- Sportunion Oberösterreich
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ausgabe 3/2015 folge 39 www.sportunionooe.at GZ 02Z034101S Österreichische Post AG / Sponsoring FOTO: GEPA Pictures journal der sportunion oberösterreich Mit Silber wurde die Premiere „vergoldet“ Kanutin Yvonne Schuring (Bild) holte bei den ersten European Games in Baku eine von drei Silbermedaillen für die SPORTUNION Oberösterreich. Seiten 10, 11 4 Zuschlag 21 Ruder-WM 2019 in OÖ Biken auf höchstem Niveau 36 Bike Arena Obertraun Jubiläum 25. Generali Ladies 2 wiNNer Liebe Funktionärinnen und Funktionäre, liebe SPORTUNION Mitglieder! „Verein und Schule als starke Achse!“ Als größte Sportorganisation im Bundesland mit 670 Vereinen und 242.000 Mitgliedern hat die SPORTUNION OÖ auch einen gesellschaftlichen Auftrag: Wir wollen insbesondere Kinder und Jugendliche für mehr Bewegung begeistern und setzen unsere bewährten Initiativen daher auch im neuen Schuljahr fort. Bewegung macht Schule Die Jugendarbeit ist für uns eine sportpolitische Aufgabe, die wir sehr engagiert wahrnehmen. Denn die lange geforderte Verankerung der täglichen Bewegungseinheit im Unterricht wurde mit dem neuen Schuljahr nur in abgespeckter Form - nämlich lediglich in ganztägigen Schulen - eingeführt. Die sportlichen Lücken im Lehrplan versucht die SPORTUNION OÖ mit ihren vielfältigen Angeboten zu füllen: So sind wir mit unserem Projekt „UGOTCHI – Kinder gesund bewegen“ in Kindergärten und Volksschulen vor Ort und bieten Bewegungseinheiten während und nach dem Unterricht an. Verein fördert gesunden Lebensstil Über diese starke Achse zur Schule wollen wir Kinder und Jugendliche schon rechtzeitig für die Vereinsangebote der SPORTUNION OÖ begeistern. Denn in der Freizeit und vor allem nach der Schulpflicht bietet ein Sportverein eine gute Möglichkeit, regelmäßig sportlich aktiv zu sein. Das fördert einen nachhaltig gesunden Lebensstil und auch das gesellschaftliche Miteinander. International herzeigbar ist auch die Bikearena Obertraun, die von unseren Union Verantwortlichen Mario Billich und Christoph Scheiblhofer gemeinsam mit dem BSFZ Obertraun entwickelt wurde. So sollen schon in naher Zukunft Europa- und Weltmeisterschaften an diesem Standort stattfinden. Vorzeigeprojekte im Sportstättenbau Sportliche Erfolge sind nur dann möglich, wenn entsprechende Rahmenbedingungen zur Verfügung gestellt werden. Insbesondere im Spitzen- und Leistungssport ist eine professionelle Infrastruktur entscheidend. Erfreulicherweise konnten in den letzten Wochen viele neue Anlagen und Projekte ihrer Bestimmung übergeben werden. Beispiele dafür sind die Anlagen der SPORTUNION Katsdorf, SPORTUNION Raiffeisen Regau, SPORTUNION Palting, Union VTA Rottenbach, Union Schwand, USV Neuhofen, SPORTUNION Julbach, Union Thalheim, Union Ulrichsberg, SPORTUNION Grieskirchen, SPORTUNION Herzogsdorf-Neußerling, Union Modellflugsport Schärding, SPORTUNION Natternbach und viele mehr, auf denen unsere Talente moderne Trainingsbedingungen vorfinden. Zusammenhalt ist Basis für Erfolg All diese Projekte und Angebote sind nur möglich, weil in der SPORTUNION OÖ alle an einem Strang ziehen. Dieses starke Miteinander ist auch die Basis für unsere sportlichen Erfolge. Dafür bedanke ich mich herzlich und darf stellvertretend für die Vielzahl unserer Talente Victoria Max-Theurer zum 13. Staatsmeistertitel und Yvonne Schuring zu Silber bei den Europa-Spielen in Baku gratulieren. Setzen wir diesen erfolgreichen Weg gemeinsam fort! Mit sportlichen UNION Grüßen Euer Kons. Franz Schiefermair Präsident der SPORTUNION OÖ INHALT Generali Ladies Linz 4-5 Wir machen Meter 19 Bike Arena Obertraun Schnappschuss 6-7 Wichtige Punkte für Olympia Lagger holte Silber bei U18-WM 36 Fit mit der SPORTUNION OÖ 20 Sechster Kanu-WM-Titel in Serie 37 8 Ruder-WM 2019 in Ottensheim 21 SU Landesmeisterschaften 38 9 Action und Sport in Laussa 22 Sportliche Seitenblicke 39 European Games Baku 10 - 11 Urbanes Bewegungsfest in Linz23 Springreiten: Linzer Sommertour 40 Faustball Damen und Herren 12 - 13 NO LIMITS Die Wahl zum TopTalent 24 - 26 41 UGOTCHI - Kinder gesund bewegen 14 Leichtathletik Top Meetings 28 - 29 SPORTUNION Eröffnungen 42 - 45 JUMP - Sport für Kinder 15 Vereine berichten Sport- und Eventsplitter 46 - 48 SPORTUNION Nachwuchs-Coach 16 PRO Beach Battle 33 Das Team der SPORTUNION OÖ 49 Staatliche Ausbildungen der BSPA 17 Race Around Austria 34 Abschied 50 Auf den Punkt gebracht Skisprungfest in Hinzenbach 35 Terminvorschau 51 18 30 - 32 IMPRESSUM SPORTUNION „winner“, Zeitschrift der SPORTUNION Oberösterreich; erscheint vierteljährlich, ergeht kostenlos an die Mitgliedsvereine, Vereinsfunktionäre, Spitzensportler, gemeldete Interessenten, Ärzte, Gemeinden und Friseure in Oberösterreich; Inhaber / Herausgeber / Redaktion / Anzeigenteil: SPORTUNION Oberösterreich, Wieningerstraße 11, 4020 Linz, Tel. +43 (0)732 / 77 78 54, [email protected], www.sportunionooe.at; Mitarbeiter dieser Ausgabe: Roland Korntner (Chefredakteur), Marisa Leitner, Thomas Winkler, Christoph Spiesberger; Hersteller: Friedrich VDV, Zamenhofstraße 43-45, 4020 Linz www.friedrichvdv.com wiNNer 3 Tickets für das Generali Ladies zu gewinnen Die Generali Ladies in Linz feiern heuer ein rundes Jubiläum, von 10. bis 18. Oktober geht in der Linzer Tips-Arena die mittlerweile 25. Auflage über die Bühne. Mit Caroline Wozniacki als großem Aushängeschild, die 25-jährige Dänin ist bereits die 13. Nummer eins der Tenniswelt, die dem heuer mit 250.000 Dollar dotierten Linzer Turnier die Ehre gibt. Nicht alle, die in Oberösterreich antraten, konnten freilich das Turnier auch gewinnen. So gingen etwa die US-Superstars Jennifer Capriati sowie Venus und Serena Williams leer aus. Doch der Reihe nach: Als Peter-Michael Reichel 1987, damals noch in Wels, erstmals ein ITF-Turnier (mit Barbara Paulus als Siegerin) veranstaltete, konnte niemand die große Zukunft erahnen. Doch bereits ab 1991 wurde, nunmehr schon am Standort Linz, ein internationales Event ausgetragen. Als erste Siegerin ging Manuela Maleeva-Fragniere in die Annalen ein, es folgten so prominente Namen wie Jana Novotna, Lindsey Davenport, Amelie Mauresmo, Maria Sharapova oder Ana Ivanovic. Im Vorjahr behielt im Endspiel die Tschechin Karolina Pliskova, derzeit Nummer sieben der Weltrangliste, gegen die Italienerin Camila Giorgi mit 6:7, 6:3, 7:6 die Oberhand. Letztere hat wie Landsfrau Sara Errani auch heuer wieder für den Kampf um den Siegerscheck in der Höhe von 43.000 Dollar genannt. Für dieses hochklassige Event verlost der winner in Zusammenarbeit mit dem Generali Ladies 3 x 2 Eintrittskarten für einen Tag nach Wahl. Mitspielen ist einfach: Senden Sie eine Email an info@ sportunionooe.at, die Gewinner werden verständigt. Einsendeschluss ist der 8. Oktober, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 4 wiNNer Der Auftritt von Maria Sharapova (RUS) anno 2006 in Linz sorgt bei Turnierdirektorin Sandra Reichel noch heute für eine Gänsehaut. Die Russin war aber nur eine von vielen Stars, die schon in Linz aufgeschlagen hat. - Foto: GEPA Pictures Das 25. Generali Ladies in Zahlen 0 Österreichs Tennisdamen gingen in Linz bisher leer aus, zu Buche stehen lediglich zwei Finalteilnahmen im Doppel durch Judith Wiesner (1993) und Petra Schwarz (1995). 2 Turniersiege schafften in Linz bisher Manuela Maleeeva-Fragniere, die schon die Premiere anno 1991 für sich entscheiden konnte, sowie später, Jana Novotna, Sabine Appelmans, Lindsay Davenport und Ana Ivanovic. 3 Mal stand Patty Schnyder im Finale Die Nummer-1Spielerinnen in Linz Victoria Azarenka (BLR) Jennifer Capriati (USA) Lindsey Davenport (USA) Justine Henin-Hardenne (BEL) Ana Ivanovic (SRB) Jelena Jankovic (SRB) Amelie Mauresmo (FRA) Jana Novotna (CZE/im Doppel) Dinara Safina (RUS) Maria Sharapova (RUS) Serena Williams (USA) Venus Williams (USA) Caroline Wozniacki (BEL) des Generali Ladies, gewinnen konnte die Schweizerin das Turnier aber nie. 4 Mit jeweils vier Siegen sind Tschechien und Belgien die erfolgreichsten Nationen des Generali Ladies, je drei Siege gingen an die USA und Russland. 8 In den ersten acht Jahren ging das Generali Ladies noch auf einem Teppichbelag über die Bühne, seit 1999 wird ein Hartplatz verlegt. 12 Spielerinnen haben in Linz bereits aufgeschlagen, die die Nummer eins der Weltrangliste waren, Jana Novotna allerdings nur im Doppel, im Einzel war die ehemalige Wimbledon-Siegerin bis auf Platz zwei gekommen. 25 Das Turnierjubiläum schlägt sich in vielen Aktivitäten nieder, so gibt es unter anderem das Kunstprojekt 24:25, eine Jubiläumsmünze (aus Schokolade und Silber) sowie einen Jubiläumssong. 28 Tennis-Damen stehen fix im Hauptbewerb, vier schaffen den Sprung in dieses über die Qualifkation. 2005 ging in Linz der Stern von Tamira Paszek auf, die Vorarlbergerin gewann damals, wenige Wochen vor ihrem 15. Geburtstag, gegen Jelena Wesnina ihr allererstes Match auf der WTA-Tour. 250.000 Dollar beträgt heuer das Preisgeld, der Siegerin werden 43.000 gutgeschrieben, die Finalistin darf sich mit 21.400 Dollar trösten. Gänsehautstimmung ist beim Generali Ladies auch heuer wieder garantiert Mit 25 Jahren im Geschehen zählt das Generali Ladies zu den absoluten Fixpunkten auf der WTA-Tour. Kein Wunder, wirft man einen Blick in die Starter- und Siegerlisten des Turniers (siehe Kästen), das heuer von 10. bis 18. Oktober über die Bühne geht. Sein großes Erfolgsgeheimnis ist aber nicht das Preis- oder Startgeld, sondern das familiäre Umfeld, wie Sandra Reichel im Gespräch mit dem winner erklärt. Zudem verriet die Turnierdirektorin, was ihr emotionales Highlight darstellt und wohin sich das Event in den nächsten Jahren entwickeln soll. „Es wird nicht leichter, eine Serena Williams oder Maria Sharapova ist heute nicht mehr leistbar“, weiß Reichel: „Viele Turniere in Asien haben die Preise nach oben getrieben. Ein Top-Star Ehrentafel des Generali Ladies: 1991 Manuela Maleeva-Fragniere (SUI) kostet im Vergleich zu 2005 das Fünffache.“ Trotzdem ist es den Machern mit Sandra und Vater Peter-Michael Reichel an der Spitze auch heuer wieder gelungen, ein starkes Starterfeld auf die Beine zu stellen. Allen voran sorgt die Verpflichtung der ehemaligen Nummer eins Caroline Wozniacki für Aufsehen. „Das Turnier ist der Star“ Wie das immer wieder gelingt? „Das Turnier ist der Star. Wir sind schon lange in der Szene, haben ein gutes Netzwerk und sehr hohe Standards bei Catering, Service und Organisation“, betont Sandra Reichel. Ganz besonders wichtig sei aber die familiäre Atmosphäre, die das Generali Ladies bietet. Sozusagen das Trumpfass bei so mancher Vertragsverhandlung. Deshalb sei es immer wieder möglich gewesen, die großen Stars nach Oberösterreich zu holen. „Es gibt bei jedem Turnier Höhe- und Tiefpunkte. Mein persönliches Highlight war aber, als Maria Sharapova mit dem Privatjet in Linz gelandet ist. Sie war 30 Minuten zu spät dran und ich dachte schon, sie kommt nicht mehr. Dann ist sie gekommen und hat auch gewonnen. Wenn ich daran denke, bekomme ich heute noch eine Gänsehaut“, blickt Reichel zurück. Brücke zur Kultur Mit dem 25-Jahr-Jubiläum soll das Generali Ladies aber auch in eine neue Ära aufbrechen: „Der Sport muss immer an erster Stelle stehen, aber wir wollen den Eventcharakter stärken und auch künftig die Brücke vom Sport zur Kultur schlagen“, so Reichel. Der Anfang ist diesbezüglich gemacht, so findet die Auslosung heuer im Ars Electronica Center statt und wurde das Kunstprojekt 24:25, in das die Biografien der bisherigen Siegerinnen einfließen, ins Leben gerufen. Ferner wird vor dem Finale (18. Oktober) eine spezielle Eröffnungszeremonie abgehalten, wurde ein Jubiläumssong aufgenommen und die ganze Woche über gibt es Jubiläumscocktails und –münzen in Schokolade und für Sammler auch in echtem Silber. 1992 Natalia Medwedewa (RUS) 1993 Manuela Maleeva-Fragniere (SUI) 1994 Sabine Appelmans (BEL) 1995 Jana Novotna (CZE) 1996 Sabine Appelmans (BEL) 1997 Chanda Rubin (USA) 1998 Jana Novotna (CZE) 1999 Mary Pierce (FRA) 2000 Lindsay Davenport (USA) 2001 Lindsay Davenport (USA) 2002 Justine Henin-Hardenne (BEL) 2003 Ai Sugiyama (JPN) 2004 Amelie Mauresmo (FRA) 2005 Nadia Petrova (RUS) 2006 Maria Sharapova (RUS) 2007 Daniela Hantuchova (SVK) 2008 Ana Ivanovic (SRB) 2009 Yanina Wickmayer (BEL) 2010 Ana Ivanovic (SRB) 2011 Petra Kvitova (CZE) 2012 Victoria Azarenka (BLR) 2013 Angelique Kerber (D) 2014 Karolina Pliskova (CZE) Top-Star Caroline Wozniacki (67 Wochen Nummer 1 der Welt, derzeit Nummer 5), die als eine der „best dressed women“ bei den ESPY Awards in Los Angeles ausgezeichnet wurde. Foto: GEPA Pictures wiNNer 5 6 wiNNer Es schlug 13 Victoria Max-Theurer wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und holte sich am 13. September in Steyr auf der 13-jährigen „Blind Date“ ihren bereits 13. Staatsmeistertitel, sie verwies Landsfrau Astrid Neumayer (mit Rodriguez 4) auf Rang zwei. Wie es der 29-jährigen Max-Theurer bei der EM in Aachen gegangen ist, lesen Sie auf Seite 32. Foto: GEPA wiNNer 7 Wichtige Punkte für Olympia-Quali Daniel Allerstorfer (UJZ Mühlviertel) erreichte bei der Judo-WM das Achtelfinale Uchi-mata) durch, bestimmte das Duell aber vor allem im Griffkampf klar. „Wir haben schon dreimal ein Trainingslager bei seinem Universitäts-Team in Tokio abgehalten. Von da kenne ich ihn schon ziemlich gut, sonst wäre es beim Yuko sicher nicht geblieben“, wusste Allerstorfer um die Qualitäten seines asiatischen Gegenübers. Im Bereich seiner Möglichkeiten bewegte sich Daniel Allerstorfer (über 100 kg) bei der Judo-WM in Astana (KAZ). Für den Mühlviertler war nach einem Freilos und einem Sieg im Achtelfinale gegen den Vorjahres-Finalisten Ryu Shichinohe (JPN) Endstation. Eine Runde zuvor lieferte der 22-jährige Mühlviertler bei seinem Sieg über Yerzhan Shynkeyev (KAZ) eine gute taktische Leistung ab. „Wichtig war, dass er die erste Strafe kassiert“, so Allerstorfer. Das setzte den dreifachen Bronze-Gewinner bei Asienmeisterschaften vor heimischer Kulisse unter Druck. Allerstorfer konterte Shynkeyev auf eine Waza-ari-Wertung und trieb ihn infolge bis zur vierten Sido-Bestrafung hoch, was die Disqualifikation bedeutete. Daniel Allerstorfer ging mit Vize-Weltmeister Ryu Shichinohe über die vollen fünf Minuten. Der Japaner setzt sich zwar nur mit einer Yuko-Wertung (für Mehr Punkte als bei einem Titel in Oberwart Für den Einzug ins Achtelfinale erhält der Heeressportler 108 Punkte für die Daniel Allerstorfer - Foto: Roland Ferenci Weltrangliste und die Olympia-Qualifikation (momentan wäre er qualifiziert). Zum Vergleich: Das ist eine bessere Ausbeute, als er beispielsweise für einen ersten Platz beim Heim-Turnier in Oberwart (100 Pkt.) im kommenden Februar erhalten würde. „Das tut gut“ Allerstorfer freute sich naturgemäß über die Zähler, noch mehr aber über den gewonnenen Kampf, aus dem er Selbstvertrauen schöpft. „Zuletzt ist es überhaupt nicht nach Wunsch gelaufen, da tut das sehr gut. Generell glaube ich, dass das Männer-Team die Talsohle überwunden hat. Auch wenn wir es bei dieser WM noch nicht so zeigen konnten“, berichtet Allerstorfer von zuletzt merkbaren Fortschritten im Training. Herren-Coach Patrick Rusch war mit den Leistungen ebenfalls nicht unzufrieden: „Positiv bei Daniel ist, dass er zum Schluss gegen einen Weltklasse-Mann wie Shichinohe noch zusetzen konnte. Denn heuer hat er schon oft drei Minuten gut mitgekämpft und hinten raus dann aber nachgelassen.“ Beim Saisonhöhepunkt in Topform Ina Huemer lief bei der U18-WM in Cali mit persönlicher Bestzeit auf Rang 15 Ina Huemer (Mitte) Foto: ÖLV/Jiro Mochizuki Sie war zum richtigen Zeitpunkt so schnell wie noch nie: Ina Huemer (SPORTUNION IGLA long life) schaffte bei der U18-Weltmeisterschaft in Cali (Kolumbien) über 200 Meter den starken 15. Rang. 8 wiNNer Aus ihrer bisherigen Bestzeit über diese Distanz, 24,73 Sekunden, wurden im Vorlauf 24,37 Sekunden und im Semifinale sogar 24,35 Sekunden. „Ich habe mich während dem Lauf schon gut gefühlt und auch gewusst, dass die Bahn sehr schnell ist. Auf der Zielgeraden habe ich dann gemerkt, dass ich mit der führenden Jamaikanerin mitgehen kann und einfach versucht, mich anzuhängen. Im Semifinale war ich dann schon sehr entspannt und nicht mehr so nervös wie im Vorlauf. Ich hatte nichts zu verlieren und konnte trotzdem noch meine Bestleistung um zwei Hundertstel verbessern“, freute sich Huemer nach dem Wettkampf. Auch ihr Trainer Klaus Angerer jubelte über die Spitzenleistung seiner Athletin, die punktgenau zum wichtigsten Rennen des Jahres topfit war. „Wir haben zuletzt noch an ihrem Start gefeilt und das hat nun Früchte getragen. Ina hat super darauf reagiert“, freute sich Angerer. Die Athletin war davor bereits im Vorlauf über 100 Meter im Einsatz. „Mit meiner Leistung war ich zwar nicht zufrieden, aber es war für mich wichtig, das Prozedere vor dem Start kennenzulernen.“ Die Rennen neben künftigen Weltmeisterinnen und Weltrekordlerinnen zu bestreiten war für die junge Innviertlerin natürlich eine tolle Erfahrung. „Es war ein wahnsinniges Gefühl. Auch zu beobachten, wie sich solche Spitzenathleten vor dem Wettkampf verhalten.“ Vor allem die neue „Wundersprinterin“ Candace Hill, US-amerikanische 100-Meter-Jugendweltrekordlerin und Doppel-Weltmeisterin, beeindruckte Huemer sehr: „Sie war sehr nett und hat mir viel Glück gewünscht.“ Lagger holte Silber bei der U18-WM Und bei den Öst. Meisterschaften stellte sie wieder Jahres-Weltbestleistung auf Die seit kurzem 16-jährige Sarah Lagger sorgte in Cali (Kolumbien) für die allererste österreichische Medaille bei Jugend-Weltmeisterschaften in der Leichtathletik und krönte damit eine tolle Saison. Sarah Lagger schrieb mit Silber bei den IAAF U18-Weltmeisterschaften im Siebenkampf ein Stück österreichische Leichtathletik-Geschichte. Die damals noch 15-jährige Kärntnerin holte in Kolumbien mit 5992 Punkten den zweiten Platz und gewann damit die erste österreichische Medaille überhaupt bei Nachwuchs-Weltmeisterschaften. „Ich bin so glücklich! Drei Bewerbe von mir waren nicht gut – Hürden, Speer und Kugel – trotzdem bin ich Zweite geworden. Es war ein tolles Erlebnis“, sagte eine strahlende Lagger. Auch ihr Trainer Georg Werthner war natürlich überglücklich: „Es ist für die österreichische Leichtathletik fantastisch, dass wir erstmals eine Medaille geholt haben. Wie sich Sarah durchgesetzt hat, obwohl gleich die erste Disziplin schlecht gelaufen ist, ist großartig. Sie ist sehr stark, wir können wirklich stolz sein.“ Tradition und Potenzial im Mehrkampf Für ÖLV-Präsident Ralph Vallon zeigt sich, dass in Österreichs Nachwuchs derzeit sehr gut gearbeitet wird: „Nach U23-EM-Bronze durch Siebenkämpferin Ivona Dadic letzte Woche freuen wir uns über den erstmaligen Gewinn einer Medaille bei Nachwuchs-Weltmeisterschaften. Wir müssen uns bewusst sein, dass der Weg von der Jugend zu Erfolgen in der Allgemeinen Klasse sehr weit ist. Der Mehrkampf kann aber unsere Paradedisziplin in den nächsten Jahren werden. Hier haben wir nicht nur eine große Tradition und Athleten mit sehr viel Potenzial, sondern mit Götzis auch das beste Mehrkampfmeeting weltweit.“ Hochschaubahn und Aufholjagd Für Lagger kam der WM-Siebenkampf in Cali einer Hochschaubahn der Gefühle gleich. In der ersten Disziplin, den 100m Hürden, wäre sie fast gestürzt und hat für sie enttäuschende 14,36 Sekunden erreicht. Im Hochsprung kam sie mit persönlicher Bestleistung von 1,76 Meter zurück in die Erfolgsspur. Der Kugelstoß war mit 13,55 Meter unter ihren Möglichkeiten. Dafür erzielte sie über 200 Meter mit persönlicher Bestleistung von 24,53 Sekunden die zweitbeste Marke des Feldes. Nach dem ersten Tag lag sie an fünfter Stelle des Gesamtklassements. Am Beginn des zweiten Tages gelang ihr im Weitsprung mit 6,21 Meter der Disziplinensieg und Sarah Lagger Fotos: ÖLV/Jiro Mochizuki eine weitere persönliche Bestleistung, zugleich ÖLV-Jahresbestleistung, die sie auf Rang zwei nach vor brachte. Im Speerwurf hätte sie schon alles klar machen können. Mit 39,30 Meter blieb sie aber gut sieben Meter unter ihrer persönlichen Rekordmarke. Vor dem abschließenden 800m-Lauf lag sie an dritter Stelle. Sie setzte alles daran, nach Gold zu greifen. In persönlicher Bestleistung von 2:15,48 Minuten holte sie den Sieg in ihrem Lauf und erreichte insgesamt Rang zwei. Rekord in Wels zurückerobert Seit Lagger im Mai mit 6014 Punkten eine U18-Jahres-Weltbestleistung erzielt hatte, zählte sie zu den Medaillenkandidaten. Dieser Rolle wurde sie in Cali gerecht. Den Rekord hatte sie zwischenzeitlich übrigens verloren, ihn sich aber bei den Österreichischen Mehrkampf-Meisterschaften in Wels am 30. August wieder zurückgeholt. In der Messestadt gelangen Lagger 6054 Punkte. Sarah Lagger - Foto: GEPA wiNNer 9 Ein Medaillenregen für SPORTUNION-Athle gesetzten Tschechinnen Jakubsova/ Zolnericova mit 2:0 schlagen. Am nächsten Tag verloren die beiden gegen Ozolina/Graudina aus Lettland 1:2. Da nun drei Teams in der Gruppe je einen Sieg hatten, wurde die Platzierung aufgrund eines sogenannten Ratio-Werts berechnet. Leider fehlte dem Team aus Oberösterreich ein Punkt für den Aufstieg in die Elimination Round. „Es ist schon richtig bitter, wegen einem Punkt auszuscheiden, noch dazu, wenn man gegen ein Team das aufgestiegen ist im direkten Vergleich 2:0 gewonnen hat.“ so Bianca Zass. Im Bild die Silbermedailliengewinnerin Yvonne Schuring- GEPA pictures Österreich wurde bei den ersten Europa-Spielen in Aserbaidschan (12. bis 28. Juni 2015) durch insgesamt 145 Athleten (72 Damen, 73 Herren) vertreten. Von den 32 Sportlern aus Oberösterreich waren nicht weniger als 16 von Vereinen der SPORTUNION Oberösterreich. In gleich zwölf Sportarten ging es in Baku um die Olympia-Qualifikation für Rio 2016: Im Schießen, Triathlon und Tischtennis gab es mit einem Sieg bei den Europa-Spielen auch einen Fix-Platz für Rio. Im Bogenschießen, Boxen, Judo, Radfahren, Ringen, Taekwondo und Beachvolleyball wurden entsprechende Qualifikations-Punkte vergeben, sprich Baku war eine von mehreren Stationen auf dem Weg zu Olympia. Für die Sportarten Schwimmen, Wasserspringen und Leichtathletik galten die entsprechenden Qualifikations-Limits. Die Judoka hielten im Zuge der European Games ihre EM ab, bei der Daniel Allersdorfer vom UJZ Mühlviertel mit dabei war (siehe auch Seite 8). Vor den European Games in Baku konnten sich die Athletinnen und Athleten im Olympiazentrum des Sportland OÖ intensiv vorbereiten. Dort stehen ihnen 10 wiNNer eine sehr gute Infrastruktur und eine qualitativ hochwertige Betreuung in Bereichen wie Sportmedizin, Sportwissenschaft, Physiotherapie, Massage und Sportpsychologie zur Verfügung. Peter Eglseer war mit Daniel Müllner (NÖ) und Valerie Teufl mit Bianca Nadine Zass (BEACH-UNION OÖ) bei den Beachvolleyballbewerben in Baku mit dabei. Die Beachvolleyballer Peter Eglseer (BEACH-UNION OÖ) und Partner Daniel Müllner konnten leider nicht ganz ihre Topleistung abrufen. Aufgrund einer Krankheit waren die Beiden bei 35 Grad und drückender Sonne limitiert. Es reichte lediglich zu einem 17. Rang. Auch das Beachvolleyballteam mit Valerie Teufl und Bianca Zass (BEACH-UNION OÖ) war mit dabei. „Es ist natürlich eine Ehre für Österreich bei solch einem Event an den Start gehen zu dürfen“, so die Beachvolleyballerinnen. Drei Stunden Zeitverschiebung, Hitze und Wind machten Bianca und Valerie das Leben schwer. Gegen die Italienerinnen Giombini/Toti war leider nichts zu holen. Top motiviert eine bessere Leistung als im ersten Spiel zu zeigen starteten Teufl/Zass dann ins zweite Spiel. Nach einem aufregenden ersten Satz konnten sie die als Nummer zwei Judo: Frühes Aus für Daniel Allerstorfer (UJZ Mühlviertel) Daniel Allerstorfer wurde gleich in der ersten Runde vom Esten Juhan Mettis Sumi-gaeshi auf Waza-ari erwischt und dann festgehalten. „Ich hätte ihn so nicht oben drüber greifen lassen dürfen“, ist der 22-Jährige enttäuscht. Noch dazu, weil Nationaltrainer Patrick Rusch davor gewarnt hatte. „Wir haben gesehen, dass noch viel Arbeit auf uns wartet, aber für die Olympia-Quali müssen wir jetzt nach vorne schauen. Den Kopf in den Sand zu stecken, bringt nichts“, meint Rusch. Yvonne Schuring (UKRV Schnecke Linz) holt Silber im Kajak-Einer Yvonne Schuring kamen im Finale über 500 m die schwierigen Bedingungen in Mengachevir entgegen und sie konnte sich die Silbermedaille sichern. „Ich habe mir hier im Training sehr schwer getan, auch Vorlauf und Semifinale verliefen nicht optimal. Aber der aufkommende Gegenwind hat mir geholfen. Das Rennen wurde schwerer, was mir mehr liegt. Ich bin ja eher ein Ausdauertyp“, so Schuring nach ihrem Erfolg. Dass sie genügend Kraftreserven hat, stellte die Oberösterreicherin dann am Nachmittag unter Beweis, wo sie zwei weitere Rennen (jeweils 12. über 200 und 5000 m) bestritt. Bei den Leichtathletikbewerben gingen die SPORTUNION Athleten Nikolaus Franzmair (ULC Linz Oberbank), Ina Huemer (SPORTUNION IGLA long eten bei den European Games Baku 2015 life), Josip Kopic (Zehnkampf Union), Sarah Lagger (Zehnkampf Union), Verena Preiner (Union Ebensee), Roman Schmied (Union Ebensee), Julia Schwarzinger (Zehnkampf Union), Susanne Walli (Zehnkampf Union) und Eva-Maria Wimberger (ULC Linz Oberbank) bei diversen Bewerben an den Start. Die österreichische 4-x-100 Meter-Sprint-Staffel mit Eva Wimberger (ULC Linz Oberbank), Viola Kleiser, Alexandra Toth, Julia Schwarzinger (Zehnkampf Union) sicherte sich mit 45,24 sec (ÖLV Jahresbestleistung) den dritten Platz. Die österreichische 4-x-400 MeterSprint-Staffel mit Julia Schwarzinger (Zehnkampf Union), Susanne Walli (Zehnkampf Union), Verena Menapace und Carina Schrempf eroberte mit einer weitern ÖLV-Jahresbestleistung (3:37,51) Minuten den zweiten Platz. Nikolaus Franzmair (ULC Linz Oberbank) belegte im 800-Meter-Bewerb mit einer Zeit von 1:53,13 Minuten den siebenten Gesamtrang. Die U18-Sprinterin Ina Huemer (SPORTUNION IGLA long life) ging in Baku in der Allgemeinen Klasse im Staffelbewerb an den Start. ON Ebensee) wurden vom ÖLV in den Kader der Team-EM der dritten Liga nominiert. Roman in seiner Paradedisziplin Dreisprung und Verena auf Grund ihrer Vielseitigkeit als Ersatzathletin in mehreren Disziplinen. „Es war überwältigend – die Ankunft im Athletendorf, die Stimmung im Team und dieses einzigartige, beinahe olympische Flair ist etwas ganz besonderes“, waren sich Verena und Roman einig. Nach dem ersten Wettkampftag lag Österreich unerwartet in Führung, gefolgt von Slowakei und Israel. Am zweiten Wettkampftag war es dann so weit – der Dreisprung stand am Programm. In einem starken Teilnehmerfeld wollte Roman seine bisherige Bestleistung (15,65 m) aus dem Jahr 2013 übertreffen. Leider gelang ihm dies nicht, mit 15,22 m landete er schließlich auf Platz sieben. „Ich war schon sehr nervös, vor allem zu Beginn des Wettkampfs und war deshalb vermutlich zu verkrampft. Danach war ich doch ziemlich enttäuscht, weil ich mir mehr erwartet und erhofft hatte – mittlerweile überwiegt aber eindeutig die Freude über das Erlebte, es war sportlich gesehen definitiv das Größte, das ich je erleben durfte!“ „Haben Silber gewonnen, nicht Gold verloren“ Nach einem dramatischen Ende – Österreich war bis zur letzten Disziplin in Führung – belegte das Nationalteam schließlich Rang zwei, mit 258,5 Punkten nur einen halben Zähler hinter Slowakei. „Auch wenn es am Schluss sehr knapp war, haben wir nicht Gold verloren, sondern Silber gewonnen“, so der einhellige Tenor der gesamten Mannschaft. Mit dieser Leistung schaffte das Nationalteam auch den Aufstieg in die 2. Liga! Radsport-Straßenrennen: Die Oberösterreicherin Martina Ritter (UNION Bad Leonfelden) belegte bei einem Top-Starterfeld den 5. Gesamtrang bei den European Games. Die 32-Jährige SPORTUNION Athletin fühlte sich auf dem 25,8 Kilometer langen Rundkurs beim Einzelzeitfahren vom Start weg richtig fit und angriffslustig. Martina Ritter nimmt mit diesem Ergebnis wichtige Punkte und Selbsvertrauen für die Olympia-Qualifikation mit nach Hause. Geräteturnen: Fabian Leimlehner von der SPORTUNION Lasberg, Matthias Schwab und Vinzenz Höck erreichten allesamt über 80 Punkte und den starken 16. Rang im Team-Geräteturnen. Josip Kopic (Zehnkampf Union) erreichte eine neue persönliche Bestleistung im Hochsprung mit 2,15 Metern und sicherte sich damit Platz fünf. Sarah Lagger (Zehnkampf Union) gewann mit sensationellen 6,17 Metern den dritten Platz im Weitsprungbewerb. Mit diesem Ergebnis holte sie auch wichtige Punkte für die schlussendliche Silber-Medaille für Österreich bei der Team-EM. Auch Verena Preiner und Roman Schmied (UNIIm Bild: Nikolaus Franzmair - PHOTO PLOHE wiNNer 11 Im Faustball zählt Österreich bei Damen und Herren zur Weltspitze Im Faustball zählt Österreich sowohl bei den Damen, als auch bei den Herren zur absoluten Weltspitze und Oberösterreicher ist hierzulande eine echte Hochburg. Grund genug, diese Sportart einmal näher vorzustellen. 1968 finden regelmäßig Weltmeisterschaften statt. Aktuell ist Österreich bei den Herren amtierender Europameister und Vize-Weltmeister, die nächsten Welt-Titelkämpfe finden im November in Argentinien statt. Der Ball mit dem Arm oder der Faust geschlagen. Er wird zuerst mittels Angabe ins gegnerische Feld befördert, dort angenommen, zugespielt und schließlich wieder zurückgeschlagen. Anders als beim Volleyball darf der Ball jedoch vor jedem Schlag einmal den Boden berühren, was bei dem ungleich größeren Spielfeld eine völlig andere Ausrichtung der Schläge - nämlich in die Weite - zur Folge hat. Die Leine, welche das Spielfeld in zwei Hälften trennt, ist je nach Altersklasse - in bis zu zwei Metern Höhe gespannt. Es darf weder von einem Spieler noch vom Ball berührt werden. Beides gilt als Fehler. Wie darf der Ball berührt werden? Der Ball darf vor jeder Berührung durch einen Spieler einmal auf dem Boden aufspringen. Pro Spielzug darf er von drei unterschiedlichen Spielern berührt werden, muss dann aber spätestens durch den dritten Spieler über die Leine zum Gegner zurückgespielt werden. Der Ball wird bei der Abwehr und beim Zuspiel mit der Innenseite des ausgestreckten Unterarms gespielt, beim Angriff mit der Faust geschlagen. Berührt er die offene Handfläche oder andere Körperteile als den Arm, wird es als Fehler gewertet. Geschichte Der moderne Faustballsport wird hauptsächlich in Europa und Südamerika gespielt. Besonders im deutschsprachigen Raum ist es weitverbreitet, seit Wie wird gezählt? Wie beim Volleyball wird auch beim Faustball nach Punkten und Sätzen gespielt. Wenn eine Mannschaft einen Fehler macht, bekommt die andere einen Punkt, auch wenn sie keinen Aufschlag hatte. Ein Satz endet, sobald eines der Teams elf Punkte erzielt hat. Die Anzahl der Gewinnsätze variiert je nach Spielklasse. Ball erreicht bis zu 120 km/h Der Faustball ist hohl, luftgefüllt und besteht aus Leder. Sein Gewicht variiert zwischen 320 und 380 Gramm. Der Umfang liegt bei ca. 65 bis 68 cm. Die Härte und der Umfang eines Faustballes entsprechen in etwa der eines Fußballes. Der Ball kann bei einem satten Angriffsschlag bis zu 120 km/h erreichen. Union Vereine gibt es in ganz Oberösterreich, so spielen Nußbach, Freistadt und Arnreit bei den Damen sowie Freistadt, Vöcklabruck und Grieskirchen/Pötting beiden Herren in der Bundesliga. Kurzfakten: * Spielfeld: ca. 50m x 20m * Die Mannschaften bestehen aus fünf Spielern. * Der Ball darf vor jedem Schlag einmal den Boden berühren. Die Faustball-Herren der Union Compact Freistadt feierten heuer das Triple - Foto: Union Compact Freistadt 12 wiNNer Österreichs Damen eroberten Silber Final-K.o. gegen Deutsche In einem hochklassigen Finale mussten sich Österreichs Faustball-Frauen im Finale Deutschland mit 1:3 (11:8, 11:13, 8:11, 6:11) geschlagen geben und holen damit EM-Silber. Bronze geht an die Schweiz, nach einem 3:0 Erfolg gegen Gastgeber Italien. Ein mühevoller, aber verdienter Auftaktsieg gegen Gastgeber Italien, ein ungefährdeter Sieg gegen die Schweiz, die klare Niederlage gegen Deutschland und eine Machtdemonstration gegen Tschechien - so lautete die Bilanz des Faustball Team Austria nach der Vorrunde. Während Weltmeister Deutschland die Vorrunde ungeschlagen beendete und somit direkt im Finale stand, musste Österreich im Halbfinale gegen die Schweiz um den Finaleinzug kämpfen. Nach einem nervösen Beginn im ersten Satz (9:11) kam das Team dann besser in Fahrt und feierte einen letztlich doch noch klaren 3:1-Erfolg. Im zweiter Satz gebrochen Im EM-Finale zeigten die Österreicherinnen eine starke und vor allem kämpferische Leistung, konnten den ersten Die Faustball-Frauen holen EM-Silber - Foto: Stefan Gusenleitner Satz mit 11:8 für sich verbuchen. Der 2. Satz war eine völlig ausgeglichene Angelegenheit, aber Deutschland hatte das bessere Ende für sich und gewann in der Verlängerung 13:11. „Diesen Satz müssen wir zumachen. Der Verlust hat uns gebrochen“, meint Trainer Wolfgang Ritschle-Roschitz rückblickend. Danach ließ der Weltmeister nichts mehr anbrennen und gewann die Sätze drei und vier mit 11:8 und 11:6. Trotzdem war der Coach sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben vor allem am Anfang genau das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Ich bin stolz, dass wir Weltmeister Deutschland so lange fordern konnten und glücklich über das gewonnene Silber.“ Im Team standen mit Marlene und Verena Hieslmair (beide Nussbach), Karin Azesberger (Arnreit), Katharina Lackinger (Rohrbach) auch vier Spielerinnen von Union-Vereinen. Freistadt: Erfolge wie am Fließband Mühlviertler sicherten sich das Faustball-Triple aus Meisterschaft, OÖ-Cup und Europacup Vor mehr als 800 Fans wurden beim Final3 in Vöcklabruck die Österreichischen Faustballmeister 2015 gekürt, bei den Herren sicherte sich Union Compact Freistadt durch einen deutlichen 4:1-Sieg im Finale gegen den Grunddurchgangssieger FBC Urfahr den Titel. Es war dies der Auftakt zu einer unglaublichen Erfolgsserie der Mühlviertler. Nur eine Woche später schlugen die Freistädter beim IFA-Pokal in Wigoltingen in der Schweiz zu, in einem packenden, rein österreichischem Finale gab es gegen TuS Kremsmünster einen 3:2 Erfolg. Auf dem Weg dorthin hatten die Mannen um Kapitän Jean Andrioli in der Gruppenphase den Mannschaften von Schweinfurt/Oberndorf (Bronze- medaillengewinner aus Deutschland), SSV Bozen (ITA), TV Jona (Viertplatzierter/Schweiz) sowie Oberentfelden (Fünftplatzierter/Schweiz) bezwungen und dann im Halbfinale auch noch den Gastgeber und Schweizer Meisterschaftsdritten STV Wigoltingen eliminiert. „Nach dem Meistertitel stehen wir nun auch auf europäischer Ebene ganz oben. Das zeigt, dass wir uns momentan in einer überragenden Verfassung befinden. Die harten Kraft- und Ausdauereinheiten vom Winter machen sich gerade unter solchen Bedingungen bezahlt“, freute sich der stolze Trainer Andreas Woitsch. Doch damit noch immer nicht genug, gewann die Union Compact Freistadt auch noch das Finale des OÖ-Cups gegen FBC Urfahr nach 1:3-Rückstand mit 4:3. Damit war das Triple unter Dach und Fach. Einfach unglaublich, was wir in elf Tagen erreicht haben. Wir sind unheimlich stolz, dass uns dieses Kunststück gelungen ist“, strahlte Andrioli. Medaillen für Nachwuchs Doch auch im Nachwuchs hatten die Oberösterreicher allen Grund zum Jubeln. Vier Talente durften sich über Medaillen bei den Jugend-Europameisterschaften in Kellinghusen (D) freuen: Christina Aichberger, Emilia Engleder und Ines Weglehner durften dank eines 3:0-Finalsieges über den ewigen Rivalen Deutschland sogar Gold bejubeln, Nicolas Voit eroberte die Silbermedaille, da das Endspiel, ebenfalls gegen unseren Lieblingsnachbar, mit 0:3 verloren wurde. wiNNer 13 UGOTCHI - Kinder gesund bewegen: Ein Projekt startet durch Foto: Shutterstock Das Projekt „UGOTCHI - Kinder gesund bewegen“ ist eine Initiative des Sportministers und der SPORTUNION. Dabei können Vereine umfangreiche und langfristige Kooperationen mit Kindergärten und Volksschulen eingehen und das eigene Sportprogramm in den Institutionen präsentieren. Frühjahr 2015 Im zweiten Schulsemester 2014/2015 wurden im Rahmen von „UGOTCHI -Kinder gesund bewegen“ durch die engagierten VereinsübungsleiterInnen in Oberösterreich 2900 Bewegungseinheiten in 75 unterschiedlichen Institutionen durchgeführt. Durch die finanzielle Unterstützung und Förderung der SPORTUNION können die Mitgliedsvereine Bewegungseinheiten kostenlos in den diversen Institutionen anbieten. Durch diese vielfältigen Kooperationen entstehen laufend neue und für alle beteiligten Partner gewinnbringende Situationen. Zur Bewegung motivieren Primäres Ziel dieser Initiative ist es, Kinder im Alter von 2 bis 10 Jahren, so viel wie möglich zu bewegen und ihnen einen freudvollen Zugang zum Sport zu vermitteln. Daher bietet dieses einzigartige Projekt den SPORTUNION Vereinen die Möglichkeit für eine langfristige Kooperation mit den Institutionen. Die Kinder sollen nachhaltig für die Sportar- 14 wiNNer ten im Verein begeistert werden und zu einer Teilnahme an den Sportprogrammen bewegt werden. Voraussetzungen und Umsetzung Voraussetzung für die Teilnahme eines Vereins an dem Projekt „UGOTCHI - Kinder gesund bewegen“ ist die Kooperation mit einer Institution. Der Verein geht aktiv auf Kindergärten oder Volksschulen zu und bietet kostenlose Bewegungseinheiten in der Regelunterrichtszeit an. Weiteres Kriterium ist, dass die mindestens 15 unterrichtsbezogenen Einheiten von einem qualifizierten Übungsleiter (Mindestanforderung: Übungsleiterausbildung) durchgeführt werden. Die zeitliche und inhaltliche Abwicklung der Maßnahmen wird im Vor- feld mit der Institution bedarfsorientiert abgestimmt. Neben den Bewegungseinheiten können die SPORTUNION Vereine auch Bewegungsfeste und Informationsmaßnahmen anbieten. Mitmachen, aktiv werden und Kinder gesund bewegen Melden Sie sich und Ihren Verein jetzt an und profitieren Sie von den Vorteilen einer starken Kooperation mit einem Kindergarten oder einer Volksschule in Ihrer Umgebung. Sichern Sie sich die Förderung für Ihre Kooperation und helfen Sie mit, den Ursachen von Bewegungsmangel entgegenzuwirken. Detaillierte Informationen zum Projekt unter www.kindergesundbewegen.at! JETZT ANMELDEN! UGOTCHI Kinder gesund bewegen Förderung zur Kooperation zwischen Verein und Kindergarten/ Volksschule Umsetzungs-Zeitraum: das Schuljahr 2015/ 2016 Budget: € 900,00 pro Klasse oder Gruppe einer Volksschule/ eines Kindergartens. Betreuungs-Umfang: Es müssen mind. 15 Einheiten in der Regelunterrichtszeit umgesetzt werden um die Förderung zu erhalten. Mehr Einheiten sind möglich und erwünscht! max. Stundensatz für Übungsleiter/Trainer: max. € 30,00 Dokumentation der Einheiten: in der Verwaltung unter www.kindergesundbewegen.at (alle Einheiten die als Personalaufwand abgerechnet werden, müssen in das System eingetragen werden) Beim Vereinsaufwand abrechenbar sind: Kontakt: a) Materialkosten Mag. Thomas Winkler b) Sportstätten-Kosten Projektkoordinator c) Vereins–Übungsleiterkosten SPORTUNION OÖ d) Transportkosten Tel.: 0732/ 77 78 54 – 25 od. 0664 / 60 61 34 01 e) Kosten für Aus- und Fortbildungen E-Mail: [email protected] JUMP - Sport für Kinder Bewegungsfeste in Altmünster, Linz, Hofkirchen/Traunkreis, Atzbach und Waldburg Viele Eltern machen sich Sorgen, wie ihre Kinder in den Schulferien dazu bewegt werden können, Handy, Computer und Fernseher beiseite zu lassen und sich sportlich zu betätigen. Aus diesem Grund veranstaltete das OÖ Familienreferat auch heuer wieder für Kinder zwischen sechs und zehn Jahren gemeinsam mit Vereinen der SPORTUNION OÖ als Kooperationspartner, „JUMP - Sport und Bewegungsfeste“ in Altmünster, Linz, Hofkirchen/Traunkreis, Atzbach und Waldburg. Ziel ist es, den Kindern Freude an der Bewegung zu vermitteln „JUMP“ ist ein Gesamtpaket, bei dem die Betreuung der insgesamt acht Stationen (vier Stationen mit Schwerpunkt Koordination, vier Stationen mit Ballspielvarianten) durch geschulte Trainer erfolgt. In dynamisch wechselnden Teams trainieren die Kinder Selbstorga- nisation, Teamfähigkeit, Gleichgewichtssinn, Geschicklichkeit und Ballgefühl. Bodenturnen auf der Airtrack-Matte, Slackline, Geschicklichkeitsstaffel, Koordinations-, Gleichgewichts- und Ballsportspiele sind einige der Stationen, die angeboten werden. 500 Kinder folgten Einladung An die 500 Kinder folgten der Einladung des OÖ Familienreferates zu den Stationen der „JUMP - Sport- und Bewegungstour“ auf die Union Sportplätze. Beim Balancieren, Ballspielen und Bodenturnen auf der Airtrack-Matte entdeckten die jungen Teilnehmer ihr Körpergefühl und ihr Bewegungstalent. Die Sportpädagogen des SPORTUNION Landesverbandes boten gemeinsam mit Ex-Fußballprofi Günter Stöffelbauer ein buntes Sportprogramm. „Wir möchten die Kinder zum Sport und zu den Vereinen bringen“, nennt LH-Stv. Hiesl den Grund für die Initiative. Aktivität bringt Bewegung ins Leben „Bewegung verbindet“ - Eine erfolgreiche Initiative der SPORTUNION Oberösterreich sitiv beeinflussen können. Die Linderung des „Fatigue Syndroms“ und die Erhöhung der Immunabwehr seien hier nur beispielhaft genannt. Weiters konnte in Pilotprojekten nachgewiesen werden, dass Aktivität in der Nachbehandlung das Risiko, wieder an Krebs zu erkranken deutlich verringert. Foto: Shutterstock Raus aus dem Alltag! Mit der Initiative „Bewegung verbindet“ will Sonja Gruber Krebspatienten Motivation und Lebensfreude schenken. Zahlreiche Studien belegen, dass Bewegung und körperliche Aktivität viele negative Nebenwirkungen einer Krebserkrankung und Behandlung po- Essenziell sind Kontinuität und die Wahl der richtigen Intensität. Das Wichtigste ist wie immer, den ersten Schritt zu wagen. Um das Ziel „Verbesserung der Lebensqualität durch gesteigerte Fitness“ erreichen zu können, bedarf es eines regelmäßigen Trainings. Das angeleitete Bewegungsprogramm in Kleingruppen läuft seit 2012 und wird bis 2016 weitergeführt. Das Projekt sieht pro Woche zwei Bewegungseinheiten für die Teilnehmer vor. Die Einheiten umfassen ein individuell angepasstes Ausdauer- und Krafttraining. Weiters werden einmal pro Monat in der Umgebung Gmunden spezielle Workshops angeboten. Kostenlos! Jeden Dienstag und Donnerstag bietet Sonja Gruber ganzjährig das von ihr initiierte „Bewegung verbindet“-Programm für Tumorpatienten an. Mehr Informationen zu diesem, dank der Kooperation mit der SPORTUNION OÖ kostenlosen Angebot, gibt es auf der Homepage unter www.aktiv-leben-gruber.at oder auch telefonisch unter 0699/ 11 66 14 52. wiNNer 15 NEU bei der SPORTUNION OÖ: Die Ausbildung zum Nachwuchs-Coach Wecke dein Interesse für die Tätigkeit als Nachwuchs-Trainer in deinem Verein fand bei den teilnehmenden SPORTUNION Mitgliedern großen Anklang und weckte das Interesse an einer Ausbildung zum Übungsleiter bzw. Trainer. Eine Ausbildung zum Übungsleiter bzw. Trainer wird nicht nur das eigene Können und das theoretische Wissen verbessern, sondern vor allem die Qualität der Trainingsgestaltung erhöhen und somit den Kindern und Jugendlichen mehr Freude an der Bewegung bereiten. Foto: SPORTUNION Mit der Initiative „SPORTUNION Oberösterreich Nachwuchs Coach“ haben wir es uns zum Ziel gesetzt, mehr engagierte Vereinsmitglieder für die Laufbahn eines Nachwuchstrainers zu motivieren. In ausgewählten Aus- und Fortbildungen im Kinder- und Jugendbereich ermöglichen wir den Teilnehmern erste Ein- drücke der Vorteile des Trainer-Seins. Zu den bestehenden Kursen werden im Rahmen der Initiative weitere spezielle eintägige Fortbildungen mit Top-Referenten angeboten. Für weitere Fragen und Informationen zu der Initiative und zu den Kursen der SPORTUNION Oberösterreich steht Ihnen gerne Hr. Mag. Thomas Winkler zur Verfügung. Bei Interesse bitten wir um Kontaktaufnahme unter Der erste Lehrgang Mitte Juni, in dem hauptsächlich theoretische Grundlagen wie Trainings- und Bewegungslehre, Didaktik und Methodik geschult wurden, [email protected] oder unter 0732/ 77 78 54 -25. Staatliche Ausbildungen der BSPA 16 Anfang des Jahres hat SPORTUNION OÖ Präsident Kons. Franz Schiefermair das „Jahr der Sportausbildung“ ausgerufen mit dem Ziel 100 neue UNION-Coaches mit kostenlosen Kursen auszubilden, um die qualitative Entwicklung im Kinder- und Jugendsport sicherzustellen. Zudem werden von den Dach- und Fachverbänden, sowie der SPORTUNION-Akademie Kurse und diverse Übungsleiterausbildungen angeboten. Innsbruck, Linz und Wien an. Denn die BSPAn haben den Auftrag, Personen zu qualifizieren, die für den Spitzen-, Nachwuchs- und Breitensport befähigt sind, Bewegungs- und Trainingsprogramme zu erstellen. Außerdem haben die BSPAn als Alleinstellungsmerkmal das Recht, ein Abschlusszeugnis mit dem Titel der „staatlichen Qualifizierung“ zu vergeben und damit den TeilnehmerInnen ein hohes internationales Qualitätsniveau zu garantieren. Diese Lehrgänge bilden eine sehr gute Vorstufe für staatliche Ausbildungen, weil auch ein entsprechendes theoretisches Basisfachwissen erworben wird. Wenn jedoch SportlerInnen daran denken, ihr Fachwissen noch zu erweitern, bieten sich die (ebenfalls kostenlosen) staatlichen Sportausbildungen der Bundessportakademien (BSPAn) Graz, Ausbildung von staatlich geprüften InstruktorInnen Die Grundstufe der staatlichen Ausbildungen für BetreuerInnen im Sport ist die „INSTRUKTORENAUSBILDUNG“, welche mit neuen Lehrplänen die frühere Lehrwarteausbildung ersetzt hat. Als Zielgruppen gelten Personen, die in Vereinen Sportgruppen betreuen wiNNer wollen, sowie Lehrende, die sich in einer Sportart vertiefende Kenntnisse und Fähigkeiten aneignen und diese auch weiter vermitteln wollen. Dazu kooperieren die BSPAn mit den Österr. Fachverbänden (ÖTV, ÖHB, ÖSV, ÖFB, etc.), und die TeilnehmerInnen müssen vor Beginn der Ausbildung eine entsprechende Eignungsprüfung für die jeweilige Sportart ablegen. Erst dann kann ein 150 bis 230 stündiger Lehrgang mit allgemeinen und sportartspezifischen Praxis- und Theoriestunden besucht werden, welcher mit einer kommissionellen Abschlussprüfung abgeschlossen wird. Dadurch ist bei positivem Abschluss jede/r KursteilnehmerIn berechtigt sich „staatlich geprüfte/r InstruktorIn“ zu nennen und beim zuständigen Österr. Fachverband eine Lizenz zu erwerben. Ausbildung von staatlich geprüften TrainerInnen Für den Einstieg in die staatliche Trainerausbildung gilt eine staatliche Instruktorenausbildung als Voraussetzung. Bestimmte Österr. Fachverbände (wie z.B. Tennis, Ski und Fußball) fordern für die staatliche Trainerausbildung eine gesonderte Eignungsprüfung ein. Erst dann kann die dreisemestrige Trainerausbildung absolviert werden, welche aus einem zweisemestrigen Trainergrundkurs (240 Unterrichtseinheiten) und einem einsemsetrigen Spezialkurs (110 Unterrichtseinheiten) besteht. Meist werden diese Lehrgänge in Kursblöcken durchgeführt und der Trainergrundkurs kann an jeder BSPA Österreichs besucht werden. Die Trainerausbildungen an den BSPAn bieten eine fundierte, praxisorientierte Ausbildung auf hohem Niveau zur Erweiterung der Fach-, Methoden-, Sozialund Selbstkompetenz der LehrgangsteilnehmerInnen. Die Bildungsinhalte werden nach den neuesten sportwissenschaftlichen Kenntnissen von erfahrenen AusbildnerInnen und TrainerInnen vorgetragen und sind auf die Gestaltung des Grundlagen-, Aufbau-, Anschlussund Hochleistungstraining ausgerichtet. Dabei erfolgt die Zusammenarbeit mit relevanten Institutionen des Sports, wie z.B. Universitäten, IMSB, ÖBS oder NADA. Nach positivem Abschluss der staatlichen Trainerausbildung ist jede/r KursteilnehmerIn berechtigt, sich „staatlich geprüfte/r TrainerIn“ zu nennen und beim zuständigen Österr. Fachverband eine Lizenz zu erwerben. Foto: SPORTUNION Ausbildung von staatlich geprüften DiplomtrainerInnen Die Ausbildung von staatlich geprüften DiplomtrainerInnen stellt eine übergeordnete Lehrgangsform für Hochleistungssport dar und wird bei Bedarf für mehrjährig aktive Verbandstrainer auf hohem internationalen Niveau organisiert (siehe Grafik). Abschließend sei angemerkt, dass jungen SportlerInnen eine staatliche Sportausbildung sehr empfohlen werden kann, da diese als Zusatzqualifikati- onen im späteren Berufsleben Anerkennung finden. Außerdem erwirbt jeder Teilnehmer im Rahmen der Lehrgänge auch ein pädagogisches Fachwissen, welches später bei Führungsaufgaben im Verein und Alltagsleben positive Auswirkungen zeigt. Ebenso kann das persönliche Training zielgerichteter gestaltet werden und auch in der eigenen Persönlichkeitsentwicklung zeigt sich ein selbstbewussteres Auftreten bei den zukünftigen Aufgaben im Vereinsgeschehen. Die Ausbildungsstruktur im österreichischen Sport Sportlehrerausbildung Sp • drei Jahre (Schulversuch seit • • Staatliche Trainerausbildung Ausbildungsumfang: 150 - 220 • Vorbedingung um in die Trainer- Diplomtrainerausbildung • einsemestrig, aufbauend auf die Wochenstunden ausbildung einsteigen zu können, staatliche Trainerausbildung und Ausbildungsziel: ist eine positive Absolvierung der eine mind. dreijährige und methodische Ausbildung kompetente Planung, Organisa- Instruktorenausbildung in der Absolventinnen und tion, Durchführung und Analyse jeweiligen Sportart. Absolventen sind staatlich von Trainingseinheiten 2008) • Staatliche Instruktorenausbildung sporttheoretische, praktische geprüfte Sportlehrer • • dreisemestriger Bildungsgang • Ausbildungsziel: Grundlagen-, Praxistätigkeit • spartenübergreifender Unterricht Aufbau- und Hochleistungstraining sowie Betreuung vor, in und nach dem Wettkampf wiNNer 17 Auf den Punkt gebracht Registrierkassenpflicht für Sportvereine - oder doch nicht? der Kontrolle der Finanzverwaltung mitnehmen. Mit dem am 7. Juli 2015 vom Nationalrat beschlossenen Steuerreformgesetz und der vom Bundesminister für Finanzen zu erlassenden Barbewegungs-VO 2015 wird sich auch einiges für die Sportvereine ändern. Die Frage ob der Verein einen entbehrlichen Hilfsbetrieb, einen unentbehrlichen Hilfsbetrieb oder einen begünstigungsschädlichen Betrieb hat, musste sich schon jetzt jeder gemeinnützige Sportverein stellen, weil diese Unterscheidung schon bisher Einfluss auf eine eventuelle Körperschaftssteuer- und Umsatzsteuerpflicht hatte. Mit der neu eingeführten Registrierkassenpflicht kommt eine weitere Facette hinzu. Beginnen wir mit dem Guten: Laut Entwurf der Barbewegungsverordnung 2015 gibt es für Vereine Ausnahmen von der Registrierkassenpflicht betreffend: • Den unentbehrlichen Hilfsbetrieb gem. § 45 Abs 2 BAO. Ein unentbehrlicher Hilfsbetrieb ist zum Beispiel der Sportbetrieb von Sportvereinen (Eintrittsgelder für Sportveranstaltungen, entgeltliche Überlassung von Sportanlagen, Spenden ohne Gegenleistung, Sponsoring für Sportveranstaltungen). • Den entbehrlichen Hilfsbetrieb gem. § 45 Abs 1 BAO., worunter vor allem das kleine Vereinsfest fällt. Diese Ausnahmeregelungen bewirken, dass Sportvereine ihre Umsätze (Tageslosungen) für entbehrliche und unentbehrliche Hilfsbetriebe weiterhin mittels Kassasturz ermitteln können. Das bedeutet, dass ein gemeinnütziger Fußballverein für die Abrechnung der Eintrittsgelder keine Kassa anschaffen muss, sondern ein Zählen der Tageslo- sung ausreichend ist, bzw. ein Verein, der die Regeln des kleinen Vereinsfestes einhält, auch für die Abrechnung des Vereinsfestes kein Kassensystem anschaffen muss. Was passiert, wenn der Sportverein einen begünstigungsschädligen Betrieb (z.B.: großes Vereinsfest, Fanshop, Buffet) betreibt? In diesem Fall fällt der Verein für den begünstigungsschädlichen Betrieb unter die allgemeinen Regeln der Registrierkassenpflicht. Auch hier gibt es noch eine Ausnahme. Sollte der Jahresumsatz des Betriebes EUR 15.000,- und die Barumsätze dieses Betriebes EUR 7.500,- nicht überschreiten, kann die Losung weiterhin mit Kassasturz ermittelt werden. Für das Überschreiten dieser Grenzen ist bereits auf die Jahresumsätze 2015 abzustellen. Wenn die Umsatzgrenze erstmalig unterjährig überschritten wird, muss binnen vier Monaten (frühestens ab 1. Jänner 2016) ein passendes Kassensystem eingesetzt werden. Mit der Registrierkassenpflicht geht auch die Belegerteilungspflicht einher. Wenn ein Sportverein mit seinem Betrieb unter die Registrierkassenpflicht fällt, muss er ab 1. Jänner 2016 bei Barzahlung einen Beleg erstellen und dem Käufer aushändigen. Der Käufer muss den Beleg entgegennehmen und bis außerhalb der Geschäftsräumlichkeiten für Zwecke Wenn ein Verein unter die Registrierkassenpflicht fällt und noch keine hat, was soll er tun? Es ist unbestritten, dass ab 1. Jänner 2016 die Bestimmung zur Kassen- und Belegerteilungspflicht in Kraft tritt. Jedoch müssen ab 1. Jänner 2017 sämtliche Kassensysteme zusätzlich über einen Manipulationsschutz verfügen. Das wird eine „technische Sicherheitseinrichtung gegen Manipulation“ sein. Bereits jetzt bestehende Kassensysteme bzw. bis zum 01. Jänner 2017 gekaufte Kassensysteme müssen daher höchstwahrscheinlich nachgerüstet werden. Von diesem Manipulationsschutz sind aber nicht nur PC-Kassensysteme sondern auch kleine, günstige im Handel befindliche Kassensysteme betroffen. Ob diese kleinen Kassensysteme nachgerüstet werden können, sollte unbedingt vor einem Kauf geklärt werden, um unnötige Kosten zu vermeiden. Mag. Hermann Kainz, Steuerberater Foto: Shutterstock 18 wiNNer „Wir machen Meter“ Eine aktive Bewegungsinitiative für Vereine in Oberösterreich Im Bild, v.l.: WKO OÖ Präsident Dr. Rudolf Trauner, LH Dr. Josef Pühringer, Robert Stoiber, LR Dr. Michael Strugl - Foto: Land OÖ Am 9. Juli 2015 fand im WIFI Linz die Preisverleihung der Bewegungsinitiative „Wir machen Meter“ statt. Die UNION Rohrbach/Berg freut sich in der Kategorie Sportvereine über den ersten Platz. Neben den Gemeinden, Kindergärten und Volksschulen wurden 2015 in Kooperation mit der Wirtschaftskammer OÖ. und dem Sportland OÖ. auch Betriebe und Sportvereine eingeladen, gesunde Meter zu sammeln. Für die jeweils fleißigsten Metersammler wurden am Ende des jeweiligen Wettbewerbs attraktive Preise vergeben. 1. Platz - Union Rohrbach/Berg; 2. Platz - Radteam Leopoldschlag - Al Carbon; 3. Platz - TriRun Linz Running & Triathlon; 4. Platz - Union-Fit-Treff Taiskirchen; 5. Platz - Union Pennewang Anerkennungspreise: SPORTUNION Traberg; SPORTUNION Schenkenfelden Gemeinsam Gemeinsam gesund bewegen 07 · 2015 | diebesorger.at · bilder: iStockphoto gesund bewegen Wir laden alle Vereine, Gemeinden und Organisationen ein, bei der größten Bewegungsaktion Wir laden alle Österreichs Vereine, Gemeinden und mitzumachen. Anmeldungein, unter: Organisationen bei der größten www.gemeinsambewegen.at Bewegungsaktion Österreichs mitzumachen. Anmeldung unter: www.gemeinsambewegen.at 7. 9. – 25. 10. 2015 Veranstaltung am 26. NEU: Veranstaltungen von 7. Oktober 2015 9. – 25. 10. 2015 NEU: Veranstaltungen von Veranstaltung am 26. Oktober 2015 19 Diese Veranstaltung unterstützt den Nationalen Aktionsplan Bewegung (NAP.b). wiNNer Fit mit der SPORTUNION OÖ Fotos: SPORTUNION Folge 11: Faszientraining (1. Teil) 20 Vernetztes Bindegewebe - „Die Faszien halten alles zusammen!“ Die Faszien sind das Bindegewebsnetzwerk und geben aufgrund von netzartigen Strukturen dem ganzen Körper Form und Elastizität. Ein gesundes Bindegewebe ist fest und elastisch und ermöglicht federnde Bewegungen. Das garantiert Belastbarkeit von Sehnen und Bändern, vermeidet schmerzhafte Reibereien in Hüftgelenken und Bandscheiben, schützt Muskulatur vor Verletzung und hält den Körper in Form. Wer sportlich und gesund bleiben oder wieder aktiv werden will, tut also gut daran die Faszien zu massieren und zu trainieren. Wir zeigen euch die besten Übungen mit der Faszienrolle. 1) Unterer Rücken 2) Oberschenkel Die Faszienrolle im unteren Rückenbereich platzieren, Bauch anspannen und Arme vor der Brust verschränken. In diesem Schwebezustand fünf bis zehn Mal langsam über den unteren Rücken abrollen und Verspannungen lockern. Die Rolle unter die Oberschenkel legen und in den Unterarmstütz gehen. Dann nach vorne und hinten bewegen, sodass die gesamte Muskulatur bearbeitet wird. Alternativ kann die Übung auch einbeinig durchgeführt werden. 3) Waden 4) Adduktoren 5) Abduktoren Mit ausgestreckten Beinen auf den Boden setzen und mit den Armen hinter dem Rücken am Boden abstützen. Die Unterschenkel auf die Faszienrolle legen und das Gesäß vom Boden abheben. Mit einer hin und her oder links nach rechts Bewegung werden die Waden massiert. Alternativ kann die Übung auch einbeinig durchgeführt werden. Um die Innenseite der Oberschenkel zu massieren in den Unterarmstütz gehen, ein Bein zur Seite legen sowie die Hüfte und Knie im 90-Grad-Winkel platzieren. Unter das angewinkelte Bein wird die Faszienrolle gelegt und mit einer links nach rechts Bewegung abgerollt. Anschließend das Bein wechseln und die Übung wiederholen. Zur Lockerung der verspannten Oberschenkel Außenseite in den Seitstütz gehen und die Faszienrolle unter dem seitlichen Oberschenkel platzieren. Das Gewicht liegt auf der Rolle, das obere Bein steht angewinkelt auf der Matte. Den oberen Arm auf dem angewinkelten Bein ablegen. Mit einer hin und her Bewegung abrollen, dann das Bein wechseln. wiNNer Ruder-WM 2019 steigt in Ottensheim Oberösterreich setzte sich in der Abstimmung ganz klar gegen Hamburg durch Die 142 Mitgliedsverbände des Weltruderverbandes FISA haben entschieden: Die Ruder-Weltmeisterschaft 2019 wird in Österreich ausgetragen. Der Österreichische Ruderverband (ÖRV) hat sich mit der Regattastrecke in Ottensheim bei Linz gegen die 1,7 Millionen-Stadt und Olympia-Bewerber Hamburg mit 128:30 Stimmen deutlich durchgesetzt. Varese (ITA) und Racice (CZE) hatten ihre Bewerbungen bereits vorzeitig zurückgezogen. Nach dem Weltcup (2007), der Junioren-WM (1998, 2008) sowie der U23-WM (2013) holte das Bewerbungskomitee damit nunmehr die – sieht man von den Olympischen Spielen ab – wichtigste Rudersportveranstaltung nach Oberösterreich. Die FISA rechnet für 2019 mit 1400 Sportlerinnen und Sportlern in über 500 Booten, welche nicht nur um WM-Medaillen kämpfen werden, sondern auch um Quoten-Plätze für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. Faire Wettkampfbedingungen und Ausbaupläne „Wir sind stolz, dass die Ottensheimer Regattastrecke so viel Zuspruch in der Ruderwelt gefunden hat“, freute sich Oberösterreichs Sportlandesrat Dr. Michael Strugl, der zur Entscheidung im Rahmen des FISA-Kongresses in Chambéry (FRA) extra angereist war. Punkten konnte das österreichische Trainings- und Wettkampfzentrum für Ruderer und Kanuten mit fairen Windverhältnissen, nachhaltigen Ausbauplänen und einem erfahrenen Bewerbungskomitee. „Eindruck hat wohl auch gemacht, dass 2013 in Österreich die U23-WM trotz des verheerenden Hochwassers nur sieben Wochen vor dem Event vorbildlich ausgerichtet wurde“, erklärt Horst Nussbaumer, ÖRV-Präsident und ehemaliger Olympionike. RV Wiking Linz bei der WM LR Dr. Michael Strugl bei der Vertragsunterzeichnung Foto: OÖRV LTV Leuchten und Lampen VertriebsgmbH. Industriestraße B-4 | 2345 Brunn am Gebirge Tel.: +43 (0)2236 9003 0 Fax: +43 (0)2236 9003 1099 Nicht ganz nach Wunsch verlief es für die Wiking-Ruderer bei der WM in Aiguebelette, der Traum von Olympia-Ticket erfüllte sich in Frankreich leider nicht. [email protected] | www.ltv.at Beleuchtungssysteme für Sportanlagen und Sporthallen Der Leichtgewichts-Zweier ohne mit Dominik Sig (Ottensheim) und Markus Lemp (Wiking) schoben im B-Finale auf Rang sechs ins Ziel, das bedeutete unterm Strich WM-Endrang zwölf. Der Vierer Clemens Auersperg. mit Clemens Auersperg, Alexan- Foto: RV Wiking Linz der Leichter (beide Wiking Linz), Christoph Seifriedsberger und Ferdinand Querfeld (beide Wien) erreichte im D-Finale hinter der Crew aus der Ukraine und China Platz drei und beendete die WM auf Rang 21. Sonderpreise für UNION - SPORTVEREINE Leuchten » Beleuchtung für Sport- / Trainingsplätze » Beleuchtung für Innen- / Außenbereich Leuchtmittel » Allgebrauchslampen, Entladungslampen, Halogenlampen, LED Lampen, etc. Zubehör Roter Faden „Es hat sich wie ein roter Faden durch die WM gezogen, wir haben nie geschafft die Leistung abzurufen, die wir draufhaben und das ist bei diesem Feld gnadenlos. Es ist schade, dass wir nicht zeigen konnten, was wir können, aber ausschlaggebend ist sicher die kurze Vorbereitungszeit“, zog Alexander Leichter Bilanz. » » » » magnetische / elektronische Vorschaltgeräte elektronische Transformatoren Lichtsteuerungen Fassungen und Verbindungsklemmen sport uN ioN oberösterreich wiNNer 21 Action und Sport in Laussa Die Trendsportwoche und die Actioncamps der SPORTUNION OÖ waren ein toller Erfolg Von 12. bis 18. Juli ging die Just Move It Trendsportwoche der SPORTUNION OÖ in die dritte Runde. Im idyllischen Camp Sibley in Laussa trafen die 29 diesjährigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf die sechs erfahrenen Betreuerinnen und Betreuer, die sich zum Ziel gesetzt haben, diese Woche unvergesslich werden zu lassen. Aufgrund des tollen Wetters konnte die gesamte Woche auf hohem Niveau das Können in Sportarten wie Parkour & Freerunning, Urban Dance Styles, Slacklining, Airtrack, Trampolin und Klettern verbessert und in neue Trendsportarten hineingeschnuppert werden. Wie immer wurde jedoch nicht die Leistung, son- 22 wiNNer dern das Miteinander großgeschrieben – bei unzähligen Spielen wie Burg-Völkerball, die „Tribute von Laussa“ oder Hugalele standen der Teamgedanke und der Zusammenhalt im Vordergrund. Wie auch in den vergangenen beiden Jahren waren auch wieder das gemeinsame Erleben des Sonnenaufgangs, begleitet von Gitarre und Gesang, der Extremsportvideoabend sowie das Lagerfeuer mit Disco ganz besondere Highlights dieser Woche, die lange in Erinnerung bleiben werden. Auch bei den Actioncamps war der Andrang der sportbegeisterten Kinder enorm und es gelang beide Actioncamp Wochen mit 100 Kindern, 16 BetreuerInnen und acht Köchinnen im Camp Sibley durchzuführen. Die beinahe täglichen Sonnenstunden ermöglichten ein abwechslungsreiches Programm. Die Kinder konnten sowohl ihre persönlichen Highlights – Airtrack, Trampolin, Parkour & Freerunning, Ballspiele, Malerei, Basteln, Klettern – ausüben als auch im Team – Hugalele, Burg-Völkerball, Pfeifferlspiel, Rätselrallye, Wasserspiele – das Gelände erkunden. Wie die letzten Jahre wurde auch heuer nicht auf das Lagerfeuer verzichtet. Die einstudierten Theaterstücke der Kinder verliehen dem Ganzen eine atemberaubende Stimmung. Urbanes Bewegungsfest in Linz Zwei Tage voller Action und Bewegung für mehr als 100 Athleten Im August wurde die Union Freerunning Academy am Sportkompetenzzentrum der SPORTUNION OÖ wieder Schauplatz für die urbane Bewegungskunst Parkour & Freerunning. Über 110 Athletinnen und Athleten aus ganz Österreich ließen es sich nicht nehmen, bei brütender Hitze gemeinsam zu trainieren. Neben freiem Training gab es sowohl für Einsteiger als auch Fortgeschrittene Workshops von Ausnahmetalent Alexander Schauer und die weltbekannte, mehrfache „Red Bull Art of Motion Athletin“ Pamela ´Pam´ Forster. Die Gastgeber des Linzer Team Obsession bedanken sich für die Teilnahme und den regen Gedankenaustausch und freuen sich auf das nächste Event, den alljährlichen Weihnachts-Jam „X-Mas Marmelade, welcher von 19. bis 20. Dezember in Linz stattfinden wird. Am 19. und 20. Dezember findet zum 4. Mal das Parkour & Freerunning Event „X-Mas Marmelade“ in Linz, statt. Neben der Möglichkeit frei zu trainieren erwarten euch Workshops und etliche Überraschungen. Weitere Infos und Anmeldung demnächst unter www.freerunningacademy.at Infos unter www.freerunningacademy. at oder [email protected] wiNNer 23 Abenteuer, Natur, Gemeinschaft NO LIMITS bietet bei seinen Aktivwochen ein vielfältiges Programm NO LIMITS Ausflug zum Zoo Schmiding Ein vielfältiges Programm, das unterschiedliche Interessen, Fähigkeiten und Bedürfnisse anspricht, das bietet alljährlich die Aktivwoche der BSG Altenhof alljährlich. Um auch heuer wieder mit Behindertensport ein möglichst breites Publikum zu begeistern, wurden von 6. bis 10. Juli 2015 verschiedenste Ziele für Tagesausflüge in und um Oberösterreich ausgewählt, die allesamt durch viel Natur und Gemeinschaftserlebnis punkten konnten. Insgesamt 71 TeilnehmerInnen und zahlreiche BetreuerInnen machten sich auf den Weg zum Zoo Schmiding, auf den Feuerkogel, in den Nationalpark Gesäuse, zur Rolli-Expedition im Raum Altenhof/ Gaspoltshofen oder nahmen an einem Rolli-Tanz-Workshop teil. Der Besuch im Zoo Schmiding Fotos: NO LIMITS 24 wiNNer Viel tierischen Nachwuchs und Exoten gab es für die Gruppe aus RollifahrerInnen und FußgeherInnen im Zoo Schmiding zu bestaunen. Nachdem sich der Vormittag im Freigelände als „trainingsintensiv“ für HandrollifahrerInnen und das Betreuerteam herausstellte, wurde der heiße Nachmittag im angenehm kühlen Aqua Zoo verbracht, wo die Begeisterung der TeilnehmerInnen über Dinosaurier, Reptilien und Fische groß war! Tagesausflug in den Nationalpark Gesäuse Besticht durch Natureindrücke, wunderschöne Ausblicke und interessante Informations- und Versuchsstationen, die für RollifahrerInnen sonst kaum so hautnah erlebbar sind. Auf rollstuhltauglichen Holzstegen führt der Themenweg ausgehend vom Weidedom mitten hinein in eine einzigartige Wald- und Au-Landschaft bis hin zu einem Aussichtspunkt, mit Blick auf das grün glitzernde Flusswasser und die Schotterbänke der Enns sowie die Bergwelt ringsum. Spiel- und Versuchsstationen boten zusätzliche Informationen zu den Besonderheiten der Natur und der Region Gesäuse, vielfältige Highlights wie Holzschaukel-Liegen, Fernrohre zum Erspähen verschiedener Tiere, Erfrischungsmöglichkeiten mit klarem Gebirgswasser ließen diesen Ausflug zu einem besonderen Erlebnis werden. Wer das Abenteuer sucht, ist am Feuerkogel auf 1625m mit dabei! Schon die Gondelfahrt zur Bergstation mutet für manch eine(n) TeilnehmerIn abenteuerlich an, aber nur mit der gemeinsamen Begeisterung für die Bergwelt von RollifahrerInnen und Betreuern ist es zu bewerkstelligen, elf RollifahrerInnen mit Karabinern und Auf dem Feuerkogel und beim Tanz-Workshop NO LIMITS Ausflug zum Feuerkogel Seilen gesichert, den Schotterweg von der Bergstation zum Aussichtspunkt „Pledigupf“ zu ziehen, wo ein atemberaubendes Panorama auf Langbathsee, Traunsee und die umliegende Bergwelt für alle Mühen lohnten. Viel Bewegung beim Tanz-Workshop Wer viel Fitness und Spaß mit wenig Aufwand gesucht hat, der war heuer beim erstmals durchgeführten Tanz-Workshop mit Anita Weissenböck an der richtigen Stelle. Zu Discorhythmen wurden mitreißende Choreographien für Paare und Gruppen erarbeitet. Hier war für jeden Schwierigkeitsgrad die richtige Herausforderung zu finden, Lebensfreude und Gemeinschaft spürbar. Programm. Hier wurde, ganz in Ruhe die Rolli-Expedition nach Gaspoltshofen gestartet. Auf ruhigen Nebenstraßen wurde der Weg von Altenhof nach Gaspoltshofen in Angriff genommen - Orientierung, Kennenlernen der eigenen Umgebung, Sicherheit im Bewegen im Straßenverkehr dienen hier vielleicht als Basis, den eigenen Radius mit Rollstuhl oder anderen Hilfsmitteln zu erweitern oder es ist einfach nur ein Angebot, wieder einmal in routinierter Begleitung die „Sicherheit“ des Dorfes zu verlassen. Termin zum Vormerken: Freizeit ohne Grenzen in der Stadthalle Wels am 2. Dezember 2015 Expedition nach Gaspoltshofen Für die ruhigeren Gemüter bot der fünfte Tag der Aktivwoche das richtige Infos: Edi Scheibl, Tel.: 0699 10 19 77 91, [email protected] Einen tierisch schönen und lustigen Tag verbrachte die NO LIMITS Gruppe dann auch noch am 28. August im Cumberland Wildpark Grünau. Fasziniert von der eindrucksvollen Naturkulisse marschierten die Teilnehmer los. Die verschiedenen Tiere zu beobachten war für alle sehr interessant. Abschließend konnten sich die Ausflugsteilnehmer bei einer Jause im Wildparkrestaurant stärken. Fotos: NO LIMITS wiNNer 25 Erfolgreiche Saison des UNION BSV Attnang Vöcklabruck Roland Em ist zweifacher Skialpin-Landesmeister für Behinderte Nachdem Roland Em in der letzten Ski-Saison verletzungsbedingt pausieren musste, konnte er bei den oberösterreichischen Landesmeisterschaften für Behinderte in Gosau gleich zweimal Gold im Super G und im Riesentorlauf erzielen. Vereinskollege Walter Auberger sicherte sich dabei jeweils Platz zwei. Paratriathlon: Weltcup-Sieg in Italien und Vizeeuropameistertitel für Oliver Dreier in Genf Nach dem Europameistertitel auf der Mitteldistanz ging es für Oliver Dreier weiter mit der Triathlon-EM in Genf, wo er sich den Vizeeuropameistertitel sicherte. Anschließend konnte er im italienischen Iseo einen Weltcupsieg feiern und sich damit auch im Ranking wieder den ersten Platz sichern. Stefan Lehner gewann Gold über 100 m Rollstuhl Bei den Leichtathletik-Landesmeisterschaft holte Stefan Lehner in der Rollstuhlklasse über 100m den Titel. Weitere Top Platzierungen erreichte er noch über 400 m, sowie in dem Wurfbewerben. Mit Petra Grabl-Mitterbauer, Robert Huemer und Gerald Hohensinn erreichten noch weitere Vereinssportler Spitzenplätze. Wolfgang Lehmann zeigte bei den Int. Deutschen LeichtathletikMeisterschaften auf Langstreckenläufer Wolfgang Lehmann wurde vom Österreichischen Behindertensportverband eingeladen, bei den 37. Internationalen Deutschen LA-Meisterschaften zu starten, um sich für die Paralymischen Spiele in Rio zu qualifizieren. In Berlin konnte er seine Parade-Disziplin über 5.000 m mit einer Zeit von 17:39,22 gewinnen. Zwei Tage zuvor war er im 1.500-m-Lauf Fünfter geworden, obwohl diese „Kurzstrecke“ nicht ganz seine Disziplin ist. Egon Kramminger und Robert Huber (Bild) räumten im Tischtennis ab Rollstuhlsportler Egon Kramminger konnte sich den Staatsmeistertitel in der Klasse TT3 und Doppel offen sichern. Dazu kamen noch Silber (Klasse Mixed-Doppel offen) und Bronze in der Klasse Herren offen sitzend. Manfred Eisenknapp Österreichischer Meister im Doppel und Vize im Einzel Bei den Österreichischen Meisterschaften im Behindertentennis für Amputierte in Krems konnten tolle Erfolge erzielt werden. Fotos: UBSV Attnang/ Vöcklabruck 26 wiNNer Weiters konnte sich Robert Huber bei der diesjährigen Staatsmeisterschaft im Tischtennis drei Staatsmeistertitel (Klasse stehend offen, Klasse stehend TT6 und Klasse stehend Doppel offen) sichern. Manfred Eisenknapp sicherte sich im Einzel den Vizemeistertitel. Im Doppel war er gemeinsam mit Karl Wieser auch wieder eine Klasse für sich und konnten das Finale mit 6:1 und 6:2 für sich entscheiden. Somit gewannen sie den bereits sechsten Meistertitel ohne Unterbrechung. wiNNer 27 Leistungs- statt Altersklassen Bei der 9. Auflage des Leichtathletik-Top-Meetings in Andorf Mit der neunten Auflage des „Int. Josko Laufmeeting“ der SPORTUNION IGLA long life in Andorf konnte am 15. August die heimische Leichathletik und ihre Fans ein Top-Meeting bejubeln. „Schneller, höher, weiter“ hieß es beim Laufmeeting, wo die besten heimischen Athleten, int. Stars und Nachwuchshoffnungen aufeinander trafen. In Andorf hat es nämlich Tradition, dass nicht in Alters-, sondern in „Leistungsklassen“ eingeteilt wird. Konkurrenz auf ähnlichem Niveau pusht das Leistungsvermögen. Top-Leistungen Stadionrekorde durch Lukas Weißhaidinger (Diskus) und Sabina Veit (200 m), Landesrekord im Speerwurf durch Verena Preiner, Österreichische Jahresbestleistung über 100 Meter durch Tamara Seer. Ganz schön hoch – das war heute nicht nur das Motto im stark besetzten Hochsprung, sondern auch zum Auftakt des Int. Josko Laufmeeting 2015, der sich in luftiger Höhe abspielte. Als zehn bunte Fallschirme über dem Andorfer Himmel auftauchten und sich alle Augen nach oben richteten, war die Spannung im Stadion groß. Skistar Lizz Görgl, Rekordläufer Günther Weidlinger und LR Dr. Michael Strugl schwebten am Tandemschirm Richtung Erde begleitet von Einzelspringern vom Union Fallschirmspringerclub Linz. Oberösterreichs beste Nachwuchsathleten, die in Andorf allesamt sportlich aktiv waren, wurden geehrt: Verena Preiner (Union Ebensee), U23EM Rang vier im Siebenkampf. Sarah Lagger (Zehnkampf Union), U18WM Rang zwei im Siebenkampf. Ina Huemer (SPORTUNION IGLA long life), U18-WM Rang 15 über 200 m. Oliver Werthner (Zehnkampf Union), U18-WM Rang 20 im Stabhochsprung. Patricia Madl (SPORTUNION IGLA long life), EYOF-Games Rang neun im Speerwurf. Der Union Fallschirmspringer Club Linz gemeinsam mit Lizz Görgl, Günther Weidlinger und LR Dr. Michael Strugl Foto: Union Fallschirmspringerclub Linz Leichtathletik Top-Meeting in Ried Am 17. Juli fand das gut besetzte Messe Ried Leichtathletik Meeting statt Das Messe Ried Leichtathletik Top-Meeting am 17. Juli war das neunte Treffen der heimischen Elite mit internationalen Klasseathleten. Bei diesem Qualifikations-Meeting für die WM in Peking wurde auch dieses Jahr wieder Leichtathletik auf hohem Niveau präsentiert. Für die heimischen Nachwuchsathleten ist der Vergleich mit der Weltklasse, wie er in Vorläufen möglich ist, richtungsweisend. Beate Schrott (UNION St. Pölten ) Foto: PHOTO PLOHE 28 wiNNer Beate Schrott machte in Ried einen weiteren Schritt in Richtung WM- und Olympialimit. Mit 13,09 Sekunden verbesserte die ÖLV-Athletin Beate Schrott (Union St. Pölten) ihre damalige Saisonbestzeit über die 100 m Hürden. Bei der WM selbst hatte die Athletin der Union St. Pölten aber Pech, sie überstand den Vorlauf, erlitt dann im Halbfinale aber einen Muskelfaserriss im linken Oberschenkel, der sie für einige Wochen außer Gefecht setzte. Lukas Weißhaidinger zeigte mit seinem Heimsieg im Diskus und der Weite von 60,92 m erneut auf! Die Staatsmeistertitel über 3.000 m Hindernis holten sich Julia Millonig (ULC-Riverside Mödling) und Christian Steinhammer (USKO Melk). Rekordleistungen bei der 2. UNION Leichtathletik Gala in Linz Das Meeting stand ganz im Zeichen der schwer verunfallten Kira Grünberg v.l. Hubert Lang, Ivona Dadic, Präs. Kons. Franz Schiefermair Fotos: OÖLV Die 2. UNION Leichtathletik Gala, zugleich die vierte Veranstaltung der Austrian Top Meeting Serie 2015, brachte am 1. August, auf der Anlage des SPORTUNION Kompetenzzentrums in Linz, zahlreiche Rekorde. Auch heuer übernahm wieder der Oö. Leichtathletik-Verband in Kooperation mit dem durchführenden Verein ULC Linz Oberbank und der SPORTUNION OÖ die Organisation. Über 800 Besucher sorgten bei der Veranstaltung, an der 180 Athleten aus 15 Nationen teilnahmen, für eine tolle Stimmung. Das heimische Highlight setzte Ivona Dadic, die mit 47,16 Meter einen Landesrekord im Speerwurf aufstellen konnte. Die 800-Meter Weltmeisterin Caster Semenya aus Südafrika erzielte in Linz mit 2:00,72 Minuten das erhoffte Limit für die Weltmeisterschaften in Peking und bot damit eine internationale Topleistung. Auch der ungarische Hürdensprinter Balazs Baji war happy: Als Vorlaufschnellster über die 110m Hürden sicherte er sich in 13,44 Sek, das WM-Ticket für Peking. Die SPORTUNION Athleten aus Oberösterreich zeigten ebenfalls sehr starke Leistungen. Roman Schmied (Union Ebensee) wurde Zweiter im Dreisprung- und Josip Kopic (Zehnkampf Union) Dritter im Hochsprungbewerb. Im 200-Meter-Bewerb der Damen belegte Susanne Walli (Zehnkampf Union) mit einer Zeit von 24,27 Sekunden den zweiten Platz. Nikolaus Franzmair (ULC Linz Oberbank) wurde im internationalen 800-Meter-Bewerb mit einer Zeit von 1:50,54 Minuten Fünfter. Martin Kainrath (ULC Linz Oberbank) konnte sich im ebenfalls stark besetzten 110-Meter-Hürden Finale nach 14,47 Sekunden den sechsten Platz sichern. Sportler in Gedanken bei Kira Grünberg Abseits der sportlichen Bewerbe stand das Meeting ganz im Zeichen von Kira Grünberg, die nach ihrem tragischen Trainingssprung querschnittsgelähmt ist. Alle Sportler waren in Gedanken bei Kira, auf einem Transparent konnten Athleten und Zuschauer aufmunternde persönliche Botschaften für Kira hinterlassen, außerdem wurde eine Spendenaktion für die so tapfere Tirolerin durchgeführt. Actionreiche Eröffnungseinlage und spannende Bewerbe Auch das Rahmenprogramm der UNION Leichtathletik Gala konnte sich sehen lassen. Fallschirmspringer des UNION Fallschirmspringerclubs Linz eröffneten das Meeting mit zielgenauen Sprüngen am Sportplatz. Speedy-Mehrkampf und oö. Meisterschaften U14 Bei den Kinderbewerben am Nachmittag konnten die jüngsten Athleten von acht bis vierzehn Jahren ihr Bestes geben und Spaß an den kindergerechten Leichtathletikbewerben erleben. Erstmals wurden heuer auch die oö. Meisterschaften im U14-Bewerb, 4-x-100-m-Staffel, im Rahmen des Hauptbewerbs ausgetragen. Mountainbike Eliminator Race Eine besonders spektakuläre Radsport-Veranstaltung wurde zum Schluss des Meetings mit dem Mountainbike Eliminator Race geboten. Für die Teilnehmer galt es beim Ausscheidungsrennen einen Rundkurs in kürzester Zeit zu bewältigen. Neuauflage 2016 Aufgrund des großen Erfolgs wird die UNION Leichtathletik Gala auch nächstes Jahr wieder als viertes Event der Austrian Top Meeting Serie vom Oö. Leichtathletik-Verband in Kooperation mit der SPORTUNION OÖ und dem ULC Linz Oberbank veranstaltet. wiNNer 29 Entscheidung erst auf der Esplanade Kathi Lang und Niko Whilidal triumphieren beim 5. Internationalen Gmunden-Triathlon Foto: SPORTUNION Gmunden Bereits zum fünften Mal wurde heuer wieder ein sensationeller Triathlonbewerb von der SPORTUNION Gmunden organisiert. Die Athleten freuten sich wieder über strahlendes Wetter und perfekte Bedingungen für diesen Sprintbewerb. Um 9 Uhr wurde der Internationale SPORT 2000 Gmunden Triathlon mit einem Kanonenschuss gestartet. Rund 300 Athletinnen und Athleten bewältigten die Schwimmstrecke von 750 Meter entlang der Esplanade am Traun- see. Anschließend ging es über den ca. 18,5 Kilometer langen Rundkurs (vier Runden) per Rad durch die Gmunder Innenstadt. Abschließend führte die fünf Kilometer lange Laufstrecke wieder entlang der Esplanade bis ins Ziel am Rathausplatz. Zahlreiche Zuschauer unterstützten die Sportler entlang der Strecke und sorgten für eine tolle Stimmung. Erwartungsgemäß stieg Dominik Dür als Führender nach knapp 9:30 Minuten aus dem Wasser. Christoph Schöpf übernahm auf der Radstrecke die Führung und konnte sie bis in die zweite Wechselzone gegenüber dem von hinten immer näher kommenden Niko Wihlidal verteidigen. Die Entscheidung fiel letztlich erst auf der Esplanade in Gmunden. Mit jedem Meter kam Wihlidal näher und überholte Schöpf schließlich rund einen Kilometer vor dem Ziel. Hinter Schöpf kam der junge Welser Alexander Bründl auf Rang drei. Bei den Damen konnte Kathi Lang ihren Vorjahressieg wiederholen, sie verwies Höfler (LTU Linz) und Sibylle Böhm auf die Plätze. Sommer, Sonne und Biathlon 4. Quehenberger-Sommerbiathlon: Eine Veranstaltung für die ganze Familie Bei der vierten Auflage des Quehenberger-Sommerbiathlons war eine Mannschaft eine Klasse für sich! Die „Zechleitner’s“ (Team FamilyFun) aus Frankenmarkt dominierten sowohl den Vorlauf als auch das Finale durch hervorragende Disziplinenleistungen gepaart mit überragender Schussleistung (60 Schüsse, 56 Treffer). Insgesamt hatten sich 48 Teams der Herausforderung gestellt. Der Veranstalterverein, die UNION Fornach, ist optimistisch, dass auch im nächsten Jahr wieder zahlreiche Teilnehmer bei der fünften Auflage begrüßt werden können. Weitere Informationen und Ergebnisse finden Sie unter www.union-fornach.at. Fotos: UNION Fornach 30 wiNNer Segelfliegen in den Alpen Perfektes Wetter und beste Bedingungen für die Union Segelflieger Beim alpinen Streckensegelflug-Lehrgang 2015 der OÖ. Union Segelflieger purzelten heuer die Rekorde. Trotz der gewitterträchtigen Wetterlage erwies sich der Militärflugplatz in Aigen im Ennstal als begünstigter Standort, sodass von 4. bis 14. Juni 2015 täglich geflogen werden konnte. Zwar waren die Bedingungen – auch aufgrund des im Westen gesperrten Luftraums - nicht für eine starke Kilometerleistung geeignet, dafür konnten die Pilotinnen und Piloten viel Erfahrung im Gebirgssegelflug gewinnen. Rund 308 Flugstunden wurden zwischen Gerlospass und Rax verbracht. Der von der SPORTUNION Oberösterreich ausgeschriebene und von Horst Siegl organisierte Trainingskurs verfolgt das Ziel, die Teilnehmer mit den Besonderheiten des Alpensegelflugs vertraut zu machen und den gezielten Streckenflug im Gebirge zu fördern. Obwohl dies von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einiges an Erfahrung voraussetzt, war die Beteiligung der Mitglieder in diesem Jahr so hoch wie noch nie. 15 Teilnehmer mit sieben Flugzeugen Dass jeder der 15 Teilnehmer im Schnitt auf über 20 erfahrungsreiche Flugstunden kam, lag nicht zuletzt an der mitgebrachten Flotte von sieben Flugzeugen. Mit den beiden DG1000 Doppelsitzern, der DG 808C, den beiden SZD Junior Flugzeugen und beiden privaten Maschinen Astir und Discus standen täglich insgesamt neun Sitzplätze zur Verfügung. In den Doppelsitzern fungierte jeweils ein arrivierter Pilot als Trainer, sodass der zweite Pilot beim nächsten Flug die so gewonnene Erfahrung im Einsitzer anwenden konnte. Insgesamt waren die Union-Flugzeuge mehr als 240 Stunden in der Luft, wobei kein Flugzeug weniger als 30 Stunden. Alpines Tropenwetter mit Luftraumsperre Anders als in vergangenen Jahren, zeigte sich das Wetter diesmal von einer besseren Seite. In den ersten drei Tagen herrschte stabiles, heißes Hochdruckwetter und es kam nur am späten Nachmittag vereinzelt zu Schauern. In der Folge drehte die Höhenströmung auf Süd und brachte aus Nordafrika noch heißere und feuchte Luft in den Alpenraum, was zu großer Labilität und Gewittern führte. Zwischen Rax und Gerlos konnten sich die Teilnehmer mit der Topografie der Alpen, den teilweise spärlich vorhandenen Außenlandefeldern und mit den schnell wechselnden Wetterbedingungen im Gebirge bestens vertraut machen. von der Flugplanung über das Einholen relevanter Wetterdaten bis zur Programmierung der Flugdatenschreiber, detailliert besprochen und aufgearbeitet. Viel Wissenstransfer fand aber auch auf dem Flugplatz statt, wo die Streckenflieger, Schlepppiloten und Techniker der HFSG Grimming aus dem Nähkästchen plauderten und so manchen Geheimtipp zu Flugtechnik und Thermikstellen an die Teilnehmer weitergaben. Die Heeressportgruppe Grimming hat diesen Lehrgang hervorragend unterstützt und war ein idealer Austragungsort. Die Teilnehmer dieses Lehrgangs gehen mit vielen neuen Erkenntnissen in die verbleibende Streckenflugsaison. Tolle Flugleistungen Neben der gewonnen Sicherheit und Erfahrung im alpinen Segelflug profitierte die Flugsportgruppe Union Linz von den beachtlichen Leistungen der Teilnehmer. Während des Fliegerlagers gelang der FSG Union Linz der Sprung von Platz 15 auf Platz 10 in der Vereins-Rangliste der österreichischen dezentralen Staatsmeisterschaft. Großer Erfahrungsgewinn unterm Grimming Bei so vielen Flugstunden waren diesmal weniger Theoriestunden möglich, dennoch wurden abends die Erlebnisse, Fotos: Horst Siegl wiNNer 31 Ein Malheur kostete das EM-Finale Dressurreiten: „Blind Date“ verlor bei bei seiner Premiere in Aachen kurz Konzentration Auf dem Weg ins EM-Finale der Top-15 passierte Victoria Max-Theurer (29) und ihrer Championats-Debütantin „Blind Date“ das Malheur. Null Punkte für Lektion 15 und 16, weil die unerfahrene 13-jährige Hannoeraner Stute keine Piaffe zeigte, sich wohl von Fotografen und dem 40.000 Menschen fassenden Stadion in Aachen beeindru- cken ließ. Nach Platz 10 mit 75,2 Prozent im Grand Prix blieb in der schwersten Dressur-Prüfung der Welt, dem Grand Prix Special, „nur“ Rang 21 mit 69,412 Prozent. Dabei hatte das Duo richtig gut losgelegt. Zumal Österreichs bereits 13-fache Staatsmeisterin schon nach dem überraschenden zehnten Platz im Grand Prix angekündigt hatte, dass sie im Special „nichts zu verlieren“ habe. Aber sie hatte auch vor zu großen Erwartungen gewarnt: „Hier liegen alle so eng beisammen, man weiß nie, was in so einer schweren Prüfung passiert. Außerdem sind wir in Aachen.“ Leider sollte die dreifache WM-Sechste Recht behalten. Bei Lektion 15 passierte das Malheur. Der Live-Score im Stadion hatte das österreichische Duo bis dahin sogar als Führende mit einer Wertung um die 76 Prozent angezeigt. Final-Einzug hauchdünn verpasst „Wir haben wirklich sehr gut angefangen und auch nach unserem Missverständnis waren die Lektionen alle super. Sie hat kurz die Konzentration verloren, vielleicht weil wir da im Schritt direkt auf die Fotografen zugeritten sind. Ich habe noch probiert ihre Aufmerksamkeit wiederzubekommen. Aber dann war’s auch schon vorbei“, bilanzierte Victoria Max-Theurer. „Ich nehme das Beate (Anmerkung: Stallname von Blind Date) nicht übel, beim nächsten Mal machen wir es besser, wir lernen beide dazu. Das Championat in Aachen war ein wichtiger nächster Schritt.“ Wie gut Victoria Max-Theurer und „Blind Date“ tatsächlich den Rest der Prüfung absolvierten, zeigt nicht zuletzt, dass die beiden trotz dieses Patzers den Einzug in die Top-15 nur um 1,736 Prozent verpassten. Victoria Max-Theurer - Foto: GEPA Traditionsevent der UNION Mühlbach Zum 11. Mal ging im August das BEACH|EVENT|SCHÖNERING über die Bühne Zum 11. Mal ging am 15. August das BEACH|EVENT|SCHÖNERING über die Bühne. Bei herrlichem Beachwetter kämpften 20 Herren- und sechs Damenteams um jeden Punkt. Auf drei Maincourts und einem Sidecourt wurde von 9 bis 19 Uhr gepritscht und gebaggert. Bei den Damen konnten sich in einem spannenden Finalspiel schließlich Andrea Kellerer und Cornelia Manigatterer alias „Schub maximal“ vor der Fotos: cityfoto.at; Union Mühlbach 32 wiNNer Vorjahressiegerin Anna Schmidauer mit ihrer Partnerin Evelyn Kuntscherals „Die Lefties“ durchsetzen. Bei den Herren wurde das Feld nach den Gruppenspielen in einen Fun- und einen Sportraster unterteilt, ein bewährter Modus der Union Mühlbach. In der Kategorie FUN setzte sich das Team „Öha“ (Johannes Pusch und Georg Scheiblhofer) ganz knapp gegenüber dem heimischen Team Paul Achleitner und Karol Rois durch. In der Kategorie SPORT holten sich Berni Eckl und Alex Oppeneder vor Martin Svetanic und Leo Griessler den Sieg. Die Siegerteams durften sich neben tollen Sachpreisen auch über eine extra angefertigte Trophäe freuen. So war das BEACH|EVENT|SCHÖNERING sowohl für die TeilnehmerInnen und BesucherInnen als auch für die Veranstalter und Helfer wieder ein tolles Beach-Spektakel. Infos unter www.union-muehlbach.at Beachvolleyballspektakel am Attersee Die 5. Auflage des Pro Beach Battles der SPORTUNION Aichkirchen Pro Beachvolleyball Bei den Damen krönte Sich das Team mit Valerie Teufl und Bianca Zass (BEACH-UNION OÖ) zu den Staatsmeisterinnen. Fotos: Jonny Reiter Es ist DIE Beachvolleyballveranstaltung in Oberösterreich: Das Pro Beach Battle in Litzlberg. Die fünfte Auflage des PRO Beach Battles wurde von 14. bis 16. August wieder im Strandbad Litzlberg organisiert. Die erfolgreiche Veranstaltung der SPORTUNION Aichkirchen Pro Beachvolleyball hat sich in den letzten Jahren schon zu einer Traditionsveranstaltung im Salzkammergut etabliert. Zahlreiche Besucher kamen auch heuer wieder in die Region rund um den Attersee, um die Sportler anzufeuern. Abgesehen von Doppler/Horst und Schwaiger/Hansel, die wegen der Olympia-Qualifikation vom ÖVV freigestellt wurden, haben sich alle Top-Paarungen des Landes am Attersee eingefunden. Freitag und Samstag sorgten Sonnenschein und Hitze für perfekte Beachvolleyball-Bedingungen. Trotz der Wolkendecke und des etwas kühleren Wetters am Sonntag war das Centercourt-Stadi- on am Finaltag bis auf den letzten Platz gefüllt. Spitzensport, Party und Entertainment Was als Idee in privater Runde begann, setzten Christoph Berger und Markus Stockhammer 2011 erstmals um und veranstalteten seitdem das PRO Beach Battle in Litzlberg am Attersee. Aufgrund des großen Zuspruchs wurde daraus 2013 bereits das größte Beachvolleyball-Turnier der nationalen A-Cup Tour. Die harte Arbeit machte sich bezahlt: 2014 wurden erstmals die Österreichischen Beachvolleyball-Staatsmeisterschaften in Litzlberg ausgetragen. Auch heuer wurde wieder ein Event der Sonderklasse mit sportlichen Höchstleistungen im Rahmen der Staatsmeisterschaft, Parties und jeder Menge Entertainment garantiert. Die Staatsmeister 2015 Bei den Damen setzten sich schlussendlich Bianca Zass und Valerie Teufl (BEACH-UNION OÖ) im Finale gegen Rimser/Almer durch. Die als Nummer eins gesetzten Lena Plesiutschnig und Katharina Schützenhofer konnten zwar das kleine Finale klar für sich entscheiden, blieben mit dem dritten Platz aber hinter ihren eigenen Erwartungen zurück. Im ersten Halbfinale der Herren trafen die beiden favorisierten Paarungen des Turniers aufeinander. Lorenz Petutschnig und Tobias Winter, die Vize-Staatsmeister des Vorjahres, setzten sich zwar gegen die stark aufspielenden Eglseer/Müllner durch, mussten sich im Finale aber dem Überraschungsteam Frühbauer/Wutzl geschlagen geben. Die neuen Staatsmeister spielen erst seit dieser Saison zusammen und begeisterten durch spektakuläre Defensiv- und Offensivaktionen. Peter Eglseer und Spielpartner Daniel Müllner freuten sich nach dem kleinen Finale und drei umkämpften Sätzen noch über die Bronzemedaille. Soliday-Sportler Peter Eglseer ist somit in allen fünf Auflagen des „PRO Beach Battle presented by DeLonghi“ nie vor dem Halbfinale ausgeschieden. Viele freiwillige Helfer Das Turnier stützte sich auch heuer wieder auf das Engagement von ehrenamtlichen HelferInnen. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist dieses einzigartige Turnier ein Paradebeispiel für Freundschaft, Zusammenhalt und Leidenschaft für den Sport. Das Organisationsteam und die zahlreichen freiwilligen Helfer rund um Obmann Berger, der von der SPORTUNION OÖ aufgrund seines Engagements für den Verein zum „Stillen Held“ gewählt wurde, leisten einen unbezahlbaren Beitrag zum Gelingen der Veranstaltung. Alle Ergebnisse unter www.beach-battle.at Im Bild v.l. Präs. Kons. Franz Schiefermair, Florian Schnetzer, Bürgermeister Hans Reiter - Foto: privat wiNNer 33 Strasser gewann in Rekordzeit das Race Around Austria 2015 stellte er auch einen neuen Schlafrekord auf, denn Strasser schlief in den vergangenen vier Tagen insgesamt nur eine knappe Stunde! „Ich bin sehr glücklich. Das war eines der besten Rennen meines Lebens“, strahlte Christoph Strasser. Christoph Strasser im Ziel mit seinem Team Foto: Manuel Hausdorfer/limeART Unglaubliche Begeisterung Der 32-jährige Kraubather wurde in der Nacht von mehr als 5.000 Zuschauern im Zielort St. Georgen im Attergau frenetisch empfangen. Aber nicht nur in St. Georgen, sondern auch entlang der Strecke war die Begeisterung groß. So organisierte OK-Chef Michael Nussbaumer etwa auch am Hochtor eine eigene Fanzone, wohin die Zuschauer mit Bussen gebracht wurden. Er hat es geschafft: Christoph Strasser wiederholte seinen Vorjahressieg beim Race Around Austria und stellte Weitere Informationen zur Veranstaltung finden Sie auf der Homepage www.racearoundaustria.at mit drei Tagen, 14 Stunden und 44 Minuten einen Streckenrekord auf. Über die 2.200 Kilometer lange Distanz Eibegger krönte sich zum Almkönig Die 12. Ausgabe des Almkönigs zog am 22. August die Radsportszene in den Bann. Zahlreiche heimische Spitzenathleten sowie viele internationale Gäste pilgerten ins Mühlviertel, um beim traditionellen Bergrennen mit dabei zu sein. Der Leiter des Organisationsteams Peter Möllinger konnte hochzufrieden bilanzieren: „Der Renntag ist perfekt verlaufen. Alle Athleten und Ehrengäste waren begeistert von der Veranstaltung. Vor allem die neue Strecke machte den diesjährigen Almkönig noch selektiver und interessanter.“ Nach steilen 6,1 Kilometern und qualvollen 400 Höhenmetern konnte sich ein absoluter Superstar in der hochkarätig besetzen Rennradklasse der Herren durchsetzen: Markus Eibegger krönte sich in 15:10,12 Min. zum Almkönig 2015 und verwies damit Karel Vacek und Michael Mayer auf die Plätze. Bei Startaufstellung beim Almkönig 2015. Foto: SPORTUNION Eidenberg 34 wiNNer den Damen siegte Sandra Koblmüller in 19:23,05 vor Manuela Hartl und Brigitta Gratzl. Für Furore sorgten auch die Mountainbiker, bei denen sich Florian Kremmaier, Andreas Schrottenbaum und Maximilian Hoffmann über Podestplätze freuen durften. Die schnellsten drei Damen hießen Julia Gierlinger, Monika Wakolm und Claudia Egginger. Für die einzigartige Stimmung waren die 400 motivierten Starter, die frenetisch jubelnden Zuschauer entlang der gesamten Strecke sowie im Besonderen die Waffenradathleten mit Lederhose oder Dirndlkleid verantwortlich. Der Almkönig war damit ein absolutes Sportspektakel und eine Show der Superlative, die von einer Siegerehrung inklusive Überreichung von Siegerchecks mit hohen Geldbeträgen und Verlosung von wertvollen Warenpreisen abgerundet wurde. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage www.almkoenig.net. Das Skisprungfest in Hinzenbach Erstmals steigt am 27. September das Finale des Sommer Grand Prix in Oberösterreich Am 27. September steigt erstmals das Finale des FIS Sommer Grand Prix in Oberösterreich. Die Union Volksbank Hinzenbach wird damit ihrem hervorragenden Ruf als Veranstalter eines Skisprung Grand Prix erneut gerecht. Die besten Skispringer der Welt versammeln sich zum bereits fünften Mal im Rahmen des FIS Sommer Grand Prix in der Energie-AG-Arena, erstmals geht in Hinzenbach aber das große Finale der Tour über die Bühne. Klar, dass große Namen und bekannte Gesichter des Sprungsports den Fans einen tollen Wettbewerb bieten werden. Spannendes Finale als Standortbestimmung Erwartet wird das österreichische Nationalteam mit den Publikumslieblingen Gregor Schlierenzauer, Stefan Kraft, Michael Hayböck und Thomas Diethart. Viele weitere bekannte Skisprung-Kapazunder aus rund 16 Nationen werden beim einzigen österreichischen Wettkampf des Sommer Grand Prix zeigen, in welche Richtung die Formkurve geht. „Wir werden erstmals das Finale des Sommer Grand Prix ausrichten“, freut sich OK-Chef Bernhard Zauner. „Es werden sicher die besten Springer der einzelnen Nationen ihre Nennungen abgeben, um eine aktuelle Standortbestimmung für die Ende November startende Winter-Saison in Wettkampfatmosphäre zu bekommen“, so Zauner. Großartige Stimmung in der Energie-AG-Arena Er hofft natürlich auch heuer wieder auf regen Zuschauerzuspruch von bis zu 8.000 Fans, darunter zahlreichen Promis aus Sport und Politik: „Die Stimmung war in den letzten Jahren immer großartig. Das wünsche ich mir auch für das Finale heuer. Als Veranstalter, mit einem Team von rund 450 ehrenamtlichen Mitarbeitern und Helfern, werden wir wieder alles daran setzten, dass sich sowohl die Zuschauer als auch die Aktiven wohl fühlen und wir ein spannenden Wettkampf erleben können“, so Zauner. Die Auslastung der Schanze ist hoch Der OK-Chef engagiert sich seit über zwölf Jahren für den Verein Union Volksbank Hinzenbach und den Ski- sprungsport. Der auch wirtschaftlich gesehen mit internationalen Großveranstaltungen wie dem Sommer Grand Prix der Herren und dem Weltcup der Damen für Hinzenbach von großer Bedeutung ist: Die Auslastung der Schanze ist seit ihrer Eröffnung jedenfalls anhaltend hoch. Das ganze Jahr über. Alleine in der abgelaufenen Saison haben 15 Nationen — Spezialspringer wie Nordische Kombinierer — auf der Anlage im Eferdinger Becken trainiert. Über 160 Trainingstage und rund 4.500 Nächtigungen wurden damit verzeichnet. Sommer Grand Prix ist ein großer Vertrauensbeweis „Für die SPORTUNION Oberösterreich ist es ein großer Vertrauensbeweis, dass der Sommer Grand Prix auch heuer wieder in Hinzenbach zu Gast ist und von einem Verein der SPORTUNION organisiert wird. Für die Skisprungtalente und die sportbegeisterte Jugend sind die international besetzten Bewerbe eine große Motivation“, erklärte SPORTUNION-OÖ-Präsident Franz Schiefermair. Weitere Informationen finden Sie unter www.schiclub.at 17. Internationale Kindervierschanzentournee war wieder ein Erfolg Rund 200 „Miniadler“ aus fünf Nationen waren am 21. Juni 2015 beim traditionellen Auftaktbewerb der 17. Internationalen Kindervierschanzentournee in Hinzenbach am Start. Es handelt sich bei dieser Tournee um die größte Kinderskisprungveranstaltung in Europa. OK-Chef Bernhard Zauner freut sich, dass die Skisprung-Stars wie Michael Hayböck (großes Foto) zum Finale des FIS Sommer Grand Prix bis zu 8.000 Zuschauer nach Hinzenbach in die Energie-AGArena locken werden. Foto: PHOTO PLOHE wiNNer 35 Biken auf allerhöchstem Niveau Die BSFZ Obertraun Bike Arena erlebte ein wirklich weltmeisterliches Podium sports, Lisi Osl, fuhr unter die Top 10, in denen sieben amtierende nationale Meister vertreten waren. Die Bike Arena bietet beste Möglichkeiten Fotos: Florian Neumüller/lichtspieler.at Bei strahlendem Sonnenschein und vor der eindrucksvollen Kulisse des Krippensteins war Obertraun mit der BSFZ Bike Arena Gastgeber eines Mountainbike-Spektakels der Extraklasse. Mehr als 240 Athleten aus 20 Nationen kämpften beim „Dachstein-Salzkammergut Autumn Ride XCO“ in den unterschiedlichen Kategorien um den Sieg. Absolute Höhepunkte waren die hochkarätig besetzten Elite-Rennen der Damen und Herren. Der Damen-Lauf sah wahrlich ein weltmeisterliches Podium. Die WM-Dritte Yana Belomoina (UKR) gewann nämlich vor der ehemaligen Weltmeisterin Maja Włoszczowska (POL) und der amtieren Sprintweltmeisterin Linda Indergand (SUI). Mountainbike-Queen Gunn-Rita Dahle Flesja, ihres Zeichens Olympiasiegerin und neunfache Weltmeisterin, musste sich hinter der Slowenin Blaza Klemencic mit Rang fünf begnügen, war von der Bike Arena aber extrem begeistert. Die Norwegerin will nächstes Jahr unbedingt wieder kommen und dann gleich mit der Familie das oberösterreichische Salzkammergut genießen. Beste Österreicherin wurde Staatsmeisterin Lisa Mitterbauer auf Rang acht, die anlässlich ihres Geburtstags von ihren Eltern und Betreuern mit einer Torte im Ziel empfangen. Auch Österreichs Grande Dame des Mountainbike- Schweizer Sieg bei den Herren Bei den Herren konnte sich nach einigen Führungswechseln der Schweizer Nicola Rohrbach gegen den Belgier Bart de Vocht durchsetzen. Die Entscheidung um den dritten Platz schien lange Zeit eine italienische Angelegenheit zwischen Mirko Tabacchi und seinem Teamkollegen Luca Braidot zu sein. Ein Speichenriss in der letzten Runde bei Tabacchi bot aber dem Österreicher Karl Markt eine Chance. Mit einem kräfteraubenden Antritt schloss er die Lücke, überholte den Italiener und setzte auch Braidot noch einmal gehörig unter Druck, der aber seinen dritten Platz ins Ziel retten konnte. Lokalmatador im Pech Der gesundheitlich leicht angeschlagene österreichische Staatsmeister Gregor Raggl fuhr auf Platz neun als zweiter Österreicher über die Ziellinie. Vom Pech verfolgt war Lokalmatador Matthias Grick, der gleich nach dem Start in einen Sturz verwickelt wurde und sich von der letzten Position verbissen nach vorne kämpfen musste. Ein Reifendefekt warf ihn erneut stark zurück, sodass er das Rennen nur auf Rang 20 beendete. Obertraun Bike Arena wurde nach den neuesten Trends im Mountainbike Cross Country angelegt. Ein breites Spektrum an Geländeabschnitten und Hindernissen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden stehen den Fahrern auf engstem Raum zur Verfügung. Permanentes Weltcup-Niveau Die Bike Arena ist Europas erste permanente Mountainbike Cross Country Strecke auf Weltcup-Niveau. Perfekte Voraussetzungen also, um Grundlagen zu vermitteln, die Fahrtechnik zu verbessern oder an der Ausdauer zu arbeiten. „Mit mehr als 1.500 km ausgewiesenen Mountainbikestrecken und dem Status eines Mountainbike Kompetenzzentrums hat das Salzkammergut schon immer auf den Mountainbikesport gesetzt. Mit der Bike Arena steigern wir die Attraktivität, um zusätzliche Gäste zu gewinnen,“ so Landesrat Dr. Michael Strugl. Große Begeisterung Die Profis waren von Foto: BILLICH, GO-SPORTCONSULTING.COM der BSFZ Obertraun Bike Arena begeistert und fanden die Strecke einzigartig. Viele der internationalen Stars wollen das Salzkammergut wieder besuchen und freuen sich auf die nächsten Rennen am Südende des Hallstättersees. Die BSFZ Im Bild v.l. Vizepräs. Kons. Wolfgang Pesendorfer, Präs. Kons. Franz Schiefermair, Christoph Scheiblhofer, Kons. Mag. Walter Gupfinger - Foto: SPORTUNION 36 wiNNer Sechster Kanu-WM-Titel in Serie „Mendy“ Swoboda triumphierte auch in Mailand - Schwarz/Lehaci holten Olympiaplatz Viktoria Schwarz und Ana Roxana Lehaci (UKRV Schnecke Linz) Mit einer beeindruckenden Leistung sicherte sich Markus „Mendy“ Swoboda (Schnecke Linz) bei der Kanu-Flachwasser-WM in Mailand seine bereits sechste WM-Goldmedaille ohne Unterbrechung. liche Art wie Markus mit seiner Behinderung umgeht, hinterlässt selbst beim 5-fachen Wildwassersalom Weltmeister, Richard Fox, Eindruck. Er gratulierte dem Ausnahmekanuten zu dieser beeindruckenden Leistung. auf die Kontinentalqualifikation 2016 setzen muss, haben Schwarz/Lehaci das Ticket bereits in der Tasche. Beim Olympia-Test-Event in Rio de Janeiro im K2-Bewerb über 500 Meter hat das Duo dann im September Rang vier belegt. Der Weg zu dieser Medaille war jedoch im Vorlauf bereits von einer Schrecksekunde geprägt, denn beim Start rutschte „Mendy“ mit einer Hand in Richtung Paddelmitte und verpasste den Vorlaufsieg um zwölf Tausendstel hinter dem Athleten aus Australien Curtis McCrath. Doch den Routinier Swoboda brachte dies nicht aus der Ruhe. Er knallte im Zwischenlauf die Tagesbestmarke auf die Strecke und qualifizierte sich locker für das A-Finale. Mit McCrath fand der Altenberger Chemiestudent einen neuen Gegner, der ihn für das Finale noch mehr anspornte. Zwei zwölfte Ränge Yvonne Schuring (Kajak-Einer) und Viktoria Schwarz/Ana Roxana Lehaci (Kajak-Zweier) haben in Mailand über 500 m hingegen das A-Finale verpasst und jeweils Platz drei im B-Finale erreicht. Das ergab in den Endwertungen den zwölften Rang. Eine Platzierung mit Unterschiedlichen Auswirkungen. Während Schuring nach Platz zwei bei den European Games in Baku (siehe Seite 10), damit den Olympia-Platz zumindest vorerst verpasst hat und Strecke nicht olympiatauglich Die Strecke präsentierte sich mit Unmengen an Grasbüscheln und Algen noch als wenig olympia-würdig. „150 Meter vor dem Ziel sind wir voll in einen Grashaufen gefahren. Das bremst so richtig. Das Boot sinkt sofort ab und es kostet extrem viel Kraft, gegen den Widerstand zu paddeln. Da haben wir wahrscheinlich Platz drei verloren“, berichtete Schwarz. „Bei Olympia werden hoffentlich keine derartigen Hindernisse im Wasser sein“, meinte Lehaci. Olympia-Qualifikation Der Finallauf hätte spannender nicht sein können. Sechs Zehntelsekunden Vorsprung hatte Markus noch im Ziel und der Stein, der ihm vom Herzen fiel, war riesig. Die 6. Goldene bedeutete nämlich gleichzeitig die Qualifikation für die Paralympischen Spiele von Rio 2016. „Es zeigt mir ganz deutlich, dass ich mehr und mehr trainieren muss, denn das Niveau wird höher und höher“, meinte der sechsfache Weltmeister. International genießt Mendy schon seit Anbeginn seiner Parakanukarriere große Anerkennung, denn die natürMarkus „Mendy“ Swoboda (UKRV Schnecke Linz) Fotos: SPORTUNION wiNNer 37 SPORTUNION Landesmeisterschaften Union Landesmeisterschaften Bogensport Union Landesmeisterschaften Fußball Die OÖ Landesmeisterschaft und die UNION Landesmeisterschaft der Bogenschützen waren sicher eine Werbung für den UBSC Ried. Mit 72 Schützen aus acht Bundesländern und der Slowakei war ein starkes, hochkarätiges Teilnehmerfeld bei sehr gutem Wetter an der Schusslinie. Die Schiedsrichter lobten die Veranstaltung, vor allem die schnelle, fehlerlose Auswertung von Thomas Schönberger und die perfekte Schießleitung von Norbert Oberndorfer. Die zehn Schützen des UBSC Ried zeigten gute Leistungen, die auch mit drei Landesmeisterschaftsmedaillen und sechs UNION Medaillen belohnt wurden. Die Union Gampern veranstaltete die Union Landesmeisterschaften 2015 und krönte sich auch zum Sieger des Turniers. Bei allen drei ausgetragenen Bewerben ließen die Kids die Gegner hinter sich und gewannen die Union Landesmeiterschaften. Foto: SPORTUNION 38 Gestartet wurde der Bewerb mit den U10-Mannschaften. Die Union Gampern trat mit zwei Mannschaften an und es kam im ersten Spiel gleich zum direkten Aufeinandertreffen. Die Kids lieferten ein spannendes Spiel welches torlos 0:0 endete. Während die erste Mannschaft der Union Gampern die restlichen vier Spiele klar gewinnen konnte, schaffte die zweite Mannschaft Union Gampern noch drei Siege und ein Unentschieden. In der Endabrechnung blieben beide Mannschaften deutlich vor den Gegnern und konnten am Ende über einen Doppelsieg jubeln. Foto: Union Gampern Union Landesmeisterschaften Rhythmische Gymnastik Union Landesmeisterschaften Vorderladerschießen Am 20. Juni 2015 fand in Marchtrenk die Union Landesmeisterschaft der Rhytmischen Gymnastik statt, welche durch den Verein Union Mühlbach ausgerichtet wurde. Die jungen Sportlerinnen des Veranstaltervereins erzielten sensationelle Ergebnisse. Jugend: 1. Platz Karla Lilli Schauer, 2. Platz Laura Swoboda, 3. Platz Marie-Antonette Petrescu.; Kinder: 2. Platz Sarah Brunner; Jugend 1: 1. Platz Elisa Grün, 3. Platz Caroline Penz; Juniorinnen 2: 2. Platz Lisa Biberhofer; Juniorinnen: 1. Platz Nina Holzinger und Anna Jodlbauer; Allgemeinen Wettkampfklasse: 1. Platz Anna Jodlbauer Die „UNION Vorderladerschützen Gilgenberg“ organisierten auch heuer wieder die ULM im Vorderladerschießen auf ihrem Sportschießstand in Gilgenberg am Weilhart. 34 Schützen aus sieben SPORTUNION Vereinen waren in insgesamt 91 Starts beteiligt und zeigten ihre Leistungsstärke. Diesmal wurde die ULM mit dem Jubiläumsschießen kombiniert. Diese ULM war für jene UNION Schützen, die an der EM teilnehmen, ein letzter Vorbereitungswettkampf. Foto: SPORTUNION Foto: UNION Vorderladerschützen Gilgenberg wiNNer Sportliche Seitenblicke Vier Staatsmeistertitel für den Wasserski und Wakeboardclub Traunsee Beim Motoryachtclub Nibelungen wurden die Österreichischen Staatsmeisterschaften im Wasserski ausgetragen. Sebastian Urban(WWUT) holte nach dem Staatsmeistertitel am Lift nun auch den Staatsmeistertitel hinterm Boot. Teamkollege Matthias Swoboda fuhr mit persönlichen Bestleistungen im Slalom und Springen auf Gold und gewann die Kombination. Im Springen erreichten Daniel Dobringer Silber und Andreas Weichhart Bronze. Thomas Springer (LTU Linz) feiert ersten Podestplatz beim Weltcupbewerb in Mexiko Bei den OÖ. Landesmeisterschaften im Wasserski Leistungszentrum Fischlham konnte der WWUT 58 Medaillen erringen. Der Titel in der Disziplin Figuren ging an Sebastian Urban, Springen und Kombination an Daniel Dobringer. Manuela Feichtinger holte den Titel im Springen in der allgemeinen Damenklasse. Der Athlet war mit dem Stockerlplatz aber zufrieden, vermied er doch eine Wiederholung des Einlaufes von 2008. Damals war er mit Rang vier knapp am Podium vorbeigeschrammt. Er zündete deshalb kurz vor dem Ziel nochmals den Turbo, konnte so noch ein paar Plätze gut machen und sich Rang drei sichern. Foto: WWUT Foto: Thomas Springer Ganze sechs Sekunden fehlten Springer auf Sieger Irving Perez, der als erster Mexikaner überhaupt den Heimweltcupbewerb gewinnen konnte. Den Erfolg sicherte er sich mit der schnellsten Laufzeit. Ebenfalls das erste Mal auf dem Podium schaffte es der Deutsche Maximilian Schwetz, der knapp vor Springer auf Rang zwei ins Ziel kam. Kevin Eggerstorfer (UNION MFC-Neufelden) bei der Heli-Modellflug WM in Kärnten Kevin Eggerstorfer konnte sich im Zuge der Staatsmeisterschaft für die Heli Modellflug WM qualifizieren. In der Disziplin F3C musste er sich leider den erfahrenen Profis aus Japan geschlagen geben und belegte in der Gesamtwertung den 30. Platz. Foto: Union UNION MFC-Neufelden Michael Steiner (Union Neuhofen/Krems) siegte bei den CPISRA World Games Großer Erfolg für Union Fallschirmspringerclub Linz In Nottingham fanden Anfang August die CPISRA (Cerebral Palsy Int. Sports an Recreation Association) World Games statt. Michael Steiner (Union Neuhofen/Krems) durfte als einer von 14 österreichischen Athleten daran teilnehmen und siegte im Speerwerfen. Foto: Union Neuhofen Bei den Fallschirm-Artistik-Staatsmeisterschaften, die von 30. Juli bis 2. August 2015 auf dem Flugplatz Wr. Neustadt durchgeführt wurden, errang das UNION LINZ SKYDIVE TEAM mit Christoph Langer, Franz Wittmann und Christian Ruß den zweiten Platz in der Disziplin Freefly und den zweiten Platz in der Disziplin Vertical Formation Skydiving. Foto: Union Fallschirmspringerclub Linz wiNNer 39 In Ebelsberg herrschte reges Treiben Bei der Linzer Sommertour wurden in 16 Tagen 85 Bewerbe ausgetragen chische Meister ermittelt und auch der internationale Abschluss war ein Erfolg. Josef Schwarz jun. sammelte in Ebelsberg einige Stockerlplätze. Foto: OOEPS/Kronheim Ob nationales oder internationales Turnier, von 22. Juli bis 9. August herrschte an allen Turnierwochenenden der Linzer Sommertour Frühlingstour reges Treiben auf der Reitsportanlage Linz-Ebelsberg. Nicht nur die zwei- und vierbeinigen Athleten zeigten trotz der hohen Temperaturen Bestleistungen, auch die Helfer und Funktionäre waren unermüdlich im Einsatz. An den drei Wochenenden wurden insgeamt 85 Bewerbe ausgetragen, in Summe wurden jeweils 16 österreichische und oberösterrei- Auftakt erfolgte mit den Staatsmeisterschaften im Springreiten In fünf Tagen wurden dabei vierzig Bewerbe ausgetragen und elf Meister gekürt. Am Ende freute sich Gerfried Puck (St) über seinen zweiten Staatsmeistertitel im Einzel und nach dem mit der Mannschaft zweiten Meistertitel an diesem Wochenende. Vizemeister wurde Roland Englbrecht (OÖ), Bronze ging an Max Kühner (T). Engelbrecht hatte mit der Mannschaft, also mit Astrid Kneifel, Romana Hartl, Josef Schwarz jun. zuvor schon Bronze gewonnen. Auf Bonaparte 115 holte sich Engelbecht später auch noch vor Helmut Morbitzer und Josef Schwarz jun. Gold in der Landesmeisterschaft. Das internationale Finale Das internationale Finale der Linzer Sommertour stellte mit den hohen Temperaturen von bis zu 38 Grad eine weitere Herausforderung an Tier und Mensch dar, doch auch diese wurde von Helmut Morbitzer und seinem Team hervorragend gemeistert. Und auch von den heimischen Reitern: In den 21 ausgetragenen Bewerben sprangen 117 Mal Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Österreich in die Top 10. In der 1,40 bis 1,45 m hohen Goldtour gab es sogar einen Dreifach-Erfolg. Hugo Simon (St) holte sich auf Freddy 7 den Sieg vor Roland Englbrecht auf Bonaparte 115. Auch Rang drei ging an Hugo Simon, diesmal auf CT. Am Samstag ging der Sieg dann an Philipp Schober (D) auf Zandigo TS, vor Alena Gasperl (CZE) auf Chacco Bella und Hausherrn Helmut Morbitzer (OÖ) auf Quincy-Star. Der abschließende Große Preis von Linz wurde zur Beute von Jörne Sprehe (D). Der Oberösterreicher Josef Schwarz jun. sicherte sich hinter Rüdiger Renner (D) Rang drei. „Super Arbeit geleistet“ „Das Team hat super Arbeit geleistet, wir hatten drei tolle Turnierwochenenden. Ich möchte mich bei allen bedanken, dass wir das so gut geschafft haben“, freut sich auch Helmut Morbitzer über drei schöne, sportliche Wochenenden. Weiter geht es reitsportlich in Ebelsberg von 23. Oktober bis 1. November bei der Linzer Herbsttour. Medaillentraum unerfüllt Ohne Medaille im Gepäck reiste Walter Ablinger von der UCI Para-Cycling WM im schweizerischen Nottwil zurück nach Österreich. Wie schon im Einzelzeitfahren musste sich der 46-jährige Paralympicsieger auch im Straßenrennen mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Vorausgegangen ist ein 62 km langes Rennen auf einer äußerst anspruchsvollen Runde, die von den Athleten dreimal zu bewältigen war. Im Ziel hatte Ablinger einen Rückstand von über fünf Minuten auf den überlegenen neuen Weltmeister Vittorio Podesta. Wie schon im Einzelzeitfahren war der Italiener auch im Straßenrennen nicht zuschlagen, er gewann vor den beiden 40 wiNNer Lokalmatadoren Heinz Frei und Lukas Weber. „Ich habe wie schon im Zeitfahren alles gegeben, aber das Tempo von Vittorio konnte ich ganz einfach nicht mitgehen. 30 Kilometer lang konnte ich zwar das Tempo des Italieners halten, dann musste ich allerdings abreißen lassen und die drei Mann an der Spitze ziehen lassen. Am Ende plagten mich extreme Krämpfe, sodass ich am Ende sogar noch froh bin, Vierter geworden zu sein“, berichtete Ablinger. Für ihn ist damit übrigens eine Serie gerissen. Seit der WM 2011 in Dänemark hat der Rainbacher bei Titelkämpfen zuletzt immer zumindest eine Medaille gewonnen. Walter Ablinger: „Die Weltmeisterschaft war ganz ohne Zweifel eines meiner wichtigsten Ziele im Jahr 2015! Die Enttäuschung, ohne Edelmetall die Heimreise antreten zu müssen, ist daher natürlich groß – die Welt wird deswegen aber auch nicht untergehen. Jetzt heißt es die WM zu analysieren und gemeinsam mit meinem Betreuerteam die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen, damit ich dann in einem Jahr bei den Paralympischen Spielen in Rio nicht noch einmal mit zwei vierten Plätzen die Heimreise antreten muss.“ Fünf Union Sportler sind im Rennen Das VOLKSBLATT sucht bereits zum 21. Mal Oberösterreichs TopTalent Das Volksblatt sucht heuer zum bereits 21. Mal Oberösterreichs TopTalent, in der Siegerliste dieser Wahl stehen so prominente Namen wie Günther Weidlinger oder Victoria Max-Theurer. Mit von der Partie sind heuer mit Fechterin Luise Elmer (FUL), den Leichtathletinnen Ina Huemer (SU IGLA long life) und Sarah Lagger (Zehnkampf Union), Snowboarder Andreas Kroh (SBC Böhmerwald) und Langläufer Philipp Leodolter (USC Hohenzell) auch fünf Athleten aus Union Vereinen. Bis 6. Oktober können Sie noch Ihre Stimme via Internet (www.toptalent.at) abgeben, Stimmzettel gibt es ferner täglich im VOLKSBLATT und in VKB-Banken. Luise Elmer Fechtunion Linz Ina Huemer SU IGLA long life Andreas Kroh SBC Böhmerwald Sarah Lagger Zehnkampf Union Philipp Leodolter USC Hohenzell Luise Elmer (15) aus S. Marien besucht das BORG für Leistungssport in Linz. – Am Fechtsport gefällt Luise, die für die FU Linz startet, die Kombination aus Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit. Und dass es ein echter Zweikampf ist – ihr großer Traum ist der Start bei Olympischen Spielen, als ihre Stärken nennt sie Ehrgeiz, Zielstrebigkeit, Nervenstärke und Kampfgeist. Ina Huemer (16) aus Taiskirchen musste quasi zu ihrem Glück überredet werden. Lange Zeit sträubte sich die Leichtathletin in Diensten von SU IGLA long life, einem Verein beizutreten, mittlerweile kann sich die BRG-Ried-Schülerin ein Leben ohne ihren Sport nicht mehr vorstellen. Bei den Europaspielen war sie bereits, der große Traum heißt Olympia. Andreas Kroh (17) aus Haslach liebt die Geschwindigkeit. Mit seinem Snowboard als Markenzeichen unter den Füßen flitzt der Schüler der SkiHAK Schladming die spektakulärsten Pisten hinab. Der Weltcup ist das erklärte Ziel des Boardercrossers, der für den SBC Böhmerwald aktiv ist und auch in der Freizeit beim Skateoder Wakeboarden immer ein Brett mit dabei hat. Sarah Lagger (16) aus Brodbrenten in Kärnten geht in Spittal/Drau zur Schule, ihr sportlicher Lebensmittelpunkt liegt aber seit Anbeginn ihrer Karriere bei der Linzer Zehnkampf Union – Sarah will „ihre Leistung ständig verbessern, dabei aber den Spaß am Sport nicht verlieren – ihr großer Traum ist die Teilnahme an Olympischen Spielen. Philipp Leodolter(18) aus Hohenzell fühlt sich auf der Langlaufloipe am wohlsten. Vor allem die Selbstüberwindung ist es, die der Schüler des BORG Linz an seinem Sport liebt. Derzeit für den USC Hohenzell aktiv, hat sich Leodolter fest vorgenommen, in ein paar Jahren auch im Weltcup seine Qualitäten auf zwei Skiern unter Beweis zu stellen. Größte Erfolge: 6. Platz bei der U17-Europameisterschaft 2015 in Marburg – 9. Platz bei der Junioren-Weltmeisterschaft 2015 - zwei Siege bei U20-Turnieren in Österreich - 5. Platz beim Europacup in Serbien. Größte Erfolge: 3x Österreichischer Meister im U18-Bewerb (2014, 2015), 7. Platz Olympische Jugendspiele (2014), 6. Platz Team-EM der Nationalmannschaften 2. Liga (2014). Größte Erfolge: 1. Platz Snowboard Austria Cup (2015), 2x 1. Platz FIS Junior (2014, 2015), 9. Platz Junioren WM (2015), 2. Platz EYOF Team (2015), 5. Platz EYOF (2015). Größte Erfolge: Silber bei der U18-Weltmeisterschaft in Cali – Junioren-Weltrekord 2015, Staatsmeisterin im Weitsprung in der Allgemeinen Klasse in der Halle und im Freien. Größte Erfolge: 2. Platz Austria Cup (2014), 2x 3. Platz Österreichische Meisterschaften (2015), 4. Platz Continental Cup (2015). Fotos: Volksblatt/ Minarik wiNNer 41 SPORTUNION Vereine eröffnen neu Zahlreiche Projekte wurden durch die SPORTUNION Tribüneneröffnung der SPORTUNION Katsdorf Neues Tennisclubgebäude der SPORTUNION Raiffeisen Regau Im Bild v.l. Dir. Lothar Grubich, Heinz Oberauer, Präsident Kons. Franz Schiefermair (SPORTUNION OÖ), Vizebgm. Wolfgang Greil, LR Dr. Michael Strugl, Obmann Josef Mühlberger (SPORTUNION Katsdorf), Bgm. Ernst Lehner, Pfarrer KsR. Josef Etzlstorfer. Foto: SPORTUNION Im Bild u.a. 1 Reihe v.l.n.r.: Bgm. Peter Harringer, LAbg. Anton Hüttmayr, Präsident der SPORTUNION OÖ. Franz Schiefermair, Obm. Andreas Thalhammer, VizeBgm. Karl Haas, Pf. Martin Rössler und Josef Hochegger. Foto: SPORTUNION Regau Katsdorf Am Samstag, 13. Juni 2015 wurde auf der Anlage der SPORTUNION Katsdorf eine neue Tribüne am Fußballfeld eröffnet. Notwendig wurde der Neubau, weil die alte Tribüne eine viel zu kleine und veraltete Blechausführung war. Nach einem kurzen Fußballmatch der U8 konnte die SPORTUNION Katsdorf im letzten Meisterschaftsspiel gegen Gallneukirchen mit einem 3:0 Sieg den neunten Tabellenplatz erreichen und den Klassenerhalt in der Landesliga Ost sicherstellen. Am Freitag, 22. Mai 2015 wurde das neue Tennisclubgebäude der SPORTUNION Raiffeisen Regau feierlich eröffnet. In rund siebenmonatiger Bauzeit wurden von den Mitgliedern des Tennisklubs nicht weniger als 1500 Stunden Eigenleistung erbracht. Damit konnten zum einen in der Bauphase die Kosten minimiert werden, zum anderen belegt diese Arbeitsleistung auch eindrucksvoll den Zusammenhalt der Mitglieder mit Obm. Andreas Thalhammer an der Spitze, im Verein. Sportheim der SPORTUNION Palting wurde fertiggestellt Klubheimeröffnung der Union VTA Rottenbach Im Bild v.l. Franz Aigner, Gerald Schwaiger, Fr. Stockinger, Dr. Wojak, BGM Franz Stockinger, Präs. Kons. Franz Schiefermair, BR Ferdinand Tiefnig, Dr. Franz Maier, Fr. Schickbauer, Johann Gerner, Franz Schickbauer, Claudia Maier, Fritz Kreutzhuber. Foto: SPORTUNION Palting Im Bild stehend v.l. Sven Schiller, Obmstv. Kurt Huemer, Alina Denk, BGM Ing. BEd Alois Stadlmayr, Martin Voraberger, SL Hannes Huemer, Maximilian Hiegelsberger, Josef Ruschak, Obm. Rudolf Reif, Pfarrprovisor Mag. Paul Böttinger, Präs. Kons. Franz Schiefermair (SPORTUNION OÖ), VTA GF Ulrich Kubinger, VTA Prok. Harald Hollrieder, Oliver Hude, Tobias Denk, BGM a.D. Roman Anzengruber, DI Alexander Grießer; mitte v.l. David Weidenholzer, Roman Gotthalmseder, Patrick Mittermayr, Thomas Anzenberger, Philipp Wimmer, Jakob Schlöglmann, Paul Krausgruber, Simon Pühringer, Daniel Wallaberger; 1. Reihe v.l. Samuel Weidenholzer, Daniel Wimmer, Elias Baumgartner, Emil Krausgruber, Tobias Weidenholzer, Niklas Stadlmayr, Julian Kuhl, Patrick Distlbacher, Elias Weidenholzer, Tobias Pichler, Elias Flör, Patrick Lengauer. Foto: UNION VTA Rottenbach Am Freitag, 17. Mai 2015 wurde das neue Sportheim der SPORTUNION Palting eröffnet Zahlreiche Ehrengäste aus Sport, Wirtschaft und Politik waren zur der Eröffnungsfeier des neuen Sportheims der SPORTUNION Palting gekommen. Neben feierlichen Ansprachen und der Einweihung stand ein gemütliches Beisammensein mit Mittagstisch und musikalischer Umrahmung durch die TMK Palting am Programm. 42 wiNNer Am Donnerstag, 04. Juni 2015 wurde das Klubheim der Union VTA Rottenbach feierlich eröffnet. ue Klubgebäude und Sportanlagen SPORTUNION Oberösterreich unterstützt und realisiert Rekord-Hitze bei Eröffnungsfeier in Hinterstoder DSG Hargelsberg eröffnet Waldsolarbad und Clubheim Im Bild v.l. Stefan Reiter (Manager SV Josko Ried), Präsident Kons. Franz Schiefermair (SPORTUNION OÖ), Gerold Hackl (Schiclub Hinterstoder), Landesrat Dr. Michael Strugl, MBA und Helmut Wallner (Bürgermeister Hinterstoder). Foto: SPORTUNION Hinterstoder Im Bild v.l. Ulrike Riener, Reinhard Waldenberger, Gisela Peutlberger-Naderer, Manfred Haugeneder, Andreas Goldberger, Bgm. Manfred Huber, Vizebürgermeisterin Ulli-Susanne Holderbaum, LR Dr. Michael Strugl, LAbg. Wolfgang Stanek, SPORTUNION OÖ Präs. Kons. Franz Schiefermair, Foto: SPORTUNION DSG Hargelsberg Am Samstag, 4. Juli 2015 wurde der Sportplatz mit dem neuen, modernen Kabinengebäude feierlich eröffnet. Nach dem Kleinfeldturnier stand das Spiel Wirtschaft gegen Politik am Programm. Der offiziellen Eröffnung mit einer Festansprache von LR Dr. Michael Strugl sowie die Segnung durch Pfarrer Dr. Gerhard Hackl folgte der Anpfiff des Spiels SV Ried gegen FK Mlada Boleslav aus Tschechien (Endstand: 0.5). Der Schiclub Hinterstoder sorgte mit Speisen vom Grill für das leibliche Wohl der Gäste. Am Sonntag, 14. Juni 2015 wurde in Hargelsberg das Waldsolarbad samt neuem Clubheim eröffnet. Neben der Eröffnung gab es aber noch einen weiteren Grund zum Feiern. Im Jahr 2014 wurde Hargelsberg zum zweiten Mal zum Sieger der Bewegungsinitiative „Wir machen Meter“ in der Kategorie „Gemeinde“ gekürt. Die Hargelsberger dürfen sich nun über den Hauptpreis, eine Kletterwand und eine Reifenbrücke, für den Gemeinde-Bewegungsparcour freuen. Eröffnung des neuen Sportheims der Union Schwand Eröffnung der neuen Sportanlage des USV Neuhofen Im Bild v.l. Franz Leimer, Andreas Gasteiger, Johann Feichtenschlager, Georg Kreuzeder, Peter Piskun, Josef Prielhofer, Dominik loyer, Johann Prielhofer (Bgm), Harald Ertl (Obmann), Thomas Perschl, Franz Weinberger, Klaus Reschenhofer, Franz Perschl, Albert Reichhartinger, Reinhold Klika (Bezirksobm.). Foto: Union Schwand Im Bild v.l. Obmann Fußball Mag. Thomas Buttinger, Obmann Fair Players Leo Sommergruber, Rudi Zauner, Stefan Reiter, Vizebgm. Josef Seifriedsberger, LAbg. Christian Makor, NR Ing. Manfred Hofinger, Bgm. Johann Augustin, Obmann des USV Neuhofen Johann Sternbauer und Ing. Herbert Diermayer. Foto: USV Neuhofen Von 27. bis 28. Juni 2015 fand im Rahmen des Sommernachtsfests die Eröffnung des neuen Sportheims statt. Nur durch die Unterstützung von zahlreichen freiwilligen Helfern war der Neubau möglich. Die beeindruckende Zahl von 10.500 Stunden Eigenleistung zeigt die Bereitschaft, zusammen zu helfen. Neben der Eröffnung gab es noch einen weiteren Grund zum Feiern. Schwand hat heuer die Landeswahl zum Sympathicus 2015 gewonnen. Am 19. Juli 2015 wurde die renovierte Sportanlage mit neuem Vereinsgebäude des USV Neuhofen feierlich eröffnet. Nach einer Feldmesse mit Gebäudesegnung am Fußballplatz konnten sich die Vereinsmitglieder und Ehrengäste von der gelungenen Umsetzung des Bauprojektes überzeugen. Nachmittags durften die jüngsten Spieler beim U8 Nachwuchsturnier ihr Können zeigen. wiNNer 43 SPORTUNION Vereine eröffnen neu Zahlreiche Projekte wurden durch die SPORTUNION Kabinen-Gebäudeeröffnung der SPORTUNION Julbach Im Bild die Fußballmannschaft der SPORTUNION Julbach mit Ehrengästen, angeführt von Bundesminister Alois Stöger, LR Dr. Michael Strugl, SPORTUNION OÖ Präsident Kons. Franz Schiefermair und Bürgermeister Adolf Salzinger. Foto: SPORTUNION Julbach Am letzen Juni Wochenende stand in Julbach alles im Zeichen der Kabinengebäude-Eröffnung am Sportplatz. Höhepunkt war die Feldmesse mit der Segnung der neuen Räumlichkeiten durch Pfarrer Gregor Meisinger. Rund 6000 Besucher kamen zum großen Frühschoppen mit einem Tag der offenen Tür, darunter auch eine Reihe von Ehrengästen, angeführt von Bundesminister Alois Stöger, Sportlandesrat Dr. Michael Strugl, SPORTUNION OÖ Präsident Kons. Franz Schiefermair und Bürgermeister Adolf Salzinger. Vor ziemlich genau zwölf Monaten wurde in Julbach das bereits in die Jahre gekommene, fast 40 Jahre alte Kabinengebäude abgerissen. In ca. 7000 freiwilligen Helferstunden zogen Spieler, Fans und Helfer aus dem Ort zuerst in knapp vier Wochen den Rohbau hoch, ehe bis Winter die Innengestaltung durchgeführt wurde. Besonders stolz ist Union Obmann Josef Schopper auf die Tatsache, dass trotz der Baustelle auch im Herbst der Spielbetrieb in der Bezirksliga so weit provisorisch aufrecht erhalten werden konnte. Nach einer erfolgreichen Saison, in der die „Veilchen“ abermals den Vizemeistertitel in der Bezirksliga nach Julbach holen konnte, stand dieses Wochenende, zu Recht, das Feiern im Mittelpunkt. Neueröffnung der Thalheimer Gemeindesportanlage Eröffnung des neuen FußballHauptfelds der Union Ulrichsberg v. l.: Bezirkshauptmann Dr. Josef Gruber, Sportreferent Vizebgm. Ing. Klaus Mitterhauser, LR Dr. Michael Strugl, Andreas Magoc (vorne, Jugendleiter UNION Thalheim Fußball), Wolfgang Weingartner (hinten, Obm. UNION Thalheim Fußball), Zoltán Tamas (U12 und U14 Trainer), Bgm. Andreas Stockinger (hinten), Präs. Kons. Franz Schiefermair (SPORTUNION OÖ) und Gemeindevorstand Dr. Norbert Mayer. Pfarrer Kons.-Rat Mag. Augustin Keinberger, Obmann Franz Rothbauer, Bgm. Wilfried Kellermann, SPORTUNION Bezirksobm. Hubert Hartl, ÖKR. Georg Ecker, Präs. Kons. Franz Schiefermair (SPORTUNION OÖ), Josef Gahleitner (ausgeschiedener Sektionleiter Fußball), Konsulent Josef Falkner vom OÖ. Fußballverband, Andor Spisak (Planer und Bauleiter bei der Sportplatzsanierung), Rupert Schauberger (Sektionsleiter Fußball und Obmann Stv. Union Ulrichsberg) Foto: UNION Thalheim Foto: Union Ulrichsberg Nach umfassenden Baumaßnahmen wurde die Sportanlage der Union Thalheim am Samstag, 11. Juli 2015 feierlich eröffnet. Neben dem modernen Clubheim, dürfen sich die Fußballer auch über eine leistungsstarke Flutlichtanlage und über zwei sanierte, mit einem Bewässerungssystem ausgestattete, Spielflächen freuen. 44 wiNNer Am 9. August wurde das sanierte Fußball-Hauptfeld der Union Ulrichsberg im Rahmen einer Feldmesse und Eröffnugnsfeier eingeweiht. Zahlreiche Ehrengäste, Vereinsfunktionäre und Mitglieder waren gekommen, um die heiß ersehnte Fertigstellung zu feiern. ue Klubgebäude und Sportanlagen SPORTUNION Oberösterreich unterstützt und realisiert Spatenstichfeier für die neue Sporthalle in Grieskirchen Eröffnungsfeier der SPORTUNION Herzogsdorf-Neußerling Im Bild v.l. Ing. Markus Zeiler (OÖ Wohnbau), Michael Lehner ( Gemeinderat), Christine Schmidbauer (Obfrau SPORTUNION Grieskirchen), Mag. Leopold Hofinger (Stadtrat) Bgmin Maria Pachner, Dr. Michael Strugl, Lilli Brauneis (Stadträtin), Präs. Franz Schiefermair, Dr. Josef Öberseder (BH Griekrichen) Ing. Bernhard Krabatsch (Bezirksobmann SPORTUNION) Foto: Lisa Pachner Das neue Clubgebäude der SPORTUNION Herzogsdorf-Neußerling - Die SPORTUNION Grieskirchen lud am 14. August 2015 zum Spatenstich der geplanten Sporthalle. Der Veranstaltung wohnten zahlreiche Ehrengäste aus Sport und Politik bei, um den Sportstättenausbau zu feiern. Foto: SPORTUNION Herzogsdorf-Neußerling Mit der feierlichen und offiziellen Eröffnung des neuen Clubgebäudes ging am . September 2015 der Tag des Sports der SPORTUNION Herzogsdorf-Neußerling über die Bühne. Beginnend mit einer Feldmesse, über den offiziellen Feierlichketen bis hin zum gemütlichen Frühschoppen sowie dem attraktiven Rahmenprogramm der jeweiligen Sektionen erhielt die langersehnte Eröffnung einen würdigen Rahmen. Eröffnungsfeier und 50-jähriges Bestandsjubiläum Union Modellflugsport Schärding Eröffnung der neuen Stocksporthalle der SPORTUNION Natternbach v.l. Ehrenobmann Karl Späth, Obm. Gerald Schmiedbauer Präs. Kons. Franz Schiefermair und Bgm. Johann Hingsamer. Foto: Union Modell- v.l. Obm. Johann Wimmer, Franz Ratzenböck, Kon. Bernhard Krabatsch, Präs. Rudolf Ehwallner, LAbg. Barbara Tausch, Präs. Kons. Franz Schiefermair, Ludwig Dornetshuber, Obm. Bezirkssportorganisation Dr. Josef Öberseder, Johann Humer, Bgm. Josef Ruschak flugsport Schärding Mit einer zweitägigen Modellflugshow und einer Nachtflugshow feierte die Union Modellflugsport Schärding am 29./30. August 2015 das 50-jährige Bestandsjubiläum seiner Modellfluganlage, sowie die Eröffnung des Zubaus am Vereinsheim in Eggerding/Ranseredt. Am Sonntag wurde bei einem Gottesdienst der große Zubau zum Vereinsheim eingeweiht. Bei der anschließenden Eröffnungsfeier konnte Obm. Gerald Schmiedbauer den Bürgermeister Johann Hingsamer und den Präsidenten der SPORTUNION OÖ Franz Schiefermair herzlich begrüßen. Foto: Marktgemeinde Natternbach Nach knapp 18 monatiger Bauzeit konnte am 30. August 2015 die neue Stocksporthalle beim Alois Fischbauer Sportzentrum in Natternbach eröffnet werden. Insgesamt wurden von den freiwilligen Helfern an die 4.500 Arbeitsstunden geleistet. Bürgermeister Josef Ruschak würdigte in seiner Ansprache die Leistung und Arbeit der Stockschützen. Nach der kirchlichen Segnung durch Pater Mag. Artur Kania hielt LAbg. Barbara Tausch die Festansprache. wiNNer 45 Sport- und Eventsplitter ... Im Bild v.l.: Dr. Fritz Weilharter, der nun das sportpsychologische Angebot im Olympiazentrum Sportland Oberösterreich koordiniert und leitet, wird von Sport-Landesrat Dr. Michael Strugl begrüßt. Foto: SPORTLAND OÖ Die SPORTUNION OÖ war Anfang September 2015 erfolgreich beim WKO Business Run in Linz vertreten. Im Bild v.l. Nicole Öttl, Thomas Winkler, Matthias Pfob, Christoph Spiesberger, Elisabeth Klopf und Marisa Leitner. Foto: SPORTUNION SPORTUNION OÖ schnell unterwegs: Hubert „hubsi“ Huemer mit Damen des Teams „LH Dr. Josef Pühringer“ bei den Österreichischen Motocross Staatsmeisterschaften in Schwanenstadt. Am Montag, 29. Juni 2015 fand die Verleihung der Landessportehrenzeichen in Gold und Silber für verdiente Funktionäre statt. Die SPORTUNION OÖ gratuliert herzlich! Foto: cityfoto.at Foto: SPORTUNION Zahlreiche Ehrengäste darunter Parasportler Walter Ablinger (li.) und Laufass Günther Weidlinger (re.) waren am 18. August 2015 beim Sommerabend am See gemeinsam mit LH Josef Pühringer (Mitte) mit an Bord. Neben interessanten Gesprächen konnte ein gemütlicher Abend unter Freunden und in guter Stimmung verbracht werden. Foto: Roland Pelzl, cityfoto.at 46 wiNNer Am Freitag, 11. September 2015 fand erstmals unterhalb des LENTOS Kunstmuseums in Linz ein Stabhochsprungwettkampf mit Weltklasseathleten als Höhepunkt eines Bewegungstages rund um das Thema Leichtathletik statt. Unter dem Eindruck des schweren Unfalls von Kira Grünberg verzichten die Topathleten auf ein Startgeld. Die Organisatoren der Zehnkampf-Union rund um Roland und Ulrich Werthner sowie Fabian Unger stellen die Erlöse der Veranstaltung der querschnittgelähmten ehemaligen Stabhochspringerin zur Verfügung. Im Bild v.l. Ulrich Werthner, LR Dr. Michael Strugl, Fabian Unger, Roland Werthner, SPORTUNION OÖ Präs. Kons. Franz Schiefermair. Foto: SPORTUNION Was war los in Oberösterreich? „Sport-Konsulent“-Titel für Landes-Skiverbands-Vizepräsident Wolfgang Pesendorfer Als Anerkennung für seinen langjährigen engagierten Einsatz für den Sport in Oberösterreich zeichnete gestern im Rahmen einer Veranstaltung in Gosau Sport-und Wirtschafts-Landesrat Dr. Michael Strugl den Vizepräsidenten des oö. Landesskiverbandes, Wolfgang Pesendorfer, mit dem Titel „Konsulent der OÖ. Landesregierung für das Sportwesen“ aus. Wolfgang Pesendorfer ist nicht nur seit 2006 Vizepräsident des oö. Landesskiverbandes – allgemeiner Skilauf, sondern seit 1995 auch Kader-Mitglied beim OÖ Ausbildungsteam der Ski-Instruktoren. Seit 2006 ist er Rechnungsprüfer des ÖSV. Weiters engagiert sich Pesendorfer bei der SPORTUNION OÖ als Landesreferent Allgemeiner Skilauf. Im Bild v.l.: Peter Grögler (OÖ Seilbahnholding), Kons. Wolfgang Pesendorfer, LR Dr. Michael Strugl, Präs. Kons. Franz Schiefermair, Dietmar Tröbinger (GF OÖ Seilbahnholding), Alfred Bruckschlögl, (GF OÖ Seilbahnholding und Vorstand Dachstein Tourismus), mit Skifahrernachwuchs Daniel und Christoph. Foto: Dachstein Tourismus AG Freuten sich über den Zuschlag der Ruder-WM 2019 an Ottensheim, v.l. Heinz Derflinger (Leitung Marketing), Präs. Kons. Franz Schiefermair (SPORTUNION OÖ), Gernot Hofer (Finanzen), Bernd Schuchmacher (Executive Direktor), LR Dr. Michael Strugl und Horst Anselm (Präsident OÖRV), Foto: OÖRV v.l. Vizepräs. Wolfgang Pesendorfer, Vizepräs. Brigitte Casny, Präs. Kons. Franz Schiefermair, Mag. Kons. Walter Gupfinger, Kons. Hubert Lang und Christoph Spiesberger gratulieren Max Hiegelsberger (3. v.l.) zum Geburtstag. Beim Volksblatt-Sommerfest am Trachtenschiff, v.l.: SV-Ried-Ehrenpräsident Hans Willminger, SPORTUNION OÖ Präsident Kons. Franz Schiefermair, Volksblatt-Sportredakteur Roland Korntner und ÖFB-Präsident Leo Windtner. Am 5. September besuchten v.l. SPORTUNION OÖ Präs. Kons. Franz Schiefermair, Friedrich Mairhofer (Obmann-Stv. DSG Union Naarn), KR Martin Gaisberger (Vizebürgermeister von Naarn) und LR Dr. Michael Strugl das Heimspiel von Union Naarn im Donauwellenstadion gegen Garsten. Foto: SPORTUNION Foto: Volksblatt/Minarik Foto: SPORTUNION wiNNer 47 Was war los in OÖ ... 48 Anfang Juni 2015 feierte die SPORTUNION Dimbach das 40 jährige Jubiläum v.l. Obm. Andreas Wiesinger, Ehrenobm. Diakon Franz Leonhartsberger, Präs. Kons. Franz Schiefermair, Bgm. Josef Wiesinger, Bezirksobmann Lothar Grubich. Foto: SPORTUNION Dimbach Landesrat Dr. Michael Strugl verleiht Landessportkonsulententitel Im Bild v.l. Siegbert Eder, Präs. Franz Schiefermair, Jürgen Nowy, Johann Haider, Helmut Heuschober, Hubert Lang und LR Dr. Michael Strugl. Foto: Land OÖ, Werner Dedl Kons. Hubert Lang (Sportlicher Leiter SPORTUNION OÖ), Leichtathlet Günther Weidlinger und Präs. Kons. Franz Schiefermair waren am 12. Juni 2015 beim ersten Runway Nightrun am Flughafen in Linz mit von der Partie . Foto: SPORTUNION OÖ Radprofi Riccardo Zoidl mit prominenter Begleitung bei der heurigen OÖ Radrundfahrt. Im Bild v.l. Christian Edinger, Daniel Repitz, Riccardo Zoidl, Ernst Gehmayr, Wolfgang Peissl und SPORTUNION OÖ Präsident Kons. Franz Schiefermair. Foto: Wier PR Im Trainingszentrum,,Fahrwelt“ in Burgkirchen fand im Mai 2015 der Union Bezirkstag statt. Bezirksobmann Reinhold Klika konnte neben zahlreichen Vereins-Delegierten auch Hubert Lang (Sportlicher Leiter SPORTUNION OÖ) und Bürgermeister Albert Troppmair begrüßen. Beim Bau der neuen Sportanlage in St. Pantaleon, der Errichtung des Klubhauses in Schwand und der Renovierung und Vergrößerung der Fußball-Anlage in Palting konnte der Braunauer Bezirksvorstand mit Rat und Tat zur Seite stehen. Ein Höhepunkt war heuer der Trendsport-Tag in der Braunauer Bezirkssporthalle mit mehr als 1000 Teilnehmern.,,Wir kümmern uns, als Bindeglied zur Landesleitung, um Fortbildungskurse sowie den Ausbau der Kooperation zwischen Schulen und Vereinen.“, weiß der einstimmig wiedergewählte Bezirksobm. Klika. Abschließend sorgte eine Judo-Vorführung der Union Burgkirchen-Schwand für einen schwungvollen Ausklang. Gewählt wurden: Bezirksobm. Reinhold Klika (Stellvertreter Helmut Söllinger, Josef Schwarz, Monika Kronberger); Kassierin Elfriede Fellner; Schriftwart Alois Kinz; Fachwarte Josef Wastl, Susanne Ortner und Julia Hartdobler. Foto: lola Beim Welser Innenstadtkriterium Wels SPORTUNION OÖ Präsident Kons. Franz Schiefermair (l.) und Life Radio Programmchef Ulli Jellinek (M.) Foto: cityfoto.at wiNNer Im Bild v.l. Kons. Hubert Lang, Präs. Kons. Franz Schiefermair, Gabriele Cacha, Klaus Angerer und LR Dr. Michael Strugl bei der Verleihung des Ehrenzeichen in Bronze beim Josko Laufmeeting in Andorf. Foto: SPORTUNION Das Team der SPORTUNION OÖ... Christoph Spiesberger Geschäftsführer zuständig für: • Leitung der Geschäftsstelle • Vereinsrecht und -gründungen • Subventionen, Versicherungen • Projekte Aktiver Sportler und Trainer: Tennis, Fußball, Ski Alpin Obmann SPORTUNION Tennis Marchtrenk; SPORTUNION Steinhaus; USC Sipbachzell Tel.: 0732 / 77 78 - 18 [email protected] Mag. Thomas Winkler Projektkoordinator zuständig für: • Fit für Österreich • Projekte • UGOTCHI • Kinder gesund bewegen • Kurswesen Aktiver Sportler und Trainer: Fußball; SPORTUNION Alberndorf Tel. 0732 / 77 78 54 - 25 [email protected] Elisabeth Klopf Sportkoordinatorin und Geschäftsführer Stv. zuständig für: • Breiten- und Spitzensport • Eventorganisation • Sportstatistik • Öffentlichkeitsarbeit • Sportansuchen • Fahrtkostenförderung Aktive Sportlerin und Trainerin: Beachvolleyball; Beach-UNION OÖ Tel.: 0732 / 77 78 54 - 13 [email protected] Marisa Leitner, BBA Presse- und Projektkoordinatiorin zuständig für: • winner • Homepage • Social Media Netzwerke • Öffentlichkeitsarbeit • Landessekretariat • Versicherungen • Datenbank Aktive Sportlerin und Trainerin: Triathlon; UNION Sport Linz Tel. 0732 / 77 78 54 - 12 [email protected] Nicole Öttl Sekretariat zuständig für: • Landessekretariat • Datenbankverwaltung • Ehren- und Verdienstzeichen • Buchhaltung / Mahnwesen Petra Dirmayer Buchhaltung/Finanzen zuständig für: • Buchhaltung • Finanzen Tel. 0732 / 77 78 54 - 17 [email protected] Aktive Sportlerin und Trainerin: Kunstturnen; UNION Linz Stadt Tel. 0732 / 77 78 54 - 14 [email protected] Nähere Informationen zu den Leistungen der SPORTUNION OÖ finden Sie unter der Homepage www.sportunionooe.at SPORTUNION Oberösterreich Wieningerstraße 11, 4020 Linz Telefon: 0732 / 77 78 54 Fax: 0732 / 77 78 54 - 9 E-mail: [email protected] wiNNer 49 Die SPORTUNION nimmt Abschied Dr. Wolfgang Kossak Am 26. August ist Dr. Wolfgang Kossak im 79. Lebensjahr verstorben. Er war langjähriges Mitglied der SPORTUNION-Landesleitung und aufgrund seines unermüdlichen Engagements für den Landesverband Träger des SPORTUNION Verdienstzeichens und Ehrenzeichens in Gold. Des weiteren engagierte er sich bei der SPORTUNION Auhof Dornach Magdalena und war zuletzt als Beirat tätig. Weiters schrieb er das Buch ,,Die neue Haftung der Vereinsfunktionäre“, das auf der Grundlage der Vereinsgesetz-Novelle 2011 basiert, an welcher Dr. Kossak legistisch mitgearbeitet hat. Werner Christ Mit Werner Christ verliert die Union-Familie einen äußerst verdienstvollen und liebenswerten Menschen, Sportler und Funktionär. Im Bezirk Steyr galt er als Pionier für die Aufbauarbeit im Vereinswesen. Für seinen Heimverein, die Union Sierning, war er immer in führender Funktion tätig und setzte wichtige Impulse in den Anfangsjahren. In den Jahren von 1971 bis 1993 leitete er den Verein als Obmann. Er wurde dafür mit dem Titel Ehrenobmann ausgezeichnet. Jahrzehntelang war er auch im Bezirks-Sportausschuss tätig. Ebenso war er bis zu seinem Tode in der Union Bezirksleitung über Jahrzehnte aktiv. Viele Jahre davon als Bezirksobmann Stellvertreter. Seitens der SPORTUNION Landesleitung und Bundesleitung wurde er mit den höchsten Auszeichnungen geehrt. Vom Land OÖ. wurde er mit dem Titel „Konsulent für das Sportwesen“ ausgezeichnet. Prof. Ing. Rudolf Möstl Prof. Ing. Rudolf Möstl verstarb am 16. Juli im 94. Lebensjahr. 1958 wurde der UNION LANDESVEREIN LÄNDLICHER REITER UND FAHRER mit dem Gründungsobmann Ing. Rudolf Möstl gegründet. Ein weiterer Berührungspunkt mit dem Union Bezirk Linz/Stadt ergab sich, als Ing. Möstl 1990 im Österreichischen Seniorenbund den Bezirk Linz/Stadt als Obmann übernahm. Für seinen Einsatz wurde er mit dem Bronzenen, Silbernen und Goldenen Ehrenzeichen der SPORTUNION ausgezeichnet. 2000 erhielt er für seine langjährige Tätigkeit beim Aufbau des Reitsports in Linz, seinem Einsatz in der Jugendarbeit als Jugendwart und als Seniorensportwart des SPORTUNION Bezirksverbandes Linz/Stadt zuletzt das „Stadtsportehrenzeichen“ der Stadt Linz. Bild: OÖN Doris Andress Doris Andress wurde am 9. Juni 2015 im Alter von 42 Jahren völlig unerwartet aus dem Leben gerissen. Mit ihr verliert die Union-Familie einen besonders liebenswerten Menschen, Sportlerin und Trainerin. Seit 2010 war sie bei der SPORTUNION Mühlbach in der Sektion Freizeit mit Schwerpunkt Kinderturnen tätig. Schon in den ersten Jahren konnten 20 - 30 Kinder zum Turnen begeistert werden. Schnell sprach sich ihre Liebe zu den Kindern und ihr liebevolles Turnprogramm herum, sodass die Zahl der Kinder innerhalb eines Jahres auf über 60 anwuchs. Sie hatte auch eine Liebe zur Leichtathletik und begann mit einem eigenen Sommerleichtathletikprogramm welches für Begeisterung sorgte. 50 wiNNer Terminvorschau Details zu den Terminen finden Sie auf unserer Homepage www.sportunionooe.at und www.sportunion-akademie.at. Für weitere Fragen oder Informationen können Sie uns auch telefonisch unter +43 (0)732 / 77 78 54 oder per E-Mail unter [email protected] kontaktieren. KURSE und FORTBILDUNGEN ÜbUNGSLEITERAUSBILDUNGEN aktivkurse Ski Alpin (Kinder- und Jugendrennlauf) 5. bis 8. November 2015, Kitzsteinhorn Aerobic 14./15. und 28./29. November 2015, Leonding Tennis 16./17. und 30./31. Jänner 2016, Perg Seniorensport/ Sturzprävention 11./ 18. und 30./31. Jänner 2016, Linz Treffpunkt Tanz 50+ 17. Oktober 2015, Wels Beachvolleyball ab 2. Oktober, jeden Freitag bis 25. März 2016, Linz SMOVEYTRAINING 7. November 2015, Vorchdorf Wintersport Actioncamp 27. bis 31. Dezember 2016, Hinterstoder Familiensportwoche 27. bis 31. Dezember 2015, Hinterstoder Langlaufen (Technikkurs) 9. Jänner 2015, Bad Leonfelden Winter Vital Woche 60+ 14. bis 20. Februar 2016, Bad Leonfelden FORTBILDUNGEN Fitness für den Mann 17. Oktober 2015, Kirchdorf Easy Step 24. Oktober 2015, Leonding UGOTCHI Kinderkrafttraining 7. November 2015, Linz Indoor Stocksport 14. November 2015 Ried / Innkreis Methodik Geräteturnen 14. November 2015, Marchtrenk Faszientraining 21. November 2015, Allhaming Functional Training 22. November 2015, Bad Zell Faustball Anfänger 28. November 2015, Laakirchen Vitalität und Beweglichkeit 60+ 5. Dezember 2015, Linz Krafttraining im Turnsaal 12. Dezember 2015, Neufelden Bewegungstraining 50+ 13. Dezember 2015, Vorchdorf Intervalltraining mit Step 9. Jänner 2016, Leonding Funktionärskurse BSO Sportverein-Management „Grundlagen der Kommunikation“ und „Konfliktmanagement“ 31. Oktober 2015, Linz Sportunion meisterschaften Stocksport Herren 3. Oktober 2015, Linz Volleyball Damen und Herren 3. und 4. Oktober 2015, Enns Vergleichsfliegen 3. Oktober 2015, Schärding-Suben Tischtennis Nachwuchsklassen 26. Oktober 2015, Linz Sonstige Termine Internationaler Raiffeisen Silvesterlauf, Peuerbach 31. Dezember 2015, Peuerbach Nico Spindler, Judo Michael HayböckFidler Foto: Christian Foto: Plohe Michael Hayböck, Skispringen Nathalie Schwarz Foto: plohe Foto: Pröll Sport hat Zukunft in Oberösterreich Wussten Sie, dass Oberösterreichs Sportlerinnen und Sportler bundesweit seit Jahren in der Bilanz der erkämpften Staatsmeistertitel die Nummer 1 sind? Das Land Oberösterreich bietet unseren Athletinnen und Athleten beste Voraussetzungen à Optimaler Zugang zum Spitzensport durch die Schulmodelle BORG und HAS für Leistungssport, die Skihauptschule Windischgarsten sowie mehr als 25 Hauptschulen mit sportlichen Schwerpunkten à Hochwertiges und flächendeckendes Trainingsangebot in den Oö. Fußballnachwuchs-Leistungszentren à Neues Ski-Nachwuchszentrum in Hinterstoder, Top-Ski-Sprunganlagen in Hinzenbach und Höhnhart LAND Oberösterreich www.sportland-ooe.at www. land-oberoesterreich.gv.at bezahlte Anzeige à Olympiazentrum Sportland Oberösterreich – Professionelle Rahmenbedingungen für unsere Spitzensportlerinnen und -sportler