Geschäftsbericht 2010
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Geschäftsbericht 2010
In München daheim. Jahresbericht 2010 ZAHLEN UND FAKTEN 2010 3 1 . 1 2 . 2 0 1 0 Die Stadtsparkasse München in Zahlen IN MIO. EURO Bilanzsumme in Mrd. Euro Summe der Ausleihungen +/- GGÜB. 2009 15,2 +0,0 % 9.501 +3,1 % 12.426 +1,6 % 940 +5,1 % 53 +0,0 % Summe der Einlagen (inkl. Eigenemissionen) Eigenkapital Jahresüberschuss nach Steuern Kunden 800.000 Mitarbeiter der Stadtsparkasse ANZAHL aktive Bankmitarbeiter 2.497 Auszubildende Floor-Rating der 278 -Finanzgruppe Dominion Bond Rating Service A (high) (bestätigt 05/2011) Moody’s Aa2 (bestätigt 05/2011) Präsenz der Stadtsparkasse München ANZAHL Geschäftsstellen 91 sb-Servicestellen 53 Geldautomaten 179 Aus-/Einzahlautomaten 43 ServiceTerminals 341 Münzeinzahl- und Münzwechselautomaten 33 Kompetenz- und BeratungsCenter 47 Summe des Engagements für München IN MIO. EURO Summe des Engagements der Stadtsparkasse München und ihrer Stiftungen 5,2 ANZAHL Geförderte Projekte 276 Spenden, Sponsoring, Stiftungsausschüttungen IN MIO. EURO Gesamtes Stiftungsvermögen 29 Gewinnausschüttung an die Landeshauptstadt München für gemeinnützige Zwecke Gesamtes Engagement 7,5 12,7 Jahresbericht 2010 4 Nähe spüren Sicherheit erfahren I N H A LT S V E R Z E I C H N I S JAHRESBERICHT 2010 Editorial des Vorstands 6 Kalender 2010 8 Nähe spüren 12 München ist eine Stadt, in der Nähe zählt. Das gilt auch für die Stadtsparkasse München. Deswegen sind wir genau dort, wo unsere Kunden sind. Sicherheit erfahren 22 München gehört zu den sichersten Großstädten der Welt. Mit fairer Beratung und verantwortungsvollem Umgang mit Kundengeldern legt die Stadtsparkasse München den Grundstock für die finanzielle Sicherheit. Freiheit genießen 30 München bietet viele Chancen. Als Stadtsparkasse München unterstützen wir unsere Kunden auf dem Weg zu ihren Zielen. Tradition und Moderne leben 42 München blickt auf eine lange Geschichte zurück, ist lebendige und geschäftige Metropole. Seit knapp 200 Jahren lebt die Stadtsparkasse München die Philosophie der Sparkassen und hat mit dieser Tradition auch heute großen Erfolg. 5 Freiheit genießen Tradition und Moderne leben Wir für München 54 Lagebericht 56 Umweltengagement 64 Personal 66 Zahlen und Fakten 68 Jahresbilanz 70 Gewinn- und Verlustrechnung 72 Verantwortliche Gremien 73 Stiftungen der Stadtsparkasse München 76 6 E D I T O R I A L MÜNCHEN IST UNSERE WELT. Traditionen gibt es in München viele. Etwa die Wiesn, die 2010 ihren 200. Geburtstag feierte, oder den Tierpark Hellabrunn, der für Familien seit 100 Jahren zu den beliebtesten Ausflugszielen zählt. Es hat außerdem Tradition in der bayerischen Landeshauptstadt, Innovationen zu fördern. Münchnerinnen und Münchner pflegen ihr Brauchtum, sind aber immer aufgeschlossen dafür, Neues in ihr Welt- und Stadtbild zu integrieren. Das zeigt sich in moderner Architektur und in lebendiger Kultur genauso wie im florierenden Wirtschaftsleben der bayerischen Metropole. Die Stadtsparkasse München blickt ebenfalls auf eine lange Tradition am Standort München zurück. Doch allein das Alte zu bewahren, reicht nicht aus, um nachhaltig erfolgreich zu sein. Werte wie Nähe zu unseren Kunden, faire Beratung und ein umfassendes Angebot an Bankleistungen machen unseren Erfolg aus. Als öffentliches Unternehmen orientieren wir uns nicht vorrangig an Gewinn und Größe. Wir vertreten Werte wie ethisch einwandfreies Verhalten, Regionalität und Sicherheit. Werte, die heute wieder stark gefragt sind. Vielleicht sind wir auch gerade deshalb nachhaltig erfolgreich und seit fast 200 Jahren ein solider Partner für München. Auch weil wir genau dort arbeiten, wo unsere Kunden leben: mitten in München. Für die Stadtsparkasse München war das abgelaufene Geschäftsjahr sehr erfolgreich. Erneut konnten wir das Betriebsergebnis gegenüber unserem 7 Adolf Strack (†), Dr. Thomas Grützemacher, Harald Strötgen (Vorstandsvorsitzender), Joachim Ebener und Marlies Mirbeth bisher besten Jahr 2009 noch einmal steigern und werden weiterhin alles daransetzen, unsere solide Geschäftspolitik erfolgreich fortzuführen. Unser Dank dafür gilt unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, genauso wie den Münchnerinnen und Münchnern, die uns als Kunden ihr Vertrauen schenken. Harald Strötgen Dr. Thomas Grützemacher Joachim Ebener Marlies Mirbeth 8 KALENDER JANUAR 01 | 10 Spende an Dominik-Brunner-Stiftung Mit 25.000 Euro haben wir erstmals die Dominik-BrunnerStiftung unterstützt. Das Geld setzt die Stiftung ein, um Projekte zur Prävention von Gewalt zu fördern. Auch den Erlös des Tennis Charity Cups, rund 45.000 Euro, haben wir an die Stiftung gespendet, die sich für mehr Zivilcourage starkmacht und in Erinnerung an den mutigen Einsatz von Dominik Brunner ge- 1 gründet wurde. FEBRUAR 02 | 10 475 Jahre Stadtsparkasse München Sechs unserer Filialen haben 2010 ingesamt 2 3 475 Jahre Geburtstag gefeiert. Den Auftakt hat die Filiale in Schwabing gemacht, die ebenso wie die Filialen in der Bayerstraße und am Max-Weber-Platz ihren 100. Geburtstag zelebrierte. Dazu sind die Geschäftsstellen in Großhadern und FürstenriedOst gekommen, die jeweils ihr 50-jähriges Bestehen feierten, sowie unsere Filiale in der Müllerstraße, die auf eine 75-jährige Geschichte zurückblicken kann. MÄRZ 03 | 10 Bilanz-Pressekonferenz Der Vorstand der Stadtsparkasse München hat 2010 erneut ein Rekordjahr in der Unternehmensgeschichte der größten bayerischen Sparkasse gemeldet. Allein die Zahlen sprechen für sich: Betriebsergebnis nach Bewertung und vor Veränderung der Vorsorgereserven auf 133 Millionen Euro erhöht, Ziel für CostIncome-Ratio mit 64,9 Prozent übertroffen, Gewinnausschüttung an die Stadt München um 50 Prozent auf sechs Millionen Euro erhöht, Kreditwachstum von 2,6 Prozent. 9 APRIL 04 | 10 FC Bayern „All Stars“ 40.000 Euro haben wir an den deutsch-jüdischen TSV Maccabi 4 München e. V. gespendet. Mit dem Geld hat der Sportverein ein ligataugliches Fußballfeld gebaut. Zum Eröffnungsspiel haben sich die FC Bayern München „All Stars“ gegen den TSV Maccabi e. V. die Ehre gegeben. Für den FC Bayern München sind unter anderem Paul Breitner, Giovane Elber, Carsten Janker und Andreas Brehme auf dem Platz gestanden. MAI 05 | 10 Münchner Gründerpreis Zu ihrem Erfolg haben Adolf Strack, Firmenkundenvorstand 5 der Stadtsparkasse München, und Gabriele Böhmer, Leiterin der Gründungsberatung im Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München, den Gewinnern des „Münchner Gründerpreises 2010“ gratuliert: Samir Ayoub (l.), Mehrheitseigentümer der designfunktion GmbH, und Andreas C. Küttel, geschäftsführender Gesellschafter der K-tronik GmbH (2. v. r.). 6 JUNI 06 | 10 „Gästebuch Boettner’s“ Ein Hauch von Glamour in der Hauptstelle der Stadtsparkasse München: Zu sehen war die Ausstellung „Von Kaulbach bis Grace Kelly – Das legendäre Gästebuch des Restaurant Boettner’s“. Legendär deshalb, weil sich darin in den vergangenen 100 Jahren viele berühmte Gäste verewigt haben. Ausstellungsbesucher sind in der Kundenhalle denhalle Persönlichkeiten wie Heinrich Mann, Lovis Corinth, Burt Lancaster, Therese Giehse, Erich Kästner, Andy Warhol oder Prinz Edward und seiner Frau Wallis Simpson begegnet. 10 KALENDER JULI 07 | 10 Geburtstag von Orang-Utan-Baby Jolie Ihren ersten Geburtstag hat Jolie zusammen mit ihrer Mutter Matra und jeder Menge Reiskuchen gefeiert. Als Patin des Menschenaffenbabys hat auch die Stadtsparkasse München gratuliert. 7 AUGUST SEPTEMBER 08 | 10 09 | 10 Halbjahreszahlen Nach der ersten Hälfte Königin Silvia zu Gast in der Hauptstelle Als Schirmherrin der World Childhood Foundation des Jahres hat sich erneut eine sehr gute hat Königin Silvia von Schweden zusammen mit Matthias Kleinert, Vorstand der Stiftung Child- Geschäftsentwicklung der Stadtsparkasse hood, einen Spendenscheck in Höhe von 15.000 Euro von Harald Strötgen (l.), Vorstandsvorsit- München abgezeichnet. Vor allem Immo- zender der Stadtsparkasse München, entgegengenommen. Die von Königin Silvia gegründete bilienfinanzierungen haben sich als Wachs- Stiftung Childhood kooperiert weltweit mit lokalen Organisationen, die sich für grundlegende tumsmotor erwiesen. Rechte gefährdeter Kinder einsetzen. Denn viele Privatkunden haben die historisch niedrigen Zinsen genutzt und in Wohneigentum investiert. 8 9 11 OKTOBER 10 | 10 Weltspartag Wie jedes Jahr im Oktober haben sich junge Sparer bis 14 Jahre über eine attraktive Sparanlage, über kleine Geschenke sowie Freikarten für den Tierpark Hellabrunn gefreut. 10 NOVEMBER 11 | 10 Spende und Stufenzins-Anleihe zugunsten des Fördervereins Kinderpalliativzentrum München e. V. Pro 1.000 Euro Anlage in die „Stufenzins-Anleihe München II“ versprach die Stadtsparkasse München ihren Kunden, fünf Euro zur Errichtung des 11 Kinderpalliativzentrums zu spenden. Exakt 65.915 Euro kamen dabei als Spende für den gleichnamigen Förderverein zusammen. Damit soll auf dem Gelände des Klinikums München-Großhadern das bayernweit erste Zentrum für die stationäre, ambulante und begleitende Betreuung von jungen Patienten sowie ihrer Angehörigen errichtet werden. Bereits Mitte 2012 soll das Haus eingeweiht werden. DEZEMBER 12 | 10 Erleichtertes OnlineBanking für Blinde Ab sofort bieten wir einen ChipTan-Generator 12 speziell für Blinde und Sehbehinderte an. Das Gerät in Verbindung mit der SparkassenCard ersetzt das im OnlineBanking bislang übliche Verfahren der TAN-Listen in Papierform. Dank des neuen Geräts, das übrigens in Zusammenarbeit mit einem sehbehinderten Mitarbeiter unseres Hauses entwickelt wurde, steht diese Technik nun auch blinden und sehbehinderten Menschen zur Verfügung. 12 13 Berge und Seen, Geselligkeit oder lauschige Plätzchen, grüne Oasen oder hippe Stadtviertel – in München scheint alles nur einen Katzensprung entfernt zu sein. Das macht unsere Stadt einzigartig und lebenswert. München bedeutet ... 14 Nähe spüren ist ... DAS BESONDERE AN MÜNCHEN. Biergartenseligkeit mitten in der Stadt, Berge und Seen direkt vor der Haustür und Italien nur einen Katzensprung entfernt: Das wahre Wesen Münchens heißt Nähe. Und dafür lieben wir unsere Stadt. Erfrischung mitten in der Stadt: Eisbach im Englischen Garten Kultur unter freiem Himmel: Kino-Open-Air am Königsplatz Wenn am Chinesischen Turm die Lichter angehen, ist es Zeit für eine letzte Maß. Und während Besucher das kühle Bier genießen, plauscht man gemütlich oder sinniert selbstzufrieden vor sich hin. Jeder nach seiner Fasson eben. Weit über 100.000 sonnige, schattige, lauschige, lebhafte oder verschwiegene Plätze zählen die Münchner Biergärten und könnten damit sämtliche Einwohner der Stadt Koblenz gleichzeitig bewirten. groasten“, die darüber staunen, dass man sein Essen selbst mitbringen darf. Ein Brauch, der übrigens genauso alt ist wie die Biergärten selbst und immer eine schöne Gelegenheit bietet, ins Gespräch zu kommen. Schließlich darf man nicht vergessen, dass München eine Single-Hochburg ist: Knapp 50 Prozent aller Haushalte sind EinPersonen-Haushalte. Bei so viel Auswahl findet jeder sein Plätzchen – und schnell auch Anschluss. Ist der Banknachbar nett, teilt man vielleicht sogar Wurstsalat oder Obatzten mit den frisch „Zua- Noch näher rückt man zusammen, wenn die Blätter der Bäume anfangen sich zu verfärben, zur Wiesn-Zeit nämlich. Sechs Millionen Besucher zählt das Oktoberfest jedes Jahr. Ein Prosit der Gemütlichkeit 2010, zur Jubiläumswiesn, kamen sogar 6,4 Millionen, die tatkräftig mit halfen, sieben Millionen Maß zu trinken und 117 Ochsen sowie 500.000 Hendl zu verspeisen. Und ob man’s mag oder nicht, dass jedes Jahr mehr Touristen zum Oktoberfest nach München reisen: Spätestens wenn man sich in einem der 14 Großzelte gemeinsam mit Australiern, Japanern und Preußen auf eine Bierbank zwängt, prostet man den Gästen herzlich zu und gibt bereitwillig Tipps für Ausflugsziele in München und der Region. 15 Das Größte: die Berge Apropos: das Umland. Ein Abstecher in die Berge lohnt von München aus immer, im Winter zum Skifahren, im Sommer zum Wandern. Das höchste der Gefühle ist dabei die Zugspitze mit ihren 2.962 Metern. Sie ist damit fast genau acht Mal so hoch wie der Berliner Fernsehturm, Deutschlands höchstes Bauwerk. Direkt vor unserer Haustür liegen außerdem unzählige Seen zum Segeln oder Schwimmen, zum Beispiel der Ammersee, der Tegernsee oder der Starnberger See, um nur drei der bekanntesten, aber auch der beliebtesten zu nennen. Selbst der Gardasee ist nicht weit: Von Solln, dem südlichsten Stadtteil Münchens, bis nach Riva am Nordzipfel des Lago di Garda sind es gerade mal 356 Kilometer. südländischer Manier Stühle und Bänke nach draußen stellen und diese umgehend bevölkert werden. An solchen Tagen schaltet die ganze Stadt einen Gang runter und genießt einfach mal Leben und Lage. La Dolce Vita auf bayerisch eben. Mediterranes Flair Und wer in Hamburg oder Berlin darüber lächelt, dass wir uns gerne als nördlichste Stadt Italiens betrachten, soll einfach mal im Sommer kommen. Dann nämlich, wenn die Straßencafés beim ersten Sonnenstrahl in bester Persönliche Beratung: Einkaufen am Viktualienmarkt 16 Nähe ist ... WENN AUS VERBUNDENHEIT MIT MENSCHEN VERTRAUEN WÄCHST. Er zählt zu den ganz Großen in seinem Metier. Bruno Jonas steht seit fast 40 Jahren auf der KabarettBühne und begeistert bei seinen rund 80 Auftritten im Jahr das Publikum. Doch nicht nur die Nähe zum Publikum ist ihm wichtig, auch bei Finanzfragen legt er Wert auf den persönlichen Kontakt. Auch wenn Bruno Jonas aus der Drei-Flüsse-Stadt Passau kommt und dort seine ersten Erfahrungen als Satiriker gesammelt hat, sieht er sich seit Langem als bayerisch-kosmopolitischen Münchner, der die Stadt inzwischen als seine erste Heimat betrachtet. „Ich hab a Freud, wenn ich durch die Ludwigstraße gehe.“ Zwar hat er schon als Schüler beim Stadttheater in Passau erlebt, dass er beim Publikum ankommt, sobald er komische Rollen spielt. „Erst in München hab ich gemerkt, dass ich mit meinem Wunsch, G’schichten auf der Bühne zu erzählen und Besucher zu unterhalten, auch davon leben kann“, erklärt Jonas die enge Verbindung zur bayerischen Landeshauptstadt. Doch sein ursprünglicher Berufswunsch, den er mit seinem Studium im Sinn hatte, war Regisseur oder Dramaturg am Theater, alternativ Lektor in einem Verlag. „Die Sache mit dem Kabarett hat sich nebenbei entwickelt. In dieser Form des satirischen Schreibens habe ich meine Passion gefunden. Aber nicht unter der Vorgabe: Jetzt mach ich Karriere, sondern weil ich von Anfang an eine Freude dabei gehabt habe.“ Erst im zweiten Jahr seiner Zugehörigkeit zum Ensemble der Münchner Lach- und Schießgesellschaft erkannte er seine wahre berufliche Bestimmung. Doch nicht nur beruflich war die Lach- und Schießgesellschaft ein prägender Ort für ihn – hier hat er auch seine Frau Rosi kennengelernt. „Die Freiheit meines Berufs als Kabarettist ist für mich ideal. Ich bin halt ein Metzgerbua, der die Selbstständigkeit aus dem elterlichen Betrieb genau kennt.“ Zum ersten Mal mit Geld in Berührung kam Jonas in der väterlichen Metzgerei in Passau. „Mein Vater stapelte nach Geschäftsschluss die Pfennige, Fünferl, Zehnerl, Fuchzigerl und Silbergeld zu fünf Münzen – vier nebeneinander und eine weitere obendrauf. Wenn wir Kinder da hingelangt haben, hieß es: Dua de Pratzn da weg! [Anm. d. Red.: Nimm deine Finger weg]. Das war meine erste Erfahrung mit Geld.“ Seine erste Gage betrug 70 Mark. Die Familie Jonas war sparsam. „Auch wir Kinder sind kurzgehalten worden“, erinnert sich der Kabarettist. Geldgeschenke im Kindesalter dienten vor allem dazu, die Spardose zu füllen. Zum Weltspartag wurde diese geleert und auf das Konto eingezahlt. „Unter den Mitschülern hatten wir schon ein gewisses Konkurrenzdenken, nach dem Motto ‚Wer hat mehr gespart‘.“ So wie Bruno Jonas sein Geld als Schüler auf sein Sparkassenbuch einzahlte, wählte er selbstredend auch in seiner neuen Heimat als Bankverbindung die örtliche Sparkasse – die Stadt- Bruno Jonas: Ein ausgezeichneter Kabarettist • 1990 Ernst-Hoferichter-Preis • 1996 Fred-Jay-Preis • 1997 Leipziger Löwenzahn • 2002 Bayerischer Kabarettpreis • 2003 Münchhausen-Preis • 2003 Ybbser Spaßvogel • 2005 Zeck-Kabarettpreis • 2010 Bayerischer Poetentaler 17 » Wenn ich nicht Leute kenne, mit denen ich persönlich ins Gespräch komme und denen ich vertrauen kann, dann wird des nix «, so Bruno Jonas. sparkasse München. Der persönliche Kontakt spielt für den Kabarettisten eine große Rolle. „Wenn ich nicht Leute kenne, mit denen ich persönlich ins Gespräch komme und denen ich vertrauen kann, dann wird des nix. Da ist es ganz wurscht, ob es sich um einen Fernsehsender handelt oder um eine Bank. Sicherlich ist es in einer Millionenstadt etwas anders wie auf dem Dorf, persönliche Bindun- gen und Kontakte aufzubauen und zu pflegen“, so Jonas. Einen ersten langjährigen persönlichen Kontakt hatte er zur Stadtsparkassen-Filiale am Baldeplatz. Inzwischen wird er in der Hauptstelle im Tal betreut. „Mei, in der Sparkasse treffen sich d’Leut. Man kommt ins Gespräch und redet nicht nur über Geld, weil übers Geld redet man sowieso nicht so gern – außer, man hat keines.“ „Eine Bank darf nicht unpersönlich sein, sonst kriegt sie ganz schnell Probleme. Für mich gibt es keine Bank, für mich gibt es nur Menschen, die eine Bank betreiben. Also, meine Bank sind seit über 20 Jahren Johannes Linhardt und Günter Angerer vom Private Banking der Stadtsparkasse München“, so Jonas. „Aber ehrlich, was wäre eine Sparkasse ohne ihre Kunden.“ 18 Nähe ist ... WENN JEDER KUNDE EINE MASSGESCHNEIDERTE BERATUNG BEKOMMT. S-Finanzkonzept 800.000 Rund Kunden setzen in Geldfragen ihr Vertrauen in uns. Das heißt im Schnitt, jeder zweite Münchner profitiert von dem S-Finanzkonzept und unserer ganzheitlichen Beratung. In einem persönlichen Gespräch klären wir zusammen mit unseren Kunden die finanziellen Wünsche und Bedürfnisse. Dazu stehen unsere 1.466 Berater den Kunden in allen Fragen rund um ihre Finanzen Rede und Antwort. Der Vorteil unserer Betreuung: Den Ausgangspunkt jeder Beratung bildet bei uns die jeweilige Lebenslage. Ob Single, Familienvater, Student, Berufseinsteiger, Pensionist oder Unternehmer – jeder Mensch hat andere Ansprüche an seine finanzielle Situation. Bei uns bekommen Sie die Lösung, die genau zu Ihren Wünschen passt. S TA DT Nähe bedeutet ... M Ü N C H E N IMMER FÜR SIE DA ZU SEIN. Filialnetz 46.349 • Standorte der Stadtsparkasse München Auf Quadratmeter Fläche werden unsere Kunden betreut. Das entspricht einer Fläche von rund 6 ½ Fußballfeldern. Darin befinden sich Filialen, Kompetenz- und BeratungsCenter, Privat-, Gewerbeund Firmenkundenbetreuungen. Für München bieten wir über 160 Standorte, an denen unsere Kunden Geld abheben, einzahlen, Kontoauszüge ausdrucken, Überweisungen anweisen oder ein Beratungsgespräch führen können. Nähe ist ... WENN MEIN BERATER DA IST, WO ICH BIN. S-Mobile Finanzberatung 150.000 Kilometer fahren wir in München pro Jahr, um unsere Kunden dort zu beraten, wo sie es wünschen. Umgerechnet entspricht das etwa zehnmal der Strecke von München nach Sydney, Australien. Wer beruflich viel unterwegs ist und daher nur abends oder am Wochenende Zeit hat, sich um seine Finanzen zu kümmern, ist bei uns in der mobilen Beratung richtig: Rund um die Uhr, sieben Tage die Woche sind wir für München da. Wir kommen ins Büro, ins Café oder auf Wunsch zu unseren Kunden nach Hause. Davon profitierte auch Professor Thomas Wendling. Er schätzt vor allem den Einsatz seines Beraters. „Ich wohne in München, arbeite aber in Hannover. Doch mein Berater war jederzeit für mich erreichbar – auch abends. Darum klappte die Immobilienfinanzierung zügig und unkompliziert“, so der 56-Jährige. „Schnell, bequem per E-Mail und jederzeit ansprechbar – ich bin rundum zufrieden mit dem Service der Stadtsparkasse München“, erklärt der Physiker. 20 Nähe heißt ... ZUSAMMENHALT ZU FÖRDERN. Sport für alle Kinder „TOR! TOR! TOR!“ Nach dem Treffer jubeln die Nachwuchskicker über den sportlichen Erfolg. Ein gemeinsam errungener Sieg, ob beim Fußball, Badminton oder Volleyball, ist für Kinder eine tolle Erfahrung. Dabei erleben sie beim gemeinsamen Spielen und Toben grundlegende Werte wie Teamgeist, Fairness und Verantwortungsbewusstsein. Auch die Freundschaften, die sich beim Sport entwickeln, prägen die Kinder. Unabhängig von sozialen Schichten, der Herkunft oder dem Einkommen der Eltern lernten seit Beginn der Initiative über 2.000 Mädchen und Jungen in rund 60 Vereinen, wie wichtig Zusammenhalt ist. Gemeinsam etwas zu erreichen, dazuzugehören und geschätztes Mitglied einer Mannschaft zu sein, macht Integration aus. Für viele Familien in München ist es allerdings nicht selbstverständlich, dass ihre Kinder sich in einem Sportverein austoben und Freundschaften entwickeln. Denn die Kosten für eine Mitgliedschaft sind im oft knappen Budget nicht drin. Hier setzt unsere Unterstützung ein: 250.000 Euro haben wir an das Programm „Sport für alle Kinder“, eine Initiative des Sportamtes der Landeshauptstadt München, gespendet. So werden die Kosten einer Mitgliedschaft im Sportverein für Kinder und Jugendliche übernommen, deren Eltern sich die Beiträge nicht leisten können. Sie sollen dort die Chance haben, sportliche Erfolge zu entwickeln, aber auch Freundschaften zu knüpfen. 21 Nähe heißt ... EINE GEMEINSAME SPRACHE ZU SPRECHEN. Kurse für Kinder aus Migrantenfamilien Eine gemeinsame Sprache verbindet Menschen. Sie bildet die Grundlage für ein friedliches, verständnisvolles und fröhliches Miteinander. Das gilt vor allem für Kinder: Je besser ihre Deutschkenntnisse, umso erfolgreicher bewältigen sie ihre Schulausbildung und umso größer sind ihre Chancen auf einen Beruf. Damit auch Kinder mit Migrationshintergrund von klein auf faire Chancen in unserer Gesellschaft haben, unterstützen wir Sprachkurse an Kindergärten. 14.000 Euro spendete die Stiftung Soziales München der Stadtsparkasse München für „Hilfe für Kids“, damit etwa 50 Kinder aus unterschiedlichen Herkunftsländern im Alter zwischen drei und sechs Jahren spielerisch den Umgang mit der deutschen Sprache lernen. 22 23 München gibt ein gutes Gefühl. Grund dafür sind die wirtschaftliche Stabilität, die gute Infrastruktur und vielfältige Zukunftschancen für die Bürger. Die Stadtsparkasse München bietet eine faire Beratung und legt damit den Grundstock für finanzielle Sicherheit. München bedeutet ... 24 Sicherheit bedeutet ... SICH RUNDUM WOHL ZU FÜHLEN. Wenn der Föhn die Alpen bis kurz vor die Münchner Stadttore rückt und dieses Panorama jedes Postkartenidyll erfüllt, zeigt sich München von einer seiner schönsten Seiten. Doch die Landeshauptstadt bietet mehr als eine schöne Aussicht. Hier stimmen alle Voraussetzungen, um sich rundum wohl und sicher zu fühlen. 1.340.597 Menschen wohnen auf 310,43 Quadratkilometern in München. Obwohl die bayerische Landeshauptstadt in Deutschland die am dichtesten besiedelte Stadt ist, zählt sie zu den sichersten und lebenswertesten Großstädten der Bundesrepublik – was zahlreiche Studien immer wieder belegen. Sicher unterwegs Als sicher gilt auch, dass die boomende Wirtschaft für ein stabiles Wachstum und einen soliden Arbeitsmarkt sorgt. Und lebenswert nicht zuletzt aufgrund des einmaligen Angebots an öffentli- Die Bildungschancen am Münchner Arbeitsmarkt sind seit Jahren ausgezeichnet. chen Verkehrsmitteln. Und wer lieber radeln möchte: Das Straßennetz für Drahtesel ist mit rund 1.200 Kilometer Radwegen so gut ausgebaut wie sonst nirgendwo in der Republik. Daher entfallen auch rund 14 Prozent des Verkehrsaufkommens auf Zweiräder. Das Netz aus U-Bahn, Bus, S-Bahn und Tram ist so dicht, zuverlässig und günstig wie in keiner anderen Metropole in Europa – attestiert wird das von einer Studie des ADAC. 2010 transportierten die öffentlichen Linien rund 620 Millionen Personen, das sind mehr Menschen, als die Europäische Union Einwohner zählt. Chancen für die Zukunft Auch beim Thema Bildung und Arbeitsmarkt hat München die Nase vorn und bietet Zukunftssicherheit: Eltern entscheiden sich zwischen 340 öffentlichen und über 40 privaten Schulen für ihre Kinder, Schüler wählen zwischen 16 Universitäten, Fachhochschulen und Akademien. Rund 40.000 Berufsanfänger lernen in 35 beruflichen Schulen rund 150 verschiedene Berufe. Und bei einer Arbeitslosenquote von 4,7 Prozent im ersten Quartal 2011 haben Berufstätige die Sicherheit, einen Job zu finden und zu behalten. Sicherheit gibt auch die Münchner Polizei. 25 U-Bahn und Co. transportieren im Jahr rund 620 Millionen Menschen in München. Mit Sicherheit ein gutes Gefühl Für gute Luft und Wohlbefinden sorgen in München auch die 15 Parks sowie die weitläufigen Isarauen. Mit rund 4.200 Hektar sind allein die Grünflächen der Stadt 20-mal größer als das Fürstentum Monaco. Außerdem können sich Spaziergänger, Jogger, Radler und Flaneure sicher sein, dass sie an rund 1.700 Stunden pro Jahr von der Sonne verwöhnt werden und der warme Föhn dafür sorgt, dass man auch schon einmal im Februar bei 15 Grad den ersten Cappuccino auf der Terrasse des Cafés genießen kann. Zufrieden und optimistisch blickt Stefan Schleicher in die Zukunft. Knapp zwei Drittel der Belegschaft sichern sich mit einer betrieblichen Altersvorsorge ihren Ruhestand finanziell ab. Sicherheit bedeutet ... FÜR DIE ZUKUNFT VORZUSORGEN. Schleicher Fahrzeugteile GmbH & Co. KG 6.000 Rund Nockenwellen verlassen täglich das Werksgelände der Firma Schleicher Fahrzeugteile GmbH & Co. KG an der Boschetsrieder Straße in München und das Zweigwerk in Penzberg. Darunter sind kleine Nockenwellen für Rasenmäher, größere für Autos und riesige für Schiffe. Zwei Komponenten sind dem Firmenchef Stefan Schleicher bei seinem Unternehmen besonders wichtig: dass der Kunde 100-prozentig zufrieden ist und die Qualität der Produkte auf höchstem Niveau liegt. Verantwortung übernehmen Zufriedenheit und Qualität liegen dem FahrzeugtechnikIngenieur auch bei seinen rund 240 Mitarbeitern am Herzen. „Wir binden unsere Mitarbeiter stark in die Entwicklung neuer Produkte und Techniken mit ein. Wir freuen uns, wenn Ideen und Verbesserungsvorschläge auch aus der Belegschaft kommen. Das zeigt mir, dass jeder Einzelne Verantwortung übernimmt und dazu beiträgt, unser Unternehmen besser zu machen.“ Vor über 65 Jahren gründete Rudolf Schleicher die Firma. Heute führen die Enkel Stefan und sein Cousin RudolfMartin die Firma. Tradition und Beständigkeit will der 39-jährige Unternehmer auch in Zukunft bewahren, „ohne dabei den Blick für die Zukunft zu verlieren“. Für den Mittelständler zählt langfristiger Erfolg daher mehr als das schnelle Geld. „Rendite ist gut, aber es kommt auch darauf an, ein solides, faires und verlässliches Umfeld für die Mitarbeiter zu schaffen“, ist sich der gebürtige Münchner sicher. „Deswegen bieten wir seit dem Jahr 2004 auch eine betriebliche Altersvorsorge an.“ Das bedeutet, ein Teil des Gehalts wird direkt in eine Versorgungskasse einbezahlt – dafür gibt es auch einen Zuschuss vom Staat. Und das Team schätzt das: Inzwischen nutzen etwa 58 Prozent der Mitarbeiter bei Schleicher die Chance, für ihre Zukunft vorzusorgen, und legen ein Polster für den Ruhestand an. Das ist ein beachtlicher Teil, denn im bundesweiten Durchschnitt zahlt lediglich jeder fünfte Berufstätige in Deutschland in eine betriebliche Altersvorsorge ein. Sicher versorgt Als regional verankerter Unternehmer zählt Schleicher auch auf eine regional verankerte Bank. „Mir ist es wichtig, dass meine Bank die Bedürfnisse eines mittelständischen Betriebs versteht und mir passgenaue Lösungen anbietet. Dazu gehören natürlich ein reibungsloser Zahlungsverkehr, die Sicherstellung von Liquidität und die Absicherung von Risiken“, erklärt Schleicher. Auch die betriebliche Altersvorsorge hat Schleicher über die Stadtsparkasse abgewickelt. „Kompetent, schnell und unkompliziert haben wir gemeinsam mit der Stadtsparkasse eine Lösung gefunden, um unseren Mitarbeitern eine solide Altersvorsorge über unseren Betrieb anzubieten“, so der Mittelständler. 27 Sicherheit ist ... TEIL UNSERER PHILOSOPHIE. Verantwortungsvoller Umgang mit Kundengeldern 250.000 Mitarbeiter sind für 431 deutschen Sparkassen tätig. Das sind allein in Deutschland mehr als doppelt so viele wie beispielsweise BMW weltweit beschäftigt. Mit einem dichten Netz von rund 15.700 Geschäftsstellen und über 25.000 Geldautomaten sind Sparkassen auch in kleinen Gemeinden vertreten. Sie stellen ein flächendeckendes kreditwirtschaftliches Angebot für alle Teile der Bevölkerung sicher. Die zusammengefasste Bilanzsumme beläuft sich auf 1.073,3 Milliarden Euro. Darüber hinaus haben wir als Stadtsparkasse München viele Partner in der Sparkassen-Finanzgruppe, damit wir unseren Kunden Um fast 3.000.000.000 Euro übersteigen die Einlagen unserer Kunden die ausgegebenen Kredite. Im Wesentlichen finanzieren wir uns über die Einlagen und sind dadurch von den Turbulenzen auf den internationalen Finanzmärkten weitestgehend unabhängig. Damit stellen wir sicher, dass wir den Bürgern genügend Kreditmittel zu fairen Konditionen bereitstellen. Der verantwortungsbewusste Umgang mit den Finanzen unserer Kunden ist und bleibt die wichtigste Basis unserer Geschäftsphilosophie – und unseres Erfolgs. Für uns zählen Sicherheit, Stabilität und Verlässlichkeit – damit unsere Kunden gelassen in die Zukunft blicken können. alle Finanzleistungen in ihrer Filiale vor Ort anbieten können. Zu unserem Angebot gehören neben Sparanlagen auch Wertpapiere, Versicherungen, Leasing oder Bausparverträge. Natürlich begleiten wir unsere Kunden nicht nur vor Ort, sondern auch bei ihrem Weg ins Ausland. Mit dem Europaservice und dem CountryDesk bietet die Sparkassen Finanzgruppe beispielsweise kompetente Partner für den Schritt über die Grenzen Deutschlands hinaus. würden. Durch diese Institutssicherung sind sämtliche Anlagen vollumfänglich abgesichert, auch die der gewerblichen Anleger. Ein weiterer Vorteil eines starken Verbunds: 431 Sparkassen, sieben Landesbankkonzerne und zehn Landesbausparkassen, die im hypothetischen Notfall alle füreinander einstehen Mit ihrer lokalen Sparkasse haben Kunden einen persönlichen Ansprechpartner vor Ort, der sie rund um das Thema Geld berät. Zusammen mit unseren Partnern wie der Versicherungskammer Bayern und der DekaBank können wir den Kunden der SparkassenFinanzgruppe kompetente Beratung, eine umfassende Produktpalette sowie passgenaue Lösungen anbieten – aus einer Hand. Das heißt für unsere Kunden: kurze Wege, schnelle Entscheidungen und ein zuverlässiger, persönlicher Berater. Sicherheit ist ... GEMEINSAM STARK ZU SEIN. -Finanzgruppe 28 Sicherheit bedeutet ... Individuelle Finanzplanung EINE PASSGENAUE LÖSUNG. Umfassende Produktpalette 120.000 2010 haben wir rund Beratungen mit unseren Kunden geführt. Das sind umgerechnet auf circa 200 Werktage jeden Tag etwa 640 Beratungen. Unser Ziel ist es, für jeden die passgenaue Lösung auszuarbeiten. Für Münchner bedeutet unser Angebot: ein Weg – alle Lösungen. Vom Sparbuch über Immobilienfinanzierung, Hausratversicherung, Wertpapierdepot oder staatlich ge- 7,5 Auf Millionen Euro haben wir unsere Gewinnausschüttung an die Landeshauptstadt München erhöht. Mit diesem Geld werden gemeinnützige Projekte gefördert. Aber auch mit unseren eigenen Spenden- und Sponsoringleistungen sowie den Ausschüttungen unserer Stiftungen unterstützen wir die Region. Im Vergleich zu 2009 steigerten wir uns damit um 25 Prozent. Als Bank unserer Stadt verdienen wir unser Geld in München. Wir finanzieren uns mit den Einlagen unserer Kunden und geben dafür im Gegenzug Kredite aus und investieren in die Region. Davon profitieren alle Münchner, sowohl Privatleute als auch die ansässigen Unternehmen. Für förderte Altersvorsorge – in unserem Paket stecken alle Finanzdienstleistungen. Wichtig ist uns dabei vor allem, dass wir nur Produkte verkaufen, die wir auch selbst verstehen und die für den Kunden transparent und verständlich sind. Von komplizierten und undurchsichtigen Finanzinnovationen lassen wir die Finger. So stellen wir sicher, dass wir München und seine Bürger nachhaltig stärken. Sicherheit bedeutet ... FAIRE BERATUNG FÜR ALLE. Social Banking Sparkassen gilt das Regionalitätsprinzip. Das heißt: Wir beschränken uns auf die Wirtschaft und das Wohl unserer Region. Kleine und mittlere Unternehmen bilden die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolg in Deutschland. Den Mittelstand zu fördern und zu unterstützen sehen wir als eine zentrale und nachhaltig Aufgabe. Dazu gehören auch Leistungen, die einer Bank nicht unmittelbar Gewinn bringen, sondern sich am Wohl der Kunden orientieren. Ein wichtiger Baustein dazu ist bei der Stadtsparkasse beispielsweise die Schuldenprävention. Aber auch die zum Teil schwierige Finanzierung von Existenzgründern ist eine Aufgabe einer sozial ausgerichteten Bank: Zusammen mit der Landeshauptstadt München haben wir den München-Fonds aufgelegt. Dieser unterstützt angehende Gründer sowohl finanziell als auch mit Fachwissen von Experten. Als Sparkasse bekommt bei uns jeder Münchner ein Girokonto – unabhängig von seiner beruflichen Situation oder seiner Bonität. Wir sind eine Bank, die nach betriebswirtschaftlichen Grundlagen arbeitet und zugleich ethische, soziale und moralische Verantwortung für die Gesellschaft übernimmt – sowohl durch ihre Geschäftsphilosophie als auch durch ihre Produkte und in ihrer Beratung – daher sind wir Münchens soziale Bank. 29 Sicherheit bedeutet ... VOR GEFAHREN GESCHÜTZT ZU SEIN. Aufklärung für Senioren Wir klären Senioren auf, wie sie sich vor Trickbetrug schützen können. Gemeinsam mit der Kreissparkasse München engagieren wir uns für die „Münchner Initiative gegen Trickdiebstahl“. „Unsere Bemühungen zeigen Erfolg“, resümiert Harald Strötgen, Vorstandsvorsitzender der Stadtsparkasse München. „Wir konnten in vielen Fällen verhindern, dass Menschen zu Schaden kommen und ihre Ersparnisse verlieren.“ Sicherheit bedeutet ... GEHÖRT ZU WERDEN. Kinder singen für ihre Rechte Kinder beim Projekt „Sing out loud for your rights“ Unter diesem Titel plädierten Münchner Kinder und Jugendliche aktiv und als Experten in eigener Sache für mehr Wirksamkeit der Kinderrechte. Gemeinsam erarbeiteten sie Songtexte zu ihren Rechten und präsentierten die Lieder im Chor vor großem Publikum. Im Fokus ihrer Lieder standen die zehn zentralen Rechte der UN-Kinderrechtskonvention. Spielerisch setzten sich die Kinder und Jugendlichen mit ihren Rechten auseinander, schrieben gemeinsam Lieder und trugen sie auf der Bühne vor. Damit sie ihre Rechte selbstbewusst einfordern konnten, unterstützte die „Stiftung für Kinder und Jugendliche unserer Stadt“ der Stadtsparkasse München das Projekt „Sing out loud for your rights“. 31 München bedeutet ... Ohne Meer oder Brandung, dafür mitten in der Stadt – das Surfen auf dem Eisbach gibt es nur in München. Doch die Stadt bietet noch mehr einzigartige Möglichkeiten. 32 Freiheit heißt ... DIE WAHL ZU HABEN. Den Urlaubern die Sehenswürdigkeiten, den Studenten gleich 16 Hochschulen und den Einheimischen schließlich eine Stadt voller Lebendigkeit, voller Möglichkeiten und Chancen – München bietet jedem etwas. Kein Wunder also, dass die bayerische Landeshauptstadt zu den beliebtesten und bekanntesten Städten der Welt zählt. 91.557 Studenten ließen im Wintersemester 2010 in München ihre Köpfe rauchen. Auch Bildung ist Freiheit – wie schon der Literat Ludwig Börne wusste. Diese Meinung teilen auch die Münchner, von denen sich ein beachtlicher Anteil von rund sieben Prozent an den insgesamt 16 Hochschulen der Landeshauptstadt weiterbildet. Und mit der am Gasteig ansässigen Volkshochschule können die Bürger jährlich insgesamt über 6.600 Veranstaltungen und Kurse besuchen – die Münchner Einrichtung ist schließlich die größte Volkshochschule Deutschlands. Und das ist bei Breites Bildungsangebot in München dem Wissensdurst vor Ort auch durchaus angebracht, die Bildungseinrichtung freute sich 2010 über die mehr als 100.000 Belegungen der Münchner. Surfen auf der Eisbachwelle Die Surfer am Eisbach bringen es auf den Punkt: Der Münchner, ob gebürtig oder zugezogen, hält sich grundsätzlich schon an die Vorschriften – jedenfalls dann, wenn er sie für sinnvoll hält. Lange Zeit war es offiziell verboten, sich in die berühmte Eisbachwelle am Fuße vom Haus der Kunst am Anfang des Englischen Gartens Baden im Englischen Garten zu stürzen. Die Surfer hielt dies aber keineswegs davon ab, hier die Wellen zu reiten, und dies so gekonnt, dass zahlreiche Münchner und Touristen täglich zur nahe gelegenen Brücke pilgerten, um von dort aus die Künste der Sportler zu bewundern. Münchens OB Christian Ude legalisierte das wilde Treiben 2010 durch einen Grundstückstausch mit dem Freistaat Bayern. „Jetzt kann sich in München endlich ganz legal eine Surfkultur in der Stadtmitte entwickeln“, freute sich Ude, der als Münchner Bürgermeister auch dem Verwaltungsrat der Stadtsparkasse München vorsitzt. Isarflimmern am Flaucher 14 Kilometer lang ist der Flusslauf der Isar im Stadtgebiet Münchens. Genug Platz für Badende, Erholungssuchende und Schwimmer. Die Münchner zieht es gerne und oft zum Wasser, denn kaum schickt die Sonne die ersten warmen Strahlen, schon füllen sich die feinen Kiesstrände der Isar mit den ersten Sonnenanbetern, die es dabei vor allem zum Flaucher, dem beliebtesten Isarabschnitt Münchens zwischen Sendling und Altstadt, zieht. Die entspannte Atmosphäre ein paar Wochen später umschreibt der bayerische Barde Willy Michl zutreffend als Isarflimmern – die besondere SommerStimmung an den Ufern des oberbayerischen Flusses, mit Kinderlachen, dem Duft von Gegrilltem und Sonnencreme. Kunst und Kultur genießen Das Interesse der Münchner an Kunst und Kultur ist groß. Vielleicht resultiert das ja auch daraus, dass ihre Heimatstadt hier mit einer breit gefächerten Palette prunkt, die locker mit den übrigen Kulturmetropolen der Welt mithalten kann. Eine Vielzahl hochkarätiger Sammlungen, Museen und Orchester wetteifern mit über 80 Theatern um die Besucher. Von modernen Inszenierungen bis zu klassischen Gemälden hat der Münchner auch hier eine Fülle an Möglichkeiten und damit viele beste Optionen, um sich kulturellen Genüssen hinzugeben. Versteht sich, dass auch für die Cineasten gut gesorgt ist: Über 16.000 Sitzplätze in den Kinos im Stadtgebiet warten mit Angeboten von Blockbustern bis zu Werkstattfilmen auf – die Bürger danken die Vielfalt mit durchschnittlich 3,6 Kinobesuchen im Jahr. Die Aufführung „Diebische Elster“ an der Kammeroper München 34 Gesunde Kost im „dean & david“ in den Fünf Höfen Freiheit heißt ... MEINEN TRAUMJOB ZU LEBEN. Existenzgründung „Ihr Konzept steht und fällt mit dem richtigen Standort“, erklärte Beraterin Anja Breyer aus dem ExistenzgründungsCenter der Stadtsparkasse München dem jungen Gründer David Baumgartner. Und die gemeinsame Suche nach den optimalen Räumen für sein geplantes Lokal „dean & david – fresh to eat“ gestaltete sich in München schwierig. Erst beim elften Anlauf klappte es – das war 2007. Entmutigen ließ sich der Münchner davon dennoch nicht. „Nach zwei Jahren Vorarbeit eröffnete ich damals in der Schellingstraße mein erstes HealthyFast-Food-Restaurant“, erklärt der heute 31-Jährige. » Für mich war immer klar, dass ich mich selbstständig mache «, so David Baumgartner. Im Nachhinein zeigte sich, dass die Beraterin der Stadtsparkasse recht hatte, als sie die ersten Standorte ablehnte. „Heute weiß ich diese harten Entscheidungen ehrlich zu schätzen. Denn die Lage ist ausschlaggebendes Kriterium für den Erfolg meiner Läden“, so der junge Firmenchef. Allein 2011 wird Baumgartner zehn neue Läden eröffnen. Insgesamt sind es dann sieben in München, 18 deutschlandweit. „Für mich war klar, ich mache mich selbstständig, offen war nur mit welcher Idee“, meint der studierte Kaufmann und begeisterte Hobbykoch. Essen müssen die Leute immer, dachte er sich während einer Weltreise nach dem erfolgreichen Abschluss des Studiums und machte sich noch in einer Hängematte in Laos daran, ein Konzept auszuarbeiten, das sich auch für ein Franchise-System betreiben lässt. „Fast Food in einer neuen, frischen, hochwertigen und vor allem gesunden Form – das war mein Ziel.“ Gäste bekommen in seinen Lokalen viele verschiedene Salate, frische Obstsäfte und Smoothies, Sandwiches, Suppen und Currys serviert, das meiste aus der Region. Der Erfolg gibt ihm recht: Allein 2010 setzte Baumgartner mit vier Objekten in München Inzwischen gibt es 18 „dean & david – fresh to eat“-Restaurants in Deutschland, sieben davon in München. einen sechsstelligen Betrag um – Tendenz steigend. Damit sorgt Baumgartner für Investitionen und neue Arbeitsplätze. Nebenbei unterstützt er damit auch den gesunden Ernährungswandel. „Überstürzt oder naiv sollte man an das Projekt Gründung nicht herangehen“, so Baumgartner. Er selbst investierte über ein Jahr lang eine Menge Zeit und Erspartes, holte sich Rat aus der Familie und dem Freundeskreis. Als Hausbank wählte er bewusst die Stadtsparkasse München. „Eine faire Beratung zeigt sich auch darin, dass man gemeinsam Schwachstellen aufdeckt und Probleme gemeinsam löst“, ist sich Baumgartner sicher. Am Ende standen ein stabiler Businessplan und eine sichere Finanzierung. Sein Tipp für junge Gründer? „Ich glaube an das Glück der Tüchtigen. Von einer fixen Idee oder einem abgehobenen Traumjob halte ich nichts. Es ist Arbeit, viel Arbeit, und man erlebt auch Durststrecken und harte Rückschläge als Existenzgründer – darüber muss man sich vorher im Klaren sein“, ist er sich sicher. „Doch wer dabei bleibt, wird – hoffentlich so wie ich – mit seinem Traumjob belohnt.“ 35 Freiheit heißt ... SELBST ZU ENTSCHEIDEN. Baufinanzierung Elfriede Aerzbaeck ist eine der über 7.000 Kunden der Stadtsparkasse München, die sich 2010 dazu entschlossen haben, eine Immobilie zu kaufen. Dafür sprachen die günstige Zinslage und die stabile Wertentwicklung am Elfriede Aerzbaeck im Garten vor ihrem Wohnhaus. Im Hintergrund ihr neues Haus auf dem Nachbargrundstück. Münchner Immobilienmarkt. Die starke Nachfrage machte sich auch bei den ImmobilienCentern der Stadtsparkasse München bemerkbar: Das Volumen an neu zugesagten Immobilienfinanzierungen überschritt 2010 mit 1,24 Milliarden Euro noch einmal den Rekordwert aus dem Jahr 2009. Auch Elfriede Aerzbaeck sah den Zeitpunkt für den Kauf eines Hauses als sehr günstig an. Die Münchnerin wohnt schon seit über 70 Jahren in ihrem Eigenheim im Münchner Westen. „Als das Grundstück nebenan zum Verkauf stand, hatte ich eine schlaflose Nacht, denn ich kenne meine Nachbarn seit Jahrzehnten. Der Gedanke, dass jemand Fremdes dort einzieht, hat mir nicht gefallen“, so die ehemalige Rektorin. Deshalb hat die 81-Jährige kurzerhand entschieden, das Grundstück selbst zu kaufen und ein Doppelhaus darauf zu bauen. „Zusammen mit der Stadtsparkasse München habe ich die Finanzierung ausgearbeitet und überlegt, welches Haus mir so gut gefällt, dass ich es von meinem Garten aus jeden Tag anschauen mag“, so Elfriede Aerzbaeck. Im Sommer 2011 ziehen die neuen Nachbarn ein. „Eine Doppelhaushälfte habe ich an eine Familie mit drei Kindern verkauft. Die andere Hälfte, die direkt an mein Grundstück angrenzt, ver miete ich selbst“, so die Münchnerin. Eine eigene Familie 37 hat Elfriede Aerzbaeck nicht gegründet, aber als Erben setzt sie Nichten und Neffen ein. „Trotzdem habe ich meine Entscheidung, das Haus zu bauen, mit niemandem abgestimmt. Ich bin schon immer selbst für mein Leben verantwortlich. Ich habe mich an meine Unabhängigkeit und Freiheit gewöhnt. Daher habe ich der Familie erst davon erzählt, als der Rohbau schon fertig war“, so die Bauherrin. „Die Stadtsparkasse hat mich bei meiner Entscheidung unterstützt und mir die Freiheit gegeben, meine Nachbarn selbst auszusuchen – das schätze ich vor allem in meinem Alter.“ Freiheit heißt ... WELTWEIT UNTERWEGS ZU SEIN. Internationales Geschäft Unternehmer Georg Blessing verkauft seine Waren rund um den Globus. Nepal, China, Türkei, Italien, Russland – das ist nur ein kleiner Teil der Länder, in denen Georg Blessing häufig unterwegs ist. Flugmeilen zählt der Firmenchef längst nicht mehr und verbringt seinen Urlaub deshalb „am liebsten in Österreich oder Italien, damit ich keinen Flieger betreten muss“. Seit über 35 Jahren designt, produziert und vertreibt der studierte Betriebstwirt mit seiner Firma jedes Jahr etwa sechs neue Cashmere-Strickkollektionen für Damen und Herren. Hergestellt werden die hochwertigen Stücke vor allem in China und Nepal, verkauft wird in die ganze Welt. „Unsere Kunden kommen aus Russland, Südafrika, Kanada und vielen anderen Ländern. Sie schätzen unsere Qualität und unsere Zuverlässigkeit“, so Blessing. „Vor 15 Jahren war ich einer der ersten Unternehmer, die mit Partnern in Fernost arbeiteten. Und ich bin bis heute von der Qualität der Arbeit und der Zuverlässigkeit der Partner dort voll überzeugt“, erklärt Blessing. Flexibilität und Zuverlässigkeit sind auch genau die Eigenschaften, die der dreifache Familienvater bei Lieferanten, Mitarbeitern, Geschäftspartnern, vor allem aber auch bei seiner Bank besonders schätzt. „Ich habe mit der Stadtsparkasse München einen kompetenten und zuverlässigen Partner hier vor Ort, der mich rund um den Globus bei meiner Arbeit begleitet. Ob Devisenabsicherungen, Akkreditiveröffnungen oder einen reibungslosen internationalen Zahlungsverkehr, die Stadtsparkasse bietet mir passgenau die finanziellen Leistungen, die ich für meine Firma brauche“, so der Geschäftsmann. Freiheit ist ... EIN BUNTER MIX AUS KUNST UND KULTUR. Tollwood Es gehört zu München wie das Oktoberfest: Zweimal im Jahr öffnet das Kulturfestival Tollwood seine Pforten, im Sommer im Olympiapark Süd, im Winter auf der Theresienwiese. 1.500.000 Rund Besucher erleben hier eine bunte Mischung aus Comedy, Theater und jeder Menge Livemusik. Marktbuden verkaufen außerdem Öko-Leckerbissen aus aller Welt sowie Kunsthandwerk und Nippes. Als Sponsor unterstützen wir Tollwood schon seit 1988 und damit von Anfang an. Dass hier auch junge Künstler eine Chance bekommen und viele kleine Events und Aufführungen kostenlos sind, macht den besonderen Reiz des Festivals aus. Die katalanische Theatergruppe Cia La Tal mit ihrem Programm „Carillo“ 39 Seit über zwanzig Jahren ist Tollwood einen Besuch wert. 40 Freiheit bedeutet ... RAUM FÜR KREATIVITÄT. BASSart Kunst hat viele Gesichter: Theater, Oper, Malerei. Zu einer lebendigen Kulturlandschaft gehört aber auch, dass sich Subkulturen entfalten und weiterentwickeln können. Deshalb unterstützt die Kulturstiftung der Stadtsparkasse München das BASSart, ein Festival für audiovisuelle Gestaltung von Mensch, Raum und Zeit in München. Freiheit bedeutet Platz für Subkultur. Das Festival BASSart lockt auch internationale Besucher an die Isar. Es bietet regionalen Künstlern, die sonst eher „underground“ anzutreffen sind, eine Plattform, lockt aber auch internationale Gäste an die Isar. Livebands, DJs, Video-, Graffiti- und PerformanceKünstler – das BASSart ist eine geballte Demonstration vielfältigster Ausdrucksformen und Stile. Hier mischen sich Subkultur und renommierte Künstler, Autodidakten und Profis. Ziel des Festivals ist die gegenseitige Inspiration und eine Förderung urbaner Kreativität. Beim BASSart Festival 2010 feierten rund 5.000 Menschen mit mehr als 250 Künstlern auf über 6.000 Quadratmetern. Das Festival verdankt seinen Namen übrigens bassgetriebenen Musikrichtungen wie Reggae, Drum ’n’ Bass, Techno oder House, aus denen heraus und um die herum sich Video-, Graffiti- und Installationskunst entwickelt haben. Die verschiedenen Facetten dieser Musik- und Kunstkultur dem Münchner Publikum zugänglich zu machen, ist ein wichtiges Anliegen des Projekts. 41 Freiheit heißt ... FITNESS FÜR ALLE. Gymnastik im Park Blauer Himmel, die Abendsonne kitzelt auf der Haut, jetzt tief einatmen und ein letztes Mal mit den Fingerspitzen das Gras berühren – das tut gut. Und da Sport in der Gruppe doppelt Spaß macht, hat sich die „Gymnastik im Park“ zu einem beliebten Treffpunkt entwickelt und feierte im April 2011 sogar 50. Geburtstag. Allein im Jahr 2010 hat das kostenlose Programm 33.000 Sportbegeisterte auf die grüne Wiese gelockt. Von Anfang Mai bis Ende September findet die Fitness-Stunde täglich ab 18 Uhr im West-, Luitpold- und Ostpark sowie im Riemer Park statt, vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Das Angebot reicht von Ausdauertraining über Wirbelsäulengymnastik bis hin zu Qi Gong – mitmachen kann jeder. Nicht einmal eine Anmeldung ist erforderlich. Man braucht nur eine Matte oder ein Handtuch – schon kann’s losgehen. Finanziert wird die „Gymnastik im Park“ von der Stadtsparkasse München. Mit knapp 60.000 Euro fördern wir den „Münchner Freizeitsport“ vom Sportamt der Stadt, zu dem auch die kostenlosen Gymnastikstunden und Spielenachmittage gehören. 43 München bedeutet ... Auf den ersten Blick scheint es so, als ob vor allem Historisches bewahrt wird. Doch wer einen Blick hinter die Kulissen wirft, sieht das moderne Gesicht von München. Wie hier zum Beispiel im Cuvilliés-Theater. 44 Tradition und Moderne ist ... IN MÜNCHEN EINE BESONDERS LEBENDIGE VERBINDUNG. Es hat Tradition in der bayerischen Landeshauptstadt, Innovationen zu pflegen. Münchner schätzen das Brauchtum, sind aber stets bereit, neue Elemente und Gewohnheiten in ihr Welt- und Stadtbild zu integrieren. Optimaler Standort mit Reinheitsgebot München ist bekannt für sein gutes Bier – und das brauen die 13 hier ansässigen Brauereien selbstverständlich streng nach dem Reinheitsgebot von 1516. Die Brauereien sind wichtiger Wirtschaftsfaktor der Stadt, nicht zuletzt deshalb, weil sie vielen Münchnern Arbeit geben. Der Arbeitsmarkt der bayerischen Landeshauptstadt ist ohnehin eine Besonderheit: München boomt, und als entsprechend attraktiver Standort für Unternehmen verschiedenster Branchen entstehen kontinuierlich neue Arbeitsplätze. Traditionell stark vertreten sind die Medien – nach New York haben in München weltweit die meisten Verlage ihren Sitz. In jüngster Zeit mischt sich unter die angestammten traditionellen Firmen eine beachtliche Anzahl moderner Branchen. Insbesondere Unternehmen der Medienbranche schätzen, wie gut sich in München Kreativität und gute Rahmenbedingungen zu einer optimalen Standortbasis verbinden lassen. Das finden übrigens auch die Existenzgründer, die sich 2010 mit der Unterstützung der Stadtsparkasse München aufmachten, mit ihren innovativen Ideen die Märkte aufzurollen. Frauenkirche als Messlatte 291,28 Meter hoch ist das höchste Bauwerk Münchens: der Olympiaturm, eines der Wahrzeichen der Stadt. Das Hochhaus Uptown München ist mit einer Höhe von 146 Metern das zweithöchste Bauwerk – und setzte neben einem markanten Punkt in der Stadt ein weiteres, wenn auch eher unfreiwilliges Fanal. Die Münchner entschieden 2004 per Bürgerentscheid, dass zum Erhalt des Stadtbildes künftig kein Gebäude höher sein darf als die berühmten Türme der Münchner Frauenkirche und Publikumsmagnet BMW-Welt Zur Wiesn-Zeit nie ohne Dirndl und Lederhose unterwegs 45 Die Ruhmeshalle an der Bavaria bei der Theresienwiese in München ist ein beliebter Platz zum Ausspannen. somit die 100-Meter-Grenze nicht übersteigen darf. Der Qualität der Architektur hat dieses Traditionsbewusstsein übrigens keinen Abbruch getan. So ist beispielsweise die 2007 erbaute BWM-Welt mit dem skulpturartigen Dach ein Magnet sowohl für Autofans als auch für architektonisch Interessierte, für die 2003 eröffneten Fünf Höfe gestalteten die Planer einen bisher geschlossenen Block in der Altstadt in ein elegantes Ensemble aus Höfen und Passagen um, und die Münchner Kunststudenten studieren seit einigen Jahren in einem Neubau, der mit großen Glasflächen, Stegen und Rampen die Kreativität der Künstler auch nach außen transportiert. Volksfeste München ist reich an Superlativen – und zwar auch in puncto Vergnügen. Die bayerische Landeshauptstadt richtet jedes Jahr das größte Volksfest der Welt aus. Gewachsen in langjähriger Tradition seit der Hochzeit von Kronprinz Ludwig und Prinzessin Therese im Oktober 1810, ist die Wiesn heute Anziehungspunkt für jährlich rund sechs Millionen Besucher. Neben den Bierzelten verzeichnen die Fahrgeschäfte großen Andrang, die sich ebenfalls im bewährten Münchner Mix aus Tradition und Moderne präsentieren. Seit mehr als 100 Jahren amüsieren sich die Besucher des Teufelsrades damit, das Gleichgewicht auf der sich drehenden Holzscheibe zu halten und dabei den Lassowürfen auszuweichen – die derb-bayerischen Kommentare des Ansagers machen das Vergnügen komplett. Bereits seit 1869 köpft der „Schichtl“ die Besucher – bisher haben mehrere Zehntausend Zuschauer hier ihren Kopf verloren. Gleichzeitig locken technische Neuheiten wie der Olympia Looping, die größte mobile Achterbahn der Welt mit fünf Loopings, Zuschauer und Wagemutige. 46 Tradition ist ... WENN MEINE STIFTUNG AUCH KÜNFTIGE GENERATIONEN UNTERSTÜTZT. Dort zu helfen, wo andere an ihre Grenzen stoßen, ist der Wunsch von Dr. Monika Dorfmüller. Um ihr Vermögen auf lange Sicht sinnvoll einzusetzen, hat sich die gebürtige Münchnerin entschieden, eine eigene Stiftung zu errichten. Das Team aus dem Generationen- und Stiftungsmanagement der Stadtsparkasse unterstützte sie von der Idee bis hin zur Stiftungsurkunde. „Zur Moderne gehört für mich, beweglich, innovativ und kreativ zu bleiben – und den Zeitgeist kritisch zu hinterfragen. Aber auch Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen“, erklärt Dr. Monika Dorfmüller. Um in Zukunft – auch über ihr Leben hinaus – etwas zu bewegen, hat die gebürtige Münchnerin ihre eigene Stiftung errichtet. „Nur so kann ich sicher sein, dass mein Vermögen, das ich mir im Laufe meines Lebens erarbeitet habe, in meinem Sinne verwendet wird“, erklärt Monika Dorfmüller. Auch der Stiftungszweck war für sie von Anfang an klar. Sicht des Menschen unter körperlichen, psychosozialen und spirituellen Aspekten zu unterstützen. Als leitende klinische Psychologin hat sie Schwerstkranke betreut und viele Erfahrungen in der Palliativmedizin gesammelt. „Das hat mich geprägt, daher stand für mich der Zweck der Stiftung von Anfang an fest“, erklärt Dorfmüller. Nur knapp zwei Wochen dauerte es, bis die gemeinnützige Treuhandstiftung errichtet war. „Schnell, zielgerichtet und kompetent habe ich bei der Stadtsparkasse München Hilfe bekommen, um mein Vermögen nachhaltig anzulegen“, so Dorfmüller. Das Thema Nachhaltigkeit und Verlässlichkeit ist der Münchnerin auch in Bezug auf ihre Bank wichtig: Solide, sicherheitsorientiert, in der Region verwurzelt und neben Gewinnen auch auf das Gemeinwohl bedacht sein, das wünscht sich Dorfmüller von ihrer Bank und ist deshalb Kundin bei der Stadtsparkasse München. „Eine eigene Stiftung zu errichten, ist viel einfacher, als viele denken, und man benötigt auch kein größeres Vermögen dazu“, so Dorfmüller. In der Präambel der Dr. Monika Dorfmüller Stiftung heißt es deshalb: Für die Stiftung gilt der Vorrang, interdisziplinäre Projekte aus dem Sektor der Palliativbehandlung und Hospizbetreuung bei einer ganzheitlichen Auch Stefan Stamm, Leiter des Generationen- und Stiftungsmanagements der Stadtsparkasse München, kennt die Bedenken gegenüber der Errichtung einer Stiftung. „Stifter müssen sich nicht um alles selbst kümmern. Wir unterstützen unsere Kunden von der ersten Überlegung bis zur endgültigen Errichtung. So kann sich der Stifter voll dem Stiftungszweck widmen, wenn er das möchte“, erklärt Stamm. „Denn bei einer eigenen Stiftung geht es nicht nur um Geld, sondern in erster Linie um unsere Kunden und ihre Vorstellungen als Stifterpersönlichkeit.“ Monika Dorfmüller freut sich, dass ihre persönlichen Ziele und Werte dauerhaft bewahrt werden – über Generationen hinweg. 47 eigene Stiftung zu errichten, » Eine ist viel einfacher, als viele denken «, so Dr. Monika Dorfmüller. Der Weg zur eigenen Stiftung Das Team der Stadtsparkasse München begleitet die Kunden bei allen sieben Schritten, die zur Errichtung einer Stiftung nötig sind: • Stiftungszweck festlegen: Wer oder was soll unterstützt werden? • Stiftungsvermögen bestimmen: Wie viel Vermögen dient als Kapital der Stiftung, und wann soll es in die Stiftung übergehen? • Stiftungssatzung erstellen: Was soll dauerhaft mit dem Vermögen geschehen, und wie ist die Arbeitsweise der Stiftung? • Stiftung errichten • Stiftung anerkennen lassen*: Sind alle gesetzlichen Anforderungen erfüllt? Bescheinigt das Finanzamt zum Beispiel die Gemeinnützigkeit? • Vermögen übertragen • Realisierung des Stiftungszwecks: Wie wird der Stiftungszweck konkret umgesetzt? * entfällt bei einer unselbstständigen Stiftung 48 Weltoffenheit“, sagt er. „Das Beste an München ist, dass es wohl keine andere Weltstadt gibt, die so mit ihrem ländlichen Umfeld verbunden ist. Wie viele fahren am Wochenende raus in die Berge, besuchen Freunde und Verwandte rund um München, gehen an die Seen zum Baden? So verbindet München Bodenständiges mit dem Modernsten.“ Dr. Dirk Ippen mit dem Flaggschiff seiner Zeitungsflotte, dem „Münchner Merkur“ Das ist auch das Erfolgsgeheimnis des Flaggschiffs seiner Zeitungsflotte, des „Münchner Merkur“. Dieses 1901 als „Münchener Zeitung“ gegründete Zeitungsurgestein, das in einem denkmalgeschützten Gebäude am Hauptbahnhof zu Hause ist, hat Ippen in einem ständigen Änderungsprozess an die Erfordernisse der heutigen Zeit herangeführt. Ging es vor 30, 40 Jahren vor allem darum, dem Leser jeden Morgen die aktuellsten Nachrichten aus aller Welt zu präsentieren, so hat sich durch Fernsehen, Radio und Internet der Anspruch an eine moderne und aktuelle Tageszeitung grundlegend verändert. Moderne ist ... DIE TAGESZEITUNG ALS GEDRUCKTES FACEBOOK. Der Münchner Verleger Dr. Dirk Ippen verbindet Lokalität mit Weltoffenheit Eigentlich fühlte er sich in seiner Heimat Westfalen sehr wohl. Doch als Verleger Dr. Dirk Ippen 1982 die Anteilsmehrheit des Münchener Zeitungs-Verlags mit den Tageszeitungen „Münchner Merkur“ und „tz“ übernahm, stand für ihn ein Umzug in die bayerische Landeshauptstadt außer Frage. Ein Erfolg konnte dieses Engagement nur werden, wenn er – dem zu diesem Zeitpunkt schon zahlreiche Zeitungen in Deutschland, darunter der „Westfälische Anzeiger“ und die „Offenbach Post“, gehörten – sich selbst intensiv darum kümmerte. Längst ist München ihm und seiner Frau Marlene zur Heimat geworden. „München verbindet Lokalität und eine gewisse Provinzialität mit großer Die Verbindung von Bewahren und Modernisieren kennzeichnet das ganze verlegerische Wirken von Ippen. „In meinen Augen sollte eine Tageszeitung heute so etwas wie das gedruckte Facebook sein“, ist sich der Verleger aus Überzeugung sicher. „Nur wenn die Zeitung Teil des lokalen Netzwerks ist, dann sagt der Leser‚ dies ist ,meine Zeitung‘.“ Und er fährt fort: „Ich kann mich nur mit einer Tageszeitung identifizieren, die mein Lebensgefühl widerspiegelt. Erfolgreiche Zeitungen sind Solidarsysteme!“ Eine Tageszeitung ist für ihn eine wichtige lokale Institution. Und hier zieht er die Verbindung zu den Sparkassen. „In meiner ganzen unternehmerischen Laufbahn, die mit 28 Jahren begonnen hat, habe ich immer auf die Sparkassen gesetzt.“ Nicht zuletzt um den Lesern Kosten bei der Überweisung der Abonnements-Gebühren zu sparen, hat er als Bank-Partner vor Ort immer das Kreditinstitut mit dem dichtesten Kundennetz gewählt. Und das waren überall die Sparkassen. 49 „Außerdem ist der Chef einer Sparkasse ein unabhängiger Banker, der selbst entscheiden kann und nicht erst bei der weit entfernten Zentrale nachfragen muss. Das erleichtert die Zusammenarbeit.“ Ippen vertritt die Meinung, dass die Finanzkrise in Deutschland nur deswegen relativ glimpflich abgelaufen ist, weil hier die Sparkassen und Genossenschaftsbanken für Stabilität gesorgt und die regionale Wirtschaft weiterhin mit Krediten versorgt hätten. Erfolg durch Vertrauen Der Verleger, für den eine sichere wirtschaftliche Grundlage so wichtig ist, führt seinen eigenen Erfolg auf eine Lebenserfahrung zurück: „Der gute Kaufmann ist der, der auch anderen Chancen eröffnet und dadurch ihr Vertrauen gewinnt. Und Erfolg ist nur möglich, wenn Vertrauen da ist.“ Und er fügt hinzu: „Man darf als Unternehmer nicht ins Geld verliebt sein, sondern man muss es an der richtigen Stelle und zum richtigen Zeitpunkt für das Unternehmen ausgeben.“ Eine Aussage, die aufhorchen lässt, denn Ippen eilt der Ruf voraus, eher sparsam zu sein. Daran mag auch ein prägendes Erlebnis seiner Kindheit schuld sein: „Gleich nach der Währungsreform musste ich als Kind jeden Tag für uns beim Bauern Milch holen. Auf dem langen Weg dorthin habe ich einmal den 50-PfennigSchein verloren den ich mitbekommen hatte. Das war schlimm, und wir haben Stunden gesucht, um das Geld wiederzufinden.“ Doch nicht nur den verantwortungsbewussten Umgang mit Geld hat Ippen von seinen Eltern gelernt. Auch den Wunsch, sich gesellschaftlich zu engagieren, und die Liebe zu Gedichten. Um beides kümmert er sich mit der gleichen Freude wie um seine Zeitungen. Mit der von ihm gegründeten „Ippen-Stiftung“ unterstützt er bürgerschaftliches Engagement, und die drei Gedichtbände, die er in den vergangenen Jahren herausgegeben hat, haben viele begeisterte Leser gefunden. Tradition ist ... WENN ERFAHRUNG SEIT 187 JAHREN WÄCHST. Längste Banktradition Münchens drei 1824 Mit Mann öffnete im Januar die „Sparkasse der königlichen Haupt- und Residenzstadt München“ am Unteranger ihre Pforten. Damit bot sich erstmals für viele Münchner die Möglichkeit, Geld sicher und verzinslich für die eigene Vorsorge anzulegen. Dies war insbesondere wichtig, da viele Arbeiter und Angestellte in Gemeinschaftsunterkünften lebten. 1840 betrugen die Einlagenbestände bereits 4,5 Millionen Gulden. Seit 1972 heißt die Universalbank Stadtsparkasse München. Heute ist sie mit einer Bilanzsumme von über 15 Milliarden Euro, rund 800.000 Kunden, 220 Geldautomaten, 340 ServiceTerminals im Stadtgebiet Bayerns größte Online-Terminal Sparkasse. im Jahr 1968 Moderne ist ... ALLES PARAT ZU HABEN. kostenlose iPhone-App „Sparkasse“ 140.000 Über Mal sind die Sparkassen-Apps von App Store bislang abgerufen worden und zählen damit zu den zehn beliebtesten Miniprogrammen. Mit der kostenlosen iPhone-App „Sparkasse“ ist die Stadtsparkasse München genau dort, wo ihre Kunden sind. Ob es darum geht den aktuellen Kontostand abzufragen oder Überweisungen vorzunehmen – an Banköffnungszeiten oder einen PC sind Kunden mit der App nicht mehr gebunden. Rund 200.000 Kunden nutzen unser bequemes und sicheres OnlineBanking. 50 Tradition ist ... Tradition ist ... WENN O’ZAPFT WIRD. DER KLANG UNSERER STADT. 200 Jahre Wiesn Münchner Symphoniker Bayerisch, gemütlich, zünftig. Über 500.000 Besucher ließen sich auf der Historischen Wiesn zum 200. Geburtstag des Oktoberfests in alte Zeiten zurückversetzen: mit Pferderennen, nostalgischen Fahrgeschäften, Trachtengruppen, Herzkasperl-Zelt , Blasmusik und einem eigens gebrauten Jubiläumsbier. Finanziert wurde die Historische Wiesn mit Unterstützung der Stadtsparkasse München. Alphornbläser auf der Historischen Wiesn Fagottisten im Kabinettsgarten zwischen der AllerheiligenHofkirche und der Residenz 51 Symphonien, Opern, Oratorien – das Repertoire der Münchner Symphoniker ist beeindruckend. Das Ensemble gehört zu den vier großen Symphonie-Orchestern Münchens und ist das einzige, das in allen drei großen Sälen der Stadt eine eigene Abonnementreihe hat: im Herkulessaal der Residenz, im Prinzregententheater und in der Philharmonie im Gasteig. Vor jedem Konzert finden übrigens die sogenannten Präludien statt, ein Zusatzangebot, mit dem die Symphoniker ihrem Publikum die Möglichkeit geben, Musik des 20. und 21. Jahrhunderts kennenzulernen. Und auch außerhalb Münchens spielen die Symphoni- ker in der ersten Liga: Rund 100 Konzerte pro Jahr gibt das Orchester in nahezu allen Musikzentren Deutschlands und Europas sowie bei regelmäßigen Gastspielen in den USA und Fernost. Wir fördern das Orchester bereits seit 2004, seit 2005 sind wir Hauptsponsor und Partner. Denn als „Klang un- serer Stadt“ bilden die Symphoniker einen wichtigen Bestandteil lokaler Musikkultur und zählen gleichzeitig zu den wichtigsten Kulturträgern Münchens. 52 Giovanna und Yoghi in ihrem neuen Gehege im Tierpark Hellabrunn 53 Tradition ist ... ZOO SCHÖN! 100 Jahre Tierpark Hellabrunn Kaum scheint die Sonne, steht in München ein Familienausflug in den Tierpark an – und das seit 100 Jahren. 1911 auf Drängen eines Bürgervereins eröffnet, war der Tierpark Hellabrunn von Anfang an ein Münchner Kindl, und auch heute nimmt die ganze Stadt Anteil, wenn es Neues von den Eisbären Giovanna und Yoghi oder von Elefantenmama Temi gibt. 700 Insgesamt leben mehr als Arten hier, bei den Besuchern besonders beliebt sind aber die Affen. Vor allem die kleine Jolie, jüngster Zuwachs bei den sieben Orang-Utans, hat die Herzen der Münchner im Sturm erobert. „Patin“ der kleinen Dame ist die Stadtsparkasse München, die auch den Umbau des alten Geheges zum Orang-Utan-Paradies ermöglicht hat: Auf 450 Quadratmetern genießen die Tiere jetzt viel Bewegungsfreiheit und können an Seilen und Klettergerüsten ihre Schwinghangelkünste demonstrieren. 54 WIR FÜR MÜNCHEN Albert-von-Metzler-Stiftung Deutsche Sparkassenakademie Bonn Gesellschaft historischer Neumarkt Dresden e. V. Alcmona e. V. Deutsches Forum für Musik- und Theaterkunst e. V.: Open Air am Gärtnerplatz Gesellschaft zur Förderung des Puppenspiels Deutsches Gehörlosentheater e. V. Golf Club Gut Thailing Alter Südfriedhof Anton Schrobenhauser Stiftung Arbeiter-Samariter-Bund Kreisverband München e. V. Archiv der Münchner Arbeiterbewegung Arena One GmbH Allianz Arena Avanta München e. V. AWO München gemeinnützige Betriebs-GmbH Barbos-Stiftung Bassart Festival 2010 Bayerische Multiple Sklerose Stiftung Bayerische Staatsgemäldesammlung Bayerische Staatsoper Bayerischer Fußballverband e. V. Bayerischer Volksbildungsverband e. V. Diakonie Hasenbergl (früher Sozialer Beratungsdienst Hasenbergl e. V.) DIE ARCHE e. V. Die Münchner Chorbuben und Mädchen DOG Deutsche Olympische Gesellschaft e. V. Dominik-Brunner-Stiftung dsqv Deutscher Squash Verband e. V. Elternsportverein Feldmoching e. V. Erzabtei St. Ottilien ESV Sportfreunde München-Neuaubing e. V. Euro-Trainings-Center ETC e. V. Evang.-Luth. Kirchengemeinde München-Freimann ghettokids – Soziale Projekte e. V. Golfclub Schloss Egmating Grundschule am Gotzinger Platz Grundschule am Hedernfeld Grundschule am Ravensburger Ring Grundschule am Schererplatz Grundschule an der Berg-am-Laim-Straße Grundschule an der Gerastraße Grundschule an der Gotzmannstraße Grundschule an der Herrnstraße Gymnasium Moosach Haidhauser Zwergerl e. V. Hauptschule an der Bernaysstraße Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband München Evang.-Luth. Pfarramt Versöhnungskirche München-Harthof Benediktinerabtei St. Bonifaz in München und Andechs Evang.-Luth. Versöhnungskirche München-Harthof Hauptschule an der Leipziger Straße Bernhardiner Club Deutschland e. V. Hauptschule an der Perlacher Straße Bewerbungsgesellschaft München 2018 GmbH Evangelischer Diakonieverein Gräfelfing, Planegg, Krailling und Umgebung e. V. BMW Open Evangelisches Hilfswerk München gGmbH Hauptschule an der Torquato-Tasso-Straße Brustkrebs Deutschland e. V. Evangelisches Migrationszentrum München Heilpädagogische Tagesstätte Allescherstraße Buch zum 50-jährigen Jubiläum Schwabinger Kunstpreis Evangelisch-Lutherische Kirche in Bayern Hilfe für Kambodscha e. V. Buchbinder-Innung-München Fastfood Theater Improvisation e. V. Hilfsverein Nymphenburg e. V. Bund Naturschutz in Bayern e. V. FC Bayern Hilfe e. V. Hilfswerk Lions Club München-Marienplatz e. V. Bürgerstiftung Zukunftsfähiges München FC Viktoria e. V. Hochschule für Philosophie Cabrini Haus Offenstetter Fördergesellschaft Marketing e. V. Hospizdienst Da-Sein e. V. Campus M21 Studieren am Olympiapark Förderkreis Jazz und Malerei München e. V.: Jazzclub Unterfahrt H-TEAM e. V. Caritas Haus der Nationen Caritas Seniorenzentrum Ludwigsfeld Caritas Zentrum Innenstadt Caritas Zentrum München Südost Caritas Zentrum München-Nord Caritas Zentrum Ramersdorf Caritas Zentrum Schleißheim Garching Caritas Zentrum Taufkirchen CityPartner München e. V. Clean Projekt Neuhausen e. V. clean winners e. V. collegium Musicum, Schloss Pommersfelden Condrobs e. V. Prävention & Suchthilfe Deutsche Journalistenschule e. V. Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft Anlässlich des 200-jährigen Bestehens der Wiesn wurde die Ruhmeshalle und die Bavaria während des Oktoberfests 2010 spektakulär ausgeleuchtet. Förderkreis neue Orgel St. Bonifatius e. V. Förderverein der Georg-von-Vollmar-Akademie e. V. Förderverein Kinderpalliativzentrum München e. V. Förderverein Palliativstation im LK Cham freispiel Kulturagentur Freiwillige Feuerwehr Kulmbach e. V. Freiwillige Feuerwehr Obertattenbach e. V. Freunde der taschenphilharmonie e. V. Freunde des Münchner Stadtmuseums e. V. Freundeskreis der Turmschreiber e. V. Fridtjof-Nansen-Realschule Fritz-Kreuzer-Stiftung Frühstart ins Leben e. V. Gesellschaft der Freunde und Förderer der Münchner Philharmoniker e. V. Hauptschule an der Fürstenrieder Straße Hauptschule an der Sambergerstraße IG-InitiativGruppe Interkulturelle Begegnung und Bildung e. V. Industrie- und Handelskammer für München und Oberbayern, Exporttag Bayern Innere Mission München Diakonie in München und Oberbayern e. V. Internationale Jugendbibliothek IZP – Förderverein für Palliativmedizin an der Uni München e. V. Johanniter Unfall Hilfe e. V. Josef Schörghuber-Stiftung für Münchner Kinder Jubiläumswiesn Ju-Jutsu-Club Schwarz-Gelb München e. V. Juststickit! Kammeroper München e. V. Karlsgymnasium Kath. Kirchenstiftung Weichs WIR FÜR MÜNCHEN Katholische Kirchenstiftung St. Barbara Maibaumverein Thalkirchen e. V. Sozialstation Buchloe-Germaringen-Pforzen e. V. Katholische Stiftungsfachhochschule Marianne-Strauß-Stiftung St.-Anna-Gymnasium Kindergarten Hl. Kreuz Marie Ziegler-Bardischewski: Englische Fassung Just One Question … (Film) Staatliches Schulamt in der Landeshauptstadt München Martial-Arts-Munich e. V. Städt. Kindertagesstätte Schlierseestraße Kinder-Rheumastiftung Kinderschutz e. V. Kindertagesstätte Schlierseestraße 47 Kino Open Air auf dem Königsplatz Klangfest München 2010 KlinikClowns e. V. Klinikum rechts der Isar Kodokan-München e. V. Kontakt und Beratung Haidhausen KID e. V. Kreisjugendring München Stadt Metropoltheater München gGmbH Montessori Zentrum München MTTC Iphitos e. V. Mukoviszidose-Zentrum für Erwachsene der LMU Münchener Schachstiftung Münchner Blaulicht – Polizeiverein für Prävention und Bürgerbegegnungen Münchner Filmwerkstatt e. V. Städt. Kindertagesstätte Schaffhauser Straße Stadtforum Kulturförderung GmbH Sternstunden e. V. Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft e. V. Stiftung Buecher-Dieckmeyer Stiftung Bündnis für Kinder. Gegen Gewalt Stiftung Deutsche Sporthilfe Stiftung Deutscher Sport Stiftung Kindness for Kids Kultur & Spielraum e. V. Münchner Freizeitsport: Gymnastik im Park und Spielenachmittage Kultur am Westkreuz e. V. Münchner Gesellschaft für Stadterneuerung (MGS) Stiftung Mittagskinder Laimer Maibaumfreunde e. V. Münchner Marionettentheater Stiftung Pfennigparade Landesfinale im Schulsport Münchner Sicherheitsforum e. V. Stiftung Zuhören Landeshauptstadt München: 18.jetzt Rathaus-Clubbing Münchner Stadtbibliothek SV Waldperlach e. V. Landeshauptstadt München: Altenclubs und Sportvereine Münchner Symphoniker e. V. Team München e. V. Münchner Tafel e. V. Theater Spielhaus e. V. Münchner Tierpark Hellabrunn AG Theatron Musiksommer Münchner Wiesn-Stiftung Theresia-Gerhardinger-Stiftung Münchner Zentralstelle für Strafentlassenenhilfe Thomas-Wimmer-Stiftung Munich Child e. V. Tollwood GmbH Nachbarschaftshilfe in der Au e. V. TrioCoriolis Ökumenischer Kirchentag TSV Großhadern Lichtblick Seniorenhilfe e. V. Opera Incognita TSV München von 1860 e. V. Lichtkunstprojekt in München-Freimann Orchester Münchner Musikfreunde e. V. TSV München von 1860 GmbH & Co. KGaA Literaturhaus München Oskar-von-Miller-Gymnasium Underdox 2010 LMU München: 5-Euro-Business Paul Nikolai Ehlers-Stiftung USC München Rollstuhlsport e. V. Ludwig-Thoma-Realschule Pestalozzi-Gymnasium Verein der Pasinger Mariensäule Luisengymnasium Pfarramt Versöhnungskirche Luitpold-Gymnasium Polizisten helfen – Polizeifreunde München e. V. Verein Kinderhilfe Organtransplantation – Sportler für Organspende e. V. (KiO) Maibaumverein Berg am Laim e. V. Rad-Touristik-Club München e. V. Landeshauptstadt München: Tuften Lebensmut e. V. Lernen Fördern Ortsverband München e. V. Lesefüchse e. V. LH München: Kinderbudgets für 20 Kinderund Jugendbeteiligungsprojekte im Rahmen des „Jahr der Partizipation“ 2010 Renovabis e. V. 55 Stiftung Lichtblick Hasenbergl Verein zur Förderung der Bewährungs- und Straffälligenhilfe bei den Landgerichten München I und II Rettet St. Lukas e. V. Verein zur Förderung der Flüchtlingsarbeit in München e. V. Schwabinger Kunstpreis Weiße Rose Institut e. V. Sendlinger Kulturschmiede e. V. Weißer Rabe soziale Betriebe und Dienste GmbH SOS-Kinderdorf e. V. Weißer Ring e. V. Soziale Betreuung durch Musik e. V. Werner-von-Siemens-Realschule Sozialreferat: Schuldnerberatung „Runder Tisch“ Wilhelm-Busch-Realschule WIZO München e. V. World Childhood Foundation – Stiftung für hilfsbedürftige Kinder Wir für München ... Die Stadtsparkasse München und ihre fünf Stiftungen haben 2010 insgesamt 276 Projekte mit 5,2 Millionen Euro unterstützt. Zusätzlich haben wir unsere Gewinnausschüttung an die Landeshauptstadt München, die an soziale Zwecke gebunden ist, um 25 Prozent auf 7,5 Millionen Euro erhöht. 56 LAGEBERICHT LAGEBERICHT Dank der guten Geschäftsentwicklung gelang es der Stadtsparkasse München, das bislang beste Ergebnis von 2009 noch einmal zu steigern. Wir für München ... 57 58 LAGEBERICHT LAGEBERICHT 2010 Die Weltwirtschaft erholte sich auch im Jahr 2010 weiter und hat damit die Rezession überraschend schnell überwunden. Allerdings verlief der Aufschwung sehr uneinheitlich, mit großen Unterschieden in den einzelnen Ländern. Am größten war die Wachstumsdynamik in den Schwellenländern Lateinamerikas und vor allem Asiens. Dies waren zudem die Länder, die von der Krise am wenigsten betroffen waren. In vielen Industrieländern verläuft die Erholung dagegen bisher sehr zaghaft. Die Länder, die mit einem massiven Preisverfall an den Immobilienmärkten und einer zu hohen privaten oder öffentlichen Verschuldung in die Krise geraten sind, haben diese strukturellen Lasten noch nicht überwunden. In den USA ist die Lage immer noch krisenhaft. Die Produktion hat sich dort zwar einigermaßen erholt – allerdings hauptsächlich gestützt auf die sehr expansive Wirtschaftspolitik des Landes. sind 2010 deutlich gestiegen. Mit einem Rettungsschirm und langfristigen Stützungsmechanismen hat die Europäische Union die Krisenländer aufgefangen. Auch die Europäische Zentralbank hat eingegriffen und zwischen Mai und Dezember 2010 für über 70 Milliarden Euro Staatsanleihen gekauft. SPANNUNGEN IM EURORAUM IMPULS ZUNÄCHST VOM AUSSENHANDEL Irland, Portugal, Spanien und vor allem Griechenland leiden unterschiedlich stark unter hoher Staatsverschuldung, geringer Wettbewerbsfähigkeit, maroden Bankensystemen und geplatzten Immobilienblasen. Die an den Kapitalmärkten geforderten Risikoprämien für die Finanzierung dieser Länder Gemessen an seinem kräftigen Wachstum im abgelaufenen Jahr nimmt Deutschland eine Sonderrolle innerhalb der Weltwirtschaft ein. Allerdings hatte es zuvor in der Rezession wegen seiner Exportorientierung einen großen Rückschlag hinnehmen müssen. Das Bruttoinlandsprodukt Deutschlands war 2009 um 4,7 Prozent geschrumpft. Mit 3,6 Prozent für das Jahr 2010 ist das realwirtschaftliche Wachstum dennoch beachtlich. Die Erholung ist damit schneller und kräftiger eingetreten als noch vor Jahresfrist erwartet. Der entscheidende Impuls für das Wachstum kam aber einmal mehr vom Export. Hier handelte es sich aber nicht allein um eine Erholung des Güteraustausches mit den Industrieländern. Deutschlands Exportwirtschaft profitiert darüber hinaus maßgeblich von seiner Ausrichtung auf Investitionsgüter. Diese sind gerade in den dynamisch wachsenden Schwellenländern gefragt. Die Ausfuhr dorthin hat ihr Vor-RezessionsNiveau bereits 2010 überschritten. In der zweiten Jahreshälfte haben sich die Wachstumskräfte zusehends zur Binnenwirtschaft verschoben. Die Binnenwirtschaft bestritt im Gesamtjahr bereits 2,5 Prozentpunkte des gesamten Wachstums von 3,6 Prozent. Sowohl der private Konsum als auch die Investitionstätigkeit sind angesprungen. Die Sparquote – der Anteil der privaten Ersparnis am verfügbaren Einkommen der Haushalte 2010 – lag bei 11,4 Prozent. Das sind 0,3 Prozentpunkte mehr als im Vorjahr. ARBEITSMARKT ALS ERFOLGSGESCHICHTE Eine Stütze der im Jahresverlauf gestiegenen Konsumfreudigkeit war der stabile Arbeitsmarkt. Dank der schnellen Erholung kehrte die überwiegende Zahl der Unternehmen mit Kurzarbeitsregelungen zügig zur Normalbeschäftigung zurück. Die Zahl der Erwerbstätigen nahm zu, was besonders im internationalen Vergleich, aber auch mit Blick auf die deutschen Erfahrungen mit früheren Rezessionszyklen beachtlich ist. Mit 40,5 Millionen Erwerbstätigen waren LAGEBERICHT 2010 so viele Menschen in der deutschen Wirtschaft tätig wie noch nie zuvor. Die Verbraucherpreise sind im Jahresdurchschnitt 2010 in Deutschland um gut ein Prozent gestiegen. Die Inflationsrate lag um rund einen halben Prozentpunkt unter dem Durchschnitt des Euroraums. Aus Sicht der Europäischen Zentralbank (EZB) lag der Anstieg der Verbraucherpreise mit den 2010 erreichten Werten auf Zielniveau von „unter, aber nahe bei zwei Prozent“. Finanzpolitische Maßnahmen blieben 2010 noch stimulierend wirksam: Die in vielen Ländern 2009 aufgelegten Konjunkturprogramme wirkten in vielen Komponenten 2010 noch fort, so auch in Deutschland. Die sich im Jahresverlauf 2010 bereits deutlich erholenden Steuereinnahmen haben dabei eine größere Neuverschuldung verhindert. ENTWICKLUNG DER BILANZSUMME I N MRD. EURO 2010 15,2 2009 15,2 2008 15,1 2007 14,6 2006 14,4 2005 13,3 2004 13,0 ENTWICKLUNG DES KOSTEN-ERTRAGS-VERHÄLTNISSES IN % 72,9 % BAYERN BOOMT 2004 69,4 % Bayern schaut auf ein außerordentlich erfolgreiches Jahr 2010 zurück. Schon im ersten Halbjahr 2010 wuchs die Wirtschaftsleistung im Freistaat um 3,2 Prozent. Die positive Wirtschaftsentwicklung führt zu steigenden Umsätzen in der bayerischen Industrie (Anstieg der Umsätze von Januar bis Oktober um zwölf Prozent) und be- 2005 67,4 % 67,8 % 2006 2007 65,7 % 64,9 % 2008 2009 62,3 % 2010 59 60 LAGEBERICHT ruht insbesondere auf florierenden Exporten (20,1 Prozent Zuwachs im November 2010 gegenüber dem Vergleichswert im Vorjahr). Besonders gut lief es in der Automobil- und Zulieferindustrie sowie in der Elektro- und Elektronikbranche. Auch die Pharmabranche und das Ernährungsgewerbe können auf gute Zahlen verweisen. Mit 82 Prozent liegt die Kapazitätsauslastung fast beim Normalwert von 85 Prozent. Gleichzeitig investierten die bayerischen Unternehmen kräftig. Auch im Handwerk sind positive Entwicklungen erkennbar. Dabei profitiert der baunahe Bereich maßgeblich von energetischen Sanierungsmaßnahmen. In der bayerischen Wirtschaft haben offensichtlich das Investitionsbeschleunigungsprogramm, das Konjunkturpaket II und der Bayerische Mittelstandsschirm Wirkung gezeigt. Weite Teile des Freistaats steuern auf Vollbeschäftigung zu. 64 der 96 Kreise und kreisfreien Städte haben bei der Arbeitslosenquote eine 3 vor dem Komma, 34 sogar eine 2 oder eine 1. Jugendliche Berufsanfänger (unter 20 Jahre) haben mit einer Arbeitslosenquote von 1,7 Prozent beste Beschäftigungsaussichten. Auch der Münchner Arbeitsmarkt zeigte sich im Agenturbezirk München zum Jahresende robust. Die Zahl der arbeitslos gemeldeten Personen sank im Vergleich zum Vorjahr um 5.600 Personen auf rund 53.000 Menschen. Die Arbeitslosenquote ist damit gegen- über 2009 um 0,6 Prozentpunkte auf 4,3 Prozent gefallen. Als institutsübergreifende Brancheneinschätzung erhebt die Deutsche Bundesbank vierteljährlich eine Umfrage zur Konjunktur im bayerischen Finanzgewerbe. Die Einschätzung der Kreditinstitute zur Geschäftslage hat sich laut dieser Publikation zum vierten Quartal 2010 erneut verbessert und somit den Stand unmittelbar vor Ausbruch der Finanzkrise Mitte 2007 fast wieder erreicht. Zurückgeführt wird die Zuversicht auf den weiter nachlassenden Wertberichtigungsbedarf. Fortschritte gab es aber auch im operativen Geschäft. Die Geschäftserwartungen der bayerischen Banken liegt Ende 2010 auf einem sehr hohen Niveau. SICHERE UND RISIKOARME ANLAGEN BESONDERS GEFRAGT Als Bank für alle Münchner bietet die Stadtsparkasse München ihren Kunden in Zusammenarbeit mit ihren Partnern aus der Sparkassen-Finanzgruppe ein umfassendes Produktangebot, das sie laufend an die Bedürfnisse der Kunden anpasst und ausbaut. Wegen des im Jahr 2010 anhaltend günstigen Zinsniveaus war Immobilieneigentum sowohl zur Kapitalanlage aber auch selbst genutzt weiterhin attraktiv. Dank unserer guten Marktstellung und den erwähnten günstigen Finanzierungskonditionen haben wir im Neugeschäft für Baufinan- zierungen ein Plus von 23,3 Prozent gegenüber 2009 auf über 1,2 Milliarden Euro erzielt. Das Volumen der neu abgeschlossenen LBS-Bausparverträge stieg gegenüber 2009 um rund zehn Prozent auf 432 Millionen Euro. Gerade in Erwartung steigender Zinsen erwiesen sich Bausparverträge für unsere Kunden als eine sinnvolle Ansparmöglichkeit, um sich günstig Baugeld zu sichern. Um die Wünsche insbesondere nach sicheren, risikoarmen Anlagen zu erfüllen, haben wir zusätzliche Produkte in unser Angebot aufgenommen, zum Beispiel die Produkte „Zinsmarkt-Festgeld“ oder „ExtrazinsDirekt“. STADTSPARKASSE STEIGERT ERGEBNIS DEUTLICH Dank der guten Geschäftsentwicklung gelang es uns, das bislang beste Ergebnis von 2009 noch einmal zu steigern. Wir verbesserten das Betriebsergebnis nach Bewertung und vor Veränderung der Vorsorgereserven 2010 gegenüber 2009 um 24,1 Millionen Euro beziehungsweise 18,1 Prozent auf 157 Millionen Euro . Das entspricht einer Eigenkapital-Rendite von 12,1 Prozent vor Steuern. Das Kreditvolumen erhöhte sich um 3,1 Prozent auf 9,5 Milliarden. Euro. Kundeneinlagen stiegen um 1,6 Prozent auf 12,4 Milliarden Euro, der Anteil der Privatkunden-Einlagen LAGEBERICHT erreichte dabei erstmals die ZehnMilliarden-Euro-Grenze. Mit einem Jahresdurchschnittswert der Bilanzsumme (DBS) von 15,2 Milliarden Euro sind wir weiterhin fünftgrößte Sparkasse in Deutschland. Das erneut gute Geschäftsergebnis 2010 haben wir vor allem mit dem klassischen Kerngeschäft einer Sparkasse (Kundeneinlagen, Wohnungsbaufinanzierung, gewerbliche Mittelstandskredite) erreicht. Den Zinsüberschuss konnten wir um 4,3 Prozent auf 330 Millionen Euro steigern. Mit weiteren 79 Millionen Euro trug das Provisionsgeschäft zum Betriebsergebnis bei. Gegenüber 2009 wuchs es um gut fünf Prozent. Auf der Kostenseite – also beim Verwaltungsaufwand – hatten wir 2010 einen Rückgang von 2,6 Prozent. Im Personalaufwand enthalten ist auch die freiwillige Sonderzahlung an unsere Mitarbeiter, die wir im Dezember ausgeschüttet haben. Insgesamt 4,3 Millionen Euro hat die Stadtsparkasse München aufgewendet, um sich bei ihren rund 2.500 Angestellten und 280 Auszubildenden für das gute Ergebnis zu bedanken. Dank unserer soliden Entwicklung schütten wir zum fünften Mal in Folge einen Teil unseres Gewinns an unseren Eigentümer, die Landeshauptstadt München, aus. Dabei haben wir den Betrag erneut gesteigert. Für 2009 er- B E T E I L I G U N G E N S TA N D 3 1 . 1 2 . 2 0 1 0 TO C H T E RG E S E L L S C H A F T E N S-VersicherungsService der Stadtsparkasse München GmbH S-ImmobilienService der Stadtsparkasse München GmbH BETEILIGUNGEN AN UNTERNEHMEN DER S-FINANZGRUPPE Über den Sparkassenverband Bayern (Körperschaft des öffentlichen Rechts) · BayernLB Holding AG mit LBS Bayerische Landesbausparkasse · Versicherungskammer Bayern (Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts) · DekaBank Deutsche Girozentrale S-Immo-Beteiligungs-GmbH & Co. KG Deutsche Sparkassen Leasing AG & Co. KG S-Partner Kapital AG S Broker AG & Co. KG SIZ Informatik-Zentrum der Sparkassenorganisation GmbH Bayern Card-Services Beteiligungs GmbH & Co. KG S CountryDesk GmbH IZB SOFT Verwaltungs-GmbH & Co. KG (beteiligt u. a. an der Finanz Informatik GmbH & Co. KG und an der Deutschen Servicegesellschaft für Finanzdienstleister – DSGF) Unterbeteiligung am Kommanditkapital des DSGV ö.K. an der Erwerbsgesellschaft der S-Finanzgruppe mbH & Co. KG (hält eine Beteiligung an der Landesbank Berlin Holding AG) Versicherungsbeteiligungsgesellschaft bayerischer und rheinlandpfälzischer Sparkassen mbH & Co. KG (hält eine Beteiligung an der Versicherungskammer Bayern) WEITERE BETEILIGUNGEN MFG Flughafen-Grundstücksverwaltungsgesellschaft mbH & Co. BETA KG Versicherungs- und Beteiligungsgesellschaft bayerischer und rheinland-pfälzischer Sparkassen mbH & Co. KG (beteiligt an der Versicherungskammer Bayern) 61 62 LAGEBERICHT hielt die Landeshauptstadt München sechs Millionen Euro, und für das nun abgeschlossene Geschäftsjahr werden wir 7,5 Millionen Euro an die Stadtkasse überweisen. Dieses Geld wird von der Landeshauptstadt ausschließlich für gemeinnützige Zwecke eingesetzt. Unsere Rücklagen erhöhen wir um rund 46 Millionen Euro auf dann 940 Millionen Euro. Gerade vor dem Hintergrund künftig erhöhter Eigenkapitalanforderungen durch Basel III schaffen wir dadurch eine sehr solide Basis für die Zukunft. Nach Zuführung von gut 20 Millionen Euro zu unseren Vorsorgereserven und Abzug von 42 Millionen Euro an Steuern (2009: 40,5 Millionen Euro) weisen wir ein Jahresergebnis von 53 Millionen Euro aus. KONJUNKTUR NORMALISIERT SICH – DEUTSCHLAND BLEIBT WACHSTUMSMOTOR* Das ifo Weltwirtschaftsklima deutet auf ein Abschwächen der weltwirtschaftlichen Dynamik hin. Der Aufschwung verlangsamt sich nach einer Phase, die von Aufholeffekten geprägt war. Eine schwächere und fragile Entwicklung prognostiziert das ifo Institut vor allem den Euroländern der Peripherie. Von diesen Ländern könnten Risiken auf die Stabilität der Finanzmärkte und europäischen Institutionen ausgehen. Für Deutschland prognostizieren die Experten des Sachverständigenrats, des OECD und des ifo Instituts für 2011 einen Zuwachs des Bruttoinlandsprodukts zwischen 2,2 Prozent und 2,5 Prozent. Das Wachstum basiert auf niedrigen Zinsen, wachsender Investitionsbereitschaft und guten Absatzmöglichkeiten der Unternehmen, steigender Arbeitsplatzsicherheit, günstigen Einkommensperspektiven und steigendem privatem Konsum. Diese zunehmende Bedeutung der Binnenwirtschaft unterstreicht die Rolle Deutschlands als Wachstumsmotor in Europa. Vor dem Hintergrund eines stabilen, sich selbst tragenden wirtschaftlichen Aufschwungs erwarten wir, dass die Finanz- und Geldpolitik den Konsolidierungskurs vorantreiben wird. Unsicherheiten für die Prognose der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland können sich aus möglichen Staats-, Finanz- und Währungskrisen sowie der Entwicklung der Immobilienmärkte in den USA und in China ergeben. STADTSPARKASSE ERWARTET WACHSTUM IN AUSGEWÄHLTEN SEGMENTEN In unserer Planung bis 2012 gehen wir von einem Anstieg der Bilanzsumme durch Zuwächse im Kundengeschäft aus. Ein profitables Wachstum wollen wir in ausgewählten Kunden- AUFTEILUNG DER KREDITE IN PROZENT / / G ESC H ÄFT SJAHR 2 0 1 0 50 % Privatkunden 44 % Unternehmen und Selbstständige 4 % Öffentliche Haushalte 2 % Sonstige Kreditnehmer AUFTEILUNG DER KUNDENEINLAGEN IN PROZENT / / G ESC H ÄFT SJAHR 2 0 1 0 43 % Giro- und Tagesgeldkonten 36 % Spareinlagen höher verzinst 11 % Termineinlagen 6 % Spareinlagen normalverzinst 3 % Sparkassenbriefe 1 % Inhaberschuldverschreibungen LAGEBERICHT segmenten, Produkten und Märkten erzielen. Der angestrebte Anstieg im Kundenkreditgeschäft liegt über den Zuwächsen im Einlagengeschäft, sodass sich die Ausleihquote verbessern wird. Diese Planung berücksichtigt die Kreditrisikostrategie sowie eine risikobewusste Ausweitung des Kreditgeschäfts im Privat- und Firmenkundengeschäft. Wie in der Vergangenheit werden wir bei konjunktursensiblen Branchen zurückhaltend agieren. verkehr durch die Neuordnung der Gebührenstruktur bei Geldautomaten. Insgesamt erwarten wir im Prognosezeitraum einen stabilen Zinsüberschuss bei steigendem Zinsniveau. Wir berücksichtigen dabei bereits in unserer Planung die von der deutschen Bankenaufsicht angekündigte Veränderung des Baseler Zinsschocks (+/- 200 Basispunkte). In Abhängigkeit der tatsächlichen Zinsentwicklung können sich die anteiligen Ergebnisbeiträge aus dem Kundengeschäft und aus der Fristentransformation verändern. Wir streben im Prognosezeitraum trotz Tariferhöhungen und leichter Inflation einen stagnierenden Verwaltungsaufwand an. Um das Kostenmanagement nachhaltig zu verbessern, haben wir das hausweite Projekt „Lean Management“ gestartet. Mit diesem Projekt wollen wir Produktivitätssteigerungen erzielen und einer Ausweitung der Aufwandsseite entgegenwirken. Durch das Erschließen der vorhandenen Kunden- und Marktpotenziale wollen wir den Provisionsüberschuss steigern. Ein leichtes Wachstum sehen wir in den Bedarfsfeldern Versicherung/Vorsorge und Bausparen. Ein merkliches Wachstum erwarten wir im Wertpapiergeschäft, sofern sich die Erholung an den Aktienmärkten fortsetzt. Wir rechnen jedoch mit Provisionseinbußen im Zahlungs- Ergänzend zur Entwicklung im Kundengeschäft soll auch der Ergebnisbeitrag aus den Eigenanlagen weiter verbessert werden. Zudem haben wir in unserer Planung die uns bekannten negativen Effekte aus unseren Beteiligungen berücksichtigt. MIT „LEAN MANAGEMENT“ KOSTEN SPAREN men für die Zukunft gut gerüstet. Bei einer für die Stadtsparkasse München günstigen Entwicklung erwarten wir für den gesamten Planungszeitraum auch beim Jahresergebnis eine ähnliche Größenordnung wie 2010. Die konsequente Weiterentwicklung und Optimierung der Stadtsparkasse München ist in unserer Geschäftsstrategie verankert. Die Stadtsparkasse München sehen wir für die Herausforderungen der Zukunft gut vorbereitet. Eine solide Vermögens-, Finanz- und Ertragslage ist für den Prognosezeitraum gesichert. * Die folgenden zukunftsbezogenen Planungen und Einschätzungen der Stadtsparkasse München für die nächsten zwei Jahre beruhen auf Informationen, die zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichts zur Verfügung standen. Die daraus abgeleiteten Aussagen sind mit Risiken und Ungewissheiten verbunden. Daher ist es möglich, dass die tatsächlichen Ergebnisse und Entwicklungen wesentlich von den zurzeit erwarteten abweichen. Ausgehend von steigenden Zinsen im Prognosezeitraum erwarten wir leicht negative Bewertungsergebnisse für Wertpapiere und im Kundenkreditgeschäft. Auf Grundlage unserer mittelfristigen Finanzplanung sind wir uns sicher, auch im Prognosezeitraum bis 2012 jederzeit eine ausreichende Liquidität zu gewährleisten. Aus heutiger Sicht sehen wir uns mit Blick auf unsere Kunden- und Marktpotenziale, Anlagestrategie und Risikopolitik sowie die bereits initiierten Maßnah- 63 64 U M W E LT E N G A G E M E N T KURZE WEGE UND WENIGER ENERGIE 18,5 Kilometer von unserer Hauptstelle im Tal entfernt wachsen die Kartoffeln für unsere Casinos. Rund zwölf Tonnen der Knollen wurden 2010 aus Ismaning angeliefert und für unsere Mitarbeiter und Gäste von unserem Küchenteam verarbeitet. Aber nicht nur Kartoffeln beziehen wir aus der Region, rund 75 Prozent der Lebensmittel, die wir einkaufen, beziehen wir aus Deutschland, den Großteil sogar aus dem Münchner Umland. neun Auch die rund Kilo frisches Rind-, Schweine-, Puten- und Hähnchenfleisch, die jeder Mitarbeiter pro Jahr in unseren Kantinen isst, stammen aus Bayern. Übrigens ist der durchschnittliche Fleischverzehr pro Kopf und Jahr in Deutschland etwa fünfmal höher als in unseren Kantinen. Doch der regionale Einkauf von Lebensmitteln ist nur ein kleiner Teil unseres Engagements in puncto Umwelt- und Klimaschutz. Seit über zehn Jahren arbeiten wir mit einem zertifizierten Umweltengagementsystem. Auf diese Weise leisten wir unseren Beitrag zum Erhalt der Umwelt. Deutschlandweit gibt es beispielsweise neun Finanzdienstleister, die von der EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) zertifiziert sind. In Bayern sind wir neben der Landesbank sogar die einzige Bank mit EMAS-Zertifizierung. Mithilfe des Umweltmanagements erkennen wir genauer, wo wir noch Energie sparen und so unsere natürlichen Ressourcen besser schonen. Damit senkt unser Haus die Umweltbelastung kontinuierlich. Seit dem Jahr 2010 sparen wir beispielsweise in unserem Verwaltungszentrum an der Ungererstraße in München voraussichtlich 489.000 Kilowattstunden elektrische Energie pro Jahr ein. Das entspricht dem Stromverbrauch von rund 95 VierPersonen-Haushalten. Erreicht haben wir das, weil wir unter anderem die Kältezentrale in unserem Verwaltungszentrum saniert und eine neue Raumluft-Anlage installiert haben. Außerdem spart die neu eingerichtete Telefonanlage im gesamten Haus im Vergleich zur alten Anlage allein 30 Prozent Strom. Zusätzlich investierten wir 2010 rund 12 Millionen Euro, um unsere Immobilien energetisch zu sanieren. Außerdem haben wir unsere Standorte in der Chiemgaustraße sowie in der Landsbergerstraße in unser zertifiziertes Umweltmanagement aufgenommen. Zu unserem Engagement in puncto Umwelt zählt auch die Ausstattung der Geschäftsstellen: Dort haben wir die Arbeitsplätze mit energiesparender Hardware ausgestattet, genauer gesagt mit sogenannten Thin Clients. Diese schlanken IT-Helfer verbrauchen 20 Prozent weniger Strom als herkömmliche IT-Arbeitsplätze. U M W E LT E N G A G E M E N T U M W E LT K E N N Z A H L E N Auch unser Angebot für Kunden ist von unserem Umweltmanagement nicht ausgenommen. Im Sommer 2010 organisierten wir eine Informationsveranstaltung rund um das Thema Nachhaltigkeit bei Geldanlagen – Gastredner war Prof. Dr. Carlo Jäger vom Potsdam Institut für Klimaforschung – und sind damit bei unseren Kunden auf breites Interesse gestoßen. Wir sind der Überzeugung, dass dies beachtliche Erfolge sind. Trotzdem wollen wir weiter nach Möglichkeiten suchen, um unsere Umweltleistung kontinuierlich zu verbessern. Unsere Umwelt ist es uns wert! Jahr 2008–2010* 2008 2009 2010 PAPIER¹ Papierverbrauch gesamt Papierverbrauch pro MA2 Papierarten t kg % 227,0 95,2 66,9/3,3/26,8 220,2 89,3 69,9/3,3/26,8 179,3 71,1 64,2/3,5/32,3 19.720 5.779 19.123 8.315 2.743 973 4.008 1.968 38.675 45.170 2.902 1.328 3.557 2.033 34.992 42.162 385,4 345,0 353,7 315,5 1.164 2.637 6 987 2.811 7,4 nicht ermittelt nicht ermittelt 98,7 101,6 4.008 65,81/29,03/ 5,00/0,16 91,2 117,4 4.014 70,3/24,58/ 5,20/0,19 931 2.512 4,6 0,0 82,5 109,6 3.642 68,97/25,55/ 5,28/0,20 (chlorfrei/Recycling/Sonstige) WASSER Wasserverbrauch VZ Wasserverbrauch HSt m³ m³ 21.872 5.332 ENERGIE Heizenergie VZ Heizenergie HSt Stromverbrauch VZ Stromverbrauch HSt Benzin Diesel MWh MWh MWh MWh l l 2.907 1.777 3.422 1.932 41.815 39.081 ABFÄLLE Abfallaufkommen VZ, HSt t Abfallaufkommen pro MA VZ, HSt kg 417,8 382,6 L U F T E M I S S I O N S A N A LY S E ³ Fernwärme Strom Gas Kältemittel Benzin Diesel CO2-Emission gesamt Emissionsverursacher (Strom/Heizung/Kraftstoffe/Gas) t t t t t t t % VZ = Verwaltungszentrum HSt = Hauptstelle MA = Mitarbeiter 1 2 3 Zahlen beziehen sich auf das Gesamthaus Kernindikator gem. EMAS III (Materialeffizienz) Umrechnungsfaktoren für CO2-Emissionen: Fernwärme: 1 kWh = 0,220 kg CO2; Strom: 1 kWh = 0,456 kg CO2; Gas: 1 m³ = 1,88 kg CO2; Benzin: 1 l = 2,36 kg CO2; Diesel: 1 l = 2,60 kg CO2 * Ausgewählte Kennzahlen, ausführliche Darstellung erfolgt in der Umwelterklärung, die nach ihrer Validierung ab Juni 2011 auf www.sskm.de veröffentlicht wird. 65 66 PERSONAL WIR UNTERSTÜTZEN UNSERE M I T A R B E I T E R N A C H H A LT I G 37,8 Jahre sind die Mitarbeiter der Stadtsparkasse im Schnitt jung. Damit sind unsere rund 2.500 bankspezifisch Beschäftigten und 278 Auszubildenden gut 6,5 Jahre jünger als der durchschnittliche Bundesbürger, dessen Alter bei 44,3 Jahren liegt. Wir haben im Berichtsjahr erneut mehr Auszubildende eingestellt als 2009, unsere Ausbildungsquote liegt zum 31.12.2010 bei 11,13 Prozent. Im Jahr 2011 stellen wir voraussichtlich sogar 130 junge Menschen neu ein, die wir zu Bankkaufleuten ausbilden. Das zeigt uns, dass wir mit unserem Engagement in puncto Nachwuchsförderung auf dem richtigen Weg sind. PERSONAL AUF EINEN BLICK ( S TA N D 3 1 . 1 2 . 2 0 1 0 ) FRAUEN MÄNNER Bankspezifisch Beschäftigte (aktiv tätig) Neben der klassischen Ausbildung zum Bankkaufmann/zur Bankkauffrau bieten wir den Führungskräften von morgen noch weitaus mehr an: Wir unterstützen berufsbegleitende Studiengänge und bieten ein breites Fortbildungsprogramm in unserem hauseigenen Bildungszentrum an. Insgesamt haben im Berichtsjahr 8.026 Mitarbeiter in ihre Weiterbildung investiert. Konkret heißt das, jeder Mitarbeiter hat im Schnitt an 3,2 Fortbildungen teilgenommen. Wichtig ist uns, alle Mitarbeiter je nach Lebensphase und Arbeitsbereich mit entsprechenden Seminaren zu fördern. So gibt es beispielsweise Angebote für angehende Führungskräfte oder 50-Plus-Seminare genauso wie Schulungen zur Sozial- und Persönlichkeitskompetenz. davon Frauen 2.497 1.565 davon Männer 932 davon in Teilzeit 622 davon Frauen 595 davon Männer 27 Bankspez. Beschäftigte, umgerechnet in Mitarbeiterkapazitäten 2.206,6 QUALIFIKATIONEN GESAMT Abschluss Bankkaufmann/-frau oder vergleichbare Ausbildung 676 andere kaufmännische Ausbildung 364 Sparkassen- oder Bankfachwirte 466 Sparkassenbetriebswirte 529 Abschluss Lehrinstitut, Fachhochschule, Hochschule 257 AUSZUBILDENDE Zu den wichtigen Bausteinen unserer Personalpolitik zählt auch, unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dabei zu helfen, Beruf und Familie bestmöglich zu vereinbaren und ein familienfreundliches Arbeitsumfeld zu schaffen. Deshalb bieten wir unserer Belegschaft 30 Plätze in Kinderkrippen und 25 Plätze in Kindergärten an. In unserem Verwaltungszentrum haben wir auf rund 400 Quadratmetern eine eigene Kinderkrippe für die Kinder unserer Mitarbeiter eröffnet. GESAMT 278 davon 2010 neu eingestellt 114 Durchschnittsalter aller aktiv Beschäftigten und Auszubildenden (in Jahren) 37,8 Teilnahmezahl an internen und externen Fortbildungen und Schulungen 8.026 » Mit der Krippe PERSONAL im Verwaltungszentrum kann Familie und Job ich gut vereinbaren «, so Ivana Crnoja von der Stadtsparkasse München. 67 68 Z A H L E N U N D FA KT E N Angaben für Öffentliche Pfandbriefe, die gemäß dem Gesetz über Pfandbriefe und verwandte Schuldverschreibungen öffentlich-rechtlicher Kreditanstalten (ÖPG) emittiert wurden (Emissionen bis 18.07.2005) Stand 31.12.2010 ANGABEN ZUM GESAMTBETRAG Gesamtbetrag unserer Pfandbriefemissionen gem. ÖPG Nennwert 1 (in Mio. €) (in Mio. €) Überdeckung (in %) 1 Risikobarwert2 Risikobarwert2 (+250 bp) Gesamtbetrag des Pfandbriefumlaufs Gesamtbetrag der Deckungsmasse Barwert (-250 bp) 31.12.10 31.12.09 31.12.10 31.12.09 31.12.10 31.12.09 31.12.10 31.12.09 150,00 150,00 153,35 155,38 150,08 148,52 156,77 160,50 167,94 171,26 175,66 182,07 170,99 173,34 180,59 188,95 11,96 14,17 14,55 17,18 13,93 16,71 15,19 17,73 In der Deckungsmasse befinden sich keine Derivategeschäfte sowie Werte nach § 20 Abs. 2 Nr. 2 PfandBG. Nach statischem Verfahren gem. PfandBarwertV 2 ANGABEN ZUR LAUFZEITSTRUKTUR Laufzeitstruktur unserer Pfandbriefemissionen gem. ÖPG Laufzeitstruktur des Pfandbriefumlaufs RLZ* ≤ 1 Jahr 31.12.10 (in Mio. €) Laufzeitstruktur der Zinsbindungsfristen der Deckungsmasse (in Mio. €) 31.12.09 Laufzeitstruktur der Zinsbindungsfristen der Deckungsmasse (in Mio. €) 3 Jahre < RLZ ≤ 4 Jahre 31.12.10 31.12.10 31.12.09 31.12.10 31.12.09 0,00 0,00 150,00 0,00 0,00 0,00 0,00 72,15 0,00 95,79 73,34 0,00 97,92 0,00 0,00 4 Jahre < RLZ ≤ 5 Jahre (in Mio. €) 2 Jahre < RLZ ≤ 3 Jahre 150,00 31.12.10 Laufzeitstruktur des Pfandbriefumlaufs 1 Jahr < RLZ ≤ 2 Jahre 5 Jahre < RLZ ≤ 10 Jahre 31.12.09 31.12.10 31.12.09 31.12.09 RLZ > 10 Jahre 31.12.10 31.12.09 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 *RLZ = Restlaufzeit ZUSAMMENSETZUNG DER DECKUNGSMASSE Zur Deckung verwendete Forderungen nach Ländern und Schuldnerklassen Staat Regionale Gebietskörperschaften Örtliche Gebietskörperschaften Sonstige Schuldner (in Mio. €) 31.12.10 31.12.09 31.12.10 31.12.09 31.12.10 31.12.09 31.12.10 31.12.09 65,00 65,00 0,00 0,00 Bundesrepublik Deutschland 4,00 4,00 25,00 25,00 73,94 77,26 Weitere Staaten 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Gesamtbetrag zur Deckung verwendeter Forderungen 31.12.10 31.12.09 167,94 171,26 ÜBERSICHT DER RÜCKSTÄNDIGEN FORDERUNGEN Rückständige Forderungen nach Ländern und Schuldnerklassen (in Mio. €) Staat 31.12.10 31.12.09 Regionale Gebiets- Örtliche Gebiets- körperschaften körperschaften 31.12.10 31.12.09 31.12.10 Sonstige Schuldner 31.12.09 31.12.10 31.12.09 Bundesrepublik Deutschland 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Weitere Staaten 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Gesamtbetrag der über 90 Tage rückständigen Forderungen nach Ländern und Schuldnerklassen 31.12.10 31.12.09 0,00 0,00 Z A H L E N U N D FA KT E N Angaben für Öffentliche Pfandbriefe, die gemäß § 28 Pfandbriefgesetz (PfandBG) emittiert wurden (Emissionen ab 19.07.2005) Stand 31.12.2010 ANGABEN ZUM GESAMTBETRAG Gesamtbetrag unserer Pfandbriefemissionen gem. PfandBG Nennwert (in Mio. €) (in Mio. €) Überdeckung (in %) Risikobarwert2 (-250 bp) 31.12.10 31.12.09 31.12.10 31.12.09 31.12.10 31.12.09 31.12.10 31.12.09 270,00 270,00 289,34 289,34 273,61 267,95 300,84 311,19 356,09 357,75 381,39 374,51 353,80 340,38 407,03 411,92 31,89 32,50 31,81 29,44 29,31 27,03 35,30 32,37 3,86 3,86 Sichernde Überdeckung gem. § 4 PfandBG (in %) 1 Risikobarwert2 (+250 bp) Gesamtbetrag des Pfandbriefumlaufs Gesamtbetrag der Deckungsmasse1 Barwert In der Deckungsmasse befinden sich keine Derivategeschäfte sowie Werte nach § 20 Abs. 2 Nr. 2 PfandBG. 2 Nach statischem Verfahren gem. PfandBarwertV ANGABEN ZUR LAUFZEITSTRUKTUR Laufzeitstruktur unserer Pfandbriefemissionen gem. PfandBG Laufzeitstruktur des Pfandbriefumlaufs RLZ* ≤ 1 Jahr 31.12.10 (in Mio. €) Laufzeitstruktur der Zinsbindungsfristen der Deckungsmasse (in Mio. €) 1 Jahr < RLZ ≤ 2 Jahre 31.12.09 Laufzeitstruktur der Zinsbindungsfristen der Deckungsmasse (in Mio. €) 2 Jahre < RLZ ≤ 3 Jahre 3 Jahre < RLZ ≤ 4 Jahre 31.12.10 31.12.10 31.12.09 31.12.09 0,00 20,00 0,00 250,00 20,00 0,00 250,00 1,73 0,00 72,36 0,00 83,00 75,75 40,00 83,00 31.12.10 (in Mio. €) 31.12.09 0,00 4 Jahre < RLZ ≤ 5 Jahre Laufzeitstruktur des Pfandbriefumlaufs 31.12.10 5 Jahre < RLZ ≤ 10 Jahre 31.12.09 31.12.10 31.12.09 RLZ > 10 Jahre 31.12.10 31.12.09 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 159,00 40,00 0,00 159,00 0,00 0,00 * RLZ = Restlaufzeit ZUSAMMENSETZUNG DER DECKUNGSMASSE Zur Deckung verwendete Forderungen nach Ländern und Schuldnerklassen Staat Regionale Gebietskörperschaften Örtliche Gebietskörperschaften Sonstige Schuldner (in Mio. €) Bundesrepublik Deutschland Weitere Staaten 31.12.10 31.12.09 10,00 10,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Gesamtbetrag der Forderungen 31.12.10 31.12.09 31.12.10 31.12.09 0,00 48,59 50,25 0,00 0,00 0,00 31.12.10 31.12.09 297,50 297,50 0,00 0,00 31.12.10 31.12.09 356,09 357,75 ÜBERSICHT DER RÜCKSTÄNDIGEN FORDERUNGEN Rückständige Forderungen nach Ländern und Schuldnerklassen (in Mio. €) Staat 31.12.10 31.12.09 Regionale Gebiets- Örtliche Gebiets- körperschaften körperschaften 31.12.10 31.12.09 31.12.10 31.12.09 Bundesrepublik Deutschland 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Weitere Staaten 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 Gesamtbetrag der über 90 Tage rückständigen Forderungen 31.12.10 0,00 Sonstige Schuldner 31.12.10 31.12.09 0,00 31.12.09 0,00 0,00 0,00 0,00 69 70 Z A H L E N U N D FA KT E N Jahresbilanz zum 31. Dezember 2010 AKTIVA* 1. TEUR TEUR TEUR 31.12.2010 31.12.2009 TEUR TEUR Barreserve a) Kassenbestand b) Guthaben bei der Deutschen Bundesbank 80.691 81.713 486.003 434.505 566.694 2. a) Schatzwechsel und unverzinsliche Schatzanweisungen sowie ähnliche Schuldtitel öffentlicher Stellen 0 0 b) Wechsel 0 0 0 3. b) andere Forderungen 36.479 35.301 1.922.624 1.542.785 1.959.103 Forderungen an Kunden darunter: durch Grundpfandrechte gesichert Kommunalkredite 5. 0 Forderungen an Kreditinstitute a) täglich fällig 4. 516.218 Schuldtitel öffentlicher Stellen und Wechsel, die zur Refinanzierung bei der Deutschen Bundesbank zugelassen sind 9.039.286 1.578.085 8.796.802 5.578.174 (5.262.919) 665.909 (621.625) Schuldverschreibungen und andere festverzinsliche Wertpapiere a) Geldmarktpapiere aa) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0 ab) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 0 0 (0) 130.083 0 105.124 (0) 130.083 0 b) Anleihen und Schuldverschreibungen ba) von öffentlichen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 491.832 bb) von anderen Emittenten darunter: beleihbar bei der Deutschen Bundesbank 251.002 491.832 (251.002) 1.385.101 2.388.698 1.374.985 (2.370.581) 1.876.933 c) eigene Schuldverschreibungen Nennbetrag 6. (4.375) Aktien und andere nicht festverzinsliche Wertpapiere Beteiligungen darunter: an Kreditinstituten an Finanzdienstleistungsinstituten 8. an Finanzdienstleistungsinstituten 9. 2.644.196 1.081.759 1.082.983 0 — 229.222 170.660 (308) 5.555 (5.555) 526 526 0 (0) 0 (0) Treuhandvermögen darunter: Treuhandkredite 2.010.741 308 Anteile an verbundenen Unternehmen darunter: an Kreditinstituten 4.496 3.624 6a. Handelsbestand 7. 2.639.700 3.725 1.248 1.248 1.198 (1.198) 10. Ausgleichsforderungen gegen die öffentliche Hand einschließlich Schuldverschreibungen aus deren Umtausch 0 0 11. Immaterielle Anlagewerte a) Selbst geschaffene gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte 0 — 592 — b) entgeltlich erworbene Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten c) Geschäfts- oder Firmenwert 0 — d) geleistete Anzahlungen 0 — 592 842 12. Sachanlagen 165.832 162.884 13. Sonstige Vermögensgegenstände 112.004 260.711 5.471 7.204 15.172.479 15.222.310 14. Rechnungsabgrenzungsposten SUMME DER AKTIVA * Die Werte der Bilanz wurden zur Darstellung einzeln kaufmännisch auf TEUR gerundet. Durch die Addition gerundeter Einzelwerte können sich Abweichungen von den angegebenen Summenwerten ergeben. Z A H L E N U N D FA KT E N 31.12.2010 PA SS I VA * 1. TEUR TEUR TEUR TEUR 31.12.2009 TEUR Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten a) täglich fällig 198.597 161.538 b) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 823.623 1.168.008 1.022.220 2. 71 1.329.546 Verbindlichkeiten gegenüber Kunden a) Spareinlagen aa) mit vereinbarter Kündigungsfrist von drei Monaten 5.257.715 ab) mit vereinbarter Kündigungsfrist von mehr als drei Monaten 4.643.188 32.292 43.207 5.290.006 4.686.395 b) andere Verbindlichkeiten ba) täglich fällig 5.311.692 4.818.532 bb) mit vereinbarter Laufzeit oder Kündigungsfrist 1.733.762 2.579.886 7.045.454 7.398.418 12.335.460 3. Verbriefte Verbindlichkeiten a) begebene Schuldverschreibungen 529.769 b) andere verbriefte Verbindlichkeiten darunter: Geldmarktpapiere eigene Akzepte und Solawechsel im Umlauf 5. Sonstige Verbindlichkeiten 6. Rechnungsabgrenzungsposten 7. 0 0 (0) 0 (0) 529.769 591.437 0 — 1.248 Treuhandverbindlichkeiten darunter: Treuhandkredite 591.437 0 3a. Handelsbestand 4. 12.084.814 1.248 1.198 (1.198) 35.936 22.416 8.933 10.407 Rückstellungen a) Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 160.588 b) Steuerrückstellungen c) andere Rückstellungen 155.684 14.170 11.326 115.406 114.959 290.164 281.969 8. Sonderposten mit Rücklageanteil 0 0 9. Nachrangige Verbindlichkeiten 0 129 10. Genussrechtskapital darunter: vor Ablauf von zwei Jahren fällig 0 0 0 (0) 11. Eigenkapital a) gezeichnetes Kapital 0 0 b) Kapitalrücklage 0 0 c) Gewinnrücklagen ca) Sicherheitsrücklage cb) andere Rücklagen 908.749 860.471 0 0 908.749 d) Bilanzgewinn 39.999 SUMME DER PASSIVA 1. 2. Eventualverbindlichkeiten a) Eventualverbindlichkeiten aus weitergegebenen abgerechneten Wechseln b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften und Gewährleistungsverträgen c) Haftung a. d. Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten Andere Verpflichtungen a) Rücknahmeverpflichtungen aus unechten Pensionsgeschäften b) Platzierungs- und Übernahmeverpflichtungen c) unwiderrufliche Kreditzusagen 860.471 39.923 948.748 900.394 15.172.479 15.222.310 0 138.489 2.029 140.518 0 147.712 1.812 149.524 776.047 0 0 547.262 547.262 0 0 776.047 72 Z A H L E N U N D FA KT E N Gewinn- und Verlustrechnung* TEUR 1. TEUR TEUR 1.1. – 31.12.2010 1.1.–31.12.2009 TEUR TEUR Zinserträge aus a) Kredit- und Geldmarktgeschäften 562.103 b) festverzinslichen Wertpapieren und Schuldbuchforderungen 594.214 52.956 94.587 615.058 2. Zinsaufwendungen 688.801 349.470 425.617 265.588 3. 263.184 Laufende Erträge aus a) Aktien und anderen nicht festverzinslichen Wertpapieren b) Beteiligungen c) Anteilen an verbundenen Unternehmen 15.295 21.519 6.563 1.356 0 0 21.858 4. Erträge aus Gewinngemeinschaften, Gewinnabführungs- oder Teilgewinnabführungsverträgen 5. Provisionserträge 6. Provisionsaufwendungen 6.861 84.150 Nettoertrag des Handelsbestands 8. Sonstige betriebliche Erträge 9. Erträge aus der Auflösung von Sonderposten mit Rücklageanteil 6.152 80.273 6.142 5.903 78.008 7. 22.875 74.370 271 3.017 40.723 56.071 0 0 413.309 425.670 10. Allgemeine Verwaltungsaufwendungen a) Personalaufwand aa) Löhne und Gehälter 125.129 121.765 ab) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung darunter: für Altersversorgung 40.116 55.998 17.072 (32.208) 165.246 b) andere Verwaltungsaufwendungen 177.762 83.321 81.170 248.567 258.932 11. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf immaterielle Anlagewerte und Sachanlagen 15.297 23.860 12. Sonstige betriebliche Aufwendungen 21.308 21.648 13. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Forderungen und bestimmte Wertpapiere sowie Zuführungen zu Rückstellungen im Kreditgeschäft 6.446 14. Erträge aus Zuschreibungen zu Forderungen und bestimmten Wertpapieren sowie aus der Auflösung von Rückstellungen im Kreditgeschäft 14.455 0 0 6.446 15. Abschreibungen und Wertberichtigungen auf Beteiligungen, Anteile an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelte Wertpapiere 15.558 16. Erträge aus Zuschreibungen zu Beteiligungen, Anteilen an verbundenen Unternehmen und wie Anlagevermögen behandelten Wertpapieren 14.455 12.341 0 0 15.558 12.341 17. Aufwendungen aus Verlustübernahme 0 0 18. Zuführungen zu/Entnahmen aus dem Fonds für allgemeine Bankrisiken 0 0 106.133 94.433 19. Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit 20. Außerordentliche Erträge 0 21. Außerordentliche Aufwendungen darunter: Übergangseffekte aufgrund des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes 0 10.399 0 10.399 (—) 22. Außerordentliches Ergebnis 23. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 24. Sonstige Steuern, soweit nicht unter Posten 12 ausgewiesen 10.399 41.638 797 25. Jahresüberschuss 26. Gewinnvortrag/Verlustvortrag aus dem Vorjahr — 40.450 760 42.435 41.210 53.299 53.223 0 0 53.299 53.223 27. Entnahmen aus Gewinnrücklagen a) aus der Sicherheitsrücklage 0 b) aus anderen Rücklagen 0 0 0 0 53.299 53.223 28. Einstellungen in Gewinnrücklagen a) in die Sicherheitsrücklage b) in andere Rücklagen BILANZGEWINN * Die Werte der Gewinn- und Verlustrechnung wurden zur Darstellung einzeln kaufmännisch auf TEUR gerundet. Durch die Addition gerundeter Einzelwerte können sich Abweichungen von den angegebenen Summenwerten ergeben. 13.300 13.300 0 0 13.300 13.300 39.999 39.923 73 Verantwortliche und Gremien Stand Mai 2011 V O R S T A N D VORSITZENDER MITGLIEDER S T E L LV E R T R E T E N D E M I T G L I E D E R Harald Strötgen Dr. Thomas Grützemacher Adolf Strack (†) Joachim Ebener Marlies Mirbeth Stefan Brunner Albert Dietl Josef Hess Dr. Bernd Hochberger Georg Martinschitz Wolfgang Platzer M A N D AT E I N G E S C H Ä F T S F Ü H R U N G S - U N D A U F S I C H T S G R E M I E N Harald Strötgen Mitglied des Verwaltungsrates der Versicherungskammer Bayern Versicherungsanstalt des öffentlichen Rechts Mitglied des Aufsichtsrates der Bayerischen Versicherungsverband Versicherungs AG Mitglied des Aufsichtsrates der Bayerischen Landesbrandversicherung AG Mitglied des Aufsichtsrates der Versicherungskammer Bayern Konzern-Rückversicherungs AG Mitglied des Aufsichtsrates der Bayern-Versicherung Lebensversicherung AG Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrates der Münchener Tierpark Hellabrunn AG Mitglied des Aufsichtsrates der SWM Services GmbH Vorsitzender des Aufsichtsrates der SKYTEC AG Geschäftsführer der Stadtforum Kulturförderung GmbH Zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden in der Verbandsversammlung des DSGV ö.K. Zweiter Stellvertreter des Vorsitzenden des Verbandsvorstandes des DSGV ö.K. Stiftungsvorstand der Münchner Wiesn-Stiftung Stellvertretendes Aufsichtsratsmitglied der Sparkassen International Development Trust GmbH Dr. Thomas Grützemacher Mitglied des Aufsichtsrates der S Broker AG & Co. KG Mitglied des Aufsichtsrates der MÜNCHENSTIFT GmbH, Gemeinnützige Gesellschaft der Landeshauptstadt, wohnen und pflegen in der Stadt Adolf Strack (†) Mitglied des Aufsichtsrates der S-Partner Kapital AG Mitglied des Vorstandes des CityPartner München e. V. Joachim Ebener Ersatzmitglied des Aufsichtsrates der SIZ Informatikzentrum der Sparkassenorganisation GmbH Mitglied des Aufsichtsrates der Deutschen Servicegesellschaft für Finanzdienstleistungen Marlies Mirbeth Mitglied des Aufsichtsrates der Rotkreuzklinikum München gGmbH Mitglied des Aufsichtsrates der Rotkreuzklinik Lindenberg gGmbH Mitglied des Aufsichtsrates der Rotkreuzklinik Würzburg gGmbH Mitglied des Aufsichtsrates der Medizinisches Versorgungszentrum am Rotkreuzplatz gGmbH 74 Verantwortliche und Gremien Stand Mai 2011 V E R W A LT U N G S R A T VORSITZENDER M I TG L I E D E R Oberbürgermeister Christian Ude Hans Jakob Baumann Christoph Frey Hans Dieter Kaplan Helmut Schmid Josef Schmid Boris Schwartz Harald Strötgen Dr. Ernst Wolowicz Landeshauptstadt München S T E L LV E RT R E T E N D E VORSITZENDE Bürgermeisterin Christine Strobl Landeshauptstadt München Bürgermeister Josef Monatzeder Landeshauptstadt München L E I T E N D E M I T A R B E I T E R COMPLIANCE O R G A N I S AT I O N I T T R E A S U RY V E RT R I E B S M A N A G E M E N T Manfred Hartl Karl Brandl Dr. Bernd Hochberger Herbert Bauer Georg Martinschitz stv. Vorstand stv. Vorstand FINANZEN UND CONTROLLING PERSONAL Michael Endmann Josef Hess V E RT R I E B S D I R E K T I O N stv. Vorstand FIRMENKUNDEN ZENTRALE FIRMENKUNDEN Albert Dietl Wolfgang Platzer stv. Vorstand stv. Vorstand V E RT R I E B S D I R E K T I O N ZENTRALE GESCHÄFTSSTELLEN 1 IMMOBILIENFINANZIERUNGEN Markus Beier Anton Gigl FREIE BERUFE / SONDERFINANZIERUNGEN P R I V AT E B A N K I N G Dr. Bernhard Bauer Günter Zehner Generalbevollmächtigter RECHT IMMOBILIEN- UND Frank Maubach FA C I L I T Y M A N A G E M E N T Michael Rubenbauer K O M M U N I K AT I O N & V E RT R I E B S D I R E K T I O N ZENTRALE KREDITBEARBEITUNG REVISION GESCHÄFTSSTELLEN 2 Stefan Wiedemann Bernhard Grolik Christian Eppelein Generalbevollmächtigter V O R S TA N D S S E R V I C E ZENTRALER SERVICE Ilona Ramstetter Generalbevollmächtigte S - M O B I L E F I N A N Z B E R AT U N G GESCHÄFTSSTELLEN 3 Robert Etterer Josef Wäsler Werner Mantl Martin Ringholz Generalbevollmächtigter S T R AT E G I S C H E P L A N U N G V E RT R I E B S D I R E K T I O N Dr. Frank Neubig GESCHÄFTSSTELLEN 4 V E RT R I E B S D I R E K T I O N MARKETING Andreas Kunst Andrea Felsner NEW-BANKING Stefan Lutz S -V E R S I C H E RU N G S S E R V I C E U N D S-IMMOBILIENSERVICE V E RT R I E B S D I R E K T I O N Peter Streit Robert Stumbaum P R I V AT K U N D E N Marcus Schmöller 75 Verantwortliche und Gremien Stand Mai 2011 W I R T S C H A F T S B E I R A T VORSITZENDER V E RT R E T E R Oberbürgermeister Christian Ude Dieter Reiter Landeshauptstadt München Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München M I TG L I E D E R Bernd Becking Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit München Klaus Dittrich Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe München GmbH Dr. Reinhard Dörfler Vorstand der Friedrich Schiedel Stiftung Rundfunkrat Dr. Jürgen Nehls Mitglied des geschäftsführenden Präsidiums und Schatzmeister des Wirtschaftsbeirates Bayern Friedrich-Wilhelm Patt Sprecher der Geschäftsführung der Hannover Leasing GmbH & Co. KG Dr. Heinz Prokop Gesellschafter der ad+m AnwendungsDesign und ProzessManagement GmbH Peter Driessen Hauptgeschäftsführer der IHK für München und Oberbayern Markus Ferber, Dipl.-Ing., Mitglied des Europäischen Parlaments Dieter Fleischmann Dipl.-Ing. ZF Generalbau und Grundstücksgesellschaft mbH Dr. Wolfgang Friedrich Leiter der Wirtschaftsredaktion des Bayerischen Fernsehens Georg Randlkofer Geschäftsführender Gesellschafter der Alois Dallmayr KG Dr. Bernd Rödl Geschäftsführender Partner der Rödl & Partner GbR Prof. Dr. Bernd Rudolph Institut für Kapitalmarktforschung und Finanzierung an der Ludwig-Maximilians-Universität München Ludwig Hagn Ehrenpräsident des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbandes Renate Schimmer-Wottrich Dipl.-Kfm., Gesellschafterin und Vorsitzende des Beirates Truma Gerätetechnik GmbH & Co. KG Gerd Häusler Vorsitzender des Vorstandes der BayernLB Andreas Schmidt Vorstand der Bayerischen Börse AG Dr. Jörg Hoffmann Professor für Unternehmenssteuern und Wirtschaftsprüfung an der Hochschule Augsburg Friedrich Schubring-Giese Vorsitzender des Vorstandes der Versicherungskammer Bayern Heinrich Traublinger Präsident der Handwerkskammer für München und Oberbayern Dr. Dirk Ippen Verleger/Münchener Zeitungs-Verlag Dr. Michael Kerkloh Vorsitzender der Geschäftsführung der Flughafen München GmbH Dr. Marion Westpfahl Rechtsanwaltskanzlei Westpfahl und Spilker Klaus Josef Lutz Vorsitzender des Vorstandes der Baywa AG Dr. Kurt Mühlhäuser Vorsitzender der Geschäftsführung der Stadtwerke München GmbH Dr. Klaus N. Naeve Vorsitzender des Vorstandes der Schörghuber Stiftung & Co. Holding KG P F A N D B R I E F T R E U H Ä N D E R TREUHÄNDER Dr. Karl Ulrich Geschäftsführer Süddeutscher Verlag GmbH S T E L LV E RT R E T E N D E R TREUHÄNDER Dr. Bernhard Gimple Dr. Andreas Kloyer Rechtsanwalt Rechtsanwalt Manfred Wutzlhofer Senior Representative and Consultant Messe München International Theo Zellner Präsident des Sparkassenverbandes Bayern Vinzenz Zöttl Unternehmer 76 Gut für München – die Stiftungen der Stadtsparkasse München Stand Mai 2011 Der Münchner Nachwuchs liegt der Kinder- und Jugendstiftung besonders am Herzen. Die Stiftung unterstützt Projekte aus den Bereichen Gesundheit, Erziehung/Ausbildung oder Freizeit. Die Stiftung Soziales München fördert Einrichtungen und Hilfsprojekte, die sich für bedürftige Menschen in unserer Stadt einsetzen. Sie wurde für die Münchner Bürger zum 850. Geburtstag der bayerischen Landeshauptstadt gegründet. Die Kulturstiftung unterstützt die bildende und darstellende Kunst sowie Musik und Literatur in unserer Stadt. Neben viel beachteten Aktionen fördert die Stiftung auch Nischenkultur und junge Künstler. K U R ATO R I U M D E R K I N D E R - K U R ATO R I U M D E R K U R ATO R I U M D E R UND JUGENDSTIFTUNG STIFTUNG SOZIALES MÜNCHEN K U LT U R S T I F T U N G Marion Glück-Levi (Vorsitzende) Edith von Welser-Ude (Vorsitzende) Prof. Dr. Eckard Heintz (Vorsitzender) Leiterin der Abteilung „Bildungsprojekte“, Freiberufliche Fotografin Geschäftsführender Gesellschafter im Institut für Bayerischer Rundfunk Internationales Kulturmanagement Hanna Stützle (stv. Vorsitzende) Erich Blume Ehem. Mitglied des Bezirkstags Reinhard Brembeck Ehem. Direktor des Arbeitsamtes München von Oberbayern Musikredakteur, Süddeutsche Zeitung Fraua Ferlemann Abt Dr. Johannes Eckert Dr. Simone Dattenberger Redakteurin, Bayerisches Fernsehen Abt von St. Bonifaz Leitende Redakteurin Feuilleton, Jana Frädrich Friedrich Graffe Kinderbeauftragte der Landeshauptstadt München Ehem. Sozialreferent der Prof. Dr. Helmut Friedel Landeshauptstadt München Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus Rolf Hauschild Dr. Beate Kayser Redaktionsleiter, Bild München Journalistin Jörg van Hooven Franz Kotteder Chefredakteur, münchen.tv Leitender Redakteur Münchner Kultur, Münchner Merkur Prof. Dr. Tilo Klöck Fachhochschule München, Fachbereich Sozialwesen Stefanie Kuffler Restauratorin Dagmar Kusche Medienberaterin Süddeutsche Zeitung Sven Loerzer Redakteur Soziales, Süddeutsche Zeitung Karl Schermann Chefredakteur, Münchner Merkur Dr. Hans-Georg Küppers Kulturreferent der Landeshauptstadt München Sanja Fricke-Mathias Apothekerin Rudolf Spindler Adrian Prechtel (ab Februar 2011) Stv. Ressortleiter Kultur, Abendzeitung Geschäftsführer der Magazin Verlagsgesellschaft Dr. Helga Montag Süddeutsche Zeitung mbH Redaktionsleiterin, Bayerischer Rundfunk Dr. Elisabeth Tworek Leiterin Monacensia (Literaturarchiv und Bibliothek) Barbara Wimmer Redakteurin, tz Brigitte von Welser Geschäftsführerin der Gasteig München GmbH 77 Seit 1977 unterhält die Stiftung Altenhilfe der Stadtsparkasse das Seniorenund Pflegeheim „Fritz-Kistler-Haus“ in der Schmaedelstraße in Pasing. Über 2.000 Senioren haben bislang dort ihren Lebensabend verbracht. Die gemeinnützige Stiftung trägt sämtliche Gebäudekosten wie Unterhalt, Umbauten und Modernisierungen. Seit 2007 beherbergt das „Fritz-Kistler-Haus“ auch eine Kinderkrippe. Die Stiftung Straßenkunst der Stadtsparkasse München fördert die Schaffung, Errichtung und Erhaltung von Kulturwerken, die künstlerische oder kulturelle Bedeutung haben. Sie will Kunst im öffentlichen Raum für alle Münchner erlebbar machen. Die Kinder- und Jugendstiftung der Stadtsparkasse München unterstützt die Münchner Schachstiftung, die Schach-Unterricht für Grundschüler organisiert. 78 IMPRESSUM Herausgeber Stadtsparkasse München Kommunikation & Vorstandsservice Redaktion Ilona Ramstetter (verantwortl.) Dr. Joachim Fröhler Johanna Lindl Britta Klein Silke Steinhoff Kristin Pauli Anschrift Stadtsparkasse München 80791 München Telefon 089 2167-0 Telefax 089 2167-900000 Internet www.sskm.de E-Mail [email protected] BLZ 701 500 00 S.W.I.F.T/BIC-Code SSKM DE MM Gestaltung Werbelounge München GmbH Druck Jahresbericht Color Offset GmbH Fotos/Bildrechte Titel, Seite 4 (r.), 5 (l.), 9 (o., 2. v. o., 3. v. o.), 10, 11 (o., u.), 14 (r.), 15, 22–23, 30–31, 32 (r.), 44 (l.), 45, 48, 50 (l.), 67, 77: Marcus Schlaf; Seite 4 (l.), 6–7, 8 (u.), 12–13, 54–55, 58–59, 60–61: Tommy Lösch; Seite 5 (r.), 26, 36–37, 37, 42–43, 47, 52: Stefan Prager; Seite 8 (o.): Dominik-Brunner-Stiftung; Seite 9 (u.), 53: Steffen Leiprecht; Seite 11 (M.): Drexler+Partner Architekten; Seite 17: Ralf Wilschewski; Seite 19, 28 (o. r.): Gettyimages; Seite 20, 21, 28 (o. l., M. l., u. l.): istockphoto; Seite 24 (l.), 64–65: Panthermedia; Seite 24 (r.): Polizei München; Seite 25, 50–51, 56–57, 62–63: Peter von Felbert; Seite 28 (u. r.), 29 (o.): Fotolia; Seite 29 (u.): freispiel Kulturagentur; Seite 32 (l.): Mauritius Images; Seite 33: Tobias Melle; Seite 34, 35: dean & david – fresh to eat; Seite 38: Cia la Tal; Seite 38–39: Sigi Müller; Seite 40: Gene Aichner; Seite 41: LHM Sportamt München; Seite 44 (r.): deposit photos UNSERE JAHRESBERICHTE DER VERGANGENEN JAHRE: „Immer in Ihrer Nähe“ Ausgezeichnet mit: Platz 1 ARNO, Platz 1 „Bankmagazin“ in der Kategorie Sparkassen 2006 „Sportlich denken. Bestleistungen erreichen.“ Ausgezeichnet mit: Platz 1 ARNO 2007 „Vertrauen von Anfang an.“ Ausgezeichnet mit: Platz 1 „Bankmagazin“ in der Kategorie Sparkassen 2008 „Fair geht vor.“ Ausgezeichnet mit: Platz 1 „Bankmagazin“ in der Kategorie Sparkassen 2009 „In München daheim.“ 2010