Reiseführer - travelauto.de

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SPANIEN
I
N
H
A
L
T
EINLEITUNG
1
STADTRUNDGÄNGE
Rundgang I
Rundgang II
Rundgang III
Dublin
4
5
7
IRLAND
GROSSBRITANNIEN
RUNDFAHRTEN DURCH DIE PROVINZ
Die Route des Duero
9
Die Route des Jalón
12
Die Route des Moncayo und Las Icnitas 14
Die Route der Pinienwälder
und des Urbión-Gebirges
17
London
Paris
FREIZEIT UND VERANSTALTUNGEN
KARTE DER PROVINZ
WISSENSWERTE DATEN
18
22
24
FRANKREICH
Lissabon
POR
TUG
AL
SORIA
Madrid
SPANIEN
©
TURESPAÑA
Secretaría de Estado de Comercio, Turismo y PYME
Ministerio de Economía y Hacienda
Ceuta
Melilla
Rabat
MAROKKO
Text: Manuel Román Fernández
Übersetzung: Reinhard Lamsfuss
Fotos: Fotoarchiv TURESPAÑA
Graphische Gestaltung: Megacolor S.L.
Druck: GAEZ, S.A.
D. L.: M-45108-1999
NIPO: 104-99-039-3
1. Auflage
Gedruckt in Spanien
VITORIA 92 km
HARO 40 km
ESTELLA 45 km
Santo Domingo120
P
RÍO
Belorado de la Calzada Nájera
EBRO
A-68
Albelda de Iregua
San Millán
Pradoluengo Ezcarayde la Cogolla
Falces
Andosilla
232
Caparroso
P
Azagra
Calahorra
A-15
Milagro
Río
Arnedo
121
Rincón
de Soto
Autol
Valtierra
Alfaro
s
Pico
Covarrubias
Corella
Cintruénigo
Yanguas
Villar del Río
Río
Parque natural
Naturpark
Camping
Campingplatz
Urbió
Cid
aco
s
Iregua
Olite
Lodosa
Oja
BURGOS
PAMPLONA 40 km
LOGROÑO
Cenicero
Fuenmayor
P
Tirón
Autopista
Autobahn
Autovía
Schnellstrasse
Carretera nacional
Nationalstrasse
Ctra. Autonómica 1er 1orden
Hauptverkehrstrasse
Kat.
Ctra. Autonómica 2º orden
Hauptverkehrstrasse
2 Kat.
Carretera local
Gemeindestrasse
Ferrocarril
Eisenbahn
Parador
Parador-Hotel
Santuario-Monasterio
Kloster-Wallfahrtsort
Castillo
Burg
Monumento
Kunstdenkmal
Ruinas históricas
Historische
Ruinen
Cuevas
Höhlen
P
HARO 18 km
Río
232
Tudela
Cebollera
2141
Santa Cruz
de Yagüas
Bretún
Río
l
de
rra
Sie
Río
Ucero
os
Lob
VALLADOLID 90 km
Tera
RÍO
Ayllón
Aniñón
Morón de Almazán
E. de Monteaguado
Monteagudo
Adradas de las Vicarias Ariza
Jalón
111
Arcos
de Jalón
Galve de Sorbe
Torrellana
1221
Atienza
N
P
Sigüenza
101
Tamajón
Buitrago
0
Cogolludo
10
20
Alhama
de Aragón
Jilo234
ca
Jaraba
Judes
1290
Pied
ra
Maranchón
Torremocha
del Campo
211
N-II
GEOGRAFIA Y MEDIO AMBIENTE CARTOGRAFICOS, S.L.
MADRID 47 km
Maluenda
N-II
Jadraque
30 Km
PINAR DEL REY, 9 - 28033 MADRID - TEL Y FAX 91 383 28 99
Calatayud
Alcolea del Pinar
Mandayona
Lozoyuela
Ateca
Río
Medinaceli
Torralba del Moral
N-I
Santa María
de Huerta
Río
Ambrona
110
Moros
Río
Riaza
Deza
Almazán
ZARAGOZA 65 km
Carabias
Sepúlveda
DUE
RO
Gormaz
116
Berlanga de Duero Río
Barca
Casillas
de Berlanga Caltojar 101
Montejo
Escalote
Abanco
de Tiermes
1279
Villasayas
Arenillas
Tiermes
Barahona
Retortillo
de Soria
110
SEGOVIA 40 km
ZARAGOZA 60 km
esa
Río Revinu
San Pedro Manrique Fitero Murchante
Salas de los Infantes
Cervera del
113
A-68
Lerma
111
Quintanar de la SierraL. Larga
L. Negra
Río Alhama
Cascante
L. Helada
Santo Domingo
a
Ablitas
m
Sotillo
a
de Silos
Almarza Oncala
Duruelo de la Sierra d
Alh
234
el Rincón Valdeavellano
121
de Tera
Covaleda Vinuesa
Magaña
115
El
Royo
Tarazona
Salduero
Castilruiz
Río
San LeonardoE. de la Cuerda del Pozo
Ágreda
de Yagüe
Vozmediano122 Borja
Almajano Matute
Navaleno
1429
Caleruega
Río
Garray NUMANCIA
Espejón
Cidones
PARQUE NATURAL
N-I
Moncayo
122
CAÑON DEL Abejar
Olvega
Golmayo
Santa María de las Hoyas
2316
Villaciervos
RÍO LOBOS
Cueva
de
Ágreda
Cubilla
SORIA
101
Almenar
Ucero
Calatañazor
Tabuenca
E. de los Rábanos
P
Fuentearmegil
Aldealafuente de Soria Noviercas
Torreblacos
Aranda de Duero
Quintana Redonda
234
Ciria Borobia
122
122 Langa de Duero
920
Cubo de la Solana Gómara
Tardelcuende
Tejado
Milagros
San Esteban de Gormaz Burgo de Osma
Matamala
Jarque
Alto Cruz
Illueca
Borjabad
de
Almazán
Bayubas de Abajo
1313
Fuentecambrón
Urbión
2228
Río
PALENCIA 80 km
SANTANDER 150 km
204
Molina de Aragón
- AÑO 1999
GUADALAJARA 18 km
TERUEL 95 km
EINLEITUNG
S
oria liegt auf 1 056 m Höhe
am rechten Ufer des Flusses
Duero. Von Madrid ist es
226 km entfernt. Der
gängige Anfahrtsweg mit dem Auto
von der Hauptstadt Spaniens aus
geht über die Schnellstrasse Autovía
de Aragón, wobei man die Abfahrt
Medinaceli nimmt und auf der
Nationalstrasse N-111 bis nach Soria
weiterfährt. Eine andere Möglichkeit
besteht darin, auf der Schnellstrasse
A-1 bis Aranda de Duero zu fahren
und dann auf der N-122 nach Soria
zu gelangen.
Der Reiz von Soria liegt in der
Ruhe. In einer Welt ohne Eile lädt
uns die kastilische Stadt zum
friedlichen Verweilen ein, zur stillen
Betrachtung seiner schönen
Landschaft, in der die Rottöne
überwiegen. Die Provinzhauptstadt,
die Ortschaften und Dörfer der
Provinz Soria besitzen unzählige,
geschichtsträchtige Gassen aus
mittelalterlichen Zeiten und
herrliche romanische Baudenkmäler.
Im Norden Sorias erhebt sich der
oft schneebedeckte Gebirgszug
Picos de Urbión. Zu seinen Füssen
liegt der See Laguna Negra. Im
Westen erscheint der Höhenzug
Moncayo, schon an der Grenze zur
Provinz Zaragoza. Das Zentrum
wird von einer Ebene eingenommen,
die von Ulmenhainen geprägt wird.
See Laguna Negra
1
Im Süden der Provinz, wo sich die
Stadt Medinaceli inmitten einer
schönen Umgebung erhebt, ändert
sich die Landschaft vollständig.
Die Provinz hat eine Fläche von
10 301 km2 und ist eine der am
wenigsten bevölkerten Spaniens. Sie
gehört zur Autonomen Region
Kastilien und León. Die heimische
Wirtschaft stützt sich vor allem auf
die Landwirtschaft, Schafzucht und
Holzabbau.
Das Klima von Soria und Provinz
ist typisch für das Bergland, rauh im
Winter, aber im Sommer angenehm
mild.
Man sollte Soria mit Ruhe
besichtigen, um seine friedlichen
Winkel, grandiosen Kirchen und
Baudenkmäler, den Zauber seiner
Landschaften mit ihrem kräftigen
Grün kennenzulernen. Ein weiterer
Reiz sind seine althergebrachten
Volksfeste, die schwerpunktmässig
im Juni stattfinden, sowie seine
exzellente Gastronomie, die vor
allem für die Freunde von guten
Bratengerichten von Interesse ist.
Die Provinz Soria ist auch bei den
Jägern beliebt wegen der
zahlreichen Hirsche, Rehe und
Wildschweine. Für die mehr auf
Kleinwild spezialisierten gibt es
ebenfalls reichlich Kaninchen,
Hasen und rote Rebhühner. Die
Angler finden prächtige Forellen in
den Flüssen der Provinz.
Stadtansicht von Medinaceli
2
KLEINE
GESCHICHTE
D
ie Provinz Soria war seit der
Steinzeit besiedelt, wobei die
frühgeschichtliche Besiedlung
wahrscheinlich keltiberisch war,
obwohl der Ursprung nicht sicher
belegt ist. Einen grossen Einfluss
übten die Kelten in diesem
Landstrich aus, die hier castra
errichteten, befestigte Dörfer auf
Hügeln, von denen aus die Ebenen
beherrscht werden konnten. Eine
herausragende Episode der
Ortsgeschichte ist der erbitterte
Widerstand der Stadt Numantia
gegen die römischen Eroberer.
Der ursprüngliche Name der
Stadt Soria war Oria oder Uria, der
auch nach der Zerstörung durch die
Römer im Jahr 133 v.Ch.
beibehalten wurde.
In islamischer Zeit wurde die
Provinz von ihrer damaligen
Hauptstadt Medinaceli aus
beherrscht, bis der Graf Fernán
González sie den Mohammedanern
entriss. Soria selbst wurde vom
aragonischen König Alfonso el
Batallador wiedererobert, der sie
wiederaufbaute und neu besiedelte.
Ausserdem ist anzumerken, dass in
diesen Landstrichen Kastilier,
Aragonier und Navarrer immer
Naturreservat Sierra de Urbión
zusammenlebten und wesentlich zu
ihrer wirtschaftlichen Blüte beitrugen.
Sie wurde schliesslich an das
Königreich Kastilien abgetreten und
entwickelte sich zur Hauptstadt
einer Region von grosser politischer
und strategischer Bedeutung im
Mittelalter. Nachdem sie 1126 den
Besitzungen Alfons des VII. zugeteilt
worden war, erlangte die Stadt eine
noch grössere Wirtschaftskraft dank
der bedeutenden Schafzucht und
Wollproduktion, eines
Schlüsselsektors für das Florieren des
Handels in der gesamten Provinz.
Kennzeichnend für die Gegend
wurden die “cañadas“, Hirtenwege,
auf denen die Herden durchs Land
geführt wurden.
Während der Herrschaft der
Katholischen Könige nahm die
Bedeutung Sorias ab, aber im 16.
und 17. Jhdt. erlebte es abermals
einen Aufschwung wegen der
Adligen, die Eigentümer grosser
Schafherden waren und sich deshalb
in der Gegend niederlassen konnten.
Sie erbauten zahlreiche Paläste und
Herrenhäuser, von denen etliche
erhalten sind. Der Adel wanderte
Ende des 17. Jhdts. schliesslich ab,
was die Entvölkerung sowohl der
Hauptstadt als auch der wichtigsten
Ortschaften der Provinz zur Folge
hatte.
Schon in früher Zeit hatte Soria
ein Beispiel seines Heldenmutes in
Numantia gegeben mit seinem
hartnäckigen Widerstand während
einer zwanzigjährigen Belagerung,
die seine Einwohner den römischen
Legionen unter dem Befehl des
Cornelius Scipio entgegensetzten
(sie begingen eher Selbstmord als
sich zu ergeben), als diese 133 v.
Ch. Numantia einnahmen. Auch
später zeigten ihre Nachfahren
diesen Heldenmut im
Unabhängigkeitskrieg von 1808
gegen die Franzosen. Ein Regiment
aus Soria trug nämlich den Namen
“die Numantiner“.
Soria wird neben seiner
Geschichte auch oft in literarischen
Texten erwähnt, so bei zwei grossen
Dichtern, die in der Stadt gewohnt
haben: Gustavo Adolfo Béquer und
Antonio Machado.
3
STADTRUNDGÄNGE
RUNDGANG I
W
ir beginnen diesen
Rundgang mit der
Besichtigung der
romanischen Kirche San Juan de
Rabanera (1) einem nationalem
Baudenkmal aus dem 12. Jhdt., das
byzantinische Einflüsse aufweist.
Hervorzuheben sind das Altarbild
des Malers Baltanás und des
Bildhauers Francisco de Ágreda.
Die Apsis verbindet orientalische und
gotische Stilelemente.
Aus der Kirche San Juan de
Rabanera heraustretend kommen
wir durch die Strasse Los
Caballeros, wo man die Spuren
der adligen Vergangenheit an den
Fassaden vieler Häuser beobachten
kann, und schliesslich zum Palacio
4
de Alcántara (2) eines weiteren
architektonischen Juwels von Soria.
Wir überqueren die Plätze
Olivos und Mariano Granados.
Durch die Promenade Espolón
gelangen wir zur Alameda de
Cervantes (3), die auch „dehesa“
heisst, und besuchen die
Wallfahrtskapelle de la Soledad (4),
wo die gleichnamige Jungfrau
angebetet wird. In einer
Seitenkapelle kann man den Cristo
del Humilladero bewundern, ein
geschnitztes Bildnis aus dem 16.
Jhdt., das Juan de Juni
zugeschrieben wird.
An der genannten Promenade
befindet sich auch das Museo
Numantino (5), das im Jahr 1919
eröffnet wurde, wobei der König
Alfons der XIII. zugegen war.
Heute ist in dem Gebäude ein
interessantes archäologisches
Museum der gesamten Provinz
untergebracht, von der Steinzeit bis
zum Mittelalter: Grabschätze aus
den keltiberischen Nekropolen,
numantinische Keramik sowie
Stücke aus den Grabungsstätten
von Tiermes, Uxama und
Numantia aus arabischer und
mittelalterlicher Zeit.
Kirche San Juan de Rabanera
RUNDGANG II
W
ir beginnen an der
schönen Plaza Mayor
(6) im echten,
altkastilischen Stil. Am Platz liegen: die Casa de los Doce Linajes aus dem Jahr
1628 mit einem Wappen, kürzlich zum Rathaus hergerichtet - das vorige
Rathaus ist heute ein Kulturzentrum – seine Uhr wurde vom Dichter
Machado besungen; die Kirche Nuestra Señora La Mayor und der Turm de
Doña Urraca.
Auf dem Weg durch die Strasse Collado, die der Zapatería
überquerend, sieht der Besucher, wie in vielen anderen auch,
Herrenhäuser, alte Paläste, an deren Wänden historische Wappen
prangen, steinernes Gedächtnis der Heraldik einer einstmals vom Adel
dominierten Stadt. In der Strasse Aguirre sehen wir den zum nationalen
Baudenkmal erklärten Palast der Grafen von Gómara (7), heutzutage Sitz
des Gerichtes Audiencia Provincial. Das Gebäude ist ein grandioser
Renaissancebau aus dem 16. Jhdt. mit einem grossen, quadratischen
Turm, von dem aus man die ganze Stadt überblicken kann. Die mit
Plaza Mayor in Soria
5
Palast der Grafen von Gómara
Quadersteinen ausgeführte
Fassade ist wegen ihrer
besonderen Schönheit ebenfalls
eine ruhige Betrachtung wert.
Unseren Weg in Richtung der
Plaza de San Clemente fortsetzend
kommen wir zum Palast de los Ríos y
Salcedo (8), Sitz des Historischen
Provinzialarchivs. Es stellt ein
Nationales Baudenkmal dar und
zeichnet sich durch seine
Renaissance-Fassade und das
Eckfenster aus.
Durch die Strasse Aduana Vieja
hinauf geht es bis zur Plaza de los
Condes de Lérida, wo sich die
Kirche Santo Domingo (9) befindet,
erbaut in der zweiten Hälfte des
12. Jhdts., mit einer herrlichen
Fassade, einer der schönsten der
spanischen Romanik. An der
Portalseite finden wir eine Vielfalt
von Skulpturen, deren reiche
Bilderwelt Ereignisse aus dem Alten
und Neuen Testament darstellt.
Wir gehen weiter durch die
Strasse Santo Tomé, dann durch
Hospicio bis zur alten Kirche
Nuestra Señora de la Merced, wo der
Sagrada-Orden ein Kloster
6
Kirche Santo Domingo
gründete, in dem Tirso de Molina
lebte und starb, der grosse
Dramaturg des Siglo de Oro. Zu
seinen Ehren wurde ein Saal für
Vorträge und Konzerte in einer
vormaligen Kirche eingerichtet, der
den Namen Aula Magna Tirso de
Molina trägt (10).
Uns vom vorigen Bereich etwas
entfernend, führt uns die Strasse
Puerta de Nájera zur Promenade
Paseo del Mirón, wo die Kirche
Mirón (11) das Interesse des
Besuchers verdient, obwohl ihr
Äusseres eher schlicht wirkt, wobei
man allerdings Reste der
mittelalterlichen Stadtmauer sehen
kann. In der Wallfahrtskapelle
erwartet uns eine Ornamentierung,
in der sich Barock- und RokokoStilelemente vermischen.
RUNDGANG III
A
n der Promenade Santiago liegt die Kirche Nuestra Señora
del Espino (12), aus dem 16. Jhdt., mit einem Kopfteil
im spätgotischen Stil.
Weiter geht es durch die Strasse Real, die im Mittelalter
eine der wichtigsten war, dann besuchen wir die
Ruinen von San Nicolás (13), einer romanischen Kirche
vom Ende des 12. und Anfang des 13. Jhdts., die bis
zum vergangenen Jhdt. zum Kultus verwendet wurde.
Sehenswert ist die Apsis, wobei allerdings die
Vorkirche zur Kirche San Juan de Rabanera transportiert
worden ist.
Durch den Park Castillo, der so heisst wegen der Reste des
Bergfriedes (Hauptturmes) einer Burg, die sich dort befinden, kommen wir
zur Plaza de San Pedro, gegenüber der sich die Nebenkathedrale (14) mit
einer herrlichen Fassade im Plateresco-Stil erhebt. Seine zum
Nationaldenkmal erklärten Kreuzgänge aus Quadersteinen stammen aus
dem 12. Jhdt. und haben ein durchgehendes Podium, auf dem drei
Kloster San Juan de Duero
7
Wallfahrtskirche San Saturio
Abschnitte mit Bogengängen ruhen.
Diese Bögen ruhen auf Säulen mit
Darstellungen orientalischer,
allegorischer Geschichten. Die
Stiftskirche stammt aus der ersten
Hälfte des 16. Jhdts. und steht auf
einem älteren Bau aus dem 12.
Jhdt., dessen romanischer
Kreuzgang erhalten ist.
Auf der anderen Seite des
Duero, der Strasse San Agustín
folgend, finden wir das Kloster San
Juan de Duero (15), einem
ehemaligen Sitz des Ordens
Hospitalarios de Jerusalén, von
dessen Kreuzgang die
Säulenreihen erhalten sind. Sein
Bau wird auf das 13. Jhdt. datiert,
und er zeichnet sich durch die
romanischen, arabischen und
Mudéjar-Stilelemente aus.
8
Weiter geht es auf der Strasse
nach Ágreda und über die
Promenade San Saturio, von wo wir
die Wallfahrtskapelle (die den
Namen des Schutzpatrons von Soria
trägt) San Saturio (16) sehen können,
deren Besuch unbedingt zu
empfehlen ist. Man gelangt zu ihr
auf dem linken Duero-Ufer, einen von
Pappeln gesäumten Weg entlang,
den Antonio Machado auf seinen
abendlichen Spaziergängen besang,
es war sein Lieblingsweg. Auffallend
ist der achteckige Grundriss des
Baus, der im 18 Jhdt. in einer Höhle
auf einem Felsen, am Ufer des
genannten Flusses errichtet wurde. Im
Inneren ist sie mit Gemälden des
Künstlers Antonio Zapata aus Soria
ausgeschmückt. Ebenfalls sehenswert
ist der Barockaltar.
RUNDFAHRTEN DURCH DIE PROVINZ
DIE ROUTE DES DUERO
V
on Soria aus kommen wir
auf der N-111 nach
Almazán, einer am Ufer des
Duero gelegenen Stadt, die ihren
Namen den Arabern verdankt. Sie
wurde von Alfons dem VI.
zurückerobert. Es lohnt sich, ihre
Gassen ausgiebig zu durchstreifen
und vor allem die Plaza Mayor,
die drei Tore der Stadtmauern und
einige ihrer Kirchen zu besichtigen:
San Vicente, aus der Mitte des 12.
Jhdts., mit einem romanischen und
einem gotischen Teil aus dem 13.
Jhdt., San Miguel, aus dem 12.
Jhdt., und San Pedro, mit einem
barocken Altarbild. Interessant sind
auch die Ruinen des Klosters La
Merced und der Palast des
Geschlechts der Hurtado de
Mendoza aus dem 16. Jhdt.
Von Almazán aus sieht man eine
herrliche Landschaft. Es hat eine
arabische Stadtmauer, ein
Andenken aus seiner Zeit als
strategischer und befestigter Ort.
Wir verlassen Almazán und
nehmen die Strasse 116 in
Richtung Burgo de Osma, auf
Stadttor Puerta del Mercado.
Almazán
halber Strecke machen wir einen
Abstecher nach Berlanga de Duero,
wo eine Burg aus dem 15 Jhdt. mit
zwei Mauerringen und einem
Bergfried steht. Unterhalb fliesst der
Fluss Escalote vorbei. Es lohnt sich,
die Stiftskirche Nuestra Señora del
Mercado im Stil der RenaissanceGotik aus dem 16. Jhdt. zu
besichtigen.
Der Besucher sollte auch die
gotische Säule oder „picota“ nicht
versäumen, ein kurioses
Steinmonument aus dem 15. Jhdt.
9
Burg der Tovar. Berlanga de Duero
Die spannende Route des Duero
auf der genannten Strasse
fortsetzend kommt man nach Burgo
de Osma, das seit den Zeiten der
Westgoten einer der ältesten
Bischofsitze Spaniens ist Seine
gotische Kathedrale wurde auf den
Resten einer romanischen Kirche
errichtet. Es handelt sich um ein
beeindruckendes religiöses
Baudenkmal: das bedeutendste
seines Stils in der gesamten
Provinz, das zudem
hervorragende Werke der
romanischen Kunst
beherbergt.
Die Kathedrale birgt in
ihrem Inneren ein
vielfältiges Bilderwerk,
darunter ein
Hauptaltarbild von
Juan de Juni.
10
Der gotische Kreuzgang ist von
ausserordentlicher Schönheit. Auch
nicht versäumen sollte man das
Museum, das eine bemerkenswerte
Sammlung verzierter Codices
aufbewahrt.
Bei der Stadt handelt es sich um
das Ergebnis der Verschmelzung
der historischen Ortschaft Osma
und einem mittelalterlichen Vorort
oder „burgo“. Erwähnenswert ist
auch die römische Brücke. Von der
Kathedrale von
Burgo de Osma
früheren Burg sind einige Ruinen
erhalten wie auch von den
Stadtmauern. Andere sehenswerte
Bauwerke sind: die Universität
Santa Catalina, 16. Jhdt.; der
Bischofspalast und die Plaza
Mayor, an der sich auch das
Rathaus befindet.
Wenn Ihnen die Reise Hunger
gemacht hat, sollten Sie unbedingt
die herzhafte Gastronomie der
Stadt in Anspruch nehmen. Freilich
ist dieses Kapitel in Soria und
seiner gesamten Provinz bestens
bedient, aber zur Zeit der
Schlachtfeste wird Burgo de Osma
auch die Erwartungen der
anspruchsvollsten Gourmets erfüllen
können.
Ganz in der Nähe, etwas
westlich von dieser Stadt am Ufer
des Duero, liegt San Esteban de
Gormaz, eine weitere, befestigte
Ortschaft mit einer arabischen
Burg, ehemalige Hochburg des
Cid Campeador. Dort befindet sich
die Kirche San Miguel, eine der
ersten der romanischen Baukunst.
Auf der Strasse 920 kommt man
nach Ucero, das zu Füssen eines
Hügels liegt, auf dem die Ruinen
einer mittelalterlichen Burg mit zwei
Befestigungsringen stehen, von der
ein Gewölberaum und der
Bergfried erhalten sind. Dieser Ort
stellt auch die Eingangspforte zum
Cañón del Río Lobos dar, einer
Schlucht voller labyrinthischer
Höhlen, ein Paradies für
Höhlenkundler. Es besitzt die
Wallfahrtskapelle der Tempelritter
von San Bartolomé, spätromanisch
oder protogotisch (12. Jhdt.), die
vielleicht zum Kloster des
Tempelritterordens San Juan de
Otero gehörte. Auf Natur- und
Tierfreunde wartet ein reichhaltiges
Vorkommen an Königsadlern,
Falken, Milanen, Uhus, Eulen,
Wildschweinen, Rehen und
Füchsen.
Von hier kann der Reisende nach
Calatañazor weiterfahren, wo vor
tausend Jahren der
mohammedanische Feldherr
Almanzor eine bedeutende
Niederlage erlitt (1002). Im Ort
gibt es eine mittelalterliche
Steinsäule, die Ruinen der Burg,
die romanische Wallfahrtskapelle
Soledad, die ebenfalls romanische
Kirche Nuestra Señora del Castillo
und die mittelalterliche Stadtmauer
(12.-13. Jhdt.) zu besichtigen.
Wallfahrtskapelle San Bartolomé.
Schlucht des Flusses Lobos.
11
DIE ROUTE
DES
JALÓN
D
en Kurven des Flusses
Jalón auf seinem Weg
zum Ebro folgend,
gelangen wir auf der N-11 von
Soria über Almazán nach
Medinaceli, das die Römer Ocilis
nannten und die Araber Medina
Selim. Es ist eine Stadt der
Baudenkmäler wie kaum eine
andere und ein Kunsthistorisches
Ensemble, eine Perle der Provinz
Soria.
Der Besucher kann den
römischen Torbogen mit drei
Türöffnungen besichtigen, 2. bis 3.
Jhdt, einzigartig in Spanien; die
gotische Stiftskirche Santa María
aus der Mitte des 16. Jhdts.; das
Franziskanerinnenkloster und im
Norden die Reste einer alten
arabischen Burg. Auch nicht zu
versäumen ist der grossartige, von
den Herzögen von Medinaceli
erbaute Palacio Ducal aus dem
Römischer Torbogen in Medinaceli
12
Kreuzgang des Zisterzienserklosters. Santa María de Huerta
17. Jhdt., in dem römische
Mosaiken aufbewahrt werden.
Hier in der Gegend von
Medinaceli ist auch (obwohl man
die genaue Stelle nicht kennt) einer
der mächtigsten Feldherren des
mohammedanischen Spanien
begraben, der gefürchtete
Almanzor.
An der N-II, auf der wir
weiterfahren, liegt Arcos de Jalón. Es
besitzt eine mittelalterliche Burg mit
Mudéjar-Einflüssen, von welcher
der Bergfried und einige Mauerteile
erhalten sind.
Zwei km weiter liegt Santa María
de Huerta, dessen Zisterzienserkloster,
12. Jhdt., wir besuchen. Seine
Gründung geht auf Alfons den VIII.
zurück. Bemerkenswert ist das
Refektorium, 12. Jhdt., ein Juwel
der mittelalterlichen Romanik; zwei
Kreuzgänge, einer davon im
Renaissancestil, genannt “De los
Caballeros“, aus dem 16. Jhdt.,
und der andere der „Hospedería“,
17. Jhdt., sodann noch die Kirche.
Die Anlage ist weiträumig: sie
umschliesst Gemüsegärten, Felder,
Weinkeller....
13
DIE ROUTE DES MONCAYO UND LAS ICNITAS
I
m Norden von Soria, in 7 km
Entfernung und erreichbar über
die N-111, liegt Garray, in
dessen Umgebung die Ruinen von
Numantia liegen.
Dabei handelt sich um die Reste
eines auf einem Hügel gelegenen
keltiberischen Castrums, das die
Römer eroberten. Was
hauptsächlich erhalten ist, ist ein
Teil des Wiederaufbaus, den die
Römer nach der Eroberung
vornahmen: Reste der
Stadtbefestigung und von
Wohnhäusern. Dies alles förderten
verschiedene, aufeinander folgende
Grabungen zutage. Ausserdem
kann man ein rekonstruiertes
römisches und ein keltiberisches
Haus sehen.
Von Garray aus nehmen wir die
Gemeindestrasse 115 in Richtung
Arnedo und biegen bei Oncala ab,
dessen Kirche eine wertvolle
Sammlung flämischer Teppiche aus
dem 18 Jhdt.aufbewahrt, die nach
Mustern von Rubens in Seide und
Wolle gewebt sind.
Im Gebiet zwischen den
Ortschaften Santa Cruz de Yanguas,
Bretún und Villar del Río wurden
Dinosaurierspurer von vor
hundertvierzig Mio. Jahren
gefunden. Die Entdeckung geht auf
das Jahr 1979 zurück, als
Paläontologen die Gegend
untersuchten, die heute die Route
der “icnitas“ - Saurierspuren genannt wird. Das Interesse an den
Dinosauriern, entscheidend verstärkt
Saurierspur
Attrappe eines Stegosaurus
14
Ruinen von Numantia. Garray
durch einen amerkanischen
Erfolgsfilm, führte zu einem steilen
Anwachsen der Besuche in der
Gegend, vor allem des
begeisterten, jüngeren Publikums.
Die Orte sind auch einen Besuch
wert. Die „icnitas“ sind tridaktylar
(mit drei Zehen) und wurden von
den Dinosauriern im Schlamm und
Lehm der weiten Ebene dieses
Hochlandes hinterlassen.
In Villar del Río kann man eine
grosse Attrappe eines Brachysaurius
bewundern, die grösste auf der
Route. Ihr Anblick von weitem gibt
dem Besucher das Gefühl, dass es
sich um lebende Reptilien handelt,
die jeden Moment loslaufen
könnten. Ein beunruhigender,
obwohl flüchtiger Eindruck, der uns
durch den Tunnel der Zeit zu
transportieren scheint, aber schnell
verblasst, wenn wir uns den Figuren
nähern, die als Kinokulisse für
irgendeinen Science-Fiction-Film
gedient haben könnten. Sie stehen
trotzdem genau an dem Ort, wo
diese prähistorischen Tiere wirklich
gelebt haben.
Yanguas: am Flusse Cidacos
gelegen, sehenswert ist das Tor in
der Stadtmauer (genannt „Puerta
del Río“) aus dem 13. Jhdt. im Stil
der gotischen Wehrarchitektur;
eine Burg; die gotische Kirche
Turm San Miguel.
Yanguas.
Santa María, 16. Jhdt.; der Turm
von San Miguel, eins der
bedeutendsten Bauwerke der
Romanik in Soria; eine einladende
Plaza Mayor mit Bogengängen
und Wappen an den Fassaden
der Herrenhäuser und das Rathaus,
18. Jhdt., ein interessantes Beispiel
der Profanarchitektur.
In der Nähe liegt der Ort
San Pedro Manrique, mit einer
Pfarrkirche aus dem 17. Jhdt. Man
kann sie, versteht sich, an jedem
Tag im Jahr besuchen, aber, am
Vorabend des Johannistages, in
15
Kirche San Miguel. Ágreda
der Nacht vom 23. auf den 24.
Juni, um 12 Uhr nachts, kann der
Besucher die Magie eines Ritus
von archaischer Tradition erleben.
Es ist die kürzeste Nacht des
Jahres, die bekanntlich mit der
Sommersonnenwende
zusammenfällt. Risikofreudige und
wagemutige Einwohner des Orts
laufen barfuss auf einer Strecke mit
glühenden Kohlen, scheinbar ohne
sich zu verbrennen. Eine Nacht
der Magie, des archaischen
Feuerkultes.
Wir setzen die Fahrt auf der
N-122 fort, die von Soria nach
Tarazona de Aragón führt und
gelangen nach Ágreda, einer
kastilischen Stadt wo sich die
arabische, jüdische und christliche
Kultur begegneten. Es sind Reste
der Stadtmauer zu sehen, Gassen
die zum alten Judenviertel
gehörten, und ein altes Tor aus
Kalifenzeit, Zugang zum
Maurenviertel. Es lohnt sich, die
Kirchen Nuestra Señora de la
Peña, San Juan, San Miguel, das
Kloster Concepción und den
Palast der Castejones, 17. Jhdt.,
zu besuchen.
16
Von Ágreda aus auf der Strasse
in Richtung Tarazona fahrend kann
man den Gebirgszug Moncayo
sehen, dessen höchste Erhebung
2 300 m erreicht. Nach wenigen
km Entfernung gelangt man über
die Strasse 101 nach Ólvega,
einer von Bergen umgebenen, in
einem grossen Tal gelegenen
Ortschaft. Seine Pfarrkirche vom
Ende des 15. Jhdt. besitzt einen
Turm, der wie der einer Festung
wirkt, das Innere weist ein
bemerkenswertes Retabel des
Hauptaltars auf, ein Werk von
Francisco de Ágreda, einem
Bildhauer vom Ende des
16. Jhdts.
Johannisnacht.
San Pedro Manrique
DIE ROUTE
DER
PINIENWÄLDER
UND DES
URBIÓN-GEBIRGES
D
er aus städtischen
Ballungsräumen kommende
Besucher wird ausserdem
bemerken, dass in diesen
Gegenden die
Umweltverschmutzung ein Fremdwort
ist. Das Tal von Revinuesa ist einer
der bestgeeigneten Orte zum
Wandern, Mountainbike fahren
oder einfach nur zum Geniessen der
Natur. Man kann Wanderungen
zum Gehöft Caserío de Santa Inés
und andere unternehmen, wobei
diese herrliche Route noch durch
einen Besuch des Gebiets der Seen
abgerundet werden kann: die Seen
La Larga, la Helada, la Negra. Der
letzte ist legendenumwoben, wie die
Bewohner der Umgegend sagen,
ein "dem Heiligen naher Ort". Im
Winter gewinnen diese
Landschaften noch an
ausserordentlicher Schönheit dazu,
wenn der Schnee sie bedeckt.
Diese Route gilt dem grünen Teil
der Provinz Soria. Zuerst fahren wir
auf der Nationalstrasse N-234 bis
Cidones, danach biegen wir in
eine Nebenstrasse nach Vinuesa
ab, einem als "Hof der
Pinienwälder" bekannten Ort.
Einige Steinbauten verdienen das
Interesse des Besuchers, so der
Palacio de Pedro Neyla und der
des Marqués de la Vilueña sowie
die Casa de los Ramos.
Vinuesa: "Wasser und
Pienenbaum", es ist eine Stadt mit
Ländliches Haus
einem eigentümlichen Gepräge, in
der sich die alten Herrenhäuser des
Adels mit denen der "indianos", der
aus Amerika ausgewanderten und
im letzten Jhdt. reich Heimgekehrten
abwechseln.
Weiter dem Lauf des Duero
folgend kommt man nach Salduero,
einem Ort mit steilen Gässchen.
Covaleda verdankt sein Gepräge
ebenfalls den immensen
Pinienwäldern und seinen
Steinhäusern. In diesem und den
umliegenden Orten sind die
Sommerferien reinste Erholung.
Man sollte sich diese Namen
merken.
In Duruelo de la Sierra in der
Sierra de Urbión entspringt der
Duero. Seine bemerkenswertesten
Baudenkmäler sind die Nekropole
und die Pfarrkirche. Und das beste:
die Landschaft, in der die Farbe
Grün dominiert. Von dort kann man
ausserdem auf den Berg Pico de
Urbión steigen, 2 226 hoch,
inmitten von Pinien und Buchen.
17
FREIZEIT UND VERANSTALTUNGEN
FESTE UND
FOLKLORE
D
ie Folklore der Provinz Soria
entspricht dem Charakter eines
schlichten, strengen und nüchternen
Landstrichs, was seinen Festen und
volkstümlichen Veranstaltungen nicht
ihren Reiz und ihre Farbigkeit nimmt.
Der Jota-Tanz stellt die wichtigste
Äusserung der heimischen Folklore
dar. Getanzt werden ausserdem die
"rueda", die "agachadas", die
"palomas chiclaneras" (ein sehr alter
Tanz) und die "danza de
danzantes", die mit dem Gesang
der alten "romances" begleitet wird.
Die Volksmusik wird auf
Instrumenten gespielt, die dem Lauf
der Zeit zu widerstehen scheinen.
Unter den Festen ist das von San
Juan oder Madre de Dios, von
nationalem, touristischen Rang, am
bedeutendsten, wobei das Rückgrat
der Festlichkeiten der Stier darstellt.
Sie werden seit dem 13. Jhdt. an
den fünf auf den 24 Juni. folgenden
Tagen gefeiert, wenn dieser auf
einen Donnerstag fällt, wenn nicht,
vom nächsten Donnerstag an. Jeder
Festtag hat einen anderen Namen:
der Donnerstag heisst "Dia de la
Saca", er wird mit dem Umzug der
Stiere vom Hügel Valonsadero bis
18
zur Stierkampfarena der Stadt
begangen; der Freitag "de Toros", an
dem zwölf Stiere im Kampf getötet
werden, je einer pro
Vierermannschaft; am Samstag
"Agés" versteigern die Mannschaften
in ihren jeweiligen Stadtvierteln das
Fleisch der Kampfstiere vom Vortag;
am Sonntag "de Calderas" führen die
mit ihren prächtigsten Anzügen
angetanen Mannschaften ihre Kessel
mit dem Fleisch und anderen
Speisen auf einer Prozession zur
Alameda de Cervantes mit, damit
sie dort gesegnet werden, bevor sie
zum Verzehr freigegeben werden;
am Montag "de Bailas" steigt man
unter musikalischer Begleitung von
Spielmannsgruppen und grossem
Trubel zum Picknick nach San Polo
hinab und veranstaltet einen Ball
unter freiem Himmel auf der Wiese,
den Abschluss bildet ein
Fackelumzug mit Musik zur Plaza
Mayor der Stadt, die Mannschaften,
Vereine und das Publikum singen
"adiós, adiós San Juan" ('Leb wohl,
heiliger Johannis'), eine sehr
bewegende Zeremonie.
Soria feiert auch jeden 2. Oktober
mit grossem Aufwand das Fest des
San Saturio, des Schutzpatrons der
Stadt. Es findet ein Umzug der
"gigantes y cabezudos" statt, Riesenund grossköpfigen Pappfiguren, es
erklingen Schalmei und Tambour,
Feuerwerke und Pelotaspiele mit
blosser Hand werden veranstaltet
und eine Wallfahrt zur
Wallfahrtskapelle, mit einer
Prozession des Heiligenbildes durch
die Stadt.
In San Pedro Manrique wird in der
Nacht des 24. Juni der "Paso del
Fuego" abgehalten, wobei die
jungen Burschen des Ortes barfuss
einen Teppich aus glühenden Kohlen
Fest “Las Móndidas”.
San Pedro Manrique
überqueren. Allein oder
mit einem anderen auf
dem Rücken. Das Fest zu
Ehren der Jungfrau Virgen
de la Peña hat einen weit
zurückliegenden Ursprung.
Es wurde zum Ereignis
von touristischem Wert
erklärt.
Am nächsten Morgen nach dem
Johannistag feiert man das Fest der
"las Móndidas" zu Ehren der antiken
Priesterinnen der keltiberischen
Stämme, das die Legende des
Tributes der hundert Jungfrauen
nachspielt. Drei unverheiratete,
durch Los ausgewählte Mädchen,
deren Häuser durch einen Baum an
der Türe gekennzeichnet sind,
stehen, weissgekleidet und mit
einem Manilatuch angetan, allen
Festakten und Riten vor, ziehen mit
einem grossen Korb auf dem Kopf
umher, in dem sie Blumen, ein Brot
und mit Mehl eingeriebene Stäbe
und Saffran tragen, mit dem sie die
"ofrenda del arbujuelo", die
Opfergabe darbringen. Das Fest
endet mit einem volkstümlichen Ball.
In Medinaceli feiert man in der
Nacht des Samstags, der dem 12.
November am nächsten ist, wenn es
nicht derselbe Tag ist, das Fest des
"toro júbilo". Auf der Plaza Mayor
wird die Festlichkeit der Cuerpos
Santos (Arcadius, Probus, Pascasius,
Eutiquianus und Paulinus)
abgehalten. Ihre Tradition geht auf
das Jahr 1610 zurück. Ein Stier mit
Schutzkugeln auf den eisernen
Hörnern, der dank künstlicher
Hörner, die mit Pech eingerieben
sind, zum Fackelträger wird und auf
der Plaza Mayor losgelassen wird,
während die mutigsten Burschen um
ihn herumlaufen und seine
Angriffslust zu provozieren suchen.
In Vinuesa feiert man im August
(14. bis 16.) das Fest der Pinochada
zu Ehren der Schutzpatronin Virgen
Tourismus zu Pferde
del Pino, dabei handelt es sich um
ein Ritual, bei dem am Sonntag,
dem Haupttag, die Frauen des Ortes
in einer besonderen Festtagstracht
einen Umzug auf der Plaza Mayor
veranstalten und die Männer mit
Pinienzweigen attackieren. Der
Ursprung dieses spektakulären Festes
geht auf die mohammedanische Zeit
zurück, als es eine
Auseinandersetzung mit dem
Nachbardorf Covaleda gab, an
dessen Gebietsgrenze das Bildnis
der Virgen del Pino gefunden wurde;
dieser Konflikt wurde durch das
Eingreifen der Frauen zugunsten von
Vinuesa entschieden. Deshalb feiern
sie noch heute ihren Sieg mit
Pinienzweigschlägen. Das Fest endet
wiederum mit einem Volksball. Am
Vortag findet eine Opfergabe von
Kerzen an die Jungfrau statt, diese
Zeremonie heisst "La Vela".
Alle Dörfer veranstalten Feste zu
Ehren ihrer Schutzpatrone mit
traditionellen Volksbräuchen:
Ágreda, Almazán, Burgo de Osma,
Covaleda, Duruelo, Navaleno,
Santa María de Huerta….
JAGEN UND
ANGELN
I
n der Provinz gibt es reichlich
Grosswild zu jagen: Hirsche,
Wildschweine, Rehe; und auch
Kleinwild: Rebhühner, Kaninchen,
Hasen und Wildtauben. Im Gebirge
19
Sierra de Urbión besteht ein
Nationales Reservat.
Für die Angler gibt es Forellen im
Stausee Cuerda del Pozo und in
den Flüssen Tera, Ucero und Jalón.
Mit etwas Glück kann man
ausserdem Flusskrebse finden, die
nach Meinung derer, die sie zu
verzehren pflegen, seit den
sechziger Jahren im Aussterben
begriffen sind.
GASTRONOMIE
ie Küche Sorias beruht
DZicklein,
hauptsächlich auf Lammfleisch,
Schweine- und Rindfleisch.
Die Bratengerichte der kastilischen
Küche haben sich schon immer eines
grossen Renommees erfreut. Das
reichlich vorhandene Wildbret ist
Grundlage exquisiter Gerichte. Das
Gleiche gilt für den Fisch, wobei
eines der herausragendsten Gerichte
die im Ofen geräucherte Forelle ist.
Ein sehr populäres Gericht sind
die "migas de pastor", ein
Brotkrumengericht der Hirten, das
aus Bauernbrot, Paprikapulver, Öl,
Knoblauch und Salz bereitet und mit
Weintrauben und Speckstreifen
serviert wird. Sehr kräftig ist die
"caldereta" aus Lamm- oder
Stierfleisch. Der "ajo carretero" wird
auch die anspruchsvollsten Gaumen
überzeugen. ebenso wie die Reizker
im Tontopf, einem unter vielen
Belegen für die starke Präsenz der
Pilze in der sorianischen Küche. In
den Gebirgszügen von Neila,
Urbión und Cebollera findet man
nämlich vielerlei Pilze, Trüffel und
Champignons in grosser Menge.
Eine Pilzsuppe mit schwarzen
Trüffeln, bedeckt mit im Ofen
gegartem Blätterteig, wird auch die
anspruchsvollsten Tischgenossen
begeistern. Und wem dies nicht
liegt, der kann auch mit einer guten
Blutwurst aus Soria Vorlieb nehmen.
In Burgo de Osma haben die rituellgastronomischen Tage der
Schlachtfeste einen grossen Ruf, die
jedes Wochenende von Januar bis
März stattfinden.
Man muss noch andere typische
Produkte Sorias erwähnen wie seine
schmackhafte Butter, sowohl
gesalzen als auch ungesalzen. Die
sehr renommierten Käsesorten und
Wurstwaren aus Oncala. Für die
Freunde der Süssspeisen gibt es die
"yemas und paciencias" aus Almazán.
Die Fülle der Gerichte lässt einem
das Wasser im Munde
zusammenlaufen. Geht es aber um
Wein, sollte man sich an die
berühmten Weine der Ribera del
Duero halten, deren Ansehen
ständig steigt, sowie an die des
Anbaugebietes von Gormaz.
KUNSTHANDWERK
Kunsthandwerk Sorias beruht
Dashauptsächlich
auf der
Holzverarbeitung,
wegen dem
Vorhandensein der
ausgedehnten Wälder
in der gesamten Provinz.
Neben herrlichen
Schnitzarbeiten werden
Stilmöbel hergestellt.
Ausserdem gibt es
Typisches Gebäck
20
Arbeiten aus Narbenleder, Töpferei,
wobei die schwarze Keramik aus
Quintana Redonda besonders
hervorzuheben ist.
MUSEEN
Numantia-Museum. Soria
Paseo del Espolón, 8
( 975 22 13 97
fax: 975 22 98 72
Öffnungszeiten:
1. Oktober- 31. Mai 9.00-20.30
1. Juni-30. September 9.00-14.00
17.00-21.00
An Sonn- und Feiertagen:
9.00 - 14.00
Montags geschlossen
San Juan de Duero. Soria.
(Ausgestellt sind mittelalterliche
Exponate aus der jüdischen,
islamischen und christlichen Kultur).
Pº de las Ánimas.
( 975 23 02 18
Öffnungszeiten: 1. November-31.
März 10.00-14.00
1. April-31. Mai und
1. September-31. Oktober
10.00-14.00 16.00-20.00
1. Juni-31. August 10.00-14.00
17.00-21.00
An Sonn- und Feiertagen
10.00-14.00
Montags geschlossen
Fundstätte von Numantia. Garray.
(Ohne Adresse, liegt auf einem
ausgeschilderten Hügel und wird
vom Numantia-Museum verwaltet).
Gleiche Öffnungszeiten wie
dieses.
Fundstätte von Tiermes. Montejo de
Tiermes, in 7 km Entf.
( 975 6118 56
Im Gebiet der keltiberischen Stadt
gelegen, in deren Ruinen man noch
Gräben, Torbögen und in den
Keltiberische Keramik. Numantia-Museum
Felsen gebohrte Tunnels sehen
kann, Höhlenwohnungen,
römisches Pflaster, Fundstücke aus
verschiedenen Grabungen:
Waffen, Töpferei, Münzen.
Gleiche Öffnungszeiten.
Mozarabische Wallfahrtskapelle
San Baudelio. Casillas de Berlanga
Architektur mit einer einzigen,
zentralen Säule, romanische und
mozarabische Temperamalereien
an den Wänden.
Öffnungszeiten:
1. November-31. März
10.00-14.00 15.30-18.00
1. April-31. Mai und
1. September-31 Oktober
10.00-14.00 16.00-20.00
1. Juni- 31 August 10.00-14.00
17.00-21.00
An Sonn- und Feiertagen
10.00-14.00
Montags und Dienstags
geschlossen
Paläontologisches Museum Ambrona.
Nationalstrasse II, bei km 146,2,
Abzweig nach Torralba
(Nordwesten).
Fossile Skelette von Elefanten und
fossile Reste von anderen Tieren
des späten Paläolithikums.
Gleiche Öffnungszeiten wie das
vorige.
21
WISSENSWERTE DATEN
Internationale Vorwahl: 34
Touristen-Information:
TURESPAÑA. 901 300 600
www.tourspain.es
Touristen-Information Soria:
www.sorianitelaimaginas.com
Fremdenverkehrspatronat der Provinz.
Avenida de la Victoria, 5.
( 975 22 05 11, fax 975 23 16 36
Fremdenverkehrsbüros:
Ganzjährig:
Soria: Plaza Ramón y Cajal, 2.
( 975 21 20 52.
Burgo de Osma: ( 975 36 01 16
Medinaceli: ( 975 73 41 76
1. Juni-30 September
Abejar: ( 975 37 31 00
Berlanga de Duero: ( 975 34 34 33
San Esteban de Gormaz:
( 975 35 02 92.
Santa María de Huerta:
( 975 32 70 11
Vinuesa: ( 975 37 81 70
1. Juli-30. September:
Ágreda: ( 976 64 71 88
Almazán: ( 975 31 05 02
Garray: ( 975 25 20 01
Taxistand (Busbahnhof) Avenida de
Valladolid, 40. ( 975 22 51 60
Tele- Ruta: (Strasseninformation)
( 900 12 35 05
Paradorhotels.
Zentrale für Reservierungen. Requena 3.
28013 Madrid. ( 91 516 66 66, fax
91 516 66 57 www.parador.es
Parador de Turismo Antonio Machado:
Parque del Castillo, Soria.
( 975 24 08 00
Spanische Fremdenverkehrsbüros
im Ausland
Deutschland.
Berlin.
Spanisches Fremdenverkehrsamt.
Kurfürstendamm, 180. 10707 BERLIN.
( 4930/ 882 60 36
fax 4930/ 882 66 61
e-mail: [email protected]
Düsseldorf.
Spanisches Fremdenverkehrsamt.
Granfengerber Allée,100 - ”Kutscherhaus”.
40237 DÜSSELDORF
( 49211/ 680 39 81
fax 49211/ 680 39 85
e-mail: [email protected]
Wichtige Telefonnummern.
OCIOTUR. Touristische Dienstleistungen in
ländlicher Umgebung. ( 608 83 41 83.
Rotes Kreuz: ( 975 22 22 22
NOTFÄLLE: ( 061
Lokale Polizei: ( 092
Nationalpolizei: ( 091
Guardia Civil: ( 975 22 03 50 y 062
Post: El Espolón, 4. ( 975 22 13 99
Taxistand: Plaza Ramón Benito Aceña.
( 975 21 30 34–975 22 17 18
Taxistand (Busbahnhof). ( 975 23 13 13
RENFE:(Eisenbahngesellschaft)
( 975 23 02 02
24
Frankfurt.
Spanisches Fremdenverkehrsamt.
Myliusstrasse, 14. 60323 FRANKFURT
( 4969/ 72 50 33
fax 4969/ 72 53 13
e-mail: [email protected]
München.
Spanisches Fremdenverkehrsamt.
Post-Fach 151940. Schubertrasse, 10.
80336 MÜNCHEN
( 4989/ 530 74 60
fax 4989/ 532 86 80
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Tel. 914167341 - 28002 MADRID - AÑO 1999
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2.2.Palacio
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4.4.Ermita
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5.5.Museo
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6.6.Plaza
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7.7.Palacio
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9.9.Iglesia
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Aula Magna Tirso de Molina
10. Aula Magna Tirso de Molina
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Schweiz. Zürich.
Spanisches Fremdenverkehrsamt.
Seefeldstrasse, 19.
CH 8008 ZÜRICH
( 411/ 252 79 30
fax 411/ 252 62 04
e-mail: [email protected]
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1010 WIEN - 1.
( 411/ 512 95 80
fax 411/ 512 95 81
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Botschaften in Madrid:
Deutschland: Fortuny, 8.
( 91 557 90 00,
fax 91 302 04.
Österreich: Paseo de la Castellana, 91.
( 91 308 04 59,
fax 91 308 04 65.
Schweiz: Nuñez de Balboa, 35.
( 91 43 34 00,
fax 91 577 68 98.
6. Plaza Mayor
7. Palast der Grafen von Gómara
8. Palast der Ríos y Salcedo
9. Kirche Santo Domingo
10. Aula Magna Tirso de Molina
11. Kirche Mirón
Route III
12. Kirche Nuestra Señora del Espino
13. Ruinen von San Nicolás
14. Nebenkathedrale
15. Kloster San Juan de Duero
16. Wallfahrtskapelle San Saturio
Symbole
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Touristeninformationsbüro
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Bahnhof
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TURESPAÑA
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Secretaría de Estado de Comercio, Turismo y PYME
Ministerio de Economía y Hacienda