Presseheft - Neue Visionen Filmverleih
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Presseheft - Neue Visionen Filmverleih
Kurzinhalt Blutige Erdbeeren (The Strawberry Statement) Stuart Hagmans mit dem Jurypreis der Filmfestspiele in Cannes ausgezeichneter Film über die Studentenrevolte von 1968 fasziniert noch immer als realistisches Zeitdokument, das wie kein anderes moralische und politische Haltungen und den Lebensstil dieser Jahre wiedergibt und mit seinem unvergessenen Soundtrack zum Kultfilm wurde: Simon, ein politisch nicht engagierter Außenseiter und Sonderling, lernt bei einer Protestversammlung die Studentin Linda kennen, die ihr Herz an die Lehren Marcuses und das Vorbild Che Guevara gehängt hat. Durch sie wird er in die Auseinandersetzungen an seiner Uni tiefer hineingezogen. Der den Übergang vom privaten zum politischen Engagement geschickt nachzeichnende Film ergibt ein ergreifendes Bild der Atmosphäre der amerikanischen Universitätsunruhen vom Mai 1968. In dem auf Grundlage des Drehbuches von Israel Horovitz entstandenen Film decken die rebellierenden Studenten die Beteiligung der Universität am Krieg auf, welche sie besetzen und bestreiken. Für ihren Kampf, dessen Neuartigkeit, Hoffnung und Turbulenzen wird durch das zunehmenden Tempo des Schnittes und die Montage spannungsvoll eine besondere Ausdruckskraft geschaffen. Unterstrichen wird das durch diesen Film einzigartig festgehaltene Zeitgefühl durch die Musik: Im Mittelpunkt John Lennons unvergesslicher Song „Give peace a chance“. 1 Synopsis Der Film beginnt mit entspannten Bildern, die den Alltag und dessen Naivität von Simon in San Francisco einkreisen. Simon studiert dort an der – fiktiven - Western-University und trainiert in einer Rudermannschaft. Die politisch-kulturelle Stimmung wird erzählt mittels Radionachrichten im Hintergrund, der Innenausstattung der Wohngemeinschaft, in der Simon lebt. Hier sehen wir psychedelische Bilder und ein Foto von Kennedy an der Wand. Dies wird montiert mit Szenen von Theateraktionen auf dem Campus gegen den Vietnamkrieg. Die Ereignisse scheinen ihn schier zu überrennen: >Streik!< tönt es von allen Ecken und die Musik von Richard Strauss >Also sprach Zarathustra< – bereits wichtiges Thema in Kubricks >Odyssee im Weltraum< von 1968 – rundet das Bild von der explosiven Bedeutung der damaligen Zeit ab. Als Simon nach seinem Rudertraining seinen Mitbewohner Charlie in der WG mit einer Studentin überrascht, erfährt er vom Sit-in im Präsidialbüro der Universität. Denn Irma ist Aktivistin im Streik, sie trägt die rote Armbinde. Diese steht für militante Demonstranten. Der Studentenstreik entzündete sich daran hat, dass den Schwarzen ein Kinderspielplatz genommen wurde, um ihn an das Militär zu verkaufen – als Übungsplatz für Reserveoffiziere. Zunächst steht Simon noch vor der Frage, ob er sich auf den Weg zum Präsidialbüro begeben sollte, die er mit Charlie diskutiert. Durch diesen wird nun das STRAWBERRY STATEMENT expliziert, welches vom Dekan zu den Protesten geäußert wurde: „Wenn wir behaupten, dass wir eine eigene Meinung haben, wäre dies soviel wert, als behaupten wir, dass wir Erdbeeren mögen.“, worauf Simon erwidert: „Ich liebe Erdbeeren.“ In seiner Rudermannschaft gerät er an George, den Sohn des Dekans. Der erzählt Simon, dass sein Vater stinkewütend auf den SDS - students for a democratic society - ist. Für ihn selbst sind das >alles rote liberale Schweine<. Simon jedoch lässt sich anstecken von der Wut und der Neugier, der vom Protest der Studenten ausgeht und in der Luft liegt. Dazu trägt v.a. auch Linda bei, die er auf dem Campus erspäht. Denn Simon, wie sein Mitbewohner und Freund aus der Rudermannschaft, den er später überreden wird, sich an einer Demonstration zu beteiligen, interessieren sich anfänglich eher für die vielen >flotten Bienen< unter den Studentinnen. Die wiederum sind eher von Che angetan. Im Präsidialbüro organisiert der SDS die Studenten. Mit Linda wird Simon zum Proviantkommando eingeteilt. Mit ihr zieht er aus in die Straßen von San Francisco, um bei den Läden, die den Protest unterstützen, >kostenlos einzukaufen<. Die Besetzung des Präsidialamtes wird verschieden kommentiert: Einerseits informieren die Studenten höflich über den Fakt bei Anrufen, andererseits wissen sie auch, sich zu amüsieren, bspw. über ein gefundenes Masochismusbuch im Büro des Präsidenten. An allen Ecken und Enden gibt es Diskussionen: über die Form der Abstimmung; über die Darstellung des Protestes in der Öffentlichkeit, über den Fakt, dass Medien im Aufsichtsrat der Universität sitzen und 50% der Forschungsarbeiten der Universität vom Verteidigungsministerium finanziert werden. Die Schwarzen haben ihr eigenes Sit-in, ihre eigene Kommune. Und Linda ist in der Aktion >Freiheit für die Frauen<. Zugleich hängt sie jedoch der bürgerlichen Vorstellungen von Heirat an. Und da sie schon einen Freund hat, verlässt sie Simon fürs Erste. Dies eröffnet Linda Simon nach einem der spannendsten Dialoge: Dieser dreht sich um die Bedeutung des Kampfes. Während Linda die Bewegung als das Reale begreift, spricht Simon von seiner Ambivalenz und Angst den Studienplatz zu verlieren, für den er >wie ein Sklave geschuftet< hat. In seiner Verwirrung und Aufregung wendet er sich zunächst gegen militante Formen von Protest und dann gegen sein >verblödetes Land, in dem es sich alle bequem auf ihren Hintern machen. Ich denke, es wäre das Beste, noch einmal zu träumen<. Ehe Linda und Simon also ein Paar werden können, hat Simon noch ein anderes mysteriöses Treffen mit einer Frau im besetzten Präsidialamt zwischen den Kopierern: In der Szene davor gab sich Simon als Held aus nach einer Auseinandersetzung mit George, der ihm in der Dusche nach dem Training die Lippe blutig geschlagen hatte. Simon tut so, als wäre die dicke Lippe Resultat einer Schlägerei mit der Polizei. Eine Frau, bekannt von der ersten Seite eines Glanzmagazins, bläst ihm einen zur >Belohnung<, nachdem sie ihm mitgeteilt hatte, dass Lenin auf große Brüste stand. 2 Simon nimmt weiter am Protest teil: Che kommt an sein Fenster. In der Uni ist die Ruhe vor dem Sturm eingekehrt. Es gab eine Demonstration auf besagten Spielplatz, nach der die meisten abgeführt wurden. Nun sehen sie im noch immer besetzten Präsidialamt fern >Meuterei auf der Bounty< und fragen sich, ob die Pariser Kommune auch so langweilig war. George macht jetzt auch mit, weil sich bereits so viele angeschlossen haben. Dazu der Kommentar von Simon: >Du bist jetzt Revolutionär geworden. Ein ganz neues Gefühl, was?< Eine Ruhepause scheint eingekehrt zu sein, in der auch Linda und damit die Liebe zu Simon kommen – auch wird wieder gelernt, für´s Examen. Die Ruhe endet damit, dass George zusammengeschlagen wird, während die Polizei zusieht. Die Nationalgarde bereitet sich vor, um das Universitätsgelände zu stürmen. NBC & CBS sind dabei, um zu berichten, wobei ein Journalist die Rechten, also den >Studentenbund für einen freien Campus<, und die Linken nicht auseinanderhalten kann. Draußen am Zaun haben sich Leute versammelt, die das Geschehen unterschiedlich kommentieren. Die Studenten haben sich im Gebäude versammelt, inzwischen kennen wir das Bild: Kreisen bildend, auf den Boden kniend, mit den Händen klatschend, John Lennon rezipierend: >give peace a chance<, das lautstark nach Außen dringt. Der Pfiff zum Angriff ertönt. Die Kamera saust über die Kreise aus Menschen, nach unten gebeugt, den Kopf durch die Hände schützend. Die Nationalgarde stürmt das Gebäude, Tränengas wird abgeschossen. Die Menschen werden einzeln aus dem Saal geschliffen, blutig geschlagen – v.a. Lukas, der Anführer der schwarzen Kommune, die gekommen sind, um die Studenten zu unterstützen. Und so auch Linda, Simon und ... Abschlussbild: Simon hat sich von den Nationalgardisten losgerissen und fliegt in Lindas Arme. Die Ausdruckskraft des Films rührt sicher v.a. aus seiner Montage – zum einen dessen immer wieder zunehmendes Tempo und zum anderen deren Motive, die bspw. in Symbolen oder den vielen Fäusten bestehen und zu einem Gesamtbild verstärkt und komponiert werden. Was das Tempo betrifft, so ist es ein wichtiges Kunstmittel Hagmans, die Dinge in Szene zu setzen: Als Zuschauer haben wir das Gefühl durch die schnellen Schnitte, dass es sich um eine äußerst turbulente Zeit handelt, dass die Ereignisse sich überschlagen und sich in jedem Moment etwas neues für die Protestierenden ereignet. Ganz im Gegenteil zur letzten Szene, in der die Nationalgarde die Studenten aus der Uni prügelt. Wer die Buchvorlage kennt, weiß, dass es in dieser Zeit mehrmals zu Polizeiübergriffen kam, die nicht immer erfolgreich für die Polizei ausgingen. Hagman beschränkte sich in >Blutige Erdbeeren< auf eine Situation, in der wohl v.a. die Brutalität der Staatsgewalt hervorgehoben werden sollte. So arbeitet er hier so, dass uns diese Szene ewig vorkommt und sich die zunehmende Gewalt langsam aufbaut. An das Ende des Films gesetzt, bleibt sie uns zudem im Gedächtnis haften, wobei die Hoffnung durch die Befreiung Simons aus dem Griff des Militärs symbolisiert wird. 3 Stab Regie Stuart Hagmann Drehbuch Israel Horowitz Buchvorlage James Simon Kunen Produzent Robert Chartoff, Irwin Winkler Kamera Ralph Woolsey Musik Ian Freebairn Smith Soundtrack: Circle Game (Joni Mitchell, performed by Buffy Sainte-Marie) Our House (Graham Nash, performed by Crosby, Stills, Nash & Young) "Suite Judy Blue Eyes" (Stephen Stills, performed by Crosby, Stills, Nash & Young) Market Basket (theme) Down by the river (Young, sung by Young) Long time gone (David Crosby, performed by Crosby, Stills, Nash & Young) Cyclatron Something in the air (John Keene, performed by Thunderclap Newman) Also sprach Zarathustra (Richard Strauss) The loner Coit tower (theme) Fishin blues Concerto in d minor(Alessandro Marcello), Helpless (Neil Young, performed by Crosby, Stills, Nash & Young) Pocket band (theme) Give peace a chance (John Lennon, Paul McCartney) Darsteller Simon James Bruce Davison Linda Kim Darby Elliot Bud Cort Grocer James Coco Charlie Danny Goldman George Murray Mac Leod Lukas Booker Bradshaw Elliot, der Organisator Bob Balaban Dr. Benton Israel Horowitz (Drehbuchautor) Chairman, der Vorsitzende James Simon Kunen (Autor Buchvorlage) 4 Stuart Hagman Regisseur Filmografie (Auswahl): 1969 Mission: Impossible: Live Bait 1969 Mission: Impossible: The Code 1969 Mission: Impossible: Nicole 1969 Blutige Erdbeeren 1971 Believe in Me 1973 She Lives 1977 Tarantulas: The Deadly Cargo Israel Horovitz Drehbuchautor Er ist einer der erfolgreichsten und produktivsten Dramatiker der USA. Geboren 1939 in Wakefield, Massachusetts. Sein erstes Stück THE COMEBACK schrieb er mit 17 Jahren. In den folgenden 40 Jahren sind weltweit mehr als 50 Stücke in über 30 Sprachen übersetzt und gespielt worden. Bekannt wurde er mit dem Stück THE INDIAN WANTS THE BRONX, mit dem Al Pacino seine Schauspielkarriere begann. Richard Dreyfus gelang Gleiches in Horovitz’ LINE. In den letzten Jahren hat Horovitz an einem ganzen Zyklus von Dramen geschrieben, die in seiner Heimat Gloucester, Massachusetts spielen, und die alle an der Gloucester Stage Company uraufgeführt wurden, ein Theater, das 1980 von Israel Horovitz gegründet worden ist, und dem er bis heute als künstlerischer Direktor vorsteht. Er ist außerdem Gründer des New York Playwrights Lab, das der Förderung neuerer amerikanischer Dramatik dient. Horovitz schrieb Drehbücher für so erfolgreiche Filme wie „Blutige Erdbeeren“ (The Strawberry Statement, 1970) und „Ein Hauch von Sonnenschein“ (Sunshine, 1999; Regie: István Szábo, Europäischer Filmpreis für bestes Drehbuch 1999) Er hat mehrere Hörspiele geschrieben und ist auch als Theater- und Filmschauspieler aktiv. Horovitz hat zahlreiche Preise gewonnen, darunter zwei Obie Awards, einen Emmy Award, den Prix de Plaisir de Théâtre (für LINE in Paris), The New York Drama Desk Award, Award in Literature of the American Academy of Arts and Letters und The Elliot Norton Prize. Israel Horovitz ist Vater von fünf Kindern – das berühmteste von ihnen Beastie Boy Adam Horovitz –, ist verheiratet mit Gillian Adams-Horovitz, der britischen Marathon-Meisterin. Die Familie lebt in New York City, London und Gloucester, Mass. Horovitz ist oft in Frankreich, wo er einen Großteil der französische Produktionen seiner Stücke selbst inszeniert. Er ist einer der am meisten gespielten amerikanischen Autoren in der französischen Theatergeschichte. Hier traf der Autor auch in den späten 60er Jahren mit Samuel Beckett zusammen, der offenbar einen großen Einfluss auf Horovitz hatte. „Ich schreibe zum Teil für mich selbst, um Dinge herauszufinden, nicht um Geld oder Berühmtheit zu gewinnen. Ein enormer Impuls ist es, für Menschen zu schreiben, die ich liebe, lebend oder tot. Es ist unmöglich für mich, ein Stück zu schreiben, ohne dass mein Freund und Mentor Samuel Beckett mir über die Schulter blickt. Wir haben unsere Väter der Wahl und unsere Väter des Zufalls.“ 5 Bruce Davison Schauspieler Geboren am 28. Juni 1946 in Philadelphia, Pennsylvanien, USA. Bruce Davison ist bekannt für seine enorme Vielseitigkeit und eine beeindruckende Power und Subtilität in seinen präzisen Darstellungen. Er fühlt sich vor der Kamera von Film und Fernsehen ebenso zu Hause wie auf den Brettern, die die Welt bedeuten. Für seine Arbeit in Norman Renés Melodram "Freundschaft fürs Leben" (1989) wurde er 1991 für einen Oscar nominiert und gewann einen Golden Globe, einen New York Film Critics Award und einen Independent Spirit Award. Nicht minder beeindruckend ist die Zahl von Auftritten in Miniserien und Fernsehfilmen wie "Vendetta" (1999, mit Christopher Walken), "Gefesselte Stimmen" (1999, mit Bonnie Bedelia), "Little Girl Fly Away" (1998), "Die Farbe der Gerechtigkeit" (1997, mit F. Murray Abraham), "Zwischen den Welten" (1996), "Jimmys Tod - Und was kam danach?" (1996, mit Eva Marie Saint), "Live aus der Todeszelle" (1992, mit Joanna Cassidy), "Armes reiches Mädchen - Die Geschichte der Barbara Hutton" (1987), und "Deadman's Curve" (1978). Außerdem war Davison in den Serien "Seinfeld", "Touched By An Angel", die ihm eine Emmy-Nominierung einbrachte, und "Harry und die Hendersons" zu sehen. Bei Letzterer trat er auch in einigen Episoden als Regisseur in Erscheinung. Außerdem konnte man Davison in "The Lathe of Heaven", "Geschichten aus der Schattenwelt", "Outer Limits", "Designing Women", "thirtysomething" und "Hunter" erleben. Auch seine Karriere am Theater ist beeindruckend. Bruce Davison gewann den LA Drama Critics Award und den Drama-Logue Award für "Streamers" und "The Normal Heart". Im Übrigen hatte er Broadway-Hauptrollen in "The Elephant Man", "King Lear" und "The Glass Menagerie", sowie New Yorker Aufführungen von "The Cocktail Hour" und "Richard III" und L.A.-Aufführungen von "The Caine Mutiny Court Martial", "A Life in the Theatre" und "To Kill a Mockingbird". Wenn er nicht gerade spielt oder inszeniert, arbeitet Davison aktiv als Schutzpatron einer Reihe von Aids-Gruppen und engagiert sich bei der Hilfe für gefährdete Kinder. Filmografie (Auswahl): 1969 Blutige Erdbeeren 1971 Willard 1972 Keine Gnade für Ulzana (Robert Aldrichs Western mit Burt Lancaster) 1976 C.R.A.S.H. (mit Raquel Welch und Harvey Keitel) 1978 Verstecktes Ziel 1981 Vier gegen Tod und Teufel (mit James Brolin und Anthony Quinn) 1986 Die Galgenvögel (mit Oliver Reed) 1993 Short Cuts (Robert Altman) 1995 Widow's Kiss - Der Kuss der schwarzen Witwe (mit Beverly D'Angelo) 1996 Hexenjagd (Nicholas Hytner mit Winona Ryder, Daniel Day-Lewis nach Arthur Miller) 1998 Der Musterschüler (Bryan Singers) Kim Darby Schauspielerin Geboren am 8. Juli 1947 in Hollywood. Kim Darby (Geburtsname: Deborah Zerby) war Schauspielerin von Kindheit an. Aufgrund ihrer kleinen Statur und ihres kindlichen Gesichts wurde sie oft für Teenagerrollen besetzt. Nach einigen Erfahrungen beim Fernsehen begann sie ihre Karriere beim Film 1965. Ihren größten Erfolg hatte sie als Maddie Ross in TRUE GRIT. Ihr Publikum brachte sie zum Lachen in THE ONE AND ONLY (1977). Bis 1990 spielte sie v.a. in Nebenrollen. 6 Filmografie (Auswahl): 1969 Blutige Erdbeeren 1969 Der Marshall (True Grit) 1973 Don't Be Afraid of the Dark 1978 Flatbed Annie & Sweetie Pie: Lady Truckers 1980 Enola Gay: The Men, the Mission, the Atomic Bomb 1985 Better Off Dead 1986 Teenwolf 2 1999 The Last Best Sunday 2000 Newsbreak 2002 Mockingbird Don't Sing Bud Cort Schauspieler Walter Edward Cox wurde am 29.März 1948 in Rye, New York, geboren. Seine Mutter Alma Mary Cox war Reporterin und Kauffrau, die auch bei MGM arbeitete. Sein Vater, Joseph Parker Cox, war Kopf einer Band, Pianist und Kaufmann. Die meiste Zeit seiner Jugend verbrachte er mit der Betreuung seiner Geschwister und seines Vaters, lesend und malend. Letzteres Interesse entwickelte sich hin zu einem Studium an der New York University, wo er von 1967 – 69 als Hauptfach Design belegte. Doch dann beendete er die Schule und begann einen populären Comedyshow in einem Nachtklub. Während einer Comedy Show namens FREE FALL 1969 wurde er von Robert Altmann entdeckt, der ihn dann für MASH und später BREWSTER McLOUD castete. Bald danach spielte er in dem Film HAROLD AND MAUDE (1971), der seine Karriere in Gang setzte. Er wurde dafür ausgezeichnet mit dem Crystal Star für den Besten Schauspieler von der Filmakademie Paris. Zu der Zeit war er der jüngste Schauspieler, dem eine Hommage von der Cinematheque Francaise gewidmet wurde. „Ich wollte als Schauspieler wachsen. Es war wichtiger für mich, einen nicht realisierten Politthriller in Rome (ROMA DROGATA: LA POLICIA NON PUO INTERVENIRE: AKA HALLUCINATION STRIP) zu machen als HAROLD MEETS MAUDE.“ So verhielt es sich auch mit seinen Fernsehserien 1979 - dafür las er gratis Salingers unsterblichen CATCHER IN THE RYE für L.A.´s progressive FM Station KPFK. Statt Rollen anzunehmen wie bspw. in EINER FLOG ÜBERS KUCKUCKSNEST (1975), war Cort mehr ins Theater involviert. 1979 hatte Cort einen fast tödlichen Autounfall auf dem Rückweg von einem Frank Sinatra Konzert auf dem Hollywood Freeway. Da sich Cort praktisch vom Mainstream-Kino und –Fernsehen verabschiedet hatte, arbeitet er in den achtziger/neunziger Jahren im Radio, Nachtklubs, Theater, in kleinen Fernsehrollen und in einigen B-Movies. Filmografie (Auswahl): 1969 Blutige Erdbeeren 1970 G.A.S.S. Oder: Es war notwendig, die Welt zu vernichten, um sie zu retten 1971 Harald and Maude 1976 Warum schießen Sie auf den Lehrer? (Why Shoot the Teacher?) 1983 Love Letters 1984 Maria's Lovers 1987 Bates Motel 1988 Out of the Dark 1995 Heat 1997 Sweet Jane 1999 Dogma 2000 The Million Dollar Hotel 7 Booker Bradshaw Schauspieler Filmografie (Auswahl): 1969 Blutige Erdbeeren 1970 Skullduggery 1973 Coffy (mit Pam Grier) 1982 Galaxy Express Gastrollen in 1968 Star Trek - Dr. M'Benga - A Private Little War 1968 The Mod Squad - - Bad Man on Campus 1969 Star Trek - Dr. M'Benga - That Which Survives 1969 Julia - Matt Dixon - Home of the Braves 1970 The F.B.I. - Special Agent Harry Dane - The Deadly Pact 1969 The F.B.I. - Special Agent Harry Dane - The Sanctuary James Coco Schauspieler Geboren am 21 März 1929 in New York und gestorben am 25 Februar 1987. James Coco als Schauspieler von Kindesbeinen an gewann 1959 den Obie Award für seine Leistung am Broadway in THE MOON IN YELLOW RIVER. Doch erste öffentliche Aufmerksamkeit erreichte er durch seine Fernsehauftritte in den frühen Sechzigern. Zum Star wurde er durch die Broadwaystücke von Terence McNally. Eines der Besten war NEXT. Neil Simon war so beeindruckt von Coco, dass er ein Bühnenstück THE LAST OF THE RED HOT LOVERS für ihn schrieb. Ihre Zusammenarbeit erhielt sich durch mehrere Stücke bis hin zu Filmen wie EINE LEICHE ZUM DESSERT (1975) und THE CHEAP DETECTIVE (1978). Sein Debüt beim Film hatte COCO in ENSIGN PULVER (1964) in einer kleinen Rolle. Seine größten Rollen waren Sancho Panza in DER MANN VON LA MANCHA (1972) und in THE WILD PARTY (1974). Coco spielte in Fernsehserien wie: CALUCCI´s DEP. und THE DUMPLINGS (1970). Er gewann einen Emmy für seine Gastrolle in St. ELSEWHERE (1983). Filmografie (Auswahl): 1969 Blutige Erdbeeren 1969 Der Weg in den Abgrund (End of the Road) 1971Keiner killt so schlecht wie ich (A New Leaf) 1972 Der Mann von La Mancha (L' uomo de La Mancha) 1974 Wild Party (The Wild Party) 1975 Eine Leiche zum Dessert (Murder by Death) 1976 Charleston 1978 Affentraum (Ciao maschio) 1981 Only When I Laugh 1988 The Chair 8