Jahresbericht 2009 - Feuerwehr Herdecke
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Jahresbericht 2009 - Feuerwehr Herdecke
Ausgabe 2009 Jahresdienstbesprechung 29. Januar 2010 FREIW. FEUERWEHR HERDECKE Der Jahresrückblick 2009 Alles rund um unsere EHRENAMTLICHE Arbeit im vergangenen Jahr IN DIESER AUSGABE: Grußwort der Bürgermeis2 terin Erweiterung der Wache 3 Stellenplan 4 Bundesweite Übung in Herdecke 5 Seit 40 Jahren unter Atemschutz 6 Einsätze 2009 7-15 Jugendfeuerwehr 15 Brandschutzerziehung 16 Blutspenderalley 17 Unterricht mal anders! 18 Statistik 1919-23 Was sonst noch war…! 24 Die Redaktion: Abt. Presse– und Öffentlichkeitsarbeit Christian Arndt Bernd Elberfeld Daniel Heesch Fotos: Hendel, Theobald, Arndt, Heesch, Wendt Auflage: 300 Stück und online abrufbar unter www.feuerwehr-herdecke.de 5. Januar 2009 - Schwerer Unfall mit einer eingeklemmten Person auf der Wetterstraße Seite 2 Grußwort der Bürgermeisterin Dr. Katja Strauss-Köster: „Wir alle sind auf die professionelle Hilfe der FEUERWEHR angewiesen!“ D as abgelaufene Jahr mit über 360 Einsätzen bei Bränden, Unfällen oder nach Sturmschäden, bei der Gefahrenabwehr im Umweltschutz oder zur Hilfeleistung aller Art für Mensch und Tier hat wieder einmal deutlich werden lassen, welch riesiges Aufgabenspektrum die Herdecker Wehr zu bewältigen hat und wie sehr wir alle auf ihre schnelle und professionelle Hilfe angewiesen sind. Besonders erfreulich ist, dass wieder junge Nachwuchskräfte zur Feuerwehr gefunden haben. Auch die Förderung der Jugendabteilung sowie die Frauenförderung in der Wehr sind in Herdecke auf einem guten Weg. Im Namen von Bürgerschaft, Rat und Verwaltung der Stadt Herdecke sage ich allen Mitgliedern der Herdecker Feuerwehr für ihr vorbildliches Engagement und die hervorragende Leistung im Jahr 2009 von ganzem Herzen Dank. Für das vor uns liegende Jahr 2010 wünsche ich Ihnen und Ihren Angehörigen alles Gute, Gesundheit und weiterhin viel Erfolg. Herdecke, im Januar 2010 Dr.-Ing. Katja Strauss-Köster FEUERWEHR HERDECKE holt den Handballsieg 2009! Im Frühjahr fand in der Herdecker Bleichsteinhalle das erste Blaulichthandball-Turnier statt. Polizei, DRK, DLRG, THW und die Feuerwehren aus Wetter und Herdecke kämpften um den Sieg. Nach den spannenden Vorrundenspielen und den Halbfinalen standen die Schutzpolizei sowie die Feuerwehr Herdecke schließlich im Finale. Die Feuerwehr siegte mit 8:6. Spielertrainer Dirk Vogel nahm bei der Siegerehrung überglücklich den Pokal entgegen. Auch wenn es beim Finale etwas härter zur Sache ging, verliefen alle Spiele weitgehend fair und es hat sich kein Spieler verletzt. Ein besonderer Dank geht an die Johanniter Unfall Hilfe, die während des Turniers vorsorglich einen Rettungswagen bereitgestellt hat. Bester Torwart des Turniers wurde Dirk Ronsdorf von der Löschgruppe Grundschöttel (Wetter). Seite 3 Gute Investition in die Sicherheit der Herdecker Bürger! Feuerwachenerweiterung hat im August 2009 nach langen Planungen begonnen! D er Spatenstich für den lang erwarteten Anbau der Freiwilligen Feuerwehr ist im August 2009 endlich gefallen. An einem sonnigen Donnerstagabend „rollte“ nicht nur der Blutspenderalley des Deutschen Roten Kreuzes an der Herdecker Feuerwache an, sondern auch ein Bagger: Mit dem Großgerät wurde der erste Spatenstich für die Erweiterung der Feuerwache zelebriert. Am Steuer saß der damals amtierende Bürgermeister Hans-Werner Koch persönlich. Unter den Augen von zahlreichen ehrenamtlichen Feuerwehrkräften, Jugendfeuerwehrleuten, Vertretern von Rat und Verwaltung Gebäudemanagement sowie die Ausführungsplanung durch ein externes Büro in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr sind abgeschlossen, sodass nun in einem ersten Bauabschnitt ein dreigeschossiger Anbau mit rund 650 qm sowie interessierten Bürgern fuhr Bürgermeister Hans-Werner Koch den Bagger vor. Mit einer gekonnten Lenkung setzte er die große Schaufel zum ersten Spatenstich an. Ein lang gehegter Wunsch der Blauröcke und eine deutliche Forderung des Brandschutzbedarfsplanes gehen damit in Erfüllung. Personalzuwachs, TÜV-Prüfungen und Erweiterung des ohnehin schon vielschichtigen Einsatzspektrums machen den Ausbau und die Sanierung der Wache erforderlich. Auch nicht mehr einzuhaltende Richtlinien der Unfallverhütung (z.B. Umziehen zwischen den Fahrzeugen) machen diesen Anbau dringend erforderlich. Erste Planungsgespräche gab es bereits Mitte 2007. Die vorbereitende Entwurfsplanung durch das Herdecker Nutzfläche entstehen kann. Er bietet moderne Schulungsräume, verbesserte Lager-, Werkstatt- und Desinfektionsbereiche sowie mehr Platz für Aufenthalts-, Sanitär- und Ruheräume. Da durch den neuen Anbau bessere Koordinierungsmöglichkeiten für den Einsatz von Mannschaft, Fahrzeugen und Geräten gegeben sind, versprechen sich die Blauröcke auch verkürzte Rüstund Ausrückezeiten. In einem zweiten Bauabschnitt wird dann in 2010 die Fahrzeughalle um ca. 100 qm erweitert. Gesamtkosten zum Planungszeitpunkt ca. 1,7 Millionen Euro. Seite 4 Wer macht(e) was... Stellenplan 2009 Leiter der Feuerwehr StBI H.J. Möller 1. stellv. Leiter der Feuerwehr 2. stellv. Leiter der Feuerwehr StBI Vogel StBI Elberfeld Zugführer Löschzug 1 n.N. Zugführer Löschzug 2 n.N. Fachberater Medizin Pressesprecher OBM Arndt Fachberater Seelsorge UBM Schanzmann FB Tregubov Fachberater Chemie StBI Vogel Pressesprecher HBM Barstadt Stellv. Zugführer Löschzug 1 Stellv. Zugführer Löschzug 2 Stellv. Zugführer Löschzug 2 BI Kröger BI Wendt BI Schubbert Löschgruppenf ührer 1 OBM Arndt Löschgruppenf ührer 2 OBM O. Möller Stellv. Löschgruppenführer 1 komm. UBM Baska Stellv. Löschgruppenführer 2 n.N. Löschgruppenführer 3 Löschgruppenführer 4 Löschgruppenführer 5 Löschgruppenführer 6 OBM Regener OBM Holz OBM Thiele Stellv. Löschgruppenführer 4 Stellv. Löschgruppenführer 5 Stellv. Löschgruppenführer 6 n.N. n.N. BM Möller OBM Struck Stellv. Löschgruppenführer 3 n.N. Seite 5 Feuerwehrleute aus ganz Deutschland übten in Herdecke B VI Ausbildung auf dem ehemaligen Westfalia Gelände D rei Tage war das ehemalige Betriebsgelände der Westfalia Surge GmbH im November 2009 Schauplatz für verschiedenste Übungen von Feuerwehrleuten aus ganz Deutschland. Hintergrund der gemeinsamen Übungen ist eine Zusammenarbeit der Städte Herdecke, Wuppertal und Dortmund mit dem Institut der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen (IdF NRW), mit Sitz in Münster. Während von den städtischen Feuerwehren die Grundausbildungslehrgänge trainierten, nutzte das IdF die Gelegenheit, um angehende Führungskräfte auszubilden. 16 Brandreferendare die sich in der Ausbildung für den höheren feuerwehrtechnischen Dienst befinden, übernahmen jeweils die Funktion des Einsatzleiters. Der a.d.Ruhr, Münster) Lehrgang des höhezusammen. Auf dem ren feuerwehtechniehemaligen Beschen Dienstes ist der triebsgelände wurhöchste Feuerwehrden neben BrandFührungslehrgang in einsätzen auch techganz Deutschland. nische HilfeleistunDie Teilnehmer des gen, wie das BefreiLehrganges kamen en von Personen aus aus dem gesamten verunfallten FahrBundesgebiet (u.a. zeugen trainiert. "Bei Hannover, Hamburg, den gespielten LaNeue Digitalfunkgeräte wurden in München, Stuttgart, gen handelte es sich Berlin, M ü h l e i m Herdecke getestet nicht um alltägliche Standartlagen, sondern um größere Einsätze die aber jeden Tag vorkommen können. Hier geht es ans Eingemachte und der Einsatzleiter muss entscheiden, wer von den vielen Verletzten am akutesten bedroht ist", so Ausbilder Brandrat Carsten Hahn vom Institut der Feuerwehr. Nach den Übungen wurde eine konstruktive und fachliche Nachbesprechung über alle Maßnahmen durchgeführt. Berthold Penkert, ständiger Vertreter des Leiters des Instituts der Feuerwehr Nordrhein-Westfalen beobachtete und äußerste sich zufrieden über den Übungsverlauf. Herdeckes Feuerwehrchef, Hans-Jörg Möller, ist sehr stolz darauf, dass eine solche renommierte Ausbildung gerade im "kleinen" Herdecke stattfindet und sich seine Kräfte zudem an der Ausbildung beteiligen können. Erstmals konnten seine Feuerwehrangehörigen den neuen Digitalfunk während der vielen Einsatzübungen nutzen. Das IdF NRW hatte für die drei Tage mehrere Testgeräte zur Verfügung gestellt. Die Kooperation des IdF mit den örtlichen Feuerwehren hat sich bereits bewährt, nachdem in den vergangenen Jahren Dortmund Schauplatz der Mehrtägigen Übungen war, trainierten die Auszubildenden nun erstmals in Herdecke. Alle Beteiligten waren sich einig: Das Übungsgelände ist vor allen unter den realen Übungsbedingungen weiter zu empfehlen. Seite 6 Horst Regener mit Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet Eine positive Bilanz wurde 2009 bei der traditionellen Jahresdienstbesprechung der Herdecker Feuerwehr gezogen. Da der Schulungsraum der Wache mittlerweile zu klein geworden ist, musste die Besprechung in der Fahrzeughalle stattfinden. Der stellv. Leiter der Feuerwehr Bernd Elberfeld begrüßte die Anwesenden und führte routiniert durch das Programm. Das Einsatzjahr 2008 hat den 90 Kräften viel abverlangt. Neben den Standarteinsätzen musste die im abwehrenden Brandschutz rein ehrenamtliche Wehr noch zu den Großbränden bei Vorberg, Am Ossenbrink und zuletzt zum Philipp-Nicolai-Haus ausrücken. Aber auch die Menschenrettungen im Wald oberhalb des Hengsteysees im Oktober waren außergewöhnlich. Insgesamt rückte die Wehr zu 349 Einsätzen aus. Notfallseelsorger Karl-Heinz Schanzmann gedachte in einer Schweigeminute allen verletzten und getöteten Feuerwehrkameraden. Er gedachte aber auch dem kürzlich verstorbenen Paul-Gerd Hütz vom Herdecker Ordnungssamt. Horst Regener wurde aus der Funktion des stellv. Zugführers auf eigenen Wunsch entlassen und erhielt von Bürgermeister Hans-Werner Koch für seine Verdienste das Feuerwehrehrenzeichen in Gold. Seit 40 Jahren unter Atemschutz im Einsatz Horst Wilke (59) geht 2010 in den Feuerwehr „Ruhestand“ E in besonderes Ereignis fand 2009 bei der Feuerwehr Herdecke statt: Der Unterbrandmeister Horst Wilke ist mit 59 Jahren der älteste Atemschutzgeräteträger in der Wehr und hat Anfang des Jahres nun seinen letzten Belastungstest bei der Kreisfeuerwehrzentrale in Gevelsberg erfolgreich bestanden. Zu dieser außergewöhnlichen Leistung gratulierten ihm 2009 die anwesenden Feuerwehrkameraden. Atemschutzgeräteträger sind die Personen, die als Angriffstrupp in ein brennendes Gebäude gehen, die Menschenrettung durchführen und anschließend den Brand bekämpfen. Diese Tätigkeit zählt zu einer der körperlich anstrengendsten und gefährlichsten im Feuerwehrdienst. Körperliche Fitness ist für die Funktion eine wichtige Grundvorraussetzung. Seit nunmehr 40 Jahren führt Horst Wilke diese wichtige Funktion aus. Jedes Jahr lässt sich der rüstige Herdecker dafür untersuchen und muss eine Belastungsübung absolvieren. „Es ist kreisweit sehr selten, dass ein Atemschutzgeräteträger bis zu seinem 60. Lebensjahr aktiv bleibt. Vor der kontinuierlichen Leistung von Horst Wilke haben alle Feuerwehrangehörigen Unterbrandmeister Horst Wilke (59) schaffte sehr großen Respekt“, bisher Einmaliges bei der FF Herdecke: Er erläutert Ausbildungsleiwar bis zu seinem Feuerwehr Ruhestand unter ter Lars Wendt. Atemschutz im Einsatz. 13 neue Feuerwehrangehörige I m Jahr 2009 wurden in Herdecke insgesamt dreizehn neue Feuerwehrangehörige ausgebildet. Bereits im Frühjahr konnten drei Blauröcke ihre Grundausbildung in Sprockhövel abschließen. Im Sommer startete in Herdecke ein eigener Grundausbildungslehrgang mit zehn Teilnehmern. Nach 80 Stunden Theorie und Praxis fand erst eine Theorie– und anschließend eine praktische Prüfung statt. Alle Teilnehmer haben die Prüfung erfolgreich bestanden. Auch zwei Feuerwehrfrauen haben die Prü- fung abgeschlossen. „Auch in der anstehenden Grundausbildung 2010 sind immer noch Plätze frei. Interessenten können sich gerne unter 02330/3031 oder unter www.feuerwehrherdecke.de melden“, so Hans-Jörg Möller Chef der Feuerwehr. Seite 7 Einsatzchronik 2009 – Das Einsatzjahr kurz und knapp Auszug aus den 361 Einsätzen... E inen Auszug aus den Einsätzen des Jahres 2009 finden Sie auf den nächsten Seiten: JANUAR ´09 01.01. – Der erste Einsatz im neuen Jahr war eine brennende Altpapiertonne vor einem Gebäude in der Innenstadt. Auf der Anfahrt gegen 0:39 Uhr springen dem Löschfahrzeug mehrere alkoholisierte Personen vor das Auto. Sie zogen zum Entsetzen der ausgerückten Feuerwehrleute vor dem Löschfahrzeug ihre Hosen herunter. 01.01. – Bei der Fa. Vorberg wurde wieder ein Brand gemeldet. Erinnerungen an den Großbrand von 2008 werden wach. Vor Ort brennt aber nur ein großer Container. Der Brand wird gelöscht. 04.01. – Ein Papiercontainer brennt in der Mellinghausstraße mitten in der Nacht um 4:12 Uhr. 05.01. - Herdecke ist weiß vom Schnee: Auf der Gederner Straße kommt ein PKW ins Schleudern und bleibt auf dem Dach liegen. Eine Person wurde leicht verletzt. 05.01.- Am Nachmittag wird die Feuerwehr zu einem „leichten“ Verkehrsunfall auf der Wetterstraße alarmiert. Vor Ort stellt sich die Lage anders dar: Ein PKW war in den „Klippen“ frontal mit einem Gefahrgut LKW kollidiert. Die junge Fahrerin wurde schwer verletzt und war in dem Fahrzeugwrack eingeklemmt. Die Blauröcke retteten patientenorientiert mit hydraulischem Rettungsgerät. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt. 07.01.– Die Brandmeldeanlage der Sporthalle Bleichstein löst um 5:58 Uhr einen blinden Alarm aus. 07.01.– Ein Hund sollte am Seeweg ins Eis eingebrochen sein. Der Hund befreite sich vor Eintreffen der Feuerwehr. 08.01.- Eine Ölspur wird auf der Berliner Straße abgestreut. 10.01.– Ein Haubentaucher war am Schiffswinkel im Eis festgefroren. Das Tier befand sich sechs Meter vom Ufer entfernt. Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht und das Tier musste mit einem Beil aus dem Eis geschlagen werden. Das Tier wurde zu einem Tierarzt gebracht. 12.01.– Eiszapfen drohen von der Robert-BonnermannGrundschule auf den Gehweg zu fallen. Mit der Drehleiter wurden diese entfernt. 15.01.– Ein Kind ist am Waldweg in einem Auto eingeschlossen. Die Feuerwehr nimmt umsichtig die Heckscheibe heraus und gelangt so an das kleine Kind. 15.01.– Ein Motorroller brannte auf einem Garagenhof in der Egge. Nach dem Alarmruf eilt ein Feuerwehrmann, der zufällig in der Nähe wohnt, zur Hilfe. Mit einem Feuerlöscher verhindert er eine Brandausbreitung auf die Garage. 25.01.– Aus einem Hang an der Wetterstraße läuft aus unbekannten Gründen Grundwasser auf die Straße. Das Wasser gefriert und gefährdet den Straßenverkehr. Die Feuerwehr sichert und sucht vergeblich die Ursache. 26.01.– Ein Quad, welches vermutlich gestohlen wurde, musste aus der Ruhr geborgen werden. Ausgelaufenes Öl wurde mit Bindemittel aufgenommen. FEBRUAR ´09 02.02.– In der Straße Am Rahmen brannte ein Keller. Ursache war eine Waschmaschine. Während des Einsatzes wurden mehrere Schildkröten aus dem Keller gerettet. Diese verbrachten dort den Winterschlaf. 03.02.– Eine Hubschrauberlandung wurde am Krankenhaus abgesichert. 04.02.– Ein VW-PKW brannte auf dem Parkplatz am Kran- Seite 8 Einsatzchronik 2009 – Das Einsatzjahr kurz und knapp Auszug aus den 361 Einsätzen... kenhaus. eingefangen und ins Tierheim gebracht. 11.02.– Der Pressesprecher der Feuerwehr wird überörtlich nach Wetter zu einem traurigen Einsatz angefordert. Dort hatte eine junge Mutter ihren Säugling vom Balkon geworfen und ist hinterher gesprungen. 10.03.– Ein Wohnungsbrand im Bergweg wurde gemeldet. Die Tür wurde aufgebrochen. In der Wohnung war keine Person anwesend und es wurden lediglich Räucherstäbchen vorgefunden. 19.02.– Wieder rückt die Feuerwehr zum Krankenhaus aus: Dort landet nachts um 1:27 Uhr ein Rettungshubschrauber. Die Feuerwehr sichert ab und leuchtet den Landeplatz aus. 11.03.– Wieder Öl-Alarm in Kirchende: Eine Diesel-Spur zog sich über mehrere Kilometer mitten durchs Dorf. 20.02.– Eine VW-Fahrerin verliert auf der Ender Talstraße die Kontrolle und kollidiert auf Höhe der Berliner Straße mit einer Laterne. Die alkoholisierte Fahrerin wird leicht verletzt. 26.02.– Ein Generator brannte um 4:20 Uhr im Werk Stiftsmühle. Die Maschinenhalle war stark verraucht. Die Feuerwehr löscht unter Atemschutz mit Kohlenstoffdioxid. März ´09 03.03.– Die Feuerwehr rückte zur Berliner Straße aus und unterstützte den Rettungsdienst beim Transport eines Patienten. 03.03.– Im Waldgebiet „Kleff“ geriet ein Mann bei Arbeiten mit der Motorsäge unter einem Baum. Die Person wird schwer verletzt und vom Notarzt behandelt. Mit einem Schleifkorb wird die Person bis zur Wittbräucker Straße zum Rettungswagen getragen und in ein Krankenhaus eingeliefert. 06.03.– Ein Unwetter mit Starkregen zieht über Herdecke und setzt mehrere Keller und Straßen unter Wasser. In der Hauptstraße wird der Keller einer Druckerei ausgepumpt. In Ende steht der Rewe Parkplatz unter Wasser. 07.03.– Aus einem Hang am Huser Feld läuft Grundwasser. Das Wasser läuft auf die Terrasse eines Einfamilienhauses und droht in das Haus zu laufen. Die Feuerwehr ist stundenlang im Einsatz und sichert das Haus mit Tauchpumpen und Sandsäcken. 09.03.– Eine große Ölspur beschäftigte die Feuerwehr in Kirchende. Ein LKW hatte auf 1.000 Metern Hydrauliköl verloren. 09.03.– Ein verletzter Greifvogel wird am Zweibrücker Hof 13.03.– Eine junge Frau will nach einem Beziehungsstreit von der Brücke an der Hagener Straße springen. Eine aufmerksame Passantin erkennt die Notsituation und verwickelt die Person in ein Gespräch. Die ältere Frau kann den Suizidversuch durch das beherzte Eingreifen verhindern. Die Feuerwehr wurde vorsorglich alarmiert. 20.03.– In der Gerberstraße sollte eine Wohnung brennen. Eine aufmerksame Nachbarin hatte Rauch aus einer Wohnung bemerkt. Als die Einsatzkräfte eintrafen, befand sich nur angebranntes Essen auf dem eingeschalteten Herd. Die Bewohnerin war mit ihrem Hund spazieren. Die aufmerksame Passantin hat Schlimmeres verhindert. 27.03.– In der Habigstraße brennt im Keller ein Akku Ladegerät. Der Sohn der Familie löscht das Feuer vor Eintreffen der Feuerwehr. Hierbei zieht er sich eine Rauchvergiftung zu. Das Einfamilienhaus wird von der Feuerwehr entraucht. 28.03.– Der Intensivhubschrauber aus Dortmund landete am Herdecker Krankenhaus. Die Feuerwehr Herdecke sichert wieder den Landeplatz. April ´09 01.04.– In der Gartenstrasse drohen mehrere Pappeln auf den Tennisplatz zu stürzen. Die Feuerwehr sägt die Gefahrenbäume nieder. 02.04.– Eine hilflose Person wird hinter einer Wohnungstür im Rostesiepen vermutet. Die Feuerwehr öffnet die Tür und ist über den verwahrlosten Zustand sehr erschrocken. Es war keine Person in der Wohnung. 03.04.– An diesem Tag werden auch zwei Türöffnungen hintereinander gefahren. Zunächst geht es in die Straße Am Berge und dann in die Eichendorffstraße. 10.04.– Der Rettungsdienst wird von der Feuerwehr beim Transport eines Patienten in der Straße Am Rahmen unterstützt. Seite 9 Einsatzchronik 2009 – Das Einsatzjahr kurz und knapp Auszug aus den 361 Einsätzen... 10.04.– Brand auf dem Friedhof an der Buchenstraße. In der Toilette brannte ein Handtuchspender. Dieser wird mit einer Kübelspritze abgelöscht. 15.04.– Besorgte Bürger rufen die Feuerwehr weil sie eine Schlange in ihrem Gartenteich entdeckt hatten. Mit einem Käscher wird das Tier am Bergweg eingefangen. Ein Schlangenexperte kann Entwarnung geben: Es war eine heimische Ringelnatter. 22.04.– Ein Motorradfahrer kollidiert auf der Gederner Straße mit einem PKW. Der PKW wollte wenden. Der Kradfahrer wird schwer verletzt. Die Feuerwehr sichert die Einsatzstelle und nimmt ausgelaufene Betriebsmittel auf. 22.04.– Eine starke Rauchentwicklung wird aus dem Gewerbegebiet Gahlenfeld gemeldet. Es wird ein Industriebrand vermutet. Bei Eintreffen der Blauröcke brannte eine Hecke in voller Ausdehnung. Das Feuer drohte auf eine Lagerhalle sowie auf ein Wohnhaus überzugreifen. Mit mehreren „Riegelstellungen“ konnte dies verhindert werden. Brandursache war das Entfernen von Unkraut mit einem Gasbrenner. 25.04.– Dass Rauchmelder Leben retten können, zeigt sich am 25. April 2009. Mitten in der Nacht warnt in einem Zweifamilienhaus in der Straße „In der Mansbach“ ein Rauchmelder. Ein Brand ist erst nicht feststellbar. Die verunsicherten Bewohner rufen richtigerweise die Feuerwehr. Nach langer Suche konnte eine Kerze als Ursache ausgemacht werden. Diese war runter gebrannt und hatte den Kerzenhalter entzündet. Der Brand war daraufhin eigenständig erloschen. Hier zeigt sich, wie sensibel Rauchmelder sind. 25.04.– Im Waldgebiet „Kleff“ brennt mitten im Wald ein Stapel Holz. Dieser wurde von der Feuerwehr im unwegsamen Gelände gelöscht. Eine Brandausbreitung auf den Wald wurde verhindert. 26.04.– Auf der Hagener Straße verunglückt eine Fahrradfahrerin die mit ihrer Familie unterwegs war. Die Einsatzstelle wurde abgesichert und der Rettungsdienst der Johanniter bei den Maßnahmen unterstützt. 27.04.– Wieder verunglückt ein Fahrradfahrer auf der abschüssigen Rehbergstraße. Da kein Rettungsmittel frei ist, rückt die Feuerwehr als „First Responder“ aus und übernimmt die Erstversorgung des Patienten. Mai ´09 01.05.– Ein Unwetter mit Starkregen zieht über Herdecke hinweg. Die Folge: Ein Brandmeldealarm sowie sechs Wassereinsätze. Die Wittbräucker Straße war voller Geröll und Lehm und musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden. Mehrere Keller im Stadtgebiet wurden ausgepumpt. 06.05.– Tierischer Einsatz in der Brückenbaustelle an der Gederner Straße. Einer Gänsefamilie mit sechs Jungtieren war der Weg zum Wasser abgeschnitten. Die Tiere wurden behutsam eingefangen und mit dem Gerätewagen zum Ruhrwasser gefahren. Der Einsatz war bundesweit (u.a. BILD) in den Medien. 09.05.– Ein Reh sollte sich in einem leeren Pool am Unteren Ahlenbergweg befinden. Das hilflose Tier versuchte laut dem Anrufer immer wieder aus dem tiefen Pool herauszuspringen. Vor Eintreffen der Feuerwehr hatte das Tier das Hindernis überwunden. 09.05.– Zwei Landungen eines Rettungshubschraubers wurden am Krankenhaus abgesichert. 15.05.– Eine Person klingelt an der Feuerwache „sturm“ und meldet eine medizinische Notlage. Gegenüber von der Wache liegt im Mozartweg eine Person mit Verdacht auf Herzinfarkt. 16.05.– Ein Gasgeruch wird aus der Straße Kermelberg gemeldet. Vor Ort wird festgestellt, dass der Anrufer geistig verwirrt war. Nach seinen Angaben hätte der Pflegedienst am Morgen eine Zyankalikapsel in seiner Küche zertreten, um ihn zu töten. 16.05.– Ein schwerer Motorradunfall ereignete sich auf der Hohensyburger Straße (Dortmunder Stadtgebiet). Bei dem Notruf ist dies nicht eindeutig klar und somit übernimmt die FF Herdecke den Einsatz. Der Kradfahrer wird schwer verletzt. 17.05.– Ein Reh wird am Morgen um 7:56 Uhr am RWE Speicherbecken in einem Metallzaun eingeklemmt vorgefunden. Die Feuerwehr befreit es zusammen mit dem verständig- Seite 10 Einsatzchronik 2009 – Das Einsatzjahr kurz und knapp Auszug aus den 361 Einsätzen... tem Jagdpächter mit einem hydraulischem Spreizer. Das verletzte Tier wird dem Pächter übergeben. 19.05.– Brandmeldealarm im GVS-Kirchende. Vor Ort wird festgestellt, dass der Rauchmelder durch die Abgase eines Rasenmähers ausgelöst wurde. Die Abgase waren durch ein auf kipp stehendes Fenster eingedrungen. 23.05.– Während des Leistungsnachweises am Bleichstein wird ein Wohnungsbrand im Ruhrblick gemeldet. Die Blauröcke waren bereits nach zwei Minuten vor Ort. Es hatte ein Fernseher gebrannt, den ein aufmerksamer Handwerker bereits aus dem Fenster geschmissen hatte. 23.05.– Das Feuerwerk der Maiwoche wurde wieder durch die Feuerwehr abgesichert. 24.05.– In der Nacht brannte gegen 0:23 Uhr am Westender Weg eine Gartenlaube in voller Ausdehnung. Der Feuerschein war von weithin sichtbar. Eine Brandausbreitung auf Wohngebäude wurde verhindert. Der Brandeinsatz war wegen mehreren Gasflaschen nicht ungefährlich. 03.06.– An der Nierfeldstraße brannte aufgrund der sommerlichen Witterung Buschwerk auf einer Länge von acht Metern. Mitarbeiter einer ansässigen Firma löschten bereits mit Pulverlöschern. Mit einem S-Rohr wurden Glutnester gelöscht. 05.06.– Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst: Eine Person musste in der Straße „In der Schlage“ mit der Drehleiter aus dem Fenster gehoben werden. 05.06.– In einem Hotel am Zweibrücker Hof wird ausgiebig in einem Büro geraucht, bis der Rauchmelder Alarm schlägt. 05.06.– Dritter Einsatz an diesem Tag: Ein Mercedes Transporter kollidiert beim Überholen auf der Wittbräucker Straße mit einem Traktor. Eine ältere Person wird schwer verletzt. 06.06.– Aus dem Motorraum eines Fiat an der Bilsteinstraße tritt Rauch aus. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr löscht der Eigentümer mit einem Feuerlöscher. 07.06.– Ein roter VW kollidiert auf der Ender Talstraße mit einer Straßenlaterne. Die junge Fahrerin ist unverletzt und stand sehr unter Schock. Da sie alkoholisiert war, musste sie den Führerschein abgeben. 08.06.– Ein Opel Corsa liegt mitten auf der Ender Talstraße auf dem Dach. Zwei Verletzte wurden vom Rettungsdienst behandelt und in das nahe Krankenhaus transportiert. 29.05.– Fünf kleine Entenküken sorgten für drei Einsätze der Feuerwehr. Am Regenrückhaltebecken fallen sie immer wieder in den tiefen Abwasserschacht. Die Feuerwehr rückt immer wieder aus um sie aus dem engen und tiefen Schacht zu befreien. Juni ´09 03.06.– Eine unklare Rauchentwicklung wurde aus der Ladestraße gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass neben dem Modelleisenbahnclub (ehemaliges Stellwerk) ein Holzanbau in voller Ausdehnung brannte. Eine Brandausbreitung auf den Modelleisenbahnclub konnte durch das gezielte Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden. Löschversuche eines Passanten blieben erfolglos. Da die sich Einsatzstelle direkt neben der Bahnlinie befand, blieb die Strecke zwischen Herdecke und Hagen für eine Stunde gesperrt. 09.06.– Zwei Türöffnungen: Einmal musste Auf den Brennen und am Abend am Mozartweg eine Wohnung geöffnet werden. 12.06.– Eine Frau wird mit dem Rad gegenüber der Feuerwache von einem Autofahrer angefahren und stürzt. Die Feuerwehr versorgt die Patientin bis zum Eintreffen eines Rettungswagens. Zusätzlich wird die Einsatzstelle abgesichert. 14.06.– Vandalen wüteten am Bleichstein: Insgesamt mussten vier Müllbehälter am Seeufer gelöscht werden. 17.06.– Der Fachberater Chemie der Feuerwehr Herdecke wird zu einem Einsatz in Hattingen hinzugezogen. 18.06.– Gegen 20:45 Uhr schlägt die automatische Brandmeldeanlage der Hauptstelle der Sparkasse Alarm. Bei Ein- Seite 11 Einsatzchronik 2009 – Das Einsatzjahr kurz und knapp Auszug aus den 361 Einsätzen... treffen brannte es im Maschinenraum der Klimaanlage. Die Brandmeldeanlage hat größeren Schaden verhindert. 19.06.– Eine junge Patientin wird in der Straße „Zum Nordhang“ bis zum Eintreffen eines Rettungswagens erstversorgt. 19.06.– In der Straße „Zur Schultenwiese“ brannte eine Hecke. 27.06.– Ein PKW brannte in der Straße „Am Herrentisch“. Ein aufmerksamer Bürger löscht vor Eintreffen der Feuerwehr mit einem Pulverlöscher. 30.06.– Schlagartige Sommerregenfälle mitten in der Nacht in Herdecke. Gegen 3:06 Uhr wird die Feuerwehr in die Bruchstraße gerufen. Dort war eine große Menge Abwasser in einer Wohnung aus der Toilette gekommen. Die komplette Wohnung wurde kontaminiert. Die Bewohnerin stand unter Schock. 09.07.– Ein toter Marder liegt auf der Ender Talstraße. Keine Instanz fühlt sich zuständig und so wird die Feuerwehr alarmiert. Ein Ehrenamtler räumt den Kadaver schließlich von der Straße. 15.07.– Eine Person droht von der Ruhrbrücke an der Hagener Straße zu springen, so die Alarmmeldung. Bei Eintreffen war die Person gesprungen. Es war ein alkoholisierter Jugendlicher, der sich vor seinen Freunden beweisen wollte. Er wurde von der Polizei aus dem Wasser gefischt. Der Großeinsatz wurde ihm in Rechnung gestellt. 16.07.– Eine weibliche Person hatte in der Innenstadt eine giftige Substanz eingenommen. Ein Rettungshubschrauber landete für diesen Einsatz am Bleichstein. 17.07.– Am Dallberg wird Gasgeruch gemeldet. Die Wittener Landstraße wird kurzfristig gesperrt. Es handelte sich um Abgase aus der Kanalisation. Juli ´09 22.07.– Durch den Fehler einer Telefongesellschaft fällt in Herdecke teilweise der Notruf aus. Die Wache wird sicherheitshalber über Nacht mit einem Löschzug besetzt. 01.07.– Ein BMW Cabrio überschlägt sich auf der Ender Talstraße. Der Fahrer wird leichtverletzt ins Krankenhaus eingeliefert. Weiterhin wird ein Hund gerettet. Dieser wird der Polizei übergeben. 23.07.– Der Fahrer eines Ford Fiesta ist in der Nacht mit seinem PKW in die Ruhr gefahren. Er kann sich eigenständig retten und begibt sich zu einem Bekannten. Die Feuerwehr muss am Morgen den PKW aus der Ruhr bergen. Ausgetretnes Öl auf dem Gewässer wird gebunden. 02.07.– Unbekannte Rauchentwicklung an der Rehbergstraße. Es handelte sich um ein „schlecht“ brennendes Grillfeuer. 23.07.– Eine Waschmaschine brannte im Keller eines Mehrfamilienhauses in der Eichendorffstraße. Mehrere Personen werden aus dem verrauchten Haus geführt. 05.07.– Ein Papagei „narrte“ in der Koenenstraße die Feuerwehr. Er saß in einem Baum, wollte sich aber nicht retten lassen. Er flog immer wieder davon. 07.07.– Gasgeruch mitten in der Fußgängerzone vor einer Gaststätte. Dies hatte ein Bierlieferant wahrgenommen. Die Feuerwehr sperrte weiträumig ab. Mit verschiedenen Messgeräten konnte jedoch nichts festgestellt werden. 24.07.– Da der Treppenraum eines Gebäudes an der Hauptstraße zu eng ist, wird ein Patient des Rettungsdienstes mit der Trage der Drehleiter aus dem Fenster gerettet. 25.07.– Da sich auch niemand für einen verletzten Igel zuständig fühlt, rückt daraufhin die Feuerwehr aus. 30.07.– Ein Verkehrsunfall ereignete sich in der „Später Kurve“. Es wurden zwei Personen verletzt und mit Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert. Auslaufende Betriebsmittel wurden zudem aufgenommen. 30.07.– Eine unbekannte Rauchentwicklung am Herdecker Bach war ein Grillfeuer. Seite 12 Einsatzchronik 2009 – Das Einsatzjahr kurz und knapp Auszug aus den 361 Einsätzen... August ´09 03.08.– Zu einem Kellerbrand in der Oststraße kam es um 1:02 Uhr nachts. Menschenleben sollten akut gefährdet sein. Falsch parkende Fahrzeuge behinderten die schnelle Anfahrt der Feuerwehr. Zwei Trupps unter Atemschutz retten mehrere Personen aus dem stark verqualmten Gebäude. Zwei Personen hatten im verrauchten Treppenraum bereits die Orientierung verloren. Ursache war ein brennender Wäschetrockner im Kellerbereich. Insgesamt wurden vier Verletzte (Rauchvergiftung) in umliegende Krankenhäuser transportiert. 05.08.– Alarm in der Zivildienstschule: Eine angebrannte Pizza alarmiert über die automatische Brandmeldeanlage die Feuerwehr. 07.08.– Ein Säugling war bei heißer Sonne in einem Auto in der Straße „Weg zur Schanze“ eingeschlossen. Den Blauröcken blieb nichts anderes übrig, als eine Seitenscheibe behutsam einzuschlagen und das Kind zu retten. Nach Sichtung durch den Rettungsdienst konnte es bei der überglücklichen Mutter verbleiben. 08.08.– Tierischer Samstag: Ein hilfloser Jungvogel wurde in der Liegendeinfahrt des Krankenhauses von der Feuerwehr gerettet. An der Wache wurde der Vogel mit Wasser wieder aufgepäppelt und in die Freiheit entlassen. 08.08.– Weiter ging es am Nachmittag in die Ringstraße. Dort war eine Katze in einen engen Kamin gefallen. Die Feuerwehr ging behutsam über die Drehleiter vor und trieb die Katze zu einer Öffnung. Dort konnte sie vom glücklichen Besitzer entgegengenommen werden. Hauskater „Milow“ hatte den Ausflug in den Kamin unbeschadet überstanden. 12.08.– Ein junger Fahrer hatte sich gegen 23:54 Uhr auf dem Aldi Parkplatz die Ölwanne aufgerissen. Die Feuerwehr streute ab. Kontaminiertes Erdreich musste ausgehoben werden. 18.08.– Im Bereich Alte Straße, Ecke Zur Windmühle kam es zu einem Verkehrsunfall. Es wurde niemand verletzt. Jedoch liefen Betriebsmittel aus. Diese wurden abgestreut. 22.08.– Wohnungsbrand am Ackerweg. Im 1. Obergeschoss des Hauses brannte ein Zimmer. Die Rauchentwicklung war bereits auf der Anfahrt erkennbar. Löschversuche der Bewohner scheiterten. Der Brand wurde mit 2 C-Rohren gelöscht. Das Gebäude wurde mit einem Lüfter entraucht. 23.08.– Am Waldfriedhof wird eine Schlange gesichtet. Die Feuerwehr fängt das Tier ein. Ein Experte typisiert es als harmlose Ringelnatter. 25.08.– Ein Auffahrunfall ereignete sich auf der Hagener Straße. Niemand wurde verletzt. Betriebsmittel wurden abgestreut. 31.08.– Der Feuerwehr Pressesprecher wird mitten in der Nacht zu einem traurigen Einsatz nach Schwelm in die Kaiserstraße gerufen: Bei einem Wohnhausbrand in einem engen Hinterhof sterben fünf Menschen. Ein Zeuge rettet noch zwei Kleinkinder. Die Feuerwehr war von Einsatzbeginn an machtlos und konnte den Betroffenen nicht mehr helfen. Das Ereignis ist sehr medienrelevant und beschäftigt den Pressesprecher mehrere Tage. September ´09 05.09.– Ein PKW war auf der Wittener Landstraße in den Straßengraben gefahren. Die Einsatzstelle wurde abgesichert. Verletzt wurde niemand. 11.09.– Unterstützung für die Polizei mitten in der Nacht: Mitten auf der Dortmunder Landstraße werden von der Polizei Rinder auf der Straße vorgefunden. Die Feuerwehr muss das Schloss einer Weide aufbrechen um die Tiere unter zu bringen. 11.09.– Eine tote Kuh wird in Gedern von einer Kanu Besatzung in der Ruhr ausgemacht. Beim Einsetzten der Dunkelheit war es sehr schwierig den Kadaver zu finden. Mit einem Boot und Unterstützung des THWs konnte die schwere Kuh nach vier Stunden geborgen werden. 14.09.– Die komplette Wittener Landstraße war bis zum Herdecker Bach mit Öl kontaminiert. Mit Bindemittel wurde Seite 13 Einsatzchronik 2009 – Das Einsatzjahr kurz und knapp Auszug aus den 361 Einsätzen... das Öl aufgenommen. 20.09.– Großalarm am Morgen um 5:41 Uhr. Im Ardeyhochhaus am Beethovenweg sollte es brennen. Auf einem Balkon im 5. Obergeschoss brannte Unrat. Mehrere Menschen mussten evakuiert werden. Die Leitstelle löst wegen der großen Personenzahl den Massenanfall von Verletzten Stufe II aus. Aus dem ganzen EN-Kreis treffen Rettungsdienstfahrzeuge am Einsatzort ein. 21.09.– In der Vinkenbergstraße brennt ein Container in voller Ausdehnung. Die Feuerwehr löscht unter Atemschutz. Später stellt sich heraus, dass zwei Jugendliche den Brand gelegt haben. Diese leisten daraufhin an der Wache „Strafarbeit“. 27.09.– Eine Person war in einem Waldgebiet am „Weg am Eckenkamp“ verunfallt. Die Feuerwehr leistete dem Rettungsdienst Tragehilfe. Oktober ´09 01.10.– Auf der Hagener Straße (B54, Umgehungstraße) gerät ein Nissan 350 Z ins Schleudern und kollidiert frontal mit einer Kehrmaschine. Eine Person wurde verletzt. Noch während der Einsatztätigkeit rast ein weiteres Auto in die Unfallstelle. Auslaufende Betriebsmittel wurden aufgenommen. sein. Vorsorglich wird von der Leitstelle die Alarmstufe Massenanfall von Verletzten Stufe II ausgelöst. Die Herdecker Blauröcke stehen vier Stunden in Bereitschaft. 19.09.– Ein Kaminbrand wurde aus der Siedlerstraße gemeldet. Die starke Rauchentwicklung stammte von Inbetriebnahme einer Heizung. 21.10.– Unbekannte Rauchentwicklung am Appelsiepen. Es handelte sich um ein Gartenfeuer. 21.10.– Eine Person sollte hinter einem Schrank in ihrer Wohnung eingeklemmt sein. Bei Eintreffen war die Person bereits befreit und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Einige Monate später ruft die verunfallte Person den Notruf 112 erneut an und fordert die Blauröcke auf, ihren Schrank wieder richtig hinzustellen. 22.10.– Gasgeruch wird aus der Eichendorffstraße gemeldet. Es konnte kein Gas nachgewiesen werden. Die Heizung wurde vorsichtshalber außer Betrieb gesetzt. 23.10.– Eine weibliche Person hatte sich in der Grünstraße ausgesperrt. Auf ihrem eingeschaltetem Herd befand sich Essen. Die Feuerwehr schaltete die Wohnung stromlos. Somit war auch der Herd ohne Energieversorgung. 24.10.– Im Fasanenweg brannte eine Spülmaschine. Der Mieter hatte die Maschine bereits gelöscht und in den Flur geschoben. Die Feuerwehr kontrolliert mit einer Wärmebildkamera. 27.10.– Im Herdecker Krankenhaus war ein Aufzug heiß gelaufen und sorgte für eine Rauchentwicklung. Direkt nach dem Einsatz ging es weiter zur Wittbräucker Straße. Dort wurde eine unbekannte Rauchentwicklung gemeldet. Die Feuerwehr stellte jedoch nichts fest. 06.10.– Einsatz um 5:27 Uhr: Ein Baum fällt in der Strasse „In den Höfen“ um und reißt eine Stromleitung mit. Die Feuerwehr zersägt den Baum mit einer Motorsäge. 27.10.– Auf der Wittener Landstraße kollidiert ein PKW mit einem Tier. Die Fahrerin wurde erstversorgt und die Einsatzstelle abgesichert. 07.10.– Nach einem Platzregen steht die Wetterstraße an mehreren Stellen unter Wasser. Die Feuerwehr hilft. November ´09 10.10.– Vier Einsätze und fast gleichzeitig. Ein Dortmunder Fussballprofi verursacht am Ahlenberg mit seinem BMW eine große Ölspur. Eine weitere intensive Ölspur musste gleichzeitig am Schraberg abgestreut werden. Ein entlaufener Hund beschäftige die Blauröcke am Attenberg. Abschließend rückte die Feuerwehr zum Hegede aus. Dort drohten Wassermassen in den Keller eines Wohngebäudes zu laufen. 17.10.– In Hattingen gab es „Schweinegrippealarm“. Mehrere Busse mit Kindern sollten mit dem Virus kontaminiert 01.11.– Auf dem Kirchender Dorfweg kollidierte ein BMW frontal mit einer Laterne. Der alkoholisierte Fahrer flüchtete vor Polizei und Rettungsdienst. Die Umgebung wurde nach weiteren Insassen abgesucht. Betriebsmittel wurden abgestreut und die Laterne sicherte ein Elektriker. 03.11.– Eine Rauchentwicklung aus dem Lager des Kinderschutzbundes an der Friedensstraße wurde gegen 17:53 Uhr gemeldet. Bei Eintreffen brannte das Ladenlokal. Mit einem C-Rohr wurde der Brand gelöscht. Leider waren alle gespendeten Kleidungsstücke mit Brandrauch kontaminiert und mussten entsorgt werden. Seite 14 Einsatzchronik 2009 – Das Einsatzjahr kurz und knapp Auszug aus den 361 Einsätzen... 05.11.– Die komplette Herdecker Innenstadt war mit Öl kontaminiert. Die Spur führte bis nach Wetter. Eine Motorradstreife der Polizei unterstützte bei der Erkundung. Der Großeinsatz konnte nach drei Stunden beendet werden. Der Verursacher blieb unbekannt. 23.11.– Unwetter über Herdecke : Ein Baum auf der Bahnhofstraße kippte um. Die Feuerwehr zersägte ihn mit einer Motorsäge. Weiter geht es auf der Gederner Straße und der Ender Talstraße. Dort kollidieren jeweils Fahrzeuge mit umgestürzten Bäumen. Insgesamt fährt die Feuerwehr an diesem Tag sechs Einsätze. 27.11.– In der Gartenstraße war ein Baum umgestürzt. Ein weiterer drohte umzustürzen. Beide Bäume wurden über die Drehleiter und mit einer Motorsäge zersägt. Dezember ´09 05.12.– Das Alarmierungssystem der Leitstelle fiel am Morgen komplett aus. Die Herdecker Zentrale musste den ganzen Tag besetzt werden. Insgesamt fuhr die Feuerwehr an diesem Tag fünf Einsätze. Vornehmlich Ölspuren. 07.11.– Das Zentrum von Kirchende sowie das Gewerbegebiet Gahlenfeld waren mit Öl kontaminiert. Parallel rückte die Feuerwehr zu einer Türöffnung aus. 12.11.– Ein Wohnungsbrand wurde gegen 4:09 Uhr aus dem Rostesiepen gemeldet. Die Wohnungstür wurde mit einem Spreizer aufgebrochen. Eine stark alkoholisierte Person hatte auf dem Herd Essen anbrennen lassen. 12.11.– Die komplette Zeppelinstraße war mit Öl kontaminiert. Der Einsatzleiter machte einen LKW als Verursacher aus. 15.11.– Schwerer Unfall: Ein Toyota kollidiert auf der Wittbräucker Straße mit einem Motorroller. Der 48-jährige Rollerfahrer stirbt noch an der Unfallstelle. 16.11.– Am Abend brennt um 20:06 Uhr in der Loerfeldstraße ein PKW in voller Ausdehnung. Die Johanniter melden das Ereignis. Der PKW stammt aus einem Raubüberfall und war mit falschen Kennzeichen ausgestattet. 20.11.– Im Heimweg brannte Dämmmaterial in einem Rohbau. Das Feuer war bereits vor Eintreffen der Wehr gelöscht. Die Feuerwehr kontrollierte nachträglich mit einer Wärmebildkamera. 23.11.– Ein Fahrzeug der Johanniter Unfall Hilfe hatte sich in der Hangstraße festgefahren. Die Feuerwehr half. 08.12.– Ein Rollerfahrer stürzt auf der Straße „Herdecker Bach“ auf Höhe der Geschwindigkeitsmessanlage. Der Fahrer wird leicht verletzt. 15.12.– Wohnungsbrand im Gildenweg. Vor Ort wurde festgestellt, dass die Bewohner bereits die brennende Mattratze aus dem Fenster geschmissen hatten. Das Feuer wurde mit einem C-Rohr gelöscht. Ursache war ein Heizkissen auf dem Bett. 17.12.– Ein Fischtransporter lässt auf der Umgehungsstraße kontaminiertes Fischwasser ab. Das Wasser gefriert und löst einen Feuerwehreinsatz aus. 18.12.– Im historischen Haus Mallinckrodt zündete ein Kamin beim Anzünden durch. Das Gebäude wird vorsorglich mit einer Wärmebildkamera kontrolliert. Ursache war ein verstopfter Kamin. 18.12.– Ein schwerer Verkehrsunfall ereignet sich auf der Ender Talstraße. Eine junge VW Fahrerin kollidiert auf schneeglatter Straße zunächst seitlich mit einem Peugeot und dann frontal mit einem VW Golf. Die VW Fahrerin wurde im PKW eingeklemmt und musste von der Feuerwehr patientenorientiert gerettet werden. Insgesamt wurden zwei Personen schwer– und eine leichtverletzt. Seite 15 Einsatzchronik 2009 – Das Einsatzjahr kurz und knapp Auszug aus den 361 Einsätzen... 19.12.– Starke Rauchentwicklung wie ein „Atompilz“ wurde von einem besorgten Anrufer am Nacken gemeldet. Vor Ort wurde festgestellt, dass der Rauch des Cuno Kraftwerkes den Einsatz ausgelöst hatte. Abendsonne, Minusgerade und der Betriebsprozess des Werkes haben den Rauch sehr echt erscheinen lassen. Der Rauch war echt, es war nur kein Brandrauch. 21.12.– In einer Gaststätte in der Fußgängerzone hatte die CO2 Warnanlage ausgelöst. Die Feuerwehr stelle mit Messgeräten unter Atemschutz nichts fest. 26.12.– Eine Standheizung eines PKWs sorgte am Bachplatz vor dem Minihotel für einen Feuerwehreinsatz. Der Anrufer glaubte an einen PKW Brand. 27.12.– Eine männliche Person befand sich gegen 7:04 Uhr am Kirchender Dorfweg in einer Notlage. Der Mann musste medizinisch versorgt werden und war in seiner eigenen Toilette aufgrund eines technischen Defekts gefangen. Die Feuerwehr öffnete die Tür. 31.12.– Müllbehälter wurden vermutlich durch Feuerwerkskörper an der Grundschule Kirchende entzündet. Die Feuerwehr löscht den Vollbrand mit einem C-Rohr. Unsere Zukunft Die Herdecker Jugendfeuerwehr war im vergangenen Jahr wieder sehr aktiv D er Nachwuchs in der Herdecker Feuerwehr wird zu 70 % aus der eigenen Jugendfeuerwehr sichergestellt. Im Jahr 2009 gehörten der Jugendfeuerwehr wieder 29 Kinder an. Neben dem traditionellen Fußballturnier im Frühjahr und einem Ausflug in die „Zoom Erlebniswelt“ im Dezember standen wieder insgesamt 120 Stunden „Spiel, Spaß, feuerwehrtechnische Ausbildung sowie allgemeine Jugendarbeit“ auf dem Programm. Das diese interessante Jugendarbeit nicht mal eben so organisiert werden kann, zeigt sich an der hohen Vorbereitungszeit der neun ehrenamtlichen Betreuer. Insgesamt 705 Stunden mussten aufgebracht werden, um den „Nachwuchsfeuerwehrleuten“ etwas zu bieten. Jugendfeuerwehr Herdecke siegte bei Fußballturnier! Zum 19. mal fand in der Herdecker Bleichsteinhalle das traditionelle Fußballturnier der Jugendfeuerwehren des EN-Kreises statt. Insgesamt traten wieder zwölf Jugendmannschaften gegeneinander an. Im Finale ließ sich der Gastgeber aus Herdecke nicht mehr "die Butter vom Brot nehmen" und siegte überlegen gegen das Team aus Gevelsberg. Zahlreiche Zuschauer feuerten die Nachwuchsblauröcke mit vollem Eifer an. Anschließend überreichte VizeKreisbrandmeister Christian Zittlau die glänzenden Pokale. Das Turnier war wieder ein großer Erfolg: Es gab keine ernsten Verletzungen. „Der Spaß der Kinder und nicht die Ergebnisse standen hier heute im Vordergrund“, so der stellv. Stadtjugendfeuerwehrwart Christian Kröger. Einen Dank richtete er auch an die vielen fleißigen und ehrenamtlichen Helfer, die die Veranstaltung erst möglich machten. Seite 16 „Brandschutzerziehung“ 2009 Wir helfen, Brände zu vermeiden! Ü ber ein nagelneues Rauchsimulationshaus konnte sich im Jahr 2009 das Team der Abteilung Brandschutzerziehung der Feuerwehr Herdecke freuen. Jährlich unterrichten die ehrenamtlichen Blauröcke etwa 358 Kinder aus den heimischen Kindergärten und Schulen über die Gefahren von Feuer und Rauch. Zudem wurde den Kindern ein Einblick in die Welt der Freiwilligen Feuerwehr gegeben. Das richtige Verhalten bei einer Gefahrensituation wurde auch mit dem Nachwuchs durchgespielt und durchgesprochen. Bei den meisten Besuchen bekamen die Brandschutzerzieher die Gelegenheit den Eltern das Vermittelte in kurzen Worten zu erläutern. So können sie mit den Kindern zu Hause üben und das Erlernte weiter vertiefen. Ganz besonders liegt der FEUERWEHR HERDECKE natürlich die Installation von Rauchmeldern in Privathaushalten am Herzen. Hierdurch können Brände früh erkannt und somit Menschenleben gerettet und geschützt werden. Die Erzieher der heimischen Kindergärten wurden an dem von der Fa. Dörken gestifteten „Löschtrainer“ fortgebildet. Eine Fettexplosion sowie das Explodieren einer Spraydose durfte bei der beeindruckenden Vorführung natürlich nicht Brandschutzerzieher Peter Hoche mit einer Kindergarten Gruppe auf dem Hof der Feuerwache! f e h l e Auch Grundschulen Gast an der Wache n . zu Auch mehrer Grundschulen ließen sich durch das Team der Brandschutzerziehung schulen. An diesen Tagen standen Lerneinheiten Rund um das Thema Feuer im Vordergrund. Ein neuer Punkt auf der langen Liste unserer Aktivitäten ist die Belehrung von „Brandstiftern“. Anlass war die Zünde- lei von drei Jugendlichen aus dem Gymnasium. Sie hatten versucht im Klassenzimmer (!) auf einem kleinem Lagerfeuer im großen Blumenkübel Marschmellows zu grillen. Räumungskonzept für Kindergärten weiterhin erfolgreich Das vor einigen Jahren eingeführte Räumungskonzept für ortsansässige Kindertageseinrichtungen wurde auch im Jahr 2009 mit positiver Resonanz überprüft. Kleine Schwachstellen wurden mit den Verantwortlichen besprochen und behoben. Unsere Leistungen 2009 Geschult wurden durch 7 Ehrenamtliche: ⇒ ⇒ ⇒ ⇒ Das Team der Brandschutzerziehung nahm das neue Rauchhaus entgegen. Mit dabei Vize-Bürgermeister Hans-Dieter Weber (l.) und Sandra Kleine (3 v. L.) von der Stadtsparkasse Herdecke sowie Amtsleiterin Ilka Biegota (rechts). 358 Grundschüler und Vorschulkinder 80 Mitarbeiter des GVS 95 Erwachsene Zudem zahlreiche Öffentlichkeitstermine (wie z.B. Rauchmeldertag am 13. März 2009) Seite 17 „Blutspenderalley“ ein voller Erfolg! Feuerwehr Herdecke siegte beim Blutspenden! I m Rahmen der „Blutspenderalley“ fand am 27. August 2009 der Herdecker Termin auf dem Gelände der Feuerwache statt. Bereits seit Wochenanfang fanden weitere Termine in Witten und Breckerfeld statt. Am Ende hatten die Herdecker Blauröcke die Nase vorn und die meisten Spender auf ihrem Konto. Hierfür gab es ein kleines Präsent auf dem DRKLandeswettbewerb in Witten. „Der Herdecker Termin war ein voller Erfolg und bricht die sonst übliche Quote“, so Sabine Gräfe vom DRKBlutspendedienst. Insgesamt konnten 64 Spender am Entnahmesbus des DRK begrüßt werden, darunter waren elf Neuspender. „Der Wert der Neuspender ist ungewöhnlich hoch und sehr erfreulich“, so Gräfe. Die Werwurden alle teilnehmenden Feuerwehren von Dr. jur. Sascha Rolf Lüder vom DRK-Blutspendedienst West für die Unterstützung bei dieser sommerlichen A k t i o n g e e h r t . Neuer Grill für die Feuerwehr Aus seinen Händen gab es für die Herdecker Blauröcke einen nagelneuen Gasgrill. Für die Organisation dankte Sascha Lüder insbesondere dem Leiter der Freiw. Feuerwehr Herdecke, Hans-Jörg Möller, sowie dem stellv. Sprecher der ENFeuerwehren Christian Arndt. „Der Wettbewerb war für uns Feuerwehrleute sekundär, wir waren über jeden einzelnen Spender dankbar“, so Christian Arndt von den EN-Feuerwehren. bemaßnahmen sowie das Projekt „Blutspenderalley“ zeigen positive Wirkung. Es ging darum, an jedem Standort möglichst viele Spenderinnen und Spender zu gewinnen. Die Wache mit dem größten Spendeaufkommen wurde ausgezeichnet. Dies waren die im Jahr 2009 die Kräfte aus Herdecke. Blutentnahmeteam arbeitete an der Kapazitätsgrenze Am Freitag der Woche stand dann das Gesamtergebnis der „Blutspenderalley“ fest. Die Freiw. F e u e r w e h r Herdecke „siegte“ mit 64 Spendern vor Witten Herbede (48) und der Freiw. Feuerwehr Breckerfeld (39). Auf Platz vier landete die Einheit Witten Bommern (27) und auf dem fünften Platz die Berufsfeuerwehr Witten (25). Auf d e m D R K - Sabine Gräfe (DRK), Hans-Jörg Möller und Christian Arndt Landeswettbewerb (Feuerwehr) sowie Pressesprecher Friedrich-Ernst Düppe Seite 18 „Unterricht mal anders“ an der Realschule! Feuerwehr Herdecke mit Löschtrainer zu Gast! U nterricht mal anders an der Herdecker Realschule: Zwei Experten der Feuerwehr unterrichteten im März die Schüler der Jahngangsstufe 9 in Sachen Brandschutz. Am ersten Tag stand Theorieunterricht auf dem Stundenplan. Feuerwehrmann Dirk Vogel (40) erläuterte hier die verschiedenen Brandklassen und Löschmittel. Am nächsten Tag durften die Schüler selbst Hand anlegen und einen richtigen Brand am Feuerlöschtrainer bekämpfen. Äußerst spektakulär war auch die Vorführung einer Fettexplosion. Hierzu Dirk Vogel: „Brennendes Fett darf man niemals mit Wasser löschen. Dies ist lebensgefährlich. Stattdessen sollte man den Brand mit einer Löschdecke oder mit dem Topfdeckel ersticken“. Die Schüler der Herdecker Realschule waren von diesem außergewöhnlichen Unterricht begeistert. „Vielleicht wurde ja hier Neues Notebook! Über eine nützliche Sachspende freute sich jetzt Hans-Jörg Möller, Vorsitzender des Herdecker Feuerwehrförderverein. Ein nagelneues und leistungsfähiges Notebook für den Einsatzleitwagen überreichte jetzt Eckhard Brosch, Ge- schäftsführer der Idealspaten-Bredt GmbH. Ein von den Wehrleuten lang gehegter Wunsch ging nun in Erfüllung. Auf dem neuen Computer wird der Einsatzablauf vor Ort von einem Führungsassistenten dokumentiert. bei dem ein oder anderen das Interesse an der ehrenamtlichen Feuerwehrarbeit geweckt“, so Dirk Vogel. „Grisu“ hilft kleinen Patienten ! Der bekannte und beliebte TVCharakter „Grisu - der kleine Drache“ gilt schon lange als Maskottchen der Feuerwehr. Nun wollte sich Grisu nicht länger mit seinem Traum zufrieden geben und ist selbst unter die Helfer gegangen. Zwei Herdecker Bürger haben die bunten Drachen der Feuerwehr gespendet. Die Plüschtiere werden dann zukünftig auf dem Rettungswagen und auf den Löschfahrzeugen mitfahren. Die kleinen Feuerwehrdrachen werden vom Feuerwehrpersonal an die kleinen Patienten überreicht, um eine Ablenkung von den eigenen Verletzungen oder die der Angehörigen zu schaffen. Die Feuerwehr sowie der Rettungsdienst sind über diese Spende sehr dankbar, so Sprecher Ulrich Barstadt. Seite 19 So oft hat es gepiept Alarmierung und Funkmelder 2009 Funkmelderverteilung im Jahr 2009: ⇒ 77 Feuerwehrangehörige sind mit einem Funkmeldeempfänger ausgerüstet. ⇒ Im kommenden Jahr werden die Funkmeldeempfänger auf den digitalen Funk umgestellt. Die Geräte beschafft einheitlich der EN-Kreis. ⇒ Durch verschiedene Alarmgruppen kann bei Kleineinsätzen auch nur ein Teil des verfügbaren Personals alarmiert werden. ⇒ Im Jahr 2009 wurde zusätzlich noch die „SMS-Alarmierung“ bei der Feuerwehr eingerichtet. 80 Einsätze konnten 2009 von anwesendem Personal an der Funkmelderverteilung - Stand 31.12. 2009 An z ahl der Ein satz kräfte - SO LL Feuerwache ohne 77 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 59 41 37 Alarmierung per 59 Funkmelde- 37 empfänger abgeleistet werden Tagalarm 1. Ber, 2. Ber. Tag + 1. Ber. Tag + 2. Ber Tag, 1. Ber, 2. Ber verschiedene Alarm gruppen Anzahl der Alarmierungen 39 33 28 20 Ta g/ 1. B . Ta g/ 2. B . Ei nz el kr ei s Vo lla la rm T. /1 ./2 . . ei ts ei ts . 5 7 Alarmierungen ges. in % Tagalarm 160 45 1.Bereits. 100 28 2.Bereits. 99 27 A st nw äd es t. B . ed ie ns te te 41 34 2. B er ga Ta 80 74 1. B er 90 80 70 60 50 40 30 20 10 0 la rm Anzahl der Alarmierungen Alarmierungen der Feuerwehr im Jahr 2009: ⇒ 5x wurde Vollalarm (Sirenenalarm) für die Feuerwehr ausgelöst. ⇒ In der Hauptarbeitszeit rückten 39 x nur die städtischen Bediensteten zu Kleineinsätzen aus, um das Ehrenamt zu entlasten! ⇒ Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Herdecker Feuerwehr werden zu 98,6 % still (über Funkmeldeempfänger oder anwesend) alarmiert. Seite 20 Unsere Leistung Daten und Fakten 2009 Einwohner der Stadt Herdecke: 2005 2006 2007 2008 2009 25.267 Einwohner 25.057 Einwohner 24.706 Einwohner 24.679 Einwohner 24.421 Einwohner Stand Dez. 2005 Stand Dez. 2006 Stand Jan. 2008 Stand Jan. 2009 Stand Jan. 2010 Personalstärke der Feuerwehr: 2006 2007 2008 2009 Aktive: 93 FM (SB) 90 FM (SB) 88 FM (SB) 89 FM (SB) Ehrenabteilung: 21 Pers. 21 Pers. 21 Pers. 22 Pers. Jugendfeuerwehr: 38 Pers. 32 Pers. 32 Pers. 29 Pers. Im Jahr 2009 wurden insgesamt 2.985 Stunden durch das Verletzungen im Dienst: Feuerwehrpersonal 2005 2006 2007 2008 2009 1x 2x 5x 1x 1x abgeleistet. Die abgeleistete Stundenanzahl Gesamtschaden im Herdecker Stadtgebiet: konnte seit 2006 wieder deutlich 2005 2006 2007 2008 2009 417.500 € 663.700 € 624.000 € 3.756.000 € 414.900 € reduziert werden! Abgeleistete Arbeitsstunden im Einsatz: 2004 2005 2006 2007 2008 2009 157 Std. 185 Std. 310 Std. 404 Std. 299 Std. 292 Std. Abgeleistete Arbeitsstunden des eingesetzten Personals: 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2.119 Std. 2.215 Std. 2.481 Std. 6.378 Std. 7.869 Std. 5.362 Std. 2.985 Std. Seite 21 Das Jahr 2009 in kompakten Zahlen Gesamtstatistik ´09: JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Brände 6 4 5 4 5 7 2 2 2 5 6 4 52 Hilfeleistung 28 14 23 13 21 18 18 20 22 18 23 34 252 Blinder Alarm 3 3 2 1 7 6 4 2 3 4 4 3 42 Böswilliger Alarm 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Überörtliche Hilfe 0 1 0 0 0 1 0 1 1 0 0 0 4 BSW / Alarmübung 0 3 2 1 2 1 2 0 0 0 0 0 11 Einsätze monatlich: 37 25 32 19 35 33 26 25 28 27 33 41 361 Einsätze Summe: 37 62 94 113 148 181 207 232 260 287 320 361 361 ⇒ Gesamt Die meisten Einsätze wurden in den Monaten Dezember (41), Januar (37) und Mai (35) bewältigt. Zum Vorjahr mussten 3,4 % mehr Einsätze bewältigt werden! Brände im Jahr ´09: JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP OKT NOV DEZ Gesamt Kleinbrand A: 1 1 3 3 3 2 2 0 1 4 3 2 25 Kleinbrand B: 5 2 2 1 1 4 0 2 1 1 3 2 24 Mittelbrand 0 1 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 3 Großbrand 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Einsätze monatlich: 6 4 5 4 5 7 2 2 2 5 6 4 52 Einsätze Summe: 6 10 15 19 24 31 33 35 37 42 48 52 52 ⇒ Die Herdecker Feuerwehr bekämpfte 2009 drei Mittelbrände, jedoch keinen Großbrand. Hilfeleistungen im Jahr ´09: JAN FEB MÄR APR MAI JUN JUL AUG SEP Die Ölspur-Einsätze steigen und belasten das Ehrenamt deutlich! Zieht man diese von den Gesamteinsätzen ab, war es ein recht ruhiges Einsatzjahr! OKT NOV DEZ Gesamt Technisch 6 4 8 7 4 5 8 4 2 5 6 11 70 Tierrettung /-bergung 3 0 3 1 6 2 5 6 3 2 1 0 32 Öl 10 5 6 2 0 3 1 6 9 4 9 14 69 Wasser 7 2 4 0 8 2 0 1 0 2 1 2 29 ManV / First Resp. 1 0 0 1 1 2 0 0 3 0 1 0 9 VU Öl / Technisch 1 1 1 2 1 4 2 3 1 2 4 3 25 ABC 0 0 0 0 1 0 2 0 0 1 0 1 5 Sontige 0 2 1 0 0 0 0 0 4 2 1 3 13 Einsätze monatlich: 28 14 23 13 21 18 18 20 22 18 23 34 252 Einsätze Summe: 28 42 65 78 99 117 135 155 177 195 218 252 252 ⇒ Die Einsatzanzahl der Hilfeleistungen ist im Vergleich zum Vorjahr um 18 Einsätze (3,4 %) gestiegen. Seite 22 Das Jahr 2009 in kompakten Zahlen Der Einsatzverlauf im Jahresvergleich: 365 315 Einsätze 2009 Einsätze 2008 265 215 165 115 65 15 Januar Februar M ärz A pril M ai Juni Juli August September Okto ber No vember Dezember Blinde Alarme (Unsere Lieblinge) ´09: 1 Zweibrücker Hof 1 Objekte Fa. Böhl GVS Ende 2 Gymnasium 2 Lent jes 2 ARCO Chemie 3 Bleichst einhalle 3 Dörken 3 6 Krankenhaus 16 Sonst ige 0 2 4 6 8 10 12 14 16 18 Anzahl der blinden Alarm e Verletzte Personen im Stadtgebiet: Zivilpersonen: Feuerwehrkräfte: Personen gerettet 39 - Tiere gerettet 30 - Verletzt: 34 1 Verstorben: 3 0 An der Spitze lag ein ehrenamtlicher Feuerwehrmann mit 170 Einsätzen. Er hat 153 Std. und 10 Minuten Einsatzzeit abgeleistet ⇒ Die meisten Einsätze ereigneten sich freitags (63x), samstags (62x) und donnerstags (58x). ⇒ 186 Einsätze mussten in der „Hauptarbeitszeit“ von Mo-Fr (7-18 Uhr) abgeleistet werden. ⇒ Am meisten wurde mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug II ausgerückt (204 Einsätze), danach folgt das Tanklöschfahrzeug (141 Einsätze) Seite 23 Das Jahr 2009 in kompakten Zahlen Jahresvergleich seit 2000 Blinde Alarme im Jahresvergleich Brände im Jahresvergleich 80 70 70 60 60 50 50 40 40 30 30 20 20 10 10 0 0 Blinde Alar me 2000 2001 2002 72 61 45 2003 2004 2005 45 43 2006 2007 49 53 56 2000 2008 2009 39 Br ände 42 68 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 37 46 64 40 43 53 51 56 52 Hilfeleistungen im Jahresvergleich 350 300 2006 machte die „Vogelgrippe“ der Herdecker Feuerwehr sehr zu schaffen. Es wurde eine Sondereinsatzgruppe gegründet! 250 200 150 100 2007 zog ein Sturmtief „Kyrill“ über unser Stadtgebiet! 50 0 Hilf eleist ungen 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 91 71 191 102 151 144 262 348 234 252 Hilfeleistungen machen den größten Teil der Einsätze aus! Anzahl der Einsätze im Jahresvergleich 500 450 400 350 300 250 200 150 100 50 0 Einsät ze 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 216 167 289 224 252 261 398 459 349 361 Seite 24 Was sonst noch war im Jahr 2009 Absoluter Besucherrekord! - 106.142 Bürger besuchten www.feuerwehr-herdecke.de 2005 waren es 44.000 Besucher pro Jahr. 2007 waren es schon 69.000 Besucher und im Jahr 2009 konnte seit Bestehen der Internetseite www.feuerwehr-herdecke.de der absolute Besucherrekord von 106.142 Besuchern verzeichnet werden. „Pro Tag wird auch nur ein Zugriff eines Rechners gezählt“, sagt Webmaster Daniel Heesch. Dies ist ein deutlicher Zuwachs um 33,40 %. Die FEUERWEHR Internetseite ist somit zu einem wichtigen Informationsmedium der Bevölkerung geworden. Eine solche Jahreschronik zu erstellen ist für alle Beteiligten sehr zeitaufwendig. „Stove Corner“ spendet an die Freiw. Feuerwehr! Über eine originelle Spende freute sich im Herbst 2009 die Herdecker Feuerwehr. Die heimische Band "StoveCorner" legte im vergangenen Jahr eine eigene CD mit dem Namen "Herdecker Jungs" auf. Die sechsköpfige Band war sich einig, dass ein Teil der Verkaufserlöse an die Freiwillige Feuerwehr Herdecke gehen sollten. Gut ein Jahr nach dem Verkaufsstart kam die stattliche Summe von 650,- Euro für die ehrenamtlichen Blauröcke zusammen. Auf dem diesjährigen Oktoberfest (Motto: "Bob der Baumeister" wegen des derzeit stattfindenden Umbaus) übergab die Band keinen symbolischen Scheck, sonder direkt Bargeld. Keyboarder Jürgen Theobald überreichte Feuerwehrchef Hans-Jörg Möller die Summe. Theobald dankte zudem den Einsatzkräften für ihren unermüdlichen Einsatz im Stadtgebiet Herdecke: "Vor dem, was Ihr Tag und Nacht leistet, ziehe ich meinen Hut". Die Blauröcke freuten sich sehr über das Geschenk der Band. Die Herdecker Feuerwehrleute freuen sich schon auf ein besonderes Ereignis: Zur Einweihung des neuen Anbaus spielt die Band wieder live am Herdecker Bach. Gut 150 Arbeitsstunden hat es „nur“ gedauert alle gesammelten Daten hier zu verarbeiten. WIR SUCHEN DICH! Mitglieder für die Freiwillige Feuerwehr im Alter von 18 - 40 Jahren mehr Infos: www.feuerwehr-herdecke.de oder unter Tel. 3031