Orte der Kraft im Tennengau Seite 62 a) Bäume
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Orte der Kraft im Tennengau a) Seite 62 Bäume-Überblick63 BAUM Symbol Religionsgeschichte Bergahorn Acer pseudopiatanus Spitzahorn Acer platanoides Jap. Sinnbild der Liebenden Feldahorn Acer campestre Apfel Malus domestica Birke Betula pendula Leben, Liebe Röm./griech.: Frucht der Fruchtbarkeit Veuns/Aphrodite. Vollkommenheit der Nord. Göttin Iduna: Apfel Erde und des Kosmos ewiger Jugend Christl.. Paradiesfrucht, Griech: Liebesfreude Erkenntnis und Sünde. und Frühling Ägypt: lschtar und Hathor Kelt: Weisheit, Jenseitsfrucht Schützt vor Geistern und Fruchtbarkeit, Licht treibt Hexen aus (Rute). Baum der German: Thor, Donar, Wiedergeburt als Frigga Maibaum Symbol der alteuropäischen Göttin erwachenden Natur Saga Weltenbaum der und Künder der Schamanen von heiligen Hochzeit Nordeuropa und Sibirien Frühlingsgöttin Kulturgeschichte Heilwirkung Ahorne besitzen ein mäßig hartes, sehr helles, weiß bis gelbes Holz, das warm in der Hand liegt und gerne für Werkzeugstiele und Möbel verwendet wird Er wurde als Grundpfahl für die Pfahlbaudörfer verwendet. Ausgleich von Materie und Ideal; Ahorn ist bei hitzigen Erkrankungen hilfreich. Er hat kühlende, besänftigende Wirkung für erregte, wirre Menschen. Seine Heilkraft spricht Leber und Galle an und verhilft zu einem klaren Kopf Gewinnung des Ahornsirups Kleinster heimischer Ahornbaum brachte als »Maßholder« lange Zeit wichtige Beiträge zur menschlichen Nahrung, als das Laub noch ins Brot eingebacken wurde. Möglicherweise ähnlich den anderen Ahornarten, keine spezifische Tradition gefunden Apfel ist der stärkste Od-Träger unter den Früchten und hat hohe Symbolkraft als Liebesapfel (Apfel der Versuchung), Symbol der Welt (Reichsapfel, Adamsapfel) Lösung von Verhärtungen, Blockaden und Schlacken 2; gleicht Mängel aus, er ist Symbol der Fruchtbarkeit, balanciert zwischen männlichen und weiblichen Kräften, als Wildform Holzapfel; Bachblüte bei zwanghaftem Reinigungsbedürfnis wertvolles, helles, hartes Möbelholz, das Reisig wird für Besen verwendet Schmuck für christliche Flurumgänge (Fronleichnam) 63) Zusammengestellt von Mag. Harald Kutzenberger, 4062 Thening/Wilhering, Am Zunderfeld 12, und Günter Kantilli Erneuerung; Die Birke bringt das menschliche Energiefeld im Frühjahr wieder in Bewegung, Birken wirken insbesondere bei Hauterkrankungen. Sie bringt Fröhlichkeit und Licht in die Seele, öffnet und entspannt… Wesentlich ist der Aufenthalt in der Aura einer Birke. Homäopathische Anwendung bei Gicht, Rheuma, Fettleibigkeit Orte der Kraft im Tennengau BAUM Symbol Birne Pyrus communis Hoffnung Gesundheit Das Männliche Buche Fagus silvatica Wohlergehen, Voraussage von Ereignissen Buchsbaum Buxus sempervirens Unsterblichkeit, Jugend, Körper- und Geisteskraft, Lebenskraft Esche Fraxinus excelsior Anpassungsfähigkeit Klugheit Bescheidenheit Macht des Wassers Eberesche Sorbus aucuparia Eibe Taxus baccata Weisheit Unsterblichkeit Trauer und Traurigkeit Seite 63 Religionsgeschichte Hera, Aphrodite/Venus, Pomona Christl: Christi Liebe zur Menschheit Griech: Zeus Kelt/germ: Ritzen in Buchenstäben > davon Buchstaben Antike: Friedhofsbaum, der Unterweltgottheiten und Kybele heilig. Material für Apollostatuen Meisterhammer der Freimaurer Eurasien: als Irminsul Weltenbaum vieler Kulturen. Nord: Weltenbaum Yggdrasil, dem Odin geweiht Antike: Zeus/Jupiter, Eschennymphen Kraft gegen Feen und Zauberei Gall: Lebensbaum KuIturgeschichte Die heimische Sortenzüchtung beim Birnbaum ist seit der Jungsteinzeit bekannt; wertvolles Möbelholz mit warmem Farbton Als magisch zeugende Lebensträgerin der Göttin Frika geweiht. Die keltischen Runen bestanden aus Buchenholz, sie sind das Alphabet des Lebens und die Mutter des Wortes ‘Buch’ Heilwirkung Reinigung; Die Birne zentriert und sammelt, kühlt erregte Menschen ab, wirkt allgemein reinigend und stärkend, daher in Verbindung zu Leber, Niere, Blase Lebensträgerin; Die Buche nimmt Krankheiten auf, schafft Klarheit und ordnet, sie erfrischt und regt an, wirkt aber auch kühlend und hitzeableitend; Buchen sind starke Sauger, die freiwillig keine Kraft abgeben Mythologische Tradition im Südwesten Europas, Symbol des Lebens der Gesundheit, darf in keinem Brautstrauß fehlen. Verändert Erdstrahlen Lebensbaum; der immergrüne Buchsbaum vermittelt Ruhe und Sicherheit, Ausdauer und Beständigkeit, löst Angst und zeigt Grenzen auf und lässt sie überschreiten. Stärkt Leber und hilft bei Hautkrankheiten, klärt Augen. Einziger heimische Großbaum aus der Familie der Ölbaumgewächse; das dunkle Kernholz ähnelt dem des Olivenbaums; Edelholz für Möbel, Rechen, Besen- und Werkzeugstiele Selbstverantwortung; Der Weltenbaum verbindet alle Ebenen des Lebens. Die Esche hilft gegen Verhärtungen und stärkt die Selbstverantwortung Sinnbild der besonnenen Einsicht Schutz- und Zauberpflanze Germ: Thor und Donar Göttin Iduna schützt als Totenbaum die Seele. Hüterin der Schwelle Fast alles von ihr ist giftig kelt: Zauberholz, ldeales Holz für Bogen Amuletten, Abwehrzauber, Grenzbäume des Heiligen Hains Reinigung von Seele und Geist; Volkskundliche Anwendungen bei Atemwegserkrankungen; Hilft Menschen, die in der Vergangenheit leben, sich in der Gegenwart zu finden, Seelenklärerin; Der dunkle Baum führt den Menschen in sein Innerstes mit dunklen und hellen Erinnerungen. Die Eibe wirkt zentrierend, löst organische Verhärtungen auf Orte der Kraft im Tennengau BAUM Symbol Eiche Stieleiche, Sommereiche Langlebigkeit Macht und Stärke unerschütterliche Kraft Quercus robur Erle Alnus giutinosa Fichte Abies alba Hasel Corylus avellana Symbol der geistigen Zeugung der Göttin Artha Weiblich-schützende und lebenserneuernde Kraft Als Maibaum Symbol des Frühlings und der Zeugung Nüsse: Verborgene Weisheit, Frieden Kelt: Heiliger Baum der Heiligen Haine Weisheit und Inspiration, Baum des Lebens in Avalon Griech:Kommunikation, Versahnung, poetische Inspiration Germ: Fruchtbarkeit und erotische Kraft Seite 64 Religionsgeschichte Antike: Zeus/Jupiter, von Dryaden (Baumelfen) bewohnt Waltbaum der Göttin Sibia Kelt: Eichenmistel heilig Nord: Thor, Donar, Baum des Thinplatzes Steht in Verbindung mit dem Feuer des Schmieds sowie mit der Macht der Verflüchtigung Griech: Attribut des Pan Kelt: Baum der Gerechtigkeit und Verheißung Griech: (Schiffsmast) Poseidon geweiht Kulturgeschichte Heilwirkung Traditioneller Gerichtsbaum in Mittelund Südeuropa; die Sommereiche besitzt einen solaren Charakter, ihr Stamm fühlt sich tagsüber warm an Urgesetzliche Bewegung; vielseitiger Heilbaum bei inneren Krankheiten, stärkt Gewebe, Sehnen, Bänder, und Knochen; auch gegen Alkoholmissbrauch. Besondere Exemplare stehen auf linksdrehenden Wasseradern und ziehen daher den Blitz an In Haus und Stall zum Schutz vor Hexen aufgehängt. Gerbmittel für Leder, Färben von Stoff, Wolle Holzschuhe, Späne zum Fleischräuchern Volksheilmittel zum Abstillen Hilft bei Müdigkeit und Niedergeschlagenheit Laub in den Schuhen hilft gegen müde Beine und Füße als »Maibaum« verwendet; leichtes weiches Holz, derzeit wichtigstes NutzhoIz, Bauholz Geigenholz (Stradivari) As Zauberpflanze dem Hermes/Merkur zugeordnet. Hermesstab war aus der Hasel Magische Kräfte zum Regenmachen und für Wünschelrute Germ: Donriergott Thor Die Haselblüte kündet den Vorfrühling an; traditionell hohe Bedeutung als Lebensmittel Reinigung und Stärkung; Die Fichte wandelt Angespanntheit und Unruhe in Ruhe und Ausgeglichenheit. Sie reinigt die Aura, und wird daher auch in der Aromatherapie verwendet. Sie beruhigt, kühlt, öffnet die Atemwege, stärkt die Lungen und wirkt durchblutungsfördernd sowie nervenstärkend. Sie reinigt von dunklen, schweren Stimmungen Leichtigkeit; jugendlich fröhliche Wirkung, die reinigend und klärend auf alle Körperebenen wirkt. Kätzchen: fiebersenkend und schweißtreibend Nüsse: gegen Unfruchtbarkeit des Mannes Reinigend und klärend auf Geist, Seele und Körper, fördert gesunde Leichtigkeit und Fröhlichkeit Orte der Kraft im Tennengau BAUM Holunder Sambucus nigra Symbol Religionsgeschichte Schwellenbaum zwischen der Unter- und der Oberwelt. Sitz der Frau Weibliche Dreifaltigkeit: Holle, der Göttin über Leben und Tod, gilt als weiße (Blüte) rote Hüterin der Seelen, damit (unreife Früchte) und als Totengöttin auch der schwarze (reife Ahnen. Unter großen Beeren) Göttin Hollerbüschen Iiegt daher ein Eingang zur »Anderswelt« der Elementarwesen Kastanie Roßkastanie Aesculus hippocaslanum Baum der Kommunikation Christi: Tugend, Keuschheit, Sieg über Versuchung Kiefer Pinus silvetris Ausdauer, Langlebigkeit und Erotik Langes Leben und unveränderliches Eheglück Kirsche Prunus avium Seite 65 Feuererzeugung: »Kienföhre« der Göttin Sigun geweiht Alemannen: Heiliger Hain Symbolisiert den nackt und ohne Besitz geborene Menschen und der als solcher wieder stirbt (Blüten vor Heiratsorakelbaum Blatter) Blüte: Frühling, Hoffnung, Jugend Geburt, Fruchtbarkeit und Freude Kulturgeschichte Vor dem Holler wird nicht nur dreimal der Hut gezogen, das Fallen eines Holunderbaumes gaIt bis in die Gegenwart als starker Frevel. Steht gerne auf linksdrehenden Wasseradern. Heilwirkung Eine der ältesten bekannten Heilpflanzen - alles an ihr ist heilsam. Holler war früher als wichtigste Heilpflanze die Apotheke des Bauern. Er reinigt und schützt vor Unglück und Krankheit, wirkt außerdem besänftigend und kühlend. Die Früchte besitzen starke Speicherfähigkeit und helfen durch Tragen von 3 Kastanien in der Hosentasche stärkend bei Belastungen, aber auch Seit einigen Jahrhunderten ist die gegen Gicht, Rheuma oder dem »Wolf« südosteuropäische Rosskastanie in Roßkastanie löst Stauungen auf, etwa Mitteleuropa heimisch. Krampfadern; Führt zur Auseinandersetzung mit sich selbst und vermittelt eine angenehme Ruhe Verwirklichurig in der Tat; Die Kiefer hilft als Lichtbringer besonders bei Trauer, Verletztheit, Einer der ältesten Bäume der tiefem Schmerz und löst sie auf. Heilmittel bei Nacheiszeit in Europa Rheuma, Lungenkrankheiten sowie Nieren-Blasen Gewinnung von Harz: Kienöl, Terpentin Leiden, aber auch Gicht und als Blutreinigung und als Heilmittel sowie Frauenleiden. Von hoher aromatherapeutischer Bedeutung Wie bei den meisten reichblütigen Fruchtbäumen wird die Kirsche in ihrem erotischen Aspekt betont und zugleich als bevorzugter Aufenthaltsort Die Kirsche stärkt Herz und Kreislauf; verleiht von Naturwesen erkannt Frische, Jugendlichkeit und Fröhlichkeit und bringt Brauch der Barbarazweige den Frühling ins Gemüt Die Früchte wurden für Fruchtbarkeitsrituale der Mutter Erde übergeben. Orte der Kraft im Tennengau BAUM Symbol Seite 66 Religionsgeschichte Dem Sternbild der Waage zugeordnet Lärche Lanx decidua Linde Sommerlinde Tilia platyphyllos Winterlinde Tilia cordata Geistigkeit und Freiheit Weibliche Anmut, Schönheit und Glück Pappel Schwarzpappel popolus nigra Baum des Wassers Lichtbaum Tanne Abies alba Kühnheit, lntegrität Thuja Thuja occidentalis Lebensbaum Todesbaum Baum der Saligen und Waldfräulein. Sitz des weiblichen guten Hausgeistes Nord: Freya, und ist Gerichts- und Versammlungsbaum Germ: Wahrzeichen in Städten und Dörfern Antike: WeißpappeI > elysische Gefilde, Schwarzpappel > Hades Attribut von Zeus und Herakles Griech: Pan Röm: Mithras, dem Gott des Lichts und der unbesiegbaren Sonne geweiht Nord: Wotan Kulturgeschichte Durch ihr natürliches Vorkommen in Hochgebirgslagen kein klares Bild der mythologischen Überlieferung; Wertvolles, äußerst witterungsbeständiges Nutzholz, für Möbel und Fenster, auch im Wasserbau Schirmt Handystrahlen ab Die Dorflinde symbolisiert die »Mitte des Ortes« und dient noch heute als Treffpunkt. Linden bieten Schutz vor Blitzschlag. Das weiche, aber feste Lindenholz ist das wichtigste Schnitzholz Sie sind Pionierpflanzen. Für Holzschuh- und Streichholzerzeugung Heilwirkung Die Lärche steht für Loslassen von Gewohntem, alte »Kleider« abstreifen. Sie befreit verhärtete Menschen, gestaute Energie wird freigesetzt. Energien fließen wieder frei. Der Atem wird unterstützt und gereinigt. Bedeutsam als Räuchermittel und Bachblüte Ruhe; Die Linde verbreitet Ruhe und zentriert, bringt Kühlung für Unruhige und stärkt das Herz HiIft bei innerem Stillstand und zur Regeneration Für verlangsamte Reaktionen und Stoffwechselkrankheiten Seit dem 16. Jh. als Weihnachtsbaum Lebensbaum im Mittelmeerraum Schwellen oder Grenzbaum als Baum des Lebens, da reinigend, Iebensverlängernd und fruchtbringend. Aber auch Baum des Todes, da schon in kleinen Mengen giftig. Er strahlt starke Verwurzelung aus und kann daher haltlosen, desorientierten Menschen Halt und Zentrierung geben. Durch ihn kann die Kraft der Erde erlebt und Reinigung erfahren werden. Löst körperliche wie seelische Vergiftungen. Aromatherapeutisch bedeutsam Orte der Kraft im Tennengau Seite 67 BAUM Symbol Religionsgeschichte Ulme Feldulme Ulmus campestns Erhabenheit und Stärke Griech: Symbol der Trauer Germ: Stammbaum der Menschen Wacholder Juniperus communis Walnuss Juglans regia Weide Silberweide Salix alba Weißdorn Crataegus monogyna Männlichkeit und Weiblichkeit Todesbaum, der aber Umkehr bewirken kann. Europäischer Totembaum Religiöse Kultpflanze. Früchte: Speise der Götter, Jupiter und Zeus geweiht. Beziehung zu Mars und Sonne Der Weide wird ein höheres Wissen um Leben Weisheit und Tod zugesprochen. Als Waltbaum ist sie der Sanftmut, Anmut, Göttin Idun zugeordnet 2; Charme, Baum der Mondgöttinnen Jungfraulichkeit Sie ist ein bevorzugter Aufenthaltsort von Trauerweide: Trauer Naturwesen und unglückliche Liebe Kelt: Esus, Wiedergeburt und Fruchtbarkeit Griech: Demeter Verborgene Weisheit, Fruchtbarkeit, Langlebigkeit Stärke in Not und Unglück Selbstsucht Wunderblume, unheilabwendend Maiblütenkranz: Jungfraulichkeit, Keuschheit Griech: Hochzeitsblume, Hymen, Chloris, Hekate, Flora Schützt gegen Zauberei, Geister und Feen Kulturgeschichte Heilwirkung Auflösung; Die Ulme hilft in festgefahrenen Situationen eine Lösung zu finden, Alte Heilpflanze gegen Gicht, für Haut- und Wundheilung Wachhalter und Lebendigmacher, die Sterbende am Leben erhält. Geheimmittel gegen die Pest Gegenzaubermittel Traditionell als Räuchermittel; Beerennutzung als Gewürz und Schnaps (Gin) Alte Heilpflanze, vor allem als Räuchermittel beliebt, zu Heilung und Schutz, Lässt Grenzen erkennen und fördert Widerstandskraft und Durchhaltewillen. Gegen Angst und Unsicherheit. Stärkt die Lungen, wirksam bei Entzündungen des Uro-Genitalbereiches. Wertvolles Möbelholz; Fruchtnutzung Ausgleich von Himmel und Erde; Gilt als Gedächtnis stärkend, hilft bei Rheuma, Gicht, Blutarmut oder gegen Würmer. Der Baum vermittelt Klarheit und Willensstärke, aber auch vermittelnd zwischen Himmel und Erde, kann Kräfte abziehend wirken Die Weide gilt als Baum des Todes und der Trauer, aber auch der Erneuerung, der Reinigung und der Reinheit. Weidenruten sind als »Wyd« das magische Reis zur Wassersuche Der »Hagedorn« ist eine der bedeutendsten Zauberpflanzen und als solche hoch geschatzt und häufig für Einfriedungen zum »Einhagen« verwendet. Die Früchte werden seit alters her als Wildobst genutzt. Die Weide kühlt und erfrischt, verhilft bei Wut und Unausgeglichenheit zu Ruhe. Verhärtete und verbitterte Menschen finden hier innere Ansprache und Lösung. Sie heilt Gicht, Rheuma und Frauenleiden. Früher wurde sie oft »besprochen«, d.h. ihr wurde das Leid des Besprechenden anvertraut. Die Rinde ist schmerzstillend, denn sie enthält Salicylsaure 4. Der Weißdorn hat befreiende Eigenschaften. Er hilft bei Konzentrationsschwäche und lnteresselosigkeit. Über der Haustür angebracht schützt er vor Krankheit. Er findet Anwendung bei verschiedenen Herzleiden, Müdigkeit, Blutkreislauf Problemen und Verdauungsstörungen 4.