20 Jesus - Fridolin

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20 Jesus - Fridolin
Montag, 22. Dezember 2008
Seite 20
Gospelquartett der Evangelisch-Methodistischen Kirche (EMK) Glarus:
Weihnachtsaktion in Glarus:
Kiwanis Club Glarus
fördert Ferienjobs
für Jugendliche
«Jesus isch uf d’Erdä cho ...»
Das Gospelquartett der Evangelisch-Methodistischen Kirche Glarus war am Samstag, 13. Dezember, unterwegs in
der kleinsten Hauptstadt der Schweiz. Die vier Musiker wollten Freude bereiten.
Das Gospelquartett der EMK Glarus (von links): Urs Baier (sitzend, verdeckt),
Urs Bamgartner, Dora Rähle, René Keller.
E
rste Station ihrer «Tour» war
das Café Blume. Auf engem Raum
wurden die Instrumente aufeinander abgestimmt. Die vorgetragenen
Songs fanden Anklang bei den
Gästen. Klassische Gospellieder
abwechselnd mit eingängigen
deutschsprachigen Songs wollten
jedoch nicht nur genussvoll gehört
werden, sondern sollten auch anregen zum Nachdenken über die
Bedeutung vonWeihnachten. Diese
Bibliothek Kerenzen:
Alle Jahre wieder
Schon zum vierten Mal lud die Bibliothek Kerenzen Mitte
Dezember zum Sehen und Hören von besinnlichen
Adventsgeschichten ein.
wurde im Lied: «Jesus isch uf
d’Erdä cho ...» eindrücklich gezeigt!
Christus ist geboren, um den Weg
ans Kreuz zu gehen für uns Menschen, damals vor 2000 Jahren, wie
die Bibel zeigt. Joh. 3, 16: «Denn
Gott hat die Menschen so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn
für sie hergab. Jeder, der an ihn
glaubt, wird nicht verloren gehen,
sondern das ewige Leben haben.»
Das ist die Weihnachtsbotschaft.
Was für ein Geschenk! Dankbar
verabschiedet zog das Quartett
weiter. Nächster Einsatzort war das
Café Cornetto. Auch dort gab es
erfreute Zuhörer. Der Höhepunkt
jedoch folgte mit dem Auftritt der
Vier im Zelt des Jodelclubs am
Weihnachtsmarkt. Nach einem
Glühwein am offenen Feuer getrunken, wurden erfrischend die
Lieder
vorgetragen.
Musik,
Wasser über dem Feuer gekocht,
Strohballen, warme Getränke
trugen zur feierlichen Stimmung
bei. Das dankbare Publikum nutzte
die Möglichkeit mitzusingen. So
ertönten abschliessend einige altbekannte Weihnachtslieder aus
zahlreichen Kehlen. Manches Gesicht zeigte ruhige, tiefe Freude und
Hoffnung. «O du fröhliche, oh du
seelige, gnadenbringende WeihBettina Keller
nachtszeit!» ●
Bibliotheksteam dankt allen Lesern, Bibliotheksfreunden und Gönnern für die Unterstützung und freut sich
mit Ihnen auf ein gutes Jahr 2009. ● Berti Cattaneo
Das ZEWO-Gütesiegel:
Worauf Sie sich beim Spenden
verlassen können.
Patricia Schlittler, Ehefrau des Past-Präsidenten, hilft am Kiwanis-Verkaufshäuschen auf dem Rathausplatz am Crêpes-Ofen tüchtig mit.
(Foto: Erich H. Schmid)
D
a es für Jugendliche zwischen
14 und 18 Jahren immer schwieriger wird, einen Ferienjob zu finden,
soll eine von Jugendlichen selbst
geführte Ferienjob-Vermittlung auf
die Beine gestellt werden. Mit
Guetzli- und Crêpes-Verkauf am
diesjährigen Weihnachtsmarkt in
Glarus wurde das Startkapital geschaffen. ●
F. O.
Verunfallt in den Bergen?
Geflogen von der Rega!
Zahlreiche kleine und grosse Zuhörer fanden den
Weg in das weihnachtlich geschmückte Schulzimmer
und liessen sich von den Geschichten verzaubern.
Die vom Elternverein gespendeten Mandarinen, Äpfel
und Nüsse waren eine willkommene Pausenverpflegung. Somit geht das Jubiläumsjahr «25 Jahre
Bibliothek Kerenzen» zu Ende. Zahlreiche Aktivitäten
wie Lesespass, Hutgeschichten, Kamishibai an der
Kilbi usw. gehören schon der Vergangenheit an. Das
Mit seiner diesjährigen Weihnachtsaktion will der Kiwanis Club Glarus dem
Projekt «Ferienjobs für Jugendliche» Starthilfe geben.
Stiftung ZEWO
Lägernstrasse 27
8037 Zürich
Telefon 044 366 99 55
www.zewo.ch
Als Rega-Gönnerin oder -Gönner
tun Sie so oder so etwas Gutes:
für sich selber und für andere.
Rufen Sie einfach an oder werfen
Sie einen Blick in unsere Website:
Tel. 0844 834 844
www.rega.ch
Männerriege Schwanden:
Turnende Vereine Ennenda:
Fast ganz Ennenda
zu Besuch im «Disneyland»
An ihrem «Chränzli» nahmen die turnenden Vereine von Ennenda die Besucher mit nach Paris. Diese sahen vom
Lion King bis zu Mary Poppins alles – sogar eine männliche Meerjungfrau.
E
in proppevoller «GH»-Saal begleitete am Samstag, 22. November, die Familie Glarner auf ihrer Reise
ins «Disneyland». Die Glarners hatten diesen Preis
an der letztjährigen «Chränzli»-Tombola gewonnen,
und was die Geschwister Linda und Remo mit ihren
ständig «chifelnden» Grosseltern unter dem Eiffelturm
zu sehen bekamen, war äusserst vielseitig: Rund ein
Dutzend herzige MuKi-Simbas und -Nalas verzauberten die Zuschauer ebenso wie die Horde KituUrwaldaffen – nur der Grossvater vermisste Tarzans
Jane, da er sie dem Grosi offensichtlich vorgezogen
hätte.
Überhaupt wäre der Opa viel lieber im «Mulää ruusch»
gewesen – oder wenigstens beim Schneewittli, dessen
sieben Jugi-Zwerge auf der Bühne vor Freude so
manchen Überschlag vollführten. Doch die Gross-
Am «Chränzli» der turnenden Vereine von Ennenda
drehte sich alles um die Maus.
Waldweihnacht der
Männerriege Schwanden
Die alljährliche Weihnachtsfeier der Männerriegler wurde dieses Jahr von Frau
Pfarrer Weimer begleitet, welche mit träfen Worten die gegenseitige Hilfe und
Unterstützung als Leitmotiv vorstellte.
mutter liess nicht alles auf sich sitzen: Er solle nicht
so hoch angeben, konterte sie, und lieber erst einmal
lernen, «Tee Schee Wee» zu sagen, sonst müsse man
noch mit dem Flieger heim. Denn das könne der Opa
wenigstens aussprechen.
Noch vor der Heimreise zeigten die Mary Poppins vom
PluSport eindrücklich, wie selbst Einfaches schwierig
sein kann, und bei der grossen Jugi war der schmächtigste Herkules auf wundersame Weise plötzlich der
stärkste.
Viel Tanz, wenig Akrobatik
In vielen Darbietungen waren Rhythmusgefühl und
Synchronität gefragt. Am Highschool-Musical-Tanz
der Mädchenriege hätte selbst Vanessa Hudgens ihre
helle Freude gehabt; ebenso wie Johnny Depp an den
säbelrasselnden Piraten, die sich in der Karibik von
ihrem Fluch zu befreien suchten. Leuchtende Männerriegen-Pinocchios kamen ebenfalls noch zu Besuch,
und die Turnerinnen-Hexen liessen die Familie Glarner an ihrer Walpurgisnacht teilhaben.
Höhepunkt des Abends war – neben der Familie
Glarner – aber das Schlussbouquet der TurnvereinsAriellas, wo zum Schluss eine (männliche!) Meerjungfrau vom Himmel herab auf die Bühne schwebte.
Turnvereinspräsident Hans Jenny musste sich am
Schluss gar noch als Auktionator versuchen, da ein
Hauptpreis nicht abgeholt wurde und zugunsten der
Aeugstenbahn versteigert wurde. Die Fahrt mit dem
Glarner Bobteam Rohr brachte dem TV Ennenda mit
gut 500 Franken immerhin einen Anteilschein ein.
Eigentlich fehlte an diesem «Disney-Abend» lediglich
das Geburtstagskind selbst: Doch die 80-jährige Maus
mit den typischen schwarzen Ohren war immerhin auf
der Getränkekarte vertreten und ging als «Café avec»
doch auch das eine oder andere Mal über die Theke.
●
eing.
Frau Pfarrerin Weimer wird trotz gutem Einvernehmen kaum
die Turnstunden besuchen.
D
er Hirt, der nicht zur Krippe
wollte, kann dank seiner Individualität doch seinen Beitrag zum Gemeinwohl leisten und so Glück
erzeugen. Mit wuchtigem Gesang
unterstrichen die Männerriegler die
auf ein gesundes Wohlgefühl ausgerichteten Worte.
Nach dem Dank des Präsidenten an
Pfarrerin Weimer und die mithelfenden Akteure Walter Lienhard
(Struktur), Paul Aebli (Gesang) und
Fritz Grob (Glühwein) begaben
sich die Turner ins Restaurant
Schwimmbad um das Jahr mit
einem gediegenen Nachtessen und
der letzten Disziplin der breit ausgerichteten
Jahresmeisterschaft,
den durch Hans Brändli organisierten verdeckten Differenzler, abzuschliessen. Als Siegertrophäe
durfte der unverwüstliche Fritz
Zweifel eine Mandarine entgegennehmen. ●
rj