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Forum
Neues Geoinformationsgesetz: informelle Konsultation
Vom 16. Februar bis 26. März 2004 hat das Bundesamt für Landestopografie (swisstopo) die
informelle Konsultation zum neuen Geoinformationsgesetz (GeoIG) durchgeführt. Zur Stellungnahme eingeladen waren insbesondere die Vermessungs- und GIS-Fachstellen, die Grundbuchämter sowie ausgewählte Verbände.
Der Bundesrat hat im Juni 2001 die Geodatenstrategie des Bundes genehmigt und den
Auftrag erteilt, ein Umsetzungskonzept auszuarbeiten; dieses wurde im Juni 2003 vom
Bundesrat genehmigt. Es schlägt den Aufbau
einer Nationalen Geodaten-Infrastruktur
(NGDI) vor. Ein wesentlicher Bestandteil – neben vielen anderen – ist auch ein neues Gesetz, das eine moderne, tragfähige Grundlage
für alle Aktivitäten im Bereich der raumbezogenen Information liefern soll. Auch im Leistungsauftrag 2004–2007 des Bundesamtes für
Landestopografie ist die Ausarbeitung eines
neuen Gesetzes bis 2007 vorgesehen.
Im Rahmen des Bundes-Projekts Neuer Finanzausgleich (NFA) wurde eine neue Verfassungsbestimmung (Art. 75a BV) für die Vermessung
(Landesvermessung und AV) erarbeitet, welche im Herbst 2003 von den Eidg. Räten verabschiedet wurde und dem Volk voraussichtlich im September 2004 vorgelegt wird. Dieser neue Artikel 75a BV gliedert sich wie folgt
in drei Absätze:
1
Die Landesvermessung ist Sache des Bundes.
2
Der Bund erlässt Vorschriften über die amtliche Vermessung.
3
Er kann Vorschriften erlassen über die Harmonisierung amtlicher Informationen, welche Grund und Boden betreffen.
An den Zuständigkeiten soll diese neue Verfassungsbestimmung grundsätzlich nichts ändern. Die Landesvermessung soll weiterhin
ausschliesslich Sache des Bundes sein. Im Aufgabenbereich «Amtliche Vermessung» soll die
eingespielte Zusammenarbeit zwischen Bund
und Kantonen weiter entwickelt werden.
Die weiteren Informationen über Grund und
Boden sollen effektiver und effizienter verwaltet und zur Verfügung gestellt werden, so dass
die Akteure des Immobilienhandels, der Wirtschaft und der Politik zuverlässige, aktuelle und
vollständige Informationen erhalten.
Im März 2003 hat die Eidgenössische Vermessungsdirektion (V+D) von der Projektleitung
NFA den Auftrag erhalten, auf der Basis des
neuen Verfassungsartikels bis Ende 2003 einen Entwurf mit Kommentar zu einem neuen
Gesetz über die Amtliche Vermessung zu erarbeiten. swisstopo hat sich in der Folge entschieden, die Rechtsetzungsarbeiten auf den
ganzen Bereich Vermessung auszudehnen.
Neu soll deshalb – gestützt auf den neuen Artikel 75a BV – ein einziges Gesetz die rechtliche Grundlage für alle Aktivitäten im Bereich
raumbezogene Informationen darstellen.
Mit dem neuen Gesetz soll Folgendes erreicht
werden:
eine einheitliche Rechtsgrundlage für die
Landesvermessung, die Amtliche Vermessung und für alle weiteren aufgrund verschiedener Bundesrechtserlasse erhobenen
Informationen über Grund und Boden;
eine klare Systematik;
Transparenz der Aufgaben und Zuständigkeiten;
volle Berücksichtigung der bestehenden, dezentralen Strukturen und der föderalistischen Organisation;
Modulprüfung
Geomatik + IT
Die Modulprüfung des Moduls
Geomatik + IT findet statt am
Freitag, 14. Mai 2004, 08.15–10.00 Uhr
an der BBZ Baugewerblichen Berufsschule Zürich, Lagerstrasse 55, 8090 Zürich.
Anmeldung: Anmeldung ab sofort möglich. Anmeldeschluss ist der 14. April 2004 unter
www.vsvf.ch. Das Anmeldeformular ist erhältlich beim Sekretariat, Tel. 033 438 14 62
oder via e-mail [email protected]
Kosten: Fr. 120.– für Mitglieder eines Geomatikverbandes, bzw. Fr. 140.– für Nichtmitglieder.
Beim Besuch des ganzen Moduls sind die Kosten der Modulprüfung bereits in den Modulkosten enthalten.
Zulassung: Die Modulprüfung steht allen Interessierten, auch ohne Kursbesuch, offen,
d.h. die Modulabschlussprüfung setzt den Besuch der einzelnen Kurse nicht voraus.
258
Géomatique Suisse 4/2004
Respektierung der Aufgabenteilung gemäss
NFA für die AV: Bund Strategie, Kanton operative Aufgaben, Durchführung möglichst
durch Privatwirtschaft;
eine merkliche Verbesserung der Dokumentation und Übersicht über alle weiteren aufgrund verschiedener Bundesrechtserlasse
erhobenen Informationen über Grund und
Boden.
Aus den Diskussionen in den eidgenössischen
Räten zur Verfassungsbestimmung wurde
deutlich, dass die Harmonisierung der Informationen über Grund und Boden restriktiv gehandhabt werden soll. Bei der Erstellung des
Gesetzes hat sich die interdisziplinär zusammengesetzte Projektgruppe auf das Wesentliche, für den Bund Unabdingbare konzentriert.
Der Bund wird die Harmonisierung mit den in
den betroffenen Bundesämtern vorhandenen
Ressourcen durchführen. Dabei wird man sich
auf die bestehende dezentrale, föderalistische
Organisation und auf die Zusammenarbeit mit
den Kantonen und der Privatwirtschaft abstützen.
Anlässlich der Präsentation und der Behandlung des vorliegenden Entwurfs in der Projektorganisation NFA hat sich dann Ende 2003
gezeigt, dass das (umfassende) Projekt Geoinformationsgesetz (GeoIG) in materieller Hinsicht den Rahmen des Projekts NFA sprengen
würde. Das Leitorgan NFA hat am 16. Januar
2004 beschlossen, dieses Rechtsetzungsverfahren vom Projekt NFA abzutrennen. Nun war
indessen der Teilbereich «Amtliche Vermessung», namentlich die Finanzierungsproblematik, stets Bestandteil der NFA-Vorlage, weshalb dieser Bereich nicht aus diesem Paket ausgeklammert werden konnte.
Im Rahmen eines informellen Konsultationsverfahrens liegen nun folgende Dokumente
vor:
Entwurf eines Geoinformationsgesetzes
dazugehöriger erläuternder Bericht
Strategiepapier im Hinblick auf die Erarbeitung der nachgelagerten Verordnungen.
www.kogis.ch/frameset/recht_d.htm
www.cosig.ch/frameset/recht_f.htm
Das Ziel von swisstopo ist es, mittels dieser Konsultation die Fachkreise in einem möglichst
frühen Stadium des Gesetzgebungsverfahrens
mit einzubeziehen, um dadurch wertvolle Hinweise für die Weiterbearbeitung zu erhalten,
sei dies in Form von konstruktiver Kritik des bereits Erarbeiteten oder weiterführenden Ideen
im Hinblick auf das für die zweite Jahreshälfte vorgesehene Vernehmlassungsverfahren,
mit welchem dann auch die politische Ebene
in das Verfahren involviert wird.
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ETHZ: Nachdiplomstudium in Entwicklungszusammenarbeit
Die ETH Zürich bietet im kommenden Herbst
erneut ein Nachdiplomstudium für Entwicklungsländer an. Dieses richtet sich an Hochschulabsolventinnen und -absolventen aller
Fachrichtungen, die sich im Bereich Zusammenarbeit mit Entwicklungs- und Transformationsländern aus- oder weiterbilden möchten.
Das Nachdiplomstudium in Entwicklungszusammenarbeit beginnt im Herbst 2004 mit
einem Studiensemester, in dem Grundkenntnisse über gesellschaftliche, wirtschaftliche,
politische und umweltrelevante Entwicklungsprozesse sowie über Formen und Schwerpunkte der Entwicklungszusammenarbeit vermittelt werden.
Sechs- bis zwölfmonatiger Projekteinsatz
Studierende ohne Berufserfahrung in Entwicklungs- oder Transformationsländern absolvieren danach einen sechs- bis zwölfmonatigen Projekteinsatz, um die Arbeitsrealität vor
Ort kennen zu lernen und Berufserfahrungen
zu sammeln. Dieser Einsatz wird vom NADEL
vermittelt und von der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit des Eidgenössischen Departements für auswärtige Angelegenheiten finanziert. Im abschliessenden Weiterbildungssemester vertiefen und erweitern
die Studierenden in Blockkursen ihre Kenntnisse und Erfahrungen aus dem Studiensemester und dem Projekteinsatz. Die Weiterbildungskurse können auch berufsbegleitend
besucht werden. Die Absolventinnen und Absolventen des Nachdiplomstudiums erhalten
ein Diplom der ETH Zürich (Dipl. NDS ETHZ
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ZENTRALSCHWEIZ
in Entwicklungszusammenarbeit). Anmeldeschluss für das Nachdiplomstudium ist der 15.
April.
Weitere Informationen:
Monika Kramer
NADEL-Sekretariat
Telefon 01 632 42 40
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Anmeldung:
Zentrum für Weiterbildung
Telefon 01 632 56 59
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Interdisziplinäres Nachdiplomstudium
Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung
Um die Attraktivität unserer Lebensräume langfristig zu sichern,
sind Fachleute aus Sozialer Arbeit, Wirtschaft, Raumplanung,
Ökologie, Architektur, Verwaltung und Politik gefordert. Das
„Nachdiplomstudium Gemeinde-, Stadt- und Regionalentwicklung“
der Hochschule für Soziale Arbeit Luzern und der Hochschule für
Wirtschaft Luzern befähigt zur Initiierung, Planung, Steuerung
und Leitung komplexer Veränderungsprozesse im kommunalen,
urbanen und regionalen Raum. Grosser Wert wird auf die
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Informationsveranstaltung: 7. Juni und 25. Oktober, je 18 Uhr.
HSA Luzern: Entwickeln Sie sich weiter
260
Géomatique Suisse 4/2004
GeoAstor AG, Oberdorfstrasse 8, 8153 Rümlang
Tel. 01 817 90 10 – Fax 01 817 90 11
URL: www.geoastor.ch – [email protected]
Mitteilungen
KKGeo gegründet
Am 21. Januar 2004 wurde die Konferenz der
Kantonalen Geodaten-Koordinationsstellen
und GIS-Fachstellen, abgekürzt KKGEO, gegründet. Sie vereinigt die kantonalen Geodaten-Koordinationsstellen und GIS-Fachstellen
mit dem Ziel, eine gemeinsame Interessenvertretung der Kantone zu gewährleisten. Die gemeinsame Behandlung fach- und verwaltungstechnischer Fragen, die sich im Bereich Geoinformation in einem Kanton stellen, steht
dabei im Vordergrund. Die KKGEO ist ein
Verein nach Art 60ff ZGB ohne Erwerbszweck.
Die KKGEO setzt sich zum Ziel:
Gewährleistung einer gemeinsamen Interessenvertretung der Mitglieder im Bereich
Geoinformation,
gemeinsame Vernehmlassungen und Stellungnahmen für fach- und verwaltungstechnische Fragen im Bereich Geoinformation zu erarbeiten,
den Kontakt mit Bundesstellen zu pflegen,
insbesondere der Koordinationsstelle für
Geografische Informationssysteme KOGIS,
den Erfahrungsaustausch und die Zusammenarbeit der Mitglieder im Fachbereich
Geoinformation zu unterstützen,
den interdisziplinären Informationsaustausch über den Einsatz moderner Geoinformationstechnologien zu fördern,
die Anwendung von Normen und Standards
für die Entwicklung und Realisierung von
Geomatikanwendungen, für den Austausch
von Geoinformation und für die Zusammenarbeit der dafür eingesetzten Systeme
zu unterstützen.
Sie stellt die Zusammenarbeit mit fachnahen
Verbänden, insbesondere der Konferenz der
kantonalen Vermessungsämter KKVA, der
Kantons-Planer-Konferenz KPK, der Schweizerischen Informatik-Konferenz Arbeitsgruppe
GIS SIK/GIS und der Schweizerischen Organi-
Konferenz der Kantonalen GeodatenKoordinationsstellen und GIS-Fachstellen (KKGEO)
Conférence des Services Cantonaux de
Géoinformation (CCGEO)
Conferenza dei Servici Cantonale per
l’Informazione Geografica (CSCIG)
Conferenza Chantunala dals posts da
coordinaziun per geodatas e dals posts
spezialisads SIG (CCGEO)
Conference of States for the Geodata
Coordination and GIS Centres (CSGEO)
sation für Geografische Information SOGI, sicher und sorgt für die Interessenvertretung ihrer Mitglieder im Fachbereich Geoinformation.
Zur Erreichung ihrer Ziele kann die KKGEO:
Tagungen und Kurse organisieren oder sich
an solchen beteiligen,
Fachprobleme durch Fachgruppen oder Spezialisten behandeln lassen,
technische und methodische Empfehlungen
ausarbeiten und abgeben,
Informationen von gemeinsamem Interesse
verbreiten,
auf Wunsch interessierter Mitglieder und unter Sicherstellung der Finanzierung Projekte
von gemeinsamem Interesse durchführen.
Der Vorstand setzt sich wie folgt zusammen:
Thomas Hösli (LU), Präsident
August Keller (AG)
Martin Schlatter (ZH)
Jakob Günthardt (ZG)
Simon Rolli (BS)
Rainer Oggier (VS)
Lucien Imhof (VD)
Panoramic Photogrammetry Workshop
19.–22. Februar 2004, Dresden
An dem zum ersten Mal durchgeführten ISPRS
Workshop «Panoramic Photogrammetry» haben 54 Teilnehmer aus zehn Ländern teilgenommen. Der Workshop wurde von der TU
Dresden (Prof. Dr. Hans-Gerd Maas, Institut für
Photogrammetrie und Fernerkundung), von
der Universität Stuttgart (Prof. Dr. Ralf Reulke,
Institut für Photogrammetrie) und von der
ISPRS WG V/1 «Automation for Vision Metrology Systems and Industrial Applications»
(Prof. Dr.-Ing. Thomas Luhmann, FH Oldenburg) initiiert und von Prof. Maas und seinen
Mitarbeitern an der TU Dresden organisiert.
In 22 Vorträgen und einigen Demos diskutierten die verschiedenen Teilnehmer der Hochschulen, der Systemhersteller und der Anwender folgende Themen: Aktuelle Sensorkonzepte, Geometrische Modellierung und
Kalibrierung der Panoramakameras, Sphärische Kamerasysteme, Datenerfassung durch
mobile Kamerasysteme, Datenerfassung und
Verarbeitung terrestrischer Laserscannerdaten, Fusion von Panorama-Daten von Laserscannern und Kameras und neue Anwendungsgebiete dieser Technologien.
Der Workshop dokumentierte, dass Panoramakameras wie z.B. die EyeScan von KST
GmbH Dresden und die PanCam bzw. Sphero-
Geomatik Schweiz 4/2004
Cam von SpheronVR AG Kaiserslautern derzeit aufgrund aktueller Entwicklungen auf der
Hardwareseite einiges Interesse in der Photogrammetrie erfahren. Sie stellen mit den grossen Bildformaten bis nahezu einem Gigapixel
eine interessante Alternative zur digitalen
Mehrbildphotogrammetrie und zum terrestrischen Laserscanning insbesondere für die Aufnahme von Innenräumen und Plätzen dar.
Durch Modellierung und Kalibrierung der Panoramakameras werden Genauigkeiten im
Subpixelbereich erreicht.
Viele terrestrische Laserscanner wie z.B. Mensi GS100, Riegl LMS-Z420i und IMAGER 5003
von Zoller + Fröhlich bieten ebenfalls 360°
Scanning-Optionen und erzeugen Tiefenbilder, die in ihren Eigenschaften zu optischen Bildern weitgehend komplementär sind. Einige
Laserscanner bieten eine integrierte Kamera
als Basis zur Texturierung der Tiefenbilder und
für weitergehende Integration dieser Bilder in
die 3D-Punktwolken.
Es hat sich in dieser Veranstaltung gezeigt, dass
innovative Systemhersteller interessante Technologien auf den Markt bringen, die durch die
Unterstützung der Hochschulen zu genauen
praktischen Anwendungen geführt werden
können. Die Akzeptanz auf dem Markt wird
allerdings durch erfolgreiche Projekte erzielt.
Die Kombination von Panorama-Bilddaten und
Laserscannern mit günstigen Inertialsystemen
wird zukünftig viele neue Anwendungen im
Bereich des hochauflösenden Mobile Mapping
erschliessen.
Die technischen Sitzungen hatten eine angenehme grosszügige Zeitplanung, die zu interessanten und regen Diskussionen im Anschluss an die jeweiligen Vorträge genutzt wurde.
In unvergesslicher Erinnerung bleiben sicherlich auch die Social Events mit dem sächsischböhmischen Abendessen im Altmarkkeller und
mit der wunderbaren Wanderung bei phantastischen Panoramen in der sächsischen
Schweiz. Die Qualität der Veranstaltung hat
gezeigt, dass Dresden mit seiner angenehmen
Hochschulinfrastruktur und der einladenden
Umgebung ein guter Standort für zukünftige
Workshops ist.
Weitere Informationen zum Workshop und der
Zugriff auf die Publikationen befinden sich im
Internet unter www.tu-dresden.de/fghgipf/
photo/PanoramicPhotogrammetryWorkshop
2004/.
Der nächste Panoramic Photogrammetry
Workshop ist für Anfang 2005 geplant und
wird durch die Universität Stuttgart (Prof. Dr.
Ralf Reulke) entweder in Berlin oder in Stuttgart organisiert.
Thomas Kersten
261
Communications
Ferdinand Hodler:
Landschaften
Vom 5. März bis 6. Juni 2004 zeigt das Kunsthaus Zürich eine umfassende Ausstellung zum
Landschaftswerk von Ferdinand Hodler
(1853–1918). Zu sehen sind 72 seiner schönsten Landschaftsbilder – von den berühmten
Darstellungen der Gipfel, Täler und Seen des
Berner Oberlands und des Genfersees bis hin
zu den subtilen Detailstudien von Bäumen,
Bächen und Steinen. Das Landschaftswerk von
Ferdinand Hodler gehört zu den schönsten des
ausgehenden 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts. Während zeitgenössische symbolistische Maler die Landschaft oft völlig frei ima-
Ferdinand Hodler: Landschaften
5. März – 6. Juni 2004
Ferdinand Hodler: Der Grammont, 1905.
Kunsthaus Zürich, Heimplatz 1,
8001 Zürich
ginieren, bleibt Hodler, was Ausschnitt und
Wiedergabe des Motivs betrifft, dem Naturvorbild weitgehend treu. Auf der Suche nach
einer bildnerischen Form für das Naturvorbild
entwickelt er von Symmetrien und geometrischen Konstanten bestimmte Kompositionsmuster und erprobt sie systematisch. Hier stellt
sich die Frage nach der Bedeutung des Standorts für die Darstellung und den Aufbau von
Hodlers Bildern. Teilte Hodler den frühen touristischen Blick der Fotografie im aufkommenden Alpinismus der Belle Epoque oder verfolgte er einen naturwissenschaftlichen An-
Öffnungszeiten: Di – Do 10 – 21 Uhr,
Fr – So 10 – 17 Uhr
Feiertage: Karfreitag 9. April, Ostern
11./12. April, Himmelfahrt 19./20.
Mai, Pfingsten 30./31. Mai jeweils
10 – 17 Uhr
Katalog (Museumsausgabe)
deutsch/englisch: CHF 59.–
Weitere Informationen:
www.kunsthaus.ch
262
Géomatique Suisse 4/2004
satz? Die Ausstellung und ihr Katalog geben
Antworten. Sie sind eine Koproduktion des
Kunsthauses mit dem Musée d'art et d'histoire
in Genf und dem Schweizerischen Institut für
Kunstwissenschaft.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog auf
deutsch und englisch. Die Autoren Tobia Bezzola und Paul Lang, Paul Müller und Oskar
Bätschmann analysieren die Bedeutung von
Hodlers Landschaften sowohl im werkimmanenten Kontext als auch im internationalen Zusammenhang symbolistischer Naturdarstellung.
Fachliteratur
Cartographica Helvetica
Fachzeitschrift für Kartengeschichte
Nr. 29, Januar 2004
Die handgezeichneten Karten Hans Conrad
Eschers von der Linth in der Zentralbibliothek
Zürich (Hans-Peter Höhener):
Mit dem grössten Flussbauwerk im 19. Jahrhundert, der Linth-Korrektion, schuf sich Hans
Conrad Escher von der Linth (1767–1823) ein
Lebenswerk. Seine grosse Leidenschaft waren
aber die Berge. Auf unzähligen Reisen durch
die Schweiz zeichnete er über 900 Panoramen
und Ansichten. Etwas weniger bekannt sind
die ca. 60 handgezeichneten Karten, die heute in der Kartensammlung der Zentralbibliothek Zürich aufbewahrt werden.
In der Literatur haben bis jetzt nur vereinzelte
Karten Eschers Erwähnung gefunden. Die
meisten seiner Karten tragen weder Datum
noch Unterschrift. Fast immer fehlen auch Angaben zum Massstab und zu den Vorlagen bei
kopierten Karten. Sie beruhen meist auf der
Grundlage der damals besten gedruckten Kar-
ten, so zum Beispiel den Blättern des Atlas Suisse. Nur einige wenige Karten sind eigenhändige Routenaufnahmen Eschers.
Die Vorlagen wurden nicht genau abgezeichnet; dies war schon deshalb nicht möglich, weil
Escher das Gelände meist mit dem Pinsel malte und so die Schraffen des Kupferstiches nicht
kopieren konnte. Die plastisch gestalteten Karten weisen ähnlich dem Atlas Suisse unterschiedlich schattierte Reliefformen auf. Bei den
Ortschaften interessierten ihn in erster Linie deren Lage und Namen, während er sich bei den
Details auf das Nötigste beschränkte. Es ist
nicht erwiesen, warum Escher selbst Karten
zeichnete. Möglich ist, dass er die Karten selber nicht besass, dass er für seine Wanderungen handlichere Ausschnitte bevorzugte oder
dass er sich die topographischen Grundlagen
der Gebiete, die er durchwandern und erforschen wollte, auf diese Weise memorierte. Einzelne Karten zeichnete Escher für militärische
oder politische Zwecke, z.B. Karten der schweizerischen Grenzgebiete. In diesem Beitrag werden sämtliche bekannten Karten Eschers auf-
gelistet und am Beispiel einiger Karten die verwendeten Grundlagen analysiert.
Festungskarten – Karten für die schweizerische
Landesverteidigung (Martin Rickenbacher):
Nachdem in der letzten Zeit drei Beiträge zu
verschiedenen Aspekten der deutschen Kriegskarten der Schweiz aus dem Zweiten Weltkrieg
erschienen sind, widmet sich der vorliegende
Beitrag den damaligen kartografischen Aktivitäten der Eidgenossenschaft. Die bis vor
kurzem geheimen «Spezialkarten der Festungswerke» werden erstmals als direkter kartografischer Ausdruck der schweizerischen
Verteidigungshaltung gewürdigt. Ihre Entwicklung setzte gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein und erreichte im Zweiten Weltkrieg
ihren Höhepunkt. Bei dieser kartografischen
Spezialität wurden wesentliche technische
Neuerungen wie zum Beispiel die terrestrische
Photogrammetrie erprobt und nutzbringend
eingesetzt. Dank dieser Anstrengungen verfügte die schweizerische Armee für den Verteidigungskampf im Alpenraum und im Vor-
ACU: Einheitliche Bedienung für GPS und Tachymeter mit Farbdisplay
…oder würden Sie heute noch einen schwarz-weiss Fernseher kaufen?
Bilder sagen mehr als Worte. Deshalb bietet ihnen die
ACU-Bedieneinheit von Trimble farbige Informationen
über einen Farbtouchscreen. Die einheitliche Bedienung
von GPS und Tachymeter erleichtert die Positionierung
und beschleunigt die Absteckung und die Datenauswahl. Übrigens – bei Trimble keine Weltneuheit, sondern
seit Jahren Teil einer zukunftsweisenden Generation von
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Geomatik Schweiz 4/2004
263
Publications
land mehrerer an der Landesgrenze gelegenen
Artilleriewerke über bestes Kartenmaterial, das
zugleich als Grundlage für die Entwicklung militärthematischer Karten für die Artillerie wie
zum Beispiel Schiess- und Wirkungskarten verwendet werden konnte.
Karten aus Stielers Hand-Atlas in der Encyclopaedia Britannica (Wolfgang Lierz):
Bisher praktisch unbemerkt von der kartographiehistorischen Forschung war die Tatsache,
dass ein Teil der Kartenbeilagen für die berühmte Cambridge issue der Encyclopaedia
Britannica 1910–11 aus dem ebenso renommierten Hause Justus Perthes in Gotha stammten. Insgesamt 16 von der 9. Ausgabe von Stielers Hand-Atlas abgeleitete, aber in Englisch
beschriftete Karten konnten nachgewiesen
werden – von insgesamt über 400 Karten. Bemerkenswert ist, dass hierfür neben den Erdteilkarten und einigen den anglo-amerikanischen Raum betreffenden Karten auch Carl Vogels Karte der Schweiz 1: 925 000 ausgewählt
wurde. Die bei Perthes vorgenommene Farbtrennung der Stieler-Karten bot günstige
Voraussetzungen für diesen Sonderauftrag, in
grossem Stil wurde die vollständige Farbtrennung auch der Schriftplatte erst Jahrzehnte
später vollzogen.
Die alte Sternwarte Bern 1812–1876: der Koordinaten-Ursprung der schweizerischen Landesvermessung (Andreas Verdun):
Ende des 18. Jahrhunderts wurden im Kanton
Bern die ersten astronomisch-geodätischen
Arbeiten von wissenschaftlicher und nationaler Bedeutung durchgeführt. Als Folge dieser
Arbeiten entstand 1812 die erste Sternwarte
in Bern, die etwas später als Koordinaten-Ursprung für die Vermessungen der Schweiz, insbesondere für die Dufour-Karte, diente. Geodätische Astronomie und astronomische Geodäsie haben in Bern somit eine lange Tradition.
1876 wurde die Sternwarte abgerissen und an
ihrer Stelle das Tellurische Observatorium aufgebaut. Neuentdecktes und bisher unveröffentlichtes Bildmaterial zeigt die bauliche Entwicklung der alten Sternwarte Bern sowie ihre durch die besondere geographische Lage
bedingte Bedeutung für die geodätische Vermessung der Schweiz.
Johann Caspar Hagenbuchs archäologischer
Plan von Avenches (1731) (Urs B. Leu):
Der berühmte Zürcher Altertumsforscher Johann Caspar Hagenbuch (1700–1763) hinterliess ein umfangreiches, handschriftliches und
gedrucktes Erbe, das sich heute im Besitz der
Zentralbibliothek Zürich befindet. Darin ent-
264
halten ist auch ein bislang unbekannter Plan
mit den römischen Anlagen von Avenches. Hagenbuchs Besuch von Avenches im Sommer
1727, zusammen mit einigen Kollegen, ist in
einem Reisebericht des Zürcher Ratsherrn und
Historikers Johannes Leu festgehalten. Dieser
archäologische Plan (29 x 22 cm) ist einer der
ältesten von Avenches. Er wurde von Hagenbuch im Jahre 1731 angefertigt und enthält
eine handschriftliche Legende mit 22 eingezeichneten und nummerierten Objekten. Als
Grundlage diente ihm ein im gleichen Jahr entstandener Plan von Johann Adam Riediger, der
aber nicht mehr nachweisbar ist.
Bezug: Verlag Cartographica Helvetica, Untere Längmatt 9, CH-3280 Murten, Fax 026 670
10 50.
G. Ammann:
200 Jahre «Atlas Suisse»
Edition Castel, Küttigen 2003, Fr. 19.80, ISBN
3-9522612-2-X.
Die Broschüre setzt zum Schluss des Jubiläumsjahres «200 Jahre Kanton Aargau» einen technik-, kultur- und politikgeschichtlichen Akzent. Sie dreht sich um das Werk eines der bedeutendsten Aargauer seiner Zeit:
Johann Rudolf Meyer Vater (1739–1813). Mit
den Schwerpunkten seiner Lebensleistungen
als Unternehmer, sozialer Wohltäter, Philanthrop, Mäzen, Politiker, Denker, Forscher und
begeisterter Berggänger hinterliess er manche
deutliche Spur. Er war ein Mensch der Tat. Der
«Atlas Suisse» markiert den Beginn der modernen schweizerischen Kartografie. Er stellte,
wie man heute sagen würde, einen Quantensprung dar. Der «Atlas Suisse» wurde bahnbrechend und Vorbild aller in- und ausländischen Kartenwerke der damaligen Zeit. Meyer
setzte Massstäbe. Bezüglich Genauigkeit erreichte er im Vergleich zu heutigen Karten eine für die damals angewandte Vermessungstechnik unglaubliche Präzision. Bis zum Erscheinen der Dufourkarte, d.h. während 40 bis
60 Jahren, war der «Atlas Suisse» die beste
und beliebteste Karte der Schweiz.
Die Broschüre umfasst eine eindrückliche Darstellung der Entstehung und Umsetzung des
ersten «Atlas Suisse» sowie seiner Bedeutung
für spätere Kartenwerke. Verschiedene Ausschnitte zeigen den Aargau der damaligen Zeit
in der Abbildung des Meyer'schen «Atlas Suisse» im Vergleich mit Ausschnitten der späteren Michaeliskarte.
Bezug: [email protected]
Géomatique Suisse 4/2004
SwissICT (Hrsg.):
Berufe der ICT
Informations- und
Kommunikationstechnologien
vdf Hochschulverlag, Zürich 2004, 194 Seiten,
Fr. 84.–, ISBN 3 7281 2885 6.
Die Autoren und mit ihnen die Verbände SwissICT, SGO und SAP leisten mit diesem Buch einen Beitrag zur Strukturierung der sich im steten Wandel befindlichen Berufe der Informations- und Kommunikationstechnologien. Die
seit 1986 in regelmässigen Abständen erscheinende Publikation hat mitgeholfen, dass
sich die Begriffe und Inhalte der Berufsbilder
bei der Schweizer Wirtschaft, bei Arbeitnehmern, Berufsberatern und Ausbildungsinstituten gleichermassen durchgesetzt haben. Die
auf diesen Berufsdefinitionen basierenden
jährlichen Salärerhebungen vermitteln zusätzlich einen guten Überblick über die aktuelle inländische Lohnsituation in diesem Bereich. Diese vollständig überarbeitete sechste Auflage
beinhaltet neben der Präsentation neuer Berufe auch eine angepasste Struktur der Berufsbilder sowie eine Beschreibung der dazu
notwendigen Fachkenntnisse. Detaillierte Angaben zur Berufslaufbahn und eine fundierte
Beschreibung der vielfältigen in der Schweiz
anerkannten Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten machen dieses Buch zu einem wichtigen Hilfsmittel für alle, die in der ICT-Branche
tätig sind.
géoMontreux
3–5 juin 2004
Journées de la géomatique 2004
Geomatiktage 2004
Assemblées générales
Hauptversammlungen
IGS, geosuisse, ASPM/VSVF,
GIG/UTS, SSPIT/SGPBF
Verbände
VSVF /ASPM /ASTC
Verband Schweizerischer Vermessungsfachleute
L’association suisse des
professionnels de la mensuration
L’associazione svizzera tecnici
del catasto
www.vsvf.ch
74. Generalversammlung
VSVF
Freitag, 4. Juni 2004, 09.30 Uhr im Centre
de Congrès von Montreux
Traktanden
1. Begrüssung
2. Protokoll der Generalversammlung vom
13. Juni 2003 im Kongresszentrum «Rondo» in Pontresina
3. Jahresberichte
a) des Zentralpräsidenten
b) der Kommissionen
c) des Stellenvermittlers
d) des Redaktors
4. Kassawesen
a) Jahresrechnung 2003
b) Budget 2004
5. Kommission Arbeits- und Vertragsfragen
Vereinbarung über die Anstellungsbedingungen IGS-VSVF
6. Kommission Berufs- und Standesfragen
7. Wahlen
a) Wiederwahlen
b) Neuwahlen
8. Anträge
a) Zentralvorstands
Jahresbeitrag 2005
b) der Sektionen
c) der Mitglieder
9. Ehrungen / Ernennung der Veteranen
10. Mitteilungen / Fragen / Verschiedenes
Gemäss den Statuten sind Anträge von Mitgliedern bis spätestens sechs Wochen vor der
Hauptversammlung schriftlich beim Zentralsekretariat einzureichen.
Die Einladung zur Generalversammlung wird
den Mitgliedern des VSVF per Post zugestellt.
Darin ist das detaillierte Programm der Geomatiktage 2004 ersichtlich.
Der Zentralvorstand
74ème Assemblée générale
de l’ASPM
Vendredi, 4 juin 2004, à 09.30 heures au
Centre de Congrès à Montreux
Ordre du jour
1. Souhaits de bienvenue
2. Procès-verbal de l’assemblée générale du
13 juin 2003 au Centre de Congrès «Rondo» à Pontresina
3. Rapports annuels
a) du président central
b) des commissions
c) du responsable de l’office de placement
d) du rédacteur
4. Caisse et comptes
a) Comptes annuels 2003
b) Budget 2004
5. Questions contractuelles et de travail
Convention sur les conditions d’engagement IGS-ASPM
6. Questions professionnelles et de formation
7. Élections
a) Confirmations
b) Élections
8. Propositions
a) du comité central
Cotisation des membres 2005
b) des sections
c) des membres
9. Honneurs / nomination des membres vétérans
10. Communications, questions et divers
Conformément aux statuts, les propositions
des membres doivent parvenir par écrit au
secrétariat central au plus tard six semaines
avant l’assemblée générale.
L’invitation à l’assemblée générale sera envoyée aux membres de l’ASPM par poste. Y
inclus vous trouverez le programme détaillé des
journées de la géomatique 2004.
Le comité central
3. Rendiconti annuali
a) del presidente centrale
b) delle commissioni
c) del collocatore
d) del redattore
4. Cassa
a) Consuntivo 2003
b) Preventivo 2004
5. Questioni professionali e contrattuali
Convenzione sulle condizioni di assunzione IGS-ASTC
6. Formazione professionale e questioni di
categoria
7. Elezioni
a) Nomine di conferma
b) Elezioni
8. Mozioni
a) del comitato centrale
quota sociale 2005
b) delle sezioni
c) dei soci
9. Onorificenze / nomina dei veterani
10. Informazioni, domande, varie
In conformità agli statuti, le mozioni dei soci
devono essere inoltrate per iscritto alla segreteria centrale al più tardi sei settimane prima
dell'assemblea generale.
L’invito all’assemblea generale è trasmesso per
posta ai soci ASTC. L’invio contiene il programma dettagliato delle Giornate geomatiche 2004.
Il comitato centrale
VSVF-Zentralsekretariat:
Secrétariat central ASPM:
Segretaria centrale ASTC:
Schlichtungsstelle
Office de conciliation
Ufficio di conciliazione
Flühlistrasse 30 B
3612 Steffisburg
Telefon 033 438 14 62
Telefax 033 438 14 64
www.vsvf.ch
74.a Assemblea generale
ASTC
Stellenvermittlung
Auskunft und Anmeldung:
Venerdì, 4 giugno 2004, ore 9.30 presso il
Centro dei Congressi di Montreux
Service de placement
pour tous renseignements:
Ordine del giorno
1. Benvenuto
2. Verbale dell’assemblea generale del 13
giugno 2003 tenutasi al Centro congressuale «Rondo» di Pontresina
Geomatik Schweiz 4/2004
Servizio di collocamento
per informazioni e annunci:
Alex Meyer
Rigiweg 3, 8604 Volketswil
Telefon 01 908 33 28 G
265
Associations
Jahresbericht des
Zentralpräsidenten für das
Jahr 2003
Wie in den vergangenen Jahren traf sich der
Zentralvorstand im Jahr 2003 zu fünf ganztägigen Sitzungen in Olten. Zu den Zentralvorstandssitzungen fügten sich noch zwei Zusammenkünfte des erweiterten Zentralvorstandes an, welche ebenfalls in Olten
durchgeführt wurden. Ausser die verwaltungstechnischen Themen betrafen die Traktanden
die Arbeiten der Kommissionen, das ZBZ-Projekt, das AZUBI-Projekt, die Urabstimmung
über eine politische Organisation, die Arbeitsgruppe Reorganisation des VSVF sowie die
Weiterverfolgung angefangener und die Einleitung neuer Arbeiten, die Beziehungen zu anderen Berufsverbänden und Schulen sowie die
Öffentlichkeitsarbeit. Die Vorbereitung der Generalversammlung und der beiden Sitzungen
des erweiterten Zentralvorstandes, die Finanzen und die Suche nach neuen Funktionären
haben ebenfalls das Verbandsjahr ausgefüllt.
Um die Verbandsmitglieder über die aktuellsten Aktivitäten unseres Verbandes informieren
zu können, wurde der Link «Präsident direkt»
auf der Homepage www.vsvf.ch geschaffen,
wo der Zentralpräsident alle drei Monate über
die Tätigkeiten und die sich in Arbeit befindenden Projekte des Zentralvorstandes informiert.
Zusammensetzung des Zentralvorstandes
Präsident: Martin Mäusli, 3280 Murten/FR
Vizepräsident: Laurent Berset, 2072 St-Blaise/
NE
Sekretärin/Kassiererin: Franziska André, 3612
Steffisburg/BE
Redaktor: Walter Sigrist, 5507 Mellingen/AG
Beisitzer: Andreas Werner, 8442 Hettlingen/ZH
Beisitzer: Roman Burger, 8045 Zürich
Mitgliederbewegungen
Mitgliederbestand am 31. Dezember 2003:
Mitglieder total
1249
davon
Ehrenmitglieder
9
Veteranen
166
Lehrlinge
92
Studenten
13
Weibliche Mitglieder
120
Kollektivmitglieder
4
Im Jahr 2003 konnte der VSVF seit mehr als
zehn Jahren wieder einen Mitgliederzuwachs
von 81 Mitgliedern verzeichnen. Die vor zwei
Jahren eingeleitete Überprüfung der Mitgliederstrukturen und Austrittsgründe hat aufge-
266
zeigt, dass eine «Überalterung» im VSVF stattfand.
Nur eine spärliche Anzahl junger Berufskollegen entschied sich für die Mitgliedschaft im
VSVF. Mit der Schaffung von AZUBI (Auszubildender), hat der VSVF eine Dienstleistung erarbeitet, die bei den Lehrlingen auf grosses Interesse gestossen ist und den jungen, zukünftigen Geomatikern ein positives Image unseres
Verbandes vermittelt.
Im Weiteren hat sich auch die neu geschaffene, modulare Weiterbildung zum Geomatiktechniker mit Fachausweis positiv auf die
Mitgliederzahlen ausgewirkt.
Für das Jahr 2004 bin ich zuversichtlich, dass
erneut ein bescheidener Mitgliederzuwachs
stattfinden wird.
Mutationen im Jahr 2003
Todesfälle
Ich habe die schmerzliche Pflicht, Sie vom Hinschied unserer drei Kollegen in Kenntnis zu setzen.
Hermann Max, BS
Kreis Erwin, BS
Leemann Hans, ZH
Eintritte
Wir hatten die Freude, folgende Kollegen in
den VSVF aufzunehmen. Wir möchten sie an
dieser Stelle ganz herzlich in unseren Reihen
begrüssen.
Abry Christian, ZS
Achermann Severin, ZS
Anthamatten Simon, VS
Arnold Vanessa, ZS
Barmet Pascal, ZS
Bättig Michèl, ZS
Bausch Peter, BS
Beckel Stefan, BE
Becker Philipp, BE
Bischofberger Patrick, OS
Blättler Bernadette, RÄ
Bornoz Loïc, VD
Bortis Marcel, BE
Bortis Remo, BE
Briod Sébastien, VD
Brodbeck Marco, BE
Brühlmann Michael, ZH
Brülhart Andrea, AG
Buck Roger, ZS
Bühler Kathrin, OS
Burkhart Thomas, OS
Buxtorf Philipp, BE
Cadruvi Patric, RÄ
Cakir Selim, BS
Capraro Bianca, ZH
Catschegn Gion, RÄ
Géomatique Suisse 4/2004
Cepa Bruno, ZH
Chaillet Sandrine, VD
Cochard Maurice, VD
Conrad Ursin, RÄ
Deslandre Joël, FR
Devincenti Christine, GE
Dubach Daniel, BE
Dubler Dominic, AG
Emmenegger David, ZS
Ewald Stefan, ZH
Faibella Jean-Marc, VS
Fankhauser Beat, BE
Feer Daniel, ZS
Ferreira Nicolas, VS
Frei Markus, AG
Freiermuth Denise, AG
Friedli Ursula, BE
Frischknecht Simon, ZS
Galland Lisa, BS
Galley Vincent, VD
Gasser Philipp, ZH
GemperleFabian, OS
Gerhard Beatrice, AG
Giger Hansueli, OS
Gmür Peter, RÄ
Gnaegi Yves, VD
Gredig Thomas, RÄ
Greiter Isabelle, ZH
Grünenfelder Claudio, RÄ
Gubser Andreas, ZH
Gujer Tobias, ZH
Gumy Alexandre, FR
Gurtner Holger, ZH
Gutierrez Maik, AG
Häfliger Luca, AG
Haldimann Andrea, BE
Hediger Damien, VD
Herzog Manuel, OS
Hildebrandt Franziska, ZH
Hofstetter Tobias, BE
Holzer Roger, ZH
Huber Marc, ZH
Huber Fabienne, ZS
Huber Stefan, ZS
Hungerbühler Daniel, AG
Huser Marcel, ZH
Imboden Roman, ZH
Jungo Markus, FR
Keller René, BE
Kistler Gilles, BE
Koch Stefan, ZS
Koenig Thomas, BE
Konrad Alexander, ZS
Küng Stefanie, BE
Kunz Marco, BE
Leuenberger Christophe, VD
Leuppi Matthias, AG
Loeffel Rita, BE
Loher Christian, OS
Verbände
Looser Beatrice, ZH
Lopez José, VD
Luternauer Michael, BS
Lüthi Sabine, BE
Lutz Stephan, ZH
Lutz Marco, ZH
Marty Philipp, ZS
Mathys Lukas, BE
Matti Eric, BE
Maurer David, BE
Meier Roger, ZH
Meier Werner, ZS
Melliger Thomas, ZH
Meyer Stefan, ZS
Micanovic Sascha E., BE
Molinari Martin, ZH
Müller Franziska, OS
Neyer Ivan, RÄ
Oberhänsli Michael, AG
Oechslin Pia, ZH
Pabst Sylvain, VD
Pfister Denis, ZH
Poo Christian, RÄ
Raña Cesareo, BS
Rava Christoph, ZH
Reiss Stefan, RÄ
Rohner Urs, OS
Rüdin Lukas, OS
Rutsch Andreas, BE
Ryter Silvia, BE
Saladin Philipp, BS
Sánchez Nuria, AG
Schalch Monika, OS
Schaller Elvis, VS
Schenk Nicolas, BE
Schilliger Klemens, AG
Schmid Peter, ZS
Schmocker Daniel, VD
Schneider Urs, BE
Schnuerle Andrea, ZH
Schönenberger Patrik, AG
Schranz Michael, VD
Schreich Tumasch, RÄ
Schuchard Sabrina, AG
Seiler Sven, AG
Solioz Marc, VD
Soltermann Christoph, AG
Sonderegger Andrea, OS
Sowinski Oliver, ZS
Stadelmann Martina, ZH
Stämpfli Michael, RÄ
Stauffer Marcel, BE
Steullet Eric, VD
Sulger Patricia, BE
Tanniger Laurent, VD
Tok Hakan, ZH
Trachsel David, VS
Tresch Christian, ZS
Vaglio Felice, ZH
Vallat Roan, VD
Vassella Marco, RÄ
Venetz Christian, AG
Vogt Michael, ZH
von Arx Sascha, AG
Waldvogel Benjamin, OS
Weber Stephan, ZH
Wengert Kevin, AG
Zahno Stephan, FR
Zala Alessandro, RÄ
Zogg Daniel, RÄ
Austritte
Wir danken den Austretenden für die gemeinsame Zeit und wünschen ihnen für die
Zukunft alles Gute.
Aeberhard Hans, RÄ
Aerschmann Tobias, FR
Allaz Gildas, VD
Annen Adrian, BS
Badan Yan, VD
Bichsel Jürg, BE
Bigler Claude, BE
Brupbacher Max, ZH
Bula Hugo, BE
Buser Denise, BS
Carrard Jean-Marie, FR
Cavelti Roland, ZH
de Roodt Dani, BE
Diacon Nicolas, VD
Errico Marianna, ZH
Faasch Caroline, RÄ
Fritschi Reto, ZH
Fürst Christian, ZH
Gerber Petra, ZH
Gisler Christof, ZS
Häberlein Walter, ZH
Herbig Bernd, BS
Herzog Urs, ZH
Ilg-Gisler Lorenz, ZS
Jacobi Patrick, AG
Keller Christof, ZH
Kohli Marco, BE
Kuratli Andreas, OS
Malbois André-Marcel, VS
Marti-Bootz Gottlieb, ZH
Marty Markus, ZS
Mattich Hugo, ZS
Peterer Livio, AG
Piller Raphael, FR
Plewka-Kohler Edith, OS
Roh Sébastien, VD
Rossi Patrick, ZH
Ryter Stefan, BE
Schläpfer Walter, ZH
Schnuerle Andrea, ZH
Schorno Stefan, ZS
Schumacher César Javier, AG
Geomatik Schweiz 4/2004
Sigrist Werner, ZH
Steiger Marcel, OS
Tardy Thomas, AG
Theiler Walter, ZS
Tscharner Johannes, ZH
Tschudi André, VD
Wegmann Simon, ZH
Wiedmer Carlo, ZH
Ausschlüsse
Leider mussten wir im Jahr 2003 folgende Personen aus dem VSVF ausschliessen:
Autullo Antonello, VS
Bornoz Loïc, VD
Crétin Sylvie, VD
Diethelm Olivier, ZS
Furrer Erwin, VS
Gillieron Yann, VD
Jeanrichard Blaise, VS
Jordi Michael, BE
Marty Philipp, ZS
Mazzuchelli Livio, TI
Meier Werner, ZS
Molinari Martin, ZH
Salm Adriano, TI
Sterchi Regula, BS
Zanoli Claudio, TI
Aus- und Weiterbildung
a) Lehrlinge und Lehrabschlussprüfungen
Im Jahr 2003 haben 108 Lehrlinge (davon 23
Lehrtöchter) die Lehrabschlussprüfung in
Zürich absolviert, genau gleich viele wie im Jahr
2002. Von den 108 Absolventen haben 104
die Prüfung bestanden. Die Durchschnittsnote beträgt 4.81 (4.79 im Sommer 2002). Positiv aufgefallen ist, dass Lehrlinge die EDV-Programme und die praktischen Arbeiten gut beherrschen (Notendurchschnitt 5.1). Jedoch
musste auch festgestellt werden, dass die Berufskenntnisse oftmals ungenügend sind und
die Berechnungsaufgaben nicht zufrieden stellend gelöst wurden.
In der Westschweiz absolvierten 36 Lehrlinge
die LAP, wovon 31 die Prüfung erfolgreich bestanden haben.
Den neuen Berufskollegen gratuliere ich zur
bestandenen Lehrabschlussprüfung und
möchte sie ermuntern, am Weiterbildungsangebot der Kommission Berufsbildung und
Standesfragen des VSVF teilzunehmen.
An dieser Stelle danke ich allen Experten und
LAP-Kommissionsmitgliedern, die sich für die
Lehrabschlussprüfung der Geomatikerinnen
und Geomatiker engagieren. Weitere Informationen sind im Lehrabschlussprüfungsbericht 2003 der Prüfungskommission ersichtlich
(siehe Geomatik Schweiz 9/2003, Seite 531).
267
Associations
b) Fachausweisprüfung für
Vermessungstechniker FA
(nach altem Reglement)
Im August 2003 fand in den Räumlichkeiten
der Uni Bern die letzte Vermessungstechnikerprüfung nach altem Reglement statt. 18
von 25 Kandidaten haben die Prüfung bestanden, davon acht von zehn welschen Kandidaten. Damit wurde das Prüfungsergebnis
von «72% bestanden» erreicht. Den Berufskollegen, welche die Prüfung bestanden haben, möchte ich an dieser Stelle recht herzlich
gratulieren und wünsche ihnen in ihrer beruflichen Tätigkeit alles Gute. Für die Kandidaten,
die die Prüfung nicht erfolgreich abgeschlossen haben, wird im Jahr 2004 und 2005 noch
eine Repetentenprüfung durchgeführt. Neue
Kandidaten werden zu dieser Prüfung nicht
mehr zugelassen. Der Prüfungskommission
und ihren Experten möchte ich für ihre grosse
und anspruchsvolle Arbeit danken. Einen besonderen Dank richte ich an die Prüfungskommissionsmitglieder Willy Baumann (Vizepräsident), Claude Tscherrig und Martin Kopp,
die viele Jahre die Vermessungstechnikerprüfung mitgestaltet haben. Danke!
c) Geomatiktechniker/in mit Fachausweis
Wie oben bereits erwähnt, wird der/die Vermessungstechniker/in mit Fachausweis durch
den/die Geomatiktechniker/in mit Fachausweis abgelöst. Die neu geschaffene Weiterbildungsmöglichkeit weist keine Parallelen mehr
auf zum bisherigen, zweijährigen Vorbereitungskurs zum/zur Vermessungstechniker/in
mit Fachausweis. Auch die Prüfung nach altem Reglement wird es in dieser Form nicht
mehr geben. Diese wird neu durch eine Projektarbeit ersetzt.
Neu wurde eine Weiterbildungsmöglichkeit erarbeitet, die sich aus verschiedenen Kursen,
bzw. Modulen zusammensetzt. Es ist bewusst
eine Weiterbildungsform gewählt worden, die
dem Wandel zum stetigen Lernen gerecht wird.
Mit dieser Form der modularen Weiterbildung
wurde auch auf die veränderte Situation in den
Betrieben reagiert. Für das neue Weiterbildungsangebot hat die Kommission Berufsbildung und Standesfragen eigens das Bildungszentrum Geomatik Schweiz geschaffen.
Das grosse Interesse an der modularen Weiterbildung beweist, dass diese Form des Lernens zur Zeit sehr gefragt ist. So konnte das
erste Modul im November 2003 mit vier Klassen (60 Studenten) in der Deutschschweiz und
mit einer Klasse (23 Studenten) in der Westschweiz begonnen werden.
Im Speziellen möchte ich auf den Jahresbericht
des Kommissionspräsidenten verweisen, in
268
welchem ausführlich über die Tätigkeiten des
Jahres 2003 informiert wird. Auf der Homepage des VSVF können Sie sich über die aktuellsten Kursangebote informieren und sich direkt online einschreiben. Mein herzlicher Dank
geht an die Projektleiter Geomatiktechniker/in
mit Fachausweis Roland Theiler und Andreas
Reimers für die vorbildliche Arbeit, welche sie
mit viel Elan für die ganze Geomatikbranche
geleistet haben. Bravo!
d) AZUBI
In den Jahresberichten 2001 und 2002 habe
ich Sie jeweils über den Stand des Projektes
AZUBI informieren können. Aus diesem Projekt ist nun eine Dienstleistung hervorgegangen, die sich bei den Lehrlingen grosser Beliebtheit erfreut. Seit Dezember 2003 ist die
AZUBI CD auch in französischer Sprache erhältlich. Die CD wurde in den vergangenen
sieben Monaten über 90 mal verkauft. Um die
Lehrlinge auf AZUBI und die damit verbundenen Dienstleistungen aufmerksam zu machen,
findet an der Berufsschule Zürich jeweils eine
Präsentation der CD statt.
Die neuste Ausgabe der AZUBI-CD hat einige
Änderungen und Anpassungen erfahren. So
wurde in der Version 2004 die Benutzeroberfläche bedienungsfreundlicher gestaltet.
Die Dienstleistung von AZUBI beinhaltet:
Übungsoperat in Grösse der LAP
Berechnungsaufgaben
Fragenkatalog
Urs Schreiber, der Verfasser von AZUBI, hat sich
beruflich neu orientiert. An dieser Stelle möchte ich Urs nochmals für die wertvolle Arbeit
danken, die er für die Lehrlinge und unseren
Verband geleistet hat. Mit Bruno Urfer hat der
VSVF für die Deutschschweiz einen neuen
AZUBI Verantwortlichen gewinnen können. In
der Westschweiz nehmen sich Alain Giroud
und Yvan Jonneret AZUBI an.
e) ZBZ-Projekt / Kommission «Van Buel»
Nachdem sich der VSVF schon im Jahr 2002
aus dem ZBZ-Projekt zurückgezogen hat, haben sich nun auch die übrigen Verbände der
Geomatikbranche aus dem Projekt verabschiedet. Dieses Projekt hätte zur Folge gehabt,
dass die Ausbildung zum/zur Geomatiker/in
verwässert worden wäre und an Qualität eingebüsst hätte.
Nach dem Rückzug aller Geomatikverbände
war man sich jedoch einig, dass im Hinblick
auf das neue Berufsbildungsgesetz, welches
am 1. Januar 2004 in Kraft getreten ist, die
Lehrausbildung und die diversen Kommissionen, die sich mit Lehrlingsfragen beschäftigen,
reorganisiert werden müssen. Die Verbände
Géomatique Suisse 4/2004
der Geomatikbranche haben daher eine
Kommission ins Leben gerufen, die den Auftrag hat, die Lehrausbildung zum/zur Geomatiker/in auf deren Aktualität (Modelllehrgang)
zu prüfen und diese in Einklang mit dem neuen Berufsbildungsgesetz zu bringen.
Die neue Kommission steht unter dem Vorsitz
von Frau van Buel, IGS. Der VSVF ist mit Roman Burger, Zentralvorstandsmitglied, in dieser Kommission vertreten, die ihre Arbeit anfangs 2004 aufgenommen hat.
Arbeits- und Vertragsfragen
Das Jahr 2003 stand ganz im Zeichen der Überarbeitung der Vereinbarung über die Anstellungsbedingungen zwischen IGS und VSVF.
Die Überführung der Vereinbarung in einen
Gesamtarbeitsvertrag konnte nicht realisiert
werden, da dieser Wunsch des VSVF auf Widerstand bei der IGS stiess. Jedoch hat die Vereinbarung drei markante Änderungsanträge
erfahren:
1. Aufwertung der Vereinbarung.
2. Einführung der Jahresarbeitszeit basierend
auf der 41-Stundenwoche.
3. Erheben eines «Branchenbeitrages für Arbeitnehmer».
Aus Sicht des VSVF ist die Annahme der Vereinbarung von grosser Wichtigkeit. Mit der Einführung des «Branchenbeitrages für Arbeitnehmer» werden erstmals in der Geschichte
der Geomatikbranche Nichtmitglieder des
VSVF branchenbeitragspflichtig. Der Branchenbeitrag würde vollumfänglich dem VSVF
zukommen.
Ich bin zuversichtlich, dass es der IGS und dem
VSVF gelingen wird, an ihren jeweiligen Hauptversammlungen in Montreux, ihre Mitglieder
über die Wichtigkeit der Annahme der Vereinbarung zu überzeugen. Bei Annahme der
überarbeiteten Vereinbarung, würde diese auf
den 1. Januar 2005 in Kraft gesetzt.
Im Speziellen möchte ich auf den Jahresbericht
des Kommissionspräsidenten verweisen, in
welchem ausführlich über die Tätigkeiten des
vergangenen Jahres informiert wird.
Mein herzlicher Dank geht an die Kommission
A+V für ihre umfangreiche Arbeit, welche Bernard Tardy und sein Team geleistet hat.
Der IGS, unserem Sozialpartner, möchte ich für
den uns entgegengebrachten Respekt danken,
denn nicht immer decken sich unsere Meinungen und Ansichten.
Arbeitsgruppe Reorganisation VSVF
Der VSVF hat im Sommer 2003 eine Arbeitsgruppe gebildet, die sich der Reorganisation
des VSVF angenommen hat. Es war für unseren Verband von grosser Wichtigkeit, unserem
Verbände
Sozialpartner, der IGS, aufzuzeigen, wie der
VSVF sich nach einer Einführung des Branchenbeitrages der Arbeitnehmer neu organisiert. Mit einer Budgetplanung wurde aufgezeigt, wie die neuen finanziellen Mittel aus
dem Branchenbeitrag der Arbeitnehmer verwendet würden. Weiter wurde ein Organigramm erstellt, welches aufzeigt, wie der VSVF
sich neu gliedert.
Die Arbeitsgruppe setzt sich aus folgenden Personen zusammen:
Laurent Berset, Vizepräsident und Projektleiter Reorganisation VSVF
Martin Mäusli, Zentralpräsident
Franziska André, Zentralsekretärin
Nicolas Ciana, Sektionspräsident
Die geplante Reorganisation ist jedoch nur
durchführbar mit der Einführung des Branchenbeitrages der Arbeitnehmer. Bei Annahme der Vereinbarung werden die von der Arbeitsgruppe erstellten Konzepte der Detailplanung überführt.
Politische Organisation
Im April 2003 führte der VSVF bei seinen Mitgliedern eine Urabstimmung zum Thema «politische Dachorganisation» durch. Jedes Mitglied wurde eingeladen, an einer brieflichen
Abstimmung teilzunehmen. Der VSVF hatte
nach der Auflösung der Vereinigung Schweizerischen Arbeitnehmerverbände (VSA) zu
entscheiden, ob er sich erneut einer politischen
Organisation anschliessen soll. Zur Wahl der
politischen Organisationen standen die neu
gegründete Travail.Suisse und der Schweizerische Gewerkschaftsbund.
An der Abstimmung nahmen 290 Mitglieder
(23%) teil. Das Abstimmungsresultat fiel mit
153 Stimmen gegen einen Beitritt in eine politische Organisation und 137 Mitglieder für
den Beitritt in eine politische Organisation
knapp aus.
Der Zentralvorstand war über das Abstimmungsresultat erleichtert. Bei einem Beitritt in
eine politische Organisation wäre der VSVF gezwungen worden, in anderen Bereichen des
Verbandsbudgets massive Kürzungen vorzunehmen. Was mich sehr gefreut hat, war, dass
die Mitglieder, die einer politischen Organisation wohl gesinnt sind, das Abstimmungsresultat demokratisch akzeptiert haben und
nicht mit dem Austritt aus dem VSVF antworteten.
Lage auf dem Arbeitsmarkt
Mit Sorge beobachtet der Zentralvorstand die
Geschehnisse auf dem schweizerischen Arbeitsmarkt sowie die Finanzlage der öffentlichen Hand. Es ist zu hoffen, dass durch die
Wahl von Herrn Bundesrat Merz ins Finanzdepartement die Kredite des Bundes für die Realisierung der LV 95 nicht noch zusätzlich
gekürzt werden.
Seit Herbst 2003 verzeichnet die schweizerische Wirtschaft wiederum ein kleines Wachstum, was sich in den Meldungen der schweizerischen Unternehmen niederschlägt. Es ist
daher zu hoffen, dass diese positive Entwicklung auch unser Arbeitsgebiet erfasst und unsere Branche von einem Stellenabbau verschont bleibt.
Im Speziellen möchte ich auf den Jahresbericht
des Stellenvermittlers hinweisen, der mit einer
Statistik Auskunft über die Nachfrage von Geomatiker/innen gibt.
Mein herzlicher Dank geht an Alex Meyer für
seine Arbeit, welche er für die Mitglieder unseres Verbandes leistet.
Sektionszusammenschluss
Die Mitglieder der Sektion Genf haben am 31.
Oktober 2003 entschieden, mit der Sektion
VD, NE, JU zu fusionieren. Die neu hervorgegangene Sektion trägt den Namen «suisse occidentale».
Der Sektion Genf, die im Jahr 1945 gegründet
wurde, ist es mehrheitlich zu verdanken, dass
die Geomatikbranche eine noch heute bestehende Vereinbarung der Anstellungsbedingungen aufweist. An dieser Stelle möchte ich
der Sektion Genf für ihre geleistete Arbeit und
die finanzielle Unterstützung zu Gunsten des
Verbandes herzlich danken.
Präsidentenkonferenz
Im vergangenen November fand in Olten die
Präsidentenkonferenz statt (Sitzung des Zentralvorstandes und der Sektionspräsidenten).
Im Gegensatz zur Sitzung im Frühjahr, welche
vorwiegend der Vorbereitung der Generalversammlung diente, war der Schwerpunkt der
Novembersitzung der überarbeitete Vereinbarungsentwurf des VSVF, die neue Ausbildung
zum Geomatiktechniker mit Fachausweis, die
Präsentation von AZUBI und die Arbeitsgruppe Reorganisation VSVF. Die Resultate und
Informationen werden unseren Mitgliedern
durch die jeweiligen Sektionspräsidenten mitgeteilt.
Zentralsekretariat
Seit nun bald zwei Jahren besetzt Frau
Franziska André die 30%-Stelle der Zentralsekretärin. Zu den Arbeiten der Zentralsekretärin gehört auch die Führung der Zentralkasse des VSVF. Mit der Einführung der
modularen Weiterbildung zum Geomatiktechniker mit Fachausweis ist Franziska André nun
auch mit der Führung des Sekretariats des Bil-
Geomatik Schweiz 4/2004
dungszentrums Geomatik Schweiz betraut
worden.
Der VSVF ist in der glücklichen Lage, mit Franziska eine sehr kompetente und engagierte
Mitarbeiterin in seinen Reihen zu haben, die
sich stark mit dem VSVF identifiziert.
«Geomatik Profil» – PR-Gruppe
Geomatik Schweiz
Die Aktivitäten der PR-Gruppe Geomatik
Schweiz konzentrierten sich 2003 auf das
Handbuch für die Schnupperlehre, den neuen
Videofilm «Technische Zeichnerberufe / GeomatikerIn» sowie die Unterstützung von regionalen Berufsschauen.
Der Schweizerische Verband für Berufsberatung (SVB) hat zusammen mit den Berufsverbänden der Geomatiker, Raumplanungszeichner, Landschaftsbauzeichner, Elektrozeichner
und Innenausbauzeichner einen zwölfminütigen Videoreport «Technische Zeichnerberufe»
erstellt. Der Report gibt einen Einblick in die
Berufe und stellt die wichtigsten Arbeitsbereiche und die verschiedenen Arbeitsschritte vor.
Zurzeit besteht nur eine deutschsprachige Fassung. Im GeomatikShop steht der Videofilm
den Verbänden und ihren Mitgliedern leihweise gratis zur Verfügung.
In der ganzen Schweiz finden jährlich regionale Berufsmessen statt, welche die PR-Gruppe aktiv und mit kostenlosen Unterlagen unterstützt. Sie bilden eine ideale Gelegenheit,
unser Berufsfeld aufzuzeigen. Die PR-Gruppe
hat daher die Sektionen, Büros und Amtsstellen aufgerufen, an diesen Berufsmessen gemeinsam teilzunehmen.
Weitere Auskünfte dazu finden Sie auf der Internetseite www.geomatik.ch.
Präsidialkonferenz Geomatik Schweiz
In der Präsidialkonferenz Geomatik Schweiz
sind die Präsidenten der Berufsverbände sowie
die Bundesämter (swisstopo, BLW) und die Vertreter der Hochschulen vereint. Die Präsidialkonferenz Geomatik Schweiz hat sich das Ziel
gesetzt, gemeinsam gegen aussen aufzutreten
sowie verbandsübergreifende Themen gemeinsam zu erarbeiten.
Die Themen im vergangenen Geschäftsjahr
waren: Geomatiktechniker mit Fachausweis,
Geomatiktage, Studiengänge der FH und der
ETH und die Lehrlingsausbildung.
Rücktritte und Wahlen
Anlässlich der Geomatiktage in Pontresina
wurde Laurent Berset in den Zentralvorstand
des VSVF gewählt. Mit Laurent verfügt der
VSVF wiederum über ein Zentralvorstandsmitglied aus der Westschweiz, welches billingue
269
Associations
ist. Eine der wichtigen Aufgaben, die Laurent
übernommen hat, ist die Leitung der Arbeitsgruppe Reorganisation VSVF.
Ansonsten hatten wir keinen Rücktritt im Zentralvorstand oder in den Kommissionen zu verzeichnen, ein Umstand, der sehr erfreulich ist
und sicherstellt, dass die angefangenen Arbeiten kontinuierlich weitergeführt werden
können.
Schlusswort
Als Präsident des VSVF kann ich auf ein erfolgreiches Jahr 2003 zurückschauen. Mit den Projekten Geomatiktechniker FA, AZUBI und der
Überarbeitung der Vereinbarung (über welche
wir an der Hauptversammlung 2004 in Montreux abstimmen werden) sind drei Aufgaben
realisiert worden, die unseren Verband über
mehrere Jahre beschäftigt haben.
Dennoch haben wir als Zentralvorstand noch
zwei grosse Aufgaben in näherer Zukunft zu
erfüllen. Eine der Aufgaben ist die Überführung des VSVF in einen dienstleistungsorientierten Berufsverband, der seine Mitglieder
als Kunden sieht und diese dementsprechend
auch so bedient. Als zweite Aufgabe steht die
Reorganisation des VSVF an, welche vorsieht,
einzelne Aufgaben, die bis heute im Milizsystem gelöst wurden, zu professionalisieren. Dieser Schritt wird jedoch nur realisierbar sein,
wenn die neue Vereinbarung bei der Abstimmung an den Hauptversammlungen der IGS
und des VSVF durch die Mitglieder angenommen wird und so der Branchenbeitrag der Arbeitnehmer in Kraft tritt. Aus meiner Sicht ist
der Branchenbeitrag der Arbeitnehmer unerlässlich für die Sicherstellung der zukünftigen
Arbeiten des VSVF für die Geomatikbranche.
Diese zusätzlichen finanziellen Mittel würden
dafür verwendet, die Arbeiten der einzelnen
Funktionäre zu entschädigen. Um nur ein Beispiel zu erwähnen: Die Projektleitung hat für
die Realisierung der neuen Weiterbildung zum
Geomatiktechniker mit Fachausweis 1500 Arbeitsstunden ausgewiesen.
Zum Schluss möchte ich den Zentralvorstandsmitgliedern, Kommissionsmitgliedern
und den leitenden Personen in den Sektionen
für ihre kompetente und zuverlässige Arbeit
danken. Einen Dank richte ich auch an die
Ehepartner, die Verständnis für die Arbeit im
VSVF aufbringen.
Ein weiterer Dank geht an alle, die uns in irgend einer Weise unterstützt haben.
Und nicht zuletzt möchte ich den Mitgliedern
danken. Mit ihrer Mitgliedschaft im VSVF bestätigen sie die Arbeit der Führungsmannschaft. Wir schätzen diese Unterstützung!
Martin Mäusli, Zentralpräsident
270
Rapport annuel du
Président central pour l’an
2003
Comme au cours des années passées, le comité central s’est rencontré en 2003 pour cinq
séances d’une journée à Olten. Aux séances
du comité central s’ajoutaient encore deux
séances du comité central élargi; elles avaient
également lieu à Olten. Outre les sujets administratifs, les ordres du jour concernaient les
travaux des commissions, le projet ZBZ, le projet AZUBI, le vote général sur une organisation
politique, le groupe de travail «réorganisation
de l’ASPM», ainsi que la poursuite de travaux
commencés et l’ouverture de nouveaux projets, les relations avec d’autres sociétés professionnelles et écoles, ainsi que les relations
publiques. La préparation de l’assemblée générale et des deux séances du comité central
élargi, les finances et la recherche de nouveaux
fonctionnaires ont eux aussi aidé à remplir l’année.
Afin de pouvoir informer les membres de l’association sur les activités les plus actuelles de
l’ASPM, le lien «Président direct» sur la page
d’accueil www.vsvf.ch a été créé, où le président central informe tous les trois mois sur les
activités et projets que le comité central traite
à ce moment.
Composition du comité central
Président central: Martin Mäusli, 3280 Morat/FR
Vice-président central: Laurent Berset, 2072
St-Blaise/NE
Secrétaire/caissière: Franziska André, 3612
Steffisburg/BE
Rédacteur: Walter Sigrist, 5507 Mellingen/AG
Membre: Andreas Werner, 8442 Hettlingen/ZH
Membre: Roman Burger, 8045 Zurich
Mouvement des membres
Etat des membres au 31 décembre 2003:
Total des membres
1249
dont
Membres d’honneur
9
Vétérans
166
Apprentis
92
Etudiants
13
Membres féminins
120
Membres collectifs
4
Depuis plus que dix ans, l’ASPM a pu enregistrer en 2003 de nouveau une hausse de 81
membres. L’examen de la structure des
membres et les raisons des démissions, initialisé il y a deux ans, a démontré un «vieillissement» au sein de l’ASPM.
Géomatique Suisse 4/2004
Seul un nombre restreint de jeunes collègues
professionnels se décidait pour l’affiliation à
l’ASPM. Avec la création d’AZUBI (gens à former), l’ASPM a créé une prestation de service
qui a rencontré un grand intérêt auprès des
apprentis et qui a transmis aux jeunes futurs
géomaticiens une image de marque positive
de notre association.
En outre, la formation continue modulaire récemment créée, qui mène au titre de Technicien en géomatique avec brevet fédéral, a aussi eu une influence positive sur les effectifs.
Je suis confiant qu’en 2004 nous enregistrerons de nouveau un léger accroissement de
membres.
Mutations en l’an 2003
Décès
J’ai le devoir douloureux de vous informer du
décès de trois de nos collègues:
Hermann Max, BS
Kreis Erwin, BS
Leemann Hans, ZH
Admissions
Nous avions le plaisir d’accueillir les collègues
suivants au sein de l’ASPM. Nous leur souhaitons ici une cordiale bienvenue dans nos rangs
(voir la liste dans le texte allemand).
Démissions
Nous remercions les collègues qui nous ont
quittés pour le temps passé en commun et leur
souhaitons bonne chance pour l’avenir (voir la
liste dans le texte allemand).
Exclusions
Malheureusement, en 2003 nous avons dû exclure de l’ASPM les personnes suivantes (voir
la liste dans le texte allemand).
Formation et formation continue
a) Apprentis et examens de fin
d’apprentissage
En 2003, 108 apprentis (dont 23 filles) ont passé l’examen de fin d’apprentissage à Zurich,
exactement le même nombre qu’en 2002. Des
108 candidats, 104 ont réussi l’examen. La note moyenne est de 4.81 (4.79 en été 2002).
Positif est le fait que les apprentis maîtrisent
bien les programmes informatiques et les travaux pratiques (moyenne de note 5.1). Cependant, le constat a aussi été établi que les
connaissances professionnelles sont souvent
insuffisantes et les problèmes de calcul n’ont
pas été résolus à satisfaction.
En Suisse romande, 36 apprentis se présentaient à l’EFA; 31 ont réussi leur examen avec
succès.
Verbände
Je félicite les nouveaux collègues professionnels d’avoir réussi leur examen de fin d’apprentissage et aimerais les encourager à profiter de l’offre de formation continue de la
commission pour les questions professionnelles et de formation de l’ASPM.
Je remercie ici tous les experts et membres de
la commission EFA qui s’engagent pour l’examen de fin d’apprentissage des géomaticiennes et géomaticiens. D’autres informations de la commission d’examen peuvent être
lues dans le rapport sur l’examen de fin d’apprentissage 2003 (cf. Géomatique Suisse
9/2003, page 531).
b) Examen professionnel pour
techniciens géomètres AC
(selon ancien règlement)
En août 2003, le dernier examen de technicien
géomètre selon le vieux règlement s’est déroulé dans les locaux de l’université de Berne.
18 des 25 candidats ont réussi l’examen, dont
huit des dix candidats romands. Le résultat de
l’examen est donc un taux de réussite de 72%.
Je tiens ici à féliciter très cordialement les collègues professionnels qui ont réussi l’examen
et leur souhaite bonne chance dans leur activité professionnelle. Pour les candidats malheureux seront organisés encore des examens
de répétition en 2004 et 2005. Un nouveau
candidat ne sera plus admis à ces examens. Je
tiens à remercier la commission d’examen et
ses experts pour leur important et exigeant travail. Je remercie en particulier nos membres de
la commission d’examen, Willy Baumann (vice-président), Claude Tscherrig et Martin
Kopp, qui ont collaboré de nombreuses années à l’examen de technicien géomètre.
Merci!
c) Technicien/ne en géomatique avec
brevet fédéral
Comme mentionné ci-dessus, l’examen de
technicien géomètre avec certificat fédéral sera remplacé par celui de technicien en géomatique avec brevet fédéral. Cette nouvelle
possibilité de formation continue ne montre
plus aucun parallèle à l’ancien cours préparatoire de deux ans pour l’obtention du certificat de technicien géomètre. Il n’y aura plus non
plus de problèmes d’examen selon l’ancien règlement, ils seront remplacés par un travail de
diplôme.
Cette nouvelle possibilité de perfectionnement
élaborée se compose de différents cours, resp.
de modules. Volontairement on a choisi une
forme de formation continue qui correspond
aux mutations dans la manière d’apprendre.
Avec le choix de cette formation continue modulaire on a aussi réagi aux situations chan-
gées dans les entreprises. Pour cette nouvelle
offre de formation continue, la commission
pour les questions professionnelles et de formation a tout spécialement créé le Centre de
formation de Géomatique Suisse.
Le grand intérêt au perfectionnement modulaire prouve que cette forme d’apprentissage
est à présent très demandée. Ainsi, le premier
module a pu commencer en novembre 2003
par quatre classes (60 élèves) en Suisse alémanique et par une classe (23 élèves) en Suisse romande.
En particulier, j’aimerais renvoyer au rapport
annuel du président de la commission, dans
lequel il renseigne en détail sur les activités en
2003. Sur la page d’accueil de l’ASPM, vous
pouvez vous informer sur l’offre de cours la
plus actuelle et vous inscrire directement en
ligne. Mes sincères remerciements vont aux
chefs du projet technicien/nes en géomatique
avec brevet fédéral, MM. Roland Theiler et Andreas Reimers, pour le travail exemplaire qu’ils
ont accompli avec beaucoup d’élan pour toute la branche de la géomatique. Bravo!
d) AZUBI
Dans les rapports annuels en 2001 et 2002,
j’ai pu vous informer chaque fois sur l’état du
projet AZUBI. De ce projet est maintenant né
une prestation de service qui jouit d’une grande popularité auprès des apprentis. Depuis décembre 2003, le CD AZUBI est aussi disponible
en langue française. Durant les sept mois écoulés, le CD a été vendu plus de 90 fois. Pour attirer l’attention des apprentis sur AZUBI et la
prestation de service qui y est liée, une présentation du CD a lieu annuellement à l’école
professionnelle de Zürich.
La dernière édition du CD AZUBI a subi
quelques modifications et adaptations. Ainsi,
le maniement de l’interface utilisateur de la
version 2004 est devenu plus aisé.
La prestation de service d’AZUBI contient:
un exercice pratique de la taille d’un exemple de l’EFA
des problèmes de calcul
un questionnaire
Urs Schreiber, auteur d’AZUBI, s’est récemment réorienté professionnellement. Par ce
biais j’aimerais remercier Urs une fois encore
pour le travail précieux qu’il a accompli pour
les apprentis et notre association. En la personne de Bruno Urfer, l’ASPM a pu trouver un
nouveau responsable AZUBI pour la Suisse alémanique. En Suisse romande, Alain Giroud et
Yvan Jonneret s’occupent d’AZUBI.
e) Projet ZBZ / Commission «Van Buel»
Après que l’ASPM se soit retirée déjà en 2002
du projet ZBZ, les sociétés restantes du do-
Geomatik Schweiz 4/2004
maine de la géomatique lui ont emboîté le pas.
Ce projet aurait eu comme conséquence un
enseignement dilué pour les géomaticien/nes
et celui-ci aurait perdu en qualité.
Après le retrait de toutes les sociétés de la géomatique, on était cependant d’accord, eu
égard à la nouvelle loi sur la formation professionnelle entrée en vigueur le 1 janvier
2004, que la formation des apprentis et les diverses commissions s’occupant de questions
d’apprenti, doivent être réorganisées. Les sociétés de la branche de la géomatique ont donc
créé une commission, qui a la mission d’examiner la formation des géomaticien/nes sur
son actualité (plan d’étude modèle) et de la
faire conformer à la nouvelle loi sur la formation professionnelle.
La nouvelle commission est placée sous la présidence de Mme van Buel, IGS. L’ASPM est représentée dans cette commission par Roman
Burger, membre du comité central. La commission a commencé ses travaux au début de
cette année 2004.
Questions contractuelles et de travail
L’an 2003 se trouvait tout entier placé sous le
signe de la révision de la convention sur les
conditions d’engagement entre IGS et ASPM.
Le transfert de la convention en un contrat collectif de travail n’a pas pu être réalisé, puisque
ce souhait de l’ASPM a buté sur la résistance
de l’IGS. Cependant, la convention a subi trois
propositions de modification marquantes:
1. Une réévaluation de la convention.
2. L’introduction d’un temps de travail annuel
basé sur la semaine de 41 heures.
3. La perception d’une «contribution professionnelle pour employés».
De l’avis de l’ASPM, l’acceptation de la convention revêt d’une grande importance. Avec l’introduction de la «contribution professionnelle
pour employés», pour la première fois dans
l’histoire de la branche de la géomatique, les
non-membres ASPM seront assujettis à une cotisation professionnelle. Cette contribution bénéficiera pleinement à l’ASPM.
Je suis confiant qu’IGS et ASPM réussiront, lors
de leurs assemblées générales respectives à
Montreux, à convaincre leurs membres de l’importance de l’approbation de la convention.
En cas d’acceptation de la convention révisée,
celle-ci entrerait en vigueur le 1 janvier 2005.
J’aimerais en particulier renvoyer au rapport
annuel du président de la commission, dans
lequel il renseigne en détail sur les activités de
l’an passé.
Mes plus sincères remerciements vont à la commission QC+T pour l’important travail qu’ont
accompli Bernard Tardy et son équipe.
271
Associations
Je tiens aussi à remercier l’IGS, notre partenaire
social, pour le respect qu’il nous a témoigné,
car nos opinions et vues ne concordaient de
loin pas toujours.
Groupe de travail – Réorganisation
ASPM
L’ASPM a formé en été 2003 un groupe de travail qui s’est occupé de la réorganisation de
l’ASPM. Il était très important pour notre association de démontrer à l’IGS, notre partenaire social, comment l’ASPM se réorganise
après l’introduction de la contribution professionnelle pour employés. Avec une planification budgétaire nous avons montré, comment
ces nouveaux moyens financiers seraient utilisés. Un organigramme élaboré démontre en
outre la nouvelle structure de l’ASPM.
Le groupe de travail est composé des personnes suivantes:
Laurent Berset, vice-président et chef de projet Réorganisation ASPM
Martin Mäusli, président central
Franziska André, secrétaire centrale
Nicolas Ciana, président de section
La réorganisation projetée n’est cependant
réalisable seulement après l’introduction de la
contribution professionnelle pour employés.
En cas d’acceptation de la convention, les
concepts élaborés par le groupe de travail passeront au stade de la planification de détail.
Organisation politique
En avril 2003, l’ASPM a organisé auprès de ses
membres un vote général au sujet d’une «organisation politique faîtière». Chaque membre
a été invité à participer à ce vote par écrit. Après
la dissolution de la Fédération des sociétés
suisses d’employés (FSE), l’ASPM devait décider, si elle voulait rejoindre à nouveau une organisation politique. Le choix du membre pouvait se porter soit sur Travail.Suisse récemment
fondé, soit sur l’Union syndicale Suisse.
290 membres (23%) ont participé au vote. Le
résultat du vote a été très serré; 153 voix se
sont exprimées contre une adhésion à une organisation politique et 137 membres ont voté
pour l’adhésion à une telle organisation.
Le comité central était soulagé de ce résultat.
L’adhésion à une organisation politique aurait
contraint l’ASPM à entreprendre des réductions financières massives dans d’autres domaines du budget d’association. Il est réjouissant de savoir, que les membres qui étaient
pour l’adhésion à une organisation politique,
ont accepté démocratiquement le résultat du
vote et n’ont pas répliqué avec une démission
de l’ASPM.
272
Situation sur le marché du travail
Le comité central observait avec souci les événements sur le marché suisse du travail, de même que la situation financière des pouvoirs
publics. Nous espérons que l’élection de M. le
Conseiller fédéral Merz au département fédéral des finances ne provoque pas une nouvelle diminution des crédits pour la réalisation de
la MO 95.
Depuis l’automne 2003, l’économie suisse enregistre de nouveau une légère croissance, fait
qui se reflète dans les annonces des entreprises
suisses. Nous espérons donc que ce développement positif touche aussi notre domaine
professionnel et épargne à notre branche des
licenciements.
J’aimerais en particulier renvoyer au rapport
annuel du responsable de l’office de placement, qui informe par une statistique sur la demande de géomaticien/nes.
Mes sincères remerciements vont à Alex Meyer
pour l’aide qu’il apporte aux membres de notre
association.
Fusion de sections
Les membres de la section Genève ont décidé
le 31 octobre 2003 de rejoindre la section VDNE-JU. La section issue de cette fusion porte
le nom de «Suisse occidentale».
Si la branche de la géomatique possède encore aujourd’hui une convention sur les conditions d’engagement, le mérite en revient pour
une grande part à la section Genève, fondée
en 1945. J’aimerais remercier ici cordialement
la section Genève pour tout le travail accompli et pour le soutien financier en faveur de
l’association.
Conférence des présidents
En novembre passé a eu lieu à Olten la conférence des présidents (séance du comité central et des présidents des sections). Par opposition à la séance du printemps, qui sert essentiellement à la préparation de l’assemblée
générale, les points principaux de la séance de
novembre ont été le projet de révision de la
convention de l’ASPM, la nouvelle formation
du technicien en géomatique avec brevet fédéral, la présentation d’AZUBI et le groupe de
travail Réorganisation ASPM. Les résultats et
informations seront transmis à nos membres
par les présidents de section respectifs.
Secrétariat central
Depuis bientôt deux ans, Mme Franziska André occupe la place de secrétaire centrale, soit
une place à 30%. Parmi ses attributions figure aussi la tenue de la caisse centrale de l’ASPM.
Avec l’introduction de la formation continue
Géomatique Suisse 4/2004
modulaire pour l’obtention du brevet de technicien en géomatique, Franziska André s’est
également vue confier le secrétariat du Centre
de formation Géomatique Suisse.
Avec Franziska, l’ASPM est dans l’heureuse situation de compter dans ses rangs une collaboratrice très compétente et engagée qui
s’identifie fortement avec l’association.
«Profil Géomatique» – Groupe RP
Géomatique Suisse
Les activités du groupe RP Géomatique Suisse
se concentraient en 2003 sur le manuel pour
le stage d’apprentissage, le nouveau film vidéo «Les professions du dessin technique /
Géomaticien/ne», ainsi que le soutien à des expositions professionnelles régionales.
L’association suisse pour l’orientation professionnelle (ASOSP) a produit, conjointement
avec les associations professionnelles de la
géomatique, des dessinateurs en aménagement du territoire, des dessinateurs-paysagistes, des dessinateurs en électricité et des
dessinateurs d’intérieur, un film vidéo de douze minutes «Les professions du dessin technique». Le reportage donne un aperçu des professions et présente les plus importants domaines du travail et les différentes phases de
leur exécution. Actuellement n’existe qu’une
version germanophone. Le film vidéo est prêté gratuitement par le GeomatikShop aux associations et à leurs membres.
Dans toute la Suisse ont lieu annuellement des
présentations professionnelles régionales, lesquelles sont activement soutenues par le groupe RP avec des documentations gratuites. Elles
constituent une occasion idéale de présenter
notre domaine professionnel. Le groupe RP
prie donc les sections, bureaux et administrations à participer en commun à ces exhibitions
professionnelles.
Vous pouvez trouver d’autres renseignements
sur le site Internet www.geomatik.ch.
Conférence présidentielle Géomatique
Suisse
La conférence présidentielle Géomatique Suisse réunit les présidents des sociétés professionnelles, ainsi que des services fédéraux
(Swisstopo, OFAG) et les représentants des
hautes écoles. La Conférence présidentielle
Géomatique Suisse s’est assignée comme but
la représentation commune envers l’extérieur
et d’élaborer ensemble les sujets supra associatifs.
Les sujets de l’exercice passé étaient: technicien en géomatique avec brevet fédéral, journées de la géomatique, les filières des HES et
des EPF, ainsi que la formation des apprentis.
Verbände
Démissions et élections
A l’occasion des journées de la géomatique à
Pontresina, Laurent Berset a été élu dans le comité central de l’ASPM. Avec Laurent, l’ASPM
dispose au sein du comité central de nouveau
d’un membre bilingue issu de la Suisse romande. L’une des tâches importantes dont
Laurent s’occupe est la direction du groupe de
travail Réorganisation ASPM.
A part cela, nous n’avons enregistré aucune
démission dans le comité central, ni dans les
commissions, une circonstance qui est très
agréable et qui garantit un suivi parfait des travaux commencés.
Conclusion
Comme président de l’ASPM, il est agréable de
jeter un œil en arrière sur une année 2003 couronnée de succès. Avec les projets de Technicien
en géomatique avec BF, AZUBI et la révision de
la convention (sur laquelle nous voterons lors de
l’assemblée générale 2004 à Montreux), nous
avons réalisé trois tâches qui ont occupé notre
association durant plusieurs années.
Pourtant, en tant que comité central, nous aurons à réaliser encore deux grandes tâches dans
un proche avenir. L’une d’elles est la mutation
de l’ASPM vers une association professionnelle axée sur la prestation de service, qui voit ses
membres comme clients et les sert ainsi en
conséquence. Comme deuxième tâche je vois
la réorganisation de l’ASPM, qui prévoit de professionnaliser certains travaux qui étaient jusqu’à présent accomplis selon le système de milice. Cette étape ne sera cependant réalisable
seulement si la nouvelle convention est acceptée par les membres lors du vote aux assemblées générales de l’IGS et de l’ASPM, et
si ainsi la contribution professionnelle des employés entre en vigueur. Pour ma part, la contribution professionnelle des employés s’avère indispensable pour garantir les futurs travaux de
l’ASPM pour l’ensemble de la branche de la
géomatique. Ces moyens financiers supplémentaires seraient utilisés pour indemniser les
travaux de certains fonctionnaires. Juste un
exemple: la direction du projet de la nouvelle
formation continue pour le technicien en géomatique avec brevet fédéral a accumulé 1500
heures de travail pour sa réalisation.
En conclusion, je tiens à remercier les membres
du comité central, les membres des commissions et les personnes dirigeantes dans les sections pour leur travail compétent et efficace.
J’adresse également des remerciements aux
conjoints qui témoignent beaucoup de compréhension pour ce travail au sein de l’ASPM.
Merci à tous ceux qui nous ont soutenus d’une
quelconque manière.
Et finalement j’aimerais remercier nos
membres. Par leur affiliation à l’ASPM, ils
confirment leur appréciation du travail de
l’équipe dirigeante. Nous estimons beaucoup
ce soutien!
Martin Mäusli, président central
Rendiconto annuale del
presidente centrale per
l’anno 2003
Come negli anni scorsi il comitato centrale (CC)
nel 2003 ha tenuto cinque riunioni di una giornata intera ad Olten. Oltre alle riunioni del CC
si sono avute, sempre a Olten, anche due riunioni del comitato centrale allargato (CCAl).
Oltre alle tematiche tecnico-amministrative, i
punti all’ordine del giorno hanno toccato il lavoro delle commissioni, il progetto ZBZ, la votazione sull’adesione a un’organizzazione politica, il gruppo di lavoro riorganizzazione dell’ASTC nonché la ripresa di nuove e vecchie
attività, i rapporti con le altre associazioni professionali e il lavoro presso l’opinione pubblica. La preparazione dell’AG e le due riunioni
del CCAl, le finanze e la ricerca di nuovi funzionari hanno contribuito al completamento
dell’anno associativo.
Per informare i soci sulle attività attuali della
nostra associazione è stato creato il link «presidente in diretta» sulla pagina Web www.
vsvf.ch in cui il presidente centrale informa ogni
tre mesi sullo stato dei progetti del comitato
centrale.
Composizione del comitato centrale
Presidente: Martin Mäusli, 3280 Murten/FR
Vicepresidente: Laurent Berset, 2072 St-Blaise/NE
Segretaria/cassiera: Franziska André, 3612
Steffisburg/BE
Redattore: Walter Sigrist, 5507 Mellingen/AG
Membro: Andreas Werner, 8442 Hettlingen/ZH
Membro: Roman Burger, 8045 Zurigo
Movimento membri 2003
Effettivo dei membri al 31 dicembre 2003:
totale
1249
di cui
membri onorari
9
veterani
166
apprendisti
92
studenti
13
donne
120
membri collettivi
4
Geomatik Schweiz 4/2004
Dopo oltre dieci anni, nel 2003 l’ASTC è di nuovo riuscita a registrare un incremento di 81 soci. La verifica delle strutture dei soci, avviata
due anni fa, e l’analisi dei motivi di dimissioni
hanno comprovato che l’ASTC era colpita da
un fenomeno di eccessivo invecchiamento.
Solo un piccolo numero di giovani colleghi decideva di aderire all’ASTC. Con la creazione di
AZUBI (programma per giovani in formazione)
l’ASTC ha messo a disposizione un servizio che
riscontra grande interesse presso gli apprendisti, trasmettendo ai geomatici del futuro
un’immagine positiva della nostra associazione.
Inoltre, la nuova formazione modulare di tecnico del catasto con attestato federale ha avuto un impatto positivo sul numero di affiliati.
Sono fiducioso che anche nel 2004 si riusciranno a registrare delle cifre al rialzo di nuovi
affiliati.
Mutazioni nel 2003
Decessi
Ho il doloroso compito di annunciarvi la dipartita di tre colleghi.
(Vedi nominativi nella versione originale in lingua tedesca.)
Adesioni
Abbiamo il piacere di accogliere nell’ASTC i colleghi seguenti a cui porgiamo un cordiale benvenuto.
(Vedi nominativi nella versione originale in lingua tedesca.)
Dimissioni
Ringraziamo i soci dimissionari di aver percorso un pezzo di strada con noi e auguriamo loro un brillante futuro.
(Vedi nominativi nella versione originale in lingua tedesca.)
Esclusioni
Purtroppo nel 2003 siamo stati costretti a
escludere dall’ASTC le seguenti persone.
(Vedi nominativi nella versione originale in lingua tedesca.)
Formazione e aggiornamento
professionale
a) Apprendisti ed esami di fine tirocinio
Nel 2003 108 apprendisti (di cui 23 apprendiste) si sono presentati all’esame di fine tirocinio a Zurigo, lo stesso numero dell’anno precedente. 104 su 108 hanno superato l’esame.
La nota media è stata del 4.81 (4.79 nell’estate 2002). Un dato positivo consiste nel fatto
che gli apprendisti padroneggiano bene i pro-
273
Associations
grammi EDP e i lavori pratici (nota media del
5.1). Tuttavia è stato constatato che spesso le
conoscenze professionali sono lacunose e che
gli esercizi di calcolo non sono stati risolti in
modo soddisfacente.
Nella Svizzera romanda 36 apprendisti hanno
passato la LAP, di cui 31 hanno superato con
successo gli esami.
Mi congratulo con i nuovi colleghi per il superamento dell’esame di fine tirocinio e li sollecito ad approfittare dell’offerta di aggiornamento della commissione per la formazione
professionale e le questioni di categoria ASTC.
A questo punto ringrazio anche tutti gli esperti e i membri della commissione LAP per l’impegno profuso per l’esame di fine tirocinio per
geomatici e geomatiche. Ulteriori informazioni sono disponibili nel rapporto d’esame di fine tirocinio 2003 della commissione d’esame
(vedi Geomatica Svizzera 9/2003, pagina 531).
b) Esame di tecnico del catasto con
attestato federale (secondo il vecchio
regolamento)
Nell’agosto 2003 presso l’Università di Berna
si sono tenuti gli ultimi esami di tecnico del catasto secondo il vecchio regolamento. 18 su
25 candidati hanno superato l’esame, di cui
otto su dieci candidati romandi. In tal modo si
è raggiunto un risultato d’esame del «72% di
promossi». Mi congratulo qui con i colleghi che
hanno superato l’esame e auguro loro tanta
fortuna nella loro professione. Per i candidati
che hanno bocciato l’esame, nel 2004 e 2005
si terranno degli esami per ripetenti a cui non
potrà partecipare nessun nuovo candidato.
Ringrazio la commissione d’esame e gli esperti per il loro grande impegno. Un ringraziamento particolare è rivolto ai membri della
commissione Willy Baumann (vicepresidente),
Claude Tscherrig e Martin Kopp che da tanti
anni partecipano all’allestimento degli esami
di tecnico del catasto.
c) Tecnico/a in geomatica con attestato
federale
Come già menzionato sopra, il/la tecnico/a del
catasto con attestato federale è diventato tecnico/a in geomatica con attestato federale.
Questa nuova possibilità di formazione non
presenta nessun parallelismo con il corso biennale di tecnico del catasto con attestato federale avuto finora. Anche l’esame secondo il
vecchio regolamento non esisterà più in questa forma. Tale esame sarà sostituito da un lavoro progettuale.
Quale novità si è elaborata una possibilità di
aggiornamento composta da vari corsi e moduli. Si è consapevolmente optato per una for-
274
ma di formazione che tenga conto della nuova esigenza dell’apprendimento continuo. Tale forma di aggiornamento modulare è stata
allestita in base alla situazione mutata nelle
aziende. Per questa nuova offerta di formazione la commissione per la formazione professionale e le questioni di categoria ha appositamente creato il centro di formazione Geomatica Svizzera.
Il grande interesse alla formazione modulare
dimostra che questo tipo di apprendimento è
al momento molto richiesto. Nel novembre
2003 è partito il primo modulo con quattro
classi (60 studenti) nella Svizzera tedesca e con
una classe (23 studenti) in Romandia.
A riguardo attiro l’attenzione sul rendiconto
annuale del presidente di suddetta commissione in cui si presentano le attività del 2003.
Sulla pagina Web dell’associazione sono visualizzate le attuali offerte di corsi a cui è pure possibile iscriversi online.
Un sentito ringraziamento è rivolto ai responsabili del progetto Roland Theiler e Andreas
Reimers per l’eccelso lavoro e per la ventata di
entusiasmo apportata nel settore della geomatica. Bravi!
d) AZUBI
I rendiconti annuali 2001 e 2002 hanno già
informato in modo esaustivo sul progetto AZUBI che ha apportato agli apprendisti uno strumento altamente apprezzato. Dal dicembre
2003 il CD AZUBI è disponibile anche in francese. Negli ultimi sette mesi sono stati venduti oltre 90 CD. Per attirare l’attenzione degli
apprendisti su AZUBI e sulle sue potenzialità si
organizzano delle presentazioni presso la
Scuola professionale di Zurigo.
L’edizione più recente del CD AZUBI contiene
alcuni adattamenti e modifiche. La versione
2004 possiede inoltre una superficie utente più
facile da usare.
L’offerta di AZUBI comprende:
Serie di esercizi LAP
Esercizi di calcolo
Elenco di domande
Urs Schreiber, il realizzatore di AZUBI, ha accolto una nuova sfida profesisonale. Colgo qui
l’occasione per ringraziare ancora una volta Urs
per la preziosa opera che ha creato per gli apprendisti e la nostra associazione. In Bruno Urfer l’ASTC della Svizzera tedesca ha trovato un
valido sostituto che segue il progetto AZUBI,
mentre in Romandia l’accompagnamento è
garantito da Alain Giroud e Yvan Jonneret.
e) Progetto ZBZ / commissione
«Van Buel»
L’ASTC si è già ritirata nel 2002 dal progetto
ZBZ. Nel frattempo anche le altre associazioni
Géomatique Suisse 4/2004
attive nel campo della geomatica si sono staccate da suddetto progetto. Questo progetto
avrebbe annacquato la formazione di geomatico con un conseguente peggioramento della qualità.
Dopo il ritiro di tutte le associazioni della geomatica era evidente che in vista della nuova
Legge sulla formazione professionale, entrata
in vigore il 1 gennaio 2004, si sarebbe imposta una riorganizzazione della formazione del
tirocinio e delle varie commissioni che si occupano degli apprendisti. Le associazioni della
geomatica hanno quindi creato una commissione a cui è stato conferito il mandato di verificare l’attualità della formazione del tirocinio di geomatico (ciclo di studio modello) e
adattarla alla nuova Legge sulla formazione
professionale.
La nuova commissione è presieduta dalla sig.ra
van Buel dell’IGS. Il rappresentante ASTC è
Roman Burger, membro CC. Tale commissione ha iniziato a lavorare all’inizio del 2004.
Questioni professionali e contrattuali
Tutto il 2003 è stato all’insegna dell’elaborazione della convenzione sulle condizioni d’assunzione tra IGS e ASTC.
Non è stato possibile tramutare la convenzione in un contratto collettivo di lavoro perché
quest’auspicio ASTC ha riscontrato un’opposizione in seno all’IGS. Tuttavia la convenzione è stata arricchita di tre importanti innovazioni:
1. rivalutazione delle convenzione
2. introduzione del tempo di lavoro annuale
basato sulla settimana di 41 ore
3. prelievo di un «contributo settoriale dei lavoratori»
Dalla prospettiva ASTC, l’approvazione della
convenzione riveste grande rilevanza. Con l’introduzione di un «contributo settoriale dei lavoratori» per la prima volta nella storia della
geomatica si assoggettano al prelievo di un
contributo anche le persone non affiliate all’ASTC. I contributo settoriale sarà devoluto
completamente all’ASTC.
Sono fiducioso che l’IGS e l’ASTC, durante le
rispettive AG di Montreux, riusciranno a convincere i loro soci, sull’importanza dell’accettazione della convenzione. Se la convenzione
rielaborata sarà accettata, la sua entrata in vigore è prevista per il 1 gennaio 2005.
In particolare rimando al rendiconto annuale
del presidente della commissione QP+C, in cui
si informa in modo esaustivo sulle attività svolte l’anno scorso.
Un grazie speciale è rivolto alla commissione
QP+C per il grande lavoro fornito da Bernard
Tardy e dal suo team.
Verbände
Ringrazio anche l’IGS, il nostro partner sociale, per il reciproco rispetto anche se i nostri pareri non sono sempre convergenti.
Gruppo di lavoro riorganizzazione VSVF
Nell’estate 2003 l’ASTC ha formato un gruppo di lavoro incaricato di occuparsi della riorganizzazione dell’ASTC. Per la nostra associazione è stato molto importante poter dimostrare all’IGS quale veste avrebbe assunto
l’ASTC dopo l’introduzione del contributo settoriale dei lavoratori. Partendo da un piano finanziario si è dimostrato quale sarà la destinazione della liquidità preveniente dal contributo settoriale dei lavoratori. Inoltre è stato
allestito un organigramma che illustra quale
sarà la nuova struttura dell’ASTC.
Il gruppo di lavoro è composto dalle seguenti
persone:
Laurent Berset, vicepresidente e capoprogetto riorganizzazione ASTC
Martin Mäusli, presidente centrale
Franziska André, segretaria centrale
Nicolas Ciana, presidente di sezione
La riorganizzazione pianificata è realizzabile
solo con l’introduzione del contributo settoriale. Al momento dell’accettazione della convenzione i concetti elaborati dal gruppo di lavoro saranno elaborati in una pianificazione
dettagliata.
Organizzazione politica
Nell’aprile 2003 l’ASTC ha condotto presso i
propri soci un sondaggio sul tema «organizzazione mantello». Ogni affiliato è stato sollecitato a partecipare a questo sondaggio per via
epistolare. Dopo lo scioglimento della FSI,
l’ASTC ha voluto verificare se sussisteva il desiderio di aderire di nuovo a un’organizzazione politica. Si poteva scegliere tra la neofita
Travail.Suisse e l’Unione sindacale svizzera.
Al sondaggio hanno partecipato 290 soci
(23%). Il risultato è stato risicato: 153 voti contrari all’adesione a un’organizzazione politica
contro 137 voti favorevoli.
Il CC si è sentito sollevato dal risultato. Infatti, un’eventuale adesione ASTC a un’organizzazione politica avrebbe comportato massicci
tagli in altri segmenti dell’associazione. Mi ha
rallegrato il fatto che i soci favorevoli all’adesione abbiano accettato democraticamente il
risultato della votazione senza proliferare minacce di dimissioni.
Situazione sul mercato del lavoro
Il CC ha osservato con preoccupazione gli
eventi registrati sul mercato svizzero del lavoro nonché la situazione delle finanze pubbliche. Non rimane che sperare che l’elezione del
consiglire federale Merz nel Dipartimento delle finanze non comporti ulteriori tagli nella realizzazione della MU 95.
Stando alle informazioni fornite dalle aziende,
nell’autunno 2003 l’economia svizzera ha registrato una leggera ripresa. Auspichiamo che
questo sviluppo positivo si estenda anche al
nostro ambito professionale e che il nostro settore rimanga al riparo dallo smantellamento di
posti di lavoro.
In particolare, consiglio di leggere il rendiconto annuale del collocatore che presenta uno
spaccato del mercato del lavoro dei geomatici.
A questo punto ringrazio Alex Meyer per il lavoro effettuato a favore dei soci della nostra
associazione.
Fusione di sezioni
Il 31 ottobre 2003 i membri della sezione di
Ginevra hanno deciso di fondersi con le sezioni VD, NE, JU. La nuova sezione si chiama sezione Svizzera occidentale.
La sezione di GE, fondata nel 1945, va ricordata per l’introduzione della convenzione sulle condizioni d’assunzione, attualmente in vigore nel settore della geomatica. È mio dovere ringraziare la sezione GE per il suo operato
e il suo sostegno finanziario a favore dell’associazione.
Conferenza dei presidenti
Lo scorso novembre si è tenuta a Olten la conferenza dei presidenti (riunione del CC e dei
presidenti delle sezioni). A differenza della riunione primaverile, prevalentemente centrata
sulla preparazione dell’AG, questa riunione ha
messo l’accento sulla bozza di convenzione,
sulla nuova formazione di tecnico in geomatica con attestato federale, sulla prestazione di
AZUBI e sul lavoro del gruppo riorganizzazione ASTC. I risultati e le informazioni ai soci sono già stati comunicati dai rispettivi presidenti delle sezioni.
Segreteria centrale
Sono ormai quasi due anni che la signora Franziska André lavora al 30% come segretaria centrale e il suo mandato comprende anche la gestione della cassa centrale ASTC. Con l’introduzione della formazione modulare di tecnico
in geomatica Franziska André si è anche accollata la segreteria del centro di formazione
Geomatica Svizzera. In Franziska l’ASTC ha trovato una persona altamente competente ed
impegnata che si identifica nella nostra associazione.
«Profilo geomatica» – gruppo PR
Geomatica Svizzera
Nel 2003 le attività del gruppo PR Geomatica
Geomatik Schweiz 4/2004
Svizzera si sono concentrate sul manuale per
gli stage di apprendistato, il nuovo videofilm
«Professioni di disegnatore tecnico / geomatico» nonché all’appoggio delle scuole professionali nelle regioni.
L’Associazione svizzera per l’orientamento scolastico e professionale (ASOSP) ha realizzato
assieme alle associazioni professionali di geomatici, disegnatori della pianificazione del territorio, disegnatori paesaggisti, disegnatori di
impianti elettrici e disegnatori di interni un reportage di dodici minuti, intitolato «Professioni di disegnatore tecnico». Il video fa una panoramica di queste professioni e presenta i
principali campi d’attività. Al momento esiste
solo nella versione tedesca. Le associazioni e i
loro soci possono ottenere questo video gratuitamente presso il GeomatikShop.
Ogni anno in Svizzera si tengono delle fiere
professionali regionali a cui il gruppo PR mette a disposizione gratuitamente del materiale
di supporto. Tali eventi sono il foro ideale per
presentare la nostra sfera d’attività. Il gruppo
PR sollecita le sezioni, gli uffici pubblici e privati a partecipare a queste fiere settoriali.
Per ulteriori informazioni consultare la pagina
Internet www.geomatik.ch.
Conferenza presidiale Geomatica
Svizzera
La conferenza presidiale Geomatica Svizzera
raggruppa i presidenti delle associazioni professionali, i responsabili degli uffici federali
(Swisstopo, UFAG) e i rappresentati delle università. La conferenza presidiale Geomatica
Svizzera si è fissata l’obiettivo di avere un approccio comune verso l’esterno e di elaborare
congiuntamente le tematiche settoriali.
I temi trattati nello scorso esercizio sono stati:
tecnico in geomatica con attestato federale,
giornate geomatiche, iter di studio alle SUP e
ai politecnici nonché la formazione degli apprendisti.
Dimissioni e nomine
Durante le Giornate geomatiche di Pontresina
Laurent Berset è stato eletto nel CC dell’ASTC.
Con Laurent la nostra associazione ha trovato
un prezioso membro CC della Svizzera romanda che ha il pregio di essere bilingue. Uno
dei compiti salienti ripresi da Laurent consiste
nella conduzione del gruppo di lavoro riorganizzazione ASTC.
Siamo lieti di non aver ricevuto nessuna dimissione dal CC o dalle commissioni. Questa
circostanza ci permette di garantire una continuità ottimale ai lavori intrapresi.
Conclusione
In qualità di presidente ASTC, considero il 2003
275
Associations
come un anno contrassegnato dal successo.
Con il progetto di tecnico in geomatica con attestato federale, AZUBI e l’elaborazione della
convenzione (che sarà votata durante l’AG
2004 di Montreux) abbiamo realizzato tre progetti a cui la nostra associazione ha lavorato
per diversi anni.
Come CC nel prossimo futuro dobbiamo portare a termine ancora due grossi compiti. Da
un lato la trasformazione dell’ASTC in un’associazione professionale orientata verso i servizi, che consideri i suoi soci come dei clienti e
che li serva in quanto tali. Dall’altro la riorganizzazione ASTC prevede di professionalizzare le singole mansioni, oggi effettuate in base
al sistema di milizia. Questo passo sarà possibile solo se la nuova convenzione sarà accettata dai soci durante le assemblee generali IGS
e ASTC, e quindi se entrerà in vigore il contributo settoriale dei lavoratori. Secondo me tale contributo è indispensabile per poter garantire l’operato futuro da parte dell’ASTC al
settore della geomatica. Questi mezzi finanziari addizionali serviranno anche a indennizzare il lavoro dei singoli funzionari. Ecco un
esempio significativo: per la realizzazione della nuova formazione di tecnico in geomatica
con attestato federale la direzione del progetto ha lavorato durante 1500 ore.
In conclusione ringrazio i membri del CC, delle commissioni e i presidenti delle sezioni per
il loro lavoro competente e affidabile. Un sentito grazie è anche rivolto ai partner conviventi per la comprensione dimostrata nei confronti
del lavoro associativo.
Non manco di ringraziare tutti coloro i quali ci
hanno assistito in qualsiasi forma.
Non da ultimo dico grazie ai soci che con la loro affiliazione danno prova della validità dell’operato portato avanti dai dirigenti ASTC. Il
vostro sostegno è molto apprezzato!
Martin Mäusli, presidente centrale
Jahresbericht 2003 der
Kommission B+ST
terbildungskursen hauptsächlich der Umsetzung der Projektvorgaben in Zusammenarbeit
mit dem paritätisch zusammengesetzten Projektausschuss.
Bis wir im Herbst 2003 das erste Modul publizieren konnten, benötigten wir 42 Sitzungen
und ebenso viele Protokolle, viele unzählbare
E-Mails und einige 100 Dateien mit Umsetzungsvorschlägen, Ideen, Entwürfen, Schulungsvarianten und natürlich einiges an Übersetzungsarbeiten. Schon bald zeigte es sich,
dass es eine Verstärkung für die Organisation
in der Westschweiz und ein Sekretariat für die
vielen administrativen Arbeiten benötigte.
Unser Aufwand wurde bereits bei den Infoveranstaltungen in der Deutsch- und der Westschweiz belohnt. Das Ziel, auch Berufsleute,
die nicht in der amtlichen Vermessung tätig
sind, anzusprechen, konnten wir erreichen.
Im November 2003 konnte bereits die erste
Klasse im ersten Modul der neuen Ausbildung
starten. Das erste Modul konnte mit 60 Teilnehmern in vier Klassen in der Deutschschweiz und mit 25 Teilnehmern in der Westschweiz starten.
Zusätzlich zum Projekt hiess es, den bestehenden Lehrgang Vermessungstechnik in
Zürich in die Endphase zu bringen und die Teilnehmer auf die bevorstehende Berufsprüfung
im Herbst 2003 vorzubereiten.
Der erste Vorbereitungskurs in der Westschweiz für die Vermessungstechnikerprüfung
2003 wurde mit glanzvollen Prüfungsresultaten der Westschweizer gekrönt.
Ich danke allen Kollegen in meinem Team für
die grosse Arbeit, die sie das ganze Jahr hindurch geleistet haben. Zum Schluss möchte ich
auch noch allen Partnern, Teilnehmern und Dozenten danken, ohne die unsere Arbeit keine
Früchte tragen würde.
Mitglieder Kommission B+ST:
Etienne Bayard, Salgesch
Maurice Desjacques, Troinex
Wilfried Kunz, Berg
Andy Reimers, Baden-Rütihof
Roli Theiler, Luzern (Präsident)
Schulorganisation Westschweiz:
Eric Messeiller
Nicolas Ciana
Von den Ideen zur Realisierung
Das Jahr 2003 stand im Zeichen des Projekts
«Neue Berufsprüfung in der Geomatik». Für
die Kommission B+ST bedeutete dieses Jahr
den immensen Arbeitsaufwand von 1800
Stunden und eine, trotz einigen Reserven und
den Projektbeiträgen der Verbände, bis zum
Nullpunkt hinuntergefahrene Kasse.
Unser Engagement galt neben einigen Wei-
276
Sekretariat Neue Berufsprüfung:
Franziska André
Rapport annuel 2003 de la
commission QP+F
Des idées à la réalisation
L’an 2003 était placé sous le signe du projet
«Nouvel examen professionnel dans la géomatique». Cette année signifiait pour la commission QP+F un travail immense, chiffré à
1800 heures d’engagement et une caisse mise à zéro, malgré quelques réserves et les
contributions au projet de la part des associations et sociétés.
Notre engagement touchait, outre quelques
cours de formation continue, essentiellement
la transposition des données du projet en collaboration avec le comité de pilotage paritaire.
Jusqu’à la publication en automne 2003 du
premier module, il nous a fallu 42 séances,
autant de procès-verbaux, d’innombrables
e-mails et quelques 100 fichiers avec des
propositions d’application, idées, projets, variantes d’enseignement et évidemment aussi
quantités de traductions. Nous avons vu très
tôt qu’il nous fallait des forces supplémentaires
pour l’organisation en Suisse romande, ainsi
qu’un secrétariat pour les multiples travaux
administratifs.
Notre dépense d’énergie fut cependant récompensée déjà lors des manifestations d’information en Suisse romande et alémanique.
Nous avons atteint notre but, soit d’intéresser
aussi des professionnels qui ne travaillent pas
dans la mensuration officielle.
Déjà en novembre 2003, les premières classes
ont pu démarrer la nouvelle formation avec le
premier module. Celui-ci rassemble 60 participants, répartis en quatre classes, en Suisse alémanique et 25 collègues en Suisse romande.
En plus de ce projet, il y avait lieu de mener à
terme le cours de formation existant à Zürich
et de préparer les participants à l’examen professionnel pour techniciens géomètres de l’automne 2003.
En Suisse romande, le premier cours de préparation à l’examen de technicien géomètre
2003 a été couronné par les résultats brillants
des candidats francophones.
Je remercie tous les collègues de mon équipe
pour le grand travail qu’ils ont accompli durant toute l’année. Et finalement je tiens à exprimer mes remerciements à tous nos partenaires, participants et chargés de cours, sans
lesquels notre travail ne porterait pas de fruits.
R. Theiler
Membres de la commission QP+F:
Etienne Bayard, Salquenen
Maurice Desjacques, Troinex
Wilfried Kunz, Berg
Géomatique Suisse 4/2004
Verbände
Andy Reimers, Baden-Rütihof
Roli Theiler, Lucerne (Président)
Organisation des cours en Suisse romande:
Eric Messeiller
Nicolas Ciana
Secrétariat «Nouvel examen professionnel»:
Franziska André
R. Theiler
Rendiconto annuale 2003
della commissione FP+QC
Dalle idee alla realizzazione
L’anno 2003 è stato portato avanti all’insegna
del progetto «Nuovo esame professionale in
geomatica». Per la commissione FP+QC questo ha significato un’incredibile mole di lavoro
ammontante a 1800 ore e, malgrado alcune
riserve e i contributi al progetto delle associazioni, di una cassa che si è azzerata.
Oltre ad alcuni corsi di aggiornamento, il nostro impegno era principalmente rivolto all’attuazione delle prescrizioni progettuali in collaborazione con la commissione paritetica incaricata del progetto.
Nell’autunno 2003 prima di riuscire a pubblicare il primo modulo abbiamo avuto bisogno
di 42 riunioni e di altrettanti verbali, nonché
infinite e-mail e circa 100 file con proposte di
realizzazione, idee, progetti di varianti scolastiche e naturalmente una miriade di traduzioni. Subito dopo abbiamo notato che era necessario un rafforzamento nella Svizzera francese e una segreteria che si occupasse di tutto
il lavoro amministrativo.
La nostra fatica è già stata premiata durante
le serate informative, tenutesi nella Svizzera tedesca e francese. Infatti, siamo riusciti a raggiungere l’obiettivo di attirare anche l’attenzione dei colleghi che non sono attivi nella misurazione ufficiale.
Nel novembre 2003 una prima classe ha iniziato la nuova formazione prevista dal primo
modulo. Quest’ultimo ha preso avvio con 60
partecipanti ripartiti in quattro classi nella Svizzera tedesca e 25 partecipanti in Romandia.
Oltre a questo progetto si è trattato di portare nella fase finale la formazione in corso di
tecnico del catasto e di preparare i partecipanti
all’imminente esame nell’autunno 2003.
Il primo corso preparatorio nella Svizzera francese per l’esame di tecnico del catasto 2003 è
stato coronato dai brillanti risultati d’esame
conseguiti dai romandi.
Ringrazio tutti i colleghi del mio team per l’incredibile lavoro prestato durante tutto l’anno.
In chiusura desidero esprimere i miei ringra-
ziamenti a tutti i partner, partecipanti e docenti senza i quali il nostro lavoro non sarebbe così proficuo.
Membri della commissione FP+QC:
Etienne Bayard, Salgesch
Maurice Desjacques, Troinex
Wilfried Kunz, Berg
Andy Reimers, Baden-Rütihof
Roli Theiler, Lucerna (presidente)
werbsteilnehmer sind jedoch in ihren Angeboten virtuoser geworden und bewegen sich
auf dem Markt abgeklärter als noch vor Jahresfrist. Geschulte und berufserfahrene VermesserInnen, welche ihren Beruf mit Begeisterung ausüben, sind mehr denn je gefragt.
A. Meyer
Organizzazione scolastica Svizzera romanda:
Eric Messeiller
Nicolas Ciana
Rapport annuel 2003 de
l’Office de placement
Segreteria Nuovo esame professionale:
Franziska André
R. Theiler
Le nombre de géomaticiens cherchant une place de travail s’est stabilisé sur un niveau moyen
durant l'exercice. Les demandes viennent de
l’Ouest, du Centre, de Zurich et de l’Est. La part
prédominante des demandes nous est parvenue durant les trois premiers mois de l'année.
La tranche d'âge la plus touchée est celle autour des 25 ans. Vous pouvez trouver les fonctions recherchées et la répartition des offres
d'emploi dans le tableau suivant.
Jahresbericht 2003
der Stellenvermittlung
Die Zahl der stellensuchenden Vermesser hat
sich im Berichtsjahr auf einem durchschnittlichen Niveau eingependelt. Die Anfragen kommen aus West, Zentral, Zürich und Ost. Der
überwiegende Anteil ist im ersten Quartal des
Jahres eingegangen. Die stärkste Altersgruppe liegt im Durchschnitt bei 25 Jahren. Die gesuchten Funktionen sowie die Verteilung der
Stellenangebote können Sie der folgenden Zusammenstellung entnehmen.
Stellensuchende im Jahr 2003
Vermittlungen
2003
2002
Schweizer
8
10
Schweizerinnen
1
2
Ausländer
0
0
Ausländerinnen
0
1
platziert
3
2
eingeschrieben
9
13
2001
3
0
1
0
1
4
Geomatiker: 6, FA Techniker: 1, Ausl. Geom.:
–, FH: 1, ETH: –, Weitere: 1.
Die Stellenangebote im Jahr 2003
Zürich: 1, Welsch: –, Zentral: 1, Nord: 1,
Bern: –, Ost: 1.
Geomatiker: 4, FA Techniker: –, FH: –, ETH: –.
Jan./Feb.: –, März/April: 1, Mai/Juni: –,
Juli/Aug.: –, Sept./Okt.: 2, Nov./Dez.: 1.
Zusammenfassung
Das Jahr 2003 entwickelte sich parallel der Aktienkurse und stand mit einem soliden Stellenangebot im Zeichen der Konsolidierung. Die
Konkurrenz ist immer noch hart. Die Wettbe-
Geomatik Schweiz 4/2004
Demandeurs d’emploi en 2003
Placements
2002
2001
Suisses
8
10
Suissesses
1
2
Etrangers
0
0
Etrangères
0
1
placés
3
2
inscrits
9
13
2000
3
0
1
0
1
4
Géomaticiens: 6, Techniciens BF: 1, Géom.
étrangers: –, HES: 1, EPF: –, Autres: 1.
Les offres d’emploi en 2003
Zürich: 1, Romandie: –, Centre: 1, Nord: 1,
Berne: –, Est: 1.
Géomaticiens: 4, Techniciens BF: –, HES: –,
EPF: –.
Jan./fév.:–, mars/avril: 1, mai/juin: –, juillet/
août: –, sept./oct.: 2, nov./déc.: 1.
Résumé
L’an 2003 s’est développée parallèlement aux
cours des actions et était placée, avec une offre
de places de travail solide, sous le signe de la
consolidation. La concurrence est toujours très
vive. Les «participants aux concours» sont cependant devenus plus virtuoses dans leurs
offres et se meuvent sur le marché de manière plus éclairée qu’il y a encore une année. Les
géomaticien/nes bien formé/es et expérimenté/es, qui exercent leur profession avec enthousiasme, sont recherché/es plus que jamais.
A. Meyer
277
Associations
Rendiconto annuale 2003
dell’ufficio di collocamento
Durante l’anno in esame il numero delle persone alla ricerca di un lavoro è rimasto ad un
livello medio. Le domande di lavoro provengono dalla Svizzera occidentale, centrale e
orientale. La maggior parte delle richieste sono state inoltrate nel primo trimestre dell’anno. La fascia d’età più consistente è quella che
si aggira attorno ai 25 anni. Le funzioni ricercate e la ripartizione dell’offerta dei posti di lavoro sono schematizzate qui di seguito.
Persone alla ricerca di un posto di lavoro
nel 2003
Collocamenti
2003
2002
2001
Svizzeri
8
10
3
Svizzere
1
2
0
Stranieri
0
0
1
Straniere
0
1
0
Collocati
3
2
1
Iscritti
9
13
4
Geomatici: 6, Tecnico con certificato: 1, Geomatico estero: –, SUP: 1, ETH: –, Altri: 1.
Jahresbericht 2003 der
Kommission für Arbeitsund Vertragsfragen
Vergangenheit
Die Hauptarbeit unserer Kommission für Arbeits- und Vertragsfragen (A+V) im Jahr 2003
war die Änderung der bestehenden RahmenVereinbarung vom 1. Januar 2001 mit folgenden Hauptzielen:
1. Die Rahmen-Vereinbarung soll neu einen
verbindlichen Charakter erhalten.
2. Die Einführung der Jahresarbeitszeit, basierend auf der 41-Stundenwoche.
3. Die Möglichkeit schaffen für die Erhebung
eines Solidaritätsbeitrages für Nicht-VSVFMitglieder.
Wie ihr zum Teil von unserem Verbandspräsidenten Martin Mäusli bereits erfahren habt,
sind wir im 2003 mehrmals mit der IGS zusammengekommen, um den Vereinbarungsentwurf definitiv zu bereinigen.
Nachfolgend eine kleine Übersicht über die
verschiedenen Meilensteine:
19. September 2002: Erster Kontakt bzw.
erstes Gespräch mit der IGS betr. Überführung der best. Rahmen-Vereinbarung zu
einer «verbindlichen» Vereinbarung (damals
war noch von einem GAV die Rede).
29. Oktober 2002: Besprechung des Ver-
278
Offerta dei posti lavoro nel 2003
Zurigo: 1, Romandia: –, CH centrale: 1, CH settentrionale: 1, Berna: –, CH orientale: 1.
Geomatico: 4, Tecnico con cert.: –, SUP: –,
ETH: –.
Genn./febbr.: –, marzo/aprile: 1, maggio/giugno: –, luglio/agosto: –, sett./ott.: 2, nov./
dic.: 1.
Riassunto
Il 2003 ha seguito un andamento parallelo al
mercato azionario e, con una solida offerta di
posti di lavoro, si è mosso all’insegna del successo. La concorrenza continua a rimanere forte. Tuttavia, i protagonisti della concorrenza
sono diventati dei virtuosi nelle loro offerte e
si muovono sul mercato con maggiore dimestichezza rispetto all’anno scorso. Sono sempre più richiesti i tecnici del catasto con un’ottima formazione e una vasta esperienza professionale che espletano il loro lavoro con
grande entusiasmo.
A. Meyer
einbarungsentwurfs mit unserem Rechtsberater.
10. November 2002: Zustellung des Entwurfs der Vereinbarung über die Anstellungsbedingungen an die IGS.
13. Februar 2003: Zustellung unserer Erläuterungen zum Vereinbarungsentwurf an die
IGS.
28. März 2003: Besprechung des Vereinbarungsentwurfs.
26. August 2003: Definitive Bereinigung des
Vereinbarungsentwurfs.
Im Allgemeinen können wir auf sehr positive
und konstruktive Verhandlungen zurückblicken. Der erste Punkt «Verbindlichkeit»,
stiess etwas auf Widerstand bei der IGS.
Diverse Bemerkungen zu den einzelnen vorgenommenen Änderungen:
Allgemein wird die neue Vereinbarung in drei
Abschnitte verfasst, nämlich:
1. Allgemeine Bestimmungen
2. Anstellungsbedingungen
3. Schlussbestimmungen
Was uns nicht gelungen ist, ist die Überführung der Rahmen-Vereinbarung in einen
Gesamtarbeitsvertrag. Jedoch ist festzuhalten, dass in Artikel 1, Abs. 2 steht: «diese
Vereinbarung ist für ihre Mitglieder als verbindlich zu erklären».
Die heutige Schlichtungsstelle wird neu PaGéomatique Suisse 4/2004
ritätische Kommission und Rechtspflege genannt und soll namentlich besetzt werden.
Die grosse Knacknuss war die Einführung
des Solidaritätsbeitrages. Nach zähen Verhandlungen mit der IGS wird dieser gemäss
den Vorstellungen des VSVF im Vereinbarungsentwurf beibehalten. Neu heisst der
Abzug jedoch nicht mehr Solidaritätsbeitrag, sondern «Branchenbeitrag der Arbeitnehmer».
Die Einführung der Jahresarbeitszeit hat bei
der IGS und dem VSVF zu keinen grossen
Diskussionen geführt. Ich hoffe, dass durch
die Einführung der Jahresarbeitszeit nun die
verschiedenen Interpretationsmöglichkeiten der 41-Stundenwoche verschwinden
werden.
Der Zeitsaldo wird neu mit 82 Stunden statt
zwei Wochen definiert.
Die Abwesenheit durch Militärdienst,
Krankheit oder Unfall wurde neu definiert.
Die Feiertage, die in die Ferien fallen, wurden neu definiert.
Die Lohnfestsetzung basiert nicht mehr auf
41 Stunden, sondern neu auf der Jahressollarbeitszeit.
Neu wurde der Zivildienst in die Definition
aufgenommen.
Der Anhang 5 soll als Muster die Berechnung der Jahresarbeitszeiten erleichtern.
Wie ihr den oben erwähnten Ausführungen
entnehmen könnt, haben wir aus Sicht des
VSVF unser Hauptziel, nämlich die Einführung
eines «Branchenbeitrages der Arbeitnehmer»
für die Trittbrettfahrer, erreicht.
Zukunft
Anfang April werden alle VSVF-Mitglieder die
Vereinbarung als Entwurf erhalten. Mit dieser
Zustellung vor der Hauptversammlung in Montreux will der Zentralvorstand allen die Gelegenheit geben, dieses neue Instrument zu
studieren. Mit der Annahme der neuen Vereinbarung müssen sich neu auch die Trittbrettfahrer, die schon längere Zeit von den Verbandsarbeiten profitieren, an deren Aufwendungen beteiligen. Die Kommission Arbeitsund Vertragsfragen wünscht sich eine rege Beteiligung an der Abstimmung über die neue
Vereinbarung.
An dieser Stelle bedanke ich mich bei den Kommissionsmitgliedern für die gute und konstruktive Zusammenarbeit recht herzlich. Es ist
mir ebenfalls ein grosses Anliegen, der IGS zu
danken, vor allem dem Präsidenten Stefan Andenmatten, der uns bei den Verhandlungen
immer als Partner und nicht als Gegner einbezogen hat.
B. Tardy
Verbände
Rapport annuel 2003
de la commission pour les
questions contractuelles et
de travail
Passé
Principal travail de notre commission pour les
questions contractuelles et de travail (QC+T)
en 2003: le changement de la convention
cadre existante du 1er janvier 2001 avec les buts
principaux suivants:
1. La convention cadre doit dorénavant revêtir un caractère obligatoire.
2. L'introduction du temps de travail annuel,
basé sur la semaine de 41 heures.
3. Créer la possibilité pour la perception d'une
cotisation de solidarité pour les nonmembres ASPM.
Comme vous l’avez déjà appris de notre président central, M. Martin Mäusli, nous nous
sommes réunis plusieurs fois en 2003 avec
l’IGS pour mettre définitivement au net le projet de convention.
Ci-après un petit résumé sur les différentes
étapes:
19 septembre 2002: premier contact, resp.
premier entretien avec l’IGS concernant le
transfert de la convention cadre existante
vers une convention «obligatoire» (à ce moment on ne parlait pas encore d’un contrat
collectif).
29 octobre 2002: discussion du projet de
convention avec notre conseiller juridique.
10 novembre 2002: envoi à l’IGS du projet
de convention sur les conditions d’engagement.
13 février 2003: envoi à l’IGS de nos explications sur le projet de convention.
28 mars 2003: négociation du projet de convention.
26 août 2003: mise au net définitive du projet de convention.
Rétrospectivement, nous pouvons considérer
les pourparlers comme très positifs et constructifs. Le premier point, le caractère «obligatoire», a rencontré quelque résistance de la part
de l'IGS.
Quelques remarques sur les diverses modifications:
A la base, la nouvelle convention est divisée en
trois chapitres, soit:
1. Champ d’application
2. Conditions d’engagement
3. Dispositions finales
Nous n’avons pas réussi le transfert de la
convention cadre en un contrat collectif.
Nous pouvons cependant retenir la mention
dans l'article 1, al. 2: «cette convention doit
être déclarée obligatoire pour ses membres».
La commission de conciliation actuelle portera le nouveau nom de commission paritaire et juridique et sera constituée nommément.
La pierre d’achoppement principale était
l'introduction d’une cotisation de solidarité.
Après d’âpres négociations avec l'IGS, elle a
gardé sa place dans le projet de convention
selon les propositions de l’ASPM. En revanche, cette déduction ne s'appelle plus cotisation de solidarité, mais «contribution professionnelle des employés».
L'introduction du temps de travail annuel n'a
pas provoqué de grande discussion, ni chez
l'IGS, ni au sein de l’ASPM. J'espère que l'introduction du temps de travail annuel fasse
désormais disparaître les différentes possibilités d'interprétation de la semaine de 41
heures.
Le solde de temps est maintenant défini par
82 heures au lieu de deux semaines.
L'absence pour raison de service militaire,
maladie ou accident, a subi une nouvelle définition.
Les jours fériés qui tombent dans les vacances ont également été redéfinis.
La détermination du salaire n’est plus basée
sur 41 heures, mais sur le temps de travail
annuel imposé.
Le service civil a été ajouté dans la définition.
L'annexe 5 en tant qu’exemple doit faciliter
le calcul des temps de travail annuels.
Comme vous pouvez le constater d’après les
informations ci-dessus, l’ASPM a atteint son
but principal, soit l'introduction d'une «contribution professionnelle des employés» pour les
«voyageurs du marchepied».
Avenir
Début avril, tous les membres ASPM recevront
le projet de convention. Avec cet envoi avant
l'assemblée générale de Montreux, le comité
central veut donner à tous l'occasion d'étudier
ce nouvel outil. Avec l'acceptation de la nouvelle convention, les «voyageurs du marchepied» qui profitent depuis trop longtemps des
travaux de l’association, devront désormais
aussi participer aux dépenses de ceux-ci. La
commission pour les questions contractuelles
et de travail souhaite une participation active
au vote sur la nouvelle convention.
Je tiens ici à remercier très cordialement les
membres de la commission pour leur collaboration précieuse et constructive. Il m’est éga-
Geomatik Schweiz 4/2004
lement un devoir de remercier l'IGS, et avant
tout son président, M Stefan Andenmatten,
qui, lors des négociations, nous a toujours
considérés comme partenaires et non pas
comme adversaires.
B. Tardy
Rendiconto annuale 2003
della commissione per le
questioni professionali e
contrattuali
Passato
Nel 2003 l’attività della nostra commissione
per le questioni professionali e contrattuali
(QP+C) è stata centrata sulla modifica dell’attuale convenzione quadro del 1° gennaio
2001, fissando le priorità seguenti:
1. quale novità, la convenzione quadro deve
assumere un carattere vincolante.
2. Introduzione dell’orario lavorativo annuale,
basato sulla settimana di 41 ore.
3. Creare i presupposti per il rilevamento di un
contributo di solidarietà per i non soci.
Come già comunicato dal nostro presidente
Martin Mäusli, nel 2003 ci siamo incontrati più
volte con l’IGS per appianare definitivamente
la bozza di convenzione.
Qui di seguito un breve spaccato delle varie
tappe più significative:
19 settembre 2002: primo contatto e colloquio con l’IGS per tramutare l’attuale convenzione quadro in una convenzione vincolante (allora si parlava ancora di CCL).
29 ottobre 2002: esame della bozza di convenzione con il nostro consulente giuridico.
10 novembre 2002: trasmissione all’IGS della bozza di convenzione sulle condizioni di
assunzione
13 febbraio 2003: invio delle nostre spiegazioni sulla bozza di convenzione all’IGS.
28 marzo 2003: discussione della bozza di
convenzione.
26 agosto 2003: rettifica della bozza di convenzione.
In generale possiamo affermare di aver alle
spalle dei negoziati molto positivi e costruttivi. Il primo punto, relativo all’effetto vincolante, ha riscontrato una qualche resistenza in seno all’IGS.
Varie osservazioni sulle modifiche apportate:
La nuova convenzione è strutturata in tre elementi:
279
Associations
1. disposizioni generali
2. disposizioni d’assunzione
3. disposizioni finali
Non siamo riusciti a tramutare la convenzione quadro in un contratto collettivo di lavoro. Va tuttavia considerato che l’art. 1, cpv.
2 sancisce che: «convenzione è da considerarsi vincolante per i suoi soci».
L’odierno ufficio di conciliazione si chiama
ex novo commissione paritetica e assistenza
giuridica e sarà occupata nominalmente.
La questione più ardua è stata l’introduzione del contributo di solidarietà. Dopo risoluti negoziati con l’IGS, tale contributo rimane nella bozza di convenzione come postulato dall’ASTC. Quale novità, questa
detrazione non si chiama più contributo di
solidarietà ma «contributo settoriale dei lavoratori».
L’introduzione del tempo di lavoro annuale
non ha generato grandi dibattiti per l’IGS e
l’ASTC. Spero che con l’introduzione del
tempo di lavoro annuale spariscano le varie
possibilità interpretative della settimana di
41 ore.
Quale novità, il saldo del tempo è definito
con 82 ore invece di due settimane.
Si è ridefinita l’assenza per servizio militare,
malattia o infortunio.
I giorni festivi che cadono nelle vacanze sono stati anch’essi ridefiniti.
La fissazione del salario non si basa più sulle 41 ore ma sul tempo di lavoro dovuto ogni
anno.
Quale altra novità, nella definizione si è ripreso il concetto di servizio civile.
L’allegato 5 funge da campione per il calcolo dei tempi di lavoro annuali.
In base a quanto addotto sopra, si evince che
dalla prospettiva ASTC abbiamo raggiunto il
nostro obiettivo principale, cioè l’introduzione
di un «contributo settoriale dei lavoratori» per
contrastare gli approfittatori del sistema.
Futuro
All’inizio di aprile tutti i soci ASTC riceveranno
la convenzione come bozza. Con questo invio
previo all’AG di Montreux il comitato centrale
intende dare a tutti la possibilità di studiare
questo strumento. Con l’accettazione della
nuova convenzione anche gli approfittatori del
sistema, cioè coloro i quali approfittano già da
tempo del lavoro dell’associazione, dovranno
partecipare ai costi. La commissione per le questioni professionali e contrattuali auspica una
folta partecipazione alla votazione sulla nuova convenzione.
A questo punto ringrazio di cuore i membri
della commissione per l’ottima e costruttiva
280
collaborazione. Esprimo inoltre grande gratitudine all’IGS, in particolare al suo presidente
Stefan Andenmatten, che ci ha sempre considerato dei partner negoziali e non degli avversari.
B. Tardy
Jahresbericht 2003
des Redaktors
Aus der Sicht des VSVF war das vergangene
Jahr vor allem durch die starke Präsenz der
Kommission für Berufsbildung und Standesfragen geprägt. In fast jeder Ausgabe waren
Hinweise auf interessante Angebote für Ausund Weiterbildung. Ich denke, dieses Segment
aus unserem Dienstleistungsangebot hat sich
zu einer Trumpfkarte entwickelt, die immer
besser sticht.
Der Zentralvorstand, insbesondere natürlich
unser Zentralpräsident, war das ganze Jahr mit
der geplanten neuen Vereinbarung IGS-VSVF
beschäftigt. Martin Mäusli hat 2003 sage und
schreibe 588 Stunden für unseren Verband gearbeitet – und das neben seiner regulären beruflichen Arbeit und seiner neuen privaten Herausforderung als junger Vater. Wenn diese
Vereinbarung steht, und ich zweifle keinen
Moment daran, haben wir einen Meilenstein
in der Verbandsgeschichte erreicht, der in seiner Wichtigkeit gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Aus verständlichen
Gründen war es nicht möglich, in Geomatik
Schweiz regelmässig über diese doch sehr delikaten Verhandlungen zu berichten.
Die Geomatik Schweiz (VPK) steht weiterhin
auf einem soliden finanziellen Fundament, es
konnte ein Gewinn erwirtschaftet werden. Beitragserhöhungen der Trägervereine stehen
nicht zur Debatte. Dieser Erfolg ist in einer Zeit
von aus dem Ruder laufenden Kosten und verbreitetem Zeitungssterben, oder zumindest
Zeitungs-Dahinserbelns, nicht selbstverständlich. Und das wiederum ist das Verdienst des
Chefredaktors Thomas Glatthard.
Unser Verband feiert dieses Jahr sein 75-jähriges Jubiläum. Allen Autoren, welche sich
bemüht haben, zur Sondernummer einen Beitrag zu leisten, möchte ich im Namen des
ganzen Verbandes herzlich danken.
Ebenfalls danken möchte ich an dieser Stelle
allen Lesern für ihr Interesse an Geomatik
Schweiz und allen Machern unserer Fachzeitschrift für ihren vorbildlichen Einsatz.
W. Sigrist
Géomatique Suisse 4/2004
Rapport annuel 2003
du rédacteur
Du point de vue de l’ASPM, l'année passée
était caractérisée avant tout par la forte présence de la commission pour les questions professionnelles et de formation. Presque chaque
édition comportait des offres intéressantes sur
la formation et le perfectionnement professionnel. Je pense que ce segment de notre offre
de service devient un atout de plus en plus important.
Le comité central, en particulier bien sûr notre
président central, était occupé toute l'année
avec le nouveau projet de convention IGSASPM. Martin Mäusli a consacré en 2003 pas
moins de 588 heures pour notre association –
et cela à côté de son travail professionnel régulier et de son nouveau challenge privé comme jeune père de famille. Lorsque cette
convention sera en vigueur, et je n'en doute
pas un instant, nous aurons atteint une pierre
miliaire dans l'histoire de notre association,
dont la haute importance ne pourra guère être
estimée suffisamment. Pour des raisons aisément compréhensibles, il n'a pas été possible
d'informer régulièrement dans Géomatique
Suisse sur ces très délicats pourparlers.
La revue Géomatique Suisse (MPG) repose toujours sur une base financière solide, un bénéfice a même été enregistré. Une hausse de la
contribution des associations responsables
n’est donc nullement l’objet de discussions. Ce
succès n'est pas évident dans une période de
dépassement des coûts et de mort de presse
fréquente ou, tout au moins, d’une presse souvent à l’agonie. Et une nouvelle fois le mérite
en revient au rédacteur en chef Thomas Glatthard.
Notre association fête cette année l'anniversaire de ses 75 ans. Au nom de toute l’ASPM,
je tiens à remercier sincèrement tous les auteurs qui ont participé à la rédaction du numéro spécial.
Finalement, j’aimerais remercier ici tous les lecteurs pour leur intérêt à Géomatique.Suisse et
tous les faiseurs de notre revue professionnelle pour leur engagement exemplaire.
W. Sigrist
www.geowebforum.ch
Verbände
Rendiconto annuale 2003
del redattore
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hä eu
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Dall’ottica ASTC, l’anno appena trascorso è
stato contrassegnato dalla marcata presenza
della commissione per la formazione professionale e le questioni di categoria. Praticamente in ogni edizione della rivista si attirava
l’attenzione sulle interessanti offerte disponibili a livello di formazione e perfezionamento
professionale. Ritengo che questo segmento
della nostra offerta di servizi è risultato essere
una carta vincente di comprovata validità.
Il comitato centrale e, in particolare, il nostro
presidente centrale Martin Mäusli, sono stati
occupati tutto l’anno con la nuova convenzio-
ne quadro IGS-ASTC. Nel 2003 Martin Mäusli
ha dedicato ben 588 ore alla nostra associazione – e questo oltre alla sua attività professionale e alla sua nuova sfida privata di giovane padre. Una volta siglata questa convenzione, sulla cui riuscita non ho nessun dubbio,
essa diventerà una pietra miliare nella storia
della nostra associazione, la cui importanza
non è ancora sufficientemente percepita. Per
ovvi motivi non è stato possibile parlarne regolarmente in Geomatica Svizzera, vista la delicatezza dei negoziati.
Geomatica Svizzera (ex VPK) continua a poggiare su solide fondamenta finanziarie, entrando in zona utile. Infatti, non si parla di aumentare il contributo finanziario delle associa-
Feldbuch
zioni patrocinatrici. Un successo di tale portata non è assolutamente scontato, specialmente in un momento di costi sfuggenti e di diffusa moria o agonia dei giornali. E questo è di
nuovo merito del caporedattore Thomas Glatthard.
Quest’anno la nostra associazione festeggia il
suo 75° anniversario. A nome di tutta l’associazione, ringrazio tutti gli autori che hanno
fornito un contributo per l’edizione speciale.
Colgo l’occasione per ringraziare anche tutti i
lettori per l’interesse dimostrato nei confronti
di Geomatica Svizzera nonché tutti i realizzatori per il loro prezioso impegno.
W. Sigrist
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Geomatik Schweiz 4/2004
281
Commission de la revue
Jahresbericht 2003
Aufwand / Dépenses
2003 – im 101. Jahrgang – erhielt die VPK den
neuen Namen «Geomatik Schweiz – Geoinformation und Landmanagement». Damit
zeigt die Zeitschrift ihre Zugehörigkeit zur
Dachorganisation der Trägerverbände «Geomatik Schweiz» und ihre beiden hauptsächlichen Themenbereiche: die Geoinformation
und das Landmanagement. Das breite Berufsfeld widerspiegelte sich auch in den 65 Fachartikeln und 340 Rubrikbeiträgen. Bereits zum
zweiten Mal konnte eine Jahres-CD herausgegeben werden. Weitere Informationen, Dossiers zu verschiedenen Themen und das Inhaltsverzeichnis seit 1950 finden Sie unter
www.geomatik.ch.
Th. Glatthard
Honorare, Redaktoren
Honoraires des rédacteurs
49 070.00
Sekretariat, Rechnungsführung
Secrétariat, compatibilité
47 080.00
Mehrleistungen Druck
Frais d’impression supplémentaires
83 696.95
Internet
1 975.00
Jahres-CD / CD annuel
2 268.35
Ertrag / Recettes
Vereinsbeiträge
Cotisation des sociétés
120 000.00*
Druckkostenbeiträge
Contributions aux frais d’impression
70 656.45
Internet
Rapport annuel 2003
3 000.00
ProLitteris
En 2003 – 101 millésime – MPG a reçu le
nouveau nom «Géomatique Suisse – géoinformation et gestion du territoire». Ainsi, le
journal affiche son appartenance à l'organisation faîtière des associations professionnelles
supportant «Géomatique Suisse» et il indique
ses deux principaux domaines thématiques: la
géoinformation et la gestion du territoire. Le
large champ professionnel se reflète aussi dans
les 65 exposés et les 340 contributions sous
rubrique. Pour la deuxième fois déjà, un CD
annuel a pu être édité. Vous trouverez d'autres informations, dossiers concernant divers
thèmes et le répertoire annuel depuis 1950
sous www.geomatik.ch.
Th. Glatthard
74.00
Mehreinnahmen 2003
Recettes supplémentaires en 2003
9883.20
193 973.50
193 973.50
*davon 60% von geosuisse, SGPBF, SIA-FKGU und 40% von VSVF, FVG/STV, GIG/UTS. Die Höhe der
Mitgliederbeiträge für die Zeitschrift ist Sache jedes einzelnen Vereins.
*dont 60% de geosuisse, SSPIT, SIA-SRGE et 40% de ASPM, FVG/STV, GIG/UTS. Il appartient à chaque société de fixer sa cotisation par membre pour la revue.
NB: Verlag, Satz, Druck, Spedition, Inserate gehen direkt auf Rechnung des Verlages und erscheinen
daher nicht in der Betriebsrechnung der Zeitschrift.
PS: Les frais d’édition, de composition, d’impression, d’expédition et d’annonces sont à la charge de
l’éditeur et ne sont pas contenus dans le compte d’exploitation de la revue.
Betriebsrechnung Geomatik Schweiz 2003. Compte d’exploitation Géomatique Suisse 2003.
Geomatik Schweiz / Géomatique Suisse 2003.
282
243.05
Zinsertrag / Intérêts
ème
Geomatik Schweiz / Géomatique Suisse 1994–2003.
Géomatique Suisse 4/2004
Firmenberichte
Leica Photogrammetry Suite (LPS) – ein
neuer Standard in der Welt der digitalen
Photogrammetrie
Die Softwaretechnologie des
Schweizer Unternehmens Leica
Geosystems setzt nun auch auf
dem Gebiet der digitalen Photogrammetrie mit der Lancierung
der LPS-Software einen neuen
Standard: eine durchgängige,
modular strukturierte Produktlinie in moderner Software-Architektur. MFB-GeoConsulting
(www.mfb-geo.com) und Leica
Geosystems GIS & Mapping
(LGGM) (www.gis.leica-geosystems.com) haben am Dienstag,
17. Februar 2004 Schweizer Fachleute für digitale Photogrammetrie eingeladen, um ihre neue
SW-Lösung für den Bereich Photogrammetrie – die Leica «Photogrammetry Suite» (LPS) – kennen
zu lernen.
Der LPS Start Up Day wurde vom
Schweizer Exklusiv-Vertriebspartner von Leica Geosystems für
diese Software, der MFB-GeoConsulting GmbH in Messen/Solothurn, als kostenloses Informations-Seminar für Schweizer Kunden organisiert und fand in den
Seminarräumlichkeiten von Leica
Geosystems in Heerbrugg statt.
Beim LPS Start Up Day wurde aber
nicht nur die neue Photogrammetry Suite (LPS) vorgestellt.
Nebst einer allgemeinen Produkteinführung konnte sich das zahlreich erschienene, interessierte
Fachpublikum auch über den
flugzeuggetragenen, digitalen
Luftbildstreifen-Sensor
ADS40
von Leica Geosystems GIS & Mapping (P. Fricker, LGGM) und über
die Möglichkeiten zur 3D-Visualisierung und 3D-GIS Funktionalität des hauseigenen Softwaretools Erdas Imagine VirtualGIS (P. Terrettaz, MFB-GeoConsulting) informieren.
Der LPS-Workshop am Nachmittag bot die Gelegenheit, nahezu
alle Facetten der Software anhand eines Schweizer Testprojektes kennen zu lernen. Fragen aus
der Praxis wurden vom Produktexperten von MFB-GeoConsulting, Oliver Zimmermann, und
David Hughes (Regional Sales
Manager, LGGM), beantwortet.
Im Anschluss daran bestand
Gelegenheit für individuelle Gespräche.
Technische Details
Die Leica Photogrammetry Suite
(LPS) ist eine neue, durchgängige,
modular strukturierte Produktlinie in moderner Software-Architektur. Von der Aerotriangulation
und der automatischen Suche
nach
Verknüpfungspunkten,
über Stereo-Auswertung bis zur
Erstellung und Bearbeitung von
digitalen Höhenmodellen deckt
die LPS in der vollen Ausbaustufe
alle Arbeitsschritte der digitalen
photogrammetrischen Auswer-
tung von Bilddaten im HighendSektor ab. Der gesamte Workflow
findet unter einer einheitlichen
Benutzeroberfläche mit dem selben «Look & Feel» statt.
Die Entwicklung von LPS basiert
auf den Erfahrungen und dem
Know-how, die bei Leica Geosystems mit IMAGINE OrthoBASE
und SOCET SET gewonnen wurden. Sowohl IMAGINE OrthoBASE- als auch SOCET SET-Kunden profitieren von der erweiterten Funktionalität, der hohen
Performance und der Bedienungsfreundlichkeit der neuen
Leica Photogrammetry Suite. Beide Nutzergruppen können problemlos zur LPS umsteigen. Für
SOCET SET-Nutzer stellen besonders das stufenlose Zoom und Pan
sowie der Stereo-View-Modus
zusätzliche hilfreiche Neuerungen dar. IMAGINE OrthoBASEAnwender profitieren von der
Schnelligkeit und dem hohen
Durchsatz der Berechnungen in
der LPS.
David Hughes, Regional Sales
Manager, LGGM meinte dazu:
«Mit viel harter Arbeit hat ein
SW-Entwicklungsteam die Einführung der digitalen Photogrammetrie-Software von Leica
Geosystems erreicht und ein Prozess- und Arbeitsfluss gesteuertes
Programmpaket entwickelt, welches alle Schritte von der Flugplanung bis zur räumlichen Datenbank integriert. LPS ist bei einer Gruppe von fachkundigen
Schweizer Photogrammetern auf
guten Anklang gestossen. Aber
Dipl. Ing. Oliver Zimmermann
(Geomatik Ingenieur MFBGeoConsulting).
die Entwicklung geht weiter – wir
versprechen unseren Benutzern
grössere Produktivität und mehr
Funktionalität.»
Für weitere Informationen zum
Produkt kontaktieren Sie Dipl.
Ing. Oliver Zimmermann, MFBGeoConsulting (Telefon 031 765
50 63, zimmermann@mfb-geo.
com).
MFB-GeoConsulting GmbH
Dr. Gabriela Apfl
Telefon 031 765 60 93
[email protected]
Leica Geosystems G&M
David Hughes
Heinrich-Wild-Strasse
CH-9435 Heerbrugg
Telefon 071 727 34 12
Telefax 071 727 46 91
[email protected]
Energie Service Biel/Bienne se décide
pour TOPOBASE™
Teilnehmer LPS Start Up Day (17. Februar 2004, Leica Heerbrugg
Optikhus, Sitzungsraum Säntis).
Energie Service Biel/Bienne fournit plus de 48 000 clients en électricité, en gaz et en eau dans la
ville et dans la région de Bienne.
Le service s’est maintenant décidé de saisir et de gérer ces réseaux
de distribution avec le serveur ouvert de géodonnées TOPOBASE™
de c-plan®. En décembre 2003,
trois postes de saisie ont été installés pour les secteurs de l’eau et
Geomatik Schweiz 4/2004
283
du gaz. Ces modules sont les premiers à être travaillés. D’autres
postes de travail sont déjà prévus
pour l’électricité.
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Nouvelles des firmes
EW Meilen stellt auf TOPOBASE™ um
Die Energie und Wasser Meilen
AG versorgt 11 800 Menschen
mit Strom und Wasser an der
Zürcher Goldküste. Damit auch in
Zukunft die Dokumentation der
Leitungen gesichert ist, hat sich
das EW Meilen entschieden, auf
die c-plan®-Lösung TOPOBASE™
umzustellen. Bereits wurden die
bestehenden Daten im Strom und
Wasser auf die neue Plattform migriert und zwei Arbeitsstationen,
je eine für die Erfassung und
Nachführung des Wassernetzes
und eine für das Stromnetz installiert. Des Weitern wurde zu-
sätzlich noch eine spezielle Plotstation angeschafft und für die
Planung wird ein Autodesk Map
eingesetzt. Die Schulung erfolgte
im Dezember 2003, so dass ab Januar 2004 die Arbeiten mit neuem Tatendrang in Angriff genommen werden konnten.
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Messen beim Leica DISTOTM plus
nicht bei der Anzeige des Ergeb-
nisses aufhört, zeigt sich an den
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Ihre Messwerte elektronisch erfassen. Die Daten können vor Ort
kabellos auf ein PDA (Pocket PC)
oder direkt auf einen Laptop
übertragen und spielend weiterverwendet werden. Die beiden
kostenlosen Softwareprogramme
erleichtern Ihnen Ihre Arbeit. Mit
«PlusDraw» können am Pocket
PC einfache Skizzen mit Messwerten erstellt werden. Die Skizze kann als Grafik (bmp-file) auf
den PC überspielt werden, während Ihre Messdaten in einer eigenen Exceldatei gespeichert
werden. «PlusXL» ermöglicht Ihnen, die Messwerte gleich direkt
in einer Exceltabelle zu erfassen
und am PC weiterzubearbeiten.
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GEOCOM realisiert Spezialprojekt für das
Bundesamt für Landestopografie
In den Monaten Oktober 2003 bis
Januar 2004 durfte die GEOCOM
Informatik AG im Auftrag der
swisstopo in Wabern ein Entwicklungsprojekt mit Programmkomponenten für die Bearbeitung und Auslieferung der VECTOR200-Daten durchführen. Im
Zuge der Ablösung von ArcInfo 7
durch ArcGIS 8.X werden bei Bedarf bestehende Applikationen
284
Géomatique Suisse 4/2004
für die Datenerfassung und Datenpflege überführt. Die VECTOR200-Daten werden zukünftig
nicht mehr in einer ArcStorm Datenbank, sondern in der ESRI Geodatabase Version ArcGIS8/ArcSDE gespeichert und nachgeführt. Die GEOCOM konnte ihre
reiche Erfahrung in der objektorientierten Entwicklung auf der
modernen, COM-basierten ESRI
ArcObjects-Plattform voll ausschöpfen. Die zusätzlichen Funktionen wurden alle vollständig in
C# entwickelt. Innert kürzester
Firmenberichte
Zeit konnten – unter Einbezug der
Topomat Technologies SA für das
Teilprojekt Schnittstellen – die
benötigten Funktionalitäten für
die Unterstützung der Arbeitsprozesse der swisstopo realisiert
werden.
Durch die klaren Zielsetzungen
und die fruchtbare Zusammenarbeit mit swisstopo verlief das Projekt termingerecht und zu bester
beidseitiger Zufriedenheit.
Tiefbauamt Stadt Schaffhausen
IPG Keller AG, Kreuzlingen
Ernst Winkler + Partner, Effretikon
Brahier, Delémont
Gemeinde Muri
Wasserversorgung
Vennersmühle
Forschungsanstalt für Landbau
Reckenholz, Zürich
Neue GEONIS Versionen
GEONIS expert 2.2
Die Version ist für Kunden freigegeben.
Hier einige Highlights der neuen
Version:
Neue Produkte bei GEOCOM
AdressPLUS
Grundmodul GEONIS expert Basic
Stark verbesserte Reportingwerkzeuge, XML-konfigurierbar, mit direktem Export in
Word oder HTML
Umfassende Erweiterung der
Administratorwerkzeuge
Verbesserungen bei Sachdateneditor, Geotree etc.
Adressen, Kontakte, Beziehungen – wissen, was Ihren Kunden
wichtig ist – das ist das Kapital jedes Unternehmens. Denn exaktes
Wissen über bestehende und potenzielle Kunden hilft, deren
Wünsche besser zu erfüllen und
Kunden langfristig an sich zu binden.
Und wie ist es in der Praxis? Schon
bei der Vorbereitung eines kleinen
Mailings an geschätzte Kunden
und Geschäftspartner – erinnern
Sie sich noch an Ihren Weihnachtsversand? – beginnt die Suche nach aktuellen Adressen. Wir
können Sie damit trösten, dass Sie
mit diesem Problem nicht alleine
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dient Ihrem Unternehmen als
Kommunikationszentrale und abteilungsübergreifende Informationsbasis für eine ganzheitliche
Kundenbetreuung. So verschaf-
Elektromodul GEONIS
expert EW-Modul
Verbesserte Rohr in Rohr-Topologie
Optimierung von Querschnittsund Trassenmanager (z.B.
Querschnitt kopieren)
Katastermodul
GEONIS expert Kataster
Funktionale Erweiterung der
Prüf- und Sicherheitswerkzeuge
Neue Funktionen im Mutationsmanager
Vollständig überarbeitetes und
schnelles Topologiemodul
Einzelobjektmanager
Die kantonalen Erweiterungen
für das DM.01-AV werden selbstverständlich laufend auf den
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Masten, Dokumentation von
Schäden und Umweltauswirkungen, Planung von Service- und
Notfalleinsätzen und vieles mehr
wird mit MobileMapper kinderleicht.
Für die Lokalisierung der zu erfassenden Objekte steht das Satellitennavigationssystem GPS zur
Verfügung. Die Verwaltung der
Objekte erfolgt in einem geografischen Informationssystem (GIS).
Mit dem MobileMapper können
die Objekte vor Ort lokalisiert und
erfasst werden und im Büro weiter verarbeitet werden. MobileMapper ist ein mobiles System zur
Kartierung, das alle Funktionen
für die GIS-Datenerfassung und
Navigationssoftware in einem
GPS-Handempfänger vereint. Er-
Geomatik Schweiz 4/2004
285
gänzt wird das System mit einer
leistungsstarken Officesoftware
für die einfache Darstellung und
Bearbeitung sowie den Export
von Daten. Die im Feld erhobenen
Daten können direkt in verschiedene GIS-Systeme übertragen
werden; damit wird die manuelle
Dateneingabe überflüssig.
Feld- und Bürokomponente
Der MobileMapper Empfänger ist
ein mobiles Navigations- und Positionierungsgerät und ermög-
Nouvelles des firmes
Einsatzgebiete
Management in Verwaltung und Wirtschaft: Verwaltung geografisch verteilter Objekte wie Gebäude, Parkplätze, Parkanlagen, Brunnen, Bäumen, Hydranten, Lichtmasten
Umwelt- und Ressourcenverwaltung: Verfassen von Umweltauswirkungsberichten, Dokumentation von Wasserressourcen
und Rekultivierungsgebieten, Kartierung von chemischen
Leckagen, Wildhabitaten und Sturmschäden
Öffentliche Sicherheit: Kartierung von Feuerschutzgrenzen,
Feuerwehrzufahrten, Unfall- und Verbrechensschauplätzen,
Krankheitsvorfällen, Sturmschäden, Erstellen von Notfalleinsatzplänen
Telecom und Energie: Wartung von Strom-/Telefonmasten,
Verteilnetzen und Leitungen, Verfassen von Schadensberichten, Dokumentation von Serviceeinsätzen
Forst- und Landwirtschaft: Kartierung von Objekten, Zufahrtsstrassen, Pachtgrenzen, Befallsgebieten, Einsatzplanung, Ertragsberichte, Düngemittelausbringung
licht, die kartierten Objekte und
Eigenschaften zu beschreiben
und anschliessend die Daten so zu
formatieren, dass sie in ein GIS
übertragen werden können. Es
bietet eine anwenderfreundliche
Lösung zur allgemeinen Kartierung und Verwaltung. MobileMapper verbindet alle Navigationsfähigkeiten eines mobilen
Freizeitgeräts mit Software zur
Unterstützung der GIS-Datenerfassung im Feld.
MobileMapper Office ist ein Bürosoftwarepaket, das den MobileMapper Empfänger mit GIS-Systemen verbindet. MobileMapper
Office ermöglicht, GIS-Projekte,
Objektbibliotheken und Wegpunktdateien vorzubereiten, Hintergrundkarten von GIS-Dateien
zu erstellen und die im Feld protokollierten Informationen zu verwalten.
Erfassen von Objekten und
Eigenschaften
Bibliotheken enthalten Listen von
Objekten und Eigenschaften, die
während der Feldarbeit aufgesucht werden. Es gibt vier Objekttypen:
Punkte: Die geometrische Darstellung dieses Objekttyps ist
ein Punkt (z.B. ein Baum oder
ein Mast). Das Protokollieren
dieses Objekttyps erfordert sta-
tische Beobachtung an dem
Punkt.
Linien: Die geometrische Darstellung dieses Objekttyps ist eine Linie (z.B. eine Abgrenzung).
Das Protokollieren dieses Objekttyps erfordert, dass Sie sich
entlang dieser Linie bewegen.
Flächen: Die geometrische Darstellung dieses Objekttyps ist eine Fläche (z.B. ein Parkplatz
oder eine Parkanlage). Das Protokollieren dieses Objekttyps
erfordert, dass Sie sich entlang
seines Umrisses bewegen oder
dass Sie mehrere statische Beobachtungen machen, wenn es
eine gleichmässige Fläche ist
(mit geraden Seiten).
Raster: Die geometrische Darstellung dieses Objekttyps ist eine Reihe von Wegpunkten in
gleichmässigen
Abständen.
MobileMapper führt Sie zu jedem dieser Wegpunkte, wo Sie
eine an diesem Punkt durchgeführte Messung eingeben sollten.
Jeder Objekttyp hat ebenfalls eine Reihe von Eigenschaften (Attributen). Es gibt drei Attributkategorien:
Menüstil, wo die Attributwerte
Wörter oder Sätze sind, die Sie
aus einer Liste auswählen (z.B.
Zustandsattribut).
Numerischer Stil, bei dem Sie
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eine Zahl aus einer bestimmten
Spanne auswählen (z.B. Attribut Anzahl an Glühbirnen).
Text-Stil, bei dem Sie eine Anmerkung eingeben, die sowohl
Zahlen als auch Buchstaben
enthalten kann (z.B. Attribut
nächste Hausnummer).
MobileMapper ist sehr robust gegen Stösse und vollkommen wasserdicht, so dass auch im Aussendienst von Wind und Wetter keine Gefahr droht. Die Software ist
für den Aussendienst und den Innendienst einfach zu bedienen
und erfordert deshalb nur eine
minimale Einarbeitungszeit. Dank
dem internen WAAS/EGNOSEmpfänger erreicht MobileMapper Echtzeitgenauigkeiten im Be-
reich von zwei bis drei Metern. Für
höhere Genauigkeitsansprüche
ist ein externer Anschluss für
differentielle Korrekturen von
RTCM-Empfängern möglich. Das
sensationelle Preis-Leistungs-Verhältnis und die benutzerfreundlichen Funktionen machen den
MobileMapper zum universellen
Gerät für alle, die regelmässig
räumliche Informationen erfassen
und nachführen müssen.
Stefan Lutz
TOPTEC Lutz
Postfach 165
CH-8056 Zürich
Telefon 01 371 72 05
Telefax 01 371 72 67
www.mobilemapper.ch
News von Intergraph Schweiz
Und wieder entscheiden
sich GIS-Interessenten für
GEOS Pro
Die GEOS Pro-Anwendergemeinde wächst rasant weiter. Folgende innovativen und führenden
Unternehmungen haben sich
wiederum für die AV-Lösung
GEOS Pro auf GeoMedia Professional entschieden:
Kälin, Trampe + Partner AG,
Zürich
A. Aegerter & Dr.O. Bosshardt
AG, Basel
Wild Ingenieure AG, Küssnacht
a. Rigi SZ
Géomètre centre SA, Sion VS
Studio d’Ingegneria C. Terribilini, Gordola TI
Schweizerische Bundesbahnen
(SBB)
Somit sind bereits über 170 Lizenzen dieser in der Schweiz
marktführenden AV-Lösung im
Einsatz.
Projekt IVEG (Information
Vegetation) der SBB mit
GeoMedia
Die SBB erwarten mit der Einführung des Grünflächenkatasters IVEG, dass die Unterhaltskos-
Géomatique Suisse 4/2004
Intergraph
ter.
GIS-Trainingscen-
ten für die Aufwendungen im
Böschungs- und Sicherheitsstreifenbereich massiv gesenkt werden können.
Das Projekt IVEG wird mit den Produkten GeoMedia Professional
und GeoMedia WebMap Professional von Intergraph umgesetzt
und realisiert.
DXF/GEOBAU2 Export für
GeoMedia verfügbar
Der Export aus Geomedia ins
DXF/Geobau2-Format kann flexibel über eine XML-Datei konfiguriert und erweitert werden. Als
thematische Basis dienen die
sichtbaren Legendenobjekte. Die
Firmenberichte
räumliche Filterung kann einfach
über die Zaun-Auswahl gemacht
werden. Für die DM.01-Modelle
der Amtlichen Vermessung werden alle notwendigen Parameterdateien mitgeliefert. Kontaktieren Sie uns, falls Sie Interesse an
dieser Schnittstelle haben.
Internationales
Benützertreffen in Miami
Beach, Florida
Vom 12.–14. Mai 2004 findet in
Miami Beach, Florida, wiederum
das jährliche internationale Benutzertreffen der IntergraphGIS-Fachleute statt. Detaillierte
Informationen und eine Seminarübersicht finden Sie unter
www.intergraph.com/gis/community/geospatialworld/.
Es werden diverse Schweizer Kunden Fachvorträge halten.
Falls Sie an einer Teilnahme interessiert sind, können Sie sich über
Intergraph (Schweiz) AG anmelden.
Team GeoMedia wird zu
Intergraph Synergy Program
Strategische
Veränderungen,
Wachstum und umfangreichere
Aufgaben erforderten jetzt bei Intergraph eine Namensänderung.
Aus Team GeoMedia wird Intergraph Synergy Program.
Mit insgesamt über 48 geprüften
und registrierten Partnern (in der
Schweiz exklusiv a/m/t software
services ag Winterthur) verfügt Intergraph im deutschsprachigen
Raum über ein flächendeckendes
Vertriebs- und Dienstleistungsnetz für die verschiedenen Branchen- und Entwicklerlösungen.
National wie international erfordert ein erfolgreiches Partnerprogramm die verstärkte Nutzung
von Synergien.
Nur so wird auf der Basis von fundiertem Produkt-Know-how und
hoher Servicequalität der Mehrwert für unsere Kunden vollständig ausgeschöpft, den die Intergraph-Technologien bieten.
Seit dem 1. März 2004 ist die
Website zum Intergraph Synergy
Program online.
Die Bezeichnung Team GeoMedia
soll sukzessive in allen Dokumenten und Informationsmedien
durch Intergraph Synergy Program abgelöst werden.
So wird aus Team GeoMedia Registered Solutions Provider (RSP)
ab sofort Intergraph Registered
Solutions Provider (RSP).
Weitere Informationen unter
http://synergy.intergraph.com
Kurse/Training
Unsere GIS-Trainingskurse finden
bei den GIS-Fachleuten sehr positive Resonanz. Sind Sie an den
führenden Fachkursen und persönlicher Weiterbildung interessiert?
Hier die nächsten Kurse:
8. April 2004 GeoMedia Image
22. April 2004 GeoMedia Terrain
27. April 2004 GeoMedia GRIPSmedia Anwender
29. April 2004 GeoMedia GRIPSmedia Administrator
K& K
ELECTRONIC
PUBLISHING
AKTIENGESELLSCHAFT
CH-8902 URDORF
IN DER LUBERZEN 17
TELEFON 044 734 51 55
TELEFAX 044 777 17 86
ISDN 044 777 17 85
[email protected]
www.k-k-publishing.ch
GESTALTUNG?
KONZEPT?
BELICHTUNG?
DRUCK?
WIR SETZEN IHRE IDEEN UND VORSTELLUNGEN IN GEDRUCKTES UM.
Geomatik Schweiz 4/2004
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Nouvelles des firmes
3. Mai 2004 GEOSPro Administrator
5. Mai 2004 GEOSPro Engineer
6. Mai 2004 GeoMedia
12. Mai 2004 GEOSPro ProCalc
Das detaillierte Kursprogramm
mit dem genauen Inhalt der Kurse
finden Sie unter www.Intergraph.ch/training oder kontaktieren Sie direkt unsere Trainingsverantwortliche Erika Herzog.
Intergraph (Schweiz) AG
Mapping and GeoSpatial
Solutions
Neumattstrasse 24
CH-8953 Dietikon 1
Telefon 043 322 46 46
Telefax 043 322 46 10
www.intergraph.ch/gis
www.geomedia.ch
News ESRI Geoinformatik AG
24. ESRI International User
Conference 2004
Nirgends sonst erfährt man in so
kurzer Zeit mehr über GIS von ESRI
und deren Einsatz in allen Fachbereichen wie an der ESRI International User Conference, die dieses Jahr vom 9.–13. August 2004
wie immer in San Diego stattfindet. Die interessanten Workshops
und Begegnungen mit ESRI-EntwicklerInnen und GIS-KollegInnen aus aller Welt sowie die grosse Party begeistern die San Diego-Reisenden jedes Jahr. Melden
Sie sich jetzt an unter www.esri.com/events/uc/index.html.
19. European ESRI User
Conference 2004
Die Europäische ESRI Anwenderkonferenz findet dieses Jahr vom
8.–10. November 2004 in Kopenhagen (Dänemark) statt. Parallel dazu findet auch die 2. European ESRI Education User Conference vom 7.–9. November
2004 statt. Melden Sie sich jetzt
an unter www.euc2004.dk.
ESRI engagiert sich weiterhin
in der Verbreitung von
Standards
ESRI war massgeblich an der Entwicklung der OpenGIS Location
Services (OpenLS) Spezifikation
beteiligt, die vom OpenGIS Consortium (OGC) kürzlich in der Version 1.0 verabschiedet wurde. Mit
der OpenLS-Spezifikation werden
die Schnittstellen für die Kernfunktionen von LBS-Applikationen – Mapping, Geokodierung
und Routing – definiert. Für die
User bedeutet dies Plattformunabhängigkeit. Ebenso profitieren
AnwendungsentwicklerInnen.
Sie sind flexibel in der Auswahl
von Standard-Schnittstellen, Komponenten und Diensten für ihre
LBS-Applikationen.
ESRI engagiert sich weiterhin
stark in der Entwicklung und Verbreitung neuer Standards, um so
den Zugriff auf Geodaten über alle Plattformen hinweg zu ermöglichen. Auch die fortlaufende Unterstützung anderer OGC-Spezifikationen wie beispielsweise
Geography Markup Language
(GML), Web Map Services (WMS)
und Web Feature Services (WFS)
trägt zur Implementierung von
Open GIS Standards bei und gewährleistet auf diese Weise Interoperabilität innerhalb der GIS
User und der IT-Welt generell.
Interoperability Extension für
ArcGIS
Mit der kostenlosen Interoperability Extension von ESRI erhalten
ArcGIS Desktop-AnwenderInnen
die Möglichkeit, OpenGIS Web
Map Services (WMS) und Web
Feature Services (WFS) in ArcGIS
Desktop 8.3 einzubinden. Darüber hinaus kann mit dieser neuen
Erweiterung jeder Feature Layer
als Geography Markup Language
(GML) Datei aus ArcView, ArcEditor und ArcInfo exportiert bzw.
importiert werden. Download:
www.esri.com/software/opengis/ogc-download.html.
ArcGIS-Orientierungstag
Mit dem ArcGIS-Orientierungstag
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bietet ESRI neben den umfassenden Schulungen einen schnellen
Einstieg in seine GIS-Produkte. Sie
lernen die übersichtlichen Menüs
mit überzeugendem «look and
feel» kennen und haben die Gelegenheit, die Produktfamilie in
Anwendungsübungen selbst zu
testen.
Ablauf des ArcGIS-Orientierungstages:
Überblick über die ArcGIS Produktpalette
Migration von ArcView 3.x auf
ArcGIS (bei Bedarf/Interesse)
Einführung in ArcGIS Desktop
Produkte ArcView, ArcEditor,
ArcInfo:
Anforderungen an die Hardware
Datenformate
Möglichkeiten der Visualisierung
Symbolgenerierung
Abfrage und Analyse
Editierfunktionalitäten
Kartenentwurf
Anpassung der grafischen
Oberfläche
Erweiterungen 3D Analyst,
Spatial Analyst, ArcPress, …
kennen lernen
Funktionsweise und Leistungsspektrum von ArcIMS
Funktionsweise und Leistungsspektrum von ArcSDE
Diskussion
Nächster Termin: Dienstag, 27.
April 2004 in Zürich.
ESRI Geoinformatik AG
Beckenhofstrasse 72
CH-8006 Zürich
Telefon 01 360 24 60
Telefax 01 360 24 70
[email protected]
http://ESRI-Suisse.ch
LIDSTM-Datenmodelle nach INTERLIS –
Kooperation mit infoGrips
Viele GIS-Hersteller haben grosse
Probleme, Daten im INTERLIS-Format zu exportieren oder zu importieren, auch wenn es in der
Werbung natürlich meist ganz anders aussieht. BERIT ist mit LIDSTM
hierzu seit Jahren schon in der Lage. In enger Kooperation mit der
Firma infoGrips in Zürich wurden
die notwendigen INTERLIS-Import- und Export-Tools entwickelt. infoGrips ist in der Schweiz
führend beim Thema «Schnittstellen» und speziell auch beim
Datenaustausch via INTERLIS.
Nun gehen infoGrips und BERIT
noch einen Schritt weiter. Ab sofort ist es nun auch möglich, ein
LIDSTM-Datenmodell automatisch
in ein INTERLIS-Datenmodell umzuwandeln. Dazu hat die Firma infoGrips das Tool LIDSMODEL entwickelt. LIDSTM-Kunden sind somit in einer ausserordentlich
komfortablen Lage. Es können
nicht nur die LIDSTM-Daten selbst
im INTERLIS-Format abgegeben
werden, sondern auch das kom-
Géomatique Suisse 4/2004
plette LIDSTM-Datenmodell. Dies
ist ein unschätzbarer Vorteil für jeden Dienstleister, der «offen» arbeiten will. Abgerundet wird diese Lösung durch das Produkt GeoShop
von
infoGrips.
Die
Datendrehscheibe schlechthin.
GeoShop stellt hier eine hervorragende Erweiterung zu iView
(der BERIT eigenen Internet- und
Intranetlösung) dar. Mit dem
GeoShop ist es ein Leichtes, Daten verschiedenen Ursprungs zu
vereinen oder Daten für Bestellungen zu versenden. BERIT und
infoGrips bieten mit ihren Produkten den Kunden somit eine
runde Lösung an, flexibel ausbaubar für die jeweiligen Bedürfnisse.
BERIT AG (Schweiz)
Netzibodenstrasse 33
CH-4133 Pratteln
Telefon 061 816 99 99
Telefax 061 816 99 98
[email protected]
www.berit.com