Allah – Gott der Bibel
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Allah – Gott der Bibel
Allah – Gott der Bibel? Warum die Frage? Die Kenntnis des Namens Gottes ist essentiell wichtig, wenn es um die persönliche Beziehung zu ihm geht (so Ex. 33,12.18-19). Gott handelt „um seines Namens willen“ (2.Sam. 7,23; Ez. 20,9; 14,22.44; u.a.). Wir können den Namen Gottes nicht beliebig wählen. 1. Ist Allah der Gott der Bibel? Ist Allah der Gott der Bibel? Kann der koranische Gottesbegriff als solcher übernommen werden? Darf ein Missionar, ähnlich wie Paulus in Athen (Apg.17) in Allah den Gott der Bibel identifizieren, einen Gott von dem die Muslime zwar viel wissen, den sie verehren, den sie jedoch persönlich nicht kennen? 2. Die Positionen Allah ist eine Gottesvorstellung die ihre Ursprünge im semitischen Götterhimmel hat; Allah ist ursprünglich ein Wüstengeist aus der Religion der heidnischen Araber; Allah ist die arabische Schreibweise der biblischen Gottesvorstellung. 2.1. Semitische Gottheit Etymologische Abhängigkeit:El (hebräisch) – Elah, Elaha, Elaho (aramäisch) -Allah (arabisch). Problem: Kein historischer Beweis. 2.2. Wüstendämon Vorstellung verbreitet vor allem in christlichen Kreisen; Araber praktizierten die Vielgötterei in der Zeit Mohammads; al-Ilahi – der Mond und Kriegsgott der Araber zur Zeit Mohammads. Kaaba – als Hinweis; Problem: Kein historischer Beweis. Die Praxis der Epiphanie unter Arabern unbekannt. Herkunft die Idee: Alttestamentlers Julius Wellhausen. Aus religionsgeschichtlicher Sicht wurden die semitischen Gottheiten EL, ELOAH, ELOHIM, ILAH, ALLAH (die alle miteinander verwandt sind) und JAHWE von den vorisraelischen Menschen in den Steppengebieten Vorderasiens verehrt, waren also alle zunächst so etwas wie 'Wüstengötzen'. Konsequenterweise müßte man nicht nur ALLAH, sondern auch die biblischen Gottesnamen JAHWE und ELOHIM als Namen von Götzen verstehen und nicht mehr gebrauchen. ... 2.3. Biblischer Begriff Deutlicher Bezug auf die Heilige Schrift in der Mehrheit der qur anischen Texte; Aramäische Wurzeln des Begriffs eindeutig; Mohammds Beziehung zu den Christen seiner Zeit offensichtlich. Zweiten Vatikanische Konzil (Nostra Aetate) : „Mit Hochachtung betrachtet die Kirche auch die Muslime, die den alleinigen Gott anbeten, den lebendigen und in sich seienden, barmherzigen und allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde, der zu den Menschen gesprochen hat. Sie mühen sich, auch seinen verborgenen Ratschlüssen sich mit ganzer Seele zu unterwerfen, so wie Abraham sich Gott unterworfen hat, auf den der islamische Glaube sich gerne beruft. „ 3. Allah – Vergleich mit der Bibel 3.1. Der Textbeweis Vergleich: Qur an – Bibel Wir wollen wissen, was der Qur an sagt, bevor wir uns auf Dinge konzentrieren, die der Qur an verschweigt; Die zwei Gesichter im Text des Qur an Der Medinische Qur an Der Mekkanische Qur an Apg. 17,24: „Der Gott, der die Welt gemacht hat und alles, was darin ist. Er, der Herr des Himmels und der Erde, wohnt nicht in Tempeln, die mit Händen gemacht sind.“ Sure 2,107: „Weißt du nicht, dass Allahs ist die Herrschaft der Himmel und der Erde und dass ihr außer Allah keinen Schützer noch Helfer habt?“ 17,25: „… er selbst alles Leben und Odem und alles gibt“ Sure 30,50: „Drum schau auf die Spuren der Barmherzigkeit Allahs, wie er die Erde nach ihrem Tode lebendig macht; siehe, das ist wahrlich der Lebendigmacher der Toten, und er hat Macht über alle Dinge.“ 17,26: „Und er hat aus einem jede Nation der Menschen gemacht …“ Sure 4,1: „O ihr Menschen, fürchtet euern Herrn, der euch erschaffen aus einem Wesen und aus ihm erschuf seine Gattin und aus ihnen viele Männer und Weiber entstehen ließ. Und fürchtet Allah, und eurer Mutter Schoß. Siehe, Allah wacht über euch.“ 17,27a: „… dass sie Gott suchen, ob sie ihn vielleicht tastend fühlen und finden möchten …“ Sure 13,2: „Allah ist’s, der die Himmel erhöht hat ohne Säulen, die ihr seht; alsdann setzte er sich auf den Thron und zwang zum Frondienst Sonne und Mond. Alles eilt zu einem bestimmten Termin. Er lenkt alle Dinge; er macht die Zeichen klar. Vielleicht glaubt ihr an die Begegnung mit eurem Herrn.“ 17,27b: „obwohl er ja nicht fern ist von jedem von uns“ Sure 50,16: „ Und wahrlich, wir erschufen den Menschen, und wir wissen, was ihm seine Seele einflüstert, denn wir sind ihm näher als die Halsader.“ 17,30a: „Nach dem nun Gott die Zeiten der Unwissenheit übersehen hat …“ Sure 5,50: „Wünschen sie etwa die Rechtsprechung der (Zeit der) Unwissenheit: Wer aber richtet besser als Allah für verständige Leute?“ 17,30b-31: „gebietet er den Menschen dass sie alle überall Buße tun sollen, wel er einen Tag festgesetzt hat an dem er den Erdkreis richten wird …“ Sure 51,5-6: „Siehe, was euch angedroht wird, ist gewisslich wahr, und siehe, das Gericht trifft geisslich ein!“Sure 79,42-45: „Sie werden dich nach der ‚Stunde’ fragen, wann ihr Termin ist? Was weißt du von ihr zu sagen! Bei Allah steht ihr Ende. Du bist nur ein Warner für den, der sie fürchtet.“ Zwischenfolgerung: Die Parallelen zwischen dem paulinischen und qur anischen Gottesbegriff sind überdeutlich. Die Genese des qur anischen Gottesbildes hat offensichtlich biblische und neutestamentliche Wurzeln. Christen wie Muslime glauben an den einen Gott (Dt. 6,4), der die Welt geschaffen hat und der über diese Welt herrscht. Sie glauben daran, dass Er die Welt richten wird, aber auch dass er lieben und vergeben kann. Doch im Unterschied zum Christentum glauben die Muslime nicht daran, dass sich Gott den Menschen offenbart und lieben und vergeben tut er auch nicht alle. 3.2. Der historische Beweis Zur Zeit Mohammads gab es noch keine arabische Schriftsprache; Die schriftliche lingua franca der Region ist Aramäisch. Wenn es qur anische Texte von Mohammad und seinen unmittelbaren Nachfolgern gegeben hat, dann konnten diese NUR in aramäisch vorgelegt haben. Die Rückübersetzung des Textes des Qur an ergibt erstaunliche Erkenntnisse, die unsere These bestätigen (Christof Luxenberg). Die traditionell positive Beziehung des mekkanischen Qur an zu den Christen. 3.3. Der linguistische Beweis Semitische Wurzel: El – Elohim, Ilahi Starke Anlehnung an das aramäische Elaho. 4. Allah – ein synkretistisches Konzept Was wird gesagt – was wird verschwiegen; Was verschwiegen wird ist substanziell wichtig; Partielle Erkenntnis – Motor synkretistischer Verdrehung; Partielle Erkenntnis ist auch Erkenntnis! 4. Folgerung Allah als Begriff weist deutlich biblische Wurzeln auf; Die theologische Füllung des Begriffs ist an vielen Stellen des Qu ran biblischer Natur; Was der Qur an über Gott sagt stellt weniger ein Problem dar als das, was er über Gott verschweigt; Die Muslime haben eine eingeschränkte Sicht Gottes. Das partielle Sehen stellt ein theologisches Problem aber auch eine missionarische Chance dar. 5. Dürfen Christen zu Allah beten? Sie beten schon – hat das geschadet? Ist Allah etwas weniger gut als Gott, Bog oder Chodo/Kudai? Wie wirkt sich partielle Erkenntnis aus? Christen sollten ihre Scheu vor dem Begriff aufgeben und Allah als legitime Gottesbezeichnung akzeptieren!