Informationsmappe - Luxembourg Air Rescue

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Informationsmappe - Luxembourg Air Rescue
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18. April 1988 rg A
Viele politische, logistische, administrative
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und vor allem finanzielle Hürden mussten
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überwunden werden bis zur offiziellen
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Gründung der Luxembourg Air Rescue
(LAR A.s.b.l.).
1. März 1989
2
Die Air Rescue stellt ihren ersten Hubschrauber vor. Noch am gleichen Tag fliegt
die Bell B 206 Long Ranger ihren ersten
Einsatz. Anfangs darf die Air Rescue lediglich Krankentransporte von Krankenhaus zu
Krankenhaus fliegen.
15. Juni 1989
Anerkennung der Stiftung Luxembourg Air
Rescue als gemeinnützige Institution durch
großherzoglichen Erlass.
Pressekontakt:
Alessandra Nonnweiler
Head of Marketing & Public Relations
[email protected]
+352 48 90 06 211
Luxembourg Air Rescue
175A, rue de Cessange
L-1321 Luxembourg
9. Juli 1990
Generalvikar Mathias Schiltz wird zum
Präsidenten der Fondation Luxembourg Air
Rescue ernannt.
15. Mai 1991
Flottenwechsel: Die neue zweiturbinige BO
105 CBS ersetzt die einturbinige Bell Long
Ranger.
1. November 1991
Dank einer Konvention mit dem Innenminister wird die Air Rescue in den luxemburgischen Rettungsdienst SAMU integriert.
April 1995
Erbgroßherzog Henri übernimmt die Schirmherrschaft der Luxembourg Air Rescue.
April 1995
Einsatz eines zusätzlichen Hubschraubers
vom Typ Ecureuil. Die Ecureuil wird ausschließlich für Sekundärtransporte (Transporte von Krankenhaus zu Krankenhaus)
eingesetzt und startet von der Flugbasis
Findel.
Mai 1995
Anpassung des Flugbetriebes an die
Bedingungen der internationalen
Flugrichtlinien JAR OPS 3.
März 1999
Flottenwechsel: Nach 8 Jahren treuer
Dienste bei der Air Rescue, wird die BO 105
ersetzt und die Air Rescue nimmt einen
zweiten Hubschrauber des Typs MD 900
Explorer in Betrieb.
April 1999
In Zusammenarbeit mit der Caritas
International bringt die Air Rescue rund
eine Tonne dringend benötigter Notfallmedikamente in ein Flüchtlingslager im
Kosovo.
November 1999
Aufgrund der vielen Auslandsrückführungen
aus immer ferneren Ländern nimmt die Air
Rescue ein zweites Ambulanzflugzeug des
Typ LearJet 35A (LX-ONE) in Betrieb.
19. Juli 1996
Die Air Rescue nimmt einen MD 900
Explorer in Betrieb, welcher die Ecureuil
ersetzt. Dieses Hubschraubermodell eignet
sich besonders gut für den Einsatz im Rettungsdienst aufgrund seiner Maße, seiner
geringen Geräuschentwicklung und seines
NOTAR-Systems (der MD 900 Explorer besitzt
keinen Heckrotor, wodurch die Unfallgefahr
gemindert wird).
19. Juli 1996
Eröffnung einer zweiten Flugbasis in
Ettelbrück. Dies ermöglicht dem SAMU von
nun an innerhalb von 10 Minuten an jeden
Punkt Luxemburgs zu gelangen.
September 1998
Das erste eigene Ambulanzflugzeug, eine
Mitsubishi MU 2, wird in Betrieb genommen.
Von nun an können Repatriierungsflüge von
Mitgliedern innerhalb von Europa und Nordafrika in Eigenregie durchgeführt werden.
3
März 2000
Die Ambulanzjetflotte wird modernisiert.
Anstelle der Mitsubishi MU 2 fliegt nun eine
King Air B200 (LX-DUC) für die Air Rescue.
1. Januar 2001
Im Auftrag und für die Luxemburgische Polizei
nimmt die Air Rescue einen zusätzlichen MD
900 Explorer Hubschrauber in Betrieb. Die
hierfür anfallenden Kosten werden von der
Polizei getragen.
Polizei nimmt die Air Rescue einen zusätzlichen MD 900 Explorer Hubschrauber in
Betrieb. Die hierfür anfallenden Kosten
werden von der Polizei getragen.
Februar 2004
Die Air Rescue brachte nach einem Erdbeben mittels Ambulanzflugzeug Hilfe
nach Marokko.
9. Juli 2002
Als erste Luftrettungsorganisation weltweit
erhält die Luxembourg Air Rescue die ISO
9001 Zertifizierung in allen Bereichen.
27. Mai 2004
Nach langem Kampf: Der erste Spatenstich
für den Bau des Air Rescue Hangars in
Ettelbrück ist gemacht!
September 2002
Unterzeichnung einer Qualitätscharta
durch die fünf führenden europäischen
Luftambulanz-Organisationen: Rega (CH),
DRF (D), ADAC (D), Tyrol Air Ambulance (A)
und LAR (L).
Januar 2005
Nach der Tsunami-Katastrophe flog die Air
Rescue ein eigenes medizinisches Team in
das von der Flutwelle betroffene Gebiet, um
Hilfe zu leisten.
Oktober 2002
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März 2005
Flottenerweiterung: Um einen fortwährenden Flugbetrieb auch während der
Wartungsintervalle zu gewährleisten, wird
ein dritter Helikopter des Typs MD 900
Explorer als Ersatzmaschine angeschafft.
Der Air Rescue Helihangar in Ettelbrück
wird eingeweiht. Fortan ist der Rettungshubschrauber „Air Rescue 2” dort fest stationiert.
Somit steigt die Einsatzbereitschaft im
Oesling, Kosten werden durch tägliche Flüge
von und zur Basis Findel gespart, und der
Juli 2003
Inbetriebnahme eines zweiten Ambulanzflugzeugs des Typs LearJet 35A für weltweite
Rückführungsflüge (LX-LAR). Die LX-LAR
ersetzt die King Air B200 (LX-DUC)..
26. Dezember 2003
Auf Anfrage des luxemburgischen Außenministeriums / “Direction de la Coopération
au Développement”, fliegt die Air Rescue
mit beiden Ambulanzjets nach Bam / Iran.
Zusammen mit der Rettungshundestaffel
des Luxemburgischen Roten Kreuzes leisten
sie, anlässlich des Erdbebens, welches
mehr als 80.000 Todesopfer forderte, vor
Ort
Katastrophenhilfe. Humanitäre Einsätze
gehören von nun an zum Einsatzspektrum
der Air Rescue. So folgen innerhalb eines
Jahres zwei weitere humanitäre Einsätze
in Katastrophengebieten.
April 2008
Lärm für die Anwohner wird um ca. 40%
reduziert.
Die Air Rescue wird 20 Jahre alt und erinnert
sich während eines Presse-Events mit den
drei Ressortministern (Mars Di Bartolomeo,
Minister für Gesundheit und Soziales, Lucien
Lux, Minister für Verkehr und Umwelt, und
Jean-Marie Halsdorf,
Innenminister) an die anfänglichen Schwierigkeiten und an die lebensrettenden Einsätze der letzten zwei Jahrzehnte.
März 2005
Grenzüberschreitende Hilfe - Erweiterung
um einen vierten Helikopter denn in der
Notfallhilfe gibt es keine Grenzen: Per Vertrag
mit den Innenministerien von RheinlandPfalz und Saarland wird die Luxembourg
Air Rescue in das Rettungssystem beider
Bundesländer integriert. Ab sofort fliegt ein
zusätzlicher Hubschrauber der Air Rescue
vom Flughafen Findel täglich Rettungseinsätze ins nahe deutsche Grenzgebiet. Die
Kosten für diese Einsätze werden von den
deutschen Krankenkassen übernommen.
Juli 2008
In Zusammenarbeit mit France Transplant
weitet die Luxembourg Air Rescue ihre
Organtransporte auf den Norden und
Osten von Frankreich aus.
September 2008
Oktober 2005
Begrüßung des 175.000 Mitgliedes.
Innerhalb von 20 Jahren ist die Air Rescue
die mitgliederstärkste Organisation in
Luxemburg geworden.
Während des dreimonatigen und damit bisher längsten humanitären Katastropheneinsatzes der Air Rescue nach dem Erdbeben
im pakistanischen Kaschmirgebiet, flog der
Air Rescue Hubschrauber 925 Einsätze, bei
denen 2.112 Patienten und 20 Tonnen
Hilfsgüter transportiert wurden.
Juli 2006
Erweiterung der Flotte um einen DoubleStretcher LearJet 35A (LX-TWO). Fortan ist
der Transport von zwei Intensivpatienten
gleichzeitig möglich.
November 2006
Die Air Rescue stellt für den NATO-Gipfel
2006 in Riga einen Rettungshubschrauber
zur Verfügung. Die Kosten für diesen Einsatz werden integral vom luxemburgischen
Staat übernommen..
Oktober 2007
Aufgrund einer europäischen Ausschreibung wird die Air Rescue exklusiv mit dem
Organtransport für das Universitätsklinikum
Straßburg in ganz Frankreich beauftragt.
5
April 2009
Das Transportministerium übergibt der Air
Rescue weitere dringend gebrauchte Hangarfläche am bisherigen Standort P5. Diese
Übergangslösung soll eine bessere Unterbringung der Ambulanzjets und Hubschrauber als auch des hochempfindlichen technischen Materials der Air Rescue garantieren.
29. April 2009
Die Flotte der LAR wird um eine Cessna
Citation Mustang erweitert. Dieses Flugzeug
soll vor allem im Bereich Organteamtransport eingesetzt werden. Die Mustang
Citation bietet den Vorteil, dass eine sehr
kurze Landepiste benötigt wird und sie
somit auch regionale Flughäfen und kleine
Flugplätze anfliegen kann.
Juni 2009
Erneute Prüfung und Bestätigung der ISO
Zertifizierung 9001:2008 in allen Bereichen
der Luftrettung der Air Rescue.
9. September 2009
Die Air Rescue erhält die offizielle
Zulassung zur selbständigen Wartung
ihrer Hubschrauberflotte. Die Wartungsarbeiten können so schneller und flexibler
durchgeführt werden.
LAR gefordert, ihre Hubschrauber diesem
Standard anzupassen. In den vergangenen
zwei Jahren wurden nach und nach die
LAR Hubschrauber umgerüstet, um den
neuen technischen Anforderungen gerecht
zu werden. Seit Dezember 2009 erfüllen
alle Hubschrauber die neuen SicherheitsRichtlinien.
Dezember 2009
Im Rahmen einer neuen europäischen
Richt-linie der EASA, die vorsieht, dass im
Rettungsdienst nur noch Hubschrauber,
die die höchste Leistungsklasse erfüllen,
eingesetzt werden dürfen, ist auch die
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5. März 2010
Erster Einsatz des fünften Hubschraubers
der LAR. Der Hubschrauber vom Typ MD902
mit der Immatrikulation LX-HAR ergänzt die
Flotte der LAR.
März/April 2010
Im Rahmen eines 6-wöchigen Trainingsprogramms schickt die LAR einen Hubschrauber
nach Österreich. Die LAR Piloten übernehmen
vor Ort die Schulung der Hubschrauberpiloten
der Luftrettungsorganisation Heli Austria für
den Hub-schraubertyp MD 902. Dass die
LAR in diesem wichtigen Bereich von ihren
österreichischen Kollegen angefragt wurde,
ist ein Beweis für die Anerkennung, die die
„Luxembourg Air Rescue“ auf internationalem
Parkett genießt.
23. Juni 2010
Zum ersten Mal nimmt die LAR an der
traditionellen Parade zum Nationalfeiertag
teil. Drei Hubschrauber der LAR überfliegen
während des zivilen Teils der Parade die
„Avenue de la Liberté“.
Februar 2011
Nach einer langen Vorbereitungsphase wird
im Februar 2011 offiziell die Kooperation
zwischen der kanadischen Luftrettungsorganisation Skyservice Air Ambulance
und der European Air Ambulance EAA (der
Tochter-organisation der LAR in Zusammenarbeit mit der DRF Luftrettung) bekannt
gegeben. Durch diese Kooperation können
Rückführungen mittels eines Wing-to-Wing
Transfers aus dem und in den nord- und
mittelamerikanischen Raum, schneller und
effektiver durchgeführt werden.
Ein Wing-to-Wing Transfer sieht vor, dass ein
Patient zum Beispiel in Kuba von Skyservice
abgeholt und in einem Ambulanzflugzeug
nach Montreal oder Goose Bay geflogen wird,
während zeitgleich ein intensivmedizinisch
ausgestatteter Ambulanzjet der EAA in
Richtung Kanada startet. In Kanada findet
dann die Patientenübergabe Wing-to-Wing
statt, das heißt, der Patient wird am
Flughafen von einem Ambulanzjet in den
anderen gehoben, ohne dass die intensivmedizinische Betreuung unterbrochen wird.
Bereits im Jahr 2009 wurde eine solche
Kooperation mit der Luftrettungsorganisation
RMSI geschlossen. RMSI hat sich auf die
18. Juli 2010
Mit dem Bambi Bucket®, einem LöschwasserAußenbehälter, erweitert die LAR in
Zusammenarbeit mit dem Luxemburger
Innenministerium ihren Einsatzbereich. Mit
Hilfe des Bambi Bucket® können Wald- und
Flächenbrände, sowie schwer zugängliche
Brände aus der Luft gelöscht werden.
23. November 2010
Am Flughafen Findel begrüßt LAR Präsident
René Closter das 180.000ste LAR Mitglied
und lässt es sich nicht nehmen, persönlich der Familie für ihre Unterstützung zu
danken. In einer Rede betont er, dass das
Bestehen der LAR nur durch die Unterstützung der LAR Mitglieder möglich ist, die die
„Raison d’être“ der LAR sind. Ohne die
große Solidargemeinschaft und die Beiträge
der Mitglieder könnte die lebensrettende Hilfe aus der Luft nicht sichergestellt
werden.
Evakuierung von Patienten aus Krisenregionen spezialisiert und übernimmt
hierbei die Stabilisierung der Patienten, die
sich in Krisengebieten befinden, um sie anschließend mittels Ambulanzflugzeug zum
nächsten sicheren internationalen Flughafen zu evakuieren. Von hier aus übernimmt
die EAA die weitere medizinische Betreuung
und Rückführung des Patienten.
1. Mai 2011
Am 1. Mai 2011 landet das erste der beiden
neuen Flugzeuge am Flughafen Findel. Der
LearJet 45XR gehört zu den technologisch
modernsten Jets seiner Kategorie und
erzielt eine hohe Reichweite bei geringem
Verbrauch. Zudem überzeugt der LearJet
45XR durch seine gute Kurzlandeeigenschaften und seine Schnelligkeit.
17. November 2011
Die beiden neuen Ambulanzflugzeuge der
Luxembourg Air Rescue (LAR) werden
offiziell der luxemburgischen Öffentlichkeit
vorgestellt. Mit der Umstrukturierung der
Flugzeugflotte trägt die LAR den technologischen Entwicklungen der Luftfahrt und
der Medizin der vergangenen Jahren
Rechnung und startet im wahrsten Sinne
des Wortes in eine neue Ära der Ambulanzfliegerei.
7
Februar 2012
Im Auftrag des Außenministeriums
Luxemburgs ist ein Rettungshubschrauber
der Luxemburg Air Rescue in Albanien im
Einsatz. Hier sind ganze Landstriche durch
einen heftigen Wintereinbruch und ergiebigen Schneefällen von der Außenwelt abgeschnitten. Die Versorgung in zahlreichen
Gemeinden im Norden des Landes liegt
brach. Die Luxembourg Air Rescue fliegt
Einsätze, um die Menschen in entlegenen
Bergdörfern mit Lebensmittel und Medikamenten zu versorgen.
Unterstützung unserer Mitglieder möglich,
die die ‚Raison d’être‛ der LAR sind. Ohne
das Vertrauen der Bevölkerung, die große
Solidargemeinschaft und die Beiträge der
Mitglieder könnte die lebensrettende Hilfe
aus der Luft nicht sichergestellt werden“.
5. Juni 2012
Im Rahmen einer Homogenisierung verlässt
die Cessna Citation Mustang die Flotte der
LAR.
13. November 2012
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Die LAR begrüßt die Familie Wagner-Da
Silva aus Useldingen als 185.000stes
Mitglied am Flughafen Findel. Zirka 60% der
luxem-burgischen Bevölkerung unterstützen
somit die lebensrettende Hilfe aus der Luft.
René Closter, Präsident der LAR, betont:
„Dass die LAR besteht, ist nur durch die
1. Januar 2013
Luxembourg Air Ambulance (LAA), 100%ige
Tochter der Luxembourg Air Rescue, wird
gemeinsam mit einem Partner in Frankreich
exklusiver Organteamtransporteur für alle
Transplantationszentren außer Paris. Im
Rahmen der Zentralisierung des Organteamtransportes gewinnt die Luxembourg
Air Ambulance, gemeinsam mit einem
Partner, die frankreichweite Ausschreibung
zur Bereitstellung eines zentralen Einsatzzentrums sowie der Durchführung der
Organteamtransporte. Seit dem 1. Januar
2013 werden alle Organteamtransporte für
Frankreich außer denjenigen für Paris über
das Luxembourg Control Center der LAR
koordiniert und ausgeführt. Gemeinsam
werden ca. 1.300 Einsätze im Jahr geflogen.
18. April 2013
Im Jahr 2013 feiert die LAR ihr 25-jähriges
Bestehen. In diesem Rahmen bietet die LAR
eine exklusive Mitgliederreise mit der Luxair
an und lud die Presse am 18. April auf den
Flughafen Findel ein. Am 12. Juni 2013
wurde im Rahmen einer akademischen
Sitzung mit geladenen Gästen und den Mitarbeitern der LAR gefeiert. Auch Großherzog
Henri und Großherzogin Maria Teresa ließen
es sich nicht nehmen, an der akademischen
Sitzung in der „Philharmonie Luxembourg“
teilzunehmen und der LAR zu ihrer 25-jährigen lebensrettenden Arbeit zu gratulieren.
12. Juni 2014
Im Beisein des Ministers Bausch legt René
Closter, CEO und Präsident der Luxembourg
Air Rescue, den symbolischen Grundstein
für das neue Dienstgebäude der LAR
am Flughafen Findel. Die Zeit, in der die
LAR Mitarbeiter in Containern und Zelten
arbeiten müssen, wird zukünftig mit der
Fertigstellung des neuen Gebäudes ein
Ende nehmen. In der nun anschließenden
15-monatigen Bauzeit wird ein funktionelles
Gebäude mit zwei Hangars entstehen.
Dieses wird nicht nur genug Platz für die
hochmoderne Einsatzzentrale, sondern
auch, dank der neuen Wartungshangars,
optimale Bedingungen für die LAR-eigene
“Maintenance” bieten. So kann die LAR
über ihre Funktion als MDHI Service Center
hinaus auch selbst die komplette Wartung
der Rettungshelikopterflotte übernehmen
und somit Einsparungen durch das Entfallen der kostspieligen Überführung nach
England bei größeren Wartungsarbeiten
erzielen. Das neue Gebäude wird den Besatzungen und allen Mitarbeitern, die sich
dann unter einem Dach befinden, letztendlich optimale Arbeitsbedingungen und die
notwendige adäquate Infrastruktur bieten,
um tagtäglich ihre lebensrettende Aufgabe
ausführen zu können.
8. Dezember 2014
Am frühen Morgen des 8. Dezember 2014
landet der kürzlich erworbene LearJet 45XR
der Luxembourg Air Rescue am Flughafen
Findel. Die Erweiterung der Flugzeugflotte
auf insgesamt fünf Ambulanzflugzeuge
erfolgt im Rahmen der gewachsenen und
erweiterten Aufgabengebiete der LAR.
Das neue Flugzeug mit der Kennung LX-ONE
fliegt seit dem 22. Januar 2015, nachdem
es in den Corporate-Farben der LAR lackiert
und das Zulassungsverfahren durch die DAC
(Direction de l’Aviation Civile) abgeschlossen
wurde, die ersten Patientenrückführungen.
Februar 2015
Die LAR nimmt ihre neue Ausrüstung für
den Transport hochinfektiöser Patienten in
Betrieb. Das medizinische Evakuierungsmodul, kurz Medevac, ermöglicht es,
an Ebola erkrankte Patienten sicher zu
transportieren, ohne dass Besatzung oder
Maschine in Kontakt mit den Erregern
gelangen. Die Entwicklung der “fliegenden
Isolierstation” für das Flugzeugmodell LearJet 45XR hatte mehrere Monate in Anspruch
genommen, da sowohl medizinische als
auch aeronautische Anforderungen berücksichtigt werden mussten. Hinzu kamen
spezielle Trainingseinheiten für Piloten,
Ärzte, Intensivkrankenpfleger und GroundHandling-Personal, die in Zusammenarbeit
mit Médecins Sans Frontières durchgeführt
wurden.
An der offiziellen Präsentation des neuen
Medevac-Moduls am 10. Februar 2015
nahmen unter anderem Luxemburgs
Innenminister Dan Kersch sowie Vertreter
der Weltgesundheitsorganisation, des HautCommissariat à la Protection Nationale, der
Administration des Services de Secours und
des US-State-Departments teil.
Anlass für die Entwicklung der Spezialausstattung war eine Anfrage der luxemburgischen Regierung, im Rahmen eines
EU-Projektes. Sämtliche Kosten wurden
daher aus öffentlichen Mitteln finanziert.
21. Mai 2015
Am 21. Mai feiert die Luxemburg Air
Rescue die 10-jährige grenzüberschreitende
Zusammenarbeit mit dem Saarland und
Rheinland-Pfalz. An den Festlichkeiten in
Nittel, genau an dem Ort, wo vor 10 Jahren
alles begann, nehmen neben dem Innenminister Luxemburgs Dan Kersch, auch
der Staatsminister des Saarlandes Klaus
Boullion und der Ministerialdirektor des
Landes Rheinland-Pfalz Randolf Stich teil.
Angefangen mit 2 Einsätzen pro Tag, fliegt
der Rettungshubschrauber Air Rescue 3,
welcher an die Leitstelle Trier angebunden
ist, mittlerweile bis zu 1.000 Einsätze pro
Jahr in diesen zwei Bundesländern.
9
Seit 1988 Einsatz der Air Rescue
zur Rettung von Menschenleben!
10
Luxemburg, 1988:
„Ein Mann ist auf dem Nachhauseweg mit seinem Auto, als er plötzlich
von der Fahrbahn abkommt. Sein
Wagen prallt gegen einen Baum,
er ist schwerverletzt und benötigt
schnellstmöglich eine notärztliche
Behandlung, denn nur eine schnelle
Hilfe kann sein Leben noch retten.
Doch der alarmierte Krankenwagen
steckt fest und erreicht die Unfallstelle erst 30 Minuten später.
Der Mann stirbt auf dem Weg ins
Krankenhaus.“
Bis zum Jahr 1988 gab es in Luxemburg keine Luftrettung. Wohl hatte der
Luxemburger Staat mit verschiedenen
Rettungsdiensten im Ausland ein
Abkommen, das es im Bedarfsfall
ermöglichte, auf einen Rettungshubschrauber zurückzugreifen, jedoch
galt das nur für Flüge von einem
Krankenhaus in Luxemburg zu einem
Krankenhaus im Ausland. Primäreinsätze gab es nicht. Das störte
niemanden in Luxemburg, bis auf eine
Gruppe von Berufsfeuerwehrleuten:
gar zu oft wünschten sie sich bei
Notfalleinsätzen, schneller zu sein,
um so Menschenleben zu retten.
Die Idee einer Luxemburgischen
Rettungsflugwacht war geboren!
Widerstände
Die Feuerwehrleute setzten sich fortan
für die Anschaffung eines Rettungshubschraubers ein. Doch hatten sie nicht
mit dem Widerstand des Innenministers
und der Protection Civile gerechnet. Ein
klares “Nein” oder sogar “Nur über meine
Leiche” waren zu hören.
Davon ließen sich die engagierten
Feuerwehrleute nicht beirren:
“Uns half niemand, also halfen wir
uns selbst. Wir gründeten den Verein
“Luxembourg Air Rescue” erzählt René
Closter, heute Präsident der Air Rescue.
Doch um die komplexe Idee in die Tat
umzusetzen, brauchten die Vereinsgründer Fachwissen, die nötige Infrastruktur und vor allem Geld. “Wir hatten
nichts von alldem. Unser Startkapital
waren unsere sturen Köpfe!” erinnert
sich René Closter.
immer nicht geflogen werden. “Wir
hatten enorm viele Gegner”, erzählt
René Closter. So startete die Protection
Civile zum Beispiel eine Unterschriftenaktion, um zu verhindern, dass die Air
Rescue ins Notarztsystem integriert
wird. Eine wahre Flut von Leserbriefen, Beschimpfungen und Drohungen
erreichte die Air Rescue. “Ich glaube,
dass es das Gerede unserer Gegner
war, das uns als kleine Mannschaft
zusammengeschweißt hat”, sagt René
Closter heute.
…und nun?
Endlich im SAMU
eingebunden
Auf der Suche nach Unterstützung stieß
die Gruppe auf Siegfried Steiger aus
Deutschland. Der gelernte Architekt
hatte 1979 seinen Sohn Björn bei
einem Fahrradunfall verloren. Zwei
Stunden hatte es damals gedauert
bis der Krankenwagen vor Ort war, zu
lang, der Junge verstarb noch an der
Unfallstelle. Nach diesem Schicksalsschlag änderte Siegfried Steiger sein
Leben komplett. Er sammelte Geld,
rief die “Steigerstiftung” ins Leben
und gründete die “Deutsche Rettungsflugwacht”. Sie ist heute eine
der weltweit größten Luftrettungsorganisationen und betreibt über 50
Rettungshubschrauber. Steiger war
bereit, den Luxemburgern zu helfen
und vermietete ihnen einen seiner
Hubschrauber, eine Bell Long Ranger
samt Besatzung.
Doch wohin mit dem Helikopter? Auf
dem Findel stand ein Hangar leer, doch
den durften sie nicht benutzen. Sowohl
die Verantwortlichen des Flughafens
als auch das Transportministerium erteilten ihnen eine klare Absage. “Nicht
mit uns!” Aber auch davon ließen sich
die Air Rescue Gründer nicht beirren.
Ein ausrangiertes Panzerzelt tat es
auch. In Teamarbeit bauten sie es auf,
und der Hubschrauber hatte ein Dach.
Als Büro diente ein Wohnwagen. Im
März 1989 wurde der Hubschrauber
endlich in Betrieb genommen. Die
anfallenden Kosten schoss Siegfried
Steiger vor, die Schulden wurden
später zurückbezahlt.
Und so ging es weiter
Am 15. Juni 1989 wurde der Air
Rescue das Statut einer Vereinigung
öffentlichen Nutzens zuerkannt. Ein
Im November 1991 wurde die Air
Rescue nach langen Verhandlungen mit
dem Staat ins SAMU-System integriert.
Endlich! Die SAMU-Ärzte bestanden aus
Sicherheitsgründen auf einen zweiturbinigen Helikopter, den die Air Rescue
dann auch bei der DRF Luftrettung anmietete. Die Kosten verdreifachten sich
auf diese Weise für die junge Rettungsflugwacht.
Zweiter Hubschrauber
Was tut man, wenn der einzige Hubschrauber des Landes gerade einen
Einsatz fliegt oder in der Wartung ist,
während ein Unfall passiert? Man
schafft sich einen zweiten an. 1995
mietete die Air Rescue einen zusätzlichen Hubschrauber, ab 1996 wurde
in der Klinik St. Louis in Ettelbrück
eine zweite Basis eröffnet. Luxemburg
gehört nun zu den Ländern, das mit am
besten und am flächendeckendsten
mit Hubschraubern versorgt ist.
11
Ein weiteres Aufgabenfeld:
Repatriierung; mit der King Air
B200 war dies auch endlich aus
dem fernen Ausland möglich.
e
end: Die neu
Zukunftsweis
Rescue.
Flotte der Air
Schlaflose Nächte
“Wir hatten zeitweise Schulden von
einer Million Dollar”, und nicht selten
ein mulmiges Gefühl, weil uns das
Wasser bis zum Hals stand…”, erinnert
sich René Closter. “Jedenfalls hatte ich
so manche schlaflose Nacht”.
12
1995 sah die Air Rescue endlich Licht
am Ende des Tunnels: Der damalige
Erbgroßherzog Henri hatte die Schirmherrschaft übernommen, der Verein bekam immer mehr Mitglieder und auch
Spenden gab es immer mehr. Doch
dann kamen plötzlich ungeahnte finanzielle Belastungen auf die Air Rescue
zu: aufgrund der neuen internationalen
JAR-OPS-Bestimmungen musste die Air
Rescue 2 moderne Hubschrauber der
Kategorie A in Betrieb nehmen. Diese
sollten gewährleisten, dass ein Hubschrauber mit Motorschaden nicht nur
mit dem verbleibenden, intakten Motor
sicher landen kann, sondern auch noch
fähig ist, weiterzufliegen.
Ein eigenes Flugzeug
Es geht bergauf! Um ihre Mitglieder noch besser betreuen zu können, beschließt
die Air Rescue 1998, ein eigenes Ambulanzflugzeug zu leasen. Von nun an können
Verunglückte auch aus dem fernen Ausland zurückgeholt werden. Die Maschine,
eine Mitsubishi MU 2 ist für den Transport von Intensivpatienten ausgestattet.
Die Air Rescue fliegt viele Auslandseinsätze, und erweitert deshalb ihre Flotte im
Jahr 2000 um einen LearJet 35A, ein äußerst schnelles und modern ausgestattetes Langstreckenflugzeug. Hiermit können nun weltweite Repatriierungsflüge in
Eigenregie und mit eigenem Personal unter optimalen Bedingungen durchgeführt
werden.
ISO-Zertifikat
Im Juli 2002 erreichte die Air Rescue erneut einen Meilenstein in ihrer Erfolgsgeschichte: sie wurde als 1. Rettungsflugwacht weltweit mit dem höchsten Qualitätslabel, dem ISO 9001-Zertifikat, ausgezeichnet. Sie bürgt somit für stets kontrollierte
und daher optimale Sicherheit und Qualität im Interesse des Patienten.
Modernste Hubschrauber Entwicklung des Einsatzspektrums
In der Not wagte die Air Rescue den
Sprung ins kalte Wasser und leaste
2 hochmoderne Hubschrauber der
Marke McDonnell Douglas, den MD900
Explorer. Die Luxembourg Air Rescue
war der erste Betreiber in ganz Europa,
der diesen Hubschrauber einsetzte. Er
zeichnet sich durch eine technische
Revolution aus: er funktioniert ohne
Heckrotor - gesteuert wird er durch
einen Luftstrahl, der aus dem Heck
strömt. Start- und Landevorgänge sind
so besonders sicher, da keine Gefahr
besteht, dass ein Heckrotor einen
Gegenstand streift und so Schaden
nimmt. Außerdem gilt der MD900 als
besonders leise und vibrationsarm.
Die medizinische Innenausstattung der
beiden Fluggeräte ist die gleiche wie
die im SAMU-Wagen und somit austauschbar.
In den ersten Jahren nach der Gründung der Air Rescue wurden vor allem viele
Krankentransporte von Frühgeborenen im eigens angeschafften Brutkasten,
dem Inkubator, durchgeführt. Der kleinste Fluggast wog gerade mal 750 Gramm!
Auch viele schwer Verbrannte wurden ins Ausland geflogen, da Luxemburg keine
Spezialklinik für Verbrennungspatienten hat. Seit 1991 ist die Air Rescue auch in
das SAMU System eingebunden und fliegt sogenannte Primärmissionen. Das heißt
sie bringt den Notarzt direkt zum Einsatzort. Neben dem Transport von Verunglückten hat die Air Rescue noch eine andere Aufgabe. Sie leistet für Luxemburg
den “Search and Rescue”-Dienst, d.h. sie spürt vermisste Personen auf oder rettet
diese aus misslichen Situationen. Deshalb sind die Piloten auch mit Nachtsichtgeräten ausgestattet, was sonst nur dem Militär vorbehalten ist. Ebenfalls zur Aufgabe der Air Rescue gehört die Zusammenarbeit mit der Großherzoglichen Polizei.
Diese Leistungen werden integral vom Staat übernommen. Mitgliederbeiträge und
Spenden werden nachweislich und keinesfalls hierfür verwendet!
Des Weiteren ist die Air Rescue akkreditierter Partner der Vereinten Nationen und
beteiligt sich an internationalen humanitären Einsätzen. So gab es z.B. Einsätze in
von Erdbeben zerstörten Gebieten im Iran und in Marokko. Die bislang längste
Mission war nach einem Erdbeben im Oktober 2005 in Pakistan. Nach der
Tsunamikatastrophe 2004 war die Air Rescue ebenfalls mit einem Flugzeug im
Einsatz, um den Menschen dort zu helfen. Die Air Rescue hat ein neues Auf-gabengebiet im Oktober 2007 übernommen, indem sie Organtransporte für das
Universitätsklinikum von Straßburg durchführt und seit Juli 2008 auch
für ganz Frankreich.
Im Jahr 2010 wurde in Zusammenarbeit mit der Luxemburger Feuerwehr und dem
Innenministerium die Anschaffung eines Löschwasserbehälters beschlossen. Die
Air Rescue kann nun bei unzugänglichen Bränden und bei Wald- und Flächenbränden die Feuerwehr aus der Luft unterstützen.
Nicht nur Erste Hilfe, sondern auch die
Versorgung mit Hilfsgütern gehört bei
Katastropheneinsätzen zum Aufgabenspektrum der Luxembourg Air Rescue.
13
Die Air Rescue heute
Die Air Rescue operiert heute 5 hochmoderne Hubschrauber vom Typ McDonnell
Douglas MD902, 3 LearJet 45XR und 2 LearJet 35A und gehört somit zu einem
der führenden und besten Luftrettungsunternehmen in Europa. Rund um die Uhr
an 365 Tagen sind die Spezialisten der Air Rescue im Einsatz, um Menschenleben zu retten.
Aus der Idee und der Vision von einigen engagierten Feuerwehrleuten ist, dank
der Unterstützung der luxemburgischen Bevölkerung, eine moderne und hochprofessionelle Organisation entstanden, die nach den höchsten Sicherheits- und
Qualitätsstandards agiert.
ZIEL & SINN
der Luxembourg Air Rescue
Die Air Rescue ist eine private und
gemeinnützige Organisation mit dem
humanitären Ziel, durch den Einsatz von Rettungshubschraubern
und Ambulanzflugzeugen Menschen
in Not zu helfen – in Luxemburg,
in der Großregion und weltweit.
Die Rettungshubschrauber und Ambulanzflugzeuge fliegen jährlich über
3.000 Einsätze
.
Viele Menschen verdanken heute der
schnellen Hilfe aus der Luft ihr Leben.
Durch den Einsatz hochmoderner
Rettungshubschrauber kann bei einem
Notfall jeder Punkt des Landes in nur
14
10 Minuten
vom Notarzt erreicht werden.
Rund um die Uhr, an 365 Tagen
im Jahr macht das Team aus über
150 Spezialisten
- darunter Piloten, Ärzte, Krankenpfleger,
Techniker und Mitarbeiter der Mitgliederbetreuung - die schnelle und
reibungslose Hilfe aus der Luft möglich.
Unsere Aktivitäten
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Primäre Einsätze (eingebunden in SAMU-Luxemburg)
Unterstützung bei Such-und Rettungsaktionen
Spezialeinsätze (Seilwindenrettung, Löscheinsätze mit dem Bambi Bucket®...)
Sekundäreinsätze (Verlegungsflüge von einem luxemburgischen Krankenhaus in ein
Krankenhaus im In- oder Ausland)
Mitgliederrückführungen weltweit bei einem medizinischen Notfall
Organteamtransport
Humanitäre Einsätze bei Katastrophen in Zusammenarbeit mit der Luxemburger
Regierung und den Vereinten Nationen
Partner von emergency.lu
Betreiben des Polizeihubschraubers
MISSION - VISION - WERTE
der Luxembourg Air Rescue
Unsere Mission
...ist, das Leben von Menschen in Not zu retten und
ihre Gesundheit zu erhalten. Dies tun wir mit Hilfe von
Rett-ungshubschraubern und Ambulanzjets in Luxemburg, in
der Großregion und weltweit, an 365 Tagen im Jahr unter Berücksichtigung höchster Sicherheits- und Qualitätsstandards.
Unsere Vision
…ist, im Sinne unserer Mitglieder und Patienten im Bereich
der Luftrettung und der medizinischen Rückführung von
Menschen in Not zu den Besten zu zählen.
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Unsere Werte - Woran wir glauben
Mitglieder, Patienten, Partner, Kunden
„Unsere Mitglieder und Patienten
sind unsere ’Raison d'être’”
Durch die Fokussierung auf die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Mitglieder, Patienten, Partner und Kunden,
erfüllen wir unsere Mission und entwickeln einen Mehrwert
für alle.
Leadership
„Leidenschaft
zu führen”
Durch klare Ziele erschaffen
wir einen Mehrwert.
Vertrauen
„Sich wagen zu teilen”
Durch zunehmendes
Vertrauen, schreiten wir
voran. Wir vertrauen und
respektieren die Rolle
jedes einzelnen.
Teamgeist
„One mind, one heart”
Durch Zusammenarbeit,
bündeln wir unsere Stärken.
Alle für einen und
einer für alle um
erfolgreich zu sein.
Professionalität
„Immer professionell”
Auch in den schwierigsten
und gefährlichsten
Situationen, agieren wir
mit höchster Kompetenz
DIE AKTIVITÄTEN
der Luxembourg Air Rescue
Luxemburg und Großregion
16
Jeden Tag stehen 3 Rettungs- und
Intensivhubschrauber in Luxemburg zur Verfügung um Menschenleben zu retten.
Insgesamt betreibt die LAR
5 Rettungshubschrauber vom Typ
MD902.
Weltweit
Am Flughafen Findel befindet sich die Heimatstation der Ambulanzflugzeuge
der Air Rescue. Die Flugzeuge sind für Tag- und Nachteinsatz auf Mittel- und
Langstrecken geeignet und für den Transport von Intensivpatienten zwischen
Kliniken, Auslandsrückholungen von Erkrankten und Unfallverletzten ausgestattet.
Im Rahmen einer Umflottung werden die Flugzeuge LearJet 35A durch neue
Flugzeuge vom Muster LearJet 45XR ersetzt. Zurzeit besteht die Flotte aus 2
Ambulanzflugzeugen vom Typ LearJet 35A und 3 LearJet 45XR.
Organtransporte
Luxembourg Air Ambulance (LAA),
100%ige Tochter der Luxembourg
Air Rescue, wird gemeinsam mit
einem Partner in Frankreich exklusiver Organteamtransporteur
für alle Transplantationszentren
außer Paris.
Im Rahmen der Zentralisierung
des Organteamtransportes gewann die Luxembourg Air Ambulance gemeinsam mit einem
Partner, die frankreichweite Ausschreibung zur Bereitstellung
eines zentralen Einsatzzentrums
sowie der Durchführung der
Organteamtransporte.
Seit dem 1. Januar 2013
werden alle Organteamtransporte
für Frankreich außer denjenigen
für Paris über das Luxembourg
Control Center der LAR koordiniert
und ausgeführt. Gemeinsam werden ca. 1.300 Einsätze im Jahr
geflogen.
Koordination der Flotte und des Personals:
Das Herzstück der LAR ist das LCC – das Luxembourg Control Center.
laufen alle Notrufe aus dem Ausland zusammen, hier erhalten die
Mitglieder Unterstützung im Notfall und hier werden die Flugzeuge der
koordiniert. Das LCC setzt sich aus medizinischem Fachpersonal
ausgebildeten Flugplanern zusammen.
Die Hauptaufgaben des Luxembourg Control Center:
Betreuung der LAR
Mitglieder bei medizinischen
Notfällen im Ausland.
Hier
LAR
LAR
und
17
Kooperation mit
internationalen Luftrettungsorganisationen auf allen
Kontinenten zur schnellen
und flexiblen Organisation
von Luftrettungen
Organisation von
weltweiten Patiententransporten mit den LAR
Ambulanzflugzeugen, mit
Linienflugzeugen oder
Ambulanzen
MD902
5 Rettungshubschrauber
Hersteller:
McDonnell Douglas
Helicopters / MDHI
Leistung je Triebwerk:
710 PS
Geschwindigkeit:
Motoren (2):
Pratt & Whitney PW 206E / 207E
max. 260 km/h (normale Geschwindigkeit 220 km/h)
Tankvolumen:
18
590 l
Höhe:
max. 6.000 m
Maximalgewicht:
2.950 kg
Reichweite:
500 km
Minimaler Landeplatz:
Ca. 20 x 20 m
Maße:
Länge: 9,80 m
Höhe: 3,40 m
Breite: 2,84 m
Rotor-Ø: 10,34 m
19
1.Sauerstoff
2.Notfallrucksack
3. Set für intravenösen Zugang
4.Medikamente
5. Defibrillator und Monitor Corpuls 3
6.Kopfblock
7. Corpuls Set
8. Pädiatrisches Atemwege Set
9.Pedia-Ambu
10. Pädiatrischer Notfallrucksack
11.Kett-System
12. Trage mit Vakuummatratze
13.Sicherheitshelm
14. Zusätzliches Kit EMS-Typ
15. Set für zentralen Venenkatheter
16.Stifneck
17. Mobiles Ultraschallgerät
18. Mobile Absauganlage
19. Blasenkatheter Set
20. Amputations Kit
21. Hüftstabilisierung
22. Karten und Gehörschutz
23. Beatmungsgerät Pulmonetics
LTV 1200®
24. Set für schwierige Intubation
25.Beatmungssystem
26.Thoraxdrainageset
27. Absaugung Weinmann
ACCUVAC Rescue®
28. Reserve-Set Accuvac
29.Gegenmittelset
30. Infusionen Basis-Set
31. Intubation
32. Intraosserer Zugangsset EZ-IO
33. Diagnostic Set
34. Kleines Trauma Set
35. Steriles Material
36.Metalyse®
37. Spritzenpumpe B.Braun
Perfusor® Compact
38. Spritzenpumpen Set
45XR
3 Learjet
Hersteller:
Bombardier, Wichita, USA
Antriebleistung:
3.500 lbs Schubpro Turbine
Geschwindigkeit:
Motoren (2):
Honeywell TFE731-20BR-1B
860 km/h
Tankvolumen:
3.400 l
20
Höhe:
max. 15.500 m
Maximalgewicht:
8.700 kg
Reichweite:
4.000 km
Maße:
Länge: 17,78 m
Höhe: 4,44 m
Breite: 14,72 m
Länge der Landebahn:
min. 1.100 m
35A
2 Learjet
Hersteller:
Gates LearJet /
Bombardier, Wichita, USA
Antriebleistung:
Motoren (2):
Honeywell TFE 731-2C-2B
3.500 lbs Schub pro Turbine
Geschwindigkeit:
850 km/h
Tankvolumen:
3.600 l
Höhe:
max. 15.000 m
Maximalgewicht:
8.300 kg
Reichweite:
4.000 km
Maße:
Länge: 14,80 m
Höhe: 3,73 m
Breite: 12,03 m
Länge der Landebahn:
min. 1.500 m
1. Spritzenpumpe B.Braun
Perfusor® Compact
2. Absaugung Weinmann ACCUVAC Rescue®
3. erweiternder Reanimationskoffer
4. Hilfemonitor Propaq
5. Intubationskit
6. erweiterndes Intubationskit
7. Beatmungsgerät Oxylog 2000
8.Thoraxdrainageset
9. Spritzenpumpen Set
10. Steriles Material
11. Set für intraossären Zugang EZ-IO
12. Set für intravensösen Zugang
13. Diagnostic Set
14.Magensonden
15.Verbandskasten
16. Beatmungsmaske trachéo
17.Tracheotomie-Set
18.Ampullarium
19. Sauerstoffrucksack 5 Liter/
200 Bar
20. Defibrillator und Monitor
Corpuls 3
21. Rettungskoffer Advanced
Life Support
22. Beatmungsgerät LTV 1200
23.Blutanalysekoffer
24.Cuffkontrolle
25. Blutzuckermessgerät
21
DIE CREW
der Luxembourg Air Rescue
“OUR PEOPLE MAKE THE DIFFERENCE”
22
Standardbesatzung
eines Rettungshubschraubers
1 Pilot
1 Hems Crew
Member (HEMS
Helicopter Emergency
Medical Service)
1 Notarzt
1 Intensivkrankenpfleger
Standardbesatzung
eines Ambulanzflugzeuges
Med Oxygen Cabinet
Patient Unit
Cargo Net
Single Stretcher
Co-Pilot
Pilot
2 Piloten
1 Facharzt für
Anästhesie oder innere
Medizin mit Notarztausbildung oder 1 Facharzt
anderer Fachrichtungen
je nach Bedarf
1 Intensivkrankenpfleger
oder speziell für den Lufttransport ausgebildeter
Krankenpfleger
23
2 PATIENT + 5 PAX CONFIGURATION
Double Stretcher
2 Piloten
2 Fachärzte für
Anästhesie oder innere
Medizin mit Notarztausbildung oder Fachärzte
anderer Fachrichtungen
je nach Bedarf
1 Intensivkrankenpfleger
oder speziell für den Lufttransport ausgebildeter
Krankenpfleger
WIR FLIEGEN FÜR IHR LEBEN GERN!
6 gute Gründe für eine Mitgliedschaft
1
Gratis Rückführung
weltweit
Die Krankenkassen bezahlen in der
Regel keine Patientenrückführungen
aus dem Ausland. Bei einem medizinischen Notfall, egal wo auf der
Welt, gewährleistet die Air Rescue die
schnellstmögliche Rückführung für
ihre Mitglieder. Dafür setzt sie das am
besten geeignete Transportmittel ein:
Krankenwagen, Linienflugzeug, Ambulanzflugzeug, Hubschrauber. Sind Sie
Mitglied, übernimmt die Air Rescue
integral die hohen Kosten für Ihren
Transport.
24
2
Wir tun, was wir können
und können, was wir tun
Die Air Rescue ist die einzige Organisation, die die Luftrettung im Großherzogtum Luxemburg sicherstellt. Innerhalb von nur 10 Minuten kann heute
durch einen Rettungshubschrauber der
Air Rescue jeder Punkt des Landes
erreicht werden. Die Rettungshubschrauber und Ambulanzflugzeuge
fliegen jährlich über 3.000 Einsätze.
Zahlreiche Menschen in Luxemburg
verdanken ihr Leben der schnellen
Hilfe aus der Luft! Damit dies möglich
ist, sind wir auf Ihre Solidarität angewiesen, denn ohne die finanzielle Unterstützung der Air Rescue Mitglieder
gäbe es keine Luftrettung in Luxemburg!
5
4
Wir fliegen für IHR
Leben gern
Jeder Notfall ist anders, erfordert
eine maßgeschneiderte, schnelle und
kompetente Vorbereitung und Durchführung. Hoch qualifiziertes Fachpersonal wie Ärzte, Krankenpfleger, Hubschrauber- und Jetpiloten stehen rund
um die Uhr bereit, um Menschen in
Not zu helfen. Wir kommen Ihnen nicht
nur in Luxemburg zu Hilfe, sondern
holen Sie im Notfall nach Hause, egal,
wo Sie sich auf der Welt befinden. Alle
unsere Mitarbeiter sind speziell ausgebildet und haben die notwendige
Erfahrung, um auch in komplizierten
Notlagen schnell und richtig agieren zu
können.
Fliegende
Intensivstationen
Die Air Rescue betreibt eigene, hochmoderne Rettungshubschrauber und
Ambulanzjets, die schwer verletzten und kranken Patienten optimale
Transportbedingungen bieten – auch
auf Langstrecken. Mit ihrer hochentwickelten medizinischen Ausrüstung
sind sie regelrechte fliegende Intensivstationen.
3
Wir kümmern uns
persönlich um Sie
Unsere Patienten und Mitglieder
sind unsere „Raison d’être“. Im Gegensatz zu kommerziellen AssistanceGesellschaften landet Ihr Notruf nicht
in einem anonymen ausländischen
Callcenter. Bei der Air Rescue werden
Sie von geschultem LAR Fachpersonal
vom ersten Anruf bis zu Ihrer Ankunft
in Luxemburg betreut. Dieses hält
Kontakt zu Ihrer Familie, organisiert
Ihre Rückreise und gegebenenfalls
einen Platz in einem Luxemburger
Krankenhaus.
6
Qualität = Sicherheit
Als erste Organisation weltweit, die
Rettungshubschrauber und Ambulanzflugzeuge betreibt, wurde die Air Rescue
mit dem ISO Qualitätslabel ausgezeichnet. Qualität, Effektivität und Sicherheit
sind auf diese Weise in medizinischer,
personeller und flugtechnischer Hinsicht
gewährleistet und werden regelmäßig
geprüft.
WARTEN SIE NICHT BIS ES ZU SPÄT IST...
...werden Sie jetzt Mitglied!
Werden Sie für nur 54 € pro Einzelperson im Jahr
bzw. 97 € für die ganze Familie im Jahr Mitglied bei
der Air Rescue!
Nutzen Sie im Notfall kostenlos eine bestens ausgebaute Logistik und die Versorgung durch engagiertes
Fachpersonal! Denken Sie daran: als private, humanitäre Organisation muss sich die Air Rescue selbst
finanzieren.
Durch Ihre Mitgliedschaft helfen Sie, Menschenleben
zu retten! Vielleicht einmal sogar das Ihre!
"
Füllen Sie noch heute den Mitgliedsantrag aus und
senden Sie ihn per Fax oder Post an:
Luxembourg Air Rescue A.s.b.l.
175A, rue de Cessange, L-1321 Luxembourg
Fax: +352 40 25 63
Weitere Infos zur Mitgliedschaft unter
Tel. +352 48 90 06 - [email protected]
TIPP: auch auf unserer Website
www.lar.lu
können Sie sich schnell und einfach bei
der Air Rescue einschreiben!
□ Einzelmitgliedschaft (54 EUR pro Person)
□ Familienmitgliedschaft (97 EUR pro Familie)
Ehemann(-frau) oder Lebenspartner(in) (im selben Haushalt) einschließlich Kinder (wenn älter als 18 Jahre, bitte Schulbescheinigung beilegen)
Kontaktdaten:
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Name, Vorname
Hausnummer, Straße
PLZ, Ort
Telefon privat
Handy
E-Mail
Sozialversicherungsnummer oder Geburtsdatum
Im Falle einer Familienmitgliedschaft listen Sie nachfolgend bitte die persönlichen Daten der Familienmitglieder auf:
Name, Vorname:
Geburtsdatum
□ m/f□
Name, Vorname:
Geburtsdatum
□ m/f□
Name, Vorname:
Geburtsdatum
□ m/f□
Name, Vorname:
Geburtsdatum
□ m/f□
(Ehe-) Partner
Kinder
Kinder
Kinder
Einzugsermächtigung
Identifikationsnummer Zahlungsempfänger: LU98ZZZ0000000008398002002
Ich, der/die Unterzeichnende
ermächtige die Luxembourg Air Rescue A.s.b.l. den jährlichen Mitgliedsbeitrag von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich
mein Kreditinstitut an, die von der Luxembourg Air Rescue A.s.b.l. auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen.
Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen.
Bank (BIC-Code)
Konto Nr. (IBAN)
Datum
Unterschrift
Um in den Genuss der Leistungen der LAR Mitgliedschaft zu kommen, muss die Mitgliedschaft vor Antritt der Reise abgeschlossen und der Mitgliedsbeitrag für das laufende Mitgliedsjahr bezahlt worden sein. Die
LAR A.s.b.l. erbringt ihre Hilfeleistung ohne Bestehen einer Rechtspflicht, da sie nur im Rahmen der personellen und technischen Möglichkeiten und der vorhandenen Mittel erfolgen können. Über die Durchführung der Einsätze entscheidet die LAR A.s.b.l. nach medizinischen, sozialen und operationellen Kriterien. Die LAR A.s.b.l. bestimmt die Art und den Zeitpunkt der Durchführung.
Our people make the difference!
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www.lar.lu