Textbericht 2013

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Textbericht 2013
Kroatien 2013
Begonnen hat die Saison 2013 sehr spät, war ja ein langer Winter und es war auch danach noch sehr
unbeständiges Wetter. Üblicherweise versuchen wir im Februar zum Boot zu fahren um nachzusehen
ob alles in Ordnung ist.
Dieses Jahr war erst ab der ersten Aprilwoche für eine Woche einigermaßen gutes Wetter angesagt.
Also Auto beladen, oh, was muss den da alles mit, Reserve-Granulat für die Trockner, ein neuer
Bodenbelag, die lackierte Badeleiter, Sitzpolster, Stoff für die Sitzüberzüge, Tacker, Akkuschrauber,
div Werkzeug, ja dann noch die neue Plane, einige Getränke und den Inhalt des Kühlschrankes, und
noch viel mehr.
So beladen ging es dann am 6.April Richtung Ugljan in die Olive Island Marina.
Die Anreise war ohne besondere Vorkommnisse, nur der Zöllner an der Kroatischen Grenze hat
etwas eigenartig in das Auto geschaut, hat aber nichts unternommen.
In Zadar angekommen war dort für uns
schon eine ungewohnte Temperatur
nach diesem Winter. Man konnte im
Gastgarten sitzen ohne zu frieren,
herrlich.
Die Überfahrt nach Preko dauert nur 25
Minuten, dann noch 3 Kilometer und
wir sind in der Marina angekommen.
Beim Boot scheint alles in Ordnung zu
sein, also aufsperren, lüften und Waren
über den Steg schleppen.
Es waren auch ein paar andere Eigner
da. Gesprächsthema war der Verkauf
der Marina, haben sie oder haben sie
nicht.
Auch war die Rede wegen dem Zoll auf Boote und wie das alles weitergeht.
Wir wollten 2 oder 3 Tage bleiben aber es sind dann wegen der angenehmen Temperatur wieder 7
Tage geworden. Die paar Tage waren schnell vorüber und es war die Heimreise anzutreten.
Die nächste Anreise war am 3. Juni. Dann die Überraschung, die Marina ist im Konkurs, alle
Vorausbezahlten Beträge sind futsch. (Hab ja bis März 2014 vorausbezahlt).
Also fast ein Jahr Liegeplatz verloren. Bei Verhandlungen mit den neuen Betreibern wegen dem
Liegeplatzpreis stellte sich heraus das diese unnachgiebig sind. Und sollten wir sofort einen neuen
Vertrag abschließen und bezahlen. Aufruhr in der ganzen Marina.
Jetzt im Juni waren auch schon mehr Dauerlieger da.
Dieses Thema hat uns finanziell natürlich gar nicht in den Kram gepasst, was tun?
Wir hatten vor 2014 die Marina zu wechseln um wieder auf das Festland umzuziehen.
Aber es war erst 2013.
Also anstatt Urlaub machen ins Auto, mit der Fähre von Tkon nach Biograd,
von dort Richtung Murter um einen neuen Liegeplatz zu suchen, es war schon eine engere Wahl
besprochen, welche Marina es werden könnte.
Hauptziel war die Marina Hramina in Murter, als zweite Möglichkeit war die ACI-Jezera und dann
schwirrt uns auch eine Privatmole in Tisno im Kopf herum.
Dieser Liegeplatz wurde uns im Winter nahegelegt, aber wir konnten auch erfahren das es da fast
unmöglich ist einen Liegeplatz zu bekommen.
In Tisno fahren wir vor der Brücke geradeaus Richtung Pension Nikola, mit der Privatmole.
Einmal schauen ob wir jemand antreffen, wir haben Glück, Nikola war gerade mit dem Essen fertig
und sitzt auf der Terrasse. Auf die vorsichtige Frage ob es einen freien Liegeplatz für mein Boot
gäbe, sagt er überraschend ja.
Er geht mit uns das ganze Areal ab, es gibt sogar die Auswahl von 2 Liegeplätzen.
Danach besichtigen wir die sanitäre Anlage. Im Liegeplatzpreis ist auch die Benutzung einer
Waschmaschine enthalten. Auch das Abstellen des Beibootes und der Fahrräder in einer Garage ist
kostenfrei möglich. Ein Abstellplatz für ein KFZ ist auch dabei.
Der Steg ist zum Be- und Entladen bis
zum Boot mit dem Auto befahrbar.
Wir vereinbaren das wir uns innerhalb
von 3 Tagen entscheiden und ihm
Bescheid geben.
Dann nach Jezera, hier finden wir
keinen Parkplatz und in die Marina
kommen wir nicht hinein, damit hat
sich Jezera erledigt. Wir überlegen ob
wir überhaupt noch nach Murter fahren
sollen und beschließen die Rückfahrt
anzutreten.
In Tkon ist es dann Zeit etwas zu Essen,
wir sitzen direkt am Meer und
entscheiden Nikola anzurufen um ihm
zuzusagen das wir den Liegeplatz nehmen.
Jetzt war die Aufgabe wie kriegen wir Boot und Auto nach Tisno.
Hatten wir doch vor in veli Iž zum Unterwasseranstrich aus dem Wasser zu gehen.
Wir wollten das Geld nicht mehr in der Olive Island Marina ausgeben, außerdem ist alles rund um
das Service in veli Iž billiger.
Ein Freund aus der Marina der gerade da war hat sich angeboten mit seinem Auto mit mir
nach Tisno zu fahren um mein Auto dort abzustellen.
Es galt auch noch das Magazin in Ugljan zu räumen und im Auto zu verstauen,
Man kann sich vorstellen wie voll das Auto war, ein Fahrrad und eine Gangway musste
zurückbleiben.
Die Überstellung vom Auto hat wunderbar funktioniert und Nikola hat eine Anzahlung bekommen.
Dann kommt die Abreise mit dem Boot, da der alte Vertrag vom Masseverwalter als nichtig erklärt
wurde und mit dem neuen Betreiber noch kein Vertrag abgeschlossen war, denken wir sie werden
uns ziehen lassen. Dem war nicht so, ich musste die Tage die ich noch in der Marina war mit
Tagespreisen bezahlen ( a 51 Euro ), hat mich geärgert aber war nichts zu machen.
Den Termin In Veli Iž haben wir dann telefonisch von Montag auf Sonntag vorverlegt.
Habe gedacht zahle ich lieber denen was als in der ex Marina.
Sonntag war schönes Wetter und die Überfahrt über den Nordspitz von Ugljan nach Veli Iž verlauft
ruhig, wir kriegen einen guten Platz in der Marina.
Ein kleiner Rundgang zur Besichtigung des Ortes und am Abend zum Mandrać zum Essen.
Montag auskranen, waschen und das
Boot an Land abstellen, alles sehr
ordentliche Arbeit der Marina.
Die nächsten 2 Tage wird poliert und
Antifouling gestrichen, auch hier
stimmt der Preis.
Zinkanoden montieren und
Metallantifouling für Propeller mache
ich selbst.
Am 4. Tag hab ich noch die Ankerkette
geschweißt, da war ein Reparaturglied
aus der Vorsaison verbaut.
Vor dem einkranen, noch die Rechnung
beglichen, keine Liegegebühr für 4
Tage. Auch alles andere war günstig im Vergleich zu dem was ich bisher kannte.
Wir bleiben noch an der Mole der Marina um Wasser zu füllen.
Dann fahren wir langsam Richtung
Knež, an einer Boje vom Restaurant
Baroni machen wir fest.
Kostet nichts wenn man zu ihm essen
geht.
Hier bleiben wir zwei Tage, wir lassen
uns vom Boris ( Chef vom Baroni ) mit
dem Boot abholen und er bringt uns
auch wieder zurück.
Von Knež geht’s dann nach Zaglav zum tanken und danach geht’s weiter zum Nordspitz von Žut in
die Bucht Pinizel.
Wir ankern nahe der seichten Stelle
zwischen der Insel Pinizelić und Žut, es
sind keine weiteren Boote da und das
Wetter ist ruhig.
Das Wasser ist dieses Jahr noch etwas
frisch, ich denke so um die 20 Grad,
vielleicht 21 Grad.
Von da fahren wir wie jedes Jahr in die
Luka Žut zum Restaurant Bain.
Hier bleiben wir immer einige Tage.
Bekannte aus Biograd die wegen des
vorangegangenen schlechten Wetters
auch schon auf eine Ausfahrt gewartet
haben kommen auch zum Bain. Die
beiden Boote werden hinter der Mole
festgemacht.
Einmal während des Aufenthaltes beim
Bain gönnen wir uns eine
Spanferkelpeka.
Diese war auch diesmal ausgezeichnet
und reichlich.
Seit 2013 gibt’s beim Bain auch Peka für
2 Personen.
Peka ist eine Zubereitungsart in der
Glocke.
Es gibt diese Peka mit Fisch, Oktopus,
Kalbfleisch und Schweinefleisch.
Auch die Speisekarte lässt keine Wünsche offen. Sollte jemand etwas besonderes wünschen, ein
Gespräch mit der Chefin ( Nikolina ) oder dem Chef ( Janez ) führt oft zum Ziel.
Die beiden sind sehr hilfsbereit und machen den Aufenthalt so angenehm als möglich.
Von hier geht’s dann weiter in die
Kornaten, durch die vela Proversa mit
der Durchfahrtsmarkierung mittels
Steinbacken.
Wir besuchen das Restaurant Levrnaka
auf der Insel Levrnaka.
Das Anlegen am Schwimmsteg ist kein
Problem, die Chef´s helfen und die
Moorings sind gut gewartet.
Das Wasser in dieser Bucht ist türkisblau
und es scheint als währen wir in der
Karibik.
Einige Dinge sind neu, die Markise auf
der Terrasse und der Belag derselben.
Auch gibt es jetzt ein Aquarium, direkt
vom Meer durchspült.
Nach dem Anlegen gehen wir über die Brücke in das Lokal um einen Manöverschluck zu uns zu
nehmen.
Aber gleich war auch der kleine Hunger da. Schon einen Tag zuvor haben wir über den kalten
Fischteller gesprochen, diesen wollten wir jetzt haben.
Dieser kalte Fischteller war 2012 mit 9 verschiedenen Fischgerichten belegt.
Da der Fischteller 2012 sehr reichlich war, haben wir nur zwei für 4 Personen bestellt.
Dann die Ernüchterung, der Teller ist nur noch mit 5 Gerichten belegt und reicht jetzt wirklich nur
mehr für eine Person. Aber kein Problem, ein Stück Brot mehr und gut ist, sollte ja auch nur ein
bisschen zum gustieren sein.
Dann beim zahlen die nächste Überraschung, alle konsumierten Waren sind teurer als auf der Karte.
Auf Reklamation beim Personal wurde uns mitgeteilt das heute eine Preiserhöhung stattfindet und
deshalb in der Karte noch die alten Preise sind.
Jetzt hat sich unsere Bootsfahrerseele aber ein bisschen erregt.
Aber es wurde nach einigem hin und her die alten Preise verrechnet.
Dem entsprechend aufmerksam waren wir beim Abendessen, und sind wir zu dem Schluss
gekommen, das Erlebnis gehört nicht zu einem Wohlfühlurlaub.
Einige Tage später hab ich erfahren das ein Freund mit seinem Boot ( 2 Personen ) nicht anlegen
konnte weil angeblich alles reserviert war obwohl mindestens 5 Liegeplätze frei waren.
Gut, wir werden das Lokal wieder besuchen, ist es doch eines der besten in den Kornaten, aber es
wird einige Zeit vergehen.
Von da geht’s in die Bucht Strižnja zum
Restaurant Quattro. Hier waren wir
angemeldet aber nur ein Platz frei, der
Chef ( Jere ) meinte wir sollen auf Paket
liegen.
Das hab ich abgelehnt und wollte weiter
zum Beban.
Er hat uns aber dann doch anlegen
lassen. Dieser Besuch sollte dann 10
Tage dauern.
Viele Stammgäste waren da und sind
auch geblieben.
Es sind verschiedene Nationalitäten da.
Der Schmäh rennt den ganzen Tag.
Das Essen ist abwechslungsreich, das hat der Jere gut hingekriegt mit seiner Auswahl an
Fleischspeisen, weil ich bin nicht so der Fischesser.
An einem der Tage machen wir einen
Fußmarsch zur Kapelle neben der Ruine
Tarac.
Auf dem Rückweg haben wir eine
Pause in dem kleinen Ort Kravljačica
eingelegt.
Hier gibt es das Restaurant „Andrija“
Sehr zum empfehlen die kleinen roten
Fische frittiert.
Schweren Herzens haben wir uns von
dieser netten Runde getrennt und sind
Richtung Südspitze von Kornat
aufgebrochen.
Ziel war die Bucht Lojena auf
Smokvíca.
Die Insel Smokvica gehört auch zum
Nationalpark Kornati.
In dieser Bucht das Restaurant Piccolo
zählt auch zu den besten in den
Kornaten. Wir besuchen es seit Jahren,
oft mehrmals im der Saison.
Inzwischen ist es Juli geworden, Kroatien ist in der EU.
Wir machen uns mit den Boot erstmalig auf den Weg nach Tisno um den neuen Liegeplatz und die
für uns neuen Nachbarn kennenzulernen.
Die Einfahrt Richtung Murter, Betina
und dann weiter in den Kanal von Tisno
ist sehr abwechslungsreich. Es gibt
immer etwas neues zu sehen.
Das Anlegen beim Nikola ist wegen
einer Boje mitten in der Einfahrt des
Liegeplatzes etwas verzwickt aber das
Meer ist ruhig und ein anderer
Dauerlieger hilft die Leinen annehmen
und wir stehen auf unserem neuen
Liegeplatz.
Wir melden uns beim Vermieter und erkunden wie was wo usw. Erst einmal Strom verlegen, Kabel
hab ich schon ein längeres besorgt.
Dann Bootwaschen, Leinen noch ein
bisschen geändert.
Die Boje kommt auch weg.
Eine Mooring wird erneuert.
Am Abend des ersten Tages sind wir zu
müde um in den Ort zu gehen und so
wird es ein Abendessen beim
Restaurant Prova das ist gerade einmal
200 Meter entfernt.
Wir sitzen direkt am Meer, die Preise
stellen sich für uns günstig dar.
Alle Portionen sind mit Beilage und
reichlich garniert.
Das Essen ist einwandfrei. Der Hauswein ist gut und günstig.
Danach gibt’s noch einen Schnaps vom Haus. Also erster Eindruck von Tisno ist sehr gut.
In den Tagen darauf gibt’s Arbeit um das Magazin einzuräumen, die Klappräder in Betrieb nehmen
für die täglichen Erkundungsfahrten.
Auch haben wir mehrere Restaurants ausprobiert und müssen sagen in Tisno sind alle Restaurants zu
empfehlen. Hier stimmt Preis Leistung.
Die Bootsnachbarn sind vorwiegend deutschsprachig und alle sehr nett.
So gibt’s auch immer etwas zu bereden.
Die Chefin Frau Nada erzählt uns viele Dinge die in und um Tisno für uns von Interesse sind.
In diesem Gespräch erfahren wir das es einen kostenfreien Wlan Zugang gibt.
Nach gut einer Woche haben wir jetzt genug vom Marina liegen und machen uns wieder fahr fertig
für 3 Wochen.
Wir wollen in Richtung Pašman auf die Westseite.
Blick zurück nach Tisno.
Vor uns ist der Ort Betina.
Unser Ziel ist die Bucht Zinčena.
Wir haben reichlich Proviant und das
Wetter ist auch gut ( Sonne ) dh. wir
haben kein Problem mit der
Stromversorgung.
Ein wunderbarer Abend, wir
genehmigen uns eine Flasche Wein und
einen Travarica.
Wir bleiben 2 Tage, die Wespen sind
zeitweise vermehrt da, aber ich hab
gleich zwei Fallen aus leeren
Mineralwasserflaschen gebaut, danach
ist es besser und in der Flasche sind am
Abend sicher 100 Wespen.
Dann verlegen wir in die Soline, wo wir
3 Tage bleiben wollen
Hier gibt es inzwischen 3 Menü´s um
120 Kuna. Fisch ( Branzin oder Orada )
Kotelett oder Tintenfisch von Grill.
Jedes Menü besteht aus Käseteller,
Knoblauchöl mit Toastbrot Hauptspeise
mit Salat und Salzkartoffel als
Nachspeise Palatschinken eine
Marmelade und eine Schokolade und
eine kleines Fläschchen Hausschnaps.
Hier treffen wir zufällig gute bekannte
aus Kukljica.
Es gibt viel zu erzählen wegen der ex
Marina seinem Motor der sich nicht
abstellen lässt usw.
Abends immer mit den Bojenbetreibern
handeln wie kurz unser Boot ist.
Am letzten Tag hat er gemeint wenn er
jetzt noch einen Meter weniger macht
dann könnten wir nicht mehr auf dem
Boot schlafen denn es wäre zu wenig
Platz.
Am vierten Tag fahren wir zurück in
die Zinčena. Danach haben wir vor in
die Lanđin zu verlegen.
In der Landin lege ich mich auf der rechten Seite vor Anker.
Hier gehen wir nach Möglichkeit zum
Grill Sidro, gleich nach der Einfahrt in
die Lanđin auf der rechten Seite.
Die Betreiber sind noch ein bisschen so
wie früher, es gibt immer nur das was
gerade da ist. Aber es gibt immer
reichlich zu moderaten Preisen.
Als wir abends auf der Terrasse sitzen
sehen wir wie der Bojenbetreiber zu
unserem Boot fährt und klopft. Da wir
nicht da sind fährt er wieder weg,
kommt aber nach einer Stunde wieder.
Da war ich eventuell noch innerhalb der
300 Meter die man neuerdings Abstand halten muss. Hab dann am nächsten Tag noch einmal
umgelegt und bin noch 100 Meter weiter weg. Danach ist er nicht wieder vorbeigekommen.
Die Wettervorhersage meint es wird Jugo, das ist in dieser Bucht nicht so der Renner, also wieder
einmal in einen sicheren Hafen, wo
gibt’s diesen, ja beim Bain auf Žut, ist
ja auch nicht weit.
Hier werden wir wieder herzlich
begrüßt.
Jetzt Ende Juli ist schon etwas mehr
Betrieb.
Und der Wasserverbrauch steigt. Dieses
wird hier mittels Schiff angeliefert.
Das ist der neue junge Wachhund
„Willi“
Hier treffen wir gute Freunde aus Graz mit seiner Familie, es gibt viel zu erzählen, hat Gernot ja in
diesem Jahr den Atlantik von den Bermudas nach den Azoren überquert.
Für ein gemeinsames Abendessen wir
ein großer Tisch reserviert.
Dann ist auch noch eine Schweizer
Familie dazugekommen die wir auch
schon mehrere Jahre um diese Zeit in
der Gegend treffen.
Das Essen schmeckt sichtlich und der
Wein mundet auch.
Nach dem Essen wird von der Kellnerin
Jasmina auf Wunsch ein Schnaps vom
Haus serviert. Dieser kommt neuerdings
aus einer riesigen Flasche mit Pumpe.
Das Erlebnis für die Kinder ist natürlich
das sie ausnahmsweise hier im eigenen
Zelt übernachten dürfen.
Sie sind gut vorbereitet und haben gute
Taschenlampen mit.
Noch ein paar Tage und es geht zurück nach Tisno, vorher machen wir aber noch eine Tag in der
vela Luka, das ist gegenüber von Betina auf dem Festland. Gleich nebenan ist die mala Luka in
dieser Bucht treffen sich im Sommer jeden Mittwoch die Bootsfahrer vom Boote – Forum.
Aber zurück zur vela Luka, hier ist ganz versteckt ein ganz besonderes Lokal.
Man muss es selbst gesehen haben, Worte reichen nicht um es zu beschreiben.
Hier haben wir Nachmittags bei der
Besichtigung des Lokales eine kleine
Vorspeise bestellt, seht selbst was die
da serviert haben.
Der Eingang in das Lokal
So und ähnlich sehen die Tische aus,
die Überdeckung mit Schilf oder
Palmenzweige machen ein angenehmes
Klima auch wenn die Sonne
herunterbrennt.
Das ganze Inventar ist einfach nur
sehenswert.
Der Chef „Branimir“ bei der Arbeit.
Er ist sehr aufmerksam wenn ein Boot
kommt und hilft beim anlegen.
Am Steg ist es nicht sehr tief deshalb
sollte man seine Anweisungen ernst
nehmen.
Das Lokal hat obwohl am Festland,
keine Straßenanbindung, es wird alles
mit dem Boot herantransportiert.
Von hier geht’s zurück nach Tisno wo
wir noch einige Tage bleiben und
verschiedene Lokale besuchen.
Unter anderen auch das Restaurant
Antonio. Das Restaurant Antonio hat
eine umfangreiche Karte und zusätzlich
gibt’s noch kleine Portionen ( steht
nicht auf der Karte )
Für Kinder und jene die im Urlaub
abnehmen wollen.
Hier beim Nikola sitzen wir und einige
der Dauerlieger unter dem Flugdach um
uns vor der Sonne zu schützen.
Hier trifft man sich schon des öfteren
auf ein Getränk.
Da wir den Rummel im August nicht so sehr wollen fahren wir auch in dieser Zeit nach Hause um
dort einige Dinge zu erledigen und kommen so um den 20. August wieder.
Ende August wollen wir dann eine Tour etwas südlicher machen.
Und die Verzollung des Schiffes soll auch im Herbst erledigt werden.
Wir kommen am 22.August wieder nach Tisno.
Bis Ende des Monats wollen wir in Tisno bleiben.
In dieser Woche besuche ich den Zoll in Šibenik um zu erfahren wie das mit den Booten älter als 8
Jahre durchgeführt wird. Mehr als das alles von einer Spedition zu machen ist konnte ich nicht in
Erfahrung bringen.
In Tisno sind noch viele Touristen, dem entsprechend besetzt sind die Cafe´s und Restaurant´s.
Aus diesem Grund versuchen wir das
Restaurant Tereža, dieses liegt in der
2.ten Reihe und ist in einem Innenhof
ohne Sicht zum Meer. Das Essen in
diesem Lokal hat uns aber mehr als
entschädigt für den fehlenden
Meerblick.
Hier noch ein Blick von einem Zimmer
der Pension Nikola auf die rechte Mole.
Am letzten August legen wir ab um die geplante kleine Tour zu den Inseln vor Šibenik zu machen.
Für die erste Nacht laufen wir die Bucht Koširina auf der NW-Seite von Murter an und ankern da.
Hier gefällt es uns gut. Haben die Bucht schon bei einer Autofahrt nach Betina von oben gesehen.
Das Wasser ist türkisblau und die Bucht ist bis auf Südwinde gut geschützt.
Die Boote vor Anker wechseln viel, manche sind nur am Tag da, andere wiederum sind auf der
Durchreise und nächtigen hier.
Am 4. Tag geht’s weiter, Ziel ist
Prvič Luka.
Vorbei an Murters Westküste und
später an Tribunj, dann liegt die Insel
Prvič vor uns.
Prvič Luka liegt auf der Südseite der
Insel. Die Mole ist mit Moorings
ausgestattet. An einem dieser
Liegeplätze legen wir an.
Der Ort sehr sauber.
Wir kaufen frisches Brot und setzen uns am Wasser in ein Cafe und trinken ein Bier.
Da es hier im Ort mit dem baden nicht so ist wie wir es gerne hätten, brechen wir auf um auf Tijat in
die Südbucht zu fahren. Dort angekommen finden wir ein voll belegtes Bojenfeld.
Also weiter nach Kaprije in die Bucht Medoš.
Zwischen der Insel Tijat und Kaprije ist es nicht weit aber inzwischen hat der Maestral auf
beachtliche 7 Beaufort aufgefrischt und es kommt Sprühwasser bis auf die Fly.
In Medoš gibt’s drei Schwimmstege mit
Mooring aber halt quer zum besagten
Maestral.
2 Yachten liegen an Bojen, deren
Besatzung schaut jetzt neugierig wie ich
da anlege.
Haben eventuell ein Hafenkino erwartet
aber daraus ist nichts geworden, hat
alles trotz Seitenwind gut geklappt.
So sieht das Restaurant aus.
Es ist sehr urig eingerichtet, es ist ein
Familienbetrieb.
Die Preise sind im oberen Bereich
angesiedelt, aber die wenigen Speisen
die es gibt sind hervorragend zubereitet.
Ein frischer Thunfisch wird geliefert.
Blick von oben aus dem Lokal.
Wir bleiben zwei Tage und fahren dann einige Meilen nach Süden, hinter die Insel Ostrica.
Hinter der Insel ankern wir, der Jambo
hält wie immer beim ersten mal.
Etwas später wird der Platz an der Mole
frei und wir legen uns da hin.
Am Nachmittag kommt ein Boot hinter
die Insel und legt am der Mole an.
Ich helfe beim anlegen.
Es ist ein Paar das wir vor Jahren auf
der Insel Žut kennen gelernt haben.
Am Abend gehen wir zusammen in das
nahe Restaurant „Antonio“
Hier gibt es zuerst eine Diskussion mit
dem Chef Antonio.
Er ist der Meinung wir Touristen
müssten Fisch essen.
Ich hab ihm dann erläutert dass wir
dieses Jahr schon 80 Tage in Kroatien
sind und deshalb nicht jeden Tag Fisch
essen wollen und uns dies auch nicht
leisten wollen.
Erst war er ein bisschen verschnupft aber er hat es eingesehen. Antonio hat dann erklärt das bei ihm
der Fisch zwar auch so viel kostet wie anderswo aber er filetiert den Fisch, dh. Gewicht ohne Kopf
und Innereien. Da stimmt der Preis dann wieder.
Ich hab dann Tintenfisch frittiert bestellt, prompt ist er mit einem Tablett auf dem 2 Kalamari
gelegen haben an den Tisch gekommen und fragt ob ich beide haben will oder nur einen.
Das Essen war sehr gut zubereitet. Der Hauswein ist ein Zlahtina, und mundet dementsprechend.
Am zweiten Tag gehen wir die steile
Straße nach Kaprije Ort um Brot zu
kaufen.
Am Anleger ist viel Betrieb mit
Yachten. Wir genehmigen uns ein Bier
im Lokal direkt am Wasser.
In der Karte finde ich eine Portion
Venusmuschel und bestelle diese.
Schmeckt fantastisch und ist nicht teuer.
Mit dem Antonio haben wir uns inzwischen besser angefreundet.
Am letzten Tag am Abend waren wir noch einmal bei ihm im Lokal um uns zu verabschieden.
Wir haben einen Wein bestellt.
Da hat er uns eine Thunfischsteak mit selbstgemachten Brot serviert als Geschenk.
Wir kommen sicher nächstes Jahr wieder.
Von hier aus haben wir keinen genauen Plan wo die nächste Station sein wird.
Wir fahren um die Südseite von Kaprije dabei sehen wir dass das Bojenfeld von der vela Nozdra in
die mala Nozdra verlegt wurde. Beim Matteo wollten wir aber diesmal nicht verweilen.
So ging die Fahrt weiter Richtung
Kakan. Hier entlang der Küste und den
Bojenfeldern in der Potkučina.
Wunderschöne Buchten wir kommen aus dem schauen nicht heraus und da sind wir auch schon an
allem vorbei.
Also weiter nach Smokvica zum Piccolo, hier verabreden wir uns mit Freunden aus Biograd.
Hier ist am Abend richtig was los.
Einige Crew´s feiern das Ende des
Charterurlaubes.
Es wird ein schönes aber kurzes Treffen denn das Wetter wird schlechter und alle überlegen wo man
das wohl am besten ab wettert.
Am nächsten Tag ist aus diesem Grund
die Bucht leer.
Auch wir machen uns auf den Weg
nach Tisno da der Wetterbericht für
mehrere Tage nicht gut ist und auch
Regen angesagt ist.
Bei so einem Wetter sind alle in der
Marina am besten aufgehoben, wir
halten das auch so.
In diese Tage des Schlechtwetters fällt
mein Geburtstag.
Den feiern wir mit ein paar inzwischen
befreundeten Nachbarn aus der Marina.
Ich bestelle eine Peka im Restaurant
Tereža.
Da diese Peka im Tereža nur ab
4 Personen zubereitet wird haben die
meisten hier noch keine gegessen.
Wie man sieht sitzen wir diesmal im
Lokal weil es draußen tröpfelt.
Es hat allen gut geschmeckt und war
auch genug.
Bier und Wein hat auch gepasst.
Jetzt bin ich ein Jahr älter, was mich aber nicht abhält jetzt letzte Septemberwoche noch einmal
aufzubrechen Richtung Soline.
3 Tage Soline dann noch einmal zum Bain auf Zut. Wetter ist gut die meisten Touristen sind weg.
Jetzt kommen wieder die Profis mit den Charterbooten.
Auch diese Tage vergehen und wir kehren Ende September nach Tisno zurück.
Jetzt bleiben wir für dieses Jahr im Hafen.
Die Verzollung geht fast problemlos in Šibenik über die Bühne.
So nach und nach mach ich das Schiff winterfest. Da eine Ausbesserung bei einer Plane.
Ein Zipp will auch nachgenäht werden. Die Leinen werden im Winter auch anders verlegt.
Und so geht die Saison am 11 Oktober zu Ende und wir fahren nach Hause.
Bis zum nächsten Bericht grüßen euch die
Flo´s
Martha und Gerhard