1:8 Reely Monster Devil 4WD RtR

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1:8 Reely Monster Devil 4WD RtR
Schutzgebühr € 3,50 03 / 2014
actuell.
Das Clubmagazin für RC-Cars, Schiffs- und Flugmodelle und Modellbahn.
Auf Rädern
• 1:10 E-Buggy Jekyll 2WD RtR
Buggy mit Zweiradantrieb
• 1:8 Dragster Funny Car RtR
Adrenalin auf der Quartermile
• 1:14 Tamiya Knight Hauler BS
Individuell gestaltet
Zu Wasser
• Carson T78 Catherine ARR
Zum Fischen fahren
• Hafenlöschboot
Eine Eigenkonstruktion
In der Luft
• RC Eye One Xtreme Quadrocopter RtF
Die Mini-Drohne
• robbe Arcus E 2.2 ARF
Das klappt!
• T Rex 150 DFC Super Combo RtB
Der 3D-Micro-Rex
Auf der Schiene
• Blockstelle Neumühle-Linde
Voralpenlandschaft im Diorama
• Der Bahnhof Fürth am Berg
Bausätze von MBZ
• Hobby-Wagen von Piko
mit Ladegut
Tipps & Technik
• Praxistipps
für Modellpiloten
Events
•
•
•
•
•
•
•
Technikum Deutz AG - Köln
John Deere Werk - Mannheim
Gesenkschmiede Hendrichs - Solingen
Technikmuseum Hugo Junkers - Dessau
Industrie- und Filmmuseum - Wolfen
Museum im Wasserwerk - Berlin
Deutsches Technikmuseum - Berlin
1:8 Reely Monster Devil 4WD RtR
EIN CLUB VON
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20.06.14 12:48
Modellbau-Bibliothek
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jetjeztt!zt !
BeBsteeslltellneSnieSie
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Seiten
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S. S. Walter
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Penka
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• 120• 120
Seiten
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Best.-Nr.:
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Gerald
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Kainberger
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Roland
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Braun
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Traxler
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112 S. Gerhard
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O.W.O.W.
Fischer
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Best.-Nr.:
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Schulz
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Editorial
Liebe Club-Mitglieder,
liebe Modellbaufreunde,
liebe Modellbahner!
H. J. Stuck
Die Freiluftsaison ist in vollem Gange - überall sieht man die Modellflugzeuge am Himmel ihre Kreise ziehen, hört das Knattern
der RC-Cars, und auf Seen oder Teichen, dort, wo es erlaubt ist,
drehen die Modellschiffe ihre Runden.
Atemberaubende Formel-1-Powerboot-Rennen können auch Sie
sich mit Kollegen und dem Reely Hornet ARR Schiffsmodell von
Seite 28 liefern. Wer es gern etwas ruhiger angehen lässt, schippert mit der Carson T78 Catherine ARR nach Feierabend über den
Modellbootteich, und wer vor dem Vergnügen im Freien gerne baut,
sollte sich das Hafenlöschboot auf Seite 32 einmal genauer ansehen.
Quadrocopter und Drohnen, die mit Kameras ausgestattet sind,
feiern derzeit regelrechte Erfolge. Früher nur den Profis vorbehalten, ist es inzwischen erschwinglich geworden, sich die Umgebung einmal von oben anzuschauen. Zwei interessante Modelle
stellen wir Ihnen ab Seite 38 vor: die „Mini-Drohne“ RC Eye One
Xtreme Quadrocopter Rtf und den Hubsan X4 FPV Quadrocopter
RtF. Modellpiloten, die Ihr Hobby eher traditionell angehen, sollten sich den Reely Slow Flyer II RtF auf Seite 42 oder den robbe
Arcus E 2.2 ARF auf Seite 45 anschauen.
Ein echtes Schmankerl für Hobbyfahrer ist unser Titelmodell, der
1:8 Reely Monster Devil 4WD RtR. Den Testbericht finden Sie auf
Seite 14. Aber auch der 1:10 Elektro SCX10 Jeep Wrangler Unlimited Rubicon RtR (Seite 6) oder der 1:8 Elektro Dragster Funny Car
RtR (Seite Seite 18) bieten jede Menge Spaßpotenzial.
Die Modellbahner unter Ihnen überlegen sicherlich bereits wieder, wie sie ihre Anlage erweitern oder ergänzen sollen. Ideen
und Anregungen dazu gibt es in dieser actuell.-Ausgabe in Hülle
und Fülle, seien es die Porträts der Blockstelle Neumühle-Linde
oder der großen Zechenanlage oder die Baubeschreibungen
„Bahnhof Fürth am Berg“ und „Kontrollstelle auf dem Werksgelände“. Zahllose Ideen und Anregungen bietet Ihnen auch der
Modellbahn-Katalog 2014/15, der in diesem Jahr etwas später als
gewohnt erscheinen wird. Reservieren Sie sich einfach Ihr Exemplar mit der vorbereiteten Bestellkarte in der Heftmitte. Wenn Sie
die Karte bis spätestens 14. August absenden, wird Ihnen der
Katalog automatisch zugesandt.
Zu guter Letzt noch die attraktiven Club-Events im kommenden
Herbst:
1. Technikum Deutz AG - Köln
2. John Deere Werk - Mannheim
3. Gesenkschmiede Hendrichs - Solingen
4. Technikmuseum Hugo Junkers - Dessau
5. Industrie- und Filmmuseum - Wolfen
6. Museum im Wasserwerk - Berlin
7. Deutsches Technikmuseum - Berlin
Bitte melden Sie sich wie gewohnt mit den Anmeldepostkarten in
der Heftmitte an. Die Teilnehmerzahlen sind wie immer begrenzt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Schmökern in Ihrem Club-Magazin!
Mit freundlichem Gruß
Ihr
Hans Joachim Stuck
Ehrenamtlicher Präsident des Conrad Electronic Modellbau & Modellbahn-Clubs
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Auf der Schiene
Blockstelle Neumühle-Linde
Auf diesem Diorama finden auf engstem Raum ein Fluss mit Brücke, ein
Tunnelportal und eine Blockstelle Platz.
Seite 58
Auf Rädern
In der Luft
1:8 Dragster Funny Car RtR
RC Eye One Xtreme Quadrocopter RtF
Einen Kontrahenten sollte man beim Duell auf der Quartermile schon
haben, im Original und im Modell!
Seite 18
Klein, aber oho! Viel Technik für noch mehr Flugspaß auf engstem
Raum. Und der Preis stimmt auch!
Seite 38
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actuell clubmagazin
Inhalt
Auf Rädern
Club intern
Events
86
Technikum Deutz AG - Köln
Gesenkschmiede Hendrichs - Solingen
John Deere Werk - Mannheim
Technikmuseum Hugo Junkers - Dessau
Industrie- und Filmmuseum - Wolfen
Museum im Wasserwerk - Berlin
Deutsches Technikmuseum - Berlin
Event-Nachlese
Club-Vorteile
Kleinanzeigen
Vorschau/Impressum
1:10 Jeep Wrangler SCX10 RtR
Aus Freude am Kraxeln
1:10 E-Buggy Jekyll 2WD RtR
Buggy mit Zweiradantrieb
1:8 Reely Monster Devil 4WD RtR
Teuflische Begegnung
1:8 Dragster Funny Car RtR
Adrenalin auf der Quartermile
1:14 Tamiya Knight Hauler BS
Individuell gestaltet
06
10
14
18
22
Zu Wasser
90
96
94
98
Zu Wasser
Carson T78 Catherine ARR
Nach einem stressigen Arbeitstag mit dem Fischkutter gemütlich vom einen zum
anderen Ufer schippern - das hat doch was!
Seite 26
Carson T78 Catherine ARR
Zum Fischen fahren
Reely Hornet ARR
Atemberaubender Spaß
Hafenlöschboot
Eine Eigenkonstruktion
26
28
32
In der Luft
RC Eye One Xtreme Quadrocopter RtF
Die Mini-Drohne
Hubsan X4 FPV Quadro RtF
Spionage mit der Kamera
Reely Slow Flyer II RtF
Der Minimalist
robbe Arcus E 2.2 ARF
Das klappt!
T Rex 150 DFC Super Combo RtB
Der 3D-Micro-Rex
Reely Pilatus PC-6 Turbo Porter
Langnase aus China
robbe Arcus E-Rise 500 2,4 GHz RtF
Segler für die Hutablage
38
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45
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55
Auf der Schiene
Blockstelle Neumühle-Linde
Voralpenlandschaft im Diorama
Große Zechenanlage der Epoche III
Kompakt, aber vorbildgerecht
Der Bahnhof Fürth am Berg
Bausätze von MBZ
Kontrollstelle
auf dem Werksgelände
Hobby-Wagen von Piko
mit Ladegut
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64
68
74
78
Tipps & Technik
Praxistipps für Modellpiloten
82
… und sonst
Saisonstart Conrad Electronic TMS
beim MCSS Althengstett
Adrenalin-Tage Mannheim
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Aus Freude am Kraxeln
Axial hat mit dem SCX10 eine sehr variable Plattform für Scale-Crawler im Programm. Typisch für dieses
Fahrwerk ist das maßstabsgetreue Stahlrahmen-Chassis aus C-Profilen. Wir haben uns den Jeep Wrangler
Unlimited Rubicon aus dieser Serie einmal genauer angeschaut.
Wie beim Original: Die Halterung für das Reserverad ist wegklappbar
Durch diese hohle Gasse muss er kommen ...
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actuell clubmagazin
Auf Rädern
1:10 Elektro SCX10 Jeep Wrangler
Wie bei RtR-Fahrzeugen mittlerweile üblich, kommt das Modell fertig gebaut aus
dem Karton. Ein 2,4-GHz-Pistolengriffsender mit zwei Kanälen und den wichtigsten
Einstellmöglichkeiten ist ebenso enthalten
wie einige Ersatzteile und sogar ein kompletter, zweiter Dekorbogen. Die Anleitung
verdient Lob: Nicht nur, dass sie reichhaltig bebildert und in Deutsch verfasst ist,
sondern auch, weil sie den kompletten
Bau Schritt für Schritt zeigt. Das ist, auch
bei einem RtR-Modell, bei Reparaturen
und Inspektionen eine nicht hoch genug
einzuschätzende Hilfe.
Benötigt werden noch vier AA-Batterien
oder Akkus für den Sender, ein Fahrakku
und die dafür notwendige Ladetechnik.
Der AE-2-Fahrtregler hat eine Motorbrem-
senfunktion und ist für die Abschaltspannung eines 7,4-V-LiPos vorprogrammiert.
Ein 6-zelliges NiMH-Racingpack kann aber
genauso verwendet werden. Der Regler hat serienmäßig die weit verbreitete
Tamiya-Buchse am Kabel. Das ist für die
beim Crawlen vorkommenden Belastungen völlig ausreichend. Wer eventuell von
„heißeren Kisten“ vorhandene Akkus verwenden will, sollte sich über den Einsatz
eines Hochstrom-Stecksystems Gedanken
machen.
Die Lexankarosserie ist sehr sauber lackiert und beklebt. Viele Details wie die
Instrumente, ein Navi oder die Verschlüsse der Motorhaube sind mit Aufklebern
realisiert. Lenkrad, vier Kotflügel, Schaltknüppel und Außenspiegel sind als An-
bauteile aus Kunststoff umgesetzt. Die
Sitze, das Handschuhfach und sogar zwei
Becherhalter sind in der Lexanform tiefgezogen. Der Schutzkäfig für die „Insassen“
schützt nicht nur diese, sondern bietet
auch diverse Befestigungsmöglichkeiten für Suchscheinwerfer und Ähnliches.
Ein besonderes Scale-Highlight ist sicher
das Reserverad am Fahrzeugheck. Werden
zwei Sicherungssplinte entfernt, kann man
es stilecht zur Seite wegklappen. Den vorderen Abschluss bildet die originalgetreue
Nachbildung eines Poison-Spyder-RockBrawler-Stoßfängers. Die Maxxis-TrepadorReifen aus R35-Gummimischung sind auf
offiziell lizenzierte Walker-Evans-RacingFelgen aufgezogen.
Tipps & Tricks
aus der Scale-Kiste
Wie das Original hat auch das Modell
ein Leiterrahmen-Chassis
Auch in „unmöglichen“ Situationen behalten alle vier Räder Bodenkontakt
Axial hat sich mit der vorbildgetreuen Umsetzung des Jeep Wrangler Unlimited Rubicon
sehr viel Mühe gegeben. Technisch, aber auch
optisch. Echte Scale-Fans werden zunächst nach
einer maßstäblich passenden Fahrerpuppe
Ausschau halten. Sehr gut macht sich auch eine
funktionierende Beleuchtung. Ein passendes
Set gibt’s als Zubehör bei Hobbico. Mit ein
wenig Geschick passen die Reely-Scheinwerfer
(215082-C3) genau an die Stelle, die beim
Modell mit Aufklebern dekoriert sind. Die
Ansteuerung der Lampen übernimmt dann
beispielsweise eine TLU-01 von Tamiya.
Der kommt da wirklich drüber. Aus eigener Kraft!
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Auf Rädern
actuell clubmagazin
1:10 Elektro SCX10 Jeep Wrangler
Bauausführung und Vorfertigungsgrad lassen keine
Wünsche offen. Erfreulich, dass schon viele Ersatzteile mitgeliefert werden
Der mitgelieferte Sender bietet die wichtigsten Funktionen. Er ist mit vier AA-Batterien zufrieden. Die Wanne
hat über einen Stecker Kontakt, so dass auch ein verlöteter Akkupack eingesetzt werden kann. Ein nicht zu
verachtendes Plus an Sicherheit!
Viele Details, nicht einmal das Navi wurde vergessen!
Vorbildgerecht und wirklich gut:
die Bereifung
Unter der schmucken Haube braucht sich
die Technik nicht zu verstecken. Das geschwungene Leiterrahmen-Chassis ist aus
Stahl und hat, wie das Original, ein C-Profil.
Der 27-Brushed-Motor gefällt durch sein
hohes Drehmoment. Einen Geschwindigkeitsrekord muss der Crawler ja auch
nicht brechen. Da steht auch das digitale
Lenkservo nicht zurück. Dessen technische Daten versprechen eine Stellkraft von
9,6 Nm/cm. Dies sollte für ein 1:10-Fahrzeug reichlich Reserven in jeder noch so
verfahrenen Situation sicher stellen. Das
Getriebe ist mit einem Verhältnis von
15:1-74:1 einstellbar, der komplett kugelgelagerte Antriebsstrang wird von einer
Rutschkupplung vor Belastungsspitzen
sicher geschützt. Die vier ZweistufenÖldruckstoßdämpfer sind aus Kunststoff,
das muss ja nichts Schlechtes sein. Inwie-
So macht Klettern Spaß!
Die Unterseite des Fahrwerks
weit sie sich bewähren, wird der Praxistest
noch zeigen. Gleiches gilt für die dauerhaft
gesperrten Differenziale. Das bringt zwar
Vorteile im schweren Gelände, doch ein
Jeep ist ja auch mal auf zivileren Strecken
unterwegs. Erfreulich dagegen, dass die
beiden Diffs absolut baugleich sind. Das
freut den Logistiker, da die Ersatzteilhaltung so deutlich vereinfacht wird. Ebenso
gut haben uns die 4-Link-Hinterradaufhän-
Wheelie gefällig? Aber gerne!
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actuell clubmagazin
Auf Rädern
1:10 Elektro SCX10 Jeep Wrangler
Basis des maßstabsgetreuen Fahrwerks ist ein Stahlrahmen aus C-Profilen
Wahlweise können NiMH-Racingpacks oder 2s-LiPos verwendet werden. Das kräftige Lenkservo ist wasserdicht
Der 27-T-Brushed-Motor mit ausreichend Kraftreserven in jeder Crawler-Lebenslage
Das voll gekapselte Getriebe hat eine einstellbare
Slipper-Kupplung
Präzise und wartungsfreundlich: die Anlenkung der
Vorderräder
wenig üppig. Unter 150 Zentimeter Durchmesser sind, auch bei langsamer Fahrt,
kaum zu schaffen. Aber darauf kann man
sich einstellen.
Jetzt kommt die Kür. Über Stock und Stein
kraxelt der kleine Klettermaxe die Klippen
hoch. Ab und zu muss ein wenig rangiert
werden. Aber das gehört dazu. Positiv vermerkt unser Testfahrer die extreme Verschränkung des Fahrwerks. Es gibt kaum
eine Situation, in der nicht alle vier Räder
Kontakt zur Strecke haben. Auch die serienmäßige Bereifung ist, zumindest auf trockener Strecke, eine sehr gute Wahl. Sie sind
weich, haben viel Grip und krallen sich damit förmlich am Untergrund fest. Das Drehmoment des Motors ist zu jeder Zeit ausreichend. Der Regler steuert ihn zwar recht
sensibel an, doch Dual-Rate auf der Throttle-Funktion wäre dennoch ganz schön. Der
im Set enthaltene Axial AX-3-Sender bietet
diese Funktion nur für die Lenkung.
ab. Da er fertig gebaut aus der Schachtel
rollt, ist er sofort einsatzbereit. Wer gerne
bastelt, findet dank zahlreicher optionaler
Tuningteile ein breites Beschäftigungsfeld,
um seinen ganz individuellen Jeep zusammenzustellen.
Robert Hill
Schlammschlacht
Richtig Spaß macht die Kletterei auch, wenn
die Piste schön matschig ist. Beim Einsatz in
feuchtem und schlammigem Terrain ist der
Könner am Knüppel gefragt. Die Elektronik
des Jeep Wrangler Unlimited Rubicon ist nicht
wasserdicht. Wir empfehlen die Verwendung
von ThunderTiger-Aqua-Security-Spray. Wer sich
die Reinigung hinterher einfacher machen will,
findet bei Crawler-Zubehörspezialisten Bodenwannen, die nach eigenem Ermessen angepasst
und montiert werden können.
gung und die Anlenkung der Vorderräder
gefallen. Das System ist wartungsfreundlich, robust und recht präzise. Die Hinterräder bleiben beim Steuern in der Spur,
sie sind nicht angelenkt. Für einen ScaleCrawler ist das üblich und so gewollt.
Ein Montag, Mittagspause. Am Wochenende gehören die Eschbacher Klippen im
Taunus den Kletterern, unter der Woche
klettern wir. Mit unseren Crawlern. Die können sich dann in diesem von der Natur geschaffenen Kletterpark so richtig austoben.
Zuerst ein paar Runden auf der angrenzenden, kurz gemähten Wiese gedreht. Hoppla, der Jeep ist ja richtig flott! Wheelies
kann er auch. Nur der Wendekreis ist ein
Fazit
Der Jeep Wrangler hat uns viel Spaß gemacht. Dazu trägt sicher bei, dass das
Fahrzeug vielseitig eingesetzt werden
kann. Nicht nur beim Crawlen, auch im
Garten und sogar auf dem Sideboard im
Wohnzimmer gibt das Auto eine gute Figur
Technische Daten
Modellausführung RtR, Maßstab 1:10, Abm. (L x
B x H) 540 x 229 x 229 mm, Radstand 313 mm,
Bodenfreiheit 68 mm, Gewicht 2.100 g, MotorTyp 27T brushed, 4WD-Kardan-Antrieb, Fernsteueranlage Axial AX-3 / 2,4 GHz
Conrad Electronic
1:10 Elektro SCX10 Jeep Wrangler
Unlimited Rubicon RtR
Best.-Nr. 40 93 12-C3
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349,-
Erforderliches Zubehör:
Mignon (AA)-Batterie Alkali-Mangan (4er)
Best.-Nr. 658018-C3
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3,50
NiMH Sub-C Racingpack 7,2 V/3.000 mAh
Best.-Nr 206028-C3
€ 21,95
Hitec AC/DC Multiladegerät X1 MF
Best.-Nr. 405226-C3
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Ladegerät für Akkus, Ladestrom max. 5 A
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€ 29,95
Ladekabel Tamiya 250 mm 2,5 mm2
Best.-Nr. 208293-C3
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5,95
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Buggy mit Zweiradantrieb
Der hinten liegende Brushless-Motor bringt mehrfach Druck auf die Antriebsachse: zum einen die
Gewichtskraft für beste Traktion, zum anderen das große Drehmoment für überragende Beschleunigungen und Drifts.
Lieferumfang
Das Fahrzeug wird fahrbereit montiert geliefert. Die Karosse ist weiß lackiert, mit
Aufklebern versehen und in eine Schutzfolie eingewickelt. Die 2-Kanal-RC-Anlage
(Absima CR2S.V2) steuert das Modell mit
2,4 GHz A.F.H.D.S (Automatic Frequenz
Hopping Digital System) und ist mit einer Fail-Safe-Funktion (Gas) ausgestattet.
In einem kleinen Beutel befinden sich
der Bind-Stecker und einige Clips für die
Änderung der Stoßdämpferfedervorspannung. Die Betriebsanleitungen für Anlage
und Regler sind kurz und verständlich.
Die Fahrzeuganleitung ist mehr eine Baubeschreibung mit Explosionsdarstellung
und Übersicht aller Bauteile als eine Unterweisung für Inbetriebnahme, Betrieb
und Wartung des Fahrzeuges. Das dazu
benötigte Werkzeug muss, wenn es nicht
bereits vorhanden ist, zusätzlich beschafft
werden. Für die erste Ausfahrt sind vier
Senderbatterien/Akkus, ein LiPo- oder
NiMH-Fahrakku mit T-Buchse und ein Modellbau-Ladegerät notwendig, was separat
beschafft werden muss.
Ausstattung
Der kleine 1:10-Buggy bietet alles, was ein
Modellfahrer von einem zweiradgetriebenen Fahrzeug erwarten kann, vollständig montiert und eingestellt. Nach dem
Einlegen der Akkus kann es auch schon
losgehen, aber vor dem Fahrbericht soll
erst einmal auf die Technik eingegangen
werden. Der Buggy ist auf einem Kunststoffchassis in Wannenform aufgebaut.
Die RC-Komponenten sind mittig zur
Längsachse angeordnet. Der Akku mit
seinem Hauptgewicht liegt tief, und obendrauf thront der Regler. Der Absima A10
ist wasserdicht und kann dauerhaft 80
Ampere verarbeiten. Die Empfangsanlage wird mit 6 Volt und bis zu 3 Ampere
von dem Regler versorgt. Selbstverständlich kann er vorwärts und rückwärts fahren und hat eine Bremsfunktion. Durch
die automatische Spannungserkennung
können NiMH- und LiPo-Akkus eingesetzt
werden. Da der Spannungseinbruch von
den meisten LiPos unter Belastung deutlich kleiner ist, wird mit diesen mehr Leistung bereitgestellt, und es werden bessere
Beschleunigungswerte erreicht. Der Energiespender muss mit einem T-Steckverbinder ausgestattet sein. Ist ein Akku mit
Tamiya-Stecker vorhanden, sollte hier der
entsprechende Stecker angelötet werden.
Wegen des erhöhten Strombedarfs ist
von einem Adapter abzuraten. Der dicke
Stützkondensator ist hinter dem Regler
auf dem Akkuhalter mit einem Kabelbinder befestigt. Die Verbindungskabel zum
Motor sind etwas unglücklich platziert,
da diese durch die scharfkantige Karosse beschädigt werden können (bei dem
Testmodell waren die Isolierungen bereits
bei Anlieferung durchtrennt). Der zweipolige BL-Motor mit 5.500 U/min pro Volt
(10T) hat die Größe eines normalen 540er
Bürstenmotors und ist direkt über der
zu befeuernden Hinterachse angeordnet.
Eine 3-mm-Aluminium-Grundplatte sorgt
für Temperaturableitung und Stabilität.
Sowohl das Primärgetriebe mit NylonZahnrad als auch die Rutschkupplung sind
hinter einer Kunststoffabdeckung gekapselt, und somit sind diese gegen Beschädigungen durch kleine Steinchen geschützt.
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Zum Einstellen der Rutschkupplung muss
nur eine Gummikappe entfernt werden,
dann kann man mit einem kleinen Radkreuz die Vorspannung einstellen. Die
Kraftübertragung zu den Halbachsen (nur
hinten) übernehmen CVD-Gelenkwellen.
Obwohl der Jekyll nicht kugelgelagert
ist, laufen die Räder einwandfrei leicht.
Wenn die Sinterlager verschlissen sind,
können diese leicht durch Kugellager ausgetauscht werden.
Die Multipin-Räder an der Hinterachse
und die Rillengummis vorn haben 12-mmSechskantaufnahmen. Ein Standard, der
bei allen 1:10-Fahrzeugen zu finden ist.
Die Öldruckstoßdämpfer und oberen
Querlenker können an verschiedenen
Montagepunkten an den Dämpferbrücken
befestigt und das optimale Setup einge-
stellt werden. Die Verbindungsstangen
der oberen Querlenker und das Lenkgestänge sind nicht mit Rechts-/Links-Gewinden ausgestattet. Für eine Änderung
der Einstellung muss eine Kugelpfanne
abgezogen werden. Das 40-Nm-Lenkservo ist liegend eingebaut und steuert die
Vorderräder über komplett kugelgelagerte
Umlenkhebel mit einstellbarem Servosaver auf dem Alu-Lenkpfosten. Die Karosse
wird zwischen der vorderen Dämpferbrücke und hinten seitlich an dem Chassis
durch drei Karosserieclips gehalten. Entgegen den Shop-Angaben ist die Karosse
nicht bedruckt, sondern mit Aufklebern
versehen. Das gesamte Fahrzeug macht
einen stabilen und verwindungssteifen
Eindruck. Alle beweglichen Teile haben
ausreichend Luft und laufen leicht. Das
um 8 mm verlängerte Chassis lässt auf
gute Fahreigenschaften hoffen.
Praxistest
Vor dem Fotoshooting durfte der Jekyll
erst einmal den kleinen Datenlogger im
Gepäck mitnehmen. Mit 50 km/h saust
er über glatten Teer. Bei der Kehrtwende
mit vollem Lenkeinschlag untersteuert
der Buggy deutlich, sodass das Gas heraus genommen werden muss, um rumzukommen. Ist der Untergrund eher sandig
oder rutschig, sorgt heftiges Übersteuern
schnell für ungewollte Kurswechsel. Der
Jekyll ist halt kein 4WD-Modell und will
gesteuert werden. Jetzt muss entweder
sehr vorsichtig Gas gegeben oder die
Rutschkupplung soweit gelockert werden, dass es wieder kontrolliert durch die
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actuell clubmagazin
Auf Rädern
1:10 E-Buggy Jekyll 2WD RtR 2,4 GHz
Technische Daten
EP 2WD, RtR, 2,4-GHz-2-Kanal-Fernsteueranlage,
Maßstab 1:10, Abm. (L x B x H) 371 x 245 x 150 mm,
Chassis TR02, Radstand 280 mm, Spurbreite
220/210 mm (v/h), Reifen-Ø 85mm, Reifenbreite
30/45 mm, Bodenfreiheit 30 mm, Gewicht 1.200 g
(fahrbereit ca. 1.540 g), Brushless-Motor 10Turns,
max. Geschwindigkeit 70 km/h (gemessen 50 km/h)
Lieferumfang: fahrbereiter Buggy mit 2,4-GHzFernlenkset
Der Antriebsakku findet unter dem wasserdichten
Regler Platz
Ohne Antrieb an der Vorderachse sind große Lenkeinschläge möglich
Die flache seitliche Silhouette und der tiefe Schwerpunkt sorgen für gutes Fahrverhalten
Die Bedienungsknöpfe sind unter der halbtransparenten Haube versteckt
Der Grip kann eingestellt werden. Nylonzahnrad
für Langlebigkeit. Kugellager können nachgerüstet
werden
in den großen Sandkasten auf dem Spielplatz zeigt die Grenzen des kleinen Buggys. Bei voller Fahrt fliegt er förmlich über
die Unebenheiten, kommt er aber zum
Stehen, ist kein Vorankommen mehr möglich. Nach mehreren Akkuladungen war
eine große Inspektion angesagt. Bis auf
die nicht zu vermeidenden Verschmutzungen und ein paar gelockerte Schrauben
konnten keine Beschädigungen festgestellt
werden. Jetzt ist er wieder bereit für die
nächsten Pisten und Herausforderungen.
Fazit
Ergänzt mit Fahrtakku, Senderbatterien
und Ladegerät ist der Buggy eine robuste
Erweiterung des Fahrzeugparks. Ist man
mit den Eigenheiten des zweiradgetriebenen Fahrzeuges vertraut, fängt der Spaß
an. Dann saust der Race-Buggy zielgerichtet durch das Gelände oder die Strecke
entlang. Die Fernbedienung ist einfach,
liegt gut in der Hand und hat alle notwendigen Grundfunktionen. Der Antrieb
überzeugt, Leistung pur durch BL-Motor
und Nylonzahnrad. Um den guten Preis zu
halten, wurde auf Fahrwerkseinstellmöglichkeiten und Kugellager verzichtet. Ein
robuster Buggy, nicht nur für Einsteiger.
Georg Nehm
Conrad Electronic
Unglückliche Kabelführung: Die Motorleitungen
werden beschädigt
Passagen geht. Nach kurzer Eingewöhnungsphase sind dann schnelle Runden
mit Powerdrifts, kurz vor dem Ausbrechen, möglich.
Energiespeicher für Fahrzeug und Sender müssen
zusätzlich erworben werden
Die Grundeinstellung der Rutschkupplung
ist so gewählt, dass diese bei griffigem
Untergrund und voller Beschleunigung
das Drehmoment reduziert. Ein Ausflug
1:10 E-Buggy Jekyll 2WD RtR 2,4 GHz
Best.-Nr. 239447-C3
€ 184,95
Erforderliches Zubehör:
Mignon AA Senderakkus (4er)
Best.-Nr. 651011-C3
LiPo-Racingpack 7,4 V 4.000 mAh
Best.-Nr. 209036-C3
Ladegerät Multilader-Entlader B6
Best.-Nr. 235713-C3
€
16,95
€ 42,49
€ 89,95
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Teuflische Begegnung
Monster Trucks haben dicke Räder und eine Pickup-Karosse, so auch der Monster Devil. Große Pneus
verbeißen sich im Gelände und tragen den Truck über Stock und Stein. Nitro-Geruch liegt in der Luft und
der vorbeisausende Sound unterstreicht die Geschwindigkeit.
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actuell clubmagazin
Auf Rädern
1:8 Reely Monster Devil 4WD RtR 2,4 GHz
Lieferumfang
Das Modell wird fahrfertig aufgebaut
geliefert und ist mit der Fernlenkanlage
GT3.2 ausgestattet. Lediglich der geölte
Schaumstoffluftfilter muss noch montiert
werden. Die Karosse ist von der Innenseite mehrfarbig lackiert und kann mit den
beiliegenden, gestanzten Aufklebern von
außen geschmückt werden. Die Anleitungen für Modell und Fernsteuerung entsprechen den üblichen Ausführungen. In
mehreren Sprachen wird der Umgang für
den Betrieb und bei Störungen verständlich beschrieben. Das sonst übliche Werkzeug wird vergebens gesucht. Ergänzt
werden müssen noch die vier Batterien
für den Sender und vier Mignon-Batterien
oder ein Empfängerakku für das Fahrzeug. Für Neueinsteiger wurde von Conrad Electronic die Nitro-Box zusammengestellt, hier findet man alles Notwendige,
außer dem Nitro-Sprit, der direkt in der
Filiale gekauft werden muss.
Der Monster Devil ist auf einem drei Millimeter starken Alu-Chassis aufgebaut. Die
Anordnung der Komponenten entspricht
dem Standard. Der 25er Nitro-Motor
(4,02 cm3, 2,21 kW/3 PS) mit Seilzugstarter und der 125-ml-Tank befinden sich auf
der linken Seite, rechts die spritzwasserdichte Empfänger- und Akku-Box hinter
dem Brems-/Gas-Servo (Reely 900142)
und dem High-Torque-Lenkservo (Reely
AAS-750MG) mit Metallgetriebe. Diese Positionierung ergibt einen ausgewogenen
Schwerpunkt, der für das Fahr- und Flugverhalten entscheidend ist. Für ausreichende Festigkeit sorgen die vielfältigen
Aluplatten wie Radio-, Servosaver-, Lenkungs- und Mittendifferenzialplatten. Zu-
an die Streckenverhältnisse angepasst
werden. Diverse Befestigungspunkte an
den Dämpferbrücken und Querlenkern
variieren die Wirkung der großvolumigen
Big-Bore-Öldruckstoßdämpfer. Einfache
Kunststoffdistanzclips (verschiedene Längen im Lieferumfang) verändern die Federvorspannung. Somit kann man, wenn
es notwendig erscheint, das Fahrverhalten
sätzliche Metallzugstreben verbinden das
vordere und hintere Differenzial mit dem
Alu-Chassis und bringen noch mehr Stabilität. Das komplett einstellbare (Sturz,
Spur und Ausfederwegbegrenzung) und
kugelgelagerte Fahrwerk kann einfach
deutlich verändern. Ob das Serien-Set-Up
stimmt, soll der Fahrversuch zeigen, aber
davon später mehr. Der Antriebsstrang
ist mit drei Differenzialen mit Metallzahnrädern, Kugellagern und normalen
Eisenknochen ausgelegt. Die Querlen-
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Auf Rädern
actuell clubmagazin
1:8 Reely Monster Devil 4WD RtR 2,4 GHz
kerzugstreben und die Achsschenkel an
der Vorderachse sind aus robustem Alu
gefertigt, die vorderen Kunststoff-Achsschenkelhalter sind mit Schmutzabweisern ausgestattet. Für bessere Kraftübertragung bei vollem Lenkeinschlag wären
CVD-Gelenke besser als die kostengünstigere Knochenausführung. Die 17-mmSechskant-Radmitnehmer verbreitern die
Spur des Monstertrucks um ca. 40 mm
auf 310 mm. Mit einem Radstand von
315 mm sind die Räder fast quadratisch
angeordnet. Um die Radmuttern (leider
ohne Unterkopfverzahnung) zu lösen, ist
ein 17-mm-Schlüssel nötig.
Die Karosserie ist mehrfarbig von innen
lackiert bzw. bedruckt. Die Außenseite
kann nach Belieben, nach dem Entfernen
der Schutzfolie, mit den beiliegenden,
gestanzten Aufklebern versehen werden.
Die Bohrungen für die Befestigungspunkte und die Öffnung für Seilzugstarter und
Zylinderkopf sowie die Außenkontur sind
werkseitig gefräst. Alles passt perfekt. Vier
Metallkarosserieclips halten das Kleid an
dem Chassis in Position.
Das RtR-Fahrzeug ist mit der Fernlenkanlage GT3.2 ausgestattet. Für den sicheren
Betrieb sollte die vorhandene Fail-SafeFunktion (die Bremse wird aktiviert, falls
kein gültiges Funksignal zur Verfügung
steht, z.B. zu große Entfernung bzw. Störungen) programmiert werden. Die Kontrolle der Servowege sollte vor der ersten
Ausfahrt durchgeführt werden. Bei unserem Monster Devil musste der Gas-/
Servo-Hebel um einen Zahn auf dem Servo versetzt und das Gas-/Brems-Gestänge
neu eingestellt werden, um sicher bremsen zu können und Vollgas zu erreichen.
Die maximalen Ausschläge der Servos
müssen so eingestellt werden, dass diese nicht mechanisch blockieren. Die
Programmierung des 3-Kanal-Senders ist
einfach zu verstehen, und schnell ist alles
auf das Fahrzeug eingestellt. Bis zu zehn
Modelle können gespeichert werden, so
kann der Sender auch für weitere Fahrzeuge als „Hauptsender“ benutzt werden.
Ein ausführlicher Bericht wurde bereits in
actuell. 1/2014 veröffentlicht.
Übersichtlicher Lieferumfang. Die gestanzten Aufkleber müssen noch auf der mehrfarbig lackierten
Karosse angebracht werden
Das Fahrzeug ist mit zwei Kabelbindern an der Kartonage befestigt. Das Zubehör liegt lose dabei
Ansichten ohne Karosse
Fahrerprobung
An dem Wochenende der Fahrerprobung
hatte ich Besuch von meinem 12-jährigen
Neffen, der sehr interessiert die „Liefer-
umfang-Fotosession“ beobachtete und
sich auf die Testfahrten freute. Bei der etwas langwierigen Einlaufprozedur, kurze
Laufphasen bei fetter Gemischeinstellung
mit entsprechend langen Pausen, bevorzugte er einen Besuch auf dem Skateplatz.
Aber als es dann ins Gelände gehen sollte,
stand er gespannt bereit. Auf dem Brachgelände angekommen, wurde nach dem
Betanken bei abgenommener Karosse der
Motor gestartet. Zuerst ein paar Züge bei
zugehaltenem Resonanzrohr mit Vollgas,
bis Sprit im Vergaser war, dann die Glühhilfe aufgesetzt und mit erhöhtem Standgas und einigen wenigen beherzten Zügen
am Starter gezogen, und der 25er Motor
erwachte zum Leben. Nach der sehr kurzen Aufwärmphase wurde die Karosse
aufgesetzt und mit den vier Splinten gesichert. Nach dem obligatorischen, letzten
Funktionscheck ging es dann, erst langsam, dann immer mutiger und schneller
durch die Steilkurve und über die Buckelstrecke. Der Rückweg der großen Runde
führte über die fast unbewachsene Sand-/
Schotter-Strecke. Hier zeigte der Monster
Devil sein High-Speed-Potenzial. Grandios, welche Höchstgeschwindigkeit das
Fast quadratisch: 470 mm lang und 410 mm breit
Aluminium dort, wo Festigkeit erforderlich ist. Eine
perfekte Kombination mit Kunststoff
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actuell clubmagazin
Auf Rädern
1:8 Reely Monster Devil 4WD RtR 2,4 GHz
Fahrzeug erreichte. Das weiche Gummi
der High-Grip-Monsterräder sorgt bei
glatten Böden und das Traktorprofil bei
lockerem Untergrund für ausgezeichnete
Haftung. Schneller als gedacht war der
Spritvorrat für diesen Tag aufgebraucht,
da dem Monster Truck nur wenige Verschnaufpausen gegönnt wurden. Trotz
mehrerer spektakulärer Überschläge, die
manchmal mit einer Rückenlage endeten, gab es keine technischen Ausfälle.
Zwischendurch wurde immer wieder der
feste Sitz der Räder und anderer Schraubverbindungen kontrolliert, nie war etwas
Auffälliges festzustellen. Bei der abschließenden Reinigung mit Pressluft und intensiver Inspektion mussten wir ein erhöhtes
Spiel der Halbachsenlagerung feststellen.
Technische Daten
4WD, RtR, 2,4-GHz-Fernlenkanlage GT-3.2,
Maßstab 1:8, Abm. (L x B x H) 470 x 410 x 205
mm; 25er Nitro-Motor 4,02 cm3, 2,21 kW/3 PS,
Radstand 315m, Spurbreite 310 mm, Reifen
Ø 150 mm, Reifenbreite 83 mm, Bodenfreiheit
40 mm, Gewicht (fahrbereit) ca. 4.230 g, Antriebsart Kardanwelle, Geschwindigkeit 50 km/h
Die Kugellager in den Achsschenkeln
werden durch die Spurverbreiterung, die
großen Räder und den rauen Untergrund
enorm belastet.
Fazit
In großräumigen Geländen mit Schotterabschnitten, auf Offroad-Strecken mit
Hügeln und Steilkurven ist der Monster
Devil zu Hause. Durch den breiten und
flachen Aufbau, die grobstolligen Pneus
aus Weichgummi und die Motorleistung überzeugt das Fahrzeug in allen
Bereichen. Die robuste Technik verzeiht
jeden Überschlag, ohne gleich die Ersatzteilliste zur Hand nehmen zu müssen. Vor der ersten Ausfahrt müssen die
Schraubverbindungen und die Servoeinstellungen überprüft und gegebenenfalls
nachgezogen und eingestellt werden. Der
Lieferumfang beschränkt sich auf das
Fahrzeug mit eingebauter Fernlenkanlage. Werkzeug, Sprit, Glühstecker, Akkus
und Ladegerät müssen, falls nicht bereits
vorhanden, zusätzlich erworben werden.
Ein empfehlenswertes Fahrzeug für den
Hobbyfahrer.
Georg Nehm
Testfahrer Finn beobachtet das Fahrzeug von der
Anhöhe einer Steilkurve
Conrad Electronic
1:8 Reely Monster Devil 4WD RtR 2,4 GHz
powered by GS Racing GSC1005AENGBK
Best.-Nr. 490134-C3
€ 299,Erforderliches Zubehör:
Reely Nitrobox Pro 1:8
Best.-Nr. 205104-C3
€ 49,95
Leistungsstarker Nitro-Antrieb mit 2,21 kW bzw. 3 PS
Die Alu-Dämpferbrücken und die Achsschenkel
bieten vielfältige Einstellmöglichkeiten
20 Millimeter Spurverbreiterung auf jeder Seite und
Schmutzabweiser zeichnen den Monster Devil aus
Die schmutz- und wasserabweisende RC-Box sorgt
für trockene Verhältnisse. Der geölte Luftfilter muss
montiert werden
Standard-Anordnung von Akku und Empfänger in der
RC-Box, davor die beiden Servos in normaler Größe
Für die Demontage/Montage ist ein langer 17er
Schlüssel notwendig. Die Muttern haben keine
Vorzugsrichtung
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Adrenalin auf der Quartermile
Zwei Dragster. Ein Duell. Wer kommt beim Start am schnellsten vom Fleck und fährt als Erster über die
Ziellinie? Auf der Viertelmeile, 402,34 Meter, um genau zu sein, werden dabei über 500 km/h erreicht.
Schnurgerade Strecke, keine Kurve, keine Drifts, keine Taktik. Motorsport kann so einfach sein. Und doch
so voller Adrenalin!
Denn die Boliden mit ihren 3.000 PS und
über 8 Litern Hubraum erreichen dabei
über 500 Stundenkilometer. Ein paar Augenblicke Höllenlärm. Dazu der Geruch
von qualmenden Reifen und Abgasen.
Wer zuerst die Ziellinie erreicht, ist eine
Runde weiter. Bis sich am Ende eines
Renntags die beiden besten Fahrer mit
den stärksten Nerven gegenüber stehen.
„Funny Car“ sollte man übrigens nicht
mit „lustiges Auto“ übersetzen. Denn die
anspruchsvollen Fahreigenschaften sind
alles andere als witzig. Vielmehr weist
der Name auf eine der beiden Königsklassen hin: Top Fuel Dragster und Top Fuel
Funny-Cars.
Echte Dragster-Rennen sind hierzulande selten. Wahrscheinlich entspricht so
ein klassischer Mann-gegen-Mann-Zweikampf, der in wenigen Sekunden für klare
Entscheidungen sorgt, eher der US-amerikanischen Kultur. Dennoch, im Maßstab
1:8 kann man so ein Renn-Event auch
bei uns durchführen. Seien Sie sicher, es
macht viel Spaß, einen schönen DragRace-Nachmittag zu organisieren. Barbecue und Hot-Dogs, das Ketchup tropft
aus den Hamburgern. Dazu eiskalte Coke,
süße Marshmallows und knuspriges Popcorn. Aus den Lautsprechern der „Music
Box“ dröhnen Rock’n Roll und Johnny
Cash: „And it burns, burns, burns, the ring
of fire...“. Die ersten beiden Funny Cars
rollen in die Startbox. „Highway To Hell“.
Da beim Duell zwei Protagonisten gegeneinander antreten, benötigt man zunächst
einmal zwei Fahrzeuge. Von Traxxas gibt
es den Ford Mustang NHRA Funny Car in
vier Versionen. Technisch sind die Fahrzeuge identisch, sie unterscheiden sich
nur in der farblichen Gestaltung der Karosserie. Beim Fußball wird noch über die
Torlinientechnik diskutiert, im Rennsport
ist man längst weiter. Darum gibt es als
Zubehör bei Traxxas das DTS-1 (Drag Timing System) Zeitmess-System mit Startampel und Lichtschranke am Ziel. Wer
es ganz genau wissen will und Spaß an
Telemetrie hat, bekommt für ein paar
Dollar mehr den TQ-i-4-Kanal-Sender.
An den kann man ein iPhone oder iPod
Touch anschließen und dessen Display
für die Anzeige der Traxxas-Link-Daten
nutzen. An Stelle von vielen Gallonen Superbenzin tankt unser Funny Car Ampere,
die wahlweise von einem NiMH-Pack mit
8,4 oder 9,6 Volt geliefert werden. 2s- oder
3s-Hardcase-LiPos passen auch in den Akkuschacht. Der Regler ist dann natürlich
noch auf die gewünschte Endspannung zu
programmieren.
Konstruktives
Typisch für diese Fahrzeuge ist der Heckantrieb. Entsprechend einfach gehalten ist
die Vorderachse. Sie besteht aus Doppelquerlenkern, die Stoßdämpfer sind sehr
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actuell clubmagazin
Auf Rädern
1:8 Elektro Dragster Funny Car RtR
klein geraten. Gleich dahinter ist das MiniServo, das für die Lenkung zuständig ist.
Die kurze Stummelantenne verrät, dass
hinter ihr der 2,4-GHz-Empfänger in einer
vor Spritzwasser geschützten Box verstaut
ist. Das letzte Bauteil in der vorderen Hälfte des Chassis ist der programmierbare
Regler. Er hat einen aktiven Lüfter und
bietet drei Dragster-Modi. Mittels des roten 3-Wege-Schalters auf der Fernsteuerung stehen die Einstellungen „Burnout“,
„Stagging“ und „Racing“ zur Verfügung.
Nahezu die komplette hintere Hälfte des
Chassis wird vom Akkuschacht belegt.
Die fetten Goodyear-Slicks an der angetriebenen Hinterachse bestehen aus einer Spezialgummimischung für Dragster.
Sie sind auf verchromte Kunststoff-Felgen
aufgezogen. Die putzig kleinen Öldruck-
Stoßdämpfer verrichten eher ihre Anwesenheitspflicht, als dass sie großartig dazu
ausgelegt sind, Fahrbahnstöße auszugleichen. Aber das müssen sie ja auch nicht,
denn das Reinigen der Strecke vor dem
Start ist Aufgabe des Fahrers.
Brushless-Power statt Benzinduft!
Der sensorlose 12-T-Brushlessmotor hat
eine spezifische Drehzahl von - 2.400
kV, sein Motorritzel hat 14 Zähne. Zusammen mit dem vom Hersteller montierten
Hauptzahnrad, das 64 Zähne hat, ergibt
sich eine Untersetzung von 4,86. Zwischen
dem Getriebe und den Hinterrädern sorgt
ein Zwei-Spider-Differenzial für ausgleichende Kraftverteilung. Nach hinten abgeschlossen wird das Fahrwerk von einer
verstellbaren Wheely-Bar.
Der Traxxas TQi 2,4-GHz-4-Kanal-Sender zu den
Funny-Cars hat einen roten 3-Wege-Schalter,
der mit dem Daumen bedient wird. Damit
lassen sich die drei Betriebsmodi des Dragsters
einstellen:
1. Burnout
Der Lieferumfang des Modells. Das Fahrzeug ist
RtR. Neben dem speziellen Drag-Race-Sender liegen
noch ein wenig Werkzeug, die Anleitungen und ein
zusätzlicher Aufkleberbogen im Karton
Mit dem optional erhältlichen TQi-Sender und
einem iPhone steht die volle Telemetrie-Funktion zur
Verfügung
Das Fahrzeug wird an der Wheely-Bar festgehalten und stoßweise Gas gegeben. Die Hinterräder
drehen durch und werden durch die Reibung
erhitzt. Das optimiert den Grip beim Start, es
riecht nach warmem Gummi.
2. Stagging
Mit dem Wahlschalter in Mittelstellung ist die
Motorleistung stark gedrosselt. Dafür steht auch
ein Rückwärtsgang zur Verfügung. Damit rollt
das Auto in die Startposition.
3. Racing
Vor dem Start wird in den Racing-Mode gewechselt. Mit Launch-Control, einer Art „Kupplung“,
kann man den Motor hochdrehen lassen, ohne
dass das Modell anfährt. Wenn die Ampel das
Startsignal gibt, wird Launch-Control gelöst und
der Wagen schießt davon.
Der Ford Mustang NHRA Funny Car in der Mike-NeffVersion
Länge läuft - das Gitter-Rohrchassis des Ford Mustang
NHRA Funny Car
Große Klappe und viel dahinter
Die Vorderachse ist einfach gehalten, die Spur kann
über Gewindestangen justiert werden
Es wird ernst: High Noon
Dass man sich schon vor dem Kauf Gedanken macht, wo man die Rennen austragen
will, setze ich voraus. Eine gut 400 Meter
lange Rennstrecke misst in 1:8 zwar nur 50
Meter. Doch bei den zu erreichenden Geschwindigkeiten muss eine entsprechende Auslaufzone berücksichtigt werden.
Über Gebühr starke Bremsmanöver gehen
auf Dauer zu Lasten des Antriebsstrangs.
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Die neue REELY-Devil-Serie
...
gut!
In der Kooperationsserie von REELY und
GS-Racing verbindet sich langjährige
Erfahrung mit Leidenschaft für Modellbau auf ideale Weise. Das Resultat sind
qualitativ hochwertige und optisch überzeugende Fahrzeuge zu einem teuflisch
attraktiven Preis-Leistungs-Verhältnis.
1:8 Nitro-Buggy „Storm Devil“
1:7 Nitro-Desert Buggy „Desert Devil“
1:8 Elektro-Stadium Buggy „Big Devil“
1:8 Nitro-Monstertruck „Monster Devil“
Die neue REELY-Devil-Serie powered by GS Racing jetzt neu bei Conrad Electronic.
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actuell clubmagazin
Auf Rädern
1:8 Elektro Dragster Funny Car RtR
Der Motor sitzt hinter der Hinterachse, der Antrieb
erfolgt über ein einstufiges Getriebe und ein
2-Spider-Kegelraddifferenzial direkt auf die Räder
Fette Schlappen mit Spezial-Gummimischung hinten
Technische Daten
Maßstab 1:8, Klasse Elektro-Dragster 2WD, Länge
692 mm, Breite 229 mm, Radstand 389 mm,
Spurweite (v) 229 mm, Spurweite (h) 233 mm,
Bodenfreiheit 12 mm, Vorderreifen Race Replica
Front Tires (2,6“ x 0,65“), Hinterreifen Belted
Slick Rear (4,29“ x 2“), Vorderräder 2“ Drag
Race Replica Narrow 5-Speichen (spiegelverchromt), Hinterräder 3,3“ Drag Race Replica Dish
5-Speichen (spiegelverchromt), Fernsteuerung
TQi™ 2,4-GHz-4-Kanal-RC-System, Traxxas ET2400 Brushless-Motor, Traxxas ET-3s Electronic
Speed Control (Vorwärts / Staging / Rückwärts
/ Bremse), Gewicht ca. 2.000 g (ohne Akku).
Konstruktion: Gitterrahmen-Chassis aus verchromtem Kunststoff, vorne Einzelradaufhängung
an doppelten Querlenkern, Dreilink-Hinterachsgestänge, einstufiges Getriebe mit Stahlzahnrädern,
Direktantrieb, 2-Spider-Kegelraddifferenzial
Zu Wartungszwecken kann die Verkleidung des Getriebes demontiert werden. Die Wheely-Bar ist verstellbar,
die Hinterachse wird über ein ausgeklügeltes 3-LinkGestänge justiert
Der Regler hat einen aktiven Lüfter und ist für bis zu
3s-LiPo geeignet
Passt saugend: das VTEC LiPo Competition Car Line
Hardcase 4.500 - 40C/80C - 11,1V von LRP
Erst mit dem optionalen DTS-1 Zeitmess-System
machen die Funny-Cars richtig Spaß
Letztendlich muss eine mindestens 150 bis
200 Meter lange, ebene Feinasphalt- oder
Betonpiste zur Verfügung stehen. Die muss
vor dem Rennen gründlich gesäubert werden. Denn unglücklich erwischt, führt auch
ein kleines Steinchen zum seitlichen Überschlag. An das Fahrverhalten muss man
sich, das ist ja zu erwarten, noch gewöhnen. Es empfiehlt sich deshalb, die ersten
Fahrversuche nicht unbedingt gleich mit
einem 3s-LiPo zu unternehmen. Es wäre
schade um die schöne Karosserie. Doch
nach einigen Geraden - Runden werden ja
nicht gefahren - hat man den Bogen raus.
Es kommt in erster Linie auf das Reaktionsvermögen beim Start und ein eiskaltes
Nervenkostüm beim Rennen an. Nur wer
- Adrenalin hin oder her - beim Topspeed
auf der kurzen Strecke seine Neuronen im
Griff hat, wird am Ende des Renntags das
letzte Duell für sich entscheiden.
Conrad Electronic
Fazit
Auch wenn der Ford Mustang NHRA Funny Car richtig gut aussieht, alleine damit
rumpesen macht auf Dauer wenig Spaß.
Das Auto ist zwar, wider Erwarten, erstaunlich wendig. Aber für Rundkurse gibt’s
andere Autos. In artgerechter Haltung ist
ein Funny Car nicht alleine und hat viel
Auslauf. Vorzugsweise glatt wie ein BabyPopo und mindestens 150 bis 200 Meter
lang. Besonders viel Spaß macht der lange Renner mit dem DTS-1 Zeitmess-System,
Traxxas-Link und angedocktem iPhone.
Robert Hill
Zum Betrieb erforderliches Zubehör:
LRP Quadra Pro 3 Charger
Best.-Nr. 237911-C3
€ 99,95
Voltcraft NiZn-Ladegerät inkl. Akkus
Best.-Nr. 200049-C3
€ 39,95
Modelcraft Ladekabel TRX 250 mm 2,5 mm2
Best.-Nr. 208373-C3
€ 8,35
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4500 - 40C/80C - 11,1V (LRP-Best.-Nr. 79837),
LRP LiPo-Hardcase Adapterstecker - 4 mm
Buchse auf Traxxas TRX Stecker 90 Winkel
(LRP-Best.-Nr. 65837)
1:8 Elektro Dragster Funny Car RtR
Best.-Nr. 405236-C3
€ 479,98
Zum Betrieb empfohlenes Zubehör:
Traxxas DTS-1 Zeitmess-System
Traxxas TQ-i-4-Kanal-Sender
IPhone 4 oder 5
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Auf Rädern
actuell clubmagazin
1:14 Tamiya Knight Hauler BS
Knight Hauler mal anders
Der Truckmodellbau erfreut sich bekanntlich großer Beliebtheit. Die Zugmaschinen
eines Typs werden meist in zwei Farben,
Rot oder Blau, als Bausatz angeboten. Bei
uns in Deutschland gibt es kaum zusätzliche Veränderungen an den Trucks selbst.
Ganz anders in den USA. Während hierzulande Trucker meist Angestellte der Firma
sind, für die sie fahren, haben sie keinen
Einfluss auf das Aussehen der von ihnen
gelenkten Fahrzeuge. In den USA und Australien hingegen sind Trucker meist freie
Unternehmer, sogenannte „Owner Operators“. Ihnen gehört der Truck, und so können sie ihr Fahrzeug lackieren und ausgestalten, wie es ihnen beliebt. Dass dies
auch bei unseren Truckmodellen geht und
das Aussehen total verändern kann, zeige
ich am Beispiel des US-Trucks Knight Hauler von Tamiya, der als Baukasten angeboten wird.
Schon bevor der Baukasten bei mir ankam, machte ich mir Gedanken, wie ich
das Modell verändern könnte. Nach kurzer Zeit stand für mich fest: Mein Truck
sollte ein Hilfsfahrzeug der UN darstellen.
Doch zunächst zum Aufbau.
Der Baukasten
Wie alle Tamiya-Truckmodelle ist auch der
Knight Hauler im Maßstab 1:14 konzipiert,
auf einem 3-Achs-Fahrgestell aufgebaut
und mit einem 3-Gang-Schaltgetriebe ausgerüstet. Zur Fernsteuerung sind drei Kanäle erforderlich. Zusätzlich müssen noch
zwei Servos, ein Fahrtregler und der Fahrakku (7,2 Volt) angeschafft werden. Ein
Servo wird für die Lenkung und das zweite
Servo zum Schalten des 3-Gang-Schaltgetriebes benötigt.
Der Baukasten enthält das gesamte zum
Bau erforderliche Material, den Motor und
eine ausführliche Bauanleitung. Rahmen,
Blattfedern und Stoßdämpfer bestehen
aus Metall, der Tank, die Werkzeugkästen,
Schmutzfänger und Felgen sind verchromt,
die Karosserie ist aus schlagfestem Kunststoff hergestellt.
Der Bau
Beim Zusammenbau des Fahrgestellrahmens muss wegen der unterschiedlichen
Bohrungen zwischen dem rechten und
dem linken Längsträger unterschieden
werden. Die Achsfedern für die Vorderund Hinterachsen sowie die Federstoß-
dämpfer werden zusammengebaut. Zunächst werden das Endstück C4, die
beiden Servos, die vier Querträger F1, die
hintere Aufhängungsplatte C1-C2 und die
beiden Dämpfungsstreben BS6 am linken
Längsträger angeschraubt. Wichtig ist,
dass erst, wenn alle Teile am linken Längsträger befestigt sind, der rechte Längsträger dagegen geschraubt wird. Die Vorderachse wird zusammengebaut und auf dem
Fahrgestellrahmen angebaut. Die Zeichnungen in der mitgelieferten Bauanleitung
sind genau zu beachten. Beim Zusammenbau der Hinterachsen ist genauso zu verfahren.
Auch beim Zusammenbau der beiden Differenzialgetriebe muss man sich genau an
die Abbildungen in der Bauanleitung halten. Beim Einbau in die Differenzialgehäuse ist darauf zu achten, dass es zwar zwei
Halbschalen A1, aber jeweils nur je eine
Halbschale A2 und A3 gibt. Zuerst wird
das Getriebe in die Teile A1 und A3 eingebaut. Zu erkennen ist dieses Getriebe an
den beidseitig austretenden Wellen BH2.
Das zweite Getriebe wird in die Halbschalen A1 und A2 eingebaut. Bei diesem Ge-
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actuell clubmagazin
Auf Rädern
1:14 Tamiya Knight Hauler BS
Der Baukasten
Zusammenbau des Rahmens und Einbau der Vorderachse mit den beiden Servos
Anbringen der Stoßdämpfer an der Vorderachse
Zusammenbau der Differenzialgetriebe
Einbau der Differenzialgetriebe in die Gehäuse
Zusammenbau des Schaltgetriebes
triebe tritt nur an einer Seite die Welle
BH2 aus.
drückt werden, die angegebene Zähnezahl
bei den Zahnrädern nachzählen! Sind beide Getriebewellen und die Schaltstange
fertig, werden alle drei Einheiten in den
Getriebedeckel BM16 eingesetzt. Vor dem
endgültigen Zusammenbau sind die
Schaltgabeln in die dafür vorgesehenen
Rillen auf Welle B einzuklinken. Auf der
gegenüber liegenden Seite wird der Getriebedeckel BM9 auf den Plattenhalterungen BM13 angeschraubt. Damit ist das
Schaltgetriebe fertig, und der Elektromotor kann montiert werden. Nachdem alle
Zahnräder eingefettet wurden, wird das
Schaltgetriebe in das Getriebegehäuse B1/
B2 eingebaut. Es folgt der Einbau des
Schaltgetriebes in den Fahrzeugrahmen.
Das Schaltgestänge wird mit dem Servohebel des Schaltservos verbunden. Vor
dem Festschrauben ist die Kardanwelle
zwischen Schaltgetriebe und den Differenzialgetrieben einzusetzen. Der Batteriehal-
Für den Zusammenbau des Schaltgetriebes sollte man sich Zeit nehmen. Entsprechend der Zeichnung in der Bauanleitung
sind die drei Schaltgabeln auf die Schaltstange aufzuziehen. Es folgt der Zusammenbau der Getriebewelle A und danach
der Getriebewelle B mit all den Zahnrädern. Bevor die E-Ringe in die Welle ge-
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Auf Rädern
actuell clubmagazin
1:14 Tamiya Knight Hauler BS
Zusammengebautes 3-Gang-Schaltgetriebe
Differenzialgetriebe und Schaltgetriebe mit angebautem Motor
Einbau der Differenziale in die Hinterachsen
Montage der Stoßdämpfer in die Hinterachsen
Motor mit Schaltgetriebe am Fahrzeugrahmen
Anbringen der Kraftstofftanks im Fahrzeugrahmen
ter wird zusammengebaut und auf der
Unterseite des Chassis befestigt. Die
Schutzbleche D2 und D4 sind anzubauen.
tiert. Damit ist der Fahrzeugrahmen komplett ausgebaut und es kann eine Funktionskontrolle durchgeführt werden. Bei
meiner 4-Kanal-Anlage habe ich die Kanäle
wie folgt belegt: An Kanal 1 ist das Lenkservo angeschlossen, an Kanal 2 das
Schaltservo für die Gangschaltung, und an
Kanal 3 der Fahrtregler. Der Gang 2, also
der normale Fahrgang, ist eingelegt, wenn
das Schaltservo in Neutralstellung steht.
Der 1. Gang ist eingelegt, wenn der Sen-
derhebel nach oben und der 3. Gang ist
eingelegt, wenn der Senderhebel nach unten gekippt ist.
Der Befestigungswinkel B1 wird an der RCGrundplatte angeschraubt, der Empfänger
und der Fahrtregler werden mittels Doppelklebeband darauf befestigt. Die Schalterplatte P5 wird angebracht, und die
rückwärtigen Schmutzfänger, die Rücklichter sowie der Koppelschalter werden mon-
Beim Zusammenbau der Räder muss beachtet werden, dass es zwei Vorderräder
und vier Sätze Zwillings-Hinterräder gibt.
Nach dem Aufziehen der Gummireifen auf
die Felgen ist wenigstens an einer Stelle
der Gummireifen an der Felge mit Sekundenkleber festzukleben, damit die Reifen
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actuell clubmagazin
Auf Rädern
1:14 Tamiya Knight Hauler BS
Einlegen des Fahrakkus in die Halterung
Der fertige Fahrzeugrahmen, von oben gesehen
Der Fahrzeugrahmen, von unten gesehen
Vorderer Teil des Fahrzeugrahmens
Hinterachsen mit Aufliegerkupplung
Seitliche Ansicht des fertigen UN-Hilfsfahrzeuges
beim Fahren nicht durchdrehen können.
Die Räder werden an den Vorder- und Hinterachsen befestigt.
müssen beim Umschalten hörbar einrasten. Tun sie das nicht, ist das Kupplungsgestänge zu verkürzen oder zu verlängern.
Eine Feineinstellung kann noch durch Verschieben nach oben oder unten mit dem
Teil E6 auf dem Servohebel vorgenommen
werden.
beim Bauen bei der Sache sein, sonst hatte man sehr schnell ein falsches Teil verbaut, das man wieder ausbauen musste.
Das Preis-/Leistungsverhältnis kann sich
sehen lassen. Der Käufer bekommt mit
dem Baukasten ein qualitativ hervorragendes Produkt in die Hand.
Gerhard O.W. Fischer
Seitenspiegel, Scheinwerfer, Kühlergrill
und Fenster werden an der Karosserie angebracht. Da die Karosserie bereits in der
Farbe Weiß geliefert wird, ersparen wir
uns die Lackierarbeiten, da UN-Hilfsfahrzeuge weiß sind. Klebebuchstaben und
Klebefolie vervollständigen die Aufschrift.
Die Löcher in der Rückwand sind für den
Einbau von Schaltern gedacht, falls eine
Beleuchtungsanlage eingebaut werden
soll. Die beiden Auspuff-Abdeckungen und
die Dachblende werden angebracht, und
das Armaturenbrett wird eingebaut. In
den Dachspoiler sind die Fenster einzusetzen, anschließend wird der Dachspoiler
auf der Karosserie aufgebaut. Der Aufbau
der fertigen Karosserie auf dem Fahrgestell wird mit vier Schrauben vollzogen.
Die Einstellung des 3-Gang-Schaltgetriebes
Der Truck wird auf die Seite gelegt, so dass
man Zugang zum Schaltgetriebe erhält.
Die Räder müssen sich frei drehen können. Die RC-Anlage wird eingeschaltet. Bei
langsam laufendem Motor werden alle
drei Schaltstellungen überprüft. Die Gänge
Praxistest
Der Fahrtest, zuerst in der Wohnung, dann
draußen auf der Straße, verlief wie erwartet einwandfrei. Besonders nahm ich mir
das Schaltgetriebe vor, um zu sehen, ob
sich die Gänge einwand- und ruckfrei
schalten ließen. Sie taten es zu meiner
besten Zufriedenheit. Auch die Lenkung
funktionierte auf Anhieb, und so konnte es
gleich auf die Straße gehen. Die Begeisterung bei den Fußgängern war groß, ein so
kleines Hilfsfahrzeug der UN zu sehen zu
bekommen. Das Modell wurde viel bestaunt und ich für meine Idee gelobt, aus
einem normalen US-Truck ein Hilfsfahrzeug zu machen und gleichzeitig für die
UN zu werben.
Fazit
Der Zusammenbau erfolgte ohne Schwierigkeit, alle Teile passten ohne Nacharbeit
sofort zusammen. Allerdings musste man
Technische Daten
Bausatz, Maßstab 1:14, Gewicht 3.100 g,
Länge 630 mm, Breite 186 mm, Höhe 300 mm,
Radstand 446 mm
Conrad Electronic
1:14 Tamiya Knight Hauler Bausatz
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Fahrtregler Rookie 20
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Fahrakku 7,2 V 3.700 mAh
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349,-
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Zum Fischen fahren
Fischkutter haben den Reiz des Beschaulichen: keine Hektik, keine Massen an Fisch.
Morgens in See stechen und später die Ladung direkt vom Kutter auf den Markt, an
den Mann/die Frau bringen. Wer hat heutzutage noch so viel Gelassenheit? Nach erfolgreichem, stressigem Arbeitstag mit der
Catherine entspannen, gemütlich vom einen zum anderen Ufer schippern, das ist
angesagt, und so soll es sein.
Lieferumfang
Der Karton ist groß, das Modell nicht ganz
so, aber alles ist gut verpackt. Die Catherine
ist vollständig vormontiert und in Baugruppen sicher verpackt. Zur Ausstattung gehören der Motor, ein wasserdichter Regler
und ein wasserdichtes Lenkservo. Eine
13-seitige Anleitung beschreibt leicht verständlich, mit Bildern unterstützt, den Umgang mit dem Modell und den Komponenten, die zusätzlich beschafft werden
müssen. Ausführlich wird auf Gefahren am
Modell (heißer Motor) und auf die Umgebung (Hochspannungsleitungen, Tiere,
Menschen usw.) hingewiesen.
Das Boot ist im Maßstab 1:18 ausgeführt
und sieht verblüffend gut aus. Formgebend
ist der ABS-Rumpf, auf dem viele detailgetreue Applikationen aus Holz, perfekt mit
matten Farben lackiert, angeordnet sind.
Diese sind sehr gut gemacht. Wenn man
genau hinschaut, ist die Holzstruktur an der
einen oder anderen Stelle zu erkennen.
Wer selber mal ein Boot aufgebaut hat,
kann nachvollziehen, wie viel Arbeit darin
steckt. Viele Einzelheiten wie Rettungsring,
Anker, Fischkörbe und Positionslichter fesseln den Blick der Betrachter. Die Kajüte
und die Ladeluke sind nur aufgesetzt und
erlauben nach dem Entfernen den Zugriff
auf die RC-Komponenten. Fünf Millimeter
hohe Ränder an den Öffnungen im Deck
verhindern, dass Wasser eindringen kann.
Das ABS-Deck selbst ist mit durch Lasern
strukturiertes Echtholz-Furnier in Plankenoptik ausgeführt. Hier wurde auf eine Oberflächenbehandlung verzichtet. Die Takelage, mit dünnen Seilen und gerafften Segeln,
ist vollständig vorbereitet. Die Masten müssen nur noch in die beiden Löcher gesteckt
und die Seile eingehängt werden. Insgesamt acht Haken halten sie auf Position
(der hintere Mast hat sehr viel Spiel im
Deck). Die Teile der RC-Anlage sind funktionsbereit und ohne Beanstandungen eingebaut. Der entstörte Elektromotor der 540er
Größe ist mit einem Kühlkörper ausgestattet und mit einem Kardangelenk mit der
Antriebswelle verbunden. Die elektrische
Verbindung zum wasserfesten 30-AmpereRegler mit Vorwärts- und Rückwärts-Fahrfunktion ist mit Steckkontakten (Hohlstecker) installiert. Weil der Regler in der
RC-Schale liegt, ist das Akkuanschlusskabel
mit Tamiya-Stecker sehr kurz ausgefallen.
Für die Befestigung des Fahrakkus (nicht im
Lieferumfang) wird das beiliegende Klettbandpaar benutzt. Die Ruderanlage ist
auch funktionstüchtig und gut eingebaut.
Hier muss nichts nachjustiert werden, alles
passt. Nach dem Anschließen des 2,4-GHzEmpfängers fällt auf, dass für die Verlegung
der kurzen Antenne keine Bohrung in der
Kajüte vorhanden ist. Das ist aber schnell
nachgeholt. Ein kurzer Funktionscheck, gegebenenfalls die Drehrichtung (Reverse)
anpassen, und schon kann zur Jungfernfahrt aufgebrochen werden.
Fahrterprobung
Erster Kontakt mit dem Meer (natürlich ein
Süßwassersee). Die Catherine legt mit gedrosseltem Vorschub ab und fährt auf die
ruhige See, um ihren ersten Fang durchzuführen. Eine kleine Bugwelle schiebt der
Kutter vorbildlich vor sich her, eine Augenweide. Nach einer großen Runde wieder
am Hafen angekommen, schauen wir prüfend auf das Modell: Alles funktioniert, al-
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actuell clubmagazin
Zu Wasser
Carson T78 Catherine ARR
Viele Details sind auf Deck zu finden: Rettungsring, Fischkisten, Anker, alles aus Holz gebaut
Das unbehandelte Echtholzdeck ist für die Serviceluken ausgeschnitten. Die Aufbauten werden nur
aufgesetzt
Das kurze Anschlusskabel liegt nur selten auf dem
540er mit Kühlkörper, meistens ist es daneben zu
finden
Mit dem großen Ruderblatt lässt sich die Catherine
gut steuern
Belieben können zusätzliche Funktionen
(Beleuchtungen) ergänzt werden. Mit gedrosselter Antriebsleistung bildet sich eine
kleine Bugwelle, beim Zuschauen entspannen die ausgedehnten Scale-Fahrten.
Georg Nehm
Das fertig aufgebaute Rick mit gerafften Segeln wird
einfach in den Rumpf gesteckt
Beim Anschließen des Akkus müssen beide Hände in
den Schacht. Das ist eng
les in Ordnung. Beim Durchziehen des Gashebels passiert das Unglaubliche: Der
Kutter bäumt sich auf und erzeugt eine ordentliche, vollkommen unnatürliche Wasserwand. Das Heck taucht so tief ein, dass
Wasser auf das Deck schwappt. Dank der
hochgezogenen Ränder um die Serviceluken bleibt die Elektronik trocken, aber das
schöne Holzfurnier an Deck saugt sich voll,
quillt auf und wirft kleine Wellen. Nach
dem Trocknen ist zwar alles wieder plan,
jedoch bleiben unschöne Wasserränder.
Durch den vorwiegend gedrosselten Vorschub scheint der 3.000-mAh-NiMH-Akku
schier unendlich Energie gespeichert zu haben. Bevor das Ende durch nachlassende
Leistung angekündigt wird, beenden wir
unsere Ausfahrt. Ein entspannender Abend
ist vorüber. Die Zuschauer und der Kapitän
sind glücklich und zufrieden. Jetzt muss der
Fang nur noch an den Mann/an die Frau
gebracht werden.
Fazit
Die Catherine ist ein kleines, schnuckeliges
Modell-Motorboot, angelehnt an die Optik
eines Fischkutters. Viele Details in Echtholz
sind perfekt ausgeführt, aufgebaut, verschliffen und matt lackiert. Das nicht lackierte Echtholz-Furnierdeck und die übermäßig abrufbare Motorleistung sind die
Wermutstropfen. Die Catherine ist mit den
Grundfunktionen Gas und Lenkung ausgestattet, alles perfekt eingebaut. Für die
Fertigstellung werden noch eine RC-Anlage
und ein NiMH-Fahrakku benötigt. Nach
Technische Daten
EP, ARR, Maßstab 1:18, Abm. (L x B x H) 600 x
220 x 350 mm, Gewicht 1.340 g, fahrbereit ca.
1.750 g, 540er Motor, wasserdichte Regler und
Servo betriebsbereit verbaut
Conrad Electronic
Carson T78 Catherine ARR
Best.-Nr. 1040719-C3
€ 219,-
Empfohlenes Zubehör:
FS-Anlage Modelcraft FS-T6 2,4 GHz 6 Kan.
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€ 79,95
Mignon-Akku AA (8er)
Best.-Nr. 1200003-C3
€ 16,99
NiMH Sub-C Racingpack 7,2 V 3.000 mAh
Best.-Nr. 206028-C3
€ 21,95
Ladegerät Multilader-Entlader B6
Best.-Nr. 237514-C3
€ 69,95
27
26-27_Catherine.indd 27
20.06.14 12:15
Atemberaubend
Formel-1-Powerboot-Rennen gehören zu
den spektakulärsten Wassersportarten
der Welt. Ohne Schaltung beschleunigen
die Rennboote in weniger als vier Sekunden von Null auf 160 km/h. Mit über 250
km/h fliegen sie ohne Bremsen über die
raue Wasseroberfläche um die Pylonen.
In den geschlossenen Pilotenkapseln
sind die Fahrer bestens geschützt. Das
Gewicht der sechs Meter langen und
zwei Meter breiten Boote beträgt durch
den Einsatz von viel Carbon und Kevlar
nur 390 Kilo, davon wiegt der Außenbordmotor stolze 118 Kilo. Die TunnelKonstruktion der Bootshaut verleiht den
Rennbooten eine atemberaubend hohe
Endgeschwindigkeit, da durch den Auftrieb das Wasser nur wenige Zentimeter
berührt wird.
28-31_Hornet.indd 28
Lieferumfang
Das Formel-1-Rennboot wird weitgehend
fahrfertig geliefert. Motor, Regler und Servo sind bereits montiert. Für den zusätzlich
benötigten 3-zelligen LiPo-Akku sind Klettbandschlaufen eingebaut, und eine zum
Regler passende T-Buchse liegt bei. In dem
Karton findet man auch einen Ständerbausatz, bestehend aus vier Teilen, einen Dekorbogen und die mehrsprachige Anleitung
(D, GB, F, NL) für Inbetriebnahme, Steuerung und Programmierung des Reglers.
Eine Fernsteueranlage mit mindestens zwei
Kanälen, ein Fahrakku und ein Ladegerät
müssen separat beschafft werden.
Modellausführung und Montage
Der Bootsrumpf und der Deckel sind aus
glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) her-
gestellt und zweifarbig in Weiß und Gelb
lackiert. Perfekte Verarbeitung, da gibt es
nichts dran auszusetzen. Nicht zu schwer
und ausreichend stabil. Einige Aufkleber
erzeugen das endgültige Finish. Die Ausschnitte für die RC-Box und die Öffnungen
für den Akku sind sauber ausgearbeitet.
Auf der wasserdichten Box für Empfänger
und Servo ist der wassergekühlte 50-Ampere-Regler mit Klettband befestigt. Hier
musste nachgearbeitet werden, da das
Flauschband keine haltbare Verbindung
zum Regler hatte. Die zwei Schubstangen
zur Steuerung des Außenbordmotors sind
mit Gummibälgen wasserdicht nach außen geführt und betriebsbereit eingebaut.
Auch hier ist alles optimal ausgeführt. Das
Servo ist in der RC-Box mit vier Schrauben
befestigt, und dieses bekommt Halt zum
16.06.14 14:07
Technische Daten
Modellausführung ARR, BL-Motor 2.800 KV, wassergekühlter Regler max. 50 A, Abm. (L x B x H):
750 x 270 x 200 mm, Geschwindigkeit (gemessen)
43km/h, Gewicht (fahrfertig) ca. 1.600 g
Rumpf über die beiden Deckelschrauben.
Für den Antriebsakku ist ein Akkubrett mit
zwei Klettschlaufen mittig in den Rumpf
geklebt. Um den Antriebswinkel des Propellers einstellen zu können, ist der Außenbordmotor mit zwei Schrauben an
dem Heck befestigt. Die Lagerung für die
Lenkfunktion ist spielfrei. Nach Entfernen
einer der zwei Kunststoffschalen des Außenborders wird der stehend eingebaute,
wassergekühlte Innenläufer mit 2.800 KV
sichtbar. Auf der Flexwelle ist die Kunst-
28-31_Hornet.indd 29
stoff-Schiffsschraube (Ø 35 mm, Steigung
45 mm) mit einer selbstsichernden M4Mutter befestigt. Das Staurohr hat die
45°-Öffnung direkt hinter dem Propeller.
Das kühlende Nass wird zunächst durch
den Regler, dann durch den Motormantel
gespült. Der Auslass ist wiederum ganz
hinten. An vier eingeklebten Kunststoffdomen wird die Haube mit Sicherungsclips,
wie man sie von den Automodellkarossen kennt, befestigt. Die Übergänge zum
Rumpf sind ordentlich gearbeitet, jedoch
hat die Haube eine Eigenspannung nach
außen, so dass die untere Kante ein wenig
absteht.
Praxistest
Formel 1, ja, da geht die Post ab! Nachdem der Propeller den richtigen Grip im
Wasser gefunden hat und die „Hornisse“
ins Gleiten kommt, ist nur noch die Gischt
des Propellers zu sehen - und schon ist sie
weg. Auf der Geraden wippt das Modell
um die Querachse, was auf einen zu weit
hinten liegenden Schwerpunkt zurückzuführen ist. Nachdem der Akku so weit wie
möglich nach vorne verlegt und die richtige Position des Außenborders erfahren
wurde, fliegt die Hornet gleichmäßig übers
Wasser. Mit ca. 43 km/h (gemessen mit
UniLog) zischt sie an uns vorbei. Großräumige Kurven mit Volldampf machen am
meisten Spaß. Übertreibt man es mit dem
Lenkeinschlag, kommt es gelegentlich zu
einem Gleitabriss mit einer Pirouette. Bei
einem Stromverbrauch von ca. 60 Ampere
ist die erste Fahrt mit dem 2.500-mAhAkku nach ca. sieben Minuten zu Ende
16.06.14 14:07
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Bei der Conrad Electronic Touring Master Series kommen sowohl
Hobbyfahrer (ab 6 Jahre) als auch Profis voll auf ihre Kosten.
Auf 4 Rennstrecken in ganz Deutschland haben die Teilnehmer die
Chance in 4 verschiedenen Klassen an dem Event teilzunehmen oder
sogar den Gesamtsieg einzufahren. Während Hobbyfahrer von den
nützlichen Tipps und Tricks der Experten profitieren, können sich
Profis über ihr Know-How austauschen. Die Teilnehmer treten in den
Kategorien „Hobby Fun“, „Hobby“, „Stock“ und „Modified“ an.
Veranstaltungsort
Termin
Althengstett
29. - 30. März
Berlin - Burning Wheels
21. - 22. Juni
Andernach
19. - 20. Juli
Burgdorf
13. - 14. September
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07. - 09. November
Der Eintritt ist für Besucher FREI*!
*Ausgenommen Euromodell Bremen 2014
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17.06.14 17:38
actuell clubmagazin
Zu Wasser
Reely Hornet ARR
Geschützt in einem Beutel, wird die Hornet vorn und
hinten mittig im Karton gehalten
Der Ständer ist schnell zusammengesteckt. Antennenröhrchen, T-Buchse für den Akku und Aufkleber
werden mitgeliefert
Haubenbefestigung wie bei RC-Cars. Die Haube hat
ein wenig Vorspannung nach außen
Im Cockpit sind die Piloten perfekt geschützt. Der
Akku ist nach Entfernen der Haube gut zu erreichen
Regler mit Kühlwasseranschluss und T-Stecker für
hohe Ströme. Klett-Befestigung auf dem stabilen
Deckel
In der wasserdichten Box ist genügend Platz für den
Empfänger. Mit zwei Schrauben entsteht die feste
Verbindung zum Rumpf
Wasserkühlung für Regler und Motor. Wasserdichte
Faltenbälge für ein trockenes Innenleben
Der GFK-verstärkte Propeller wird mit einer M4Mutter festgehalten. Bei Highspeed ragt die Finne
ins Wasser
Die Startnummer wurde noch nicht vergeben. Der
Sieger aus dem Vorjahr bekommt die 1
(man fährt ja nicht immer Vollgas). Bei
9 V reduziert der Regler die Drehzahl, um
den Akku zu schützen. Dank Wasserkühlung gibt es keine Temperaturprobleme an
Regler und Motor. Kabel und Akku werden
entsprechend der abgerufenen Leistung
handwarm. Ein weiterer Akku, diesmal
mit 7,4 V, durfte Platz nehmen. Nun reduziert sich die Höchstgeschwindigkeit auf
27 km/h bei entsprechendem Stromrückgang. Der Sturz des Antriebes muss an die
geänderte Höchstgeschwindigkeit und den
leicht anderen Schwerpunkt neu erfahren
und eingestellt werden, dann gleitet das
Modell wieder schön gleichmäßig, aber
das Formel-1-Gefühl bleibt aus. Also doch
lieber mit drei LiPo-Zellen bestücken und
die rasante Fahrt genießen.
Infos zu Powerboat_Racing: http://www.f1h2o.com
Fazit
Formel 1 zu Wasser - die Hornet punktet
mit grandioser Höchstgeschwindigkeit
und überzeugt, nach dem Verschieben des
Akkus nach vorn, mit stabilem Gleiten.
Hüpffreie Vollgasfahrten können durch
Verändern des Motorsturzes erreicht werden. Die leichte GFK-Bauweise, gepaart
mit moderner Brushless-Antriebstechnik,
verleiht Formel-1-Feeling. Wären da Spiegel am Cockpit, könnte man die Hornet
von den Original-Boliden nicht unterscheiden.
Georg Nehm
Conrad Electronic
Reely Hornet Schiffsmodell ARR
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Fernsteueranlage GT3.2
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31
28-31_Hornet.indd 31
16.06.14 14:07
actuell clubmagazin
einem Unterbau aufgebaut, der abnehmbar ist. Um das Schlauchboot wieder aufnehmen zu können, kann noch ein seitlich
aufgestellter Kran angebracht werden. Deshalb wurde die Ablaufvorrichtung etwas
nach Steuerbord versetzt. Als Beschlagteile
wurden Conrad-Electronic- und robbe-Fertigteile verwendet. Wer möchte, kann die
hier gezeigte und beschriebene Konstruktion nachbauen oder die Aufbauten nach
eigenem Entwurf gestalten. Da es sich um
ein Semiscale-Modell handelt, hat man
alle Freiheiten.
Außerdem beschreibe ich, wie aus einer
einfachen 2-Kanal-Fernsteueranlage durch
Einbau eines 2-Kanal-Memory-Tastschalters
eine 4-Kanal-Anlage entstehen kann, denn
das Hafen-Löschboot wird mit der neuen,
preisgünstigen Anlage GT2 gesteuert. Trotzdem ist es möglich, auch den Löschmonitor
und die Blaulichter mit der Beleuchtung getrennt ein- und wieder auszuschalten. Die
erforderlichen Bauteile finden Sie im Kasten am Ende dieses Beitrages.
In jedem Hafen der Welt bricht mal ein
kleines oder größeres Feuer aus, sei es
durch Unachtsamkeit, Fahrlässigkeit oder
eine Katastrophe. Deshalb gibt es auch in
jedem Hafen der Welt Feuerlöschboote.
Bricht das Feuer jedoch in einem schmalen, unwegsamen Winkel des Hafengeländes aus, sind diese Feuerlöschboote oft
zu groß, dafür gibt es dann die kleineren
Hafen-Löschboote.
Ein solch kleines Hafen-Löschboot soll hier
als Eigenkonstruktion aufgebaut werden.
Es passt maßstabsmäßig zum Feuerlöschboot HECHT F-3, das in actuell. 3/2013 beschrieben wurde. Eine gute Gelegenheit
für Erwachsene und Kinder, gemeinsam
zum Fernsteuern zu gehen. Das große Boot
steuert der Erwachsene, das kleine HafenLöschboot das Kind. Beide Modelle haben
funktionsfähige Löschmonitore, so dass
zwischen beiden Teilnehmern auch mal
eine Wasserschlacht stattfinden kann.
Dieses Modell entstand nach einer eigenen
Idee. Am Bug befindet sich der funktionsfähige Löschmonitor, dann folgt das Bootshaus, und achtern wurde eine Ablaufvorrichtung für ein Schlauchboot vorgesehen.
Bootshaus und Ablaufvorrichtung sind auf
Hafen-Löschboot
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32-37_Hafenlöschboot.indd 32
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actuell clubmagazin
Zu Wasser
Hafen-Löschboot
Der Bau des Modells
Die Idee zu diesem Hafen-Löschboot kam
mir nach dem Bau des robbe-BaukastenModells Hafenbarkasse DOLLY, da sich deren Fertigrumpf bestens eignet und auch
separat geliefert wird. Zunächst wird ein
Bootsständer nach der bereits mehrmals
beschriebenen Bauweise gebaut. Auf einem Grundbrett mit den Maßen 230 x
140 mm werden zwei Pallen aus ABS oder
Sperrholz im Abstand von 230 mm aufgeklebt.
Da der Rumpf ohne Deck geliefert wird,
muss das Deck aus einer 2 mm starken
ABS-Platte selbst angefertigt werden. Der
Rumpf wird kopfüber auf die 200 x 600
mm große Kunststoffplatte gelegt, und
mit einem Stift werden die Umrisse auf
die Platte übertragen. Mit einer Laubsäge
lässt sich das Deck aussägen. Dabei ist
zu beachten, dass der Sägeschnitt etwa
1 mm weniger beträgt als angezeichnet,
da das Deck ja in die Deckswulst passen
muss.
Bevor am Rumpf weiter gearbeitet wird,
ist der Löschmonitor zusammen zu bauen. Eine Baubeschreibung liegt dem Bausatz bei. Da die Zahnradpumpe gleich
zu Anfang in den Rumpf eingebaut wird,
muss vorher ein Funktionstest zusammen
mit dem Löschmonitor gemacht werden.
Wenn bei der Pumpe das Druckrohr nicht
vom Saugrohr kenntlich gemacht und daher nicht zu unterscheiden ist, hilft ein
Test im Waschbecken. An beiden Stutzen
werden je ein Stück Kunststoffschlauch
angebracht und ein 6V-Akku wird angeschlossen. Abwechselnd wird der eine
oder andere Kunststoffschlauch in das
mit Wasser gefüllte Waschbecken gehalten. Dort, wo das Wasser bei laufender
Pumpe herausgeschleudert wird, ist der
Druckstutzen. Der ins Wasser gehaltene
Kunststoffschlauch ist die Saugleitung.
Nun wird an dem Druckstutzen die Leitung des Löschmonitors angeschlossen,
Spannung angelegt und die Saugleitung
wieder in das Wasser gehalten. Aus dem
unteren, kleineren Rohr des Löschmonitors muss jetzt ein Wasserstrahl austreten. Dabei beobachten, ob an Klebestellen zusätzlich etwas Wasser austritt.
Diese Stellen leicht mit Sekundenkleber
bestreichen und trocknen lassen.
Der Rumpf wird kopfüber auf die 2 mm starke
ABS-Platte gelegt, die Konturen des Rumpfes werden
übertragen
Der fertig zusammengebaute Löschmonitor
Funktions-Versuchsaufbau Löschmonitor mit Pumpe
Bootsständer, ausgesägtes Deck und Süllrandstreifen
Das Deck erhält eine Decköffnung: 240
mm lang und 100 mm breit. Diese Decköffnung wird rundum mit einer Süllrandleiste abgeschlossen, die dafür sorgt,
dass später kein Wasser in den Rumpf
eindringen kann. Die Kunststoff-Leisten
werden aus der 2 mm starken ABS-Platte
ausgeschnitten und von unten nach oben
stehend mit dem Deckausschnitt verklebt.
Außerdem ist ein Motorträger und ein
Pumpenträger aus ABS anzufertigen. Beide werden passend für den Einbau in den
Rumpf gestaltet.
Das 4-mm-Loch für die Durchführung
des Stevenrohres wird in den Rumpf gebohrt. Der Motor wird am Motorträger
angeschraubt und in den Rumpf eingepasst. Die Welle des Stevenrohrs ist um
20 mm zu kürzen; Stevenrohr mit Welle
von hinten durch die Bohrung schieben
und mittels der Schlauchkupplung mit der
Motorwelle verbinden. Hat man die richtige Platzierung des etwas schräg gestellten
Motorträgers gefunden, wird er im Rumpf
eingeklebt.
Anschließend kann auch das Stevenrohr
eingeklebt werden. Links und rechts neben dem Motor werden je zwei ABSPlatten eingeklebt, die als Fundament für
den Fahrtregler und die anderen elektronischen Bauteile dienen.
Die Pumpe wird am Pumpenträger angeschraubt und vorne im Bug eingebaut. In
der Mitte des Rumpfbodens ist ein 4-mmLoch zu bohren. In dieses Loch wird ein
ca. 25 mm langes Messingrohr mit einem
Durchmesser von 4 mm als Ansaugleitung
eingeklebt. Die Verbindung vom Saugrohr
zum Saugstutzen der Pumpe erfolgt mit
Kunststoffschlauch.
Für die Befestigung des Ruderservos wird
aus ABS-Plattenmaterial eine Halterung
gebaut, die an der Steuerbordseite hinter
dem Motorträger befestigt wird. Das Loch
für das Ruderführungsrohr (Ø 4 mm) wird
in den Rumpf gebohrt, die Rudergarnitur
entsprechend der mitgelieferten Anleitung
eingesetzt. Das Lenkgestänge wird aus
1,5 mm starkem Messingdraht gebogen.
Auch für den Empfänger wird eine Befestigung aus ABS-Plattenmaterial hergestellt,
sodass dieser etwas erhöht hinter dem
Ruderservo sitzt. Da der Empfänger nur
eine sehr kurze Antenne hat, kann diese später ganz hinten durch ein Loch im
Deck nach außen durchgeführt werden.
Der Einbau des Fahrtreglers, des 2-KanalMemory-Tastschalters und des Blaulicht33
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Zu Wasser
actuell clubmagazin
Hafen-Löschboot
Deck mit Deckausschnitt und eingeklebten Süllrandstreifen sowie Motor- und Pumpenträger
Der Einbau des Motors mit dem Stevenrohr
Einbau der Löschwasserpumpe mit der Saugleitung
Die eingebaute Pumpe und der Antriebsmotor
Rudergarnitur mit Ruderservo
Einbau des Empfängers und der Ruderanlage in den
Rumpf
Einbau des Fahrtreglers und der anderen RC-Komponenten
Ansicht aller im Vorschiff eingebauten Teile der
RC-Anlage
Gesamtansicht: alle in den Rumpf eingebauten Teile
und das Deck
Wechselblinkers erfolgt rechts und links
neben dem Motor auf Grundplatten aus
ABS. Der Fahrakku liegt in Querlage zwischen Pumpe und Motor.
Wie eingangs erwähnt, lassen sich Pumpe
und Wechselblinker trotz der einfachen
2-Kanal-Anlage getrennt ein- und wieder
ausschalten. Das geht folgendermaßen:
An den 2-Kanal-Memory-Tastschalter wird
das in der Stückliste erwähnte Servokabel
angelötet. Der Stecker dieses Kabels ist zusammen mit dem Stecker des Servokabels
des Ruderservos in die Buchse des V-Kabels zu stecken. Das V-Kabel ist so ausgelegt, dass es zwei Servostecker aufnehmen
kann. Der Stecker des V-Kabels wird in
den Kanal 1 des Empfängers gesteckt. Mit
dem Lenkhebel von Kanal 1 können wir
jetzt nicht nur das Boot nach rechts oder
links steuern, sondern haben zusätzlich
die Möglichkeit, entweder die Pumpe einund wieder auszuschalten. Eine weitere
Möglichkeit ist, den Wechselblinker mit
der Beleuchtung ebenfalls ein- und auszuschalten. Und das geht so: Soll die Pumpe
des Löschmonitors eingeschaltet werden,
wird der Lenkhebel kurz nach rechts betätigt. Die Pumpe fördert so lange Wasser,
bis ein erneutes Tasten nach rechts erfolgt.
Bei kurzer Betätigung des Lenkhebels
nach links wird die Blaulicht-Blinkanlage
ein- und wieder ausgeschaltet, wenn erneut ein Tasten nach links erfolgt. Für den
Lenkvorgang ändert sich nichts. Das Boot
wird wie gewohnt durch den Lenkhebel
nach rechts oder links gesteuert. Das kur-
ze Tasten nach links oder rechts, um die
beiden anderen Verbraucher, Pumpe und
Wechselblinker, ein- und auszuschalten,
macht sich beim Fahren kaum bemerkbar.
Es kann sein, dass sich beim Lenkvorgang
die Pumpe oder das Blaulicht einschalten. Ein kurzes Betätigen des Lenkhebels
schaltet die Verbraucher wieder aus. Das
ist reine Übungssache.
Nach einem Funktionstest geht es weiter mit dem Entwurf der Aufbauten. Zunächst wird der Unterbau fertiggestellt,
der über den gesamten Deckausschnitt
reicht und über den Süllrand gestülpt
wird. Die Deckplatte des Unterbaus wird
aus 2 mm starkem ABS-Plattenmaterial
hergestellt. Die Maße sind vom Deckausschnitt zu übernehmen. Seitlich, vorne
34
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actuell clubmagazin
Zu Wasser
Hafen-Löschboot
Einbau 2-Kanal-Memory-Tastschalter und Glühlampen-Wechselblinker für Blaulichter
Einbau von sechs ausgedienten AA-Batterien im Heck
als Ballast
Unterbau mit Schlauchbootauflage und Ablaufkonsole
Die Ablaufkonsole wird auf dem Unterbau angeklebt
Das fertige Brückenhaus im Rohbau
Rohbauten: Brückenhaus auf Unterbau mit Ablaufbahn für das Schlauchboot
Das fertige Brückenhaus
Schlauchboot und Ablaufbahn
Die fertigen, zusammengestellten Baueinheiten
und hinten wird der Unterbau von 20
mm breiten, 2 mm starken ABS-Plattenstreifen abgeschlossen. Für das Schlauchboot wird eine schräggestellte, 190 mm
lange und 80 mm breite Ablaufvorrichtung aus ABS-Plattenmaterial hergestellt.
Sie lagert auf einer 4 mm starken schrägen Ablaufkonsole, die auf dem Unterbau
befestigt wird.
Das Brückenhaus wird aus 2 mm starkem
ABS-Plattenmaterial aufgebaut. Die Umrisse der Seitenwände sowie der Vor- und
Rückwand sind direkt auf die Kunststoffplatten zu zeichnen und mit der Laubsäge auszusägen. Die Teile werden zusammengeklebt und gespachtelt, die Ränder
mit feinem Schleifpapier plan geschliffen. Anschließend werden die Löcher für
die Aufnahme der Positionslampen, des
Scheinwerfers, der Blaulichter und der
Handläufe gebohrt.
Das Deck kann nun auf den Rumpf geklebt
werden, und alle fertigen Aufbauten und
anderen Teile sind zu lackieren. Um die
elektrischen Bauelemente im Bootshaus
wie Positionslampen, Scheinwerfer und
Blaulichter an die RC-Anlage im Rumpf
anschließen zu können, sind alle elektrischen Leitungen aus dem Bootshaus durch
ein Loch an eine Klemmleiste am äußeren
Boden zu führen. Im Unterbau ist dafür
ein Ausschnitt vorzusehen. Beim später
fertiggestellten Boot bleibt die Kabelverbindung zwischen abnehmbarem Aufbau
und Bootskörper bestehen. Zum Einschalten der RC-Anlage wird der gesamte Auf-
bau abgenommen und der Akkustecker in
die Fahrtreglerbuchse gesteckt. Das Bootshaus wird nach Fertigstellung auf dem
Unterbau festgeklebt. Auch die Ablaufeinrichtung für das Schlauchboot kann jetzt
auf dem Unterbau etwas versetzt gegen
die Mitte zur Steuerbordseite hin, angeklebt werden. Zum Abschluss der Arbeiten
werden noch die Reling angebracht und
die Doppelkreuzpoller angeklebt. Klebebuchstaben vervollkommnen das Bild. Ich
habe dem Boot den Namen MÖWE HF4
gegeben.
Wenn auch der Rumpf lackiert ist, wird
der Löschmonitor am Bug angebracht. Die
aus dem Boot ragende Schlauchleitung ist
durch Zwischenstecken eines etwa 30 mm
langen, 4 mm starken Messingrohres mit
35
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GENDARBEIT
JJUUGENDDAMRBFVEIT
IM DMFV
IM
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actuell clubmagazin
Zu Wasser
Hafen-Löschboot
Technische Daten
Länge 590 mm, Breite 165 mm, Höhe 320 mm,
Verdrängung 1,9 kg
Conrad Electronic
Kabelverbindung zwischen RC-Anlage und Bootshaus
Ansicht mit Kran, seitlich von achtern
der vom Löschmonitor kommenden
Schlauchleitung zu verbinden. Danach
ist der fertige Unterbau auf den Deckausschnitt zu setzen und das Löschboot
ist fertig.
Praxistest
Während der Jungfernfahrt hat sich das
Hafen-Löschboot ausgezeichnet bewährt.
Der Motor der Größe 600 trägt dazu bei,
dass das Boot sehr schnell ist. Bei einer
guten Manövrierfähigkeit lassen sich die
zusätzlichen Kommandos wie das Einschalten der Pumpe und der Blaulichter
mit der Beleuchtung ohne Störung ausfüh-
Einbau des Löschmonitors am Bug
Nach Abnahme des Unterbaus bleiben Beleuchtungslampen und Blaulichter durch das mehradrige Kabel
mit der RC-Anlage verbunden
ren. Der Wasserstrahl aus dem Monitor ist
beachtlich.
Fazit
Alle Materialien, Beschlagteile und Ausschmückungsteile sind bei Conrad Electronic erhältlich. Im Gegensatz zu einem
Bausatz macht das Bestellen der einzelnen Teile etwas mehr Arbeit. Da es jedoch
kaum noch Bausätze zum Bau von Schiffsmodellen gibt, bleibt dem echten Modellbauer nichts anderes übrig. Die Freude,
etwas Eigenes geschaffen zu haben, ist
jedoch doppelt so groß.
Gerhard O. W. Fischer
Fernsteueranlage GT
Best.-Nr. 207600-C3
€ 29,95
NiMH-Sender-Akkus AA (8er)
Best.-Nr. 206637-C3
€ 18,95
Ruderservo
Best.-Nr. 206464-C3
€
9,95
Elektromotor
Best.-Nr. 244503-C3
€
7,95
Zahnradpumpe 6 Volt
Best.-Nr. 224413-C3
€ 24,95
Löschmonitor
Best.-Nr. 289255-C3
€
19,95
Schiffskran
Best.-Nr. 383432-C3
€
14,20
Nebelhorn 24 mm
Best.-Nr. 196967-C3
€
9,95
Radargerät M 1:25
Best.-Nr. 221314-C3
€
7,50
Rettungsringe
Best.-Nr. 383507-C3
€
5,40
Schlauchboot
Best.-Nr. 221347-C3
€
18,90
Doppelkreuzpoller
Best.-Nr. 291843-C3
€
3,20
Sauglüfter
Best.-Nr. 383503-C3
€
5,40
Positionslampensatz
Best.-Nr. 383504-C3
€
5,50
Suchscheinwerfer
Best.-Nr. 383424-C3
€
6,60
Rudergarnitur
Best.-Nr. 289252-C3
€
7,10
Stevenrohr mit Welle
Best.-Nr. 291863-C3
€
7,20
Glühlampen-Wechselblinker
Best.-Nr. 224901-C3
€
9,95
2-Kanal-Memory-Tastschalter
Best.-Nr. 227387-C3
€
19,95
Weitere verwendete Produkte
robbe: Fertigrumpf DOLLY, Art.-Nr. 60-3210;
Fahrakku NiMH 6 V, 3.000 mAh, Art.-Nr. 456007;
Fahrtregler Rookie/F20, Art.-Nr. 8400; Kupplungsschlauch, Art.-Nr. 1386; Blaulichtgehäuse,
Art.-Nr. 1648; Relingstützen, Art.-Nr. 1316; Servokabel, Art.-Nr. 4614; V-(Verteiler)Kabel, Art.-Nr.
F 1423; 2 x ABS-Platten, 2 mm stark, Art.-Nr. 5102
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actuell clubmagazin
Technische Daten
RC Eye One Extreme
Hauptrotor-Ø 138 mm, Länge/Breite 180 mm,
Gewicht 157 g, Höhe 80 mm, Modellausführung
RtF, Steuerung: Motor, Roll, Nick, Gier
Die Mini-Drohne
Moderne Elektronik und Großserienfertigung machen es möglich: Wirklich gut
funktionierende Multicopter und Minikameras sind für jedermann erschwinglich
geworden. Der RC Eye One Extreme legt
dabei noch eine Schippe drauf, denn die
zum System gehörende HD-Kamera mit
integriertem RC-Logger 1.0 kann mit optional erhältlichen Sensoren GPS-Daten,
Motortemperatur, Stromaufnahme sowie
weitere Telemetriedaten während des Fluges ermitteln. Wir haben uns das kleine
Wunderding einmal genauer angeschaut.
Lieferumfang
Bei Conrad Electronic gibt es den RC Eye
One Extreme in zwei Versionen. Beide
sind RtR, also flugfertig, aufgebaut. Der
Unterschied besteht im Lieferumfang. Bei
beiden Varianten werden der RC Eye One
Xtreme, eine einfache 4-Kanal-Fernsteuerung mit zwei AAA-Batterien, ein LiPoFlugakku (800 mAh) mit USB-Ladegerät,
ein Trigger- und ein PPM-Kabel sowie ein
Aufkleberbogen und die wirklich gut gemachte Bedienungsanleitung mitgeliefert.
Für einen Aufpreis von € 70,- gibt es die
eingangs erwähnte HD-Kamera und den
Xtreme-Flugbausatz. Hier sind vier 150-mmPropeller, vier höhere Landebeine, zwei
Propellerhauben mit Unterlegscheiben,
eine Kameraplattform und ein zusätzlicher
LiPo-Flugakku mit 1.150 mAh enthalten.
Auf jeden Fall wird noch ein USB-Steckerladegerät, das mindestens 2A Ladestrom
abgibt, benötigt. Wer die Kamera-Option
wählt, braucht noch eine SD-Speicherkarte
mit bis zu 8 GB. Auch wenn der RC Eye
One Extreme wahrlich kein Riese unter
den Quadrocoptern ist, ein Spielzeug ist er
nicht. Wenn Sie bereits eine 2,4-GHz-Fernsteuerung von Futaba, JR, Spektrum, Hott
oder Jeti besitzen, können Sie den Extreme
mit einem PPM-Summensignalempfänger
ausrüsten. Es ist deshalb ratsam, den mitgelieferten Sender gar nicht erst mit den
beiden Batterien zu bestücken und lieber
einen hochwertigen Sender zu verwenden.
Das Kapitel „Bau“ können wir galant überspringen, denn zu bauen gibt es nichts. Dafür muss, wenn Sie Ihren eigenen Sender
verwenden wollen, Einiges programmiert
werden. Da das erstens nicht sehr schwierig und zweitens in der Anleitung sehr gut
Mit Kamera ist natürlich kein Kunstflug mehr möglich. Doch im Sport-Modus ist der RC Eye One Xtreme Quadrocopter dennoch flott unterwegs. Für ruhige Bilder und Videos sorgt der „Höhe halten“-Modus
38-39_RCLogger.indd 38
HD-Kamera mit integriertem RC-Logger
Auflösung 1.600 x 1.200 Pixel (Foto) - 1.280 x 720
Pixel (Video), Videoaufnahme mit Ton, Video
Format AVI, Frame Rate 25 fps, eingebauter
Akku 800 mAh Li, Ladeanschluss microUSB
(Lade- u. Batteriezustandsanzeige), Kartenfach
SD/SDHC (bis 8 GB), PC Anschluss USB 2.0
(microUSB), drehbarer Kamerakopf, kompatibel
mit Windows® 2000/XP/Windows® 7/Windows
Vista™, Datenbus-Anschluss verbindet bis zu drei
ext. Sensor-Module: I2C, Trigger und Stromversorgungseingang (3 Pin), Firmware-Upgrade möglich,
Echtzeituhr, 1 Stunde Betriebsdauer (ohne ext.
Sensor), Eingangsspannung (ext. Anschluss)
4,8-6,2 V, Eingangsstrom (ext. Anschluss) 350 mA
max., Ausgangsspannung (Datenbus) 3,3-4,2 V,
Ausgangsstrom (Datenbus): 200 mA max., Breite
48 mm, Länge 98 mm, Gewicht 80 g
beschrieben ist, können wir auch dieses
Kapitel übergehen und mit der Fliegerei
weitermachen.
In der Luft ...
... hat der RC Eye One Extreme Einiges zu
bieten. Er lässt sich in drei verschiedenen
Flugmodi steuern: Beginner, Sport und Expert. Ersterer ist prima für die ersten Starts
geeignet, um sich an das Flugverhalten
zu gewöhnen. Wer es eilig hat, kann damit gleich im Wohnzimmer anfangen. Der
kleine Quadrocopter reagiert recht zurückhaltend auf die Steuerbefehle, fliegt weich
und relativ langsam. Im Sport-Modus wird
es dann schon interessanter. Hier sollte zumindest eine größere Halle zur Verfügung
stehen. Oder man geht gleich nach draußen. Denn jetzt kann auch bei leichten bis
mittleren Windstärken geflogen werden.
„Sport“ ist auch der Modus für Kameraflüge. Denn er ermöglicht die Funktion „Höhe
halten“, was recht ruhige Aufnahmen mögFotos aus dieser Perspektive vom Flugtag machen
sich bestimmt gut auf der Webseite Ihres Vereins!
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Lieferumfang RC Eye One Xtreme Quadrocopter
Lieferumfang Xtreme Flugbausatz, der Xtreme Quadrocopter inkl. Kamera-Set
Lieferumfang der RC Logger 1.0: Kamera mit Montagehalterung, Daten- und Ladekabel, Software und
Anleitung
Mit einem Summensignal-Empfänger (optional) kann
mit der gewohnten Fernsteuerung geflogen werden
Der RC Eye One kann auch mit Sendern von Futaba
(Foto), JR, Spektrum, Hott oder Jeti gesteuert werden
Erste Flüge ohne Kamera: Der RC Eye One ist dabei
voll kunstflugtauglich!
Die RC Logger 1.0-Kamera passt perfekt zum RC Eye
One Xtreme Quadrocopter
Bildbeispiel aus der RC Logger 1.0-Kamera. (Foto-)
Flüge über bewohnten Gebieten benötigen oft eine
Genehmigung der örtlichen Verwaltung
lich macht. Ohne Kamera können jetzt diverse Kunststückchen wie Loopings oder
Flips vollautomatisch geflogen werden. Für
Profis gibt es den „Expert“-Mode. Damit
wird die Hummel zum bissigen Moskito.
Allerdings sollte der Pilot dann die Reaktion
und das Können am Knüppel haben - das
Modell setzt jetzt kaum noch Grenzen. Ich
konnte mir vorher nicht vorstellen, welche Flugmanöver ein Multikopter fliegen
kann. Dass die Kamera dann Pause hat, ist
selbstverständlich. Die vier AußenläuferBrushless-Motoren und der 6-Achsen-Gyro
leisten wirklich tolle Arbeit!
können Telemetrie-Daten während des
Fluges ermittelt und anschließend am PC
ausgewertet werden. Die dafür benötigten
Sensoren werden nicht mitgeliefert, ebenso die Speicherkarte. Schön, dass die kleine Kamera mit SDHC-Karten (bis max. 8
GB) bestückt wird, die mittlerweile in fast
jedem Haushalt zu finden sind. Class 10
sollte es schon sein, damit das Video nicht
ruckelt. Wir empfehlen, die Montagehalterung der Kamera mit doppelseitigem
Montageband vorzunehmen. Das ist etwas
dicker und dämpft Vibrationen recht gut.
Die Bild- und Videoqualität, die die kleine Kamera bietet, ist bei guten Lichtverhältnissen Größe, Gewicht und Preis angemessen. Zum Betrachten am TV-Gerät,
PC-Monitor oder für den Ausdruck von
Fotos im Postkartenformat ist sie ausreichend. Die Bildschärfe kann meist recht
einfach optimiert werden, wenn die Propeller, falls nötig, gewuchtet werden. Auch
ein Stück Moosgummi zwischen Kopter
und Kamerahalterung zur Dämpfung kann
Wunder wirken. Natürlich eignet sich der
RC-Logger gleichermaßen für Auto- und
Schiffsmodelle.
Eye in the sky - Die Kamera
Der RC Eye One Extreme kann bis maximal 100 g Nutzlast zuladen. Das schränkt
die Möglichkeiten der verwendbaren Kameras zumindest etwas ein. Sehr gut geeignet ist die zum System passende „RC
Logger 1.0“. Wie eingangs erwähnt, verfügt
sie über einen Datenbus-Anschluss für
bis zu drei externe Sensor-Module. Damit
Fazit
Klein, aber oho! Der RC Eye One Xtreme
Quadrocopter bietet viel Technik für noch
mehr Flugspaß auf engstem Raum. Erfreulich, dass auch noch der Preis stimmt!
Robert Hill
Conrad Electronic
RC Eye One Xtreme Quadrocopter RtF
inkl. Kamera
Best.-Nr. 1199999-C3
€
199,-
RC Eye One Xtreme Quadrocopter RtF
Best.-Nr. 1009421-C3
€
129,-
Erforderliches Zubehör:
USB-Ladegerät Steckdose Trust 19158
USB 2 x 2.100 mA
Best.-Nr. 514015-C3
14,95
€
39
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16.06.14 14:09
Spionage aus der Luft!
Sie dachten, der RC Logger Extreme, den wir Ihnen auf den vorangegangenen Seiten vorgestellt haben, ist
klein? Es geht noch kompakter. Und sogar mit eingebauter Kamera! Der X4 FPV Quadrocopter von Hubsan
ermöglicht ganz neue Perspektiven. Aber schön der Reihe nach ...
Im praktischen Karton, der so stabil ist,
dass er auch zum Aufbewahren des Sets
dienlich ist, befinden sich außer dem
kleinen Quadrocopter noch der Flugakku mit Ladekabel, die Anleitung und der
RC-Sender. Der hat’s in sich. Denn damit
kann man nicht nur das Modell steuern,
sondern ihm sogar aus dessen Perspektive beim Fliegen zuschauen. Dafür hat er
ein großes Display, das fast die Hälfte der
Oberfläche einnimmt. Wenn die Sonne direkt drauf scheint und man nichts mehr
erkennt, kann man auch eine Videobrille
anschließen (optional bei Hubsan erhältlich). Wer will, kann den Sender zudem
mit einer Micro-SD-Karte bestücken und
seine Flugkünste aus der Sicht des Modells aufzeichnen. Die Übertragung der
Videosignale von der im X4 FPV Quadrocopter integrierten 0,3-Megapixel-Kamera
zur Fernsteuerung erfolgt übrigens im besonders störungssicheren 5,8-GHz-Band.
Womit wir schon beim noch benötigten
Zubehör angekommen sind. Diese Liste ist
erfreulich kurz. In der Anleitung steht dazu
wörtlich: „Der Sender wird ausschließlich
mit vier Trockenbatterien vom Typ AA betrieben. Jeder andere Batterietyp führt zur
Beschädigung des Senders.“ Doch wegen
des großen Displays ist das ein teurer
Spaß. Ein Satz Batterien ist nach ca. einer
Viertelstunde Betrieb leer und muss ausgetauscht werden. Die neuen NiZn-Akkus
von Conrad Electronic sind zwar in der
Anschaffung teurer, aber machen sich
schnell bezahlt, da man sie wieder aufladen kann. Da sie dieselbe Spannung wie
Trockenbatterien haben, können sie bedenkenlos eingesetzt werden. Wer seine
Videos aufzeichnen will, bestellt noch eine
Micro-SD-Karte bis max. 4 GB. Folgt man
der Anleitung, ist Class 4 ausreichend. Da
die wesentlich schnelleren Class-10-Karten
mittlerweile auch nicht teurer, aber vielseitiger zu verwenden sind, ist man damit
besser bedient.
Wie es sich für ein RtR-Modell gehört, beschränkt sich der Bau auf das Einlegen der
Batterien in den Sender und das Aufladen
des Flugakkus. So lange haben wir Zeit,
uns die recht gut gemachte und leicht verständliche Anleitung zu Gemüte zu führen.
Für den Erstflug durften wir in die Mehrzweckhalle eines Sportvereins. Der X4
FPV Quadrocopter gibt sich in der Luft
keine Blöße. Er ist zwar sehr klein, aber
fliegerisch ein ganz Großer. Im EinsteigerModus haben auch echte Anfänger keine
großen Probleme. Da das Modell in dieser
Einstellung sehr ruhig fliegt, kann man da
auch versuchen, den X4 ausschließlich
über das Display zu steuern. Eine ganz
neue Erfahrung, die auch erfahrenen Piloten viel Spaß macht. Die wiederum kommen beim Expertenmodus voll auf ihre
Kosten. Es ist kaum zu glauben, dass man
mit dieser „wilden Hummel“ die abgefahrensten Manöver in die Luft zaubern kann:
Loopings in alle Richtungen, Flips und
Rollen können, entsprechende Fähigkeiten
am Knüppel vorausgesetzt, sogar im heimischen Wohnzimmer geflogen werden.
Einen Kritikpunkt muss ich bei der Videoaufzeichnung leider doch noch loswerden.
40
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actuell clubmagazin
In der Luft
Hubsan X4 FPV Quadrocopter RtF
Lieferumfang des X4 FPV Quadrocopters von Hubsan
Eine Hand voll Quadrocopter
Für Spionage-Einsätze: Eine winzige Kamera ist
integriert
Auf das Display des Senders wird das von der Kamera
aufgezeichnete Bild in Echtzeit übertragen
Die aufgezeichneten Videos müssen vor der weiteren Bearbeitung konvertiert werden
Gut, dass man bei einer 0,3-MegapixelKamera, die in einen nur 32 g leichten
Quadrocopter integriert ist, keine HDQualität erwarten kann, sollte jedem klar
sein. Doch wird die Datei in einem Format
aufgezeichnet, das vor dem Betrachten am
PC mit einer Videosoftware erst noch konvertiert und in der Breite etwas gestaucht
werden muss. Nicht weiter tragisch, aber
eigentlich ein unnötiger Aufwand.
Fazit
Der X4 FPV Quadrocopter von Hubsan ermöglicht viel Flugspaß auf engstem Raum.
Die FPV-Funktion ist ein nettes Gimmick.
Sie verbraucht aber leider viel Batteriestrom am Sender, da das Display während des Betriebs nicht deaktiviert werden
kann.
Robert Hill
Technische Daten
Hauptrotor-Ø 55 mm, Länge 60 mm, Breite
60 mm, Gewicht 32 g, Steuerung: Motor, Nick,
Roll, Gier
Conrad Electronic
Hubsan X4 FPV Quadrocopter RtF inkl. Kamera
Best.-Nr. 807318-C3
€ 179,-
Die LED-Beleuchtung ist zur Orientierung sehr hilfreich
Erforderliches Zubehör:
Mignon (AA)-Batterie Alkali-Mangan 1,5 V (4er)
Best.-Nr. 658018-C3
€ 3,50
Empfohlenes Zubehör:
Verbatim microSDHC Karte 4GB Class 10
Best.-Nr. 419768-C3
€ 8,89
NiZn-Ladegerät inkl.
4 Mignon-/4 Micro-NiZn-Akkus
Best.-Nr. 200049-C3
€ 39,95
41
40-41_Hubsan.indd 41
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actuell clubmagazin
Der Minimalist
Leicht fliegt gut, und was nicht dran ist,
kann auch nicht kaputt gehen. So oder
ähnlich muss der Entwickler des nur 31 g
schweren Slow Flyer II gedacht haben. Um
herauszubekommen, ob diese Überlegung
stimmt, haben wir das RtF-Modell genauer unter die Lupe genommen.
Der Lieferumfang
Das handliche Kleinmodell kommt als
Komplettset auf den Werktisch. Der mit
Leitwerken, Elektronik und Antrieb versehene Kohlestab-Rumpf und die fertige
Tragfläche sind in einer stabilen Schaumstoffbox rutschsicher fixiert. Des Weiteren
finden sich das Zweibein-Fahrwerk und
der Sporndraht, ein einzelliger LiPo-Flugakku mit 3,7 V, 150 mAh und eine Ersatzluftschraube in der Box.
Mit dem beiliegenden 4-Kanal-Sender im
2,4-GHz-Band wird die drahtlose Verbindung zu dem kleinen Hochdecker hergestellt. Ein separates Ladegerät für den
Flugakku ist nicht erforderlich, da der Sender ein eingebautes Ladefach besitzt. In
einer ausführlichen, mehrsprachigen Bedienungsanleitung werden Sender und
Modell erklärt und Tipps für die ersten
Flüge gegeben.
Was man sonst noch braucht
Zum Betrieb sind noch vier 1,5-V-Batterien
der Größe AA erforderlich, mit denen der
Sender bestückt wird. 1,2-V-Akkus gleicher
Größe sollten nicht verwendet werden.
Diese eigentlich gern genutzte Alternative
scheidet laut Anleitung aus, da die Gesamtspannung von 4,8 V zum Betrieb des
Senders und zum Laden des Flugakkus
dann zu niedrig ist.
Der Sender
Wenn man nach der Bauanleitung vorgehen will, soll man sich zunächst mit dem
Sender beschäftigen und den Flugakku
laden. Der 4-Kanal-Handsender ist nach
Öffnen der großen Abdeckung an der
Rückseite und Einlegen der vier Batterien
betriebsbereit, was nach Einschalten
durch eine rote LED angezeigt wird. Neben
den zwei Kreuzknüppeln zum Steuern der
Hauptfunktionen gehören noch DIP-Schalter für Servo-Reverse, zwei Mischer und
Dual-Rate zur Senderausstattung, die allerdings für den Slow Flyer II nicht benötigt werden. Das Modell wird über Seitenruder, Höhenruder und Motorregelung
gesteuert; der Kanal für die Querruderfunktion ist in unserem Fall nicht belegt.
Elegant gelöst ist die mechanische ModeUmschaltung mittels Schiebeschalter. Je
nach Schalterstellung kann zwischen
Mode 1 und Mode 2 gewählt werden, was
die meisten Steuergewohnheiten abdecken dürfte. Ein Öffnen des Senders zur
Auswahl des Modes ist, wie in vielen Fällen sonst üblich, hier nicht nötig.
Zum Laden des Flugakkus ist ein Fach auf
der Rückseite vorgesehen, das unter einer
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actuell clubmagazin
zweiten Abdeckung verborgen ist. Der Ladevorgang, der durch Einschieben des Akkus gestartet wird, dauert 30 bis 40 Minuten und wird durch eine zweite LED auf
der Vorderseite angezeigt. Die Länge der
Ladezeit ist hauptsächlich vom Zustand
der Senderbatterien abhängig.
Während der Akku seine Stromportion für
den Erstflug bekommt, werden am Modell
die wenigen Handgriffe für den Erstflug
vorgenommen.
Flugvorbereitungen
Nach Einklicken von Hauptfahrwerk und
Sporn steht der Rumpf fertig auf dem
Tisch. An der Tragfläche sind baldachinähnliche Streben befestigt, die in die entsprechenden Halterungen des Rumpfs von
hinten eingeschoben werden. Durch die
leichte Klemmpassung braucht man keine
weitere Sicherung. Die Abstände der Halterungen sind ab Werk eingestellt, sollten
aber gemäß Anleitung im Flugbetrieb ab
und zu, insbesondere nach einer harten
Landung, überprüft werden. Die entsprechenden Abstandsmaße sind angegeben.
Da der Akku noch nicht ganz voll ist, bleibt
vor dem Erstflug ein wenig Zeit, um den
Aufbau des Slow Flyer II genauer zu begutachten.
Die Modelltechnik im Detail
Es ist wirklich nur das vorhanden, was
man zum Fliegen braucht, auf Zugeständ-
nisse an irgendwelche Scale-Accessoires
hat man verzichtet. Als Rumpf dient ein
3x3-mm-CFK-Vierkantstab, an dessen Spitze sich eine gespritzte Halterung mit dem
„elektrischen Kraftwerk“ befindet. Der
kleine Bürstenmotor treibt über ein einstufiges Kunststoff-Getriebe eine 5x2“-Luftschraube an. Weitere gespritzte KunststoffHalterungen dienen der Aufnahme der
Tragflächenstreben, der Elektronik und
der Leitwerke.
Der Tragfläche hat man ein leichtes Hohlprofil gegönnt, während für die Leitwerke
ebene Platten eingesetzt wurden. Die Teile
aus EPO-Schaum mit angedeuteten Verrippungen weisen eine glatte, feinporige
Oberfläche auf. Zur Versteifung der Tragfläche dienen CFK-Rundstäbe an der Unterseite, wobei die vorderen Stäbe den
empfindlichen Nasenbereich bei unbeabsichtigter „Feindberührung“ schützen. Am
Rumpf unter der Tragfläche ist die Platine
mit der Empfängerelektronik mit integriertem Fahrtregler und zwei aufgelöteten 2-gServos untergebracht. Die Verbindung zu
den Leitwerksrudern wird mittels 1-mmCFK-Stäben und Stahldrahtanschlüssen
hergestellt, wobei in die hinteren Anschlüsse ein Längenausgleich eingearbeitet ist.
Insgesamt hat man bei der Auswahl der
Einbau-Komponenten und Materialien auf
Gewichts-Minimierung geachtet, ebenso
bei der Farbgebung. Ein blau-rotes Strei-
fendekor aus dünner Folie auf Tragfläche
und Leitwerken vermittelt in Verbindung
mit der weißen Grundfarbe den Eindruck
einer Dreifarbenlackierung.
Der nunmehr voll geladene Akku wird unter der Elektronik mit Klettband befestigt,
der Slow Flyer II ist bereit für die ersten
Flüge.
Erste Flüge drinnen und draußen
Witterungsbedingt wurde im Frühjahr
wieder die örtliche Sporthalle für die ersten Flüge ausgewählt. Natürlich musste
das Modell stilgerecht vom Boden aus in
die Luft befördert werden. Einfach hinstellen und Vollgas geben, das Fliegerchen
hebt nach kurzer Rollstrecke ab und geht
in einen geraden Steigflug über. Nachgesteuert oder nachgetrimmt werden muss
nicht. Nach ein paar Metern Steigen wird
das Gas etwa um die Hälfte zurückgenommen und der Horizontalflug eingeleitet. In
zwei bis drei Metern Höhe zieht der Slow
Flyer II seine Kreise, fliegt Achten und
steigt und sinkt über Gasknüppelsteuerung. Die Ruderausschläge stimmen. Die
in der Bauanleitung beschriebene mechanische Vergrößerung des Ausschlags durch
Umhängen der Gestänge ist nicht nötig.
Nach ca. zwei Minuten wird gelandet und
der Akku zum Ermitteln der Flugzeit erneut geladen. Beim nächsten Flug lässt die
Motordrehzahl nach über sieben Minuten
etwas nach. Um die Stromquelle nicht tief
zu entladen, wird nach knapp acht Minuten gelandet.
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In der Luft
actuell clubmagazin
Reely Slow Flyer II RtF
Der Lieferumfang des Slow Flyer II
4-Kanal-Sender mit Mode-Umschalter zwischen den
Knüppeln
Eingelegte Batterien, oben das Fach für den Flugakku
Das flugfertig zusammengebaute Modell
Die Leitwerke, Anlenkung des Seitenruders
Filigraner Aufbau der Tragfläche
Technikabteilung: Getriebeantrieb und Platine mit
Servos
Der angeschlossene Flugakku
Nach mehreren zufriedenstellenden Flügen in der Hallenluft will ich wissen, wie
sich das Leichtgewicht draußen fliegen
lässt, wozu es nahezu windstill sein
muss. Wiederum nach Bodenstart im örtlichen Schulhof wird schnell „Höhe gemacht“. Der Hochdecker fliegt sich genauso stabil wie drinnen. Bei mehr Platz
kann man den Slow Flyer II besser laufen
lassen. Loopings mit „Anlauf“, Turns,
Steilkurven und ähnliche Turnübungen
sind mit dem kleinen Flieger möglich,
wobei man Vollgas ruhig einmal länger
stehen lassen kann. Auch für draußen
passen die Ausschläge der direkt und
präzise wirkenden Ruder. Besonders angenehm ist der große Geschwindigkeitsbereich. Das Modell kann sehr langsam
geflogen werden, was besonders einem
Einsteiger entgegenkommt. Nach ca.
sechs Minuten wird gelandet; der Akku
hätte allerdings noch längeres Fliegen erlaubt.
Es ist fast eine Langzeiterprobung geworden. Nach ca. 22 Akkuladungen, also fast
drei Stunden Flugzeit, sind bis jetzt keinerlei Schäden oder Verschleiß an Teilen
aufgetreten. Einmal ist das Fahrwerk
kurz nach dem Bodenstart herausgerutscht. Das kleine Problem ist durch
Nachbiegen in der „U-Form“ des Drahts
beseitigt worden. Abhilfe bei leichten
Quietschgeräuschen im Antrieb schaffte
das Schmieren aller Lagerstellen und der
Zahnräder mit einem Hauch Teflonfett.
Fazit
Einfach ein Spaßfliegerchen, gleichermaßen für den Einsteiger und den geübten
Piloten zur Entspannung. Durch geringe
Massen ist das Modell unempfindlich,
auch wenn einmal eine Hallenwand oder
ein Gartenzaun „in die Flugbahn springen“. Ein agiles Flugverhalten ohne Überraschungen, ein leistungsmäßig passender
Antrieb, lange Flugzeiten – leicht fliegt
wirklich gut. Alles in allem: viel Flugspaß
für kleines Geld – empfehlenswert.
Andreas Jahn
Technische Daten
Spannweite 392 mm, Länge 400 mm,
Gewicht 31 g, Steuerung: Motor, Seite, Höhe
Conrad Electronic
Reely Slow Flyer II RtF
Best.-Nr. 449271-C3
Erforderliches Zubehör:
1,5-V-AA Batterien für Sender (4er)
Best.-Nr. 652511-C3
Ersatz-Flugakku 3,7 V 120 mAh
Best.-Nr. 237684-C3
€ 69,99
€
3,50
€
4,95
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In der Luft
robbe Arcus E 2.2 ARF
Das klappt!
Ein toller Anblick, wenn so eine Superorchidee am Himmel ihre Kreise zieht.
Segelflugmodelle nach echten Vorbildern
sind beliebt. Wenn die nur nicht das selbe
Problem hätten wie die Piloten der Originalmaschinen: Ohne fremde Hilfe müssen
sie am Boden bleiben.
Aus der Not wurde schon vor vielen Jahren
eine Tugend. Und die heißt: Motorsegler.
Flugzeuge wie der C-Falke von Scheibe
sind seither auf vielen Sportflugplätzen zu
finden. Allerdings hat dieser Kompromiss
natürlich auch seine Nachteile. Denn die
Segelflugeigenschaften leiden stark unter
dem starren Propeller und der ungünstigeren Aerodynamik. Bei Flugmodellen
wurden diese Probleme mit der Klappluftschraube, hinter dem Spinner in der
Rumpfspitze, durchaus überzeugend gelöst. Für reine Zweckmodelle, ohne Vorbilder aus der manntragenden Fliegerei,
ist dies eine hervorragende Lösung. Aber
Hand aufs Herz: Wer sich die Mühe macht
und eine Scalemaschine bis ins kleinste Detail nachbaut, wird die tolle Optik
kaum mit einem Quirl an der Nase zunichte machen. Auch hier hilft wieder ein Blick
über den Zaun. Denn in der Großfliegerei
verschwinden im Segelbetrieb Motor und
Propeller mit einem Klapptriebwerk im
Rumpf.
Dies ist auch bei unseren Modellen mit
einem relativ hohen konstruktiven Aufwand möglich. Denn gerade der Bereich
hinter dem Cockpit, über der Tragfläche,
ist im Flug und bei der Landung hohen
Belastungen ausgesetzt. Wenn in diesem
Rumpfsegment Aussparungen für die
Triebwerksöffnung vorgesehen sind, ist
das nur mit einer raffinierten Bauweise,
die leider auch das Gewicht zusätzlich in
die Höhe treibt, durchführbar. Dieser Aufwand und die Einschränkungen sind der
Grund, warum Klapptriebwerke bisher
fast ausschließlich bei Großmodellen mit
deutlich mehr als 4 m Spannweite zu finden waren.
Zu finden waren? Ja, denn von Hype kam
schon vor einigen Jahren die DG 1000 auf
den Markt, die über ein einfaches, aber
recht gut funktionierendes Klapptriebwerk
verfügte. Die Kinderkrankheiten dieses
Modells wurden ausgemerzt, das Ergebnis
dieser Produktpflege heißt DG 1001M und
ist bei Conrad Electronic erhältlich.
Was ist beim Arcus E 2.2 von robbe
anders?
Obwohl sich beide Modelle auf den ersten
Blick ähneln, die DG1001M von Hype und
der Arcus E 2.2 unterscheiden sich in der
Konzeption. Zwar haben beide Vorbilder
aus der Großfliegerei. Ja, eine große ArcusFamilie gibt es nicht nur bei robbe, sondern auch bei Schempp-Hirth. Doch schon
ein zweiter Blick offenbart, dass sich Hype
mit der DG eher an Piloten wendet, die
ein Einsteigermodell sicher beherrschen
und nun erste Starts mit einem 3-AchsModell angehen möchten. Der Arcus E 2.2
verlangt mit den zusätzlichen Optionen
Störklappen und Einziehfahrwerk dagegen nach einem Computersender mit mindestens sechs Kanälen. Wer das Aus- und
Einfahren des Klapptriebwerks und die
Motorregelung getrennt ansteuern will,
was durchaus sinnvoll ist, benötigt sogar
sieben Steuerfunktionen. Die müssen mit
einigen Mischern programmiert werden.
Das ist in der Anleitung recht gut beschrieben. Doch das Erfliegen der passenden
Rudereinstellungen in den jeweiligen
Flugphasen verlangt schon etwas mehr
Erfahrung. Schließlich wird die DG 1001M
auch in einem RtF-Komplettset mit Sender, Akku und Ladegerät angeboten. Dass
diese Komponenten bei einem erfahrenen
Piloten vorhanden sind, setzt robbe beim
Arcus E voraus und liefert sie erst gar nicht
mit. Das gilt auch für den Flugakku und
die dafür benötigte Ladetechnik.
Was gibt’s fürs Geld?
Wie erwähnt, müssen Fernsteuerung,
Akku und Ladegerät vorhanden sein bzw.
noch beschafft werden. Ansonsten ist im
ARF-Kit alles enthalten und größtenteils
schon funktionsfähig eingebaut. Rumpf,
Tragflächen und Leitwerk bestehen aus
robustem EPO-Schaumstoff, das Dekor
ist schon drauf. Die Kabinenhaube aus
braun getöntem, transparentem Lexan
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In der Luft
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robbe Arcus E 2.2 ARF
zum Empfänger haben. Und auch dort
geht es, wegen der umfangreichen Einbauten, recht eng zu. Schließlich müssen
das Klapptrieb- und das Einziehfahrwerk
in der schmalen Röhre untergebracht
werden. Ganz vorne in der Rumpfspitze
ist ein Trimmgewicht eingeschraubt. robbe hat den Schwerpunkt des Arcus E 2.2
eher konservativ, sprich etwas kopflastig,
ausgelegt. Je nachdem, wie viel der verwendete Akku wiegt und welchen Flugstil
der Pilot pflegt, kann man dieses Gewicht
unter Umständen entfernen oder durch
ein leichteres ersetzen. Doch das obliegt
Ihrem Ermessen und Können.
hat einen Magnetverschluss und lässt den
Blick auf den Cockpiteinsatz zu. Die Instrumententafeln wurden mit Aufklebern realisiert. Wer möchte, kann nach eigenem
Ermessen sogar (leichte!) Pilotenbüsten
noch nachträglich „reinsetzen“. Das Bugfahrwerk und ein kleines Rädchen unter
der Dämpfungsflosse des Seitenleitwerks
sind starr. Echte Highlights sind das Einziehfahrwerk und die Störklappen, die
elektrisch ein- und ausgefahren werden
können. Für diese Funktionen und die
Querruder hat robbe sieben hauseigene
Servos vom Typ E-COLINE 9G eingebaut,
für das Klapptriebwerk ist ein E-COLINE
25G zuständig. Auch beim BL-Motor und
dem 20-A-Regler vertraut robbe bewährten Produkten aus dem eigenen Sortiment.
Ein paar Kleinteile für die Endmontage
und die gut verständliche, mehrsprachige
und reichlich bebilderte Anleitung liegen
im Karton. Den sollten Sie übrigens nicht
wegwerfen. Denn der Arcus E 2.2 lässt sich
mit wenigen Handgriffen wieder so demontieren, dass die Schachtel prima zur
Aufbewahrung und zum Transport weiter
verwendet werden kann.
Vor dem Start
Der Bau findet schlichtweg nicht statt.
Wenn die Programmierung der Fernsteuerung und des Potentiometers vom
Einziehfahrwerk nicht wären, könnte
die Endmontage auch genauso gut auf
dem Flugfeld stattfinden. An Werkzeug
wird dafür nur ein kleiner Kreuzschlitzschraubendreher benötigt. Es verbleiben
lediglich die Aufgaben, die auch beim
Aufrüsten vor einem normalen Flugtag
fällig sind. Das verlangt allerdings etwas
Fingerspitzengefühl. Grobmotoriker werden wahrscheinlich Probleme beim Einfädeln der vier Servokabel der Tragfläche
durch die schmale Öffnung im Rumpf bis
Eleganz am Himmel
Der letzte Check vor dem Erstflug. Alle Ruder bewegen sich in der korrekten Richtung, der Schwerpunkt stimmt auch. Der
Reichweitentest verläuft ebenfalls positiv.
Andreas läuft ein paar Schritte gegen den
Wind, gibt den Arcus frei, fängt ihn wieder
auf, wirft ihn aus der Hand ab. Ein schnurgerader Gleitflug mit flacher, sanfter Landung ist die Folge. Was soll jetzt noch
schief gehen?
Es wird also ernst. Den Gasknüppel nach
vorn geschoben, ein beherzter Abwurf.
Es folgt ein zügiger, flacher Steigflug auf
Sicherheitshöhe. Dort angekommen, das
übliche Programm. Die Trimmung stimmt
so weit, der Schwerpunkt auch. Ein Strömungsabriss muss schon provoziert werden und ist dann leicht abzufangen. Gut,
die Querruder kommen etwas weich. Wer
enge Bärte auskurbeln will, muss mit dem
Seitenruder unterstützen. Wir fahren das
Klapptriebwerk ein. Der Fahrtwind stellt
den Propeller gerade, ein Gummipuffer
stoppt ihn. Dann klappt die ganze Einheit
nach hinten, die Klappe schließt sich und
Außer Fernsteuerung, Akku und Ladegerät wird alles
mitgeliefert, was man benötigt
Die Kabinenhaube ist transparent, die Instrumente
sind mit Aufklebern realisiert
Anlageneinbau und Flugakku befinden sich unter
der Kabinenhaube. Hier geht es etwas eng zu
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robbe Arcus E 2.2 ARF
Unter dieser Abdeckung verschwindet das Klapptriebwerk
Das Klapptriebwerk ist ausgefahren. Der schwarze
Gummipuffer stoppt die Luftschraube vor dem
Einfahren in den Rumpf
Anlenkung des Höhenruders
Die Störklappen helfen beim Höhenabbau und ermöglichen auch auf engen Plätzen eine punktgenaue
Landung
Anlenkung des Seitenruders
Erster Gleitflug ohne Motor
Technische Daten
Spannweite ca. 2.240 mm, Länge ca. 1.020 mm,
Fluggewicht ca. 1.100 g, Gesamtflächeninhalt ca.
30,7 dm2; Tragflächenbelastung ca. 35.8 g/dm2,
Maßstab 1:9; RC-Funktionen: Höhen-, Seiten- und
Querruder, Motorregelung, Störklappen, Einziehfahr- und Klapptriebwerk
Wie das Original und große Scale-Modelle hat auch der Arcus E 2.2 von robbe ein elektrisches Einziehfahrwerk
der Arcus segelt. Dabei konnten wir keine
Lastwechselreaktionen feststellen. Es zeigt
sich ein tolles Flugbild, die hohe Streckung und die gelungene Geometrie der
Tragfläche vor dem blauen Himmel lassen
das Segelflugzeug elegant seine Kreise
ziehen, das Modell sieht größer aus, als
es mit seinen 224 cm Spannweite eigentlich ist. Der Arcus nimmt willig Thermik
an, ist mittlerweile an der für unseren
Platz zulässigen Höhe angekommen. Ein
paar Kunstflugeinlagen sollen ihn wieder
etwas näher kommen lassen. Loopings
kommen gut, wie erwartet. Die Durchbiegung der Tragfläche sieht dabei spektakulär aus und ermahnt den Piloten, es mit
der Geschwindigkeit nicht zu übertreiben.
Rollen, na ja - so richtig rund werden die
nicht. Dafür kommen die Querruder zu
weich. Beim Rückenflug muss etwas nachgedrückt werden, dann geht das ganz gut.
Trudeln wiederum funktioniert bestens.
Ausreichend Höhe vorausgesetzt, ist das
eine gute Möglichkeit, diese abzubauen.
Aber Hand aufs Herz: Die ganze Turnerei
mutet kein Pilot der Originalmaschine zu.
Wer sich für ein Scale-Modell entscheidet,
sollte das auch so fliegen. Zur Landung
werden im Endanflug die Störklappen
gesetzt und das Fahrwerk ausgefahren.
Butterweich setzt das Modell auf und rollt
aus.
Fazit
Bei nicht zu starkem, auf keinen Fall böigem Wind und eventuell etwas Thermik
kann der Arcus E 2.2 von robbe seine Stärken voll ausspielen und der Pilot das elegante Flugbild bei erholsamen Flügen genießen. Von gut gepflegten Rasenpisten ist
sogar Bodenstart möglich. Der Arcus E 2.2
ist ein Modell im handlichen Maßstab für
etwas erfahrenere Piloten mit Scale-Ambitionen bei überschaubarem Aufwand.
Robert Hill
Conrad Electronic
robbe Arcus E 2.2 ARF
Best.-Nr. 1008336-C3
€
219,-
Hype DG-1001M ARF
Best.-Nr. 1170410-C3
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159,-
47
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actuell clubmagazin
Der 3D-Micro-Rex
Mit dem T-Rex 150 DFC Super Combo mischt Align jetzt auch in der
Szene der Kollektiv-Pitch(CP)-gesteuerten Micro-Hubschrauber mit.
Was bietet der Micro-Rex, und wo setzt er sich von der Konkurrenz ab?
Geliefert wird der neue winzige Saurier in
einer praktischen Box, die auch als Aufbewahrungs- und Transportbox genutzt
werden kann. In der Box befinden sich
der fertig aufgebaute und eingeflogene
T-Rex 150, zwei Sätze Rotorblätter, der
2s-250-mAh-Flugakku, Werkzeug, BindStecker, Satelliten-Kabel, einige Ersatzteile, ein Klebepad und eine Mini-CD mit der
deutschen Anleitung.
Das Design der Kabinenhaube entspricht
der aktuellen T-Rex-Serie. Zum Fliegen benötigt man noch einen Sender und ein Ladegerät, mit dem der Akku direkt über das
XH-Balancer-Kabel geladen werden kann.
Der T-Rex 150 wird als Ready-To-BindModell geliefert und lässt sich innerhalb
weniger Sekunden an eine Futaba-Fernsteuerung mit 2,4-GHz-S-FHSS-Übertragungsprotokoll binden. Alternativ kann
auch ein S-FHSS-General-Link-Modul über
den Trainer-Anschluss der meisten Fernsteuerungen verwendet werden. Besitzer
einer JR- oder Spektrum-Fernsteuerung
haben die Möglichkeit, einen SatellitenEmpfänger anzuschließen (gehört nicht
zum Lieferumfang), die Control-Einheit
unterstützt damit das Spektrum DSM2/
DSMX- und JR DSM2/DSMJ/DMSS-Übertragungsprotokoll. Zum Laden habe ich
mir aus einer Steckerleiste mit 2,54 mm
Rastermaß und einem 3-poligen BalancerStecker eines ausgedienten Akkus ein
Ladekabel mit 4-mm-Bananenstecker zur
Nutzung an einem normalen Ladegerät
zusammengelötet.
Der T-Rex 150 überzeugt durch hochwertige Verarbeitung und viele Alu-Bauteile.
Tuning ist nicht nötig, der DFC-Rotorkopf
ist vollständig aus Aluminium gefertigt
und passt mit seiner harten Dämpfung
ideal zum verwendeten Flybarless Controler. Wie schon bei den größeren DFCRotorköpfen, die auf einen extra Taumelscheibenmitnehmer verzichten und die
Taumelscheibe über die Rotorgestänge
mitnehmen, glänzt auch der kleinste DFC
mit Flugruhe und hoher Steuerfolgsamkeit. Die beiden Brushless-Motoren bringen immer genügend Leistung und lassen
auch hier keinen Wunsch auf Tuning-Maßnahmen aufkommen. Die verbauten Servos wirken im Vergleich zur Konkurrenz
überdimensioniert, können aber durch
ihre technischen Daten mit einem Drehmoment von 0,8 kg/cm und einer Stellzeit
von 0,06 Sekunden für 60 Grad überzeugen!
Während der Akku geladen wird, kann
die Anleitung studiert und vor allem der
Sender anhand der Beschreibung programmiert werden. Die Vorgaben sind gut
passend und wurden für die ersten Flüge
übernommen. Vor dem Binden musste ich
noch einen DSM-Satelliten-Empfänger mit
Doppelklebeband unter der FlybarlessEinheit befestigen und an das Satellitenkabel montieren. Das Binden gelingt anhand der Beschreibung unproblematisch.
Anfangs stolperte ich bei der Programmierung nur über die Kreiselfunktion,
die ich auf meiner Spektrum DX7s auf
den falschen Kanal gelegt hatte. Dadurch
konnte die Kreiselempfindlichkeit nicht
eingestellt werden, das Problem haben
Besitzer einer Futaba-S-FHSS-Anlage nicht.
Mit den gegebenen Einstellungen ist der
Micro-Rex unkompliziert zu fliegen, lässt
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In der Luft
Align R-Rex 150 DFC Super Combo RtB
Der Lieferumfang
Das Zubehör besteht aus Kleinteilen, 6-Kant-Schlüsseln und Rotorblättern
Knapp 74 Gramm Abfluggewicht
Zusätzliche 2,1 Gramm für den DSM-Satellit ohne
Gehäuse mit Kabel
Unter die Haube geschaut
Perfekt funktionierender DFC-Rotorkopf
MRS 150 3 in 1 Control-Einheit mit kräftigem
Brushless-Motor
Taumelscheibenservos mit beeindruckenden Daten
(0,8 kg/cm und Stellzeit von 0,06s/60°)
4.000 U/min, nach vier Minuten musste
ich ca. 160 mAh nachladen. Damit bin ich
auf der sicheren Seite, und der Flugakku
wird es mit einer längeren Standzeit danken. Mit höherer Drehzahl, in der V-Gaskurve sind das 5.500 bis 6.000 U/min zum
ordentlichen Rumbolzen, habe ich meinen
Timer im Sender auf drei Minuten gestellt
und um die 200 mAh nachgeladen. Sollte die Luft unter den Rotorblättern mal
unerwartet ausgehen, sind die Ersatzteile Align-typisch günstig. Der Micro-Rex
ist für mich die ideale Ergänzung meiner
Hubschrauberflotte und dank der gebotenen Leistung ein idealer Trainer, um neue
Figuren auszuprobieren. Insbesondere in
Fahrtfiguren fliegt sich der T-Rex 150 wie
ein deutlich größeres Modell.
Fazit
Wenn auch spät, hat Align mit dem T-Rex
150 ein heißes Eisen im Feuer, das sich
nicht hinter der etablierten Konkurrenz
der Micro-Hubschrauber verstecken muss.
Ausgerüstet mit hochwertigen Komponenten und dem potenten Brushless-Antrieb,
ist der Micro-Rex bereits serienmäßig
bestens getunt und überzeugt mit seinen
tollen Flugleistungen. Über den Controller 150 MRS ist der kleine Rex über einen
extrem weiten Bereich von ruhigen bis zu
extrem aggressiven Flugeigenschaften einstellbar. Für mich der perfekte Hubschrauber für Fortgeschrittene und Profis.
Joachim Wenzel
Technische Daten
aber ein wenig Agilität vermissen. Am
Controler-Board 150 MRS, dem integrierten Flybarless-System mit Empfänger und
zwei Brushless-Controllern, hatte ich für
die ersten Flugversuche den Einstellregler
links auf die 10-Uhr-Position gestellt. Damit fliegt der Micro-Rex sehr ruhig. Nach
den ersten Flügen bin ich wieder zurück
auf die 12-Uhr-Position, damit ist mir der
kleine Rex schon fast zu hektisch. Für mich
stellte sich die 11-Uhr-Position als ideal heraus, und nun entspricht das Flugverhalten meinen Anforderungen. Kunstflug und
3D gelingen problemlos. Mit dem weiten
Einstellbereich findet jeder das für sich
passende Setup, und der Micro-Rex ist von
„zahm“ bis „3D“ per Dreh am Poti einstellbar. Das integrierte Flybarless-System
macht seine Arbeit hervorragend!
Mit Einsatz der mitgelieferten 6,1 Gramm
leichten 3D-Rotorblätter wird der MicroRex noch wendiger im direkten Vergleich
zu den im Lieferumfang montierten
7,2 Gramm schweren Standard-Blättern,
genau das, was der 3D-Freak sich zum „Rocken“ wünscht. Maximal sechs Minuten
Flugzeit sind mit der niedrigen Drehzahl
bei Ausschöpfung aller Kapazitätsreserven möglich. Gemessen habe ich mit den
von mir programmierten Gaskurven bis
Hauptrotor-Ø 271 mm, Hecktrotor-Ø 40 mm,
Steuerung: Heck, Motor, Nick, Pitch, Roll, Länge
255 mm, Gewicht ca. 57 g, Gewicht Akku ca. 17 g,
Modellausführung RtB (Ready to Bind).
Lieferumfang: T-Rex 150 DFC, 150M BL-Motor,
150M Heck-Motor, DS150 Taumelscheibenservos,
DS155 Taumelscheibenservo, Einsteiger-Rotorblätter, 3D-Rotorblätter, Heckrotor, 2s-LiPo-Flugakku,
Bindstecker, Anleitung auf Mini CD
Conrad Electronic
Align T-Rex 150 DFC Super Combo RtB
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Langnase aus China
Die Pilatus PC-6 Turbo Porter ist ein ARFBausatz von Reely. Was hat die chinesische Langnase von der „richtigen“ PC-6
geerbt, und was erwartet uns an Lieferumfang und Zeitaufwand zur Fertigstellung?
Das Original der PC-6 ist in erster Linie als
STOL-Flugzeug bekannt. STOL steht für
„Short Take Off And Landing“: Die ursprüngliche PC-6/A kommt mit einer Startstrecke von 300 Metern und einer Landestrecke von 100 Metern aus!
Die Version Turbo Porter wird von einer
Turbine mit 523 PS angetrieben, die dann
in späteren Versionen durch Turbinen mit
unterschiedlichen Leistungen ersetzt wurde (Version PC-6/B bis PC-6/C). Bekannt ist
sie vor allem durch den Einsatz zum Absetzen von Fallschirmspringern, wird aber
auch als Passagier-, Rettungs-, Fracht- und
Sprühflugzeug eingesetzt.
Im Montagekasten sind die Bauteile sauber in einzelnen Kunststofftüten verpackt
und durch Kartoneinlagen vor Beschädigungen bestens geschützt. Bei uns kommt
dadurch alles unversehrt an. Wir entnehmen eine sauber gebaute Holzkonstruktion, die in guter Qualität fertig mit Bügelfolie bespannt ist. Das komplette Modell ist,
soweit ersichtlich, sauber verklebt, und
die einzelnen Bauteile sind für ihre Größe
angenehm leicht. Alle zum Bau benötigten
Kleinteile sind beigelegt und können bedenkenlos verwendet werden. Zur Fertigstellung werden noch sechs Servos, ein
Empfänger, der Motor und (da wir die
Elektro-Variante bauen) noch ein 4s-Akku
und der passende Drehzahlsteller benötigt. Für die Verbrenner-Version liegen ein
Motorträger und ein Tank bei, und das
Servobrett für Höhen- und Seitenruder
hält auch noch eine Aussparung für ein
Drosselservo bereit.
Die Montage ist gut in der bebilderten
deutschen Bauanleitung beschrieben. Ich
bin nur beim Entfernen der Bügelfolie von
der Anleitung abgewichen und habe diese
mit einem Lötkolben entfernt, nicht mit
dem Cutter, um das Balsaholz insbesondere bei den Leitwerken nicht unnötig zu
schwächen. Die reine Montage ist in einer
Woche mit ein bis zwei Stunden täglicher
Bauzeit erledigt, Schnellmontierer schaffen
das bestimmt an einem ausgedehnten
Bautag. Die meiste Zeit wird für das Verkabeln der Tragflächen-Servos benötigt. Die
Servos in den Tragflächen werden einfach
an Holzklötzchen, die auf die Servo-Deckel
geklebt werden, festgeschraubt und dann
mit vier Schrauben an den Rahmen in der
Tragfläche befestigt. In meinem Fall habe
ich noch ein fünftes Servo für eine Schleppkupplung mit einer entsprechenden Holz-
konstruktion hinter den Tragflächenholmen eingebaut. Bei fünf Steckverbindern,
zwei mal Querruder, zwei Landeklappen
und Schleppkupplung fällt die Entscheidung leicht, einen 9-poligen D-SUB-Zentralstecker zur Verbindung mit dem Empfänger einzubauen, dies erleichtert die spätere
Montage auf dem Flugplatz ungemein.
Da die Montage uns vor keine Herausforderungen gestellt hat, ist die PC-6 bald
flugfertig aufgerüstet. Der Schwerpunkt
lässt sich mit dem verwendeten 4s-Akku
mit 3.300 mAh gut nach Vorgabe einstellen. Die Programmierung der Fernsteuerung mit dem in der Baubeschreibung vorgeschlagenen Ruderweg ist auch schnell
erledigt. Zur Vorsicht sind alle Ruder mit
20 % Expo eingestellt und per Schalter auf
60 % Dual-Rate schaltbar. Der HackerRegler wird nach Beschreibung konfiguriert und verrichtet seine Arbeit ordentlich,
die Stromversorgung der immerhin sieben
Servos meistert das BEC mit einer stabilen
Ausgangsspannung und ohne übermäßige
Erwärmung. Der A40-12S dreht die
14*7-Zoll-Luftschraube im Stand mit 8.100
Umdrehungen pro Minute und genehmigt
sich dabei 44 Ampere bei einer Eingangsspannung von 14,6 Volt.
Damit steht dem Erstflug nichts mehr im
Wege, dieser geht unspektakulär über die
Bühne. Der Hacker-Motor beschleunigt die
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16.06.14 14:13
actuell clubmagazin
In der Luft
Reely Pilatus PC-6 Turbo Porter
Sauber gebauter und bespannter Rumpf mit lackierter GfK-Motorhaube
Leitwerke und restliche Holzteile
Vollständiger Kleinteilesatz
Motorträger für E-Motor mit einstellbarem Sturz und
Seitenzug
Power: kräftiger Hacker mit passendem Drehzahlsteller und LiPo-Akku
Tragflächenservo und zusätzliche Schleppkupplung,
fertig zum Einbau
Gefedertes Fahrwerk, mit den größeren Rädern
Gefedertes Spornrad - so muss es sein!
Einzeln in Tüten verpackt kommen die Bauteile
sicher aus dem Montagekasten
PC-6 sehr flott, und nach 20 Metern ist die
„Neue“ auch schon in der Luft. Bis auf einen Klick Querruder passt soweit erst mal
alles, der Flug zeigt, wie gut die Vorgaben
aus der Bauanleitung passen. Für meinen
Teil komme ich mit den vorgeschlagenen
Ausschlägen sehr gut zurecht. Optimierungsbedarf besteht nur noch beim Sturz
und beim Seitenzug. Bis der optimale
Sturz und der optimale Seitenzug gefunden sind, sind dann noch einige Flüge notwendig, letztendlich sind es bei mir zwei
Grad Sturz und drei Grad Seitenzug geworden. Die Landeklappen erzeugen nur wenig Momente, zur Beherrschung ist kein
ausgleichender Mischer erforderlich, die
Wirkung ist deutlich spürbar. Mit der PC-6
kann ich mich sofort anfreunden, sie hat
keine unberechenbaren Flugeigenschaften.
Im überzogenen Flugzustand nimmt sie
die lange Nase nach unten und baut wieder Fahrt auf - so soll es sein. Bei gemischtem Flug bin ich immer auf mindestens
zehn Minuten Flugzeit gekommen. Der
Motor gönnt sich maximal knapp 50 Ampere, im Schnitt sind es beim Fliegen aber
nur um die 15 Ampere. Im Diagramm habe
ich fünf Steigflüge auf über 200 Meter und
einen Steigflug auf über 150 Meter protokolliert. Bei fünf Minuten und 35 Sekunden Motorlaufzeit wurden aus dem Akku
in etwa 2.800 mAh gezogen, damit sollten
doch vier Schleppflüge möglich werden.
Im praktischen Einsatz hat sich das Fahr-
werk dann noch auf unserer ungepflegten
Rasenpiste als etwas zu flach herausgestellt, und der Propeller hatte dadurch ab
und an Bodenkontakt. Ich habe einfach
die beiliegenden 72-mm-Räder gegen
85-mm-Exemplare getauscht, und schon
passt auch das.
Technische Daten
Modellausführung Montagesatz, Spannweite
1.640 mm, Länge 1.250 mm, Gewicht 2.640 g,
Steuerung: Motor, Höhe, Quer, Landeklappen,
Seite. Ausstattung: Sperrholz-Balsabauweise, bespannt mit mehrfarbiger Bügelfolie, Motorhaube
aus Kunststoff, gefedertes Hauptfahrwerk, lenkbarer Sporn. Lieferumfang: Bausatz, Anleitung
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actuell clubmagazin
5 Steigflüge auf über 200 Meter (Schleppsimulation)
Fazit
Die PC-6 ist sauber gebaut und verarbeitet,
die Montage ist von jedem, der einen Kabelbaum für die Tragflächenservos löten
kann, ohne Probleme zu bewerkstelligen.
Die Anleitung ist mustergültig mit allen
notwendigen Angaben wie Ruderausschlä-
ge und Schwerpunkt, die bedenkenlos
übernommen werden können.
Die Detaillösungen sind praxisgerecht
(Strebenbefestigung mit Splinten) und alltagstauglich. Der vorgeschlagene Antrieb
mit dem Hacker A40-12S V2 mit dem pas-
senden Hacker X-Pro 55 Ampere harmoniert gut mit der Turbo Porter und befeuert
diese standesgemäß. Die verbauten Servos
konnten durch Geschwindigkeit und mehr
als ausreichende Kraft überzeugen. Auch
die Flugeigenschaften gefallen, weisen sie
doch keine Eigenarten auf, so dass wir uns
am Flugbild dieses schönen Modells erfreuen können.
Joachim Wenzel
Conrad Electronic
Reely Pilatus PC-6 Turbo Porter
ARF Bausatz 1.640 mm
Best.-Nr. 517986-C3
Kasten für den Tragflächenverbinder und eingelegter
Faden zum Einziehen der Servokabel
Absolut unproblematischer Erstflug
€ 116,10
Bluebird Mini-Servo BMS-393V (4 x erf.)
Best.-Nr. 239375-C3, je
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Bluebird Standard-Servo BMS-620 MG (2 x erf.)
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Hacker Brushless-Motor A40-12S V2
Best.-Nr. 208771-C3
€ 126,-
Typisches Flugbild einer Turbo Porter.
Bereit zum nächsten Flug mit eingestelltem Sturz
und Zug und endgültig montierter Motorhaube
Hacker X-Pro Brushless-Regler
Best.-Nr. 208788-C3
€ 89,-
Robbe Luftschraube 14X 7 APC
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LiPo-Akku 14,8 V / 3.300 mAh
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actuell clubmagazin
In der Luft
robbe Arcus E-Rise 500 2,4 GHz RtF
Segelflieger für die Hutablage
Schon wieder ein Schaummodell. Aber
diesmal klein und leicht, fünfzig Zentimeter groß bei nur 40 Gramm Fluggewicht.
Als eigenstabil fliegender Segler soll der
Arcus die Einstiegsdroge für zukünftige
Modellpiloten sein. Mit dem Sender, der
mit wenigen Handgriffen von Mode 2 auf
Mode 1 umgebaut werden kann, kommt
jeder Pilot zurecht.
Der einzellige Flugakku mit 3,7 Volt, 150
mAh, wird im Sender aufgeladen. Ins Modell gesteckt, ist dieses sofort betriebsbereit. Also, es ist wirklich alles dabei. Der
dekorierte Flieger, Akku/Batterien, Ladegerät (im Sender integriert) und Anleitung
(in sechs Sprachausführungen), die die
Grundbegriffe und das Wesentliche beschreibt.
Lieferumfang
Der Arcus E-Rise 500 wird flugfertig mit
allem Zubehör geliefert, also 100 % RtF.
Das Modell ist vollständig aus robustem
EPO-Schaumstoff gefertigt. Die Leitwerke
sind verklebt und angelenkt. Die Fläche
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wird mit einem Zapfen und einem Magnetpärchen sicher auf dem Rumpf gehalten. Alles in allem wird das Modell auch
härteste Landungen unbeschadet überstehen. Im Inneren werkelt eine EmpfängerRegler-Servo-Einheit, klein und leicht.
Die Ruder sind durch Kohlestäbe mit
Drahtenden angelenkt. Mäanderbiegungen schützen die offen liegenden Servogetriebe und können für die Trimmung der
Ruder nachgebogen werden. Die Klappluftschraube wird von einem kleinen Bürstengetriebemotor angetrieben. Leistungs-
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In der Luft
actuell clubmagazin
robbe Arcus E-Rise 500 2,4 GHz RtF
Vollständiger Lieferumfang: Motorsegler mit Steuerung, Batterien und Anleitungen
In Sekunden flugfertig, nur noch Akku laden und es
kann losgehen!
Die Mini-Empfänger-Regler-Servo-Einheit ist in den
Rumpf geklemmt und mit Kleber fixiert
fähigere Brushless-Antriebe sind in dieser
Größenklasse und diesem Preissegment
noch unüblich.
Flugerprobung
Der kleine, leichtgewichtige Segler wird
über Seite und Höhe gesteuert. Nach
Kontrolle des Schwerpunktes (ca. 25 mm
ab der Nasenleiste) kann es mit dem geladenen Akku das erste Mal in die Luft
gehen. An einem windstillen Tag tragen
die kleinen Flächen den Arcus zügig nach
oben. Der Antrieb lässt sich stufenlos regeln, was für langsame, tiefe Überflüge
nützlich ist. Für den Segelbetrieb fehlt
jedoch die Bremse, die die Luftschraubenblätter an dem Rumpf anliegen lässt
und einen flacheren Gleitwinkel erlaubt.
Auch Aushungern des Modells bringt die
Luftschraube nicht zum Einklappen. Der
eingebaute Motorsturz ist etwas zu klein,
so dass das ausgetrimmte Segelmodell
im Steigflug nach oben zieht. Mit Vollausschlag (Dual Rate) lassen sich angemessene Kurven fliegen. Durch die V-Form fliegt
der Arcus sehr eigenstabil. Kommt es zu
einer kritischen Situation, muss der Pilot
einfach die Finger wegnehmen. Der Arcus
fliegt von alleine. Nach ca. 15 Minuten Motorlaufzeit im gemischten Gasbetrieb lässt
die Antriebsleistung deutlich nach, und
die Landung muss umgehend eingeleitet
werden, um den Akku nicht zu schädigen.
Während der Zweitakku (falls vorhanden)
im Modell Platz nimmt, wird der erste
Akku im Ladeschacht des Senders mit
frischer Energie versorgt. Nach etwa einer
dreiviertel Stunde erlischt die rückseitige
Ladekontroll-LED, der Akku ist wieder vollständig geladen.
Der Sender mit seiner ovalen Form ist
etwas gewöhnungsbedürftig. Im Auslieferzustand können Piloten, die Mode
2 gewohnt sind, sofort starten. Durch
Verdrehen der Antenne (zwei Schrauben
sind zu lösen) kann innerhalb weniger
Minuten auf Mode 1 umgebaut werden.
Der Sender erkennt über einen Taster die
Lage der Antenne und schaltet intern die
Laufrichtung, die Servobelegungen und
die Anzeige entsprechend um. Nun befinden sich der Ladeschacht und der Ein-/
Ausschalter auf der Unterseite und die
Schaltfunktion Dual Rate wird mit dem
linken Kreuzknüppel betätigt. Der Batteriefachdeckel lässt sich zu leicht öffnen,
hier besteht die Gefahr, dass sich der Deckel löst und der Sender aus der Hand
rutscht.
Fazit
Ein kleiner Segler für kleines Geld. Der
Erstflug kann ohne zusätzliches Zubehör
und Werkzeug durchgeführt werden. Die
mitgelieferten Batterien können bei Bedarf
durch Akkus ersetzt werden. Das leichte
Modell ist aus robustem EPO-Schaumstoff
gefertigt, mit Aufklebern versehen und äußerst stabil. Auch härtere Landungen wer-
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actuell clubmagazin
In der Luft
robbe Arcus E-Rise 500 2,4 GHz RtF
Der Anschluss für die Fläche passt perfekt
Die Tragfläche wird mit einem Zapfen und einem
Magnetpärchen auf dem Rumpf gehalten, das hält
Die kleine Klappluftschraube könnte sich perfekt an
den Rumpf anlegen
Leichte Anlenkungen für kleine Flieger
Der kleine LiPo wird auf der Unterseite eingesteckt
und aktiviert die Elektronik des E-Rise 500
Im Anlieferzustand ist Mode 2 eingestellt, Schalter und Ladebuchse sind von oben zugänglich
Bei Mode 1 wird oben zu unten. Die grüne Ladekontrollleuchte befindet sich auf der Rückseite
den unbeschadet überstanden. Der Arcus
E-Rise 500 ist gut geeignet, um den Umgang mit Flugmodellen zu erlernen. Bedingt durch seine Größe, ist weiträumiges
Fliegen nicht angesagt, jedoch liegt der Arcus jederzeit griffbereit auf der Hutablage
(wenn man will) eines Kleinwagens, um
hier oder da mal schnell eine Runde zu
fliegen. Die Gleiteigenschaften sind nicht
gut, da der mitdrehende Prop den Flieger
stark abbremst. Von Segeln kann nicht die
Rede sein. Mit gedrosseltem Motor nahe
und tiefe Überflüge bei Windstille oder
Kreisen in der Halle erfreuen den Pilot und
die Zuschauer.
Georg Nehm
Technische Daten
100 % RtR, 2,4-GHz-Fernlenkanlage, Spannweite
500 mm, Länge 350 mm, Gewicht (flugfertig) 42 g
Hinweise zur Steuerbelegung:
Mode 2: linker Knüppel: Drehzahlsteuerung; rechter Knüppel: Seiten- und Höhenrudersteuerung
Mode 1: linker Knüppel: Höhensteuerung; rechter
Knüppel: Motor- und Seitenrudersteuerung
Conrad Electronic
robbe Arcus E-Rise 500 2,4 GHz RtF
Best.-Nr. 275347-C3
€ 74,95
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
Die moderne Dispolok ME 26 (Modell von Hobbytrade) ist solo unterwegs und rollt kurz hinter der Blockstelle Neumühle-Linde über ein massives Brückenbauwerk
Blockstelle Neumühle-Linde
Arbeiten aus den Werkstätten renommierter Modellbauer bieten den Miniaturbahnern oft interessante Anregungen
für eigene Bauprojekte – selbst dann, wenn es sich „nur“ um kleine Dioramen für Ausstellungszwecke handelt. Das
hier vorgestellte Motiv mit Fluss und Brücke, einem sich daran anschließenden Tunnelportal und einer Blockstelle
bei knappen Platzverhältnissen würde sich hervorragend zur Integration in eine Modellbahnanlage eignen.
In der Werkstatt von Klaus Zurawski entstehen regelmäßig größere und kleinere
Schaustücke, beispielsweise zur Präsentation von Neuheiten auf der alljährlichen
Spielwarenmesse oder in den Schaufenstern von Modellbahn-Fachgeschäften. Die
Bandbreite reicht von handlichen Dioramen, auf denen zwei oder drei Fahrzeuge
Platz haben, bis zu beeindruckenden Gebirgspanoramen mit Strecken auf mehreren Ebenen.
58
Obwohl darauf kein echter Betrieb gemacht werden kann, bietet die durchgängig
exzellente Gestaltung der Exponate dem
Miniaturbahner mannigfaltige Anregungen
für eigene Bauprojekte. Das hier vorgestellte Beispiel, gebaut für die Fa. Hobbytrade,
vereint auf wenig Platz einen Fluss, die (Eigenbau-)Brücke einer zweigleisigen Hauptstrecke, einen sich unmittelbar daran anschließenden Tunnel einer weiteren Strecke
sowie eine Blockstelle. Eine Situation, die
sich hervorragend als Blickfang auf einer
größeren Modellbahnanlage eignen würde –
und sich, sofern man mit handelsüblichen
Bausätzen arbeitet, auch mit überschaubarem Aufwand umsetzen lässt.
Steinbogenbrücke als Hauptmotiv
Der Auftrag lautete, den Schwarzwald oder
eine Voralpenlandschaft anzudeuten. Allerdings setzen die knappen Abmessungen
von nur 100 x 60 cm bei einem solchen
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actuell clubmagazin
Auf der Schiene
Blockstelle Neumühle-Linde
die ein Draht eingezogen wird (Art.-Nr.
6520 für H0, Art.-Nr. 6521 für N). Das Geländer muss dann noch eingefärbt und ggf.
etwas angerostet werden.
Als Besonderheit schließt sich rechts ein
Tunnelportal unmittelbar an die Brücke an.
Durch den Tunnel führt eine eingleisige Nebenstrecke. Damit wird geschickt angedeutet, dass es sich um eine höhere Erhebung
handeln muss, obwohl diese auf dem
Schaustück gar nicht nachgebildet werden
konnte. Mit dem unmittelbar daneben verlaufenden Fluss ergibt sich so ein reizvolles
und zugleich ungewöhnliches Motiv.
Am Lichtsignal gegenüber des Blockstellen-Gebäudes ist ein Bautrupp im Einsatz
Blockstelle Neumühle-Linde
Auf der Brücke verläuft eine zweigleisige,
elektrifizierte Hauptstrecke. Die filigrane
Fahrleitung stammt von Sommerfeldt. Um
diese Szene interessanter wirken zu lassen,
wurde am rechten Ende des Dioramas neben der Strecke die Blockstelle Neumühle-
Thema enge Grenzen. Hinzu kommt, dass
die darzustellende Strecke schon recht viel
vom Platz beansprucht. Aber nur so kann
das Diorama seinen Zweck, nämlich die
Präsentation von Fahrzeugen, erfüllen.
Um trotz des knappen Platzes einen deutlichen Höhenunterschied darzustellen, lag
es nahe, ein größeres Brückenbauwerk wiederzugeben. Dabei handelt es sich nicht
um ein konkretes Vorbild. Solche gemauerten Bogenbrücken mit zwei kleineren,
zusätzlichen Gewölben sind in der Realität
jedoch häufiger und in verschiedenen Regionen anzutreffen.
Die Grundkonstruktion des Modells ist aus
Heki-Architekturmodellbauplatten entstanden. Anschließend wurden sie mit den geprägten und bereits eingefärbten Heki-DurMauerplatten verkleidet. Zum Teil mussten
die Steine dabei einzeln in die passende
Form gebracht werden. Die Farben für das
helle Auslegen der Fugen und die dezente
Alterung stammen ebenfalls von diesem
Hersteller. Dies gilt auch für das Geländer,
das aus fein geätzten Pfosten besteht, in
Das sich an die Brücke anschließende Tunnelportal ist
ebenfalls ein Eigenbau aus den Heki-Dur-Bauplatten.
Auf der eingleisigen Strecke ist die dänische Dampflok
D 839 mit einem Personenzug unterwegs
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Auf der Schiene
actuell clubmagazin
Blockstelle Neumühle-Linde
Das Gebäude der Blockstelle ist aus einem Bausatz von Auhagen entstanden. Beachtung verdient auch die feine Fahrleitung, die von Sommerfeldt stammt
Linde aufgestellt. Das Modell stammt aus
dem Auhagen-Sortiment (Art.-Nr. 11373) und
wurde natürlich farblich komplett überarbeitet und gealtert. Auf der gegenüberliegenden Seite der Strecke sind einige Arbeiter damit beschäftigt, das dort aufgestellte
Lichtsignal zu warten.
Der Blick von oben auf das Schaustück. Fluss, Brücke und Tunnel wurden auf engem Raum stimmig arrangiert
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Gestaltung der Vegetation
Beidseits der Brücke steigt das Gelände
steil an. Der Unterbau der Landschaft besteht aus Styropor. Es wurde nur mit wenig
Gips gearbeitet, der unregelmäßig aufgetragen wurde. Dies ist wichtig, damit die
nachfolgende Begrünung stimmig wirkt, es
sollte ja kein regelmäßiger Rasen, sondern
ein dicht mit verschiedenen Pflanzen bewachsenes Brachland dargestellt werden.

actuell clubmagazin
Auf der Schiene
Blockstelle Neumühle-Linde
Zunächst wurde als Untergrund Waldboden aufgetragen, dann folgte die Begrünung
mit dem elektrostatischen Begrasungsgerät. In vier bis fünf Arbeitsgängen wurden
nacheinander verschieden lange und unterschiedlich gefärbte Fasern aufgebracht.
Nur auf diese Weise lässt sich ein Ergebnis
erzielen, das dem Eindruck der Realität
sehr nahe kommt. Dass dies Klaus Zurawski auch bei diesem Schaustück wieder
gelungen ist, lässt sich anhand der Fotos
gut erkennen. Besonders am feuchten Ufer
des Flusses wuchert das Unkraut üppig,
hier bleibt die Natur sich selbst überlassen.
Anschließend wurden verschieden große
Büsche und Büschelchen aus Heki-Flor eingesteckt. Um dem gesamten Motiv den gewünschten bzw. geforderten SchwarzwaldCharakter zu verleihen, sind schließlich
noch zahlreiche Tannen gepflanzt worden.
Am und im Fluss gehen mehrere Angler ihrem Hobby nach. Die Gewässergestaltung ist hervorragend gelungen
Ein von Touristen gerne genutzter Wanderweg führt vom Fluss steil den Hang hinauf
bis zum Niveau der Bahnlinie.
Aus der Perspektive schräg von unten kann man die – vorbildgetreue! – Mächtigkeit
des Brückenbauwerks besonders gut erkennen
61
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da näher, als ein Anschließer mit Landhandel? In einem Grundlagenartikel werden die
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Die komplett im Eigenbau entstandene Brücke dominiert das Motiv, das sich auch hervorragend zur Integration in eine Anlage eignen würde
Links vom Fluss wurde ein besandeter Weg
in die Böschung eingearbeitet, der hinab
bis ans Ufer führt. Auf einigen Abschnitten
wurde er mit einem Geländer versehen.
Eine Gruppe Wanderer ist auf ihm unterwegs. Auch Angler dürften den Weg häufig
nutzen. Mehrere stehen neben und unter
der Brücke am oder sogar im Fluss, um
ihrem Hobby nachzugehen. Es scheint ein
fischreiches Gewässer zu sein.
Gewässergestaltung
Das Bett des Flusses wurde zunächst abgedichtet, damit das flüssige Modellwasser
nicht auslaufen kann. Dann folgte die farbliche Gestaltung. Mit Steinchen, von denen
sich auch einige im Fluss befinden, Sand
und Geröll wurden die beiden Ufer angelegt. Danach wurden in mehreren Arbeitsgängen dünne Schichten des Heki-Modellwassers aufgetragen. So wird weitgehend
vermieden, dass es an den Rändern aufsteigt. Kurz vor dem Aushärten der letzten
Schicht lassen sich die Wellen recht gut in
die Oberfläche einarbeiten. Ergänzend kann
man auch mit Uhu Hart oder einem ähnli-
chen Klebstoff weitere Bewegungen des
Wassers nachbilden. Eine besondere Herausforderung war bei diesem Diorama die
Nachbildung des Wasserfalls. Seine Gischt
muss sorgfältig modelliert und nach dem
Aushärten von Gießmasse bzw. Klebstoff
mit Farbe hervorgehoben werden.
Trotz der geringen Grundfläche konnten auf
diesem Diorama etliche verschiedene Motive stimmig und vorbildnah dargestellt
werden. Genauso Platz sparend lassen sie
sich auf den Anlagenbau übertragen.
Ralph Zinngrebe
Fotos: Frank Zarges
Der Blick über die Gleise der elektrifizierten Hauptstrecke von der Brücke auf die Blockstelle
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
Blickfang und Hauptmotiv der Zechenanlage sind die beiden nebeneinander angeordneten, hoch aufragenden Fördertürme
Große Zechenanlage der Epoche III
Zu den spannendsten Modellbahnthemen
überhaupt gehört die Montanindustrie –
Kohle, Erz und Stahl. Neben typischen Gebäuden und meist komplizierten technischen Anlagen gehört dazu auch ein sehr
intensiver Schienenverkehr. Nur die Bahn
konnte (und kann) die gewichtigen Rohstoffe und Produkte dieser Industrien in
großem Umfang transportieren.
Der große Nachteil dieses Themas im Modell ist der erhebliche Platzbedarf. Lange
Zeit gab es nur stark verniedlichte Bauwerke
und die dazugehörigen technischen Einrichtungen. Die gewünschte, industrietypische Atmosphäre ließ sich damit nicht
realisieren. Entsprechend selten bekam
man gelungene Anlagenmotive zu sehen.
Nicht zuletzt dank der Lasertechnik hat
sich dies in den letzten Jahren jedoch deutlich gewandelt. Heute gibt es ein umfangreiches Angebot zur Montanindustrie.
64
Dieses Foto ermöglicht einen guten Größenvergleich: Am Fuß der mächtigen, in den Boden einzementierten Fördergerüste stoppt ein Rangierer während der Passage des Zugs den Verkehr auf der innerbetrieblichen Straße

actuell clubmagazin
Auf der Schiene
Große Zechenanlage der Epoche III
Neue Technik, neue Modelle
Nicht nur die Firma Trix hat sich bereits vor
längerer Zeit der Themen Erz und Kohle
angenommen. Etwas später kam Roco mit
Modellen der Zeche Zollern II/IV. Auch bei
anderen, kleineren Herstellern findet man
inzwischen viele gelungene Bausätze, nicht
nur für die Baugröße H0. Möglich wurde
dies erst durch die Lasertechnik. Mit ihr
lassen sich feinst detaillierte Modelle, überwiegend aus Karton, auch in kleinen Stückzahlen produzieren.
Das Platzproblem ist damit natürlich immer
noch vorhanden, zumindest prinzipiell. Wie
sich dieses lösen lässt, demonstriert das
hier gezeigte Schaustück, auf dem trotz
knapper Abmessungen die wesentlichen
Elemente einer Zechenanlage stimmig dargestellt wurden. Gebaut wurde es von der
Fa. Joswood (www.lasercut-welten.de), die
ein umfangreiches Angebot an LasercutBausätzen offeriert, überwiegend nach Vorbildern aus dem Industriebereich.
Unten: Die über den Gleisen aufgeständerte Kohleverladung mit den davor verlaufenden Werksgleisen und
dem dazugehörigen Stellwerk
Das Vorbild des im Stil des Historismus im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts erbaute Maschinenhaus der
Zeche Radbod in Hamm Bockum-Hövel ist erhalten geblieben und steht unter Denkmalschutz
Eine Zechenanlage, kompakt gebaut
Diese Zechenanlage ist lediglich 80 cm tief
und hat eine Gesamtlänge von 285 cm. Das
ist überschaubar und auch auf so mancher
Heimanlage zu realisieren. Errichtet wurde
diese Anlage nach der Norm der Reviermo-
dule (www.reviermodule.de), kann also bei
Fahrterminen oder Ausstellungen in größere Anlagenaufbauten integriert werden.
Als Gleismaterial kam – der ReviermodulNorm folgend – das K-Gleis von Märklin
zum Einsatz. Es wurden ausschließlich die

Auf der Schiene
Große Zechenanlage der Epoche III
Ein unverzichtbares Attribut (nicht nur) von Ruhrgebietsanlagen: Der im Modell liebevoll ausgeschmückte
Kiosk am Rand des Wohngebiets
schlanken Weichen verwendet, der kleinste
Radius beträgt 900 mm. Betrieblich steht
das Rangieren auf den umfangreichen
Werksgleisen im Vordergrund. Die Weichen
werden dabei manuell über entsprechende
Gestänge von der Vorderkante der Module
aus gestellt.
Fördertürme, Hängebänke,
Maschinenhäuser und Kohlenwäsche
Den größten Teil der Fläche nehmen die
Gebäude und Anlagen der Zeche ein. Ihre
Anordnung musste kompakt ausfallen, ist
aber dennoch vorbildgerecht. Im Zentrum
befinden sich die beiden nebeneinander
errichteten Fördertürme mit den dazugehö-
Rechts: Das große, zugleich aber auch filigrane Fördergerüst samt Hängebank wurde dem seit 1988 unter
Denkmalschutz stehenden Vorbild der Zeche Zweckel
in Gladbeck nachempfunden. Das Modell aus hochwertigem Karton weist fein gravierte Nieten auf
rigen Hängebänken und den beiden Maschinenhäusern gegenüber, in die die Seile
führen. Die Fördergerüste in StahlfachwerkBauweise wurden dem heute unter Denkmalschutz stehenden Vorbild der Zeche
Zweckel in Gladbeck nachempfunden. Die
Hängebänke folgen der Anfang des 20.
Jahrhunderts bei industriellen Zweckbauten weit verbreiteten, schlichten Bauweise
aus einem Stahlfachwerk, das mit Ziegelsteinen ausgefacht wurde.
Auch an industrietypischen Details mangelt es nicht,
wie diese Aufnahme von der rechten Seite der Module
zeigt
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
Auf der Schiene
Große Zechenanlage der Epoche III
Der kleine Haltepunkt mit dem Wartehäuschen (Wilhelmsthal von Joswood) befindet sich auf dem Gelände der Zeche und dient nur den hier Beschäftigten
spricht dem Vorbild der Zeche Herbede.
Darunter verlaufen zwei Gleise, die weiter
bis unter die in Stahlfachwerk-/Ziegelbauweise gebaute Kohleverladung führen.
Davor liegen die Gleise der Werksbahn, auf
denen leere und gerade mit Kohlen befüllte
Wagen rangiert und neu zu Zügen zusammengestellt werden können. Vorne auf den
Modulen verläuft das durchgehende Streckengleis.
An dieses Motiv schließt sich bei großen
Ausstellungen ein rund fünf Meter langer
Binnenhafen an, in dem u.a. die in der Zeche geförderte Kohle verladen wird. Diesen
Teil der Reviermodul-Anlage haben wir bereits in actuell. 2/2013 vorgestellt.
Ralph Zinngrebe
Fotos: Frank Zarges
Links: Der Blick zwischen den Gebäuden hindurch auf
die Hintergrundkulisse, die mit Ruhrgebietsmotiven für
die Tiefenwirkung sorgt
Etwas aufwendiger sind die Maschinenhäuser. Das vordere Gebäude im typischen
Baustil des Historismus ist ein Nachbau
des Maschinenhauses der Zeche Radbod
in Hamm Bockum-Hövel. Für das zweite
Maschinenhaus wurde ein universell einsetzbares Industriegebäude verwendet, das
ebenfalls charakteristischen Vorbildern aus
dem frühen 20. Jahrhundert entspricht.
Rechts schließt sich die Kohlenwäsche an.
Das schlichte, teils verputzte Gebäude entAuf dem werksintern eingesetzten Werkstattwagen liegen Materialien und Werkzeuge für den nächsten Einsatz bereit
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Fürth am Berg, das Vorbild für den Lasercut-Bausatz, befindet sich an der Steinachtalbahn, die vom Abzweig Ebersdorf bei Coburg nach Neustadt bei Coburg führte
Der Bahnhof Fürth am Berg von MBZ
Schon seit vielen Jahren offeriert MBZ ein
stetig wachsendes Sortiment an Modellbausätzen und Zubehör, das ganz überwiegend im Lasercut-Verfahren aus Karton gefertigt wird. Gebäudemodelle gibt es für
die Baugrößen von Z bis 0. Viele von ihnen
wurden als Auftragsarbeiten für einzelne
Anlagenprojekte entwickelt und dann ins
Angebot übernommen. Auch Zubehör wie
Brücken, Mauern, Straßen und Materialien
zur Ausschmückung, Modellwasser, Farben
und verschiedene Werkzeuge sind von MBZ
Die Anleitung ist farbig bebildert. Die Fachwerke sowie die Türen und ein Teil der
Fenster sind aus feinem Holz gelasert. Weitere Fenster sind aus weißem Karton, ...
68
erhältlich. Sogar Servo-Antriebe für Weichen, Signale, Tore etc. sowie ein Entkuppler, alle mit gelaserten Gehäusen, gehören
seit einiger Zeit dazu (siehe actuell. 3/2013).
Den Modellbausätzen ist gemeinsam, dass
sie eine individuelle Farbgebung erfordern.
... alle anderen Bauteile aus einem grauen, relativ dicken Karton gefertigt. Hier im
Bild die Grundrahmen der Stockwerke und die Dächer der beiden Gebäudeteile
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actuell clubmagazin
Auf der Schiene
Der Bahnhof Fürth am Berg von MBZ
Links: Einige der Fassadenteile. Die rußig-braune
Färbung entsteht durch
die Bearbeitung mit dem
Laser. Der Natursteinsockel sieht so schon fast
realistisch aus
Rechts: Dieses „Malset für
Kartonmodelle“ besteht
aus verschiedenen Pigmentfarben, Dispersion
(Binder), Verdicker und
dem kleinen Schwamm.
Mit im Bild: zwei im Set
nicht enthaltene Tuben
Spachtelmasse
det sich an der ehemaligen, ca. 30 km langen Steinachtalbahn, die von Coburg nach
Neustadt bei Coburg führte.
Die in diesem Beitrag beschriebenen Eigenschaften des Bausatzes und die Vorgehensweise bei Farbgebung, Zusammenbau etc.
lässt sich auch auf andere MBZ-Modelle
übertragen, die aus den gleichen Materialien gefertigt werden.
Für den Auftrag mit dem Schwamm werden die Pigmente mit Wasser und der Dispersion angerührt
Fürth am Berg
Schon seit einiger Zeit lieferbar ist das
Empfangsgebäude „Fürth am Berg“, erhältlich in den Baugröße H0, N und Z. Das
noch heute existierende, allerdings nicht
mehr als Bahnhof genutzte Vorbild befin-
Der Lasercut-Bausatz
Die Bauteile bestehen überwiegend aus
einem grauen, recht dicken Karton. Deutlich sind die schwarz-braunen Rußspuren
zu erkennen, die der Laser auf ihnen hinterlässt. Diese stören jedoch nicht und führen sogar dazu, dass z.B. der Natursteinsockel des Gebäudes schon sehr realistisch
wirkt. Auffällig ist auch die ausgesprochen
plastische Gravur der verschiedenen Strukturen, z.B. bei den Dachpfannen. Durch die
leichten Unregelmäßigkeiten heben sie sich
Die filigranen, aus dünnem Holz gelaserten Fachwerke wurde von uns durch Eintauchen in dunkelbraune Beize eingefärbt
Die praktischen Zweifach-Farbdöschen mit Klemmen
und Deckel stammen aus dem Künstlerbedarf
wohltuend von den stets überakkuraten
Bauteilen von Polystyrolbausätzen ab. Sie
verleihen den MBZ-Modellen einen ganz eigenen, etwas rustikaleren Charakter.
Das Fachwerk, die Türen und ein Teil der
Fenster sind aus dünnem Holz gelasert
Alle Bauteile des saugfähigen Kartons müssen vor der Farbgebung und der weiteren
Verarbeitung mit dem „Primer“ behandelt werden
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Auf der Schiene
actuell clubmagazin
Der Bahnhof Fürth am Berg von MBZ
Bei den Fassadenteilen klappt der Auftrag des „Farb-Breis“ mit dem Schwamm auf
Anhieb. Kleine Nacharbeiten mit dem Pinsel lassen sich aber nicht ganz vermeiden
Die Fassaden für den Giebel und vom Güterschuppenanbau nach dem Einkleben
der braunen Fachwerke. Die Passgenauigkeit dieser Bauteile ist sehr gut
Links: Der steinerne Sockel wurde grau eingefärbt und anschließend
mit trockenen Pigmentfarben „verfugt“ und gleichzeitig gealtert
Rechts: Die Fassade wird
zu einem 90°-Radius gebogen. Dabei kann sich
die äußere Schicht ablösen. Diese Steine können
aber behutsam wieder
angeklebt werden
worden. Für die Fenster von Parterre und
Erdgeschoss wurde ein dünner, weißer Karton verwendet. Eine Klarsichtfolie zur Verglasung liegt ebenfalls bei. Nicht enthalten
sind die Laderampen für den Güterschuppen sowie Regenrinnen und -fallrohre. Sol-
che Details lassen sich jedoch problemlos
in Eigenregie ergänzen.
Farbset für Kartonmodelle
Speziell zum Einfärben der eigenen Kartonmodelle hat MBZ ein Farbset entwickelt. Es
Der Bausatz wird Stockwerk für Stockwerk aufgebaut. Die Passgenauigkeit ist gut.
Vorsicht ist jedoch bei der Rundung im Erdgeschoss und der ersten Etage geboten
70
besteht aus zehn kleinen Döschen Pigmentfarben, Dispersionsbinder, Primer und
einem Schwamm zum Auftragen. Die verschiedenen Methoden der Verarbeitung
werden in der Anleitung ausführlich beschrieben.
Das zweite Stockwerk steht. Kleine, beim Bau entstehende Fehlstellen in der Farbgebung können später noch ausgebessert werden
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actuell clubmagazin
Auf der Schiene
Der Bahnhof Fürth am Berg von MBZ
Die Grundrahmen der einzelnen Stockwerke sorgen für eine gute Stabilität des gesamten Gebäudes. Die Etagen müssen nicht unbedingt miteinander verklebt werden
Nach dem Aufstellen der Giebelwände folgt das Dach. Am First bricht der Karton
beim Knicken etwas auf. Dort werden noch die Firststeine aufgesetzt
Links: Die heikelste Herausforderung ist das Biegen
des angefeuchteten Dachs für die gerundete Gaube.
Die Oberfläche des Karton reißt dabei leicht auf, absolut perfekt ist es kaum hinzubekommen
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strukturierter Flächen erfordert aber einige
Übung.
Eine Variante ist, die Pigmente mit Wasser
und der Dispersion zu einem pastösen
Farbbrei anzurühren und ihn mit dem
Schwamm aufzutragen. Bei glatten Flächen
klappt dies auf Anhieb und führt zu einem
ansprechenden Ergebnis. Die Bearbeitung
Zusammenbau des Gebäudes
Sämtliche Bauteile aus Karton müssen vor
der Verarbeitung mit „Primer“, einer Art
Grundierung, behandelt werden. Der verwendete Karton ist aber auch danach noch
sehr saugfähig, was bei der Farbgebung
unbedingt beachtet werden muss. Durch
zu viel Feuchtigkeit können die Bauteile
aufquellen und sich verziehen.
Der Rohbau ist fertig. Nun müssen noch die Giebelwände senkrecht ausgerichtet
und die Dächer eingefärbt werden, auch von der Unterseite
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Hier noch zu erkennende Lücken in der Fassade, z.B. bei der Verzahnung der Wände
im 1. Stock, müssen ausgespachtelt und nachgefärbt werden
71
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actuell clubmagazin
Auf der Schiene
Der Bahnhof Fürth am Berg von MBZ
Das Einfärben des strukturierten Dachs mit der Farbpaste und einem Schwamm
erfordert einige Übung in dieser Technik der Farbgebung
Der Aufbau von Parterre und erstem Stock
geht zügig vonstatten. Die entgegen der Anleitung von uns bereits eingefärbten und
mit dem Fachwerk versehenen Bauteile erwiesen sich als sehr passgenau. Etwas heikel ist das Biegen von zwei Wandteilen zu
einem 90°-Radius. Hier kann es passieren,
dass sich die obere Schicht des Kartons ablöst. Diese kann jedoch mit etwas Geduld
wieder aufgeklebt werden.
Eine noch größere Herausforderung ist das
Formen der Fledermausgaube im Dach.
Dazu muss der Karton angefeuchtet und an
der dafür vorgesehenen Stelle sehr behutsam nach oben gebogen werden. Die korrekte Form wird durch den Fenstereinsatz
vorgegeben. Trotz aller Vorsicht lässt es
sich kaum vermeiden, dass sich die oberen
Schichten des Materials trennen und sich
einzelne Dachziegel lösen. Ebenso ist darauf
zu achten, dass der gelaserte Einschnitt
nicht einreißt. Ggf. sind hier filigrane Nacharbeiten erforderlich.
Behutsam sollte man auch mit den Kanten
des Daches umgehen, da sich die Ziegel
hier ebenfalls leicht ablösen. Anschließend
kann das Dach auf die schon eingesetzten
Giebelwände geklebt werden. Beim Knicken
des Dachs sollte darauf geachtet werden,
dass der Karton im Bereich des Firsts nicht
zu stark aufbricht. Helfen kann ein feiner
Einschnitt mit dem Bastelmesser. Danach
werden die weiteren Dachteile montiert.
Neben der Farbgebung des Daches stehen
nun nur noch kleine Nacharbeiten an, z.B.
Der kleine Güterschuppenanbau ist inzwischen ebenfalls bis auf wenige ergänzende
Details fertiggestellt
das Ausbessern von etwaigen Fehlstellen,
für die von MBZ geeignete Spachtelmassen angeboten werden (für Putz oder glatt).
Fazit
Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Im
Vergleich mit anderen Modellen, auch aus
gelasertem Karton, hat das Empfangsgebäude „Fürth am Berg“ einen ganz eige-
nen, rustikalen, aber durchaus charmanten
Charakter. Die besonderen Eigenschaften
des verwendeten Kartons müssen beim
Bau beachtet werden. Einige wenige Bauschritte erfordern bastlerisches Geschick
und etwas Erfahrung im Umgang mit dem
Material, sind aber mit der nötigen Geduld
gut zu bewältigen.
Hiltrud und Ralph Zinngrebe
Die Straßenseite des fast fertigen Modells. Einige, nicht im Bausatz enthaltene Details sollten noch ergänzt werden, z.B. Regenrinnen und Fallrohre oder die Laderampen
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Auf der Schiene
actuell clubmagazin
Kontrollstelle auf dem Werksgelände
Pförtnerhäuser stellen die Visitenkarten eines Unternehmens dar, entsteht hier doch
nicht selten der erste Kontakt zum Betrieb
und hinterlässt so einen bleibenden Eindruck vom Besuch des Werkes. Und wenn
man Wikipedia glauben darf, kommt hierbei dem Pförtner als „Torwächter“ oder
„Türhüter“ immer noch eine zentrale Position bei der Überwachung der durchgehenden Personen bzw. der die übliche Schranke
passierenden Fahrzeuge zu.
Zusätzlich regelt der Pförtner lt. Wikipedia
oftmals den Warenverkehr und nimmt dabei Informations-, Betreuungs- und Empfangsaufgaben wahr. Doch auch ohne die
Internet-Enzyklopädie dürfte allen der Kontakt an einem Pförtnerhaus nicht unbekannt sein. Ähnlich wie bei Sekretärinnen
laufen an dieser Stelle Informationsflüsse
zusammen, die je nach dem Verhalten der
„Dienstperson“ gegenüber anderen Be-
Fünf vor fünf! Manche Tage ziehen sich schier endlos. Aber bald ist Feierabend und unser Pförtner kann getrost
nach Hause, um sich nach den gewonnenen Eindrücken des Tages auf der Bahnstrecke wieder seiner Modellbahnanlage daheim zu widmen
Kontrollstelle auf dem Werksgelände
Industrie und Gewerbe sind ein wichtiger Bestandteil der meisten Modellbahnszenerien. Ab einer gewissen Größe
sollte dazu auch ein Pförtnerhaus gehören, um den Verkehr von Fahrzeugen und Personen überwachen zu können.
schäftigten bekannt werden – oder eben
nicht. Und so manch kleines Präsent hat
schon geholfen, die Beziehungen zum Torwächter zu intensivieren.
Pförtner aus dem Baukasten
Auhagen hat sich nun dieser wichtigen,
buchstäblichen Schlüsselposition bei einem
Unternehmen angenommen und spendiert
dem August-Hagen-Werk ein schönes Pförtnerhaus im Stil der bekannten Baukastensystem-Produktlinie.
Wie von Auhagen gewöhnt, präsentiert sich
der Bausatz sehr aufgeräumt und besticht
wieder einmal durch äußerst passgenaue
Teile und eine klare Aufbauanleitung, die
schnell zum Erfolg führt. Der Bastelspaß
beginnt mit dem Zusammenbau der vier
Seitenwände, deren Elemente einfach nach
Anleitung miteinander verklebt werden.
74
Sind diese Teile zusammengefügt, wird
eine 1 mm starke Polystyrolplatte entsprechend der Innenmaße des Gebäudes zugeschnitten und als Bodenplatte für den
vorderen Bereich des Pförtnerhauses eingeklebt.
Wer mag, kann natürlich den gesamten Bereich des Gebäudes mit einer Inneneinrichtung versehen. In diesem Fall wird der
hintere Teil des Gebäudes als nicht einsehbarer Sozialbereich der Privatsphäre des
Pförtners überlassen. Entsprechend hinter-
Wie von Auhagen gewöhnt, präsentiert sich der Bausatz „Pförtnerhaus“
äußerst aufgeräumt und besticht
durch passgenaue Teile und eine übersichtliche Aufbauanleitung. Der Bausatz gehört zum Fabrik-Baukastensystem, mit dem sich Gewerbe- und
Industriebauten mit den unterschiedlichsten Dimensionen und für alle erdenklichen Einsatzgebiete errichten
lassen
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actuell clubmagazin
Auf der Schiene
Kontrollstelle auf dem Werksgelände
Zunächst werden die vier Wände zusammengebaut
und miteinander verklebt. Dann entsteht aus einer
1 mm starken Polystyrolplatte ...
... eine Bodenplatte für den vorderen Bereich des Pförtnerhauses. Da im Bausatz mehr Teile vorhanden sind
als eigentlich benötigt werden, ...
... kann auch die Rückwand des „Kontrollbereichs“
mit einer genau zu diesem Bausatz passenden Tür versehen werden
klebte Fenster verwehren den Einblick.
Da in dem Bausatz mehr Teile vorhanden
sind als für die Gestaltung des Bauwerks
eigentlich benötigt werden, kann man auch
die Trennwand des „Kontrollbereichs“ mit
einer zum restlichen Bausatz passenden
Tür versehen.
dann mit einem Tuch wieder gesäubert, bis
der gewünschte Verschmutzungsgrad erreicht ist. Die dunkleren Flächen des Ziegelmauerverbandes werden entsprechend
mit hellgrauer Farbe behandelt, um einen
ausreichenden Kontrast zu erzielen.
Einige einfachere Möbelstücke kann man ebenfalls
leicht selbst aus Polystyrol herstellen
Inneneinrichtung und Alterung
Durch die großen Fenster können weite Bereiche des Hauses eingesehen werden, was
den Nachbau einiger Möbel sinnvoll macht.
Einige passende Modelle bekommt man als
fertiges Zubehör, stilisierte Möbel kann man
aber auch leicht und schnell aus Polystyrol
selbst bauen. Eine farbliche Gestaltung der
Möbel ist hierbei nicht unbedingt erforderlich, da die weiße Polystyrolplatte einen
ausreichenden Kontrast zum sonst eher
dunklen Innenbereich des Pförtnergebäudes herstellt. Eine Pförtnerfigur darf im Inneren oder direkt am Eingang natürlich
auch nicht fehlen.
Nachdem der Grundkörper des Bauwerks
verklebt ist, erfolgt eine erste Alterung der
Außenflächen mit Revell-Farben. Hierzu
werden die helleren Flächen mit verdünnter graubrauner Farbe eingestrichen und
Nachdem der Grundkörper verklebt ist, erfolgt eine
erste Alterung mit Revell-Farben. Gut ist hier die kleine
Zwischenwand zu erkennen
Auhagen hat dem Pförtnerhaus eine funktionsfähige
Schranke beigelegt, die mit einem (nicht im Bausatz
enthaltenen) Servo-Motor angetrieben werden kann
Das Tor aus gelasertem Karton erhält eine Grundierung mit verdünntem Klarlack. So stabilisiert man den
Karton und erhält kunststoffähnliche Eigenschaften
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actuell clubmagazin
Auf der Schiene
Kontrollstelle auf dem Werksgelände
Nun wird noch das Dach aufgeklebt und mit dunkler
Farbe nachbehandelt
Zum Abschluss erhält das Gebäude noch die beiliegenden Dachrinnen und Fallrohre
Schranke, Tor und Einfriedung
Das dem Bausatz beiliegende Tor aus gelasertem Karton erhält nun eine Grundierung mit verdünntem Klarlack. Der in den
Karton eindringende Lack stabilisiert das
Bauteil und verschafft ihm fast kunststoffähnliche Eigenschaften. Nun kann das Tor
mit einer deutlich verringerten Bruchgefahr
mit Kontaktkleber an seiner vorgesehenen
Stelle befestigt werden. Jetzt wird noch das
Dach aufgeklebt und mit dunkler Farbe
nachbehandelt, um den Kunststoffglanz zu
beseitigen. Zum Abschluss erhält das Gebäude noch die beiliegenden Dachrinnen
und Fallrohre.
Auhagen hat dem Bausatz des Pförtnerhauses eine potenziell funktionsfähige Schranke
beigelegt, die mit einem (nicht im Bausatz
Der Pförtner des Betriebsgeländes am Bahndamm ist als Eisenbahnfreund allseits bekannt. Ob die vorbeifahrende Lok der Baureihe 119 seine Aufmerksamkeit schmälert?
Als ideale Ergänzung dient die ebenfalls von Auhagen
stammende Einfriedung zum Gebäude
Halt! Hier kommt keiner ungesehen vorbei! Das Pförtnerhaus verhindert ungebetene Gäste auf dem
Werksgelände – und bei manchen Branchen wird hier
schärfer als bei der Polizei kontrolliert! So schützt
eben jeder seinen Machtbereich ...
enthaltenen) Servo-Motor angetrieben werden kann. Die Schranke wird als wichtiges
Utensil des Überwachungsbereichs direkt
am Pförtnerhaus in die Anlagenplatte integriert. Der weitere Bereich des Areals wird
mit der stimmigen Mauer von Auhagen
eingefriedet, so dass der Zutritt zum Werksgelände nur über den Bereich der Pforte
möglich ist. Nun kann der Pförtner seine
Tätigkeit aufnehmen und seinen Machtbereich nahe am Bahndamm überwachen.
Lars Stephan
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Trotz gleicher Wagennummern unterscheiden sich die Wagen und können so auch im Verband sinnvoll eingesetzt werden, da man schon aus kurzer Entfernung die Wagennummern nicht mehr ausmachen, wohl aber die Unterschiede bei den Ladungen sehen kann
Hobby-Wagen von Piko mit Ladegut
Der Einsatz von offenen Güterwagen gehört beim Vorbild seit der Anfangszeit der
Eisenbahn zum gewohnten Bild auf den
verschiedenen Bahnstrecken. Und auch im
Modell erfreuen sich die diversen Bauarten
offener Wagen großer Beliebtheit, kann
hier doch im Gegensatz zum gedeckten Gü-
terwagen gezeigt werden, warum und in
welchem Dienst der Wagen zum Einsatz
kommt. Conrad Electronic hat mit dem
Ommp50 einen sehr günstigen offenen
Wagen aus dem Hobby-Programm von Piko
in seinem Sortiment, der sich für die Schaffung eigener Ladegüter geradezu anbietet.
Conrad Electronic bietet mit den günstigen Hobby-Wagen von Piko ideale Fahrzeuge
für Umbauten und Ganzzüge an. Um die Wagen im Einzelladungsverkehr realistisch
einzusetzen, können sie leicht mit ...
78
Schnell sind die preisgünstigen, aber sehr
ansprechenden Wagen von ihrer Verpackung befreit und auf dem Basteltisch aufgereiht. Zunächst werden mit einem beherzten Griff die Achsen und Kupplungen
aus den Achslagern und Normschächten
gezogen. Sie muss man an einem siche-
... unterschiedlichen Wagenladungen versehen werden. Zunächst werden die Wagen
von ihren Achsen und Kupplungen befreit. Diese wandern bis zu ihrem späteren
Einsatz in eine Bastelkiste
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actuell clubmagazin
Auf der Schiene
Hobby-Wagen von Piko mit Ladegut
Zuerst sollte man die
Achslager mit einer Rostfarbe dezent altern
Im nächsten Schritt wird
Ocker-Farbe von Revell
aufgetragen. Hier darf
ruhig etwas mehr verwendet werden, da man
durch das spätere Altern
des Wagens mit der Airbrush wieder viel der
hellen Farbe abmildert
Conrad Electronic
H0 Offener Güterwagen der DB
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Nun werden Styropor- oder Styrodur-Klötzchen passend für die Wagen zugeschnitten
Der Ladung entsprechend erhalten diese Klötzchen
einen Farbauftrag - hier ist es Schwarz für Kohle
ren Ort verwahren, da sie später wieder
zum Einsatz kommen.
Nun geht es auch gleich an die erste farbliche Überarbeitung. Zu Beginn sollte man
die Achslager mit Rostfarbe dezent altern.
Hierbei werden auch die Innenflanken der
Bremsen und die untenliegenden Teile der
Achslager mit der Farbe eingepinselt. Am
besten geschieht dies übrigens mit einem
fast trockenen Pinsel, d.h. Farbe wird mit
einem Borstenpinsel aufgenommen und an
einem Tuch oder Schwamm wieder abgewischt, bis kaum noch Farbe am Pinsel
haftet. Dann wird der Pinsel flach über die
gewünschten Teile gestrichen. Auf diese
Weise wird auch nicht zu viel Farbe auf die
Bauteile gestrichen.
Nach dem Trocknen dieses Farbauftrages
wird im nächsten Schritt Ocker-Farbe von
Revell aufgetragen. Schnell kommen bei
diesem Arbeitsgang bisher verborgene Details an den Wagen zutage. Bei der hellen
Farbe darf ruhig etwas mehr verwendet
werden, da man durch das spätere Altern
des Wagens mit der Airbrush wieder viel
der hervorgehobenen Stellen abmildert.
Jetzt kann man den jeweils mit Weißleim angerührten
„Ladungsbrei“ – hier Kohle und Kies – auf das Styropor
spachteln
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Während auch dieser Farbauftrag trocknen
darf, können schon passgenaue Styroporoder Styrodur-Klötzchen für die Wagen zugeschnitten werden. Hier reicht es, mit
einem Geodreieck die Innenmaße der Wagen zu ermitteln, diese zum Beispiel auf
das Styropor übertragen und dann mit
einem scharfen Bastelmesser passend ausschneiden. Die so gewonnenen Blöcke dienen zum einen der Gewichtsreduzierung
der Wagenladung, zum anderen schont
man durch den verringerten Einsatz an Ladegut auch den Basteletat.
Bei den Holzladungen werden die passend gekürzten
Schaschlik-Spieße auf dem Styropor-Unterbau zusammen geklebt
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actuell clubmagazin
Hobby-Wagen von Piko mit Ladegut
Diese Ladung wird noch etwas mit dunkler Farbe bearbeitet, um unbehandelte, aber gesägte ...
Je nach Ladung kann man den Wagen noch mit Hilfe
der Airbrush mit Verschmutzungsspuren versehen
Die Klötzchen erhalten jetzt einen Farbauftrag mit Aqua-Farben. Es bietet sich an,
einen Farbton zu wählen, der dem verwendeten Ladegut entspricht. Für Kohle wird
also schwarze Farbe auf den Unterbau aufgetragen, für Sand ein heller Farbton. Anschließend kann man die Beladung, hier
Kohle und Sand, mit etwas Weißleim und
... Stempel für den Einsatz in Bergwerken zu simulieren. Das Foto oben zeigt diesen Ladegut-Einsatz in einem
fertig gealterten Wagenmodell
Wasser verrühren und mit einem kleinen
Spachtel auf das Klötzchen spachteln.
Bei der ebenfalls gezeigten Holzladung werden Schaschlik-Spieße gekürzt und mit lösungsmittelfreiem Alleskleber auf einen
entsprechenden Unterbau geklebt. So wird
auch hier Materialverbrauch und Gewicht
reduziert. Diese Ladung wird allerdings
noch mit dunkler Farbe behandelt, um den
superneuen Zustand der Spieße in gesägte,
aber noch nicht bearbeitete Stempel für
den Bergwerks-Einsatz zu verändern.
Dann können die Wagen je nach Ladung
mit einem Schmutzauftrag versehen werden. Hierbei sollte man verschiedene Farben miteinander mischen und mit der Airbrush unterschiedlich intensiv aufsprühen.
Auch hier spielt die Wagenladung eine
wichtige Rolle, denn es macht wenig Sinn,
einen Kohlewagen mit weißer Farbe als
Kalkimitat zu bearbeiten. Zum Abschluss
werden die Achsen und Kupplungen aus
der Bastelkiste wieder in die Wagen einge-
Zwei Beispiele für Wagen mit den selbst angefertigten Ladegütern Kohle ...
80
Zum Abschluss der Arbeiten werden die Achsen und
Kupplungen wieder in die Wagen eingesetzt
setzt. Nun unterscheiden sich die Wagen
trotz der identischen Wagennummern und
können auf diese Weise sowohl im Verband als auch im Einzelverkehr eingesetzt
werden, da man schon aus kurzer Entfernung die Wagennummern nicht mehr ausmachen, aber deutlich die Unterschiede
bei den Ladungen sehen kann.
Lars Stephan
... und Kies, der sich noch nach Belieben abdunkeln lässt
Conrad 3_2014_Layout 1 28.05.2014 11:38 Seite 1
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präsentiert, darunter die „Merchant Row System“ und der Bereich von City
Limits, der mit den im Modell seltenen US-Fahrleitungen ausgerüstet ist. Für
die Freunde der Waldbahnen zeigen wir u.a. eine in den USA preisgekrönte
Crane-Shay. In N bekommt die GE C44-9W einen neuen Look. Weitere Kapitel beschäftigen sich mit dem Zirkustransport auf Schienen, Flugzeugen,
passend zur Modellbahn, und „Hollywood in H0“.
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Tipps & Technik
actuell clubmagazin
Praxistipps für Modellpiloten
Praxistipps für Modellpiloten
Anti-Schlupfregelung
Das Problem: Luftschraubenmitnehmer
des Motors: glatt, Spinner-Rückwand:
glatt, Luftschraube: glatt. Ergebnis: Die
Luftschraube lässt sich nicht zuverlässig
festziehen und rutscht auf dem Mitnehmer bzw. der Spinner-Rückwand durch.
Oft müssen sich Luftschraube und Spinner-Rückwand zudem in einer bestimmten Position zueinander befinden, um die
Spinnerkappe aufstecken zu können, ansonsten passen entweder die Zapfen der
Spinnerkappe oder die Aussparungen der
Luftschraube nicht.
benmitnehmers orientieren) werden zwei
Schleifpapierscheiben aus einem Bogen
mit 80er Körnung herausgeschnitten, wie
im ersten Foto gezeigt. Dann genau mittig
ein Loch mit dem Durchmesser der Motorwelle ausschneiden (ausrangierte Fingernagelschere). Diese Scheiben können jetzt
mit Kontaktkleber auf der Spinner-Rückwand fixiert werden – siehe zweites Foto.
Alternativ kann man auch zwei Scheiben
gegeneinander kleben und aufstecken,
braucht dann aber vier Scheiben.
Wenn man alle Teile jetzt aufsteckt, zueinander ausrichtet und die Mutter auf der
Motorwelle gefühlvoll anzieht, steht die
Luftschraube im richtigen Winkel, rutscht
nicht durch und kann sich nicht mehr lösen. Start frei!
Hier schafft eine auf den ersten Blick archaische Methode Abhilfe: Die Verwendung
von selbst geschnittenen Schleifpapierscheiben. Und so funktioniert es: Je nach
benötigtem Durchmesser (man kann sich
dabei am Durchmesser des Luftschrau-
Zweitverwertung
Bei der Fertigstellung der 2,4-m-Tragfläche
für meine Do 27 suchte ich nach einer
Möglichkeit, das Riesenteil sicher auf der
Werkbank zu fixieren. Beim Einschleifen
von Hohlkehlen für die Ruder und weiteren Schleif- und Montagearbeiten kann
die Tragfläche nicht frei Hand bearbeitet
werden. Der Bau entsprechender Vorrichtungen war unumgänglich, mir aber eigentlich zu aufwendig.
Zufälligerweise waren noch vier StyroporEckteile von einer Verpackung eines elektrischen Tischgrills vorhanden. Je zwei
Teile gegeneinander geklebt, nach einer
Profilschablone die entsprechenden Ausschnitte eingearbeitet, und schon sind
zwei geeignete Halterungen zum Fixieren
der Fläche entstanden. Je nach Fortgang
der Arbeiten kann man die Halter mit weiteren, angepassten Vertiefungen versehen
und das Werkstück in einer anderen Lage
positionieren und festsetzen.
Mit der gezeigten Methode ist es möglich,
mit wenigen Handgriffen und Aufwand
aus Verpackungsmüll variabel einsetzbare
Halterungen oder Ständer herzustellen. In
Zukunft werde ich mir solche oder ähnliche Verpackungsteile genau auf eine mögliche, wenn auch vorübergehende, Zweitverwendung ansehen, ehe sie in den Müll
wandern.
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actuell clubmagazin
Tipps & Technik
Praxistipps für Modellpiloten
Perfekter Sitz – Anpassen der Motorhaube
Die nachfolgende Methode des Anpassens
der Motorhaube ist schon in der ein oder
anderen Fachzeitschrift oder in verkürzter
Form in Bauanleitungen beschrieben worden; trotzdem soll sie hier nochmals in
ausführlicher Form erklärt und am ReelyModell „Flamingo“ bildlich dargestellt
werden, da die Vorgehensweise vielen
Modellfliegern unbekannt ist.
Hauptsächlich wird diese Art des Anpassens bei Holzmodellen angewandt, bei denen die Befestigungsmöglichkeiten durch
Klötzchen oder Aufdoppelungen am Kopfspant vorgegeben sind. Bei einer frei Hand
aufgesetzten Haube gehen die Bohrungen
meistens ins Leere oder die Haube sitzt
anschließend schief.
Zuerst werden über den vorgesehenen
Befestigungspunkten ausreichend lange
Klebestreifen angebracht und die Punkte
deutlich markiert. Wie gezeigt, müssen die
Klebebandstreifen anschließend teilweise
abgezogen und nach hinten geklappt werden – Fotos 1 und 2.
Die Haube aufschieben und nach dem
vorgesehenen Spinner ausrichten. Jetzt
kommt wieder das Klebeband ins Spiel.
Die nach vorn wieder aufgeklebten Streifen markieren nun die Position der Bohrungen auf der Haube. Nach den Markie-
Angespitzt
1
2
3
4
rungen bohrt man die Löcher mit dem
Kerndurchmesser der Blechschraube
(bei einer 2,2-mm-Schraube nimmt man
1,5 mm) durch die Haube in die Klötzchen, den Hauptspant bzw. die SperrholzSeitenwand. So kann man sicher sein,
unter der Haube die Befestigungspunkte
zu treffen, siehe Foto 3. Anschließend die
Haube abnehmen und die Löcher auf die
Außendurchmesser der Schrauben erweitern. Noch ein abschließender Hinweis:
Die Schraubendurchmesser wähle ich am
Anfang immer so klein wie möglich. Muss
man die Haube ab und zu demontieren,
„leiern“ die Löcher mit der Zeit aus. Man
kann dann auf die nächste Schraubengröße zugreifen, ohne optisch störende Riesenexemplare verwenden zu müssen.
Egal, ob Eigenbau oder Baukastenmodell; die für die Tragflächenbefestigung
gern verwendeten Kunststoffschrauben
(M4 - M6) sind meistens zu lang. Kürzen
der Schrauben mit einer Laubsäge oder
Puk-Säge ist kein Problem. Die dabei entstandenen Grate müssen entfernt, schräge Schnitte begradigt werden, um die
Schraube zentrisch eindrehen zu können.
Das zähe Kunststoffmaterial widersteht
im Regelfall jedoch erfolgreich jedem
Schleif- oder Feilversuch. Hier kommt ein
kleines Hilfsmittel ins Spiel, das wir alle
aus unserer Schulzeit kennen dürften:
der Bleistiftspitzer. Wenn die Schraube im
Spitzer unter sanftem Druck mehrfach in
eine Richtung gedreht wird, lassen sich
dadurch die Grate entfernen. Im Bild ist
die Abfolge der Arbeitsgänge dargestellt.
Es entsteht eine gleichmäßige Spitze, die
die Schraube beim Eindrehen in ihr Gegenstück (Mutter, Gewinde etc.) zentriert.
Schwergängige oder schief eingedrehte
Schrauben gehören mit diesem kleinen
Trick der Vergangenheit an.
Alle Tipps: Andreas Jahn
Nach Montage der endgültig aufgeschobenen Motorhaube gemäß Bild 4, der
Luftschraube und des Spinners kann das
Modell in die Luft – guten Flug!
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Saisonstart Conrad Electronic TMS
beim MCSS Althengstett
Die Conrad Electronic TMS startete am Wochenende vom 29./30. März in Althengstett in ihre zweite
Saison. Austragungsort war, wie bereits zum Saisonfinale 2013, die Sporthalle in Althengstett, die mal
wieder perfekt vom ortsansässigen Verein, dem MCSS Althengstett, vorbereitet war.
Auf nagelneuem Teppich trafen sich 98
Fahrer aus dem ganzen Bundesgebiet zum
Saisonauftakt. Karl-Reiner Mürder und seine fleißige Truppe hatten zu jeder Zeit alles
im Griff, und die Laune im Fahrerlager war
dementsprechend sehr gut. Besonders, da
jeder wie TMS-üblich mit reichlich TMSEnergydrinks versorgt wurde.
Samstagfrüh starteten dann pünktlich
die drei Trainingsdurchgänge. Der neue
Teppich hat sich sofort bewährt und gab
jedem Auto bereits im ersten Akku ausreichend Griff. Somit waren die drei Trai-
ningsdurchgänge völlig ausreichend, und
nach einer kurzen Mittagspause ging es
dann direkt mit drei Qualifikationsläufen
weiter.
Das Fahrerfeld war in allen drei Klassen
sehr hochkarätig, und es kam zu den zu
erwartenden Kämpfen auf der Strecke. Die
anspruchsvolle Streckenführung verlangte
den Fahrern alles ab.
Klasse Hobby Fun
In dieser Kategorie gingen 13 Fahrer an
den Start, und von Beginn an dominierte
hier Karl-Heinz Wilke von der DJK Andernach. Pius Walleser und Peter Reimann
quetschten wirklich alles aus ihren Autos
heraus, aber Kalle Wilke gab ihnen keine
Chance. Somit stand er auch am Ende
ganz oben auf dem Podest, Pius Walleser
wurde Zweiter und Peter Reimann Dritter.
Klasse Hobby
Zweitstärkste Klasse der Veranstaltung war
mit 29 Racern die Hobbyklasse. Alle Autos
waren mit 21,5-Turns-Brushlessmotoren
ausgestattet, und die Spannung war recht
hoch. Joachim Altenhof markierte die
Pace, der in den Vorläufen nur Karl-Reiner
Mürder und Salvatore Raccuglia folgen
konnten. Joachim Altenhof erwischte ein
sehr gutes und fehlerfreies Wochenende
und fuhr letztendlich einem ungefährdeten Sieg entgegen. Karl-Reiner Mürder
verlor letztendlich durch seine Doppelaufgabe als Racer und gleichzeitig Zeitnehmer
einen Podiumsplatz. Diese gingen somit
an Salvatore Raccuglia auf Position zwei,
den 3. Platz sicherte sich Florian Hörenz.
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actuell clubmagazin
Veranstaltungen
Conrad Electronic TMS beim MCSS Althengstett
Klasse Stock
Mit nicht weniger als 41 Piloten stellt nach
wie vor diese Klasse die meisten Teilnehmer bundesweit. Stock hat wirklich extrem viel Speed und stellt somit schon
recht hohe Ansprüche an Fahrer und Material. Viele deutsche Topfahrer kämpften
hier auf Haaresbreite um die Positionen
in Vorläufen und Finalen. Teilweise sind
es wirklich nur Hundertstel, die die Fahrer nach solch einem 5-Minuten-Race
trennen. Nach den Vorläufen stand dann
Valentin Hettrich auf der Pole-Position,
gefolgt vom Lokalmatador Daniel Wohlgemuth. Leider konnte Daniel aufgrund
einer Erkrankung Sonntag nicht mehr
antreten, womit sein zweiter Startplatz
frei blieb. Ihn vertraten dann aber alle
anderen acht Fahrer des A-Finales recht
ordentlich, jedoch konnte niemand den
verdienten Sieg von Valentin Hettrich so
richtig gefährden. Sein Teamkollege To-
bias Vogel sicherte sich Platz 2 auf dem
Podium, und Florian Botzenhart machte
einen Riesensprung von Startplatz 8 auf
Platz 3 auf dem Podium. Somit gingen die
ersten drei Plätze allesamt in den Süden
Deutschlands.
Klasse Modified
Die Powerklasse schlechthin zog 15 Fahrer an. Leider fanden und finden um
dieses erste Rennwochenende reichlich
Rennen in dieser Klasse statt, sodass die
Teilnehmerzahl zwar nicht, dafür aber
die Qualität recht hoch war. Der Kampf
um die Pole-Position tobte zwischen Andreas Myrberg aus Schweden und Dionys
Stadler vom MCC Konstanz. Erst mit dem
vierten und letzten Vorlauf sicherte sich
Dionys Stadler den Startplatz 1 vor Andreas Myrberg und Tobias Seidl vom MAC
Mettenheim. Alle drei Finale waren auch
in dieser Klasse toll anzusehen. Aufgrund
der hohen Geschwindigkeiten ist es teilweise ein Ritt auf der Kanonenkugel,
wenn es zwischen den Streckenbegrenzungen des Öfteren etwas schmal wird.
Letztendlich fuhr Dionys Stadler einem
sicheren Sieg entgegen, aber dahinter
tobten die Positionskämpfe wie bei der
Moto-GP. Letztendlich fuhr Fabian Bucher
vom RCSF Singen auf Platz 2, und Platz
3 sicherte sich Andreas Myrberg aus
Schweden.
Mit einer tollen Verlosung und der obligatorischen Siegerehrung ging eine Veranstaltung zu Ende, die jederzeit wiederum
bewies, dass die Althengstetter Truppe in
der RC-Car-Szene zu den besten gehört,
wenn es um gute Events geht. Somit auch
unsererseits nochmal ein großes Dankeschön für die tolle Arbeit, und wir hoffen,
in der nächsten Saison wieder hier Gast
sein zu dürfen.
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Club-Events
Liebe Club-Mitglieder!
Bitte melden Sie sich mit den Postkarten in der Mitte des Heftes zu den einzelnen Besichtigungen an. Die ausgelosten Teilnehmer werden schriftlich benachrichtigt. Mit der Teilnahmebestätigung erhalten Sie auch alle weiteren Details wie Treffpunkt, Betreuer und die
Anfahrtsskizze.
Werks- und Betriebsbesichtigungen sind bei allen Club-Mitgliedern beliebt und schon kurz nach Erscheinen des neuen actuell. sind die
Teilnehmerzahlen erreicht. Ist man als Betreuer dann vor Ort, stellt man jedoch mit Bedauern fest, dass nicht alle angemeldeten ClubMitglieder erschienen sind.
Da die Events teilweise erst ein paar Wochen nach der Anmeldung stattfinden, kann ja immer einmal etwas dazwischen kommen.
Deshalb bitten wir Sie für den Fall, dass Sie zwar eine Teilnahmebestätigung erhalten haben, dann aber verhindert sind, rechtzeitig die
Club-Betreuung unter
0 96 04 / 40 81 28
anzurufen und sich abzumelden. Dann können wir andere Club-Mitglieder, die auf der Warteliste stehen, noch rechtzeitig benachrichtigen und einladen.
Da sich in letzter Zeit die Fälle häufen, in denen ausgeloste Teilnehmer unentschuldigt den Events fernbleiben, während Teilnehmer auf
der Warteliste nicht zum Zuge kommen, bitten wir um Verständnis dafür, dass wir Club-Mitglieder, die unentschuldigt den Club-Events
fernbleiben, in Zukunft bei den Club-Events nicht mehr berücksichtigen können.
Nordrhein-Westfalen
Technikum Deutz AG
Motoren-Museum
Ottostr. 1
51149 Köln
Donnerstag, 11. Sept. 2014
10:00 - ca. 12:00 Uhr
25 Teilnehmer
von 1867, der Original-4-Takt-Versuchsmotor von 1876, der erste kreuzkopflose
Dieselmotor von 1898 und viele andere
Exponate dokumentieren eindrucksvoll
die Entwicklung der Motorentechnologie.
Auch moderne Entwicklungen sind im
Technikum zu sehen. Wir haben die Möglichkeit, die faszinierende Welt der DeutzMotorentechnik live in Köln zu erleben.
www.deutz.de/unternehmen/
technikum.html
Die Deutz AG blickt heute auf eine über
150-jährige Geschichte zurück: 1864 wurde
die Firma als erste Motorenfabrik der Welt
gegründet. 1867 entwickelte Firmengründer Nicolaus August Otto den ersten in größeren Stückzahlen produzierten Verbrennungsmotor der Welt: die atmosphärische
Gaskraftmaschine. 1876 verwirklichte der
geniale Autodidakt den ersten funktionsund entwicklungsfähigen 4-Takt-Motor
und begründete damit von Köln-Deutz aus
die Motorisierung der Welt. Die historisch
einmalige Motorensammlung des Unternehmens geht auf das Jahr 1875 zurück.
Heute geben im Deutz-Technikum über
50 historische Motoren auf rund 600 m2
einen faszinierenden Einblick in die Geschichte des Verbrennungsmotorenbaus.
Die atmosphärische Gaskraftmaschine
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Nordrhein-Westfalen
Gesenkschmiede Hendrichs
LVR-Industriemuseum Solingen
Merscheider Str. 289 - 297
42699 Solingen
Donnerstag, 11. Sept. 2014
15:00 - ca. 16:30 Uhr
25 Teilnehmer
Eine „Werkstatt für
die Welt“ – das
war die Stadt
Solingen mit
ihrer Schneidwarenherstellung
Ende des 19. Jahrhunderts. Noch
heute kann man
in der Gesenkschmiede Hendrichs des LVR-Industriemuseums Solingen erleben, wie die rot glühenden Spaltstücke unter lautem Getöse
zu Scherenrohlingen geschmiedet werden,
Baden-Württemberg
John Deere Werk Mannheim
John-Deere-Str. 90
68163 Mannheim
Donnerstag, 25. Sept. 2014
9:30 - ca. 12:45 Uhr
25 Teilnehmer
Heute ist Deere & Company eine der am
besten angesehenen Firmen weltweit.
Auszug aus einer JD-Info: „Das war kein
Zufall. Wir arbeiten jeden Tag daran, die
wie es knallt und zischt. Dabei erfährt
man Spannendes über die Geschichte der
berühmten Solinger Schneidwarenindustrie. Während unseres Besuches sehen
wir noch die Sonderausstellung „Früher
war schöner?“, die Objekte aus der reichhaltigen Sammlung des LVR-Industriemuseums zeigt. Zu kleinen Themeninseln
zusammengefasst, erinnern die Objekte
an Tätigkeiten im Haushalt, an Wohnsti-
le oder auch an Lebensgewohnheiten wie
etwa die Körperpflege, die Kommunikation oder gar das Rauchen. Spielen oder
Straßenleben sind weitere Bereiche, die in
der Ausstellung aufgegriffen werden. Zahlreiche Fotos aus öffentlichen Beständen,
aber auch aus privaten Fotoalben, ergänzen die Objekte und machen vergangene
Alltagswelten wieder lebendig.
www.industriemuseum.lvr.de
Grundwerte unserer Gründer zu wahren.
Weil Integrität, Qualität, Engagement und
Innovation keine Ideale sind, auf die wir
hinarbeiten. Wir leben sie. Mit jedem
Atemzug. Diese Werte sind die wahre Essenz davon, wie wir arbeiten und sie finden sich in jedem Produkt, Serviceleistung
und Angebot wieder, die wir anbieten.“
Nach der Begrüßung im John Deere Forum werden wir uns auf die Werksführung
durch die Zahnradfertigung, die Bearbeitungszentren, die Getriebe- und Endmon-
tage begeben. Anschließend sehen wir
historische Firmenprodukte im Museum
und beenden unsere Führung mit einem
Rundgang durch das John Deere Forum.
www.JohnDeere.com
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16.06.14 14:32
Club-Events
Sachsen-Anhalt
Technikmuseum Hugo Junkers
Kühnauer Str. 161 A
06846 Dessau-Rosslau
Donnerstag, 9. Okt. 2014
10:00 - ca. 12:00 Uhr
25 Teilnehmer
Hugo Junkers wurde 1859 in Rheydt (Rheinland) geboren, er verstarb 1935 in Gauting
bei München. Der Förderverein des Technikmuseums „Hugo Junkers“ Dessau hat
es sich, entsprechend seiner Satzung, zur
Aufgabe gestellt, das Leben und Schaffen
von Professor Hugo Junkers zu würdigen,
zu erforschen und zu dokumentieren, um
es somit der Nachwelt als ein Beispiel
für einen großen deutschen Forscher und
Unternehmer zugänglich zu machen. Der
Förderverein Technikmuseum „Hugo Jun-
kers“ e.V. unterstützt seit der Gründung
im Jahr 1992 mit seiner ehrenamtlichen
und gemeinnützigen Arbeit den Aufbau
des Technikmuseums am historischen
Junkers-Flugplatz zu einer Begegnungsstätte für alle technisch und geschichtlich
interessierten Menschen. Der thematische
Schwerpunkt der Ausstellung informiert
anhand zahlreicher interessanter Exponate, Modelle, Dokumente und Fotografien
über die Luftfahrt, sowie über das bahnbrechende und vielseitige Wirken des
Hugo Junkers.
www.technikmuseum-dessau.de
Sachsen-Anhalt
Wir werden ehemaligen Mitarbeitern
durch dunkle Gänge folgen und ein eigenwilliges Flair und den Hauch einer ganz
besonderen Industrieromantik erleben. Im
Industrie- und Filmmuseum erwartet uns
mit mehr als 400 Liebhaberstücken die
größte öffentlich zugängliche Sammlung
von Fotoapparaten und Filmkameras in
ganz Sachsen-Anhalt.
www.ifm-wolfen.de
Industrie- und Filmmuseum Wolfen
Bunsenstr. 4
06766 Bitterfeld-Wolfen
Donnerstag, 9. Okt. 2014
14:30 - ca. 16:30 Uhr
25 Teilnehmer
In dem heutigen Museumsgebäude wurde
Fotografie- und Filmgeschichte geschrieben: Die Aktiengesellschaft für Anilinfabrikation (AGFA), seit 1873 unter dieser Bezeichnung in Berlin künstliche Farben und
Fotochemikalien produzierend, errichtete
1909 den noch heute teilweise erhaltenen
Gebäudekomplex. Ursprünglich als reine
Kinofilmproduktionsstätte geplant, erweiterte sich die Produktionspalette der Filmfabrik Wolfen auf Fotofilm, Röntgenfilm,
Schmalfilm bis hin zum Fliegerfilm. An
der zu besichtigenden Begießmaschine
wurde der erste universell einsetzbare
Mehrschichten-Farbfilm der Welt - der
„Agfa-color-Neu“ - gegossen. Seit 1964
wurden die fotografischen Aufnahmematerialien unter dem Namen ORWO (ORiginal WOlfen) vertrieben.
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Berlin
wasserbeseitigung und der späteren Abwasserbehandlung der Stadt Berlin - immer eng verknüpft mit den Menschen, die
hinter all dem standen und stehen. Das
Museum liegt am Ufer des Müggelsees in
einem Teil des stillgelegten Wasserwerks
Friedrichshagen.
www.museum-im-wasserwerk.de
Museum im Wasserwerk
Müggelseedamm 307
12587 Berlin
Donnerstag, 23. Okt. 2014
10:00 - ca. 12:00 Uhr
25 Teilnehmer
Hier tauchen wir sozusagen ein in das
Berliner Wasser. Unsere Entdeckungsreise
führt uns durch das Berlin vergangener
Jahrhunderte. Nutzen Sie die ständige
Ausstellung, um Ihr Wissen zu erweitern,
Berlin
Deutsches Technikmuseum
Trebbiner Str. 9
10963 Berlin-Kreuzberg
Donnerstag, 23. Okt. 2014
14:30 - ca. 16:30 Uhr
25 Teilnehmer
1982 gegründet, steht das Deutsche Technikmuseum in der langen Tradition zahlreicher technikhistorischer Sammlungen,
besuchen Sie die abwechslungsreichen
Sonderausstellungen rund um das Thema
Wasser und erleben Sie die Vorführung
einer Dampfmaschine im historischen
Ambiente. Auf 7.000 m2 Fläche zeigt das
Museum im Wasserwerk historische Fotografien, Pläne, Schriften und technisches
Gerät. Unsere lehrreiche Führung gewährt
Einblicke hinter die Kulissen des Berliner
Wassermanagements.
Bereits seit 1987 erzählt das Museum in
einzigartiger Weise die Geschichte der
Wasserversorgung, der frühen Schmutz-
die über 120 Jahre in Berlin beheimatet
waren und deren Bestände hier teilweise
eine neue Heimat fanden. Vieles wurde im
2. Weltkrieg zerstört oder verlagert. Nahe
dem Potsdamer Platz hat dieses technische Kulturforum seine unverwechselbare
Lage: am Gleisdreieck auf dem Gelände
des ehemaligen Anhalter Güterbahnhofs.
Der große Museumspark mit Wind- und
Wassermühlen, Schmiede sowie Brauerei ist eine Naturoase inmitten der Großstadt. Die zeitgenössische Architektur des
Neubaus für Schifffahrt und Luftfahrt fügt
sich in das seit 1874 gewachsene historische Gelände zu einer spannungsvollen
Einheit. Mit dem „Rosinenbomber“ an der
Fassade setzt der Erweiterungsbau einen
bedeutenden städtebaulichen Akzent. Das
Deutsche Technikmuseum vermittelt ein
facettenreiches Spektrum von alter und
neuer Technik und ihren vielseitigen Bezügen zur Kultur- und Alltagsgeschichte des
Menschen.
www.sdtb.de
89
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16.06.14 14:32
Club-Mitglieder ...
mit den Fakten vertraut machte. Anschließend ging es unter dem alten Schiffshebewerk, das immer noch in Betrieb ist,
zur Sparschleuse MD-Rothensee. Nach
98 Stufen hatten wir den Aussichtsturm
erklommen und konnten das Schleusen
der Schiffe beobachten. Anschließend
fuhren wir zur Doppelsparschleuse Hohenwarthe. Hier werden die Schiffe rund
18,5 m tief in den Elbe-Havel-Kanal hinab
geschleust.
Durch die fachkundigen Erklärungen und
Beschreibungen wurden die drei Stunden
am Wasserstraßenkreuz Magdeburg zu
einem eindrucksvollen Erlebnis, und wir
danken Herrn Schneider für die interessanten Stunden. Eine Führung in dieser
Länge ist hier nur zu empfehlen!
www.urania-magdeburg.de
die Antworten auf unsere vielen Fragen.
Das Technikmuseum Magdeburg sollte
für Technik-Interessierte auf alle Fälle
bei einem Besuch der Stadt mit ein paar
Stunden eingeplant werden!
Besonders möchten wir uns für den extra
gedruckten Willkommensgruß bedanken,
den jeder von uns als Erinnerung mit
nach Hause nehmen konnte!
www.technikmuseum-magdeburg.de
... am Wasserstraßenkreuz bei Magdeburg
20.03.2014 - Nach der Begrüßung durch
Herrn Schneider von Urania Magdeburg
begaben wir uns zunächst ins Informationszentrum, wo wir die gesamte Anlage
des Wasserstraßenkreuzes im Modell bestaunen konnten und Herr Schneider uns
... im Technikmuseum
Magdeburg
20.03.2014 - Nachdem wir durch den Eingang in die Halle des Technikmuseums
getreten waren, wurden wir von Reinhard
Kruse, Hans-Werner Schmidt, Günther
Birkholz, Volker Eckebrecht, Elmar Skubowius und Herbert Hauschild begrüßt.
Zwei der ehrenamtlichen Mitarbeiter des
Museum sind auch Mitglieder im CMC. Jeder dieser Herren hat sein Spezialgebiet,
und so wurden wir fachkundig durch das
Museum geführt.
Alle Exponate und Ausstellungsstücke,
die mit viel Liebe zum Detail und voller
Leidenschaft am Standort Magdeburg
zusammengetragen wurden, sind mit
der Industrie- und Technikgeschichte der
Stadt Magdeburg verbunden. Zum einen
sind es Fundstücke aus Magdeburger Betrieben, oder die Ingenieure und Entwickler der Exponate kamen oder kommen
aus dem Großraum Magdeburg.
Wir danken dem Team des Technikmuseum für die „Geschichtsstunden“ und
90
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... in der Hansestadt
Lüneburg
03.04.2014 - Für rund zwei Stunden nahm
uns Frau Antje Blauert mit auf eine Führung durch die Salz- und Hansestadt Lüneburg. Unser Rundgang begann im RathausHof mit einer Einführung in die Geschichte
der Stadt. Anschließend erkundeten wir
das Senkungsgebiet, spazierten durch
historische Straßenzüge, besichtigten die
wichtigste Kirche der Stadt und beendeten
unseren Spaziergang auf dem Marktplatz.
Auf der gesamten Tour durch Lüneburg er-
fuhren wir viel über die Entwicklung der
Hanse und die Blütezeit Lüneburgs. Vor
etwa 30 Jahren sollte das gesamte Senkungsgebiet flächenhaft saniert werden,
und neue Bauten drohten die historische
westliche Altstadt aufzufressen. Lüneburger Bürgersinn hat dies verhindert. Heute
kommt das Fernsehen gerne, um hier mittelalterliche Szenen zu drehen. Lüneburg
ist eine Reise wert!
Nach der Stadtführung fuhren wir in Richtung Schiffshebewerk, wo wir gemeinsam
den Mittagstisch einnahmen.
www.lueneburg.de
... im Schiffshebewerk Scharnebeck
03.04.2014 - Bei schönstem Wetter erwartete uns hier Jörn Pfeiffer vor dem
Informationszentrum. Wahrend gut einer
Stunde erklärte er uns sehr kurzweilig
das Binnenwasserstraßennetz Deutschlands und Europas, die Entstehung und
Bedeutung des Elbe-Seitenkanals und viele verschiedene Modelle von Hebewerken
und Schleusen. Das Abstiegsbauwerk des
Schiffshebewerks Scharnebeck wurde im
Zuge des Elbe-Seitenkanals erbaut und ist
bis heute in seiner Art und Weise einzigartig.
Nach dem Besuch des Infozentrums ging
es zur Anlegestelle der Hafenbarkasse
UHU II der Reederei Helle. Auf der Schifffahrt durch das Hebewerk wurden wir in
dem riesigen Trog einmal nach oben und
danach wieder nach unten befördert. So
erlebten wir nach der Theorie, die diese
hochinteressante Technik auch NichtIngenieuren verständlich machte, an Bord
der UHU II die faszinierende Praxis - bei
strahlendem Sonnenschein.
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actuell clubmagazin
actuell clubmagazin
Adrenalin-Tage
Mannheim
24./25.05.2014
Die Adrenalin-Tage in Mannheim waren
zwar ein wettertechnisches Wechselbad,
jedoch mit sonnigem Ausgang. Obwohl es
an beiden Veranstaltungstagen immer bis
Mittag regnete, kam nachmittags die Sonne raus und bescherte uns wunderbare,
frühsommerliche Temperaturen. Und bei
strahlendem Sonnenschein machen die
Adrenalin-Tage besonders viel Spaß.
Spaß hatten aber nicht nur die Besucher,
die bei den einzelnen Vorführungen mit
Applaus nicht geizten. Auch die Fahrer und
Piloten unserer Partnerfirmen haben die
Veranstaltung in vollen Zügen genossen.
Eine besondere Herausforderung für die
Werkspiloten von Horizon, Multiplex und
Doch auch der Fahrerstand an der Rennstrecke war mit unseren Freunden von Absima und Kyosho wie immer hochkarätig
besetzt. Als dann die Horizon-Piloten Rouven und Daniel zeigten, dass sie neben den
Modellhubschraubern und Quadrocoptern
auch noch Modellautos im Griff haben, war
auf der Rennstrecke richtig viel Verkehr.
Klar, dass dann unsere Jungs mit ihren
Reely-Autos bei dieser Action nicht fehlen
durften. Und sehr zur Freude der „Zaungäste“ wurde auf der Strecke nach ein paar
gesitteten Runden auch noch richtig gefightet. Der eine oder andere Abflug oder Crash
wurde dabei von den Fahrern bereitwillig
in Kauf genommen. Nur so konnten die
Die Zuschauer hatten sichtlich Spaß!
Eindrucksvolle Truck-Ausstellung
ACME war unser 15 x 15 Meter großes Flugnetz. Im Gegensatz zu unserem Helipiloten
Girgl, der schon über jahrelange Netzflugerfahrung verfügt, gingen diese Jungs zum
ersten Mal bei den Adrenalin-Tagen an den
Start. Auch wenn das Netz von außen für
die Zuschauer recht groß wirkte, war es für
die Piloten im Inneren doch recht klein.
Wenn dazu noch Windböen aufkamen,
wurde es für die rumturnenden Helis und
Quadrocopter hin und wieder richtig eng.
Aber die Jungs haben die Sache nicht nur
perfekt gemeistert, sie zeigten zudem noch
eine richtig spektakuläre Show.
Die Sieger des Tamiya Fighter-Cups
Die ausgestellten Schiffsmodelle
Jungs eine faszinierende Gratwanderung
zwischen actiongeladener Show und Fahrzeugbruch zeigen.
Aber auch die Mitmachaktionen kamen bei
den kleinen und großen Besuchern sehr
gut an. Egal, ob Fighter-Cup oder BuggyFußball: Die jungen Nachwuchsfahrer waren mit Feuereifer bei der Sache, sodass die
Adrenalin-Tage für so manchen Besucher
schneller vorbei waren, als es ihm lieb war.
Zum Schluss noch recht herzlichen Dank
an den Filialleiter, Herrn Bernd Käfer, und
an die gesamte Mannschaft von Mannheim, ohne deren tatkräftige Unterstützung
die Adrenalin-Tage nicht so wunderbar geklappt hätten.
Peter Bräutigam
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Club-Mitglieder ...
... in der Bahnwelt Darmstadt-Kranichstein
08.05.2014 - Hans Gunkel, Wolfgang
Horn und René Gunkel begrüßten uns in
der Bahnwelt, dem ehemaligen Bahnbetriebswerk Darmstadt-Kranichstein und
heutigem Eisenbahnmuseum. Nach einer kurzen Einweisung begaben wir uns
ins Stellwerk, wo uns René Gunkel zwei
Stellwerke erklärte und praktisch mit Sig-
nalen auf einer kleinen Anlage vorführte.
Dann ging es in zwei Gruppen durch die
Schatzkammer des Museums. Alle Lokomotiven, E- und Dieselloks wurden bis in
die Details erklärt, so dass auch Modellbauer, die keine Modellbahner sind, ihre
Freude daran hatten. Ausführlich wurde
uns auch erklärt, wie eine Dampflok eigentlich funktioniert. Viele der 40 Triebfahrzeuge und mehr als 150 Wagen, die
zum Bestand des Museums gehören, warten noch auf ihre Restaurierung und auf
Hauptuntersuchungen. Doch dem kleinen
Kreis von Enthusiasten, der rein ehrenamtlich arbeitet, fehlt es an Geld und
Zeit. Der Trägerverein des Museums ist
als gemeinnützig und förderungswürdig
auf dem Gebiet der Eisenbahngeschichte
anerkannt und hat hierfür bereits einige
Preise bekommen.
Zum Abschluss der fachlich hervorragenden Führungen durch die Herren Gunkel
wurden wir von Wolfgang Horn zu Mittag
bewirtet. Das Museum ist sehr empfehlenswert und an Sonn- und Feiertagen,
von April bis September auch mittwochs,
jeweils von 10 bis 16 Uhr geöffnet.
www.bahnwelt.de
... im Welterbe Grube Messel
08.05.2014 - Frau Christine Hogefeld
nahm uns mit auf eine Wanderung durch
die Grube Messel, seit 1985 Welterbe und
unter dem Schutz der UNESCO. Schritt
für Schritt gingen wir in der Zeit zurück,
60 Höhenmeter hinab bis zur tiefsten
Sohle der Grube. In jedem Meter Ölschiefer haben 10.000 Jahre lang Algen ihr
bewahrendes Werk im einstigen Maarsee
vollbracht. Dieser Ort hat viel erlebt: Als
eozäner Regenwald war er Schauplatz
einer heftigen Maarexplosion, als See
tödliche Falle zigtausender Lebewesen,
als Abbaustätte des Ölschiefers gefragter
Energie- und Rohstofflieferant und zuletzt
war er sogar als Mülldeponie vorgesehen.
Auf unserem Rundgang durch die Grube
erfuhren wir Wissenswertes über die Entstehung der Grube und die Entwicklung
der Landschaft in den letzten 48 Millio-
nen Jahren. Wir passierten aktuelle Ausgrabungsstellen, an denen wir kurz nach
Fossilien suchen konnten, und an einem
artesischen Brunnen probierten wir Jahrhunderte altes Grundwasser. Wir danken
Frau Hogefeld für die interessanten Erklärungen und die ausgezeichnete Führung.
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Das nächste actuell. erscheint Anfang November 2014
Im nächsten actuell. Club-Magazin, der Ausgabe 4/2014, finden Sie
unter vielen anderen diese Beiträge:
In der Luft
Auf Rädern
Zu Wasser
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1:10 Camaro SS 1969 4WD RtR Revell-U-Boot, ferngesteuert
Nichts für unerfahrene Piloten mit schwachen Nerven ist
dieser Winzling, der sogar in einen Aktenkoffer passt.
Der Charme des Originals und ausgereifte Technik überzeugen bei diesem Modell von Vaterra auf ganzer Linie.
Wir zeigen Ihnen, wie Sie das Plastikmodell eines U-Bootes
zum ferngesteuerten Fahrmodell ausbauen können.
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Brawa, das die Holzverladung vor hundert Jahren darstellt.
Nicht vergessen: Kleinanzeigenschluss ist der 19. September 2014
Impressum: actuell. – Das Clubmagazin ist eine Publikation der Conrad Electronic SE. Verantwortlich: Stefanie Rodler. Club-Anschrift: Conrad Electronic Modellbau-Club, Klaus-Conrad-Str. 1, 92240 Hirschau,
Telefon 0 96 04 / 40 81 28, Fax 0 96 04 / 40 88 12. Redaktion/Verlag: AFM Verlag GmbH, Parsdorfer Str. 2, 85598 Baldham, Telefon 0 81 06 / 38 94 – 0, Fax 0 81 06 / 38 94 33.
Chefredaktion + Projektleitung: Hans W. Schneider; Online-Redaktion (modellbau-club.de): Peter Bräutigam, Conrad Electronic SE; Grafik + Design: Susanne Gumprich; Anzeigen: Andreas Thierry.
Mitarbeiter dieser Ausgabe: Gerhard O. W. Fischer, Robert Hill, Andreas Jahn, Georg Nehm, Silve Schneider, Lars Stephan, Joachim Wenzel, Hiltrud Zinngrebe, Ralph Zinngrebe; Fotos: Gerhard
O. W. Fischer, Robert Hill, Andreas Jahn, Georg Nehm, Silve Schneider, Lars Stephan, Joachim Wenzel, Frank Zarges, Hiltrud Zinngrebe, Ralph Zinngrebe; Herstellung + Litho: dtp Jutta Stolte, München;
Druck: VPM Druck KG, Rastatt. © Conrad Electronic Modellbau & Modellbahn-Club 2014.
Alle angegebenen Preise waren gültig bei Drucklegung des Club-Magazins und können sich inzwischen geändert haben. Druckfehler, Irrtümer bei technischen Angaben und technische Änderungen
vorbehalten. Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Für die namentlich gekennzeichneten Beiträge übernimmt die Redaktion lediglich die
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2,4-GHz-Fernsteueranlage (Mode 2).
Maßstab
1:8
Best.-Nr.
1086440-C3
Nitro-Buggy mit Renn-Genen
€
149.-
1:8 Nitro Buggy Black Devil 4WD RtR
Technische Daten: Antrieb 4WD • Reifenbreite 43 mm • Reifen-Ø 113 mm • Bodenfreiheit
27 mm • Gewicht 3.285 g • Maßstab 1:8 • Geschwindigkeit (max.) 50 km/h • Radstand
320 mm • Breite 306 mm • Länge 515 mm • Höhe 195 mm • Motorleistung 2,1 PS,
1,55 kW • Motor-Hubraum 3,48 cm3.
Ausstattung: Alu-Chassis • Servosaver-Platte • Radio-Platte • Dämpferbrücken • MittelDifferenzial-Platte • Großvolumige Alu-Öldruckstoßdämpfer • Staub- und spritzwassergeschützte Empfänger- und Batteriebox • CVD-Antriebswellen • Lenkgestänge mit Rechts-/
Links-Gewinde • Chassis-Versteifung vorne und hinten • Pivotball-Aufhängung • DragonWing-Heckflügel • High-Torque-Lenkservo • Standard-Gassservo • 3-Kanal-Fernsteueranlage GT-3.2.
Best.-Nr.
490129-C3
€
119.-
3,48-cm3-Nitro-Motor mit 2,1 PS
Aluminium-Tuningteile
POWERED by
Fernsteueranlage GT-3.2 2,4 GHz
U3_03.2014.indd 1
16.06.14 14:22
Carbon Fighter im Micro-Format
1:18 Elektro Buggy Micro Carbon Fighter RtR
Technische Daten: Antrieb 4WD · Bodenfreiheit 17 mm · Gewicht
503 g · Breite 185 mm · Höhe 105 mm · Länge 265 mm · Geschwindigkeit (max.) 35 km/h · Motor-Art (Modellbau) Elektro · Maßstab 1:18.
Ausstattung: Leistungsstarkes Lenkservo · Metall-Chassis im CarbonLook · Schwarzer Heckspoiler · 2,4-GHz-Fernsteueranlage GT2.
Best.-Nr.
1071005-C3
€
99,95
Brushless-Antrieb
Wasserdichter Fahrtregler
2,4-GHz-Fernsteueranlage
U4_03.2014.indd 3
20.06.14 12:54