Jahresbericht 2009 - Feuerwehr Herdecke

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Jahresbericht 2009 - Feuerwehr Herdecke
Ausgabe 2009 Jahresdienstbesprechung
29. Januar 2010
FREIW. FEUERWEHR HERDECKE
Der Jahresrückblick 2009
Alles rund um unsere EHRENAMTLICHE Arbeit im vergangenen Jahr
IN DIESER AUSGABE:
Grußwort der Bürgermeis2
terin
Erweiterung der Wache
3
Stellenplan
4
Bundesweite Übung in
Herdecke
5
Seit 40 Jahren unter
Atemschutz
6
Einsätze 2009
7-15
Jugendfeuerwehr
15
Brandschutzerziehung
16
Blutspenderalley
17
Unterricht mal anders!
18
Statistik
1919-23
Was sonst noch war…!
24
Die Redaktion:
Abt. Presse– und Öffentlichkeitsarbeit
Christian Arndt
Bernd Elberfeld
Daniel Heesch
Fotos:
Hendel, Theobald, Arndt,
Heesch, Wendt
Auflage:
300 Stück
und online abrufbar unter
www.feuerwehr-herdecke.de
5. Januar 2009 - Schwerer Unfall mit einer eingeklemmten Person auf der Wetterstraße
Seite 2
Grußwort der Bürgermeisterin
Dr. Katja Strauss-Köster: „Wir alle sind auf die professionelle Hilfe der FEUERWEHR
angewiesen!“
D
as abgelaufene Jahr mit über 360
Einsätzen bei Bränden, Unfällen oder nach
Sturmschäden, bei der Gefahrenabwehr
im Umweltschutz oder zur Hilfeleistung
aller Art für Mensch und Tier hat wieder
einmal deutlich werden lassen, welch riesiges Aufgabenspektrum die Herdecker
Wehr zu bewältigen hat und wie sehr wir
alle auf ihre schnelle und professionelle
Hilfe angewiesen sind.
Besonders erfreulich ist, dass wieder junge
Nachwuchskräfte zur Feuerwehr gefunden
haben. Auch die Förderung der Jugendabteilung sowie die Frauenförderung in
der Wehr sind in Herdecke auf einem guten Weg.
Im Namen von Bürgerschaft, Rat und Verwaltung der Stadt Herdecke sage ich allen Mitgliedern der Herdecker Feuerwehr
für ihr vorbildliches Engagement und die
hervorragende Leistung im Jahr 2009 von
ganzem Herzen Dank.
Für das vor uns liegende Jahr 2010 wünsche ich Ihnen und Ihren Angehörigen alles
Gute, Gesundheit und weiterhin viel Erfolg.
Herdecke, im Januar 2010
Dr.-Ing. Katja Strauss-Köster
FEUERWEHR HERDECKE holt den Handballsieg 2009!
Im Frühjahr fand in der Herdecker
Bleichsteinhalle das erste Blaulichthandball-Turnier statt. Polizei, DRK, DLRG,
THW und die Feuerwehren aus Wetter
und Herdecke kämpften um den Sieg.
Nach den spannenden Vorrundenspielen und den Halbfinalen standen die
Schutzpolizei sowie die Feuerwehr
Herdecke schließlich im Finale. Die Feuerwehr siegte mit 8:6. Spielertrainer
Dirk Vogel nahm bei der Siegerehrung
überglücklich den Pokal entgegen.
Auch wenn es beim Finale etwas härter
zur Sache ging, verliefen alle Spiele
weitgehend fair und es hat sich kein
Spieler verletzt. Ein besonderer Dank
geht an die Johanniter Unfall Hilfe, die
während des Turniers vorsorglich einen
Rettungswagen bereitgestellt hat. Bester Torwart des Turniers wurde Dirk
Ronsdorf von der Löschgruppe Grundschöttel (Wetter).
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Gute Investition in die Sicherheit der
Herdecker Bürger!
Feuerwachenerweiterung hat im August 2009 nach langen Planungen begonnen!
D
er Spatenstich für den lang erwarteten Anbau der Freiwilligen
Feuerwehr ist im August 2009 endlich gefallen.
An einem sonnigen Donnerstagabend
„rollte“ nicht nur der Blutspenderalley
des Deutschen Roten Kreuzes an der
Herdecker Feuerwache an, sondern
auch ein Bagger: Mit dem Großgerät
wurde der erste Spatenstich für die
Erweiterung der Feuerwache zelebriert. Am Steuer saß der damals amtierende Bürgermeister Hans-Werner
Koch persönlich. Unter den Augen von
zahlreichen ehrenamtlichen Feuerwehrkräften, Jugendfeuerwehrleuten,
Vertretern von Rat und Verwaltung
Gebäudemanagement sowie
die
Ausführungsplanung
durch ein externes Büro in Zusammenarbeit
mit der Feuerwehr sind abgeschlossen,
sodass nun in
einem
ersten
Bauabschnitt ein
dreigeschossiger Anbau mit
rund 650 qm
sowie interessierten Bürgern fuhr Bürgermeister Hans-Werner Koch den
Bagger vor. Mit einer gekonnten Lenkung setzte er die große Schaufel zum
ersten Spatenstich an. Ein lang gehegter Wunsch der Blauröcke und eine
deutliche Forderung des Brandschutzbedarfsplanes gehen damit in Erfüllung. Personalzuwachs, TÜV-Prüfungen
und Erweiterung des ohnehin schon
vielschichtigen Einsatzspektrums machen den Ausbau und die Sanierung
der Wache erforderlich. Auch nicht
mehr einzuhaltende Richtlinien der
Unfallverhütung (z.B. Umziehen zwischen den Fahrzeugen) machen diesen
Anbau dringend erforderlich. Erste
Planungsgespräche gab es bereits
Mitte 2007. Die vorbereitende Entwurfsplanung durch das Herdecker
Nutzfläche entstehen kann. Er bietet
moderne Schulungsräume, verbesserte
Lager-, Werkstatt- und Desinfektionsbereiche sowie mehr Platz für Aufenthalts-, Sanitär- und Ruheräume. Da
durch den neuen Anbau bessere Koordinierungsmöglichkeiten für den Einsatz von Mannschaft, Fahrzeugen und
Geräten gegeben sind, versprechen
sich die Blauröcke auch verkürzte Rüstund Ausrückezeiten. In einem zweiten
Bauabschnitt wird dann in 2010 die
Fahrzeughalle um ca. 100 qm erweitert. Gesamtkosten zum Planungszeitpunkt ca. 1,7 Millionen Euro.
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Wer macht(e) was...
Stellenplan 2009
Leiter der Feuerwehr
StBI H.J. Möller
1. stellv. Leiter
der Feuerwehr
2. stellv. Leiter
der Feuerwehr
StBI Vogel
StBI Elberfeld
Zugführer
Löschzug 1
n.N.
Zugführer
Löschzug 2
n.N.
Fachberater
Medizin
Pressesprecher
OBM Arndt
Fachberater
Seelsorge
UBM Schanzmann
FB Tregubov
Fachberater
Chemie
StBI Vogel
Pressesprecher
HBM Barstadt
Stellv. Zugführer Löschzug 1
Stellv. Zugführer Löschzug 2
Stellv. Zugführer Löschzug 2
BI Kröger
BI Wendt
BI Schubbert
Löschgruppenf
ührer 1
OBM
Arndt
Löschgruppenf
ührer 2
OBM O.
Möller
Stellv. Löschgruppenführer 1
komm. UBM
Baska
Stellv. Löschgruppenführer 2
n.N.
Löschgruppenführer
3
Löschgruppenführer 4
Löschgruppenführer 5
Löschgruppenführer 6
OBM Regener
OBM Holz
OBM Thiele
Stellv. Löschgruppenführer 4
Stellv. Löschgruppenführer 5
Stellv. Löschgruppenführer 6
n.N.
n.N.
BM Möller
OBM Struck
Stellv. Löschgruppenführer 3
n.N.
Seite 5
Feuerwehrleute aus ganz Deutschland
übten in Herdecke B VI Ausbildung auf dem ehemaligen Westfalia Gelände
D
rei Tage war das ehemalige Betriebsgelände der Westfalia Surge
GmbH im November 2009 Schauplatz
für verschiedenste Übungen von Feuerwehrleuten aus ganz Deutschland.
Hintergrund der gemeinsamen Übungen ist eine Zusammenarbeit der
Städte Herdecke, Wuppertal und Dortmund mit dem Institut der Feuerwehr
Nordrhein-Westfalen (IdF NRW), mit
Sitz in Münster.
Während von den städtischen Feuerwehren die Grundausbildungslehrgänge trainierten, nutzte das IdF die Gelegenheit, um angehende Führungskräfte
auszubilden. 16 Brandreferendare die
sich in der Ausbildung für den höheren
feuerwehrtechnischen Dienst befinden,
übernahmen jeweils die Funktion des
Einsatzleiters. Der
a.d.Ruhr, Münster)
Lehrgang des höhezusammen. Auf dem
ren feuerwehtechniehemaligen
Beschen Dienstes ist der
triebsgelände
wurhöchste Feuerwehrden neben BrandFührungslehrgang in
einsätzen auch techganz Deutschland.
nische HilfeleistunDie Teilnehmer des
gen, wie das BefreiLehrganges kamen
en von Personen aus
aus dem gesamten
verunfallten FahrBundesgebiet (u.a.
zeugen trainiert. "Bei
Hannover, Hamburg,
den
gespielten LaNeue
Digitalfunkgeräte
wurden
in
München, Stuttgart,
gen handelte es sich
Berlin,
M ü h l e i m Herdecke getestet
nicht um alltägliche
Standartlagen, sondern um größere
Einsätze die aber jeden Tag vorkommen können. Hier geht es ans Eingemachte und der Einsatzleiter muss entscheiden, wer von den vielen Verletzten
am akutesten bedroht ist", so Ausbilder
Brandrat Carsten Hahn vom Institut der
Feuerwehr. Nach den Übungen wurde
eine konstruktive und fachliche Nachbesprechung über alle Maßnahmen durchgeführt. Berthold Penkert, ständiger
Vertreter des Leiters des Instituts der
Feuerwehr Nordrhein-Westfalen beobachtete und äußerste sich zufrieden
über den Übungsverlauf. Herdeckes
Feuerwehrchef, Hans-Jörg Möller, ist
sehr stolz darauf, dass eine solche renommierte Ausbildung gerade im
"kleinen" Herdecke stattfindet und sich
seine Kräfte zudem an der Ausbildung
beteiligen können. Erstmals konnten
seine Feuerwehrangehörigen den neuen
Digitalfunk während der vielen Einsatzübungen nutzen. Das IdF NRW hatte für
die drei Tage mehrere Testgeräte zur
Verfügung gestellt. Die Kooperation
des IdF mit den örtlichen Feuerwehren
hat sich bereits bewährt, nachdem in
den vergangenen Jahren Dortmund
Schauplatz der Mehrtägigen Übungen
war, trainierten die Auszubildenden nun
erstmals in Herdecke. Alle Beteiligten
waren sich einig: Das Übungsgelände
ist vor allen unter den realen Übungsbedingungen weiter zu empfehlen.
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Horst Regener
mit Ehrenzeichen
in Gold
ausgezeichnet
Eine positive Bilanz wurde 2009 bei der traditionellen Jahresdienstbesprechung der Herdecker
Feuerwehr gezogen. Da
der Schulungsraum der
Wache mittlerweile zu
klein geworden ist, musste die Besprechung in
der Fahrzeughalle stattfinden. Der stellv. Leiter
der Feuerwehr Bernd
Elberfeld begrüßte die
Anwesenden und führte
routiniert durch das Programm. Das Einsatzjahr
2008 hat den 90 Kräften viel abverlangt. Neben den Standarteinsätzen musste die im abwehrenden Brandschutz
rein ehrenamtliche Wehr
noch zu den Großbränden bei Vorberg, Am
Ossenbrink und zuletzt
zum Philipp-Nicolai-Haus
ausrücken. Aber auch die
Menschenrettungen im
Wald oberhalb des
Hengsteysees im Oktober waren außergewöhnlich. Insgesamt rückte die Wehr zu 349
Einsätzen aus. Notfallseelsorger Karl-Heinz
Schanzmann gedachte in
einer Schweigeminute
allen verletzten und getöteten Feuerwehrkameraden. Er gedachte aber
auch dem kürzlich verstorbenen Paul-Gerd
Hütz vom Herdecker
Ordnungssamt. Horst
Regener wurde aus der
Funktion des stellv. Zugführers auf eigenen
Wunsch entlassen und
erhielt von Bürgermeister
Hans-Werner Koch für
seine Verdienste das
Feuerwehrehrenzeichen
in Gold.
Seit 40 Jahren unter Atemschutz
im Einsatz
Horst Wilke (59) geht 2010 in den Feuerwehr „Ruhestand“
E
in besonderes Ereignis fand 2009 bei
der
Feuerwehr
Herdecke statt: Der
Unterbrandmeister
Horst Wilke ist mit 59
Jahren der älteste
Atemschutzgeräteträger in der Wehr und
hat Anfang des Jahres
nun seinen letzten Belastungstest bei der
Kreisfeuerwehrzentrale
in Gevelsberg erfolgreich bestanden. Zu
dieser außergewöhnlichen Leistung gratulierten ihm 2009 die anwesenden Feuerwehrkameraden.
Atemschutzgeräteträger
sind die Personen, die
als Angriffstrupp in ein
brennendes Gebäude
gehen, die Menschenrettung durchführen und
anschließend den Brand
bekämpfen. Diese Tätigkeit zählt zu einer
der körperlich anstrengendsten und gefährlichsten im Feuerwehrdienst. Körperliche Fitness ist für die Funktion
eine wichtige Grundvorraussetzung. Seit nunmehr 40 Jahren führt
Horst Wilke diese wichtige Funktion aus. Jedes
Jahr lässt sich der rüstige Herdecker dafür
untersuchen und muss
eine Belastungsübung
absolvieren. „Es ist
kreisweit sehr selten,
dass ein Atemschutzgeräteträger bis zu seinem
60. Lebensjahr aktiv
bleibt. Vor der kontinuierlichen Leistung von
Horst Wilke haben alle
Feuerwehrangehörigen
Unterbrandmeister Horst Wilke (59) schaffte
sehr großen Respekt“,
bisher Einmaliges bei der FF Herdecke: Er
erläutert Ausbildungsleiwar bis zu seinem Feuerwehr Ruhestand unter
ter Lars Wendt.
Atemschutz im Einsatz.
13 neue Feuerwehrangehörige
I
m Jahr 2009 wurden in Herdecke insgesamt dreizehn neue Feuerwehrangehörige
ausgebildet.
Bereits im Frühjahr konnten drei Blauröcke ihre
Grundausbildung in Sprockhövel abschließen.
Im Sommer startete in
Herdecke ein eigener
Grundausbildungslehrgang mit zehn Teilnehmern. Nach 80 Stunden Theorie und Praxis
fand erst eine Theorie–
und anschließend eine
praktische Prüfung
statt. Alle Teilnehmer
haben die Prüfung
erfolgreich bestanden.
Auch zwei Feuerwehrfrauen haben die Prü-
fung abgeschlossen. „Auch in der anstehenden
Grundausbildung 2010 sind immer noch Plätze
frei. Interessenten können sich gerne unter
02330/3031 oder unter www.feuerwehrherdecke.de melden“, so Hans-Jörg Möller Chef
der Feuerwehr.
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Einsatzchronik 2009 –
Das Einsatzjahr kurz und knapp
Auszug aus den 361 Einsätzen...
E
inen Auszug aus den Einsätzen des Jahres 2009 finden
Sie auf den nächsten Seiten:
JANUAR ´09
01.01. – Der erste Einsatz im neuen Jahr war eine brennende Altpapiertonne vor einem Gebäude in der Innenstadt.
Auf der Anfahrt gegen 0:39 Uhr springen dem Löschfahrzeug mehrere alkoholisierte Personen vor das Auto. Sie zogen zum Entsetzen der ausgerückten Feuerwehrleute vor
dem Löschfahrzeug ihre Hosen herunter.
01.01. – Bei der Fa.
Vorberg wurde wieder ein Brand gemeldet. Erinnerungen an den Großbrand von 2008
werden wach. Vor
Ort brennt aber nur
ein großer Container. Der Brand wird
gelöscht.
04.01. – Ein Papiercontainer brennt in der Mellinghausstraße mitten in der Nacht um 4:12 Uhr.
05.01. - Herdecke ist weiß vom Schnee: Auf der Gederner
Straße kommt ein PKW ins Schleudern und bleibt auf dem
Dach liegen. Eine Person wurde leicht verletzt.
05.01.- Am Nachmittag wird die
Feuerwehr zu einem
„leichten“ Verkehrsunfall auf der Wetterstraße alarmiert.
Vor Ort stellt sich
die Lage anders
dar: Ein PKW war
in den „Klippen“
frontal mit einem
Gefahrgut LKW
kollidiert. Die junge
Fahrerin wurde
schwer verletzt und
war in dem Fahrzeugwrack eingeklemmt. Die Blauröcke retteten patientenorientiert mit
hydraulischem Rettungsgerät. Der LKW-Fahrer blieb unverletzt.
07.01.– Die Brandmeldeanlage der Sporthalle Bleichstein
löst um 5:58 Uhr einen blinden Alarm aus.
07.01.– Ein Hund sollte am Seeweg ins Eis eingebrochen
sein. Der Hund befreite sich vor Eintreffen der Feuerwehr.
08.01.- Eine Ölspur wird auf der Berliner Straße abgestreut.
10.01.– Ein Haubentaucher
war am Schiffswinkel im Eis
festgefroren. Das Tier befand sich sechs Meter vom
Ufer entfernt. Die Drehleiter wurde in Stellung gebracht und das Tier musste
mit einem Beil aus dem Eis
geschlagen werden. Das
Tier wurde zu einem Tierarzt gebracht.
12.01.– Eiszapfen drohen von der Robert-BonnermannGrundschule auf den Gehweg zu fallen. Mit der Drehleiter
wurden diese entfernt.
15.01.– Ein Kind ist am Waldweg in einem Auto eingeschlossen. Die Feuerwehr nimmt umsichtig die Heckscheibe
heraus und gelangt so an das kleine Kind.
15.01.– Ein Motorroller brannte auf einem Garagenhof in
der Egge. Nach dem Alarmruf eilt ein Feuerwehrmann, der
zufällig in der Nähe wohnt, zur Hilfe. Mit einem Feuerlöscher verhindert er eine Brandausbreitung auf die Garage.
25.01.– Aus einem Hang an der Wetterstraße läuft aus unbekannten Gründen Grundwasser auf die Straße. Das
Wasser gefriert und gefährdet den Straßenverkehr. Die
Feuerwehr sichert und sucht vergeblich die Ursache.
26.01.– Ein Quad, welches vermutlich gestohlen wurde,
musste aus der Ruhr geborgen werden. Ausgelaufenes Öl
wurde mit Bindemittel aufgenommen.
FEBRUAR ´09
02.02.– In der Straße Am Rahmen
brannte ein Keller. Ursache war
eine Waschmaschine. Während
des Einsatzes wurden mehrere
Schildkröten aus dem Keller gerettet. Diese verbrachten dort den
Winterschlaf.
03.02.– Eine Hubschrauberlandung wurde am Krankenhaus
abgesichert.
04.02.– Ein VW-PKW brannte auf dem Parkplatz am Kran-
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Einsatzchronik 2009 –
Das Einsatzjahr kurz und knapp
Auszug aus den 361 Einsätzen...
kenhaus.
eingefangen und ins Tierheim gebracht.
11.02.– Der Pressesprecher der Feuerwehr wird überörtlich
nach Wetter zu einem traurigen Einsatz angefordert. Dort
hatte eine junge Mutter ihren Säugling vom Balkon geworfen und ist hinterher gesprungen.
10.03.– Ein Wohnungsbrand im Bergweg wurde gemeldet.
Die Tür wurde aufgebrochen. In der Wohnung war keine
Person anwesend und es wurden lediglich Räucherstäbchen
vorgefunden.
19.02.– Wieder rückt die Feuerwehr zum Krankenhaus aus:
Dort landet nachts um 1:27 Uhr ein Rettungshubschrauber.
Die Feuerwehr sichert ab und leuchtet den Landeplatz aus.
11.03.– Wieder Öl-Alarm in Kirchende: Eine Diesel-Spur
zog sich über mehrere Kilometer mitten durchs Dorf.
20.02.– Eine VW-Fahrerin verliert auf der Ender Talstraße
die Kontrolle und kollidiert auf Höhe
der Berliner Straße mit einer Laterne. Die alkoholisierte Fahrerin wird
leicht verletzt.
26.02.– Ein Generator brannte um
4:20 Uhr im Werk Stiftsmühle. Die
Maschinenhalle war stark verraucht.
Die Feuerwehr löscht unter Atemschutz mit Kohlenstoffdioxid.
März ´09
03.03.– Die Feuerwehr rückte zur Berliner Straße aus und
unterstützte den Rettungsdienst beim Transport eines Patienten.
03.03.– Im Waldgebiet
„Kleff“ geriet ein Mann bei
Arbeiten mit der Motorsäge
unter einem Baum. Die Person wird schwer verletzt und
vom Notarzt behandelt. Mit
einem Schleifkorb wird die
Person bis zur Wittbräucker
Straße zum Rettungswagen
getragen und in ein Krankenhaus eingeliefert.
06.03.– Ein Unwetter mit Starkregen zieht über Herdecke
und setzt mehrere Keller und Straßen unter Wasser. In der
Hauptstraße wird der Keller einer Druckerei ausgepumpt. In
Ende steht der Rewe Parkplatz unter Wasser.
07.03.– Aus einem Hang am Huser Feld läuft Grundwasser.
Das Wasser läuft auf die Terrasse eines Einfamilienhauses
und droht in das Haus zu laufen. Die Feuerwehr ist stundenlang im Einsatz und sichert das Haus mit Tauchpumpen und
Sandsäcken.
09.03.– Eine große Ölspur beschäftigte die Feuerwehr in
Kirchende. Ein LKW hatte auf 1.000 Metern Hydrauliköl
verloren.
09.03.– Ein verletzter Greifvogel wird am Zweibrücker Hof
13.03.– Eine junge Frau will nach einem Beziehungsstreit
von der Brücke an der Hagener Straße springen. Eine aufmerksame Passantin erkennt die Notsituation und verwickelt
die Person in ein Gespräch. Die ältere Frau kann den Suizidversuch durch das beherzte Eingreifen verhindern. Die
Feuerwehr wurde vorsorglich alarmiert.
20.03.– In der Gerberstraße sollte eine Wohnung brennen.
Eine aufmerksame Nachbarin hatte Rauch aus einer Wohnung bemerkt. Als die Einsatzkräfte eintrafen, befand sich
nur angebranntes Essen auf dem eingeschalteten Herd. Die
Bewohnerin war mit ihrem Hund spazieren. Die aufmerksame Passantin hat Schlimmeres verhindert.
27.03.– In der Habigstraße brennt im Keller ein Akku Ladegerät. Der Sohn der Familie löscht das Feuer vor Eintreffen
der Feuerwehr. Hierbei zieht er sich eine Rauchvergiftung
zu. Das Einfamilienhaus wird von der Feuerwehr entraucht.
28.03.– Der Intensivhubschrauber aus
Dortmund landete am
Herdecker Krankenhaus. Die Feuerwehr
Herdecke sichert wieder den Landeplatz.
April ´09
01.04.– In der Gartenstrasse drohen mehrere Pappeln auf
den Tennisplatz zu stürzen. Die Feuerwehr sägt die Gefahrenbäume nieder.
02.04.– Eine hilflose Person wird hinter einer Wohnungstür
im Rostesiepen vermutet. Die Feuerwehr öffnet die Tür und
ist über den verwahrlosten Zustand sehr erschrocken. Es war
keine Person in der Wohnung.
03.04.– An diesem Tag werden auch zwei Türöffnungen hintereinander gefahren. Zunächst geht es in die Straße Am
Berge und dann in die Eichendorffstraße.
10.04.– Der Rettungsdienst wird von der Feuerwehr beim
Transport eines Patienten in der Straße Am Rahmen unterstützt.
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Einsatzchronik 2009 –
Das Einsatzjahr kurz und knapp
Auszug aus den 361 Einsätzen...
10.04.– Brand auf dem Friedhof an der Buchenstraße. In
der Toilette brannte ein Handtuchspender. Dieser wird mit
einer Kübelspritze abgelöscht.
15.04.– Besorgte Bürger rufen die Feuerwehr weil sie eine
Schlange in ihrem Gartenteich entdeckt hatten. Mit einem
Käscher wird das Tier am Bergweg eingefangen. Ein
Schlangenexperte kann Entwarnung geben: Es war eine heimische Ringelnatter.
22.04.– Ein Motorradfahrer kollidiert auf der Gederner
Straße mit einem PKW. Der PKW wollte wenden. Der Kradfahrer wird schwer verletzt. Die Feuerwehr sichert die
Einsatzstelle und nimmt ausgelaufene Betriebsmittel auf.
22.04.– Eine starke
Rauchentwicklung wird
aus dem Gewerbegebiet Gahlenfeld gemeldet. Es wird ein
Industriebrand vermutet. Bei Eintreffen der
Blauröcke brannte eine Hecke in voller
Ausdehnung. Das Feuer drohte auf eine Lagerhalle sowie auf ein Wohnhaus
überzugreifen. Mit mehreren „Riegelstellungen“ konnte dies
verhindert werden. Brandursache war das Entfernen von
Unkraut mit einem Gasbrenner.
25.04.– Dass Rauchmelder Leben retten können, zeigt sich
am 25. April 2009. Mitten in der Nacht warnt in einem
Zweifamilienhaus in der Straße „In der Mansbach“ ein
Rauchmelder. Ein Brand ist erst nicht feststellbar. Die verunsicherten Bewohner rufen richtigerweise die Feuerwehr.
Nach langer Suche konnte eine Kerze als Ursache ausgemacht werden. Diese war runter gebrannt und hatte den
Kerzenhalter entzündet. Der Brand war daraufhin eigenständig erloschen. Hier zeigt sich, wie sensibel Rauchmelder
sind.
25.04.– Im Waldgebiet „Kleff“ brennt mitten im Wald ein
Stapel Holz. Dieser wurde von der Feuerwehr im unwegsamen Gelände gelöscht. Eine Brandausbreitung auf den
Wald wurde verhindert.
26.04.– Auf der Hagener Straße verunglückt eine Fahrradfahrerin die mit ihrer Familie unterwegs war. Die Einsatzstelle wurde abgesichert und der Rettungsdienst der Johanniter
bei den Maßnahmen unterstützt.
27.04.– Wieder verunglückt ein Fahrradfahrer auf der abschüssigen Rehbergstraße. Da kein Rettungsmittel frei ist,
rückt die Feuerwehr als „First Responder“ aus und übernimmt die Erstversorgung des Patienten.
Mai ´09
01.05.– Ein Unwetter mit Starkregen zieht über Herdecke
hinweg. Die Folge: Ein Brandmeldealarm sowie sechs Wassereinsätze. Die Wittbräucker Straße war voller Geröll und
Lehm und musste aus Sicherheitsgründen gesperrt werden.
Mehrere Keller im Stadtgebiet wurden ausgepumpt.
06.05.– Tierischer Einsatz in der Brückenbaustelle an der Gederner
Straße. Einer Gänsefamilie mit sechs Jungtieren war der Weg zum
Wasser abgeschnitten.
Die Tiere wurden behutsam eingefangen
und mit dem Gerätewagen zum Ruhrwasser
gefahren. Der Einsatz war bundesweit (u.a. BILD) in den Medien.
09.05.– Ein Reh sollte sich in einem leeren Pool am Unteren
Ahlenbergweg befinden. Das hilflose Tier versuchte laut
dem Anrufer immer wieder aus dem tiefen Pool herauszuspringen. Vor Eintreffen der Feuerwehr hatte das Tier das
Hindernis überwunden.
09.05.– Zwei Landungen eines Rettungshubschraubers wurden am Krankenhaus abgesichert.
15.05.– Eine Person klingelt an der Feuerwache „sturm“ und
meldet eine medizinische Notlage. Gegenüber von der Wache liegt im Mozartweg eine Person mit Verdacht auf Herzinfarkt.
16.05.– Ein Gasgeruch wird aus der Straße Kermelberg
gemeldet. Vor Ort wird festgestellt, dass der Anrufer geistig verwirrt war. Nach seinen Angaben hätte der Pflegedienst am Morgen eine Zyankalikapsel in seiner Küche zertreten, um ihn zu töten.
16.05.– Ein schwerer Motorradunfall ereignete sich auf der
Hohensyburger Straße (Dortmunder Stadtgebiet). Bei dem
Notruf ist dies nicht eindeutig klar und somit übernimmt die
FF Herdecke den Einsatz. Der Kradfahrer wird schwer verletzt.
17.05.– Ein Reh wird
am Morgen um 7:56 Uhr
am RWE Speicherbecken in einem Metallzaun eingeklemmt vorgefunden. Die Feuerwehr befreit es zusammen mit dem verständig-
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Einsatzchronik 2009 –
Das Einsatzjahr kurz und knapp
Auszug aus den 361 Einsätzen...
tem Jagdpächter mit einem hydraulischem Spreizer. Das
verletzte Tier wird dem Pächter übergeben.
19.05.– Brandmeldealarm im GVS-Kirchende. Vor Ort wird
festgestellt, dass der Rauchmelder durch die Abgase eines
Rasenmähers ausgelöst wurde. Die Abgase waren durch ein
auf kipp stehendes Fenster eingedrungen.
23.05.– Während des Leistungsnachweises am Bleichstein
wird ein Wohnungsbrand im Ruhrblick gemeldet. Die Blauröcke waren bereits nach zwei Minuten vor Ort. Es hatte ein
Fernseher gebrannt, den ein aufmerksamer Handwerker bereits aus dem Fenster geschmissen hatte.
23.05.– Das Feuerwerk der Maiwoche wurde wieder durch
die Feuerwehr abgesichert.
24.05.– In der Nacht brannte gegen 0:23 Uhr am Westender Weg eine Gartenlaube in voller Ausdehnung. Der Feuerschein war von weithin sichtbar. Eine Brandausbreitung
auf Wohngebäude wurde verhindert. Der Brandeinsatz war
wegen mehreren Gasflaschen nicht ungefährlich.
03.06.– An der Nierfeldstraße brannte aufgrund der sommerlichen Witterung Buschwerk auf einer Länge von acht
Metern. Mitarbeiter einer ansässigen Firma löschten bereits
mit Pulverlöschern. Mit einem S-Rohr wurden Glutnester gelöscht.
05.06.– Die Feuerwehr unterstützte den Rettungsdienst: Eine
Person musste in der Straße „In der Schlage“ mit der Drehleiter aus dem Fenster gehoben werden.
05.06.– In einem Hotel am Zweibrücker Hof wird ausgiebig
in einem Büro geraucht, bis der Rauchmelder Alarm schlägt.
05.06.– Dritter Einsatz an diesem Tag: Ein Mercedes Transporter kollidiert beim Überholen auf der Wittbräucker Straße mit einem Traktor. Eine ältere Person wird schwer verletzt.
06.06.– Aus dem Motorraum eines Fiat an der Bilsteinstraße
tritt Rauch aus. Noch vor Eintreffen der Feuerwehr löscht der
Eigentümer mit einem Feuerlöscher.
07.06.– Ein roter VW kollidiert auf der Ender Talstraße mit
einer Straßenlaterne. Die junge Fahrerin ist unverletzt und
stand sehr unter Schock. Da sie alkoholisiert war, musste sie
den Führerschein abgeben.
08.06.– Ein Opel Corsa
liegt mitten auf der Ender
Talstraße auf dem Dach.
Zwei Verletzte wurden
vom Rettungsdienst behandelt und in das nahe
Krankenhaus transportiert.
29.05.– Fünf kleine Entenküken sorgten für drei Einsätze der
Feuerwehr. Am Regenrückhaltebecken fallen sie immer wieder in den tiefen Abwasserschacht. Die Feuerwehr rückt immer wieder aus um sie aus dem engen und tiefen Schacht zu
befreien.
Juni ´09
03.06.– Eine unklare Rauchentwicklung wurde aus der Ladestraße gemeldet. Vor Ort stellte sich heraus, dass neben
dem Modelleisenbahnclub (ehemaliges Stellwerk) ein Holzanbau in voller Ausdehnung brannte. Eine Brandausbreitung
auf den Modelleisenbahnclub konnte durch das gezielte Eingreifen der Feuerwehr verhindert werden. Löschversuche
eines Passanten blieben erfolglos. Da die sich Einsatzstelle
direkt neben der Bahnlinie befand, blieb die Strecke zwischen Herdecke und Hagen für eine Stunde gesperrt.
09.06.– Zwei Türöffnungen: Einmal musste Auf
den Brennen und am Abend am Mozartweg eine Wohnung
geöffnet werden.
12.06.– Eine Frau wird mit dem Rad gegenüber der Feuerwache von einem Autofahrer angefahren und stürzt. Die
Feuerwehr versorgt die Patientin bis zum Eintreffen eines
Rettungswagens. Zusätzlich wird die Einsatzstelle abgesichert.
14.06.– Vandalen wüteten am Bleichstein: Insgesamt mussten vier Müllbehälter am Seeufer gelöscht werden.
17.06.– Der Fachberater Chemie der Feuerwehr Herdecke
wird zu einem Einsatz in Hattingen hinzugezogen.
18.06.– Gegen 20:45 Uhr schlägt die automatische Brandmeldeanlage der Hauptstelle der Sparkasse Alarm. Bei Ein-
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Einsatzchronik 2009 –
Das Einsatzjahr kurz und knapp
Auszug aus den 361 Einsätzen...
treffen brannte es im Maschinenraum der Klimaanlage. Die
Brandmeldeanlage hat größeren Schaden verhindert.
19.06.– Eine junge Patientin wird in der Straße „Zum Nordhang“ bis zum Eintreffen eines Rettungswagens erstversorgt.
19.06.– In der Straße „Zur Schultenwiese“ brannte eine Hecke.
27.06.– Ein PKW brannte in der Straße „Am Herrentisch“.
Ein aufmerksamer Bürger löscht vor Eintreffen der Feuerwehr mit einem Pulverlöscher.
30.06.– Schlagartige Sommerregenfälle mitten in der Nacht
in Herdecke. Gegen 3:06 Uhr wird die Feuerwehr in die
Bruchstraße gerufen. Dort war eine große Menge Abwasser
in einer Wohnung aus der Toilette gekommen. Die komplette Wohnung wurde kontaminiert. Die Bewohnerin stand unter Schock.
09.07.– Ein toter Marder liegt auf der Ender Talstraße. Keine Instanz fühlt sich zuständig und so wird die Feuerwehr
alarmiert. Ein Ehrenamtler räumt den Kadaver schließlich
von der Straße.
15.07.– Eine Person droht von der Ruhrbrücke an der Hagener Straße zu springen, so die Alarmmeldung. Bei Eintreffen
war die Person gesprungen. Es war ein alkoholisierter Jugendlicher, der sich vor seinen Freunden beweisen wollte. Er
wurde von der Polizei aus dem Wasser gefischt. Der Großeinsatz wurde ihm in Rechnung gestellt.
16.07.– Eine weibliche Person hatte in der Innenstadt eine
giftige Substanz eingenommen. Ein Rettungshubschrauber
landete für diesen Einsatz am Bleichstein.
17.07.– Am Dallberg wird Gasgeruch gemeldet. Die Wittener Landstraße wird kurzfristig gesperrt. Es handelte sich um
Abgase aus der Kanalisation.
Juli ´09
22.07.– Durch den Fehler einer Telefongesellschaft fällt in
Herdecke teilweise der Notruf aus. Die Wache wird sicherheitshalber über Nacht mit einem Löschzug besetzt.
01.07.– Ein BMW Cabrio überschlägt sich auf der Ender
Talstraße. Der
Fahrer wird
leichtverletzt
ins Krankenhaus eingeliefert. Weiterhin wird ein
Hund gerettet.
Dieser wird
der Polizei
übergeben.
23.07.– Der Fahrer eines Ford Fiesta ist in der Nacht mit
seinem PKW in die Ruhr
gefahren. Er kann sich
eigenständig retten und
begibt sich zu einem Bekannten. Die Feuerwehr
muss am Morgen den
PKW aus der Ruhr bergen. Ausgetretnes Öl auf
dem Gewässer wird gebunden.
02.07.– Unbekannte Rauchentwicklung an der Rehbergstraße. Es handelte sich um ein „schlecht“ brennendes Grillfeuer.
23.07.– Eine Waschmaschine brannte im Keller
eines Mehrfamilienhauses
in der Eichendorffstraße. Mehrere Personen werden aus
dem verrauchten Haus geführt.
05.07.– Ein Papagei „narrte“ in der Koenenstraße die Feuerwehr. Er saß in einem Baum, wollte sich aber nicht retten
lassen. Er flog immer wieder davon.
07.07.– Gasgeruch mitten in der Fußgängerzone vor einer
Gaststätte. Dies
hatte ein Bierlieferant wahrgenommen. Die
Feuerwehr sperrte weiträumig
ab. Mit verschiedenen Messgeräten konnte jedoch nichts festgestellt werden.
24.07.– Da der Treppenraum eines Gebäudes an der
Hauptstraße zu eng ist, wird ein Patient des Rettungsdienstes mit der Trage der Drehleiter aus dem Fenster gerettet.
25.07.– Da sich auch niemand für einen verletzten Igel zuständig fühlt, rückt daraufhin die Feuerwehr aus.
30.07.– Ein Verkehrsunfall ereignete sich in der „Später
Kurve“. Es wurden zwei Personen verletzt und mit Rettungswagen in Krankenhäuser transportiert. Auslaufende Betriebsmittel wurden zudem aufgenommen.
30.07.– Eine unbekannte Rauchentwicklung am Herdecker
Bach war ein Grillfeuer.
Seite 12
Einsatzchronik 2009 –
Das Einsatzjahr kurz und knapp
Auszug aus den 361 Einsätzen...
August ´09
03.08.– Zu einem Kellerbrand in der Oststraße kam es um
1:02 Uhr nachts. Menschenleben sollten akut gefährdet sein. Falsch parkende
Fahrzeuge behinderten die
schnelle Anfahrt der Feuerwehr. Zwei Trupps unter
Atemschutz retten mehrere
Personen aus dem stark
verqualmten Gebäude.
Zwei Personen hatten im
verrauchten Treppenraum
bereits die Orientierung
verloren. Ursache war ein
brennender Wäschetrockner im Kellerbereich. Insgesamt wurden vier Verletzte
(Rauchvergiftung) in umliegende Krankenhäuser transportiert.
05.08.– Alarm in der Zivildienstschule: Eine angebrannte
Pizza alarmiert über die automatische Brandmeldeanlage
die Feuerwehr.
07.08.– Ein Säugling war bei heißer Sonne in einem Auto in
der Straße „Weg zur Schanze“ eingeschlossen. Den Blauröcken blieb nichts anderes übrig, als eine Seitenscheibe behutsam einzuschlagen und das Kind zu retten. Nach Sichtung
durch den Rettungsdienst konnte es bei der überglücklichen
Mutter verbleiben.
08.08.– Tierischer Samstag: Ein hilfloser Jungvogel wurde in
der Liegendeinfahrt des Krankenhauses von der Feuerwehr
gerettet. An der Wache wurde der Vogel mit Wasser wieder aufgepäppelt und in die Freiheit entlassen.
08.08.– Weiter ging es am Nachmittag in die Ringstraße.
Dort war eine Katze in
einen engen Kamin gefallen. Die Feuerwehr
ging behutsam über die
Drehleiter vor und trieb
die Katze zu einer Öffnung. Dort konnte sie
vom glücklichen Besitzer
entgegengenommen
werden. Hauskater
„Milow“ hatte den Ausflug in den Kamin unbeschadet überstanden.
12.08.– Ein junger Fahrer hatte sich gegen 23:54 Uhr auf
dem Aldi Parkplatz die Ölwanne aufgerissen. Die Feuerwehr streute ab. Kontaminiertes Erdreich musste ausgehoben
werden.
18.08.– Im Bereich Alte Straße, Ecke Zur Windmühle kam es
zu einem Verkehrsunfall. Es wurde niemand verletzt. Jedoch
liefen Betriebsmittel aus. Diese wurden abgestreut.
22.08.– Wohnungsbrand am Ackerweg. Im 1. Obergeschoss
des Hauses brannte ein Zimmer. Die Rauchentwicklung war
bereits auf der Anfahrt erkennbar. Löschversuche der Bewohner scheiterten. Der Brand wurde mit 2 C-Rohren gelöscht. Das Gebäude wurde mit einem Lüfter entraucht.
23.08.– Am Waldfriedhof wird eine Schlange gesichtet. Die
Feuerwehr fängt das Tier ein. Ein Experte typisiert es als
harmlose Ringelnatter.
25.08.– Ein Auffahrunfall ereignete sich auf der Hagener
Straße. Niemand wurde verletzt. Betriebsmittel wurden abgestreut.
31.08.– Der Feuerwehr Pressesprecher wird mitten in der
Nacht zu einem traurigen Einsatz nach Schwelm in die Kaiserstraße gerufen: Bei einem Wohnhausbrand in einem engen Hinterhof sterben fünf Menschen. Ein Zeuge rettet noch
zwei Kleinkinder. Die Feuerwehr war von Einsatzbeginn an
machtlos und konnte den Betroffenen nicht mehr helfen. Das
Ereignis ist sehr medienrelevant und beschäftigt den Pressesprecher mehrere Tage.
September ´09
05.09.– Ein PKW war auf der Wittener Landstraße in den
Straßengraben gefahren. Die Einsatzstelle wurde abgesichert. Verletzt wurde niemand.
11.09.– Unterstützung für die Polizei mitten in der Nacht:
Mitten auf der Dortmunder Landstraße werden von der Polizei Rinder auf der Straße vorgefunden. Die Feuerwehr
muss das Schloss einer Weide aufbrechen um die Tiere unter zu bringen.
11.09.– Eine tote Kuh
wird in Gedern von
einer Kanu Besatzung
in der Ruhr ausgemacht. Beim Einsetzten
der Dunkelheit war es
sehr schwierig den Kadaver zu finden. Mit
einem Boot und Unterstützung des THWs
konnte die schwere Kuh
nach vier Stunden geborgen werden.
14.09.– Die komplette Wittener Landstraße war bis zum
Herdecker Bach mit Öl kontaminiert. Mit Bindemittel wurde
Seite 13
Einsatzchronik 2009 –
Das Einsatzjahr kurz und knapp
Auszug aus den 361 Einsätzen...
das Öl aufgenommen.
20.09.– Großalarm am Morgen um 5:41 Uhr. Im Ardeyhochhaus am Beethovenweg sollte es brennen. Auf einem
Balkon im 5. Obergeschoss brannte Unrat. Mehrere Menschen mussten evakuiert werden. Die Leitstelle löst wegen
der großen Personenzahl den Massenanfall von Verletzten
Stufe II aus. Aus dem ganzen EN-Kreis treffen Rettungsdienstfahrzeuge am Einsatzort ein.
21.09.– In der Vinkenbergstraße brennt ein Container in
voller Ausdehnung. Die Feuerwehr löscht unter Atemschutz.
Später stellt sich heraus, dass zwei Jugendliche den Brand
gelegt haben. Diese leisten daraufhin an der Wache
„Strafarbeit“.
27.09.– Eine Person war in einem Waldgebiet am „Weg
am Eckenkamp“ verunfallt. Die Feuerwehr leistete dem Rettungsdienst Tragehilfe.
Oktober ´09
01.10.– Auf der Hagener Straße (B54, Umgehungstraße)
gerät ein Nissan 350 Z ins Schleudern und kollidiert frontal
mit einer Kehrmaschine. Eine
Person wurde
verletzt. Noch
während der
Einsatztätigkeit
rast ein weiteres
Auto in die Unfallstelle. Auslaufende Betriebsmittel wurden
aufgenommen.
sein. Vorsorglich wird von der Leitstelle die Alarmstufe Massenanfall von Verletzten Stufe II ausgelöst. Die Herdecker
Blauröcke stehen vier Stunden in Bereitschaft.
19.09.– Ein Kaminbrand wurde aus der Siedlerstraße gemeldet. Die starke Rauchentwicklung stammte von Inbetriebnahme einer Heizung.
21.10.– Unbekannte Rauchentwicklung am Appelsiepen. Es
handelte sich um ein Gartenfeuer.
21.10.– Eine Person sollte hinter einem Schrank in ihrer
Wohnung eingeklemmt sein. Bei Eintreffen war die Person
bereits befreit und wurde vom Rettungsdienst versorgt. Einige Monate später ruft die verunfallte Person den Notruf
112 erneut an und fordert die Blauröcke auf, ihren Schrank
wieder richtig hinzustellen.
22.10.– Gasgeruch wird aus der Eichendorffstraße gemeldet. Es konnte kein Gas nachgewiesen werden. Die Heizung
wurde vorsichtshalber außer Betrieb gesetzt.
23.10.– Eine weibliche Person hatte sich in der Grünstraße
ausgesperrt. Auf ihrem eingeschaltetem Herd befand sich
Essen. Die Feuerwehr schaltete die Wohnung stromlos. Somit
war auch der Herd ohne Energieversorgung.
24.10.– Im Fasanenweg brannte eine Spülmaschine. Der
Mieter hatte die Maschine bereits gelöscht und in den Flur
geschoben. Die Feuerwehr kontrolliert mit einer Wärmebildkamera.
27.10.– Im Herdecker Krankenhaus war ein Aufzug heiß
gelaufen und sorgte für eine Rauchentwicklung. Direkt nach
dem Einsatz ging es weiter zur Wittbräucker Straße. Dort
wurde eine unbekannte Rauchentwicklung gemeldet. Die
Feuerwehr stellte jedoch nichts fest.
06.10.– Einsatz um 5:27 Uhr: Ein Baum fällt in der Strasse
„In den Höfen“ um und reißt eine Stromleitung mit. Die Feuerwehr zersägt den Baum mit einer Motorsäge.
27.10.– Auf der Wittener Landstraße kollidiert ein PKW mit
einem Tier. Die Fahrerin wurde erstversorgt und die Einsatzstelle abgesichert.
07.10.– Nach einem Platzregen steht die Wetterstraße an
mehreren Stellen unter Wasser. Die Feuerwehr hilft.
November ´09
10.10.– Vier Einsätze und fast gleichzeitig. Ein Dortmunder
Fussballprofi verursacht am Ahlenberg mit seinem BMW eine große Ölspur. Eine weitere intensive Ölspur musste
gleichzeitig am Schraberg abgestreut werden. Ein entlaufener Hund beschäftige die Blauröcke am Attenberg. Abschließend rückte die Feuerwehr zum Hegede aus. Dort
drohten Wassermassen in den Keller eines Wohngebäudes
zu laufen.
17.10.– In Hattingen gab es „Schweinegrippealarm“. Mehrere Busse mit Kindern sollten mit dem Virus kontaminiert
01.11.– Auf dem Kirchender Dorfweg kollidierte ein BMW
frontal mit einer Laterne. Der alkoholisierte Fahrer flüchtete
vor Polizei und Rettungsdienst. Die Umgebung wurde nach
weiteren Insassen abgesucht. Betriebsmittel wurden abgestreut und die Laterne sicherte ein Elektriker.
03.11.– Eine Rauchentwicklung aus dem Lager des Kinderschutzbundes an der Friedensstraße wurde gegen 17:53
Uhr gemeldet. Bei Eintreffen brannte das Ladenlokal. Mit
einem C-Rohr wurde der Brand gelöscht. Leider waren alle
gespendeten Kleidungsstücke mit Brandrauch kontaminiert
und mussten entsorgt werden.
Seite 14
Einsatzchronik 2009 –
Das Einsatzjahr kurz und knapp
Auszug aus den 361 Einsätzen...
05.11.– Die komplette Herdecker Innenstadt war mit Öl
kontaminiert. Die Spur führte bis nach Wetter. Eine Motorradstreife der Polizei unterstützte bei der Erkundung. Der
Großeinsatz konnte nach drei Stunden beendet werden. Der
Verursacher blieb unbekannt.
23.11.– Unwetter über Herdecke : Ein Baum auf der Bahnhofstraße kippte um. Die Feuerwehr zersägte ihn mit einer
Motorsäge. Weiter geht es auf der Gederner Straße und
der Ender Talstraße. Dort kollidieren jeweils Fahrzeuge mit
umgestürzten Bäumen. Insgesamt fährt die Feuerwehr an
diesem Tag sechs Einsätze.
27.11.– In der Gartenstraße war ein Baum umgestürzt. Ein
weiterer drohte umzustürzen. Beide Bäume wurden über die
Drehleiter und mit einer Motorsäge zersägt.
Dezember ´09
05.12.– Das Alarmierungssystem der Leitstelle fiel am Morgen komplett aus. Die Herdecker Zentrale musste den ganzen Tag besetzt werden. Insgesamt fuhr die Feuerwehr an
diesem Tag fünf Einsätze. Vornehmlich Ölspuren.
07.11.– Das Zentrum von Kirchende sowie das Gewerbegebiet Gahlenfeld waren mit Öl kontaminiert. Parallel rückte
die Feuerwehr zu einer Türöffnung aus.
12.11.– Ein Wohnungsbrand wurde gegen 4:09 Uhr aus
dem Rostesiepen gemeldet. Die Wohnungstür wurde mit einem Spreizer aufgebrochen. Eine stark alkoholisierte Person
hatte auf dem Herd Essen anbrennen lassen.
12.11.– Die komplette Zeppelinstraße war mit Öl kontaminiert. Der Einsatzleiter machte einen LKW als Verursacher
aus.
15.11.– Schwerer Unfall: Ein Toyota kollidiert auf der
Wittbräucker Straße mit einem Motorroller. Der 48-jährige
Rollerfahrer stirbt noch an der Unfallstelle.
16.11.– Am Abend brennt um 20:06 Uhr in der Loerfeldstraße ein PKW in voller Ausdehnung. Die Johanniter
melden das Ereignis.
Der PKW stammt aus
einem Raubüberfall
und war mit falschen
Kennzeichen ausgestattet.
20.11.– Im Heimweg
brannte Dämmmaterial in einem Rohbau.
Das Feuer war bereits vor Eintreffen
der Wehr gelöscht. Die Feuerwehr kontrollierte nachträglich
mit einer Wärmebildkamera.
23.11.– Ein Fahrzeug der Johanniter Unfall Hilfe hatte sich
in der Hangstraße festgefahren. Die Feuerwehr half.
08.12.– Ein Rollerfahrer stürzt auf der Straße „Herdecker
Bach“ auf Höhe der Geschwindigkeitsmessanlage. Der Fahrer wird leicht verletzt.
15.12.– Wohnungsbrand im Gildenweg. Vor Ort wurde
festgestellt, dass die Bewohner bereits die brennende Mattratze aus dem Fenster geschmissen hatten. Das Feuer wurde
mit einem C-Rohr gelöscht. Ursache war ein Heizkissen auf
dem Bett.
17.12.– Ein Fischtransporter lässt auf der Umgehungsstraße
kontaminiertes Fischwasser ab. Das Wasser gefriert und löst
einen Feuerwehreinsatz aus.
18.12.– Im historischen Haus Mallinckrodt zündete ein Kamin
beim Anzünden durch. Das Gebäude wird vorsorglich mit
einer Wärmebildkamera kontrolliert. Ursache war ein verstopfter Kamin.
18.12.– Ein schwerer Verkehrsunfall ereignet sich auf der
Ender Talstraße. Eine junge VW Fahrerin kollidiert auf
schneeglatter Straße zunächst seitlich mit einem Peugeot und
dann frontal mit einem VW Golf. Die VW Fahrerin wurde
im PKW eingeklemmt und musste von der Feuerwehr patientenorientiert gerettet werden. Insgesamt wurden zwei Personen schwer– und eine leichtverletzt.
Seite 15
Einsatzchronik 2009 –
Das Einsatzjahr kurz und knapp
Auszug aus den 361 Einsätzen...
19.12.– Starke Rauchentwicklung wie ein „Atompilz“ wurde
von einem besorgten Anrufer am Nacken gemeldet. Vor Ort
wurde festgestellt, dass der Rauch des Cuno Kraftwerkes
den Einsatz ausgelöst hatte. Abendsonne, Minusgerade und
der Betriebsprozess des Werkes haben den Rauch sehr echt
erscheinen lassen. Der Rauch war echt, es war nur kein
Brandrauch.
21.12.– In einer Gaststätte in der Fußgängerzone hatte die
CO2 Warnanlage ausgelöst. Die Feuerwehr stelle mit Messgeräten unter Atemschutz nichts fest.
26.12.– Eine Standheizung eines PKWs sorgte am Bachplatz
vor dem Minihotel für einen Feuerwehreinsatz. Der Anrufer
glaubte an einen PKW Brand.
27.12.– Eine männliche Person befand sich gegen 7:04 Uhr
am Kirchender Dorfweg in einer Notlage. Der Mann musste
medizinisch versorgt werden und war in seiner eigenen Toilette aufgrund eines technischen Defekts gefangen. Die Feuerwehr öffnete die Tür.
31.12.– Müllbehälter wurden vermutlich durch Feuerwerkskörper an der Grundschule Kirchende entzündet. Die Feuerwehr löscht den Vollbrand mit einem C-Rohr.
Unsere Zukunft Die Herdecker Jugendfeuerwehr war im vergangenen Jahr wieder sehr aktiv
D
er Nachwuchs in der Herdecker Feuerwehr wird zu 70 %
aus der eigenen Jugendfeuerwehr
sichergestellt. Im Jahr 2009 gehörten der Jugendfeuerwehr wieder 29 Kinder an. Neben dem
traditionellen Fußballturnier im
Frühjahr und einem Ausflug in die
„Zoom Erlebniswelt“ im Dezember
standen wieder insgesamt 120
Stunden „Spiel, Spaß, feuerwehrtechnische Ausbildung sowie allgemeine Jugendarbeit“ auf dem
Programm. Das diese interessante
Jugendarbeit nicht mal eben so
organisiert werden kann, zeigt sich
an der hohen Vorbereitungszeit
der neun ehrenamtlichen Betreuer.
Insgesamt 705 Stunden mussten
aufgebracht werden, um den
„Nachwuchsfeuerwehrleuten“ etwas zu bieten.
Jugendfeuerwehr Herdecke siegte bei Fußballturnier!
Zum 19. mal fand in der Herdecker Bleichsteinhalle das traditionelle Fußballturnier der Jugendfeuerwehren des EN-Kreises statt. Insgesamt traten wieder
zwölf Jugendmannschaften gegeneinander an. Im Finale ließ sich der Gastgeber aus Herdecke nicht mehr "die Butter vom Brot nehmen" und siegte überlegen
gegen das Team aus Gevelsberg. Zahlreiche Zuschauer feuerten die Nachwuchsblauröcke mit vollem Eifer an. Anschließend überreichte VizeKreisbrandmeister Christian Zittlau die glänzenden Pokale. Das Turnier war wieder ein großer Erfolg: Es gab keine ernsten Verletzungen. „Der Spaß der Kinder und nicht die Ergebnisse standen hier heute im Vordergrund“, so der stellv.
Stadtjugendfeuerwehrwart Christian Kröger. Einen Dank richtete er auch an die
vielen fleißigen und ehrenamtlichen Helfer, die die Veranstaltung erst möglich
machten.
Seite 16
„Brandschutzerziehung“ 2009 Wir helfen, Brände zu vermeiden!
Ü
ber ein nagelneues Rauchsimulationshaus konnte sich im Jahr 2009
das Team der Abteilung Brandschutzerziehung der Feuerwehr
Herdecke freuen. Jährlich unterrichten die ehrenamtlichen Blauröcke
etwa 358 Kinder aus den heimischen Kindergärten und Schulen
über die Gefahren von Feuer und
Rauch.
Zudem wurde den Kindern ein Einblick
in die Welt der Freiwilligen Feuerwehr gegeben. Das richtige Verhalten
bei einer Gefahrensituation wurde
auch mit dem Nachwuchs durchgespielt und durchgesprochen. Bei den
meisten Besuchen bekamen die Brandschutzerzieher die Gelegenheit den
Eltern das Vermittelte in kurzen Worten zu erläutern. So können sie mit den
Kindern zu Hause üben und das Erlernte weiter vertiefen. Ganz besonders liegt der FEUERWEHR HERDECKE
natürlich die Installation von Rauchmeldern in Privathaushalten am Herzen.
Hierdurch können Brände früh erkannt
und somit Menschenleben gerettet und
geschützt werden. Die Erzieher der
heimischen Kindergärten wurden an
dem von der Fa. Dörken gestifteten
„Löschtrainer“ fortgebildet. Eine Fettexplosion sowie das Explodieren einer
Spraydose durfte bei der beeindruckenden Vorführung natürlich nicht
Brandschutzerzieher Peter Hoche mit einer Kindergarten Gruppe auf dem Hof der
Feuerwache!
f
e
h
l
e
Auch Grundschulen
Gast an der Wache
n
.
zu
Auch mehrer Grundschulen ließen
sich durch das Team der Brandschutzerziehung schulen. An diesen Tagen standen Lerneinheiten Rund um
das Thema Feuer im Vordergrund. Ein
neuer Punkt auf der langen Liste unserer Aktivitäten ist die Belehrung von
„Brandstiftern“. Anlass war die Zünde-
lei von drei Jugendlichen aus dem Gymnasium. Sie hatten
versucht im Klassenzimmer (!) auf einem
kleinem Lagerfeuer
im großen Blumenkübel Marschmellows zu grillen.
Räumungskonzept für Kindergärten weiterhin erfolgreich
Das vor einigen Jahren eingeführte
Räumungskonzept für ortsansässige
Kindertageseinrichtungen wurde auch
im Jahr 2009 mit positiver Resonanz
überprüft. Kleine Schwachstellen wurden mit den Verantwortlichen besprochen und behoben.
Unsere Leistungen
2009
Geschult wurden durch 7 Ehrenamtliche:
⇒
⇒
⇒
⇒
Das Team der Brandschutzerziehung nahm das neue Rauchhaus entgegen. Mit dabei Vize-Bürgermeister Hans-Dieter Weber (l.) und Sandra Kleine (3 v. L.) von der
Stadtsparkasse Herdecke sowie Amtsleiterin Ilka Biegota (rechts).
358 Grundschüler und
Vorschulkinder
80 Mitarbeiter des GVS
95 Erwachsene
Zudem zahlreiche Öffentlichkeitstermine (wie z.B.
Rauchmeldertag am 13.
März 2009)
Seite 17
„Blutspenderalley“ ein voller Erfolg!
Feuerwehr Herdecke siegte beim Blutspenden!
I
m Rahmen der „Blutspenderalley“
fand am 27. August 2009 der Herdecker Termin auf dem Gelände der
Feuerwache statt. Bereits seit Wochenanfang fanden weitere Termine
in Witten und Breckerfeld statt. Am
Ende hatten die Herdecker Blauröcke
die Nase vorn und die meisten Spender auf ihrem Konto. Hierfür gab es
ein kleines Präsent auf dem DRKLandeswettbewerb in Witten.
„Der Herdecker Termin war ein voller
Erfolg und bricht die sonst übliche
Quote“, so Sabine Gräfe vom DRKBlutspendedienst. Insgesamt konnten
64 Spender am Entnahmesbus des
DRK begrüßt werden, darunter waren
elf Neuspender. „Der Wert der Neuspender ist ungewöhnlich hoch und
sehr erfreulich“, so Gräfe. Die Werwurden alle teilnehmenden Feuerwehren von Dr. jur. Sascha Rolf Lüder vom
DRK-Blutspendedienst West für die
Unterstützung bei dieser sommerlichen
A k t i o n
g e e h r t .
Neuer Grill für die Feuerwehr
Aus seinen Händen gab es für die
Herdecker Blauröcke einen nagelneuen Gasgrill. Für die Organisation
dankte Sascha Lüder insbesondere
dem Leiter der Freiw. Feuerwehr
Herdecke, Hans-Jörg Möller, sowie
dem stellv. Sprecher der ENFeuerwehren Christian Arndt. „Der
Wettbewerb war für uns Feuerwehrleute sekundär, wir waren über jeden
einzelnen Spender dankbar“, so Christian Arndt von den EN-Feuerwehren.
bemaßnahmen sowie das Projekt
„Blutspenderalley“ zeigen positive
Wirkung. Es ging darum, an jedem
Standort möglichst viele Spenderinnen
und Spender zu gewinnen. Die Wache
mit dem größten Spendeaufkommen
wurde ausgezeichnet. Dies waren die
im Jahr 2009 die Kräfte aus
Herdecke.
Blutentnahmeteam arbeitete
an der Kapazitätsgrenze
Am Freitag der Woche stand dann
das Gesamtergebnis der
„Blutspenderalley“ fest. Die Freiw.
F e u e r w e h r
Herdecke „siegte“
mit 64 Spendern
vor Witten Herbede (48) und der
Freiw. Feuerwehr
Breckerfeld (39).
Auf Platz vier landete die Einheit
Witten Bommern
(27) und auf dem
fünften Platz die
Berufsfeuerwehr
Witten (25). Auf
d e m
D R K - Sabine Gräfe (DRK), Hans-Jörg Möller und Christian Arndt
Landeswettbewerb (Feuerwehr) sowie Pressesprecher Friedrich-Ernst Düppe
Seite 18
„Unterricht mal anders“ an der Realschule!
Feuerwehr Herdecke mit Löschtrainer zu Gast!
U
nterricht mal anders an der
Herdecker Realschule: Zwei Experten der Feuerwehr unterrichteten im
März die Schüler der Jahngangsstufe
9 in Sachen Brandschutz.
Am ersten Tag stand Theorieunterricht
auf dem Stundenplan. Feuerwehrmann
Dirk Vogel (40) erläuterte hier die
verschiedenen Brandklassen und
Löschmittel. Am nächsten Tag durften
die Schüler selbst
Hand anlegen und
einen
richtigen
Brand am Feuerlöschtrainer bekämpfen. Äußerst
spektakulär war
auch die Vorführung einer Fettexplosion. Hierzu Dirk
Vogel: „Brennendes Fett darf man niemals mit Wasser löschen. Dies ist lebensgefährlich. Stattdessen sollte man
den Brand mit einer Löschdecke oder
mit dem Topfdeckel ersticken“. Die
Schüler der Herdecker Realschule waren von diesem außergewöhnlichen Unterricht begeistert. „Vielleicht wurde ja hier
Neues
Notebook!
Über eine nützliche
Sachspende freute
sich jetzt Hans-Jörg
Möller, Vorsitzender
des Herdecker Feuerwehrförderverein.
Ein nagelneues und
leistungsfähiges Notebook für den
Einsatzleitwagen
überreichte
jetzt
Eckhard Brosch, Ge-
schäftsführer der
Idealspaten-Bredt
GmbH. Ein von den
Wehrleuten lang
gehegter Wunsch
ging nun in Erfüllung.
Auf dem neuen
Computer wird der
Einsatzablauf vor
Ort von einem Führungsassistenten dokumentiert.
bei dem ein oder anderen das Interesse an der ehrenamtlichen Feuerwehrarbeit geweckt“, so Dirk Vogel.
„Grisu“ hilft kleinen
Patienten !
Der bekannte und beliebte TVCharakter „Grisu - der kleine Drache“ gilt schon lange als Maskottchen der Feuerwehr. Nun wollte
sich Grisu nicht länger mit seinem
Traum zufrieden geben und ist
selbst unter die Helfer gegangen.
Zwei Herdecker Bürger haben die
bunten Drachen der Feuerwehr
gespendet.
Die Plüschtiere werden dann zukünftig auf dem Rettungswagen
und auf den Löschfahrzeugen mitfahren. Die kleinen Feuerwehrdrachen werden vom Feuerwehrpersonal an die kleinen Patienten überreicht, um eine Ablenkung von den
eigenen Verletzungen oder die der
Angehörigen zu schaffen. Die Feuerwehr sowie der Rettungsdienst
sind über diese Spende sehr dankbar, so Sprecher Ulrich Barstadt.
Seite 19
So oft hat es gepiept Alarmierung und Funkmelder 2009
Funkmelderverteilung im Jahr 2009:
⇒
77 Feuerwehrangehörige sind mit einem Funkmeldeempfänger ausgerüstet.
⇒
Im kommenden Jahr werden die Funkmeldeempfänger auf den digitalen Funk umgestellt. Die
Geräte beschafft einheitlich der EN-Kreis.
⇒
Durch verschiedene Alarmgruppen kann bei Kleineinsätzen auch nur ein Teil des verfügbaren
Personals alarmiert werden.
⇒
Im Jahr 2009 wurde zusätzlich noch die „SMS-Alarmierung“ bei der Feuerwehr eingerichtet.
80 Einsätze
konnten 2009 von
anwesendem
Personal an der
Funkmelderverteilung - Stand 31.12. 2009
An z ahl der
Ein satz kräfte - SO LL
Feuerwache ohne
77
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
59
41
37
Alarmierung per
59
Funkmelde-
37
empfänger
abgeleistet
werden
Tagalarm
1. Ber,
2. Ber.
Tag + 1. Ber. Tag + 2. Ber Tag, 1. Ber,
2. Ber
verschiedene Alarm gruppen
Anzahl der Alarmierungen
39
33
28
20
Ta
g/
1.
B
.
Ta
g/
2.
B
.
Ei
nz
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T.
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.
.
ei
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ei
ts
.
5
7
Alarmierungen ges.
in %
Tagalarm
160
45
1.Bereits.
100
28
2.Bereits.
99
27
A
st
nw
äd
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B
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41
34
2.
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74
1.
B
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80
70
60
50
40
30
20
10
0
la
rm
Anzahl der Alarmierungen
Alarmierungen der Feuerwehr im Jahr 2009:
⇒
5x wurde Vollalarm (Sirenenalarm) für die Feuerwehr ausgelöst.
⇒
In der Hauptarbeitszeit rückten 39 x nur die städtischen Bediensteten zu Kleineinsätzen aus, um das Ehrenamt zu entlasten!
⇒
Die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Herdecker Feuerwehr werden zu 98,6 % still (über Funkmeldeempfänger oder
anwesend) alarmiert.
Seite 20
Unsere Leistung Daten und Fakten 2009
Einwohner der Stadt Herdecke:
2005
2006
2007
2008
2009
25.267 Einwohner
25.057 Einwohner
24.706 Einwohner
24.679 Einwohner
24.421 Einwohner
Stand Dez. 2005
Stand Dez. 2006
Stand Jan. 2008
Stand Jan. 2009
Stand Jan. 2010
Personalstärke der Feuerwehr:
2006
2007
2008
2009
Aktive:
93 FM (SB)
90 FM (SB)
88 FM (SB)
89 FM (SB)
Ehrenabteilung:
21 Pers.
21 Pers.
21 Pers.
22 Pers.
Jugendfeuerwehr:
38 Pers.
32 Pers.
32 Pers.
29 Pers.
Im Jahr 2009
wurden insgesamt
2.985 Stunden
durch das
Verletzungen im Dienst:
Feuerwehrpersonal
2005
2006
2007
2008
2009
1x
2x
5x
1x
1x
abgeleistet.
Die abgeleistete
Stundenanzahl
Gesamtschaden im Herdecker Stadtgebiet:
konnte seit 2006
wieder deutlich
2005
2006
2007
2008
2009
417.500 €
663.700 €
624.000 €
3.756.000 €
414.900 €
reduziert werden!
Abgeleistete Arbeitsstunden im Einsatz:
2004
2005
2006
2007
2008
2009
157 Std.
185 Std.
310 Std.
404 Std.
299 Std.
292 Std.
Abgeleistete Arbeitsstunden des eingesetzten Personals:
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2.119 Std.
2.215 Std.
2.481 Std.
6.378 Std.
7.869 Std.
5.362 Std.
2.985 Std.
Seite 21
Das Jahr 2009 in kompakten Zahlen
Gesamtstatistik ´09:
JAN
FEB
MÄR
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Brände
6
4
5
4
5
7
2
2
2
5
6
4
52
Hilfeleistung
28
14
23
13
21
18
18
20
22
18
23
34
252
Blinder Alarm
3
3
2
1
7
6
4
2
3
4
4
3
42
Böswilliger Alarm
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Überörtliche Hilfe
0
1
0
0
0
1
0
1
1
0
0
0
4
BSW / Alarmübung
0
3
2
1
2
1
2
0
0
0
0
0
11
Einsätze monatlich:
37
25
32
19
35
33
26
25
28
27
33
41
361
Einsätze Summe:
37
62
94
113
148
181
207
232
260
287
320
361
361
⇒
Gesamt
Die meisten Einsätze wurden in den Monaten Dezember (41), Januar (37) und Mai (35) bewältigt.
Zum Vorjahr mussten 3,4 %
mehr Einsätze bewältigt
werden!
Brände im Jahr ´09:
JAN
FEB
MÄR
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
OKT
NOV
DEZ
Gesamt
Kleinbrand A:
1
1
3
3
3
2
2
0
1
4
3
2
25
Kleinbrand B:
5
2
2
1
1
4
0
2
1
1
3
2
24
Mittelbrand
0
1
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
3
Großbrand
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
Einsätze monatlich:
6
4
5
4
5
7
2
2
2
5
6
4
52
Einsätze Summe:
6
10
15
19
24
31
33
35
37
42
48
52
52
⇒
Die Herdecker Feuerwehr bekämpfte 2009 drei Mittelbrände, jedoch keinen Großbrand.
Hilfeleistungen im Jahr ´09:
JAN
FEB
MÄR
APR
MAI
JUN
JUL
AUG
SEP
Die Ölspur-Einsätze steigen
und belasten das Ehrenamt
deutlich! Zieht man diese von
den Gesamteinsätzen ab, war
es ein recht ruhiges Einsatzjahr!
OKT
NOV
DEZ
Gesamt
Technisch
6
4
8
7
4
5
8
4
2
5
6
11
70
Tierrettung /-bergung
3
0
3
1
6
2
5
6
3
2
1
0
32
Öl
10
5
6
2
0
3
1
6
9
4
9
14
69
Wasser
7
2
4
0
8
2
0
1
0
2
1
2
29
ManV / First Resp.
1
0
0
1
1
2
0
0
3
0
1
0
9
VU Öl / Technisch
1
1
1
2
1
4
2
3
1
2
4
3
25
ABC
0
0
0
0
1
0
2
0
0
1
0
1
5
Sontige
0
2
1
0
0
0
0
0
4
2
1
3
13
Einsätze monatlich:
28
14
23
13
21
18
18
20
22
18
23
34
252
Einsätze Summe:
28
42
65
78
99
117
135
155
177
195
218
252
252
⇒
Die Einsatzanzahl der Hilfeleistungen ist im Vergleich zum Vorjahr um 18 Einsätze (3,4 %) gestiegen.
Seite 22
Das Jahr 2009 in kompakten Zahlen
Der Einsatzverlauf im Jahresvergleich:
365
315
Einsätze 2009
Einsätze 2008
265
215
165
115
65
15
Januar
Februar
M ärz
A pril
M ai
Juni
Juli
August
September
Okto ber
No vember
Dezember
Blinde Alarme (Unsere Lieblinge) ´09:
1
Zweibrücker Hof
1
Objekte
Fa. Böhl
GVS Ende
2
Gymnasium
2
Lent jes
2
ARCO Chemie
3
Bleichst einhalle
3
Dörken
3
6
Krankenhaus
16
Sonst ige
0
2
4
6
8
10
12
14
16
18
Anzahl der blinden Alarm e
Verletzte Personen im Stadtgebiet:
Zivilpersonen:
Feuerwehrkräfte:
Personen gerettet
39
-
Tiere gerettet
30
-
Verletzt:
34
1
Verstorben:
3
0
An der Spitze lag ein
ehrenamtlicher
Feuerwehrmann mit 170
Einsätzen. Er hat 153 Std.
und 10 Minuten Einsatzzeit
abgeleistet
⇒
Die meisten Einsätze ereigneten sich freitags (63x), samstags (62x) und donnerstags (58x).
⇒
186 Einsätze mussten in der „Hauptarbeitszeit“ von Mo-Fr (7-18 Uhr) abgeleistet werden.
⇒
Am meisten wurde mit dem Hilfeleistungslöschfahrzeug II ausgerückt (204 Einsätze), danach folgt das Tanklöschfahrzeug (141 Einsätze)
Seite 23
Das Jahr 2009 in kompakten Zahlen
Jahresvergleich seit 2000
Blinde Alarme im Jahresvergleich
Brände im Jahresvergleich
80
70
70
60
60
50
50
40
40
30
30
20
20
10
10
0
0
Blinde Alar me
2000
2001 2002
72
61
45
2003 2004 2005
45
43
2006 2007
49
53
56
2000
2008 2009
39
Br ände
42
68
2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009
37
46
64
40
43
53
51
56
52
Hilfeleistungen im Jahresvergleich
350
300
2006 machte die „Vogelgrippe“
der Herdecker Feuerwehr sehr zu
schaffen. Es wurde eine
Sondereinsatzgruppe gegründet!
250
200
150
100
2007 zog ein Sturmtief „Kyrill“
über unser Stadtgebiet!
50
0
Hilf eleist ungen
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
91
71
191
102
151
144
262
348
234
252
Hilfeleistungen machen den
größten Teil der Einsätze aus!
Anzahl der Einsätze im Jahresvergleich
500
450
400
350
300
250
200
150
100
50
0
Einsät ze
2000
2001
2002
2003
2004
2005
2006
2007
2008
2009
216
167
289
224
252
261
398
459
349
361
Seite 24
Was sonst noch war im Jahr 2009
Absoluter Besucherrekord! - 106.142 Bürger besuchten
www.feuerwehr-herdecke.de
2005 waren es 44.000 Besucher
pro Jahr. 2007 waren es schon
69.000 Besucher und im Jahr 2009
konnte seit Bestehen der Internetseite www.feuerwehr-herdecke.de der
absolute Besucherrekord von
106.142 Besuchern verzeichnet
werden. „Pro Tag wird auch nur ein
Zugriff eines Rechners gezählt“,
sagt Webmaster Daniel Heesch.
Dies ist ein deutlicher Zuwachs um
33,40 %. Die FEUERWEHR Internetseite ist somit zu einem wichtigen
Informationsmedium der Bevölkerung geworden.
Eine solche
Jahreschronik
zu erstellen ist
für alle
Beteiligten
sehr
zeitaufwendig.
„Stove Corner“ spendet an die Freiw. Feuerwehr!
Über eine originelle Spende freute sich im Herbst
2009 die Herdecker Feuerwehr. Die heimische
Band "StoveCorner" legte im vergangenen Jahr
eine eigene CD mit dem Namen "Herdecker Jungs" auf.
Die sechsköpfige Band war
sich einig, dass ein Teil der
Verkaufserlöse an die Freiwillige Feuerwehr Herdecke
gehen sollten. Gut ein Jahr
nach dem Verkaufsstart kam
die stattliche Summe von
650,- Euro für die ehrenamtlichen Blauröcke zusammen.
Auf dem diesjährigen Oktoberfest (Motto: "Bob
der Baumeister" wegen des derzeit stattfindenden
Umbaus) übergab die Band keinen symbolischen
Scheck, sonder direkt Bargeld. Keyboarder Jürgen
Theobald überreichte Feuerwehrchef Hans-Jörg
Möller die Summe. Theobald
dankte zudem den Einsatzkräften
für ihren unermüdlichen Einsatz im
Stadtgebiet Herdecke: "Vor dem,
was Ihr Tag und Nacht leistet,
ziehe ich meinen Hut". Die Blauröcke freuten sich sehr über das
Geschenk der Band. Die Herdecker Feuerwehrleute freuen sich
schon auf ein besonderes Ereignis:
Zur Einweihung des neuen Anbaus
spielt die Band wieder live am Herdecker Bach.
Gut 150
Arbeitsstunden
hat es „nur“
gedauert alle
gesammelten
Daten hier zu
verarbeiten.
WIR SUCHEN DICH!
Mitglieder für die Freiwillige Feuerwehr
im Alter von 18 - 40 Jahren
mehr Infos: www.feuerwehr-herdecke.de oder unter Tel. 3031