CCS Newsletter Feb-2016

Transcription

CCS Newsletter Feb-2016
Ride United!
Für CCS-Member
und
Biker-Freunde
CCS Newsletter
Februar 2016
Leute: Ritschi K., President
Die ultimative Tour von Küste zu Küste...
Leute: Claudia B., Vice President
Iron Butt Association: Die Langstreckenfahrer
CCS News
Manches braucht mehr Zeit...
Obwohl das Confederates Chapter Switzerland
im Februar 2016 erst den dritten Geburtstag
feiern kann, können wir schon auf eine schöne,
manchmal auch bewegte, aber immer interessante Geschichte zurückblicken.
Bei den vielen, zum Teil auch mehrtägigen Ausfahrten und den sonstigen gemeinsamen Unternehmungen sind neue Freundschaften entstanden oder bestehende vertieft worden.
Neue Interessenten sind zu unserer Gruppe
gestossen, manche sind inzwischen als Member aufgenommen worden, andere sind vorher
wieder gegangen. Mit anderen INDI Chaptern
wurden Kontakte geknüpft und es sind freundschaftliche Bande über die Chaptergrenzen
hinweg entstanden.
In diesen Jahren ist eine Gemeinschaft entstanden, von der man guten Gewissens behaupten
kann, dass sie nicht so schnell wieder auseinanderfallen wird: der Kern ist stabil. Dabei
sind wir offen genug, auch neue Mitglieder
willkommen zu heissen und herzlich aufzunehmen - natürlich vorausgesetzt, sie bringen sich
mit dem gleichen Engagement und der gleichen
Offenheit ein.
Neben dem eigentlichen Clubleben sind wir
auch im Internet präsent, unser Diskussionsforum ist zu einem festen Bestandteil des Clublebens geworden.
dafür aufzählen, warum das bisher nicht der Fall
war... aber was soll’s: jetzt ist es soweit :-)
Zumindest für diese eine Ausgabe. Was danach
geschieht, wird sich zeigen. Sprich: es hängt
davon ab, wieviele Leute Material liefern und
wie das Feedback zu den einzelnen Ausgaben
ausfällt...
Zwei der Interviews in dieser Ausgabe wurden
bereits vor einiger Zeit realisiert: dasjenige mit
Bernd S. im April 2015, was bei der Lektüre
entsprechend zu berücksichtigen ist, insbesondere was die Zeitangaben betrifft. Das Interview mit Claudia B. wurde entsprechend aktualisiert. Unabhängig davon denke ich, dass beide
Unterhaltungen spannend zu lesen sind, wie
auch die Antworten von Ritschi, dem Presi des
Confederates Chapter Switzerland.
Aber jetzt wünsche ich zuerst einmal viel Vergnügen bei der Lektüre und allzeit gute Fahrt!
Rolf André K.,
CCS Webmaster
PS: Feedback? Fragen? Lust einen Artikel zu
schreiben? Ein Mail an die Adresse newsletter@
confederates-chapter.ch genügt...
Für Fragen zum Confederates Chapter Switzerland steht das Kontaktformular auf der Website
unter www.confederates-chapter.ch/Kontakt zur
Verfügung.
Aber... einiges braucht (viel) mehr Zeit: dieser
Newsletter sollte nämlich eigentlich schon ab
2013 erscheinen. Ich könnte unzählige Gründe
Bildnachweis
Die Bilder von Ritschi, Claudia und des Chapter sind vom Confederates Chapter Switzerland
geliefert worden.
Die Bilder im Interview mit Bernd S. wurden
von ihm selbst geliefert. Die zusätzlichen Aufnahmen aus Alaska wurden von
http://www.dreamstime.com erworben, 2 davon sind von Wikipedia:
https://de.wikipedia.org/wiki/Dalton_Highway
Das Titelbild stammt von Gerald Jöhri und
wurde mit freundlicher Erlaubnis des Fotografen
verwendet: http://www.geraldjoehri.com/
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Asphalt zu einer Küste, wo ausgewaschene
Felsen grosse Steinbogen im Meer bilden.
Die Rückfahrt absolvierte ich einhändig mit
Gasfeststellschraube, da Schulter, Oberarm
und Schlüsselbein geprellt und tiefblau waren,
sodass ich den Arm für den Gasgriff kaum
gebrauchen konnte.
Eine Splügentour, wo ich das eindrücklichste
Panorama auf dem San Bernardino mit Sicht
auf den Gletscher erlebt habe.
Wie bist du zum Motorradfahren gekommen?
Ich war 1982 in Rothenburg am Motocross der
Schweizer Meisterschaften und war sofort Feuer
und Flamme.
Was war deine erste Maschine für ein
Modell, welche Maschinen bist du seither
noch gefahren?
Meine erste Maschine war eine Enduro Yamaha
XT 125 in Weiss. Danach hatte ich eine Yamaha
1100 Midnight Special, mein erster Chopper.
Dann hatte ich 6 Monate eine Harley Davidson
Low Rider von einem Freund, der wegen eines
Unfalls nicht fahren konnte.
Nach einer längeren Pause kaufte ich im Jahr
2003 eine Suzuki Intruder 1500 und war Mitglied im Intruder Club Schweiz.
Im Jahr 2005 kaufte ich eine Harley Deluxe und
2006 tauschte ich schliesslich meine Intruder
gegen eine 1988 Ultra Classic. 2008 tauschte
ich meine alte in eine brandneue Ultra
Classic. Beide Harleys sind immer noch in meinem stolzen Besitz und werden abwechslungsweise gefahren.
Und schliesslich eine Passtour mit meiner Frau
über den Col du Pillon und Col des Mosses,
wo ich beim Mittagessen vergessen hatte die
Zündung bei meiner Deluxe abzustellen und die
Batterie sich entleerte. Ich rollte dann runter
nach Aigle, ohne einmal stossen zu müssen,
obwohl es zwischendurch auch wieder bergauf
ging, oder das Gefällle kaum merklich war. Die
Batterie konnte in Aigle mit einem Booster für
einen Start genügend geladen werden, sodass
wir ohne Probleme nach Hause fahren konnten
Was für Hobbys hast du abgesehen vom
Motorradfahren?
Line Dance: Seit Februar 2012 bin ich zusammen mit meiner Frau in einem Line Dance Kurs,
der jeden Freitag Abend stattfindet und hatte
schon Plauschauftritte und mittlerweilen über
120 Tänze im Repertoire.
Rodeln und Skifahren
Gourmet Essen - als Beispiel der 13 Gänger im
Metropole in Interlaken der 2 mal im Jahr stattfindet.
Wohin führte deine weiteste Fahrt, mit
was für einer Maschine warst du unterwegs?
Mit meiner Harley Deluxe fuhr ich im 2007 nach
Fuengirola, Spanien an ein Harleytreffen. Über
Grenoble, Lourdes, Pyrenäen, Guadalajara,
Madrid, Sevilla, Gibraltar, nach Malaga und via
Valencia, Barcelona, Perpignan, Grenoble wieder nach Hause.
2 Wochen kein Regen, viele Kilometer und
meine ersten Städtetouren mit Hop On-Hop Off
Bussen.
Ist dir ein besonderes Erlebnis von einer
deiner Touren in Erinnerung?
Ein Sturz mit der ersten Ultra Classic in der
Nähe von Santander am letzten Ferientag (in
Nordspanien) wegen Baumharz auf dem
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Welche Modelle von Harley-Davidson hast
du bisher besessen?
Softail Deluxe und Ulta Classic waren mein
Eigentum, eine Low Rider habe ich geliehen
bekommen.
Bist du mit deiner aktuellen Maschine zufrieden?
Ja und Ja
Das Jahr 2015 war in die Geschichte der Reparaturen und auch des Umbaus eingegangen...
Hätte ich nicht 2 Maschinen, wäre ich kaum auf
dem Hobel gesessen, denn eine der beiden war
ständig in der Garage.
Beide Maschinen sind meine Lieblinge, da sie
nicht unterschiedlicher sein könnten.
Die Grosse als wahres Transportwunder und in
Sachen Bequemlichkeit und Fahrluxus kaum
zu übertreffen. Die kleine für ihre Leichtigkeit,
Wendigkeit und Spritzigkeit sogar von Endurofahrern im Schwarzwald gefürchtet :)
Falls Du eine neue Harley auswählen
könntest: welches Modell und welche
Farbe würdest du wählen?
Tja, leider gefällt mir die neuste Linie von HD
überhaupt nicht mehr. Habe schon mit einer
INDIAN geliebäugelt, die gefallen mir im Vergleich viel besser. Wenn aber eine Harley, dann
kein Schwarz!
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Was wünscht du dir fürs Confederates
Chapter?
Ein gesundes Wachstum.
Das Rolf seine Patches wieder annäht.
Unfallfreie Touren.
Viel Spass, Fun und gute Freundschaften
meiner Schäfchen.
Das alle ihren Jahresbeitrag an der GV
begleichen.
Officer, die mal länger als 1 - 2 Jahre im Amt
aushalten :)
Die geilsten Chapterferien in Kärnten.
Einen Haarnadelkurvenkurs im Engadin :)
12 Monate Sommer
INDI allen etwas näher bringen an den vielen
Events.
Eine Tour, an der alle Member selber auf einer
Harley sitzen.
Dass unsere Memberaufnahme nicht nur
jährlich an der GV stattfindet.
Ritschi, vielen Dank für das Gespräch!
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Die ultimative Tour von Küste zu Küste... ein Interview
Einleitung
Bernd S. ist Member des FIFC (First International Free Chapter) und lebt in der Nähe von
Trier… wenn er nicht gerade wieder mal auf
seiner Harley unterwegs ist ;-)
Kennengelernt haben wir uns 2014 anlässlich
der Fahrt zu den Italy 500 Miles und seither
immer wieder mal gesehen, bzw. über’s Internet ausgetauscht.
Die Idee zu diesem Interview kam mir kurz
nachdem mir Bernd von einem Projekt erzählte,
mit dem er sofort und unmittelbar meine ganze
Aufmerksamkeit hatte… aber lest selbst.
Frage: Bist Du früher andere Motorräder
gefahren?
Mit fünfzehn habe ich mir eine Kreidler Flory
und ein Jahr später eine Hercules Supra 4GP
zugelegt. Mit 18 wurde es dann eine Honda CX
500 (Güllepumpe) und Mitte der 80er dann eine
Honda GL500 Silverwing. Seit Anfang der Neunziger dann nur noch H-D.
Güllepumpe: http://www.cx-freunde.de/comic/
comic1.html
Anmerkung: das Interview wurde im April 2015
realisiert.
Zur Person
Frage: Kannst Du Dich kurz vorstellen und
erläutern, wie und wann Du zum Motorradfahren gekommen bist?
Ich heisse Bernd, bin Baujahr 1963, verheiratet, und habe zwei Jungs. Auf motorisierten
Zweirädern bin ich seit meinem fünfzehnten Lebensjahr unterwegs. 1991 habe ich meine erste
Harley, eine 1986er Sportster 1200 erworben
und bin seither von Harley-Davidson fasziniert.
Zwischenzeitlich habe ich eine FatBob, eine
Heritage Classic und eine Ultra Classic gefahren, bis ich mir 2013 eine Street Glide zugelegt
habe. Seit 2010 bin ich Member im FIFC.
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Zu den bisherige Erfahrungen:
Saddle Sore und Bun Burner
Frage: Wie oft bist Du 500 Miles gefahren
und in welchen Ländern? 5x Belgien, 4x
Schweiz, 1 x Tschechien und 1x Italien, macht
zusammen 11 mal.
Frage: Wie kamst Du auf die Idee einen
Saddle Sore und einen Bun Burner zu fahren? War das ein lange gehegter Plan oder
eher eine relativ spontane Entscheidung?
Ich habe irgendwann gemerkt, dass mir
Langstreckenfahren sehr viel Spass macht.
Und dann habe ich von den IBA-Rides gehört.
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Ich wollte wissen, ob ich das schaffe, die vorgeschriebenen Strecken unter den doch recht
harten Bedingungen fristgerecht zu fahren.
Miles sind. Dafür ist es fahrtechnisch wesentlich
anspruchsvoller, da es ja nur über Nebenstrecken geht.
Nachdem ich dann so ca. 2 Jahre um den heissen Brei herumgeschlichen bin, habe ich relativ kurzfristig (ca. 4 Wochen vorher) damit
angefangen, den Ride als kombinierten SS1600
und BB2500 für die Rückfahrt von der European
Bike Week in Faak 2014 zu planen.
Bei den IBA-Rides ist das Fahren leicht, da man
zumeist auf Autobahnen unterwegs ist. Das
Zeitmanagement ist hingegen ausgesprochen
schwierig. Man glaubt gar nicht wie schnell
die Zeit beim Tanken und einem kleinen Snack
vergeht. Und wenn man dann nach 14 Stunden
irgendwo in einen Stau gerät und dabei nur 30
min verliert, rächt sich jede Minute, die man bei
einer kurzweiligen Rast Stunden zuvor verloren
hat. Ausserdem ist es noch mehr als bei den
500 Miles ein Kampf gegen den inneren Schweinehund, nach 16 oder 18 Stunden allein auf der
Autobahn fragt man sich schon das eine oder
andere Mal, wieso man das eigentlich macht.
Es war schnell klar, dass niemand von Faak
aus mitkommen wollte, und so hatte ich mir
vorgenommen die Sache bei halbwegs günstigen Wetterbedingungen allein durchzuziehen.
Freitags war dann die Wettervorhersage für die
geplante Strecke gut und daher gings dann am
Samstag in aller Frühe los.
Frage: Würdest Du es nochmals tun oder
war es eine einmalige Erfahrung? Falls ja,
würdest Du etwas anders machen (Vorbereitung oder Durchführung)?
Klar würde ich es wieder machen, vielleicht
aber lieber zu zweit, und ich würde die Route so
planen, dass ich definitiv nicht am Samstag zur
Mittagszeit in Zürich im Stau stehe, hahaha.
Überhaupt ist die Routenplanung das eigentliche Geheimnis des Erfolgs. Schliesslich kommt
es nicht nur darauf an, ob man irgendwo lang
fährt sondern auch wann. Wie gesagt, Zürich
am Samstag Mittag ist keine wirklich gute Idee
und hat mich über eine Stunde Zeit gekostet.
Info: Bernd’s Bericht über seinen Iron
Butt Ride kann online auf der FIFCWebsite gelesen werden:
http://www.firstinternationalfreechapter.com/iron-butt.html
Ich habe mir für dieses Jahr ebenfalls
einen Saddle Sore/Bun Burner vorgenommen. Als mehrfacher Absolvent von 500
Miles versuche ich mir vorzustellen, was
schwieriger ist und wo die Herausforderungen stecken. Von der Distanz her sind
die 500 Miles sicher einfacher, aber da
man dort Checkpoints suchen und sich an
eine vorgegebene Strecke halten muss, ist
es vom navigationstechnischen nicht ohne.
Frage: Wie siehst Du das, sind die Anforderungen überhaupt vergleichbar?
Nein, überhaupt nicht. Bei den 500 Miles ist
man ja normalerweise in einer Gruppe unterwegs, was nicht nur bei der Navigation hilfreich
ist. Ausserdem gibt es doch selten ein Problem
mit dem Zeitmanagement, da es “nur” 500
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Ausserdem entscheidet bereits die Streckenauswahl über Gelingen und Scheitern. Wenn man
z.B. zur Berufsverkehrszeit ein Ballungsgebiet
durchqueren muss, kann das allein schon das
Aus für das ganze Projekt bedeuten. Die gleiche
Strecke um 2 Uhr in der Nacht dürfte hingegen
kein Problem darstellen.
Und letztlich geschehen auf einer derart langen Fahrt immer Dinge, die man nicht erwartet
hat und die man auch nicht planen kann (z.B.
Umleitungen wegen Baustellen, die nirgendwo
angekündigt waren oder eine Tankstelle an der
die Zapfsäulen defekt sind, etc...). Insgesamt
ist eine minutiöse Planung notwendig, sonst hat
man keine Chance, die Kriterien der Rides zu
erfüllen.
Das Projekt und wie es dazu kam:
Route und Planung
Nun zum eigentlichen Projekt… mit dem
Du mir zugegebenermassen einen Floh ins
Ohr gesetzt hast, den ich nicht mehr loswerde… ;-)
Du planst im Jahr 2017 einen Ultimate
Coast-to-Coast Ride zu absolvieren, d.h.
von Deadhorse in Alaska nach Key West
in Florida. Frage: Wie bist Du auf diese
Idee gekommen, kannst Du jemandem die
Schuld in die Schuhe schieben :-) ?
Das ist eine lange Geschichte...... Anfangs der
80er zu meinen Güllepumpenzeiten habe ich
mit einem Freund immer davon geträumt eines
Tages die Transamericana mit dem Motorrad
von Alaska bis Feuerland zu bereisen. Aus zeitlichen und finanziellen Gründen blieb es bei diesem Traum. Vor ein paar Jahren dann kam beim
Geplauder mit zwei amerikanischen FIFC-Members die Idee auf, eines Tages von Anchorage in
Alaska nach Florida zu fahren. Wir haben immer
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wieder mal darüber geplaudert, aber nie was
Konkretes besprochen.
Als ich mich dann im letzten Jahr näher mit den
IBA-Rides befasst habe, bin ich auch auf den
Ultimate Coast-to-Coast gestossen, und war
sofort infiziert. Bei einem gemütlichen Bierchen
habe ich eben jenem alten Kumpel aus Güllepumpenzeiten davon erzählt, dessen spontane
Reaktion war: „ Das machen wir! Wann geht es
los?“. Ich habe dann mit der Planung begonnen
und meinen amerikanischen Freunden davon
erzählt, und schon wollten die auch mit.
nicht bei jedem Mistwetter da hoch zu müssen.
Einmal in Deadhorse gestartet liegen gemäss
derzeitiger Streckenplanung 12’500 km vor uns.
Da kann man dann auf das Wetter keine Rücksicht mehr nehmen. Wir gehen davon aus, dass
wir in ca. 25 Tagen in Key West sein werden.
Da bleiben uns dann noch fünf Tage Puffer für
Pleiten, Pech und Pannen. Und wie man auf der
Karte sehen kann, gibt es zur Not noch die eine
oder andere Abkürzungsmöglichkeit.
Informationen über den IBA folgen im
Anschluss an dieses Interview.
Frage: zu wievielt seid Ihr unterwegs?
Zwei aus Deutschland und bisher drei oder vier
Amerikaner, die aus den unterschiedlichsten
Regionen nach Alaska anreisen werden.
Frage: steht die Route schon fest? Was
sind die Vorgaben, d.h. wollt Ihr die kürzeste Strecke abfahren oder gibt es bestimmte Gegenden bzw. Orte, wo Ihr auf
jeden Fall durchfahren wollt?
Noch nicht zu 100%. Es wird aber definitiv nicht
die kürzeste Route sein. Zunächst einmal müssen wir von Anchorage nach Fairbanks.
Dort warten die Amerikaner, da der Dalton
Highway von Fairbanks nach Deadhorse (666
km) lediglich eine Schotterpiste ist und je nach
Witterung auch gerne mal überwiegend aus
Schlamm besteht. Das ist definitiv nichts für die
Harleys.
Wenn das Wetter mitspielt fahren Manfred und
ich dann an einem Tag nach Deadhorse hoch.
Das ist dann der offizielle Startpunkt für den
IBA-Ride und es soll dann in einem Tag wieder
nach Fairbanks zurückgehen. Von hier aus geht
es dann nach Kanada und weiter nach Süden
über Vancouver nach Seatle. Dann Richtung
Osten zum Yellowstone-Nationalpark und weiter
zum Mount Rushmore. Von hier aus nach Süden nach Colorado und dann durch den ganzen
mittleren Westen über Wichita, Memphis und
Atlanta und von da nach Süden durch Florida
nach Key West.
Frage: Gemäss Vorgaben der IBA hat man
30 Tage Zeit für einen Ultimate Coast-toCoast. Wieviel Zeit habt Ihr für die Tour
eingeplant?
Wir müssen ja zunächst Mal von Anchorage
nach Deadhorse (ca. 1350 km). Das schwierigste Stück ist der Dalton Highway. Daher planen
wir am Anfang so ca. eine Woche Puffer, um
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Frage: Wollt Ihr unterwegs in Hotels oder
im Zelt übernachten? Falls Hotelübernachtungen geplant sind: werdet Ihr die Hotels
im voraus reservieren oder wollt Ihr jeden
Tag einfach so lange fahren, bis Ihr müde
seid und dann ein Hotel suchen?
Je nach Strassen- und Wetterverhältnissen
kann es ja u.U. schwierig werden, einen
durch Hotelreservierungen vorgegebenen
Zeitplan einzuhalten...
Reservieren ist de facto unmöglich, da man vor
allem in Alaska und Canada nicht wirklich weiss,
wie man vorankommt. Allerdings gibt es hier
Abschnitte, wo es sowieso nur alle 300 - 400
km eine Unterkunftsmöglichkeit gibt. Wenn also
was frei ist, umso besser. Ansonsten
Dackelgarage! Weiter im Süden und in den USA
ist das mit der Unterkunft auch ohne Reservierung kein Problem. Irgendein Motel wird schon
Platz haben....
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Motorrad und Geländeerfahrung
Im Vorfeld hast Du mir mitgeteilt, dass Du
Dir eine BMW Sertão gekauft hast.
Frage(n): Planst Du die Tour damit zu absolvieren oder ist das als Übungsmotorrad
gedacht?
Falls das die Maschine für die Tour ist, welche Überlegungen haben zu einer einzylindrigen 650er mit Kettenantrieb
geführt statt beispielsweise BMW's Flaggschiff, der BMW R 1200 GS Adventure mit
Kardanantrieb?
Auch wenn es mir als altem Harley-Freak
schwer fällt zuzugeben, die Sertao ist ein tolles
Moped und soll mit nach Alaska. Ich halte sie
für diesen Zweck grundsätzlich sehr geeignet.
Sie ist hochbeinig, hat Speichenräder, einen
sehr zuverlässigen und kräftigen 650 ccm 1-Zylinder und sie ist recht leicht. Man muss zwar
noch einige Modifikationen vornehmen, aber sie
ist eine sehr gute Basis für dieses Unternehmen.
Die 1200er hat zwar den Vorteil Kardanantrieb
zu haben, allerdings ist sie mir definitv zu teuer,
da ich ja schliesslich nicht komplett auf BMW
umsteigen will. Am Anfang habe ich da lange
hin- und herüberlegt. Aber entweder mit was
Geländetauglichem nach Deadhorse und den
Ultimate Coast-to-Coast oder mit der Harley
einfach “nur” von Anchorage nach Key West.
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Frage: Welche Geländeerfahrung hast Du,
bzw. hast Du vor, in der Vorbereitungsphase beispielsweise Enduro-Fahrkurse
zu besuchen? Als Harley-Fahrer bist Du
ja wahrscheinlich nicht so oft im Gelände
unterwegs... Falls ja, wo und bei welchem
Anbieter?
Ich habe jetzt gerade mit meinem Jüngsten
einen zweitägigen Endurokurs im BMW-Enduropark Hechlingen absolviert. Das kann ich nur
jedem empfehlen, ist auch für Leute die nicht
im Offroad-Bereich unterwegs sind eine extrem
lehrreiche Erfahrung und ausserdem eine
Riesengaudi! Es wird bestimmt nicht mein letzter Kurs gewesen sein...
Für den Sommer sind dann auch einige kurze
Trips abseits befestigter Strassen geplant und
nächstes Jahr (d.h. 2016) wollen wir zum Testen der Ausrüstung in 10 Tagen zum Nordkap
und zurück.
Ich denke bis 2017 werden sich noch genügend
Gelegenheiten bieten, Offroaderfahrung zu
sammeln.
Abgesehen von der allenfalls noch fehlenden Geländeerfahrung: wie bereitest Du
Dich auf das Abenteuer vor? Reichen eine
normale Fitness, gut schlafen und Karten
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studieren...?
Bei einer Strecke von wahrscheinlich über
10'000km in etwa 30 Tagen, anfangs über
mehrere Hundert Kilometer Schotterpisten, womöglich bei schlechtem Wetter
oder gar Schneefall in Alaska werden ja
wahrscheinlich Körper und Geist ganz
schön herausgefordert: wie gehst Du das
an?
Fitness ist bei so einem Trip unverzichtbar.
Leider bin ich ein ziemlicher Sportmuffel. Ich
habe mir daher einen Crosstrainer zugelegt und
versuche derzeit mindestens jeden zweiten Tag
meine Trainingseinheit abzustrampeln. Ausserdem habe ich vor zwei-drei Jahren mit Yoga angefangen, was ich jetzt wieder reaktiviere. Das
hält einen sowohl physisch als auch psychisch
im Gleichgewicht.
Transporttechnisch ist das grösste Problem der
Rücktransport. Im Flugzeug muss das Moped in
einer Transportkiste oder auf einer Transportpalette transportiert werden. Wenn die Mopeds
von Florida aus auf die Heimreise geschickt
werden, stehen die aber immer noch in Anchorage. Eine Alternative ist der Rücktransport auf
dem Seeweg. Ich habe Kontakt mit einer auf
solche Transporte spezialisierten Spedition aufgenommen. Es wird eine Lösung geben, Kosten
noch unklar.
Kosten
Sicherlich sind drei Wochen auf Mallorca günstiger, aber was ist das im Vergleich zu einem
„Ride of a lifetime“ ?
Frage: Kannst Du bereits eine grobe Schätzung der Kosten für dieses einzigartige
Abenteuer abgeben? Abgesehen vom Kauf
einer Geländemaschine, mit welchen Ausgaben rechnest Du etwa?
Das ist derzeit schwierig vorherzusagen. Aktuell
kostet ein One-Way-Flug für das Moped nach
Anchorage ca. 1500 €. Flugtickets für den Fahrer sind schon ab 800 € zu haben.
Benzinkosten sind ja in USA und Canada überschaubar und dann bleiben ja nur noch die
Kosten für Unterkunft und Verpflegung.
Wenn man nicht allabendlich im 5-Sterne-Luxusschuppen eincheckt, sollte sich das ebenfalls
in Grenzen halten.
Herzlichen Dank, Bernd, für die spannenden Ausführungen und gutes Gelingen bei
Eurem “Ultimate Coast-to-Coast Ride”.
Ich freue mich schon auf einen Erfahrungsbericht nach der Tour... :-)
Dalton Highway in Alaska
CCS News
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Trans-Alaska Pipeline neben dem Dalton Highway in Richtung Prudhoe Bay
Dalton Highway in Alaska
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Das vermutlich schwierigste Wegstück: der Atigun Pass (Dalton Highway, Alaska)
Sonnenaufgang östlich des Gates of the Arctic Nationalparks (Dalton Highway, Alaska)
CCS News
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Ein Dank unseren Sponsoren
An dieser Stelle darf ein Dank an die Sponsoren
des Confederates Chapter Switzerland nicht
fehlen.
Wir schätzen die Unterstützung sehr!
Spätig Motorsports
Haupstrasse 82
4943 Oeschenbach
http://www.motospaetig.ch
Mad Bau AG
Bahnhofstrasse 54
6312 Steinhausen
http://www.mad-bau.ch/
KNB GmbH
Industriestrasse 13
6343 Rotkreuz
http://www.kn-baudienstleistungen.ch
www.top-ringe.ch
Gilamstrasse 13
4665 Oftringen
http://www.top-ringe.ch/de/Ringe_fuer_Biker_
und_Gothics.c417.2.html
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CCS News
Wie bist du zum Motorradfahren gekommen?
Als ich mit einundzwanzig meine erste Arbeitstelle als Lehrerin auf dem Land antrat, besass
ich kein Auto und kein Geld. Mein damaliger
Freund hatte einen grossen Töff und wir waren
sehr oft damit unterwegs. Das gefiel mir schon,
aber es war mir hinten als Sozia oft auch langweilig. So kaufte ich mir eine Occasion und
machte die Prüfung.
Was war deine erste Maschine für ein
Modell, welche Maschinen bist du seither
noch gefahren?
Es war eine Honda CJ 250 T und sie begleitete
mich 15 Jahre lang, bis ich sie dann endgültig
in den Osten verschenkte. Nach der Geburt
meines Sohnes Manuel war das Töfffahren eine
Weile zweitrangig und ich kaufte mir erst wieder eine Maschine, als Manuel 6 Jahre alt war
und sich ein guter Freund von mir ebenfalls
aufs Motorradfahren verlegte. Diesmal sollte es
etwas Stärkeres sein und ich erstand eine 16
Jahre alte Yamaha Virago 750 in einem schönen
Blau. Seit (bald) vier Jahren fahre ich meine
Super Glide FXDC.
einige Jahre auf dem Buckel hatte. Die Schweiz
war da nicht eingeschlossen, das schien mir
okay. Die ganze Tour verlief fast pannenfrei,
ich musste nur einmal einen Blinker ersetzen
und die Pneus wechseln, aber sonst war alles
paletti. Tja, bis ich dann, auf der Heimfahrt,
die Grenze bei Genf überquert hatte und auf
der Autobahn heimwärts düste. Nach wenigen
Kilometern auf Schweizer Boden streikte meine
Lady und ich musste mich (auf eigene Kosten)
abschleppen lassen. Ganz kurz überlegte ich
noch, ob ich die Maschine ins Ausland zurück
stossen solle, damit die Pannenhilfe bezahlt
würde! Das war mir dann aber doch zu anstrengend...
Wohin führte deine weiteste Fahrt, mit
was für einer Maschine warst du unterwegs?
Zwei meiner längsten Reisen führten mich in
den Süden und in den Osten. Mit meiner 250er
bin ich alleine nach Portugal und zurück gefahren, 5000 km in zwei Wochen. Das war eine geniale Zeit. Mit der Virago war die weiteste Tour
durch Oesterreich, Ungarn nach Rumänien,
zurück über Slowenien. Da war ich aber nicht
allein unterwegs, mein oben erwähnter guter
Freund kam mit.
Ja und auf dieser Reise habe ich auch meine ersten echten Harleyfahrer und –liebhaber
kennengelernt. Ich hatte im Süden Frankreichs
eine gemütlich cruisende Harley überholt, was
deren Fahrer anscheinend so gewurmt hat, dass
er mich beim Mittagessen im Garten einer Beiz
am Strassenrand aufgespürt und sich zu mir
gesetzt hat. Er wolle nun doch wissen, wer ihn
da überholt habe mit so einer Pfupfermaschine,
meinte er. Wir unterhielten uns ganz angenehm
und er lud mich ein, ihn an das Harleytreffen
(eigentlich ein Hells Angels Fest) in Cunlhat
zu begleiten. Dass Rory Gallagher am Abend
dort auftrat, gab den Ausschlag für mein JA.
Ich wurde von seinen Freunden, die wie er aus
Paris stammen, herzlich aufgenommen, man
organisierte mir ein Zelt, ich wurde verköstigt
und umsorgt. Noch heute habe ich einen losen
Kontakt zu dieser netten Bande. Rory kam übrigens zu spät und die allermeisten der Besucher
lagen stockbesoffen irgendwo herum, was mir
einen Spitzenplatz vor der Bühne einbrachte. Es
war genial!
Ist dir ein besonderes Erlebnis von einer
deiner Touren in Erinnerung?
Da könnte ich einiges erzählen. Für die Portugalreise hatte ich eine Europa-Pannenversicherung abgeschlossen, da meine Maschine schon
Du bist Vice President im CCS. Warum, was
hat Dich an der Position gereizt?
Eigentlich wollte ich zu Anfang nur Ritschi ärgern, weil er doch unbedingt President werden
wollte. Ich sagte deshalb mehr aus Spass, dass
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ich ihm den Posten nur per Kampfwahl zugestehen werde. Natürlich war dann allen klar, dass
er die richtige Person für diesen Job ist und mir
wurde aus Mitleid der Vize angeboten...
Ernsthaft, ich bin Vice President, weil ich gerne
Verantwortung übernehme und bei der Organisation mitarbeiten und -denken will.
Was für Hobbys hast du abgesehen vom
Motorradfahren?
So eine blöde Frage...vermutlich bügeln, putzen
und Vorhänge nähen oder... doch lieber... lesen,
reisen und Topflappen häkeln?
Jetzt weiss ichs: Fondue kochen lernen...
Warum fährst du eine Harley?
Als ich meinen Jugendfreund Rolf André vor
mehr als fünf Jahren wieder traf, fuhr ich auf
den Ausfahrten (seines damaligen Chapters)
mit meiner Yamaha mit, denn ich bin einfach
nicht gern Sozia. Zudem hatte ich tagelang
Rückenschmerzen nach einer Tour hinten auf
Rolfs Fat Bob. Dass ich als “Japanerin“ nur
geduldet wurde, mit Zähneknirschen bei einigen, mit viel Wohlwollen von andern, spürte ich
schon auch. Als dann bei meiner Yamaha eine
grössere Reparatur anstand, war es für mich
klar, dass ich die Marke wechseln und mir eine
Harley leisten werde. Die Preise waren, dank
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tiefem Dollarkurs und starkem Franken, gesunken und man konnte sogar noch handeln.
Bist du mit deiner Maschine zufrieden?
Ich bin sehr zufrieden mit meiner Maschine und
wenn ich an einem Open House wieder einmal
auf einem andern Modell sitze, kann ich hinterher immer sagen, dass die Super Glide einfach
zu mir passt. Ich wünschte mir aber etwas
mehr Bodenfreiheit, das Kratzen in den Kurven
erschreckt mich, auch nach 30 Jahren Erfahrung, immer noch sehr.
Was wünscht du dir fürs Confederates
Chapter?
Ich hoffe, dass wir noch mehr tolle Leute finden, die bei uns mitmachen wollen. Ich würde
auch gerne FahrerInnen mit andern Marken bei
uns aufnehmen, doch da gibt es diese Statuten...
Vielen Dank für das Gespräch, Claudia!
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Iron Butt Association
Die “Iron Butt Association” ist eine Vereinigung
von mittlerweilen über 60’000 Mitgliedern, die
sich dem sicheren Langdistanzfahren mit dem
Motorrad verschrieben haben. Die IBA stammt
aus den USA, hat aber lokale Ableger, z.B.
in England, Irland, Finnland, Schweden und
Deutschland.
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Mitglied in der IBA wird man nicht, indem man
sich anmeldet und einen Jahresbeitrag bezahlt,
sondern durch erfolgreiches Absolvieren eines
“IBA Certificate Ride” oder der Teilnahme an
einer Iron Butt Rally.
Der Einstieg ist ein Ride mit mindestens 1’000
Meilen (oder 1’600km) in unter 24 Stunden. Es
gibt die verschiedensten Rides, eine Übersicht
ist auf den IBA Websites zu finden. Für in der
Schweiz wohnhafte Biker dürfte die IBA Germany die naheliegendste Informations- und dann
auch Zertifizierungsstelle sein:
www.ibagermany.de
Auf deren Website finden sich die Beschreibungen der verschiedensten Rides. Als Einstieg
steht immer ein “Saddle Sore 24h” (Sattelschmerz) an, da dieser Ride als Voraussetzung
für die weiteren, z.T. extremen Langstreckenfahrten gilt.
Plane Deine Route sorgfältig.
Du musst den Routenverlauf anhand von
maschinengedruckten Tankquittungen belegen.
Die Länge Deiner Route ergibt sich aus der
Summe aller Nettostrecken zwischen jeweils
2 Tankstellen (Nettostrecke = sinnvoll kürzeste Strecke zwischen 2 Tankstellen).
Finde einen (bei einigen Rides zwei) Augenzeugen jeweils bei Start und Ziel
Fülle die Ride-Dokumente aus und sende sie
zusammen mit der Gebühr an die IBA Germany
Bei erfolgreicher Prüfung erhältst Du Deine
IBA-Nummer sowie die Urkunde und das
IBA-Plate.
Mit Deiner IBA-Nummer gehörst Du nun zu
der Gruppe der World’s Toughest Motorcycle
Riders!
Dein Ride wird selbstverständlich in die Hall
of Fame eingetragen.
Ein Ride muss also selber geplant und durchgeführt werden, wann und auf welcher Strecke ist
völlig egal. Es ist zu beachten, dass die zurückgelegte Route anhand der Tank- oder sonstigen
Belege minutiös kontrolliert wird und dabei immer die kürzeste Strecke zwischen zwei Punkten angenommen wird.
Man sollte also entweder viele Quittungen
haben oder ein paar Kilometer mehr fahren...
und dabei bedenken, dass der Kilometerzähler
eines Bikes nicht unbedingt die tatsächlich gefahrenen Kilometer anzeigt! Idealerweise fährt
man so einen Ride alleine oder max. zu dritt,
da sonst zuviel Zeit beim Tanken, Essen, etc.
verloren geht.
Ein Ride ist eine grosse Herausforderung - aber
auch ein tolles Erlebnis. Mehr dazu (vielleicht)
in der nächsten Ausgabe...
Den Saddle Sore gibt es in 3 Varianten: als
Saddle Sore 1600K (1’600km in max. 24h), als
Saddle Sore 2’000K (2’000km in max. 24h) und
als Saddle Sore 1000 (1’000 Meilen in max.
24h, was etwa 1’610km entspricht). Die weiteren Rides finden sich auf der IBA Website.
Die folgende Information stammt direkt von der
Website der IBA Germany. Der Ablauf ist bei allen Rides in etwa gleich:
CCS News
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Die letzte Seite
Zum Schluss wollen wir noch auf zwei
Chapter-übergreifende Events hinweisen,
zu denen alle (Harley-) Fahrer und Fahrerinnen
herzlich eingeladen sind, unabhängig von der
Chapter-Zugehörigkeit:
2. Mountain Rally 2016
am 13. August 2016
(Verschiebedatum: 14. August 2016)
Je nach Anzahl Anmeldungen werden 2er oder
4er Teams gebildet. Das Ziel ist es, möglichst
wenig Zeitdifferenz zwischen den einzelnen
Team-Mitgliedern auf den Pass-Etappen herauszufahren, wobei die Teilnehmer nicht gleichzeitig starten. Es gibt wieder einen Pokal zu
gewinnen, das Startgeld beträgt CHF 5.-.
Mehr Informationen dazu auf der CCS Website
unter: http://www.confederates-chapter.ch/Activities/Jahresprogramm_dynamic.
Anmeldungen über das Kontaktformular oder
direkt per E-mail an den Presi Ritschi.
Weitere Informationen
Da die CCS Pfingsttour 2016 nach Frankreich
führen wird, ist diese Information für die Teilnehmer von Interesse:
Warnwestenpflicht in Frankreich!
Seit dem 1. Januar 2016 müssen in Frankreich
auch Motorradfahrer eine Warnweste mitführen und im Falle einer Panne oder eines Unfalls
anziehen. Verstösse werden mit einer Busse ab
90 Euro bestraft.
(Quelle: “Reise Motorrad”, Ausgabe 2/2016)
Fahrtechnik: High- und Lowsider erklärt
Wer genau wissen möchte, was ein Highsider,
bzw. ein Lowsider ist, kann das auf dieser Website nachlesen:
http://bikersplace.at/fahrtechnik/high-lowsider
Aber nicht nur das: die Seite bietet viele interessante Informationen, reinschauen lohnt sich.
Ladies Ride 2016 / Rombo Days, Locarno
27. / 28. August 2016
am
DIE Ausfahrt nur für Ladies, offen für alle...
Frauen (ich hab’s versucht, aber nicht einmal
mit Rock, Perücke und falschen Brüsten will frau
mich mitfahren lassen...). Zum zweiten Mal organisiert von RC Hanni wird auch diese Ausfahrt
sicher wieder ein erinnerungswürdiges Ereignis.
Die Fahrt führt an die Rombo Days in Locarno,
einem vom Harley-Davidson Club Ticino
organisierten Event, dessen Erlös einem
wohltätigen Zweck zugute kommt. Dieses Jahr
mit den “1. European Ladies on the Road”, einer
Initiative zur Unterstützung des Kampfes gegen
den Brustkrebs.
Auch hier gilt: mehr Informationen dazu auf der
CCS Website unter: http://www.confederateschapter.ch/Activities/Jahresprogramm_dynamic,
bzw. Anmeldungen/Fragen per E-mail an Hanni
oder über das CCS Kontaktformular.
Es wäre schön, das eine oder andere neue Gesicht an einer dieser (oder einer anderen vom
Chapter durchgeführten) Ausfahrten kennen zu
lernen.
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