geschäftsbericht 2013
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geschäftsbericht 2013
GESCHÄFTSBERICHT 2013 GESCHÄF TSBERICHT 2013 INHALTSVERZEICHNIS 4 Einladung zur 80. ordentlichen Hauptversammlung 5 Bericht des Aufsichtsrates 6–8 Rückblick 9–11 Erläuterungen zum Tierbestand: Abgänge, Neuzugänge und Geburten 2013 12–14 Tierärztliche Behandlungen und Tierverluste 15–17 Projekte aus dem Bereich Artenschutz 18–19 Veröffentlichungen 2013 20–23 Bildung, Forschung und Wissenschaft 24–25 Investitionen und substanzerhaltende Baumaßnahmen 26 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter 27 Münchner Tierparkschule Hellabrunn 28–29 Unternehmenskommunikation 2013 30 Stadtsparkasse München wird Pate von Giraffenbulle Naledi 31 Besucherzahlen 2013 32–35 Freunde & Förderer 36–41 Erläuterungen zum Jahresabschluss 2013 42–45 Lagebericht 46–47 Gewinn- und Verlustrechnung 2013 48–49 Bilanz zum 31. Dezember 2013 und 2012 50–57 Anhang für das Geschäftsjahr 2013 58–65 Veränderungen im Tierbestand 66 Übersicht über den Tierbestand 2013/Impressum 3 GESCHÄF TSBERICHT 2013 BERICHT DES AUFSICHTSR ATES EINLADUNG ZUR 80. ORDENTLICHEN HAUPTVERSAMMLUNG BERICHT DES AUFSICHTSRATES CHRISTINE STROBL VORSITZENDE DES AUFSICHTSRATES DONNERSTAG, DEN 17. JULI 2014, UM 10.00 UHR IM VERWALTUNGSZENTRUM DER STADTSPARKASSE MÜNCHEN, UNGERERSTRASSE 75, 80805 MÜNCHEN Tagesordnung 1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses für das Geschäftsjahr 2013 mit den Berichten des Vorstandes und des Aufsichtsrates 2. Beschlussfassung über die Verwendung des Bilanzgewinnes 3. Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2013 4.Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2013 5. Wahl des Aufsichtsrates 6. Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2014 Aufsichtsrat: Interimsvorstand: Christine Strobl, 3. Bürgermeisterin, München, Vorsitzende Beatrix Köhler, Brunnthal (ab 01. April 2014) Harald Strötgen, Sparkassen-Direktor i. R., Stockdorf, stellvertretender Vorsitzender Beatrix Burkhardt, Stadträtin, München Dr. Evelyne Menges, Stadträtin, München Irene Schmitt, München Dr. Florian Vogel, München Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat: Beatrix Köhler, Kuratorin, Brunnthal (Aufsichtsratsmandat ruht ab 01. April 2014) Frank Müller, Kurator und Leiter Aquarium, Krailling Sitz und Handelsregister: München, Handelsregister des Amtsgerichtes München, Abt. B, HRB 42030 Die Landeshauptstadt München ist an der Münchener Tierpark Hellabrunn AG mit 93 % beteiligt. Der Aufsichtsrat der Münchener Tierpark Hellabrunn AG hat im Jahr 2013 die Geschäftsführung des Vorstandes in vier Sitzungen nach dem Gesetz und der Satzung überwacht und sich regelmäßig durch schriftliche und mündliche Berichte über den Geschäftsverlauf, die finanzielle Lage, wichtige Vorfälle und die weitere Entwicklung der Münchener Tierpark Hellabrunn AG unterrichten lassen. Geschäftsvorfälle von Bedeutung wurden besprochen und erforderliche Beschlüsse gefasst. Der Aufsichtsrat befasste sich in seinen Sitzungen insbesondere mit den Themen Tierbestand, Ziel- und Entwicklungsplanung, Personalangelegenheiten Vorstand, Qualitäts- und Umweltmanagement, Risikomanagement und Compliance, Sponsoring, diversen Baumaßnahmen wie beispielsweise Eröffnung des Giraffenhauses und der Giraffensavanne, Umbau und tiergerechte Sanierung des Elefantenhauses, Umbau der Schimpansenund Gorillaaußenanlage sowie weiteren Bauund Substanzerhaltungsmaßnahmen. Der Jahresabschluss 2013 und der Lagebericht sind von der Warth & Klein Grant Thornton AG, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, München, geprüft und mit dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehen worden. An der Aufsichtsratssitzung, in welcher der Jahresabschluss behandelt wurde, hat der Vertreter der Prüfungsgesellschaft teilgenommen. Der Aufsichtsrat schließt sich dem Bericht des Abschlussprüfers an und billigt den Jahresabschluss, der damit festgestellt ist. Er ist mit dem Geschäftsbericht des Vorstandes einverstanden. Wir schlagen der Hauptversammlung vor, dem Vorstand Entlastung zu erteilen. Der Aufsichtsrat dankt dem Stadtrat der Landeshauptstadt München, der Stadtsparkasse München, der Ludwig-MaximiliansUniversität München, den vielen Freundinnen und Freunden sowie Mäzenen Hellabrunns und nicht zuletzt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Tierparks für ihren Einsatz und die dadurch erzielten Erfolge. München, Mai 2014 Christine Strobl Vorsitzende des Aufsichtsrates Reinhard Zenau, Technischer Inspektor, München 4 5 DAS GESCHÄF TSJAHR 2013 RÜCKBLICK LIEBE FREUNDE DES TIERPARKS HELLABRUNN, DAS JAHR 2013 WAR FÜR DEN TIERPARK WIE FÜR MICH PERSÖNLICH EIN EBENSO ERFOLGREICHES WIE SPANNENDES JAHR. MIT DER ERÖFFNUNG DER GIRAFFENSAVANNE UND DER EINWEIHUNG DER NEUEN SHOWBÜHNE HAT DER TIERPARK BEI DER UMSETZUNG DES ZIEL- UND ENTW ICKLUNGSPLANS EINEN GROSSEN SCHRITT NACH VORNE GEMACHT. DER AUSSERORDENTLICHE ZUCHTERFOLG BEI UNSEREN EISBÄREN SORGTE FÜR EIN GRANDIOSES FINALE AM JAHRESENDE. Ein zoologischer Garten ist naturbedingt immer abhängig von den meteorologischen Rahmenbedingungen. Aufgrund der Eröffnung der neuen Giraffensavanne und einer konstanten Präsenz in lokalen wie überregionalen Medien konnten wir nach eher mäßigen Besucherzahlen im ersten Halbjahr bei den Besucherzahlen im zweiten Halbjahr aufholen. Mit 1.717.473 Besuchern lagen wir schließlich über dem Vorjahresergebnis und haben das Geschäftsjahr mit dem zweitbesten Ergebnis in der 102-jährigen Zoogeschichte abgeschlossen. Auch der Verkauf der Jahreskarten als eine wichtige Kennziffer hat um 25 % gegenüber dem Vorjahr auf insgesamt 30.668 Jahreskarten deutlich zugenommen. und wie kleine Torpedos durchs Wasser schießen. Ferner haben wir rechtzeitig vor Ostern die zum Bergwerksstollen umgestaltete Fledermausgrotte eröffnet, in der neben Azara-Agutis, Kuba-Baumratten und über 150 Brillenblattnasen jetzt auch Fette Sandratten und diverse Spinnenarten zu bewundern sind. Darüber hinaus haben im April 2013 die Greifvogel- und die Taubenshow endlich eine richtige Showbühne bekommen. In der Nähe des Tierpark-Restaurants wurde im römischen Stil eine halbrunde Arena mit Stampfbeton gebaut, in der nun rund 200 Zuschauer die Möglichkeit haben, gemütlich Platz zu nehmen und zu beobachten, wie die Greifvögel sich in den Himmel schrauben oder zum Sturzflug ansetzen. Das größte bauliche Highlight des Jahres 2013 war die Eröffnung der Hellabrunner Giraffensavanne Mitte Mai nach nur einjähriger Bauzeit. Durch den Umzug der Giraffen, die noch in unmittelbarer Nachbarschaft zu den Asiatischen Elefanten untergebracht waren, in die Nähe des Isar-Eingangs, haben wir eine wichtige Etappe auf dem Weg zurückgelegt, den Münchner Tierpark Hellabrunn wieder zu einem Geozoo zu machen, der den Namen auch verdient. Nach dem Geozoo-Prinzip werden die Tiere nach ihrer ursprünglichen Herkunft in Kontinenten gruppiert und leben zum Teil gemeinsam in möglichst naturnah angelegten Landschaften. Das 770 m2 große lichtdurchflutete Giraffenhaus mit der äußerst großzügigen Savanne stellt dabei das Herzstück des Kontinents Afrika dar, der sich in Zukunft vom Isar-Eingang aus in beide Richtungen erstrecken soll. Die neue Anlage, die mit drei Millionen Euro von der Stadtsparkasse gesponsert wurde, bietet Platz für einen Giraffenbullen und bis zu vier weibliche Giraffen mit ihren jeweiligen Jungtieren. Ich bedanke mich im Namen des Tierparks hiermit nochmals sehr herzlich für das finanzielle Engagement der Stadtsparkasse. Neben den Bautätigkeiten, die für das Publikum wahrnehmbar sind, haben wir die Kanalsanierung fortgeführt. Ferner wurden die Umkleiden für das Tierpflegepersonal von Grund auf renoviert, und im Futterhof wurde mit der Erneuerung der Kühltechnik begonnen. Vor Eröffnung der Giraffensavanne konnten wir schon Ende März eine neugestaltete Pinguinwelt mit moderner, energieeffizienter Technik sowie einer fast 50 Meter langen, durchgehenden Schwimmstrecke für unsere Königs-, Felsen- und Eselspinguine wiedereröffnen. Die Pinguine können jetzt richtig Gas geben 6 Am Ende jedes Jahres werden traditionell die Anzahl der Tiere und die der Tierarten gezählt. Ende 2013 befanden sich in Hellabrunn 19.132 Tiere in 752 Formen und Arten, was statistisch gesehen nur eine geringfügige Änderung zu 2012 darstellt. Die Zahlen spiegeln zwar wider, dass Hellabrunn einer der arten- und tierreichsten Zoos in Europa ist, sie vermitteln jedoch keinen Eindruck von den Geburten und Todesfällen, den Neuzugängen und Abgaben, die im Verlauf des Jahres stattfanden und Anlass zu Freude und Trauer gaben. Auch vermitteln sie kein Gefühl für die tiergärtnerische Arbeit, die hinter solchen Zahlen steht. Zwischen den wissenschaftlich ausgerichteten Tierparks werden jedes Jahr Tiere getauscht, die meisten im Rahmen der Europäischen Erhaltungszuchtprogramme (EEP), die von einem EEP-Koordinator gesteuert werden und die für ausgewogene Zuchtgruppen unter Berücksichtigung von demographischen und genetischen Gesichtspunkten sorgen sollen. Auf Empfehlung des Zuchtbuchführers des NetzgiraffenEEP erhielten wir im Geschäftsjahr 2013 das 2011 im Zoo Frankfurt geborene Giraffenmädchen „Bahati“. Als viertes Mitglied lebte sich Bahati problemlos in die Hellabrunner Giraffenherde ein. Nur wenige Wochen vor dem Umzug in die Giraffensavanne kam am 14. März der Giraffenbulle „Naledi“ auf die Welt. Nachdem der altersschwache und schwerkranke Tiger „Nurejev“ im März eingeschläfert werden musste, waren wir sehr froh, als wir von dem EEP für Sibirische Tiger den jungen und stattlichen Tiger „Jegor“ als Empfehlung erhielten, der bereits im Juli aus dem Kölner Zoo zu uns übersiedelte. Schließlich haben wir seit Oktober zwei weitere männliche Königspinguine, die aus Rotterdam zu uns kamen und das ungleiche Geschlechterverhältnis von drei Damen und einem Mann ausgleichen konnten. Wir hoffen, dass sie bald für Nachwuchs in der Gruppe sorgen werden. Da wir immer wieder bemüht sind, verschiedene Tierarten miteinander zu vergesellschaften, um dadurch für eine gewünschte Abwechslung in den Anlagen zu sorgen, haben wir zwei männliche und zwei weibliche Kap-Klippschliefer ins Hellabrunner Urwaldhaus geholt, die sich bestens mit den Roloway-Meerkatzen vertragen. Im Zusammenhang mit der Eröffnung der Giraffensavanne sind zwei weitere, sehr attraktive Tierarten in den Münchner Zoo gezogen. So können sich die Besucher seit Mai letzten Jahres an drei quirligen Erdmännchen erfreuen. Zeitgleich hat sich eine Gruppe Stachelschweine vis-à-vis der Giraffenanlage eingelebt. Wir hoffen, dass beide Tierarten bald ihre ersten Jungtiere präsentieren werden. Auch unsere Zuchterfolge geben jedes Jahr Anlass zur Freude. 2013 sind besonders die Geburten des GorillaMädchens „Nafi“ im Februar und des kleinen Giraffenbullen „Naledi“ im März hervorzuheben. Auch dass die erst im Vorjahr zusammengeführte Drillfamilie gleich doppelten Nachwuchs mit zwei kleinen Drill-Männchen aufweisen konnte, war ein zoologisches Highlight, da der Drill zu den bedrohtesten Affenarten Afrikas gehört. Die größte Sensation stellten jedoch am Jahresende die beiden Eisbärenjungen von „Giovanna“ und „Yoghi“ dar, die innerhalb kürzester Zeit zu Publikumslieblingen avancierten und deren Bilder dank eigens für diesen Fall installierter Kameras um die ganze Welt gingen und gehen. Der Münchner Tierpark hat 2013 mit der Jahrestagung des Verbands Deutscher Zoodirektoren (VDZ) erneut eine wichtige wissenschaftliche Tagung ausgerichtet, die in München und Prien am Chiemsee stattgefunden hat. An dieser mehrtägigen Tagung, die ein voller Erfolg war, haben knapp 120 Zoodirektoren und wissenschaftliche Mitarbeiter teilgenommen. Sie hat ein weiteres Mal deutlich gemacht, dass Hellabrunn als Mitglied in der Zoogemeinschaft aktiv engagiert ist und seinen Beitrag im nationalen und internationalen wissenschaftlichen Diskurs leistet. 7 ERL ÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND DAS GESCHÄF TSJAHR 2013 – RÜCKBLICK ERLÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND ABGÄNGE, NEUZUGÄNGE UND GEBURTEN 2013 Abgänge 2013 Hellabrunn wurde jedoch nicht nur von Wissenschaftskollegen und -kolleginnen wieder verstärkt wahrgenommen. Auch der unabhängige Zooexperte Anthony Sheridan ist in den letzten Jahren auf uns aufmerksam geworden. Er hat die Entwicklungen und Veränderungen in Hellabrunn konstant verfolgt und schließlich in seinem Buch „Das A und O im Zoo“ honoriert. Innerhalb von nur zwei Jahren haben wir es gemeinsam geschafft, bei einem europaweiten Zooranking in der Kategorie der Zoos, die über 1.000.000 Besucher pro Jahr haben, von Platz 12 auf Platz 4 vorzurücken. Diesen 4. Platz gilt es jetzt zu verteidigen, indem wir darauf achten, den hohen Standard in tiergärtnerischer Hinsicht wie in unserer Service-Orientierung zu halten und in unserem permanenten Bemühen um Optimierung nicht nachlassen. Im Laufe des Jahres 2014 wird noch die annähernd fertiggestellte Außenanlage der Menschenaffen nach aufwendigen Umgestaltungsarbeiten wiedereröffnet werden. Das gastronomische Erlebnis in Hellabrunn wird weiter optimiert. So ist das Café am Isar-Eingang mitsamt Spielplatz neu gestaltet worden, und wir freuen uns mit dem neuen Pächter auf viele zufriedene Parkbesucher. Für das Elefantenhaus liegt uns nun endlich eine Abrissgenehmigung für das marode Dach vor, so dass nach dem Kuppelabriss zügig mit der Aufnahme der Bauarbeiten begonnen werden kann. Ich habe den Münchner Tierpark in den letzten fünf Jahren schätzen und lieben gelernt. Dennoch werde ich zukünftig nicht mehr für die Münchener Tierpark Hellabrunn AG verantwortlich sein, da der Aufsichtsrat meinem Wunsch entsprach und meine Bestellung zum Vorstand zum 31. März 2014 beendet hat. Insbesondere persönliche und familiäre Gründe haben mich dazu bewogen, dem Ruf nach Berlin zu folgen. Ab dem 1. April 2014 werde ich mich als Vorstand bzw. Geschäftsführer der Zoo Berlin AG und der Tierpark Friedrichsfelde GmbH neuen Herausforderungen stellen. Ich möchte mich daher an dieser Stelle bei dem Aufsichtsrat und allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen dafür bedanken, dass sie mich so konstant bei der Entwicklung und Umsetzung des Ziel- und Entwicklungsplans unterstützt und Hellabrunn zu dem gemacht haben, was es heute ist und darstellt. Ich wünsche der gesamten Belegschaft in jeder Hinsicht alles Gute und werde dem Tierpark in freundschaftlicher Kollegialität immer verbunden bleiben! Herzlichst Dr. Andreas Knieriem Direktor und Vorstand Ebenso wie in den Vorjahren waren auch 2013 die Roten Sichler in anderen Zoos sehr begehrt: Aus der großen Hellabrunner Zuchtgruppe gingen Vögel in die Zoos von Blackpool, Wien und Szeged. Bei den Braunen Sichlern wurden Jungvögel an den Zoo Zagreb sowie den Opel-Zoo Kronberg abgegeben. Der neunjährige Luchs „Ebbo“ ging auf Wunsch des EEP an den italienischen Parco Zoo Falconara, wo man für das dort bereits lebende Weibchen dringend einen zuchterprobten, aber auch umgänglichen Kater suchte. Die zweijährige Luchsdame „Leonie“ wurde im Zoo Osnabrück von einem Kater erwartet. Im Primatenbereich konnten durch Vermittlung der jeweiligen Europäischen Erhaltungszuchtprogramme (EEP) einige Münchner Tiere in anderen Zoos eine eigene Familie gründen. So reiste ein sechsjähriges Siamang-Weibchen zu einem Männchen in den französischen Parc Animalier et de Loisir du Cézallier, vier Lisztaffen in den Zoo Ostrava und die Rotscheitelmangabe „Gerd“ in den Zoo Paignton. Nach längerer Suche konnte mit dem Wildpark Potzberg ein Partner bei der Haltung der bedrohten Abruzzengämse gewonnen werden: Ein Pärchen aus Hellabrunner Nachzucht reiste im Mai nach Rheinland-Pfalz. Die beiden elf- bzw. zwölfjährigen Sumatra-OrangUtans „Jula“ und „Lia“ fanden im Zoo Budapest eine neue Heimat. Wie bei so sensiblen Tieren wie Menschenaffen üblich, wurden sie dabei von einem vertrauten Hellabrunner Tierpfleger begleitet, der ihnen die Eingewöhnung in die neue Umgebung während der ersten Tage erheblich erleichtert hat. Die letztjährigen Europäischen Elchkälber waren im Berichtsjahr alt genug, um in andere Parks abgegeben zu werden. So reisten die beiden weiblichen Tiere in den tschechischen Zoo Ohrada und der Jungbulle etwas später in den belgischen Parc Animalier de Bouillon. Nachdem in der Mhorrgazellen-Gruppe im Jahr 2012 überwiegend männliche Jungtiere geboren wurden, konnten vier Böcke im Rahmen des EEP an den ZOOM Turin vermittelt werden, wo eine reine Männergruppe dieser bedrohten Antilopenart gepflegt wird. Solche Gruppen bilden bei vielen Tierarten eine wichtige Reserve, um bei Bedarf relativ schnell ein männliches Tier im passenden Alter für die Übernahme einer Gruppe zur Verfügung zu haben. Die 2012 in Hellabrunn zur Welt gekommenen Pinselohrschweine „Mo“, „Mabel“ und „Mrs. Piggy“ fanden im Zoo Hannover sowie im tschechischen Zoo Olomouc eine neue Heimat. Aufgrund der Renovierung des Hellabrunner Elefantenhauses war der Elefantenbulle „Gajendra“ seit dem Jahr 2011 im Zoo Leipzig eingestellt. Er reiste im Berichtsjahr weiter in den Hamburger Tierpark Hagenbeck, wo ihn eine kopfstarke Gruppe von Elefantenkühen bereits sehnsüchtig erwartete. 8 9 NEUZUGÄNGE UND GEBURTEN ERL ÄUTERUNGEN ZUM TIERBESTAND Geburten 2013 Neuzugänge 2013 Im Berichtsjahr konnten einige für Hellabrunn neue Tierarten vorgestellt werden. So zogen zwei Paare Kap-Klippschliefer aus dem Zoopark Erfurt als „Untermieter“ bei den Roloway-Meerkatzen im Urwaldhaus ein und sind, trotz ihrer recht versteckten Lebensweise, nach erfolgreicher Eingewöhnung gut zu beobachten. Nach Renovierung der Fledermausgrotte konnten für eine der beiden Kleinsäugervitrinen eine männliche und zwei weibliche Fette Sandratten aus dem Zoo Leipzig übernommen werden und sind aufgrund ihrer neugierigen Art schnell zu Publikumslieblingen avanciert. Eine der Känguru-Anlagen wird nun von zwei männlichen Sumpfwallabys bewohnt. Obwohl die Tiere in ihrer früheren Heimat zumindest Emus als Mitbewohner bereits kannten, war die Zusammengewöhnung in Hellabrunn mit den hier ebenfalls auf der Anlage lebenden Emus sowie Trauerschwänen in der Anfangszeit etwas schwierig. Mittlerweile leben die drei Arten jedoch problemlos zusammen. Ebenfalls im Umfeld der Fledermausgrotte zog ein Pärchen Rotschnabelkittas aus dem Tiergarten Bernburg ein. Auch diese ansprechend gefärbten Rabenvögel aus Asien wurden vorher noch nie in Hellabrunn gepflegt. Gleiches gilt für eine männliche und zwei weibliche Girgentana-Ziegen. Diese ursprünglich aus Sizilien stammende seltene Ziegenrasse mit den gewundenen Hörnern erhielt der Tierpark aus dem Haustierpark Lelkendorf in Mecklenburg-Vorpommern. Der von den notwendigen Genehmigungen her wohl aufwendigste Transport des Jahres war der Zugang eines männlichen Roten Varis aus dem israelischen „Hai Park“ Kiryat Motzkin. Nachdem in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche in Hellabrunn geborene Rote Varis in andere Zoos gereist waren, um dort eigene Familien zu gründen, empfahl das Europäische Erhaltungszuchtprogramm (EEP) dem Tierpark den sechsjährigen „Cooper“ aus Israel als Partner für die in München verbliebene Vari-Dame „Tita“. „Cooper“ erreichte im Februar per Direktflug der israelischen Gesellschaft El Al bayerischen Boden. Mit Fertigstellung der neuen Giraffensavanne übernahm der Tierpark Hellabrunn im Rahmen des EEP die junge weibliche Netzgiraffe „Bahati“ aus dem Zoo Frankfurt. „Bahati“ integrierte sich gut in die kleine Hellabrunner Giraffenfamilie und schloss insbesondere mit dem jungen „Naledi“ sehr schnell Freundschaft. Zum Bereich „Giraffensavanne“ gehören auch neue Anlagen für Erdmännchen bzw. WeißschwanzStachelschweine. Zwei männliche und ein weibliches Erdmännchen aus dem Opel-Zoo Kronberg, die bereits dort zusammengelebt und auch gezüchtet hatten, sowie eine Gruppe Stachelschweine aus den Zoos Osnabrück, Amersfoort/NL und Finsterwalde haben sich hier eingelebt. Auch im Raubtierbereich gab es im Berichtsjahr einige Neuzugänge: Nach dem Tod des alten VielfraßMännchens „Aitik“ wurde auf Empfehlung des EEP der einjährige „Moe“ aus dem englischen Cotswold Wildlife Park als neuer Partner für die zweijährige „Lena“ übernommen. Das Paar versteht sich hervorragend und lässt auf Nachwuchs hoffen. In die Anlage der Kleinen Pandas zog die einjährige „Miu“ aus dem Zoo Krefeld ein und mit der Ankunft eines wunderschönen Luchskaters aus dem SkansenZoo Stockholm erhielt auch die junge Luchsdame „Mia“ einen neuen Partner. Aus dem Shepreth Wildlife Park/GB kam auf Wunsch des EEP der siebenjährige Mähnenwolf-Rüde „Forest“ nach Hellabrunn. Er konnte schnell mit dem fast gleichaltrigen Rüden „Henry“ zusammengewöhnt werden. Damit ist der Versuch gelungen, zwei männliche Tiere gemeinsam auf einer Anlage zu zeigen. Die bereits im Vorjahr begonnene Verjüngung der Alpensteinbock-Gruppe konnte mit der Übernahme eines jungen Bocks aus dem Alpen-Zoo Innsbruck sowie eines Weibchens aus dem Tiergarten Nürnberg fortgesetzt werden. Neues Oberhaupt der Münchner Banteng-Gruppe ist der zweijährige „Rahul“ aus dem Zoo Dresden. Ein „Farbtupfer“ der besonderen Art ist der im Dezember aus dem Tierpark Hamm nach Hellabrunn gekommene Yak-Bulle „Norbu“: Im Gegensatz zu den alteingesessenen vier schwarzen Yak-Weibchen trägt er ein helles Fell. Ein besonderes Augenmerk galt im Berichtsjahr den Schneeziegen, da diese attraktive Tierart in den letzten Jahren leider aus einigen zoologischen Gärten verschwunden ist. Mit zwei weiblichen Tieren, die aus den Zoos Augsburg und Helsinki nach München kamen, pflegt der Tierpark nun insgesamt eine männliche und drei weibliche Schneeziegen und hofft für die Zukunft auf Nachwuchs. Eisbärinnen verraten durch nichts, dass sie trächtig sind. Die ein bis drei Jungtiere, die nur ungefähr so groß und so schwer sind wie ein Meerschweinchen, führen nicht zu einer erkennbaren Umfangsvermehrung bei der werdenden Mutter, die sich im Sommer eine ordentliche Fettreserve von rund einem Doppelzentner zulegen muss, um den Winter ohne Nahrungsaufnahme zu überstehen. Am Verhalten lässt sich ebenfalls nichts erkennen, denn auch nichttragende Bärinnen ziehen sich zur Winterruhe in eine Höhle zurück. Eisbären bringen ihre Jungen sowohl in der Arktis als auch im Zoo immer zwischen Ende Oktober und Anfang Januar zur Welt. Die Jungtierverluste sind hoch – in den ersten Lebenstagen sterben mehr als die Hälfte der Neugeborenen. Es wurden daher technische Vorkehrungen getroffen, damit die Eisbärin in der Wurfhöhle völlig ungestört sein und dennoch jeder ihrer Schritte beobachtet werden konnte. In beiden Wurfboxen sowie im sogenannten Spielflur wurden an der Decke hochwertige Überwachungskameras installiert, die das Geschehen im Mutter-Kind-Haus rund um die Uhr aufzeichneten. Am 9. Dezember war es dann soweit. Um 8.39 Uhr und um 9.43 Uhr konnte erstmals die Geburt von Eisbärenzwillingen in hervorragender Qualität und in Farbe gefilmt werden. Es war gut zu erkennen, dass die winzigen Jungtiere munter und agil waren und dass die siebenjährige Eisbärenmutter Giovanna sie einwandfrei umsorgte. Dies ist bei einem erstgebärenden Wildtier durchaus nicht die Regel. Nachdem auch beobachtet werden konnte, dass die Zwillinge keine Mühe hatten, den Weg zu den vier Zitzen ihrer Mutter zu finden, wurde schon am nächsten Tag eine Pressekonferenz einberufen, bei der die spektakulären Filmaufnahmen von den beiden Geburten gezeigt wurden. In den folgenden Wochen konnte dann eine stetig wachsende Fangemeinde das Heranwachsen der beiden Jungtiere im Internet verfolgen, da der Tierpark regelmäßig Videoclips und Fotos aus der Wurfhöhle veröffentlichte. Dank der Zoomfunktion der Kameras konnte sogar schon bald das Geschlecht der Jungtiere ermittelt werden – ein Weibchen und ein Männchen. Die Geburt von sechs Polarfüchsen, den kleinen Verwandten der Eisbären, mit denen sie sich den Lebensraum teilen, stieß auf etwas weniger öffentliches Interesse, obwohl es sich um eine Erstnachzucht für Hellabrunn handelt. Alle sechs Jungtiere – zwei Rüden und vier Weibchen – wurden von den Eltern aufgezogen und konnten bereits an andere Zoos abgegeben werden. Auch bei den Wasserraubtieren gab es mit vier Kalifornischen Seelöwen und zwei Mähnenrobben wieder reichlich Nachwuchs. Hervorzuheben im Primatenbereich ist die Geburt eines Gorillaweibchens am 8. Februar, das auf den Namen „Nafi“ getauft wurde. Sie hat in „Bagira“ eine erfahrene Mutter, die schon sechs Jungtiere aufgezogen hat. Da ihre Mutter das ranghöchste Weibchen in der Gruppe ist, wird sie zu einer selbstbewussten Gorilladame heranwachsen. Der Drill gehört zu den am meisten bedrohten Primaten Afrikas. Der Bestand in Westafrika wird auf nur noch 3.500 Tiere geschätzt. Umso wichtiger ist die koordinierte Zucht in Menschenhand. Das EEP und das Internationale Zuchtbuch werden in Hellabrunn koordiniert. Vor zwei Jahren begann mit der Übernahme des prächtigen Männchens „Bakut“ vom Zoo Wuppertal der Aufbau einer Zuchtgruppe. Letztes Jahr kamen die in der Stuttgarter Wilhelma geborenen Weibchen „Afi“ und „Kaduna“ aus dem Port Lympne Wild Animal Park nach Hellabrunn. Im Berichtsjahr brachten diese beiden Weibchen jeweils ein männliches Jungtier zur Welt, deren gemeinsames Heranwachsen nun die Besucher erfreut. Kurz vor dem Umzug in die neue Giraffensavanne brachte die 18-jährige „Kabonga“ am 14. März ein gesundes männliches Jungtier zur Welt. Die Patenschaft übernahm die Stadtsparkasse München, die die neue Giraffenunterkunft mit einer großzügigen Spende finanziert hat. Nach einer Abstimmung auf der Homepage der Stadtsparkasse wurde das männliche Kalb auf den Namen „Naledi“ getauft. Der erfahrene Przewalskihengst „Laszlo“, der im Mai 2012 vom niederländischen Gaiapark in Kerkrade nach München gekommen war, hatte keine Eingewöhnungsprobleme. Mit mindestens drei Stuten hat er sich offenbar auf Anhieb sehr gut verstanden, denn im Berichtsjahr kamen drei muntere Fohlen zur Welt. Eine Auflistung sämtlicher Geburten findet sich in der Tierbestandsliste am Ende dieses Geschäftsberichts. 10 11 TIER ÄRZTLICHE BEHANDLUNGEN UND TIERVERLUSTE TIERÄRZTLICHE BEHANDLUNGEN UND TIERVERLUSTE Tierärztliche Behandlungen 2013 • Die bereits 47-jährige asiatische Elefantenkuh „Steffi“ hat über die Winterzeit altersbedingt abgebaut. Eine schlecht heilende Wunde im Bereich der Schläfendrüse musste mehrfach wöchentlich behandelt werden. Insgesamt wurde die Elefantenkuh bereits über mehrere Monate intensiv tiermedizinisch betreut (regelmäßige Blut- und Urinuntersuchungen, Mineralsubstitutionen etc.) und ihr Futterplan angepasst. Ihr aktueller Zustand ist stabil. Sie ist weiterhin die uneingeschränkte Chefin der kleinen Elefantenherde. • Bei allen asiatischen Elefanten wurden regelmäßig Blutproben zur Bestandskontrolle genommen. Diese Blutproben werden bei den Weibchen auch zur hormonellen Zyklusüberwachung verwendet. Bei dem Jungbullen „Ludwig“ ist dies dank des guten Trainings durch die Tierpfleger ebenfalls bereits seit einem Jahr möglich. Bei ihm mussten zudem mehrfach Schwanzspitzenverletzungen und eine entzündete Schläfendrüse behandelt werden. Anfang Juli wurden darüber hinaus alle Elefantenkühe in Zusammenarbeit mit dem IZW Berlin gynäkologisch untersucht. Dafür mussten die Tiere stehend sediert, d. h. durch eine sanfte Narkose beruhigt werden. Die Untersuchungen verliefen problemlos und sind ein wichtiger Bestandteil des tiermedizinisch notwendigen Monitorings bei Elefanten. • Bei einem sechsjährigen Roten Riesenkänguru konnte ein offener Bruch am Unterarm erfolgreich behandelt werden. Dazu waren mehrere Narkosen für die Wundversorgung und für Röntgenkontrollen sowie zum Wechseln des Kunststoff-Gipsverbandes notwendig. Nach insgesamt drei Monaten konnte der Gips endgültig entfernt werden. Über den gesamten Behandlungszeitraum war das Tier gut in die Gruppe integriert. • Bei dem erst zehnjährigen Drill „Bakut“ konnte die Verdachtsdiagnose eines hochakuten Bandscheibenvorfalls durch die nachfolgenden Untersuchungen (Röntgen, MRT) in der Chirurgischen Tierklinik der LMU bestätigt werden. „Bakut“ wurde intensiv überwacht und über einen längeren Zeitraum mit Medikamenten behandelt. Inzwischen ist er wieder schmerzfrei und agil in der Gruppe unterwegs. Ein besonderer Dank gilt Herrn Prof. Dr. Köstlin (LMU). 12 • Bei der Murnau-Werdenfelser-Zuchtkuh konnte ein Sohlenballengeschwür in Narkose mit weiterführender Therapie erfolgreich behandelt werden. Innerhalb weniger Tage konnte die Kuh wieder lahmheitsfrei laufen. Es besteht die Hoffnung, dadurch 2014 wieder ein gesundes Kälbchen willkommen heißen zu können. • Die bereits 14-jährige Pumadame „Sonora“ wurde aufgrund zunehmender Fellveränderungen in Narkose gelegt und intensiv dermatologisch untersucht (in Zusammenarbeit mit Prof. Müller, LMU). Es wurde eine individuelle Langzeit-Therapie für das Pumaweibchen erstellt, die eine deutliche Verbesserung der aktuellen Situation herbeiführen soll. Von einer kompletten Abheilung der Fellveränderungen kann jedoch nicht ausgegangen werden, da die Katze bereits mit derartigen allergisch bedingten Symptomen vor vier Jahren nach Hellabrunn kam. • Der vierjährige Gorilla „Kajolu“ musste aufgrund einer Fingerkuppenverletzung in Narkose gelegt und operiert werden. Die Wunde ist sehr gut verheilt, weswegen der Kleine schon bald wieder in der Gruppe herumtollen konnte. • Im Dezember wurde das weibliche Panzernashorn „Rapti“ stehend gynäkologisch untersucht, wofür es entsprechende Narkosemittel verabreicht bekommen hat. Dabei bewährte sich einmal mehr die gute Zusammenarbeit mit dem Institut für Zoo- und Wildtiere (IZW) Berlin. • Die ständige Überwachung der Fütterung, Aktualisierung der Futterpläne und veterinär-medizinische Kontrolle der Futtermittel gehörten zum tiermedizinischen Alltag im Tierpark Hellabrunn. Durch die kontinuierlich durchgeführten internen und externen Untersuchungen sowie die intensive Zusammenarbeit aller dafür verantwortlichen Abteilungen im Tierpark Hellabrunn (Futterhof, Parkinspektion und Tierarztpraxis) kann ein hohes Niveau gehalten werden. • Im Rahmen des routinemäßigen Bestandsmonitorings wurden 2013 insgesamt ca. 1.410 Kotuntersuchungen in der Hellabrunner Tierarztpraxis durchgeführt. Zusätzlich wurden ca. 67 Proben im Institut für Vergleichende Tropenmedizin und Parasitologie der LMU München untersucht. • Vom Lehrstuhl für Bakteriologie und Mykologie der tierärztlichen Fakultät der LMU München hat der Tierpark im Jahr 2013 über 120 Untersuchungsbefunde bekommen. Die meisten Untersuchungen wurden im Rahmen der Abgabe- oder Eingangschecks der Tiere erforderlich. • Deutlich über 200 Blutproben wurden im Jahr 2013 alleine im Labor der Medizinischen Kleintierklinik der LMU untersucht. • 2013 wurden insgesamt 193 Narkosen bei Tieren im eigenen Bestand durchgeführt. Häufig mussten die Tiere in Narkose gelegt werden, um vor der Abgabe gesetzlich vorgeschriebene Untersuchungen durchführen zu können. Tierverluste 2013 • „Aitik“, ein zwölfjähriger Vielfraß, musste aufgrund eines bösartigen Hauttumors, der schließlich auch die Lunge, Leber und Milz metastasiert hatte, im Januar eingeschläfert werden. Eine anfänglich unspektakulär wirkende Hautwunde, die sich als behandlungsresistent und inoperabel erwiesen hatte, entpuppte sich als im Bestand erstmals aufgetretener derartiger Tumor. • Der Zustand des 17-jährigen Sibirischen Tigerkaters „Nurejev“ verschlechterte sich über mehrere Monate zunehmend. Trotz ausführlicher Diagnostik und unterstützender Therapie musste der Kater im März dieses Jahres aus Tierschutzgründen eingeschläfert werden. Die pathologische Untersuchung ergab neben rein altersbedingten Veränderungen eine chronische Erkrankung des Zentralnervensystems, die die sichtbaren Bewegungsstörungen in den letzten Wochen erklären konnte. Die Ursache dafür war aber trotz aufwendiger Untersuchungen nicht eindeutig zu klären. • Die alte Mähnenwölfin „Bobi“ musste wegen mehrerer Tumore im fortgeschrittenen Stadium und dem dadurch begründeten schlechten Allgemeinzustand eingeschläfert werden. Bis zuletzt war sie trotz ihres sichtbaren körperlichen Abbaus munter mit ihrem Sohn auf der Anlage zu sehen und hatte eine gute Lebensqualität. • Ein knapp vierjähriges männliches Flink-Känguru verstarb mit unklarer Symptomatik innerhalb eines Tages trotz sofort eingeleiteter Intensivtherapie. Die aufwendigen pathologischen Untersuchungen ergaben Gefäßverkalkungen, wie der Tierpark sie bereits in den vergangenen Jahren bei einigen Kängurus hatte. Das war umso bedauerlicher, als das Tier erst seit einem Jahr im Bestand war und in den letzten Monaten bei den Flink-Kängurus keine sichtbaren Erkrankungen mehr aufgetreten waren. Bereits seit mehreren Jahren wird sowohl der Bestand der FlinkKängurus als auch die Gruppe der Roten Riesenkängurus intensiv wissenschaftlich begleitet. Es werden aufwendige Bestandsuntersuchungen durchgeführt, um der Ursache dieser immer wieder auftretenden Verkalkungen auf die Spur zu kommen. Es kann von einer multifaktoriellen Ursache ausgegangen werden und der Tierpark Hellabrunn setzt finanziell und personell alles daran, diese Ursachen ausfindig zu machen, um die Gesundheit der Tiere zu erhalten. In diesem Zusammenhang bedankt sich das Tierarzt-Team bei den Kollegen vom Lehrstuhl für Tierernährung in Oberschleißheim (LMU) und den Kollegen der Tierpathologie (LMU) für die effektive und sehr gute Zusammenarbeit. • Ein vierjähriger männlicher Elch ist trotz intensivmedizinischer Behandlung verstorben. Er zeigte morgens beim Eintreffen der Tierpfleger plötzlich hochgradige neurologische Störungen ohne klinische Hinweise auf die Ursache. Pathologisch konnten ausgedehnte Blutungen im Rücken- und Halsbereich sowie Veränderungen im Hirn festgestellt werden. Die Ursache dieser Blutungen konnte leider nicht abschließend geklärt werden, allerdings ist eine traumatische Ursache nicht auszuschließen. • Die drei Mississippi-Alligatoren verstarben innerhalb kurzer Zeit an den Folgen einer schweren bakteriellen Infektion. Die pathologische Untersuchung aller Tiere erbrachte Befunde, die eine Ansteckung zwischen den Tieren wahrscheinlich macht, zumal die Alligatoren aus einer privaten Haltung mit unklarer Krankenvorgeschichte übernommen wurden. Das hohe Alter der Tiere hat den schnellen Krankheitsverlauf begünstigt. 13 TIER ÄRZTLICHE BEHANDLUNGEN UND TIERVERLUSTE PROJEK TE AUS DEM BEREICH ARTENSCHUTZ DANKSAGUNG IN DIESEM GESCHÄFTSBERICHT SOLL DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT UND DIE JAHRELANGE INTENSIVE UNTERSTÜTZUNG DES TIERPARKS HELLABRUNN DURCH DIE INSTITUTE DER LUDWIG-MAXIMILIANS-UNIVERSITÄT (LMU) MÜNCHEN GEWÜRDIGT WERDEN. Der Münchner Tierpark Hellabrunn hat das außergewöhnliche Privileg, sich in einer Stadt mit einer hochqualifizierten tiermedizinischen Hochschule zu befinden. Das Tierarzt-Team des Tierparks Hellabrunn legt großen Wert auf die wissenschaftliche und hochqualifizierte tierärztliche Betreuung seines Bestandes sowie auf die Ausbildung junger Tierärzte, die zukünftig in der Lage sein sollen, Zoo- und Wildtierbestände fachkompetent zu betreuen. Hierin begründet sich die enge Kooperation zwischen der LMU und dem Münchner Tierpark. • dem Institut für Bakteriologie und Mykologie unter der Leitung von Herrn Professor Dr. Reinhard Straubinger. Er und seine engagierten Mitarbeiter untersuchen wöchentlich Kot- und Tupferproben, deren Ergebnisse für Hellabrunn von hoher Wichtigkeit sind; • dem Institut für Virologie unter der Leitung von Herrn Professor Dr. Dr. Gerd Sutter und seinen Mitarbeitern für die gute und freundschaftliche Zusammenarbeit; • der Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Zierfische unter der Leitung von Herrn Professor Der Tierpark weiß die jahrelange, stets freundliche und Dr. Rüdiger Korbel, die ebenfalls wertvolle Arbeit für kollegiale Unterstützung seitens der verschiedenen den Tierpark leistet. Eine gute Kooperation besteht bei Institute der LMU sehr zu schätzen. Die Hellabrunner pathologischen, parasitologischen, bakteriologischen Tierärztinnen können ihre Kollegen an der LMU jederund virologischen Untersuchungen sowie bei der zeit zu außergewöhnlichen Fällen befragen und sich Behandlung von Intensivpatienten, die im Tierpark auf die Unterstützung in besonders schwierigen Fällen nicht wie in einer Klinik betreut werden können. Auch verlassen. Ein herzlicher Dank an alle nachfolgend die Übernahme von Studentenkursen erfolgt gemeinGenannten für das gezeigte Engagement und die schaftlich und in enger Absprache; hohe Fachkompetenz. • dem Lehrstuhl für Tierernährung und Diatetik, insbesondere Frau Dr. Britta Dobenecker, für die langjährige erfolgreiche Zusammenarbeit in allen Fütterungsfragen und der studentischen Ausbildung im Bereich der Tierernährung; DER MÜNCHNER TIERPARK BEDANKT SICH BEI: • dem Institut für Tierpathologie der LMU München unter der Leitung von Herrn Professor Dr. Walter Hermanns für die unermüdliche Arbeit und seine stets fundierte Beratung und kollegiale Zusammenarbeit. Seit Jahrzehnten ist die Tierpathologie für den Münchner Tierpark ein sehr wichtiger Begleiter bei der veterinärmedizinischen Betreuung des wertvollen und außergewöhnlichen Tierbestandes. Ohne die detaillierten und aufwendigen pathologischen und histologischen Untersuchungen verstorbener Tiere und Gewebeproben wäre es häufig nicht möglich, Krankheitsursachen aufzuspüren sowie intensive Prophylaxeprogramme aufzustellen, um den Tierbestand gesund zu erhalten; 14 • Herrn Professor Dr. Hartmut Gerhards (Klinikvorstand der Klinik für Pferde, Lehrstuhl für Innere Medizin und Chirurgie), • Frau Professor Dr. Andrea Meyer-Lindenberg (Klinikvorstand der chirurgischen und gynäkologischen Kleintierklinik), • Frau Professor Gabriele Knubben-Schweizer (Klinikleitung, Lehrstuhl für Innere Medizin und Chirurgie der Wiederkäuer), PROJEKTE AUS DEM BEREICH ARTENSCHUTZ AUCH IM JAHR 2013 HAT SICH DER MÜNCHNER TIERPARK HELLABRUNN MIT VERSCHIEDENEN PROJEKTEN FÜR DEN ARTENSCHUTZ ENGAGIERT: Drill Der Tierpark Hellabrunn ist Mitglied im Verein „Rettet den Drill“, der sich zum Ziel gesetzt hat, den Drill in seinem natürlichen Lebensraum zu schützen und zu erhalten. Dabei unterstützt der Verein Projekte der Organisation PANDRILLUS. PANDRILLUS leistet in Nigeria und Kamerun aktiv Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit und betreibt zwei Auffangstationen für verwaiste und beschlagnahmte Primaten (die Drill-Ranch im Cross-River State, Nigeria und das Limbe-Wildlife-Center in Kamerun). Im „Afi Wildlife Sanctuary“ werden mehrere Gruppen Drills gehalten, die in den umliegenden Afi Mountains, einem neugeschaffenen Schutzgebiet, ausgewildert werden sollen. In Europa ist der Drill mit rund 70 Tieren in 14 ver- schiedenen Zoos noch recht selten vertreten. Im Tierpark Hellabrunn ist diese faszinierende Affenart seit 2011 zu sehen. 2013 durfte sich der Tierpark gleich zweimal über männlichen Nachwuchs bei den Drills freuen. Mit der Koordination der Erhaltungszucht, dem Engagement für freilebende Drills und dem Aufbau einer eigenen Zuchtgruppe leistet Hellabrunn einen wichtigen Beitrag zum Erhalt dieser Tierart. Als Koordinator des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) sowie Führer des Internationalen Zuchtbuchs (ISB) für den Drill übernimmt der Tierpark Hellabrunn für die Zoo-Population dieser hochbedrohten westafrikanischen Affenart eine besondere Verantwortung. • Herrn Professor Dr. Dr. Ralf Müller (Leitender Oberarzt der Dermatologie der Medizinischen Kleintierklinik), • Herrn PD Dr. Sven Reese (Lehrstuhl für Anatomie, Histologie und Embryologie). 15 PROJEK TE AUS DEM BEREICH ARTENSCHUTZ Humboldtpinguin Der Tierpark Hellabrunn ist Mitglied bei Sphenisco e. V., einem Verein zum Schutz des Humboldt-Pinguins. Der Verein arbeitet eng mit chilenischen Naturschützern und Forschern zusammen, um die Ausrottung des Humboldt-Pinguins in seinem natürlichen Lebensraum zu verhindern. Gemeinsam mit den chilenischen Kollegen kämpft Sphenisco für die Ausweisung geschützter Brutgebiete und Meeresschutzzonen an der chilenischen Pazifikküste. Przewalski-Urwildpferd Hellabrunn unterstützt die Erhaltung der PrzewalskiUrwildpferde im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP). 2013 war ein besonders erfolgreiches Jahr für die Erhaltungszucht im Tierpark Hellabrunn. Gleich drei Przewalski-Fohlen erblickten im Tierpark das Licht der Welt. Neben der Przewalski-Zuchtgruppe im Tierpark sind vier weitere Tiere in Beigarten bei Straßlach untergebracht. Darüber hinaus sind Hellabrunner Tiere in folgenden Gehegen und Semi-Reservaten als sogenannte Landschaftspfleger eingestellt: „Tennenloher Forst“ bei Erlangen, Nationalpark Bayerischer Wald, „Campo Pond“ in Hanau, „Hohe Warte“ bei Gießen, „Cumberland Wildpark“ in Grünau im Almtal, Tierpark Cottbus, „Ötzi-Dorf“ in Österreich und Nationalpark Hortobágy in Ungarn. Als Grundlage für zukünftige Zuchtempfehlungen werden aktuell umfangreiche genetische Analysen innerhalb der Hellabrunner Przewalski-Pferd-Population durchgeführt. Orang-Utan Der Münchner Tierpark Hellabrunn leistet finanzielle Hilfe für das Sumatra-Orang-Utan Schutzprojekt der Zoologischen Gesellschaft Frankfurt (ZGF). Die ZGF betreibt unter Leitung des deutschen Biologen Dr. Peter Pratje auf Sumatra im Nationalpark Bukit Tigapuluh eine Auswilderungsstation. Dort werden verwaiste und beschlagnahmte Orang-Utans schrittweise auf ein selbstständiges Leben im Regenwald vorbereitet. Bis heute konnten bereits mehr als 130 Orang-Utans ausgewildert werden. 16 Roloway-Meerkatze Mit seiner Mitgliedschaft bei der „West African Primate Conservation Action“ (WAPCA) hat sich der Tierpark Hellabrunn dem Schutz der stark bedrohten RolowayMeerkatze verschrieben. Ziel der Organisation ist es, die Primatenarten des artenreichen „Upper Guinean Forest“ zu schützen. Die Arbeit von WAPCA konzentriert sich auf Ghana, wo die Organisation unter anderem Forschungs- und Schutzprojekte im Freiland durchführt sowie das „Endangered Primates Centre“ unterhält. Allacher Heide Das Naturschutzgebiet Allacher Heide im Nordwesten der Stadt München ist eines der Biotop-PflegeProjekte des „Landesbunds für Vogelschutz“ (LBV). Als eines der artenreichsten Biotope Münchens wurde die Allacher Heide als Schutzgebiet von höchstem europäischem Rang als Flora-Fauna-Habitat-Gebiet (FFH) ausgewiesen. Die Magerrasenflächen der Allacher Heide sind ein wichtiger Lebensraum für selten gewordene Arten wie z. B. den Gekielten Lauch oder die Ästige Graslilie und locken unzählige Schmetterlingsarten, Wildbienen, Wanzen, Reptilien und Amphibien an. Der Münchner Tierpark Hellabrunn unterstützt den LBV schon seit etlichen Jahren finanziell bei der Pflege dieses wertvollen Biotops. Handy-Sammelaktion In jedem Handy sind über 40 wertvolle Rohstoffe wie z. B. Gold, Silber, Kupfer oder das seltene Tantal verbaut, für deren Gewinnung vor allem in den Tropen riesige Waldflächen zerstört werden. Durch den Abbau von Tantal in der Demokratischen Republik Kongo wird der Lebensraum vieler bedrohter Arten wie z. B. dem Gorilla zerstört. Zurück bleibt verwüstetes Brachland, auf dem die Tiere nicht mehr leben können. Durchschnittlich vier Jahre ist ein Handy funktionstüchtig. Bis ein Handy durch ein neueres, attraktiveres Modell ersetzt wird, dauert es im Durchschnitt jedoch nur 18 Monate. Allein in Deutschland werden jedes Jahr geschätzte 30 Millionen Handys ausgemustert, die meist in Schubladen und Schränken verstauben. Dadurch gehen jedes Jahr etwa 750 Kilogramm Gold, 7,5 Tonnen Silber und 200 Tonnen Kupfer verloren. Durch das Recycling ausgedienter Geräte und die Rückgewinnung der kostbaren Rohstoffe kann der weitere Erzabbau und somit die Regenwaldzerstörung vermindert werden. So wird der Lebensraum bedrohter Arten erhalten. Seit 2011 gibt es im Tierpark Hellabrunn im Urwaldhaus eine Sammelstelle für ausgemusterte Handys. Im Jahr 2013 wurden in Hellabrunn insgesamt 2.205 Handys gesammelt. Durch den Verkauf der Handys an das Recycling-Unternehmen Teqcycle Solutions GmbH konnte eine Gesamtsumme von 3.129,75 Euro erzielt werden. Die Summe kommt zu 100 Prozent den Hellabrunner Artenschutzprojekten zugute. EAZA Pole to Pole-Kampagne Die aktuelle Artenschutzkampagne des Europäischen Zooverbunds EAZA konzentriert sich auf die Lebensräume der Arktis und Antarktis, die besonders unter dem globalen Klimawandel leiden. Der Rückgang des Eises in den Polarregionen hat dramatische Folgen und bedeutet die Zerstörung des Lebensraums unzähliger Arten. Als Botschafter für die Tiere der Polarregionen hat die EAZA zwei faszinierende und beliebte Tierarten ausgewählt: den Eisbären, als Stellvertreter für die Tiere der Arktis und den Königspinguin, als Stellvertreter für die Tiere der Antarktis. Der Tierpark Hellabrunn nimmt an der Pole to Pole-Kampagne teil. Förderung durch die Gerhard- und Ellen-Zeidler-Stiftung Der Münchner Tierpark Hellabrunn bedankt sich bei der Gerhard- und Ellen-Zeidler-Stiftung, die Projekte in den Bereichen Natur- und Tierschutz fördert. Nachdem die Zeidler-Stiftung den Tierpark Hellabrunn 2012 bei der Realisierung verschiedener Beschilderungsprojekte unterstützt hat (z. B. Beschilderung des Insektenhotels), hat der Tierpark 2013 eine großzügige Spende für die Anschaffung neuer Beschäftigungsmaterialien für die Menschenaffen erhalten. Neugestaltung des Hellabrunner Artenschutzzentrums Schon seit 2007 gibt es das Hellabrunner Artenschutzzentrum mit seiner Ausstellung über die vom Tierpark unterstützten Artenschutzprojekte und dem einmaligen Blasrohr-Parcours. Seit November ist das Artenschutzzentrum geschlossen, um kleinere Umbauarbeiten durchzuführen und eine neue, aktuelle Dauerausstellung einzurichten. Anlässlich der von den Vereinten Nationen ausgerufenen „Dekade der Biologischen Vielfalt“ wird das Thema Biodiversität und Artenvielfalt ein Schwerpunkt der neuen Ausstellung sein. Weiterhin wird der Tierpark im Artenschutzzentrum seine eigenen Artenschutzprojekte vorstellen. Die Neueröffnung des Artenschutzzentrums ist für Sommer 2014 geplant. 17 VERÖFFENTLICHUNGEN VERÖFFENTLICHUNGEN 2013 DIE MITARBEITER UND MITARBEITERINNEN DES TIERPARKS HABEN BEI DER ENTSTEHUNG VERSCHIEDENER FORSCHUNGSARBEITEN MITGEWIRKT. Unter Leitung von Prof. Dr. Roland Gerstmeier (Technische Universität München – Lehrstuhl für Tierökologie) sind 2013 drei Praktikumsarbeiten entstanden. Ferner haben 25 Gymnasiasten der Jahrgangsstufe 12 aus München und Umgebung ihre Seminararbeit zu einem zoologischen Thema geschrieben. VERÖFFENTLICHUNGEN ZU FACHTHEMEN Zu folgender Studie hat der Tierpark Hellabrunn umfangreiches Probenmaterial geliefert: Bärmann, E. V.; Rössner, G. E.; Wörheide, G.: A revised Phylogeny of Antilopini (Bovidae, Artiodactyla) using combined mitochondrial and nuclear genes. Molecular Phylogenetics and Evolution, Available online 26 February 2013 Dobenecker, B. ; Wendel, F.1; Kowaleski, N.2; Gohl, C.2: Primary Hyperparathyroidism in an Asian Elephant – a case report, 1Chair of Animal Nutrition and Dietetics, Ludwig-Maximilians-Universität Munich, 2Münchener Tierpark Hellabrunn AG, 2013 1 BACHELOR- UND MASTERARBEITEN Nitsche, N.: Lateralisierung bei Menschenaffen (Hominidae), Masterarbeit, Technische Universität München, September 2013 Pawlik, K.: Untersuchungen zur Nutzung unterschiedlicher Lebensraumtypen der Przewalski-Urwildpferde im Tennenloher Forst in Erlangen im Monatsverlauf unter Berücksichtigung artspezifischer Verhaltensmuster, Bachelorarbeit, FriedrichAlexander-Universität Erlangen-Nürnberg, 2013 Wolf, D.: Lateralisierung bei Orang-Utans, Bachelorarbeit, Technische Universität München, August 2013 18 BEITRÄGE ZU WISSENSCHAFTLICHEN UNTERSUCHUNGEN Forschungsprojekt zur Hornlosigkeit beim Hausyak Lehrstuhl für Tierzucht und Allgemeine Landwirtschaftslehre der LMU München (Beitrag von Blutproben diverser Rinderarten aus dem Tierpark Hellabrunn) Captive orang-utan teeth emergency study BIAZA and the North American SSP (Beitrag von Bildern aus dem Tierpark Hellabrunn) Reintroduction of Emys orbicularis Department of Environmental Sciences Section of Conservation Biology University of Basel NABU Niedersachsen (Beitrag von Blutproben aus dem Tierpark Hellabrunn) Hormonprofil eines westlichen Flachlandgorillas DPZ Göttingen (Beitrag von Kotproben aus dem Tierpark Hellabrunn) Co-evolution of Pasterurellaceae in verschiedenen Säugetieren Brix, L.: Masterarbeit zum Abschluss des veterinär-medizinischen Studiums, Universität Kopenhagen (Beitrag von Schleimhautabstrichen aus dem Tierpark Hellabrunn) Fütterung von Giraffen (Giraffa camelopardalis) in Zoos Untersuchung der Auswirkungen gängiger Rationen, Gussek, I., Abteilung Tierernährung, Institut für Tierwissenschaften, Universität Bonn (Beitrag von Informationen zur Fütterung der Hellabrunner Giraffen) PRAKTIKUMSARBEITEN Mitschke, J.: Verhaltensbeobachtungen an Kattas Hebrank, C.: Raumnutzung bei Roten Varis (Varecia rubra). Höhenpräferenzen und der Einfluss eines Gehegewechsels Wolf, D.: Verhaltensbeobachtungen an Orang-Utans BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAF T BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAFT 2013 wurden vier Vorträge zum Thema Artenschutz im Hellabrunner Artenschutzzentrum gehalten. Die Vortragsreihe erfreute sich bei Mitarbeitern wie Besuchern weiterhin großer Beliebtheit. VORTRAGSREIHE UND AUSSTELLUNG IM ARTENSCHUTZZENTRUM 7. Februar 2013 Thomas Bauer: „Im Reich des Schneeleoparden – Auf Spurensuche im Himalaya“ 28. Februar 2013 Vernissage zur Ausstellung „Tiere in Bild und Skulptur“ von Betina Fichtl (Ausstellungsdauer bis 5. Mai 2013) 15. Mai 2013 Vernissage zur Ausstellung „Äthiopien – Die Zukunft hat begonnen“ der Stiftung Menschen für Menschen mit Almaz Böhm (Ausstellungsdauer bis 31. Oktober 2013) 26. Juni 2013 Manfred Siering: „Reise zum Dach von Afrika – naturkundliche Erlebnisse aus Süd-Äthiopien“ 12. September 2013 Dr. Heinz Sedlmeier: „München – ein Eldorado der Artenvielfalt“ 14. November 2013 Peter Romanow: „Kamtschatka – Riesenbären hautnah“ 20 VORTRÄGE UND LEHRVERANSTALTUNGEN 8. Januar 2013 Frank Müller gibt in der Grundschule Neuried Einblicke hinter die Kulissen des Tierparks mit dem Schwerpunkt Aquaristik und Terraristik. Überraschungsgäste: Schlange „Susi“ und Spinne „Agathe“ 14. und 21. Januar 2013 Einführung in das Wahlpflichtfach „Tierärztliche Betreuung von Zoovögeln – Teil 1 und Teil 2“ für Studierende der Tiermedizin durch Dr. Christine Gohl und Dr. Nicole Kowaleski (Prof. Korbel, Klinik für Vögel, Reptilien, Amphibien und Zierfische der LMU) 16., 23. und 30. Januar 2013 Vorträge zum Thema „Zoo- und Wildtiernarkosen“ für Studierende der Tiermedizin durch Dr. Christine Gohl und Dr. Nicole Kowaleski 8. Februar 2013 Vortrag vor Studierenden der Technischen Universität München zum Thema „Einführung in die Zootierhaltung“ durch Dr. Andreas Knieriem 24. April 2013 Vortrag von Frank Müller beim Seniorentreff Garching zum Thema „Wie funktioniert ein Tierpark?“ 9. Mai 2013 Frank Müller gibt in der Grundschule Olching Einblicke hinter die Kulissen des Tierparks mit dem Schwerpunkt auf Zuchtprojekten im Bereich Aquaristik und Terraristik. Überraschungsgäste: Schlange „Susi“ und Spinne „Agathe“ 14. Mai 2013 Betreuung des Wahlpflichtfachs „Tierernährung“ für Studierende der Tiermedizin (Dr. Dobenecker, Lehrstuhl für Tierernährung und Diätetik der Ludwig-MaximiliansUniversität München) 30. Mai 2013 Die Leitende Tierärztin Dr. Christine Gohl hält auf der VDZTagung in Prien am Chiemsee einen Vortrag zum Thema „Der Zootierarzt. Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft“ 21. Juni 2013 Frank Müller gibt in der Grundschule Martinsried Einblicke hinter die Kulissen des Tierparks und erklärt, wie ein Aquarium eingerichtet und gestaltet wird 1. und 8. Juli 2013 Betreuung des Wahlpflichtfachs mit dem Thema „Grundlagen der Greifvogelmedizin und Falknerei“ durch Dr. Christine Gohl und Dr. Nicole Kowaleski für Studierende der Ludwig-Maximilians-Universität München (Prof. Korbel, Vogelklinik LMU) 28. August 2013 Vortrag und Führung des Tierärztlichen Fortbildungskreises Oberbayern Ost durch Dr. Christine Gohl und Dr. Nicole Kowaleski 5. September 2013 Zoologische Führungen anlässlich des Internationalen Kongresses für Wiederkäuerphylogenie durch verschiedene Tierpark-Mitarbeiter und -Mitarbeiterinnen 7. September 2013 Im Erlebnis-Zoo Hannover hält Kurator Carsten Zehrer auf der Jahreshauptversammlung „Rettet den Drill e. V.“ einen Vortrag zum Thema „Historischer Rückblick auf die Drill-Haltung in europäischen Zoos mit einem besonderen Augenmerk auf den Zoo Hannover sowie die aktuelle Entwicklung im EEP“ 27. September 2013 Kuratorin Beatrix Köhler hält bei der EAZA-Tagung in Edinburgh einen Vortrag zum Thema “A Mixed Exhibit of Roloway Monkeys (Cercopithecus diana roloway) and Rock Hyraxes (Procavia capensis) at Munich Zoo” 9. Oktober 2013 Dr. Christine Gohl hält beim Semireservatetreffen in Augsburg einen Vortrag zum Thema „Przewalski-Narkosen“ 24. Oktober 2013 Frank Müller hält einen Vortrag vor der Kinder-Uni in Starnberg und taucht mit seinem Publikum in die faszinierende Welt der Aquaristik und Terraristik ein. Überraschungsgäste: Schlange „Susi“ und Spinne „Agathe“ 15. November 2013 Frank Müller gibt in der Grundschule in Starnberg Einblicke hinter die Kulissen des Tierparks mit dem Schwerpunkt Aquaristik und Terraristik. Überraschungsgäste: Schlange „Susi“ und Spinne „Agathe“ 27. November sowie 4. und 11. Dezember 2013 Vorträge zum Thema „Zoo- und Wildtiernarkosen“ für Studierende der Tiermedizin durch Dr. Christine Gohl und Dr. Nicole Kowaleski 9. und 16. Dezember 2013 Einführung in das Wahlpflichtfach „Tierärztliche Betreuung von Zoovögeln – Teil 1 und Teil 2“ für Studierende der Tiermedizin durch Dr. Christine Gohl und Dr. Nicole Kowaleski (Prof. Korbel, Vogelklinik LMU) 21 BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAF T BILDUNG, FORSCHUNG UND WISSENSCHAF T WORKSHOPS, TAGUNGEN UND FORTBILDUNGSREISEN 1.bis 3. März 2013 Dr. Nicole Kowaleski besucht die Tagung der Deutschen Veterinärmedizinischen Gesellschaft (DVG ZWE) zur Haltung und Pflege von Pinguinen im Zoo, Forschung und Erfahrung im Freiland. Veranstaltungsort ist der Zoo Wuppertal 15. bis 18. März 2013 Teilnahme von Dr. Christine Gohl und Dr. Nicole Kowaleski am “41th Annual Symposium of the European Association for Aquatic Mammals” in Nürnberg 26. März 2013 Przewalskipferd-Workshop in Tennenlohe unter Beteiligung der leitenden Tierärztin Dr. Christine Gohl 17. bis 19. April 2013 Kuratorin Beatrix Köhler nimmt am Midyear Great Ape TAG Meeting in Hilvarenbeek (Niederlande) teil 22 29. Mai bis 1. Juni 2013 Ausrichtung der Jahrestagung 2013 des Verbands Deutscher Zoodirektoren (VDZ) durch den Münchner Tierpark Hellabrunn unter Teilnahme von Dr. Andreas Knieriem, den Kuratoren Beatrix Köhler, Carsten Zehrer, Frank Müller und der leitenden Tierärztin Dr. Christine Gohl 3. bis 5. Juli 2013 Fortbildungsreise mit dem Hellabrunner Aufsichtsrat nach Prag 25. Juli 2013 Im Seminar- und Freizeithaus Aiterbach in Rimsting findet die jährliche interne Klausurtagung des Führungskreises statt 7. September 2013 Kurator Carsten Zehrer nimmt an der Jahreshauptversammlung „Rettet den Drill e. V.“ im ErlebnisZoo Hannover teil 24. bis 26. April 2013 Dr. Andreas Knieriem fährt zum jährlichen Directors’ Day, der 2013 in Athen stattfindet 25. bis 28. September 2013 An der jährlichen EAZA-Tagung (European Association of Zoos and Aquaria), die 2013 in Edinburgh stattfindet, nehmen Dr. Andreas Knieriem und die Kuratoren Beatrix Köhler, Carsten Zehrer und Frank Müller teil 8. bis 11. Mai 2013 Teilnahme von Tierärztin Dr. Christine Gohl an der International Conference on Diseases of Zoo and Wild Animals in Wien 26. bis 27. September 2013 Die Leiterin der Technischen Abteilung Christine Gerner und die Werkstattleiterin Ute Seelig nehmen an der Techniker-Tagung im Zoo Bochum teil 12. bis 18. Oktober 2013 Dr. Andreas Knieriem besucht die Jahrestagung der WAZA (World Association of Zoos and Aquaria), die in diesem Jahr in Florida stattfindet 31. Oktober bis 3. November 2013 Dr. Christine Gohl und Dr. Nicole Kowaleski nehmen gemeinsam an der 33. Arbeitstagung der Zootierärzte im deutschsprachigen Raum teil. Tagungsort ist der Naturschutztierpark Görlitz 13. bis 16. November 2013 Stefanie Ossa, Leiterin der Kaufmännischen Abteilung, nimmt an der Kaufmännischen Tagung des Verbands Deutscher Zoodirektoren teil, die in Krefeld stattfindet FORT- UND WEITERBILDUNG FÜR MITARBEITER/-INNEN Es fanden erneut verschiedene Workshops und Gruppen-Coachings mit externen Trainern zu Themen wie „Vor Gruppen sprechen – mit Beschwerden umgehen“, „Tiershows“, „Kritik äußern – Kritik annehmen“, „Optimierung von Arbeitsabläufen“ und „Einführung der elektronischen Jahreskarten“ statt. Es wurde ein betriebsübergreifendes Brandschutztraining durchgeführt und es haben individuelle Fortbildungen stattgefunden wie z. B. für die Tierärztinnen zum Thema „Labordiagnostik“ (in drei Modulen). INVESTITIONEN UND SUBSTANZERHALTENDE BAUMASSNAHMEN INVESTITIONEN UND SUBSTANZERHALTENDE BAUMASSNAHMEN Elefantenhaus Nach langwierigen Vorgesprächen mit dem Landesamt für Denkmalschutz und der Lokalbaukommission München wurde am 19. August 2013 der Abbruchantrag für die Kuppel eingereicht. Geplant sind der Abbruch der Kuppel und die Neukonstruktion in Stahl. Dabei soll die gestalterische Anmutung der bisherigen Kuppel wiederhergestellt werden. Auch die Rabitzdecken werden wieder nachgebildet, um den Charakter des Innenraumes in Anlehnung an den Bestand zu erhalten. Am 22. Oktober 2013 erhielt der Tierpark den Genehmigungsbescheid, jedoch mit aufschiebenden Bedingungen, an deren Erfüllung bis zum geplanten Abbruch im April 2014 gearbeitet wird. Der Bauantrag für die Sanierung des Gebäudes wurde anschließend am 11. Dezember 2013 eingereicht. Seither wird an der Werkplanung gearbeitet, welche Anfang 2014 abschließend vorliegen wird. Nicht nur die gestalterischen Aspekte, sondern auch das Sicherheitskonzept wurden in intensiven Planungsrunden erarbeitet und in die Planung aufgenommen. Die aktuelle Detailablaufplanung sieht eine Gesamtfertigstellung zum 31. Dezember 2015 vor. Neugestaltung des denkmalgeschützten Elefantenhauses – eine Galerieebene im Obergeschoss wird unmittelbaren Sichtkontakt mit den Elefanten gewährleisten 24 Schimpansen- und Gorilla–Außenanlage Fledermausgrotte Zum Herbst 2013 konnte mit den Umbauarbeiten an den Außenanlagen der Schimpansen und Gorillas begonnen werden. Eine Baustraße, welche in den ehemaligen Wassergräben verläuft, wurde errichtet, um das schwer zugängliche Gelände ohne größere Beeinträchtigung des Besucherweges andienen zu können. Hierzu wurde auch die Brücke zwischen Urwaldhaus und Aquarium vorübergehend abgebaut. Nach Fertigstellung im Frühjahr 2014 wird den Tieren ein vergrößertes und natürlicher gestaltetes Gehege ohne Gefährdung durch einen Wassergraben zur Verfügung stehen. Mit viel Eigenleistung und Fantasie wurde in dem in die Jahre gekommenen Vogelhaus ein spannendes Ambiente errichtet. Durch rustikale Holzeinbauten, ähnlich den Tunnelkonstruktionen in Bergwerken, gelangt der Besucher nun in das Innere des teilsanierten Gebäudes. Eine harmonische Farbgebung, die Erneuerung von Vitrinen und Gehegefenstern sowie die geschickte Platzierung von Natursteinen in der Besucherhalle runden diesen spannenden Gesamteindruck ab. Giraffensavanne Parkmöblierung/Spielgeräte Die Entscheidung, den Rohbau über den Winter 2012/2013 einzuhausen, d. h. mit einem Notdach zu versehen, führte zum gewünschten Erfolg. Die Arbeiten im Innenbereich waren ohne Unterbrechung möglich, die Installationen konnten abgeschlossen und die Montage der Unterkonstruktion für die Holzverkleidung vorgenommen werden. Die Fassade und das Foliendach wurden innerhalb des Notdaches errichtet. Zur Einhaltung des Kostenbudgets wurden einzelne Einsparmöglichkeiten noch im Zuge der Werkplanung untersucht. Insbesondere bei der Holzverkleidung der Fassade und bei den Metallbauarbeiten waren intensive Abstimmungen mit den Bietern zum Zweck der Kosteneinsparung notwendig. Mit konstruktiven Änderungen und durch Realisierung weiterer Sparpotenziale konnte das Kostenbudget eingehalten werden. Kritisch war die Verzögerung der Sanierung der Altwasserbrücke. Klärungen und Abstimmung mit der Prüfstatik hatten mehrere Wochen in Anspruch genommen. Die Sanierung der Altwasserbrücke behinderte massiv die Herstellung des Außengeheges, das mit engagierter Unterstützung der tierparkeigenen Gärtner dennoch pünktlich zur Eröffnung am 15. Mai 2013 fertiggestellt werden konnte. Zahlreiche Bänke im Tierpark wurden durch die sehr beliebten Sitz- und Liegeblätter ersetzt, welche die Besucher zum längeren Verweilen vor den Tiergehegen einladen. In Anwesenheit der Aufsichtsratsvorsitzenden, Frau Bürgermeisterin Christine Strobl, und dem stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden, Herrn Harald Strötgen, Stadtsparkasse München, fand am 15.05.2013 die Eröffnung des Giraffenhauses und der Savannenanlage mit zahlreichen Gästen und Pressevertretern bei herrlichem Wetter statt. Der Tierpark bedankt sich an dieser Stelle nochmals bei der Stadtsparkasse München, die die Kosten in Höhe von 3 Mio. Euro für das Giraffenhaus komplett übernommen hat. Die große Rutsche beim Spielplatz am TierparkRestaurant wurde durch ein zeitgemäßeres und sichereres Modell ersetzt. Wie bereits im Vorjahr wurden weitere kleine Spielstationen geplant und umgesetzt. Sicherheitsmaßnahmen An zahlreichen Toren wurden die Sicherheitsstandards erhöht. Schranken, Kameraüberwachung an prädestinierten Stellen und der neu eingesetzte Pförtnerdienst bilden eine wirksame Barriere gegen unbefugtes Betreten des Tierparkgeländes. Weitere Maßnahmen Um die Arbeitsprozesse hinter den Kulissen des Tierparks zu optimieren, konnten weitere Projekte realisiert werden. Hierzu gehören die Erneuerung der Kühltechnik im Futterhof und die Errichtung dringend benötigter Personalumkleiden mit Sanitäranlagen im Obergeschoss des Werkstattgebäudes im Wirtschaftshof. In diesem Zuge wurden auch weitere Büroflächen geschaffen, um der Vergrößerung der Technischen Abteilung Rechnung zu tragen. Im Rahmen der Substanzerhaltung wurden u. a. Undichtigkeiten in Wassergräben behoben, Besucherwege und Gehegeeinfriedungen saniert, betriebstechnische Einrichtungen und Besucher-WCAnlagen erneuert, der Brandschutz aktualisiert und Maßnahmen zur Energieeinsparung vorgenommen. 25 MÜNCHNER TIERPARKSCHULE HELL ABRUNN MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER MÜNCHNER TIERPARKSCHULE HELLABRUNN 2013 WAREN IM JAHRESDURCHSCHNITT 141 MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER BEI DER MÜNCHENER TIERPARK HELLABRUNN AG BESCHÄFTIGT. DIE MÜNCHNER TIERPARKSCHULE HELLABRUNN IST EINE STÄDTISCHE BILDUNGSEINRICHTUNG, DIE IN ZUSAMMENARBEIT MIT DEM TIERPARK HELLABRUNN VOR ALLEM FÜR MÜNCHNER SCHULKLASSEN EIN VIELFÄLTIGES BILDUNGSANGEBOT ENTWICKELT HAT. Im Jahr 2013 fanden insgesamt 345 Veranstaltungen in der Tierparkschule statt. 324 Schulklassen nutzten die Gelegenheit, ihren Unterricht durch Tierbeobachtungen im Tierpark „lebendig“ zu gestalten. In 21 Seminaren und Fortbildungsveranstaltungen informierten sich Lehrerinnen und Lehrer über die umfangreichen pädagogischen Möglichkeiten, die ein Unterrichtsgang in den Tierpark bietet. Von 141 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern haben im Geschäftsjahr 16 Auszubildende im Tierpark das für ihren künftigen Beruf notwendige praktische und theoretische Fachwissen erlernt. Davon waren 14 angehende Tierpfleger/-innen und zwei Auszubildende für den Beruf des Gärtners im Fachbereich Garten- und Landschaftsbau. Sieben Auszubildende haben in diesem Jahr erfolgreich die Prüfung zum „Tierpfleger, Fachrichtung Zoo“ abgelegt. 131 Praktikantinnen und Praktikanten haben 2013 ein mindestens einwöchiges Praktikum im Bereich der Tierpflege absolviert. Im Garten- und Landschaftsbau konnten sich acht Schülerpraktikanten über die Aufgaben der Gärtnerei im Tierpark informieren. Im Rahmen einer überbetrieblichen Ausbildung haben insgesamt sieben externe Auszubildende aus dem Agri College Aalborg/Dänemark, den Beruflichen Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft (bfz) gemeinnützige GmbH Rosenheim, der Reptilienauffangstation der LMU München, dem Zoo Landau, dem Zoo Leipzig und dem Wildpark Tambach neue Eindrücke im Tierpark Hellabrunn gewonnen. 26 Ein vier- bis achtwöchiges tiermedizinisches Praktikum in der Tierarztpraxis haben fünf Studenten im 7./8. Fachsemester der LMU München absolviert. Außerdem wurden die Tierärztinnen von Januar bis März 2013 von einer Werkstudentin unterstützt, ab April von einer veterinärmedizinischen Assistentin. Wertvolles Fachwissen konnte sich seit Juni 2013 ein Werkstudent in der Bauleitung des Tierparks bei der Mitarbeit an aktuellen Bau- und Sanierungsmaßnahmen aneignen. Ein weiterer Werkstudent hat in der Abteilung Unternehmenskommunikation des Tierparks mitgearbeitet und sich in diesem Arbeitsbereich fortgebildet. Mehr als die Hälfte (65 %) der 90-minütigen Unterrichtsgänge wurden von Grundschulklassen genutzt. Mit Beobachtungen im Tierpark werden die Themen des Heimat- und Sachunterrichtes, wie „Haustiere und ihre Vorfahren“, „Katzen und ihre wilden Verwandten“ und „Tiere des Waldes und des Wassers“ lebendig unterstützt. Die Auswahl einer kleinen, überschaubaren Zahl von Beobachtungstieren und das kindgerechte Heranführen an die Methoden des Beobachtens ermöglichen das genauere Hinschauen, Hinhören oder Riechen. Die Kinder haben zusätzlich die Gelegenheit, Exponate bzw. Modelle aus der Sammlung der Tierparkschule zu untersuchen. Mit großer Begeisterung werden Fellstücke, Federn, Skelettteile oder Zähne genau betrachtet und befühlt. Somit kommt zusätzlich auch der Tastsinn zum Einsatz. Bei Unterrichtsgängen mit erweiterter Beobachtungsphase standen überwiegend Primatenbeobachtungen im Mittelpunkt. Nach einer eigenständigen Beobachtungsphase haben die Schüler/-innen eine Vorstellung von Zusammenhängen zwischen Körperbau und Lebensweise ihrer Primatenart. 29 Veranstaltungen dieser Art wurden vor allem von Biologiekursen der Qualifikationsphase gebucht, gefolgt von den Realschulklassen der siebten Jahrgangsstufe. Mit 181 Projekttagen bildeten die mehrtägigen Projekte wieder das Kernstück der Arbeit der Tierparkschule. Hierbei beschäftigen sich die Schülergruppen der fünften oder sechsten Jahrgangsstufen in der Regel drei Tage lang mit einer ausgewählten Tierart. Durch intensive, mehrstündige Tierbeobachtungen erlangen die Kinder nicht nur ein umfangreiches Wissen über diese Tierart. Durch vielfältige positive Erfahrungen stellen die Kinder eine enge Beziehung zu „ihren“ Tieren her. Zugleich werden eigenverantwortliches Handeln, Geduld, Ausdauer, Zuverlässigkeit und Teamgeist entwickelt. Am letzten Projekttag präsentieren die Kinder mit Stolz ihre Tiere und ihre Beobachtungen direkt am Gehege. Im Jahresbericht der Städtischen Anne-Frank-Realschule (einer Mädchen-Realschule) ist zu lesen: „Die Jungforscherinnen haben im Tierpark Hellabrunn jedem Wetter getrotzt. Bei Schneesturm und Dauerregen blieben sie treu bei ihren gewählten Säugetieren. In den drei Tagen im Tierpark lernten alle Schülerinnen ihre Säugetierarten sehr gut kennen. Viele schlossen während der genauen Beobachtungen ihre Tiere ins Herz. Diese Verbindung zwischen naturwissenschaftlicher Beobachtung und emotionaler Bindung zu den Tieren macht dieses Projekt aus.“ … „Am 2. Mai 2013 zeigten die Schülerinnen ihren Eltern die Ergebnisse des Tierparkprojekts mit Bildern und Vorträgen in Form von Gesang und Gedichten. Ein gelungener Abschluss für dieses Tierparkprojekt …“ In Rahmen der Zusammenarbeit mit Prof. Dr. Gerstmeier von der TU München hatten Studentinnen und Studenten die Möglichkeit, umfangreiche Beobachtungen zur Erstellung ihrer wissenschaftlichen Arbeiten durchzuführen. Darüber hinaus betreute die Tierparkschule 25 Seminararbeiten von Schüler/-innen der Qualifikationsphase der Gymnasien. Für die Beobachtungszeiten zur Erstellung dieser Arbeiten ermöglichte der Tierpark Hellabrunn freien Eintritt. Zum Regionaltreffen der bayerischen Zooschulen lud im September 2013 die Münchner Tierparkschule die Zoopädagoginnen und -pädagogen aus Nürnberg, Augsburg und Straubing ein. Es fand ein reger Erfahrungsaustausch statt. Vom 4. bis 7. März 2013 nahm Christina Neuenhagen an der Europäischen Zoopädagogen-Tagung (EAZA European Zoo Educators Conference) in Arnheim teil. 27 UNTERNEHMENSKOMMUNIK ATION HÖCHST E ZEIT FÜR E! EINE JA HR ESKA RT D KIN €/ 25 SCHON AB UNTERNEHMENSKOMMUNIKATION 2013 Pressearbeit Im Jahr 2013 wird in den Print-, Online-, TV- und Funk-Medien 1.338 Mal über den Tierpark Hellabrunn berichtet. Dies entspricht einer Steigerung von 36,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Der Print-Bereich macht mit 710 Berichten den größten Teil der medialen Berichterstattung aus (53,1 %), gefolgt von OnlineMedien mit 450 Berichten (33,6 %). TV verzeichnet 98 Beiträge, Funk folgt mit 80 Beiträgen auf Rang 4. Der tierische Nachwuchs weckte wie immer das meiste Medieninteresse. Besonders groß war das Medienecho auf die Eisbärenzwillinge. Obwohl diese erst Ende 2013 geboren wurden, verzeichnen sie – mit 173 Berichten/Beiträgen – die höchste Anzahl im Jahr 2013. Darauf folgt Gorillamädchen Nafi mit 145 Artikeln und Beiträgen. Naledi, der Nachwuchs bei den Giraffen, war 68 Mal Thema. Die Top-3-Themen kommen zusammen auf knapp ein Drittel der gesamten Berichterstattung (29 %). Seit Ende 2012 wurde die 6. Staffel der Dokusoap „Nashorn, Zebra und Co.“ im Tierpark gedreht und in 2013 ausgestrahlt. In 40 Folgen à 50 Minuten berichtet die Serie aus Hellabrunn und lässt Zuschauer bundesweit teilhaben am spannenden Alltag der Tierpfleger im Münchner Tierpark. Social Media Ein Unternehmen, das gleichermaßen auf Tradition und Fortschritt setzt, sollte auch bei innovativen Dienstleistungen wie den Sozialen Medien präsent sein. Durch die Aktivitäten bei Facebook und YouTube erzeugt Hellabrunn einen viralen Marketingeffekt. Inhalte werden nicht nur kommuniziert, sondern auch geteilt und dadurch weiter verbreitet. Präsenz, Authentizität, Glaubwürdigkeit, Kompetenz und Reputation des Tierparks werden gestärkt. Facebook: Die 2012 eingerichtete Facebook-Seite des Tierparks Hellabrunn ist ein voller Erfolg: Bis zum 31. Dezember 2013 gab es 15.210 „Likes“. Eine Steigerung von 143 Prozent im Vergleich zu den knapp 6.500 „Likes“ Ende 2012. Auf der Seite werden mindestens drei Mal pro Woche, meist aber noch öfter, die aktuellsten Informationen und Fotos aus Hellabrunn gepostet. YouTube: Um das enorm hohe Interesse an der Entwicklung der Eisbärenbabys von Medien und Privatpersonen zu befriedigen, legt die Marketing-Abteilung Ende 2013 einen YouTube-Channel für den Münchner Tierpark Hellabrunn an. Da das Mutter-Kind-Haus über drei Überwachungskameras verfügt, die brillante Farbaufnahmen liefern und in Sequenzen auf YouTube veröffentlicht werden, können Internetnutzer die Entwicklung im Internet verfolgen. Die zwölf Filmsequenzen, die zwischen dem 11. und 31. Dezember 2013 online gestellt werden, sehen sich insgesamt knapp 192.000 Menschen an. Marketing Der Tierpark Hellabrunn macht außerhalb des Zoos u.a. mit Flyern auf sich aufmerksam, die an mehr als 1.100 Verteilstellen, z. B. in bayrischen Hotels und Pensionen, Freizeitparks, Kinos und der Münchner Stadtinformation ausgelegt werden. Dieser sogenannte externe Flyer wird zum Saisonstart 2013 in einer Auflage von 200.000 Exemplaren produziert, der „interne Flyer“ (Tierparkplan) in einer Auflage von 600.000 Exemplaren, davon erstmals 80.000 für englischsprachige Besucher. Hellabrunn druckt seit 2012 das Gros seiner Printprodukte auf 100 % Umweltschutzpapier und stellt damit seine Position als umweltbewusstes Unternehmen heraus. 28 www.tierpark-hellabrunn.de Jahreskarten-Kampagne Nach dem Erfolg der beiden ersten JahreskartenKampagne-Motive Tiger und Leguan wird im Jahr 2013 ein drittes Motiv hinzugefügt. Dieses bewirbt mit dem Spruch „Mama, schau mal … ein Zebra!“ – abgebildet ist allerdings eine Giraffe – die günstigen Jahreskarten für den Tierpark Hellabrunn. Die Botschaft hinter der Kampagne: Im Tierpark kann man etwas lernen! In ausgewählten Bahnhöfen der Münchner Verkehrsgesellschaft MVG werben 34 vollformatige Plakate für Hellabrunn. Mit ca. 5.000 Litfaßsäulen-Plakaten bewirbt der Tierpark in Stadt und Region Bayern die Hellabrunner Jahreskarten. Vor Weihnachten machen 45.000 Postkarten in 400 Münchner Gastronomie-Betrieben und den Filialen der Stadtsparkasse München, des Hellabrunn-Partners, mit einem weihnachtlich adaptierten Giraffenmotiv auf die Hellabrunner Jahreskarten als Geschenk-Tipp aufmerksam. Zweites Service-Center am Isar-Eingang Seit Ende 2012 bietet der Tierpark auch am IsarEingang ein Service-Center und unterstützt damit die Kollegen am Flamingo-Eingang. Die Kollegen beantworten hier sowohl telefonisch (Telefonzentrale) als auch vor Ort die Besucheranfragen, stellen Jahreskarten aus und erstellen Gutscheine. Alle E-Mail-Anfragen an den Tierpark werden ebenfalls hier beantwortet bzw. weitergeleitet. Sonder-Veranstaltungen 679 Führungen, 403 „Rendezvous beim Lieblingstier“ und 548 Kindergeburtstage begeisterten die Tierparkbesucher im Jahr 2013. Diese beliebten Tierparkprodukte wurden durch die Mitarbeiter/-innen des Service-Centers organisiert und durch Tierpark-Guides durchgeführt. Am 1. Mai fand der traditionelle Maiumzug mit anschließender musikalischer Unterhaltung und Tanzdarbietung im Tierpark-Restaurant statt. Der Hellabrunner Nikolaus verteilte mehr als 32.000 weihnachtliche Schoko-Kugeln von Milka. 2013 fand die Ornithologen- und Fotomesse Bird Munich das zweite Mal in Zusammenarbeit mit der Firma „Foto Wilhelm“ statt. Der im Jahr 2012 neu gewonnene Kooperationspartner AOK Bayern veranstaltete auch 2013 zwei Aktionstage, bei denen in einer Tierrallye viel Wissenswertes über die Bewohner Hellabrunns vermittelt wurde. Im Artenschutzzentrum fanden wechselnde Ausstellungen statt. Das Antiphobie-Seminar bietet der Tierpark seit 2012 für all jene an, die Angst vor Spinnen und Schlangen haben. Das Seminar der ausgebildeten Tierpflegerin und Heilpraktikerin für Psychotherapie Ursula Riedinger fand im Jahr 2013, wie schon im Vorjahr, wieder an vier Terminen statt und begeisterte sowohl die Teilnehmer als auch die Presse. Tierpatenschaften Im Jahr 2013 wurden 165 Tierpatenschaften betreut, die Privatpersonen und Unternehmen übernommen hatten. Hellabrunn bedankt sich: Beim Partner des Tierparks: und den Sponsoren: Zu Ostern wurden in Kooperation mit der Firma Kraft Foods (Milka) 23.500 Milka-Löffeleier sowie in Kooperation mit Lindt 40.000 Gold-Hasen verteilt. Zusätzlich gab es für die kleinen Tierparkbesucher 2.000 Milka-Fingerpuppen, die am Eingang verschenkt wurden, eine Osterwiese und Kinderschminken. 29 BESUCHERZAHLEN STADTSPARK ASSE MÜNCHEN STADTSPARKASSE MÜNCHEN WIRD PATE VON GIRAFFENBULLE NALEDI BESUCHERZAHLEN 2013 ALS PARTNER DES TIERPARKS HELLABRUNN WAR DIE ERÖFFNUNG DER GIRAFFENSAVANNE IM ZOOJAHR 2013 FÜR UNS EINER DER HÖHEPUNKTE. DASS AUCH GLEICH EIN NEUGEBORENES GIRAFFEN-BABY IN DIE NEUE SAVANNE MIT EINGEZOGEN IST, HAT DIE STADTSPARKASSE MÜNCHEN NATÜRLICH UMSO MEHR GEFREUT UND FÜR DEN KLEINEN GIRAFFENBULLEN NALEDI AUCH DIE PATENSCHAFT ÜBERNOMMEN. IM GESCHÄFTSJAHR 2013 BESUCHTEN 1.717.473 MENSCHEN DEN TIERPARK HELLABRUNN. DIES IST DIE ZWEITHÖCHSTE BESUCHERZAHL IN DER ÜBER HUNDERTJÄHRIGEN GESCHICHTE HELLABRUNNS. Die Stadtsparkasse München förderte das neue Zuhause der afrikanischen Riesen mit insgesamt 3 Mio. Euro. Im Sommer 2013 zogen die Giraffen zusammen mit Erdmännchen in ihr neues, geräumiges Gehege. Die Besucher erleben die Giraffen fast auf Augenhöhe und erhalten so einen ungewohnten Einblick in das Leben der Tiere. Der Tierpark verzeichnete im Jahr 2013 einen Besucherzuwachs von 5,91 % gegenüber dem Vorjahr. Die Zahl der verkauften Tagestickets blieb mit 965.988 Stück nahezu identisch mit dem Vorjahresniveau. Dank der Partnerschaft mit dem Tierpark erhält die Stadtsparkasse München neben exklusiven Führungen auch Freikarten für Kunden. Am Weltspartag freuen sich besonders die Kinder über die kostenlosen Tierparkkarten. Eine weitere wichtige Initiative für Kinder unterstützt die Stadtsparkasse München seit 2008. Das Projekt „Abenteuer Hellabrunn“ ermöglicht es Vorschulkindern, zusammen mit ihren Erzieherinnen in regelmäßigen Abständen den Zoo zu besuchen. Die kleinen Forscher bereiten sich schon im Vorfeld auf den Tierpark-Ausflug vor und beziehen ihn in ihren Kindergartenalltag mit ein. So erleben die Kinder die Tiere nicht nur hautnah und intensiv, sondern lernen dabei auch, sich mit einem Thema über einen längeren Zeitraum intensiv zu beschäftigen. Im Jahreskartensegment konnte mit einer Steigerung um 25 % ein Rekordergebnis erzielt werden. Der besondere Dank des Tierparks gilt daher dem wachsenden Kreis der Jahreskartenbesitzer. Die gute Zusammenarbeit des Münchner Tierparks und der Stadtsparkasse hat eine lange Tradition. Bereits seit 1972 fördert Bayerns größte Sparkasse diese beliebte Münchner Institution. Am 31. Juli konnte Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem (rechts) Katharina Langfeldt (Zweite von rechts) als Hellabrunns millionste Besucherin des Jahres 2013 beglückwünschen Ticketverkauf nach Besuchergruppen 2013 Ticketverkauf nach Anteil 2012 496.080 51,35 % 480.318 Rentner, Studenten, ermäßigte Personen, 156.562 16,21 % 169.318 Kinder von 4–14 Jahre 199.360 20,64 % 197.049 107.121 11,09 % 111.486 6.865 0,71 % 8.266 Summe verkaufter Tageskarten 965.988 100,00 % 966.437 Summe verkaufter Jahreskarten 30.668 Erwachsene Schulklassen, Kindergärten Ferienpässe 24.338 Marlies Mirbeth, Vorstandsmitglied der Stadtsparkasse München, gemeinsam mit Zoodirektor Dr. Andreas Knieriem und Patenschaftstafel 30 31 FREUNDE & FÖRDERER FREUNDE & FÖRDERER AUCH IM JAHR 2013 HABEN ZAHLREICHE FREUNDE UND FÖRDERER DEN TIERPARK HELLABRUNN BEI DER WAHRNEHMUNG SEINER AUFGABEN UNTERSTÜTZT. DER TIERPARK BEDANKT SICH HERZLICH FÜR DIE GROSSZÜGIGE SPENDENBEREITSCHAFT. Obwohl sich der Tierpark Hellabrunn erfolgreich um wirtschaftliches und sparsames Handeln bemüht, reichen die Eintrittseinnahmen nicht aus, um die notwendigen Investitionen finanzieren zu können. Das Engagement des Tierparks Hellabrunn für den Tier-, Naturund Artenschutz wird nahezu vollständig mit Spenden finanziert. Der Tierpark ist deshalb auf die Hilfe von Freunden und Förderern angewiesen. Wie stark Hellabrunn mit den Münchnern verbunden ist, ist deutlich am Engagement von Privatpersonen und Firmen zu sehen. Die Münchner lieben ihren Tierpark. Hellabrunn wird alles dafür tun, dass dies auch so bleibt. Den vielen Förderern sei an dieser Stelle für ihre Unterstützung ganz besonders gedankt. Mitglieder des Förderkreises Institutionen A. Huber & Co. Internat. Assekuranz Makler GmbH Bauer, Ernst W. Rolladenfabrik Bayern LB Bay. Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Baywobau Baubetreuung GmbH BDO AWT GmbH D.A.S. Allg. Rechtsschutz Vers. AG Generali Versicherungs AG Genossenschaftsverband Bayern MMB – Management- und Mittelstands Beratung GmbH Münchner Bank eG 32 Paulaner-Brauerei GmbH & Co. KG Siemens AG Stadtsparkasse München Stingl GmbH Gebäudetechnik Swiss Re Europe S.A. Uni Credit Bank AG Verein Münchner Brauereien e. V. Versicherungskammer Bayern Willi Bogner GmbH & Co. KG a. A. Zirngibl Haustechnik GmbH Privatpersonen Abele, Gerhard Achenbach, Petra Ader, Dr. Peter Aigner-Dünzl, Dr. Karin Andersson, Isabel Marie André, Axel-Georg Angerer, Louise Anzel, Janko und Anette Aumiller, Rainer Aurich, Hubertus Ballerstädt, Ninon Barth, Renate Bätz, Dorothea Bauer, Martin Baumann, Robert Bayern, S.K.H. Herzog Max in Behrendt, Laura Monika Bertram, Angela Bertram, Horst Böddrich, Dr. Jürgen Bodenschatz, Irmgard Brachinger, Peter Brandhofer, Volker Bredl, Iris Bredl, Lothar Breuer, Max Bronner, Dipl.-Ing. Hans Christ, Dr. Hans Claus, Werner Costard-Pohlmann, Alice Dähner, Florian Dietrich, Anne Dietz, Renate Dillmann, Jürgen Dötsch, Elinor Dötsch, Hans-Peter Dreyer, Jürgen Eckbauer, Gisela Eckert, Paul-Rudolf Eder, Karen Feil, Marianne Felke, Klaus Fischer, Michael Franke, Dr. Ursula Franz Rothlehner GmbH Frauenknecht, Erika Frauenschläger, Silvia Friedmann, Anneliese Gassner, Engelbert Gebauer, Margot Geiselhart, Ingeborg Geitner, Alois Gervasini, Dr. Susanna Gott, Andrea Gottschalk-Baretty, Robert und Beatrice Graßmann, Siegfried Grau, Karl-Heinz Ingenieurbüro Greiner, Renate Greither, Otto Grombach-Meisinger, Philomena Gröner, Klaus Gropp, Dr. Barbara Großkopf, Dieter Grossmann, Dieter Guener, Angela Haberl, Fritz Hagn, Markus Hallermeier, Thorsten Hallström, Sven Hammerl, Christine Hartl, Anna und Karl Hartl, Herbert Hartmann, Inge Hartung, Arno Häßner, Monika Hastenteufel, Claus-Dieter Häußer, Cornelia Held, Andreas Herrmann, Margit Hiendl, Elisabeth Hilbrand, Bernhard Hilbrand, Caren Hofmann, Helga Hohenberger, Hildegard Hölzl, Johann Holzmüller, Luise Holzner, Michael Hutterer, Erwin Hutterer, Monika Jakob, Marion Jehle, Dr. Kurt Jehle, Susanne Kerkmann, Hildrun Kessler-Muggli, Monica Killer, Tobias Kimmel, Conny und Hans Klimpt, Walter Kober, Maria-Theresia König, Juliane König, Ruth König-Weise, Monika Kotthaus, Annette Kowollik, Dipl-Ing. Gerhard Kramheller, August und Ingeborg Kreuz, Bernhard jun. Kullmann, Luise C. Künzler, Heinrich Kürzinger, Lukas Kürzinger, Thomas Lammel, Waltraud Lampel, Franz-Josef Landeck, Dr. Heiner Lange, Rita Längerer, Ursula Langmeyer, Christian Lehmann, Robert Lentner, Monika Liegsalz, Alfred Lipka, Harald Lippert, Werner Litke, Christian Lob, Dr. Matthias und Felice Loherstorfer, Christa Lotz-Geigenberger, Ina Lutz, Hans-Georg März, Evi Mayer, Irene und Joseph Mayr, Luise und Franz Mecke, Günter Meisinger, Dr. med. Josef Meister, Sigrid Michl, Wolfgang Mohsche, Wolfgang Molls, Claudia Murr, Gisela und Michael Nause, Klaus Nause, Marlis Neuner, Hans-Georg Neumann, Conrad Neumann, Lieselotte Nieberle, Harald Notbohm, Ingrid Oettinger, Dr. Wolfgang Onderka, Anja-Katrin Osterrieder, Wilma Papp, Gertraud Partenheimer, Jürgen Peters, Dr. Detlef Petri, Gisela Petritz, Helmtrud Pfeiffer, Evi Pitzer, Ingrid Prager, Johann Preiß, Elfriede Prem, Heidi Prüfer, Lutz Reich, Thomas Reich, Walter Reinecke, Sofia Reinheimer, Max Rentsch, Karla Ried, Ursula Riedl, Dr. rer. pol. Erich Rieger, Erika Riemer, Georg Riesen, Roland Röck-Marchl, Anneliese Röhrs, Christina Rothmüller, Hanns Ruhland, Antonie Ruiz Valdes, Francisco Samolanji, Robert Schefuß, Volker Scheller, Inge Scherner, Jo und Norbert Schielein, Lotte Schmid, Peter Schneider, Bernd Schöberl, Iris Schottenhamel, Peter Schröder, Ingeburg und Otto Schuh, Helga Schuster, Benedikt Schwarzer, Claudia Schweigert, Luise Sedlmayer, Hugo Seelig, Alexandra Seelig-Rother, Gabriele Seibold, Konrad Seibold, Renate Seidl, Alois Simons, Herbert Sinner, Helmut Soller, Sandra Sommerer, Elke Sottung, Heidemarie Spies, Dr. Robert Stammler, Michael Stampfer, Elfriede Steckert, Klaus Stille, Ingeborg Stimpfle, Renate Stöcker, Dr. Herbert Streichhahn, Manfred Strohbach-Hanko, Viktoria Sturm, Herbert und Helga Stürzer, Matthias Süß, Otto Sygulla, Markus Ueffink, Heidi Ulrich, Maria und Karl-Heinz van Houten, Michaela Vogel, Frieda Vogel, Rosemarie Wagenhuber, Klaus Wagner, Helmut Wallner, Philipp Watzinger, Sonja Weise, Ulf Weitzel, Peter Weitzel, Renate Wenger, Daniela Willkomm, Dagmar Wimmer, Karl Winter, Sylvia Wolf, Barbara Wolff, Hanne Zenkner, Gabriele Zeuner, Karl Heinrich Zierer, Ilona 33 FREUNDE & FÖRDERER Tierpaten Tierpatenschaften erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Im Jahr 2013 darf sich der Tierpark Hellabrunn für insgesamt 187.044 Euro bedanken. Damit ist gleichzeitig der Wunsch verbunden, dass die Paten ihren Patenkindern auch im Jahr 2014 zur Seite stehen werden. achtQuark GbR Adolf-Betz, Miriam Aigner, Gisela Albinger, Hermann Annas, Dr. Gabriele Baginski, Susanne Bay. Landesarbeitsgemeinschaft Zahngesundheit e.V. (LAGZ) Beck, Heike Betz-Chrom GmbH Co. KG Biechteler, Thomas Biehler, Hans Bieler, Hans Jürgen Bloos, Magda-Lia Blutspendedienst München Böck, Verena Böhme, Anja Bogner, Ulrike Boos, Anita Brenner, Inge CADEA GmbH Carstens, Detlef Class, Raphael Classic S Ranch GmbH & Co. KG Crome, Sibylla und Ernst Cserjés, Ilona und Helen Deijk, Gabrielle van Dintner, Helma Dittmann, Anette Dontenwill AG Dorn, Stefan Dorr, Anja und Thomas DSW e.V. Landesverband Bayern Dzulko, Dagmar Ernst, Franz J. Feuerlein, Gabi Füner, Dr. Nicolai von Gewinn-Sparverein der SpardaBank München e. V. Glaiber, Bettina Glauß, Sonja Grimm, Peter 34 FREUNDE & FÖRDERER Grimm, Roswitha Gschwendtner, Andrea Gunter, Dorothea Halama, Ingeborg Harrieder, Johann Harris-Hetterich, Elisabeth Heckhaus GmbH & Co. KG Heimann, Luzia Heimerer, Eva Hein, Johanna Heinkel, Erika Henselmann, Barbara Hirzenhammer, Michael Hofauer Tore & Technik GmbH Höller, Christine Hofmann, Monika Hoss-Reicherzer Huber, Elisabeth Huber, Ingrid Ingenheim-Molitor, Graf Wolf von Jacobi, Stephanie Jepp, Stephanie Jimenez-Soto, Dr. Luisa F. Kachler, Barbara Käufl, Vera Kern, Georg Kern, Gertraud Kessel, Jürgen Kießlich, Heidemarie Killert, Sonja Kittsteiner, Frederik Klemmer, Torsten Klinikum der Universität München Kloiber, Elfriede Krabutschek, Regina Krempl, Günter Kriechbaumer, Johanna Krieger, Claudia Kurmann, Rosemarie Kursana Villa München Labus, Susanne Lang, Ingeborg Leichtenstern, Emilio Linster F. & Co. GmbH, Edelstahlhandel Logotechnik GH oHG Lukas, Michael Maagh, Martha Maier, Susanne Mallach, Tereza Manfred Halbauer Stiftung Gemeinnützige GmbH Marwitz, Erika May, Elke und Dr. Detlef Mensch, Wolfgang Münchner Bank eG Nachtgalerie Nestlé Schöller GmbH & Co. KG Oster-Kraus, Dr. Petra Overbeck, Arnd und Cora Pabst/von Heissen, Hans Christian/Roswitha Paulmeyer, Irene PAVIS eG Pfreimter, Franziska Pörnbacher, Veronika Reinecke, Sofia Rudolph, Petra Ruhland, Antonie Sauer, Edith Schaffelhofer, Martin Scheepers, Sarah-Jasmin Schienbein, Marc Schindler, Helga Schlotmann, Sabine Schmid-Urban, Dr. Petra und Peter Schobert, Edith Schölderle, Anton Schropp, Ursula Schuster, Andrea Schweizer, Paul Segadelli, Marisa Siehoff, Susanna Sixt, Claudia Stadtsparkasse München Stadtwerke München GmbH Sternfeld, Cornelia Stürmer, Michaela Tilgner, Nora TSV München von 1860 e. V. Unterpaul, Dr. Klaus Vetter, Heike Wagenpfeil, Susanne Wagner, Annette Wagner, Helmut Watzek, Birgitt WEKA MEDIA PUBLISHING GmbH Wieder, Alfred AG Wienold, Dipl.-Kfm. Helmut Wiesner, Marcus YASKAWA Europe GmbH/ YASKAWA academy Youle, John H. ZebraMobil GmbH Zeidler, Frank Erbschaften Spenden 500 bis 999 Euro Jedes Jahr gibt es immer wieder Freunde und Gönner, die den Tierpark Hellabrunn in ihrem Nachlass bedenken. Im Jahr 2013 konnten aus diversen Erbschaften 2.922.225 Euro eingenommen werden. Alle Erbschaften fließen nicht in den Betriebskostenhaushalt, sondern zu 100 % zweckgebunden in die Baurücklage, um künftige Investitionsmaßnahmen zu finanzieren. Ahrens, Manfred Endler, Eva Betz-Chrom GmbH & Co. KG Endler, Ilonka Seibert, Martha und Robert Cserjés, Ilona Gosau, Dr. Dr. Martin Huttenlocher, Luise Oberst, Sonja Bertinchamp, Ulrike Nußbaumer, Wilhelm Stöckert, Hans und Brunhilde Spenden Der Tierpark Hellabrunn dankt all den nachstehend genannten Spendern, die der Veröffentlichung ihres Namens und Spendenbetrages für Spenden ab 50 Euro zugestimmt haben. Auch für die große Anzahl von anonymen Spenden und für Spenden unter 50 Euro ist der Tierpark sehr dankbar, hilft dies doch, der vielfältigen Aufgabenstellung nachzukommen. Der Tierpark Hellabrunn bedankt sich deshalb bei allen Spendern sehr herzlich. Auch ein herzliches Dankeschön für die Spenden zur Förderung des Tier-, Natur- und Artenschutzes. Dieser Aufgabe wird nicht nur im Tierpark selbst nachgekommen, sondern auch in weltweiten Projekten. Spenden 1.000 Euro und mehr Rauch, Herta und Otto 4.100,00 Schmerber, Heidi 2.960,00 Foto Reiter 2.500,00 Waldinger, Eleonore 2.500,00 Eicher, Helga 2.300,00 Bonnet, Barbara 2.000,00 Kroh, Eva-Maria 2.000,00 Notare Dr. Stefan Görk, Dr. Christian Berringer 2.000,00 Bayern, S.K.H. Herzog Franz von 1.000,00 Hutzenlaub, Ernst 1.000,00 860,00 845,00 780,50 780,00 700,00 675,00 600,00 600,00 600,00 500,00 500,00 500,00 Spenden 100 bis 499 Euro Hänichen, Dr. Tilo 400,00 Mang, Barbara und Frank 400,00 Radomsky, Helmut 360,00 Lange, Gonda 300,00 Bayerische Hausbesitzer Versicherungsgesellschaft250,00 Mehlis, Kunigunda 250,00 Taubmann & Co., Stahlhandel & Service GmbH 250,00 Linn, Dr. Marion 225,00 Redinger, Gabriele 220,00 Jahraus, Kurt 210,00 Czechura-Deppisch, Renate200,00 Fliege, Anneliese 200,00 Glasl, Ingeborg WP/StB-Kanzlei200,00 Hirsch, Rudolf und Sigrid 200,00 Kalis, Bernd 200,00 Kirsch, Walter 200,00 Lange, Gerold 200,00 Mett, Herta 200,00 Reuter200,00 Schweda, Heinrich 200,00 Wallek, Horst 200,00 Weiermüller, Wenke 200,00 Bechert,Helga153,36 Eder, Markus 150,00 Fell, Theresa 150,00 Haak, Anton 150,00 Lichtinger, Bruno 150,00 Psenicka, Dr. Harald 150,00 Winter, Carsten und Susanne 150,00 Fichtl, Betina Frech, Hubert Humuswerk & Bademoor Meer, Heinrich Bauer, A. Inh. Lothar Gruczek Salzberger, Erika Obermüller, Erna Billmeier, Lydia Braun, Irmgard Familie Geith Fenzl, Gerlinde Graßl, Norbert Harschagi, Wilhelm Hauser, Katja Heide, Wolfgang Hölzl, Erich Israel, Werner Keuper, Dipl.-Ing. Erich Krauß, Matthias Künzer, Elfriede und Elmar Modlmayr, Gerhard Purtauf, Volker Sauerer, Horst Schulze, Siegfried Sehr, Brigitte Tretter-Schuhe, Josef Tretter GmbH & Co. KG Zeindl-Stadler, Gabriele 120,00 120,00 120,00 114,00 114,00 110,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 100,00 Spenden 50 bis 99 Euro Weirich, Sandra 99,00 Peters, Brunhilde 80,00 Buck, Marianne 70,00 Kellner, Karin 60,00 Bachmann-Deckstein, Dr. med. Regina 50,00 Baumann, Gerd 50,00 Borscher, Günter 50,00 Fischer, Sebastian 50,00 Freundl-Kinzkofer, Sonja 50,00 Kastlmeir, Hans FliesenNatursteinverlegung50,00 Koreck, Dipl.-Ing. Hans-Walter50,00 Kugelmüller, Max Fischereibetrieb50,00 Künneke, Erika 50,00 Morack, Ronny 50,00 Pöllmann, Anton 50,00 Schubert Kunststoff GmbH 50,00 Walter, Bernd 50,00 Wollmann, Helga 50,00 35 JAHRESABSCHLUSS 2013 ERL ÄUTERUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS ERLÄUTERUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS 2013 ERLÖSE UND SONSTIGE BETRIEBLICHE ERTRÄGE Umsatzerlöse 2013 2012 in T€ in T€ in T€ in % Eintrittseinnahmen 9.882 9.131 751 8,22 Parkplatzgebühren 227 232 –5 –2,16 Pachten 881 803 78 9,71 Drucksachen 44 39 5 12,82 Futterautomaten 58 62 –4 –6,45 11.092 10.267 825 8,04 2013 2012 in T€ in T€ in T€ in % 0 20 –20 –100,00 2013 2012 in T€ in T€ in T€ in % Erträge aus Auflösung Sonderposten 849 737 112 15,20 Sponsoringerträge 872 825 47 5,70 Lieferrechte 91 91 0 0,00 Lohnzuschüsse 10 26 –16 –61,54 Erträge aus Anlageabgang/ Auflösung von Rückstellungen 21 26 –5 –19,23 145 136 9 6,62 39 0 39 0,00 0 0 0 0,00 280 350 –70 –20,00 2.307 2.191 116 5,29 930 1.305 –375 –28,74 930 1.305 –375 –28,74 Andere aktivierte Eigenleistungen Andere aktivierte Eigenleistungen Ergebniswirksame sonstige betriebliche Erträge Mieten Kursgewinne/Zuschreibungen Wertpapiere davon dem Sonderposten zugeführt verschiedene Posten Zuschüsse der LH München: – Substanzerhaltende Maßnahmen Veränderung Veränderung Veränderung 37 JAHRESABSCHLUSS 2013 ERLÄUTERUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS 2013 MATERIAL-, PERSONALAUFWAND UND ABSCHREIBUNGEN Materialaufwand 2013 2012 in T€ in T€ in T€ in % 536 517 19 3,68 49 39 10 25,64 Feuerungsmaterial 391 372 19 5,11 Strom 815 726 89 12,26 16 20 –4 –20,00 1.807 1.674 133 7,95 Futter- und Streumittel Wasser Drucksachen und Sonstiges Personalaufwand Löhne und Gehälter Soz. Abgaben, Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung Veränderung Ergebniswirksame sonstige betriebliche Aufwendungen 2013 2012 in T€ in T€ in T€ in % Unterhalt der Gebäude/Einrichtungen 801 791 10 1,26 Entwässerungsgebühren 197 162 35 21,60 66 66 0 0,00 Öffentlichkeitsarbeit/Kommunikation 253 266 –13 –4,89 Versicherungen 110 90 20 22,22 3 30 –27 –90,00 Verwaltungskosten *) 990 952 38 3,99 Sonstige Aufwendungen 164 95 69 72,63 2.584 2.452 132 5,38 930 1.305 –375 –28,74 25 56 –31 –55,36 3.539 3.813 –274 –7,19 Parkplatz Abgangsverluste Anlage-/Umlaufvermögen 2013 2012 in T€ in T€ in T€ in % 5.681 5.646 35 0,62 Veränderung 1.504 1.277 227 17,78 7.185 6.923 262 3,78 2013 2012 in T€ in T€ in T€ in % Sonderposten finanziert 817 681 136 19,97 Abschreibung auf Sachanlagen 445 361 84 23,27 1.262 1.042 220 21,11 Abschreibungen 38 SONSTIGE BETRIEBLICHE AUFWENDUNGEN Veränderung Substanzerhaltende Maßnahmen: – finanziert durch Zuschuss der LHM Auflösung Sonderposten – Aufwendungen für Artenschutz Veränderung *) Die Verwaltungskosten setzen sich zusammen aus: Kosten für Fuhrpark und Wirtschaftshof (TEUR 111), Jahresabschluss (TEUR 32), Reisekosten, Bewirtungen, Veranstaltungen (TEUR 87), freiwillige soziale Leistungen, Aus- und Weiterbildung (TEUR 80), Kosten für tierärztliche Untersuchungen, Medikamente und Tiertransporte (TEUR 84), Honorare, Beratungskosten (TEUR 126), Fremdlöhne, Schließdienst, Sicherheitsdienst, betriebsärztlicher Dienst (TEUR 173), Betriebskleidung (TEUR 26), Büromaterial, Porto, Telefon (TEUR 125), Beiträge und Gebühren (TEUR 30), sonstige Verwaltungskosten (TEUR 116) 39 JAHRESABSCHLUSS 2013 ERL ÄUTERUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS ERLÄUTERUNGEN ZUM JAHRESABSCHLUSS 2013 SONDERPOSTEN UND JAHRESERGEBNIS Erträge, die den Sonderposten zugeführt wurden 2013 2012 in T€ in T€ in T€ in % 287 295 –8 –2,71 Spenden und sonstige Erträge für Artenschutz 57 54 3 5,56 Förderkreis 49 51 –2 –3,92 Bußgelder 20 32 –12 –37,5 2.922 867 2.055 237,02 Mieteinnahmen Eigentumswohnungen 19 25 –6 –24,00 Aufwendungen Eigentumswohnungen –2 –3 1 –33,33 3.352 1.321 2.031 153,75 Spenden und Patenschaften Erbschaften Veränderung Sonderposten Dem Sonderposten für Bauvorhaben und Tierkauf konnten im Geschäftsjahr 3.296.701,73 EUR an Spenden und anderen Erträgen (Mieteinnahmen aus Eigentumswohnungen) zugeführt werden. Nach Verwendung der Rücklage für Bauinvestitionen in Höhe von 2.529.156,40 EUR und nicht-investive Projekte in Höhe von 7.466,77 EUR betrug der Sonderposten für Bauvorhaben und Tierkauf am 31.12.2013 4.541.463,90 EUR (VJ 3.781.385,34 EUR). Der Sonderposten für Artenschutz beläuft sich zum 31.12.2013 auf 79.720,57 EUR (VJ 47.825,37 EUR). Ergebnis Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt 329.040,13 EUR (VJ 272.539,12 EUR). Gesamtergebnis Nach Abzug des außerordentlichen Ergebnisses (–60.000,00 EUR) sowie Berücksichtigung der Steuern vom Einkommen und Ertrag (–36.486,17 EUR) und der sonstigen Steuern (–21.922,80 EUR) ergibt sich ein Gesamtergebnis von 210.631,16 EUR. Durch Hinzurechnung des verbleibenden Betriebskostenzuschusses der Landeshauptstadt München in Höhe von 859.362,00 EUR beträgt der Jahresüberschuss zum 31.12.2013 1.069.993,16 EUR (VJ 1.011.189,76 EUR). 40 41 JAHRESABSCHLUSS 2013 L AGEBERICHT LAGEBERICHT GESCHÄFTSMODELL DER MÜNCHENER TIERPARK HELLABRUNN AG Die Münchener Tierpark Hellabrunn AG hat die Aufgabe, durch volkstümliche Eintrittspreise der Allgemeinheit, insbesondere auch den sozial schwächeren Kreisen der Bevölkerung den Tierbestand zugänglich zu machen, die Kultur durch Verbreitung naturwissenschaftlicher Bildung sowie durch wissenschaftliche Studien auf dem Gebiete der Zoologie und Tiermedizin zu fördern. Zweck der Gesellschaft ist ebenso die Förderung der Tierzucht, des Natur- und Tierschutzes, der Arterhaltung und -erforschung sowie damit zusammenhängende Fragen der Bildung. Der Münchner Tierpark Hellabrunn ist der erste geographische Tierpark der Erde. Der Tierbestand der Gesellschaft ist dieser Leitidee entsprechend nach geographischen Grundsätzen zu ordnen. Die Gesellschaft dient ausschließlich und unmittelbar gemeinnützigen Zwecken im Sinne des Abschnitts „Steuerbegünstigte Zwecke“ der Abgabenordnung. WIRTSCHAFTSBERICHT Geschäftsverlauf Das Geschäftsjahr 2013 war für die Münchener Tierpark Hellabrunn AG hinsichtlich des Besucherzuspruchs ein sehr erfolgreiches Jahr, gegenüber dem Vorjahr stieg die Zahl der Besucher um 5,9 % auf 1.717.473 (i. V. 1,6 Mio.) Besucher. Damit bleibt der Münchner Tierpark Hellabrunn ein attraktives Ausflugsziel im Raum München. In besonderem Maße haben die Jahreskarten zu diesem exzellenten Besucherergebnis beigetragen. Die Zahl der Jahreskartenbesitzer konnte um 25 % gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Die Zahl der verkauften Tageskarten blieb trotz schlechter Witterung während der Oster-, Pfingst- und Herbstferien auf dem hohen Niveau des Vorjahres. Alle bestehenden Sponsoringverträge konnten fortgeführt werden und ein neuer Vertrag wurde abgeschlossen. Einen besonderen Stellenwert nimmt dabei zweifellos das seit 2007 bestehende Sponsoring der Stadtsparkasse München ein. Mit den Sponsoringleistungen der Stadtsparkasse München wurde das neue Giraffenhaus im Gesamtwert von 3,0 Mio. Euro finanziert. Für das Jahr 2013 fielen Sponsoringeinnahmen von insgesamt 1.192.500 Euro (i. V. 1,2 Mio. Euro) an. 42 Der Jahresüberschuss 2013 betrug 1.069.993,16 Euro. Die Münchener Tierpark Hellabrunn AG war mit der geschäftlichen Entwicklung im Geschäftsjahr 2013 zufrieden. ERLÄUTERUNGEN ZUR ERTRAGS-, VERMÖGENS- UND FINANZLAGE Umsatz- und Ertragsentwicklung Die Umsatzerlöse betrugen 11.092.236 Euro und lagen damit um rund 8 % über den Erlösen des Vorjahres. Durch die Umsetzung der Stellungnahme des IDW (Institut der Wirtschaftsprüfer) zur Rechnungslegung Spenden sammelnder Organisationen (IDW RS HFA 21) werden seit 2010 die Spenden und Zuschüsse erst bei Verwendung ertragswirksam aufgelöst. Bereinigt um den Zuschuss für Substanzerhaltung (929.572 Euro), den Ertrag aus der Auflösung des Sonderpostens (824.206 Euro) in Höhe der Abschreibung sowie den Ertrag aus Spendenverbrauch (24.667 Euro) betragen die Sonstigen betrieblichen Erträge 1.457.917 Euro (i. V. 1.453.027 Euro). Die Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe (TEUR 1.807), Personalaufwand (TEUR 7.185), Abschreibungen (TEUR 1.262) und Sonstige betriebliche Aufwendungen (TEUR 3.539) betragen im Jahr 2013 insgesamt 13.793.570 Euro (i. V. 13.452.583 Euro). Im Jahr 2013 wurden für substanzerhaltende Maßnahmen ein Betrag von insgesamt 929.572 Euro aufgewendet, der von der Landeshauptstadt München in gleicher Höhe finanziert wurde (zusammengesetzt aus dem Zuschuss Geschäftsjahr 2013 in Höhe von 1,2 Mio. Euro, dem Übertrag aus dem Vorjahr 122.846 Euro und einem Vortrag in Höhe von 393.274 Euro ins Folgejahr). Zusätzlich erhielt die Gesellschaft von der Landeshauptstadt München einen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 859.362 Euro (i. V. TEUR 858). Zudem erhält der Tierpark von der Landeshauptstadt München einen Zuschuss für das neue Elefantenhaus, welcher in einem separaten Sonderposten geführt wird. Vermögenslage Das Anlagevermögen von TEUR 28.525 ist vollständig durch das Eigenkapital von TEUR 7.656 und durch den Sonderposten für Bauvorhaben und Tierkauf TEUR 20.934 finanziert. Zusammen mit dem Umlaufvermögen von TEUR 9.940 und dem aktiven Rechnungsabgrenzungsposten von TEUR 50 ergibt sich ein Gesamtvermögen von TEUR 38.515 (i. V. TEUR 31.760). Neben den zahlreichen substanzerhaltenden Baumaßnahmen wurden Investitionsmaßnahmen mit einem Gesamtbetrag von 5.327.725 Euro in 2013 durchgeführt. Von dem in 2011 genehmigten Zuschuss der Landeshauptstadt München für das Elefantenhaus und dessen Ersatzbauten wurden bisher 4.779.239 Euro in Anspruch genommen, davon sind 2.182.376 Euro als sonstige Verbindlichkeiten für beauftragte aber noch nicht abgerechnete Leistungen ausgewiesen. Die bestehenden Verpflichtungen aus Rückstellungen von TEUR 5.009 und Verbindlichkeiten von TEUR 4.175 können durch die zum 31.12.2013 vorhandenen liquiden Mitteln von TEUR 9.007 und den sonstigen Vermögensgegenständen TEUR 509 vollständig finanziert werden. Im Geschäftsjahr 2013 gab es viele kleine, aber auch einige große Bauprojekte. So wurden Investitionen getätigt unter anderem für den Bau der neuen Giraffensavanne mit Giraffenhaus in Höhe von 2.612.721 Euro, für das Elefantenhaus 357.519 Euro, für die Schimpansen- und Gorilla-Außenanlage 319.165 Euro, für den Ausbau des Wirtschaftshofs 284.350 Euro, für die Erneuerung der Kühltechnik und Kühlzellen am Futterhof 389.781 Euro und für den Umbau des rückwärtigen Bereichs im Aquarium 133.186 Euro. Zudem wurde ein neues ERP-System eingeführt. Finanzlage Die Finanzierung der Investitionen erfolgte durch Verwendung des Sonderpostens für Bauvorhaben und Tierkauf sowie aus eigenen Mitteln. Das neue Giraffenhaus wird aus den Einnahmen des Sponsoringvertrages mit der Stadtsparkasse München finanziert. Die Landeshauptstadt München hat sich mit Stadtratsbeschluss bereit erklärt, die Sanierung und tiergerechte Neugestaltung des Elefantenhauses über einen Investitionszuschuss von insgesamt 14,9 Mio. Euro zu finanzieren. Für 2013 hat der Tierpark einen zweckgebundenen Zuschuss von TEUR 2.540 (i. V. TEUR 622) erhalten. Das Eigenkapital beträgt am Bilanzstichtag 7.656.833 Euro (i. V. TEUR 6.587) und die Eigenkapitalquote 19,9 % (i. V. 20,7 %). Die Gewinnrücklagen haben sich nach der von der Hauptversammlung am 11.07.2013 beschlossenen Einstellung in Höhe von 2.000.000 Euro auf 5.646.693 Euro erhöht. Die Landeshauptstadt München hat mit Stadtratsbeschluss vom 29.03./ 06.04.2011 beschlossen, die laufenden Zuschusszahlungen für den Zeitraum 2012 bis 2016 in Höhe von jährlich 2.076.000 Euro (876.000 Euro Betriebszuschuss und 1.200.000 Euro Substanzerhaltungszuschuss) zu verstetigen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten dem Sonderposten für noch zu verwendende Spenden 3.296.701 Euro (i. V. TEUR 1.267) aus laufenden Spenden zugeführt und 2.536.623 Euro verwendet werden. Damit beträgt der Sonderposten per 31.12.2013 nun 4.541.463 Euro (i. V. TEUR 3.781). Das Liquiditätsmanagement der Münchener Tierpark Hellabrunn AG umfasst neben der regelmäßigen Überwachung des Dispositionsbestandes, unter Berücksichtigung der prognostizierten betrieblichen Ein- und Auszahlungen, ebenso die Gestaltung finanzieller Maßnahmen zur Bildung einer Liquiditätsreserve mit dem Ziel der Vermeidung von Liquiditätsengpässen, aber auch die Anlage von überschüssigen Liquiditätsbeständen unter Rentabilitätsaspekten. Die Münchener Tierpark Hellabrunn AG ist jederzeit in der Lage ihren finanziellen Verpflichtungen nachzukommen. Der Sonderposten für bereits verwendete Spenden und Zuschüsse von 16.392.989 Euro (i. V. TEUR 14.323) entspricht der Summe der Restbuchwerte des aus Spenden (14.336.030 Euro) und Zuschüssen (2.056.959 Euro) finanzierten Anlagevermögens. Der Tierpark konnte im Geschäftsjahr 2013, vor allem auch aufgrund der Einnahmen aus dem Sponsoringvertrag mit der Stadtsparkasse München, einen Jahresüberschuss von 1.069.993,16 Euro erzielen (i. V. TEUR 1.011). 43 JAHRESABSCHLUSS 2013 BERICHT DES VORSTANDES ÜBER BEZIEHUNGEN ZU VERBUNDENEN UNTERNEHMEN (ABHÄNGIGKEITSBERICHT) Auch im Geschäftsjahr 2013 verfolgte die Münchener Tierpark Hellabrunn AG die satzungsmäßigen Ziele, einen Tierpark und die dazu gehörenden Institute und Einrichtungen zu betreiben, durch volkstümliche Eintrittspreise der Allgemeinheit den Tierbestand zugänglich zu machen sowie die Kultur durch Verbreitung naturwissenschaftlicher Bildung und durch wissenschaftliche Studien auf dem Gebiete der Zoologie und Tiermedizin zu fördern. Zweck der Gesellschaft ist ebenso die Förderung der Tierzucht, des Natur- und Tierschutzes, der Arterhaltung und -erforschung sowie damit zusammenhängende Fragen der Bildung. Im Verhältnis zur Landeshauptstadt München gilt die Münchener Tierpark Hellabrunn AG als abhängiges Unternehmen i. S. von § 17 AktG. Der gemäß § 312 AktG erstellte Bericht des Vorstandes über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen im Geschäftsjahr 2013 enthält folgende Schlusserklärung: „Unsere Gesellschaft hat bei den im Bericht über Beziehungen zu verbundenen Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften nach den Umständen, die uns im Zeitpunkt ihrer Vornahme bekannt waren, bei jedem Rechtsgeschäft eine angemessene Gegenleistung erhalten. Sie hat Maßnahmen im Sinne von § 312 AktG weder getroffen noch unterlassen.“ NACHTRAGSBERICHT Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Abschluss des Geschäftsjahres sind nicht eingetreten. PROGNOSE-, CHANCEN- UND RISIKOBERICHT Risikomanagement Das Risikomanagementsystem der Gesellschaft ist darauf gerichtet, dass die Unternehmensleitung wesentliche Risiken frühzeitig erkennen und gegensteuernde Maßnahmen einleiten kann. Das Risikomanagementsystem ist integraler Bestandteil des gesamten Planungs-, Steuerungs- und Berichterstattungsprozesses in allen Unternehmensbereichen. Es zielt auf die systematische Identifikation, Beurteilung, Kontrolle und Dokumentation von Risiken ab. Dabei werden Risiken unter Beachtung definierter Kategorien vom Vorstand unter Einbeziehung der Mitarbeiter identifiziert und hinsichtlich ihrer Eintrittswahrscheinlichkeit und möglichen Schadenshöhe bewertet. 44 L AGEBERICHT Das Risikomanagement wird im Münchner Tierpark Hellabrunn aktiv gelebt. Die Bereichs- und Prozessverantwortlichen sind zuständig und verantwortlich für die Umsetzung des Risikomanagements in ihrem Arbeitsbereich. Die Prokuristin nimmt dabei die unterstützenden und koordinierenden Aufgaben mit wahr. Die Gesellschaft hat einen Vorstand, welcher im kaufmännischen Bereich durch die Prokuristin und den Leiter der Buchhaltung unterstützt wird. Es wurden im Geschäftsjahr 2013 und zum Zeitpunkt der Berichtserstellung keine bestandsgefährdenden Risiken identifiziert. Gesamtwirtschaftliche und Branchenrisiken Das Unternehmen ist durch Struktur und Geschäftszweck mehr als andere Unternehmen von externen Faktoren abhängig, die nur sehr begrenzt oder gar nicht beeinflussbar sind und deren Veränderungen aber die wirtschaftliche Entwicklung kurzfristig negativ bzw. positiv beeinflussen können. Zu nennen sind hier besondere Tiergeburten, Tiererkrankungen und Tierseuchen, das Wetter, der Tourismus, das Freizeitverhalten der Menschen und die konjunkturelle Entwicklung. Unternehmensspezifische und Betriebsrisiken Die Gesellschaft hat durch die Verstetigung der Zuschüsse der Landeshauptstadt München zum Betrieb und zur Substanzerhaltung Planungssicherheit bis zum Jahr 2016. Die Finanzierung des neuen Elefantenhauses wird auf Grund des Beschlusses des Stadtrates der Landeshauptstadt München über die Bereitstellung von Investitionszuschüssen von insgesamt 14,857 Mio. Euro als gesichert angesehen. Anstehende Neu- und Umbaumaßnahmen sind aus eigenen Mitteln zu finanzieren. Hierzu plant die Gesellschaft vor allem die Sponsoringeinnahmen, Spenden und Erbschaften zu nutzen. Weitere Risiken ergeben sich durch die ständig wachsende Regelungsdichte, durch die der Münchner Tierpark Hellabrunn mit immer weiteren Auflagen und Verpflichtungen belastet wird. Um mögliche Risiken hinsichtlich der Kostensituation im Bereich Wasser und Abwasser zu reduzieren, arbeitet der Tierpark unter Einbindung der zuständigen Behörden weiter an der Erstellung eines sog. liegenschaftsbezogenen Abwasserkonzeptes. Zielsetzung der Gesellschaft im Rahmen des Finanzrisikomanagements ist es, die Risikoreduzierung im Anlageportfolio durch eine konservativ risikoaverse Strategie fortzuführen. Prognosebericht: Hinweis zu Prognosen Dieser Lagebericht enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft liegen. Diese Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „beabsichtigen“, „planen“, „einschätzen“ oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs des Münchner Tierparks Hellabrunn liegen, beeinflussen die Geschäftstätigkeiten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse der Gesellschaft. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Münchner Tierparks Hellabrunn wesentlich abweichen von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen. Der Münchner Tierpark Hellabrunn versucht durch umfangreiche Maßnahmen seine Besucherzahlen nachhaltig zu steigern, dazu beitragen soll u. a. eine Erhöhung der Zahl der Jahreskartenbesitzer, eine Verbesserung der Parkplatzsituation, ein einheitliches Marketingkonzept und eine stärkere themenorientierte Ausrichtung. Durch zahlreiche Investitionen und Modernisierungsmaßnahmen versucht der Tierpark weiterhin ein attraktives Ausflugsziel im Raum München zu bleiben. Dies beinhaltet nicht nur größere Investitionsmaßnahmen im zoologischen Bereich, wie den Umbau der Gorilla- und Schimpansenaußenanlagen, sondern auch kleinere Projekte wie das Maushaus, zusätzliche Spielbereiche und -plätze, die Eröffnung des neuen Service-Centers am Isar-Eingang und das neue gastronomische Outlet „Cafe Mühle“. Auf Grund der Zwillingsgeburt bei den Eisbären wird für das Jahr 2014 mit einem höheren Besucheraufkommen gerechnet. Daraus resultierend rechnet die Gesellschaft insgesamt mit einem Umsatzanstieg im niedrigen zweistelligen Prozentbereich gegenüber 2013. Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet die Gesellschaft Umsatzerlöse von über 12 Mio. Euro zu erwirtschaften. Ausgehend davon und von einem moderaten Anstieg der Kosten geht die Gesellschaft von einem etwas höheren Jahresüberschuss als 2013 aus. Zusätzlich wird dem Tierpark im Jahr 2014 eine Erbschaft in nennenswerter Höhe zufließen, die entsprechend der Festlegungen des Tierparks im Rahmen der Baurücklage für künftige Investitionen verwendet werden wird. Die Eröffnung des Elefantenhauses ist erst für Dezember 2015 geplant und auch dieser Termin ist vor dem Hintergrund der denkmalschutztechnischen Problemstellung sehr ambitioniert. Trotz des erwarteten positiven Geschäftsverlaufs, sparsamen Wirtschaftens sowie eines umsichtigen wirtschaftlichen Einsatzes der personellen und finanziellen Ressourcen wird die Gesellschaft wohl auch in Zukunft nicht in der Lage sein, aus eigener Kraft ein ausgeglichenes Ergebnis auf Dauer zu erzielen. Somit bleibt die Gesellschaft weiterhin auf Zuflüsse in Form von Zuschüssen und Spenden zur Finanzierung des laufenden Geschäftsbetriebs sowie der notwendigen Investitionen angewiesen. München, den 18. März 2014 Münchener Tierpark Hellabrunn AG Der Vorstand Dr. Andreas Knieriem VERSICHERUNG DER GESETZLICHEN VERTRETER DER MÜNCHENER TIERPARK HELLABRUNN AKTIENGESELLSCHAFT NACH § 264 ABS. 2 SATZ 3 HGB Ich versichere nach bestem Wissen, dass gemäß den anzuwendenden Rechnungslegungsgrundsätzen der Jahresabschluss ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft vermittelt und im Lagebericht der Geschäftsverlauf einschließlich des Geschäftsergebnisses und die Lage der Gesellschaft so dargestellt sind, dass ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild vermittelt wird sowie die wesentlichen Chancen und Risiken der voraussichtlichen Entwicklung der Gesellschaft beschrieben sind. München, den 18. März 2014 Münchener Tierpark Hellabrunn AG Der Vorstand Dr. Andreas Knieriem 45 GE WINN- UND VERLUSTRECHNUNG JAHRESABSCHLUSS 2013 GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 2013 Gewinn- und Verlustrechnung für die Zeit vom 1.1. bis 31.12.2013 2013 2012 in € in € 11.092.236,64 10.267.274,17 0,00 20.334,25 3.236.364,58 3.495.140,35 14.328.601,22 13.782.748,77 –1.807.279,36 –1.673.916,40 a) Löhne und Gehälter –5.681.334,89 –5.646.232,69 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und für Unterstützung –1.503.620,81 –1.277.491,89 6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen –1.262.046,81 –1.041.598,42 7. Sonstige betriebliche Aufwendungen –3.539.200,16 –3.813.343,96 –13.793.482,03 –13.452.583,36 535.119,19 330.165,41 8. Erträge aus anderen Wertpapieren des Finanzanlagevermögens 96.395,61 62.089,73 9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 33.636,80 116.238,91 –93.483,27 0,00 –242.628,20 –235.954,93 329.040,13 272.539,12 12. Außerordentliche Aufwendungen –60.000,00 –60.000,00 Außerordentliches Ergebnis –60.000,00 –60.000,00 13. Steuern vom Einkommen und Ertrag –36.486,17 –43.492,84 14. Sonstige Steuern –21.922,80 –16.285,52 15. Betriebskostenzuschuss der Landeshauptstadt München 859.362,00 858.429,00 1.069.993,16 1.011.189,76 2.173.209,21 2.102.019,45 –2.000.000,00 –940.000,00 1.243.202,37 2.173.209,21 1. Umsatzerlöse 2. Andere aktivierte Eigenleistungen 3. Sonstige betriebliche Erträge Betriebliche Erträge 4. Materialaufwand: Aufwendungen für Hilfs- und Betriebsstoffe und für bezogene Waren 5. Personalaufwand Davon für Altersversorgung: EUR 405.939,36 (Vj. TEUR 183) Betriebliche Aufwendungen Betriebsergebnis 10. Abschreibungen auf Finanzanlagen und auf Wertpapiere des Umlaufvermögens 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 16. Jahresüberschuss 17. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 18. Einstellung in die Gewinnrücklagen 19. Bilanzgewinn 47 JAHRESABSCHLUSS 2013 BIL ANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013 UND 2012 BILANZ ZUM 31. DEZEMBER 2013 UND 2012 Aktiva 2013 2012 in € in € A. ANLAGEVERMÖGEN Passiva 2013 2012 in € in € 766.937,82 766.937,82 5.646.693,78 3.646.693,78 1.243.202,37 2.173.209,21 7.656.833,97 6.586.840,81 4.541.463,90 3.781.385,34 16.392.989,83 14.323.054,54 79.720,57 47.825,37 21.014.174,30 18.152.265,25 4.425.080,00 4.015.804,00 0,00 8.985,00 583.678,00 815.225,00 5.008.758,00 4.840.014,00 1. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.201.029,46 1.127.920,47 2.Sonstige Verbindlichkeiten 2.974.314,99 461.959,07 4.175.344,45 1.589.879,54 660.070,05 591.166,97 38.515.180,77 31.760.166,57 A. EIGENKAPITAL I. Immaterielle Vermögensgegenstände I. Grundkapital 1. Entgeltl. erw. Konzessionen, gewerbl. Schutzrechte u. ähnliche Rechte u. Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten 164.747,00 102.214,00 II. Gewinnrücklagen 2.Geleistete Anzahlungen 29.768,34 1.200,00 194.515,34 103.414,00 III. Bilanzgewinn II. Sachanlagen 1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten B. Sonderposten 18.039.288,38 13.168.914,38 2.Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 1.792.230,03 1.586.738,67 1. Noch nicht verwendete Spenden 3.Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau 2.350.730,85 3.454.637,41 2.Bereits verwendete Spenden 22.182.249,26 18.210.290,46 I. Für Bauvorhaben und Tierkauf II. Für Artenschutz III. Finanzanlagen 1.Beteiligungen 336,14 321,92 6.105.231,41 3.389.213,31 6.105.567,55 3.389.535,23 42.730,00 42.430,00 28.525.062,15 21.745.669,69 C. RÜCKSTELLUNGEN 2.Wertpapiere des Anlagevermögens IV. Tiere GESAMT ANLAGEVERMÖGEN 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 2.Steuerrückstellungen 3.Sonstige Rückstellungen B. UMLAUFVERMÖGEN D. VERBINDLICHKEITEN I. Vorräte 1. Hilfs- und Betriebsstoffe 2.Waren 262.194,02 266.782,90 7.916,11 8.007,83 270.110,13 274.790,73 Davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: EUR 16.391,41 (Vj. EUR 1.687,54) II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 153.666,84 56.870,02 2.Sonstige Vermögensgegenstände 508.656,78 1.129.465,57 662.323,62 1.186.335,59 9.007.243,49 8.474.189,22 9.939.677,24 9.935.315,54 50.441,38 79.181,34 38.515.180,77 31.760.166,57 IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten GESAMT UMLAUFVERMÖGEN C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 48 Davon aus Steuern EUR 76.163,01 (Vj. EUR 77.479,47) E. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 49 ANHANG FÜR DAS GESCHÄF TSJAHR JAHRESABSCHLUSS 2013 ANHANG FÜR DAS GESCHÄFTSJAHR 2013 Münchener Tierpark Hellabrunn Aktiengesellschaft, München Die Bewertung der Vorräte erfolgt mit ihren Anschaffungskosten beziehungsweise mit dem niedrigeren beizulegenden Wert am Abschlussstichtag. III. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände sind zum Nennwert bilanziert. Soweit erforderlich werden für erkennbare Einzelrisiken bei Forderungen aus Lieferungen und Leistungen Einzelwertberichtigungen auf die jeweilige Nettoforderung gebildet. Die liquiden Mittel werden zum Nominalwert bewertet. Anlagevermögen Die Aufgliederung der in der Bilanz ausgewiesenen Positionen des Anlagevermögens sowie ihre Veränderungen sind auf der letzten Seite des Anhangs dargestellt. BILANZ I. ALLGEMEINE ANGABEN Der Jahresabschluss der Münchener Tierpark Hellabrunn Aktiengesellschaft wurde auf der Grundlage der Rechnungslegungsvorschriften des Handelsgesetzbuches und den Sondervorschriften des Aktiengesetzes erstellt. II. BILANZIERUNGS- UND BEWERTUNGSGRUNDSÄTZE Gegen Entgelt erworbene immaterielle Vermögensgegenstände werden zu Anschaffungskosten aktiviert und über den Zeitraum ihrer voraussichtlichen Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Im Geschäftsjahr 2013 wurden alle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens ab Anschaffungskosten bzw. Herstellkosten in Höhe von 150,00 Euro netto bis 410,00 Euro netto als geringwertige Anlagegüter aktiviert und im selben Jahr in voller Höhe wieder abgeschrieben. Im Vorjahr wurden die geringwertigen Anlagegüter mit Anschaffungskosten über 150,00 Euro netto aktiviert und über die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer linear abgeschrieben. Die Zugänge zu Sachanlagen werden mit den Anschaffungskosten ausgewiesen. Die Normalabschreibungen erfolgen linear, entsprechend der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer. Es werden überwiegend folgende Nutzungsdauern zu Grunde gelegt: Immaterielle Vermögensgegenstände 3 bis 5 Jahre Tierhäuser und Gehege 20 bis 30 Jahre Geschäfts- und Betriebsgebäude 15 bis 30 Jahre Wohngebäude 30 bis 50 Jahre Fahrzeuge 3 bis 12 Jahre Betriebsausstattung Tierhäuser und Gehege 5 bis 15 Jahre Sonstige Betriebs- und Geschäftsausstattung 3 bis 15 Jahre 50 Wertpapiere des Anlagevermögens sind mit den Anschaffungskosten bzw. bei dauerhafter Wertminderung mit dem niedrigeren Kurswert zum Bilanzstichtag angesetzt. Zuschreibungen auf die ursprünglichen Anschaffungskosten erfolgen, wenn die Gründe für Abschreibungen nicht mehr bestehen. Tiere werden mit einem Erinnerungswert angesetzt. Als aktiver Rechnungsabgrenzungsposten werden Ausgaben vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Aufwand für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Die Pensionsrückstellung wurde nach der Projected Unit Credit Method (PUC) ermittelt. Der technische Rechnungszinsfuß beträgt 4,88 % p. a. (i. V. 5,06 % p. a.) und die Rentendynamik (Inflation) 1,75 % p. a. (i. V. 1,75 % p. a.). Die Sterbens- und Invalidisierungswahrscheinlichkeiten sind den „Richttafeln 2005 G“ von Prof. Dr. Heubeck entnommen. Die Rückstellung für Altersteilzeit wurde nach den Verlautbarungen des IDW vom 18.11.1998 bewertet. Der Bewertung wurden ein Rechnungszinsfuß von 4,88 %, eine Gehaltsdynamik von 2,0 % sowie die „Richttafeln 2005 G“ von Prof. Dr. Heubeck zugrunde gelegt. Die nach Art. 67 Abs. 1 EGHGB nicht ausgewiesenen Rückstellungen für Pensionen belaufen sich zum 31.12.2013 auf 617.859,00 Euro. Die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren bilanzierungspflichtigen Risiken und ungewissen Verbindlichkeiten. Sie werden mit dem nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrag angesetzt. Die Verbindlichkeiten werden zum Erfüllungsbetrag passiviert. Als passiver Rechnungsabgrenzungsposten werden Einnahmen vor dem Abschlussstichtag ausgewiesen, soweit sie Ertrag für eine bestimmte Zeit nach diesem Tag darstellen. Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren gemäß § 275 Abs. 2 HGB erstellt. Spenden und andere Zuwendungen werden dem Sonderposten „nicht verwendete Spenden“ ergebnisneutral zugeführt und bei Verwendung analog der Nutzungsdauer des bezuschussten Vermögensgegenstands ertragswirksam aufgelöst. Entwicklung des Anlagevermögens Anschaffungskosten kumulierte Abschreibungen Buchwert 1.1.13 Z U A 31.12.13 1.1.13 Abschr. GJ. in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ in T€ 272 108 0 40 340 170 45 40 0 175 165 102 1 29 0 0 30 0 0 0 0 0 30 1 14.827 3.554 2.135 0 20.516 1.657 820 0 0 2.477 18.039 13.170 2.Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausst. (inkl. Sammelp. u. GWG) 4.118 580 25 8 4.715 2.531 397 5 0 2.923 1.792 1.587 3. Anlagen im Bau 3.455 1.056 -2.160 0 2.351 0 0 0 0 0 2.351 3.455 3.872 3.773 0 964 6.681 483 93 0 0 576 6.105 3.389 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1.375 1 0 0 1.376 1.333 0 0 0 1.333 43 42 27.920 9.101 0 1.012 36.009 6.174 1.355 45 0 7.484 28.525 21.746 A U 31.12.13 31.12.13 31.12.12 in T€ in T€ in T€ I. Immaterielle Vermögensgegenst. 1. Gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte 2.Anzahlungen auf immaterielle Vermögensgegenst. II. Sachanlagen 1.Grundst. und Bauten III. Finanzanlagen 1. Wertpapiere des Anlagevermögens 2 Beteiligungen IV. Tiere Erläuterung: Z = Zugänge; U = Umbuchungen; A = Abgänge 51 JAHRESABSCHLUSS 2013 ANHANG FÜR DAS GESCHÄF TSJAHR III. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND GEWINNUND VERLUSTRECHNUNG – FORTSETZUNG Die immateriellen Vermögensgegenstände enthalten im Wesentlichen die Lizenzen für das neue ERPSystem (Enterprise-Resource-Planning-System), den Ziel- und Entwicklungsplan, verschiedene Softwareprogramme und das Markenrecht an der „Bird Munich“ sowie Anzahlungen für den Relaunch der Webseite und für die Anmeldung der Gemeinschaftsmarke „Hellabrunn“. Der überwiegende Teil der Investitionen wird im Geschäftsjahr 2013 durch Spenden und Sponsoringeinnahmen finanziert. Zudem hat die Landeshauptstadt München beschlossen, die Kosten für die Sanierung und den tiergerechten Umbau des Elefantenhauses zu übernehmen. Seit dem Geschäftsjahr 2010 werden auch bezuschusste Investitionen aktiviert. In 2013 wurde Anlagevermögen in Höhe von TEUR 2.537 zuschussfinanziert. Mit Aktivierung dieser Investitionen wird deckungsgleich ein Sonderposten „verwendete Spenden“ als Passivposten ausgewiesen, der sich in Höhe der Abschreibungen ertragswirksam auflöst. Die „noch nicht verwendeten Spenden“ betragen TEUR 4.542 (i. V. TEUR 3.781), darin enthalten sind TEUR 1.245 Spenden aus Vorjahren. Im laufenden Jahr wurden dem Sonderposten Spenden, Erbschaften und andere Erträge von insgesamt TEUR 3.297 zugeführt. Im Geschäftsjahr erfolgten Entnahmen für Bauinvestitionen in Höhe von TEUR 2.171, für Anlagen im Bau von TEUR 358 und für sonstige Kosten von TEUR 8. Die Entnahmen für Bauinvestitionen betreffen im Wesentlichen die Brücken und Außenanlagen der neuen Giraffensavanne in Höhe von TEUR 944, die Erneuerung der Kühltechnik und Kühlzellen am Futterhof TEUR 390, den Umbau des rückwärtigen Bereichs im Aquarium TEUR 133, die Fledermausgrotte TEUR 114 und Gehege-Naturalisierungen TEUR 191. Zudem wurden TEUR 73 für das neue ERP-System aus dem Sonderposten entnommen. Für Anzahlungen von Anlagen im Bau wurden TEUR 358 aus dem Sonderposten verwendet, darin enthalten sind TEUR 284 für den Ausbau des Wirtschaftshofs. Der Zuschuss aus 2011 und 2012 für das Elefantenhaus wurde in voller Höhe verbraucht. Der Zuschuss für 2013 in Höhe von TEUR 2.540 wurde nur zum Teil aufgebraucht, TEUR 2.182 werden für bereits beauftragte Leistungen als sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen. 52 Auf Grund einer Fondsverschmelzung kam es bei den Wertpapieren des Anlagevermögens im Geschäftsjahr zu einer Abschreibung von TEUR 93. Der Buchwert der Wertpapiere des Anlagevermögens belief sich zum 31. Dezember 2013 auf TEUR 6.105 und der niedrigere beizulegende Wert auf TEUR 6.015. Da es sich nicht um dauerhafte Wertminderungen, sondern um stichtagsbedingte Kursschwankungen handelt, wurde entsprechend § 253 Abs. 3 S. 4 HGB keine Abschreibung vorgenommen. Umlaufvermögen Es bestehen wie im Vorjahr keine Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr. Zum Bilanzstichtag bestehen Forderungen aus Lieferungen und Leistungen gegenüber der Landeshauptstadt München in Höhe von TEUR 0 (i. V. TEUR 2). Unter den sonstigen Vermögensgegenständen sind Eigentumswohnungen und Wohngebäude in Höhe von TEUR 301 (i. V. TEUR 301) ausgewiesen. Der Erwerb der Wohnungen und Wohngebäude erfolgte unentgeltlich. Die Bewertung richtete sich nach dem vorsichtig geschätzten Zeitwert. Bilanzgewinn Der Bilanzgewinn hat sich wie folgt entwickelt (in Euro): Vortrag 01.01.2013 Einstellung Gewinnrücklage Jahresüberschuss 2013 Bilanzgewinn 31.12.2013 2.173.209,21 –2.000.000,00 1.069.993,16 1.243.202,37 Sonderposten Die Sonderposten werden überwiegend aus zweckgebundenen Erbschaften und Spenden und aus dem Zuschuss der Landeshauptstadt München für das Elefantenhaus gebildet. Der Ausweis trägt der Zweckbindung von Erträgen und Zuwendungen sowie der Sonderstellung zwischen Eigen- und Fremdkapital Rechnung. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten dem Sonderposten für noch zu verwendende Spenden 3.296.701,73 Euro (i. V. TEUR 1.267) aus laufenden Spenden zugeführt und 2.536.623,17 Euro verwendet werden. Damit beträgt der Sonderposten per 31.12.2013 4.541.463,90 Euro (i. V. TEUR 3.781). Der Sonderposten für bereits verwendete Spenden und Zuschüsse beträgt zum 31.12.2013 somit 16.392.989,83 Euro (i. V. TEUR 14.323) und entfällt auf folgende Anlagen: Aus Spenden (in Euro) Anlagen im Bau 358.048,65 Immaterielle Vermögensgegenstände 104.193,00 Betriebs- und Geschäftsausstattung 354.659,00 Büro- und Verwaltungsgebäude 443.697,00 Betriebs- und Geschäftsgebäude 653.166,00 Spielplätze101.709,00 Tierhäuser12.320.558,00 14.336.030,65 Aus Zuschüssen der Landeshauptstadt München für das Elefantenhaus (in Euro): Anlagen im Bau 1.642.744,18 Ersatzbau397.248,00 Ausstattungen Elefantenhaus 16.967,00 2.056.959,18 Rückstellungen Die Rückstellungen betreffen im Wesentlichen Pensionen (TEUR 4.425), Urlaub und Überstunden (TEUR 459), Altersteilzeitverpflichtungen (TEUR 37) und Jahresabschlusskosten 2013 (TEUR 29). Zudem enthalten die sonstigen Vermögensgegenstände Forderungen gegen Lieferanten in Höhe von TEUR 11 und aus einer Erbschaft in Höhe von TEUR 70. Eigenkapital Das Grundkapital der Gesellschaft beträgt 766.937,82 Euro und ist voll einbezahlt. Das Grundkapital ist eingeteilt in 300.000 auf den Inhaber lautende Stückaktien. Die Stückaktien sind am Grundkapital im gleichen Umfang beteiligt. Verbindlichkeiten Es bestehen Verbindlichkeiten mit einer Restlaufzeit von mehr als fünf Jahren in Höhe von TEUR 14. Noch nicht verwendete zweckgebundene Zuschüsse in Höhe von TEUR 2.576 und Spenden in Höhe von TEUR 26 mit einem Rückzahlungsanspruch werden als sonstige Verbindlichkeiten ausgewiesen. Diese betreffen in Höhe von TEUR 2.576 Verbindlichkeiten gegenüber der Landeshauptstadt München. davon mit einer Restlaufzeit Die Aktien sind in den Open Market der Bayerischen Börse, München, einbezogen. Verbindlichkeitenspiegel Die Landeshauptstadt München ist gemäß ihrer Mitteilung vom 22. September 1983 mehrheitlich an der Münchener Tierpark Hellabrunn Aktiengesellschaft beteiligt. Andere Gewinnrücklagen Die Gesellschaft hat mit Hauptversammlungsbeschluss vom 11.07.2013 2.000.000,00 Euro in die anderen Gewinnrücklagen eingestellt. Gesamt Weniger als 1 Jahr 1 bis 5 Jahre Mehr als 5 Jahre in T€ in T€ in T€ in T€ Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 1.201 1.154 33 14 Sonstige Verbindlichkeiten 2.974 2.948 26 0 Bilanzansatz 31.12.2013 4.175 4.102 59 14 Bilanzansatz 31.12.2012 1.590 1.527 63 0 53 JAHRESABSCHLUSS 2013 ANHANG FÜR DAS GESCHÄF TSJAHR III. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND GEWINNUND VERLUSTRECHNUNG – FORTSETZUNG Sonstige finanzielle Verpflichtungen Zum Abschlussstichtag bestanden sonstige finanzielle Verpflichtungen auf Grund von Wartungsverträgen in Höhe von TEUR 31 und von vergebenen Bauaufträgen und Investitionen in Höhe von TEUR 2.999. GEWINN UND VERLUSTRECHNUNG Umsatzerlöse nach Tätigkeitsbereichen: Eintrittserlöse und Führungen Pachten Parkplatzgebühren Futterautomaten Drucksachen 2013 2012 In T € In T € 9.882 9.131 881803 227232 5862 4439 11.09210.267 Im Geschäftsjahr 2013 wurden die Jahreskarten mit einem Betrag in Höhe von TEUR 419 und Zehnerkarten in Höhe von TEUR 79 zeitlich abgegrenzt. Sonstige betriebliche Erträge Die Sonstigen betrieblichen Erträge betreffen im Geschäftsjahr 2013 neben Substanzerhaltungszuschüssen der Landeshauptstadt München (TEUR 930) und Sponsoringeinnahmen (TEUR 872) unter anderem auch den Ertrag aus Auflösung des Sonderpostens in Höhe der Abschreibung (TEUR 824) und die Mieteinnahmen aus Dienstwohnungen (TEUR 145). Sonstige betriebliche Aufwendungen Die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen beinhalten vor allem Substanzerhaltungsmaßnahmen und Unterhaltsaufwendungen für Gebäude und Einrichtungen (TEUR 1.731), Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation (TEUR 253), Entwässerungsgebühren (TEUR 197), Wartungsaufwendungen für EDV (TEUR 149), Beratungsaufwendungen (TEUR 126) sowie Aufwendungen für Büromaterial, Porto, Telefon (TEUR 125). Sonstige Zinsen Die Zinserträge belaufen sich auf TEUR 34 (i. V. TEUR 116) und werden nicht dem Sonderposten zugeführt. In den Zinsen und ähnlichen Aufwendungen sind Zinsaufwendungen aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellung sowie der Rückstellung für Altersteilzeit in Höhe von TEUR 241 enthalten. 54 Außerordentliche Aufwendungen und Erträge Die Anpassung der Pensionsrückstellung zum 01.01.2010 nach BilMoG betrug TEUR 898. Die Gesellschaft hat von dem Wahlrecht nach Art. 67 EGHGB Gebrauch gemacht, die Zuführung aus der Umstellung auf die neuen handelsrechtlichen Vorschriften (BilMoG) bis spätestens 31.12.2024 zu verteilen. Die Zuführung in 2013 erfolgte in Höhe von TEUR 60 (i. V. TEUR 60). Zum 31.12.2013 betrug die Unterdeckung TEUR 618 (i. V. TEUR 678). IV. SONSTIGE ANGABEN Während des Geschäftsjahres wurden durchschnittlich 125 Arbeitnehmer und 16 Auszubildende (i. V. 132 Arbeitnehmer und 14 Auszubildende) beschäftigt. Maßgeblich für die Berechnung der Mitarbeiteranzahl war der Jahresdurchschnitt der beschäftigten Mitarbeiter der letzten 12 Monate. Die Aufgliederung der durchschnittlichen Zahl wurde nach Köpfen auf Basis Vollzeitäquivalent vorgenommen. Bezüge der Geschäftsführung und des Aufsichtsrates Die Bezüge des Vorstands der Gesellschaft werden aufgrund des Wahlrechtes gemäß § 286 Abs. 4 HGB nicht angegeben. Die Tätigkeit der Aufsichtsratsmitglieder erfolgte ehrenamtlich. Für Pensionsverpflichtungen gegenüber früheren Vorstandsmitgliedern und deren Hinterbliebenen sind insgesamt TEUR 1.972 (i. V. TEUR 1.787) zurückgestellt. München, 18. März 2014 Organe Münchener Tierpark Hellabrunn Aktiengesellschaft Betriebskostenzuschuss Der Betriebskostenzuschuss der Landeshauptstadt München beträgt für 2013 TEUR 859 (i. V. TEUR 858). Vorstand: Dr. Andreas Knieriem Tierarzt, München Aufsichtsrat: Christine Strobl 2. Bürgermeisterin der Landeshauptstadt München, Aufsichtsratsvorsitzende Harald Strötgen Vorsitzender des Vorstandes der Stadtsparkasse München, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender Der Vorstand Dr. Andreas Knieriem Beatrix Burkhardt Mitglied des Stadtrats der Landeshauptstadt München Beatrix Köhler Angestellte, Münchener Tierpark Hellabrunn Aktiengesellschaft Dr. Evelyne Menges Mitglied des Stadtrats der Landeshauptstadt München Frank Müller Angestellter, Münchener Tierpark Hellabrunn Aktiengesellschaft Irene Schmitt Mitglied des Stadtrats der Landeshauptstadt München Dr. Florian Vogel Mitglied des Stadtrats der Landeshauptstadt München Reinhard Zenau Angestellter, Münchener Tierpark Hellabrunn Aktiengesellschaft 55 JAHRESABSCHLUSS 2013 ANHANG FÜR DAS GESCHÄF TSJAHR BESTÄTIGUNGSVERMERK Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und des Lageberichts der Münchener Tierpark Hellabrunn AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis zum 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung liegen in der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanzund Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. 56 Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss der Münchener Tierpark Hellabrunn AG für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar. München, den 28. März 2014 Warth & Klein Grant Thornton AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Schuster Wirtschaftsprüfer Fleischmann Wirtschaftsprüfer Bei Veröffentlichung oder Weitergabe des Jahresabschlusses und /oder des Lageberichts in einer von der bestätigten Fassung abweichenden Form (einschließlich der Übersetzung in andere Sprachen) bedarf es zuvor unserer erneuten Stellungnahme, sofern hierbei unser Bestätigungsvermerk zitiert oder auf unsere Prüfung hingewiesen wird; wir weisen insbesondere auf § 328 HGB hin. VER ÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND VERÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND 58 SÄUGETIERE MAMMALIA 2012 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2013 Beuteltiere Marsupialia m w u m w u m w u m w u m w u m w Flink-Wallaby Macropus agilis 3 5 0 0 0 0 0 2 0 1 0 0 0 0 0 2 Rotes Riesenkänguru Macropus rufus 3 9 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 1 1 0 Sumpfwallaby Wallabia bicolor 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Rüsselspringer Macroscelidae m w u m w u m w u m w u m Kurzohrrüsselspringer Macroscelides proboscideus 2 2 0 0 0 0 1 2 0 0 0 0 Fledertiere Chiroptera m w u m w u m w u m w Brillenblattnase Carollia perspicillata 0 0 315 0 0 0 0 0 50 0 Indischer Riesenflughund Pteropus giganteus 21 0 0 0 0 0 0 0 0 Palmenflughund Eidolon helvum 1 3 1 0 0 0 0 0 Herrentiere Primates m w u m w u m Braunkopf-Klammeraffe Ateles fusciceps robustus 3 2 0 0 0 0 Drill Mandrillus leucophaeus 1 2 0 0 0 Katta Lemur catta 4 5 0 3 Lisztäffchen Saguinus oedipus 4 3 0 Mandrill Mandrillus sphinx 2 5 Mantelpavian Papio hamadryas 15 Roloway-Dianameerkatze Cercopithecus diana roloway Roter Vari SÄUGETIERE MAMMALIA 2012 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2013 u Raubtiere Carnivora m w u m w u m w u m w u m w u m w u 7 0 Afrikanischer Wildhund Lycaon pictus 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 3 9 0 Braunbär Ursus arctos 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 2 0 0 Chinesischer Leopard Panthera pardus japonensis 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 w u m w u Eisbär Ursus maritimus 1 1 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 1 1 2 0 0 0 3 4 0 Erdmännchen Suricata suricatta 0 0 0 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 u m w u m w u Europäischer Wolf Canis lupus lupus 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 0 20 0 0 100 0 0 245 Fischkatze Prionailurus viverrinus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 20 0 0 Kalifornischer Seelöwe Zalophus californianus 4 9 0 0 0 0 2 2 0 0 0 0 2 2 0 4 9 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 1 Kleiner Panda Ailurus fulgens fulgens 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 w u m w u m w u m w u Löwe Panthera leo 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 3 3 0 Mähnenrobbe Otaria flavescens 3 7 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 4 8 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 3 2 0 Mähnenwolf Chrysocyon brachyurus 1 1 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 2 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 4 6 0 Nordluchs Lynx lynx lynx 1 2 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 1 0 0 0 0 3 1 0 1 0 0 3 1 0 3 3 0 Polarfuchs Vulpes lagopus 1 1 0 0 0 0 2 4 0 0 0 0 0 0 0 3 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 5 0 18 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 15 18 0 Puma Puma concolor missoulensis 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0 Schneeleopard Uncia uncia 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Sibirischer Tiger Panthera tigris altaica 1 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 Varecia rubra 0 2 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 1 0 Vielfraß Gulo gulo gulo 1 1 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 Rotscheitelmangabe Cercocebus torquatus 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 5 0 0 Zebramanguste Mungos mungo 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 Schimpanse Pan troglodytes 2 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 4 0 Rüsseltiere Proboscidea m w u m w u m w u m w u m w u m w u Siamang Symphalangus syndactylus 1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 2 0 Asiatischer Elefant Elephas maximus 1 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 4 0 Silbergibbon Hylobates moloch 2 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 4 0 Unpaarhufer Perissodactyla m w u m w u m w u m w u m w u m w u Sumatra-Orang-Utan Pongo pygmaeus abeli 1 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 1 5 0 Hartmann-Bergzebra Equus zebra hartmannae 1 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 5 0 Totenkopfäffchen Saimiri sciureus 2 7 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 2 6 0 Indisches Panzernashorn Rhinoceros unicornis 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Westlicher Flachlandgorilla Gorilla gorilla gorilla 3 3 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 3 4 0 Kiang Equus kiang holdereri 1 4 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 4 0 Nebengelenktiere Xenarthra m w u m w u m w u m w u m w u m w u Martina-Franca-Esel Equus asinus asinus 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 Großer Ameisenbär Myrmecophaga tridactyla 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Przewalski-Urwildpferd Equus przewalskii 2 9 0 0 0 0 2 1 0 0 1 0 0 0 0 4 9 0 Zweifinger-Faultier Choloepus didactylus 1 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 1 1 0 Schabrackentapir Tapirus indicus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Nagetiere Rodentia m w u m w u m w u m w u m w u m w u Shetland-Pony Equus caballus caballus 2 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 8 0 Alpenmurmeltier Marmota marmota 0 0 5 0 0 0 0 0 6 0 0 0 0 0 0 0 0 11 Tarpan-Rückzüchtung Equus caballus 1 2 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 Azara-Aguti Dasyprocta azarae 2 7 2 0 0 0 5 2 1 0 0 3 6 6 0 1 3 0 Capybara (Wasserschwein) Hydrochaerus hydrochaeris 0 0 0 2 1 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 1 0 Fette Sandratte Psammomys obesus 0 0 0 1 2 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 0 Großer Pampashase (Mara) Dolichotis patagonum 13 14 2 0 0 0 4 1 3 3 3 1 3 2 0 11 10 4 Kuba-Baumratte Capromys pilorides 1 1 0 0 0 0 0 0 7 0 0 4 0 0 0 1 1 3 Präriehund Cynomys ludovicianus 0 0 20 0 0 0 0 0 4 0 0 4 0 0 0 0 0 20 Weißschwanz-Stachelschwein Hystrix indica 0 0 0 1 4 0 0 0 0 0 1 0 0 2 0 1 1 0 Wildmeerschweinchen Cavia aperea 3 21 0 0 0 0 8 20 0 6 9 0 2 11 0 3 21 0 Erläuterung: m = männlich; w = weiblich; u = Geschlecht nicht spezifiziert 59 VER ÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND VERÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND 60 SÄUGETIERE MAMMALIA 2012 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2013 VÖGEL AVES Paarhufer Artiodactyla m w u m w u m w u m w u m w u m w Abruzzengämse Rupicapra pyrenaica ornata 2 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 Alpaka Vicugna pacos 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Alpensteinbock Capra ibex ibex 1 4 0 1 1 0 1 1 0 1 1 0 0 0 Auerochsen-Rückzüchtung Bos primigenius taurus 2 4 0 0 0 0 1 2 0 0 0 0 1 Axishirsch Axis axis 0 8 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Bartschwein Sus barbatus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Chinesischer Muntjak Muntiacus reevesi 1 1 0 0 0 0 1 0 0 0 Dahomey-Zwergrind Bos primigenius taurus 1 3 0 0 0 0 3 0 0 Elenantilope Taurotragus oryx 1 4 0 0 0 0 0 0 Großer Kudu Tragelaphus strepsiceros 1 5 0 0 0 0 0 Hausyak Bos mutus grunniens 0 4 0 1 0 0 Hausziege Capra aegagrus hircus 30 40 0 1 2 Hirschziegenantilope Antilope cervicapra 1 9 0 0 Java Banteng Bos javanicus javanicus 1 5 0 Kleinkantschil Tragulus javanicus 1 2 Lama Lama glama 4 Markhor Capra falconeri Mesopotamischer Damhirsch 2012 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2013 u Laufvögel Struthioniformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u 4 0 Emu Dromaius novaehollandiae 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 4 0 0 Nandu Rhea americana 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 0 2 5 0 Südafrikanischer Strauß Struthio camelus australis 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 1 0 2 5 0 Pinguine Sphenisciformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 0 0 0 7 0 Eselspinguin Pygoscelis papua 3 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 2 0 0 0 0 0 1 1 0 Humboldtpinguin Spheniscus humboldti 18 12 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 0 0 0 16 11 0 0 0 0 0 0 2 1 0 Königspinguin Aptenodytes patagonica 1 3 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 3 0 2 0 0 1 0 0 1 3 0 Nördlicher Felsenpinguin Eudyptes moseleyi 7 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 7 7 0 0 0 0 0 1 0 0 0 4 0 Ruderfüßer Pelecaniformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 0 0 1 0 0 0 0 1 4 0 Kormoran Phalacrocorax carbo 0 0 21 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 5 0 0 15 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 4 0 Rosapelikan Pelecanus onocrotalus 10 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 6 0 0 13 11 0 14 7 0 4 3 0 26 43 0 Stelzvögel Ciconiiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 9 0 Afrika-Marabu Leptoptilus crumeniferus 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 1 0 1 0 0 1 1 0 1 0 0 0 0 0 2 6 0 Brauner Sichler Plegadis falcinellis 0 0 45 0 0 0 0 0 8 0 0 2 0 0 6 0 0 45 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 1 0 Roter Sichler Eudocimus ruber 0 0 97 0 0 0 0 0 26 0 0 7 0 0 15 0 0 101 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 0 0 Schwarzstorch Ciconia nigra 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 4 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 3 0 Strohhalsibis Threskiornis spinicollis 10 7 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 10 7 0 Dama mesopotamica 6 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 0 0 Waldrapp Geronticus eremita 0 0 41 0 0 0 0 0 4 0 0 6 0 0 0 0 0 39 Mhorrgazelle Nanger dama mhorr 4 12 0 1 0 0 0 0 0 0 3 0 4 0 0 1 9 0 Flamingos Phoenicopteriformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u Minischwein Sus scrofa dom. 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 Rosa Flamingo Phoenicopterus roseus 0 0 63 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 63 Mishmi-Takin Budorcas taxicolor taxicolor 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 Roter Flamingo Phoenicopterus ruber 0 0 43 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 43 Murnau-Werdenfelser Rind Bos primigenius taurus 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 Gänsevögel Anseriformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u Giraffa camelopardalis reticulata Bahamaente Anas bahamensis 5 6 1 0 0 0 0 0 11 0 0 0 0 0 0 5 6 12 Netzgiraffe 1 1 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 Brandgans Tadorna tadorna 3 1 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 3 2 1 Nilgauantilope Boselaphus tragocamelus 1 4 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 2 5 0 Brautente Aix sponsa 10 9 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 5 0 8 4 0 Nordelch Alces alces alces 2 5 0 1 0 0 1 2 0 2 1 0 1 2 0 1 4 0 Europäische Pfeifente Anas penelope 3 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 3 0 Pinselohrschwein Potamochoerus porcus pictus 4 3 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 2 0 3 0 0 Hausente Anas platyrhynchos dom. 4 1 3 0 0 0 0 0 1 0 0 3 0 0 0 4 1 1 Schneeziege Oreamnos americanus 1 1 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 3 0 Hausgans Anser anser dom. 7 8 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 7 7 2 Tieflandnyala Tragelaphus angasii 1 4 0 0 0 0 2 4 0 0 0 0 1 2 0 2 6 0 Kaisergans Anser canagicus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Trampeltier Camelus ferus bactrianus 3 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 2 0 Kappensäger Mergus cucullatus 5 5 5 0 0 0 1 0 2 1 1 5 0 0 0 5 4 2 Vikunja Vicugna vicugna 1 3 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 2 0 Kleine Schneegans Anser caerulescens caerulescens 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 Waldbison Bison bison athabascae 2 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 1 3 0 Kolbenente Netta rufina 10 6 0 0 0 0 4 4 0 5 4 0 0 0 0 9 6 0 Krickente Anas crecca 1 5 0 0 0 0 0 0 0 1 4 0 0 0 0 0 1 0 Löffelente Anas clypeata 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 Mandarinente Aix galericulata 18 18 0 0 0 0 1 1 0 5 3 0 4 3 0 10 13 0 Moorente Aythya niroca 0 0 9 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 8 Nilgans Alopochen aegyptiacus 3 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 1 0 Rothalsgans Branta ruficollis 4 4 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 4 0 Erläuterung: m = männlich; w = weiblich; u = Geschlecht nicht spezifiziert 61 VER ÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND VERÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND 62 VÖGEL AVES 2012 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2013 VÖGEL AVES Gänsevögel Anseriformes m w u m w u m w u m w u m w u m w Rotschulterente Callonetta leucophrys 15 7 1 0 0 0 6 2 2 0 0 3 0 0 0 21 Schellente Bucephala clangula 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Schwarzhalsschwan Cygnus melanocoryphus 1 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 Schwarzkopf-Ruderente Oxyura jamaicensis 4 1 7 1 1 0 2 3 3 0 0 4 0 Sichelente Anas falcata 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Sichelpfeifgans Dendrocygna eytoni 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 Spießente Anas acuta 3 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Trauerschwan Cygnus atratus 1 1 1 0 0 0 0 0 3 Veilchenente Aythya affinis 9 8 0 0 0 0 2 4 Witwenpfeifgans Dendrocygna viduata 0 0 21 0 0 0 0 Zwergsäger Mergus albellus 5 3 2 0 0 0 Hühnervögel Galliformes m w u m w Bankivahuhn Gallus gallus 2 0 0 0 Blauer Pfau Pavo cristatus 0 0 10 Haushuhn Gallus gallus dom. 8 27 Straußwachtel Rollulus rouloul 2 Temmincktragopan Tragopan temminckii Kranichvögel 2012 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2013 u Kuckucksvögel Cuculiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u 9 0 Schildturako Musophaga violacea 1 3 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 3 1 2 2 0 Eulen Strigiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 1 0 0 Bartkauz Strix nebulosa 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 1 0 0 0 0 0 0 0 7 5 6 Europäischer Uhu Bubo bubo 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 0 0 Schleiereule Tyto alba 3 2 0 0 0 0 0 0 4 0 0 1 0 0 0 3 2 3 0 0 0 0 0 0 3 Sibirischer Uhu Bubo bubo sibiricus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 2 0 0 Waldohreule Asio otus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 1 1 2 Greifvögel Falconiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 0 5 0 0 0 0 11 7 0 Adlerbussard Buteo rufinus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 5 0 0 1 0 0 0 0 0 25 Harris Hawk Parabuteo unicinctus 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 3 0 1 2 0 2 0 0 0 6 3 1 Lannerfalke Falco biarmicus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 u m w u m w u m w u m w u Rotfußfalke Falco vespertinus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 Sakerfalke Falco cherrug 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 3 0 0 1 0 0 0 0 0 12 Steinadler Aquila chrysaëtos 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 2 0 0 0 4 6 0 5 9 2 0 0 0 7 24 0 Turmfalke Falco tinnunculus 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 2 0 1 2 0 1 2 0 0 1 0 0 0 0 4 5 0 Wanderfalke Falco peregrinus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Mausvögel Coliiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u Gruiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u Streifenmausvogel Colius striatus 0 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 5 Grauhals-Kronenkranich Balearica regulorum 2 3 0 2 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 3 3 0 Rackenvögel Coraciiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u Paradieskranich Anthropoides paradisea 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Nördlicher Hornrabe Bucorvus abyssinicus 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 Saruskranich Grus antigone 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Sperlingsvögel Passeriformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u Tauben Columbiformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u Blutschnabelweber Quelea quelea 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 Haustaube Columba dom. 0 0 137 0 0 0 0 0 34 0 0 6 0 0 0 0 0 165 Furchentangar Thraupis bonariensis 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 Mähnentaube Caloenas nicobarica 1 1 0 1 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 2 1 3 Gouldamadine Chloebia gouldiae 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 Papageien Psittaciformes m w u m w u m w u m w u m w u m w u Kolkrabe Corvus corax 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Allfarblori Trichoglossus haematodus 6 3 7 0 0 0 0 0 4 3 0 1 0 0 0 3 3 10 Madagaskarweber Foudia madagascariensis 2 4 0 5 5 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 7 8 0 Blaustirnamazone Amazona aestiva 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Oryxweber Euplectes orix 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 Gelbbrustara Ara ararauna 2 3 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 3 0 Pagodenstar Sturnus pagodarum 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 Großer Vasapapagei Coracopsis vasa 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Purpurglanzstar Lamprotornis purpureus 1 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 Kea Nestor notabilis 3 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 1 0 Schreipiha Lipaugus vociferans 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 Kuba-Amazone Amazona leucocephala 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Ultramarinbischof Cyanocompsa brissonii 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Mischlingsamazone Amazona albifrons x amazonica 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Webervogel Textor spp. 0 0 30 0 0 0 0 0 3 0 0 3 0 0 0 0 0 30 Nasenkakadu Cacatua tenuirostris tenuirostris 2 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 2 0 Pfirsichköpfchen Agapornis fischeri 0 0 37 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 36 Rosakakadu Eolophus roseicapilla 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 Venezuela-Amazone Amazona amazonica 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Weißstirnamazone Amazona albifrons 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 Wellensittiche Melopsittacus undulatus 0 0 31 0 0 0 0 0 6 0 0 32 0 0 0 0 0 5 Erläuterung: m = männlich; w = weiblich; u = Geschlecht nicht spezifiziert 63 VER ÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND VERÄNDERUNGEN IM TIERBESTAND 64 KRIECHTIERE REPTILIA 2012 Zugänge geboren gestorben Abgabe 2013 KRIECHTIERE REPTILIA Schildkröten Testudines m w u m w u m w u m w u m w u m w Ägyptische Landschildkröte Testudo kleinmanni 4 5 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 3 Amboina-Scharnierschildkröte Cuora amboinensis 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Chinesische Dreikielschildkröte Chinemys reevesii 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Europäische Sumpfschildkröte Emys orbicularis 0 1 19 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Florida-Rotbauchschildkröte Pseudemys nelsoni 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 Gelbwangen-Schmuckschildkröte Trachemys scripta troosti 0 0 6 2 2 1 0 0 0 0 0 Höckerschildkröte Graptemys ssp. 0 2 1 0 0 2 0 0 0 0 Madagaskar-Strahlenschildkröte Astrochelys radiata 4 5 1 0 0 0 0 0 0 Moschusschildkröte Sternotherus ssp. 1 0 0 0 0 1 0 0 Nelsons Schmuckschildkröte Trachemys nelsoni 0 0 1 0 0 0 0 Pracht-Erdschildkröte Rhinoclemmys pulcherrima pulcherrima 1 1 4 0 0 0 Rotbauchspitzkopfschildkröte Emydura subglobosa 1 0 1 0 0 Rotwangen-Schmuckschildkröte Trachemys scripta elegans 0 1 0 1 Seychellen-Riesenschildkröte Aldabrachelys gigantea 6 5 0 Spaltenschildkröte Malacochersus tornieri 0 0 Spornschildkröte Geochelone sulcata 3 Krokodile Crocodylia Mississippi-Alligator 2012 Zugänge u Echsen Sauria m w u m w u m w u m w u m w u m w u 5 0 Schmetterlingsagame Leiolepis guttata 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 1 Schwarzweißer Teju Tupinambis merianae 3 1 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 3 0 0 Tokee Gekko gecko 0 0 16 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 16 0 0 1 0 Wickelschwanzskink Corucia zebrata 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 19 Schlangen Serpentes m w u m w u m w u m w u m w u m w u 0 0 0 2 1 0 Abgottschlange Boa constrictor 3 4 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 3 4 1 Bairds Kletternatter Pantherophis bairdi 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 2 2 7 Bullennatter Pituophis catenifer 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 2 3 Cooks Boa Corallus ruschenbergerii 1 1 8 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4 1 1 4 0 0 0 0 0 0 4 5 1 Dunkler Tigerpython Python molurus bivittatus 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 Gabunviper Bitis gabonica rhinoceros 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Grüne Anakonda Eunectes murinus 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Grüne Mamba Dendroaspis viridis 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 4 Grüner Baumpython Chondropython viridis 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 1 Hühnerfresser Spilotes pullatus 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Königspython Python regius 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 Kupferkopf Agkistrodon contortrix 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 6 5 0 Langnasen-Strauchnatter Philodryas baroni 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 Malayen-Mokassinotter Calloselasma rhodostoma 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 1 1 0 1 1 0 Tropische Klapperschlange Crotalus durissus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 m w u m w u m w u m w u m w u m w u Uracoan-Klapperschlange Crotalus vegrandis 2 1 5 0 0 0 0 0 5 0 0 0 0 0 0 2 1 10 Alligator mississippiensis 0 3 0 0 0 0 0 0 0 0 3 0 0 0 0 0 0 0 Waldkobra Naja melanoleuca 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Echsen Sauria m w u m w u m w u m w u m w u m w u Bahama-Anolis Anolis sagrei 0 0 120 0 0 0 0 0 85 0 0 89 0 0 0 0 0 116 LURCHE AMPHIBIA Bartagame Amphibolurus vitticeps 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Lurche Amphibia m w u m w u m w u m w u m w u m w u Blauer Taggecko Lygodactylus williamsi 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 2 0 Antillen-Pfeiffrosch Eleutherodactylus johnstonei 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 Blauzungenskink Tiliqua scincoides 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Axolotl Ambystoma mexicanum 0 0 10 0 0 0 0 0 0 0 0 2 0 0 0 0 0 8 Gelbstreifen-Schildechse Gerrhosaurus flavigularis 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Dreifarben-Pfeilgiftfrosch Epipedobates tricolor 0 0 50 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 50 Grüner Leguan Iguana iguana 3 2 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 2 2 0 Dreistreifen-Baumsteiger Phylobates tricolor 0 0 30 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 30 Hausgecko Hemidactylus brookii 0 0 75 0 0 0 0 0 5 0 0 20 0 0 0 0 0 60 Gelbbindenbaumsteiger Dendrobates leucomelas 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 Jemenchamäleon Chamaeleo calyptratus 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 Korallenfinger-Laubfrosch Litoria caerulea 0 0 15 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 15 Nashornleguan Cyclura cornuta 1 1 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0 0 5 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 5 Lialis jicari 1 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 1 0 Typhlonectes compressicauda 0 Neuguinea-Flossenfuß PlattschwanzSchwimmwühle Riesenschildechse Gerrhosaurus major 0 0 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 2 Zipfelfrosch Megophrys nasuta 0 0 20 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 20 Roter Teju Tupinambis rufescens 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 Rotkehlanolis Anolis carolinensis 0 0 40 0 0 0 0 0 10 0 0 5 0 0 0 0 0 45 2012 geboren Zugänge geboren gestorben Abgabe gestorben 2013 Abgabe 2013 Erläuterung: m = männlich; w = weiblich; u = Geschlecht nicht spezifiziert 65 TIERBESTAND/IMPRESSUM Tierbestand 2013 Anzahl Individuen Arten/Formen 907 99 1.246 107 353 40 76 7 ca. 8.950 286 40 4 Insekten ca. 2.000 25 sonstige Wirbellose ca. 5.560 184 Gesamtbestand ca. 19.132 752 Säugetiere Vögel Reptilien Amphibien Fische Spinnentiere IMPRESSUM Layout & Satz: LIBERO Kommunikation und Design UG, Hannover Druck: Kastner & Callwey Medien GmbH 66 Münchener Tierpark Hellabrunn AG Tierparkstr. 30 | 81543 München Tel.: +49(0)89 62508-0 Fax: +49(0)89 62508-32 [email protected] www.hellabrunn.de Gedruckt auf 100 % Umweltschutzpapier ÜBERSICHT ÜBER DEN TIERBESTAND 2013 www.hellabrunn.de Tierparkstr. 30 | 81543 München Tel.: +49(0)89 62508-0 Fax: +49(0)89 62508-32 [email protected] Gedruckt auf 100 % Umweltschutzpapier Münchener Tierpark Hellabrunn AG