FrauenWelten - White Ribbon
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FrauenWelten - White Ribbon
„ “FrauenWelten 6.-12. März 2008 FrauenFilmTage im Burg Kino und im Top Kino www.frauenfilmtage.at www.burgkino.at www.topkino.at “FrauenWelten „ Eröffnungsabend Do 6.3. 20:00, Burgkino Caramel Herzlich Willkommen zu den FrauenFilmTagen 2008. Wir freuen uns, dass wir Ihnen auch heuer wieder eine interessante internationale Filmauswahl präsentieren können – Spielfilme und Dokumentarfilme aus 15 Ländern sind Teil unseres Programmes. Nicht verändert dabei hat sich unsere Zielsetzung, Ihnen spannende und unkonventionelle Filme zu frauen- und gesellschaftspolitischen Themen zu präsentieren. Passend zur Euro 2008 gewähren wir seltene Einblicke in den Frauenfußball und hinterfragen Interkulturalität, um nur eines der Highlights zu nennen. Weiters freuen wir uns, dass auch heuer Regisseurinnen und Gästinnen unserer Einladung gefolgt sind und nach ihren Filmen für Publikumsdiskussionen zur Verfügung stehen. Einige der Gesprächspartnerinnen werden von neuen KooperationspartnerInnen zur Verfügung gestellt, die auf diese Weise die Zielsetzung der FrauenFilmTage unterstützen. Wir freuen uns über diesen Ansatz und die Zusammenarbeit. Danke an dieser Stelle auch an unsere FördergeberInnen, KooperationspartnerInnen und SponsorInnen, ohne die die FrauenFilmTage nicht möglich wären. (Caramel) Do 6.3. 20:00 Burgkino Nadine Labaki, Libanon/Frankreich 2007 95 min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OmdU 5 Frauen und ein Schönheitssalon in Beirut. Dort treffen sie sich regelmäßig zur Schönheitspflege und um sich auszutauschen. Zwischen Kosmetikbehandlungen und Haarschnitten vertrauen sich die Frauen ihre verborgenen Wünsche und Sehnsüchte an. So steckt Layale in einer Beziehung mit einem verheirateten Mann. Nisrine steht kurz vor ihrer Hochzeit und ist keine Jungfrau mehr, Rima fühlt sich zu Frauen hingezogen, Jamal will sich nicht mit dem Älterwerden abfinden. Und Schneiderin Rose, aus dem Laden nebenan, lernt ihre erste große Liebe kennen. Der farbenfrohe Erstlingsfilm von Regisseurin und Hauptdarstellerin Nadine Labaki um fünf Frauen und den von Situationskomik getragenen Kampf mit ihren Vorstellungen von Emanzipation zeigt das Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Moderne im heutigen Libanon auf ironisch-hintergründige Weise auf. Publikumspreis in San Sebastian. A colourful, sensual and fresh film about five women meeting at a beauty salon in Beirut. Each one has a problem, like dating a married man, being lesbian or having lost virginity before marriage. Director and lead actress Labaki shows with humor and sympathetic irony their efforts to be emancipated, but also the gap between traditions and modern life in Lebanon. Audience award in San Sebastian. Neu 2008 sind jedoch unsere Spielorte. So haben wir heuer das Burgkino und das Topkino als KooperationspartnerInnen. Freuen Sie sich mit uns auf eine spannende Woche, und wenn Ihnen die Filme gefallen haben: Empfehlen Sie uns weiter! Herzlich Gabi Frimberger Obfrau proFRAU – Plattform für Frauenrechte Eröffnungsfeier mit Musik und Getränken an der Bar im Burgkino. A Working Mom Filme in alphabetischer Reihenfolge Limor Phinasov und Yaron Kaftori, Israel/Bolivien 2006 80 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, OmeU Spielfilme Die israelischen Filmemacher begleiten Mariso Villozial in ihre Heimat Bolivien. Jahrelang war sie in Israel, um Geld für ihre Familie und ein eigenes Haus zu verdienen. Das Wiedersehen gestaltet sich jedoch anders, als Mariso sich das erträumt hat, denn die Wiedersehensfreude der Familie verkehrt sich sehr schnell geradezu in Feindseligkeit: Marisa findet keinen Zugang zu ihren Kindern, das Haus, das von ihrem Geld gebaut werden sollte, besteht nur aus Grundmauern. Ein ästhetischer, schöner Film über kulturelle Unterschiede und Globalisierung. Dokumentarfilme DF - deutsche Fassung EF - englische Fassung OmdU - Original mit deutschen Untertiteln OmeU - Original mit englischen Untertiteln 2 Mädchen aus Istanbul- Iki genc kiz (Two girls) Mo.10.03. 19:00 Burgkino Kutlug Ataman, Türkei 2006 107 min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OmdU Behiye ist intelligent, gebildet, freigeistig – und in ihrem Leben gefangen. Ihr Bruder zwingt sie in eine untergeordnete Frauenrolle, wie die ihrer Mutter. Behiye rebelliert, aber ihre häufigen Wutausbrüche beeindrucken ihre konservative Familie wenig. Handan ist das Gegenteil von Behiye: hübsch, lebensfroh und voller Träume. Mit ihrer Mutter Leman, die sich von reichen Männern aushalten lässt, seit Hadans Vater sie vor Jahren verlassen hat, verbindet sie eine Hassliebe. Als Behiye und Handan sich treffen, scheint alles möglich. Sie wollen ein anderes Leben führen als das ihrer Mütter und sie wollen weg aus Istanbul. Basierend auf Perihan Magdens kontroversem Bestseller, ist Kutlug Atamans dritter Spielfilm ein Drama über jugendliches Leben in der modernen Türkei. Sein Erfolg ist eine Überraschung. In der Türkei hat Kutlug Atamans Spielfilm „Iki genc kiz“ („Zwei Mädchen aus Istanbul“) viele wichtige Preise gewonnen: Auf den Festivals in Antalya und Ankara gab es Auszeichnungen als Bester Film, in Istanbul wurde Ataman als Bester Regisseur prämiert. Based on the novel by Perihan Magden, Iki Genç Kiz (Two Girls) tells the story of Behiye and Handan who come from two very different backgrounds. Behiye is an angry and rebellious university student, with little interest in education. She despises her conservative parents and abusive older brother. Handan is trapped in a love-hate relationship with her single mother, Leman, who is a beautiful woman, making her living through rich men. These two young women have a common goal: They both want to give new direction to their lives. Di 11.3. 17:30 Topkino In 1990, 22-year-old Marisa Villozial, left her 3-year-old son and her infant daughter with her parents in Bolivia, and travelled oversee to look for a job in the West. She spent fifteen years doing hard menial labour in Israel, sending her wage home, following the growth of her children only through periodic phone calls. In February 2005, Marisa returned to Bolivia to reunite with her children and family and tried to become a real mother. A story which demonstrates the extremes individuals will go to in order to save their families – sometimes saving and losing them in the same act. Atash Bas (Cease Fire) So 9.3. 21:15 Di 11.3. 19:00 Burgkino Tahmineh Milani, Iran 2006 105 min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OmeU Die iranische Starregisseurin Tahmineh Milani präsentiert ihren neuesten Film „Atash Bas“, der die moderne iranische Ehe humorvoll auf den Prüfstand stellt und im Kontrast zu ihren zahlreichen feministischen Filmen steht. Die Bauingenieurin Sayeh und der Bauunternehmer Yousef haben sich bei der Arbeit kennen und lieben gelernt. Ihre nunmehr zwei Jahre andauernde Ehe wird jedoch von ständigen Zankereien bestimmt, bei denen sie sich verbale Feuergefechte liefern. Mit viel Humor erzählt der iranische Film von einer jungen Frau, die sich von der chauvinistischen Männerwelt emanzipiert. Tahmineh Milani Iran‘s leading female director, presents this irreverent romantic comedy with saucy dialogue and a pointed insight into modern marriage. It depicts a struggling marriage between a strong-willed, educated female architect, Sayeh and her handsome, childish engineer husband Yousef. The Film „Atash Bas“ marks Milani‘s first foray into mainstream romantic comedy-Iran‘s most popular genre. Annie Leibovitz: Life through a lens Mo 10.3. 17:15 Topkino Di 11.3. 21:15 Burgkino Carlas List – La Liste de Carla So 9.3. 19:00 Topkino Barbara Leibovitz, USA 2007 90 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, EF Marcel Schüpbach, Schweiz 2006 96 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, OmdU Annie Leibovitz zählt zu den einflussreichsten Portraitistinnen unserer Zeit. Von 1973 bis 1981 war sie Cheffotografin des Rolling Stone Magazins, dessen Stil sie mit ihren intimen Fotos zahlreicher Musiklegenden prägte. Zu ihren bekanntesten Fotografien gehören die Bilder von John Lennon mit Yoko Ono (1980) wenige Stunden vor Lennons Ermordung. Seit 1983 arbeitet sie für Vanity Fair und ist mittlerweile ein Star unter den FotografInnen. Bis zum Tod der bekannten Schriftstellerin und Essayistin führte Leibovitz eine enge romantische Beziehung mit Susan Sontag. Obwohl Berühmtheiten wie z.B. Demi Moore, Michail Barishnikov, George Clooney oder Patti Smith und deren schmeichelhafte Kommentare diesen Film bevölkern, ist es der Filmemacherin und Biographin Barbara Leibovitz gelungen, das Leben ihrer Schwester als das einer greifbaren und lebendigen Person zu dokumentieren. Im Herzen des Internationalen Strafgerichtshofes für das ehemalige Jugoslawien kämpft eine Frau für die Verhaftung der letzten noch flüchtigen Kriegsverbrecher: Chefanklägerin Carla del Ponte. Sie und ihr Team wurden fünf Monate lang bei ihren Bemühungen um die Verhaftung von Ratko Mladic, Radovan Karadzic und Ante Gotovina begleitet. Annie Leibovitz has created some of the most memorable photographic portraits. As Chiefphotographer of the Rolling Stone her intimate portraits of numerous musical legends helped define the look of the magazine. The pictures of John Lennon and Yoko Ono (1980), taken just a couple of hours before Lennon’s assassination, are among the most famous of her works. Since 1983, Leibovitz has worked as a portrait photographer for Vanity Fair and has become a star among star photographers. Leibovitz had a close romantic relationship with noted writer and essayist Susan Sontag. Even though this movie is filled with celebrities like Demi Moore, Michail Barishnikov, George Clooney or Patti Smith and their flattering comments, filmmaker and biographer Barbara Leibovitz managed to show her sister as a living and thinking person. Caramel (Caramel) Nadine Labaki, Libanon/Frankreich 2007 95 min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OmdU Charmanter Spielfilm über fünf Frauen und ihre Erlebnisse in einem Schönheitssalon in Beirut. Do 6.3. 20:00 Burgkino Del Ponte führt eine unermüdliche Jagd, die ihr jedoch schwer gemacht wird. Da sie nicht über Polizeigewalt verfügt, ist sie auf die – oft fehlende – Mithilfe der betroffenen Staaten angewiesen. Auch die Mütter von Srebrenica, die während des Massakers 1995 Männer und Söhne verloren, kommen zu Wort. Bei diesen Frauen werden große Zweifel laut, ob die internationale Gerichtsbarkeit je Gerechtigkeit für das begangene Unrecht wird schaffen können. Schon elf Jahre ist das Massaker her. Die Arbeit des Tribunals und von Carla del Ponte geht jedoch dem Ende zu… „Carlas List“ verschafft durch die wechselnden Szenen zwischen der „kühlen“ Ermittlung del Pontes und hochemotionalen Aussagen und Bildern der Frauen im Stile eines „Doku-Thrillers“ einen interessanten, hautnahen und ungeschönten Einblick hinter die Kulissen des Tribunals. In the heart of the International Criminal Tribunal for the former Yugoslavia (ICTY), a woman is fighting for the detention of the last war-crime-fugitives: Prosecutor Carla del Ponte. The filmcrew accompanied her and her team for five months during her efforts to arrest Ratko Mladic, Radovan Karadzic and Ante Gotovina. Still, there are fugitives at large and del Ponte manhunts them tirelessly but it is not easy: As she does not have empowerment over her own police, she depends on the – mainly missing – assistance of the affected countries. The mothers of Srebrenica, who lost their husbands and sons in the massacre of Srebrenica in July 1995, also get a word. These women doubt that the international tribunal can bring them justice for their losses. It has been 11 years that the massacre took place and the work of the ICTY and del Ponte is soon coming to an end… By showing changing scenes between the “cool” investigation of del Ponte and the highly emotional statements and pictures of the women, Carlas List, kind of a “documentary thriller”, presents an interesting, very close and not-sugarcoated view behind the scenes of the ICTY. Filmbeschreibung siehe Seite 3, Eröffnungsabend Invisibles - Die Unsichtbaren (Episoden: Invisible Crimes und Buenas noches, Ouma) Mi 12.3. 19:00 Topkino Wim Wenders und Fernando Leon de Aranoa, D.R. Kongo/Uganda 2007, 50 min., Dokumentarfilm-Episode, DVD, Farbe, OmdU Die „Invisibles“ oder „Unsichtbaren“ sind diejenigen, die wir am liebsten gar nicht wahrnehmen wollen, aber auch jene, die sich nicht davon abbringen lassen, sich für diese Menschen einzusetzen. Wim Wenders und Farnando Leon de Aranoa haben für diesen Episodenfilm von Javier Bardem je eine von fünf Episoden beigesteuert. Wenders erzählt in seiner Episode „Invisible Crimes“ von sexuellen Übergriffen auf Frauen im Kongo. Die Episode „Good Night, Ouma“ führte Fernando Leon de Aranoa nach Uganda, in ein Gebiet wo seit 20 Jahren Krieg herrscht. Er gibt einigen der tausenden Kinder ein Gesicht, die jede Nacht vor Entführungen durch eine fanatischen Guerillatruppe fliehen. The „invisibles“ are those we refuse to see as well as those who never stop caring for them. Directors Wim Wenders and Fernando Leon de Aranoa each contributed for the film from Javier Bardem one of five episodes. Wim Wenders tells in his episode “Invisible Crimes” about sexual © Wim Wenders assaults on women in Congo. For his episode „Good Night, Ouma“, Fernando Leon de Aranoa travelled to Uganda, to a region where war has taken place for 20 years. He shows some of several thousand children who walk every night to avoid being kidnapped by a fanatic guerrilla group who wants to recruit them as children soldiers. Podiumsdiskussion mit einem Vertreter/einer Vertreterin von Ärzte ohne Grenzen In Kooperation mit It’s a free world Sa 8.3. 21:15 Burgkino Ken Loach, D/I/ES/GB 2007 96 min., Spielfilm, DVD/35mm, Farbe, OmdU Angie, 33, hat zwar keine höhere Ausbildung, dafür aber Power, Witz und Ambitionen – nämlich ihr Leben endlich selbst in die Hand zu nehmen. So entscheidet sie sich, nach einer weiteren Entlassung, ihr Wissen zu nutzen und gründet mit ihrer Zimmerkollegin Rose eine eigene „Agentur“, wo die beiden Frauen billige ausländische Arbeitskräfte für englische Arbeitgeber rekrutieren. Doch Angie gerät dabei immer tiefer in einen teuflischen Strudel aus Betrug, Skrupellosigkeit und moralischem Verfall. Sie zerkracht sich mit ihrer Familie und vernachlässigt ihren Sohn. Schlussendlich wirft auch Rose das Handtuch und Angie wächst die Sache endgültig über den Kopf… Ken Loachs neuestes Werk geht unter die Haut und öffnet die Augen. Es zeigt das Elend in unseren Vorstädten, sowie die wenigen Gewinner und vielen Verlierer unser “freien Welt”… „It’s a free world“ erhielt auf den Filmfestivals Venedig und Sevilla Auszeichnungen als “Bestes Drehbuch” bzw. “Bester Film”. Angie, 33, may not have much formal education, but she‘s got energy, wit and ambition – to take charge of her life herself. So she decides – after a further notice – to use her acquired knowledge and starts her own agency together with her roommate Rose where the two young women recruit cheap foreign labours for British employers. Angie, however, soon gets into a whirlpool of fraud, unscrupulousness and moral downfall. She disputes with her family and neglects her own son – until she nearly loses him. Finally, her friend and colleague Rose quits the job and so things outgrow for Angie… Ken Loach’s latest film gets under the skin and opens our eyes. Loach shows the misery of our suburbs and the little winners and the many loosers in our “free world”. “It’s a free world” was awarded for “Best Screenplay” in Venice and for “Best Film” in Seville 2007. Hauptdarstellerin anwesend! Jellyfish (Meduzot) So 9.3. 19:00 Burgkino Shira Geffen und Etgar Keret, Frankreich/Israel 2007 78 min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OmdU Keren, Batya und Joy - drei Frauen zwischen Traum und Realität im heutigen Tel Aviv. Keren bricht sich bei ihrer Hochzeitfeier das Bein. Statt in der Karibik muss sie ihren Urlaub in verschiedenen Hotelzimmern der Heimatstadt verbringen, wo sie auf eine schöne und geheimnisvolle Dichterin trifft. Batya, die als Kellnerin arbeitet, findet am Strand ein merkwürdiges Mädchen. Ist es ihre Tochter? Batya nimmt es mit und erfährt durch sie ihre eigene Kindheit. Die Philippinin Joy arbeitet als Haushaltshilfe und Pflegerin. Ihrem Sohn will sie seinen lang gehegten Wunsch, ein Segelschiff erfüllen. In diesem romantischen Spielfilm treffen sich die Frauen wie zufällig und treiben, wie Strandgut am Meer, wieder auseinander. „Meduzot“ wurde 2007 in Cannes gefeiert und als bester Debütfilm mit der Caméra d‘Or ausgezeichnete. „Voller Charme, Poesie und Rätselhaftigkeit, zwischen Komik und Tragik. In den Farben des Lebens.“ – Le Figaroscope Rose leads a beautiful and intense life with her boyfriend. But sometimes she is hunted by memories from her past. Dancing legs for instance - but what‘s wrong here? It becomes distinctly obvious that violence is a part in this. By moving out she had once already escaped the violence, but a visit with her mother brings back trouble to her life. Rose decides to kidnap her father. She wants an explanation, an apology for what she has enliven and also to separate him from her mother. Seeking for an explanation. A dreamlike and sometimes obscure movie with extraordinary stylistic means. La Capture is especially strong in its symbolic moments. „Meduzot“ ist ein zärtlicher Film über das Distanzierte, er ist ein melancholischer Film über das Groteske, ein humorvoller Film über die Traurigkeit. (Trigon-Film) Madonnen Batya is a young woman who works for a company catering the wedding of the young couple Keren and Michael. Joy is a middleaged Filipino caregiver for the elderly who speaks no Hebrew. What ensues is a series of overlapping encounters, some of which take on shades of the surreal. “Jellyfish” is a hybrid of the conventional and the mildly experimental, at once playful and deadly serious, and constantly unpredictable. Im Mittelpunkt des Filmes steht Rita. Rita hat 5 Kinder, von verschiedenen Vätern und Probleme mit der Polizei. Sie muss eine längere Haftstrafe antreten, die Kinder bringt sie dabei bei ihrer Mutter unter. Rita erfüllt nicht die Erwartungen, die an sie als Mutter gestellt werden. Sie geht gerne aus, lernt neue Männer kennen und will Spaß haben. Trotzdem ist es ihr wichtig, dass alle Kinder bei ihr sind. Kaum aus dem Gefängnis entlassen, setzt sie alles daran eine eigene Wohnung zu bekommen. Kann sie die Erwartungen der Kinder und der Umwelt erfüllen? Shira Geffen and Etgar Keret won the prestigious Caméra d’Or for best first feature at 2007 Cannes Film Festival. La Capture Mo 10.3. 21:15 Burgkino Carole Laure, Frankreich/Kanada 2007 94 min, Spielfilm, Farbe, DVD, OmeU Rose führt ein schönes, intensives Leben mit ihrem Freund. Manchmal holen sie jedoch die Erinnerungen aus der Vergangenheit ein: Tanzende Beine etwa – Bilder aus ihrer Kindheit. Doch was stimmt hier nicht? Immer deutlicher wird klar, Gewalt in der Familie ist mit im Spiel. Von zu Hause ausgezogen war sie der Gewalt bereits entkommen, aber ein Besuch bei ihrer Mutter bringt wieder Unruhe in ihr Leben. Wie selbstverständlich übernimmt Rose nun die Führung in der Familie und fordert ihren Vater heraus. Sie beschließt, ihn zu entführen. Sie will eine Erklärung, eine Entschuldigung für das Erlebte und endlich möchte sie ihre Mutter von ihm lösen. La Capture ist vor allem in den symbolhaften Momenten stark. Sehr schön sind die skurril eingesetzten Mittel im Kampf zwischen Tochter und Vater - die älteren Damen, oder die intensiven Blicke der Tiere. Mi 12.3. 21:15 Burgkino Maria Speth, Deutschland 2007 124 min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OF Maria Speth über ihren Film: Jeder scheint zu wissen, was eine Mutter darf und was nicht. Und die Verletzung dieser Rollenerwartungen wird mit massiven moralischen Sanktionen belegt. Im Gegensatz zu den Rollenverletzungen der Väter. Die gesellschaftliche Wirklichkeit ist aber voll von Müttern, die ihre Rolle nicht so erfüllen, wie von ihnen erwartet. Madonnen erhielt den hessischen Filmpreis 2007, sowie den Best Actress Award Mar del Plata. At the center of this film is a woman who rejects many things, but especially her role as mother and conventional morality. Rita is a kind of mother that is very different from the one symbolized by ”Madonna with Child”. Madonnen was awarded with the “Hessischer Filmpreis” and won the “Best Actress Award Mar del Plata”. Official Selection, Locarno 2007 10 11 Mädchen am Ball (Girls on the Pitch) Sa 8.3. 17:30 Topkino Aysun Bademsoy, Deutschland 1995 45 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, DF; ermäßigter Eintritt! Sie trainieren zweimal die Woche und fast jedes Wochenende spielen sie Fußball: 23 Mädchen aus Berlin Kreuzberg vom BSCAgrispor – der einzigen türkischen Frauen-Fußballmannschaft Europas. Anfangs war es schwer für die Mädchen, die Erlaubnis der Eltern zu bekommen: Fußball statt im Haushalt zu helfen. Stunden, bei Auswärtsspielen auch Tage, ohne Familienkontrolle. „Mädchen am Ball“ ist nicht nur das Porträt einer Frauen-Fussballmanschaft, sondern auch einer Mädchenclique, die ständig mit Vorurteilen und Diskriminierung zu kämpfen hat und zwischen Familie, türkischer Kultur, Moralvorstellungen und ihren eigenen Wünschen hin und her gerissen ist. They are training twice a week and on the weekends they are playing soccer: 23 girls from Berlin Kreuzberg in their team BSC-Agrispor – the only Turkish women’s soccer club in Europe. In the beginning it was difficult to get the permission from the parents for the girls: to play football instead of helping their mothers in the household; hours, sometimes days, out of control of their families. “Girls on the Pitch” is not only the portrait of a women’s soccer club, but also the portrait of a group of girls, who have to deal with prejudices and oppositions in daily life and who have to find their place between the Turkish culture, their parents and their own dreams. Podiumsdiskussion zum Thema: „Frauenfußball und Interkulturalität“ Regisseurin anwesend In Kooperation mit 12 13 Maïmouna La vie devant moi Mi 12.3 17:30 Topkino Fabiola Maldonado und Ulrike Sülzle, Burkina Faso/Deutschland 2006, 60 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, OmdU Täglich fährt Maimouna mit ihrem Motorroller durch das ländliche Burkina Faso, von Dorf zu Dorf, von Hof zu Hof. Sie hält Vorträge vor der örtlichen Bevölkerung, diskutiert mit Hebammen und BeschneiderInnen und versucht die lokalen Autoritäten von ihrem Anliegen zu überzeugen. Maimouna arbeitet für die Organisation „Bangr Nooma“, (in etwa „Es gibt nichts Besseres als Wissen“), die gegen die weibliche Genitalverstümmelung kämpft. Diese Praktik ist zwar seit 1996 verboten, aber dennoch nach wie vor weit verbreitet in Burkina Faso. Ungefähr vier Millionen Mädchen und Frauen sind nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation WHO betroffen. Die Dokumentation begleitet die junge Maimouna bei ihrem täglichen, oft mühsamen Kampf gegen Vorurteile, Scham und Angst und portraitiert nicht nur die Vorgehensweisen von Bangr Nooma im Kampf gegen weibliche Genitalverstümmelung, sondern auch eine junge, außergewöhnlich starke und kämpferische Frau. Ein Film, der ohne voyeuristisch zu sein oder den moralischen Zeigefinger zu erheben, der Frage nachgeht, warum weibliche Genitalverstümmelung nach wie vor praktiziert wird, und der vom langwierigen und oft beschwerlichen Kampf dagegen erzählt. die auch heute noch gegen Indianer begangen werden. Für ihr Engagement erhielten die Schwestern 1993 den Alternativen Nobelpreis. Carrie and Mary Dann, two elderly Shoshone sisters, are engaged in a thirty-year battle for rights to their own land. They graze their animals on the open range outside their ranch - a range that was recognized as Western Shoshone land by the 1863 Treaty of Ruby Valley. The U.S. government unlawfully seized a significant parcel of Shoshone territory in 1974, beginning a battle that went to the Supreme Court and beyond, and inciting humanitarian intervention from organizations including Amnesty International and the United Nations. Directors Beth and George Gage eloquently piece together the story of the long and tireless efforts that two incredible women put toward securing indigenous rights in the United States. This is a film that reveals shocking information about crimes that continue to be committed against Native Americans. For their engagement, the Dann Sisters were awarded the alternative Nobel Prize in 1993 Podiumsdiskussion mit: Renate Domnick, Gesellschaft für bedrohte Völker Deutschland Ralf Leonhard, FIAN Österreich The 23-year-old amiable Maimouna, who is a real fighter by nature, rides by moped from village to village in the countryside of Burkina Faso. There she discusses openly and thoroughly the genital mutilation of young girls and its consequences. Again and again she clashes with superstitions, fears, adverse power structures, contradictions and - her own wounds. Moderation: Martin Janata, Renner-Institut Our Land, Our Life Queens of Sound So 9.3. 16:00 Burgkino In Kooperation mit So 9.3. 17:30 Topkino Beth und George Gage, USA 2006 75 min, Dokumentarfilm, DVD, Farbe, EF Sandra Krampelhuber, Österreich/Jamaica 2006 74 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, OmdU Beth und George Gage haben in ihrem Film “Our Land, Our Life“ einen Kampf zwischen zwei ungleichen Gegnern aufgezeichnet. Auf der einen Seite sind zwei über 70-jährige, beherzte Western Shoshone Schwestern - Carrie und Mary Dann, die ihre Ranch, ohne fremde Hilfe instand halten und wilde Pferde züchten. Auf der anderen Seite steht die US-Regierung, die seit 1974 ungesetzlich einen Kampf gegen die Schwestern begonnen hat, um die Ranch zu enteignen und das Gebiet der indigenen Bevölkerung für wirtschaftliche Zwecke rücksichtslos auszubeuten. Der Streit zwischen den Danns und den Vereinigten Staaten hob sich bis zum Obersten Gericht ab und wütete darüber hinaus. „Our Land, Our Life“ offenbart schockierende Information über Verbrechen, Jamaica, Insel der Tonstudios: Sandra Krampelhuber untersucht erstmals die lang vernachlässigte Situation von Frauen in Reggae und Dancehall. Drei Generationen Frauen, berichten von ihren ersten Schritten im Musikgeschäft, ihrem Kampf um Akzeptanz und Anerkennung und ihren Erfolgen in dieser männlich dominierten Musikszene. Ihre rhymes und plates, sowie ihr Selbstverständnis, oszillieren zwischen Emanzipation, Religiosität und „slackness“ (sexuelle Freizügigkeit). Neben so berühmten Musikerinnen wie Marcia Griffiths, Sasha, Queen Ifrica, Macka Diamond und Lady G, stellen Frauen aus Wissenschaft und Management, unter anderem Dr. Carolyn Cooper (Professorin für Cultural Studies, University of the West Indies) 14 15 und Barbara Makeda Blake Hannah (Rastafari Aktivistin, Journalistin) Sandra Joy Alcott (Begründerin der Jamaican Association of Female Artists) nicht nur einen weiblichen Blick auf die jamaikanische Musikszene sondern auch sozio-kulturelle Einsichten in das Dancehall Milieu zur Verfügung, die von der oberflächlichen Rezeption der Massenmedien abweichen. unknown. The Documentary of Susanne Brandstätter explains by using personal stories a fundamental problem confronting today’s world: our own ideas of right and wrong vs. the ideas of others. Susanne Brandstätter was awarded for her documentation „Rule of Law“ with the Viennese film price 2007. Regisseurin anwesend Jamaica, island of recording studios: Sandra Kramplhuber explores for the first time the long neglected female side of Reggae and Dancehall music in Jamaica. Three generations of women in the Jamaican music business tell us about their role in past and present their first steps into the career, © Philipp Kroll their struggle for acceptance in a male-dominated business, their life paths and big success. Their rhymes and plates, as well as their view of their own personalities oscillate between emancipation, religiosity and „slackness“. World-famous musicians, such as Marcia Griffiths, Sasha, Queen Ifrica, Macka Diamond and Lady G, as well as women behind the scenes, for example Dr. Carolyn Cooper (Professor for Cultural Studies, University of the West Indies) Barbara Makeda Blake Hannah (Rastafari Activist, Journalist) or Sandra Joy Alcott (founder of JAFA – Jamaica Association of Female Artists), give us an understanding of Jamaica’s music scene from a female point of view and sociological insight into Dancehall culture. Rule of Law – Justice in Kosovo Mo 10.3. 19:00 Topkino Susanne Brandstätter, Österreich/Kosovo 2006 99 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, OmdU UNO-Richterin Claudia Fenz kommt in Prizren optimistisch und voll mit Illusionen an. Die österreichische Richterin soll helfen, Gesetzmäßigkeit und Demokratie im Kosovo zu etablieren. Aber die Frustrationen wurden von Tag zu Tag größer. Der Dokumentarfilm studiert die Versuche von Fenz, Demokratie in einem Land zu gründen, wo das Konzept größtenteils unbekannt ist. Der Film von Susanne Brandstätter erläutert anhand von einzelnen Geschichten eine Grundfrage unserer Gesellschaft: unser Konzept von Recht und Unrecht gegen das Konzept einer anderen Gesellschaft. Susanne Brandstätter wurde für „Rule of Law“ mit dem Wiener Filmpreis 2007 ausgezeichnet. UNO-judge Claudia Fenz arrives optimistically and full of illusions in Prizren. But the day-to-day frustrations loom large. Against the backdrop of Kosovo, the documentary studies Fenz’s attempts to establish democracy in a country where the concept is largely 16 Sacrifice Di 11.3. 19:00 Topkino Ellen Bruno, Thailand/Burma 1999 50 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, EF Jährlich werden tausende junge Mädchen aus burmesischen Bergdörfern rekrutiert, um für die Sexindustrie im benachbarten Thailand zu arbeiten. In illegalen Bordellen werden sie in jahrelanger Schuldensklaverei gehalten und erleiden extremen Missbrauch durch Zuhälter, Klienten und die Polizei. In ihrem ernüchternden, aber dennoch poetischen Film „Sacrifice“, präsentiert Ellen Bruno die außerordentlich bewegend erzählten Geschichten vier junger Mädchen aus Burma, die aus ihren Dörfern nach Thailand verschleppt und zu einem Leben in Prostitution gezwungen wurden. Wie in all ihren Filmen geht Bruno mit der Absicht, harte Wahrheiten aufzudecken, an schwierige Themen heran, um Menschen, die allzu oft marginalisiert werden, eine Stimme zu geben. Each year thousands of young girls are recruited from rural Burmese villages to work in the sex industry in neighbouring Thailand. Held for years in debt bondage in illegal Thai brothels, they suffer extreme abuse by pimps, clients, and the police. In her sobering yet poetic film Sacrifice, Ellen Bruno presents the terribly moving accounts of four young girls from Burma who were virtually kidnapped from their homes and forced into a life of prostitution in Thailand. As with all her films Bruno approaches difficult issues with the intent of uncovering hard truths and giving voice to people who are too often marginalized. Publikumsgespräch mit: Zoya Phan, Burma Campaign UK In Kooperation mit 17 The other Boleyn Girl (The other Boleyn Girl) Fr 7.3. 20:00 Burgkino Justin Chadwick, USA 2007 115 min., Spielfilm, 35mm, Farbe, EF Anne Boleyn muss in ihren jungen Jahren mit ihren Geschwistern Mary und George das einfache Landleben hinter sich lassen und wird von ihrem ehrgeizigen Onkel am englischen Hof eingeführt, um den Status der Familie zu erhöhen. Doch Anne kann die Gunst des Königs nicht erlangen, fällt in dessen Ungnade und wird zu einem Zwangsaufenthalt im Kloster verdammt. Währenddessen wird Mary zur Mätresse Heinrichs VIII. Als Anne jedoch zurückkehrt, ist sie zu einer selbstbewussten Frau geworden, die mehr erreichen möchte, als nur eine Mätresse zu werden, sie strebt nach wirklicher Macht. Tatsächlich gelingt es ihr mit Klugheit und Charme die Zuneigung des Königs zu erlangen und löst schon bald ihre Schwester als Geliebte ab. Ihr leidenschaftlicher Ehrgeiz führt in Folge sogar zur Annullierung der Ehe von Heinrich und seiner langjährigen Frau und Anne auf den Thron Englands…der ihr schließlich zum Verhängnis wird. „Die Schwester der Königin“, basierend auf dem Bestseller von Philippa Gregory, ist eine romantische Tragödie, ein Puzzle aus Verrat, Leidenschaft und Liebe. Europa im religiösen Umbruch und die Tücken des Lebens am Hof sind die Leinwand für dieses sinnliche Gemälde des 16. Jahrhunderts, ein opulentes Kostümdrama, das hinter die Kulissen der Geschichtsschreibung blickt. Anne Boleyn has to leave the basic life on the countryside in her early years together with her siblings Mary and George. They come to the English court to further the family’s influence. Anne, however, is unable to win the kings favour and so she is forced to spend some time at a convent. In the meantime, her sister Mary becomes Henry VIII’s mistress. When Anne returns, she has become an experienced and assured tactician who wants to reach more than just being a mistress of the king – she wants real power. Indeed she is able to conquer Henrys affection with intelligence and charm and soon she replaces her sister as his mistress. Her passionate ambition leads to the annulation of Henrys marriage to his long-term wife – and Anne to the English throne…which will finally be her downfall. “The other Boleyn Girl”, based on the bestseller of Phillipa Gregory, is a romantic tragedy, a tale of betrayal, passion and love. Europe during the religious changes and the perils of a life on the court are the screen for this sensual portrait of the 16th century - an opulent costume drama, that looks behind the history. Tussenstand (Stages) Fr 7.3. 17:30 Topkino Mi 12.3. 19:00 Burgkino Mijke de Jong, Niederlande 2007 80 min, Spielfilm, DVD, Farbe, OmeU Isaac ist 17, und anstatt sich mit seinen Eltern zu unterhalten, flieht er lieber in die Realitäten fremder Menschen, in deren Wohnungen er sich manchmal heimlich einschleicht. Seine Eltern, Roos und Martin, haben sich vor kurzem scheiden lassen. Zu gefangen sind sie deshalb noch in ihrer eigenen ungelösten Kommunikations-Misere, als dass sie eine konstruktive Lösung für das Abkapseln des Sohnes finden könnten. Während Isaac seine Kommunikation vollkommen abgebrochen hat, müssen die beiden erst für sich selbst eine neue Art miteinander umzugehen finden. Einzig das Ausprobieren von Neuem, angedeutet durch den Besuch verschiedenster internationaler Restaurants, lässt auf eine Änderung der Situation hoffen, wenn die Trennungskrise überwunden ist. So distanziert, ruhig und unbewegt die Filmbilder den Sohn porträtieren, so nah und bewegt, ähnlich dem Dogma-Stil aufgenommen, sind die hervorragend von Elsie de Brauw und Marcel Musters gespielten Gespräche der Eltern. Formal schön gelöst wiederholen sich diese in immer ähnlichen Situationen. Isaac is 17 and rather than talking to his parents, he escapes to the realities of strangers, sometimes secretly sneaking into their apartments. His parents, Roos and Martin, recently got divorced. Since they are still too caught up in their own communications misery, they‘re unable to constructively solve the problem of their son. While Isaac wholly quits his communication, they have to figure out new ways to get along with each other. Solely the trying-out of something new, indicated by the visits to various international restaurants, leaves hope for change of the situation, once the crisis of the separation is overcome. As distanced, quiet and unmoved, the film-images portray the son, as close and moving are the Dogma-like styled conversations between the parents, who are outstandingly played by Elsie de Brauw and Marcel Musters. With beautiful formality they are repeated in always similar situations. 18 19 Anke Schäfer, die Frauenbewegung und die Lesben Sa 8.3. 19:00 Topkino PKP proximity Von heute an! - Uli Bez, Deutschland 2007 70 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, OF Filmmaker Uli Bez meets forewomen of the german women‘s literature scene Anke Schäfer at the „lesbian retirement residency“ SAFIA in Charlottenburg, where she looks back on her eventful life, her involvement in the feminist movement of the 1970‘s and 80‘s and her accomplishments as publisher and distributor since the founding of her first women‘s bookshop in Wiesbaden... www.falter.at “Von heute an!“ ist ein Ausflug nach „Altlesbenhausen“, ein Besuch bei Anke Schäfer, Begründerin des Frauenliteratur Vertriebs, Bücherfrau von 1998 und Bundesverdienstkreuz-Trägerin, in ihrer Altersresidenz, Charlottenberg. Durch die Gegenwart zeigt Filmemacherin Uli Bez einen unsentimentalen Rückblick auf ein von der Liebe zur Literatur bewegtes Frauenleben, den Kampf für Frauenhäuser, die Begründung der ersten Frauenbuchhandlung in Wiesbaden 1977 und des Vereins SAFIA 1986. Im Soundtrack ist die Musik der Bands Kassandra und Flying Lesbians, sowie Lieder von Caroline Brauchmann zu hören. Ein Stück Frauenkultur und Frauenpolitik-Geschichte... Artwork: Andrea Maria Dusl Regisseurin anwesend Vorankündigung: FrauenFilmTage 2008 in St. Pölten unterwegereinwallner RECHTSANWÄLTINNEN Am 15.3.2008 zeigen wir in Kooperation mit der Stadt St. Pölten: 18 Uhr: Adelante Muchachas! Erika Harzer, Honduras/Deutschland 2004, 60 Min., DVD, Dokumentarfilm, OmdU 20 Uhr: Kick it like Beckham Gurinder Chadha,GB/Deutschland 2002, 112 Minuten,35mm, Spielfilm, OmdU Spielort Hollywood Megaplex Engelbert Laimerstraße 1 3100 St. Pölten Weitere Termine zu „Frauen & Fußball finden Sie unter http://www.frauenfilmtage.at/de/specials 20 Dr. Josef Unterweger Mag.a Doris Einwallner A-1080 Wien Buchfeldgasse 19a T +43 1 405 42 67 F +43 1 405 04 62 E office@unter weger.co.at www.unter weger.co.at 21 19.00 Beginn Beginn 20 Uhr Caramel Do. 06.03. von Justin Chadwick USA 2007, 115 min., Spielfilm, EF Beginn 20 Uhr The Other Boleyn Girl Fr. 07.03. Eröffnungsfest nach dem Film Beginn 17.30 großer Saal 19.00 großer Saal von Mijke de Jong Niederlande 2007 80 min, Spielfilm, OmeU Tussenstand Fr. 07.03. von Nadine Labaki Libanon/Frankreich 2007, 95 min., Spielfilm, OmdU 21.15 Burgkino Opernring 19 1010 Wien Top Kino Rahlgasse 1 (Ecke Theobaldgasse) 1060 Wien So. 09.03. Zwei Mädchen aus Mo. 10.03 Atash Bas (Cease Fire) Di. 11.03 Tussenstand Mi. 12.03 Mo. 10.03 Di. 11.03 La Capture Annie Leibovitz: Life Beginn 19 Uhr through a lens Jellyfish (Meduzot) von Carole Laure, Frankreich/Kanada von Barbara Leibovitz, von Shira Geffen und 2007, 94 min, SpielUSA 2007, 90 min, Etgar Keret film, OmeU Dokumentarfilm, EF F/Israel 2007, 78 min., Spielfilm, OmdU Mi. 12.03 von Maria Speth Deutschland 2007, 124 min., Spielfilm, OF Madonnen Our Land, Our Life Istanbul (Iki genc kiz) von Tahmineh Milani von Mijke de Jong von Beth und George von Kutlug Ataman Iran 2006, 105 min., Niederlande 2007, 80 Gage Türkei 2006, 107 min., Spielfilm, OmeU min, Spielfilm, OmeU USA 2006, 75 min, Spielfilm, OmdU Dokumentarfilm, EF Im Anschluss Publikumsgespräch Beginn 16 Uhr FrauenFilmTage 2008 im Burgkino Sa. 08.03. It´s a free world von Ken Loach D/I/ES/GB 2007, 96 min., Spielfilm, OmdU Beginn 21.15 Uhr Atash Bas (Cease Fire) von Tahmineh Milani, Iran 2006,105 min, Spielfilm, OmeU So. 09.03. FrauenFilmTage 2008 im Top Kino Sa. 08.03. Carlas List – La Liste Rule of Law – Justice in Sacrifice von Wim Wenders und Fernando Leon de Aranoa D.R. Kongo/Uganda 2007, 50 min., Dokumentarfilm-Episode, OmdU Im Anschluss Publikumsgespräch Invisibles – Die Unsichtbaren Mädchen am Ball Queens of Sound Beginn 17.15 A Working Mom Maïmouna - La vie devant moi von Aysun Bademsoy von Susanne Krampel- Annie Leibovitz: Life von Limor Phinasov through a lens Deutschland 1995, 45 huber und Yaron Kaftori von Fabiola Maldonamin., Dokumentarfilm, Österreich/Jamaica von Barbara Leibovitz Israel/Bolivien 2006, do und Ulrike Sülzle DF 2006, 74 min., Doku- USA 2007, 90 min., 80 min., Dokumentar- Burkina Faso/DeutschIn Anschluss Gespräch mentarfilm, OmdU Dokumentarfilm, EF film, OmeU land 2006, 60 min., mit Aysun Bademsoy Dokumentarfilm, u.a. OmdU Von heute an! - Anke de Carla Schäfer, die FrauenKosovo von Ellen Bruno bewegung und die von Marcel Schüpbach von Susanne Brand- Thailand/Burma 1999, Lesben Schweiz 2006, 96 stätter 50 min., Dokumentarmin., Dokumentarfilm, Österreich/Kosovo von Uli Bez film, EF OmdU Deutschland 2007, 70 2006, 99 min., Doku- Im Anschluss Publimin., Dokumentarfilm, mentarfilm, OmdU kumsgespräch OF Im Anschluss PubliIm Anschluss Publikumsgespräch mit kumsgespräch mit Susanne Brandstätter Uli Bez 23 22 Kartenreservierung Burgkino, Opernring 19, 1010 Wien unter Tel. 587 84 06 oder www.burgkino.at Kartenpreise: Euro 6-8 großer Saal/ Euro 7,50 kleiner Saal Ermäßigung für SchülerInnen und StudentInnen Topkino, Rahlgasse 1, 1060 Wien unter Tel. 01/208 3000 oder www.topkino.at Kartenpreise 7,50 Euro Ermäßigung für SchülerInnen und StudentInnen Programm unter: www.frauenfilmtage.at Veranstalterinnen: proFRAU – Plattform für Frauenrechte 1220 Wien ZVR: 208009903 Programmänderungen und Irrtümer vorbehalten Layout: Julia Frey MedienpartnerInnen: FördergeberInnen: KooperationspartnerInnen: SponsorInnen: