Die lebende Stromzukunft

Transcription

Die lebende Stromzukunft
O2
13
Das Magazin von Groupe E
Die lebende
Stromzukunft
Wie smarte Technologien unser
Energieleben verändern werden
Groupe E Glasfasernetze übernehmen je
länger, je mehr eine Schlüsselrolle.
sehenverstehen Wie man mit Drachen
die Kraft der Höhenwinde nutzen kann.
reisengeniessen Erleben Sie im Grimselgebiet die Faszination der Wasserkraft.
Liebe Leserinnen und Leser
Lokal verwurzelt.
Landesweit vernetzt.
Vereint kompetent und gemeinsam
engagiert sorgen rund 14O Energieversorger aus 15 Kantonen
und dem Fürstentum Liechtenstein
unter der Strommarke 1to1 energy
für intelligente Energielösungen.
In einer Energiewelt, die sich in radikalem Umbruch
befindet, muss Groupe E Veränderungen voraussehen.
Der Aufbau eines Glasfasernetzes im ganzen Kanton
Freiburg ist ein Beispiel dafür. Groupe E engagiert sich
voll und ganz für dieses Projekt, das wir in dieser
Ausgabe im Detail auf den Seiten 16 und 17 vorstellen.
Telearbeit, Telemedizin und die private Internet­
nutzung entwickeln sich rasant. Mit dem Glasfaser­
netz stellen wir schon heute die Kapazität für
den zukünftigen Bedarf zur Verfügung. Aber das ist
noch nicht alles! Für Energieversorger ist das Netz
ein Pluspunkt bei der intelligenten Stromverwaltung.
Es gibt immer mehr Photovoltaikinstallationen
auf Privatliegenschaften. Glasfasern ermöglichen die
Kommunikation mit Erzeugern und Verbrauchern
und eine effiziente Netzverwaltung.
«Die beste Methode, die Zukunft vorherzusagen,
besteht darin, sie zu erfinden», schrieb Alan Kay, einer
der Väter unserer tragbaren Computer. Groupe E
nimmt diesen Leitsatz ernst und stellt ihren Innova­
tionsgeist in den Dienst der Kunden.
Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre!
Dominique Gachoud
Generaldirektor
willkommen 3
INHALT
0213
4 titelthema
Smarte Technologien: Was heute
schon funktioniert und wie
die Stromproduktion revolutioniert
wird.
9 einsz ueins
Peter Richner von der Empa über
eine smarte Energiezukunft.
13 sehenverstehen
Wie ein Heliostat Licht in
Räume bringt.
14 energieeffizienz
Wer Wasser spart, spart auch
Energie: Tipps zum rationellen
Umgang im Alltag.
16 GroupeEfürSie
11 erneuerbar
Innovation als Triebfeder: Neue
Technologien bahnen sich ihren
Weg, auch in der Autoindustrie.
Der Ausbau des Glasfasernetzes
geht voran: Das Projekt und seine
Eckdaten.
Akt!on
Profitieren Sie
beim Kauf von
Wassersparhilfen
doppelt: Sie sparen
Geld und schonen
die Umwelt.
15
2O reisengeniessen
Vom Grimselgebiet zu den Giess­
bachfällen: auf den Spuren der
Wasserkraft.
Zum Titelbild:
Echt smart:
Algen produ­
zieren Wärme
und Biomasse
(siehe Seite 7).
PERFOR MANCE
neutral
Drucksache
No. 01-13-922830 – www.myclimate.org
© myclimate – The Climate Protection Partnership
IMPRESSUM Herausgeber: Groupe E AG, Route de Morat 135, 1763 Granges-Paccot, www.groupe-e.ch, E-Mail: [email protected], Telefon 0844 20 40 60, 24-Std.-Störungsnummer:
0844 844 024. Verantwortlich: Marketing Groupe E, Urban Achermann, Nathalie Salamin, Jean-Pierre Chapuis. Konzeption/Layout/Produktion: Infel AG, Postfach 407, 3000 Bern 7,
Andy Schärer, Claude Beauge, Bruno Habegger, Alexander Jacobi, Diana Ulrich. Fotos: Colt International/Arup Deutschland/SSC, Keystone/Alessandro Della Valle, Energy Floors, Kris Van
de Sande, Paul Langrock, Fraunhofer IBP, FMF/Uni Freiburg, Derek Li Wan Po/EZS, Vincent Callebaut Architectures, Mark Elwood/SpaceWorks Enterprises Inc, Raphael Zubler, EnerKite,
Lumena AG, Sharp Electronics, Greg Hren/MIT, zvg BKW, Getty/Claire Lane, Robert Bösch, Rolf Neeser, Bruno Kneubuehler, Thomas Kopp, zvg Hotel Lenkerhof, photoload.ch/Robin Nyfeler,
DR, Shutterstock/Elena Elisseeva. Lithografie: Appalooza Productions GmbH, Postfach 260, 3000 Bern 5. Druck: Vogt-Schild Druck AG, Gutenbergstrasse 1, 4552 Derendingen.
1to1 energyforum O2 13
4 titelthema
Energy-Dancefloors produzieren
Strom für die LED-Beleuchtung.
Angetrieben von den Tänzern.
1 Aus den Vibrationen und
Tritten der Tänzerinnen und
Tänzer entsteht Strom.
Neue Technologien
für die smarte
Energiezukunft
Der Stromproduktion und -verteilung steht ein
tiefgreifender Wandel bevor. Smarte Technologien
führen in die nachhaltige Zukunft. Was kommt?
Piezoeffekt:
Mechanische Verformung
lässt Strom fliessen.
2 Piezoelektrische Module
(z.B. Keramik) geben beim
Zusammendrücken eine
geringe Strommenge ab.
3 Der Strom jedes einzelnen
Moduls fliesst in den Akku.
titelthema 5
Die Technik der stromerzeugenden Böden lässt sich in Discos, an Veranstaltungen und
zu Hause etwa für die Beleuchtung einsetzen.
H
erausfordernde Zeiten: Am Horizont
zeichnet sich eine Neuordnung der Energielandschaft ab. Ein politischer Wille. In solchen
Zeiten herrscht Goldgräberstimmung unter
den Erfindern dieses Landes. An zahlreichen
Fronten lassen sich heute Erfindungen und intelligente Technologien ausmachen, die uns
derzeit und in Zukunft helfen, nachhaltig
Strom zu produzieren und Energie zu sparen.
Strom aus dem ganzen Leben
1
2
3
Strom liegt in der Luft und im und am menschlichen Körper. Mit «Energy Harvesting» lässt
sich aus der ganzen menschlichen Bewegung
– ja aus dem ganzen Leben selbst – Energie
ernten. Die Grundvoraussetzung, Strom über
die Luft zu übertragen, ist bereits erfüllt. Die
neuen Ladegeräte für Handys ohne Kabel zeugen davon. Stromproduzierende Tanzflächen
(links das Urprinzip) gibt es schon länger.
«Energy Harvesting» nutzt Energie, die Menschen, Pflanzen, Tiere und Objekte erzeugen,
die bisher aber verpuffte. Die Produktion von
kleinsten Mengen Stroms aus sich selbst heraus
funktioniert meist aufgrund zweier physikalischer Phänomene. Der piezoelektrische Effekt wandelt mechanischen Druck in elektrische Spannung um. Der thermoelektrische
Effekt basiert hingegen auf Temperaturunterschieden.
Anwendungen gibt es bereits viele: piezoelektrische Parkette etwa, die Notbeleuchtungen
speisen. US-Forscher haben herausgefunden,
dass bestimmte Viren piezoelektrisch sind.
Werden sie zusammengedrückt, erzeugen sie
Strom – und flugs entstand eine Batterie, die
etwa einen Viertel des Stroms einer AAA-Batterie erzeugt. Auch Schallund Ra-
1to1 energyforum O2 13
6 titelthema
diowellen lassen sich zum Ernten kleiner
Strommengen nutzen. Doch das reicht voraus­
sichtlich nicht, um den wachsenden Energie­
bedarf von Wirtschaft und Gesellschaft zu stil­
len. Vorerst nicht – zumal der sagenumwobene
Energiekonverter des schillernden Wechsel­
stromerfinders Nikola Tesla wohl auch in den
nächsten Jahrzehnten nicht gebaut werden
wird. Das Gerät soll angeblich Strom kostenlos
und unbeschränkt aus der «Raumenergie»
ziehen.
Photovoltaik 2.0: Innovationen für alle
Für die Stadt der Zukunft: Photovoltaik
wird smart weiterentwickelt. Sie wird
günstiger, effizienter, alltagstauglicher.
«Wundermaterial»
Graphen: Siliziumersatz, für Superakkus und Solarzellen
mit 60 Prozent
Wirkungsgrad.
Strom aus der Sonne zu gewinnen – dass dies
ein sinnvoller Weg in die Energiezukunft ist,
darin besteht heute Einigkeit. Viele Unterneh­
men und Energieversorgungsunternehmen ha­
ben sich aufgemacht, mit selbst produziertem
Strom mehr Nachhaltigkeit ins eigene Angebot
zu bringen. Zahlreiche Entwicklungen wie der
Einsatz von Nanotechnologien und neuartige
Herstellungsverfahren von Solarzellen werden
für eine weitere Verbreitung und tiefere Kosten
der Sonnenenergie und der Herstellung der
benötigten Anlagen sorgen.
Solarfarbe etwa wird auf die Fassade gepinselt
und erzeugt Strom. Der Trick: Die Farbe ent­
hält Nanopartikel – äusserst winzige –, die als
Halbleiter fungieren. Allerdings ist der Wir­
kungsgrad sehr bescheiden. In der Schweiz
wird mit Hilfe von «intelligenter Farbe» gerade
ein neues Verfahren für preiswerte Solarzellen,
stromerzeugende Fensterscheiben und Fassa­
denelemente entwickelt. Die dünnen, biegsam­
en Zellen der Schweizer Flisom, die sie in Zu­
sammenarbeit mit der Eidgenössischen
Materialprüfungsanstalt (Empa) entwickelt
(siehe Interview auf Seite 9), kommen auf 20
Prozent Wirkungsgrad. Mit ihnen soll Solar­
strom günstiger und massentauglich werden.
Etwa als Folie auf tragbaren Elektronikgeräten.
titelthema 7
Überhaupt setzt die Branche grosse Hoffnun­
gen auf die Nanotechnik. Damit werden etwa
leistungsfähigere Batterien möglich oder So­
larzellen mit einem Wirkungsgrad von mehr
als 60 Prozent. Letzteres soll die smarte Koh­
lenstoffverbindung Graphen möglich machen.
Sie gilt als «Wundermaterial». Wann entspre­
chende Produkte serienreif werden, steht
allerdings noch in den Notizblöcken der
Forscher.
Auch die heutigen Photovoltaiksysteme lassen
sich noch verbessern. IBM und Forscher aus
verschiedenen Unternehmen und Schweizer
Universitäten testen einen Prototyp. Mit Hilfe
einer Parabolschüssel und Spiegelplättchen
wird dabei das Sonnenlicht 2000­fach konzen­
triert. Ob man allerdings künftig den Strom
direkt im Weltall erzeugt und von dort aus auf
die Erde schickt – wie erstmals 1941 von Sci­
ence­Fiction­Autor Isaac Asimov erträumt –,
hängt am seidenen Faden seiner Finanzier­
barkeit.
Steht schon in Hamburg:
ein Haus mit lebenden
Fassadenelementen.
Algen produzieren
Wärme und Biomasse.
Fortsetzung Seite 8
Smarte Technologien führen zu effizienteren Städten
und Verkehrssystemen.
«Verzichtgesellschaft
ist nicht realistisch»
Georg Meier, Bereichsleiter von
Energiezukunft Schweiz,
über die smarte Energiezukunft.
Wie hilft uns smarte Technologie?
Smart ist alles, was uns erlaubt, Energie
dann zu produzieren, wenn sie gebraucht
wird, und dort, wo sie genutzt wird.
Sollten wir nicht besser Verzicht üben?
Eine Verzichtgesellschaft dürfte unrealistisch
sein. Technik muss den Menschen unterstützen, weniger Energie zu konsumieren.
Wie sieht die Energiezukunft 2050 aus?
Ein sehr grosser Teil des Stroms wird aus erneuerbaren Energien stammen. Vor allem der
Sonne. Solarmodule werden dank smarten
Fertigungsprozessen zum Massenprodukt.
1to1 energyforum O2 13
8 titelthema
Mit SPS-Alpha will ein Ex-NASA-Mitarbeiter «Tausende von
Megawatt» Solarstrom auf die Erde der Zukunft schicken.
1
2
3
Mit Computertechnologien steuern
5
6
Zukunftsmusik: der
menschliche
Generator.
Technisch aber
schon heute
möglich.
7
8
Es ist kein Zufall, dass ein Computerpionier
wie IBM sich mit Solartechnologie beschäftigt.
Es handelt sich um eine Branche, die stark unter Strom steht. Ein Rechenzentrum verbraucht im Durchschnitt so viel Strom wie eine
Kleinstadt. Mit den entsprechenden Kosten für
Unternehmen und die Umwelt in Form der
CO2-Belastung. Die Branche steht vor grossen
Umwälzungen, denn die Energienetze der
Zukunft werden intelligent sein, die angeschlossenen Geräte ihren Strombedarf automatisch melden. Das ist notwendig, um die
Übertragungskabel zu entlasten.
Speicher für intelligente Stromnetze
1
Solarschirm = 40 Watt
2
Rucksack = 15 Watt
3
Atemmaske = 0,4 Watt
4
Halsband = 0,1 Watt
5
Armband = 1,5 Watt
6
Kurbel = 10 Watt
7
Laufdynamo = 7 Watt
8
Schuhe = 2 Watt
Die Fachwelt ist sich einig: Zu den Grosskraftwerken gesellen sich immer mehr kleine und
kleinste «Kraftwerke», die ihren Strom ins
Netz einspeisen. Meist handelt es sich um Solar- und Windkraftanlagen. Letztere werden
immer kleiner und «gartentauglicher». Dieser
Strom ist vom Wetter abhängig. Mal fliesst zu
wenig, mal viel zu viel. Für den Ausgleich oder
für den Eigenbedarf aus der eigenen PV-Anlage bräuchte es einen Puffer.
Kluge Köpfe kümmern sich in der Schweiz um
dieses Problem. Die Solothurner Helion Solar
etwa mit einer neuartigen Solarbatterie. Eine
intelligente Steuerung entscheidet, ob der produzierte Strom für den Eigengebrauch, zur
Speicherung oder zur Einspeisung ins Stromnetz verwendet wird. Eine andere Batterie, die
die ABB jüngst in das Stromnetz integriert hat,
kann die Leistung eines Sonnenkraftwerks
speichern (1 Megawatt). Die Swatch-Tochter
Belenos Clean Power, an der Groupe E beteiligt
ist, arbeitet am Paul Scherrer Institut an einer
Brennstoffzelle, die mit Sauerstoff und Wasserstoff arbeitet. Und an einem Gerät, das diese beiden Gase mit Hilfe der Sonne aus Wasser
herstellt. Anders gesagt: Mit der PV-Anlage auf
dem Dach kann man den Treibstoff für sein
Auto selbst produzieren. Ein ähnliches Verfahren hat auch das ETH-Spin-off Sunbiotec entwickelt: Es wandelt Landwirtschaftsabfälle mit
Sonnenenergie in flüssige Treibstoffe wie Benzin oder Kerosin um. Rund 2020 sollen die ersten Anlagen in Betrieb gehen. Die Umwandlung von Strom in chemische Stoffe gilt als ein
wichtiger Baustein der künftigen Netzarchitektur. Je smarter die Technologien sind, die
eingesetzt werden, je mehr kleinste, kleine und
grosse Kraftwerke ihren Strom einspeisen, desto smarter muss das Übertragungsnetz werden, damit es rund um die Uhr mit absoluter
Sicherheit jenen Strom liefert, den wir zum Leben, Arbeiten und Wachsen benötigen.
Quelle Grafik: Popular Science
4
einsz ueins 9
«Smarte Technologien sind nur
ein Teil der Lösung»
Die Empa forscht an Ansätzen zur
Lösung des Energieproblems.
Was smart ist, erklärt Peter Richner,
Empa-Direktionsmitglied und
Leiter des Departements Bau- und
Ingenieurwesen.
Gehen wir als Gesellschaft zu wenig smart
mit Energie um?
Sieht eine smarte Energiezukunft: Peter Richner, Empa.
Nun, die Energie ist billig, auch darum, weil
viele externe Kosten nicht im Energiepreis
enthalten sind. Wir leben auf Kosten der kom­
menden Generationen – das ist nicht smart. Muss man Gebäude und Energiekreisläufe zentral produzieren und dezentral konsumie­
ren: Solche Hubs wären ein neues Geschäfts­
smarter gestalten?
Ja. Wir stecken heute rund 50 Prozent der modell für Energieversorger. In etwa vier bis
Gibt es eine Technologie, mit der wir den
zunehmenden Energiebedarf decken?
Energie ins Gebäude. Da lässt sich mit vielen acht Jahren werden wir hierzu robuste Kon­
Der Anteil an erneuerbarer Energie muss stei­ neuen Technologien mehr herausholen. Na­ zepte sehen.
gen. Das erklärt sich alleine aus dem Wegfall notechnologie wird dabei eine grosse Rolle
der Atomkraft. Smarte Technologien helfen, spielen, etwa in Form von neuartigem, hoch­ Bis wann leben wir in einer Gesellschaft,
neue Produktionsarten zu entwickeln oder be­ isolierendem Gebäudeverputz. Oder als Re­ die energiesmart ist?
stehende zu verbessern. Sie helfen uns aber gulator für intelligente Fensterscheiben. Vie­ Das ist schwer zu sagen. Viele Forscherteams
auch bei der Energieeffizienz. Da gibt es Poten­ le Technologien wie etwa Bioreaktoren an der arbeiten an der Praxistauglichkeitkeit vieler
zial. Es besser auszuschöpfen, das wäre smart. Fassade oder Solarfarbe versprechen viel, ste­ guter Ideen. Doch es braucht Zeit und einen
hen aber noch am Anfang.
langen Atem. Wir müssen die nächsten 20 Jah­
re primär mit den heute bekannten Techno­
Wie?
logien leben. Und bis alle Gebäude energieef­
Mit hochwertigen Energieträgern wie zum Bei­ Ist das Problem gelöst, wenn jeder
fizient saniert sind, dauert es 50 Jahre.
spiel Erdgas lauwarmes Wasser zu erzeugen, smarte Technologie einsetzt – von der
das ist thermodynamischer Blödsinn. Klüger Produktion bis zum Verbrauch?
wäre es, fossile Energieträger ganz aus den Zum Teil. Es ist genauso wichtig, energieeffi­ Wir brauchen Geduld.
Häusern zu verbannen. Mit dem Erdgas liesse ziente, vielleicht sogar energieautarke Gebäu­ Smarte Technologien sind nur ein Teil der Lö­
sich besser Strom in Kombikraftwerken und de im Quartier untereinander zu vernetzen. sung. Der andere Teil besteht darin, an kom­
mit hohem Wirkungsgrad erzeugen. Mit sol­ Sie erhalten ihre Energie in der Nähe von mende Generationen zu denken. Sind wir
chem Strom lässt sich eine Wärmepumpe be­ «Energie­Hubs», die die Energie speichern, smart genug, beharrlich auf ein langfristiges
treiben. In Kombination mit einer energe­ umwandeln und verteilen. So kann man zum Ziel hinzuarbeiten? Und sind wir bereit, Effi­
tischen Sanierung würden wir eine hohe Beispiel Überschussenergie vor Ort nutzen, zienzgewinne nicht mit dem neuerlichen Kon­
Effizienz erreichen.
anstatt sie ins Verteilnetz einzuspeisen. De­ sum von Energie zu kompensieren?
1to1 energyforum O2 13
1O 1to1energyland
erneuerbar
Mit Lenkdrachen lässt sich
die Kraft der Höhenwinde
zur Stromerzeugung nutzen.
Mit Heliostaten
Tageslicht in
Räume bringen
E
Höhenwinde
sind
energiereich
W
indkraftanlagen nutzen den Wind in Bo­
dennähe, das heisst in einer Höhe von gut 100
Metern. Doch weiter oben weht der Wind
schneller und gleichmässiger. Lenkdrachen,
wie sie vom Prinzip her auch von Kitesurfern
benutzt werden, sind eine Möglichkeit, diese
Windenergie zu nutzen und in Strom zu ver­
wandeln (siehe Grafik Seite 12). Bei höher
gebauten Windturbinen hingegen stiege der
Materialaufwand ins Unermessliche.
Schon 1980 beschrieb der amerikanische Inge­
nieur Miles L. Loyd in seiner Abhandlung
«Crosswind Kite Power» das Prinzip des Ener­
giedrachens. Heute beschäftigen sich verschie­
dene Universitäten und Firmen mit diesem
Thema, unter anderem SwissKitePower. An
diesem Forschungs­ und Entwicklungsprojekt
beteiligt sind die beiden ETHs, die Fachhoch­
schule Nordwestschweiz, die Empa sowie als
Industriepartner Alstom.
Grosse Flugdrachen werden auch als Antriebs­
unterstützung von Frachtschiffen genutzt. Der
von der SkySails GmbH angebotene Zugdra­
chenantrieb für Frachtschiffe ersetzt bei guten
Windbedingungen bis zu 2 Megawatt An­
triebsleistung. Dadurch sparen Schiffe bis zu
10 Tonnen Öl pro Tag und stossen entspre­
chend weniger Abgase aus.
Dasselbe Unternehmen bietet automatisch ge­
steuerte Energiedrachen zur Stromerzeugung
an, unter anderem von schwimmenden Platt­
formen aus. So kann auch dort Strom erzeugt
werden, wo konventionelle Offshore­Wind­
kraftanlagen nicht geeignet sind.
twa 14 Prozent des Stromver­
brauchs entfallen in der Schweiz auf die
künstliche Beleuchtung. Tageslichtsys­
teme könnten dazu beitragen, diesen
Anteil zu verringern. Sie «fangen» das
Tageslicht ein und führen es über Glas­
fasern oder Lichtröhren in Innenräu­
me, die über kein oder zu wenig Tages­
licht verfügen.
Besonders viel Licht können sogenann­
te Heliostaten (siehe Grafik Seite 13) ins
Gebäude bringen. Sie folgen dem Lauf
der Sonne, sodass immer die maximal
mögliche Lichtmenge in das Tageslicht­
system eingespeist werden kann.
Neben der Energieeinsparung sticht ein
weiterer Vorteil von Tageslichtsyste­
men ins Auge: Sie steigern das Wohlbe­
finden und die Leistungsfähigkeit der
Bewohner.
erneuerbar 11
Der «iChange» ist Symbol
für eine neue Entwicklung
in der Automobilindustrie.
Innovation
als
Triebfeder
R
inspeed: Der Name steht für ein Schweizer Unternehmen, das immer wieder mit seinen
visionären Fahrzeugen weltweit für Furore sorgte. In Zusammenarbeit mit zahlreichen Spe­
zialisten setzt Rinspeed Zeichen für die neue automobile Zukunft. Nachhaltigkeit, kombiniert
mit einem aussergewöhnlichen Design, und visionäre Mobilitätskonzepte lassen die Zukunft
bereits heute Realität werden. Ein Beispiel: Der iChange basiert auf einem durchdachten Ener­
giekonzept. Gewicht, Antrieb und Aerodynamik sind die zentralen Faktoren, die den Energie­
bedarf beeinflussen und deshalb entsprechend optimiert wurden. Der iChange wiegt nur
1050 kg, der Antrieb ist ein leistungsfähiger Elektromotor, und auf Knopfdruck lässt sich der
Einplätzer zu einem Dreiplätzer vergrössern. Für Rinspeed ist der iChange ein Symbol für den
fundamentalen Umbruch, in dem sich die Autoindustrie weltweit befindet.
Die Zukunft
ist kabellos
U
mweltfreundlicher und komfortabler: Die
drahtlose Energieübertragung bahnt sich ih­
ren Weg. Das Smartphone, der Laptop, das
Elektroauto lassen sich bequem ohne Kabel
wie von Geisterhand aufladen. Was steckt da­
hinter? Die Prinzipien sind einfach. Das Auf­
laden des Akkus beruht beispielsweise auf der
sogenannten Induktionstechnik. Mit Strom
wird in einer Spule ein magnetisches Feld auf­
gebaut, das in einer zweiten Spule eine Span­
nung erzeugt. Ladematten, integriert in Tisch­
Marin Soljačić: Der Forscher setzt
neue Massstäbe im Bereich der
kabellosen Energieübertragung.
platten, oder Spulen im Boden von Parkplätzen
sind eine Einsatzmöglichkeit. Eine andere
Variante setzt auf das Resonanzprinzip: Bei
diesem Verfahren erfolgt die drahtlose Ener­
gieübertragung auf der Basis von Kondensa­
torenplatten. Die Techniken werden laufend
verbessert, und es erschliessen sich neue Ein­
satzmöglichkeiten. Eine Vorreiterrolle auf dem
Gebiet des kabellosen Energietransfers kommt
Marin Soljačić zu, einem kroatischen Physiker
und Elektroingenieur.
Die Energieübertragung zum
Aufladen des Akkus ist einfach,
bequem und sicher.
Empfänger
Magnetfeld
Sender
1to1 energyforum O2 13
12 sehenverstehen
Energiedrachen liefern
Strom
Energiedrachen
Die Steuerung
der Energiedrachen erfolgt
automatisch.
Höhenwinde sind energiereich. Mit speziellen Flugobjekten lässt
sich diese Energiequelle
anzapfen.
W
indturbinen nutzen die strömende Luft
nur in Bodennähe. Doch in Höhen von 300 bis
1000 Metern bläst der Wind stärker. Da die
Leistung des Windes mit der dritten Potenz der
Windgeschwindigkeit steigt (die doppelte
Geschwindigkeit ergibt also die achtfache
Leistung), ist das Potenzial zur Energiegewin­
nung in solchen Höhen weitaus grösser als in
Bodennähe. Mit Energiedrachen lässt sich
dieses Potenzial nutzen.
Zur Veranschaulichung: Ein Energiedrachen
mit 30 Kilowatt erzeugt bei 4000 Volllaststun­
den pro Jahr 120 000 Kilowattstunden Strom.
Damit lassen sich 34 typische Haushalte
(2­Personen­Haushalt in einem Mehrfamili­
enhaus ohne Elektroboiler) versorgen.
Seilwinde als Generator
Wird das Seil durch den Zug
des Drachens abgewickelt, erzeugt
ein mit der Winde gekoppelter
Generator Strom.
sehenverstehen 13
Zyklisches Prinzip
Die Stromerzeugung erfolgt in zwei
Phasen:
Arbeitsphase
Der Drachen fliegt Figuren in Form einer
liegenden Acht und zieht dabei kräftig
an der Leine. Diese wickelt sich langsam
ab, gebremst von einem Generator, der
dabei Strom erzeugt.
Rückholphase
Ist die Leine abgewickelt, wird der
Drachen in eine Flugposition gebracht,
bei der er nur noch leicht an der Leine
zieht. Diese wird mit einem Motor wieder
aufgewickelt, was aber viel weniger Energie benötigt, als zuvor erzeugt wurde.
Höhe und Geschwindigkeit
Höhe
300 m
200 m
120 m
Tageslicht
auch in Räumen
ohne Fenster
Wohltuendes Sonnenlicht
lässt sich mit Tageslichtsystemen ins Innere
von Gebäuden bringen.
E
in Tageslichtsystem besteht grundsätzlich
aus zwei Teilen: einem Lichtfänger und einem
Lichtleiter. Bei Heliostaten folgt der Licht­
fänger dem Lauf der Sonne. Bei statischen Sys­
temen hingegen wird das Licht durch eine
transparente Halbkugel oder Platte aufgenom­
men, evtl. ergänzt mit Linsen oder Prismen.
Die Weiterleitung des Lichts kann durch innen
verspiegelte Röhren oder Schächte erfolgen
oder durch Glasfasern. Der «Transport» auch
über mehrere Stockwerke ist ohne Weiteres
möglich.
Der Austritt des Lichts aus dem Lichtleiter wird
so gestaltet, dass der Raum gleichmässig und
ohne Blendung beleuchtet wird. Manche Sys­
teme verfügen über eine zusätzliche elektrische
Beleuchtung für die Nachtstunden.
Ein Spiegel lenkt
das Licht um.
100 m
Der Heliostat
folgt dem Lauf
der Sonne.
Windgeschwindigkeit
Die Windgeschwindigkeit nimmt mit
der Höhe zu, zudem weht der Wind weiter
oben gleichmässiger.
Lichtkonzentrator
Lichtröhre
Diffusoren verteilen
das Licht gleichmässig im Raum.
1to1 energyforum O2 13
14 energieeffizienz
Kleine Freuden beim Wassersparen
für die ganze Familie
Planschen in der Badewanne ist für die Eltern eine Freude,
wenn das Wassersparen unmerklich Bestandteil des Alltags geworden
ist. Mit unseren Tipps schonen Sie Klima und Portemonnaie.
Akt!on
energieeffizienz 15
Mit diesen vier Produkten aus dem «1to1 energy»Onlineshop sparen Sie nicht nur Energie für
sich und Ihre Familie, sondern profitieren auch
von einem Sonderpreis.
F
amilie Keiser aus dem Berner Oberländer
Ort Spiez spart Wasser. Viel Wasser. Und pflegt
mit einer grossen Solarthermie­ und Photo­
voltaikanlage auf dem Dach von jeher einen
energieeffizienten Lebensstil. «Unsere Kinder
kennen nichts anderes», sagt Umweltschutz­
fachfrau Nadja Keiser, 42.
Für den vierjährigen Basil und seine drei Jahre
ältere Schwester Meret ist es ganz normal, dass
die Mischbatterien der Wasserhahnen sanft
fliessendes Wasser spenden. Sie wissen, dass
man das Wasser nur laufen lässt, wenn es wirk­
lich gebraucht wird.
Tipps zum Wassersparen
Warmwasser ist in unseren Breitengraden eine
Selbstverständlichkeit. Gerne blenden wir aus,
mit welchem Energieeinsatz es normalerweise
entsteht. Familie Keiser holt das Optimum an
Effizienz heraus: mit einer 18 m 2 grossen So­
larthermieanlage auf dem Dach, die die instal­
lierte Wärmepumpe unterstützt. Sie tut mehr
als das: Beim sparsamen und effizienten Ver­
brauch des Warmwassers lassen sich die Kos­
ten ganz ohne Komforteinbussen ins Trockene
bringen und die Emissionen nachhaltig sen­
ken.
Das bedeutet beispielsweise, auf Vollbäder
weitgehend zu verzichten. Kinder brauchen
zum Planschen nicht so viel warmes Wasser.
Noch besser ist duschen: Dabei verbraucht
man viermal weniger Energie. Natürlich nur,
wenn man nicht «Stunden» unter der Brause
verbringt. Dermatologen raten sowieso davon
ab: Mehr als drei Minuten sollte man nicht du­
schen, da sonst die Haut unter dem Abwaschen
des Säureschutzmantels leidet. Gut für das Kli­
ma und die Gesundheit: zum Schluss den Reg­
ler auf «kalt» stellen. Das regt die Durchblu­
tung an.
Hilfsmittel wie Durchflussbegrenzer findet
Nadja Keiser eine gute Sache, «zumal man sie
im Alltag nicht spürt». Die Kosten dafür habe
man bald einmal eingespielt. «Es ist ein kleiner
Beitrag an eine effizientere Lebensweise.»
Ecobooster für Fr. 31.90* anstatt
Fr. 34.90**
Ein Duschkopf mit Sparfunktion. Der
Ecobooster lässt sich per Knopfdruck
von Sparleistung (8 l/min) auf volle
Leistung (15 l/min bei 3 bar) umstellen.
Novo LED für Fr. 59.90* anstatt Fr. 69.90**
Verbraucht einen Drittel weniger Wasser
und ist intelligent: Wenn die LED-Lampe
orange leuchtet, sollte man langsam
ans Aufhören denken. Bei Rot hat man über
60 Liter Wasser verbraucht. Der Strom
für die Lampe wird per Wasserdruck
erzeugt.
Wassersparset für Fr. 31.90* anstatt
Fr. 39.90**
Mit den im Set enthaltenen zwei Mischdüseninnenteilen sowie einem Durchflussbegrenzer für die Dusche lassen sich
bis zu 50 Prozent Wasser einsparen.
Strahlregler (M22, M24) für Fr. 15.90*
anstatt Fr. 21.90**
Die Durchflussleistung ist mittels Umstellknopf von 5 l/min auf volle Durchflussleistung (11 l/min bei 3 bar) umstellbar.
Informieren Sie sich und bestellen Sie unter
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* Preis inkl. MwSt.
** empfohlener Ver kaufspreis
Gültig bis 31.10.2013 oder solange Vorrat
Bei der LED-Spot-Aktion (dauert bis 30. September 2013 oder
solange Vorrat) konnten aufgrund der grossen Nachfrage leider
nicht alle bisherigen Bestellungen termingerecht ausgeliefert
werden. Dafür bitten wir um Entschuldigung.
1to1 energyforum O2 13
16 GroupeEfürSie
Eine digitale
Revolution
für alle:
Glasfaser
Glasfasernetze ermöglichen den Austausch
grosser Datenmengen in
Lichtgeschwindigkeit.
Groupe E ist bereits heute
an deren Aufbau im gesamten Kanton Freiburg
beteiligt.
D
Anzahl angeschlossene Gebäude pro Jahr
Dichte 4
Dichte 3
Dichte 2
Dichte 1
Jahr
Die Gemeinden des Kantons Freiburg wurden je nach Dichte in 4 Kategorien
eingeteilt: Dicht besiedelte Gebiete werden zuerst angeschlossen, der Anteil der
Anschlüsse in ländlichen Gebieten beträgt aber jedes Jahr mindestens 10 Prozent.
ie Menge der übertragenen digitalen Daten
wächst ständig. Jeder von uns stellt dies tag­
täglich fest, obwohl wir erst am Anfang einer
Revolution stehen. Wenn die 300 Milliarden
E­Mails, die jeden Tag weltweit ausgetauscht
werden, Sie bereits beeindrucken, dann werden
Sie sich noch wundern: Medizin und Bildung
per Fernzugriff, Telearbeit sowie das grosse
Spektrum an Unterhaltungsdienstleistungen
werden die Nachfrage nach Datenübertra­
gungskapazitäten zum Explodieren bringen.
150 000 Anschlüsse: ein ehrgeiziges Ziel
Die ftth fr SA wurde 2012 gegründet. Zu ihren
Aktionären gehören Groupe E (mit fast drei
Vierteln des Aktienkapitals), Gruyère Energie,
der Staat Freiburg sowie IB­Murten. In Zu­
sammenarbeit mit der Swisscom hat sich das
Unternehmen zum Ziel gesetzt, bis 2027 alle
Industrie­ und Gewerbegebäude sowie 90 Pro­
zent der Einwohnerinnen und Einwohner
des Kantons Freiburg ans Glasfasernetz anzu­
schliessen.
Das Projekt hat auch eine politische Dimen­
sion, weil ein ganzer Kanton mit städtischen
GroupeEfürSie 17
und ländlichen Gebieten angebunden wird –
eine in der Schweiz bisher einzigartige Aktion.
Wenn nur wirtschaftliche Aspekte berück­
sichtigt werden, besteht das Risiko einer digi­
talen Kluft, weil Anschlüsse in abgeschiede­
nen Gebieten bis zu vier Mal mehr kosten als
in einer Stadt.
Groupe E stark engagiert
Mit ihrem Pioniergeist übernahm Groupe E
in diesem Projekt von Anfang an eine füh­
rende Rolle. Die Zusammenarbeit mit den
Stromversorgern des Kantons erwies sich als
sinnvoll, um Synergien durch die bereits be­
stehenden Infrastrukturen zu nutzen und so
unnötige Bauarbeiten zu vermeiden. Die ge­
genseitige Vernetzung begünstigt auch die
Einführung eines intelligenten Stromnetzes
(Smart Grid), mit dem eine dauerhafte dezen­
trale Energieerzeugung erst möglich wird.
Kohärente und solidarische Verbreitung
Der Netzauf bau wird während 16 Jahren
realisiert. Bei der Reihenfolge der Bauetappen
werden verschiedene objektive Kriterien be­
rücksichtigt, wie Bevölkerungsdichte, Vorhan­
densein von Infrastrukturen zur Verteilung,
mögliche Synergien mit Renovierungs­ oder
anderen Bauarbeiten. Schon zu Beginn werden
auch Gemeinden in ländlichen Gebieten be­
rücksichtigt.
Jedes Grossprojekt stützt sich auch auf Erwar­
tungen an die zukünftige Entwicklung. Das
war bereits früher bei Groupe E der Fall, die
den Mut hatte, den Staudamm von Rossens zu
bauen, obwohl die Nachfrage nach Elektrizität
noch nicht gross genug war. Heute engagiert
sich Groupe E dafür, dass der gesamte Kanton
Freiburg eine leistungsstarke Infrastruktur er­
hält, die den zukünftigen Bedarf seiner Bevöl­
kerung und seiner Unternehmen erfüllt.
Dichte 1
Dichte 2
Dichte 3
Dichte 4
Erste Etappen
+ Bereits realisiert (2010–2012): Freiburg
(Champ des Fontaines, Gambach, Grand-Places, Pré d’Alt, Torny) und Neyruz.
+ Derzeit laufen (2013): Freiburg (Beauregard, Pérolles, Schönberg),
Marly (La Jonction), Estavannens, Ménières, Semsales und Wallenried.
+ Geplant (2014): Freiburg (Beaumont, La Fonderie, Schönberg, Tilleul),
Marly (Centre), Morat (Ouest), Lentigny, Orsonnens, Rueyres-les-Prés, Semsales
und Villars-sur-Glâne (Dailles).
1to1 energyforum O2 13
18 GroupeEfürSie
Die Groupe E Kid’s Tour ist
speziell auf die kleinen Läufer
zugeschnitten und wird
am gleichen Ort durchgeführt
wie die Groupe E Tour der
Erwachsenen.
Unterstützung
für den Volkssport
Beim Sponsoring stehen Laufanlässe bei Groupe E
an vorderster Stelle. Sie sind Volkssport schlechthin,
für jeden zugänglich, fördern die Gesundheit und
entsprechen damit genau den Werten, die Groupe E
bewahren möchte.
S
ponsoring ist ein gutes Mittel, um das
Image eines Unternehmens zu fördern und
soziale Verantwortung zu übernehmen. Profi­
vereine wie der von Groupe E gesponserte HC
Fribourg­Gottéron sorgen zweifellos für grosse
Aufmerksamkeit und positiven Enthusiasmus.
Aber ein Sponsoring­Engagement sollte sich
nicht allein darauf beschränken. Ein verant­
wortungsvolles Unternehmen sollte auch das
lokale Verbandsnetz berücksichtigen und sich
direkt an ein möglichst grosses Publikum wen­
den. Der Laufsport macht das möglich, trägt
zum Wohlergehen der Bevölkerung bei und
fördert den Geist des Fairplay.
Präsenz in allen Regionen
Groupe E hat Anfang dieses Jahres ihre Unter­
stützung für Volksläufe ausgebaut. So hat sie
ihre Unterstützung für die «Fédération Fri­
bourgeoise d’Athlétisme» erneuert und ist nun
für drei Jahre Partner des Freiburger Volks­
laufcups. Selbstverständlich wurde auch das
geografische Kriterium berücksichtigt, um in
allen Versorgungsregionen präsent zu sein.
Vom ältesten Murten–Fribourg­Lauf bis zum
Nesthäkchen, zur Groupe E Tour, beteiligt sich
Groupe E an der Organisation der BCN Tour
(Neuchâtel), am Kerzerslauf, den 10 km von
Payerne, am Défi von Val­de­Travers und am
Berglauf Neirivue–Moléson.
GroupeEfürSie 19
Kunden mit Photovoltaikanlagen können spezielle Optionen nutzen.
Neue Funktionen für e-vision
Die Groupe E Tour ist 2012 auf Anregung des
Hauptsponsors entstanden. Das Prinzip ist
einfach: Jeden Mittwoch vom 21. August bis
18. September 2013 findet ein 10­Kilometer­
Lauf in einem anderen Bezirk des Kantons
Freiburg statt. 2013 werden diese Etappen
hauptsächlich in Kerzers, Siviriez, Freiburg
und Charmey stattfinden. Eine originelle Art,
die Region zu erkunden und dabei seinen Lieb­
lingssport zu betreiben.
Auch für Kinder
Die Groupe E Kid’s Tour richtet sich an Jung­
läufer von 4 bis 15 Jahren und findet an den­
selben Orten wie die Groupe E Tour für Er­
wachsene statt. In Zusammenarbeit und mit
der Unterstützung des Amtes für Sport des
Kantons Freiburg haben die Schüler des Kan­
tons die Möglichkeit, sich sportlich zu messen
und für ihre Klasse zu rennen. Die Groupe E
Kid’s Tour umfasst fünf Etappen, die in ver­
schiedenen Regionen des Kantons ausgetragen
werden. Schülerinnen und Schüler haben die
Möglichkeit, ohne grossen Reiseaufwand und
zu attraktiven Preisen an diesem Laufhappe­
ning teilzunehmen. Das Sportprojekt ist päd­
agogisch wertvoll, da die Kinder die ausge­
wählte Etappe als Klassengemeinschaf t
meistern. Weitere Informationen:
www.groupe-e-tour.ch
Seit April 2012 kann jeder Haushalt, ob Eigentümer oder Mieter, seinen Stromverbrauch mit e-vision von Groupe E in Echtzeit verfolgen. Diese Online-Lösung ist über
Internet, Smartphone oder Tablet verfügbar und zeigt auch frühere Messdaten zum
Vergleich und praktische Tipps rund um den Stromverbrauch an. e-vision ist einfach
und praktisch und unterstützt den Verbraucher auf der Jagd nach Stromfressern,
zum Beispiel besonders alten, ineffizienten Geräten oder solchen im Standby-Modus.
Künftig sind zwei neue Funktionen verfügbar: Einerseits erhalten alle Verbraucher
automatisch einen detaillierten Monatsbericht in elektronischer Form über ihren
Verbrauch, mit dem sich das Verbraucherprofil noch besser verstehen lässt. Die
zweite Option richtet sich speziell an Kunden, die Photovoltaikanlagen auf ihrem
Dach installiert haben. Sie können ab sofort die Stromerzeugung und Leistung ihrer
Installation präzise per Fernzugriff verfolgen. Durch die Erweiterung des Funktionsumfanges macht Groupe E einen weiteren Schritt, um auf die Entwicklungen
im Energiemarkt zu reagieren: Der informierte Stromproduzent und -konsument
wird Teil eines intelligenten Stromnetzes.
PC, Tablet oder Smartphone:
Mit e-vision von Groupe E
sehen Kunden ihren
Stromverbrauch und ihre
Stromproduktion auf
einen Blick.
1to1 energyforum O2 13
Tanken Sie Energie
in der einzigartigen
Grimselwelt.
Abfahrtsdaten
Abfahrtsorte
Freiburg, Murten (dt.)
Fr, 9.8.
Freiburg 6.30 Uhr
Murten 7 Uhr
Abfahrtsorte
Delémont, Moutier,
Tavannes, Biel (franz.)
Sa, 10.8.
Delémont 5.45 Uhr
Moutier 6 Uhr
Tavannes 6.30 Uhr
Biel 7 Uhr
Abfahrtsorte
Bulle, Fribourg (franz.)
Di, 13.8.
Bulle 6.20 Uhr
Fribourg 7 Uhr
Abfahrtsorte
Biel, Lyss (dt.)
Do, 22.8.
Biel 7 Uhr
Lyss 7.15 Uhr
Abfahrtsorte
Payerne, Fribourg (franz.)
Do, 29.8.
Payerne 6.15 Uhr
Fribourg 7 Uhr
Abfahrtsorte
Grenchen, Solothurn (dt.)
Di, 3.9.
Grenchen 6.40 Uhr
Solothurn 7 Uhr
Abfahrtsorte
La Chaux-de-Fonds,
Neuchâtel (franz.)
Di, 10.9.
La Chaux-de-Fonds 6.15 Uhr
Neuchâtel 6.45 Uhr
Abfahrtsorte
Thun, Spiez, Interlaken (dt.)
Mi, 11.9.
Thun 7.20 Uhr
Spiez 7.45 Uhr
Interlaken 8.15 Uhr
Faszination
Wasserkraft
Abfahrtsorte
Langenthal, Bern (dt.)
Do, 12.9.
Langenthal 6.15 Uhr
Bern 7.15 Uhr
Abfahrtsorte
Burgdorf, Langnau (dt.)
Di, 24.9.
Burgdorf 6.40 Uhr
Langnau 7.15 Uhr
Abfahrtsorte
Visp, Brig (dt.)
Mi, 25.9.
Visp 7.30 Uhr
Brig 8 Uhr
Die Plätze sind limitiert.
Die Anmeldungen werden in
der Reihenfolge ihres Eingangs berücksichtigt.
Grimsel Hospiz und Grimselstausee:
zwei imposante Bauwerke.
reisengeniessen 21
Die Giessbachfälle:
die Kraft des Wassers
hautnah spüren.
Von den Wasserkraftwerken im Grimselgebiet zur
Naturkraft der Giessbachfälle: Begleiten Sie uns auf
der «1to1 energy»-Leserreise 2013.
E
ntdecken Sie die Kraft des Wassers in den
Berner Alpen: Die «1to1 energy»-Leserreise
lässt Sie eintauchen in das faszinierende
Zusammenspiel von Natur und Technik und
führt Sie ins Grimselgebiet und zu den Giessbachfällen.
Auf den Spuren der Pioniere
Eine Führung durch die Kraftwerke Handeck
lässt Sie auf den Spuren der Pioniere wandeln,
die diese Bauwerke im Jahr 1925 begonnen
haben. Die Besichtigung der historischen
Wohnräume ermöglicht Ihnen einen Blick in
die Vergangenheit.
Der Rundgang im Innern der Wasserkraftwerke führt zu den Anfängen der Stromproduktion. Die ursprünglichen Maschinen sind
noch heute im Einsatz. Den Bogen in die Zukunft spannen Massnahmen, die für das
Kraftwerk Handeck 2 geplant sind. Ziel ist, das
Kraftwerk aufzuwerten und damit einen Beitrag zur zukünftigen sicheren Energieversorgung zu leisten.
Die Schönheit der Bergwelt erleben
Am Mittag führt Sie die Reise weiter ins historische Alpinhotel Grimsel Hospiz. Geniessen
Sie die eindrückliche Bergwelt bei einem leckeren 3-Gang-Menü.
Vom Hotel Grimsel Hospiz geht es weiter zu
den Giessbachfällen. Deren Schönheit ist weit
über die Landesgrenzen bekannt, und sie gehören zu den eindrücklichsten Wasserfällen
der Schweiz. Über 14 Stufen stürzt das Wasser
500 m in die Tiefe in den Brienzersee. Durch
den Steg, der hinter die Wasserfälle führt, lässt
sich die Naturkraft des Wassers hautnah erleben. Geniessen Sie einen unvergesslichen
Tag und tanken Sie Energie inmitten der
einzigartigen Grimselwelt.
Handeck 1:
Noch immer leisten die ursprünglichen
Maschinen zuverlässig ihren Dienst.
Unsere Leistungen
+ Fahrt im modernen Reisecar
+ Kaffee und Gipfeli
+ Geführte Besichtigung der
Kraftwerke Handeck 1 + 2
und der historischen Wohnräume
+ Drei-Gang-Menü im Alpinhotel
Grimsel Hospiz (exkl. Getränke)
+ Besichtigung der Giessbachfälle
Preise (pro Person, inkl. MwSt.):
Erwachsene: 99 Franken
Kinder (9–16): 49 Franken
Anmeldung:
Mit Talon oder unter
www.1to1energy.ch/grimsel
Weitere Informationen (Abfahrtsort
usw.) erhalten Sie mit der Bestätigung. Bitte wetterfeste Kleidung und
Schuhe mitbringen.
Anmeldeschluss:
31. Juli 2013
1to1 energyforum O2 13
22 spielspass
Scharfe Beats und besinnliche
Stimmen am Rock Oz’Arènes
Vielfältig, stimmungsvoll: So wird das Programm der 22. Ausgabe
des Rock Oz’Arènes vom 14. bis 17. August 2013. Mit David Guetta,
Mika, Amy Macdonald, Michel Sardou und Cali als Headliner.
K
ein anderes Open Air in der Schweiz hat
so viel Charme wie das Rock Oz’Arènes in
Avenches: Unter freiem Himmel im römischen
Amphitheater geben sich Musikgrössen aus aller Welt das Mikrofon in die Hand. Dank dem
vielseitigen Programm gibt es für jeden Musikgeschmack etwas zu hören: Das französische Chanson hat ebenso seinen Platz wie
Topacts aus der Electro- und Rap-Szene.
Eröffnung mit dem Altmeister
Eröffnet wird das Festival am Mittwoch von
Michel Sardou, der auf seiner Tour «Les Grands
Moments» – die grossen Momente – in Avenches haltmacht und die grössten Hits aus seiner Karriere zum Besten gibt. Von «Maladie
d’amour» oder «Je vole» bis «Le France» wird
er den Zauber der französischen Lieder in der
Arena aufleben lassen.
Gewissermassen in seinen Fussstapfen folgt
Cali, der seine Chansons in Richtung Rock
weiterentwickelt hat und seine neuen Stücke
vorstellt. Der Donnerstag wartet dann mit
Stars aus den Bereichen Pop, Folk und Rock
auf: Amy Mcdonald, Band of Horses und KT
Tunstall versprechen einen abwechslungsreichen und vielschichtigen Abend – mit sanften
Melodien und rockigen Sounds.
lace Electro-Swing und mit Skip the Use Rock
ein wahrhaftes Schlussfeuerwerk gezündet.
Made in Switzerland
Die Casino-Bühne ist mehrheitlich für Schweizer Musiker reserviert, darunter Bonaparte,
My Name is George, Carrousel und Tafta. Sie
zeigen parallel zum internationalen Programm
in der Arena, dass auch das einheimische
Die Arena als Dancefloor
Am Freitag heisst es wieder Electroz’Arènes: Schaffen über alle Musikgenres keine Grenzen
Mit David Guetta haben die Veranstalter einen kennt und international verwurzelt ist.
Topact verpflichtet, der wohl nicht ganz unGew!nn
schuldig daran ist, dass es seit Januar keine
Tickets mehr für den Freitag gibt. Der DJ und
Produzent wird als Held einer ganzen Electro- 10 x 2 Tickets im Wert von je 70 Franken
Generation gefeiert. Mit Daddy’s Groove, pro Ticket für «Amy Macdonald & many more»
Quentin Mosimann und vielen anderen Acts am Donnerstag, 15. August 2013. Teilnahme:
verwandelt er die Arena in einen gigantischen
www.1to1energy.ch/avenches
Dancefloor.
oder SMS an 959 (20 Rp./SMS) mit dem KeyZum Abschluss am Samstag wird mit Mika word «AVENCHES», Name und Adresse
Pop, mit Sexion d’Ausaut Rap, mit Caravan Pa- Teilnahmeschluss: 20. Juli 2013
spielspass 23
EDV-Infor- griech.
Sagenheld
mationseinheit
Italiens
(Kzw.)
Eigenname
Juweliergeschäft
9
6
giessen,
schütten
Schneeleopard
Uferstrasse
Getreideart
(mundartl.)
Kantonsautokz.
Fehler
(engl.)
1
hinweisendes Fürwort
neun
(englisch)
dt. Bundeshauptstadt
Kochstelle
Figur bei
E. Kästner
nicht glatt
Stadt
in
Tschechien
2
Fluss in
Nordwestfrankreich
jap. Stadt
US-Autor
dehnbares
Gewebe
Bibergewürz
ägypt.
Wind- und
Fruchtbar11 keitsgott
staatl. Einrichtung
arab. Fürstentitel
Berg bei
St. Moritz
in der Art
8 von (frz.)
10
in Verbindung mit der
EDV-Anlage
arbeitend
7
Luxus
im «Lenkerhof»
Um- oder
Abwandlung
Signalgerät
Hecke,
Zaun
nimmer
Stadt im
Kanton Zug
Gefäss für
Blumen
Befähigung
4
Exskirennfahrer
feste
Absicht
3
von grosser
Lebenskraft
Flughafenpiste (engl.)
mit kurzen
grösster
Schritten
eilig gehen, Landblock
der Erde
trippeln
Gew!nn
engl. Anrede (Abk.)
Raumstation
dt. Objektkünstler †
schwerer
Rennwagen
Augenwasser
5
Edelgas
schlimm,
übel
Lösung:
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
1. Preis: Eine Übernachtung im
«Lenkerhof» mit Nachtessen, Frühstück und Wellness für zwei Personen im Wert von 880 Franken!
Am Abend erwartet Sie ein Gourmet-Abendessen à la carte (17
Punkte Gault Millau, 2012) oder ein
mediterranes Menü à la carte im Restaurant «Oh de Vie». Für die Übernachtung steht Ihnen eine luxuriöse
Juniorsuite zur Verfügung. Am
reichhaltigen Frühstücksbuffet
starten Sie in den nächsten Tag. Natürlich können Sie auch von einer
Weindegustation und dem SpaBereich im Hotel profitieren. Das
Angebot ist gültig bis 30. Juni 2014.
www.lenkerhof.ch
Als 2.–10. Preis verlosen wir je einen REKA-Check im Wert von 100
Franken für Ihren nächsten Ausflug.
www.reka.ch
Per Postkarte: Schicken Sie das
Lösungswort (inkl. Absender!) an
die Adresse: 1to1 energy, Rätsel,
Postfach 373, 3280 Murten.
Im Internet:
www.1to1energy.ch/raetsel
SMS: Schicken Sie «RAETSEL», das
richtige Lösungswort, Name und
Adresse an 959 (20 Rp./SMS).
Einsendeschluss:
31. Juli 2013. Die Gewinner werden
schriftlich benachrichtigt.
Auflösung: Das Lösungswort wird
ab 14. August 2013 publiziert unter:
www.1to1energy.ch/raetsel
Lösungswort «1to1 energy forum» 1/13: BODEN
1to1 energyforum O2 13
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