BETRIEBSANWEISUNG LINDE STAPLER TYP 324 E 12 - E 15
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BETRIEBSANWEISUNG LINDE STAPLER TYP 324 E 12 - E 15
3248042500 D BETRIEBSANWEISUNG -ff~' ~~ - r-, - j LINDE STAPLER TYP 324 E 12 - E 15 - E 15 S MIT ELEKTROMOTOREN Linde AG, Werksgruppe Güldner AschaHenburg Postfach 62, Schweinheimer SIr. 34 0-8750 AschaHenburg, W.-Germany Telefon (06021) 99-0 Telex 418801-0 Ig d LI N0E _ IHR PA RT NER Linde, ein internationales Unternehmen im Investitions- und Dienstleistungsbereich, zählt mit mehr als 18000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von 3,4 Milliarden DM zu den 75 größten Industrieunternehmen der Bundesrepublik Deutschland. Linde besteht aus 4 Werksgruppen und über 80 Beteiligungsgesellschaften im In- und Ausland. Die Linde AG, Werksgruppe Güldner Aschaffenburg, ist ein international bedeutender Gabelstapler- und Hydraulikhersteller mit mehr als 3 000 Werksangehörigen in vier Fertigungsbetrieben in der Bundesrepublik Deutschland sowie Tochtergesellschaften in Frankreich, Großbritannien, Italien, Schweiz, Spanien und den USA. Linde-Stapler sind weltweit vorn: in Technik, Qualität, Leistung und Service. Werk 2 Aschaffenburg-Nilkheim Werk 3 Kahl am Main Wichtige Angaben Übernahme des Staplers Technischer Hinweis Richten Sie bitte alle Ihren Stapler betreffenden Fragen Bevor der Stapler unser Werk verläßt, wird er einer sorg- Das Unternehmen LINDE arbeitet ständig an der Weiter- und Ersatzteilebestellungen unter Angabe Ihrer Versand- fältigen Kontrolle unterzogen, um zu gewährleisten, daß er entwicklung seiner Erzeugnisse. Bitte haben Sie Verständnis, anschrift nur an Ihren Vertragshändler. in einwandfreiem Zustand und mit vollständiger Ausrüstung daß die Abbildungen und technischen Angaben bezogen entsprechend der Bestellung in Ihren Besitz gelangt. Ihr auf Form, Ausstattung und Know-how techno Änderungen Bei Teile-Bestellungen sind neben den Teile-Nummern Vertrags-Händler ist zu einer nochmaligen Kontrolle und im Sinne des Fortschritts vorbehalten bleiben. aus beigefügten Ersatzteil-Unterlagen auch ordnungsgemäßen Übergabe verpflichtet. *Stapler-Typ: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ *Fabriknummer/Baujahr: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ Aus den folgenden Angaben, Abbildungen und BeschreiUm späteren Reklamationen vorzubeugen, bitten wir Sie, bungen dieser Betriebsanweisung können deshalb keine sich selbst genau von dem Zustand des Staplers und der Ansprüche geltend gemacht werden. Vollzähligkeit der Ausrüstung zu überzeugen und Ihrem *Übergabe-Datum: _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ anzugeben. Für Teile aus den Baugruppen: Fahrmotor, Radantrieb, Lenk- und Arbeitshydraulik oder Hubgerüst sind Händler die ordnungsgemäße Übergabe/Übernahme im Kundendienst-Scheckheft zu bestätigen. Wichtiger Hinweis! zusätzlich die Fabrikations-Nm. dieser Baugruppen an- Bei Einsatz von Frauen als Fahrerinnen müssen die ein- zugeben. schlägigen Bestimmungen beachtet werden! Fahrmotor-Nr., links _ _ __ _ _ _ __ _ __ _ __ Fahrmotor-Nr., rechts _ _ __ _ _ _ _ __ _ _ __ Radantrieb-Nr., links _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ Radantrieb-Nr., rechts _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ _ __ Hubgerüst-Nr. _ _ _ __ _ _ _ _ _ _ __ __ _ _ Steuerventil-Nr. _ _ _ _ _ __ _ _ __ _ _ _ __ Lenkhydraulik-Pumpen-Nr. _ __ _ __ _ _ __ _ Arbeitshydraulik-Pumpen-Nr. _ _ _ _ _ _ _ _ __ _ Diese Nm. sind an den in Abb. auf Seite 5 gezeigten Stellen angebracht! * Bitte am Tage der Übernahme des Staplers eintragen. 2 TypE15S Typ E15 Vorwort Ihr Linde-Stapler bietet das Beste an Wirtschaftlichkeit, Zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr sind im Rah- Sicherheit und Fahrkomfort. In Ihrer Hand liegt es besonders, men der Straßenverkehrszulassungsordnung besondere diese Eigenschaften lange zu erhalten und die daraus resul- Maßnahmen erforderlich (siehe Seite 14). tierenden Vorteile zu nutzen. Der Linde-Stapler dient zum Transportieren und Stapeln der Voraussetzung dafür ist die richtige Bedienung, Wartung und im Traglastdiagramm angegebenen Lasten. Pflege des Staplers. Wollen Sie den Stapler einsetzen für Arbeiten, die in den Diese Betriebsanweisung zeigt Ihnen alles Wissenswerte Richtlinien nicht aufgeführt sind, vorher bitte mit Vertrags- über Inbetriebnahme, Fahrweise, Wartung und Pflege. händler Rücksprache nehmen (siehe Seite 14). Beschreibung von Anbau- und Zusatzgeräten sowie die Be- Verwenden Sie im Reparaturfall nur Original-Linde-Ersatz- dienungsanweisungen hierfür sind eigenen Druckschriften teile. Nur so ist gewährleistet, daß Ihr Linde-Stapler auf dem vorbehalten, die mit diesen Geräten mitgeliefert werden. techno Stand bleibt, wie Sie ihn übernommen haben. Die Bezeichnungen im Text: vom - hinten - links - rechts be- Beachten Sie bitte die im beigefügten Kundendienst-Scheck- ziehen sich stets auf die Einbaulage der beschriebenen Teile heft und auf Seite 18/19 der Betriebsanweisung angegebe- in Vorwärtsfahrtrichtung des Staplers gesehen. nen Wartungsintervalle, nach denen der Stapler überprüft werden soll. Im besonderen verweisen wir auf die gesetzlichen Bestimmungen Seite 14 und die Unfall-Verhütungs-Vorschriften Ihrer Berufsgenossenschaft. Gute Fahrt und viel Erfolg wünscht Ihnen Ihre Linde AG Werksgruppe Güldner Aschaffenburg 3 INHALTSVERZEICHNIS Seite Seite 1. Der Stapler und seine Handhabung 5 3. Technische Hinweise 34 1.1. Typenschilder-Anordnung und Teile-Nummern 5 3.1. Selbsthilfe 34-40 1.2. Bedienungseinrichtungen, Armaturen und elektr. Ausrüstung 6-9 3.2. Einstellanweisungen und Wartungs-Tips 41-50 1.3. Inbetriebnahme und Fahrbetrieb 9-13 1.4. Gesetzliche Bestimmungen und Richtlinien 14 3.3. Ölempfehlung 51-55 1.5. Betriebsstoffe 15 4. Schaltpläne 57 4.1. Schaltplan elektr. Anlage (Wirkschaltplan) 58/59 4.2. Schaltplan Arbeits- und Lenkhydraulik 60/61 5. Technische Daten 62-65 2. Wartung und Pflege 15 2.1. Allgemeine Hinweise 15-17 2.2. Wartungsintervalle 18/19 2.3. Wartungsarbeiten 20-33 Zu jedem Stapler gehören folgende Unterlagen: 1 Ersatzteilekatalog Stapler - 1 Betriebsanweisung Stapler - 1 Kundendienst-Scheckheft. 4 e 1. DER STAPLER UND SEINE HANDHABUNG 1.1. Typenschilder-Anordnung und Teile-Nr. Fabrikschild an Stirnhaube (Pfeil -1-). Hubgerüst-Nr., ein- Typenschild am Steuerventil (Pfeil -3-) geschlagen im Hubgerüst (Pfeil -2-) Beschriftung am Gehäuse eingeprägt, wahlweise Typenschild nach DIN 825: I LlND~-Teile-~r-. -- - - - - , , I, I Serien-Nummer eingeschlagen in je einem Rad-Antrieb , Fabrikations-Nr. Spannung/Drehzahl , (leist~ng/Be~riebsart~ _ _ _ ~ Beschreibung der Kenndaten (auf Fahrmotoren). Siehe auch rechte Abb. (Pfeil -4-) Typenschild auf Fahrmotor (Pfeil -4-); an Hydro-PumpenAggregat für lenkhydraulik (Pfeil -5-); an HydropumpenAggregat für Arbeitshydraulik (Pfeil-6-) 5 1.2. BEDIENUNGSEINRICHTUNGEN Armaturen und elektrische Ausrüstung Abb. TI@) ® Teil 1 Hydrostatische Lenkung verstellbar, mit Armaturen-Verkleidung 1a Lenkungs-Verstellung 2 Hand-Feststellbremse 3 Betriebsstundenzähler 4 Entladeanzeiger für Batterie 5 Schaltschlüssel (Schlüsselschalter) 6 Symbole für Pedalbetätigung: VORWÄRTSFAHRT - STOP - RÜCKWÄRTSFAHRT 7 Traglastdiagramm 8 Symbol für Reifenluftdruck 9 Hydraulikschalthebel für Arbeitshydraulik: HEBEN - SENKEN - NEIGEN *10 hier vorgesehen Hydraulikschalthebel für Einfach- und Doppelzusatzhydr~ulik 11 Symbole für Zusatzhydraulik: ÖFFNEN - SCHLIESSEN - DREHEN 12 Symbole für Normalhydraulik: HEBEN - SENKEN - NEIGEN 13 Fahrpedal = VORWÄRTSFAHRT 14 STOP-Pedal 15 Signalknopf 16 Fahrpedal = RÜCKWÄRTSFAHRT Sicherungen (Hauptstrom- oder Steuerstrom-Sicherungen siehe Seite 35/36). * Sonderausrüstung 6 e e zu Abb. 7 Erklärungen: + 10 *Symbole für Schaltstellungen: zu Abb. 11 "Zusatzhydraulik" für am häufigsten vorkommende Anbaugeräte. Traglastdiagramm Die im Diagramm angegebenen Werte dürfen auf keinen Fall überschritten werden. Diese Werte beziehen sich stets auf beide Gabelzinken, wobei die aufzunehmende Last gleichmäßig verteilt werden muß! Seitenschub Typ: E 12 kg t max.Hub.(mm max . Lift max . levee ~~~~~~~~m~a~x~.e~le~v~a~c~io;n~~~~ 1400~ 1200~~~--~--~--+--4--~~--~~ 1000-k==--+-.::::J:::::::=4-....J:---+--IL-+--J.-,;!l~-_...I 800+--+--t--""""'t-ol::::::::-t-t-=p:""t'.......II~ Die Traglast ist abhängig von Hubhöhe und Schwerpunktabstand der Last. Diese ist aus dem Traglastdiagramm zu entnehmen. Klammer Wichtiger Hinweis! Seitenschub Fahren nur ml·t abgesen ktem Hu bgerus .. t zu I··asslg. . I FürweitereAnbaugerätenachlhrerWahlfinden *43:WWm Beim Transport pendelnder Lasten erfolgt Sie zusätzliche Aufklebesymbole in Seite 49. generell eine Lasteinschränkung! Typ: E 15 kg t Die leicht ablösbaren, selbstklebenden Symbole Deshalb vor einem solchen Einsatz, oder vor Transport müssen dann an Stelle der vorhandenen Sym- außermittiger Lasten oder Veränderung der Lastmomente bole Abb. 11 aufgeklebt werden, sobald ein vor Einsatz mit Drehgeräten, ist es erforderlich bei Ihrem anderes Anbaugerät in Betrieb genommen wird. Stapler-Lieferanten (oder LlNDE-Vertragshändler) Auskunft einzuholen! Bei Einsatz mit Anbaugeräten erfolgt grundsätzlich eine Lasteinschränkung (wegen Veränderung des Last-Schwer- Typ: E 15 5 punktes und des Eigengewichtes des Anbaugerätes). ,,".M;m Die Beschreibung der Abbildungen 1-16 finden Sie im Ab- = Inbetriebnahme und Fahrbetrieb, Seite 9-13 und nach dem Abschnitt 2.3 = Wartungsarbeiten, Seite 20 schnitt 1.3 * Sonderausrüstung 700 800 900 1000 mm bis 33. 7 Weitere Erklärungen: Reifen Iuftd rücke pneumatic pressure pression de gonflage presi6n neumatica Reifenluftdruck in regelmäßigen Zeitabständen prüfen und ggf. richtigstelien. -.@+142 psi 142 psi Hinweisschild für Reifenluftdruck (Original-Größe) ce: WWCU Bei Anbau von Luftreifen in Sonder-Ausführung andere Gesamtbreite des Staplers beachten! I: Ii d:.:t4Y Die gelbe Kontrollampe (ohne Abb.) unterhalb des Betriebs- stundenzählers zeigt an, wenn der Betriebsstundenzähler arbeitet . . . . . - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - ' Sie leuchtet auf, sobald das Schaltschloß betätigt wird. Bei Arbeitsunterbrechung immer Schaltschlüssel abziehen, Betriebsstundenzähler (Abb. oben, rechts) damit der Betriebsstundenzähler wieder ausgeschaltet ist! Hinweisschild für Reifenluftdruck (Gesamtansicht) Die angezeigten Betriebsstunden gelten als Nachweis für Vorschrift für Reifenluftdruck: 7 bar! 7 atü!100 psi 9 bar! 9 atü!128 psi 10 bar!10 atü!142 psi die geleistete Einsatzzeit des Staplers und für die durchzuführenden Wartungs- und Kontrollarbeiten It. Vorschrift (siehe Seite 18/19) und für Kundendienst-Inspektionen It. Reifen Abmessungen bei E 121E 15/E 15 S bar vom 18 x 7-8 (14 PR) DIN 7811 * 18 x 7-8 Vollreifen 10 hinten 15 x 4 112-8 (12 PR) DIN 7811* 15 x 4 112-8 Vollreifen 10 - mitgeliefertem Kundendienst-Scheckheft (bzw. nach einem evtl. mit Ihrem Stapler-Lieferanten abgeschlossenem Wartungs-Vertrag). Batterieüberwachung (Abb. oben, rechts) Bei Austausch des evtl. defekten Betriebs_ ••_ ••••••stundenzählers gegen einen neuen, müssen die bisher an- Die optische Warneinrichtung schützt die Batterie vor Tiefentladung und leuchtet dauernd (rot) sobald der Batteriestecker eingesteckt ist Richtiger Reifenluftdruck und flüssige Fahrweise sichern eine hohe Lebensdauer der Reifen. * Luftbereifung auf Wunsch (nähere Angaben siehe Ersatz- gefallenen Betriebsstunden aus betriebstechnischen Gründen schriftlich festgehalten werden! Am besten einen Präge- Wenn Warneinrichtung zu blinken beginnt muß die Batterie wieder aufgeladen werden. streifen an/oder in Nähe des neuen Betriebsstundenzählers Weitere Hinweise über Batterieüberwachung, siehe Seite 30. teile-Katalog) . anbringen. Siehe auch Batteriekarte des Batterieherstellers! 8 - l!I!jiUIJ~[CU! e 1.3. INBETRIEBNAHME UND FAHRBETRIEB Vorbereitung Vor Inbetriebnahme des Staplers Abschnitt 1.4. Seite 14 beachten! Die Hand-Feststellbremse ist angezogen. Batteriestecker muß eingesteckt sein. Platznehmen und SitzeinsteIlung kontrollieren (siehe auch Seite 10). Lenksäule der "Hydrostatischen Lenkung" in günstigste Fahrerposition bringen. Bei Luftbereifung auf richtigen Reifenluftdruck achten. Alle erforderlichen Betriebsstoffe müssen aufgefüllt sein Batteriestecker Hydrostatische Lenkung, verstellb~bei -3- (siehe Seite 15). I -1- Signalknopf. -2- Hand-Feststellbremse und Fahrersitz verstellbar bei -4-, oben und -5-, unten Fahrpedaie in "NULL-Stellung" 9 Das Einstellen des gefederten und hydraulisch gedämpften Fahrersitzes 1I1j,@9N Inbetriebnahme geschieht wie folgt: Nur innerhalb der Bundesrepublik Deutschland vorgeschrie- Die Gabelzinken müssen noch abgesenkt sein. ben! Je nach Körpergröße des Fahrers wird durch Verdrehen des Die Feststellbremse ist noch angezogen. Handrades und/oder Verschieben des Sitzes auf der Sitz- Bei Einsatz von Frauen als Fahrerinnen müssen die ein- schiene der Fahrersitz in die bestmögliche Fahrerposition schlägigen Bestimmungen beachtet werden! gebracht und mittels Einstellhebel in entsprechender Stellung eingerastet. Nach Einstellen des Fahrersitzes - nach allen Seiten Sichtprüfung vornehmen, ob kein Hindernis die Abfahrt behindert -, dann Schaltschlüssel-1- in Schaltschloß einstecken und im Uhrzeigersinn bis zum Anschlag drehen. Der Sitz ist richtig eingestellt, wenn der Fahrer den richtigen Abstand zum Lenkrad und den Fahrpedalen erreicht hat und Durch Bewegung des Schalthebels -2- (Arbeitshydraulik), sämtliche Schalthebel bequem bedienen kann. in geschwungener Pfeilrichtung, Gabelzinken -Pfeil- etwas Bei Nichtbenutzung des Staplers kann der Sitz zusammen- vom Boden abheben und zurückneigen. Feststellbremse geklappt werden, damit er nicht verschmutzt und bei Regen lösen und durch Niedertreten z.B. des Fahrpedals -3(Vorwärtsfahrt) den LlNDE-Stapler in Fahrt bringen. trocken bleibt. - Nur bei Standardausführung! - Fahrersitz-Einstellung (Standard-Ausführung) - nicht hydraulisch gedämpft - 10 Fahrersitz-Einstellung (Komfort-Ausführung) - hydraulisch gedämpft - -1- Schaltschlüssel. -2- Schalthebel (Arbeitshydraulik). -Pfeil- Gabelzinken. -3- Fahrpedal (Vorwärtsfahrt) Fahren Schaltschloß betätigen, Festste"bremse -4- lösen dann linkes oder rechtes Fahrpedal entsprechend der gewünsch- Der Vorteil dieser Doppelpedal-Steuerung im Zusammen- Bei Einweisung des Stapler-Fahrers, möglichst auf leerem hang mit der elektronischen Anfahrschaltung ist, daß die Platz und noch ohne Last darauf bestehen, daß alle Fahrbe- Fahrtrichtungs-Umschaltung während der Fahrt erfolgen wegungen und Schaltmöglichkeiten solange geübt werden, kann. bis der Fahrer mit seinem neuen, modernen "L1NDE-Stapler" fest vertraut ist ten Fahrtrichtung feinfühlig betätigen. Durch Betätigen des Gegen-Fahrpedals wird der Stapler bis Pedalbetätigung zum Stillstand elektrisch abgebremst - und die entgegengesetzte, gewünschte Fahrtrichtung wieder beschleunigt. Vorwärtsfahrt = rechtes Fahrpedal Halt = "STOP"-Pedal (Siehe Pfeile auf Pedalen oder Schriftzug STOP!) Unter besonderen Bedingungen (z.B. Anfahren oder Anhalten und wieder Anfahren an Steigungen) kann durch Gegenstrombremsung, also Niedertreten des gegenläufigen Fahr- Für die Fahrtrichtung "VORWÄRTS und RÜCKWÄRTS" Pedal" der Stapler gebremst bzw. angehalten werden. Rückwärtsfahrt = linkes Fahrpedal Dann erst Palettierübungen an Regalen trainieren. Nach Abschluß der Fahrerschulung werden Sie überrascht sein wie einfach, sehne" und vor allem sicher Ihr "LINDEStapler" zu bedienen ist. Der Stapler kann sofort zügig betrieben werden. pedals, evt. durch zusätzliche Bremsung mit dem "STOPist je 1 Pedal angeordnet, das beim Niedertreten auf die Elektro-Fahrmotoren einwirkt. Mit den Fahrpedalen die Fahrgeschwindigkeit in der einen oder anderen Fahrtrichtung, vom Stillstand bis zur Endgeschwindigkeit, stufenlos regulieren - (ähnlich einer Auto- Vorsicht! Ein erneutes Anfahren - ohne Zurückrollen - ist durch Ist die zu befördernde Last so hoch aufgepackt, daß in Fahrtrichtung nach vorne keine freie Sicht mehr ist, darf der Betätigen des entsprechenden Fahrpedals und feinfühligem L1NDE-Stapler nur rückwärts gefahren werden, und zwar Lösen der Hand-Festste"bremse jederzeit möglich. nur auf ebener Strecke. I I matik des Autos). Einfahrhinweis I:!! MN rg Das "STOP-Pedal" dient zur zusätzlichen Sicherheit des Fahrers, als Notbremse; die Hand-Festste"bremse als Sicherung gegen Wegro"en des abgestellten Staplers. Während der Fahrt verbleiben beide Füße auf den Fahrpedalen, damit der Stapler in jeder Fahrbewegul'!g mühelos beherrscht wird (besonders vorteilhaft beim Palettieren in engen RegalstraBen, beim sogenannten "REVERSIEREN". Durch die von "LINDE" entwickelte Doppelpedal-Steuerung bleibt die linke Hand frei für Lenkbetätigung und die rechte Hand für Betätigung des Zentral-Steuerhebels "HEBEN - -4- Hand-Festste"bremse Fahrpedale und "STOP"-Pedal SENKEN - NEIGEN". 11 'iii,W14Mi Anhalten des Staplers Die zulässige Endgeschwindigkeit darf auf keinen Fall überschritten werden, besonders bei längerer Fahrt auf Gefällstrecken! Beim Befahren von Strecken mit unübersichtlichen Ecken, Soll der Stapler angehalten werden, wird das je nach Fahrtrichtung betätigte Pedal in die "NULL"-Stellung zurückgenommen, bzw. durch Gegenstrombremsung wirkt der Die Arbeitsbewegungen HEBEN - SENKEN - Vor und Zurückneigen werden mit nur einem Schalthebel-1- gesteuert. Die Betätigung evtl. Anbaugeräte erfolgt mit einem weiteren elektro-mechanische Antrieb als Betriebsbremse. Schalthebel. Vor der Aufnahme der Last* an Ladegut so genau wie mög- lagerplätzen mit engen Fahrstraßen oder Gebäuden mit niedrigen Türen stets langsam fahren, damit Sie mit der ladung oder dem Stapler nicht hängenbleiben. Beim Fahren von Kurven immer daran denken, daß aufgeladenes Gut durch zu schnelles und scharfes Abbiegen herabstürzen kann, besonders dann, wenn das betreffende ladegut nicht richtig aufgenommen oder nicht gut festgemacht wurde. Ist die zu befördernde last so hoch aufgepackt, daß in Fahrtrichtung nach vorne keine freie Sicht mehr ist, darf nur rück- (aus Fahrt) Hinweis: Bei Übernahme des Staplers diesen Vorgang zeigen lassen und selbst probieren. Arbeiten bzw. Transport mit Last lich heranfahren, Gabelträger absenken bzw. anheben bis Gabelzinken mühelos in Palette eingefahren werden können. Mit Schalthebel -1- kann Hubgerüst in jeder Stellung korrigiert werden. Dies geschieht so, daß zur Höhenkorrektur wärts gefahren werden - AUSNAHMSWEISE UND NUR KURZZEITIG -! Auf Gefällstrecken oder Steigungen die zu Zwischen den beiden Fahrpedalen ist ein Bremspedal an- des Gabelträgers der Schalthebel feinfühlig nach links oder geordnet. Dieses trägt die Aufschrift "STOP" und stellt beim rechts bzw. zum Neigen des Hubmastes, nach vom oder Betätigen die beiden Fahrpedale zwangSläufig in "NULL"- . hinten bewegt wird (siehe Bedienungssymbole auf StirnStellung und wirkt bei weiterem Durchtreten mechanisch auf haube). 2 groß dimensionierte Scheibenbremsen, an den bei den Schalthebel -1- immer feinfühlig betätigen, niemals ruck- befördernde last stets nur bergseitig transportieren, bei Elektromotoren. Sichtbehinderung mit Einweiser! I artig schalten! Durch einige Schaltübungen erreichen Sie sehr schnell die Fertigkeit zum Steuern der Arbeitsbewegungen. Schaltstellungen : "HEBEN" = Hydraulik-Schalthebel nach rechts "SENKEN" = Hydraulik-Schalthebel nach links "NEIGEN" = Hydraulik-Schalthebel nach vorn nach vorn "NEIGEN" = Hydraulik-Schalthebel nach hinten nach hinten Weiter Symbole siehe Seite 49 Bergseitiger Transport, Rückwärtsfahrt -1- Hydraulikschalthebel: HEBEN - SENKEN - NEIGEN * Siehe auch Traglastdiagramm Abb.7, Seite 7 12 Vorsicht! Bremsbetätigung : Hydrostatische Lenkung Betriebsbremse, mechanisch Um unnötigen Reifenverschleiß zu vermeiden empfehlen wir durch Zurücknehmen des Fahrpedals. Bei Notbremsung das die Lenkung möglichst nur bei fahrendem Stapler zu be- zwischen den Fahrpedalen angeordnete Bremspedal mit der tätigen. Aufschrift "STOP" betätigen. Abstellen des Staplers Die Feststellbremse Stapler zum gewünschten Standplatz fahren und zum Still- Bei angehobener Last darauf achten, daß sich keine Personen darunter befinden oder sich in Nähe des aufgestapelten Ladegutes aufhalten. Das Ladegut (z.B. Aaschenkästen-Stapel, Bausteine, Eisenträger etc.) muß gut gesichert sein gegen Umstürzen oder Herabfallen, falls Sie den Stapler plötzlich abbremsen müssen. Sind die zu transportierenden Lasten breiter als der wirkt mechanisch auf die Vorderräder. Stapler, sind besondere Vorsichtsmaßnahmen zu treffen! stand bringen. Feststellbremse -2- anziehen, Gabelzinken ganz absenken und Fahrmotoren abstellen. Dazu Schaltschlüssel -3- in Ausgangsstellung bringen. Abstellen der Fahrmotoren "Sollen über.stehende Bretterstapel, Eisen- oder Betonträger transportiert werden, muß ein Einweiser - mit Signal- (Abb. siehe Seite 45) Für den Fall, daß der Stapler für längere Zeit - auch bei . fahne - den Staplerfahrer durch enge Fahrwege dirigieren. Fahrtunterbrechungen - verlassen und unbeaufsichtigt ab- Nur so wird ein Hängenbleiben mit dem Ladegut verhindert", gestellt werden muß, immer Schlüssel-3- abziehen und mit- auch der Schutzhelm ist Vorschrift! nehmen. Wenn notwendig, Stapler durch Unterlegen von Keilen gegen Wegrollen sichern. Richtlinien Seite 14 und auch Hinweisschild am Hubgerüst beachten und Fahrer sowie Mitarbeiter besonders darauf hinweisen! Pfeil = Hinweisschild (rechts und links am Hubgerüst -2- Feststellbremse· -3- Schaltschlüssel erneuern, wenn beschädigt) 13 1.4. ,G esetzliche Bestimmungen Nach OW-Flurförderzeuge, VBG 12a ist der Stapler nach Bedarf, jedoch mindestens 1 x jährlich durch einen Sachkundigen nach den "Grundsätzen für die Prüfung von Flurförderzeugen" des Hauptverbandes der gewerblichen Berufsgenossenschaften zu prüfen. Das Prüfbuch für Flurförderzeuge ist erhältlich beim Hauptverband der gewerblichen Berufsgenossenschaften, Zentralstelle für Unfallverhütung, 53 Bonn 1, Langwartweg 103 - oder bei Ihrem VertragsHändler. Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr: Zur Teilnahme am öffentlichen Straßenverkehr ist im Rahmen der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung eine bestimmte Ausrüstung erforderlich. Der Stapler ist zulassungs- und steuerpflichtig. Straßenverkehrsrechtlich ist der Stapler als LKW zu behandeln. Die erteilten Auflagen im Typ.Gutachten sind zu beachten! Bei einer bauartbedingten Begrenzung der Höchstgeschwindigkeit auf 6 km/h entfällt die Zulassungs- und Steuerpflicht. Wenn der Stapler aus betrieblichen Gründen von einem Werksteil in einen anderen unter Benutzung öffentlicher Straßen fahren muß, so ist die für Sie zuständige Verkehrsbehörde in Ausnahmefällen bereit, ohne besondere Maßnahmen den Stapler von der Zulassungs- und Steuerpflicht zu befreien. Richtlinien für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von FLUR· FÖRDERZEUGEN 1 Regeln für den Betreiber Voraussetzung für die Sicherheit beim Einsatz von Flurförderzeugen ist, daß sich Arbeitsbereich und Rurförderzeug in einwandfreiem Zustand befinden. Das Flurförderzeug ist grundsätzliCh so zu betreiben, daß Personen nicht gefährdet werden. 1.1.2 Anbaugeräte sind Einrichtungen, die am Gabelträger oder am Lastträger eines Flurförderzeuges zum Bewegen oder Handhaben der Last auswechselbar oder fest angebracht sind. 1.1.3 Das Mitnehmen von Personen auf Flurförderzeugen ist nur zulässig, wenn dafür die nach den Unfallverhütungsvorschriften (VGB 12a § 10) vorgeschriebenen Einrichtungen vorhanden sind. Der Fahrer darf als Beifahrer nur die vom Betreiber oder dessen Beauftragten zugelassenen Personen mitnehmen. Während der Fahrt muß der Beifahrer Sitz und/oder Festhaltebügel benutzen. Er darf nicht mitfahren, wenn er durch die Last gefährdet wird. Das Mitfahren und das Anheben von Personen auf Lastaufnahmemittel und/oder Anbaugeräten ist verboten. 1.1.4 Beim Verlassen des Flurförderzeuges ist die Feststellbremse anzuziehen und der Schaltschlüssel abzuziehen. 1.1.5 Beschädigungen oder sonstige Mängel am Rurförderzeug oder am Anbaugerät sind sofort der zuständigen Stelle zu melden. Flurförderzeuge und Anbaugeräte, die nicht funktions- und verkehrssicher sind, dürfen bis zu ihrer ordnungsgemäßen Instandsetzung nicht eingesetzt werden. Sicherheitseinrichtungen und Schalterdürfen nicht entfernt oder unwirksam gemacht werden. 1.1.6 Der Fahrer muß sich davon überzeugen, daß Rurförderzeug, Anbaugerät und Anhänger unfallsicher und ordnungsgemäß beladen sind. Es muß ausreichende Sicht auf die Fahrbahn vorhanden sein. Die zulässigen Belastungen dürfen nicht überschritten werden. Es dürfen nur sorgfältig und sicher aufgesetzte Ladeeinheiten bewegt werden. Für Fahrer und Beifahrer sind während der Fahrt verboten: Das Heraushängenlassen von Armen und Beinen oder das Hinausneigen des Körpers über die schützende Außenkante des Rurförderzeuges. 1.1 Allgemeines 1.1.8 Der Fahrer ist während der Arbeitszeit für das von ihm gefahrene Rurförderzeug verantwortlich. Er muß insbesondere verhindern, daß es unbefugt benutzt wird. Ohne ausdrückliche Anweisung darf er den Schaltschlüssel anderen Personen nicht überiassen. 1.1.9 Flurförderzeuge, die in feuer- oder explosionsgefährdeter Umgebung eingesetzt werden, müssen dafür besonders ausgerüstet und gekennzeichnet sein. Derartige Gefahrenzonen müssen durch Aufstellung von Warntafeln gekennzeichnet sein. 1.1.10 Flurförderzeuge dürfen nicht vor Schienenfahrzeuge gespannt werden, Wagen jeder Art dürfen mit ihnen nicht gedrückt werden. Jede Gefährdung durch bestimmungsfremde Verwendung ist ein durch den Verwender und nicht durch den Hersteller zu vertretender Sachverhalt. 2 Regeln für den Fahrer Fahrer von Flurförderzeugen müssen über ihre Rechte und Pflichten unterrichtet und in dem Betreiben des Flurförderzeuges unterwiesen sein. Während der gesamten Arbeitszeit sollte der Fahrerein Abzeichen oder eine andere Ermächtigung als sichtbare Fahrerlaubnis tragen. Es müssen ihm gewisse Rechte eingeräumt werden; u. a., Unbefugte an der Benutzung des ihm zugeteilten Aurförderzeuges zu hindern. 2.1 Sicherheitsregeln 2.1.1. Vor Inbetriebnahme des Flurförderzeuges hat sich der Fahrer von dessen betriebssicherem Zustand zu überzeugen. Jeweils vor Arbeitsbeginn sind zu prüfen, ob 1. die Handfeststellbremse funktioniert, 2. die Sicherung derGabelzinken gegen Herausheben und Verschieben keine Mängel hat, Das Obersteigen von einem Rurförderzeug auf ein anderes. 1.1.1 Rurförderzeuge mit Fahrersitz und deren Anbaugeräte dürfen nur von mindestens 18 Jahre alten, geeigneten Personen geführt werde'}, die " in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeit im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und vom Betreiber oder dessen Beauftragten ausdrücklich mit der Führung beauftragt und eingewiesen sind. 14 Das Auf- und Abspringen oder -steigen. 1.1.7 Beim Befahren von abschüssigem Gelände sind auf den Anhängern der Rurförderzeuge Vorlegeklötze mitzuführen und nötigenfalls zu verwenden. Bei Eis, Schnee oder sonstigen ungünstigen Wegeverhältnissen sind geeignete Hilfsgeräte und Mittel mitzuführen, um die Wege befahrbar zu machen. Die Trittflächen der Flurförderzeuge sind eisfrei, trittund standsicher zu halten. 3. die Gabelzinken keine erkennbaren Schäden haben (z. B. verbogen, Risse, stark abgeschliffen), 4. die Ketten ausreichend und gleichmäßig gespannt sind, 5. die Warneinrichtung funktioniert, 6. die Beleuchtung und Sicherungen in Ordnung sind, 7. die Reifen nicht schadhaft sind und den erforderlichen Luftdruck haben und vor allem die Radrnuttern fest angezogen sind! 1.5. Betriebsstoffe 2. WARTUNG UND PFLEGE Hydrauliköl 2.1. Allgemeine Hinweise: Für Arbeits- und Lenkhydraulik HydrauliköllSO VG 68 nach DIN 51524 (Werksfüllung). Bei Arbeiten unter hochgefahrenem Lastaufnahmemittel (Gabelzinken oder Anbaugeräte) ist dies gegen unbeabsichtigtes Absinken zu sichem. Abb. Seite 20, links! Betriebsvorschriften für Hydrauliköl: Zu verwenden ist Hydrauliköllt. Ölempfehlung Seite 51-55, Qualität H-L Schmierstellen an Hubgerüst- und Neigezylinder-Lagerung abschmieren. Hebelgelenke Sollte Ihre Firma für andere Fahrzeuge bereits Hydrauliköle der Reihe gelegentlich mit einigen Tropfen Öl versorgen. ISO VG 68 (H-LP) verwenden, ist dieses Öl auch freigegeben. In besonderen Einsatzfällen ist Rücksprache mit Ihrem Staplerlieferanten zu nehmen. Füllmenge: Arbeits- und Lenkhydraulik, HYdraulik-Öltank (Abb. siehe Seite 26) HydrauliköllSO VG 68 (H-L) bei Ölwechsel ca. 14,0 I Meßstabmarkierung beachten ""MWP Vor Filterwechsel oder Eingriffen in das Hydrauliksystem ist die Umgebung des betreffenden Teiles sorgfältig zu reinigen. Beim Auffüllen von Betriebsstoffen nur saubere Gefäße verwenden! Bei allen Wartungsarbeiten ist der Stapler auf einer ebenen Aäche abzustellen und gegen Getriebeöl Wegrollen zu sichern. Füllmenge: Radantrieb links + rechts (Abb. siehe Seite 24) Getriebeöl SAE 90 (je Antrieb ca. 1,2 I) bei Ölwechsel ca. 2,4 I Richtiger Ölstand bis Einfüllbohrung (Überlauf)! Ihr Stapler bleibt nur dann stets in einsatzbereitem Zustand, wenn die wenigen Wartungs- und Kontrollarbeiten gemäß den Angaben im Kundendienst-Scheckheft und den Hinweisen oder Anweisungen der Betriebsanweisung regelmäßig durchgeführt werden. Die Durchführung dieser Arbeiten können Sie im Rahmen eines Wartungsvertrages mit Ihrem Vertrags-Händler Batterieflüssigkeit Destilliertes Wasser (Füllmenge: Batterie, Abb. siehe Seite 30) _ _ __ __ nach Bedarf vereinbaren. Für den Fall, daß Sie die Arbeiten selbst durchführen wollen, empfehlen wir zumindest die er- Hubgerüstketten-Schmiermittel (Spray oder Öl) _ _ _ _ _ _ nach Bedarf sten 3 Kundendienst-Überprüfungen vom Händler-Monteur im Beisein Ihres Werkstattbeauftragten durchführen zu lassen, damit Ihr eigenes Werkstattpersonal eingewiesen werden kann. Mehrzweckfett, Lithium-Seifenfett (z. B.: Aral HLP 2) für Hubgerüst- und Neigezylinder-Lagerung und Lenkachse _ __ _ __ nach Bedarf Bitte beachten Sie nachfolgende Wartungsintervalle: 1. Tägliche Wartungsarbeiten 2. Wartungsdienst alle 250 Betriebsstunden Kaltreiniger für Filterreinigung _ _ _ __ _ __ __ _ __ _ _ nach Bedarf 3. Inspektionen~lIe500Betriebsstunden.DieseschließtdenWartungsdienstgemäß1.und2.ein. 15 1;"'#*9 DIE NACHFOLGEND AUFGEFÜHRTEN WARTUNGSINTERVALLE SIND HINWEISE AUF DURCHZUFÜHRENDE MASSNAHMEN, DEREN EINHALTUNG DIE WERTERHALTUNG IHRES STAPLERS ENTSCHEIDEND BEEINFLUSST. DAS MITGELIEFERTE KUNDENDIENST-SCHECKHEFT KANN ABWEICHENDE KUNDENDIENSTARBEITEN AUFZEIGEN, DIE .JE NACH ABGESCHLOSSENEM WARTUNGSVERTRAG MIT IHREM VERTRAGSHÄNDLER VEREINBARUNGEN DARSTELLEN, UM DIE STÄNDIGE EINSATZBEREITSCHAFT IHRES LlNDE-STAPLERS Zl1GARANTIEREN. (ERST WENN DIE RECHTSSEITIG ABGEBILDETEN AUSZÜGE AUS DEM KUNDENDIENST-SCHECKHEFT ORDNUNGSGEMÄSS AUSGEFÜLLT WURDEN, ÜBERNIMMT DIE - LINDE AG - WERKSGRUPPE GÜLDNER ASCHAFFENBURG EINE GARANTIE LT. GARANTIE-URKUNDE IM SCHECKHEFT.) "BEIM VERKAUF DES UNDE-STAPLERS DURCH EINE AUSLÄNDISCHE LINDE-NIEDERLASSUNG (TOCHTERGESELLSCHAFT) ODER DURCH EINEN AUSLÄNDISCHEN LlNDE-VERTRAGSHÄNDLER TRITT AN DIE STELLE DER GARANTIE DER LINDE AG DIE GARANTIE DER BETREFFENDEN LINDE-NIEDERLASSUNG Bzw. DES LlNDE-VERTRAGSHÄNDLERS." "WENN BEIM KAUF DES LlNDE-STAPLERS MIT IHNEN EIN WARTUNGSVERTRAG ODER EINE GARANTIEABLÖSUNG VEREINBART WIRD, SO GILT AUSSCHLIESSLICH DIESE VEREINBARUNG!' 16 •• aesc\\elnl9ung Obetgabe"'" \le{ (\'3 '(\s\e'(\e(\oe c \'i~'. . "a\\ons-W :.. r'3'o{\"'" S\'3~\et \e (\'3c'(\ ,",0\0""':' .... r '(\t\en \.eiS\Ij(\~ oet .. s\-W:·...... · \-\U'oge{Ü ~.o."·"'" ........... ................ ....................... ....... ......................................... ......... ... .... ..... . . S' c"0• . .ie . .,••""",,,,"0' \in (\ \\lt \\ c "o (oet\e '(\(\ ",0"0 ..... . S"'· ,po~'....,,,,,,, . . . .0~.\S"0.. '"" .. o'u" . . ' ••"'••"'... ~\ln 0 ,,"'e\\ -oewe ," • .>.et1.eugen Sc'(\e ,," • c ",\I .","."" ... . ,.",.0."0' '00 .fW{•,••o,U,.0 ~o,··o. .... ....... ................ . o ' ........ ' S\{'3ße·. o~:;~~;:!~:~~ E"."'·"·'"'~'~::·.. · •. 0 '" " geS e- \)'Oe'(na'(\~ r •• . ....s·W:· .... oe(\ &;Is\e'(\e" _~ n\ oe(\ (\~ ~\tO 'oes\'3 \" • • •• • - S t \'39\e r '3'0(\.",,<>..\\0" ~o\O{-W:· · · ........ . \-\\etOüt&;l • O\e(\ü\'\~' \'i?'. •• •• O'oe -oe t '(\'3'oe(\' {{'\\ {{'{{'e(\ 1.ü ..... us\-~t:. .. ' (\~e\Sü(\~ \-\ü'oge{ -•• t::\{{{''3'. •• • (\0 u'oe{(\o \jO(\ .- -oe\{\e'oS'3 . e{{' 7,ü \'3 ';Ie&-'(\e\\' _.. s . ."'3(\o\{e\ . en . SC ., o.e '11 e' '" " e\(\"" ••, e "\9 ~el'(\\~\l'(\~ ...... . ........... .....~;~ii~9~~~) .~\l~\~tsc\'ti\\ des" •• •• en . \n ' e\n ........ ...... _",\u,(\{ung \lut\J\' t::i{{{''3'· ist '(\eu .>. '3(\ .'Z.üs\'3(\U • \e'(\enO '3(\ge Ij S u{{' ......... . . . . . . . . e .• ~ e e •• •• enoü(\~ • 0,·0"0" ~e{{''3V ., "0. ,0 ••0. "0'•~\es .", .",.""". , •• •• • 0,.0" •• •• •• •• • ~ .'00· ~",•• 'u· O's••'" . .. "Ou ".,. ' SI'' ' '~{S'3\1.\e\ "O' "."Iß''''' S\'39\e . \u{ oIe 'oe ts . c'fI\\\(\\e(\ "W . oes 'II\l \e&;l(\\'f.. ,,0(\ ~W' oes o 'l4'3t\ü(\~ .\ ü(\ ü(\o {{'\ \ü(\~ \\"et'(\u\Ij(\~ ~ö{Oe{' .. \)(\\'3\\,,jet'(\ü \ c1'(\~e\sen ~'3&;1~e{{'e\(\ ut \)(\ '3 -z; . sc'(\'3\\ {oe{1.eü~ p\ ,0 e(\ oe{ ...... \\\.~~~·i~~Öel\) ................. ......... \\.ll\\etsc\'l '\9 .. ·· .... ·....·.. . ~p.:' so~\e ...... ... ....... ............... / ..... . .0 .................... · · ............. · .... .. 17 2.2. WARTUNGSINTERVALLE (nach Betriebsstunden) Teil 1 nach 50 täglich Elektromotoren I Fahrmotor links, rechts Pumpenmotor Lenkhilfe I I Kohlebürsten I Lüfter für Fahrmotoren I alle 500 k~~~_~ ) ./ alle 3000 Näheres Seite 20 2 . / ' · .·.. .·. AP AP i' I alle 1500 -;- -:\- AI' I Pumpenmotor Hubhydraulik alle ~O~21!2~/3.3 .20/2' 21-23 P AP 23 P 24 Radantrieb Öistandskontrolle -I Bremsanlage P I P 2~/~5~44. Arbeits- und Lenkhydraulik P Öistand Öl 1 SauQfilter Entlüftungsfilter Dichtheit (Pumpen, Ventile u. Leitungen) P = W = R = A = AP = E = 18 prüfen wechseln reinigen abschmieren abblasen mit Pressluft einsprühen oder einölen ** = -I I bei starkem Schmutzanfall früher P 26 1 [ W I r I P W p Ölqualitäten siehe Seite 15 W 56 W .26!2! .26!2! 30 Ölmenge: maßgebend ist immer die Kontrollmarkierung. Bei Einbau neuer Aggregate gelten Wartungsintervalle ab 50 Betriebsstunden. Me Hebelgelenke gelegentlich mit einigen Tropfen Öl versorgen. 2.2. WARTUNGSINTERVALLE Räder/Bereifung (nach Betriebsstunden) Teil 2 r-----~==~------~----~==~~==~~==~ alle alle alle Näheres 1500 Seite 3000 500 Radmuttern ~o Luftdruck . 8~3Q Beschädigungen · ~O. Elektr. Anlage Kabelanschlüsse ~o. Batterieflüssigkeit ~O. Impulssteuerung ~5:-3,1 . Rahmen/Aufbau Befestigung: Gegengewicht P P P Elektromotoren, Rahmenteile, Radantrieb, Hubgerüst, Schutzdach, Lenkachse Lenkachse und Stapler außen 46/47 Hubgerüst: Kettenzustand und -Befestigung P Ketten E Hubgerüst- und Neigezylinder-Lagerung A P = W = R = A = AP = E = prüfen wechseln reinigen abschmieren abblasen mit Pressluft einsprühen oder einölen ** = bei starkem Schmutzanfall früher P E Ölqualitäten siehe Seite 15 .40!4~ · 15 . 15/40/46 · ... Ölmenge: maßgebend ist immer die Kontrollmarkierung. Bei Einbau neuer Aggregate gelten Wartungsintervalle ab 50 Betriebsstunden. Alle Hebelgelenke gelegentlich mit einigen Tropfen Öl versorgen. 19 2.3. WARTUNGSARBEITEN Reinigen der Elektro-Motoren: Untere Ansicht bei ausgebauter Batterie Reinigen des Elektro-Staplers Innere Reinigung (äußere siehe Seite 46/47) Stapler abstellen, Schaltschloß ausschalten, Hand-Feststellbremse anziehen und Stapler gegen Wegrollen mit Unterlegkeilen sichern! Schaltschlüssel abziehen!!! BATIERIESTECKER ZIEHEN! Die Elektro-Motoren und alle übrigen elektr. Bau-Elemente sind durch ihre Bauart bzw. Anordnung tropf- und spritzwassergeschützt. Sie dürfen jedoch nicht mit scharfem, direktem Wasser- oder Dampf-Strahl abgespritzt werden. Wichtiger Hinweis! I;!! MN $I Deshalb beim Waschen des Staplers darauf achten, daß der Es ist darauf zu achten, daß kein Wasser in die Elektro- Strahl nicht direkt auf elektrische Bauteile oder auf Be- und Motoren eindringt Wenn trotzdem Feuchtigkeit eingedrun- Abstützung -1- für Gabelträger und Abstützung -2- für Entlüftungsschlitze der Elektro-Motoren gerichtet wird. keine Arbeiten am Hubgerüst und im vorderen Bereich des Staplers durchgeführt werden! Hubgerüst ausgefahren und mit Balken gegen unbeabsichtigtes Absinken gesichert. 20 gen sein sollte, muß zur Vermeidung von Korrosionsschäden entweder der Stapler in Betrieb genommen werden (Aus- inneres Hubgerüst. Ohne diese beiden Abstützungen dürfen Entweder empfindliche Teile mit Plastikfolien abdecken, oder besser mit Pressluft reinigen. trocknung durch Eigenwärme), oder die Motoren müssen durch Erwärmen, Ausblasen O. ä. getrocknet werden. Fahrmotoren rechts, links Elektro-Motor mit Hydraulikpumpe für Arbei.t shydraulik (HEBEN - SENKEN - NEIGEN) Diese Arbeit darf nur von geschultem Fachpersonal unserer Vertragshändler und LINDE-Niederlassungen vorgenommen werden! Befestigungsschrauben: Bodenplatte-Rahmen herausschrau- Kohl.bürsten prüfen ben und Bodenplatte aufklappen. näheres siehe Seite 65. Nacharbeit an Kollektoren ist nur in Vertragswerkstätten erlaubt. Prüfen der Kohlebürsten der Fahrmotoren und der Pumpen- Kohlebürsten müssen öl- und fettfrei sein! Bodenplatte gegen Umfallen sichern! Evtl. Lenkung nach vorne verstellen. aggregate für Arbeitshydraulik: Nach beendeter Arbeit Bodenplatte wieder festschrauben, sonst keine Bremswirkung! Einen Teil der Kohlebürsten erreicht man gut nach AufklapEine leichte Funkenbildung im Bereich des Kollektors ist pen der Bodenplatte, die restlichen nur von unten; am bes- vor allem "beim Gegenstrombremsen" normal. ten Montagegrube benutzen, oder "Unfallgesicherte Auffahrrampe" von mindestens 220 mm Höhe. Auf Rampe Stapler mit Holzkeilen gegen Zurückrollen sichern! Gabelträger hochfahren und gegen Absenken gut sichern! Schaltschlüssel nach Ausschalten des Schlosses abziehen und auch Batteriestecker herausziehen! \ Elektro-Motor mit Hydraulikpumpe für Lenkhydraulik Spannverschlüsse öffnen .................................. und Spannbänder abnehmen 21 Stecker trennen von: Nach Austausch der Kohlebürsten zunächst den Lüfter und Kabelsatz - Fahrschalter und bei E 15 S zusätzlich Kabel- die Spannbänder in ursprüngliche Einbaulage bringen, dann satz - Lüftermotor. Abdeckblech wieder befestigen. Danach Lüfterverkleidung Bodenplatte kpl. von Scharnierbolzen abziehen und zur Seite anbringen und mit Spann bändern an Motoren befestigen legen. (Spannverschlüsse nach oben!) Aussparungen dicht an Thermoschalterkabellegen. Danach untere Abdeckbleche (Abb. siehe S. 28/29, Pos. 3 und 7) abschrauben und Lüfter mit Verkleidung nach unten Anschlußstecker: Kabelsatz - Fahrschalter in Bodenplatte ausbauen. Weitere Ausbau- und Kontrollhinweise besitzt (vorgesehene Halterung) einstecken und bei E 15 S zu- nur Ihre Vertragswerkstätte, deren Personal eingehend ge- sätzlich Kabelsatz - Lüftermotor verbinden. schult wurde. Ansicht von vorn (Spannbänder abgenommen) Ansicht von vorn (Spannbänder abgenommen) Stecker wieder eingesteckt Ansicht der Bürstenbrücken-Einbaulage (Fahrmotoren) Ansicht herausgezogene Kohlebürste, bei richtig gesicher- Ansicht der Zugängigkeit der Kohlebürsten von unten, ter Haltefeder (Fahrmotoren) hinten (Fahrmotoren) 22 Kohlebürsten prüfen Kohlebürsten prüfen (ArheitShydraulik-Pumpenmotor) (L..enkhydral;llik-Pumpenmotor) Motoren-Lüfter abblasen mit Pressluft SIEHE AUCH HINWEIS AUF SEITE 65! Ansicht von unten, hinten nach vorn (kleines Abdeckblech Ansicht bei abgebauter Bodenplatte (Spannband abge- abgeschraubt) nommen) Ansicht der Zugängigkeit der Kohlebürsten von unten, hinten Ansicht herausgezogene Kohlebürste, bei richtig gesicher- Ansicht des Motoren-Lüfters (E 15 S) tel' Haltefeder 23 Ölstandskontrolle Radantrieb Bremsanlage prüfen "liMBa Die Funktion der Hand-Feststellbremse und Fußbremse muß stets gewährleistet sein! Sollten sich durch mechanischen Verschleiß Mängel bemerkbar machen, z.B. abgenutzte Bremsbeläge oder riefige Bremsscheiben, so ist Ihre Kundendienst-Werkstätte zu beauftragen den Mangel abzustellen. Das "Wechseln oder Erneuern" der Bremsbeläge oder das "Ein- oder Nachstellen" der Hand-Feststellbremse und Fußbremse ist Sache der Fachwerkstätte. Ihr 5tapler darf mit mangelhafter Bremsanlage nicht gefahren werden! ÖlmeBstab mit Belüftungsfilter (in Radantrieb links, rechts) Ansicht der Fahrmotoren mit Bremsscheiben Pfeil -1- und Bremsbacken Pfeil -2- 24 BremseinsteIlung (siehe auch Seite 44) Die Einstellung darf nur von geschultem Fachpersonal unserer Vertragshändler und LINDE-Niederlassungen vorgenommen werden! Hand-Feststellbremse und mechanische Fußbremse. Das Einstellen der beiden Bremsbacken (Fußbremse) erfolgt durch Einstellung und Kontern der Einstellschrauben -4-, das Einstellen des Handbremsweges durch Nachspannen des Bremsseilzuges (bei etwa 1 - 2 "ZAHNRASTUNGEN" im Rastbogen) und dem Kontern der Muttern -3-. Die Bremsanlage ist richtig eingestellt, wenn zwischen Ansicht der Bremsanlage BremSbelägen und Bremsscheiben gerade soviel Spiel bleibt, daß die Bremsen nach dem Lösen des "STOP"Pedals" oder des Handbremshebels frei "Drehen" ohne von den Bremsbelägen berührt zu werden. Zum Messen des Bremsspieles (zwischen Belag und Scheibe) Hubgerüst ausfahren und sichern, wie auf Seite 20 Näherer Hinweis siehe Abschnitt "Fahrweise" , Seite 11 Bremsbacken und Gegendruckfedern vorgeschrieben!! ! Einstellschrauben zur BremseinsteIlung (Ansicht bei abgenommener Bodenplatte) Hand-Feststellbremse Pfeil -1- und Handbremsschalter Pfeil -2- (Ansicht von unten) 25 Öistand der Arbeits- und Lenkhydraulik prüfen Saugfilter der Arbeits- und Lenkhydraulik wechseln ""MNN! Nachfolgend aufgeführte Arbeit ist nach Wartungsplan Seite 18 durchzuführen, um Beschädigung der Hydraulikanlage zu vermeiden und einwandfreies Arbeiten mit der Arbeits-Hydraulik zu gewährleisten! Damit richtiger Öistand ermittelt werden kann, muß Gabelträger des Hubgerüstes abgesenkt sein! Vor Ausbau der Filter unbedingt Filterumgebung gut reinigen! Achtung! Bei Wechsel des Entlüftungsfilters wird der Meßstab weiterverwendet! Hydrauliköl nachfüllen (Meßstabmarkierung "max.") Entlüftungsfilter Entlüftungsfilter (kpl. mit Öl meßstab) herausziehen. Öistand messen. 26 Spannschelle lösen Filterwechsel nach Seite 18 durchführen. Beim zuklappen der Bodenplatte darauf achten, daß keine Kabel eingeklemmt werden! Iwmnn Bodenplatte wieder festschrauben, sonst keine Bremswirkung! \ \ Saugfilterkopf langsam anheben und über Tanköffnung halten, bis Öl abgelaufen ist!!! Saugfilter langsam herausziehen und neuen Filter einsetzen Filterkopf mit Spannschelle wieder sichern (dicht!!) Nach Filterwechsel Ölstand kontrollieren 27 STAPLER-UNTERSEITE DER LlNDE-STAPLER KANN SICH AUCH VON UNTEN SEHEN LASSEN! SAUBERE FLÄCHEN - SOLIDE KONSTRUKTION - /STAUBGESCHÜTZTE AGGREGATE. 28 (Abb. links: E 12 - Abb. rechts: E 15) ®--===~~ • 1 Radantrieb links, rechts 2 ÖlablaB, Radantrieb (Getriebeöl) 6 Batterie 7 Abdeckblech (Zugang zu Fahrmotoren) 3 Abdeckblech (Zugang zu Hubhydraulik-Pumpenmotor) 8 Fahrmotoren 4 Gegengewicht 9 Bremsscheiben 5 Lenkachse 10 Hubgerüstlagerung 29 Dichtheit der Arbeits- und Lenkhydraulik prüfen a) Arbeitshydraulik (für HEBEN - SENKEN - NEIGEN) Sämtliche Verbindungen zwischen Öltank, Hydraulik- Räder und Bereifung prüfen 1;11''''''*9 Bei neuem Stapler und nach jedem Reifenwechsel sind vor Beim Batterie-Einbau auf guten Kontakt der Klemman- Arbeitsbeginn täglich die Radmuttern (Rad antrieb, vorn und schlüsse achten (Kontaktflächen blank halten; Klemm- Lenkachse, hinten) mit einem Drehmomentschlüssel (siehe schrauben nur "handfest" anziehen, um Verformungen der pumpe, Leitungen, Schläuchen und Steuerventil auf Seite 38) nachzuziehen, bis sich alle Radmuttern gesetzt Dichtheit prüfen evtl. festziehen. b) Lenkhydraulik (Hydrostatische Lenkung) Sämtliche Verbindungen zwischen Öltank, Hydraulikpumpe, Lenkung und Lenkzylinder auf Dichtheit prüfen evtl. festziehen. Zu dieser Arbeit Bodenplatte ab- und wieder anschrauben! Klemmanschlüsse zu vermeiden)! haben. (Radmuttern über Kreuz festdrehen.) Das Setzen von Radmuttem ist bei neuen Staplem unvermeidlich und kann je nach Einsatzbedingungen und Ausrüstung, z. B. bei 'Zwillingsreifen, oft schon nach wenigen Be- Vor dem Prüfen oder Wechseln der Batterie zuerst Hubgerüst ganz absenken und Schaltschlüssel abziehen. triebsstunden eintreten. Es ist deshalb notwendig, die Radmuttem schon nach dem ersten Staplereinsatz mit dem vorgeschriebenen Drehmoment nachzuziehen und auch weiterhin möglichst täglich zu kontrollieren, bis kein Setzen mehrfeststellbar, d. h. kein Nachzie- hen mehr möglich ist. Dieses wird in der Regel nach 2- bis 4- Wegen Kurzschlußgefahr niemals Werkzeuge auf die Batterie legen. maligem Nachziehen der Fall sein. Danach alle 100 Stunden Radmuttern prüfen und ggf. nachziehen. Abgefahrene Reifen sind unverzüglich zu erneuern, um die Einsatzbereitschaft des Staplers zu erhalten und Unfälle zu vermeiden. Kabelanschlüsse prüfen Die Kabelanschlüsse sind zu überprüfen und gegebenenfalls zu reinigen. Batterie-Flüssigkeitsstand prüfen In jeder Zelle bei Bedarf destilliertes Wasser auffüllen, Auch hier nicht sichtbare Verbindungen überprüfen 30 danach Verschlußkappen wieder verschließen! - Pfeile -, VerschluBstopfen Batteriehaube öffnen Bei evtl. Störungen und allen vorkommenden Arbeiten am Stapler, immer zuerst "Batteriestecker ziehen"! Batterie laden Das Aufladen, Warten und Pflegen der Batterie hat grundsätzlich nur nach beigefügter Batterie-Wartungsanleitung des jeweiligen Batterie-Herste"ers zu erfolgen. Sollte BatterieWartungsanleitung fehlen, bitte nur vom Fahrzeuglieferanten nachfordern. Ebenfa"s Bedienungsanleitung für das evtl. mitgelieferte Ladegerät beachten. Für den Fa", daß schon ein Ladegerät zur Verfügung steht, gilt nur die zum Ladegerät gehörende Anleitung. Achtung! Keine Meta"teile auf Batteriepole legen. Kurzschlußgefahr! Batteriestecker ziehen Batteriehaube entriegeln Batteriehaube (mit Sitz) hochklappen 31 Batterie ausbauen bzw. austauschen Zuerst auf rechter Staplerseite Seitenverkleidung mit leichtem Ruck, bei - Pfeil 1 - aus Halterung herausziehen und dann aus Haltebohrungen - Pfeil 2 - heben und wegstellen. Lenkung nach vorne verstellen wie auf Seite 9 beschrieben. Nach Einbau der Batterie zuerst Seitenteil bei - Pfeil 2 einsetzen und dann bei Pfeil - 1 -wieder richtig verriegeln. Einfacher: Batterie aufladen mit LlNDE-Batterie-Ladegerät. Ihr LINDEVertragshändler liefert Ihnen dieses gerne aus. - - -- --- r ~--- 1 _ _ __ _ _ l~ Batterie mit passendem Ladegeschirr aufnehmen ............. und nach oben, ........................................ seitlich herausziehen (oder herausfahren) VOR DEM AUSBAU DER BATIERIE - BATIERIEKABEL + I - LÖSEN! 32 Blick in den Batterieraum TI Halterung für Seitenverkleidung Pumpenaggregat für Arbeitshydraulik (HEBEN - SENKEN - NEIGEN) ~ Auflage für Batteriehaube Hydraulikpumpe der Arbeitshydraulik ~ Verriegelung für Batteriehaube (von Hand zu öffnen) Öl behälter für Hydrauliköl (Arbeits- und Lenkhydraulik Batterieraum 33 3. TECHNISCHE HINWEISE 3.1. Selbsthilfe *** Nachfolgend aufgeführte Arbeiten dürfen nur von ge- schultem Fachpersonal durchgeführt werden. Bei evtl. Störungen und allen vorkommenden Arbeiten am Stapler, immer zuerst "Batteriestecker ziehen"! 34 Die "LlNDE-IMPULSSTEUERUNG" (näheres über Einzelteile, siehe Wirkschaltplan) Diese Art von "elektronischer Steuerung" besteht im wesentlichen aus: Fahrtrichtungsschütze - Steuerplatte - Sicherungen. Die kpl. Steuerung (auf einer Grundplatte aufgeschraubt) ist im Gegengewicht, gegen Beschädigungen geschützt, befestigt. ~ TI ~ Seitenansicht = Sicherungen/Schmelzeinsätze g = Steuerplatte ~ = Schütze (für: Fahrtrichtung vorwärts - rückwärts, Impulssteuerung Die Steuerung ist mit einer eigenen Abdeckung auch von oben geschützt. Die Abdeckung wird von einem Kipp-Schloß verschlossen. Einfach ,,Aufziehen Draulsicht oder Zudrücken". (Schloß ab- und zu einfetten). ~ = Schloß für Abdeckung (4a + 4b) Arbeits- und Lenkhydraulik) 35 Sicherungstafel (Beschreibung der Sicherungsanschlüsse siehe Wirkschaltplan) Raststellung der Sockelleiste für Steuerstrom-Sicherungen Ausschwenkbar (bessere Sicherungs-Kontrolle oder Sicherungs-Austausch) "Steuerstrom-Sicherungen" 36 Schmelzeinsätze (Hauptstromsicherungen) Die Hauptstrom- und Steuerstromanschlüsse Abschleppvorschrift (siehe auch Seite 48, Anhängekupplung) Muß der Stapler notfalls einmal abgeschleppt werden, kann die Abschleppstange oder ein Seil am Schleppbolzen im Gegengewicht befestigt werden. Auch die Befestigung eines Seiles am Hubgerüst, unten ist zulässig. Vor dem Abschleppen des Staplers: Batteriestecker ziehen. Bei evtl. Störungen und allen vorkommenden Arbeiten am Stapler, immer zuerst "Batteriestecker ziehen"! Nach beendeter Arbeit BATTERIESTECKER EINSTECKEN! iÜ·U4ffl5d Lenkhilfe bei gezogenem Batteriestecker ohne Funktion! Hand-Feststellbremse lösen. Stapler abschleppen und dabei die zulässige Betriebsgeschwindigkeit des Staplers nicht überschreiten! QiiiiW;tl Stapler kann nur noch mechanisch abgebremst werden! ,mMN Beim Abschleppvorgang darauf achten, daß die Gabelzinken nicht auf dem Boden schleifen! Ein Fahrer muß den Stapler lenken, auf Gefällstrecke "STOPPedal oder Handbremse" betätigen! Bei E 12/E 15 keine Blasmagnete*, ..................... bei E 15 S erforderlich (siehe Pfeile) Zinkenabstand von Fahrbahn (Ansicht der Fahrtrichtungsschütze) * Anordnung entsprechend Farbmarkierung beachten! 37 Rahmen- und Aufbau-Kontrolle Sämtliche Schraubverbindungen an Motorbefestigung, Lenkachse, Radantrieb, Gegengewicht, Hubgerüst und Fahrerschutzdach sind im Rahmen der Kundendienst-Inspekionen zu überprüfen, evtl. festzudrehen! Nachfolgend aufgeführte Schrauben und Muttern sind nur mit Drehmoment festzuschrauben! Anziehdrehmomente für Befestigungsschrauben und Muttern am Stapler: Nm kpm M 8 25 2,5 M 10 M 12 46 80 4,6 8 M 14 210 21 M 16 210 21 M 20 460 46 M 22 610 61 Gewinde Befestigungsschrauben: Radantrieb - Rahmen (Radschrauben) Alle nicht aufgeführten Schrauben und Muttern sind mit dem vorgeschriebenen Drehmoment-Wert It. DIN-Vorschr1ft festzudrehen, bzw. von Zeit zu Zeit auf Festsitz zu prüfen. Befestigungsschrauben: Radantrieb-Lagerbock für Hubgerüstlagerung 38 Störungen, Ursache und Abhilfe in Arbeits- und Lenkhydraulik Störungen können bei der Hydraulik durch undichte Leitungen, zu wenig Öl oder schlechte Entlüftung der Anlage auftreten. Auch verschmutzte Alter beeinträchtigen die Funktion der Hydraulikanlage. Leitungen abdichten, Alter reinigen oder auswechseln und Anlage entlüften, sind schnell zu beseitigende Mängel. Eingriffe in Hydropumpen-Aggregate- oder Ventile sind Arbeiten die nur von Fachwerkstätten ausgeführt werden dürfen. Störung Nr. Mögliche Ursache Abhilfe Näheres Seite A 1 Verstopftes Saugfilter Filter austauschen 26/27 abnormes Geräusch 2 Undichte Leitungen, Hydrauliköl schäumt I"eitungen abdichten, 01 kontrollieren, evtl. nachfüllen 26/30 B 3 zu ~enig Hydrauliköl im Olbehälter oder Luft im Hydraulikzylinder Öl nachfüllen oder Anlage entlüften Hubmast fährt nicht ganz aus, oder sinkt nach Aushub etwas ab *** *** Die Behebung der so gekennzeichneten Störungen darf nur von geschultem 15/26/28 Fachpersonal vorgenommen werden! 39 Hubgerüst-Kontrolle Stapler-Kranverladung Die Hubgerüstkette längt sich mit der Dauer des Betriebes Zur gelegentlichen Kranverladung muß ein Ladegeschirr in vorgesehene Einhängevorrichtungen eingehängt werden. und muß deshalb überprüft bzw. nachgestellt werden. Die richtige Kettenlänge wird eingestellt an der Einstellmutter des Kettenankers. Die Ketteneinstellung ist so vorzunehmen, daß ein Einstellmaß von 12 mm zwischen Unterkante Gabelträger und Unterkante Hubgerüstschiene erreicht wird. Kettenbefestigung prüfen, bei Beschädigung sofort austauschen lassen. Bei Zusatzhydraulik darauf achten, daß Vorspannung der Doppelschläuche von 5-10 mm pro Meter, bezogen auf die Ausgangslänge, nicht überschritten wird. Ausglejchsmöglichkeit durch Verschieben der Rohrleitungen in den Halteschellen. Hubgerüst- und Neigezylinder-Lagerung abschmieren und Befestigungsschrauben auf Festsitz prüfen, s. auch Seite 46 40 Wichtiger Hinweis! Die hinteren Seilenden dürfen beim Anheben des Staplers nicht das Fahrerschutzdach berühren. Die Tragkraft des Verladekrans oder -Geschirres unbedingt mit dem Eigengewicht des Staplers (siehe Fabrikschild) auf Stirnhaube des Staplers vorn rechts vergleichen. Bei häufiger Kranverladung sind entsprechend den einschlägigen Sicherheitsbestimmungen Aufhängeösen am Stapler anzuschweißen. Bitte setzen Sie sich bei Bedarf mit Ihrem Händler in Verbindung. Aufhängung, vorn Seil mit Haken -1- an unterer Traverse einhängen und darauf achten, daß keine Rohrleitung eingeklemmt wird! Aufhängung, hinten Seil mit Haken -2- an Anhängekupplung anhängen und mit Steckbolzen gut sichern!!! Stapler mit Kranhaken -3- hochziehen. . .. an Traverse unten (des AuBenhubgerüstes) Einhängevorrichtungen ... ... an Anhängekupplung I!! NIEMALS AM INNENHUBGERÜST!!! 3.2. Einstellanweisung für Pedalwerk und Hand-Feststellbremse. Folgende Arbeiten dürfen nur von geschultem Fachpersonal durchgeführt werden, da hiervon der sichere Fahrbetrieb abhängt. 41 Die Ein- oder Nachstellung des Pedalwerkes und der Hand-Feststellbremse darf nur von geschultem Fachpersonal vorgenommen werden! Die Arbeiten des Betreibers sollten sich auf die Kontrolle der Bolzen- und Gelenk-Sicherungen und auf die Leichtgängigkeit des Pedalwerkes beschränken! . =r\ , I . .~ '",--._.~ , \ \ ' , Lb~=r.=!==-~=-~=-~~~~-U ~~I=-_*,' Vorderansicht in Fahrtrichtung 42 r-~ ._ _ . _ _ __ .- ------.J e. Seitenansicht Draufsicht Fahrtrichtung Fahrtrichtung Einstellanweisung Pedalwerk und Hand-Feststellbremse E 12/E 15/E 15 S 43 BremseinsteIlung Die Ein- oder Nachstellung darf nur von geschultem Fachpersonal vorgenommen werden! LUFTFOHRUNGC ~ ~ ~oo BREMSSCHEIBE, RECHTS L 44 Scheibenbremse rechts in ausgebautem Zustand Scheibenbremse kpl. in eingebautem Zustand siehe Seite 43 und 24 Anhalten des Staplers, Abstellen der Fahrmotoren e "STOP-Pedal" betätigen, Stapler zum Stehen TI bringen (oder mit Gegenstrombremsung) g Hydraulik-Schalthebel betätigen, Gabelzinken absenken ~ e ~ * Schaltschlüssel um 90° (0 = Grad) zurückdrehen, Schlüsselschalter ist ausgeschaltet * Hand-Feststellbremse feststellen (nach hinten ziehen) Bei jedem, auch nur kurzzeitigem Verlassen des Staplers muß der Schaltschlüssel aus Gründen der Unfallverhütung immer abgezogen werden! 45 Neigezylinder-Lagerung abschmieren Wartung der Lenkachse Vor dem Abschmieren der Lagerbolzen erst Umgebung der Die LINDE-Lenkachse ist wartungsfrei. Reinigen der Lenkachse Schmiernippel reinigen! Batteriestecker ziehen! Schmiernippel -Pfeii- der Neigezylinder-Lagerung abschmieren (links, rechts) Das Reinigen der Lenkachse hängt ganz von dem Einsatz Ihres LlNDE-Staplers ab (im Betrieb mit stark aggressiven GelenksteIlen mit einigen Tropfen Öl versorgen, besonders Medien, wie z.B. Salzwasser, Düngemittel, Chemikalien, nach Reinigung des Staplers! Zement usw.); nach Beendigung des Arbeitseinsatzes möglichst mit Kaltreiniger oder Wasser reinigen. Vorher Batteriestecker ziehen und elektronische Einrichtung (Impulssteuerung) gegen Spritzwasser schützen! (Plane über hintere Haube legen!) Ansicht der Lenkachse (von hinten) bei Geradeausfahrt des Staplers L.NDE Neigezylinder abschmieren siehe auch Seite 40 Stapler abstellen, Hand-Feststellbremse feststellen, Lenkachse durch Betätigen des Lenkrades 1x nach links, dann 1x nach rechts bis zum Anschlag ausschwenken. Lenkachse gründlich reinigen! 46 e Reinigen des Staplers Batteriestecker wieder einstecken! Äußere Reinigung. Innere Reinigung siehe Seite 20/21 + 33. Dabei darf kein Spritzwasser auf Elektroanlage gelangen! Folienabdeckung gefährdeter Teile (z.B. Impulssteuerung, Batterie oder Elektromotoren) ist erforderlich! Batteriestecker ziehen! Besser: Preßluftreinigung; hartnäckige Verschmutzung mit Kaltreiniger entfernen. Wichtiger Hinweis! Es ist darauf zu achten, daß kein Wasser in die ElektroMotoren eindringt Wenn trotzdem Feuchtigkeit eingedrungen sein sollte, muß zur Vermeidung von Korrosionsschäden entweder der Stapler in Betrieb genommen werden (Austrocknung durch Eigenwärme), oder die Motoren müssen durch Erwärmen, Ausblasen o. ä. getrocknet werden. Perspektivansichten des Staplers E 12 und E 15 47 Anhänge-Kupplung*** Mit dieser Vorrichtung dürfen nur innerbetriebliche Anhänger gezogen werden. *** Sollte Ihr Stapler, eingesetzt im Straßenverkehr einmal abgeschleppt werden müssen, so ist diese Kupplung zugelassen. Der Stapler kann dann langsam in Rückwärtsfahrt abgeschleppt werden. Näheres siehe Abschleppvorschrift Seite 37, rechts. Vor dem Abschleppvorgang: Batteriestecker ziehen! L verriegelt 48 Steckbolzensicherung NDE herausgezogen Die leicht ablösbaren, selbstklebenden Symbole müssen an Stelle der vorhandenen Symbole aufgeklebt werden, sobald ein anderes Anbaugerät in Betrieb genommen wird, (Siehe auch Erklärungen Seite 7,) ~ ~) ~~ (@ @ (Q Q) ..: 1\1 ... .Q ~... CI) =cC :1\1 .c 11) CI I!! ~ ~ I W 0 Z :J E ! :5 'Gi .Q ..... ......... Cl c:o C") Cl 0 0 0 ..: z .... ... ... .. .!. 'Gi N W~ 1\1 11) w CI) c :::l 49 Modernste Technik, einfachste Bedienung, solide Verarbeitung und zur Einsatzbereitschaft Ihres LI NDE-Staplers nahezu alle Ersatzteile von LINDE! Der Erfolg eines Unternehmens von 3000 Mitarbeitern. Ein übersichtlicher Fahrerplatz wie Sie ihn sonst nirgends finden 50 Hydraulik-Ölempfehlung 51 Ölempfehlung für Hub- und Lenkhydraulik für normalen Einsatz: Hydrauliköl H-L oder H-LP ISO VG 68 (Werksfüllung) mittlere ÖI-Dauertemperatur 60-800 C für schweren Einsatz: Hydrauliköl H-L oder H-LP ISO VG 100 für schwere und mehrschichtige Einsätze, Betrieb in warmen Klimazonen bzw. bei hohen Umgebungstemperaturen, mittlere ÖI-Dauertemperatur über 800 C für leichten Einsatz bei niedrigen Außentemperaturen: Hydrauliköl H-L oder H-LP ISO VG 46 für leichte und mittlere Einsätze in kalten Klimazonen mittlere ÖI-Dauertemperatur unter 60° C Uii,Nl§m Entscheidend für die richtige Ölauswahl ist der jeweilige Einsatz Ihres LlNDE-Staplers Die genannten Ölempfehlungen können nur Richtwerte sein. In Zweifelsfällen empfehlen wir die Beratung durch den zuständigen LlNDE-Vertragshändler. 52 Hydraulik-Ölempfehlung für LINDE Stapler FIRMA AERO-LINE STAR für normalen Einsatz für schweren Einsatz Viskositätsklasse ISO VG 68 H-L (DIN 51524 Teil 1) H-LP (DIN 51524 Teil 2) Viskositätsklasse ISO VG 100 H-L (DIN 51524 Teil 1) H-LP (DIN 51524 Teil 2) AERO-LlNE H 68 AERO-LlNE Torqmatic Fluid 5 AERO-LINE H 100 AERO-LlNE Torqmatic Fluid 6 AGIP ACER 68 OS068 ACER 100 aso 100 AMOCO AMERICAN Industrial Oil 68 RVKON OlL 68 AMERICAN Industrial Oil 68 RVKON OlL 68 AMERICAN Industrial Oil100 RVKON OlL 100 AMERICAN Industrial Oil100 RVKON OlL 100 ARAL Vitam UF 68 Vitam GF 68 Vitam UF 100 Vitam GF 100 AVIA AVILUB Hydr.-ÖI RL 68 AVILUB Hydr.-ÖI RSL 68 AVILUB Hydr.-ÖI RL 100 AVILUB Hydr.-ÖI RSL 100 BP BP Energol RC 68 BP Energol HLP 68 BP Energol RC 100 BP Energol HLP 100 BRENNTAG Hydraulikoel HL 68 Hydraulikoel HLP 68 Hydraulikoel HL 100 Hydraulikoel HLP 100 Calypsol Hydrauliköl HLP 68 Hydrauliköl HLP 68 Hydrauliköl HLP 100 Hydrauliköl HLP 100 Castrol HVSPIN VG 68 HVSPIN AWS 68 HVSPIN VG 100 HVSPIN AWS 100 CHEMFA Chemfol GP 68 Chemfol GP 68 Chemfol GP 100 Chemfol GP 100 CHEVRON Hydraulic Oil 68 EP Hydraulic Oil 68 Hydraulic Oil100 EP Hydraulic Oil100 CONDOR Hydor 68 Hydrauliköl H-L 68 CONDORANT EMK Hyd rau Ii köl H-LP 68 Hydor100 Hydrauliköl H-L 100 CONDORANT EMO Hydrauliköl H-LP 100 CONDAT SA HVDROLUB H 5 HVDROLUB H 5 HVDROLUB H 7 HVDROLUB H 7 (PRINZ-SCHULTE KG) (F-Chasse s/Rhone) Für diese Angaben übernehmen wir keine Gewähr! Die in den Tabellen aufgeführten Hydraulik-Markenöle sollen beispielhaft unsere Ölqualitätsforderungen verdeutlichen. Linde empfiehlt nur Druckflüssigkeiten zu verwenden, deren Eignung für Hochdruck-Hydraulikanlagen vom Druckflüssigkeits-Hersteller bestätigt werden kann. 53 Hydraulik-Ölempfehlung für LINDE Stapler FIRMA ECUBSOL für normalen Einsatz für schweren Einsatz Viskositätsklasse ISO VG 68 H-L (DIN 51524 Teil 1) H-LP (DIN 51524 Teil 2) Viskositätsklasse ISO VG 100 H-L (DIN 51524 Teil 1) H-LP (DIN 51524 Teil 2) UK-ECUBSOL OEL RK 68 UK-ECUBSOL OEL HYM UK-ECUBSOL OEL RK 100 UK-ECUBSOL OEL HYS ELF ELF POLYTELlS 68 ELF OLNA 68 HYDRELF 68 ELF POLYTELlS 100 ELF OLNA 100 ESSO ESSTIC 68 NUTO H 68 ESSTIC 100 NUTO H 100 FINA FINA CIRKAN 68 FINA HYDRAN 68 FINA CIRKAN 100 FINA HYDRAN 100 FUCHS RENOLIN B 20 RENOLIN MR 20 RENOLIN B 20 RENOLIN MR 20 RENOLIN B 30 RENOLIN MR 30 RENOLIN B 30 RENOLIN MR 30 INDUSTRIA IP HERMEA 68 IP HYDRUS 68 IP HERMEA 100 IP HYDRUS 100 CRUCOLAN 68 LAMORA HLP 68 CRUCOLAN 100 LAMORA HLP 100 HARMONY 68 HARMONY 68 AW HARMONY100 HARMONY 100 AW MARTIN LlGOMAR 68 MZK LlGOMAR 68 EP LlGOMAR 100 MZK LlGOMAR 100 EP MOBIL Mobil DTE Oil Heavy Medium Mobil DTE 26 Mobil DTE Oil Heavy Mobil DTE 27 Mobil DTE 18 MONTAN-UNION ISO-HLP 68 ISO-HLP 68 ISO-HLP 100 ISO-HLP 100 OEST OEST Hydrauliköl H-L 68 OEST Hydrauliköl H-LP 68 OEST Hydrauliköl H-L 100 OEST Hydrauliköl H-LP 100 Wenzel & Weidmann GmbH ITALIANA PETROLl (IP) KLÜBER LUBRICATION KUWAIT PETROLEUM Für diese Angaben übernehmen wir keine Gewähr! Die in den Tabellen aufgeführten Hydraulik-Markenöle sollen beispielhaft unsere Ölqualitätsforderungen verdeutlichen. Linde empfiehlt nur Druckflüssigkeiten zu verwenden, deren Eignung für Hochdruck-Hydraulikanlagen vom Druckflüssigkeits-Hersteller bestätigt werden kann. 54 Hydraulik-Ölempfehlung für LINDE Stapler FIRMA für normalen Einsatz für schweren Einsatz Viskositätsklasse ISO VG 68 H-L (DIN 51524 Teil 1) H-LP (DIN 51524 Teil 2) Viskositätsklasse ISO VG 100 H-L (DIN 51524 Teil 1) H-LP (DIN 51524 Teil 2) Optimol Optimol Hydo 5065 VG 68 Optimol Hydo MV 5065 VG 68 Optimol Hydo 5065 VG 68 Optimol Hydo MV 5065 VG 68 Optimol Hydo 5095 VG 100 Optimol Hydo MV 5095 VG 100 Optimol Hydo 5095 VG 100 Optimol Hydo MV 5095 VG 100 PAM COROANOL OlL ISO VG 68 COROANOL OlL ISO VG 68 COROANOL OlL ISO VG 100 COROANOL OlL ISO VG 100 Shell 5hell Tellus Oel C 68 5hell Tellus Oel 68 5hell Tellus Oel C 100 5hell Tellus Oel100 SUN OlL Co 5unvis 931 (ISO 68) 5unvis 831 (ISO 68) 5unvis 951 (ISO 100) 5unvis 851 (ISO 100) TEXACO Rando Oil 68 Rando Oil HO C-68 Rando Oil HO CZ-68 Alcor Oil 00 68 Rando Oil 100 Rando Oil HO E-100 Alcor Oil 00 100 TOTAL TOTAL Reo 68 TOTAL Azolla 68 TOTAL Reo 100 TOTAL Azolla 100 TRI BOL TRIBOL 773 TRIBOL 773 TRIBOL 775 TRIBOL 775 Veedol Andarin 68 Andarin 68 Andarin 100 Andarin 100 WINTERS HALL Wiolan HN 68 Wiolan H5 68 Wiolan HN 100 Wiolan H5 100 WISURA Oynex 68 WI5URA Tempo 68 Wl5URA Hydroma 68 Oynex 100 WI5URA Tempo 100 Wl5URA Hydroma 100 ZG GWA 3 ISO 68 ZG HLP 68 ZG OHG 68 ZG GWA 4150 100 ZG HLP100 ZG OHG 100 LUBRICANTS Zeller e' + Gmelin Für diese Angaben übernehmen wir keine Gewähr! Die in den Tabellen aufgeführten Hydraulik-Markenöle sollen beispielhaft unsere Ölqualitätsforderungen verdeutlichen. Linde empfiehlt nur DrUCkflüssigkeiten zu verwenden, deren Eignung für Hochdruck-Hydraulikanlagen vom Druckflüssigkeits-Hersteller bestätigt werden kann. 55 •• Wechsel des Hydrauliköles (Werkstattarbeit) 56 4. Schaltpläne 4.1. Schaltplan elektr. Anlage (Wirkschaltplan) 4.2. Schaltplan Arbeits- und Lenkhydraulik 57 Wirkschaltplan 324 802 01 01 = E 12/E 15/E 15 S ( Typ 324) Zeichenerklärung: a1 a2 Batteriesteckdose Schlüsselschalter b1 b2 b11 b12 b24 b25 Kurvenschalter für m2 Kurvenschalter für m1 Fahrtrichtungsschalter rückw. Fahrtrichtungsschalter vorw. Handbremsschalter Signalknopf :~!-} Schalter für Hubhydraulik * * * * b41 } Thermoschalter b42 Schließer bei 800 b43 } "!:hermoschalter b44 Offner bei 1600 b70 Geschwindigkeitsbegrenzung c6 c7 c11 c12 c21 c22 Schütz für Hubhydraulik Schütz für Lenkhydraulik Schütz für m1 rückwärts Schütz für m1 vorwärts Schütz für m2 rückwärts Schütz für m2 vorwärts e1/2 e3 e4 e5 e6 eS e9 Sicherung für Fahrstromkreis Sicherung für Hubhydraulik Sicherung für Lenkhilfsmotor Sicherung für Steuerstromkreis Sicherung für U200 und Fahrtrichtungsschütze Sicherung für Hubhydraulik und Betriebsstundenzähler Sicherung für Lenkhilfe/Horn Sicherung 16 A für Beleuchtung SA g1 g2 g35 Kabelfarben L 1/4 L2 L3 L5 L6,7 LS *L9 15 pol. Steckverbinder Steckverbinder 3 pol. 6 pol. Meßstecker 9 pol. Steckverbinder Steckverbinder 6 pol. Klemmleiste Schütztafel Steckverbinder zu m5 m1 m2 m3 m4 * m5 m22 m23 Fahrmotor rechts Fahrmotor links Pumpenmotor-Hubhydraulik Pumpenmotor-Lenkhilfe Lüfter für Fahrmotoren Drossel Transformator n1 n4-6 n20 n22 n24 n25 n26 n35 n36 Batterie 24 V I 48 V Entkoppelungsdioden Hauptthyristor Löschthyristor Freilaufdiode Bremsdiode Bremsdiode Feldplattengeber Umladethyristor r1 r12 Vorwiderstand bei 80 V Keramikwiderstand bl br ge gn gr rt sw vi ws blau braun gelb grün grau rot schwarz violett weiß 1----------------------~ 4t E2 E3 E4 E5 E6 E7 ES E9 Abblendlicht, links Abblendlicht, rechts Begrenzungslicht, links vorn Begrenzungslicht, links hinten Begrenzungslicht, rechts vorn Begrenzungslicht, rechts hinten Kennzeichenleuchte Arbeitsscheinwerfer F5-12 Sicherungen HS H9 H10 H11 H12 Blinklicht, links vorn Blinklicht, links hinten Blinklicht, rechts vorn Blinklicht, rechts hinten Blinkkontrolle K2 Blinkgeber S11 S12 S13 Lichtschalter Warnlichtschalter Blinkerschalter Betriebsstundenzähler Entladeanzeiger SA-Anzeigegerät für Entladeanzeiger b13 SA-Einpedalbetätigung m6 SA-Scheibenwischer h1 h25 Kontrollampe H 24/48 V/2 W Signalhorn k2 Blinkgeber U40 Spannungswandler k22 k25 Löschkondensator Entstörkondensator e7 58 Impuls-Hauptstromteil Fahrschalter Zeitgeber für Lenkhilfe und Hubhydraulik U35 SA-Elektronik für Entladeanzeiger U200 Impuls-Steuerplatte U20 U25 U30 * nur bei E 15 "S" I ~;;-- -' SA-Einpedal- E12 / 15 an U.=24V über e9 E15S über Spannung5wandler 48/24V SA- Beleuchtung i i U i :'}: i Fb-'2- ------=Jl -H ' ~ i ~ I ~ i ~f"-t rn7l iI "f 'Ock. 0 ""'_ Blink- u. Warnblinkanlage beläl igung 25 6 F9 F' O 9 11. K2 F12 ~a.I~ 31 ~ 49a - 1 o}49a l • 1>1 I~ 1l~1 ;'- .... 1° 1 i lj---i-.p c 49 lfT Vß - 3 3 L~-F - I" [;!: -;t -;t, '. L5 ~ I h~ '--./ IL " 1= - ~ -- r;VY ~ . ~ i L '" o 5 N o co '" \:l. N A n20 K A n24 G K A n26 K - 1-- - , Ibcf ' \.Jl-:. 5 ti 1 1 8 ~ b25 ",,/ge 3 bJ2 , l.Jl-: , I';;' l.Jl-: - j -r.-. 3 3 l - t J IK25 ~~,I n ip;' i b24 n 30~ I .I:1ili m -5+ 2 1'15 3 I7-ir~ 1\::19 5 .4+-, -2 _.J 3 8_ - I I U35 l> L35 r-~=, I :~~I: ~ d[j 11 1 "" n35 ~ "~L~~=~ _ LD - I~I ~ti ~ ""!ws I> A 35 ~ ~ - r ; l L37 ~ >I M o co ,...1 4 b34 -' 'I ~J ~U r n25 1~ K ,.1 2 - ~ - >-- .-~ rI I Wirkschaltplan 324 802 01 01 E 12/E 15/E 15 S (Typ 324) 59 Schaltplan Arbeits- und Lenkhydraulik 324 802 02 00 GroBe Druckbuchstaben: A Hubzylinder B Neigezylinder, links C Neigezylinder, rechts D Senkbremsventil E Ölrücklaufleitung zum Öl behälter F Steuerventil: 2-, 3-, 4-fach G Hydrolenkung-Steuerventil H Ölleitungs-Anschlüsse I Pumpenaggregat (Lenkhydraulik) J Pumpenaggregat (Hubhydraulik) K Lenkachse mit Lenkzylinder L Saugfilter M Entlüftungsfilter Öl behälter (Hydrauliköl) N Kleine Druckbuchstaben: A, B - Arbeitsanschlüsse (Steuerventil) 60 = E 12/E 15/E 15 S (Typ 324) B H K c Standard ,i ( ) L- _ -, i _-1 . , . ~ Duplex Triplex co oC\I CO , o o C\I o C\I o CO '<t C\I 8 E12 170 bar E 15/E 15 S 200 bar 11' LI- M Lf. Pu=0,3bar N E I Schaltplan Arbeits- und Lenkhydraulik 324 802 02 00 E 12/E 15/E 15 S (Typ 324) 61 5. TECHNISCHE DATEN Typ Tragfähigkeit bei Lastschwerpunkt Hub E12 E15 E15 S E20 E25 E30 t 1,2 1,5 1,5 2,0 2,5 3,0 mm 500 500 500 500 500 500 mm Länge einseh!. Gabelrücken 3250" 3250" 3250 ' 1 3250" 3250" 3250 ' 1 mm 1660 1770 1940 2391 2391 2451 mm 1083 1083 1083 1170 1170 1170 Höhe, Hubgerüst eingefahren mm 2137~i 2137~i 2137M 2315M 2315M 2315~i Höhe, Hubgerüst ausgefahren mm 3813" 3813" 3813" 3885" 3885" 3899 ' 1 Höhe Fahrerschutzdach mm 1940 1940 1940 2217 2217 2210 Breite * Typ Arbeitsgangbreite (Palette 800 x 1200) mm mm 1335 2682 1445 2792 1615 2962 1) Weitere Fragen über Hubgerüste beantwortet gerne Ihr LlNDE-Vertragshändler. ' ) bei 150 mm Freihub. 1951 3391 1951 3391 2011 3454 E15 E15 S E20 E25 E30 Fahrgeschwindigkeit mit Hublast km/h 11 10 13,5 13 12,5 12 ohne Hublast km/h 13 12,5 16 16 15 14 mit Hublast m/s 0,27 0,25 0,44 0,43 0,41 0,39 ohne Hublast m/s 0,48 0,48 0,61 0,54 0,54 0,54 mit Hublast % 15 12,4 18,9 20 16,7 13,5 ohne Hublast % 23,5 20 31 31 27 23 kg 2458 2743 2619 3890 4530 5045 24 24 48 80 80 80 700 31 800 31 600 480 31 600 31 600 31 2x4 2 x 6,4 2 x 6,4 2 x 6,4 Hubgeschwindigkeit Steigvermögen max. ** Eigengewicht Batterie V Ah Wenderadius E12 Elektro-Fahrmotoren Stundenleistung Impulssteuerung kW 2x2 ja 41 2x 2 ja 41 ja 41 ja ja 3) Andere Batteriekapazität auf Wunsch. ' ) Stulenlos. * Achtung! Bei Luftbereifung, Sonderausführung, auf Zunahme der Breite des Staplers achten! ** Werden die angegebenen Werte überschritten, muß vor Einsatz des Staplers mit dem LlNDE-Vertragshändler Rücksprache genommen werden! 62 ja TECHNISCHE DATEN Antriebseinheiten F A E12-E15 1. Fahrmotoren (Fahrmotoren - Untersetzungsgetriebe) E 15 S E Hersteller Linde Art Gleichstrommotoren mit Ankerumkehr Gleichstrommotoren mit Ankerumkehr Spannung 24 Volt 2 x 2 = 4 kW (= 2 kW S 2:60 min) 48 Volt 2 x 4 = 8 kW (= 4 kW S 2:60 min) 104 A 104 A Drehzahl S2 - 60 2150 min- 1 S2 - 60 2000 min- 1 Drehmoment 40 Nm 63 Nm Schutzart JP 00/ JP 22 JP 00/ JP 22 Kohlebürsten-MaBe 12,5 x 25 x 32 mm 12,5 x 25 x 32 mm zulässige Kohlebürsten-Restlänge 15mm 15mm Leistung Stromaufnahme max. Betriebsart Linde 2. Untersetzungsgetriebe 2-stufiges Stirnradgetriebe 2-stufiges Stirnradgetriebe mit Kegelrollenlager mit Kegelrollenlager Untersetzungsverhältnis i = 20,07 i = 16,94 3. Bremsen AuBenbackenbremse für Hand- und AuBenbackenbremse für Hand- und FuBbedienung FuBbedienung Art 63 TECHNISCHE DATEN Pumpenaggregate der Arbeitshydraulik F rechtsdrehend rechtsdrehend F/D I, ~ __ .J A Ale E12-E15 E 15S 1. Arbeitshydraulik-Antrieb (HEBEN - SENKEN - NEIGEN) Art Reihenschlußmotor Doppelschlußmotor Leistung 5 kW S 3 bei 15% ED 9,5 kW S 3 bei 15% ED Kohlebürsten-Maße Spannung 24 Volt 48 Volt und zulässige Abnutzung Stromaufnahme Drehzahl 260 A 2500 min- 1 239A 2850 min- 1 siehe Seite 63 Art Zahnrad buchsen-Pumpe DUO-Zahnradbuchsen-Pumpe Fördervolumen 8 cm 3 /U 11 cm 3 /U 1.2 Hydraulikpumpe 2. Lenkhydraulik-Antrieb (Hydrostatische Lenkung) Art Nebenschlußmotor Nebenschlußmotor Spannung 24 Volt 48 Volt Stromaufnahme 24 A 12,4A min- 1 2960 min- 1 Drehzahl 2750 Kohlebürsten-Maße 8 x 12,5 x 22 mm 6 x 12,5 x 22 mm zulässige Kohlebürsten-Restlänge 12mm 12mm leise laufende Innenzahnradpumpe leise laufende Innenzahnradpumpe 2.2 Hydraulikpumpe Art Fördervolumen 64 1,4 cm 3 /U 1,4 cm 3 /U Überprüfung der Kohlebürsten (Werkstattarbeit) Bei Überprüfung der Kohlebürsten ist auf folgendes zu achten: Jeder Fahrmotor und der Hydropumpenmotor für die Arbeitshydraulik ist mit 4 Kohlebürsten, die um 90° versetzt angeordnet sind, ausgerüstet. Die jeweils gegenüberliegenden gehören zusammen (gleiche Richtung) und unterliegen deshalb einer annähernd gleichmäßigen Abnutzung. Den Zeitpunkt des Auswechselns der KB bestimmt die Höhe der kürzesten der 4 Kohlebürsten. Zur Überprüfung ist das Spannband zu öffnen und zur Seite zu schieben. Die Kohlebürsten sind auf Gängigkeit und Abnutzung zu überprüfen. Abmessungen und zulässige Abnutzung sind aus den Abschnitten Seite 63 und 64 zu entnehmen. Gleichzeitig ist die Lauffläche des Kollektors zu prüfen. Die Kollektoroberfläche muß matt schwarz und frei von Riefen und EinbrandsteIlen sein, anderenfalls muß der Kollektor nachgearbeitet werden. Bei der Nacharbeit ist zu beachten, daß die Rundlaufgenauigkeit gleich oder ~ 0,01 mm und die Rauhtiefe = 3 - 4 ... betragen. Nach dem Überdrehen müssen die Glimmerlamellen auf 0,5 - 0,8 mm Tiefe nachgesetzt werden. Nach dem Auswechseln der Kohlebürsten darf - wie beim neuen Motor - geringes Kohlebürsten-Feuer auftreten. 65 Verstellbare Lenkung für jede Körpergröße f f I Pfeil -5- Konsole-Drehpunkt ~~ Lenkungs-Verstellung, beliebig (Pfeil -1- vor, Pfeil -2- zurück), durch Betätigung des Klemm-Hebels -3- (vor - zurück) und Drücken der Arretierung -4- (ähnlich einem Autotürgriff) und anschließend Hebel-3- fest nach vorn oder rückwärts 66 verstellen. WO IST WAS? Hubgerüstbefestigung Elektronik-Abdeckung geöffnet Hubgerüstlagerung Fahrpedale (Bodenplatte aufgeklappt) und Blick auf Hydrau- Elektronische Steuerung 1 Fahrantrieb lik-Ölfilter 67 Sachwort-Verzeichnis Abschleppvorschritt Abstellen der Fahnnotoren Abstellen des Staplers Allgemeine Hinweise Anbaugeräte Anhänge-Kupplung Anhalten des Staplers aus Fahrt Arbeiten bzw. Transport mit Last Aufladen der Batterie Seite 37/48 13/45 13 15 6fl/49 48 12/45 12 32 Batterie ausbauen/austauschen Batteriehaube öffnen Batterieftüssigkeit Batterie-Aüssigkeitsstand prüfen Batteriestecker BatterieübenNachung Beclenungseinrichtungen, Annaturen und elektrische Ausrüstung Bereifung Bergseitiger Transport Betriebsstoffe Betriebsstundenzähler Blick in den Batterieraum Bremsanlage prüfen Bremsbetätigung Bremseinstellung 41 -43 und Hand-Feststellbremse Entlüftungsfilter der Arbeits- und Lenkhydraulik Fahrersitz einstellen Filterwechsel (Arbeits- und Lenkhydraulik) Getriebeöl 7/37 und letzte Seite! 14 15 40 15 51 - 56 13 Hydraulik-Ölempfehlung Hydrostatische Lenkung Dichtheit der Arbeits- und L.enkhydraulik prüfen 5 30 Drehmoment-Vorschriften für Schrauben und Muttern Einfahrhinweise 68 38 11 -14 Schaltplan elektrische Anlage Schaltplan Arbeits- und Lenkhydraulik Stapler-Unterseite Störungen, Ursache und Abhilfe in Arbeits- und Lenkhydraulik Symbole für Arbeitsgeräte 26-27 35/36 57 -59 57/60/61 40 28/29 e 39 49 Symbole für Pedal betätigung/Traglast/ 4 9 35 Inbetriebnahme und Fahrbetrieb Impulssteuerung Kabelanschlüsse prüfen Kohlebürsten prüfen 30 21 - 23/63 - 65 ReifendrucklZusatzhydraulik Technische Daten Technische Hinweise Traglastdiagramm Typenschilder-Anordnung und Teile-Nr. Übernahme/Übergabe des Staplers Lastaufnahme Lenkung, verstellbar 7 9/66 Vorschriften für Reifenluftdruck Vorwort Motoren-Lüfter reinigen (nur bei E 15 S) Der Stapler und seine Handhabung Sicherungen/Schmelzeinsätze Stapler-Kranverladung HUbgerüst-Kontrolle Hydrauliköl (Arbeits- und Lenkhydraulik) e Saugfilter der Arbeits- und Lenkhydraulik wechseln Inhaltsverzeichnis 6 8 12 15 8 33 24 13 25/44 26 10 10 26 - 27 Fahren Gesetzliche Bestimmungen 32 32 31 15 30 9/31 8 30 Rahmen- und Aufbaukontrolle 38 Reifenluftdruck 8 Reinigen der Elektro-Motoren (Fahrmotoren) 20 Reinigen der Lenkachse 46 Reinigen des Staplers 20/21/33/46/47 Räder und Bereifung prüfen Einstellanweisung für Pedalwerk Gabelzinken Batterie aufladen Seite Seite 23/44 Neigezylinder-Lagerung abschmieren 46 Ölstand der Arbeits- und Lenkhydraulik prüfen Ölstandskontrolle Radantrieb 26 24 Pedal betätigung 11 6/7 62 -64 2/34 7 5 2/17 8 3 Wo ist was? 20 -56 46 16 -19 15 2 66/67 Zusatzhydraulik 617/49 Wartungsarbeiten Wartung der Lenkachse (Reinigen) Wartungsintervalle Wartung und Pflege Wichtige Angaben e e Zinkensicherung an Gabelträger (Pfeile) Lt Vorschriften der Berufsgenossenschaften müssen Gabelträger konstruktiv so ausgeführt sein, daß die Gabelzinken nicht unabsichtlich herausrutschen oder abspringen können! Aus diesem Grunde sind an beiden Seiten des Gabelträgers Spannstifte angebracht! Nach dem Wechseln von Gabelzinken Spannstifte wieder einschlagen! Bitte achten Sie bei Inspektionen, Reparaturen und UW-Untersuchungen darauf, daß die wichtigen Sicherungen (Spannstifte) ordnungsgemäß montiert sind! Zinkensicherung an Gabelträger (Pfeile) Wartungshinweis! Ist ein integrierter Seitenschieber angebaut, so ist nach jeder Staplerwäsche die Führungsstange zu konservieren. Dazu Seitenschieber links und rechts ausfahren, trocknen und Führungsstange links und rechts mit lithiumverseiftem Fett einfetten. Kein Molykotefett verwenden! 69 LINDE AG . Werksgruppe Güldner Aschaffenburg 0 -8750 Aschaffenburg . Postfach 62 · Telefon : (06021) 99-0 · Telegramme : Telex 418801-0 Ig d Printed in Germany 3248042500.8503