CCS Newsletter Feb-2016
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CCS Newsletter Feb-2016
Ride United! Für CCS-Member und Biker-Freunde CCS Newsletter Februar 2016 Leute: Ritschi K., President Die ultimative Tour von Küste zu Küste... Leute: Claudia B., Vice President Iron Butt Association: Die Langstreckenfahrer CCS News Manches braucht mehr Zeit... Obwohl das Confederates Chapter Switzerland im Februar 2016 erst den dritten Geburtstag feiern kann, können wir schon auf eine schöne, manchmal auch bewegte, aber immer interessante Geschichte zurückblicken. Bei den vielen, zum Teil auch mehrtägigen Ausfahrten und den sonstigen gemeinsamen Unternehmungen sind neue Freundschaften entstanden oder bestehende vertieft worden. Neue Interessenten sind zu unserer Gruppe gestossen, manche sind inzwischen als Member aufgenommen worden, andere sind vorher wieder gegangen. Mit anderen INDI Chaptern wurden Kontakte geknüpft und es sind freundschaftliche Bande über die Chaptergrenzen hinweg entstanden. In diesen Jahren ist eine Gemeinschaft entstanden, von der man guten Gewissens behaupten kann, dass sie nicht so schnell wieder auseinanderfallen wird: der Kern ist stabil. Dabei sind wir offen genug, auch neue Mitglieder willkommen zu heissen und herzlich aufzunehmen - natürlich vorausgesetzt, sie bringen sich mit dem gleichen Engagement und der gleichen Offenheit ein. Neben dem eigentlichen Clubleben sind wir auch im Internet präsent, unser Diskussionsforum ist zu einem festen Bestandteil des Clublebens geworden. dafür aufzählen, warum das bisher nicht der Fall war... aber was soll’s: jetzt ist es soweit :-) Zumindest für diese eine Ausgabe. Was danach geschieht, wird sich zeigen. Sprich: es hängt davon ab, wieviele Leute Material liefern und wie das Feedback zu den einzelnen Ausgaben ausfällt... Zwei der Interviews in dieser Ausgabe wurden bereits vor einiger Zeit realisiert: dasjenige mit Bernd S. im April 2015, was bei der Lektüre entsprechend zu berücksichtigen ist, insbesondere was die Zeitangaben betrifft. Das Interview mit Claudia B. wurde entsprechend aktualisiert. Unabhängig davon denke ich, dass beide Unterhaltungen spannend zu lesen sind, wie auch die Antworten von Ritschi, dem Presi des Confederates Chapter Switzerland. Aber jetzt wünsche ich zuerst einmal viel Vergnügen bei der Lektüre und allzeit gute Fahrt! Rolf André K., CCS Webmaster PS: Feedback? Fragen? Lust einen Artikel zu schreiben? Ein Mail an die Adresse newsletter@ confederates-chapter.ch genügt... Für Fragen zum Confederates Chapter Switzerland steht das Kontaktformular auf der Website unter www.confederates-chapter.ch/Kontakt zur Verfügung. Aber... einiges braucht (viel) mehr Zeit: dieser Newsletter sollte nämlich eigentlich schon ab 2013 erscheinen. Ich könnte unzählige Gründe Bildnachweis Die Bilder von Ritschi, Claudia und des Chapter sind vom Confederates Chapter Switzerland geliefert worden. Die Bilder im Interview mit Bernd S. wurden von ihm selbst geliefert. Die zusätzlichen Aufnahmen aus Alaska wurden von http://www.dreamstime.com erworben, 2 davon sind von Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Dalton_Highway Das Titelbild stammt von Gerald Jöhri und wurde mit freundlicher Erlaubnis des Fotografen verwendet: http://www.geraldjoehri.com/ Seite 2 CCS News Asphalt zu einer Küste, wo ausgewaschene Felsen grosse Steinbogen im Meer bilden. Die Rückfahrt absolvierte ich einhändig mit Gasfeststellschraube, da Schulter, Oberarm und Schlüsselbein geprellt und tiefblau waren, sodass ich den Arm für den Gasgriff kaum gebrauchen konnte. Eine Splügentour, wo ich das eindrücklichste Panorama auf dem San Bernardino mit Sicht auf den Gletscher erlebt habe. Wie bist du zum Motorradfahren gekommen? Ich war 1982 in Rothenburg am Motocross der Schweizer Meisterschaften und war sofort Feuer und Flamme. Was war deine erste Maschine für ein Modell, welche Maschinen bist du seither noch gefahren? Meine erste Maschine war eine Enduro Yamaha XT 125 in Weiss. Danach hatte ich eine Yamaha 1100 Midnight Special, mein erster Chopper. Dann hatte ich 6 Monate eine Harley Davidson Low Rider von einem Freund, der wegen eines Unfalls nicht fahren konnte. Nach einer längeren Pause kaufte ich im Jahr 2003 eine Suzuki Intruder 1500 und war Mitglied im Intruder Club Schweiz. Im Jahr 2005 kaufte ich eine Harley Deluxe und 2006 tauschte ich schliesslich meine Intruder gegen eine 1988 Ultra Classic. 2008 tauschte ich meine alte in eine brandneue Ultra Classic. Beide Harleys sind immer noch in meinem stolzen Besitz und werden abwechslungsweise gefahren. Und schliesslich eine Passtour mit meiner Frau über den Col du Pillon und Col des Mosses, wo ich beim Mittagessen vergessen hatte die Zündung bei meiner Deluxe abzustellen und die Batterie sich entleerte. Ich rollte dann runter nach Aigle, ohne einmal stossen zu müssen, obwohl es zwischendurch auch wieder bergauf ging, oder das Gefällle kaum merklich war. Die Batterie konnte in Aigle mit einem Booster für einen Start genügend geladen werden, sodass wir ohne Probleme nach Hause fahren konnten Was für Hobbys hast du abgesehen vom Motorradfahren? Line Dance: Seit Februar 2012 bin ich zusammen mit meiner Frau in einem Line Dance Kurs, der jeden Freitag Abend stattfindet und hatte schon Plauschauftritte und mittlerweilen über 120 Tänze im Repertoire. Rodeln und Skifahren Gourmet Essen - als Beispiel der 13 Gänger im Metropole in Interlaken der 2 mal im Jahr stattfindet. Wohin führte deine weiteste Fahrt, mit was für einer Maschine warst du unterwegs? Mit meiner Harley Deluxe fuhr ich im 2007 nach Fuengirola, Spanien an ein Harleytreffen. Über Grenoble, Lourdes, Pyrenäen, Guadalajara, Madrid, Sevilla, Gibraltar, nach Malaga und via Valencia, Barcelona, Perpignan, Grenoble wieder nach Hause. 2 Wochen kein Regen, viele Kilometer und meine ersten Städtetouren mit Hop On-Hop Off Bussen. Ist dir ein besonderes Erlebnis von einer deiner Touren in Erinnerung? Ein Sturz mit der ersten Ultra Classic in der Nähe von Santander am letzten Ferientag (in Nordspanien) wegen Baumharz auf dem CCS News Seite 3 Welche Modelle von Harley-Davidson hast du bisher besessen? Softail Deluxe und Ulta Classic waren mein Eigentum, eine Low Rider habe ich geliehen bekommen. Bist du mit deiner aktuellen Maschine zufrieden? Ja und Ja Das Jahr 2015 war in die Geschichte der Reparaturen und auch des Umbaus eingegangen... Hätte ich nicht 2 Maschinen, wäre ich kaum auf dem Hobel gesessen, denn eine der beiden war ständig in der Garage. Beide Maschinen sind meine Lieblinge, da sie nicht unterschiedlicher sein könnten. Die Grosse als wahres Transportwunder und in Sachen Bequemlichkeit und Fahrluxus kaum zu übertreffen. Die kleine für ihre Leichtigkeit, Wendigkeit und Spritzigkeit sogar von Endurofahrern im Schwarzwald gefürchtet :) Falls Du eine neue Harley auswählen könntest: welches Modell und welche Farbe würdest du wählen? Tja, leider gefällt mir die neuste Linie von HD überhaupt nicht mehr. Habe schon mit einer INDIAN geliebäugelt, die gefallen mir im Vergleich viel besser. Wenn aber eine Harley, dann kein Schwarz! Seite 4 Was wünscht du dir fürs Confederates Chapter? Ein gesundes Wachstum. Das Rolf seine Patches wieder annäht. Unfallfreie Touren. Viel Spass, Fun und gute Freundschaften meiner Schäfchen. Das alle ihren Jahresbeitrag an der GV begleichen. Officer, die mal länger als 1 - 2 Jahre im Amt aushalten :) Die geilsten Chapterferien in Kärnten. Einen Haarnadelkurvenkurs im Engadin :) 12 Monate Sommer INDI allen etwas näher bringen an den vielen Events. Eine Tour, an der alle Member selber auf einer Harley sitzen. Dass unsere Memberaufnahme nicht nur jährlich an der GV stattfindet. Ritschi, vielen Dank für das Gespräch! CCS News Die ultimative Tour von Küste zu Küste... ein Interview Einleitung Bernd S. ist Member des FIFC (First International Free Chapter) und lebt in der Nähe von Trier… wenn er nicht gerade wieder mal auf seiner Harley unterwegs ist ;-) Kennengelernt haben wir uns 2014 anlässlich der Fahrt zu den Italy 500 Miles und seither immer wieder mal gesehen, bzw. über’s Internet ausgetauscht. Die Idee zu diesem Interview kam mir kurz nachdem mir Bernd von einem Projekt erzählte, mit dem er sofort und unmittelbar meine ganze Aufmerksamkeit hatte… aber lest selbst. Frage: Bist Du früher andere Motorräder gefahren? Mit fünfzehn habe ich mir eine Kreidler Flory und ein Jahr später eine Hercules Supra 4GP zugelegt. Mit 18 wurde es dann eine Honda CX 500 (Güllepumpe) und Mitte der 80er dann eine Honda GL500 Silverwing. Seit Anfang der Neunziger dann nur noch H-D. Güllepumpe: http://www.cx-freunde.de/comic/ comic1.html Anmerkung: das Interview wurde im April 2015 realisiert. Zur Person Frage: Kannst Du Dich kurz vorstellen und erläutern, wie und wann Du zum Motorradfahren gekommen bist? Ich heisse Bernd, bin Baujahr 1963, verheiratet, und habe zwei Jungs. Auf motorisierten Zweirädern bin ich seit meinem fünfzehnten Lebensjahr unterwegs. 1991 habe ich meine erste Harley, eine 1986er Sportster 1200 erworben und bin seither von Harley-Davidson fasziniert. Zwischenzeitlich habe ich eine FatBob, eine Heritage Classic und eine Ultra Classic gefahren, bis ich mir 2013 eine Street Glide zugelegt habe. Seit 2010 bin ich Member im FIFC. CCS News Zu den bisherige Erfahrungen: Saddle Sore und Bun Burner Frage: Wie oft bist Du 500 Miles gefahren und in welchen Ländern? 5x Belgien, 4x Schweiz, 1 x Tschechien und 1x Italien, macht zusammen 11 mal. Frage: Wie kamst Du auf die Idee einen Saddle Sore und einen Bun Burner zu fahren? War das ein lange gehegter Plan oder eher eine relativ spontane Entscheidung? Ich habe irgendwann gemerkt, dass mir Langstreckenfahren sehr viel Spass macht. Und dann habe ich von den IBA-Rides gehört. Seite 5 Ich wollte wissen, ob ich das schaffe, die vorgeschriebenen Strecken unter den doch recht harten Bedingungen fristgerecht zu fahren. Miles sind. Dafür ist es fahrtechnisch wesentlich anspruchsvoller, da es ja nur über Nebenstrecken geht. Nachdem ich dann so ca. 2 Jahre um den heissen Brei herumgeschlichen bin, habe ich relativ kurzfristig (ca. 4 Wochen vorher) damit angefangen, den Ride als kombinierten SS1600 und BB2500 für die Rückfahrt von der European Bike Week in Faak 2014 zu planen. Bei den IBA-Rides ist das Fahren leicht, da man zumeist auf Autobahnen unterwegs ist. Das Zeitmanagement ist hingegen ausgesprochen schwierig. Man glaubt gar nicht wie schnell die Zeit beim Tanken und einem kleinen Snack vergeht. Und wenn man dann nach 14 Stunden irgendwo in einen Stau gerät und dabei nur 30 min verliert, rächt sich jede Minute, die man bei einer kurzweiligen Rast Stunden zuvor verloren hat. Ausserdem ist es noch mehr als bei den 500 Miles ein Kampf gegen den inneren Schweinehund, nach 16 oder 18 Stunden allein auf der Autobahn fragt man sich schon das eine oder andere Mal, wieso man das eigentlich macht. Es war schnell klar, dass niemand von Faak aus mitkommen wollte, und so hatte ich mir vorgenommen die Sache bei halbwegs günstigen Wetterbedingungen allein durchzuziehen. Freitags war dann die Wettervorhersage für die geplante Strecke gut und daher gings dann am Samstag in aller Frühe los. Frage: Würdest Du es nochmals tun oder war es eine einmalige Erfahrung? Falls ja, würdest Du etwas anders machen (Vorbereitung oder Durchführung)? Klar würde ich es wieder machen, vielleicht aber lieber zu zweit, und ich würde die Route so planen, dass ich definitiv nicht am Samstag zur Mittagszeit in Zürich im Stau stehe, hahaha. Überhaupt ist die Routenplanung das eigentliche Geheimnis des Erfolgs. Schliesslich kommt es nicht nur darauf an, ob man irgendwo lang fährt sondern auch wann. Wie gesagt, Zürich am Samstag Mittag ist keine wirklich gute Idee und hat mich über eine Stunde Zeit gekostet. Info: Bernd’s Bericht über seinen Iron Butt Ride kann online auf der FIFCWebsite gelesen werden: http://www.firstinternationalfreechapter.com/iron-butt.html Ich habe mir für dieses Jahr ebenfalls einen Saddle Sore/Bun Burner vorgenommen. Als mehrfacher Absolvent von 500 Miles versuche ich mir vorzustellen, was schwieriger ist und wo die Herausforderungen stecken. Von der Distanz her sind die 500 Miles sicher einfacher, aber da man dort Checkpoints suchen und sich an eine vorgegebene Strecke halten muss, ist es vom navigationstechnischen nicht ohne. Frage: Wie siehst Du das, sind die Anforderungen überhaupt vergleichbar? Nein, überhaupt nicht. Bei den 500 Miles ist man ja normalerweise in einer Gruppe unterwegs, was nicht nur bei der Navigation hilfreich ist. Ausserdem gibt es doch selten ein Problem mit dem Zeitmanagement, da es “nur” 500 Seite 6 Ausserdem entscheidet bereits die Streckenauswahl über Gelingen und Scheitern. Wenn man z.B. zur Berufsverkehrszeit ein Ballungsgebiet durchqueren muss, kann das allein schon das Aus für das ganze Projekt bedeuten. Die gleiche Strecke um 2 Uhr in der Nacht dürfte hingegen kein Problem darstellen. Und letztlich geschehen auf einer derart langen Fahrt immer Dinge, die man nicht erwartet hat und die man auch nicht planen kann (z.B. Umleitungen wegen Baustellen, die nirgendwo angekündigt waren oder eine Tankstelle an der die Zapfsäulen defekt sind, etc...). Insgesamt ist eine minutiöse Planung notwendig, sonst hat man keine Chance, die Kriterien der Rides zu erfüllen. Das Projekt und wie es dazu kam: Route und Planung Nun zum eigentlichen Projekt… mit dem Du mir zugegebenermassen einen Floh ins Ohr gesetzt hast, den ich nicht mehr loswerde… ;-) Du planst im Jahr 2017 einen Ultimate Coast-to-Coast Ride zu absolvieren, d.h. von Deadhorse in Alaska nach Key West in Florida. Frage: Wie bist Du auf diese Idee gekommen, kannst Du jemandem die Schuld in die Schuhe schieben :-) ? Das ist eine lange Geschichte...... Anfangs der 80er zu meinen Güllepumpenzeiten habe ich mit einem Freund immer davon geträumt eines Tages die Transamericana mit dem Motorrad von Alaska bis Feuerland zu bereisen. Aus zeitlichen und finanziellen Gründen blieb es bei diesem Traum. Vor ein paar Jahren dann kam beim Geplauder mit zwei amerikanischen FIFC-Members die Idee auf, eines Tages von Anchorage in Alaska nach Florida zu fahren. Wir haben immer CCS News wieder mal darüber geplaudert, aber nie was Konkretes besprochen. Als ich mich dann im letzten Jahr näher mit den IBA-Rides befasst habe, bin ich auch auf den Ultimate Coast-to-Coast gestossen, und war sofort infiziert. Bei einem gemütlichen Bierchen habe ich eben jenem alten Kumpel aus Güllepumpenzeiten davon erzählt, dessen spontane Reaktion war: „ Das machen wir! Wann geht es los?“. Ich habe dann mit der Planung begonnen und meinen amerikanischen Freunden davon erzählt, und schon wollten die auch mit. nicht bei jedem Mistwetter da hoch zu müssen. Einmal in Deadhorse gestartet liegen gemäss derzeitiger Streckenplanung 12’500 km vor uns. Da kann man dann auf das Wetter keine Rücksicht mehr nehmen. Wir gehen davon aus, dass wir in ca. 25 Tagen in Key West sein werden. Da bleiben uns dann noch fünf Tage Puffer für Pleiten, Pech und Pannen. Und wie man auf der Karte sehen kann, gibt es zur Not noch die eine oder andere Abkürzungsmöglichkeit. Informationen über den IBA folgen im Anschluss an dieses Interview. Frage: zu wievielt seid Ihr unterwegs? Zwei aus Deutschland und bisher drei oder vier Amerikaner, die aus den unterschiedlichsten Regionen nach Alaska anreisen werden. Frage: steht die Route schon fest? Was sind die Vorgaben, d.h. wollt Ihr die kürzeste Strecke abfahren oder gibt es bestimmte Gegenden bzw. Orte, wo Ihr auf jeden Fall durchfahren wollt? Noch nicht zu 100%. Es wird aber definitiv nicht die kürzeste Route sein. Zunächst einmal müssen wir von Anchorage nach Fairbanks. Dort warten die Amerikaner, da der Dalton Highway von Fairbanks nach Deadhorse (666 km) lediglich eine Schotterpiste ist und je nach Witterung auch gerne mal überwiegend aus Schlamm besteht. Das ist definitiv nichts für die Harleys. Wenn das Wetter mitspielt fahren Manfred und ich dann an einem Tag nach Deadhorse hoch. Das ist dann der offizielle Startpunkt für den IBA-Ride und es soll dann in einem Tag wieder nach Fairbanks zurückgehen. Von hier aus geht es dann nach Kanada und weiter nach Süden über Vancouver nach Seatle. Dann Richtung Osten zum Yellowstone-Nationalpark und weiter zum Mount Rushmore. Von hier aus nach Süden nach Colorado und dann durch den ganzen mittleren Westen über Wichita, Memphis und Atlanta und von da nach Süden durch Florida nach Key West. Frage: Gemäss Vorgaben der IBA hat man 30 Tage Zeit für einen Ultimate Coast-toCoast. Wieviel Zeit habt Ihr für die Tour eingeplant? Wir müssen ja zunächst Mal von Anchorage nach Deadhorse (ca. 1350 km). Das schwierigste Stück ist der Dalton Highway. Daher planen wir am Anfang so ca. eine Woche Puffer, um CCS News Frage: Wollt Ihr unterwegs in Hotels oder im Zelt übernachten? Falls Hotelübernachtungen geplant sind: werdet Ihr die Hotels im voraus reservieren oder wollt Ihr jeden Tag einfach so lange fahren, bis Ihr müde seid und dann ein Hotel suchen? Je nach Strassen- und Wetterverhältnissen kann es ja u.U. schwierig werden, einen durch Hotelreservierungen vorgegebenen Zeitplan einzuhalten... Reservieren ist de facto unmöglich, da man vor allem in Alaska und Canada nicht wirklich weiss, wie man vorankommt. Allerdings gibt es hier Abschnitte, wo es sowieso nur alle 300 - 400 km eine Unterkunftsmöglichkeit gibt. Wenn also was frei ist, umso besser. Ansonsten Dackelgarage! Weiter im Süden und in den USA ist das mit der Unterkunft auch ohne Reservierung kein Problem. Irgendein Motel wird schon Platz haben.... Seite 7 Motorrad und Geländeerfahrung Im Vorfeld hast Du mir mitgeteilt, dass Du Dir eine BMW Sertão gekauft hast. Frage(n): Planst Du die Tour damit zu absolvieren oder ist das als Übungsmotorrad gedacht? Falls das die Maschine für die Tour ist, welche Überlegungen haben zu einer einzylindrigen 650er mit Kettenantrieb geführt statt beispielsweise BMW's Flaggschiff, der BMW R 1200 GS Adventure mit Kardanantrieb? Auch wenn es mir als altem Harley-Freak schwer fällt zuzugeben, die Sertao ist ein tolles Moped und soll mit nach Alaska. Ich halte sie für diesen Zweck grundsätzlich sehr geeignet. Sie ist hochbeinig, hat Speichenräder, einen sehr zuverlässigen und kräftigen 650 ccm 1-Zylinder und sie ist recht leicht. Man muss zwar noch einige Modifikationen vornehmen, aber sie ist eine sehr gute Basis für dieses Unternehmen. Die 1200er hat zwar den Vorteil Kardanantrieb zu haben, allerdings ist sie mir definitv zu teuer, da ich ja schliesslich nicht komplett auf BMW umsteigen will. Am Anfang habe ich da lange hin- und herüberlegt. Aber entweder mit was Geländetauglichem nach Deadhorse und den Ultimate Coast-to-Coast oder mit der Harley einfach “nur” von Anchorage nach Key West. Seite 8 Frage: Welche Geländeerfahrung hast Du, bzw. hast Du vor, in der Vorbereitungsphase beispielsweise Enduro-Fahrkurse zu besuchen? Als Harley-Fahrer bist Du ja wahrscheinlich nicht so oft im Gelände unterwegs... Falls ja, wo und bei welchem Anbieter? Ich habe jetzt gerade mit meinem Jüngsten einen zweitägigen Endurokurs im BMW-Enduropark Hechlingen absolviert. Das kann ich nur jedem empfehlen, ist auch für Leute die nicht im Offroad-Bereich unterwegs sind eine extrem lehrreiche Erfahrung und ausserdem eine Riesengaudi! Es wird bestimmt nicht mein letzter Kurs gewesen sein... Für den Sommer sind dann auch einige kurze Trips abseits befestigter Strassen geplant und nächstes Jahr (d.h. 2016) wollen wir zum Testen der Ausrüstung in 10 Tagen zum Nordkap und zurück. Ich denke bis 2017 werden sich noch genügend Gelegenheiten bieten, Offroaderfahrung zu sammeln. Abgesehen von der allenfalls noch fehlenden Geländeerfahrung: wie bereitest Du Dich auf das Abenteuer vor? Reichen eine normale Fitness, gut schlafen und Karten CCS News studieren...? Bei einer Strecke von wahrscheinlich über 10'000km in etwa 30 Tagen, anfangs über mehrere Hundert Kilometer Schotterpisten, womöglich bei schlechtem Wetter oder gar Schneefall in Alaska werden ja wahrscheinlich Körper und Geist ganz schön herausgefordert: wie gehst Du das an? Fitness ist bei so einem Trip unverzichtbar. Leider bin ich ein ziemlicher Sportmuffel. Ich habe mir daher einen Crosstrainer zugelegt und versuche derzeit mindestens jeden zweiten Tag meine Trainingseinheit abzustrampeln. Ausserdem habe ich vor zwei-drei Jahren mit Yoga angefangen, was ich jetzt wieder reaktiviere. Das hält einen sowohl physisch als auch psychisch im Gleichgewicht. Transporttechnisch ist das grösste Problem der Rücktransport. Im Flugzeug muss das Moped in einer Transportkiste oder auf einer Transportpalette transportiert werden. Wenn die Mopeds von Florida aus auf die Heimreise geschickt werden, stehen die aber immer noch in Anchorage. Eine Alternative ist der Rücktransport auf dem Seeweg. Ich habe Kontakt mit einer auf solche Transporte spezialisierten Spedition aufgenommen. Es wird eine Lösung geben, Kosten noch unklar. Kosten Sicherlich sind drei Wochen auf Mallorca günstiger, aber was ist das im Vergleich zu einem „Ride of a lifetime“ ? Frage: Kannst Du bereits eine grobe Schätzung der Kosten für dieses einzigartige Abenteuer abgeben? Abgesehen vom Kauf einer Geländemaschine, mit welchen Ausgaben rechnest Du etwa? Das ist derzeit schwierig vorherzusagen. Aktuell kostet ein One-Way-Flug für das Moped nach Anchorage ca. 1500 €. Flugtickets für den Fahrer sind schon ab 800 € zu haben. Benzinkosten sind ja in USA und Canada überschaubar und dann bleiben ja nur noch die Kosten für Unterkunft und Verpflegung. Wenn man nicht allabendlich im 5-Sterne-Luxusschuppen eincheckt, sollte sich das ebenfalls in Grenzen halten. Herzlichen Dank, Bernd, für die spannenden Ausführungen und gutes Gelingen bei Eurem “Ultimate Coast-to-Coast Ride”. Ich freue mich schon auf einen Erfahrungsbericht nach der Tour... :-) Dalton Highway in Alaska CCS News Seite 9 Trans-Alaska Pipeline neben dem Dalton Highway in Richtung Prudhoe Bay Dalton Highway in Alaska Seite 10 CCS News Das vermutlich schwierigste Wegstück: der Atigun Pass (Dalton Highway, Alaska) Sonnenaufgang östlich des Gates of the Arctic Nationalparks (Dalton Highway, Alaska) CCS News Seite 11 Ein Dank unseren Sponsoren An dieser Stelle darf ein Dank an die Sponsoren des Confederates Chapter Switzerland nicht fehlen. Wir schätzen die Unterstützung sehr! Spätig Motorsports Haupstrasse 82 4943 Oeschenbach http://www.motospaetig.ch Mad Bau AG Bahnhofstrasse 54 6312 Steinhausen http://www.mad-bau.ch/ KNB GmbH Industriestrasse 13 6343 Rotkreuz http://www.kn-baudienstleistungen.ch www.top-ringe.ch Gilamstrasse 13 4665 Oftringen http://www.top-ringe.ch/de/Ringe_fuer_Biker_ und_Gothics.c417.2.html Seite 12 CCS News Wie bist du zum Motorradfahren gekommen? Als ich mit einundzwanzig meine erste Arbeitstelle als Lehrerin auf dem Land antrat, besass ich kein Auto und kein Geld. Mein damaliger Freund hatte einen grossen Töff und wir waren sehr oft damit unterwegs. Das gefiel mir schon, aber es war mir hinten als Sozia oft auch langweilig. So kaufte ich mir eine Occasion und machte die Prüfung. Was war deine erste Maschine für ein Modell, welche Maschinen bist du seither noch gefahren? Es war eine Honda CJ 250 T und sie begleitete mich 15 Jahre lang, bis ich sie dann endgültig in den Osten verschenkte. Nach der Geburt meines Sohnes Manuel war das Töfffahren eine Weile zweitrangig und ich kaufte mir erst wieder eine Maschine, als Manuel 6 Jahre alt war und sich ein guter Freund von mir ebenfalls aufs Motorradfahren verlegte. Diesmal sollte es etwas Stärkeres sein und ich erstand eine 16 Jahre alte Yamaha Virago 750 in einem schönen Blau. Seit (bald) vier Jahren fahre ich meine Super Glide FXDC. einige Jahre auf dem Buckel hatte. Die Schweiz war da nicht eingeschlossen, das schien mir okay. Die ganze Tour verlief fast pannenfrei, ich musste nur einmal einen Blinker ersetzen und die Pneus wechseln, aber sonst war alles paletti. Tja, bis ich dann, auf der Heimfahrt, die Grenze bei Genf überquert hatte und auf der Autobahn heimwärts düste. Nach wenigen Kilometern auf Schweizer Boden streikte meine Lady und ich musste mich (auf eigene Kosten) abschleppen lassen. Ganz kurz überlegte ich noch, ob ich die Maschine ins Ausland zurück stossen solle, damit die Pannenhilfe bezahlt würde! Das war mir dann aber doch zu anstrengend... Wohin führte deine weiteste Fahrt, mit was für einer Maschine warst du unterwegs? Zwei meiner längsten Reisen führten mich in den Süden und in den Osten. Mit meiner 250er bin ich alleine nach Portugal und zurück gefahren, 5000 km in zwei Wochen. Das war eine geniale Zeit. Mit der Virago war die weiteste Tour durch Oesterreich, Ungarn nach Rumänien, zurück über Slowenien. Da war ich aber nicht allein unterwegs, mein oben erwähnter guter Freund kam mit. Ja und auf dieser Reise habe ich auch meine ersten echten Harleyfahrer und –liebhaber kennengelernt. Ich hatte im Süden Frankreichs eine gemütlich cruisende Harley überholt, was deren Fahrer anscheinend so gewurmt hat, dass er mich beim Mittagessen im Garten einer Beiz am Strassenrand aufgespürt und sich zu mir gesetzt hat. Er wolle nun doch wissen, wer ihn da überholt habe mit so einer Pfupfermaschine, meinte er. Wir unterhielten uns ganz angenehm und er lud mich ein, ihn an das Harleytreffen (eigentlich ein Hells Angels Fest) in Cunlhat zu begleiten. Dass Rory Gallagher am Abend dort auftrat, gab den Ausschlag für mein JA. Ich wurde von seinen Freunden, die wie er aus Paris stammen, herzlich aufgenommen, man organisierte mir ein Zelt, ich wurde verköstigt und umsorgt. Noch heute habe ich einen losen Kontakt zu dieser netten Bande. Rory kam übrigens zu spät und die allermeisten der Besucher lagen stockbesoffen irgendwo herum, was mir einen Spitzenplatz vor der Bühne einbrachte. Es war genial! Ist dir ein besonderes Erlebnis von einer deiner Touren in Erinnerung? Da könnte ich einiges erzählen. Für die Portugalreise hatte ich eine Europa-Pannenversicherung abgeschlossen, da meine Maschine schon Du bist Vice President im CCS. Warum, was hat Dich an der Position gereizt? Eigentlich wollte ich zu Anfang nur Ritschi ärgern, weil er doch unbedingt President werden wollte. Ich sagte deshalb mehr aus Spass, dass CCS News Seite 13 ich ihm den Posten nur per Kampfwahl zugestehen werde. Natürlich war dann allen klar, dass er die richtige Person für diesen Job ist und mir wurde aus Mitleid der Vize angeboten... Ernsthaft, ich bin Vice President, weil ich gerne Verantwortung übernehme und bei der Organisation mitarbeiten und -denken will. Was für Hobbys hast du abgesehen vom Motorradfahren? So eine blöde Frage...vermutlich bügeln, putzen und Vorhänge nähen oder... doch lieber... lesen, reisen und Topflappen häkeln? Jetzt weiss ichs: Fondue kochen lernen... Warum fährst du eine Harley? Als ich meinen Jugendfreund Rolf André vor mehr als fünf Jahren wieder traf, fuhr ich auf den Ausfahrten (seines damaligen Chapters) mit meiner Yamaha mit, denn ich bin einfach nicht gern Sozia. Zudem hatte ich tagelang Rückenschmerzen nach einer Tour hinten auf Rolfs Fat Bob. Dass ich als “Japanerin“ nur geduldet wurde, mit Zähneknirschen bei einigen, mit viel Wohlwollen von andern, spürte ich schon auch. Als dann bei meiner Yamaha eine grössere Reparatur anstand, war es für mich klar, dass ich die Marke wechseln und mir eine Harley leisten werde. Die Preise waren, dank Seite 14 tiefem Dollarkurs und starkem Franken, gesunken und man konnte sogar noch handeln. Bist du mit deiner Maschine zufrieden? Ich bin sehr zufrieden mit meiner Maschine und wenn ich an einem Open House wieder einmal auf einem andern Modell sitze, kann ich hinterher immer sagen, dass die Super Glide einfach zu mir passt. Ich wünschte mir aber etwas mehr Bodenfreiheit, das Kratzen in den Kurven erschreckt mich, auch nach 30 Jahren Erfahrung, immer noch sehr. Was wünscht du dir fürs Confederates Chapter? Ich hoffe, dass wir noch mehr tolle Leute finden, die bei uns mitmachen wollen. Ich würde auch gerne FahrerInnen mit andern Marken bei uns aufnehmen, doch da gibt es diese Statuten... Vielen Dank für das Gespräch, Claudia! CCS News Iron Butt Association Die “Iron Butt Association” ist eine Vereinigung von mittlerweilen über 60’000 Mitgliedern, die sich dem sicheren Langdistanzfahren mit dem Motorrad verschrieben haben. Die IBA stammt aus den USA, hat aber lokale Ableger, z.B. in England, Irland, Finnland, Schweden und Deutschland. • • • • • • • • Mitglied in der IBA wird man nicht, indem man sich anmeldet und einen Jahresbeitrag bezahlt, sondern durch erfolgreiches Absolvieren eines “IBA Certificate Ride” oder der Teilnahme an einer Iron Butt Rally. Der Einstieg ist ein Ride mit mindestens 1’000 Meilen (oder 1’600km) in unter 24 Stunden. Es gibt die verschiedensten Rides, eine Übersicht ist auf den IBA Websites zu finden. Für in der Schweiz wohnhafte Biker dürfte die IBA Germany die naheliegendste Informations- und dann auch Zertifizierungsstelle sein: www.ibagermany.de Auf deren Website finden sich die Beschreibungen der verschiedensten Rides. Als Einstieg steht immer ein “Saddle Sore 24h” (Sattelschmerz) an, da dieser Ride als Voraussetzung für die weiteren, z.T. extremen Langstreckenfahrten gilt. Plane Deine Route sorgfältig. Du musst den Routenverlauf anhand von maschinengedruckten Tankquittungen belegen. Die Länge Deiner Route ergibt sich aus der Summe aller Nettostrecken zwischen jeweils 2 Tankstellen (Nettostrecke = sinnvoll kürzeste Strecke zwischen 2 Tankstellen). Finde einen (bei einigen Rides zwei) Augenzeugen jeweils bei Start und Ziel Fülle die Ride-Dokumente aus und sende sie zusammen mit der Gebühr an die IBA Germany Bei erfolgreicher Prüfung erhältst Du Deine IBA-Nummer sowie die Urkunde und das IBA-Plate. Mit Deiner IBA-Nummer gehörst Du nun zu der Gruppe der World’s Toughest Motorcycle Riders! Dein Ride wird selbstverständlich in die Hall of Fame eingetragen. Ein Ride muss also selber geplant und durchgeführt werden, wann und auf welcher Strecke ist völlig egal. Es ist zu beachten, dass die zurückgelegte Route anhand der Tank- oder sonstigen Belege minutiös kontrolliert wird und dabei immer die kürzeste Strecke zwischen zwei Punkten angenommen wird. Man sollte also entweder viele Quittungen haben oder ein paar Kilometer mehr fahren... und dabei bedenken, dass der Kilometerzähler eines Bikes nicht unbedingt die tatsächlich gefahrenen Kilometer anzeigt! Idealerweise fährt man so einen Ride alleine oder max. zu dritt, da sonst zuviel Zeit beim Tanken, Essen, etc. verloren geht. Ein Ride ist eine grosse Herausforderung - aber auch ein tolles Erlebnis. Mehr dazu (vielleicht) in der nächsten Ausgabe... Den Saddle Sore gibt es in 3 Varianten: als Saddle Sore 1600K (1’600km in max. 24h), als Saddle Sore 2’000K (2’000km in max. 24h) und als Saddle Sore 1000 (1’000 Meilen in max. 24h, was etwa 1’610km entspricht). Die weiteren Rides finden sich auf der IBA Website. Die folgende Information stammt direkt von der Website der IBA Germany. Der Ablauf ist bei allen Rides in etwa gleich: CCS News Seite 15 Die letzte Seite Zum Schluss wollen wir noch auf zwei Chapter-übergreifende Events hinweisen, zu denen alle (Harley-) Fahrer und Fahrerinnen herzlich eingeladen sind, unabhängig von der Chapter-Zugehörigkeit: 2. Mountain Rally 2016 am 13. August 2016 (Verschiebedatum: 14. August 2016) Je nach Anzahl Anmeldungen werden 2er oder 4er Teams gebildet. Das Ziel ist es, möglichst wenig Zeitdifferenz zwischen den einzelnen Team-Mitgliedern auf den Pass-Etappen herauszufahren, wobei die Teilnehmer nicht gleichzeitig starten. Es gibt wieder einen Pokal zu gewinnen, das Startgeld beträgt CHF 5.-. Mehr Informationen dazu auf der CCS Website unter: http://www.confederates-chapter.ch/Activities/Jahresprogramm_dynamic. Anmeldungen über das Kontaktformular oder direkt per E-mail an den Presi Ritschi. Weitere Informationen Da die CCS Pfingsttour 2016 nach Frankreich führen wird, ist diese Information für die Teilnehmer von Interesse: Warnwestenpflicht in Frankreich! Seit dem 1. Januar 2016 müssen in Frankreich auch Motorradfahrer eine Warnweste mitführen und im Falle einer Panne oder eines Unfalls anziehen. Verstösse werden mit einer Busse ab 90 Euro bestraft. (Quelle: “Reise Motorrad”, Ausgabe 2/2016) Fahrtechnik: High- und Lowsider erklärt Wer genau wissen möchte, was ein Highsider, bzw. ein Lowsider ist, kann das auf dieser Website nachlesen: http://bikersplace.at/fahrtechnik/high-lowsider Aber nicht nur das: die Seite bietet viele interessante Informationen, reinschauen lohnt sich. Ladies Ride 2016 / Rombo Days, Locarno 27. / 28. August 2016 am DIE Ausfahrt nur für Ladies, offen für alle... Frauen (ich hab’s versucht, aber nicht einmal mit Rock, Perücke und falschen Brüsten will frau mich mitfahren lassen...). Zum zweiten Mal organisiert von RC Hanni wird auch diese Ausfahrt sicher wieder ein erinnerungswürdiges Ereignis. Die Fahrt führt an die Rombo Days in Locarno, einem vom Harley-Davidson Club Ticino organisierten Event, dessen Erlös einem wohltätigen Zweck zugute kommt. Dieses Jahr mit den “1. European Ladies on the Road”, einer Initiative zur Unterstützung des Kampfes gegen den Brustkrebs. Auch hier gilt: mehr Informationen dazu auf der CCS Website unter: http://www.confederateschapter.ch/Activities/Jahresprogramm_dynamic, bzw. Anmeldungen/Fragen per E-mail an Hanni oder über das CCS Kontaktformular. Es wäre schön, das eine oder andere neue Gesicht an einer dieser (oder einer anderen vom Chapter durchgeführten) Ausfahrten kennen zu lernen. Seite 16 CCS News