Jegenstorfer 3 / 2014

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Jegenstorfer 3 / 2014
Der
Jegenstorfer
3/2014
Mitteilungsblatt der Gemeinde Jegenstorf,
angeschlossen die Gemeinden Iffwil und Zuzwil
Der
Jegenstorfer
3/2014
Das Informationsblatt für die Gemeinden Jegenstorf, Iffwil
und Zuzwil wird viertel­jährlich an alle Haushaltungen verteilt.
InhaltSeite
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Informationskommission . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Gemeindeversammlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Gemeinderat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Gemeindeverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Bauverwaltung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
Nachbargemeinden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
Aktuell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Kulturell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Jugendarbeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Chuchi-Egge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
Persönlich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
Dienst am Mitmenschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
Ortsgeschichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 37
Schule . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Parteien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
Vereine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
Neueröffnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Hohe Geburtstage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Kreuzworträtsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Veranstaltungskalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Impressum
Herausgeber:
Informationskommission der Gemeinde Jegenstorf
Erscheinungsdatum: 4. September 2014
Auflage: 3’200 Exemplare, gedruckt auf chlorfreies Papier
Beiträge: Druck:
Gemeindeverwaltung Jegenstorf
E-Mail: [email protected]
Egli Druck AG, Schönbühl
Nächste Ausgabe:
4/2014, Donnerstag, 4. Dezember 2014
Redaktionsschluss Nr. 4/2014: Dienstag, 11. November 2014
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Der Jegenstorfer 3/14
Titelbild
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Foto: Franz Knuchel
Gerstenähren
Editorial
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Jegenstorf
Neues entsteht. Quo vadis Jegenstorf?
Liebe Leserin, lieber Leser
Jegenstorf entwickelt sich immer wieder in kleinen Schritten.
Momentan wird auf dem Areal der bisherigen Gärtnerei Bill
mit einer Überbauung für 60 Wohneinheiten begonnen. Im
Bernfeld plant die Interdiscount ein grosses Logistikgebäude für die Abwicklung des Onlinehandels. Das Hänni-Areal
wurde veräussert. Hier erwarten wir bald ein Abbruchgesuch.
Bei der Überbauung Braueli wird die Überbauung «Dorfmatte» geplant. Auch an anderen Orten soll Neues entstehen.
Jegens­torf entwickelt sich.
Manch einer stellt sich die Frage, wie die Entwicklung langfristig weitergeht. Wird immer mehr überbaut? Gehen immer mehr Grünflächen verloren? Wie viele Einwohner wird
Jegens­torf dereinst einmal haben? Braucht es neue Infrastrukturbauten wie Schulhäuser, etc.?
Die Entwicklung eines Dorfes wird mit der Ortsplanung bestimmt. Die Stimmberechtigten haben 2010/2011 ein zurückhaltendes Vorgehen festgelegt. Von der Ortsplanung aus
dem Jahr 1991 bestanden noch 4.1 ha Wohnbaulandreser-
Informationskommission •••••••••••••••
Jegenstorf
Freie Mitarbeiterin
Wir freuen uns, Melanie Häner aus Münchringen als neue
freie Mitarbeiterin des Jegenstorfer begrüssen zu dürfen.
Melanie Häner hat bereits zwei Berichte für die aktuelle Ausgabe geschrieben und wird inskünftig eigene Beiträge oder
Berichte im Auftrag der Informationskommission verfassen.
ven. Im Rahmen der Ortsplanung 2010/2011 hat die Gemeindeversammlung für das Wohnen zusätzlich 3.2 ha eingezont.
Der Kanton hätte gesamthaft 12.1 ha erlaubt. D.h., es wurde
bewusst ein zurückhaltendes Wachstum angestrebt. Dies hat
mit dem Landverschleiss und auch mit der Infrastruktur der
Gemeinde (u.a. Schulhäuser) zu tun. Wir wollen wachsen,
aber bewusst langsam.
Aufgrund der Entwicklung an den Finanzmärkten wurde vor
ca. 8 Jahren wieder vermehrt in Immobilien investiert. Im
Zuge dieser Entwicklung wurden in Jegenstorf mehrere Überbauungen realisiert, deren Land anlässlich der Ortsplanung
1991 eingezont wurde. Mit der neuen Ortsplanung 2011
ging die rege Bautätigkeit nahtlos weiter. Sie ist bis heute
ungebrochen und hat diverse Neubauprojekte zur Folge.
Weil eine Ortsplanung auf einen Zeithorizont von 10 bis 15
Jahren ausgerichtet ist, erwarten wir am Ende des Jahrzehnts
eine starke Abnahme der Bautätigkeit. Dies wird auch eine
Entlastung für die erforderliche Infrastruktur sein.
In der Gemeinde entsteht aber nicht nur Neues. Auch Vergangenes und Brauchtum haben ihren Platz. Mehr dazu lesen Sie
in diesem Jegenstorfer.
Und falls Sie, liebe Leserin, lieber Leser, auch einmal einen Leserbrief oder einen sonstigen Beitrag leisten wollen, dann schreiben Sie uns doch ganz spontan Ihre Eindrücke und Gedanken.
Ich wünsche Ihnen einen goldenen Herbst!
Ihr Gemeinderatspräsident
Daniel Wyrsch
Gemeindeversammlung •••••••••••••••
Jegenstorf
Gemeindeversammlung
vom 13. Juni 2014
Anlässlich der ersten Gemeindeversammlung der neuen Legislatur gab die Musikgesellschaft ein kleines Konzert. Auf
Wunsch des neuen Präsidenten der Einwohnergemeinde,
Hans Brunner, spielte die MGJ unter anderem den Berner
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Der Jegenstorfer 3/14
Marsch. Die wiedergewählten und neugewählten Gemeinderäte resp. Ressortvorsteher wurden vorgestellt.
Zur Rechnungs-Gemeindeversammlung wählte Hans Brunner den Spruch: «Reich ist man erst dann, wenn man sich
in seiner Bilanz um einige Millionen Dollar irren kann, ohne
dass es auffällt. Jean Paul Getty»
71 der 4041 Stimmberechtigten waren anwesend, das sind
1.75%. Die Stimmenzähler wurden bestätigt und die Versammlung eröffnet.
2. Genehmigung der Jahresrechnung 2013 /
Münchringen
Die Rechnung schliesst nach Vornahme der harmonisierten
und übrigen Abschreibungen mit einem Aufwandüberschuss
von CHF 135‘577.89 ab.
Peter Kropf erläuterte das Zustandekommen des Aufwandüberschusses. Die Diskussion wurde nicht verlangt.
Abstimmung:
Der Antrag des Gemeinderats wurde einstimmig genehmigt.
Zu den Traktanden
3. Genehmigung der Jahresrechnung 2013 /
Scheunen
Nach Vornahme der harmonisierten Abschreibungen schliesst
die Rechnung 2013 mit einem Aufwandüberschuss von CHF
54‘078.79 ab.
Folgende Abschlussbuchungen liegen der Rechnung zu Grunde:
Ergebnis inkl. Abschreibungen:
Aufwand382‘236.00
Ertrag328‘157.21
Ergebnis laufende Rechnung
-54‘078.79
Die Diskussion wurde nicht verlangt.
Abstimmung:
Der Antrag des Gemeinderats wurde einstimmig genehmigt.
1. Genehmigung der Jahresrechnung 2013 /
Jegenstorf
Berichterstatter: Gemeinderat Peter Kropf
Ergebnis vor Abschreibungen:
Bei einem Aufwand von CHF 15‘452‘739.19 und einem Ertrag von CHF 16‘903‘025.36 resultiert ein Ertragsüberschuss
von brutto CHF 1‘450‘286.07
Bei harmonisierten Abschreibungen von CHF 1‘738‘502.76
lautet das Ergebnis der laufenden Rechnung auf –
CHF 288‘216.69.
Gemeinderat Peter Kropf präsentierte eine Übersicht aller
Dienstbereiche mit ihren Abweichungen gegenüber dem
Budget.
Zur finanziellen Situation der drei Gemeinden Scheunen,
Münchringen und Jegenstorf stellte Peter Kropf fest, dass
die vorliegenden Rechnungsabschlüsse die Basis für die kommende Finanzplanung bilden. Im Bewusstsein der schwierigen finanziellen Ausgangslage werde im November ein gut
austarierter Voranschlag präsentiert.
Antrag des Gemeinderates:
Die Jahresrechnung 2013 der Einwohnergemeinde Jegenstorf
wird mit einem Aufwandüberschuss von CHF 288‘216.69
genehmigt.
Diskussion: Ein Antragssteller befürchtete, dass nächstes Jahr
wieder ein erhebliches Defizit mit Steuererhöhung präsentiert
wird. Deshalb verlangte er mindestens zwei Optionen zur
Abstimmung, wovon eine mit aktueller Steueranlage, was
als Sparauftrag verstanden werden sollte.
Dieser Antrag konnte nicht zur Abstimmung gebracht werden, da nur zu traktandierten Geschäften Anträge gestellt
werden können. Das Budget wird erst in der Novemberversammlung traktandiert.
Abstimmung:
Der Antrag des Gemeinderates wurde einstimmig mit einer
Enthaltung genehmigt.
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Der Jegenstorfer 3/14
4. Mitteilungen des Gemeinderates
Neubau Schulküche Gyrisberg
Berichterstatter: Gemeinderat Hans Mätzener
Nachdem an der Gemeindeversammlung vom 8. Juni 2012
ein Kredit in der Höhe von CHF 980‘000 genehmigt worden
war, liegt nun die Abrechnung vor. Die Baukosten betragen
CHF 1‘022‘937.85, was einer Kreditüberschreitung von CHF
42‘937.85 entspricht.
H. Mätzener erläuterte das Zustandekommen der Kreditüberschreitung. Die neue Schulküche konnte, wie geplant,
im August 2013 in Betrieb genommen werden.
Mit einer kritischen Bemerkung meldete sich ein Versammlungsteilnehmer zu Wort. Er monierte, der Betrag von einer
Million Franken für 2 Räume und einen halben Raum, welcher
den Eingangsbereich darstelle, sei sehr hoch. Die Computerausstattung und das Fluchtwegkonzept hätten eingeplant
werden müssen. In Zukunft müsse mehr Sorge getragen
werden.
Der anwesende Projektleiter meldete sich nun zu Wort. Bei
Um- oder Anbauten gebe es immer unvorhersehbare Faktoren. Er erwähnte u.a. die bestehende Lüftung oder die Folgen
der Kernbohrung. Bei den Kreditvorgaben sei gesundes Augenmass und Verhältnismässigkeit gewahrt worden.
der Abriss und ein Neubau geplant und es ist eine gemischte
Nutzung vorgesehen.
Zur Sanierung der Schulanlage Säget erläuterte H. Mätzener,
die Kosten seien im Lot. Die dritte Bauetappe werde Ende Juni
abgeschlossen. Mit dem Mitteltrakt werde Mitte Juni angefangen. Die Bauvollendung sei auf Mitte März 2015 geplant.
Braueli / Mehrwertausgleich
Bei der 2. Etappe der Überbauung rund um die alte Brauerei ist ein Projekt zur Baureife entwickelt. Der vereinbarte
Mehrwertausgleich wird bei der Erteilung der Baubewilligung
entrichtet.
Sechste Kindergartenklasse
Der Bedarf für eine 6. Kindergartenklasse ist erwiesen. Nach
Prüfung verschiedener Varianten steht fest, dass in der Schulanlage Gyrisberg dafür zwei Klassenzimmer zusammengelegt werden mit Anpassungen des dazugehörigen Aussenbereichs.
Projekt Orbit Interdiscount
Interdiscount plant beim Gelände zwischen den erweiterten
Parkplätzen und dem Schützenweg einen Neubau für den
Bereich des Onlinehandels. Damit entstehen in Jegenstorf
120 neue Arbeitsstellen, ohne dass am bisherigen Standort
Arbeitsplätze abgebaut oder eingespart werden.
Bernfeld
Der Bernfeldweg von der Kreuzung Schützenweg bis zum
Bernfeldweg bleibt in heutiger Dimensionierung erhalten und
wird durch Fahrzeuge der Interdiscount höchstens gequert.
Bei Interdiscount steht eine arealinterne Verkehrsführung im
Vordergrund.
Die Firma Sortimo, welche ihr Gebäude erstellt und den Betrieb aufgenommen hat, möchte zusätzliches Land erwerben.
Der Gemeinderat hat dem Gesuch bereits entsprochen und
wird einen zusätzlichen Landstreifen an Sortimo verkaufen.
Zudem gibt es weitere Interessenten für das Land.
Haenni-Areal
Die Immo Friedli AG hat das gesamte Areal erworben. Es sind
Sitzgemeindemodell Sozialdienst /
Anschlussgemeinden
Nach Schaffung der rechtlichen Grundlagen soll der Sozialdienst Region Fraubrunnen als weitere Abteilung in die
Gemeindeverwaltung (Sitzgemeindemodell) integriert werden. Bangerten, Iffwil und Zuzwil dem Sozialdienst weiterhin
angehören. Die entsprechenden Dienstleistungen werden in
Leistungsverträgen geregelt. Die Anschlussgemeinden nehmen Einsitz in die regionale Sozialkonferenz.
Fusion Scheunen und Münchringen/ aktueller Stand
Die digitalen Einwohner- und die Archivdaten sind zusammengeführt worden. Vorhandene Pendenzen sind bekannt.
Aus heutiger Sicht ist die Fusion geglückt. Weiteres Zusammenwachsen ist aber unabdingbar.
Gemeinderat
In seiner neuen Zusammensetzung leistet der Gemeinderat in
kooperativer Zusammenarbeit gute, effiziente Arbeit.
Verschiedenes
Keine Wortmeldungen.
Die Gemeindeversammlung schloss um 21.40 Uhr.
Das Protokoll der Gemeindeversammlung ist unter
www.gemeinde-jegenstorf.ch zu finden.
Ruth Müller
Notieren Sie sich gleich das Datum in Ihrer Agenda!
Dorffest 2015
Freitag, 4. September bis
Sonntag, 6. September 2015
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Der Jegenstorfer 3/14
Gemeinderat
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Jegenstorf
Gemeindepersonal
Im Zusammenhang mit den Fusionen per 1. Januar 2014
und aufgrund der umfangreichen Bautätigkeit in Jegenstorf
hat der Gemeinderat eine Erhöhung des Stellenetats auf der
Bauverwaltung beschlossen.
Am 1. März 2014 hat Sven Zink, geb. 1968, wohnhaft in
Jegenstorf, die neugeschaffene Stelle als Technischer Mitarbeiter auf der Bauverwaltung angetreten. Nach seiner Ausbildung als Maurer und abgeschlossener Handelsschule hat
er unter anderem als Polier und technischer Verantwortlicher
gearbeitet.
Willy Kunz
Ausbildung zum technischen Kaufmann absolviert und war
bereits als Leiter Tiefbau- und Betriebe auf einer Bauverwaltung tätig.
Die Gemeindebehörden und das Gemeindepersonal heissen
Sven Zink und Willy Kunz im Team der Gemeindeverwaltung
willkommen und wünschen ihnen viel Freude und Befriedigung bei ihren neuen Tätigkeiten.
Lea Noronha hat die dreijährige Ausbildung zur Kauffrau
abgeschlossen und die Lehrabschlussprüfung erfolgreich
bestanden. Die Gemeindebehörden und das Personal gratulieren Lea ganz herzlich zu diesem Erfolg und wünschen ihr
einen tollen Auslandaufenthalt.
Sven Zink
Am 4. August 2014 hat Murielle Wyss aus Münchenbuchsee ihre Ausbildung zur Kauffrau begonnen. Wir heissen Murielle herzlich willkommen und freuen uns, sie
in den kommenden drei Ausbildungsjahren begleiten zu
können.
Der bisherige Bauverwalter-Stellvertreter, Oliver Reist, hat
die Bauverwaltung per 31. Juli 2014 verlassen. Er tritt eine
Stelle beim kantonalen Amt für Wasser und Abfall in Bern
an. Die Behörden haben mit Bedauern von der Kündigung
Kenntnis genommen und bedanken sich bei Oliver Reist für
die geleisteten guten Dienste. Der Gemeinderat und das Personal der Gemeindeverwaltung wünschen Oliver Reist privat
und beruflich alles Gute.
Zum neuen Bauverwalter-Stellvertreter wurde Willy Kunz,
geb. 1968, wohnhaft in Lengnau, gewählt. Willy Kunz hat
seine Arbeit auf der Bauverwaltung am 1. Juli 2014 aufgenommen. Nach einer Lehre als Strassenbauer hat er die
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Der Jegenstorfer 3/14
Murielle Wyss
Fotos: Franz Knuchel
Verkehrsplanung Münchringen
Es liegt in der Natur der Sache, dass Verkehrsplanungen auf
ein grosses Interesse stossen. Dies ist nicht zuletzt auch deshalb der Fall, weil sämtliche Einwohnerinnen und Einwohner
davon betroffen sind, aber aufgrund unterschiedlichster Ansprüche und Bedürfnisse verschiedenste Erwartungen an die
Verkehrsplanung knüpfen. Die grosse Herausforderung für
die Behörden besteht darin, möglichst alles unter einen Hut
zu bringen. Das gelingt nicht immer und es muss deshalb mit
Einschränkungen oder Abstrichen gerechnet werden.
In Münchringen präsentiert sich eine vielschichtige Ausgangslage. Den Schulwegen vom und zum Kindergarten
Münchringen aber auch von und zu den Schulanlagen in
Jegenstorf wird besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Der
Gemeinderat Münchringen hat in der Vergangenheit bereits diverse Möglichkeiten, so unter anderem auch neue
Bachquerungen, geprüft, diese aber verworfen. In seiner
Gesamtbeurteilung kommen die für den Tiefbau zuständigen
Behörden heute ebenfalls zum Schluss, dass diese Varianten
keine vertretbare Lösung darstellen, unter anderem, weil
mehrere private Grundeigentümer betroffen wären, wertvolles Kulturland verschnitten und das Ganze unverhältnismässig kostspielig würde.
Aufgrund der geschilderten Ausgangslage richtet sich das
Augenmerk auf die Hauptstrasse. Weil sich diese im Eigentum des Kantons befindet, ist die Verkehrsplanung von
der Zustimmung des zuständigen Oberkreisingenieurs OIK
abhängig. Die Planung wird deshalb in jedem Fall in Zusammenarbeit mit dem Kanton erfolgen müssen. Dabei können
wir natürlich auch von der grossen Erfahrung und damit auch
der Beurteilung aus einem objektiven Blickwinkel profitieren.
In den Quartieren mit gemeindeeigenen Erschliessungs­
strassen steht neben der Sicherheit vor allem auch das Erhalten oder Verbessern der Wohnqualität im Vordergrund,
dazu trägt auch eine Verkehrsberuhigung bei. Münchringen
hat in der Vergangenheit bereits einige Anstrengungen unternommen, Verbesserungen zu erzielen. Diese Bestrebungen
wurden in die Einschätzung der Ausgangslage aufgenommen
und sollen nun in eine gesamthafte Planung miteinbezogen
werden. Zunehmend Sorge macht den Münchringern und
Jegenstorfern der dem Knotenpunkt in Urtenen-Schönbühl/
Moosseedorf und damit auf die Zufahrtsachsen ausweichende Verkehr, z. B. über die Route Hindelbank – Münchringen
– Jegenstorf – Zuzwil – Münchenbuchsee – Zollikofen –
Bern. Jegenstorf wird die weitere regionale Verkehrsplanung
exakt verfolgen und rasch zu erkennen versuchen, welche
Auswirkungen für das Gemeindegebiet zu erwarten sind.
Zudem wird der Gemeinderat den Willen respektieren, nach
Möglichkeit die Dorfeinfahrt und -ausfahrt nach Mattstetten
für die Münchringer Bevölkerung offen zu halten.
Mit Blick auf den die stark frequentierten Achsen umfahrenden Verkehr, dürften zur Aufrechterhaltung der Lebensqualität in Münchringen und Jegenstorf zusammen mit dem
Kanton auch Verkehrsmassnahmen auf der Hauptstrasse
geprüft werden, damit sich ein gesamtheitliches und aufeinander abgestimmtes Konzept ergibt. Allerspätestens wenn
die Oberdorfstrasse saniert wird, muss allein schon aus Kostengründen feststehen, welches Verkehrsregime umgesetzt
werden soll.
Der Gemeinderat hat entschieden, sich die entsprechenden
Dienstleistungen offerieren zu lassen und anschliessend zu
entscheiden, in welche Richtung die Planung vorangetrieben wird. In Anlehnung an diesen Beschluss wird ebenfalls
über einen Zeitplan für die mögliche Umsetzung beraten.
Selbstverständlich wird auch der Bevölkerung im gesamten
Planungsprozess die Möglichkeit eingeräumt, sich in geeigneter Weise einzubringen.
Seniorenreise 2014
Wie in der Vergangenheit, lud die Gemeinde Jegenstorf auch
dieses Jahr zum Seniorenausflug ein. Am 4. Juni pünktlich um
09.30 Uhr standen vier Cars mit einer aufgestellten Schar von
rund 180 Seniorinnen und Senioren und acht Betreuungspersonen auf dem Löwenplatz zur Abfahrt bereit. Die von der
Firma Gast vorgeschlagene Route musste aus Zeitgründen
leicht abgeändert werden und somit legten wir den ersten
Teil bis Sachseln auf der Autobahn zurück. Dies mochte vielleicht für den einen oder anderen im ersten Moment etwas
enttäuschend gewesen sein aber das Verständnis und die
Toleranz war auf einer breiten Ebene spürbar und die gute
Laune liess man sich dadurch nicht verderben. Anschliessend
führte uns die Reise weiter durch die Dörfer Giswil, Lungern
und weiter über den Brünigpass nach Brienz. Auch auf dieser
Strecke konnten wir nicht nur die idyllische Landschaft mit dem
Lungern- und dem Sarnersee geniessen sondern mussten bei
der einen oder anderen Baustelle auch ein paar Minuten von
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Der Jegenstorfer 3/14
unserer Zeit liegen lassen, so dass wir mit ca. 30 Minuten Verspätung auf dem Parkplatz vom Restaurant «Brienzerbuurli»
ankamen. Freundlich und in rasantem Tempo wurden wir von
der Belegschaft mit einem feinen Essen inklusive Dessert belohnt. Pünktlich um 13.40 Uhr wartete das Schiff «Brienz» an
der Schiffländte auf uns und bereits ging die Reise weiter. Ein
paar wenige mussten aus Zeitgründen im Restaurant aufs Kafi
verzichten, anderen aber reichte die Zeit, um zu Fuss zur Schiffländte zu gehen. Von Brienz nach Interlaken Ost haben sich
die Wolken zwar verdichtet, trotzdem blieb das Wetter noch
trocken und so konnten viele die Fahrt auf Deck oder aber bei
einem Kafischwatz im geschützten Teil vom Schiff, geniessen.
Mit dem Car ging es dann von Interlaken weiter via Thun,
durchs Stockental nach Längenbühl wo es uns im Restaurant
«Grizzlibär» bei Kaffee und Apfelkuchen an nichts mangelte.
Frisch gestärkt aber auch schon etwas müde, liessen wir uns
von den Chauffeuren via Gürbetal nach Jegenstorf chauffieren.
Ich war zum ersten Mal mit dabei und war begeistert! Danke
allen Senioren für die wertvollen Begegnungen, danke der
Verwaltung Jegenstorf für die Organisation und die optimale
Vorarbeit und ebenso ein herzliches Merci an alle Betreuer
und Betreuerinnnnen der KOSA, der Kirchgemeinde Jegenstorf und der Spitex für ihre Unterstützung.
Schulwegsicherung
Zone Tempo 30 Gyrisberg /
Schulwegsicherung Holzmühleweg
Die Verkehrsmassnahme für die Einführung der Zone Tempo 30 im Gebiet Gyrisberg wurde nach der Genehmigung
durch den Oberingenieurkreis III vom 16. Mai bis 16. Juni
2014 öffentlich aufgelegt. Gegen das Projekt wurden keine
Beschwerden erhoben. Die Massnahmen konnten somit umgesetzt werden.
Gleichzeitig mit der Zone Tempo 30 wurden auf dem Holzmühleweg Markierungen für die Schulwegsicherung angebracht:
•gelbe Fussgängerfläche am Fahrbahnrand
•vollflächige, rote Markierung im Knotenbereich Holzmühleweg/Schulweg
Die Signalisations- und Markierungsarbeiten wurden durch
die SIGNAL AG ausgeführt. Aufgrund des anhaltenden Regenwetters hatte sich die Umsetzung verzögert. Sowohl die
Zone Tempo 30 als auch die Schulwegsicherung auf dem
Holzmühleweg konnten jedoch vor dem Schulbeginn fertiggestellt werden.
Lydia Baumgartner
Gemeinderätin Ressort Soziales
Gemeindeverwaltung
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Jegenstorf
wortcouvert gesteckt wird. Bei der letzten Abstimmung
waren leider 40 Stimmabgaben ungültig, weil die
Ausweiskarte nicht unterschrieben war.
Sie erleichtern dem Stimmausschuss ausserdem die Arbeit,
wenn Sie die Stimmzettel ungefaltet ins Couvert geben.
Gemeindeverwaltung
Briefliche Stimmabgabe
Bei der Abstimmung vom 18. Mai 2014 sind erstmals die
neuen Zustell- und Antwortcouverts mit dem separaten Couvert für die Stimm- und Wahlzettel zum Einsatz gekommen.
Mit den beiden Couverts soll sichergestellt werden, dass das
Stimmgeheimnis gewahrt bleibt. Es ist deshalb wichtig, dass
die Stimmzettel in das dafür vorgesehene Couvert verpackt
werden und das Couvert anschliessend zusammen mit der
unterzeichneten Ausweiskarte in das Zustell- und Ant8
Der Jegenstorfer 3/14
Gemeindeverwaltung
Am 20. Juni 2014 hat der Kontrollbesuch des Regierungsstatthalters auf der Gemeindeverwaltung stattgefunden. Diese Prüfung der Verwaltung erfolgte aufgrund des gesetzlich
vorgeschriebenen vierjährigen Inspektionsturnuses.
Der Regierungsstatthalter hat in seiner Gesamtbeurteilung
unter anderem festgehalten «dass in der Verwaltung der
Einwohnergemeinde Jegenstorf sorgfältig und professionell
gearbeitet wird. Es liegen keine Sachverhalte vor, welche
eine gründlichere Prüfung erfordern würden. Die zuverlässige
Arbeit der Verwaltung, des Gemeinderates und der Kommissionen wird bestens verdankt».
Gemeinderat
Gemeindehaus Münchringen
Die Arbeiten für die Auflösung der Gemeindeverwaltung sind
abgeschlossen. Der grösste Teil des Büromobiliars konnte im
Sägetschulhaus weiterverwendet oder sogar extern verkauft
werden. Jetzt ist es soweit, dass die Räumlichkeiten an der
Oberdorfstrasse weitervermietet werden können. Weil wir
davon ausgehen, dass es die Münchringerinnen und Münchringer interessiert zu erfahren wie die künftige Nutzung der
Liegenschaft aussieht, möchten wir an dieser Stelle über das
weitere Vorgehen informieren.
Der Kindergarten wird weiterhin Bestand haben und auch
der Werkhof soll in seiner bisherigen Funktion weitergenutzt
werden. Die Zivilschutzanlage bleibt vorderhand leer. Sie
steht weiterhin als Versammlungslokal in Münchringen zur
Verfügung. Gleiches ist dem Sitzungszimmer im Erdgeschoss
zugedacht. Es kann durch den Kindergarten aber auch durch
Drittpersonen für eine Zusammenkunft genutzt werden. Interessierte melden sich bitte auf der Bauverwaltung Jegenstorf,
Tel. 031 763 16 18.
Die Räumlichkeiten der ehemaligen Gemeindeverwaltung im
1. Stock, welche über eine Grundfläche von rund 140 m2 verfügen, sollen vermietet werden. Das entsprechende Inserat
wird in dieser Ausgabe des Jegenstorfer sowie auf der Homepage, www.jegenstorf.ch, publiziert. Der jährliche Mietpreis
beträgt Fr. 180.–/m2.
Am Erscheinungsbild der Liegenschaft soll sich wenig ändern.
So bleibt zum Beispiel auch die Anschrift «1987 Gemeindeverwaltung» vorderhand bestehen. Der Anschlagkasten soll
ebenfalls weiterhin seinen Nutzen erfüllen. Wenn Sie einen
Aushang vornehmen möchten, wenden Sie sich bitte direkt
an Bettina Iseli, Tel. 031 761 34 61.
In einem nächsten Schritt wird der Gemeinderat das Areal des
Gemeindehauses in eine längerfristige Planung miteinbeziehen und die Bevölkerung zum gegebenen Zeitpunkt über das
Ergebnis in Kenntnis setzen.
Die Einwohnergemeinde Jegenstorf vermietet per sofort
oder nach Vereinbarung an der Oberdorfstrasse 4a
in Münchringen
140 m2 Büro-/Gewerberaum
Die im 1. OG liegenden Räumlichkeiten mit attraktiver
Dachschräge sind über ein Treppenhaus erschlossen und
verfügen über sanitäre Einrichtungen, eine Küche und
ein Sitzungszimmer. Preisvorstellungen: Fr. 180.–/m2.
Kontakt: Bauverwaltung Jegenstorf, Stephan Baeriswyl,
Tel. 031 763 16 18.
2015 Daten für Abstimmungen, Wahlen und Gemeindeversammlungen
So
Fr
Fr
So
Mi
So
Fr
So
08. März 13. März*
12. Juni
14. Juni
02. September* 18. Oktober
27. November
29. November
eidgenössische und kantonale Abstimmung
Gemeindeversammlung
Gemeindeversammlung (Rechnung)
eidgenössische und kantonale Abstimmung
Gemeindeversammlung
Nationalrats- und Ständeratswahlen
Gemeindeversammlung (Budget)
eidgenössische und kantonale Abstimmung
* vorsorglich festgelegte Daten
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Der Jegenstorfer 3/14
Bauverwaltung
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Jegenstorf
Gegen Neophyten ist kein Kraut
gewachsen
Als Neophyten werden Pflanzenarten bezeichnet, die nach
dem Jahr 1500 in Europa eingeführt wurden. Oft stellen
sie eine Bereicherung unseres Lebensraumes dar. Von den
12‘000 in Europa eingeführten
Arten bereiten aber etwa 30
bis 40 Probleme. Die wichtigsten als invasiv bezeichneten
Pflanzen heissen:
•Japan Knöterich
•Ambrosia
•Goldrute
•Riesen-Bärenklaue
•Drüsiges Springkraut
•Sommerflieder
Goldrute
Neophyten vermehren sich bei uns sehr stark, besitzen kaum
natürliche Feinde und sind schwer zu bekämpfen. Einzelne
Arten erzeugen gesundheitliche Probleme. Neophyten verdrängen unsere einheimischen Tier- und Pflanzenarten und
gefährden dadurch die Biodiversität. Viele dieser Pflanzenarten sind heute auch in den Privatgärten zu finden. Von da
aus können sie sich auf die Naturflächen und das Kulturland
ausbreiten. Deshalb sind auch Privatpersonen aufgefordert,
auf standortheimische und wertvolle Sträucher zu achten und
Neophyten fachgerecht in der Kehrichtverbrennung zu entsorgen. Weil auch kleine Stücke der unterirdischen Ausläufer
wieder austreiben können, müssen die Pflanzen inklusive
Wurzeln und Ausläufer via Kehrichtsack entsorgt werden
(keine Kompostierung!).
Helfen Sie mit, den Wald sauber zu
halten!
Der Wald ist ein wertvoller, noch weitgehend intakter Natur- und Erholungsraum. Er bietet uns vielfältige, einmalige
Leistungen und Produkte, lädt uns zum Verweilen ein und
ist zudem auch die Heimat vieler Pflanzen und Tiere. Diesem
wertvollen Gut gilt es Sorge zu tragen.
Leider wurden in der Vergangenheit vermehrt illegale Deponien im Wald festgestellt. Gemäss den gesetzlichen Bestimmungen (Abfallgesetz, Umweltschutzgesetz, Waldgesetz)
sind jegliche Ablagerungen von Abfällen sowie Deponien im
Wald verboten. Wilde Deponien und herrenlose Abfälle sind
Anziehungspunkte für weitere illegale Abfallentsorgungen.
Sie mindern den Naturwert und unterstützen die Verschleppungen von Samen unerwünschter Pflanzen (Neophyten).
Ablagerungen von Grünabfällen und Baumschnitt aus Privatgärten
Sämtliche Arten von Abfällen sind fachgerecht zu entsorgen.
Dazu beachten Sie bitte das Abfallmerkblatt. Küchenkompost,
Gartenabfälle, Wurzelstöcke, Baumschnitt, Feldabfälle etc. sind
der Grüngutabfuhr abzugeben. Nicht als Abfall gilt das Belassen von örtlichem Schlagabraum (Holz, Äste, Blätter) im Wald,
welcher bei der Waldpflege oder bei der Holzernte anfällt.
Wir danken Ihnen für den Beitrag zum Naturschutz und zur
Erhaltung der einheimischen Pflanzenwelt. Bei Fragen steht
Ihnen die Bauverwaltung gerne zur Verfügung.
Nützliche Hinweise finden Sie auch unter:
www.arten-ohne-grenzen.ch
www.infoflora.ch
www.youtube.com/watch?v=_vnYa-U1gds (Film)
10
Der Jegenstorfer 3/14
Ansammlung von Japanknöterich (Neophyt) entlang eines
Waldweges
Bitte helfen Sie mit, den Wald sauber zu halten! Wir danken
Ihnen für Ihren Beitrag.
Öffnungszeiten Entsorgungshof Gruebe
Es musste festgestellt werden, dass vor dem Entsorgungshof
Gruebe immer wieder Abfälle ausserhalb der Öffnungszeiten
deponiert werden. Dabei wird auch Sperrgut und Kehricht
zurückgelassen, welcher nicht in die Gruebe gehört.
Wir bitten die Bevölkerung, nur Abfall gemäss Abfallmerkblatt in die Gruebe zu bringen und die Öffnungszeiten zu
berücksichtigen. Die Mitarbeiter des Werkhofes, helfen Ihnen,
den Abfall in die dafür vorgesehenen Schuttmulden und
Container zu entsorgen.
Besten Dank.
Bauverwaltung Jegenstorf
Der Entsorgungshof ist jeden 1. und 3. Mittwoch im
Monat von 16.30 bis 18.30 Uhr geöffnet.
Nachbargemeinden
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Iffwil
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20 Jahre Gartenbau Schlup Iffwil
Iffwil
Im Jahr 1994 wagten wir den Weg in die Selbständigkeit und
übernahmen den Gartenbaubetrieb meiner Eltern in Iffwil.
Der Zweimannbetrieb, der hauptsächlich in der Region Iffwil,
Zuzwil und Jegenstorf tätig war, ist mittlerweile zu einem 5
Mann starken Team angewachsen.
Wir bedienen unsere Kunden vorallem in der Region Fraubrunnen und sogar bis nach Bern.
In den vergangenen 20 Jahren ergaben sich viele interessante Begegnungen und sogar Freundschaften mit unseren
Kunden, die wir nicht mehr missen möchten.
Im Jahr 1998 sind wir dem Verein KMU Jegenstorf beigetreten und engagieren uns dort aktiv.
Wir möchten uns auf diesem Weg bei unserer geschätzten
Kundschaft für das entgegengebrachte Vertrauen und die
Treue herzlich bedanken.
Wir hoffen, auch in Zukunft für Sie tätig sein zu dürfen.
Daniel und Monika Schlup
und Mitarbeiter
11
Der Jegenstorfer 3/14
Zuzwil
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Zuzwil
6. Saison im KleinenKunsthaus
Sommer ade, scheiden tut weh… zum Glück kennen wir die
richtige Medizin und diese heisst KleinesKunsthaus: lachen –
geniessen – Gemütlichkeit. Noch aber müssen wir um etwas
Geduld bitten, - für den Gwunder hier aber schon einmal
einen Blick aufs neue Programm!
Am 24. Januar 2015 setzt Slampoet Adrian Merz an zum
Brückenschlag zwischen Poetry Slam und Kabarett.
Am 28. Februar 2015 wird unser urtümlicher Abend vom
legendären Res Schmid, Gebrüder Marti Quartett, kurz RSGM
bestritten. - Vielleicht vorsorglich schon mal reservieren!!
Am 10. Mai 2015 (Muttertag) freuen wir uns riesig, denn
sie kommen wieder, unsere bulgarischen Frauen mit ihren
mystischen Liedern. Balkanes werden uns ihr brandneues
Programm Séfarades präsentieren. Die vier Frauen werden
von Percussion begleitet.
Und beginnen werden wir unsere 6. Saison mit Amuse Bouche am Samstag, 08. November 2014, 20.00 Uhr
auch sinnlich hält sie sich und anderen Leidensgenossinnen
den Spiegel vors Gesicht.
Ein meisterhaft gespieltes Piano von Abdiel Monte de Oca
und die Stimme mit allem Drum-und-Dran von Linda Trachsel
garantieren einen unvergesslichen Abend im KleinenKunsthaus.
Ab 19.00 Uhr gibt es Suppe und Holzofenbrot im Saustall
Reservation: [email protected] oder Telefon-Nummer: 031 761 11 45
Weitere Informationen zu alle Anlässen unter: www.kleineskunsthaus.ch
Monique Nydegger
Station 8
Kunstprojekt «Karneval der Tiere»
der Klasse 4b aus Zollikofen
Während einem Jahr arbeitete die Klasse 4b aus dem Wahlackerschulhaus an einem Kunstprojekt.
In den Fächern Zeichnen (BG), Werken (TTG) und an verschiedenen Projekttagen gestalteten wir zum Thema «Karneval
der Tiere» verschiedene Kunstwerke in vielfältigen Techniken
und Materialien. Die Künstler Hans-Ruedi Wüthrich und Franz
Brülhart (Zentrum Paul Klee) wirkten bei einzelnen Arbeiten
mit.
Amuse Bouche (Musik Kabarett)
in ihrem ersten abendfüllenden Bühnenprogramm ist Amuse
Bouche von Kopf bis Fuss auf Liebe eingestellt. Linda ist
gerade nicht so gut zu sprechen auf händchenhaltende Pärchen, die ihr einmal mehr vor Augen führen, dass sie selber
in Liebesdingen bis anhin gescheitert ist. Aber Linda ist bei
Weitem nicht die einzige frustrierte Frau. Fulminant, lustvoll,
Karneval der Tiere
Linda Trachsel
12
Der Jegenstorfer 3/14
Als Abschluss dieser intensiven Arbeit zeigten wir die Kunstwerke in der Galerie station8 in Zuzwil (siehe Website www.
station8.ch). Die Ausstellung wurde wegen dem grossen
Erfolg um eine Woche verlängert.
Das Kunstprojekt war eigentlich ein normales Schulschlussprojekt, wie es so üblich ist am Ende eines Schuljahres.
Das Projekt wurde auf drei Ebenen über den normalen Schulalltag hinaus interessant.
Einerseits aus der Sicht der Kulturvermittlung, konnten wir
doch beim Projekt und der Ausstellung Menschen verschiedener Kulturen und verschiedenen Alters zusammenbringen.
Zweitens konnten wir anderen Lehrkräften zeigen, was man
alles in den Fächern Zeichnen (BG) und Werken (TTG) schaffen und bewirken kann.
Und drittens zeigt dieses Projekt den Politikern auf, wie
wichtig diese Fächer für die Kinder sind und was sie bei einem solchen Projekt lernen können – gerade Kinder, welche
Aktuell
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Freiwilligenarbeit
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Waldpflege im Gemeindewald
vonFreiwilligenarbeit
Jegenstorf
Die Zukunft der Eichenpflanzen in den Händen von freiwilligen «Waldpflegern»
Die für den Jegenstorfer Wald zuständige Gemeinderätin
Sue Siegenthaler hatte zur Freiwilligenarbeit aufgerufen. Am
Pfingstsamstag haben sich die Angefragten bei der Bollwaldhütte getroffen. Neun Freiwillige, die jüngste 3 Jahre und der
älteste über 70 Jahre alt, haben dafür gesorgt, dass die vor
2 Jahren gepflanzten Eichen nicht von Brombeersträuchern
und anderen Waldpflanzen überwuchert werden um dann
wegen Licht- und Nährstoffmangel abzusterben.
vielleicht in den rationalen Fächern nicht so stark sind.
Das Projekt wurde durch Barbara Muster-Wüthrich, Primarlehrerin und Kulturverantwortliche Zollikofen, geleitet. Tatkräftige Unterstützung erhielt sie von Belinda Amacher, Werklehrerin, und Ursula Ryser, Primarlehrerin – und natürlich
von den Schülerinnen und Schülern der Klasse 4b.
Barbara Muster-Wüthrich
Eichen nicht vom Reh verbissen und anderseits bei der Verjüngungspflege nicht beschädigt werden.
Mit dem Pflanzen von Eichen wollten die Verantwortlichen
der Gemeinde ein Zeichen für die standortgerechte Baumartenwahl setzen. So gedeiht die Eiche auf solchen Böden
ausgezeichnet und sie ist sturmresistenter als die weitverbreitete Rottanne. Anderseits produziert die Eiche ein sehr
wertvolles Holz das beim Bauen, für die Möbelherstellung, für
Eisenbahnschwellen, für Pfähle und für vieles mehr genutzt
werden kann. Eichenholz ist auch resistenter gegenüber
Fäulnispilzen.
Was sich wohl die dreijährige Vera überlegt? Wie viele
Eichen werden in 80 Jahren
noch stehen? Die Höhe der Eichen in 100 Jahren? Wie wird
der Eichenwald in 200 Jahren
aussehen? Kaum!
Wahrscheinlicher ist: Das
ist aber bequem auf dem Rücken meines Papas. Wie lange
geht es noch?
Wenn man eine Eiche pflanzt,
darf man nicht die Hoffnung
hegen, nächstens in ihrem
Schatten zu ruhen.»
(Antoine de Saint-Exupery)
Thomas Gut (Revierförster) führte uns in die Verjüngungspflege der Eichenpflanzung ein. Er ist es, der die Gemeinde
und die für den Wald zuständige Gemeinderätin umfassend
berät.
Die Jungpflanzen sind von einer verrottbaren PVC-Schutzhülle umgeben. Diese sorgt einerseits dafür, dass die jungen
Auch bei Berücksichtigung wirtschaftlicher Perspektiven ist
die Initiative zur Jungwuchspflege mit freiwilligen Helfern
eine gute Sache. Obwohl heute viele Forstbetriebe in der
Schweiz rote Zahlen schreiben - und es werden immer mehr
- produzierte der Gemeindewald in Jegenstorf bis anhin
meistens schwarze Zahlen.
13
Der Jegenstorfer 3/14
Zur Freiwilligenarbeit gehört selbstverständlich auch ein Znüni!
Das ist aber auch eine willkommene Gelegenheit um sich
Gedanken zum gemeindeeigenen Wald zu machen.
endlich auch Chancen für Arbeitsplätze bei Forstbetrieben,
Forstunternehmern und Sägereien eröffnet. Leider werden
derzeit lediglich rund 5 Mio. m3 genutzt.
Statt einer Zunahme der Stammholznutzung verzeichnen wir
schon seit mehr als 10 Jahren eine Abnahme der Stammholznutzung in der Schweiz und wohl auch im Kanton Bern.
Trotz einem Boom beim Bauen mit Holz in der Schweiz
wird zunehmend weniger einheimisches Holz für Holzbauten
verwendet, weil einerseits die Importprodukte billiger sind
und anderseits Massenprodukte wie Holzkanteln oder starke Holzträger aus Brettschichtholz zunehmend im Ausland
produziert werden. Das Verbrennen von Holz zur Wärmeund Energieerzeugung ist eine schlechte Alternative für die
Verwendung von Holz, weil es die geringste Wertschöpfung
– sprich weniger Arbeitsplätze beinhaltet.
Das Ergebnis der «Znüni Diskussionen» zur Bedeutung des
gemeindeeigenen Waldes lassen sich wie folgt zusammenfassen:
Der Wald dient den Einwohnern von Jegenstorf als:
•«Aufenthalts- und Erholungsraum» für die örtliche
Waldspielgruppe, die Pfadi, den Blauring….etc. für Freizeitaktivitäten wie Cervelat bräteln, Spazieren, Joggen,
Wandern, Radfahren, um Ruhe zu finden oder um sich auf
dem Vita Parcours die notwendige Fitness zu holen.
•Entdeckungsraum für Pflanzen, Tiere, Geräusche des
Waldes wie Vogelgezwitscher, Rauschen der Baumkronen,
Schreien des Wildes.
•Grundlage für eine bewundernswerte grosse Vielfalt
von Pflanzen und Tieren, seien es Pilze, Flechten, Beeren,
Kräuter, Orchideen, Sträucher, Bäume oder Grünspecht,
Eichelhäher, Eule oder Reh, Fuchs, Dachs etc.
•Landschaftselement, das die Landschaft prägt.
Ein weit gereister Freiwilliger weist auf die Tatsache hin, dass
die Schweiz eines der wenigen Länder ist in der Welt, das es
jedermann(frau) erlaubt, auch die privaten Waldgrundstücke
zu betreten. In den USA ist das beispielsweise nicht so. Dort
wird mit Schildern «Private Property - NoTrespassing» (Privateigentum - Wald nicht betreten) darauf hingewiesen wird,
dass es verboten ist, den Wald zu betreten. Obwohl oder
vielleicht weil dem so ist, verfügen wir in der Schweiz über
die bestgeschützten Wälder der Erde.
Weil die Produktion von Holz kein Thema war, konnte es der
Interviewer, ein Freund des einheimischen Holzes, nicht unterlassen, auf die Bedeutung der Holzproduktion hinzuweisen.
Immerhin bietet der Schweizer Wald die Chance jährlich rund
8 Millionen Kubikmeter Holz nutzen zu können, was letzt-
14
Der Jegenstorfer 3/14
Die Freiwilligen Equipe vom Pfingstsamstag
Die Fichtenstämme im Hintergrund dürften rund 130 Jahre
alt sein. Ob freiwillige «Jungwaldpfleger(innen)» vor 130
Jahren die jungen Fichten auch von Dornen, Schlingpflanzen
und anderen Konkurrenten die um Sonnenschein, Nährstoffe
und Platz buhlten, befreien mussten? Damals war Holz noch
Mangelware.
Interview mit Revierförster Thomas Gut
Was bereitet dem Revierförster bei seiner Beratungstätigkeit zur Erhaltung und Nutzung des Gemeindewaldes die grösste Freude?
Durch mein Wirken, meine langjährige Erfahrung und Überzeugung bietet sich mir die Chance, die Wälder nach naturnahen und nachhaltigen Kriterien gestalten zu können.
Welches ist das Problem, das Thomas Gut bei seiner
Arbeit im Gemeindewald besonders herausfordert?
Alle Ansprüche und Interessen der Waldnutzer wie auch der
Waldeigentümer bestmöglich unter einen Hut zu bringen.
Interview mit der «Waldchefin»
Sue Siegenthaler
Was bedeutet der Gemeindewald für die zuständige
Gemeinderätin?
Es ist das beglückendste meiner zahlreichen politischen Tätigkeitsgebiete. Der Wald lebt!
Was macht Freude?
Einerseits jedes Jahr im Frühling beim Anzeichnen der zu
fällenden Bäume mit dem Revierförster zu beobachten, wie
der Wald sich entwickelt und andrerseits immer wieder mit
freiwilligen Helfern unter Anleitung Aufforstungen und Pflegemassnahmen umsetzen zu können.
Aktuell
Hast du allenfalls auch Sorgen im Hinblick auf die
Zukunft des Gemeindewaldes?
Sorgen nicht, aber ich hoffe natürlich sehr, dass unser Gemeindewald auch auf lange Sicht immer so bewirtschaftet wird, dass
ein gesundes Gleichgewicht besteht zwischen dem Wald als
Ökosystem, als Wirtschaftswald und als Naherholungsgebiet.
Wie könnte dir die Bevölkerung von Jegenstorf helfen?
Wenn sich alle Leute im Wald rücksichtsvoll und verantwortungsbewusst verhalten, helfen sie dem Wald und damit
auch mir.
Eine beispielhafte Aktion im Wald für die Zukunft
des Waldes, die allen Beteiligten Freude bereitete!
•••••••••••••••
Peter Greminger
Freiwilligenarbeit
••••••••••••••••••••••
Herbstzeit ist Jagdzeit
Information zur bevorstehenden
Rehjagd
Die Jagd im Kanton Bern findet wie folgt statt:
01. Oktober bis und mit 15. November; jeweils Montag/
Aktuell
Mittwoch/Samstag:
Rehjagd
•••••••••••••••
Freiwilligenarbeit
••••••••••••••••••••••
Regelung von
Konkubinatsverhältnissen
Das Konkubinat weist gegenüber der Ehe aus rechtlicher
Sicht Vor- aber auch Nachteile auf. In der heutigen Zeit
bestehen jedoch verschiedene Möglichkeiten, ein Konkubinatsverhältnis bestmöglich zu regeln und dadurch manche
Nachteile zu beseitigen oder zumindest abzumildern.
Im weiteren mitunter:
•Im September an Werktagen: Hirsch- und Gämsjagd
•Bis Ende Januar an Werktagen: Jagd auf Wildschwein und
Dachs (nur bis Ende Dezember)
• Bis Ende Februar an Werktagen: Jagd auf Fuchs und Marder
(nur bis zum 15. Februar)
Sämtliche Freizeitaktivitäten können auch während der Jagd
ausgeübt werden; das Nebeneinander aller Naturnutzer ist
dabei problemlos möglich.
Bei Fragen stehen die Wildhüter der Regionen täglich von
07.00 bis 19.00 Uhr gerne unter folgender Nummer zur
Verfügung: 0800 940 100.
Daniel Wieland
Zum einen besteht die Möglichkeit, einen Konkubinatsvertrag
abzuschliessen. Im Rahmen eines Konkubinatsvertrages können die Eigentumsverhältnisse an Mobiliar/Hausrat und am
übrigen Vermögen festgestellt werden. Des Weiteren kann
darin die Aufteilung der Haushaltskosten geregelt werden.
Ausserdem ist es möglich, Regelungen im Hinblick auf eine
allfällige Auflösung des Konkubinats zu treffen. Der Konkubinatsvertrag braucht nicht zwingend öffentlich beurkundet
zu werden, sofern darin keine erbrechtlichen Regelungen
enthalten sind.
Gerade das Erbrecht weist für Konkubinatspaare gegenüber
Ehepaaren entscheidende Nachteile auf. Im Gegensatz zum
15
Der Jegenstorfer 3/14
überlebenden Ehepartner, welchem von Gesetzes wegen die
Hälfte des Nachlasses zusteht, haben überlebende Konkubinatspartner keine Erbenstellung und es bestehen für sie auch
keine gesetzlichen Erbrechtsregelungen. Es gibt jedoch die
Möglichkeit, dem überlebenden Konkubinatspartner durch
eine Verfügung von Todes wegen (Testament/Erbvertrag)
die frei verfügbare Erbquote zuzuwenden. In gleicher Weise
kann auch die Zuweisung des Grundeigentums im Todesfall
geregelt werden. Ein Erbvertrag kann auch mit einem Konkubinatsvertrag verbunden werden. Da ein Erbvertrag von Gesetzes wegen der öffentlichen Beurkundung bedarf, erfordert
ein solch kombinierter Vertrag zwingend die öffentliche Beurkundung. Mit Blick auf das Erbrecht ist zudem zu erwähnen,
dass Konkubinatspartner bei Schenkungen und Erbschaften
hoch besteuert werden (10 bis 20%). Dies im Gegensatz zu
Schenkungen und Erbschaften unter Ehepartnern, welche
nicht besteuert werden. Der Satz bei Konkubinatspartnern
wird reduziert, sofern die Wohngemeinschaft über zehn Jahre
gedauert hat. Massgeblich ist das Datum des gemeinsamen
Wohnsitzes gemäss Niederlassungsbewilligung.
Entscheiden sich Konkubinatspaare für einen Grundstückskauf, können sie das Grundstück entweder als einfache
Gesellschaft zu Gesamteigentum oder zu Miteigentum (je
½) erwerben. In den Kaufvertrag kann, sofern als einfache
Gesellschaft gekauft wird, eine sogenannte Anwachsungsklausel aufgenommen werden. Im Fall des Todes eines Gesellschafters wächst dessen Anteil gemäss dieser Klausel dem
überlebenden Gesellschafter an. Die Erben des Verstorbenen
haben gegenüber dem überlebenden Gesellschafter lediglich
Aktuell
eine
auf Geld gehende Forderung. Will•••••••••••••••
ein Konkubinatspartner für die Finanzierung Altersguthaben aus der Pensionskas-
se beziehen, muss das Grundstück zwingend zu Miteigentum
erworben werden.
Zum Stichwort Pensionskasse lässt sich sagen, dass seit 2005
der Anspruch auf eine Kapitalleistung besteht, sofern das
Konkubinat vor dem Tod mehr als fünf Jahre gedauert hat.
Es ist jedoch stets das Reglement der Pensionskasse beizuziehen. Überlebende Ehepartner haben demgegenüber den
Vorteil, dass sie Anspruch auf Beiträge oder Witwenrenten
haben, auch wenn sie selbst keine Beiträge einbezahlt haben.
Auch im Hinblick auf einen Unfall oder eine schwere Krankheit ist es für Konkubinatspaare empfehlenswert, Vorkehrungen zu treffen. Im Gegensatz zu Ehepartnern erhalten
Konkubinatspartner ohne schriftliche Erklärung keine Auskunft von Ärzten und haben keine Zutrittsberechtigung. Indem man den Konkubinatspartner in einer Patientenverfügung als Vertrauensperson bezeichnet, kann man die Ärzte
und das übrige behandelnde Team von der Schweigepflicht
befreien. Eine Patientenverfügung kann beispielsweise
über die Internetseite des Schweizerischen Roten Kreuzes
(www.patientenverfügung-srk.ch) erstellt werden.
In diese Aufzeichnung der Vor- und Nachteile des Konkubinats und der Regelungsmöglichkeiten wurden die wichtigsten Aspekte des täglichen Lebens miteinbezogen. Eine
tabellarische Übersicht über die Vor- und Nachteile des Konkubinats gegenüber der Ehe, welche weitere Punkte, wie zum
Beispiel die Regelungen bezüglich der AHV, aufzeigt, finden
Sie unter www.notar-brunner.ch → Checklisten.
Hans Brunner, Notar, Jegenstorf
Freiwilligenarbeit
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Bomberabsturz in Jegenstorf
Es war wohl ein Tag wie jeder andere - bis dieser US-Bomber
am späten Nachmittag des 11. Mai 1944 in den Hambüelwald abstürzte und schliesslich am Boden explodierte. Und
dies war weder das erste noch das letzte Mal in diesem
Jahr: Knapp zwei Monate zuvor stürzte auf einem Feld in
Golaten bei Kerzers ebenfalls ein Bomber ab, Mitte Juli sollte
der US-Bomber «Battlin Baby» in Bätterkinden zu Boden
16
Der Jegenstorfer 3/14
gehen und nochmals einen Monat später würden in Bern
zwei deutsche Maschinen eine unsanfte Landung hinlegen.
Es grenzt an ein Wunder, dass es bei allen Abstürzen nur
Verletzte, aber keine Toten gab.
So wie beim Absturz in Jegenstorf: Die zehn Amerikaner
überlebten - es kam auch kaum zu Verletzungen; einer
hat sich lediglich das Bein stark verstaucht. Aber wie kam
es genau dazu? Wer waren diese Menschen? Wieso ausgerechnet Jegenstorf? Fragen über Fragen - doch es gibt
jemanden, der die Antworten kennt. Und vermutlich besser
als jeder andere: Rolf Zaugg. Der Utzenstorfer ist Bauführer - sein grösstes Hobby sind jedoch die Bomberflugzeuge
und alles, was mit ihnen in Verbindung steht. Bei einem
Besuch in seinem privaten Museum ist mir das erst bewusst
geworden. Er hat alles zu diesem Thema gesammelt, aufgezeichnet und katalogisiert. Alles. Die Briefe der Amerikaner,
mit denen er noch Jahre nach dem Absturz Kontakt hatte,
die Uniformen, unzählige Fotos, sogar die Werbeprospekte
der Hotels, in denen die Gäste aus Übersee logiert haben.
Alles im Original. Aber natürlich sind es noch lange nicht
alle Fundstücke - wenn man am Absturzort nach weiteren
Gegenständen des Bombers suchen würde, fände man diese auch bestimmt; auch wenn seither mehr als ein halbes
Jahrhundert vergangen ist. Dank dieser Fundgegenstände
ist es überhaupt möglich, den Tag des Absturzes genau
zu rekonstruieren: Der amerikanische Bomber startete in
England, flog über das besetzte Frankreich, wo er den
Bahnhof und die Bahngeleise von Epinal bombardierte und
von massivem Flakabwehrfeuer getroffen wurde. Das Flugzeug war mit den damals modernsten Abwehrtechniken
ausgestattet, was ihm später aber auch nicht mehr half. Der
Rest ist Geschichte: der Bomber wurde von der deutschen
Neueröffnungen
Abwehr
getroffen, ein Motorausfall war
die Folge - der Flug
•••••••••••••••
nach Italien somit keine Option mehr. Und so kam es, dass
der Flieger
Richtung
Schweiz abdrehte,
weil die Besatzung
DoMi
und Partner
GmbH
Die Überreste des abgestürzten Bomber B-24
wusste, dass sie dort sicher wäre - vorausgesetzt, dass
sie den Absturz überlebte. Die zehn Besatzungsmitglieder
sprangen über dem Emmental ab, während der Bomber auf
Autopilot gestellt unbemannt weiterflog und schliesslich in
den Hambüelwald abstürzte.
Lars G. Meier
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Neuer Stall in der Holzmühle
Ein neues zu Hause für insgesamt
77 Kühe
Wer durch die Holzmühle fährt, dem fällt das neue, grosse
Gebäude innerhalb der bereits bestehenden Häusergruppe
sofort auf. Es ist der kürzlich fertig gestellte Stall der Familie
Claudia und Beat Bernhard. Nach mehrjähriger Planungszeit
und neun Monaten Bauzeit wurde das Gebäude am 1. Juli
von den insgesamt 55 Kühen bezogen. Neben den 25 Kühen
von Bernhards, sind auch je 15 Tiere der Familien Liechti
und Salvisberg mit eingezogen. Ab Januar 2015 bilden diese
drei Familien eine sogenannte Betriebszweiggemeinschaft,
kurz BZG genannt. Da alle drei Landwirte ihre Tiere in alten Anbindeställen untergebracht hatten und früher oder
später eine Veränderung anstreben mussten, ergab sich für
sie diese neue, optimale Lösung. Zukünftig werden also die
Tiere gemeinsam gehalten und gehören allen drei Parteien
oder noch einfacher erklärt: aus meinen und deinen Kühen,
werden unsere.
Familie Bernhard
Der neue, offene, moderne, helle und tiergerechte Laufstall
bietet Platz für insgesamt 77 Kühe und 18 Kälber. Die Kühe
sind nicht angebunden und können sich draussen im Laufhof
aufhalten oder zwischen den Liegeboxen und dem Fressplatz
frei bewegen. Zwei grosse Boxen mit Stroh, die sogenannten
Abkalbeboxen sorgen dafür, dass die nähigen Kühe ungestört
abkalben können. Bereits hat sich eine dieser Boxen bewährt
und das erstgeborene Kalb im neuen Stall springt übermütig
17
Der Jegenstorfer 3/14
im Stroh herum. Zum Melken werden die Tiere in den Melkstand getrieben, wo in den zwei 3er Tandemmelkständen
sechs Kühe gleichzeitig gemolken werden. Von hier aus wird
die Milch durch Rohrleitungen in den Milchtank gepumpt,
dieser fasst insgesamt 4200 Liter. Der Tank wird jeden zweiten
Tag durch einen Milchlastwagen abgesaugt und die Milch in
die Firma Emmi transportiert, wo sie weiter verarbeitet wird.
Auf diesem Weg werden jährlich 360‘000kg Milch diesen
Betrieb verlassen.
Da der Zeitpunkt der Zusammenführung der verschiedenen
Viehbestände im Sommer erfolgte, verlief alles erstaunlich
Neueröffnungen
ruhig.
Die Kühe wurden am Morgen in•••••••••••••••
ihrer gewohnten Umgebung gemolken und später in der Holzmühle gemeinsam
auf die
Weide und
getrieben.
So konnten
sie sich während dem
DoMi
Partner
GmbH
••••••••••••••••••••••
Die Wasserversorgung
Saurenhorn
Mit der Fusion der Gemeinden Ballmoos und Scheunen
ist die Gemeinde Jegenstorf mit dem Gemeindeverband
Wasserversorgung Saurenhorn WVS veknüpft. Das Versorgungsgebiet erstreckt sich von Grossaffoltern über das
Limpachtal bis Messen, Rapperswil und die westlichen
Nachbargemeinden Bangerten, Iffwil, Zuzwil, Deisswil und
Moosseedorf. «Wir betreiben ein Leitungsnetz von rund
150 Kilometern und versorgen knapp 12‘000 Einwohner»,
erzählt Geschäftsführer Jürg Bossi. Die WVS ist für die Feinverteilung, also für die Wasserlieferung in die Haushalte und
den Unterhalt des Leitungsnetzes zuständig. Dieses wurde
grösstenteils zwischen 1910 und 1932 erstellt. Rund 900
Hydranten gewährleisten den Löschschutz. Jährlich werden
18
Der Jegenstorfer 3/14
Tag bereits aneinander gewöhnen, bevor es am Abend zum
ersten gemeinsamen Melken ging. Vereinzelte Kühe hatten
zu Beginn Mühe mit ihren Klauen, weil das Laufen auf dem
harten Untergrund für sie ungewohnt war. Mit der Zeit werden
sie sich problemlos auch daran gewöhnen. Die erste Nacht in
der fremden Umgebung war wohl ziemlich lärmig, hatte doch
die eine oder andere Kuh ihrem «längi Ziiti» mit Gebrüll Ausdruck verschafft. Doch heute sind diese Stimmen verstummt
und beim Eintreten in den Stall bemerkt der Besucher sofort,
dass sich die Kühe gut eingelebt haben und auch wohlfühlen.
Anfangs erforderte diese grosse Herde die eine oder andere
Hand mehr zum Anpacken, doch schon heute zeichnet sich
eine Verminderung der Arbeitskräfte ab. So kann nun problemlos eine Person das Melken übernehmen. Sie verrichtet die
Arbeit, die vorher in den drei Ställen von jeweils einer Person
erledigt wurde, alleine. Jeder der drei Landwirte ist so viel flexibler und wird sich in Zukunft auch über freie Wochenenden
oder einen spontan freien Tag freuen.
Nun wünschen wir dieser BZG einen guten Start und viel
Glück und Erfolg im neuen Stall. Wer sich gerne selber einen
Einblick verschaffen möchte, kann ich vertrösten, für das Jahr
2015 ist ein Tag der offenen Tür geplant. Bis dahin lassen wir
die Kühe sich in ihrem neuen zu Hause einleben und warten
gespannt und voller Erwartungen auf diesen Tag!
Nelly Klötzli
Informationskommission
rund 1,5 Mio. Franken in Erneuerungen investiert. Der WVS
verlegt und saniert gemäss Bossi aber keine Leitungen,
übernimmt jedoch die Planung. «Für die praktische Ausführung arbeiten wir mit Sanitärunternehmen zusammen.
Dadurch können wir die Geschäftsstelle schlank halten»,
so Bossi.
Wasserlieferant ist der Wasserverbund Grauholz WAGRA,
deren Geschäftsstelle in Personalunion mit dem WVS vom
überschaubaren, fast familiären Team in Dieterswil geführt
wird. Der WAGRA sind neben den Verbandsgemeinden die
Gemeinden Diemerswil, Münchenbuchsee, Urtenen-Schönbühl, Bäriswil und Mattstetten angeschlossen. Die WAGRA
hat zwei Wasserbezugsquellen innerhalb des Einzugsgebietes: Einerseits die über 100jährige Quellwasserfassung am
Nordhang des Frienisberg, dem Saurenhorn als Namensgeber. Zusammen mit der Quellfassung in Urtenen-Schönbühl
macht das fast die Hälfte des abgegebenen Wassers aus.
Ein Fünftel stammt aus den Grundwasserpumpwerken in
Mattstetten und Moosseedorf. Der Rest sind Fremdbezüge
von der Vennersmühle Wasserversorgung, dem Hauptversorger von Jegenstorf und
vom Wasserverbund Region
Bern AG.
80 km erstellt. Die Investitionskosten betrugen 2,3 Millionen Franken und es waren
damals noch 30 Gemeinden
daran beteiligt. Nach mehreren Anläufen fand aber erst
1946 eine erste DelegiertenDas Grundwasserpumpwerk
Mattstetten ist erst etwa
versammlung statt und ein
20jährig. Auf diesen recht
erster Vorstand aus noch 21
tiefen Grundwassersee war
Gemeinden wurde gewählt.
man beim Bau der SBB-NeuNötig war das Aushandeln
baustrecke Mattstetten-Bern Das Grundwasserpumpwerk Mattstetten aus den 1990er- des Übernahmepreises der
Firma Brunschwyler, die die
unter dem Grauholz durch ge- Jahren
Wasserfassungen am Friestossen. Anfänglich benutzte
die SBB das Wasser zum Bau, dann wurde es als Trinkwasser
nisberg erstellt hatte. Darüber wurden Expertisen erstellt
ins Versorgungsnetz eingespiesen. «Es ist ein gutes und siund bis 1951 vor Gericht gestritten. Per Neujahr 1952 wurde
die Geschäftstätigkeit des WVS aufgenommen.
cheres Wasser, da es sehr tief gefasst ist», weiss Jürg Bossi.
Der erste Spatenstich zur Erstellung der Saurenhornversorgung erfolgte 1910. Für die Realisierung dieses wagemutigen Vorhabens war der Abschluss von Verträgen mit den
Grundeigentümern und den Verbraucherorganisationen
zwingende Voraussetzung. Aus dieser Zeit stammt auch das
Aktuell
erste
bernische Wasserrechtsgesetz. In•••••••••••••••
drei Bauetappen wurde in den Jahren 1910 bis 1932 ein Hauptleitungsnetz von
Die Wasserversorgung war schon immer wichtig für die
Gemeinden. Pikant auch die Tatsache, dass Iffwil lange
Zeit sein Wasser von zwei Anbietern bezog. Das Reservoir
oberhalb des Schulhauses gehört interessanterweise zur
Vennersmühle und versorgt keinen Iffwiler Haushalt sondern Jegenstorf.
Robert Alder
Freiwilligenarbeit
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Berner Bienentag,
24. und 25. Mai 2014
Wer liebt ihn nicht, den Honig? Wer denkt schon nicht «Der
Frühling ist da!», wenn die erste Biene gesichtet wird?
Bienenwachskerzen als Geschenk, der Duft, mit dessen
Erinnerung wir alle bewusst oder unbewusst so schnell
und klar an die eifrigen Immen denken. Sommerwiesen die
summen, Schwärme die wir sichten und auch «anders» hören. Der etwas geheimnisvolle Bienenhalter, der eben diese
Schwärme so ruhig und bestimmt wieder nach Hause holt
und einbürgert. Für mich sind dies alles Kindserinnerungen,
ohne die mir ein ganz wichtiges Mosaikstück des Lebens
fehlen würde. Darum bin ich hin, zuerst am Samstag ins
Restaurant Kreuz, um dem Kaltschleudern der ersten Honigernte des Jahres zuzuschauen und dann am Sonntagmorgen
in Alessandro Massacras Bienenhaus, um das wunderbare
Summen der Völker zu hören und an beiden Tagen Neues
zu lernen.
Der Bienenhalter Bernhard Käser und seine Frau zeigten im
Kreuz, wie Honig gewonnen wird. Wie viel Feingefühl es
braucht, um die Honigwaben zu kappen, ohne die Struktur
zu zerstören. Wie wunderbar es ist, dem Honig beim Ausfliessen zuzuschauen und dann in frische Gläser abzufüllen
19
Der Jegenstorfer 3/14
und zu verschliessen. Fragt man sie etwas, kommen gleich
mehrere Antworten, weil beim Bienenhalten so klar wird,
wie fein alles zusammenhängt und verknüpft ist. Nach 30
Jahren Erfahrung ist das Staunen und Lernen so frisch wie
am allerersten Tag - und dies haben die Käsers wunderschön
vermittelt, ruhig eben und gleichzeitig emsig, wie ihre Freunde, die Bienen.
Alessandro Massacra und seine Frau öffneten am Sonntag die Türe zu ihrem Bienenhaus im Neuholz. Bereits die
Velofahrt auf dem Feldweg stimmte ein, die Kräutersäume
am Weg, die grosse Hecke mitten im Land, alles Zeichen,
dass jemand weiter denkt, ein Vermächtnis an die nächsten
Generationen weitergeben möchte und dies aktiv tut. Das
Bienenhaus, gefüllt mit dem Summen gesunder Völker, Familien, die mehr wissen möchten, Fragen, die beantwortet
werden und noch mehr Fragen auslösen. Die riesige Brom-
beer-Plantage, bestückt mit den kleinen Bienenstöcken der
Lernenden, der Wald mit seiner frischen kühlenden Atmosphäre, der informelle Brätliplatz mit Tee und Würsten und
die feinen Kuchen. All dies, «nur» weil wir mit Bienen leben,
Bienen, die unsere Teller füllen und uns daran erinnern, dass
wir ein Teil sind, nicht darüber oder darunter, sondern ein Teil
des Ganzen sind und als Menschen nachvollziehen können,
wie grandios und vielfältig unser blauer Planet ist.
Käsers und Massacras haben uns an dem sonnigen Wochenende die Möglichkeit gegeben, einen wunderschönen
Einblick in die Welt der Bienen zu erleben, haben mit ihren
Imkerkollegen zusammen Einsicht in ein Königinnenreich,
welches in seiner komplexen Einfachheit kaum zu übertreffen ist. Die Geschichte der Bienenhaltung ist ihnen so
vertraut wie die jährlichen Arbeiten mit den Völkern. Die
heutigen Probleme und möglichen Lösungen beschäftigen
sie, gemeinsam wird ausgetauscht, verglichen und besprochen. Weiterbildungen geschehen auf natürliche Art und
Weise, weils lebt! Im Stock und in den Feldern und Obstgärten, den Hecken und den Wäldern.
Und wer selber lernen möchte, Bienen zu halten, kann
über 2 Jahre zum Preis von 500 Franken (inklusive Lernmaterial und Kursbüchern) einen Imkerkurs besuchen. Wer
dies möchte, kann die beiden Imker unter den folgenden
Nummern erreichen:
Bernhard Käser: Tel. 031 761 12 07
Alessandro Massacra: Tel. 031 761 13 64
Eine mit Honig gefüllte Wabe
Rebecca Trachsel
Dorffest
Möchten Sie mithelfen, unser Dorffest vom 4. September 2015
auf die Beine zu stellen?
Das rund 10 Personen umfassende Organisationskomitee
sucht noch ein Mitglied für administrative Aufgaben.
Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben,
dann melden Sie sich bitte unter
[email protected].
OK Dorffest Jegenstorf 2015
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Der Jegenstorfer 3/14
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Ortsbus Jegenstorf – in Ihrem LiberoTicket bereits eingeschlossen
Seit Dezember 2013 fährt durch Jegenstorf der neue Ortsbus. Dieser bedient die fünf Haltestellen Rotonda, Friedhof,
Sägetstrasse, Zentrum und Bahnhof. Die Haltestellen liegen
direkt an der Solothurn- resp. Bernstrasse und erschlies­
sen damit die Liegenschaften entlang der Hauptstrasse.
Die Haltestelle «Zentrum» Richtung Rotonda liegt an der
Kirchgasse.
Montags bis freitags ab 6.43 Uhr bis 19.13 Uhr fährt
der Ortsbus grundsätzlich im Halbstundentakt und bietet
direkten Anschluss an den RE und die S8 nach Bern oder
mit kurzer Wartezeit auch nach Solothurn. (Beachten Sie
bitte die Bus-Pausen zwischen 9.00 -11.00 Uhr und 13.30
- 15.00 Uhr). Am Samstag fährt der Ortsbus zweimal morgens, zweimal mittags und zweimal abends. Sonntags fährt
der Ortsbus nicht.
Wenn Sie im Besitz eines gültigen Libero Billets ab Jegens­
torf sind, egal ob Einzelbillett, Mehrfahrtenkarte oder Abonnement, können Sie direkt in den Bus einsteigen und gratis
losfahren. Der Ortsbus ist im Libero Tarifverbund eingeschlossen und in derselben Zone wie der Bahnhof Bern.
Fahrpläne erhalten Sie am Bahnschalter in Jegenstorf, im
Ortsbus, auf der Gemeindeverwaltung und online unter
www.rbs.ch oder auf dem nachfolgenden Zusammenzug
von Daniel Wyrsch.
Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung
Montag, Dienstag, Freitag 08.00 - 11.30 13.30 - 17.00
Mittwoch 07.00 - 11.30 13.30 - 18.00
Donnerstag ganzer Tag geschlossen
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Der Jegenstorfer 3/14
Kulturell
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Backwarenverkauf von
Samstag, 13. September 2014
Bitte kommen Sie am Stand vorbei, wir freuen uns
auf Ihren Besuch.
Von 8.00 bis 11.00 Uhr steht unser Backwarenstand vor der
Post. Sie finden bei uns ein reichhaltiges Angebot an Züpfen,
Kulturell
das
beliebte Holzofenbrot halbweiss•••••••••••••••
und ruch, Nussgipfel,
Cakes, Kleingebäck süss und salzig und feine Laugenbretzel.
Der Verkaufserlös fliesst in die Kasse unseres Dorfmuseums.
Werden Sie Mitglied des Dorfmuseums Jegenstorf und helfen
Sie uns, die Kulturgüter unserer Region zu erhalten.
Anfragen an Rudolf Kull, Sekretär, Hofuurenweg 10,
3303 Jegenstorf
Tel. 031 761 10 31, e-mail: [email protected]
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Sonntag, 5. Oktober 2014, 14.00 Uhr
Erwin Meyenberger, mein Vater und Chirurg am Hofe
Kaiser Haile Selassies (Briefe 1929–1931)
Vortrag: Zahai Bürgi, Tochter von Dr. med. Erwin Meyenberger
Schloss Jegenstorf
Schloss Jegenstorf
Ein Kaiser zu Gast
Haile Selassies Staatsbesuch 1954
Die Sonderausstellung im Schloss Jegenstorf dauert noch bis
zum 19. Oktober 2014. Das vielseitige Rahmenprogramm
mit Vorträgen, Führungen, Lesungen und Filmpräsentationen erweitert die Inhalte der Ausstellung auf attraktive Weise. Besonders hervorzuheben ist die Veranstaltung vom 14.
September (siehe unten): Der Grossneffe des Kaisers, Prinz
Dr. Asfa-Wossen Asserate, liest aus der von ihm verfassten
Biografie über Haile Selassie, die erst kürzlich erschienen ist.
Weitere Informationen: www.schloss-jegenstorf.ch
Sonntag, 12. Oktober 2014, 14.00 Uhr
Der Negus im Blitzlichtgewitter – die Staatsvisite
von 1954 als Medienspektakel
Führung: Markus Schürpf, Leiter Büro für Fotografiegeschichte Bern
Murielle Schlup
Lesung im Schloss
Dienstag, 9. September um 19.30 Uhr
mit PETRA IVANOV
Veranstaltungsprogramm
Sonntag, 14. September, 14.00 Uhr
Der letzte Kaiser von Afrika. Triumph und Tragödie
des Haile Selassie
Lesung: Prinz Dr. Asfa-Wossen Asserate, Historiker und Verfasser der kürzlich erschienenen Biografie über seinen Grossonkel
Die freie Journalistin und Schweizer Schriftstellerin liest
aus ihrem druckfrischen neuen Roman «Hafturlaub»,
der Anfang September 2014 erscheint.
Sonntag, 28. September, 14.00 Uhr
Kaiser Haile Selassie I – ein mittelalterlicher Herrscher im 20. Jahrhundert
Vortrag: Ruedi Küng, Experte für Afrika und langjähriger
Afrikakorrespondent
Wir laden Sie herzlich zu dieser Veranstaltung mit
anschliessendem Apéro, Büchertisch und bestimmt
spannendem Austausch ein
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Der Jegenstorfer 3/14
Wenn Petra Ivanov recherchiert, dann richtig.
Die Krimiautorin versteht es, in ein Umfeld einzutauchen und ihre Leserinnen und Leser detailgetreu zu
unterhalten und aufzurütteln.
Kommission für Erwachsenenbildung und Kultur
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Intonation, gemeinsam erarbeitete musikalische Gestaltung
und Förderung der Technik sind wesentliche Unterrichtsziele. Höhepunkt des musikalischen Zusammenspiels stellen
die gemeinsamen Auftritte im Rahmen von Konzerten und
Umrahmungen dar.
Infos aus der Musikschule
Musikalisches Zusammenspiel
Musizieren fördert die Intelligenz und die soziale Kompetenz.
Aber das alleine ist keine Motivation, um ein Instrument zu erlernen. Sicherlich kann das häusliche Spiel oder die wöchentliche Unterrichtsstunde motivieren, aber die Anwendung des
Erlernten im Zusammenspiel – ob in der Rockgruppe, im Jugendorchester oder Chor – ist Leistungsansporn und das Ziel
für viele Schülerinnen und Schüler. Ohne Spass an der Musik
entsteht keine Leistung, und von daher bieten wir vielfältige
Musikformationen für die verschiedenen Interessen an.
Die Auswahl ist gross: Kinderchor, Streichorchester, Jugendorchester, Saxophonensemble. Starterband, Big Band, gemischtes Ensemble, Irish-Folk und Rockbands oder Folkorchester
für Erwachsene. Die angebotenen Instrumental-Ensembles
und Orchester sind eine wichtige Ergänzung zum InstruKulturell
mentalunterricht.
Das••••••••••••••••••••••••••
Zusammenspiel schafft ein kollektives
Erlebnis. Es spricht die Persönlichkeit ganzheitlich an und motiviert zum Üben. Genauigkeit des Spiels, Verbesserung der
••••••••••••••••••••••
Schon bald fallen die ersten Blätter, und der
Sommer neigt sich dem Ende zu…
…aber umso gemütlicher wird’s zu Hause auf dem Sofa mit
einem spannenden Krimi, Roman oder einer DVD.
Neuheiten:
•Karen Rose: Todesschuss (Spannung bis zuletzt)
•Blanc Imboden: Anna und Otto (witzig und gefühlsvoll)
•Oscar nominierter Film: Nebraska (wunderschön, herzerwärmend)
Ein grosses Angebot an Romanen, Biographien, Krimis, Reiseführer, Sachbücher, Kinder / Jugendbücher, Hörbücher und
Auskünfte, Unterlagen und Anmeldeformulare
sind erhältlich beim Sekretariat der Musikschule Jegens­
torf, Iffwilstrasse 4, 3303 Jegenstorf, Tel. 031 762 07 00,
[email protected]
Anmeldungen zum Musikschulunterricht werden laufend
entgegengenommen. Beratung nach telefonischer Vereinbarung durch den Musikschulleiter, Tel. 031 535 73 06.
Wir freuen uns über Ihren Besuch - selbstverständlich sind
Sie zu allen unseren Musizierstunden und Konzerten herzlich
eingeladen. Die aktuellen Daten finden Sie auf unserer Homepage www.msjegenstorf.ch
Patrick Bader
viele neue DVD‘s für Jung und Alt warten auf Sie.
Auch viele schöne Bastelbücher für den Herbst mit originellen
Herbstdekorationen im- und ums Haus stehen für Sie bereit!
Kommen Sie vorbei und schmökern Sie in unserer Gemeindebibliothek. Viel Spass!
Neue Mitglieder sind jederzeit «Herzlich Willkommen»!
Jahresbetrag für Dorfbewohner
Fr. 55.00
für Auswärtige
Fr. 65.00
Öffnungszeiten:
Montag
Dienstag
Mittwoch-Freitag
Samstag
15.00 - 17.00 Uhr
15.00 - 20.00 Uhr
15.00 - 17.00 Uhr
10.00 - 12.00 Uhr
Viel Zeit zum Lesen und eine schöne Herbstzeit wünscht
Ihnen Ihr Bibliotheksteam
Désirée Bosshart
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Der Jegenstorfer 3/14
Freiwilligenarbeit
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Eine Schweizerin in Thailand (Teil 3)
Ich habe während meines Thailandaufenthalts Namen gelernt und kann mittlerweile Thaischüler auch in Uniformen
locker unterscheiden. Bei eineiigen Zwillingen wird es wahrscheinlich schwierig, aber das schaffe ich auch bei Europäern
fast nicht. Seit meiner Rückkehr in die Schweiz habe ich
Thailand natürlich immer wieder besucht, um Freunde zu
besuchen, die Orte kennenzulernen, die ich noch nicht bereist
hatte, und nicht zuletzt, um immer wieder die unglaubliche
Küche zu geniessen.
Einer meiner Besuche galt der Hochzeit einer Freundin, wo ich
zusammen mit einer gemeinsamen Freundin Trauzeugin war.
Ich habe zwei Wochen Urlaub genommen, so dass ich alle Bekannten, die kreuz und quer im Land verteilt leben, besuchen
und anschliessend noch an der Hochzeit teilnehmen konnte.
Kreuzworträtsel
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Auflösung
Waagrecht:
1. Wieland 5. Segment 9. Alp 11. Air 12. Slum 13. Urne
15. Rho 16. Ans 17. Nar 18. Eklat 20. Leo 22. Lenin
26. Darm 27. Revolte 28. Inka 29. Abo 30. SOS
31. Boot 32. Polizei 35. Ober 37. Stern 40. Klo 41. Selen
43. Eva 44. Oma 47. Rue 48. Zaum 50. Idol 52. Ina
53. Ete 54. Italien 55. Muenger
Senkrecht:
2. Israel 3. Aal 4. Dame 5. Spur 6. Gen 7. Norden
8. Tausend 10. Jolanda 12. Spat 14. Earl 19. Armatur 20. Luv 21. Oel 23. Episode 24. Kropf 25. Wesir
31. Bastard 33. Luk 34. Zwo 36. Renegat 38. Effekt
39. Netz 41. Saal 42. Lawine 45. Omen 46. Riem
49. Ami 51. Oie
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Der Jegenstorfer 3/14
Gleich bei meiner Ankunft in Bangkok ging ich mit der
Trauzeugin Kleider einkaufen. Die Hochzeit sollte relativ traditionell sein, also bekamen wir den Auftrag, wie wir uns
einkleiden müssen. Eigentlich sehr schlicht, ein traditioneller
Wickelrock und ein Spitzenoberteil, möglichst in weiss oder
gebrochenem weiss. Die Wickelröcke gibt es in allen Farben,
Materialien und auch Grössen, das war also kein Problem.
Etwas mehr Sorgen machte mir das Spitzenoberteil, das
traditionell aber nicht altmodisch sein sollte. Immerhin bin
ich mit meinen 1.72m etwas grösser als die durchschnittliche Thailänderin. Ich war am Anfang auch nur für einen
Tag in Bangkok bevor ich weitere Leute besuchte, um dann
in den Süden an die Hochzeit weiterzureisen. Wir hatten
deshalb einfach einen Tag, um die gewünschte Kleidung zu
finden. Wir zogen los, und obwohl das Oberteil wohl nicht
ganz einfach aufzutreiben wäre, ist Bangkok ja immerhin
eine 8-Millionen Metropole mit mehreren Kleiderläden und
Schneidern. Ich war also trotz allem vorsichtig optimistisch.
Oberteile fanden wir in rauhen Mengen, diejenigen in meiner
Grösse waren etwas rar. Wir klapperten stundenlang Märkte
und Läden ab, und es gab durchaus Spitzenteile, die mir passten. Leider waren es nicht die Teile, die mir gefielen, sondern
eher diejenigen der biederen und altmodischen Sorte oder die
schwarzen. Das geht in Thailand auf gar keinen Fall für eine
Hochzeit. Thailänder lieben Farben, vorwiegend leuchtende,
schwarz trägt man an Beerdigungen. Wir fanden endlich ein
einigermassen brauchbares Teil, und meine Kollegin fand,
das ginge schon. Nach 12 Stunden Flug, wenig Schlaf und
einer gefühlten Ewigkeit beim Einkaufen kam ich langsam an
meine Grenzen. Ich hatte schon das Gefühl, dass mir das Thai
abhanden kommt, geschweige den die Zwischentöne. Auch
war ich nach 1.5 Jahren gerade den ersten Tag in Bangkok.
Ich war also nur unglaublich erleichtert, etwas brauchbares
gefunden zu haben, kaufte es, und wir gingen nach Hause.
Kaum angekommen, teilte mir meine Freundin mit, dass ich
dieses Oberteil unmöglich an der Hochzeit tragen könne. Ich
war kurzzeitig sprachlos und fragte nach, warum sie das denn
nicht im Laden gesagt habe. Sie antwortete: «Ich konnte dir
doch nicht vor der Verkäuferin sagen, dass es nicht schön
aussieht. Das wäre beleidigend gewesen».
Schlussendlich habe ich mir unterwegs ein einfaches Cocktailkleid aus einer wunderschönen Thaiseide schneidern lassen,
das der Braut hervorragend gefiel, vor allem weil es knallpink
war - und es hatte nicht einmal eine Spitzenbordüre.
Susanne Iff
Jugendarbeit
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Gruebeweg 4 • 3303 Jegenstorf
Tel. 031 761 04 36 • [email protected]
Öffnungszeiten:
Mittwoch und Donnerstag 14.00 – 18.00 Uhr
Abschied Andreas Wyss – Leiter REKJA
Gesellschaft in und an den Strukturen der Organisation
sowie des Managements und der Steuerung.
«Die REKJA und vor allem die Kinder und Jugendlichen
liegen mir sehr am Herzen. Ich freue mich auf die neue
Funktion und die damit verbundenen Herausforderungen.
Wichtig ist mir die weitere Zusammenarbeit mit den zahlreichen Vernetzungspartnerinnen und -partnern aus unserem
Einzugsgebiet. Die REKJA konnte sich in den letzten Jahren
immer mehr innerhalb der Standortgemeinden etablieren.
Diese Entwicklung gilt es aufrecht zu erhalten und weiter
auszubauen, um das Maximum zu Gunsten der Kinder,
Jugendlichen, jungen Erwachsenen und damit auch der
REKJA-Gemeinden herauszuholen».
Daniela Bötschi
Nach über acht erlebnisreichen Jahren bei der REKJA verabschiede ich mich und nehme im September eine neue
Herausforderung an.
Es war für mich eine schöne und eine lehrreiche Erfahrung,
den Aufbau und die Entwicklung der REKJA miterleben und
mittragen zu dürfen.
Bei diesem Prozess mitgeholfen haben ganz viele engagierte
Menschen. Für die Unterstützung, die gute Zusammenarbeit
und die vielen tollen Begegnungen möchte ich mich ganz
herzlich bedanken.
Res Wyss
Nachfolge Leitung REKJA
per 1. September 2014
Nach vier Jahren als Jugendarbeiterin im REKJATeam übernehme ich per
1. September 2014 mit einem Arbeitspensum von
80 % die Nachfolge von Andreas Wyss und damit die Leitung der REKJA.
Ich bin in Moosseedorf aufgewachsen, habe im Anschluss
an meine Ausbildung zur Kauffrau, welche ich der Erziehungsdirektion des Kantons Bern
absolviert hat, den Bachelor in Sozialer Arbeit besucht und
spezialisiere mich nun berufsbegleitend mit Hilfe des Masters in Sozialer Arbeit. Das Studium fokussiert zum einen
die Vertiefungsrichtung soziale Probleme, soziale Konflikte
und Lebensführung, zum anderen Aspekte der Analyse von
Modiausflug nach Solothurn
Ok, so toll war das Wetter für unseren Ausflug leider nicht.
Es regnete, und die Sonne zeigte sich an diesem Tag in
Solothurn nicht. So wussten wir bereits von Anfang an,
dass wir den Tag nicht an der Aare geniessen werden. Aber
vom schlechten Wetter liessen wir uns nicht abbringen
und schon gar nicht die Laune verderben. Wir entschieden
uns dann auf Grund des Wetters, die Läden in Solothurn
unsicher zu machen. :)
Wir trafen uns jeweils am Bahnhof Moosseedorf, Schönbühl
und Jegenstorf um gemeinsam nach Solothurn zu fahren.
In der Stadt angekommen, machten wir noch kurz halt,
um eine Solothurner-Torte als Mitbringsel zu kaufen und
starteten dann unsere Shoppingtour durch das Städtchen.
Wir waren eine tolle Gruppe und hatten Freude daran, uns
die neusten Trends in den Läden anzuschauen und uns, und
auch unseren Liebsten, etwas zu kaufen.
Da unsere Glace an der Aare «ins Wasser fiel» genossen
wir in einem Restaurant am Trockenen ein kleines Zvieri.
Wir plauderten und zeigten uns, was wir gekauft hatten
und genossen den Nachmittag!
Es war ein feuchtfröhlicher Nachmittag mit den Mädchen in
Solothurn und wie immer ging auch dieser Modinami viel
zu schnell vorbei, und so machten wir uns erneut auf den
Nachhauseweg: vollgepackt mit den neuen Sachen und
lustigen Erinnerungen an den Ausflug!
Daniela & Serena REKJA-Jugendarbeiterinnen
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Der Jegenstorfer 3/14
Die REKJA zieht zusammen!
Nina Bornhauser – Rückkehr zur REKJA
Die Büroräumlichkeiten des gesamten REKJA-Teams befinden sich ab 14. August 2014 zentral im Alten Schulhaus
in Urtenen-Schönbühl:
REKJA Moosseedorf, Urtenen-Schönbühl & Jegenstorf
Schulhausstrasse 4, 3322 Urtenen-Schönbühl
Tel. 031 859 48 97 www.rekja.ch
Nina Bornhauser kehrt am 1.
September 2014 zur REKJA
zurück. Sie hat vom 01.03. –
30.08.2013 ihr Ausbildungspraktikum bei der REKJA
absolviert. Ihr Vertrag wurde
danach bis Ende November
2013 verlängert. Danach hat
Nina ein Praktikum bei einem
Sozialdienst im Kanton Zürich
in Angriff genommen, welches ebenfalls Bestandteil der Bachelor-Ausbildung darstellte. Sie nimmt nun ihre Arbeit bei der REKJA mit einem
Pensum von 65% wieder auf.
Die E-Mail-Adressen bleiben dieselben und auch die einzelnen REKJA-Standorte bleiben weiterhin zu den gewohnten
Öffnungszeiten bestehen.
Geisha-Modinami
Dieser Modinami am 18. Juni 2014 stand ganz im Zeichen Japans. Die REKJA-Räumlichkeiten in Urtenen-Schönbühl waren
passend dazu mottogetreu dekoriert. Gemeinsam tauchten wir
ein in die faszinierende Welt einer Geisha (dt. eine Person der
Künste), die wohl eine der berühmtesten und auch geheimnisvollsten Figuren aus der japanischen Kultur darstellt. Diese in
den schönsten Kimonos gekleideten Frauen, die sich hinter einem weiss geschminkten Gesicht und roten Lippen verbergen,
sind Künstlerinnen und Unterhalterinnen, die eine harte Schule
durchlaufen müssen, bis sie überhaupt eine Geisha sind.
«Hi! Ich bin Nina Bornhauser, bin 27 Jahre alt und studiere
Soziale Arbeit an der FHNW in Olten. In meiner Freizeit
unternehme ich gerne schöne, lustige und spannende Dinge mit Freunden oder mit der Familie. Das heisst, dass ihr
mich im Sommer beim Gummiböötle, Grillen oder an tollen
Konzerten findet. Im Winter flitze ich beispielsweise gerne
mit dem Snowboard den Berg hinunter oder geniesse ein
leckeres Fondue in einer Berghütte.
Nach einem sechsmonatigen Praktikum in Zürich, kehre
ich motiviert zur REKJA zurück! Ich freue mich sehr auf die
vielseitige und spannende Arbeit! Besonders gerne unterstütze ich junge Menschen bei der Umsetzung von eigenen
Ideen und Projekten. Es ist immer wieder schön zu sehen,
wie viele neue Freundschaften und Kontakte bei der REKJA
geknüpft werden. Auf die bekannten und neuen REKJABesucherinnen und -besucher bin ich sehr gespannt!»
Nina Bornhauser
Gielelager 2014
Nachdem wir uns mit der Kultur vertraut gemacht hatten,
versuchten wir uns im Schminken, Frisieren und Kostümieren.
Nach und nach verwandelten sich die Teilnehmerinnen in Geishas und waren fast nicht mehr wieder zu erkennen. Ausserdem
übten wir uns in der japanischen Schrift, assen Glückskekse und
japanische Spezialitäten. Den Abschluss bildete das gemeinsame Karaoke-Singen.
Daniela Bötschi, REKJA
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Der Jegenstorfer 3/14
Es ist schon etwas spezielles, wenn Menschen, insbesondere
Kinder, zusammen kommen und einfach so Kajak fahren
gehen. Am Anfang kennen viele einander nicht, aber durch
gemeinsame Erfahrungen wird das Kennenlernen und «Lagergefühl» viel schneller erreicht. Es fing schon im Bus an,
wo die Jungs durch die gesamte deutschsprachige Hitparade
gesungen haben. Dies spiegelt auch den Enthusiasmus, der
während der Lager nie unterging.
Als ruhiges Gegenteil, manchmal, z. B. während eines Fussballspiels (wir waren YB) gegen den FC Basel (Jungs aus
Basel) war die Konzentration extrem hoch, man konnte die
Elektrizität in der Luft fühlen. Überhaupt war es ein sehr
aktives Lager, wo es nie langweilig wurde. Sei es beim Kajakfahren, wo es immer jemanden gab, der freiwillig oder
nicht ganz so freiwillig ins Wasser fiel, oder beim Kanutrip
(Kanadier-Rennen mit je 12 Jungs), der mittlerweile zu einem
der spannendsten Wettkämpfe, die man je auf dem Rhein
gesehen hat, avanciert. Beide Teams haben alles gegeben,
damit ihr Boot als erstes bis zur Brücke kommt. Alle sind das
Tempo voll mitgegangen; alle waren wie eine Einheit. Es gab
einen Sieger, und es gab grossen Jubel, aber eigentlich ging
Chuchi-Egge
es nicht ums Gewinnen. Ausser die Naturkräfte (Wespen
und Ameisen) hat uns nichts gestört, und sogar die haben
die Reise einfach spannender gemacht. Ich gehe davon aus,
dass die Jungs diesen Trip, bzw. dieses Lager sehr erfüllend
fanden und dass sie gerne nochmal kommen würden. Für
mich selbst war die «Rekjagesellschaft» noch neu, deshalb
war ich sehr positiv überrascht vom Ganzen. Ah, und bevor
ich es vergesse, YB hat 5 zu 2 gewonnen!
Aron Tsahkna, Hilfsleiter
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E Guete!
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Vanille-Schaumgefrorenes
E Guete!
Ein leckeres Dessert, vorgeschlagen vom Gasthof Löwen,
Jegenstorf
Zutaten
1Eigelb
20 g Zucker
3 g
Puderzucker
1
Vanilleschottenmark auskratzen
1Eiweiss
10 g Zucker
1 dl
Rahm
Zubereitung
Eigelb, Zucker, Puderzucker und Vanillemark auf einem Wasserbad zuerst warm schlagen. Jetzt weiter schlagen bis die
Masse kalt ist. Den Rahm schlagen und sorgfältig daruntermengen. Eiweiss und den Rest Zucker zu Schnee schlagen
bis die Masse schön steif ist. Zuletzt den Eischnee unter die
Ei-Rahmmasse heben.
In Formen füllen und im Tiefkühler mind. 2 Stunden tiefkühlen. Auf Teller anrichten und mit Pfirsich-Himbeersauce
garnieren. Eventuell noch mit einigen frischen Himbeeren.
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Der Jegenstorfer 3/14
Persönlich
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Hans Brunner und Donald Vogt
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Im Persönlich stellen wir Ihnen dieses Mal den neuen Präsidenten
undSchweizerin
den Vizepräsidenten
der Einwohnergemeinde
Eine
in Thailand
(Teil 3)
Jegenstorf vor.
Hans Brunner, Präsident der Einwohnergemeinde, 56, verheiratet, 2 erwachsene Söhne, selbständiger Notar, seit 1987
wohnhaft in Jegenstorf, seit 2001 wohnhaft in Münchringen
Donald Vogt, Vizepräsident der Einwohnergemeinde, 50,
verheiratet, 2 Kinder, dipl. Architekt FH, Geschäftsführer/VR
Marti Generalunternehmung AG, seit 10 Jahren wohnhaft in
Jegenstorf
Was gefällt Ihnen besonders gut an der Gemeinde
Jegenstorf?
Hans Brunner (HB):Jegenstorf
ist ein attraktives regionales
Zentrum. Trotz der Nähe zur
Stadt ist der ländliche Charakter erhalten geblieben. Unsere
Gemeinde ist verkehrsmässig
hervorragend erschlossen und
weist eine sehr gute Wohnlage
auf. Die vielfältigen Einkaufsmöglichkeiten sowie das breite
Angebot zur Freizeitgestaltung
Hans Brunner
werten den Ort auf. Mit dem
modernen Ärztezentrum ist auch der medizinische Bereich
sehr gut abgedeckt. Die sehr schön gestaltete Seniorenresidenz Rotonda ermöglicht es, auch im Alter in Jegenstorf zu
bleiben. Es war immer mein Wunsch, in einem Ort dieser Grösse zu leben und meinen Beruf auszuüben. Obwohl Jegenstorf
heute über 5‘500 Einwohner aufweist, kenne ich viele Leute
persönlich, durch meinen Beruf oder durch meine langjährigen Tätigkeiten im Jegenstorfer KMU oder der Feuerwehr.
Donald Vogt (DV): Dass die Gemeinde trotz der regen Bautätigkeit der letzten Jahre noch immer ihren ländlichen
Charakter behalten konnte. Dank den vielen Betrieben, die
Arbeitsplätze anbieten, der grossen Vielfalt an Vereinen und
Einwohnerinnen und Einwohnern, die sich engagieren, ist
Jegenstorf keine «Schlafgemeinde» sondern lebt.
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Der Jegenstorfer 3/14
Sie sind Präsident, resp. Vizepräsident der Einwohnergemeinde. Welches sind für Sie dabei die spannendsten Aufgaben und warum?
HB: Als Präsident der Einwohnergemeinde leite ich nicht nur
die Gemeindeversammlungen, sondern vertrete Jegenstorf in
verschiedenen Institutionen, so zum Beispiel in der Stiftung
Schloss Jegenstorf. Dadurch ergeben sich viele neue Kontakte
mit Behörden und Personen. Am 2. März 2014 hat die Kirche
Jegenstorf ihr 500jähriges Bestehen gefeiert. Dabei sind
meine Frau und ich als Schultheissen-Paar aufgetreten, das
war schon einzigartig. Eine vornehme Aufgabe stellen die
Gratulationsbesuche bei den Seniorinnen und Senioren dar.
Dabei ergeben sich bisher immer sehr spannende Gespräche,
bei denen ich viel über die Jubilare sowie deren persönliches
Umfeld erfahren habe.
DV: Da ich eine sehr menschenorientierte Person bin, sicherlich der unmittelbare Kontakt
zu den Jegenstorferinnen und
Jegenstorfer, sowie zu den
Behördenmitgliedern und der
Verwaltung. Ich konnte unsere
Gemeinde auch schon an ein,
zwei Anlässen repräsentieren,
was mir ebenfalls Freude gemacht hat.
Donald Vogt
Welches sind die grössten Herausforderungen in Ihrem neuen Amt?
HB: Das korrekte Leiten einer Gemeindeversammlung ist
anspruchsvoll. Es gilt, auch bei emotionalen Voten der Teilnehmer, stets sachlich zu bleiben und den Überblick zu bewahren. Da kommt mir meine langjährige Erfahrung als Notar
natürlich sehr gelegen. Trotzdem ist eine gute Vorbereitung
unbedingt notwendig.
DV: All das Neue, das ich vorher nicht kannte, zusammen mit
meiner Familie, meinem Beruf, meiner Tätigkeit als Mitglied
der Kommission Hochbau und Planung und Hobbys unter
einen Hut zu bringen.
Wie haben Sie Ihre erste Gemeindeversammlung erlebt?
HB: Für meine erste Gemeindeversammlung vom 13. Juni
2014 habe ich die Musikgesellschaft Jegenstorf eingeladen.
Dadurch wollte ich einerseits auf den Auftakt zur 4jährigen
Amtszeit der Behörden hinweisen. Andererseits waren ausschliesslich die Jahresrechnungen von Jegenstorf, Scheunen
und Münchringen zu genehmigen, also sehr finanzlastige
Traktanden. Angesichts der wenigen Traktanden war die Lei-
tung der Versammlung eigentlich nicht schwierig. Trotzdem
war ich am Schluss befriedigt, dass alles gut abgelaufen war.
Die Gemeindeversammlung vom 28. November 2014 wird
sicher nicht mehr so ruhig verlaufen, schliesslich wird der
Voranschlag 2015 zu verabschieden sein. Da werden sicher
unterschiedliche politische Meinungen aufeinanderprallen,
die auf einen gemeinsamen Nenner gebracht werden müssen. Enttäuschend ist jedoch die geringe Beteiligung von
bloss 1,75 % der Stimmberechtigten. In vielen Ländern der
Welt werden politische Äusserungen mit dem Tod bestraft. Es
ist ein grosses Privileg, einem Staat anzugehören, wo jeder
Bürger seine Meinung frei äussern darf.
DV: Da war ich nur Teilnehmer, finde aber die Gemeindeversammlung immer noch die unmittelbarste direktdemokratische Institution und deshalb sehr nahe am Menschen, am
Bürger an der Bürgerin von Jegenstorf. Da immer mehr Gemeindeversammlungen verschwinden und durch Parlamente
ersetzt werden, müssen wir zu unserer GV Sorge tragen. Ich
hoffe aber auch, dass sich mehr Einwohnerinnen und Einwohner an der Gemeindeversammlung beteiligen.
Dienst am Mitmenschen •••••••••••••••
Kinderheim in Nepal
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«Die
Kinder
sollen ihre
Wurzel kennen»
Eine
Schweizerin
in Thailand
(Teil 3)
Ursula Dietrich stellt Keramikobjekte in der Rakutechnik her.
Der Erlös kommt ihrem eigenen Kinderheim zugute.
Ursula Dietrich aus Münchringen stellt seit bald zwanzig Jahren Keramikobjekte in der Raku-Technik her. Bei diesem Verfahren, das ursprünglich aus Japan stammt, wird das Objekt
aus dem 1000-grädigen Brennofen mit einer Zange herausgenommen und luftdicht in Sägemehl eingebettet, um dort
auszukühlen. Die Künstlerin kreiert sowohl Vasen, als auch
Tiere, Schmuck, und Figuren. Oft hält sie in ihren Kunstwerken
persönliche Erlebnisse fest. «Für mich sind meine Töpfereien
wie Reisetagebücher. Ich verkörpere dort, was mich berührt
und bewegt hat», erklärt Dietrich. Reiseerfahrungen hat sie
vor allem in Nepal gesammelt. Es ist auch der Ort, an welchen
der Erlös ihrer Raku-Kunstwerke geht.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Gemeinde
Jegenstorf?
HB: Jegenstorf muss sich geordnet und ausgewogen weiterentwickeln, um weiterhin den verschiedenen Bedürfnissen
der Bevölkerung gerecht zu werden. Dazu ist eine offene,
faire politische Auseinandersetzung notwendig, an der sich
möglichst viele Stimmbürger aktiv beteiligen. Unsere Gemeinde darf nicht zu einem seelenlosen Schlafdorf verkommen, sondern muss ein lebendiger Ort bleiben, wo sich die
Leute kennen. Das lokale Handeln wird in der globalisierten
Welt zunehmend wichtiger.
DV: Dass sich die Gemeinde massvoll entwickelt und dass
wir immer noch viele Leute kennen, wenn wir durch das Dorf
spazieren oder Besorgungen im Dorf machen. Dies weil sich
immer noch viele Einwohnerinnen und Einwohner in irgendeiner Art engagieren.
Herr Brunner, Herr Vogt, ich bedanke mich ganz herzlich für
das Interwiev und wünsche Ihnen viele spannende Momente
in Ihrem neuen Amt.
Interview: Susanne Iff
Die Idee des eigenen Kinderheims
Im Jahr 1988 unternahm Ursula Dietrich ihre erste Reise nach
Nepal und war fasziniert von dieser Kultur: «Die Nepalesen
sind unglaublich liebenswürdige und höfliche Menschen. Es
wird nie laut gesprochen und man schreit einander nicht
an», führt sie aus. Dies waren mitunter wichtige Gründe,
weshalb es Dietrich immer wieder nach Nepal zurück zog.
Sie engagierte sich zwischenzeitlich in einer Hilfsorganisation
für blinde Menschen in Nepal und schloss eine Patenschaft
mit zwei nepalesischen Kindern. Dietrich hatte den Traum,
die Situation der Ärmsten, vor allem der Kinder, in Nepal zu
verbessern. Nach und nach nahmen ihre Ideen Gestalt an,
bis an Weihnachten 2001 das Kinderheim «Lotus Bal-Ashram» in der nepalesischen Hauptstadt Kathmandu eröffnet
wurde. Finanziert wird das Kinderheim bis heute durch die
Stiftung «Nepalihelp», welche Ursula Dietrich gemeinsam
mit Esther Furrer und Anita Märki-Dietrich gegründet hat.
Die Verkaufserlöse der Raku-Kunstwerke kommen ebenfalls
der Stiftung zugute. Durch die Spenden erhalten die Kinder
eine Unterkunft und eine Schulbildung ermöglicht. Das Heim
wird von der Nepalesin Binita Khanal geleitet. Sie erzieht die
Kinder nach nepalesischer Tradition, was für Dietrich sehr
wichtig ist: «Wir drängten uns nie auf. Die Heimmitarbeiter
sagen uns, was es noch zu verbessern gilt. Sie machen die
Vorschläge.»
29
Der Jegenstorfer 3/14
Heimkinder fühlen sich wie Geschwister
Einmal im Jahr besucht Dietrich auf eigene Kosten das Kinderheim in Nepal für zwei bis drei Wochen. «Viele Kinder kennen
mich, und alle freuen sich, wenn es Schweizer Schokolade
gibt», schwärmt sie. Dietrich wird von den Kindern liebevoll
«Mamu» genannt, was «Mutter» heisst. Momentan leben
acht Mädchen und drei Jungen im Alter von zehn bis siebzehn
Jahren im Heim. Sie schlafen in zwei Zimmern und fühlen sich
wie Geschwister. An Festtagen gehen die Kinder zurück zu
ihren Familien. Das ist in den
Augen Dietrichs von grosser
Bedeutung: «Die Kinder sollen ihre Wurzeln kennen»,
erklärt sie.
Nebst dem Kinderheim führt
die Stiftung «Nepalihelp»
zwei weitere Projekte durch.
Im Villageprojekt wird nepalesischen Kindern, die zu
Hause leben können, die
Dienst am
Mitmenschen
Schulbildung
finanziert.
«Da•••••••••••••••
mit können wir noch mehr Kinderheim in Katmandu
••••••••••••••••••••••
Betreut und begleitet ans Ziel!
Vertrauen Sie dem Rotkreuz-Fahrdienst Bern-Mittelland!
Unsere Freiwilligen fahren Sie zu sozialverträglichen Tarifen
Kindern den Zugang zur Bildung verschaffen», freut sich
Dietrich. Auch im dritten Projekt werden Ausbildungsplätze
geschaffen. Im Dhulikhel Hospital wird es dank der Stiftung
«Nepalihelp» Jugendlichen ermöglicht, nach ihrer Grundschulausbildung, den Beruf des Pflegefachmanns bzw. der
Pflegefachfrau zu erlernen.
Grosse Erfolge und viel Dankbarkeit
Zwei Kinder, die im «Lotus Bal-Ashram» aufwuchsen, konnten nun in den Arbeitsmarkt
eingegliedert werden. Dies ist
ein grosser Erfolg für Dietrich. Das Schönste ist aber
die Dankbarkeit, die sie jedes
Jahr zu spüren bekommt. Sie
möchte, wenn es die Spenden zulassen, ihre Projekte
in diesem Stil weiterführen.
Weitere Informationen zu der
Stiftung sind unter www.nepalihelp.ch zugänglich.
Melanie Häner
zum Arzt, Einkaufen oder zu
einer Verabredung – jederzeit!
Ihren Anruf nehmen wir gerne
entgegen
Montag bis Freitag 08.00 – 11.15 Uhr
14.00 – 16.00 Uhr
Telefon: 031 384 02 10
www.srk-bern.ch/de/mittelland/hilfe/fahrdienst
Öffnungszeiten Gemeindeverwaltung
Montag, Dienstag, Freitag 08.00 - 11.30,13.30 - 17.00
Mittwoch 07.00 - 11.30,13.30 - 18.00
30
Der Jegenstorfer 3/14
Donnerstag ganzer Tag geschlossen
Stiftung Rotonda
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Stiftung Rotonda
10 Jahre Stiftung Rotonda –
Rückblick und Ausblick
Im Oktober/November 2004 wurde die Stiftung Rotonda
– Wohnen im Alter – Jegenstorf nach einer umfangreichen
Renovations- und Neubauphase als Alterszentrum eröffnet.
Im Jahr 2014 feiert die Institution ihr 10-jähriges Bestehen!
Grund genug, um kurz inne zu halten und das verflossene
Dezennium etwas genauer zu beleuchten.
Die zehn vergangenen Jahre können in drei Phasen unterteilt
werden:
1.Gründungs- und Aufbauphase: Nach einer zweijährigen
Bauphase erfolgte die Eröffnung der Stiftung Rotonda als
Alterszentrum im September bzw. November 2004.
Ins Wohn- und Pflegezentrum traten diejenigen Bewohnerinnen und Bewohner ein, die während der Bauphase im
«Exil» in Grosshöchstetten verweilten. Hinzu kamen auch
neue pflegebedürftige betagte Menschen.
In verhältnismässig kurzer Zeit konnten ab November auch
die Residenzwohnungen belegt werden.
2.Konsolidierungsphase: In den Jahren 2007 bis 2010 konnte
das Alterszentrum sein Angebot etablieren und trotz einiger Personalwechsel im Führungsteam einen professionellen und konstanten Betrieb sicherstellen.
3.Phase der «Qualitätsoptimierung»: Am 1. Januar 2011
wurde die neue Pflegefinanzierung schweizweit umgesetzt. Durch die klarer geregelten Strukturen kann eine
Kalkulation und Stellenbewirtschaftung präziser vorgenommen werden. Der Qualitätsentwicklung wurde in den
letzten drei Jahren wiederum grosse Aufmerksamkeit geschenkt. Dabei stand die Kundenzufriedenheit im Fokus.
Heute dürfen wir mit etwas Stolz behaupten, dass unsere
Leistungen professionell und ökologisch hochwertig, aber
trotzdem auch ökonomisch sind.
Das Alterszentrum heute:
Die Stiftung Rotonda – Wohnen im Alter Jegenstorf – ist eine
gemeinnützige Alterseinrichtung im Norden unserer Gemeinde.
Die generationenverbindende Institution bietet vom unabhängigen Wohnen in der Seniorenresidenz bis zur umfassenden Pflege und Betreuung im Wohn- und Pflegezentrum alles
unter einem Dach an und dies an schönster Lage mit Aussicht
auf die Freiburger- und Berner Alpen.
Zur Residenz gehören 36 Zwei- und Dreizimmerwohnungen.
Das Wohn- und Pflegezentrum verfügt über 56 Einzel- und 4
Ferienzimmer. In der gesamten Institution leben gegenwärtig
100 Bewohnerinnen und Bewohner. Sie werden betreut und
gepflegt von 125 Mitarbeitenden (67 Vollzeitstellen; davon
37 im Bereich Pflege und Betreuung); die Rotonda gehört
somit zu den grössten Arbeitgebern in Jegenstorf. Das engagierte Team umsorgt die Bewohnerinnen und Bewohner
unter Berücksichtigung von Privatsphäre und Selbstbestimmung und garantiert so ein Maximum an Lebensqualität. Ein
vielfältiges Aktivierungsprogramm sowie Spaziergänge im
Park und Wald sorgen für einen abwechslungsreichen Alltag.
Das Küchenteam verwöhnt die Bewohnerinnen und Bewohner in beiden Häusern mit gesunder, abwechslungsreicher
Kost und geht selbstverständlich auch auf persönliche Wünsche ein. Im Restaurant «Belvedere» sind auch auswärtige
Gäste für ein Mittagessen oder auch für eine Familienfeier
herzlich willkommen.
Die Stiftung Rotonda führt in ihrem Wohn- und Pflegezentrum auch eine Kindertagesstätte, welche Kindern von Mitarbeitenden und Auswärtigen offen steht.
Zudem stehen Gästezimmer für Besucher zur Verfügung.
Unsere Seminarräume können auch von Externen gemietet
werden.
Pflege und Betreuung:
Im Kanton Bern ist die Anzahl der Pflegebetten beschränkt.
Die Nachfrage nach Pflegeplätzen ist deshalb auch in der
Stiftung Rotonda stets hoch. Aus diesem Grunde können
nur Personen mit einem Pflegebedarf ab Pflegestufe 3
aufgenommen werden.
Auch die Nachfrage nach Ferienbetten ist gross. Oft kommen
Bewohnerinnen und Bewohner nach einem Spitalaufenthalt
in die Stiftung Rotonda. Die Ferienaufenthaltsdauer ist auf
jährlich maximal 56 Tage beschränkt (8 Wochen). So lange
unterstützen die Krankenversicherer befristete Aufenthalte in
Altersinstitutionen.
Es gibt auch Ferienaufenthalte, welche der Entlastung von
betreuenden Angehörigen dienen. Oft glauben Ferienaufenthalter und Angehörige, sofort ein Zimmer für einen Daueraufenthalt zu erhalten. Wegen der guten Auslastung kann diesem Anliegen aber leider nicht immer entsprochen werden.
31
Der Jegenstorfer 3/14
Anmeldungen / Aufnahme von
Bewohnerinnen und Bewohnern
Heute treten die meisten Bewohnerinnen und Bewohner
direkt im Anschluss an einen Spitalaufenthalt ins WohnPflegezentrum ein. Vielfach haben diese Menschen trotz
eines schlechten Allgemeinzustands keine Heimanmeldung
vorgenommen oder dieses Thema verdrängt. Umso einschneidender ist es dann für die Betroffenen, wenn ein
Heimeintritt notfallmässig erfolgen muss. Deshalb ist es
sinnvoll, sich frühzeitig mit einem Heimeintritt zu befassen.
Demenzkrankheit
Die Hochaltrigkeit der Bevölkerung geht oft mit einer demenziellen Erkrankung im Alter einher. Die demographische
Entwicklung mit vielen hochaltrigen Menschen stellt uns vor
neue Herausforderungen. Wir pflegen in der Stiftung Rotonda das integrative Modell: Unser Haus und die Wohngruppen
sind offen, und die demenzkranken Menschen sind in den
Wohngruppen eingegliedert. Sind die Bewohnerinnen und
Bewohner jedoch weglaufgefährdet, wird es schwierig, sie
zu schützen. Für die Zukunft stellt sich hier die Frage nach einer Demenzwohngruppe, in welcher sich die Bewohnerinnen
und Bewohner im geschützten Rahmen bewegen können.
Lage und Kultur in der Stiftung Rotonda
Die einzigartige Lage und die gute Betriebskultur sind
entscheidende Faktoren, dass entweder das Wohn- und
Pflegezentrum oder die Residenz als Wohn- und Lebensraum gewählt werden. Auch der Wohnort von Familienangehörigen von betagten Eltern kann ausschlaggebend
sein für die Wahl des Alterszentrums Rotonda. Die Nähe
Wohn- und Pflegezentrum Rotonda
32
Der Jegenstorfer 3/14
kommt der sozialen Integration der Heimbewohnerinnen und
-bewohner sehr entgegen.
Unsere Kernkompetenzen sind:
•Pflege und Betreuung nach neustem Wissensstand
•Palliative Pflege
•Begegnung von Alt und Jung
•Gastronomie auf hohem Niveau
•Ausbildungsmöglichkeiten für Mitarbeitende
•vielfältiges Aktivierungs- und Kulturangebot
•gute Infrastruktur
•hindernisfreie Wege in Park und Wald
Gastronomie
Für das leibliche Wohl unserer Bewohnerinnen und Bewohner ist die Gastronomie mit den Küchen- und Servicemitarbeitern besorgt. Täglich werden abwechslungsreiche, saisongerechte, frische, bekömmliche und altersgerechte Mahlzeiten
nach den neusten Ernährungsrichtlinien nicht nur für unsere
Bewohnerinnen und Bewohner zubereitet, sondern auch für
unsere Mitarbeitenden, die Kinder der KITA und die Bezüger
des Mahlzeitendienstes der Spitex Grauholz mit ihren 10
Anschlussgemeinden.
In unserem Restaurant Belvedere verwöhnen wir auch gerne auswärtige Gäste an 7 Tagen die Woche mit köstlichen
Menüs in gediegenem Ambiente. Darüber hinaus finden in
regelmässigen Abständen «kulinarische Höhenflüge» statt,
an welchen unser Gastronomieteam mit raffinierten Menüs
und herrlichen Buffets aufwartet.
Infrastruktur
Das Infrastruktur-Team ist nicht nur dafür zuständig, dass unsere Gebäulichkeiten unterhalten und unsere Installationen
betriebsbereit sind, sondern ihm obliegt auch die Pflege von
Park und Wald.
Der Umweltverträglichkeit wird besondere Beachtung geschenkt. So wird unsere Institution mit Holzschnitzeln beheizt, und unsere Stromversorgung basiert auf erneuerbaren
Energien (95% Schweizer Wasserkraft und 5% Sonnenenergie aus der Region). Die künftige Installation einer Fotovoltaik-Anlage wird geprüft.
Unser Therapiebad steht nicht nur unseren Bewohnerinnen
und Bewohnern offen, hier werden auch Kurse in Baby- und
Kinderschwimmen, Aquafit etc. angeboten. Die Wasserqualität des Therapiebades wird täglich kontrolliert.
kaufmännischen Abläufe professionell und effizient erfolgen.
Kompetente Mitarbeitende sind am Empfang für die verschiedensten Anliegen zuständig.
KITA
Die Stiftung Rotonda verfügt ebenfalls über eine Kindertagesstätte, die nicht nur für Kinder von Mitarbeitenden offen steht,
sondern auch für Kinder aus der Umgebung. In der KITA Karussell werden maximal 14 Kinder im Alter von 3 Monaten bis
ca. 6 Jahren von qualifizierten Fachfrauen (Fabe Kind) betreut.
Der KITA stehen kindergerecht ausgebaute Räumlichkeiten mit
direktem Aussenplatz sowie ein grosser Wald zur Verfügung,
in welchem die Kinder die Natur hautnah erleben können.
Die Stiftung Rotonda ist somit ein Ort, wo Alt und Jung sich
begegnen, sich finden, gemeinsam etwas unternehmen, etwas entdecken und gemeinsam lachen können.
Externe Partner
Die Dienste, welche in der Rotonda durch den Heimarzt, die
Seelsorgerin, den Physiotherapeuten und durch die Coiffeusen erbracht werden, tragen viel zur hohen Lebensqualität
unserer Bewohnerinnen und Bewohner bei.
Dienst am Mitmenschen
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Administration
Als echtes Dienstleistungsunternehmen in der Gesamtinstitution ist das Administrationsteam dafür besorgt, dass alle
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SPITEX Grauholz Ein Jahr des Wandels
Die SPITEX Grauholz leistet als Non-Profit-Spitex im Auftrag
des Kantons die Grundversorgung ambulanter Pflege und
Betreuung in Jegenstorf, Iffwil, Zuzwil und neun weiteren
Gemeinden mit rund 33‘000 Einwohnern. Der Verein SPITEX
Grauholz wird von 1‘700 Mitgliedern ideell unterstützen.
Die Stiftung Rotonda als Arbeitgeberin
Als einer der grössten Arbeitgeber der Gemeinde Jegenstorf
bietet die Rotonda insgesamt 125 attraktive Arbeitsplätze
an – verteilt auf 67 Vollzeitstellen.
Wir legen grossen Wert auf die kontinuierliche interne und
externe Weiterbildung unserer Mitarbeitenden.
Zudem bilden wir als Lehrbetrieb in den Bereichen Pflege,
Kindertagesstätte, Küche und Infrastruktur permanent mindestens 6 Lernende aus und bieten auch Zivildienstleistenden
interessante Einsatzmöglichkeiten an.
Unentbehrlich und äusserst wertvoll ist auch die Unterstützung durch die vielen freiwilligen Helferinnen und Helfer.
Mit all diesen Voraussetzungen ist die Stiftung Rotonda gut
gerüstet für die vielfältigen, künftigen Anforderungen, die an
ein modernes Alterszentrum gestellt werden.
Peter Luginbühl, Betriebsleiter
Neue Räume für Geschäftsstelle und Stützpunkt
Urtenen-Schönbühl / Tag der offenen Tür
Aufgrund beiderorts sehr eng gewordener Raumverhältnisse,
sind Ende Juni 2014 beide Standorte in neue gemeinsame
Räumlichkeiten im Zentrum 34 in Urtenen-Schönbühl (über
dem Denner) umgezogen. Wir laden Sie herzlich zum Tag der
offenen Tür am Samstag, 6. September 2014 von 10.00
bis 16.00 Uhr ein.
Neue Webseite
Die neu gestaltete Webseite www.spitex-grauholz.ch ist aufgeschaltet. Sie finden darauf die wesentlichen Informationen
zur Organisation, zu Dienstleistungen und vielem mehr. Neu
gibt es auch einige Informations-Dokumente zum Herunterladen.
33
Der Jegenstorfer 3/14
Wechsel Geschäftsleitung
Andreas Büchler ist gegen Ende 2013 nach
6 Jahren seiner Aufbauarbeit in Richtung
Ostschweiz weitergezogen. Per 1. August hat
Samuel Sieber als neuer Geschäftsleiter seine
Tätigkeit aufgenommen.
2013 bereits im Vorstand engagiert, ist Elisabeth Allemann Theilkäs aus Bäriswil als neue
Präsidentin gewählt worden.
Der Vorstand hat sich neu konstituiert
Elisabeth Allemann Theilkäs, Bäriswil, Präsidentin (bisher), Lukas Bernauer, Jegenstorf,
Wechsel Präsidium Verein SPITEX
Leitung Finanzkommission (bisher), Claudia
Grauholz
Kammermann, Münchenbuchsee (neu), Folkert
Elsmarie Stricker hat sich an der Mitgliederversammlung vom 16. Juni 2014 als Präsidentin Elisabeth Allemann Theilkäs Maecker, Bern - Arzt in Jegenstorf (bisher),
Kurt Stähli, Urtenen-Schönbühl (neu).
verabschiedet. Von 1997 - 2005 war sie PräDemissionen: Christoph Knauer, Münchenbuchsee (2007 sidentin der SPITEX Urtenen-Schönbühl, sie hat von 2004
2014) und Konrad Zaugg, Jegenstorf (2010 - 2014).
- 2005 die Fusion zu SPITEX Grauholz mitgestaltet, und
im Sommer 2005 wurde ihr das Präsidium anvertraut. Seit
Claudia Kammermann, Vorstand SPITEX Grauholz
Ortsgeschichten
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Ein Stein, der viel Geschichte birgt
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101 französische Soldaten wurden während des 2. Weltkrieges inEin
Münchringen
interniert.
erinnern sichbirgt
nur noch
Stein, der
vielHeute
Geschichte
die wenigsten Münchringer an diese Zeit. Das Versetzen des
Gedenksteins soll dies ändern.
Am 28. Juni 1940 rückten 101 Internierte aus Frankreich
in Münchringen ein. Als Internierte werden Soldaten bezeichnet, die in staatlichen Gewahrsam genommen werden.
Solche Ereignisse wurden gar nicht oder knapp dokumentiert
und die meisten Erinnerungen nur mündlich überliefert. Ich
hatte das Glück, mit Margret Glauser sprechen zu können,
welche Mitgestalterin des Münchringer Buches ist und die
Geschehnisse in der Zeit der Internierten von ihrem Schwiegervater erzählt bekam.
34
Der Jegenstorfer 3/14
Die Internierten kamen wie gerufen
Die jungen Männer wurden von Walter Bieri in Empfang
genommen und anschliessend entweder im Schulhaus, im
Badhaus oder im Strohlager von Bauern einquartiert. Einige Münchringer konnten Französisch sprechen, weil sie
Verwandte in der Westschweiz oder einen Sprachaufenthalt
gemacht hatten. Die meisten jedoch waren dieser Sprache
nicht mächtig. Dennoch kamen die neuen Arbeitskräfte wie
gerufen. «Viele Bäuerinnen waren alleine auf ihren Höfen,
Gedenkstein
da ihre Männer einrücken mussten», erklärt Glauser. Zu jener
Zeit waren neue, kräftige Helfer sehr willkommen. Die meisten Münchringer waren als Bauern oder in der Forstwirtschaft
tätig. In diesen Bereichen waren starke Arbeiter unabdingbar.
Laut Glauser waren alle französischen Internierten unversehrt, was sie zu einsatzfähigen Arbeitskräften machte. Die
Bauern, welche Internierte auf ihrem Hof aufnahmen, wurden
vom Bund entschädigt. Sie erhielten Lebensmittelmarken,
wie es während des zweiten Weltkrieges üblich war. Trotz
der Harmonie, welche zwischen den Internierten und den
Münchringern herrschte, war die Situation dennoch strikt
militärisch geregelt. Jeden Abend gab es vor dem Haus, in
welchem Glauser heute wohnt, das Hauptverlesen, damit
kontrolliert werden konnte, dass sich noch alle Männer im
Dorf befanden.
Abschiedstränen nach sieben Monaten
Die Internierten waren während sieben Monaten in MünchOrtsgeschichten
•••••••••••••••
ringen stationiert. Die Einwohner der
Gemeinde trennten
sich schweren Herzens von den französischen Soldaten, weil
dieseScheunen
ihnen eine grosse Hilfe waren. Umgekehrt schätzen die
••••••••••••••••••••••
Internierten die Gastfreundschaft der Münchringer. Glauser
erklärt sich die gute Zusammenarbeit zwischen Münchringern und Internierten folgendermassen: «Einerseits waren
die alleingelassenen Frauen wirklich auf die Soldaten angewiesen. Ihre Männer mussten aufgrund der Mobilmachung
an der Grenze sein. Andererseits muss man berücksichtigen,
dass auch die Münchringer nicht wohlhabend waren und
deshalb die Internierten auch nicht herablassend behandelten.» Glauser ist sich auch sicher, dass eine Internierung in
diesem Stil heute undenkbar wäre: «Die Einwohner wären
nicht mehr auf die Leute angewiesen, die Ansprüche der
Soldaten wären höher und auch die Auflagen des Bundes
wären nicht mehr dieselben», erklärt Glauser. Kontakte zwischen Dorfbewohnern und französischen Internierten, die
auch später noch erhalten blieben, gab es nicht. Die beiden
Münchringer Rosalie Aeberhardt und Walter Bieri wurden
allerdings einmal von den Internierten nach Paris eingeladen
und besuchten dort ehemalige Internierte.
Ein Stein voller Erinnerungen
Während ihres Aufenthalts fertigten die Internierten aus
Dankbarkeit einen Gedenkstein an. Er wurde aus nicht vibriertem Beton geschaffen. Früher stand er unten am Renngässli.
Damit die Internierten besser in Erinnerung bleiben, wird er
nun verlegt. Zur Zeit befindet er sich für Wartungsarbeiten im
Werkhof Jegenstorf, und er wird nach den Bauarbeiten, ca.
Mitte September, an seinen neuen Standort an der Kreuzung
Höheweg/Hauptstrasse verlegt.
Er ist das einzige noch bestehende Relikt aus der Zeit der
Internierung und soll auch in Zukunft an die französischen
Soldaten erinnern, welche während sieben Jahren das Dorfleben in Münchringen beeinflusst haben.
Melanie Häner
Scheunen, neu Ortsteil von Jegenstorf, hat eine spannende
Ortsgeschichte. Seit 1981 gibt es eine, inzwischen vergriffene,
Dorfchronik.
13. Jahrhundert, gab es auf dem Gemeindegebiet Scheunen
zwei Höfe. Diese gehörten den «Herren zu Jegistorf».
Eine Fusion hat es in Scheunen vor 102 Jahren schon einmal
gegeben: Aus Ober- und Unterscheunen wurde Scheunen.
Der Ortsteil Scheunen ist zwar etwas versteckt, jedoch von
Zuzwil her gut erreichbar. Am Ortsbeginn fällt die farbige Tafel
«Scheunen, Gemeinde der Schweiz» auf. Sie ist dem Ortsschild
beigefügt. Am Ende der Ortsdurchfahrt wurde dasselbe Schild
gestohlen. Weil es nie wieder auftauchte, wurde es ersetzt.
Als Enklave hat Scheunen zwar keine gemeinsamen Grenzen
mit Jegenstorf, doch, die Fusion macht auch deshalb Sinn: Im
Da in Scheunen nur etwa 80 Personen wohnen, hielt der
Gemeindeschreiber die zwei jährlichen Gemeindeversamm-
Scheunen
35
Der Jegenstorfer 3/14
lungen in seiner Wohnstube ab. Es herrschte, wie auch sonst
im Dorf, grosse Einigkeit. Die meisten Vorlagen wurden ohne
Gegenstimmen angenommen, auch die Wahlergebnisse fielen sehr einheitlich aus. Nach dem «geschäftlichen Teil» wurde mit einer Fleischplatte, Kaffee und Gebäck aufgewartet.
Dabei stammte das Gebäck aus der Küche der Familie des
Gemeindeschreibers. Dieser führte sein Amt nebenberuflich
und betrieb hauptberuflich eine Landwirtschaft. 2006 wurde
die Gemeindeschreiberei nach Iffwil ausgelagert.
Kompliziert ist die Geschichte des kirchlichen Lebens: Das
ehemalige Oberscheunen gehörte schon früher zur Kirchgemeinde Jegenstorf. Das ist so geblieben. Das ehemalige
Ortsgeschichten
•••••••••••••••
Messen-Scheunen gehört noch heute zur Kirchgemeinde
Messen. Die meisten Beerdigungen finden auf dem Friedhof Bangerten statt. Anschliessend begibt man sich für die
Abdankung vom Friedhof Bangerten in die Kirche Messen.
Der Kindergarten wird in Zuzwil besucht. Von der ersten bis
zur sechsten Klasse gehen die Kinder in Iffwil zur Schule. Die
Oberstufenschüler wurden in Zuzwil unterrichtet. Das hat sich
nun geändert. Auch die Oberstufenschüler fahren, wie schon
bisher die Sekundarschüler, nach Jegenstorf zur Schule, mit
dem Fahrrad. Scheunen ist nicht an den öffentlichen Verkehr
angebunden.
Der Zusammenhalt unter den Bewohnern des Dorfes ist
sehr gross. Die nachbarliche Hilfe funktioniert. Deshalb hat
man sich in diesem Ortsteil entschlossen, den ersten August
weiterhin gemeinsam in Scheunen, wie ein Dorffest zu feiern.
Die Festansprache hielt in diesem Jahr ein erst seit drei Jahren
in Scheunen ansässiger Einwohner. In der Rede zeigte er sich
beeindruckt vom Zusammenleben im Ort. Dass man sich hier
sehr wohl fühlen kann, wurde für mich beim Gespräch mit
Barbara Zurbuchen spürbar. Für dieses Gespräch danke ich
ihr herzlich.
Ruth Müller
100 Jahre Erster Weltkrieg
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100 Jahre Erster Weltkrieg
Inwiefern war Jegenstorf vom
Kriegsausbruch betroffen?
Europa stürzt ins Chaos
Vor ziemlich genau einhundert Jahren fielen am 28. Juni
1914 in Sarajevo zwei Schüsse: Zwei Schüsse, und die Welt
sollte nie mehr dieselbe sein. Sie trafen den österreichischen
Thronfolger Franz-Ferdinand und dessen Frau Sophie. Genau
einen Monat später, am 28. Juli 1914, erklärte ÖsterreichUngarn Serbien, das für das Attentat verantwortlich gemacht
wurde, den Krieg, worauf auch Russland, Deutschland und
Frankreich die Generalmobilmachung verkündeten. Der erste
Weltkrieg war ausgebrochen: Ein Krieg, der das Leben einer
ganzen Generation zerstört und Europa in politische Wirren
gestürzt hat, die teilweise heute noch nicht gelöst sind.
36
Der Jegenstorfer 3/14
Obwohl die Schweiz nicht direkt vom Kriegsgeschehen betroffen war, so hatte der Konflikt auch hierzulande seine
Auswirkungen. Die Westfront verlief vom Ärmelkanal bis
nahe an die Schweizer Grenze, und die Angst, in den Konflikt
hineinzugeraten, war gross und nicht unberechtigt, denn
bereits am 4. August 1914 bewies das deutsche Kaiserreich,
dass es sich wenig um die Rechte neutraler Staaten scherte:
Um Frankreich auszumanövrieren, beschloss die deutsche
Heeresleitung, den neutralen Staat Belgien ohne Kriegserklärung zu überfallen, um von dort aus in Frankreich einzufallen.
Ein ähnliches Schicksal konnte auch der Schweiz drohen,
weshalb der Bundesrat im August ebenfalls die Mobilmachung erklärte, um die Grenzen zu verteidigen.
Es fehlte an Männern…
Somit reichten die Auswirkungen des Kriegsausbruchs in alle
Winkel der Eidgenossenschaft und auch nach Jegenstorf. Um
der Frage nachzugehen, welche Folgen der Kriegsausbruch
auf die Gemeinde Jegenstorf hatte, bin ich für diese Ausgabe
des Jegenstorfers ins Gemeindearchiv gestiegen und habe
Gemeinderatsprotokolle aus dem Zeitraum Sommer – Herbst
1914 ausgewertet. Aus dem Protokoll der Gemeinderatssitzung vom 28. August 1914 geht hervor, dass zu diesem
Zeitpunkt bereits zwei Mitglieder des Gemeinderates in den
Grenzdienst eingerückt waren. In der Verwaltung der Gemeinde entstand also aufgrund des Kriegsausbruchs bereits
im August ein personeller Engpass.
Dieser Engpass beschränkte sich jedoch nicht nur auf den
Gemeinderat: Etwa 220‘000 Mann waren von der Mobilmachung betroffen. Besonders für Familien, in denen der
eingerückte Familienvater der einzige Brotverdiener war,
konnte dies dramatische Folgen haben. Eine Änderung im
Militärgesetz vom 21. Januar 1910 sah deshalb vor, dass
die Familien von eingezogenen Wehrmännern ein Gesuch
um «Notunterstützung» stellen konnten, sofern die Familie
aufgrund der Abwesenheit des einberufenen Mannes in eine
Notlage geriet. Finanziert wurden diese Beiträge zwar von
Bund und Kanton, doch die Prüfung der eingegangenen
Gesuche oblag den Gemeindebehörden. Als der Gemeinderat am 28. August 1914 über mehrere Kriegsmassnahmen
diskutierte, waren bei der Gemeindeverwaltung bereits vier
Gesuche um Unterstützung eingegangen. Zu einer Zeit als
Jegenstorf nur etwa 1‘000 Einwohner umfasste und die
Menschen noch in Grossfamilien lebten, war dies bereits
ein beträchtlicher Anteil der Dorfbevölkerung, der durch den
Kriegsausbruch in eine Notlage geraten war. Um einer allfälligen Hungersnot auszuweichen, beschloss der Gemeinderat
am 5. Oktober 1914 den Ankauf von 50 Kartoffelsäcken, um
die Bevölkerung sicher durch den Winter zu bringen.
… und Pferden
Ein weiteres gravierendes Problem war die Tatsache, dass der
Kriegsausbruch mit der Erntezeit zusammenfiel. Zum einen
Kirche
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Kirchenfest vom
5. bis 7. September 2014
Das Zusammenleben in Jegenstorf wurde seit Jahrhunderten
geprägt durch die Menschen, die hier leben und lieben, glauben und hoffen, beten und arbeiten. «Kirche» ist nicht nur ein
kunstvolles Gebäude mitten im Dorf, sondern auch eine le-
fehlten die Männer als Arbeitskräfte bei der Ernte, doch viel
schwerer wiegte der Faktor, dass die Schweizer Armee auch
tausende Pferde eingezogen hatte. Im Jahre 1914 war die
Landwirtschaft noch kaum motorisiert, und insbesondere
während der Erntezeit war man auf Pferde als Last- und
Zugtiere angewiesen. Dies führte dazu, dass vielerorts die
Ernte nur teilweise eingefahren werden konnte und das Stroh
oft auf den Feldern liegen blieb. Dieses Problem wiederspiegeln auch die Gemeinderatsprotokolle: Als erstes Traktandum
wurde am 5. Oktober, also relativ kurz nach der Ernte, bereits
die Strohvorräte in der Gemeinde behandelt. Auf Initiative der
Landwirtschaftsdirektion beschloss der Gemeinderat, sämtliche Strohvorräte in Jegenstorf zu überprüfen und bei Bedarf
Stroh anzukaufen.
Es zeigt sich also, dass der Lebensstandard in Jegenstorf
bereits zwei Monate nach dem Kriegsausbruch drastisch
gesunken war: Die Leute konnten sich teilweise nicht mehr
selbst ernähren, und mehrere Familien waren auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Aus Angst vor weiteren
Versorgungsengpässen beschloss die Gemeindeverwaltung
Anfang Oktober den Kauf von Kartoffeln, um diesen möglichst vorzubeugen. Weil Pferde und Männer fehlten, war
die Ausbeute bei der Ernte schlechter, und die Strohvorräte
der Gemeinde machten der Landwirtschaftsdirektion schon
im Oktober Sorgen. Als sich die europäischen Grossmächte
1914 ins Verderben stürzten, war also auch die Bevölkerung
Jegenstorfs innerhalb kürzester Zeit vom Krieg betroffen, und
dieser Krieg sollte noch vier lange Jahre währen.
Philippe Thomet
bendige Gemeinde mitten
im Leben. Das können Sie
am Kirchenfest vielseitig
erleben. Mischen Sie sich
ein in das «Generationen
verbindende» Kirchenfest
ab Freitagabend bis am
Sonntagmittag.
Freitag ab 18.30 Uhr: Abend für die Jugend
Höhepunkte des Jugend-Events sind Aufführungen von Tanzgruppen aus Jegenstorf, Auftritte der Schülerbands vom Gyrisberg und ein Konzert des Mundart-Rappers Stego. Dazu
gibt es Getränke- und Verpflegungsstände.
37
Der Jegenstorfer 3/14
Samstag ab 10.30 Uhr und Nachmittag:
Treffen für Jung und Alt
Das Programm beginnt mit dem «Fyre mit de Chlyne». Dann
können der Kirchturm und die Orgel in geführten Gruppen
besichtigt werden. Das Pasta-Zmittag zu Gunsten des Hilfswerkes Vision Ost wird mit einem Platzkonzert der Musikgesellschaft Jegenstorf bereichert. Am Nachmittag gibt es
Spiele für Kinder und Familien. Um 17.00 Uhr folgt das Vespersingen des Projektchores «Kirchenjubiläum» in der Kirche.
Samstagabend: Sang und Klang
mitten im Dorf – mitten im Leben
Der Abend beginnt mit einem Grill-Znacht und Buffet auf
dem Kirchgemeindehaus-Platz. Jungtalente können sich ab
18.15 Uhr beim Jodler-Crashkurs üben. Um 18.50 Uhr läuten
die Glocken von Jegenstorf auf SRF1 den Sonntag ein. Dann
folgen auf der Bühne im Saal die Lieder des Jodlerklubs
Maiglöggli und der Jegischtorfer Singlüt. Die Kirchenbank
kehrt zurück und wird mit ihren Begleitpersonen interviewt.
Die Lieder des Chors Cantissimo von Urtenen beschliessen
den Konzertteil. Der Abend wird vom bekannten Radio- und
TV-Sprecher Ruedi Josuran moderiert.
Schule
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Sparmassnahmen im Bereich Bildung
in Jegenstorf
Im November 2013 hat der Grosse Rat des Kantons Bern
ein weiteres Sparpaket im Bildungsbereich verabschiedet: Er
hat beschlossen, den Klassendurchschnitt um ein «weiteres
halbes Kind» zu erhöhen.
Die Gemeinden haben nun den Sparauftrag umgesetzt und
sind unterschiedlich stark betroffen. Die aktuellen und früheren Massnahmen gehen in verschiedenen Gemeinden derart
an die Substanz, dass die Bildungsqualität nicht mehr voll
Ein Höhepunkt ist die Aufführung «Jegischtorfer Chorgricht»
um 22.00 Uhr in der Kirche unter der Regie von Reto Lang.
Dann lädt die Linedance-Showgruppe «Rusty Nails» zum
bewegten Mitmachen ein, und mit der Geisterstunde wird
der Abend abgeschlossen.
Sonntag ab 09.30 Uhr:
Freut euch und dankt dem Herrn!
Das Sonntag-Programm beginnt mit dem ökumenischen
Gottesdienst zusammen mit dem Gospelchor Jegenstorf.
Ab 10.30 Uhr sind der Kirchenbrunch und auch die Spiele
für Kinder und Familien draussen bereit. Die Aufführung
«Jegischtorfer Chorgricht» wird um 13.00 Uhr wiederholt.
Das Kirchenjubiläum wird abgeschlossen mit einer «500
Personen-Nummer» auf dem Platz des Kirchgemeindehauses
und dem Flug der Friedenstauben vom Kirchturm.
Beachten Sie das ausführliche Programm des Info-Blattes
im Kirchgemeindehaus oder unter www.kirche-jegenstorf.ch.
Das Organisation-Team «500 Jahre Kirche Jegenstorf» heisst
die Dorfbevölkerung und alle auswärtigen Gäste herzlich
willkommen.
Pfarrer Alfred Aeppli
garantiert werden kann. Es ist anzunehmen, dass weitere
Kürzungen folgen werden.
In Jegenstorf sind die Folgen noch nicht einschneidend aber
spürbar:
•Wir erreichen seit Längerem den vom Grossen Rat geforderten Klassendurchschnitt. Wir mussten deshalb keine Klassen
schliessen.
• Auf Grund von hohen Kinderzahlen konnten wir zudem eine
Kindergartenklasse eröffnen.
•Im Bereich des fakultativen Unterrichts mussten wir Angebote streichen (Chor Mittelstufe, Werken textil sowohl an der
Oberstufe wie auch an der Mittelstufe). Angebote wurden
gekürzt und Lerngruppen vergrössert (Werken, Orff und Flöten Unterstufe, Werken nicht textil Mittelstufe, Kunstatelier
und Tiere zeichnen Oberstufe). Hier sind die Auswirkungen
direkt spürbar. Leider sind wiederum die musischen Fächer
betroffen, was wir ausserordentlich bedauern.
Bildungskommission und Schulleitung
38
Der Jegenstorfer 3/14
Parteien
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Grossrat Bernhard Riem wird uns beim kommenden Anlass
von seinen Erfahrungen im Umgang des Kantons mit den
Gemeinden berichten. Hier liegt Konfliktpotential, das mit
mehr gegenseitigem Verständnis besser eliminiert werden
könnte.
Wir freuen uns auf einen interessanten Abend.
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Gedankenaustausch 2014
Alle zwei Jahre lädt die BDP Grauholz zu einem Gedankenaustausch ein.
Eine Einladung erhalten alle Gemeinderats- oder Kommissionsmitglieder, die der BDP Grauholz angehören oder
von der BDP Grauholz nominiert wurden. Zurzeit sind das
neun Personen. Dazu kommen die Vorstandsmitglieder der
Sektion.
Ausgetauscht werden Erfahrungen, die jedes in seinem Amt
macht. Alle stellen fest, dass Schwierigkeiten vorhanden
sind und dass sich diese überall ähnlich sehen. Alle erzählen
aber auch von den guten, befriedigenden Erfahrungen und
Freuden.
Ausgetauscht werden auch Erfahrungen aus den verschiedenen Gemeinden. Hier wird jeweils deutlich, wieviel einParteien
facher
die Abläufe in••••••••••••••••••••••••••
kleineren Gemeinden sind.
Auch Sie können dabei sein.
Wir möchten diesmal den Anlass auch für weitere Personen
öffnen.
Sind Sie interessiert am gesellschaftlich-politischen Leben?
Möchten Sie in einer angeregten Runde mitmachen? Dann
kommen Sie doch auch zu uns.
Der Anlass findet am Donnerstag, 16. Oktober 2014 um
19.30 Uhr statt.
Wir danken Ihnen für Ihre Anmeldung per Telefon bei
Elisabeth Zulauf, 031 859 46 30 oder per Mail unter
[email protected].
Im Zuge der Anmeldung erfahren Sie auch, wo der Anlass
stattfindet.
Wir freuen uns auf Sie.
Elisabeth Zulauf,
BDP Grauholz
Sozialdemokratische Partei
Jegenstorf und Umgebung
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Sozialdemokratische Partei
Jegenstorf und Umgebung
Nach den Gemeindewahlen im letzten November stand bald
einmal fest, dass die SP auch in den nächsten vier Jahren
das Ressort Soziales betreuen wird. Als neue Gemeinderätin
habe ich meinen Parteikollegen beerbt und ich darf bereits
heute sagen, dass ich mich in diesem Ressort sehr wohl
fühle. Vom ersten Tag an erlebte ich die Arbeit als Gemeinderätin spannend, herausfordernd, arbeitsintensiv aber auch
als sehr dankbar. Eine grosse Herausforderung war oder ist
für mich die Neuorganisation des Sozialdienstes, welcher
per Ende Jahr in der heutigen Form aufgelöst und ab dem
1. Januar 2015 als vierte Verwaltungsabteilung in Jegenstorf,
als Sitzgemeinde, aufgebaut wird. In diesem Bereich wurde während dem letzten halben Jahr von allen Beteiligten
sehr effizient, pragmatisch und zielführend gearbeitet. Nur
dank dem grossen Einsatz von der Gemeindeschreiberei
und der Finanzverwaltung Jegenstorf, der Leitung und dem
Vorstandsvertreter vom Sozialdienst Region Fraubrunnen
sowie meinem Gemeinderats- und Parteikollegen, Daniel
Wyrsch, ist dieses Geschäft heute auf Kurs. Es freut mich,
dass sich alle Beteiligten mit grossem Engagement für gute
Bedingungen für das Personal, aber auch für eine lückenlose
Leistungserbringung für alle Bedürftigen und somit für einen
professionellen Sozialdienst Region Jegenstorf, einsetzen.
Die Arbeit einer Gemeinderätin Ressort Soziales ist interessant, sehr vielseitig und besteht zum Glück nicht nur aus
Sitzungen und Büroarbeiten. So durfte ich z. B. im Juni eine
aufgestellte Schar Seniorinnen und Senioren auf ihrem, von
der Gemeinde organisierten, Ausflug begleiten und mich
ebenfalls kürzlich einer Wandergruppe, organisiert von der
Kirchgemeinde, auf ihrer Bergtour anschliessen. Diese beiden
Anlässe zähle ich zu meinen wertvollsten Erlebnissen. Ich
hatte dabei Gelegenheit, viele interessante und erfahrene
Menschen mit ihren unterschiedlichsten Geschichten kennen
zu lernen und ich bin dankbar für alle Erfahrungsschätze,
39
Der Jegenstorfer 3/14
welche mir anvertraut wurden. Beeindruckt hat mich auch
ein Treffen mit einer Gruppe Jugendlicher, welche mir ihre
Vorstellungen und Bedürfnisse formulierten. Zu sehen, wie
auch sie sich engagieren damit unser Dorf lebendig bleibt
Parteien
und
sich weiter entwickelt,
ist erfreulich!
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So freue ich mich auf weitere interessante Begegnungen mit
Jung und Alt. In meinem Ressort Soziales möchte ich für alle
Altersgruppen Ansprechpartnerin sein.
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Ruhestand eingetreten, bringt
Verena Aeppli als Erwachsenenbildnerin viel Kompetenz
mit und verfügt über ein weitreichendes Kontaktnetz, sei
es im Dorf, aber auch über
die Parteigrenzen hinweg. Die
Ortspartei ist überzeugt, mit
der neuen Präsidentin einen
konstruktiven Beitrag zur Stärkung der evangelischen Werte, Verena Aeppli
aber auch zur politischen Vielfalt leisten zu können.
Der Vorstand der EVP Jegenstorf
Neue Präsidentin der EVP
Die Zeit der Vakanz beziehungsweise der Interimsleitung der
EVP Jegenstorf ist vorbei. An der Mitgliederversammlung
wurde Verena Aeppli, Aesplifeld 22, zur neuen Präsidentin der
EVP Jegenstorf und Umgebung gewählt. Eben in den aktiven
Vereine
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Frauenverein Münchringen
Münchringer-Frauenbrätle
2014
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Am Freitag,
15. August 2014
trafen sich 25 Münchringer
Frauenverein
Münchringen
Frauen zu einem gemütlichen Brätliabend im Schützenhaus
in Münchringen. Das Wetter wollte uns zumindest während
des Apéros gut.
Es wurde viel geschwatzt (wie könnte es auch anders sein)
und gelacht. Dank dem Einsatz aller Frauen genossen wir feine
Salate und Desserts in allen Variationen.
Am Grill unterstützte uns Fredu Niederhauser (Namensgeber
des Niederhauser-Weges in Münchringen). Herzlichen Dank
für Deine Unterstützung, Fredu.
Nächster Termin der Münchringer-Frauen zusammen mit dem
Freizeitverein Münchringen:
Dienstag, 21. Oktober 2014 – Besuch der Zuckerrübenfabrik in Aarberg
Bettina Iseli
40
Der Jegenstorfer 3/14
Lydia Baumgartner
Gemeinderätin SP Jegenstorf, Ressort Soziales
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Gymriege am Gemeinde Duell 2014
in Münchringen
Bereits zum 10. Mal traten vom 2. bis 10. Mai 2014 in der
ganzen Schweiz beim «Coop Gemeinde Duell von schweiz.
bewegt» einzelne Gemeinden gegeneinander an und versuchten, möglichst viele Bewegungsstunden zu sammeln.
Auch dieses Jahr hat Münchringen Wintersingen zum Duell
aufgefordert, und zum ersten Mal war auch die Gymriege
mit von der Partie.
Vereine
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Zumba-Party in Münchringen
15 motivierte Frauen füllten am Freitagabend den Mehrzweckraum Münchringen und bewegten sich rund zwei Stunden lang zu mitreissenden, lateinamerikanischen Rhythmen.
Adelita und Nadine, beide dipl. Zumba ZIN Instruktorinnen,
führten mit viel Humor und Charme durch das abwechslungsreiche Programm.
Es war ein schweisstreibender, aber vergnüglicher Abend und
- wer weiss - vielleicht heisst es auch nächstes Jahr wieder:
«Zumba-Party» am Gemeinde Duell!
Nadine Buache, Techn
Leiterin Gymriege Jegenstorf
Lektionenangebot Gymriege
(ausserhalb Primarschulferien Jegenstorf):
Montag
10.00 bis 11.00 Uhr
Zumba mit Adelita, Turnhalle Gyrisberg
Mittwoch
19.00 bis 20.00 Uhr
Dance Aerobic® mit Nadine, Turnhalle Gyrisberg
Neu: jeden 1. Mittwoch im Monat
19.00 – 20.00 Uhr
Drums Alive® mit Nadine, Turnhalle Gyrisberg
Mittwoch
20.10 bis 21.00 Uhr
Bodytoning/Pilates mit Nadine/Sandra, Turnhalle Gyrisberg
Donnerstag
10.00 bis 11.00 Uhr
Sypoba mit Eva und Susi, Turnhalle Gyrisberg
Velogruppe 50+
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Velogruppe 50+
Velowoche im Südtirol
Letztes Jahr kam während einem unserer Ausflüge die Idee
auf, für die Velogruppe 50 + eine Velowoche zu organisieren.
Rasch war man sich über das Ziel, das Südtirol einig. Bis Ende
Jahr hatten wir die notwendige Anzahl von 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern zusammen.
So starteten wir am 9. Mai ab den Einsteigeorten Jegenstorf, Iffwil und Fraubrunnen mit dem komfortablen Bistrobus von Edel-
line ins Südtirol. In 2 Gruppen konnten wir bei angenehmem
Velowetter während 7 Tagen Etappen von 30 – 60 Kilometer
zurücklegen. Die Etsch begleitete uns dabei vom Reschensee,
durch den Vinschgau bis hinunter nach Meran, Bozen und Trient. Aber auch St.Leonhard im Passeiertal, Riva am Gardasee
und das wunderschöne Valsugana waren Etappenziele. Durch
riesige Apfelplantagen und schönste Rebhänge fuhren wir abseits vom Verkehr auf meist sehr gut ausgebauten Velowegen.
Nebst der täglichen Fitness hatten wir auch Gelegenheit, die
prächtigen Gärten im Schloss Trauttmansdorff zu besichtigen
und während einer Stadtführung die historische Altstadt von
Trient näher kennenzulernen. Eine Schifffahrt auf dem Gardasee lockerte das Programm auf und zeigte uns in Limone und
Malcesine sehr hautnah die touristische Seite dieser Gegend. In
komfortablen Hotels in Prad, Meran und Trient waren wir sehr
gut aufgehoben und wurden kulinarisch verwöhnt.
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Der Jegenstorfer 3/14
Die Freude jedes einzelnen, die meist über 300 Kilometer gut
geschafft zu haben, und die tolle Kameradschaft innerhalb
der ganzen Gruppe liessen diese Reise zu einem Erfolg werden. Ob uns für 2015 wieder etwas einfallen wird?
Näheres zu unserer Velogruppe unter www.jegiportal.ch.
Nächste Touren:
Mittwoch, 24.9. und 22.10 je 13.30, Treffpunkt Platz beim
Kirchgemeindehaus.
Vereine
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Walter Sterchi
Schnällschte Jegenstorfer 2014
Der Modus mit freien Vorläufen (jeder hat drei Versuche, um
sich für den Final zu qualifizieren) bietet allen Gelegenheit,
zusammen mit ihren Freuden oder auch Mami/Papi oder
Gotte/Götti zu starten. Die Vorläufe beginnen um 13.30 Uhr,
und die Finalläufe mit der vier Zeitschnellsten pro Jahrgang
finden um 15.45 Uhr statt.
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Schnällschte Jegenstorfer 2014
Im Rahmenprogramm werden diverse Spiele für Kinder angeboten. Eine Festwirtschaft sorgt für Speisen, Getränke,
Kaffee und Kuchen.
Der beliebte Sprintwettkampf über 60 m um den/die
schnellste Jegenstorfer/in findet am Samstag, 13. September 2014 statt. Auch dieses Jahr dürfen wir den Anlass im
schönen Schlosspark Jegenstorf durchführen.
Es wird in folgenden Kategorien gestartet (Medaillen für die
ersten 3 Plätze):
•Mädchen W05 (Jahrgang 2009 und jünger) bis W13 (Jahrgang 2001)
•Knaben M05 (Jahrgang 2009 und jünger) bis M13 (Jahrgang 2001)
•Open Kategorie Damen und Herren (Jahrgang 1900 bis
2000)
Die begehrten Gold-, Silber- und Bronze-Medaillen werden
für die ersten drei Plätze pro Kategorie vergeben. Kinder
aus den umliegenden Gemeinden sind ebenfalls herzlich
willkommen.
Anmeldungen mit Name, Vorname und Jahrgang bis 8. September 2013 an: Brigitte Schürch, [email protected]
Startgeld: Fr. 3.-, für Kategorie Open und Nachmeldungen
auf Platz: Fr. 5.-)
Wir hoffen, dass wir auch dieses Jahr wieder weit über 100
Kinder begrüssen dürfen und dass die Zuschauer und das
Rahmenprogramm für viel Stimmung und Freude sorgen.
Organisation durch den Turnverein Jegenstorf (frauen fitness
und Donnschtig-Fit) und das Elternforum.
Letzte Ausgabe 2014:
AusgabeRedaktionsschluss Erscheinungsdatum
4/2014
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Der Jegenstorfer 3/14
11. November
4. Dezember
Jegenstorfer KMU
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Jegenstorfer KMU
Haben Sie den Termin der kommenden Gewerbeausstellung
der Jegenstorfer KMU schon eingetragen? Der Besuch der
JEGA 2014 vom Freitag 10. bis Sonntag 12. Oktober
2014 könnte doch der krönende Abschluss der Herbstferien
(Schulbeginn: 13. Oktober 2014) sein.
Das OK unter der Leitung von Theo Zaugg vom gleichnamigen
Bau- und Gerüstgeschäft ist bestrebt, Ihnen wiederum eine
tolle Ausstellung zu bieten. Wird doch fast die ganze Palette
des Gewerbe- und Dienstleistungsangebots der Gemeinde
Jegenstorf und Umgebung versuchen, sich im besten Kleid
zu präsentieren.
Nicht zu vergessen die kulinarischen und unterhaltenden
Leckerbissen in und um die Festwirtschaft. Reicht doch das
Vereinevon Sängerinnen
Programm
und Showbands bis hin zur
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bekannten Loverfield Jazzband, welche für Sie am Sonntagmorgen während des Brunches aufspielen wird.
Detailliertere Informationen können Sie der JEGA-Werbung, der Homepage des Vereins oder der Homepage der
Ausstellung entnehmen (www.jegenstorfer-kmu.ch oder
www.jega2014.ch).
Selbstverständlich dürfen auch eine tolle Tombola und die
Gewerblerbar nicht fehlen.
Die Jegenstorfer KMU freuen sich auf Ihren Besuch.
Logischerweise steht das Programm des Vereins zurzeit ganz
im Zeichen der JEGA 2014, nachdem wir im Frühjahr die
Delegiertenversammlung der Berner KMU im Kirchgemeindehaus durchführen durften und dabei uns und die Gemeinde
im besten Licht präsentiert haben und den Vita Parcours in
Stand gestellt haben. Da einige der Geräte langsam in die
Jahre kommt, versuchen wir das ganze Jahr über, die Sanierungsarbeiten, welche anfallen, zu erledigen.
Vielen Dank für Ihr Interesse und wie erwähnt auf Wiedersehen an der JEGA 2014.
Daniel Schär
Musikgesellschaft
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Musikgesellschaft
Dieses Mal möchte die Musikgesellschaft ihren Beitrag mit
einer Entschuldigung beginnen im Zusammenhang mit der
1. Augustfeier 2014. Nachdem die Münchringer für dieses
Jahr separat begrüsst wurden, wurden unsererseits, respektive vom Speaker der MGJ, die Besucher aus Scheunen ganz
vergessen. Der Speaker entschuldigt sich auf diesen Wege für
dieses Missgeschick.
Im Weiteren wollen wir das Schlosswartehepaar Heidi und
Peter Wieland erwähnen: Durften wir doch in den letzten
mehr als zwanzig Jahren stets auf ihre entgegenkommende
und sehr unbürokratische Hilfe zählen. Vielen, vielen Dank!
Nächstes Jahr dürfen sie «nur» zum Bratwurstessen in den
Schlosspark kommen.
Das Mitmachen am kantonalen Musikfest in Aarwangen hat
sich für den Verein, was das musikalische Können und die
Zusammengehörigkeit anbetrifft, sehr gelohnt. Leider waren
uns die Experten in der Beurteilung nicht unbedingt gnädig.
Hier steht die Frage im Raum, ob unsere Startnummern dies
gefördert haben. Durften wir doch am Morgen als erste der
dritten Stärkeklasse zur Marschmusik antreten. Dafür waren
wir am Abend die Letzten, welche das Aufgaben- und Selbstwahlstück prästieren durften…
Nachdem die 1. Augustfeier durch das kleine Gewitter doch
etwas chaotisch ablief, danken wir allen Besucherinnen und
Besuchern für ihre Hilfe und das Gelassenbleiben. Bereits sind
wir wieder fleissig am Proben für das nächste Highlight: das
Weihnachtskonzert und Singen vom 20. und 21. Dezember
2014. Wir versprechen Ihnen, alles dafür zu tun, um Ihnen
wiederum ein tolles Konzert bieten zu können.
Jetzt hoffen wir auf einen tollen Herbst, welcher uns für den
«tollen» Sommer entschädigt.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und möglichst baldiges
Wiedersehen an einem unserer Auftritte. Details via Werbung
oder Homepage www.mgjegenstorf.ch
Daniel Schär
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Der Jegenstorfer 3/14
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Fühlen Sie sich angesprochen?
Unsere Proben finden jeweils am Mittwoch von 20.00 –
21.30 Uhr in der Aula im Sägetschulhaus Jegenstorf statt.
Kommen Sie vorbei oder melden Sie sich für weitere Informationen bei:
Frisch und motiviert sind wir nach den Sommerferien in die
Singproben gestartet und befinden uns bereits in den Vorbereitungen für das Konzert und Theater 2015.
Gaby Winzenried, Präsidentin Frauenchor, Tel. 031 761 19 56
oder
Peter Wieland, Präsident Männerchor, Tel. 031 761 01 59
Für dieses Projekt suchen wir singfreudige Mitmenschen, die
uns unterstützen möchten.
Wir freuen uns auf SIE!
Projekt 2015 – Konzert und Theater im Februar 2015
Wir singen einen bunten Strauss bekannter Melodien, wie
Vereine
der
«Kaiser-Walzer»,••••••••••••••••••••••••••
«Die kleine Kneipe» und «Ein bisschen
Frieden».
Nähere Angaben finden Sie auch auf unserer Homepage:
www.jegischtorfer-singluet.ch
Jegischtorfer Singlüt
Monika Wyss
Jodlerklub Maiglöggli
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Jodlerklub Maiglöggli
Zauberhaft
Manchmal scheint mir unser Jodlerklub wie verzaubert. Unser
Dirigent Fritz Egli führt uns seit einiger Zeit von Erfolg zu
Erfolg. Nach mehreren Jahren mit zweitrangigen Noten an
den Jodlerfesten dürfen wir uns in den Klassierungslisten
ganz oben sehen. Das war auch beim Auftritt am Konzert
des JK Lorraine-Breitenrain der Fall, welches am 26. April
im Zentrumssaal Schönbühl stattfand. Von den drei auftretenden Klubs wurden wir vom anwesenden Publikum zum
bestvortragenden Klub gewählt.
Das Tüpfelchen auf dem i ist natürlich unsere Bestnote 1 =
sehr gut am Eidgenössischen Jodlerfest. Bekanntlich fand
dieses Fest heuer vom 3. bis 6. Juli am (sinnigerweise genannten) Zauberberg in Davos statt. Es war nicht so einfach,
sich einen ganzen Tag auf den Vortrag, der erst nach 20.00
Uhr stattfand, zu konzentrieren. Obwohl wir die Klassierung
noch nicht gekannt haben, ging es nach dem Auftritt an das
Feiern. Zitat Fritz Egli: «Nach unserem gelungenen Auftritt
wurden wir so richtig locker und haben in den Gassen von
Davos bis in die frühen Morgenstunden weitergesungen,
44
Der Jegenstorfer 3/14
Lockerungsübungen vor dem erfolgreichen Wettvortrag am
Eidgenössischen Jodlerfest in Davos
zusammen mit anderen Jodlerinnen und Jodlern.» Und zum
Anlass im allgemeinen sagt er: «Es war ein farbenfrohes
und fröhliches Fest, an dem spontan gesungene Lieder, bunt
gemischt von verschiedenen Gästen aus allen Landesteilen,
frei von der Leber weg vorgetragen wurden. Dazwischen die
Alphornbläser mit den urtümlichen Tönen. So soll es sein!»
Unser Dirigent Fritz Egli hat aber nicht nur mit uns «Maiglöggern» gesungen, nein, zusätzlich ist er mit dem JK Heimat
Alchenstorf (Dirigent Hannes Fuhrer), mit einem Quartett und
mit einem Duett vor die Jury getreten. Auf meine Frage «Was
ist deine Motivation, dich in mehreren Formationen der Jury
zu stellen?» meinte er: «Es ist die Freude auf alle Auftritte
am Fest, ob Chor oder Kleinformation. Die Atmosphäre mit
dem fachkundigen Publikum, die einzigartige Stille in den Lokalen kurz vor und während den Vorträgen ist immer wieder
Vereine
speziell.
Das Kribbeln im Warteraum •••••••••••••••
bis das Glöggli ertönt
und man endlich auf die Bühne darf, ist auch ein so spezieller
Moment.» Ja, was soll man dem noch beifügen?
Turnverein Jegenstorf
Zu hören sind wir wieder am 6. September zum Jubiläum 500
Jahre Kirche Jegenstorf, am Erntedankgottesdienst vom 12.
Oktober und vielleicht am Weihnachtsmarkt am 29. November im Schlosspark.
Toni Leu
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Turnverein Jegenstorf
Zwei Doppelsiege für den TVJ am
Mittelländischen Turnfest
Das mittelländische Turnfest ist jedes Jahr einer der Höhepunkte für die aktiven TurnerInnen. Dieses Jahr fand es am
21. Juni 2014 in Toffen bei schönem und warmem Wetter
statt, was im heurigen Sommer ja leider keine Selbstverständlichkeit war. Der TV Jegenstorf war sowohl mit EinzelturnerInnen als auch im 1-teiligen Vereinswettkampf engagiert.
Und so gut hat der TVJ in jüngster Zeit noch nie abgeschnitten: Bei den EinzelturnerInnen gab es in den Hauptkategorien
der Frauen und Männer je einen Doppelsieg!
Bei den Frauen gewann Pia Jordi als Turnfest-Neuling mit
fantastischen 39.21 von 40.00 möglichen Punkten (aus 5
Disziplinen, mit 1 Streichresultat). Sie erzielte zweimal eine
10 mit 9.56 m im Kugelstossen und 3:52 Min. im 1000 m
Geländelauf. Als zweite klassierte sich Priska Iseli mit tollen
Leistungen im Kugelstossen und Unihockey-Slalom.
Bei den Herren gewann Mättu Lanz endlich und verdient sein
erstes Turnfest mit 38.21 Punkten. Er erzielte eine 10 mit 13.07
m im Kugelstossen und auch Topnoten im Speer-Zielwurf und
im Unihockey-Slalom. Wegen
seiner 4 guten Noten konnte
er sogar die 5. Disziplin, den
2000 m Geländelauf auslassen
und als Streichresultat zählen.
Den zweiten Rang erkämpfte
sich der überraschende Pesche
Schmid mit sehr ausgeglichenen Leistungen in allen Disziplinen. Einen weiteren Podestplatz gab es für Daniel Delfosse
Matthias Lanz
Priska Iseli beim Unihockey-Slalom
dank guten Resultaten im Unihockey-Slalom und im 2000 m
Geländelauf. Seine Resultate erstaunen, da er sich vor weniger als 4 Monaten einer Kreuzband-Operation unterziehen
musste. Die neuartige «Ligamys»-Methode hat ihm aber eine
sehr rasche Trainingswiederaufnahme ermöglicht.
Auszug aus der Rangliste:
Kat. Frauen D (30+):
1. Pia Jordi, 39.21 Punkte
2. Priska Iseli, 38.47 Punkte
Kat. Männer A (30+):
1. Matthias Lanz, 38.21 Punkte
2. Peter Schmid, 37.20 Punkte
Kat. Männer B (40+):
10. Bruno Ritz, 34.47 Punkte
12. Jan Triesch, 32.84 Punkte
Kat. Männer C (50+):
2. Daniel Delfosse, 36.36 Punkte
Im Vereinswettkampf erreichten wir dank gegenseitiger Anfeuerung und gutem Teamspirit Rang 4 mit einer schon
lange nicht mehr erreichten Punktzahl (Korbball Fachtest,
8.72 Punkte). Zusätzlich zu den EinzelturnerInnen half uns
hier auch Monika Maeder eifrig beim Punktesammeln. Mit
viel Freude und auch etwas Stolz kehrten wir nach einem
stärkenden Apéro zurück. Wir freuen uns schon aufs nächste
Jahr, in dem es dann gilt, diese zwei Titel zu verteidigen.
Daniel Delfosse
Präsident DoFit, TV Jegenstorf
45
Der Jegenstorfer 3/14
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Selbst in einem nassen Sommer wie dem diesjährigen ist
es nicht Zeit für Weihnachtslieder. Dennoch üben wir schon
für unsere Adventskonzerte 2014. Little Drummer Boy (kleiner Trommler) ist ein sehr bekanntes amerikanisches Weihnachtslied, das wir im Moment einstudieren. Wir – das sind
Vereine
die ungefähr sechzig••••••••••••••••••••••••••
Sängerinnen und Sänger des Gospelchors Jegenstorf. Wie fast immer haben wir auch dieses
Sportclub
Jegenstorf
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Sportclub
Jegenstorf
Jubiläums- und Einweihungsfest
Clubhaus des SC Jegenstorf
… ein voller Erfolg
Am Wochenende vom 20. bis 22. Juni fand in Jegenstorf eine
grosse Party statt. Der SC Jegenstorf feierte sowohl seinen 40.
Geburtstag und verband dieses Jubiläum auch gleich noch mit
der Einweihungsfeier des neu errichteten Clubhauses. Bei super
Wetter begannen die Feierlichkeiten am Freitagabend mit der
Auslosung der Mannschaften für das clubinterne Turnier, den
bn c – Cup, welcher dann am Sonntag ausgetragen wurde.
Dazu später noch ein paar Worte. Schon bei der Auslosung
warteten die Organisatoren mit einer bekannten Persönlichkeit
auf, welche die Ziehung moderierte. Kein geringerer als Jesse
Ritch stand dem Anlass Pate und begeisterte Jung und Alt mit
seinem rhetorischen Können.
Nach der Teambildung übergab Jesse das Mikrofon an Ingo
Dautel, welcher als Präsident des SC Jegenstorf die Feierlichkeiten noch offiziell eröffnete und in seiner kurzen Ansprache
die Geschichte des Sportclubs darstellte. Wie wohl in jedem
Verein, gab es auch beim SC Jegenstorf nicht immer nur sonnige Zeiten. Vor wenigen Jahren noch stand der Club kurz vor
dem Aus, bevor die aktuell nun in der Verantwortung stehenden
Vorstandsmitglieder das Zepter übernahmen und den Verein
46
Der Jegenstorfer 3/14
Jahr das Gefühl, dass wir vor den besten Konzerten in unserer
Geschichte stehen.
Bilden Sie sich doch eine eigene Meinung, in der Kirche
•Jegenstorf am 29. November 20.00 Uhr und am
7. Dezember 17.00 Uhr
•Zollikofen am 30 November 17.00 Uhr
•Urtenen-Schönbühl am 6. Dezember, 20.00 Uhr.
Wenn Sie gleich alle vier Termine in Ihr Smartphone eingeben, wird dann wohl schon einer klappen. Wir würden uns
jedenfalls sehr freuen.
Peter Geissler
Präsident Gospelchor Jegenstorf
wieder in ruhigere Gewässer steuerten. Aktuell steht der Verein sowohl sportlich als auch finanziell wieder gesund da und
kann sich über eine hervorragende Juniorenbewegung freuen.
Zurzeit sind ca. 170 Junioren beim SC Jegenstorf als SpielerInnen gemeldet, welche in 10 Mannschaften ihrem Hobby, dem
Fussball, im geregelten Trainingsbetrieb nachgehen können.
Am Samstag dann bereits die nächsten Highlights: nach dem
Sponsorenlauf fanden gleich 2 Freundschaftsspiele auf dem
Festgelände statt. Im ersten Spiel musste sich der FC Köniz
knapp dem Team der arbeitslosen Fussballprofis geschlagen
geben. In einem intensiven Spiel mit vielen Torraumszenen
unterlag Köniz mit 2 : 3 Toren.
Im 2. Spiel des Nachmittags
konnten die zahlreich erschienenen Zuschauer ehemaligen
Fussballgrössen wie Stephan
Chapuisat, Martin Weber, Jürg
Wittwer, René Sutter oder Maurizio Iacobacci, um nur ein paar
zu nennen, zuschauen, wie sie
ihr in jungen Jahren erlerntes
Handwerk noch immer verstehen. Im Plausch - Spiel 1. MannRoman Josi
schaft SC Jegenstorf gegen BSC
YB Old Stars gab es einige technische Tricks und gekonnte,
lange Zuspiele zu bestaunen und manch einer, so bin ich überzeugt, kam aus dem Staunen nicht mehr heraus. Der BSC YB
Old Stars unterlag zwar der viel jüngeren und daher sicher auch
spritzigeren 3. Liga Mannschaft des SC Jegenstorf, was diese
aber bereits ein wenig in die Jahre gekommenen ehemaligen
Fussballprofis noch auf den Platz zauberten, war die Reise nach
Jegenstorf allemal wert. Das Anspiel zu diesem 2. Spiel wurde
zudem von einer weiteren Sportgrösse, welche sich im Eishockey über die Landesgrenzen hinaus einen grossen Namen
gemacht hat, ausgeführt. Kein Geringerer als Roman Josi, NHL
Star bei den Nashville Predators, kam nach Jegenstorf, um den
Anstoss auszuführen. Zudem überbrachte er dem Verein ein
aktuelles Trikot und fand auch noch Zeit, diverse Autogrammund Fotowünsche zu erfüllen.
Nach einer intensiven Partynacht mit den bekannten DJ’s Christopher S und Flava & Stevenson rundete das interne Fussballturnier am Sonntag die Feierlichkeiten ab. Beim Turnier spielten
von den jüngsten bis zu den Spielern der 1. Mannschaft fast alle
aktuell beim SC Jegenstorf gemeldeten Spieler in gemischten
Teams um den Tagessieg. Der kniffligste Punkt bei den Regeln
war dabei, dass die Spieler der 1. Mannschaft, welche als
Mannschaftsführer zugeteilt waren, keine Tore erzielen durften.
Auch hier wurde in intensiven Matches, jedoch auch unfallfrei
und bei super äusseren Bedingungen, ein tolles Turnier gespielt.
Danke allen an dieser Stelle für die tolle Stimmung auf und um
die Fussballfelder.
Zum Schluss möchte ich es nicht unterlassen, allen unserer
Vereine
Sponsoren und Gönnern zu ••••••••••••••••••••••
danken, dass sie den Verein so toll
unterstützen. Die Junioren geben uns sehr viel von dem zurück,
was wir in den Verein stecken und wer weiss, vielleicht können
••••••••••••••••••••••
www.JegiPortal.ch
Der Ratgeber und die Hilfsangebote
auf dem JegiPortal
Der Verein JegiPortal hat für Jegenstorf und Umgebung einen
nützlichen und neutralen Dienst aufgebaut. Wir können mit
dem Portal, dem Newsletter und mit der facebook/Fanpage
die Bürger heute rasch und effizient ansprechen. Möchten Sie
von diesem Umstand profitieren und den Bürgern aktuelle
Ratschläge und Hilfsangebote unterbreiten? Wir haben heu-
Voller Einsatz
wir schon bald einmal sagen: auf unserem Fussballplatz hat ein
späterer Fussballprofi das Fussballeinmaleins gelernt.
Die vom OK, unter der Leitung von Dominique-Bert Bösiger
gemachten Anstrengungen wurden durch den Erfolg des Festes honoriert, und wir hoffen, dass alle, welche an diesem
Wochenende den einen oder anderen Teil des Festes besucht
haben, ebenso ins Schwärmen kommen wie wir als Veranstalter. Die Mühen haben sich gelohnt, und wir freuen uns schon
auf einen nächsten, hoffentlich wieder so erfolgreichen Anlass
in Jegenstorf.
Roland Schneeberger
J+S –Coach SC Jegenstorf
Fotos: Franz Knuchel
te bereits 35 Ratschläge/Angebote aufgeschaltet sind aber
sicher, dass es noch viele andere Themen gibt.
Wir sind bereit, in diesen Kapiteln auch private und kommerzielle Angebote aufzuschalten, Angebote, die allen dienen.
Hier einige Beispiele:
•Orientierung über Sicherheit im Alltag und wie man sich
am besten schützen kann.
•Informationen über akute Erkrankungen. Wie soll man sich
verhalten? Gibt es erste Hausmitteli? Wann soll man zum
Arzt?
•Was gehört in eine Hausapotheke?
•Ernährungstipps
•Können Sie als Privatperson ein gutes Kaufangebot empfehlen?
•Haben Sie ein gutes Kaufangebot?
•Auf was sollten Sie beim Kauf eines neuen PC’s, Smartphone, TV etc. besonders achten?
•Wer könnte Sie beim Einrichten eines PC’s, Smartphone, TV
etc. unterstützen?
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Der Jegenstorfer 3/14
Wir suchen kompetente Bürger und Fachstellen, die ihr Fachwissen gerne weitergeben würden, die uns eventuell auch bei
der konzeptionellen Umsetzung beraten können. Wir übernehmen für Sie die Redaktion oder helfen Ihnen, Beiträge
Vereine
selber einzutragen. ••••••••••••••••••••••••••
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alten Pettersson genauso um den Finger zu wickeln versteht
wie die Zuschauenden.
Freuen darf man sich auch auf den ewigen Tüftler Pettersson
mit dem strupigen Bart, dem unverkennbaren Hut und den
runden Brillengläsern, der immer etwas unbeholfen und leicht
verwirrt wirkt und von Bruno Böhlen verkörpert wird.
Nicht minder begeistern die zum Eierlegen witzigen Hühner
Henni und Gick, die Danièle Themis und Marianne Hiltbrunner
wieder zum Leben erwecken.
Als neue Spieler dabei in der Rolle des Gustavsson ist Beat
Egli und in der Rolle des Fuchses wechseln sich die beiden
Geschwister Sofie und Valentin Hachen aus Jegenstorf ab.
«Pettersson und Findus» für eine neue
Generation
Vor einigen Tagen rief mich eine Kindergärtnerin an und fragte, ob es dieses Jahr in der Remise Bühni ein Kinderstück
gebe. Als ich der Frau verriet, dass das beliebte Kinderstück
«Pettersson & Findus» ab November als Wiederaufnahme in
der Remise Bühni aufgeführt wird, freuten wir uns beide wie
Kinder. Auch die beiden Hühnerdamen Henni und Gick können
es kaum erwarten, sich wieder ihre prächtigen Federkostüme
überzuziehen.
Selbst wenn wir eines der liebevoll illustrierten Bilderbücher
von Sven Nordqvists «Pettersson & Findus» öffnen, entsteht
das Gefühl, inmitten der Handlung zu sein. Das Theaterspielen
für Kinder ist eine schöne Bereicherung, die das Remise-Team
zu einer Wiederaufnahme bewogen hat.
Uraufführung im Jahre 2007
Ganze sieben Jahre sind ins Land gezogen, seit in der Remise
Bühni «Pettersson & Findus» uraufgeführt worden ist – ein
Kinderstück, das damals alle verzaubert hat.
Eine wunderbare Geschichte mit Figuren, die man schnell liebgewinnt, und eine Aufführung mit vielen witzigen Details – so,
wie man es von Sven Nordqvist beliebten Kinderbüchern eben
gewohnt ist. Renate Adams liebevolle Inszenierung begeisterte nicht nur das Publikum, sondern auch die Spielerinnen und
Spieler, und dies so sehr, dass der Wunsch nach einem Comeback entstanden ist. Gemeinsam mit der Regisseurin freut sich
das ganze Team auf die bevorstehenden Aufführungen.
In bewährter Besetzung
Schon jetzt darf sich das Publikum auf den flinken Findus alias
Livia Franz freuen, der mit seinem kecken Augenaufschlag den
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Der Jegenstorfer 3/14
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Spass auf dem JegiPortal .
Herbert Zach
Aufführungen im November und Dezember
Ab dem 11. Oktober können auf www.remise.ch Plätze
gebucht werden.
Die Premiere findet am 5.November statt und die Dernière
ist am 30. Dezember (weitere Aufführungen siehe Veranstaltungskalender).
Auf dem Bauernhof von Pettersson ist immer etwas los –
ganz besonders, weil sein Kater Findus drei Mal im Jahr
Geburtstag hat und Pettersson zu diesem Anlass stets eine
Pfannkuchentorte backen soll. Bis jedoch Geburtstag gefeiert werden kann, haben Pettersson und Findus noch einige
Abenteuer zu bestehen. Einmal gilt es, den verschollenen
Schlüssel aus dem Brunnen zu fischen, ein andermal der
kaputte Fahrradpneu zu reparieren, ein weiteres Mal ein
Stier zu überlisten…
Bei alledem haben Petterssons Hühner Henri und Gick immer einen flotten Spruch im Schnabel und sparen nicht mit
treffenden Kommentaren. Ihr vorlautes Gackern versiegt
jedoch jäh: Es treibt sich nämlich ein Fuchs in der Gegend
herum. Zwar ist ihm der mürrische Nachbar Gustavsson
dicht auf den Fersen. Ob er die Hühner aber vor der Gefahr
retten kann?
Thomas Käser, Danièle Themis
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Im Naturgarten
Der kreative Garten begeisterte mit unzähligen Entdeckungen und einer überraschenden Fülle von Natur- und Spielelementen.
Zum Anlass eingeladen hatte das Forum Jegenstorf. Der
Garten im Staffelquartier ist etwas versteckt und auch für
langjährige Bewohner von Jegenstorf schwer zu finden. Bei
der fachkundigen Führung
durch den Gestalter des
Refugiums entdeckten die
Teilnehmer auf dem rund
700 m2 grossen Grundstück
mit jedem Meter Sehenswertes, Verblüffendes, Witziges, Erstaunliches .
Haben Sie gewusst, dass
Wildbienen Löcher in unbewachsene Böden graben?
Kennen Sie den Speierling,
die seltenste einheimische Baumart? Wissen Sie, wie mit
runden Steinen Mauern ohne Zement gebaut werden können? Haben Sie die seitlich abstehenden Kiemen bei den
Larven von Bergmolchen auch schon 'mal gesehen? In
diesem Garten hat jeder Quadratmeter seine Bestimmung.
Beim langsamen Erkunden offenbaren sich unzählige Details, die nur mit den Hinweisen des Experten wahrgenommen werden können. So lassen sich eine unscheinbare Ausstiegshilfe für Amphibien aus einem Regenwasserschacht
finden, aufkommende Keimlinge von jungen Eichen entdecken oder die stark aromatischen Samenstände des Diptam
erkennen.
Wie spannend und bereichernd muss es für Kinder sein,
sich in diesem Naturparadies aufzuhalten! Hier entdecken
und beobachten sie Tiere,
steigen in ein Holzschiff, das
als Piratenschiff auf dem
Meer segelt oder als Handelsschiff zu fernen Ländern
unterwegs ist. Und da sind
ja auch noch die verschiedenen Spielhäuser – einmal
aus Weiden geflochten, aus
Holz gezimmert oder aus
Lehm gemauert.
Naturparadies
Kathrin Müller
Fotos im «Jegenstorfer»
Wir freuen uns, wenn Sie Ihre Berichte mit Fotos illustrieren.
Damit Ihre Fotos im Jegenstorfer auch richtig zur Geltung kommen,
beachten Sie bitte folgende Hinweise:
•Speichern Sie die Bilder immer separat als Bilddatei (jpg, tif) ab und
nie im Word-Dokument
•Senden Sie uns die Fotos immer unbearbeitet und verwenden Sie beim Fotografieren mit Digitalkamera eine möglichst
hohe Auflösung
•Verwenden Sie keine vom Internet heruntergeladenen Bilder. Diese haben für den Druck eine ungenügende Auflösung
•Gerne nehmen wir natürlich auch weiterhin Papierbilder an. Die Egli Druck AG stellt sicher, dass die Fotos fachgerecht
eingescannt werden. Selbstverständlich erhalten Sie diese wieder zurück.
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Der Jegenstorfer 3/14
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www.elternforum-jegi.ch
Ein Treffen für Mütter & Väter
mit ihren Kleinkindern und Babys
Zaubernachmittag
Am Mittwochnachmittag ist es endlich soweit! Nach einer
kurzen Begrüssung warten die 20 Kinder gespannt auf die
Zaubertricks, welche ihnen Pascal Dénervaud zeigt und erklärt,
um die Kinder anschliessend selber üben zu lassen.
Voller Eifer üben die Kinder in kleinen Gruppen die einzelnen
Tricks. Es wurde mit Jasskarten, Münzen, Seilen und sogar mit
Zucker gezaubert. Mit viel Begeisterung prägte sich jedes Kind
die einzelnen Zauberkünste ein.
Manege frei! Die Eltern warten gespannt auf ihre Zauberkünstler. Jedes Kind durfte zum Abschluss nämlich seinen Lieblingstrick zum Besten geben.
Nach der Vorstellung bekam jedes Kind das Material für alle
Jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat
im Pavillon, Quartierweg 1, Jegenstorf, 15.00 bis 17.00 Uhr
(ausgenommen Schulferien)
Daten 2014
23. Oktober
13. November (mit Basteln) & 27. November
11. Dezember (mit Basteln)
Daten 2015
8. Januar & 22. Januar
12. Februar & 26. Februar
12. März & 26. März (mit Basteln)
23. April
28. Mai
11. Juni & 25. Juni (mit Basteln)
Juli bis September Sommerpause
Weitere Auskünfte: Sabrina Seiler, Tel. 031 535 05 39,
[email protected]
Versicherung ist Sache der Teilnehmenden / Wir fotografieren an unseren Anlässen
Besuch bei der Feuerwehr
Regio Jegenstorf
Zaubernachmittag
Zaubertricks, die sie am Nachmittag geübt hatten, um das Gelernte zu Hause zu verbessern und vielleicht, wer weiss, werden
Sie schon Morgen von 20 Künstlern verzaubert!
Danke für den zauberhaften Nachmittag!
Corinne Schär
Voranzeige
Räbeverkauf: Mittwoch, 5. November 2014
von 9.00 – 11.00 Uhr vor der Post
Freitag, 7. November 2014: unser traditioneller Räbeliechtliumzug ab 18.30 Uhr beim Gyrisberg Schulhaus
Weitere Informationen unter www.elternforum-jegi.ch.
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Der Jegenstorfer 3/14
Am Samstag, 28. Juni 2014 traf sich eine Gruppe von 20
Kindern, um hinter die Kulisse der Feuerwehr zu schauen. Wir
wurden vom Kommandanten Thomas Winzenried begrüsst
und durch den Morgen begleitet. Er erklärte uns, wie das TLF
(Tanklöschfahrzeug) ausgestattet ist und vor allem, wozu all
das Material gebraucht wird.
Danach wurden die Kinder in zwei Gruppen eingeteilt. Die
erste ging in den Theorieraum der Feuerwehr, wo Thomas
Winzenried uns anhand eines Bildes erklärte, wie man sich
im Brandfall zu verhalten hat, und ganz wichtig, wie die Feuerwehr bei einem Einsatz vorgeht. Auch die Führung durch
das ganze Magazin weckte reges Interesse.
In der Zwischenzeit durfte die zweite Gruppe mit einer Handdruckspritze ihre Fähigkeiten zum Brandlöschen testen und
zur Freude aller Kinder sogar mit dem Verkehrsfahrzeug eine
Runde durch Jegenstorf mitfahren.
Anschliessend wurden die Gruppen getauscht, so dass jedes
Kind auf seine Kosten kam und von diesem unvergesslichen
Morgen profitieren konnte.
Wir danken Thomas Winzenried für diese tolle Führung!
Corinne Schär
Neueröffnungen
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DoMi und Partner GmbH
Das Hauptgeschäft von DoMi und
Partner GmbH sind Fenster,
Türen und Fensterläden
Wenn Augen die Fenster zur Seele sind, dann sind Fenster
die Augen zur Welt. Deshalb lohnt es sich, bei der Wahl
des persönlichen Fensters genau hinzuschauen. Die DoMi
und Partner GmbH aus Jegenstorf hilft Ihnen gerne dabei.
Dominic Saladin und Michel Schär sind Geschäftsführer der
vor 1,5 Jahren gegründeten Firma. «Die Schreinerei Hänni
Zu Besuch bei der Feuerwehr
aus Thörishaus hat den Bereich Fenster abgekoppelt, der
nun unter anderem Namen von uns geführt wird», erklärt
Michel Schär. Er und Dominic Saladin sind für den Verkauf
und die Auftragsabwicklung zuständig. Die Montagearbeiten werden von unseren Schreinern und Montagepartnern
aus der Region ausgeführt. DoMi ist ein offizieller Fachpartner von Weru–Fenster und Türen fürs Leben und für das
Gebiet Solothurn – Bern – Biel zuständig. «Der Standort in
Jegenstorf ist daher ideal gelegen», sagt Dominic Saladin.
Der Hauptfokus des Unternehmens liegt auf Sanierungen
und Neubauten von Ein- und Mehrfamilienhäusern. «Einer
unserer Pluspunkte ist, dass der Kunde von der ersten
Beratung bis zur Abnahme durch dieselbe Person betreut
wird», so Dominic Saladin.
Beim Fachmann in Jegenstorf gibt es aber nicht nur Fenster,
sondern auch Türen und Fensterläden. «Bei uns gibt es
exklusiv die hochisolierende Haustür Thermosecur», so
Michel Schär. Mit den High-Tech-Composite-Werkstoffen
wird eine sensationelle Wärmedämmung von UD-Wert bis
0.49 W/m² K erreicht. Zudem verfügt sie über eine Einbruchhemmung bis Widerstandsklasse RC2.
Was für DoMi und Partner höchste Qualität und beste Beratung heisst, heisst für den Kunden lang anhaltende Freude
an den Produkten, die individuell nach seinen Ansprüchen
gefertigt werden.
Michael Schär, Ueli Hänni, Dominic Saladin (von links nach
rechts)
DoMi & Partner GmbH •Fenster •Türen •Bauelemente
Solothurnstrasse 31, 3303 Jegenstorf
Telefon 031 762 11 33, Fax 031 762 11 34
[email protected]
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Der Jegenstorfer 3/14
Hohe Geburtstage –
im nächsten Quartal feiern ihren Geburtstag
Jegenstorf
96 Jahre
3.10.1918
7.10.1918
Dubach Richard
Marti-Rufer Rita
Solothurnstrasse 70
Solothurnstrasse 70
95 Jahre
19.11.1919
Sommer-Bruppacher Rosa
WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76
94 Jahre
14.10.1920
Knuchel-Bichsel Frieda
WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76
93 Jahre
2.12.1921
Brand-Brechbühler Rosalie
92 Jahre
23.11.1922
Bieri-Iseli Martha
Betagtenheim Laupen, Krankenhausweg 12,
3177 Laupen
Renngässli 5, Münchringen
91 Jahre
19.10.1923
27.10.1923
16.11.1923
Gerber-Isch Alice
Fankhauser-Moser Hedwig
Hänni-Affolter Hermine
Ballmoosweg 4
Solothurnstrasse 70
WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76
90 Jahre
14.09.1924
10.10.1924
16.10.1924
15.11.1924
23.11.1924
Walser Rudolf
Junker Ernst
Bürki-Käser Erika
Gerber Werner
Pfarrer-Toth Gizella
Seniorenzentrum Jurablick, Hindelbank
Blumenweg 6
WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76
WPZ Rotonda, Solothurnstrasse 76
Bernstrasse 19
85 Jahre
25.09.1929
24.10.1929
15.11.1929
Studer-Niklaus Margareta
Ritter Herbert
Bärtschi-Casagrande Bertilla
Dorfstrasse 6d, Ballmoos
Iffwilstrasse 19
Sägetstrasse 31
80 Jahre
17.10.1934
23.10.1934
23.11.1934
Steiner-Christen Margot
Birrer Willy
Lissenheim Emanuel
Quellenweg 10
Tulpenweg 2
Lerchenweg 4
Liebe Jubilarinnen, liebe Jubilare
Wir wünschen Ihnen für die Zukunft viel Glück, gute Gesundheit und Zufriedenheit.
Die Informationskommission
Es werden lediglich die Geburtstage derjenigen Personen veröffentlicht,
die mit der Publikation einverstanden sind.
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Der Jegenstorfer 3/14
Waagrecht:
1. Schlosswart von Jegenstorf 5. Teilstück 9. Angsttraum
11. Englisch: Luft 12. Heruntergekommenes Viertel 13. Grabgefäss 15. Griechischer Buchstabe 16. Französisch: Jahre
17. Walart 18. Skandal 20. Kurzform von Leopold 22. Gründer
der damaligen UDSSR 26. Verdauungskanal 27. Aufstand
28. Urvolk Südamerikas 29. Bezugsart 30. Seenotruf 31. Kleines Wasserfahrzeug 32. Dein Freund und Helfer 35. Kellner
37. Himmelskörper 40. Toilette 41. Chemisches Element
43. Erste Frau 44. Grossmutter 47. Französisch: Strasse
48. Halfter 50. Vorbild 52. Weiblicher Vorname 53. Französisch:
Sommer 54. Südeuropäischer Staat 55. Stellvertretende Gemeindeschreiberin von Jegenstorf
Senkrecht:
2. Jüdischer Staat 3. Speisefisch 4. Vornehme Frau 5. Fährte
6. Erbanlage 7. Himmelsrichtung 8. Zahlwort 10. Coiffeursalon in Jegenstorf 12. Mineral 14. Englischer Adelstitel
19. Steuer- und Regelanlage 20. Windzugewandte Schiffseite
21. Flüssiges Fett 23. Kurzes Ereignis 24. Gemeinderat von
Jegenstorf 25. Orientalischer Berater, Minister 31. Mischling
33. Seemännisch: Öffnung im Schiff 34. Umgangssprachlich:
zwei 36. Abtrünniger 38. Wirkung 39. Lockeres Seilgeflecht
41. Grosser Raum 42. Rutschende Schneemasse 45. Vorzeichen
46. Grossrat von Iffwil 49. Kurzbezeichnung für US-Amerikaner
51. Französisch: Gans
Auflösungen des Kreuzworträtsels auf Seite 24
53
Der Jegenstorfer 3/14
Veranstaltungskalender 2014
Aktuelle Version und spätere Daten unter www.jegenstorf.ch
Datum / Zeit Anlass
Ort
September
09. Lesung Petra Ivanov
Schloss Jegenstorf
13. / 08.00-11.00Backwarenverkauf
vor der Post
13. / 14.00 Jubiläumsanlass Pfadi Schekka
Pfadiheim Gruebe
13. / 19.00
2. Acoustic Night Jegenstorf
Gasthof Kreuz
(Türöffnung)
15. / 19.30
öffentlicher Vortrag «Care Team»
Kirchgemeindehaus
mit Frau Moser, Pfarrerin, Erlach
20. / 20.00-22.00EALA die Schwanenfrauen Iris Meyer the link, Bernstrasse 41
und Marion Zürcher, Storytelling &
music, keltische Geschichten
21. / 18.00
Klassik-Konzert
Schloss Jegenstorf
Ursula Füri-Bernhard
Grosser Saal
28.
Eidg. und Kant. Volksabstimmung
Stimmlokal Sägetschulhaus
Einwohnergemeinde
Oktober
10. - 12.
Gewerbeausstellung
22. / 14.30-16.00Gänggelimärit
Schulanlage Gyrisberg
Kirchgemeindehaus
Jegenstorfer KMU
Elternforum
Remise Bühni
Remise Bühni
Pfadiheim Gruebe
vor der Post
Schulhaus Gyrisberg
Pavillon Quartierweg 1
Aula Gyrisberg
Pfadi Schekka
Elternforum
Elternforum
Elternforum
Tanzstudio l'espace
November
5./9/.12./15./16./ Pettersson und Findus Kinderproduktion
19./22./23./26./ für Kinder ab 4 Jahren
29./30.
jeweils 14.15
01. / 14.00
Schnuppernami für Neuinteressierte
05. / 09.00-11.00Räbeverkauf
07. / 18.30
Räbelichtliumzug
13. / 15.00-17.00Basteln im Teddy-Treff
21. + 22. / 19.30 Tanzauführung
23. / 14.00
28. Gemeindeversammlung
29.
Weihnachtsmarkt
29. / 20.00
Gospel-Konzert
30./ 17.00
Gospel-Konzert
30.
Eidg. und Kant. Volksabstimmung
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Der Jegenstorfer 3/14
Organisation
Kommission Erwachsenenbildung und Kultur
Dorfmuseum Jegenstorf
Pfadi Schekka
soundsnooper
Landfrauenverein Jegenstorf
und Umgebung
the link
KirchgemeindehausEinwohnergemeinde
Schlosspark
Damenriege Jegenstorf
Kirche Jegenstorf
Gospelchor Jegenstorf
ref. Kirche Zollikofen
Gospelchor Jegenstorf
Stimmlokal Sägetschulhaus
Einwohnergemeinde
Dezember
3./6./7./10./13./ Pettersson und Findus
Remise Bühni
14./20./21./26./ Kinderproduktion für Kinder ab 4 Jahren
27./28./29./30.
jeweils 14.15
06. / 20.00
Gospel-Konzert
Kirche Urtenen
07. / 17.00
Gospel-Konzert
Kirche Jegenstorf
11. / 15.00-17.00Basteln im Teddy-Treff
Pavillon Quartierweg 1
13. / 17.00
Waldweihnachten
Feiern Sie mit uns die Waldweihnachten
20. / 20.00
Weihnachtskonzert
Kirche
21. / 19.30
September 2015
04. - 06.
Dorffest
Remise Bühni
Gospelchor Jegenstorf
Gospelchor Jegenstorf
Elternforum
Pfadi Schekka
Musikgesellschaft Jegenstorf
Einwohnergemeinde
Jegenstorf
Weitere Anlässe der Musikschule finden Sie auf der Homepage
msjegenstorf.ch
Die Aktivitäten des Seniorenforums finden Sie auf der Homepage
seniorenforum-jegenstorf.ch
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Die Veranstaltungen der Stiftung Rotonda finden Sie auf der Homepage
stiftung-rotonda.ch
Die Veranstaltung des Jegi-Portals finden Sie auf der Homepage
jegiportal.ch
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Herbstimpressionen
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Der Jegenstorfer 3/14