20 Jahre Klartext e. V. in 60 Folien

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20 Jahre Klartext e. V. in 60 Folien
Folie 1
1993 – 2013
20 Jahre KLARtext e.V.
Kommentare: Rainer Roth
Folienlayout und technische Umsetzung: Reinhard Frankl
Außer Klartext stand zur Auswahl: TuWas statt Ausländerhaß, Aufstehn, Jetzt
gibt’s Druck und Ran an den Speck. Ran an den Speck e.V. wäre zumindest
originell gewesen. Klartext war die richtige Wahl. Der Klartext-Verlag aus Essen
wollte uns die Namensgebung untersagen. Das originelle Wechselspiel zwischen
Groß- und Kleinbuchstaben in unserem Namen vereitelte das.
Übrigens: Gibt man bei Google „Klartext“ ein, stehen wir hinter dem KlartextVerlag an zweiter Stelle.
Links oben das alte Logo: Die Lichtstrahlen eines Leuchtturms.
Rechts das neue: ein Scheibenwischer für klare Sicht.
Das reiche Schwein links hat uns immer begleitet. Klemens Gresch hat es extra
für uns gemalt. Von ihm stammen auch viele Karikaturen für unsere Flugblätter.
Ihr werdet noch einige sehen.
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Unser Motto: Die Grenzen verlaufen zwischen oben und unten, nicht zwischen
den Völkern, haben nicht wir erfunden. Es lag damals in der Luft.
Vor Jahren hat mir die Geschäftsführung von Bosch in Stuttgart eine
Betriebsbesichtigung verweigert, weil Klartext dieses Motto hat.
Ihnen wäre als Motto vielleicht lieber gewesen:
Die Grenzen verlaufen überhaupt nicht zwischen oben und unten, sondern
zwischen den Völkern
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Historischer Anlass: rassistische Pogrome
Hoyerswerda (17-23.09.1991),
Rostock-Lichtenhagen (22. August 1992),
Mölln (23. November 1992) ,
Solingen (29. Mai 1993), ...
1992/93 waren Jahre der Wirtschaftskrise. 1993 gab es 30 % mehr Arbeitslose
als 1991. Die Wirtschaft Ostdeutschlands schmolz wie Schnee in der Sonne. Und
dann gab es noch 3-400.000 Asylbewerber, so viele wie noch nie. Aufgrund des
Zusammenbruchs vor allem von Jugoslawien
Die richtige Zeit also für Faschisten, Jagd auf Ausländer zu machen, damals vor
allem auf Asylbewerber. Sie wollten davon ablenken, wer sich wirklich an uns
bereichert. Es sollten auf keinen Fall die da oben sein, sondern Ausländer.
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Einladung Herbst 1992
...
Die Bereitschaft dagegen etwas zu tun, war damals groß.
Auf unserem ersten Treffen waren 40 Leute.
Wir wollten der rassistischen Stimmung entgegenwirken und Stimmung gegen
die da oben machen, gegen die eigentlichen Abkassierer.
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Erste Flugblätter
Das war unser erstes Flugblatt, ein Probelauf noch vor der Gründung.
So stellten wir uns Stimmungsmache in unserem Sinne vor.
Einfache Sätze, übersichtlicher Text, Bilder, farbiges Papier. Argumente, die
belegt sind.
Hier: Nicht Asylbewerber nehmen uns Wohnungen weg,
sondern diejenigen, die zu wenige bauen, weil sie mit Büroraum,
Eigentumswohnungen und Immobilienspekulation höhere Gewinne machen
können.
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Gründung 28.2.1993
Hier die Registrierung als eingetragener Verein beim Amtsgericht.
Im April 1993 hatten wir 30 Mitglieder.
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Statt Sparen bei den Armen –
Streichen bei den Reichen!
Noch vor der Gründung kamen wir auf diese Parole. Sie wurde das Motto einer
Aktion in Frankfurt am 21.Januar 1993.
Das war unsere Antwort auf den sogenannten Solidarpakt der CDU/FDPBundesregierung, die eine faktische Große Koalition mit der SPD eingegangen
war. Der „Solidarpakt“ bestand in massiven Steuersenkungen für Reiche und
Aktiengesellschaften und gleichzeitig massiven Kürzungen bei Lohnabhängigen,
vor allem bei Erwerbslosen, Sozialhilfebeziehern und Rentnern. Dazu brauchten
sie Hetze vor allem gegen Erwerbslose.
Dazu brauchten sie auch Rassismus. Während Nazis Asylbewerberheime
niederbrannten, schafften Christenparteien und SPD im Mai 1993 das Asylrecht
faktisch ab.
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Göttinger Erklärung
...
Unsere Parole verbreitete sich in ganz Deutschland. Sie wurde zur Losung der
Sozialhilfe- und Arbeitsloseninitiativen am Weltspartag im Oktober 1993. Hier der
Aufrufs von Sozialhilfeinitiativen zu einer bundesweiten Demonstration im
November 1995, die ebenfalls unter diesem Motto stand.
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Mißbrauch ohne Ende
Das hier war unser erstes Klartext-Flugblatt. Es hatte in verschiedenen
Varianten eine Auflage von mehreren 10.000. Es wurde oft nachgedruckt.
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/missbrauch_ohne_ende.pdf
BILD und andere Experten kämpften gegen den Missbrauch. Sie erklärten
damals jeden fünften Sozialhilfeempfänger und jeden zehnten Arbeitslosen
zum Betrüger. Der Burda-Verlag griff an mit der Titelgeschichte von focus „Das
süße Leben der Sozialschmarotzer“.
http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaft-das-suesse-leben-der-sozialschmarotzer_aid_155776.html
Wir drehten den Spieß um. Wer treibt Missbrauch? Der Sozialhilfebezieher mit
seinen rund 17 DM Sozialhilfe für Verzehr außer Haus im Monat? Oder der
Direktor, dessen Schlemmeressen an einem einzigen Abend mit 225 DM
Sozialhilfe vom Staat bezuschusst werden kann. Die Firma kann die
Schlemmerei als Betriebsausgabe steuerlich absetzen. Die Subvention dafür
schätzten wir auf 5 Milliarden DM.
Kohl hatte die Hatz gegen Arme mit seiner Behauptung vom „Wildwuchs bei
Sozialleistungen“ eröffnet (Spiegel (4/1993). Wir griffen den Wildwuchs dieser
Art von Sozialhilfe an, das süße Leben der Kapitalschmarotzer.
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Geschäftsessen – staatlich finanziert ...
Stimmung fürs Streichen beim Luxuskonsum der Reichen machten wir mit
Straßenaktionen. Unsere ersten waren Geschäftsessen vor dem Frankfurter
Arbeitsamt und vor der Frankfurter Börse. Mit Hummer und Champagner im
Sektkübel und in unsere besten Klamotten gekleidet. Das war im Juli 1993.
Unsere Aktion wurde einige Male von Arbeitsloseninitiativen auch in anderen
Orten aufgeführt, u.a. in Bremen. Hier ein Bild aus Bielefeld.
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Erstes Presse-Echo
07/1993
Damals kündigten die FR und sogar die FAZ unsere Straßenaktionen noch an
und berichteten über sie. Das waren noch Zeiten. Heute unterliegen wir einem
fast vollständigen Presseboykott.
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Geschäftswagenaktion im hr
5.3.1994
Mit dieser Aktion auf der Zeil wiesen wir darauf hin, dass bei der steuerlichen
Abzugsfähigkeit von Luxusgeschäftswagen gekürzt werden sollte, nicht bei
Erwerbslosen.
Zur Beruhigung, der feine BMW gehörte niemandem von uns. Wir hatten ihn nur
gemietet.
Die Aktion endete damit, dass die Erwerbslosen den Nutznießer des staatlich
finanzierten Luxuskarrens aus dem Auto zerrten.
Das Flugblatt dazu:
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/luxussubventionierung.pdf
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Mißbrauch ohne Ende
Reichtum auf den Prüfstand!
In den Augen der Kohlregierung beuteten Erwerbslose die sogenannte
Solidargemeinschaft aus. Die NPD sprach von Solidargemeinschaft aller
Deutschen und ihrer Ausbeutung durch Ausländer.
1993 gestand ein Gericht einem Unternehmer drei Porsche, einen Mercedes und
noch zwei andere Fahrzeuge als Geschäftswagen zu. Es durfte auch ein
Lamborghini sein.
Diese Art Ausbeutung der sogenannten Solidargemeinschaft kostete richtig
Geld. Wir schätzten die Einnahmeausfälle auf 7-8 Mrd. DM im Jahr.
Wir wendeten die Phrasen der Herrschenden gegen sie selbst.
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Dr. Pienatz im Luxushotel
23.09.1994
1.400 DM pro Nacht für eine Übernachtung bei Geschäftsreisen? Kein Problem?
Es gab keine Grenzen für die Absetzbarkeit von Hotelkosten. Das stellten wir vor
dem Frankfurter Hof dar, einem Luxushotel in Frankfurt.
Dort kostet die Executive Suite auch heute noch 1.035 Euro pro Nacht. Voll als
Betriebsausgabe abzugsfähig. Executives sind Geschäftsführer,
Vorstandsvorsitzende usw.Das Flugblatt dazu:
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/logieren_im_luxus.pdf
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Die Bosse lassen bügeln -
wir werden
abgebügelt
Wohnungsbau statt Subventionierung
von Luxushotels!
Die Times gebügelt zu bekommen, gehört zu den Menschenrechten von
Auserwählten. Sheraton warb dafür mit dieser Anzeige.
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Steuerprivilegien in Deutschland
Zur Begründung unserer Aktionen und Aktivitäten gaben wir nicht nur Flugblätter
heraus, sondern auch Broschüren. Diese hier war unsere erste. 14 weitere
folgten.
Vgl. http://www.klartext-info.de/broschueren.htm
Mit dem Thema Absahner wurden wir zu Vorträgen u.a. nach Bremen
eingeladen und konnten ein paar Mal sogar Artikel zu diesem Thema
unterbringen.
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Nur Reiche sind wirklich bedürftig ...
Ausgerechnet das war und ist bis heute der Spruch der Reichen, die staatliche
Sozialhilfe in Milliardenhöhe empfangen.
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Die goldene Hängematte
31.10.1993
Für „wirklich bedürftig“ werden auch Politische Beamte gehalten, also
Staatssekretäre, Ministerialdirektoren usw. Nach ihrer Entlassung bekommen sie
bis heute egal ab welchem Alter eine Art Arbeitslosengeld bis zu ihrer
Verrentung. Es verfällt selbst dann nicht, wenn sie wieder Arbeit finden.
Das Flugblatt dazu:
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/arbeitslosengeld_lebenszeit.pdf
Arbeitslosengeld auf Lebenszeit: Wäre das nicht auch was für andere
Lohnabhängige? Wir wären auch schon mit ein paar Jährchen zufrieden.
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Privilegien der Spitzenpolitiker
Die Anspruchsmentalität derjenigen, die wortreich gegen die angebliche
Anspruchsmentalität von Lohnabhängigen kämpfen, ist wirklich nicht zu
verachten.
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Bundesweite Demo Bonn
4.11.1995
Klartext fuhr in einem LKW mit der goldenen Hängematte zu einer der größten
bundesweiten Demonstrationen von Sozialhilfeempfängern in der Geschichte
der Bundesrepublik. 2.500 Leute demonstrierten dagegen, dass die
Bundesregierung die Regelsätze der Sozialhilfe um mindestens 20 % kürzen
wollte. Mit der Kürzung der Regelsätze sollte der Druck auf die Löhne erhöht
werden. Nach dem Scheitern dieser Pläne gab Minister Seehofer das auch zu.
Vorher aber nannte er das „eine böswillige und ungeheuere Unterstellung.“ Der
Christenführer log und warf den Kritikern „Lug und Trug“ vor.
1993 hatten CDU und SPD das Lohnabstandsgebot verschärft. Familien mit
drei statt wie vorher mit zwei Kindern sollten 7-8 % weniger bekommen, als ein
Alleinverdiener der untersten Lohngruppe mit Lohn und Kindergeld. Das sollte
die Regelsätze ab 1995 senken. 1995 wollte die Kohlregierung das
Sozialhilfeniveau einer fünfköpfigen Familie jedoch sogar um 15 % unter das
Einkommensniveau unterer Lohngruppen senken. Das ging der SPD zu weit.
Die Bundesratsmehrheit der SPD lehnte ab. Zehn Jahre später waren Schröder
mit Hartz IV und der Abschaffung der Arbeitslosenhilfe viel effektiver. Schröder
klagte wie sein Vorgänger laut über Faulheit und darüber, dass Familien mit
Sozialhilfe mehr hätten als mit Lohnarbeit. Das Übliche.
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Wer oder was ist KLARtext?
Hier ein Ausschnitt aus einem Interview mit Uni-TV, einem Filmteam von
Studierenden der Uni Frankfurt. Das Interview war Teil eines Film über die
Klartext-Aktionen, der 1994 vor 60 Leuten im Frankfurter Studierendenhaus
gezeigt wurde.
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Das Bankenmonster
12/1994
1994 waren die Schulden des Bundes rund 50 %, die der Länder und Gemeinden
30 % höher als 1991. Das Bankenmonster verwandelt Steuergelder in Zinsen
und ernährt sich davon. Wir konstruierten das drei Meter hohe Monster aus vier
Kartons. Klemens Gresch malte sie als Hochhaus aus.
Unter dem Motto „Zinszahlungen stoppen statt Leistungen kürzen“ konzentrierten
wir uns auf ein neues Thema. Damit verscherzten wir uns das anfängliche
Wohlwollen der Frankfurter Presse vollkommen.
Am 9. Mai 1996 wurde unsere Forderung zur Forderung einer Demo in Frankfurt
mit 3.000 Teilnehmern. Ich war einer der Redner und sprach zu diesem Thema.
Frankfurt war damals die höchst verschuldete Stadt in Deutschland.
Die Forderung nach Zinsstopp fand auch Eingang in die Studenten- und
Schülerstreiks in Hessen im Jahre 1997.
Das Flugblatt dazu:
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/zinsen_senken.pdf
Außerdem:
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/schlussverkauf.pdf
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Geld ist genug da
Als Folge der Aktivitäten von Klartext konnte ich im November 1995 in Hamburg
eines der drei Eröffnungsreferate des „Sozialpolitischen Ratschlags über
Reichtum in Deutschland“ halten. An der Konferenz nahmen 450 Menschen teil.
Das Referat wurde im Buch „Geld ist genug da“ veröffentlicht.
Allerdings, wenn Profitraten langfristig fallen (und das ist der Fall), ist in den
Augen des Kapitals eben nicht genug Geld da. Das erzeugt den Druck,
Gewinnsteuern zu senken, Sozialleistungen und Löhne zu kürzen usw.
Die Konferenz verabschiedete die Hamburger Ermutigung. Die Forderung nach
einem Schuldenerlass auch in Deutschland wurde aufgenommen, ebenso wie die
nach Abschaffung der Steuerprivilegien der Reichen z.B. bei Geschäftswagen.
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Anzeige FR 27.11.1999
Diese Anzeige hat 2.500 DM gekostet. Ohne unsere Mitgliedsbeiträge wäre das
nicht möglich gewesen.
Vor der Veröffentlichung organisierten wir eine kleine Konferenz, an der auch
Werner Rügemer teilnahm, einer der wenigen bekannten Intellektuellen, der
damals schon für einen Schuldenerlass eintrat.
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Kennen Sie dieses Land?
Anfang 2000
Die Staatsschulden dieses Landes sind etwa
dreimal so hoch wie die jährlichen
Steuereinnahmen. Sie sind nicht mehr
rückzahlbar.
Die Regierung dieses Landes wendet mehr als
die Hälfte der Steuereinnahmen für Zinsen und
Tilgung der Schulden auf.
Die Unternehmen dieses Landes bekommen
mehr an Subventionen vom Staat zurück, als
sie ihm an Gewinnsteuern zahlen.
Die Regierung ist nur noch deshalb nicht
zahlungsunfähig, weil sie
ihre Schulden mit neuen Krediten zurückzahlt.
Tja, wie heißt dieses Land? Es heißt Deutschland. Wir verteilten das Flugblatt
auf dem Evangelischen Kirchentag, auf dem es um Schuldenerlass in der
sogenannten Dritten Welt ging. Wir verlangten Schuldenerlass auch in der
Ersten Welt, in Deutschland.
Das Flugblatt:
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/erlassjahr_2002.pdf
Schuldenerlass statt Sparpakete war auch das Motto der Broschüre „Sparen für
wen?“, die wir im April 2000 herausbrachten. Sie hatte eine Auflage von 2.000
Exemplaren. „In dieser Broschüre stellen wir die Schulden, ihre Verursacher und
Nutznießer auf den Prüfstand“, hieß es in der Einleitung. Ihr findet sie auf unserer
Website.
Zu finden unter: http://www.klartext-info.de/broschueren.htm
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Schuldenerlass – total modern!
Mit wachsender Verschuldung wird auch in Deutschland ein Schuldenerlass
dringender. Wir wollen allerdings keinen Schuldenerlass mit Sparpaketen als
Bedingung, wie es z.B. in Hessen vom Land gegenüber einer wachsenden Zahl
von Kommunen praktiziert wird, sondern einen Schuldenerlass statt
Sparpaketen!
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Bonner Roulette
1.7.1995
Im Bonner Roulette gewannen immer die Spieler des Kapitals. Sie setzten erst,
nachdem feststand, welche Zahl gewonnen hat.
Hintergrund: Die Gewinnsteuern waren 1995 auf 12,8 % in 1995 der
Bruttogewinne der Unternehmen gefallen. 1991 war dieser Prozentsatz noch
doppelt so hoch.
Lohnabhängige jedoch wurden schon ab 468 DM im Monat besteuert. Das
Bundesverfassungsgericht erklärt das für verfassungswidrig. Denn der
Sozialhilferegelsatz lag damals schon bei 520 DM. Die Bundesregierung wollte
ab 1996 den Grundfreibetrag auf 1.000 DM mtl. erhöhen. Doch auch das lag
noch unter dem Sozialhilfebedarf eines alleinstehenden Erwerbstätigen.
Wir verlangten also damals einen steuerfreien Grundbetrag von 18.000 DM
jährlich. Die Besteuerung des Existenzminimums nannten wir „organisierten
Diebstahl“.
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Existenzminimum nicht besteuern!
04/2005
Wir fordern:
11.280 €
Grundfreibetrag
jährlich!
Kein Haushalt, der ALG IIAnsprüche hat,
soll Lohnsteuer zahlen!
Zehn Jahre später verlangten wir 11.280 Euro jährlich. Ein Lohn von 940 Euro
mtl. durfte von Gläubigern nicht gepfändet werden, wohl aber vom Finanzamt!
940 € pro Monat machen im Jahr 11.280 Euro. Steuerfrei waren damals nur
7.664 Euro jährlich oder 639 Euro brutto.
Heute fordern wir, dass der gesetzliche Mindestlohn als Existenzminimum eines
alleinstehenden Erwerbstätigen lohnsteuerfrei bleiben muss. Wie in Frankreich.
Das Flugblatt dazu:
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/existenzminimum-2005.pdf
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Die Landeskasse ist leer
11/2003
... Banken und Konzerne
... Die Vermögenden
... Die Spitzenverdiener
Dieses Klartext-Flugblatt wurde viele zehntausend Mal nachgedruckt. Studenten
verteilten es massiv in den Studentenstreiks gegen die Einführung von
Studiengebühren in Hessen. Wir verteilten es ebenso auf der Wiesbadener DGBDemonstration gegen den sozialen Kahlschlag der Landesregierung, an der
45.000 Menschen teilnahmen.
Wir verlangten die Rücknahme der massiven Steuersenkungen, die den
Sozialabbau notwendig gemacht hatten.
Das Flugblatt:
www.klartext-info.de/flugblaetter/landeskasse_leer.pdf
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The same procedure ...
Diese Postkarte haben wir zu Neujahr 1997 herausgegeben. Sie ist immer noch
aktuell.
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Reise nach Jerusalem
September 2003
2003 stand Hartz IV vor der Tür. Mit Schröders Begleitmusik: „Es gibt kein Recht
auf Faulheit in unserer Gesellschaft“.
Angesichts von damals 4,4 Millionen Arbeitslosen und 400.000 offenen Stellen
forderten auch wir „Schluss mit der Faulheit!“ Wir schickten Arbeitslose auf die
Reise nach Jerusalem. Elf Arbeitslose liefen um einen Arbeitsplatz herum,
symbolisiert durch einen Stuhl. Jeder Stuhl war zumutbar, ob Puppenstuhl,
Kinderstuhl oder ein Stuhl mit zwei kürzer gesägten Beinen.
Die zehn, die es nicht schafften, sich auf den einen Stuhl zu setzen, wurden als
Faulenzer beschimpft und ermahnt, mehr Eigenverantwortung aufzubringen.
Schröder stellten wir als Gogo-Boy mit einem knappen Höschen dar. Er kündigte
die verschiedenen Akte des Theaters an.
Text des Stücks:
http://www.klartext-info.de/aktionen/die_reise.htm
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Das Arbeitslosengelöbnis
September 2003
1 x tägl. langsam aufsagen
Wir geloben,
alle Schuld für unsere Arbeitslosigkeit auf uns zu nehmen
und den Gewinnen der Arbeitgeber in Zukunft
die notwendige Ehrerbietung zu erweisen.
Wir geloben,
die Agenda 2010 zu unterstützen.
Denn je schneller es uns Arbeitslosen
und allen ArbeitnehmerInnen und Arbeitnehmern
schlechter geht, desto besser ist es für uns und alle.
Dass es uns im eigenen Interesse immer schlechter gehen möge,
ist unser innigster Wunsch.
Wir geloben,
uns unermüdlich für die Senkung unserer Unterstützungen
und Löhne einzusetzen,
um unsere Abneigung gegen Arbeit zu überwinden.
Denn Arbeit an sich ist sozial, jetzt und in Ewigkeit..
Kanzler, wir sind bereit.
Durch uns geht ein Ruck.
Wir haben verstanden
Die Arbeitslosen beendeten das Straßentheater mit diesem Arbeitslosengelöbnis.
Wer das Gelöbnis mitsprechen will, möge es jetzt tun.
Das Gelöbnis war auch an schwarzen Brettern in Betrieben zu finden.
Text Arbeitslosengelöbnis:
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/al-geloebnis.pdf
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Arbeitslose – alles Faulenzer?
12/2003
Schröder:
„Es gibt kein
Recht auf Faulheit
in unserer
Gesellschaft!“
1973 gab es 273.000 Arbeitslose. 2004 sind es 4.400.000.
Werden wir immer fauler?
50-Jährige sind mehr als doppelt so häufig arbeitslos wie 25-Jährige.
Nimmt die Faulheit mit wachsendem Alter zu?
Bauarbeiter werden im Winter häufig arbeitslos.
Nimmt die Faulheit im Winter zu?
Im Osten ist die Arbeitslosigkeit mehr als doppelt so hoch wie im Westen.
Sind Ostdeutsche mehr als doppelt so faul wie Westdeutsche?
Dieses Flugblatt verschickten wir damals an 100 Arbeitslosenzentren und einige
bestellten es auch. Das Flugblatt hatte eine Auflage von 10.000.
Das Flugblatt:
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/faul-2005.pdf
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Sind Arbeitslose faul?
Klartext gab Anfang 2004 im Fachhochschulverlag diese Broschüre heraus. Sie
hatte die beachtliche Auflage von 4.400 Exemplaren. Sie enthielt viele gute
Argumente, übersichtlich dargestellt, für nur 3 Euro. Die Mitgliederzeitschrift der
IG Metall schrieb damals: „Die Broschüre ist eine gute Argumentationshilfe, um
die Debatte zu versachlichen und einer Spaltung zwischen Arbeitslosen und
Beschäftigten entgegenzuwirken.« (metall 7-8/2004)
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Dienstsänften statt Dienstwagen ...
...
Wir schlagen vor, in einem ersten Schritt alle Dienstwagen wenigstens
im innerstädtischen Verkehr durch Dienstsänften zu ersetzen.
Statt einem Chauffeur könnten dann 8 Sänftenträger beschäftigt werden.
Bei 300.000 Dienstwagen wären das 2,1 Mill. mehr Arbeitsplätze. Von
Asien lernen.
Es wäre technisch möglich, eine Acht-Zylinder-Sänfte herzustellen,
wenn jeder Sänftenträger einen Zylinder trägt.
Dienstsänften sind nicht nur sozial, sondern auch umweltverträglich, da
der Ausstoß von CO2 vollkommen entfällt und Sänftenträger nur drei
Liter Wasser auf 100 km brauchen.
...
Spaß beiseite. Besser ist:
30-Stunden-Woche
bei vollem Lohnausgleich!
1997 schlugen wir vor, die Arbeitslosigkeit durch den Einsatz von Dienstsänften
zu halbieren. Leider griff die Bundesregierung den Vorschlag nicht auf.
Das Flugblatt:
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/dienstsaenfte.pdf
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Prototyp der Dienstsänfte vorgestellt !
01. Mai 1997
Unsere Dienstsänfte war ein Einsitzer mit einer Länge von 5,60 m. Die
Sänftenträger waren mit passenden Uniformen ausgestattet. Wir haben den
Prototyp und die Kostüme ausgeliehen, z.B. an die Linke Liste/Solidarität nach
Rüsselsheim, an ein Sozialpolitisches Forum nach Kassel und an die HBV, die
sie in Frankfurt während einer Tarifrunde im Bankgewerbe nutzte.
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30 Stunden sind genug!
01/2010
Klartext hat das bisher einzige Flugblatt entwickelt, in dem die 30 Stundenwoche
bei vollem Lohn- und Personalausgleich gefordert und ausführlich begründet
wird. Das ist ein anderer Typ von Flugblättern als die über Missbrauch und
Faulenzer. Wir versuchen seit einiger Zeit Bündnisse für Forderungen zu
schließen, damit die Verbreitung größer wird.
Das Flugblatt:
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/30_stunden_sind_genug_2009_6.pdf
Die Professoren Heinz Bontrup und Mohssen Massarrat haben soeben eine
Kampagne für die 30-Stunden-Woche gestartet. In ihrer Broschüre dazu haben
sie unser Flugblatt abgedruckt.
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Folie 38
Kein Lohn unter 10 Euro brutto!
11/2007
Gesetzlicher Mindestlohn von mindestens zehn Euro!
2007 brachten wir im selben Stil das bis dahin erste Flugblatt heraus, das einen
gesetzlichen Mindestlohn von zehn Euro brutto ausführlich begründete, ebenfalls
mit Bündnispartnern.
Das Flugblatt:
http://www.mindestlohn-10-euro.de/wpcontent/uploads/2013/01/Mindestlohnkampagne_2013_Januar.pdf
Das Flugblatt war später eine Grundlage für das Flugblatt einer bundesweiten
Kampagne für zehn Euro Mindestlohn.
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Folie 39
Rente mit 60 – nicht erst ab 67/70!
Das beschaulich-beruhigende Titelbild der Broschüre über die Rente mit 60
stammt von Reinhard Frankl.
Inhalt:
http://www.klartext-info.de/broschueren/rente60_inhalt.htm
Vorwort:
http://www.klartext-info.de/broschueren/rente60_vorwort.htm
Seit 2005 entwirft Reinhard Frankl das lay-out für Flugblätter und Broschüren. Er
hat das Erscheinungsbild von Klartext wesentlich ansprechender und moderner
gestaltet.
Klartext hat auch das bisher einzige Flugblatt verfasst, in dem die Rente mit 60
statt mit 67/70 gefordert wird. Es wird im Moment kaum bestellt, da es seiner Zeit
weit voraus zu sein scheint.
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/rente60_flugblatt_29072010.pdf
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Rauenthal
- entspannte Atmosphäre
- einander zuhören
- vereinbarte Themen
diskutieren
- gut essen und trinken
- spazieren gehen
- da kommt was rum!
So mancher KLARtext
entstand im
Bildungshaus Rauenthal.
Seit 1993 treffen wir uns einmal jährlich zu einem Wochenende in Rauenthal.
Hier sind viele Ideen für Aktionen ausgebrütet worden (z.B. die Reise nach
Jerusalem), aber auch zu Flugblättern und Broschüren, z.B. die zur 30Stundenwoche, zur Rente usw.
Unsere Flugblätter sind immer Produkte kollektiver Arbeit, oft bis in die letzten
Kleinigkeiten durchgefeilt. Auch bei einigen Broschüren war das unsere
Arbeitsmethode, z.B. bei der Anti-AKW-Broschüre.
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Folie 41
Modell Heesters 100
2004
Alt werden ohne Rente –
die wahre Alternative
...
Um die Eigenverantwortung der Rentner nach dem Vorbild von Heesters zu
stärken und Anreize zu schaffen, arbeitsfähig zu bleiben, schlug Klartext vor, in
einem ersten Schritt das Renteneintrittsalter auf 75 zu erhöhen und eine volle
Rente erst ab 80 auszuzahlen. Das ehrgeizige Ziel war Arbeiten bis zum
Lebensende.
Das Flugblatt:
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/heesters.pdf
Unter dem Motto „Hartz hat seinen Superstar – Heesters schafft bis 100 Jahr“,
nahmen wir 2004 auch am Heddernheimer Faschingsumzug teil. Sogar BILD
fand uns erwähnenswert (BILD 25.02.2004).
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Folie 42
Eckregelsatz und Mindestlohn
Seit Juli 2009 gibt es eine Kampagne für diese beiden Forderungen.
Sie wird mit Hilfe eines Kampagnenrats vom Aktionsbündnis Sozialproteste,
dem Erwerbslosen Forum Deutschland, dem Rhein-Main-Bündnis, der
Sozialen Bewegung Land Brandenburg, Tacheles und Klartext getragen. Hier
unser Transparent auf einer 1. Mai Demo in Oldenburg.
Websites der Kampagne:
http://www.mindestlohn-10-euro.de/
http://www.500-euro-eckregelsatz.de/
Aktualisierte Bündnisplattform.
http://www.mindestlohn-10-euro.de/2011/04/04/eckregelsatz-hartz-iv/
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Folie 43
Bisher: Aktivitäten in 173 Orten
z. B. Kiel:
Aktivitäten der Kampagne fanden mit Sicherheit in erheblich mehr als 173 Orten
statt. http://www.500-euro-eckregelsatz.de/orga/3.html
Nicht alle Orte, aus denen Bestellungen kamen, wurden registriert.
Rechts ein Stand unserer Kieler Freunde. Sie haben Flugblätter vergrößert und
auf dem Boden platziert.
17.000 Unterschriften wurden bis jetzt gesammelt, über 180 Organisationen,
Gliederungen von Organisationen und Initiativen haben die Bündnisplattform
unterschrieben.
Zu ihnen zählen die Linkspartei und seit neuestem Attac.
http://www.500-euro-eckregelsatz.de/orga.html
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Alg II: 500 € Eckregelsatz - Thesen09/2005
Die Forderung nach 500 Euro Eckregelsatz als Antwort auf die 345 Euro mit
Einführung von Hartz IV hat Klartext schon Ende 2005 in elf Thesen ausführlich
entwickelt. Sie ist heute in der Erwerbslosenbewegung stark verbreitet.
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/500_Euro_Mindestsatz_050926.pdf
Das Rhein-Main- Bündnis und Klartext popularisierten die Forderung mit
Flugblättern z.B. unter den Titeln „Hartz IV-Mangelernährung und Isolation für
Millionen oder „Wieviel brauchen Sie pro Tag für Essen und Trinken?“ Diese
Aktivitäten legten die Grundlage für das erste Flugblatt der 500- EuroKampagne, die Mitte 2008 startete und das darauf Mitte 2009 gegründete
Bündnis.
http://www.klartextinfo.de/flugblaetter/Regelsatz_500_Mangelernaehrung_2008_12.pdf
http://www.die-sozialebewegung.de/2009/regelsatz/500Euro_Eckregelsatz_Juli09.pdf
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Folie 45
Eckregelsatz Hartz IV:
Mindestens 500 Euro statt 382 Euro!
Hartz IV:
Fördern
durch
MangelErnährung
Broschüre 09/2009
4,52 Euro pro Tag für Essen und Trinken –
reicht Ihnen das?
Klartext hat in einer Broschüre die Forderungen nach mindestens 500 Euro
Eckregelsatz und zehn Euro gesetzlichen Mindestlohn ausführlich begründet.
Sie hat den Titel „Hartz IV: Fördern durch Mangelernährung“ und erreichte bis
jetzt eine Auflage von 5.000 Exemplaren.
http://www.klartext-info.de/broschueren/foerdern-durch-mangelernaehrung-a5.pdf
Schwerpunkt war der Nachweis, dass nach Erhebungen eines Dortmunder
Forschungsinstituts für die gesunde Ernährung eines Alleinstehenden etwa 80
Euro mehr nötig wären.
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Folie 46
Krach schlagen
statt Kohldampf schieben!
10/2010
Auf der Basis dieser 80 Euro-Forderung bildete sich auf Initiative der
Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg (ALSO Oldenburg) ein Bündnis. Es stellte
unter Mitarbeit der Koordinierungsstelle gewerkschaftlicher Arbeitsgruppen
(KOS) eine Demonstration dafür auf die Beine. 3.000 Menschen gingen in einer
einfallsreichen, lautstarken Demo auf die Straße.
Auch Tacheles Wuppertal nahm daran teil, wie hier zu sehen, mit den
Forderungen der Kampagne.
Ein Extrablatt mit einer Auflage von 200.000 enthielt einen Artikel von mir. Der
Artikel wies die Mangelernährung mit Hartz IV nach, begründete die
Notwendigkeit von 80 Euro mehr und forderte eine dementsprechende
Erhöhung des Eckregelsatzes. http://www.alsozentrum.de/media/material/extrablatt_082010_internet%20kl.pdf
Übrigens: die ALSO Oldenburg ist Mitglied von Klartext.
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Folie 47
Bündnis ...
12/2012
„Dabei halten wir auch die
Forderung von Erwerbslosennetzwerken für nachvollziehbar und relevant, die Regelsätze sofort um 80 Euro anzuheben, um ... eher die Möglichkeit zu geben, sich ausgewogen zu ernähren.“
Arbeiterwohlfahrt Bundesverband • Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft •
Arbeitsgemeinschaft • Schuldnerberatung der Verbände • ALSO Oldenburg &
Regionalverbund der Erwerbsloseninitiativen Weser-Ems • Attac Deutschland • Bund
für Umwelt und Naturschutz Deutschland • Deutscher Gewerkschaftsbund • Diakonie
Deutschland • Erwerbslosen Forum Deutschland • Evangelische Obdachlosenhilfe •
Evangelischer Fachverband für Arbeit und soziale Integration • Koordinierungsstelle
gewerkschaftlicher Arbeitslosengruppen • Nationale Armutskonferenz • Naturfreunde
Deutschlands • PRO ASYL • Sozialverband Deutschland (SoVD) • Sozialverband VdK
Deutschland • Tacheles Wuppertal • Verband alleinerziehender Mütter und Väter •
Volkssolidarität Bundesverband
Im Dezember 2012 hat sich ein weiteres Bündnis gegründet, das eine
Diskussion darüber fördern will, ob nicht eine Erhöhung des Eckregelsatzes auf
530 bis 550 Euro notwendig sei. Im Mittelpunkt steht dabei die Forderung nach
80 Euro mehr für Ernährung, die rund die Hälfte der Erhöhung ausmachen
würde. Das Bündnis selbst spricht sich jedoch nicht für eine konkrete Forderung
aus.
Am Zustandekommen des Bündnisses war wieder die ALSO Oldenburg stark
beteiligt. Aber auch Tacheles und das Erwerbslosen Forum Deutschland haben
unterzeichnet.
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Folie 48
2007 Hartz IV und Kinderarmut
02/2007
Anfang 2007 startete das Rhein-Main-Bündnis (RMB) mit Unterstützung von
Klartext eine Kampagne gegen Kinderarmut durch Hartz IV.
Die gemeinsam herausgegebene Broschüre hatte eine Auflage von 5.500
Exemplaren, vor allem dank der GEW Hessen, die sie an allen hessischen
Schulen verbreitete.
http://www.klartext-info.de/broschueren/Regelsaetze_Schulkinder.pdf
SPD und Grüne hatten mit Hartz IV den Regelsatz für Schulkinder unter 14 auf
das Niveau von Säuglingen gekürzt. Kindern unter 14 wurde damit der
Wachstumsbedarf aberkannt. Das gleiche geschah mit den Regelsätzen von
Heranwachsenden im Alter von 14 bis 17.
Gleichzeitig wurde der Schulbedarf gestrichen. Er sollte in den gekürzten
Regelsätzen schon enthalten sein.
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/20071114-Schulkosten-1.pdf
Ferner überstiegen die Preise für Schulessen deutlich den im Kinderregelsatz
enthaltene Anteil für Mittagessen.
Auf den beiden letzteren Punkten lag anfangs der Schwerpunkt unserer
Kampagne. Ergebnis: die Stadt Frankfurt beschloss einen Zuschuss für
Schulessen für Kinder im Hartz IV-Bezug. Die CDU-Bundesregierung erkannte
im Oktober 2008 wieder an, dass Schulkinder einen Schulbedarf haben. Merkel
rief im Juni 2008 als Ziel „Bildung für alle“ aus, als Grundlage für „Wohlstand für
alle“. 100 € jährlich für Schulbedarf gab es aber erst ab Sommer 2009. Nur nichts
überstürzen.
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Folie 49
„Fördern“ durch Kürzen
04/2008
Hartz IV streitet Wachstum von
Kindern ab.
Wir fordern:
Anerkennung des Wachstumsbedarfs
von Kindern ab 7 Jahren!
Deshalb:
Erhöhung des Regelsatzes für Schulkinder von 7
bis 13 Jahren von 211 auf 253 Euro!
Sie müssen sofort wieder einen Regelsatz bekommen, der 20% höher ist als der von Säuglingen.
Erhöhung des Regelsatzes von 14- bis 17-Jährigen
von 281 auf 316 Euro!
Sie müssen sofort wieder 90% des Eckregelsatzes
von 351 Euro bekommen statt 80%.
Im April 2008 gründete sich ein bundesweites Bündnis für die Rücknahme der
Senkung der Regelsätze für Kinder ab 7 Jahren. Die Plattform wurde von über
250 Organisationen unterzeichnet.
www.die-soziale-bewegung.de/2008/kuerzung_schulkinder/kuerzungen-beischulkindern-2009-03-09.pdf Klartext und das Rhein-Main-Bündnis gaben die
Broschüre „'Fördern' durch Kürzen“ heraus. Sie hatte eine Auflage von 5.000 und
war die Grundlage der Kampagne. www.kinderarmut-durchhartz4.de/download/foerdern_durch_kuerzenA5.pdf
Im Januar 2009 gab die Bundesregierung auf. Sie verfügte die fast vollständige
Rücknahme der Kürzung des Regelsatzes für 7 bis 13-jährige und erhöhte sogar
den Regelsatz für 6-jährige. Allerdings nicht wegen des Wachstumsbedarfs von
Kindern, sondern wegen des Wachstumsbedarfs der Wirtschaft. Mehr Kaufkraft
war das Motto. Philipp Mißfelder aber, Mitglied des Präsidiums der CDU, tanzte
aus der Reihe. Er hielt die weitgehende Rücknahme der Kürzung des
Regelsatzes von Schulkindern unter 14 für einen "Anschub für die Tabak- und
Spirituosenindustrie".
Einschätzung der Kampagne:
www.klartext-info.de/artikel/Hartz_IV_erkennt_Grundbeduerfnisse_nicht_an.htm
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Folie 50
Aktionstag 14.3.2009
Druck zeigt Wirkung:
Höhere Hartz IV-Regelsätze für Schulkinder unter 14 Jahren!
Aber: Wo bleiben höhere Regelsätze für Jugendliche?
Die Kürzung des Regelsatzes für 14 bis 17-Jährige blieb bestehen. Ihr
Wachstumsbedarf blieb gestrichen. Über 50 Städte und Orte nahmen am 14.
März 2009 an einem Aktionstag für die Rücknahme auch dieser Kürzung teil.
Das Flugblatt:
http://www.die-sozialebewegung.de/2008/kuerzung_schulkinder/Flugblatt_Jugendliche20090205.pdf
Hier verteilt Pippi Langstrumpf in Göttingen ihre Krumellus-Pillen. Mit diesen
Pillen hatte sie bekanntlich verhindert, jemals älter als neun Jahre zu werden.
Jetzt verteilte sie die Pillen auch an andere Kinder, damit sie nicht älter als 13
Jahre werden. Denn ab 14 wird ihr Wachstumsbedarf ja nicht mehr anerkannt.
Auch Kinder müssen eben lernen, sich den Umständen anzupassen.
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Folie 51
Aktionstage der Kampagnen
14.03.2009 ........... in über 50 Orten gegen Kinderarmut
01.05.2009 ........... in über 35 Orten gegen Kinderarmut
23.07.2011 ........... in 57 Orten für 500/10
03.10.2012 ........... in 35 Orten für 500/10
Hier ein Stand des RMB am 23.Juli 2011 in Frankfurt.
Von 2009 bis heute hat Klartext rund 200.000 Flugblätter finanziert, meistens für
die Kampagnen. Vier bundesweite Aktionstage gab es.
Für die Kampagne 500/10 hat Klartext Aufkleber und ein Transparent entworfen,
drucken lassen und finanziert. 16.000 Aufkleber und 45 Transparente kursieren
jetzt irgendwo in Deutschland.
Aktionsmonat Mai 2013
Die Kampagne hat den Monat Mai 2013 zu einem Aktionsmonat ausgerufen.
http://www.mindestlohn-10-euro.de/2013/01/29/im-bundestagswahlkampf-dendruck-erhohen-fur-10-euro-mindestlohn-lohnsteuerfrei-aktionsmonat-mai/
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Folie 52
Sie kriegen den Karren nicht flott ...
Diese Broschüre haben Klartext und RMB Anfang 2009 herausgegeben. Sie hat
eine Auflage von 3.600 Exemplaren und erhielt viele gute Kritiken.
Das Kapital soll für die Folgen der Krise aufkommen, war die Losung eines
Bündnisses, das sich am 31. Januar 2009 gründete. Es besteht im Wesentlichen
aus den Gruppierungen, die auch die Kampagne für 500 Euro Eckregelsatz und
zehn Euro gesetzlichen Mindestlohn organisieren. Es distanzierte sich davon,
dass die Verwirklichung von solchen und anderen Forderungen, Schritte zu einer
solidarischen Gesellschaft seien. „Das Kapital ist unfähig zur Solidarität mit den
arbeitenden Menschen“, hieß es im ersten Flugblatt. Die Veranstalter des
Bündnisses „Wir zahlen nicht für Eure Krise“ sehen das anders.
http://www.klartext-info.de/flugblaetter/buendnis31januar_flugblatt_08jan1016c.pdf
Das Bündnis lehnt Rettungsschirme für Banken und Konzerne ab, setzt sich für
die Streichung der Staatsschulden Griechenlands ein usw. Insgesamt wurden
fünf Flugblätter herausgegeben. Sie wurden auf den großen bundesweiten
Demonstrationen verteilt.
Letztes Flugblatt: http://klartext-info.de/blog/wpcontent/uploads/2012/04/buendnis31januar_flugblatt_schuldenkrise2012_2.pdf
Das Bündnis 31. Januar ist Untermieter auf der Klartext-Website.
http://www.buendnis31januar.de/
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Folie 53
BSE – Problem längst gegessen?
05/2001
„DeutschesRindfleischsosicherwienochnie!“
Lieber gesunde Nahrungsmittel
als patriotische Sprüche!
Ab und zu mischten wir uns auch in Themen ein, die nicht zu unseren
Dauerthemen gehörten, z.B. BSE, die Erderwärmung bzw. die Gefahren, die
die Atomkraftwerke ausstrahlen. Aber das Kapital macht sich ja überall
bemerkbar.
Ende Juni 2001 schrieben wir einen Offenen Brief an Ministerin Künast.
http://www.klartext-info.de/bse.htm
Die SPD-Grünen- Bundesregierung schob die Verantwortung für BSE den
Verbrauchern zu. Diese wären nicht bereit, höhere Preise zu zahlen. Gute
Qualität bei niedrigen Preisen haben zu wollen, sei Doppelmoral.
Tatsächlich aber waren die Erzeugerpreise, die Handel und Fleischindustrie an
Landwirte zahlten, seit 1980 um 30 % gesunken und die Verbraucherpreise um
20 % gestiegen. Artgerechte Tierhaltung mit sinkenden Erzeugerpreise ist nicht
möglich, wohl aber BSE. Das war unser Standpunkt.
Wir hatten einen ausführlichen Briefwechsel mit dem Parlamentarischen
Staatssekretär von Künast. Die Bundesregierung verteidigte die sinkenden
Erzeugerpreise. Zustimmung erhielten wir von Bauernverbänden, u.a. der
Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft, dem Krisenstab, dem
Agrarbündnis usw.
Um uns kundiger zu machen, besuchten wir auch zwei Milchbauern. Wir gaben
zwei Flugblätter heraus, organisierten zwei Veranstaltungen und gaben eine
Dokumentation über unsere Briefwechsel heraus.
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Folie 54
Nach uns die Sintflut – Motto des Kapitals!
04/2007
Das derzeitige Klimaproblem liegt nicht
im System unserer Natur,
sondern
in der Natur unseres Systems.
2007 beschäftigten wir uns auch mit der drohenden Klimakatastrophe. Die
Sintflut droht diesmal nicht, weil Gott die Menschheit strafen will. Die Menschheit
ist vielmehr gestraft, weil Öl-, Gas- und Stromkonzerne und die mit ihr eng
verbundene Automobilindustrie für übermäßigen, eigentlich unnötigen,
gemeingefährlichen Ausstoß von CO2 sorgen.
Wir forderten den radikalen Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung, die Umstellung
auf dezentrale erneuerbare Energien sowie radikalen Ausbau und Verbilligung
des öffentlichen Nah- und Fernverkehrs.
Das Flugblatt: http://www.klartextinfo.de/flugblaetter/Vor_uns_die_Sintflut_layout3.pdf
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Folie 55
Weg mit dem Emissionshandel!
09/2007
Wir brauchen
- keine Förderung von Kohlekraftwerken und keine
Kernkraftwerke,
- sondern
- massive Förderung der dezentralen Kraft-Wärme-Kopplung
und
- radikalen Ausbau erneuerbarer Energien und
- Öffentliche Non-Profit-Energieversorgungsbetriebe.
Bis 2012 wurden Zertifikate für CO2-Dreck kostenlos zugeteilt, aber dennoch als
Kosten auf die Energiepreise draufgeschlagen. Mit diesen Subventionen für
Verschmutzung finanzierten die Energiekonzerne neue Kohlekraftwerke. Im
Moment kostet es 5 Euro, eine Tonne CO2 in die Luft zu pusten. Die inflationäre
Ausgabe von Hunderten von Millionen Verschmutzungsrechten garantiert, dass
Luftverschmutzung billig ist.
Das Flugblatt: http://www.klartext-info.de/flugblaetter/emissionshandelklartext0709.pdf
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Folie 56
Nie wieder Fukushima!
11 Thesen
nach dem 11. März 2011
Fukushima hat uns so aufgewühlt, dass es Thema von Rauenthal und Anlass
für eine Broschüre wurde. Wir griffen die gegenwärtige Art der
Energieerzeugung an, die vor allem auf die Profitinteressen der
Energiekonzerne ausgerichtet ist. Wir traten dafür ein, alle AKW sofort
stillzulegen. Und verlangten wieder einmal nicht nur den radikalen Ausbau
dezentraler erneuerbarer Energien, sondern auch den Vorrang für die KraftWärme-Kopplung, die kombinierten Erzeugung von Strom und Wärme.
Ausgestrahlt und Robin Wood haben bisher leider trotz Aufforderung nicht den
geringsten Kommentar zu dieser Broschüre abgegeben. Warum eigentlich
nicht?
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Folie 57
www.klartext-info.de
Jahr
Jahr
2002
2002
2008
2008
2010
2010
2011
2011
2012
2012
Sessions
Sessions
5.100
5.100
39.528
39.528
263.144
263.144
211.963
211.963
178.726
178.726
Die Website Webwiki schrieb über uns:
Die Website klartext-info.de beschäftigt sich mit den Themen Klartext, Verein,
Klar und Broschüre.
http://www.webwiki.de/klartext-info.de
Das trifft nicht unbedingt den Nagel auf den Kopf.
Was aber stimmt ist, dass wir „ein wenig bekannt sind in Deutschland“.
Immer noch verzeichnen wir rund 500 Besucher pro Tag. Seit 2009 gab es mit
den Bündnissen, die Klartext eingegangen ist, eine sprunghafte Zunahme der
Besuche.
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Folie 58
Etwas Statistik
1993-2012
53 Flugblätter
Von Klartext ausgegeben:
420.000
Gesamtverbreitung
wahrscheinlich mindestens
600.000
15 Broschüren
Gesamtauflage:
35.000
Mehr als die Hälfte der Flugblätter kamen von 2007 bis heute heraus.
In diesem Zeitraum haben wir 13 Flugblätter von Bündnissen finanziert, die wir
unterstützen.
Da viele Flugblätter kopiert und nachgedruckt, in Zeitungen/Zeitschriften
abgedruckt oder auf Websites eingestellt wurden (z.B. auf LabourNet), ist die
Gesamtverbreitung erheblich höher.
Sieben der 15 Broschüren gaben wir von 2009 bis Ende 2011heraus. So kann
das natürlich nicht weitergehen.
Flugblätter und Broschüren können über die Website bestellt werden.
[email protected]
Dort findet man auch ein Archiv mit allen vergriffenen Flugblättern und
Broschüren. http://www.klartext-info.de/archiv.htm
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Folie 59
Das Schwein bestimmt das Sein
Vor vielen Jahren hatten wir diese nette, leicht anarchistische Idee.
Heute muss man jedoch aufpassen, ob das Schweinefleisch nicht in Wirklichkeit
Pferdefleisch ist.
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Folie 60
Das war's erstmal !
Herzlichen Dank
für die Aufmerksamkeit
Noch was:
Einige haben uns nach einem Geburtstagsgeschenk gefragt.
Wir hätten da einen Vorschlag:
Klartext sollte wieder mindestens 100 Mitglieder haben. Im Moment haben wir nur
94. Wir mussten die Mitgliederliste bereinigen, weil einige einfach nicht zahlen
wollten.
PartnerInnen oder Partner können besonders billig Mitglied werden. 3 Euro mtl.
Gesamtbeitrag statt 2 Euro. Wenn jemand z.B. schon 3 Euro oder 5 Euro mtl. als
Förderbeitrag zahlt, wären Partner da schon drin enthalten. Für Erwerbslose oder
Rentner ist der Mindestbeitrag nur ein Euro im Monat.
Wenn wir am Schluss verkünden können: „Wir sind wieder 100“, wäre das das
schönste Geburtstagsgeschenk.
Genauso kam es. Auf unserer Jubiläumsfeier gewannen wir dreizehn neue
Mitglieder.
Wir hätten natürlich keine Einwände, wenn sich noch mehr Leute dazu
entschließen könnten, Mitglied bei Klartext zu werden.
Den Mitgliedsantrag findet man unter:
http://www.klartext-info.de/pdf/mitglied.pdf
Bitte Dauerauftrag nicht vergessen.
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