Das vollständige Programm zum Herunterladen
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am Donnerstag, 2. Juni 2016, um 19 Uhr im StadtMuseum Fellbach laden wir Sie und Ihre Freunde herzlich ein. Grußwort Christa Linsenmaier-Wolf Leiterin des Kulturamts Einführung Ursula Teutrine Leiterin des StadtMuseums Musik und Gedichte zur Kartoffel Kevin Wahl an der Klarinette und Carlo Koch mit Gedichten Kleine Kartoffelspezialitäten vom Verein Kreativ Handeln Veranstalter Stadt Fellbach – Kulturamt/StadtMuseum Konzeption Ursula Teutrine Idee Christa Linsenmaier-Wolf Veranstaltungsort StadtMuseum Fellbach, Hintere Straße 26 Foto Titelseite: Fotolia © sigmundsig Zur Eröffnung der Ausstellung Öffnungszeiten Di – So 14 – 18 Uhr Die Kartoffel Geschichte und Geschichten Sonntagsführungen finden am 5. Juni, 3. Juli, 7. August, 4. September und 2. Oktober 2016 statt. Alle Führungen beginnen um 15 Uhr. Der Unkostenbeitrag beträgt für Erwachsene 5 Euro, für Kinder 1 Euro. Anlässlich der 13. Triennale Kleinplastik, welche 2016 unter dem Motto „Food“ steht, zeigt das StadtMuseum Fellbach eine Ausstellung zur Kartoffel als einem der wichtigsten weltweiten Nahrungsmittel. Ein Dankeschön unseren Leihgebern: Staatliche Museen zu Berlin Museum der Brotkultur Ulm Kartoffelmuseum München Landwirtschaftsmuseum Hohenheim Museum zur Geschichte Hohenheims Deutsches Literaturarchiv Marbach Universitätsbibliothek München Stadtarchiv Stuttgart Stadtmuseum im Gelben Haus Esslingen Heimatverein Oeffingen Hans Kauffmann, Fellbach-Schmiden Christoph Palm, Fellbach Monika und Werner Volzer, Fellbach Sonntagscafé An jedem ersten Sonntag eines Monats öffnet der Verein Kreativ Handeln das Museumscafé und serviert ab 14 Uhr selbstgebackene Kuchen. Der Erlös kommt wohltätigen Zwecken zugute. Gruppenführungen Themenführungen zur Kartoffel buchbar unter Telefon 0711/5851-7592 Grafik·Design·Hauck Museumspädagogisches Programm Altersspezifische Führungen für alle Schulen buchbar unter Telefon 0711/5851-7592 2. Juni bis 16. Oktober 2016 Ausstellung im StadtMuseum Fellbach zur 13. Triennale Kleinplastik 2016 Papas Peruanorum, colorierter Stich aus dem Hortus Eystettensis, 1613 2. Juni bis 16. Oktober 2016 StadtMuseum Fellbachund Geschichten Die Kartoffel. Geschichte Hintere Straße 26 Ihre Karriere in der Kunst Von van Gogh, Max Pechstein, François Millet und Wilhelm Busch auf die Leinwand gebracht – eine Reise durch die „KartoffelKunst“ Francois Millet, Angelus, 1858, Nachdruck, Museum Europäischer Kulturen, Berlin Die Kartoffel ist ein Global Player auf den Tischen dieser Welt. Parallel zur 13. Triennale Kleinplastik zeigt das StadtMuseum eine Sonderausstellung zu der Knolle, die Weltkarriere gemacht hat. Kartoffel und Kunst, passt das überhaupt zusammen in Schwaben? „Mir brauchet koi Kunscht, mir brauchet Grombiera“, argumentierte 1827 der württembergische Landtagsabgeordnete Damian Mosthaf in der Diskussion um die Sammlung Boisserée, die wegen der „Päpheit“ der Schwaben nach Bayern ging. Im Fellbach der Gegenwart werden Kunst in der Triennale und „Grombiera“ im StadtMuseum in Einklang gebracht. Albert Anka, Die kleine Kartoffelschälerin, 1886, Privatbesitz Und das sind die Themen Ihr Weg von Südamerika zum Alten Fritz in Preußen und weiter nach Württemberg: ein Lehrstück internationaler Kulturgeschichte Ihr Wertewandel Vom Inka-Gold zum Volksnahrungsmittel. Eine Pflanze ernährt die Welt und bekämpft Hungersnöte. Aufzeichnung der Teuerungshöchstpreise der Hungerjahre, 1817, Museum der Brotkultur, Ulm Ihr Auftritt in der Weltliteratur Heinrich Heine, Matthias Claudius und Heinz Erhardt – viele Autoren haben der Kartoffel kleine literarische Denkmäler gesetzt. Alle Mittag zwölf gute Kartoffel Johann Wolfgang von Goethe … du Ungleiche, du Ausgekochte, du Zeitgeschälte, du Vielgequälte …, Joachim Ringelnatz Ihr Durchbruch in Württemberg Die Auswirkungen der Hungerjahre 1816/17 nach dem Ausbruch des Vulkans Tambora: Kälte, Not, Missernten und Auswanderungen auch in Württemberg. Landwirtschaftliche Reformen bringen die standhafte Kartoffel und den Aufschwung. Ihre Rolle in Fellbach Vom Schmidener Feld und von den Oeffinger Äckern. Anbau und Ernte, alte Fellbacher Kartoffelrezepte und internationale Spezialitäten – ein Blick in die „Kartoffelheimat“ „Hungertaler“ in Erinnerung an die Hungerjahre 1816/17, Privatbesitz Christoph Palm Paul Sattarelli nach Vincent van Gogh, Die Kartoffelesser, 1885, Kartoffelmuseum München Montag, 4. Juli 2016, 19 Uhr, StadtMuseum 1816 – Das Jahr ohne Sommer Auswirkungen einer globalen Hungerkatastrophe auf Württemberg Vortrag von Dr. Jürgen Weisser Im Jahr 1815 brach auf der indonesischen Insel Sumbawa der Vulkan Tambora aus. Über die Auswirkungen im 12.000 km entfernten Württemberg spricht Dr. Jürgen Weisser, Leiter des Deutschen Landwirtschaftsmuseums Hohenheim. Samstag, 23. Juli 2016, 18.30 Uhr, Vinothek in der Alten Kelter, Untertürkheimer Str. 33 Kartoffelmenü mit Triennale-Führung Beim „Kartoffelmenü“ kommt ein viergängiges Menü aus der runden Knolle auf den Tisch, die vorangestellte Triennale-Führung stillt den kunstgeschichtlichen Wissensdurst. Unkostenbeitrag: 30 Euro Führung und Kartoffelmenü Mittwoch, 21. September 2016, 19 Uhr, StadtMuseum Kartoffelkäferzeiten Lesung von Paul Maar (für Erwachsene und Kinder ab 12 Jahren) Der beliebte Kinder- und Jugendbuchautor liest aus seinem 1990 erschienenem Roman „Kartoffelkäferzeiten“, der mal melancholisch, mal heiter die Geschichte einer Jugend in der Nachkriegszeit schildert. Donnerstag, 13. Oktober 2016, 19 Uhr, StadtMuseum „Betrachtungen über landwirtschaftliche Dinge in dem Herzogthum Württemberg“ - Schillers Vater als Fachschriftsteller Vortrag von Dr. Michael Davidis Dr. Michael Davidis, Historiker und Buchwissenschaftler, widmet sich den bahnbrechenden ökonomischen Reformen von Friedrich Schillers Vater Johann Caspar Schiller im 18. Jahrhundert. Vorverkauf Für die Ausstellung ist der Eintritt frei. Der Eintritt für die Vorträge und die Lesung beträgt 8 Euro, für Schüler und Studenten 3 Euro. Karten sind im Vorverkauf und an der Abendkasse erhältlich. Vorverkaufsstelle: i-Punkt Fellbach, Marktplatz 7 Telefon: 0711/580058 Ihr Name so vielfältig wie Deutschland selbst Äädappel, Bodaggn, Erpfel, Flezbirn und Grombiera. Oder botanisch korrekt: Solanum tuberosum! Ihre Sortenvielfalt einzigartig Annabelle und Bernadette, Linda und Sieglinde, Karat, Karlena, Koretta und das Bamberger Hörnla, nur einige von 5.000 Kartoffelsorten weltweit Begleitprogramm zur Ausstellung Weitere Informationen Kulturamt Fellbach, Marktplatz 1 Telefon: 0711/5851-7592 Kartoffelernte auf dem Schmidener Feld, um 1920, Privatbesitz Hans Kauffmann Die Gurkenkartoffel Die rothblaumarmorirte Kartoffel Die schwarze Kartoffel Die englische Kartoffel Die wilde Kartoffel Die große Viehkartoffel