- Deutsche Dermatologische
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o o t t a T n i e M 72 Perfect ink und WeG damit methode cover-up Wenn das Tattoo nicht mehr gefällt, stellt sich vor allem eine Frage: Soll die Jugendsünde überarbeitet oder gleich ganz entfernt werden? Auf den folgenden Seiten erfahren Sie, wann sich was lohnt. *Die Erklärung dieses Fachbegriffs finden Sie auf Seite 118/119. Vor dem Cover-Up Dieses alte und mittlerweile ungeliebte Tattoo soll mit einem Cover-up überdeckt werden. Das wird aber schwierig, denn das Motiv ist ziemlich groß und enthält sehr viel Schwarz. Nach dem Cover-Up Mission gelungen: Das alte Motiv wurde abgezeichnet, und der Entwurf für das neue Tattoo exakt der Linienführung und den Schatten des alten Bildes angepasst. Dunkle Stellen des alten Motivs gaben dabei die Schatten im neuen Tattoo vor. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Das alte Motiv ist nur noch am Verlauf einiger Formen zu erkennen. Perfect ink 73 Fotos: www.osatattoo.at; iStock T ini war gerade mal 18. Kurz vor ihrem ges Leben gemacht hat. So kann irgendAbitur machte sie mit einigen Freun- wann der Teil des Tattoos stören, der unter dinnen Urlaub auf Mallorca. Ange- dem Hemd hervorschaut. Denn das kommt trunken, im Partyrausch und ohne einen nicht in jedem Bewerbungsgespräch gut an Gedanken an die Zukunft, ließen sich die – da kann die Entfernung einiger ZentimeMädchen spontan tätowieren. So kam Tini ter der Körperkunst schon mal die beruflizu einem Tribal* direkt über dem Steiß – che Karriere positiv beeinflussen. das sah cool aus, wild Tattoo-Legende Charund gefährlich. Daly Jungbluth aus Hammals, im Jahr 1993. burg kennt aber auch „Eine TattooHeute, 20 Jahre später, noch andere Gründe: Entfernung kann wirkt das Arschgeweih, „Viele Tätowierer expewie man das Steiß-Tatrimentieren am Anfang teuer werden“ too eher abfällig nennt, ihrer Karriere oft an nicht mehr so cool. Aus sich selbst – und diese der Schülerin Tini ist mittlerweile Bettina Experimente wollen sie später vielleicht geworden, eine zweifache Mutter und Sach- entfernen lassen. Und: Wer noch unerfahbearbeiterin bei einer großen Versiche- ren ist, macht Fehler. Aber selbst Profis rung. Für ihre Jugendsünde schämt Bettina sind nicht vor Patzern gefeit. Es kann schon sich mittlerweile – ihr Arschgeweih würde mal vorkommen, dass eine Linie zu lang sie am liebsten loswerden. gezogen wird, oder man irgendwo abrutscht. Das sind minimale Änderungen, „Gurke“ statt „Stärke“ aber die müssen für ein perfektes Tattoo Solche oder ähnliche Geschichten können auch entfernt werden“, erklärt der Profi. viele Menschen von ihren Tattoo-Jugend- „Eher amüsant sind wiederum Rechtsünden erzählen: von kleinen roten Teufeln schreibfehler bei chinesischen Schriftzeiauf der Wade bis hin zum „Mutti“-Herz auf chen. Dann steht eben ,Gurke‘ statt ,Stärder Brust. Ein Tattoo war – gerade in den ke‘ auf dem Rücken. Wer das irgendwann 1990er-Jahren – ein Mode-Accessoire, herausfindet, möchte so ein Tattoo meist aber die Mode ändert sich nun mal. loswerden.“ Zum Glück gibt’s heute Möglichkeiten, frühere Fehlentscheidungen zu revidieren: Besser leben ohne Tattoo? Tattoos lassen sich entfernen oder durch Ehemalige Haftinsassen wollen wiederum schönere Motive überarbeiten. Doch nicht häufig ihre Knast-Tattoos* entfernen lasnur die unbedachte Jugendsünde kann An- sen, um bei der Resozialisierung bessere lass sein, um über eine Entfernung oder Karten zu haben. Mit drei Punkten unter ein Cover-up* nachzudenken. Es gibt eini- dem Auge ist es oft kaum möglich, ein norge Gründe, ein Tattoo loswerden zu wollen. males Leben zu führen, ohne ständig auf Vor allem, wenn man sich in jungen Jahren Vorurteile zu stoßen. Hier kann die Entfernicht allzu viele Gedanken um sein künfti- nung die Lebensqualität eindeutig erhö- c oo t t a T n i Me laser oder Cover-up? Laser + Vollständige Entfernung an besonders sichtbaren Stellen (Hände, Gesicht) + Auch große Flächen können bearbeitet werden + Besonders dunkle Tattoos lassen sich gut entfernen + Alle Körperstellen sind möglich (bis auf das Auge) - Schmerzhaft und langwierig - Sehr hohe Kosten - Probleme mit hellen Farben Cover + Helle Farben lassen sich ideal abdecken + Deutlich günstiger als Laserentfernung + Neues, schöneres Motiv - Fläche des Tattoos verdoppelt sich - Dunkle Motive sind schlecht zu covern - Tattoos an exponierten Stellen sind noch markanter hen, erklärt Charly: „Wir haben sogar schon einmal mit Gefängnissen und Ämtern darüber verhandelt, ob wir mit dem mobilen Laser vorbeikommen können, um vor der Entlassung schon mit einer Behandlung zu beginnen.“ handflächengroßen Tätowierung zahlen Sie also zwischen 200 und 250 Euro. Ein Fall für den Spezialisten Aber auch die Laserbehandlung hat ihre Vorteile: Insbesondere kleinere TattooSchönheitsfehler lassen sich gut entferCover-Up oder Laser? nen, und mit den neuen Geräten erzielen Manchmal gibt die Art Ihres Tattoos Ihnen Spezialisten nahezu perfekte Ergebnisse. auch bereits vor, welche Methode für Sie Haben Sie sich für die Entfernung entam ehesten infrage kommt: Helle Farben schieden, bieten sich zahlreiche Möglichlassen sich oft nur sehr schlecht lasern, keiten an, wo und wie Sie diese vornehmen aber ein Tätowierer kann sie ganz gut mit können. Sogar bei einem Tätowierer selbst: einem Cover-up überdecken. Sehr dunkle In Deutschland ist es möglich, den Umgang Tattoos lassen sich wiederum schwer bis mit einem Laser als Fortbildung zu erlergar nicht überarbeiten, dafür aber besser nen, sodass auch viele Tattoostudios die mit einer Laserbehandlung entfernen. Entfernung mittlerweile anbieten. AllerLassen Sie sich in jedings sind Tätowierer dem Fall vor der Entnicht medizinisch ausscheidung gründlich „Nicht jedes Tattoo gebildet. Das Zusatzdiberaten: Fragen Sie soplom „Ästhetische Lawohl einen guten Täto- kann man einfach so sermedizin“ bleibt Ärzwierer (siehe auch „Die ten vorbehalten. überstechen“ 100 besten Studios“ Die Anschaffung eiab Seite 112), als auch nes Lasers ist zudem einen Laserspezialisten um Rat, und ent- kostspielig – und nicht alle Gerätetypen scheiden Sie erst dann. Manche Menschen können alle Tattoos effektiv entfernen. Stuhaben sich eigentlich schon fürs Lasern dios oder Praxen, die nur einen Laser zur entschieden, doch dann hat ihnen ein gu- Verfügung haben, können daher nicht jeter Tätowierer gezeigt, was er aus dem des Tattoo zufriedenstellend behandeln. mittlerweile ungeliebten Motiv noch alles Und weil die Technologie schnell voranherausholen kann – in den meisten Fällen schreitet, sollten Sie sich vorher genau ergeht da noch einiges. kundigen, welchen Laser der Arzt oder TäDer Vorteil eines Cover-ups ist zudem der towierer nutzt. Eine Anlaufstelle für die Vergünstigere Preis, denn Entfernungen sind mittlung von Ärzten ist die Deutsche Derkostspielig. Zwar können sich die Preise im matologische Lasergesellschaft (im InterEinzelfall stark unterscheiden, aber gene- net auf www.ddl.de). rell gilt die simple Faustregel: Nehmen Sie den ursprünglichen Preis des Tattoos, das Eine Frage der LaserTechnik Sie lasern lassen wollen, und multiplizie- Die Wahl des Lasers ist auch deshalb wichren Sie ihn mit zehn. Das ist ungefähr der tig, weil einige Geräte bestimmte Farben Betrag, den Sie für eine Laserentfernung nicht einwandfrei entfernen können: So auf den Tisch legen müssen. Bei einer etwa sind Rot und Gelb besonders problema- so wird gelasert Wie geht das? Beim Lasern wird die Tätowierung mit einem hochenergetischen Lichtstrahl beschossen. Dieser Strahl ist stark gebündelt und auf einen sehr engen Frequenzbereich beschränkt, der nur von den Farbpigmenten der Tattoo-Farbe absorbiert wird. Die starke Energie des Lasers sprengt diese Pigmente auf, und der Körper kann die Reste über das Lymphsystem abbauen und ausscheiden. Wie lange dauert es? Je intensiver die Tätowierung, desto mehr Behandlungen sind erforderlich. Eine Verbrennung der Haut droht mit modernen Lasern zwar nicht mehr, dennoch sollte man zwischen den Sitzungen genügend Zeit zur Abheilung (mindestens vier bis sechs 74 Perfect ink Wochen) lassen, sodass eine vollständige Entfernung einige Monate und in Extremfällen bis zu einem Jahr dauern kann. Wie schmerzhaft ist es? Die Schmerzen, die eine solche Behandlung verursacht, sind meist in einem ähnlichen Rahmen wie etwa die Anbringung des Tattoos, sie werden aber von einigen Patienten als schlimmer beschrieben. Daher nutzen Mediziner eine Luftkühlung und Betäubungscremes, um die Prozedur der Laserentfernung erträglicher zu machen. Nach der Behandlung verhält sich die Hautpartie – ganz wie bei der ursprünglichen Tätowierung – wie nach einer Schürfwunde und bedarf der richtigen Pflege und Zeit zur Abheilung. inung e m n e t Exper Dr. Nikolaus Seeber, Dermatologe und Spezialist für Ästhetische Lasermedizin „Meist sieht man die Tätowierung nach Abschluss der Behandlungen nicht mehr oder nur noch, wenn man weiß, wo sie angebracht war. Bei schwierigen Fällen können aber leichte Rückstände bleiben. Auch Vernarbungen in der Tätowierung werden durch die Behandlung nicht abheilen, einzig die Färbung lässt sich entfernen, wodurch die Narben unauffälliger werden können.“ tisch; die häufig verwendeten Rubinlaser bekommen diese Farben gar nicht aus der Haut. Andere Laserarten wie der NeodymYAG-Laser schaffen das auch nur teilweise. Neue Entwicklungen wie Micro-Pulse-Laser versprechen zwar künftig Abhilfe, doch diese Geräte sind bislang nur in den wenigsten Studios oder Praxen in Betrieb. Behandlung mit Risiken Je nach Farbe und Intensität des Tattoos dauert eine vollständige Entfernung bis zu zwölf Sitzungen, sodass schnell mehrere tausend Euro zusammenkommen. Kleinere, vor allem von Laien angebrachte Tattoos (zum Beispiel Knast-Markierungen) sind leichter und somit günstiger zu entfer- nen: Die typischen drei Punkte auf dem Handrücken etwa würden nur zwei oder drei sehr kurze und maximal 50 Euro teure Behandlungen erfordern. Ganz ohne Risiko ist eine solche Laserbehandlung jedoch nicht, denn derzeit sind die langfristigen Folgen nicht bekannt. Die Zusammensetzung von Tattoo-Farben variiert stark (siehe auch „Der große Farbtest“ ab Seite 106), und die Inhaltsstoffe, die durch den Laser aufgesprengt werden, verteilen sich im Körper. Allergische Reaktionen oder Spätfolgen durch Einlagerungen im Lymphsystem sind nicht vollständig auszuschließen. Erfahrungswerte gibt es aufgrund der relativ neuen Verfahren allerdings noch nicht. Alternative Cover-Up Auch wer sich für ein Cover-up entscheidet, sollte ein paar Dinge bedenken: Zum einen ist es für jeden Tätowierer schwierig, ein sehr dunkles Motiv zu überarbeiten, weil das Cover im Grunde noch dunkler sein muss als das Original. Hinzu kommt, dass die neue Tätowierung größer sein muss, damit sie das zu überdeckende Motiv „verschluckt“. Logisch, dass sich kleinere und hellere Tätowierungen besonders einfach überdecken lassen: Der zierliche gelbe Schmetterling verschwindet mit Leichtigkeit vollständig in einem neuen Motiv, während sich das massive und dunkle Tribal über dem Steiß allenfalls problematisch covern lässt. Vernarbtes Tattoo – und Nu? Was kann man gegen Narben tun? Manche Tätowierer empfehlen ein erneutes Aufstechen der Haut, um so eine veränderte Wund- heilung zu erzwingen. Diese Technik ist mit Vorsicht zu genießen, da sich die Abheilung der Wunde niemals vorher berechnen lässt und eventuell noch schlimmere Narben entstehen können. Es besteht auch die Möglichkeit, Narben jeglicher Art mit einem Cover-up speziell auf die Narbenstruktur angepasst zu überdecken und so die Sichtbarkeit verringern. Wichtig: Gehen Sie nur zu einem spezialisierten Tätowierer, da Cover-ups eine schwer zu beherrschende Technik sind. Oberflächliche Narben können eventuell von einem Hautarzt mit einem Laser gemildert werden, tief liegende Narben hingegen sind kaum zu behandeln. „Bei starker Vernarbung können wir mit dem Laser leider nicht helfen“, sagt Dr. Nikolaus Seeber, Hautarzt und Spezialist für Lasermedizin. *Die Erklärung dieses Fachbegriffs finden Sie auf Seite 118/119. Perfect ink Fotos: Getty Images; Corbis Wie entsteht eine Vernarbung? Der Tätowierer sticht im Idealfall mit der Nadel in die mittlere Hautschicht, wo die Farbe eingekapselt wird. Sticht er jedoch zu tief, geht die Farbe in die Unterhaut, die hauptsächlich aus weicherem Bindegewebe besteht. Dort verteilt sich die Farbe und kann „Auslaufen“. Es kann zu Blutungen und dadurch beim Heilungsprozess zu Vernarbungen kommen. Eine zweite Möglichkeit der Narbenbildung ist die unsachgemäße Pflege beim Verheilen der Wunde. Kann das Tattoo nicht ungestört heilen, sind oberflächliche Narben die Folge. 75 c oo t t a T n i Me inung e m n e t Exper Charly Jungbluth, Tattoo-Legende und Besitzer von Jungbluth Tattoo „Cover-ups funktionieren ideal bei helleren und kleineren Tattoos. Man muss dabei bedenken, dass dunkle Stellen nur noch dunkler werden können. In Bezug auf die Größe werden Cover-ups in etwa doppelt so groß wie das Original, sonst würde das alte Motiv zu sehr auffallen. Heutzutage haben wir auch einen Laser im Studio und können so dunkle Stellen aufhellen, bevor wir sie überdecken.“ „Licht und Schatten eines Bildes, das neu überarbeitet werden soll, geben die Richtung für das neue Motiv vor“, erklärt Charly Jungbluth, in dessen Tattoostudio im Hamburger Karoviertel sich nahezu täglich Kunden über Cover-ups beraten lassen. Die Entscheidung, welches Motiv stattdessen die Haut schmücken soll, erarbeiten die Kunden gemeinsam mit ihrem Tätowierer. Cover-Up als Radiergummi? Ganz wichtig bei der Wahl des Cover-ups ist natürlich, dass sich der Kunde mit dem neuen Motiv wohlfühlt und nicht womöglich mit dem Cover einen weiteren, noch größeren Fehler begeht: „Wenn jemand bei der Beratung hin- und herüberlegt, dann schicken wir ihn wieder nach Hause“, so Jungbluth. „Eine Tätowierung ist für die Ewigkeit, wer sich da nicht ausreichend mit dem Motiv beschäftigt und den Laser oder das Cover-up nur als Radiergummi betrachtet, dem können wir nicht helfen.“ Das sagen die experten Abschließend bleibt noch die Frage, was die Experten eigentlich empfehlen, wenn die eigene Tätowierung eines Tages nicht mehr gefällt: den Laser oder das Cover-up? „Da braucht man nichts zu empfehlen“, sagt Tätowierer Charly Jungbluth, „denn die Kunden wissen eigentlich ziemlich genau, ob sie nun tätowiert sein wollen oder nicht. Ein Cover-up kommt nur in Frage, wenn du das Tätowieren an sich liebst, schließlich wird das neue Motiv deutlich größer sein als das bisherige. Eine Entfernung ist etwas ganz anderes. Das überle- gen die Kunden vorher, da ist Rat eigentlich nicht notwendig.“ Das sieht der Dermatologe Dr. Nikolaus Seeber genauso: „Patienten kommen mit ganz klaren Vorstellungen hierher. Wer sich bei uns meldet, der möchte die Tätowierung vollständig loswerden und denkt nicht über eine noch aufwendigere nach. Und wir helfen, so gut wir es heutzutage eben technisch können.“ Was letztlich bleibt, ist eine ernüchternde Erkenntnis: Tätowierungen, die aus einer Laune heraus, bei einem Mallorca-Urlaub oder nach einem kleinen Umtrunk entstanden sind, werden oft noch teurer, unangenehmer und anstrengender, wenn sie irgendwann nicht mehr gefallen. Wer also nicht von Anfang ein „Ja!“ im (klaren!) Kopf hat, wenn’s um eine Tätowierung geht, sollte lieber abwarten. [asa/bpfl/ls] Alternative Entfernung Exzision: Sehr kleine Tattoos können mit dem Skalpell aus der Haut herausgeschnitten werden. Ein Hautarzt entfernt auf diese Art eine Tätowierung schnell und einfach. Aber Vorsicht: Es bleibt eine schmale, deutlich sichtbare Narbe zurück. Dermabrasion: Hierbei wird die Tätowierung mit Hilfe spezieller Instrumente abgeschabt beziehungsweise abgeschliffen. Diese Methode ist nur bei sehr oberflächlichen Tätowierungen hilfreich, da sonst zu leicht eine großflächige Narbe entste- 76 Perfect ink hen könnte. Dieses Verfahren wird nicht mehr angewendet, seit es die Lasertechnik gibt. Blitzlampe (IPL): Wird manchmal angeboten, ist aber wegen der langen Impulse der Lampen im Gegensatz zum Laser völlig ungeeignet, um Farbpigmente zu sprengen. Nicht empfehlenswert. Fotos: www.osatattoo.at; www.editorisl247.com; istock Der Laser ist die neueste Technologie für die Tattoo-Entfernung, doch es gibt Alternativen. Einige werden von Hautärzten angeboten, andere sind in keinem Fall empfehlenswert. Skinial: Hier wird die Tätowierung mittels Milchsäure entfernt, die durch „Aufkratzen“ in die Haut eingebracht wird. Achtung: Hierbei kommt es zu massiver Narbenbildung! Skinial ist ein Franchise, das an Kosmetiker ohne medizinische Ausbildung lizensiert wird. Hautärzte und die Deutsche Dermatologische Lasergesellschaft haben gegen den Vertrieb geklagt. Finger weg! ¢