Blogger-Biographie - GO

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Blogger-Biographie - GO
Blogger-Biographie
Blogger:
Jahic Semir
Blog von:
18.10.10 – 06.05.10
Programm:
Leonardo da Vinci
Biografie:
Semir Jahic absolvierte nach Abschluss seiner Lehre und der Berufsmatura ein
neunmonatiges Marketingpraktikum in London. Hier berichtete er über seine
Erlebnisse aus der britischen Hauptstadt.
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18 octobre 2010 07:52
Hallo zusammen, mein Name ist Semir und ich lebe in der Hauptstadt Englands, London. Um es kurz auf den Punkt zu bringen, London ist die beste Stadt der Welt. Dank dem Studex
Programm für junge Berufsleute und Studenten, habe ich eine unglaubliche Chance erhalten Lebenserfahrung in allen Bereichen zu sammeln und mit diesem Blog kann ich diese
Erfahrung mit dem Rest der Welt teilen.
Als ich diesen Sommer meine Ausbildung abgeschlossen habe, freute ich mich unglaublich ein Kapitel in meinem Leben abzuschliessen. Lehre erfolgreich,
Berufsmatura erfolgreich und endlich bereit etwas anderes in Angriff zu nehmen. Grundsätzlich wollte ich einfach nach London, da mir die Stadt sehr gefällt und ich war offen für jeden
möglichen Job. Studex hat mir dann den Job bei einem Unternehmen vermittelt, welches Konferenzen in Zürich, Genf und anderen Orten organisiert. Eine günstige Gelegenheit für mich
nach London zu kommen und auf der anderen Seite profitiert das Unternehmen vom näheren Kundenkontakt, da ich fliessend „Schwiizerdütsch“ spreche.
So habe ich mein sogenanntes Internship (Praktikum) im August 2010 begonnen und mich bereits wunderbar eingelebt. Am Anfang gab es einige Hürden zu überwinden, wie z.B., dass
man ein Bankkonto eröffnen will oder ein Mobiltelefon-Abo abschliessen möchte. Darüber könnt ihr übrigens auch auf meinem Blog lesen (www.semironie.ch). Als ich das aber hatte ging
es an die erste, wirklich grosse Herausforderung: sich ein Dach über dem Kopf organisieren. Glücklicherweise ist mein gute Freundin aus demselben, kleinen, schönen Ort in der
Schweiz, Escholzmatt, ebenfalls hier in London und hatte die Möglichkeit mich für einige Tage unterzubringen. So musste ich nicht auf der Strasse oder unter einer Brücke schlafen.
Nun, etwas anderes muss ich ebenfalls klarstellen, London ist nicht der richtige Ort um Englisch zu lernen. Man darf nicht erwarten ein Jahr hier zu leben und danach fliessend mit dem
„Cockney Accent“ zu sprechen oder irgendeinem Accent. London ist nicht England. London ist eine Metropole voller Vielfalt aus allen Winkeln der Welt. Wenn in der Schweiz die erste
Frage ist, wenn man jemanden anspricht: „Hi, wie geht’s?“ bzw. „Hoi, wie geits?“, ist es hier in London ziemlich anders und man fragt: „Hi, where you from?“. Die Antwort ist in den
seltensten Fällen „England“. Und das ist mit ein Grund, wieso ich London so liebe, die Vielfalt an Menschen, die aus allen möglichen Gründen hier sind. Es erinnert beinahe an den
American Dream. Menschen kommen von Überall, um eine Arbeitsstelle zu finden, zu studieren oder eine Sprache zu lernen, welche ihnen ermöglicht mit Menschen von überall her zu
kommunizieren. Ist man erst einmal hier, muss man mit einer absolut offenen Einstellung in die Welt gehen und die Erfahrung wird unglaublich bereichernd. Menschen aus Russland,
Korea, Kolumbien, Spanien, Frankreich, Australien, kann man hier kennenlernen und lernen wie ihr Land ist, wo sie herkommen und dies ist eine Sache, die den eigenen Horizont
unschätzbar erweitert.
So komme ich nochmals zurück auf den Anfang, wo ich eine Wohnung gesucht habe. Ein siebentägiges Abenteuer der erfreulichen, lustigen und seltsamen Art. Nach nächtlichem
durchforsten von Webseiten wie Gumtree, Spareroom und Easyroommate hatte ich Kontakt mit zahlreichen Wohnungsanbietern. Diese Seiten sind zudem sehr empfehlenswert, alle
Preisklassen und Stadtteile sind abgedeckt. Ich sah mir sechs Wohnungen bzw. Häuser an, wo ich mit anderen Leuten dann in einem Houseshare/Flatshare leben würde. Nur in zwei von
diesen sechs, lebten Leute aus England bzw. Leute deren Muttersprache English ist. Ansonsten lernt man Inder, Uzbeken oder Deutsche kennen. Es war sehr naiv von mir zu denken,
dass man in der Hauptstadt von England Engländer einfach finden würde. Für mich ist die Geschichte nach sieben Tagen auf jeden Fall vorbei gewesen und ich hatte ein Plätzchen in
dem sogar ein echter Engländer lebt. Zudem ein Franzose, eine Österreicherin und einer Waliserin (So heissen Leute aus Wales, klingt komisch, ist aber so).
Inzwischen habe ich mich im Haus hier eingelebt und es ist zum Glück ein sehr soziales Haus, nicht eine Zweckgesellschaft, wie in vielen anderen WGs. Wir essen, reden und
unternehmen vieles und es ist immer ein Vergnügen. Da ich jetzt auch hier bloggen kann werdet ihr, meine lieben Leser, meine Erfahrung teilen dürfen.
Das war mein erster Eintrag und ich hoffe ihr lest den Nächsten.
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8 novembre 2010 16:25
Am Abend des 5. November erleuchteten Feuerwerke in den grossen Parks Londons den Nachthimmel und zelebrierten so den fehlgeschlagenen Versuch das House of Parliament in die
Luft zu sprengen. Guy Fawkes, teil der katholischen Bevölkerung in London, plante im Jahre 1605 ein Attentat auf den protestantischen König James. Dieses scheiterte und so feiert man
heute das Scheitern von Fawkes als Bonfire Night.
“Remember, remember the fifth of November” ist der Leitspruch des Fests und tatsächlich wird dieser Tag gross gefeiert. Ich war in Blackheath, wo das Feuerwerk um ca. 20.00 Uhr
begann und Pyrotechniker ihre Fähigkeiten voll und ganz nutzen konnten. Die Bewohner Londons konnten wörtlich zuschauen, wie Ihr Geld in Luft aufging. Das Spektakel in Blackheath
dauerte rund eine halbe Stunde. Jung und Alt genossen das farbenfrohe Knallen und Pfeiffen am Himmel mit Sicht auf die Hochhäuser in Canary Wharf im Hintergrund.
Weniger ein Feuerwerk als mehr ein Disaster war der Vortag. Freitag Nacht, London Central. Man hat Lust Party zu machen und möchte irgendwo tanzen. Leider hat um drei Uhr
morgens kein Türsteher mehr Lust uns über seine Schwelle treten zu lassen und so mussten wir uns nach zahlreichen Absagen und Kopfschüttlern ohne Party abfinden. Schlimmer
wurde es dann, als wir nach der erfolglosen Suche hungrig wurden und einen einfachen “Quarter pounder with cheese” (Burger) wollten. Alles war geschlossen, asiatische Nudeln gab es
zwar wie immer an der Noodle Bar, auch italienische Pizzas aber weit und breit gab es keine richtigen Burger.
Das war das erste Mal, dass in London nichts grossartiges passierte und wir dann Nachhause gingen, um uns mit der leckeren Salami und Wurst im Kühlschrank den Magen
vollzuschlagen. Zudem haben wir das 1.8mx1.2m grosse Whiteboard von Amazon für 4.50£ Pfund mit lustigen Malerein eingeweiht. Gut war es, besser hätte es sein können. Für die
Zukunft wichtig, in den Ausgang vor 1 Uhr und in die Pubs vor 9 Uhr. Denn die meisten Pubs schliessen vor Mitternacht und Clubs sind am besten um Mitternacht.
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1 novembre 2010 17:41
Dieses Wochenende war ein sehr anstrengendes und dass ich es überlebt habe verdanke ich wahrscheinlich nur meinem jugendlichen Körper, der solche Strapazen auf sich nehmen
kann. Am Freitag sind meine Eltern in London gelandet und so begann meine Wochenendkarriere als Touristenführer hier in London. Da ich schon drei Monate hier lebe kenne ich bereits
die Hauptattraktionen und einige weniger bekannte aber umso sehenswertere Orte, die man gesehen haben muss. Es ist schon erstaunliche, wie viel man sich in nur drei Tagen ansehen
kann. Darunter waren: Tower Bridge, London Eye, Piccadilly Circus, Brick Lane, Old Spitalfields Market, Oxford Street, Science Museum, Hyde Park, Speaker’s Corner und Greenwich
Park, um nur einen kleinen Ausschnitt der vielen besuchen Orte zu nennen.
Meinen Eltern hat es auf jeden Fall sehr gefallen, nicht nur mich hier zu sehen, sondern auch eine der grössten Metropolen der Welt zu besuchen und zu erkunden. Einige Dinge, die für
mich bereits zum Alltag geworden sind, waren für meine Eltern ganz neu und spannend. Beispielsweise Pubs. Pubs haben Teppiche. Pubs haben Tapete. Pubs sind voller Holzmöbel und
irgendwie ganz kitschig. Für mich ein fester Bestandteil des Alltags. Für meine Eltern hingegen etwas ganz Neues und Interessantes.
Eine andere Sache ist die Menge an Leuten, die überwältigend sein kann. Jeden Tag laufen Menschen von A nach B. Dies hat mir einfach nochmals aufgezeigt, wie anders es doch in der
19.06.2013 13:24
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Schweiz ist, sogar in grösseren Städten wie Bern und Zürich ist manchmal einfach nichts los. Läden sind sonntags geschlossen und an Samstagen nur bis vier Uhr offen. Das ist so und
jeder findet sich damit zurecht. Liebe Mütter gehen unter der Woche oder samstags einkaufen und planen mit dem Wissen, dass sonntags alle Läden zu sind. Im Gegensatz zu hier.
Hausfrauen planen wahrscheinlich aber müssen sich nicht wirklich um Öffnungszeiten kümmern. Arbeiter werden hier ausgebeutet würden Gewerkschafter sagen, doch hier wird jeden
Tag in der Woche gearbeitet. Nicht nur im Zentrum der Stadt sondern auch ausserhalb in kleinen Supermärkten. Sonntags aber leider nur bis fünf Uhr.
Solche Unterschiede wurden mir bewusst. Gründe London neben den Öffnungszeiten zu lieben gibt es zu Genüge. Man findet jeden Tag Neues und wird mit dem Entdecken nie aufhören
können. Ein ganzes Leben könnte man hier Leben und trotzdem immer wieder auf Unbekanntes stossen. Meine Eltern auf jeden Fall hatten eine wunderbare Zeit hier und meine Karriere
als Touristenführer ist vorerst vorbei.
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25 octobre 2010 08:40
London ist eine sehr grosse Stadt und wenn man die Dimensionen mit der Schweiz vergleicht staunt man immer wieder. In der Schweiz leben etwa 7.5 Millionen Menschen, genauso
viele Leben etwa hier in London. Die Fläche der Stadt ist etwa so gross wie die Fläche des ganzen Kantons Luzern. Um den Unterschied mit ein paar zusammenhangslosen Fakten zu
verdeutlichen. Bleiben wir gleich bei Luzern. In Luzern gibt es drei Starbucks Filialen in London gibt es nur schon im 5 Radius von Kilometern um meinem Arbeitsplatz 125 Starbucks
Filialen. Der öffentliche Verkehr in London wird zu einem Grossteil mit der U-Bahn, sogenannte Tubes des London Underground, abgewickelt und etwa drei Millionen Menschen nutzen
diese Möglichkeit jeden Tag. Zum Vergleich, die SBB transportiert jeden Tag, landesweit rund 860‘000 Menschen mit Ihren Zügen.
London ist also gross und so gibt es alles Mögliche zu entdecken. Ein Spaziergang an einem schönen Sonntag ist jedes Mal eine erfreuliche Entdeckungsreise. Zum einen, all die vielen
Märkte mit zahlreichen Kuriositäten und nutzlosen Dingen, die man nur kauft, wenn man als Tourist in London ist. Zum anderen Einkaufstrassen wie die Oxford Street, welches eine der
umsatzreichsten der Welt ist.
An der South Bank, einem Weg an der Themse, wo auch das bekannte London Eye steht findet man immer Strassenkünstler, sogenannte Busker, die Sachen herum jonglieren oder
einfach nur herumstehen. Ganz still, ohne überhaupt zu zucken. Minutenweise. Und das eigentlich verblüffende ist, dass Leute dafür Geld in deren Hüte werfen. Was man an der
traumhaften South Bank auch findet ist ein Büchermarkt mit vielen gebrauchten Büchern. Alles ist vorhanden von Klassikern wie Oliver Twist und 1984 über Sachbücher, bis zu
Kindergeschichten von Roald Dahl. Ein wunderbarer Platz für Bücherfans, die gerne Stöbern und gemütliche Stunden am Fluss verbringen. Wenn man dann weiter Richtung Westen läuft
sieht man auf der anderen Seite des Flusses den Clock Tower der auch Big Ben bekannt ist. Ein anderer Teil ist ein kleiner Skateboarding und BMX Park mit unzähligen Graffitis zieht
junge Leute an, die Ihre Fähigkeiten vor Touristen und anderen Fussgängern demonstrieren. Häufig dient es auch als Kulisse für Magazine.
Und so sitze ich manchmal an der South Bank auf einem Bänklein und beobachte die Leute, geniesse den frischen Wind des anbrechenden Herbsts und lasse meine Gedanken
schweifen während Blätter in allen warmen Farben von den Bäumen fallen. Kaum etwas erholt und beruhigt mehr als ein solcher Sonntagnachmittag nach einem anstrengenden
Wochenende.
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19.06.2013 13:24
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29 novembre 2010 17:04
Vergangenes Wochenende war wunderbar. Was anderes könnte man erwarten als dass, wenn man in einer Stadt wie London lebt. Nach einer relativ ruhigen Woche, standen zwei
sehnlichst erwartete Geburtstagspartys an und zufälligerweise hatten beide Geburtstagskinder ähnliche Pläne. Am Freitag durfte eine Mitarbeiterin feiern und nachdem wir uns in einem
gemütlichen Wetherspoons Pub in Farringdon besammelt haben, zogen wir weiter zu Murphies Bar, welches ganz in der Nähe ist. Dass es so Nahe gewesen wäre, hat sich jedoch erst
am Samstag bestätigt. Murphies Bar ist ein Lokal voller Spasspotential. Von Aussen macht es einen ganz unschuldigen Eindruck, ist man dann Mal drin, fällt sofort auf das gute Laune
omnipräsent ist, denn es ist eine Karaoke Bar! Ganz genau, eine Karaoke Bar. Ist das nicht toll? Einfach, kostenlos und nach fairem System, kann man Songs einreichen, warten und
dann sich mit Freunden und wildfremden Leuten die Seele aus dem Leib singen.
Karaoke ist etwas wunderbares, kein Talent ist gefordert und alles was benötigt wird sind Mikrofon, Songs und angetrunkene Leute. So habe ich meinen Freitag genossen und gleichzeitig
auch einen Platz gefunden, um mit jemand ganz besonderem am Tag darauf dorthin zu gehen. Meine liebe Freundin, die Tag ein, Tag aus singen möchte und deren Talent von ihren
Freunden nicht so geschätzt wird, durfte ihr es in genau dieser Bar unter Beweis stellen. Am Samstagabend trafen wir uns in ihrer WG, um den XX-ten* Geburtstag mit einer köstlichen
Schwarzwäldlertorte - Black Forest Cake in englisch (klingt komisch, ist aber so) -zu feieren. Freunde aus allen Teilen der Welt kamen in den Genuss kirschreicher Torte. Nach nicht allzu
langer Zeit waren die Karaokezutaten vollständig, angetrunken Leute und ein Platz zum Singen. Die Herausforderung dann, war das erfolgreiche Zusammenführen der Bestandteile.
In der eisigen Kälte der Hauptstadt haben wir uns mit warmhaltenden Wässerchen durch das Zentrum in richtung Farringdon geschlottert und sind schliesslich bei Murphies angelangt.
Es gibt nichts schöneres als Karaoke singen mit Freunden, es vereint, es sind tolle Erinnerungen und befreit ohne, dass jemand sagt, man soll aufhören.
Das war wieder einmal ein legendäres Wochenende in London, auf das noch viele folgen mögen.
*Genaue Zahl dem Autor bekannt
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22 novembre 2010 11:05
Wenn man normalerweise an die Hochschulen Grossbritanniens denkt, fallen meistens die Namen wie Oxford und Cambridge, da diese die bekanntesten Lehranstalten sind und einen
guten Ruf in der Welt besitzen. Snobby Studenten aus reichen Familien, die sich für die Kaderpositionen von Weltunternehmen bereit machen. Soweit das Klischee.
Heute auf jeden Fall ist es etwas anders hier in der UK. Bildungseinrichtungen, die einst höchst renommiert waren sind heute finanziell am Anschlag und kämpfen um Ihre Reputation.
Obwohl dies nicht direkt auf die anfangs erwähnten trifft, sind doch andere unter Budgetdruck. Ausschlaggebend für eine Protestwelle vor zwei Wochen war die jüngst angekündigte
Erhöhung der Studiengebühren von 3290 £ auf bis zu 9000 £ pro Jahr. Studenten sind als Folge aus allen Teilen der britischen Insel auf die Strassen Londons geströmt und haben
überwiegend friedlich protestiert, um so eine massgebliche Erhöhung, unter der die Studenten aus weniger wohlhabenden Familien am meisten leiden, zu verhindern.
Die Hauptstadt wurde am Mittwoch mit jungen Menschen quasi überflutet, selbst konnte ich Studenten aus Leeds, Bath und lokalen Unis sehen. Während einem Spaziergang am Pier
vom Parlament in Richtung Embankment sind die vielen Autobusse aufgefallen und wie sich meine Vermutung bestätigt hat, waren dutzende Busse voller Studenten an dem von der
Union organisierten Protest gekommen.
Das Bildungssystem hier in England scheint sehr zu leiden. Hochschulen leiden selbst an finanziellen Problemen, die eine hochqualitative Ausbildung erschweren. Die Regierung erhöht
nicht nur Gebühren für Studenten, sondern streicht auch Gelder für Unis in Milliardenhöhe. Dies kann zu einem substantiellen Problem führen und England als anerkannten Bildungsstaat
schaden.
Student zu sein ist im Moment nicht das Gelbe von Ei hier, so scheint es. Die Gebühren sind enorm und steigen und im Preis-/Leistungsvergleich scheint man in der Schweiz einen
höchst attraktiven Studienplatz zu haben. Denn hier in England können sich tendenziell weniger Menschen gut ausbilden lassen und dies fürht zu der negativen Konsequenz, dass die
Reichen reicher werden und die Armen arm bleiben.
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15 novembre 2010 16:28
London ist eine wunderbare Stadt und ich erkunde immernoch jeden Tag neue Ecken, Gassen und Aussichtspunkte. Doch mein Flatmate (Mitbewohner) aus Frankreich spielt in einer
Band und die hatten einen Auftritt in Paris vergangenes Wochenende. So ging ich zusammen mit einer weiteren Flatmatein am Freitagabend nach Paris und berichte somit über Europa’s
Stadt der Liebe, die mindestens genauso wunderbar und auf ihre eigene Art faszinierend ist wie London. Es zeigt auch einfach wie klein die Welt doch ist und wie schnell man von einer
Metropole in die nächste reisen kann.
Paris ist eine ganz andere Stadt, man kann es kaum genug betonen. Die Leute sind freundlich und man kann viel feiern. Im grossen und ganzen wirkt die Stadt weniger unter Druck als
London. Paris hat eben einen anderen Charakter. Wo London schnell, zackig und aufregend ist, zeigt Paris Attribute wie Lockerheit, Spontanität und erwärmende Freundlichkeit. Viel kann
ich leider nicht berichten, da ich überwiegend Ausgangmöglichkeiten erkundet habe und dann folglich mein Baguette erst im frühen Nachmittag zu mir nahm. Den Eiffelturm kennen die
meisten und den somit zu beschreiben wäre ermüdend, was mich daran erinnert, dass ich schon lange schlafen sollte, es ist Nacht in London und ich bin erst zurückgekommen. In Paris
schläft man eben wenig. Zumindest habe ich nicht viel geschlafen. Man lernt nette Leute von überall aus der Welt kennen. Man redet, tanzt und verweilt bis in die frühen Morgenstunden.
Eines möchte ich auf jeden Fall allen meinen Freunden in der Schweiz und sonst wo zugestehen. Ich habe bemerken müssen, dass ich mich schon fast an das Essen in England
gewöhnt habe. Das Essen ist nicht gut in England. Toast ist kein Brot. Würste sind keine Würste, wie man sie in der Schweiz kennt. Wichtiger noch, man soll nicht denken, dass wenn
man in der Schweiz oder wie ich es dieses Wochenede bemerkt habe in Paris Toast kauft, dass es solcher wie in England ist. Nein. Toast ist sehr lecker, weich und luftig in
Kontinentaleuropa. Hier in England ist der Toast eine ganze Runde anders und mit “anders” meine ich nichts Positives. “English Food”, so hat sich das in zwischen schon zahlreiche Male
bestätigt, ist der kürzeste Witz der Welt. Währenddem ich das schreibe hoffe ich, dass ich keine englischen Leser habe, die sich angegriffen fühlen. Sorry. Auf jeden Fall gibt es noch
einen anderen Eintrag über meinen Trip nach Paris auf meinem persönlichen Blog www.semironie.ch.
Habt eine gute Woche und bis zum nächsten Eintrag, welcher dann wieder lokale Abenteuer beschreibt.
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24 décembre 2010 19:49
Weihnachten steht vor der Tür und viele versuchen ihre liebe Familie und Freunde zu besuchen. Versuchen, das ist der richtige Ausdruck hier. Flughäfen und Züge sind dem Schnee und
den eisigen Wetterbedingungen nicht gewachsen. Viele meiner Freunde stecken fest und hatten Probleme mit gestrichenen Flügen. Alle Flughäfen von London hatten Probleme in dieser
Woche und keine guten Aussichten machen sich breit soweit. Zürich und Genf leiden ebenfalls unter zu viel Schnee, mit dem das Flughafenpersonal nicht klarkommt.
Mit Sandro, einem guten Freund hofften wir das Beste für unsere anstehende Tour rund um die irische und britische Insel. Unsere Tour sollte zunächst nach Dublin führen, wo wir zwei
tolle Tage verbringen sollten, bis wir weiter nach Schottland fliegen.
Cancelled. Das war, was wir am wenigsten gehofft haben für unseren ersten Flug von London-Stansted nach Dublin. An diesem Tag und den Tagen zuvor waren die meisten Flüge
gestrichen von den grossen Flughäfen in London, wie Heathrow oder Gatwick. Wir auf jeden Fall hatten Glück, kein Cancelled erschien und wir flogen los. Freude herrschte.
Angekommen in der irischen Hauptstadt, war das erste Ziel die Guiness Factory, wo das weltbekannte, dunkle Bier gebraut wird. Station zwei war die Jameson Distillery, da wird, wie
einige schon ahnen der ebenfalls sehr bekannte Jameson Whisky hergestellt. Zurück im Hotel, Russel Court Hotel, realisierten wir, dass ein beliebter Nachtclub gleich am Hotel angebaut
war und wir als Residenten kostenlos Eintritt hatten. Ohne dann in die eisige Kälte heraus zu gehen, machten wir uns bereit und gingen die wenigen Stufen herunter, um an die Party
anzugelangen. Krystle war der Name und die Leute waren genial. Offen und freundlich, man lernt echte Dubliner einfach so kennen und kann eine tolle Zeit verbringen. Wir waren
glücklich und genossen es mit Einheimischen zu feiern.
Wir hatten soviel Glück bis dann auf unserem Trip. Der Flug flog, der Zug war pünktlich und wir konnten Schlangen am Flughafen überspringen, da wir sonst unseren Flug nie hätten
zeitlich erreichen können. Keine Ahnung wo wir unser Karma mit so viel Gutem aufgeladen haben. Alles verlief reibungslos bis jetzt.
Heute auf jeden Fall bin ich schon in Edinburgh und was hier so passiert ist erfahrt ich im nächsten Eintrag nach Weihnachten.
Frohe Weihnachten und alles Gute.
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14 décembre 2010 16:35
Viele Dinge passieren hier, die sonst nirgends einfach so passieren würden und darum mag ich London so. Es bestätigt sich beinahe jeden Tag aufs Neue. Ich weiss, dass viele der
wahrscheinlich wenigen Leser und Leserinnen inzwischen wissen, dass London super ist, da ich immer so euphorisch darüber schreibe und einfach nicht aufhöre. Vielleicht wird es
einmal einen Eintrag geben, der die unschönen Teile des Lebens hier aufzeigt aber vorerst noch ein paar tolle Seiten der Stadt.
Vor einigen Tagen, es war eine eiskalte Winternacht an einem Mittwoch, war ich mit Freunden spazieren. Wir befanden uns auf dem Weg zu Andrew Lloyd Webbers Meisterwerk
“Phantom of the Opera”, als wir plötzlich unseren Augen nicht mehr trauen konnten. Vor uns stand der bekannte Weihnachts-Truck von Coca-Cola in seiner ungetrübten, roten Pracht.
Sofort schossen herzerwärmende Kindheitserinnerungen durch den Kopf. Zuhause auf dem Sofa sitzend mit einer heissen Schokolade wartend bis “Kevin allein Zuhause” weiter auf dem
Bildschirm flimmert. Dann die Coca-Cola Werbung mit dem vom Konzern geprägten Bild von Santa Claus, wie wir ihn heute kennen. Die Meldodie des Werbespots, fröhlich, leicht, genau
passend. Einfach eine Erinnerung, die in mir auftauchte an diesem Tag in Picaddilly. Es war jedoch nicht das grösste Erlebnis, welches mich überwältigt hätte. Trotzdem hatte ich ein
Lachen auf dem Gesicht und Freude daran, den Truck vor meinen eigenen Augen zu sehen. Als Kind immer gewünscht und als “erwachsener” dann endlich gesehen.
19.06.2013 13:26
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Das zufälligerweise auf den Truck stossen, während einem gewöhnlichen Spaziergang ist ausserordentlich für mich aber eine gewöhnliche Sache für London. Jeden Tag gibt es in der
Stadt etwas zu sehen und manchmal muss man es garnicht erst suchen, sondern stösst ganz ungewollt drauf. Schön, nicht? Es ist eine dieser Sachen, die in der Schweiz nicht einfach
so passieren würden.
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19.06.2013 13:26
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10 décembre 2010 17:50
Diese Woche war in mancher Hinsicht aussergewöhnlicher als andere. London als eine Metropole Europas wird mit Schnee und Eis zugedeckt, wie es vergleichsweise jeder Jahr in der
Schweiz passiert. Der grosse Unterschied jedoch ist, dass hier alles zum Stillstand kommt. Der ganze öffentliche Verkehr kollabiert. Pendler verbringen Stunden in feststeckenden Zügen,
wenn diese überhaupt einen Versuch starten auf Gleisen, die mit einigen, wenigen Zentimetern Schnee bedeckt sind. In der Schweiz mag dies nicht so tragisch erscheinen aber für die
Bewohner der englischen Insel ist ein unglaubliches Chaos entstanden. Tausende von Arbeitsstunden sind in der Luft verpufft, als Leute nicht zur Arbeit erscheinen konnten.
Hier sind Leute nicht zur Arbeit erschienen, weil die Strassen eisig oder verschneit waren. Eisig und verschneit wird hier wesentlich anders definiert als in der Schweiz. Hier spricht man
von 5 Zentimetern Schnee auf der Strasse, wie von sibirischen Blizzards, die seit Tagen toben.
Gatwick und Cityport war geschlossen, genauso wie der Overground, der in der Kälte wartenden Pendlern um 8.30 am Morgen nach meist schon halbstündigem Warten ansagte, dass
keine Züge am Morgen auf den Strecken im Süd-Osten der Stadt fahren werden. Selbst habe ich nur zehn Minuten warten müssen für diese Ansage. Mein guter Freund jedoch, Morgens
um 7.30 das Haus verlassen hat, mehr als eine halbe Stunde vor mir (Hallo Sandro!), hatte länger gewartet, weil als ich nach zehn Minuten mich für den Bus entschied fanden wir uns
unter entnervten Pendlern. Was für ein Zufall. So gingen wir zusammen mit dem Bus langsam aber …. ja, nur langsam Richtung London Central.
Von der Schweiz kenne ich solche Verhältnisse garnicht, egal wie viel Schnee auch das ist, Pendler rechnen mit Verspätungen von vielleicht einer Viertelstunde. Niemals mit
Komplettausfall des öffentlichen Verkehrs für einen halben oder sogar ganzen Tag. Wenn sich der Weg zur Arbeit plötzlich verdreifacht ist die Stimmung vieler eher bedrückt. Von London
hätte ich soetwas nie erwartet, da ich stets der Auffassung war, dass die Metropole Europas aus Fehlern der Vergangenheit gelernt hat und für einige Zentimeter Schnee gewappnet ist.
Ich lag wohl falsch.
Wie auch immer, zum Zeitpunkt des Verfassens, Sonntagnachmittag im Hyde Park, strahlt die Sonne vom blauen Himmel durch die brauen Bäume unter welchen sich
Debatierenthusiasten Wortgefechte am bekannten Speaker’s Corner bieten. Der Schnee schmiltzt langsam davon und es könnte fast Frühling sein. Fast.
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19.06.2013 13:26
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12 janvier 2011 16:48
Ein neues Jahr hat begonnen und es verspricht eines der wichtigsten meines Lebens zu werden. Entscheidungen treffen und Richtungen einschlagen, die Frage ist nur welche?
Die Hälfte meines Praktikums in Marketing hier in London ist vorbei. Ich konnte Meinungen, Eindrücke und Ideen sammeln, um meine Zukunftspläne zu schmieden. Zum Glück fand ich
heraus, dass ich nicht der einzige bin, der sich viele Gedanken über eine unbestimmte und offene Zukunft macht. Zwei Kollegen sind Bachelor-Absolventen, die nun Stunden damit
verbringen herauszufinden, welcher Master der Richtige ist. GMAT, IELTS, TOEFL, Rankings, Gebühren, alles Kriterien, für ein weiteres Studium. Zur Anmeldefrist sind alle
Empfehlungsschreiben und Zeugnisse versendet und dann heisst es hoffen. Es ist nicht stressfrei heutzutage. Auch einer meiner Mitbewohner, ein Master-Student aus Österreich, steckt
zwischen Start-Up und zeitfressender Master-Arbeit. Steigt man ins wahre Berufsleben ein, hat man keinen Stress nach Noten mehr, sondern noch eine viel grössere Herausforderung.
Echte Verantwortung. Bis zum Ende des Studiums scheint alles eine Richtung zu haben und das Ziel ist immer klar sichtbar: Bachelor, Master oder Praktikum. Doch was danach kommt
ist grösser, es scheint als wie man den Weg durch ein riesiges Schiff, zum Steuerrad gefunden hat und dann selbst anfangen muss, zielgerichtet in die weite Zukunft zu steuern. Man
muss sich orientieren und darf auf keinen Fall ins Nirvana abdriften, ansonsten war der ganze Weg auf das Schiff, vom untersten Deck, bis zum Kapitänssitz eine Zeitverschwendung.
Man ist seines Glücks eigener Schmied und deshalb ist es für mich so unglaublich hilfreich, Leute bei Ihrer Entscheidungsfindung zu sehen und Fragen zu stellen. In London speziell
begegne ich täglich neuen Menschen, auf dem Weg, das Leben selbst in die Hand zu nehmen Diese Eindrücke sind unerlässlich, obwohl ich diese oft garnicht bewusst wahrnehme. Am
Ende erweitert es den Horizont, ein ferner Traum taucht als Ziel auf und ich finde meinen Weg, zwischen dem Meer an Möglichkeiten, diesen zu verwirklichen. Selbst wenn es auf Anhieb
nicht klappt, jeder kann sich auf so einem grossen Schiff verlaufen, zum Glück gibt es immer Leute, die bereit sind zu helfen, zuzuhören und mich wieder auf den richtigen Weg zu
bringen.
19.06.2013 13:26
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Fotos: Ufer bei Liverpool
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6 janvier 2011 16:49
Wie versprochen schreibe ich nun doch noch über Weihnachten in Edinburgh. Sehr erschöpft haben wir den Flug in aller Frühe von Dublin erfolgreich gestartet und kein Schnee, Eis oder
Nebel konnte uns aufhalten.
Morgens um etwa 10 Uhr waren wir am High Street Hostel und wollten einfach etwas Schlaf, doch ein schrecklicher Gedanke hatte sich angebahnt. Was wenn wir noch nicht einchecken
können? Da war ein netter Mann am Empfang: “Check-in is 2pm.” Was tun? Oh mein Gott”, dachten wir nur. “But there was no one in the room last night, so I guess it’ll be fine”, ergänzte
er einen Moment später und so konnten wir glücklicherweise in unser Zimmer und schlafen. Wir schliefen für einige Stunden, um uns von Dublin zu erholen. Die Stadt lag am späteren
Nachmittag bereits im Dunkeln, wie es im Königreich so ist mit der ungünstigen Zeitverschiebung. Trotzdem schlenderten wir durch die Altstadt, mit deren grossen Mauern und dem
wahrlich gigantischen Schloss auf dem Hügel. Der erste Eindruck von Edinburgh war schön, obwohl es Nacht war. Danach gingen wir etwas trinken, Schottland ist weltbekannt für den
Scotch Whisky. Nettes Barpersonal im Pub half uns sehr diesen Exportschlager zu erkunden und so lernten wir diverse Duftnoten und Geschmäcker von Whiskys aus verschiedenen
Regionen kennen.
Zwei Tage später, 25. Dezember 2010, wir waren in unserem Hostel mit einigen Dutzend der Leute dort und der Eindruck, dass sich die meisten sehr gut kennen wollte nicht
verschwinden. Wir dachten, dass es an uns liegt und wir vielleicht nicht so sozial sind aber das konnte doch nicht sein. Beim gemeinsamen Weihnachtsessen stellte sich dann heraus,
dass die meisten Long-Termer sind, also Leute, die für längere Zeit dort sind. Das erklärte so manches. Im Hostel war die Atmosphäre somit sehr familär am Wiehnachtstag, zusammen
verspeisten wir traditionellen Truthan. Später dann zogen wir in ein Pub weiter.
Legendäres, kleines, gemütliches Pub. Sehr viele Leute von überall aus der Welt waren dort und wir konnten es kaum fassen als uns jemand Flyer verteilte mit kleinen Nummern in den
Ecken, die dann später für ein Secret Santa Spiel benötigt wurden. Folgendes passierte: Wir hatten Flyer, Sandro Nr.1, ich Nr. 27. Unter dem Weihnachtsbaum befanden sich 30
Geschenke und aufsteigend konnte jeder ein Geschenk auswählen. Die darauffolgende Nummer konnte dann entweder ein neues Geschenk nehmen oder eines der vorher von den
tieferen Nummern ausgepackten Geschenke auswählen. Diese Person dann, konnte ein zweites auspacken. So ging das Spiel und im Pub stieg die Stimmung. Neue Leute aus
Australien, Belgien und Polen lernten wir kennen während man auf tolle Geschenke, wie Shot-Gläser und Corona T-Shirts hoffte.
Der Abend war toll und die Art Weihnachten zu feiern war absolut neu. Leute von überall tranken und sangen zu live Musik und wünschten sich alles Gute. Nach unserem fantastischen
Aufenthalt in Edinburgh, dass ich jedem empfehle, schoss ich noch einige Fotos aus dem Bus, als wird in Richtung Flughafen fuhren, um wenigstens ein paar Fotos bei Tageslicht
geschossen zu haben.
19.06.2013 13:26
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Moyenne (0 Voix)
1 janvier 2011 15:49
Hallo liebe Leser, die es erfolgreich in das Jahr 2011 geschafft haben. Ich weiss, eigentlich wollte ich über Edinburgh usw. schreiben aber aus aktuellem Anlass folgt etwas über die
unglaublichste Silvesternacht hier in London.
Bekannt in London ist das Feuerwerk um Mitternacht, welches den Himmel in allen möglichen Farben erhellt. Das pyrotechnische Spektakel wurde live auf BBC übertragen und rund 250
000 Menschen habe es rund um die Themse beobachtet.
Ihr könnt euch das Video unten ansehen, das war worüber 250 000 Leute staunten. Wir vier jedoch konnten das farbenfrohe Kaboom zwischen zwei Hochhäusern ausschnittsweise
ansehen. Die Sicht war perfekt und mit einem Glas Wein in der Hand, welches wir im Verlauf des Abends “ergattert” haben, war es ein wunderbarer Moment. Zigtausenende Leute waren
auch am Trafalgar Square und trotzdem war es irgendwie ein sehr familärer Moment. Runderherum waren alle glücklich und wünschten sich einen guten Start in das neue Jahr. Saudis
wünschten uns alles Gute, öffneten ihre Biere mit unserem Flaschenöffner, den wir ebenfalls “ergattert” haben und wir im Gegenzug erhielten Pizza von ihnen. Ein netter Mann von sonst
wo half mir, als unerfahrenen Korken-Flaschen-Öffner, die nächste Flasche zu öffnen und wünschte ebenfalls einen guten Rutsch. Egal wo man war, Differenzen schienen wie
weggeblasen und alle genossen es einfach. Freude herrschte.
Hoffentlich habt auch ihr alle das Jahr gut gestartet und konntet es mit Leuten um euch geniessen, die euch am Herzen liegen. Heute ist der 1. Januar 2011 und ich wünsche allen ein
tolles Wochenende.
Kleiner Nachtrag:
Habe mir gerade das Video selbst angesehen. Es wäre wirklich sehenswert gewesen, wie London eine halbe Millionen Schweizer Franken in der Luft verpufft hat. Vielleicht klappt es ja
ein ander Mal.
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Moyenne (0 Voix)
19.06.2013 13:26
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3 février 2011 11:54
Es geht raus aus London, raus aus der endlos grossen Stadt, raus aus den Strassen und Tunneln der englischen Hauptstadt. Mit meinen 3 Praktikumskollegen haben wir ein Auto
gemietet und sind auf dem Weg nach Norden. Die erste Station ist Chesterfield, ein unbekanntes Örtchen mit, man glaubt es kaum, über 100 000 Einwohnern. Am ersten Abend fuhren
wir auf der Autobahn, um so am nächsten Tag ins Peak District zu können, wo es sich lohnt von den grossen Strassen zu gehen und die kleinen Nebenstrassen zu erkunden. The
Proclaimers schreien aus den Lautsprechern des Autos und alle singen „And...I would walk 500 miles and I would walk 500 more...“ und so weiter. Seit „How I Met Your Mother“ ist dieser
Song zum absoluten Klassiker geworden und wir fühlten uns wie Ted und Marshall auf dem besten Roadtrip den man sich vorstellen kann.
In Chesterfield angekommen, fällt sofort auf, dass nicht so viel los ist im Vergleich zu London. Die Clubs sind durchschnittlich besucht und die Strassen wirken etwas leer. Die
Rezeptionistin aus der Stadt meint ebenfalls, das Chesterfield in Ordnung ist aber häufig ist Sheffield der Ort, an dem man ein tolles Wochenende verbringen kann. Wir haben uns
trotzdem in zwei verschiedene Clubs gewagt, die Eintritte mit einem und zwei Pfund, sind fast belustigend im Vergleich zu London, wo man schnell mal 10 oder 15 Pfund zahlt für Clubs.
Betrunkene Engländer, Frauen, die keine Minimalansprüche für Stil haben und Teenies mit skinny Jeans, das Cliché hat sich bewahrheitet und war äusserst amüsant.
Tag 2, wir fahren auf unbekannten Strassen, begleitet mit Google Maps und GPS durch das Peak District und geniessen die Landschaft. Beruhigendes Grün, Schafe, Stille, alles was man
in der grossen Stadt vermisst, findet man hier. Ok, die Schafe nicht aber sonst schon. Es ist eine willkommene Abwechslung und so halten wir mehrere Male, um die Aussicht, Luft und
das schöne Wetter zu genissen.
Mittem im Peak District finden wir ein altes, idyllisches Dorf names Castleton. Hungrig bestellen wir im Pub Essen und warten. Da sich einer der zwei Köche in den Finger geschnitten hat,
mussten wir länger warten als sonst aber als der Koch das Essen auf den Tisch stellt haben wir erkannt, dass es sich gelohnt hat. Wunderbar zubereitet sehen unsere vier Mahlzeiten aus
und wir geniessen englisches Essen. Nicht typisch englische Gerichte, aber das Bild von unessbarem Würsten und geschmacklosem Gemüse wurde durch ein saftiges, knackiges,
geschmackvolles Bild ausgetauscht. Es scheint so, wie wir auch später häufig erlebt haben, dass Essen in England garnicht so schlecht ist. Wer hätte das gedacht?
Wir zogen mit vollem Magen weiter Richtung nord-westen in noch unbekanntere Gebiete. Was wir dort erlebt haben folgt nächste Woche aber auf jeden Fall wird ein Geheimtipp für die
Flitterwochen dabei sein!
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Moyenne (0 Voix)
26 janvier 2011 11:44
London ist eine Stadt mit unschätzbarem weltgeschichtlichen Charakter. Es wiederspiegelt sich nicht nur am Buckingham Palace und der St. Paul’s Cathedral, sondern auch an weniger
auffallende Attraktionen. Ein Beispiel ist die HMS Belfast, die in unmittelbarer Nähe zur Tower Bridge angelegt ist. Das Kriegsschiff aus dem 2. Weltkrieg wurde restauriert, nachdem es
keinen wahren Einsatzzweck mehr dafür gab. So stellt es heute ein sehenswertes Museum auf der Themse dar, Informationen werden anschaulich mit Video, Plakaten und den
Bestandteilen des Schiffs vermittelt. Wer hätte Gedacht, dass es auf einem Schiff Zahnarzt und Kapelle gibt. Vieles andere gab es auf dem Schiff, und Puppen wurden mit authentischen
Kleidern in Räume gestellt. Was schnell klar ist, dass es ausserordentlich gross ist, vom heissen Maschinenraum bis zum Kapitänsstuhl. Atmosphärisch konnten so meine Erinnerungen
aus Geschichtsstunden aufgefrischt werden. Die HMS Belfast kennt man nicht unbedingt aber unter vielen anderen Kriegsschiffen, hat sie ihren Dienst gegen die Nazis geleistet. Im
Ruhestand trägt sie heute als Musuem, einfach zugänglich in London für die Öffentlichkeit, ihren Teil zu Englands Geschichte bei.
19.06.2013 13:27
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20 janvier 2011 22:35
Als ich letztes Wochenende einen Freund in Eastbourne besuchen war, lernte ich viele junge Sprach-Studenten und Einheimische kennen. Die im Süden Englands gelegene Stadt an der
Küste ist sauber, klein, unkompliziert. Verglichen mit London, wo es, mit Ausnahme von Canary Wharf vielleicht, unsauber, gross und höchst-komplex ist.
19.06.2013 13:27
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Das Wochenende verging schnell, Kaffee trinken, mit Leuten in Pubs schwatzen, neue Freundschaften finden. Wie überall kommt es darauf an, welche Leute man antrifft. Ein älterer
Mann, der Grossvater einer Englischlehrerin der Sprachschule, war zum ersten Mal seit 50 Jahren wieder im Kino und genoss dann einen Pint Pub. Unvorstellbar, 50 Jahre,
wahrscheinlich hat er in den goldenen Sechzigern Filme wie From Russia with Love mit Sean Connery gesehen, als noch nicht Mal meine Eltern geboren waren.
So stiess ich neben ein paar jungen Bekanntschaften, häufig auf ältere Bewohner, speziell als ich am Sonntag an der Küste spazieren war, während die Sonne schüchterne manchmal
zwischen den Wolken auftauchte, sah ich überwiegend ältere Menschen. Mit Stöcken, Gehhilfen, ihren Kindern, die sie im Rollstuhl herumstiessen und mit diesen Elektrofahrzeugen, die
nur einen Hebel haben, um alles steuern. Somit war es eher ruhig. Das Rauschen des Meeres und der grüne Beachy Head, den ich bestiegen habe, hatten eine unglaublich
entspannende Wirkung. Eine Wiese unter den Füssen zu haben, war eine erfreuliche Abwechslung zu den grauen Strassen Londons.
Ich konnte sehr gut verstehen, dass es einige der Sprachstudenten nicht so abenteuerreich sahen, wie London. Trotzdem, wenn es zum Lernfortschritt kommt, ist man mit Eastbourne
besser bedient, denn hier lernt man Engländer kennen, auch wenn sie nicht mehr die Jüngsten sind. Eine italienische Sprachstudentin hat es sehr treffen und lustig beschrieben:
“Eastbourne is God’s waiting room*.”
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* "Eastbourne ist Gotts Wartezimmer"
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24 février 2011 13:44
Chicago, Lion King, We Will Rock You, Phantom of the Opera, Stomp, Les Miserables, Thriller, The Jersey Boys, Death Trap, Billy Elliot and 39 Steps. Theater, Musicals und Shows, die
mir einfach so im Kopf herumschwirren und von denen es noch Dutzende, wenn nicht Hunderte mehr gibt. London ist die pulsierende Drehscheibe, wenn es um die darstellenden Künste
geht. Konkurrenz kennt man bestenfalls von Übersee am Broadway. Die reiche Vielfalt und hohe Qualität erlebt man hier in London so intensiv, für nur wenig Geld kann man sich bereits
geniale Aufführungen ansehen und davon mache ich stets Gebrauch. Das einzige was daran nicht so erfreulich wirkt, ist der Kontostand.
Studentenpreise und Last-Minute-Offers ziehen mich häufig ins West End, wie es unter den Kennern genannt wird. Das Broadway-Äquivalent bietet fantastische Schauspieler, die
überzeugend wirken. Als ich “Phantom of the Opera” sah, war ich noch mehr vom Bühnenbild, als von der Geschichte überzeugt. Solch innovative Verwandlungen einer fixen Bühne habe
ich zuvor nie erlebt, jede Szene wirkt wie eine komplett neue Umgebung. Auf eine ganz andere Art überzeugt die Hitchcock Theather-Umsetzung 39 Steps. Eine Besetzung von 4
Schauspielern spielen 139 verschiedene Rollen in knapp zwei Stunden. Die blitzschnell wechselnden Charaktere sind so lustig, dass man sich krümmt vor Lachen. Nicht so lustig aber
umso spannender war Death Trap, eine Geschichte in einer Geschichte, die besser als mancher Film, bis zum Schluss nicht enthüllt, wer, wen, weshalb...umgebracht hat.
Und so habe ich schon einige der Talente im West End bei der Kunst des Schauspielens erleben dürfen und viele, die ich noch gerne erleben würde. Alles wird man nie sehen, aus Zeitund Budgetgründen. Selbst wenn man nur einmal im Monat ein Theater besucht, zählt es sich schliesslich zusammen aber es ist absolut lohnenswert. Wie so vieles in London.
19.06.2013 13:27
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14 février 2011 16:04
Wie schön es ist gute Freunde nach langer Zeit wieder zu sehen. Daniela, meine liebe Nachbarin, ist mit Ihrem Freund Florentin zu Besuch und hat wohl mehr von London gesehen als
die meisten Touristen. Statt sich mit Big Ben und Tower Bridge zufrieden zu geben, haben wir ganz andere Orte und Läden erkundet.
Nach ihrer Ankunft trafen wir uns am Donnerstagabend in Bank und hatten einen Drink in der beliebten after-work Bar namens Agenda. Ein paar kurze Gespräche und einige Drinks
später zogen wir am frühen Abend durch Bank, zur Old Broad Street und ich konnte zeigte ihnen Gebäude, welche die Skyline von London prägen. Die Gherkin, das Shard und Tower42.
Da meine beiden Freunde zum ersten Mal in der Stadt waren, erklärte ich vieles, so zum Beispiel dass der Tower42 noch das höchste Gebäude der Stadt ist und bald von anderen
Bauten überholt wird. Wir liefen in der Old Broad Street direkt zum Tower42 und traten beim Haupteingang ein. Was die beiden da noch nicht wussten ist, dass Tower42 einen
Champagne Bar auf dem obersten Stockwerk hat. Wir nahmen den Lift und fanden uns einige Momente später in der Bar, mit Blick über die ganze Stadt. Sofort wirkten die Gherkin und
das Shard wie gigantische Klötze in einem Meer von kleinen Gebäuden. Von oben konnte man die grossen Verkehrsstrassen sehen, die in der Nacht voller Lichter des späten
Abendverkehrs waren. Sehr eindrücklich, auch für mich, da ich noch nie dort war und so konnte man alle Sehenswürdigkeiten in wenigen Schritten von der Vogelperspektive bestaunen.
Tower Bridge, Shard, St. Pauls, Westminster Abbey, Big Ben, London Eye in nur wenigen Schritten gesichtet. Ein Überblick der anderen Art von der Hauptstadt Englands.
Samstagnachmittag, es ist sonnig und wir stiegen gerade aus der Tube Station in Arsenal aus. Heute wird gegen Wolverhampton gespielt, die erstaunlicherweise schon gegen
tabellenführende Mannschaften gewonnen haben. Wir schauen uns das Spiel im Emirates Stadion an aber nicht nur aus irgendeiner Position, sondern Club-Level. Tickets die
normalerweise nur Mitgliedern und hochrangigen Geschäftsleuten zur Verfügung stehen. Beste Sicht auf das Feld, kostenloses Bier in der Pause, schöne Lobby zum Verweilen. Der 2:0
Sieg von Arsenal sorgte für gute Stimmung im Stadion. Das Tor des Tages jedoch schoss Rooney für Man U, dieses konnten wir an den grossen Fernsehern in der Lobby mit
herunterfallendem Kinn ansehen. Ein unglaubliches Tor.
Am Sonntag trafen wir uns in Marble Arch, um Speaker’s Corner zu erkunden, danach gings auf die andere Seite der Stadt nach Liverpool Street. Spitalfields Market und Brick Lane
bieten jede Woche unzählige Vintage-Kleider Angebote, coole Hüte, Ledertaschen usw. Zudem ist die Food Hall ein Platz mit Essen aus der ganzen Welt. Preiswert und lecker isst man
zwischen hunderten von Leuten und hört sich Didgeridoo Musik im Hintergrund an. Hier fühlt man die Internationalität von London extrem stark, internationales Essen, Deutsch-,
Spanisch-, Portugiesisch-, Koreanischsprechende Mitesser umgeben uns an anderen Tischen, wie könnte das anders sein in London?Später am Nachmittag stiegen wir in einen Bus
Richtung Holborn, um einen der grössten Second-Hand Buchläden der Stadt zu finden. SKOOB Bookshop, in der Nähe von Euston Square ist etwas versteckt und am einfachsten
erreichbar, wenn man aus der Station durch den Waitrose Supermarkt am hinteren Ausgang links geht. Im Untergeschoss sind tausende Bücher in allen Themenbereichen zu
erschwinglichen Preisen verfügbar. Mit frischer Lektüre und grossem Hunger fanden wir uns in einem Pub wieder, genossen einige Pints, typisches Pub Food und ein gutes Gespräch,
wie es so häufig in einem Pub der Fall ist.
19.06.2013 13:27
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7 février 2011 11:20
Raus aus dem Peak District kamen wir in die nächste Metropole namens Kendal. Genauso unbekannt wie Chesterfield leben hier mehr Leute als man erwartet. Zumindest offiziell.
Gezeigt hat es sich nicht gross. An der Rezeption lief es etwa so ab, als wir fragen, ob es ein Stadtzentrum gibt, wo “etwas läuft” und man zu Abend essen könnte. Die Antwort war: „Well,
there is a town centre.“ Also nur ein Stadtzentrum, in das wir gehen konnten und ohne jegliche Erwartungen den Abend verbringen wollten. Eine Bar, da konnten wir Billard spielen, eine
weitere Bar, wo eine Band live Rock-Klassiker gespielt hat und in der letzten Bar lernte ich Einheimsche kennen. Ganz offen und lustig unterhalte ich mich mit denen als einer meint: „Let’s
go to the club.“ Ja, es ist „der Club“, nicht irgend ein Club, sondern „der Club“. Es ist Kendal im Norden von England, wo unsere Erwartungen sowieso niederiger sind als die Berge in
Holland. So ziehen los in „The Loft“, zahlen 5 Pfund Eintritt und erhalten 10 Lincoln-Dollar, die wir im Club benutzen können. Ein sehr guter Deal. Die Nacht wurde so zum grossen Spass
und wir genossen es.
Am nächsten Tag, fuhren wir nach Blackpool.
Wir waren am späteren Nachmittag im Schloss von Warwick, welches im 11. Jahrhundert erbaut wurde. Alle Räume und Teile des Schlosses wurde schön ausgestellt und erklärt.
Trotzdem konnten wir nicht verstehen, dass ein paar in Froghall, welches uns Warwick empfahl, ihre Flitterwochen dort verbracht hatte. Aber Froghall war noch kleiner als alles andere
und dort heisst es „The pub“, wo man hingeht. Nachtclubs gibt es dort keine.
In Ordnung, ihr habt die Lücke bei Blackpool erkannt. Geht nie im Leben nach Blackpool. Niemals. Schaut euch Filme wie „Dawn of the Dead“ oder „Shaun of the Dead“ an, das wird euch
genügend Eindruck geben, wie Blackpool auf uns gewirkt hat.
Nach 525 Milen auf den Strassen Englands fanden wir den Weg zurück nach London. England hat viel zu bieten, Landschaft, Essen und nette Leute. London ist ein Teil für sich,
international, schnell, abwechslungsreich und steht somit im starken Kontrast. Um das echte England kennenzulernen braucht es ein Auto, the Proclaimers und GPS.
19.06.2013 13:27
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16 mars 2011 09:00
In der National Portrait Gallery gibt es ein geniales Bild von Jason Brooks, welcher den Krebsforscher Sir Paul Maxime Nurse unglaublich realistisch, mittels Paint Brush Technik
portraitiert hat. Es ist ein beinahe fotorealistisches Bild aus der Ferne, sobald man sich nähert erkennt man zunächst die Bartstoppeln und später auch andere Teile im Gesicht, die es als
Gemälde und nicht als Foto entlarven. Die meisten Museen und Galerien in London sind seit 2001 kostenlos, so ist es möglich sich für eine gewisse Thematik oder auch nur ein einziges
Bild zu interessieren, ohne dafür volle Preise zu zahlen. Dies ermöglicht spontanes Besuchen und Erforschen von aussergewöhnlichen und äusserst eindrücklichen Ausstellungen unter
anderen im Science, British, und Natural History Museum. London ist in dieser Hinsicht eine riesige Truhe mit vielen wertvollen Schätzen, die frei für die Öffentlichkeit zur Verfügung
stehen. Und so auch viel besser besucht sind als in der Schweiz. Es ermöglicht auch Studenten und Schülern kurz für ein Referat, eine Bildbeschreibung oder aus reiner Neugier nur eine
Sache in einem Museum anzuschauen, ohne bezahlen zu müssen. Das Bild in der Portrait Gallery hat mich schon immer fasziniert und ich scheine nicht der Einzige zu sein.
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Moyenne (0 Voix)
15 mars 2011 10:32
Da ich es letzte Woche einfach nicht zustande brachte, einen Blog-Eintrag zu schreiben, werde ich euch, diese Woche umso mehr beglücken. Ihre werdet einige kleine, neue, kuriose und
interessante Dinge zu lesen erhalten. Teils nutzlos, teil belustigend, teils sonstwas.
Erstens, London ist überschwemmt mit Kaffeehäusern, wo Leute täglich zehntausende von Tassen an Cappuccino, Macchiato und Espressos trinken. Es ist ein typischer Treffpunkt für
Jung und Alt, an Tagen, wo man keinen Alkohol trinken will oder es schlicht noch zu früh ist, um in ein Pub zu gehen. Hier muss ich zwar noch festhalten, dass es nie zu früh ist, um in ein
Pub zu gehen. Starbucks ist eine der Ketten, welche die Welt dominieren und zu hunderten in London zu finden sind. Die anderen sind zum Beispiel Nero, welches durch kostenloses
self-service Wasser überzeugt. Man muss nicht immer nachfragen, ob man ein Glas Wasser haben kann, sondern holt es sich einfach selbst. Weiter gibt es Costa, die 1971 gegründete
Kette hat die gemütlichsten Sofas in der ganzen Stadt, wo man Nachmittage drin verweilen kann und am genüsslichen Kaffee schlürfen. Dann existieren noch einige kleinere
Konkurrenten wie EAT, Pret-a-Manger, die mehr kleine Kaffee-Restaurant Kombinationen sind. Der grosse Dominator Starbucks hat nun sein Logo neu gestaltet. Es ist nicht mehr
umgeben von “Starbucks Coffee”, sondern nur noch das grüne, mythologische Symbol der Sirene macht den Fairtrade-Coffee-Giganten und Arbeitskräfte-Ausbeuter aus. Der Grund dafür
ist, dass Starbucks nicht mehr nur Kaffee serviert und sich vom Kernprodukt aus weiterentwickelt. Es bietet Cookies, Sandwiches, Tee, Fruchtsäfte und so weiter an und empfand das alte
Logo als unpassend. Das neue Logo wurde anfangs Jahr offiziell angekündigt. Letzte Woche fand ich bereits erste Becher mit dem neuen, frischen, modernen Logo in der Tube oder im
Coffee-Shop selbst.
19.06.2013 13:28
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2 mars 2011 17:05
Eine raue, blues-geprägte Stimme beginnt zu hummen und die Gitarre begleitet den Gesang “These honky tonk women...”, währenddem die Sonne durch die Vorhänge strahlt und ich
mich aus dem Bett recke. Es ist 7:57 Uhr und mein Tag beginnt. Ich mag es nicht, wenn mein Wecker mich auf geraden Uhrzeiten weckt oder überhaupt weckt.
Das grosse, gemütliche Bett leer hinter mir gelassen, auch ohne Freundin diese Tage, zwinge ich mich in die drucklose Dusche. Typisch England. Es muss nicht immer so funtionieren
wie es sollte. Die erweckende Wirkung des Wassers überstanden, greife ich in mein Neccessaire nach dem Gillette Super Blade Ultimate, um den Typ im Spiegel gepflegt aussehen zu
lassen. Rauf, runter, unter der Nase und fertig. Ich versuche meine Hände mit Wasser zu füllen, um das Gesicht zu waschen. Es gelingt mit Mühe, da Wasserhähne in England zu kurz
sind und warm von kalt trennen. So muss man sich bereits um 8:06 Uhr verbrennen und verrenken. Zurück in meinem von der Heizung ausgetrockneten Zimmer schlüpfe ich in die
Bankster-Uniform, Hasenohr, Hasenohr, einmal rum, dann durch´s Tor und bereits sind die Schnürsenkel gebunden. In der Küche greife ich nach meine Standard Menü: Müesli, Milch in
die Schüssel und Löffel bereit, die vier Elemente eines erfolgreichen Frühstücks. Es gibt sogar Ovi-Müesli. Löffel um Löffel geniesse ich die Milch und das Müesli, ich mag viel Milch im
Müesli, anscheinend ist das nicht so normal, aber ich mag es.Wieder im Bad, 08.25 Uhr, Zähneputzen, Tasche packen, ein interessantes Buch dabei haben und los geht’s.
Nach fünf Minuten gemütlichem Schlendern im heruntergekommenen East Londoner Leyton, stehe ich an einer überfüllten Tube Station, die vor Leuten platzt. 08.30 und ich wäre absolut
pünktlich zur Arbeit erschienen. Wenn-Fälle gibt es viele in London. Wie ich später erfahren sollte, gab es morgens um 7.15 Uhr ein Problem und dies löste eine Kettenreaktion aus, deren
Auswirkung bis jetzt anhält. Schöne Scheisse. Ich begebe mich auf den Bus. Ich zwänge und drängle so freundlich es geht, um einen Platz im Bus, da ich wohl nicht der einzige Genius
war, der auf die Alternative kam. Im Bus dauerts eben etwas länger, so kann ich sogar etwas lesen. Immer ein gutes Buch dabei haben. Immer. Ok, fast immer. 9:00 Uhr in Stratford, ich
streife meine Oyster Card über das Durchgangstor und nehme den Overground Zug nach Liverpool Street, von dort kann ich gut laufen. Gesagt, getan und kaum eine Viertelstunde
vergeht bin ich inmitten der “City”. Alle wunderbar in Uniform mit ausdruckslosen Gesichtern schleichen Sie zur Arbeit, um einen Haufen Papier zu bearbeiten. Frauen in anschmiegender
Office-Attire reckeln sich auf Ihren Absätzen zwischen den unebenen Gehwegen, eilen jedes Mal mit zu viel Make-Up durch die Strassen zur Arbeit. Andere wiederum sehen glücklich aus
und als ob Sie zufrieden mit sich, dem Leben und der Arbeit sind, die sie tun. Ich zweige ab auf Leadenhall Market, es ist 09.22 Uhr und ich bin garnicht so spät dran wie ich dachte. Ich
klingle, es antwortet, ich erwidere und trete ein, als der Buzzer losgeht. Oben im Büro angekommen, grüsse ich meine Mitarbeiterin und erzähle ihr die Geschichte und somit den Grund
meines Zuspätkommens. Sie erzählt mir, dass sich das Problem um 7.15 Uhr ereignete, sie wollte auch auf die Tube und hatte Probleme. Einmal mehr zu spät und einmal mehr ein
Eintrag für diesen Blog. Wer weiss, vielleicht schaffe ich es das nächste Mal um 9:00 Uhr anzukommen und wenn nicht nimmt es mir niemand übel. Wie gesagt, es ist England und es
muss nicht immer alles so sein wie es sollte.
19.06.2013 13:28
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22 mars 2011 12:06
Die Skyline von London ist geprägt von einigen sehr markanten Bauten. Dies sind von Westen nach Osten, Big Ben, dann weiter St. Paul’s Cathedral bis hin zu Bank, wo die “Gherkin”
mit ihrer Ei-förmigen Architektur stets als Orientierungspunkt dient. Ganz im Osten findet man neue, aufragende Gebäude, die alle samt in Canary Wharf das neue Bankenviertel bilden.
Mit einem Spaziergang von London Bridge aus über die Brücke sieht man Canary Wharf und Bank problemlos. Am Thames Path entlang auf der nördlichen Seite, sieht man entspannend
zu, wie langsam aber sicher Canary Wharf aus dem Blickwinkel verschwindet bis plötzlich auf der rechten Seite eine riesige Kathedrale erscheint. St. Paul’s. Die grösste Kathedrale der
Welt, nach dem Petersdom, im Herzen Londons. Über die Millenium Bridge gelangt man zum Tate Modern, von wo aus man weiter Richtung Westen laufen kann, bis der allseits bekannte
Big Ben ins Auge sticht. Während etwa einer Stunde kann die Hochhäuser in London bestaunen und endet am historischen Punkt vor Westminster mit dem Clock Tower auch Big Ben
genannt. Wobei Big Ben der Name der Glocke ist.
Diese Skyline hat sich in den letzten 20 Jahren mit Canary Wharf sehr entwickelt, nachdem der Hafen geschlossen wurde, hat man sich überlegt, was zur Stimulation der Gegend
gemacht werden kann. Ende der Achtziger wurde es offiziell mit “Enterprise Status” versehen, sodass 1988 erste Bauarbeiten begannen. Heute scheint Canary Wharf, wie eine
vollkommen eigene Stadt. Es ist sauber, schön, modern und Hauptsitze von Grossbanken wie HSBC, Barclays und vielen anderen Unternehmen sind heute dort angesiedelt.
Im nächsten Jahrzehnt wird das alte Business-Viertel “Bank” ebenfalls grosse Umwälzungen erleben. Das “Shard” wird, wenn alles nach Plan läuft, 2012, Europas höchstes Gebäude und
mit seiner langen Spitze, wie eine lang-gestreckte Pyramide, die Skyline von London bereichern. Zudem sind weitere Bauten in der Gegend geplant, wie das Walkie-Talkie-Gebäude,
welches gegenüber meinem Arbeitsplatz gebaut wird und einem Grossteil der Gegend ab 2014, die Sonne rauben wird. Eine Computer-generierte Skyline von 2014 seht ihr unten. Wow,
nicht? Eine noch krassere Verwandlung fand in Shanghai statt und zeigt das Asien wahrlich ein “Emerging Market” ist. In London läuft aber auch viel und es ist immernoch eine der
wichtigsten Städte der Welt, dass zeigt sich daran dass in London viel entwickelt wird und zahlreiche Projekte laufen.
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17 mars 2011 21:03
Kulinarische Vielfalt. London ist ein Ort, der für seine Diversität an Menschen und Sprachen bekannt ist und mit dieser kommt auch das Essen in Restaurants aus aller Welt. Mit meinem
19.06.2013 13:28
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nun schon ziemlich erwachsenen Bruder, war ich in “Lupita”. Das mexikanische Restaurant ist gleich neben Charing Cross und bietet, gemäss einer Mexikanerin aus meinem
Bekanntenkreis, hervorragendes Essen, sogar das beste mexikanische Essen, das man in London finden kann. Mit meinem Bruder dort genossen wir mit Käse überbackene Nachos, die
mit drei Saucen garniert wurden. Genial. Meine Freundin mag Nachos nicht so, umso mehr ein Grund mit meinem Bruder zuzuschlagen. Gefolgt von saftigen Burritos, die wir mit Corona
Bier herunterspühlen konnten. Dieses Restaurant ist sehr atmosphärisch, die Küche ist offen, sodass man als Kunde sieht, was die Köche machen. Das Wasser läuft so bereits während
man die Karte liest im Mund zusammen. Natürlich war die Kellnerin eine Mexikanerin und fragte netterweise nicht nach dem Ausweis meines Bruders, so konnte ich auch richtig mit ihm
anstossen und unser lang-erwartetes Wiedersehen feiern. Auf das Wiedersehen und Londons Vielfalt.
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Moyenne (0 Voix)
16 mars 2011 21:11
Rauchen als Genuss. Rauchen in der windigen Kälte während tösende Busse auf der Strasse vorbeifahren. Rauchen als Genuss. Rauchen von der Tube Station Richtung Büro um 9.00
Uhr morgens während man zwischen hunderten Yuppies und Alt-Bankern angerempelt wird und nervös nach Ampeln, Velo-Fahrern und Autos Ausschau halten muss. Rauchen als
Genuss. Rauchen mittags auf dem Weg zum Take-Away Restaurant, 2 Minuten vom Arbeitsplatz entfernt, zu kurz um den Glimmstängel ganz zu rauchen, zu lange, um es nicht
wenigstens zu versuchen. Rauchen als Genuss. Hier in London gibt es aber trotz der beschriebenen Szenarien nicht viele Raucher, zumindest sehe ich nicht viele. Ich bin Nichtraucher.
Es ist etwas, dass ich in der Schweiz vermissen werde, die Schweiz als Ort, wo das Rauchergesetz heterogener ist als die Leute in London. Hier herrscht in allen öffentlichen Gebäuden
ein Rauchverbot. Einfach, klar, verständlich und es wird auch so befolgt. Ich kann in Bars, Clubs, Restaurants, Busse, Züge, Museen, Theater, Musicals hingehen und Nachhause
kommen ohne nach blauem Dunst zu riechen. Eine Sache die ich in meinem Heimatkanton Luzern sehr vermissen werde und hier sehr schätze.
19.06.2013 13:28
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13 avril 2011 14:25
Der letzte Monat ist angebrochen und die Zeit vergeht wie im Flug. Wochenende, Ostern, königliche Hochzeit und danach bin ich praktisch schon Zuhause. Obwohl ich nicht zur Hochzeit
von William und Kate eingeladen bin, werde ich sehr beschäftigt sein. Wie immer, es gilt die Zeit zu geniessen und London ist im Frühling traumhaft.
Für diesen Blog-Eintrag liess ich meinen Gedanken im Bezug auf das Berufsleben freien Lauf und erkannte einiges. Eine lehrreiche Lektion, die ich jetzt nicht nur weiss, sondern auch
stets anzuwenden versuche.
Es werden bald 9 Monate sein, in denen ich die Stadt und das Leben hier erkundet habe. Anfangs kam ich an, hatte durch meine Lehre einige Jahre ein Unternehmen von Innen gesehen
und bin voller Enthusiasmus nach Grossbritannien. August 2010, ein neues Kapitel beginnt. London, City, Business. Es läuft vieles anders als in der Schweiz. Business ist wichtig.
Freundschaften sind meist kurzlebig und manchmal nur zweckbedingt. Networking ist essentiell. Es geht hier nicht um etwas Vitamin B, dass bei der Erreichung von Zielen helfen kann,
wenn man Glück hat. Es gilt als Glück, wenn man seine Ziele ohne Vitamin B erreicht und nicht auf das Standardwerkzeug “Connections” zurückgreift. Jeder weiss es und es ist absolut
wahr. Im Anzug laufe ich manchmal Mittags an der Themse entlang oder sitze in einem Café, schlürfe einen Cappuccino und kann von Zeit zu Zeit ganz unabsichtlich, interessanten
Konversationen lauschen. Jeder kennt jemanden, der jemanden kennt, der etwas für einen tun kann. Talent ist zweitranging. Zielstrebigkeit ist wichtig, Zielstrebigkeit im Aufbau von
menschlichen Beziehungen. Das ist schlecht und man verkauft seine Seele, wenn man allen nur sagt, was Sie hören wollen, um Busienss zu machen, dachte ich mir zu Beginn. Und
denke ich immer noch. Nicht immer ist dies glücklicherweise der Fall. Ich habe besser gelernt, wie mit Menschen umzugehen, wie wichtig dass es ist und Hürden zu überwinden ohne zu
stolpern. Jeder Mensch sucht Kontakt, möchte ernst genommen werden und sich wichtig fühlen. Diese Erkenntnis hilft beruflich das Geschäft am laufen zu halten und privat neue
Freunde zu finden. Da es ein kleines Unternehmen ist, in dem ich tätig und für den Marketing-Teil einiger unserer Konferenzen für professionelle Investoren verantwortlich bin, ist es
wichtig Kontakt mit anderen aufrecht zu erhalten. Am Telefon, via E-Mail und unternehmensintern. Jeder hat Anforderungen, Anfragen, Aufgaben, die bewältigt werden müssen und
irgendwie möchte jeder doch nur seinen Job machen. Menschliche Beziehungen sind essentiell. Um seine Ziele zu erreichen und den Anforderungen gerecht zu werden, ist es
unabdingbar mit Menschen umgehen zu können.
Wenn unser Grafiker etwas für mich machen muss und es falsch macht, regt es mich auf, da ich es doch ganz klar gesagt habe, wie ich es möchte. Es passiert immer wieder. Auch
Unterlagen von anderen sollten mir schon längst zugestellt, von einem Sprecher einer schweizer Grossbank zum Beispiel. Auch das regt mich auf, da ich bereits zum dritten Mal
nachfrage. Das hätte ich vor einem Jahr gewesen sein können. Heute ist es anders. Nach einiger Erfahrung und Lesen von ein paar guten Büchern, weiss ich, dass es anders und
produktiver geht. Es von der anderen Seite anzusehen bringt viel, ermutigen und immer freundlich sein. Das ist nicht leere Arschkricherei, das ist der beste Weg zur Erreichung der Ziele
ohne heuchlerisch zu sein. Denn mein Interesse und meine Freundlichkeit sind nicht gespielt. Offenheit und Neugier als Grundeinstellung helfen sehr und man erfährt, dass unser
Grafiker eine 18 Monate alte Tochter hat, die nachts nicht gut schläft und Ihn wach hält. Man erfährt, dass der Ökonom der Bank, unter Druck steht, weil andere Leute wichtigere
Anforderungen an Ihn stellen. Ich mache zwar meinen Job, aber er macht auch nur seinen. Es geht um Verständnis und eine positive Attitüde gegenüber Problemen. Es hilft sehr und das
habe ich hier besser als sonst wo gelernt.
Jeder will seinen Job gut machen, jeder hat Herausforderungen und Probleme. Wir treffen aufeinander und wir haben es in der Hand, wie wir wieder auseinandergehen.
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Moyenne (0 Voix)
6 avril 2011 14:24
Zur Abwechslung war ich dieses Wochenende in einer der schönsten Städte Frankreichs. Die an der Rhone gelegene Stadt hat vieles zu bieten und ein wunderschönes verging wie im
Flug.
Was also bietet Lyon, was ich nicht (so oft) auch in London finde?
Gutes Essen
Sehr gutes Essen
Noch besseres Essen
Sonneschein
Noch mehr Sonnenschein
Noch viel mehr Sonnenschein
Ich denke Bilder sagen hier mehr als Worte. So lasse ich euch die Eindrücke mit Bildern wahrnehmen und empfehle wärmstens, diese tolle Stadt zu besuchen. Es ist nicht fern der
schweizer Grenze, nicht so gross und zu Fuss erkundbar, hat viele typische lyonnaise Gerichte von feinsten Würsten zu schackhaften und leichten Salaten. Ein hoch auf Frankreich und
dessen Verständnis für gute Küche. Hier ist noch interessant anzumerken, das die Reibereien, welche seit Ewigkeiten zwischen der englischen und französischen Kultur bestehen sehr
verständlich sind. Ich könnte auch nicht anders als Witze über englisches Essen machen, wenn ich in diesem Land aufgewachsen wäre.
19.06.2013 13:29
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Geniesst die Bilder und bis nächste Woche.
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Moyenne (0 Voix)
27 mars 2011 16:48
Ohne Mantel, dicke Jacke oder Pulli, nur mit Jacket und Hemd kann ich diese Tage zur Arbeit schreiten. Die Sonne hat geschienen, Mittagessen an der Themse mit Blick auf Tower
Bridge war Normalität. Aus der City fand man Hunderte Anzugsmenschen mit hochgekrämpelten Ärmeln ihr Take-Away Food geniessen. Es war toll und wer hätte je gedacht, dass ich
einen Eintrag über das gute Wetter in London bringe aber hier ist er.
19.06.2013 13:29
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London ist nicht schlecht wenn es ums Wetter geht. Das Klischee von der grauen, ewig-regnerischen, in Nebel gedeckten Metropole ist nicht wahr. Es nieselt häufig, ist manchmal neblig
und kann alle möglichen Prognosen durch den Tag aufweisen. Um dies mit ein paar konkreten Zahlen zu stützen.
Luzern
Durchschnittlicher Niederschlag: 1’179 mm/Jahr und 138.1 Regentage
London
Durchschnittlicher Niederschlag: 583,6 mm/Jahr und 106.6 Regentage
Kapstadt hat weniger und New York beinahe doppelt so viel. Klar? In London regnet es nicht so oft wie man denkt. Es ist schön. Zumindest gemäss Wikipedia.
Diese Zahlen sollten genug überzeugen und ansonsten machen es die Fotos unten. Ich hoffe, das falsche Bild in den Köpfen vieler wird durch ein sonnig, schönes ersetzt, ein wahres
Bild. Es git wie so häufig, dass Bilder mehr als 1000 Worte sagen.
19.06.2013 13:29
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6 mai 2011 11:00
Wir schreiben den 6.Mai 2011in London, es ist sonnig, warm und ich sitze am Bürotisch, schreibe E-Mails, rufe Leute an und trinke Kaffee. Grundsätzlich läuft alles so, wie es laufen
sollte. Mit dem kleinen Unterschied, dass es mein letzter Arbeitstag ist und mein Praktikum heute offiziell endet. Neun Monate waren es, neun Monate voller Abenteuer, Entdeckungen,
Freuden und noch mehr Freuden. Tiefpunkte gab es keine erwähnenswerten. Aber ich erwähne sie trotzdem, was ich mit Tiefpunkten meine, zum Beispiel, wenn man Wein kaufen will
nach 11 Uhr, oder wenn die Züge mitten auf dem Weg, wegen Störung angehalten werden müssen und man zwischen hundert Pendlern steckt. Das sind Tiefpunkte. Höhepunkte sind
Konzerte von Stars wie Hugh Laurie. Der Hauptdarsteller von Dr. House ist leidenschaftlicher Blues-Musiker und veröffentlicht sein Album am Montag. Sein Konzert in Union Chapel am
Mittwoch war ein Höhepunkt. Ein Höhepunkt war auch Neujahr. Ein anderer, dass mein wertvolles Notizbuch nach tragischem Verlust seinen Weg wieder, nach einer Reise durch die
halbe Stadt wieder zu mir gefunden hat. Höhepunkte, die das Leben spannend machen, die es ermöglichen Geschichten zu erzählen und zeigen, wie schön das Leben sein kann. Es sind
alles tolle Erinnerungen.
Bevor ich überhaupt abgereist war, wusste ich aber, dass an einem gewissen, kritischen Punkt, ich mein Zuhause, vermissen würde. Nie hätte ich während diesen neun Monaten
zurückgehen wollen, jedoch hatte ich stets den Hintergedanken, dass der kritische Punkt naht und hier bin ich nun. Neun Monate später, im Anzug, in der City, zwischen allen anderen,
einer von vielen, mit einem Lächeln und geniesse die letzten Tage hier und freue mich unglaublich auf meine Familie und Freunde, sie zu umarmen, mit ihnen zu reden und lachen. Der
Punkt ist angekommen. Ein Abenteuer neigt sich dem Ende zu. Eines weiss ich, es ist nicht das Letzte. Dies war nicht eine sogenannte Once-in-a-lifetime-experience, es ist eines von
vielen, die noch vor mir stehen. London ist nicht die einzige Stadt, die toll ist, obwohl schwer zu übertrumpfen, viele Chancen und Möglichkeiten in der Welt haben meinen Appétit
geweckt. Die Welt wartet. “Carpe diem”, nutze den Tag, ist das Credo.
Auf der anderen Seite bin ich froh, zurück im Heimatkanton Luzern, wo ich studieren werde und meinen Horizont mit Business und Technik erweitern werde. Es ist ruhiger in der Schweiz,
was mir erlauben wird, das Studium fokussiert anzugehen. Always look at the bright side, die unglaubliche Möglichkeit in London einen verantwortungsvollen Job zu übernehmen im
zarten Alter von 19 Jahren war ein Geschenk von unschätzbarem Wert. Es hat mich auf manche Weise geprägt und mir neue Perspektiven aufgezeigt. London ist grossartig, die
Herausforderung war da und ich konnte Sie meistern, andere warten und ich freue mich diese in Angriff zu nehmen.
Am Montag fliege ich erstmal zurück, Pause, Ruhe und Gemütlichkeit werden meinen Alltag prägen. Ich empfehle auf jeden Fall, jedem Menschen, sich darum zu bemühen etwas von der
Welt zu sehen, nach der Lehre, Kanti, Studium, entweder Sprachkurs, Au-Pair, Praktikum oder Austauschsemester, die Erinnerung wird egal wie der Aufenthalt ist, wertvoll sein. Man
zögert vielleicht, da man zufrieden ist aber man hat manchmal keine Ahnung, wie viel besser es noch sein könnte und wieviel man verpasst. Die Welt ist gross, es gilt sie zu entdecken
und dadurch auch sich selbst besser kennezulernen.
Zum Schluss danke ich allen, die sich Zeit genommen haben meinen Blog zu lesen, ich hoffe es war unterhaltsam und interessant. London ist super, die Welt an sich, alles eigentlich.
Meine Einträge schwärmten von der Stadt, das liegt vielleicht daran, dass ich einfach ein optimistischer Realist bin. Klingt komisch ist aber so. Der Blog endet, es ist vorbei, wer mir
trotzdem noch folgen will oder etwas wissen kann mich auf Twitter, Facebook oder per E-Mail semir(punkt)jahic(ät)gmail(noch ein punkt)com kontaktieren.
Geniesst das Wochenende und alles was danach kommt!
19.06.2013 13:29
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Moyenne (0 Voix)
2 mai 2011 10:06
Wedding, es ist überall und die Zeitungen haben bereits über die glückliche Heirat von William und Kate berichtet. Da gemäss Medien 1 Mio Leute in London und 2 Milliarden um den
Globus mitbeobachtet haben, wie William nach einem kleinen Angstmoment Kate den Ring doch noch anlegen konnte, ist das Spektakel vorbei und Leute gehen in Pubs, wo es
Vergünstigen gibt am offiziellen Feiertag.
Für mich neigt sich auch ein Spektakel dem Ende zu und während meine letzte Woche noch bevor steht, habe ich mir überlegt, was ich wohl vermissen werde, wenn ich zurück in der
Schweiz bin.
Dinge, die ich vermissen werde
Pubs
Big cappuccions
Kaffeehäuser
Cider
Das Unbekannte entdecken
Zufälligerweise Leuten über den Weg stolpern
Multikulturalität
Englisch sprechen
Gute, erschwingliche Restaurants
Grosse, schöne Parks
Theater, Konzerte, öffentliche Reden
Günstige Sachen
2nd Hand Buchläden
Clubs, Bars zum Tanzen
Öffnungszeiten
Ausgang in einem entspannten Umfeld
Mobiltelefon Tarife
Auf was ich mich freue
Duschen mit richtigem Druck
Omnipräsentes, gutes Essen
Gut-funktionierende öffentlicher Verkehr
19.06.2013 13:29
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Freunde, Familie, Freundin
Saubere, frische Luft
Köstliches, chlorfreies Wasser vom Hahnen
Diskussionen über Politik
Nicht vermissen werde ich
Vollgepackte Züge
Hässliche, pummelige, halb-nackte, schreinde Essex Girls
Die Liste könnte endlos weitergehen aber ich hoffe, dass man sich einen Eindruck davon verschaffen kann, was man hier so tolles findet oder auch nicht so. Inzwischen ist meine letzte
Woche angebrochen und mein letzter Eintrag naht unaufhaltsam. Sonnige Grüsse aus dem heute arbeitsfreien London. (Vermissen werde: Dass Feiertage, wenn auf ein Wochenende
fallend am nächsten Montag nachgeholt werden!)
19.06.2013 13:29
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Moyenne (0 Voix)
24 avril 2011 12:33
Vor neun Monaten kam ich hier an, aus einem 3000 Seelen Dorf im schönen Entlebuch, in die grosse, aufregende Stadt London, von der man so viel hört, um mich auszutoben, die
Metropole zu erkunden und mich selbst zu finden. Gefunden habe ich so manches, kurioses und unglaubliches. Während meiner Zeit hier habe ich neben dem Job selbst, auch einige
andere Dinge dazugelernt, die nur in der “Schule des Lebens” unterrichtet werden. London ist diesbezüglich eine ausgezeichnete Schule, denn man lernt täglich neue Leute kennen, mit
ihren Geschichten, Abenteuern und Plänen. Diese Abwechslung ist bis heute ungetrübt. Erst letztes Wochenende, als ich in der Nähe von Whitechapel spazieren war, was stark an einen
Bazaar aus dem Mittleren Osten erinnert, ist mir der Gedanke gekommen, dass all diese Abwechslung, der Kick, Erkundschaften von neuen Strassen, Gebäuden, Aussichtspunkten ab
einem gewissen Zeitpunkt zur Normalität wird und man es a) nicht mehr als abwechslungsreich empfindet oder b) es erst garnicht mehr sucht und sich der wunderschönen Welt
verschliesst. Dieses Gefühl teilen wohl viele, die in einer bekannten und viel-besuchten Stadt leben, wenn sie Leute treffen, die nicht ihr Leben lang dort lebten. Für die Einheimischen ist
es oft langweilig in Ihrer Heimat, wie mir viele Londoner gesagt haben. It’s shit, war mehrere Male die Antwort. Für mich unverständlich und erstaunlich. Auch andere, die ich traf aus L.A.
z.B. sagten das Gleiche über Ihre Heimatstadt. Unglaublich.
An keinem Tag ist mir zumindest London als nicht-mehr-wert-entdeckt-zu-werden vorgekommen. Höchstens hat mir die Energie gefehlt oder schlicht die Zeit alles anzuschauen. Neben
Leuten aus aller Welt die Theater: 39 Steps, Death Trap, … Musicals: Phantom of the Opera, Thriller,... Konzerte: Black Rebel Motorcycle Club, Ben L’Oncle Soul, Ugly Duckling, Raphael
Saadiq... und Spaziergänge in Hyde Park, Victoria Park und St. James’ Park. Es ist eine unerschöpfliche Auswahl, für jeden und jede hat London Vieles zu bieten. Von West London über
die populären Orte in Central bis zu den verruchten Strassen von Shoreditch und Old Street. Auf www.timeout.com/london findet man einen Auschnitt von Möglichkeiten. Nicht zu
vergessen sind die Hunderten kleinen Shops mit 2nd Hand Büchern, Vintage Kleidung und vielem mehr für Stöberer oder auch die unzähligen Strassenkünstler, Komiker, Musiker sogenannte Buskers, denen man zufälligerweise über den Weg läuft. Von Brick Lane, Covent Garden, Camden Town bis hin zu South Bank überall sind Sie verstreut und buhlen um die
Aufmerksamkeit der Touristen oder drücken sich schlicht mir Ihrer Musik aus. Was für einige zu voll, überladen, verschieden ist, kann ich nur als unglaubliches Abenteuer beschreiben,
dass es Wert ist entdeckt zu werden.
Die Abwechslung bleibt abwechslungsreich und wird nie zur Normalität, man muss nur durch die Haustüre hinaus gehen und die Welt mit offenen Armen empfangen.
19.06.2013 13:29
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