Doktorat Landau_red _4_ _2

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Doktorat Landau_red _4_ _2
Eine Kooperation der SAG Schule für Angewandte Gerontologie und der
Leadership-Kultur-Stiftung Landau (LSK) / Akademie Führungspädagogik
Einmalig in der Schweiz:
Zulassung zu universitärem Studiengang auch ohne Matura
Die Kooperation der SAG Schule für Angewandte Gerontologie mit der Leadership-KulturStiftung Landau LKS / Akademie Führungspädagogik, ermöglicht erstmals den Zugang zu
berufsbegleitenden Studiengängen mit einem universitären Abschluss.
Ab 2009 haben SAG-AbsolventInnen des dreijährigen Diplomstudienganges mit Diplom,
zukünftige AbsolventInnen des Nachdiplom Gerontologie der SAG sowie InhaberInnen
des Masters of Advanced Studies in Gerontologie die Möglichkeit, berufsbegleitend ein
Studium in Betriebspädagogik, Führungspädagogik und Erziehungswissenschaften zu
absolvieren. Dieser Lehrgang und die Möglichkeit, auch ohne Matura den Zugang zur
Universität zu erlangen, ist einmalig in Deutschland und in der Schweiz. Im Anschluss an
das Diplom in Erziehungswissenschaften kann das Studium mit der Promotion zum
Dr. phil. abgeschlossen werden.
Die Leadership-Kultur-Stiftung
Die Akademie Führungspädagogik als Einrichtung der Leadership-Kultur-Stiftung Landau
(LKS) in Kooperation mit der Universität Koblenz-Landau verfügt über eine 25jährige
Erfahrung in der Weiterbildung und Qualifizierung von Führungskräften in der deutschen
Industrie und Wirtschaft. Mit der Stiftung verfolgt die Akademie Führungspädagogik das
Ziel, die „Leadership-Kultur“ in allen beruflichen und gesellschaftlichen Handlungsfeldern
durch Forschungsprojekte und andere geeignete Aktivitäten, insbesondere durch
berufsbegleitende Studiengänge und Studienangebote, zu fördern. Zudem haben die
DozentInnen durch ihre beratende Mitarbeit in vielen Unternehmen wichtige Einsichten
und Erfahrungen in der unternehmerischen Wirklichkeit gewonnen. Die DozentInnen
verbinden somit „Praxis“ mit wissenschaftlicher „Theorie“. Sie sind in ihrem Fachgebiet
ausgewiesene Wissenschaftler und Universitätsprofessoren, die alle eine gemeinsame
Philosophie verbindet, die sich in einer Überzeugung zusammenfassen lässt: Alle
Menschen verfügen über vielfältige, individuelle, einmalige, Potentiale, die auf Entfaltung
und Weiterentwicklung warten.
Die LKS ist überzeugt, dass Menschen nur unter bestimmten Voraussetzungen in der
Lage sind, auch in ihrem Beruf qualifizierte Leistungen zu erbringen: Sie sind auf
kompetente Führungspersönlichkeiten angewiesen, die mit Mitarbeitern wertschätzend
und offen kommunizieren. Und sie sind auf kompetente Führungspersönlichkeiten
angewiesen, die mit ihren Mitarbeitern begeisternde Visionen entwickeln können.
Die Leadership-Kultur-Stiftung ist Trägerin universitärer Studiengänge in Zusammenarbeit
mit der Universität Koblenz-Landau und hat damit eine einmalige Vorreiterrolle inne. In der
Schweiz wird damit zum ersten Mal ein berufsbegleitendes Promotionsstudium mit
Abschluss eines Dr. phil. angeboten.
Durch die Zusammenarbeit der SAG mit der Universität Koblenz-Landau wird der Blick
über die Grenzen hinaus geöffnet, die wissenschaftliche Reflexion beruflicher Praxis wird
interkulturell.
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Zielgruppe und Zulassungsvoraussetzungen
Die berufsbegleitenden Studienangebote sind speziell für „BerufspraktikerInnen“ entwickelt
worden und unterscheiden sich daher wesentlich von traditionellen Studienangeboten
anderer Universitäten und Hochschulen.
Der Studiengang richtet sich insbesondere an dipl. GerontologInnen
GerontologInnen HF, an AbsolventInnen des Masters of Advanced
Gerontologie; sowie weitere interessierte Personen. Willkommen sind
Menschen, welche auf einem Gebiet der Erziehungswissenschaften
möchten.
SAG, dipl.
Studies in
auch ältere
promovieren
Zulassungsvoraussetzungen:
Beruflicher Abschluss und eine mindestens zweijährige berufliche Praxis.
Aus- und Weiterbildungen wie zum Beispiel Führungsausbildungen, welche vor Beginn
des Studiums ausserhalb der SAG absolviert worden sind, können auf Antrag anerkannt
werden, wenn sie äquivalent sind.
Aufbau des Studiums
Der Studiengang wird in modularer Form angeboten. Die einzelnen Bausteine von je 2.5
Tagen können auf die persönlichen zeitlichen Ressourcen abgestimmt werden.
Das ganze Studium beinhaltet 40 Bausteine à 2.5 Tage.
16 Bausteine führen die Studierenden zum Zertifikat in Betriebspädagogik. Davon können
SAG-AbsolventInnen 4 Bausteine angerechnet werden.
Darauf aufgebaut wird der universitäre Diplom-Abschluss in Erziehungswissenschaften
(20 Bausteine). Im Anschluss daran erhalten DiplomabsolventInnen die Möglichkeit, ein
Promotionsstudium an der Universität Koblenz-Landau zu absolvieren (10 Bausteine).
Voraussetzung hierfür ist ein Diplomabschluss mit einer Note von mindestens gut (2,0 in
Deutschland).
Dauer des Studiums mit Promotion
Das berufsbegleitende Studium verläuft in 3 Phasen:
Phase I:
Zertifikatsstudium an der LKS 20 Bausteine (in der Regel in 4
Semestern) und Erwerb des Zertifikats Betriebspädagogik
Phase II:
Fortsetzung des Studiums an der LKS 20 Bausteine (in der Regel in 4
Semestern) und Erwerb des Diploms in Erziehungswissenschaft,
Schwerpunkt Betriebspädagogik
Phase III:
Promotionsstudium / Doktorandenseminare 10 Bausteine
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Inhalte
Kompaktseminare im Kurs WSB 28 in Landau 2009
Baustein
DozentIn
Fach Termin
105 Grundlegende Didaktik
Professor Dr.
Theo Hülshoff
AE c) 29.01.-31.01.2009
106 Einführung in Modelle der
Didaktik
Professor Dr.
Theo Hülshoff
AE c) 26.02.-28.02.2009
103 Interaktion in Gruppen
Professor Dr.
PS
Konrad Daumenlang
26.03.-28.03.2009
17.02.09
203 Soziologische Grundbegriffe
Professor Dr.
Clemens Albrecht
21.05.-23.05.2009
14.04.09
SOZ
Anmeldeendtermin
20.01.09
138 Geschichtliche Entwicklungen Professor Dr.
und geschichtliche Hauptströ- Alfred Langewand
mungen in der Pädagogik
AE b) 25.06.-27.06.2009
19.05.09
111 Das Lernen Erwachsener
AE c) 27.08.-29.08.2009
21.07.09
124 Entwicklung von tätigkeitsbe- Professor Dr.
zogenen Anforderungsprofilen Theo Hülshoff
BP
24.09.-26.09.2009
18.08.09
112 Theorien pädagogischen
Handelns
AE d) 15.10.-17.10.2009
08.09.09
BP
19.11.-21.11.2009
13.10.09
BP
08.01.-10.01.2009
02.12.08
240 Gespräche erfolgreich führen - Dr.
PS
Konflikte konstruktiv lösen
Christine AltstötterGleich
05.02.-07.02.2009
30.12.08
AE f) 05.03.-07.03.2009
27.01.09
Professor Dr.
Bernd Dewe
Professor Dr.
Bernd Dewe
116 Das Selbstverständnis des Be- Professor Dr.
triebspädagogen
Jendrik Petersen
Offene Seminare in Landau 2009
346 Theorien des Führens
250 Deskriptive Statistik
268 Inferenzstatistik
Professor Dr.
Theo Hülshoff
Professor Dr.
Bernhard Wolf
Professor Dr.
Bernhard Wolf
258 Erziehungswissenschaftliche Professor Dr.
Theoriebildung und ihre MeBernd Dewe
thoden und Forschungskonzepte
AE f) 02.04.-04.04.2009
24.02.09
Klausur: Sa 09.05.09,14.00 Uhr
AE e) 04.06.-06.06.2009
28.04.09
3
349 Coaching: Möglichkeiten und
Grenzen
Professor Dr.
Joachim Birzele
BP
02.07.-04.07.2009
26.05.09
340 Psychologie des Erwachsenenalters
Professor Dr.
Alfred Klaus
PS
23.07.-25.07.2009
16.06.09
SOZ 10.09.-12.09.2009
04.08.09
271 Kultursoziologie
Professor Dr.
Winfried Gebhardt
119 Betriebspädagogische Methodenlehre I: Befragung
Dr. Dipl.-Psych.
AE f) 08.10.-10.10.2009
Christine AltstötterGleich
01.09.09
236 Betriebspädagogische Methodenlehre II: Beobachtung
Dr. Dipl.-Psych.
AE f) 05.11.-07.11.2009
Christine AltstötterGleich
29.09.09
Kompaktseminare im Kurs WSF in Landau 2009
350 Hans Jonas: Das Prinzip
Verantwortung
Professor Dr.
Heinz Jansohn
phil
22.01.-24.01.2009
16.12.08
316 Lern- und Verhaltensauffälligkeiten im Erwachsenenalter
und deren Intervention und
Prävention
Professor Dr.
Alfred Klaus
PS
19.02.-21.02.2009
31.01.09
327 Organisationssoziologie
Dipl.-Päd.
Iris Osswald
SOZ
19.03.-21.03.2009 10.02.09
249 Das Bild vom Menschen in
der Pädagogik in historischer
und systematischer Sicht
Professor Dr.
Eckard König
AE a)
07.05.-09.05.2009 31.03.09
SOZ
11.06.-13.06.2009 05.05.09
332 Theorieansätze der Soziologie Professor Dr.
Clemens Albrecht
251 Entwicklung von betrieblichen Professor Dr.
AE d)
Beratungskonzepten
Eckard König/
Dr. Gerda Volmer-König
09.07.-11.07.2009 02.06.09
326 Der Bildungs- und Erziehungs- Professor Dr.
begriff im 20. Jahrhundert
Theo Hülshoff
AE e)
06.08.-08.08.2009
343 Systemisches und ganzheitliches Denken
AE f)
03.09.-05.09.2009 28.07.09
336 Das Programm der Aufklärung Professor Dr.
Jochem Hennigfeld
Phil
01.10.-03.10.2009 25.08.09
142 Klassiker der Pädagogik
AE b)
26.11.-28.11.2009 20.10.09
Professor Dr.
Bernd Dewe
Professor Dr.
Peter Nenniger
Zertifikatsprüfung: 02.-04.12.2009
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30.06.09
Prüfungs- und Studienleistungen
Abschlüsse „Hochschulzertifikat Betriebspädagogik“ und „Hochschulzertifikat
Führungspädagogik“:
Die Leistungen werden durch drei mündliche Prüfungen zu Themen ausgewählter
Bausteine und durch eine wissenschaftliche Hausarbeit zum Abschluss der jeweils ca.
zweijährigen Studienzeit nachgewiesen.
Für die Einschreibung ins Probestudium des Diplomstudiengangs müssen
TeilnehmerInnen ohne formelle Hochschulzugangsberechtigung die Zertifikatsprüfung
Betriebspädagogik in benoteter Form ablegen und einen Notendurchschnitt von
mindestens 2,5 erzielen, wobei die schriftliche Arbeit (Zertifikatsarbeit) doppelt gewichtet
wird.
Diplomabschluss
I. Diplomprüfung
Voraussetzungen für die Anmeldung:
Zur Anmeldung sind 6 Leistungsnachweise vorzulegen:
• 2 Leistungsnachweise in Erziehungswissenschaft
• 1 Leistungsnachweis in der gewählten Studienrichtung (hier: Betriebspädagogik)
• 2 Leistungsnachweise in Psychologie, wenn Psychologie in der Diplom-Vorprüfung
geprüft wird oder 2 Leistungsnachweise in Soziologie, wenn Soziologie in der DiplomVorprüfung geprüft wird
• 1 Nachweis über die erfolgreiche Teilnahme an zwei Statistikkursen (wird durch eine
Klausur erworben)
Maximal zwei dieser sechs Leistungsnachweise können durch mündliche Prüfungen
abgedeckt werden
Die Diplom-Vorprüfung
- eine vierstündige Klausur in Erziehungswissenschaft
- eine vierstündige Klausur in Psychologie oder Soziologie
- eine mündliche Prüfung von 40 Minuten Dauer in Erziehungswissenschaft
- eine mündliche Prüfung von 30 Minuten Dauer in Psychologie oder Soziologie
II. Diplomprüfung
Im Hauptstudium sind folgende Studienleistungen zu erbringen, die zugleich als
Zulassungsvoraussetzungen für die Diplom-Hauptprüfung anzusehen sind:
• 1 Leistungsnachweis in Erziehungswissenschaft
• 1 Leistungsnachweis in der gewählten Studienrichtung (hier: Betriebspädagogik)
• 2 Leistungsnachweise in Psychologie, wenn Psychologie in der Diplomprüfung geprüft
wird, oder 2 Leistungsnachweise in Soziologie, wenn Soziologie in der Diplomprüfung
geprüft wird
• 1 Leistungsnachweis in Philosophie
• 1 Leistungsnachweis für das gewählte Wahlpflichtfach zur Studienrichtung
(hier: Arbeits- und Organisationsspsychologie)
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A: Schriftliche Prüfungen
-
eine vierstündige Klausur in Erziehungswissenschaft
eine vierstündige Klausur in Psychologie oder Soziologie und zwar in dem Fach,
das nicht in der Diplom-Vorprüfung gewählt worden ist
eine vierstündige Klausur in der gewählten Studienrichtung (hier:
Betriebspädagogik)
eine vierstündige Klausur im Wahlpflichtfach (hier: Arbeits- und
Organisationspsychologie)
B: Mündliche Prüfungen
-
eine mündliche Prüfung von 40 Minuten Dauer in Erziehungswissenschaft
eine mündliche Prüfung von 30 Minuten Dauer in der gewählten Studienrichtung
(hier: Betriebspädagogik)
eine mündliche Prüfung von 30 Minuten Dauer in Psychologie oder Soziologie und
zwar in dem Fach, das nicht in der Diplom-Vorprüfung gewählt worden ist
eine mündliche Prüfung von 20 Minuten Dauer in Philosophie
C: Diplomarbeit
Die PrüferInnen sind in der Regel ErziehungswissenschaftlerInnen. Die Zeit von der
Vergabe des Themas bis zur Ablieferung der Arbeit darf drei Monate nicht
überschreiten.
Kosten
€ 400.- pro Baustein inkl. Verpflegung für Seminare im Zertifikats- und Diplomstudium
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