FrauenWelten - White Ribbon

Transcription

FrauenWelten - White Ribbon
„
“FrauenWelten
6.-12. März 2008
FrauenFilmTage
im Burg Kino und
im Top Kino
www.frauenfilmtage.at
www.burgkino.at
www.topkino.at
“FrauenWelten
„
Eröffnungsabend Do 6.3. 20:00, Burgkino
Caramel
Herzlich Willkommen zu den FrauenFilmTagen 2008.
Wir freuen uns, dass wir Ihnen auch heuer wieder eine
interessante internationale Filmauswahl präsentieren
können – Spielfilme und Dokumentarfilme aus 15 Ländern sind Teil unseres Programmes. Nicht verändert
dabei hat sich unsere Zielsetzung, Ihnen spannende
und unkonventionelle Filme zu frauen- und gesellschaftspolitischen Themen zu präsentieren.
Passend zur Euro 2008 gewähren wir seltene Einblicke
in den Frauenfußball und hinterfragen Interkulturalität,
um nur eines der Highlights zu nennen.
Weiters freuen wir uns, dass auch heuer Regisseurinnen und Gästinnen unserer Einladung gefolgt sind
und nach ihren Filmen für Publikumsdiskussionen zur
Verfügung stehen. Einige der Gesprächspartnerinnen
werden von neuen KooperationspartnerInnen zur
Verfügung gestellt, die auf diese Weise die Zielsetzung
der FrauenFilmTage unterstützen. Wir freuen uns über
diesen Ansatz und die Zusammenarbeit.
Danke an dieser Stelle auch an unsere FördergeberInnen, KooperationspartnerInnen und SponsorInnen,
ohne die die FrauenFilmTage nicht möglich wären.
(Caramel)
Do 6.3. 20:00
Burgkino
Nadine Labaki, Libanon/Frankreich 2007
95 min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OmdU
5 Frauen und ein Schönheitssalon in Beirut. Dort treffen sie sich
regelmäßig zur Schönheitspflege und um sich auszutauschen.
Zwischen Kosmetikbehandlungen und Haarschnitten vertrauen
sich die Frauen ihre verborgenen Wünsche und Sehnsüchte an. So
steckt Layale in einer Beziehung mit einem verheirateten Mann.
Nisrine steht kurz vor ihrer Hochzeit und ist keine Jungfrau mehr,
Rima fühlt sich zu Frauen hingezogen, Jamal will sich nicht mit
dem Älterwerden abfinden. Und Schneiderin Rose, aus dem
Laden nebenan, lernt ihre erste große Liebe kennen.
Der farbenfrohe Erstlingsfilm von Regisseurin und Hauptdarstellerin Nadine Labaki um fünf Frauen und den von Situationskomik
getragenen Kampf mit ihren Vorstellungen von Emanzipation zeigt
das Spannungsverhältnis zwischen Tradition und Moderne im
heutigen Libanon auf ironisch-hintergründige Weise auf.
Publikumspreis in San Sebastian.
A colourful, sensual and fresh film about five women meeting at
a beauty salon in Beirut. Each one has a problem, like dating a
married man, being lesbian or having lost virginity before marriage.
Director and lead actress Labaki shows with humor and sympathetic
irony their efforts to be emancipated, but also the gap between
traditions and modern life in Lebanon. Audience award in San
Sebastian.
Neu 2008 sind jedoch unsere Spielorte. So haben wir
heuer das Burgkino und das Topkino als KooperationspartnerInnen.
Freuen Sie sich mit uns auf eine spannende Woche,
und wenn Ihnen die Filme gefallen haben: Empfehlen
Sie uns weiter!
Herzlich
Gabi Frimberger
Obfrau
proFRAU – Plattform für
Frauenrechte
Eröffnungsfeier mit Musik und Getränken an der Bar
im Burgkino.
A Working Mom
Filme in alphabetischer Reihenfolge
Limor Phinasov und Yaron Kaftori, Israel/Bolivien 2006
80 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, OmeU
Spielfilme
Die israelischen Filmemacher begleiten Mariso Villozial in ihre
Heimat Bolivien. Jahrelang war sie in Israel, um Geld für ihre
Familie und ein eigenes Haus zu verdienen. Das Wiedersehen gestaltet sich jedoch anders, als Mariso sich das erträumt hat, denn
die Wiedersehensfreude der Familie verkehrt sich sehr schnell
geradezu in Feindseligkeit: Marisa findet keinen Zugang zu ihren
Kindern, das Haus, das von ihrem Geld gebaut werden sollte,
besteht nur aus Grundmauern. Ein ästhetischer, schöner Film über
kulturelle Unterschiede und Globalisierung.
Dokumentarfilme
DF - deutsche Fassung
EF - englische Fassung
OmdU - Original mit deutschen Untertiteln
OmeU - Original mit englischen Untertiteln
2 Mädchen aus Istanbul- Iki
genc kiz
(Two girls)
Mo.10.03. 19:00
Burgkino
Kutlug Ataman, Türkei 2006
107 min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OmdU
Behiye ist intelligent, gebildet, freigeistig – und in ihrem Leben
gefangen. Ihr Bruder zwingt sie in eine untergeordnete Frauenrolle, wie die ihrer Mutter. Behiye rebelliert, aber ihre häufigen
Wutausbrüche beeindrucken ihre konservative Familie wenig.
Handan ist das Gegenteil von Behiye: hübsch, lebensfroh und voller Träume. Mit ihrer Mutter Leman, die sich von reichen Männern
aushalten lässt, seit Hadans Vater sie vor Jahren verlassen hat,
verbindet sie eine Hassliebe.
Als Behiye und Handan sich treffen, scheint alles möglich. Sie wollen ein anderes Leben führen als das ihrer Mütter und sie wollen
weg aus Istanbul. Basierend auf Perihan Magdens kontroversem
Bestseller, ist Kutlug Atamans dritter Spielfilm ein Drama über
jugendliches Leben in der modernen Türkei.
Sein Erfolg ist eine Überraschung. In der Türkei hat Kutlug
Atamans Spielfilm „Iki genc kiz“ („Zwei Mädchen aus Istanbul“)
viele wichtige Preise gewonnen: Auf den Festivals in Antalya und
Ankara gab es Auszeichnungen als Bester Film, in Istanbul wurde
Ataman als Bester Regisseur prämiert.
Based on the novel by Perihan
Magden, Iki Genç Kiz (Two
Girls) tells the story of Behiye
and Handan who come from
two very different backgrounds.
Behiye is an angry and rebellious university student, with
little interest in education. She
despises her conservative parents and abusive older brother.
Handan is trapped in a love-hate relationship with her single mother, Leman, who is a beautiful woman, making her living through
rich men. These two young women have a common goal: They both
want to give new direction to their lives.
Di 11.3. 17:30
Topkino
In 1990, 22-year-old Marisa Villozial, left
her 3-year-old son and her infant daughter
with her parents in Bolivia, and travelled
oversee to look for a job in the West. She
spent fifteen years doing hard menial
labour in Israel, sending her wage home,
following the growth of her children only
through periodic phone calls. In February 2005, Marisa returned to
Bolivia to reunite with her children and family and tried to become
a real mother. A story which demonstrates the extremes individuals
will go to in order to save their families – sometimes saving and
losing them in the same act.
Atash Bas
(Cease Fire)
So 9.3. 21:15
Di 11.3. 19:00
Burgkino
Tahmineh Milani, Iran 2006
105 min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OmeU
Die iranische Starregisseurin Tahmineh Milani präsentiert ihren
neuesten Film „Atash Bas“, der die moderne iranische Ehe humorvoll auf den Prüfstand stellt und im Kontrast zu ihren zahlreichen
feministischen Filmen steht.
Die Bauingenieurin Sayeh und der Bauunternehmer Yousef haben
sich bei der Arbeit kennen und lieben gelernt. Ihre nunmehr zwei
Jahre andauernde Ehe wird jedoch von ständigen Zankereien
bestimmt, bei denen sie sich verbale Feuergefechte liefern.
Mit viel Humor erzählt der iranische Film von einer jungen Frau,
die sich von der chauvinistischen Männerwelt emanzipiert.
Tahmineh Milani Iran‘s leading
female director, presents this irreverent romantic comedy with saucy
dialogue and a pointed insight into
modern marriage.
It depicts a struggling marriage
between a strong-willed, educated female architect, Sayeh and
her handsome, childish engineer
husband Yousef. The Film „Atash Bas“ marks Milani‘s first foray into
mainstream romantic comedy-Iran‘s most popular genre.
Annie Leibovitz:
Life through a lens
Mo 10.3. 17:15
Topkino
Di 11.3. 21:15
Burgkino
Carlas List –
La Liste de Carla
So 9.3. 19:00
Topkino
Barbara Leibovitz, USA 2007
90 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, EF
Marcel Schüpbach, Schweiz 2006
96 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, OmdU
Annie Leibovitz zählt zu den einflussreichsten Portraitistinnen unserer Zeit. Von 1973 bis 1981 war sie Cheffotografin des Rolling
Stone Magazins, dessen Stil sie mit ihren intimen Fotos zahlreicher
Musiklegenden prägte. Zu ihren bekanntesten Fotografien gehören die Bilder von John Lennon mit Yoko Ono (1980) wenige Stunden vor Lennons Ermordung. Seit 1983 arbeitet sie für Vanity Fair
und ist mittlerweile ein Star unter den FotografInnen. Bis zum Tod
der bekannten
Schriftstellerin und
Essayistin führte
Leibovitz eine
enge romantische
Beziehung mit
Susan Sontag.
Obwohl Berühmtheiten wie z.B.
Demi Moore,
Michail Barishnikov, George
Clooney oder Patti Smith und deren schmeichelhafte Kommentare
diesen Film bevölkern, ist es der Filmemacherin und Biographin
Barbara Leibovitz gelungen, das Leben ihrer Schwester als das
einer greifbaren und lebendigen Person zu dokumentieren.
Im Herzen des Internationalen Strafgerichtshofes für das ehemalige Jugoslawien kämpft eine Frau für die Verhaftung der letzten
noch flüchtigen Kriegsverbrecher: Chefanklägerin Carla del Ponte.
Sie und ihr Team wurden fünf Monate lang bei ihren Bemühungen
um die Verhaftung von Ratko Mladic, Radovan Karadzic und Ante
Gotovina begleitet.
Annie Leibovitz has created some of the most memorable photographic portraits.
As Chiefphotographer of the Rolling Stone her intimate portraits of
numerous musical legends helped define the look of the magazine.
The pictures of John Lennon and Yoko Ono (1980), taken just a
couple of hours before Lennon’s assassination, are among the most
famous of her works. Since 1983, Leibovitz has worked as a portrait
photographer for Vanity Fair and has become a star among star
photographers. Leibovitz had a close romantic relationship with
noted writer and essayist Susan Sontag.
Even though this movie is filled with celebrities like Demi Moore,
Michail Barishnikov, George Clooney or Patti Smith and their
flattering comments, filmmaker and biographer Barbara Leibovitz
managed to show her sister as a living and thinking person.
Caramel
(Caramel)
Nadine Labaki, Libanon/Frankreich 2007
95 min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OmdU
Charmanter Spielfilm über fünf Frauen
und ihre Erlebnisse in einem Schönheitssalon in Beirut.
Do 6.3. 20:00
Burgkino
Del Ponte führt eine unermüdliche Jagd, die ihr jedoch schwer
gemacht wird. Da sie nicht über Polizeigewalt verfügt, ist sie auf
die – oft fehlende – Mithilfe der betroffenen Staaten angewiesen.
Auch die Mütter von Srebrenica, die während des Massakers 1995
Männer und Söhne verloren, kommen zu Wort. Bei diesen Frauen
werden große Zweifel laut, ob die internationale Gerichtsbarkeit
je Gerechtigkeit für das begangene Unrecht wird schaffen können.
Schon elf Jahre ist das Massaker her. Die Arbeit des Tribunals und
von Carla del Ponte geht jedoch dem Ende zu…
„Carlas List“ verschafft durch die wechselnden Szenen zwischen
der „kühlen“ Ermittlung del Pontes und hochemotionalen Aussagen und Bildern der Frauen im Stile eines „Doku-Thrillers“ einen
interessanten, hautnahen und ungeschönten Einblick hinter die
Kulissen des Tribunals.
In the heart of the International
Criminal Tribunal for the former
Yugoslavia (ICTY), a woman
is fighting for the detention of
the last war-crime-fugitives:
Prosecutor Carla del Ponte. The
filmcrew accompanied her and
her team for five months during
her efforts to arrest Ratko Mladic, Radovan Karadzic and Ante
Gotovina.
Still, there are fugitives at large and del Ponte manhunts them
tirelessly but it is not easy: As she does not have empowerment over
her own police, she depends on the – mainly missing – assistance of
the affected countries.
The mothers of Srebrenica, who lost their husbands and sons in the
massacre of Srebrenica in July 1995, also get a word. These women
doubt that the international tribunal can bring them justice for their
losses. It has been 11 years that the massacre took place and the
work of the ICTY and del Ponte is soon coming to an end…
By showing changing scenes between the “cool” investigation of
del Ponte and the highly emotional statements and pictures of the
women, Carlas List, kind of a “documentary thriller”, presents an
interesting, very close and not-sugarcoated view behind the scenes
of the ICTY.
Filmbeschreibung siehe Seite 3, Eröffnungsabend
Invisibles - Die Unsichtbaren
(Episoden: Invisible Crimes und Buenas
noches, Ouma)
Mi 12.3. 19:00
Topkino
Wim Wenders und Fernando Leon de Aranoa, D.R. Kongo/Uganda
2007, 50 min., Dokumentarfilm-Episode, DVD, Farbe, OmdU
Die „Invisibles“ oder „Unsichtbaren“ sind diejenigen, die wir am
liebsten gar nicht wahrnehmen wollen, aber auch jene, die sich
nicht davon abbringen lassen, sich für diese Menschen einzusetzen. Wim Wenders und Farnando Leon de Aranoa haben für
diesen Episodenfilm von Javier Bardem je eine von fünf Episoden
beigesteuert.
Wenders erzählt in seiner Episode „Invisible Crimes“ von sexuellen Übergriffen auf Frauen im Kongo. Die Episode „Good Night,
Ouma“ führte Fernando Leon de Aranoa nach Uganda, in ein
Gebiet wo seit 20 Jahren Krieg herrscht. Er gibt einigen der tausenden Kinder ein Gesicht, die jede Nacht vor Entführungen durch
eine fanatischen Guerillatruppe fliehen.
The „invisibles“ are
those we refuse to see
as well as those who
never stop caring for
them. Directors Wim
Wenders and Fernando
Leon de Aranoa each
contributed for the film
from Javier Bardem
one of five episodes.
Wim Wenders tells in
his episode “Invisible
Crimes” about sexual
© Wim Wenders
assaults on women in
Congo. For his episode „Good Night, Ouma“, Fernando Leon de
Aranoa travelled to Uganda, to a region where war has taken place
for 20 years. He shows some of several thousand children who walk
every night to avoid being kidnapped by a fanatic guerrilla group
who wants to recruit them as children soldiers.
Podiumsdiskussion mit einem Vertreter/einer Vertreterin von Ärzte
ohne Grenzen
In Kooperation mit
It’s a free world
Sa 8.3. 21:15
Burgkino
Ken Loach, D/I/ES/GB 2007
96 min., Spielfilm, DVD/35mm, Farbe, OmdU
Angie, 33, hat zwar keine höhere Ausbildung, dafür aber Power,
Witz und Ambitionen – nämlich ihr Leben endlich selbst in die
Hand zu nehmen. So entscheidet sie sich, nach einer weiteren
Entlassung, ihr Wissen zu nutzen und gründet mit ihrer Zimmerkollegin Rose eine eigene „Agentur“, wo die beiden Frauen billige
ausländische Arbeitskräfte für englische Arbeitgeber rekrutieren.
Doch Angie gerät dabei immer tiefer in einen teuflischen Strudel
aus Betrug, Skrupellosigkeit und moralischem Verfall. Sie zerkracht
sich mit ihrer Familie und vernachlässigt ihren Sohn. Schlussendlich wirft auch Rose das Handtuch und Angie wächst die Sache
endgültig über den Kopf…
Ken Loachs neuestes Werk geht unter die Haut und öffnet die Augen. Es zeigt das Elend in unseren Vorstädten, sowie die wenigen
Gewinner und vielen Verlierer unser “freien Welt”…
„It’s a free world“ erhielt auf den Filmfestivals Venedig und Sevilla
Auszeichnungen als “Bestes Drehbuch” bzw. “Bester Film”.
Angie, 33,
may not
have much
formal education, but
she‘s got
energy, wit
and ambition – to
take charge
of her life
herself. So
she decides
– after a further notice – to use her acquired knowledge and starts
her own agency together with her roommate Rose where the two
young women recruit cheap foreign labours for British employers.
Angie, however, soon gets into a whirlpool of fraud, unscrupulousness and moral downfall. She disputes with her family and neglects
her own son – until she nearly loses him. Finally, her friend and
colleague Rose quits the job and so things outgrow for Angie…
Ken Loach’s latest film gets under the skin and opens our eyes.
Loach shows the misery of our suburbs and the little winners and
the many loosers in our “free world”.
“It’s a free world” was awarded for “Best Screenplay” in Venice and
for “Best Film” in Seville 2007.
Hauptdarstellerin anwesend!
Jellyfish (Meduzot)
So 9.3. 19:00
Burgkino
Shira Geffen und Etgar Keret, Frankreich/Israel 2007
78 min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OmdU
Keren, Batya und Joy - drei Frauen zwischen Traum und Realität
im heutigen Tel Aviv. Keren bricht sich bei ihrer Hochzeitfeier
das Bein. Statt in der Karibik muss sie ihren Urlaub in verschiedenen Hotelzimmern der Heimatstadt verbringen, wo sie auf
eine schöne und geheimnisvolle Dichterin trifft. Batya, die als
Kellnerin arbeitet, findet am Strand ein merkwürdiges Mädchen.
Ist es ihre Tochter? Batya nimmt es mit und erfährt durch sie ihre
eigene Kindheit. Die Philippinin Joy arbeitet als Haushaltshilfe und
Pflegerin. Ihrem Sohn will sie seinen lang gehegten Wunsch, ein
Segelschiff erfüllen.
In diesem romantischen Spielfilm treffen sich die Frauen wie
zufällig und treiben, wie Strandgut am Meer, wieder auseinander.
„Meduzot“ wurde 2007 in Cannes gefeiert und als bester Debütfilm mit der Caméra d‘Or ausgezeichnete.
„Voller Charme, Poesie und Rätselhaftigkeit, zwischen Komik und
Tragik. In den Farben des Lebens.“ – Le Figaroscope
Rose leads a beautiful and intense life with her boyfriend. But
sometimes she is hunted by memories from her past. Dancing legs
for instance - but what‘s wrong here? It becomes distinctly obvious
that violence is a part in this. By moving out she had once already escaped the violence, but a visit with her mother brings back
trouble to her life. Rose decides to kidnap her father. She wants
an explanation, an
apology for what she
has enliven and also to
separate him from her
mother. Seeking for an
explanation.
A dreamlike and sometimes obscure movie
with extraordinary stylistic means. La Capture
is especially strong in its
symbolic moments.
„Meduzot“ ist ein zärtlicher Film über das Distanzierte, er ist ein
melancholischer Film über das Groteske, ein humorvoller Film
über die Traurigkeit. (Trigon-Film)
Madonnen
Batya is a young woman who works for a company catering the
wedding of the young couple Keren and Michael. Joy is a middleaged Filipino caregiver for the elderly who speaks no Hebrew. What
ensues is a series of overlapping encounters, some of which take on
shades of the surreal. “Jellyfish” is a hybrid of the conventional and
the mildly experimental, at once playful and deadly serious, and
constantly unpredictable.
Im Mittelpunkt des Filmes steht Rita. Rita hat 5 Kinder, von verschiedenen Vätern und Probleme mit der Polizei. Sie muss eine
längere Haftstrafe antreten, die Kinder bringt sie dabei bei ihrer
Mutter unter. Rita erfüllt nicht die Erwartungen, die an sie als
Mutter gestellt werden. Sie geht gerne aus, lernt neue Männer
kennen und will Spaß haben. Trotzdem ist es ihr wichtig, dass alle
Kinder bei ihr sind. Kaum aus dem Gefängnis entlassen, setzt sie
alles daran eine eigene Wohnung zu bekommen. Kann sie die
Erwartungen der Kinder und der Umwelt erfüllen?
Shira Geffen and Etgar Keret won the prestigious Caméra d’Or for
best first feature at 2007 Cannes Film Festival.
La Capture
Mo 10.3. 21:15
Burgkino
Carole Laure, Frankreich/Kanada 2007
94 min, Spielfilm, Farbe, DVD, OmeU
Rose führt ein schönes, intensives Leben mit ihrem Freund.
Manchmal holen sie jedoch die Erinnerungen aus der Vergangenheit ein: Tanzende Beine etwa – Bilder aus ihrer Kindheit. Doch
was stimmt hier nicht? Immer deutlicher wird klar, Gewalt in der
Familie ist mit im Spiel.
Von zu Hause ausgezogen war sie der Gewalt bereits entkommen, aber ein Besuch bei ihrer Mutter bringt wieder Unruhe in ihr
Leben.
Wie selbstverständlich übernimmt Rose nun die Führung in der
Familie und fordert ihren Vater heraus. Sie beschließt, ihn zu entführen. Sie will eine Erklärung, eine Entschuldigung für das Erlebte
und endlich möchte sie ihre Mutter von ihm lösen.
La Capture ist vor allem in den symbolhaften Momenten stark.
Sehr schön sind die skurril eingesetzten Mittel im Kampf zwischen
Tochter und Vater - die älteren Damen, oder die intensiven Blicke
der Tiere.
Mi 12.3. 21:15
Burgkino
Maria Speth, Deutschland 2007
124 min., Spielfilm, 35mm, Farbe, OF
Maria Speth über ihren Film:
Jeder scheint zu wissen, was eine Mutter darf und was nicht.
Und die Verletzung dieser Rollenerwartungen wird mit massiven
moralischen Sanktionen belegt. Im Gegensatz zu den Rollenverletzungen der Väter. Die
gesellschaftliche Wirklichkeit ist aber voll von
Müttern, die ihre Rolle
nicht so erfüllen, wie
von ihnen erwartet.
Madonnen erhielt den
hessischen Filmpreis
2007, sowie den Best
Actress Award Mar del
Plata.
At the center of this film is a woman who rejects many things, but
especially her role as mother and conventional morality. Rita is a
kind of mother that is very different from the one symbolized by
”Madonna with Child”.
Madonnen was awarded with the “Hessischer Filmpreis” and won
the “Best Actress Award Mar del Plata”.
Official Selection, Locarno 2007
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Mädchen am Ball
(Girls on the Pitch)
Sa 8.3. 17:30
Topkino
Aysun Bademsoy, Deutschland 1995
45 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, DF; ermäßigter Eintritt!
Sie trainieren zweimal die Woche und fast jedes Wochenende
spielen sie Fußball: 23 Mädchen aus Berlin Kreuzberg vom BSCAgrispor – der einzigen türkischen Frauen-Fußballmannschaft
Europas.
Anfangs war es schwer für die Mädchen, die Erlaubnis der Eltern
zu bekommen: Fußball statt im Haushalt zu helfen. Stunden, bei
Auswärtsspielen auch Tage, ohne Familienkontrolle.
„Mädchen am Ball“ ist nicht nur das Porträt einer Frauen-Fussballmanschaft, sondern auch einer Mädchenclique, die ständig
mit Vorurteilen und Diskriminierung zu kämpfen hat und zwischen
Familie, türkischer Kultur, Moralvorstellungen und ihren eigenen
Wünschen hin und her gerissen ist.
They are training twice a week and on the weekends they are playing soccer: 23 girls from Berlin Kreuzberg in their team BSC-Agrispor – the only Turkish women’s soccer club in Europe.
In the beginning it was difficult to get the permission from the parents for the girls: to play football instead of helping their mothers
in the household; hours, sometimes days, out of control of their
families.
“Girls on the Pitch” is not only the portrait of a women’s soccer
club, but also the portrait of a group of girls, who have to deal
with prejudices and oppositions in daily life and who have to find
their place between the Turkish culture, their parents and their own
dreams.
Podiumsdiskussion zum Thema:
„Frauenfußball und Interkulturalität“
Regisseurin anwesend
In Kooperation mit
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Maïmouna La vie devant moi
Mi 12.3 17:30
Topkino
Fabiola Maldonado und Ulrike Sülzle, Burkina Faso/Deutschland
2006, 60 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, OmdU
Täglich fährt Maimouna mit ihrem Motorroller durch das ländliche
Burkina Faso, von Dorf zu Dorf, von Hof zu Hof. Sie hält Vorträge vor der örtlichen Bevölkerung, diskutiert mit Hebammen und
BeschneiderInnen und versucht die lokalen Autoritäten von ihrem
Anliegen zu überzeugen. Maimouna arbeitet für die Organisation
„Bangr Nooma“, (in etwa „Es gibt nichts Besseres als Wissen“), die
gegen die weibliche Genitalverstümmelung kämpft. Diese Praktik
ist zwar seit 1996 verboten, aber dennoch nach wie vor weit
verbreitet in Burkina Faso. Ungefähr vier Millionen Mädchen und
Frauen sind nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation
WHO betroffen.
Die Dokumentation begleitet die junge Maimouna bei ihrem täglichen, oft
mühsamen Kampf gegen
Vorurteile, Scham und
Angst und portraitiert nicht
nur die Vorgehensweisen
von Bangr Nooma im
Kampf gegen weibliche
Genitalverstümmelung, sondern auch eine junge, außergewöhnlich starke und kämpferische Frau.
Ein Film, der ohne voyeuristisch zu sein oder den moralischen
Zeigefinger zu erheben, der Frage nachgeht, warum weibliche
Genitalverstümmelung nach wie vor praktiziert wird, und der
vom langwierigen und oft beschwerlichen Kampf dagegen erzählt.
die auch heute noch gegen Indianer begangen werden. Für ihr
Engagement erhielten die Schwestern 1993 den Alternativen
Nobelpreis.
Carrie and Mary
Dann, two elderly
Shoshone sisters,
are engaged in a
thirty-year battle for
rights to their own
land. They graze
their animals on the
open range outside
their ranch - a range
that was recognized
as Western Shoshone
land by the 1863 Treaty of Ruby Valley. The U.S. government unlawfully seized a significant parcel of Shoshone territory in 1974,
beginning a battle that went to the Supreme Court and beyond,
and inciting humanitarian intervention from organizations including Amnesty International and the United Nations. Directors Beth
and George Gage eloquently piece together the story of the long
and tireless efforts that two incredible women put toward securing
indigenous rights in the United States. This is a film that reveals
shocking information about crimes that continue to be committed
against Native Americans.
For their engagement, the Dann Sisters were awarded the alternative Nobel Prize in 1993
Podiumsdiskussion mit:
Renate Domnick, Gesellschaft für bedrohte Völker Deutschland
Ralf Leonhard, FIAN Österreich
The 23-year-old amiable Maimouna, who is a real fighter by
nature, rides by moped from village to village in the countryside of
Burkina Faso. There she discusses openly and thoroughly the genital mutilation of young girls and its consequences. Again and again
she clashes with superstitions, fears, adverse power structures,
contradictions and - her own wounds.
Moderation: Martin Janata, Renner-Institut
Our Land, Our Life
Queens of Sound
So 9.3. 16:00
Burgkino
In Kooperation mit
So 9.3. 17:30
Topkino
Beth und George Gage, USA 2006
75 min, Dokumentarfilm, DVD, Farbe, EF
Sandra Krampelhuber, Österreich/Jamaica 2006
74 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, OmdU
Beth und George Gage haben in ihrem Film “Our Land, Our Life“
einen Kampf zwischen zwei ungleichen Gegnern aufgezeichnet.
Auf der einen Seite sind zwei über 70-jährige, beherzte Western
Shoshone Schwestern - Carrie und Mary Dann, die ihre Ranch,
ohne fremde Hilfe instand halten und wilde Pferde züchten. Auf
der anderen Seite steht die US-Regierung, die seit 1974 ungesetzlich einen Kampf gegen die Schwestern begonnen hat, um die
Ranch zu enteignen und das Gebiet der indigenen Bevölkerung
für wirtschaftliche Zwecke rücksichtslos auszubeuten. Der Streit
zwischen den Danns und den Vereinigten Staaten hob sich bis
zum Obersten Gericht ab und wütete darüber hinaus. „Our Land,
Our Life“ offenbart schockierende Information über Verbrechen,
Jamaica, Insel der Tonstudios: Sandra Krampelhuber untersucht
erstmals die lang vernachlässigte Situation von Frauen in Reggae
und Dancehall. Drei Generationen Frauen, berichten von ihren ersten Schritten im Musikgeschäft, ihrem Kampf um Akzeptanz und
Anerkennung und ihren Erfolgen in dieser männlich dominierten
Musikszene. Ihre rhymes und plates, sowie ihr Selbstverständnis,
oszillieren zwischen Emanzipation, Religiosität und „slackness“
(sexuelle Freizügigkeit).
Neben so berühmten Musikerinnen wie Marcia Griffiths, Sasha,
Queen Ifrica, Macka Diamond und Lady G, stellen Frauen aus
Wissenschaft und Management, unter anderem Dr. Carolyn Cooper (Professorin für Cultural Studies, University of the West Indies)
14
15
und Barbara Makeda Blake Hannah (Rastafari Aktivistin, Journalistin) Sandra Joy Alcott (Begründerin der Jamaican Association of
Female Artists) nicht nur einen weiblichen Blick auf die jamaikanische Musikszene sondern auch sozio-kulturelle Einsichten in
das Dancehall Milieu zur Verfügung, die von der oberflächlichen
Rezeption der Massenmedien abweichen.
unknown. The Documentary of Susanne Brandstätter explains by
using personal stories a fundamental problem confronting today’s
world: our own ideas of right and wrong vs. the ideas of others.
Susanne Brandstätter was awarded for her documentation „Rule of
Law“ with the Viennese film price 2007.
Regisseurin anwesend
Jamaica, island of recording studios: Sandra
Kramplhuber explores
for the first time the long
neglected female side of
Reggae and Dancehall
music in Jamaica. Three
generations of women in
the Jamaican music business tell us about their role
in past and present their
first steps into the career,
© Philipp Kroll
their struggle for acceptance in a male-dominated business, their
life paths and big success. Their rhymes and plates, as well as their
view of their own personalities oscillate between emancipation,
religiosity and „slackness“.
World-famous musicians, such as Marcia Griffiths, Sasha, Queen
Ifrica, Macka Diamond and Lady G, as well as women behind the
scenes, for example Dr. Carolyn Cooper (Professor for Cultural Studies, University of the West Indies) Barbara Makeda Blake Hannah
(Rastafari Activist, Journalist) or Sandra Joy Alcott (founder of JAFA
– Jamaica Association of Female Artists), give us an understanding
of Jamaica’s music scene from a female point of view and sociological insight into Dancehall culture.
Rule of Law –
Justice in Kosovo
Mo 10.3. 19:00
Topkino
Susanne Brandstätter, Österreich/Kosovo 2006
99 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, OmdU
UNO-Richterin Claudia Fenz kommt in Prizren optimistisch und
voll mit Illusionen an. Die österreichische Richterin soll helfen,
Gesetzmäßigkeit und Demokratie im Kosovo zu etablieren. Aber
die Frustrationen wurden von Tag zu Tag größer. Der Dokumentarfilm studiert die Versuche von Fenz, Demokratie in einem Land zu
gründen, wo das Konzept größtenteils unbekannt ist. Der Film von
Susanne Brandstätter erläutert anhand von einzelnen Geschichten
eine Grundfrage unserer Gesellschaft: unser Konzept von Recht
und Unrecht gegen das Konzept einer anderen Gesellschaft.
Susanne Brandstätter wurde für „Rule of Law“ mit dem Wiener
Filmpreis 2007 ausgezeichnet.
UNO-judge Claudia Fenz arrives
optimistically and full of illusions
in Prizren. But the day-to-day
frustrations loom large. Against
the backdrop of Kosovo, the documentary studies Fenz’s attempts
to establish democracy in a country where the concept is largely
16
Sacrifice
Di 11.3. 19:00
Topkino
Ellen Bruno, Thailand/Burma 1999
50 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, EF
Jährlich werden tausende junge Mädchen aus burmesischen
Bergdörfern rekrutiert, um für die Sexindustrie im benachbarten Thailand zu arbeiten. In illegalen Bordellen werden sie in
jahrelanger Schuldensklaverei gehalten und erleiden extremen
Missbrauch durch Zuhälter, Klienten und die Polizei.
In ihrem ernüchternden, aber dennoch poetischen Film „Sacrifice“,
präsentiert Ellen Bruno die außerordentlich bewegend erzählten
Geschichten vier junger Mädchen aus Burma, die aus ihren Dörfern nach Thailand verschleppt und zu einem Leben in Prostitution
gezwungen wurden. Wie in all ihren Filmen geht Bruno mit der
Absicht, harte Wahrheiten aufzudecken, an schwierige Themen
heran, um Menschen, die allzu oft marginalisiert werden, eine
Stimme zu geben.
Each year thousands of young
girls are recruited from rural
Burmese villages to work in the
sex industry in neighbouring
Thailand. Held for years in
debt bondage in illegal Thai
brothels, they suffer extreme
abuse by pimps, clients, and
the police.
In her sobering yet poetic film
Sacrifice, Ellen Bruno presents
the terribly moving accounts of four young girls from Burma who
were virtually kidnapped from their homes and forced into a life of
prostitution in Thailand. As with all her films Bruno approaches difficult issues with the intent of uncovering hard truths and giving voice
to people who are too often marginalized.
Publikumsgespräch mit:
Zoya Phan, Burma Campaign UK
In Kooperation mit
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The other Boleyn Girl
(The other Boleyn Girl)
Fr 7.3. 20:00
Burgkino
Justin Chadwick, USA 2007
115 min., Spielfilm, 35mm, Farbe, EF
Anne Boleyn muss in ihren jungen Jahren mit ihren Geschwistern
Mary und George das einfache Landleben hinter sich lassen und
wird von ihrem ehrgeizigen Onkel am englischen Hof eingeführt,
um den Status der Familie zu erhöhen. Doch Anne kann die Gunst
des Königs nicht erlangen, fällt in dessen Ungnade und wird zu
einem Zwangsaufenthalt im Kloster verdammt. Währenddessen
wird Mary zur Mätresse Heinrichs VIII. Als Anne jedoch zurückkehrt, ist sie zu einer selbstbewussten Frau geworden, die mehr
erreichen möchte, als nur eine Mätresse zu werden, sie strebt
nach wirklicher Macht. Tatsächlich gelingt es ihr mit Klugheit und
Charme die Zuneigung des Königs zu erlangen und löst schon
bald ihre Schwester als Geliebte ab. Ihr leidenschaftlicher Ehrgeiz
führt in Folge sogar zur Annullierung der Ehe von Heinrich und
seiner langjährigen Frau und Anne auf den Thron Englands…der
ihr schließlich zum Verhängnis wird.
„Die Schwester der Königin“, basierend auf dem Bestseller von
Philippa Gregory, ist eine romantische Tragödie, ein Puzzle aus
Verrat, Leidenschaft und Liebe. Europa im religiösen Umbruch und
die Tücken des Lebens am Hof sind die Leinwand für dieses sinnliche Gemälde des 16. Jahrhunderts, ein opulentes Kostümdrama,
das hinter die Kulissen der Geschichtsschreibung blickt.
Anne Boleyn has to leave the basic life on the countryside in her
early years together with her siblings Mary and George. They come
to the English court to further the family’s influence. Anne, however,
is unable to win the kings favour and so she is forced to spend some
time at a convent. In the meantime, her sister Mary becomes Henry
VIII’s mistress. When Anne returns, she has become an experienced
and assured tactician who wants to reach more than just being a
mistress of the king – she wants real power. Indeed she is able to
conquer Henrys affection with intelligence and charm and soon she
replaces her sister as his mistress. Her passionate ambition leads to
the annulation of Henrys marriage to his long-term wife – and Anne
to the English throne…which will finally be her downfall.
“The other Boleyn Girl”, based on the bestseller of Phillipa Gregory,
is a romantic tragedy, a tale of betrayal, passion and love. Europe
during the religious changes and the perils of a life on the court are
the screen for this sensual portrait of the 16th century - an opulent
costume drama, that looks behind the history.
Tussenstand
(Stages)
Fr 7.3. 17:30
Topkino
Mi 12.3. 19:00
Burgkino
Mijke de Jong, Niederlande 2007
80 min, Spielfilm, DVD, Farbe, OmeU
Isaac ist 17, und anstatt sich mit seinen Eltern zu unterhalten,
flieht er lieber in die Realitäten fremder Menschen, in deren
Wohnungen er sich manchmal heimlich einschleicht. Seine
Eltern, Roos und Martin, haben sich vor kurzem scheiden lassen.
Zu gefangen sind sie deshalb noch in ihrer eigenen ungelösten
Kommunikations-Misere, als dass sie eine konstruktive Lösung für
das Abkapseln des Sohnes finden könnten. Während Isaac seine
Kommunikation vollkommen abgebrochen hat,
müssen die beiden erst für
sich selbst eine neue Art
miteinander umzugehen
finden.
Einzig das Ausprobieren
von Neuem, angedeutet
durch den Besuch verschiedenster internationaler
Restaurants, lässt auf eine
Änderung der Situation
hoffen, wenn die Trennungskrise überwunden ist.
So distanziert, ruhig und unbewegt die Filmbilder den Sohn porträtieren, so nah und bewegt, ähnlich dem Dogma-Stil aufgenommen, sind die hervorragend von Elsie de Brauw und Marcel
Musters gespielten Gespräche der Eltern. Formal schön gelöst
wiederholen sich diese in immer ähnlichen Situationen.
Isaac is 17 and rather than talking to his parents, he escapes to
the realities of strangers, sometimes secretly sneaking into their
apartments. His parents, Roos and Martin, recently got divorced.
Since they are still too caught up in their own communications misery, they‘re unable to constructively solve the problem of their son.
While Isaac wholly quits his communication, they have to figure out
new ways to get along with each other.
Solely the trying-out of something new, indicated by the visits to
various international restaurants, leaves hope for change of the
situation, once the crisis of the separation is overcome.
As distanced, quiet and unmoved, the film-images portray the son,
as close and moving are the Dogma-like styled conversations between the parents, who are outstandingly played by Elsie de Brauw
and Marcel Musters. With beautiful formality they are repeated in
always similar situations.
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19
Anke Schäfer, die Frauenbewegung
und die Lesben
Sa 8.3. 19:00
Topkino
PKP proximity
Von heute an! -
Uli Bez, Deutschland 2007
70 min., Dokumentarfilm, DVD, Farbe, OF
Filmmaker Uli Bez meets forewomen of the german women‘s literature scene Anke Schäfer at the „lesbian retirement residency“ SAFIA
in Charlottenburg, where she looks back on her eventful life, her
involvement in the feminist movement of the 1970‘s and 80‘s and
her accomplishments as publisher and distributor since the founding
of her first women‘s bookshop in Wiesbaden...
www.falter.at
“Von heute an!“ ist ein Ausflug nach „Altlesbenhausen“, ein Besuch bei Anke Schäfer, Begründerin des Frauenliteratur Vertriebs,
Bücherfrau von 1998 und Bundesverdienstkreuz-Trägerin, in ihrer
Altersresidenz, Charlottenberg. Durch die Gegenwart zeigt Filmemacherin Uli Bez einen unsentimentalen Rückblick auf ein von der
Liebe zur Literatur bewegtes Frauenleben, den Kampf für Frauenhäuser, die Begründung der ersten
Frauenbuchhandlung in Wiesbaden
1977 und des Vereins SAFIA 1986.
Im Soundtrack ist die Musik der Bands
Kassandra und Flying Lesbians, sowie
Lieder von Caroline Brauchmann zu
hören. Ein Stück Frauenkultur und
Frauenpolitik-Geschichte...
Artwork: Andrea Maria Dusl
Regisseurin anwesend
Vorankündigung: FrauenFilmTage
2008 in St. Pölten
unterwegereinwallner
RECHTSANWÄLTINNEN
Am 15.3.2008 zeigen wir in Kooperation mit der Stadt St.
Pölten:
18 Uhr: Adelante Muchachas!
Erika Harzer, Honduras/Deutschland 2004, 60 Min., DVD, Dokumentarfilm, OmdU
20 Uhr: Kick it like Beckham
Gurinder Chadha,GB/Deutschland 2002, 112 Minuten,35mm,
Spielfilm, OmdU
Spielort
Hollywood Megaplex
Engelbert Laimerstraße 1
3100 St. Pölten
Weitere Termine zu „Frauen & Fußball
finden Sie unter
http://www.frauenfilmtage.at/de/specials
20
Dr. Josef Unterweger
Mag.a Doris Einwallner
A-1080 Wien
Buchfeldgasse 19a
T +43 1 405 42 67
F +43 1 405 04 62
E office@unter weger.co.at
www.unter weger.co.at
21
19.00
Beginn
Beginn 20 Uhr
Caramel
Do. 06.03.
von Justin Chadwick
USA 2007, 115 min.,
Spielfilm, EF
Beginn 20 Uhr
The Other Boleyn Girl
Fr. 07.03.
Eröffnungsfest nach
dem Film
Beginn
17.30
großer
Saal
19.00
großer
Saal
von Mijke de Jong
Niederlande 2007
80 min, Spielfilm,
OmeU
Tussenstand
Fr. 07.03.
von Nadine Labaki
Libanon/Frankreich
2007, 95 min., Spielfilm, OmdU
21.15
Burgkino
Opernring 19
1010 Wien
Top Kino
Rahlgasse 1
(Ecke Theobaldgasse)
1060 Wien
So. 09.03.
Zwei Mädchen aus
Mo. 10.03
Atash Bas (Cease Fire)
Di. 11.03
Tussenstand
Mi. 12.03
Mo. 10.03
Di. 11.03
La Capture
Annie Leibovitz: Life
Beginn 19 Uhr
through a lens
Jellyfish (Meduzot)
von Carole Laure,
Frankreich/Kanada von Barbara Leibovitz,
von Shira Geffen und
2007, 94 min, SpielUSA 2007, 90 min,
Etgar Keret
film, OmeU
Dokumentarfilm, EF
F/Israel 2007, 78 min.,
Spielfilm, OmdU
Mi. 12.03
von Maria Speth
Deutschland 2007,
124 min., Spielfilm,
OF
Madonnen
Our Land, Our Life
Istanbul (Iki genc kiz) von Tahmineh Milani
von Mijke de Jong
von Beth und George von Kutlug Ataman
Iran 2006, 105 min., Niederlande 2007, 80
Gage
Türkei 2006, 107 min.,
Spielfilm, OmeU
min, Spielfilm, OmeU
USA 2006, 75 min,
Spielfilm, OmdU
Dokumentarfilm, EF
Im Anschluss Publikumsgespräch
Beginn 16 Uhr
FrauenFilmTage 2008 im Burgkino
Sa. 08.03.
It´s a free world
von Ken Loach
D/I/ES/GB 2007,
96 min., Spielfilm,
OmdU
Beginn 21.15 Uhr
Atash Bas (Cease Fire)
von Tahmineh Milani,
Iran 2006,105 min,
Spielfilm, OmeU
So. 09.03.
FrauenFilmTage 2008 im Top Kino
Sa. 08.03.
Carlas List – La Liste Rule of Law – Justice in
Sacrifice
von Wim Wenders und
Fernando Leon de
Aranoa
D.R. Kongo/Uganda
2007, 50 min., Dokumentarfilm-Episode,
OmdU
Im Anschluss Publikumsgespräch
Invisibles – Die Unsichtbaren
Mädchen am Ball
Queens of Sound
Beginn 17.15
A Working Mom
Maïmouna - La vie
devant moi
von Aysun Bademsoy von Susanne Krampel- Annie Leibovitz: Life
von Limor Phinasov
through a lens
Deutschland 1995, 45
huber
und Yaron Kaftori
von Fabiola Maldonamin., Dokumentarfilm, Österreich/Jamaica von Barbara Leibovitz Israel/Bolivien 2006, do und Ulrike Sülzle
DF
2006, 74 min., Doku- USA 2007, 90 min., 80 min., Dokumentar- Burkina Faso/DeutschIn Anschluss Gespräch mentarfilm, OmdU
Dokumentarfilm, EF
film, OmeU
land 2006, 60 min.,
mit Aysun Bademsoy
Dokumentarfilm,
u.a.
OmdU
Von heute an! - Anke
de Carla
Schäfer, die FrauenKosovo
von Ellen Bruno
bewegung und die von Marcel Schüpbach von Susanne Brand- Thailand/Burma 1999,
Lesben
Schweiz 2006, 96
stätter
50 min., Dokumentarmin., Dokumentarfilm, Österreich/Kosovo
von Uli Bez
film, EF
OmdU
Deutschland 2007, 70
2006, 99 min., Doku- Im Anschluss Publimin., Dokumentarfilm,
mentarfilm, OmdU
kumsgespräch
OF
Im Anschluss PubliIm Anschluss Publikumsgespräch mit
kumsgespräch mit
Susanne Brandstätter
Uli Bez
23
22
Kartenreservierung
Burgkino, Opernring 19, 1010 Wien unter
Tel. 587 84 06 oder www.burgkino.at
Kartenpreise: Euro 6-8 großer Saal/ Euro 7,50 kleiner Saal
Ermäßigung für SchülerInnen und StudentInnen
Topkino, Rahlgasse 1, 1060 Wien unter
Tel. 01/208 3000 oder www.topkino.at
Kartenpreise 7,50 Euro
Ermäßigung für SchülerInnen und StudentInnen
Programm unter:
www.frauenfilmtage.at
Veranstalterinnen:
proFRAU – Plattform für Frauenrechte
1220 Wien
ZVR: 208009903
Programmänderungen und Irrtümer vorbehalten
Layout: Julia Frey
MedienpartnerInnen:
FördergeberInnen:
KooperationspartnerInnen:
SponsorInnen: