Die Physik der Musikinstrumente.
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Die Physik der Musikinstrumente.
Die Physik der Musikinstrumente. Yves Kemp Ringvorlesung „Physik im Alltag“ 19.1.2010 Universität Hamburg Vortrag und Materialien: http://www.desy.de/~kemp/talks/musik Programm > Schwingungen, Einzeltöne, Obertöne und Schwebungen. > Gezupft, geschlagen und gestrichen: Wie man Saiten zum Schwingen bringt. > Welches Material für das Musikinstrument? > Wieso gibt’s 12 Halbtöne und unterschiedliche Stimmungen? Vortrag und Materialien: http://www.desy.de/~kemp/talks/musik Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 2 Wieso Musik und Physik? > Über Musik zu reden ist wie über Architektur zu tanzen. (Frank Zappa) > Es geht nicht darum, eine mathematische und physikalische Erklärung für gute und schlechte Musik zu finden. Das ist (zum Teil) Ihr persönlicher Geschmack - und soll so bleiben > Viele Physiker waren begeisterte Musiker > Musikinstrumente erzählen uns einiges über Physik: Besonders klassische Mechanik, aber auch Wellenmechanik > Die meiste Lebensfreude kommt aus der Geige. (Albert Einstein) Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 3 Einfachstes System: Die Feder: Harmonischer Oszillator x > Mit Dämpfung: m > Ohne Dämpfung: ζ : Dämpfungskoeffizient Bestimmt Verhalten: >1: Überdämpft, keine Schwingung =1: Kritisch gedämpft, eine Schwingung <1: schwach gedämpfte Schwingungen oder: Eine Lösung: x x(t) = A " sin(#t + $ ) Mit der Kreisfrequenz: ! t Amplitude A und Phase phi hängen von Anfangsbedingungen ab. Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 4 Sinus klingt nicht wirklich gut > Instrumente produzieren andere Wellenformen > Aber: Jede periodische Funktion läßt sich mit Hilfe von sinus und cosinus darstellen: Fourier-Reihe und Fourier-Transformation > Implementierung oft: Fast Fourier Transform, FFT Wird auch für nicht-periodische Wellenformen verwendet > Wir schauen und hören uns ein paar Wellenformen und ihre FourierTransformation an Unterschiedle Frequenzspektren haben unterschiedlichen Charakter Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 5 Empfinden der Tonhöhe > Hören wir uns folgende Frequenzfolgen an: 1) 100 Hz - 200 Hz - 300 Hz - 400 Hz - 500 - 600 - 700 Hz ( f(n+1)=f(n)+f(0) ) 2) 100 Hz - 200 Hz - 400 Hz - 800 Hz - 1600 - 3200 - 6400 Hz ( f(n+1)=f(n)*2) ) > Die zweite Folge empfinden wir als aus gleichen Schritten bestehend, während die erste Folge “nach oben hin abflacht” > Empfindung von Tonhöhe: Nicht die Frequenzdifferenz ist entscheidend, sondern Verhältnis > Der Mathematiker wendet in solchen Fällen eine logarithmische Skala an: > Und der Musiker/Physiker sagt zur Frequenzverdopplung: Oktave … und bewundern die Leistungsfähigkeit des Ohres: ~16 Hz - 20 kHz: ~10 Oktaven Das Auge zum Vergleich: ~380 nm bis ~780 nm ist eine Oktave Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 6 Empfinden der Lautstärke > x(t) = A " sin(#t) (falsche) Annahmen: Verdopplung von A = Verdopplung der empfundenen Lautstärke Die Amplitude A bestimmt alleine die empfundene Lautstärke (Quelle Wikipedia) ! > Lautstärkepegel wird in Phon gemessen > Druckpegel in Dezibel Bei Sinus von 1000 Hz sind Schalldruckpegel (in Dezibel) und Lautstärkepegel (in Phon) identisch Für andere Frequenzen werden Vergleichsmessungen gemacht > (Dezi)Bel, dB: P1 und P2 sind Druckpegel und somit auch A2 > Verdopplung von A → +6 dB Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 7 Zwei gemeinsam erklingende Töne > Wann kann man zwei Töne unterschiedlicher Frequenz als zwei unterschiedliche Töne wahr nehmen? > Mathematisch: Langsam oszillierender Term > Physikalisch: Es entsteht eine Schwebung > Versuch: Akustische Wahrnehmung (bei 440 Hz): Unterschied kleiner als ~10 Hz: Schwebung deutlich Unterschied größer als ~30 Hz: Zwei Töne wahrnehmbar Mittelbereich: Reibung, Flattern (Quelle Wikipedia) Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 8 Das erste Instrument: Die gezupfte Saite (Quelle Ernst Schreier) > Fourier-Analyse eines Dreieck-Signals ergibt Sinusanteile > Physikalische Argumentation: Jegliche Schwingung muss an den beiden Enden einen Knoten haben Kompliziertere, aber allgemeingültige Herleitung: Lösen der Wellengleichung: Bewegung der Saite muss symmetrisch sein (wenn in der Mitte gezupft) > Größte Wellenlänge: 2L (L ist eine halbe Sinus-schwinung) > Wellenlänge L geht nicht: Nicht symmetrisch, ebenso L/2n > Wellenlängen: 2L/(2n+1) > n sind die (Schwingungs-)Moden … oder numerische Simulation, z.B. finite Elemente Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 9 Der zeitliche Verlauf: > Nach dem Zupfen keine Energiezufuhr mehr > Energieverlust durch Deformation, Reibung innerhalb der Saite Anregung der umgebenden Luftmoleküle Anregung des Resonanzkörpers > Energieverluste recht klein, also schwach gedämpftes System Dämpfung durch Resonanzkörper am stärksten > Die unterschiedlichen Obertöne haben unterschiedliches Zeitverhalten Unterschiedliche Dämpfung Einfluss des Resonanzkörpers (Quelle Fletcher&Rossing, 1997) Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 10 Die geschlagene Saite: Klavier > Zwei wesentliche Unterschiede zur gezupften Saite (z.B. Gitarre): Saite durch Hammer angeschlagen Mehrere Saiten (2-3) gleichzeitig angeschlagen > Hammer, und das Anschlagen Hämmer haben unterschiedliche Härten, Härte kann verändert werden Ort des Anschlagens hat sich im Laufe der Zeit verändert, heute bei ~1/7, bei hohen Tönen bei ~1/15 der Saite (Quelle Fletcher&Rossing, 1997) Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 11 Zeitlicher Verlauf des Klanges Zwei Gründe 1) Effekte durch parallele und senkrechte Schwingungen der Saiten Am Anfang senkrecht: Hoher Energieverlust Gegen Ende paralell: Niedriger Energieverlust Änderung der Polarisierung: Aufhängung und spiralförmige Ummantelung der Saiten. 2) Effekte durch die Unisono-Saiten Leichte Verstimmungen: Schwebungen im Bereich von mehreren Sekunden Gleiche Phase, aber leicht unterschiedliche Amplituden (Unregelmässigkeiten des Hammers): Energieaustausch zwischen Saiten ähnlich zum gekoppelten Pendel Quelle: Gabriel Weinreich Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 12 Die gestrichene Saite Koninuierliche Energieaufnahme durch den Bogen Wechsel zwischen > Haftreibung: Der Bogen haftet an der Saite > Gleitreibung: Die Saite gleitet frei, mit kleinerem Reibungskoeffizienten > Charakteristischen Sägezahn und Dreiecksform der Saite: Helmholtzbewegung (Quelle Fletcher&Rossing, 1997) Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 13 Und was passiert bei Anfängern? > Die ersten Töne auf der Geige sind ... nicht immer schön anzuhören > Zusammenhang zwischen Bogenkraft und Bogenposition schwierig, nicht immer entsteht eine Helmholtzbewegung Schelleng-Diagramm, Nach John C. Schelleng Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 14 Einfluss der Materialien auf den Klang > Über das Geheimnis der Stradivaris wird seit Jahrhunderten gerätselt und spekuliert > Die Plastikblockflöten vom Jahrmarkt sind nicht gerade als Konzertinstrumente bekannt > Historische Orgelpfeifen haben andere Legierungen als moderne > Manche Blasmusiker (Querflöte, Trompete,...) schwören auf bestimmte Legierungen > Was sagt die Physik dazu? Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 15 Materialien: Unterscheidung in drei Instrumente-Typen > Idiophone Instrumente: Die direkt durch die externe Erregung verursachte Schwingung ist für die Abstrahlung des wahrgenommenen Tons verantwortlich Glocken, Becken Eventuell auch Saiten, Membran, Blätter von Holzblasinstrumenten, ... > Resonante Instrumente: Die Abstrahlung des wahrgenommenen Tons entsteht durch Mitschwingung eines indirekt erregten Körpers Körper von Saiteninstrumenten (Gitarre, Geigen, Klavier, ...) Kessel von Schlaginstrumenten > Aerophone Instrumente: Das Instrument an sich vibriert nicht, sondern die eingeschlossene Luft produziert den wahrgenommen Ton Trompeten, Orgelpfeifen (ohne Zungen), Querflöten und Blockflöten Korpus von Oboe, Saxophon,... Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 16 Die Stradivaris: > Stradivari wohl der bekannteste und vermutlich auch einer der besten Geigenbauer (1644-1737) Von ~1100 Instrumenten existieren noch ~600, hauptsächlich Geigen und Bratchen und Cellis. Sie werden regelmässig gespielt > Das “Geheimnis” der Stradivaris, einige Ideen: Geringe Holzdichte wegen “kleiner Eiszeit” / Pilzbefall. Wieso sind andere Geigen aus der Zeit und Gegend nicht so gut? Altes Holz, gut gelagert: verwendetes Holz normalerweise jünger als 20 Jahre Spezielle Lackierung: Verluste durch Abnutzung oder Neulackierung > Aber auch: Veränderungen am Corpus und normalerweise andere Saiten. Kammerton seit Stradivari Halbton höher: Geigen klingen heute anders. Üblicherweise spielen nur herausragende Musiker Stradivaris. Moderne akustische Kopien werden von einigen Geigern als ebenbürtig bis überlegen angesehen Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 17 Moderne Geigenbauer und ihre Methoden > Beispiel: Martin Schlescke, Stockdorf/München: Geigenbaumeister und Physiker > Modalanalyse (Wie schwingt die Geige?), Schallanalyse (Wie klingt die Geige?), Konstruktions- und Materialanalyse ergänzen sich bei der Untersuchung alter Geigen und bei der Konstruktion neuer Instrumente. Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 18 Material: http://www.schlescke.de/ Orgelpfeifen > Orgelfpeifen (wir betrachten jetzt nur Labialpfeifen): Aus Metall (vorwiegend rund) oder Holz (vorwiegend rechteckig) Beiden gemeinsam: Stabil (Statik und Einfluss der Schwingung), einfache Handhabbarkeit bei Herstellung, Stimmung und Wartung, temperaturbestaendig, keine Oxidation (Metalle) (und Kosten...) → Einfluss auf Materialwahl > Altes Wissen und neue Forschung: Orgelpfeifen wurden testweise aus unterschiedlichsten Materialien wie Beton oder Karton hergestellt: Wichtigster Faktoren nach der Form war Festigkeit. Allerdings: Pfeifen vibrieren leicht: Material hat Einfluss. Unterschiedliche Legierungen beeinflussen Vibration, somit wahrnehmbarer und messbarer Effekt. Alte Pfeifen (Arp Schnitger, Gottfried Silbermann) haben konische nach oben verjüngende Wände: Wahrnehmbarer und messbarer Effekt. Zwei Schwingunsmoden Konisch verjüngende Wände Material: Steffen Bergweiler, Dissertation 2005 und Wikipedia Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 19 ... Und andere Blasinstrumente > Z.B. Querflöte: Ursprünglich aus Holz (deshalb auch Holzblasinstrument), heute meist aus Metall: Silber, Gold, vergoldetes Silber, vergoldetes Silber, Weißgold, Neusilber, Platin, Palladium, Nickel, Titan, Carbon, Messing, Edelstahl... > Manchmal unterschiedliche Materialien für Kopfstück und Mittel/Fußstück - auch unterschiedliche Instrumentenbauer > Querflöte härter als Orgelpfeife: Schwingungen weniger stark (wenn überhaupt) → geringer bis kein Einfluss des Materials auf Klang > Einfluss des Instrumentenbauers viel stärker > Z.B. (Kontra)-Fagott: Kunststoff-Beschichtung innen, Teile komplett aus Kunststoff hergestellt > Z.B. Giora Feidmann spielt auf einer Plexiglas-Klarinette (Quelle Wikipedia) > Plastik hat teilweise Nachteile in der Fertigung: Schwerer als Holz. Allerdings resistenter gegenüber Feuchtigkeit > Plastikblockflöte: Akzeptanzprobleme eher durch Massenproduktion. Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 20 Ein Ton - mehrere Töne > Wir haben gesehen, dass schwingende Systeme Obertöne haben > “Melodie”-Instrumente bedienen sich bei den Obertönen aus der Reihe fn=n.f0 > Was bedeutet das für mehrere gleichzeitig gespielte Töne? Und ein Tonsystem (Tonleiter)? > Gibt es eventuell physikalisch erklärbare universelle Gesetze? Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 21 Erinnerung: Schwebungen > Zwei (Sinus-)Töne ähnlicher Frequenz werden zusammen gespielt. > Mathematisch: Langsam oszillierender Term > Physikalisch: Es entsteht eine Schwebung > Wenn f1≈f2 Schwebung sehr lange Periode (Quelle Wikipedia) Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 22 Und jetzt noch die Obertöne dazu > Auch die Obertöne des Zweiklangs rufen Schwebungen hervor Obertöne des Grundton im Vergleich zu einem zweiten Ton Zweiter Ton: Quinte Grundton-Verhältnis 3/2 Frequenz und Oberton Zweiter Ton: Tritonus (drei ganze Töne) Grundton-Verhältnis √2/1 (=1.4142) Je “komplizierter” das Verhältnis, umso mehr Schwebungen treten hervor > Dies kann man auch hören (und im spectrum analyzer sehen) Vergleich: Sinustöne und Sägezahn Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 23 Was bedeutet das für eine Tonleiter? > Gut klingende Zweitöne sind die mit kleinem Frequenzverhältnis 3/2 (Quinte), 4/3 (Quarte), 5/4 (grosse Terz), 6/5 (kleine Terz) > Ein Tonleiter entspricht einem Tonvorrat an festen Tönen > Wenn man eine Tonleiter konstruieren möchte, sollen die gut klingenden Zweitöne so gut wie möglich Bestandteil sein > Wegen der Spielbarkeit: Möglichst gleichbleibendes Frequenzverhältnis zwischen zwei aufeinanderfolgenden Tönen > Die Frequenzverdopplung (Oktave) MUSS exakt abgebildet sein > Mathematische Formulierung des Problems Finde n (ganzzahlig) so dass m ( 2 ) mit geeignetem m die vorherigen Intervalle bilden n > ... Und n soll nicht zu gross und nicht zu klein sein (spielbar) ! Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 24 Methode > Probiere alle n zwischen 7 und 23, und summiere die Fehler zu den gewünschten Tönen > Bei n=12 kleinster Fehler > Dies sagt nur etwas über den Tonvorrat aus > Effektiv musikalisch benutzte Töne können ein Subset sein > n=19 auch OK. Hörbeispiele http://parnasse.com/jh/blog/microtonal-index.html Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 25 Kleine Probleme bei der Stimmung: Die Kommas > Wir benutzen also 12 Töne (die Musiker sagen Halbtöne, meinen aber eigentlich das gleiche) > Nach 12 aufsteigenden Quinten sind wir wieder am Anfangston angelangt (Quintenzirkel), bzw. einer Oktave davon > Pythagoräisches Komma : > Syntonisches Komma: Vier Quinten=Grosse Terz 21,51 Cent Fehler > Enharmonisches Komma: Drei Grosse Terzen = Oktave 41,06 Cent Fehler Nikolay Diletsky, 1679 Stimmungen: Die Kunst, diese Kommas gleich/ungleich zu verteilen > Es gibt keine allgemeingültige “richtige” Stimmung. Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 26 Beispiel: Neue Orgel von Sankt Katharinen > Angelehnt an historisches Instrument, ungleichschwebende Temperatur nach Heinrich Scheidemann Orgel noch im Aufbau > Mehr Infos zur Orgel http://www.stiftung-johann-sebastian.de/ http://www.katharinen-hamburg.de/ Kontakt: KMD Andreas Fischer > Hören, z.B.: 23.1.2010, 19:00: Christoph Schoener 28.2.2010, 19:00: Christian Skobowsky Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 27 Stiftung Johann-Sebastian > Musikinstrumente und Musik erzählen uns viel über Physik. > Die physikalische Analyse von Musikinstrumenten und Musik trägt zu einem tieferen Verständnis bei, und ermöglicht Verbesserungen und Innovationen. > Ausschlaggebend für das ästhetische Empfinden ist aber nicht die Physik. > It don’t mean a thing (If it ain’t got that swing). (Zitat Cootie Williams und gleichnamiger Jazz-Standard) Vortrag und Materialien: http://www.desy.de/~kemp/talks/musik Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 28 Literaturauswahl > Allgemeine Physikbücher (z.B. Gerthsen Phsyik) > The Physics of Musical Instruments, Fletcher&Rossing, Springer 2997 > Das wohltemperierte Gehirn, Robert Jourdain > Physikalische und psychoakustische Grundlagen der Musik, Juan G. Roederer > Basiswissen Kirchenmusik, Band 4: Orgelbaukunde, Carus Verlag > Zur Geige: http://www.schleske.de/ > Zu Orgelpfeifen: Steffen Bergweiler, Dissertation 2005, Uni Potsdam > Five Lectures on the Acoustics of the Piano Online version http://www.speech.kth.se/music/5_lectures/ > Ausgewählte Wikipedia-Artikel > Vortrag und Materialien: http://www.desy.de/~kemp/talks/musik Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 29 Zusatzfolien Orgel > Labial- und Zungenpfeifen: Der Orgelton braucht dauernde Energiezufuhr: Luftstrom und Verwirbelung durch Labium oder Zungen. > Offenen und gedackte Pfeifen, und Material siehe nächste Folie(n) Allen gemeinsam: > Erstmal muss der Impuls durch die Pfeife gehen > Danach bauen sich stehende Wellen auf > Auch hier gilt wieder die Wellengleichung und kann mathematisch gelöst werden oder ... Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 31 Spektrum offener und gedackter Pfeifen offen gedackt (Quelle Roederer, 1995) Gedackte Pfeifen klingen bei gleicher Länge eine Oktave tiefer als offene Pfeifen. Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 32 Einige wichtige Namen (und Gesichter) Pythagoras Vincenzo Galilei Ernst Chladni Lord Rayleigh Daniel Bernoulli Max Mathews Hermann von Helmholtz Yves Kemp | Physik der Musikinstrumente | 19.1.2010 | Seite 33 (Quelle Wikipedia)