Release-Hinweise zu HP-UX 11i Version 2, Dezember 2005

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Release-Hinweise zu HP-UX 11i Version 2, Dezember 2005
Release-Hinweise zu HP-UX 11i Version 2,
Dezember 2005
HP 9000 Server und HP Integrity Server
Teilenummer: 5992-2860
Dezember 2005, 2. Ausgabe
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Danksagungen
Dieses Produkt enthält Software, die von der Apache Software Foundation entwickelt
wurde. Diese Dokumentation basiert auf Informationen von Apache Software Foundation
(http://www.apache.org).
Dieses Produkt enthält Software, die von OpenSSL Project zur Verwendung im OpenSSL
Toolkit (http://www.openssl.org) entwickelt wurde.
Dieses Produkt enthält kryptografische Software von Eric Young ([email protected]).
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erhältlich).
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(http://www.openldap.org) entwickelt wurde.
2
Drucklegende
Dieses Dokument gehört zu einer Reihe von Dokumenten, die beschreibt, was in HP-UX
11i v2 neu ist, sich geändert hat oder nicht mehr gilt. Jedes Dokument dieser Reihe
bezieht sich auf das in seinem Titel angegebene Release-Datum und beschreibt die
Änderungen seit dem vorherigen Release von HP-UX 11i v2.1
Das letzte Dokument in dieser Reihe finden Sie in der Dokumentation zu HP-UX 11i
Version 2 im Internet unter http://www.docs.hp.com/hpux/os/11iV2. Die Dokumente
in dieser Reihe stehen auch auf dem Instant Information Datenträger zur Verfügung.
Damit Sie die neuesten Ausgaben erhalten, müssen Sie sich an den entsprechenden
Support-Service für das Produkt wenden. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrer
HP Vertriebs- und Serviceniederlassung.
Aktuelles Dokument in dieser Reihe
•
Release-Hinweise zu HP-UX 11i Version 2, Dezember 2005
Dezember 2005, Ausgabe 2, Teilenummer 5992-2860
Vorherige Dokumente in dieser Reihe
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Release-Hinweise zu HP-UX 11i Version 2, Dezember 2005
Dezember 2005, Ausgabe 1 (zurückgezogen)
Release-Hinweise zu HP-UX 11i Version 2, Mai 2005
Mai 2005, Ausgabe 1, Teilenummer 5991-1231
HP-UX 11i Version 2 September 2004 Release Notes (in englischer Sprache)
September 2004, Edition 1, Teilenummer 5990-8153
HP-UX 11i Version 2 March 2004 Release Notes (in englischer Sprache)
März 2004, Edition 1, Teilenummer 5990-6739
HP-UX 11i Version 2 Release Notes (in englischer Sprache)
Oktober 2003, Edition 2, Teilenummer 5990-6737
HP-UX 11i Version 2 Release Notes (ersetzt durch Edition 2) (in englischer Sprache)
September 2003, Edition 1, Teilenummer (zurückgezogen)
Senden Sie uns Ihre Anmerkungen
Anmerkungen zu diesem Handbuch richten Sie bitte an:
Hewlett-Packard Company
HP-UX Learning Products
3404 East Harmony Road
Fort Collins, Colorado 80528-9599
Sie können hierzu auch das Formular auf der folgenden Website verwenden:
http://docs.hp.com/de/feedback.html
1. Bitte beachten Sie, dass die HP-UX 11i Version 2 Release Notes für den ersten Release
von HP-UX 11i v2 (Oktober 2003) keine Datumsangabe im Namen haben. Sie
beschreiben den ersten Release von HP-UX 11i v2 im Vergleich zu HP-UX 11i v1.6.
3
Typografische Konventionen
In diesem Handbuch werden folgende typografische Konventionen verwendet.
audit (5)
Eine HP-UX Hilfeseite. audit ist der Name und 5 ist der Abschnitt der
HP-UX Reference. Im Internet oder auf dem Instant Information Datenträger kann es sich hierbei auch um einen Link zur Hilfeseite selbst
handeln. Geben Sie in der HP-UX Befehlszeile den Befehl „man audit“
oder „man 5 audit“ ein, um sich die Hilfeseite anzeigen zu lassen. Weitere Informationen finden Sie unter man (1).
Buchtitel
Ein Buchtitel. Im Internet oder auf dem Instant Information Datenträger kann es sich hierbei auch um einen Link zum Handbuch selbst handeln.
Hervorhebung
Dieser Text ist hervorgehoben.
Hervorhebung Dieser Text ist stark hervorgehoben.
4
Computerausgabe
Text, der vom Computer angezeigt wird.
Befehl
Der Name eines Befehls oder einer festgelegten Befehlszeile.
Monospace
Computerschrift zeigt an, dass die Daten in dieser Weise vom Computer angezeigt werden. Beispiel: Datei nicht gefunden
Dateiname
Der Text zeigt einen Dateinamen und/oder eine Pfadangabe an.
Benutzereingabe
Von Ihnen eingegebene Befehle oder anderer Text.
Variable
Der Name einer Variablen, die Sie in einem Befehl, einer Funktion oder
Information in einer Anzeige mit mehreren möglichen Werten ändern
können.
[ ]
Der Inhalt ist in Format- und Befehlsbeschreibungen optional.
{ }
Der Inhalt ist in Format- und Befehlsbeschreibungen obligatorisch.
Wenn der Inhalt einer durch | getrennten Liste von Elementen entspricht, müssen Sie eines der Elemente auswählen.
...
Das vorherige Element kann um ein unbestimmtes Vielfaches wiederholt werden.
|
Trennt Elemente in einer Auswahlliste.
Inhalt
1. Überblick über die Release-Hinweise
Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
Ziel der Release-Hinweise zu HP-UX 11i Version 2, Dezember 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Aufbau dieser Dokumentation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Lokalisieren von Release-Hinweisen für frühere Versionen von HP-UX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12
Weitere Informationsquellen für diesen Release . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Inhalt der weiteren Kapitel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
2. Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Willkommen bei HP-UX 11i v2, Version vom Dezember 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Release-Namen und -kennungen von HP-UX 11i . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Typen von HP-UX 11i v2 Software- und Treiberpaketen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Software Pack (optionale Systemkernerweiterungen für HP-UX 11i v2). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Kompatibilität von HP-UX 11i v2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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3. Überblick über die neuen Funktionen
Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neue Funktionen im Release vom Dezember 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neue Funktionen im Release vom Mai 2005 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neue Funktionen im Release vom September 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neue Funktionen im Release vom März 2004 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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4. Server-spezifische Informationen
Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Hardware Enablement Patch-Paket . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP Instant Support Enterprise Edition . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Netzwerk- und Massenspeichertreiber. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Immer installierte Netzwerktreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswählbare Netzwerktreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Immer installierte Massenspeichertreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Auswählbare Massenspeichertreiber . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Unterstützte Systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Firmware-Informationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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5. Allgemeine Systemverwaltung
Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Distributed Systems Administration Utilities . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Enterprise Cluster Master Toolkit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Event Monitoring Services . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103
Funktionsaktivierungs-Patchpaket (Feature11i). . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
GlancePlus Pak . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
High Availability Monitors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
HP Integrity Virtual Machines Provider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
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Inhalt
HP Integrity VM Support Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP Partitionierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP Serviceguard . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP Serviceguard NFS Toolkit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP System Management Homepage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP Systems Insight Manager . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP WBEM Services für HP-UX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Werkzeug für die HP-UX Systemkernkonfiguration) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP-UX WBEM Fibre Channel Provider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP-UX WBEM LAN Provider for Ethernet Interfaces . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP-UX WBEM LVM Provider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP-UX WBEM SCSI Provider. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Ignite-UX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Obsolescence-Paket . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Online-Diagnosewerkzeuge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Quality Pack-Patch-Paket . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Software Distributor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Software Package Builder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Update-UX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Utilization Provider . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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6. Platten- und Dateiverwaltung
Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Disks and File Systems . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP CIFS Client . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP CIFS Server . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
VERITAS File System (Base-VXFS und HP OnlineJFS) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
VERITAS Volume Manager (VxVM) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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7. Internet und Netzwerkbetrieb
Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP-UX Web Server Suite. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
LDAP-UX Integration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Web-Browser Mozilla . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Netscape Directory Server für HP-UX . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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8. Sicherheitsfunktionen
Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP-UX 11i Security Containment. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP-UX IPFilter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP-UX Role-based Access Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP-UX Secure Shell. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP-UX Security Attributes Configuration . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
6
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Inhalt
9. Befehle und Systemaufrufe
Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
10. Bibliotheken und Programmierung
Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP MLIB . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
HP MPI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Java 2 Standard Edition Platform . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Judy Libraries . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
Perl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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11. Internationalisierung
Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
12. Weitere Funktionen
Inhalt dieses Kapitels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
7
Inhalt
8
1
Überblick über die Release-Hinweise
Inhalt dieses Kapitels
Dieses Kapitel hilft Ihnen, diese Release-Hinweise zusammen mit der entsprechenden
HP-UX Dokumentation effektiv zu nutzen. In diesem Überblick werden folgende Themen
behandelt:
Kapitel 1
•
Ziel der Release-Hinweise zu HP-UX 11i Version 2, Dezember 2005 (siehe Seite 10)
•
Aufbau dieser Dokumentation (siehe Seite 11)
•
Lokalisieren von Release-Hinweisen für frühere Versionen von HP-UX (siehe
Seite 12)
•
Weitere Informationsquellen für diesen Release (siehe Seite 13)
•
Inhalt der weiteren Kapitel (siehe Seite 15)
9
Überblick über die Release-Hinweise
Ziel der Release-Hinweise zu HP-UX 11i Version 2, Dezember 2005
Ziel der Release-Hinweise zu HP-UX 11i Version 2,
Dezember 2005
Das Dokument Release-Hinweise zu HP-UX 11i Version 2, Dezember 2005 beschreibt, was
im aktuellen Release gegenüber der Aktualisierung der Betriebsumgebungen für HP-UX
11i v2 vom Mai 2005 neu ist, sich geändert hat oder nicht mehr gilt.
Wie andere HP-UX Release-Hinweise dokumentieren auch die Release-Hinweise zu
HP-UX 11i Version 2, Dezember 2005 nicht alle Funktionen dieses Release vollständig.
Sie enthalten hochwertige Informationen und Verweise auf ausführlichere Dokumentationen zum Betriebssystem sowie auf produktspezifische Dokumentationen. Zudem dokumentieren sie ggf. Änderungen bei der Unterstützung von Produkten. Diese Release-Hinweise beziehen sich im Allgemeinen nur auf Funktionen, die auf dem Datenträger mit
den Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2 und, falls angegeben, auf dem Software PackDatenträger (SPK) geliefert werden.
Verweise auf produktspezifische Release-Hinweise finden Sie in den Informationen zu
den jeweiligen Produkten in anderen Abschnitten dieses Dokuments. Zusätzliche produktspezifische Release-Hinweise befinden sich häufig im Verzeichnis /opt in Unterverzeichnissen namens [Name]/newconfig/RelNotes (dabei steht Name für den Namen des
Produkts).
HINWEIS
10
Der erste HP-UX 11i v2 Release war „HP-UX 11i Version 2“. Im Gegensatz zu seinen späteren Aktualisierungen hat dieser Release keine Datumsangabe im Namen; dennoch
fügen wir in einigen Fällen in Klammer an, dass er im Oktober 2003 freigegeben wurde.
Kapitel 1
Überblick über die Release-Hinweise
Aufbau dieser Dokumentation
Aufbau dieser Dokumentation
Dieses Handbuch ist so strukturiert, dass Sie nur Kapitel 3, „Überblick über die neuen
Funktionen“ auf Seite 33 lesen müssen, um einen schnellen Überblick darüber zu erhalten, was im aktuellen Release gegenüber den vorherigen Releases der Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2 und dem Software Pack (SPK) neu ist, sich geändert hat und nicht
mehr gilt.
Insbesondere der Abschnitt „Neue Funktionen im Release vom Dezember 2005“ gibt
Ihnen einen allgemeinen Überblick über die Unterschiede zwischen diesem Release und
dem Release von HP-UX 11i v2 (B.11.23) vom Mai 2005.
Weitere Informationen zu einem bestimmten Thema finden Sie im entsprechenden
Abschnitt im Rest des Handbuchs, oder, wenn sich das Thema auf einen vorherigen
Release bezieht, in einer früheren Version dieses Dokuments.
HINWEIS
Alle in diesem Dokument beschriebenen Funktionen und Produkte werden, sofern nicht
anders angegeben, auf dem OE-Datenträger geliefert.
Release-Hinweise für HP-UX Systeme sind über folgende Ressourcen verfügbar:
•
HP-UX Instant Information Datenträger. Weitere Informationen finden Sie unter
„HP-UX 11i v2 Instant Information Datenträger“ auf Seite 14.
•
Auf der Website http://www.docs.hp.com/hpux/os/11iV2/.
Stellen Sie sicher, dass Sie die Version lesen, die Ihrem Release am besten entspricht.
Wenn Sie mit dem ersten Release von HP-UX 11i v2 (Oktober 2003) arbeiten, lesen Sie die
HP-UX 11i Version 2 Release Notes. Wenn Sie jedoch mit einer Aktualisierung des ersten
Release arbeiten, sollten Sie mit der Version der Release-Hinweise beginnen, die diesem
Release entspricht. Die HP-UX 11i Version 2 September 2004 Release Notes z. B. entsprechen am besten dem Aktualisierungs-Release vom September 2004.
Ausführliche Informationen zur Durchführung einer Installation finden Sie in dem entsprechenden Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i Version 2 auf
der oben angegebenen Website.
Wichtige Informationen zur Kaltinstallation und Aktualisierung, die nicht mehr in das
Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i Version 2 aufgenommen werden konnten, finden Sie im Datenträger-Booklet Readme-Dokument für die Installation
oder Aktualisierung von HP-UX 11i Version 2, das sich ebenfalls auf der oben angegebenen Website befindet.
HINWEIS
Die jeweils neueste Version dieser Dokumente sowie die neueste HP Dokumentation finden Sie immer unter http://www.docs.hp.com/.
Informationen zum HP-UX 11i v1.5 Release finden Sie im Internet unter
http://docs.hp.com/en/hpuxos11iv1.5.html. Informationen zum HP-UX 11i v1.6
Release finden Sie unter http://www.docs.hp.com/hpux/os/11iV1.6/.
Darüber hinaus sollten Sie sich eventuell mit dem Release von HP-UX 11i v1 vertraut
machen. Diese Informationen sind im Internet unter
http://www.docs.hp.com/hpux/os/11i/ verfügbar.
Kapitel 1
11
Überblick über die Release-Hinweise
Lokalisieren von Release-Hinweisen für frühere Versionen von HP-UX
Lokalisieren von Release-Hinweisen für frühere
Versionen von HP-UX
Release-Hinweise für frühere Versionen von HP-UX sind über folgende Ressourcen verfügbar:
•
HP-UX Instant Information DVD. Weitere Informationen finden Sie unter „HP-UX
11i v2 Instant Information Datenträger“ auf Seite 14.
•
Verzeichnis /usr/share/doc/ Ihres HP-UX 11i v2 Systems. Bitte beachten Sie
jedoch, dass die neuesten Ausgaben möglicherweise nicht in diesem Verzeichnis, sondern unter http://www.docs.hp.com/ verfügbar sind.
•
HP Website „Technische Dokumentation“ unter http://www.docs.hp.com/. Sie finden hier die Release-Hinweise zu allen früheren Releases von HP-UX sowie die
Release-Hinweise zu verschiedenen individuellen Produkten.
Weitere Informationen finden Sie unter „HP Website „Technische Dokumentation““
auf Seite 14.
12
Kapitel 1
Überblick über die Release-Hinweise
Weitere Informationsquellen für diesen Release
Weitere Informationsquellen für diesen Release
Neben diesen Release-Hinweisen stehen Ihnen viele andere Informationsquellen für
HP-UX 11i v2 im Internet zur Verfügung:
http://www.docs.hp.com/hpux/os/11iV2
Dabei könnten folgende Dokumente auf der obigen Website für Sie von besonderem Interesse sein:
Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i Version 2
HP-UX 11i Version 2 Installations- und Aktualisierungshandbuch
HP-UX 11i Version 2 Reference
Ignite-UX Verwaltungshandbuch
Patch Management User Guide for HP-UX 11.x Systems
Software Distributor Verwaltungshandbuch
Software Package Builder 2.0 Users Guide für HP-UX 11i v1 und 11i v2
Handbuch für HP Systempartitionen: Verwaltung von nPartitionen
Verwalten von Systemen und Arbeitsgruppen: In diesem Dokument finden Sie einfache und zuverlässige Richtlinien und Beschreibungen zur Verwaltung von Arbeitsgruppen auf mehreren Systemen. Darüber hinaus werden die Grundlagen zur Verwaltung einzelner Systeme behandelt.
Einige oder alle diese Dokumente liegen auf der Instant Information DVD (auf Englisch)
und in gedruckter Form vor.
Darüber hinaus ist das Dokument HP-UX Networking Ports Reference Guide interessant,
das Sie im Abschnitt „I/O Cards and Networking Software“ unter http://docs.hp.com
finden.
Auch die folgenden Websites können beim Suchen von Informationen zum Release von
HP-UX 11i v2 interessant sein:
Übersicht zur Anwendungsverfügbarkeit:
http://hp.com/go/softwareinfo/MATRIX
Dokumentation zu Enterprise Servern, Workstations und Systemhardware:
http://docs.hp.com/hpux/hw/
HP Software Depot: http://hp.com/go/softwaredepot
HP Software-Releases und Datenträger:
http://www.hp.com/softwarereleases/releases-media2/index.html
HP Server und Enterprise Systeme: http://hp.com/go/servers
HP Workstations: http://hp.com/go/workstations
Software Transition Kit und Softwarelösungen: http://hp.com/go/STK
IT Resource Center (ITRC): http://itrc.hp.com
Developer & Solution Partner Program (DSPP): http://www.hp.com/dspp
Zentrale für Entwicklungsressourcen: http://devresource.hp.com
Kapitel 1
13
Überblick über die Release-Hinweise
Weitere Informationsquellen für diesen Release
HP Website „Technische Dokumentation“
HP stellt eine Website bereit, auf der die neueste Dokumentation zu HP-UX und die neuesten Aktualisierungen verfügbar sind. Sie finden diese Website unter:
http://www.docs.hp.com/
HP-UX 11i v2 Instant Information Datenträger
Der Instant Information Datenträger enthält die Dokumentation zu HP-UX auf DVD
(nur auf Englisch). Mit dieser DVD können Sie vor der Softwareinstallation die Dokumentation zur Unterstützung des Release anzeigen. Die Instant Information DVD bietet
verbesserte Online-Präsentationen, Dokumente in Druckqualität und Suchfunktionen.
Startseite von HP-UX 11i
Die Startseite von HP-UX 11i, „HP-UX 11i, the Proven Foundation for the Adaptive
Enterprise“, bietet Links auf zahlreiche Informationen zu HP-UX 11i, z. B. auf die HP-UX
Information Library, das Software Depot und das IT Resource Center, sowie Informationen zur Hardware, zu Betriebsumgebungsservices sowie zu Schulungsangeboten. Sie finden diese Seite unter:
http://www.hp.com/products1/unix/operating/index.html
HP-UX Willkommensseite
Die HP-UX Willkommensseite Ihres HP-UX 11i v2 Systems enthält Verweise auf Informationen zur Nutzung Ihres HP-UX Systems.
Hilfeseiten (Manual Pages)
Beim Release HP-UX 11i v2 sind die Hilfeseiten (Manual Pages – man pages) über die
HP-UX Willkommensseite Ihres Systems, über die Instant Information DVD unter der
Überschrift HP-UX Reference, durch Eingabe des Befehls man und im Internet unter folgender Adresse verfügbar:
http://docs.hp.com/hpux/os/man_pages.html
README-Dokumente
README-Dokumente (oder Readme-Dokumente für die Installation) sind DatenträgerBooklets, die Informationen zum Installationsprozess enthalten, die möglicherweise
nicht im Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i Version 2 enthalten
sind. Für jedes in diesem Release enthaltene Produkt kann ein README-Dokument vorhanden sein, sodass möglicherweise mehrere README-Dokumente mitgeliefert werden.
Das spezielle README-Dokument für HP-UX 11i v2 ist in Ihrem Datenträger-Kit enthalten.
Informationsblätter zu HP-UX
Informationsblätter zum HP-UX 11i v2 Release sind verfügbar unter:
http://www.docs.hp.com/hpux/os/11iV2
Weitere Informationsblätter einschließlich einer Übersicht über HP-UX 11i v2 finden Sie
in der HP-UX Information Library unter:
http://www.hp.com/products1/unix/operating/infolibrary/index.html
14
Kapitel 1
Überblick über die Release-Hinweise
Inhalt der weiteren Kapitel
Inhalt der weiteren Kapitel
Die weiteren Kapitel dieser Release-Hinweise sind folgende:
Kapitel 1
•
Kapitel 2, „Willkommen bei HP-UX 11i Version 2“ auf Seite 17 bietet einen Überblick
über die vier Betriebsumgebungen und Informationen zum Software Pack sowie zu
Kompatibilitätsproblemen.
•
Kapitel 3, „Überblick über die neuen Funktionen“ auf Seite 33 enthält einen schnellen Überblick und beschreibt, was in diesem Release gegenüber vorigen HP-UX 11i v2
Releases neu ist, sich geändert hat oder nicht mehr gilt.
•
Kapitel 4, „Server-spezifische Informationen“ auf Seite 81 enthält Informationen zu
unterstützten Systemen, Netzwerk- und Massenspeicherkarten sowie -treibern und
andere server-spezifische Informationen.
•
Kapitel 5, „Allgemeine Systemverwaltung“ auf Seite 97 bietet Informationen, die
besonders für Systemverwalter relevant sind.
•
Kapitel 6, „Platten- und Dateiverwaltung“ auf Seite 143 enthält Informationen zur
Verwaltung von Verzeichnissen, Dateisystemen und Platten.
•
Kapitel 7, „Internet und Netzwerkbetrieb“ auf Seite 155 dokumentiert Änderungen
an den Netzwerkfunktionen und Internet-Services.
•
Kapitel 8, „Sicherheitsfunktionen“ auf Seite 165 beschreibt Änderungen und Erweiterungen der Sicherheitsfunktionen.
•
Kapitel 9, „Befehle und Systemaufrufe“ auf Seite 173 enthält Informationen zu neuen
und geänderten Befehlen und Systemaufrufen.
•
Kapitel 10, „Bibliotheken und Programmierung“ auf Seite 175 bietet Informationen,
die für Programmierer relevant sind, wie Änderungen an Compilern, Editoren und
Bibliotheken.
•
Kapitel 11, „Internationalisierung“ auf Seite 183 enthält Informationen zu Schriftarten und Konvertern für verschiedene internationale Sprachen.
•
Kapitel 12, „Weitere Funktionen“ auf Seite 185 beschreibt zusätzliche Anwendungen
oder Funktionen in den Betriebsumgebungen.
15
Überblick über die Release-Hinweise
Inhalt der weiteren Kapitel
16
Kapitel 1
2
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Inhalt dieses Kapitels
Dieses Kapitel enthält eine Einführung in HP-UX 11i v2 sowie einen Überblick über die
vier Betriebsumgebungen und die auf dem Software Pack-Datenträger gelieferten Funktionen. Darüber hinaus sind Informationen zu Kompatibilitätsproblemen enthalten.
•
Willkommen bei HP-UX 11i v2, Version vom Dezember 2005 (siehe Seite 18)
•
Release-Namen und -kennungen von HP-UX 11i (siehe Seite 19)
•
Typen von HP-UX 11i v2 Software- und Treiberpaketen (siehe Seite 20)
•
Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2 (siehe Seite 21)
— Überblick (siehe Seite 21)
— HP-UX 11i v2 Foundation OE (siehe Seite 22)
— HP-UX 11i v2 Enterprise OE (siehe Seite 24)
— HP-UX 11i v2 Mission Critical OE (siehe Seite 24)
— HP-UX 11i v2 Technical Computing OE (siehe Seite 25)
•
Software Pack (optionale Systemkernerweiterungen für HP-UX 11i v2) (siehe
Seite 27)
•
Kompatibilität von HP-UX 11i v2 (siehe Seite 28)
— Kompatibilität von HP-UX zwischen HP-UX Releases sowie architektur- und
hardwareplattformübergreifend (siehe Seite 28)
— Kompatibilitätsprobleme und Ausnahmen bei HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005
(siehe Seite 32)
— Produktunterstützung (siehe Seite 32)
Kapitel 2
17
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Willkommen bei HP-UX 11i v2, Version vom Dezember 2005
Willkommen bei HP-UX 11i v2, Version vom
Dezember 2005
Auch der HP-UX 11i v2 Release vom Dezember 2005 ist ein gemeinsamer Release von
HP-UX 11i v2, der sowohl auf der HP 9000 als auch auf der HP Integrity Server-Familie
unterstützt wird. Dieser Enterprise Release bietet das komplette Spektrum von
Betriebsumgebungen und Funktionen für HP-UX. Der Release vom Dezember 2005 führt
die Erweiterung der Virtualisierungsfunktionen von HP-UX 11i v2 fort und bietet Sicherheitserweiterungen und Verbesserungen von VERITAS File System. Es werden u. a. folgende neue Funktionen bereitgestellt:
•
Fortgesetzte Unterstützung und Verbesserungen für HP Integrity Virtual Machines
und vPars
•
VERITAS Volume Manager (VxVM) Version 4.1
•
HP-UX Security Attributes Configuration
Itanium®-basierende Systeme bieten ein wesentlich besseres Preis-Leistungsverhältnis
und eine bessere Leistungsskalierbarkeit als Systeme auf der Basis früherer Architekturen. Außerdem stellt HP UX 11i v2 die beste Methode zum Schutz Ihrer Investitionen zur
Verfügung, da Sie von PA-RISC HP 9000 Servern auf Itanium®-basierende Systeme
umstellen können.
HP Enterprise Computing Business hat die Umstellung auf Itanium®-basierende Systeme sorgfältig geplant. Dabei wurde besonderer Wert auf Investitionsschutz bei Kunden
und Geschäftspartnern gelegt. HP-UX 11i v2 wahrt dank folgender Faktoren die Kompatibilität zwischen HP 9000 und HP Integrity Servern:
•
Gleiche „“ Benutzeroberfläche und Bedienung von HP-UX 11i auf beiden ServerFamilien
•
Kompatibilität der Anwendungsentwicklungsumgebungen (Kompatibilität von Quellencode, Makefiles und Skripts)1
•
Datenkompatibilität (identische Datenformate)
•
Binäre Kompatibilität (die Aries Dynamic Code Translation-Technologie, eine integrierte Standardkomponente aller Versionen von HP-UX 11i für HP Integrity Server,
führt HP 9000 Programme auf HP Integrity Servern ohne erneute Kompilierung oder
erneuten Link-Vorgang aus)
Bei dieser Aktualisierung vom Dezember 2005 bildet HP-UX 11i v2 weiterhin eine
Umstellungsbrücke zwischen der PA-RISC Architektur und der Itanium®-basierenden
Architektur und bietet weiterhin einen Pfad für die nahtlose Umstellung für HP-UX Kunden und Partner auf die Itanium®-basierende Architektur der nächsten Generation.
HINWEIS
Bevor Sie Ihr System mit Einzel-Patches, Patch-Paketen oder Produkten aktualisieren,
die seit September 2004 veröffentlicht wurden, lesen Sie das aktuelle Readme-Dokument
für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i Version 2 sowie das Installationsund Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i Version 2. Beide sind auf der Website
http://docs.hp.com/de/hpux11iv2.html verfügbar.
1. Weitere Informationen zur Kompatibilität finden Sie unter „Kompatibilität von
HP-UX 11i v2“ auf Seite 28.
18
Kapitel 2
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Release-Namen und -kennungen von HP-UX 11i
Release-Namen und -kennungen von HP-UX 11i
Jedem Release von HP-UX 11i ist ein Release-Name und eine Release-Kennung zugeordnet. In der folgenden Tabelle werden die für HP-UX 11i angebotenen Releases angezeigt.
Tabelle 2-1
Releases von HP-UX 11i
Unterstützte Prozessorarchitektur
Release-Name
Release-Kennung
HP-UX 11i v1
B.11.11
PA-RISC
HP-UX 11i v1.5
B.11.20
Intel® Itanium®
HP-UX 11i v1.6
B.11.22
Intel® Itanium®
HP-UX 11i v2
B.11.23
Intel® Itanium®
PA-RISCa
a. PA-RISC wird unter HP-UX 11i v2 ab dem Release vom September 2004 unterstützt.
Durch Ausführen des Befehls uname (1) mit der Option -r kann die Release-Kennung
ermittelt werden.
Sie können das Release-Datum der Aktualisierung und die Betriebsumgebung auch
durch Eingabe des folgenden Befehls ermitteln:
# swlist | grep HPUX11i
Die hierdurch generierte Ausgabe listet die aktuelle Release-Kennung auf, das ReleaseDatum der Aktualisierung sowie die Betriebsumgebung auf. Beispiel:
HPUX11i-MCOE B.11.23.0512 HP-UX Mission Critical Operating Environment
Component
Die oben dargestellte Release-Zeichenfolge kennzeichnet Folgendes:
B.11.23 = HP-UX 11i v2
0512 = Aktualisierungs-Release vom Dezember 2005
Kapitel 2
19
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Typen von HP-UX 11i v2 Software- und Treiberpaketen
Typen von HP-UX 11i v2 Software- und Treiberpaketen
Der Datenträger für HP-UX 11i v2 enthält alle Software- und Netzwerktreiberpakete, die
erforderlich sind, damit Ihr System die aktuellste Version von HP-UX 11i v2 ausführen
kann. Es werden auch zusätzliche Software- und Netzwerktreiberpakete angeboten, die
Sie vor der Installation oder Aktualisierung entweder in den Vorgang aufnehmen oder
von diesem ausschließen können. HP-UX 11i v2 verfügt über drei Typen von Paketen:
•
Immer installiert: Software- und Netzwerktreiberpakete, die von HP-UX 11i v2
benötigt werden. Hierzu gehören auch andere immer installierte Pakete, die zum Lieferumfang der Betriebsumgebung gehören. Beispiele hierfür sind die Kern-Betriebssystempakete, einige Softwarepakete sowie einige Netzwerk- und Massenspeichertreiber.
•
Standardmäßig installiert: Softwarepakete, die standardmäßig installiert werden.
Sie können die Pakete manuell von dem Vorgang ausschließen, bevor Sie das System
installieren oder aktualisieren. Beispiele hierfür sind die Mozilla Application Suite
und die HP-UX Web Server Suite Pakete.
•
Auswählbar: Softwarepakete, die nicht standardmäßig installiert oder aktualisiert
werden. Sie müssen diese Pakete manuell auswählen, bevor Sie das System installieren oder aktualisieren. Beispiele hierfür sind Ignite-UX und Sicherheitssoftware.
Eine ausführliche Liste der immer installierten, standardmäßig installierten und auswählbaren Pakete finden Sie in Anhang D des Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i Version 2 unter http://docs.hp.com/de/hpux11iv2.html.
Im Abschnitt „Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2“ auf Seite 21 werden Produkte
nach ihrem Pakettyp aufgelistet.
20
Kapitel 2
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2
Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2
Überblick
Betriebsumgebungen (OEs) sind getestete und integrierte Anwendungspakete, die
zusammen mit dem Betriebssystem eingesetzt werden können und die die für die Aufgaben Ihres Systems erforderliche Funktionalität bieten. In der folgenden Liste werden die
derzeit erhältlichen Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2 aufgeführt:
•
HP-UX 11i v2 Foundation (FOE) – Diese für die Anforderungen von Web-Servern,
Content-Servern und Front-End-Servern konzipierte Betriebsumgebung enthält
Anwendungen wie HP-UX Web-Server Suite, Java und Mozilla Application Suite.
Diese Betriebsumgebung gehört zum Lieferumfang des Pakets HPUX11i-OE. Ausführlichere Informationen hierzu finden Sie unter „HP-UX 11i v2 Foundation OE“ auf
Seite 22.
•
HP-UX 11i v2 Enterprise OE (EOE) – Diese für Datenbankanwendungs-Server
und logische Server konzipierte Betriebsumgebung beinhaltet die HP-UX 11i v2
Foundation OE-Pakete und zusätzliche Anwendungen wie GlancePlus Pak, die den
Einsatz eines unternehmensweiten Servers ermöglichen. Diese Betriebsumgebung
gehört zum Lieferumfang des Pakets HPUX11i-OE-ENT. Ausführlichere Informationen hierzu finden Sie unter „HP-UX 11i v2 Enterprise OE“ auf Seite 24.
•
HP-UX 11i v2 Mission Critical OE (MCOE) – Diese Betriebsumgebung ist für
große und leistungsstarke Back-End-Anwendungs-Server und Datenbank-Server
konzipiert, die auf Kundendateien zugreifen und für die Transaktionsverarbeitung
zuständig sind. Sie enthält die Enterprise OE-Pakete sowie Anwendungen wie
HP Serviceguard und Workload Manager, die die Verwendung eines geschäftskritischen Servers ermöglichen. Diese Betriebsumgebung gehört zum Lieferumfang des
Pakets HPUX11i-OE-MC. Ausführlichere Informationen hierzu finden Sie unter
„HP-UX 11i v2 Mission Critical OE“ auf Seite 24.
HP-UX 11i v2 vom Mai 2005 war der letzte Release, in dem die Minimal Technical OE
(MTOE) enthalten war. Nach Mai 2005 wird die MTOE nicht mehr ausgeliefert. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren HP Vertriebsbeauftragten.
WICHTIG
•
HP-UX 11i v2 Technical Computing OE (TCOE) – Diese Betriebsumgebung enthält umfangreiche Grafikanwendungen und mathematische Bibliotheken. Diese
Betriebsumgebung gehört zum Lieferumfang des Pakets HPUX11i-TCOE. Ausführlichere Informationen hierzu finden Sie unter „HP-UX 11i v2 Technical Computing
OE“ auf Seite 25.
WICHTIG
Die TCOE von HP-UX 11i v2 vom Mai 2005 war der letzte Release, der auf Itanium®basierenden Workstations unterstützt wurde. Für Server wird sie weiterhin aktualisiert. Wenden Sie sich bei Fragen bitte an Ihren HP Vertriebsbeauftragten.
Kapitel 2
21
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2
HP-UX 11i v2 Foundation OE
Die HP-UX 11i v2 Foundation OE (FOE) ist die Standardbetriebsumgebung, von der aus
die Enterprise OE und Mission Critical OE durch Hinzufügen geeigneter Anwendungen
ausgebaut wurden. Die HP-UX 11i v2 Foundation OE umfasst das 64-Bit-Basisbetriebssystem HP-UX sowie folgende Funktionen. (Kapitel 3, „Überblick über die neuen Funktionen“ auf Seite 33 enthält einen Überblick über die in diesem Release neuen oder geänderten Funktionen.)
Immer installierte Funktionen1
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•
Base-VXFS 3.5
Base-VXVM (VERITAS Volume Manager)
Disks and File Systems (fsweb)
EnableVxFS
Event Monitoring Service
FEATURE11i
FDDI (PCI)
FibreChannel (PCI)
Gigabit Ethernet (PCI)
Gigabit Ethernet Next Generation (PCI)
HP CIFS Client
HP CIFS Server
HP Instant Capacity (iCAP, früher iCOD)
HP WBEM Services für HP-UX
HP-UX Kernel Configuration Tool (Werkzeug für die HP-UX Systemkernkonfiguration)
HP-UX Peripheral Device Tool (Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte) (pdweb)
HP-UX Security Attributes Configuration
HP-UX WBEM Fibre Channel Provider
HP-UX WBEM LVM Provider
HP-UX WBEM SCSI Provider
HWEnable11i
iEther (PCI)
LDAP-UX Integration
Logical Volume Manager (LVM)
nPartition Provider
Obsolescence-Paket
ONC+
Online-Diagnosewerkzeuge
OpenSSL
PAM Kerberos
PRM-Bibliotheken
Quality Pack-Patch-Paket
RAID-01
Runtime-Plug-in (JPI) für Mozilla für die Java™ 2 Platform v1.3 und v1.4
SAM-NNC
scsiU320-00
Software Distributor (SD)
SWGETTOOLS
1. Definitionen von immer installiert, standardmäßig installiert und auswählbar finden Sie im Abschnitt „Typen von HP-UX 11i v2 Software- und Treiberpaketen“ auf
Seite 20.
22
Kapitel 2
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2
•
•
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•
•
SysMgmtBASE
System Administration Manager (SAM)
Update-UX
USB-00
WBEM-LAN-00
Standardmäßig installierte Funktionen
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•
Distributed Systems Administration Utilities (nicht in TCOE)
GTK+ Libraries
HP Global Workload Manager
HP Integrity Virtual Machines Provider
HP OnlineJFS 4.1 (B3929EA) (nur EOE und MCOE)
HP System Management Homepage
HP-UX Bastille
HP-UX IPFilter
HP-UX Java Runtime Environment (JRE) v5.0 (kein Bestandteil der TCOE vom
Dezember 2005)
HP-UX JDK für die Java™ 2 Platform Standard Edition (J2SE) v5.0 (kein Bestandteil
der TCOE vom Dezember 2005)
HP-UX Secure Shell
HP-UX Software Development Kit und Runtime Environment für die Java 2 Platform
Standard Edition v1.3 und v1.4
HP-UX Web Server Suite (einschließlich HP-UX Apache-based Web-Server, HP-UX
Tomcat-based Servlet Engine, HP-UX Webmin-based Admin und HP-UX XML Web
Server Tools)
Instant Support Enterprise Edition (ISEE) (nur Server)
Java für HP-UX Add-On C++ Libraries für SDK/JDK und RTE/JRE (nur PA-RISC)
v1.3, 1.4 und 5.0
Judy Libraries
Mozilla Application Suite
Mozilla Source
Partition Manager
Perl
Sec00Tools
Security Patch Check
Utilization Provider
vPar Provider
VMGuestLib
Auswählbare Funktionen
HINWEIS
Das früher auswählbare Produkt Ignite-UX befindet sich nicht auf der Betriebsumgebungs-DVD von HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005. Die aktuellste Version von Ignite-UX
kann von der HP-UX 11i v2 Applications DVD, die Teil des Datenträger-Kits von HP-UX
11i v2 ist, installiert werden.
•
•
•
•
•
•
•
Kapitel 2
10 Gigabit Ethernet
ATM-00
Base-VXFS 4.1
HP OnlineJFS 3.5 (B3929DA) (nur EOE und MCOE)
HP Pay Per Use (PPU)
HP Systems Insight Manager
HP-UX Host Intrusion Detection System (HIDS) (nur für Server)
23
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2
•
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•
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•
•
•
•
•
HP-UX iSCSI Software Initiator
HyperFabric
Java (Out of Box) Tunable
Mobile Ipv6
Netscape Directory Server
PCI MUX
RAID Utilities (ACUGUIUtils)
Security Level 10
Security Level 20
Security Level 30
SerialSCSI-00
Software Package Builder
Token Ring
HP-UX 11i v2 Enterprise OE
Die HP-UX 11i v2 Enterprise OE wurde speziell für Datenbankanwendungs-Server und
logische Server entwickelt. Neben den Funktionen der HP-UX 11i v2 Foundation OE
(siehe Seite 22) umfasst die Enterprise OE folgende zusätzliche Funktionen. (Kapitel 3,
„Überblick über die neuen Funktionen“ auf Seite 33 enthält einen Überblick über die in
diesem Release neuen oder geänderten Funktionen.)
Immer installierte Funktionen1
•
•
•
•
High Availability Monitors
MirrorDisk/UX
GlancePlus Pak
HP Process Resource Manager
Standardmäßig installierte Funktionen
•
Weitere Informationen finden Sie unter „HP-UX 11i v2 Foundation OE“ auf Seite 22.
Auswählbare Funktionen
•
Weitere Informationen finden Sie unter „HP-UX 11i v2 Foundation OE“ auf Seite 22.
HP-UX 11i v2 Mission Critical OE
Die HP-UX 11i v2 Mission Critical OE ist eine Betriebsumgebung mit hoher Verfügbarkeit für HP Server. Neben den Funktionen der Foundation und Enterprise OEs umfasst
die Mission Critical OE folgende Funktionen. (Kapitel 3, „Überblick über die neuen Funktionen“ auf Seite 33 enthält einen Überblick über die in diesem Release neuen oder geänderten Funktionen.)
Immer installierte Funktionen1
•
•
•
Enterprise Cluster Master Toolkit
HP Serviceguard
HP ServiceGuard NFS Toolkit
1. Definitionen von immer installiert, standardmäßig installiert und auswählbar finden Sie im Abschnitt „Typen von HP-UX 11i v2 Software- und Treiberpaketen“ auf
Seite 20.
24
Kapitel 2
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2
•
•
•
Cluster Object Manager
HP-UX Workload Manager
HP-UX Workload Manager Toolkits
Standardmäßig installierte Funktionen
•
Weitere Informationen finden Sie unter „HP-UX 11i v2 Foundation OE“ auf Seite 22.
Auswählbare Funktionen
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WICHTIG
Weitere Informationen finden Sie unter „HP-UX 11i v2 Foundation OE“ auf Seite 22.
HP-UX 11i v2 vom Mai 2005 war der letzte Release, in dem die Minimal Technical OE
(MTOE) enthalten war. Nach Mai 2005 wird die MTOE nicht mehr ausgeliefert. Wenden
Sie sich bei Fragen bitte an Ihren HP Vertriebsbeauftragten.
HP-UX 11i v2 Technical Computing OE
Die Technical Computing OE umfasst alle gemeinsamen Grundfunktionen der anderen
drei Betriebsumgebungen einschließlich des 64-Bit-Basisbetriebssystems HP-UX, der
Netzwerktreiber und anderer immer installierter Funktionen. Ab dem Release vom
Dezember 2005 steht die Technical Computing OE für HP-UX 11i v2 nur für technische
Server zur Verfügung.
Die HP-UX 11i v2 Technical Computing OE umfasst folgende Funktionen. (Kapitel 3,
„Überblick über die neuen Funktionen“ auf Seite 33 enthält einen Überblick über die in
diesem Release neuen oder geänderten Funktionen.)
HINWEIS
Im Release vom Dezember 2005 sind die Java-Produkte Version 5.0 für HP-UX kein
Bestandteil der Technical Computing Operating Environment (TCOE).
Immer installierte Funktionen1
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Base-VXVM (VERITAS Volume Manager)
Disks and File Systems (fsweb)
EnableVxFS
HP CIFS Client
HP CIFS Server
Event Monitoring Service
FEATURE11i
FDDI (PCI)
FibreChannel (PCI)
Gigabit Ethernet (PCI)
Gigabit Ethernet Next Generation (PCI)
HP 3D Technology für die Java 2 Platform Standard Edition (nur Itanium®-basierende Systeme)
HP Instant Capacity (iCAP, früher iCOD)
HP Message Passing Interface (MPI)
HP MLIB
HP WBEM Services für HP-UX
1. Definitionen von immer installiert, standardmäßig installiert und auswählbar finden Sie im Abschnitt „Typen von HP-UX 11i v2 Software- und Treiberpaketen“ auf
Seite 20.
Kapitel 2
25
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2
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HP-UX 3D Graphics Run Time Environment und Developer’s Kit (Workstations werden nicht unterstützt)
HP-UX Accounts for Users and Groups (HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten)
HP-UX Kernel Configuration Tool (Werkzeug für die HP-UX Systemkernkonfiguration)
HP-UX Peripheral Device Tool (Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte)
HP-UX Security Attributes Configuration
HP-UX WBEM Fibre Channel Provider
HP-UX WBEM LVM Provider
HP-UX WBEM SCSI Provider
HWEnable11i
iEther (PCI)
LDAP-UX Integration
Logical Volume Manager (LVM)
nPartition Provider
Obsolescence-Paket
ONC+
Online-Diagnosewerkzeuge
OpenSSL
PAM Kerberos
Quality Pack-Patch-Paket
RAID-01
Runtime-Plug-in (JPI) für Mozilla für die Java™ 2 Platform v1.3 und v1.4
scsiU320-00
SerialSCSI-00
Technical System Configuration (TechSysConf)
SAM-NNC
Software Distributor (SD)
SWGETTOOLS
SysMgmtBASE
System Administration Manager (SAM)
Update-UX
USB-00
VERITAS File System (VxFS/JFS Basis)
VMGuestLib
WBEM-LAN-00
Standardmäßig installierte Funktionen
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Weitere Informationen finden Sie unter „HP-UX 11i v2 Foundation OE“ auf Seite 22.
Auswählbare Funktionen
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Weitere Informationen finden Sie unter „HP-UX 11i v2 Foundation OE“ auf Seite 22.
Kapitel 2
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Software Pack (optionale Systemkernerweiterungen für HP-UX 11i v2)
Software Pack (optionale Systemkernerweiterungen für
HP-UX 11i v2)
Der HP-UX 11i v2 Software Pack-Datenträger (SPK) enthält optionale Systemkernerweiterungen für HP-UX 11i v2.
Der SPK-Datenträger ist im Datenträger-Kit für HP-UX 11i v2 enthalten. Sie können das
SPK auch vom HP Software Depot herunterladen:
•
Gehen Sie zu http://hp.com/go/softwaredepot.
•
Suchen Sie nach „SWPACKv2“.
•
Klicken Sie auf „HP-UX Software Pack (Optional HP-UX 11i v2 Core Enhancements).“. Diese Site enthält Beschreibungen spezifischer Produkte, die Sie von dort
auch herunterladen können.
Produktinformationen für einzelne Funktionen sind auch im Verzeichnis DOCS auf dem
SPK-Datenträger enthalten.
Der SPK-Release vom Dezember 2005 bietet die folgenden Merkmale. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf folgenden Seiten:
•
HP-UX 11i Security Containment (siehe Seite 166)
•
HP-UX Role-based Access Control (siehe Seite 168)
HINWEIS
Wenn Sie nur die Versionen vom Dezember 2005 dieser SPK-Funktionen laden möchten,
ohne eine vollständige Aktualisierung auf die Version von HP-UX 11i v2 vom
Dezember 2005 durchzuführen, müssen Sie zuerst die Version von HP-UX 11i v2 vom
September 2004 laden.
Kapitel 2
27
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Kompatibilität von HP-UX 11i v2
Kompatibilität von HP-UX 11i v2
Kompatibilität von HP-UX zwischen HP-UX Releases sowie
architektur- und hardwareplattformübergreifend
Einleitung
HP versteht die Forderung nach Investitionsschutz besser als jeder andere Computerhersteller. HP bietet vollständige Kompatibilität für den umfangreichsten Investitionsschutz
in der Branche. Dazu gehört Folgendes:
•
Binäre Kompatibilität und Kompatibilität des Quellencodes über BetriebssystemReleases hinweg
•
Binäre Kompatibilität und Kompatibilität des Quellencodes über Architekturen hinweg
•
Architekturübergreifende Vor-Ort-Aktualisierung beim Kunden (HP Kunden können
ihre Systeme am Standort aktualisieren)
•
Binäre Kompatibilität über Hardwareplattformen hinweg, einschließlich PA-8800Binärkompatibilität
Kompatibilität über Betriebssystem-Releases hinweg
HP bietet binäre Aufwärtskompatibilität zwischen den Versionen von HP-UX 11i in derselben Architektur. Das bedeutet Folgendes:
•
Anwendungen für HP-UX 11i v1.5 können unverändert unter HP-UX 11i v1.6 und
unter HP-UX 11i v2 ausgeführt werden.
•
Anwendungen für HP-UX 11i v1.6 können unverändert unter HP-UX 11i v2 ausgeführt werden.
•
HP-UX 11i v2 vom September 2004 und spätere Releases sind so konzipiert, dass sie
eine binäre Anwendungskompatibilität zwischen HP-UX 11i v1 (B.11.11) und früheren Releases von HP-UX 11i v2 bieten.
Diese binäre Kompatibilität gilt nicht für Anwendungen, die auf den Systemkern zugreifen, oder Anwendungen, die systemeigene Datenstrukturen innerhalb von HP-UX nutzen.
HINWEIS
HP-UX 11i v2 gibt bei der Ausführung des Befehls uname als Release-Kennung B.11.23
zurück.
HP C-Compiler für die HP 9000 (PA-RISC) Systeme unterstützen den Standard C89
(ISO/IEC 9899:1989). Die C-Compiler für HP Integrity (Itanium®-basierende) Systeme
unterstützen sowohl den Standard C89 als auch die neueren Standards C99 (ISO/IEC
9899:1999). Das bedeutet, dass der für HP 9000 Server entwickelte C-Code auch für
HP Integrity Server aufwärtskompatibel ist, umgekehrt ist dies jedoch nicht unbedingt
der Fall.
Anwendungen für HP-UX 11.0, die für die Ausführung unter HP-UX 11i v1 zertifiziert
wurden oder sich hierfür gut bewährt haben, können ebenfalls als mit HP-UX 11i v2 kompatibel angesehen werden. (Anwendungsprogramme für HP-UX 11.0 können unverändert unter HP-UX 11i v1 ausgeführt werden, obwohl ihre binäre Kompatibilität nicht für
28
Kapitel 2
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Kompatibilität von HP-UX 11i v2
Anwendungen garantiert wird, die auf den Systemkern zugreifen oder von internen systemeigenen Datenstrukturen von HP-UX 11i v1 abhängig sind.) Ausführliche Informationen zur Kompatibilität sind in diesen Release-Hinweisen enthalten. Darüber hinaus
besteht zwischen den Architekturen vollständige Datenkompatibilität.
Die Kompatibilität zwischen HP-UX 11i für HP 9000 (PA-RISC) Systeme und HP-UX 11i
für HP Integrity (Itanium®-basierende) Systeme weist die folgenden Merkmale auf:
•
HP-UX 11i v2 für Itanium®-basierende Systeme kann PA-RISC Binärdateien transparent ausführen. Dies wird durch die Aries Dynamic Code Translation-Technologie
ermöglicht, die ein eingebauter, integrierter Bestandteil jeder Version von f HP-UX
11i für Itanium®-basierende Systeme ist. Die Leistung ist im Kompatibilitätsmodus
wahrscheinlich etwas geringer als im Originalmodus. Die binäre Kompatibilität stellt
jedoch sicher, dass alle PA-RISC Anwendungen ohne erneute Kompilierung auf der
Itanium®-basierenden Architektur ausgeführt werden können.
•
HP-UX 11i v2 für Itanium®-basierende Systeme und HP-UX 11i v2 für PA-RISC Systeme werden aus demselben Quellencode erstellt. Daher bietet HP-UX 11i v2 in beiden Architekturen eine sehr ähnliche Benutzeroberfläche und Funktionalität.
•
Die Werkzeuge und Produkte für Systemverwaltung, Sicherheit und hohe Verfügbarkeit von HP-UX 11i v2 für HP Integrity Systeme sind mit denen von HP-UX 11i v2 für
HP 9000 Systeme identisch. Daher können derzeitige Systemverwalter für HP-UX
11i ihre Fähigkeiten direkt auf HP-UX 11i für HP Integrity Systeme anwenden.
•
HP-UX 11i v2 bietet Kompatibilität des Anwendungsquellencodes zwischen HP 9000
und HP Integrity Systemen. Anwendungsprogramme von HP-UX 11i für HP 9000
Systeme können zu Originalanwendungen auf HP Integrity Systemen gemacht werden, ohne dass der Quellencode geändert werden muss. (HP-UX 11i für Itanium®basierende Systeme unterstützt sowohl 32-Bit- als auch 64-Bit-Anwendungen; Intel®
Itanium® ist jedoch eine 64-Bit-Architektur.) Bei der Konvertierung einer 32-BitAnwendung in eine 64-Bit-Anwendung können Änderungen am Quellencode erforderlich sein.
•
HP-UX 11i für Itanium®-basierende Systeme hat dieselben Datenformate wie
HP-UX 11i für PA-RISC Systeme. Das bedeutet, dass zwischen den beiden Architekturen eine vollständige Dateninteroperabilität sichergestellt ist. Diese Interoperabilität ermöglicht die problemlose Integration von HP-UX 11i v2 Systemen in ein bestehendes Netzwerk mit HP-UX Systemen.
Aktualisierbarkeit über Architekturen hinweg
HP begann im Juli 2002 mit der Einführung der HP-UX 11i Server, die sowohl PA-RISC
als auch Intel® Itanium®-Prozessoren unterstützen. Für diese Server können Kunden
die gewünschte Architektur bei der Bestellung von Systemen angeben. Server, die
ursprünglich als PA-RISC Server bestellt wurden, können beim Kunden auf Itanium®basierende Systeme aktualisiert werden, so dass die oben beschriebenen Kompatibilitätsvorteile genutzt werden können.
Kompatibilität von Produkten unabhängiger Softwarevendoren über
Architekturen hinweg
Aufgrund der Quellen-, Daten- und binären Kompatibilität, die HP zwischen PA-RISC
Architektur und Itanium®-basierender Architektur bietet, wird erwartet, dass die meisten unabhängigen Softwarevendoren, die Anwendungen auf PA-RISC Systemen unterstützen, diese Anwendungen auf HP-UX 11i für Itanium®-basierende Systeme umstellen
werden. Daher werden nicht nur HP-UX 11i und seine Produkte für Systemverwaltung,
Kapitel 2
29
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Kompatibilität von HP-UX 11i v2
Sicherheitsfunktionen und hohe Verfügbarkeit über die gleiche „Benutzeroberfläche und
Funktionalität“ auf den beiden Architekturen verfügen, sondern auch Anwendungsprodukte werden die gleiche „Benutzeroberfläche und Funktionalität“ über die beiden Architekturen hinweg haben, so dass Benutzer nicht mehr auf neue Anwendungen geschult
werden müssen.
Ausnahmen zur PA-RISC/Itanium®-basierenden binären Kompatibilität
PA-RISC Anwendungen können in fast allen Fällen unter dem Aries Dynamic Code
Translator ausgeführt werden, der als eine integrierte Komponente in jeder Version von
HP-UX 11i für Itanium®-basierende Systeme enthalten ist. Die folgende Liste enthält die
Ausnahmen zur binären Kompatibilität. HP Aries Dynamic Code Translator bietet keine
Unterstützung für:
•
das Mischen von Binärdateien zwischen PA-RISC und Intel®Itanium®. Eine Anwendung muss ganz für PA-RISC, ganz für 32-Bit oder ganz für 64-Bit ausgelegt sein.
•
Anwendungen, die für HP-UX 8.x oder für eine frühere Version kompiliert wurden.
•
Anweisungen, die für PA-RISC privilegiert sind.
•
Anwendungen, die von Datenstrukturen im Systemkern abhängig sind.
•
Zeitabhängige Anwendungen.
•
Signalisierung über Not-a-Numbers-Werte (NaNs) im Gleitkommaformat.
•
Anwendungen oder Debugger, die die Systemaufrufe ptrace, ttrace und profil verwenden.
•
Hauptspeicherabzüge für PA-RISC Anwendungen, die abgebrochen werden.
•
Automatische Synchronisation von Daten- und Anweisungs-Caches für Anwendungen, die dynamisch Code wie Java erzeugen.
•
Anwendungen, die das B-Bit im Process Status Word (PSW) lesen.
•
Anwendungen, die den maximalen virtuellen Speicher verwenden (da der Dynamic
Translator selbst einen kleinen Teil des virtuellen Speichers eines Prozesses benötigt).
•
Anwendungen, die Unterschiede zwischen den Systemaufrufen vfork und fork ausnützen.
•
Die Emulation von Debugging-Tools, die Abhängigkeiten von der PA-RISC Architektur aufweisen.
Erneutes Kompilieren von 32-Bit-PA-RISC Anwendungen für die systemeigene
Ausführung auf Itanium®-basierenden Systemen
In nahezu allen Fällen können 32-Bit-PA-RISC Anwendungen für die systemeigene Ausführung auf Itanium®-basierenden Systemen ohne Änderung des Quellencodes erneut
kompiliert werden. Der Grund dafür ist, dass die HP Compiler für Intel® Itanium®
sowohl 32-Bit- als auch 64-Bit-Datenmodelle unterstützen.
Bei einer 32-Bit-PA-RISC Anwendung, die für die systemeigene Ausführung auf Itanium®-basierenden Systemen erneut kompiliert wird, gibt der Compiler Anweisungen
aus, die dazu führen, dass sich die Anwendung wie eine 32-Bit-Anwendung verhält, die in
einer 32-Bit-Architektur ausgeführt wird, obwohl eine 64-Bit-Architektur zugrunde liegt.
Dies ist für die Anwendung transparent; für sie ist es nicht wahrnehmbar, dass sie auf
einer 64-Bit-Anwendung ausgeführt wird.
30
Kapitel 2
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Kompatibilität von HP-UX 11i v2
Diese Eigenschaft der HP Compiler ermöglicht, dass die überwiegende Mehrheit von 32Bit-PA-RISC Anwendungen ohne Änderung des Quellencodes erneut für die Ausführung
auf der Intel® Itanium®-Architektur im systemeigenen Modus kompiliert werden kann.
Hilfe für unabhängige Softwarevendoren bei der Umstellung auf HP-UX 11i v2
Unabhängige Softwarevendoren, deren Anwendung für HP-UX 11i v1 die Kriterien für
die binäre Kompatibilität erfüllt (d. h. nicht auf den Systemkern zugreift usw.) und unter
HP-UX 11i v2 für HP 9000 nicht so ausgeführt werden kann wie unter HP-UX v1, können
sich mit HP (in Nordamerika) über eine spezielle Support-Nummer unter 1-800-249-3294
in Verbindung setzen und zuerst Option 2 und dann Option 1 verwenden. Sie können
auch per E-Mail an [email protected] Unterstützung anfordern. Beschreiben Sie bei Ihrem
Anruf oder in Ihrer E-Mail das Problem als Kompatibilitätsproblem, damit Ihnen die
Support-Mitarbeiter in dieser Situation helfen können.
Binäre Kompatibilität über Hardwareplattformen hinweg
HP bietet über alle Hardwareplattformen derselben Familie hinweg, die von derselben
Version von HP-UX unterstützt werden, binäre Anwendungskompatibilität. Das heißt, es
wird binäre Kompatibilität über die Mitglieder einer Hardwarefamilie (z. B. PA-RISC)
hinweg geboten, wenn die folgenden Bedingungen erfüllt sind:
•
Die Hardwareplattformen sind Mitglieder derselben Familie (d. h., sie sind alle
PA-RISC basierend oder alle Itanium®-basierend).
•
Die Anwendungssoftware wird unter derselben oder einer aktuelleren Version von
HP-UX ausgeführt. (Binärdateien sind nicht unbedingt rückwärtskompatibel. Das
heißt, dass eine Softwareanwendung möglicherweise nicht ordnungsgemäß unter
einer früheren Version von HP-UX ausgeführt werden kann.)
•
Die Anwendungssoftware verwendet nur extern dokumentierte und unterstützte
Softwareschnittstellen, sie verwendet jedoch keine undokumentierten Schnittstellen.
•
Die Anwendungssoftware hängt nicht von bestimmten Hardwaretypen ab (z. B.
bestimmten Massenspeichergeräten oder bestimmten E/A- oder Netzwerkadaptern).
HP hat bei der Einführung neuer Prozessoren, die eine vollständige binäre Softwarekompatibilität mit früheren Prozessoren bieten, einen ausgezeichneten Ruf. Dies schützt die
Investitionen von Kunden und Partnern und ermöglicht die Unterstützung neuer Prozessoren bei minimalem Risiko und minimalen Investitionen. HP hat von Anfang an
erkannt, dass binäre Softwarekompatibilität bei neuen Prozessoren eine wichtige Anforderung der Partner und Kunden ist.
PA-8800-Binärkompatibilität
Anwendungen und Software, die für Systeme mit PA-8X00-Prozessoren entwickelt wurden, können ohne Änderungen problemlos auf PA-8800-Modulen ausgeführt werden.
Diese neuen Prozessoren unterscheiden sich von den vorhergehenden Prozessoren durch
die Verwendung eines Moduls mit zwei Kernen, das einen einzelnen PA-8700-Prozessor
ersetzt. So wird die Anzahl der Prozessoren verdoppelt, die jeder Server unterstützen
kann, und ein besseres Preis-/Leistungsverhältnis geboten. PA-8800-Module werden von
HP-UX als zwei separate Prozessoren angesehen und von dem Release von HP-UX 11i v2
vom September 2004 und späteren Releases unterstützt.
Kapitel 2
31
Willkommen bei HP-UX 11i Version 2
Kompatibilität von HP-UX 11i v2
Kompatibilitätsprobleme und Ausnahmen bei HP-UX 11i v2 vom
Dezember 2005
Kompatibilitätsprobleme und Ausnahmen wurden für die folgenden Produkte oder Funktionen festgestellt, die im Dezember 2005 aktualisiert worden sind. Ausführliche Informationen finden Sie auf den angegebenen Seiten.
Kompatibilitätsprobleme und Ausnahmen bei früheren Aktualisierungen von HP-UX 11i
v2 werden in den früheren Ausgaben der HP-UX 11i v2 Release Notes dokumentiert, die
unter http://docs.hp.com/en/oshpux11iv2.html verfügbar sind. Vor allem die
HP-UX 11i v2 September 2004 Release Notes führen Kompatibilitätsausnahmen von
HP-UX 11i v1 zu HP-UX 11i v2 auf.
HINWEIS
Bevor Sie Ihr System mit Einzel-Patches, Patch-Paketen oder mit Produkten aktualisieren, die seit September 2004 veröffentlicht wurden, lesen Sie das aktuelle Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i Version 2 sowie das Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i Version 2. Beide sind auf der Website http://docs.hp.com/de/hpux11iv2.html verfügbar.
Kapitel 4: Workstation- und server-spezifische Informationen
•
10GigEthr-00 (10 Gigabit Ethernet) (siehe Seite 88)
•
USB-00 (Universal Serial Bus) (siehe Seite 93)
Kapitel 5: Allgemeine Systemverwaltung
•
HP Serviceguard (siehe Seite 117)
•
HP Systems Insight Manager (siehe Seite 120)
•
HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten (siehe Seite 125)
•
Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte (siehe Seite 128)
•
Ignite-UX (siehe Seite 134)
•
Partition Manager (siehe Seite 113)
Kapitel 6: Platten- und Dateiverwaltung
•
VERITAS Volume Manager (VxVM) (siehe Seite 152)
Produktunterstützung
Informationen zur Unterstützung von Produkten, die in diesem Dokument nicht an anderer Stelle aufgeführt werden, finden Sie in der speziellen Dokumentation zu dem jeweiligen Produkt. Diese befindet sich möglicherweise unter folgenden Adressen:
32
•
HP Website „Technische Dokumentation“: http://docs.hp.com
•
HP Software Depot: http://hp.com/go/softwaredepot
•
HP IT Resource Center (ITRC): http://itrc.hp.com.
Kapitel 2
3
Überblick über die neuen Funktionen
Inhalt dieses Kapitels
Dieses Kapitel bietet einen kurzen Überblick über das, was in jedem HP-UX 11i v2
Release neu ist, sich geändert hat oder nicht mehr gilt. Ausführliche Informationen finden Sie in diesem Handbuch auf den angegebenen Seiten oder wie angegeben in vorherigen Ausgaben.
•
Neue Funktionen im Release vom Dezember 2005 (siehe Seite 34)
•
Neue Funktionen im Release vom Mai 2005 (siehe Seite 41)
•
Neue Funktionen im Release vom September 2004 (siehe Seite 47)
— Neue Funktionen im Release vom September 2004 für Kunden, die eine Migration von HP-UX 11i v1 durchführen wollen (siehe Seite 47)
— Neue Funktionen im Release vom September 2004 für bestehende Kunden von
HP-UX 11i v2 (siehe Seite 57)
Kapitel 3
•
Neue Funktionen im Release vom März 2004 (siehe Seite 65)
•
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003) (siehe
Seite 68)
33
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom Dezember 2005
Neue Funktionen im Release vom Dezember 2005
In den folgenden Übersichten erhalten Sie einen allgemeinen Überblick über die Unterschiede zwischen dem Release von HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005 und dem Release
von HP-UX 11i v2 vom Mai 2005.
Ausführlichere Informationen finden Sie in den angegebenen Abschnitten dieses Dokuments.
Kapitel 2: “Willkommen bei HP-UX 11i Version 2” (siehe Seite 17)
•
HP-UX 11i v2 Minimal Technical OE (MTOE): Die Version vom Mai 2005 war der
letzte Release, in dem die Minimal Technical OE (MTOE) enthalten war. Nach Mai
2005 wird die MTOE nicht mehr ausgeliefert.
Kapitel 4: “Server-spezifische Informationen” (siehe Seite 81)
•
Hardwareaktivierungspaket (HWEnable11i): Unterstützung für HP Blade ItaniumServer BL60p. Es wurden verschiedene E/A-Treiberpakete hinzugefügt oder aktualisiert. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Hardware Enablement PatchPaket“ auf Seite 82.)
•
HP Instant Support Enterprise Edition (ISEE): Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen und Funktionserweiterungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „HP Instant Support Enterprise Edition“ auf Seite 83.)
•
Netzwerk- und Massenspeichertreiber (siehe Seite 85)
— 10GigEthr-00: Der Treiber ixgbe wurde für den Release vom Dezember 2005 auf
Version B.11.23.06 aktualisiert. Mit der Installation separat erhältlicher Patches
unterstützt der Treiber anschlussbasierende Multiqueue-Steuerung und TCPPaketzusammensetzung im Treiber. (Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „10GigEthr-00 (10 Gigabit Ethernet)“ auf Seite 88.)
— FibrChanl-00: Aktualisiert, enthält jetzt Treiberkorrekturen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „FibrChanl-00 (Glasfaser)“ auf Seite 90.)
— FibrChanl-01: Auf Version B.11.23.04.01 aktualisiert, mit Fehlerbehebungen
und Unterstützung für die Karten AB378A und AB379A, die demnächst freigegeben werden. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „FibrChanl-01 (Glasfaser)“ auf Seite 91.)
— GigEther-00: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „GigEther-00 (Gigabit Ethernet)“ auf Seite 87.)
— RAID-01: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen. (Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „RAID-01“ auf Seite 92.)
— scsiU320-00: Aktualisiert, mit Qualitäts- und Diagnoseverbesserungen für
Ultra320 SCSI-Lösungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„scsiU320-00“ auf Seite 93.)
— Neues Produkt: SerialSCSI-00: Den Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v2
hinzugefügt, mit Unterstützung von Karten, die künftig freigegeben werden.
(Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „SerialSCSI-00“ auf Seite 94.)
34
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom Dezember 2005
— USB-00: Auf Version C.01.02.01 aktualisiert, mit Qualitätsverbesserungen. (Weitere Informationen finden Sie unter „USB-00 (Universal Serial Bus)“ auf
Seite 93.)
•
Unterstützte Systeme: HP-UX 11i v2 wird auf HP Workstations nicht unterstützt.
(Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Unterstützte Systeme“ auf Seite 95.)
Kapitel 5: “Allgemeine Systemverwaltung” (siehe Seite 97)
•
Neues Produkt: Distributed Systems Administration Utilities: Verbessert die
Handhabbarkeit verteilter Systeme und von Serviceguard-Clustern. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Distributed Systems Administration Utilities“ auf
Seite 98.)
•
Enterprise Cluster Master Toolkit: Auf Version B.03.00 aktualisiert. Fehlerbehebungen und Unterstützung für Cluster File System (CFS) in einer Serviceguard A.11.17Umgebung. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Enterprise Cluster Master Toolkit“ auf Seite 102.)
•
Event Monitoring Services: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen. Wird nach
HP-UX 11i v3 verworfen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Event
Monitoring Services“ auf Seite 103.)
•
Feature Enablement-Patch-Paket (FEATURE11i): Bietet neue Patches für vPars,
VERITAS-Produkte, Infiniband und Serial SCSI-Funktionen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Funktionsaktivierungs-Patchpaket (Feature11i)“ auf
Seite 104.)
•
GlancePlus Pak: Auf Version C.04.50 aktualisiert. Für ttd muss nicht mehr rpcbind
oder portmap laufen: Unterstützung für HTTP- und HTTPS-basierende Kommunikation auf der Basis einzelner Anschlüsse; Ersatz von perfalarm durch einen auf DCE
basierenden Alarm-Verwaltungs-Daemon, alarmgen; neue Messwerte und andere
Erweiterungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „GlancePlus Pak“ auf
Seite 105.)
•
High Availability Monitors: Unterstützt jetzt die Aktualisierung von Event Monitoring Service (EMS). (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „High Availability Monitors“ auf Seite 106.)
•
Neues Produkt: HP Integrity Virtual Machines Provider: Ermöglicht es
HP Systems Insight Manager (SIM), Informationen über HP Systeme anzuzeigen,
die HP Integrity Virtual Machines unterstützen. Wird nicht direkt vom Benutzer aufgerufen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „HP Integrity Virtual Machines Provider“ auf Seite 107.)
•
Neues Produkt: HP Integrity VM Support Library: Teil der HP Integrity Virtual
Machines API Library (verwendet vom HP Integrity Virtual Machines Provider).
(Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „HP Integrity VM Support Library“
auf Seite 108.)
•
HP Partitionierung (siehe Seite 109)
— HP Global Workload Manager: Central Management Server (CMS), eine der
gWLM-Komponenten, die auf den Anwendungsdatenträgern zur Verfügung
gestellt wurde, wurde von den Datenträgern entfernt. (Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „HP Global Workload Manager“ auf Seite 109.)
Kapitel 3
35
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom Dezember 2005
— HP-UX Workload Manager: Auf Version A.03.00.01 aktualisiert. Besser strukturierte Installationslösung und Möglichkeit, einen Komplex mit gemischten Architekturen zu verwalten. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „HP-UX
Workload Manager“ auf Seite 111.)
— nPartition Provider: Auf Version B.23.01.05.01 aktualisiert. Es wird jetzt Unterstützung für neue zellenbasierende HP Server geboten. (Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „nPartition Provider“ auf Seite 112.)
— Partition Manager v2.0: Auf Version B.23.02.01.02 aktualisiert. Bietet jetzt
Unterstützung für neue zellenbasierende HP Server, Verbesserungen unter
HP SIM und HP SMH sowie Fehlerbehebungen. (Weitere Informationen hierzu
finden Sie unter „Partition Manager“ auf Seite 113.)
— Neues Produkt: vPar Provider: Wird von den HP WBEM Services für HP-UX
verwendet, um Informationen über virtuelle Partitionen auf dem System zu
ermitteln. (Weitere Informationen finden Sie unter „vPar Provider“ auf
Seite 116.)
36
•
HP Serviceguard: Auf Version A.11.17 aktualisiert. Bietet jetzt Unterstützung für
HP-UX 11i Security Containment, HP Fabric Clustering System für Infiniband und
Distributed Systems Administration Utilities. Enthält erweiterte Sicherheitsfunktionen, eine neue Befehlsoption und eine Änderung bei der Speicherzuweisung sowie
weitere Änderungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„HP Serviceguard“ auf Seite 117.)
•
HP ServiceGuard NFS Toolkit: Auf Version A.11.23.04 aktualisiert, enthält jetzt zwei
Fehlerbehebungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„HP Serviceguard NFS Toolkit“ auf Seite 119.)
•
HP System Management Homepage (SysMgmtWeb): Auf Version 2.2.1.x aktualisiert,
mit Integration SAM Web-basierender Anwendungen; Unterstützung für herkömmliches SAM X Launch; WBEM-basierende Eigenschaftsseiten für Betriebssystemund Softwareinformationen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„HP System Management Homepage“ auf Seite 119.)
•
HP Systems Insight Manager: Aktualisiert auf Version 5.0 mit zahlreichen Erweiterungen einschließlich der Möglichkeit, mehr Informationen anzuzeigen und mehr
Aufgaben auszuführen; neue Befehle für die Befehlszeile; ein Assistent für die erstmalige Einrichtung; Unterstützung für Oracle-Datenbanken und andere Erweiterungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „HP Systems Insight Manager“
auf Seite 120.)
•
HP WBEM Services für HP-UX: Auf Version A.02.00.08 aktualisiert, enthält jetzt
Fehlerbehebungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „HP WBEM Services für HP-UX“ auf Seite 124.)
•
Neues Produkt: HP-UX Accounts for Users and Groups (HP-UX Benutzer- und
Gruppenkonten): Web-basierendes Werkzeug (ugweb), das es dem Benutzer erlaubt,
die lokalen Benutzerkonten, NIS-Benutzerkonten und Gruppenkonten zu verwalten.
(Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten“ auf Seite 125.)
•
HP-UX Systemkernkonfiguration: Jetzt ein Plug-in-Werkzeug in HP System
Management Homepage. Die Terminal-Benutzerschnittstelle wurde gegenüber der
früheren ObAM-basierenden Terminal-Benutzerschnittstelle geändert. (Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter „Werkzeug für die HP-UX Systemkernkonfiguration)“ auf Seite 127.)
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom Dezember 2005
Kapitel 3
•
HP-UX Peripheral Device Tool (Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte): Auf Version
B11.23.05 aktualisiert. Der Befehl waconf (1M) und die WEB-ADM-Dateigruppe sind
jetzt veraltet und werden durch HP System Management Homepage ersetzt, in die
das Werkzeug für Peripheriegeräte von HP-UX jetzt integriert ist. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte“ auf
Seite 128.)
•
Neues Produkt: HP-UX WBEM Fibre Channel Provider: Wird von Client-Anwendungen verwendet, um Informationen über Glasfaser-HBAs und ihre Eigenschaften
zu ermitteln. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „HP-UX WBEM Fibre
Channel Provider“ auf Seite 130.)
•
Neues Produkt: HP-UX WBEM LAN Provider for Ethernet Interfaces: Wird von
Client-Anwendungen verwendet, um zu ermitteln, welche 100bt- und Gigabit-Links
auf dem System vorhanden sind, und um Informationen über sie zu sammeln.
(Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „HP-UX WBEM LAN Provider for
Ethernet Interfaces“ auf Seite 131.)
•
Neues Produkt: HP-UX WBEM LVM Provider: Wird von Client-Anwendungen verwendet, um über die HP WBEM Services für HP-UX Informationen zum LVM zu
sammeln. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „HP-UX WBEM LVM Provider“ auf Seite 132.)
•
Neues Produkt: HP-UX WBEM SCSI Provider: Wird von Client-Anwendungen
genutzt, um Informationen über SCSI-HBAs auf dem System zu sammeln. (Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter „HP-UX WBEM SCSI Provider“ auf Seite 133.)
•
Ignite-UX: Auf Version C.6.5.x aktualisiert, mit aktualisierter Dokumentation, Fehlerbehebungen, Erweiterungen und Unterstützung für VxVM 4.1. HP-UX 11i v1.6
(B.11.22) wird nicht mehr unterstützt. Bei der Version vom Dezember 2005 nur auf
der Anwendungs-DVD verfügbar; nicht in den Betriebsumgebungen vom Dezember
2005 enthalten. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Ignite-UX“ auf
Seite 134.)
•
Obsolescence-Paket: Löscht jetzt nach der Aktualisierung MySQL zusätzlich zu anderen veralteten Produkten. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Obsolescence-Paket“ auf Seite 135.)
•
Online-Diagnosewerkzeuge: Jetzt HPVM-fähig, Integration von slview mit
HP System Management Homepage. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Online-Diagnosewerkzeuge“ auf Seite 136.)
•
Quality Pack-Patch-Paket: Das Quality Pack von HP-UX 11i v2 vom Mai 2005 wurde
durch zusätzliche Patches erweitert. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Quality Pack-Patch-Paket“ auf Seite 138.)
•
Software Distributor: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Software Distributor“ auf Seite 139.)
•
Paket SysMgmtBASE: Wurde den Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2 vom Mai
2005 hinzugefügt, stellt die Terminalbenutzerschnittstelle für HP-UX Security Configuration tool und das Werkzeug für die HP-UX Systemkernkonfiguration bereit. Bei
der Version vom Dezember 2005 mit Fehlerbehebungen aktualisiert.
•
Software Package Builder: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen. (Weitere
Informationen hierzu finden Sie unter „Software Package Builder“ auf Seite 140.)
37
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom Dezember 2005
•
Update-UX: Auf Version B.11.23.0512.033 aktualisiert. Die Aktualisierung von
HP-UX 11i v1.6 (B.11.22) auf HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005 oder spätere
Releases wird nicht mehr unterstützt. (Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Update-UX“ auf Seite 141.)
•
Neues Produkt: Utilization Provider: Daemon mit geringem Ressourcenbedarf
(utild), der in 5-minütigen Abständen Systemauslastungsdaten zusammenträgt.
(Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Utilization Provider“ auf Seite 142.)
Kapitel 6: “Platten- und Dateiverwaltung” (siehe Seite 143)
•
Neues Produkt: Disks and File Systems (fsweb) Bietet eine grafische Benutzeroberfläche für HP-UX Systemverwaltungsaufgaben. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Disks and File Systems“ auf Seite 144.)
•
Neues Paket: EnableVxFS: Stellt Bibliotheken und Befehle für VXFS zur Verfügung.
Weitere Informationen zu VXFS finden Sie unter „VERITAS File System (Base-VXFS
und HP OnlineJFS)“ auf Seite 149.
•
HP CIFS Client: Auf Version A.02.01 aktualisiert; komplett überarbeitete und verbesserte Codebasis. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „HP CIFS Client“
auf Seite 145.)
•
HP CIFS Server: Auf Version 3.0c (Version A.02.01.02) aktualisiert, die auf Samba
3.0.7 basiert und kleine Verbesserungen und Fehlerbehebungen sowie die neuen
Funktionen in HP CIFS Server 3.0a (Version A.02.01) bietet. (Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „HP CIFS Server“ auf Seite 147.)
•
Neues Produkt: VERITAS File System (HP JFS/HP OnlineJFS): Version 4.1 ist
jetzt verfügbar und bietet Unterstützung für große Dateisysteme und große Dateien
sowie andere Funktionen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „VERITAS
File System (Base-VXFS und HP OnlineJFS)“ auf Seite 149.)
•
Neues Produkt: VERITAS Volume Manager (VxVM): Version 4.1 ist jetzt verfügbar
und bietet Erweiterungen wie VERITAS Intelligent Storage Provisioning Service,
Cross-Platform Data Sharing und Storage Expert sowie viele andere Funktionen.
(Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „VERITAS Volume Manager (VxVM)“
auf Seite 152.)
Kapitel 7: “Internet und Netzwerkbetrieb” (siehe Seite 155)
•
HP-UX Web Server Suite (siehe Seite 156):
— HP-UX Apache-based Web Server: Auf Version 2.0.54.03 aktualisiert, vor allem
als Fehlerkorrektur-Release. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„HP-UX Apache-based Web Server“ auf Seite 156.)
— HP-UX Tomcat-based Servlet Engine: Auf Version 5.5.9.03 aktualisiert; Implementierung der Spezifikationen von JavaServer Pages 2.0 und von Servlet 2.4.
Läuft auf JDK und späteren Versionen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „HP-UX Tomcat-based Servlet Engine“ auf Seite 157.)
— HP-UX Webmin-based Admin: Auf Version 1.070.05 aktualisiert, vor allem als
Fehlerkorrektur-Release. (Weitere Informationen finden Sie unter „HP-UX Webmin-based Admin“ auf Seite 158.)
38
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom Dezember 2005
•
Neues Produkt: LDAP-UX Integration: Setzt LDAP zum Zentralisieren des Benutzer-, Gruppen- und Netzwerkinformations-Managements in einem LDAP-Verzeichnis
ein. Bietet Funktionen zur Unterstützung der Migration von der NIS- oder NIS+Umgebung zu einer LDAP-Umgebung. (Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „LDAP-UX Integration“ auf Seite 159.)
•
Mozilla für HP-UX: Auf Version 1.7.x aktualisiert. Erweiterungen einschließlich verbesserter Unterstützung asiatischer Schriftarten, des Japanese Language Pack und
Behebungen von Sicherheitsproblemen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie
unter „Web-Browser Mozilla“ auf Seite 161.)
•
Netscape Directory Server für HP-UX: Auf Version B.06.21.30 aktualisiert. Unterstützung für Vierfach-Multimaster-Replizierung, Unterstützung für fein abgestimmte Kennwortregeln, neue Konfigurationsattribute sowie weitere Funktionen
und Fehlerbehebungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Netscape
Directory Server für HP-UX“ auf Seite 162.)
Kapitel 8: “Sicherheitsfunktionen” (siehe Seite 165)
•
HP-UX 11i Security Containment bietet eine hochgradig sichere, leicht zu bedienende
und rückwärtskompatible Umgebung zur Implementierung von Unternehmensanwendungen. Nun auf den Software Pack-Datenträgern verfügbar. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „HP-UX 11i Security Containment“ auf Seite 166.)
•
HP-UX IPFilter: Aktualisiert auf Version A.03.05.12 mit NOSYNC-Präaktivierung,
RPC-Erweiterungen und Fehlerbehebungen. (Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter „HP-UX IPFilter“ auf Seite 167.)
•
HP-UX Role-based Access Control: Ermöglicht das Verteilen administrativer Verantwortlichkeiten durch Erzeugen von Rollen mit entsprechenden Berechtigungen und
ihre Zuweisung zu Benutzergruppen und Benutzern, die keine root-Berechtigung
haben. Nun auf den Software Pack-Datenträgern verfügbar. (Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „HP-UX Role-based Access Control“ auf Seite 168.)
•
HP-UX Secure Shell: Auf Version A.04.00.003 aktualisiert. Adressenbindung für Verbindungen mit Anschlussweiterleitung, ferne Bindungssteuerung, Hashing von Hostnamen und -adressen und andere Änderungen. (Weitere Informationen hierzu finden
Sie unter „HP-UX Secure Shell“ auf Seite 170.)
•
Neues Produkt: HP-UX Security Attributes Configuration (SecConfig): Bietet eine
grafische und Terminal-Benutzeroberfläche zum Konfigurieren systemweiter und
benutzerspezifischer Sicherheitsattribute von lokalen Benutzern und NIS-Benutzern
(Network Information Service). (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„HP-UX Security Attributes Configuration“ auf Seite 171.)
Kapitel 9: “Befehle und Systemaufrufe” (siehe Seite 173)
•
Keine Änderungen in diesem Release.
Kapitel 10: “Bibliotheken und Programmierung” (siehe Seite 175)
Kapitel 3
•
HP MLIB: Auf Version 9.4 aktualisiert, Qualitätsverbesserung. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „HP MLIB“ auf Seite 176.)
•
HP MPI: Auf Version 2.1.1 aktualisiert; verschiedene Verbesserungen einschließlich
weiterer unterstützter Verbindungen sowie einer größeren TCP/IP- und Gesamtleistung und anderen Erweiterungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„HP MPI“ auf Seite 177.)
39
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom Dezember 2005
•
Java 2 Standard Edition Platform (siehe Seite 178):
— HP-UX Software Development Kit und Runtime Environment für die Java™ 2
Standard Edition Platform (SDK/RTE) v1.3 und v1.4: Aktualisiert, enthält jetzt
Fehlerbehebungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „JDK, JRE
und Plug-In for HP-UX für die Java-Plattform“ auf Seite 178.)
— Neues Produkt: HP-UX JDK für die Java™ 2 Platform Standard Edition und
HP-UX Java Runtime Environment (JDK/JRE) v5.0: Neu im HP-UX 11i v2
Release vom Dezember 2005. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„JDK, JRE und Plug-In for HP-UX für die Java-Plattform“ auf Seite 178.)
— Java Out-of-Box: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen. (Weitere Informationen finden Sie unter „Java Out-of-Box“ auf Seite 179.)
•
Judy Libraries: Aktualisiert auf Version B.11.23.04.17. Beinhalten jetzt Paketierungsänderungen. Die leere Datei MANPATH, die bei der Installation des Produkts
erzeugt wurde, wird jetzt gelöscht. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„Judy Libraries“ auf Seite 180.)
•
Perl 5.8.3 Build 809: Bietet bessere Unicode-Unterstützung und numerische Genauigkeit, neue Implementierung von E/A-Funktionen und Threads sowie andere Änderungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „Perl“ auf Seite 181.)
Kapitel 11: “Internationalisierung” (siehe Seite 183)
•
Keine Änderungen in diesem Release.
Kapitel 12: “Weitere Funktionen” (siehe Seite 185)
•
40
Keine Änderungen in diesem Release.
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom Mai 2005
Neue Funktionen im Release vom Mai 2005
In den folgenden Übersichten erhalten Sie einen allgemeinen Überblick über die Unterschiede zwischen dem Release von HP-UX 11i v2 vom Mai 2005 und dem Release von
HP-UX 11i v2 vom September 2004. Weitere Informationen finden Sie in den angegebenen Kapiteln im Dokument Release-Hinweise zu HP-UX 11i Version 2, Mai 2005, die in
der aktuellsten Version unter http://docs.hp.com/de/5991-1231 verfügbar sind.
Die folgenden Listen sind nicht vollständig. Daher wird dringend empfohlen, die Informationen im Dokument Release-Hinweise zu HP-UX 11i Version 2, Mai 2005 zu lesen, die
nicht in der vorliegenden Dokumentation enthalten sind.
Kapitel 2: „Willkommen bei HP-UX 11i Version 2“
•
HP-UX 11i v2 Minimal Technical OE (MTOE): HP-UX 11i v2 vom Mai 2005 ist der
letzte Release, in dem die MTOE enthalten ist. Nach Mai 2005 wird die MTOE nicht
mehr ausgeliefert.
•
HP-UX 11i v2 Technical Computing OE (TCOE): Die HP-UX 11i v2 TCOE vom Mai
2005 ist der letzte Release, der auf Itanium®-basierenden Workstations unterstützt
wird. Für Server wird sie weiterhin aktualisiert.
•
Software Pack: Der SPK-Datenträger mit optionalen Systemkernerweiterungen wird
nun für HP-UX 11i v2 ausgeliefert.
Kapitel 4: „Workstation- und server-spezifische Informationen“
•
Hardware Enablement Patch-Paket (HWEnable11i): Diagnoseprogramme mit neuen
DAT- und LTO-Bandlaufwerken getestet und für neue E/A-Karten aktualisiert. Aktualisierte E/A-Treiberpakete dokumentiert.
•
HP Instant Support Enterprise Edition (ISEE): Aktualisiert: enthält jetzt Fehlerbehebungen und einige Funktionserweiterungen.
•
Netzwerk- und Massenspeichertreiber:
— Neues Produkt: 10GigEthr-00: Bietet Unterstützung für die PCI-X 10-GigabitEthernet-Karte AB287A. Jetzt als auswählbares Produkt in den Betriebsumgebungen verfügbar.
— FibrChanl-01: Unterstützt jetzt die Karte AB465A.
— GigEther-01: Unterstützt jetzt die Karte AB465A.
— IEther-00: Unterstützt jetzt die Karten AB290A und AB545A.
— RAID-01: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen.
— scsiU320-00: Unterstützt die Karte A7173A und nun auch die Karte AB290A.
— USB-00 Version C.01.00: Bietet die Unterstützung des Systemstarts über USBDVD für künftige HP Server. Nun ein immer installiertes Produkt auf Itanium®basierenden Servern.
•
Utility Pricing Solutions:
— HP Instant Capacity (iCAP), früher Instant Capacity on Demand oder iCOD: Auf
Version B.11.23.07.00 aktualisiert. Kann nun in einer integrierten, virtuell partitionierten Umgebung verwendet werden. E-Mail-Konnektivität nicht mehr erforderlich. Beim Systemstart werden jetzt Konformitätsprüfungen durchgeführt.
Kapitel 3
41
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom Mai 2005
— HP Pay Per Use (PPU): Auf Version B.11.23.07.02 aktualisiert, um HP-UX Virtual Partitions (vPars) sowie das Produkt Node and Host Name Expansion zu
unterstützen.
Kapitel 5: „Allgemeine Systemverwaltung“
•
Enterprise Cluster Master Toolkit: Auf Version B.02.21 aktualisiert, mit Skripts für
Oracle 9i- und 10g-Datenbankanwendungen, HP Apache und HP CIFS sowie mit
Erweiterungen für das Oracle Toolkit.
•
Event Monitoring Services: Unterstützen nun die Funktion Node and Host Name
Expansion, die im Software Pack verfügbar ist.
•
Neues Paket: Funktionsaktivierungs-Patchpaket (FEATURE11i): Enthält Patches,
die für HP-UX Virtual Partitions (vPars), USB-00 und zukünftige Produkte mit neuen
Merkmalen erforderlich sind.
•
GlancePlus Pak: Auf Version C.03.86 aktualisiert, mit neuen Parametern und neuen
Messwerten für die Datei parm sowie Erweiterungen für die Befehle gpm und glance.
•
High Availability Monitors: Unterstützten jetzt die Funktion Node and Host Name
Expansion.
•
HP Partitionierung:
— Neues Produkt: HP Global Workload Manager (gWLM): Ermöglicht die zentrale
Definition von Strategien zur gemeinsamen Nutzung von Ressourcen, die Sie
über mehrere HP Server hinweg anwenden können. Wird jetzt mit HP-UX 11i v2
geliefert.
— HP Process Resource Manager (PRM) Version C.03.00: Bietet die Integration mit
HP-UX 11i Security Containment und HP Systems Insight Manager sowie Unterstützung für 256 PRM-Gruppen und andere Änderungen.
— Neue Funktionen in HP-UX 11i v2: HP-UX Virtual Partitions (vPars) A.04.01:
Wird als ein separates Produkt verfügbar sein, das unter
http://software.hp.com/portal/swdepot/displayProductInfo.do?produc
tNumber=T1335BC erworben werden kann. Das Produkt vPars ermöglicht die
gleichzeitige Ausführung mehrerer Instanzen einer ausgewählten
Betriebsumgebung für HP-UX 11i v2 auf einem Server oder innerhalb einer
nPartition, wobei jede Betriebsumgebungsinstanz eine eigene Gruppe von
Anwendungen in einer isolierten Umgebung unterstützt. Das auf dem OEDatenträger gelieferte Patch-Paket FEATURE11i enthält erforderliche Patches für
die Installation dieses Produkts.
— HP-UX Workload Manager: Auf Version A.03.00 aktualisiert, mit flexiblerer Ressourcenverwaltung und sichereren Umgebungen.
— HP-UX Workload Manager Toolkits: Pay Per Use Toolkit und sein Befehl
utilitydc werden nicht mehr weiterentwickelt.
— nPartition Provider: Auf Version B.11.23.01.04.00.x aktualisiert, enthält nun
Fehlerbehebungen und bietet eine Leistungssteigerung.
— Partition Manager: Wird nun als Anwendung unter HP System Management
Homepage ausgeführt, was mehrere Auswirkungen hat.
— PRM-Bibliotheken: Das Paket wurde auf Version C.03.00 aktualisiert. Die
Dateigruppe PRM-Sw-Krn wurde nun auf Version C.01.03 aktualisiert. Beim
Aktualisieren von HP Process Resources Manager müssen Sie das System neu
starten.
42
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom Mai 2005
— Neues Produkt: vPar Provider: Extrahiert Informationen über virtuelle Partitionen eines Systems. Wird jetzt mit HP-UX 11i v2 geliefert.
Kapitel 3
•
HP Servicecontrol Manager: Durch HP Systems Insight Manager ersetzt.
•
HP Serviceguard: In diesem Release nicht geändert. Unterstützung für HP-UX Virtual Partitions und HP-UX 11i Security Containment getestet und bestätigt. Aktuelle
Serviceguard Produkte wurden von HP für die Koexistenz mit gesicherten Kennwörtern (Shadow Passwords) zertifiziert. Begrenzung auf 31 Byte für hostname innerhalb von Serviceguard Clustern. Kompatibilitätsproblem mit bestimmten Bastille
Konfigurationen.
•
HP ServiceGuard NFS Toolkit: Auf Version A.11.23.03 aktualisiert, mit verbesserter
Überbrückungsleistung für rpcbind-Fehler sowie Fehlerbehebungen.
•
Neues Produkt: HP System Management Homepage (Paket SysMgmtWeb): Eine
Web-basierende Schnittstelle, die eine einzige Systemverwaltung für HP Server konsolidiert und vereinfacht, ist nun für HP-UX 11i v1 und v2 verfügbar.
•
Neue Funktionen in den Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2: HP Systems
Insight Manager: Ersetzt HP Servicecontrol Manager. Auf Version 4.2 aktualisiert;
unterstützt System Management Homepage und andere Produkte.
•
Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte (pdweb): Auf Version B.11.23.04 aktualisiert;
unterstützt Node and Host Name Expansion sowie die Aktualisierung des Befehls
waconf.
•
Ignite-UX: Auf Version C.6.2.x aktualisiert, mit aktualisierter Dokumentation, Fehlerbehebungen und Erweiterungen.
•
Modifizierbarer Systemkernparameter hdlpreg_hash_locks: Nicht mehr weiterentwickelt, wird in Zukunft veraltert sein.
•
Neues Produkt: Produktpaket Node and Host Name Expansion
(NodeHostNameXpnd): Ermöglicht die Einrichtung von Knoten- und Host-Namen von
bis zu 255 Byte. Nun im Software Pack verfügbar.
•
Obsolescence-Paket: Löscht jetzt bei der Installation von HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005 MySQL zusätzlich zu anderen veralteten Produkten. (Weitere Informationen finden Sie unter „Obsolescence-Paket“ auf Seite 135.)
•
Online-Diagnosewerkzeuge (OnlineDiag): Bietet nun die Unterstützung für HP-UX
Virtual Partitions (vPars) A.04.01 und Node and Host Name Expansion sowie andere
Änderungen.
•
Quality Pack: Auch HP-UX 11i v2 enthält das Quality Pack, das ebenfalls in künftigen Releases von HP-UX 11i v2 enthalten sein wird.
•
Software Distributor: Mit den neuen Versionen der Befehle gzip und swpackage
aktualisiert, um zusätzliche Funktionen und eine höhere Leistung zur Verfügung zu
stellen.
•
Software Package Builder: Mit Produkterweiterungen aktualisiert.
•
Update-UX: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen. Keine neuen Funktionen
oder Funktionalität.
•
Upper Layer Module (ULM) Services: Nicht mehr weiterentwickelt.
43
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom Mai 2005
Kapitel 6: „Platten- und Dateiverwaltung“
•
Unterstützung für 32-TB-Dateisysteme: VxFS 3.5-Dateisysteme mit bis zu 32 TB nun
zertifiziert.
•
HFS: HP-UX Implementierung von UFS, wird nicht mehr weiterentwickelt und wird
in Zukunft veraltet sein.
•
HP CIFS Client: Auf Version A.01.09.03 aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen.
•
HP CIFS Server: Auf Version A.01.11.04 aktualisiert, mit Sicherheits-Patches.
Basiert darüber hinaus jetzt auf Samba 2.2.12.
•
VERITAS File System 3.5 (HP JFS / HP OnlineJFS): Bietet nun permanente Lizenzen für HP OnlineJFS. Unterstützung für 32-TB-Dateisysteme nun zertifiziert.
Kapitel 7: „Internet und Netzwerkbetrieb“
•
HP WBEM Services für HP-UX: Auf Version A.02.00.07 aktualisiert, mit zahlreichen
Fehlerbehebungen sowie der Unterstützung für CIM Process Indications wie in der
DMTF WBEM-Spezifikation definiert.
•
HP-UX Web Server Suite:
— HP-UX Apache-based Web Server: Auf v.2.0.53.00 aktualisiert, vor allem als
Sicherheits- und Fehlerkorrektur-Release.
— HP-UX Tomcat-based Servlet Engine: Auf v4.1.29.04 aktualisiert, vor allem als
Fehlerkorrektur-Release, mit Commons-DBCP auf 1.2.1 aktualisiert.
— HP-UX Webmin-based Admin: Aktualisiert, vor allem als Sicherheits- und Fehlerkorrektur-Release.
•
Netscape Directory Server für HP-UX: Auf Version B.06.11.30.001 aktualisiert, bietet
Fehlerbehebungen und eine kleinere Paketänderung.
Kapitel 8: „Sicherheitsfunktionen“
44
•
Neues Produkt: HP-UX 11i Security Containment: Bietet die nächste Generation
von Sicherheitsfunktionen. Im Web unter http://hp.com/go/softwaredepot verfügbar, wird voraussichtlich demnächst freigegeben.
•
HP-UX Auditing System: Bei der Installation des Pakets HP-UX Standard Mode
Security Extensions können Sie nun Überwachungen durchführen, ohne das System
in den geschützten Modus zu versetzen.
•
HP-UX Host Intrusion Detection System: Auf Release 3.1 aktualisiert, mit höherer
Leistung und CPU-Nutzung sowie vielen Erweiterungen und Fehlerbehebungen.
HP-UX HIDS v2.x wird nicht mehr weiterentwickelt und wird in Zukunft veraltet
sein. Die Aktualisierung auf die neueste Version von HIDS wird dringend empfohlen.
•
HP-UX IPFilter: Auf Version A.03.05.11.01 aktualisiert, enthält Fehlerbehebungen
und bietet eine Leistungssteigerung.
•
HP-UX Secure Shell: Auf A.03.91.009 aktualisiert, mit neuen Funktionen wie sshd
re-exec für jede neue Verbindung, Berechtigungs- und Eigentümerprüfungen für
Programmkonfigurationsdateien, sftp (1)-Schnittstellenverbesserungen und verschiedenen anderen Funktionen.
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom Mai 2005
•
Neues Produkt: HP-UX Security Attributes Configuration (Paket SecConfig): Wird
verwendet, um Werte von Sicherheitsattributen von lokalen Benutzern und NISBenutzern auf System- und Benutzerebene zu konfigurieren. Wird jetzt mit HP-UX
11i v2 geliefert.
•
Neues Paket: HP-UX Standard Mode Security Extensions: Damit können neue
Sicherheitsfunktionen im Standardmodus verwendet werden. Nun im Software Pack
verfügbar.
•
OpenSSL: Auf Version A.00.09.07e aktualisiert, mit automatischer Erstellung eines
selbstsignierten Host-Zertifikats und eines privaten Schlüssels.
Kapitel 9: „Befehle und Systemaufrufe“
•
Der Befehl hostname: Durch die Installation des Produkts Node and Host Name
Expansion (im Software Pack enthalten) können mit hostname jetzt Namen des aktuellen Host-Systems mit einer Länge von bis zu 255 Byte angegeben und angezeigt
werden.
•
Der Befehl setuname: Durch die Installation des Produkts Node and Host Name
Expansion (im Software Pack enthalten) kann setuname jetzt den Wert für den System- und/oder Knotennamen auf bis zu 255 Byte ändern.
•
Der Befehl uname: Durch die Installation des Produkts Node and Host Name Expansion (im Software Pack enthalten) können mit uname jetzt Namen für den aktuellen
System- und/oder Knotennamen mit einer Länge von bis zu 255 Byte angegeben und
angezeigt werden.
Kapitel 10: „Bibliotheken und Programmierung“
•
HP MLIB: Auf Version 9.0 aktualisiert, mit neuen Funktionen, z. B. der Unterstützung für FFTs mit beliebiger Länge, Verbesserungen bei der FFT-Systemleistung und
Unterstützung für VMATH, CXML und BCS.
•
HP MPI: Auf Version 2.1.1 aktualisiert, mit Unterstützung für InfiniBand auf Intel®
Itanium®, HyperFabric2 und TCP/IP in Clustern. Bietet eine verbesserte Leistung
für TCP/IP und andere Verbesserungen.
•
Java 2 Standard Edition Platform:
— HP-UX Software Development Kit und Runtime Environment für die Java 2
Standard Edition Platform: Aktualisiert mit den späteren Versionen 1.3 und 1.4,
um die aktuellste Java-Technologie zur Verfügung zu stellen. Version 1.3 wird
nicht mehr weiterentwickelt und wird in Zukunft veraltet sein.
— Java für HP-UX Add-on Standard C++ Runtime Libraries: Zeitgleich mit SDK
und RTE aktualisiert.
— Runtime-Plug-in (JPI) für Mozilla für die Java 2 Platform, Version 1.3 und 1.4:
Für die Kompatibilität mit SDK 1.3 und 1.4 aktualisiert. Netscape wird nicht
mehr unterstützt. Version 1.3 wird nicht mehr weiterentwickelt und wird in
Zukunft veraltet sein.
— ObsJava12: Hinzugefügt, um die zuvor installierte Java Version 1.2 zu entfernen.
•
Kapitel 3
Perl 5.8.2 Build 808: Bietet bessere Unicode-Unterstützung und numerische Genauigkeit, neue Implementierung von E/A-Funktionen und Threads sowie andere Änderungen.
45
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom Mai 2005
•
Neues Produkt: Portability Package (Version B.11.23.0505): Jetzt im Software Pack
verfügbar. Bietet ausgewählte Tru64 UNIX Application Program Interfaces (APIs)
sowie Erweiterungen für bestehende APIs, um die Migration des Codes der Betriebssysteme Tru64 UNIX und Sun Microsystems Solaris auf HP-UX 11i v2 zu vereinfachen.
•
Software Transition Kit: Bietet Werkzeuge und Dokumente, die den Übergang von
Anwendungen von verschiedenen Betriebssystemen wie Tru64 UNIX oder Sun Microsystems Solaris oder von früheren Versionen von HP-UX unterstützen. Auf dem
Anwendungsdatenträger verfügbar.
•
Termcap- und Curses-Schnittstellen: Termcap (libtermcap, libtermlib) und
HP Curses (libHcurses) -Schnittstellen wurden in HP-UX 10.20 nicht mehr weiterentwickelt und sollen in einem künftigen Release entfernt werden. Anwendungen, die
diese Bibliotheken verwenden, sollten auf die Standard-X/Open-Curses-Schnittstellen migriert werden.
Kapitel 11: „Internationalisierung“
•
Keine Änderungen in diesem Release.
Kapitel 12: „Weitere Funktionen“
•
46
Common Desktop Environment (CDE): X11-, Xt-, Motif- und Audiounterstützung für
erweiterte Knoten- und Host-Namen ist jetzt im Software Pack verfügbar.
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
Neue Funktionen im Release vom September 2004
Die folgenden Übersichten beziehen sich auf den Release von HP-UX 11i v2 vom September 2004. Weitere Informationen finden Sie in den angegebenen Kapiteln in den HP-UX
11i Version 2 September 2004 Release Notes, die in der aktuellsten Version unter
http://www.docs.hp.com/hpux/os/11iV2/ verfügbar sind.
Die folgenden Listen sind nicht vollständig. Daher wird dringend empfohlen, die Informationen in den HP-UX 11i Version 2 September 2004 Release Notes zu lesen, die nicht in der
vorliegenden Dokumentation enthalten sind.
Die Übersichten für den Release vom September 2004 sind in zwei Abschnitte unterteilt:
1. Neue Funktionen im Release vom September 2004 für Kunden, die eine Migration
von HP-UX 11i v1 durchführen wollen (siehe Seite 47)
2. Neue Funktionen im Release vom September 2004 für bestehende Kunden von
HP-UX 11i v2 (siehe Seite 57)
Neue Funktionen im Release vom September 2004 für Kunden, die
eine Migration von HP-UX 11i v1 durchführen wollen
In den folgenden Übersichten erhalten Sie einen allgemeinen Überblick über die Unterschiede zwischen dem aktuellen Release von HP-UX 11i v2 und dem Release von HP-UX
11i v1 vom Juni 2004. Weitere Informationen finden Sie in den angegebenen Kapiteln in
den HP-UX 11i Version 2 September 2004 Release Notes, die in der aktuellsten Version
unter http://www.docs.hp.com/hpux/os/11iV2/ verfügbar sind.
Darüber hinaus finden Sie im Abschnitt „Neue Funktionen im Release vom September
2004 für bestehende Kunden von HP-UX 11i v2“ auf Seite 57 Informationen darüber, wie
sich der Release von HP-UX 11i v2 vom September 2004 von dem vom März 2004 unterscheidet.
Neue Funktionen
im Release vom
September 2004
für Kunden, die
eine Migration von
HP-UX 11i v1
durchführen
wollen
Kapitel 3
September 2004 Release Notes, Kapitel 4: „Workstation- and Server-Specific
Information“
•
HP Instant Support Enterprise Edition: Wurde früher auf dem Support Plus-Datenträger für HP-UX 11i v1 ausgeliefert; jetzt mit diesem Release von HP-UX 11i v2 verfügbar.
•
HP StorageWorks Command View SDM v1.08.00: Unterstützt HP-UX 11i v2 nur auf
Itanium®-basierenden Plattformen. Ungefähr zeitgleich mit dem Release von HP-UX
11i v2 vom September 2004 ist eine Version von CVSDM, die HP-UX 11i v2 auf
PA-RISC Plattformen unterstützt, im Web verfügbar.
•
HP StorageWorks Secure Path V3.0E für HP-UX: Bietet Unterstützung für EVA Boot
und Dump für den Release von HP-UX 11i v2 vom September 2004 und für spätere
Releases.
•
HP-UX 11i v2 Driver Development Kit: Wurde für die Unterstützung des aktuellen
Release von HP-UX 11i v2 erweitert. Enthält Beispieltreiber und Makefiles sowie
Werkzeuge zur Erstellung von Treibern sowohl für PA-RISC als auch Itanium®basierende Systeme und andere Erweiterungen.
47
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
•
HP-UX 3D Graphics Run Time Environment and Developer's Kit: Module für Hardware-beschleunigte OpenGL-Wiedergabe entfernt, da PA-RISC Workstations von diesem Release nicht unterstützt werden. OpenGL-Wiedergabe auf fernen Anzeigen
über GLX-Protokoll und HP Virtual Memory Driver unterstützt.
•
Netzwerk- und Massenspeichertreiber:
— Immer installierte Netzwerktreiber:
— Gigabit Ethernet und Fast Ethernet: Enthält TSO-Unterstützung (TCP Segmentation Offload) für die Treiber iether und igelan; 64-Bit-MIB-StatistikUnterstützung; Unterstützung für HP-UX LAN Provider.
— PCI FDDI: Wurde erweitert, um die FDDI-Netzwerkkonnektivität von Itanium®-basierenden Plattformen neben bestehenden PA-RISC Plattformen
bereitzustellen. Nicht mehr weiterentwickelt, wird in Zukunft veraltert sein.
— Auswählbare Netzwerktreiber:
— HyperFabric: Unterstützt nun eine transparente lokale Überbrückungsfunktion.
— PCI ATM: Unterstützung für A5513A (155-MBit/s-ATM-Adapter über MMF)
verfügbar für E/A-Erweiterungssteckplätze der RP 8400-Plattform.
— PCI Token Ring: Jetzt auf Itanium®-basierenden 64-Bit-Plattformen neben
bestehenden PA-RISC Plattformen verfügbar. Nicht mehr weiterentwickelt,
wird in Zukunft veraltert sein.
— Immer installierte Massenspeichertreiber:
— Treiber disc3: Veraltet.
— Fibre Channel Tachlite Driver: Unterstützt A6795A, A5158A. Bietet Systemstartunterstützung. Online-Diagnosewerkzeug geändert, damit A6826A
unterstützt wird. Unterstützt Interrupt-Migration und OLAR.
— FibrChnl-01: Standardeinstellungen für Unterbrechungsverzögerung zur
Leistungssteigerung optimiert.
— HP-UX Ultra320 SCSI Driver: Mit Qualitäts- und Diagnoseverbesserungen
für Ultra320 SCSI-Lösungen einschließlich Kern- und Zusatzadaptern von
HP aktualisiert.
— RAID-01: Bietet den Treiber ciss, der die Karten A7143A, A9890A und
A9891A unterstützt.
— SCSI-Treiber: Unterstützung auf PCI-Karten begrenzt. Die neuen Karten
A5149A und A5838A werden unterstützt, mit Einschränkungen für Intel®
Itanium®. Die HVD-Karten A4800A, A5159A und A5159B werden nicht
unterstützt. OLAR der Karten A6828A und A6869A wird unterstützt. Interrupt-Migration wird unterstützt.
— Auswählbare Massenspeichertreiber:
— HP-UX iSCSI Software Initiator: Ist jetzt für HP-UX 11i v2 verfügbar.
48
•
Online Addition and Replacement (OL* oder OLAR): Der Befehl rad ist nicht mehr
verfügbar. SAM wird nicht mehr für OL* verwendet. Der Befehl olrad wird jetzt verwendet; er führt eine Analyse kritischer Ressourcen durch, um sicherzustellen, dass
die Systemintegrität nicht verletzt wird.
•
On-Demand-Lösungen:
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
— Instant Capacity on Demand (iCOD) 6.03: Wegen der Unterstützung unter
HP-UX 11i v2 von Version 6.02 erhöht.
— Pay Per Use B.07.00: Aktualisiert, damit eines der Preisgestaltungsmodelle als
Messwert verwendet werden kann und eine Obergrenze der unter diesem Preismodell zulässigen Anzahl von Prozessoren angegeben werden kann. Enthält auch
andere Änderungen.
•
Unterstützte Server und Workstations: Zahlreiche 64-Bit-PA-RISC Server werden in
diesem Release unterstützt. Es werden keine 32-Bit-Server unterstützt. PA-RISC
Workstations werden nicht unterstützt.
•
Technical System Configuration (TechSysConf): TC-OpenSource-Werkzeuge entfernt.
Verbleibendes TC-SysSetup ändert konfigurierbare Systemkernparameter sowie
ausgewählte Systemkonfigurationsdateien zur Steigerung der Systemleistung.
Neue Funktionen September 2004 Release Notes, Kapitel 5: „General System Administration“
im Release vom
• Komprimierter Speicherabzug: Neue Funktion in HP-UX 11i v2. Beschleunigt die
September 2004
Erstellung eines Speicherabzugs nach einem Systemabsturz.
für Kunden, die
eine Migration von • Enterprise Cluster Master Toolkit B.02.11: DB2, Informix und Sybase werden nicht
HP-UX 11i v1
unterstützt. Gemischte IA-PA-Überbrückung für das Oracle9i-Paket wird nicht
durchführen
unterstützt.
wollen
• Event Monitoring Services: Grundgerüst und GUI als systemeigene 32-Bit-Anwendungen für PA-RISC und Intel® Itanium® verfügbar. Itanium®-basierende systemeigene 64-Bit-Bibliotheken (EMS) ebenfalls verfügbar. Nicht mehr weiterentwickelt. Werden nach HP-UX 11i v3 durch WBEM ersetzt.
•
GlancePlus Pak C.03.85: Enthält Erweiterungen für OpenView Performance Agent
(OVPA) und GlancePlus, einschließlich neuer Parameter für die Datei „parm“ und
neuer Messwerte auf Prozessebene sowie aktualisierte Beratersymptome und
Alarms.
•
High Availability Monitors: Verfügbar als systemeigene 32-Bit-Binärdateien auf
PA-RISC und Itanium®-basierenden Plattformen. Nicht mehr weiterentwickelt.
Werden nach HP-UX 11i v3 veraltet sein.
•
HP Partitionierung:
— HP Process Resource Manager C.02.03: Nach der Installation dieser oder späterer Versionen von PRM wird kein Neustart durchgeführt. Nach der Installation
von PHKL-Patches wird ein Neustart durchgeführt.
— HP-UX nPartition-Konfigurationsbefehle: Der Verwaltungsbereich von Befehlen
wurde auf ferne Partitionen und Komplexe erweitert. Zusätzliche Erweiterungen
wurden hinzugefügt.
— HP-UX Processor Sets: Früher ein optionales Produkt für den Release von HP-UX
11i v1, jetzt Bestandteil des Systemkerns von HP-UX 11i v2.
— HP-UX Virtual Partitions (vPars) A.04.01: Wird nicht gleichzeitig mit dem
Release von HP-UX 11i v2 vom September 2004 freigegeben. Die Freigabe ist für
Mitte 2005 geplant.
— HP-UX Workload Manager A.02.03: In den meisten Fällen wird nach der Installation dieser (oder einer späteren) Version kein Neustart durchgeführt. Nach der
Installation von PHKL-Patches wird ein Neustart durchgeführt.
Kapitel 3
49
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
— HP-UX Workload Manager Toolkits A.01.07: Der Befehl utilitydc, ein Bestandteil des Pay Per Use Toolkit, wurde geändert.
— nPartition Provider B.01.03.00.x: Wird jetzt sowohl auf PA-RISC als auch auf Itanium®-basierenden Systemen unterstützt.
— Partition Manager 2.0: Funktionen wurden nun auf partitionierbare PA-RISC
Systeme (sowie auf Itanium®-basierende Systeme) übertragen, z. B. verbesserte
GUI, CLM-Unterstützung sowie die Fähigkeit, nPartitionen auf fernen Komplexen zu konfigurieren.
50
•
HP Serviceguard A.11.16: Unterstützt nun Cluster mit gemischten Servern
(HP Integrity und HP 9000).
•
HP Serviceguard Quorum Server: Wird sowohl auf PA-RISC als auch auf Itanium®basierenden Systemen unterstützt.
•
Erforderliches Patch-Paket für HP-UX 11i v2 (BUNDLE11i): Wird mit diesem Release
geliefert. Besteht aus Patches für HP-UX 11i v2, die für die Installation und Aktualisierung des Betriebssystems erforderlich sind.
•
HP-UX Systemkernkonfiguration: Die Anwendung kcweb enthält Änderungen und
neue Funktionen. Der einstellbare Parameter maxusers ist veraltet. Die Befehle für
die Systemkernkonfiguration wurden durch eine neue Gruppe von Befehlen ersetzt.
Es wurden Änderungen an der Position des Systemkerns, an der Systemstartauswahl
und an der Erstellung der automatischen Sicherung vorgenommen. Die Datei
/stand/system/ wurde erweitert.
•
Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte (pdweb) B11.23.02: Neu für Kunden, die eine
Migration von HP-UX 11i v1 durchführen wollen.
•
Ignite-UX Version B.6.0.x: Bietet die Möglichkeit der Installation und Wiederherstellung von PA-RISC Clients mit den HP-UX Releases 11.0, B.11.11, B.11.22, B.11.23
sowie von Itanium®-basierenden Clients mit dem HP-UX Release B.11.23 von einem
einzigen Ignite-UX Server aus. Bietet auch den Start von sowohl PA-RISC als auch
Itanium®-basierenden Systemen (auch Dual Boot genannt) von einer einzigen
Datenträgerquelle aus; sowie die Installation eines vereinheitlichten PA-RISC/Itanium®-basierenden HP-UX Kernbetriebssystempakets.
•
Schnelleres Starten und Schließen von Datenbanken: Die Zeiten für das Starten und
Schließen von Datenbanken wurden erheblich verringert.
•
Interrupt-Migration: Mit dieser neuen Funktion für Kunden, die eine Migration von
HP-UX 11i v1 durchführen wollen, kann die Interrupt-Konfiguration des Systems
angezeigt und geändert werden.
•
MySQL: Mit verbesserten Sicherheitsfunktionen aktualisiert. Produkt wurde nicht
mehr weiterentwickelt.
•
Obsolescence Product: Neues Produkt, das bei einer Aktualisierung verwendet wird,
wenn veraltete Software vom System entfernt werden muss.
•
OnlineDiag: Unterstützt lokalen Zellenspeicher für die PA-RISC Plattform und enthält verschiedene Fehlerkorrekturen und Erweiterungen. Unterstützung für neue
Geräte hinzugefügt.
•
Quality Pack-Patch-Paket: Alle Patches, die im HP-UX 11i v2 Quality Pack-Paket
vom März 2004 enthalten waren, werden durch Patches für zwei Architekturen
ersetzt, die in BUNDLE11i gestellt werden.
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
•
SAM-NNC: Zusätzliche Unterstützung für VLAN, Internet Protocol over InfiniBand
(IpoIB), Large Send sowie für die DHCPv6-Funktionaltität sowie andere Änderungen.
•
Servicecontrol Manager: Enthält nur geringfügige Aktualisierungen. Die gesamte
Funktionalität bleibt gleich. Produkt wurde nicht mehr weiterentwickelt.
•
Software Distributor (SD): Auf eine neue Version aktualisiert, um diesen neuen
Release von HP-UX 11i v2 zu unterstützen.
•
Software Package Builder A.02.00: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen.
•
System Administration Manager (SAM): Enthält neue Werkzeuge, das Werkzeug für
die HP-UX Systemkernkonfiguration und das Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte.
•
System V Shared Memory: Enthält die Funktionalität des nun veralteten Produkts
ShmemExtensions. Der Maximalwert für den einstellbaren Parameter shmmni wurde
erhöht.
•
Update-UX: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen.
Neue Funktionen September 2004 Release Notes, Kapitel 6: „Disk and File Management“
im Release vom
• Unterstützung für 16-TB-Dateisysteme: VxFS 3.5-Dateisysteme mit bis zu 16 TB nun
September 2004
zertifiziert.
für Kunden, die
eine Migration von • AutoFS 2.3: Wurde aktualisiert und enthält die Funktionen des Produkts SUN ONC
HP-UX 11i v1
AutoFS Version 2.3 sowie eine Leistungssteigerung und Funktionen für bedarfsgedurchführen
steuertes Einhängen.
wollen
• DeviceIDS: Bietet eine wesentliche Leistungssteigerung für AutoFS zum Zeitpunkt
des Aushängens.
Kapitel 3
•
Sicherungs- und Wiederherstellungsbefehle für Dateisysteme: Die Befehle fbackup
(1M), frecover (1M) und ftio (1) wurden nicht mehr weiterentwickelt.
•
Hierarchical File System (HFS): Nicht mehr weiterentwickelt. Wird in einem künftigen Release entfernt.
•
HP CIFS Client A.01.09.02: Bietet Unterstützung für 64-Bit-PAM-NTLM-Bibliotheken und Fehlerbehebungen.
•
HP CIFS Server 2.2i (A.01.11.01): Bietet eine neue LDAP-Unterstützungsfunktionalität sowie andere neue Funktionen und Fehlerbehebungen.
•
Logical Volume Manager (LVM) und MirrorDisk/UX: Leistung verbessert. LVM führt
keine Neuzuordnung fehlerhafter Blöcke durch die Software mehr durch. Fehler
behoben.
•
Network File System (NFS): Dem Befehl umount wurde eine neue Option hinzugefügt. Kompatibilitätsausnahme dokumentiert.
•
Network Information Service Plus (NIS+): Nicht mehr weiterentwickelt, wird in
Zukunft veraltert sein. Gültige Änderungsanforderungen für die Aktualisierung von
NIS+-Tabellen schlagen nun fehl, wenn die Größe der Anforderung 9000 Byte übersteigt.
•
Portable File System (PFS): Veraltet.
•
VERITAS File System (VxFS/HP OnlineJFS/JFS) 3.5: Enthält neue und geänderte
Funktionen, z. B. neue und/oder erweiterte einstellbare Parameter, erweiterte VxFSBefehle, neue E/A-Fehlerverarbeitungsregeln, einen neuen Standard-Intent-Proto-
51
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
kollmodus, eine neue Standardblockgröße des Systems, Funktionen für die Ausgabe
der VxFS-Systemaktivität, erzwungene Aushängevorgänge und vieles mehr. Ermöglicht die Erstellung von Dateisystemen mit bis zu 32 TB (16 TB sind zertifiziert).
•
VERITAS Volume Manager (VxVM) 3.5 für HP-UX (Basis): Enthält neue Versionen
von VEA und SIG Licensing sowie Fehlerbehebungen.
Neue Funktionen September 2004 Release Notes, Kapitel 7: „Internet and Networking“
im Release vom
• HP Data Link Provider Interface (DLPI): Enthält Erweiterungen für die StreamsSeptember 2004
Schnittstelle; eine neue Treiberschnittstelle eines anderen Herstellers für nicht sysfür Kunden, die
temeigene Streams-Treiber; Konsolidierung von .h-Dateien; Veralterung der Funkeine Migration von
tion zum Lesen des Speicherabzugs des Befehls lanscan (1M); Unterstützung für
HP-UX 11i v1
TCP Segmentation Offload (TSO oder Large Send), InfiniBand-Technologie und 64durchführen
Bit-MIB.
wollen
• HP Openview Emanate Agent 15.3: Agenten sind nun SNMPv3-kompatibel. IPv6Agent hinzugefügt.
•
HP-UX LAN Provider: Neue Funktion in diesem Release von HP-UX 11i v2. ClientAnwendungen können mit diesem Provider 100bt- und Gigabit-Links ermitteln, die
auf dem System verfügbar sind, und Informationen über sie sammeln.
•
HP-UX Mobile IPv6 A.01.01: Bietet dieselbe Funktionalität wie A.01.00, die Zustellungsmethode wurde jedoch geändert.
•
HP-UX Web Server Suite:
— HP-UX Apache-based Web Server 2.0.50.01: Vor allem ein Sicherheits- und Fehlerbehebungs-Release mit Erweiterungen.
— HP-UX Webmin-based Admin A.1.070.01: Vor allem ein Sicherheits- und Fehlerbehebungs-Release mit Erweiterungen.
•
Internet-Dienste:
— BIND 9.2.0: Bietet inkrementelle Zonenübertragung, DNSSEC, dynamische
DNS-Aktualisierung, TSIG-basierende Sicherheit, einfache resolver-Bibliothekund -Daemonfunktionen, einen verbesserten Protokollmechanismus und andere
Funktionen.
— BOOTP und DHCP: Implementieren beide eine neue Kennung zur Konfiguration
der IP-Adresse des tftp-Servers. Die Datei /etc/dhcptab enthält zwei neue
Optionen.
— DHCPv6: Neues Produkt in HP-UX 11i v2.
— Der Daemon inetd: Neue Variable und neue Befehlszeilenoption hinzugefügt.
— IPv4-Adressenanzeige: Die von IPv4 abgebildete IPv6-Adressenanzeige zeigt nun
eine IPv4-Adresse an.
— Für IPv6 aktivierte Internet-Dienstprodukte: Verschiedene Produkte, darunter
inetd, telnet und R-Befehle, sind für IPv6 aktiviert.
— Protokollieren von Benutzerkonteninformationen: Die Dienstprogramme
telnetd, rlogind, remshd, rexecd und ftpd verwenden jetzt die neuen
skalierbaren Schnittstellen utmps/wtmps/btmps, um
Benutzerkonteninformationen zu protokollieren.
52
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
— Multimedia Streaming Protocols (MSP): Bei der Aktualisierung auf HP-UX 11i v2
wird MSP entfernt. MSP wird zu einem späteren Zeitpunkt als eine Web-Aktualisierung verfügbar sein. Für Kunden, die MSP unter HP-UX 11i v1 nicht installiert haben, hat dies keine Auswirkungen.
— Der ferne rbootd-Start-Server für RMP-Clients: Veraltet. Clients, die das RMPProtokoll verwenden, werden nicht mehr unterstützt. Sie müssen von RMP auf
BOOTP wechseln.
— Der Befehl remsh/rexec und der ferne Ausführungs-Server: Die Funktion
remshd() wurde geändert und zeigt nun unter bestimmten Umständen eine Fehlermeldung an. Der remsh/rexec-Prozess kann scheinbar blockieren, wenn ein
Benutzer bestimmte ferne Befehle ausführt.
— Der ferne rexecd-Ausführungs-Server: Neue Option hinzugefügt, damit sich ein
Benutzer nicht als Superuser anmelden kann. Die Option [use_psd] kann nicht
in der Datei /etc/pam.conf für rexecd angegeben werden.
— Route Administration Manager für IPv6 Routing Protocols (RAMIPv6): Bei der
Aktualisierung auf HP-UX 11i v2 wird RAMIPv6 entfernt. RAMIPv6 wird zu
einem späteren Zeitpunkt als Web-Aktualisierung verfügbar sein. Für Kunden,
die RAMIPv6 unter HP-UX 11i v1 nicht installiert haben, hat dies keine Auswirkungen.
— Der rwhod-Server: Wurde aktualisiert und verwendet jetzt die utmps-Schnittstellen, um die Benutzerkonteninformationen zu lesen. Unterstützt jetzt gültige
Host-Namenzeichen wie in der Spezifikation RFC 952 festgelegt.
— Secure Internet Services: Neue Optionen hinzugefügt. IPv6 für R-Befehle aktiviert. Kerberos wird in einer IPv6-Umgebung für ftp, R-Befehle und telnet
unterstützt.
— Sendmail 8.11.1: Bietet verschiedene neue Funktionen, einschließlich Verzeichnisse mit mehreren Warteschlangen, erweiterter Statuscodes wie in RFC 2034
festgelegt, Client-Anschlussoptionen, Daemon-Anschlussoptionen, IPv6-Unterstützung und vieles mehr.
— SLP 0.8: Neu in HP-UX 11i v2. Bietet eine dynamische Dienstverfolgung, einfache Verwaltung und einfache Entwicklung.
— TCP Wrappers 7.6: Enthält Funktionen wie die Überwachung eingehender Anforderungen für Internet Services, die Steuerung des Zugriffs auf von inetd gestartete Dienste, das Erzwingen der Steuerung des Zugriffs in eigenständigen Daemon-Programmen und andere.
— Die Funktion telnetd: Enthält zwei neue Optionen.
— WU-FTPD 2.6.1: Bietet verschiedene neue Funktionen, z. B. die Unterstützung
virtueller Hosts, das Dienstprogramm privatepw, IPv6-Unterstützung und neue
Befehlszeilenoptionen sowie andere Änderungen.
Kapitel 3
•
LAN-Verwaltungsbefehle: Enthalten die Unterstützung für Internet Protocol over
InfiniBand (IpoIB), 64-Bit-MIB und von IHVs entwickelte systemeigene und nicht
systemeigene DLPI-Treiber sowie neue Befehlszeilenoptionen für lanadmin.
•
Mozilla Application Suite 1.4.0.01: Enthält die vollständige japanische Lokalisierung
sowie andere Fehlerbehebungen und Erweiterungen. Sicherheitshinweise veröffentlicht.
53
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
Neue Funktionen
im Release vom
September 2004
für Kunden, die
eine Migration von
HP-UX 11i v1
durchführen
wollen
54
•
Netscape Directory Server 6.11: Enthält Erweiterungen der Multi-Master-Duplizierung, Erweiterungen bei der Anmeldung, Suche virtueller Attribute, Unterstützung
neuer Plug-ins sowie eine Funktion für die Dateninteroperabilität.
•
Network Tracing and Logging (NetTL): Zu den Änderungen gehören die Formatierungsunterstützung für Internet Protocol over InfiniBand (IpoIB) und eine neue CLIOption für die Unterstützung des konfigurierbaren Timer-Werts für den Verfolgungspuffer.
•
Network Transport (ARPA): Zu den Änderungen gehören die Unterstützung für
Erweiterungen von HP-UX DLPI; Erweiterungen von CKO-Schnittstellen zwischen
HP-UX Transport und DLPI; entfernte Unterstützung für das Lesen des Speicherabzugs durch netstat und arp; Unterstützung für IPv6-Transport und andere Änderungen. Problem und Umgehung dokumentiert: HP-UX sendet TCP-Pakete mit falscher Fenstergröße. (
•
Point-to-Point Protocol (PPP): Ist für HP-UX 11i v2 verfügbar. Enthält Änderungen
am Point-to-Point Protocol over Ethernet (PPPoE) und am Point-to-Point Protocol für
IPv6 (PPPv6).
•
STREAMS/UX: Die HP-UX 11i v2 September 2004 Release Notes enthalten einen Fehler und sollten stattdessen folgende Informationen enthalten: Bei nicht gesperrten
Schreibvorgängen gibt STREAMS jetzt während Flusssteuerungsbedingungen den
Wert 0 (Erfolg) für Teilschreibvorgänge bei STREAMS-basierenden Pipes zurück.
September 2004 Release Notes, Kapitel 8: „Security“
•
Startauthentifizierung: Ist jetzt auf allen Standardsystemen verfügbar. Die Funktion
Standard Mode Boot Authentication kann über zwei Parameter konfiguriert werden.
•
Generic Security Service Application Programming Interface (GSS-API): Für IPv6
aktiviert.
•
HP-UX Bastille 2.1: Neues Produkt für Kunden, die eine Migration von HP-UX 11i v1
durchführen wollen.
•
HP-UX IPFilter A.03.05.10.02: Enthält zusätzliche Fehlerbehebungen.
•
HP-UX Secure Shell A.03.71.000: Enthält mehrere neue Funktionen wie die erweiterte Datei ssh_prng_cmds für die Erzeugung von Zufallszahlen, ein neues EscapeZeichen für die Anforderung eines Pseudoterminals sowie die Unterstützung für die
Erzeugung von KEX-GEX-Gruppen in der Datei ssh-keygen.
•
HP-UX Strong Random Number Generator: Neues Produkt in HP-UX 11i v2.
•
HP-UX Host Intrusion Detection System 2.3: Produktpaket wurde für eine bessere
Produktinstallation und Wartung umbenannt und umstrukturiert.
•
Install-Time Security B.01.x.x: Neues Produkt für Kunden, die eine Migration von
HP-UX 11i v1 durchführen wollen.
•
Kerberos Client (KRB5-Client): Zu den Änderungen gehören die Unterstützung für
den Bereich „appdefaults“ in der Datei /etc/krb5.conf; Unterstützung mehrerer
Domänen; IPv6-Unterstützung.
•
OpenSSL A.00.09.07-d: Bei der Installation von OpenSSL wird automatisch ein
selbstsigniertes Host-Zertifikat erstellt.
•
PAM: 64-Bit-Grundgerüst wird jetzt sowohl auf PA-RISC als auch Itanium®-basierenden Systemen unterstützt. Ein neues PAM-Modul wurde eingeführt. Fehlerbehebungen enthalten.
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
Neue Funktionen
im Release vom
September 2004
für Kunden, die
eine Migration von
HP-UX 11i v1
durchführen
wollen
•
PAM-Kerberos v1.23: Unterstützt sowohl Itanium®-basierende als auch PA-RISC
Anwendungen im 32-Bit-Modus und im 64-Bit-Modus. Die Funktion
pam_sm_acct_mgmt() gibt PAM_USER_UNKNOWN anstelle von PAM_SUCCESS zurück,
wenn der Benutzer nicht in der Kerberos-Datenbank enthalten ist.
•
Security Patch Check 2.0: Neues Produkt für Kunden, die eine Migration von HP-UX
11i v1 durchführen wollen.
•
Gesicherte Kennwörter (Shadow Passwords): Neue Funktion, die die Systemsicherheit verbessert, da die vom Benutzer verschlüsselten Kennwörter in einer geschützten Kennwortdatei gespeichert werden. Jetzt von SAM unterstützt.
September 2004 Release Notes, Kapitel 9: „Commands and System Calls“
•
Die execve[*]()-Systemaufrufe: Ab HP-UX 11i v1.6 ignoriert der Systemkern aus
Sicherheitsgründen die Bits setuid und setgid in Skripts. Darüber hinaus ist jetzt
der Pufferüberlaufschutz aktiviert.
•
Der Befehl fuser: Leistung verbessert.
•
Die Befehle insf, lssf und mksf: Unterstützen jetzt IHV-Treiber.
•
Die Funktion mmap(): Nun können Zuordnungen zwischen dem Adressbereich eines
Prozesses und E/A-Geräteregistern oder Speicher erstellt werden.
•
Der Befehl olrad: Der Befehl rad (1M) wurde durch den zuverlässigeren Befehl olrad
(1M) ersetzt.
•
Post/Wait: Neu. Bietet eine schnelle, einfache Synchronisierungsfunktion für Benutzeranwendungen.
•
Der Befehl ps: Die Standardbreite ist jetzt auf 128 Zeichen eingestellt und es wird
eine Standarddatei bereitgestellt, in der die Länge des Befehlsfelds festgelegt werden
kann. Diese kann zwischen 64 und 1020 liegen.
•
Das Shell-Skript rc: Wenn ein System aus einem beliebigen Grund neu gestartet werden muss, werden die Meldungen in der Datei /etc/rc.bootmsg vor dem Neustart
des Systems angezeigt.
•
Die Befehle scsimgr und scsiscan: Nicht mehr weiterentwickelt. Wird in HP-UX 11i
v3 veraltet sein.
•
Die Systemaufrufe settune und settune_txn: Nach HP-UX 11i v2 sind mit diesen
Systemkernaufrufen eingestellte Parameter nach Neustarts nicht mehr aktiv.
•
Der Daemon sfd: Nicht mehr weiterentwickelt. Wird in HP-UX 11i v3 veraltet sein.
•
Der Befehl sysdef: Nicht mehr weiterentwickelt. Gibt für einige einstellbare Parameter wie msgmap, sema und shmem falsche Werte aus.
Neue Funktionen September 2004 Release Notes, Kapitel 10: „Libraries and Programming“
im Release vom
• Absolute Debugger (adb): Das verbesserte Programm umfasst jetzt u. a. die UnterSeptember 2004
stützung für gemeinsam genutzte Bibliotheken, Threads, Lesen von Speicherabzügen
für Kunden, die
über mehrere Prozessoren, Lesen von Speicherabzügen für 64-Bit-DLKMs. Enthält
eine Migration von
u. a. auch eine verbesserte Befehlszeilensyntax, erweiterte Funktionen in AusdrüHP-UX 11i v1
cken und Formatzeichenfolgen und verbesserte Funktionen zum Durchsuchen und
durchführen
Schreiben von Dateien.
wollen
• HP aC++ Compiler für PA-RISC A.03.55.02: Enthält zahlreiche neue Funktionen für
Kunden, die eine Migration von HP-UX 11i v1 durchführen wollen.
Kapitel 3
55
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
•
HP C Compiler für PA-RISC: Enthält zahlreiche Änderungen an Version B.11.11.02
in jedem nachfolgenden Release (B.11.11.04, B.11.11.06, B.11.11.08, B.11.11.10).
•
HP Fortran für HP-UX 2.8.2: Enthält Leistungsoptimierungen.
•
HP MLIB 8.6: FFT-Routinen unterstützen Datengrößen in allen positiven Längen.
•
HP MPI 2.0.1: InfiniBand-Interconnect wird für PA-RISC unterstützt.
•
Einstellbare Parameter für den HP-UX Puffer-Cache: Alle Parameter zur Einstellung
der Größe des Puffer-Caches (nbuf, bufpages, bufcache_max_pct, dbc_min_pct und
dbc_max_pct) wurden nicht mehr weiterentwickelt und werden in HP-UX 11i v3 veraltert sein.
•
Java 2 Standard Edition Platform:
— HP 3D Technology für die Java 2 Standard Edition Platform: Nur für Itanium®basierende Systeme. PA-RISC basierende Systeme werden nicht unterstützt.
— Java für HP-UX PA-RISC Add-On C++ Libraries für SDK und RTE: Ist jetzt in
HP-UX 11i v2 enthalten.
•
Math Library (libm): Obwohl die API der C Math Library für PA-RISC seit HP-UX 11i
v1 nicht geändert wurde, bestehen Unterschiede zwischen dieser API und der API für
Itanium®-basierende Systeme.
•
POSIX-Threads: Für PA-RISC Systeme erweitert, um zwei Terminierungsmodi zu
unterstützen, Systembereich (1x1) und Prozessbereich (MxN).
•
Software Transition Kit (STK): Diese Zusammenstellung von Werkzeugen und Dokumenten ist im Web oder auf dem Anwendungsdatenträger verfügbar und soll bei der
Umstellung von HP-UX Anwendungen von früheren HP-UX Versionen auf die neueste HP-UX Version auf der PA-RISC oder der Itanium®-basierenden Plattform helfen.
•
Transition Links: Nicht mehr weiterentwickelt. Wird in Releases nach HP-UX 11i v2
veraltet sein.
Neue Funktionen September 2004 Release Notes, Kapitel 11: „Internationalization“
im Release vom
• Internationalisierungsfunktionen: Zu den Änderungen gehört die Unterstützung von
September 2004
Unicode 3.0, der GB18030-Standard, Eingabemethoden für vereinfachtes Chinesisch,
für Kunden, die
Mainframe-iconv-Konverter für japanische Zeichen, die Systemunterstützung für
eine Migration von
latein- und südamerikanische Sprachumgebungen, neue Binärdateien für SprachumHP-UX 11i v1
gebungen und iconv-Konverter, die HKSCS-Erweiterung (Hong Kong Supplemendurchführen
tary
Character Set), TrueType-Schriftarten für asiatische Sprachen und andere
wollen
Änderungen.
•
Nicht mehr weiterentwickelte Funktionalitäten: Mehrere Befehle, Bibliotheksroutinen und lp-Modelldateien wurden nicht mehr weiterentwickelt. Sie werden aus dem
nächsten wichtigen Release von HP-UX entfernt.
Neue Funktionen September 2004 Release Notes, Kapitel 12: „Other Functionality“
im Release vom
• ccNUMA: Zu den Änderungen gehören: bessere Leistung für einige ArbeitsauslastunSeptember 2004
gen; die Möglichkeit, Systeme für eine optimale Leistung zu konfigurieren (Interlefür Kunden, die
ave-Speicher gegenüber lokalem Zellenspeicher); die Möglichkeit, durch das Betriebseine Migration von
system die optimale Speicherzuordnung entsprechend dem Nutzungsmodell einer
HP-UX 11i v1
Anwendung vornehmen zu lassen; sowie die Möglichkeit der Steuerung, wie Prozesse
durchführen
über verschiedene Standorte verteilt werden.
wollen
56
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
•
Common Desktop Environment (CDE): Zu den Änderungen gehören die IPv6-Unterstützung; bessere Zugriffsmöglichkeiten für behinderte Benutzer; dtlogin startet
den X-Server nur, wenn die Maus angeschlossen ist; die Unterstützung großer
Dateien (größer als 2 GB) wird von dtfile bereitgestellt und andere Änderungen.
Darüber hinaus erfordert CDE eine Anzahl von Diensten und Ressourcen; wenn diese
entweder manuell oder mit Bastille deaktiviert wurden, hat dies mehrere Auswirkungen für CDE.
•
DCE-Client (Distributed Computing Environment) und Integrated Login: Bietet neue
Dateigruppen und ein neues Produkt, Integrated Login. Jetzt für IPv6 aktiviert.
Neue Funktionen im Release vom September 2004 für bestehende
Kunden von HP-UX 11i v2
In den folgenden Übersichten erhalten Sie einen allgemeinen Überblick über die Unterschiede zwischen dem aktuellen Release von HP-UX 11i v2 und dem Release von HP-UX
11i v2 vom März 2004. Weitere Informationen finden Sie in den angegebenen Kapiteln in
den HP-UX 11i Version 2 September 2004 Release Notes, die in der aktuellsten Version
unter http://www.docs.hp.com/hpux/os/11iV2/ verfügbar sind.
Einen allgemeinen Überblick über die Unterschiede zwischen diesem Release und dem
Release von HP-UX 11i v1 vom Juni 2004 finden Sie im Abschnitt „Neue Funktionen im
Release vom September 2004 für Kunden, die eine Migration von HP-UX 11i v1 durchführen wollen“ auf Seite 47.
Neue Funktionen
im Release vom
September 2004
für bestehende
Kunden von HP-UX
11i v2
September 2004 Release Notes, Kapitel 4: „Workstation- and Server-Specific
Information“
•
HP Instant Support Enterprise Edition: Neue Funktion in diesem Release von
HP-UX 11i v2.
•
HP StorageWorks Secure Path V3.0E für HP-UX: Bietet Unterstützung für EVA Boot
und Dump für den Release von HP-UX 11i v2 vom September 2004 und für spätere
Releases.
•
Netzwerk- und Massenspeichertreiber
— Immer installierte Netzwerktreiber:
— Gigabit Ethernet und Fast Ethernet: Enthält TSO-Unterstützung (TCP Segmentation Offload) für die Treiber iether und igelan; 64-Bit-MIB-StatistikUnterstützung; Unterstützung für HP-UX LAN Provider; VLAN-Unterstützung (Virtual LAN).
— Auswählbare Netzwerktreiber:
— HyperFabric: Unterstützt nun eine transparente lokale Überbrückungsfunktion.
— PCI ATM: Unterstützung für A5513A (155-MBit/s-ATM-Adapter über MMF)
verfügbar für E/A-Erweiterungssteckplätze der RP 8400-Plattform.
— PCI Token Ring: Nicht mehr weiterentwickelt, wird in Zukunft veraltert sein.
— Immer installierte Massenspeichertreiber:
— Treiber disc3: Veraltet.
Kapitel 3
57
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
— FibrChnl-00: Online-Diagnosewerkzeug geändert, damit A6826A unterstützt wird.
— FibrChnl-01: Dem Dienstprogramm fcmsutil wurde eine Option hinzugefügt, die den EFI-Treiber aktualisiert, der im Flash-ROM eines A6826A HBAAnschlusses gespeichert ist.
— HP-UX Ultra320 SCSI Driver: Mit Qualitäts- und Diagnoseverbesserungen
für Ultra320 SCSI-Lösungen einschließlich Kern- und Zusatzadaptern von
HP aktualisiert.
— RAID-01: Bietet den Treiber ciss, der die Karten A7143A, A9890A und
A9891A unterstützt.
— SCSI-Treiber: Die Karten A4800A, A5159A und A5159B sind veraltet.
— Auswählbare Massenspeichertreiber:
— HP-UX iSCSI Software Initiator: Ist jetzt für HP-UX 11i v2 verfügbar.
•
Online Addition and Replacement (OL* oder OLAR): Jetzt sowohl für PA-RISC als
auch für Itanium®-basierende Systeme verfügbar.
•
On-Demand-Lösungen:
— Instant Capacity on Demand (iCOD) 6.03: Von Version 6.01 erhöht, enthält jetzt
Fehlerbehebungen.
— Pay Per Use B.07.00: Aktualisiert, so dass jedes der Preisgestaltungsmodelle als
Messwert verwendet werden kann und eine Obergrenze der unter diesem Preismodell zulässigen Anzahl von Prozessoren angegeben werden kann. Enthält auch
andere Änderungen.
•
Secure Path V3.0E für HP-UX: Bietet Unterstützung für EVA Boot und Dump für den
Release von HP-UX 11i v2 vom September 2004 und für spätere Releases.
•
Unterstützte Server und Workstations: Zahlreiche 64-Bit-PA-RISC Server werden in
diesem Release unterstützt. Es werden keine 32-Bit-Server unterstützt. PA-RISC
Workstations werden nicht unterstützt.
•
Technical System Configuration (TechSysConf): Jetzt auf PA-RISC Servern unterstützt, die HP-UX 11i v2 ausführen.
Neue Funktionen September 2004 Release Notes, Kapitel 5: General System Administration
im Release vom
• Enterprise Cluster Master Toolkit B.02.11: Neue Skripts hinzugefügt: HP Apache,
September 2004
HP Tomcat, HP CIFS.
für bestehende
Kunden von HP-UX • Event Monitoring Services: Grundgerüst und GUI als systemeigene 32-Bit-Anwen11i v2
dungen für PA-RISC und Intel® Itanium® verfügbar. Itanium®-basierende systemeigene 64-Bit-Bibliotheken (EMS) ebenfalls verfügbar. Nicht mehr weiterentwickelt. Werden nach HP-UX 11i v3 durch WBEM ersetzt.
58
•
GlancePlus Pak C.03.85: Enthält Erweiterungen für OpenView Performance Agent
(OVPA) und GlancePlus, einschließlich neuer Parameter für die Datei parm und neue
Messwerte auf Prozessebene sowie aktualisierte Beratersymptome und Alarme.
•
High Availability Monitors: Verfügbar als systemeigene 32-Bit-Binärdateien auf
PA-RISC und Itanium®-basierenden Plattformen. Nicht mehr weiterentwickelt.
Werden nach HP-UX 11i v3 veraltet sein.
•
HP Partitionierung:
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
— HP Process Resource Manager C.02.03: Nach der Installation dieser oder späterer Versionen von PRM wird kein Neustart durchgeführt. Nach der Installation
von PHKL-Patches wird ein Neustart durchgeführt.
— HP-UX nPartition-Konfigurationsbefehle: Änderungen an den Befehlen
parmodify, parcreate und parstatus und Hinweise zu den Nebenwirkungen
der Verwendung der Trust Store-Datei von WBEM.
— HP-UX Virtual Partitions (vPars) A.04.01: Wird nicht gleichzeitig mit dem
Release von HP-UX 11i v2 vom September 2004 freigegeben. Die Freigabe ist für
Mitte 2005 geplant.
— HP-UX Workload Manager A.02.03: In den meisten Fällen wird nach der Installation dieser (oder einer späteren) Version kein Neustart durchgeführt. Nach der
Installation von PHKL-Patches wird ein Neustart durchgeführt.
— HP-UX Workload Manager Toolkits A.01.07: Der Befehl utilitydc, ein Bestandteil des Pay Per Use Toolkit, wurde geändert.
— nPartition Provider B.01.03.00.x: Wird jetzt sowohl auf PA-RISC als auch auf Itanium®-basierenden Systemen unterstützt. Unterstützt jetzt WBEM 2.0.
— Partition Manager 2.0: Wird sowohl auf PA-RISC als auch auf Itanium®-basierenden Systemen unterstützt. Interagiert jetzt mit über WBEM 2.0 mit nPartition Provider.
Kapitel 3
•
HP Serviceguard A.11.16: Mit neuer Funktionalität aktualisiert, enthält Fehlerkorrekturen und Unterstützung für künftige neue Hardwarekonfigurationen.
•
HP ServiceGuard Manager A.04.00: Ermöglicht Verwaltern die
Erstellung/Konfiguration von Clustern und Paketen sowie die Überwachung und
Verwaltung von Clustern.
•
HP Serviceguard Quorum Server: Wird sowohl auf PA-RISC als auch auf Itanium®basierenden Systemen unterstützt.
•
Erforderliches Patch-Paket für HP-UX 11i v2 (BUNDLE11i): Wird mit diesem Release
geliefert. Besteht aus Patches für HP-UX 11i v2, die für die Installation und Aktualisierung des Betriebssystems erforderlich sind.
•
Werkzeug für die HP-UX Systemkernkonfiguration: TUI von früherer Version geändert. Die Datei /stand/system/ wurde erweitert.
•
Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte (pdweb) B11.23.02: TUI eingeführt.
•
Ignite-UX Version B.6.0.x: Bietet die Möglichkeit der Installation und Wiederherstellung der Releases 11.0, B.11.11, B.11.22, B.11.23 auf PA-RISC sowie des Release
B.11.23 auf Itanium®-basierenden Clients von einem einzigen Ignite-UX Server aus.
Bietet auch den Start von sowohl PA-RISC als auch Itanium®-basierenden Systemen
(auch Dual Boot genannt) von einer einzigen Datenträgerquelle aus; sowie die Installation eines vereinheitlichten PA-RISC/Itanium®-basierenden HP-UX Kernbetriebssystempakets.
•
Schnelleres Starten und Schließen von Datenbanken: Die Zeiten für das Starten und
Schließen von Datenbanken wurden erheblich verringert.
•
MySQL: Mit verbesserten Sicherheitsfunktionen aktualisiert. Produkt wurde nicht
mehr weiterentwickelt.
•
Obsolescence Product: Neues Produkt, das bei einer Aktualisierung verwendet wird,
wenn veraltete Software vom System entfernt werden muss.
59
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
•
OnlineDiag: Enthält zahlreiche Fehlerkorrekturen und Erweiterungen. Unterstützung für neue Geräte hinzugefügt.
•
Quality Pack-Patch-Paket: Alle Patches, die im HP-UX 11i v2 Quality Pack-Paket
vom März 2004 enthalten waren, werden durch Patches für zwei Architekturen
ersetzt, die in BUNDLE11i gestellt werden.
•
SAM-NNC: Zusätzliche Unterstützung für VLAN, Internet Protocol over InfiniBandn
(IpoIB) sowie für die Large Send-Funktionalität und Fehlerbehebungen.
•
Servicecontrol Manager: Enthält nur geringfügige Aktualisierungen. Die gesamte
Funktionalität bleibt gleich. Produkt wurde nicht mehr weiterentwickelt.
•
Software Distributor: Auf eine neue Version aktualisiert, um diesen neuen Release
von HP-UX 11i v2 zu unterstützen.
•
Software Package Builder A.02.00: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen und
unterstützt neue Funktionen, einschließlich der Möglichkeit, mehrere PSFs gleichzeitig zu bearbeiten.
•
System Administration Manager (SAM): Im Funktionsbereich für die Systemkernkonfiguration und im Unterbereich für Karten und Geräte befinden sich aktualisierte
TUIs. Unterstützt den gesicherten Modus nur für die Alterung der Kennwörter.
•
System V Shared Memory: Der Maximalwert für den einstellbaren Parameter shmmni
wurde erhöht.
•
Update-UX: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen.
Neue Funktionen September 2004 Release Notes, Kapitel 6: „Disk and File Management“
im Release vom
• Unterstützung für 16-TB-Dateisysteme: VxFS 3.5-Dateisysteme mit bis zu 16 TB nun
September 2004
zertifiziert.
für bestehende
Kunden von HP-UX • Hierarchical File System (HFS): Nicht mehr weiterentwickelt. Wird in einem künfti11i v2
gen Release entfernt.
60
•
HP CIFS Client A.01.09.02: Bietet Unterstützung für 64-Bit-PAM-NTLM-Bibliotheken und Fehlerbehebungen.
•
HP CIFS Server 2.2i (A.01.11.01): Bietet eine neue LDAP-Unterstützungsfunktionalität sowie andere neue Funktionen und Fehlerbehebungen.
•
Logical Volume Manager (LVM) und MirrorDisk/UX: Leistung verbessert. LVM führt
keine Neuzuordnung fehlerhafter Blöcke durch die Software mehr durch. Fehler
behoben.
•
Network File System (NFS): Dem Befehl umount wurde eine neue Option hinzugefügt. Kompatibilitätsausnahme dokumentiert.
•
Network Information Service Plus (NIS+): Nicht mehr weiterentwickelt, wird in
Zukunft veraltert sein. Gültige Änderungsanforderungen für die Aktualisierung von
NIS+-Tabellen schlagen nun fehl, wenn die Größe der Anforderung 9000 Byte übersteigt.
•
Portable File System (PFS): Veraltet.
•
VERITAS File System (VxFS/HP OnlineJFS/JFS) 3.5: Dateisysteme mit bis zu 16 TB
nun zertifiziert.
•
VERITAS Volume Manager 3.5 für HP-UX (Basis): Enthält neue Versionen von VEA
und SIG Licensing sowie Fehlerbehebungen.
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
Neue Funktionen September 2004 Release Notes, Kapitel 7: „Internet and Networking“
im Release vom
• HP Data Link Provider Interface (DLPI): Bietet Unterstützung für die VLAN-FunkSeptember 2004
tionalität, Unterstützung für TCP Segmentation Offload (TSO oder Large Send),
für bestehende
Unterstützung für die InfiniBand-Technologie und für 64-Bit-MIB sowie andere
Kunden von HP-UX
Änderungen.
11i v2
• HP Openview Emanate Agent 15.3: Enthält eine Fehlerbehebung.
•
HP-UX LAN Provider: Neue Funktion in diesem Release von HP-UX 11i v2. ClientAnwendungen können mit diesem Provider 100bt- und Gigabit-Links ermitteln, die
auf dem System verfügbar sind, und Informationen über sie sammeln.
•
HP-UX Mobile IPv6 A.01.01: Bietet dieselbe Funktionalität wie A.01.00, die Zustellungsmethode wurde jedoch geändert.
•
HP-UX Web Server Suite:
— HP-UX Apache-based Web Server 2.0.50.01: Als Sicherheits- und Fehlerkorrektur- sowie Funktions-Release aktualisiert, der die Unterstützung für Microsoft®
FrontPage 2002, weitere PHP-Erweiterungen und zahlreiche Versionsaktualisierungen enthält.
— HP-UX Tomcat-based Servlet Engine 4.1.29.03: Aktualisiert mit auf 4.1.29 aufgerüsteter Tomcat-Version; mod_jk und zugehörige Konfigurationsdateien werden
mit HP-UX Apache-based Web Server geliefert; und Fehlerbehebung für die Tomcat Admin-Anwendung.
— HP-UX Webmin-based Admin 1.070.00.01: Als Sicherheits-, Fehlerkorrektur- und
Funktions-Release aktualisiert, der zahlreiche Erweiterungen enthält.
— HP-UX XML Web Server Tools 2.00: Vor allem Versionsaktualisierungs-Release,
mit Aktualisierungen von Xerces-J, Xalan-J, Cocoon und FOP.
•
Internet-Dienste:
— BIND 9.2.0: Option zum Aktivieren oder Deaktivieren der EDNS-Option (Extended DNS) bereitgestellt.
— BOOTP und DHCP: Implementieren beide eine neue Kennung zur Konfiguration
der IP-Adresse des tftp-Servers.
— IPv4-Adressenanzeige: Die von IPv4 abgebildete IPv6-Adressenanzeige zeigt nun
eine IPv4-Adresse an.
Kapitel 3
•
LAN-Verwaltungsbefehle: Bieten Unterstützung für IPoIB- (Internet Protocol over
InfiniBand) und VLAN-Schnittstellen sowie neue Befehlszeilenoptionen.
•
Mozilla Application Suite 1.4.0.01: Enthält die vollständige japanische Lokalisierung
sowie andere Fehlerbehebungen und Erweiterungen. Sicherheitshinweise veröffentlicht.
•
Netscape Directory Server 6.11: Neues Produkt für Kunden von HP-UX 11i v2.
•
Network Tracing and Logging (NetTL): Zu den Änderungen gehören die Formatierungsunterstützung für IpoIB (Internet Protocol over InfiniBand), Mobile IPv4Erweiterungskopfzeilen, Tunneled-IPv6-Pakete und Mobile IPv6-Pakete sowie eine
neue CLI-Option für die Unterstützung des konfigurierbaren Timer-Werts für den
Verfolgungspuffer.
•
Network Transport (ARPA): Zu den Änderungen gehören Limited Transmit (nur
IPv4); Unterstützung für TSO (TCP Segmentation Offload) und IPoIB-Links (Internet Protocol over InfiniBand); IPv6-Router-Advertisement-Daemon; Unterstützung
61
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
für Multicast Listener Discovery für IPv6 (nur Host); und andere Änderungen. Problem und Umgehung dokumentiert: HP-UX sendet TCP-Pakete mit falscher Fenstergröße.
Neue Funktionen September 2004 Release Notes, Kapitel 8: „Security“
im Release vom
• HP-UX Host Intrusion Detection System 2.3: Produktpaket wurde für eine bessere
September 2004
Produktinstallation und Wartung umbenannt und umstrukturiert.
für bestehende
Kunden von HP-UX • HP-UX IPFilter A.03.05.10.02: Enthält Fehlerbehebungen und bietet eine Leistungs11i v2
steigerung.
•
HP-UX Secure Shell A.03.71.000: Enthält mehrere neue Funktionen wie die erweiterte Datei ssh_prng_cmds für die Erzeugung von Zufallszahlen, ein neues EscapeZeichen für die Anforderung eines Pseudoterminals sowie die Unterstützung für die
Erzeugung von KEX-GEX-Gruppen in der Datei ssh-keygen.
•
OpenSSL A.00.09.07-d: Neue Funktionen in HP-UX 11i v2.
•
PAM: 64-Bit-Grundgerüst wird jetzt sowohl auf PA-RISC als auch Itanium®-basierenden Systemen unterstützt. Ein neues PAM-Modul wurde eingeführt. Fehlerbehebungen enthalten.
•
PAM-Kerberos v1.23: Unterstützt sowohl Itanium®-basierende als auch PA-RISC
Anwendungen im 32-Bit-Modus und im 64-Bit-Modus. Die Funktion
pam_sm_acct_mgmt() gibt PAM_USER_UNKNOWN anstelle von PAM_SUCCESS zurück,
wenn der Benutzer nicht in der Kerberos-Datenbank enthalten ist.
•
Security Patch Check 2.0: Bietet nun die Analyse der Aktualisierung und der manuellen Aktionen. Frühere Releases analysierten lediglich Patches.
•
Gesicherte Kennwörter (Shadow Passwords): Jetzt von SAM unterstützt.
Neue Funktionen September 2004 Release Notes, Kapitel 9: „Commands and System Calls“
im Release vom
• Der Befehl fuser: Leistung verbessert.
September 2004
für bestehende
• Post/Wait: Neu. Bietet eine schnelle, einfache Synchronisierungsfunktion für BenutKunden von HP-UX
zeranwendungen.
11i v2
• Der Befehl ps: Die Standardbreite ist jetzt auf 128 Zeichen eingestellt und es wird
eine Standarddatei bereitgestellt, in der die Länge des Befehlsfelds festgelegt werden
kann.
62
•
Das Shell-Skript rc: Wenn ein System aus einem beliebigen Grund neu gestartet werden muss, werden die Meldungen in der Datei /etc/rc.bootmsg vor dem Neustart
des Systems angezeigt.
•
Die Befehle scsimgr und scsiscan: Nicht mehr weiterentwickelt. Wird in HP-UX 11i
v3 veraltet sein.
•
Die Systemaufrufe settune und settune_txn: Nach HP-UX 11i v2 sind mit diesen
Systemkernaufrufen eingestellte Parameter nach Neustarts nicht mehr aktiv.
•
Der Daemon sfd: Nicht mehr weiterentwickelt. Wird in HP-UX 11i v3 veraltet sein.
•
Der Befehl sysdef: Nicht mehr weiterentwickelt. Gibt für einige einstellbare Parameter wie msgmap, sema und shmem falsche Werte aus.
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
Neue Funktionen September 2004 Release Notes, Kapitel 10: „Libraries and Programming“
im Release vom
• HP aC++ Compiler für Itanium®-basierende Systeme: Keine Änderungen außer FehSeptember 2004
lerbehebungen.
für bestehende
Kunden von HP-UX • HP aC++ Compiler für PA-RISC Systeme: Die neue Funktion placement delete
11i v2
wird nun unterstützt.
•
HP Fortran für HP-UX 2.8.2: Enthält Leistungsoptimierungen.
•
HP MLIB 8.6: FFT-Routinen unterstützen Datengrößen in allen positiven Längen.
•
HP MPI 2.0.1: InfiniBand-Interconnect für Intel® Itanium® wird unterstützt.
•
Einstellbare Parameter für den HP-UX Puffer-Cache: Alle Parameter zur Einstellung
der Größe des Puffer-Caches (nbuf, bufpages, bufcache_max_pct, dbc_min_pct und
dbc_max_pct) wurden nicht mehr weiterentwickelt und werden in HP-UX 11i v3 veraltert sein.
•
Java 2 Standard Edition Platform:
— HP 3D Technology für die Java 2 Standard Edition Platform: Nur für Itanium®basierende Systeme. PA-RISC basierende Systeme werden nicht unterstützt.
— HP-UX Software Development Kit und Runtime Environment für die Java 2 Platform Standard Edition: Für diesen Release von HP-UX 11i v2 wird das vollständige SDK sowie die RTE für die Versionen 1.3 und 1.4 geliefert.
— Java für HP-UX PA-RISC Add-On C++ Libraries für SDK und RTE: Jetzt in
HP-UX 11i v2 für Java-Entwickler unter PA-RISC enthalten.
— Java Out-of-Box 2.03: Enthält Fehlerbehebungen.
•
Math Library (libm): Aktueller Release enthält Math Library Cumulative Patch, der
neue Funktionen, höhere Leistung und Genauigkeit sowie kleinere Fehlerbehebungen bietet.
•
POSIX-Threads: Fehlerkorrekturen, die für Itanium®-basierende Systeme angewendet werden, um die Kompatibilität der Thread-Bibliothek, des Quellencodes und der
verschiebbaren Objekte mit dem Release HP-UX 11i v1 herzustellen.
•
Software Transition Kit (STK): Diese Zusammenstellung von Werkzeugen und Dokumenten ist im Web oder auf dem Anwendungsdatenträger verfügbar und soll bei der
Umstellung von HP-UX Anwendungen von früheren HP-UX Versionen auf die neueste HP-UX Version auf der PA-RISC oder der Itanium®-basierenden Plattform helfen.
•
Transition Links: Nicht mehr weiterentwickelt. Wird in Releases nach HP-UX 11i v2
veraltet sein.
Neue Funktionen September 2004 Release Notes, Kapitel 11: „Internationalization“
im Release vom
• Internationalisierungsfunktionen: Enthält Fehlerbehebungen. Keine neuen FunktioSeptember 2004
nen neben den im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003) bereitgestellfür bestehende
ten Funktionen.
Kunden von HP-UX
11i v2
• Nicht mehr weiterentwickelte Funktionalitäten: Mehrere Befehle, Bibliotheksroutinen und lp-Modelldateien wurden nicht mehr weiterentwickelt. Sie werden aus dem
nächsten wichtigen Release von HP-UX entfernt.
Kapitel 3
63
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom September 2004
Neue Funktionen September 2004 Release Notes, Kapitel 12: „Other Functionality“
im Release vom
• ccNUMA: Zusätzliche Plattformen werden unterstützt.
September 2004
für bestehende
• Common Desktop Environment (CDE): Nun ist der X11R6-basierende Xfree86-ProKunden von HP-UX
zess xterm der unterstützte xterm-Prozess und wird unter /usr/bin/X11 bereitge11i v2
stellt. Der X11R5-basierende xterm-Prozess wird nicht mehr unterstützt und wurde
in /usr/contrib/bin/X11R5/ verschoben.
•
64
DCE-Client (Distributed Computing Environment) und Integrated Login: Neue
PA-RISC Dateigruppen hinzugefügt. Integrated Login, ein neues Produkt, hinzugefügt.
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom März 2004
Neue Funktionen im Release vom März 20041
Die folgenden Übersichten beziehen sich auf den Release von HP-UX 11i v2 vom März
2004. Weitere Informationen finden Sie in den angegebenen Kapiteln der HP-UX 11i Version 2 March 2004 Release Notes, die in der aktuellsten Version unter
http://www.docs.hp.com verfügbar sind. Die folgende Liste ist nicht vollständig. Daher
wird dringend empfohlen, die Informationen in den HP-UX 11i Version 2 March 2004
Release Notes zu lesen, die nicht in der vorliegenden Dokumentation enthalten sind.
March 2004 Release Notes, Kapitel 4: „Workstation- and Server-Specific Information“
•
Hardwareaktivierungsprogramm zur Unterstützung neuer Systeme, Prozessoren
und E/A-Adapter hinzugefügt. Unterstützung für optische Geräte aktualisiert.
•
Netzwerk- und Massenspeichertreiber:
— Treiberpaket FibrChanl-00 aktualisiert und Fehlerkorrekturen implementiert.
— Treiberpaket FibrChanl-01 unterstützt jetzt die Karte A6826A.
— Treiberpakete FibrChanl-01 und GigEther-01 unterstützen jetzt die Karten
A9782A und A9784A.
— Treiberpaket GigEther-01 unterstützt jetzt die Karte A7109A.
— Treiberpaket IEther-00 unterstützt jetzt die Karten A7011A und A7012A.
— Treiberpaket RAID-01 unterstützt jetzt die Karte A9890A.
— Treiberpaket scsiU320-00 hinzugefügt zur Vorab-Aktivierung zukünftiger Karten.
•
On-Demand-Lösungen:
— Instant Capacity on Demand (iCOD) auf Version 6.01 aktualisiert, Fehlerkorrekturen implementiert.
— Pay Per Use (PPU) auf Version 6.04 aktualisiert, Fehlerkorrekturen implementiert.
•
Xserver mit Unterstützung für mehrere Grafikkarten auf Version B.11.23.01 aktualisiert.
March 2004 Release Notes, Kapitel 5: „General System Administration “
•
HP Partitionierung:
— HP Process Resource Manager auf Version C.02.02 aktualisiert; Unterstützung
einer Versionsoption, Unterstützung der SSL-Verschlüsselung von Anmelde/Kennwortdaten, konsistenteres syslog-Messaging sowie weitere Änderungen.
— HP-UX Workload Manager auf Version A.02.02 aktualisiert; neue GUI für eine
lokale und ferne Verwaltung von WLM-Systemen; automatische Größenanpassung der nPartitionen (nPars), die iCOD-Software verwenden; Unterstützung
mehrerer WLM-Konfigurationsoptionen durch den Konfigurationassistenten
sowie weitere Änderungen.
1. Dieser Release wird auf Itanium®-basierenden Systemen unterstützt. Er wird jedoch nicht auf
PA-RISC Systemen unterstützt.
Kapitel 3
65
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom März 2004
— HP-UX Workload Manager Toolkits auf Version A.01.05 aktualisiert. Die Dienstprogramme verwenden jetzt /opt/perl/bin/perl; ApacheTK beginnt, Apache
2.x zu unterstützen; das Schlüsselwort cntl_smooth wird jetzt für die Konfigurationsdatei angeboten; utilitydc geändert; sowie weitere Änderungen.
— nPartition Provider auf Version B.01.02.00.02 aktualisiert, enthält jetzt verschiedene kleinere Fehlerkorrekturen zur Verbesserung der Gesamtqualität des Produkts.
— Partition Manager auf Version B.11.23.02.00.02 aktualisiert, enthält jetzt verschiedene kleinere Fehlerkorrekturen sowie Änderungen am Funktionsumfang
einschließlich der Prüfung des Komplexes auf Konfigurationsprobleme und einer
Überprüfung der vom CIM-Server gesendeten SSL-Zertifikate.
•
HP WBEM Services für HP-UX auf Version A.01.05.08 aktualisiert, verwendet jetzt
OpenSSL 0.9.6k.
•
Ignite-UX auf Version B.5.2 aktualisiert mit verschiedenen Erweiterungen einschließlich der Aktualisierung der make_*_recovery-Werkzeuge.
•
MC/ServiceGuard NFS Toolkit zur Bereitstellung der Erweiterung von File Lock Migration auf Version A.11.23.02 aktualisiert.
•
Online-Diagnosewerkzeuge (OnlineDiag):
— EMS Hardware Monitor hinzugefügt zur Überwachung des Betriebs des iSCSI
Software Initiator. IPMI Event Viewer Web Schnittstellen-Tool hinzugefügt.
•
Das Quality Pack-Patch-Paket wird jetzt sowohl auf dem Core OE Datenträger als
auch im Internet bereitgestellt.
•
Servicecontrol Manager auf Version 3.05 aktualisiert, Fehlerkorrekturen implementiert.
•
Software Distributor aktualisiert, Fehlerkorrekturen implementiert.
•
Software Package Builder auf Version A.01.04 aktualisiert, ermöglicht jetzt die
Angabe von Voraussetzungen und Vorbedingungen mit der ODER-Verknüpfung. SPB
kann jetzt auch mehrdeutige Objekte erkennen.
•
Update-UX aktualisiert, bietet jetzt die Flexibilität, die Auswahl von Paketen über
eine Alternative zur Standardauswahldatei „aufzuheben“. Update-UX erstellt außerdem zwei Sicherungskonfigurationen für den Systemkern aus dem Aktualisierungsprozess.
March 2004 Release Notes, Kapitel 6: „Disk and File Management“
66
•
HP CIFS Client auf Version A.01.09.01 aktualisiert, Fehlerkorrektur implementiert.
•
HP CIFS Server 2.2g für Fehlerkorrekturen und kleinere Ergänzungen, die seit
Samba Version 2.2.5 entwickelt wurden, auf Version A.01.10 aktualisiert.
•
VERITAS File System 3.5 (HP OnlineJFS 3.5) ermöglicht jetzt das Erstellen von
Dateisystemen bis zu 8 TB.
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im Release vom März 2004
March 2004 Release Notes, Kapitel 7: „Internet and Networking“
•
HP-UX Apache-based Web Server auf Version v.1.0.10.03 aktualisiert, vor allem als
Sicherheits- und Fehlerkorrektur-Release, der Schwächen und Probleme behebt.
•
HP-UX Tomcat-based Servlet Engine auf Version 1.0.10.01 aktualisiert, entspricht
jetzt HP-UX Apache-based Web Server v.1.0.10.03 mit Apache 2.0.48. mod_jk auf
v1.2.5 aktualisiert.
•
LAN-Befehle:
— Die feste Verknüpfung /usr/bin/landiag des Befehls lanadmin wurde nicht
mehr weiterentwickelt.
— Die Datei /etc/lanscan wurde nicht mehr weiterentwickelt.
— Die Datei /etc/linkloop wurde nicht mehr weiterentwickelt.
•
Mozilla auf Version 1.4.00.01 aktualisiert, mit vollständiger japanischer Lokalisierung sowie weiteren Fehlerkorrekturen und Erweiterungen. Netscape ist nicht mehr
im Lieferumfang enthalten, kann jedoch unter http://www.hp.com/go/netscape
heruntergeladen werden.
March 2004 Release Notes, Kapitel 8: „Security“
•
HP-UX Host Intrusion Detection System v2.2 aktualisiert, enthält jetzt eine Fehlerkorrektur zur Erkennung von Anmeldungen.
March 2004 Release Notes, Kapitel 9: „Commands and System Calls“
•
Die Informationen in diesem Kapitel sind für März 2004 unverändert.
March 2004 Release Notes, Kapitel 10: „Libraries and Programming“
•
GTK+ Libraries auf Version 1.4.gm.46.4 aktualisiert zur Unterstützung von Änderungen der Betriebsumgebungen. Keine neuen Funktionen hinzugefügt.
•
HP Message Passing Interface (MPI) mit vollständiger MPI-2 Standard-Funktionalität und zusätzlichen Erweiterungen auf Version 2.0 aktualisiert.
•
Perl mit verschiedenen Fehlerkorrekturen und anderen Verbesserungen auf Version
5.8.0 Build 806 aktualisiert.
March 2004 Release Notes, Kapitel 11: „Internationalization“
•
Japanische Eingabemethode ATOK 8 wurde nicht mehr weiterentwickelt.
March 2004 Release Notes, Kapitel 12: „Other Functionality“
•
Kapitel 3
HP-UX OpenGL Run Time Environment und Developer's Kit auf Version
B.11.23.02.01 aktualisiert, Fehlerkorrekturen implementiert.
67
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003)
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2
(vom Oktober 2003)1
Die folgenden Übersichten beziehen sich auf den ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom
Oktober 2003). Weitere Informationen finden Sie in den angegebenen Kapiteln in den
HP-UX 11i Version 2 Release Notes, die in der aktuellsten Version unter
http://www.docs.hp.com verfügbar sind. Die folgende Liste ist nicht vollständig. Daher
wird dringend empfohlen, die Informationen in den ersten HP-UX 11i Version 2 Release
Notes zu lesen, die nicht in der vorliegenden Dokumentation enthalten sind.
Erste Release Notes, Kapitel 3: „Workstation/Server Specific Information“
•
Immer installierte Netzwerktreiber:
— 100Base-T-Treiber, btlan: Aktualisiert, unterstützt jetzt die Interrupt-Migration
sowie OLAR auf Itanium®-basierenden Plattformen.
— 1000Base-T (Gigabit Ethernet): GigEther-01 wird unterstützt und IEther-00 eingeführt. 1024~9000 MTU wird unterstützt.
— PCI FDDI: Erweitert, bietet jetzt FDDI-Netzwerkkonnektivität für Itanium®basierende Plattformen.
•
Massenspeichertreiber:
— Fibre Channel Tachlite Driver: Aktualisiert, unterstützt jetzt die Interrupt-Migration und OLAR.
— SCSI-Treiber: Unterstützung auf PCI-Karten begrenzt. Neue Karten A5149A
und A5838A mit Einschränkungen unterstützt. Die HVD-Karten A4800A,
A5159A und A5159B werden nicht unterstützt. OLAR der Karten A6828A und
A6869A wird unterstützt. Interrupt-Migration wird unterstützt.
•
Auswählbare Netzwerktreiber:
— ATM-Netzwerklösung: Jetzt für Itanium®-basierende Plattformen verfügbar.
Nur ATM-Adapter A5513A unterstützt.
— HyperFabric: Dienstprogramm /opt/clic/bin/clic_ping nicht in HP-UX 11i
v2 verfügbar.
— INTL100: Erforderlich für HP Integrity Server RX2600 sowie für HP Workstation
ZX6000. Zusatzkarte A6792A nicht unter HP-UX 11i v2 unterstützt.
— Online Addition and Replacement (OLAR): Der neue Befehl olrad bietet Routinen zur Analyse der kritischen Ressourcen. Der neue Daemon hotplugd bietet
eine Doorbells-Funktion (Klingel). Der Befehl rad wurde nicht mehr weiterentwickelt.
— PCI MUX-Netzwerklösung, TermIO-00: Jetzt für Itanium®-basierende Plattformen verfügbar.
— PCI Token Ring-Netzwerklösung: Jetzt für Itanium®-basierende Plattformen
verfügbar.
1. Dieser Release wird auf Itanium®-basierenden Systemen unterstützt. Er wird jedoch nicht auf
PA-RISC Systemen unterstützt.
68
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003)
•
ATI FireGL X1 und ATI FireGL Z1: Bieten Kompatibilität mit und eine Leistungssteigerung von der Karte ATI FireGL4. Mit den Produkten werden entsprechende
Treiber geliefert.
•
Instant Capacity on Demand (iCOD) 6.0: Jetzt immer installiert und unterstützt auf
HP Integrity Superdome, HP Integrity RX7620 und RX8620.
•
Pay Per Use 6.0: Als auswählbares Produkt verfügbar. Unterstützt HP Integrity
Superdome, HP Integrity RX7620 und RX8620.
•
Technical System Configuration (TechSysConf): TC-OpenSource-Werkzeuge entfernt.
Verbleibendes TC-SysSetup ändert konfigurierbare Systemkernparameter sowie
ausgewählte Systemkonfigurationsdateien zur Steigerung der Systemleistung.
Erste Release Notes, Kapitel 4: „General System Administration “
•
Komprimierter Speicherabzug: Neue Funktion. Beschleunigt Speicherabzüge.
•
Diagnose:
— Offline Diagnostic Environment: Unterstützt neue Hardwareplattformen, einschließlich HP Integrity Superdome, HP Integrity RX2600, RX4640, RX5670,
RX8620, RX7620, ZX2000.
— Online-Diagnosewerkzeuge (EMS Hardware Monitors und Support Tools Manager): Wurden für die Unterstützung aktueller Systeme für HP-UX 11i v2 geändert. E/A-Werkzeuge und Überwachungsprogramme wurden geändert und unterstützen jetzt neue Karten und Peripheriegeräte.
•
Enterprise Cluster Master Toolkit Version B.01.08: Unterstützt die Datenbank
Oracle 9i in MC/ServiceGuard Clustern.
•
Event Monitoring Service A.04.00: Grundgerüst und GUI als systemeigene 32-BitAnwendungen für Itanium®-basierende Plattformen verfügbar. HA Monitors als systemeigene 32-Bit-Binärdateien für Itanium®-basierende Plattformen verfügbar.
Neues Befehlszeilendienstprogramm, EMS CLI, verfügbar. Mit ihm können permanente Überwachungsanforderungen für EMS Monitors konfiguriert und verwaltet
werden.
•
Einstellbare Parameter für Dateisysteme: Das Dateisystem für HP-UX bietet jetzt 13
dynamische einstellbare Parameter, die in HP-UX 11i v2 verfügbar sind. Darüber
hinaus wurde das Literal MAXSYMLINKS, das traditionell im <sys/param.h>-Kopf enthalten ist, in HP-UX 11i v2 nicht mehr weiterentwickelt und sollte nicht mehr von
Anwendungen verwendet werden. MAXSYMLINKS war als die maximale Anzahl symbolischer Links definiert, die in einem Pfadnamen erweitert werden können. Dieser
Grenzwert ist nun ein einstellbarer Parameter: fs_symlinks.
•
GlancePlus Pak C.03.71.23: Enthält Fehlerbehebungen und Erweiterungen, einschließlich Erweiterungen zu OpenView Performance Agent (OVPA) und GlancePlus.
•
HP Caliper 3.0: Enthält Erweiterungen, einschließlich der vollständigen Unterstützung mehrerer Prozesse, der Möglichkeit, Elemente an einen laufenden Prozess
anzuhängen, neuer Berichts- und Informationsmodi sowie einer verbesserten Bedienbarkeit.
•
HP Partitionierung:
— HP Process Resource Manager Version C.02.01.01: Unterstützt nun VxVM. Verschiedene PRM-Dienstprogramme bieten eine Option für eine breite Spalte, um
Gruppennamen besser anzuzeigen.
Kapitel 3
69
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003)
— HP-UX nPartition-Konfigurationsbefehle: Der Verwaltungsbereich von Befehlen
wurde auf ferne Partitionen und Komplexe erweitert. Zusätzliche Erweiterungen
wurden hinzugefügt.
— HP-UX Processor Sets: Der Befehl psrset wurde erweitert und zeigt nun die
Locality Domain-Informationen an. Der Systemkern unterstützt nun Real Time
Extension (RTE) für Prozessor-Gruppen.
— HP-UX Workload Manager Version A.02.01.01: Bietet mehr Funktionalität und
erhöhte Benutzerfreundlichkeit.
— HP-UX Workload Manager Toolkits Version A.01.04.01: Enthält nun ein Toolkit
für BEA WebLogic Server.
— nPartition Provider: Neues Produkt in HP-UX 11i v2. Wird von Partition Manager und Partitionsbefehlen zur Konfiguration und Verwaltung sowohl lokaler als
auch ferner HP Systeme verwendet, die nPartitionen unterstützen.
— Partition Manager Version B.11.23.01.00: Enthält wichtige Erweiterungen zur
Benutzerschnittstelle und unterstützt den lokalen Zellenspeicher (Cell Local
Memory, CLM).
70
•
HP WBEM Services für HP-UX Version A.01.05.05: Unterstützt Strong SSL-Verschlüsselung; gleichzeitige Unterstützung für sowohl SSL- als auch nicht SSL-Verbindungen; lokale Verbindungen wurden erweitert und verwenden jetzt UNIX
Domain Sockets; vier zusätzliche Provider hinzugefügt.
•
HP-UX Systemkernkonfiguration: Die Anwendung kcweb enthält Änderungen und
neue Funktionen. Der einstellbare Parameter maxusers ist veraltet. Die Befehle für
die Systemkernkonfiguration wurden durch eine neue Gruppe von Befehlen ersetzt.
Es wurden Änderungen an der Position des Systemkerns, an der Systemstartauswahl
und an der Erstellung der automatischen Sicherung vorgenommen.
•
HP-UX Peripheriegeräte: Neues Werkzeug; ersetzt die Funktionalität von SAM für
Peripheriegeräte und führt zwei neue Befehle ein: pdweb und waconf.
•
Ignite-UX Version B.5.0: Unterstützt die neue HP-UX Service Partition, bietet erweiterte Unterstützung der Wiederherstellung für zwei Datenträger und enthält Erweiterungen für die Unterstützung neuer /stand/system-Syntax.
•
Interrupt-Migration: Neue Funktion; kann zum Anzeigen und Ändern der InterruptKonfiguration des Systems verwendet werden.
•
MC/ServiceGuard Version A.11.15.00: Mit neuen Funktionen aktualisiert, einschließlich der Unterstützung für VxVM 3.5, Quorum Server 2.0, ServiceGuard Manager 3.0
und IPv6 (mit Einschränkungen). Für den Betrieb mit IPFilter sind bestimmte IPFilter-Regeln erforderlich, damit ein ordnungsgemäßer Betrieb von ServiceGuard Clustern sichergestellt wird.
•
MC/ServiceGuard Extension für SAP R/3 Version B.03.09: Bietet dieselbe Funktionalität wie B.03.08 für PA-RISC. B.03.09 bietet auch Funktionen zur Verwendung von
Secure Shell als Kommunikationsmethode zwischen Knoten, die mySAP-Komponenten ausführen.
•
MC/ServiceGuard NFS Toolkit Version A.11.23.01: Erweitert für eine höhere Leistung und einfachere Fehlerbehebung. NFS-bezogene Steuerungsfunktionen und Variablen sind nun in einem separaten NFS-spezifischen Steuerungsskript enthalten.
Unterstützt VxVM 3.5 und NFS mit hoher Verfügbarkeit über NFS TCP und NFS
UDP.
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003)
•
MC/ServiceGuard Quorum Server Version A.2.0: Kann sowohl unter HP-UX als auch
unter Linux ausgeführt werden. Unterstützt mehrere HP-UX und/oder Linux Cluster. Kann in einem Paket in einem Cluster konfiguriert werden.
•
MySQL Version 3.23: Wird von Servicecontrol Manager 3.0 anstelle von NDS für das
Repository verwendet.
•
SAM - Nodal Network Communication: Unterstützt DHCPv6.
•
Skalierbarer Start: Verringert den Systemstart um 5 bis 95 %, je nach E/A-Konfiguration.
•
Servicecontrol Manager Version 3.0: Bietet neue Funktionen, einschließlich Linux
basierendem zentralen Verwaltungs-Server, zertifizierten HP ProLiant Linux Agenten, XML-Dateiformat und verbesserter Benutzerschnittstelle und erhöhter Benutzerfreundlichkeit.
•
ServiceGuard Extension für RAC Version A.11.15.00: Bietet neue Funktionen, einschließlich der schnellen Ermittlung von Abstürzen der Oracle-Instanzen und „Rolling Updates“ (Aktualisierungen der Software für Betriebssystem und hohe Verfügbarkeit ohne Herunterfahren der Cluster). ServiceGuard Manager stellt RAC-Instanzen in einer Eigenschaftenanzeige dar.
•
ServiceGuard Manager Version A.03.00: Bietet neue Funktionen einschließlich der
Verfügbarkeit in fünf Sprachen, der Unterstützung für Cluster in unterschiedlichen
Subnetzen, der Möglichkeit, mehrere Sessions anzuzeigen, und einem Warnsymbol,
das das kritischste Problem anzeigt.
•
Software Distributor: Wird unter Intel® Itanium® als systemeigene Anwendung ausgeführt. Unterstützt die Erstellung von DLKM-Softwarepaketen.
•
Software Package Builder: Neues Produkt; bietet eine visuelle Methode zur Erstellung und Bearbeitung von Softwarepaketen mit Hilfe des HP-UX Software Distributor Paketformats.
•
System Administration Manager: Enthält neue Werkzeuge für die HP-UX Systemkernkonfiguration und HP-UX Peripheriegeräte. SAM ist in Form von PA-RISC
Binärdateien unter HP-UX 11i v2 verfügbar und erfordert den Aries Translator.
•
System-V IPC, einstellbarer Systemkernparameter (semmap) (veraltet): Die Speicherzuordnung von Semaphore-Gruppen, die zuvor von semmap gesteuert wurde, wird
nun dynamisch vom Systemkern ausgeführt. Der Systemkernparameter semmap
kann nicht mehr eingestellt werden.
•
System-V IPC, einstellbarer Systemkernparameter (semmsl): Mindestwert jetzt 1;
Standardwert 2048; Obergrenze bleibt 10240.
•
Der Befehl update-ux: Neu in HP-UX 11i v2. Ermöglicht die Aktualisierung des
Betriebssystems HP-UX von HP-UX 11i v1.6 (11.22) auf HP-UX 11i v2 (11.23).
Erste Release Notes, Kapitel 5: „Disk and File Management“
Kapitel 3
•
AutoFS: Wurde aktualisiert und enthält die Funktionen des Produkts SUN ONC
AutoFS Version 2.3 sowie eine Leistungssteigerung und Funktionen für bedarfsgesteuertes Einhängen. Die C-Bibliothek libc des Systems wurde geändert, um die
AutoFS-Leistung zu steigern.
•
Automounter: Veraltet. Als Ersatz wird AutoFS empfohlen.
71
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003)
•
HP CIFS Client Version A.01.09: Enthält Fehlerbehebungen und neue Funktionen,
einschließlich Kerberos-Authentifikation, Integration mit dem Kerberos-Cache des
Systems sowie verbesserte Interoperabilität mit CIFS-Servern anderer Hersteller,
die ältere SMB-Informationsebenen nicht unterstützen.
•
HP CIFS Server Version 2.2e: Basiert auf Samba Version 2.2.5. Enthält neue Werkzeuge und neue Konfigurationsparameter.
•
Logical Volume Manager (LVM): Unterstützt SLVM in Konfigurationen mit bis zu 16
Knoten. LVM-Stromausfallmeldung geändert.
•
VERITAS File System (VxFS/HP OnlineJFS/JFS) 3.5: Neue Version enthält neue und
geänderte Funktionen, z. B. neue und/oder erweiterte einstellbare Parameter, erweiterte VxFS-Befehle, neue E/A-Fehlerverarbeitungsregeln, einen neuen StandardIntent-Protokollmodus, eine neue Standardblockgröße des Systems, Funktionen für
die Ausgabe der VxFS-Systemaktivität, erzwungene Aushängevorgänge und vieles
mehr. Ermöglicht die Erstellung von Dateisystemen mit bis zu 4 TB (die maximale
Dateigröße beträgt 2 TB).
•
VERITAS Volume Manager (VxVM) 3.5: Zu den neuen Funktionen gehören VERITAS
Cluster Volume Manager 3.5 für HP-UX (separat verfügbares Produkt); Device Discovery Layer; SIG Licensing Product und VERITAS Enterprise Administrator. VxVM
3.5 bietet erhebliche Verbesserungen gegenüber der vorherigen Version VxVM 3.1:
schnellere Transaktionen, kürzere Verarbeitungszeit und bessere Nutzung der Bandbreite.
Erste Release Notes, Kapitel 6: „ Internet and Networking“
•
HP OSI Transport Services/9000 Version C.12.00: Bietet otsshownsaps (zeigt für
OTS/9000 konfigurierte NSAPs) und schnellere Datenübertragung im RFC1006-Subnetz.
•
HP-UX Data Link Provider Interface (DLPI): Enthält Erweiterungen zur StreamsSchnittstelle; neue Schnittstelle eines anderen Herstellers für nicht systemeigene
Streams-Treiber; Aktualisierungen der systemeigenen Stream-Treibermodelle;
Funktion zum Lesen des Speicherabzugs des Befehls lanscan ist jetzt veraltert; Statusprotokollierung für DLPI über nettl sowie andere Änderungen.
•
HP-UX Web Server Suite: HP-UX Apache-based Web Server, HP-UX Webmin-based
Admin, HP-UX Tomcat-based Servlet Engine, HP-UX XML Web Server Tools. Jede
Komponente enthält Fehlerkorrekturen und/oder Erweiterungen. Es wurden Installationsänderungen vorgenommen.
•
Internet-Dienste:
— BIND 9.2.0: Neue Optionen hinzugefügt. Im Daemon-Steuerungsprogramm rndc
wurden neue Befehle hinzugefügt. Unterstützt IXFR und alle DNS-Sicherheitsfunktionen.
— Dynamic Host Configuration Protocol (DHCP) v6: Zu den neuen Funktionen
gehören neue Meldungstypen, die Anforderung mehrerer IP-Adressen, Konfigurationsparameter von einem DHCPv6-Server und Neukonfigurationsmeldungen.
— Der Routing-Daemon gated: ospfagt zum Abrufen von OSPF-Routing-Informationen vom Produkt gated ist jetzt verfügbar.
— Der Daemon inetd: Neue Option zur Verwendung durch inetd, um einen defekten oder sich in einer Schleife befindlichen UDP-Dienst zu ermitteln. Neue Variable, die inetd während des Systemstarts aktiviert bzw. deaktiviert.
72
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003)
— IPv6-Unterstützung für Internet-Dienstprodukte: BIND 9.2, DHCPv6, inetd,
Routinen für die Namens- und Adressauflösung, R-Befehle, telnet, WU-FTPD
2.6.1 und Secure Internet Services sind für IPv6 aktiviert.
— Protokollieren von Benutzerkonteninformationen: telnetd, remshd, rexecd und
ftpd verwenden jetzt die neuen skalierbaren Schnittstellen utmps/wtmps/btmps,
um Benutzerkonteninformationen zu protokollieren.
— Das Zusatzprogramm named-xfer: Veraltet, wird durch das Dienstprogramm
dig ersetzt.
— Der ferne rbootd-Start-Server für RMP-Clients: Veraltet. Clients, die das RMPProtokoll verwenden, werden nicht mehr unterstützt. Sie müssen von RMP auf
BOOTP wechseln.
— Das Dienstprogramm rexecd: Neue Option hinzugefügt. Verwendet jetzt die
Schnittstellen utmps/wtmps/btmps, um Benutzerkonteninformationen zu protokollieren.
— Der rwhod-Server: Aktualisiert, verwendet jetzt die utmps-Schnittstellen, um
Benutzerkonteninformationen zu lesen.
— Secure Internet Services: Neue Optionen hinzugefügt. IPv6 für R-Befehle aktiviert. Kerberos wird in einer IPv6-Umgebung für ftp, R-Befehle und telnet
unterstützt.
— Sendmail 8.11.1: Neue Optionen hinzugefügt.
— SLP 0.8: Neu in HP-UX 11i v2. Bietet eine dynamische Dienstverfolgung, einfache Verwaltung und einfache Entwicklung.
— TCP Wrappers 7.6: Enthält Funktionen wie die Überwachung eingehender Anforderungen für Internet Services, die Steuerung des Zugriffs auf von inetd gestartete Dienste, das Erzwingen der Steuerung des Zugriffs in eigenständigen Daemon-Programmen und andere.
— WU-FTPD 2.6.1: Der Daemon ftp überwacht alle Anmeldeaktivitäten unabhängig davon, ob die Anmeldung erfolgreich ist oder fehlschlägt. Protokolliert ungültige Anmeldeversuche in der Datei /var/adm/btmps. Neue Optionen hinzugefügt.
Kapitel 3
•
IPv6-Unterstützung: IPv6-Unterstützung durch Transport, Internet Services, DCE,
DLPI, FDDI, SAM-NNC, libc, HP-UX Befehle, Desktop (CDE), X11R6-basierende
Anwendungen, C2 Audit, EMS, Online-Diagnosewerkzeuge, SNMP, NetTL, IPSec,
Kerberos Client, ServiceGuard, GlancePlus Pak, HP-UX Secure Shell, HP-UX Web
Server Suite und die Runtime Environment (RTE) für die Java 2 Platform.
•
IPv6 Network Transport-Software: Zu den Funktionen gehören u. a. IPv4-/IPv6Unterstützung für Doppeldatenbestände; Unterstützung von IPv4-/IPv6-Host- und
Router-Verbindungen über ein bestehendes IPv4-Netzwerk; Ethernet- und FDDILinks; automatische Konfiguration von IPv6-Stateless-Adressen; IPv6 Neighbor Discovery; Dienstprogramme zur Netzwerkkonfiguration und Fehlerbehebung sowie
Namendiensteinstellung.
•
IPv6-Unterstützung durch Common Desktop Environment (CDE): CDE 2.1 unterstützt neben IPv4 auch IPv6.
•
IPv6-Unterstützung durch HP Openview Emanate Agent: Wichtige MIB-Unterstützung mit dem IPv6-Subagenten ipv6agt. RFCs als Teil des IPv6-Stapels unterstützt.
73
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003)
•
IPv6-Unterstützung durch HP-UX libc und HP-UX Befehle: Neben der Unterstützung für IPv6 behebt die neue Lösung frühere Probleme bezüglich der Leistung und
Funktionsskalierbarkeit. Zur Verwaltung der Benutzerkonten wurden ein neuer
Daemon und eine neue Bibliothek eingeführt. Verschiedene Befehle wurden geändert
und Optionen zur Unterstützung von IPv6 wurden hinzugefügt. Die Lösung beschleunigt die Antwortzeit für Benutzer bei der Anmeldung an großen Server-Systemen, die
zahlreiche Benutzer bzw. Anmelde-Sessions unterstützen.
•
Systemkernprotokollierung: Nicht mehr weiterentwickelt. Wird nach HP-UX 11i v2
nicht mehr unterstützt.
•
LAN-Befehle
— LAN-Verwaltungsprogramm (lanadmin): Neue Optionen hinzugefügt. Unterstützt jetzt LAN-Treiber anderer Hersteller.
— Der Befehl linkloop: Funktioniert jetzt ordnungsgemäß mit Ethernet-Schnittstellen, die für eine andere MTU-Größe als 1500 eingestellt sind. Unterstützt
jetzt LAN-Treiber anderer Hersteller.
— Der Befehl lanscan: Neue Option hinzugefügt. Kann nicht mehr zum Lesen aus
Speicherabzügen nach einem Systemabsturz verwendet werden.
•
Network Information Service Plus (NIS+): Nicht mehr weiterentwickelt. HP-UX 11i
v2 ist der letzte Release, der NIS+ unterstützt. HP wird eine Migrationsstrategie einführen, um den Wechsel von NIS+ auf LDAP zu erleichtern.
•
Network Tracing and Logging (NetTL): Unterstützt die Verfolgung und Formatierung
von IPv6-Paketen. Verbesserte Leistung. GUI nettladm hinzugefügt. Optionen hinzugefügt.
•
Network Transport (ARPA): Unterstützung für Erweiterungen von HP-UX DLPI.
Erweiterungen zu CKO-Schnittstellen zwischen HP-UX Transport und DLPI. Unterstützung für das Lesen von Speicherabzügen durch netstat und arp entfernt. IPv6Transport unterstützt.
•
Netzwerk-libc-APIs getaddrinfo() und getnameinfo(): Beide Funktionen bieten
eine zusätzliche Suchfunktion.
•
Netzwerk-libc-APIs getipnodebyname() und getipnodebyaddr(): Nicht mehr weiterentwickelt. Beide Funktionen werden nach HP-UX 11i v2 nicht mehr unterstützt.
In Anwendungen sollten stattdessen die API-Funktionen getaddrinfo() und getnameinfo() verwendet werden.
•
Das Programm nslookup: Zur Unterstützung des Algorithmus für die Auflösung konfigurierter Host-Namen sowie zur Abfrage von NIS-, DNS- und Host-Tabellen erweitert.
•
Router Discovery Protocol Daemon (rdpd): Veraltet. Funktionalität wurde in gated
zusammengefasst.
•
Verwendung von Web-Browsern:
— Mozilla Application Suite 1.2.1: Als Standard-Browser für HP-UX 11i v2 hinzugefügt.
— Netscape 7: Ersetzt Netscape Communicator 4.79.
74
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003)
Erste Release Notes, Kapitel 7: „Security“
Kapitel 3
•
Startauthentifizierung: Ist jetzt auf allen Standardsystemen verfügbar. Die Funktion
Standard Mode Boot Authentication kann über zwei Parameter konfiguriert werden.
•
Generic Security Service Application Programming Interface (GSS-API): Wird jetzt
als Teil von HP-UX 11i v2 geliefert. Für IPv6 aktiviert.
•
HP-UX Auditing System: Mehrere Systemaufrufoptionen und Ereignistypoptionen
werden akzeptiert. Sie werden jedoch im nächsten Release veraltet sein.
•
HP-UX Bastille 2.1: Ist jetzt in HP-UX 11i v2 enthalten. Neue Version bietet präzisere
Konfiguration, verbesserten Fragenfluss, bessere Eingabeprüfung und neue Sperrfunktionen (Lockdown).
•
HP-UX Host Intrusion Detection System (HIDS) 2.2: Wartungs-Release mit Fehlerbehebungen und einigen Erweiterungen. Keine neue Funktionalität in dieser Version.
•
HP-UX IPFilter A.03.05.06: Unterstützt HP-UX 11i v2 auf Itanium®-basierenden
Plattformen. Automatisch mit allen Betriebsumgebungen installiert. Für die Verwendung von IPFilter und ServiceGuard sind bestimmte IPFilter-Regeln erforderlich,
damit ein ordnungsgemäßer Betrieb von ServiceGuard Clustern sichergestellt wird.
•
HP-UX Secure Shell A.03.10: Neues Produkt. Basiert auf OpenSSH 3.1p1, bietet
einen sicheren Kanal für die ferne Kommunikation durch eine transparente Verschlüsselung des Datenverkehrs im Netzwerk. Verwendet Hashing, um die Datenintegrität sicherzustellen, und unterstützt mehrere Authentifizierungsmethoden.
•
Install-Time Security 1.x.x: Fügt dem Installations- bzw. Aktualisierungsprozess
eine Sicherheitsstufe hinzu, mit der Sie das Bastille Sicherheitssperrenmodul während der Systeminstallation konfigurieren können.
•
Kerberos Client (KRB5-Client): Wird jetzt als Teil von HP-UX 11i v2 geliefert. Zu den
Änderungen gehören die Unterstützung für den Bereich „appdefaults“ in der Datei
/etc/krb5.conf; Unterstützung mehrerer Domänen; IPv6-Unterstützung.
•
PAM Kerberos: Unterstützt sowohl Itanium®-basierende als auch PA-RISC Anwendungen im 32-Bit-Modus. Verhindert jetzt, dass ein Benutzer das Kennwort eines
anderen Benutzers ändern kann.
•
Security Patch Check 1.3: Ist jetzt in den HP-UX 11i v2 Betriebsumgebungen enthalten. Vereinfacht die Überprüfung, ob Sie auf Ihrem System über alle relevanten
Sicherheits-Patches verfügen. Diese Version führt eine bessere Corner-Case-Verarbeitung durch und enthält zahlreiche Fehlerbehebungen und eine klarere Dokumentation.
•
Gesicherte Kennwörter (Shadow Passwords): Neue Funktion, die die Systemsicherheit verbessert, da die vom Benutzer verschlüsselten Kennwörter in einer geschützten Kennwortdatei gespeichert werden.
•
Strong Random Number Generator: Neue Funktion, die sichere, nicht reproduzierbare Quelle von Binärsequenzen für Anwendungen erzeugt, die Verschlüsselungsschlüssel und andere kryptografische Elemente erstellen.
75
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003)
Erste Release Notes, Kapitel 8: „Commands and System Calls“
•
Der Umgebungs-Daemon envd: Jetzt unterstützt.
•
Die Befehle groupadd, groupdel, groupmod, useradd, userdel, usermod: Diese
Befehle schreiben jetzt im geschützten Modus Überwachungseinträge in die Protokolldatei des Überwachungssubsystems. Neue Option hinzugefügt, um das Ändern
des Eigentümers eines bestehenden Heimverzeichnisses durch den Befehl useradd
zu aktivieren oder zu deaktivieren.
•
Der Befehl psrset: Mit neuen Optionen erweitert, um das RTE Processor Set zu verwalten.
•
Der Befehl setboot: Unterstützung zum Einstellen des alternativen HA-Startpfads
jetzt hinzugefügt. SpeedyBoot-Option für nächsten Neustart jetzt verfügbar.
•
E/A-Befehle:
— Die Befehle insf, lssf und mksf: Unterstützen jetzt IHV-Treiber, sofern der IHV
eine gemeinsam genutzte Bibliothek bereitstellt.
— Der Befehl ioscan: Neue Optionen hinzugefügt, die die Anzeige des Datums und
der Uhrzeit ermöglichen, zu dem bzw. zu der die Systemhardware zum letzten
Mal durchsucht wurde, und die die Anzeige der EFI-Gerätepfade für bestimmte
Geräte ermöglichen.
•
Die Funktion mmap(): Nun können Zuordnungen zwischen dem Adressbereich eines
Prozesses und E/A-Geräteregistern oder Speicher erstellt werden.
•
Die Schnittstelle pstat_getfile(): Veraltet. Die Schnittstelle pstat_getfile2()
sollte stattdessen verwendet werden.
•
Transition Links-Befehle: Nicht mehr weiterentwickelt. Die Befehle tlinstall,
tllist und tlremove werden in Releases nach HP-UX 11i v2 veraltet sein.
•
Die Verwendung der kapazitätsbezogenen Befehle ioctls DIOC_CAPACITY,
DIOC_DESCRIBE und SIOC_CAPACITY: Anwendungen, die die Aufrufe DIOC_CAPACITY
oder DIOC_DESCRIBE ioctl verwenden, sollten neu erstellt werden, da
capacity_type und disk_describe_type jetzt die Größe neuerer und größerer
Geräte besser darstellen. Anwendungen, die SIOC_CAPACITY ioctl für Geräte verwenden, die groß werden könnten, sollten jetzt den neuen Befehl
SIOC_STORAGE_CAPACITY ioctl verwenden.
•
Die Verwendung von ustat(), statfs() und statvfs(): Wenn alte Binärdateien,
die noch die Aufrufe ustat(), die verschiedenen Formen von statfs() und die verschiedenen Formen der 32-Bit-Typen von statvfs() verwenden, in einem sehr großen Dateisystem verwendet werden, geben diese Aufrufe einen EOVERFLOW-Fehler
zurück, der besagt, dass die Binärdateien nicht erkannt werden, was zu Fehlinterpretationen führt.
Erste Release Notes, Kapitel 9: „Libraries and Programming“
76
•
400-K-Dateideskriptoren: Die maximal unterstützte Anzahl von Dateideskriptoren
pro Prozess wurde von 60.000 (60 K) auf 400.000 (400 K) erhöht. Diese neue Funktionalität sollte mit Vorsicht verwendet werden.
•
Adaptive Address Space (AAS) 1.0: Ermöglicht die Erstellung von Binärdateien, die
einen großen Adressbereich und eine bessere Kontrolle darüber bieten.
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003)
•
Aries Binary Translator: Zu den Änderungen gehören die Unterstützung von MxNThreads, die Unterstützung für den Itanium®2-basierenden Prozessor und eine optionale, experimentelle Implementierung eines neuen dynamischen Translators mit
höherer Leistung.
•
C99-Unterstützung für die C-Bibliothek (libc) des HP-UX Systems: Eine Gruppe von
acht neuen APIs wurde eingeführt, die die Konvertierung von Zeichenfolgen in den
Datentyp „long long“ erleichtern.
•
Fehlersuche:
— Absolute Debugger (Adb): Neue Funktionen bieten Unterstützung für Lazyfp,
Dual pdir, Fehlersuche für MxN-Threads in einem Prozess/Kern, Fehlersuche für
INIT- und MCA-Speicherabzüge nach einem Systemabsturz sowie Fehlersuche
bei einer gemeinsam genutzten Bibliothek für einen angeschlossenen Prozess.
— HP Kernel Debugger (KWDB): In HP-UX 11i v2 enthalten, aber nicht unterstützt.
— HP Wildebeest Debugger (WDB) 4.0: Zu den Funktionen gehören Leistungssteigerungen und Unterstützung für Runtime Memory Checking, die Aktivierung/Deaktivierung von Threads für eine bessere DDE-Kompatibilität, die PCFehlerbehebung und Stapelverfolgungen in Java-/C-/C++-Programmen sowie
eine erweiterte Unterstützung für C++-Schablonen. Neuer Befehl: dumpcore. Die
Befehlsausgabe für Informations-Threads wurde geändert.
HP Wildebeest Debugger (WDB) wurde seit dem ersten Release von HP-UX 11i v2
aktualisiert. Die aktuellsten Informationen finden Sie unter
http://www.hp.com/go/wdb.
HINWEIS
Kapitel 3
•
Dynamic Loader (dld.so) B.12.20: Zu den Änderungen gehört die Unterstützung für
Anwendungen, die mit +[no]lazyload und -B [direct|lazydirect|nodirect]
erstellt wurden, einfaches Laden gemeinsam genutzter Bibliotheken und direktes
Binden.
•
Zuordnung von Dateideskriptoren: Die Funktionsweise bei der Zuordnung von Dateideskriptoren wurde geändert, um Sicherheitsprobleme wie die unberechtigte Änderung von Dateien zu verhindern, deren Eigner der Superuser (root) ist.
•
GTK+ Libraries 1.2.10.2: Hinzugefügt; für Netscape 7 und Mozilla erforderlich.
Umfasst die Komponentenbibliotheken GLib, GDK und GTK.
•
HP aC++ Compiler: Die Funktionalität von Tools.h++ ist nun mit der Standard C++Laufzeitkomponente (-AA) verfügbar. Produkt Transition Links nicht mehr weiterentwickelt.
•
HP C Compiler: Das Unterverzeichnis legacy_hpc/ wird nicht mehr bereitgestellt.
Produkt C-Analysis-Tools veraltet. Die Werkzeuge cb, cflow, cxref, endif, lint,
protogen werden nicht mehr geliefert. Produkt Transition Links nicht mehr weiterentwickelt.
•
HP Fortran v2.7: Eine neue Funktion ist die binäre E/A-Konvertierung. Neue oder
überarbeitete Anweisungen/Optionen sind u. a. optimize openmp [on|off],
+Oautopar (überarbeitet), +Ofast (geänderte implizite Optionen), +DOosname,
+O[no]rotating_fpregs, +O[no]preserved_fpregs und +O[no]no_return.
77
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003)
•
HP Math Library (libm): Änderungen an den Komponenten libm, math.h,
complex.h, tgmath.h, fenv.h, cmath und complex, einschließlich neuer und
geänderter Funktionen. Wichtige Leistungsaktualisierung für
Stromversorgungsfunktionen: pow[fwlq], pown[fwlq] und powlln[fwlq]. Schalter
in math.h eingefügt, um einen strikten C99-Namensbereich zu unterstützen.
•
HP Message Passing Interface (MPI) 1.8.3: Zu den neuen Eigenschaften gehört das
zusätzliche Startdienstprogramm mpirun.all, die Funktionalität HyperFabric/HyperMessaging Protocol (HMP), dass stdio nicht standardmäßig verarbeitet
wird und dass die Fehlerprüfung für Argumente standardmäßig ausgeschaltet ist.
•
HP MLIB 8.4: Als wichtige Erweiterung wurde die Leistung optimiert. Enthält bessere Algorithmen. Mehrere einstellbare Parameter wurden für eine bessere Ausführungsleistung angepasst.
•
Itanium®-basierende Unwind Library (libunwind.so): Zu den Änderungen gehört
eine neue Gruppe von „Unwind Express“-APIs, die das Stapel-Unwinding wesentlich
beschleunigen, sowie die neuen Kopf-Dateien <uwx.h> und <uwx_self.h>.
•
Java 2 Standard Edition Platform:
— HP 3D Technology für die Java 2 Standard Edition Platform 1.3: Zwei neue identische Java 3D-Produkte werden jetzt installiert: eines in Java RTE 1.3 und das
andere in Java RTE 1.4.
— Runtime Environment (RTE) für die Java 2 Platform 1.4: Zu den neuen Funktionen gehören nicht blockierende E/A-APIs, IPv6-Unterstützung und neue Garbage-Collector-Funktionen („Mark-and-sweep“-Algorithmus, parallel/gleichzeitig). Die Technologie zur Nutzung der Anwendung Java Web Start wird nun
zusammen mit der RTE geliefert. RTE für Java 1.3 weiterhin enthalten.
— Runtime Plug-in (JPI) für Netscape/Mozilla für die Java 2 Platform 1.4: Jetzt hinzugefügt, bietet die neueste Java-Technologie. JPI 1.3 weiterhin enthalten.
78
•
Link Editor (ld): Neue Funktionalität bietet einfaches Laden gemeinsam genutzter
Bibliotheken (+[no] lazyload) und Unterstützung für direktes Binden.
•
Micro Focus OO COBOL 4.2 Run-Time Libraries: Nicht mehr weiterentwickelt. In
künftigen Releases von HP-UX 11i für Itanium®-basierende Plattformen nicht mehr
enthalten.
•
Object File Tools (elfdump): Option eingeführt, um bei der Ausgabe der Symboltabelle
die Versionszeichenfolge des Symbols auszugeben.
•
Perl: Entspricht dem Quellencode-Release von Perl 5.8.0. Zu den Änderungen gehören eine bessere Unicode-Unterstützung, neue E/A-Implementierung, neue ThreadImplementierung, bessere numerische Genauigkeit, sichere Signale und viele neue
Module.
•
Umstellung des Quellencodes von HP-UX 11i v1.6 auf HP-UX 11i v2: Software Transition Kit 1.9 wurde aktualisiert und unterstützt jetzt die Umstellung des Quellencodes von HP-UX 11i v1.6 auf v2.
•
Thread Context: Zu den Änderungen gehören: Protection Key Registers werden auf
einem Kontext-Switch gespeichert/wiederhergestellt; Implementierung für einfaches
FP; es werden neue Arbeitsregister unterstützt; die Strukturen „save_state“, „pcb“
und „label“ wurden geändert.
Kapitel 3
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003)
Erste Release Notes, Kapitel 10: „Internationalization“
•
Eingabemethoden für vereinfachtes Chinesisch: Intelligent ABC jetzt verfügbar, um
die im Standard GB18030 definierten Zeichen zu unterstützen. Die Eingabemethoden T-C und T-C Rapid waren veraltet und wurden entfernt.
•
Mainframe-iconv-Konverter für japanische Zeichen: Zu den Änderungen gehören
zahlreiche Fehlerkorrekturen für Zuordnungsfehler bei JIS-Standardzeichen sowie
eine Fehlerkorrektur für die Verarbeitung einer unvollständigen Shift-Sequenz am
Ende eines Eingabepuffers.
•
Drucken mit asiatischen TrueType-Schriftarten auf HP PCL5 Druckern: Beim Drucken mit asiatischen UTF-8-Sprachumgebungen steht eine größere Anzahl asiatischer Zeichen zur Verfügung.
•
Systemunterstützung für latein- und südamerikanische Sprachumgebungen: Insgesamt werden 51 neue Sprachumgebungen bereitgestellt, um die Unterstützung für
latein- und südamerikanische Sprachumgebungen auf Systemebene zu bieten. Dies
umfasst auch die Unterstützung zum Eingeben, Speichern, Abrufen, Anzeigen und
Drucken von Zeichen, die in den Zeichensätzen ISO-88591, ISO-885915 oder UTF-8
verschlüsselt sind.
•
Unterstützung für Unicode 3.0: Jetzt enthalten.
•
Nicht mehr weiterentwickelte Funktionalitäten: Mehrere Befehle, Bibliotheksroutinen und lp-Modelldateien wurden nicht mehr weiterentwickelt. Sie werden aus dem
nächsten wichtigen Release von HP-UX entfernt.
Erste Release Notes, Kapitel 11: „Other Functionality“
Kapitel 3
•
ccNUMA: Zu den Änderungen gehören: bessere Leistung für einige Arbeitsauslastungen; die Möglichkeit, Systeme für eine optimale Leistung zu konfigurieren (Interleave-Speicher gegenüber lokalem Zellenspeicher); die Möglichkeit, durch das Betriebssystem die optimale Speicherzuordnung entsprechend dem Nutzungsmodell einer
Anwendung vornehmen zu lassen; sowie die Möglichkeit der Steuerung, wie Prozesse
über verschiedene Standorte verteilt werden.
•
Common Desktop Environment (CDE): Zu den Änderungen gehören: IPv6-Unterstützung; bessere Zugriffsmöglichkeiten für behinderte Benutzer; dtlogin startet den
X-Server nur, wenn die Maus angeschlossen ist; die Unterstützung großer Dateien
(größer als 2 GB) wird von dtfile bereitgestellt und andere Änderungen. Darüber
hinaus erfordert CDE eine Anzahl von Diensten und Ressourcen; wenn diese entweder manuell oder mit Bastille deaktiviert wurden, hat dies mehrere Auswirkungen
für CDE.
79
Überblick über die neuen Funktionen
Neue Funktionen im ersten Release von HP-UX 11i v2 (vom Oktober 2003)
80
Kapitel 3
4
Server-spezifische Informationen
Inhalt dieses Kapitels
In diesem Kapitel werden die server-spezifischen Plattformen und Konfigurationen
beschrieben, einschließlich folgender:
•
Hardware Enablement Patch-Paket (siehe Seite 82)
•
HP Instant Support Enterprise Edition (siehe Seite 83)
•
Netzwerk- und Massenspeichertreiber (siehe Seite 85)
— Immer installierte Netzwerktreiber (siehe Seite 85)
— GigEther-00 (Gigabit Ethernet) (siehe Seite 87)
— Auswählbare Netzwerktreiber (siehe Seite 88)
— 10GigEthr-00 (10 Gigabit Ethernet) (siehe Seite 88)
— Immer installierte Massenspeichertreiber (siehe Seite 89)
— FibrChanl-00 (Glasfaser) (siehe Seite 90)
— FibrChanl-01 (Glasfaser) (siehe Seite 91)
— RAID-01 (siehe Seite 92)
— scsiU320-00 (siehe Seite 93)
— USB-00 (Universal Serial Bus) (siehe Seite 93)
— Auswählbare Massenspeichertreiber (siehe Seite 94)
— SerialSCSI-00 (siehe Seite 94)
Kapitel 4
•
Unterstützte Systeme (siehe Seite 95)
•
Firmware-Informationen (siehe Seite 96)
81
Server-spezifische Informationen
Hardware Enablement Patch-Paket
Hardware Enablement Patch-Paket
Das Hardware Enablement Patch-Paket (HWEnable11i) bietet die erforderlichen Patches
für neue Systeme und Zusatzhardware, die unter HP-UX 11i v2 unterstützt werden, einschließlich E/A-Adapter und -Geräte.
Das Paket HWEnable11i wird nicht nur auf dem HP-UX 11i v2 OE-Datenträger zur Verfügung gestellt, sondern auch auf der Website des IT Resource Center (ITRC) unter
http://itrc.hp.com.
Informationen darüber, wie Sie die Firmware-Anforderungen feststellen können, finden
Sie unter „Firmware-Informationen“ auf Seite 96.
Zusammenfassung der Änderungen
Das Paket HWEnable11i enthält die folgenden Aktualisierungen:
•
Der folgende neue Server wird beim Release vom Dezember 2005 unterstützt:
— HP Blade Itanium-Server BL60p
•
Die folgenden E/A-Treiberpakete wurden hinzugefügt oder aktualisiert:
— 10GigEthr-00: Der Treiber ixgbe wurde auf Version B.11.23.06 aktualisiert. Mit
der Installation separat erhältlicher Patches unterstützt der Treiber anschlussbasierende Multiqueue-Steuerung und TCP-Paketzusammensetzung im Treiber.
(Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „10GigEthr-00 (10 Gigabit Ethernet)“ auf Seite 88.)
— FibrChanl-00: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „FibrChanl-00 (Glasfaser)“ auf Seite 90.)
— FibrChanl-01: Auf Version B.11.23.04.01 aktualisiert, mit Fehlerbehebungen
und Unterstützung für die Karten AB378A und AB379A, die demnächst freigegeben werden. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „FibrChanl-01 (Glasfaser)“ auf Seite 91.)
— GigEther-00: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter „GigEther-00 (Gigabit Ethernet)“ auf Seite 87.)
— RAID-01: Aktualisiert, enthält jetzt Fehlerbehebungen. (Weitere Informationen
hierzu finden Sie unter „RAID-01“ auf Seite 92.)
— scsiU320-00: Aktualisiert, mit Qualitäts- und Diagnoseverbesserungen für
Ultra320 SCSI-Lösungen. (Weitere Informationen hierzu finden Sie unter
„scsiU320-00“ auf Seite 93.)
— SerialSCSI-00: Den Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v2 hinzugefügt zur
Unterstützung von Karten, die künftig freigegeben werden. (Weitere Informationen finden Sie unter „SerialSCSI-00“ auf Seite 94.)
Auswirkungen
Bei jeder Version des Datenträgers mit den Betriebsumgebungen für HP-UX 11i v2 aktualisiert HP dieses Paket mit den erforderlichen Patches für neue Hardware.
82
Kapitel 4
Server-spezifische Informationen
HP Instant Support Enterprise Edition
Kompatibilität
Wenn Sie nur die Version vom Dezember 2005 dieses Patch-Pakets laden möchten, ohne
eine vollständige Aktualisierung auf die Version von HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005
durchzuführen, müssen Sie zuerst die Version von HP-UX 11i v2 vom September 2004
laden.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Informationen zum Paket HWEnable11i finden Sie in der Datei README im Hardware
Enablement Bundle.
Weitere Informationen finden Sie auf folgenden Websites:
•
http://itrc.hp.com
•
http://software.hp.com
Weitere Informationen finden Sie in den neuesten Ausgaben der folgenden Dokumente
unter http://docs.hp.com/de:
•
Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i v2
•
Readme-Dokument für die Installation oder Aktualisierung von HP-UX 11i v2
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP Instant Support Enterprise Edition
HP Instant Support Enterprise Edition (ISEE) ist eine sichere ferne Unterstützungsplattform für Unternehmens-Server und Speichergeräte. Die HP ISEE-Client-Software
wird auf jedem unterstützten Gerät installiert, dem eine HP Support-Vereinbarung
zugrunde liegt. ISEE-überwachte Clients kommunizieren direkt mit dem HP Support
Center über die Firewall und/oder den Web Proxy-Server, um dem HP Support Center für
einen reaktiven Support Informationen über Hardwareereignisse zu liefern. Darüber hinaus werden Systeminformationen gesammelt, die für einen proaktiven Support verwendet werden können.
Zusammenfassung der Änderungen
Diese neue Version von ISEE Client enthält Fehlerbehebungen und Funktionserweiterungen. Ausführliche Informationen finden Sie auf der Website „ISEE Training and
Documentation“ unter http://www.hp.com/learn/isee.
Kapitel 4
83
Server-spezifische Informationen
HP Instant Support Enterprise Edition
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen zu verzeichnen.
Kompatibilität
Prüfen Sie vor der Aktivierung oder Konfigurierung von ISEE, dass die erforderlichen
Informationen vorliegen und alle in Kapitel 1 und Anhang A des unter
http://www.hp.com/learn/isee verfügbaren HP Instant Support Enterprise Edition
Client Installation and Upgrade Guide aufgeführten Anforderungen erfüllt werden. Bitte
beachten Sie, dass HP ISEE nur auf Servern, jedoch nicht auf HP-UX Workstations,
unterstützt wird.
Aktivieren von ISEE
ISEE wird in einem deaktivierten Status installiert. Führen Sie die folgenden Schritte
aus, um den Client zu aktivieren:
1. Ändern Sie in der Datei /etc/rc.config.d/hpservices.conf den Wert von
START_TUNER von 0 auf 1.
2. Ändern Sie in der Datei /etc/rc.config.d/rstemsListener den Wert von
RST_LISTENER von 0 auf 1.
3. Führen Sie den Befehl /sbin/init.d/hpservices start aus.
4. Führen Sie den Befehl /sbin/init.d/rstemsListener start aus.
Konfigurieren von ISEE
Der ISEE-Konfigurationsprozess wird im Abschnitt „Configuring ISEE after an Individual Installation“ im HP Instant Support Enterprise Edition Client Installation and
Upgrade Guide dokumentiert. Anhang A enthält weitere Informationen zu ISEE und
HP-UX Server.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Informationen zu ISEE, einschließlich des HP Instant Support Enterprise Edition Client
Installation and Upgrade Guide, sind unter http://www.hp.com/learn/isee verfügbar.
Die Webseite für von ISEE unterstützte Produkte unter
http://www.hp.com/hps/hardware/hw_products.html enthält eine vollständige Liste
der von ISEE unterstützten Betriebssysteme und Hardwaregeräte.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
84
Kapitel 4
Server-spezifische Informationen
Netzwerk- und Massenspeichertreiber
Netzwerk- und Massenspeichertreiber
HP-UX 11i v2 enthält Treiber für Netzwerk- und Massenspeicheradapterkarten. Die
Treiber werden in den folgenden Abschnitten beschrieben:
•
Immer installierte Netzwerktreiber (siehe Seite 85)
•
Auswählbare Netzwerktreiber (siehe Seite 88)
•
Immer installierte Massenspeichertreiber (siehe Seite 89)
Immer installierte Netzwerktreiber
In der folgenden Tabelle werden die Netzwerktreiber gezeigt, die automatisch installiert
werden. Ausführlichere Informationen zu Änderungen dieser Treiber finden Sie im Rest
dieses Abschnitts.
Tabelle 4-1
Immer installierte Netzwerktreiber
Netzwerktreiberpaket
Treiber
Nummer
der Karte
Beschreibung
FDDI-00
fddi4
A3739A/B
PCI FDDI-Karte
FibrChanl-01 und
GigEther-01
fcd und igelan
A9782A
PCI-X 2GB Glasfaser/1000Base-SX
(Glasfaser)-Kombikarte
FibrChanl-01 und
GigEther-01
fcd und igelan
A9784A
PCI-X 2 GB Glasfaser/1000Base-T (Kupfer)Kombikarte
FibrChanl-01 und
GigEther-01
fcd und igelan
AB465A
PCI-X 2 GB FC/1000Base-T-Multifunktionsadapter mit jeweils 2 Anschlüssen
GigEther-00
gelan
A4924A,
J1642AA
HSC 1000Base-SX-Karte (Gigabit über Glasfaser)
GigEther-00
gelan
A4925A
HSC 1000Base-SX-Karte (Gigabit über Glasfaser)
GigEther-00
gelan
A4926A
PCI 1000Base-SX-Karte (Gigabit über Glasfaser)
GigEther-00
gelan
A4929A
PCI 1000Base-T-Karte (Gigabit über Kupfer)
GigEther-01
igelan
A6825A
PCI 1000/Base-T-Karte (Gigabit über
Kupfer)
GigEther-01
igelan
A6847A
PCI 1000/Base-SX-Karte (Gigabit über Glasfaser)
GigEther-01 und
scsiU160-00
igelan und mpt
A7109A
PCI Gigabit Ethernet Base-T/Ultra 160Kombikarte
GigEther-01 und
scsiU160-00
igelan und mpt
A6794A
PCI Gigabit Ethernet Base-T/Ultra 160SCSI-Kombikarte
Kapitel 4
85
Server-spezifische Informationen
Immer installierte Netzwerktreiber
Tabelle 4-1
Immer installierte Netzwerktreiber (Fortsetzung)
Netzwerktreiberpaket
Treiber
Nummer
der Karte
Beschreibung
HPUXBase64,
HPUXBase32
btlan
A3738A
PCI 10/100Base-TX-Karte
HPUXBase64,
HPUXBase32
btlan
A5230A
PCI 10/100Base-TX-Karte für Server
HPUXBase64,
HPUXBase32
btlan
A5506A
PCI 10/100Base-TX-Karte (4 Anschlüsse)
HPUXBase64,
HPUXBase32
btlan
A5506B
PCI 10/100Base-TX-Karte (4 Anschlüsse)
HPUXBase64,
HPUXBase32
btlan
A5838A
PCI-Kombinationskarte mit zwei Anschlüssen für 10/100Base-TX und Wide Ultra2SCSI
HPUXBase64,
HPUXBase32
btlan
B5509BA
PCI 10/100Base-TX-Karte für Workstations
HPUXBase64,
HPUXBase32
btlan
J3514A
opt #001
HSC 10/100Base-TX für K-Klasse und T600Server (2 Anschlüsse)
HPUXBase64,
HPUXBase32
btlan
J3514A
opt #002
HSC 10/100Base-FX für K-Klasse und T600Server (Glasfaser, 2 Anschlüsse)
HPUXBase64,
HPUXBase32
btlan
J3515A
HSC 10/100Base-TX (1 Anschluss) für C-, JWorkstations und Server der A-, D-, RKlasse (außer D200)
HPUXBase64,
HPUXBase32
btlan
J3516A
opt #001
HSC 10/100Base-TX (2 Anschlüsse) für C-,
J-Workstations und Server der A-, D-, RKlasse (außer D200)
HPUXBase64,
HPUXBase32
btlan
J3516A
opt #002
HSC 10/100Base-FX (Glasfaser,
2 Anschlüsse) für C-, J-Workstations und
Server der A-, D-, R-Klasse (außer D200)
HPUXBase64,
HPUXBase32
btlan
J3850A
HSC 10/100Base-TX-Karte für Server der
T-Klasse
IEther-00
iether
A7011A
PCI-X 1000Base-SX-Karte (Glasfaser)
(2 Anschlüsse)
IEther-00
iether
A7012A
PCI-X 1000Base-T-Karte (Kupfer)
(2 Anschlüsse)
IEther-00 und
scsiU320-00
iether und mpt
AB290A
PCI-X U320 SCSI/1000Base-T-Adapter mit
jeweils 2 Anschlüssen
IEther-00
iether
AB352A
Core 1000Base-T Dual-Port-Karte für den
Server RX4640
IEther-00
iether
AB545A
PCI-X 1000Base-T-Adapter mit 4 Anschlüssen
86
Kapitel 4
Server-spezifische Informationen
Immer installierte Netzwerktreiber
HINWEIS
Das Paket HWEnable11i, das normalerweise standardmäßig auf den 11i OE-Datenträgern angeboten wird, bietet die Patches, die für die Installation dieser Netzwerkpakete
erforderlich sind. Wenn ein existierendes 11i-System aktualisiert wird, können Sie das
Paket HWEnable11i und das gewünschte Netzwerkpaket vom OE-Datenträger in derselben Session installieren, um den Softwareabhängigkeiten Rechnung zu tragen.
Neben den derzeit unterstützten Karten gibt möglicherweise swlist die Produktnummern von „vorab aktivierten“, jedoch noch nicht freigegebenen, Karten aus.
GigEther-00 (Gigabit Ethernet)
Das Paket GigEther-00 enthält den Teiber gelan, der die Karten A4924A, A4925A,
A4926A und A4929A unterstützt.
Zusammenfassung der Änderungen
Das Softwarepaket GigEther-00 (für den Gigabit Ethernet-Treiber gelan) wurde im
Dezember 2005 aktualisiert und enthält jetzt Fehlerbehebungen. Weitere Informationen
finden Sie in den GigEther-00 (gelan) December 2005 Release Notes unter „I/O Cards and
Networking Software“ unter der Adresse http://docs.hp.com/en/netcom.html.
Auswirkungen
Fehlerbehebungen werden in den Release-Hinweisen zu HP-UX nicht ausführlich dokumentiert. Für diesen und alle künftigen Releases von Gigabit Ethernet-Treibern finden
Sie in den entsprechenden Release-Hinweisen für das Produkt ausführliche Informationen zu den Fehlerbehebungen an den Gigabit Ethernet-Treibern.
Kompatibilität
Die entsprechenden Release-Hinweise für das Produkt enthalten ausführliche Informationen hierzu.
Leistung
Die entsprechenden Release-Hinweise für das Produkt enthalten ausführliche Informationen hierzu.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie im Dokument GigEther-00 (gelan) December 2005
Release Notes unter http://docs.hp.com. Klicken Sie auf I/O Cards and Networking
Software und dann auf 1000Base-T and 1000Base-SX (Gigabit Ethernet).
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Kapitel 4
87
Server-spezifische Informationen
Auswählbare Netzwerktreiber
Auswählbare Netzwerktreiber
Die folgende Tabelle listet Treiber auf, die nicht automatisch installiert werden, die
jedoch während der Installation ausgewählt werden können. Ausführlichere Informationen zu Änderungen dieser Treiber finden Sie im Rest dieses Abschnitts.
Tabelle 4-2
Auswählbare Netzwerktreibera
Netzwerktreiberpaket
Treiber
Nummer
der Karte
Beschreibung
10GigEthr-00
ixgbe
AB287A
PCI-X Gigabit Ethernet-Karte
ATM-00
atm2pci
A5483A,
A5513A,
A5515A,
J3557A
PCI ATM-Karten
A4919A
A4920A
A4921A
PCI HyperFabric
HSC HyperFabric
HSC HyperFabric
A6092A,
A6386A
PCI HyperFabric
J3592A,
A6748A
PCI MUX (8 Anschlüsse)
J3593A,
A6749A
PCI MUX (64 Anschlüsse)
A5783A,
A4930A
PCI Token Ring-Karte
atmpci
HyprFabrc-00
clicd
TermIO-00
pci_mux0
TokenRing-00
pcitr
a. Neben den derzeit unterstützten Karten gibt möglicherweise swlist die Produktnummern von
„vorab aktivierten“, jedoch noch nicht freigegebenen, Karten aus.
10GigEthr-00 (10 Gigabit Ethernet)
Das Paket 10GigEthr-00 enthält den Treiber ixgbe, Version B.11.23.06 vom
Dezember 2005. Das Paket 10GigEthr-00 unterstützt die PCI-X 10 Gigabit EthernetKarte AB287A.
Der 10 Gigabit Ethernet-Treiber (ixgbe) wird als auswählbares Produkt in der Aktualisierung von HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005 geliefert.
Zusammenfassung der Änderungen
In den Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005 unterstützt der
10 Gigabit Ethernet-Treiber zwei neue Funktionen:
88
•
Anschlussbasierende Multiqueue-Steuerung
•
TCP-Paketzusammensetzung im Treiber
Kapitel 4
Server-spezifische Informationen
Immer installierte Massenspeichertreiber
WICHTIG
Um diese Funktionen nutzen zu können, müssen Sie zusätzliche Patches installieren,
nachdem Sie den Treiber vom Datenträger mit den Betriebsumgebungen der Version vom
Dezember 2005 installiert haben. Anweisungen hierzu finden Sie im Dokument
10GigEthr-00 (ixgbe) 10 Gigabit Ethernet Driver for HP-UX 11i v2 of December 2005
Release Notes, das online unter
http://docs.hp.com/en/netcom.html#10%20Gigabit%20Ethernet verfügbar ist.
Auswirkungen
Die Multiqueue und die TCP-Paketzusammensetzung in den Treibererweiterungen können eine gute bis wesentliche Leistungsverbesserung bieten.
Kompatibilität
Bei Drucklegung dieses Dokuments funktioniert die Multiqueue mit zielanschlussbasierender Steuerung (Destination Port Based Steering) nicht optimal, wenn sie mit Auto
Port Aggregation (APA) im LAN Monitor-Modus verwendet wird.
Leistung
Wie bereits erwähnt, können die Multiqueue und die TCP-Paketzusammensetzung in den
Treibererweiterungen zu einer Leistungssteigerung führen.
Dokumentation
Die Dokumente AB287A PCI-X 10 Gigabit Ethernet Card Installation Guide und
10GigEthr-00 (ixgbe) 10 Gigabit Ethernet Driver for HP-UX 11i v2 of December 2005
Release Notes sind online unter
http://docs.hp.com/en/netcom.html#10%20Gigabit%20Ethernet verfügbar.
Weitere Informationen zur 10 Gigabit Ethernet-Karte, z. B. eine aktuelle Liste unterstützter Systeme und Switches, die gut mit der PCI-X 10 Gigabit Ethernet-Karte AB287A
funktionieren, finden Sie auf der Website „HP 9000 and HP Integrity server connectivity“
unter http://www.hp.com/products1/unixserverconnectivity.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Immer installierte Massenspeichertreiber
In der folgenden Tabelle werden die Massenspeichertreiber gezeigt, die automatisch
installiert werden. Ausführlichere Informationen zu Änderungen dieser Treiber finden
Sie im Rest dieses Abschnitts.
Kapitel 4
89
Server-spezifische Informationen
Immer installierte Massenspeichertreiber
Tabelle 4-3
Immer installierte Massenspeichertreiber
Massenspeichertreiberpaket
Treiber
Nummer
der Karte
Beschreibung
FibrChanl-00a
td
A6685A
HSC-Tachlite-Glasfaseradapter
FibrChanl-00a
td
A6795A
PCI Tachyon XL2-Adapterkarte
FibrChanl-01a
fcd
A6826A
PCI-X 2 GB/1 GB-Glasfaser-Adapter mit
zwei Anschlüssen
FibrChanl-01a
fcd
AB378A
(noch nicht freigegeben)
FibrChanl-01a
fcd
AB379A
(noch nicht freigegeben)
FibrChanl-01a und
GigEther-01
fcd und igelan
A9782A
PCI-X 2 GB (Glasfaser)/1000Base-SX (Glasfaser)-Kombikarte
FibrChanl-01a und
GigEther-01
fcd und igelan
A9784A
PCI-X 2 GB Glasfaser/1000Base-T (Kupfer)Kombikarte
FibrChanl-01a und
GigEther-01
fcd und igelan
AB465A
PCI-X 2 GB FC/1000Base-T-Multifunktionsadapter mit jeweils 2 Anschlüssen
RAID-01
ciss
A7143A
RAID160 SA SCSI-Controller
RAID-01
ciss
A9890A
Smart Array 6402-Controller
RAID-01
ciss
A9891A
Smart Array 6404-Controller
scsiU160-00 und
GigEther-01
mpt und igelan
A6794A
PCI Gigabit Ethernet Base-T/Ultra 160SCSI-Kombikarte
scsiU320-00
mpt
A7173A
PCI-X 2-Kanal Ultra320 SCSI-Adapter
a. Für HP-UX Glasfaser-HBAs muss der Glasfaser-SAN die richtige Reihenfolge der Frames beibehalten und sicherstellen. Dies wird normalerweise dadurch erreicht, dass die entsprechende Option in
einem der Konfigurationsparameter für den Glasfaser-Switch aktiviert wird. Für alle Switches im
SAN sollte die Option aktiviert sein. In der entsprechenden Dokumentation zur Konfiguration des
Glasfaser-Switches finden Sie weitere Informationen hierzu.
HINWEIS
Das Paket HWEnable11i, das normalerweise standardmäßig auf den 11i OE-Datenträgern angeboten wird, bietet die Patches, die für die Installation dieser Massenspeicherpakete erforderlich sind. Wenn ein existierendes 11i-System aktualisiert wird, können
Sie das Paket HWEnable11i und das gewünschte Massenspeicherpaket vom OE-Datenträger in derselben Session installieren, um den Softwareabhängigkeiten Rechnung zu
tragen.
Neben den derzeit unterstützten Karten gibt möglicherweise swlist die Produktnummern von „vorab aktivierten“, jedoch noch nicht freigegebenen, Karten aus.
FibrChanl-00 (Glasfaser)
Das Paket FibrChanl-00 enthält den Treiber td, der die A6795A PCI Tachyon XL2-Adapterkarte unterstützt.
90
Kapitel 4
Server-spezifische Informationen
Immer installierte Massenspeichertreiber
Zusammenfassung der Änderungen
Dieser Release enthält Treiberkorrekturen. Weitere ausführliche Informationen finden
Sie in der folgenden unterstützenden Dokumentation.
Auswirkungen
Kunden mit aktuellen HP-UX 11i v2 Systemen verfügen bereits über den richtigen Treiber. Es existieren keine Auswirkungen für den Kunden.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Sie können die folgende Dokumentation unter http://www.docs.hp.com anzeigen (klicken Sie hierzu auf I/O Cards and Networking Software und dann auf Fibre Channel):
•
FibrChanl-00 (td) Fibre Channel PCI Tachyon XL2 Driver for HP-UX 11i v2 Release
Notes
•
A6795A Fibre Channel Mass Storage Adapter Installation Guide
•
HP Fibre Channel Mass Storage Adapters Support Guide
•
Fibre Channel SNIA HBA API Programmer’s Guide
•
HP Fibre Channel Host Bus Adapter Support Matrix
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
FibrChanl-01 (Glasfaser)
Das Paket FibrChanl-01 bietet FC-FCD (Treiber fcd) Version B.11.23.04.01 für die folgende Hardware:
•
A6826A PCI-X 2 GB/1 GB-Glasfaser-Adapter mit zwei Anschlüssen
•
A9782A PCI-X 2GB (Glasfaser)/1000Base-SX (Glasfaser)-Kombikarte
•
A9784A PCI-X 2 GB Glasfaser/1000Base-T (Kupfer)-Kombikarte
•
AB465A PCI-X 2 GB FC-/1000Base-T-Multifunktionskarte mit jeweils 2 Anschlüssen
•
AB378A (noch nicht freigegeben)
•
AB379A (noch nicht freigegeben)
Zusammenfassung
Der Glasfasertreiber fcd wurde auf Version B.11.23.04.01 aktualisiert und enthält jetzt
Fehlerbehebungen für die Karten A6826A, A9782A, A9784A und AB465A. Dieser Release
bietet darüber hinaus Unterstützung für die Karten AB378A und AB379A, die demnächst freigegeben werden.
Kapitel 4
91
Server-spezifische Informationen
Immer installierte Massenspeichertreiber
Auswirkungen
Der Benutzer verfügt jetzt über den richtigen Treiber für die Karten AB378A und
AB379A.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Dokumenten unter
http://docs.hp.com (klicken Sie hierzu auf I/O Cards and Networking Software
und dann auf Fibre Channel):
•
HP Fibre Channel Mass Storage Adapters Support Guide
•
A6826A Fibre Channel Mass Storage Adapter Installation Guide
•
A9782A & A9784A PCI-X 2 Gigabit Fibre Channel and Gigabit Ethernet Combination
Card Installation Guide
•
AB465A PCI-X 2-Port 2 Gigabit Fibre Channel and 2-Port Gigabit Ethernet Combination Card Installation Guide
•
AB378A Fibre Channel Mass Storage Adapter Installation Guide
•
AB379A Fibre Channel Mass Storage Adapter Installation Guide
•
HP FibrChanl-01 (fcd) Fibre Channel Mass Storage Driver for HP-UX 11i v1 Release
Notes
•
HP FibrChanl-01 (fcd) Fibre Channel Mass Storage Driver for HP-UX 11i v2 Release
Notes
•
HP Fibre Channel Host Bus Adapter Support Matrix
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
RAID-01
Das Paket RAID-01 enthält den Treiber ciss für die Karten A7143A, A9890A und
A9891A.
Zusammenfassung der Änderungen
RAID-01 wurde aktualisiert und enthält jetzt Fehlerbehebungen.
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen zu verzeichnen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
92
Kapitel 4
Server-spezifische Informationen
Immer installierte Massenspeichertreiber
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Dokumentation ist unter http://www.docs.hp.com verfügbar. Klicken Sie auf I/O
Cards and Networking Software und dann auf Smart Array (RAID).
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
scsiU320-00
Das Paket scsiU320-00 enthält den Treiber mpt für die Karte A7173A.
Zusammenfassung der Änderungen
Das Paket scsiU320-00, das den Treiber mpt enthält, wurde aktualisiert, mit Qualitätsund Diagnoseverbesserungen für Ultra320 SCSI-Lösungen. Ausführliche Informationen
hierzu enthält die Produktdokumentation unter http://www.docs.hp.com. Klicken Sie
auf I/O Cards and Networking Software und dann auf SCSI Host Bus Adapters.
Auswirkungen
Sie können unterstützte Ultra320 SCSI-Lösungen (Kern-E/A- und Zusatzkarten) sowie
unterstützten Ultra320-kompatiblen Speicher verwenden.
Kompatibilität
Informationen zur Kompatibilität finden Sie in der Dokumentation zur A7173A HBAKarte sowie in den Dokumenten zu den entsprechenden unterstützten Servern und Speichern.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie auf den Hilfeseiten mptconfig und mptutil sowie in
der produktspezifischen Dokumentation unter http://www.docs.hp.com. Klicken Sie
auf I/O Cards and Networking Software und dann auf SCSI Host Bus Adapters.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
USB-00 (Universal Serial Bus)
Das Produkt USB-00, Version C.01.02.01, unterstützt HP USB-Tastaturen und -Mauseinheiten. Es bietet die Unterstützung des Systemstarts über DVD für HP Blade ItaniumServer BL60p.
Kapitel 4
93
Server-spezifische Informationen
Auswählbare Massenspeichertreiber
Zusammenfassung der Änderungen
Zusammenfassung USB-00, Version C.01.02.01, enthält gegenüber dem ersten Release
C.01.00.00 Qualitätsverbesserungen.
HINWEIS
Für die Installation dieses Treiberpakets ist der Patch PHKL_33581 erforderlich: Systemstart über USB-DVD, EFI-Gerätepfad, Hardwareaktivierung. Dieser Patch wird in den
Patch-Paketen FEATURE11i und HWEnable11i geliefert und automatisch bei der Aktualisierung eines vorhandenen Systems mit diesem Massenspeichertreiber ausgewählt.
Auswirkungen
Es existieren keine Auswirkungen für den Kunden.
Kompatibilität
Dieses USB-Produkt ist nicht mit Anwendungen kompatibel, die über die älteren
speziellen HID-Gerätedateien in /dev/hid auf HID-Geräte zugreifen (HID - Human
Interface Devices, Geräte, die direkt mit dem Benutzer interagieren). Die speziellen
Gerätedateien für USB-00 befinden sich im Verzeichnis /dev/deviceFileSystem. Auf die
Gerätedateien für die Tastatur und die Maus kann über die Gerätedateien
/dev/deviceFileSystem/mouseMux bzw. /dev/deviceFileSystem/keyboardMux
zugegriffen werden. Mit dem Befehl swremove USB-00 können Sie wieder zum vorherigen
USB-Treiber zurückkehren.
Leistung
Die Leistung wird nicht beeinträchtigt.
Dokumentation
Weitere Informationen zu USB-00 finden Sie in den Readme-Dateien für die Produkte in
diesem Paket:
swlist -a readme USB-00 | more
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Auswählbare Massenspeichertreiber
Der folgende Massenspeichertreiber ist auswählbar. D. h., Sie müssen ihn auswählen, um
ihn bei der Aktualisierung auf eine Betriebsumgebung zu installieren.
SerialSCSI-00
Das neue Paket SerialSCSI-00 enthält den Treiber sasd.
Zusammenfassung der Änderungen
Das Treiberpaket SerialSCSI-00 wurde den Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v2
hinzugefügt, um Karten zu unterstützen, die künftig freigegeben werden.
94
Kapitel 4
Server-spezifische Informationen
Unterstützte Systeme
HINWEIS
Für die Installation dieses Treiberpakets ist der Patch PHKL_33581 erforderlich: Systemstart über USB-DVD, EFI-Gerätepfad, Hardwareaktivierung. Dieser Patch wird in den
Patch-Paketen FEATURE11i und HWEnable11i geliefert und automatisch bei der Aktualisierung eines vorhandenen Systems mit diesem Massenspeichertreiber ausgewählt.
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen zu verzeichnen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Bei der Freigabe neuer Karten steht die zugehörige Dokumentation unter
http://docs.hp.com im Abschnitt „I/O Cards and Networking Software“ zur Verfügung.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Unterstützte Systeme
HP-UX 11i v2 unterstützt nur die 64-Bit-Version des HP-UX Systemkerns. Dieser
Release von HP-UX 11i v2 unterstützt folgende HP 9000 Server und HP Integrity Server
sowie den neuen PA-8900 Prozessor in vollem Umfang.
HINWEIS
HP-UX 11i v2 wird auf PA-RISC Workstations nicht unterstützt. HP empfiehlt Kunden
von PA-RISC Workstations die Verwendung von HP-UX 11i v1.
Der Release von HP-UX 11i v2 vom Mai 2005 ist der letzte Release, der auf den Itanium®basierenden Workstations ZX2000 und ZX6000 unterstützt wird. Die Unterstützung für
diese Workstations wurde seit September 2004 eingestellt.
Zusätzliche Informationen zu HP Servern und Workstations finden Sie auf den folgenden
Websites:
•
HP Server und Unternehmenssysteme
http://hp.com/go/servers
•
HP Workstations
http://hp.com/go/workstations
•
Dokumentation zu Enterprise Servern, Workstations und Systemhardware
http://docs.hp.com/hpux/hw/
Kapitel 4
95
Server-spezifische Informationen
Firmware-Informationen
PA-RISC Server
•
HP 9000 RP 24x0 und RP 34x0
•
HP 9000 RP 44x0 und RP 54x0
•
HP 9000 RP 74x0 und RP 84x0
•
HP 9000 Superdome Server
•
64-Bit-Server der A-Klasse, L-Klasse und N-Klasse
Itanium®-basierende Server
•
HP Integrity Server CX2600
•
HP Integrity Server RX16x0
•
HP Integrity Server RX26x0
•
HP Integrity Server RX4640
•
HP Integrity Server RX5670
•
HP Integrity Server RX7620/RX8620
•
HP Integrity Superdome Server
•
HP Blade Itanium-Server BL60p
Firmware-Informationen
Die Firmware ändert sich häufig. Stellen Sie sicher, dass auf Ihrem System die neueste
Firmware installiert ist, damit beispielsweise die neuesten Versionen von E/A-Adaptern,
Massenspeichergeräten und anderen verwendeten Geräten unterstützt werden, wenn Sie
eine Installation von Datenträgern oder einem Netzwerkdepot aus durchführen.
•
Eine Matrix der System-Firmware für PCI-E/A-Adapter und HP-UX 11i Startunterstützung sowie die Firmware-Mindestanforderungen für HP-UX 11i v2 finden Sie in
den Dokumenten unter http://docs.hp.com/en/hw.html#System%20Firmware.
•
Die neuesten Firmware-Aktualisierungen zu HP-UX 11i finden Sie auf der Website
des IT Resource Center (ITRC) unter http://itrc.hp.com.
Melden Sie sich in Ihrer Region an. Klicken Sie auf Wartung und Support für
HP Produkte und anschließend auf Individuelle Patches und Firmware
suchen.
Falls Sie einen Patch für Ihre Firmware durchführen müssen, bietet das ITRC eine
Patch-Datenbank zum Durchsuchen sowie eine Patch-Dokumentation mit Informationen zur Anwendung des Firmware-Patch.
•
96
Darüber hinaus stellt HP die „Subscriber's Choice“ zur Verfügung, mit der Sie sich
anmelden können, um regelmäßig E-Mail-Benachrichtigungen zu Firmware-Aktualisierungen zu erhalten. Klicken Sie auf der ITRC-Website auf Wartung und Support
für HP Produkte und anschließend (unter der Überschrift „Benachrichtigung“) auf
Kurzinformation zum Support.
Kapitel 4
5
Allgemeine Systemverwaltung
Inhalt dieses Kapitels
Dieses Kapitel enthält Informationen, die besonders für Systemverwalter interessant
sind, einschließlich folgender:
•
Distributed Systems Administration Utilities (siehe Seite 98)
•
Enterprise Cluster Master Toolkit (siehe Seite 102)
•
Event Monitoring Services (siehe Seite 103)
•
Funktionsaktivierungs-Patchpaket (Feature11i) (siehe Seite 104)
•
GlancePlus Pak (siehe Seite 105)
•
High Availability Monitors (siehe Seite 106)
•
HP Integrity Virtual Machines Provider (siehe Seite 107)
•
HP Integrity VM Support Library (siehe Seite 108)
•
HP Partitionierung (siehe Seite 109)
—
—
—
—
—
Kapitel 5
HP Global Workload Manager (siehe Seite 109)
HP-UX Workload Manager (siehe Seite 111)
nPartition Provider (siehe Seite 112)
Partition Manager (siehe Seite 113)
vPar Provider (siehe Seite 116)
•
HP Serviceguard (siehe Seite 117)
•
HP Serviceguard NFS Toolkit (siehe Seite 119)
•
HP System Management Homepage (siehe Seite 119)
•
HP Systems Insight Manager (siehe Seite 120)
•
HP WBEM Services für HP-UX (siehe Seite 124)
•
HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten (siehe Seite 125)
•
Werkzeug für die HP-UX Systemkernkonfiguration) (siehe Seite 127)
•
Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte (siehe Seite 128)
•
HP-UX WBEM Fibre Channel Provider (siehe Seite 130)
•
HP-UX WBEM LAN Provider for Ethernet Interfaces (siehe Seite 131)
•
HP-UX WBEM LVM Provider (siehe Seite 132)
•
HP-UX WBEM SCSI Provider (siehe Seite 133)
•
Ignite-UX (siehe Seite 134)
•
Online-Diagnosewerkzeuge (siehe Seite 136)
•
Obsolescence-Paket (siehe Seite 135)
•
Quality Pack-Patch-Paket (siehe Seite 138)
•
Software Distributor (siehe Seite 139)
•
Software Package Builder (siehe Seite 140)
•
Update-UX (siehe Seite 141)
•
Utilization Provider (siehe Seite 142)
97
Allgemeine Systemverwaltung
Distributed Systems Administration Utilities
Distributed Systems Administration Utilities
Distributed Systems Administration Utilities (DSAU) ist eine neue Gruppe von Dienstprogrammen für HP-UX 11i v2. DSAU bietet die folgenden Funktionen:
•
Werkzeuge zur Konfigurationssynchronisation – bieten eine regelbasierende Konfigurationsverwaltung für Systemgruppen und Serviceguard Cluster.
•
Werkzeuge für konsolidierte Protokollierung – bieten zentralisierte Protokoll- und
erweiterte Protokollfilterfunktionen. Bieten spezielle Unterstützung zur Erstellung
eines Protokollkonsolidierungs-Servers mit hoher Verfügbarkeit mit Hilfe von
HP Serviceguard.1
•
Werkzeug für Befehlsfächerung – bietet Hochleistungswerkzeuge für ausgeführte
Shell-Befehle und zur Verteilung von Dateien über Systemgruppen und Serviceguard
Cluster hinweg.
Zusammenfassung der Änderungen
DSAU ist im Release von HP-UX vom Dezember 2005 neu. Es ist in allen Betriebsumgebungen verfügbar, außer in der Technical Computing OE.
Distributed Systems Administration Utilities bietet zahlreiche Werkzeuge, die die Verwaltung von Systemgruppen und Serviceguard Clustern vereinfachen.
Es gibt drei Dienstprogramme:
•
Konfigurationssynchronisation - basiert auf dem Open-Source-Werkzeug cfengine
(oder „Configuration Engine“) und ermöglicht dem Verwalter die zentrale Definition
von Verwaltungsaufgaben, die für eine Gruppe verwalteter Systeme durchgeführt
werden sollen. cfengine ist ein Client-/Server-basierendes Werkzeug. Auf dem zentralen „Konfigurationsmastersystem“ befindet sich die Konfigurationsbeschreibungsdatei, die die Verwaltungsaufgaben definiert, die für jeden verwalteten Client ausgeführt werden sollen. Der Konfigurationsmaster enthält darüber hinaus die Dateien
mit dem „idealen Modellbild“, Masterkopien der Dateien, die an die Clients verteilt
werden. Der Verwalter kann mit cfengine beispielsweise folgende Aufgaben ausführen:
— sicherstellen, dass Client-Systeme die richtige Gruppe von Konfigurationsdateien verwenden
— nicht ordnungsgemäß konfigurierte Dateien auf dem Client deaktivieren
— Dateiberechtigungen und Eigentümer prüfen und Checksum-Änderungen verfolgen
— Dateien bearbeiten
— beliebige Shell-Befehle auf jedem Client ausführen
— auf Prozesse prüfen, Prozesse signalisieren
1. Siehe „HP Serviceguard“ auf Seite 117.
98
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
Distributed Systems Administration Utilities
Mit einem Assistenten für die Konfigurationssynchronisation (Configuration Synchronization Wizard) kann der Verwalter cfengine schnell zur Verwaltung einer
Gruppe verteilter Systeme oder als Service mit hoher Verfügbarkeit in einem Serviceguard Cluster konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie auf den Hilfeseiten
cfengine (8) und cscync_wizard (1M).
•
Konsolidierte Protokollierung - der UNIX Standardbefehl syslogd bietet derzeit
UDP-basierende Weiterleitung von Protokollen an eine zentrale Protokollkonsolidierungsfunktion. Die DSAU-Werkzeuge bieten das Open-Source-Werkzeug „syslog
next-generation“ oder syslog-ng. Das Werkzeug syslog-ng bietet zusätzliche Funktionen, die es zu einem leistungsstarken Werkzeug zur Weiterleitung von Protokollen
sowie Protokollzentralisierung und -konsolidierung machen. Der Assistent für die
Konfigurationssynchronisation (Configuration Synchronization Wizard) hilft bei der
Konfiguration von syslog-ng auf einem Protokollkonsolidierungs-Server sowie auf
Protokollweiterleitungs-Clients. Die zentralisierte Protokollkonsolidierung bietet folgende Vorteile:
— einfachere Analyse der Protokolldatei
Bei einem zentralisierten Protokoll kann der Verwalter die Analyse der Protokolldatei an einem einzigen Ort durchführen. Es bietet eine einzige Sicht von Ereignissen, die mehrere Systeme betreffen.
Die DSAU-Werkzeuge sind speziell zur Optimierung dieser Operationen für die
Verwaltung eines Serviceguard Clusters konzipiert. Die Systemprotokolle und
Paketprotokolle der Mitglieder können zum einfacheren Zugriff auf Protokolldateien sowie zur einfacheren Analyse von Protokolldateien zentralisiert werden.
Darüber hinaus kann mit ihrer Hilfe der Cluster einen Service mit hoher Verfügbarkeit zur Erzeugung konsolidierter Protokolle anbieten.
— erhöhte Sicherheit
Eine Sicherheitsverletzung kann lokale Protokolle, aber nicht die zentralisierte
Kopie gefährden.
— einfachere Archivierung von Protokollen
Normalerweise kann eine Gruppe zentralisierter Protokolle einfacher archiviert
werden als einzelne Protokolle für mehrere Systeme.
Zusätzliche Informationen hierzu finden Sie auf den Hilfeseiten clog_wizard (1M)
und syslog-ng.
•
Befehlsfächerung basiert auf dem Open-Source-Werkeug Parallel Distributed Shell
(pdsh). Mit pdsh kann der Verwalter Shell-Befehle parallel über eine Reihe von Systemen hinweg ausführen. Als Netzwerktransportmechanismus kann remsh oder ssh
verwendet werden. Das Werkzeug csshsetup wird zur Verfügung gestellt, um die
Verteilung von ssh-Schlüsseln zu vereinfachen. Mit dem dazugehörigen Dienstprogramm Parallel Distributed Copy (pdcp) können Datei- und Verzeichniskopien auf
eine Reihe ferner Systeme parallel ausgeführt werden. Mit dem Filter dshbak kann
die Ausgabe von mehreren Systemen für eine bessere Bildschirmdarstellung formatiert und konsolidiert werden.
cexec, ccp, ckill, cps und cuptime sind Wrapper für die Befehle pdsh und pdcp, die
für die Verwendung in einem Serviceguard Cluster optimiert wurden. Sie führen
standardmäßig Befehle cluster-weit aus.
Kapitel 5
cexec
wie pdsh, aber mit zusätzlichen Berichts- und Wiederholungsfunktionen
ccp
kopiert Dateien cluster-weit
99
Allgemeine Systemverwaltung
Distributed Systems Administration Utilities
ckill
bricht den angegebenen Prozess cluster-weit oder auf den angegebenen Systemen ab
cps
führt einen ps-Befehl cluster-weit oder für die angegebenen Systeme aus
cuptime
führt den Befehl uptime cluster-weit aus
Diese Befehle können auch außerhalb eines Clusters verwendet werden; es muss
jedoch wie bei pdsh/pdcp eine Liste von Ziel-Hosts angegeben werden. Der Befehl
cexec funktioniert ähnlich wie pdsh, bietet jedoch zusätzliche Berichtsfunktionen.
Gespeicherte Berichte können verwendet werden, um frühere Befehle erneut auszuführen, und beziehen sich nur auf Systeme, für die der ursprüngliche Befehl fehlgeschlagen ist und/oder ursprünglich erfolgreich durchgeführt wurde.
Weitere Informationen hierzu finden Sie auf den entsprechenden Hilfeseiten für jedes
Dienstprogramm.
Auswirkungen
DSAU verbessert die Handhabbarkeit verteilter Systeme und Serviceguard Cluster.
Kompatibilität
Die folgenden Kompatibilitätsprobleme sind bei der Verwendung von Distributed Systems Administration Utilities im Release vom Dezember 2005 bekannt:
•
Konsolidierte Protokollierung:
Bei der Verwendung der konsolidierten Protokollierung sollte der Patch PHCO_32985
angewendet werden. Er ist ein kumulativer Patch für syslogd (1M) und behebt
schwerwiegende Weiterleitungsprobleme für Protokolle. Dieser Patch ist über die
Patch-Datenbank des HP IT Resource Center (http://itrc.hp.com) verfügbar.
Bei der Konsolidierung von Paketprotokolldateien in einem Serviceguard Cluster
kann die erste Meldung, die in eine neue Paketprotokolldatei geschrieben wird, möglicherweise nicht in das konsolidierte Paketprotokoll weitergeleitet werden.
Die erste geschriebene Meldung ist normalerweise die Standardstartzeile des Pakets:
########### Node "<Name>": Starting package at <Datum> ###########
Die nachfolgenden Zeilen werden konsolidiert, was dazu führt, dass das konsolidierte
Protokoll erstellt wird, falls es noch nicht existiert.
•
Konfigurationssynchronisation:
Bei der Verwendung des Assistenten csync_wizard (1M) zur erneuten Verteilung von
Sicherheitsschlüsseln an alle verwalteten Clients wird cfservd nicht ordnungsgemäß auf den fernen Clients erneut gestartet und verwendet weiterhin die vorherigen
Sicherheitsschlüssel. Dies führt dazu, dass cfrun-Operationen vom Master-Server
aus fehlschlagen. cfagent funktioniert auf dem verwalteten Client ordnungsgemäß,
und wenn cfagent von cron aufgerufen wird, wird cfservd während des nächsten
terminierten Synchronisationslaufs erneut gestartet. Alternativ kann in einem
Workaround „cexec -n <verwaltete_Clients> /sbin/init.d/cfservd restart“
verwendet werden, um die cfservd-Daemonen des Clients erneut zu starten.
Der Assistent csync_wizard (1M) speichert die Antworten des Benutzers auf jede
Frage in einer Antwortdatei, die bei der erneuten Ausführung des Assistenten
verwendet werden kann. In einer Serviceguard-Umgebung wird beim Einstellen von
100
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
Distributed Systems Administration Utilities
cfengine als Service mit hoher Verfügbarkeit ein falscher Wert in die Antwortdatei
geschrieben. Ändern Sie die Zeile „master: “ in der Datei
/var/opt/dsau/cfengine/tmpdir/csync_wizard_input.txt wie folgt:
„master: csync“ .
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie auf den Hilfeseiten für die folgenden Befehle:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
csshsetup
csync_wizard
clog_wizard
clog
cfagent
cfenvd
cfenvgraph
cfexecd
cfkey
cfrun
cfservd
cfshow
pdsh
pdcp
dshbak
cexec
cps
ckill
cuptime
ccp
syslog-ng
syslog-ng.conf
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Kapitel 5
101
Allgemeine Systemverwaltung
Enterprise Cluster Master Toolkit
Enterprise Cluster Master Toolkit
Das Enterprise Cluster Master Toolkit (ECMT) setzt sich aus einer Gruppe von Schablonen und Skripts zusammen, die Ihnen die Konfiguration von Serviceguard-Paketen für
die HP Internet-Server sowie für mehrere Datenbank-Verwaltungssysteme anderer Hersteller ermöglichen. Diese vereinheitlichte Gruppe von Werkzeugen für hohe Verfügbarkeit wird mit HP-UX 11i v2 freigegeben.
Zusammenfassung
ECMT wurde auf Version B.03.00 aktualisiert. Es wurden folgende Änderungen vorgenommen:
•
Unterstützung für Cluster File System (CFS) in einer Serviceguard A.11.l7-Umgebung1
•
Fehlerbehebungen am ECM Oracle Toolkit
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen außer den oben aufgeführten zu verzeichnen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Information finden Sie in den Enterprise Cluster Master Toolkit Version B.03.00
Release Notes unter http://docs.hp.com/hpux/ha.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
1. Siehe „HP Serviceguard“ auf Seite 117.
102
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
Event Monitoring Services
Event Monitoring Services
Event Monitoring Services (EMS) ist ein Grundgerüst zur Überwachung von Systemressourcen, das die Konfiguration, die Überprüfung des Ressourcenstatus und das Senden
einer Benachrichtigung, wenn die konfigurierten Bedingungen erfüllt werden, bietet.
Zusammenfassung der Änderungen
EMS wurde aktualisiert und enthält jetzt Fehlerbehebungen.
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen zu verzeichnen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Quellen:
•
Event Monitoring Service Release Notes und High Availability Monitors Release
Notes, die sich auf dem Instant Information Datenträger sowie unter
http://www.docs.hp.com/en/ha befinden
•
Benutzerhandbücher Using Event Monitoring Service und Using High Availability
Monitors, die sich ebenfalls unter http://www.docs.hp.com/en/ha befinden
Veraltete Funktion
EMS wird nach HP-UX 11i v3 nicht mehr weiterentwickelt. Dieses Produkt wird durch
WBEM-Anzeige-Provider (ersetzen EMS Monitors) und WBEM-basierende Anzeigefunktionen für Ereignisse sowie Schnittstellen für die Ereignisverwaltung (ersetzen die grafische Benutzeroberfläche von EMS) ersetzt. EMS wird unter HP-UX 11i v1 und HP-UX
11i v2 weiterhin unterstützt.
Kapitel 5
103
Allgemeine Systemverwaltung
Funktionsaktivierungs-Patchpaket (Feature11i)
Funktionsaktivierungs-Patchpaket (Feature11i)
Das Funktionsaktivierungs-Patchpaket (Feature Enablement Patch Bundle ,
FEATURE11i) enthält erforderliche Patches, die Abhängigkeiten für neue oder aktualisierte Softwareprodukte erfüllen. Dieses Patch-Paket wird nach Bedarf mit neuen Patches aktualisiert, damit Softwareprodukte unterstützt werden.
Zusammenfassung der Änderungen
Beim Release vom Dezember 2005 besteht das Paket FEATURE11i aus neuen Patches, die
für vPars, VERITAS-Produkte, den Systemstart über USB-DVD und Serial SCSI-Funktionen erforderlich sind.
Auswirkungen
Die Patches in diesem Paket wurden intensiver getestet und öfters verwendet als die
meisten Patches, die einzeln vom HP Patch Hub heruntergeladen werden können. Alle
Abhängigkeiten für Patches in diesem Paket wurden aufgelöst.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Quellen:
•
Readme-Datei für das Paket FEATURE11i, unter
/docs/patch/feature11i.readme.html verfügbar
•
Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i Version 2 vom Dezember
2005, auf dem Instant Information Datenträger und unter http://docs.hp.com verfügbar
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
104
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
GlancePlus Pak
GlancePlus Pak
GlancePlus Pak Version C.04.50 integriert die Produkte GlancePlus und HP OpenView
Performance Agent für HP-UX (OVPA) in einem einzigen Werkzeug und hilft Ihnen so,
die Leistung und Verfügbarkeit Ihrer Server besser zu verwalten.
Zusammenfassung der Änderungen
GlancePlus Pak Version C.04.50 enthält die folgenden Erweiterungen:
•
Für OVPA und GlancePlus:
Für den Befehl ttd muss nicht mehr rpcbind oder portmap laufen. Der Befehl ttd
wurde so geändert, dass er jetzt unabhängig von rpcbind oder portmap funktioniert.
•
Für OVPA:
— Diese Version von OVPA unterstützt die HTTP- und HTTPS-basierende Kommunikation auf der Basis einzelner Anschlüsse. Die Verwendung von HTTPS ermöglicht die sichere Kommunikation. OVPA unterstützt weiterhin die vorhandene
DCE-basierende Kommunikation. Sie können OVPA so konfigurieren, dass entweder die DCE-basierende oder HTTP(S)-basierende Datenkommunikation verwendet wird.
Ausführliche Informationen hierzu finden Sie in Kapitel 2 des Handbuchs
HP OpenView Performance Agent Installation and Configuration Guide for
HP-UX Systems (als ovpainst.pdf im Verzeichnis
/opt/perf/paperdocs/ovpa/C/).
— Die sichere HTTPS-basierende Kommunikation wird nur in der OpenView
Operations (OVO) 8.x-Umgebung unterstützt.
— Die HTTP(S)-Datenkommunikation wird mit CODA unterstützt, einem Daemon,
der die Datenkommunikation (sowohl HTTP als auch HTTPS) bei seiner Bereitstellung im Rahmen von OVPA ermöglicht. Darüber hinaus wird die Kommunikation mit perfalarm verarbeitet, dem Daemon für die Verwaltung von Alarmen.
CODA bietet bei seiner Bereitstellung im Rahmen von OV Operations Agent eine
wenig ressourcenintensive Erfassung der Systemleistung und SPI-Unterstützung (Smart Plug-Ins).
OVPA nutzt die Funktion „Black Box Communication“ gemeinsam mit OV Operations einschließlich des Daemons ovbbccb, der mit CODA gestartet wird und von
CODA verwendet wird. Die Umstellung auf diese neuere Datenkommunikationsfunktion erleichtert die Kommunikation über Firewalls hinweg (ausführliche
Informationen hierzu finden Sie im Handbuch HP OpenView Performance Agent
Installation and Configuration Guide for HP-UX Systems).
— Anwendungen, die Leistungsdaten von OVPA verwenden, können nun mit OVPA
über die HTTPS-Datenkommunikation kommunizieren. OpenView Performance
Manager (OVPM) 5.0 kann bereits mit OVPA über HTTPS kommunizieren.
OpenView Reporter (OVR) 3.6 und OpenView Performance Insight (OVPI) 5.1
können lediglich über die HTTP-Datenkommunikation kommunizieren.
— Der DCE-basierende Daemon für die Verwaltung von Alarmen, alarmgen, wurde
durch den HTTP-basierenden Daemon perfalarm ersetzt. Dieser ist der bevorzugte Daemon zum Senden von Alarmen an OVO-Server. Der Daemon alarmgen
wird weiterhin für das Senden von Alarmen an OVPM 3.x (Perfview) unterstützt.
Kapitel 5
105
Allgemeine Systemverwaltung
High Availability Monitors
In der Dokumentation HP OpenView Performance Agent Installation and
Configuration Guide for HP-UX Systems finden Sie ausführliche Informationen
zum Einrichten von alarmgen als Standard-Daemon für die Verwaltung von
Alarmen.
— Dieser Release enthält die folgenden neuen Messwerte:
— GBL_SWAP_SPACE_AVAIL
— GBL_STATTIME
— GBL_MEM_PAGEIN_RATE
— Die Maßeinheit für die folgenden Messwerte wurde von KB in MB geändert:
— GBL_MEM_AVAIL
— GBL_MEM_PHYS
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen außer den oben aufgeführten zu verzeichnen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in den Release Notes für das entsprechende Produkt
(GlancePlus und OpenView Performance Agent) in /opt/perf/ReleaseNotes/ oder auf
der Website http://ovweb.external.hp.com/lpe/doc_serv/.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
High Availability Monitors
HA Monitors hilft Ihnen, eine hohe Verfügbarkeit in einer HP-UX Umgebung bereitzustellen, indem bestimmte Systemressourcen überwacht werden und Zielanwendungen
(z. B. MC/ServiceGuard) benachrichtigt werden, sobald die überwachten Ressourcen kritische benutzerdefinierte Werte erreichen.
Zusammenfassung der Änderungen
HA Monitors wurde aktualisiert, um die Aktualisierung von Event Monitoring Service
(EMS) zu unterstützen.
106
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
HP Integrity Virtual Machines Provider
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen außer den oben aufgeführten zu verzeichnen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Die folgenden Dokumente sind auf dem Instant Information Datenträger und im Internet
unter
http://docs.hp.com/en/ha.html#Event%20Monitoring%20Service%20and%20HA%20
Monitors verfügbar:
•
Using High Availability Monitors
•
High Availability Monitors Release Notes
Veraltete Funktion
High Availability Monitors wird nach HP-UX 11i v3 nicht mehr weiterentwickelt.
HP Integrity Virtual Machines Provider
HP Integrity Virtual Machines Provider (VM Provider) Version A.01.00 ist der HP-UX
WBEM Services-Provider für Virtual Machines-bezogene Informationen auf dem VMHost sowie auf Gastsystemen. Dieses Produkt wird von HP Systems Insight Manager
(SIM)1 verwendet, um Informationen über HP Systeme anzuzeigen, die HP Integrity Virtual Machines unterstützen. Demnächst wird es auch von HP Integrity Virtual Machines
Manager zum Anzeigen, Konfigurieren und Verwalten von HP Systemen verwendet, die
HP Integrity Virtual Machines unterstützen.
VM Provider wird ausschließlich über eine WBEM-Schnittstelle verwendet. Dieses Produkt wird nicht direkt vom Benutzer aufgerufen.
Zusammenfassung der Änderungen
VM Provider ist im HP-UX 11i v2 Release vom Dezember 2005 neu.
Auswirkungen
Dieses Produkt ermöglicht es HP Systems Insight Manager (SIM), Informationen über
HP Systeme anzuzeigen, die HP Integrity Virtual Machines unterstützen.
1. Siehe „HP Systems Insight Manager“ auf Seite 120.
Kapitel 5
107
Allgemeine Systemverwaltung
HP Integrity VM Support Library
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Vollständige Informationen finden Sie im Produktdatenblatt zu VM Provider, installiert
als: /opt/hpvmprovider/mof/HPVMProviderDataSheet.html.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP Integrity VM Support Library
HP Integrity VM Support Library ist ein Teil der HP Integrity Virtual Machines API
Library (verwendet von HP Integrity Virtual Machines Provider).1
Zusammenfassung der Änderungen
HP Integrity VM Support Library ist im HP-UX 11i v2 Release vom Dezember 2005 neu.
Auswirkungen
Dieses Produkt ermöglicht es HP Systems Insight Manager (SIM)2, Informationen über
HP Systeme anzuzeigen, die HP Integrity Virtual Machines unterstützen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Es gibt keine weiteren Informationen.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
1. Siehe „HP Integrity Virtual Machines Provider“ auf Seite 107.
2. Siehe „HP Systems Insight Manager“ auf Seite 120.
108
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
HP Partitionierung
HP Partitionierung
Durch die Partitionierung können Systemressourcen in isolierte Bereiche unterteilt werden, die unabhängig voneinander operieren (wie ein System in einem anderen System).
HP ist das einzige UNIX Angebot der oberen Leistungsklasse, das ein breites Spektrum
an Lösungen bietet, die die unterschiedlichen Anforderungen der Kunden erfüllen. Änderungen dieser Lösungen werden in den folgenden Unterabschnitten beschrieben:
•
HP Global Workload Manager (siehe Seite 109)
•
HP-UX Workload Manager (siehe Seite 111)
•
nPartition Provider (siehe Seite 112)
•
Partition Manager (siehe Seite 113)
•
vPar Provider (siehe Seite 116)
HP Global Workload Manager
Das Werkzeug HP Global Workload Manager (gWLM) ermöglicht die zentrale Definition
von Strategien zur gemeinsamen Nutzung von Ressourcen, die Sie in Ihrer gesamten
Umgebung anwenden können. Diese Strategien verbessern die Systemnutzung und
erleichtern die gesteuerte gemeinsame Nutzung von Systemressourcen. Die Überwachungsfunktionen von gWLM bieten sowohl die Überwachung der Ressourcenzuordnung
in Echtzeit als auch die Überwachung der bisherigen Ressourcenzuordnung.
gWLM A.01.01.x enthält drei Komponenten:
•
Central Management Server oder CMS (T2412AA)
Nach der Konfiguration von gWLM überwachen Sie die Arbeitsauslastung auf dem
System, auf dem die CMS-Software installiert ist. Auf diesem System muss auch
HP Systems Insight Manager (HP SIM)1 installiert sein.
Bis Dezember 2005 wurde CMS auf dem Anwendungsdatenträger zur Verfügung
gestellt. Jetzt steht das Produkt nur noch im HP Softwaredepot zur Verfügung (siehe
folgende Informationen unter „Zusammenfassung“).
•
Agent (T2743AA)
Installieren Sie die gWLM-Agentensoftware auf jedem System, auf dem Arbeitsauslastung von gWLM verwaltet werden soll. Diese Systeme werden als verwaltete Knoten bezeichnet. Auf verwalteten HP-UX Knoten stellen Sie jede Auslastung in eine
nPartition (npar), virtuelle Partition (vpar), Prozessorgruppe (pset) oder fss-Gruppe.
gWLM verwaltet Ihre Arbeitsauslastungen durch Steuern der Ressourcenzuweisungen an die npars-, vpars-, psets- oder fss-Gruppen.
Die gWLM-Agentensoftware wird als standardmäßig installiertes Produkt auf dem
Datenträger mit der Betriebsumgebung bereitgestellt.
•
LTU oder License to Use (T2762AA)
Sie können gWLM CMS und den gWLM-Agenten kostenlos erhalten. Der Agent
A.01.01.x funktioniert über einen Zeitraum von 120 Tagen. Nach diesen 120 Tagen:
1. Siehe „HP Systems Insight Manager“ auf Seite 120.
Kapitel 5
109
Allgemeine Systemverwaltung
HP Partitionierung
— kann der Agent nicht mehr neu gestartet werden, wenn er gestoppt wurde
— nimmt der Agent keine Änderungen an den bereitgestellten SRD-Konfigurationen mehr vor
— stellt der Agent keine neuen SRD-Konfigurationen mehr bereit
Wenn Sie gWLM-Agenten nach Ablauf des kostenlosen Testversion weiterhin verwenden möchten, müssen Sie für jeden verwalteten Knoten eine Lizenz installieren.
Informationen zum Kauf dieser Lizenz sowie zum Herunterladen vom Application
Software-Datenträger erhalten Sie von Ihrem HP Beauftragten.
Zusammenfassung
gWLM A.01.01.x CMS (T2412AA) wird nicht mehr auf dem Anwendungsdatenträger
geliefert.
Diese CMS-Version wurde entfernt, weil sie HP SIM C.04.02 erfordert, das jedoch durch
eine neuere Version ersetzt wurde. CMS funktioniert mit dieser neueren HP SIM-Version
nicht.
gWLM A.01.01.x CMS und HP SIM C.04.02 stehen weiterhin unter der Adresse
http://www.hp.com/go/softwaredepot zur Verfügung.
Auswirkungen
gWLM bietet u. a. folgende Vorteile:
•
Bessere Nutzung Ihrer bereits verfügbaren Server-Kapazität
Normalerweise werden Server mit einer einzigen Auslastung und einer umfangreichen Reservekapazität eingerichtet, um die betreffenden Anforderungsspitzen verarbeiten zu können. Mit gWLM können Sie mehrere Arbeitsauslastungen auf einem
einzelnen Server kombinieren, um die Reservekapazität zu nutzen, sofern diese nicht
von Ihrer aufgabenkritischen Arbeitsauslastung genutzt wird.
•
Gewissheit, dass Ihre aufgabenkritischen Arbeitsauslastungen die Ressourcen erhalten, die sie benötigen
Auch mit mehreren Auslastungen auf einem Server können Sie sicherstellen, dass
Ihre aufgabenkritische Auslastung die Ressourcen erhält, die sie benötigt: gWLM
stellt die Ressourcenzuordnung automatisch ein und erleichtert so die gemeinsame
Nutzung der Ressourcen, sobald genügend vorhanden sind, weist diese Ressourcen
jedoch bei Ressourcenanforderungsspitzen Arbeitsauslastungen zu.
•
Geringere Systemverwaltungskosten
Wenn gWLM die Ressourcenzuordnung verwaltet, können Sie mehr Auslastungen
auf weniger Servern kombinieren und so die Verwaltungskosten verringern.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
110
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
HP Partitionierung
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Quellen:
•
Hilfeseiten:
—
—
—
—
—
—
—
—
—
•
/opt/gwlm/man/man1m.Z/gwlm.1m
/opt/gwlm/man/man1m.Z/gwlmcmsd.1m
/opt/gwlm/man/man1m.Z/gwlminitconfig.1m
/opt/gwlm/man/man1m.Z/gwlmplace.1m
/opt/gwlm/man/man1m.Z/gwlmreport.1m
/opt/gwlm/man/man1m.Z/gwlmsend.1m
/opt/gwlm/man/man1m.Z/gwlmsslconfig.1m
/opt/gwlm/man/man4.Z/gwlmxml.4
/opt/gwlm/man/man5.Z/gwlm.5
Website:
http://www.hp.com/go/gwlm
•
Dokumente:
Die folgenden Dokumente stehen unter
http://docs.hp.com/en/netsys.html#HP%20Global%20Workload%20Manager zur
Verfügung:
— Getting Started with gWLM
— gWLM: Reference and Additional Topics
— HP gWLM Version A.01.01.x Release and Installation Notes for HP-UX 11i v1,
HP-UX 11i v2, and Linux
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP-UX Workload Manager
HP-UX Workload Manager (WLM) A.03.00.01 bietet eine zielorientierte Verwaltung der
Auslastung. Diese Verwaltung ermöglicht die automatische Ressourcenzuordnung und
Steuerung der Anwendungsleistung durch Verwendung nach Prioritäten geordneter Service Level Objectives (SLOs). Sie bietet diese Funktionalität durch die Automatisierung
von Funktionen von HP-UX Virtual Partitions, nPartitionen, Processor Sets und
HP Process Resource Manager (PRM).
Zusammenfassung der Änderungen
WLM wurde auf Version A.03.00.01 aktualisiert. Es wurden folgende Änderungen vorgenommen:
Kapitel 5
•
Eine Änderung, die Warnungen während der Installation verhindert. Diese Warnungen betreffen SSL-Zertifikate sowie das Dienstprogramm wlmcert, das mit WLM
A.03.00 eingeführt wurde.
•
Unterstützung für partitionsübergreifende Steuerung, wenn die Partitionen im Komplex unterschiedliche Architekturen haben (HP 9000 und HP Integrity).
111
Allgemeine Systemverwaltung
HP Partitionierung
Auswirkungen
WLM A.03.00.01 bietet Folgendes:
•
Besser strukturierte Installationslösung
•
Möglichkeit, einen Komplex mit gemischten Architekturen zu verwalten (HP 9000
und HP Integrity)
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Bei ordnungsgemäßer Verwendung von WLM wird die Leistung verbessert. Eine nicht
ordnungsgemäße Konfiguration kann zu einer Leistungsverschlechterung führen.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Quellen:
•
Hilfeseiten:
— Die Hilfeseite wlm (5) listet im Bereich „SEE ALSO“ alle WLM-Hilfeseiten auf.
•
Website:
— http://www.hp.com/go/wlm (die „Information Library“ enthält Informationsblätter)
•
Dokumente (verfügbar unter
http://docs.hp.com/hpux/netsys/index.html#HP-UX%20Workload%20Manager):
— HP-UX Workload Manager User's Guide
— HP-UX Workload Manager A.03.00.01 Release Notes for HP-UX 11i v1 and
HP-UX 11i v2
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
nPartition Provider
nPartition Provider Version B.23.01.05.01 ist der HP-UX WBEM Services-Provider für
nPartition-bezogene Informationen auf partitionierbaren Systemen. Dieses Produkt wird
von Partition Manager und den Partitionsbefehlen zum Konfigurieren und Verwalten von
HP Systemen verwendet, die nPartitionen unterstützen. Mit dieser Komponente können
partitionierbare Systeme sowohl lokal als auch fern verwaltet werden. nPartition Provider wird ausschließlich über eine WBEM-Schnittstelle verwendet. Dieses Produkt wird
nicht direkt vom Benutzer aufgerufen.
Zusammenfassung der Änderungen
Dieser Release von nPartition Provider bietet Unterstützung für neue zellenbasierende
HP Server.
Die folgenden Funktionen wurden hinzugefügt (ausführliche Informationen finden Sie im
Datenblatt zu nPartition Provider):
112
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
HP Partitionierung
•
Die Eigenschaften GSMSharing und GSMSharingType wurden der Klasse
HP_NParComplex für die Konfiguration des gemeinsam genutzten globalen Speichers
(GSM) auf Servern hinzugefügt, die GSM unterstützen.
•
Die Eigenschaft GSMSupportCapable wurde der Klasse HP_NParCell hinzugefügt.
•
Die Eigenschaft MultithreadingEnabled wurde der Klasse HP_NParPartition und
die Eigenschaft MultithreadCapable wurde der Klasse HP_NParCell hinzugefügt.
•
Für Komponenten im Komplex wurden Statusinformationen hinzugefügt.
•
Das Paketkennzeichen für nPartition Provider wurde von NPar in nParProvider
geändert.
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen außer den oben aufgeführten zu verzeichnen.
Kompatibilität
HP empfiehlt die Installation aus der letzten Lieferung des HP-UX Operating Environment Update Release (OEUR) oder Application Release (AR), um auf diesen Release von
nPartition Provider zu aktualisieren.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Vollständige Informationen finden Sie im Produktdatenblatt zu nPartition Provider,
installiert als: /opt/nparprovider/doc/nParProviderDataSheet.html.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Partition Manager
Partition Manager v2.0 (Version B.23.02.01.02) bietet Systemverwaltern eine bequeme
grafische Oberfläche zur Konfiguration und Verwaltung von nPartitionen auf HP ServerSystemen. Darüber hinaus erhöht Partition Manager die Zuverlässigkeit und Leistung
von HP Partitionierungsprodukten, da mehrere Typen von Konfigurationsproblemen
automatisch erkannt werden.
Zusammenfassung der Änderungen
Dieser Release von Partition Manager bietet Unterstützung für neue zellenbasierende
HP Server.
Bei der Verwaltung von Servern, die gemeinsam genutzten globalen Speicher (GSM)
unterstützen, kann Partition Manager die Verwendung von GSM aktivieren bzw. deaktivieren. Wenn der gemeinsam genutzte globale Speicher aktiviert ist, kann der Speicher
von unterschiedlichen nPartitionen in demselben Komplex gemeinsam genutzt werden.
Nur GSM-fähige Anwendungen unter Microsoft Windows Server 2003 können GSMFunktionen verwenden.
Kapitel 5
113
Allgemeine Systemverwaltung
HP Partitionierung
Partition Manager unter der Systems Management Homepage (SMH)1 bietet eine bessere Integration mit der Web-Schnittstelle des Werkzeugs für Peripheriegeräte von
HP-UX (pdweb)2 für die Verwaltung von E/A-Steckplätzen und -Karten.
Sowohl unter HP Systems Insight Manager (SIM)3 als auch unter SMH wurden die Links
zu nPartition-Werkzeugen umbenannt; sie bieten jedoch Zugriff auf dieselben Funktionen von Partition Manager.
Unter HP SIM wurde die Position, von aus der Partition Manager gestartet wird, in
Configure—>Partition Management geändert.
In diesen Release wurden darüber hinaus zusätzliche Fehlerkorrekturen integriert.
Errata
In der japanischen Version der Hilfeseite parmgr (1M) fehlen in diesem Release die folgenden Informationen:
•
Der Befehl parmgr unterstützt nicht mehr die Option -s.
•
Mit dem Befehl parmgr können root-Benutzer nun den Authentifizierungsschritt
unter HP System Management Homepage durch Verwendung der Option -b umgehen.
•
Die Prozeduren zur Verwaltung von SSL-Zertifikaten wurden geändert. Im Hilfethema Managing SSL certificates finden Sie ausführliche Informationen hierzu.
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen außer den oben aufgeführten zu verzeichnen.
Kompatibilität
•
HP Systems Insight Manager (SIM) 5.x funktioniert nur mit den folgenden Releases
von Partition Manager oder später:
— Release von HP-UX 11i v2 (B.11.23) vom Mai 2005: Partition Manager Version
B.11.23.02.00.04
— Release von HP-UX 11i v1 (B.11.11) vom September 2005: Partition Manager
Version B.11.11.02.00.05
Sie müssen auf eine dieser Versionen von Partition Manager oder eine spätere
Version aktualisieren, um Partition Manager mit SIM 5.x zu verwenden.
•
Im Folgenden werden bekannte Kompatibilitätsprobleme bei der Verwendung der
Partition Manager-Schnittstelle zum Werkzeug für Peripheriegeräte von HP-UX
(pdweb) für den Release vom Dezember 2005 aufgeführt.
— Es gibt kein SMH-Banner, wenn pdweb von Partition Manager aus aufgerufen
wird. Daher müssen Sie das Browser-Fenster schließen, um sich von pdweb abzumelden. Klicken Sie im Browser-Fenster auf die Schaltfläche X, um es zu schließen, oder klicken Sie, falls verfügbar, auf die Option Schließen, um das Fenster
zu schließen.
1. Siehe „HP System Management Homepage“ auf Seite 119.
2. Siehe „Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte“ auf Seite 128.
3. Siehe „HP Systems Insight Manager“ auf Seite 120.
114
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
HP Partitionierung
— Wenn eine nPartition unter dem Release von HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005
verwaltet wird und eine Version von Partition Manager vor Dezember 2005 verwendet wird, gibt es eine Einschränkung beim Zugriff auf pdweb.
Die Version von Partition Manager vor Dezember 2005 versucht, über die
Anschlüsse 1110/1188 auf pdweb zuzugreifen und verwendet nicht den SMHAnschluss 2301. Daher zeigt Partition Manager eine Meldung an, dass pdweb
manuell gestartet werden soll.
Da pdweb den Anschluss 2301/2381 verwendet, greift die Version von Partition
Manager vor Dezember 2005 nicht darauf zu, so dass ein manueller Start von
pdweb das Problem nicht löst.
Aktualisieren Sie auf die Version von Partition Manager vom Dezember 2005, um
dieses Problem zu lösen.
— Wenn die Version von Partition Manager vom Dezember 2005 zum Verwalten
einer nPartition verwendet wird, die entweder den Release von HP-UX 11i v2
vom Mai 2005 oder den Release von HP-UX 11i v2 vom September 2004 ausführt
und pdweb nicht ausführt, gibt es eine Einschränkung.
Partition Manager versucht zuerst, über die Anschlüsse 1110/1188 auf pdweb
zuzugreifen. Wenn dies nicht möglich ist, versucht er den Zugriff über die
Anschlüsse 2301/2381. In den meisten Fällen überwacht SMH den Anschluss
2301, so dass Partition Manager die Anforderung an SMH weiterleitet. Die Versionen von SMH vom Mai 2005 und vom September 2004 sind jedoch nicht in
pdweb integriert und geben daher in diesem Fall einen Fehler aus, dass die Seite
nicht gefunden wurde („page not found“).
Aktualisieren Sie auf den Release von HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005, um dieses Problem zu lösen.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Die Hauptdokumentation zu diesem Produkt besteht aus einer Gruppe von Online-Hilfedateien im HTML-Format. Die Online-Hilfe kann über kontextsensitive Hilfe-Links in
Partition Manager aufgerufen werden.
Der Befehl parmgr ist in der Hilfeseite parmgr (1M), die Bestandteil des Produkts ist,
dokumentiert. Es ist sowohl die englische als auch die japanische Version der Hilfeseite
enthalten.
Zusätzliche Informationen zu Partition Manager, z. B. Links zum Herunterladen aller
derzeit verfügbaren Versionen, finden Sie unter http://docs.hp.com/en/PARMGR2/
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Kapitel 5
115
Allgemeine Systemverwaltung
HP Partitionierung
vPar Provider
HP-UX vPar Provider stellt HP WBEM Services für HP-UX1 zur Verfügung und wurde im
HP-UX 11i v2 Release zum Extrahieren von Informationen über virtuelle Partitionen in
einem System eingeführt. Es ist eine Nur-Lese-Funktion, d. h., Clients können Konfigurationen virtueller Partitionen damit nicht ändern. Diese Software kann über eine
WBEM-Schnittstelle (Web-based Enterprise Management) aufgerufen werden.
vPar Provider erhält die Daten stets von der Standarddatenbank für virtuelle Partitionen
unter /stand/vpdb oder von der Datenbank, aus der virtuelle Partitionen gestartet werden. vPar Provider kommuniziert mit nPar Provider, um Informationen über E/A-Funktionen abzurufen, die virtuellen Partitionen zugeordnet sind, und um zu ermitteln, ob es
auf einer nPar-Partition läuft. Wenn nPar Provider nicht läuft, werden diese Informationen nicht bereitgestellt.
vPar Provider verwendet den Namensbereich root/cimv2/vpar. Die Bibliothek und die
Managed Object Format (MOF)-Dateien von vPar Provider werden in den Verzeichnissen
/opt/vparprovider/lib bzw. /opt/vparprovider/mof gespeichert.
vPar Provider wird über das Paket vParProvider als Bibliothek
(/opt/vparprovider/lib/libHPVParProvider.1) bereitgestellt. Es hängt vom Produkt
HP WBEM Services für HP-UX ab. Dieser Release von vPar Provider wird auf allen
HP Server-Systemen unterstützt, die HP-UX Virtual Partitions (vPars) unterstützen.
Zusammenfassung der Änderungen
vPar Provider ist in den Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v2 des Release vom Dezember 2005 neu. Funktionen der Software:
•
Das Produkt ist ein WBEM vPar Provider zur Anzeige von Informationen über virtuelle Partitionen.
•
Clients können Konfigurationen virtueller Partitionen damit nicht ändern, da es eine
Nur-Lese-Funktion ist.
Auswirkungen
Mit WBEM-basierenden Clients können Sie auf HP-UX vPar Provider zugreifen und
Informationen über virtuelle Paritionen sammeln.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Das Verzeichnis /opt/vparprovider/doc enthält die vPar Provider Release Notes sowie
das entsprechende Datenblatt.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
1. Siehe „HP WBEM Services für HP-UX“ auf Seite 124.
116
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
HP Serviceguard
HP Serviceguard
HP Serviceguard (Produktnummer T1905BA-A.11.17) ist ein Softwareprodukt für hohe
Verfügbarkeit, das aufgabenkritische Anwendungen vor einer Vielzahl von Hardwareund Softwarefehlern schützt. Serviceguard ist in der HP-UX 11i v2 Mission Critical OE
(MCOE) enthalten. Darüber hinaus ist es Bestandteil der HP Serviceguard Storage
Management Suite-Pakete.1
Das Produkt Serviceguard enthält die Produktkomponente Cluster Object Manager
(COM, Produktnummer B8324BA). COM ist der Teil von Serviceguard, der mit dessen
grafischen Benutzeroberfläche, dem Serviceguard Manager, kommuniziert. Mit COM
kann der Cluster-Status abgefragt sowie Befehle und Informationen zum und vom
Serviceguard Manager übertragen werden.
Die folgenden Produkte werden kostenlos mit Serviceguard auf der entsprechenden
Distributed Components CD geliefert:
•
Serviceguard Manager, die grafische Benutzeroberfläche für Serviceguard, und die
Serviceguard Manager Version A.05.00 Release Notes. Die Serviceguard ManagerSoftware kann auch direkt von der folgenden Adresse heruntergeladen werden:
http://hp.com/go/softwaredepot.
•
Quorum Server und die Quorum Server Version A.02.00 Release Notes
Zusammenfassung der Änderungen
HP Serviceguard wurde auf Version A.11.17 aktualisiert. Zu den neuen Funktionen gehören folgende:
•
Serviceguard A.11.17 wurde mit HP-UX 11i Security Containment, verfügbar im
Internet unter http://hp.com/go/softwaredepot, gestestet. Serviceguard bietet
jetzt erweiterte Sicherheitsfunktionen, die ursprünglich als Patch für die Sicherheitshinweise HPSBUX01080 freigegeben wurden.
•
Serviceguard verwendet jetzt den Daemon identd zur Erhöhung der Sicherheit. Ausführlichere Informationen finden Sie im Informationsblatt „Securing Serviceguard“,
Oktober 2004, unter http://docs.hp.com -> High availability -> Serviceguard ->
White Papers.
HP empfiehlt, die Serviceguard Sicherheitsfunktionen in Serviceguard A.11.16 nicht
zu deaktivieren. Diese Funktionen ermöglichen und erhalten die Integrität und hohe
Verfügbarkeit für Ihre Daten. Wenn Sie die Funktionen dennoch deaktivieren müssen, lesen Sie die Serviceguard A.11.17 Release Notes.
HINWEIS
•
HP Fabric Clustering System for InfiniBand2 wird mit Serviceguard für die Verwendung als Cluster-Heartbeat und Datennetzwerke mit IpoIB unterstützt.
1. Weitere Informationen zu HP Serviceguard Storage Management Suite finden Sie
unter http://docs.hp.com -> High Availability -> Serviceguard Storage Management Suite.
2. Weitere Information zu HP Fabric Clustering System for InfiniBand finden Sie auf
der Produkt-Website unter
http://h20293.www2.hp.com/portal/swdepot/displayProductInfo.do?prod
uctNumber=IB.
Kapitel 5
117
Allgemeine Systemverwaltung
HP Serviceguard
•
Eine neue Option für den Befehl cmviewcl (-f line) erstellt eine Ausgabe, die für die
Verwendung durch Skripts formatiert ist. Die einfach zu analysierende Ausgabe des
Befehls ist eine exakte Übersicht über die Cluster-Objekte und deren Status.
•
Unterstützung für die DSAU-Funktionen (Distributed Systems Administration
Utilities)1 einschließlich folgender:
— Werkzeuge zur Konfigurationssynchronisation
— Werkzeuge für konsolidierte Protokollierung
— Werkzeug für Befehlsfächerung
•
Die Speicherzuordnung für Pakete wurde geändert. Wenn Sie den Cluster erstellen,
reserviert Serviceguard nun genügend Speicher für die maximale Anzahl unterstützter Pakete. Früher wurde der Speicher auf der Basis des Werts des Parameters
MAX_CONFIGURED_PACKAGES zugeordnet, der in der Konfigurationsdatei angegeben
wurde. Der Standardwert für den Parameter MAX_CONFIGURED_PACKAGES wurde
ebenfalls geändert. Der Standardwert ist jetzt 150. Dies ist die maximale Anzahl der
von Serviceguard unterstützten Pakete. Früher war der Standardwert 0, so dass die
Benutzer den Wert einstellen mussten, bevor Pakete konfiguriert werden konnten.
Auswirkungen
•
Betriebssystem:
— Serviceguard A.11.17 wurde mit HP-UX 11i v2 vom September 2004 und später
getestet.
•
Sicherheit:
— Serviceguard A.11.17 wurde mit HP-UX 11i Security Containment getestet.
— Serviceguard bietet jetzt die erweiterten Sicherheitsfunktionen, die ursprünglich
als Patch für die Sicherheitshinweise HPSBUX01080 freigegeben wurden.
— Serviceguard verwendet jetzt den Daemon identd zur Erhöhung der Sicherheit.
Kompatibilität
Serviceguard 11.17 unterstützt nicht VERITAS Cluster Volume Manager (CVM) 4.1.
Leistung
Die neuen Funktionen von Serviceguard haben keine Auswirkung auf die Produktleistung.
Dokumentation
Die folgenden Dokumente stehen unter http://docs.hp.com -> High Availability:
•
Managing Serviceguard User’s Guide
•
Serviceguard A.11.17 Release Notes
•
Serviceguard Manager A.05.00 Release Notes
•
Quorum Server Release Notes
1. Siehe „Distributed Systems Administration Utilities“ auf Seite 98.
118
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
HP Serviceguard NFS Toolkit
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP Serviceguard NFS Toolkit
HP Serviceguard Network File System (NFS) Toolkit (früher MC/ServiceGuard NFS
Toolkit) verwendet HP Serviceguard (früher MC/ServiceGuard), um NFS-Server mit
hoher Verfügbarkeit einzurichten. Ein NFS-Server ist ein Host, der seine lokalen Verzeichnisse „exportiert“ (so dass sie Client-Hosts zum Einhängen über NFS zur Verfügung
stehen). Auf dem NFS-Client sehen diese eingehängten Verzeichnisse für Benutzer wie
ein Teil des lokalen Dateisystems des Clients aus. Mit HP Serviceguard NFS kann das
NFS-Server-Paket mit den exportierten Dateisystemen bei einem Fehler auf einen anderen Knoten im Cluster verschoben werden.
Zusammenfassung der Änderungen
HP Serviceguard NFS Toolkit Version A.11.23.04 enthält Korrekturen für zwei Fehler.
Auswirkungen
Informationen zu den Fehlerbehebungen finden Sie in den Serviceguard NFS Toolkit
A.11.11.05 and A.11.23.04 Release Notes unter
http://docs.hp.com/hpux/ha/index.html#Highly%20Available%20NFS.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Dokumenten unter
http://docs.hp.com/hpux/ha/index.html#Highly%20Available%20NFS:
•
Serviceguard NFS Toolkit A.11.11.04 and A.11.23.03 Administrator’s Guide
•
Serviceguard NFS Toolkit A.11.11.05 and A.11.23.04 Release Notes
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP System Management Homepage
HP System Management Homepage ist eine web-basierende Schnittstelle, die die Verwaltung einzelner Systeme für HP Server unter den Betriebssystemen Windows, Linux und
HP-UX konsolidiert und vereinfacht.
Zusammenfassung der Änderungen
HP System Management Homepage für HP-UX Version 2.2.1 führt die Unterstützung für
Folgendes ein:
Kapitel 5
119
Allgemeine Systemverwaltung
HP Systems Insight Manager
•
Integration von web-basierenden SAM-Anwendungen wie kcweb, pdweb, fsweb,
secweb und ugweb
•
Herkömmliches SAM X Launch, mit dem Kunden auf einfache Art zusätzliche Menüs
für Befehle, X-basierende und web-basierende Anwendungen hinzufügen können
•
WBEM-basierende Eigenschaftsseiten für Betriebssystem- und Softwareinformationen
Auswirkungen
Mit Ausnahme der oben aufgeführten neuen Funktionen ergeben sich keine nennenswerten Änderungen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es ergeben sich keine speziellen Leistungsänderungen bei diesem Release des Produkts.
Dokumentation
Die Hilfeseiten für HP System Management Homepage sind im Produkt enthalten. Die
beiden Dokumente sind auf der Website http://docs.hp.com/de/hpux11iv2.html verfügbar.
•
Release-Hinweise für HP System Management Homepage
•
Installationshandbuch für HP System Management Homepage
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP Systems Insight Manager
HP Systems Insight Manager (HP SIM) ist die Grundlage der vereinheitlichten Strategie
von HP zur Verwaltung der Infrastruktur. Dieses Produkt ermöglicht die Verwaltung von
HP ProLiant, Integrity und HP 9000 Servern, HP Blade Systemen sowie
HP StorageWorks MSA, EVA sowie XP Speicher-Arrays auf Hardwareebene. HP SIM
erlaubt darüber hinaus durch Industriestandards auch die Verwaltung von Hardware
anderer Hersteller.
HP SIM allein ist ein effektives, vereinheitlichtes Werkzeug zur Verwaltung der Infrastruktur. Wird es jedoch in Verbindung mit Essentials-Plug-ins verwendet, wird es zu
einer umfassenden, benutzerfreundlichen Plattform, mit der Organisationen ihre Windows-, HP-UX und Linux Umgebungen ganzheitlich steuern können.
120
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
HP Systems Insight Manager
Zusammenfassung der Änderungen
HP SIM wurde auf Version 5.0 aktualisiert und bietet folgende Erweiterungen:
Kapitel 5
•
Die grafische Benutzeroberfläche (GUI) wurde geändert und ähnelt jetzt der anderer
HP Produkte.
•
Für HP SIM muss JRE nicht mehr auf den Client-Systemen installiert sein.
•
HP SIM kann nun Speichersysteme anhand ihrer installierten SMI-S-Provider
erkennen. (Informationen zu den unterstützten Geräten und SMI-S-Providern finden
Sie unter http://www.hp.com/go/hpsim/providers.)
•
Cluster Monitor überwacht ausschließlich MSCS-Cluster.
•
Berichte sind jetzt im XML-Format verfügbar.
•
Neben neuen Standardberichten steht ein neues Berichtsmodul zur Verfügung.
•
Sie können jetzt eine konsolidierte Liste aller Server- und Speicherereignisse mit
einer einzigen Anzeigefunktion für Ereignisse anzeigen und automatisierte Aktionen
konfigurieren und ausführen.
•
Sie können Details zu Speicher-Arrays anzeigen wie nicht zugeordneter Platz, RAIDAufwand, verwendbare, Anschlüssen zugeordnete Byte sowie verwendbare Byte, die
keinen Anschlüssen zugeordnet sind.
•
HP SIM bietet nun flexible rollenbasierende Sicherheitsfunktionen, mit denen Sie
festlegen können, welche Verwalter Zugriff auf Server- und Speicherinformationen
haben sollen.
•
Mit HP SIM können Sie nun Verwaltungsfunktionen für Server- und Speicherelemente von einer einzigen Systemanzeigefunktion aus starten.
•
Listen und Ordner werden nun als Sammlungen bezeichnet.
•
Nun können Sie Betriebssystembenutzergruppen Berechtigungen zuordnen, um diesen Benutzern Zugriff auf HP SIM zu gewähren, ohne jeden einzelnen Benutzer
erstellen zu müssen.
•
Zum verbesserten Zugriff auf Erkennungsoptionen gehört die Seite „Discovery“ mit
Registerkarten für die automatische, manuelle und Host-Dateikonfiguration („Automatic“, „Manual“ und „Hosts Files“).
•
Die neue Befehlszeilenoberfläche umfasst folgende Befehle: mxreport, mxcert,
mxglobalprotocolsettings, mxglobalsettings, mxcollections und
mxgethostname.
•
Jetzt können Sie die Systemeigenschaften für mehrere Systeme gleichzeitig einstellen.
•
Jetzt können Sie die Überwachung mehrerer Systeme gleichzeitig unterbrechen oder
wiederaufnehmen.
•
Für System- und Cluster-Sammlungen ist eine hierarchische Sicht verfügbar.
•
Sie können nun Erkennungsaufgaben erstellen, bearbeiten und löschen.
•
Sie können jetzt neue Befehlszeilenwerkzeuge erstellen, z. B. zum Kopieren einer
Datei, zum Entfernen eines Werkzeugs und zum Erstellen von Befehlszeilen-, WebStart- und X Window-Werkzeugen für HP-UX und Linux Systeme.
•
HP SIM unterstützt nun die Verwendung einer Oracle-Datenbank (lokal oder fern)
für Windows, HP-UX und Linux.
121
Allgemeine Systemverwaltung
HP Systems Insight Manager
•
Unterstützung für die Konfiguration verwalteter Systeme (Linux, HP-UX und Windows).
•
First Time Wizard bietet Ihnen online eine Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Durchführung der erstmaligen Konfiguration von HP SIM und unterstützt Sie bei der Konfiguration der HP SIM-Einstellungen auf dem zentralen Verwaltungs-Server (CMS).
•
HP SIM unterstützt die Aktualisierung von Version 4.x auf Version 5.0.
•
Die Analysewerkzeuge für HP Services, Web-Based Enterprise Services (WEBES)
und Open Service Event Manager (OSEM), erstellen über einen speziellen SNMPTrapping-Typ Servicebenachrichtigungen an HP SIM, wenn bei der Analyse Ereignisse festgestellt wurden, für die ein Service erforderlich ist. Wenn Instant Support
Enterprise Edition (ISEE) installiert ist, enthält die von WEBES und OSEM bereitgestellte Servicebenachrichtigung auch Statusinformationen über das Fernunterstützungsereignis.
•
Das Paketkennzeichen für HP SIM wurde von T2414BA in HPSIM-HP-UX geändert.
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen außer den oben aufgeführten zu verzeichnen.
Kompatibilität
•
Releases von Partition Manager1 vor HP-UX 11i v2 vom Mai 2005 und HP-UX 11i v1
vom September 2005 funktionieren nicht mit HP SIM 5.x. Sie müssen auf eine dieser
beiden Versionen von Partition Manager aktualisieren.
•
HP SIM Version 5.0 unterstützt die folgenden Betriebssysteme:
— Zentrale Verwaltungs-Server
— HP-UX 11i v1
— HP-UX 11i v2 (September 2004 oder später)
— Red Hat Enterprise Linux 2.1 Advanced Server, Update 4
— Red Hat Enterprise Linux 2.1 Enterprise Server, Update 4
— Red Hat Enterprise Linux 3 Advanced Server, Update 3
— Red Hat Enterprise Linux 3 Enterprise Server, Update 3
— SuSE Linux Enterprise Server 8.0, Service Pack 3
— SuSE Linux Enterprise Server 9.0
— Microsoft Windows 2000 Server, Service Pack 4
— Microsoft Windows 2000 Advanced Server, Service Pack 4
— Microsoft Windows 2000 und 2003 International Server — Französisch,
Deutsch, Italienisch, Japanisch und Spanisch
1. Siehe auch „Partition Manager“ auf Seite 113.
122
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
HP Systems Insight Manager
HINWEIS
HP Systems Insight Manager kann auf der englischen, französischen, italienischen, deutschen und spanischen Version von Microsoft Windows 2000 Server und Windows 2003 Server installiert werden. Datenbankunterstützung
wird ebenfalls für Englisch, Französisch, Italienisch, Deutsch und Spanisch
geboten.
— Microsoft Windows 2003 Server Standard Edition
— Microsoft Windows 2003 Server Enterprise Edition
— Microsoft Windows XP Professional, Service Pack 1
— Microsoft Windows XP Professional, Service Pack 2
HINWEIS
Japanisch vollständig lokalisiert.
— Verwaltete Knoten
— HP-UX 11.0
— HP-UX 11i v1 (B.11.11)
— HP-UX 11i v2 (B.11.23)
— IntraNetWare 4.x
— IntraNetWare for Small Business
— Microsoft BackOffice Small Business Server
— Microsoft Small Business Server 2000
— Microsoft Windows 2000 Server
— Microsoft Windows 2000 Advanced Server
— Microsoft Windows 2000 Professional
— Microsoft Windows NT Server 4.0
— Microsoft Windows Server 2003
— Microsoft Windows Server 2003 Enterprise Edition
— Microsoft Windows XP Professional
— Novell NetWare 4
— Novell NetWare 5.x9
— Novell NetWare 6
— Novell NetWare Small Business Suite
— OpenVMS
— Red Hat Linux 7.3
— Red Hat Linux 8
— Red Hat Enterprise Linux 2.1 Advanced Server (IA-32 und Itanium®-basierende Systeme)
— Red Hat Enterprise Linux 2.1 Enterprise Server (IA-32 und Itanium®-basierende Systeme)
Kapitel 5
123
Allgemeine Systemverwaltung
HP WBEM Services für HP-UX
— Red Hat Enterprise Linux 3 Advanced Server (IA-32 und Itanium®-basierende Systeme)
— Red Hat Enterprise Linux 3 Enterprise Server (IA-32 und Itanium®-basierende Systeme)
— SCO OpenServer 5.0x
— SCO UnixWare 7
— SuSE Linux 7.0
— SuSE Linux 7.2
— SuSE Enterprise Server 8
— Tru64 UNIX
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Die gesamte Dokumentation zu HP SIM ist im Web verfügbar und wird zusammen mit
der Software geliefert.
•
HP Systems Insight Manager User and Installation Guide
Dieses Dokument enthält Informationen zur Installation und zur anfänglichen Verwendung von HP SIM sowie eine Einführung in die grundlegenden Konzepte, Definitionen und Funktionen. Das Dokument ist unter http://docs.hp.com/ oder
http://www.hp.com/go/hpsim/ verfügbar.
•
Hilfesystem von HP Systems Insight Manager
Das Hilfesystem bietet eine vollständige Sammlung von Dokumentationen zur Verwendung, Wartung und Fehlerbehebung von HP SIM. Eine PDF-Datei des Hilfesystems ist unter http://www.hp.com/go/hpsim/ verfügbar. Zusätzliche Informationen, z. B. allgemeine Produktinformationen, Informationsblätter und Support-Informationen, sind unter http://www.hp.com/go/hpsim/ verfügbar.
Veraltete Funktion
HP Systems Insight Manager ersetzt HP Servicecontrol Manager 3.0.
HP WBEM Services für HP-UX
Web-Based Enterprise Management (WBEM) (http://www.dmtf.org/) ist ein plattform- und ressourcenunabhängiger Standard der Distributed Management Task Force
(DMTF), der ein gemeinsames Modell (d. h. eine Beschreibung) und ein Protokoll (d. h.
eine Schnittstelle) zur Überwachung und Steuerung eines vielfältigen Satzes von Ressourcen definiert.
124
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten
Das Produkt HP WBEM Services für HP-UX ist die HP-UX Implementierung des DMTFWBEM-Standards. Dieses Produkt basiert auf dem Pegasus Open Source Software (OSS)Projekt von The Open Group (TOG) (http://www.openpegasus.org/).
Zusammenfassung der Änderungen
HP WBEM Services für HP-UX wurde auf Version A.02.00.08 aktualisiert und enthält
Fehlerkorrekturen.
Auswirkungen
Es existieren keine nennenswerten Auswirkungen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt. Alle ordnungsgemäß funktionierenden
WBEM-Clients und -Provider, die mit früheren Releases der HP WBEM Services für
HP-UX kompiliert wurden, sollten problemlos mit dieser neuen Version zusammenarbeiten.
Leistung
Es ergeben sich keine nennenswerten Leistungsänderungen bei diesem Release des Produkts.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Quellen:
•
Hilfeseiten sind Bestandteil des Produkts und befinden sich im Verzeichnis
/opt/wbem/share/man.
•
Die WBEM-Website befindet sich unter der Adresse www.hp.com/go/wbem.
•
Das folgende Dokument kann unter
http://www.docs.hp.com/hpux/netsys/index.html abgerufen werden:
— HP WBEM Services for HP-UX and Linux System Administrator’s Guide
— HP WBEM Services Version A.02.00 Release Notes (HP-UX 11i v1, HP-UX 11i v2,
Linux)
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten
Das Werkzeug für HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten (ugweb) erlaubt es dem Benutzer, die lokalen Benutzerkonten, NIS-Benutzerkonten und Gruppenkonten zu verwalten.
Die Benutzer können die Benutzer- und Gruppenkonten für HP-UX über die web-basierende Benutzeroberfläche (ugweb) verwalten.
Kapitel 5
125
Allgemeine Systemverwaltung
HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten
Mit dem Werkzeug für HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten können Sie:
•
lokale Benutzerkonten verwalten
•
NIS-Benutzerkonten verwalten
•
Gruppenkonten verwalten
•
Benutzerschablonen und Anpassungen von Aufgaben verwalten
•
Sicherheitsattribute von lokalen Benutzern und NIS-Benutzern anzeigen und
ändern, da das Werkzeug eng mit dem Werkzeug HP-UX Security Attributes
Configuration (secweb)1 integriert ist.
Das Werkzeug für HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten (ugweb) kann über SAM, über
HP System Management Homepage (HP SMH)2 oder über HP Systems Insight Manager
(HP SIM)3 gestartet werden.
Zusammenfassung der Änderungen
•
Das Werkzeug für HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten (ugweb) wurde in diesem
Release neu eingeführt.
•
In diesem Release ist das Werkzeug für HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten ein
Plug-in für HP System Management Homepage (HP SMH). Beim Starten des neuen
web-basierenden Werkzeugs für die Konfiguration von Benutzer- und Gruppenkonten über SAM wird das Werkzeug für HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten von
HP System Management Homepage im Web-Browser angezeigt.
•
Das Werkzeug ugweb unterstützt den geschützten Modus und NIS+ in diesem
Release nicht. Wenn das Werkzeug über HP SMH gestartet wird, wird „Accounts for
Users and Groups“ auf der Seite „Tools“ nicht angezeigt, wenn für das System eine
geschützte oder NIS+-Konfiguration besteht.
•
Das Werkzeug ugweb unterstützt den gesicherten Modus.
•
Das Werkzeug ugweb unterstützt die NIS-Konfiguration.
Auswirkungen
Sie können HP-UX Benutzer- und Gruppenkonten über SAM, über HP System Management Homepage oder über HP Systems Insight Manager (HP SIM) mit einer neu gestalteten grafischen, web-basierenden Benutzeroberfläche verwalten.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine Probleme mit der Systemleistung bekannt.
1. Siehe „HP-UX Security Attributes Configuration“ auf Seite 171.
2. Siehe „HP System Management Homepage“ auf Seite 119.
3. Siehe „HP Systems Insight Manager“ auf Seite 120.
126
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
Werkzeug für die HP-UX Systemkernkonfiguration)
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe des Produkts.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Werkzeug für die HP-UX Systemkernkonfiguration)
Mit dem Werkzeug für die HP-UX Systemkernkonfiguration kann der Benutzer einen
HP-UX Systemkern konfigurieren und die Nutzung von Systemkernressourcen überwachen, die von Parametern gesteuert wird. Sie können den Systemkern über die web-basierende Benutzeroberfläche (kcweb), über die Terminal-Benutzeroberfläche oder über die
Befehlszeilenoberfläche konfigurieren.
Verwenden Sie das Werkzeug für die HP-UX Systemkernkonfiguration für folgende Aufgaben:
•
Systemkernparameter optimieren
•
Systemkernmodule laden und entladen
•
Alarme konfigurieren
•
Änderungsprotokolle anzeigen
Das Werkzeug für die HP-UX Systemkernkonfiguration (kcweb) kann über SAM oder
über HP System Management Homepage1 gestartet werden.
Zusammenfassung der Änderungen
•
In diesem Release ist das Werkzeug für die HP-UX Systemkernkonfiguration ein
Plug-in für HP System Management Homepage. Wenn das web-basierende Werkzeug
für die Systemkernkonfiguration über SAM gestartet wird, wird das Werkzeug für die
HP-UX Systemkernkonfiguration mit einer neu gestalteten grafischen Benutzeroberfläche über HP System Management Homepage im Web-Browser angezeigt.
•
Die Terminal-Benutzeroberfläche (TUI) des Funktionsbereichs für die Systemkernkonfiguration wurde gegenüber der früheren Version der ObAM-basierenden Terminal-Benutzeroberfläche geändert.
Auswirkungen
Sie können nun den Systemkern über SAM mit einer neu gestalteten grafischen Benutzeroberfläche und Terminal-Benutzeroberfläche konfigurieren. Diese Terminal-Benutzeroberfläche unterscheidet sich von der früheren Version der ObAM-basierenden Terminal-Benutzeroberfläche.
1. Siehe „HP System Management Homepage“ auf Seite 119.
Kapitel 5
127
Allgemeine Systemverwaltung
Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Informationen hierzu finden Sie im Informationsblatt „Managing Kernel Configurations
in HP-UX 11i version 2“ unter http://docs.hp.com.
Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Verwalten von Systemen und Arbeitsgruppen für diesen Release, verfügbar unter http://www.docs.hp.com/de.
Informationen finden Sie auch auf den folgenden Online-Hilfeseiten:
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
•
kcalarm (1M)
kcmond (1M)
kconfig (5)
kconfig (1M)
kcmodule (1M)
kctune (1M)
kclog (1M)
kcpath (1M)
kcusage (1M)
kcweb (1M)
system (4)
Weitere Informationen finden Sie darüber hinaus in der Online-Hilfe des Produkts.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte
Das Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte (pdweb) ist eine einfache, leistungsstarke
Lösung zur Verwaltung von Peripheriegeräten und bietet eine web-fähige grafische
Benutzeroberfläche (Graphical User Interface, GUI).
Mit dem Werkzeug für Peripheriegeräte können Sie:
128
•
alle verfügbaren PCI/OLAR-Steckplätze anzeigen
•
eine Karte hinzufügen, ersetzen und/oder entfernen
•
Geräte anzeigen und Gerätedateien erstellen
•
detaillierte Informationen über Karten, Steckplätze und Geräte anzeigen
•
Berichte mit Analysen der kritischen Ressourcen (Critical Resource Analysis, CRA)
generieren, die Angaben darüber enthalten, welche kritischen Ressourcen beim
Abschalten eines Steckplatzes nicht mehr verfügbar sind
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte
•
Karten in den Online-Status versetzen
•
die LED eines bestimmten Steckplatzes zum Leuchten bringen
Das Werkzeug für Peripheriegeräte ist eine benutzerfreundliche Oberfläche, die Systemverwalter durch den gesamten Prozess des Hinzufügens/Ersetzens von Karten führt. Es
wird in Umgebungen mit Einzelsystemen eingesetzt.
Zusammenfassung der Änderungen
Das Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte wurde auf Version B11.23.05 aktualisiert.
Der Befehl waconf (1M) und die Dateigruppe WEB-ADM sind jetzt veraltet. Die von diesem
Befehl und dieser Dateigruppe bereitgestellten Funktionen wurden durch HP System
Management Homepage1 ersetzt. Das Werkzeug für HP-UX Peripheriegeräte wurde in
das Produkt HP System Management Homepage integriert.
Auswirkungen
In diesem und in künftigen Releases wird die Verwendung der Funktion autostart über
den Befehl waconf nicht unterstützt.
Kompatibilität
Es gibt bekannte Kompatibilitätsprobleme bei der Verwendung der Partition ManagerSchnittstelle zum Werkzeug für Peripheriegeräte von HP-UX (pdweb). Weitere Informationen finden Sie unter „Partition Manager“ auf Seite 113.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Die Hilfeseite waconf (1M) wurde entfernt. Die Online-Hilfe für pdweb wurde entsprechend aktualisiert.
Veraltete Funktion
Der Befehl waconf (1M) und die Dateigruppe WEB-ADM sind jetzt veraltet.
1. Siehe „HP System Management Homepage“ auf Seite 119.
Kapitel 5
129
Allgemeine Systemverwaltung
HP-UX WBEM Fibre Channel Provider
HP-UX WBEM Fibre Channel Provider
HP-UX WBEM Fibre Channel Provider macht HP WBEM Services für HP-UX1 für Glasfaser-HBAs und -Anschlüsse im System verfügbar. Client-Anwendungen ermitteln mit
dieser Komponente Informationen zu HBAs, z. B. Anschlusseigenschaften, HBA-Parameter usw.
Fibre Channel Provider wird ausschließlich über eine WBEM-Schnittstelle verwendet.
Dieses Produkt wird nicht direkt vom Benutzer aufgerufen. Es ist eine Nur-Lese-Funktion.
Zusammenfassung der Änderungen
Ab dem Release vom Dezember 2005 ist HP-UX WBEM Fibre Channel Provider Version
11.23.0512.02 für HP-UX 11i v2 verfügbar.
Auswirkungen
Sie können WBEM-basierende Clients, z. B. HP Systems Insight Manager2 für den
Zugriff auf Informationen über Glasfaser-HBAs und -Anschlüsse in Ihrem System verwenden.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Vollständige Informationen finden Sie im Produktdatenblatt zu Fibre Channel Provider,
installiert unter: /opt/fcprovider/doc/FCDataSheet.pdf.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
1. Siehe „HP WBEM Services für HP-UX“ auf Seite 124.
2. Siehe „HP Systems Insight Manager“ auf Seite 120.
130
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
HP-UX WBEM LAN Provider for Ethernet Interfaces
HP-UX WBEM LAN Provider for Ethernet Interfaces
HP-UX WBEM LAN Provider for Ethernet Interfaces (WBEMP-LAN-00) ist ein Common
Information Model (CIM) Provider für Ethernet-basierende LAN-Technologien für das
Betriebssystem HP-UX 11i v2. Client-Anwendungen können mit diesem LAN Provider
Ethernet-Links ermitteln, die auf dem System verfügbar sind, und Informationen über
sie sammeln.
LAN Provider verwendet CIM Schema v2.7 und unterstützt die folgenden Klassen:
•
HPUX_EthernetPort Unterklasse von CIM_EthernetPort
•
HPUX_EthernetLANEndpoint Unterklasse von CIM_LANEndpoint
•
HPUX_EthernetPortImplementsLANEndpoint Unterklasse von
CIM_PortImplementsEndpoint
Zusammenfassung der Änderungen
Dieser Release unterstützt die folgenden neuen Funktionen:
•
Unterstützung der 10GigE-Geschwindigkeit
•
Unterstützung neuer Eigenschaften für:
— CIM_LogicalPort.MaxSpeed
— CIM_NetworkPort.FullDuplex
— CIM_NetworkPort.SupportedMaximumTransmissionUnit
— CIM_NetworkPort.ActiveMaximumTransmissionUnit
Auswirkungen
Sie können mit WBEM-basierenden Clients, z. B. mit HP Systems Insight Manager1, auf
LAN Provider zugreifen und Informationen über die Ethernet-Links in Ihrem System
sammeln.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgendem, auf Ihrem System installierten Dokument: /opt/lanprovider/doc/HPUX_LANProvider.pdf
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
1. Siehe „HP Systems Insight Manager“ auf Seite 120.
Kapitel 5
131
Allgemeine Systemverwaltung
HP-UX WBEM LVM Provider
HP-UX WBEM LVM Provider
HP-UX WBEM LVM Provider wird von Client-Anwendungen verwendet, um über die
HP WBEM Services für HP-UX1 Informationen zum LVM-Subsystem (Logical Volume
Manager) unter HP-UX zu sammeln. Diese Komponente stellt verschiedene Attribute zu
Volumengruppen, physischen Volumen, logischen Volumen und physischen Volumengruppen des LVM-Subsystems zur Verfügung.
LVM Provider wird ausschließlich über eine WBEM-Schnittstelle verwendet. Dieses Produkt wird nicht direkt vom Benutzer aufgerufen. Es ist eine Nur-Lese-Funktion.
Zusammenfassung der Änderungen
Ab dem Release vom Dezember 2005 ist HP-UX WBEM LVM Provider Version 11.23.002
in HP-UX 11i v2 enthalten. Das Produkt ist auch im Softwaredepot erhältlich unter
http://hp.com/go/softwaredepot
Auswirkungen
Sie können mit WBEM-basierenden Clients, z. B. mit HP Systems Insight Manager2, auf
Informationen über das LVM-Subsystem zugreifen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Vollständige Informationen finden Sie im Produktdatenblatt zu LVM Provider, installiert
unter: /opt/lvmprovider/doc/LVMProviderDatasheet.pdf
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
1. Siehe „HP WBEM Services für HP-UX“ auf Seite 124.
2. Siehe „HP Systems Insight Manager“ auf Seite 120.
132
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
HP-UX WBEM SCSI Provider
HP-UX WBEM SCSI Provider
HP-UX WBEM SCSI Provider (SCSIProvider) wird von Client-Anwendungen verwendet, um Informationen über SCSI-HBAs auf dem System zu sammeln. Mit dieser Komponente können Sie ausführliche Informationen über die verschiedenen Attribute von
HBAs abrufen wie die maximale Anzahl gesteuerter Ziele, die maximale Busbreite usw.
SCSI Provider wird ausschließlich über eine WBEM-Schnittstelle verwendet. Dieses Produkt wird nicht direkt vom Benutzer aufgerufen. Es ist eine Nur-Lese-Funktion.
Zusammenfassung der Änderungen
Ab dem Release vom Dezember 2005 ist HP-UX WBEM SCSI Provider Version 11.23.001
in HP-UX 11i v2 enthalten.
Auswirkungen
Sie können mit WBEM-basierenden Clients, z. B. mit HP Systems Insight Manager1,
ausführliche Informationen über die verschiedenen Attribute von HBAs abrufen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Vollständige Informationen finden Sie im Produktdatenblatt zu SCSI Provider, installiert
unter: /opt/scsiprovider/doc/SCSIDataSheet.pdf.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
1. Siehe „HP Systems Insight Manager“ auf Seite 120.
Kapitel 5
133
Allgemeine Systemverwaltung
Ignite-UX
Ignite-UX
Das Produkt Ignite-UX ist ein Satz von HP-UX Verwaltungswerkzeugen, der Sie bei folgenden Arbeiten unterstützt:
HINWEIS
•
HP-UX 11.0 und 11i v1 (B.11.11) und v2 (B.11.23) auf mehreren PA-RISC und/oder
Intel Itanium®-basierenden Clients in Ihrem Netzwerk installieren
•
benutzerdefinierte Installationskonfigurationen oder ideale Modellbilder für die Verwendung in mehreren Installationen auf Clients erstellen
•
HP-UX Clients fern wiederherstellen
•
benutzerdefinierte Wiederherstellungsdatenträger einschließlich Band, CD und DVD
erstellen
•
Sessions zur Installation mehrerer Clients verwalten und überwachen
Das Produkt Ignite-UX befindet sich nicht auf der Betriebsumgebungs-DVD von HP-UX
11i v2 vom Dezember 2005. Die aktuellste Version von Ignite-UX kann von der HP-UX 11i
v2 Applications DVD, die Teil des Datenträger-Kits von HP-UX 11i v2 ist, installiert werden.
Zusammenfassung der Änderungen
Ignite-UX Version C.6.5.x bietet folgende Änderungen:
HINWEIS
•
Fehlerbehebungen (ausführliche Informationen hierzu finden Sie auf der Website für
das Produkt Ignite-UX unter http://www.docs.hp.com/en/IUX/)
•
Unterstützung für neue vom Release aktivierte Hardware
•
Unterstützung für VxVM 4.1
Die Unterstützung von HP-UX 11i v1.6 (B.11.22) wurde mit Ignite-UX Version C.6.5.x
eingestellt.
Informationen über die Änderungen in der vorherigen Version von Ignite-UX, Version
C.6.3.x oder C.6.4.x, finden Sie im Dokument Release-Hinweise zu HP-UX 11i v1, September 2005 unter http://docs.hp.com/de/hpux11i.html.
Die Website des HP Softwaredepots, wo Produkte heruntergeladen werden können,
wurde nach http://hp.com/go/softwaredepot verschoben.
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen außer den oben aufgeführten zu verzeichnen.
Kompatibilität
Ignite-UX unterstützt keine Konfigurationen, die sowohl VxVM 3.5 als auch VxVM 4.1 in
demselben Depot enthalten. Bitte stellen Sie sicher, dass Ihre Depots jeweils nur eine
Version des Produkts enthalten.
134
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
Obsolescence-Paket
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Die Website für das Produkt Ignite-UX mit Informationen und Dokumentationen wurde
nach http://www.docs.hp.com/en/IUX/ verschoben.
Das Ignite-UX Verwaltungshandbuch, Teilenummer B2355-90946) Ausgabe 21 und später, wurde entsprechend den Änderungen am Produkt aktualisiert und ist unter folgender Adresse verfügbar: http://docs.hp.com/de.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Obsolescence-Paket
Das Obsolescence-Produkt wird bei einer Aktualisierung verwendet, wenn veraltete Software vom System entfernt werden muss.
Dieses Produkt wird automatisch für die Installation und die Aktualisierung ausgewählt.
Während des Kaltinstallationsprozesses prüft das Obsolescence-Produkt, ob eine Aktualisierung durchgeführt wird. Wenn keine Aktualisierung durchgeführt wird, entfernt das
Produkt nichts. Wenn eine Aktualisierung durchgeführt wird, werden folgende veraltete
Produkte und/oder Treiber entfernt.1
•
Ab der Version vom September 2004 werden folgende Produkte entfernt:
— HP-UX Visualize Conference Run Time Environment
— HP Frame Relay Link Software
— HP EISA 100BaseT Treiber
— HP HPPB 100BaseT Treiber
— HP I2O RAID-Produkt
— SCR
— DMI2
— Mobile IPv42
— HP HPPB TokenRing Treiber
— HP EISA TokenRing Treiber
1. Beachten Sie, dass andere veraltete Produkte, die hier nicht aufgelistet werden,
ebenfalls bei einer Aktualisierung auf HP-UX 11i v2 vom September 2004 entfernt
werden können.
2. Künftig wird eine unterstützte Version dieser Produkte als Web-Release über das
Softwaredepot unter http://hp.com/go/softwaredepot verfügbar sein.
Kapitel 5
135
Allgemeine Systemverwaltung
Online-Diagnosewerkzeuge
— HP-PB ATM Treiber
— HP HSC ATM Treiber
— HP HSC FDDI-Treiber
— HP HPPB FDDI-Treiber
— HP EISA FDDI-Treiber
•
Ab der Version vom Mai 2005 werden folgende Produkte entfernt:
— HP-UX Software Development Kit und Runtime Environment für die Java™ 2
Standard Edition Platform (SDK/RTE) v1.2:
— ObAM 5
•
Ab der Version vom Dezember 2005 werden folgende Produkte entfernt:
— MySQL
Weitere Informationen finden Sie im aktuellen Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i Version 2 unter http://docs.hp.com/de/hpux11iv2.html.
Online-Diagnosewerkzeuge
Die Online-Diagnosewerkzeuge (Paket OnlineDiag) umfassen die folgenden Produkte:
•
EMS Hardware Monitors
Mit EMS Hardware Monitors können Sie den Betrieb von zahlreichen Hardwareprodukten überwachen und beim Auftreten eines Fehlers oder eines ungewöhnlichen
Ereignisses sofort benachrichtigt werden.
•
Support Tools Manager (STM)
STM bietet eine Reihe von Online-Unterstützungswerkzeugen, mit denen Sie die Systemhardware überprüfen, Probleme im Zusammenhang mit der Systemhardware
beheben und Systemprotokolle prüfen können.
Zusammenfassung der Änderungen
Im Release vom Dezember 2005 bieten die Online-Diagnosewerkzeuge Folgendes:
•
Erweiterungen, so dass das Produkt in der HPVM-Umgebung (HP Virtual Machine)
funktioniert1
•
Integration von slview in HP System Management Homepage2
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen außer den oben aufgeführten zu verzeichnen.
1. Weitere Informationen zu HPVM finden Sie im Dokument „Partitioning Continuum and the Flexible Computing Environment“ unter
http://docs.hp.com/en/hplex.html.
2. Siehe auch „HP System Management Homepage“ auf Seite 119.
136
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
Online-Diagnosewerkzeuge
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Dokumenten unter
http://www.docs.hp.com/en/diag.html:
•
EMS-Dokumentation
— Data Sheets
— EMS Hardware Monitors Quick Reference Guide
— EMS Hardware Monitors Users Guide
— EMS HW Monitors for Hitachi Systems Running HP-UX
— Event Descriptions
— Frequently Asked Questions (FAQs)
— Multiple-View (Predictive-Enabled) Monitors
— Overview
— Quick Start: Anatomy of a Monitor (Controlling and Learning About Monitors)
— Requirements and Supported Products
— Release Notes
•
STM-Dokumentation
— Frequently Asked Questions
— Quick Reference
— Release Notes
— STM Online Help
— STM Overview
— STM Tutorial
Veraltete Funktion
Keine.
Kapitel 5
137
Allgemeine Systemverwaltung
Quality Pack-Patch-Paket
Quality Pack-Patch-Paket
Das Quality Pack-Patch-Paket besteht aus zwei Paketen: dem Base Quality Pack-Paket
und dem Applications Quality Pack-Paket. Das Base Quality Pack-Paket umfasst alle stabilen Pakete zur Problemkorrektur für das Kernbetriebssystem, für die Grafikfunktionen
sowie für die wichtigen Netzwerktreiber. Das Applications Quality Pack-Paket umfasst
alle stabilen Pakete zur Problemkorrektur für Anwendungen der HP-UX Betriebsumgebung.
Zusammenfassung der Änderungen
Im März 2004 wurde das erste Quality Pack-Patch-Paket (QPK) für HP-UX 11i v2
(B.11.23) geliefert. Im September 2004 wurde HP-UX 11i v2 aktualisiert, um sowohl
PA-RISC als auch Itanium®-basierende Systeme zu unterstützen. Der ursprüngliche
Release von HP-UX 11i v2 unterstützte dagegen ausschließlich Itanium®-basierende
Systeme. HP-UX 11i v2 vom September 2004 wurde über aktualisierte Betriebsumgebungen (OEs) sowie das Patch-Paket BUNDLE11i zur Verfügung gestellt. Alle Patches im Quality Pack vom März 2004 wurden durch Patches für zwei Architekturen (d. h. Patches
sowohl für Itanium®-basierende als auch für PA-RISC Plattformen) ersetzt, die im
BUNDLE11i zur Verfügung gestellt wurden. Daher war im Release von HP-UX 11i v2 vom
September 2004 kein Quality Pack enthalten.
Der Release von HP-UX 11i v2 vom Mai 2005 enthielt wieder das Quality Pack, das auch
in zukünftigen Releases von HP-UX 11i v2 enthalten sein wird. Alle Quality Packs sind
kumulativ. Daher enthält das Quality Pack von HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005 gegenüber dem Quality Pack von HP-UX 11i v2 vom Mai 2005 zusätzliche Patches.
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen außer den oben aufgeführten zu verzeichnen.
Kompatibilität
Wenn Sie nur die Version vom Dezember 2005 dieses Quality Pack laden möchten, ohne
eine vollständige Aktualisierung auf die Version von HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005
durchzuführen, müssen Sie zuerst die Version von HP-UX 11i v2 vom September 2004
oder eine spätere Version laden.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Die Readme-Dateien zum Quality Pack befinden sich auf OE-Datenträger im Verzeichnis
/DOCS/PATCH oder auf der IT Resource Center Website unter http://itrc.hp.com.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
138
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
Software Distributor
Software Distributor
Software Distributor (SD) ist eine Gruppe von Werkzeugen zur Verwaltung von HP-UX,
mit der HP-UX Betriebssysteme und Softwareanwendungen verteilt und gewartet werden können. SD wird als Teil von HP-UX geliefert und kann Sie bei folgendem Arbeiten
unterstützen:
•
Betriebssystem, Patches und Anwendungssoftware auf HP-UX Systemen verwalten
•
Software organisieren, standardisieren und an Ihre Kunden verteilen
•
Komplexe Lieferanforderungen wie das Testen kompletter Lösungen für den kommerziellen und technischen Desktop erfüllen
Zusammenfassung der Änderungen
Software Distributor wurde aktualisiert und enthält jetzt Fehlerkorrekturen.
Auswirkungen
Außer zusätzlichen Funktionen und einer höheren Leistung sind keine Auswirkungen zu
verzeichnen.
Kompatibilität
SD ist rückwärtskompatibel.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie auf der Website zu SD unter
http://www.docs.hp.com/en/SD/.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Kapitel 5
139
Allgemeine Systemverwaltung
Software Package Builder
Software Package Builder
Software Package Builder (SPB) bietet eine visuelle Methode zur Erstellung und Bearbeitung von Softwarepaketen mit Hilfe des HP-UX SD- (Software Distributor) Paketformats.
Nach dem Packen der Software kann diese sehr einfach auf ein Verteilungsmedium übertragen, vervielfältigt und von Verwaltern installiert werden.
Die grafische Benutzeroberfläche (GUI) von SPB bietet ein Fenster in die Struktur der
Softwarepakete und zeigt Attribute, die für jedes Paketelement eingestellt werden können. SPB lädt dynamisch Paketerstellungsrichtlinien und verwendet diese zur Prüfung
der Paketattribute. Die SPB-Befehlszeilenoberfläche ermöglicht ebenfalls die Prüfung
der Softwarepaketattribute anhand von Richtlinien und unterstützt automatisierte Bearbeitungen der Softwarepaketspezifikation.
Zusammenfassung der Änderungen
SPB wurde aktualisiert und enthält jetzt Fehlerbehebungen.
Auswirkungen
Aufgrund der Komplexität packen derzeit die meisten Benutzer Software nicht im SDFormat. Mit SPB können Sie Ihre Lernkurve erheblich steigern und die zum Packen von
Software erforderliche Zeit deutlich reduzieren. Durch das Packen von Software im SDFormat können Sie auf einfache Weise feststellen, welche Software auf dem System
installiert ist, was die Softwareverwaltung vereinfacht.
Kompatibilität
SPB verwendet Java 1.4.0 oder höher.
Leistung
ACHTUNG
Wenn SPB über einen X-Emulator ausgeführt wird, kann das Verhalten von Java Swing
Inkonsistenzen bei der Navigation verursachen. Wenn Ihre Einstellung für das Klicken
mit der Maus zu langsam ist, stellt SPB möglicherweise nicht mehr alle Klickaktivitäten
mit der Maus in den Zwischenspeicher. Dies kann zu einem Datenverlust führen. Die
Release-Hinweise zum Produkt SPB beschreiben ausführlich, wie dieses Leistungsproblem behoben werden kann. Es wird dringend empfohlen, dass Sie diese Prozedur befolgen, bevor Sie SPB verwenden. Informationen hierzu sowie andere Themen zur Fehlerbehebung finden Sie im SPB-Hilfesystem.
Dokumentation
Weitere Informationen zu Software Package Builder finden Sie in folgenden Quellen:
•
Hilfeseite zu SPB, spb (1M)
•
Website zu SPB unter http://www.docs.hp.com/en/SPB/
•
Software Package Builder 2.0 User’s Guide unter http://www.docs.hp.com
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
140
Kapitel 5
Allgemeine Systemverwaltung
Update-UX
Update-UX
Der Befehl update-ux aktualisiert das Betriebssystem HP-UX auf eine neuere Version.
Zusammenfassung der Änderungen
Update-UX wurde auf Version B.11.23.0512.033 aktualisiert und unterstützt jetzt nicht
mehr die Aktualisierung von HP-UX 11i v1.6 (B.11.22) auf HP-UX 11i v2 vom Dezember
2005 oder spätere Releases.
Auswirkungen
Mit Update-UX können Sie keine Aktualisierung von HP-UX 11i v1.6 (B.11.22) auf den
Release von HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005 oder auf spätere Releases durchführen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Quellen:
•
Aktuellstes Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i Version 2
unter http://docs.hp.com/de/hpux11iv2.html
•
Hilfeseite update-ux (1M)
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Kapitel 5
141
Allgemeine Systemverwaltung
Utilization Provider
Utilization Provider
Utilization Provider Version A.01.00 ist ein Daemon mit geringem Ressourcenbedarf
(utild), der in 5-minütigen Abständen Systemauslastungsdaten zusammenträgt. Systemauslastungsdaten werden beispielsweise über CPU, Speicher, Platte und Netzwerk
zusammengetragen. Dieses Produkt enthält zudem einen WBEM-Provider für den
Zugriff auf die Systemauslastungsdaten.
Zusammenfassung der Änderungen
Utilization Provider ist im Release von HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005 neu. Das Paket
UtilProvider enthält die Utilization Provider-Software und die Hilfeseite utild (1M).
Auswirkungen
Bei der Installation von Utilization Provider wird der Daemon utild gestartet, der nur
minimale CPU-, Speicher- und Plattenressourcen benötigt. Im Verzeichnis
/var/adm/util werden nur Auslastungsdaten von 30 Tagen in Datendateien gespeichert. Diese Dateien dürften bei der Standardinstallation von utild insgesamt höchstens
5 MB benötigen.
Die Virtual Server Environment (VSE) Management Software, die über eine spezielle
Datenträgerveröffentlichung im Dezember 2005 verfügbar ist, hängt von Utilization Provider ab. Wenn Utilization Provider entfernt wird, kann die VSE Management Software
nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Der Prozess utild wird alle 5 Minuten ausgeführt und ermittelt die vier Messwerte
(CPU, Speicher, Platte und Netzwerk) und zeichnet sie auf. Die Ermittlung beeinträchtigt
die Systemleistung nur minimal.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie auf der Hilfeseite utild (1M) sowie im WBEM-Schema
(MOF-Dateien), die sich im Verzeichnis /opt/util/mof befinden.
Veraltete Funktion
Keine.
142
Kapitel 5
6
Platten- und Dateiverwaltung
Inhalt dieses Kapitels
In diesem Kapitel wird die Verwaltung von Verzeichnissen, Dateisystemen und Platten
einschließlich folgender Themen beschrieben:
Kapitel 6
•
Disks and File Systems (siehe Seite 144)
•
HP CIFS Client (siehe Seite 145)
•
HP CIFS Server (siehe Seite 147)
•
VERITAS File System (Base-VXFS und HP OnlineJFS) (siehe Seite 149)
•
VERITAS Volume Manager (VxVM) (siehe Seite 152)
143
Platten- und Dateiverwaltung
Disks and File Systems
Disks and File Systems
Die Anwendung „Disks and File Systems“ (fsweb) bietet eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) für HP-UX Systemverwaltungsaufgaben. fsweb läuft auf dem Betriebssystem
HP-UX 11i v2 (B.11.23). Es wird unter Linux und Windows nicht unterstützt. Die Produktpaketkennung lautet FileSystems.
Während die Anwendung Systems Administration Management (SAM) immer noch die
primäre Schnittstelle für die Systemverwaltung bei HP-UX v1 (B.11.11) und v2 (B.11.23)
ist, bietet fsweb eine grafische Oberfläche für die Arbeiten zur Dateisystem- und Plattenverwaltung von SAM. Die Anwendung fsweb unterstützt Systemverwaltungsaufgaben
bei den folgenden Dateisystemen:
•
Cache File System (cacheFS)
•
CD-ROM File System (CDFS)
•
Common Internet File System (CIFS)
•
Hierarchical File System (HFS):
•
Network File System (NFS):
•
VERITAS File System (VxFS).
fsweb wird aus folgenden Anwendungen heraus gestartet: HP Systems Insight Manager
(HP SIM)1 und HP System Management Homepage (HP SMH) 2. Auf fsweb kann nur
aus diesen Anwendungen heraus zugegriffen werden. Es ist keine eigenständige Anwendung, da es HP SMH zur Ausführung benötigt.
Zusammenfassung der Änderungen
Die Anwendung „Disks and File Systems“ (fsweb) ist in HP-UX neu. Der erste Release ist
der von HP-UX 11i v2 (B.11.23) vom Dezember 2005.
Auswirkungen
Die Anwendung „Disks and File Systems“ (fsweb) bietet eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) für HP-UX Systemverwaltungsaufgaben in den Bereichen Platten und Dateisysteme.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in der fsweb-Online-Hilfe in der Anwendung fsweb.
1. Siehe „HP Systems Insight Manager“ auf Seite 120.
2. Siehe „HP System Management Homepage“ auf Seite 119.
144
Kapitel 6
Platten- und Dateiverwaltung
HP CIFS Client
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP CIFS Client
CIFS ist das systemeigene Netzwerkprotokoll auf Microsoft-Windows-Betriebssystemen.
Die HP CIFS-Produkte für HP-UX bieten ein großes Spektrum von Integrationsstrategien für HP-UX und Windows.
HP CIFS Client erlaubt es dem HP-UX Host, Verzeichnisse einzuhängen, auf die ferne
CIFS-Server (Windows-, HP-UX und andere Server-Plattformen, auf denen CIFS implementiert ist) zugreifen. HP CIFS Server erlaubt es dem HP-UX Host, fernen CIFSClients (Windows-, HP-UX und anderen CIFS-Clients) Zugriff auf seine eigenen gemeinsam genutzten Verzeichnisse zu ermöglichen; diese Software emuliert Windows-Dateiund -Druckservices.
Das Paket mit HP CIFS Client enthält auch Pluggable Authentication Module - NT LAN
Manager (PAM-NTLM); diese Software ermöglicht, dass HP-UX Anmeldungen durch
einen zentralisierten Dienst auf einer CIFS-Domäne authentifiziert werden.
Zusammenfassung der Änderungen
HP CIFS Client A.02.01 ist Bestandteil von HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005. HP CIFS
Client A.02.01 wurde auf der Basis eines umfassend überarbeiteten und verbesserten
Codes implementiert. Dieser Release enthält folgende Erweiterungen und Änderungen:
•
Erweiterte Sicherheitsfunktionen
— NTLMv2-Kennwortverschlüsselung
Dieser Release von HP CIFS Client unterstützt NTLM Version 2 (NTLMv2)
zusätzlich zu NTLM und Kerberos. NTLMv2 verwendet dasselbe Protokoll auf
der Basis von Anforderungen und Antworten (challenge-response) wie NTLM,
bietet aber ausgefeiltere Verschlüsselungsalgorithmen und dadurch einen besseren Kennwortschutz.
Weitere Details können den Beschreibungen der Konfigurationsparameter
ntlmEncryptionVersion und authenticationMethod im HP CIFS Client
A.02.01 Administrator’s Guide, der unter „I/O Cards and Networking Software“
auf http://www.docs.hp.com abgerufen werden kann, entnommen werden.
— Signieren von Paketen
In diesem Release wird das Signieren von Paketen unterstützt. Der Zweck von
CIFS-Paketsignaturen ist die Verhinderung von Angriffen aus zwischengeschalteten Stellen: da eine eindeutige Signatur auf jedem Server Message Block
(SMB)-Paket erforderlich ist, können Client und Server ihrer gegenseitigen Identität sicher sein.
Im HP CIFS Client A.02.01 Administrator’s Guide finden Sie eine detaillierte
Beschreibung des Parameters smbPacketSigning.
Kapitel 6
145
Platten- und Dateiverwaltung
HP CIFS Client
•
Erweiterte Funktionen zur Namensauflösung
— Unterstützung für NetBIOS Name Services, WINS und DNS
HP CIFS Client A.02.01 unterstützt DNS und NetBIOS Name Services einschließlich NetBIOS Broadcast sowie WINS, einen Windows-Dienst zur Namensauflösung, der DNS ähnelt. Die Konfigurationsparameter lookupTryNetbios,
lookupTryDns und nbnsWinsIP dienen zum Konfigurieren der verwendeten
Suchmechanismen. Detaillierte Informationen können dem Abschnitt „NetBIOS
Name Services, WINS, DNS, IP Configuration“ im HP CIFS Client A.02.01 Administrator’s Guide entnommen werden.
•
Neuer Befehl cifsdb
Der Befehl cifsdb wird zur Steuerung von CIFS Client-Benutzern und zum Einhängen von Datenbankeinträgen verwendet. Er bietet größere Flexibilität als frühere
Methoden, weil er auch das Entfernen nicht aktiver Datenbankeinträge erlaubt. In
Kapitel 5, „Commandline Utilities“, im HP CIFS Client A.02.01 Administrator’s
Guide finden Sie detaillierte Hinweise über die Befehle cifsdb, cifsmount und
cifslogin.
•
Andere Änderungen
— Änderungen der Befehlsoptionen
Zwischen HP CIFS Client A.01.x und A.02.x wurden Befehlsoptionen nominal
geändert.
Weitere Hinweise hierzu siehe „Command Option Differences Between HP CIFS
Client A.01.* and A.02.*“ im HP CIFS Client A.02.01 Administrator’s Guide.
— Änderungen bei den Konfigurationsparametern
In HP CIFS Client A.02.01 wurden neue Konfigurationsparameter eingeführt.
Auch einige in den Versionen A.01.x verwendete Parameter wurden in Version
A.02.01 umbenannt oder sind veraltet.
Auswirkungen
HP CIFS Client A.02.01 wurde auf der Basis eines umfassend überarbeiteten und verbesserten Codes implementiert. Dieser Release bietet dem Kunden neue Erweiterungen.
Kompatibilität
Es existieren keine Auswirkungen auf die Kompatibilität.
Leistung
Die Implementierung der neuen Version von HP CIFS Client A.02.01 vermindert die Systemleistung nicht.
Dokumentation
Die Dokumente HP CIFS Client A.02.01 Administrator’s Guide und HP CIFS Client
A.02.01 Release Note befinden sich unter http://www.docs.hp.com. Klicken Sie auf I/O
Cards and Networking Software und dann auf CIFS (Common Internet File
System).
146
Kapitel 6
Platten- und Dateiverwaltung
HP CIFS Server
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP CIFS Server
HP CIFS Server unterstützt gemeinsamen Zugriff auf Dateien, Druckerzugriff und
Authentifizierungsdienste für CIFS-Clients einschließlich Microsoft Windows NT, XP
und 2000/2003 sowie HP-UX Systeme, auf denen HP CIFS Client-Software läuft.
Zusammenfassung der Änderungen
HP CIFS Server 3.0c (Version A.02.01.02) wird mit HP-UX 11i v2 vom Dezember 2005
geliefert und basiert auf Samba 3.0.7. HP CIFS Server A.02.01.02 bietet geringfügige
Erweiterungen und Fehlerbehebungen neben den neuen Funktionen von HP CIFS Server
3.0a (Version A.02.01).
•
HP CIFS Server 3.0a (Version A.02.01) basierte auf Samba 3.0.7 und enthielt ausgewählte Fehlerbehebungen von Samba 3.0.7 einschließlich der Behebungen von
Sicherheitsmängeln samba-3.0.7-CAN-2004-0930.patch und
samba-3.0.7-CAN-2004-0882.patch. HP CIFS Server 3.0a (Version A.02.01) stellte
folgende Hauptfunktionen zur Verfügung:
— Unterstützung aktiver Verzeichnisse: HP CIFS Server kann als Mitglieds-Server
Teil eines Active Directory Server (ADS)-Bereichs werden und Benutzer durch
LDAP mit Kerberos-Sicherheit authentifizieren.
— Unterstützung für Backup Domain Controller (BDC): Bietet die Funktionen von
BDCs und unterstützt BDCs in einer Domäne, in der es als Primary Domain Controller (PDC) agiert.
— Unterstützung für modulares Authentifizierungssystem: HP CIFS Server
unterstützt jetzt mehrere Backend-Datenbanken für die Kontenspeicherung
einschließlich smbpasswd, HP Netscape Directory Server (LDAP) und eine neue
tdbsam-Datenbank. In den Hilfetexten von Samba Web Administrator Tool
(SWAT) für passdb backend oder auf der Hilfeseite smb.conf finden Sie weitere
Informationen hierzu.1
— Winbind-Unterstützung: Weist UNIX Benutzer und -gruppen (UID/GIDs) dynamisch Windows-Benutzern und -Gruppen zu, um die Integration in Windowsbasierende Domänen zu vereinfachen.
— Unterstützung für neue Kontenverwaltungswerkzeuge: Sie können mit Dienstprogrammen wie pdbedit, net-Befehlen und smbpasswd Benutzerkonteninformationen verwalten. Die net-Befehle bieten zahlreiche neue Dienstprogrammoperationen und ersetzen andere. Weitere Informationen über die Verwendung von
pdbedit und net-Befehlen finden Sie in den Hilfetexten von SWAT für pdbedit
und die net-Befehle.
1. SWAT wird im Paket mit dem Produkt HP CIFS Server geliefert. Zugriff auf
SWAT: http://cifsserver-name:901.
Kapitel 6
147
Platten- und Dateiverwaltung
HP CIFS Server
— Unterstützung für drei Implementierungsmodelle: Es werden Samba Domain
Model, Windows Domain Model und Unified Domain Model unterstützt. Diese
drei Modelle stellen verbreitete Netzwerkumgebungen dar und demonstrieren
die Flexibilität von HP CIFS Server.
— Unterstützung für Parameteränderungen in der Datei smb.conf: In der Datei
smb.conf für HP CIFS Server A.02.01 wurden Parameter entfernt und hinzugefügt.
•
HP CIFS Server 3.0c (Version A.02.01.02) bietet folgende geringfügige Verbesserungen:
— Unterstützung für die neue Option RUN_WINBIND in /etc/rc.config.d/samba
für den automatischen Start des winbind-Daemons winbindd.
— Unterstützung für die neuen Optionen -l und L für das Dienstprogramm wbinfo
zum Anzeigen von Eigner-Eigenschaften für Benutzer- und Gruppendateien ohne
Beschränkungen der Namenslänge.
— In diesem Release wird die Option „Bad Uid“ für den Konfigurationsparameter
„map to guest“ unterstützt, um eine Zuordnung von gültigen Domänenbenutzern
zu einem definierten Gast-Konto zu ermöglichen, auch wenn HP-UX nicht über
eine UNIX Benutzer-ID für den Domänenbenutzer verfügt.
— Neue Optionen -n (nur nmbd) und -s (nur smbd) für die Dienstprogramme
startsmb und stopsmb. Mit den neuen Optionen können die Daemonen einzeln
gestartet und gestoppt werden.
— Es wurden Änderungen vorgenommen, um die Konfigurationsparameter für
Plattenlimits zu unterstützen.
Auswirkungen
HP CIFS Server 3.0c (Version A.02.01.02) basiert auf Samba 3.0.7 und bietet kleine Verbesserungen und Fehlerbehebungen sowie die neuen Funktionen in HP CIFS Server 3.0a
(Version A.02.01).
Kompatibilität
Es existieren keine Auswirkungen auf die Kompatibilität.
Leistung
Die Implementierung der neuen Version von HP CIFS Server A.02.01.01 vermindert die
Systemleistung nicht.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Quellen:
•
148
Samba Web Administrator Tool (SWAT), im Paket geliefert mit dem Produkt
HP CIFS Server. Zugriff auf SWAT: http://cifsserver-name:901.
Kapitel 6
Platten- und Dateiverwaltung
VERITAS File System (Base-VXFS und HP OnlineJFS)
•
Folgende Dokumente über Samba werden mit dem Produkt HP CIFS Server über die
SWAT-Homepage geliefert oder können direkt über die Adresse
/opt/samba/docs/Samba-HOWTO-Collection.pdf and /opt/samba/swat/help
abgerufen werden:
— The Official Samba-3 HOWTO and Reference Guide
— Samba-3 by Example
•
Folgende Dokumente zu HP CIFS Server können über
http://docs.hp.com/en/netcom.html abgerufen werden (klicken Sie auf CIFS
(Common Internet File System):
— HP CIFS Server 3.0b Administrator’s Guide Version A.02.01.01 (Teilenummer
B8725-90079)
— HP CIFS Server 3.0a Release Note Version A.02.01 (Teilenummer B8725-90075)
— HP CIFS Server 3.0b Release Note Version A.02.01.01 (Teilenummer
B8725-90080)
— HP CIFS Server 3.0c Release Note Version A.02.01.02 (Teilenummer
B8725-90086)
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
VERITAS File System (Base-VXFS und HP OnlineJFS)
VERITAS File System (Base-VXFS und HP OnlineJFS) ist ein extent-basierendes, protokollierendes Dateisystem. Es bietet eine schnelle Wiederherstellung des Dateisystems
(nach einem Systemabsturz) sowie Online-Funktionen wie Online-Sicherung, OnlineGrößenanpassung und Online-Reorganisation.
HINWEIS
Ab Release 4.1 werden nur noch zwei Elemente im Zusammenhang mit VxFS eingesetzt:
Base-VXFS und HP OnlineJFS. Base-VXFS bietet minimale Funktionen zur Steuerung
von Dateisystemen, während HP OnlineJFS die Online-Verwaltung von Dateisystemen
ermöglicht.
Im Release vom Dezember 2005 sind Base-VXFS 3.5 und 4.1 Bestandteil aller OEs. BaseVXFS 3.5 wird immer installiert, während Base-VXFS 4.1 auswählbar ist.
HP OnlineJFS 3.5 (B3929DA) und 4.1 (B3929EA) sind Bestandteil der EOE und MCOE.
HP OnlineJFS 3.5 ist auswählbar, während HP OnlineJFS 4.1 standardmäßig installiert
wird. Weitere Informationen zur Installation finden Sie im Installations- und Aktualisierungshandbuch für HP-UX 11i Version 2 für Dezember 2005 unter
http://docs.hp.com/de/hpux11iv2.html.
HP OnlineJFS 3.5 und 4.1 können auch separat erworben werden. Weitere Informationen
erhalten Sie von Ihrem HP Vertriebsbeauftragten.
Kapitel 6
149
Platten- und Dateiverwaltung
VERITAS File System (Base-VXFS und HP OnlineJFS)
Zusammenfassung der Änderungen
VXFS Version 4.1 ist im Release vom Dezember 2005 neu. Dieser wichtige Release bietet
die folgenden Funktionen:
•
Base-VXFS
— VXFS 4.1 ist die erste Version, die Disk Layout Version 6 unterstützt. Dateisysteme mit einer Größe von bis zu 256 TB können unter Disk Layout Version 6
erstellt werden.
Die Anwendungen, die die Schnittstelle statvfsdev (3C) in einem Gerätenamen
verwenden, müssen einen erneuten Link-Vorgang mit der HP-UX Bibliothek
(libc) zu libdlvvxfs ausführen, damit sie Disk Layout Version 6 verstehen.
— Die Funktion zur Unterstützung mehrerer Volumen ermöglicht, dass mehrere
Volumen durch ein einziges logisches Objekt dargestellt werden können.
— Bei Storage Checkpoints (Speicherprüfpunkten) können Begrenzungen der Verwendung eingestellt werden.
— Wiederherstellung eines Dateisystems mit Storage Checkpoints: Storage Checkpoints können von Sicherungs- und Wiederherstellungsanwendungen zum Wiederherstellen einzelner Dateien oder eines gesamten Dateisystems verwendet
werden.
— Die Funktion zur umgekehrten Suche eines Pfadnamens verwendet den Befehl
vxlsino, um den vollständigen Pfadnamen einer Datei oder eines Verzeichnisses
abzurufen, der einem inode entspricht.
— Die Größe des VxFS-Intent-Protokolls kann mit der Protokolloption des Befehls
fsadm angepasst werden. Die Systemleistung kann durch dynamisches Ändern
der Größe des Intent-Protokolls verbessert werden.
— Durch die Funktion für benannte Datenströme kann der inode mehreren Datenströmen zugeordnet werden.
— Andere Erweiterungen von Base-VXFS:
— Der Befehl fsadm bietet Fragmentierungs-, Berichterstellungs- und Defragmentierungsoperationen für eine einzelne Datei oder ein einzelnes Verzeichnis oder für Storage Checkpoints.
— Der Standarderstellungsmodus für Storage Checkpoint kann nun entfernt
werden.
— Die Funktion des Intent-Protokolls wurde für eine schnellere Wiederherstellung nach einem Dateisystemfehler verbessert.
— Die Parameter vx_ninode und vxfs_bc_bufhwm können dynamisch optimiert
werden, ohne das System neu zu starten.
•
OnlineJFS (erfordert eine Lizenz und bietet alle Grundfunktionen sowie Folgendes)
— Die plattformübergreifende Funktion zur gemeinsamen Nutzung von Daten
ermöglicht, dass Daten seriell zwischen heterogenen Systemen gemeinsam
genutzt werden, die direkten Zugriff auf die physischen Geräte haben, auf denen
sich die Daten befinden.
— Die QoSS-Funktion (Quality of Storage Service) ermöglicht die Zuordnung mehrerer Geräte zu einem einzigen Dateisystem.
150
Kapitel 6
Platten- und Dateiverwaltung
VERITAS File System (Base-VXFS und HP OnlineJFS)
— VxFS File Change Log (FCL) verfolgt Änderungen an Dateien und Verzeichnissen
in einem Dateisystem.
HINWEIS
Die Bibliotheken und Befehle für VxFS sind im Paket EnableVxFS enthalten.
Auswirkungen
Unterstützung für große Dateisystem und große Dateien:
VXFS 4.1 ist die erste Version, die Disk Layout Version 6 unterstützt. Dateisysteme mit
einer Größe von bis zu 256 TB können mit Disk Layout Version 6 erstellt werden. Dateisysteme, die größer als 1 TB sind, können jedoch nur mit einem 64-Bit-Systemkern mit
VERITAS Volume Manager erstellt werden. Ein 32-TB-Dateisystem erfordert eine Blockgröße von 2 KB, ein 64-TB-Dateisystem eine Blockgröße von 4 KB und ein 128-TB- oder
ein größeres Dateisystem eine Blockgröße von 8 KB.
Dateisysteme über 32 TB werden übergroße Dateisysteme genannt und benötigen für
ihre Erstellung eine Lizenz. Bislang werden jedoch nur Dateisysteme mit bis zu 32 TB
unterstützt. Darüber hinaus ist die OnlineJFS-Lizenz erforderlich, um Dateisyteme über
2 TB und unter 32 TB zu erstellen. Die EBFS-Lizenz ist für die Erstellung von Dateisystemen über 32 TB erforderlich.
Das Online-Konvertierungsdienstprogramm vxupgrade wird bereitgestellt, um vorhandene Platten-Layouts auf eingehängten Dateisystemen auf Disk Layout Version 6 zu
aktualisieren.
Kompatibilität
Der Befehl vxupgrade aktualisiert nur Disk Layout Version 4 und Disk Layout Version 5.
Platten-Layout-Versionen vor Version 4 können nicht eingehängt werden. Mit dem Befehl
vxfsconvert können Sie sie in eine Platten-Layout-Version konvertieren, die eingehängt
werden kann.
Siehe auch „Ignite-UX“ auf Seite 134.
Leistung
Die Option largefiles ist jetzt die Standardoption für die Dateigröße der Befehle mount
und mkfs. Die Option delaylog ist jetzt die Standardoption für die Intent-Protokollierung des Befehls mount. Durch die Änderung der Standardoption des Befehls mount von
log in delaylog hat sich das Datenverlustrisiko nicht erhöht, Base-VXFS kann jedoch
Daten in den Cache stellen, um die Leistung zu erhöhen.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Dokumenten:
•
VERITAS File System 4.1 (HP OnlineJFS/JFS 4.1) Release Notes, verfügbar unter
http://docs.hp.com/en/5991-1832/5991-1832.pdf
•
VERITAS File System 4.1 (HP OnlineJFS/JFS 4.1) Administrator’s Guide, available
at http://docs.hp.com/en/5991-1833/5991-1833.pdf
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Kapitel 6
151
Platten- und Dateiverwaltung
VERITAS Volume Manager (VxVM)
VERITAS Volume Manager (VxVM)
VERITAS Volume Manager (VxVM) ist ein Subsystem zur Verwaltung des Plattenplatzes, das von VERITAS entwickelt und HP zur Verfügung gestellt wurde. Mit diesem Produkt können physische Platten in virtuelle Plattenvolumen unterteilt und/oder als virtuelle Plattenvolumen erstellt werden, die für Anwendungen und das Betriebssystem
transparent als Plattengeräte erscheinen.
HINWEIS
Ab dem Release 4.1 werden nur noch zwei Elemente im Zusammenhang mit VxFS eingesetzt: Base-VXVM und Full VxVM. Base-VXVM bietet grundlegende Funktionen für die
Volumenverwaltung, während Full VxVM zusätzliche Funktionen enthält.
Base-VXVM ist Bestandteil aller OEs und ein kostenloses Produkt. Full VxVM kann
separat erworben werden. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem
HP Vertriebsbeauftragten.
Zusammenfassung der Änderungen
•
Base-VXVM
— Unterstützung für mehrere Geräte: Die Unterstützung für mehrere Geräte
ermöglicht, dass mehrere Volumen durch ein einziges logisches Objekt dargestellt
werden können.
— Unterstützung für die Sicherung und Wiederherstellung der Konfiguration: Die
Unterstützung für die Sicherung und Wiederherstellung der Konfiguration
ermöglicht Ihnen die Sicherung und Wiederherstellung oder Replikation aller
Base-VXVM-Konfigurationsdaten für Plattengruppen und Volumen.
— Plattformübergreifende Funktion zur gemeinsamen Nutzung von Daten (CrossPlatform Data Sharing Feature, CDS): CDS ermöglicht die gemeinsame Nutzung
von Daten zwischen heterogenen Systemen, wobei jedes System direkten Zugriff
auf die physischen Geräte hat, auf denen die Daten gespeichert sind.
— Erweiterte Hitachi Kopierfunktion: Mit der Hitachi E-Copy-Funktion kann ein
Host-Server einen Datentransfer direkt von einer Platte auf ein Band oder auf
eine andere Platte anfordern. Die Server-CPU wird durch E/A-Prozesse während
des eigentlichen Datentransfers nicht belastet.
— Mit Base-VXVM können Sie nun einen Knoten dynamisch zu einem Cluster hinzufügen.
— Mit diesem Release bietet VxVM Unterstützung für die Installation über ein
menügesteuertes Frontend.
— Erweiterung der Local Detach Policy: Die Regel zum lokalen Aufheben der Zuordnung (Local Detach Policy) funktioniert für Master- und Slave-Knoten in einem
Cluster gleich.
— Standardverhalten für Plattengruppen in Base-VXVM 4.1
In früheren Versionen von VxVM war eine Plattengruppe mit dem Namen rootdg
(Root-Plattengruppe) erforderlich. Damit VxVM funktionierte, musste die Plattengruppe rootdg existieren und mindestens eine Platte enthalten. Diese Anforderung besteht nicht mehr. Möglicherweise finden Sie es jedoch sinnvoll, eine systemweite Standardplattengruppe zu erstellen.
152
Kapitel 6
Platten- und Dateiverwaltung
VERITAS Volume Manager (VxVM)
— Vereinfachung von vxinstall
Da es für Base-VXVM nicht mehr erforderlich ist, dass eine Plattengruppe
rootdg konfiguriert wird, wurde der Befehl vxinstall wesentlich vereinfacht.
Sie können mit diesem Befehl keine Plattengruppen mehr auf Ihrem System nach
der Installation konfigurieren. Sie müssen nun vxdiskadm oder VERITAS Enterprise Administrator hierfür verwenden.
— Base-VXFS 4.1 unterstützt ein neues Platten-Layout (Version 5), das die Erstellung von Dateisystemen mit einer Größe von bis zu 32 TB ermöglicht.
•
Full VxVM (enthält alle Grundfunktionen sowie Folgendes)
— ISP Service (Intelligent Storage Provisioning) ist eine Alternative zur herkömmlichen Methode zur Erstellung und Verwaltung von Volumen.
— Erweiterungen an Device Discovery Layer (DDL):
— Dynamisches Erkennen von Platten oder ihrer Attribute
— Systemkernerweiterungen für Dynamic Multipathing (DMP) können jetzt
Multipathing und/oder Belastungsausgleich in einer speziellen Konfiguration
für einen bestimmten Plattenstapel unterstützen.
— Frühere Releases von VxVM unterstützten zwei Benennungsschemen, OSNative Scheme und Enclosure-based Naming. Obwohl VxVM den dynamischen Wechsel zwischen den beiden Schemen ermöglichte, musste vxconfigd
erneut gestartet werden, was ein zeitaufwändiger Vorgang ist. Ab diesem
Release muss vxconfigd nicht mehr neu gestartet werden.
— Erweiterungen für das dynamische Multipathing:
— Koexistenz von DMP mit Treibern anderer Hersteller
— Failback ist jetzt eine cluster-weite Operation, die erhebliche Leistungssteigerungen bietet.
— Arrays vom Typ A/PF werden nun von DMP in einer Umgebung mit Clustern
unterstützt.
— Unterstützung für das Kennzeichen B_FAILFAST
— Koexistenz von DMP mit Treibern anderer Hersteller
— Storage Expert: Für Systemverwalter kann das Sammeln und Interpretieren von
Daten über umfangreiche und komplexe Konfigurationen manchmal schwierig
sein. Storage Expert besteht aus einer Reihe einfacher Befehle, die Base-VXVMKonfigurationsdaten sammeln und analysieren, und erstellt einen Übersichtsbericht, der Konfigurationsverbesserungen empfiehlt.
Auswirkungen
VxVM Version 4.1 bietet gegenüber VxVM 3.5 die folgenden neuen Funktionen:
•
Kapitel 6
ISP Service: Mit VERITAS Intelligent Storage Provisioning (ISP) können Sie Ihren
physischen Speicher organisieren und verwalten, indem Sie virtuelle Speichergeräte,
Anwendungsvolumen auf der Grundlage einer extern definierten Regelbasis, erstellen.
153
Platten- und Dateiverwaltung
VERITAS Volume Manager (VxVM)
•
Plattformübergreifende, gemeinsame Nutzung von Daten (Cross-Platform Data Sharing Feature, CDS): Mit CDS können VERITAS-Produkte und -Anwendungen unabhängig von der Betriebssystemplattform auf Datenspeicher zugreifen, wodurch sie in
heterogenen Umgebungen transparent ausgeführt werden können.
•
Storage Expert: Für Systemverwalter kann das Sammeln und Interpretieren von
Daten über umfangreiche und komplexe Konfigurationen manchmal schwierig sein.
Storage Expert besteht aus einer Reihe einfacher Befehle, die Base-VXVM-Konfigurationsdaten sammeln und analysieren, und erstellt einen Übersichtsbericht, der
Konfigurationsverbesserungen empfiehlt.
Kompatibilität
Weitere Informationen finden Sie unter „Ignite-UX“ auf Seite 134.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen hierzu finden Sie in folgenden Dokumenten unter
http://docs.hp.com:
•
VERITAS Volume Manager 4.1 Release Notes
•
VERITAS Volume Manager 4.1 Administrator’s Guide
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
154
Kapitel 6
7
Internet und Netzwerkbetrieb
Inhalt dieses Kapitels
In diesem Kapitel werden die folgenden neuen und geänderten Internet- und Netzwerkfunktionen, die vom HP-UX 11i v2 Release unterstützt werden, beschrieben:
•
HP-UX Web Server Suite (siehe Seite 156)
— HP-UX Apache-based Web Server (siehe Seite 156)
— HP-UX Tomcat-based Servlet Engine (siehe Seite 157)
— HP-UX Webmin-based Admin (siehe Seite 158)
Kapitel 7
•
LDAP-UX Integration (siehe Seite 159)
•
Web-Browser Mozilla (siehe Seite 161)
•
Netscape Directory Server für HP-UX (siehe Seite 162)
155
Internet und Netzwerkbetrieb
HP-UX Web Server Suite
HP-UX Web Server Suite
HP-UX Web Server Suite v2.11 ist ein kostenloses Produkt, das für die HP-UX Plattform
verfügbar ist. Es enthält wichtige Softwareprodukte, die für das Implementieren, Einsetzen und Verwalten eines unternehmenskritischen Web-Servers benötigt werden. Folgende Komponenten können separat installiert werden:
•
HP-UX Apache-based Web Server (siehe Seite 156)
•
HP-UX Tomcat-based Servlet Engine (siehe Seite 157)
•
HP-UX Webmin-based Admin (siehe Seite 158)
•
HP-UX XML Web Server Tools (für Mai 2005 nicht geändert)
Installationsvoraussetzungen
Folgende Voraussetzungen müssen erfüllt sein, bevor bestimmte Komponenten/Funktionen laufen. Im nachfolgenden Abschnitt über die Dokumentation lesen Sie, wo Sie weitere Informationen finden.
•
Voraussetzung für die Erstellung von Apache-DSOs mit apxs ist, dass Perl unter
/opt/perl/bin/perl installiert ist.
•
Für schnelle Perl-Skripts und in Perl geschriebene Apache-Module muss mod_perl
konfiguriert und (das mit der Betriebsumgebung gelieferte) Perl 5.8.3 installiert sein.
•
Für die HP-UX Tomcat-based Servlet Engine ist Java 1.4 oder eine spätere Version
erforderlich. Sie benötigen nicht das gesamte HP-UX Software Development Kit
(SDK) zum Kompilieren von JSPs; nur JRE muss installiert sein. Für die HP-UX
XML Web Server Tools ist der SDK für Java 1.3 oder eine spätere Version erforderlich.
•
Für HP-UX Webmin-based Admin ist Perl 5 oder eine spätere Version erforderlich.
Dokumentation
Die gemeinsame Dokumentation (Release-Hinweise, Verwaltungshandbücher, Benutzerhandbücher, Migrationshandbücher und FAQs) werden jetzt in /opt/hpws/hp_docs
installiert. Diese Dokumente können über HP-UX Apache-based Web Server, HP-UX
Tomcat-based Servlet Engine und HP-UX Webmin-based Admin aufgerufen werden,
indem mit dem Browser http://IhrServer.com/hp_docs auf dem entsprechenden
Anschluss aufgerufen wird (z. B. wäre für Webmin auf Anschluss 10000 der URL:
http://IhrServer.com:10000/hp_docs).
HINWEIS
Gemeinsame Dokumentation wie Migration Guides und FAQs befinden sich unter
/opt/hpws/hp_docs und sind Teil des Produkts HP-UX Webmin-based Admin.
Die aktuellsten Informationen können auch auf der Produkt-Website abgerufen werden:
http://www.hp.com/go/webserver
HP-UX Apache-based Web Server
Der HP-UX Apache-based Web Server kombiniert den Apache-Server mit vielen beliebten
Modulen von anderen Open-Source-Projekten und bietet Zusatzfunktionen von HP für
die HP-UX Plattform:
156
Kapitel 7
Internet und Netzwerkbetrieb
HP-UX Web Server Suite
•
Skriptfunktionen: PHP, mod_perl, CGI
•
Content Management: WebDAV, FrontPage Server Extensions 2002
•
Sicherheit: Authentifizierung über einen LDAP-Server, Webproxy, Chrooted-Umgebung, SSL- und TLS-Unterstützung
Zusammenfassung der Änderungen
Der HP-UX Apache-based Web Server wurde primär wegen Fehlerkorrekturen auf Version 2.0.54.03 aktualisiert.
•
Apache wurde auf Version 2.0.54 aktualisiert
•
mod_jk wurde auf Version 1.2.10 aktualisiert
•
OpenSSL wurde auf Version 0.9.7g aktualisiert
•
mod_perl unterstützt perl 5.8.3
•
PHP wurde auf Version 5.0.4 aktualisiert
Details finden Sie in den HP-UX Web Server Suite Release Notes, die unter
/opt/hpws/hp_docs oder auf der Produkt-Website unter
http://www.hp.com/go/webserver abrufbar sind:
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen außer den oben aufgeführten zu verzeichnen.
Kompatibilität
Dieser Release ist binärkompatibel mit Apache 2.0.50 und späteren Versionen. Alle
Module, die mit Apache 2.0.50 oder einer späteren Version kompiliert wurden, funktionieren weiterhin mit dieser Version, da die Apache API sich nicht geändert hat.
Leistung
Die Leistung entspricht früheren Releases von HP-UX Apache-based Web Server.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie unter „Dokumentation“ auf Seite 156.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP-UX Tomcat-based Servlet Engine
HP-UX Tomcat-based Servlet Engine bietet Kunden Java-basierende Erweiterungen für
die dynamische Erstellung von Inhalten über Servlets und JavaServer Pages (JSPs).
Zusammenfassung der Änderungen
HP-UX Tomcat-based Servlet Engine wurde auf Version 5.5.9.03 aktualisiert. Tomcat
Version 5 implementiert die Spezifikationen für Servlet 2.4 und JavaServer Pages 2.0.
Tomcat 5.5.x läuft mit HP-UX Java Development Kit und Runtime Environment für die
Java ® Platform Standard Edition (JDK) 5.0 und späteren Versionen.
Kapitel 7
157
Internet und Netzwerkbetrieb
HP-UX Web Server Suite
Details finden Sie in den HP-UX Web Server Suite Release Notes, die unter
/opt/hpws/hp_docs oder auf der Produkt-Website unter
http://www.hp.com/go/webserver abrufbar sind:
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen außer den oben aufgeführten zu verzeichnen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie unter „Dokumentation“ auf Seite 156.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP-UX Webmin-based Admin
HP-UX Webmin-based Admin ist eine grafische Benutzeroberfläche (GUI) zur Konfiguration und Verwaltung mit umfangreichen Erweiterungen für den HP-UX Apache-based
Web Server.
Zusammenfassung der Änderungen
Der Release von HP-UX Webmin-based Admin vom Dezember 2005 dient primär Fehlerkorrekturen. Webmin wurde auf Version 1.070.05 aktualisiert.
Details finden Sie in den HP-UX Web Server Suite Release Notes, die unter
/opt/hpws/hp_docs oder auf der Produkt-Website unter
http://www.hp.com/go/webserver abrufbar sind:
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen zu verzeichnen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie unter „Dokumentation“ auf Seite 156.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
158
Kapitel 7
Internet und Netzwerkbetrieb
LDAP-UX Integration
LDAP-UX Integration
Das Produkt LDAP-UX Integration verwendet Lightweight Directory Access Protocol
(LDAP) zum Zentralisieren der Benutzer-, Gruppen- und Netzwerkinformationsverwaltung in einem LDAP-Verzeichnis. Es bietet Funktionen zur Unterstützung der Migration
von der NIS- oder NIS+-Umgebung zu einer LDAP-Umgebung.
Das Produkt LDAP-UX Integration enthält folgende Unterkomponenten:
•
LDAP-UX Client Services
•
LDAP-UX-Werkzeuge für Client-Verwalter und -Migrationsskripts
•
Mozilla LDAP Software Development Kit (SDK)
Die LDAP-UX Client Services erleichtern die HP-UX Systemverwaltung, indem sie Konten-, Gruppen- und andere Konfigurationsinformationen in einem zentralen LDAP-Verzeichnis-Server konsolidieren. Das Produkt LDAP-UX Client Services arbeitet mit einer
Vielzahl LDAP v3-fähiger Verzeichnis-Server und wurde mit dem Netscape Directory
Server und den Windows 2000/2003-Active Directory Servern komplett getestet.
Die LDAP-UX-Werkzeuge für Client-Verwalter vereinfachen die Verwaltung von Daten
in einen LDAP-Verzeichnis-Server.
Der Mozilla LDAP C SDK enthält eine Gruppe von LDAP-APIs (Anwendungsprogrammierschnittstellen), die es Ihnen ermöglichen, LDAP-fähige Clients zu erstellen. Mit der
vom SDK bereitgestellten Funktionalität können Sie Ihre Clients in die Lage versetzen,
Verbindungen mit LDAP v3-kompatiblen Servern herzustellen und die LDAP-Funktionen auszuführen.
Zusammenfassung der Änderungen
Das Produkt LDAP-UX Integration ist ein neues Produkt im HP-UX 11i v2 Release vom
Dezember 2005.
•
Die LDAP-UX Client Services B.04.00.03 bieten folgende Hauptfunktionen:
— Skripts für die Migration von NIS+ auf LDAP
In diesem Release werden Migrationsskripts angeboten, mit denen Daten von
Namensdiensten von einer NIS+-Domäne in einen LDAP-Verzeichnisserver
gebracht werden können.
— Unterstützung von AutoFS-Daten
Dieser Release unterstützt den Dienst zum automatischen Einhängen unter dem
AutoFS-Subsystem. Mit dieser Funktion können Benutzer AutoFS-Daten in
einem LDAP-Verzeichnis-Server speichern und verwalten.
— Publickey-Unterstützung
Dieser Release der LDAP-UX Client Services bietet Erweiterungen für die
Ermittlung und Verwaltung von publickey-Schlüsseln in einem LDAP-Verzeichnis. Die Unterstützung für publickey setzt eine Funktionserweiterung bei den
LDAP-UX Client Services und eine Aktivierung in ONC voraus. ONC mit
publickey-LDAP-Unterstützung ist ab der ersten Hälfte des Kalenderjahrs 2006
verfügbar.
Kapitel 7
159
Internet und Netzwerkbetrieb
LDAP-UX Integration
— Unterstützung der SASL/GSSAPI-Authentifizierung
Dieser Release enthält Unterstützung für das GSSAPI/SASL-Authentifizierungsverfahren für Kerberos v5. Die LDAP-UX Client Services unterstützen nur die
SASL/GSSAPI-Authentifizierung für Microsoft Windows 2000- oder 2003-Active
Directory Server.
— Unterstützung der Erweiterungen der pam-authz-Anmeldungsberechtigung
In diesem Release bietet pam-authz Systemverwaltern die Möglichkeit zum Festlegen lokaler Zugriffsregeln in einer einfachen Regeldatei. Die Regeln geben an,
welche Gruppen, Benutzer oder ldap-Gruppen sich bei einem System anmelden
dürfen.
— Unterstützung für Windows 2003-Active Directory Server und Services for UNIX
(SFU) 3.5
•
Die Hauptfunktionen der LDAP-UX-Werkzeuge für Client-Verwalter sind wie folgt:
— Eine Gruppe von Migrationsskripts, die die Umstellung von NIS-, AutoFS- oder
NIS+-Daten in Dateien im LDIF-Format (LDAP Data Interchange Format) und
deren Import in einen LDAP-Verzeichnis-Server erlauben.
— Eine Gruppe von LDAP-Verwaltungswerkzeugen, die Ihnen dabei helfen,
Benutzer-, Gruppen- und andere Informationen in einem LDAP-VerzeichnisServer zu verwalten. Beispiele dieser Werkzeuge sind u. a. ldapmodify,
ldapsearch, ldapdelete, ldapentry und ldappasswd.
•
Mozilla LDAP C SDK:
— Das Produkt LDAP-UX Integration unterstützt den Mozilla LDAP C SDK. Die
Funktionen des SDK ermöglichen das Ausführen folgender wichtiger LDAPOperationen:
— Suchen und Abrufen von Informationen von den LDAP-Verzeichniseinträgen
— Hinzufügen neuer Einträge zu einem LDAP-Verzeichnis-Server
— Aktualisieren existierender Einträge
— Löschen von Einträgen
— Umbenennen von Einträgen
Auswirkungen
In dieser Version wird LDAP-UX Integration zum ersten Mal als Teil der Betriebsumgebungen von HP-UX 11i v2 geliefert. Das Produkt bietet Funktionen zur Unterstützung
der Migration von der NIS- oder NIS+-Umgebung zu einer LDAP-Umgebung.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
160
Kapitel 7
Internet und Netzwerkbetrieb
Web-Browser Mozilla
Dokumentation
Die folgenden Dokumente können unter http://docs.hp.com/en/internet.html abgerufen werden:
•
LDAP-UX Client Services B.04.00 Administrator’s Guide, Ausgabe 3 (Teilenummer
J4269-90051)
•
LDAP-UX Client Services B.04.00 with Microsoft Windows 2000/2003 Active Directory Server Administrator’s Guide (Teilenummer J4269-90049)
•
LDAP-UX Client Services B.04.00 Release Notes (Teilenummer J4269-90045)
•
LDAP-UX Client Services B.04.00.02 Release Notes
•
NIS+ to LDAP Migration Guide
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Web-Browser Mozilla
Mozilla ist ein Open-Source-Paket mit Web- und E-Mail-Anwendungen. Es ist seit 2004
der einzige von HP-UX unterstützte Browser. Es verwendet bei PA-RISC und Itanium®basierenden Versionen das Werkzeug-Kit GTK zur Erstellung grafischer Oberflächen
(Open-Source-Software).
Das Programmpaket enthält folgende Bestandteile:
•
MOZILLA - Mozilla
•
MOZILLAsrc - Quellencode
•
B6848BA - GTK+ Runtime Libraries
Zusammenfassung der Änderungen
Mozilla Version 1.7 für HP-UX bietet Funktionen zum Online-Browsen und Suchen sowie
E-Mail-Werkzeuge für HP-UX 11i auf HP Integrity und HP 9000 PA-RISC Systemen.
Außerdem werden weiterhin die Funktionen Navigator, Messenger, Composer, Mail und
Newsgroup, Adressbuchkomponenten und IR Chat unterstützt.
Diese Version bietet verbesserte Unterstützung für asiatische Schriftarten unter HP-UX
und enthält das Japanese Language Pack. Außerdem sind Fehlerbehebungen für Sicherheitslücken in Mozilla 1.7.3.02 in der Version enthalten.
Auswirkungen
Mozilla Version 1.7 für HP-UX bietet Erweiterungen einschließlich verbesserter Unterstützung asiatischer Schriftarten, des Japanese Language Pack und Behebungen von
Sicherheitsproblemen.
Kapitel 7
161
Internet und Netzwerkbetrieb
Netscape Directory Server für HP-UX
Kompatibilität
Dieser Mozilla-Release wird über frühere Releases installiert. Er stört keine NetscapeInstallationen. Informationen über Interaktionen mit Browser-Plug-ins finden Sie unter
http://www.hp.com/go/mozilla.
Leistung
Mozilla ist möglicherweise beim ersten Starten langsam, weil es ein Profil erstellt.
Dokumentation
Weitere Informationen über HP Mozilla finden Sie auf der HP Mozilla-Website unter
www.hp.com/go/mozilla.
Veraltete Funktion
HP wird in regelmäßigen Abständen neue Versionen von Mozilla für HP-UX veröffentlichen. Über die HP Mozilla-Website (http://www.hp.com/go/mozilla) kann auch in
Zukunft mindestens eine vorherige Version des Produkts abgerufen werden. Der Quellencode für jeden Release kann in Übereinstimmung mit den Mozilla-Lizensierungsregeln
(MPL, GPL, LGPL) von der Mozilla-Website bezogen werden. Es werden keine Patches
für dieses Produkt zur Verfügung gestellt. Fehler werden in zukünftigen Versionen
behandelt.
Netscape Directory Server für HP-UX
Mit dem Netscape Directory Server für HP-UX bietet HP einen dem Industriestandard
entsprechenden zentralisierten Verzeichnisservice an, auf dem das Intranet oder Extranet aufgebaut werden kann. Ihre Netscape-Server und anderen Anwendungen, die Verzeichnisse verwenden können, nutzen den Verzeichnisdienst als einen allgemeinen, über
Netzwerk zugänglichen Ort zum Speichern gemeinsam genutzter Daten wie Benutzer-,
Gruppen- und Server-IDs sowie Informationen zur Zugriffssteuerung. Zusätzlich kann
der Netscape Directory Server erweitert werden, so dass das gesamte Unternehmen über
einen globalen Verzeichnisdienst verfügt, der eine zentralisierte Verwaltung aller seiner
Ressourceninformationen ermöglicht.
Zusammenfassung
Der Netscape Directory Server (NDS) für HP-UX wurde mit neuen Funktionen und Fehlerbehebungen auf Version B.06.21.30 aktualisiert. Neue Funktionen:
•
Unterstützung für Vierfach-Multimaster-Replizierung
•
Unterstützung für fein abgestimmte Kennwortregeln
•
Neue Konfigurationsattribute:
— nsslapd-conntablesize
— nsslapd-schema-ignore-trailing-spaces
— nsslapd-db-import-private-mem
162
Kapitel 7
Internet und Netzwerkbetrieb
Netscape Directory Server für HP-UX
•
Unterstützung für die Funktion „Get Effective Rights“
•
Die Option shadowport
•
Die Option zum Deaktivieren von Listen von Registerwerten für die Fehlerbehebung
•
Unterstützung für Netscape Directory Server-Gateways und Netscape Directory
Server-Organisationsdiagramme
•
Eine aktualisierte Datenbank
Detaillierte Informationen über neue Funktionen und Fehlerbehebungen siehe
/var/opt/netscape/servers/README.hp und Netscape Directory Server B.06.21.20 for
HP-UX Release Notes unter http://www.docs.hp.com/hpux/internet.
Auswirkungen
NDS B.06.21.30 für HP-UX bietet neue Funktionen und Fehlerbehebungen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Der Netscape Directory Server B.06.21.30 für HP-UX vermindert die Systemleistung
nicht.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in den folgenden Dokumenten unter
http://www.docs.hp.com/hpux/internet:
•
Netscape Directory Server B.06.21.20 for HP-UX Release Notes
•
Netscape Directory Server 6.2 Installation Guide
•
Netscape Directory Server 6.2 Configuration, Command, and File Reference
•
Netscape Directory Server 6.2 Deployment Guide
•
Netscape Directory Server 6.2 Administrator’s Guide
•
Netscape Directory Server 6.2 Schema Reference
•
Netscape Directory Server 6.2 Plug-In Programmer’s Guide
•
Netscape Directory Server 6.2 Gateway Customization Guide
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Kapitel 7
163
Internet und Netzwerkbetrieb
Netscape Directory Server für HP-UX
164
Kapitel 7
8
Sicherheitsfunktionen
Inhalt dieses Kapitels
In diesem Kapitel werden Änderungen und Erweiterungen an Sicherheitsfunktionen
behandelt, einschließlich folgender:
Kapitel 8
•
HP-UX 11i Security Containment (siehe Seite 166)
•
HP-UX IPFilter (siehe Seite 167)
•
HP-UX Role-based Access Control (siehe Seite 168)
•
HP-UX Secure Shell (siehe Seite 170)
•
HP-UX Security Attributes Configuration (siehe Seite 171)
165
Sicherheitsfunktionen
HP-UX 11i Security Containment
HP-UX 11i Security Containment
HP-UX 11i Security Containment Version B.11.23.01 enthält drei Kerntechnologien:
Compartments, fein abgestufte Privilegien und Role-based Access Control. Diese drei
Komponenten stellen zusammen eine hochgradig sichere Betriebsumgebung zur Verfügung, für die die Anwendungen nicht geändert werden müssen.
Zusätzlich macht HP-UX 11i Security Containment verschiedene Sicherheitsfunktionen
des geschützten Modus auf HP-UX Systemen im Standardmodus verfügbar. Diese Funktionen werden als HP-UX Standard Mode Security Extensions bezeichnet und beinhalten
Audit, eine Benutzersicherheitsdatenbank und benutzerspezifische Sicherheitsattribute.
Mit HP-UX 11i Security Containment bietet das Betriebssystem HP-UX 11i v2 eine hochgradig sichere, leicht zu verwaltende und rückwärtskompatible Umgebung zur Implementierung von Unternehmensanwendungen.
Zusammenfassung der Änderungen
HP-UX 11i Security Containment ist jetzt auf dem Software Pack (SPK)-Datenträger für
HP-UX 11i v2 von Dezember 2005 erhältlich. (Für weitere Informationen über SPK siehe
„Software Pack (optionale Systemkernerweiterungen für HP-UX 11i v2)“ auf Seite 27.)
Das Produkt war zuvor über das Web erhältlich.
Auswirkungen
Mit HP-UX 11i Security Containment bietet das Betriebssystem HP-UX 11i v2 eine hochgradig sichere, leicht zu verwaltende und rückwärtskompatible Umgebung zur Implementierung von Unternehmensanwendungen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Die Prüffunktion steigert die Systembelastung. Wenn die Systemleistung kritisch ist,
sollte genau überlegt werden, welche Ereignisse und Benutzer überprüft werden. Hierdurch kann die Verminderung der Leistung begrenzt werden.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Quellen:
•
Hilfeseiten:
—
—
—
—
—
—
—
—
166
privileges (3)
privileges (5)
compartments (4)
compartments (5)
rbac (5)
audit (5)
security (4)
userdb (4)
Kapitel 8
Sicherheitsfunktionen
HP-UX IPFilter
•
Andere Dokumentation:
Die Dokumentation von HP-UX 11i Security Containment unter
http://docs.hp.com/en/internet.html#Security%20Products
Weitere Informationen finden Sie unter „HP-UX Role-based Access Control“ auf
Seite 168.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP-UX IPFilter
Das Sicherheitsprodukt HP-UX IPFilter Version A.03.05.12 bietet System-FirewallFunktionen, indem es durch Filtern von IP-Paketen den Datenverkehr in das und aus
dem System kontrolliert.
Zusammenfassung der Änderungen
HP-UX IPFilter Version A.03.05.12 enthält Fehlerbehebungen und geringfügige Erweiterungen. Außerdem enthält es folgende neue Funktionen und wichtige Erweiterungen:
•
NOSYNC-Präaktivierung
•
Erweiterungen bei den RPC-Services
Für weitere Informationen über Fehlerbehebungen siehe HP-UX IPFilter A.03.05.12
Release Notes unter http://docs.hp.com/en/internet.html#IPFilter.
NOSYNC-Unterstützung
HP-UX IPFilter A.03.05.12 ist für die Unterstützung der NOSYNC-Methode der
Streams-Synchronisation präaktiviert.
Zusätzlich zu IPFilter enthält die komplette NOSYNC-Lösung Änderungen an Streams,
Transport und DLPI. Transport Optional Upgrade Release (TOUR) 3.0 und NOSYNC
DLPI sind erforderlich, um die Leistungssteigerung durch die NOSYNC-Erweiterung
auszuschöpfen. Durch die Installation der Software TOUR 3.0 und des DLPI-Patchs für
HP-UX 11i v2 (PHNE_33429) werden die Abhängigkeitsanforderungen erfüllt.
Weitere Informationen finden Sie im Dokument Transport Optional Upgrade Release
(TOUR) 3.0 Release Notes unter http://docs.hp.com.
RPC und IPFilter
Remote Procedure Call-Services (RPC-Services) verwenden keine festen Anschlussnummern, was das Definieren von IPFilter-Regeln zum Filtern des RPC-Datenverkehrs
schwierig macht. Dieser Release enthält einen neuen Satz von Skripts, die RPCAnschlüsse dynamisch erkennen und Regeln auf der Basis einer Konfigurationsdatei hinzufügen.
Weitere Informationen finden Sie im Dokument HP-UX IPFilter A.03.05.12 Administrator’s Guide unter http://docs.hp.com/en/internet.html#IPFilter.
Kapitel 8
167
Sicherheitsfunktionen
HP-UX Role-based Access Control
Auswirkungen
Außer den zuvor aufgeführten Erweiterungen sind keine Auswirkungen zu verzeichnen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Quellen:
•
•
Hilfeseiten:
ipf (4)
Systemkernschnittstelle für die Paketfilterung
ipf (5)
Syntax der Regeln für IP-Paketfilter
ipf (8)
Ändern der Paketfilterungsliste für Paketeingabe/-ausgabe
ipl (4)
Datenstruktur für IP-Paketprotokollgerät
ipmon (8)
Überwachung von /dev/ipl auf protokollierte Pakete
ipfstat (8)
Berichte über Paketfilterstatistik und Filterliste
ipftest (1)
Testen von Paketregeln mit beliebigen Eingabedaten
Dokumente (verfügbar unter
http://docs.hp.com/hpux/internet/index.html#HP-UX%20IPFilter):
— HP-UX IPFilter version A.03.05.12 Administrator’s Guide
— HP-UX IPFilter A.03.05.12 Release Notes
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP-UX Role-based Access Control
HP-UX Role-based Access Control (RBAC) ist eine Alternative zum traditionellen „Allesoder-Nichts“-Modell, bei dem root-Benutzern Berechtigungen für alle Operationen erteilt
werden und den anderen Benutzern bestimmte Berechtigungen vorenthalten werden.
HP-UX RBAC ermöglicht das Verteilen administrativer Verantwortlichkeiten durch
Erzeugen von Rollen mit entsprechenden Berechtigungen und ihre Zuweisung zu Benutzergruppen und Benutzern, die keine root-Berechtigung haben.
Dieses Produkt ist auf dem Software Pack (SPK)-Datenträger für HP-UX 11i v2 vom
Dezember 2005 verfügbar. (Weitere Informationen zum SPK finden Sie unter „Software
Pack (optionale Systemkernerweiterungen für HP-UX 11i v2)“ auf Seite 27.)
168
Kapitel 8
Sicherheitsfunktionen
HP-UX Role-based Access Control
Zusammenfassung der Änderungen
HP-UX 11i v2 (11.23) vom Dezember 2005 ist der erste Release, bei dem RBAC von
HP-UX auf dem Software Pack-Datenträger enthalten ist. Der erste Release von HP-UX
RBAC, Version 11.23.01, war ein Software Pack-Web-Release und wurde über das
HP Software Depot unter http://hp.com/go/softwaredepot zugänglich gemacht.
Es folgt eine Liste der Hauptunterschiede zwischen dem zuvor veröffentlichten HP-UX
RBAC 11.23.01 und dem HP-UX RBAC 11.23.02 des HP-UX 11i v2 (11.23) Release vom
Dezember 2005.
HP-UX RBAC 11.23.02 beinhaltet:
•
Integration der und Unterstützung für die Komponenten für fein abgestufte Privilegien und Compartments von HP-UX 11i Security Containment1
•
Der Befehl privedit ermöglicht berechtigten Benutzern und Gruppen die Bearbeitung von Dateien, die sie normalerweise wegen fehlender Zugriffsberechtigungen
oder Zugriffskontrolllisten nicht bearbeiten können
•
erweiterte Prüffunktionen einschließlich Überprüfungen auf der Grundlage von
HP-UX RBAC-Rollen und -Berechtigungen sowie erweiterte Filterfunktionen für
Überprüfungsdaten
•
Zuweisen von Rollen zu Gruppen
•
Unterstützung für APIs zur Zugangssteuerung
Auswirkungen
HP-UX RBAC B.11.23.02 ermöglicht die Verwendung von HP-UX RBAC mit Komponenten von HP-UX 11i Security Containment, insbesondere mit fein abgestuften Privilegien
und Compartments. HP-UX RBAC B.11.23.02 bietet auch Anpassungsmöglichkeiten
durch Verwendung seiner APIs und enthält verschiedene Erweiterungen aus dem vorherigen Release von HP-UX RBAC.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Quellen:
•
Hilfeseiten:
—
—
—
—
rbac (5)
privrun (1M)
privedit (1M)
acps (3)
1. HP-UX 11i Security Containment ist über das HP Softwaredepot unter
http://hp.com/go/softwaredepot erhältlich.
Kapitel 8
169
Sicherheitsfunktionen
HP-UX Secure Shell
—
—
—
—
—
—
—
•
acps.conf (4)
acps_api (3)
acps_spi (3)
rbacdbchk (1M)
roleadm (1M)
authadm (1M)
cmdprivadm (1M)
Handbücher und Informationsblätter im Abschnitt über Role-Based Access Control
auf der Seite „Internet and Security Solutions“ der HP Website „Technische
Dokumentation“ unter
http://docs.hp.com/en/internet.html#Role-Based%20Access%20Control
— HP-UX 11i Security Containment Administrator’s Guide
— HP-UX Role-Based Access Control B.11.23.02 Release Notes
— Securing Virtual Partitions with HP-UX Role-Based Access Control
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP-UX Secure Shell
HP-UX Secure Shell A.04.00.003 basiert auf OpenSSH 4.0p1. Die Client-/Server-Architektur unterstützt die Protokolle SSH-1 und SSH-2 und ermöglicht eine sichere ferne
Anmeldung, Dateiübertragung und ferne Befehlsausführung.
Zusammenfassung der Änderungen
Nachfolgend sind die in HP-UX Secure Shell A.04.00.003 eingeführten Funktionen aufgeführt:
•
Adressbindung für Anschluss-Weiterleitungsverbindungen
•
Ferne Bindungssteuerung
•
Hashing von Hostnamen und -adressen
•
Neue ssh-keygen (1)-Optionen
•
Verbesserte Protokollierung von Verbindungsquellen
•
Verbesserte Behandlung fehlerhafter Daten in authorized_keys-Dateien
•
Bessere Unterstützung von Verbindungs-Multiplexing in ssh (1)
•
Ausgabe von fehlgeschlagenen PAM-Sessions-Modulen
•
Auswahl der AddressFamily-Konfigurationsdirektive in sshd_config (Server)
•
Neue Konfigurationsdirektiven in ssh_config (Client):
— HashKnownHosts
— KdbInteractiveDevices
170
Kapitel 8
Sicherheitsfunktionen
HP-UX Security Attributes Configuration
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen außer den oben aufgeführten zu verzeichnen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in den HP-UX Secure Shell A.04.00.000/001 Release
Notes unter http://www.docs.hp.com im Abschnitt „Internet and Security Solutions“.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
HP-UX Security Attributes Configuration
Das Werkzeug HP-UX Security Attributes Configuration (secweb) ist eine leicht zu bedienende, web-basierende grafische Benutzerschnittstelle zum Konfigurieren systemweiter
und benutzerspezifischer Werte für Sicherheitsattribute von lokalen Benutzern und NISBenutzern (Network Information Service).
Das Werkzeug HP-UX Security Attributes Configuration bietet folgende Funktionen:
•
Sie können das Werkzeug von System Administration Manager (SAM), von
HP Systems Insight Manager (SIM), von HP System Management Homepage
(SMH)1 oder über den Befehl secweb starten.
•
Konfigurieren systemweiter Werte von Sicherheitsattributen in der Registerkarte
„System Defaults“.
•
Konfigurieren benutzerspezifischer Werte von Sicherheitsattributen lokaler Benutzer in der Registerkarte „Local Users“.
•
Konfigurieren benutzerspezifischer Werte der Sicherheitsattribute von NIS-Benutzer
in der Registerkarte „NIS Users“.
•
Vorschau von Befehlen, die GUI-Aktionen unterstützen, vor deren Ausführung.
•
Anzeige von Sperrinformationen der Sicherheitsattribute von lokalen Benutzern und
NIS-Benutzern
1. Weitere Informationen über HP SIM finden Sie unter „HP Systems Insight Manager“
auf Seite 120. Weitere Informationen über HP SMH finden Sie unter „HP System
Management Homepage“ auf Seite 119.
Kapitel 8
171
Sicherheitsfunktionen
HP-UX Security Attributes Configuration
Zusammenfassung der Änderungen
Ab dem Release vom Dezember 2005 ist das Werkzeug HP-UX Security Attributes
Configuration unter HP-UX 11i v2 verfügbar.
In diesem Release ist das Werkzeug HP-UX Security Attributes Configuration ein Plugin für HP System Management Homepage. Nach dem Start von SAM aus wird das neue
Werkzeug von HP System Management Homepage aus im Web-Browser angezeigt.
Auswirkungen
Sie können die systemweiten und benutzerspezifischen Werte der Sicherheitsattribute
von lokalen Benutzern und NIS-Benutzern (Network Information Service) von SAM aus
in einer neu gestalteten grafischen Benutzeroberfläche konfigurieren.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in der Online-Hilfe des Produkts.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
172
Kapitel 8
9
Befehle und Systemaufrufe
Inhalt dieses Kapitels
Diese Kapitel enthält Informationen zu neuen und geänderten Befehlen und Systemaufrufen. Die Angaben sind für den HP-UX 11i v2 Release vom Dezember 2005 unverändert.
Eine Zusammenfassung der Änderungen in vorherigen Releases von HP-UX 11i v2 finden
Sie in Kapitel 3, „Überblick über die neuen Funktionen“ auf Seite 33.
Kapitel 9
173
Befehle und Systemaufrufe
Inhalt dieses Kapitels
174
Kapitel 9
10
Bibliotheken und Programmierung
Inhalt dieses Kapitels
In diesem Kapitel wird eine Vielzahl von Änderungen, die für Programmierer relevant
sind, wie Änderungen an Compilern, Editoren und Bibliotheken beschrieben. Unter
anderem werden folgende Themen behandelt:
•
HP MLIB (siehe Seite 176)
•
HP MPI (siehe Seite 177)
•
Java 2 Standard Edition Platform (siehe Seite 178)
— JDK, JRE und Plug-In for HP-UX für die Java-Plattform (siehe Seite 178)
— Java Out-of-Box (siehe Seite 179)
Kapitel 10
•
Judy Libraries (siehe Seite 180)
•
Perl (siehe Seite 181)
175
Bibliotheken und Programmierung
HP MLIB
HP MLIB
HP MLIB enthält Systemkerne mit mathematischer Software und Berechnungsprogrammen für technische und wissenschaftliche Anwendungen im Zusammenhang mit linearen
Gleichungen, kleinsten Quadraten, Eigenwertproblemen, Einzelwertzerlegung, Vektorund Matrixberechnungen, Faltungen und Fourier-Transformationen. MLIB verfügt über
6 Komponenten: VECLIB, LAPACK, ScaLAPACK, SuperLU DIST, SOLVERS und
VMATH.
Zusammenfassung der Änderungen
HP MLIB wurde mit Qualitätsverbesserungen auf Version 9.4 aktualisiert.
Auswirkungen
Die Auswirkung der HP MLIB-Aktualisierung liegt in einer Leistungssteigerung.
Kompatibilität
HP MLIB 9.4 wird auf PA-RISC 2.0 11i v1 (oder späteren Versionen) und Itanium 2 11i
v1.6 (oder späteren Versionen) unterstützt. Bei den PA-RISC und Itanium®-basierenden
Architekturen bestehen keine Unterschiede im Standardverhalten oder in Funktionen.
Es bestehen keine Abweichungen gegenüber früheren Releases.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Quellen:
•
Hilfeseite mlib (3M), installiert unter /opt/mlib/share/man
•
Website www.hp.com/go/mlib
•
HP MLIB User's Guide und Release Notes unter
http://docs.hp.com/hpux/dev/index.html#Performance%20Tools%20and%20Li
braries
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
176
Kapitel 10
Bibliotheken und Programmierung
HP MPI
HP MPI
HP MPI Version 2.1.1 ist eine hochleistungsfähige Implementierung des Message Passing Interface-Standards (MPI). HP MPI ist vollständig mit dem 1.2-Standard kompatibel und bietet alle MPI-2-Funktionen. HP MPI stellt eine Schnittstelle für die Anwendungsprogrammierung und Softwarebibliotheken zur Unterstützung paralleler, Nachrichten austauschender Anwendungen, die durch Effizienz, Portabilität und Flexibilität
gekennzeichnet sind, zur Verfügung.
Zusammenfassung der Änderungen
HP MPI wurde auf Version 2.1.1 aktualisiert und bietet folgende Erweiterungen:
•
Zu den unterstützten Interconnects zählen:
— InfiniBand auf Itanium®-basierenden Systemen
— HyperFabric2
— TCP/IP in Clustern
•
Verbesserte Leistung für TCP/IP
•
Verbesserte Gesamtleistung
•
Verbesserte ssh-Unterstützung
•
Verbesserte Socket-Leistung für die TCP/IP-Kommunikation
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen außer den oben aufgeführten zu verzeichnen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie in folgenden Quellen:
•
Die Hilfeseiten sind in /opt/mpi/share/man installiert. Die Hilfeseiten für HP MPIDienstprogramme befinden sich in man1*. Die Hilfeseiten für die HP MPI-Bibliothek
befinden sich in man3*.
•
Das Dokument HP MPI User's Guide (Ninth Edition) kann von der MPI Website
unter http://www.hp.com/go/mpi abgerufen werden.
•
Das Dokument HP MPI V2.0 for HP-UX Release Note ist unter
http://docs.hp.com/hpux/pdf/B6060-96014.pdf und von der Website
http://www.hp.com/go/mpi unter
http://h21007.www2.hp.com/dspp/files/unprotected/mpi/hpux/B6060-96014.pdf
erhältlich.
Kapitel 10
177
Bibliotheken und Programmierung
Java 2 Standard Edition Platform
Veraltete Funktion
Es bestehen keine Pläne, das Produkt veralten zu lassen.
Java 2 Standard Edition Platform
Die Produkte der Java™ 2 Standard Edition (J2SE™) für HP-UX bieten Lösungen zum
Entwickeln oder Implementieren von Java-Anwendungen mit einer optimalen Leistung
auf HP-UX Systemen.
JDK, JRE und Plug-In for HP-UX für die Java-Plattform
Mit HP-UX Software Development Kit und Runtime Environment für die Java™2 Standard Edition Platform (SDK/RTE) verfügen Sie über die Java 2-Programmierwerkzeuge
und die Laufzeitumgebung, die es Ihnen erlauben, Java-Technologie mit optimaler Leistung für Systeme unter HP-UX 11i zu entwickeln.
Ab Version 5.0 lauten die Namen der Produkte HP-UX JDK for the Java™ 2 Platform
Standard Edition und HP-UX Java Runtime Environment (JDK/JRE) v5.0. Version 5.0
entspricht dem, was andernfalls v1.5 wäre.
Das Runtime Plug-in (JPI) für HP-UX, Java™ Edition, erlaubt das Verwenden des aktuellsten HP-UX Java Runtime Environment (RTE) mit Netscape und Mozilla.
Ebenfalls installiert werden die Java for HP-UX Add-on Standard C++ Runtime Libraries
für SDK (Produkt T1456AAaddon), für RTE (Produkt T1457AAaddon), für JDK (Produkt
Java15JDKadd) und für JRE (Produkt Java15JRE). Java-Entwickler für PA-RISC benötigen diese C++-Bibliotheken, wenn sie die Laufzeitoption (-AA) für ANSI-Standard-C++ in
einer Anwendung verwenden, die Java lädt.
Das Paket ObsJava12 (Obsolescence for Java 1.2) entfernt SDK/RTE 1.2 nach der Installation der HP-UX 11i v2 Betriebsumgebungen. (Weitere Informationen finden Sie unter
„Obsolescence-Paket“ auf Seite 135.)
Es folgt eine Liste der JDK, JRE und Plug-in1 Pakete für Dezember 2005:
HINWEIS
Im Release vom Dezember 2005 sind die Produkte von Java für HP-UX Version 5.0 nicht
Bestandteil der Technical Computing Operating Environment (TCOE).
•
B9788AA - Java 1.3 SDK
•
B9789AA - Java 1.3 RTE
•
T1455AA - Java 1.3 Plugin
•
T1456AA - Java 1.4 SDK
•
T1456AAaddon - Java 1.4 SDK Addon
•
T1457AA - Java 1.4 RTE
•
T1457AAaddon - Java 1.4 RTE Addon
1. Es gibt kein Plug-in für JDK/JRE v5.0. Die Funktionen sind in die Produkte integriert.
178
Kapitel 10
Bibliotheken und Programmierung
Java 2 Standard Edition Platform
•
T1458AA - Java 1.4 Plugin
•
Java15JDK - Java 5.0 JDK
•
Java15JDKadd - Java 5.0 JDK Addon
•
Java15JRE - Java 5.0 JRE
•
Java15JREadd - Java 5.0 JRE Addon
•
ObsJava12 - Obsolescence for Java 1.2
Zusammenfassung der Änderungen
SDK/RTE Versionen 1.3 und 1.4 wegen Fehlerbehebungen aktualisiert. JRE/JDK 5.0 ist
neu im HP-UX 11i v2 Release vom Dezember 2005.
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen zu verzeichnen.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Die aktuellste Dokumentation hierzu finden Sie auf der Website zur Java-Technologie für
HP-UX 11i unter http://hp.com/go/java: wählen Sie dort „information library“ in der
Navigationsleiste links.
Veraltete Funktion
SDK/RTE 1.2 ist veraltet und wird von ObsJava12 (Obsolescence for Java 1.2) nach der
Installation der HP-UX 11i v2 Betriebsumgebungen entfernt.
Java Out-of-Box
Java Out-of-Box (JAVAOOB) ist ein eigenständiges Paket, das nach der Installation
Startskripts (RC) installiert, Systemkernparameter ändert, den Systemkern neu erstellt
und das System neu startet. Beim Start ändern die Startskripts die Systemparameter
und bieten dadurch besseres „Out-of-the-Box“-Verhalten für Java ohne Vornahme von
Konfigurationsänderungen.
Eine Liste der Systemparameter, die von JAVAOOB geändert werden, finden Sie in Kapitel 10 der HP-UX 11i Version 2 September 2004 Release Notes unter
http://docs.hp.com/en/oshpux11iv2.html#Release%20Notes.
Zusammenfassung der Änderungen
JAVAOOB wurde für die Version von Dezember 2005 aktualisiert und enthält jetzt Fehlerbehebungen.
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen zu verzeichnen.
Kapitel 10
179
Bibliotheken und Programmierung
Judy Libraries
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Die aktuellste Dokumentation hierzu finden Sie auf der Website zur Java-Technologie für
HP-UX 11i unter http://hp.com/go/java: wählen Sie dort „information library“ in der
Navigationsleiste links.
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Judy Libraries
Bei Judy Libraries handelt es sich um Entwicklungs- und Laufzeitbibliotheken zur Verwaltung dynamischer Arrays.
Zusammenfassung der Änderungen
Das Produkt Judy Libraries wurde auf Version B.11.23.04.17 aktualisiert und beinhaltet
jetzt Änderungen bei der Paketierung. Es wurden keine Änderungen bei den Funktionen
vorgenommen.
Auswirkungen
Wenn das Produkt Judy Libraries installiert ist, wird eine leere Datei MANPATH im Verzeichnis „ /“ erstellt. In dieser aktualisierten Version wird diese Datei gelöscht.
Kompatibilität
Es sind keine Kompatibilitätsprobleme bekannt.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Informationen über das Produkt Judy Libraries erhalten Sie auf folgenden Websites:
180
•
/usr/share/doc/Judy/README
•
/usr/share/doc/Judy/Judy1_3x.htm
•
/usr/share/doc/Judy/Judy1_funcs_3x.htm
•
/usr/share/doc/Judy/JudyL_3x.htm
Kapitel 10
Bibliotheken und Programmierung
Perl
•
/usr/share/doc/Judy/JudyL_funcs_3x.htm
•
/usr/share/doc/Judy/JudySL_3x.htm
•
/usr/share/doc/Judy/JudySL_funcs_3x.htm
•
/usr/share/doc/Judy/Judy_3x.htm
•
/usr/share/man/man3.Z/Judy.3x
•
/usr/share/man/man3.Z/Judy1.3x
•
/usr/share/man/man3.Z/Judy1_funcs.3x
•
/usr/share/man/man3.Z/JudyL.3x
•
/usr/share/man/man3.Z/JudyL_funcs.3x
•
/usr/share/man/man3.Z/JudySL.3x
•
/usr/share/man/man3.Z/JudySL_funcs.3x
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
Perl
Perl ist eine höhere Programmiersprache, die von der Open-Source-Gemeinschaft entwickelt wurde und gepflegt wird. Perl nutzt die besten Eigenschaften anderer Sprachen wie
C, awk, sed, sh und BASIC sowie von mindestens einem Dutzend weiterer Werkzeuge und
Sprachen. Die gelieferte Version ist 5.8.3, Build 809.
Zusammenfassung der Änderungen
Perl 5.8.3, Build 809, entspricht dem Quellencode-Release Perl 5.8.3 und enthält Folgendes:
•
Bessere Unicode-Unterstützung
•
Neue E/A-Implementierung
•
Neue Implementierung von Threads
•
Bessere numerische Genauigkeit
•
Sichere Signale
•
Viele neue Module
•
Extensivere Regressionstests
Wichtige Änderungen im Release 5.8.3, Build 809, werden in perldelta dokumentiert.
Dieses Dokument kann durch Eingabe von man perldelta angezeigt werden.
Auswirkungen
Es sind keine Auswirkungen außer den oben aufgeführten zu verzeichnen.
Kapitel 10
181
Bibliotheken und Programmierung
Perl
Kompatibilität
Perl 5.8 ist nicht binärkompatibel mit früheren Releases von Perl für XS-Module. Diese
Module müssen neu kompiliert werden. (Reine Perl-Module sollten weiterhin funktionieren.) Die Hauptursache für diese Diskontinuität ist die neue E/A-Architektur mit der
Bezeichnung PerlIO. PerlIO ist die Standardkonfiguration, weil ohne diese Architektur
viele neue Funktionen von Perl 5.8 nicht verwendet werden können. Anders gesagt:
Module mit XS-Code müssen neu kompiliert werden.
Leistung
Es sind keine negativen Auswirkungen auf die Systemleistung bekannt.
Dokumentation
Weitere Informationen finden Sie auf der Hilfeseite perldelta und auf folgenden Websites:
•
http://www.perl.org
•
http://www.activestate.com
•
http://learn.perl.org
Veraltete Funktion
Nicht relevant.
182
Kapitel 10
11
Internationalisierung
Inhalt dieses Kapitels
In diesem Kapitel werden Internationalisierungsfunktionen beschrieben. Die Angaben
sind für den HP-UX 11i v2 Release vom Dezember 2005 unverändert.
Eine Zusammenfassung der Änderungen in vorherigen Releases von HP-UX 11i v2 finden
Sie in Kapitel 3, „Überblick über die neuen Funktionen“ auf Seite 33.
Kapitel 11
183
Internationalisierung
Inhalt dieses Kapitels
184
Kapitel 11
12
Weitere Funktionen
Inhalt dieses Kapitels
In diesem Kapitel werden sonstige neue und geänderte Funktionen der Betriebssystemsoftware beschrieben. Die Angaben sind für den HP-UX 11i v2 Release vom Dezember
2005 unverändert.
Eine Zusammenfassung der Änderungen in vorherigen Releases von HP-UX 11i v2 finden
Sie in Kapitel 3, „Überblick über die neuen Funktionen“ auf Seite 33.
Kapitel 12
185
Weitere Funktionen
Inhalt dieses Kapitels
186
Kapitel 12