Informationsmappe - Luxembourg Air Rescue
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Informationsmappe - Luxembourg Air Rescue
Informationsmappe Me ile ns tei ne de r Lu xem bou 18. April 1988 rg A Viele politische, logistische, administrative ir R und vor allem finanzielle Hürden mussten esc überwunden werden bis zur offiziellen ue Gründung der Luxembourg Air Rescue (LAR A.s.b.l.). 1. März 1989 2 Die Air Rescue stellt ihren ersten Hubschrauber vor. Noch am gleichen Tag fliegt die Bell B 206 Long Ranger ihren ersten Einsatz. Anfangs darf die Air Rescue lediglich Krankentransporte von Krankenhaus zu Krankenhaus fliegen. 15. Juni 1989 Anerkennung der Stiftung Luxembourg Air Rescue als gemeinnützige Institution durch großherzoglichen Erlass. Pressekontakt: Alessandra Nonnweiler Head of Marketing & Public Relations [email protected] +352 48 90 06 211 Luxembourg Air Rescue 175A, rue de Cessange L-1321 Luxembourg 9. Juli 1990 Generalvikar Mathias Schiltz wird zum Präsidenten der Fondation Luxembourg Air Rescue ernannt. 15. Mai 1991 Flottenwechsel: Die neue zweiturbinige BO 105 CBS ersetzt die einturbinige Bell Long Ranger. 1. November 1991 Dank einer Konvention mit dem Innenminister wird die Air Rescue in den luxemburgischen Rettungsdienst SAMU integriert. April 1995 Erbgroßherzog Henri übernimmt die Schirmherrschaft der Luxembourg Air Rescue. April 1995 Einsatz eines zusätzlichen Hubschraubers vom Typ Ecureuil. Die Ecureuil wird ausschließlich für Sekundärtransporte (Transporte von Krankenhaus zu Krankenhaus) eingesetzt und startet von der Flugbasis Findel. Mai 1995 Anpassung des Flugbetriebes an die Bedingungen der internationalen Flugrichtlinien JAR OPS 3. März 1999 Flottenwechsel: Nach 8 Jahren treuer Dienste bei der Air Rescue, wird die BO 105 ersetzt und die Air Rescue nimmt einen zweiten Hubschrauber des Typs MD 900 Explorer in Betrieb. April 1999 In Zusammenarbeit mit der Caritas International bringt die Air Rescue rund eine Tonne dringend benötigter Notfallmedikamente in ein Flüchtlingslager im Kosovo. November 1999 Aufgrund der vielen Auslandsrückführungen aus immer ferneren Ländern nimmt die Air Rescue ein zweites Ambulanzflugzeug des Typ LearJet 35A (LX-ONE) in Betrieb. 19. Juli 1996 Die Air Rescue nimmt einen MD 900 Explorer in Betrieb, welcher die Ecureuil ersetzt. Dieses Hubschraubermodell eignet sich besonders gut für den Einsatz im Rettungsdienst aufgrund seiner Maße, seiner geringen Geräuschentwicklung und seines NOTAR-Systems (der MD 900 Explorer besitzt keinen Heckrotor, wodurch die Unfallgefahr gemindert wird). 19. Juli 1996 Eröffnung einer zweiten Flugbasis in Ettelbrück. Dies ermöglicht dem SAMU von nun an innerhalb von 10 Minuten an jeden Punkt Luxemburgs zu gelangen. September 1998 Das erste eigene Ambulanzflugzeug, eine Mitsubishi MU 2, wird in Betrieb genommen. Von nun an können Repatriierungsflüge von Mitgliedern innerhalb von Europa und Nordafrika in Eigenregie durchgeführt werden. 3 März 2000 Die Ambulanzjetflotte wird modernisiert. Anstelle der Mitsubishi MU 2 fliegt nun eine King Air B200 (LX-DUC) für die Air Rescue. 1. Januar 2001 Im Auftrag und für die Luxemburgische Polizei nimmt die Air Rescue einen zusätzlichen MD 900 Explorer Hubschrauber in Betrieb. Die hierfür anfallenden Kosten werden von der Polizei getragen. Polizei nimmt die Air Rescue einen zusätzlichen MD 900 Explorer Hubschrauber in Betrieb. Die hierfür anfallenden Kosten werden von der Polizei getragen. Februar 2004 Die Air Rescue brachte nach einem Erdbeben mittels Ambulanzflugzeug Hilfe nach Marokko. 9. Juli 2002 Als erste Luftrettungsorganisation weltweit erhält die Luxembourg Air Rescue die ISO 9001 Zertifizierung in allen Bereichen. 27. Mai 2004 Nach langem Kampf: Der erste Spatenstich für den Bau des Air Rescue Hangars in Ettelbrück ist gemacht! September 2002 Unterzeichnung einer Qualitätscharta durch die fünf führenden europäischen Luftambulanz-Organisationen: Rega (CH), DRF (D), ADAC (D), Tyrol Air Ambulance (A) und LAR (L). Januar 2005 Nach der Tsunami-Katastrophe flog die Air Rescue ein eigenes medizinisches Team in das von der Flutwelle betroffene Gebiet, um Hilfe zu leisten. Oktober 2002 4 März 2005 Flottenerweiterung: Um einen fortwährenden Flugbetrieb auch während der Wartungsintervalle zu gewährleisten, wird ein dritter Helikopter des Typs MD 900 Explorer als Ersatzmaschine angeschafft. Der Air Rescue Helihangar in Ettelbrück wird eingeweiht. Fortan ist der Rettungshubschrauber „Air Rescue 2” dort fest stationiert. Somit steigt die Einsatzbereitschaft im Oesling, Kosten werden durch tägliche Flüge von und zur Basis Findel gespart, und der Juli 2003 Inbetriebnahme eines zweiten Ambulanzflugzeugs des Typs LearJet 35A für weltweite Rückführungsflüge (LX-LAR). Die LX-LAR ersetzt die King Air B200 (LX-DUC).. 26. Dezember 2003 Auf Anfrage des luxemburgischen Außenministeriums / “Direction de la Coopération au Développement”, fliegt die Air Rescue mit beiden Ambulanzjets nach Bam / Iran. Zusammen mit der Rettungshundestaffel des Luxemburgischen Roten Kreuzes leisten sie, anlässlich des Erdbebens, welches mehr als 80.000 Todesopfer forderte, vor Ort Katastrophenhilfe. Humanitäre Einsätze gehören von nun an zum Einsatzspektrum der Air Rescue. So folgen innerhalb eines Jahres zwei weitere humanitäre Einsätze in Katastrophengebieten. April 2008 Lärm für die Anwohner wird um ca. 40% reduziert. Die Air Rescue wird 20 Jahre alt und erinnert sich während eines Presse-Events mit den drei Ressortministern (Mars Di Bartolomeo, Minister für Gesundheit und Soziales, Lucien Lux, Minister für Verkehr und Umwelt, und Jean-Marie Halsdorf, Innenminister) an die anfänglichen Schwierigkeiten und an die lebensrettenden Einsätze der letzten zwei Jahrzehnte. März 2005 Grenzüberschreitende Hilfe - Erweiterung um einen vierten Helikopter denn in der Notfallhilfe gibt es keine Grenzen: Per Vertrag mit den Innenministerien von RheinlandPfalz und Saarland wird die Luxembourg Air Rescue in das Rettungssystem beider Bundesländer integriert. Ab sofort fliegt ein zusätzlicher Hubschrauber der Air Rescue vom Flughafen Findel täglich Rettungseinsätze ins nahe deutsche Grenzgebiet. Die Kosten für diese Einsätze werden von den deutschen Krankenkassen übernommen. Juli 2008 In Zusammenarbeit mit France Transplant weitet die Luxembourg Air Rescue ihre Organtransporte auf den Norden und Osten von Frankreich aus. September 2008 Oktober 2005 Begrüßung des 175.000 Mitgliedes. Innerhalb von 20 Jahren ist die Air Rescue die mitgliederstärkste Organisation in Luxemburg geworden. Während des dreimonatigen und damit bisher längsten humanitären Katastropheneinsatzes der Air Rescue nach dem Erdbeben im pakistanischen Kaschmirgebiet, flog der Air Rescue Hubschrauber 925 Einsätze, bei denen 2.112 Patienten und 20 Tonnen Hilfsgüter transportiert wurden. Juli 2006 Erweiterung der Flotte um einen DoubleStretcher LearJet 35A (LX-TWO). Fortan ist der Transport von zwei Intensivpatienten gleichzeitig möglich. November 2006 Die Air Rescue stellt für den NATO-Gipfel 2006 in Riga einen Rettungshubschrauber zur Verfügung. Die Kosten für diesen Einsatz werden integral vom luxemburgischen Staat übernommen.. Oktober 2007 Aufgrund einer europäischen Ausschreibung wird die Air Rescue exklusiv mit dem Organtransport für das Universitätsklinikum Straßburg in ganz Frankreich beauftragt. 5 April 2009 Das Transportministerium übergibt der Air Rescue weitere dringend gebrauchte Hangarfläche am bisherigen Standort P5. Diese Übergangslösung soll eine bessere Unterbringung der Ambulanzjets und Hubschrauber als auch des hochempfindlichen technischen Materials der Air Rescue garantieren. 29. April 2009 Die Flotte der LAR wird um eine Cessna Citation Mustang erweitert. Dieses Flugzeug soll vor allem im Bereich Organteamtransport eingesetzt werden. Die Mustang Citation bietet den Vorteil, dass eine sehr kurze Landepiste benötigt wird und sie somit auch regionale Flughäfen und kleine Flugplätze anfliegen kann. Juni 2009 Erneute Prüfung und Bestätigung der ISO Zertifizierung 9001:2008 in allen Bereichen der Luftrettung der Air Rescue. 9. September 2009 Die Air Rescue erhält die offizielle Zulassung zur selbständigen Wartung ihrer Hubschrauberflotte. Die Wartungsarbeiten können so schneller und flexibler durchgeführt werden. LAR gefordert, ihre Hubschrauber diesem Standard anzupassen. In den vergangenen zwei Jahren wurden nach und nach die LAR Hubschrauber umgerüstet, um den neuen technischen Anforderungen gerecht zu werden. Seit Dezember 2009 erfüllen alle Hubschrauber die neuen SicherheitsRichtlinien. Dezember 2009 Im Rahmen einer neuen europäischen Richt-linie der EASA, die vorsieht, dass im Rettungsdienst nur noch Hubschrauber, die die höchste Leistungsklasse erfüllen, eingesetzt werden dürfen, ist auch die 6 5. März 2010 Erster Einsatz des fünften Hubschraubers der LAR. Der Hubschrauber vom Typ MD902 mit der Immatrikulation LX-HAR ergänzt die Flotte der LAR. März/April 2010 Im Rahmen eines 6-wöchigen Trainingsprogramms schickt die LAR einen Hubschrauber nach Österreich. Die LAR Piloten übernehmen vor Ort die Schulung der Hubschrauberpiloten der Luftrettungsorganisation Heli Austria für den Hub-schraubertyp MD 902. Dass die LAR in diesem wichtigen Bereich von ihren österreichischen Kollegen angefragt wurde, ist ein Beweis für die Anerkennung, die die „Luxembourg Air Rescue“ auf internationalem Parkett genießt. 23. Juni 2010 Zum ersten Mal nimmt die LAR an der traditionellen Parade zum Nationalfeiertag teil. Drei Hubschrauber der LAR überfliegen während des zivilen Teils der Parade die „Avenue de la Liberté“. Februar 2011 Nach einer langen Vorbereitungsphase wird im Februar 2011 offiziell die Kooperation zwischen der kanadischen Luftrettungsorganisation Skyservice Air Ambulance und der European Air Ambulance EAA (der Tochter-organisation der LAR in Zusammenarbeit mit der DRF Luftrettung) bekannt gegeben. Durch diese Kooperation können Rückführungen mittels eines Wing-to-Wing Transfers aus dem und in den nord- und mittelamerikanischen Raum, schneller und effektiver durchgeführt werden. Ein Wing-to-Wing Transfer sieht vor, dass ein Patient zum Beispiel in Kuba von Skyservice abgeholt und in einem Ambulanzflugzeug nach Montreal oder Goose Bay geflogen wird, während zeitgleich ein intensivmedizinisch ausgestatteter Ambulanzjet der EAA in Richtung Kanada startet. In Kanada findet dann die Patientenübergabe Wing-to-Wing statt, das heißt, der Patient wird am Flughafen von einem Ambulanzjet in den anderen gehoben, ohne dass die intensivmedizinische Betreuung unterbrochen wird. Bereits im Jahr 2009 wurde eine solche Kooperation mit der Luftrettungsorganisation RMSI geschlossen. RMSI hat sich auf die 18. Juli 2010 Mit dem Bambi Bucket®, einem LöschwasserAußenbehälter, erweitert die LAR in Zusammenarbeit mit dem Luxemburger Innenministerium ihren Einsatzbereich. Mit Hilfe des Bambi Bucket® können Wald- und Flächenbrände, sowie schwer zugängliche Brände aus der Luft gelöscht werden. 23. November 2010 Am Flughafen Findel begrüßt LAR Präsident René Closter das 180.000ste LAR Mitglied und lässt es sich nicht nehmen, persönlich der Familie für ihre Unterstützung zu danken. In einer Rede betont er, dass das Bestehen der LAR nur durch die Unterstützung der LAR Mitglieder möglich ist, die die „Raison d’être“ der LAR sind. Ohne die große Solidargemeinschaft und die Beiträge der Mitglieder könnte die lebensrettende Hilfe aus der Luft nicht sichergestellt werden. Evakuierung von Patienten aus Krisenregionen spezialisiert und übernimmt hierbei die Stabilisierung der Patienten, die sich in Krisengebieten befinden, um sie anschließend mittels Ambulanzflugzeug zum nächsten sicheren internationalen Flughafen zu evakuieren. Von hier aus übernimmt die EAA die weitere medizinische Betreuung und Rückführung des Patienten. 1. Mai 2011 Am 1. Mai 2011 landet das erste der beiden neuen Flugzeuge am Flughafen Findel. Der LearJet 45XR gehört zu den technologisch modernsten Jets seiner Kategorie und erzielt eine hohe Reichweite bei geringem Verbrauch. Zudem überzeugt der LearJet 45XR durch seine gute Kurzlandeeigenschaften und seine Schnelligkeit. 17. November 2011 Die beiden neuen Ambulanzflugzeuge der Luxembourg Air Rescue (LAR) werden offiziell der luxemburgischen Öffentlichkeit vorgestellt. Mit der Umstrukturierung der Flugzeugflotte trägt die LAR den technologischen Entwicklungen der Luftfahrt und der Medizin der vergangenen Jahren Rechnung und startet im wahrsten Sinne des Wortes in eine neue Ära der Ambulanzfliegerei. 7 Februar 2012 Im Auftrag des Außenministeriums Luxemburgs ist ein Rettungshubschrauber der Luxemburg Air Rescue in Albanien im Einsatz. Hier sind ganze Landstriche durch einen heftigen Wintereinbruch und ergiebigen Schneefällen von der Außenwelt abgeschnitten. Die Versorgung in zahlreichen Gemeinden im Norden des Landes liegt brach. Die Luxembourg Air Rescue fliegt Einsätze, um die Menschen in entlegenen Bergdörfern mit Lebensmittel und Medikamenten zu versorgen. Unterstützung unserer Mitglieder möglich, die die ‚Raison d’être‛ der LAR sind. Ohne das Vertrauen der Bevölkerung, die große Solidargemeinschaft und die Beiträge der Mitglieder könnte die lebensrettende Hilfe aus der Luft nicht sichergestellt werden“. 5. Juni 2012 Im Rahmen einer Homogenisierung verlässt die Cessna Citation Mustang die Flotte der LAR. 13. November 2012 8 Die LAR begrüßt die Familie Wagner-Da Silva aus Useldingen als 185.000stes Mitglied am Flughafen Findel. Zirka 60% der luxem-burgischen Bevölkerung unterstützen somit die lebensrettende Hilfe aus der Luft. René Closter, Präsident der LAR, betont: „Dass die LAR besteht, ist nur durch die 1. Januar 2013 Luxembourg Air Ambulance (LAA), 100%ige Tochter der Luxembourg Air Rescue, wird gemeinsam mit einem Partner in Frankreich exklusiver Organteamtransporteur für alle Transplantationszentren außer Paris. Im Rahmen der Zentralisierung des Organteamtransportes gewinnt die Luxembourg Air Ambulance, gemeinsam mit einem Partner, die frankreichweite Ausschreibung zur Bereitstellung eines zentralen Einsatzzentrums sowie der Durchführung der Organteamtransporte. Seit dem 1. Januar 2013 werden alle Organteamtransporte für Frankreich außer denjenigen für Paris über das Luxembourg Control Center der LAR koordiniert und ausgeführt. Gemeinsam werden ca. 1.300 Einsätze im Jahr geflogen. 18. April 2013 Im Jahr 2013 feiert die LAR ihr 25-jähriges Bestehen. In diesem Rahmen bietet die LAR eine exklusive Mitgliederreise mit der Luxair an und lud die Presse am 18. April auf den Flughafen Findel ein. Am 12. Juni 2013 wurde im Rahmen einer akademischen Sitzung mit geladenen Gästen und den Mitarbeitern der LAR gefeiert. Auch Großherzog Henri und Großherzogin Maria Teresa ließen es sich nicht nehmen, an der akademischen Sitzung in der „Philharmonie Luxembourg“ teilzunehmen und der LAR zu ihrer 25-jährigen lebensrettenden Arbeit zu gratulieren. 12. Juni 2014 Im Beisein des Ministers Bausch legt René Closter, CEO und Präsident der Luxembourg Air Rescue, den symbolischen Grundstein für das neue Dienstgebäude der LAR am Flughafen Findel. Die Zeit, in der die LAR Mitarbeiter in Containern und Zelten arbeiten müssen, wird zukünftig mit der Fertigstellung des neuen Gebäudes ein Ende nehmen. In der nun anschließenden 15-monatigen Bauzeit wird ein funktionelles Gebäude mit zwei Hangars entstehen. Dieses wird nicht nur genug Platz für die hochmoderne Einsatzzentrale, sondern auch, dank der neuen Wartungshangars, optimale Bedingungen für die LAR-eigene “Maintenance” bieten. So kann die LAR über ihre Funktion als MDHI Service Center hinaus auch selbst die komplette Wartung der Rettungshelikopterflotte übernehmen und somit Einsparungen durch das Entfallen der kostspieligen Überführung nach England bei größeren Wartungsarbeiten erzielen. Das neue Gebäude wird den Besatzungen und allen Mitarbeitern, die sich dann unter einem Dach befinden, letztendlich optimale Arbeitsbedingungen und die notwendige adäquate Infrastruktur bieten, um tagtäglich ihre lebensrettende Aufgabe ausführen zu können. 8. Dezember 2014 Am frühen Morgen des 8. Dezember 2014 landet der kürzlich erworbene LearJet 45XR der Luxembourg Air Rescue am Flughafen Findel. Die Erweiterung der Flugzeugflotte auf insgesamt fünf Ambulanzflugzeuge erfolgt im Rahmen der gewachsenen und erweiterten Aufgabengebiete der LAR. Das neue Flugzeug mit der Kennung LX-ONE fliegt seit dem 22. Januar 2015, nachdem es in den Corporate-Farben der LAR lackiert und das Zulassungsverfahren durch die DAC (Direction de l’Aviation Civile) abgeschlossen wurde, die ersten Patientenrückführungen. Februar 2015 Die LAR nimmt ihre neue Ausrüstung für den Transport hochinfektiöser Patienten in Betrieb. Das medizinische Evakuierungsmodul, kurz Medevac, ermöglicht es, an Ebola erkrankte Patienten sicher zu transportieren, ohne dass Besatzung oder Maschine in Kontakt mit den Erregern gelangen. Die Entwicklung der “fliegenden Isolierstation” für das Flugzeugmodell LearJet 45XR hatte mehrere Monate in Anspruch genommen, da sowohl medizinische als auch aeronautische Anforderungen berücksichtigt werden mussten. Hinzu kamen spezielle Trainingseinheiten für Piloten, Ärzte, Intensivkrankenpfleger und GroundHandling-Personal, die in Zusammenarbeit mit Médecins Sans Frontières durchgeführt wurden. An der offiziellen Präsentation des neuen Medevac-Moduls am 10. Februar 2015 nahmen unter anderem Luxemburgs Innenminister Dan Kersch sowie Vertreter der Weltgesundheitsorganisation, des HautCommissariat à la Protection Nationale, der Administration des Services de Secours und des US-State-Departments teil. Anlass für die Entwicklung der Spezialausstattung war eine Anfrage der luxemburgischen Regierung, im Rahmen eines EU-Projektes. Sämtliche Kosten wurden daher aus öffentlichen Mitteln finanziert. 21. Mai 2015 Am 21. Mai feiert die Luxemburg Air Rescue die 10-jährige grenzüberschreitende Zusammenarbeit mit dem Saarland und Rheinland-Pfalz. An den Festlichkeiten in Nittel, genau an dem Ort, wo vor 10 Jahren alles begann, nehmen neben dem Innenminister Luxemburgs Dan Kersch, auch der Staatsminister des Saarlandes Klaus Boullion und der Ministerialdirektor des Landes Rheinland-Pfalz Randolf Stich teil. Angefangen mit 2 Einsätzen pro Tag, fliegt der Rettungshubschrauber Air Rescue 3, welcher an die Leitstelle Trier angebunden ist, mittlerweile bis zu 1.000 Einsätze pro Jahr in diesen zwei Bundesländern. 9 Seit 1988 Einsatz der Air Rescue zur Rettung von Menschenleben! 10 Luxemburg, 1988: „Ein Mann ist auf dem Nachhauseweg mit seinem Auto, als er plötzlich von der Fahrbahn abkommt. Sein Wagen prallt gegen einen Baum, er ist schwerverletzt und benötigt schnellstmöglich eine notärztliche Behandlung, denn nur eine schnelle Hilfe kann sein Leben noch retten. Doch der alarmierte Krankenwagen steckt fest und erreicht die Unfallstelle erst 30 Minuten später. Der Mann stirbt auf dem Weg ins Krankenhaus.“ Bis zum Jahr 1988 gab es in Luxemburg keine Luftrettung. Wohl hatte der Luxemburger Staat mit verschiedenen Rettungsdiensten im Ausland ein Abkommen, das es im Bedarfsfall ermöglichte, auf einen Rettungshubschrauber zurückzugreifen, jedoch galt das nur für Flüge von einem Krankenhaus in Luxemburg zu einem Krankenhaus im Ausland. Primäreinsätze gab es nicht. Das störte niemanden in Luxemburg, bis auf eine Gruppe von Berufsfeuerwehrleuten: gar zu oft wünschten sie sich bei Notfalleinsätzen, schneller zu sein, um so Menschenleben zu retten. Die Idee einer Luxemburgischen Rettungsflugwacht war geboren! Widerstände Die Feuerwehrleute setzten sich fortan für die Anschaffung eines Rettungshubschraubers ein. Doch hatten sie nicht mit dem Widerstand des Innenministers und der Protection Civile gerechnet. Ein klares “Nein” oder sogar “Nur über meine Leiche” waren zu hören. Davon ließen sich die engagierten Feuerwehrleute nicht beirren: “Uns half niemand, also halfen wir uns selbst. Wir gründeten den Verein “Luxembourg Air Rescue” erzählt René Closter, heute Präsident der Air Rescue. Doch um die komplexe Idee in die Tat umzusetzen, brauchten die Vereinsgründer Fachwissen, die nötige Infrastruktur und vor allem Geld. “Wir hatten nichts von alldem. Unser Startkapital waren unsere sturen Köpfe!” erinnert sich René Closter. immer nicht geflogen werden. “Wir hatten enorm viele Gegner”, erzählt René Closter. So startete die Protection Civile zum Beispiel eine Unterschriftenaktion, um zu verhindern, dass die Air Rescue ins Notarztsystem integriert wird. Eine wahre Flut von Leserbriefen, Beschimpfungen und Drohungen erreichte die Air Rescue. “Ich glaube, dass es das Gerede unserer Gegner war, das uns als kleine Mannschaft zusammengeschweißt hat”, sagt René Closter heute. …und nun? Endlich im SAMU eingebunden Auf der Suche nach Unterstützung stieß die Gruppe auf Siegfried Steiger aus Deutschland. Der gelernte Architekt hatte 1979 seinen Sohn Björn bei einem Fahrradunfall verloren. Zwei Stunden hatte es damals gedauert bis der Krankenwagen vor Ort war, zu lang, der Junge verstarb noch an der Unfallstelle. Nach diesem Schicksalsschlag änderte Siegfried Steiger sein Leben komplett. Er sammelte Geld, rief die “Steigerstiftung” ins Leben und gründete die “Deutsche Rettungsflugwacht”. Sie ist heute eine der weltweit größten Luftrettungsorganisationen und betreibt über 50 Rettungshubschrauber. Steiger war bereit, den Luxemburgern zu helfen und vermietete ihnen einen seiner Hubschrauber, eine Bell Long Ranger samt Besatzung. Doch wohin mit dem Helikopter? Auf dem Findel stand ein Hangar leer, doch den durften sie nicht benutzen. Sowohl die Verantwortlichen des Flughafens als auch das Transportministerium erteilten ihnen eine klare Absage. “Nicht mit uns!” Aber auch davon ließen sich die Air Rescue Gründer nicht beirren. Ein ausrangiertes Panzerzelt tat es auch. In Teamarbeit bauten sie es auf, und der Hubschrauber hatte ein Dach. Als Büro diente ein Wohnwagen. Im März 1989 wurde der Hubschrauber endlich in Betrieb genommen. Die anfallenden Kosten schoss Siegfried Steiger vor, die Schulden wurden später zurückbezahlt. Und so ging es weiter Am 15. Juni 1989 wurde der Air Rescue das Statut einer Vereinigung öffentlichen Nutzens zuerkannt. Ein Im November 1991 wurde die Air Rescue nach langen Verhandlungen mit dem Staat ins SAMU-System integriert. Endlich! Die SAMU-Ärzte bestanden aus Sicherheitsgründen auf einen zweiturbinigen Helikopter, den die Air Rescue dann auch bei der DRF Luftrettung anmietete. Die Kosten verdreifachten sich auf diese Weise für die junge Rettungsflugwacht. Zweiter Hubschrauber Was tut man, wenn der einzige Hubschrauber des Landes gerade einen Einsatz fliegt oder in der Wartung ist, während ein Unfall passiert? Man schafft sich einen zweiten an. 1995 mietete die Air Rescue einen zusätzlichen Hubschrauber, ab 1996 wurde in der Klinik St. Louis in Ettelbrück eine zweite Basis eröffnet. Luxemburg gehört nun zu den Ländern, das mit am besten und am flächendeckendsten mit Hubschraubern versorgt ist. 11 Ein weiteres Aufgabenfeld: Repatriierung; mit der King Air B200 war dies auch endlich aus dem fernen Ausland möglich. e end: Die neu Zukunftsweis Rescue. Flotte der Air Schlaflose Nächte “Wir hatten zeitweise Schulden von einer Million Dollar”, und nicht selten ein mulmiges Gefühl, weil uns das Wasser bis zum Hals stand…”, erinnert sich René Closter. “Jedenfalls hatte ich so manche schlaflose Nacht”. 12 1995 sah die Air Rescue endlich Licht am Ende des Tunnels: Der damalige Erbgroßherzog Henri hatte die Schirmherrschaft übernommen, der Verein bekam immer mehr Mitglieder und auch Spenden gab es immer mehr. Doch dann kamen plötzlich ungeahnte finanzielle Belastungen auf die Air Rescue zu: aufgrund der neuen internationalen JAR-OPS-Bestimmungen musste die Air Rescue 2 moderne Hubschrauber der Kategorie A in Betrieb nehmen. Diese sollten gewährleisten, dass ein Hubschrauber mit Motorschaden nicht nur mit dem verbleibenden, intakten Motor sicher landen kann, sondern auch noch fähig ist, weiterzufliegen. Ein eigenes Flugzeug Es geht bergauf! Um ihre Mitglieder noch besser betreuen zu können, beschließt die Air Rescue 1998, ein eigenes Ambulanzflugzeug zu leasen. Von nun an können Verunglückte auch aus dem fernen Ausland zurückgeholt werden. Die Maschine, eine Mitsubishi MU 2 ist für den Transport von Intensivpatienten ausgestattet. Die Air Rescue fliegt viele Auslandseinsätze, und erweitert deshalb ihre Flotte im Jahr 2000 um einen LearJet 35A, ein äußerst schnelles und modern ausgestattetes Langstreckenflugzeug. Hiermit können nun weltweite Repatriierungsflüge in Eigenregie und mit eigenem Personal unter optimalen Bedingungen durchgeführt werden. ISO-Zertifikat Im Juli 2002 erreichte die Air Rescue erneut einen Meilenstein in ihrer Erfolgsgeschichte: sie wurde als 1. Rettungsflugwacht weltweit mit dem höchsten Qualitätslabel, dem ISO 9001-Zertifikat, ausgezeichnet. Sie bürgt somit für stets kontrollierte und daher optimale Sicherheit und Qualität im Interesse des Patienten. Modernste Hubschrauber Entwicklung des Einsatzspektrums In der Not wagte die Air Rescue den Sprung ins kalte Wasser und leaste 2 hochmoderne Hubschrauber der Marke McDonnell Douglas, den MD900 Explorer. Die Luxembourg Air Rescue war der erste Betreiber in ganz Europa, der diesen Hubschrauber einsetzte. Er zeichnet sich durch eine technische Revolution aus: er funktioniert ohne Heckrotor - gesteuert wird er durch einen Luftstrahl, der aus dem Heck strömt. Start- und Landevorgänge sind so besonders sicher, da keine Gefahr besteht, dass ein Heckrotor einen Gegenstand streift und so Schaden nimmt. Außerdem gilt der MD900 als besonders leise und vibrationsarm. Die medizinische Innenausstattung der beiden Fluggeräte ist die gleiche wie die im SAMU-Wagen und somit austauschbar. In den ersten Jahren nach der Gründung der Air Rescue wurden vor allem viele Krankentransporte von Frühgeborenen im eigens angeschafften Brutkasten, dem Inkubator, durchgeführt. Der kleinste Fluggast wog gerade mal 750 Gramm! Auch viele schwer Verbrannte wurden ins Ausland geflogen, da Luxemburg keine Spezialklinik für Verbrennungspatienten hat. Seit 1991 ist die Air Rescue auch in das SAMU System eingebunden und fliegt sogenannte Primärmissionen. Das heißt sie bringt den Notarzt direkt zum Einsatzort. Neben dem Transport von Verunglückten hat die Air Rescue noch eine andere Aufgabe. Sie leistet für Luxemburg den “Search and Rescue”-Dienst, d.h. sie spürt vermisste Personen auf oder rettet diese aus misslichen Situationen. Deshalb sind die Piloten auch mit Nachtsichtgeräten ausgestattet, was sonst nur dem Militär vorbehalten ist. Ebenfalls zur Aufgabe der Air Rescue gehört die Zusammenarbeit mit der Großherzoglichen Polizei. Diese Leistungen werden integral vom Staat übernommen. Mitgliederbeiträge und Spenden werden nachweislich und keinesfalls hierfür verwendet! Des Weiteren ist die Air Rescue akkreditierter Partner der Vereinten Nationen und beteiligt sich an internationalen humanitären Einsätzen. So gab es z.B. Einsätze in von Erdbeben zerstörten Gebieten im Iran und in Marokko. Die bislang längste Mission war nach einem Erdbeben im Oktober 2005 in Pakistan. Nach der Tsunamikatastrophe 2004 war die Air Rescue ebenfalls mit einem Flugzeug im Einsatz, um den Menschen dort zu helfen. Die Air Rescue hat ein neues Auf-gabengebiet im Oktober 2007 übernommen, indem sie Organtransporte für das Universitätsklinikum von Straßburg durchführt und seit Juli 2008 auch für ganz Frankreich. Im Jahr 2010 wurde in Zusammenarbeit mit der Luxemburger Feuerwehr und dem Innenministerium die Anschaffung eines Löschwasserbehälters beschlossen. Die Air Rescue kann nun bei unzugänglichen Bränden und bei Wald- und Flächenbränden die Feuerwehr aus der Luft unterstützen. Nicht nur Erste Hilfe, sondern auch die Versorgung mit Hilfsgütern gehört bei Katastropheneinsätzen zum Aufgabenspektrum der Luxembourg Air Rescue. 13 Die Air Rescue heute Die Air Rescue operiert heute 5 hochmoderne Hubschrauber vom Typ McDonnell Douglas MD902, 3 LearJet 45XR und 2 LearJet 35A und gehört somit zu einem der führenden und besten Luftrettungsunternehmen in Europa. Rund um die Uhr an 365 Tagen sind die Spezialisten der Air Rescue im Einsatz, um Menschenleben zu retten. Aus der Idee und der Vision von einigen engagierten Feuerwehrleuten ist, dank der Unterstützung der luxemburgischen Bevölkerung, eine moderne und hochprofessionelle Organisation entstanden, die nach den höchsten Sicherheits- und Qualitätsstandards agiert. ZIEL & SINN der Luxembourg Air Rescue Die Air Rescue ist eine private und gemeinnützige Organisation mit dem humanitären Ziel, durch den Einsatz von Rettungshubschraubern und Ambulanzflugzeugen Menschen in Not zu helfen – in Luxemburg, in der Großregion und weltweit. Die Rettungshubschrauber und Ambulanzflugzeuge fliegen jährlich über 3.000 Einsätze . Viele Menschen verdanken heute der schnellen Hilfe aus der Luft ihr Leben. Durch den Einsatz hochmoderner Rettungshubschrauber kann bei einem Notfall jeder Punkt des Landes in nur 14 10 Minuten vom Notarzt erreicht werden. Rund um die Uhr, an 365 Tagen im Jahr macht das Team aus über 150 Spezialisten - darunter Piloten, Ärzte, Krankenpfleger, Techniker und Mitarbeiter der Mitgliederbetreuung - die schnelle und reibungslose Hilfe aus der Luft möglich. Unsere Aktivitäten • • • • • • • • • Primäre Einsätze (eingebunden in SAMU-Luxemburg) Unterstützung bei Such-und Rettungsaktionen Spezialeinsätze (Seilwindenrettung, Löscheinsätze mit dem Bambi Bucket®...) Sekundäreinsätze (Verlegungsflüge von einem luxemburgischen Krankenhaus in ein Krankenhaus im In- oder Ausland) Mitgliederrückführungen weltweit bei einem medizinischen Notfall Organteamtransport Humanitäre Einsätze bei Katastrophen in Zusammenarbeit mit der Luxemburger Regierung und den Vereinten Nationen Partner von emergency.lu Betreiben des Polizeihubschraubers MISSION - VISION - WERTE der Luxembourg Air Rescue Unsere Mission ...ist, das Leben von Menschen in Not zu retten und ihre Gesundheit zu erhalten. Dies tun wir mit Hilfe von Rett-ungshubschraubern und Ambulanzjets in Luxemburg, in der Großregion und weltweit, an 365 Tagen im Jahr unter Berücksichtigung höchster Sicherheits- und Qualitätsstandards. Unsere Vision …ist, im Sinne unserer Mitglieder und Patienten im Bereich der Luftrettung und der medizinischen Rückführung von Menschen in Not zu den Besten zu zählen. 15 Unsere Werte - Woran wir glauben Mitglieder, Patienten, Partner, Kunden „Unsere Mitglieder und Patienten sind unsere ’Raison d'être’” Durch die Fokussierung auf die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Mitglieder, Patienten, Partner und Kunden, erfüllen wir unsere Mission und entwickeln einen Mehrwert für alle. Leadership „Leidenschaft zu führen” Durch klare Ziele erschaffen wir einen Mehrwert. Vertrauen „Sich wagen zu teilen” Durch zunehmendes Vertrauen, schreiten wir voran. Wir vertrauen und respektieren die Rolle jedes einzelnen. Teamgeist „One mind, one heart” Durch Zusammenarbeit, bündeln wir unsere Stärken. Alle für einen und einer für alle um erfolgreich zu sein. Professionalität „Immer professionell” Auch in den schwierigsten und gefährlichsten Situationen, agieren wir mit höchster Kompetenz DIE AKTIVITÄTEN der Luxembourg Air Rescue Luxemburg und Großregion 16 Jeden Tag stehen 3 Rettungs- und Intensivhubschrauber in Luxemburg zur Verfügung um Menschenleben zu retten. Insgesamt betreibt die LAR 5 Rettungshubschrauber vom Typ MD902. Weltweit Am Flughafen Findel befindet sich die Heimatstation der Ambulanzflugzeuge der Air Rescue. Die Flugzeuge sind für Tag- und Nachteinsatz auf Mittel- und Langstrecken geeignet und für den Transport von Intensivpatienten zwischen Kliniken, Auslandsrückholungen von Erkrankten und Unfallverletzten ausgestattet. Im Rahmen einer Umflottung werden die Flugzeuge LearJet 35A durch neue Flugzeuge vom Muster LearJet 45XR ersetzt. Zurzeit besteht die Flotte aus 2 Ambulanzflugzeugen vom Typ LearJet 35A und 3 LearJet 45XR. Organtransporte Luxembourg Air Ambulance (LAA), 100%ige Tochter der Luxembourg Air Rescue, wird gemeinsam mit einem Partner in Frankreich exklusiver Organteamtransporteur für alle Transplantationszentren außer Paris. Im Rahmen der Zentralisierung des Organteamtransportes gewann die Luxembourg Air Ambulance gemeinsam mit einem Partner, die frankreichweite Ausschreibung zur Bereitstellung eines zentralen Einsatzzentrums sowie der Durchführung der Organteamtransporte. Seit dem 1. Januar 2013 werden alle Organteamtransporte für Frankreich außer denjenigen für Paris über das Luxembourg Control Center der LAR koordiniert und ausgeführt. Gemeinsam werden ca. 1.300 Einsätze im Jahr geflogen. Koordination der Flotte und des Personals: Das Herzstück der LAR ist das LCC – das Luxembourg Control Center. laufen alle Notrufe aus dem Ausland zusammen, hier erhalten die Mitglieder Unterstützung im Notfall und hier werden die Flugzeuge der koordiniert. Das LCC setzt sich aus medizinischem Fachpersonal ausgebildeten Flugplanern zusammen. Die Hauptaufgaben des Luxembourg Control Center: Betreuung der LAR Mitglieder bei medizinischen Notfällen im Ausland. Hier LAR LAR und 17 Kooperation mit internationalen Luftrettungsorganisationen auf allen Kontinenten zur schnellen und flexiblen Organisation von Luftrettungen Organisation von weltweiten Patiententransporten mit den LAR Ambulanzflugzeugen, mit Linienflugzeugen oder Ambulanzen MD902 5 Rettungshubschrauber Hersteller: McDonnell Douglas Helicopters / MDHI Leistung je Triebwerk: 710 PS Geschwindigkeit: Motoren (2): Pratt & Whitney PW 206E / 207E max. 260 km/h (normale Geschwindigkeit 220 km/h) Tankvolumen: 18 590 l Höhe: max. 6.000 m Maximalgewicht: 2.950 kg Reichweite: 500 km Minimaler Landeplatz: Ca. 20 x 20 m Maße: Länge: 9,80 m Höhe: 3,40 m Breite: 2,84 m Rotor-Ø: 10,34 m 19 1.Sauerstoff 2.Notfallrucksack 3. Set für intravenösen Zugang 4.Medikamente 5. Defibrillator und Monitor Corpuls 3 6.Kopfblock 7. Corpuls Set 8. Pädiatrisches Atemwege Set 9.Pedia-Ambu 10. Pädiatrischer Notfallrucksack 11.Kett-System 12. Trage mit Vakuummatratze 13.Sicherheitshelm 14. Zusätzliches Kit EMS-Typ 15. Set für zentralen Venenkatheter 16.Stifneck 17. Mobiles Ultraschallgerät 18. Mobile Absauganlage 19. Blasenkatheter Set 20. Amputations Kit 21. Hüftstabilisierung 22. Karten und Gehörschutz 23. Beatmungsgerät Pulmonetics LTV 1200® 24. Set für schwierige Intubation 25.Beatmungssystem 26.Thoraxdrainageset 27. Absaugung Weinmann ACCUVAC Rescue® 28. Reserve-Set Accuvac 29.Gegenmittelset 30. Infusionen Basis-Set 31. Intubation 32. Intraosserer Zugangsset EZ-IO 33. Diagnostic Set 34. Kleines Trauma Set 35. Steriles Material 36.Metalyse® 37. Spritzenpumpe B.Braun Perfusor® Compact 38. Spritzenpumpen Set 45XR 3 Learjet Hersteller: Bombardier, Wichita, USA Antriebleistung: 3.500 lbs Schubpro Turbine Geschwindigkeit: Motoren (2): Honeywell TFE731-20BR-1B 860 km/h Tankvolumen: 3.400 l 20 Höhe: max. 15.500 m Maximalgewicht: 8.700 kg Reichweite: 4.000 km Maße: Länge: 17,78 m Höhe: 4,44 m Breite: 14,72 m Länge der Landebahn: min. 1.100 m 35A 2 Learjet Hersteller: Gates LearJet / Bombardier, Wichita, USA Antriebleistung: Motoren (2): Honeywell TFE 731-2C-2B 3.500 lbs Schub pro Turbine Geschwindigkeit: 850 km/h Tankvolumen: 3.600 l Höhe: max. 15.000 m Maximalgewicht: 8.300 kg Reichweite: 4.000 km Maße: Länge: 14,80 m Höhe: 3,73 m Breite: 12,03 m Länge der Landebahn: min. 1.500 m 1. Spritzenpumpe B.Braun Perfusor® Compact 2. Absaugung Weinmann ACCUVAC Rescue® 3. erweiternder Reanimationskoffer 4. Hilfemonitor Propaq 5. Intubationskit 6. erweiterndes Intubationskit 7. Beatmungsgerät Oxylog 2000 8.Thoraxdrainageset 9. Spritzenpumpen Set 10. Steriles Material 11. Set für intraossären Zugang EZ-IO 12. Set für intravensösen Zugang 13. Diagnostic Set 14.Magensonden 15.Verbandskasten 16. Beatmungsmaske trachéo 17.Tracheotomie-Set 18.Ampullarium 19. Sauerstoffrucksack 5 Liter/ 200 Bar 20. Defibrillator und Monitor Corpuls 3 21. Rettungskoffer Advanced Life Support 22. Beatmungsgerät LTV 1200 23.Blutanalysekoffer 24.Cuffkontrolle 25. Blutzuckermessgerät 21 DIE CREW der Luxembourg Air Rescue “OUR PEOPLE MAKE THE DIFFERENCE” 22 Standardbesatzung eines Rettungshubschraubers 1 Pilot 1 Hems Crew Member (HEMS Helicopter Emergency Medical Service) 1 Notarzt 1 Intensivkrankenpfleger Standardbesatzung eines Ambulanzflugzeuges Med Oxygen Cabinet Patient Unit Cargo Net Single Stretcher Co-Pilot Pilot 2 Piloten 1 Facharzt für Anästhesie oder innere Medizin mit Notarztausbildung oder 1 Facharzt anderer Fachrichtungen je nach Bedarf 1 Intensivkrankenpfleger oder speziell für den Lufttransport ausgebildeter Krankenpfleger 23 2 PATIENT + 5 PAX CONFIGURATION Double Stretcher 2 Piloten 2 Fachärzte für Anästhesie oder innere Medizin mit Notarztausbildung oder Fachärzte anderer Fachrichtungen je nach Bedarf 1 Intensivkrankenpfleger oder speziell für den Lufttransport ausgebildeter Krankenpfleger WIR FLIEGEN FÜR IHR LEBEN GERN! 6 gute Gründe für eine Mitgliedschaft 1 Gratis Rückführung weltweit Die Krankenkassen bezahlen in der Regel keine Patientenrückführungen aus dem Ausland. Bei einem medizinischen Notfall, egal wo auf der Welt, gewährleistet die Air Rescue die schnellstmögliche Rückführung für ihre Mitglieder. Dafür setzt sie das am besten geeignete Transportmittel ein: Krankenwagen, Linienflugzeug, Ambulanzflugzeug, Hubschrauber. Sind Sie Mitglied, übernimmt die Air Rescue integral die hohen Kosten für Ihren Transport. 24 2 Wir tun, was wir können und können, was wir tun Die Air Rescue ist die einzige Organisation, die die Luftrettung im Großherzogtum Luxemburg sicherstellt. Innerhalb von nur 10 Minuten kann heute durch einen Rettungshubschrauber der Air Rescue jeder Punkt des Landes erreicht werden. Die Rettungshubschrauber und Ambulanzflugzeuge fliegen jährlich über 3.000 Einsätze. Zahlreiche Menschen in Luxemburg verdanken ihr Leben der schnellen Hilfe aus der Luft! Damit dies möglich ist, sind wir auf Ihre Solidarität angewiesen, denn ohne die finanzielle Unterstützung der Air Rescue Mitglieder gäbe es keine Luftrettung in Luxemburg! 5 4 Wir fliegen für IHR Leben gern Jeder Notfall ist anders, erfordert eine maßgeschneiderte, schnelle und kompetente Vorbereitung und Durchführung. Hoch qualifiziertes Fachpersonal wie Ärzte, Krankenpfleger, Hubschrauber- und Jetpiloten stehen rund um die Uhr bereit, um Menschen in Not zu helfen. Wir kommen Ihnen nicht nur in Luxemburg zu Hilfe, sondern holen Sie im Notfall nach Hause, egal, wo Sie sich auf der Welt befinden. Alle unsere Mitarbeiter sind speziell ausgebildet und haben die notwendige Erfahrung, um auch in komplizierten Notlagen schnell und richtig agieren zu können. Fliegende Intensivstationen Die Air Rescue betreibt eigene, hochmoderne Rettungshubschrauber und Ambulanzjets, die schwer verletzten und kranken Patienten optimale Transportbedingungen bieten – auch auf Langstrecken. Mit ihrer hochentwickelten medizinischen Ausrüstung sind sie regelrechte fliegende Intensivstationen. 3 Wir kümmern uns persönlich um Sie Unsere Patienten und Mitglieder sind unsere „Raison d’être“. Im Gegensatz zu kommerziellen AssistanceGesellschaften landet Ihr Notruf nicht in einem anonymen ausländischen Callcenter. Bei der Air Rescue werden Sie von geschultem LAR Fachpersonal vom ersten Anruf bis zu Ihrer Ankunft in Luxemburg betreut. Dieses hält Kontakt zu Ihrer Familie, organisiert Ihre Rückreise und gegebenenfalls einen Platz in einem Luxemburger Krankenhaus. 6 Qualität = Sicherheit Als erste Organisation weltweit, die Rettungshubschrauber und Ambulanzflugzeuge betreibt, wurde die Air Rescue mit dem ISO Qualitätslabel ausgezeichnet. Qualität, Effektivität und Sicherheit sind auf diese Weise in medizinischer, personeller und flugtechnischer Hinsicht gewährleistet und werden regelmäßig geprüft. WARTEN SIE NICHT BIS ES ZU SPÄT IST... ...werden Sie jetzt Mitglied! Werden Sie für nur 54 € pro Einzelperson im Jahr bzw. 97 € für die ganze Familie im Jahr Mitglied bei der Air Rescue! Nutzen Sie im Notfall kostenlos eine bestens ausgebaute Logistik und die Versorgung durch engagiertes Fachpersonal! Denken Sie daran: als private, humanitäre Organisation muss sich die Air Rescue selbst finanzieren. Durch Ihre Mitgliedschaft helfen Sie, Menschenleben zu retten! Vielleicht einmal sogar das Ihre! " Füllen Sie noch heute den Mitgliedsantrag aus und senden Sie ihn per Fax oder Post an: Luxembourg Air Rescue A.s.b.l. 175A, rue de Cessange, L-1321 Luxembourg Fax: +352 40 25 63 Weitere Infos zur Mitgliedschaft unter Tel. +352 48 90 06 - [email protected] TIPP: auch auf unserer Website www.lar.lu können Sie sich schnell und einfach bei der Air Rescue einschreiben! □ Einzelmitgliedschaft (54 EUR pro Person) □ Familienmitgliedschaft (97 EUR pro Familie) Ehemann(-frau) oder Lebenspartner(in) (im selben Haushalt) einschließlich Kinder (wenn älter als 18 Jahre, bitte Schulbescheinigung beilegen) Kontaktdaten: 25 Name, Vorname Hausnummer, Straße PLZ, Ort Telefon privat Handy E-Mail Sozialversicherungsnummer oder Geburtsdatum Im Falle einer Familienmitgliedschaft listen Sie nachfolgend bitte die persönlichen Daten der Familienmitglieder auf: Name, Vorname: Geburtsdatum □ m/f□ Name, Vorname: Geburtsdatum □ m/f□ Name, Vorname: Geburtsdatum □ m/f□ Name, Vorname: Geburtsdatum □ m/f□ (Ehe-) Partner Kinder Kinder Kinder Einzugsermächtigung Identifikationsnummer Zahlungsempfänger: LU98ZZZ0000000008398002002 Ich, der/die Unterzeichnende ermächtige die Luxembourg Air Rescue A.s.b.l. den jährlichen Mitgliedsbeitrag von meinem Konto mittels Lastschrift einzuziehen. Zugleich weise ich mein Kreditinstitut an, die von der Luxembourg Air Rescue A.s.b.l. auf mein Konto gezogenen Lastschriften einzulösen. Ich kann innerhalb von acht Wochen, beginnend mit dem Belastungsdatum, die Erstattung des belasteten Betrages verlangen. Es gelten dabei die mit meinem Kreditinstitut vereinbarten Bedingungen. Bank (BIC-Code) Konto Nr. (IBAN) Datum Unterschrift Um in den Genuss der Leistungen der LAR Mitgliedschaft zu kommen, muss die Mitgliedschaft vor Antritt der Reise abgeschlossen und der Mitgliedsbeitrag für das laufende Mitgliedsjahr bezahlt worden sein. Die LAR A.s.b.l. erbringt ihre Hilfeleistung ohne Bestehen einer Rechtspflicht, da sie nur im Rahmen der personellen und technischen Möglichkeiten und der vorhandenen Mittel erfolgen können. Über die Durchführung der Einsätze entscheidet die LAR A.s.b.l. nach medizinischen, sozialen und operationellen Kriterien. Die LAR A.s.b.l. bestimmt die Art und den Zeitpunkt der Durchführung. Our people make the difference! 27 www.lar.lu