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The Power of Print Der Haptik-Effekt in der Printkommunikation Von Olaf Hartmann & Sebastian Haupt Print lebt, weil es Inhalte im digitalen Zeitalter begreifbar macht. Vor einigen Jahren hieß es: Print ist tot! Beispielsweise sanken die Auflagen deutscher Tageszeitungen seit 1991 um rund ein Drittel von 27,3 auf 17,5 Millionen in 2013 (Statista, 2014). Doch trotz digitaler Revolution mit E-Papern, Newslettern und E-Commerce stagniert dieser Rückgang und einige Medienhäuser steigern ihre Auflagen sogar wieder: DIE ZEIT hatte 2013 ihr auflagenstärkstes Jahr seit ihrem Bestehen (Zeitverlag, 2014). Das Special Interest Format Landlust kletterte im dritten Quartal 2014 auf den sechsten Platz in den Top Ten der Kaufzeitschriften (Landwirtschaftsverlag, 2014). Das MännerKochmagazin BEEF! startete 2009 und verkauft pro Ausgabe 60.000 Stück. Bei den Männern kommt BEEF! gut an – seit 2013 erscheint das Magazin sechs Mal statt wie zuvor viermal im Jahr (Gruner + Jahr, 2014a). Das Frauenmagazin Flow eroberte das Herz der deutschen Leserinnen im Fluge und erscheint ab 2015 acht Mal im Jahr statt bisher sechsmal (Gruner + Jahr, 2014b). Lebensfreude, saftige Steaks und die Lust an der Natur kann eben keine Computermaus so gut vermitteln wie Print. Der Leser will es fühlen. Das ist der ultimative Vorteil von physischen – haptischen – Medien: Wir be-greifen sie; sie schenken uns über das Papier, das wir in den Händen halten und umblättern, einen haptischen Genuss. Das macht Spaß, es weckt tief sitzende Emotionen und birgt einzigartige Vorteile für Werbetreibende. Das gilt auch für Werbung in und mit physischen Werbemedien, die stärker wirkt als jene im digitalen Raum. Die Zeitungs Marketing Gesellschaft erforschte in einer tiefenpsychologischen Studie die Gründe dafür: Physische Medien machen die Inhalte im wahrsten Sinne des Wortes greifbar; sie schlagen eine „Brücke ins reale Leben“. Verbraucher nehmen sie als wertiger wahr als bloße Online-Botschaften (Dahlem, 2011) und erleben sie als weniger aufdringlich als Mobile Media, Werbe-E-Mails oder Anrufe aus dem Call-Center. Haptische Medien verkaufen mehr Im Dialogmarketing sind physische Mailings ein Umsatzturbo. © 2014 Touchmore Werbeanrufe und E-Mails sind wichtige Verkaufsinstrumente, doch zu viele davon nerven. Die US-Marketingforscher Andrea Godfrey, Kathleen Seiders und Glenn Voss (2011) zeigen das eindrucksvoll in ihrer Analyse. Sie befragten 1.200 Kunden eines Autohauses, die im letzten Jahr für verschiedene Serviceleistungen Geld ausgaben. Die Forscher schauten sich die Historie des Kundendialogs an: Wie oft erhielt der einzelne Kunde in den letzten 39 Monaten Anrufe, E-Mails oder Werbebriefe des Autohauses – und wie viel Geld gaben die Kunden pro Quartal durchschnittlich aus? Physische Mailings hatten den größten Effekt: Nach drei Kontakten gaben die Kunden gut 60 Dollar aus, dem stehen nur 40 Dollar bei identischer Anzahl von Kontakten per Anruf oder E-Mail gegenüber. Noch deutlich größer wird der Unterschied bei 10 Kontakten: Hier stehen über 200 Dollar bei 10 Werbebriefen nur 20 Dollar bei 10 Anrufen/E-Mails gegenüber – mit steigender Kontaktfrequenz sinkt deren Verkaufskraft. Einen Effizienzturbo im Vergleich von Kosten zu Kontakt entdeckten die Forscher im crossmedialen Mix: Erhielten die The Power of Print Kunden fünf physische Mailings und parallel dazu bis zu zwei E-Mails, dann gaben sie im Schnitt rund 100 Dollar aus; mehr als zwei E-Mails ließen die Ausgaben dann langsam wieder sinken. Zu viele E-Mails und Anrufe lösen beim Empfänger psychologische Reaktanz aus: Er fühlt sich von der zu stark spürbaren Verkaufsabsicht belästigt. Werbebriefe hingegen nehmen die Empfänger in die Hand, wann immer sie es wollen. Die Folge: Mehr Akzeptanz für die Werbebotschaft und weniger Ablehnung gegenüber dem Absender. Crossmediale Kampagnen sind die erfolgreichsten. Klug verknüpft, kurbeln digitale und physische Medien die Abverkäufe am stärksten an. Diese Erkenntnisse erlangte auch die Deutsche Post in einer Feldstudie (2013). Die Kunden von fotokasten.de – einem Onlineanbieter für Fotodruckprodukte – erhielten entweder eine Werbe-E-Mail oder den Produktkatalog per Mailing – oder beides zusammen. Die crossmediale Strategie zahlte sich aus: 35 Prozent mehr Bestellungen brachten 55 Prozent mehr Umsatz, wenn die Kunden eine E-Mail bekamen und den Katalog in den Händen hielten. Erfolgreicher Kundendialog braucht mehr als nur Klicks, Likes und Visits – die Gleichung „Millionen Klicks = Millionen-Umsätze“ geht selten auf. Sämtliche Verkaufskanäle und Kontaktpunkte im Kaufentscheidungsprozess gehören vernetzt und integriert – ein „Entweder-Oder“ reduziert den Erfolg. Print-Formate sind dabei ein wichtiger Impulsgeber für Kaufentscheidungen und gehören deshalb in jeden Marketingmix. Mehr haptische Kommunikation, mehr Umsatz Setzt im crossmedialen Mix stark auf Print: Die erfolgreiche ING-DiBa. Das Marktforschungsunternehmen Ebiquity belegte den „Wirkungsturbo“ in einer Studie: Im Vergleich zu anderen Banken hat die ING-DiBa mit 66,7 den höchsten Werbewirkungs-Indexwert und sie steigerte ihren Marktanteil in den letzten zwei Jahren um vier Prozent. Im gleichen Zeitraum sanken die Marktanteile der Konkurrenten. Ein Teil der Erfolgsstrategie der ING-DiBa: Nicht nur in klassische und Online-Werbung investieren, sondern zusätzlich auch massiv in physische Mailings – 52 Prozent der Branchen-Investitionen in Mailings vielen auf die ING-DiBa (Ebiquity, 2013). Dietmar Kruse von Ebiquity empfiehlt: „Im Mediamix muss sich der Schwerpunkt verschieben – weg von Einbahnstraßenmedien wie TV und hin zu Online- und Dialogmedien“ (Nötting, 2014, S. 20). Haptische Werbemedien schlagen ebenso eine Brücke ins Internet: Der Hörgerätehersteller Unitron verschickte einen Connect-to-Web®-USB-Key an 5.000 potenzielle B2B-Kunden. In den Computer gesteckt, verband der Webkey die Empfänger automatisch mit einer Registrierungsseite von Unitron. Fünfhundert Kunden – 10 Prozent der angeschriebenen – registrierten sich und erstellten ein Kundenkonto. Obwohl die Funktion von Connectto-Web® mit der eines QR-Codes vergleichbar ist, erzeugte der Haptik-Effekt des formgestanzten Webkeys im Vergleich eine exponentielle Steigerung der Responsequote. Mit Connect-to-Web® reagieren über 10 Prozent der Empfänger auf das Mailing. © 2014 Touchmore Keine Frage: Physische Mailings kosten einiges mehr als eine E-Mail-Aktion. Das schreckt zunächst ab, doch die Investition zahlt sich aus, wenn der Umsatz durch sie entsprechend steigt. Ein Anbieter von Eventgutscheinen setzte bis vor ein paar Jahren ausschließlich auf Online-Werbung und E-Mail-Marketing. Damit stieß er an seine Wachstumsgrenzen. Als er versuchsweise physische Mailings ergänzend versendete, durchbrach er diese Grenzen: mehr Rücklauf, mehr Bestellungen, mehr Umsatz. Überraschend stellte er fest, dass trotz der höheren Investitionskosten die CPO (Costs per Order) niedriger waren als bei der reinen Online-Strategie – und das bei bis zu einer Million Mailings pro Aussendung. Die Kombination von digitaler und analoger Kommunikation erwies sich erneut als effizientester und effektivster Kanal für den Kundendialog. 2 The Power of Print Die multisensuale Verstärkung macht Marken stark Was macht physische Werbung und crossmediale Aktionen so erfolgreich? Psychologen und Hirnforscher kennen die Antwort: die multisensuale Verstärkung. Der Mensch ist ein multisensorisches Wesen – sein Gehirn stuft multisensorische Signale als relevanter und glaubwürdiger ein als „ein-sinnige“. Informationen, die wir mit mehreren Sinnen statt nur einem erfassen, lernen wir daher besser und schneller (Lwin, Morrin, & Krishna, 2010; Paivio, 1971). Multisensuale Verstärkung: 1.000 Prozent mehr Wirkung im Gehirn mit jedem Sinn. Die multisensuale-Verstärkung erhöht die Gehirnaktivität um das 10-fache (Scheier & Held, 2012) – also um 1.000 Prozent mit jedem zusätzlichen, kongruent angesprochenen Sinn. Die sensorischen Informationen dringen in unser unterbewusstes, implizites System vor. Dieser Autopilot verarbeitet 11 Millionen Bits pro Sekunde. Unser Pilot, das explizite System, verarbeitet dagegen nur etwa 40 Bits in jeder Sekunde. Bewusst nehmen Sie beispielsweise nur drei bis vier Worte dieses Textes beim Lesen wahr. Mit Hilfe Ihres Autopiloten, der die gesamte Statistik Ihrer Lese-Erfahrung gespeichert hat, können Sie dennoch den Sinn kompletter Sätze entschlüsseln. Selbst wenn diese so aussehen wie das Zitat des Gehirnforschers Allan Snyder (arte, 2011): „Besswutisen ist lideglcih enie PR-Atkoin uenrses Gheinrs, dmait wir dneekn, wir htäetn acuh ncoh ewats zu sgaen.“ Auf die gleiche Weise entziffert Ihr Autopilot auch haptische Reize. Wenn Letztere kongruent zur expliziten Botschaft sind, dann steigern sie die Werbewirkung nachhaltig: Die Marktforscher von Milward Brown wiesen multisensuale Verstärkung in der Marketingpraxis nach: Die Kundenloyalität steigt um 100 Prozent, wenn eine Marke über mehrere Sinne erkannt wird (Hollis, 2007). Es verwundert also nicht, dass Dreiviertel aller multisensorisch kommunizierenden Marken weltweit zu den Powerbrands zählen (Nickel, 2010). Denn haptische Touchpoints – ob als Mailing, als Verpackung oder AdSpecial – wirken nicht nur verkaufsfördernd, sondern entfalten ebenso markenbildende Stärken. Der Haptik-Effekt – ein psychologischer Turbo Der Tastsinn ist unser wichtigster Sinn. Er gibt uns ein Gefühl für Wahrheit; denn wir können uns verhören und versehen, aber nicht „verfühlen“ (Heller & Clark, 2008). Physische Mailings sind nicht nur Marketing-Wirkverstärker – über den Tastsinn des Empfängers löst die Haptik des Mailings verschiedene psychologische Effekte aus: Die Haptik löst eine Vielzahl von psychologischen Effekten aus. • Endowment-Effekt: Was wir in unseren Händen halten und was wir berühren, das nehmen wir psychologisch schneller in Besitz – es erhöht den subjektiven Wert und steigert die Kauf- und Preisbereitschaft (z. B. Peck & Shu, 2009; Wolf, Arkes & Muhanna, 2008). • Irradiationseffekt: Haptische Eigenschaften, die unsere Händen erfühlen, strahlen unbewusst auf die wahrgenommene Qualität eines Objektes und dessen Nutzen ab – was sich gut anfühlt, ist auch gut (z. B. Krishna & Morrin, 2008; Peck & Wiggins, 2006). Dies gilt nicht nur für Produkte, sondern auch für Kommunikationsmedien und die damit vermittelte Botschaft. • Priming-Effekt: Unbewusste haptische Signale stimulieren unsere Wahrnehmung und unser Verhalten – beispielsweise schätzen Probanden einen Bewerber kompetenter ein, wenn sie seinen Lebenslauf auf einem schweren Klemmbrett statt auf einem leichten in den Händen halten; weiche Oberflächen stimmen uns wohlgesonnener und machen uns weniger stur bei Entscheidungen (z. B. Ackermann, Nocera, & Bargh, 2010; Williams & Bargh, 2008). © 2014 Touchmore 3 The Power of Print • Tu-Effekt: Unser Gehirn speichert Informationen wesentlich leichter, wenn wir uns beim Lernen neuer Informationen bewegen oder etwas tun – und ein mal Gelerntes rufen wir anschließend durch reaktivierte motorische Gedächtnisinhalte schneller ab (z. B. Kiefer, Sim, Liebich, Hauk & Tanaka, 2007). • Spielerische Freude: Die Haptik ist ein Nahsinn, der uns ermöglicht, spielerisch die Welt zu erkunden und unser tief verwurzeltes Bedürfnis nach Berührung zu befriedigen (z. B. Harlow, 1958; Peck & Childers, 2003). • Embodiment: Bewegungscodes aktivieren mentale Konzepte – beispielsweise stimmt uns eine Armbewegung zum eigenen Körper hin positiv, sie fördert Akzeptanz und Zustimmung gegenüber neuen Informationen und Produkten (z. B. Cacioppo, Priester & Berntson, 1993; Förster, 2003). • Gegenseitigkeitsprinzip: Empfindet der Empfänger ein Objekt als Geschenk, revanchiert er sich – mindestens – mit seiner Aufmerksamkeit (z. B. Regan, 1971). ARIVA — die fünf Wirkdimensionen des Haptik-Effekts Mit dem Haptik-Effekt erreichen Unternehmen ihre Marketingziele leichter. Der Haptik-Effekt ist ein hocheffektiver Wirkverstärker: Wie eine Brausetablette verstärkt er die Wirkung sämtlicher Marketingaktivitäten – ob im Verkaufsgespräch, auf Messen, bei Direktmailings, in Form von Ad-Specials oder durch haptische Bildsprache im digitalen Bereich und in der Werbung allgemein. Seine Kraft entfaltet der Haptik-Effekt auf fünf Wirkdimensionen. Mit Hilfe des ARIVAModells können Sie ihre haptischen Touchpoints und Kommunikationskanäle analysieren und bewerten. Das Akronym ARIVA steht für Attention-Recall-Integrity-Value-Action: Attention (Aufmerksamkeit & Interesse): Wir können uns akustisch und visuell berieseln lassen, doch nicht haptisch. Was wir in unseren Händen halten, das zieht unsere Aufmerksamkeit automatisch auf sich. Außergewöhnliche Formen und Oberflächen sowie Interaktion mit dem Medium fallen auf und laden zum Anfassen ein. ATTENTION Der Haptik-Effekt erregt Aufmerksamkeit im Briefkasten (Quelle: RMG Connect). Recall (Erinnerung & Verankerung): Die Erinnerungsraten an die Inhalte von AdSpecials sind um ein Vielfaches höher, wenn sie Bewegungsroutinen brechen (G+J, 2011). Ebenso erinnern wir uns stärker an Inhalte, die wir auf Papier lesen im Vergleich zu Inhalte auf Computerbildschirmen (Mangena, Walgermoa & Brønnick, 2013). RECALL Die interaktive Anzeige von Philips Saeco verachtfachte die Erinnerungsraten (Quelle: G+J). © 2014 Touchmore 4 The Power of Print Integrity (Vertrauen & Glaubwürdigkeit): Da wir uns subjektiv nie verfühlen, zweifeln wir haptisch vermittelte Botschaften nicht an. Die gefühlte Wahrheit färbt auf das beworbene Produkt und die gesamte Marke ab. Über konkretes Erleben schafft der HaptikEffekt so eine hohe Glaubwürdigkeit und baut Vertrauen auf. INTEGRITY Schmirgelpapier als Code für schwere Arbeit, die auf die Leistung des Nutzfahrzeugs abfärbt (Quelle: dieckertschmidt). Value (Wertschätzung & Gefallen): Der Haptik-Effekt macht Eigenschaften und damit einhergehende Nutzenaspekte eines Angebotes konkret erlebbar. Über den EndowmentEffekt, den Tu-Effekt und das Priming weckt er dabei das Besitzgefühl und aktiviert mentale Konzepte, die positive Assoziationen hervorrufen. Das steigert den subjektiv wahrgenommenen Wert des Angebotes. VALUE Eine Berührung löst das Besitzgefühl aus – der subjektive Wert steigt. ACTION Action (Handeln & Kaufbereitschaft): Die Botschaft ist glaubwürdig, sie hat sich im Gedächtnis verankert, der subjektive Wert ist gestiegen – da steht konkretem Verhalten nichts mehr im Wege. Haptisch optimierte Mailings sorgen für Responsequoten von über 10 Prozent, als Verkaufshilfen steigern sie die Verkaufszahlen um ein Drittel – bei identischem Produkt! Allein die Aufforderung etwas zu berühren kann die ImpulskaufRate um 40 Prozent steigern (Peck & Childers, 2006). –– 69 % mehr Umsatz mit SuperMotion®-Lenticularkarten und logoloop®-Endlosfaltkarten. © 2014 Touchmore 5 The Power of Print Haptik: The Next Big Thing in Marketing Trotz – oder gerade wegen – der Digitalisierung unserer Welt ist die Haptik im Marketing wieder auf dem Vormarsch. Berühren ist ein menschliches Urbedürfnis und ohne Berührung fehlt etwas Entscheidendes. Einige der heiß diskutierten Themen der digitalen Zukunft sind haptische Displays, 3D-Drucker und intelligente Kleidung. Sie suchen die Verbindung der digitalen Welt mit der haptischen, denn Berührung schafft einzigartige Emotionen. Die Haptik ist der entscheidende Sinn für die Wahrnehmung von Wahrheit sowie Wert. Kampagnen, die keine haptischen Touchpoints nutzen, verschenken wertvolles Wirkpotenzial. Mit haptischen Medien laden Sie Ihre Marken emotional auf – Sie schaffen Aufmerksamkeit, Vertrauenswürdigkeit, Wertschätzung und Kaufbereitschaft für Ihr Angebot. Erreichen Sie Ihre Kunden nicht nur, berühren Sie sie – mit haptischen Medien. Diese machen in einer flirrenden, digitalen Welt Marken real erfahrbar und Nutzenversprechen begreifbar. Das setzt voraus, dass Ihre Kunden Ihre Botschaften, Ihren Nutzen und Ihre Markenwerte konsequent im Detail spüren können. So machen Sie aus Ihren Kunden echte Fans und sind erfolgreicher als Ihre Mitbewerber. Wie Rory Sutherland von Ogilvy in seinem TED Talk Sweat the small stuff empfiehlt: „Jede Firma braucht einen FullTime Detail-Manager, denn gerade die kleinen Dinge … können zu überproportionalem Erfolg führen“ (Sutherland, 2010). „Touch! Der Haptik-Effekt im multisensorischen Marketing“, Haufe-Verlag, 2014 Wir haben Ihr Interesse geweckt? Erfahren Sie mehr über den Haptik-Effekt in unserem aktuellen Buch „Touch! Der Haptik-Effekt im multisensorischen Marketing“, das 2014 im Haufe-Verlag erschienen ist. Wir wünschen Ihnen viel Spaß und Erfolg beim Entdecken der haptischen Kleinigkeiten, die für Sie den großen Unterschied machen. Keep in touch! Touchmore GmbH Am Bruch 5 42857 Remscheid Deutschland Fon: +49 (0)2191-9837-0 www.touchmore.de © 2014 Touchmore 6 The Power of Print Quellenverzeichnis Ackermann, J. M., Nocera, C. C. & Bargh, J. A. (2010). Incidental Haptic Sensations Influence Social Judgments and Decisions. Science, 328, 1712–1715. arte (2011). Das automatische Gehirn 1/2: Die Magie des Unbewussten. Online im Internt: URL: http://www.arte.tv/de/das-automatische-gehirn-12-die-magiedesunbewussten/4308804.html (Stand: 27.01.2012). Cacioppo, J.T., Priester, J.R. & Berntson, G.G. (1993). Rudimentary Determinants of Attitudes. Arm Flexion and Extension have Differential Effects on Attitudes. Journal of Personality and Social Psychology, 65, 5–17. Dahlem, S. (2011). Kauf oder Nichtkauf. 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