WETTBEWERB WOHNANLAGE ALTE POSTSTRASSE IN GRAZ

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WETTBEWERB WOHNANLAGE ALTE POSTSTRASSE IN GRAZ
WETTBEWERB WOHNANLAGE ALTE POSTSTRASSE IN GRAZ
991403
LAGEPLAN m1:500
991403
WETTBEWERB WOHNANLAGE ALTE POSTSTRASSE IN GRAZ
Städtebau und Architektur
- das zu beplanende Grundstück liegt inmitten einer heterogenen und
kleinteiligen Bebauungsstruktur, welche von ein- bis zweigeschossigen Einfamilienhäusern dominiert wird; im Osten wird diese Struktur
von der Nord – Süd verlaufenden Bahntrasse begrenzt
- die großteils flache, mäanderartige Struktur nimmt durch ihre Zweigeschossigkeit im Westen Rücksicht auf die angrenzende Bebauung
jenseits der Alten Poststraße
- schafft zugleich durch seine unverwechselbare Struktur Identifikation für die Bewohner
- die Geländezeilen entlang der Bahntrasse im Osten werden aus
Lärmschutzgründen drei- bis viergeschossig vorgeschlagen; der Maßstab der Gebäudestruktur wird bewusst von Osten nach Westen zur
kleinteiligen Siedlungsstruktur hin abgestuft
- die zu den Einfamilienhäusern vergleichsweise hohe Dichte in der
Fläche soll das Nebeneinander und Miteinander fördern
- die Struktur, zusammengesetzt aus vier annähernd gleich großen
Bauabschnitten, generiert Gemeinschaftshöfe, die durch ihre Lage
und Größe Begegnungen fördern, jedoch aus-reichend Privatsphäre
(Orientierung der privaten Gärten) und Rückzugsmöglichkeiten bieten
- Abfolge unterschiedlicher Freiraumqualitäten: Wohnstraße I halböffentlicher Hof I Vorbereich I private Gärten und Balkone
- Ausschnitte in der Erdgeschoßzone ermöglichen die Durchwegung
des gesamten Areals und die Anbindung der Höfe/Plätze untereinander
- Markierung der Wohnungseingänge durch Einschnitte bzw. vorgestellte witterungsgeschützte Freitreppen (=gemeinsame halböffentliche Vorbereiche
- der Kindergarten beherbergt den südlichen Teil des Dreiecksgrundstückes
- das Zentrum der Wohnanlage bildet ein öffentlicher Platz als Teil des
Erschließungsnetzes mit Gemeinschaftseinrichtungen wie Cafe, Bäcker usw; an diese „Ortsmitte“ angegliedert wird die Einheit „Betreutes Wohnen“ mit den allgemeinen Einrichtungen
Erschließung und Versorgung
Wohnen und Freizeit
- ca. 5m breite Wohnstraße von der Alten Poststraße mit Anbindung der Parkierung als Pufferzone
- 1 Tiefgarage (240 Stellplätze), größtenteils zwischen den Baukörpern entlang der Nord-Süd verlaufenden Zeilenbebauung mit
zwei Anbindungen (Rampen) an die Alte Poststraße
- der Großteil der Treppenhäuser mit direkter Anbindung an die
Tiefgarage
- 1 Müllraum je BA sowie PKW- und Fahrradabstellplätze jeweils
an den Zufahrten von der Alten Poststraße
- Fahrrad- und Kinderwagenabstellplätze generell bei Durchgängen und Treppenhauser-schließung (Lift) situiert
- Feuerwehrzufahrt zu den Gemeinschaftshöfen und dem Platz
- KEINE Aufzüge aufgrund der Zweigeschossigkeit notwendig
(mit Ausnahme der 3-4 geschossigen Gebäude) im Osten
- optimale Belichtung der Wohneinheiten durch die niedrige Bebauung und die zwei- bis dreiseitige Orientierung
- Organisation der Wohneinheiten mit größtenteils durchgesteckten Wohnräumen, Küche hofseitig mit Blick auf Kinderspielplatz
- Wohnen mit vorgelagertem Freibereich (Terrasse bzw. Balkon)
ausnahmslos nach Süden bzw. Westen
- große Variation an Wohnungstypen durch die differenzierten
Zugangs- und Bebauungssituationen
- Penthouse-Angebot mit Terrassen bei den Süd gerichteten
kammartigen Gebäudeaufsätzen im 2.Obergeschoss
- Kleinkinderspielplätze in den Gemeinschaftshöfen
- zentraler Platz als Treffpunkt für Jung und Alt, Kommunikation, gemeinsame Feste,…
- Spielfeld für Volley-, Federball, etc. abseits den privaten Gärten
SCHNITT 1 - QUER
SCHNITT 2 - LÄNGS
ERDGESCHOß m1:500
1.OBERGESCHOß m1:500
2. (bzw. 3.) OBERGESCHOß m1:500
E+3
E+3
E+2
E+2
TYP A
TYP B
TYP C
TYP D
BETREUTES WOHNEN
GEWERBE / KIGA (m²)
BA1
12
40
5
2
59
-
BA2
10
40
4
2
56
-
BA3
8
24
3
2
17
54
216
BA4
10
29
2
2
43
1.
2.
3.
4.
5.
BAUABSCHNITTSBILDUNG +
ÄUßERE ERSCHLIEßUNG
BAUFELDER
WOHNEN OST-WEST ORIENTIERT
HOFBILDUNG +
DICHTE-OPTIMIERUNG
LANGE ZEILE ALS SCHALLSCHUTZ
ZU BAHN,
KURZE ZEILEN + STIRNSEITEN ZUR
KLEINSTRUKTURIERTEN EFH
ENTWURFSGENESIS
STRUKTURPLAN m1:2000