AuSSenwerbunG - Digital Paper
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inside your business. today. 14. JahrganG NO. 1861 ¤ 3,– dienstag, 30. september 2014 TREVISION visual solutions visual solutions a Trevision Holding Company sexy und innovativ Zu viel Zucker, Salz und Fett – das neue Zauberwort heißt „Reformulierung“ Seite 4/5 Puls 4 setzt 2015 auf Showformate, Livesport und einen neuen Themensamstag Seite 8 © Coffeeshop Company Trio Infernal © Puls 4 © Panthermedia.net www.trevision.at Das ist der Bohne kern Reinhold Schärf im Interview über den Erfolg der Coffeeshop Company Seite 22 It‘s the economy ... Mehr Fokus auf Wien als Wirtschaftsstandort, das wünscht sich der WKW-Chef „Also bei mir schrillen da die Alarmglocken“ inhalt © Helge Bauer prime news & market watch > Gottfried Haber, Donau-Uni Krems, zu Budget & Steuern3 > Gastkommentar: Schadet die Apple Watch der Marke? 6 © medianet marketing & media > APA-IT mit Video-Service 9 > Maximilian Schulyok, bz: Print ist immer noch King 10 © APA/Herbert Neubauer © APA/Herbert Pfarrhofer retail > Kaffeehäuser: keine Angst vor der Sonntagsöffnung 23 > Teekanne: bekannter als der Bundespräsident 24 Walter Ruck vertritt seit Juni als Präsident der Wirtschaftskammer Wien rund 130.000 Wiener Unternehmer. Im Interview präzisiert er seine Pläne – und beklagt, dass sich viele Unternehmer von der Politik im Stich gelassen fühlen. Seite 2 specials Standards around the world IEEE (Institute of Electrical and Electronics Engineers) > Neue Wege für Interaktion mit den Zielgruppen 14 > Zukunft des Kaffeemarkts scheint weltweit gesichert 28 > Ist österreichische Musik zu schlecht für den ORF? 34 P.b.b. 02Z030468 T „medianet“ Verlag AG, Brehmstraße 10/4, 1110 Wien Retouren an Postfach 100, 1350 Wien Nutzen Sie unser Netzwerk für Ihren geschäftlichen Erfolg am 23. Oktober 2014 ab 14:00 Uhr im Austrian Standards Meeting Center. In Kooperation mit Melden Sie sich gleich an unter: www.austrian-standards.at/around-the-world C OV E R Dienstag, 30. September 2014 © WKW 2 – medianet walt er ruck Interview Wirtschaftskammer Wien-Präsident Walter Ruck wünscht sich „mehr Unternehmerorientierung“ „lch will Belastungen und Hürden verringern“ „Viele Wiener Unternehmer fühlen sich von der Politik im Stich gelassen“, sagt Ruck. „Da wird beispielsweise über die Zukunft der wichtigsten Einkaufsstraße der Stadt in einer Befragung entschieden, aber die dort ansässigen Unternehmer bekommen kein Mitbestimmungsrecht.“ Leistungsbremse Bürokratie: 1.900 Euro pro Mitarbeiter kostet Unternehmer die Verwaltung. Wien. Seit Anfang Juni ist Walter Ruck als Präsident der Wirtschaftskammer Wien im Amt. Der Bauunternehmer, der damit rund 130.000 Wiener Unternehmer vertritt, ist mit einem umfangreichen Ideen- und Vorhabenkatalog an den Start gegangen. Was davon tatsächlich umgesetzt wird, wird wohl seine Amtszeit zeigen. Im Interview mit medianet präzisiert der Wirtschaftschef seine Pläne für Wien. Zudem benötigt Wien ein modernes Standortmarketing, ein Entstauben des eigenen Wienverständnisses und eine neue Welcome-Kultur zur Ansiedelung von Betrieben. Es geht auch darum, den vielen Zehntausenden Unternehmerinnen und Unternehmern das Gefühl zu geben, dass sie für „Anstatt Anreize zu set- „Es braucht einen Kraftakt“ zen, die Unternehmer medianet: Als WirtschaftskammerPräsident hat man es wohl nicht leicht in einer Stadt wie Wien: Man scheint eher konsumentendenn produzenteninteressiert zu sein. Jüngstes Beispiel: Schwedenbomben-Produzent Niemetz verlagert seinen Standort von Wien nach NÖ. Wie unternehmerfreundlich ist Wien? Walter Ruck: Die Rahmenbedingungen für Betriebe sind am Standort Wien derzeit alles andere als einladend. Wir haben unlängst die Wiener Industrie befragt, wie sie den Standort einschätzt; das Ergebnis war ernüchternd. Während positive Standortfaktoren wie die gute internationale Anbindung durch den Flughafen Wien, die hohe Lebensqualität und die Nähe zu den EU-Ländern in Ost-Mitteleu-ropa immer weniger wichtig wird, sind die Unternehmen mit der übersteigerten Bürokratie, hohen Betriebskosten und Abgaben sowie hohen Lohnkosten immer unzufriedener. Es braucht einen Kraftakt im Bereich Bürokratie abbau und ein Ende der jährlichen Wiener Steuer- und Abgabenerhöhungen. entlasten, wird weiter an der kommunalen Steuerkurbel gedreht.“ WKW-Chef Walter Ruck die Stadt enorm wichtig sind, dass sie hier willkommen sind. Wien muss wirtschaftsfreundlicher werden, sonst wandern Betriebe ab und Arbeitsplätze bzw. Wertschöpfung gehen verloren. medianet: Welche akuten Probleme orten Sie für Wiener Unternehmen? Gibt es Branchenunterschiede? Ruck: Generell sind es die spürbaren finanziellen Verschlechterungen für Wiener Unternehmer durch kommunale Abgabenerhöhungen – Anfang September wurden Fernwärme- und Parkand-Ride-Tarife erhöht, im Jänner folgen die Müllgebühren und 2016 plant man im Rathaus offensichtlich die nächste Erhöhung für Parkgebühren. Die Stadt zeigt hier absolut kein Verständnis für die derzeit konjunkturell schwierige Zeit. Anstatt Anreize zu setzen, die Unternehmer entlasten, wird weiter an der kommunalen Steuerkurbel gedreht. Das ist wirklich unverständlich, denn es gibt Betriebe, die deshalb abwandern. Was bleibt, sind steigende Arbeitslosenzahlen in Wien. Hinzu kommt, dass sich viele Wiener Unternehmer von der Politik einfach im Stich gelassen fühlen. Da wird beispielsweise über die Zukunft der wichtigsten Einkaufsstraße der Stadt in einer Befragung entschieden, aber die dort ansässigen Unternehmer bekommen kein Mitbestimmungsrecht. Das sagt schon sehr viel über das wirtschaftspolitische Verständnis mancher Entscheidungsträger. Wohin diese Politik führt, kann man am besten durch Zahlen belegen: Eine Fläche von 520 Fußballfeldern wurde in Wien seit 2001 von Betriebsfläche in Wohnfläche umgewidmet, und gleichzeitig gingen 30 Prozent der Wiener Industriefläche verloren. Also bei mir schrillen da die Alarmglocken. Die Themen Wohnen, Lebensqualität, alternative und öffentliche Mobilität sind wichtig, aber nicht die einzigen in einer Stadt wie Wien. Es ist höchst an der Zeit, dass der Wirtschaftsstandort und die Betriebe endlich wieder in den Fokus des Interesses der Wiener Politik rücken. medianet: … und wie wollen Sie diese Probleme angehen? Ruck: Das geht nur in Zusammenarbeit mit Politik und Interessenvertretern. Als Wirtschaftskammer wissen wir, wo die Unternehmer der Schuh drückt. Zudem haben wir Konzepte und Lösungsvorschläge für eine bessere Entwicklung des Wirtschaftsstandorts. Ich habe über den Sommer bereits konstruktive Gespräche geführt. Und die Wirtschaftskammer Wien vertritt die Interessen von 130.000 Unternehmen, die 570.000 Arbeitsplätze am Standort stellen. „Gelingt es, den bürokratischen Aufwand in Wien um ein Viertel zu senken, könnten beispielsweise 11.000 neue Jobs geschaffen werden.“ walter Ruck medianet: Im Sommer gab es ja eine ‚Bürokratie-Studie‘ der Wirtschaftskammer – was sind die wesentlichsten Forderungen, die Sie als Schlussfolgerungen aus dieser Studie ziehen? Was haben die Unternehmen davon? Ruck: Wir haben festgestellt, dass es in Wien einen Handlungsbedarf bei der bürokratischen Entlastung der Betriebe gibt. So fallen beispielsweise für einen Wiener Betrieb pro Mitarbeiter 1.900 Euro an Bürokratiekosten an, während es im Österreich-Schnitt 1.780 Euro sind. Gelingt es, den bürokratischen Aufwand in Wien um ein Viertel zu senken, könnten bei- spielsweise 11.000 neue Jobs geschaffen werden. medianet: Aus Unternehmerkreisen ist immer wieder zu hören, dass auch Institutionen oder Organisationen – wie etwa die Wirtschaftskammer – eher Bürokratie schaffen denn lösen. Was sagen Sie dazu? Ruck: Diesen Vorwurf kann ich nicht nachvollziehen. Im Gegenteil: Die Wirtschaftskammer ist nicht nur Interessensvertretung der gewerblichen Wirtschaft, sondern versteht sich als Partner, Unterstützer und Servicedienstleister jedes einzelnen Betriebes. Wir kämpfen gegen bürokratische Hürden und helfen Unternehmern bei schwierigen Behördengängen und komplizierten Genehmigungsverfahren. Offensive für die EPU medianet: Ihre Amtszeit hat gerade begonnen…was haben Sie im Lauf dieser Zeit vor? Ruck: Ich will Belastungen und Hürden für die Wirtschaft verringern und den Standort wieder attraktiver machen: Keine neuen oder höheren Steuern, spürbarer Bürokratieabbau, Entlastung der Unternehmer in der SVA, Aufwertung und Stärkung der Lehre, eine Vereinfachung der Gewerbeordnung, das Forcieren alternativer Finanzierungsformen, die gezielte Förderung der Wiener Start-upSzene und eine Offensive für die Interessen der Ein-Personen-Unternehmen. Damit will ich ein Ermöglicher für Neues sein. Ich will, dass Wien zu seiner alten Stärke zurückfindet und ein attraktiver Wirtschaftsstandort bleibt. (eh) Pr i m e N e ws Dienstag, 30. September 2014 Business Breakfast Business Circle und „3“ luden Gottfried Haber, Donau-Uni Krems, zum wirtschaftlichen Ausblick SHORT „Der Budgetdruck wächst“ Industrie: seit Sommer 2013 kein Wachstum Gottfried Haber, Professor für Wirtschaftsund Finanzpolitik, Donau-Uni Krems. Wien. „Die revidierten Wachstumsprognosen erhöhen den Budgetdruck und erschweren den aktuellen Budgetpfad“, leitete Gottfried Haber, Professor für Wirtschafts- und Finanzpolitik an der Donau-Uni Krems, seinen Vortrag beim Breakfast Briefing des Konferenzunternehmens Business Circle und des Mobilfunkers Drei ein. Im Gesamtjahr 2014 könnte nur ein Plus von knapp einem Prozent zu Buche stehen, erwartet er für das heimische BIP; das impliziere auch geringere Einnahmen aus Massensteuern wie Lohn- und Umsatzsteuer. In Sachen Steuerreform hält es Haber jedenfalls für „wirtschaftlich logisch“, das Steueraufkommen in Relation zur Wirtschaftsleistung insgesamt in den kommenden Jahren zu reduzieren, um das Wachstum zu unterstützen. „Große Schrauben“ drehen Es müsse vor allem „an den großen Schrauben gedreht werden, damit das Budget mittel- und langfristig nachhaltig ist“. Das hieße, auch bei Pensionen, Sozialversicherung, Wohnbauförderung und unternehmerischen Freibeträgen Einsparungspotenzial zu suchen. Skeptisch zeigte sich Haber im Bezug auf die Niedrigzinspolitik der EZB: „Die realwirtschaftlichen Auswirkungen der Zinssenkung sind bescheiden.“ Mit einem Zinsanstieg rechnet er frühestens Ende nächsten Jahres, sofern keine neue Krisen hinzukommen. Zu den internationalen Aktienmärkten befragt, deutete Haber an, dass diese aus seiner Sicht nicht mit den tatsächlichen Verhältnissen im Einklang sind und die Gefahr einer Überbewertung besteht. Ebenso sieht er Wertberichtigungspotenzial bei heimischen Immobilien und einen nach wie vor starken Euro im Vergleich zum Dollar. (red) © APA/EPA/Sherwin Weltweiter Markt für Börsengänge boomt Laut Haber muss im Sinne des Budgets vor allem „an den großen Schrauben gedreht werden“. © Helge Bauer Wien. Die Industrie in Österreich ist in eine Stagnationsphase gefallen – dies signalisiert der jüngste Bank-Austria-Einkaufsmanagerindex (EMI), der für September unter die 50er-Marke gerutscht ist und damit erstmals seit Sommer 2013 kein Wachstum mehr anzeigt. Auch für die kommenden Monate bleibt der Ausblick für die Industriekonjunktur zurückhaltend. Der EMI verzeichnete den stärksten Rückgang seit rund dreieinhalb Jahren. „Damit sticht die Entwicklung der österreichischen Industrie im europäischen Vergleich negativ heraus“, so Bank Austria-Chefökonom Stefan Bruckbauer. (APA) medianet – 3 Größter Börsengang aller Zeiten: der IPO der Handelsplattform Alibaba. Wien. Der Boom auf dem weltweiten Markt für Börsengänge (IPOs) hält an: In den ersten neun Monaten dieses Jahres gingen weltweit, laut aktuellem weltweiten IPOBarometer des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY (Ernst & Young), 851 Unternehmen an die Börse – im Vorjahreszeitraum waren ‚nur‘ 570 Börsengänge gezählt worden. Das Gesamtemissionsvolumen lag mit 186,6 Mrd. USD (146,8 Mrd. €) sogar noch deutlicher – um 94% – über dem Vorjahresniveau (96,2 Mrd. USD; 75,7 Mrd. €). Besonders gut entwickelten sich die europäischen Börsenplätze; hier hat sich das Emissionsvolumen mehr als vervierfacht – von knapp 13 Mrd. USD (10,2 Mrd. €) auf gut 53 Mrd. USD (41,7 Mrd. €) –, die Zahl der Börsengänge in Europa hat sich mehr als verdoppelt: von 99 auf 211. (red) © APA/Herbert Neubauer Neuer „Kreativscheck“: Ansuchen bis 31. Oktober Mitterlehner: Vernetzung von Kreativwirtschaft und anderen KMU unterstützen. Wien. Der Kreativwirtschaftsscheck wird neu aufgelegt. Er ist an KMU adressiert, die ein Innovationsvorhaben planen und dazu für Ideengenerierung, Entwicklung oder Umsetzung Leistungen aus den Bereichen Design, Architektur, Werbewirtschaft, Grafik u.Ä. suchen. Damit wolle man laut Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner „die Vernetzung zwischen Kreativwirtschaft und KMU anderer Branchen unterstützen“. Förderanträge können bei der Austria Wirtschaftsservice bis 31. Oktober eingebracht werden. Vorgesehen ist, 300 neue Projekte mit je 5.000 € zu unterstützen. www.evolve.or.at www.awsg.at/kreativwirtschaft RMS ist nah dran. Womit wir Radio hören hat sich verändert. Auch wo und wie wir es tun. Was sich aber nicht geändert hat: Radio erreicht die meisten Menschen. Und Radio wird im Vergleich zu allen anderen Medien am längsten genutzt. RMS reicht weit und ist nah dran. www.rms-austria.at Medianet_216x288_19.09.2014.indd 1 08.09.14 12:02 F E ATU R E Dienstag, 30. September 2014 Trio Zucker, Salz, Fett Der Kaffee ist mollig süß, das Essen ordentlich gesalzen und die Erdäpfel kommen am liebsten aus der Fritteuse: Verarbeitete Lebensmittel enthalten zu viel Zucker, Salz oder Fett. Das Problem: Einfach reduzieren funktioniert nicht. Denn: Die Menschen mögen es so. Das EU-Projekt Salux verglich die Situation in Sachen Geschmacksstoffen in 12 EU-Ländern m iteinander und bringt nun ein neues Zauberwort ins Spiel: Reformulierung. © Panthermedia.net/Gennadiy Poznyakov 4 – medianet F E ATU R E Dienstag, 30. September 2014 medianet – 5 Infernal © Universität Hohenheim Lutz G rae v e Fakultät Naturwissenschaften Universität Hohenheim www.uni-hohenheim.de Alexandra Binder W eil die Welt es sichtlich nötig hat, sich auf die Spur nach dem omnipräsenten gesundheitsschädlichen Salz, Zucker und Fett zu machen, tat sie es nun: Und zwar in Form von 15 Partnern aus 12 Ländern – darunter die heimische Universität für Bodenkultur in Wien (Boku). Sie alle machten bei einer EU-Vergleichsstudie namens Salux mit, um dem Zuviel an gesundheitsschädlichem zu Leibe zu rücken, das heute fast jedes verarbeitete Produkt enthält. Dabei stießen sie gleich auf zwei unübersehbare Tatsachen: Der Mensch nimmt zu viel von dem bösen Trio zu sich. Und: Er mag es. Das dumme daran: „Auf lange Sicht ist das gesundheitsschädlich“, so die Studienbeteiligten der Universität Hohenheim, Walter Vetter und Lutz Graeve. Schon heute leidet in einem Großteil der EU Mitgliedsstaaten mehr als die Hälfte der Erwachsenen an Übergewicht oder Adipositas. Gleichzeitig sind 30%, der Kinder (ca. 22 Millionen) übergewichtig, mit einer jährlichen Zuwachsrate von 400.000. Adipositas ist einer der sieben bedeutendsten Risikofaktoren für Erkrankungen in der EU. Wie süß mögen wir es? Gegensteuern will etwa die WHO, z.B. mit einer Empfehlung, dass Zucker nur noch fünf Prozent der täglichen Kalorienzufuhr betragen soll. Darüber wird allerdings seit Monaten gestritten. „Unpraktisch“ oder „übertrieben“ fällt in diesem Zusammenhang gern vonseiten der Ernährungsexperten. Die WHO argumentiert aber bestechend: Mit rund 9.000 ausgewerteten Studien, die alle zum gleichen Ergebnis kommen: Durch Zucker wird die Gefahr massiv erhöht, an Fettleibigkeit (Adipositas), Diabetes oder Karies zu erkranken. WHO-Ernährungsexperte Francesco Branca räumte allerdings ein, dass die neue Zielvorgabe ambitioniert ist: „Wir sollten auf fünf Prozent abzielen, wenn es möglich ist, aber zehn Prozent ist eher realistisch.“ Tatsächlich ist ein deutliches Reduzieren von Zucker, Salz oder Fett leichter gesagt als getan. Das Problem: Die Menschen nehmen es nicht an. Appelle an die Bevölkerung, gesünder zu leben, dürfen getrost als gescheitert betrachtet werden. Genau deshalb werden immer wieder Steuern auf ungesunde Lebensmittel gefordert und haben Mexiko, Frankreich oder Finnland solche Zucker-FettSteuern bereits eingeführt. Den süßen Beweis dafür, dass es mit einer einfachen Reduktion nicht getan ist, erbrachten die Schweizer Forscher von Agroscope. Die gingen in einer Versuchsreihe der Frage nach: Wie süß mögen Ein deutliches Reduzieren der Geschmacksstoffe nehmen die Menschen nicht an – und eine Änderung der Rezeptur kostet Geld. Das würde vor allem kleine und mittelständische Nahrungsmittelhersteller in Bedrängnis bringen.“ wir eigentlich unser Joghurt? Die Ausgangslage schien perfekt: Eine schriftliche Umfrage bei rund 250 Schweizer Konsumenten im Alter bis zu 50 Jahren ergab, dass ihnen aromatisierte Joghurts aus dem Handel zu süß schmeckten. Daraufhin ließen die Wissenschaftler die Probanden Joghurts mit verschiedenem Zuckergehalt auf ihren Geschmack hin testen. Das überraschende Ergebnis: Dasjenige Joghurt, das geschmacklich am besten schmeckte, war das mit der höchsten Menge an Zucker. In anderen Worten: Wurde der Zuckergehalt verringert, empfanden die Teilnehmer die Geschmacksintensität zu niedrig. Das bestätigte eine frühere, im Jahr 2010 durchgeführte Verkostung mit über 400 Personen. Die hatte gezeigt, dass Joghurts mit einem Zuckerzusatz von 7% anstelle der üblichen 10% von den Verkostern gerade noch angenehm empfunden wurden. Wurde der Zuckerzusatz jedoch auf 5% abgesenkt, so wurde der Geschmack bereits als unangenehm und nicht ausreichend aromatisch eingestuft, obwohl der Gehalt an Geschmacksstoffen bei allen getesteten Joghurts gleich war. Die Lehre aus dem Experiment: Wer weniger Salz, Zucker oder Fett in Lebensmitteln einfordert, der fordert in Wirklichkeit eine komplexe Reformulierung von verarbeiteten Lebensmitteln. Versalzenes Europa? Walter Vetter, Leiter des Fachgebiets Lebensmittelchemie an der Universität Hohenheim, plagt neben dem Zucker- auch noch das Salzproblem: „Heutzutage ist in fast allen Nahrungsmitteln Salz, Zucker oder Fett enthalten. Und sogar die Deutschen, die beim Salzkonsum in der EU am besten abschneiden – also am wenigsten Salz essen – nehmen nach den Empfehlungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) immer noch zu viel zu sich“, so das Resultat der Recherchen des Lebensmittelchemikers. Sechs Gramm sollten es pro Tag idealerweise sein. Die Realität, so Lutz Graeve, Leiter des Fachgebiets Biochemie der Ernährung, sehe allerdings auch beim EU-Bestplatzierten anders aus: „Durchschnittlich nimmt ein erwachsener Mann in Deutschland 8,4 Gramm Salz zu sich, eine erwachsene Frau 6,1 Gramm.“ Blickt man allerdings nach Südosteuropa, kommt einem das verschwindend wenig vor; dort liegt der tägliche Salzkonsum bei bis zu 14 Gramm. Und die Zahlen verdeutlichen auch: Der Salzkonsum innerhalb Europas ist sehr unterschiedlich, was eine einheitliche Regulierung schwierig macht. Doch eines haben die Länder gemeinsam: In praktisch allen Ländern liegt der Salzkonsum der Männer über dem der Frauen. Soll der Staat regulieren? Eine staatliche Regulierung: Das wäre an sich eine Lösung; Nahrungsmittelkonzerne mögen den Gedanken an diese Lösung freilich gar nicht. Den die würde wiederum mit der erwähnten Umstellung von Rezepturen einhergehen. Und davor haben insbesondere KMU Angst, weil die kostet und ihre finanziellen Möglichkeiten, sagen sie, übersteigt, ohne zu gewährleisten, dass die Konsumenten das geänderte Produkt akzeptieren, wie das Beispiel des Joghurts zeige. Der anderen Lösung – dass nämlich die EU Richtlinien erlässt, die erlaubte Mengen von Salz, Zucker oder ungesunden Fetten in bestimmten Nahrungsmitteln vorgeben –, der stehen die Vielfalt an unterschiedlichen Ernährungsvorlieben der Europäer und die Interessen der Industrieverbände im Weg. Aufklären und Umgewöhnen Um eine Reformulierung der Nahrungsmittel werden die Konzerne auf Dauer gesehen dennoch nicht herumkommen. Und genau darauf zielt das Projekt Salux ab. Unterstützen, sagen die Hohenheimer Forscher, müsse man diese durch Aufklären und Umgewöhnen; damit sollte aber bereits früh, sprich im Kindergarten, begonnen werden. Das Problem bei diesem Unterfangen sind die Geschmacksnerven: Wird zu schnell und zu deutlich reduziert, reagieren sie negativ und signalisierten dem Körper, dass das Produkt nicht schmeckt. Graeve dazu: „Darum ist eine stetige Gewöhnung, eine sogenannte sensorische Adaption an weniger Geschmacksstoffe ein wichtiger Schritt bei der Reformulierung der Nahrungsmittel; eine Verbesserung der Gesundheit wäre die Folge. Das wiederum würde Kosten einsparen.“ Damit der Mensch nicht bewusst etwas an Geschmack einbüßt, müssen das Salz, der Zucker und die ungesunden Fette schrittweise reduziert werden. Und eines müsse ohnehin klar sein, sagen die Wissenschaftler: „Ziel ist nicht nur, die Menschen nach und nach an weniger Geschmacksstoffe zu gewöhnen, sondern auch die Nahrungsmittel nicht mit anderen neuen Zusatzstoffen zu versehen.“ Drei Jahre haben die Forscher jetzt die nationalen Rahmenbedingungen hinsichtlich der Regeln, Gesetze oder Verordnungen erhoben, die die Reduktion von Salz, Zucker und Fett und die damit einhergehenden Rezepturänderungen betreffen; zusätzlich haben sie technologische und ökonomische Probleme identifiziert und kulturelle Aspekte in die Analyse mit einbezogen. Die Clearingstelle motiviert Danach wurde EU-weit die optimale Vorgehensweisen bei Rezepturänderungen in Lebensmitteln identifiziert und tauschten sich die Forscher über die dabei gewonnen Erkenntnisse aus; nun kommunizieren sie die Daten an Behörden, NGOs und Klein- und Mittelbetriebe in EU-Mitgliedsstaaten, um vorhandenes Wissen optimal auszunutzen. Es folgt: Eine Follow-upAnalyse von Rezepturumstellungen von Lebensmitteln in KMU, um die Auswirkungen von Strategien und Richtlinien zu evaluieren und technische wie wirtschaftliche Aspekte der Reformulierungen zu beurteilen, sowie die Erstellung einer Kosten-Nutzen-Analyse. All das steht nun auf einer Internetplattform – der europäischen Clearingstelle rund um die Neuformulierung von Lebensmitteln – der Öffentlichkeit und den Unternehmen zur Verfügung. Ziel: Vor allem KMU zu motivieren, Reformulierungen ihrer Produkte durchzuführen und die dabei anfallenden Kosten realistisch abzuschätzen. salux Das EU-Projekt Salux widmet sich dem Kampf gegen Salz, Zucker und Fett in verarbeiteten Produkten und ist eine internationale Kooperation aus 12 Nationen: Italien, Finnland, Litauen, Bulgarien, Deutschland, Rumänien, Großbritannien, Frankreich, Slowenien, Österreich, Ungarn und Spanien. Salux definiert sich als Netzwerk für die Beobachtung und Analyse von Rezepturumstellungen verarbeiteter Lebensmittel. Vorrangig zielt es auf eine Reduktion von Zucker, Salz, gesättigten Fettsäuren und Transfettsäuren ab. www.salux-project.eu th e opi n i on 6 – medianet Wie kann es sein, dass eine blutrünstig mordende Miliz für Teile der europä ischen Jugend zu einem Quasi-Phäno men der Popkultur mutiert? Auch für potenzielle junge Gotteskrieger, die ihre religiösen Kenntnisse aus dem „Koran für Dummies“ beziehen? Auch für Mäd chen, die bei aller Vernageltheit wissen sollten, dass gerade diese Form der re ligiösen Auslegung, die der „Islamische Staat“ praktiziert, ihnen aber nun tat sächlich alle Rechte nimmt? Warum führen Karikaturen in einer dänischen Zeitung, die faktisch keiner kennt, zu Demonstrationen von muslimischen Gläubigen auf der ganzen Welt, dieser erschreckende Missbrauch ihrer heili gen Schriften aber nicht? Mitte September haben hochran gige saudi-arabische Religionsgelehrte – und Saudi-Arabien gilt nicht unbe dingt als Hort liberaler Tendenzen – in einer Fatwa den Kampf gegen den IS gutgeheißen: Terrorismus sei ein „abscheuliches Verbrechen“ und „das Gegenteil dessen, was der Islam ver körpert“. Das ist gut so. Auf diese Klar stellung haben wir lange gewartet. m a ke r S n e t w o r k medianet Leitartikel Der Kampf der … Ja, was eigentlich? Der Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat führt zur Bildung eigenartiger Allianzen. Der Zweck heiligt vielerlei Mittel. sabine bretschneider Allerdings fordert der oberste saudische Religionsrat mit gleicher Vehemenz auch die Zerstörung sündiger Pferdeskulpturen, ein Verkaufsverbot für Bar biepuppen und keine Frauen am Steuer. Der Kampf der Kulturen werde „Mor genland und Abendland entzweien“, lautete vor 20 Jahren die These des US- Wissenschaftlers Samuel Huntington. „Sein Aufsatz wurde zum Klassiker – und missbraucht, als Hetze gegen Mus lime“, schrieb vor gut einem Jahr die Süddeutsche („Wo Huntington irrte“). „Heute ist klar, dass die Welt unor dentlicher ist, als Huntington sie sich damals überhaupt vorstellen konnte.“ Wie wahr. Denn wo Huntington noch zwischen den Kulturen die Funken fliegen sah, bemerken wir jetzt, dass innerhalb dieser Blöcke noch viel mehr Sprengstoff versteckt ist. Die Religion ist in diesen Konflikten nur die hässliche Larve, die man aufsetzt, um das Handeln der eigenen Gruppierung mit einem ideologischen Fundament zu versehen, das unhinterfragbar, weil in seinen Motiven und Rechtfertigungen absolut ist. Dabei sind es nicht die vernachlässigbaren Unterschiede zwischen den Hei ligen Büchern von Christentum, Islam und Judentum, die die Welt entzweien, sondern die ungerechte Verteilung von Ressourcen. Die Frage bleibt, ob wir daran etwas ändern wollen. Falls nicht, sollten wir uns jedenfalls noch ein bissl wärmer anziehen. Gastkommentar Fatales Branding im Hause Apple Die Apple Watch wird der Marke schaden zitat des ta ge s John Maynard Keynes britischer Nationalökonom Am 9. September präsentierte Apple-CEO Tim Cook nicht nur zwei neue iPhone 6-Model le, sondern er kündigte auch die lang erwartete Apple Watch für das Jahr 2015 an. Das Timing für diese Ankündigung ist perfekt, da Apple auf diesem Markt nicht der FirstMover ist. So gibt es bereits Smartwatches von diversen Anbietern, unter anderem von Samsung, Sony oder Motorola. Mit dieser Ankündigung jedoch hat Apple sicher erreicht, dass viele, die vielleicht schon überlegt haben, eine Smartwatch zu kaufen, auf die von Apple warten. Trotzdem wird die Apple Watch auf alle Fälle der Marke Apple schaden. Dazu sollten wir uns zwei Szenarien ansehen. Szenario 1: Die Apple Watch wird ein Flop: Niemand kann die Zukunft eines Markts konkret vorhersagen. So weiß auch niemand, ob die Apple Watch den Erfolg von iPod, iPhone und iPad wiederholen kann. Sollte der Fall eintreten, dass die Apple Watch weit hinter den Erwartungen zurückliegt oder sogar massiv floppt, wird dies der Marke Apple natürlich schaden. Nur: In diesem Fall wird es nicht nur Apple treffen, son „Das Markensystem, dern wahrscheinlich den gesamten Smartwatch-Markt. Das würde diese Kategorie um Jahre, wenn nicht sogar das Steve Jobs 2001 Jahrzehnte zurückwerfen. Denn wenn eine Apple Watch floppt, wird wahrscheinlich jede andere Smartwatch mit dem iPod einebenfalls floppen. Szenario 2: Die Apple Watch wird ein voller Erfolg: Aber führte, könnte sehen wir uns das zweite Szenario an, nämlich, dass die Apple Watch den Erfolg von iPod, iPhone und massiv leiden.“ iPad wiederholen kann, und Apple damit den nächsten Markt revolutioniert und zum Er Markenstratege folg führt. Das würde sowohl den MarkenMichael Brandtner als auch den Unternehmenswert von Apple kurzfristig noch einmal massiv steigern. Aber es würde noch etwas passie ren, nämlich dass – langfristig betrachtet – das Markensystem, das Steve Jobs 2001 mit dem iPod einführte, massiv leiden würde. Jobs schaffte es nämlich, dass die Menschen nicht vom Apple-MP3-Player, vom Apple-Smartphone und vom Apple-Tablet sprachen. Sie sprachen von ihrem iPod, ih rem iPhone oder ihrem iPad. So waren alle drei Marken extrem eigenständig positioniert und profitierten trotz dem massiv von der Unternehmensmarke Apple. Die Apple Watch widerspricht diesem System zutiefst und könnte der erste Schritt dazu sein, dass die Marke Apple letztendlich verwässert wird, statt das bril lante Markensystem von Jobs fortzusetzen. Die Schwierig keit liegt nicht so sehr in den neuen Gedanken, als in der B efreiung von den alten. © Goldbach Media Austria heute in den specials „Mit unserem ‚DOOH‘-Planer können wir Werbekunden in Österreich erstmals ein netzwerkübergreifendes Planungstool für ‚Digital out of Home‘-Kampagnen zur Verfügung stellen.“ Was Apple tun sollte So gesehen sollte Apple zwei Dinge tun. Erstens: Man sollte bei der P räsentation der hauseigenen Smartwatch dieser wieder einen eigenständigen Namen à la iWatch geben. Dafür ist es nicht zu spät. Man sollte eine App ent wickeln, das die iWatch zum Must-have zuerst für die Apple Nerds und dann für die breite Masse macht. „Das Schönste am Theater ist, dass man immer wieder alles neu erfinden kann.“ sc h rif t steller p eter Turrini, s . 3 7 © Brandtner © Ruth Rieser Filmprod./K. Fessl Jo sef Almer , Ma n a gi n g Dir ect or Goldba c h M e di a , s. 17 Die Gastkommentare geben die Meinung des Verfassers wieder. Wir behalten uns das Recht auf Kürzung vor. Markenstratege Michael Brandtner ist Spezialist für strategische Marken- und Unternehmenspositionierung, Associate of Ries & Ries und Autor des Buchs „Brandtner on Branding“. Sein Blog: www.brandtneronbranding.com. Dienstag, 30. September 2014 mail to s.bretschneider @medianet.at IMPRESSUM Medieninhaber: „medianet“ Verlag AG 1110 Wien, Brehmstraße 10/4. OG http://www.medianet.at Gründungsherausgeber: Chris Radda Herausgeber: Germanos Athanasiadis, Mag. Oliver Jonke Vorstand: Markus Bauer Chefredakteurin und Leiterin des Redaktionsteams: Sabine Bretschneider, Stv.: Dinko Fejzuli Kontakt: Tel.: +43-1/919 20-0 [email protected] | Fax: +43-1/298 20 2231 Fotoredaktion: [email protected] Abo, Zustellungs- und Adressänderungswünsche: [email protected] oder tel. 01/919 20-2100 medianet prime news ([email protected]) Chefredakteurin: Sabine Bretschneider (sb – DW 2173) Chef vom Dienst: Rudolf Grüner (rg – DW 2176) medianet marketing & media ([email protected]) Chefredakteur: Dinko Fejzuli (fej – DW 2175/ Medien) Redaktion: Jürgen Hofer (hof – DW 2171) medianet retail ([email protected]) Stv. Chefredakteur: Christian Novacek (nov – DW 2161) Redaktion: Jutta Maucher (jm), Daniela Prugger (dp – DW 2228) medianet specials ([email protected]) Redaktionelle Leitung: Britta Biron (bb – DW 2226) medianet financenet & real:estate ([email protected]) Chefredakteurin: Linda Kappel (lk) medianet advisory ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) medianet technology & industrial technology ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) Leitender Redakteur: Chris Haderer (hc) medianet destination ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet automotive business ([email protected]) Chefredakteur: Peter Mosser (pm) medianet health economy ([email protected]) Chefredakteur: Martin Rümmele (rm) medianet careernetwork ([email protected]) Chefredakteur: Paul Christian Jezek (pj) Lektorat: Christoph Strolz Grafik/Produktion: Raimund Appl, Peter Farkas Lithografie: Beate Schmid, Berat Qelaj Anzeigenleitung: Oliver Jonke Anzeigenproduktion: Aleksandar Milenkovic Druck: Mediaprint Zeitungsdruckerei Ges.m.b.H. & Co. KG, Wien Vertrieb: Post.at & „>redmail Logistik & Zustell service GMBH, Service-Hotline: 795 00-60, service [email protected]“ E rscheinungsweise: 2x pro Woche (Di & Fr) Erscheinungsort: Wien Einzelpreis: 3,– € (Di); 4,– ¤ (Fr) Abo: 279,– € (Di & Fr); 179,– € (Fr) (Jahr) (inkl. Porto & 10% MwSt.) Auslands-Abo: 429,– € (Di & Fr); 229,– € (Fr) (Jahr). Bezugsabmeldung nur zum Ende des vereinbarten Belieferungs zeitraums bei 6-wöchiger Kündigungsfrist; es gelten unsere All gemeinen Geschäftsbedingungen; Ge richtsstand ist Wien. Gastbeiträge müssen sich nicht mit der Meinung der Redaktion decken. Offenlegung gem. § 25 MedienG: http://www.medianet.at/footermenu/ mediadaten-impressum/ Medienbeobachtung Infos: www.clip.at • +43(0)1 503 25 35 inside your business. today. dienstag, 30. september 2014 – 7 Kongress I Kongress II Ab 17. Oktober findet das Designfestival Vlow! in Bregenz statt Seite 9 Alles rund ums Thema Innovation ab 13. November in Villach © KK © Vlow! marketing & media Präsentation Seite 10 Programm und Party bei W24 im Odeon Theater Seite 12 © ViennaPress/A.Tischler medianet Puls 4 bringt Shows, Sport und eine Prise Sex © APA short © medianet Alexander Falchetto, Geschäftsführer der APA-IT, verstärkt seine Services, die dem veränderten Nutzungsverhalten Rechnung tragen sollen. So präsentiert man neben dem zentralen Infozentrum Content Hub nun auch umfangreiche Services zur Bereitstellung von Bewegtbildinhalten. Seite 9 © Woerle/nunofoto.at © Jacqueline Godany Maximilian Schulyok, Geschäftsführer der bz - Wiener Bezirkszeitung, lebt nach wie vor von Print, wie er im medianetGespräch erläutert. Dennoch gelte es nun, „die richtigen Schritte zu setzen, um ein zweites Standbein aufzubauen“. So intensiviert man die Digital-Bemühungen. Seite 10 Jörg Fessler, Geschäftsführer von Fessler Werbeagentur, realisierte das neue Markendach für das 125-Jahr-Jubiläum der Privatkäserei Woerle. Dieses umfasst neben neuem Claim und neuer Strategie auch ein eigenes Buch sowie einen Spot, welche die Geschichte des Unternehmens darstellen. Seite 11 medianet tv heute TV-Programm Privatsender Puls 4 unter Senderchef Markus Breitenecker (Bild) setzt auf verschiedene Showformate von Topmodel bis Kiddy Contest, Live-Sport von Champions League bis NFL und den neuen Themenabend „Sexy Saturday“, der sich ganz den intimen Geheimnissen der Österreicher widmet. Seite 8 UNTERWEGS MIT MEHR WERBEWIRKUNG © DM&B Österreichweit Out-of-Home werben, jetzt informieren! D,M&B realisiert die aktuelle Launchkampagne inklusive Spot für Chef Menü. Tel.: +43 1 93000-44500 | [email protected] | werbung.oebb.at c ov e r stor y 8 – medianet Dienstag, 30. September 2014 Programmpräsentation Privatsender Puls 4 setzt im kommenden Jahr auf Showformate, Live-Sport und einen neuen Themensamstag Puls 4-Programm von „Sexy Saturday“ bis Start-up-Shows Wien. Große Showformate, LiveSport und ein neuer Themensamstag – Privatsender Puls 4 präsentierte zum Beginn der Woche die Fernsehhighlights des kommenden Jahres. Bereits seit Anfang September läuft die neue Staffel „Austrias Next Topmodel“, dieses Mal als Premiere mit weiblichen und männlichen Models. Die dritte Sendung bescherte den Privaten dabei Marktanteile in der Gesamtbevölkerung von über 10 Prozent; im Durchschnitt verfolgten knapp 140.000 Menschen das CastingFormat. Das Finale als eines der Highlights im Puls 4-Programm steigt am 4. Dezember. Es lebe der Sport © Puls 4 (3); Tauber-Romieri; Florian Wieser Der Bogen spannt sich von den Topmodels über die Königsklasse bis zu einer Dating-Show auf einer paradiesischen Insel. Von links nach rechts: „Querdenker“, „Nackt – Wie gut kennst du deinen Partner?“, die Topmodels „Boys & Girls“, der Kiddy Contest und „2 Minuten 2 Millionen“ auf Puls 4. Geschenkt (Daniel Glattauer) Gerold Plassek ist Journalist bei einer Gratiszeitung. Bei ihm im Büro sitzt der 14-jährige Manuel, dessen Mutter im Ausland arbeitet. Er beobachtet Gerold beim Nichtstun und ahnt nicht, dass dieser Versager sein Vater ist. Gerold fehlt jeder Antrieb, die Stammkneipe ist sein Wohnzimmer und der Alkohol sein verlässlichster Freund. Nach dem Erscheinen seines Artikels über eine überfüllte Obdachlosenschlafstätte trifft dort eine anonyme Geldspende ein. Das ist der Beginn einer Serie von Wohltaten. Erschienen im Deuticke Verlag, 336 Seiten, 20,50 €, ISBN: 978-3-552-06257 Let’s talk about Sex … Neu im Programmschema von Puls 4 ist ein Themenschwerpunkt Namens „Sexy Saturday“: Ab 11. Oktober dreht sich jedes Wochenende alles um das Thema Liebe, Körper und Sex. Um 20:15 Uhr startet man mit weiteren Folgen von „Adam sucht Eva“; in der Dating-Show auf der Insel Mogo Mogo treffen Pärchen einander, um die nackte Wahrheit herauszufinden. Um 21:15 folgt „Nackt – Wie gut kennst du deinen Partner?“ Sind es die Lippen, der Geruch oder vielleicht ein anderes umfasst – auch personelle Neuerungen: Sendungsverantwortlicher von „Puls 4 News – Guten Abend Österreich“ ist nun Florian Höllerl, zuletzt Chef vom Dienst. Ihm zur Seite steht Rudolf Wiedner, der auch das Chronikressort leitet. Das Politikressort verantwortet künftig Dominik Sinnreich, der im Vorjahr etwa für den „Faktencheck“ im Rahmen der Nationalratswahlberichterstattung zuständig war. Die Leitung des Newsressorts übernimmt Wolfgang Schweitzer, der auch die ProSieben- und Sat.1-ÖsterreichNachrichtenfenster koordiniert. Als Chefinnen vom Dienst fungieren Nicole Wraunek und Biljana Petrovic, für das Quiz-Format ist Infodirektor Philipp Tirmann zuständig. „Mit der Einführung von drei Ressorts und exzellenten neuen Führungskräften hat die Redaktion nun die richtige Struktur, um die innovativste Nachrichtensendung des Landes zu liefern“, so Infodirektorin Corinna Milborn. (hof/APA) markantes Körpermerkmal? In diesem Experiment wagen vier Paare ein Abenteuer, bei dem sie sich nur auf ihre Sinne verlassen dürfen. Es folgt um 22:15 Uhr „Tabu – Österreichs großer Sexreport“, bei dem Puls 4 in Kooperation mit Marketagent.com Zahlen zum Sexleben der Österreicher präsentieren. Rund 4.000 Menschen wurden 200 Fragen zu ihren intimsten Geheimnissen vorgelegt. Komplettiert wird der Themenschwerpunkt am „Sexy Saturday“ mit „Sexual Secrets“: Das amerikanische Format kombiniert ernsthafte Wissenschaft mit lasziven Bildern und frechem Humor. Komplettiert wird das Programm mit diversen Blockbustern wie „Ice Age“, „Der Diktator“ oder Ides of March“. Abseits der unterhaltenden Elemente verkündete der Sender – einhergehend mit der News-Offensive, welche „Café Puls“, „Puls 4 News“, „Guten Abend Österreich“ sowie das neu geschaffene „Puls 4 News Quiz“ Jubiläum D,M&B inszeniert „Damals/Heute“-Umsetzung Print Auflage von 101.000 Stück sowie ePaper Wien. Die Wiener Städtische versichert seit 190 Jahren – aus diesem Grund kreierte Demner, Merlicek & Bergmann den zweiten Teil der heuer gestarteten Jubiläumskampagne. Das 190-jährige Firmenjubiläum wird durch eine weitergeführte „Damals/Heute“-Umsetzung optisch in Szene gesetzt; ganz im Fokus steht dabei der leicht abgewandelte, bekannte Slogan „Es kommt schon immer anders, als man denkt“. Nach dem Sujet „Blitz“ werden, passend zum kommenden Vorsorge-Schwerpunkt, ab sofort österreichweit und medienübergreifend neue Sujets zu sehen sein. Den Auftakt macht der TV-Spot, der mit Hörfunk-Spots, Anzeigen, PoS-Werbemitteln und Onlinebannern unterstützt wird. Wiener Städtische-Generaldirektor Robert Lasshofer: „Für eine sorgenfreie Zukunft braucht es die Sicherheit, die angesparte Zusatzpension auch noch in Zukunft in voller Höhe in Anspruch nehmen zu können – heutzutage mehr als jemals zuvor.“ Als verlässlicher Partner informiere und berate man Kunden in diesem wichtigen Punkt, „damit sie Wien. Wie kann ich meinen Umsatz steigern? Wie viel darf Werbung kosten und wie erzähle ich meine Geschichte? Diese und viele weitere Fragen werden im neuen Umsatz Plus der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation der Wirtschaftskammer Wien beantwortet. Das neue Umsatz Plus zeigt, wie Ein-Personen-, Klein- und Mittelunternehmen mit professioneller Kommunikation Produkte und Dienstleistungen noch besser verkaufen können. Das Heft ist mit einer Auflage von 101.000 Stück der Wiener Wirtschaft beigelegt. Erhältlich ist es aber auch auf Events der Fachgruppe und als ePaper unter http://issuu.com/wirtschaftsverlag /docs/umsatz_plus/0. Die Fachgruppe Werbung versucht mit diesem Info-Heft die Vernetzung von Wiener Unternehmen zu fördern und zu zeigen, wie sie am besten ihre Geschichten erzählen und ihre Botschaften transportieren können. „Nichts ist so spannend, wie eine Geschichte; mit ihr kann man Emotionen, Werte und Intentionen an die Zielgruppe weitergeben. Professionelles Storytel- Wiener Städtische feiert 190 Jahre Fachgruppe mit neuem Ratgeber sich wieder auf die eigene Pension freuen und auch sorgenfrei in die Zukunft blicken können“. Darüber hinaus bietet man für Kunden ein besonderes Informationsservice, die Pensionskonto-Servicewochen. „Dort können sie sich ausgiebig und detailliert zu den Themen Pensionskonto und Pensionsvorsorge von unseren Expertinnen und Experten beraten lassen“, so Lasshofer abschließend. (red) Die Tradition der Wiener Städtische betont D,M&B in aktuellen Sujets. ling hat einen zunehmend hohen Stellenwert in der Unternehmenskommunikation. Deswegen zeigen wir den Betrieben Chancen auf und erklären, was sie in Zusammenarbeit mit einem Kommunikationsprofi noch alles erreichen können“, sagt Fachgruppen-Obfrau Birgit Kraft-Kinz. Fakt sei, dass sich professionelle Kommunikation für Ein-Personen-, Klein- und Mittelunternehmen auszahlt. (red) © FG Werbung/Peter Svec © Deuticke Verlag tipp des tages Silicon Valley und erhält eine Aufbauhilfe für seine Geschäftsidee; zudem sichert er sich einen Startplatz in „2 Minuten 2 Millionen“, die im Frühjahr 2015 in die zweite Rund egeht. Hierbei können Jungunternehmer in vier Sendungen Kapital oder Mediavolumen ergattern. diesjährigen Kiddy Contest, der sein 20-jähriges Bestehen feiert. Puls 4 zeigt den Contest live am 8. November aus der Wiener Stadthalle F, erneut führt Moderatorin Arabella Kiesbauer durch den Abend. Weit mehr als Ruhm und Ehre gibt es bei den neuen Showformaten am Privatsender zu ernten: Nach der Premiere von „2 Minuten 2 Millionen – die Puls 4 Start-upShow“ setzt der Sender im Rahmen seiner Zukunftsoffensive auf weitere Formate ähnlichen Charakters. „Querdenker – Lernen von den Besten“ gibt zwölf kreativen Menschen die Chance, sich mit ihren Ideen die Unterstützung von österreichischen Top-Unternehmern zu sichern. In drei Sendungen fungieren KTM-Boss Stefan Pierer, Bankier Christian Konrad, Hotel-Expertin Elisabeth Gürtler und Revoluzzer Heini Staudinger als Mentoren – eine zwölfköpfige Jury kürt den Sieger. Der Sieger reist ins Unternehmer-Paradies © DM&B Packende Finali garantiert auch der Sport auf Puls 4: Für dieses Jahr hält der Sender ja noch die Rechte an der UEFA Champions League, bis zum Endspiel am 6. Juni nächsten Jahres in Berlin zeigt man exklusiv im heimischen FreeTV eine Begegnung pro Spieltag. Bereits heute steht beispielsweise der Kracher Paris Saint Germain vs. FC Barcelona mit dem Duell der Superstars Zlatan Ibrahimovic gegen Lionel Messi am Programm; diese Inhalte gibt‘s im Übrigen auch als Livestream unter sport.puls4.com sowie mobil in der App zu sehen. Neben König Fußball bietet man erneut spannende Duelle aus der National Football League NFL: Mit dem Höhepunkt 49. Super Bowl am 1. Februar endet die NFL-Season auf Puls 4, welche seit 7. September läuft und Sonntagabends und -nachts ebenso im TV und digital verfolgt werden kann. Einen Wettkampf auf der großen Bühne des Fernsehens absolvieren auch die jungen Teilnehmer beim Fachgruppen-Obfrau Birgit Kraft-Kinz fördert mit einem neuen Ratgeber. M a r k e ti n g & M e d i e n Dienstag, 30. September 2014 medianet – 9 Dienstleister APA-IT unterstützt mit breiter Servicepalette bei Bereitstellung, Einbindung und Ausspielung von Bewegtbild-Inhalten Video Service aus einer Hand Jürgen Hofer Wien. Die Zukunft ist bewegt – dementsprechend setzt der Technologiedienstleister der Austria Presse Agentur, die APA-IT, voll auf das Thema Bewegtbild und positioniert sich mit einem neuen Service. Mit einem speziell auf Medienportale zugeschnittenen Video Service will das Team um APA-IT-Geschäftsführer Alexander Falchetto Medienhäuser bei Erstellung, Verwaltung und Distribution von Videocontent unterstützen. Die Spezialisten der APA übernehmen dabei den gesamten Ablauf: von der Integration und Bereitstellung bis zur automatischen Codierung bzw. Umwandlung der Videos für sämtliche Browseranforderungen sowie mobile Endgeräte. Mittels eines speziell entwickelten Video Players gewährleistet die APA damit die ideale Ausspielung der Videos – egal ob auf PC, Tablet oder Smartphone. Auf Wunsch sind auch spezielle Services wie beispielsweise die Geoprotection nach IP-Adresse möglich. Neben dem On-DemandAbruf bietet die APA-IT aber auch Lösungen für Online-Streaming. zeitung auf das Video Service der Austria Presse Agentur. Zudem unterstützt man den ORF beim Ausspielen und Streamen von Videos in der TVthek. „Video On Demand und vor allem Streaming benötigt enorm viel Bandbreite und jede Menge Technologie, um es für den User ideal auszuspielen; darin sehen wir unseren klaren Auftrag und Nutzen des Services“, so Falchetto. Vor allem den Bereich des Streamings sieht der Geschäftsführer für künftige Entwicklungen als einen der Wachstumstreiber im Bewegtbildgeschäft. Generell müsse man sich als Contentanbieter und -distributor auf veränderte Userverhalten und neue Devices, Stichwort Smartwatch, einstellen. „Der Rezipient wünscht für ihn wertvolle Informationen – und das auf dem für ihn optimalen Kanal ausgespielt“, umreißt Falchetto. Content Hub als Infozentrum Um diesen Trend mitzutragen, setzt die APA-IT auf eine weitere Entwicklung Namens Content Hub. Dieser dient als Basis, in der Inhalte zentral gespeichert und dann beliebig auf die jeweiligen Kanäle oder Plattformen auch wieder ausgespielt werden. Nicht nur, UNSERE NEUE MASCHINE: dass Inhalte somit übersichtlich für alle Beteiligten, beispielsweise eben Redakteure, verfügbar sind; auch in der Weiterverarbeitung kann man einfach gewünschte Inhalte wählen und mit weiteren Informationen anreichern: Sei es ein Kurzbericht auf der eigenen Website, ein Teaser auf Twitter oder bloß der Titel als Teaser für die Smartwatch – als Ausgangspunkt dient der Content Hub. So könne man laut Falchetto mit einem Redaktionssystem für verschiedene Kanäle eine Vielzahl an Ressourcen bündeln, die sonst in unterschiedlichen Systemen unabhängig voneinander agiert hätten. I N N O VAT I V © APA Bewegtbild-Support, aber auch der Content Hub als Antwort auf veränderte Mediennutzung beim User. Alexander Falchetto, Geschäftsführer der APA-IT, erläutert seine Services. FLEXIBEL EFFIZIENT On Demand und Streaming Der generelle Vorteil für Abnehmer des Services: Einerseits muss man sich nicht um technische Belange kümmern, andererseits können Bewegtbild-Inhalte direkt an das CMS des Mediums angedockt werden. „So kann beispielsweise der Redakteur auf simple Art und Weise steuern, welches Video zu welchem Artikel ausgespielt wird“, so Falchetto. Gespeichert werden die Videos in einer Cloud, die APA garantiert die Verfügbarkeit der Inhalte. Dabei bleiben die Videorechte zu 100% beim Inhaber, die APA-IT übernimmt bloß ihre Verwaltung. Aktuell vertrauen der Kurier, der Standard sowie die Tiroler Tages- R A FFI N I E R T Kongress Design Vlow!-Festival Bregenz. Unter dem Titel „Der EinFall – das Management der Inspiration“ lädt das Festspielhaus Bregenz von 17. bis 18. Oktober zu Vlow! 2014, einem Festival im Zwischenraum von Kommunikation, Design und Architektur. Themen wie Gestaltung des öffentlichen Raums oder Trends der Bereiche Szenografie, Signaletik, Kommunikation und Design stehen dabei im Fokus. Informationen zum Kongress finden sich unter: http://vlow.net/ WIR MACHEN ZEITUNG! IHRE ZEITUNG! © Vlow Faradaygasse 6, 1030 Wien, Tel.: +43 1 795 94 -0, E-Mail: [email protected], www.herold.cc Vlow! widmet sich u.a. den Themen Design, Architektur und Kommunikation. M a r k e ti n g & M e d i en 10 – medianet Dienstag, 30. September 2014 Unverzichtbar Die bz – Wiener Bezirkszeitung möchte auch in Zukunft ein starker Player am Wiener Zeitungsmarkt sein und stärkt Kompetenzen „Jetzt richtige Schritte setzen, um zweites Standbein aufzubauen“ Print ist für Maximilian Schulyok, GF bz – Wiener Bezirkszeitung, noch immer King – man setzt aber auch auf Online und Mobile. Online ist unverzichtbar „Wir haben uns in den vergangenen Monaten sehr intensiv damit beschäftigt, wie wir unseren Lesern – Print wie Digital – noch mehr Services rund um das Leben im Bezirk und der Stadt bieten können“, erklärt der Geschäftsführer. Vor allem Online sei für die Zeitung permanent ein Thema, „hier haben wir schon sehr gute Ansätze, die wir kontinuierlich weiterentwickeln“. Anfang Oktober launcht die Zeitung eine News-App. Diese App richte sich in erster Linie an Wiener, die in der Früh mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs sind. „Wir liefern den Lesern die wichtigsten Wien-Schlagzeilen am Weg in die Arbeit.“ Neben der App wird auch der Online-Auftritt des Blatts laufend optimiert. „Geschichten, die wir in der Zeitung erzählen, werden Online mit Bewegtbild begleitet“, Online-Plattform teilhaben lassen und ihnen versichern, dass ihre Meinungen und Sichtweisen wichtig sind und von uns ernst genommen werden.“ Die bz – Wiener Bezirkszeitung könne die richtige Mischung aus Grätzelinformationen und jenen Nachrichten, die ganz Wien betreffen, liefern. Doch auch den Sprung über den regionalen Tellerrand hinaus biete die bz – Wiener Bezirkszeitung durch ihre Einbindung in die Regionalmedien Austria (RMA). „Als österreichweites Medienunternehmen ermöglichen wir Buchungen in einzelnen Bezirken, Bundesländern sowie österreichweit – und zwar gleichermaßen in unseren Zeitungen wie auf unseren OnlinePortalen“, sagt Schulyok. © medianet; bz Wien. Die bz – Wiener Bezirkszeitung behauptet sich bereits seit mehr als 30 Jahren erfolgreich am Markt. Auf diesen Lorbeeren will sich das Unternehmen aber nicht ausruhen betont Maximilian Schulyok, Geschäftsführer der bz – Wiener Bezirkszeitung: „Die Medienlandschaft ist in einem gewaltigen Umbruch. Daher ist es wichtig, sich ständig weiterzuentwickeln. Wie können wir noch näher am Kunden und am Leser sein? Welche Angebote können wir liefern, damit sie langfristig bei uns bleiben?“ Im Gespräch mit medianet erklärt Schulyok, warum er unerschütterlich an Print glaubt und wie er die bz – Wiener Bezirkszeitung weiter in der Erfolgszone halten möchte. Maximilian Schulyok, Geschäftsführer der bz – Wiener Bezirkszeitung, setzt neben Print auch auf Digital – rechts die neue App. Leben von Print schildert Schulyok; „wir bereiten lokale News optimal für den jeweiligen Kanal auf, um in allen Lebenslagen das richtige Angebot für unsere Leser und Kunden zu haben.“ Damit reagiere das Unternehmen auf den Umstand, dass Werbegelder von Print zu Online und Mobile fließen. „Es ist unser Ziel, diesen Bereich noch weiter auszubauen.“ Zwar investiert die bz – Wiener Bezirkszeitung stark in den OnlineBereich, das Kerngeschäft liegt derzeit aber noch auf Print. „Wir leben nach wie vor von Print. Es geht darum, jetzt die richtigen Schritte zu setzen, um ein zweites Standbein aufzubauen“, erklärt Schulyok. „Wir müssen uns stark genug aufstellen, um Marktschwankungen auszugleichen und uns für die Zukunft abzusichern.“ Die Zeiten unbeschränkten Wachstums seien vorbei, „aber es gibt noch genug Potenzial. Klar ist, wenn eine Zeitung heute noch wächst, wächst sie auf Kosten eines anderen. Wir wachsen nicht mehr alle gemeinsam. Der Verdrängungswettbewerb ist viel größer geworden. Daher ist es unsere Aufgabe, uns so zukunftssicher aufzustellen, dass wir auch in Zukunft am Wiener Leser- und Anzeigenmarkt ein unverzichtbarer Partner sind“, so Schulyok abschließend. (cw) Starkes Gratissegment Die Lokalität der bz – Wiener Bezirkszeitung ist die Stärke des Blatts und spiegelt sich online wider: „Auch kleinere Unternehmen sind zunehmend bereit, ihre Werbung auch online zu schalten. Gerade die Print-Online-Kombination wirkt sich für den Kunden spürbar positiv auf den Rücklauf aus.“ Die Printauflage der bz – Wiener Bezirkszeitung liegt derzeit bei 640.000 Stück laut ÖAK, die über- wiegend über die Post-Gruppe verteilt werden. Eine Herausforderung sei die hohe Anzahl der Werbeverweigerer im urbanen Gebiet. „Es sind nahezu 400.000 Haushalte, die wir dadurch nicht erreichen“, sagt der Geschäftsführer. Um diese Personen dennoch mit der bz beliefern zu können, hat die Zeitung ein „Gratisabo“ geschaffen: „Jeder Wiener, der die Zeitung haben möchte, kann sich bei uns registrieren; wir senden ihm die bz dann adressiert zu.“ Der Vertriebsweg soll nach und nach stärker ausgebaut werden, um mit geringem Streuverlust Werbeverweigerer zu bz-Lesern zu machen. Hier gäbe es eine große Nachfrage. Mit Leserreportern zum Ziel Das Segment der Gratiszeitungen konnte in den letzten Jahren einen starken Aufschwung verzeichnen. Zwar gibt es einige Anbieter am Markt, die bz – Wiener Bezirkszeitung kann mit der starken Lokalität jedoch einen besonderen USP bieten. „Die sublokale Nachricht aus dem Grätzel ist unsere Stärke“, betont Schulyok. Diese kann durch eine gut vernetzte Redaktion in Kombination mit Leserreportern erreicht werden: „Wir haben 44.000 Leserreporter.“ Dieser mitmachorientierte Ansatz ermögliche eine „dermaßen tiefgehende Lokalisierung, die mit einem klassischen redaktionellen Ansatz gar nicht möglich wäre“. Dies sei auch ein wichtiges Themen-Radar für die Redaktion, da die Menschen vor Ort oft viel näher an den Themen dran sind. Der Geschäftsführer ergänzt: „Wir versuchen auf diesem Weg, unseren Lesern Wertschätzung entgegenzubringen, indem wir sie an unserer Zeitung und unserer Knorr Kampagne Spitzenreferenten Internationale Unternehmer und Manager angekündigt; heuer erstmals InnovationAcademy 60-jähriges Jubiläum Premiere bei Innovationskongress 2014 Peter Brabeck-Letmathe. Hauptaugenmerk der diesjährigen Auflage sind Themen zu Nachhaltigkeit, Innovationskultur und Trends der Zukunft. „InnovationAcademy“ Eine Premiere und ein besonderes Highlight wird es im Rahmen der erstmals abgehaltenen „InnovationAcademy“ geben: TopKeynotespeaker leiten und begleiten persönlich die Vertiefungsveranstaltungen am zweiten Tag des Kongresses. Die einzelnen Veranstaltungen werden zwar parallel, aber mit einem Wechsel abgehalten. So erhält jeder Kongressteilnehmer die Chance, an zwei Einheiten der InnovationAcademy teilzunehmen. Oliver Gassmann, Professor der Universität St. Gallen und von der FAZ jüngst zu den zehn einflussreichsten Ökonomen in der Forschung gewählt, wird anwesend sein, ebenso Zukunfts- und Trendforscher Sven Gabor Janzsky sowie Michael Braungart, wissenschaftlicher Leiter der EPEA Internationale Umweltforschung GmbH der Rotterdam School of Management. © Jörg Gläscher; KK Lernen von den Besten Unter anderem am Kongress: Sven Gabor Janzsky (links) und Bernhard Wolff. Die Teilnehmer des Innovationskongresses erleben auch Erfolgsbeispiele internationaler Unternehmen, welche von Technologie- und Innovationspreisträgern erzählt werden. Die Teilnehmer des Kon- gresses haben in weiterer Folge die Möglichkeit, per SMS-Abstimmung die beste Innovationsidee zu wählen. Kandidaten dafür sind die Teilnehmer des im Vorfeld abgehaltenen InnovationCamps mit Unternehmen wie Philips, Dr. Oetker oder Lam Research. (red) Wien. Die Knorr Goldaugen Rindsuppenwürfel feiern ihr 60-jähriges Jubiläum. Gespielt wird die Kampagne unter anderem am Plakat, in Print- sowie in Onlinemedien. Realisiert wurde diese von Schüller&Heise, D7 – Designund Werbeagentur, Safepromotions (Promotionabwicklung) und Deep Blue (Online-Umsetzung). Kongress Information Am 13. und 14. November findet im Congress Center Villach der diesjährige Innovationskongress statt. Mit über 1.200 Teilnehmern pro Tag zählt der einzigartige Wissensaustausch für innovative Persönlichkeiten aus allen Branchen zu den bedeutendsten Innovationsveranstaltungen in Europa. InnovationAcademy Die Teilnahme an der InnovationAcademy, die am Freitag, den 14. November, abgehalten wird, ist im Preis für den Besucherpass bereits inkludiert. Hauptthema Im Zentrum des Kongresses steht der konkret verwertbare Nutzen für die Kongressteilnehmer und deren Unternehmen. Preis Ein Zwei-Tagesticket gibt es um 580 €; dieses inkludiert alle Vorträge, InnovationAcademy, Verpflegung und die Abendveranstaltung. © Unilever/Knorr (2) Wien. Bereits zum sechsten Mal findet heuer der Innovationskongress in Villach statt. In den vergangenen Jahren wurde dieser von zahlreichen internationale Größen besucht; zu nennen sind an dieser Stelle der Träger des Alternativnobelpreises, Huang Ming, Club of Rome-Vordenker Jørgen Randers, Marketing-Legende Trout oder Nestlé-Verwaltungsratspräsident Knorr feiert das Jubiläum unter anderem mit Jubiläumsverpackungen. m a r k e ti ng & m e di e n Dienstag, 30. September 2014 medianet – 11 „5 Generationen, 1 Leidenschaft“ Ein Claim, der auch die strategische Richtung des Salzburger Unternehmens vorgibt Neues Markendach bei Woerle Zur 125 Jahr-Feier der Privatkäserei Woerle lässt die Fessler Werbeagentur das Familienunternehmen in neuem Glanz erstrahlen. Dieses Buch wurde auf den festlichen Anlässen zum Jubiläum an alle Wegbegleiter, Freunde und Partner sowie alle 620 WoerleHeumilchbauern und über 300 Mitarbeiter des Salzburger Familienunternehmens als ganz besondere Erinnerung ausgegeben. (fej) www.woerle.at www.fesslerwerbeagentur.at Credits: Kunde Gebrüder Woerle Ges.m.b.H. Agentur Fessler Werbeagentur Beratung Jörg Fessler, Monika Lindsberger AD Martha Ploder, Wolfgang Fasching Text Peter Skudnigg © Woerle/Fessler Werbeagentur Salzburg/Wien. Agenturchef Jörg Fessler und sein Team freuen sich über den gelungenen Relaunch der Marke Woerle anlässlich deren 125jährigem Jubiläum. „Die Vorarbeiten zum Relaunch begannen vor rund einem Jahr mit einer ganzen Reihe intensiver Marken-Workshops mit den beiden im Unternehmen tätigen Generationen der Eigentümerfamilie Woerle. Gemeinsam wurde eine Strategie erarbeitet, die den Weg für die nächsten Jahre vorgibt. Wir wollen vermitteln, dass sich auch heutzutage noch eine Familie mit gelebter Handschlagqualität voll und ganz hinter ihre Produkte bzw. ihre Herkunftsregion stellt und für ehrlichen, hochwertigen Käse steht – ganz im Gegensatz zu industrieller Massenware. Unsere Herausforderung war es daher, die Marke Woerle mit Authentizität und Persönlichkeit aufzuladen, indem wir die Menschen hinter der Marke erlebbar machen – basierend auf der einzigartigen Woerle Familien-Historie mit fünf Generationen und ihrer fortwährenden Leidenschaft für hochwertige Käse“, erklärt Fessler. „Familiengeschichte & Prinzipien“: Die inhaltliche Verfilmung des Buchs gibt’s als Imagevideo zu sehen auf www.woerle.at. Claim & Strategie neu Dafür wurde mit dem neuen Claim „5 Generationen, 1 Leidenschaft“ ein Markendach geschaffen, das die strategische Richtung vorgibt. Neben dem behutsamen Relaunch des Logos, das nun handwerklicher wirkt und prägnanter auftritt, hat die im Food-Bereich sehr erfahrene Agentur auch das gesamte Packaging komplett überarbeitet. „Das neue Design schafft mit seinem prägnanten Markendach eine gelungene Verbindung von guter alter Handwerkskunst mit hohem Regalimpact und starkem Branding im Kühlregal. Und für die Kennzeichnung der Heumilch-Käsespezialitäten haben wir aus der alten Heumilch-Banderole ein frisches, hochwertiges Heumilch-Siegel entwickelt“, erläutert Fessler die Veränderungen. Der gesamte Kommunikationsauftritt, beginnend von Vertriebswerbemitteln über On-Packs auf allen Woerle-Käsen und einer aktuellen Jubiläums-Anzeigenkampagne, strahlt diese 125 Jahre Leidenschaft für besten Käse aus. Jörg Fessler ergänzt: „Mein persönliches Highlight der Jubiläumsmaßnahmen ist ein sehr hochwertig gestaltetes, in feines Leinen gebundenes Buch, in dem auf 70 Seiten die Familiengeschichte sowie die fünf Prinzipien der Familie Woerle nachzulesen sind.“ cewe-print.at Ihr Online Druckpartner Ihre Produktauswahl 255 150 Kostenfrei anrufen 0800 10:00 - 19:00 So: Sa Mo - Fr: 7:00 - 20:00 5% sparen für Ihren nächsten Online-Druckauftrag Ihr persönlicher Gutscheincode: PRINTIT5 So lösen Sie Ihren Gutschein ein: Einfach während des Online-Bestellvorgangs den Gutscheincode in das Gutscheinfeld eingeben. © Woerle/nunofoto.at www.cewe-print.at J. Fessler: „Mein persönliches Highlight ist das hochwertig gestaltete Buch.“ Dieser Gutschein von 5% ist einmalig einlösbar bis 31.03.2015. Eine Bargeldauszahlung oder Verrechnung von Restbeträgen ist nicht möglich. Der Gutschein ist nicht mit anderen Rabatten kombinierbar. 1409_cewe-print_AZ.indd 1 12.09.14 12:02 Bi z-ta l k C LA S SI C 12 – medianet Freitag, 30. September 2014 podiumsdiskussion Programmpräsentation 1 2 3 © Richard Tanzer (3) 4 2 1. Marcin Kotlowski (WH Medien GmbH), Sigrid Oblak (Wien Holding), Eva Pölzl (ÖsterreichBlick), Renate Brauner (Vizebürgermeisterin) und Markus Pöllhuber (WH Medien GmbH) im Wiener odeon-Theater; 2. Oliver Böhm (Geschäftsführung ORF-Enterprise) und Holger Thor (Event-Organisator); 3. Kristina Inhof und Jenny Posch (W24-Moderatorinnen) 4. Eberhard Forcher (Ö3) gemeinsam mit Alex List (DJ). 1. Carsten Szameitat (D-A-CH), Dunja Bacinger Tomaschitz (Leder & Schuh AG), Martin Wilfing (DMVÖ), Thomas Hinterleithner (LOC-Place.com & DMVÖ) und Michael Labschütz (Sevenval); 2. Clemens Kirner (Insider Navigation), Patricia Mussi (Handelsverband) und Anton Jenzer (DMVÖ); 3. Marius Fröch und Rene Castellano-Gonzales (beide Herold Business Data). „Wööd Fernsehen für eine Wööd Stadt“ Beacons, Indoor-Navigation und Kundenwünsche W24-Programm Marcin Kotlowski mit Stadtrat Michael Ludwig. TV Am Mittwoch präsentierte das Wiener Stadtfernsehen W24 im Odeon-Theater sein neues Programm für die Saison 2015. Unter dem Motto „Wööd Fernsehen für eine Wööd Stadt“ feierten rund 700 geladene Gäste die bisherige erfolgreichste Saison des Senders. W24-Geschäftsführer und Programmdirektor Michael Kofler beschrieb das verbindende Element aller Programme und Sendungen auf W24: „Mehrwert für Wien“. Die wichtigsten Themen und Highlights der kommenden Saison umfassen: die Ausweitung der Sendereihe „live und vor Ort“; „Guten Abend Wien“, die aktuellsten Highlights aus Wien; „24 Themen für Wien“; Österreichische „W24 Hits“ sowie jeweils am 1. Donnerstag im Monat eine Viennale-Dokumentation. Gesichtet wurden unter anderem: Markus Pöllhuber (WH Medien), Martin Biedermann (ORF), Oliver Böhm (ORF), Michaela Heumann (Kurier), Rudolf John (Kurier), Helmut Hanusch (News Verlag), Alexan-der Millecker (ATV), Martin Gastinger (ATV), Georg Spatt (Ö3), Martin Wurnitsch (TV Media). (red) Facts & Friends Neuigkeiten Beim diesjährigen Special „Facts & Friends“ von DMVÖ und Handelsverband wurde über die ausgeklügelten Modelle zur Indoor& Instore-Navigation sowie die Einsatzmöglichkeiten von Beacons & Co diskutiert. Dabei ging es nicht nur um die Frage „Wo ist der Kunde?“, sondern vor allem um „Was will der Kunde?“ Beacons sind nichts anderes als Sender, die ständig Signale ausstrahlen; anhand dieser Signale erkennt unser Smartphone, wo wir uns befinden und kann uns passende Apps, Infos und Services präsentieren. Im Rahmen einer Nivea-Kampagne für Sonnencremes verschenkte Baiersdorf mit Beacons versehene Kinderarmbänder. Mithilfe der passenden App konnten die Eltern ihren Nachwuchs orten und wurden alamiert, wenn diese sich außerhalb der definierten Reichweite aufhielten. Zuweilen kann es auch nötig sein, sich selbst zu orten, um sich zu orientieren: in Einkaufszentren, am Flughafen oder auf Messen. „Die Kunden haben im Veranstaltung zum Thema Internet gelernt, zu suchen und „Heimspiel der Auslandskorresschnell zu finden; zu kaufen pondenten und -korrespondenund schnell zu bezahlen – das tinnen“ am 6. Oktober um erwarten sie nun auch in der 19 Uhr im ORF-RadioKulturrealen Welt“, so Dunja Bacinhaus. Anmeldung erforderlich! ger Tomaschitz, MCR der Leder & Schuh AG. (red) medianet Branchenkalender 30. IAA Business Communication Lunch: „Raus aus der Komfortzone – Überleben im digitalen Zeitalter“ 12 Uhr, Palais Hansen Kempinski Wien WKO-Podiumsdiskussion: „Beeinflussen Public Relations die Weltpolitik?“ 18 Uhr, WKO, Sky Lounge (Wien) oktober 1.–2. Werbeartikelmesse „marke[ding]plus“ jeweils 9–18 Uhr, Messe Wels 2. PK Österreichischer Werberat (ÖWR): „Die jungen Werberäte – sehen junge Leute Werbung anders?“ 9 Uhr, Besprechungszimmer des ÖWR (Wien) Anmeldung erforderlich; [email protected] 6. Verleihung des Wiener JournalistInnenpreises 2014 19 Uhr, Rathaus Wien, Stadtsenatssitzungssaal (Wien) nur mit Einladung 6. Veranstaltung RadioKulturhaus: „Heimspiel der Auslandskorrespondenten und -korrespondentinnen“ 19 Uhr, ORF-RadioKulturhaus, Großer Sendesaal (Wien) Anmeldung erforderlich; http://radiokulturhaus.orf.at/ 9. Symposium des FFI: „Kommunikationsetikette und Agenda Setting im Zeitalter der M itmachmedien“ 18 Uhr, Forum Mozartplatz (Wien) 9.–10. 10. Österr. Rundfunkforum: „Qualitätssicherung im Rundfunkt und in den Online-Medien“ ab 14 Uhr und ab 9:30 Uhr, Oesterreichische Kontrollbank, Reitersaal (Wien) 10.–12.Messe für interaktive Unterhaltung „gamescom und Game City 2014“ Rathaus Wien 15. PK Verein zur Förderung der Online-Werbung IAB: Mediennutzung in Österreich, Deutschland und der Schweiz“ 9 Uhr, Microsoft, Am Euro Platz 3 (Wien) 16. PK „Media-Analyse 13/14“ Presseclub Concordia (Wien) 20. Podiumsdiskussion Wiener Vorlesungen „Social Media“ 19 Uhr, ORF-RadioKulturhaus (Wien) Anmeldung erforderlich; http://radiokulturhaus.orf.at/ 27. Premiere: „Tape“ von Stephen Belber 20 Uhr, WUK Projektraum (Wien) 28. Internationale Konferenz „Russia and Europe: Topical Issues of Contemporary International Journalism – global Challenges in Mirror of Mass Media“ 10 Uhr, Ständige Vertretung der Russischen Föderation bei den internationalen Organisationen (Wien) 30. Podiumsdiskussion APA-E-Business-Community: „Wie die Automatisierung die Arbeitswelt verändert“ 19:30 Uhr, Haus der Musik (Wien) Anmeldung unter http://ebc.apa.at Schicken Sie uns Ihren Branchen-Event an: [email protected] – die Veröffentlichung ist kostenlos. Karriere filmtipp Daniela Zidek Gekko it-solutions © Filmdelights/Adrialpe-Media Filmproduktion september 30. 3 Attention – A Life in Extremes Hierbei handelt es sich um eine 90-minütige österreichische Dokumentation zum Thema „Extremsport“. Regie führte der Österreicher Sascha Koellnreitner. Die Dokumentation zeigt drei Protagonisten während der Verfolgung ihrer sportlichen Ziele, bei denen sie bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gehen. Dabei werden die Beweggründe als auch Risiken analysiert. Der Film läuft seit 26. September im Kino. Wien. Daniela Zidek avanciert zur Marketingchefin beim Wiener ITDienstleister „Gekko it-solutions“ und trägt somit die Gesamtverantwortung für alle Kommunikationsagenden sowie für den Ausbau des Onlineshops. Die Werbe- und Marketingfachfrau ist bereits seit Jänner 2013 für Gekko im OnlineMarketing und Produktmanagement tätig. © Daniela Zidek © ViennaPress/Andreas Tischler (5) 1 medianet inside your business. today. Dienstag, 30. september 2014 – 13 Mediaplus beleuchtet, wie Pendler ihre Handys in Wartesituationen nutzen Seite 18 ÖBB Rail ad 2014 Neben der Expertenjury bewertet heuer erstmals auch das Publikum Seite 20 aufgeblasen Sonderformen sind Eyecatcher © no problaim © Gewista aktuelle Studie © ÖBB/Andreas Kolarik außenwerbung © anthermedia.net/Dmitrieva Daria viscom 2014: Wo der klassische PoS in die digitale Welt eintritt Neue Ära am PoS Schaufenster und Displays haben früher allein über die Optik das Kaufinteresse geweckt; dank moderner Technik treten sie jetzt in einen direkten Dialog mit den Konsumenten und werden zu aktiven Verkäufern. Neben dieser Interaktivität zeigt sich zudem ein Trend zu aufwendigeren Inszenierungen. Seite 14 Lesetipp © Gewista/Andreas Buchberger Wir fahren Werbung nach vorne. Highlight Eine neue Sonderwerbeform der Gewista öffnet im wahrsten Sinne des Wortes die Türen zu ganz neuen Möglichkeiten in der Außenwerbung. A1 hat die betretbaren Citylights bereits erfolgreich eingesetzt. Seite 16 www.plakat-am-lkw.com au s se n w e r bu n g 14 – medianet special Dienstag, 30. September 2014 viscom frankfurt 2014 Von 5. bis 7. November 2014 zeigen rund 350 Aussteller den erwarteten 13.000 Fachbesuchern die neuesten Werbetools Technik bietet neue Wege für die Interaktion mit den Zielgruppen „Sprechende“ Schaufensterpuppen und Displays bringen Aufmerksamkeit und Mehrwert für Marken, Handel und Konsument. georg biron Frankfurt am Main. Von der klassischen Werbetechnik über den Digitaldruck bis hin zu digitalen Werbeträgern und PoS-Medien – die viscom frankfurt 2014 zeigt in sechs Themenwelten die Neuheiten und Trends in der visuellen Kommunikation. Und hier geht es ganz klar in Richtung Vernetzung, also die Verbindung traditioneller Werbeträger wie Plakat und PoS-Display mit mobilen Endgeräten. Dabei schicken Minisender via Bluetooth Werbebotschaften aber auch weiterführende Inhalte an die Handys und Tablets. „Wir sehen heuer zwei große Trends für Digital Signage: Interaktivität sowie die Verknüpfung mit mobilen End geräten.“ Patrick Schröder, Dimedis Ein weiterer Anbieter in diesem noch jungen Sektor ist das Startup-Unternehmen Iconeme, das, ausgehend von Apples iBeaconTechnologie, sein Produkt VMBeacon entwickelt hat. Im Sommer hat man bereits drei Stores in Großbritannien mit der intelligenten Technik ausgerückstet, die Windowshopper zum Onlinekauf animieren soll. Auf eine Distanz von 100 m schicken die technisch aufgerüsteten Schaufensterpuppen Signale an die Handys der Nutzer, der durch eine App Produktdetails und Bestellinfos bekommt. Daten zum Kaufverhalten Der Vorteil der plaudernden Schaufenterpuppen liegt auf der Hand: Neben zusätzlichem Traffic auf den Onlineshop bekommt der Handel auch wichtige Daten über das Nutzerverhalten seiner Kunden. Schröder dazu: „Die Systeme erfassen heute viel mehr Kontextdaten. Damit gelingt es, den Anwender zu involvieren und Dienste individuell zur Verfügung Die viscom richtet sich an Markenartikler, Marketingentscheider, Objektdesigner, Maschinen- und Materialeinkäufer, Handwerker, Agenturen und Kreative gleichermaßen. zu stellen.“ Dadurch wirkt Digital Signage aus seiner Sicht noch stärker verkaufsfördernd und ist als Kundengewinnungs-Brücke zwischen lokalem und OnlineGeschäft hilfreich. Die Branche bringt nahezu im Monatstakt neue Ideen hervor. Etwa die mit sieben Metern weltweit größte, frei stehende Videostele in der Mall der Messe Düsseldorf; sie ersetzt die bisherige statische Infowand und besteht aus 24 46-Zoll-Displays. Die Software kompas von dimedis steuert alle Inhalte wie den Lageplan, Twitterwall, Videos und Nachrichten. Besonderer Coup: kompas nutzt HTML5, und die Videowall ist damit eines der größten Browserfenster weltweit. PoS der Zukunft Wie es mit der aktuellen technischen Entwicklung derzeit aussieht, ob die Systeme bereits für den Praxiseinsatz taugen und welcher Mehrwert sich daraus ergibt – diesen Fragen widmet sich der Fokustag „Digital Signage“ am 5. November im „Futurelab – PoS trifft mobile”. Unter anderem wird Manfred Bögelein, Principal Consultant bei Adorsys, eine Einführung in die Beacon-Technologie am PoS geben. Wilhelm Hallig, GF von dimedis, erklärt, wie sich Social Media sinnvoll im stationären Shop einsetzen lassen. Die Integration von mobilen Endgeräten in Digital SignageInstallationen wird in den nächsten zwölf Monaten von Kunden verstärkt nachgefragt, so ein Ergebnis des vom europäischen Digital Signage- und Digital-out-ofHome-Verband OVAB regelmäßig herausgegebenen Digital Signage Business Climate Index (DBCI). Fast 80% der befragten Unter- nehmen bestätigen diese Tendenz. Insbesondere die direkte Kundenberatung etwa in Banken oder Autohäusern, aber auch die Nachfrage nach interaktiven Digital Signage-Lösungen am Point of Sale soll sich in den nächsten zwölf Monaten verstärken. Denn praktisch alle Käufertypen mehr Technik.“ Spezialisten für Bilderkennung haben einen Gemüse-Erkenner entwickelt, der dem Kunden direkt am PoS im Supermarkt Rezepte und Infos zu den verschiedenen Gemüsesorten liefert. Aber nicht nur Interaktivität steht ganz oben auf der Agenda der Branche, sondern auch die Individualität. So konzipierte beispielsweise Ledcon Systems für die norwegische Den Norske Bank ein ausgeklügeltes Shopwindow-LEDDisplay. Das preisgekrönte Projekt umfasst eine insgesamt über 130 m breite LED-Schaufensterinstallation in Oslo, Bergen und Trondheim, bestehend aus 620 einzelnen LED-Modulen, die speziell für dieses Projekt designt und gefertigt wurden. Die außergewöhnliche Installation erhielt 2013 den renommierten „Digital Signage Best Practice Award“. Andreas Grathwohl GF Schoepe Display Es werde Licht „Der Trend geht zu starken PoS-Aktiviäten. Gerade starke Marken gestalten ihre Displays aufwendiger und mit sind inzwischen so sehr an virtuelle Einkaufskanäle und Medien gewohnt, dass sie deren Vorteile prinzipiell auch am PoS abrufen wollen, fand jüngst eine Retail Studie des IBM Instituts für Business Value (IBV) heraus. Ihre Prognose: Die Konsumenten werden für einen einzigen Einkauf mehrere Kanäle nutzen, ohne sich des Wechsels zwischen diesen Kanälen noch bewusst zu sein. Über alle Kanäle Der stationäre Handel müsse daher ein einheitliches Einkaufserlebnis über alle Kanäle hinweg bieten. Wie das etwa in einem Supermarkt aussehen könnte, zeigt ein Beispiel des Studio diip: Die „Unsere Strategie lautet, nicht einfach LED-Module out-of-thebox zu verkaufen, sondern dem Kunden ein umfassendes Projektmanagement vom Design bis zur Inbetriebnahme zu bieten“, erklärt Udo Bloms, GF von Ledcon Systems. Trotz aller technischen Fortschritte und neuen Möglichkeiten haben auch die klassischen Faltsäulen noch längst nicht ausgedient: Aufmerksamkeitsstark, einfach aufzubauen und kostengünstig, liegen sie nach wie vor im Trend. „Generell sehen wir den Trend, die Aktivität am PoS zu verstärken“, so Andreas Grathwohl, GF Gesellschafter bei Schoepe Display. Gerade starke Marken gestalten ihre Displays aufwendiger und mit mehr Einsatz von Technik. So kann man sich optimal von Mitbewerbern absetzen und am PoS in den Mittelpunkt rücken. „Wir stellen in unserem Marktsegment ein wachsendes Interesse an außergewöhnlichen Produktinszenierungen fest, die aus der breiten Masse hervorstechen – sei es durch das Design oder auffällige Effekte“, meint auch Margit Oechsle, GF von oechsle display systems. „Ein hervorragendes Mittel, um ein neues Produkt zu exponieren oder die Aufmerksamkeit für eine Werbeaktion zu steigern, ist der gezielte Einsatz von Licht, das mehr als nur Waren- oder Verkaufsraumbeleuchtung ist. Es ist ein emotionales Gestaltungsmittel.“ www.viscom-messe.com © Schoepe Doch Werbescreens, Schaufensterpuppen und Displays sollen den Kunden nicht nur etwas erzählen, sondern mit ihnen auch interagieren. „Digital Signage sollte auch dialogorientiert genutzt werden“, so Patrick Schröder, Bereichsleiter Digital Signage bei der dimedis GmbH. „Wir entwickeln derzeit für einen Kunden etwa eine ChatFunktion im Hilfebereich und arbeiten bei einem anderen Projekt an einem interaktiven Paternoster auf dem Screen, bei dem der Kunde die vorbeiziehende Ware anklicken kann, um weitere Infos zu erhalten und zu bestellen.“ © Behrendt & Rausch Fotografie Botschaft wird Dialog Große Marken, großer Auftritt: aufwendige Inszenierungen liegen im Trend. Au ss e n we r bu n g Dienstag, 30. September 2014 medianet special – 15 Plakat am Lkw Die Wiener Spezialisten kümmern sich um alle Aspekte einer Kampagne bis hin zur europaweiten und mehrsprachigen Abwicklung Vom Lkw zur Smartphone-App Wien. Für Werbetreibende steht heute eine Vielzahl von Medien und Kanälen zur Verfügung, um ihre Botschaft an die gewünschte Zielgruppe zu richten. Jedes dieser Angebote hat spezifische Stärken, die es für die jeweilige Situation zu nutzen gilt. Zu den ältesten Alternativen zählt dabei das Plakat. Dieses wird in der Regel nur eine kurze Zeitspanne betrachtet und muss in dieser die gesamte Botschaft übermitteln. Der Schwerpunkt liegt daher bei der Bildersprache und schnell zu erfassenden Texten, die ohne multimediale Unterstützung wirken müssen. Erinnerungswert Der Außenwerbespezialist „Plakat am Lkw“ aus Wien Simmering bietet die Möglichkeit, Plakate durch Montage auf Fahrzeugen als bewegte Bilder zu präsentieren und so Aufmerksamkeit zu generieren. „Ein gewichtiger Vorteil der Lkw-Werbung und deren sehr hohe Erinnerungswerte liegt darin begründet, dass das Umfeld Straße trotz der Vielzahl an Fahrzeugen monoton erscheint. Die bewegten großformatigen Plakate an den Lkw-Werbeträgern stechen hervor und veranlassen die Menschen, hinzusehen“, erläutert Geschäftsführer Christoph Huber. Gerade in Zeiten, in denen viele Menschen Werbung, insbesondere im Internet, als zunehmend aufdringlich empfinden und dies mit diversen Software-Tools einzuschränken versuchen, bietet Plakatwerbung einen möglichen Ausweg. Wie Christoph Huber erklärt, bietet Lkw-Werbung den Vorteil, in einem Umfeld zu agieren, in dem die Rezipienten nicht darauf warten, mit Werbung konfrontiert zu werden, die sie dann auszublenden versuchen. „Lkw-Werbung kommt für den Betrachter immer unvermutet und überraschend“, so der Werbeprofi. Als weitere Stärke des Mediums sieht Huber, dass das direkte Umfeld werbearm ist, da andere Werbeformen unmittelbar „auf“ der Straße nicht erlaubt sind und sich die Lkw-Plakate daher konkurrenzlos und in Alleinstellung bewegen. „Lkw-Werbung wird bei den Menschen als sympathisch und modern empfunden“, ergänzt Huber, „in Summe führt das zu hohen Bruttosichtkontakten und besten Erinnerungswerten.“ Digitaler Lkw Seit der Unternehmensgründung im Jahr 2000 hat sich Plakat am Lkw als Spezialist in diesem Außenwerbesegment etabliert. LkwWerbung als Kampagnenwerbung GF C. Huber verweist auf den hohen Erinnerungswert der Lkw-Werbung. ist eine Nische, die immer größer wird, freut sich Huber; „oft werden laufende Kampagnen verlängert oder saisonal aufgeteilt, um besondere Angebote zu bewerben.“ Als besonderen und auch sehr erfolgreichen Trend ortet Huber, dass die Außenwerbeform dazu genutzt wird, um Online-Angebote zu bewerben. Dazu gehören Verweise auf Internetshops, aber auch zum App-Download. Als Beispiel nennt er die BMW-Börse-App, die auf den Hauptverkehrsrouten beworben wurde. „Jedes der PAL 12 Lkw-Plakate hat im Schnitt täglich zehn Downloads generiert; am Ende der Kampagne waren 30.000 Downloads zu zählen“, untermauert Huber die Bedeutung der LkwWerbung. Für alle Branchen Plakat am Lkw bietet seinen Kunden die Möglichkeit, gleichzeitig mehrsprachige Werbekampagnen in den Ländern Europas mit nur einem einzigen Ansprechpartner umzusetzen. Diese werden bei der Wahl des richtigen Werbeformats und der Anzahl der eingesetzten Wagen professionell unterstützt. Das Medium ist für alle Branchen sehr gut geeignet, für B2C genauso wie für B2B. Das Unternehmen hat bereits Werbekampagnen für die Lebensmittelbranche gefahren, ebenso wie für Steuerberater, Touristikanbieter, Universitäten, Personalbereitsteller, Kfz-Zulieferindustrie, Immobilienbüros, Energielieferanten, Banken und Sparkassen, Kfz-Zubehör- und Autobranche und viele andere. Um die Zukunft des Plakats macht sich Huber keine Sorgen: „Wir sind überzeugt: Solange es Transportfahrzeuge gibt, wird es große Plakatwerbung geben und ein Teil der Werbekampagnen sein – sei es als Hauptmedium oder in Kombination mit anderen Werbeformen.“ (red) © Plakat am LKW (2) Offline-Werbung auf der Straße wird heute verstärkt dazu genutzt, Online-Angebote zu präsentieren. Auch BMW nutzt die Möglichkeit, die neue Börse App per Lkw zu bewerben. au s se n we r bu n g 16 – medianet special short no problaim: neue Kärcher-Inflatables Dienstag, 30. September 2014 A1 Kampagne An drei exklusiven Wiener Standorten wurde eine Out-of-Home-Sonderwerbeform umgesetzt Die Tage der offenen Tür: Neues von der Gewista Fenstersauger Mal zwei: klein im Original, groß von no problaim. Tresdorf. no problaim, der Spezialist für aufblasbare Säulen, Zelte, Bögen oder Firmenmaskottchen, wird auch immer wieder mit der Herstellung von detailgetreuen Produktnachbildungen beauftragt. Im Fall von technischen Produkten wie den Kärcher Hochdruckreinigern und Fenstersaugern bedarf das in der Produktion aber viel Know-how und besonders exakter Schnitttechnik, um einen authentischen Effekt erzielen zu können. Geräuscharme Einbaugebläse sorgen für einen ruhigen Betrieb, damit die Inflatables auch Indoor eingesetzt werden können. „Kärcher ist für seine qualitativ hochwertigen Produkte bekannt; den gleichen Qualitätsanspruch hat Kärcher auch bei der Umsetzung seiner Produktnachbildungen“, so Adolf Blaim, Geschäftsführer von no problaim. „Wir setzen für Produktnachbildungen unser langjähriges Know-how im Bereich Schnittdesign ein und kombinieren in der Endfertigung oft unterschiedliche Brandingmethoden – vom Sublimationsdruck über Applikationen bis zum computerunterstütztem Airbrush und Handbemalung –, damit das fertige Produkt am Ende möglichst authentisch aussieht.“ Die Inflatables für Kärcher werden weltweit in den Kärcher-Niederlassungen eingesetzt. Vamp Award: Verleihung am 23. Oktober Wien. Auf eine neue und aufmerksamkeitsstarke Out-of-HomeSonderwerbeform der Gewista setzt derzeit A1: Für die Bewerbung der aktuellen Kampagne für A1 Festnetz-Internet werden City Lights als verkleidete Türen inszeniert, die digitale Screens verbergen. Eine vollwertige, freistehende grüne Tür lädt via Türschild dazu ein, diese zu öffnen. Dahinter werden den Passanten humorvolle Einblicke in Wohnungen von zufriedenen A1 Festnetz-InternetKunden erlaubt. An drei exklusiven, reichweitenstarken Standorten in Wien ist das Konzept zu sehen: am Opernring, an der Mariahilferstraße und auf der Meidlinger Hauptstraße 56. Open doors Hinter den Türen verbergen sich Screens in der Größe eines City Lights, die den Blick in vier unterschiedliche Wohnungen von zufriedenen A1 Festnetz-Internet-Kunden eröffnen. Die abgespielten Filme zeigen Protagonisten in Situationen des Alltages: Vom Wannenbad bis zum Bügeltisch, und dazu immer A1 Festnetz-Internet nutzend. Dabei kann sie der Zuseher gleichzeitig bei der einen oder anderen kleinen Peinlichkeit ertappen. Eine gewitzte werbliche Inszenierung, welche die vielfältigen Möglichkeiten von Out-of-Home eindrucksvoll unterstreicht und auf sympathische Weise mit Unterhaltung kombiniert. Das Konzept und die Umsetzung sind gemeinsam mit der Agentur Nitsche entwickelt worden. „Wir wollen mit A1 immer wieder überraschen und neue Akzente setzen“, betont Claudia Huber, Leiterin A1 Classical & Digital Communications; „Bewegtbild im © Gewista/Andreas Buchberger © no problaim Mit Türen verkleidete City Lights laden die Passanten zu einem Blick in einen A1 Haushalt ein. Einblick in virtuelle Privatsphären von A1-Nutzern gewähren die mit Türen verkleideten City Lights von Gewista. öffentlichen Raum in dieser Form ist einzigartig. Um alle Möglichkeiten dieser Sonderwerbeform auszuschöpfen, haben wir uns etwas komplett Eigenständiges ausgedacht. Die kurzen Filme bringen die Aussage ‚So zu Hause fühlt man sich nur mit A1 Festnetz-Internet‘ mit einem Augenzwinkern zum Leben. Für A1 wird so die gesamte Kampagne rund um A1 FestnetzInternet perfekt abgerundet.“ Der Spaßfaktor „Wir freuen uns, mit A1 einen Kunden betreuen zu dürfen, der offen für neue und unkonventionelle Ideen ist – zumal sie Sinn machen und einen starken Impact erzie- len. Uns hat das Projekt jedenfalls großen Spaß gemacht“, ergänzt Niklas Duffek, Verwantwortlicher für die Kampagne bei der Werbeagentur Nitsche. Zusammen spielen Petra Hofstätter, OmniMedia, zur Sonderwerbeform: „Die moderne und aufmerksamkeitsstarke Sonderumsetzung am City Light brachte nicht nur ein ideales Zusammenspiel aus Produkt und Kampagnenidee auf die Straße, sondern war auch die kreative Krönung der breit angesetzten Mediaplanung.“ „A1“, so Andrea Groh, Director of Sales bei der Gewista, „hat hier wahrlich einen Schritt in Richtung Out-of-Home-Werbung innovativ und digital getan, den wir so noch nie umgesetzt haben. Nicht nur die reichweitenstarken Top-Standorte, die ausgewählt wurden, sondern auch die maßgeschneiderte werbliche Inszenierung, die mit dem Rezipienten zuerst haptisch durch das Öffnen der Türe und in Folge durch das Abspielen von unterschiedlichen Spots in Interaktion tritt, unterstreichen die Einzigartigkeit dieser Aktion.“ Groh weiter: „Digital Media einmal anders: Diese und ähnliche Sonderwerbeformen, die immer öfter umgesetzt werden, bestätigen den Trend hin zu individualisierten Kreationen, um Kampagnen eindrucksvoll zu unterstützen.“ (red) Top-Standorte Kooperation mit dem Apotheker-Verlag sorgt für Synergien in der Vermarktung von Gesundheits TV Vamp-Vorstandsvorsitzender Markus Rauer freut sich auf den Event. Wien. Die Einreichfrist für den Vamp Award 2014, der in zehn Kategorien vergeben wird, endete am 19. September. Teilnahmeberechtigt war jede Ambient Media- und Promotion-Aktivität, die in Österreich zwischen dem 1.7.2013 und dem 30.6.2014 stattgefunden hat. „Die Verleihung des Vamp Awards sowie die Party“, so Vamp-Vorstandsvorsitzender Markus Rauer, „findet heuer auch wieder im Rahmen einer glamourösen Abendveranstaltung am 23. Oktober in der Diskothek U4 statt. Wir freuen uns auf viele einzigartige Einreichungen, die es bei dieser außergewöhnlichen Veranstaltung, die perfekt zu dem coolen Portfolio und Image unserer Mitglieder passt, zu prämieren gilt.“ Wien. y-doc übernimmt ab sofort die Vermarktung der Werbeflächen von Gesundheits TV des Apotheker-Verlags auf rund 300 Screens in über 200 Apotheken – und sieht dies vor allem als perfekte Ergänzung einer Screen-Kampagne in den bereits 900 Top-Arztpraxen, so y-doc in einer Aussendung Anfang September. Martin Traxler, Geschäftsführer Gesundheits TV, erläutert dazu: „Die Apotheken verfügen mit dem Fachmedium Gesundheits TV des Apotheker-Verlags über ein unabhängiges, informationsstarkes und verlässliches Medium mit zusätzlich individueller Gestaltungsmöglichkeit im apothekeneigenen Design. Jede einzelne Apotheke, die Gesundheits TV in ihr Produktplacement und ihre Corporate Teil der Imagepflege In Arztpraxen wird BildschirmWerbung in einer völlig einzigartigen Situation wahrgenommen, heißt es; als Eckpunkte gelten hier etwa die höchste Glaubwürdigkeit durch das Arztimage, eine durchschnittlich Wartezeit von 40 Minuten, die ungeteilte Aufmerksamkeit der Patienten, da es zu keinerlei Ablenkungen kommt, und folglich sehr hohe Erinnerungswerte bei den beworbenen Produkten am Bildschirm. Nach dem Arzt suchen 64% der Patienten eine Apotheke auf; daher sei es naheliegend, auch Bildschirme in Apotheken in die Kampagnen mit einzubeziehen, heißt es seitens y-doc. Identity integriert, unterscheidet sich durch spezifische, apothekeneigene Merkmale und trägt einen wesentlichen Teil zur Imagepflege der eigenen Apotheke sowie der Apothekerschaft bei.“ Darüber hinaus werde durch die apothekenexklusive Produktwerbung ein Bedarf geweckt und die Nachfrage nach Produkten entsprechend ihrer Auswahl gesteigert, so Traxler weiter. © y-doc © www.sebastianreich.com y-doc: Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker y-doc vermarktet neben den Screens in den Arztpraxen auch jene in Apotheken. Michael Richter, Geschäftsführer y-doc Infotainment, ergänzt: „Zu unseren Top-Ärzten können wir unseren Kunden nun auch Top-Apothekenstandorte anbieten – ganz nach dem Motto: ‚Alles aus einer Hand‘. Wir sehen dies als perfekte Synergie, daher freuen wir uns sehr über die Kooperation mit dem Apotheker-Verlag.“ 15 Jahre Erfahrung y-doc verfügt mittlerweile über eine mehr als 15jährige Erfahrung und hat in diesem Zeitraum mit der Pharmaindustrie ausgewählte Top-Ordinationen (hohe Patientenfrequenz = höhere Reichweite) festgelegt; ein individuelles Programm für jede Praxis sorgt dabei für eine hohe Identifikation der Ärzte mit dem Programm und den jeweiligen Produkten. Neben einer zielgruppengenauen Buchung und individuellen Selektionsmöglichkeiten ist auch die Zusendung von Fachinformationen/Begleitschreiben an die Ärzt gemeinsam mit dem Programm inkludiert, verspricht y-doc. (red) au ss e n we r bu n g Dienstag, 30. September 2014 medianet special – 17 Goldbach Media Austria Vermarkter launcht den „Digital out of Home“-Planer – damit lassen sich Zielgruppen jetzt besser erreichen Screens per Mausklick planbar Geschäftsführer Josef Almer: „Netzwerkübergreifendes Tool für die Planung von ‚Digital out of Home‘-Kampagnen.“ Tool für DOOH-Kampagnen „Mit unserem ‚DOOH‘-Planer können wir Werbekunden in Österreich erstmals ein Netzwerkübergreifendes Planungstool für ‚Digital out of Home‘-Kampagnen zur Verfügung stellen. Damit ist es noch einfacher, auf Basis fundierter Daten professionelle Mediaplanungen durchzuführen und zugleich über einen Single Point of Contact abzuwickeln“, so Josef Almer, Managing Director bei Goldbach Media. Der klare Vorteil des GoldbachNetzwerks – die rasche Erzielung hoher Reichweiten in der aufstrebenden Mediengattung „Digital out of Home“ – werde laut dem Die Besonderheit der eigens entwickelten Applikation liegt einerseits in einer standardisierten Bewertungsmethode der Bruttoreichweite sowie andererseits in der festgelegten Gewichtung der Netzwerke, basierend auf den jeweiligen Kontaktwahrscheinlichkeiten. Plakat am Handy New York. Plakatwerbung ist gut, Werbung am Handy auch – warum also die beiden nicht miteinander kombinieren? Bei Clear Channel Outdoor, dem mit 760.000 Werbeflächen größten Außenwerbeunternehmen der Welt, ist die Verbindung der alten und der neuen Werbewelt mittels Quick-Response (QR) und Nahfeldkommunikation (NFC) bereits möglich. Vorerst wird das neue System, das laut Meinung von Clear Channel Outdoor-Chefin Suzanne Grimes vor allem für global agierende Markenartikelhersteller interessant ist, in 28 Städten in den USA, in Toronto sowie auch in einigen wenigen ausgewählten europäischen Märkten, darunter etwa Frankreich oder die Schweiz, eingeführt. (red) Toyota Aygo-Kampagne Experten-Outcome „Wichtig war für uns in diesem Zusammenhang, Research-Experten aus Mediaagenturen in den gesamten Entwicklungsprozess einzubeziehen und einen gemeinsamen Standard für alle unsere DOOH-Medien zu definieren. Mit TMC konnten wir zudem einen renommierten unabhängigen Part- ner ins Boot holen“, ergänzt Horst Brunner, seitens Goldbach Media als Bereichsleiter Digital out of Home für das Projekt verantwortlich, den Asset für Werbekunden. Nachvollziehbares Tool Auch TMC-Geschäftsführer Markus Hartl ist begeistert: „Wir freuen uns, allen Mediaplanern ein einfaches, nachvollziehbares Media-Tool zu Verfügung zu stellen. Erstmals können Kontaktwahrscheinlichkeiten für Zielgruppen, Tarife und TKPs zu verschiedenen Screen-Medien ausgewiesen werden.“ (red) Drei Männer und ein Planer: Horst Brunner, Josef Almer, Markus Hartl (v.l.n.r.). x e 0 h c 9 atflä k ! a n l e 1 P winn ge ta Jetz uf a n nd kue er.co m Da schau her. Foto: Fotolia © NinaMalyna Innovativ Info-Transfer Geschäftsführer damit weiter aufgewertet. „Für Kunden und Agenturen bedeutet dies eine einfache Planbarkeit von Zielgruppen auf Basis gewichteter Bruttoreichweiten“, so Almer. © Goldbach Media Austria Wien. Der Vermarkter Goldbach Media Austria hat den „Digital out of Home“ (DOOH)-Planer gelauncht und ermöglicht es damit, mit seinem aus 10.000 Screens bestehenden Werbenetz auf Basis von werberelevanten Zielgruppen zu planen. Gemeinsam mit dem Consulting-Unternehmen TMC (The Media Consultants) sowie einem Agenturbeirat, bestehend aus Research-Verantwortlichen von Media-Agenturen, wurden Standards und Konventionen für das Außenwerbenetzwerk festgelegt. Viel Fahrspaß © Gewista/Andreas Buchberger Wien. Mit seinem modernen, dynamischen Konzept will der Toyota Aygo das perfekte und umweltschonende Stadtauto sein. Dennoch fährt er in der neuen Kampagne mit den Öffis, oder besser gesagt über mehr als 100 Digital Screens in der U-Bahn-Station Stephansplatz. Dabei wechselt er ständig die Farbe – von Schwarz über Orange bis zu unschuldigem Weiß, wodurch die Message „Aygo“ fahren macht Spaß – Go Fun Yourself“ noch zusätzlich betont wird. Friedrich Frey, GF Toyota Frey Austria: „Die Entscheidung, den neuen Aygo auf den Digital Screens zu zeigen, war naheliegend, da dies exakt den Innovationsanspruch der Marke widerspiegelt.“ (red) 90 JAHRE ANKÜNDER 90x 1 Plakatfläche gewinnen! Gewinnfrage richtig beantworten: Jetzt auf ankuender.com Was macht das Auto in der U-BahnStation? Natürlich Werbung. au s se n we r bu n g 18 – medianet special Dienstag, 30. September 2014 Epamedia Der Online-Riese Zalando kombiniert Außenwerbung mit Mobile und setzt dabei auf das Epamedia-Netz short Vor großem Publikum treffsicher eingenetzt © Johannes Zinner Etatgewinn: Wiener Wohnen setzt auf DMB Begleitende Marktforschung bei Außenwerbung schafft Klarheit bei der Kampagnenplanung. Wien. Die Marke Zalando setzt derzeit neben TV-Werbespots erstmals auch auf Außenwerbung – und dabei auf das Außenwerbenetz von Epamedia. Mit einer groß angelegten Citylight-Kampagne – mehr als 1.000 Flächen im Raum Wien, Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark – wurde kürzlich die neue Werbelinie vorgestellt. Dabei spricht das Unternehmen auch verstärkt SmartphoneUser an, denn via QR-Code auf den Citylights kann die neue ZalandoShopping-App für mobiles Einkaufen downgeloadet werden. Quasi als besonderes Zuckerl bietet das Online-Portal des Modehändlers Usern auch die Möglichkeit, einen Style-Test durchzuführen. Ziel der aktuellen Citylight-Kampagne ist es, die Markenbekanntheit von Zalando weiter zu steigern und die typgerechte Lifestyle-Kollektion zu kommunizieren. Wien. Stadt Wien – Wiener Wohnen, die größte Hausverwaltung Europas, hat für die Kommunikation mit der Agentur Demner, Merlicek & Bergmann einen neuen Partner an ihrer Seite. Die neue Linie setzt sich aus einer Image- und Informationskampagne zusammen, die sich v.a. an die Bewohner der Wiener Gemeindebauten richtet. Dabei wird auch sämtliches Informationsmaterial an die neue Kampagnenlinie angepasst. Kampagnenstart ist Mitte Oktober und umfasst TV, Print, Außenwerbung und Online. Christian Schantl, Leiter Kommunikation und Marketing bei Wiener Wohnen: „Soziales Wohnen hat in Wien eine lange Tradition. Die stetige Erneuerung, Veränderung und Weiterentwicklung der Kommunikation mit unseren Kundinnen und Kunden ist uns ein ebenso wichtiges Anliegen wie die positive Verankerung des Sozialen Wohnbaus in der Gesellschaft. Mit Demner, Merlicek & Bergmann haben wir dafür den richtigen Partner gefunden.“ Richard Pfeiler (Villacher Kirchtag), Gerald Glanznig (Epamedia Kärnten), Clemens Aigner (Vereinigte Kärntner Brauereien AG). Charity-Tour & Kirchtag Die diesjährige „Harley Davidson Charity Tour 2014“, an der sich wieder zahlreiche Motorradbegeisterte sowie Prominente beteiligt und fünf Tage bei jedem Wetter auf ihren Sattel geschwungen haben, wurde ebenso aufmerksamkeitsstark als 16-Bogen-Plakatkampagne im Netz der Epamedia angekündigt. Mit der Biker-Tour konnten 2014 rund 221.000 € an Spenden gesammelt werden. Auch die Ankündigung des 71. Villacher Kirchtags erfolgte wieder mit einer Großplakatkampagne im 24-Bogen-Format und einer A1 Kleinanschlagskampagne auf Litfaßsäulen im Epamedia-Netz. Jeden ersten Samstag im August und in der Woche davor steht die Vil- © hr/Benjamin Knabe Hessischer Rundfunk nutzt Netz von Ströer Christoph Hammerschmidt ist der Leiter der Kommunikation beim hr. lacher Innenstadt ganz im Zeichen des Brauchtums. Alljährlich zieht es mehr als 400.000 Besucher in die geschmückte Innenstadt. Villach stand Kopf Im Zuge von über 130 Einzelevents wurde beim Kirchtag heimisches und internationales Brauchtum präsentiert. Clemens Aigner, Vorstandsdirektor der Vereinigten Kärnten Brauereien AG, und der Obmann des Vereins Villacher Kirchtag, Richard Pfeiler, ließen es sich nicht nehmen, bei einer Epamedia-Plakatstelle persönlich vorbeizuschauen. Sie zeigten sich von der Qualität der Plakatierung und der aufmerksamkeitsstarken Kampagne, die den Kirch- tag und das Erfolgsprodukt der Brauerei, das Villacher Bier, in den Vordergrund rückte, begeistert. Wirkungserhebungen. Auch Crossmedia-Kampagnen lassen sich auf diese Weise gut berechnen. Epamedia-Marktforschung Zahlreiche Möglichkeiten Auch begleitende Marktforschung für Agenturen und werbetreibende Unternehmen bei der Außenwerbung findet sich im Portfolio der Epamedia. Denn seit der Einführung des Outdoor Server Austria stehen einige neue Leistungswerte wie etwa Opportunities to see (OTS), Gross Rating Points (GRP), etc. zur Verfügung. Aber was tun mit all diesen Kennzahlen? Epamedia bietet hier Antworten auf Fragestellungen und erarbeitet mit den Kunden maßgeschneiderte Ermittelt werden können Werbeerinnerung (Recall) und der optimale Werbedruck; das Sujet lässt sich ebenso überprüfen. Oft ist es auch sinnvoll, zu erheben, ob die Botschaften verstanden werden, und welche Elemente in Erinnerung bleiben. Die auslösende Kraft der Werbung kann ebenso ausgewertet werden. Individuelle Datenerhebungen bieten eine exakte Abklärung von spezifischen Fragestellungen; zudem steht Epamedia mit einer Vielzahl von Erfahrungswerten beratend zur Seite. (red) Mediaplus-Gruppe Studie des Münchner Unternehmens zeigt, wie und wann Pendler ihre mobilen Geräte nutzen Studie: Mobile Nutzung in Wartesituationen München. Rund 40 Mio. Deutsche sind Pendler; etwa 13 Mio. davon fahren regelmäßig mit dem öffentlichen Nahverkehr zur Arbeit, zur Schule oder zur Uni. Inzwischen meistens dabei: Smartphones oder Tablets. Doch weder Medien, noch die Werbetreibenden verfügten bislang über valide Daten zum Nutzungs- und Surfverhalten der Pendler. Und dies, obwohl die Pendler eine werberelevante Zielgruppe sind: häufig berufstätig, Medien nutzend, meist online erreichbar und kaufkräftig. Mit ihrer aktuellen Online-Studie „Mobile Nutzung in Wartesituationen“ hat sich die Mediaplus Gruppe dieses Themas angenommen und u.a. die folgenden Fragen gestellt: Was machen Pendler im Öffentlichen Personennahverkehr (ÖVPN) während der Wartezeit auf ihren Geräten? Welche © Gewista Frankfurt. Seit Anfang September präsentiert sich der Hessische Rundfunk (hr) mit seinem regionalen Nachrichtenangebot „Hessenschau“ auf dem Public-Video-Netzwerk des Außenwerbers Ströer. Die Content-Kooperation umfasst das „Station Video Netz“ an 16 Bahnhöfen in Hessen. Im Rahmen der Kooperation informiert die Hessenschau an wichtigen Knotenpunkten über regionales Tagesgeschehen, das insbesondere für Pendler und Bahnreisende von Interesse ist. Ströer strahlt die Nachrichten an sieben Tagen in der Woche, jeweils von 6 bis 24 Uhr, mehrmals pro Stunde in Form von kurzen Nachrichtenbeiträgen aus. Christoph Hammerschmidt, Leiter Kommunikation, beim hr: „Die ‚Hessenschau‘ steht für ein verlässliches regionales Nachrichten- und Magazinangebot aus und für Hessen. Wir freuen uns sehr, dass wir über die Kooperation mit Ströer täglich rund 150.000 Reisenden und Pendlern direkt die Möglichkeit geben, sich über das aktuelle Geschehen in Hessen informieren zu können.“ © Epamedia adrian ortner Christian Schantl zufrieden: „Haben mit DMB den richtigen Partner“. Mediaplus-Studie schlüsselt das mobile Verhalten von Pendlern in Wartezeiten auf. Apps nutzen sie wie oft? Und: Sind sie Werbung gegenüber aufgeschlossen und über welche Kanäle sind sie zu erreichen? 2.114 befragte Pendler 96% der 2.114 Befragten verfügen über ein Smartphone, 42% davon haben darüber hinaus Tab-lets, die v.a. während längerer Fahrzeiten genutzt werden (85%). Smartphones kommen auch auf kurzen Strecken zum Einsatz. Die Hälfte der Befragten greift sogar bei sehr kurzer Wartezeit, etwa an der Supermarktkasse, zum Handy. Am häufigsten wird von den Pendlern dabei gecheckt, ob sie einen Anruf oder eine SMS erhalten haben (87%); sie lesen ihre Kurznachrichten oder die E-Mails (84%), blicken auf die Uhr (79%), besuchen Soziale Netzwerke (58%), wollen Infos zum Wetter haben (57%) oder verinnerlichen sich die Nachrichten (52%). Zumeist werden dafür aber keine Browser, sondern Apps bemüht. Diese werden von 63% der Befragten „häufig“ und von 33% „gelegentlich“ genutzt. Den Groß- teil machen dabei Programme aus dem Bereich der Kommunikation aus. „Out of Home“ sehr stark 70% der Pendler stoßen sich an Werbung, die in Apps eingeblendet wird; 25% gaben an, dass Werbung für sie kein Störfaktor sei. Jedoch meinten 65% auch, dass „Out of Home“-Werbung sie bereits dazu veranlasst habe, mit ihrem mobilen Gerät nach dem Abgebildeten zu suchen. „Dass Out of Home die perfekte Verlängerung von Kampagnen in den digitalen Raum ist, wird durch die Ergebnisse der Studie eindrucksvoll belegt. Hier rangiert ‚Out of Home‘ mit 65 Prozent Interaktionsfazit, also Menschen, die aufgrund einer Werbebotschaft auf einem ‚Out of Home‘-Werbeträger damit verbundene weiterführende Inhalte auf ihren mobilen Endgeräten (bei einer fast 100%igen Marktdurchdringung) abrufen, weit vor allen anderen Mediengattungen“, freut sich Karl Javurek, Präsident des Vereines Out of Home. (red) Au s se n w e r bu n g Dienstag, 30. September 2014 medianet special – 19 Allerstorfer Werbeservice Geschäftsführer Andreas Allerstorfer spricht über Trends, ungewöhnliche Lösungen und preisgekrönte Kampagnen Digitalisierung und Kreativität Rottenegg. medianet sprach mit Andreas Allerstorfer, Geschäftsführer von Allerstorfer Werbeservice (aWs) und Wirtschaftskammer Österreich Berufsgruppensprecher Ankündigungsunternehmen, der in diesem Jahr auch Jurymitglied für den Euro Effie ist, über Gegenwart und Zukunft der Außenwerbung. medianet: Wohin entwickelt sich Out of Home? Welche Trends sind wichtig? Andreas Allerstorfer: Erst einmal freuen wir uns, dass Österreich heuer mit der FEPE- und der DA-CH-Tagung zwei internationale Meetings der Out of Home-Industrie ausrichten konnte. Dabei ging der Tenor eindeutig in die Richtung, dass die Digitalisierung von OOH-Medien mittels LED- und LCD-Anzeigeflächen an ausgewählten Standorten, wie Bahnhöfen, Flughäfen, U-Bahn-Stationen und dergleichen im ersten Jubiläum Gewinnspiel Plakat für alle Graz. 2014 steht ganz im Zeichen eines runden Geburtstags: Der Ankünder feiert seinen 90. Geburtstag. Am 1. Jänner 1924 als reines Plakatunternehmen gegründet, ist man heute in allen Feldern der Außenwerbung aktiv. Werbetreibenden stehen im neuen Jahrtausend nun auch Großplakate, City Lights, Poster Lights, Rolling Boards und vielen weitere Werbeformate zur Verfügung. „Wir werden unsere Marktstärke halten und wir werden weiter für Innovationen sorgen – als Partner für Städte und Gemeinden und als erster Ansprechpartner für unsere Kunden durch konsequente Qualitäts- und Servicepolitik“, versprechen die beiden Geschäftsführer Dieter Weber und Sepp Karner. Der Umsatz der Ankünder-Gruppe beläuft sich auf mittlerweile auf 30 Mio. €, die man nicht mehr nur in Graz, sondern in großen Teilen Österreichs und auch im Ausland erwirtschaftet. Um den erfreulichen Anlass mit allen Interessierten gemeinsam zu begehen, bot man über die eigene Homepage via Webformular die Verlosung von 90 Plakatflächen an; teilnahmeberechtigt war jeder über 18 Jahre, Teilnahmeschluss war der 24. September. Die Sujets der Gewinner, die auch eine einzige leichte Frage zu beantworten hatten, werden demnächst im Großraum Graz plakatiert, die Kosten für Druck und Plakatierung trägt Ankünder. Auf Wunsch stand man den Teilnehmern auch beratend zur Seite. (red) Schritt eine neue zusätzliche Akzeptanz von OOH bei den Auftraggebern geben wird. medianet: Wo liegen die Anforderungen für Agentur und Kunden? Allerstorfer: Wichtig ist meines Erachtens, dass der Dialog zwischen digitalen OOH-Anbietern und den Kreativagenturen intensiv dahingehend geführt wird, welche Umsetzungsmöglichkeiten durch DOOH sowohl in technischer, als in auch rechtlicher Hinsicht erzielt werden können und welche weiterführenden OOH-Aktivitäten zur flächendeckenden Streuung notwendig sein können. medianet: Ist die Marktdurchdringung von DOOH eine Frage der Kreativität? Allerstorfer: Ganz klar. OOH lebt von den kreativen Botschaften auf den Plakatflächen, City Lights und Bigboards; hier können durchaus ungewöhnliche und formatsprengende Lösungen, wie sie manchmal an Rolling Boards Anwendung finden, für gesteigerten Impact sorgen. Umso mehr gilt dieser Ansatz für DOOH-Umsetzungen. medianet: Welche Botschaft vermitteln uns die Gewinner der Euro Effie 2014? Allerstorfer: Da jede Kampagne, die eingereicht wurde, zumindest in zwei europäischen Ländern gelaufen sein musste, galt es, die Werbebotschaft visuell klar und unmissverständlich zu kommunizieren. Reduktion in der Darstellung für die traditionellen Medien und weiterführende Infos in den neuen Medien ist das Gebot der Stunde. Um den Effizienzkriterien zu entsprechen, wurden speziell OOH- und DOOH-Umsetzungen in einzelnen, aber dafür sehr kreativen Ansätzen gewählt, um diese dann als Eyecatcher und Multiplikator für die Sozialen Medien einzusetzen. (red) A. Allerstorfer: „Digitalisierung sorgt für zusätzliche Akzeptanz der Auftraggeber.“ Mit Außenwerbung mehr erreichen. 22.972 Plakatstellen 4.086 Citylights 383 Posterlights 80 Bigboards Mit 27.441 Werbeflächen* in ganz Österreich bietet EPAMEDIA das dichteste und gleichmäßigste Außenwerbenetz in allen Regionen. www.epamedia.at © bigshot © aWs In Österreich fanden heuer zwei internationale Branchentreffen statt, die die Zukunft beleuchteten. TEL: +43/1/534 07-0 *)Quelle: EPAMEDIA OSA Medien Q1/2014, Plakat 24/1 Bogen aliquot, Citylight 4/1 Bogen, Posterlight Seiten Geschäftsführer Dieter Weber und Sepp Karner feiern heuer 90 Jahre Ankünder. au s se n we rbu n g 20 – medianet special innovate! Markenname Ein Label für Out of Home Dienstag, 30. September 2014 ÖBB Rail Ad 2014 Am 9. Oktober werden die Gewinner des „ÖBB Rail Ad 2014“ im Rahmen einer Gala prämiert Turbo für Ideenreichtum Markus Ehrle: „‚innovate!‘“ ist eine einzigartige Austauschplattform.“ Bonn. Unter dem Label „innovate!“ erfasst, entwickelt und präsentiert das Schweizer Außenwerbeunternehmen APG|SGA systematisch die Innovationskraft des Mediums Out of Home sowie jene der eigenen Produkte und Services. Dazu wurde jüngst ein Innovationsteam gegründet und eine Webplattform generiert (www. apgsga.ch/de/innovate), die APG|SGA-Marktpartnern anhand konkreter Fälle demonstriert, welche Möglichkeiten es in der Außenwerbung hinsichtlich Planung, Kreativität und Produktion gibt. Die Website zeigt zahlreiche Innovationen und Fallbeispielen, die in der Schweiz oder im Ausland erfolgreich realisiert wurden. Markus Ehrle, CEO APG|SGA: „Mit ‚innovate!‘ schafft die APG|SGA eine einzigartige Austauschplattform und Inspirationsquelle, die zur aktiven Botschafterin für die Attraktivität und Kreativität von Out of Home-Media in der Schweiz wird.“ (red) Wien. Aufgrund des großen Erfolgs in den vergangenen drei Jahren wurde der Werbepreis der ÖBB, der „ÖBB Rail Ad“, heuer erneut ausgeschrieben – und damit bereits zum vierten Mal. Die Einreichungen waren auch in diesem Jahr sehr spektakulär und reichten von einer Lok als grüne Almwiese über lebende Fahnenmasten am Bahnhof bis hin zu einem Bus mit Baugerüst. experten – ihr gehörten u.a. Kristin Hanusch-Linser, Dieter Scharitzer (Geschäftsführer Österreichisches Gallup Institut), Manfred Oschounig (Geschäftsführer ÖBBWerbung GmbH), Joachim Feher (CEO MediaCom) und Rudi Kobza (Geschäftsführer Kobza Integra) an. „Die Einreichungen waren unglaublich kreativ und beinhalten zum Teil witzige Provokationen – es ist einfach Werbung, die Spaß macht und auch hängenbleibt“, freut sich Jurymitglied Manfred Oschounig, der im ÖBB Rail Ad einen „Hingucker für die heimische Werbeindustrie“ sieht. 114 Ideen, 42 Nominierte Insgesamt 114 Ideen in den fünf Kategorien „Bahnhof“, „Zug“, „Bus“, „Dialog & Interaktion“ und „Innovation“ stellten sich der Publikumswahl, die von 21. Juli bis 1. September online über die Bühne ging. Neu beim ÖBB Rail Ad 2014 ist, dass erstmals auch ein Sonderpreis für den Publikumssieger vergeben wird; diesen erhält jene Einreichung, die im Rahmen des Online-Votings kategorieübergreifend die meisten Stimmen bekam. Flächen für Sieger Die Preisverleihung zum ÖBB Rail Ad 2014 findet am 9. Oktober am neuen Wiener Hauptbahnhof statt. Den Siegern, die bei diesem Gala-Abend vor der nationalen Werbebranche prämiert werden, winkt neben der ÖBB Rail AdTrophäe auch Out of Home-Werbezeit auf Flächen der ÖBB im Wert von jeweils 10.000 €. Zug zur Community © ÖBB/Andreas Kolarik © APGSGA/[email protected] Erstmalig gibt es beim ÖBB Rail Ad heuer auch einen Sonderpreis für den Publikumssieger. Auch für den ÖBB Rail Ad nominiert: der Baumit-Bus der Jandl Werbeagentur. „Out of Home-Werbung ist das beste Rezept für kreative Markeninszenierungen. Mit dem ÖBB Rail Ad machen wir auch dieses Jahr die Vielfalt der Werbeformen entlang Österreichs größtem Mobilitätsnetz sichtbar“, so Kristin Hanusch-Linser, Leiterin ÖBBKonzernkommunikation. Hanusch-Linser sieht im ÖBB Rail AD „einen echten Turbo“ für die Kreativität der Branche. „Große, etablierte Agenturen mes- Kreative Außenwerbung? Wir realisieren (fast) jede Idee. sen sich mit jungen Kreativen auf Augenhöhe.“ Hochkarätige Jury Die Preisträger wurden aus einer Kombinationsbewertung der Expertenjury, die nach Kriterien wie „Dialogfähigkeit“, „Realisierbarkeit“ oder „Originalität“ evaluierte, und dem Online-Voting in den Kategorien ermittelt. Die Jury bestand aus elf Kommunikations- Einige Einreicher nutzen auch bewusst ihre Social Media-Plattformen, um die eigene Community hierfür zu begeistern. Oschounig: „Involvement ist das Zauberwort – unser Werbepreis ist nicht etwas, was hinter verschlossenen Türen entschieden wird; die Einreichungen stellen sich den Kunden und müssen sie überzeugen. Die Teilnahme am ÖBB Rail Ad kann so kommunikativ als Anker eingesetzt werden, um verstärkt in den Dialog mit der eigenen Fangemeinde zu treten.“ Insgesamt wurden für die Einreichungen heuer mehr als 25.000 Stimmen im Zeitraum der Publikumswahl abgegeben. (red) DOOH HAT NICHTS MIT VOODOO ZU TUN. JET ON L Z T PL ANINE EN Langjährige Erfahrung im Sieb- und Digitaldruck, hohe Präzision in der Konfektion sowie das umfangreiche Lieferprogramm im Metallbau, unter anderem für Montageunterkonstruktionen und Befestigungsmöglichkeiten, gewährleisten maßgeschneiderte Werbelösungen. Forster Verkehrs- und Werbetechnik GmbH 3340 Waidhofen/Ybbs • Weyrer Straße 135 Tel. 07442 501- 0 • www.forster.at ZIELGRUPPEN JETZT GANZ EINFACH ERREICHEN Mit unserem DOOH Planer. Ohne Hexerei, sondern auf Basis fundierter Marktforschungsdaten. Wählen Sie aus über 10 000 Screens die für Ihre Zielgruppe passenden Standorte aus und planen Sie online Ihre Kampagne im öffentlichen Raum. In Österreichs größtem Digital out of Home Netzwerk erreichen Sie einfach und bequem mehr als 2.6. Mio. Kontakte unterwegs. www.goldbachmedia.at/DOOH-Planer 01 370 88 08 | [email protected] retail inside your business. today. Dienstag, 30. SEPTEMBER 2014 – 21 Preismonitor Käsekompetenz Einsparungen wegen Ukraine-Krise; kein Stellenabbau geplant Seite 23 Die Preise von Elektro-Produkten variieren laut einer AK-Untersuchung stark Seite 24 René Michael Netzel ist neuer Verkaufsleiter bei den Gebrüdern Woerle Seite 26 © Woerle Henkel © APA/dpa © Henkel/C. Kempf medianet Schärfs Coffeeshop: Die Bohne zieht’s in die Welt © APA/Herbert Neubauer short Sonntagsöffnung Berndt Querfeld (Bild), Obmann der Fachgruppe Kaffeehäuser in der Wiener Wirtschaftskammer, sieht die derzeit heiß diskutierte mögliche Sonntagsöffnung im Handel nicht als Bedrohung für die Gastronomie; offene Geschäfte könnten durchaus mehr Kunden bringen. Seite 23 © Teekanne/Wildbild Expansionslustig Reinhold Schärf expandiert mit der Coffeeshop Company weltweit. Die hauseigene GastroKonzeption hat sogar noch höhere Wachstumsraten. Und das Unter nehmen diversifiziert immer weiter. Seite 22 © Coffeeshop Company Teekanne Der Marktführer am österreichischen Teemarkt will noch heuer zwölf Produktneuheiten in die Regale bringen. Mit den Teekapseln für Nespresso geht das Unternehmen auf eine neue Zielgruppe zu. Michael Lehrer, Marketingdirektor (Bild), betont, welch wichtige Rolle die Marke beim Tee spielt. Seite 24 © APA/Hans Klaus Techt WEn WEin dEinE WElt ist, ist das dEin GuidE. Die PREMIUM GUIDES von Franz Messeritsch Franz Messeritsch Bellevue Der Schweizer Richemont-Konzern reagiert auf die schwache Nachfrage nach Luxusartikeln. Die für ihren Schmuck bekannte Konzerntochter Cartier setzt 230 Beschäftigte in ihrer Uhrenfabrik im Westschweizer Villars-surGlane ab November auf Kurzarbeit. Cartier beschäftigt in der Schweiz 1.600 Leute. (APA) NEU WEin GuidE Winzer Guide Österreich 2014 Österreich Weiss 2014 –– Inklusive Österreichs beste Rosé und Schaumweine Man muss nicht alles wissen. Man muss nur wissen, wo man nachschlagen kann. Weitere Informationen & Bestellung unter www.weinguide.at www.weinguide.at Das größte Außenwerbenetz Österreichs: Plakat, Citylight, Posterlight, Bigboard Quelle: EPAMEDIA, 27.441 OSA Medien Q1/2014 TEL: +43/1/534 07-0 www.epamedia.at Ti t e l st or y 22 – medianet retail Dienstag, 30. September 2014 Expert St ore © Coffeeshop Company (2) Das neue Konzept Im Frühjahr hat die Schärf Unternehmens gruppe ihr neues Konzept für die Kaffee liebhaber dieser Welt vorgestellt: den Schärf Coffee Expert Store. Neben einem Outlet im Weserpark in Bremen ist auch eine Eröffnung in einer der weltweit teu ersten Shopping-Malls in Katar geplant. Der ganze Kaffeemarkt hat sich in Richtung höherer Qualität upgegradet, erklärt Rein hold Schärf (Bild), Inhaber und Geschäfts führer des Familienunternehmens. Tradition eines Kaffeeunternehmens Kaffee und Kaffeemaschinen werden immer der zentrale Punkt bleiben Der Bohne Kern: Schärf und die Kaffeegastronomie Der Chef der Schärf Unternehmensgruppe spricht im Interview über den Erfolg der Coffeeshop Company, die Erschließung neuer Märkte und über Konzepte für wahre Kaffee-Connaisseure. christian horvath Neusiedl/See. Die Coffeeshop Company, Teil der Schärf Unternehmensgruppe, ist derzeit mit rund 300 Outlets in knapp 30 Ländern weltweit vertreten. Und Reinhold Schärf, Inhaber und Geschäftsführer des Familienunternehmens, sieht den Plafond mit dem Konzept noch lange nicht erreicht, wie er in einem medianet-Interview betont: „Wir sind derzeit vor allem in den Arabischen Staaten sehr erfolgreich; auch in der Türkei wachsen wir.“ Dies sei vor allem auch deshalb wichtig, um einen anderen Markt, der in Turbulenzen geraten ist, aufzufangen: In Russland, wo man, wie Schärf betont, zu seinen Partnern trotz aller derzeit auf offizieller Ebene herrschenden politischen Widrigkeiten ein sehr gutes Einverständnis habe, sei, ebenso wie in der Ukraine, momentan aus offensichtlichen Gründen an Expansion nicht zu denken. Bei dem Kaffeehaus-Konzept der Schärfs wird trotz allem an einer Ausweitung des Produktportfolios gearbeitet, weil sich die Coffeeshop Company selbst auch immer mehr „zu einem vollwertigen, gastronomischen Konzept“ entwickle, wie Schärf betont. Das Unternehmen werde gerade für die nächste Generation vorbereitet – auch durch die verstärkte Mitarbeit des Sohnes von Reinhold Schärf; man stehe in Verhandlung über Markteintritte in den USA und habe gerade neue Verträge für Outlets in Pakistan und Indien unterzeichnet. Mit nochmaligen Verweis auf Russland betont Schärf, dass die Risikosplittung im Unternehmen gewahrt werden müsse. Die Erfolge mit der Coffeeshop Company verleiten Schärf jetzt jedoch nicht zu einem exponentiellen Wachstum. Dieses sei ausgelegt auf „35 bis 50 Eröffnungen pro Jahr“ – das sei durchaus zufriedenstellend, „ist aber auch nur ein Teil unseres Unternehmens“. Steigerung bis zu 15% Ein anderer, immer wichtiger werdender Teil des burgenländischen Unternehmens sei Konzeptplanung und Durchführung von Individualgastronomie; hier verzeichne man derzeit Steigerungsraten von bis zu 15%. Rund 2.000 Kunden verzeichnet Schärf derzeit, die mit hauseigenen Gastrokonzepten arbeiten, hinzu kommen zusätzlich 5.000 Einzelkunden, die Maschinen und/oder Kaffee aus Neusiedl beziehen. Hier verweist Schärf auch unter Einbeziehung möglicher Großexpansionen noch einmal auf die Unternehmenswurzeln: „Kaffee und Kaffeemaschinen haben uns groß gemacht. Und sie werden auch immer der zentrale Punkt bleiben.“ Die in diesen Bereichen an den Tag gelegte Qualität habe natürlich auch geholfen, „diese einzigartigen Konzepte am Markt zu etablieren“. Und die Qualität sei es auch, die der Schärf Unternehmensgruppe einen Platz auf dem Markt mit den großen Kaffeehausketten sichert. „Unsere Coffeeshop Company entwickelt sich immer mehr zu einem vollwertigen, gastronomischen Konzept.“ Reinhold Schärf Diesen Platz wird auch ein Konzept festigen helfen, das vor knapp zwei Jahren der Öffentlichkeit vorgestellt wurde: Das „The Italian“, ein Ganztages-Gastronomiekonzept, sei „bestechend genau aufgegangen“, so der Unternehmenschef. Das The Italian vermittelt durch seine moderne, offene Architektur samt Terrasse südländisches Flair, die Gäste finden ein umfangreiches, ganztätiges Getränke- und Speisenangebot vor, bei dem Frische und Qualität im Vordergrund stehen. Abgerundet wird das Angebot durch alles, was eine hochwertige Kaffeegastronomie heutzutage bieten müsse, so Schärf. Mit einem zusätzlichen Konzept will das Unternehmen jetzt auch die absoluten Kaffeeliebhaber überzeugen: Mit dem im Frühjahr präsentierten Schärf Coffee Expert Store, das, wie der Name schon sagt, die absoluten Kaffee-Connaisseure im Visier hat. Ein Outlet des Schärf Coffee Expert Stores wird in Bremen, eines in Katar in einer der teuersten Shopping-Malls weltweit eröffnet. Dies sei nicht nur die ideale Ergänzung im Unternehmensportfolio, sondern auch eine Art Reaktion auf die weltweite Tendenz. Upgrading des Weltmarkts Der ganze Kaffeemarkt habe sich in Richtung höherer Qualität upgegradet, so Schärf. Das burgenländische Unternehmen hat auch vorgearbeitet, diesen Tendenzen Genüge zu tun und bezieht mittlerweile rund 70% des verarbeiteten Kaffees aus eigenen Ressourcen. Wie Schärf betont, strebe man hier eine absolute Autonomie von den Weltmärkten an. Für 2015 kündigt Schärf im Bereich Kaffeemaschinen Innovationen an. Auch mit dem Teegeschäft, das mit dem hauseigenen „Art for Tea“ stark gewachsen ist, wolle man wieder Einzigartiges leisten; Gleiches gilt für das Trinkschokoladekonzept ebenso wie die neu eingeführten Bio-Sirupe. Auch bei der Qualität des Wassers wird – dank der „Aqua Coffea“-Wasseraufbereitung – nicht gespart, so Schärf. Denn: „Die allgemeinen Sparmaßnahmen sind der falsche Weg; die Nachhaltigkeit muss sich darin widerspiegeln, was ich für die Kinder hinterlasse.“ facts Unternehmensdaten Die Coffeeshop Com pany steht derzeit für rund 300 Outlets in 30 Ländern. Inhaber und Geschäftsführer des Familienunternehmens ist Reinhold Schärf. Neben der Filial/Franchise-Ver triebsstruktur verfügt Schärf auch über 2.000 Kunden in der (Individual)Gastronomie. Schärf Coffee Expert Store Neues Kon zept, das pointiert auf die Kaffee-Liebhaber setzt. Entsprechend nobel gestaltet sich die Lage der Stores: einer in einer Shopping passage in Katar, ein weiterer in Bremen. Hintergrund: Der Kaffeemarkt habe sich in Richtung höherer Qualität upgegradet, meint Geschäftsführer Reinhold Schärf. r e ta i l & pr odu c e r s Dienstag, 30. September 2014 short Salzburg als Aldi SüdStandort aufgewertet medianet retail – 23 Ladenöffnungszeiten Kaffeehäuser fürchten keine Konkurrenz durch offene Läden short Sonntag ist prima Henkel will die Kosten erheblich senken Das Aldi Süd-Logo wird in Salzburg künftig mehr Bedeutung haben. Wien/Sattledt. Der deutsche Lebensmitteldiskonter Aldi Süd hat sein Zentrum für Auslandsbeteiligungen in Salzburg gestartet. Ab 2015 wird außerdem Thomas Ziegler die Geschäftsführung der ÖsterreichTochter Hofer erweitern – der ehemalige Finanzvorstand der deutschen Funke-Mediengruppe wird sich um die Auslandstöchter kümmern. Hofer hat bisher die Märkte Slowenien, Ungarn und Schweiz betreut. Jetzt kommen neu die Aldi Süd-Töchter in USA, Australien, dem Vereinigten Königreich und Irland dazu. Aus der Hofer-Zentrale in Sattledt (OÖ) wurden aber auch administrative Teile wie Finanzmanagement und Controlling nach Salzburg verfrachtet. Rund 60 Mitarbeiter sind bereits seit Anfang September im neuen Salzburger Zentrum für Auslandsbeteiligungen beschäftigt – einige sollen noch dazukommen: Wie viele, steht noch nicht fest. (APA) © Henkel/Claudia Kempf Wien. Der Obmann der Fachgruppe Kaffeehäuser in der Wiener Wirtschaftskammer, Berndt Querfeld, sieht die derzeit heiß diskutierte mögliche Sonntagsöffnung im Handel nicht als Bedrohung für die Gastronomie. Offene Geschäfte könnten mehr Kunden bringen, meint Querfeld. Und er befand: Jeder, der aufsperren will, solle dies tun. Henkel-Chef Kasper Rorsted muss wegen Ukraine-Krise Geld sparen. „Man macht eh was falsch, wenn man sich vor der Konkurrenz fürchtet.“ berndt Querfeld, obmann der wiener Kaffeehäuser © APA/Herbert Neubauer © Patrick Seeger/EPA/picturedesk.com Berndt Querfeld, Gastronom: Wo Shoppen erlaubt ist, ist auch mehr los. Berndt Querfeld fürchtet sich nicht vor der Konkurrenz durch offene Geschäfte. Seiner Ansicht nach würden dort, wo Shoppen am Sonntag erlaubt ist, mehr Menschen unterwegs sein – gemäß dem Sprichwort: „Wo Tauben sind, fliegen Tauben zu.“ Oder umgekehrt formuliert: Man würde wohl nicht gerade weniger Schnitzel verkaufen, nur weil die Geschäfte offen haben. „Außerdem macht man eh was falsch, wenn man sich so vor Konkurrenz fürchtet“, meint Querfeld. Der Wirtschaftsbund-Vertreter und Gastronom – zu seinem Kaffee- haus-Imperium gehören etwa das Landtmann oder das Café Museum – verweist darauf, dass sich der Tourismus-Boom der vergangenen Jahre in seiner Branche positiv ausgewirkt hat. Er ist überzeugt, dass Touristen gern am Sonntag einkaufen. Gastronomie als Vorreiter Querfeld erinnerte auch daran, dass es in der Gastronomie schon @@@Großer Auftritt@@@ @@@für Ihr FLUGBLATT@@@ Das Flugblatt gehört mit 79 %* Werbeerinnerung zu den effizientesten Werbemedien des Landes. Deshalb laden wir auch heuer wieder Österreichs Konsumenten ein, ihren Werbeliebling unter den erfolgreichsten und kreativsten Flugblättern zu wählen. lang eine Sonntagsöffnung gibt. Für manche sei der Sonntag gar der beste Tag und andere würden am Sonntag nie aufsperren. In Wien wird die Sonntagsöffnung in der Tourismuszone diskutiert. Anlass ist eine Erhebung der Wirtschaftskammer, wonach dies Mehrumsätze ermöglichen würde. Demnächst soll zu dem Thema eine Urabstimmung stattfinden; die Teilnahme dazu wird für alle Branchen möglich sein. (red) Düsseldorf. Henkel will den Geschäftseinbußen aufgrund der Ukraine-Krise mit Kostensenkungen begegnen. „Wenn der Umsatz nicht so wächst wie geplant, muss man eben die Ausgaben anders steuern“, sagte Henkel-Chef Kasper Rorsted gegenüber der Wirtschaftswoche. Dazu stünden alle Kosten auf dem Prüfstand, „vom Einkauf über Reise- und Werbekosten bis hin zu Ausgaben für externe Beratung“. Ein Stellenabbau sei aber nicht geplant: „Es gibt keine Abbauprogramme, eben weil wir uns frühzeitig auf die Veränderungen eingestellt haben.“ Ebenso würden langfristige Investitionen nicht gekürzt. „Wir werden in diesem Jahr zwischen 500 und 550 Mio. € in Standorte und Infrastruktur investieren; das ist so viel wie in keinem der anderen sechs Jahre, in denen ich die Verantwortung bei Henkel habe“, sagte Rorsted. Henkel ist seit über 20 Jahren in Russland vertreten. (red) @@@POST@@@ @@@PROSPEKT@@@ @@@AWARD@@@ @@@LIEBLINGSFLUGBLÄTTER WÄHLEN UND GEWINNEN!@@@ 3,3 Mio. Stimmkarten werden am 17./18. September dem KUVERT beigelegt und – heuer zum ersten Mal – auch in den Filialen aufgelegt, um die hohe Kundenfrequenz am POS zu nutzen. Zudem können Konsumenten von 17.09.–10.10.2014 ihre Lieblingsflugblätter auch online unter www.postprospektaward.at wählen und tolle Preise gewinnen. Bei einer glanzvollen Gala am 4. November werden die besten Flugblätter mit dem Goldenen Poldi ausgezeichnet. @@1. Preis:@@ @@Fiat Panda Cross@@ Der trendige Allrad-Panda im Gelände-Outfit, Wert EUR 20.000,– @@2.-5. Preis:@@ iPad Air Wi-Fi & Cellular, 64 GB .2014:@@@ ÄTTER WÄHLEN@@@ 0 .1 0 1 IS B @@@ SFLUGBL ektaward.at@@@ G IN L B IE @@@L stprosp @@@www.po @@6.-15. Preis:@@ iPhone 5s mit 32 GB, vertragsfrei www.postprospektaward.at *Quelle: Gallup Branchenmonitor LEH, April 2014 146_POST_ANZ_ProAward14_271x202_Medianet_rd.indd 1 01.09.14 12:16 R e ta i l & Pr odu c e r s 24 – medianet retail © Panthermedia.net/Sedar Ba Tonnen Gammelfleisch auf Lastwagen gefunden 16 t Hühnerfleisch vergammelten wochenlang auf einem US-Parkplatz. Helena. Vergangenen Dienstag wurde auf einem Parkplatz im Bundesstaat Montana ein mit mehr als 16 Tonnen Hühnerfleisch beladener Lastwagen gefunden. Der Wagen ist seit vergangenen August als gestohlen gemeldet. Die Ladung im Wert von rund 63.000 € sollte vom bislang spurlos verschwundenen Fahrer in den Bundesstaat Washington gebracht werden. (APA) Italienische Wirtschaft auf Jahrestief gefallen Rom. Der Geschäftsklimaindex der italienischen Wirtschaft ist laut dem Statistikamt Istat im September auf ein Jahrestief von 1,5 auf 86,6 Punkte gefallen. In der Industrie liegt der stetig fallende Index auf dem niedrigsten Wert seit August 2013. Auch im Einzelhandel, im Baugewerbe und bei den Dienstleistern ging der Wert nach unten. (APA) © Panthermedia.net/Z. Jan Aryzta konnte Umsatz in 2013/14 steigern Der Schweizer Konzern hat sich nach der Fusion stark entwickelt. Zürich. Das Nettoergebnis des Backwarenherstellers Aryzta nahm im Geschäftsjahr 2013/14 um 18,3% auf 378 Mio. € zu. Mit Ausnahme von Europa und Nordamerika gab es im Segment Food weltweit einen Umsatzrückgang (-5,7%). Das durch eine Fusion entstandene Unternehmen erwirtschaftete einen Gewinn von 10,0%. Mittelfristig soll ein Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent erzielt werden, um den Gewinn pro Aktie um vier bis sechs Prozent steigern zu können. (APA) Die Marke ist bei Tee wichtig: Im nationalen Ranking unter allen Marken liegt Teekanne auf Platz fünf. daniela Prugger Salzburg. Seit 1989, dem Jahr, in welchem Michael Lehrer in die Teebranche einstieg, hat sich einiges verändert. Es gab bei Weitem nicht so viele Teesorten wie heute, erklärt der Marketingdirektor von Teekanne Österreich. Als es in der Branche erste Versuche gab, Tee zu aromatisieren, geriet der Markt in Bewegung. Heute, 25 Jahre später, haben die Konsumenten die Qual der Wahl: Es gibt Tee in Beuteln, Kapseln, Tabs, lose oder instant. Gut 51,6 Mio. € – das ist der Wert des Gesamtteemarkts laut Nielsen; das Minus von 5% erklärt sich als logische Konsequenz eines zuletzt sehr warmen Winters. In Österreich ist die Teekanne mit einem Marktanteil von 63,2% Marktführer – und das in allen vier Teilsegmenten: Früchtetee, Kräutertee, Grüntee und Schwarztee. „Wir gehen davon aus, dass wir im nächsten Jahr die Umsätze insgesamt und auch in allen Teilsegmenten steigern können“, so die Prognose von Lehrer. Konkrete Zahlen zum Unternehmen gibt er allerdings keine bekannt. Michael Lehrer (Marketingdirektor) und Werner Christian Kreindl (Brand Manager) im medianet-Gespräch. als „sehr experimentierfreudig“. Dennoch werden die Hitlisten im Teemarkt noch immer von den Klassikern angeführt, beim Kräutertee ist das die TeeFix Kamille. Der Schwarztee hat im Kaffeetrinkerland Österreich eine untergeordnete Rolle. Und tatsächlich: Sogar im Hause Teekanne, in der Zentrale in Salzburg, kann sich – wer will – einen Kaffee machen. „Allerdings im Keller“, ergänzt Lehrer und lacht. „Nein, natürlich steht es jedem frei, neben Tee auch einmal Kaffee im Büro zu trinken.“ Mit den Nespresso-kompatiblen Teekapseln geht Teekanne einen weiteren Schritt auf die urbane, kaffeeaffine Kundschaft zu, die ihre Heißgetränke schnell und mit Stil einnehmen möchte. „Der ty- Ein Schritt hin zu convenient Insgesamt ist Teekanne mittlerweile mit 70 bis 80 Teekanne-Sorten im Handel vertreten. Allein im Jahr 2014 bringt der Marktführer zwölf Produktneuheiten auf den Markt. „Das wichtigste Segment am Gesamtteemarkt ist der Kräutertee. Wir sind Europameister im anteilsmäßigen Verzehr von Früchte- und Kräutertee. In keinem anderen Land wird so viel dieser Sorten getrunken“, erklärt Werner Christian Kreindl, Brand Manager bei Teekanne. Den österreichischen Teekonsumenten beschreibt Lehrer pische Nespresso-Kunde ist daran gewöhnt, online einzukaufen – deshalb ist es auch wichtig, dass die Nespresso-Teekapseln im Internet präsent sind“, fährt Kreindl fort. „Aber generell muss man schon sagen, dass der Aufwand auch bei einem normalen Teebeutel nicht hoch ist.“ Vorschreiben, wie man Tee „richtig“ trinkt, will Lehrer aber gewiss niemandem. Ob gesüßt oder ungesüßt, mit Fruchtsirup oder mit Milch versetzt, obliegt jedem selbst, erklärt Lehrer, der den seinen am liebsten ungesüßt trinkt. „Wir wollen den Konsumenten nicht um jeden Preis zum Sommelier erziehen; die Marke spielt bei Tee eine große Rolle“, weiß Michael Lehrer. Im österreichischen Gesamtranking aller Marken liegt Teekanne auf Platz 5, u.a. hinter Milka und Iglo. „Die Bekanntheit der Teekanne ist damit höher als die des österreichischen Bundespräsidenten“, weiß Kreindl. Die Rolle der Marke Die Kapseln selbst sind nicht aus Aluminium, sondern aus Kunststoff und biologisch abbaubar. Die Familie der Teekapseln – derzeit bestehend aus vier Sorten – wird noch heuer um drei Produkte wachsen. Generell könne man bereits jetzt feststellen, dass der Zuspruch im städtischen Bereich um einiges größer ist, als am Land. „Das neue Produkt ist Luxus, convenient, die Menschen haben heute immer weniger Zeit“, sagt Michael Lehrer. IPO Neue „Leuchttürme“ am deutschen Internetmarkt AK-Preismonitor Preise variieren bei Elektro-Produkten Berlin. Es ist die Woche der Internet-Börsengänge: Am 1. Oktober macht Modehändler Zalando den Anfang, einen Tag später folgt die Start-up-Schmiede Rocket Internet auf das Parkett. Dem Modehändler dürfte die Aktienplatzierung über 600 Mio. € einbringen, Rocket gut 1,6 Mrd. €. Der Handelsriese Metro mit seinen Kaufhäusern, Großhandels-Zentren und Elektronikmärkten liegt nicht weit davon entfernt bei einer Marktkapitalisierung von 8,5 Mrd. €. Die Aktien der beiden Unternehemen waren bereits nach wenigen Stunden überzeichnet, Rocket hat seinen Börsengang wegen der großen Nachfrage sogar um eine Woche vorgezogen. Wien. Eine Erhebung der Arbeiterkammer (AK) bei den Elektrofachhändlern Saturn und MediaMarkt im Sommer 2014 ergab: Der Preis von Elektro-Produkten kann innerhalb des gleichen Konzerns je nach Filiale variieren. Bei jedem zweiten untersuchten, gleichen und bei Saturn erhältlichen Produkt konnte die AK je nach Filiale eine durchschnittliche Preisdifferenz von 14 Prozent feststellen. Zalando, gefolgt von Rocket Internet Durchschnittlich 14% Preisdifferenz schon in der ersten Oktober-Hälfte ankündigen. Seit Bekanntwerden der Börsenpläne diskutieren Experten darüber, ob Zalando auch unter dem Augenmerk der Investoren an seinem Geschäftsmodell mit uneingeschränkten kostenlosen Retouren festhalten kann. Bei Rocket Internet sind die Chancen, aber auch die Risiken größer: Unter dem Dach der Berliner Firma sind aktuell 50 junge Unternehmen aktiv. (APA) Online-Shops sind günstiger Chancen und Risiken Die beiden Unternehmen könnten „Leuchttürme“ für andere Technologiefirmen sein, sagt Martin Steinbach von EY (Ernst & Young). Deutschland habe noch Nachholbedarf an Internet-Unternehmen an der Börse. Die OnlineKleinanzeigenbörse Scout24 steht bereits in den Startlöchern, Finanzkreisen zufolge will sie den Schritt Filialen. Darauf, warum die Preise für gleiche Produkte so abweichen, gaben die Elektrofachketten gegenüber der AK folgende Stellungnahme ab: Die einzelnen Standorte und die Online-Shops agierten individuell in der Angebotsgestaltung, um bei Bedarf auch regional oder terminabhängig attraktive Aktionen bereitstellen zu können. „Für Konsumenten werden Preisvergleiche dadurch noch aufwendiger“, kritisiert Delapina. (red) Etwa 50 Firmen befinden sich unter dem Dach der Berliner Firma Rocket. Bei MediaMarkt hatte jedes dritte geprüfte gleiche Produkt je nach Filiale einen höheren Preis. Im Durchschnitt kostete es um knapp sieben Prozent mehr. Die Preisunterschiede lagen zwischen 0,1 und 14,6 Prozent. „So kostete etwa das vertragsfreie iPhone 4s 8Gb black von Apple im MediaMarkt Brünner Straße 349 Euro, im MediaMarkt Lugner City 399,90 Euro“, rechnet AK-Konsumentenschützerin Manuela Delapina vor. „Das ist eine Differenz von knapp 15 Prozent.“ Ähnlich sieht es in den Online-Shops aus; die Online-Shops sind im Schnitt günstiger als die © APA/dpa Düsseldorf. Laut Deloitte liegt die deutsche Schwarz-Gruppe (Lidl, Kaufland) im Jahr 2013 (77,2 Mrd. €) auf Platz vier der weltweit größten Einzelhändler. Die US-Handelskette Wal-Mart (374,7 Mrd.€) bleibt Marktführer. Es folgen der US-Einzelhändler Costco (82,7 Mrd. €) und die französische Supermarktkette Carrefour (78 Mrd. €). Das britische Tesco fiel auf Platz fünf, Aldi rückte auf Rang acht und Metro bleibt auf Platz sieben. (APA) Convenient und bekannter als der Bundespräsident © Teekanne/Wildbild; Teekanne Lidl und Kaufland weltweit auf Platz vier Teekanne In allen vier Teilsegmenten, Früchtetee, Kräutertee, Grüntee und Schwarztee, ist die Teekanne Marktführer © Rocket Internet short Dienstag, 30. September 2014 Die AK untersuchte Saturn- und MediaMarkt-Filialen sowie deren Onlineshops. pr odu c t n e ws Dienstag, 30. September 2014 medianet retail – 25 Liptauer cremig wie nie zuvor und frischer Festtagsaufschnitt Product News Römerquelle himbeere/melone, Schärdinger Gervais Liptauer, Wiesbauer Frischer Festtagsaufschnitt, Robby Bubble und Bar Royal. An Feiertagen sollte nur das Beste auf den Tisch kommen, meint Produzent Wiesbauer und kredenzt uns zum Weihnachtsfrühstück oder zur gemütlichen Feiertagsjause eine fein abgestimmte Auswahl an Schinkenprodukten. Im LEH gibt’s das im SB-Regal unter dem Titel „Frischer Festtagsaufschnitt“ mit vier dafür speziell ausgesuchten Schinkensorten. Schärdinger erweitert das Gervais-Sortiment um die neue Sorte „Liptauer“. Die nicht nur bei HeurigenBesuchern beliebte österreichische AufstrichSpezialität bietet in der Gervais-Version ein besonders cremiges, gleichfalls dezent pikantes Geschmackserlebnis. © Römerquelle; Berglandmilch; Wiesbauer Kategorie Produkt Packung Vertrieb Distribution Info Line Extension Schärdinger Gervais Liptauer 2 x 67 g Berglandmilch LEH www.schärdinger.at Kategorie Launch ProduktWiesbauer „Frischer Festtagsaufschnitt“ Packung 200 g Vertrieb Wiesbauer Distribution LEH Info www.wiesbauer.at Mit der Geschmacksrichtung Himbeere/Melone setzt Römerquelle emotion Akzente im Near Water-Segment. Die Komposition aus heimischer Himbeere und exotischer Melone soll beleben – und das allerorts: im Büro, unterwegs oder einfach Zuhause. 1. Oktober Zum Tag des Kaffees: Cafissimo PICCO geschenkt! o– m i s s i f a ner C i e f u a Bei K Kategorie Line Extension ProduktRömerquelle himbeere|melone Packung 0,5 l-, 1,5 l-PET Flasche Vertrieb Coca-Cola Distribution LEH Info www.roemerquelle.at O C C I P S I T A GR Allianz Spirituosenprofis © Destillerie Bauer (2) Graz/Trier. Die Destillerie Franz Bauer baut die Distributionspartnerschaft mit der Schloss Wachenheim AG in Trier (Deutschland) aus. Somit übernimmt das österreichische Unternehmen die Distribution der Sortimente von Bar Royal und Robby Bubble. Die Marken runden das bestehende Schloss Wachenheim-Sortiment der Destillerie ab. Daher: „Der Ausbau dieser Partnerschaft ist in dem Sinne nur konsequent“, kommentiert Wilhelm Seiler von Schloss Wachenheim. (red) Neu im Vertrieb der Destillerie Bauer: Robby Bubble und Bar Royal. Bei Kauf einer Cafissimo nach Wahl erhalten Sie eine PICCO gratis. Aktion gültig von 29.9. bis 4.10.2014. Solange der Vorrat reicht. Angebot gilt für alle verfügbaren Farben. Bauer baut aus CAF-MediaNET#216x288.indd 1 + 22.09.14 11:31 sh op ta l k 26 – medianet retail Dienstag, 30. September 2014 Latenight Shopping Nespresso-Neuheiten © Freeport Fashion Outlet 1 1 2 3 1. Missy May, Ulrike Auerböck, Roswitha Wieland; 2. Center Manager Jan Procházka; 3. Gary Howard, Kathi Steininger, Diana Lueger. © Nespresso (5) Fashion Outlet Kleinhaugsdorf öffnete die Pforten 2 3 4 1. Nespresso Head of Coffee Karsten Ranitzsch, Drei Hauben Koch Thomas Dorfer, GF Nespresso Dietmar Keuschnig; 2. Paolo Basso, AnnemarieFoidl; 3. Edouard Thomas; 4. Georg Riedel und Karsten Ranitsch Präsentation neuer Nespresso-Spezialitäten und Glaskollektion Raritäten verkosten Besonderheiten Nespresso präsentierte kürzlich auf Einladung von Geschäftsführer Dietmar Keuschnig die Kaffeerarität Special Reserve Grand Cru Maragogype und die Reveal Collection, die gemeinsam mit dem Glasproduzenten Riedel entwickelt wurde. Die zahlreich erschienenen Gäste erfuhren in drei Master Classes Wissenswertes rund um die Themen Kaffeeexpertise, Sensorik beim Trinkgenuss und Kaffeeverkostung. Nespresso Head of Coffee, Karsten Ranitzsch, sowie Glasexperte Georg Riedel gaben Einblick in die Entstehung eines Kaffeeglases, das die Aromenvielfalt bestmöglich zur Geltung bringt. Nicht nur Gerald Krischek, Generaldirektor des Hotel Bristol, war von der neuen Reveal Collection von Nespresso begeistert, ebenso Annemarie Foidl, Präsidentin des österreichischen Sommelierverbands. Alexis Rodriguez, kolumbianischer Rohkaffeeexperte von Nespresso, informierte schließlich die Teilnehmer der Master Class über die Finessen des Special Reserve Grand Cru Kaffee Maragogype, die neue Limited Edition. Der amtierende Sommelierweltmeister Paolo Basso führte in die Sensorik von Wein und Kaffee ein. (jm) 65 LADEN-HÜTERIN Einfach nicht einfach Alexandra Binder © Stift Klosterneuburg © Woerle Feierlichkeiten Mit einem großen Late Night Shopping feierte das Freeport Fashion Outlet in Kleinhaugsdorf seinen elften Geburtstag. Neben einem vielfältigen Unterhaltungsprogramm wurden den zahlreichen Besuchern in Shops wie Adidas, Geox, Guess und Salamander spezielle Super-Schnäppchen geboten. Höhepunkt der ShoppingParty war ein Gewinnspiel, bei dem sich zwei der anwesenden Besucher über jeweils eine kultige Vespa in coolem Rot oder strahlendem Weiß freuen durften. Vom Shopping-Paradies an der österreichisch-tschechischen Grenze magisch angezogen fühlten sich auch österreichische VIPs; die Nacht zum Tag machten u.a. Ulrike Auerböck, Kathi Steininger, Missy May, Diana Lueger, Roswitha Wieland und Gary Howard. Daneben freute sich Center Director Jan Procházka über die Geburtstagsangebote: „Als Dankeschön für die letzten elf Jahre und als 7. Fachkongress: Energie Anreiz, auch in Zukunft bei management im Einzelhandel; Freeport zu shoppen, wurden 11. und 12. November im am Geburtstag Top-Marken Grandhotel Petersberg in zu besonders günstigen PreiKönigswinter. sen angeboten. Ein Besuch im www.energie-kongress.com Fashion Outlet lohnt sich aber das ganze Jahr über.“ (jm) Produkt des tages Kopf des Tages René Michael Netzel (35) hat mit September 2014 die Position des Verkaufsleiters Österreich/ Deutschland in der Privatkäserei Gebrüder Woerle in Henndorf übernommen. Mit Netzel konnte Woerle einen Brancheninsider gewinnen; der gebürtige Niederösterreicher leitete zuletzt das Category Management bei Unimarkt/ Pfeiffer. Zuvor war er Leiter des Trade Market Managements und Key Account Manager in einem milchverarbeitenden Unternehmen. Netzel: „Ich freue ich mich darauf, unsere ambitionierten Ziele zusammen mit unseren Handelspartnern in Angriff zu nehmen.“ Kaffeeexperte aus Kolumbien: Alexis Rodriguez. Eine lange Nacht im Shopping-Paradies Jubiläum Velum, der limitierte Wein des ältesten Weinguts Österreichs, des Stift Klosterneuburg, ist eine Cuvée aus St. Laurent, Cabernet Sauvignon und Merlot. Nur 900 Flaschen gibt es von diesem Wein aus dem großen Rotweinjahrgang 2011, er reifte 30 Monate in Barriques aus Klosterneuburger Eiche. Der Wein stammt aus der Tattendorfer Lage „Stiftsbreite“ in der Thermenregion. Der Name Velum – das lateinische Wort für Schleier – stammt von der Legende, die besagt, dass ein Schleier der Anlass für die Gründung des Stifts Klosterneuburg war. Die edle Flasche der Top-Jubiläumscuvée wurde in einem aufwendigen Verfahren mit Gold direkt bedruckt, das Design stammt aus der Hand der Grafikerin Katrin Habernek. Der Wein besticht mit seinem dunklen Rubingranat und dem verführerischen Duft nach schwarzen Johannisbeeren, gepaart mit intensiven Waldbeernoten. UVP: 60 €. G rade habe ich völlig problemlos ein „Einfach raus“-ÖBB-Ticket im Internet gekauft und bin in Sommer-Erinnerungen geschwelgt. Nein, diese Assoziation ist keine absurde. Weil, warum? Im Sommer habe ich auch Fahrkarten im Web erworben. Griechische Fähren-Fahrkarten. Die kann man aber nicht einfach ausdrucken und benutzen wie die ÖBBschen. Das heißt, drucken kann man schon, aber nur eine Zahlungsbestätigung. Mit der muss man sich hernach als Mädchen in Pyräus zum Fähren-Office durchschlagen, um sie da gegen Tickets zu tauschen. Vorher schaut man in der Regel aber erst mal blöd ob der Fülle an Reedereien. Was meist rasch eine gute Seele animiert, Hilfe anzubieten. Das ist Arbeitsplatzbeschaffung. Denn nach dem Hinlotsen will die Seele vorab nicht ausgemachtes Bares und wünscht dich bei Zahlungsunwilligkeit zum Teufel. Dann kommst du drauf, sie hat dich ins falsche Office geführt und lobst deinen Unwillen. Landest du irgendwann im richtigen, will dort eine andere Seele die Zahlungsbestätigung sehen. Und die Kreditkarte, mit der bezahlt wurde. Dann kriegst du die Tickets. Aber nur, wenn du die Kartenbesitzerin bist. Weil: Einfach raus ist nicht einfach in Hellas. [email protected] Di e z a h l m it d e m a ha -e f f e kt zum Weitererzählen Trinkgewohnheiten Das stärkste Bier der Welt hat 65% Alkohol und kostet 50 Euro pro Flasche. Mehr unter: www.brewmeister.co.uk medianet inside your business. today. Dienstag, 30. september 2014 – 27 Einzelportionen boomen Aus gutem haus Nestlé investiert 220 Mio. Euro in ein neues Kapselwerk in Deutschland Seite 30 Santora-Chef Bernd Pointinger über Tradition als Basis der Firmenphilosophie Seite 31 © Santora © Nespresso/wodja.com kaffee & tee Jubiläum Jura Österreich wird 20 Jahre © Jura © HMC/Katrin Neuhauser Kaffeemarkt-Analyse: Konsum und Qualitätsansprüche steigen Tag des Kaffees Die Österreicher zählen zu den größten Kaffeefreunden weltweit. Bei konstant hohem Konsum zeigt sich ein steigendes Qualitätsbewusstsein auch hinsichtlich der Zubereitungsart; hier zählen vor allem Komfort und Individualität. Mehr zum heimischen und internationalen Kaffeemarkt auf der Seite 28 cc_Nachhaltigkeit_106x85_Layout 1 11.09.2014 15:13 Seite 1 lesetipp Kaffeespezialitäten und Top-Maschinen aus Bella Italia Kaffee auf Knopfdruck Tchibo/ Eduscho geht beim Kundenservice einen Schritt weiter und bietet ab sofort ein exklusives Online-Bestellservice in allen Filialen an. Profitieren sollen sowohl stationärer als auch Online-Handel. Seite 30 PROMOTION © Tchibo Wiener Mekka für Kaffeeliebhaber Wien . 13. Tag des Kaffees und große Geschäftserweiterung: Morgen feiert das familiär geführte Fachgeschäft in der Wiener Wollzeile mit seinen Kunden gleich doppelt. Bei „Taste it“ finden Kaffeeliebhaber italienische Espressomaschinen der Marken ECM, Rocket, illy, Bezzera, Faema und Profitec in allen möglichen Ausführungen und Preisklassen. Kaffeemühlen, Zubehör und 47 italienische Kaffeesorten komplettieren das Sortiment. Privatpersonen, die Gastronomie- und Hotel-Branche sowie Kunden aus Politik und Wirtschaft werden hier vom Chef Gerhard Jericha, seinem Sohn Manuel und dem geschulten Fachpersonal (inkl. Kaffeesommelier) beraten. Wollzeile 27, 1010 Wien www.tasteit.at fair gehandelt. nah versorgt. ka f f e e & te e 28 – medianet special Weltmarkt Auf der Hamburger Messe „Coteca“ wurden die globalen Entwicklungen des Kaffeekonsums analysiert short Zukunft des Kaffeemarkts scheint weltweit gesichert Dunkles Weißbier von Stiegl mit Röstkaffee Salzburg. Als im Vorjahr Stiegl mit dem Hausbier „Nachtschwärmer“ erstmals ein Bier mit Röstkaffee auf den Markt brachte, kamen viele nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Jetzt gibt es eine Neuauflage dieser Spezialität – in Koop mit der Kaffeerösterei Alt Wien. Noch bis zum 12. November ist das Stiegl-Hausbier „Nachtschwärmer“ in ausgewählten Gastronomiebetrieben, im Stiegl-Braushop, in den Stiegl-Getränkeshops (Salzburg und Wien) und im exklusiven Lebensmittelhandel wie etwa bei Merkur Hoher Markt (Wien), in den Spar-GourmetMärkten und im Stiegl-On line-Shop in der 0,75 l-Einwegflasche erhältlich. www. braushop.at Stadtbekannt-Guide: „Kaffee in Wien“ Wien. Wiener Gemütlichkeit und guter Kaffee gehen Hand in Hand. Egal ob Einspänner, Großer Brauner oder Espresso – die traditionsreiche Bohne findet überall ihren Platz. In mehr als 1.100 Cafés setzt sich die Wiener Kaffeehauskultur, egal ob altbewährt oder hochmodern, unaufhörlich fort. Im Buch „Stadtbekannt.at: Kaffee in Wien“ (128 Seiten, 9,99 €) findet man Wissenswertes und Unterhaltsames rund um die Bohne sowie die besten Plätze für Kaffee. www.holzbaumverlag.at Kaffee-Spekulationen gefährden Kleinbauern In Österreich liegt der jährliche Pro-Kopf-Konsum bei 8 kg Kaffee, das sind fast drei Tassen täglich. verbandes, die Vorlieben seiner Landsleute. Das unterstreicht auch die Studie. 55,5% bzw. 28,1% der Befragten gaben an, dass sie auch daheim sehr großen bzw. großen Wert auf die Qualität des Kaffees legen. „Der Trend geht tendenziell weg vom klassischen Filterkaffee hin zu Espresso und frisch zubereiteten Kaffeespezialitäten“, sagt Johann Brunner, GF des Österreischichen Kaffee- und Teeverbandes. dino silvestre Hamburg/Wien. Zwischen 2010 und 2013 stieg der weltweite Kaffeekonsum jährlich um 2,1% auf mehr als zwei Mrd. Tassen, wie die International Coffee Organization (ICO) unlängst ermittelte. Dem gegenüber stehen jedoch in den letzten Jahren rückläufige KaffeeErnten. „Die Anzeichen nehmen zu, dass auch heuer unter anderem schlechte Wetterbedingungen viele Ernten in den wichtigsten Erzeugerländern negativ beeinflussen“, so die in Mexiko lebende Kaffee-Expertin und Analystin Maja Wallengren bei ihrem Vortrag „Coffee Market Outlook 2014-2015 – Challenges and Opportunities with a Growing World Deficit” auf der Coteca, der internationalen Fachmesse für die Kaffee-, Tee- und Kakaoindustrie, die letzte Woche in Hamburg stattgefunden hat. „Hinzu kommt, dass in den vergangenen Jahren häufig die Verkaufspreise für Rohkaffee unter den Produktionskosten lagen, was dazu geführt hat, dass die Pflege der Farmen vernachlässigt wurde und zudem die Erträge zurückgingen“, so Wallengren. Nachhaltigkeit & Bio Die Konsumenten bekommen, abgesehen von Preisschwankungen, von solchen Krisen freilich wenig mit und lassen sich den Kaffee weiter schmecken. Immer mehr Wert legen sie aber auf Nachhaltigkeit und Bio-Anbau. Wichtigste Exportnation für Biokaffee ist laut der jüngsten Statistik des Deutschen Kaffeeverbands Mexiko mit 264.780 Sack (à 60 kg) Kaffee, dicht gefolgt von Honduras mit 256.043 Sack. Mehr als die Hälfte des gesamten zertifiziert-ökologischen Trend zu Pads & Kapseln © HMC/Katrin Neuhauser © Stiegl Handwerklich gebraut und aus 100 Prozent biologischen Rohstoffen. Dienstag, 30. September 2014 Österreich ist einer der wichtigsten Exportmärkte für die Kaffeeproduzenten. verbands – zum morgigen „Tag des Kaffees“ am liebsten zu Hause, fast 50% bevorzugen Garten, Balkon und Terrasse, das klassische Kaffeehaus ist für 40,7% der beste Ort für Kaffegenuss. Häufigster Grund für eine Tasse Kaffe ist das Frühstück (62,2%), die Kaffeejause am Nachmittag (35%) sowie Treffen mit Freunden (33%). „Ob kurz, schwarz, stark, mit oder ohne Milch, verfeinert mit Sirup oder Aromen – Geschmäcker sind vielfältig und das spiegelt sich in der Nachfrage wider. Im Unterschied zu früher will der österreichische Kaffeetrinker heute zu Hause wie auch unterwegs qualitativ vollendeten Kaffeegenuss,“ erläutert Harald J. Mayer, Präsident des Österreichischen Kaffee- Kaffees geht in die Konsumländer USA, Deutschland und Belgien. Kaffeenation Österreich Die eifrigsten Kaffeetrinker leben in Europa: Im Jahr 2013 wurden 42,3 Mio. Sack Kaffee importiert, fast doppelt so viel wie in die USA (23.613). Österreich liegt mit 1.228 Sack im internationalen Ranking unter den Top TenKaffeeimporteuren und hat mit acht Kilo jährlich – das entspricht knapp drei Tassen Kaffee täglich – hinter Finnland mit 12 Kilo – den weltweit zweithöchsten Pro-KopfKonsum. 72,6% der Österreicher genießen ihren Kaffee – so eine aktuelle Umfrage des Österreichischen Kaffe- Das zeigt sich auch am „Maschinenpark“. Rund ein Drittel aller österreichischen Haushalte (2013: 31,1%; Quelle GFK) verfügt über einen Kaffeevollautomaten, 35% über ein Kapsel- und 10% über ein Padsystem. „Einzelportionssystem sind vorwiegend bei Singles, jungen Familien und zunehmend auch in der Altersgruppe 50-64 zu finden“, so Brunner. Die meisten österreichischen Haushalte haben mittlerweile aber mehr als nur eine Kaffeemaschine. „Auch wenn nach wie vor fast zwei Drittel aller österreichischen Haushalte eine Filterkaffeemaschine besitzen, ist der Gebrauch rückläufig“, weiß Brunner. Insofern wird der Plan der EU, die traditionellen Filterkaffeemaschinen mit Warmhalte-Funktion wegen des zu hohen Stromverbrauch abzuschalten, die heimischen Kaffeetrinker wenig tangieren. Ebenso rückläufig wie der Filterkaffee ist – auch weltweit – der Instant-Kaffee, der vor allem in typischen Tee-Ländern wie Russland, China und der Türkei bevorzugt wird. www.kaffeeteeverband.at http://coteca-hamburg.com McCafé McDonald’s Österreich erweitert am „Tag des Kaffees“ ab 9. Oktober das Sortiment um neue Spezialitäten Kaffee erhält laut „Fairtrade“ mehr Bedeutung als Spekulationsobjekt. Wien. Die Existenz von Kleinbauern in Afrika, Asien und Lateinamerika ist durch die Preisschwankungen bei Kaffeepreisen infolge von Spekulationen stark gefährdet: Davor hat der Verein „Fairtrade Österreich“ in einer Mitteilung gewarnt, berichtet das Presseagenturportal kathweb.at. Fairtrade-Kaffee wird von 660.000 Kaffeekleinbauern, die in 402 Kaffeekooperativen organisiert sind, produziert. In Österreich sind mehr als 50 Kaffeesorten und Mischungen mit dem Fairtrade-Gütesiegel erhältlich. 2013 wurden bei uns 600.000 Tassen FairtradeKaffee pro Tag getrunken, das Gütesiegel vergibt der Verein Fairtrade Österreich. www.fairtrade.at Wien. McDonald’s Österreich feiert den diesjährigen „Tag des Kaffees“ mit vier neuen Spezialitäten im McCafé: Für Schokolade-Liebhaber gibt es ab 9. Oktober den neuen Double Chocolate Cake, gefüllt mit weißer und dunkler Schokocreme, während sich Fans amerikanischer Desserts auf den Caramel Apple Pie freuen können. Seit 2006 erfolgreich Mit Haselnuss Cappuccino und Haselnuss Latte Macchiato kommt zudem nussige Abwechslung ins Kaffee-Sortiment. „Unsere McCafés haben sich zu einem beliebten Treffpunkt für jede Tageszeit etabliert. Bei der Produktentwicklung orientieren wir uns an aktuellen Trends und natürlich auch am Feedback unserer Gäste – so ist von heimischen Klassikern über internationale Kaffee-Snacks für jeden Geschmack etwas dabei“, so Andreas Schmidlechner, Managing Director von McDonald’s Österreich. Seit Einführung der McCafés im Jahr 2006 wurden bereits 167 der Cappuccino, Café Latte und Latte Macchiato sowie Cookies, ErdbeerButtermilchschnitte und Kardinalschnitte unter den süßen Snacks. Die Zubereitung und das stilvolle Anrichten der Kaffees und Heißgetränke liegt in den Händen der Baristi, die speziell für das McCafé ausgebildet werden. Für das perfekte Kaffeearoma sorgt eine exklusiv für McDonald’s Österreich hergestellte Mischung 191 McDonald’s Restaurants in Österreich um das Shop-in-ShopKonzept erweitert. Rund eine Mio. McCafé-Gäste pro Jahr bestätigen den Erfolg des modernen Konzepts, das auch Zeitungen und Zeitschriften für die Gäste bereit hält. Moderne Kaffee-Snacks Im McCafé steht ein breites Sortiment mit unterschiedlichsten Kaffeespezialitäten, einer exklusiven Tee-Selektion sowie saisonalen Heiß- und Kaltgetränken wie schmackhaften Smoothies und Frappés zur Auswahl. Die Getränke werden in der Porzellantasse serviert, wahlweise sind sie auch im Becher „to go“ erhältlich. McCarons, Muffins und Cheesecake runden zusammen mit den typisch österreichischen Mehlspeisen-Klassikern wie Marillenkuchen und Kardinalschnitte das Angebot ab. Auch ganze Torten sind auf Vorbestellung zum Mitnehmen erhältlich. Unter den beliebtesten Produkten der Österreicher: © McDonald’s Österreich © Fairtrade Kaffeegenuss in entspannter Atmosphäre Andreas Schmidlechner, Managing Director von McDonald’s Österreich. aus 100% professionell gerösteten Arabica-Bohnen, die im McCafé frisch gemahlen werden. Die verwendeten Bohnen stammen ausschließlich von Rainforest Alliance-zertifizierten Betrieben in Zentral- und Südamerika. Milch in AMA-Qualität Schärdinger in Klagenfurt liefert die Milch und den Schlag obers. Insgesamt sind es jährlich 5,3 Mio. l in AMA-Qualität, die in den österreichischen McDonald’sRestaurants und McCafés als Teil der hauseigenen Kaffeespezialitäten oder auch in Form von Eis und Shakes über den Counter gehen. McDonald’s Österreich erwirtschaftete 2013 mit 189 Restaurants und 9.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen Umsatz von 560 Mio. €. Das Unternehmen kauft die für das gesamte Produktsortiment verwendeten Rohstoffe zu einem überwiegenden Teil in Österreich und ist damit der größte Gastronomie-Partner der heimischen Landwirtschaft. www.mcdonalds.at ka f f ee & tee Dienstag, 30. September 2014 medianet special – 29 Online-Plattform Anlässlich des Internationalen „Tag des Kaffee“ werden Wissen, Genuss und Trends rund ums Thema Kaffee im Web präsentiert Ein virtuelles Kaffeekränzchen Neuer Internet-Auftritt des Österreichischen Kaffeeverbands ist jetzt online. Wien. Kaffee ist der Österreicher liebstes Heißgetränk und ein Tag ohne ihn ist für viele unvorstellbar. Und für alle Kaffeeliebhaber gibt es jetzt eine neue Anlaufstelle im Internet: die neue Website des Österreichischen Kaffeeverbands. Umfassender Content Optisch und inhaltlich präsentiert sich die Website in neuem Gewand und bietet ab sofort alles Wissenswerte rund um das Thema Kaffee an. Ziel des Relaunchs ist die Neugestaltung des Webauftritts, wobei der immer stärkeren mobilen Nutzung Rechnung getragen wird. Inhaltlich gilt es, den Anforderungen an eine Verbandsseite ebenso gerecht zu werden wie den breit gefächerten Ansprüchen der unterschiedlichen Interessengruppen. Teekanne „foursenses“ Neue Tee-Linie Salzburg. Mit der neuen Linie „Teekanne foursenses“ launcht Teekanne Österreich im Herbst erstmals hochwertigen losen Tee – fertig portioniert im Pyramidenbeutel. Nur edle Grün- und Schwarztees aus den besten Teegärten der Welt sowie ausgewählte Kräuter- und Früchtetees dürfen den Namen Teekanne foursenses tragen. Jeder Pyramidenbeutel ist einzeln aromaversiegelt, um das einzigartige Geschmackserlebnis der handverlesenen und harmonisch abgestimmten Zutaten bis in die Tasse zu erhalten. Vier Mal Tea-Time Durch den transparenten Pyramidenbeutel können sich Konsumenten mit eigenen Augen von den hochwertigen Zutaten überzeugen und den groben Blattgrad fühlen. Bereits beim Öffnen der Umhüllung entfaltet sich das einzigartige Tee-Bouquet; neben Auge und Nase erfreut die neue Spezialität natürlich auch den Gaumen. Und nachdem Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, gibt es Teekanne foursenses in vier verschiedenen Sorten. Eine fruchtig-frische „BeerenAuslese“, aromatische „Alpenkräuter“, den feinen „Royal Earl Grey“ (Fairtrade), der mit Bergamotte und einem Hauch von Kornblumenblüten veredelt ist, und den eleganten „Hochland Grüntee“ (Fairtrade), verfeinert mit Rosenblüten. www.teekanne.at eingerichtet, um diesen eine ihren Bedürfnissen entsprechende Kommunikationsplattform zu bieten – etwa, um die Unternehmenskommunikation über die Homepage des Verbands zu verbreitern bzw. zu verstärken. Smarte Kaffee-News Für den Verband war es vor allem wichtig, den Usern eine einfachere Navigation zu den gewünschten Inhalten zu ermöglichen; die suchmaschinenoptimierte Website passt sich in der Darstellung allen mobilen Geräte an. www.kaffeeverband.at Screenshot: Der Fokus liegt auf klarer Struktur und hoher Userfreundlichkeit. KOMPETENZ BEGINNT AM URSPRUNG ÜBERZ 8.-12. EUGEN SI E SICH N OV E M B ER 201 MESSE S ALZBU 4, KAFFE E & KA RG FFEEM N AC AS HALLE C H H A LT IGKEIT HINEN, UND K , A N BA ONZE U PTLÖS UNGE N 10, STA ND 30 4 ALEXANDER SCHÄRF & SÖHNE GMBH DR. ALEXANDER SCHÄRF PLATZ 1 7100 NEUSIEDL AM SEE © Teekanne Bei den neuen TeekanneSorten wird großer Wert auf Exklusivität gelegt. Die wesentlichsten Neuerungen sind die Schaffung einer geeigneten Nutzungs- und Zugangshierarchie für unterschiedliche Dialoggruppen und Benutzer, das regelmäßige Einpflegen neuer Beiträge sowie – inhaltlich – die Kreierung zweier paralleler NewsKanäle. Der News-Channel bietet künftig Platz für firmenunabhängige, neutrale Kategorieinformationen sowie für die Verbandskommunikation; dort werden regelmäßig neue Trends und Aktuelles rund um das Thema Kaffee präsentiert. Klar davon getrennt wurde ein eigener Bereich für die Mitglieder © www.kaffeeteeverband.at michael bär TEL.: +43/5/9010 430 [email protected] WWW.SCHAERF.AT I SHOP.SCHAERF.AT sc_INS_medianet_09_2014.indd 1 17.09.14 13:28 Ka f f e e & te e 30 – medianet special Dienstag, 30. September 2014 Cross Channeling Kunden können jetzt bequem via iPad direkt in der Filiale ihre Bestellung aufgeben short Online-Service bei Tchibo Coffee Innovations Award in Berlin © Jura Wien. Tchibo/Eduscho bietet ab sofort ein Online-Bestellservice in allen Filialen an. Mit dem iPad als Cross-Channeling-Tool werden neue Potenziale im Non FoodBereich eröffnet und die Wettbewerbsfähigkeit erhöht. Auf einen Fingerstrich Die Jura Impressa war letztes Jahr Sieger der Kategorie „Nachhaltigkeit“. Die neuen vielfältigen Formen des Einkaufens bieten den Kunden zahlreiche Möglichkeiten – sowohl on- als auch offline. Die mit iPads ausgerüsteten Filialen von Tchibo/ Eduscho bilden diese vielen Arten des neuen Einkaufens ab. Kunden ist es damit erstmals möglich, direkt in der Filiale online zu bestellen, inklusive der gewünschten Lieferform (versandkostenfrei in die Filiale oder ganz bequem nach Hause). Bei Bedarf helfen die Filialmitarbeiter mit Rat und Tat bei der Abwicklung. Von der neuen Ausrichtung pro- Berlin. Über 10.000 Kaffeeliebhaber stimmen jährlich über den „Coffee Innovations Award“ ab. Der Award zeichnet von Jahr zu Jahr die innovativsten Produkte der Kaffeebranche aus und spiegelt so die Neuheiten und Trends der Branche wider. In diesem Jahr wird der Award erstmals im Rahmen des Mitte November 2014 stattfindenden Food-Festivals eat&Style Berlin vergeben. Für eine Auszeichnung kommen alle Kaffee- oder kaffeeaffinen Produkte infrage, die sich bis spätestens 25. Juli 2014 beworben haben. Eingereicht werden konnten alle Produkte, die auf dem Markt seit 2013 erhältlich sind oder deren Markteinführung unmittelbar bevorsteht. Der Coffee Innovations Award soll mit dem Aufzeigen und Auszeichnen der Trends in der Branche speziell dem Endverbraucher eine Orientierungshilfe beispielsweise bei der nächsten Kaufentscheidung bieten. „Wir freuen uns, dass wir dem ‚Coffee Innovations Award‘ als Plattform dienen dürfen, um unsere genussaffinen Besucher über die Produktneuheiten zu informieren“, so Thomas Köhl, Geschäftsführer der Fleet Events GmbH, die heuer mit dem Award kooperiert. In der Tchibo-Zentrale hofft man auf Umsatzeffekte durch das neue Service. Wollzeile An exklusiver Adresse in der Wiener Innenstadt werden edle Kaffee-Maschinen und -Bohnen angeboten taste it eröffnet Flagship-Store am 1. Oktober Wien. 1997 gestartet, steht KaffeeSpezialist Gerhard Jericha mit seinem taste it vor dem nächsten großen Schritt: am 1. Oktober eröffnet der Flagship-Store in der Wiener Wollzeile seine Pforten. Umsatzwachstum © taste it Kaffee-Themenpark entsteht in Südkorea fitieren alle Tchibo/Eduscho-Vertriebswege, es werden sowohl die Frequenzen im stationären Handel als auch der eCommerce Traffic erhöht. Mit dem mobilen Bestellservice, der ab sofort in allen Tchibo/ Eduscho-Filialen zur Verfügung steht, werden dem Kunden noch mehr Einkaufsmöglichkeiten geboten. So können exklusive Online-Themenwelten, Produkte aus vergangenen Phasen, jene aus dem neuen „Lieblingsstücke“-Shop sowie für PrivatCard-Kunden die PrivatCard-Vorschau eingesehen werden. Um eine bestmögliche Nutzung der portablen Technikinnovation zu garantieren, wurde das Team der Mitarbeiter von Tchibo/ Eduscho innerhalb einer großen Schulungsoffensive auf die Nutzung der portablen Technikinnovationen vorbereitet und mit den iPads vertraut gemacht. (red) © Tchibo Sämtliche Vertriebswege bei Tchibo/Eduscho sollen profitieren, die Frequenzen werden erhöht. taste it verkauft Premium-Kaffeemaschinen wie die Rocket R58. Begonnen hat Jericha mit einem nur 28 m2 großen Shop, in dem er seine hochwertigen Kaffeemaschinen, Mühlen und Bohnen an private Interessenten verkauft hat. Durch die überzeugende Qualität – „die beste Werbung ist ein zufriedener Kunde“, so Jericha – sei man immer mehr in den professionellen Bereich geraten, da viele Entscheidungsträger taste-it-Kunden waren, und die Qualität dann auch im Büro nicht mehr missen wollten. Immer mehr Unternehmen, Gastronomiebetriebe und Bäckereien fragen inzwischen um Maschinen und Kaffee, so Jericha. Mittlerweile verkauft taste it rund 1.000 Maschinen pro Jahr und etwa 60 t Kaffee. Die Qualität habe auch zu einem starken Umsatzwachstum beigetragen, so der Inhaber: Den Gesamtumsatz des Jahres 2013 hat er heuer bereits Ende September erreicht. Die zusätzlichen Quadratmeter im neuen FlagshipStore des inzwischen zehn Mitarbeiter starken taste it werden künftig von professionellen Maschinen und Mühlen dominiert – und von einer Berkel Schwungradmaschine. (red) Neueröffnung Mit der „bedeutendsten Einzelinvestition“ in Deutschland will Nestlé von der Marktnähe profitieren Neben dem geplanten Legoland soll das Kaffeemekka entstehen. Chuncheon. Die Kaffeeliebhaber und -interessierten dieser Welt können sich auf ein neues Mekka der schwarzen Bohne freuen: In Chuncheon in der südkoreanischen Provinz Gangwon soll neben dem ebenfalls in Planung befindlichen Legoland ein Kaffee-Themenpark entstehen; eröffnet werden soll dieses Highlight im Jahr 2017. Die Investitionssumme, die sich die Regierung in Seoul mit dem lokalen Großröster Tom N Toms teilt, soll sich auf rund 100 Mio. USD belaufen. Laut lokalen Medienberichten werden ein Hotel, ein Kaffeemuseum und eine Rösterei in einem Industriekomplex bei Chuncheon entstehen, das seit der Olympia-Vergabe an PyeongChang einen massiven Aufschwung erfahren hat. Tom N Toms verspricht einen „nachhaltigen, familienfreundlichen Themenpark“. Schwerin. Nestlé produziert seine Kaffeekapseln jetzt auch in Deutschland: Anfang September nahm der Schweizer LebensmittelKonzern in Schwerin ein neues Werk in Betrieb. Darin werden täglich zunächst zwei Mio. Kapseln der Handelsmarke Dolce Gusto hergestellt, die bisher nur in zwei Nestlé-Werken in Spanien und England produziert wurden. „Deutschland ist der größte und bedeutendste Markt für Nescafe Dolce Gusto“, sagte Nestlé Deutschland-Vorstandschef Gerhard Berssenbrügge zur Werkeröffnung in Schwerin. Skandinavien und Osteuropa beliefert, sagte Berssenbrügge weiter. 220 Millionen Euro Nestlé hatte vor gut 25 Jahren mit der in der Schweiz produzierten Premiummarke Nespresso den Beginn der neuartigen Kaffeezubereitung eingeleitet. Kaffeekapseln sind wegen des damit verbundenen Verpackungsmülls allerdings umstritten; jede Tasse Kaffee hinterlässt eine Aluminiumoder Plastikkapsel. Der Neubau des Werks in Mecklenburg-Vorpommerns Landeshauptstadt gilt als eine der größten Auslandsinvestitionen in Deutschland seit Jahren. 220 Mio. € investiert der Multi-Konzern in Schwerin. „Das ist die bedeutendste Einzelinvestition, die wir je in Deutschland gemacht haben“, Nähe zum Markt Angaben zu aktuellen Verkaufszahlen und Umsatzentwicklungen machte er aber nicht. Das Unternehmen ist nach eigenen Angaben europaweit Marktführer bei Portionskaffee. Die Nähe zum deutschen Markt sei angesichts weiterhin zweistelliger Zuwachsraten sehr wichtig. Zudem würden von Schwerin aus auch die Märkte in © Nespresso/www.wodja.com © Lego Nestlé produziert Kaffeekapseln in Schwerin Mehr als 2 Milliarden Kapseln will Nespresso jährlich in Schwerin produzieren. erklärte Berssenbrügge. „Ich kann ihnen heute sagen: Schwerin ist eine Kaffeemetropole.“ Die Ansiedlung bringe bis zu 450 neue Arbeitsplätze und stärke die Ernährungsgüterwirtschaft, die mit 15.000 Beschäftigten eine der tragenden Säulen MecklenburgVorpommerns sei, sagte Ministerpräsident Erwin Sellering (SPD). Nestlé beschäftigt derzeit 170 Mitarbeiter in Schwerin, die laut Unternehmen fast vollständig aus der Region kommen. Mit dem Endausbau des Werks sollen nach Unternehmensangaben bis zu zwölf Produktionslinien in Betrieb sein. Berssenbrügge kündigte an, dass in den insgesamt 50.000 m2 großen Hallen bis zum Jahr 2016 zunächst acht Linien installiert werden, auf denen dann mehr als zwei Mrd. Kapseln pro Jahr hergestellt werden können. Nestlé-Europachef Laurent Freixe zeigte sich überzeugt davon, dass der Absatz der Kapseln weiter kräftig zulegen wird. Das Unternehmen lege größten Wert auf nachhaltige Gewinnung des verwendeten Kaffees. (red) ka f f e e & te e Dienstag, 30. September 2014 medianet special – 31 Kaffee mit Kultur Die Traditionsmarke wandelt seit 2008 auf modernen Pfaden und setzt auf Qualität und Wachstum nicht um jeden Preis Santora, ein Kaffeeröster mit Stil Christian novacek Münchendorf. Kaffeemarken gibt es wie Sand am Meer. Es sollte aber anders sein: Kaffee hat nämlich gerne Tradition und Tradition ist nicht das Geschäft der Vielzuvielen. Im Kaffeegeschäft ist die Tradition sogar die halbe Miete. Der andere Teil lautet auf Qualität. Hier nun das Paradebeispiel für Tradition und Qualität: „Im Zuge der Umstrukturierung des Unternehmens, an der ich aktiv beteiligt war, ist mir bewusst geworden, was für ein tolles Geschäft das ist“, sagt Bernd Pointinger, der sich im Jahr 2008 die Marke Santora gekauft hat – und der heute noch so enthusiastisch rüberkommt, als wäre der Deal gerade gestern passiert. Santora, das war mal eine kleine Rösterei im 16. Wiener Bezirk, es war auch mal eine Tochtergesellschaft des Konzerns Sara Lee und es ist heute ein moderner Betrieb im Süden Wiens, in Münchendorf. Durch alle Stationen hindurch war Santora eines: Der Highestlevel der Wiener Kaffeerösterkultur. „Eine uralte Tradition mit etwas Modernem verbinden, das war für mich ein vielversprechender Zugang, um das ultimative Ziel zu erreichen“, sagt Pointinger. Wobei im Qualitätsdetail das handgemachte Alte nach wie vor trägt. Etwa beim Rösten: da wird nicht lässig mit Heißluft geblasen, sondern hemdsärmlig via Gasofen befeuert. Das Resultat ist eine unverändert höchste Qualität, die sich bereits über ein Jahrhundert hinaus erstreckt (Gründungsjahr: 1900) und die selbst im schicken Ambiente keine Abstriche hinnimmt. wachsen, aber wir müssen nicht wachsen!“ Nichtsdestotrotz schafft Santora in diesem Jahr seit Jänner 185 Neukunden. Stark im Süden und Osten Der Status quo des Wachstums lautet auf überregional bis national, sprich: Santora gibt es in ganz Österreich außer in Bregenz, dafür aber ebenso in Bayern. Im Süden Österreichs und im Osten, besonders in Wien, ist die Präsenz übergewichtet. Grundsätzlich gibt die Marke ein Gastronomiebekenntnis. Den Lebensmittelhandel als Vertriebsform schließt Pointinger derzeit aus. Dafür ist der Kundenkontakt (30 Mitarbeiter) mit den Kaffeehäusern umso herzlicher. Die Servicequalität orientiert sich gleichfalls am Grundgedanken, das „Kerngeschäft mit Gefühl vorwärts zu bringen“. Sentimentale Stories von älteren Damen, denen man immer noch eine Packung Santora ins Haus liefert, weil die Dame halt so sehr daran hängt, runden diesen Gefühlstouch ab. Letztlich kommt gar das Logo, an dem Pointinger trotz potenziell möglicher Vorurteile festhält, edel rüber: Eine Marokkanerin nippt am Kaffee – und sie tut das mit offensichtlicher Gelassenheit. © Santora Santora-Chef Bernd Pointinger ist überzeugt: „Kein einziger meiner Kunden hat wegen der Kaffeequalität gewechselt.“ Santora-Geschäftsführer Bernd Pointinger konnte heuer 185 Neukunden gewinnen. Traditionelle Werte Jetzt NEU Sinnlich genießen: Mit foursenses von TEEKANNE. Erleben Sie den Geschmack erlesener Kräuter, ausgewählter Früchte und edler Teeblätter, handgepflückt und aromaversiegelt im praktischen Pyramidenbeutel: Verführen Sie Ihre Sinne mit den Sorten Alpenkräuter, Beeren-Auslese, Royal Earl Grey und Hochland Grüntee. © santora.at Den Markt mit Kaffeebohnen überschwemmen – das wird man mit dieser Herangehensweise kaum. Aber: „Klar weiß ich, dass das ein Handicap in der Expansion darstellt“, erklärt Pointinger, „aber wer sagt denn, dass ich auf Teufel komm raus expandieren muss? Ich will gar nicht das doppelte Volumen generieren und dafür eineinhalb Schichten fahren.“ Denn: Santora hat erstens eine gediegene Stammkundschaft mit klingenden Namen aus der österreichischen Kaffeehaus-Szene, die zweitens eine große Gemeinsamkeit auszeichnet: Sie bleiben der Marke für gewöhnlich treu. „Unser typischer Kunde bezieht seit über 30 Jahren seinen Kaffee in unserem Haus“, ist Pointinger überzeugt. Und: Kein einziger, der nach Münchendorf kam, um dort die Seele des Kaffeeröstens aufzuspüren, wurde nicht Kunde. Unterm Strich ergibt sich eine nahezu pragmatisch-philosophische Firmenstrategie, die der Firmenchef so auf den Punkt bringt: „Wir Santora, eine Marke, die Modernität mit gediegen alter Tradition verbindet. 009419T3 Teekanne foursenses Medianet 216x288mm MN.indd 1 22.09.14 14:07 ka f f e e & te e 32 – medianet special Dienstag, 30. September 2014 Schweizer Präzision Zum 20-jährigen Bestehen der Österreich-Niederlassung bringt Jura zahlreiche Neuheiten auf den Markt Perfekter Genuss auf Knopfdruck © Katharina Schiffl Jura profitiert vom anhaltenden Trend zu Kaffeevollautomaten. In Feierlaune: Andreas Hechenblaikner, Thomas Kiernbauer und Maximilian Hager. Röthis. Runde Jubiläen sind ein guter Grund zum Feiern. Und bei Jura gibt es heuer gleich drei: 20 Jahre Impressa, 20 Jahre Jura in Österreich und 10jähriges Bestehen des österreichischen Firmensitzes mit Gläserner Service-Fabrik. Angestoßen wird da allerdings nicht mit Champagner, sondern mit einem eigens kreierten Drink, zu dessen Zutaten neben den klassischen Cocktail-Ingredienzien natürlich auch Kaffee gehört. „Das Rezept haben wir selbst entwickelt und sind auch sehr stolz darauf“, so Maximilian Hager, Vertriebsleiter von Jura Ös- terreich. Stolz ist man klarerweise auch auf die bisherigen Erfolge. „Wir sind mit dem Markt und den steigenden Ansprüchen der Konsumenten sowie der immer besseren Qualität und Kaffees und der Röstung mitgewachsen und haben unsere Maschinen entsprechend weiterentwickelt“, so Jura-Österreich-GF Andreas Hechenblaikner, für den Innovation, Präzision und die Marke die drei wesentlichen Säulen des Erfolgs sind. „Die Marke Jura steht für Qualität, Beständigkeit und Vertrauen – und das über Jahrzehnte. Neben der J500 Celebration Edition, die anlässlich des 20-jährigen Jubi- läums der Impressa-Linie kreiert wurde, bringen wir in diesem Herbst noch sieben weitere neue Produkte auf den österreichischen Markt, die diesen hohen Anforderungen entsprechen“, führt Hager weiter aus. Professional-Segment Zunehmend an Bedeutung gewinnt für das Schweizer Traditionsunernehmen das B2B-Segment, das seit 2007 von einer eigenen Vertriebsmannschaft unter Leitung von Thomas Kiernbauer betreut wird. „Egal ob im Büro oder in der Gastronomie, unser Professional-Sortiment bietet für jeden Kaffeebedarf die ideale Gesamtlösung“, sagt Kiernbauer. Die jüngste Innovation auf diesem Gebiet ist die Giga X3/X3c Professional (ohne oder mit Festwasseranschluss), die bereits im Sommer lanciert wurde. (red) Inside Your Business. Today. café+co Digital-Dating E-Service-Cards Die neue medianet rankingweek 2014 medianet inside your business. today. Freitag, 12. dezember 2014 nung: i e h c s r E . 2014 z e D . 2 1 rankingweek Wien. „Die besten Gespräche führt man bei einem guten Kaffee; die Verabredung zum Coffee-Date vereinfacht unser neues E-Service“, sagt café+co International-CEO Gerald Steger. Wer Lust auf ein „heißes Date“ hat, „nur einen Knopfdruck entfernt“ ist oder schnell eine Besprechung vereinbaren will, klickt sich ins Web und findet dort eine Vielzahl unterschiedlicher DatingCards für nahezu alle Situationen, in denen man sich gern einen Kaffee schmecken lässt. Mit der Aktion möchte café+co nicht nur die Kommunikation am Arbeitsplatz fördern, sondern Kaffee auch als das „KommunikationsGetränk“ positionieren. Das Branchenranking von medianet +++ medien +++ agenturen +++ handel +++ marken +++ dienstleister +++ MN1903_000_rw_20141212_rw1_Cover.indd 1 15.09.14 14:24 Das Branchen-Ranking mit Top-Themen aus dem B2B Segment Smarter Kaffeeklatsch Der zeitgemäße Ansatz: Dates oder Besprechungen online ausmachen und sich zum persönlichen Gespräch treffen. Künftig möchte café+co im Rahmen einer Digitaloffensive das Produkt näher mit den digitalen Lebenswelten der Konsumenten zusammenführen. „Das Smartphone gehört schon fast so zum Tagesablauf wie der Kaffee; es liegt auf der Hand, hier sinnvolle Synergien zu fördern“, blickt Steger in die Zukunft. Wer beispielsweise auch über die Zukunft oder das letzte Wochenende plaudern möchte, geht auf die Website und macht sich mit Freunden oder Kollegen eine kleine Pause vom Arbeitsalltag aus. Einer der 67.000 Automaten zwischen Bodensee und Moskau ist immer in der Nähe. www.cafeplusco.com/e-card © café+co Wir freuen uns auf Ihre Anfrage! per mail: [email protected] | telefonisch: +43 1 919 20 - 2162 Dating-Cards: Verabredungen auf einen Kaffee werden ab sofort noch einfacher. medianet inside your business. today. dienstag, 30. september 2014 – 33 neue marke: playvinyl Die Schallplatte kehrt zurück und wird zum Kultobjekt der jungen Musikfans Seite 34 © Chris Haderer © Wikimedia Commons entertainmentbiz filmfestival let’s cee 2014 Fast ohne Subventionen wird auch heuer wieder eine Filmschau organisiert Seite 39 peter turrini Theater-revue in der Josefstadt © Ruth Rieser Filmproduktion/Karlheinz Fessl Der ORF spielt viel zu wenig heimische Musik © youtube.com short © APA/EXPA/JFK Mountain View. Googles OnlineVideoportal YouTube ist weiterhin auf Rekordkurs. Wie aktuelle Zahlen der USUnternehmen Tubefilter und OpenSlate bestätigen, haben die Zugriffe im Vergleich zum Vorjahr noch einmal beträchtlich angezogen. YouTube erreicht mehr als eine Mrd. Besucher pro Monat; am stärksten konnten die 100 meistgesehenen Videos zulegen, deren Aufrufe gegenüber dem Vorjahr um 80% gestiegen sind. Die beliebtesten Themen sind Computer- und Videospiele, Musik und Comedy. www.youtube.com © APA/Georg Hochmuth Düsseldorf. Im ersten Halbjahr 2014 gelang es dem börsenotierten Online-Sportwettenund Online-Gaming-Anbieter bet-at-home.com AG, seinen Erfolgsweg fortzusetzen und die Fußball-WM in Brasilien für die Steigerung des Bekanntheitsgrads bei gleichzeitigem wirtschaftlichem Erfolg für sich zu nutzen. Der Brutto-Wett- und Gamingertrag lag im 1. Halbjahr 2014 bei 53,1 Mio. € und liegt um 27,9% über dem Wert der Vergleichsperiode aus 2013. Diese wichtige Kennzahl ist die Differenz zwischen Einsätzen und Kundengewinnen. www.bet-at-home.com Auf der Bühne und für Fans ist Rapper Nazar ein Hit. Im österreichischen Radio wird er kaum gespielt, was sich im CD-Verkauf und Download niederschlägt. Musikszene Österreich Die bis Ende 2014 geltende Musikcharta, die vom ORF und den Musikschaffenden unterzeichnet wurde, wird nicht eingehalten. Zahlen zeigen, dass der Sender heimische Musikproduktionen vernachlässigt. Seite 34 3D-Kino Ticketverkauf-Umsätze sind seit 2011 rückläufig inhalt Projektion ohne Qualitätseinbußen tv, dvd & kino > Österreichischer Filmpreis: Nominierungen sind fix 38 > Bibel TV: Spielfilm-Herbst mit christlichen Themen 38 gaming & betting > 4K-Auflösung: Es gibt weltweit fast keinen Content 40 > Game City 2014: Treffpunkt der heimischen Branche 40 © planetderaffen-revolution.de tonträger & konzert > KlezMore Festival: Hoch karätige Musiker in Wien 36 > Pate Records: Gibonni kommt nach Österreich 36 > Waves Vienna Festival: LiveActs auf zehn Bühnen 36 „Planet der Affen“: Die neue 3D-Technik soll Menschen wieder ins Kino locken. Amsterdam. Auf der International Broadcasting Convention (IBC) in Amsterdam ist dem Kinopublikum eine neue Laser-Projektionstechnologie vorgestellt worden, die 3D-Filme auf die Leinwand bringt, ohne dabei die üblichen Einbußen in puncto Helligkeit und Klarheit hinnehmen zu müssen. Die neue Technik namens „6P Digital Light Projection“ aus dem Hause Christie soll völlig neue Maßstäbe in Sachen 3D-Kinoerlebnis setzen und Filmwirtschaft sowie Kinobetreibern unter die Arme greifen. Allerdings ist die Umrüstung der Technik sehr kostspielig. christiedigital.co.uk c ov e r 34 – entertainmentbiz Kommentar Musik-Streaming: Umsätze steigen Dienstag, 30. September 2014 Forderung Die heimische Musikszene will eine verbindliche Quote von 40% Anteil für österreichische Musik im ORF Ist österreichische Musik zu schlecht für den ORF? In Frankreich müssen Radiostationen seit 1994 mindestens 40% mit französischen Künstlern spielen. dino silvestre georg biron D Wien. In einem Interview mit dem Fernsehsender Okto gab die Ö3Moderatorin Elke Lichtenegger vor dem Sommer eine unbedachte Äußerung von sich – und sorgte für einen Shitstorm in den Sozialen Netzwerken und Empörung bei heimischen Musikern. Lichtenegger berichtete, sie sei an ihrem Arbeitsplatz von Gesangsübungen gestört worden und meinte, es sei „irgend so eine österreichische, vollkommen unbekannte Band, die halt irgendwie versuchen, uns ein Lied zu verkaufen, das wir aber nicht wollen, weil‘s wahrscheinlich ganz schlecht ist“. Da gingen die Wogen hoch, und viele Postings im Web meinten, diese Aussage sei symptomatisch für den respektlosen Umgang des ORF mit heimischer Musik. Musikexperte Walter Gröbchen glaubt im medianet-Gespräch, dass österreichische Musik „nur bei Leuten ein schlechtes Image hat, die nicht wissen, welche Qualitäten und Quantitäten professioneller, guter, aktueller Musik es in diesem Land gibt. Leider sitzen die oft an entscheidender Stelle. Hoch bezahlte Ignoranten, Bürokraten und Verhinderer.“ Sängerin Claudia K. Gangl sieht das Problem darin, „dass die Sendezeit großen Konzernen mit Sitz in USA oder England“ gewidmet wird. „Außerdem haben die gro-ßen Plattenfirmen in Österreich ihre Autonomie verloren, sie wurden zu Tochterfirmen der Konzerne, und die Budgets für heimische Produktionen wurden zusammengestrichen, um internationale Produktionen bei uns zu vermarkten.“ 2015 Musikantenstadl Vinyl boomt! Die CD verliert in Konkurrenz zu Downloads und Streams zunehmend, Vinyl jedoch kommt zurück Sommer Open Air in Kroatien Wien. Diese Woche startet der Vorverkauf: Der Musikantenstadl geht im nächsten Jahr auf Reisen; diesmal begibt er sich auf die Spuren der Römer ins Amphitheater von Pula im Süden der istrischen Halbinsel. Karten für den Event am 27. Juni 2015 gibt es telefonisch unter +43 (01) 96096 oder via: www.oeticket.com „Bürokraten & Verhinderer“ © APA/Alina Parigger er aktuelle Trend zu Musik-Streaming hält in Österreich weiterhin an und sorgt für kontinuierliche Umsatzsteigerungen, berichtet der Dachverband der österreichischen Tonträgerproduzenten IFPI. Im ersten Halbjahr 2014 legten die Streaming-Umsätze am österreichischen Musikmarkt im Vorjahresvergleich um 60% auf vier Mio. Euro zu. Aktuell stehen rund 15 Streaming-Dienste – wie etwa Spotify, Simfy, Deezer, Juke, Napster oder Classical.com – zur Auswahl, und das angebotene Repertoire übersteigt bereits 30 Mio. Titel aus unterschiedlichsten Musikgenres. Der Anteil der StreamingUmsätze am gesamten heimischen Online-Musikmarkt stieg auf mehr als 25% – in Relation zu den 20% im Vorjahr. Streaming-Abonnenten können faktisch aus dem weltweit verfügbaren Musikrepertoire ihre Lieblings-Songs auswählen, Playlisten erstellen, neue Musik entdecken, mit Freunden teilen – jederzeit und an jedem Ort, mit dem Handy, Tablet, Laptop oder PC. Am besten gefällt mir, dass die meisten Streaming-Dienste sogenannte Freemium-Modelle anbieten. Zuerst kann der Service kostenlos ausprobiert werden, danach können Musikfans auf ein Premium-Abo umsteigen – mit Musikgenuss in Topqualität, und es kostet knapp unter zehn Euro pro Monat. Viele Künstler sind verärgert: Der öffentlich-rechtliche ORF verabsäumt es, österreichische Musik angemessen zu präsentieren. Musiker Bernhard Rabitsch ist verärgert: „Jungen Künstlern kann man nur raten, ihr Glück im Ausland zu versuchen. Der Anteil von österreichischen Kompositionen im ORF ist zu gering; deshalb verlangen viele Musiker in Österreich eine verbindliche Einhaltung des Europa-Standards von 40%.“ „Ich orte massiven Handlungsbedarf bei Ö3“, so SPÖ-Kultursprecherin Elisabeth Hakel. Die Nationalratsabgeordnete kritisiert, dass im August 2014 der Anteil österreichischer Produktionen in Ö3 wieder deutlich gesunken sei. „Im Frühjahr ist durch den Erfolg von Conchita Wurst, durch politischen Druck und das Lichtenegger-Gate die Austro-Quote – die sich im Jahr 2013 zwischen drei und fünf Prozent bewegte – kurzfristig auf über 10% Prozent gestiegen; im August sind wieder nur 8% ausgewiesen, was meilenweit entfernt liegt von den von Wrabetz zugesicherten 15%.“ Austrozone auf YouTube Hätte der ORF in seinem Programm die seit 2008 bestehende Vorgabe, den Österreich-Anteil um zwei Prozentpunkte pro Jahr zu erhöhen, umgesetzt, würde Ö3 jetzt bei 21% und Radio Wien bei 15,3% stehen, informiert Hakel. „Ich denke, dass sich ORF-Generaldirektor Wrabetz die Frage stellen muss, ob seine Unterschrift auf der Musikcharta etwas wert ist, da ja offenbar seine Anweisungen Erfreuliches Comeback der Schallplatte Wien. „Wenn man vor einigen Jahren ein Comeback der Schallplatte prognostiziert hätte, wäre man wohl zu einem sentimentalen, leicht wunderlichen Träumer erklärt worden. Genau dieser schier unmögliche Fall ist aber eingetreten“, freuen sich Georg Rosa, Siegi Wacker und Walter Gröbchen, die am 23. September im Porgy & Bess in Wien die neue Dachmarke „Playvinyl“ präsentiert haben. In Röbel an der Müritz ist das Presswerk von Optimal Media, einer 100%-Tochter des Hamburger Musikunternehmens Edel; 1995 ist man in die Produktion von Schallplatten eingestiegen. Einer der größten Aufträge war 2012 die Herstellung der neu gemischten Alben der Beatles. Die Box beinhaltete 14 LPs und war auf 50.000 Stück limitiert – also umfasste der Auftrag weit mehr als eine halbe Million Schallplatten, die wie alle Vinylscheiben von den Optimal-Mitarbeitern per Hand verpackt worden sind. Die hauseigene Druckerei, deren Geschäft ausgebaut werden soll, stellte das dazugehörige Buch und die Hüllen her. „Die Schallplatte lebt heute mehr denn je“, sagt GF Jörg Hahn. Für die jüngeren Käuferschichten ist die schwarze Scheibe zum Die Marktentwicklung spricht für sich: 2013 sind die Vinyl-Umsätze in Österreich um 25% gestiegen – ein positiver Trend, der seit einigen Jahren anhält. Das Marktvolumen liegt mittlerweile bei 2,5 Mio. € allein in der Alpenrepublik. Der IFPI-Report 2013 spricht von einer „florierenden Nische“, denn v.a. DJs, Sammler und audiophile Feinspitze greifen gern zur guten alten Schallplatte. Immer mehr Künstler bringen neuedings von ihren Alben auch Vinyl-Tonträger auf die internationalen Märkte. © Wikimedia Commons/Moehre1992 © musikantenstadl.tv/Krivograd Eine florierende Nische Der Musikantenstadl besucht am 27. Juni mit seinen Fans den Balkan. missachtet werden. Ich denke, es ist Zeit, Konsequenzen bei Ö3 zu ziehen“, so Hakel abschließend. Als Gegenbewegung zur Verweigerung österreichischer Musik wurde der YouTube-Channel „Austrozone“ ins Leben gerufen. Parallel dazu startete die Austrozone am 26. September im Chaya Fuera eine wöchentliche AfterWork-Konzertreihe. Immer freitags ab 19 Uhr treten hier Künstler auf, die auch auf YouTube vorgestellt werden. Dazu Ö3-Discjockey Eberhard Forcher: „Wenn ich mir anschaue, wieviel großartige heimische Musik dort läuft, bin ich zuversichtlich, dass sich die Situation auch ohne von oben verordnete Quote verbessern wird.“ www.sos-musikland.at Die Vinyl-Industrie verbucht in Österreich eine Umsatzsteigerung von 40 Prozent. coolen Trend-Objekt geworden. Vinyl bietet zudem große Chancen für den Fachhandel, weil intensive und bewusste Musikhörer auch bewusster einkaufen. IFPI unterstützt den Trend Nun hat die IFPI – der Dachverband der österreichischen Tonträgerproduzenten – eine Aktion ins Leben gerufen, um diesen Trend zu unterstützen und seine Sympathie auch für analoge Formate zu demonstrieren. Die CD sei „zum banalen Alltagsartikel geworden“, dem es zunehmend „an ‚Sexyness‘ mangelt“, so IFPI-GF Franz Medwenitsch; man fördere zwar im Digitalzeitalter digitale Formate, aber eben auch die gute alte Schallplatte. Mit Plakaten, PR-Artikeln für die Imagebildung (Bags, T-Shirts, etc.) mit Kooperationen mit dem Record Store Day und der deutschen Plattenladenwoche sowie mit einem eigenen Webauftritt und intensiven Social Media-Threads will man die Konsumenten erreichen. www.ifpi.at Dienstag, 30. September 2014 ton tr ä ge r & kon z e r t entertainmentbiz – 35 Kunstförderung Der junge Wiener Luka Kusztrich erhielt Auszeichnung im Rahmen von Vienna Music Group Label Night im ORF RadioKulturhaus Bank Austria Artist of the Year dino silvestre Wien. Mit der 2005 ins Leben gerufenen und zunächst gemeinsam mit der Jeunesse vergebenen Auszeichnung „Artist of the Year“ beweist die Bank Austria ihr Engagement auch für junge Kunst. Eine Experten-Jury aus der Vienna Music Group wählt junge Musikerinnen oder Musiker oder auch Musikgruppen aus, die am Anfang einer Karriere stehen. Erfolgreiche Karriere Im Sinne einer nachhaltigen Förderung setzt die Bank Austria mit den Preisträgern Impulse, hin zu einer erfolgreichen Karriere in der internationalen Musiklandschaft. Zu den bisherigen Preisträgern des Bank Austria Artist oft he Year zählten unter anderem Petra Stump, Daniela Koch, das AciesQuartett oder Benjamin Feilmair. Festival Musik und Tanz Salam.Orient © Niyaz Wien. Vom 14. Oktober bis zum 3. November findet heuer in Wien das Festival Salam.Orient – wie in dieser Form seit 2005 – statt; dabei setzt Festivalleiter Norbert Ehrlich zwei Schwerpunkte. In einem „Palästina-Schwerpunkt“ wird es nicht-alltägliche Einblicke in den Kultur- und Lebensraum von Kindern und Jugendlichen mittels eines semidokumentarischen Theaterstücks sowie mit zwei Konzerten internationaler und nationaler Musiker geben. Voraussetzung dafür ist allerdings eine Auflösung der neuerlichen explosiven Spannungen in diesem Raum. „Frauen-Stimmen“ steht als Klammer für ein breites Spektrum an weiblichen Stimmen, deren Themen im weiten Feld der Welt(musik)kultur unterschiedlicher nicht sein könnten. Hier präsentiert man Künstlerinnen – weit weg von Opfer-Rollen oder der latenten Wahrnehmungsfalle, „nicht gehört und gesehen zu werden“. Mit Malouma & Ensemble (23.10., Sargfabrik) gibt es eine wahre Diva zu entdecken. Dabei sind die Texte der Künstlerin aus Mauretanien durchaus politisch zu verstehen: Sie singt voller Leidenschaft gegen Ausbeutung aller Art, für die Beseitigung von Analphabetismus, für die Rechte von Frauen in patriarchalischen Gesellschaften, gegen Kinderarbeit – und bleibt dennoch der Tradition der Griots in Westafrika und deren Buntheit und Farbigkeit verbunden. salam-orient.at Musik, Tanz & Poesie aus orientalischen Kulturen werden auch heuer geboten. Der Violinist Luka Kusztrich aus Wien wurde zum neuen Bank Austria Artist of the Year gewählt. Jedes Jahr unterstützt die Bank Austria in Kooperatin mit der Vienna Music Group einen jungen Künstler oder eine junge Künstlerin bzw. ein junges Ensemble mit einer finanzierten CD-Produktion und der Möglichkeit, sich ein Jahr lang im Rahmen von Konzerten, Kampagnen und Workshops dem österreichischen Publikum zu präsentieren. Die diesjährige Preisverleihung fand am 10. September im Rahmen einer Label Night der Vienna Music Group im ORF-RadioKultur- haus statt; dabei konzertieren neben Kusztrich auch das Akkordeon-Trio Fidelio, das preisgekrönte Duo Xu-Krenn sowie Martin Rummel und Eric Lamb. Bei Salzburger Festspielen Die Musiker boten einen vielfältigen Einblick in die aktuellen CD-Produktionen Österreichs und versprachen ein erstklassiges Musikereignis. Das gesamte Konzert wurde per Live-Stream am 10. September ab 19:30 Uhr aus dem RadioKulturhaus übertragen. Der 1991 geborene Wiener Luka Kusztrich erhielt bereits im jun- gen Alter von acht Jahren seinem ersten Violinunterricht; von 2001 bis 2005 studierte er bei Eugenia Polatschek und Juri Polatschek am Wiener Konservatorium. Seine Matura schloss er 2009 im Wiener Musikgymnasium Neustiftgasse ab. Es folgten Unterrichtsjahre u.a. an der Uni für Musik und darstellende Kunst in Wien, seit Oktober 2012 studiert er in Wien bei Gerhard Schulz. 2012 war Kusztrich Stimmführer und Konzertmeister des Webern Symphonie Orchester;. 2014 wirkte er als Bühnenmusiker bei den Salzburger Festspielen mit. kultur.bankaustria.at © Bank Austria Die Bank Austria gehört bereits seit vielen Jahren zu den führenden heimischen Kultursponsoren. Der diesjährige Bank Austria Artist of the Year ist der Violinist Luka Kusztrich. ton tr ä ge r & kon z er t 36 – entertainmentbiz Dienstag, 30. September 2014 11. KlezMore Festival Vienna Ab 8. November 2014 gibt es wieder verschiedenste künstlerische Wien-Konzerte short Hochkarätige Music-Acts Charlotte Ludwig singt jetzt Wiener Lieder die deutsche Band Aufwind, die 1984 als Trio gegründet worden ist und am 16. November ihre ersten 30 Jahre mit der aktuellen Quintett-Besetzung in der Kirche Gaußplatz zelebriert. Ein Vierteljahrhundert Wiener Jüdischer Chor gilt es am 19. November im Theater Akzent zu beklatschen. Nicht zu vergessen Kohelet 3, die ihr 20jähriges Bestehen am 22. November im Reigen feiern; danach wird der großartige Daniel Kahn mit seiner Band The Painted Bird ein „Greatest Hits“-Set zelebrieren; kein Wunder, dass dieser Abend gleichzeitig die erste Abschussgala des Festivals darstellt. Flankiert wird das Konzertprogramm von den populären Klezmer-Jam-Sessions und passenden Stummfilmen – jeweils Sonntags (9.11., 16.11., 23.11.) um 17 Uhr –, die live begleitet werden. Das Programm gibt‘s im Web: www.klezmore-vienna.at © Conny de Beauclair alice hefner Wien. Die 11. Ausgabe des Wiener KlezMore Festivals wird mit einem Preview-Konzert am Dienstag, 4. November, in der Sargfabrik gestartet – am 8. November geht es dann offiziell los, und es gibt auf diversen Wiener Bühnen wieder verschiedenste künstlerische Auslegungen der Klezmer-Musik und -Kultur zwischen Traditionspflege und Innovation. Lustiges Trio (von li.): Anna Ludwig, Charlotte Ludwig und AkkordeonBegleiter Herbert Schöndorfer. Wien. Die PR-Profi-Lady Charlotte Ludwig wechselt hin und wieder das Fach und singt sehr erfolgreich Wiener Lieder; begleitet wird sie dabei am Akkordeon von Herbert Schöndorfer, dazu gibt es Mundartgedichte Anna Ludwig. Die nächsten Termine sind: • Freitag, 10. Oktober, um 19 Uhr: Zum Schmunzeln und Gspürn • Sonntag, 16. November, um 11 Uhr: Ois Powidl • Dienstag, 30. Dezember, um 19 Uhr: Mit Conrads & Leo poldi beschwingt ins neue Jahr. Alle Auftritte finden im Schreiberhaus statt (1190 Wien-Neustift, Rathstraße 54). www.charlotteludwig.at Legendäre Jam-Sessions Ein Jahr nach dem eigenen 10. Jubiläum freut sich das KlezMore sehr, dass gleich einige hochkarätige Formationen heuer im Rahmen des Festivals vor Ort sind. Wie das Ensemble Klesmer Wien, das am 12. November im Theater Akzent sein 25jähriges Bestehen mit einem Konzert feiert. Noch fünf Jahre länger existiert © APA/EPA/Pete Marovich/Pool Mary J. Blige ist die Königin des R&B-Soul Gibonni kommt im Oktober nach Wien Wien. Der kroatische Star-Sänger und Songwriter Gibonni hat eine der faszinierendsten musikalischen Karrieren in Südosteuropa hingelegt. In den letzten zehn Jahren wurden gleich fünf seiner Alben Top Ten-Chart-Platzierungen in dieser Region. Sein Album „Mirakul“ wurde im Jahr 2001 in Kroatien und Slowenien, einer Region mit 6,5 Mio. Menschen, unglaubliche 106.000 Mal verkauft. © Danny Clifford Album „20th Century Man“ Gibonnis Ansehen als charismatischer Entertainer ist bei uns rasch gewachsen. Warner Music Night im Porgy & Bess Wien. Zehn Bühnen entlang des Wiener Donaukanals und im 1. Wiener Gemeindebezirk werden vier Tage lang von neuen Talenten und bereits etablierten Acts bespielt. Am 2. Oktober steigt im Rahmen des Waves Vienna zum ersten Mal die Warner Music Night Vienna im Porgy & Bess. (Waves Vienna), der dieser Idee von Anfang an positiv gegenübergestanden hat und die Kooperation ermöglichte“, so Franz Pleterski, Marketing Director Warner Music Austria. Eine neue Billie Holiday Live dabei ist z.B. Jennifer Yaa Akoto Kieck alias Y‘Akoto. Die Transformation in die Künstlerin, Vorbild ist die erfolgreiche Warner Music Night in Hamburg, die auch heuer wieder als Teil des Reeperbahn Festivals über die Bühne ging. Die Warner Music Night Vienna soll musikbegeisterten Menschen und Medien die Möglichkeit geben, Neues zu entdecken, aber auch Treffpunkt sein und Gelegenheit zu haben, sich an einem Abend über das Gesehene und Gehörte auszutauschen. „Ich freue mich sehr auf die erste Warner Music Night in Wien, die in Zusammenarbeit mit Neuland Concerts im Rahmen des Waves Vienna Festivals veranstaltet wird. Danke an Thomas Heher die sie heute ist, war so aufregend und abwechslungsreich und groß, dass man sich im Strudel der Ereignisse schon mal kurzfristig verlieren kann. Immerhin ist ihr gefeiertes Debütalbum „Babyblues“ von der Musikpresse zum neuvertonten Vermächtnis verdienter Voll-Vokalistinnen wie Billie Holiday und Nina Simone erklärt worden und hat mit seiner Mischung aus Folk, © Warner Music Group/Emmanuel Bobbie Wien. Im November präsentiert Mary J. Blige ihr neues Album und zeigt der Welt einen Ort, der sie in den letzten Monaten musikalisch begeistert, herausgefordert und bewegt hat. „The London Sessions“ präsentiert sie gemeinsam mit den britischen Newcomern, Sam Smith, Disclosure, Emeli Sandé. Einen ersten Teaser gab Masie über ihren TwitterAccount bekannt und stellte „Right Now“ vor. „So innovativ wie schon lange nicht mehr“, schrieb MTV.com daraufhin. www.universalmusic.at Gibonni ist UNICEF-Botschafter für Kroatien und unterstützt regelmäßig unterschiedliche humanitäre Projekte. Er war Teil der erfolgreichen Benefizkonzerte z.B. für die Opfer des Erdbebens in Haiti, des Tsunamis in Japan und des ruandischen Konflikts. Gibonnis lang erwartetes englischsprachige Album „20th Century Man“ ist produziert und erschien bei Pate Records Wien (Vertrieb: Rough Trade, für die Länder Österreich, Polen, Tschechische Republik, Rumänien und Bulgarien). Unterstützt vom preisgekrönten britischen Produzenten Andy Wright, entstanden ehrlich-rockige, emotionale und inhaltstarke Songs. Das Album „20th Century Man“ wird nicht nur die kroatischen Fans begeistern, sondern auch bei einem internationalen Publikum auf großes Interesse stoßen. www.poppate.com Live Acts Von 2. bis 5. Oktober findet Wiens Club- und Showcase-Festival Waves Vienna zum vierten Mal statt Hamburg ist das Vorbild Mary J. Blige zählt zu den erfolgreichsten US-Künstlerinnen. Erstmals gibt es eine grenzüberschreitende Koop mit Konzerten auch in Bratislava. Pate Records Gibonni füllt in Kroatien regelmäßig die Stadien und Arenen, in Wien tritt er am 18.10. im „Reigen“ auf Deutsche Schlager als Oktoberfest Hits 2014 München. Auf dem Oktoberfest wird gefeiert, getrunken und gelacht, aber auch laut mitgesungen. Derzeit sind besonders zwei Titel in aller Munde, die von Tausenden Kehlen befeuert werden und auf keiner WiesnParty fehlen dürfen. Während „Atemlos durch die Nacht“ von Helene Fischer ja bereits während der FußballWM für Stimmung sorgte, war „Very Good For Hollywood“ bis dato eher bekannt als österreichischer Gassenhauer. Nun wurde aber eine hochdeutsche Version der Partyband „Die Schlagermafia“ genehmigt und liegt damit nicht nur beim Oktoberfest voll im Trend, sondern auch bei den DJs in Deutschland, Österreich und der Schweiz. www.schlagermafia.de © Kahn Seinen Abschluss findet das heurige KlezMore Festival am 23. November im Wiener Metropol. Das Leben von Jennifer Yaa Akoto Kieck alias Y’Akoto hat sich gründlich geändert. Pop und Singer/Songwriter-Soul mit Afro-Approach ein neues Genre namens Soul Seeking Music aus der Taufe gehoben; ihr aktuelles Album heißt „Moody Blues“. Newcomer-Act 2014 Die Soul-Sensation Kwabs ist weiter auf dem Vormarsch. Schon vor seiner im Februar veröffentlichten Debüt-CD „Wrong Or Right“ brachten ihm seine unverwechselbar facettenreiche Stimme, eingängigen Produktionen und ein Händchen für ausgefallene Live-Shows im Nu das Lob zahlreicher namhafter Kollegen ein, darunter Jessie Ware, India Arie, Laura Mvula, Emeli Sande oder auch Joss Stone. Radio 1/1Xtra DJ MistaJam bezeichnete Kwabs als die „Wahrheit in Person“, während MTV und BBC Radio 1Xtra den 24-jährigen Sänger/Songwriter aus London zum Newcomer-Act 2014 nominierten. Am 26.9. veröffentlichte er seine neue Single „Walk“. Das komplette Waves ViennaProgramm findet man unter: www.wavesvienna.com sch au & s pi e l Dienstag, 30. September 2014 entertainmentbiz – 37 Hommage Zum 70er von Peter Turrini bringt die Josefstadt dramatisierte Passagen aus dem jüngsten Buch des Dichters im Oktober auf die Bühne Die Turrini-Revue „C’est la vie“ Unterhaltsames mit Hilde Dalik, Susanna Wiegand, Thomas Mraz, Erich Schleyer, Wolfgang Schlögl. Wien. Der Dichter Peter Turrini ist fasziniert: „Das Schönste am Theater ist, dass man immer wieder alles neu erfinden kann. Am Theater kann man alles behaupten, es muss nur interessant weitergehen. Eine verlebte, laszive, geschminkte, ältere Frau tritt auf und sagt, sie sei eine Hure, leider blieben in letzter Zeit die Freier aus. Interessant, denkt sich das Publikum, und wie geht die Sache weiter? Die alte Hure wischt sich die Schminke aus dem Gesicht, legt sich einen Schleier um den Kopf, sagt, sie sei die Mutter Teresa und sie hätte gerade den Friedensnobelpreis bekommen. Das Publikum ist keineswegs empört, es will nur wissen, was jetzt kommt. Fährt sie nach Stockholm oder geht sie wieder zurück auf den Strich?“ Im Theater, so glaubt nicht nur Turrini, sei alles möglich, ganz Kabarett Niedermair Paul Pizzera Wien. Paul Pizzera, der Senkrechtstarter der österreichischen Kabarettszene, holt mit „Sex, Drugs & Klei‘n‘Kunst“ ab 2. November im Kabarett Niedermair sein zweites Eisen aus dem Feuer. „Der neue Steirerstern am Kabaretthimmel“ (Kleine Zeitung) macht das, was er am besten kann: Traumhaft einfach und einfach verträumt stolpert Paul durch die nie enden wollenden Hürden des täglichen Lebens. Kein first-worldproblem ist ihm zu klein, um nicht daran zu scheitern. Bewaffnet mit E-Gitarre, spitzer Feder und einer Überdosis Selbstironie ist er bereit, sich und sein Leben zu entwaffnen – alles aus Liebe und für den Rock‘n‘Roll lautet die Devise. Und: Alles geben – bis der Vorhang fällt. www.paulpizzera.at besonders das Gegenteil, weil es eben in keine Ordnung zu bringen ist und ständig überraschen kann. Sich selbst neu erfinden Die Darsteller Hilde Dalik, Marcello De Nardo, Thomas Mraz, Erich Schleyer und Susanne Wiegand geben dem Dichter in der Regie von Stephanie Mohr Gestalt und Stimme und lassen eine seltsame Biografie spürbar werden. „Als Kind hatte ich eine schwere Krankheit, eine lebensgefährliche Krankheit, eine Vergiftung; ich hatte vergiftete Milch zu trinken bekommen“, schildert Turrini in seinem Buch „C‘est la vie“, das die Textvorlage für die JosefstadtRevue abgibt. „Das geschah in den letzten Kriegsmonaten häufig, viele Kinder starben daran. Ich kam ins Spital und magerte immer mehr ab, sie legten mich schon in die Totenkammer. Sechs Wochen lang konnten mich meine Eltern nicht besuchen, sie waren ausgebombt und versuchten, ein Quartier zu finden. Als mich meine Mutter wieder besuchte, war ich dick und fett und lachte sie an. Ich habe immer das Gefühl, dass ich damals gestorben bin und mich seitdem lächelnd erfinde“, so Turrini. Anlässlich der Premiere war die Presse fasziniert, der Kurier z.B. schrieb: „‚C’est la vie – eine Revue‘ ist … eine Art Bastelarbeit … und wurde zu einer assoziativen Reise montiert.“ Höllenritt eines Künstlers Der Blick von Turrini auf Turrini ist keine geschönte Selbstbespiegelung, sondern, so Silke Hassler, die Lebenspartnerin des Dichters, „der Höllenritt eines Künstlers zwischen Triumph und Niederlage, Euphorie und Depression, Demütigung und Glückseligkeit“. www.josefstadt.org © Ruth Rieser Filmproduktion/Karlheinz Fessl georg biron Peter Turrini war stets ein lustvoller Kritiker der österreichischen Zustände. AKM – WEIL MUSIK ETWAS WERT IST Musik spricht Verstand und Emotionen an. Musik wirkt. Daher wird bei fast allen Veranstaltungen Musik dargeboten und auch in Betrieben mit fluktuierendem Publikum, wie z.B. in der Gastronomie und im Handel, ist der gezielte Musikeinsatz weit verbreitet. Für diese öffentlichen Aufführungen ihrer Musikwerke steht den Komponisten und Musiktextautoren gemäß Urheberrecht eine faire Bezahlung zu. Die AKM hebt diese Tantiemen treuhändig ein und gibt sie an die Musik-Schaffenden weiter. Die AKM ist Dienstleister für Künstler und Veranstalter: • Die Veranstalter können die erforderliche Aufführungslizenz für beinahe das gesamte Weltrepertoire geschützter Musik und Texte zentral bei der AKM erwerben (One Stop Shop). Stadtsaal Wien-Premiere • Durch dieses Service der AKM ersparen sich die Veranstalter unzählige direkte Anfragen bei den Rechteinhabern im In- und Ausland. Wien. Pinguin Nelson treibt mit seinem neuen Freund, dem Eisbären Gabriel, in die berühmteste Stadt von Amerika. In New York stehen die höchsten Häuser, der höchste Weihnachtsbaum, und die Menschen versuchen, in geschlossenen Kellern ihr Geld zu vermehren – in den größten Banken der Welt. Doch bei allen Errungenschaften der Menschheit scheint Nelson eine Eigenschaft besonders wichtig zu sein: die Freundschaft. www.stadtsaal.com • Eine Aufführungslizenz der AKM bietet Rechtssicherheit für den konkreten Musikeinsatz und ein gutes Gewissen gegenüber den Künstlern. Ein Kinderstück Die Einnahmen werden nach festen Regeln an die Autoren und Komponisten verteilt, deren Werke auf den Musikprogrammen zu den Veranstaltungen und Sendungen aufscheinen; dabei wird die Aufführungshäufigkeit berücksichtigt. Die AKM zieht vor der Verteilung lediglich den entstandenen Betriebsaufwand ab. Der AKM selbst bleibt kein Gewinn. Der Erwerb der Aufführungslizenz ist einfach: • Melden Sie Ihre Veranstaltung bzw. Ihren Musikeinsatz im Betrieb bei der zuständigen AKM-Geschäftsstelle an! Ihren Ansprechpartner finden Sie samt Kontaktdaten auf unserer Website www.akm.co.at unter „Geschäftsstellen AKM“. © Christian Wind • Nutzen Sie die Möglichkeit der Online-Anmeldung von Veranstaltungen über den Lizenzshop der AKM auf www.akm.co.at . „Nelson in New York“ von Hakon Hirzenberger: ab 16. November. TV, DV D & K I N O 38 – entertainmentbiz Dienstag, 30. September 2014 Österreichischer Filmpreis 2015 Verleihung findet am 28. Jänner 2015 im Wiener Rathaus statt – zum zweiten Mal short Nominierungen sind fix Netflix ist jetzt auch in Österreich verfügbar valerfolge des vergangenen Jahres für die Teilnahme. Aus diesen 18 Spielfilmen, 19 Dokumentarfilmen und 19 Kurzfilmen werden die Mitglieder der Akademie des Österreichischen Films in den nächsten Wochen in einem geheimen, notariell überwachten Wahlverfahren die Nominierungen in 14 Preiskategorien auswählen. Alle Filme werden den Akademie-Mitgliedern als Video on Demand zur Verfügung gestellt. Die Akademie freut sich, mit Flimmit (www.flimmit.com) heuer erstmals einen österreichischen Kooperationspartner für diese VODPlattform gewonnen zu haben. Ein öffentliches Screening der eingereichten Kurzfilme findet am 23. November 2014 im MumokKino statt; Vorstandsmitglied Karl Markovics wird die Gäste und Preisträger begrüßen. www.oesterreichische -filmakademie.at georg biron © Netflix Wien. Die Akademie des Österreichischen Films unter der Präsidentschaft von Stefan Ruzowitzky und Ursula Strauss freut sich, die angemeldeten Filme zum 5. Österreichischen Filmpreis zu veröffentlichen. Netflix bietet u.a. Zugang zu Titeln, die noch nicht ausgestrahlt wurden. Wien. Netflix Inc., der weltweit führende Internet- Fernsehanbieter, ist nun in Österreich verfügbar. Ab sofort können Nutzer in Österreich Zugang zu einer breiten Auswahl an Serien und Filmen genießen, die ab 7,99 € im Monat über Netflix gestreamt werden können. Durch den nahtlosen, direkten Zugang über Fernseher, Tablets, Smartphones, Spielkonsolen und Computer können Netflix-Mitglieder Serien und Filme nun genießen, wann, wo und wie sie möchten. Zum Unterhaltungsangebot gehören Titel in HD mit Dolby Digital Plus 5.1. Surround Sound sowie einige Titel in UltraHD 4K. www.netflix.at Koop mit flimmit.com Insgesamt wurden 37 österreichische Filme – plus 19 Kurzfilme – zum Auswahlverfahren angemeldet. Teilnahmekriterien der Spiel- und Dokumentarfilme sind ein Kinostart im Zeitraum Oktober 2013 bis November 2014, ein österreichisches Ursprungszeugnis (bei internationalen Koproduktionen) sowie der Nachweis einer erheblichen österreichischen kulturellen Prägung. Kurzfilme qualifizieren sich durch Auszeichnungen und Festi- „Der Brunnen der Tugenden“ als Trailer Goldbach Media Austria GF Josef Almer ist Exklusiv-Vermarkter. Wien. DMAX, den Free-TVKanal von Discovery Networks, gibt‘s ab 1.10.2014 als Österreich-Version via Astra und Kabel. Dann können Auftraggeber das Umfeld auch hierzulande für die Bewerbung männeraffiner Produkte nutzen. „Bereits vor dem ÖsterreichStart beträgt der Marktanteil mit Formaten wie ‚Auction Hunters‘, ‚Outback Truckers‘ oder ‚Top Gear‘ bei den Männern zwischen 12 und 49 Jahren 2,3%“, so Goldbach Media Austria GF Josef Almer. www.goldbachmedia.com Wien. Der diesjährige Trailer der Viennale stammt vom portugiesischen Filmemacher Manoel de Oliveira. Er ist mit 105 Jahren nicht nur der wahrscheinlich älteste noch tätige Filmemacher, sondern auch einer der großen Meister in der Geschichte des Kinos. © Ian Langsdon/EPA/picturedesk.com Geheimnisvolle Einstellung Der Viennale-Trailer stammt vom portugiesischen Filmemacher Manoel de Oliveira. Der Fokus liegt auf einem barocken Wandbrunnen in der portugiesischen Stadt Porto, der den Namen „Chafariz das Virtudes“ trägt, was so viel bedeutet wie: „Der Brunnen der Tugenden“. „Es ist“, sagt Viennale-Direktor Hans Hurch, „ein reines Bild der vergehenden Zeit, des verrinnenden Lebens, der Gegenwart und des Unwiederbringlichen zugleich. Und es ist für mich der vielleicht einfachste und geheimnisvollste aller bisherigen Viennale-Trailer. Immer wieder muss ich beim Betrachten dieses filmischen Haikus an das lange, reiche Leben jenes alten Mannes von Porto denken, der uns diesen Film geschenkt hat.“ Das österreichische Kino ist im Programm der Viennale 2014 vertreten, wobei insbesonders die Unterschiedlichkeit und Vielfalt der Filme auffällt – von Jessica Hausner, Peter Kern, Sudabeh Mortezai oder Hubert Sauper. Hurch: „Es ist der Formenreichtum, das Hin und Her, das Unberechenbare, das die Qualität eines Festivalprogramms ausmacht.“ www.viennale.at Bibel TV Mit deutschen Erstausstrahlungen und einem Klassiker-Paket eröffnet christlicher Sender die Herbstsaison Christliche Spielfilmoffensive im Oktober Hamburg. Zum Start in den Herbst 2014 geht Bibel TV mit einem breiten Angebot in die Spielfilmoffensive. Neben der Fortführung der Reihe „Die Bibel“ mit den Teilen „Jakob“ und „Moses“ ist bei dem christlichen Vollprogramm ein weiterer großer Kinofilm zu sehen: „Die Zehn Gebote“ („The Ten Commandments“) in der Verfilmung von Robert Dornhelm (USA 2006), u.a. mit Omar Sharif. gen Jimmy; er ist als Kind fast ertrunken und leidet seither unter einem Trauma: Er hat panische Angst vor Wasser. Viele sagen, er sei etwas langsam im Kopf – aber dafür verfügt er auch über eine besondere Gabe: Was er einmal gehört hat, vergisst er nicht. Und er kann nicht lügen. Als Jimmy Zeuge eines Verbrechens wird, bringen ihn seine brillante Erinnerung und seine Über- zeugung in große Gefahr. Doch Jimmy vertraut auf Gott und wird am Ende sogar von seiner Angst vor dem Wasser geheilt. Im Gefängnis zu Gott finden „Der Preis des Glaubens – wenn das Gestern dich nicht loslässt“ („King‘s Faith“, USA 2013) berichtet über vier unterschiedliche Menschen, die in ihrem Glauben Dornhelm-Verfilmung Der zweiteilige Monumentalfilm wurde an Schauplätzen in Marokko, Tunesien und Ungarn gedreht. Am späten Samstagabend zeigt Bibel TV Spielfilmklassiker, darunter „Johanna von Orleans“ mit der Filmlegende Ingrid Bergman. In deutscher Erstaufführung laufen am 3. und 10. Oktober zwei amerikanische Spielfilme, deren Geschichten zur Auseinandersetzung mit Glaube und Religion anregen. „Der Junge, der nicht lügen konnte“ („Jimmy“, USA 2013) erzählt die Geschichte von dem Jun- © Bibel TV © Goldbach Media Austria Männersender DMAX startet in Österreich Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny (li.) und Stefan Ruzowitzky. Viennale 2014 Die 52. Ausgabe des Wiener Filmfestivals findet heuer vom 23. Oktober bis 6. November statt ORF soll in heimische Filme investieren Wien. Der kaufmännische ORFGF Richard Grasl und die SPÖKultursprecherin Elisabeth Hakel forderten jüngst, dass der ORF verstärkt in heimische Filmproduktionen investieren sollte; die Verwertungsgesellschaft der Filmschaffenden (VDFS), der Dachverband der Filmschaffenden, der Produzentenverband und der Verband Filmregie unterstützen diese Aussagen. Verstärkte Investitionen in österreichische Produktionen hätten ausschließlich positive Effekte: Sie sichern Arbeits plätze und garantieren Wertschöpfung im eigenen Land. Zudem belegen Analysen, dass die Zuseher österreichisches Programm bevorzugen und d aher auch für eine gute Quote gesorgt sein sollte. vdfs.at © C. Jobst Stadtrat Mailath-Pokorny: „Wien wird auch international immer mehr als Filmstadt wahrgenommen.“ Bibel TV bringt Vollprogramm mit christlichen Spielfilmen wie „Die Zehn Gebote“. an Gott erschüttert werden: Ein junger Straftäter findet zum Glauben zurück und beginnt ein neues Leben in einer christlichen Pflegefamilie. Doch die Vergangenheit holt ihn ein – seine ehemalige Gang versucht, ihn in ein Drogengeschäft zu verwickeln. Es geht um den Glauben Ein Paar muss über den Tod ihres Sohnes hinwegkommen und hadert mit dem Schicksal. Ihrer Ehe droht das Aus, beide zweifeln schwer an ihrem Glauben. Ein junges Mädchen trifft eine folgenschwere Entscheidung und muss sich mit den Konsequenzen für ihr Leben auseinandersetzen. Die Geschichten greifen ineinander und werfen immer wieder grundlegende Fragen auf: Ist vor Gott ein Neuanfang möglich? Was ist das Wesen des Glaubens? Ist Gott gerecht, und lohnt es sich, ihm zu vertrauen? Zu empfangen ist Bibel TV europaweit via Astra und in diversen regionalen Kabelnetzen. www.bibeltv.de TV, DV D & k i n o Dienstag, 30. September 2014 entertainmentbiz – 39 Let’s CEE 2014 Die heurige, dritte Ausgabe des Festivals bietet 80 Filme sowie ein umfangreiches Rahmenprogramm aus Lectures und Konzerten Zentral- und Osteuropa im Fokus chris haderer Wien. Mehr als 10.000 Besucher kamen im Vorjahr zum Let’s CEEFilmfestival – und heuer sollen es noch ein paar mehr werden. Das dritte Let’s CEE-Festival (CEE steht für Central Eastern Europe) findet vom 2. Bis 11. Oktober an mehreren Locations in Wien statt und bietet über 80 Filme unterschiedlicher Genres aus Zentralund Osteuropa, sowie Lectures, Konzerte und Diskussionen. Festival-Leiterin Magdalena Zelasko sieht Let’s CEE als ein Festival mit Migrationshintergrund: Angesprochen soll sich auch die MigrantenCommunity fühlen, der die Gelegenheit geboten wird, aktuelle Filme aus ihren Heimatländern im Kino zu erleben. Wien sei ein idealer Standort für ein derartiges Festival, da mittlerweile fast die Hälfte der Wiener einen Migrationshintergrund hat. Diese historische Drehscheibenfunktion der Wienerstadt wird auch durch die Präsenz vieler international rennomierter Regisseure untermauert, die zum Let’s CEE-Festival kommen und dem Publikum für Diskussionen zur Verfügung stehen werden. Netzneutralität in Gefahr? men wird, im kommenden Jahr noch gibt, ist vorerst also leider fraglich. Auch in den letzten beiden Jahren wurde vorwiegend nach dem Prinzip Selbstausbeutung auf ehrenamtlicher Basis gearbeitet: „Weil wir Kino lieben und weil wir das Gefühl haben, mit dem Festival einfach zum Zusammenleben hier in Österreich auf eine sehr hochqualitative Weise beitragen zu können“, bringt Zelasko die Motive des engagierten Teams auf den Punkt. „Wir möchten die Filmemacher aus dem Osten und dem Westen zusammenbringen – Wien hatte schon immer diese Brückenfunkti- on. Und die Arbeit macht einfach immer noch Spaß.“ Durchaus symptomatisch ist die Aussage von Wirtschaftskammerpräsident Christoph Leitl: Zwar sei die Förderung von Festivals nicht die Kernaufgabe der Wirtschaftskammer, dennoch sehe er in Let’s CEE einen „bemerkenswerten Beitrag zum kulturellen Dialog und im Übrigen aufgrund seines Publikumsaufkommens auch ein vitales Zeichen für Wiener Wirtschaft und Tourismus“. Die Pointe kommt jetzt: „Als kleine Anerkennung“, so der Wirtschaftskammerpräsident weiter, „bezuschussen wir Ihr Festival gern mit 300 €.“ © Chris Haderer Nach wie vor wird das Festival von der öffentlichen Hand kaum unterstützt. Let’s CEE-Festivalleiterin Magdalena Zelasko wünscht sich mehr Fördergelder. PreRoll Spots auf 3MobileTV. Während Vorzeigefestivals wie die Viennale die Sponsoring- und Fördergelder fast schon nachgeworfen bekommen, hat Let’s CEE mit existenziellen Problemen zu kämpfen, wie Zelasko betont. „In die nähere Zukunft schauen wir optimistisch“, sagt Zelasko. Die Zukunft des Festivals ist aber mangels spürbarer Förderungen düster: Das Festival wird zwar von einigen Sponsoren und Partnern wie beispielsweise der CineplexxKette unterstützt, erhält aber von staatlicher Seite kaum nennenswerte Beträge. Ob es das Festival, das nicht nur in Wien eine immer wichtigere Rolle in der Filmszene spielt und vor allem auch international immer stärker wahrgenom- Schwerpunkte Das dritte Let’s CEE Film Festival findet vom 2. bis 11. Oktober in Wien statt. Das Filmprogramm wird hauptsächlich im Urania Kino, im Village Cinema und im Actor’s Studio gezeigt. Die Konzerte sowie weitere Veranstaltungen der Party-Line werden im Café Leopold, im Ost Klub und in [the box] Vienna im Hilton Hotel stattfinden. Insgesamt kommen ca. 80 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme zur Aufführung. Eröffnet wird das Festival mit „White God“ aus Ungarn, einem vielschichtigen Film, bei dem die wahren Stars vier Beine haben. Die Allegorie auf eine zunehmend autoritär werdende Gesellschaft ging dieses Jahr als Sieger aus der Sektion „Un Certain Regard“ in Cannes hervor. Closing Film ist der litauische Box-OfficeHit „Redirected“. Zu den weiteren Highlights zählen unter anderem die Reihe „25 – The Retrospective“, bei der führende Filmkritiker aus aller Welt den jeweils besten Film der letzten 25 Jahre gewählt haben, eine von Branko Lustig kuratierte Antikriegsfilm-Reihe und die Themenschwerpunkte Liebe, Kommunismus sowie Debütfilme. Das Rahmenprogramm wird rund 70 Events umfassen; darunter befinden sich u.a. circa 40 Ques-tions & Answers, mehrere hochkarätige Get-togethers, diverse kostenpflichtige Master Classes, einschlägige Konzerte, mehrere Veranstaltungen der Party-Line sowie eine themenaffine Ausstellung. www.letsceefilmfestival.com 150.000 Unique Clients pro Monat* 2 Mio. Videoaufrufe pro Monat* Ungeteilte Aufmerksamkeit für Ihre Marke im 3MobileTV Premium Umfeld. 3Kunden können mit ihren Internetprodukten mobil am Handy, Tablet oder auch PC fernsehen. Mobile IPTV bietet mehr als 60 TV- bzw. Radio-Sender auf verschiedenen mobilen Plattformen sowie am PC in HD-Qualität. Mit rund 2 Mio. Videoaufrufen pro Monat* zählt 3MobileTV zu den größten mobilen BewegtbildMedien Österreichs. 150.000 3MobileTV-Kunden erfreuen sich an einer Programmvielfalt vergleichbar mit Kabel-TV. PreRoll Spots sind außerdem über das SevenOne VideoNetwork mit über 4 Millionen österreichischen Videoaufrufen pro Monat buchbar. Mehr Informationen? Mail an [email protected] oder [email protected] * Eigenangabe Hutchison Drei Austria, September 2013 Gaming & be t Ting 40 – entertainmentbiz Dienstag, 30. September 2014 IFA Während 4K-TV mangels Inhalten noch mit Absatzproblemen kämpft, arbeiten die Hersteller schon an 8K-Geräten short 4K-Technologie ist derzeit noch ein Nischen-Markt Desktop-System für das ultimative Gaming High-End- GamingStation mit außer irdischem Design von Dell. Streaming-Dienste und eigene Aufnahmen sind aktuell die einzigen Quellen für Content in 4K-Auflösung. nen Foto so naturgetreu wie möglich dargestellt werden. Letztlich können die Fernseher mit seiner Hilfe deutlich mehr Farben darstellen als andere TV-Geräte. Der 4K X-Reality Pro Prozessor im Herzen der S90-Serie übernimmt die Umrechnung zum Beispiel von Filmen aus dem laufenden TV-Programm oder auf Bluray Disc in 4K-Qualität. Durch das sogenannte Upscaling vervielfacht der Prozessor nicht einfach die Anzahl der Pixel, sondern verbessert das Bild, indem er sich einer umfangreichen Datenbank bedient, um jede Filmszene zu analysieren und gezielt aufzubereiten. Streaming-Dienste sind auf dem Vormarsch Wien. Laut der aktuellen Ericsson-TV-Studie liegen VideoStreaming-Angebote nur noch zwei Prozentpunkte hinter dem klassischen TV. Innerhalb von zwei Jahren ist die Bereitschaft um 25% gestiegen, Kosten für eine „Überall-Nutzung“ auf unterschiedlichen Geräten zu akzeptieren. Neue Video on Demand-Angebote beschleunigen den Trend, komplette TVStaffeln am Stück zu schauen. Die Studie zeigt außerdem, dass viele Verbraucher keine Kompromisse bei der Qualität eingehen wollen; 43% geben sogar an, dass ihnen Ultra High Definition (UHD) wichtig sei. www.ericsson.com © Electronic Arts EA Sports überarbeitet die FIFA 15-Torhüter FIFA 15 bringt jetzt Fußballer mit künstlicher Intelligenz ins Spiel. Wien. Electronic Arts hat angekündigt, dass EA Sports mithilfe von EA Sports Ignite die Next-Gen-Torhüter überarbeitet, um EA Sports FIFA 15 auf der Xbox One, PlayStation 4 und dem PC realistischer zu machen. Die Torhüter in FIFA 15 werden jetzt so wie ihre Gegenstücke im echten Leben aussehen, denken und sich bewegen. Dank der neuen KI werden sie Schüsse und Pässe erahnen, sich dem Stellungsspiel entsprechend bewegen und eine Reihe neuer Animationen ausführen. www.easports.de Neues Branchenwunder? Bereits im August hat LG Electronics (LG) den Verkaufsstart des weltweit ersten OLED TV mit 4K (3.840 x 2.160) Auflösung verkündet. Das Gerät ist in den Größen 77 und 65 Zoll erhältlich (Modell 77EC9800 und 65EC9700). Das gebogene Panel besteht aus Dioden, Vergangenen August brachte LG den weltweit ersten OLED TV mit 4K auf den Markt. der 4K OLED bahnbrechend ist.“ LGs 4K OLED TV wurde auf der diesjährigen „Consumer Electronics Show“ in Las Vegas mit dem „Best of Innovations“-Award ausgezeichnet. die natürliches Licht in Ultra HDQualität ausstrahlen. „Mit dem LG 4K OLED TV haben wir den Höhepunkt des derzeit technisch Machbaren erreicht und zugleich ein neues Paradigma geschaffen, das die Dynamik des TV-Markts maßgeblich beeinflussen wird“, sagt Hyun-Hwoi Ha, Präsident und CEO der LG Home Entertainment Company. „OLED stellt die wichtigste, neue Entwicklung in der BildschirmTechnologie dar und wird unsere Branche neu gestalten. Mit Selbstbewusstsein lässt sich sagen, dass Kaum Inhalte Auch Sony hat im Rahmen der IFA sein 4K-Portfolio erweitert: Die neue S90-Serie ist in 65- und 75 Zoll-Größen erhältlich. Das Triluminos Display sorgt dafür, dass die Farben in jeder einzelnen Filmszene oder auf jedem einzel- Noch geringe 4K-Absätze Der Begriff „Upscaling“ führt direkt zum eigentlichen Problem der 4K-Branche: Zwar hat im Rahmen der IFA eine Reihe von Herstellern ihre Auflösungsmonster vorgestellt – allerdings gibt es so gut wie keinen Content für sie. Bislang haben die TV-Anstalten noch nicht einmal die vollständige Durchdringung mit HD-Programmen vollzogen, sodass 4K-Besitzer auf Streamingdienste oder Eigenaufnahmen angewiesen sind. Wurden im Jahr 2012 weltweit immerhin 232,7 Mio. TV-Geräte abgesetzt, so waren es nur 0,1 Mio. 4K-Geräte (siehe Infografik). Auch 4,8 Mio. abgesetzte Geräte im Jahr 2014 heben die 4K-Technologie nicht aus der Nische heraus, in der sie sich zurzeit noch befindet. Ein weiterer Hemmschuh auf dem Weg zum Erfolg: In den Hinterzimmern der Hersteller reift bereits die 8KTechnologie heran ... www.panasonic.com www.lg.com www.sony.com Game City 2014 Vom 10. bis 12. Oktober verwandelt sich das Rathaus zur heimlichen Spiele-Hauptstadt der Alpenrepublik Treffpunkt der heimischen Gaming-Branche Wien. Es ist ihr achtes Jahr – und sie ist bereits so etwas wie eine Institution geworden: vom 10. bis 12. Oktober verwandelt die Game City das Wiener Rathaus in den Gaming-Hotspot Österreichs. Auf rund 5.000 m2 zeigen die Big Player der digitalen Spielewelt von Sony über Microsoft bis zu Nintendo und Electronic Arts ihre neuesten Highlights. Heuer sind erstmals auch eine Reihe von Indie-GameEntwicklern aus dem deutschsprachigen Raum auf der Show vertreten, die ihre aktuellen Kreationen vorstellen werden – darunter auch bereits international erfolgreiche Unternehmen wie die Zeppelin Studio, Stillalive Studios oder die Awardgewinner von Senoi. tender Geschäftsführer von wienXtra. „Wir sind stolz darauf, mit der ‚Game City‘ eine einzigartige Plattform geschaffen zu haben, deren Unterhaltungsangebot genauso angenommen wird wie das umfassende Informationsprogramm und der wissenschaftlichen Diskurs. Wir freuen uns schon jetzt auf eine spannende Game City 2014.“ Zu den organisatorischen Neuerungen zählen heuer unter anderem die öffentliche Fachtagung F.R.O.G., die erstmals den Besuchern freien Eintritt zu den wissenschaftlichen Vorträgen ermöglicht. Außerdem bekommen kommunikative Hobby-Blogger beim „Game City BloggerInnen Wettbewerb“ die Chance, als offizielle(r) Game City Blogger die Veranstaltung drei Tage lang zu begleiten, Backstage mit dabei zu sein und gemeinsam mit dem Team die „Faszination Game City“ zu dokumentieren. Die Game City hat am Freitag, den 10. Oktober, von 9 bis 19 Uhr geöffnet, an den anderen Tagen von 10 bis 19 Uhr. www.game-city.at Hobby-Blogger an Bord Im Vorjahr kamen insgesamt 67.500 Besucher ins Rathaus – was die Game City zur immerhin siebentgrößten Stadt Österreichs macht (Innsbruck hat etwas über 60.000 Einwohner). „Gaming gehört zur Jugendkultur“, sagt Paul Pitzer, Veranstalter und stellvertre- © Electronic Arts; Game City Wien. Mit dem Alienware Area-51 hat Dell ein neues Desktop-System vorgestellt, das speziell auf die hohen Anforderungen von Gamern zugeschnitten ist. Der Area-51 verfügt nicht nur über Hardware mit hohen Leistungswerten, sondern auch über ein neuartiges Gehäuse-Design. Passend zu diesem System, bietet Dell einen ultrahochauflösenden, gekrümmten 34-Zoll-Monitor. Der neue Alienware Area-51 ist mit den aktuellen Intel-HaswellE-Prozessoren ausgestattet, darunter 6- und 8-Core-Optionen mit bis zu 16 Threads sowie Unterstützung für bis zu 32 GB 2133-DDR4-Speicher. Jedes System ist zudem bereits ab Werk übertaktet und flüssigkeitsgekühlt und unterstützt außerdem bis zu drei Grafikkarten mit den neuesten GPUs von AMD oder Nvidia. www.dell.at Wien. „Das Fernsehen, mit dem wir aufgewachsen sind, ist Vergangenheit“, sagte Panasonic EuropaCEO Laurent Abadie im Rahmen seiner Eröffnungsrede auf der heurigen IFA in Berlin. „Zukunft ist Fernsehen wann und wo der Zuschauer es will.“ Die Lösung sind Streaming-Dienste, drahtlos vernetzte Endgeräte im Haushalt und mobile Devices als Ersatz für das Großbildgerät. Und natürlich die 4K-Technologie, die derzeit von allen Herstellern forciert wird. „TV ist bei uns schon heute viel mehr als die Abspielfläche des TVProgramms“, beschreibt Abadie die Panasonic-Vision. „Es vereint alle wichtigen Medienkanäle: Mediatheken, Video-on-demand-Dienste, Live-TV, eigene Aufnahmen und ganz besonders die eigenen Fotos und Videos auf Festplatte oder in der Cloud.“ © LG © Dell christoph fellmer Prominente Game City-Gäste: Die Sims. Von der digitalen Jugendkultur bis zum wissenschaftlichen Exkurs: Game City 2014.