KITA – Ein wichtiges Angebot für das Klinikum
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KITA – Ein wichtiges Angebot für das Klinikum
3/2005 Ein Unternehmen der Gesundheit Nordhessen Holding StippVisite SEITE 5 KITA – Ein wichtiges Angebot für das Klinikum SEITE 9 Urologie wird internationales Ausbildungszentrum SEITE 16 Park Schönfeld und freuNde feierten Sommerfeste Impressum: Herausgeber: Klinikum Kassel GmbH, Mönchebergstraße 41-43, 34125 Kassel, Tel. (05 61) 9 80-22 10, Internet: www.klinikum-kassel.de, E-Mail: [email protected], und Juwi MacMillan Group GmbH, Bockhorn 1, 29664 Walsrode, Tel. (0 51 62) 98 15-0, E-Mail: [email protected] Redaktion und Konzept: Juwi MacMillan Group GmbH, Tel. (0 51 62) 98 15-18 Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Juwi MacMillan Group GmbH, Peter Jungblut-Wischmann Redaktion: Ebba-Karina Sander, Doris Bergs, Barbara Goetz, Bente Hansen (verantwortlich für diese Ausgabe), Petra Mende-Gürel, Barbara Reifenrath, Birgit Russell (überr. Teil) Producer: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt Layout und Satz: Juwi MacMillan Group GmbH, Heiko Kleinschmidt, Carola Wrampelmeyer Anzeigen: Juwi MacMillan Group GmbH, Jürgen Wolff, Tel. (0 51 62) 98 15-42, Carola Wrampelmeyer, Tel. (0 51 62) 98 15-48 Fotos: Juwi MacMillan Group GmbH, Cornelius van Velzen, Ebba-Karina Sander, Klinikum Kassel Druck: Sponholtz Druck, Hemmingen Erscheinungsweise: quartalsweise Auflage StippVisite Kassel: 15.000 Auflage StippVisite gesamt: 112.500 Für den Inhalt der Anzeigen sind die Inserenten verantwortlich. Der Nachdruck der Beiträge dieser Ausgabe bedarf, auch auszugsweise, der ausdrücklichen Genehmigung der Herausgeber. Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen. 4 Sodbrennen schnell bekämpfen Herzlich willkommen Inhalt/Impressum Unsere Kinder in guten Händen – ein Interview PromiTalk mit Claudia Schmutzler Hoffnung für Typ-2-Diabetes Nierentransplantation – Mangel an Organspenden Urologie am Klinikum – Internationales Ausbildungszentrum Entspannte Diagnostik ohne Platzangst Muskelschmerzen? Holen Sie sich den Frische-Kick Ausgezeichnet – Zentrum für Schlafmedizin in Bad Arlosen Ministerin besucht 3. Hessischen Familientag in Hofgeismar Ideenmanagement kommt gut an – Gute Vorschläge prämiert Enzyme unterstützen Heilungsprozesse Schmerzen nicht akzeptieren – es gibt wirksame Therapien Kinderkrankenhaus und freuNde feierten bunte Sommerfeste Ausstellungseröffnung – Kinder mit Krebs sehen ihre Welt Erfolgreiche Goldsuche – Zahn aus der Lunge geborgen StippVisite-Kreuzworträtsel Mit Sport die Krebstherapie unterstützen Ein Jahr Brustzentrum am Klinikum – Bestätigte Qualität Sterbebegleitung im Hospiz – Mitarbeiter informierten sich Brustkrebs aktiv angehen und wirksam behandeln Demenz – auch Pflegende sind Opfer Gut beraten – Umfangreiches Informationsangebot Reisequiz: Entspannung und Gesundheit pur im Westen Ungarns Natürliches Blattgrün gegen Mund- und Körpergeruch Menschen im Klinikum: Der neue Chef der Neurochirurgie Integrierte Versorgung – erste Erfahrungen mit Kooperation Endlich kein Druck mehr: Überaktive Blase wirksam behandeln Das letzte Wort hat Birgit Russell 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 12 13 14 15 16 17 17 18 19 20 21 22 23 24 26 27 28 28 30 31 Ein Interview mit Arbeitsdirektorin Birgit Dilchert schaft vorbereitet.“ Im Interview äußert sich Arbeitsdirektorin Birgit Dilchert zur Bedeutung der KITA. Helles Stimmengewirr schlägt einem entgegen: Mehr als 80 Kinder zwischen einem und sieben Jahren „wuseln“ durcheinander oder schauen interessiert auf die Besucherin. KITA-Leiterin Reinhild Thies liebt ihre kleinen Schützlinge. Seit vielen Jahren ist sie im Unternehmen und hat so manche der heutigen Kolleginnen und Kollegen schon als Kleinkinder betreut. Frau Dilchert, warum unterhält die Gesundheit Nordhessen Holding eine eigene KITA? Birgit Dilchert: Unser Unternehmen möchte seiner sozialen Verpflichtung nachkommen und dazu beitragen, dass Beschäftigte Familie und Beruf „unter einen Hut“ bringen können. Personalpolitik wird langfristig nur erfolgreich sein, wenn sie auch die familiäre Situation und die privaten Bedürfnisse der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter berücksichtigt und eine tragfähige Balance zwischen Beruf Oder warum bieten wir nicht für Kinder von Patienten und Besuchern eine „Kurzzeitbetreuung“ an? Über solche Maßnahmen bin ich mit der KITA-Leiterin im Gespräch. In der Wirtschaft und so auch bei uns stehen alle „sozialen Wohltaten“ auf dem Prüfstand – es gibt kaum Tabus. Gilt das auch für die KITA? Familienbewusste Personalpolitik ist mir ein Anliegen. Davon haben wir im Übrigen auch als Unternehmen einen betriebswirtschaftlichen Vorteil, denn Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter steigen nach meiner festen Überzeugung Unsere Kinder in guten Händen Die Kindertagesstätte neben dem Klinikum ist ein guter Platz für die Kleinen, während deren Eltern beruhigt ihrer Arbeit nachgehen können. „Die KITA ist für alle da“ – könnte man einen bekannten Spruch abwandeln, und so leistet sich das Gesamtunternehmen für seine Beschäftigten eine umfassende liebevolle und auch die Kreativität steigernde Einrichtung für den Nachwuchs. KITA-Leiterin Reinhild Thies: „Die Kinder fühlen sich bei uns total wohl. Sie finden es viel interessanter, mit anderen Kindern zu spielen, als immer nur mit der Mutter zu sein, die ja ihre Hausarbeit und andere Aufgaben zu erledigen hat. Die Kinder lernen hier sehr viel, auch voneinander. Sie lernen soziales Verhalten, sich durchzusetzen, aber auch zu teilen. Sie werden auf ein gutes Leben innerhalb einer Gemein- und Familie herstellt. Wir wollen gut qualifizierte Beschäftigte, da können wir es uns einfach nicht leisten, die Zielgruppe der Eltern mit kleinen Kindern auszuschließen. Hat sich die Bedeutung einer solchen Unterbringungsmöglichkeit im Laufe der Zeit geändert, und wie stellt sich die KITA auf die veränderten Bedürfnisse berufstätiger Eltern ein? Berufstätige Eltern, die in einem Schichtbetrieb arbeiten, benötigen adäquate Kinderbetreuung mit entsprechenden Öffnungszeiten. Diesen erweiterten zeitlichen Anforderungen kommen andere öffentliche KITAs in der Regel nicht nach. Perspektivisch möchte ich gern unsere KITA-Angebote ausweiten beziehungsweise ergänzen, indem wir beispielsweise über eine Notfallbetreuung nachdenken. durch die Berücksichtigung ihrer familiären Belange deutlich. Nach einer Prognos-Studie führt es zu einer größeren Loyalität und verbesserten Arbeitsqualität, wenn Eltern ihre Kinder gut und verlässlich betreut wissen. Die Folge ist, dass Kosten für Fehlzeiten, Neueinstellungen und Einarbeitungszeiten sinken, unterm Strich erreichen wir damit insgesamt eine um rund ein Viertel erhöhte Arbeitsproduktivität. Diese Zahl verdeutlicht, dass so genannte „soziale Wohltaten“ und Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens nicht im Widerspruch stehen müssen. Daher wünsche ich mir für die KITA, dass sie selbstverständlicher und integraler Bestandteil unseres Unternehmens bleibt und wir damit ein attraktiver Arbeitgeber auch für junge Väter und Mütter sind. Vielen Dank für das Gespräch. 5 Nierentransplantationen sind die beste Therapie Mangel an Organspenden ten. Vergleichbares gilt auch für Lebertransplantationen. Professor Dr. Jörg Plum, Direktor der Medizinischen Klinik III In den 60er-Jahren ist in Deutschland, als einem der ersten Länder weltweit, die chronische Hämodialyse (Blutwäsche) eingeführt worden. Damit gelang es erstmals, Patienten bei komplettem Ausfall eines Organs einen langfristigen Organersatz zu geben. Auch heute noch ist bei allen anderen Organen wie Herz, Leber oder Lungen nur eine sehr kurze künstliche Überbrückung der Organfunktion möglich. In Deutschland sind etwa 55.000 Patienten chronisch dialysepflichtig. Trotz der enormen medizinischen und technischen Fortschritte in den letzten Jahrzehnten kann die Dialyse nicht alle Vorgänge des lebenden Organismus perfekt nachbilden. Deshalb ist die Transplantation einer Spenderniere für die betroffenen Patienten die beste Therapie. Derzeitig warten etwa 10.000 deutsche Patienten auf eine Niere als Spenderorgan. Die Warteliste für die Nierentransplantationen steigt seit Jahren kontinuierlich an, da immer mehr Patienten dialysepflichtig werden. Im Jahre 2004 wurden in Deutschland knapp 2.000 Nieren transplantiert, der Bedarf ist aber fast um das Doppelte größer. Daher beträgt die mittlere Wartezeit für ein Spenderorgan derzeit etwa fünf Jahre. Ähnlich knapp sieht die Situation auch für Herz, Leber oder Lungentransplantationen aus. Etwa 800 Patienten warten pro Jahr auf eine Herztransplantation, es stehen aber durchschnittlich nur 400 Spenderherzen zur Verfügung. Wegen der Schwere der Grundkrankheit versterben diese Patienten daher häufig, während sie auf ein passendes Spenderorgan war- 8 Mit Hilfe der Immunsuppressiva, die im Anschluss an eine Transplantation dauerhaft eingenommen werden müssen, haben sich auch die Langzeitergebnisse in Bezug auf die Transplantatfunktion in den letzten Jahren wesentlich verbessert. So arbeiten transplantierte Nieren ein Jahr nach der Operation noch zu 85 Prozent, fünf Jahre nach der Transplantation noch zu 70 Prozent. Es ist erwiesen, dass die Lebensqualität, aber auch die Prognose der Patienten durch eine Nierentransplantation gegenüber der Dialysetherapie zumeist deutlich besser ist. Allerdings ist vorher sorgfältig zu klären, ob der Patient für eine Transplantation tatsächlich geeignet ist beziehungsweise welche Risiken bestehen. Der Patient muss auch nach einer erfolgreichen Transplantation weiter in ärztlicher Kontrolle bleiben. So haben die notwendigen immunsuppressiven Medikamente noch unerwünschte Nebenwirkungen, insbesondere die herabgesetzte Immunabwehr, die zu Infektionen führen kann. Außerdem wurden Zuckerkrankheit, Bluthochdruck oder andere Komplikationen beobachtet. In einigen Fällen kann ein nahe stehender Angehöriger als so genannter Lebendspender eine Niere spenden. Damit kann die Wartezeit auf eine Niere deutlich verkürzt werden. Diese Organe haben zudem eine sehr gute Funktionsfähigkeit. Allerdings gehört zur Lebendspende nach dem Transplantationsgesetz eine sehr genaue Untersuchung bezüglich der Freiwilligkeit der Spende. Auch muss der Spender ansonsten vollkommen gesund sein. In Einzelfällen lässt sich auf diese Weise, auch ohne vorherige Durchführung einer Blutwäsche, schon eine so genannte „präemptive (vorbeugende) Transplantation“ durchführen. Der Anteil der Nierenlebendspenden an den Nierentransplantationen beträgt derzeitig in Deutschland etwa 16 Prozent. Neue wissenschaftliche Ansätze sind bemüht, die Langzeitfunktion der Organe weiter zu verbessern und außerdem die Abstoßungsreaktion des Körpers bei unterschiedlichen Gewebemerkmalen zu vermeiden. Sollte im Laufe der Zeit eine Niere abgestoßen werden, bleibt für den Patienten aber immer noch die Möglichkeit, wieder auf ein Dialyseverfahren auszuweichen. Außerdem kommt bei geeigneten Patienten durchaus eine Zweittransplantation in Frage. Während sich die medizinischen Möglichkeiten und die Erfolge der Organtransplantation zunehmend verbessert haben, ist es bislang nicht gelungen, die Zahl von Organspendern effektiv zu steigern. In Deutschland gilt nach dem Transplantationsgesetz, das seit dem 1. Dezember 1997 in Kraft ist, die erweiterte Zustimmungsregelung. Hierbei hat der Wille des Verstorbenen zu Lebzeiten Vorrang. Am besten dokumentieren Spendewillige diesen Willen mit der Beantragung eines Organspenderausweises. Ist der Wille jedoch nicht dokumentiert oder bekannt, entscheiden die nächsten Angehörigen auf der Grundlage des mutmaßlichen Willens des Verstorbenen. Leider bestehen hier noch große Unsicherheiten und Vorbehalte, so dass die Möglichkeiten einer Organspende bei einem hirntoten Patienten bislang noch nicht vollständig ausgeschöpft werden können. Die „Deutsche Stiftung Organtransplantation“ (DSO) unterstützt seit fast 20 Jahren die Entwicklung der Transplantationsmedizin. Im Jahre 2000 hat die DSO die Funktion einer Koordinierungsstelle übernommen. Die DSO koordiniert und verantwortet den Organspenderprozess einschließlich des Transportes zu den Kliniken. Ausgenommen ist die Organvermittlung, die der „Stiftung Eurotransplant“ im niederländischen Leiden übertragen wurde. Professor Dr. Jörg Plum Direktor der Medizinischen Klinik III Internationales Ausbildungszentrum Urologie am Klinikum Als eine von nur elf Kliniken in Deutschland wurde jetzt die Urologie am Klinikum Kassel unter Leitung von Professor Dr. Peter Albers nach dem Europäischen Qualitätsstandard beim European Board of Urology (EBU) akkreditiert. Damit hat sie die Berechtigung, europäische Fachärzte für Urologie vollständig aus- und fortzubilden. Im Rahmen einer so genannten Visitation durch zwei europäische Urologen des „EBU-Boards“ aus Schweden und Österreich wurde überprüft, ob die Klinik als Ausbildungsstätte geeignet ist: So nahmen die Prüfer die Operationssäle unter die Lupe und an klinikinternen Visiten auf einer der urologischen Stationen teil. Außerdem führten sie mit den in Ausbildung befindlichen Ärzten sowie mit dem Leiter der Klinik Gespräche. Das European Board of Urology wurde 1990 gegründet, um eine optimale urologische Ausbildung und damit eine optimale urologische Versorgung der Bevölkerung in Europa zu errei- Herzinfarkt? Das Ärzteteam der Urologie am Klinikum Kassel chen. Es führt Examina in neun verschiedenen Sprachen durch. Insgesamt nehmen 28 europäische Länder an der EBU-Ausbildung teil. In zahlreichen europäischen Ländern wurde das schriftliche EBU-Examen als nationales Abschlussexamen übernommen. Für die Patientinnen und Patienten bedeutet die EBU-Zertifizierung der Urologie am Klinikum Kassel eine hohe Sicherheit in der Versorgung durch die Anwendung internationaler Therapiestandards. Dazu erläutert Chefarzt Professor Dr. Peter Albers: „Ganz praktisch heißt das, dass wir am Klinikum beispielsweise im Rahmen internationaler Studien neue Medikamente in der Krebstherapie erforschen können, daran dürfen nur besonders ausgebildete, hoch qualifizierte Ärzte teilnehmen.“ Ebba-Karina Sander Die Asklepios Klinik Fürstenhof GmbH ist eine AHB-Klinik, in der Sie in angenehmer Atmosphäre optimal versorgt werden. Gefäßerkrankungen? Neurologische Erkrankungen? Oder wurden Sie an Herz oder Gefäßen operiert? Unser Motto: Komplikationen vermeiden anstatt sie zu behandeln. Infomieren Sie sich über unsere Klinik mit ganzheitlicher Therapie. Hausprospekt anfordern. Verwaltung: Tel. 0 56 21 / 7 04-3 05 Fax 0 56 21 / 7 04-3 02 Med. Abteilung: Tel. 0 56 21 / 7 04-3 03 Fax 0 56 21 / 7 04-3 04 E-Mail: [email protected] Asklepios Kliniken Bad Wildungen Fachklinik Fürstenhof Fachklinik für Innere, Herz-, Kreislauferkrankungen, Neurologie, Rehabilitation Brunnenalle 39 34537 Bad Wildungen 9 Ausgezeichnet: Zentrum für Schlafmedizin in Bad Arolsen Das Zentrum für Schlafmedizin im Krankenhaus Bad Arolsen ist vor kurzem erneut für seine gute diagnostische und therapeutische Qualität ausgezeichnet worden. Die Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM) überprüft regelmäßig Qualitätskriterien in der Patientenversorgung deutscher Schlaflabore. Erneut wurde dem unter der Leitung von Chefarzt Walter Knüppel – Facharzt für Innere Medizin, Pneumologie und Schlafmedizin – stehenden Schlaflabor die Akkreditierung von der Fachgesellschaft ausgesprochen. Im Schlaflabor Bad Arolsen werden alle Formen von Schlafstörungen, auch in Kooperation mit weiteren Fachdisziplinen, untersucht. Jährlich werden weit mehr als 1.000 Untersuchungen durchgeführt, um die Schlafprobleme der – auch überregional angereisten – Patienten zu klären. Ausgezeichnete Qualität im Zentrum für Schlafmedizin Qualität hoch im Kurs Mehr als zehn Prozent der Bevölkerung leidet unter Schlafstörungen unterschiedlicher Ursache. Diese werden mit Untersuchungen der Müdigkeit, Konzentrationsfähigkeit und Schlaftiefe ermittelt. Während der Nacht werden Atmung und Kreislauffunktion registriert und mit der Aufzeichnung der Hirnstromkurve verglichen. Damit lassen sich die Schlafqualität beurteilen und Schlaf störende Begleiterkrankungen sowie auslösende Faktoren identifizieren. Insbesondere bei ausgeprägtem Schnarchen und Atemstillständen in der Nacht kann Betroffenen unmittelbar und effektiv geholfen werden. Das Schlaflabor Bad Arolsen ist das einzige im Landkreis Waldeck-Frankenberg akkreditierte und qualitätsüberprüfte Schlaflabor. Darüber hinaus ist das Krankenhaus Bad Arolsen bereits seit 2003 nach KTQ (Kooperation für Transparenz und Qualität im Krankenhaus) zertifiziert, ein weiterer wesentlicher Maßstab für die Behandlungsqualität. Kontakt: Schlaflabor Bad Arolsen, Tel.: 05691/800115 Zum 3. Hessischen Familientag Anfang Juli gab's hohen Besuch in Hofgeismar. Neben dem Ministerpräsidenten Roland Koch informierte sich auch Sozialministerin Silke Lautenschläger über das umfangreiche Angebot im Landkreis Kassel. Unser Belegarzt der gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilung der Kreisklinik, Dr. Joachim Kuhl, reagierte spontan: Er lud die Ministerin an Ministerin Lautenschläger in Hofgeismar www.diakoniestationen-kassel.de Häusliche Alten- und Krankenpflege Häusliche Kinderkrankenpflege Kursangebote für Angehörige und ehrenamtlich Pflegende Information und Beratung in allen Pflegefragen Zentrale Rufnummer 31 31 03 unseren Stand ein und ließ sich mit den Hebammen Susann Erdmann und Katharina SchmidtHöschel fürs „Familienalbum“ ablichten. Sein engagierter persönlicher Einsatz für das Gelingen dieser Ausstellung hat sich gelohnt: Ministerin und Bevölkerung waren angetan. Sein Motto „Bei uns wird Familie“ war auf einem Transparent zu lesen. Gute Vorschläge prämiert Birgit Dilchert, Vorstandsmitglied und Arbeitsdirektorin der Holding, sowie der Geschäftsführer des Klinikum Kassel, Wolfgang Schwarz, ehrten im Rahmen einer kleinen Feierstunde die ersten Preisträger des neuen Ideenmanagements für die Gesundheit Nordhessen Holding AG. Neben dem Klinikum und dem Kinderkrankenhaus Park Schönfeld sowie den beiden Seniorenwohnanlagen Fasanenhof und Lindenberg gehören dazu auch die drei Kreiskrankenhäuser Hofgeismar, Wolfhagen und Helmarshausen sowie das Krankenhaus Bad Arolsen – mit insgesamt rund 5.000 Beschäftigten das zweitgrößte Unternehmen nach Volkswagen in der Region. lige Kollegin oder Kollege beurteilen, was im Ablauf verbesserungswürdig ist“, so Geschäftsführer Wolfgang Schwarz in seiner Ansprache. Er ergänzte: „Wichtig ist, dass die Mehr als 60 Vorschläge waren in den ersten beiden Monaten seit Bestehen des neuen betrieblichen Vorschlagswesens – Ideenmanagement genannt – bei Dr. Ute Lukas, Leiterin der Personalentwicklung, eingegangen. Das Spektrum reichte vom Einsatz neuer Sonden auf der Intensivstation, die zu einer erheblichen Verbesserung der Patientensicherheit bei Schwerkranken als auch zu einer wesentlichen Arbeitserleichterung und zudem noch zu Einsparungen führen, bis hin zu kleinen, aber ebenfalls wichtigen Vereinfachungen in der Dokumentation von Krankenakten. „Jeder kennt seinen Arbeitsplatz am besten und deshalb kann auch nur die oder der jewei- Vorschläge nicht nur prämiert werden, sondern dass die Beschäftigten sehen, dass ihre Vorschläge aufgegriffen und im Berufsalltag dann auch wirklich umgesetzt werden. Das motiviert die Ideengeber am meisten.“ Besonders vor dem Hintergrund erforderlicher Einsparungen seien Vorschläge wichtiger denn je. Interessiert ließ er sich berichten, welche Optionen Bernd Vahle aus dem Krankenhaus Bad Arolsen im Bereich Einkauf/Logistik bei der Optimierung der Müllentsorgung sieht und welche organisatorischen Vorteile Ruth Lehmann im Sozialdienst durch den Einsatz eines verbesserten Formulars und dem damit verbundenen Vermeiden von Doppelarbeit für die Ärzte erreichen konnte. Arbeitsdirektorin Birgit Dilchert überreichte Geld- und Sachprämien und erläuterte: „Wir freuen uns besonders, dass Vorschläge aus allen Berufsgruppen Ideenmanagement kommt gut an Preisträger sowie Geschäftsführer Wolfgang Schwarz (l.) und Arbeitsdirektorin Birgit Dilchert (r.) Werra-Rehabilitationsklinik der BfA Klinikleitung: Dr.med. Heiko Roßband Leitender Arzt Tel. (05652) 951- 161 kamen, von der Pflege, dem ärztlichen Bereich, der Verwaltung und der Technik, und dass das Ideenmanagement dazu beiträgt, die Kolleginnen und Kollegen aus den verschiedenen Holdingtöchtern zusammenzuführen und gemeinsam an der Verbesserung des Ganzen zu arbeiten. Damit erreichen wir gleichzeitig eine stärkere Identifikation der Beschäftigten mit dem Gesamtunternehmen.“ Den strahlenden Gewinnern überreichte Dr. Ute Lukas einen kleinen Blumenstrauß. Zusätzlich wurden unter den ersten 30 Einsendern drei Buchpreise verlost. Ebba-Karina Sander Berliner Str. 3 Walter Preiß Verwaltungsleiter Tel. (05652) 951-361 37242 Bad Sooden-Allendorf Tel. (05652) 951- 0 Fax Verw. (05652) 951- 330 Fax Medizin (05652) 951- 381 E-Mail: [email protected] Indikationen: 1. Orthopädische Erkrankungen (AHB) 2. Erkrankungen der Atemwege (AHB) 3. Herz- und Kreislauferkrankungen (AHB) Medizinische Einrichtungen: Klinische Physiologie, Rechtsherzkatheder • Farbdoppler-Echokardiographie • Langzeit-EKG • Langzeit-Blutdruckmessung • Schlafapnoescreening • Spirometrie • Bodyplethysmographie • Venenplethysmographie • Blutgasanalyse in Ruhe und bei Belastung • Bestimmung der Diffusionskapazität • Messung der Atempumpe • Kapnographie • Ganganalyse • Pedographie • Sonographie der Extremitäten • Chirotherapie • Infiltrationstherapie • Klinisch-chemisches und allergologisches Labor auch mit Provokation • Röntgen Therapie: Physiotherapie • Hallenbewegungsbad • manuelle Wirbelsäulen- und Extremitätentherapie • Lymphdrainage • Ergometertraining auch respiratorisch kontrolliert • medizinische Trainingstherapie • Sauerstoff-Langzeittherapie • Ergo- und Beschäftigungstherapie • psychologische Diagnostik und Therapie • Gesundheitstraining • Ernährungsberatung • Lehrküche • Reha-Beratung • Maßnahmen zur medizinisch-beruflichen Rehabilitation • Tanztherapie Reservierungen: Frau Hinske Tel. (05652) 951- 364 Fax (05652) 951- 333 Bettenzahl: 256 Betten Einzelzimmer mit DU/WC, teils Balkon Telefon, TV-Anschluss Kostenträger: RV-Träger, gesetzl. KV, Selbstzahler, Knappschaft 13 30 Jahre Kinderchirurgie und Kinderanästhesie im Park Schönfeld Kinderkrankenhaus feierte buntes Sommerfest Kinder sind keine kleinen Erwachsenen. Diese Erkenntnis ist noch gar nicht so alt. Im Kinderkrankenhaus Park Schönfeld allerdings war man schon immer Trendsetter in der Kindermedizin und gründete bereits vor 30 Jahren eine eigene Abteilung für Kinderchirurgie und Kinderanästhesie. Operationen und auch die Narkose von Kindern erfordern ganz besondere Bedingungen sowie Fertigkeiten, das wissen die Kinderchirurgen und Kinderanäs- thesisten in Park Schönfeld. Im Juli feierte das Kinderkrankenhaus sein 30-jähriges Jubiläum mit einem wundervollen bunten Sommerfest. Schmerzen zu erleiden – einschlafen können. Alle Mitarbeiter auf den Stationen, von der Krankengymnastik bis hin zum EKG, haben geduldig sämtliche Fragen der wissbegierigen Kinder und Eltern beantwortet. Die Feuerwehr mit einer Drehleiter, der Rettungshubschrauber sowie die Mitarbeiter des Fördervereins „Christoph 7“, die intensiv das Tragen eines Fahrradhelms propagierten, waren ebenso Anziehungspunkte wie Stefan Becker mit dem Spielraumtheater. Insgesamt eine runde Sache, die Eltern und Kindern die Möglichkeit bot, einmal ohne Angst und Schmerzen einen Blick hinter die Kulissen des Kinderkrankenhauses zu werfen! Das Fest war ein großer Erfolg: Etwa 1.200 Besucher nutzten die Gelegenheit, sich in den Räumen der Klinik umzuschauen und sich mit dem Inneren eines Operationssaals vertraut zu machen. Gespannt haben die Kinder sich erklären lassen, wie sie bei der Narkose – ohne Sommerfest der freuNde Und noch ein tolles Sommerfest feierten Eltern und kleine Patienten mit dem Förderverein „FreuNde“, der die Arbeit des Sozialpädiatrischen Zentrums mit neurologisch behinderten Kindern am Klinikum Kassel unterstützt. Die lebensgroßen Originalausgaben der drei bunt behaarten Maskottchen des Vereins wurden neugierig bestaunt. Sie hatten alle Hände voll zu tun, bewirteten die vielen Gäste mit Kaffee und Kuchen und feuerten die Kinder bei Geschicklichkeitsaufgaben an. Ein Mini-Fußballturnier sorgte für Spannung und das Blasorchester TSG Wellerode für die richtige Stimmung. Mit Spenden an den Verein kann jedes Jahr vielen Familien geholfen werden, das Leben mit ihrem behinderten Kind ein ganz klein wenig zu erleichtern und zu unterstützen. Wer dabei helfen möchte, kann sein Scherflein beitragen auf das Konto 1210007928 bei der Kasseler Sparkasse BLZ 520 503 53 (Freunde und Förderer der Neuropädiatrie und SPZ am Klinikum Kassel e.V.) oder erhält Auskunft bei Dr. Rudolf Funke im Klinikum, E-Mail: [email protected]. 16 Ausstellung im Info-Center Kinder mit Krebs sehen ihre Welt Auf Initiative unserer Kinderkrebsstation im Klinikum, insbesondere von Oberärztin Martina Rodehüser, lief vom 1. bis zum 29. Juli eine Bilderausstellung mit dem Titel „Kinder mit Krebs sehen ihre Welt“ im Info-Center des Klinikums. Die Ausstellung zeigte Fotos, die krebskranke Kinder im Verlauf ihrer Krankheit aufgenommen haben. die Öffentlichkeit und waren deshalb aufgeregt und gespannt, wie die Erwachsenen und auch die Besucherkinder reagieren würden. In den bewegenden Bilddokumenten wird deutlich, wie Kinder sich mit ihrer Krankheit, mit eventuell dauernden Beeinträchtigungen, aber auch mit ihren Ängsten und Hoffnungen auseinandersetzen. Einige Kinder waren zur Eröffnung selbst anwesend. Erstmals gingen sie mit diesen Bildern an Chefarzt Professor Dr. Tegtmeyer zeigte sich besonders berührt von den speziellen Perspektiven, die einige Kinder gewählt hatten, und freute sich über das Zustandekommen der Ausstellung. Sie wird von Kassel aus weiter durch die Bundesrepublik reisen und an anderen Orten gezeigt werden. Vorstand und Arbeitsdirektorin Birgit Dilchert eröffnete die Ausstellung und dankte den Kindern und Eltern für diesen Mut, sich mit ihrem Schicksal zu zeigen und damit vielleicht anderen in ähnlicher Situation zu helfen. Goldsuche in der Lunge Hilfe durch neueste Videotechnik bei der Bronchoskopie Eigentlich hatte sich Hausmeister Alexander Michel am Christian Rauch Gymnasium die letzten Tage des abgelaufenen Schuljahres ganz anders vorgestellt. Doch statt in Ruhe alles für den Ferienbeginn vorzubereiten, wurde er mit ausgeprägtem Husten in das Krankenhaus Bad Arolsen eingeliefert. Der Grund: Ein tiefer Atemzug während einer Zahnbehandlung, bei der eine Goldkrone eingesetzt werden sollte, lenkte den 14 Millimeter großen Zahnersatz in die Lunge statt auf den Backenzahn. In der Inneren Medizin der Klinik konnte Chefarzt Walter Knüppel die Goldkrone schnell per Röntgenbild im linken Lungenunterlappen identifizieren. Im Rahmen einer Bronchienspiegelung in örtlicher Betäubung konnte er den Fremdkörper, der den Bronchus (Luftröhrenarm) zum Unterlappen vollständig verschloss, zwar erreichen. Auf Grund der geschliffenen und polierten Oberfläche konnte er die Krone jedoch zunächst nicht entfernen. Daraufhin setzte der Internist und Lungenfacharzt die vor kurzem in der Bad Arolser Klinik neu eingeführte starre Videobronchoskopie ein, um die Goldkrone mit einer Spezialzange zu bergen. Diese Untersuchung in Narkose ermöglicht neben hochmodernen diagnostischen Methoden (Autofluoreszenztechnik), Entfernung von Fremdkörpern, Stillung von Blutungen auch die Anwendung der Lasertherapie im Bronchialsystem, welche seit „Goldsucher“ Chefarzt Walter Knüppel mit Patient Alexander Michel kurzem auch in der Bad Arolser Klinik möglich ist. Der Patient wachte mit entfernter Krone, ohne Hustenreiz und wohlbehalten aus der Narkose auf. Am nächsten Tag wurde er aus dem Krankenhaus entlassen, rechtzeitig zum Ferienbeginn in der Schule. Übrigens: Die Goldkrone wird wieder eingesetzt – diesmal auf den Backenzahn, versteht sich! Zweithaarstudio Karin Klengler Wir haben uns spezialisiert auf Perücken und Toupets für Chemotherapie in Echt- und Kunsthaar Seit über 20 Jahren führen wir Krankenhausbesuche durch – Alle Krankenkassen zugelassen – www.zweithaarstudio-klengler.de • [email protected] Holländische Str. 48 • 34127 Kassel • Telefon (05 61) 89 95 28 Ein Jahr Interdisziplinäres Brustzentrum am Klinikum Kassel Brustkrebs ist nach wie vor die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Mehr als 50.000 Patientinnen erkranken jährlich. Noch mehr als bei jeder anderen Krankheit kommt es hier auf die reibungslose Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachgebieten der Medizin an. Als erstes Krankenhaus in Nordhessen hatte das Interdisziplinäre Brustzentrum – IBZ – am Klinikum Kassel im vergangenen Jahr die Zertifizierung der Deutschen Krebsgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Senologie (Brustheilkunde) erhalten. der Diagnostik und Behandlung von Frauen mit Brustkrebs zusammenarbeiten. Im Juli dieses Jahres, ein Jahr später, kamen die Visitoren erneut, um zu prüfen, ob die Behandlungsqualität unverändert hoch ist beziehungsweise inwieweit Optimierungsvorschläge umgesetzt wurden. Die Prüfer zeigten sich äußerst zufrieden: Die Zusammenarbeit und die Abläufe sind in allen Punkten mit sehr gut bewertet worden. Auch eine Patientinnenbefragung ergab eine hohe Zufriedenheit insbe- Qualität bestätigt Auch die einweisenden Ärzte wurden nach ihren Erfahrungen mit dem Brustzentrum befragt und erklärten überwiegend, dass die Möglichkeit, im Zweifelsfall eine Zweitmeinung von versierten Kolleginnen und Kollegen des Brustzentrums im Klinikum einzuholen, eine große Unterstützung in der täglichen Arbeit sei. Zudem stünde ihnen der Zugang zum Tumormanual als Richtschnur für die Therapie zur Verfügung. Damit habe sich die Zusammenarbeit bei Befunden und der Informationsaustausch deutlich verbessert und Ansprechpartner seien klar definiert. Neben Gynäkologen arbeiten im Brustzentrum Radiologen, Onkologen, Strahlentherapeuten und Nuklearmediziner mit den modernsten Methoden der Strahlentechnologie. Ein Pathologe untersucht die verdächtigen Gewebeproben in enger Zusammenarbeit mit dem hoch spezialisierten Zentrallabor für alle Blutuntersuchungen. Drei chirurgische Fachgebiete sind durch die Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, die Bauch- und Thoraxsowie die Plastische Chirurgie vertreten. Die besondere Leistung lag darin, erstmals zwölf Disziplinen des Klinikum Kassel sowie ein externes Haus – das Rot-Kreuz-Krankenhaus Kassel – zu einer dauerhaften Kooperation zusammenzuführen, die alle fachlich bei sondere mit der ärztlichen Kompetenz und der pflegerischen Versorgung. Als vorbildlich wurde die regelmäßige und hoch qualifizierte Abstimmung zwischen den verschiedenen Abteilungen hervorgehoben. Nicht zuletzt runden die Anästhesisten in der Schmerztherapie, das Reha-Zentrum und die psychosoziale Begleitung in der schwierigen Phase der seelischen Verarbeitung dieser lebensbedrohenden Erkrankung dieses umfassende Angebot ab. Es gewährleistet eine maßgeschneiderte und möglichst individuelle Behandlung von Frauen mit Brusterkrankungen. Kennen Sie das Hospiz? Manche trifft es völlig unerwartet, andere sind gut vorbereitet. Eines haben wir alle gemeinsam: Unsere Tage hier sind für jeden von uns gezählt. Natürlich ist man besonders in einem Krankenhaus mit der eigenen Endlichkeit und mit Leben und Tod der anvertrauten Patientinnen und Patienten konfrontiert. Das erfordert sehr viel innere Stabilität. Wichtig ist es dabei, selbst gut auf sich zu achten und sich nicht zu überlasten. Für Menschen, die absehbar einen längeren Krankheitsweg und den Tod vor Augen haben, gibt es die Möglichkeit, neben speziellen Pflegeheimen oder Palliativstationen in das Hospiz in Kassel verlegt zu werden. Krankenschwestern, Pfleger, Ärztinnen und Ärzte werden neben den Seelsorgern und den Kolleginnen vom Sozialdienst oft von den Betroffenen oder deren Familienangehörigen gefragt: „Kennen Sie das Hospiz? Können Sie es empfehlen oder etwas über dieses Haus sagen? Ist man da gut aufgehoben und wie ist die Versorgung?“ Fortbildung informierte Klinikmitarbeiter über Sterbebegleitung Zur Unterstützung unserer Kolleginnen und Kollegen bot das Hospiz Kassel in Zusammenarbeit mit Klinikpfarrerin Gundula Goldbach-Bolz Ende Mai eine Informations- und Fortbildungsveranstaltung an. Zehn Beschäftigte aus der Frauenklinik des Klinikums und dem Ludwig-Noll-Krankenhaus nahmen dieses Angebot wahr. Die Hospizbewegung wurde in den 60er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts zunächst in den USA von Cecely Saunders und in Europa später von Elisabeth Kübler-Ross gegründet beziehungsweise weiterentwickelt. „Sterbende sind wichtig auch für uns Lebende“, so die Botschaft. Getragen wird die Hospizbewegung zum erheblichen Anteil von ehrenamtlichen Mitarbeitern. Nach einer Einführung in die Geschichte der Sterbebegleitung wurden die Räumlichkeiten des Hospizes vorgestellt. „So schön, fast anheimelnd, mit so hellen, warmen Farben haben Dr. Alfred Koch in Hofgeismar ist jetzt auch Diabetologe Seit vielen Jahren schon widmet sich Dr. Alfred Koch, Arzt in der Abteilung für Innere Medizin an der Kreisklinik Hofgeismar, der Therapie und Behandlung von Diabetikern. Jetzt hat der 44-jährige Facharzt für Allgemeinmedizin eine Zusatzqualifikation zum Diabetologen absolviert und darf den offiziellen Titel tragen: „Diabetologe DDG“. wir uns das Hospiz gar nicht vorgestellt“, urteilte eine Kollegin. Im anschließenden Gespräch mit der Leiterin des Hospizes, Christa Joedt, tauschten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer über medizinisch-pflegerische Aspekte der Sterbebegleitung aus und berichteten aus der eigenen Erfahrung mit Sterbenden. Ebba-Karina Sander direkt gegenüber dem Haupteingang Service rund um Arzneimittel Verleih von Intervallmilchpumpen Verleih von Babywaagen Apotheker S. Räuber Mönchebergstraße 50 34125 Kassel Telefon 87 79 79 21 Gut beraten Das Klinikum Kassel bietet seinen Patientinnen und Patienten sowie deren Angehörigen eine breite Palette an Beratungen und Schulungen an – zusätzlich zur medizinischen und pflegerischen Betreuung sowie den Gesprächen mit Ärzten und Pflegekräften. Asthmaschulung Für alle Interessierten am zweiten Mittwoch eines Monats. Themen: „Die Asthmamedikation: Was sagt die Apothekerin?“ (14. September), „Aus den Wiesen steigt … die kalte Jahreszeit und Asthma“ (12. Oktober). Beginn jeweils um 18 Uhr im Klinikum Kassel, Haus 11a. Kontakt: Medizinische Klinik II, Tel. 0561/980-3076. Diabetes- und Ernährungsberatung Gruppenschulungen von Montag bis Freitag, jeweils 13 bis 14 Uhr, im Haus 10, 3. Stock, Terminvereinbarung unter Tel. 0561/980-2299 (Sigrid LudwigMorell). Diabetes- und Ernährungsberatung: Diabetes-Selbsthilfegruppe: Kostenloser Treff für Interessierte, jeden letzten Mittwoch im Monat, Haus 1 parterre, Besprechungsraum 1 um 19 Uhr. Oberarzt Manfred Kuhn, Tel. 0561/980-3071. Beratung bei Hepatitis und chronisch entzündlichen Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa) Professor Dr. Jürgen Pausch, Tel. 0561/980-3071. Enterale Ernährungsberatung Beratung und Schulung von Patienten und Angehörigen über Versorgung und Pflege rund um die Ernährungssonden. Tel. 0561/980-2302 (Margret Hoops) oder -2595 (Dr. Dorothee Dorlars). Umfangreiches Beratungsangebot im Klinikum Stomatherapie und -beratung, Inkontinenzberatung Beratung und Versorgung von Patientinnen und Patienten vor und nach einer Operation an Darm und Blase mit Anlage eines künstlichen Ausgangs (Stoma). Waltraud Hundhausen ist erreichbar über den Zentralen Empfang, Tel. 0561/980-0. Kontinenzzentrum der Gesellschaft für Inkontinenzhilfe (GIH): Beratung von Patienten und Patientinnen, die unter Harn- und/oder Stuhlinkontinenz leiden. Tel. 0561/980 -3697 (Montag bis Freitag, 8 bis 12 Uhr). Elternschule/ Geburtsvorbereitungskurse Schwangerschaftsgymnastik, Geburtsvorbereitung (Atem- und Entspannungsübungen), Wehenverarbeitung, Geburtspositionen; Information für werdende Eltern, Vorträge und Gespräche durch/mit Kinderarzt, Hebammen und Kinderkrankenschwestern. Akupunktursprechstunde: Termine nach Vereinbarung, Tel. 05544/7046 (Ellen Lafrenz). Aqua-Fitness für Schwangere: Der Auftrieb im angenehm warmen Wasser entlastet und entspannt den Körper, regt Durchblutung und Stoffwechsel an, unterstützt Haut- und Bindegewebe, Tel. 0561/ 8704147 (Katja Hunold). Rückbildungskurs nach der Geburt zur Kräftigung der Beckenbodenmuskulatur. Information Tel. 0561/980-3043 oder -3040 (Mareile Klein). Infoabend für werdende Eltern ist jeweils donnerstags um 20 Uhr, Treffpunkt Infocenter des Klinikums. Information über die Geburtshilfe, Besichtigung von Neugeborenenstation und Kreißsaal. Tel. 0561/980-3121 (Kreißsaal) oder -3120 (Entbindungsstation). Still- und Laktationsberatung Aufklärung über die Vorteile des Stillens, Vermittlung der verschiedenen Stillpositionen, Hilfe bei Stillschwierigkeiten. Stilltreff an jedem 2. und 4. Dienstag im Monat, 10 bis 12 Uhr. Information auf der Entbindungsstation in der Frauenklinik, Tel. 0561/9803120. Schlaganfallgruppe Jeden ersten Dienstag im Monat um 16.15 Uhr, Haus 1, EG, Besprechungsraum 2 und 3. Info: Margit Mattausch, Matthias Bernhardt, Tel. 0561/9803635. Schlaganfallsprechstunde für Betroffene und Angehörige: montags ab 16 Uhr im Raum der Ergotherapie der Station 1C7, Stationsbüro: 0561/ 980-3630, oder Rainer Kuhnert: 0561/ 43141. Ärztliche Kinderschutzambulanz Medizinische und kindergynäkologische Untersuchung, Dokumentation und Beratung bei sexuellem Missbrauch und körperlicher Misshandlung von Kindern, Beratung von Ärzten. Kontakt: Tel. 0561/980-3389 (Dr. Bernd Herrmann). Beratung für Familien mit einem krebskranken Kind Tel. 0561/980-3361 (Petra Pommerening). Sozialdienst Beratung bei krankheitsbedingten Problemen im persönlichen, familiären, beruflichen oder wirtschaftlichen Bereich. Kontakt: Tel. 0561/980-2800 (Ruth Lehmann). Multiple Sklerose – Betroffene beraten Betroffene Montags, 14 bis 16 Uhr, Neurologische Ambulanz, Haus 1, Eingang C, Untergeschoss. Anmeldung: Tel. 0561/ 980-3419 (Frau Höhmann). Neben den genannten Beratungen und Schulungen gibt es zahlreiche weitere Angebote für Patientinnen und Patienten – zum Beispiel die ökumenische Klinikseelsorge, den Besuchsdienst, die Blauen Helferinnen, die Patientenbücherei und einen Dolmetscherdienst. Bei Interesse hilft Ihnen Ihr Stationsteam gern weiter. 24 Reha-Zentrum länger geöffnet Das Reha-Zentrum im Klinikum Kassel hat den Bereich Präventionssport deutlich ausgebaut. Wer vorbeugend etwas Gutes für seine Gesundheit tun will, kann die Geräte für die medizinische Trainingstherapie jetzt montags bis freitags von 10 bis 22 Uhr und samstags von 10 bis 16 Uhr nutzen. Außerdem stehen Sauna (ab 17 Uhr) und Bewegungsbad (ab 10 Uhr, sofern keine Therapien oder Kurse stattfinden) zur Verfügung. Kassel in der Mönchebergstraße 41– 43 und in der Wilhelmshöher Allee 89–91. An beiden Standorten werden Krankengymnastik und Physikalische Therapie (Massagen, Lymphdrainage, Wärmetherapie et cetera) auf Rezept angeboten. Der Präventionssport-Bereich befindet sich nur am Standort Klinikum. Infos: Reha-Zentrum im Klinikum Kassel, Tel. 0561/9879413. Auch, wer eine gesunde Geschenkidee sucht, wird im Reha-Zentrum fündig. Wie wäre es mit einem Gutschein für eine Entspannungs-, Fußreflexzonen- oder Ganzkörpermassage, für einen Saunabesuch oder für Kurskarten (zum Beispiel Aqua-Gymnastik)? Das Reha-Zentrum ist an zwei Standorten vertreten: im Klinikum Unter fachkundiger Anleitung (Physiotherapeut Ingo Kraekel, links, mit Sportstudentin Anke Stemmler) trainieren Präventionssportler im Reha-Zentrum im Klinikum Kassel Liebe Patientin, lieber Patient, Ihre Patientenfürsprecherin für den Bereich des Klinikums Kassel ist Marlies Rohrbach, für das Ludwig-Noll-Krankenhaus Gudrun Burlon. Die Patientenfürsprecherinnen • prüfen Anregungen und Beschwerden der Patienten und der Angehörigen, • wenden sich mit deren Einverständnis an die zuständigen Stellen und versuchen zu vermitteln, • nehmen gern auch positive Erfahrungen entgegen und geben sie weiter. Marlies Rohrbach, Klinikum Kassel Sie erreichen Marlies Rohrbach oder ihre Vertreterin Iris Zaeske in der Sprechstunde • im Haus 14, Eingang A, Erdgeschoss, Zimmer 2, • donnerstags von 14.30 bis 16 Uhr. Oder sprechen Sie auf den Anrufbeantworter unter Tel. 0561/980-2811. Gudrun Burlon, Ludwig-Noll-Krankenhaus Für schriftliche Eingaben befindet sich ein Briefkasten im Erdgeschoss des Hauses 3, der aber nicht täglich geleert wird. Sprechstunde von Gudrun Burlon ist dienstags von 16 bis 17 Uhr im Dachgeschoss von Haus 2 im Ludwig-Noll-Krankenhaus. 25 Menschen im Klinikum Privatdozent Dr. Wolfgang Deinsberger: Neuer Chef der Neurochirurgie am Klinikum Kassel Seit Juni hat die Neurochirurgie wieder einen offiziellen Chef: Privatdozent Dr. Wolfgang Deinsberger. Er kommt von der Universitätsklinik Gießen, an der er als stellvertretender Direktor die Neurochirurgie leitete. Gast- und Studienaufenthalte in Paris und Japan, Fortbildungen sowie Kongresse, unter anderem zu seinem Schwerpunkt Schädelbasis- und Gefäßchirurgie, fielen in seinen Verantwortungsbereich. Anfang der 90er-Jahre entdeckte er in Hannover als Assistenzarzt bei Professor Madjid Samii seine Liebe zur operativen Neurochirurgie. Deinsberger, 42, stammt aus dem österreichischen Kärnten und hat in Graz studiert. Mit seiner konzilianten Art hat er sein Team schnell erobert. Auch er ist hoch zufrieden mit seiner „exzellenten Mannschaft“ und ergänzt: „Hier kann man viel machen." So wolle er sich vor allem der komplexen Wirbelsäulenchirurgie widmen mit Schwerpunkt auf Hals- und Lendenwirbelsäule. Die Tumorchirurgie nehme großen Raum ein und werde um den Schwerpunkt Schädelbasis erweitert. Einen weiteren Schwerpunkt setze er in der Kinderneurochirurgie, die liege ihm sehr am Herzen, sagt Wolfgang Deinsberger, verheirateter Vater von drei Kindern. Ebba-Karina Sander Integrierte Versorgung – was ist das? Interview mit Dr. Klaus Zentek 28 Dr. Klaus Zentek ist Chefarzt der Klinik Carolinum Bad Karlshafen, Dr. Ebel Fachklinik für Orthopädie, Neurologie, Schmerztherapie und Rehabilitation. Dort hat er kürzlich die erste Patientin im Rahmen der Integrierten Versorgung behandelt, die kürzlich von der Kooperationspartnerin, der Kreisklinik Hofgeismar, an das Carolinum überwiesen wurde. Im Interview berichtet der Chefarzt über die Vorteile der Integrierten Versorgung. gute Abstimmung zwischen der Kreisklinik Hofgeismar und uns konnte sie sehr schnell und intensiv mit ihrer Reha beginnen. Insgesamt wird sich deshalb ihr Reha-Aufenthalt im Carolinum um drei bis fünf Tage verkürzen. Das wäre ohne die gute und enge Zusammenarbeit der beiden Häuser nicht möglich gewesen. Wie sind Ihre ersten Erfahrungen mit dem neuen Versorgungsmodell? Dr. Zentek: Unsere Erfahrungen und auch die der Patientin sind ganz hervorragend, das Modell der Integrierten Versorgung hat allen Beteiligten nur Vorteile gebracht. Als die Patientin zur Rehabilitation in unser Haus kam, war sie sehr gut vorbereitet, und durch die Für welche Patienten ist die stationäre Reha grundsätzlich besser geeignet als die ambulante? Dr. Zentek: Die stationäre Reha ist besonders empfehlenswert für Patientinnen und Patienten, die gleichzeitig an mehreren anderen Erkrankungen leiden, zum Beispiel Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen. In der Regel sind dies Menschen in einem höheren Lebensalter. Dies gilt natürlich auch für Patienten, bei denen Komplikationen auftreten, denn der entscheidende Vorteil des stationären Aufenthaltes ist, dass der Patient nicht wegen einer Verlegung in eine andere Klinik transportiert werden muss. Außerdem wird der Behandlungsprozess nicht unterbrochen, sondern kann kontinuierlich und während 24 Stunden am Tag durch ein Team erfolgen. Und bei welchen Erkrankungen und Operationen bietet die stationäre Reha Vorteile? Dr. Zentek: Zu erwähnen sind vor allem ältere Patienten, die ein neues künstliches Hüft-, Knie- oder Schultergelenk benötigen, aber auch Patienten, die nach einer Bandscheibenoperation noch sehr geschwächt sind. Bei einem Aufenthalt in einer Klinik kann die Behandlung über einen längeren Tageszeitraum hinweg mit den für die Patienten notwendigen Erholungspausen gestaltet werden. Die WerratalTherme – Erlebnis, Entspannung und Erholung Innerhalb von 16 Monaten ist aus dem Solebewegungsbad in Bad Sooden-Allendorf eine attraktive Thermenanlage geworden. Bad Sooden-Allendorf ist bekannt für Salz und Sole. Kurgäste wissen um die Naturkraft dieser wichtigen Mineralien, die für eine Vielzahl von medizinischen und kosmetischen Anwendungen genutzt wird, wie zur Regeneration der Atmungsorgane, bei Schädigungen der Haut und für die Anregung und Stärkung der Abwehrkräfte. In der WerratalTherme kann sich jeder Gast rundherum verwöhnen las- sen. Entspannung pur garantiert das Innenbecken mit einer Wassertemperatur von 32 Grad und drei Prozent Solegehalt. Wer möchte, nimmt hier auch gleich an der Animationsgymnastik teil. Die „Wellenreiter“ kommen im ebenfalls sanierten Wellenbecken voll auf ihre Kosten. Bewegung im Wasser ist ein Genuss für den Körper und optimales Training für die Muskeln. So wird im Aktivbecken Aquafitness, Aquarücken oder Aquawellness angeboten und für die allerkleinsten Babyschwimmen. Aber das ist noch nicht alles, denn neben einer herrlichen Saunalandschaft mit Solegrotte, Dampfraum, Finnischer Sauna, Saunarium und Mentalsauna lädt der Wellnessbereich zu Schönheits- und Gesundheitsbädern ein, wie das Ziegenbutter-Cremebad für trockene Haut, das Nachtkerzenöl-Cremebad gegen Hautirritationen oder das Cleopatrabad aus Milch und reinem Öl. Neben Gesichtsbehandlungen mit hochwertigen natürlichen Pflegeprodukten runden Entspannungsmassagen das Angebot für Körper, Geist und Seele ab. Die WerratalTherme bietet Gästen ein Gefühl der Wärme, die Empfindung vollkommener Entspannung und eine Welt voller neuer Erlebnisse und Attraktivitäten. Freuen Sie sich auf eine einzigartige Thermenlandschaft Ein ganz neues Erlebnis der Gemeinschaft, der Freizeit, der Unterhaltung und des Spaßes erwartet Sie: • 32 Grad warmes Solewasser im Innenbecken • Aussenschwimmkanal • Aussenbecken mit 32 Grad warmen Solewasser, Strömungskanal, Fontänen und Bodensprudler sowie Sprudelliegen und Massagedüsen • Wellenbecken mit 28 Grad warmen Solewasser • Große Saunalandschaft mit Verbindung von Historie & Moderne: Ein Teil des Gradierwerks wurde in den Aussenbereich integriert, desweiteren erwarten Sie Saunen in Block, Stein, Mental, mit Farblicht und Finnisch • zahlreiche Wellnessangebote und vieles mehr. Öffnungszeiten: Täglich 9:00 – 22:30 Uhr • Freitag 9:00 – 24:00 Uhr SIE FINDEN UNS IM HERZEN DEUTSCHLANDS Anfahrt: Autobahn A 7, Hannover-Kassel beim Kreuz Drammetal über die Abfahrt A 38 in Richtung Witzenhausen nach Bad Sooden-Allendorf BAD SOODEN-ALLENDORF Kurbetriebs GmbH WERRATALTHERME Am Gradierwerk 2a 37242 Bad Sooden-Allendorf Tel.: Fax: Email: Internet: 0 56 52-95 87-70 u. -80 0 56 52-95 87-74 [email protected] www.bad-sooden-allendorf.de 29