Dishwasher Function

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Dishwasher Function
Geschirrspüler - Grundfunktionen
02.2014
Roland Rieger
Quellen:
BSH Schulungsunterlagen
BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GRUPPE
Spülen allgemein: Spülprogramm
Zwischenspülen
BOSCH UND SIEMENS HAUSGERÄTE GRUPPE
BSH Bosch und Siemens Hausgeräte Roland Rieger / Quellen: BSH Schulungsunterlagen März 2014
I Folie: 2
Spülen allgemein
Normalprogramm
Spülprogramme sind einzelne, durch Wasserwechsel abgegrenzte Spülgänge.
Vorspülen
 Absprühen des Geschirrs mit
meist kaltem Wasser ohne
Zusatz von Spülmittel.
 Es kommen nur Wasser,
Mechanik und Zeit zur Wirkung.
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BSH Bosch und Siemens Hausgeräte Roland Rieger / Quellen: BSH Schulungsunterlagen März 2014
I Folie: 3
Spülen allgemein
Normalprogramm
Spülprogramme sind einzelne, durch Wasserwechsel abgegrenzte Spülgänge.
Vorspülen
Reinigen

des Geschirrs
mit meist
 Absprühen
Während der
Reinigungsphase
kaltem
ohne Zusatz von
kommtWasser
Reinigungsmittel
zum
Spülmittel
Einsatz.
 Weitgehende Entfernung
 Das
EntfernenSpeisereste
der Speisereste
wasserlöslicher
(Zucker,
erfolgt
unter
Einwirkung
Salze, nicht
erhitzes
Eiweiß)aller
und
chemisch nicht zersetzbarer
Faktoren.
Substanzen (z.B. Cellulose aus
Gemüse)
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I Folie: 4
Spülen allgemein
Normalprogramm
Spülprogramme sind einzelne, durch Wasserwechsel abgegrenzte Spülgänge.
Zwischenspülen
Vorspülen
Reinigen

Einer oder
mehrere
Absprühen
des
Geschirrs mit
meist
 Entfernen
der
Speisereste
unter
kaltem
Wasser
Zusatz
von
Einwirkung
allerohne
Spülfaktoren
Zwischenspülgänge
schließen
Spülmittel
sich direkt an die
 Einsatz
von Reinigungsmittel
Reinigungsphase
an.
 Weitgehende Entfernung
wasserlöslicher Speisereste (Zucker,
 Sinn
Salze,und
nichtZweck
erhitzesdes
Eiweiß) und
Zwischenspülens
ist das
chemisch nicht zersetzbarer
Substanzender
(z.B.Reste
Cellulose
Abspülen
desaus
Gemüse)
schmutzigen Wassers oder der
Schmutzlauge, die nach dem
Abpumpen auf dem Geschirr
zurückgeblieben sind
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I Folie: 5
Spülen allgemein
Normalprogramm
Spülprogramme sind einzelne, durch Wasserwechsel abgegrenzte Spülgänge.
Zwischenspülen
Vorspülen
Klarspülen
Reinigen

der
unmittelbar
an
das
Absprühen
desSpeisereste
Geschirrs
mit
meist

Entfernen
unter
 Spülgang,
Währendder
des
letzten Spülgangs
Reinigen
anschließt
kaltem
Wasser
Zusatz
von
Einwirkung
allerohne
Spülfaktoren
wird Klarspüler
dem
Wasser
Spülmittel
zugegeben,
um die

derReinigungsmittel
Reste
des schmutzigen
 Abspülen
Einsatz von
Oberflächenspannung
oderEntfernung
der Schmutzlauge, die
 Wassers
Weitgehende
nach
dem
Abpumpen
auf dem
Geschirr
herabzusetzen.
wasserlöslicher Speisereste
(Zucker,
zurückgeblieben
ist Eiweiß) und
Salze, nicht erhitzes
chemisch
nicht zersetzbarer
 Das
Klarspülen
erfolgt bei hoher
Substanzen
(z.B.
Cellulose
Temperatur (55 – 70°C),aus
um das
Gemüse)
Geschirr für eine optimale
Trocknung zu erwärmen.
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I Folie: 6
Spülen allgemein
Normalprogramm
Spülprogramme sind einzelne, durch Wasserwechsel abgegrenzte Spülgänge.
Trocknen
Zwischenspülen
Vorspülen
Klarspülen
Reinigen

Durch
den
heißen
Klarspülgang

der
unmittelbar
an
das
 Spülgang,
Absprühen
Zugabe
von
des
Klarspülmittel
Geschirrs
mit
in
das
meist
Entfernen
der
Speisereste
unter
Reinigen
anschließt
nimmt
das
Geschirr
soviel
Wärme
kaltem Wasser
Spülwasser
zumohne
Herabsetzen
Zusatz von
der
Einwirkung
aller
Spülfaktoren
Spülmittel
Oberflächenspannung
 der auf dem
auf, dass der nach dem

derReinigungsmittel
Reste des
schmutzigen
Geschirr
verbleibende
Wasserfilm
wird
 Abspülen
Einsatz
von
Abpumpen verbleibende
Wassers
oder
der
Schmutzlauge,
die
 sehr
Weitgehende
dünn
Entfernung
Wasserfilm
schnell
verdampfen
nach
dem Abpumpen
auf
dem
Geschirr
wasserlöslicher
Speisereste
(Zucker,
kann.
 zurückgeblieben
Salze, nicht erhitzes
Durchführung
beiist
hoher
Eiweiß)
Temperatur
und
chemisch nicht
(55-70°C)
zwecks
zersetzbarer
Wärmeabgabe an
 das
DerGeschirr
Wasserdampf
wird durch
Substanzen
(z.B. Cellulose
aus
Gemüse)
Kondensation am Spülbehälter
niedergeschlagen (Prinzip der
Eigenwärme).
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I Folie: 7
Hydraulik - System
Feinfilter
Filtersystem
Grobfilter
Mikrofilter
Wasser fließt durch das Fein-, Grob- und Mikrofilter zur Umwälzpumpe
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I Folie: 8
Hydraulik - System
Pumpensystem
Wasser wird durch die
Wasserweiche zu
den Sprüharmen geführt.
Wasser fließt durch die Filtersysteme zur Umwalzpumpe
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I Folie: 9
Hydraulik - System
Obere Sprühebene
Dachkreisel
Sprühsystem
Untere Sprühebene
Wasserweiche
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Umwälzpumpe
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I Folie: 10
Hydraulik - System
Laugenpumpenfunktion
Abwasserschlauch
Laugenpumpe
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I Folie: 11
Spülen allgemein: Wirkung der Chemie
Reiniger: Dispergierwirkung
Nicht alle Schmutzpartikel lassen sich lösen.
Gegen diese Schmutzpartikel werden so genannte Dispergatoren eingesetzt.
Phosphate
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I Folie: 12
Spülen allgemein: Wirkung der Chemie
Reiniger: Quellwirkung
Angetrocknete, vor allem stärkehaltige Speisereste werden durch
Disilikate, Soda und Hydrogencarbonat entfernt.
Silikate
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I Folie: 13
Spülen allgemein: Wirkung der Chemie
Reiniger: Oxidationswirkung
Oxidierbare Schmutzreste wie Eiweiß- und Stärkereste werden durch Proteinspaltung
(Protease) und Stärkespaltung (Amylase) löslich gemacht und abgetragen.
Aktivchlor / Aktivsauerstoff
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I Folie: 14
Spülen allgemein: Wirkung der Chemie
Reiniger: Emulgier- und Dispergierwirkung
Tenside lagern sich um Fett- und Öltröpfchen und lassen diese im Wasser in
gleichmäßiger Verteilung schweben.
Tenside
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I Folie: 15
Spülen allgemein: Wirkung der Chemie
Klarspüler – Voraussetzung für Glanz und fleckenfreie Geschirrtrocknung
Der Klarspüler wird dem letzten Spülwasser zugegeben. Er setzt die
Oberflächenspannung des Wassers herab – das Wasser wird somit „flüssiger“.
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I Folie: 16
Spülen allgemein: Enthärtung
Wie gelangt Kalk in das Wasser?
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I Folie: 17
Spülen allgemein: Enthärtung
Wasserhärte
1 l Wasser
1 l Water
I
< 1,3
Millimol
II
1,4 – 2,5 Millimol
III
2,6 – 3,8 Millimol
IV
> 3,8
Kalt
Kalk gelöst in Wasser
Warm
Kalk fällt aus
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Millimol
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I Folie: 18
Spülen allgemein: Enthärtung
Wasserhärte
Härtebereich 1:
weich
bis 1.3 Millimol Gesamthärte je
Liter Wasser (bisher bis 7°dH)
Härtebereich 2:
mittel
1,4 bis 2,5 Millimol Gesamthärte je
Liter Wasser (bisher 8°dH bis 14°dH)
Härtebereich 3:
hart
2,6 bis 3,8 Millimol Gesamthärte je
Liter Wasser (bisher 15°dH bis 21°dH)
Härtebereich 4:
Sehr hart
über 3,8 Millimol Gesamthärte je
Liter Wasser (bisher über 21°dH)
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I Folie: 19
Spülen allgemein: Enthärtung
Millimol
Ein Millimol gibt von einer chemischen Verbindung die Menge in Milligramm an, die
Ca
ihrem Molekulargewicht entspricht.
1 Millimol = 56 mg
in 1 l Wasser
O
Ca
O
40 mg
+ 16 mg = 56 mg
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I Folie: 20
Spülen allgemein: Enthärtung
Prinzip der Wasserenthärtung im Geschirrspüler
Warum enthärten?
 Wird hartes Wasser zum maschinellen
Spülen verwendet, bleiben Kalkschleier
auf allen Oberflächen zurück. Deshalb
muss das Wasser zum maschinellen
Spülen ab Härtebereich 1 enthärtet
werden.
 Diese Wasserenthärter sind mit körnigem
Kunstharz (Tauschermasse) gefüllt, die
die im zulaufenden Wasser befindlichen
Calcium- und Magnesium-Ionen gegen
Natrium-Ionen austauschen, die sich
nicht an den Oberflächen ablagern
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I Folie: 21
Spülen allgemein: Enthärtung
Prinzip des Regenerierens des Ionentauschers
Warum regenerieren?
 Die Tauschermasse hat nur eine
bestimmte Kapazität an NatriumIonen, die sich beim Enthärten
verbraucht.
 Die dann an der Enthärtermasse
angelagerten Calcium- und
Magnesium-Ionen müssen wieder
beseitigt werden, um den Enthärter
erneut arbeitsfähig zu machen.
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I Folie: 22