SOLANGE ICH SPASS HABE, MACHE ICH WEITER.«

Transcription

SOLANGE ICH SPASS HABE, MACHE ICH WEITER.«
Was Mitteldeutschland bewegt.
Das MDV-Magazin.
Ausgabe 1 / 2016
HEFT:
IM
10
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RABATT
AUF DAS „IMMER-WIEDER-TICKET“
VOM ABENTEUERREICH
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BELANTIS
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OLYMPIAGOLD-GEWINNERIN TINA DIETZE:
» SOLANGE ICH SPASS HABE, MACHE ICH WEITER.«
EDITORIAL
Liebe Leserinnen und Leser,
ganz Europa - und damit auch
Deutschland - steht vor großen
Herausforderungen, denn noch
immer flüchten Menschen vor
Krieg und Terror und suchen in
unserem Land Zuflucht und
eine neue Heimat. Auch in das
MDV-Gebiet kommen Menschen aus Syrien, dem Irak oder
von anderswo. Hier sehen auch
wir uns als Verbund in der Pflicht, einen Beitrag zu leisten. So
haben wir spezielle mehrsprachige Informationsangebote für
Asylsuchende und Migranten entwickelt, die wir Ihnen in dieser Ausgabe der HIN & WEG näher vorstellen wollen.
In die beginnende Freizeitsaison starten wir direkt mit einem
Ausflug in den Freizeitpark Belantis, welcher nun mit der
Buslinie 105 erreichbar ist. Wer es selbst aktiv angehen mag,
findet in der neuen MDV - Freizeitbroschüre „Ausgeflogen“
abwechslungsreiche Wander-, Rad- und Erlebnistouren durch
unsere Region. Einen besonderen Blick werfen wir dabei ins
schöne Muldental.
Damit Sie auch zukünftig die touristischen Ziele im MDV-Gebiet mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen, ist eine
Tarifanpassung unerlässlich. Wir wissen, dafür ernten wir
keine Begeisterung. Wir wissen aber auch, warum dies notwendig ist. In der Rubrik „Engagiert & Mobil“ erklären wir
die Hintergründe.
Ich wünsche Ihnen einen wunderbaren Frühling und einen
schönen Sommer. Viel Spaß beim Lesen wünscht Ihnen
Steffen Lehmann, Geschäftsführer des MDV
INHALT »
04
>MEHR & ERFAHREN
06
>AUF & DAVON
14
> ENGAGIERT & MOBIL
Seite 03 Wir begegnen Fahrgästen im
Seite 06 Das AbenteuerReich BELANTIS
MDV-Gebiet und zeigen, was sie bewegt.
bei Leipzig bietet Spannung, Spaß und
passung vor – aus gutem Grund.
Dieses Mal: unterwegs im Zug auf der
Nervenkitzel – und gewährt den
Wir erklären, was es damit auf sich hat.
Strecke Halle – Naumburg.
Leserinnen und Lesern der HIN&WEG
Seite 14 Flyer in acht Sprachen und ein
>PROMINENT & GEFRAGT
Seite 12 Der MDV nimmt eine Tarifan-
einen besonderen Rabatt.
Schulungsangebot für Asylbewerber – der
Seite 04 Olympiasiegerin, Weltmeisterin
Seite 08 Frühling und Sommer sind ide-
MDV sorgt für Mobilität „über Ländergren-
und Sportlerin des Jahres: Die sympathi-
al für Wanderungen und Radtouren. Mit
zen hinweg“.
sche Leipzigerin Tina Dietze steht uns im
dem MDV-Freizeitführer „Ausgeflogen“
Interview Rede und Antwort.
lassen sich solche Touren perfekt planen.
IMPRESSUM
Mit freundlicher Unterstützung von:
Herausgeber Mitteldeutscher Verkehrsverbund (MDV), Prager Straße 8, 04103 Leipzig Infotelefon 01803 223399 (9 Cent / Min.
inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz, Mobilfunktarif max. 42 Cent / Min.) Internet www.mdv.de V. i. S. d. P. Steffen Lehmann
Idee / Konzept / Gestal­tung GUD. GRÜNER UND DEUTSCHER GmbH Redaktion / Text Carsten Häder, Steffen Lehmann, Linda Polenz, GUD
Druckerei Variograph, Bad Liebenwerda Fotos / Grafiken Seite 1 / 2: Hagen Wolf, BELANTIS, Schulung / MDV, Seite 3 / 4 / 5: Hagen Wolf,
Seite 6 / 7: AbenteuerReich BELANTIS, Seite 8: Bad Kösen / MDV, Seite 9: Ausgeflogen Cover / MDV, Guido da Siena / Lindenau-Museum
Altenburg, Seite 10: Muldenschiffe / Kati Lange, Rathaus Markt / MDV, Seite 11: Kloster Nimbschen, karandaev / fotolia, M. Shebeko / fotolia,
Seite 13 : Hagen Wolf, Seite 14: Migrantenflyer, Flüchtlinge, Schmölln Marktplatz / MDV, Seite 15: Infomobil, Umweltcard Junior/ MDV.
2 DAS MDV-MAGAZIN
MEHR & ERFAHREN
BEGEGNUNGEN
AUF GANZER LINIE
Mit Bus und Bahn durch das MDV-Gebiet.
Wohin fahren Sie heute?
> Herr Heinz, 67 | Heimat: Magdeburg | Ziel: Die Freundin in Apolda.
Herr Heinz ist Rentner und wohnt mit seinem Sohn und seinem Enkel in Magdeburg, so wie er sagt, in einer Männer – WG. Am Wochenende besucht er seine
Freundin in Apolda. Er hat sie vor ca. einem Jahr über eine Online-Partnerbörse
kennengelernt und führt seitdem eine Fernbeziehung mit ihr. Am Wochenende
planen sie ein paar Ausflüge in Richtung Erfurt.
> Valeska, 27 | Heimat: Hildesheim | Ziel:
Zeit mit den Eltern in Weimar.
> Heiko, 48 | Heimat: Merseburg | Ziel: Die Oma in Schleswig-Holstein.
Heiko ist Vertriebskaufmann, kommt aus Merseburg und arbeitet in Halle. Er ist
gerade auf dem Heimweg, pendelt täglich zwischen den beiden Städten. Er ist
nachdenklich und erzählt von seiner Oma. Sie lebt in Schleswig-Holstein und ist
bis jetzt mit ihren 97 Jahren immer noch aktiv und mobil. Heute hat er jedoch
erfahren, dass sie erkrankt ist. Er will sie besuchen und plant jetzt die Fahrt zu ihr.
Valeska studiert in Bielefeld Psychologie.
Gerade absolviert sie ein zweimonatiges Praktikum in einem Traumatherapiezentrum für Flüchtlinge in Halle. Für
das Wochenende hat sie sich mit ihren
Eltern in Weimar verabredet. Ihre Eltern kommen dafür aus Hildesheim angereist. Sie versucht, sie so oft wie
möglich zu treffen. Gerade sucht sie im
Internet nach Tipps, was sie in Weimar
unternehmen können.
3
PROMINENT & GEFRAGT
Frau Dietze, mit fünf Jahren sind Sie
zum Kanusport gekommen. Nie überlegt, was anderes zu machen?
Doch ich war reiten. Und ich hab auch
Judo ausprobiert. Das war mir aber zu
anstrengend. Außerdem fand ich dieses
Gezerre an den Sachen eher lästig. Ich
war auch in der Musikschule und habe
Melodika und Akkordeon gespielt. Aber
irgendwann musste ich mich entscheiden, weil ich ja auch erfolgreich sein
wollte. Und das wird man nur, wenn
man viel Zeit in eine Sache investiert.
Sie sind Sportsoldatin. Haben Sie eine
soldatische Ausbildung absolviert?
Ich musste durch diverse Lehrgänge,
angefangen mit der Grundausbildung.
Die war allerdings ein bisschen kürzer
als normal. Man kriecht ab und an
wirklich durch den Dreck und geht zum
Schießen. Und natürlich lernt man Ordnung und Sauberkeit. Manchmal auch
mehr, als einem lieb ist.
4 DAS MDV-MAGAZIN
Was ist das für ein Gefühl, mit 24 Jahren bei den Olympischen Spielen ganz
oben auf dem Treppchen zu stehen?
Ich kann das kaum mit etwas vergleichen. Das war mein größter Traum. Wir
haben im Vorfeld der Olympischen
Spiele darüber gesprochen, uns vorgestellt, da ganz oben zu stehen. Als wir
es dann erreicht hatten, war es geradezu unwirklich. Das sind unglaubliche
Glücksgefühle.
Wo hängen die Medaillen bei Ihnen?
Die hängen noch nicht. Die liegen auf
der Bar, gemeinsam mit vielen Sachen,
die mit dem Kanurennsport zu tun haben. Natürlich auch Erinnerungen aus
London, wie das Olympia-Maskottchen. Wenn ich mir alles anschaue, erlebe ich all die Emotionen wieder.
Was macht den Zweier-Kajak mit Ihnen
und Franziska Weber so erfolgreich?
Das ist doch ein Geheimnis. Wir verstehen uns einfach blind. Auch außerhalb
des Bootes.
Sie sitzen hinten im Kajak. Worin liegt
der Unterschied zu vorn?
Vorn wird gelenkt. Es ist sehr wichtig,
in der Bahnmitte zu bleiben. Fahren
wir zu weit links oder rechts, droht die
Disqualifizierung. Franzi gibt den Takt
vor und ich bin der Motor. Und ich
gebe hinten die Kommandos, habe
den Überblick.
Eigentlich trainieren die Spitzensportler in Potsdam. Für Sie wurde eine
Ausnahme gemacht. Warum durften
Sie in Leipzig bleiben?
Alle Kanuten, die der Sportfördergruppe der Bundeswehr angehörten, trainierten früher am Stützpunkt in Potsdam. Bei mir wurde damals eine der
ersten Ausnahmen gemacht, da wir
einen Trainingsstützpunkt auch hier in
Leipzig haben und einen Trainer, der
das Training von früh bis spät abdecken
kann. Ab und zu trainiere ich durch
Franzi trotzdem in Potsdam.
Und deshalb durften Sie dann in Leipzig bleiben.
Ja. Aber ich saß eigentlich schon auf
gepackten Koffern und eine Überraschungs-Abschiedsparty wurde organisiert. Als es dann hieß, ich dürfe bleiben, war ich nicht böse. Ich bin in
Leipzig geboren, aufgewachsen und
habe meine Familie direkt bei mir. Ich
»DER SPRUCH DABEI SEIN IST ALLES ZÄHLT FÜR MICH NICHT. ERFOLGREICH KANN ICH NUR MIT
VOLLER KONZENTRATION AUF DIE SACHE SEIN.«
kann mir nur schwer vorstellen, irgendwo anders zu leben.
Sie sind seit 2009 dreimal Sachsens
und viermal Leipzigs Sportlerin des
Jahres geworden und haben 2012 das
,Silberne Lorbeerblatt’ erhalten. Welche Ehrung hätten Sie denn noch gern?
Da ich im 2er Kajak starte, wäre eine
Mannschaftsehrung schön. Aber selbst
nach dem Olympiasieg waren wir nicht
mal unter den ersten zehn nominierten Mannschaften deutschlandweit.
Sie sind gebürtige Leipzigerin. Was ist
Ihr Geheimtipp?
Ich liebe Leipzig schon allein dafür,
dass man schnell irgendwo im Grünen
ist. Ich laufe bei mir zu Hause los und
bin sofort im Park. Es gibt viele schöne
Orte zum Entspannen, zum Runterkommen. Leipzig hat aber auch gleich
wieder dieses Großstadtfeeling. Dazu
braucht man nur zwei Straßen weiter
zu laufen.
Wie bewegen Sie sich in Leipzig?
(Lacht) Paddelnd in meinem Boot. Im
Ernst: Ich laufe zum Training nur 5 Minuten, bin also viel zu Fuß unterwegs.
Ich nehme aber auch das Fahrrad, vor
allem wenn ich spät dran bin.
> Die Leipzigerin Tina Dietze (Jg. 1988)
gewann bei Olympia 2012 in London eine
Goldmedaille im Zweier-Kajak sowie eine
Silbermedaille im Vierer-Kajak. Sie feierte
zudem Erfolge bei Welt- und Europameisterschaften, ist mehrfache Sportlerin
des Jahres in Sachsen und in Leipzig und
trainiert derzeit am Olympiastützpunkt
für die Qualifikation zu den Olympischen
Spielen von Rio de Janeiro.
Interview: Linda Polenz | Fotos: Hagen Wolf
Sehen wir Sie in Rio dieses Jahr auch
wieder zusammen mit Franziska Weber im Kajak?
Auf jeden Fall. Nee, im Ernst. Es ist unser großes Ziel, unser Traum, im Kajak2er nochmal das zu schaffen, was uns
vor vier Jahren gelungen ist. Aber wir
müssen beide noch durch die nationale
Qualifikation und uns auch international gegen das andere deutsche Boot
durchsetzen.
Und werden Sie wieder als erste über
die Ziellinie fahren?
Jeder Sportler, der sagt, er will nicht
gewinnen, gibt sich vorher schon geschlagen. Ich gehe in jedes Rennen, um
zu gewinnen. Der Spruch ‚Dabei sein ist
alles‘ zählt für mich nicht. Wenn man
schon dabei ist, sollte man auch gewinnen wollen.
Wann werden Sie das Paddel „an den
Haken“ hängen?
Ich habe schon 2012 gesagt, ich schaue
nicht weiter, solange ich nicht weiß,
wie die Olympischen Spiele verlaufen.
Die liefen ja nun sehr gut. Jetzt habe
ich gesagt, 2016 sind meine letzten
Olympischen Spiele. Aber das Herz
hängt doch sehr am Sport. Ich muss
schauen, wie es mir nach den Spielen
geht. So lange ich Spaß habe, werde
ich weitermachen.
Gibt’s Pläne für die Zeit nach dem
Leistungssport?
Nein. Ich habe Abitur und wollte mich
zunächst auf den Sport konzentrieren.
Wenn ich was mache, dann zu einhundert Prozent. Natürlich wird es langsam
Zeit, sich Gedanken zu machen. Ich bin
aber noch ganz gelassen und werde sehen, was die Zukunft mir bringt.
So kommen Sie zum Clara-Zetkin-Park in Leipzig:
Tram 1, 2, 14 bis Marschnerstraße,
89 bis Mozartstraße
5
AUF & DAVON
EINE COBRA
FÜR DIE KINDER
BELANTIS liegt im MDVGebiet, nahe Leipzig.
Und den ganzen Sommer
über kommt man direkt
mit der Buslinie 105 hin.
Wer als Besucher eine Frage im Eingangsbereich des BELANTIS hat, landet
zwangsläufig bei ihm: Max Brose. Der
25-Jährige ist der Leiter des Gästeservices des Freizeitparks und ganz nah an
den Besuchern. „Ich bin jetzt die zweite Saison bei BELANTIS und es macht mir
wirklich sehr großen Spaß“, sagt der
Leipziger. Sein Zuständigkeitsbereich
umfasst alles rund um den Schlossplatz,
also Parkplatz, Einlasskontrollen, Kasse,
Sanitäter. „Zu Beginn dieser Saison gab
> „Cobra des Amun Ra“: Hier erleben
Familien mit Kindern ab 4 Jahre einen
rasanten Ritt durch das Tal der Pharaonen.
es viele Neuerungen, da ist es natürlich
nochmal spannender für uns als Mitarbeiter“, erklärt er. So ist die Onlinebestellung von Tickets nutzerfreundlicher
geworden, es gibt neue Ticketmodelle
und der Bus der Linie 105 mit Anschluss
in Markkleeberg zum und von BELANTIS
fährt anders. Das Highlight der Neuerungen ist allerdings ohne Frage die
neue Achterbahn Cobra. „Die ist für
6 DAS MDV-MAGAZIN
> Max Brose kümmert sich um die
Gästefragen und empfiehlt für jedes Alter
die passende Attraktion.
Kinder ab vier Jahren“, erklärt Pressereferentin Fanni Fröhlich und fügt augenzwinkernd hinzu: „Wenn sie sich
denn trauen.“
In diesem Jahr geht der Freizeitpark in
seine 14. Saison, auf 27 Hektar Fläche
finden sich mehr als 60 Attraktionen.
„Neben der neuen Achterbahn haben
wir auch einen neuen Marterpfahl bekommen – und ein neues Logo“, so
Fröhlich. Das alte, blau-gelbe, hatte
ausgedient, die Entwicklung des
BELANTIS auch optisch hin zu einem
Park, sollte sich im Logo wiederfinden.
„Es ist in den letzten 13 Jahren sehr viel
passiert“, erklärt Fröhlich. „Die Bäume
sind gewachsen, es ist richtig grün geworden bei BELANTIS.“ Zudem wolle
man sich mehr auf die Geschichte von
Buddel, dem Maulwurf konzentrieren.
Nicht umsonst sei der UnternehmensSlogan nun: Das AbenteuerReich.
Abenteuerlich war bisher auch das Leben von Max Brose. Der Touristikassistent war bereits als Animateur auf den
Inseln Kreta, Gran Canaria und Ibiza.
Später sammelte er hier Erfahrungen
als Entertainmentleiter – und in der
Schweiz auch schon als Hotelleiter. Jetzt
war er vier Monate lang mit dem Rucksack in Südamerika unterwegs, bevor es
ihn wieder in die Heimat Richtung Leipzig zog. Sein Lieblingsfahrgeschäft in
BELANTIS ist übrigens die Pyramide, weil
sie so mystisch sei. „Und natürlich die
»BELANTIS entwickelt
sich zu einem echten
Abenteuerreich für
Jung und Alt.«
neue Achterbahn ,Cobra’. Die geht für
ihre Größe schon richtig gut ab.“ Und
für die großen Besucher? Brose empfiehlt die Riesenachterbahn ,Huracan’:
„In 90 Sekunden gibt es hier einen steilen Anstieg auf 32 Meter Höhe, anschließenden folgt der freie Fall. Und
bei insgesamt fünf Überschlägen sollte
man schon einen guten Magen haben.“
> Beispielgebende Anreisemöglichkeiten inklusive Reisezeit: Sie fahren von Leipzig-Hauptbahnhof mit den S-Bahnen S2,
S3, S5, S5X bis nach Markkleeberg. Von der Haltestelle S-Bahnhof Markkleeberg geht es dann mit der BELANTIS-Linie 105 ins
AbenteuerReich. Die Buslinie 105 verkehrt täglich dreimal vormittags Richtung BELANTIS sowie dreimal nachmittags von
BELANTIS Richtung S-Bahnhof Markkleeberg.
Ab Torgau (Bhf.)
Ab Halle (Hbf.)
ca. 70 min
ca. 52 min
Hinfahrt: bis Leipzig Hbf 9:12 I 11:12
Hinfahrt: 9:46 I 10:15 I 10:36
(S4 – tgl.), 10:12 (RE – tgl.)
(S3, S5 – tgl.)
Rückfahrt: ab Leipzig Hbf 17:03
Rückfahrt: ab S-Bhf Mark-
(RE – tgl.) 17:58 (S4 – tgl.)
kleeberg 16:24 I 16:37 I 16:54
Tageskarte: 17,00 EUR
(S3, S5X – tgl.)
Tageskarte: 17,00 EUR
Ab Wurzen (Bhf.)
ca. 20– 45 min
Hinfahrt: bis Leipzig Hbf
Markkleeberg
9:49 I 10:19 I 10:31 (RE, S4 – tgl.)
Rückfahrt: ab Leipzig Hbf
16:00 I 16:34 (RE, S4 – tgl.)
Tageskarte: 17,00 EUR
Ab Zeitz (Bhf.)
ca. 38 min
Hinfahrt: bis Leipzig Hbf
9:25 I 10:25 (EB – tgl.)
Rückfahrt: ab Leipzig Hbf
16:56 I 17:56 (EB – tgl.)
Ab Grimma (Bhf.)
Tageskarte: 17,00 EUR
Ab Borna (Bhf.)
ca. 32 min
ca. 25 min
Hinfahrt: bis Leipzig Hbf
Hinfahrt: 9:58 I 10:28 (S3 – tgl.)
9:25 I 10:25 (RB – tgl.)
Rückfahrt: ab S-Bhf Mark-
Rückfahrt: ab Leipzig Hbf
kleeberg
16:06 I 17:06 (RB – tgl.)
16:08 I 16:38 I 17:08 (S3 – tgl.)
Tageskarte: 17,00 EUR
Einzelfahrt: 5,80 EUR
HIN & WEG-Code: MDV-BELANTIS16
Zum Erhalt eines 10 %igen Rabatts beim Kauf des „Immerwieder-Tickets 2016“
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„Immer-wieder-Ticket“ auf der Internetseite von BELANTIS
erwerben: https://shop.belantis.de
Der Vorzugspreis gilt vom 01.05.2016 bis zum 30.06.2016. Das
Ticket hat eine Gültigkeit bis zum 31.10.2016 und kann zum
beliebig häufigen Eintritt genutzt werden. Es gelten die ABGs
des AbenteuerReichs BELANTIS.
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7
AUF & DAVON
> Kur- und Weinstadt im Herzen Sachsen-Anhalts: Das Heilbad Bad Kösen mit seinem Kurmittelhaus.
AUSFLUGSZIELE FÜR AKTIVE
Der Frühling kommt – und mit ihm die neue
MDV-Freizeitbroschüre voller vielseitiger
Fahrrad-, Wander- und Erlebnistouren.
Fahrradtouren 2016: Mit dem Rad geht
es z. B. von Weißenfels durch das Kroppental nach Naumburg oder von Naunhof nach Bad Lausick durch das Muldental. Reizvoll für sportliche Radler:
die Route von Bad Lausick nach Tanndorf. Sie verläuft zwischen der Zwickauer und der Freiberger Mulde. Die vierte
Fahrradtour führt durch das ehemalige
Bergbaurevier im Süden von Leipzig,
von Regis-Breitingen nach Pegau.
Wandertouren 2016: Auch für Wanderer geht es ins schöne Muldental. Bei
einer abwechslungsreichen Tour von
Neichen nach Wurzen eröffnet sich ein
herrlicher Blick auf den Landstrich.
Keine Tour ohne Heide heißt es auch in
diesem Jahr. Von Taura nach Schmannewitz führt der Weg durch die Dahlener Heide. Wildromantisch wird es
auf der Tour von Naumburg nach Freyburg entlang der Unstrut. Die vielen
Einkehrmöglichkeiten in Straußwirtschaften machen diese Wanderung
zum idealen geselligen Gruppenerlebnis. Zwischen Neukieritzsch und Borna
folgen Sie den Spuren Luthers in Sachsen. Auch diese Route ist übrigens familientauglich.
Entdeckertouren 2016: Lassen Sie sich
von der 1.000-jährigen Geschichte
der Stadt Merseburg verzaubern und
erkunden Sie das deutschlandweit einzige Chemiemuseum. Nördlich von
Leipzig, und sehr gut mit der S-Bahn
erreichbar, liegt Delitzsch. Entdecken
Sie diese kleine schöne Stadt, flanieren
Sie durch die Altstadt oder am Wallgraben und naschen Sie nach Herzenslust
im Werksverkauf der Schokoladenfabrik. Zudem wird eine „Gasttour“ vom
Zoo Leipzig organisiert.
Jede Tour wird ausführlich mit Karten
und ergänzenden Infos vorgestellt. Damit lassen sich die Ausflüge in die Region perfekt planen. Es gibt einzelne
Anreiseempfehlungen sowie Angaben
zur Streckenlänge und Besonderheiten
der Routen. Einige Ausflugsziele sind
zudem Partner bei „mittenrein reisen“,
dem Freizeitbonusprogramm der Deutschen Bahn. Verbunden damit sind
>>> GROSSE BÜHNE: Vom 3. bis 5. Juni 2016 wird in Leipzig das 25. LEIPZIGER STADTFEST gefeiert – mit einem der grössten Freiluftbiergärten Mitteldeutschlands, 150 Stunden Live-Programm und zahlreichen kulturellen Highlights. >>> ROSS UND REITER:
Das Naumburger HUSSITEN-KIRSCHFEST ist eines der traditionsreichsten Feste in der Region. Es wird vom 23. bis 27. Juni 2016
mit einem Festumzug und zahlreichen Events gefeiert. >>> KINDER, KINDER: Nach mehrmonatigem Umbau eröffnet die neu
8 DAS MDV-MAGAZIN
Rabatte für verschiedene Einrichtungen bei Anreise mit den
öffentlichen Verkehrsmitteln. Die beliebten geführten Touren werden auch in diesem Jahr wieder veranstaltet.
Teilnahmevoraussetzung ist die Anreise mit Zug, S-Bahn,
Tram oder Bus sowie eine vorherige Anmeldung unter:
[email protected],
www.mdv.de oder unter
0341 58090609
flogen
Ausge
und
kreuz
e Touren
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Für folgende Termine
Spannend durch Mitteldeu
quer
können Sie sich bereits
jetzt anmelden:
• 12. Juni und
14. August 2016
Familientour von
Bad Kösen nach Naumburg mit Besuch des
Spielzeugmuseums in Bad Kösen.
Radrausch
Saale,
entlang der
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Ob gemütlich
oder sportli
Muldental
durch das
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in Mitteldeutsch
entdecken
•
7. September 2016 Seniorentour
mit dem Dampfer auf der
Unstrut von Naumburg nach
Freyburg mit Besuch von
Schloss Neuenburg.
Hier erhalten Sie Ihr kostenfreies Exemplar der MDV-Freizeitbroschüre „Ausgeflogen“:
• online unter www.mdv.de als Download oder Bestellung
• am MDV-Infotelefon: 01803 223399*
• am MDV-Infomobil, alle Termine unter www.mdv.de
• Oder Sie fragen Ihr lokales Verkehrsunternehmen
ist das Ziel.
* 9 Cent / Min. inkl. MwSt. aus dem dt. Festnetz,
Mobilfunktarif max. 42 Cent / Min.
DB-MITTENREIN-REISEN:
KUNSTSCHATZ IN ALTENBURG
SÜDKREIS LEIPZIG:
MOBIL IM FREIZEITVERKEHR
Das Lindenau-Museum Altenburg beherbergt eine
der kostbarsten Sammlungen italienischer Tafelbilder
des 13. bis 16. Jahrhunderts. Die 180 Werke, unter anderem von Sandro Botticelli und seiner Werkstatt, begründen den Weltruf des Museums. Anreise: Mit der S-Bahn
Mitteldeutschland (Linie S5 oder S5X) bis Bahnhof Altenburg, ca. 5 Gehminuten bis zum Museum.
www.s-bahn-mitteldeutschland.de
Der MDV sorgt für ein einheitliches Ticketsystem und
für ein abgestimmtes Verkehrsangebot in der ganzen
Region. Gemeinsam mit den Verkehrsunternehmen und
den sogenannten Aufgabenträgern (Zweckverbände,
Städte, Landkreise) koordiniert er gemeinschaftliche
Mobilitätslösungen im Sinne der Fahrgäste. Wesentliches Rückgrat des bestehenden, ausgeklügelten ÖPNVNetzes bildet dabei das Mitteldeutsche S-Bahn-Netz.
Dieses wurde zu einem regionalen S-Bahn-Netz verknüpft. Wichtige Zubringerfunktionen übernehmen
dabei die 28 PlusBus-Linien in den Landkreisen.
Bonus für Bahnfahrer: 2 Euro Ermäßigung bei Vorlage des „mittenrein reisen“-Bonuscoupons.
www.bahn.de/mittenrein
> Guido da
Siena. Die
Anbetung der
Heiligen Drei
Könige,
um 1270/80
Für diese ist die weitere Verbesserung der Erschließung
touristischer Ziele von großer Bedeutung. So wird aktuell
ein Konzept erarbeitet, bei dem den vier Seen (Cospudener-, Markkleeberger-, Störmthaler- und Zwenkauer
See) und der saisonalen Personenschifffahrt sowie dem
Freizeitpark BELANTIS besondere Bedeutung zugemessen
wird. Denn hier ist die umfangreichste touristische Infrastruktur südlich von Leipzig zu verzeichnen. Und durch
die Nähe zu Leipzig wird hier das größte Verkehrsaufkommen erwartet. Informationen und Kontakt zum
Projekt unter www.nahverkehr-neuseenland.de
gestaltete Schau im DEUTSCHEN KINDERWAGENMUSEUM in Zeitz am 1. Juli 2016. >>> DIE WELLE MACHEN: Am 6. August 2016 lockt das
12. DRACHENBOOTFESTIVAL Aktive und Zuschauer an den Haselbacher See ins Altenburger Land. >>> KEIN PARKVERBOT: Der Stadtpark
Wurzen mit seinen alten Bäumen und dem romantischen Teich bildet vom 12. bis 14. August 2016 die Kulisse für das 3. WURZENER
PARKFEST. >>> HÖRT, HÖRT: Russische Chormusik gibt es am 20. August 2016 beim MDR-MUSIKSOMMER IM NAUMBURGER DOM.
9
AUF & DAVON
AUF ENTDECKER-TOUR DURCH DAS MULDENTAL
Ob Vereinte Mulde, Vereinigte Mulde oder einfach nur Mulde – der Nebenfluss
der Elbe formt eine Region mit besonderem Reiz.
> Leinen los: Die Muldeschiffe pendeln zwischen Grimma, Nimbschen und Höfgen.
Sie entspringt südöstlich von Leipzig und führt vorbei an den Städten Grimma,
Nerchau, Trebsen, Wurzen und Eilenburg – die Mulde, der viertgrößte Nebenfluss
der Elbe. Entstanden ist die Mulde durch den Zusammenfluss der Zwickauer Mulde
und der Freiberger Mulde, was ihr auch die verschiedenen Namen gab. Und ganz
gleich, wie man den 147 Kilometer langen Fluss nennt – unbestritten ist ihr ganz
besonderer Reiz.
Das Muldental befindet sich im nördlichen Teil Sachsens. Es grenzt südlich an
die Dübener Heide und östlich an die Dahlener Heide und besticht durch seine
landschaftliche Vielfalt. Während im Norden stille Auen und dichte Wälder zum
Durchatmen einladen, ragen im Süden schroffe Felsen in den Himmel. Entlang des
Flusses gibt es zudem eine Vielzahl von Burgen, Schlössern und Herrenhäusern.
Eine Tatsache, die der Region den Beinamen „Tal der Burgen“ gab und die sich
z.B. auf einer ausgedehnten Wanderung erleben lässt. Denn mit hunderten Wegekilometern ist das Muldental ein ausgesprochenes Wanderparadies.
Übrigens gab es von 1994 bis zum 1. August 2008 einen eigenständigen Muldentalkreis. Er wurde mit dem bisherigen Landkreis Leipziger Land im neuen Landkreis
Leipzig zusammengefasst. Heute zählen Grimma, Wurzen, Colditz und Bad Lausick
zu den bedeutendsten Städten im Muldental. Und in jeder Stadt lohnt sich ein
Besuch. Grimma beispielsweise ist die nach Fläche viertgrößte Stadt Sachsens. Die
„Perle des Muldentales“ liegt keine zwanzig Kilometer südlich von Leipzig. Die
Stadt ist der Geburtstort von Albrecht dem Beherzten, dem Stammvater des sächsischen Königshauses. Besonders sehenswert sind hier die historische Altstadt sowie das Göschenhaus. Das heutige Museum war einst beliebter Treffpunkt von
Freunden der Familie Göschen, zu denen auch Friedrich Schiller gehörte.
10 DAS MDV-MAGAZIN
Die Kreisstadt Wurzen ist seit 900 Jahren
Domstadt. Am 7. August 1883 wurde hier
der Schriftsteller und Kabarettist Joachim Ringelnatz geboren. Im Museum
Wurzen am Markt informiert eine ständige Sammlung über sein Leben und
Werk. Colditz ist überregional vor allem
durch das Schloss Colditz bekannt. Mit
seinen weißen Giebeln gilt es als eines
der schönsten mitteldeutschen Baudenkmäler des 16. Jahrhunderts. Wechselhaft ist seine Geschichte: Im Zweiten
Weltkrieg wurde es als Kriegsgefangenenlager genutzt. Ebenfalls lohnenswert: ein Besuch von Bad Lausick. Seit
1913 ist die Stadt staatlich anerkannter
Kurort bzw. Heilbad im Freistaat Sachsen. Neben zwei privaten Kliniken gibt
es dort auch weitere Einrichtungen zum
Entspannen und Abtauchen, wie etwa
das beliebte Freizeitbad.
> Renaissance-Rathaus in Grimma.
Ganz gleich, für welches Ziel Sie sich
letztlich entscheiden – mit unserer
Freizeitbroschüre „Ausgeflogen“ zeigen wir Ihnen in jedem Fall die schönsten „Ecken“ im Muldental.
So kommen Sie nach Grimma:
RB 110 aus
Richtung Leipzig
Wurzen:
S4 und RE 50 aus Richtung Leipzig
Bad Lausick:
Richtung Leipzig
MRB 113 und RE 6 aus
SAISONSTART FÜR
„MARKKLEEBERGER“
GEWINNSPIEL
Mit Aufnahme des Schiffsverkehrs auf
dem Markkleeberger See und dem
Störmthaler See startete auch die Linie
106 der Regionalbus Leipzig GmbH –
bekannt als „Der Markkleeberger“ – in
die neue Saison. Erstmals 2015 wurde
der S-Bahnhof in Markkleeberg mit
dem Markkleeberger See und dem
Störmthaler See an Wochenenden durch
die Linie 106 verbunden – und die
Nachfrage war groß: Vom 27. Juni bis 4.
Oktober 2015 nutzten ca. 2.500 Fahrgäste den Bus.
Die Linie 106 verkehrt halbstündlich
zwischen S-Bahnhof Markkleeberg und
den Endstellen in Leipzig und Markkleeberg. Probstheida und der Kanupark in Auenhain werden stündlich angesteuert. Das diesjährige Angebot wird
durch die Verlängerung des Linienverkehrs von Auenhain, Kanupark, bis
Störmthaler See und Hafen an den
Beantworten Sie unsere Gewinnspielfrage und
gewinnen Sie mit etwas Glück einen Restaurantgutschein im Wert von 50 ¤ für das Hotel
Kloster Nimbschen (www.kloster-nimbschen.
de), einlösbar im Hotelrestaurant oder in der
Klosterschänke.
Welche Bezeichnung trägt die Stadt Grimma?
Senden Sie die richtige Antwort bis zum 15. Juni
2016 einfach per E-Mail an: [email protected] oder
an MDV GmbH, Prager Str. 8, 04103 Leipzig.
Die Gewinnerin / der Gewinner wird unter
Ausschluss des Rechtsweges gezogen und
schriftlich informiert.
Wochenenden realisiert. Am Wochenende und an Feiertagen besteht von
10.00 bis 19.00 Uhr jeweils stündlich
eine Verbindung. Der Fahrplan ist mit
den Verkehrszeiten der Schifffahrt und
den Fahrzeiten der S-Bahn in Markkleeberg abgestimmt.
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11
ENGAGIERT & MOBIL
WOHIN GEHT DIE REISE, MDV?
Ab August 2016 gelten neue Tarife im MDV-Gebiet. MDV-Geschäftsführer
Steffen Lehmann erläutert, warum dieses Vorgehen notwendig ist.
Herr Lehmann, ab dem 1. August werden die Preise erneut um 3,0 bis 4,2
Prozent steigen. Warum ist dieser
Schritt notwendig?
Die Kosten in der Nahverkehrsbranche
steigen stärker im Verhältnis zu der sehr
niedrigen Inflationsrate der privaten
Haushalte. Wir haben aber den Anspruch, unsere Leistungen von jährlich
80 Mio. Fahrplankilometern mindestens
in der heute gewohnten Qualität weiterhin zu garantieren. Daher müssen
wir auf Tariferhöhungen zurückgreifen.
Selbstverständlich ist das nicht das einzige Mittel. Parallel arbeiten wir unter
Anderem an weiteren Finanzierungsmöglichkeiten des Nahverkehrs.
Von welchen Kosten sprechen wir?
Laut einer Studie aus dem Jahr 2013
zum Finanzierungsbedarf des öffentlichen Nahverkehrs in Mitteldeutschland werden die Kosten für laufende
Aufwendungen – u. a. für Löhne, Energie und Material – jährlich um voraussichtlich 19 Millionen Euro beziehungsweise 3 % für den Betrieb von Zug, Tram und Bus
steigen. Aktuell liegen diese Ausgaben bei mehr als 525 Millionen Euro, die etwa
zur Hälfte durch den Fahrscheinverkauf gedeckt werden. Die Ausgaben für die nötigen Investitionen werden sich von 120 Millionen Euro im Jahr 2013 auf 170 Millionen Euro im Jahr 2025 erhöhen.
Es gab in den letzten Jahren bereits diverse Tarifanpassungen. Fürchten Sie
nicht, dass Ihre Kunden Ihnen den Rücken kehren?
Wir wissen: Mit einer Preisanhebung schafft man sich keine Freunde. Uns ist bewusst, dass vor allem die Fahrgäste die steigenden Aufwendungen mitfinanzieren. Die Budgets hierfür sind in den öffentlichen Haushalten größtenteils gedeckelt. Gleichzeitig steigt der Anspruch der Bewohner in Mitteldeutschland an eine
gute Mobilität. Die Partner im MDV, versuchen das Gesamtsystem und damit ihre
Leistungen stetig zu verbessern. Wir verzeichnen nach wie vor kontinuierlich
wachsende Fahrgastzahlen im Verbundgebiet. Heute befördern wir 18 Millionen
Menschen mehr im Jahr als noch vor 15 Jahren.
Wie wollen Sie Ihren Kritikern den Wind aus den Segeln nehmen?
Zum Beispiel, indem wir unsere Angebote ständig erweitern und die Vernetzung
mit anderen Mobilitätsanbietern voranbringen. Mit den neuen Angeboten „Grüne
Mobilitätskette“ der Stadtwerke Halle und der HAVAG sowie den Mobilitätsstationen bei den LVB in Leipzig bewegen sich die urbanen Räume mehr in Richtung
vernetztes Mobilitätsverhalten. Mit dem Verkehrsunternehmen Abellio werden
525 Mio.
EURO AUSGABEN FÜR DIE
1.500
FAHRZEUGE TÄGLICH
IM EINSATZ
FINANZIERUNG DES ÖPNV
¤
80 Mio.
FAHRPLAN-KILOMETER
PRO JAHR
>>> AUF WACHSTUMSKURS: DIE LEIPZIGER VERKEHRSBETRIEBE (LVB) MACHEN IHR SCHIENENNETZ FIT FÜR DIE ZUKUNFT UND INVESTIEREN IM JAHR
2016 RUND 26 MIO. EURO – ETWA SO VIEL WIE ZULETZT ZUR FUSSBALL-WM 2006. >>> GLÜCKWUNSCH: IN DIESEM JAHR FEIERN DIE HALLESCHEN
VERKEHRSBETRIEBE (HAVAG) „125 JAHRE ELEKTRISCHE STRASSENBAHN IN HALLE“. TIPP: DER TAG DER OFFENEN TÜR AM 18. JUNI 2016 IM BETRIEBSHOF FREIIMFELDER STRASSE. >>> GROSSER BAHNHOF: IM DEZEMBER 2015 ERÖFFNETEN ABELLIO KUNDEN- UND MOBILITÄTSCENTER IN
12 DAS MDV-MAGAZIN
» WIR WOLLEN UNSERE LEISTUNGEN VON
JÄHRLICH 80 MIO. FAHRPLAN-KILOMETERN
MINDESTENS IN DER HEUTE GEWOHNTEN
QUALITÄT WEITERHIN GARANTIEREN.«
2025
4.000
2013
BESCHÄFTIGTE DES ÖPNV
IM MDV-GEBIET
120 Mio.
170 Mio.
EURO AUSGABEN FÜR DIE NÖTIGEN INVESTITIONEN
zusätzliche Direktverbindungen vor allem in Sachsen-Anhalt angeboten. Auch die
stetig wachsende Nachfrage im Mitteldeutschen S-Bahn-Netz zeigt den Erfolg. Im
Burgenlandkreis, in den Regionen Muldental und Rippachtal sowie in den Städten
Schmölln und Markkleeberg gewinnen die Fahrgäste mittelfristig durch ein völlig
umstrukturiertes Angebot.
Welche Rolle spielen die Personalkosten im ÖPNV?
In den Hauptverkehrszeiten sind mehr als 1.500 Fahrzeuge im Einsatz. Der Nahverkehr ist folglich eine sehr personalintensive Branche. Aktuell sind es vor allem
die steigenden Lohn- und Gehaltskosten der reichlich 4.000 Beschäftigten in
den Verkehrsunternehmen Mitteldeutschlands, die eine Tariferhöhung im laufenden Jahr erfordern. Notwendige Tariflohnabschlüsse und die Gewährleistung
der Attraktivität als Arbeitgeber auf dem Fachkräftemarkt haben einen direkten
Einfluss auf die Gestaltung der Fahrpreise. Das betrifft alle Verkehrsanbieter im
MDV-Gebiet in gleichem Maße. So steigen beispielsweise die Ausgaben für Personal bei der Halleschen Verkehrs AG im Jahr 2016 um 1,6 Mio. Euro. Auch regionale Verkehrsunternehmen wie die THÜSAC Personennahverkehrsgesellschaft
mbH, die Personennahverkehrsgesellschaft Merseburg-Querfurt (PNVG) und die
Regionalbus Leipzig GmbH müssen sich steigenden Personalkosten stellen. Die
Einführung des Mindestlohnes bei Subunternehmen verursacht ebenfalls zusätzliche Kosten. Unser Ziel ist es, durch die aktuelle Tarifanpassung etwa 7,5
Mio. Euro an zusätzlichen Erlösen zu erzielen. Allerdings werden diese Mittel nur
anteilig die Kostensteigerungen decken.
Wie geht es denn künftig mit den
Tarifanpassungen weiter?
In erster Linie wollen wir natürlich noch
mehr Fahrgäste für den Nahverkehr begeistern und gewinnen. Aber natürlich
bleiben Tarifanpassungen auch weiterhin ein Instrument der Finanzierung.
Denn die Rahmenbedingungen, darunter beispielsweise gesetzliche Standards
oder die Produktionskosten, lassen das
System Nahverkehr voraussichtlich insgesamt teurer werden. Um künftigen
Kostensteigerungen zu begegnen, wollen wir neben Tarifanpassungen auch
ergänzende Finanzierungsmöglichkeiten in Betracht ziehen. Hierzu werden
wir im zweiten Halbjahr dieses Jahres
die Diskussion mit Vertretern aus der
Politik sowie der Öffentlichkeit starten.
Das Ergebnis dieser Diskussion wird sich
wesentlich auf die Gestaltung künftiger
Tarifmaßnahmen auswirken.
ZAHLREICHEN BAHNHÖFEN, DARUNTER Z. B. IN LEIPZIG, MARKRANSTÄDT, HALLE (SAALE) UND ERFURT. >>> WIR SIND LEIPZIGER: UNTER DIESEM
MOTTO UND MIT EINEM EINHEITLICHEN ERSCHEINUNGSBILD TRETEN SEIT ANFANG DES JAHRES DIE UNTERNEHMEN STADTWERKE LEIPZIG, KOMMUNALE WASSERWERKE LEIPZIG UND LEIPZIGER VERKEHRSBETRIEBE ALS LEIPZIGER VERSORGUNGS- UND VERKEHRSGESELLSCHAFT MBH (LVV) AUF.
>>> ANGEKOMMEN: DAS NEUE „FERIENTICKET SACHSEN" (FTS) KAM 2015 IM FREISTAAT GUT AN – SACHSENWEIT WURDEN 6.210 TICKETS VERKAUFT.
13
ENGAGIERT & MOBIL
MOBILITÄT FÜR ALLE MENSCHEN
Der MDV bringt Asylbewerbern und Migranten
den ÖPNV näher – durch Schulungen, Infobroschüren
und andere Maßnahmen.
Mehrsprachiger Flyer für Migranten:
Leicht verständlich erklärt der Flyer,
wie man im MDV-Gebiet von A nach B
kommt, wo man Fahrplanauskünfte erhält und welche Ticketangebote es gibt.
Der Flyer informiert in Arabisch, Persisch, Englisch, Französisch, Russisch,
Albanisch und Spanisch und wird u. a.
über die Landkreise im Verbundgebiet
an die Erstaufnahmeeinrichtungen,
Kommunen sowie Betreuungsvereine
und Verkehrsunternehmen verteilt. Zudem kann er unter www.mdv.de kostenfrei bestellt werden.
Kostenfreie Schulung für Asylbewerber:
Sie soll Asylbewerbern helfen, auch größere Städte und Familienmitglieder und
Freunde in anderen Unterkünften zu besuchen. Voraussetzungen für die Durchführung: ein entsprechender Raum,
Strom, eine weiße Wand, ein Beamer sowie ein Dolmetscher. Die Unterlagen für
die 90-minütige Schulung stellt der MDV.
Themen sind u. a. das MDV-Gebiet und
das Prinzip des ÖPNV. Die Basisschulung
eignet sich auch für Schüler, Senioren
und Wandergruppen. Anfragen und
Buchungen über [email protected].
Problemloser Kauf mit Travel Request:
Mit einem mehrsprachigen „Fahrtwunschzettel“ können nicht-deutschsprachige Fahrgäste leichter einen Fahrschein beim Fahrpersonal kaufen. Sie
müssen lediglich den Zettel ausfüllen
und Angaben zur Anzahl der Personen,
zum Start und Ziel der Fahrt sowie zum
gewünschten Ticket machen.
Website in 8 Sprachen:
Auf seiner Website bietet der MDV
mehrsprachige Informationen an (auf
Englisch, Französisch, Spanisch, Albanisch, Russisch, Arabisch und Persisch).
Einfache Formulierungen, visuelle Erklärungen und ergänzende Beispiele
vermitteln, wie ein Tarifzonenplan oder
eine Fahrpreistabelle gelesen werden,
welche Ticketangebote sich für welche
Strecken eignen und wo Verbindungsauskünfte erhältlich sind.
Mobilitätsberatung in Borna:
Bereits am 23. Februar 2016 fand in
Borna eine ÖPNV-Schulung statt. Die
Anfrage zur Durchführung der Veranstaltung kam über einen Deutschkurs
der Lehmbau-Gruppe. Insgesamt 16
> Die Flüchtlinge Ahmad Zino und Bankin
Mostafa mit dem neuen Flyer.
Asylbewerber erhielten hierbei einen
Einblick in die Struktur des ÖPNV. Einige
von ihnen nutzten bereits die App
easy.GO, andere haben sich diese während der Schulung installiert. Für zukünftige Veranstaltungen soll es noch
mehr praktische Übungen geben.
DER MDV IN BEWEGUNG: SCHMÖLLN MACHT MOBIL
> Schmölln: Mit dem Bus nach Schmölln?
Ein Besuch des Marktplatzes lohnt sich.
14 DAS MDV-MAGAZIN
Ein umgestalteter und verbesserter
öffentlicher Personennahverkehr im
südlichen Altenburger Land und ein
zukunftsfähiges und nachhaltiges Buskonzept für die Region – das sind die
Ziele des Projektes „Schmölln macht
mobil“. Im Fokus stehen eine verbesserte Anbindung der Orte an das lokale
Zentrum Schmölln, an die Kreisstadt
Altenburg, nach Gera und Leipzig sowie die inner- und nachbargemeinschaftliche Erschließung.
Gemeinsam mit dem Landkreis Altenburger Land, dem Busverkehrsunternehmen THÜSAC, der Nahverkehrsservicegesellschaft Thüringen (NVS) und
der Stadt Schmölln arbeitet der MDV an
der Erstellung dieses Konzeptes. Der
Freistaat Thüringen fördert das Pilotprojekt. Um die Bedürfnisse der Bürger
besser kennen zu lernen, wird eine
Bürgerbefragung durchgeführt. Das
Verkehrskonzept soll bis Anfang 2017
erarbeitet werden.
NEUES MDV-INFOMOBIL UNTERWEGS
PILOTPROJEKT UMWELTCARD
Seit 10 Jahren ist das Infomobil des MDV im Verbundgebiet
unterwegs. Im April startete das neue Infomobil seine Touren
durch die Region – ein umgebauter Mercedes Sprinter von 7
Metern Länge. Diese Dimensionen haben einen Grund: Künftig sollen an Bord auch Fahrgäste empfangen werden, z. B.
bei schlechtem Wetter. Um die Besucher beraten zu können,
gibt es an Bord einen Tisch samt Sitzmöglichkeiten. Zudem
können Fahrkarten gekauft werden, es gibt einen Drucker
und die Möglichkeit, per PC Verbindungsauskünfte einzuholen. Strom liefert die Solaranlage auf dem Dach. Und das alte
Infomobil? Das wird unter dem Motto „Mobilität, die Mitteldeutschland verbindet“ gemeinsam mit dem Zweckverbund
für den Nahverkehrsraum Leipzig (ZVNL) und namhaften Mobilitätspartnern aus Mitteldeutschland weiterbetrieben – zur
Information und zur Imagepflege.
Die Regionalbus Leipzig GmbH und die THÜSAC Personennahverkehrsgesellschaft mbH werden in den nächsten Monaten das „Regionale eTicketing-System (ReTSy)"
einführen. Aus diesem Grund nehmen seit dem 1. April
ca. 600 Schülerinnen und Schüler der Oberschulen Böhlen in Grimma sowie in Frohburg an einem Pilotprojekt
teil, bei dem die neue ABO-Chipkarte im Mittelpunkt
steht. Die Schüler und Schülerinnen erhielten eigene
ABO-Chipkarten. Bisher gab es die Tickets nur im Papierformat. Nach dem Pilotbetrieb werden vorab verteilte
Fragebögen zu Akzeptanz, Handhabung und Verlauf des
Betriebs ausgewertet. Die Teilnehmer der Befragung
können eines von sechs
SchülerFerienTickets Sachsen gewinnen. Der Landkreis Leipzig und der MDV
begleiten die Einführung,
die gleichzeitig die Vorbereitung für weitere Systemeinführungen in anderen
regionalen Verkehrsunternehmen im Verbundgebiet ist.
FÜR DIE KLEINEN
KINDERSPASS IN JEDER AUSGABE
Bastel dir dein eigenes Windrad!
Du benötigst:
1 Reißzwecke
1 Schere
1 Holzstab
1 Blatt Papier
(quadratisch)
Von den Ecken aus
die Diagonalen bis
etwa zur Hälfte bis
zum Mittelpunkt ein
schneiden.
Reißzwecke
• etwas Klebeband
samt Windrad in den
Holzstab
drücken.
Fertig!
Jeweils diagonal die beiden gegen-
Die Ecken in der Mitte zueinan-
falten, damit ein kreuzförmiger
befestigen. Dann Reißzwecke in die
über liegenden Ecken aufeinander
Falz entsteht.
der legen und mit dem Klebeband
Mitte stecken.
15
Ein Angebot der EVENT PARK GmbH
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