FDP Kreisverband Freudenstadt - FDP
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FDP Kreisverband Freudenstadt AUSGABE 1 / NOVEMBER 2013 NEWSLETTER MICHAEL THEURER ZUM LANDESVORSITZENDEN GEWÄHLT – “GEMEINSAM PACKEN WIR ES AN” Filderstadt – Der Landesvorstand der FDP Baden-Württemberg hat sich heute neu aufgestellt. Auf dem ordentlichen Parteitag am 2. November in Filderstadt wählten die Delegierten einen neuen Landesvorstand. Gewählt wurde der Europaabgeordnete und Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses des Europäischen Parlaments Michael Theurer. andere Wahlämter aufstellen zu lassen und gemeinsam die FDP von unten zu erneuern. Der neue FDPLandesvorsitzende Michael Theurer appellierte an alle anwesenden Delegierten und Parteimitglieder den Anspruch: „Gemeinsam packen wir es an.“ In seiner Rede betonte Michael Theurer neben einer inhaltlichen Ausrichtung auf die wirtschaftliche Freiheit vor allem auch eine breitere Aufstellung der Partei über Themen wie Bürgerrechte, Bildung, Sozialpolitik, Umweltpolitik und die Weiterentwicklung der Demokratie. Er forderte einen neuen Politikstil, der sich stärker am Bürger orientiert. Michael Theurer: „Wir müssen da sein, wo die Menschen sind. Wir dürfen keine Angst haben vor sozialen Themen. Schluss mit dem Quatsch zu sagen, wer sich um soziale Gerechtigkeit kümmere, wolle aus der FDP eine sozialdemokratische Partei machen. Als gäbe es keine liberalen Antworten auf soziale Fragen.“ Er forderte alle Delegierten auf, sich für Kommunalparlamente, Bürgermeisterämter und für Er formulierte, dass der Verlust der Bundestagsfraktion für die Partei eine große Herausforderung sei. Die Ursachen seien nicht nur im Personal zu suchen, sondern auch in einem reduzierten Politikstil der FDP. Die Reduzierung auf das Thema Steuerpolitik und die viel zu enge Anlehnung an die CDU wurden von Michael Theurer wie seit Jahren erneut kritisiert. Der FDP/DVP-Landtagsfraktionsvorsitzende Hans-Ulrich Rülke wurde von Michael Theurer als dessen erster Stellvertreter vorgeschlagen und neben den anderen Mitgliedern des Vorstandes in einer fairen, konstruktiven Atmosphäre mit sehr gutem Ergebnis gewählt. 1 FDP Kreisverband Freudenstadt FDP IM EUROPÄISCHEN PARLAMENT: THEURER: LIBERALE HANDSCHRIFT BEIM EU-HAUSHALT 2014 SICHTBAR - LÄNGST ÜBERFÄLLIGE EINIGUNG MACHT DEN WEG FÜR DEN MEHRJÄHRIGEN FINANZRAHMEN FREI Zum Beschluss des aktuellen EU-Haushaltes 2014 erklärt der FDP-Landesvorsitzende und Vorsitzende des Haushaltskontrollausschusses des Europäischen Parlaments Michael Theurer MdEP: Die Einigung zwischen EU-Parlament, Kommission und den Mitgliedsstaaten im Rat über den neuen EU-Haushalt 2014 ist, so Michael Theurer, längst überfällig und macht den Weg frei für den Mehrjährigen Finanzrahmen. Es gilt als sicher, dass das Europäische Parlament die politische Einigung nächste Woche verabschieden wird. Die liberale Handschrift im EUHaushalt 2014 ist deutlich sichtbar, betont der stellvertretende Vorsitzende der FDP im Europäischen Parlament. Aus Sicht der FDP ist die gegenüber der ursprünglichen Ratsposition um rund 500 Millionen Euro erhöhte Zahlungsermächtigung auf 135,5 Mrd. Euro sachlich geboten. Die Einigung über den Berichtigungshaushalt für das Jahr 2013 ermöglicht zudem die zeitnahe Auszahlung von bereits bewilligten Zuschüssen aus den Regional- und Strukturfonds, auf die Städte und Gemeinden sowie Kleine und Mittlere Unternehmen auch in Deutschland warten. Ein weiterer Erfolg für die FDP stellt die zusätzliche Erhöhung der Mittel für Zukunfts- und Innovationstechnologien dar, die dem Rat im 17-stündigen Verhandlungsmarathon im Vermittlungsausschuss abgerungen werden konnte. Michael Theurer dankt der liberalen Chefunterhändlerin des Europäischen Parlaments, Anne Jensen, Dänemark, für ihren besonnenen und beharrlichen Einsatz. Dies ist eine richtige Schwerpunktsetzung. Der stellvertretende FDP-Vorsitzende im Europäischen Parlament Michael Theurer zeigt sich zudem erfreut, dass sich der Einsatz für eine Bereitstellung von Fluthilfe gelohnt hat. Im Berichtigungshaushalt 2013 und dem Haushalt 2014 stehen von insgesamt 400 Millionen Euro nun 360 Millionen Euro für die Opfer der Flutkatastrophe in Deutschland zur Verfügung. Im Hinblick auf den Mehrjährigen Finanzrahmen betont Michael Theurer, dass durch die Absenkung von 980 Milliarden Euro in der Finanzperiode 2007 – 2013 auf jetzt 960 Milliarden Euro 2014 – 2020 die EU einen echten Beitrag zur fiskalischen Entlastung der Mitgliedstaaten leistet. Hierfür hat sich die FDP im Europäischen Parlament in enger Abstimmung mit der Bundesregierung erfolgreich eingesetzt. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass in Zeiten, in denen alle europäischen Bürger den Gürtel enger schnallen müssen, es nur logisch ist, dass das Europäische Parlament 2014 auch mit einem gekürzten Budget auskommen muss. Wir Liberalen im Europäischen Parlament beweisen, dass wir mit Augenmaß vorgehen, die richtigen Akzente setzen und der Blockadepolitik der Populisten in Europa eine konstruktive Haltung entgegensetzen. 2 FDP Kreisverband Freudenstadt FDP/DVP-FRAKTION IM LANDTAG KERN: REALSCHULE ALS WESENTLICHES ELEMENT UNSERES DIFFERENZIERTEN SCHULWESENS ERHALTEN Der bildungspolitische Sprecher der FDPLandtagsfraktion, Dr. Timm Kern, sagte in einer Landtagsdebatte über die Zukunft der Realschule: „Die Realschule und die reale Bildung haben eine beachtliche Geschichte hinter sich. Zugleich ist ihre Philosophie einer Orientierung an der realen Welt geradezu topaktuell. Die Berufsorientierung als Querschnittsaufgabe, die Auswahl der Lerngegenstände zum Zweck einer praktischen Anwendung, die an die Lebenswelt der Schüler anknüpfende Didaktik und die konsequente Förderung von Leistungsbereitschaft haben die Realschule nicht nur zur Schule des sozialen Aufstiegs schlechthin, sondern auch zu einer exzellenten Vorbereitungseinrichtung für die spätere Berufswelt gemacht. Erzählt man in anderen Ländern Europas und der Welt, dass uns hierzulande die Gemeinschaftsschule als der letzte pädagogische Schrei verkauft werden soll, schüttelt man dort nur den Kopf. Man beneidet uns weltweit um ein differenziertes Bildungswesen, dessen Rückgrat die Realschule und die beruflichen Schulen bilden. Denn das berufliche Schulwesen einschließlich der dualen Ausbildung und die Realschule bilden, wenn auch institutionell eigenständig, eine untrennbare Einheit. Dass sich die grün-rote Landesregierung lautstark gegen den Vorwurf wehrt, steht in starkem Kontrast zum grün-roten Regierungshandeln. Es ist die Realschule, die mit am meisten die Konsequenzen aus der unüberlegt und vorschnell abgeschafften verbindlichen Grundschulempfehlung zu tragen hat. Die Realschule sieht sich mit einer erheblich vergrößerten Heterogenität bei der Schülerschaft und deren Leistungsfähigkeit konfrontiert. Die Realschule muss nun den gesamten bildungspolitischen Unverstand der Landesregierung auszugleichen versuchen. Das stellt selbst die Realschullehrerinnen und Realschullehrer mit ihrer unaufgeregten, pragmatischen und leistungsorientierten Herangehensweise vor manche Probleme und ist alles andere als von Vorteil für die Schülerinnen und Schüler. Aber dass die Realschule unter Druck geraten ist, ist Grün-Rot im Grunde genommen gerade recht. Denn nachdem bei der zweiten Gemeinschaftsschul-Tranche nur vier Realschulen dabei waren und ansonsten hauptsächlich um ihren Standort kämpfende kleine Haupt/Werkrealschulen, hat der GemeinschaftsschulVordenker, Prof. Torsten Bohl, der Landesregierung ins Stammbuch geschrieben, dass ohne Realschüler und Gymnasiasten der Gemeinschaftsschule kein Erfolg beschieden sein wird. Spätestens diese Nachricht hat Grün-Rot veranlasst, die Daumenschrauben für die eigensinnigen Realschulen anzuziehen. Wie so etwas 3 FDP Kreisverband Freudenstadt geht? Man entwirft beispielsweise einen neuen Bildungsplan, was so etwas ist wie das Grundgesetz einer Schule, und da finden die Realschulen nicht mehr statt. Und wer es da noch nicht gemerkt hat, dass die grün-rote Zukunftsrechnung ohne die Realschulen statt-findet, dem wurde es spätestens klar, als der Ministerpräsident seine Zwei-Säulen-Lehre verkündete. Das Wesentliche dazu steht im ersten Begründungssatz des Antrags der CDU-Landtagsfraktion: „Mit der Einführung des sogenannten ‚ZweiSäulenmodells‘ ist das Ende der Realschule für Grüne und SPD beschlossene Sache. Künftig wird es nur noch ein Gymnasium und eine Gemeinschaftsschule im Land geben – so hat es der Ministerpräsident am 17. Juli 2012 angekündigt.“ Ich kann die CDU-Landtagsfraktion nur auffordern, ihre Ablehnung der Zwei-SäulenLehre auch in der eigenen Partei weiter zu halten – alles andere bedeutet in der Konsequenz das Aus für die Realschule und die beruflichen Schulen. Und an Herrn Stoch kann ich namens der FDPLandtagsfraktion nur appellieren: Wenn es GrünRot ernst ist mit einem vielfältigen und differenzierten Schulwesen, wie es der neue Elternprospekt des Kultusministeriums glauben machen will, dann überlassen Sie es dem freien Spiel der Kräfte, ob eine Realschule oder eine Gemeinschaftsschule vor Ort gewünscht wird. Stoppen Sie die dritte Tranche der Gemeinschaftsschulen, unter deren Anträgen wiederum nur 15 Realschulen sind. Wenn wir mehr wissen über die Gemeinschaftsschulen, sollten die Verantwortlichen vor Ort die entsprechenden Entscheidungen hinsichtlich der Schulangebote treffen können. Eine regionale Schulentwicklung, die den Namen verdient, macht aus den Landeszuwendungen ein Budget, mit dem die Verantwortlichen vor Ort ihr Bildungsangebot eigenständig gestalten können. Und geben Sie den Realschulen eine Bestandsgarantie – anders ist in der verfahrenen Situation kein verlorenes Vertrauen zurückzugewinnen. Vertrauen ist aber eine notwendige Voraussetzung, um etwas Tragfähiges auf die Beine zu stellen.“ FDP LANDESVORSTAND BADEN-WÜRTTEMBERG RÜLKE UND THEURER: GRÜN-ROTE HAUSHALTSPOLITIK WIRD IMMER CHAOTISCHER Zur Verabschiedung des Zweiten Nachtragshaushalts durch die Landesregierung sagten der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, Dr. Hans-Ulrich Rülke und der FDPLandesvorsitzende Michael Theurer: werden der Nationalpark Nordschwarzwald und das von der SPD betriebene neue Landespersonalvertretungsgesetz verschlingen. Es rächt sich jetzt, dass die Landesregierung versäumt hat, ihre Mehrausgaben durch wirkliche Einsparungen abzudecken. Stattdessen wurde getrickst: Minderausgaben infolge geringerer Personalausgaben und niedrigerer Zinsen in Höhe von 230 Millionen verkauft der Finanzminister als strukturelle sprich dauerhafte Einsparungen. „Die grün-rote Haushaltspolitik wird immer chaotischer. Jetzt erst fällt der Landesregierung ein, dass für den Erhalt der Brücken und Landstraßen mehr getan werden muss. Weitere Millionen Der Nachtragshaushalt zeigt, dass Haushaltskonsolidierung und Schuldenabbau nicht zu den Kernkompetenzen der Landesregierung gehören. Finanzpolitische Nachhaltig- Es rächt sich, dass die Landesregierung es versäumt hat, ihre Mehrausgaben durch wirkliche Einsparungen zu decken – Keine Vorbildfunktion für Europa 4 FDP Kreisverband Freudenstadt keit sieht anders aus. Gerade BadenWürttemberg mit einer Arbeitslosenquote von 4,0 Prozent und einer Jugendarbeitslosigkeit von 3,3 Prozent sollte eine europäische Vorbildfunktion einnehmen. In einem Land, in dem faktisch Vollbeschäftigung herrscht, müsste es möglich sein, einen soliden Haushalt aufzustellen und Schulden abzubauen. Wie soll man dies sonst glaubwürdig von Ländern wie Griechenland und Spanien mit einer Jugendarbeitslosigkeit über 50 Prozent verlangen. Grün-Rot läuft Gefahr, die Schuldenbremse zu verfehlen und den EUFiskalpakt zu konterkarieren.“ TERMINE DES FDP KREISVERBANDS FREUDENSTADT 29. November 2013 – 18.30Uhr Die CDU und die FDP im Nordschwarzwald laden ein zum Bürgerempfang anlässlich der Halbzeit der Legislaturperiode „Die Hälfte ist geschafft – 2 ½ Jahre Politik des Weghörens“ Ort: Waldknechtshof / Weinkeller, Baiersbronner Strasse 4, 72270 Klosterreichenbach 05. Januar 2014, 10.00 Uhr, in Stuttgart 111. Ord. Landesparteitag "Dreikönigsparteitag" Ort: Kurparkrestaurant Bad Wildbad, Kernerstraße 62, 75323 Bad Wildbad Liederhalle, Berliner Platz 1-3 70174 Stuttgart 08. Dezember 2013 – 16.30Uhr 06. Januar 2014, 11.00 Uhr, in Stuttgart Gemeinsamer Weihnachtsmarktbesuch in Freudenstadt mit anschließendem Besuch (ab 18Uhr) einer Vernissage des Kunstvereins Freudenstadt mit der Vorsitzenden Danielle Hermann im Kurhaus Traditionelles Dreikönigstreffen der Liberalen 2014 09. Dezember 2013 – 19Uhr Opernhaus Stuttgart Im Januar wird es wieder den traditionellen Neujahrsempfang geben. Mitgliederversammlung und Jahresabschluss mit Ehrungen Impressum/ Kontakt FDP Kreisverband Freudenstadt Kreisvorsitzender Dr. Timm Kern, MdL Mail: [email protected] www.timm-kern.de Verantwortlich für Text und Bild: Carolin Schmollinger Mail: [email protected] Kreisgeschäftsstelle: Angelika Engeln Altheimer Straße 50 72160 Horb am Neckar Mail: [email protected] Telefon: 07451 / 60706 Konto des FDP KV Freudenstadt Kreisparkkasse Freudenstadt BLZ: 642 510 60 Kontonummer: 23166 5