Como 3Flex
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Como 3Flex
TEST Neue Modellvielfalt und Qualitätsoffensive Test: Oliver Ginter 12 Rucksäcke für Fotografen Innovative und klare Konstruktionskonzepte, flexible Tragesysteme, guter Wetterschutz und hochwertige Verarbeitung – nahezu alle neuen Fotorucksäcke präsentieren sich qualitativ stark verbessert. Zwölf aktuelle Modelle haben wir bepackt und geschultert, um herauszufinden, wie komfortabel, flexibel und robust sie im Praxiseinsatz sind. Testbedingungen In der Kategorie „Aufteilung“ werden die Anzahl der Fächer und ihre sinnvolle Anordnung, Aufteilung und Zugänglichkeit bewertet. Innovative Konzepte wie ein seitlicher Schnellzugriff geben Pluspunkte. Wie gut der Rucksack den kostspieligen Inhalt vor Stößen schützt, fällt ebenfalls in diese Kategorie. Das Tragesystem wird nach den individuellen Verstellmöglichkeiten, Komfort und Variabilität klassifiziert. In der Kategorie „Wetterschutz“ wird bewertet, ob eine Staub- bzw. Regenschutzhülle vorhanden ist, wie leicht und schnell sich diese anbringen lässt und ob sie ihren Zweck auch tatsächlich erfüllt. Abgedeckte Reißverschlüsse, durchdachte Konstruktion und möglichst wasserdichtes Material sind ebenso ausschlaggebend für eine gute Bewertung. In der Kategorie „Verarbeitung“ werden die eingesetzten Materialien und ihre Robustheit sowie die Verarbeitung von Reißverschlüssen, Schnallen, Polstern, Inlays und Bodenschutz beurteilt. 044 DigitalPHOTO 03/2009 S eit unserem letzten Fotorucksacktest in Ausgabe 07-08/2008 herrschte nicht nur durch die photokina viel Bewegung in diesem Zubehörsegment. Immer mehr Hersteller positionieren sich am Markt, weshalb dieses Mal zwölf verschiedene Marken im Test vertreten sind – zuletzt waren es nur sieben. Der Grundsatz „Konkurrenz belebt das Geschäft“ scheint sich zu bewahrheiten. Zum einen steigt dabei die Modellvielfalt, zum andern aber auch die Qualität. Durch innovative Konzepte und erfrischendes Design versuchen sich die Hersteller voneinander abzuheben. Unsere Produktauswahl beinhaltet Modelle für verschiedene Einsatzzwecke und berücksichtigt die unterschiedlichen Anforderungen der Fotografen. So eignen sich Fotorucksäcke optimal für Naturfotografen, die über einen längeren Zeitraum in unwegsamen Gelände unterwegs sind und reichlich Ausrüstung stemmen müssen. Auch all jene, die sich auf Städtereisen begeben, aus ungewöhnlichen Positionen fotografieren, sich über eine Brüstung hängen oder schnell und variabel reagieren müssen, werden sich über die bequeme, stabile und sichere Verwahrung ihres Equipments auf dem Rücken freuen. TEST Brenner Stonewood „72“ Massig Platz im Inneren. Die Raumteiler verrutschen aber gelegentlich. Detailfotos: Daniela Schnupp Schnallen und die seitliche Stativbefestigung wirken etwas labil. Ein neues Gesicht am Rucksackmarkt ist der vom Brenner Fotoversand vertriebene Stonewood „72“. Größtes Plus ist sein vergleichsweise günstiger Preis von 59,90 Euro, der den Tiefstpreis im Test markiert. Auch das Platzangebot inklusive Notebookfach und das Tragesystem mit gepolsterten Trage- und Beckengurten können sich sehen lassen, wobei die Verarbeitungsqualität der Gurte noch ausbaufähig ist. Im geräumigen Hauptfach finden ein Kamerabody, mehrere Objektive, ein Blitzgerät und Belichtungsmesser bequem Platz. Die Raumteiler sind etwas dünn und verrutschen schon mal aus ihrer Position. Praktische Zusatztaschen auf einer Seite der Rucksackfront bewahren kleinteiliges Zubehör. Stative werden auf der anderen Rucksackseite befestigt. Die Plastikschnallen, etwas schwergängige Reißverschlüsse und das Obermaterial lassen erkennen, dass der Rucksack preisorientiert entwickelt wurde. Zugute halten muss man dem Stonewood, dass nichtsdestotrotz eine Allwetterhülle im Lieferumfang enthalten ist. Crumpler Muffin Top Full Photo Backpack Crumpler präsentiert sich farbenfroh wie immer. Neben dem uns vorliegenden Modell in Schwarzbraun und Sand gibt es das formschöne Stück in drei weiteren frischen Farbkombinationen. Der kompakte Rucksack überzeugt durch den innovativen Zugriff über die Rückseite und eine klare und übersichtliche Inneneinteilung mit praktischen Taschen für kleinteiliges Zubehör. Neben einem Kamerabody und bis zu fünf Objektiven schluckt der Full Photo Backpack auch noch einen 15-Zoll-Laptop. Das Tragesystem bietet dagegen wenig Flexibilität und lässt die stabilisierenden Hüft- und Brustgurte vermissen. Die innovative halbrunde Konstruktion der Rückseite ohne Reißverschlüsse und Nähte sowie das stark Wasser abweisende Material schützen die Ausrüstung auch ohne Allwetterhülle gut gegen Nässe. In staubiger Umgebung oder bei Regengüssen würde eine Schutzhülle jedoch nicht schaden. Leichtgängige Reißverschlüsse, gut verarbeitete Nähte, Innentaschen und Raumteiler sowie die verwendeten Materialien zeugen von langer Haltbarkeit. Schnellzugriff von außen auf das Einzelfach für kleinteiliges Zubehör. Das gummierte Netz schützt den wertvollen Inhalt vorm Herausfallen. Cullmann Como 3Flex Exzellentes Tragesystem mit variablen Einstellmöglichkeiten und Button Click Verschluss. Der Name ist Programm beim neuen Multitalent von Cullmann. Er besticht durch seine enorm flexible Aufteilung und erreicht als einziger Testkandidat die Höchstpunktzahl in dieser Kategorie. Für Tagestouren kann die aufgesetzte Frontasche abgenommen und als Schultertasche genutzt werden. Das Inversfach im Deckel des Rucksacks ist ausfaltbar, so können Kleidung oder Proviant bequem transportiert werden. Die Innenausstattung bietet enorm viel Komfort: Platz für das gesamte Equipment inklusive 15,4-Zoll-Laptop, Displayschutz, Putztuch, Kompressionsgurt, flexible Facheinteilung sowie schnelles Umrüsten zum Reiserucksack. Das komfortable Tragesystem mit gepolsterten und variablen Hüft- und Tragegurten sowie einem höhenverstellbaren Brustgurt lässt keine Wünsche offen. Abgedeckte Reißverschlüsse, äußerst robustes Material und eine Staub- und Regenschutzhülle schützen die Ausrüstung perfekt. Cullmann setzt sich damit an die Spitze des Testfeldes und holt mit dem hochwertig verarbeiteten, innovativen Multifunktionsrucksack Como 3Flex in überzeugender Manier den Testsieg. Einziger Wermutstropfen: die hohe unverbindliche Preisempfehlung. Nützliche Accessoires und abtrennbare Schultertasche. 03/2009 DigitalPHOTO 045 TEST Dörr Adventure X-treme BACKPACK Das kompakte Leichtgewicht von Dörr entpuppt sich als klassischer mittelgroßer Fotorucksack mit funktionalem Design. Der Rucksack ist in ein übersichtliches, gut verarbeitetes und gut gepolstertes Kamerafach sowie ein Oberfach für Proviant oder anderes Zubehör unterteilt. Entnimmt der Fotograf die Raumeinteilung, wird der Adventure X-treme zum normalen Freizeitbegleiter. Die Tragegurte sind gut gepolstert, ein Beckengurt und flexible Einstellmöglichkeiten, die mehr Halt besonders in unwegsamem Gelände geben würden, fehlen jedoch. Die Reißverschlüsse sind abgedeckt und sogar abschließbar. Ob Letzteres Sinn ergibt oder nicht – vor Nässe schützen die Reißverschlüsse auf jeden Fall, besonders in Kombination mit dem Nylon-Obermaterial und der mitgelieferten Allwetterhülle. Die Verarbeitungsqualität des angenehm leichtgewichtigen X-treme BACKPACK ist gewohnt gut, und zusätzlich spendiert Dörr ein Isolierfach für Batterien sowie zwei Wärmepads für kalte Tage. Hama Kamerarucksack Sorento 170 Verstärkter gummibeschichteter und wasserresistenter Bodenbereich. Integrierte Kopfhörerlasche für Musikberieselung bei der Motivsuche. Mit dem Sorento 170 bedient Hama den Markt der preisorientierten Fotografen. Der kompakte und leichte Rucksack ist der zweitgünstigste im Test, wirkt aber insgesamt etwas spartanisch in seiner Ausstattung. Einziges hervorzuhebendes Feature ist die Kopfhörerlasche an der Frontseite. Ein gepolstertes Kamerafach bietet Platz für einen Kamerabody und bis zu vier Objektive. Zubehör wird im Netzfach oder in den Fronttaschen verstaut, Kleidung oder Verpflegung findet über dem Kamerafach Platz. Wie das Modell von Crumpler bietet der Sorento 170 nur zwei Tragegurte. Diese sind jedoch nicht vorgeformt und verleihen dem Rucksack daher kaum Stabilität. Eine Wetterschutzhülle ist nicht im Lieferumfang enthalten, wäre aber wünschenswert, denn einzig der gummierte Bodenbereich ist vollkommen Wasser abweisend. Die Tragegurte und das Rückenteil wirken nicht sehr hochwertig, das Obermaterial und besonders der Rucksackboden sind besser verarbeitet. Lowepro Primus Minimus AW Der Primus AW besteht zum größten Teil aus dem strapazierfähigen Recyclingmaterial Cyclepet. Über den seitlichen Schnellzugriff ist die Kamera greifbar, ohne dass die Tasche abgenommen werden muss. Der vollständige Zugriff zum gepolsterten Kamerafach erfolgt über die Rucksackrückseite. So bleibt das Tragesystem auch bei Schmuddelwetter sauber, und die Kameraausrüstung wird optimal geschützt. Es ist genügend Platz für eine SLR inklusive Optik, eine weitere Linse und ein Blitzgerät vorhanden. Jacken oder Verpflegung werden im Fach darüber verstaut. Stative oder Outdoorausrüstung transportiert man am verstellbaren Glide-Lock-System. Das Tragesystem mit seinen komfortablen Schultergurten, Becken- und Brustgurt sowie variablen Einstellmöglichkeiten lässt kaum Wünsche offen. Auch beim Wetterschutz ist der Rucksack top: Wasser abweisendes Material, abgedeckte Reißverschlüsse und eine mitgelieferte Allwetterhülle halten die Ausrüstung trocken. Lowepros innovatives Konstruktionskonzept erreicht damit eine vorbildliche Bewertung in dieser Kategorie. 046 DigitalPHOTO 03/2009 Schnellzugriff über die Seite – damit Sie den richtigen Augenblick nicht verpassen. Glide-Lock-Stativbefestigung für einen besseren Schwerpunkt. Abgedeckte und abschließbare Reißverschlüsse schützen vor Regen. Bestens gerüstet für kalte und warme Tage dank Wärmepads und Isoliertäschchen für Akkus. TEST Mountainsmith Borealis AT Der europäische Vertrieb des amerikanischen Outdoor- und Gepäckspezialisten aus Colorado sitzt in der Schweiz und hat sechs verschiedene Kamerarucksäcke im Programm. Der Borealis AT schneidet im Test sehr gut ab und gehört in puncto Tragesystem zu den Spitzenkandidaten. Ausgezeichnet geformte und gepolsterte Gurte und flexible Einstellmöglichkeiten halten den Rucksack in jeder Situation bequem und sicher auf dem Rücken. Beim Platzangebot zählt der Rucksack zu den größeren im Test, ist aber nicht so steif und dick gepolstert wie die Modelle von Tamrac oder Tenba. Im Rückteil des Borealis AT findet selbst ein 17-Zoll-Notebook noch Platz. Obermaterial und Reißverschlüsse sind gut verarbeitet, vor allem aber das Tragesystem wirkt sehr zuverlässig. Die Stativbefestigung befindet sich wie beim Modell von Lowepro auf der Rückseite. Abgedeckte Reißverschlüsse, Wasser abweisendes Nylonmaterial und eine Allwetterhülle stehen für einen zuverlässigen Wetterschutz. Sehr bequemes, hochwertiges und flexibles Tragesystem. Innovative Stativbefestigung für den schnellen Zugriff. Naneu Military OPS Alpha Der Zugriff über die Rucksackrückseite gewährleistet ein trockenes und sauberes Tragesystem auch in widriger Umgebung. Schafft Platz in der Hosentasche: Handystrap am Trägersystem. S+M Rehberg vertreibt in Deutschland die Rucksäcke der amerikanischen Firma Naneu Enterprises. Mit dem Modell Alpha aus der Military OPS Serie präsentieren die Amerikaner einen Allroundrucksack der oberen Mittelklasse, und das zu einem attraktiven Preis. Er gefällt durch seine gute Verarbeitung und funktionale Konstruktion. Das Kamerafach öffnet sich unter den Rückengurten, ist übersichtlich, gut gepolstert und fasst einen Kamerabody und bis zu vier Objektive sowie ein Blitzgerät. Der Rucksack mit sehr gut gepolsterten Schultergurten, Hüftgurt und Brustgurt ist variabel einstellbar und angenehm zu tragen. Wasser abweisendes Obermaterial und eine Regenschutzhülle bieten einen guten Wetterschutz. Die Handytasche am Schultergurt erlaubt den schnellen Zugriff auf den mobilen Fernsprecher des Fotografen. Der kleine Kompass auf dem Frontfach hingegen schaut nett aus, ist aber mehr Spielerei. Der Alpha wird in verschiedenen Farbvarianten, unter anderem Marineblau, Anthrazit und Navytarnung, angeboten. National Geographic NG 5162 Anschmiegsames, schönes HanfBaumwollgemisch für die Außenseite, robustes und wasserresistentes Ribstop Nylon für die Innenseite. Spitzenmäßiges Tragesystem und hochwertige Verarbeitung mit stabilen Messingschnallen. Im bekannten grün- und sandfarbenen Look mit stabilen Messingschnallen verkörpert dieser Rucksack Outdoorund Safarifeeling pur. Das hervorragende Tragesystem mit variablen Trage-, Beckenund Brustgurten sowie unzählige Befestigungsmöglichkeiten für Zubehör und Gepäck machen ihn zum idealen Begleiter für längere Touren. Neben Kamerabody, mehreren Objektiven, Blitzgerät, Akkus, Kabel sowie Verpflegung und Kleidung findet im Rückenfach auch ein 15-Zoll-Laptop Platz. Die weiche, aber robuste Oberfläche aus einem Gemisch aus Baumwolle und Hanffasern in Kombination mit Ribstop Nylon schützt die Ausrüstung sehr gut gegen widrige Wetterumstände. Die sehr gut verarbeitete und gepolsterte Inneneinteilung hält auch stärkeren Stößen stand. In nasser und sehr staubiger Umgebung ist es trotzdem ratsam, die beiliegende Allwetterschutzhülle anzulegen – die Reinigung der unzähligen Gurte, Schnallen und Laschen könnte sonst unnötig viel Zeit in Anspruch nehmen. Dem 5162 werden kleinere und größere Modellvarianten zur Seite gestellt. 03/2009 DigitalPHOTO 047 TEST Samsonite Trekking Premium Daypack Gut zugängliches Kamerafach mit klarer Aufteilung. Schmutzresistent: beschichteter Boden mit Gummifüßchen. Der kleine und leichte Fotorucksack vom Gepäckspezialisten Samsonite ist in Konstruktion und Anmutung mit dem Dörr Adventure vergleichbar. Zusätzlich bietet er ein am Rücken liegendes Fach für 15,4-Zoll-Laptops. Funktional, schlicht und ohne Schnickschnack mit klarer Linie zeigt er ein Samsonite-typisch wertiges Design. Das unten liegende Fotofach ist leicht zugänglich, übersichtlich aufgeteilt und enthält entnehmbare Raumteiler. Ein Kamerabody und bis zu vier Objektive kommen darin unter. Das Tragesystem umfasst Schulter-, Brust- und Beckengurt und hält den Rucksack in jeder Situation fest auf dem Rücken. Insgesamt könnte es jedoch noch etwas stabiler konstruiert sein. Der Rucksackboden ist beschichtet und mit Gummifüßchen versehen, auch eine Allwetterhülle liegt bei. Das Obermaterial und die Reißverschlüsse dürften dagegen noch wasserresistenter sein. Der Premium Daypack liegt damit im Testmittelfeld, beim Preisleistungsverhältnis dagegen deutlich weiter vorn. Tamrac Expedition 7x Model 5587 Stativbefestigung am Rucksackboden oder an der Rückseite mit Einstecklasche inklusive Wasserablauf. Rücken- und Trägerpolster: superdick, aber nicht sehr anschmiegsam. Mit dem zweitgrößten Modell der Expedition Serie bietet Tamrac dem Fotografen massig Stauraum für seine Ausstattung. Im ausgezeichnet gepolsterten Innern ist diese zudem optimal geschützt. Ungünstigerweise liegt das 15,4 Zoll große Laptopfach nicht am Körper, sondern auf der Rucksackaußenseite direkt unter der Stativbefestigung. Aufgrund dieser Anordnung wird der Rucksack vergleichsweise tief und bekommt einen ungünstigeren Schwerpunkt. In der Kategorie Funktionalität ist Tamrac wie immer spitzenmäßig organisiert. Wohl kaum ein Ausrüstungsteil findet keinen Platz. Auch das Tragesystem bietet alle notwendigen Einstellmöglichkeiten, ist aber etwas stark gepolstert und schmiegt sich nicht ganz so gut an jede Körperform an. Abgedeckte Reißverschlüsse und wasserresistentes Obermaterial bieten einen guten Schutz gegen Nässe, eine Allwetterhülle sollte im nicht ganz niedrigen Preis aber trotzdem inbegriffen sein. Bei der Verarbeitungsqualität liegt der Tamrac direkt hinter der Spitze von National Geographic und Lowepro. Tenba Shootout Photo Backpack Medium Tenba ist bekannt für besonders robuste Rucksäcke mit optimalem Schutz gegen äußere Einflüsse auf die wertvolle Fotoausrüstung. Mit dem Photo Backback der Shootout-Serie bieten die Amerikaner aus Elmsford zusammen mit dem neuen Deutschland-Vertrieb Profoto aus Hamburg ein solch stabiles Raumwunder an, das jedoch etwas sperrig wirkt. Für Fotografen mit großer Ausrüstung steht zudem das Schwestermodell Large zur Wahl. Ebenfalls Tenba-typisch ist das komplett verstaubare Tragesystem. Mit abgedeckten Reißverschlüssen, stark Wasser abweisendem Obermaterial und einer Allwetterhülle verdient sich der Tenba spitzenmäßige 5,5 Punkte in der Kategorie Wetterschutz. Spitzenmäßig ist leider auch die unverbindliche Preisempfehlung von fast 300 Euro. Das variable Tragesystem und die sehr gute Verarbeitungsqualität sowie das riesige Platzangebot wollen die Investition rechtfertigen und bescheren dem Tenba Shootout Photo Backback eine hohe Gesamtpunktzahl im Test. 048 DigitalPHOTO 03/2009 Seitlicher Schnellzugriff auf das äußerst robuste Kamerafach. Exzellente Verarbeitung – nicht nur bei den abgedeckten Reißverschlüssen. TEST Fazit Fast alle Rucksäcke im Testfeld weisen eine gute bis sehr gute Verarbeitungsqualität auf, und durch die gestiegene Modellvielfalt gibt es für nahezu jeden Einsatzzweck und individuellen Wunsch einen passenden Rucksack auf dem Markt. Der Como 3Flex von Cullmann holt sich in überzeugender Manier den Testsieg. Ein hervorragendes Raumkonzept, exzellenter Wetterschutz sowie das ultrakomfortable Tragesystem mit variabler Anpassung und vielseitigen Befestigungsmöglichkeiten ergeben ein hervorragendes Gesamtpaket. Aufgrund seines modularen und flexiblen Aufbaus mit abnehmbarer Frontasche eignet er sich für längere Outdoortouren ebenso wie für Städtereisen. Auf dem zweiten Platz landen exakt punktgleich der Tenba Shootout Photo BP Medium und der Lowepro Primus Minimus AW. Beide zeichnen sich durch ihren Schnellzugriff über die Seite, hervorragende Wetterfestigkeit und Verarbeitung aus. Tenba und Tamrac fertigen äußerst robuste Modelle mit riesigem Platzangebot. Beide Rucksäcke sind jedoch etwas sperrig und daher für Städtereisen oder enge Locations weniger geeignet. Der Crumpler Muffin Full Photo Bagback ist dafür die bessere Wahl. Canvasliebhaber und Fotografen, die hohen Tragekomfort schätzen, werden sich über den geräumigen und hervorragend verarbeiteten National Geographic Rucksack im grün-sandfarbenen Outdoorlook freuen. Naneu platziert mit dem Military OPS Alpha einen Allroundrucksack mit attraktivem Preis in der oberen Mittelklasse. Wer Wert auf modischen Chic und frisches Design mit Farbakzenten legt, wird bei den Modellen von Crumpler, Cullmann, Lowepro sowie National Geographic fündig. TESTSIEGER 03|2009 Rucksäcke für Fotografen Brenner Crumpler Cullmann Dörr Hama Lowepro Modell Stonewood 72 Muffin Top Full Photo Backpack Como 3Flex Adventure X-treme Backpack Sorento 170 Primus Minimus AW Informationen www.fotobrenner.de www.crumpler.de www.cullmann-foto.de www.doerrfoto.de www.hama.de www.lowepro.de Außenmaße (BxHxT) 40x49x20 35x44x20 36x50x20 32x46x24 31x44x21 29x50,5x23,5 Spezielle Maßangaben Innenmaße 33x38x13 Innenmaße 29x39x13 Schultertasche 24x32x16 Innenmaße 30x43x13 Kamerafach 28x16x15 Kamerafach 26x16,5x14,5 Laptopfach 30x42x8 bis 15,4‘‘ bis 15,4‘‘ nicht integriert nicht integriert nicht integriert Gewicht ca. 2090 g 1500 g 2235 g 1250 g 1245 g 1900 g Garantie 2 Jahre lebenslang 2 Jahre 10 Jahre 10 Jahre 30 Jahre Preis (UVP) 59,95 Euro 140 Euro 269,99 Euro 119 Euro 69 Euro 149,90 Euro Hersteller Mountainsmith Naneu Pro Nationall Geographic Samsonite Modell Borealis AT Military OPS Alpha NG 5162 Trekking Premium Daypack Expedition 7x Modell 5587 Shootout Photo BP Medium Informationen www.mountainsmith.net www.smrehberg.de www.bogenimaging.de www.hama.de www.hapa-team.de www.tenba.com Außenmaße (BxHxT) 32x53x26 32x46x24 30x42x18 35x44x24 33x50x34 38x47x30 Spezielle Maßangaben Innenmaße 29x48x21 Kamerafach 29x18x15 Kamerafach 29x23x10 Kamerafach 26x16x16 Innenmaße 28x41x16 Innenmaße 30x43x15 Laptopfach bis 17‘‘ nicht integriert bis 15‘‘ bis 15,4‘‘ bis 15,4‘‘ bis 17‘‘ Gewicht ca. 2100 g 1274 g 1800 1700 g 2893 g 2800 g Garantie lebenslang lebenslang 2 Jahre 10 Jahre 5 Jahre 5 Jahre Preis (UVP) 219 Euro 99,90 Euro 185 Euro 129 Euro 279 Euro 299,95 Euro Alle Maßangaben in Zentimeter-Einheit. Hersteller Aufteilung (30%) Tragesystem (30%) Wetterschutz (20%) Verarbeitung (20%) Gesamt Tamrac Tenba Aufteilung (30%) Tragesystem (30%) Wetterschutz (20%) Verarbeitung (20%) Gesamt 03/2009 DigitalPHOTO 049