Unser Ziel 2003-1 - José Carreras Leukämie
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Unser Ziel 2003-1 - José Carreras Leukämie
INFOBRIEF der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung e.V. Foto: MDR 1/ 2003 Liebe Freunde der DJCLS! Foto: MDR, Berger Mit Ihrer Unterstützung haben Sie ein Zeichen des Mitgefühls und der Solidarität gesetzt. Sie haben leukämiekranken Menschen gezeigt: Wir lassen euch nicht allein, wir möchten euch helfen. Dafür möchte ich Ihnen vor allem in Namen aller Patienten ganz herzlich danken. Die Leukämiepatientin Elke S. übergibt José Carreras eine Spende, die sie im Freundeskreis gesammelt hat – dafür hat sie extra Spanisch gelernt. Sie trägt einen Mundschutz, um sich vor Infektionen zu schützen. Die José Carreras Gala 2002: Wer Hoffnung hat, ist stark Kranken Menschen Hoffnung schenken und Spenden sammeln für den Kampf gegen die Leukämie – dieses Anliegen vereinte alle Mitwirkenden der José Carreras Gala am 19. Dezember. Viele von ihnen wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig Hoffnung und Anteilnahme für jeden Kranken sind. Harry Belafonte ist für viele ein Symbol für Lebensfreude. Niemand sieht dem 75jährigen an, dass er selbst erst vor einiger Zeit eine Krebserkrankung überwunden hat, ebenso wie Chris Rea oder Schau- spieler Michael Lesch. ZDF-Moderator Claus Seibel erzählte eindrucksvoll von seiner Tochter, die als Kind an Leukämie erkrankt war. Auch Künstler wie Udo Lindenberg, Peter Maffay, Xavier Naido und Sarah Connor wollten helfen und verzichteten wie alle Mitwirkenden auf ihre Gage. Sichtlich bewegt kündigte José Carreras seinen persönlichen Ehrengast an: „Mein Freund, mit dem ich große Erfolge auf den Weltbühnen geteilt habe und der dann in meinen schwersten Stunden ans Krankenbett eilte und ... (Forts. nächste Seite) Vielleicht haben Sie in der Gala im Dezember die Filmbeiträge über einige Patienten gesehen, die uns einen sehr persönlichen Einblick in ihren harten Kampf gegen die Krankheit gewährt haben. Sie erinnern uns eindringlich daran: Es lohnt sich weiterzukämpfen, damit wir diese heimtückische Krankheit eines Tages ganz besiegen. Ihr José Carreras JOSE CARRERAS GALA 2002 Gemeinsam mit José Carreras moderierte Axel Bulthaupt einfühlsam die Übergänge zwischen Künstlerauftritten und Filmbeiträgen über Leukämiekranke. Elke, die mit Mundschutz auf die Bühne kam, um José Carreras persönlich eine Spende zu überreichen, kämpft derzeit mit einem Rückfall. Die Gala war für sie – wie sie uns vor wenigen Tagen schrieb – ein besonderer Höhepunkt: “Ich war glücklich, die Gala live erleben und Herrn Carreras den Spendenscheck persönlich übergeben zu können. Ich hatte 2001 irgendwann den Wunsch geäußert, diesem Mann einmal die Hand geben zu dürfen. Dieser Wunsch ging in Erfüllung ...“ Der heute gesunde Jonas und seine Geschwister überreichen stolz ihre Spende. Foto: Filmhaus José Carreras und Plácido Domingo singen “El Tamborilero” 1. Herr Lesch, Sie haben sich auch in diesem Jahr bei der José Carreras Gala für Leukämiekranke als Telefonpate zur Verfügung gestellt. Warum engagieren Sie sich für das Anliegen von Herrn Carreras? Fotos: MDR, Berger Der Medizinstudent Sascha ist einer der Patienten, die in der Gala vorgestellt wurden. Der Medizinstudent Sascha erhielt inzwischen eine Transplantation – der Knochenmarkspender ist sein Bruder. Doch es gibt auch traurige Nachrich- 2 Für unsere Leser haben wir den Schauspieler Michael Lesch („Der Fahnder“) zu seinem Engagement bei der Gala befragt: Michael Lesch mit der siebenjährigen Julia, einer ehemaligen Leukämie-Patientin aus Berlin, über die wir in der Gala 2001 berichtet haben. Peter Maffay mit Tabaluga-Drache Das große Finale Interview mit Michael Lesch Von Umutcans Eltern erfuhren wir, dass das Baby wohlauf ist. Die Erkrankung der blutbildenden Organe, an der seine GeDas Baby Umutcan im schwister kurz Arm seiner glücklichen Mutter nach der Geburt gestorben waren, konnten dank neuester medizischer Erkenntnisse bei ihm rechtzeitig erkannt und behandelt werden. Umutcan wurde mit Nabelschnurblut transplantiert. Foto: Filmhaus Harry Belafonte ten: Die 18jährige Stefanie und die junge Mutter Ursula haben es nicht geschafft. Ihrer wird in diesen Tagen besonders gedacht. Gemeinsam mit den anderen Patienten haben sie eindringlich gezeigt, wie nötig jede Hilfe und jeder Euro gebraucht wird, damit eines Tages Leukämie heilbar wird. Die Zuschauer reagierten mit überwältigender Hilfsbereitschaft: über 6,3 Millionen Euro – ein einmaliges Spendenergebnis. Foto: privat Hoffnung auf das Morgen machte, der davon überzeugt war, dass ich wieder auf die Bühne zurückkehren würde: Plácido Domingo.“ Ich unterstütze auch das Anliegen von Herrn Carreras, weil Krebs eine Geißel ist. Da ich selber ein Betroffener bin, unterstütze ich natürlich alle Bestrebungen, diese Geißel Krebs in den Griff zu bekommen. Sicherlich ist die Leukämie eine der schlimmsten Krebs- PROJEKTE arten, weil sie am schwierigsten zu therapieren ist. Demzufolge unterstütze ich jegliche Bemühungen, diese Krankheit eines Tages vielleicht endgültig besiegen zu können. Erste Internationale Tagung zur Nabelschnurblut-Tranplantation 2. Gibt es etwas, was Ihnen bei dieser Gala besonders gefallen hat, was Sie berührt hat? denden Stammzellen aus Nabelschnurblut transplantiert werden. Dieses Blut bleibt üblicherweise nach der Entbindung in der Nabelschnur zurück. 3. Den harten Weg des Kampfes gegen die Krankheit beschreiben Sie in Ihrem Buch „Ein Jahr Hölle“ und machen damit anderen Betroffenen viel Mut und Hoffnung. Was möchten Sie diesen Patienten mit auf den Weg geben? In bestimmten Fällen können Patienten mit Leukämien und anderen schweren Bluterkrankungen, die eine Transplantation benötigen, mit blutbilFotos: FIJC Ich glaube, wer dieses Buch gelesen hat, der begreift, dass es ein unbarmherziger und sehr schmerzvoller Weg ist, den man gehen muss, wenn man diese Krankheit besiegen will. Ich habe zusammen mit meiner Frau in sehr drastischen Worten beschrieben, wie hart dieser Weg sein kann und welche Schmerzen man da durchlebt. Aber wichtig ist eben sich zu fragen – was ist die Alternative? Man hat ja gar keine Alternative, man muss da durch, um gesund zu werden und zu überleben. Es ist ganz wichtig, diesen Willen weiterleben zu wollen nie zu verlieren. Wenn man diesen Willen an den Tag legt, dann hilft man auch den Ärzten bei der Therapie. Man konzentriert sich auf die wichtigen Dinge und sagt: O.k., es sind Schmerzen, aber irgendwann kommt das Licht am Ende des Tunnels. Und dann hat man eine Chance, diesen Kampf auch zu gewinnen. Am 9. November 2002 veranstalteten die Deutsche José Carreras LeukämieStiftung e. V. (DJCLS) und die Internationale José Carreras Stiftung (Fundación Internacional José Carreras, FIJC) in Barcelona eine Arbeitstagung über Nabelschnur-Blutbanken und Nabelschnurblut-Transplantationen. Knapp 50 Experten aus Europa und Amerika waren nach Barcelona gereist, um bei zahlreichen Fachvorträgen mit anschliessenden Diskussionen ihre Erfahrungen auszutauschen. Organisiert wurde der Kongress von Prof. Heimpel, Vorsitzender des Projektausschusses der DJCLS, und Prof. Ciril Rozman, Vorsitzender des Projektausschusses der FIJC. Nabelschnurblut hat gegenüber Knochenmark einige Vorteile: Die Stammzellen können tiefgefroren gelagert werden. So stehen sie permanent und im Bedarfsfall sehr rasch zur Verfügung. Die Spende ist mit geringerem Aufwand verbunden. Es kann leichter eine passende Spende gefunden werden, da die Anforderungen an die genetische Übereinstimmung zwischen Spender und Empfänger geringer sind. Ein Nachteil ist die geringe Blutmenge in der Nabelschnur. Die Zellzahl reicht meist nur für eine Transplantation bei Kindern aus. Jedoch wurde Nabelschnurblut bereits auch bei einigen Erwachsenen erfolgreich eingesetzt. Ein vielversprechender Heilungsansatz, der jedoch noch viel Forschungsarbeit erfordert, um diese Methode einem breiteren Patientenklientel zugänglich zu machen. Auf der Tagung wurden die von den Carreras-Stiftungen geförderten Projekte erstmals einem internationalen Fachpublikum vorgestellt und lebhaft diskutiert. Fotos: FIJC Ich glaube ganz allgemein, dass diese Gala eine sehr bewegende Gala, eine sehr schöne Gala war mit sehr vielen Stars, die dem ganzen einen würdevollen Rahmen gegeben haben. Herr Lesch, herzlichen Dank für Ihr Engagement und für dieses Interview. Experten tauschen sich über neueste Erkenntnisse zur Nabelschnur-Transplantation aus. 3 PROJEKTE Klänge für die Seele Die DJCLS half mit der Finanzierung von Musikinstrumenten beim Aufbau der Musiktherapie in der Schloßbergklinik Oberstaufen/Allgäu Dirk Kreuzer, 41 Jahre, ist Dipl. Kulturpädagoge und Musiktherapeut BVM. Neben seiner Tätigkeit in der eigenen Praxis in Immenstadt gestaltet er seit 2001 die Musiktherapie in der Schloßbergklinik. Fotos: Schloßbergklinik Im Rahmen der Förderung sozialer Dienstleistungen bewilligte die DJCLS einen Antrag der Schloßbergklinik für die Anschaffung von Musikinstrumenten. Wir haben mit dem Musiktherapeuten Dirk Kreuzer über dieses Projekt gesprochen. Die Schloßbergklinik Interview mit Dirk Kreuzer Wie ist die Musiktherapie entstanden? Die Musiktherapie ist eine relativ junge Methode. Sie entstand in Deutschland in den 60er Jahren und kam in den 70ern an die Hochschulen. Natürlich ist Musik als Heilmittel viel älter und begleitet Menschen seit Beginn ihrer Geschichte. Schon die Griechen in der Antike wussten um die Wirkung bestimmter Tonarten auf das Gemüt. Was vermag Musik, das Worte und Bilder nicht vermögen? Stellen Sie sich vor, Sie sehen einen Film ohne Musik. Sie werden bald spüren, dass dort etwas fehlt. So werden Sie z. B. einen Krimi nicht so spannend erleben, und auch ein romantischer Film wird Ihnen nicht so zu Herzen gehen. Es fehlt einfach eine wichtige Information. Die bekommen wir durch die Musik. Über das Hören verstehen wir emotional, was wir sehen. 4 Musik ist wohl die wichtigste Sprache des Gefühls. Natürlich lassen sich Gefühle auch mit anderen künstlerischen Formen wie Gedichten, Bildern und Skulpturen gut ausdrücken. In der Musik ist der Ausdruck der Gefühle jedoch direkter. Er ist aber auch flüchtiger, ähnlich dem Gefühl selbst. Kaum ist ein Ton gespielt oder gesungen, so ist er auch schon wieder verklungen. Um nicht missverstanden zu werden: Jedes Medium für sich eignet sich durchaus, Gefühle auszulösen und auszudrücken. Nur die Musik findet den Weg zum Gemüt, „zum Herzen“ rascher und direkter. angenehme als auch unangenehme Emotionen werden plötzlich hörbar. Das hilft diesen Menschen, ihre Krebserkrankung besser zu bewältigen. Wie unterstützt Musik den Heilungsprozess gerade bei Krebserkrankungen? Ich habe immer wieder die Erfahrung gemacht, dass die Musiktherapie auf viele Patienten sehr unterstützend wirkt. Musik bedarf keiner Worte. In der Aktiven Musiktherapie drücken Patienten ihre Gefühle durch Töne, Klänge und Geräusche aus. Oft nehmen sie dabei Gefühle wahr, die sie schon lange verdrängt hatten und die nun durch die Musik einen Ausdruck finden. Sowohl Auch das Musikhören, die sogenannte Passive Musiktherapie, wirkt sehr positiv auf kranke Menschen: Ängste werden abgebaut, Unruhezustände klingen ab, Schmerzen lassen nach, Übelkeit und Erbrechen werden seltener oder treten erst gar nicht auf. Dadurch können die Patienten zum Beispiel Chemotherapien weitaus besser vertragen. Viele Patienten sagen, dass sie sich durch ansprechende Melodien eingehüllt und geborgen fühlen, sie fühlen sich weniger einsam. Natürlich macht es auch einfach viel Freude, gemeinsam zu musizieren. Man spürt, wie beim Spiel die Schwere abfällt und sich eine gewisse Leichtigkeit einstellt. Viele Patienten haben mir gesagt, dass ihnen die Musiktherapie hilft, ihr seelisches Gleichgewicht wiederzufinden. Hier sehe ich eine ganz wichtige Unterstützung auf dem Weg durch die Krankheit. PROJEKTE Wichtig ist natürlich, dass sich jeder seine Musik selbst aussucht, denn er spürt ja am besten, was ihm gut tut. Meist eignet sich eine langsame Musik. Dabei spielt die Musikrichtung wie z. B. Rock, Jazz, Pop oder Klassik aus meiner Erfahrung keine Rolle. leicht Eltern oder Lehrer, hatten ihnen in der Vergangenheit gesagt, „Du kannst nicht singen“ oder „Du bist unmusikalisch“ – und das haben sie ihr Leben lang mit sich herumgetragen. In der Musiktherapie spüren die meisten dann, hoppla, ich kann ja doch was. Brauchen die Patienten eine musikalische Begabung oder eine entsprechende Vorbildung? Können auch geistig oder motorisch eingeschränkte Patienten an der Musiktherapie teilnehmen? Die Patienten brauchen keine musikalischen Vorkenntnisse oder spezielle Begabung. Die ausgewählten Instrumente sind für fast jeden Menschen sofort spielbar. Einschränkungen gibt es nur bei bettlägerigen oder körperlich behinderten Patienten, aber auch hier finden wir meist für jeden das passende Instrument. Wir benutzen sehr viele Schlaginstrumente, z. B. Trommeln, Xylophone und kleine Percussions-Instrumente. Sie sind leicht spielbar und benötigen keine Lernphase. Das ist wichtig, damit sich jeder gleich spontan ausdrücken kann. Ich habe es oft erlebt, dass Patienten am Anfang der Musiktherapie davon überzeugt waren, nicht musikalisch zu sein. Irgend jemand, viel- Herzlichen Dank für dieses Interview! Auch ich möchte mich bedanken, bei Ihnen, der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung e. V., für die finanzielle Unterstützung der Musiktherapie in der Schloßbergklinik, und natürlich bei den Menschen des Fördervereins der Schloßbergklinik, ohne deren persönliche Unterstützung es dort überhaupt keine Musiktherapie gäbe. Frau Bareiß-Boer, ehemalige Patientin in der Schloßbergklinik, über die Musiktherapie: “ Ich war völlig verblüfft, dass ich in der Musiktherapie am besten abschalten konnte. Beim Klang des Monochords, einem Saiteninstrument, stiegen Seelenbilder in mir auf. Viele Erinnerungen tauchten plötzlich ganz intensiv auf, manchmal auch abstrakte Symbole. Danach fühlte ich mich sehr gut, total wohl, einfach viel besser.” Die Musikinstrumente im Einsatz Ehrung für den Projektausschuss-Vorsitzenden der DJCLS v. l. n. r. : PD Dr. Fulda, Prof. Dr. Heimpel, PD Dr. Stilgenbauer Professor Dr. Hermann Heimpel wurde bei der Eröffnung der gemeinsamen Jahrestagung der Deutschen und der Öster- reichischen Gesellschaft für Hämatologie und Onkologie (DGHO und ÖGHO) im Oktober 2002 zum Ehrenmitglied der DGHO ernannt. Die humorvolle Laudatio hielt sein ehemaliger Schüler Professor Hoelzer, ebenfalls Mitglied des Projektausschusses. Professor Heimpel war langjähriger Gutachter der Deutschen Forschungsgemeinschaft und von 1990 bis 1996 erster Vorsitzender der DGHO. Bis zu seiner Pensionierung war er ärztlicher Direktor der Inneren Medizin III (Hämatologie, Onkologie, klinische Immunologie und Infektionskrankheiten) am Universitätsklinikum Ulm. Seit 1996 widmet er besonders viel Zeit seiner ehrenamtlichen Tätigkeit als Vorsitzender des Projektausschusses der Deutschen José Carreras Leukämie-Stiftung e. V. Wir gratulieren Professor Heimpel herzlich zu seiner Ehrenmitgliedschaft in der DGHO. Auf der Jahrestagung wurden zwei weitere Mediziner des Universitätsklinikums Ulm von der DGHO ausgezeichnet: Frau PD Dr. Fulda erhielt den Vincenz-Cerny Preis für Ihre Arbeiten zur Apoptosemechanismen bei der Zytostatikabehandlung von Leukämien. Herr PD Dr. Stilgenbauer bekam den Artur-Pappenheim Preis für seine Arbeiten zur genetischen Grundlage der chronischen lymphatischen Leukämie. 5 SPENDEN STATT SCHENKEN ... kleine Spenden, große Spenden Trödelmarkt für den guten Zweck Wir möchten uns von ganzem Herzen bei allen bedanken, die die Arbeit der DJCLS unterstützen. Durch Ihr persönliches Engagement kamen in den Monaten November bis Januar 48.459,15 Euro zusammen. Vielen Dank an Isabelle, Daniel und Jasmin, die uns den folgenden Brief gesendet haben: DJCLS - Spenden Ticker Die Zeit vor Weihnachten haben wieder viele Freunde und Förderer unseres Vereines zum Anlass genommen, sich für die DJCLS zu engagieren.Wir sind überwältigt von der Vielfältigkeit der Einfälle! 50 Jahre Ski-Club Witten e.V. – am Ende der Jubiläumsveranstaltung waren im Spenden-Skischuh 530 Euro. Tolle Idee - ein großes Dankeschön! +++ Der Fanclub „Amigos de José Carreras“ aus Recklinghausen unterstützt die DJCLS schon seit mehreren Jahren. 1.800 Euro sind das beachtliche Ergebnis verschiedener Sammel-Aktionen und eines Standes auf dem Weihnachtsmarkt. Danke! +++ Bettina und Maria Rose haben Kuchen für den guten Zweck gebacken. Der komplette Erlös – 258,70 Euro – ging der DJCLS zu. Herzlichen Dank! +++ Cousinen-Treffen – bei bester Laune füllte sich das Sparschwein – 163,20 Euro – für die DJCLS. Frau Holl, vielen Dank an Sie und Ihre Cousinen! +++ Der Fanfarenzug Weisweil und betroffene Eltern veranstalten regelmäßig zugunsten der Kinderkrebsklinik Freiburg einen Weihnachtsmarkt. Auch die DJCLS erhält jedes Jahr 150 Euro. Danke und alles Gute nach Freiburg. +++ Bei der Gala überreichte uns eine Dame den folgenden Brief Ihrer Enkelkinder: „Wir sind gesund und wollen kranken Kindern helfen mit unserem Taschengeld – 50 Euro. Wir werden noch mehr sparen für nächstes Jahr.“ Danke an Schirley, Marco und Michael! +++ Im Sinne „Kinder helfen Kindern“ haben die Kinder des Tabaluga - Heimes auch in diesem Jahr wieder hunderte Plätzchen gebacken. 375 Euro aus dieser tollen Aktion gingen an den Verein. Super – vielen Dank! Riesen-Christstollen – schmeckt gut und hilft! Die „Erfurter-Konditoreninnung“ und der Landesverband Thüringen feierten im letzten Jahr ihren 100. Geburtstag. Anlass, nicht nur zu feiern, sondern auch Gutes zu tun. Für jedes Geburtsjahr wurde ein Kilo gebacken: insgesamt also 100 kg Stollen. Zur Eröffnungsveranstaltung des Erfurter Weihnachtsmarktes schnitt Oberbürgermeister Manfred Ruge den Spenden-Riesenstollen an. Himmlischen Beistand leistete ihm der Stollenengel Franziska Zänker, Azubi im 2. Lehrjahr, die in diesem Jahr die Konditoreninnung vertritt. Der Verkaufserlös von 400 Euro ging an die DJCLS. Die „Charity-Konditoren“ waren sich einig: Nächstes Weihnachten wird wieder für den guten Zweck gebacken. Ein RIESEN-Dankeschön an alle Beteiligten! Das Stollenengel-Team 6 Großzügige Geburtstagskinder und Gäste Einen herzlichen Dank an unsere Geburtstagskinder, die sich statt Geschenken eine Spende für die DJCLS gewünscht haben. Wir gratulieren und wünschen ihnen ein gesundes und glückliches Lebensjahr: I. Mühlhoff, Jürgen Schütze aus Bad Meinberg, Hans Faulstich aus Renningen, Alfred Veldung aus Bad Breisig und Manfred Hochstein aus Wölfersheim. Für ihr beständiges Engagement danken wir besonders auch Alexandra Renke & Team aus Rösrath, Margit Hörstrup aus Bad Bramstedt, Silke Krellenberg aus Tangstedt und Ilona Jäger aus Rehlingen-Siersburg. Benefizkonzert für einen verstorbenen Freund Twister-Bandmitglied Dieter Weidmann erkrankte vor fünf Jahren an Leukämie. Sein geheimer Wunsch war es, für leukämiekranke Menschen ein Benefizkonzert zu geben. Dazu sollte es nicht mehr kommen. Dieter verstarb Anfang letzten Jahres. Erst nach seinem Tod erfuhr die Band von diesem Wunsch. Deshalb veranstalteten die TWISTERS und weitere Künstler ihm zu Ehren ein Konzert zugunsten der DJCLS. Der Erlös: 1.976,92 EURO. Vielen Dank! Foto: Margit Hörstrup SPENDEN STATT SCHENKEN Trotz des Kummers ... erreichen uns immer wieder Spenden von Angehörigen, die im vergangen Jahr einen lieben Menschen verloren haben. Sie haben im Sinne des Verstorbenen oder im Gedenken an ihn bei der Beerdigung darum gebeten, von Kranz- und Blumenspenden abzusehen und statt dessen die Arbeit unseres Vereines zu unterstützen. Danke. Wir hoffen, das neue Jahr hat für Sie mit neuer Kraft und Zuversicht begonnen. Die Band Twister So können Sie helfen: SPENDEN Sie können die Arbeit der DJCLS im Kampf gegen die Leukämie mit einer Spende unterstützen, damit Kinder und Erwachsene eine Chance haben, wieder ganz gesund zu werden. Nutzen Sie dafür bitte den beigefügten Überweisungsträger oder spenden Sie online. FÖRDERN Wenn Sie die DJCLS regelmäßig und dauerhaft unterstützen möchten, können Sie Fördermitglied unseres Vereines werden. Bitte füllen Sie das beigefügte Formular aus, das Sie uns zufaxen oder zuschicken können. Wir informieren Sie vierteljährlich mit dem Infobrief „Unser Ziel“ über die Arbeit der DJCLS. ENGAGIEREN So unterschiedlich wie die Initiatoren, so abwechslungsreich sind auch die Aktionen zugunsten leukämiekranker Kinder und Erwachsener. Benefiz-Konzerte, Sportfeste, Kinder-Aktionen, Kuchenverkauf, Weihnachtsmärkte, Geburtstage, Taufen, Hochzeiten, Jubiläen und vieles mehr. Die Initiatoren und ihre Helfer unterstützen unsere Arbeit nicht nur mit Spenden. Sie alle helfen uns durch ihr Engagement, auf die Arbeit der DJCLS aufmerksam zu machen. “HOFFNUNG STIFTEN” Über das Leben hinaus anderen Hoffnung geben. Vielleicht haben Sie sich schon einmal Gedanken darüber gemacht, etwas Dauerhaftes zu schaffen. Ein Testament gibt Ihnen diese Chance. Sie können damit Sorge tragen für Menschen, die Ihnen am Herzen liegen. Und Sie können eine Idee, einen gemeinnützigen Verein, dessen Arbeit sie schätzen, dauerhaft unterstützen. Sie können die Broschüre „Hoffnung stiften – Gedanken und Informationen zum Thema Testament und Erbe“ mit dem beigefügten Formular bestellen. Haben Sie Fragen? Schreiben Sie uns, oder rufen Sie uns an, wir informieren Sie gerne! 7 Foto: Margit Hörstrup INFORMATIONEN In memoriam Wenn Du bei Nacht die Sterne anschaust, wird es Dir sein, als lachten alle Sterne, weil ich auf einem von ihnen wohne, weil ich auf einem von ihnen lache. Und wenn Du Dich getröstet hast, wirst Du froh sein, mich gekannt zu haben. Antoine de Saint-Exupéry Leider haben wir auch im letzten Jahr Menschen an die Leukämie verloren. An dieser Stelle möchten wir ihrer gedenken und den Angehörigen unser Mitgefühl ausdrücken. Wir wünschen ihnen viel Kraft für das neue Jahr. Und wir versprechen, dass wir nicht aufhören werden, für unser gemeinsames Ziel zu kämpfen: Leukämie muss heilbar werden, immer und für jeden. Ihr DJCLS-Team IMPRESSUM UNSER ZIEL ist ein kostenloser Infobrief für Förderer und Freunde der DJCLS e.V. (B49114) Redaktion: Gabriele Schulze, Elisabeth Keune Layout: Teamwork One, München Druck: Offset Druck Christian Gerber, München Herausgeber und Verleger: Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V., München Erscheinungsweise: Vierteljährlich Ausgabe: Februar 2003 DJCLS-News Ticker +++ Neuer Termin für das Benefizkonzert von José Carreras in Leer am 11.03.2003. Bereits verkaufte Karten behalten ihre Gültigkeit. Restkarten gibt es bei der Sparkasse Leer unter Tel. 04 91 - 9 89 83 12 +++ Derzeit werden die Projektanträge von den medizinischen Experten des Projektausschusses der DJCLS begutachtet. Im März 2003 entscheidet die Mitgliederversammlung, welche vielversprechende Projekte in diesem Jahr mit Ihren Spenden gefördert werden +++ Wir sind gerne für Sie da: Mo-Fr: 9-12 Uhr, 14-17 Uhr Briefe an: Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung e.V., Arcisstr. 61, 80801 München, Tel.: 089/272904-0, Fax: 089/272904-44, E-mail: [email protected], DJCLS im Internet: www.carreras-stiftung.de Spendenkonto: 900 000, Dresdner Bank AG München, BLZ 700 800 00 für elektronische Überweisungen: 319 966 601, BLZ 700 800 00 Web-Tipps www.zkrd.de Das Zentrale Knochenmarkspender-Register Deutschland ist die nationale Informationsdrehscheibe für Suchen nach Knochenmarkspendern. Hier finden Sie Adressen von über 40 Spenderdateien und allgemeine Infos zur Knochenmarkspende. www.leukaemie-hilfe.de Auf der Homepage der Deutschen Leukämie- und Lymphom-Hilfe finden Sie Beschreibungen und Referate zu Leukämie- und Lymphomerkrankungen, Listen von Selbsthilfegruppen, Diskussionsforen, Veranstaltungs- und Literaturhinweise, nützliche Links u.v.m. 8