20 Jahre JOMOsoft - CHEFS CULINAR Software und Consulting

Transcription

20 Jahre JOMOsoft - CHEFS CULINAR Software und Consulting
JOMOSOFT
20 Jahre JOMOsoft
1995 ist Helmut Kohl im 13. Jahr seiner Kanzlerschaft, man bezahlt in
D-Mark, Henry Maske ist Box-Weltmeister und sein Einmarsch-Lied
„Conquest of Paradise“ ist an der Spitze der deutschen Charts. Für modische Schlagzeilen sorgt Karl Lagerfeld, der erstmals Claudia Schiffer auf
den Laufsteg schickt. Auf dem Gelände der CeBIT in Hannover spielt ein
Gast aus den USA eine große Rolle: Bill Gates ist gekommen, um Microsofts
neues Betriebssystem Windows 95 vorzustellen.
In durchaus ähnlicher Mission, wenn
auch in viel bescheidenerem Rahmen,
steht Ludger Ten Elsen 1995 auf der
JOMO (heute CHEFS CULINAR)Messe in Münster. Er und seine Kollegen präsentieren dem Publikum die
Eigenentwicklung JOMOsoft. Ein
Computerprogramm, das Menüplanung, Einkauf und Warenwirtschaft
ganz wesentlich erleichtern soll. „Wir
haben den Besuchern selbstbewusst
ganz konkret die Möglichkeit geboten, Zeit und Geld zu sparen“, sagt
Ten Elsen heute, „wir waren uns von
Anfang an sicher, dass unser, gemeinsam mit Kunden entwickeltes System,
trotz der damals rund 60 EDV-An-
bieter ein nachhaltiger Erfolg im
Markt werden wird.“
Kernkompetenz
Verpflegungsmanagement
Die im September 1995 in Weeze gegründete Abteilung kann noch im selben Jahr bereits 14 Kunden gewinnen,
der Anfang ist gemacht. Als 1997 die
JOMO GV-Partner Beratungs- und
Software GmbH & Co. KG gegründet
wird, besteht die Kundenkartei bereits
aus 186 Adressen. Es spricht sich
schnell herum, dass hier ein spezialisierter Anbieter exklusive Programme
schreibt, der die Bedürfnisse und
Wünsche der Gemeinschaftsverpflegung aus dem Effeff kennt. „Genau
daraus hat sich schnell der nächste
Schritt ergeben“, weiß Ten Elsen,
„nämlich die Menüwunscherfassung.“
Die wird 1998 erstmals vorgestellt
und schnell zum Bestseller.
Jeder von uns weiß im Rückblick, wie
rasend schnell und fordernd die technologische Entwicklung Platz greift.
Bill Gates wird dieser Vergleich nachgesagt: „Wenn General Motors mit
der Technologie so mitgehalten hätte
wie die Computerindustrie, dann
würden wir heute alle 25-DollarAutos fahren, die 1000 Meilen mit
einer Gallone Sprit fahren würden.“
Für JOMOsoft bedeutet dies:
Ärmel hochkrempeln und die InnoDas Magazin 2/2015
15
JOMOSOFT
vationsgeschwindigkeit nochmals
erhöhen. Der Markt fordert neue
Lösungen. 2010 wird JOMO-soft M
vorgestellt. Von diesem Verpflegungsmanagementsystem profitieren speziell Trägerschaften mit mehreren
Einrichtungen. Der Buchstabe „M“
steht für „Mehrere Mandanten“. Dieses von den JOMOsoft-Experten
entwickelte EDV-System dient der
zentralen Steuerung und dem Controlling von mehreren Küchen. Über die
Einrichtung sogenannter Mandanten
werden einzelne selbstständige Betriebe abgebildet.
Bereits zwei Jahre später, 2012, folgt
JOMOsoft Vi, das virtuelle Verpflegungsmanagement. Diese hochmoderne Softwarelösung ermöglicht ein
professionelles Speisenmanagement
inklusive der Produktionssteuerung.
„Vi“ steht dabei für virtuell. Die Besonderheit: Der Anwender braucht nur
einen PC mit Internetzugang, das
Betreiben und Pflegen der Software
übernimmt JOMOsoft, die Installation einer eigenen Hardware entfällt.
„Was steht in diesem Jahr an?“, fragen
wir. „Eine ganze Menge“, sagt Ten Elsen,
„nämlich Apps für die Menüwunscherfassung auf Tablet-PCs, mobile Bestellung bei allen Lieferanten, Essensbestellung in Großgebinden, Pflege
der Allergene, deklarationspflichtiger
Zusatzstoffe und Nährwerte.“
Ludger Ten Elsen, heute Leiter Marketing und Vertrieb bei der JOMO GV-Partner
Beratungs- und Software GmbH & Co. KG, hat die rasante Entwicklung von JOMOsoft
von Anfang an begleitet. 1983 beginnt er bei JOMO seine Ausbildung zum Groß- und
Außenhandelskaufmann und bildet sich später zum Dipl.-Kaufmann weiter. Als 1985 die
ersten Schritte im Aufbau eines elektronischen Warenwirtschaftssystems für die Kunden
im „JOMO-Partner-Service“ erfolgen, ist er bereits dabei und leistet so seinen Beitrag für
den Erfolg des heute bestens in der Branche vernetzten Verpflegungsmanagements.
Alle Leistungen aus einer Hand
Innerhalb von 20 Jahren hat sich
JOMOsoft fest im Markt etablieren
können. Über 40 speziell geschulte
Mitarbeiter betreuen die heute fast
2000 Kunden und bieten über den
Vertrieb, Entwicklung und Programmierung, Installation und Schulung,
also alle Leistungen aus einer Hand.
„JOMOsoft ist ein offenes System,
das stets weiterentwickelt wird, denn
ständig kommen neue Module und
JOmenü
16
Das Magazin 2/2015
Anwendungen dazu“, sagt Ten Elsen,
„hier eine kleine Aufzählung unserer
aktuellen Innovationen: Budgetcheck,
Behälterlogistik JOmenü, eine App
zur Menüwunscherfassung auf einem
Tablet-PC, JOmeal, die ideale Essensbestellung für Kindergärten, Schulen,
Wohngruppen und sonstige Großgebinde-Abnehmer, sowie JOorder,
die mobile Bestellung im Lager.
Damit bieten wir erneut handfeste
Vorteile und großen Nutzen für unsere Kunden.“
JOmeal