Warum schlafen Hände und Füsse ein?

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Warum schlafen Hände und Füsse ein?
Hesch gwüsst?
Warum schlafen Hände und Füsse ein?
Weil Leitungen blockiert sind.
1
Die Ameisen kommen
Du fährst lange Velo und knickst dabei die
Hände am Lenker ab, du sitzt im Schneidersitz
oder auf der Stuhlkante und plötzlich schlafen
Hände oder Füsse ein – es kribbelt und sticht
darin wie von tausend Ameisen und du hast das
Gefühl, Hände und Füsse wären eingeschlafen.
2
Weg mit euch!
Auch im Schlaf können dich die Ameisen plagen. Legst du dich ungeschickt
auf einen Arm, so erwachst du plötzlich, weil er sich taub anfühlt und es darin
kribbelt. Der Arm ist also im Schlaf noch einmal eingeschlafen! Lockerst und
bewegst du ihn, nimmt das Kribbeln zuerst zu und verschwindet dann.
3
Leitung 2
4 Geknickte
Auch Venen und Arterien
können sich mit Kribbeln
melden. Sie haben die
Aufgabe, das Blut im Körper
zu transportieren.
Werden sie an einer
Stelle geknickt,
fliesst zu wenig
Blut durch die enge Stelle
und es kribbelt und schmerzt.
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TEXT: CLAUDIA THIERSTEIN; ILLUSTRATION: SIBYLLE
HEUSSER UND MARCUS MOSER/WWW.ATELIER-OCULUS.CH
Geknickte Leitung 1
Knickst du einen Körperteil über
längere Zeit ab, wird die Nervenbahn darin zusammengedrückt
und die Verbindung zum Gehirn
wird gestört. Taubwerden, Kribbeln
und Stechen machen dich
darauf aufmerksam, dass du
deine Position verändern
musst, damit die Nervenleitung
wieder richtig funktioniert.