Nr. 46 - Herbst 2007 - in der Gemeinde Virgen in Osttirol
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Nr. 46 - Herbst 2007 - in der Gemeinde Virgen in Osttirol
AN EINEN HAUSHALT POSTENTGELT BAR BEZAHLT DIE VIRGER ZEITUNG Amtliche Mitteilungen der Gemeinde Virgen Nr. 46 • Herbst 2007 Foto: Franz Holzer Der Bürgermeister informiert ......... Seite 2 Tourismusbüro ................................. Seite 36 - 40 Berichte der Gemeindeverwaltung .. Seite 3 - 10 Bezirkslandjugendtag ...................... Seite 43 Energiebewusste Gemeinde............. Seite 14 - 20 Bauernladen ..................................... Seite 44 Grünes und blühendes Virgen ......... Seite 21 Aus der Rinderzucht ....................... Seite 46 - 47 Hauptschule Virgen ......................... Seite 22 - 23 Obst- und Gartenbauverein ............. Seite 48 - 49 Chronik ........................................... Seite 24 - 26 Die Vereine berichten ..................... Seite 50 - 59 Bürgerservice .................................. Seite 27 - 35 Sport ............................................... Seite 60 - 67 Seite 2 – Der Bürgermeister informiert Liebe Virgerinnen und Virger, geschätzte Leserinnen und Leser der Virger Zeitung! Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler. Die bereits 46. Ausgabe der Virger Zeitung bietet wiederum ein breites Spektrum an Bürgerservicebeiträgen. Informationen, Tipps, Anregungen, Wünsche der politischen Gemeinde und der Gemeindeverwaltung, sowie auch kritische Beiträge runden den Inhalt unserer Zeitung ab. Hinter all den Beiträgen steht natürlich der Informations- und Wissenstransfer an vorderster Stelle. Manche Beiträge beabsichtigen Qualitäten der Dorfgemeinschaft zu heben. Je mehr Bürger und Bürgerinnen sich Inhalte des einen oder anderen Berichtes zu Herzen nehmen, desto besser sind die Voraussetzungen für eine gut funktionierende Dorfgemeinschaft. Viele Dieser Ausgabe der Gemeindezeitung liegt der Folder „Ökostrom Wasserkraftwerke Virgen“ bei. Mit dem Bau der Wohnanlage am Göriachweg wurde begonnen – einige Wohnungen sind noch frei. Virger Zeitung Bürger sehen Sinn in der Berichterstattung unserer Zeitung. Manchmal stellen wir fest, dass bestimmte Artikel, betroffene Bevölkerungsgruppen nicht erreichen. Ich ersuche die Empfänger der Virger Zeitung, diese falls es derzeit nicht geschieht im Familienverband weiterzugeben und über die Inhalte zu diskutieren. Unser Dorf ist ständig in Bewegung. Es wird viel gebaut. Besonders viele Bürger haben mit dem Bau eines Einfamilienhauses begonnen. Die OSG baut die Wohnanlage am Göriachweg. Einige Vorhaben konnten erfolgreich abgeschlossen werden z. B. das Kleinwasserkraftwerk am Nilbach. Verschiedene Projekte stehen in den Startlöchern wie z. B. die Iselverbauung in Gries. Andere Vorhaben befinden sich in der Ausführungsphase. In Planung sind derzeit die Errichtung eines neuen Bau- und Recyclinghofes, Umbau des ehemaligen Gendarmeriegebäudes, die Errichtung eines Kabinentraktes beim Fußballplatz, die Errichtung einer Photovoltaikanlage mit ca. 250 KW Leistung etc. Weiters befassen wir uns mit dem Thema Friedhofserweiterung, mit betreutem Wohnen, mit einer weiteren Wohnanlage im Dorfzentrum, wenn möglich in Passivbauweise. Fortschritte sind auch beim neuen geplanten Siedlungsgebiet Haslachweg zu vermelden. Die Nutzung des Areals des derzeitigen Bau- und Recyclinghofes nach einer Übersiedelung in den neu zu errichtenden beschäftigt uns ebenso wie Planungen beim Vereinshaus. Wir befassen uns mit der Neuausgabe des Virgenbuches genauso wie mit dem Audit für e5-Gemeinden, an dem Virgen heuer verpflichtend teilnimmt. Derzeit sind auch permanent Gespräche im Zusammenhang mit der Fusion der Tourismusverbände im Laufen. Die Umfrageergebnisse zur Kinderbetreuung ermöglichen uns leider nur ein Arbeiten auf „Sparflamme“. Seitens der Gemeinde wären wir gewillt gewesen, uns intensiver damit zu beschäftigen. Das sind nur Auszüge aus den vielfältigen Arbeiten die derzeit geplant bzw. im Gange sind. Stets eingebunden in die Arbeiten sind natürlich alle Gemeindebediensteten. Ihnen, und allen die aktiv und konstruktiv mitwirken sage ich ein herzliches „Vergelts Gott“. Ein besonderer Dank gilt auch heuer wieder all jenen die sich um ein gepflegtes, schön geschmücktes Virgen bemüht haben, wobei ich die ehrenamtlichen „Bischlmamm“ ausdrücklich hervorheben möchte. Meine besten Wünsche sollen alle in und aus unserem Dorf begleiten. Ing. Dietmar Ruggenthaler Bürgermeister Virger Zeitung Schischaukel Matrei-Kals Bei der Schischaukelausstellung im Foyer unseres Mehrzwecksaales konnten sich die Virger ein Bild vom geplanten Projekt machen. Dieses Projekt ist sicher als Meilenstein der touristischen Infrastrukturentwicklung in unserer Region zu betrachten. Die Bauarbeiten auf Matreier Seite schreiten zügig voran. Wir können nur hoffen, dass auf Kalser Seite 2008 die Schischaukel im Sinne des Gesamtprojektes umgesetzt wird. Öfters wurde ich mit der Realisierung einer eigenen schitechnischen Erschließung in Virgen konfrontiert. Zum ersten fehlen uns die topographischen Voraussetzungen, zum zweiten ist dort wo eventuelle Möglichkeiten gegeben wären Nationalparkgebiet, und zum dritten haben wir am Beispiel Kals erlebt, dass auch sehr hohe Investitionen (mehr als 12 Mio €) in ein eigenes Schigebiet nicht wirtschaftlich sind. Beim neuen Schischaukelprojekt handelt es sich um den Zusammenschluss und Ausbau zweier bestehender Schigebiete zu einem konkurrenzfähigen Schigebiet. Es wird kein unberührtes Gelände „angepatzt“. Die Chancen auf Wirtschaft- Großglockner Resort Kals-Matrei. Der Bürgermeister informiert – Seite 3 lichkeit sind gegeben. Dieses „neue Schigebiet“ liegt direkt vor unserer Haustüre. Der Gemeinderat von Virgen hat daher beschlossen den Ausbau der Schischaukel Matrei – Kals nach Kräften zu unterstützen. Die Gemeinde Virgen bringt als stiller Gesellschafter 200.000 € in die Finanzierung der Schischaukel ein, wobei wir 150.000 € aus dem Gemeindeausgleichsfonds dankend erhalten (Landesrätin Hosp). Damit werden für den Tourismus in Virgen tolle Voraussetzungen geschaffen. Unter anderem könnte auf zwei Saisonen gesetzt werden. Investitionen könnten sich rechnen. Gefragt und gefordert sind jetzt natürlich unsere Tourismusbetriebe und Vermieter. Mein Traum wäre die Errichtung eines Vier-Sterne-Hotels als Leitbetrieb sowie Ausbauten und Qualitätsverbesserungen in erster Linie bei bestehenden gewerblichen Betrieben. Die oft unzureichende Eigenkapitalausstattung ist mir bekannt. Unternehmerisches Geschick gepaart mit einer gesunden Portion an Mut und Risikobereitschaft waren in vielen Tourismusregionen Motoren für eine florierende Entwicklung. Immer wieder waren Einzelpersonen oder Familien maßgeblich an der Entwicklung von Tourismusdestinationen beteiligt. Mit der Schischaukel Matrei-Kals ist sicher ein wichtiger Grundstein für eine positive touristische Entwicklung gelegt. Ob Virgen etwas daraus macht liegt in erster Linie an seinen Bürgern, und Betrieben. Seitens der Gemeinde werden wir sinnvolle Vorhaben mit Augenmaß und nach unseren Möglichkeiten unterstützen. Gemeindefinanzen In den Medien wurde letztens immer wieder berichtet, dass die Gemeinden die Gewinner des Finanzausgleichs sind. Für kleinere Gemeinden gibt es mehr Geld so konnten wir lesen, so hörten wir aus Radio und Fernsehen. Bürger kamen und sagten: „Jetzt bekommt ihr eh mehr Geld, jetzt könnt ihr ja das Vereinshaus sofort umbauen“ etc. Ja es stimmt, wir bekommen im Rahmen des Finanzausgleiches mehr Geld, sogar ziemlich viel mehr. Bis 2010 erhalten wir Mehreinnahmen von etwas mehr als 20 %. Nirgends zu lesen oder zu hören war, dass die Ausgaben der Gemeinden exorbitant steigen. Bis 2010 steigen die Ausgaben für Gesundheit, Soziales, Altersversorgung, Pflegegeld, Seite 4 – Der Bürgermeister informiert Grundsicherung etc. um knapp 28 %. Das heißt es gibt real nicht Mehreinnahmen, sondern es tut sich eine Schere von mehr als 7 % zwischen Einnahmen und Pflichtausgaben der Gemeinde auf. Wie diese Kluft zu schließen sein wird hat uns noch niemand verraten. Es braucht wohl nicht viel Phantasie wozu Bund und Länder uns Gemeinden anhalten werden. Einnahmen aus Kleinwasserkraftwerken Neben der Erzeugung sauberer, umweltfreundlicher Energie, bedeuten unsere Kleinwasserkraftwerke einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz und einen Hinweis in eigener Sache Lieber Leserinnen und Leser der Virger Zeitung! Liebe Vereinsfunktionäre, Autorinnen und Autoren! Die Gemeinde Virgen gibt seit 1992 die Virger Zeitung heraus. Vordergründiges Ziel ist die Information der Bevölkerung über das Gemeindegeschehen. Dieses beschränkt sich natürlich nicht nur auf Tätigkeiten der Politik und der Gemeindeverwaltung sondern erstreckt sich auf die gesamte Gemeinde. So ist daher unsere Gemeindezeitung ebenso eine Informationsplattform für Vereine, Pfarre, Tourismus und sonstige Gruppierungen sowie Informationsmedium für den Bürgermeister und die Gemeindeverwaltung. Obleute, Funktionäre, Vorsitzende etc. sind herzlich eingeladen, Beiträge über das aktuelle Geschehen für die Virger Zeitung zu verfassen. Leider ist es uns nicht immer möglich, alle Vereine und Gruppierungen über den jeweiligen Termin für den Redaktionsschluss zu verständigen. Wie den meisten bekannt ist, erscheint die Virger Zeitung dreimal im Jahr. Die Frühjahrsausgabe erscheint Anfang März, die Sommerausgabe zu Beginn der Ferien und die Herbstausgabe ungefähr in der zweiten Novemberwoche. Redaktionsschluss für die einzelnen Ausgaben ist jeweils ca. Virger Zeitung Schritt zu größerer Unabhängigkeit. Mit den Einnahmen werden derzeit die Darlehen bedient und die Betriebskosten abgedeckt. Nach Tilgung der Darlehen werden der Gemeinde aus heutiger Sicht zwischen ca. 80.000 und 100.000 € als Einnahmen jährlich verbleiben. Bei einer Entwicklung der Energiepreise wie es derzeit der Fall ist werden diese Einnahmen wohl höher ausfallen. Bis diese Einnahmen in das Gemeindebudget fließen, werden noch einige Jahre vergehen. Künftige Gemeinderatsgenerationen haben einen zumindest um diese Einnahmen größeren Spielraum im Budget um die Aufgaben der Gemeinde in Zukunft leichter zu bewältigen. Um dieses Geld muss nicht mehr „gebettelt“ werden. Ein höheres Maß an Unabhängigkeit ist gegeben. Wünschenswert wäre, diese Einnahmen soweit zu erhöhen, dass ein Erhalt der Infrastruktur wie Straßen, Wege, Wasserversorgung, Abwasserbeseitigung, die Versorgung der älteren betagten Mitbürger, eine angemessene Gesundheitsvorsorge, angepasste Jugendwohlfahrt etc. sowie eine positive Gemeindeentwicklung in Zukunft sichergestellt sind. Das würde jedoch die Errichtung eines weiteren Kraftwerkes bedeuten. Rückmeldungen aus der Bevölkerung, positive sowie negative zu diesem Thema sind durchaus erwünscht. zwei Wochen davor. Der Redaktionsschlusstermin kann im Gemeindeamt (Ingrid Steiner, 04874/5202-13) erfragt werden. Ebenso sind dort auch die Beiträge abzuliefern. Tipps zum Verfassen von Texten • Ein Bericht sollte die „sechs W“ enthalten: WER – WANN – WO – WAS – WARUM – WIE? • aussagekräftige (kurzgehaltene) Überschriften verfassen • Berichte generell eher kurz halten • Sätze einfach und kurz halten • ein Bild (mit Bildunterschrift) sagt oft mehr als tausend Worte • Berichte objektiv verfassen • bei Bildern – Fotografen angeben (bei Fremdbildern – Rechte abklären, Kinderbilder – Eltern fragen) Wir sind bemüht, die Qualität unserer Zeitung laufend zu verbessern. Im Rahmen eines Seminares wurde die Virger Zeitung von Peter Nindler – Chefreporter der Tiroler Tageszeitung unter die Lupe genommen. Die oben angeführten Hinweise sind aus den Seminarunterlagen herausgegriffen und sollten für den einen oder anderen eine kleine Hilfe darstellen. Bei der letzten Redaktionssitzung wurde auch über einen Farbdruck der Virger Zeitung diskutiert. Die letzten zwei Ausgaben wurden in SchwarzWeiß-Offsetdruck hergestellt. Von einem Digital-Farbdruck möchte man aufgrund der minderen Qualität absehen, daher käme nur ein Farb-Offsetdruck in Frage. Dieser würde allerdings den Kostenrahmen sprengen – die Differenz würde ca. 1.000 € mehr je Ausgabe betragen. Da die Virger Zeitung versucht, ohne Werbeeinschaltungen auszukommen und gänzlich von der Gemeinde finanziert wird, ist das viel Geld, mit dem wieder andere wichtige Vorhaben realisiert werden können. Daher werden bis auf weiteres auch die kommenden Ausgaben der Gemeindezeitung in Schwarz-Weiß mit farbiger Titelund Rückseite erscheinen. Wir freuen uns über Verbesserungsvorschläge und Anregungen für die Virger Zeitung sowie über viele interessante Berichte! Das Redaktionsteam Aboverlängerung Versand Gemeindezeitung (außerhalb von Virgen) Wer auch im kommenden Jahr wieder die Zeitung abonnieren will, wird gebeten, mittels beiliegendem Erlagschein 15 € (Inland), 21 € (Ausland) einzuzahlen. In diesem Betrag sind die Versandkosten der Gemeindezeitung für ein Jahr (drei Exemplare) abgedeckt. Bei Überweisungen aus dem Ausland bitte unbedingt angeben: IBAN AT 283637800001265073; BIC RZ TI AT 22378 Die Virger Zeitung kommt als Postwurf (Amtliche Mitteilung) kostenlos in alle Virger Haushalte. Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Gemeinde Virgen • Für den Inhalt verantwortlich: Bgm. Ing. Dietmar Ruggenthaler. Redaktionsteam Peter Brandstätter, Franz Holzer, DI Elke Obkircher, Otfried Pawlin, Ing. Dietmar Ruggenthaler, Ingrid Steiner, Agnes Wurnitsch • Schriftleitung: Peter Brandstätter • Druck: Oberdruck Virger Zeitung Berichte der Gemeindeverwaltung – Seite 5 Geschwindigkeitsmessungen In den letzten Monaten wurden wieder laufend Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt, und zwar am Mellitzweg, in Niedermauern, am Bachweg und in Obermauern (Landesstraße). Es fällt auf, dass beim Mellitzweg und beim Bachweg keine Überschreitungen der Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h festgestellt wurden. Betrachtet man dagegen die Ergebnisse in Niedermauern und bei der Landesstraße in Obermauern, dann „schlägt dort das Pendel in die Gegenrichtung aus“. In Niedermauern waren rund 1/4 der gemessenen Fahrzeuge schneller als die erlaubten 50 km/h unterwegs, rund 9 % sogar mit einer Geschwindigkeit über 60 und bis zu 80 km/h. In Obermauern waren rund 68 % schneller als die erlaubten 50 km/h unterwegs, 39 % mit einer Geschwindigkeit über 60 km/h, 1 % sogar mit einer Geschwindigkeit über 90 km/h. Die Gemeinde ist dabei zu prüfen, wie die Disziplin bei der Einhaltung der verordneten Geschwindigkeiten verbessert werden kann. Es muss aber klar und deutlich gesagt werden, dass es die Menschen aus dem eigenen Dorf sind, die über die Gefahren Bescheid wissen und trotzdem oft viel zu schnell unterwegs sind. Es geht Anbringung der Messeinrichtung in Niedermauern. Der Pfarrbichlweg wurde zur Wohnstraße. daher die Bitte an jeden einzelnen, auf die anderen Verkehrsteilnehmer und die Straßenanrainer Rücksicht zu nehmen! Wohnstraße Pfarrbichlweg Bei der Gemeinde wurde ein Antrag auf Erklärung des Pfarrbichlweges zur Wohnstraße gemäß § 76 b der Straßenverkehrsordnung eingebracht, der von den Hauseigentümern im Bereich des Pfarrbichlweges unterfertigt ist. Der Gemeinderat hat die Wohnstraße in der Sitzung am 27. Juli, gültig ab 1. September 2007, verordnet. Es handelt sich dabei um die zweite Wohnstraße im Ort. Es hängt nun vor allem an den Anrainern und jenen die die Straße regelmäßig benützen, dass diese Wohnstraße auch „gelebt“ wird. Wesentlich ist dabei, dass man jetzt immer gewahr sein muss, dass Kinder auf der Straße auch z. B. spielen können, und dass man nur mehr mit Schrittgeschwindigkeit fahren darf. Solche Wohnstraßen fordern daher von jedem einzelnen nicht weniger Verantwortung und vorausschauendes Fahren, sondern im Gegenteil mehr Verantwortung und aufmerksames Fahrverhalten. Vandalismus Im heurigen Jahr sind in den öffentlichen Grünbereichen der Gemeinde Dieses schöne Blumenbeet wurde Opfer eines Vandalenaktes. Seite 6 – Berichte der Gemeindeverwaltung Virger Zeitung fehlen derzeit die Voraussetzungen. Die hierfür erforderliche Grundfläche steht nur südseitig zur Verfügung (Zusage des Grundeigentümers) – für die Ausbildung einer nordseitigen Busbucht ist der Grund nicht verfügbar. Die Errichtung einer neuen, den geltenden Richtlinien entsprechenden Haltestelle ist daher in Mitteldorf derzeit nicht möglich. Schutzwege Mitarbeiter des Baubezirksamtes arbeiteten an der Postbushaltestelle für die Abzweigung Welzelach – Berg/March. Virgen (Blumenbeete, Bäume, Blumentröge etc.) vermehrt Schäden durch offensichtlich mutwillige Zerstörung aufgetreten. Jegliche Bemühungen um ein schönes und gepflegtes Dorfbild werden durch solche Vandalenakte zunichte gemacht. Daher die Bitte an jenen Personenkreis sich doch vernünftig zu verhalten! Herbst d. J. konnten nun die Arbeiten vom Baubezirksamt Lienz mit Unterstützung der Gemeinde (1/3 der Kosten trägt die Gemeinde) umgesetzt werden. Auch die Arbeiten für die Beleuchtung der Haltestelle, geplant ist eine Beleuchtung während der Betriebszeiten des Linienverkehrs, sollten noch in den nächsten Wochen abgeschlossen werden können. Bushaltestelle Berg-March Haltestelle Mitteldorf Die Bushaltestelle im Bereich der Landesstraße – Seilbahn Berg – hat nicht den einschlägigen Vorschriften entsprochen und stand kurz vor der Auflassung. Bereits seit mehreren Jahren wurden Überlegungen angestellt, um diese entsprechend den Vorschriften erhalten zu können bzw. neu zu errichten. Die Erhaltung dieser Haltestelle ist im Interesse der Gemeinde gelegen, sie ist auch als Mobilitätsmaßnahme anzusehen – Sicherung der Grundlagen für die Aufrechterhaltung des öffentlichen Personenverkehrs. Schon vor Jahren wurde der für die Erhaltung der Haltestelle in diesem Bereich notwendige Gehsteig bei der Katzentalbrücke errichtet. Ende 2006 wurde vom Baubezirksamt Lienz die fertige Planung für eine neue Haltestelle, die den einschlägigen Vorschriften entspricht, vorgelegt. Im Für die Errichtung der Bushaltestelle bzw. Ausbildung von Busbuchten in Mitteldorf, die den geltenden Richtlinien für Haltestellen entsprechen, Die Verordnungen betreffend die Schutzwege in Mitteldorf und in Virgen beim Kreuzweg wurden von der Bezirkshauptmannschaft Lienz aufgehoben, da die verkehrstechnischen Voraussetzungen nicht gegeben waren – die Sicherheit, sowohl für die Fußgänger als auch für die anderen Verkehrsteilnehmer, war nicht gewährleistet. Trotz intensiver Bemühungen der Gemeinde war eine Adaptierung, so dass die Schutzwege den einschlägigen Vorschriften entsprechen und erhalten bleiben können, auf Grund der örtlichen Gegebenheiten (Sichtweiten, Aufstandsflächen) nicht möglich. Zwischenzeitlich wurden die Verkehrszeichen und Bodenmarkierungen vom Baubezirksamt Lienz entfernt. Das Baubezirksamt Lienz wurde seitens der Gemeinde schriftlich ersucht, Überlegungen und Planungen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in diesen Bereichen anzustellen und erfolgte zwischenzeitlich bereits eine Zusage für die Errichtung sogenannter Straßenteiler mit Fußgeherfurten. Voraussichtlich im Jahr 2008 sollen diese Maßnahmen zur Erhöhung der Verkehrssicherheit umgesetzt werden. Hydrantenreparatur 30 Hydranten im Gemeindegebiet bedürfen einer Reparatur. Die Freiwillige Feuerwehr Virgen ist dem Ersuchen des Bürgermeisters nachgekommen und hat die ca. 100 Hydranten im Gemeindegebiet auf ihre Funktionsfähigkeit hin untersucht. Diese hat ergeben, dass von Virger Zeitung den 100 Hydranten ca. 30 einer Reparatur bedürfen, ca. 10 davon einer dringenden. Als eine Alternative zum Austausch wurde eine Reparatur ins Auge gefasst und werden die Kosten für eine solche auf ca. 15.000 € geschätzt. Mit den Arbeiten, die von einer Firma, die sich auf solche Reparaturen spezialisiert hat, ausgeführt werden, wurde zwischenzeitlich bereits begonnen. Die Tiroler Versicherung hat der Gemeinde für diese Maßnahmen einen Kostenzuschuss in der Höhe von 3.000 € gewährt, wofür wir uns nochmals recht herzlich bedanken möchten. Auch der Freiwilligen Feuerwehr Virgen möchten wir für ihre Arbeit und die Überprüfung der Hydranten hiermit unseren Dank aussprechen. Neue Gemeindemitarbeiter Lehre im Gemeindeamt Berichte der Gemeindeverwaltung – Seite 7 Absolvierung eines Berufsfindungsprogramms im April 2007 bei der Gemeinde um die Stelle als Verwaltungsassistent-Lehrling beworben. Der Gemeinderat hat sich im April d. J. mit seiner Bewerbung befasst und beschlossen, dass es grundsätzlich vorstellbar erscheint, ihn als Lehrling bei der Gemeinde einzustellen. Voraussetzung hierfür wäre jedoch, dass er seine KFZ-Techniker Lehre abgeschlossen hat. Nach einem „Schnuppermonat“ in der Gemeindeverwaltung sollte dann im Gemeinderat die endgültige Entscheidung getroffen werden. Nachdem Herr Großlercher im September 2007 seine KFZ-Techniker Lehre abgeschlossen hat, hat er am 1. Oktober 2007 mit dem „Schnuppermonat“ in der Gemeindeverwaltung begonnen. In der Sitzung am 19. Oktober 2007 hat der Gemeinderat beschlossen, ihn mit 2. November 2007 als Verwaltungsassistent-Lehrling bei der Gemeinde anzustellen. Da die Gemeinde noch keinen Lehrling in diesem Lehrberuf ausgebildet hat, war ein Feststellungsverfahren durch die Wirtschaftskammer und die Arbeiterkammer durchzuführen. Dieses hat ergeben, dass die Voraussetzungen für die Ausbildung eines Verwaltungsassistent-Lehrlings in der Gemeindeverwaltung gegeben sind. Much Steiner wird voraussichtlich im kommenden Jahr in Pension gehen – Lois wird in seine Fußstapfen treten. Der gelernte Mechaniker war zuerst auf Baustellen im In- und Ausland beschäftigt. Die letzten 20 Jahren war er als selbstständiger Berg- und Schiführer, sowie in den Wintermonaten als Schilehrer in St. Jakob i. D., tätig. Seiner Bergführertätigkeit möchte Lois auch noch zukünftig in seiner Freizeit nachgehen. Von Reparaturarbeiten über technische Wartungsaufgaben, Sorgen für Sauberkeit und Ordnung, Schneeräumung usw. bis hin zur Überwachung der Photovoltaikanlage ist das Aufgabenfeld im Schulkomplex vielfältig. Much wird dem neuen Schulwart noch bis zum kommenden Jahr mit Rat und Tat zur Seite stehen. Neu im Gemeindeaußendienst Neuer Schulwart Herr Konrad Großlercher, Niedermauern-Rain 1, hat mit 2. November 2007 eine Ausbildung zum Verwaltungsassistenten im Gemeindeamt begonnen. Die Lehrzeit beträgt zwei Jahre, da ihm für die Lehre ein Jahr seiner bisherigen Tätigkeit angerechnet wird. Da es ihm auf Grund seiner Querschnittlähmung nicht mehr möglich ist als KFZ-Techniker zu arbeiten, hat sich Herr Großlercher nach der Neuer Gemeindearbeiter ist Johann Mariner. Er folgt Hans Aßmair nach, der im heurigen Juli aus eigenem Wunsch vom Gemeindedienst ausgeschieden ist. Johann ist bereits seit zwei Jahren über den Maschinenring bei der Gemeinde Virgen eingesetzt und seit Anfang Oktober bei der Gemeinde Virgen angestellt. Der gelernte Mechaniker stammt vom „Außer-Mariner“ in Göriach-Marin und ist Vater zweier Kinder. Seit 1. Oktober ist Alois Mariacher, vlg. „Latzacher Lois“ als Schulwart in den Virger Schulen beschäftigt. Alois Mariacher, geb. 25. Juni 1968 verstärkt seit 1. Oktober des Jahres das Mitarbeiterteam der Ge- Seite 8 – Berichte der Gemeindeverwaltung Virger Zeitung Die Gemeinde beschäftigt seit letztem Jahr Asylwerber. meinde. Nach 15 Jahren bei der Firma Alpine-Mayreder wechselte er vor drei Jahren zum Maschinenring. Im Rahmen des MR-Personalleasing übernimmt der Landwirt aus Obermauern nun Tätigkeiten im Gemeindeaußendienst. „Moser Lois“ ist verheiratet und Vater von drei Buben. Zudem ist er Obmann des Maschinenringes in Virgen. Er freut sich auf seine Tätigkeit, die für ihn eine neue Herausforderung darstellt. Wir wünschen den neuen Gemeindemitarbeitern alles Gute für ihre neuen Aufgabenbereiche! Beschäftigung von Asylwerbern Im Frühjahr 2006 wurde die Gemeinde von der Betreuerin der Asylwerber in Matrei i. O., Magdalena Steiner, ersucht, den Bedarf bzw. die Einsatzmöglichkeiten von Asylwerbern, die in Matrei i. O. stationiert sind, bei der Gemeinde Virgen für Arbeiten im öffentlichen Bereich zu prüfen. Der Gemeinderat hat sich im Juni 2006 mit diesem Thema befasst und einstimmig beschlossen, zwei Flüchtlinge für Arbeiten im öffentlichen Bereich (Straßenreinigung, Grünraumpflege, etc.) einzusetzen. Im Sommer und Herbst 2006 wurden und seit Frühjahr 2007 werden wieder regelmäßig zwei Asylwerber, die zum Einsatz kommenden Personen wechseln in der Regel wöchentlich, für gemeinnützige Hilfs- tätigkeiten im Gemeindegebiet eingesetzt. Sie erhalten für ihre Tätigkeiten von der Gemeinde einen Anerkennungsbeitrag von 3 €/Stunde. Die Fahrtkosten für den Bus werden ihnen ebenfalls ersetzt. Im Großen und Ganzen hat man mit ihnen bisher sehr gute Erfahrungen mach können. Für die Asylwerber ist es sicherlich sehr wichtig, dass sie eine Aufgabe bzw. Beschäftigung haben, eine Tagesplanung machen können und nicht nur unnütz ihre Zeit vertreiben und abwarten müssen und leistetet somit die Gemeinde mit einer Beschäftigung einen bedeutenden Beitrag. Ihr Einsatz stellt auch eine gewisse Entlastung für die Gemeindearbeiter dar, da sich diese dann anderen Aufgaben widmen können. Auch die Zusammenarbeit zwischen Gemeinde und der Betreuerin der Asylwerber funktioniert problemlos. Kleinkindbetreuung Bedarfserhebung Im heurigen Frühjahr wurde von der Gemeinde in Virgen eine Erhebung betreffend Betreuungsbedarf für Kleinkinder durchgeführt. Befragt wurden die Eltern von Kindern unter drei Jahren. Von den insgesamt 64 per Post ausgesandten Fragebögen wurden 23 ausgefüllt retourniert. (Das ist eine Rücklaufquote von nur 36 %.) 20 Eltern wünschen sich grundsätzlich die Schaffung einer Betreuungseinrichtung für Kleinkinder von 0 bis 3 Jahren im Ort. Auf die Frage, wie oft Sie diese Betreuung in Anspruch nehmen würden, gaben sieben „regelmäßig“ und 13 „gelegentlich“ an. Im Kindergarten werden Kinder ab drei Jahren betreut. Virger Zeitung 19 wünschen sich eine stationäre Kleinkindbetreuung; fünf würden ihre Kinder auch in die Obhut einer Tagesmutter geben. Nach genaueren Recherchen stellte sich heraus, dass von den sieben Personen, die „regelmäßig“ angekreuzt haben, nur eine zur Zeit berufstätig ist, die anderen sechs sind derzeit noch in Karenz und beziehen Kinderbetreuungsgeld. Sie geben an, dass sie im Anschluss an die Karenzzeit eine Betreuungseinrichtung regelmäßig nutzen werden, sofern es natürlich auch eine entsprechende Arbeitsmöglichkeit gibt. Grundsätzlich kann schon alleine aus dem eher geringen Rücklauf geschlossen werden, dass der außerfamiliäre Betreuungsbedarf zur Zeit nicht sehr groß ist. Ein Grund dafür ist wohl, dass viele VirgerInnen über ein sehr gutes „Familiennetz“ verfügen und Eltern, Großeltern, Tanten und Bekannte die Kinderbetreuung übernehmen. Zumindest bis zum Alter von drei Jahren – denn ab diesem Alter kann das Kind den Kindergarten besuchen. Die dortigen Öffnungszeiten werden der Befragung zu Folge für ausreichend empfunden. Dem Wunsch der 20 Eltern nach der Schaffung einer stationären Einrichtung, die regelmäßig oder auch sporadisch ihre Kinder betreut, kann daher momentan nicht Folge geleistet werden können. Es laufen jedoch intensive Gespräche mit dem Osttiroler Kinderbetreuungszentrum, welches auch Tagesmütter beschäftigt. Frau Elisabeth Hasenauer aus Obermauern hat die Möglichkeit, im kommenden Jahr die entsprechende Ausbildung zu absolvieren und einen Anstellung beim OKZ zu erhalten. Sie hat sich im Rahmen der Kleinkindbetreuung dafür gemeldet. Voraussetzung dafür sind allerdings noch einige „Betreuungskinder“. Dies müssen nicht ausschliesslich Kleinkinder sein, sondern können auch Kindergartenkinder und Schüler sein. Interessierte Eltern werden gebeten, sich im Gemeindeamt (Ingrid Steiner, Tel. 04874-5202) zu melden. Berichte der Gemeindeverwaltung – Seite 9 Bgm. Dietmar Ruggenthaler, Bgm. Hans Kratzer, Luise und Herwig van Staa, Margit und Heinz Fischer bei den Umballfällen in Prägraten. Bundespräsident im Virgental Ganz schön flatterhaft Im Rahmen seines Osttirol-Besuches ließ es sich der Bundespräsident nicht nehmen, seine ehemalige Vermieterfamilie in Obermauern zu besuchen. In den Achtzigerjahren war er des Öfteren auf Urlaub in Virgen. Nach dem Besuch der Umballfälle in Prägraten war das Staatsoberhaupt mit seiner Gattin und Landeshauptmann van Staa auf Kurzbesuch beim „Schmiedler“ in Obermauern. Der Besuch war rein „privater“ Natur und fand unter Ausschluss der Presse statt. Anschließend ging es weiter nach Matrei, wo Präsident Fischer unter anderem das Nationalparkhaus besichtigte. Virger Schmetterling in Innsbruck. So lautete der Titel einer Ausstellung zum Thema Schmetterlinge in Innsbruck. Anlässlich dieser Sonderschau „borgte“ man sich den großen Holzschmetterling vom Alpenzauber-Weg der Sinne in Virgen aus. So manchem Innsbruck-Besucher wird es aufgefallen sein – dieses über 4 m hohe Holzkunstwerk vom Künstler Mag. art. Josef Brugger zierte den Sommer über den Eingang des Landesmuseums Ferdinandeum. Dort fand diese Ausstellung, die auch aufschlussreiche Einblicke in dieVirger Schmetterlingswelt bot, statt. Mittlerweile ist der Holzfalter zurückgekehrt und ziert wieder den Eingang zum Alpenzauber-Weg der Sinne. Virger Schmetterling beim Eingang zum Ferdinandeum in Innsbruck. Foto S. Heim/ Tiroler Landesmuseen Seite 10 – Berichte der Gemeindeverwaltung Virger Zeitung Gemeinderatsbeschlüsse Sitzung 23.7.2007 Amtstierarzt i. R. Dr. Josef Pedarnig, Mag. Christine Winkler (Geschäftsführerin des Tierschutzvereines Osttirol), Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler, Sonja Wibmer, Maria Eriksson, Mag. Laura Winkler. Kastration von Katzen Die Gemeinde Virgen und der Osttiroler Tierschutzverein haben erstmalig eine Aktion in Osttirol gestartet, um der unkontrollierten Vermehrung von Katzen Einhalt zu gebieten. Osttiroler Tierschutzverein und Gemeinde übernehmen die Kosten für die Kastration von weiblichen Katzen. Schon seit jeher neigt der Mensch dazu, sich Haustiere zu halten. Ob es nun Hunde, Katzen oder andere Tiere sind, die Haltung erfordert in jedem Fall ein bestimmtes Maß an Verantwortung. Freilaufende Katzen und verwilderte Hauskatzen sind auch in Virgen immer wieder einmal Thema. In letzter Zeit sah sich die Gemeinde vermehrt mit Beschwerden betreffend der streunenden Vierbeiner konfrontiert. In einigen Fällen wurde der Osttiroler Tierschutzverein eingeschaltet. In Gesprächen mit dem Verein wurde versucht, gemeinsam eine Lösung zu finden. Viele Katzenbesitzer möchten ihre Katze gerne draußen herumlaufen lassen, um ihr ein artgerechtes Leben zu ermöglichen. Dies ist verständlich – jedoch gilt es, die gesetzlichen Bestimmungen dafür einzuhalten. Diese lauten wie folgt: „Werden Katzen mit regelmäßigem Zugang ins Freie gehalten, so sind sie von einem Tierarzt kastrieren zu lassen, sofern diese Tiere nicht zur kontrollierten Zucht verwendet werden oder in bäuerlicher Haltung leben.“ Diese Bestimmung soll die unkontrollierte Überpopulation der Katzen verhindern. Dies erscheint wohl auch die einzige annehmbare Lösung. Das Erschlagen oder Erschießen der Katzen ist grausam und verboten. Laut Gesetz ist das Töten von Katzenbabies oder auch erwachsenen Katzen unter Strafe verboten. Die Gemeinde Virgen und der Osttiroler Tierschutzverein riefen daher auf, weibliche Katzen kastrieren zu lassen. Die Kosten für die Kastration der ersten 50 Tiere trägt der Tierschutzverein und die Gemeinde. Startschuss zu dieser Aktion, bei der bis jetzt 38 Katzen kastriert wurden, war der Welttierschutztag am 4. Oktober 2007. Wer seine Katze im Rahmen dieser kostenlosen Aktion noch kastrieren lassen will, möge sich mit Sonja Wibmer (Tel. 0664-4433919) oder Christine Zangerl (Tel. 06641003090) vom Osttiroler Tierschutzverein in Verbindung setzen. Der Osttiroler Tierschutzverein freut sich natürlich auch über Spenden: 9900 Lienz, Postfach 210, Tel. 06649472320 oder 0664-4433919 BLZ 36000 (RLB Tirol) Kto.-Nr.: 9238544 • Wohnbauförderungen/Baukostenzuschüsse 2.133,11 € • Solarförderungen 3.787 € • Änderung der Flächenwidmung einer Teilfläche der Gp. 648 KG Virgen von Freiland in Sonderfläche für sonstige land- und forstwirtschaftliche Gebäude – Stall (Wibmer, Mitteldorf-Bach 2) • Allgemeiner und ergänzender Bebauungsplan für den Bereich der Gpn. 1269/2, 1271/6 und Bp. 182 (Bereich ehem. BGV-Haus, Haus Virgental Str. 96) • Zustimmung zur Überbauung des Gemeindeweges Gp. 4727 im Bereich des Hauses Virgental Str. 96 • Pfarrbichlweg – Verordnung einer Wohnstraße auf Antrag der Bewohner • Lindenbaum im Bereich der Kapelle Niedermauern – wird nicht entfernt, Pflegemaßnahmen sind durchzuführen • Kunstprojekt Kreuzweg Virgen – Obermauern – vorläufige Unterstützung mit einem Betrag von 5.000 € • Bezirkslandjugendtag 2007 in Virgen – Unterstützung der Veranstaltung mit 300 € • Zuwendung Musikkapelle für Ankauf B-Klarinette 1.413,60 € • Vermietung Geschäftsräumlichkeit – Aussetzung der Mieterhöhung auf die Dauer eines Jahres • Beschaffungswesen – Berücksichtigung von Umweltaspekten • Mietzinsbeihilfe • Schulärztliche Untersuchung – Bestellung Schularzt Dr. Anton Huber • Personalangelegenheiten • Stellenbesetzung Schulwart – Alois Mariacher • Stellenbesetzung Gemeindearbeiter – Johann Mariner Virger Zeitung Berichte der Gemeindeverwaltung – Seite 11 • • • Hangbegrünung am Sonnbergweg. • Kassenprüfungsbericht vom 27. Juni 2007 und Haushaltsplanüberschreitungen • Abwasserbeseitigung und Wasserversorgung – Auftrag an das Ingenieurbüro Sprenger zur Erhebung des Investitionsbedarfs in der Gemeinde für den Zeitraum 2008 bis 2015 • Erweiterung der Wasserversorgungsanlage im Bereich der neuen OSG Wohnanlage Göriachweg • Entente Florale“ Grußkartenaktion – Weiterführung • Bewerbung Osttirols als LeaderRegion – Mitgliedschaft beim Verein Regionsmanagement Osttirol und Aufbringung der finanziellen Mittel • Bergrettung Virgen – Zuwendung für diverse Anschaffungen (digitale Hanfunkgeräte, diverse Geräte, San-Material) 2.352,46 € • • • • Der vom Regen „ausgewaschene“ Steig entlang des Firschnitzbaches zum Widum wurde mit grobkörnigem Material saniert. Sitzung 21.9.2007 • Ankauf eines neuen Kleinlöschfahrzeuges von der Fa. Rosenbauer um 154.293,82 € und Festsetzung der Finanzierung; Stationierung des derzeitigen KLF der FF-Virgen nach Auslieferung des neuen Fahrzeuges in Mitteldorf (Löschgruppe Mitteldorf ) • Antrag auf Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Gpn. 1097 und 1098 (Marschhauser) von derzeit Wohngebiet in Sanierte Iselbrücke in Mitteldorf. • Wohngebiet mit einer Freizeitwohnsitzwidmung – Abweisung Allgemeiner und ergänzender Bebauungsplan für den Bereich der Gpn. 1269/2, 1271/6 und Bp. 182 (Bereich ehem. BGV-Haus, Haus Virgental Str. 96) Baulandumlegungsverfahren Haslach-Ost; Übernahme des neu entstehenden Weges als Gemeindeweg in das öffentliche Gut unter Verwaltung der Gemeinde und Erklärung zur Gemeindestraße nach Fertigstellung Zustimmung zur Verlegung von Strom- und Telefonkabel in der öffentlichen Gemeindestraße (Wiesenweg) Weg Richtung Silbergrube – Gemeindebeitrag für die Errichtung einer Mauer Sanierung Iselbrücke Mitteldorf – Gemeindebeitrag 2.698,22 € (22 % der Sanierungskosten) Fußgängerübergang im Bereich der Feuerwehr – Schulen; Prüfung von Möglichkeiten zur Verbesserung der Verkehrssituation in diesem Bereich Schülerbeförderung Welzelach – Virgen im Schuljahr 2007/08; Übernahme der durch die Finanzlandesdirektion nicht ersetzten Kosten in der Höhe von ca. 5.225 € Tierschutz – Maßnahmen gegen die unkontrollierte Vermehrung von Katzen; Beteiligung an der Kastrationsaktion des Tiroler Tier- Seite 12 – Berichte der Gemeindeverwaltung • • • • • • • • • • • • • • schutzvereines für weibliche Katzen und Übernahme von 20 € je Kastration für vorerst 50 Katzen Klimaschutz – Abschluss einer Zielvereinbarung Landesfestzug Blasmusik; Zuwendung an den Musikbezirk für Buskosten 200 € 40-jähriges Jubiläum „Blaaskapel De Fraps“ im Jahr 2008 – Aufenthalt und Konzerte in Virgen; Zuwendung Gemeinde 500 € Katastrophenhilfe Österr. Frauen – Spende 150 € Personalangelegenheiten Beschäftigung Maschinenringarbeiter Alois Mariacher Schaffung eines neuen Dienstpostens der Verwendungsgruppe B, Dienstklasse VII Beförderung AL Siegmund Weiskopf mit Wirksamkeit 1. Jänner 2008 zum Beamten der Dienstklasse VII Telefonanlage Gemeindeamt – Abschluss eines neuen Mietvertrages Feuerversicherung neuer Unimog – Einbeziehung in bestehende Versicherung bei der Allianz Versicherungs AG, Mehrprämie 302,11 € Zuwendung an Gesundheits- und Sozialsprengel Virgental für Mietund Betriebskosten sowie Kosten für Kopien im Jahr 2006 2.172 € Nationalparkspürnasen – Übernahme Buskosten Abschlussfest 130 € Gestattung zur Unterstellung eines Busfahrradanhängers auf dem Areal des ehemaligen Sägewerkes auf der Tratte über den Winter 2007/08 Ankauf Bild von Karlheinz Simonitsch „Zunig/Winter“ 500 € Landesrat a. D. Konrad Streiter – Anerkennung für seine Unterstützungen Virger Kirchtag – Unterstützung 200 € Sitzung 19.10.2007 • Solarförderung 3.021,20 € • Festsetzung der Förderrichtlinien für Solaranlagen bei Wohnanlagen Virger Zeitung • • • • Die noch bestehenden Hochspannungsleitungen im Tal, die durch die bereits durchgeführten Verkabelungen ersetzt wurden, werden spätestens Frühjahr 2008 von der Tiwag entfernt. mit 5 und mehr Wohnungen – 23 €/m2 Kollektorfläche; Voraussetzung: Speicher zumindest 50 lit/m2 • Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Gp. 2589 KG.Virgen von derzeit Freiland in Sonderfläche für sonstige land- und forstwirtschaftliche Gebäude – Kochhütte (Wurnitsch, Gö. 11) • Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich der Gpn. 3555 und 3520 von Freiland in Mischgebiet und Sonderfläche Hofstelle mit getrennten Widmungen (Mariacher, Ni. 19) • Biotop Tratte – Umsetzung durch die Nationalpark Volksschule Virgen – die Gemeinde tritt als Projektträger; Genehmigung der Vereinbarung mit der Wasserbauverwaltung • Regelung Winterdienst 2007/08 • Festsetzung Gebühren und Abgaben für das Jahr 2008 • Zuwendungen an Vereine und Verbände im Jahr 2008 – ca. 73.500 € • Zuwendung bzw. Investitionskostenzuschuss an Eishockeyverein • • • • • • • • • • Virgen von 15.000 € für den Eishockeyplatz als Voraussetzung für die Gewährung einer Landesförderung Wasseranschlussgebühr Niedermauern-Gries 19 – Zuwendung Freizeit-, Sport- und Tourismusanlagen Virgen GesmbH; Akontozahlungen Verlustabdeckung für das Jahr 2008 76.662 € Energiebewusste Gemeinde „e5“ - Energiebericht öffentliche Gebäude und Anlagen - Maßnahmenkatalog Audit - Ergebnis der Auswertung der Geschwindigkeitsmessungen im Gemeindegebiet Tiroler Blinden- und Sehbehindertenverband – Spende 100 € Personalangelegenheiten Anstellung Konrad Großlercher als Verwaltungsassistent-Lehrling, Lehrzeit zwei Jahre Planung behindertengerechte WCAnlage und Lift Amtsgebäude Arbeitsplatzausstattung – PC-Ankauf Kassenprüfungsbericht vom 16. Oktober 2007 und Haushaltsplanüberschreitungen Wohnbauförderungen/Baukostenzuschüsse 682,19 € Zuwendung an Musikkapelle für Ankauf von Instrumenten 634,50 € Änderung Raumordnungskonzept im Bereich der Gste. .593, 2122, 2128, 2179, 2180, 2181, 2182, 2183, 2184/1 und 2192/6 Änderung des Flächenwidmungsplanes im Bereich des Gst. 2122 (Teilfläche) und der Gste. 2128, 2179, 2180, 2181, 2182, 2183, 2184/1 und 2192/6 von derzeit „Gewerbe- und Industriegebiet“ sowie „Freiland“ in künftig Sonderfläche für Bauhof, Recyclinghof, Kompostieranlage, Obstverwertung Grundkauf für Neubau Bau- und Recyclinghof – Genehmigung Kaufvertrag mit Tschoner Josef Hilfe für alte Personen gemäß Tiroler Grundsicherungsgesetz – Kostenanerkenntnis für Unterbringung im Wohn- und Pflegeheim Lienz Virger Zeitung Mellitzbachverbauung – Seite 13 MellitzbachVerbauung Mit der Fertigstellung der Rückhaltesperre am Grabenausgang ist ein wichtiger Teil der Verbauungsmaßnahmen umgesetzt. Die volle Schutzwirksamkeit des Bauwerkes ist aber erst erreicht, wenn das Geschieberückhaltebecken, mit einem Fassungsraum von ca. 12.000 m3, hinter der Sperre fertig gestellt ist. Zugleich mit dem Aushub des Beckens wird ein Lawinenablenkdamm aufgeschüttet. Dieser Materialdamm wird an seiner höchsten Stelle eine Mächtigkeit von 12 m über dem jetzigen Gelände aufweisen und soll neben der Geschieberückhaltung auch eine Ablenk- und Bremsfunktion für die Mellitzbach Lawine bewirken und somit ein Vordringen einer möglichen Lawine in den Ortsteil Mellitz verhindern. In diesen Tagen wurden die Arbeiten für die Erdbewegung und die Sicherungen der Böschungen am Geschieberückhaltebecken vergeben. Dazu wurden die beiden, in Virgen ansässigen Unternehmen Mariacher und Bstieler eingeladen, welche bisher schon in Teilbereichen der Ver- Geschieberückhaltebecken Rückhaltesperre am Grabenausgang. bauung tätig waren. Nach Prüfung der Anbote wird die Fa. Bstieler mit der Durchführung dieser Arbeiten betraut. Die Umsetzung und damit die volle Wirksamkeit der Anlage soll bis spätestens 1. Juli nächsten Jahres erreicht sein. Zurzeit wird mit der Fa. Mariacher am Umfahrungsweg der Sperre ge- arbeitet. Diese Umfahrung soll eine Räumung des Rückhaltebeckens nach einem erfolgten Katastrophenereignis ermöglichen. Weiters ersetzt der neue, LKW-befahrbare Weg die vorhandenen Traktorzufahrten zu verschiedenen Grundparzellen und ermöglicht zusätzlich, bis jetzt nicht erschlossene Waldparzellen zu erreichen und somit wirtschaftlich zu nutzen. Im August dieses Jahres hat sich auch der Sektionsleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung Tirol, Herr HR DI Sauermoser Siegfried, an Ort und Stelle über den Bauforstschritt erkundigt. Sein Drängen auf die möglichst rasche Umsetzung der Verbauung hat sich auch auf die bis jetzt aufgewendeten Mittel ausgewirkt. Die für heuer geplanten Verbauungskosten werden sich an Stelle der veranschlagten 400.000 € auf 490.00 € erhöhen. Neben der Fertigstellung des Geschieberückhaltebeckens und des Lawinenablenkdammes wird nächstes Jahr die alte Verbauung im Ortsbereich fertig saniert. Der Abschluss der Verbauungstätigkeit am Mellitzbach ist für das Jahr 2009 geplant. Ing. Martin Diemling, WLV Lienz Seite 14 – Energiebewusste Gemeinde Virgen Virger Zeitung e5-Maßnahmen – Audit 2007 In der Gemeinde hat es schon seit jeher innovative Köpfe gegeben, die neue Ideen auch gleich tatkräftig umgesetzt haben, u. a. auch für energiesparende und umweltfreundliche Maßnahmen. Man denke z. B. nur an die Solarpioniere, die mit geschickten Händen und erfinderisch installierte Biogasanlage oder die Kleinwasserkraftwerke der letzten Jahre mit unterschiedlichen Betreibern. Die Gemeinderäte der letzten Jahre und Jahrzehnte haben diese Bestrebungen logistisch und finanziell unterstützt. Im Jahr 1996 hat der damalige Gemeinderat die vorhandenen Einzelmaßnahmen zu einer Leitidee zusammengefasst, heimische Ressourcen verstärkt zu nutzen. Es wurde erfolgreich der Antrag auf Aufnahme in das Arge-Alp- Projekt „Energieautarke Gemeinde“ gestellt, damit man innerhalb eines Netzwerkes Ideen und Erfahrungen austauschen und sich so gegenseitig weiterhelfen und weiterbringen konnte. Seit 1999 ist Virgen Teil des Netzwerkes „e5-Gemeinden“ mit ähnlichen Zielsetzungen – Nutzung heimischer Ressourcen, Förderung bewusster Mobilität etc. zum Wohle der heimischen Bevölkerung –, und hat sich darin verpflichtet, alle drei mappen sind gut gefüllt, und wir hoffen auch heuer wieder auf ein gutes Ergebnis. Eine Aufstellung der eingereichten Projekte und Maßnahmen ist auf unserer Homepage unter http://www.virgen.at unter dem Menüpunkt „Energie“ abrufbar. Energieausweis Albin Mariacher ist Energiebeauftragter der Gemeinde Virgen und Ansprechperson für Angelegenheiten rund um das Thema Energie – Energiesparen. Jahre überprüft und bewertet zu werden. 2004 ist Virgen auf die vierte von fünf möglichen Bewertungsstufen (= 4x“e“) geklettert und hat dafür auch eine europaweite Auszeichnung, den european energy award in Silber, erhalten. Heuer steht wiederum eine Überprüfung, Audit genannt, an. Eine Kommission aus Vorarlberg wird diese übernehmen. Die Projekt- Alle neu errichteten Häuser müssen ab dem kommenden Jahr einen Energieausweis haben. Die Europäische Union hat im Jahr 2002 beschlossen, dass zu errichtende und bestehende Gebäude eine Art „Typenschein“ – der sogenannte Energieausweis – über die energetische Qualität erhalten sollen. Die Gebäude sind nach dieser Richtlinie in verschiedene Kategorien mit unterschiedlichen Anforderungen unterteilt. Mit diesem Energieausweis werden Gebäude energetisch vergleichbar. Wesentlich ist vor allem, dass für Wohngebäude und bestimmte andere Arten von Gebäuden, die ab dem 1. Jänner 2008 neu errichtet oder umfassend saniert werden, bereits ein Energieausweis zu berechnen sein wird. Ab 1. Jänner 2009 sind auch für bestehende Wohngebäude und bestimmte anderen Arten von Gebäuden, die verkauft oder neu vermietet werden sollen, Energieausweise erstellen zu lassen. Für die einzelnen Gebäudekategorien gibt es zudem bei Neubauten und umfassenden Sanierungen Mindestwerte, die eingehalten werden müssen. Die genaue Vorgangsweise steht noch nicht fest; voraussichtlich wird die Berechnung zum Energieausweis mit Urkunde im Rahmen des Bauansuchens der Gemeinde vorzulegen sein und beim Bauakt verbleiben. Baumeister, Architekten, Technische Büro, Energie Tirol etc. werden nach derzeitigem Stand der Diskussion befugt sein, solche Ausweise zu erstellen. Begleitend zur Einführung des Energieausweises wird es zu einer teil- Virger Zeitung Energiebewusste Gemeinde Virgen – Seite 15 Muster – Energieausweis; Quelle: Energie- Tirol weisen Harmonisierung der länderunterschiedlichen Bauordnungen in Österreich kommen. Dazu wurden bereits Richtlinien (OIB-Richtlinien) erarbeitet, die in die künftigen neuen Tiroler Bauvorschriften einfließen werden, und die via Homepage des Landes Tirol bereits abgerufen werden können. Lampentausch in der Schule OIB-Richtlinien http://www.tirol.gv.at/themen/ bauen-und-wohnen/baupolizei/ Energie Tirol www.energie-tirol.at Energieprojekte-DVD Karl Steiner bei Filmaufnahmen am Autofreien Tag. Karl Steiner (Filmservice Steiner) hat im Auftrag der Gemeinde über viele Monate Filmmaterial zu EnergieProjekten aufgenommen und zu einer DVD zusammengestellt. Der Film ist ebenso gelungen, wie es die DVD über Entente Florale war. Auf Vorbestellung kann jeder den Film auf der Gemeinde gratis erhalten. In der Hauptschule, Volksschule und im Kindergarten wurden Energiesparlampen installiert. Die achtfache Lebensdauer von Energiesparlampen gegenüber herkömmlichen Glühlampen und der sehr viel geringere Stromverbrauch (7 Watt gegenüber 60 Watt) bei in etwa gleicher Lichtstärke sind ein gutes und auch finanziell interessantes Argument für die Nutzung von Energiesparlampen. Allgemeiner Tipp zum Einsatz von Energiesparlampen: Der österreichische Verein für Konsumenteninformation (vki; www. konsument.at) hat Energiesparlampen getestet und u. a. auch die Auswirkungen von häufigem Schalten überprüft: Seite 16 – Energiebewusste Gemeinde Virgen Michael Steiner beim Einsetzen einer Energiesparlampe. „Häufiges Ein- und Ausschalten kann die hohe Lebensdauer von Energiesparlampen verkürzen. Nachdem Hersteller behaupten, dass es sich dabei um längst überwundene Kinderkrankheiten handle, prüfte „Konsument“ die Benutzerfreundlichkeit. Resultat: neun von 22 Sparlampen waren selbst bei 100.000 Schaltzyklen noch intakt. Eine zentrale Rolle spielt dabei die Vorheizphase: Um die Elektroden zu schonen, werden sie beim Start mittels Vorschaltgerät vorgeheizt. Alle Modelle, die auf eine Vorheizphase verzichten, ernteten schlechte Noten bei der Schaltfestigkeit: Neben der Billigmarke „Maxi Lux“ triftt dies auch bei den Produkten von „Philips“ zu. Das Vorheizen wirkt sich zwar in einem verzögerten Aufleuchten der Sparlampen aus, doch dauert es kaum länger als eine Sekunde, im schlimmsten Fall 2,7 Sekunden. Nachdem bewiesen wurde, dass die Vorheizphase die Lebensdauer der Energiesparlampen verlängert, sind diese Modelle für häufige Schaltzyklen besonders zu empfehlen. Damit die richtige Sparlampe ausgewählt wird, rät „Konsument“, sich den Effekt des verzögerten Aufleuchtens im Geschäft vorführen zu lassen. Die detaillierten Testergebnisse von „Konsument“ zeigen aber auch, dass bei mittlerer Brenndauer zwei „durchschnittliche“ Sparlampen eine „gute“ in der KostenNutzen-Relation übertreffen können.“ Wärmepumpen Energie Tirol bietet neues Beratungsservice zu Wärmepumpen an Mit Wärmepumpen Umweltwärme nutzen Für Niedrigenergie- und Passivhäuser sind Wärmepumpen ein umweltschonendes und kostengünstiges Heizsystem. Um die Effizienz sicherzustellen, müssen bestimmte Faktoren be- Virger Zeitung achtet werden. Dazu gehören die Wahl des richtigen Wärmepumpensystems, eine sehr gute Dämmung des Gebäudes sowie eine möglichst geringe Temperatur im Heizungskreislauf. Die Experten von Energie Tirol weisen darauf hin, dass speziell auch in der Althaussanierung auf diese Voraussetzungen geachtet werden sollte. Ein Informationsfalter über mögliche Systeme, technische Anforderungen für einen umweltschonenden Betrieb sowie über die Wärmepumpen-Förderung des Landes und der Tiroler Wasserkraft liegt auf der Gemeinde auf. Weiterführende Informationen erhalten Sie bei Energie Tirol, der Beratungsstelle des Landes, unter der Servicenummer 0512/589913-20, Südtiroler Platz 4, 6020 Innsbruck. TIPP: Wie heize ich richtig mit Holz? In der kalten Jahreszeit ist es am Ofen und Kaminfeuer besonders gemütlich, in vielen Küchen stehen Festbrennstoff-Herde, die zum Kochen benutzt werden. Aber aufgepasst – bei jeder Verbrennung entstehen Schadstoffe. Wie viele Schadstoffe entstehen und ob diese giftig für Menschen sind oder den Nachbarn in der Nase stören liegt in eigener Hand. Mit einer Wärmepumpe wird über eine Tiefensonde dem Erdreich Erdwärme entnommen, mit der Wärmepumpe auf eine höhere Temperatur gebracht und über das Heizsystem in die Wohnräume geleitet. Quelle: Arsenal Research Virger Zeitung Zum Heizen mit Holz: Im Kaminofen ist grundsätzlich unbehandeltes, naturbelassenes, trockenes Holz zu verheizen. Die reine Holzasche enthält konzentrierte Mineralstoffe, die im Garten oder Blumentopf als hochwertiger Dünger dienen. Je feuchter das Holz, desto niedriger sein Heizwert (weil ja zuerst das Wasser im Holz verdampft werden muss). Nicht Müll verbrennen! Bei der Verbrennung von Kunststoffen oder mit Holzschutzmittel bzw. Lack behandeltem Holz können krebserzeugende, polyzyklische, aromatische Kohlenwasserstoffe oder sogar hochgiftige Dioxine und Furane erzeugt werden. So gelangen diese Schadstoffe ungefiltert in die menschliche Lunge. Zudem sind Schäden am Ofen und im Schornstein nicht auszuschließen – und es ist verboten (Heizungsanlagenverordnung). Die Rauchfangkehrerbezirke haben mittlerweile spezielle Aschetestgeräte in Verwendung, die die Verbrennung unzulässiger Materialien (Müll) nachweisen können. Offene Kamine: Nadelhölzer neigen zum Funkenflug, Laubhölzer sind für diesen Zweck daher besser geeignet. Dunkler Rauch ist ein schlechtes Zeichen für einen selber und für die Nachbarn! Eine gute Verbrennung ist gegeben, wenn das Holz mit langer Flamme abbrennt, eine feine weiße Asche entsteht und die Abgasfahne nicht sichtbar ist. Einige weitere Ratschläge: Die Raumtemperaturen in Schlafzimmer und Küche auf energiesparende 18 Grad, in Kinder- und Wohnzimmer auf 21 Grad senken. Richtig lüften: Mehrmals fünf Minuten am Tag reichen (Fenster nicht dauernd kippen!) Zwei Jahre Virger Mobil Bereits seit zwei Jahren ist das Virger Mobil im Gemeindegebiet unterwegs, und ist, wie uns von sehr vielen Personen berichtet wird, auch nicht mehr wegzudenken. Täglich chauffieren unsere freiwilligen Fahrer/innen, denen unser größ- Energiebewusste Gemeinde Virgen – Seite 17 Manfred Leitner, „der fleißigste Mobil-Fahrer“ erhält von Mobilitätsberaterin Angelika Berger einen Obstkorb. ter Dank gebührt, Personen im ganzen Gemeindegebiet von Virgen für 1 € pro Fahrt. Das Virger Mobil fährt vormittags zwei fixe Runden, am Nachmittag auf Rufdienstbasis. Allen Nutzern des Virger Mobils ein herzliches Danke. Im vergangenen Jahr wurden 4.277 Fahrten absolviert, das entspricht auch Einnahmen von 4.277 €. Im Durchschnitt hatten unsere freiwilligen Fahrer ca. 17 Fahrten pro Tag zu bewältigen. Das ist ein sehr hoher Schnitt, den es zu halten bzw. auszubauen gilt. Mit dieser Anzahl und dem Einsatz der freiwilligen Fahrer erhält sich das Virger Mobil von selbst. Manfred Leitner war als erster freiwilliger Fahrer 50 mal mit dem Virger Mobil unterwegs. Grund genug, ihm dafür eine kleine Anerkennung zu überreichen. VVT-Gratisticket Seit Mai dieses Jahres hat die Gemeinde Virgen ein VVT (Verkehrsverbund Tirol) Ticket angekauft, und bietet dieses der Virger Bevölkerung gratis zum Entleihen an. Dieses Ticket ermöglicht die kostenfreie Benützung von Bus, Bahn oder Straßenbahn für eine Person in ganz Tirol. In den vergangenen Monaten wurde dieses Ticket 34 mal entliehen. Davon wurde es 19 mal außerhalb von Osttirol bzw. 15 mal für Fahrten im Raum Osttirol genutzt. 22 Personen haben bisher durch diese Karte auf ihr eigenes Fahrzeug verzichtet, und stattdessen eines oder mehrere öffentliche Verkehrsmittel benützt. Wer dieses Angebot nutzen möchte, sollte sich bitte früh genug dieses Tickets im Gemeindeamt bei Mobilitätsberaterin Angelika Berger Telefon 04874/5202-14 reservieren. Dieses Angebot kann jedoch grundsätzlich jeder Gemeindebürger nutzen. Die Vergabe des VVT-Tickets erfolgt in der Reihenfolge der Reservierung und des Verzichts auf das eigene Fahrzeug. Virgen als energiebewusste e5-Gemeinde nimmt mit 21 anderen Gemeinden Tirols, doch als einzige Osttiroler Gemeinde, an einem Pilotprojekt, zur Förderung der Nutzung öffenlicher Verkehrsmittel teil, und dieses VVT-Ticket ist ein Teil davon. Seite 18 – Energiebewusste Gemeinde Virgen Spritsparen zahlt sich aus Tipps zum ökonomischen Fahren Im Oktober hat die Fahrschule Reif, Salzburg ein Spritspartraining in Virgen abgehalten. Das Training, finanziert durch Gemeinde und Lebensministerium, hat sehr viele interessante Erkenntnisse gebracht, die für alle ohne spezielles Training nutzbar wären und sind: • Sicherheit geht immer vor! • Nach dem Starten sofort losfahren! Den Motor nicht im Leerlauf warmlaufen lassen. Nach dem Starten gleich losfahren und den Motor mit niedrigen Drehzahlen schonend warm fahren; dies wirkt sich zudem auch noch verschleißmindernd aus. • Kavalierstart vermeiden! Häufiges starkes Beschleunigen und abruptes Bremsen lassen den Spritverbrauch und den Verschleiß an Motor, Kupplung, Getriebe und Reifen in die Höhe schnellen. • Möglichst hohen Gang wählen! Moderne Motoren sind auf niedertouriges (nicht untertouriges und ruckelndes!) Fahren ausgelegt und verrußen dabei nicht. Raufschalten bei rund 2000 U/min ist für die meisten Autos kein Problem und hilft Treibstoff, Abgase und Lärm sparen. Zwischen den Gangwechseln oder wenn mehr Tempo gewünscht ist, sollte das Gaspedal ruhig tief – etwa zu zwei Drittel – durchgetreten werden. Bei ca. 2/3 Volllast arbeitet der Motor zumeist mit dem besten Wirkungsgrad. • Richtig schalten! Im ersten Gang nur einige Meter weit beschleunigen, dann gleich raufschalten, bei ca. 30 km/h in den dritten und dann nach je 10 km/h mehr in den nächsthöheren Gang. Das Überspringen von Gängen, z. B. vom dritten in den fünften, ist möglich. • Schubabschaltung nutzen! Beim Fahren mit Motorbremsung wird bei modernen Motoren, wenn der Fuß ganz vom Gaspedal genommen wird, kein Treibstoff zugeführt. Bergabfahrten und Rollphasen lassen sich so verbrauchsund abgasfrei bewältigen. Eine Möglichkeit ist es – den Radfahrern nachempfunden – bergabwärts das Auto ausgekuppelt im Leerlauf rollen zu lassen; im Leerlauf verbraucht das Auto allerdings Treibstoff, ca. 1 bis 1,5 Liter je Stunde. • Vorausschauend und flüssig fahren! Wer genug Abstand lässt (ca. 5 m pro 10 km/h), ist sicherer unterwegs und kann Geschwindigkeits- Virger Zeitung • • • • • • • • Spritspartraining mit der Fahrschule Reif in Virgen. unterschiede der voran fahrenden Fahrzeuge ohne starke Brems- und Beschleunigungsmanöver ausgleichen. Eine möglichst konstante Geschwindigkeit fahren, Tempomaten verwenden. Wenn von weitem eine rote Ampel zu sehen ist, frühzeitig vom Gas gehen. Hohe Geschwindigkeiten vermeiden! Stromverbraucher überlegt verwenden! Klimaanlage und Heckscheibenheizung nur bei echtem Bedarf einschalten, wobei Sicherheit (beschlagsfreie Scheiben, angenehmes „Raumklima“ im Auto, etc.) immer vorgeht. Steht das Auto – Motor aus! Motor abstellen lohnt sich bei Stopps ab ca. 20 Sekunden (bei Dunkelheit auf vorschriftsmäßige Beleuchtung achten). Anschließend ohne Gas starten. Mit leicht erhöhtem Reifendruck (ca. 0,1 bis 0,3 bar schaden nicht) fahren; Der Reifendruck sollte nicht höher sein, als bei voller Zuladung empfohlen wird (Gebrauchsanleitung). Ballast von Bord nehmen! 100 kg weniger Gewicht entsprechen rund 0,3 bis 1 Liter weniger Verbrauch auf 100 km. Dachaufbauten führen durch den erhöhten Luftwiderstand schon bei niedrigen Geschwindigkeiten zu Mehrverbrauch. Fahrzeug warten! Verstopfte Luftfilter, verbrauchte Zündkerzen und ein schlecht eingestellter Motor sind Spritfresser. Fahrgemeinschaften bilden! RushHour vermeiden! Treibstoff- Buchhaltung führen! Kurzstrecken vermeiden! Ein kaltes Auto verbraucht durch die Startautomatik bis zu 100 % mehr an Kraftstoff. Gehen und Radfahren sparen Spritt, trainieren Kreislauf und halten schlank. Wenn man diese Tipps beherzigt, sind Einsparungen von 5 bis 15 % und mehr relativ leicht und ohne besonderen Aufwand möglich; in gleichem Ausmaß sinkt auch die Emission des Treibhausgases CO2, und der Geldbeutel wird geschont. Virger Zeitung Energiebewusste Gemeinde Virgen – Seite 19 Umtauschakion Kühlund Gefriergeräte Tirols Energieversorger haben mit November eine Umtauschaktion von Kühl- und Gefriergeräten gestartet. Wer sein altes, Strom fressendes Kühlgerät gegen ein neues umtauscht, bekommt vom Energieversorger einen Zuschuss bis zu 100 € für das Neugerät. Der Energielieferant schickt auf Anforderung einen Gutschein zu, der bei den teilnehmenden Händlern eingelöst werden kann. Mit einem neuen Kühlgerät können Sie viel Geld sparen und helfen die Umwelt schützen; z. B. bei einem Umstieg von einer Standard-Kühl/Gefrierkombination der Energieeffizienzklasse C auf ein Gerät der Güte A++ ca. 51 € Stromkosten jährlich. • Für Virgen wird vor allem die TIWAG als Tiroler Stromversorgerin in Frage kommen. TIWAGKunden melden sich am besten rasch bei der kostenlosen ServiceHotline 0800-818819 (Mo.-Fr. 7 bis 18 Uhr; Kundennummer der Stromrechnung bereit halten). • Folgende Händler nehmen an der Aktion teil (Stand 5. November 2007): Elektro Krautgasser (Zweigstelle Virgen, Mo-Fr 8-10 Uhr, Mit.+Sa. 8-12 Uhr, 0676848677106), weiters Elektro Brunner (Matrei), Elektro Mühlburger (Matrei), Elektrohandel Mühlmann (Anras), Elektrowerk Assling (Assling), Elektrowerkgenossenschaft Hopfgarten i. D. (Hopfgarten), Duregger Heinrich Handelsges. (Lienz), Elektro Musshauser (Lienz), Elektro PleschbergerSchiller (Lienz), Elektro Ortner (Lienz), Goller Hilda (Tristach). Die teilnehmenden Energieversorger und Elektrohändler Tirols sind auch via Internet abrufbar; auf der Gemeindehomepage besteht ein Link, der zur betreffenden Seite der Tiwag und des ORF führt. Natürlich können die Listen auch auf der Gemeinde abgeholt werden. Quellen: ORF Tirol, TIWAG Autofreier Tag 2007 Das diesjährige Motto des Autofreien Tages (22. September) war „Klima schützen zu Fuß, per Rad, mit Bus oder Bahn“. Virgen mobil, mit diesem neuen Informationsservice will unsere Gemeinde umweltfreundliches Verkehrsverhalten, sowie stärkere Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel fördern und damit einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Eine in der Gemeinde eingerichtete Mobilitätszentrale gibt Auskunft über Abfahrts- und Ankunftszeiten von öffentlichen Verkehrsmitteln sowie dem Fahrplan des Virger Mobil. Tageweise wird außerdem ein gratis VVT-Ticket gültig für ganz Tirol verliehen und diese Möglichkeit wurde am Autofreien Tag auch interessierten Virger/innen vorgestellt. Das Autohaus Lackner präsentierte einen Hybrid Pkw, den Toyota „Prius“. Für Interessierte bestand die Möglichkeit dieses Fahrzeug zu testen. Besonders in Anspruch genommen Zahlreiche BesucherInnen nutzen die Gelegenheit sich bei den einzelnen Ständen am Dorfplatz zu informieren. Seite 20 – Energiebewusste Gemeinde Virgen wurden die Mitarbeiter des ÖAMTC, die die Fahrrad-Diebstahlcodierung vornahmen, und in der Zeit von 10.00 bis 12.30 Uhr nicht weniger als 200 Fahrräder codieren mussten. Dieses Angebot werden wir am Autofreien Tag 2008 wieder in unser Programm aufnehmen. Die Firma Wibmer mit ihrem Chef Martin „untersuchte“ alle Fahrräder auf ihre Verkehrssicherheit, und montierte fehlende Rückstrahler, wobei die Kosten dafür Gemeinde übernommen hat. Auch ein Ergometer zum Testen der Fitness wurde aufgestellt. Getränke vom Bauernladen rundeten dieses bunte Programm ab. Jeder Verzicht auf das eigene Auto (Schulweg, Einkaufen, Arbeitsweg, …), trägt einen kleinen Teil zum Klimaschutz bei, egal ob Wege zu Fuß, per Rad, mit dem Bus oder der Bahn zurückgelegt werden. Dieses Bewusstsein führt zu mehr Lebensqualität durch weniger Verkehr in unserem Ort, nicht nur am Autofreien Tag! Mobilitätszentrale Die Gemeinde Virgen verfügt seit Juli über eine Mobilitätszentrale. In dieser Zentrale gibt die Mobilitätsberaterin Angelika Berger Auskünfte über alle öffentlichen Verkehrsmittel, deren Ankunfts- bzw. Abfahrtszeiten, und über Tarife. Ziel dieses neuen Inbetriebnahme KW Nilbach. Virger Zeitung Fahrrad-Diebstahlcodierung durch ÖAMTC-Mitarbeiter. Informationsservice ist die Bewusstseinsbildung über umweltfreundlicheres Verkehrsverhalten sowie die Förderung der Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. In Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis Tirol wurden auch alle Fahrpläne vom VVT (Verkehrsverbund Tirol), und alle damit verbundenen Informationen in unserer Homepage (www.virgen.at <http://www.virgen. at/> / Energie/Mobilitätsauskunft) Virgen eingebaut. Persönliche Auskünfte werden von Montag bis Freitag zwischen 8.00 bis 12.00 Uhr im Gemeindeamt Virgen, Telefon 04874/5202-14 erteilt. Kleinwasserkraftwerk Nilbach Am 16. Oktober 2007 fand die feierliche Eröffnung und Segnung des KW Nilbach statt, welche durch Pater Anton Steiner aus Prägraten vorgenommen wurde. Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler betonte in seiner Festrede die Bedeutung von Anlagen dieser Größenordnung in Zeiten ständig steigender Rohöl- und Energiepreise. Zusammen bringen es die nunmehr drei modernen Virgener Kraftwerke auf rund 2,4 Mio kWh im Jahr, was eine tragende Säule im ÖkoenergieKonzept der e5-Gemeinde darstellt. Geschäftsführer Berthold Egger stellte den Gästen und der Presse sowohl die technischen Eckdaten als auch die Funktionsweise der Anlage vor. Besonders lobend hob er auch die bestens funktionierende Zusammenarbeit mit der TIWAG sowie die ausgezeichnete Durchführung aller Arbeiten durch die vorwiegend heimischen Firmen hervor. Trotz teilweise schwieriger Bauabschnitte verlief der gesamte Bau unfallfrei. Die Feierlichkeit fand bei einem Mittagessen im Gasthof Rose ihren würdigen Abschluss. Berthold Egger Virger Zeitung Grünes und Blühendes Virgen – Seite 21 Grünes und blühendes Virgen Alle zwei Jahre findet im Rahmen der Aktion „Grünes und Blühendes Tirol“ eine ortsinterne Bewertung statt. Die ausgezeichneten Wohnhäuser, Bauernhöfe, Fremdenverkehrsbetriebe und öffentliche Anlagen sind sozusagen nominiert für die nächstjährige Landesbewertung. Im kommenden Jahr besucht dann wieder die Landeskommission unseren Ort und spricht die Landesanerkennungen in Gold und Silber aus. Bei der heurigen Bewertung wurden nachstehende Objekte ausgezeichnet: Anerkennung „A“ in der Sparte Wohnhäuser: • Bianca und Klaus Reinsperger, Mellitz 27 • Rosmarie und Wilhelm Leitner, Mellitzweg 35 • Caroline Berger, Niedermauern 35 • Elfriede Leo, Niedermauern 37 • Theresia Leo, Obermauern 107 • Cilli Stadler, Obermauern 140 Anerkennung „A“ in der Sparte Öffentliche Anlagen: • Gemeinde Virgen Anerkennung „B“ in der Sparte Bauernhäuser: • • • • Flora Kuchelmair, Welzelach-Berg 2 Maria Stadler, Welzelach 19 Hilde Mariner, Welzelach 9 Magdalena Mariacher, Niedermauern-Rain 2 • Andrea Hatzer, Obermauern 151 • Anni Gsaller, Göriach 33 Anerkennung „B“ in der Sparte Wohnhäuser: • Albert Egger, Ahornweg 36 • Monika Tschoner, Niedermauern Straße 9 • Anna Entstrasser, Honiggasse 25 • Dora Resinger, Honiggasse 29 • Adolf Bstieler, Mellitzweg 5 • Theresia Oberwalder, Mitteldorf 85 • Martha Leitner, Mühlenweg 8 • Aloisia Jestl, Obermauern 63 Anerkennung „B“ in der Sparte Fremdenverkehrsbetriebe: • Maria und Josef Aßmair, Obermauern 90 Nach der heurigen ortsinternen Bewertung findet 2008 wieder einen Landeswertung statt. Anerkennung „B“ in der Sparte Öffentliche Anlagen: • Friedhofanlage, Virgen Seite 22 – Hauptschule Virgen Virger Zeitung Hauptschule Virgen Besuch der Virger „Delegation“ in Valencia (Spanien) Im Rahmen des europäischen Kooperationsprojektes für Schulen besuchten die HauptschullehrerInnen Waltraud Salcher, Elisabeth Patterer und Peter Brandstätter gemeinsam mit finnischen und deutschen KollegInnen vom 8. bis 12. Oktober 2007 die spanische Stadt Valencia, um Schule und Schulsystem kennen zu lernen. In dieser Schule werden Kinder und Jugendliche im Alter von 3 bis 18 Jahren unterrichtet (Seminario de Ed. Infantil, Seminario de Ed. Primaria, Seminario de Escolar). Die Schülerzahlen in den einzelnen nicht sehr geräumigen Klassen sind eher klein. Die Schule beginnt um 9 Uhr. In der Mittagspause werden nur die Jüngsten im „Colegio“ verpflegt, während die Größeren nach Hause gehen und von 15 bis 17 Uhr zum Nachmittagsunterricht erscheinen. Auffallend ist das typisch südländische Temperament der Schüler, das Das Colegio „La Fontaine“ in Valencia – Burjasot ist eine Art Privatschule. Die Bezahlung des Lehrpersonales und der Schulausstattung übernimmt allerdings der Staat. Die Großen arbeiten eifrig mit. Im Hintergrund LehrerInnen aus Deutschland, Finnland und Österreich (Elisabeth Patterer, 2. v. l.). Ihm scheint die Schule sichtlich Spaß zu machen. Einzug von Sheila, Max, Alex und Heidi. Europäisches Schulprojekt Comenius Virger Zeitung Hauptschule Virgen – Seite 23 vor allem in den Pausen spür- und hörbar war. Beim Empfang von Sheila, Max, Alex und Heidi (Puppen, die den einzelnen Ländern zugeordnet sind) wurde sogar ein ganzer Straßenzug gesperrt. Schüler und Eltern jubelten ihnen mit Konfetti und Länderfähnchen lautstark zu. Die Ausstattung mit zeitgemäßem Unterrichtsmaterial ist im Vergleich zu unseren Schulen eher bescheiden. Projekt „Mittelalter“ Unter der Leitung von Manuela Ruggenthaler und Sabine Joas fand im Oktober das Projekt „Mittelalter“ statt. 13 freiwillige Schülerinnen der 4. Klassen meldeten sich und waren mit Eifer bei der Sache. Neben mittelalterlichem Kochen, Spezialinformationen über das Mittelalter standen auch die Produktion einer Broschüre und der Kinofilm „Ritter aus Leidenschaft“ auf dem Programm. Das Festmahl bestand aus einer giftgrünen Erbsensuppe, Kräuterbrötchen, so genannten „Griechischen Hühnern“ und einer weniger beliebten Mandelmilch. Mit Hilfe eines Stationsbetriebes und Internetrecherchen wurden die Themen „Das buoch von guoter spise“, „Tischmanieren“, „Krankheiten im Mittelalter“, „Hexenverbrennung“, „Turniere der Ritter“, „Folter im Mittelalter“ und „Prostituierte im späten Mittelalter“ behandelt. Zur Stärkung zwischendurch gab es wieder mittelalterliche Speisen wie „Krumme Krapfen“, Kräuterquark und Jogurt. Daraus fertigten die Schülerinnen eine Broschüre, die in der schuleigenen Bücherei aufliegt und für jeden zugänglich ist. Mittelalterliches Festmahl. fragen stand sie Eltern, SchülerInnen und LehrerInnen als Beraterin jederzeit gerne zur Seite. Zu Beginn dieses Schuljahres erfolgte die Amtsübergabe an Dr. Anton Huber. Der Sohn des Lienzer Altbürgermeisters Hubert Huber ist schon seit sieben Jahren als Praktischer Arzt in Virgen tätig. Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler lud zu einer kleinen Verabschiedungsfeier in den Gasthof Panzlbräu ein. Dabei sprach er der scheidenden Schulärztin Dank und Anerkennung für ihre gewissenhafte Tätigkeit aus. Dr. Gerlinde Stocker-Waldhuber und ihr Gatte Dr. Hans StockerWaldhuber freuten sich über den „gesunden Geschenkskorb“ mit heimischen Produkten. Zu der Abschiedsfeier gesellten sich neben dem neuen Schularzt auch die beiden Virger Schuldirektoren Thomas Greuter und Johann Berger sowie Alt-Direktor Franz Holzer und Amtleiter Siegmund Weiskopf. 24 Jahre Schulärztin Fast ein Viertel Jahrhundert sorgte Dr. Gerlinde Stocker-Waldhuber für das gesundheitliche Wohl der Virger Schulkinder. Neben den regelmäßigen Untersuchungen der Volks- und HauptschülerInnen zählten auch die kostenlosen Impfungen zu ihrem Aufgabenbereich. In Gesundheits- Dr. Gerlinde Stocker-Waldhuber (r.) mit ihrem Nachfolger Dr. Anton Huber (l.). Seite 24 – Chronik Virger Zeitung Neues „Altes“ von der Obermauerer Kirche Wir alle kennen sie, die Seitenaltäre in unserer Wallfahrtsstätte – es sind gemauerte Sockel, mit Schablonenmalerei verziert. Auf dem linken steht ein gotisches Bild von sechs der 14 Nothelfer (Ägidius, Blasius, Dionisius, Erasmus, Ulrich und Cyrianus), rechts die Figurengruppe „Anna selbdritt“, also die Darstellung der Mutter Anna mit ihrer Tochter Maria und dem Enkelkind Jesus. Das war nicht immer so, gerade im Bereich der Seitenaltäre hat sich einiges verändert. Bis zu ihrer Umgestaltung waren sie um eine Stufe erhöht, schräg gestellt und mit einem ganz anderen Dekor versehen. Zur Kanzel führte eine gemauerte Treppe, die das Fresko „Kindermord in Bethlehem“ zum Großteil verdeckte. Deshalb forderte ein Sachverständiger bereits 1888, sie zu entfernen, was allerdings erst bei der Restaurierung im Jahre 1955 geschah. Da wurde der alte Aufgang durch die heutigen hölzernen „Trittbretter“ ersetzt, und auch den Schalldeckel über der Kanzel montierte man ab (das Loch für die Verankerung ist noch im Fronbogen zu sehen). Beide Maßnahmen verbesserten die Sicht auf den Freskenzyklus im Altarraum. Zurück zu den Seitenaltären: Auf ihnen standen früher qualitätvolle, hohe, in der frühen Barockzeit gefertigte Aufbauten mit jeweils drei Bildern. Durch sie wurde wohl der Blick auf ein paar Seiten in der Wallfahrtskirche Obermauern in den 30er Jahren. Wandmalereien teilweise verstellt, doch ob das der Grund war, warum sie ihren angestammten Platz verloren? Wir kennen die Beweggründe von Pfarrer Johann Burger nicht (1931 bis 1956 in Virgen), Tatsache ist indessen, dass er beide Aufbauten irgendwann nach Strassen verkaufte. Im Pfarrarchiv ist leider keine einzige Zeile über diese Transaktion zu finden, weder ein Datum noch der Preis. Eine andere Quelle verrät aber, dass die Pfarre Strassen im Februar 1941 um die Aufstellung der Altäre aus Obermauern angesucht hat, also muss der Handel wohl ungefähr um diese Zeit erfolgt sein. Ihren Standort haben sie insofern behalten, als „unser“ ehemaliger linker Seitenaltar wieder links, der rechte rechts steht. Der linke ist dem hl. Martin geweiht und zeigt die bekannte Szene, in der er seinen Umhang mit dem Schwert zerteilt und eine Hälfte dem Bettler schenkt. Datiert ist das Bild mit „1625“. Dem Bischof im oberen Auszug fehlt jegliches Erkennungsmerkmal (Attribut), daher kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, um welchen Heiligen es sich handelt. Um das kleine Bild auf der Predella zu verstehen, muss man einiges aus dem Leben des hl. Martin wissen und die Fortsetzung der „Mantellegende“ kennen. (Die Predella ist der Raum zwischen Altartisch und Altarbild, nicht selten stehen die auf ihr gemalten Bilder im Zusammenhang mit dem großen Gemälde). Martin wurde um 331 n. Chr. im heutigen Ungarn geboren und starb 399 in Tours (Frankreich). Mit 15 Jahren begann er den Dienst als Soldat bei einer römischen Reiterabteilung, die in der Provinz Gallien (Frankreich) stationiert war. Dabei bekam er Kontakt zum Bischof Hilarius, der ihn schließlich auch taufte. Zwei Jahre später, gerade 20 geworden, schied Martin aus dem Militärdienst aus, erhielt die Priesterweihe, missionierte einige Zeit in seiner Heimat Ungarn und zog sich dann als Einsiedler nach Italien zurück. Sein „Taufvater“ Hilarius wollte jedoch auf den begabten Missionar nicht verzichten Virger Zeitung Chronik – Seite 25 und rief ihn wieder zu sich. Im Jahr 371 n. Chr. wurde der Heilige schließlich gegen seinen Willen zum Bischof von Tours gewählt. Die Legende weiß zu erzählen, er hätte sich, um der Wahl zu entgehen, in einem Stall versteckt, wäre aber durch das aufgeregte Schnattern der Gänse verraten worden – seitdem soll es die Martinigans geben! Doch das hat nichts mit dem Bild auf der Predella zu tun, hier ist vielmehr festgehalten, wie es mit der Mantelgeschichte weiterging: Nach seiner großherzigen Tat erschien Christus dem hl. Martin, angetan mit der hingegebenen Hälfte des Umhangs – er war also der Bettler! Das sagt auch der beigefügte Text aus, in der Übersetzung: „Siehe, Martin, der Bewerber für die Taufe, „Siehe, Martin, der Bewerber für die Taufe, bekleidete mich mit diesem Gewand. Breni Roman (der Maler) 1625“. bekleidete mich mit diesem Gewand. Breni Roman (der Maler) 1625“. Fast alle Details des rechten Seitenaltars gleichen auf ein Haar dem seines Gegenübers, nur die Säulen und die obere Abschlussleiste sind unterschiedlich verziert. Auf dem Altarbild ist der hl. Apostel Jakobus der Ältere zu sehen, wie üblich mit einem Pilgerstab und der „Jakobsmuschel“ am Hut dargestellt. Jakobus war der Bruder des Apostels Johannes, den die Heilige Schrift an mehreren Stellen als „Lieblingsjünger“ Jesu nennt. Möglicherweise waren die beiden sogar mit Jesus verwandt, da ihre Mutter eine Cousine der hl. Maria gewesen sein könnte. In Spanien ist die Überlieferung verbreitet, dass Jakobus bald nach der Himmelfahrt Christi dort gepredigt und viele bekehrt habe. Sein Grab geriet in Vergessenheit, bis der Heilige Die Obermauerer Seitenaltäre stehen nun in Strassen – im Bild: der linke mit der Abbildung des hl. Martin. Seite 26 – Chronik selbst die Stelle einem Eremiten offenbarte. Sie lag auf dem sogenannten „Sternenfeld“, lat. „campus stellae“, woraus dann im Spanischen „Compostela“ wurde. Schon im frü- Virger Zeitung hen Mittelalter errichtete man hier eine Kirche, und ab dem 11. Jahrhundert entwickelte sich Santiago de Compostela zu einem der größten Wallfahrtszentren (Santiago bedeutet Der rechte Seitenaltar ist dem hl. Jakobus geweiht. „Heiliger Jakob“ und entstand aus dem lat. „Sanctus Iacobus“ über die „abgeschliffene“ Zwischenform „Sant Jago“). Oft pilgerten mehr Menschen hierher als nach Rom oder Jerusalem. Am Ziel angelangt, erhielten sie eine Muschel, die man am Hut befestigte – daher diese Darstellung. Warum ausgerechnet eine Muschel zum Kennzeichen des hl. Jakobus wurde, erklärt die folgende Legende: Als der Apostel mit dem Schiff in Spanien ankam, erwartete ihn ein Ritter hoch zu Ross bei der Anlegestelle. Da scheute das Pferd vor dem hellen Glanz, der auf den Heiligen fiel, sprang ins Wasser und riss den Adeligen mit in die Tiefe. Die Gefährten des Jakobus retteten zwar den Unglücklichen, doch als sie ihn an Bord zogen, war er über und über mit Muscheln bedeckt ... Werfen wir noch einen letzten, kurzen Blick auf den Altar: Ob der hl. Johannes Evangelist im oberen, kleinen Bild mit dem schon erwähnten Lieblingsjünger gleichzusetzen ist oder eine ganz andere Person war, darüber zerbrechen sich die Theologen heute noch den Kopf. Der Maler hatte weniger Skrupel und verewigte den jüngeren Bruder über dem älteren. Bleibt noch das Gemälde auf der Predella – es wurde 1971 gestohlen! Vielleicht wundert sich mancher, wieso hier Altäre der Strassener Pfarrkirche so genau beschrieben sind. Nun, es waren mehrere Jahrhunderte hindurch „unsere“ Altäre, und da anzunehmen ist, dass sich kaum noch jemand an ihr Aussehen erinnert, wollte ich euch diese ehemaligen „Schätze“ aus der Kirche zu Obermauern vorstellen. Otfried Pawlin Quellenangabe: Österreichische Kunsttopographie, Band LVII, Teil 2 und 3, ISBN 978-3-85028-4479 bzw. ISBN 978-3-85028-448-6, Druckerei Berger, Horn, 2007 Kirchenführer der Pfarrgemeinde Strassen, Pf. Rudolf Trenker, ohne Jahresangabe Internet: www.heiligenlexikon.de/ BiographienM/Martin_von_Tours.htm www.heiligenlexikon.de/BiographienJ/Jakob us_der_Aeltere.htm http://de.wikipedia.org/wiki/Santiago_de_C ompostela Fotos und Repro: Pawlin Virger Zeitung Bürgerservice – Seite 27 BÜRGERSERVICE – WICHTIGE INFORMATIONEN Unsere Umwelt Illegale Ablagerung von Grünschnitt Aus gegebenem Anlass weisen wir darauf hin, dass Ablagerungen von Grünschnitt und Balkonblumen „in der freien Natur“ verboten sind. Besonders im Bereich der Isel kam es heuer vermehrt zu illegaler Entsorgung von Rasenschnitten, Balkonund Gartenblumen und sonstigen Abfällen. Allfällige Kosten für das Aufräumen der unerlaubten Ablagerungen werden dem Verursacher bzw. den Verursachern in Rechnung gestellt. Wir appellieren an die Bevölkerung, von den angebotenen Entsorgungsmöglichkeiten Gebrauch zu machen. Baum- und Staudenschnitten können auf dem Parkplatz unterhalb des Virger Schwimmbades gebracht werden, diese werden dann im Frühjahr aufgehäckselt. Ebenso ist auf diesem Platz ein entsprechender Behälter für Balkonblumen mitsamt Erde aufgestellt. Rasenschnitte sind zu kompostieren. Wer keine Eigenkompostierung betreibt, kann Grünschnitte über die Kompostieranlage in Niedermauern entsorgen (kostenpflichtig). Für die Entsorgung von Wertstoffen, wie Papier, Karton, Kunst- und Verbundstoffe, Metall etc. sowie Problemstoffen ist der Recyclinghof seit diesem Frühjahr auch an FreitagNachmittagen geöffnet. Die Öffnungszeiten sind: Freitag 15.00 bis 18.00 Uhr und Samstag 9.00 bis 12.00 Uhr. Straßenverunreinigungen Mist und Jauche gehört nicht auf die Straße! • Wie jedes Jahr geht der Appell an alle Straßenbenützer, die Straßen und Plätze sauber zu halten. • An die Landwirte und Bauherren geht die Bitte, im Bereich von Feldund Baustellenzufahrten die Straße von eingeschleppter Erde, Mist etc. zu befreien. Für solche „wilden“ Ablagerungen herrscht kein Verständnis, da ordnungsgemäße Entsorgungsmöglichkeiten bereitgestellt werden. • Bei der Ausbringung von Mist und Jauche bitte darauf achten, dass nicht Straßen, Gehsteige oder Straßenlampen verschmutzt werden. Gerade in den letzten Tagen hat es viele Beschwerden gegeben, dass Jauche auf Gehsteige und Straßen abgeronnen ist, oder Mistklumpen auf den Straßen zu liegen kommen. • Straßenränder, angrenzende Felder, Plätze sollen nicht zur Müllablagerung dienen. Es sind nicht nur die größeren Dinge wie Dosen, Flaschen, Zigarettenpackerln, McDonalds-Verpackungen, die Ärger und Arbeit verursachen, auch die kleinen – wie Zigarettenstummel, ausgespuckte Kaugummis – müssten nicht sein. Dazu möchten wir darauf aufmerksam machen, dass lt. Straßenverkehrsordnung jede gröbliche oder die Sicherheit der Straßenbenützer gefährdende Verunreinigung der Straße durch feste oder flüssige Stoffe, sowie das Ausgießen von Flüssigkeiten bei Gefahr einer Glatteisbildung verboten ist. Die Räder von Fahrzeugen, an denen größere Erdmengen oder Mist haften, müssen vom Lenker vor dem Einfahren auf eine asphaltierte Straße gereinigt werden. Eine „Straße“ im Sinne des Tiroler Straßengesetzes ist dabei „...eine bauliche Anlage, die dazu bestimmt ist, dem Verkehr von Fußgängern, von Fahrzeugen einschließlich Kraftfahrzeugen und von Tieren zu dienen.“ Bestandteile der Straße sind die Fahrbahnen etc. mit angrenzenden Böschungen, Brücken oä. Wer verschmutzt sollte auch den Anstand haben, den Dreck den er hinterlässt, selber wieder zu entfernen! BÜRGERSERVICE – WICHTIGE INFORMATIONEN Seite 28 – Bürgerservice Virger Zeitung BÜRGERSERVICE – WICHTIGE INFORMATIONEN Müllgebühren 2008 Pers. Container/Säcke 1 1 2 2 3 4 5 6 7 8 9 10 6 Säcke 80 l 4-wöchig 11 Säcke 80 l 4-wöchig 80 l 4-wöchig + 1 Sack 80 l 4-wöchig + 5 Säcke 120 l 4-wöchig + 2 Säcke 80 l 2-wöchig 80 l 2-wöchig + 2 Säcke 80 l 2-wöchig + 4 Säcke 80 l 2-wöchig + 7 Säcke 80 l 2-wöchig + 9 Säcke 120 l 2-wöchig 1 Müllsack Müllgebühr/ Jahr 47,58 130,90 87,23 130,90 138,83 170,55 212,14 235,72 251,58 267,44 291,23 307,09 353,45 7,93 Gratis-Gassi Sackl Seit dem Frühjahr werden im Gemeindeamt und im Tourismusbüro „Gassi-Sackl“ ausgegeben. Dieses Angebot wird von unseren HundebesitzerInnen nur zögernd angenommen. Immer noch erreichen uns Beschwerden hinsichtlich Verunreinigungen von Gehwegen, Plätzen und insbesondere Kinderspielplätzen durch Hundekot. Auch unser Gemeindewald- aufseher musste im heurigen Sommer des öfteren ein solches „Drümmerl“ zwischen den Pflanzen „jäten“. Neben dem Ärgernis, stellt Hundekot auch eine Infektionsquelle dar. In vielen Gemeinden gibt es verschärfte Verordnungen für die Hundehaltung. Virgen hat bis jetzt davon abgesehen. Wir stützen uns auf die gesetzlichen Bestimmungen in der Straßenverkehrsordnung und erwarten das Entgegenkommen der HundebesitzerInnen. Die gesetzlichen Bestimmungen in Österreich lauten (§ 92 Abs. 2 der Straßenverkehrsordnung): Die Besitzer oder Verwahrer von Hunden haben dafür zu sorgen, dass diese Gehsteige und Gehwege sowie Fußgängerzonen und Wohnstraßen nicht verunreinigen. Alle Hundebesitzer werden noch einmal dringend aufgefordert, dafür Sorge zu tragen, dass Gehsteige und Anlagen nicht durch Hundekot verunreinigt werden. Dafür vorgesehene Hundekotbeutel sind gratis währen der Bürozeiten im Gemeindeamt bzw. im Informationsbüro Virgen erhältlich. Wir ersuchen die VermieterInnen, ihre Gäste auf dieses Angebot aufmerksam zu machen. Achtung Falle Einfriedungen an Straßenrändern und Grundstücksausfahrten Hängen von Deinem Garten Stauden und Baumäste in den Straßenraum hinein? Hast Du beim Ausfahren auf die Gemeindestraße einen von Laub/Zweigen verdeckten Fußgänger, Radfahrer oder anderen Autofahrer schon einmal erst im letzten Moment gesehen? Hat Dein Auto an den Seiten kleine Kratzer, weil herabhängende Zweige entlang gestreift sind? Viele haben sich als Einfriedung für ihr Grundstück für einen „lebenden Zaun“ entschieden. An Straßenrändern und bei Ausfahrten müssen solche Zäune aber ständig zurückgestutzt werden, damit sie nicht eine Gefahr für die Verkehrsteilnehmer werden. Kein noch so schöner Zaun und schon gar nicht verantwortungslose Bequemlichkeit sind es wert, dass dafür teure Blechschäden und sogar Menschenleben aufs Spiel gesetzt werden! Das Kuratorium für Verkehrssicherheit hat Empfehlungen im Bereich von Haus- und Grundstückszufahrten ausgearbeitet. Diese werden auch vom Bausachverständigen bei der Beurteilung herangezogen. Nachfolgend sind einige dieser Vorgaben beschreiben: Erfahrungsgemäß stellen beeinträchtigte Sichtweiten durch hohe Zäune, Hecken, Mauern, Gebäude, abgestellte Fahrzeuge ... den größten negativen Einfluss auf die Verkehrssicherheit dar. Ziel muss es sein, die Sichtfelder entsprechend freizuhalten um ein gefahrloses Bedienen der Haus- und Grundstückszufahrt sicherzustellen. BÜRGERSERVICE – WICHTIGE INFORMATIONEN Virger Zeitung Bürgerservice – Seite 29 BÜRGERSERVICE – WICHTIGE INFORMATIONEN Bei baulichen Anlagen wie Zäune, Mauern, Aufschüttungen, Garagen und anderen Gebäuden zu Verkehrswegen (Gemeindestraßen, Landesstraßen etc.) hin beurteilt der Bausachverständigen, ob die erforderlichen Sichtfelder eingehalten werden. Derartige Einfriedungen und Gebäude sind daher immer bei der Gemeinde Virgen zu melden und werden entweder über eine Bauanzeige oder ein Bauansuchen abgehandelt. Handelt es sich bei der Sichtbehinderung um keine bauliche Anlage sondern um Ablagerungen, Bäume, Sträucher und sonstige Pflanzen, so ermöglicht das Tiroler Straßengesetz der Behörde, dass der Eigentümer eines Grundstückes innerhalb von 5 m zum Straßenbankett die Bepflanzung zurückzuschneiden sowie Bepflanzungen und Ablagerungen zu beseitigen hat. Die Sichtfelder die frei gehalten werden müssen ergeben sich im Wesentlichen aus der Betriebsgeschwindigkeit (= ermittelt aus erlaubter Höchstgeschwindigkeit und Straßenumfeld oder z. B. durch Geschwindigkeitsmessungen). Die nachfolgenden Werte gelten für Straßen mit 0 % Längsneigung. Der Sehpunkt (z. B. Fahrerposition) von dem aus berechnet wird liegt 3 m vom Straßenrand entfernt. • für 30 km/h Betriebsgeschwindigkeit – 15,3 m (= Anhalteweg) • für 50 km/h Betriebsgeschwindigkeit – 33,2 m • für 70 km/h Betriebsgeschwindigkeit – 57,3 m Grundeigentümer, Gartenliebhaber, Bauherren und Planer sind aufgerufen, sowohl bei der Errichtung als auch beim Erhalt von Grundstückszufahrten im eigenen Interesse darauf zu achten, dass nicht unnötig Gesundheit und Leben gefährdet wird. Jeder sechste Unfall im Gemeindegebiet ereignet sich an einer unübersichtlichen Haus- und Grundstückszufahrt. Gebühren und Abgaben 2008 (Auszug) Abgabenart Sätze, Hebesätze ohne mit Mehrwertsteuer (Euro) Hundesteuer 66,30 für den ersten und 153,00 für jeden weiteren (je Haushalt); 14,30 für. Hund auf Bauernhof oder Wachhund Erschließungs3,83 je m3 Baumasse und 3,83 je m2 Bauplatzanteil beitrag (5 % von 76,67) Wasseranschluss- pro m3 Baumasse 3,06 3,37 gebühr mindestens jedoch 2.144,55 2.359,00 unverbaute Grundstücke 919,09 1.011,00 Campingplatz - pro Stellplatz 110,29 121,32 3 Wasserzählerpro 3 bis 5 m Zähler und Monat 1,35 1,49 1,52 1,67 gebühr pro 7 m3 Zähler und Monat pro 30 m3 Zähler und Monat 1,87 2,06 3 Wasserbenützungs- pro m Wasserverbrauch 0,74 0,81 gebühr Selbsttränken auf Viehweiden p. J. 33,14 36,45 KanalanschlussGruppe I je m3 Baumasse 4,27 4,70 gebühr Gruppe II -"Gruppe III -"pro Objekt mindestens jedoch 3.418,18 3.760,00 Campingplatz – pro Stellplatz 153,82 169,20 3 Kanalbenützungs- pro m Wasserverbrauch 2,05 2,26 gebühr Pauschalierung (falls Wasserbezug nicht durch Zähler gemessen wird) pro Jahr und Einwohner 102,73 113,00 je Gästenächtigung 0,41 0,45 Gewerbebetriebe wie z.B. Tischlereien udgl. 513,64 565,00 Gastgewerbebetriebe 2.054,55 2.260,00 Kindergartenpro Kind im Monat 33,19 36,51 beiträge 2 Geschwister im Monat 58,08 63,89 Besuch 2 Tage/Woche mtl. 19,92 21,91 BÜRGERSERVICE – WICHTIGE INFORMATIONEN Seite 30 – Bürgerservice Virger Zeitung BÜRGERSERVICE – WICHTIGE INFORMATIONEN Förderungen und Beihilfen für Lehrlinge und Schüler Lehrlingsförderungszuschuss des Landes Tirol Den Zuschuss gibt es für Lehrlinge aus Familien mit niedrigem Haushaltseinkommen. Die Antragstellung erfolgt am Anfang jedes Lehrjahres. Tiroler Lehrlinge, die am Ort des Lehrbetriebes eine Unterkunft finanzieren müssen, können gleichzeitig um einen Wohnkostenzuschuss ansuchen. Begabtenförderung des Landes Tirol Besondere schulische und betriebliche Leistungen ab dem zweiten Lehrjahr werden mit der Begabtenförderung belohnt (z. B. Berufsschulzeugnis mit maximal zwei „Gut“ oder ausgezeichnete LAP). Lehrlingsausbildungsbeihilfe der AK Tirol Bezugsberechtigt sind Lehrlinge, SchülerInnen und StudentInnen deren Eltern AK-Mitglieder sind und über ein geringes Haushaltseinkommen verfügen. Eingereicht können die Anträge vom 1. September 2007 bis 31. März 2008 bei der AK Tirol werden. Fahrtenbeihilfe für Lehrlinge und Schüler Lehrlinge, die zum Zwecke der Ausbildung oder als BerufsschülerInnen in einem Internat wohnen und nur an den Wochenenden nach Hause fahren, können im nachhinein beim Finanzamt um eine Fahrtkosten- beihilfe ansuchen. Diese Beihilfe gebührt auch SchülerInnen, die zum Zweck des Schulbesuches außerhalb des Heimatortes eine Unterkunft bewohnen. Die Antragstellung erfolgt am Ende des Schuljahres. Heim- und Schulbeihilfe des Bundes Ab der 10. Schulstufe kann beim Bund um Schulbeihilfe bzw. bei auswärts wohnenden SchülerInnen auch um Heimbeihilfe angesucht werden. Diese Beihilfe ist einkommensabhängig. Heim- und Schulbeihilfe der Landesgedächtnisstiftung für SchülerInnen Ansuchen um diese Beihilfe können SchülerInnen ab der 9. Schulstufe. Diese Beihilfe ist ebenso einkommensabhängig. Weitere Informationen zu den einzelnen Beihilfen sowie die entsprechenden Formulare sind im Gemeindeamt, Meldeamt bei Ingrid Steiner (Tel. 04874/5202-13) erhältlich. Wohnbauförderung – Kinderzuschuss Von der zuständigen Landesrätin LHStvin Elisabeth Zanon wurden für das kommende Jahr Erhöhungen in der Wohnbauförderung für verdichtete Bauweise, Wohnstarthilfe, Annuitätenzuschuss und Wohnbeihilfe mit Verbesserungen von ca. 8 bis 52 € monatlich in einer Presseaussendung im August angekündigt. Bereits seit Jahren gibt es den Kinderzuschuss im Zusammenhang mit der Förderung für die Errichtung von Eigenheimen in nicht verdichteter Bauweise: • 2.200 € für das dritte und für jedes weitere Kind, Auszahlung bei Endabrechnung des Bauvorhabens • Bis zehn Jahre nach Förderungszusicherung geborene Kinder 1.500 € je Kind; Einreichfrist spätestens ein Jahr nach der Geburt des Kindes Termine MutterEltern-Beratung Auch im kommenden Jahr findet jeden vierten Dienstag im Monat in Virgen eine Mutter-Eltern-Beratung statt. In der Zeit von 15.15 Uhr bis 16.30 Uhr bekommen Eltern mit ihren Kleinkindern Rat und Informationen im Büro des Gesundheitsund Sozialsprengel im Gemeindeamt. Die Termine sind: 22. Jänner, 26. Feber, 25. März, 22. April, 27. Mai, 24. Juni, 22. Juli, 26. August, 23. September, 28. Oktober, 25. November, 23. Dezember. Alle Eltern sind herzlich eingeladen, von diesem kostenlosen Angebot Gebrauch zu machen! Kostenlose Rechtsberatung Auch im kommenden Jahr bietet die Gemeinde Virgen Rechtsberatungstage an. Dr. Gernot Gasser, Rechtsanwalt aus Lienz, erteilt allen VirgerInnen und Virger kostenlose Rechtsauskünfte. Die Termine sind: 4. Jänner 2007, 7. März, 9. Mai, 4. Juli, 5. September, 7. November (jeweils Freitag). Sprechtag der Tiroler Patientenvertretung Der nächste Sprechtag der Tiroler Patientenverteretung in Osttirol findet am Donnerstag, 22. November 2007, von 13.00 bis 16.00 Uhr in BÜRGERSERVICE – WICHTIGE INFORMATIONEN Virger Zeitung Bürgerservice – Seite 31 BÜRGERSERVICE – WICHTIGE INFORMATIONEN der Bezirkshauptmannschaft Lienz statt. Weitere Termine der Sprechtage im Internet: www.tirol.gv.at/patientenvertretung Um telefonische Anmeldung wird gebeten: Tel. 0512/508-7700 oder Tel. 0512/508-7702 Winterdienst (Auszug aus dem Gemeinderatsprotokoll vom 19.10.2007) Für die Winterperiode 2007/2008 werden folgende Personen mit der Schneeräumung beauftragt. Die Räumung erfolgt in der aufgelisteten Reihenfolge (Priorität): Adolf Stadler, vlg. Motsch, Welzelach 21 • Welzelach – Rain – Gries – Niedermauern – Raffler – Rudler – Kapelle – Habererer • Weite – Bach, Weite – Schwimmbad – vlg. Resinger – Angerweg • Eschenweg • Tratteweg • Wiesenweg • Ahornweg • Niedermauern: Soteler – Haus Nr. 33 – Haberer – Haus Nr. 10 • Niedermauern-Gries: Brunner – Gasperer – Urberer – Haus Nr. 6 • Schwaiger – Stampfer • Welzelach – Karler • Welzelach – Berg – March – bis Parkplatz (auch der Parkplatz am Beginn des Waldweges ist zu räumen) • Grieß – Sägebrücke Burkhard Mariner, vlg. Pulverer, Obermauern 97 • Weg vom Pulverer bis zum Spritzenhaus • Weg zum Haus Nr. 99 (Stadler) • Weg zu den Häusern Nr. 94, 95 und 96 (Dorfer) • Weg vom Spritzenhaus zu Haus Nr. 64 (Berger) und über die Brücke bis zum Haus Nr. 65 (vlg. Rösser) Hermann Tschoner, vlg. Unternolzer, Feldflurweg 29 • Nolzerweg und Weg bis zur Landesstraße BÜRGERSERVICE – WICHTIGE INFORMATIONEN Seite 32 – Bürgerservice Virger Zeitung BÜRGERSERVICE – WICHTIGE INFORMATIONEN • Weg bis zum Haus Virgental Str. 23 (Mariacher) • Fercherweg • Dorfweg von der Landesstraße zum vlg. Nell (Nr. 13) • Zufahrten hinter der Schule • Mühlenweg • Zufahrt zum Haus Göriach 3 (Doriguzzi) • Zufahrt zum Haus Göriach 7 (Oberwalder) • Friedhof (wird zuerst von der Gemeinde freigemacht) Hubert Dichtl, vlg. Anderer, Mellitz 26 • Anderer - Lahntaler – Klemmer – Resinger Konrad – Sonnberg • Haslachweg • Mellitz – vlg. Egger Alois Oppeneiger, vlg. Klamperer, Mitteldorf 105 • Weg ab Landesstraße Richtung Bach/Abzweigung Zedlach • Zufahrt Mitteldorf 28 (Mair) • Zufahrt Mitteldorf 44 (Wibmer) • Mitteldorf 40 (Hanser) – Brücke – Mitteldorf 4 (Schelodetz) • Zufahrt Mitteldorf 6 (Unterthomaser) Johann Resinger, vlg. Boa, Mitteldorf 11 • Weg zum vlg. Silbergruber (Mi. 12) Leo Mariner, vlg. Freidinger, Welzelach 9 • Zufahrten zu den Häusern Nr. 16 und 17 Die Gemeinde übernimmt die Schneeräumung auf folgenden Straßen und Plätzen: • Virgen/Haltestelle – Dr. Huber – Mellitz (Haus Nr. 20) • Elzenweg • Pfarrbichlweg • Sonnenweg • Lindenweg • Honiggasse • Zugänge zur Haupt- und Volksschule, Kindergarten – Parkplatz – Zugang Vorbereitung von Streusalz für den Winterdienst. • ostseitiger Friedhofvorplatz (unterhalb vom Messner) – Friedhofwege • westseitiger Friedhofvorplatz • Platz vor dem Gemeindeamt – Zugang Pfarramt • Pfarrplatz und Gemeindeparkplatz südlich des Widums • Platz vor Recyclinghof • Virgen – Landesstraße – Göriach – Marin – Obermauern/Haltestelle • Landesstraße – Latzach – Tischlerei Weiskopf – Tschürtz; Obermauern 16 • Haus Nr. 84 (Bacher Martin) • Obermauern – Parkplatz – Kirche – Nr. 60 (Aßimer) – Haus Nr. 62 (Mantler) • Haus Nr. 75 (Angstler) • Haus Nr. 89 (Laber) – Budam – Haus Nr. 119 (Aßmair) – Haus Nr. 115 (Kratzer) • Feuerwehrhaus Obermauern – Haus Nr. 64 (Berger) • Obermauern – Marin – Göriach – Göriach 32 (Jaggler) – Haus Nr. 27 (Geigen) – Haus Nr. 20 (Höfinger) • Göriach – Landesstraße • Kreuzweg • Dorfweg • Auf der Weite • Feldflurweg bis Haus Nr. 93 (Schneider) und Nr. 77 (Fuetsch) • Prozessionsweg zur Antoniuskapelle • Grabenweg • Mitteldorf: Zufahrten ab Landesstraße zu den Häusern 103 (Mariacher), 92 (Kratzer), 85 (Oberwalder), Landesstraße Richtung 43 (vlg. Ulacher) • Weg zum Leitinger Für die Räumung bei den Kirchentoren der Pfarrkirche im BÜRGERSERVICE – WICHTIGE INFORMATIONEN Virger Zeitung Bürgerservice – Seite 33 BÜRGERSERVICE – WICHTIGE INFORMATIONEN Westen sowie beim Sakristeieingang ist der Kirchenmesner zuständig. Für das Gehsteignetz im Dorfzentrum und in den Fraktionen sind die Gemeindearbeiter sowie Herr Alois Mariacher zur Räumung heranzuziehen, wobei die Priorität wie folgt festgelegt wird: Dorfzentrum, Gehsteig Richtung Platzer – Weite – Mitteldorf, Gehsteig Leitinger, Gehweg Siegfried Berger – Säge Göriach, Fußweg Wohnanlage Steffinger Garten, Gehweg Firschnitzbach Widum, Gehsteig Obermauern. Falls es erforderlich ist, kann neben Herrn Hermann Tschoner auch der Waldaufseher Herr Josef Jestl zu händischen Räumungsarbeiten herangezogen werden. Herr Michael Wibmer übernimmt die Räumung des Kirchenaufganges in Obermauern, jedoch unverbindlich. Die Räumung von Plätzen und den Abtransport von Schnee übernimmt bei Bedarf die Fa. Bstieler GmbH oder die Firma Mariacher GmbH mit Lader und LKW. Nach Erfordernis können Arbeiter bzw. Maschinen über den Maschinenring angefordert werden (z. B. Traktor mit Hänger für Schneetransport bei Gehsteigräumung) Privatwege werden seitens der Gemeinde nicht geräumt. Gefährdete Stellen sind vor Einsetzen der Schneefälle, im Einvernehmen mit den Schneeräumern, mittels Schneestangen entsprechend abzusichern. Vor Einsetzen der Schneefälle sind, im Einvernehmen mit den Postzustellung – Alte Hausnummern Aufgrund der Adressänderung im vergangenen Jahr in Virgen möchte die Post AG ihre Kunden darauf hinweisen, dass die Zustellung an die alten Adressen nicht mehr gewährleistet ist. Falsch adressierte Briefe werden an die Absender retourniert. Briefe, die mit keinem Absender versehen sind, werden bis auf weiteres jedoch noch zugestellt. Die Gemeinde Virgen leistet, wo nötig, Hilfestellung bei der Ummeldung auf die neue Adresse. Bei Bedarf können kostenlose Meldebestätigungen für die Adressummeldung im Gemeindeamt abgeholt werden. Virgen Göriach – Marin – Mellitz Niedermauern – Gries – Rain Obermauern Mitteldorf – Weite Welzelach – Berg – March Für die Überwachung der Schneeräumung gibt es Gemeindebeauftragte. Grundeigentümern, nach Möglichkeit die Zäune an „gefährdeten Stellen“ aufzumachen. Für die Überwachung der Schneeräumung und Streuung sind folgende Gemeindebeauftragte eingesetzt und bevollmächtigt, in ihrem Bereich den Schneeräumern im Namen der Gemeinde Weisungen zu erteilen, mit den Grundstückseigentümern über das Öffnen von Zäunen und Schneeablagerungen zu verhandeln sowie Wünsche und Beschwerden der Gemeindebewohner entgegenzunehmen. Agnes Wurnitsch, Kreuzweg 10 Wolfgang Gasser, Honiggasse 4 Gregor Wurnitsch, Niedermauern 40 Johann Wibmer, Obermauern 35 Rosa Bacher, Mitteldorf 104 Georg Steiner, Welzelach-March 1 BÜRGERSERVICE – WICHTIGE INFORMATIONEN Seite 34 – Bürgerservice Virger Zeitung Veranstaltungshinweise • Am 30. November 2007 findet auf dem Dorfplatz der KinderklaubaufEinlauf statt. Beginn ist um 18.30 Uhr. Anmeldungen und Informationen bei Christine Gasser (Tel. 5738) und Martina Gasser (Tel. 5829) • Der Katholische Familienverband veranstaltet den alljährlichen Flohmarkt am Samstag, 24., und Sonntag, 25. November 2007. Die Anlieferung der Sachen kann am Samstag von 14.00 bis 16.00 Uhr erfolgen, der Verkauf findet am Sonntag von 13.00 bis 17.00 Uhr statt. Auskunft: Martha Stadler (Tel. 04874-5219). • Auch heuer findet am 8. Dezember ein Adventmarkt statt. Alle, die Interesse haben mitzuwirken, sollen sich unter Tel. 04874-20035 oder 06769561169 (DI Elke Obkircher) melden. • Anni Pawlin lädt Jung und Alt herzlich zur Weihnachtsbuchausstellung in der Bücherei vom 2. bis 9. Dezember 2007 ein. Geburtstags- und Hochzeitsjubiläen 2008 Runde Geburtstage 100. 90. 85. 85. 85. 85. 85. 85. 85. 80. 80. 80. 80. 80. 80. 80. 80. Maria Mariacher Theresia Steiner David Mühlburger Theresia Rainer Philomena Aßmair Elisabeth Wibmer Maria Stadler Emma Raffler JohannEgger Aloisia Leitner Franz Oberwalder Paul Oppeneiger Anton Wibmer Anna Weiskopf Maria Wurnitsch Franz Oberwalder Margaretha Weiskopf Mitteldorf 26 Niedermauern 52 Welzelach 14 Obermauern 59 Virgental Straße 85 Mitteldorf 18 Mitteldorf-Bach 4 Ahornweg 9 Ahornweg 34 Mühlenweg 2 Obermauern 86 Mitteldorf 21 Obermauern 42 Welzelach 20 Niedermauern-Gries 6 Mitteldorf 84 Göriach 28 11.09.1908 07.05.1918 12.02.1923 04.04.1923 14.04.1923 10.06.1923 14.09.1923 08.10.1923 10.12.1923 10.02.1928 16.02.1928 24.02.1928 29.04.1928 09.06.1928 11.06.1928 06.07.1928 08.08.1928 Hochzeitsjubiläen 60 Jahre Hildegard & Johann Egger Ahornweg 34 50 Jahre Ida & Michael Mariacher Angerweg 3 Erna & Josef Troyer St.-Antonius-Weg 12 21.10.1948 06.06.1958 26.11.1958 Betriebe und Dienstleister in der Gemeinde Virgen Betrieb/Dienstleister Name Adresse Telefon E-Mail ADEG-Markt Arzt Bäckerei Joast Bauernladen Virgen Baumeister Beachstüberl Berg- und Schiführer Bergersee Hütte Bonn-Matreier-Hütte Brontehouse Cafe Arner Cafe Schwoaga Cafe Sinne Cafe Virgerstube Datenverarbeitung Datenverarbeitung u. Infotechnik Dichtl Keramik Diplom Sachverständiger Elektro Krautgasser GmbH Fischteich Joven Hanser Werner Huber Dr. Anton Joast OEG DI Obkircher Elke Ing. Ruggenthaler Dietmar Oberwalder Theresia Mariacher Alois Unterwurzacher Hansjörg Heinz Wolfgang Mariacher-Eyre Jane Arner Anton Kuchelmair Albert Hussen El-Sayed Duregger Hermann Ing. Entstrasser Alfred DI Rainer Alois Dichtl Josef Locher Thomas Islitzer Gottfried Joven Gottfried Virgental Straße 60 Mellitzweg 4 Niedermauern Straße 3 Niedermauern 51 Mellitz 3 Mitteldorf 85 St.-Antonius-Weg 8 St. Andrä 35, Prägraten Auerfeld 7, Matrei i.O. Bachweg 4 Obermauern 76 Niedermauern-Gries 16 Virgental Straße 81 Virgental Straße 90 Obermauern 134 Mitteldorf 25 Virgental Straße 62 Dorfweg 11 Mühlenweg 2 Mellitzweg 36 04874/5603 04874/20030 04874/5242 0664/3041177 04874/5202 04874/5280 0664/1306394 04877/5115 04874/5577 04874/20053 04874/5481 0676/9582685 04874/20002 04874/5204 04874/6303 04874/5646 04874/5522 04874/20050 04974/20097 04874/5479 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Virger Zeitung Bürgerservice – Seite 35 Betriebe und Dienstleister in der Gemeinde Virgen Betrieb/Dienstleister Name Adresse Telefon E-Mail Fischteich Tola Freizeit- Sport- u. Tourismusanlagen Friedolin‘s Malerei Friseur GartenArt Gästehaus Alpenhof Gästehaus Bergheimat Gästehaus Mosertischler Gasthaus Jägerwirt Gasthaus Neuwirt Gasthof Klaunzer Gasthof Panzlbräu Gasthof Rabenstein Gasthof Rose Gasthof Waldruhe Handelsgewerbe Hatzer‘s Haus-Service Hofkäserei Bacher Holzbildhauer Installation, Solartechnik Installationen Trojer Jagd- und Fischereibedarf, Bogensport Kirchturmtechnik KKW Nilbach-Egger KG KKW Steinkasbach-Egger, Aßmair KEG KKW Virgenerbach-Egger, Aßmair KEG Lasörlinghütte Nagelstudio OMV Tankstelle Pension Habererhof Raiffeisenbank Virgen Schlecker Schlossnerhof Taxi- und Busunternehmen Technisches Büro Tichy Glas Tierpräparator Tischlerei Tischlerei Tischlerei Trafik Bacher Transporte/Erdbewegung Transporte/Erdbewegung Tschoner Gastronomiebetr. KEG TVB-Infobüro Wohntech KEG Würfele Hütte Hatzer Andrea Autenrieth Wolfgang Trojer Gottfried Brandstätter Johann Ruggenthaler Bianca Assmair Josef Wurnitsch Alfred Weiskopf Siegmund Resinger Sieglinde Gasthaus Neuwirt Klaunzer Valentin Aßmair Paul Kranebitter Nicole Egger Josef Jestl Magaretha Stadler Josef Hatzer Sepp Bacher Johann Weiskopf Alois Mariacher Peter Trojer Valentin Fuss Elviera Berger Thomas Egger Berthold Egger Berthold Egger Berthold Wurnitsch Harald Mariacher Manuela Brandstätter Mario Berger Albert Filiale Virgen Schlecker GmbH, Pucking Mariacher Peter Bstieler OG Obkircher Leo Ruggenthaler Josef Gsaller Ewald Berger Anton Mariacher Franz Josef Weiskopf AE GmbH Leitner Rosmarie Bstieler Marian Gmbh Mariacher Ludwig Tschoner Johanna Wolsegger Barbara Ebner Gerhard Mariacher Ludwig Obermauern 151 Ahornweg 38 Göriach 26 Feldflurweg 62 Mellitz 27 Obermauern 90 Göriach 12 Obermauern 2 Mitteldorf 13 Virgental Straße 75 Mitteldorf 58 Virgental Straße 85 Mellitz 17 Virgental Straße 68 Göriach-Marin 2 Obermauern 140 Ahornweg 17 Mitteldorf 104 Virgental Straße 81 Ahornweg 1 Virgental Straße 45 Feldflurweg 14 Niedermauern 51 Ahornweg 52 Ahornweg 52 Ahornweg 52 Kreuzweg 7 Ahornweg 42 Virgental Straße 39 Niedermauern 9 Virgental Straße 77 Virgental Straße 72 Virgental Straße 105 Feldflurweg 7 Virgental Straße 102 Obermauern 95 Niedermauern Str. 22/2 Obermauern 87 Obermauern 70 Obermauern 4 Virgental Straße 65 Virgental Straße 37 Niedermauern 19 Mellitz 17 Virgental Straße 77 Lindenweg 14 Niedermauern 19 04874/5443 04874/5655 0664/8785744 04874/5369 0664/5104543 04874/5283 04874/5285 04874/5677 04874/5353 04874/20047 04874/5352 04874/5240 04874/5227 04874/5241 04874/5417 04874/5484 04874/20094 04874/6333 04874/5694 04874/5252 04874/5550 04874/20093 04874/5644 04874/5588 04874/5588 04874/5588 04874/20025 04874/52008 04874/5267 04874/5261 04874/5222 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 04874/5252 04874/5244 [email protected] [email protected] 0676/84124312 04874/5830 04874/5636 04874/5393 04874/5284 04874/5218 04874/5223 04874/5363 04874/5227 04874/5210 04874/20036 0664/5328139 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] Seite 36 – Das Tourismusbüro informiert Virger Zeitung Freimeldungen – Eurotours Das Infobüro Virgen informiert Nächtigungsrückgang Leider verzeichnete Virgen im Sommer 2007 im Vergleich zum Vorjahr wieder einen prozentuellen Rückgang der Gästenächtigungen. Obwohl der Juli mit einem verheißungsvollen Zuwachs von 15,11 % begonnen hatte, wurden diese guten Zahlen mit einem Nächtigungsminus von 19,46 % im August mehr als wieder verdrängt. Mit einem weiteren Nächtigungsminus von 9,91 % im September kann der Sommer 2007 nicht annähernd an die Nächtigungszahlen vom Vorjahr anschließen. Aufgrund der schlechten Meldemoral einzelner Vermieter werden nun verstärkte Meldekontrollen von unabhängigen Meldekontrolleuren durchgeführt. Gästeehrung ab fünf Jahren Der allgemeine Trend geht verstärkt zu Kurzurlauben und verschiedenen Urlaubsdestinationen. Aus diesem Grund hat der Ortsausschuss Virgen beschlossen, unseren Gäste nun nicht wie bisher ab zehn Jahren, sondern schon ab fünf Jahren Urlaub in Virgen eine kleine Aufmerksamkeit und eine Urkunde zu schenken. Verstärkte Meldekontrollen Wie aus der Statistik ersichtlich ist, war der Sommer in Virgen, wie auch im ganzen Tourismusverband generell eher schwach, andererseits gehen der Virger Gästestatistik auch die einen oder anderen Nächtigungen durch nicht ordnungsgemäße Gästemeldungen verloren. Zu meiner Verwunderung wurde ich sogar von Vermietern darauf hingewiesen, dass es leider gängige Praxis ist, Gästeaufenthalte kürzer oder überhaupt nicht anzumelden. Diese schlechte Meldemoral hat sich leider auch darin gezeigt, dass bei routinemäßig durchgeführten Kontrollen im Sommer bei elf kontrollierten Virger Vermietern fünfmal, dass heißt bei über 45 Prozent, zumindest kleinere Übertretungen festgestellt wurden. Dies ist kein Kavaliersdelikt, sondern Steuerhinterziehung und somit natürlich strafbar, wodurch Virgen auch viel Geld im Ortsbudget verloren geht. Diese sicher nicht unbedeutende Summe fehlt dann natürlich auch bei wichtigen Tourismusaufgaben wie der Betreuung der Wanderwege. Auch für Winter 2007/08 wurde wieder ein Vertrag mit dem Reisebüro Eurotours abgeschlossen. Aus diesem Grund sollten sich bitte alle Vermieter im Tourismusbüro melden, wenn sie bei Eurotoursanfragen wieder kontaktiert werden möchten. Um mir nicht nur bei diesen Gästen meine Arbeit zu erleichtern, bitte ich alle Vermieter außerdem, mir möglichst genaue Freimeldungen zu machen, vor allem wenn jemand über Sylvester noch freie Unterkünfte anbieten kann. Herzlichen Dank! Entente Florale Postkarten-Aktion Seit Oktober 2006 läuft in Virgen eine Postkarten-Aktion. Die Karten wurden an Vermieter und Gäste ausgegeben. Diese konnten dann als kleiner Urlaubsgruß aus Virgen kostenlos versendet werden. Bei Abgabe der adressierten, unfrankierten Karte bei der Gemeinde oder im Tourismusbüro wurde das Porto von der Gemeinde als Beitrag zur Tourismusförderung übernommen. Dieses Angebot wurde sehr gut angenommen. Wir erhielten viele erstaunte, aber sehr erfreute Rückmeldungen, sodass beschlossen wurde, diese Karten wieder nachzudrucken. Die zweite Auflage dieser Postkarten ist wieder im Tourismusbüro oder auf der Gemeinde Virgen erhältlich. Erlebnisreisen Virgen Busfolder Erlebnisreise Virgen. Aufgrund des Sieges beim Entente Florale-Wettbewerb im Jahr 2006 wurde an vielen Möglichkeiten gearbeitet, diesen Erfolg touristisch zu verwerten. Viel Arbeit und Zeit wurde daraufhin in ein Virger-Busreiseprogramm gesteckt. Für den Versand an Reiseunternehmen und Vereine wurde dann mit Volldampf an einem Busfolder gearbeitet, der im Juli dieses Jahres fertiggestellt und gedruckt wurde. Aufgrund unserer Partnerschaft mit der Felbertauernstraße AG konnte er schon an 2.500 Reisebüros aus dem süddeutschen Raum versendet werden. Virger Zeitung Die Partnerschaft mit der Felbertauernstraße AG umfasst außerdem eine Mautermäßigung für alle Busreiseunternehmen, die aufgrund dieser Aktion ihre Reise nach Virgen führen. Dies funktioniert so, dass die Busunternehmen die Herfahrt bezahlen und die Rückfahrt dann mittels abgestempelten Mautbons kostenlos erfolgt. Neubeschilderung Die Tourismusinformation möchte sich ganz herzlich bei den Virger Wegarbeitern Josef Ruggenthaler und Johann Weiskopf bedanken. Diese hatten auch heuer wieder viele Aufgaben zu bewältigen. Neben eher unspektakulären Arbeiten, wie Wege ausmähen, Wasserrinnen graben und Zäune ausbessern stand heuer außerdem eine zeitaufwändige Aufgabe, nämlich das Aufstellen der neuen gelben Wegweiser im gesamten Virger Gebiet auf dem Programm. Nun findet man an jeder Weggabelung diese Josef Ruggenthaler beim Montieren eines neuen Wegschildes. Das Tourismusbüro informiert – Seite 37 Schilder, welche die Orientierung noch einmal erleichtern. Am besten gefällt den Wanderern aber meistens, dass an jedem Schild die Seehöhe angebracht ist und man also immer weiß, wie „fleißig“ man schon war. Vermieterfotos auf www.virgen.at Die Gemeinde Virgen bietet allen Vermietern als Tourismusförderung an, kostenlos auf der Gemeindehomepage www.virgen.at zu inserieren. Dargestellt wird der Betrieb mit Foto, Adresse, Telefonnummer, EMail und entsprechendem Link auf die eigene Homepage, falls vorhanden. Also an alle, die nicht schon mit Bild vertreten sind, bitte bringt mir ein Foto vorbei, das ich dann einscannen werde oder noch besser, sendet es mir per E-Mail (Bevorzugte Größe 11 x 8,5 bei 72 dpi). Ich lade alle Vermieter ein, von diesem kostenlosen Werbeangebot Gebrauch zu machen. Urlaubsärgernis – Rennfahrer Obwohl ich heuer den ersten Sommer im Tourismusbüro Virgen arbeite, bin ich mir sicher, dass ich überdurchschnittlich viele Beschwerden über das Fahrverhalten von motorisierten Jugendlichen erhalten habe. Diese machten heuer nämlich entweder auf dem Motorrad oder mit Autos nicht nur Ortsteile und Forststraßen, sondern sogar Wanderwege unsicher. Angefangen von Beschwerden besorgter Eltern, die um ihre Kinder bangen, bis hin zu sehr verständnisvollen älteren Gästen, die nun endlich wissen, wieso die Wanderwege in unserem Gebiet von Jahr zu Jahr schlechter werden, war leider bzw. Gott sei Dank vieles dabei. Gott sei Dank aus diesem Grund, weil ich mir sicher bin, dass sich der Großteil der Gäste nach einem solchen Ärgernis sicher nicht mehr die Mühe macht, mir persönlich oder per EMail den Grund dafür mitzuteilen, warum er für seinen nächsten Urlaub ein anderes Gebiet vorzieht. Somit haben wir jetzt die Möglichkeit bzw. die Pflicht, etwas an diesem Zustand zu verbessern, wobei irgendwelche Verbote wenig nützen. Viel wichtiger ist, dass jeder versteht, dass durch dieses Verhalten die vielfältigen Bemühungen der Gemeinde, der Tourismusinformation und der Virger Vermieter zunichte gemacht werden, was schlussendlich jedem schadet. Virgen kann es sich nicht leisten, auch nur einen Gast durch solche Aktionen zu verlieren. Glücklicherweise kann ich sagen, dass die meisten Urlauber, die ihren Unmut über diesen Zustand persönlich bei mir Luft gemacht haben, versicherten, dass sie in unserem Gebiet sonst nur gute Erfahrungen hatten und sie auch das nächste Jahr gerne wiederkommen würden. So viel Verständnis ist zwar wünschenswert, aber wirklich nicht vorauszusetzen und wird sicher nicht noch einmal aufgebracht werden, wenn alles beim Alten bleibt. Man sollte nämlich bedenken, dass es viele Gebiete gibt, wo niemand Seite 38 – Das Tourismusbüro informiert Adolf Bstieler betreut in vorbildlicher Weise den AlpenzauberWeg der Sinne. Virger Zeitung Alpenzauber – Weg der Sinne Der „Weg der Sinne“Folder (mit Brailleschrift) wurde neu aufgelegt. einem solchem Stress im Urlaub, der ja eigentlich zum Erholen da ist, ausgeliefert sein muss. Auszug aus einer der zahlreichen Rückmeldungen, die ich im Infobüro erhalten habe: „… Sie haben uns vor einigen Wochen bei der Suche nach Unterkunft in Matrei sehr geholfen, dafür vielen Dank. Wir haben insgesamt 4 x in Matrei, im Tal übernachten und waren dazwischen eine Woche bei herrlichem Bergwetter, zwischen Matrei und Hinterbichl auf allen Hütten und fast allen Gipfeln. Es wäre eine tolle Bergsteigerwoche gewesen, wenn uns nicht auf fast allen Höhenwegen Motorradfahrer begegnet wären, mit extrem lauten Crossmaschinen, stinkend und sehr rücksichtslos, ausnahmslos ohne Kennzeichen! Das haben wir in unseren früheren Urlaubszielen in der Schweiz und in Südtirol noch nie erlebt und da werden wir die nächsten Urlaube wieder verbringen, denn diese Erlebnisse braucht man kein zweites Mal…“ Der „Alpenzauber-Weg der Sinne“ in Virgen ist einer der bekanntesten und am besten besuchten Attraktionen in Virgen. Die Stationen wie „Die Landschaft begreifen“, „Ohren auf“, „Der Nase nach“ oder die „Wasserstation“ sind eine interessante und lehrreiche Erfahrung nicht nur für die Kleinen sondern auch für so manchen Erwachsenen. Vor allem bei unseren italienischen Gäste wird meistens als erstes nach dem „Sentiero dei Sensi“ gefragt und alle sind begeistert von den künstlerischen Holzstationen und oft erstaunt über die Sauberkeit und Gepflegtheit dieses einmaligen Naturlehrpfades. Der Feldflurweg, wie er früher bezeichnet wurde, ist nach Aussagen der Nationalparkführer der am besten betreute Lehrweg im Nationalpark Hohe Tauern. Diese erfreuliche Tatsache haben wir aber nur dem Fleiß und der Genauigkeit von Adolf Bstieler zu verdanken. Jeden Tag geht er frühmorgens die gesamte Runde ab und sieht überall nach dem Rechten. Anlagen, Gatter, Zäune und dergleichen werden bei Bedarf repariert. Ebenso muss Müll, der von den Besuchern zurückgelassen wurde, eingesammelt werden. Auf diesem Wege möchte sich die Tourismusinformation Virgen einmal recht herzlich für die gewissenhafte und vorbildliche Erledigung dieser Aufgabe bedanken. Ein herzliches Vergelts Gott … …geht an Resi Fuetsch und Sepp Assmair für die sehr interessanten und deshalb gerne besuchten Führungen in der Wallfahrtskirche „Maria Schnee“ in Obermauern und in der Samer Mühle in Mitteldorf. Auf diesem Wege möchte ich mich für die gute Zusammenarbeit mit den VermieterInnen und der Gemeindeverwaltung bedanken, die mir den Einstand hier in Virgen sehr erleichtert haben. Barbara Wolsegger, Infobüro Virgen Virger Zeitung Das Tourismusbüro informiert – Seite 39 Treue Virgen-Urlauber Ein herzliches Danke konnte heuer zahlreichen Personen für die jahrelange Urlaubstreue zu Virgen ausgesprochen werden. Ganz besonders möchten wir uns bei unseren Stammgästen bedanken, die heuer ein rundes „Urlaubsjubiläum“ feierten und aus diesem Anlass natürlich vom Tourismusbüro mit einer kleinen Aufmerksamkeit bedacht wurden. 40 Jahre Urlaub in VIRGEN Familie Ingulf Helge & Annegret THIEMANN Familie Rudolf und Rosi FISCHER Herr Heiner MARTIN Familie Wilhelm & Eleonore LEUCKER Herr Rainer SCHEUER 35 Jahre Urlaub in VIRGEN Familie Gerhard & Gundi KIESEWETTER Familie Ingulf Helge & Annegret THIEMANN – 40 Jahre. Familie Manfred & Inge VÖLKENING Familie Wilfried & Gisela SCHLINGMANN Familie Paul & Marianne WOLLSEIFFEN 30 Jahre Urlaub in VIRGEN Familie Werner & Wilhelmine Familie Paul & Marianne WOLLSEIFFEN – 35 Jahre. FEDTKE Familie Georg & Renate GILCH Familie Hans-Dieter & Irmgard MEYER Familie Kurt & Beate SZISLOLOSKI Familie Peter & Monika VRASTIL Familie Ewald & Gabriele WAHLHÜTTER Familie Gerhard & Gundi KIESEWETTER – 35 Jahre. Familie Manfred & Inge VÖLKENING – 35 Jahre. Familie Ewald & Gabriele WAHLHÜTTER – 30 Jahre. Familie Werner & Wilhelmine FEDTKE – 30 Jahre. Familie Georg & Renate GILCH – 30 Jahre. Familie Hans-Dieter & Irmgard MEYER – 30 Jahre. Seite 40 – Das Tourismusbüro informiert 25 Jahre Urlaub in VIRGEN 15 Jahre Urlaub in VIRGEN Familie Peter & Marianne BREUER Herr Peter BREUER Familie Jürgen & Ute DROSTE Frau Bärbel ELBINGER Familie Waldemar & Waltraud MÖLLER Frau Elfriede MÜLLER Familie G.W. & Ankie PADT Familie Heinz & Hildegard REHBORN Frau Doris SCHMIED Familie Reinhard & Erika SEEL Familie Bodo & Irmgard WIEGMANN 20 Jahre Urlaub in VIRGEN Frau Maria DIETRICH Herr Karl GILCH Familie Johann & Waltraud HORACEK Familie Marcel & Mariette NICOLAES Frau Milena REHBORN Familie Gerhard & Brigitte RESSKE Frau Katja RESSKE Herr Michael SCHMITT Familie Peter & Brigitte SIEGL Herr Franz STANA Familie AB & Anna Maria TREFFERS Herr Franz WEIGL Familie Martin & Maria BURGER Familie Gerhard & Annemarie FÖSLEITNER Herr August GRUBER Familie Egon & Anneliese HÖLLER Familie Hubert & Anni KERSCHGENS Familie Martin & Ursula KERSCHGENS Familie Heribert & Irene KRAMHELLER Familie Klaus & Elisabeth MROSEK Herr Matthias MROSEK Frau Eva Maria PIPPAL Familie Josef & Christine PÖCHLAUER Familie Klaus & Bärbel SCHARNAGL Familie Peter & Kristina SCHIEKEL Familie Walter & Ilse SCHREINER Herr Gerhard TOPF Frau Fine VORHAGEN Familie Guy-Victor & Sonja VANDENABIELLE 10 Jahre Urlaub in VIRGEN Herr Johann BERLANGER Familie Andreas & Sonja DATTINGER Familie Serge & Maria DELANNOY Virger Zeitung Familie Johann & Inge GRABNER Familie Reiner & Veronika GUTJAHR Familie Josef & Rosa HAGER Thomas und Abett NEDER Familie Lothar & Gabi HOCHMUTH Familie Alois & Karolin KREINDL Familie Helmut & Brigitte MAYER Frau Ingrid MUHR Frau Arnhield MARTIN Familie Daniel VAN BELLEGHEM & Anne VAN RYCKEGHEM mit Tochter Lindsey Frau Margareta PAY Familie Adolf &Gertrude RIEGER Herr Markus REITHMEIER Familie Herbert & Helga SCHRABAUER Frau Maria STANA Familie Betty & Willy VANHOVE Frau Maria WEIGL Familie Katrin & Kurt WENDE Familie Siegfried & Hildegard WERGEN Fam. Brigitte & Manfred WILDEIS Fam. Gertrud & Franz WOINAR Abschließend möchten wir uns natürlich auch bei unseren Vermietern bedanken. Diese tragen nämlich den Hauptteil dazu bei, dass sich unsere Gäste in Virgen so wohl fühlen und jedes Jahr gerne wiederkommen. Freizeitanlagen Virgen Schwimmbad Die Badesaison hat in diesem Jahr sehr gut begonnen. Der fehlende Sonnenschein hat jedoch im Laufe des Sommers wieder viele Badegäste vom Besuch unserer schönen Anlage abgehalten, sodass wir am Ende froh waren, wieder das gleiche Ergebnis wie im letzten Jahr erzielt zu haben. Der aushilfsweise für den Badebetrieb und die Betreuung der Anlagen eingesetzte Wolfgang Egger hat die ihm übertragenen Aufgaben zu unserer vollsten Zufriedenheit erfüllt. Die neue Bewirtschaftung unseres Restaurants ist allgemein sehr gelobt worden. Wir freuen uns sehr, dass Theresia Oberwalder auch im nächsten Jahr unser Beach Stüberl bewirtschaften wird. Nicht immer lud im heurigen Sommer strahlender Sonnenschein zum Baden ein. Virger Zeitung Schilift Wenn es die Witterungsverhältnisse zulassen, werden wir mit der Beschneiung der Liftanlage Ende November beginnen. Es ist vorgesehen, den Liftbetrieb am Samstag, 22. Dezember, zu starten. Wie Ihr aus der Preisliste erseht, haben wir die Preise für den Nachtskilauf neu gestaffelt. Alle anderen Preise sind gleich geblieben. Für die Schulklassen der Volksschule und den Kindergarten ist vereinbart worden, den Lift mittwochs und freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr zu öffnen. Der Lift ist an diesen Tagen natürlich auch für alle anderen Skifahrer geöffnet. Loipe und Rodelbahn Auch in diesem Jahr wird wieder für die bekannt gut gespurte Loipe gesorgt. Vielleicht haben wir die Möglichkeit, die Loipenführung noch etwas zu verbessern. Selbstverständlich steht auch die Rodelbahn von der Würfelehütte wieder zur Verfügung. Die Familie Mariacher freut sich auf euren Besuch. GF Wolfgang Autenrieth Freizeitanlagen – Seite 41 Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 13.00 bis 16.00 Uhr Schulferien, Samstag, Sonn- und Feiertage: 10.00 bis 16.00 Uhr ab 2. Februar 2008 Liftbetrieb bis 16.30 Uhr Preise 2007/08 bis 16 Jahre ab 16 Jahre Einzelfahrt 0,40 € 0,80 € 2-Stunden-Karte (bis 12.00 Uhr und ab 14.00 Uhr) 2,50 € 3,50 € Halbtageskarte (ab 13.00 Uhr) 3,50 € 5,00 € Tageskarte 5,00 € 7,00 € Saisonkarte 40,00 € 60,00 € Nachtschilauf – Dienstags (nur bei Schulferien im Ort) und jeden Freitag von 18.00 bis 21.00 Uhr von 18.00 bis 21.00 Uhr 3,00 € von 19.00 bis 21.00 Uhr 2,00 € von 20.00 bis 21.00 Uhr 1,00 € 4,50 € 3,00 € 1,50 € Schulklassen mittwochs und freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr, 2 Stunden 2,00 €/Person – Anmeldung: Tel. 0664-6135925 (Helmut Rotschopf ) Großglockner-Natur-Arena LA Dr. Andreas Köll präsentiert die Pläne. Der Betriebsleiter der Virger Freizeitanlagen Helmut Rotschopf erklärt den Gemeinderäten Leopold Bstieler und Gregor Wurnitsch die Vorteile beheizbarer Liftsessel. Ausstellung im Foyer der Hauptschule Am 31. August präsentierte der Geschäftsführer der Matreier Goldriedbahnen LA Dr. Andreas Köll in Anwesenheit des Bürgermeisters und mehrerer Gemeinderäte die Pläne für die neu zu errichtende Schischaukel Matrei – Kals. (Übersichtsplan der GroßglocknerNatur-Arena auf Seite 3). An Hand von mehreren Schautafeln informierte Köll die etwa 40 interessierten Besucher über den Stand der Genehmigungsverfahren, über die geplanten Aufstiegshilfen, die neuen Abfahrten, über die Kosten und Finanzierungspläne dieses für unsere Region bedeutenden Großprojektes. Die Schisektion der Sportunion brachte mit alter und neuer Schiausrüstung mitten im Sommer winterliche Stimmung in den Ausstellungsraum. Auch ein moderner Liftsessel mit Wetterschutzhaube und acht beheizbaren Sitzen konnte getestet werden. Mittlerweile sind die Bauarbeiten auf der Matreier Seite schon weit fortgeschritten und ein Teil der neuen Anlagen sollte in diesem Winter bereits im Betrieb sein. Franz Holzer Seite 42– Nationalpark Hohe Tauern Virger Zeitung Schneeschuhwandern Faszination in Weiß Nationalparkranger Andreas Rofner berichtet: Schneeschuhe bieten Wander- und Bergfreunden die Möglichkeit, tief in die alpine Winterlandschaft vorzudringen und abseits von Pisten und Skitrubel den Zauber einer verschneiten Winterlandschaft zu genießen. Im Gegensatz zum Ski- oder Snowboardfahren ist Schneeschuhwandern von jedermann in jedem Alter mit wenig Aufwand erlernbar, erfordert kaum spezielle oder kostspielige Ausrüstung, keine besonderen konditionellen Voraussetzungen und ist mit einer geführten Tour ohne planerischen Aufwand und nahezu ohne Risiken zu genießen. Die Faszination liegt dabei sicher nicht nur in der sportlichen Komponente. Die vollkommene Stille und der Ein Der Nationalpark veranstaltet auf Anfrage auch Touren für die Kinder. Fotos: Andreas Rofner Beim Schneeschuhwandern begegnet man der Natur in ihren Ursprüngen. druck unberührter Natur, begleitet nur vom leisen Knirschen des Schnees unter den Schritten, lassen ein längst vergessenes Lebensgefühl erwachen. Der Mensch begegnet der Natur wieder im ursprünglichen Sinne und findet dabei in der Hektik des Alltags eine Ruheoase, in der Kopf und Körper eine Auszeit nehmen können. Vollkommene Stille, einzig das leise Knirschen des Schnees, begleitet Schneeschuhwanderer. Auch wenn der Schnee Hoch ist – man sinkt kaum ein und geht sanft und sicher wie auf einem gut geräumten Wan- derweg – eher besser. So lassen sich auch im Winter die verschneiten Gipfel erreichen. Oder man spaziert gemütlich durch den tief verschneiten Winterwald. Mit Schneeschuhen kann jeder gehen, der wandern kann. Das Gehen mit Schneeschuhen bzw. das Schneeschuh-Wandern ist obendrein auch noch recht gesund. Es stärkt Herz und Kreislauf und kurbelt die Energieverbrennung im Körper an. Der gesamte Körper ist in den Bewegungsablauf beim Schneeschuhwandern einbezogen. Besonders die Hüft- und Oberschenkelmuskulatur werden trainiert. Dabei werden die Gelenke geschont. Mit dem tennisschlägerähnlichen Schuh der Trapper und Indianer hat der moderne Schneeschuh von heute nur noch wenig zu tun. Statt Holzrahmen und Ledergeflecht glänzt das moderne Sportgerät mit Alurahmen und modernster Bindungstechnik. Auch die Größe ist stark zurückgegangen, was das Gehen im Schnee deutlich vereinfacht hat. Man braucht keine Spezialschuhe, ein warmer stabiler Berg- oder Winterstiefel reicht im Normalfall völlig aus. Gute warme und atmungsaktive Winter-Wanderkleidung macht das Schneeschuhwandern zum Vergnügen. Der Nationalpark Hohe Tauern bietet auch heuer im Winter wieder Schneeschuhwanderungen an. Ich möchte die Beherbergungsbetriebe in Virgen und auch die Privatzimmervermieter darum bitten, die Gäste auf die jeweiligen Touren hinzuweisen. Sie werden in der Informationsstelle des Nationalparks angekündigt sowie plakatiert und ich werde auch über E-Mail informieren. Auch Vereine und Gruppen ab fünf Personen nehme ich gerne auf Mondscheintouren und Wanderungen durch den Tiefschnee mit. Anmeldungen bitte unter 04875/ 5161-10 bzw. nationalparkservice. [email protected]. Ich wünsche allen Virgerinnen und Virgern einen schönen Winter. Herzlichst Andreas Rofner Nationalparkranger Virger Zeitung Jungbauernschaft – Seite 43 Bezirkslandjugendtag in Virgen Im Rahmen des Jungbauerntages versammelt sich einmal jährlich die gesamte Osttiroler Landjugend und Jungbauernschaft. Neben dem Erfahrungsaustausch und den Tätigkeitsberichten soll dabei natürlich auch das gesellige Beisammensein nicht zu kurz kommen. Die Virger Landjugend und Jungbauernschaft hatte die Ehre, dieses Event heuer in Virgen zu organisieren. Alle 33 Ortsgruppen Osttirols und sogar einige Fahnenabordnungen aus Nordtirol (Kitzbühel, Landeck, Außerfern und Innsbruck) folgten der Einladung. Der offizielle Empfang auf dem Dorfplatz bot mit den vielfach in Tracht erschienen BesucherInnen und den verschiedenen Fahnen ein buntes Bild. Nach einer hl. Messe in der Pfarrkirche St. Virgil begleitete eine eigene LJ/JBMusikapelle die FestbesucherInnen in den Kultursaal, wo der Festakt abgehalten wurde. Die Tiroler Landjugend stellte das heurige Jahr unter das Motto: „Beziehungsweise-Paarweise – Warum Männer nicht zuhören und Frauen schlecht einparken“. Philip Jans und Sabine Bundschuh, die beiden Obleute der LJ/JB Osttirol gingen in ihren Ansprachen auf dieses Thema ein. Im Rahmen eines Jahresberichtes wurde über die verschiedenen Aktivitäten berichtet. Erstaunt über soviel Elan und Engagement zeigten sich Eine eigene Jungbauern-Landjugend-Kapelle und Fahnenabordnungen begleiteten die Festbesucher von der Kirche in den Kultursaal. auch die Ehrengäste. LH-Stv. Elisabeth Zanon, LK-Präsident Josef Hechenberger, LJ-Landesobmann Adi Moser konnte man als Festgäste ebenso begrüßen wie die Landtagsabgeordneten Bgm. Andreas Köll, Elisabeth Greiderer, Josef Brugger und Bgm. Dietmar Ruggenthaler. Bei den Festansprachen ernteten die jungen Leute viel Lob und Anerkennung, was wiederum einen enormen Ansporn für zukünftige Aktivitäten bedeutet. Matrei wurde, wie schon im Jahr zu- Zahlreiche Ehrengäste folgten der Einladung der Jungbauernschaft. vor, als die aktivste Ortsgruppe gekürt. Die Jungbauernschaft aus unserer Nachbargemeinde konnte dafür die neue Wanderfahne in Empfang nehmen. Das traditionelle Fahnenschwingen beendete den offiziellen Festteil und leitete auf eine gesellige Ballnacht über. Die jungen Zellberger spielten zum Tanz auf. Für Speis und Trank sorgte das fleißige Team der Landjugend/Jungbauernschaft Virgen in Zusammenarbeit mit dem hiesigen Bauernladen. Die siegreiche Ortsgruppe aus Matrei mit Ehrengästen, Bezirks- und Landesfunktionären. Seite 44 – Bauernladen expandiert Virger Zeitung Bauernladen expandiert Seit September diesen Jahres hat der Bauernladen einen weiteren Raum von Andreas Bacher (vlg. Kessler) angemietet. Notwendig wurde diese Erweiterung, da das Interesse und das Angebot an regionalen Spezialitäten ständig zunimmt. Die Qualität der Produkte und die Erhaltung regionaler Infrastrukturen gewinnt zunehmend an Bedeutung, auch für die heimische Bevölkerung. Dass die ARGE Bauernladen Virgen auf dem richtigen Weg ist, beweisen die ständig steigenden Umsatzzahlen und das positive Feedback. Wie man an den Werbekampagnen der großen Handelsketten wie Spar, Hofer, Billa etc. sehen kann, ist Bio mit regionalem Background voll im Trend. So gesehen waren die Gründer und Mitglieder des Bauernladens ihrer Zeit weit voraus (Gründungsjahr 1993). Dies alles war und ist aber nur durch den nötigen Zusammenhalt der Bauern (Bäuerinnen) und durch ihre hohe Einsatzbereitschaft möglich, was sich auch immer wieder bei diversen Veranstaltungen, die der Bauernladen in Eigenregie oder als mitwirkendes Organ erfolgreich Der Bauernladen Virgen bietet regionale Produkte mit ausgezeichneter Qualität. durchführt (Kirchtag, Adventmarkt, diverse Buffets etc.), zeigt. Die Skandale in der Lebensmittelindustrie (Gammelfleisch etc.) haben auch bei der Bevölkerung ein Umdenken bewirkt – man schätzt gute regionale Qualität ohne lange Lieferwege und damit ohne Chemie wieder viel mehr. Und das ist gut so, denn es sichert unseren Bauern und besonders den Bäuerinnen ein Zusatzeinkommen, das sie von zuhause aus erwirtschaften können, mit Produkten mit denen sie sich voll iden- Die angebotenen Waren finden bei Einheimischen und Gästen großen Anklang. tifizieren können. Diese Unabhängigkeit sowohl von Großabnehmern, wie der Molkerei, Genossenschaft etc. als auch vom lokalen Arbeitsmarkt ermöglicht es den Frauen am Hof und bei der Familie zu bleiben. Die Erfolgsgeschichte des Bauernladens trägt einen nicht unwesentlichen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg der Mitglieder und ist somit ohne Übertreibung ein wichtiges Standbein für unsere kleinstrukturierte Landwirtschaft. Wie man auch in anderen Regionen sieht, stellt die Direktvermarktung eine große Chance dar sich vom Image des reinen Rohstofflieferanten und Subventionsempfängers zu verabschieden. Lokale Produkte, nach alten Rezepten hergestellt, finden nicht nur bei der heimischen Bevölkerung, sondern auch bei unseren Gästen großen Anklang. Dies trägt entscheidend dazu bei, die heimische Identität über die Grenzen hinauszutragen. Wenn Qualität und Hygiene passen, bietet der Bauernladen gerne ein Forum für weitere Lieferanten. Wie bekannt er inzwischen schon ist, zeigen Aufträge im ganzen Bezirk und Betriebsbesichtigungen von Gruppen aus ganz Österreich. Sogar unser Bundespräsident kam in den Genuss einer unserer belegten „Dachschindeln“. Virger Zeitung Virger Kirchtag Nach dem feierlichen Gottesdienst zu Ehren des Namenspatrons St. Virgil und der, durch die Schützen und die MK Virgen gestalteten Patroziniumsprozession konnten auch heuer zahlreiche Besucher den dritten Virger Kirchtag bei herrlichem Wetter genießen. Für musikalische Unterhaltung sorgten, in bewährter Weise, die MK Virgen und die Virger Tanzbodnmusig, für das leibliche Wohl der Bauernladen Virgen. Auch die Kinder kamen voll auf ihre Kosten. Die vom Katholischen Familienverband organisierte Hupfburg ließ viele Kinderherzen höher schlagen. Es wurde gelacht, getanzt, diskutiert und gehoangaschtet, wie es sich eben für einen Kirchtag gehört. An dieser Stelle sei wieder allen Mitwirkenden herzlichst gedankt! Die Bilder im Uhrzeigersinn: Patroziniumsprozession in Virgen. Schneidige Marketenderinnen der Schützenkompanie Virgen. Die Musikkapelle Virgen umrahmte die Prozession und gab anschließend ein Konzert auf dem Dorfplatz. Virger Kirchtag – Seite 45 Seite 46 – Rinderzucht Virger Zeitung Virger Bauernfest Bauernfest mit Tierschau am Pfingstsonntag den 11. Mai 2008 Die Tierhaltung ist in unserer Region nicht nur für die Nahrungsmittelproduktion, sondern auch für die Landschaftspflege von Bedeutung. Ohne eine funktionierende Landwirtschaft ist die hohe Lebensqualität, die wir in unserer Gemeinde genießen, nicht denkbar. Die nachhaltige Bewirtschaftung des Grünlandes im Talgebiet und die Nutzung der Almflächen durch die Beweidung und Bergmahd im Sommer ist die Grundlage für die Erhaltung des Landschaftsbildes. Eine positive Beziehung zwischen den Landwirten, die mit ihrer Arbeit auch im Dienste der Allgemeinheit im Einsatz sind, und der Bevölkerung, die nicht direkt von der Landwirtschaft lebt, ist enorm wichtig. Darum ist es uns ein sehr großes Anliegen, den hohen Stellwert der Tierhaltung auch der Bevölkerung näher zu bringen. Aktuell halten in Virgen gut 100 Tierbesitzer rund 3.000 Tiere. Erstmalig möchten wir bei einer Ausstellung den Großteil der Tiergattungen, die in unserer Gemeinde gehalten und betreut werden, 1985 wurde ausschließlich Fleckvieh ausgestellt. präsentieren. Eine Ausstellung gibt Fleckviehzüchter) einladen, bei dieser den Bauern die Möglichkeit, ihre Schau mitzumachen. Nur damit Leistungen und Fleiß unter Beweis zu kann es uns gelingen, das breite Spekstellen und bringt Motivation für die trum der Tierhaltung der Bevölkeweitere Arbeit. Um das Ziel dieser rung vorzustellen. Veranstaltung zu erreichen, ist es eine Geplant ist es, folgende Tiere zu präVoraussetzung, dass sich möglichst sentieren: viele Bauern an dieser Festlichkeit – Rinder (Fleckvieh, Grauvieh, durch das Herrichten und Ausstellen Fleischrassen und weitere Rinderder Tiere und die tatkräftige Unterrassen nach Verfügbarkeit) stützung beteiligen. Wir möchten – Pferde: Noriker und Haflinger hiermit alle Bauern (nicht nur die – Schafe, Ziegen, Geflügel 1955 – die Pinzgauer-Rasse herrschte vor. Virger Zeitung Rinderzucht – Seite 47 Viehausstellung am 13. April 1955. Bei den Fleckviehzuchttieren erfolgt eine Einteilung in Gruppen (Kalbinnen, Erstlingskühe, Jungkühe zwei und drei Kälber, Kühe mit vier und fünf Kälber, Altkühe). Das Reihen und Besprechen übernimmt der Geschäftsführer des Tiroler Rinderzuchtverbandes Christian Straif. Weitere Rinderrassen werden ebenfalls durch den Geschäftsführer vor- Viehausstellung am 11. Mai 1985 in Virgen. gestellt und kurz besprochen. Ob Pferde, Schafe und Ziegen gereiht werden, hängt von der Anzahl der Meldungen ab, eine Besprechung und Vorstellung im Ring ist vorgesehen. Des Weiteren ist ein umfangreiches Rahmenprogramm in Ausarbeitung wie z. B. Bambinibewerb (Kinder präsentieren ihre Tiere), Oldtimertraktorausstellung, Kinderprogramm (Streichelzoo, Hupfburg, Traktorfahrten, etc.) Wir bitten um zahlreiche Teilnahme und Anmeldung der Ausstellungstiere bis 27. Jänner 2008 bei Stefan Stadler, Tel. 0664-8582483, Email: gstadler@tirol. com Eckdaten der Tierhaltung in Virgen: • 103 Tierbesitzer • 1.500 Rinder • 14 Pferde • 150 Schweine • 700 Schafe und Ziegen • 600 Stk. Geflügel Bericht Stefan Stadler, Fotos Chronik Virgen Seite 48 – Verein für Obst-, Gartenbau und Landschaftspflege Virger Zeitung Verein für Obst-, Gartenbau und Landschaftspflege Virgental Virgen – Prägraten am Großvenediger – Matrei in Osttirol Kursimpressionen Kursimpressionen Kursimpressionen Das Jahr 2007 geht langsam zur Neige. Die Ernte in unseren Gärten war ca. zwei bis drei Wochen früher als sonst üblich. Dem Feuerbrand sind in Virgen 38 Bäume zum Opfer gefallen (davon 36 Birnbäume, ein Apfelbaum und eine Eberesche). Daher nochmals die dringende Bitte den Cotoneaster (Zwergmispel) zu entfernen, da diese Wirtspflanze zu einer massiven Ausbreitung des Feuerbrandes führen kann. Vorbeugend wird auch empfohlen, die Schnittwerkzeuge nach jedem Baum zu desinfizieren, um eine Ausbreitung dieser gefährliche Pflanzenseuche zu vermeiden. Die dafür notwendige Desinfektionslösung ist bei GWA Josef Jestl im Gemeindeamt erhältlich. Am 11. und 12. Oktober wurde ein Dekorationskurs unter der fachkundigen Leitung von Bianca Ruggenthaler und Anita Jestl abgehalten. Den Teilnehmerinnen wurde gezeigt, wie man aus Naturmaterialien sehr schöne und ansprechende Dekorationsstücke anfertigen kann. Obmann Ludwig Wurnitsch www.gruenes-tirol.at Virger Zeitung Verein für Obst-, Gartenbau und Landschaftspflege – Seite 49 Obstsortenerhebung: Steirische Schafnase und Schweizer Orangenapfel in Virgen Der Obstbau hat in Virgen eine lange Tradition. Bienen spielen die Hauptrolle bei der Bestäubung von Obstbäumen. Osttirol und Obstbau – eigentlich nichts Außergewöhnliches möchte man meinen – aber erst bei genauerer Betrachtung des Virgentals wird augenfällig, welche obstbauförderlichen Bedingungen und Strukturen hier im Virgental zusammentreffen. Zuerst komme ich jedoch zu den Zielen meiner Diplomarbeit, die in ähnlicher Abfolge in der Arbeit abgehandelt wurden. Neben der geschichtlichen Entwicklung des Obstbaus im Virgental und der zugrunde liegenden Motivation der Bevölkerung, war die Identifizierung der vorzufindenden Apfel- und Birnensorten, ihre Verteilung und Häufigkeit ein Hauptziel. Weiters wurde der Erhaltungs- und Pflegezustand der vorhanden Gärten sowie die Nutzungsformen von Obstbaumgärten und deren Produkten untersucht. Abschließend galt es den Zusammenhang zwischen Obstbauund Tourismus im Virgental herauszuarbeiten und den Einheimischen zum Einen das gezielte Auffinden von gewünschten Sorten zu ermöglichen, andererseits eine Empfehlung darüber abzugeben, welche Sorten im Virgental zur Kultivierung geeigneter sind als andere. Hervorzuheben sind die überraschenden Ergebnisse: 79 unterschiedliche Apfelsorten, und 17 Birnensorten konnten ermittelt werden. Außerdem konnten zwölf Sorten mit Lokalnamen, dokumentiert werden. Letztere sind Sorten, die ihren Namen der Fantasie der Obstbaumbesitzer verdanken und sich zum großen Teil mit den Sorten der bestimmten Früchte überschneiden, wie z. B. Martin Lössl Apfel, Mischtlegerlin, Muttertagsapfel oder Klötznbirnen. Die obstbauförderlichen Bedingungen, wie anfangs angesprochen, sind dem besonders milden Klima dieser Höhenlage, der Reliefstruktur des Untergrundes und der im Laufe der letzten Jahrtausende gebildeten Schwemmfächer zu verdanken. Diese Schwemmfächer wurden durch die Bäche (Dorferbach, Timmelbach, Zuchentalbach, Nilbach, Virgener Bach (= Firschnitzbach), Mellitzbach oder Mitteldorferbach) gebildet und erhöhten die für den Obstbau unentbehrliche Humusauflage beträchtlich. Die obstbaufördernden Strukturen werden durch Gemeinde und vor allem Obst- und Gartenbauverein gewährleistet. In ihrer Verantwortung liegt es diese besondere Sortenvielfalt zu schützen und zu fördern, um in weiterer und längerfristiger Folge auch für die Bevölkerung einen Nutzen ziehen zu können. Maßnahmen wie „Muttertags-Bäumchen“ (1998), Entente Florale (2006), Baumpflanzaktion (2006) oder Errichtung einer eigenen Obstpressanlage, seien hier nur als einige wenige Beispiele genannt, die auf diese fruchtbare Arbeit aufmerksam machen! Am Ende der Arbeit wird zum Einen auf die gefährdenden Einflüsse auf die Obstbaumbestände durch den Menschen (Beweidung, maschinelle Bewirtschaftung, Kanal- und Straßenbauarbeiten und versäumte Pflegemaßnahmen) eingegangen, zum Anderen der Nutzen der Streuobstbestände für die Bevölkerung (Hangsicherung, Bodennahes Mikroklima, Virgener Feldflur und Windschutz) dargestellt. Ich hoffe, dass es mir mit dieser Arbeit gelungen ist, dem Obst- und Gartenbauverein, der Gemeinde Virgen und den Bewohnern einen Überblick über die momentane Sortenzusammensetzung des Virgentals zu geben, um in weiterer Folge selten gewordene Sorten gezielt fördern zu können und die reiche und besondere Sortenausstattung dieser Region zu erhalten. Nachzulesen in: Alte Apfel- und Birnensorten im Virgental (Osttirol) – eine pomologische und ethnologische Bestandsaufnahme. 112 S. Hauptuniversität und Universität für Bodenkultur Wien. 2007. Klaus Pfeiffer Seite 50 – Pfarre / Bergrettung 20 Jahre Leiter des Kirchenchores Diese lange Zeit hat Anton Jestl – uns allen bekannt als „Jaggler Tone“ – den Kirchenchor Virgen als Dirigent und künstlerischer Leiter geführt. Hier sei nun einmal recht herzlich für diese Tätigkeiten gedankt. Kaum einer von uns Außenstehenden kann ermessen, wie viele ungezählte Stunden und persönlicher Einsatz dabei in die Vorbereitungen und Durchführung der Proben investiert wurden. Auch die Aufführungen der Messen und Gestaltungen vieler kirchlicher Feste erforderten hohe Anstrengungen. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass Anton Jestl sich wünscht, ein neuer Chorleiter möge nun dieses anspruchsvolle Amt übernehmen. Wir alle hoffen, dass diese Lücke möglichst bald durch einen Nachfolger geschlossen werden kann. In der Zwischenzeit hat Frau Brunhilde Bacher die provisorische Leitung des Kirchenchores übernommen. Dem Tone aber nochmals ein aufrichtiges „Vergelts Gott“. Alfred Entstrasser – Obmann des Pfarrgemeinderates Virger Zeitung Labyrinth am Pfarrbichl Das Virger Labyrinth am Pfarrbichl bereitet sich auf den Winterschlaf vor. Am Morgen liegt Reif auf Gras und Steinen, die Bäume sind schon fast kahl, nur die Pappeln tragen noch helles Gold und die schöne alte Lärche lässt sich viel Zeit mit den tiefen Herbstfarben. Hier ist ein Ort der Ruhe und des Friedens, Atemholen für die Seele. Wir haben hier eine Oase der Erholung vor unserer Tür. Dazu der herrliche Blick hinunter auf Virgen zeigt uns, wie schön unsere Heimat ist. Auch in diesem Sommer, wie in den letzten vier Jahren, hatten wir einige Sternstunden im Labyrinth. Viele Kerzen erhellten den Bichl in einer Nacht im Mai, in der wir die Firmlinge und ihre Eltern und Paten zu einem Meditationsweg eingeladen hatten. An Hand verschiedener Texte konnte „Der Himmel ist in Dir“ – Kerzennacht im Steinlabyrinth am Pfarrbichl. „Notfallrucksäcke“ für die First Responder Bereits seit Juni 2003 sind drei Mitglieder unserer Bergrettung – Gerhard Berger, Josef Hauser und Helmut Rotschopf – als „First Responder“ im Einsatz. Bei Verkehrsunfällen, internationalen Notfällen, Arbeitsunfällen, Kindernotfällen etc. werden diese „Ersthelfer“ durch die Leitstelle des Roten Kreuzes in Lienz, über SMS alarmiert und angefordert. Die Ausrückzeit beträgt im Durchschnitt nur drei bis fünf Minuten. Sie leisten am Unfall- bzw. Notfallort Erste Hilfe, veranlassen weitere Maßnahmen, wie z. B. die Verständigung von Einsatzkräften und überbrücken die Zeit bis zum Eintreffen dieser. Virgen ist stolz auf die „First Responder“ und die damit verbundene Helmut Rotschopf, Bernd Lenzer (Obmann Club de Football Mitteldorf), Bgm. Ing. Dietmar Ruggenthaler, Gerhard Berger (Obmann der Bergrettung) und Josef Hauser. Virger Zeitung chl Pfarre / Bergrettung – Seite 51 Kunstprojekt Kreuzweg man im Licht der Kerzen entdecken, was die sieben Gaben des Hl. Geistes für das eigene Leben bedeuten. Eine weitere Kerzennacht für Gäste und alle Interessierten stand unter dem Motto „Der Himmel ist in Dir“. Alle, die kamen, waren tief beeindruckt. Ein drittes Mal zündeten wir die Kerzen am Bichl an für Martin Mariacher, zu der viele Verwandte und Freunde kamen, um an ihn zu denken und Trost zu finden. Die letzte Kerzennacht dieses Jahres musste wegen Regen leider ausfallen. Schwester Katharina aus Lienz mit einer kleinen Pilgergruppe hatte uns gebeten, einen Abend im Labyrinth für sie zu gestalten. Wir mussten sie aufs nächste Jahr vertrösten. Und auf das nächste Jahr sind auch schon unsere Gedanken gerichtet. Es werden Pläne geschmiedet für weitere Kerzennächte. Ein paar ansprechende Texte, Musik und viele Kerzen machen den Weg zum zum Bichl hinauf und durch das Labyrinth zu einem eindrucksvollen Erlebnis. Wir würden uns über viele Teilnehmer im nächsten Jahr freuen. Regina Berger und Gerlinde Stocker schnelle Hilfe in Notsituationen. Dass sich diese Einrichtung bewährt, sieht man auch an der Einsatzstatistik. Allein im Jahr 2007 mussten sie bis jetzt 25 Mal ausrücken. Daher hat die Bergrettung, unter deren Obhut die „First Responder“ in Virgen arbeiten, die Anschaffung von einer eigenen Ausrüstung für jeden der drei Einsatzkräfte organisiert. Eine solche Ausstattung beinhaltet unter anderem eine Sauerstoffflasche, Beatmungsmasken, Absaugpumpe, Pulsoxymeter, Blutdruckmessgerät sowie diverses Verbandsmaterial. Die Gesamtkosten für diese Ausrüstung betrugen 3.900 € – wovon die Gemeinde 2.000 € und der Club de Football Mitteldorf 600 € sponserte. Somit blieb ein Betrag von 1.300 € als Eigenleistung für die Bergrettung. Mit viel Eifer und voller Tatendrang sind die drei bildenden Künstler – Virgil Fuetsch, Michael Lang und Alois Weiskopf – an die Gestaltung der Modelle für die Bronzeplastiken der neuen Kreuzwegstationen gegangen. Schon in den Sommermonaten wurden alle Kunstobjekte realisiert, sodass bereits Ende September der Transport zur Gießerei in München erfolgen konnte. Im Dezember werden die ersten Abgüsse in Bronze erwartet. Wir dürfen hier nochmals auf unsere Baustein- bzw. Spendenaktion hinweisen. Die ersten Einzahlungen sind bereits erfolgt. Besonders erfreulich ist, dass sehr viele Kranzablösen zu Gunsten unseres Projektes eingezahlt werden. Ebenso positiv ist die Idee anzusehen, dass der heurige Erlös der „Maurer Kleibeife“ für die Neugestaltung des Kreuzweges zur Verfügung gestellt wird. Zur Finanzierung des Projektes wurde eine Baustein- und Spendenaktion ins Leben gerufen. Es können zwei Bausteine erworben werden: BAUSTEIN 1 125 € Erwerber erhält eine Urkunde BAUSTEIN 2 250 € Erwerber erhält eine Stationsabbildung in Keramik Wer Interesse am Erwerb eines Bausteines hat, wendet sich bitte an den Vorsitzenden der ARGE Kunstprojekt Kreuzweg Virgen-Obermauern – Ing. Alfred Entstrasser, Obermauern 134, 9972 Virgen, Tel. 04874-6303, oder überweist den entsprechenden Betrag unter Anführung des Verwendungszweckes direkt auf folgendes Konto: Konto-Nr: 1.295.005, Raika Virgen BLZ 36378 IBAN AT 683637800001295005, BIC RZTIAT22378 Wer die Neugestaltung des Kreuzweges Virgen – Obermauern unabhängig von der Bausteinaktion unterstützen möchte, kann seine Spende auf das vorher angeführte Konto überweisen. Vielen Dank im Voraus allen Spendern für die finanzielle Unterstützung! Alfred Entstrasser, Vorsitzender ARGE Kunstprojekt Virgen-Obermauern Virgil Fuetsch und Alois Weiskopf beim Arbeiten. Seite 52 – Bücherei Vigen Virger Zeitung BÜCHEREI VIRGEN: „Österreich liest“ Eine beachtenswerte Aktion des „Büchereiverbandes Österreichs“, die aber nur von Erfolg gekrönt sein konnte, wenn möglichst viele „Lesetempel“ im Land daran teilnahmen. Es war daher für uns eigentlich eine Selbstverständlichkeit, in der Woche vom 15. bis 21. Oktober vermehrt Aktivitäten zu setzen und anzubieten. Natürlich galt das Augenmerk vor allem den Kindern, sodass wir zu allen Klassen der Volksschule „Willkommen in der Bücherei“ sagen konnten. Die Schüler hörten, je nach Alter, ausländische Märchen oder „Geschieht dir recht, Pechmarie, warum warst du so faul und schlampig!?“ Foto: Pawlin nahmen an Lesespielen teil, wobei sie von erfahrenen Pädagoginnen betreut wurden, was den Reiz des Neuen ungemein erhöhte. In der Märchenstunde am Samstag spielten zwei angehende Kindergärtnerinnen die Geschichte von der „Frau Holle“ vor und sorgten damit für große Augen bei unseren Kleinsten. Der Veranstaltungsreigen wurde durch zwei Angebote für Erwachsene ergänzt: einer Ausstellung von Büchern zum Themenkreis „Ernährung – Fitness – Entspannung“, sowie der Autorenlesung mit Herrn Peter Stan, der Pfleger in einem Altenheim ist und köstlich humorvolle, aber auch besinnliche Vorkommnisse aus dem Alltag eines Pflegeheims niederschrieb. „Treffpunkt Bibliothek“ hieß die zweite Vorgabe der oben erwähnten Aktion; eine Zielsetzung, die wir zufriedenstellend erfüllen konnten, trafen sich doch während dieser Woche einschließlich der Kinder mehr als 200 Personen in unserer Bücherei. Anni Pawlin Goldenes Hochzeitsjubiläum Auf 50 gemeinsame Jahre blicken Elisabeth und Johann Wibmer zurück. Das Jubelpaar, das bereits am 20. Mai des Jahres die Goldene Hochzeit beging, wohnt in Mitteldorf. Johann stammt aus Zedlach vom vlg. Kerberer. Nach der Volksschule besuchte er die Landwirtschaftsschule. Die Freude an der Arbeit in der Landwirtschaft und mit dem Vieh bestimmte sein Leben. Er arbeitete bei verschiedenen Bauern und im Winter „im Holz“, wie der heute 82Jährige erzählt. Viele Jahre lang war er Hirte im Frossnitztal, wo er schließlich auch seine Gattin Elisabeth Oppeneiger (geb. 1923) vom vlg. Klamperer aus Mitteldorf kennenlernte. Auch sie war mit Leib und Seele Hirtin und Sennerin und verbrachte die Sommermonate in der Das Jubelpaar Wibmer mit Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler und BHStv. Dr. Karl Lamp. Frossnitzalm. Laut Aussagen seien sie beide stets „Almmenschen“ gewesen. Sie begeisterten sich für das bäuerliche Leben, obwohl sie selber nie einen Hof bewirtschafteten. Elisabeth ist in Virgen auch als „Betfrau“ bei Aufbahrungen und Begräbnissen bekannt. Bei vielen Todesfällen wird Virger Zeitung Seite 53 Tanztreff für Mensch ab 50 + Über die Wintermonate, von Mitte November bis Ende April, gibt es in unserer Gemeinde seit 16 Jahren wöchentlich einmal für zwei Stunden ein Treffen von Leuten, die gerne tanzen, dazu aber wenig Möglichkeiten haben. Diese Art des Tanzens, welche hier gelernt wird, ist besonders gut für Körper, Geist und Seele von Menschen in der zweiten Lebenshälfte. Für den Körper die rhythmischen Bewegung zur Musik, für den Geist das Erlernen der Schrittfolgen und für die Seele eine nette Gemeinschaft. Tanzen ist eine gute Therapie gegen vorzeitiges Altern. Tanztreff ist jeden Montag von 14.30 bis 16.30 Uhr in der Aula unserer Volksschule, Leiterin ist Resi Fuetsch unter Mithilfe von Gretl Egger. Wir haben Platz genug und freuen uns über jeden, der Interesse hat. Mitzubringen ist die Freude an Bewegung, an einer netten Gemeinschaft und etwas musikalisches Gefühl. Ob Polka, Marsch Walzer, Tango, südamerikanisch oder griechisch, das ist uns egal, beim Tanzen sind wir international!!! Selbsthilfegruppe für Menschen mit Sehbehinderung Zu diesem Thema wollte ich, als Betroffene, folgend Stellung nehmen: Es gibt in Tirol einen Dachverband für Selbsthilfegruppen, darunter weist die Bezirksstelle Osttirol allein 26 Gruppen von Menschen mit den verschiedensten Krankheiten und Leiden auf. Bei uns in Virgen arbeitet eine Gruppe für „Pflegende Angehörige“ unter Frau Magda Bacher sehr gut und gezielt für die Mitglieder dieser Gruppe. sie seit vielen Jahren zum Vorbeten gefragt. 2004 wurden die beiden Eheleute auf der Fahrt in ihre geliebte Frossnitzalm bei einem Verkehrsunfall schwer verletzt. Es folgten längere Krankenhausaufenthalte. Elisabeth hat sich recht gut erholt, Johann leidet jedoch noch immer unter den Folgen. Dem Paar waren fünf Kinder beschieden, die alle ihren eigenen Weg gemacht haben, so die Eltern stolz. Sie freuen sich auch über 15 Enkelkinder. Am Freitag, 31. August, überreichte Bezirkshauptmannstellvertreter Dr. Karl Lamp dem Jubelpaar im Gasthof Panzlbräu die Ehrengabe des Landes Tirol. Als Gratulant stellte sich auch Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler ein und übergab im Namen der Gemeinde Virgen eine Holzschnitzerei vom heimischen Künstler Alois Weiskopf. In Verbindung mit dem Blindenverband Tirol und der Obfrau der Bezirksstelle der Selbsthilfegruppen Osttirol, Christl Rennhofer-Moritz, wollte man in Virgen eine zweite Gruppe aufbauen und zwar für Menschen mit Sehbehinderung. Als selbst von dieser Behinderung betroffen, haben ich mich mit Frau Dr. Stocker als Sehende bereit erklärt, an einer solchen Gruppe mitzuarbeiten. Bei uns ist die Lage für Sehbehinderte, es trifft dabei meist ältere Menschen, aber so, dass sie in gut geführten Familienverbänden leben können dass sie bestens versorgt sind und die Behinderung in der Bewältigung des Alltags keine allzu großen Probleme verursacht. Allerdings bleibt bei dieser Erkrankung etwas auf der Strecke und zwar das aktive Teilnehmen an unserer Gesellschaft. Man kann nicht mehr lesen, auch nicht die Zeitung, man kann nicht Fernsehen, man kann sich schwer unter Menschen bewegen, weil man sie nicht erkennt, man kann ja ihr Gesicht nicht mehr sehen. Man scheut sich, in einen Gasthof etwas zu Essen, man sieht nicht wo man was am Teller hat und so weiter…. Die Folge ist eine Vereinsamung und Isolation, die einem an den Rand der Dorfgemeinschaft stellt. Ich glaube, dass dies nicht sein muss. Es tut gut, wenn sich gleich Betrof- fene hin und wieder treffen, um Erfahrungen mit ihrer Sehschwäche, Erlebnisse mit ihrer Umgebung usw. von der Seele reden können. Auch kann man voneinander lernen und gestärkt – durch eine gleichgesinnte Gemeinschaft – den Alltag besser meistern. Sollten wirklich sehbehinderte Mitbürger, und wir haben einige in unserem Dorf, die fast erblindet sind, an solchen gemeinsamen Stunden interessiert sein, bin ich gerne bereit, dies zu organisieren. Wir könnten uns gemeinsam von jemanden z. B. die „Virger Zeitung“ vorlesen lassen, wir könnten uns gemeinsam interessieren, was es Neues an Geräten für Sehbehinderte gibt. Wir könnten z. B. gemeinsam zur Weihnachtsfeier der Selbsthilfegruppen fahren. Ja es gibt vieles, das wir als Sehbehinderte tun können. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie wichtig es ist, trotz Behinderung etwas zu tun. Wer Interesse hat, soll mich – Resi Fuetsch – bitt anrufen, am besten morgens bis 9 Uhr. Meine Telefonnummer ist 5226; ich wohne in Göriachweg 11, 9972 Virgen. Eine Bitte noch an die Angehörigen, macht die Sehbehinderten in euren Familien, die nicht mehr lesen könne, auf diesen Artikel aufmerksam. DANKE! Resi Fuetsch Seite 54 – Männerchor Virgen Virger Zeitung 30 Jahre Mitglied Ehrung von Franz Grießacher Bei der diesjährigen Jahreshauptversammlung des Männerchores Virgen am 10. Februar 2007 erhielt Franz Grießacher für seine 30-jährige Mitgliedschaft beim Männerchor Virgen vom Land Tirol das Ehrenzeichen in Gold. Zudem ist Franz auch bereits zwei Jahrzehnte Kassier beim Männerchor. Obmann Peter Fuetsch sprach ihm – auch im Namen sowohl des Chorleiters Hans Altstätter als auch des Chores selber – großen Dank für seine geleistete Arbeit aus, sei es für seine wertvollen, aber unauffälligen, oft unbedankten Aktivitäten im Hintergrund oder sei es für seine un- Franz Grießacher – Ehrung und Übergabe der Urkunde. verzichtbare Arbeit bei Festen oder sonstigen Veranstaltungen. Er war immer aktiv am Vereinsgeschehen beteiligt und hat sich in vielfältiger Weise zum Wohle des Männerchores eingesetzt. Auch was den Probenbesuch betrifft, war er einer der Aktivsten. Anschließend ersuchte Peter Fuetsch Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler den Urkundentext zu verlesen und einen weiteren Ehrengast, nämlich Bezirkschorleiter Direktor Elmar Tönig, das Ehrenzeichen zu überreichen. Beide gratulierten im Blitzlicht der Kamera. Der Bürgermeister bezeichnete Franz als ein Vorbild für die Jugend in vielerlei Hinsicht, nicht zuletzt wegen seiner Zuverlässigkeit. Auch von Seiten der Gemeinde sprach er ihm Dank für sein Wirken aus. Aus dem Urkundentext: „Der Tiroler Sängerbund hat in seiner Sitzung vom 14. Dezember 2006 beschlossen, dass Herrn Franz Grießacher für seine 30jahrige Mitgliedschaft beim Männerchor Virgen das Ehrenzeichen in Gold verliehen wird.“ Volksmusikabend im Kultursaal Virgen Volksmusik in ihrer ursprünglichen Art zu präsentieren und dabei zugleich Menschen zu Gedankenaustausch und gemütlichem Plausch zusammenzuführen, war das eigentliche Ziel des Volksmusikabends am Samstag, 15. September 2007, um 20 Uhr im Kultursaal Virgen. Mit viel Einsatz wurde vom Veranstalter Männerchor Virgen und Angehörigen auf dieses Ziel hingearbeitet, zumal Gastgruppen aus Bayern und ORF Tirol-Moderator Peter Kostner angesagt waren. Dabei spielte Fritz Joast eine wichtige Vermittlerrolle. Entsprechend dem Motto „BOAR I S C H - O S T T I RO L E R I S C H Frasdorfer Tanzlmusi. Virger Zeitung Männerchor Virgen – Seite 55 G‘SUNGEN UND G‘SPIELT“ wurde dem interessierten Publikum im vollbesetzten Kultursaal Virgen unverfälschte Volksmusik aus Bayern und Osttirol zu Gehör gebracht, wie überhaupt großer Wert darauf gelegt wurde, die Veranstaltung insgesamt in einem entsprechenden volksmusikalischen Rahmen zu präsentieren. Instrumental- und Vokalmusik aus den beiden vertretenen Ländern wurde nebeneinander gestellt und man konnte einerseits viele Gemeinsamkeiten, aber auch den jeweiligen speziellen Landescharakter der Musik gut heraushören. So erklang Instrumentalmusik der Frasdorfer Tanzlmusi aus Bayern und der Virger Tanzbodenmusig neben Vokalmusik der Walchschmied Sänger aus Bayern und dem Männerchor Virgen. Die Geschwister Staller trugen ihre Lieder unter Zitherbegleitung von Josl Bstieler vor. Männerchor Virgen. Peter Kostner moderierte den Abend. Zum Abschluss der Veranstaltung spielten die Frasdorfer Tanzlmusi und die Virger Tanzbodenmusig abwechselnd zum Tanz auf. Moderator Peter Kostner, der sich übrigens nicht zum ersten Mal in Virgen aufhielt, verstand es in seiner von Radio Tirol her bekannten ruhigen Art, aber auch mit Wortwitz und spontanen Aktionen das aus allen Bezirksteilen angereiste Publikum zu begeistern. So inszenierte er beispielsweise einen Rollentausch und ließ das Publikum zu einem allgemein bekannten Lied im Chor singen, während damit die Musikanten und Sänger auf der Bühne zum Publikum wurden. Dann wiederum holte er spontan aus dem Publikum Martha und Kurt Lukasser aus Ainet („Lukasser Zwoagsong“) für Gesangvorführungen auf die Bühne. Landesübliche Speisen und Imbisse (Weißwurst mit Brezel und Süßsenf, Weißbier sowie Frankfurter Würstel mit Senf und Semmel, Krapfen und Mohnbinggelan) sollten zusätzlich mithelfen, die freundschaftliche Verbindung aller Teilnehmer zu unterstreichen und neben dem musikalischen auch den kulinarischen Austausch der beiden Landesgruppen zu ermöglichen. P.S.: Der Volksmusikabend ist auf DVD dokumentiert und kann über das Tourismusbüro Virgen zum Preis von 15 € bezogen werden. Nähere Infos gibt es auch im Internet unter http://maennerchor.vereinevirgen.at Alois Oberwalder Walchschmied Sänger . Seite 56 – Musikkapelle Virgen Virger Zeitung Vergabe der Leistungsabzeichen und Ehrungen für langjährige Verdienste: Ausgezeichnete Musikanten Musikkapelle Virgen Beim Abschlusskonzert der Musikkapelle Virgen wurden zwei Musikanten für langjährige Treue ausgezeichnet: Fritz Joast war ein halbes Jahrhundert aktives Mitglied der Musikkapelle, Walter Bacher über 40 Jahre. Auch der Nachwuchs ist erfolgreich – vier Leistungsabzeichen für die Jungmusikanten im Jahr 2007. Ein erfreuliches Ereignis war das Abschlusskonzert der Musikkapelle Virgen am 8. September 2007. Neben dem musikalischen Programm aus traditionellen Märschen, Polkas sowie modernen Stücken zog das einzigartige Programm der Volkstanzgruppe die Zuschauer in ihren Bann. Die Musikkapelle und Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler nutzten die Gelegenheit, zwei verdienstvollen Mitgliedern für ihren langjährigen Einsatz in der Kapelle Dank und Ehrung auszusprechen. So wurde Fritz Joast für 50 Jahre und Walter Bacher für 40 Jahre ausgezeichnet. Fritz Joast kam im Jahr 1958 zur Musikkapelle. Er war von Anfang an mit Leib und Seele Musikant auf der Cinelle. Für ihn stand das Musizieren und die Geselligkeit stets im Vordergrund. Im Laufe der fast 50 Jahre hatte Fritz verschiedene Ämter in der Kapelle inne. So war er von 1963 bis 1981 Obmannstellvertreter, von Treue Musikanten – Fritz Joast und Walter Bacher. 1967 bis 1982 Schriftführer, von 1982 bis 1996 Obmann sowie fast zehn Jahre Bezirksobmannstellvertreter. Diese Tätigkeiten fanden Dank in der Ehrung zum Ehrenobmann und für 40 jährige Mitgliedschaft im Jahr 1998. Die Musikkapelle Virgen war in den letzten 50 Jahren viel auf Reisen. Fritz war es, der sich ständig um den Kontakt ins Ausland bemühte und somit weit über die Grenzen hinaus viele musikalische Freundschaften schloss. Mit seiner bewährten Art und Weise führte der Musikant jahrelang durch unzählige Konzerte, bei denen sich seine Liebe zur Musik und zur Heimat deutlich hervorhoben. Nach wie vor zieht seine Stimme viele Zuschauer in den Bann, formuliert es Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler bei seiner Rede treffend. Fritz Joast beendete 2006 zwar seine aktive Musikerlaufbahn, er ist jedoch stets als treuer Zuhörer bei den Konzerten zu finden. Seine tiefe Musikzugehörigkeit zeigt sich weiterhin jedes Jahr beim Almblasen auf dem Speikboden, welches er 1990 ins Leben rief. Walter Bacher trat der Musikkapelle im Jahr 1967 bei und musizierte von da an auf der großen Trommel. Seine 40 Jahre bei der Kapelle zeichneten sich stets durch große Gewissenhaftigkeit und musikalische Einsatzbereitschaft aus. Er übte von 1990 bis 2000 das Amt des Schriftführers aus und war rund sechs Jahre als Notenwart tätig. Im Jahre 1995 wurde er für 25 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt. Walter Bacher beendete im vorigen Jahr zu Allerheiligen seine aktive Musikerlaufbahn und ist ebenfalls stets unter den Konzertbesuchern zu finden. Erfolgreiche Jungmusikanten Obmann Leopold Bstieler, Kapellmeister Josef Ruggenthaler, Fritz Joast, Christl Joast, Bürgermeister Dietmar Ruggenthaler, Margret Bacher, Walter Bacher. Da die Zukunft einer jeden Musikkapelle in den Händen der Jugend Virger Zeitung liegt, freut sich die Musikkapelle Virgen besonders über erfolgreiche Jungmusikanten. Auch heuer wieder wurden vier Jungmusikanten für ihre Leistungen in der Musikschule mit dreimal Bronze und einmal Gold ausgezeichnet. Am 25. August 2007 wurden diese im Rahmen eines Konzertes von Obmann Leopold Bstieler und Vizebürgermeisterin Rosa Bacher an Andrea Egger und Benjamin Ruggenthaler auf der Klarinette sowie Thomas Lang auf dem Schlagzeug in Bronze überreicht. Raimund Stadler erhielt das goldene Leistungsabzeichen auf der Klarinette, welches er mit ausgezeichnetem Erfolg absolvierte. Auf diesem Wege möchte die Musikkapelle Virgen beiden ehemaligen Musikanten nochmals für ihre Treue und musikalische Bereitschaft sowie für das jahrzehntelange Engagement ein herzliches „Vergelts Gott“ sagen. Es freut uns, wenn wir euch noch lange als treue Wegbegleiter und Zuhörer begrüßen dürfen, denn der Applaus ist des Musikanten Lohn! Johanna Egger, Musikkapelle Virgen Der Singkreis in neuer Tracht. 15 Jahre Singkreis Virgen – Seite 57 15-Jahr-Jubiläum Jubiläumsfest Unsa Jubiläum mit da nöiin Trocht homma gonz fein umagebrocht. Ols ze organisiagn woa koa Kindaschpiel oba geholfn hont gonz wilde viel! Storke Manda va da Musik hont olls heageraumb und de Bergrettungsmanda ‘s Hintaraum it vasaumb! In Much und in Löis homma recht geplog – damit uns ba da Bühne jo nix vasog. Da Dorfa Jousl isch mit de Mikrofone gschprung, süscht hiet mas goa nie asou dasung! De Jaggla Veronika woa gorawe kronk, oba de Dekoration hotse decht gemocht, Gott sei Donk! De Pforre hot uns awe Gschia geliechn und de Gemeinde de Tiefgarasch koschtnlous ausgewiesn. An Haufn Weibischn hont de Gäschte betreut in Kuchl und Sool, Louse hont junge Jandlan vakaft ibaroll. Sponsoagn und Sochgobm homma gehob noch und nöcher, hotts a gebraucht zan Stopfn unsre Bitschelächa. Da Karl hot uns gfilmb aswie vöra Wohl, oba in sell wama glott müssn eppas zohl! De Martha woscht uns de Tischdeckn umsüscht, und de Ida hot unentgeltlich in Sunntige ausagewischt. Geholfn hont a viel de Singkreismanda, wie gsog, a gonz a feins Mitanonda. An gonz an Haufn Leit braucht‘s, it lei zan Sing, lei sou kun a Feschtle güt geling! Uns bleib le olln a gonz a herzliches Vagels Gott ze sogn und mia wam uns schun dakenntlich zoagn fa enkare Plogn! Singkreis Virgen Seite 58 – Schützenkompanie Virgen Virger Zeitung 40 Jahre Jungschützen Seit 40 Jahren besteht der Jungschützenzug der Schützenkompanie Virgen. Aktuell gehören 20 Jungschützen und zwei Jungschützenmarketenderinnen der Kompanie an. Geleitet werden die Jungschützen vom Jungschützenbetreuer Werner Gasser und dessen Stellvertreter Herbert Hauser. Das Jubiläum wurde am 5. August 2007 auf dem Dorfplatz in Virgen gebührend gefeiert. Stolz marschierten unsere Jungschützen unter Begleitung der Kompanie, der Musikkapelle Virgen, Abordnungen der Jungschützen der Kompanien Prägraten, Hopfgarten, St. Jakob i. D., Lienz, Dölsach und Nikolsdorf sowie der Ehrengäste zur Feldmesse am Dorfplatz ein. Im Anschluss erfolgte die Erneuerung der Gelöbnisformel des Bekenntnisses zum Schützenwesen durch die gesamten Jungschützen. Die Festansprache wurde vom Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler gehalten. Darin lobte der Bürgermeister das Jungschützenwesen, er war selbst einige Jahre Mitglied, und hob die vermittelbaren Werte der Jungschützenzug Virgen. Pünktlichkeit und des Ordnungsbewusstseins hervor. In den Festansprachen des Bataillonskommandanten Major Riepler und Jungschützenbetreuers des Viertels Osttirol, Major Gollmayer, wurde der Kompanie für die Jungschützenarbeit gedankt und die Wichtigkeit dieser Arbeit betont. Gegründet wurde der Jungschützenzug im Jahre 1967 und wurde bis 1970 von Franz Fuetsch geleitet. Von 1970 bis 1982 leitete Franz Hauser, langjähriger Obmann der Kompanie, die Jungschützen. Von 1982 bis 1990 übernahm diese Tätigkeit Matthias Mariner. Im Zeitraum von 1990 bis 2002 lenkte Hubert Hauser die Geschicke der Jungschützen und seit 2002 steht Werner Gasser dem Zug vor. Den Abschluss des gesamten Festaktes bildete ein Festumzug durch das Ortszentrum. Dem folgend war ein Frühschoppen der Musikkapelle Virgen mit anschließender Tanzunterhaltung am Dorfplatz. Dank allen Helfern für das gelungene Fest, insbesondere den Virger Golden Girls. Nicht zu vergessen wäre Thomas Berger, welcher fleißig fotografierte und bleibende Erinnerungen schuf. Ehrungen 2007 Übersichtsaufnahme Kompanie Virgen. Im Anschluss des Festaktes zum Jungschützenfest am 5. August 2007 erfolgten Ehrungen für langjährige Zugehörigkeit zum Verein. Die Virger Zeitung Schützenkompanie Virgen – Seite 59 Ehrungen wurden vom Bataillonskommandanten Major Klaus Riepler und Bürgermeister Ing. Dietmar Ruggenthaler vorgenommen. 15 Jahre (Verleihung der Haspinger Medaille): Jakob Wibmer, Schriftführer und Kassier Markus Wurnitsch 25 Jahre (Verleihung der Speckbacher Medaille): Werner Gasser, Jungschützenbetreuer Manfred Kuchelmair, Obmann Anton Mariner Alois Wurnitsch 40 Jahre (Verleihung der Andreas Hofer Medaille): Heinrich Staller (40 Jahre) Ludwig Hauser (50 Jahre) Heinrich Mariacher (50 Jahre) Josef Mariner, Hauptmann- und Obmannstellvertreter (50 Jahre) Anton Trojer (50 Jahre) Sylvester Gasser (55 Jahre) Johann Resinger (55 Jahre) Josef Trojer (70 Jahre) Übersichtsaufnahme Festakt Jungschützenfest. MarketenderinnenVerdienstzeichen Für besondere Verdienste um das Marketenderinnenwesen in der Kompanie wurde unserer Hauptmarketenderin Veronika Mariner das Marketenderinnen-Verdienstzeichen des Bundes der Tiroler Schützenkompanien verliehen. Kriterien für die Verleihung waren absolute Verlässlichkeit und vorbildhaftes Auftreten. Jakob Wibmer, Schriftführer V. l.: Major Riepler, Jakob Wibmer, Markus Wurnitsch, Werner Gasser, Alois Wurnitsch, Manfred Kuchelmair, Major Gollmayer, Bürgermeister Ruggenthaler. Major Riepler verleiht Veronika Mariner das Marketenderinnen-Verdienstzeichen. V. l.: Major Riepler, Major Gollmayer, Heinrich Staller, Ludwig Hauser, Josef Mariner, Sylvester Gasser, Veronika Mariner, Obmann Manfred Kuchelmair, Bürgermeister Ruggenthaler. Seite 60 – Union Raika Virgen / Fußball Virger Zeitung Union Raiffeisen Virgen: Fußball: Erste mischt vorne mit Gute Herbstbilanz der Kampfmannschaft – leider Leistungsabfall gegen Ende des Herbstdurchganges – Reserve mit durchwachsener Saison – U 14 hält sich vor allem in den letzten Spielen hervorragend – U 10 landete einige klare Erfolge – U 8 bereitet sich auf erste Spiele vor – Enormer Zeit- und Arbeitsaufwand von Aktiven, Betreuern, Funktionären und freiwilligen Helfern Erste: Erfreulicher Saisonauftakt Union Raika Virgen – SV Oberdrauburg 3:1 (2:1) Der Beginn gegen den Absteiger aus der 1. Klasse A war allerdings nicht sehr verheißungsvoll. Ein „hoher“ Freistoß landete nach einem Missverständnis in unserer Abwehr zur Überraschung aller im Tor der Heimischen. „Heimkehrer“ Manuel Gasser war es, der mit einem „Doppelpack“ Virgen mit 2:1 in Führung brachte. Vor allem sein zweiter Treffer, aus der Drehung geschossen, war sehenswert. In der 85. Minute fiel schließlich die Entscheidung. Hertscheg erzielte das „erlösende“ 3:1 für Virgen. Damit gelang Trainer Raimund Gröfler mit seiner Truppe ein Auftakt nach Maß. Die Auswärtspartie gegen Nikolsdorf verlor unser Team trotz klarer Feldüberlegenheit in der zweiten Halbzeit mit 2:1, wobei vor allem ein nicht gegebnes Tor in der ersten Hälfte (angebliches Abseits) für großen Manuel Gasser, „umzingelt“ von zwei „Prädinger“ Spielern. Unmut unter den Virgern Kickern und Zusehern sorgte. In der dritten Runde ging‘s bereits im „ewigen“ Derby gegen Prägraten, das die Union Raika Virgen mit 2:1 (1:0) gewann. Im Folgenden ein Bericht zu diesem Spiel: „Historischer“ Sieg gegen unsere Nachbarn Ca. 350 Zuschauer wollten sich das Fußballderby nicht entgehen lassen. 1:0 für Virgen gegen Prägraten durch das Elfmetertor von M. Gasser. Jubel nach dem Führungstor für Virgen. Kampf und unbändiger Einsatzwille sowie das „Paarlaufen“ kennzeichneten das Spiel von Beginn an. So bewachte Johannes Bacher von Beginn an den gefährlichen Roland Mair, musste Virgens Gerhard Mair den kampfstarken jungen Raphael Hatzer bewachen oder leistete Tommy Mariacher gegen den laufstarken Philipp Berger gute Defensivarbeit. Manuel Gasser hatte mit einem Schuss an die Oberseite der Latte Pech, auf der Gegenseite tauchte der schnelle R. Hatzer allein vor Goalie Christian Korunka, der wieder sehr ruhig und konzentriert agierte, auf. Schock für Virgen, als Thomas Walter nach einem „brachialen“ Zweikampf mit Verdacht auf eine schwere Bänderverletzung vom Feld musste. Johannes „Jonny“ Schnell ersetzte ihn und machte seine Sache sehr gut. Nach einer ungestümen Attacke von Prägratens Libero Thomas Gröfler an Harald Assmair zeigte der junge Schiri Marco Schlacher auf den Elfmeterpunkt. Manuel Gasser „schickte“ Virger Zeitung Prägratens Goalie Ranacher ins falsche Eck. 1:0 für Virgen. Sehr viele Zweikämpfe und daher wenige „flüssige“ Aktionen prägten den weiteren Spielverlauf bis zur Halbzeit. Der zweite Durchgang begann mit einem Knalleffekt. Prägratens Abwehr schien noch nicht sehr konzentriert, als Tommy Mariacher per Kopf allein stehend eine Flanke von Harald Assmair zum 2:0 für Virgen in den Maschen versenkte. Nach einem Foul an Roland Mair musste Libero Martin Assmair mit Gelb-rot vom Platz, was in Virgens Truppe einige Konfusion auslöste. Manuel Gasser übernahm die Liberoposition. Prägraten war nun „in Überzahl“ die klar dominierende Mannschaft und erzielte prompt durch Mario Berger den Anschlusstreffer. Nach einem Foul an den durchbrechenden Harald Assmair musste auch Prägratens Libero Thomas Gröfler vorzeitig in die Kabine. Virgens Spiel „konsolidierte“ sich wieder. Bernie Hertscheg hatte mit einem Schuss an die Querlatte Pech. Aufregung noch in den Schlussminuten. Zunächst wurde der junge Florian „Flo“ Wibmer, der für Virgil Wurnitsch gekommen war im Strafraum „elferverdächtig“ zu Fall gebracht. Schiri Schlacher ließ aber weiterspielen. Zusätzlich erregte der junge „Pfeifenmann“ den Unmut der Zuschauer, als er sieben(!) Minuten nachspielen ließ. Letztlich brachte Raimund Gröflers Truppe aber den knappen Sieg mit einigem Zittern über die Runden. Der Jubel war groß, als damit der erste volle Erfolg gegen unsere Nachbarn nach 27 Jahren feststand. SG Oberes Drautal – Union Raika Virgen 3:1 (1:1) Nach dem Heimsieg im Derby gegen Prägraten durfte man sich auch im Auswärtsspiel in Greifenburg einiges erwarten. Zwar musste Trainer Raimund Gröfler mit Martin Assmair (gesperrt) und Thomas Walter, der für längere Zeit ausfällt, zwei Stammspieler vorgeben, den- Union Raika Virgen / Fußball – Seite 61 SV Grafendorf/Gailtal – Union Raika Virgen 1:5 (0:3) Ein klarer 5:1-Auswärtserfolg gegen Grafendorf stärkte das Selbstvertrauen von Trainer Raimund Gröflers Schützlingen. Damit fixierte Virgens Team einen der höchsten Auswärtssiege in der „jüngeren“ Fußballgeschichte. In den folgenden Heimspielen gab es knappe 1:0-Erfolge gegen Fortuna Nußdorf-Debant und gegen die heuer sehr stark agierenden Aineter. Manuel Gasser und Co. konnten die Erfolgsserie in den nächsten Spielen fortsetzen. Klarer Erfolg gegen Oberlienz Christian Altstätter, eine Stütze der Union Raika Virgen. noch reiste die Mannschaft guter Dinge ins obere Drautal. Die Führung in der 35. Minute durch B. Hertscheg schien diese Meinung nur zu bestärken. Leider musste derselbe Spieler mit Gelb-rot bereits in der 50. Minute vorzeitig vom Platz, Virgen war dadurch massiv geschwächt. Greifenburgs „Legionär“ Kosic, der kaum zu halten war, erzielte den Führungstreffer für die Heimischen und wenig später fixierten sie durch Waltl die vorzeitige Entscheidung. Bei prächtigem Fußballwetter tat sich in der vierten Heimpartie der Union Virgen zunächst nicht viel, ehe Verteidiger Hannes Schnell, der rechtzeitig aufgerückt war, den Ball aus ca. 10 m halblinks zum 1:0 für Virgen unter die Latte knallte. Nach Foulspiel von Virgens Gerhard Mair an einem Oberlienzer Angreifer im Strafraum entschied Schiri Simunovic auf Elfmeter, den Günther Schett zum Ausgleich verwandelte. Eine gute Möglichkeit der Gäste vereitelte Virgens Goalie Christian Korunka. Kurz nach Wiederbeginn erhöhte Virgen auf 2:1. Manuel Gasser hatte Tommy Mariacher greift einen Fortuna-Spieler an. Virger Zeitung Seite 62 – Union Raika Virgen | Fußball Clemens Weiskopf im Spiel gegen Oberlienz. Der Kapitän der Mannschaft Martin Assmair (hinten) und „Abwehrstütze“ Johannes Bacher. mit einem Foulelfmeter die Chance auf 3:1 zu erhöhen, scheiterte allerdings an Tormann Gstinig, der die richtige Ecke erriet. Praktisch in der gleichen Minute war es wieder Bernie Hertscheg, der Virgens Führung auf zwei Tore ausbaute. Tommy Mariacher (70.) und Johannes Bacher (82.) sicherten den klaren Erfolg für die Heimischen, die zudem noch eine Fülle an Chancen hatten. Die Mannschaft des ehemaligen Trainers der SPG Virgental, Matrei, wurde auswärts nach einer 4:0Führung mit 4:2 besiegt. Vor allem in der ersten Halbzeit boten die Virger Spieler eine sehr gute Leistung mit schönen Spielzügen. Auch die Mölltaler Mannschaft des SV Stall musste die spielerische Überlegenheit der Union Virgen an- erkennen. Ergebnis: Union Raika Virgen – SV Stall 5:2. Tormann Peter Egger hält einen Elfmeter gegen Prägratens Reserve. Mit 27 Punkten gleichauf mit Prägraten und Oberes Drautal Union Raika Virgen – SC Weißensee 3:0 (0:0) Mit viel Elan begann unser Team vor einer wieder beachtlichen Zuschauerkulisse. B. Hertscheg konnte zweimal nach einem Dribbling mit Schüssen ins kurze Eck den gegnerischen Tormann Rupitsch nicht bezwingen. Manuel Gasser verdribbelte sich, nachdem er alleine auf das Tor zog. In der 50. Minute erzielte Bernie Hertscheg das Führungstor. Die Vorentscheidung fiel in der 85. Minute. Bernie Hertscheg setze mit seinem linken Fuß aus ca. 20 m einen Freistoß flach ins linke Eck. Eine Minute später erzielte Manuel Gasser mit einem sehenswerten „Heber“ den dritten Treffer für Virgen. Damit setzte unser Team die beachtliche Siegesserie unter Erfolgscoach Raimund Gröfler fort. FC Lurnfeld (Möllbrücke) – Union Raika Virgen 2:1 (2:0) Einen (hoffentlich nur kleinen) Dämpfer erlitt unser Team im Auswärtsspiel gegen die heimstarken Kärntner vom Lurnfeld (bei Spittal/Drau). Wieder auf der neuen Anlage präsentierten sich die Heimischen von Anfang an stärker, zudem waren B. Hertscheg und Co den großen Platz offensichtlich nicht so sehr gewöhnt. In der 22. Minute ging die Heimmannschaft durch Lanzinger mit 1:0 in Führung. Zwar hatte auch Virgen die eine oder andere Chance, dennoch erhöhte Lurnfeld in der 42. Minute auf 2:0 In der zweiten Halbzeit hatten die Schützlinge von Trainer Raimund Gröfler gute Möglichkeiten. Raphael Lang verkürzte in der 60. Minute nach Pass von Manuel Gasser auf 2:1. Die Bemühungen doch noch den Ausgleich zu erzielen, scheiterten jedoch. Damit musste die Union Raika Virgen nach sieben (!) Siegen hintereinander die erste Niederlage einstecken. Gegen Schlusslicht Oberdrauburg reichte es leider nur zu einem tor- Virger Zeitung Union Raika Virgen / Fußball – Seite 63 losem Unentschieden, wichtige Punkte im Kampf um die Tabellenspitze gingen damit verloren. Wenig erfreulich endete das letzte Spiel zu Hause gegen Nikolsdorf. Trotz zum Teil drückender Feldüberlegenheit gab es ein unnötiges 0:1, damit den ersten Punkteverlust auf eigener Anlage in der laufenden Meisterschaft. Die Erste überwintert somit auf dem vierten Tabellenrang. Die Reserve hatte mit dem Erfolg gegen die wesentlich stärker eingeschätzten „Prädinger“ eine „Sternstunde“, landete auch noch den einen oder anderen Sieg. Der jungen Mannschaft, die heuer zum ersten Mal von Emil Stemberger betreut wird, fehlen allerdings gewisse sportliche „Anreize“. So sind in der laufenden Meisterschaft nur acht Mannschaften vertreten, weshalb die Spieler häufig zum „Nichtstun“ verurteilt sind. Dennoch finden sich in Emil Stembergers Truppe einige junge Kicker, die durchaus das Potenzial haben, die Kampfmannschaft zu verstärken. Die U 14 vor dem Spiel gegen Matrei. U 14Tormann Armin Mariacher hält den Ball eines Mattinger Angreifers. Nachwuchs: U 14 mischt gut mit Nach „leichten“ Anlaufschwierigkeiten (Stefan Bachers Buben muss- ten sich erst an das Großspielfeld mit anderen spielerischen und taktischen Aufgaben gewöhnen) spielen die 12- Die U 10 mit den Betreuern Werner Hanser und Martin Assmair. bis 14-Jährigen mittlerweile überraschend gut und haben in den letzten Spielen etliche volle Erfolge gegen höher eingeschätzte Teams gelandet. Vor allem im „Flutlichtspiel“ gegen St. Jakob warteten Mario Berger, Fabio Pargger und Co. mit einigen „feinen“ Spielzügen auf. Die U 10, betreut vom Triumvirat Martin Assmair, Johannes Bacher und Werner Hanser, feierte bereits einige schöne Erfolge (u. a. 9:0 gegen die Altersgenossen aus Prägraten) und hält sich auch gegen die starken Mannschaften recht gut. Die Kleinsten (U 8) trainieren unter der Anleitung von Bernhard Berger sehr eifrig und fiebern bereits ihrem ersten Turnier entgegen. Wünschenswert wäre allerdings, dass sich noch einige fußballbegeisterte Kinder melden. Das Training wird nach einer verdienten Pause wieder rechtzeitig angekündigt. Seite 64 – Union Raika Virgen / Fußball Virger Zeitung Trainer Raimund Gröfler. Die meisten Heimspiele waren heuer gut besucht. Wie viele unzählige, unbezahlte Stunden leisten darüber hinaus viele „ehrenamtlich Tätige“ (Sportplatzbetreuung, Kantine usw.)? Jeder mag selbst ermessen, was es heißt, einen funktionierenden Spielbetrieb dieser Größenordnung aufrecht zu erhalten. Enormer Zeit- und Arbeitsaufwand von Aktiven, Betreuern, Funktionären und freiwilligen Helfern Ca. 50 Kinder und Jugendliche (U 8, U 10, U 14, U 16 als Spielgemeinschaft mit Prägraten) trainieren über das Jahr im Schnitt zweimal wöchentlich sieben bis acht Monate hindurch. Das heißt pro Mannschaft ca. 60 Trainingseinheiten im Ausmaß von 90 Minuten. Dazu kommen im Schnitt pro Nachwuchsmannschaft 25 Meisterschaftsspiele. Allein im Nachwuchsbereich bestreiten die jungen Spieler damit 75 Meisterschaftsspiele. Bei der Kampfmannschaft und Reserve sind im Schnitt etwa 30 Spieler im Einsatz. Über 90 Trainingseinheiten werden in diesem Bereich absolviert. Hinzu kommen bei der „Ersten“ knapp 30 Meisterschafts- und Aufbauspiele pro Jahr. Die Reservemannschaft hat etwa 20 Spiele zu absolvieren. Sektionsleiter Christian Wibmer, unbezahlbarer „Tausendsassa“ im Virger Fußballgeschehen. Junge Fans. Virger Zeitung Union Raika Virgen / Para Team – Seite 65 Niljochtrophäe 2007 – Siegerbild Rennklasse. Die Niljoch Trophäe, unsere traditionelle Veranstaltung wurde auch heuer wieder erfolgreich durchgeführt. (Ergebnisse seht Ihr auf unserer Homepage unter paragleiter.vereine-virgen.at) Auch der Tandemflugtag, den wir heuer bei besten Wetterverhältnissen durchführen konnten und der bei so manchem der 23 Fluggäste einen Wildkogelpokal - Christoph Hauser. Niljochtrophäe 2007 – Siegerbild Hobbyklasse. Tandemflugtag 2007 – Bgm. Dietmar Ruggenthaler mit Familie und Betreuern. bleibenden Eindruck hinterlassen hatte, war ein voller Erfolg. Bei einigen nationalen und auch internationalen Bewerben haben unsere Piloten ihr fliegerisches Können unter Beweis gestellt, wie z. B. bei der „Sajat Trophäe“ in Prägraten, dem Wettbewerb zum „Wildkogelpokal“ in Bramberg, ebenso bei mehreren Dreiecks- und Streckenflügen (angemeldet und bestätigt von der FAI/ ÖaeC). Beim heurigen Snowfighterbewerb in Lienz landeten gleich drei Mannschaften unter den ersten 26 von ca. 40 startberechtigten Teams. Beim Dolomitenmann im September – nach Angabe des Veranstalters einer der härtesten Teambewerbe der Welt, musste der Flugbewerb leider zuerst verkürzt und dann abgesagt Seite 66 – Union Raika Virgen / Para Team / Rodeln Start zum „Snowfighter 2007“ in Lienz. Martin Bacher beim Dolomitenmann. werden. Grund hierfür waren starke Windböen bis zu 60 km/h. Da sich die Piloten körperlich und „materialtechnisch“ am Limit bewegen, wurde der Flugbewerb durch die kompetente Einschätzung des Vorfliegers Virgil Fuetsch vom Para-Team Virgen schlussendlich ersatzlos gestrichen! Die Teilnehmer vom Para Team Virgen: Franz-Martin Lang (Berglauf ) Team Virgerstube Egon Assmair (Paragleiten) Team Virgerstube Meinhard Assmair (Paragleiten) Team La Ola Patagonia Shop Lienz Christoph Hauser (Paragleiten) Team Raumdesign Grimm Bei dieser Gelegenheit möchten wir auf das „Christkindlfliegen“ aufmerksam machen, das auch heuer wieder beim „Schwoaga“ in Niedermauern stattfinden wird! Ein herzliches Dankeschön möchten wir unseren Sponsoren und Gönnern aussprechen, besonders dem Schwoaga Albert und der Carmen (sie ist selbst auch aktive Paragleiterpilotin!) und dem Hermann Duregger, der uns immer bei internationalen Bewerben unterstützt und nicht zuletzt bei allen Besuchern unserer Veranstaltungen Für das Para Team Virgen Mario Trojer Virger Zeitung Erfolgreiche Rodler Michael Stadler (li) wurde Dritter beim Rollenrodelrennen in Feldthurns (ITA). Unsere Rodler sind nicht nur im Winter erfolgreich. In der heurigen Sommersaison gingen wieder zahlreiche Preise an die jungen Athleten aus Virgen. Beim Großen Preis von Europa in Slowenien erreichte Martin Stadler den dritten Platz. Michael Stadler wurde Dritter beim Rollenrodelrennen in Feldthurns (Südtirol). Beim Austrianrollenrodelcup wurde er jeweils Fünfter in Stadl an der Mur und Predlitz (beide Steiermark). Martin Stadler wurde Österreichischer Jugendmeister 2007 in Rollenrodeln in Niederleis (NÖ). In der Klasse Jugend wurde er Gesamtdritter beim Austrianrollenrodelcup 2007. Martin Stadler - Österreichischer Jugendmeister 2007. Virger Zeitung EC Virgen – Die Wölfe – Seite 67 Termine für die Heimspiele: Samstag, 29. Dezember 2007 EC Virgen – ELV Zauchen Donnerstag, 3. Jänner 2008 EC Virgen – DSG Ledenitzen Sonntag, 13. Jänner 2008 EC Virgen – ASKÖ Irschen Samstag, 19. Jänner 2008 EC Virgen – ESC Steindorf II Sonntag 27. Jänner 2008 EC Virgen – EC OeAV Obergailtal Freitag, 1. Feber 2008 EC Virgen – EC Arnoldstein Samstag, 9. Feber 2008 EC Virgen – Carinthian Team Die Beginnzeiten sind den jeweiligen Plakataushängen zu entnehmen. Kampfmannschaft 2006/07. Die Eishockeysaison 2007/08 steht vor der Tür und eine neue Herausforderung wartet auf unsere Kampfmannschaft. Erstmalig sind in der Unterliga West acht Mannschaften vertreten. Es sind dies neben dem EC Virgen: ASKÖ Irschen, EC Arnoldstein, EC OeAV Obergailtal, ELV Zauchen, Carinthian Team, DSG Ledenitzen und ESC Steindorf II. In Anbetracht der starken Gegner verspricht die bevorstehende Meisterschaft einiges an Spannung und Spielniveau und es sind anspruchsvolle Begegnungen zu erwarten. Spielmodus ist folgender: Nach Beenden des Grunddurchganges steigt der Letztplatzierte ab; im Gegenzug wird der Aufsteiger in die Kärntner Landesliga in einem „best of three“Finale aus den führenden Mannschaften der Unterliga Ost bzw. West ermittelt. Silvio Trojer hat sich wieder bereit erklärt, als Trainer zur Verfügung zu stehen. Weiters sind aus Huben zwei Spielerneuzugänge zu erwarten. Aus dem Pinzgau wird einmal mehr Manuel Pichler unser Team verstärken. Dafür werden zwei unserer jungen Spieler – Lukas Dichtl und Daniel Kreutzer – das Farmteam der Hubener komplettieren. Zur Saisonvorbereitung wurde heuer, nach langjähriger Pause, für Ende November ein Trainingslager in Tschechien eingeplant. Jugend und Nachwuchs Da die Nachwuchsmeisterschaft im letzten Winter witterungsbedingt leider nicht zu Ende gebracht werden konnte, hofft man dieses Jahr auf spannende Begegnungen zwischen den Nachwuchsmannschaften des EC Virgen, UEC Leisach, EC Irschen, EC Prägraten, EC Oberdrauburg und Nußdorf-Debant. Ankündigungen der jeweiligen Spiele erfolgen rechtzeitig. Betreut werden unsere Kinder einmal mehr von Josef Gasser und Sieghard Berger. ECV-Nachwuchs. Einen erfreulichen Nachtrag zur vergangenen Saison gibt es von unseren „Auswärtslegionären“ in Huben zu vermelden: Alle holten mit ihren Mannschaften in den Klassen U 12/ U 14/ U 17 den Landesmeistertitel. Mit dabei waren: U 12: Thomas Gasser, Matthias Berger U 14: Johannes Wibmer, Stefan Gasser, Markus Berger, Marcel Wurnitsch U 17: Gasser Marco Diese Spieler sind bereits wieder seit einigen Wochen mit den Hubener Nachwuchsmannschaften auf Eis, um erneut im Kampf um den Titel mitreden zu können. „Boarisch-Osttirolerisch g‘sungen und g‘spielt“ am 15. September Großer Besucherandrang im Kultursaal. Martha und Kurt Lukasser. Geschwister Staller. Virger Tanzbodnmusig. 15 Jahre Singkreis – Jubiläumskonzert am 20. Oktober im Kultursaal Viele Showeinlagen der „Singkreis-Weibischen” sorgten für einen unterhaltsamen Abend auch der Bürgermeister durfte mitmachen. Autofreier Tag am 22. September in Virgen Elke, Lisa und Co. nahmen sich die Devise des Autofreien Tages „Fahr Rad” zu Herzen. Sicherheitsschulung durch die Polizei Matrei.