"Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!"
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"Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!"
°MANNHEIMER°JUGEND°ONLINE° "Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!" - Dante Alighieri Beigesteuert von Anastasia Diese Angst und diese Kälte, Die nicht zu beschreiben sind. Was wollten Sie? Was fehlte? Es wird niemand verstehen, schon gar nicht ein Kind... In Frankreich und besser gesagt im Elsass, etwa 50 km von Strasbourg entfernt, auf einem Gipfel der Vogesen in 800m Höhe, liegt das Konzentrationslager Natzweiler - Struthof. Früher war diese Gegend ein sehr beliebtes Skigebiet mit einem Hotel. Der Diplomingenieur, Geologe und SS Kommandant Blumberg suchte nach Material für die SS Tarnorganisation „Deutsche Erd- und Steinwerke GmbH“. In dieser Gegend fand er ein großes Granitvorkommen und baute das KZ an dieser Stelle. Dieser Granit sollte für den Bau des „Deutschen Stadions“ in Nürnberg verwendet werden. 17 Baracken umgeben von acht Wachtürmen, die mit Stacheldraht verbunden sind. An jeder Baracke ein Apellplatz. Hier wurden die Gefangenen bei jedem Wetter aufgestellt, um ihre Anwesenheit festzustellen. Es entstanden viele Außenlager, weil billige Arbeiter gesucht waren. „Bei unserer Ankunft gab es am Weg, der in den unteren Steinbruch führt Stachel, das von einem Rasten getragen wurde. Wir waren gewarnt worden: „Wenn einer von euch diese Grenze überschreitet, dann wird seine Geste als Fluchtversuch betrachtet und in diesem Fall hat das Wachtposten ausdrücklichen Befehl zu schießen. Ihr habt aufzupassen!“- eine Warnung, die nicht wiederholt werden musste.“ – berichtete damals ein Gefangener. http://www.majoonline.de Powered by Joomla! Generiert: 13 January, 2017, 13:05 °MANNHEIMER°JUGEND°ONLINE° Im Operationssaal wurde wirklich auf die verschiedenste Weise gefoltert -Sterilisation, Experimente mit flüssigem Senf- oder Phosphorgas oder Impfungen mit gefährlichen Typhusbakterien, dies alles wurde an den Gefangenen durchgeführt. Hauptsächlich aber auf Juden, Sinti und Roma. Es gab verschiedene Stufen der Bestrafung. Drei Tage auf Holzpritsche bei Brot und Wasser, dabei bekam man alle vier Tage bekam normales Essen. 42 Tage in dunklen Raum mit Holzpritsche bei Brot und Wasser. 3 Tage in einer Zelle ohne einer Möglichkeit sich zu setzen oder zu legen auch bei Wasser und Brot. Die Ascheurnen, die in einem der Räume stehen, waren für die Asche der deutschen Häftlinge bestimmt. Die Familie musste 60 bis 100 Reichsmark zahlen, ohne jedoch die Gewissheit zu haben, dass es sich wirklich um die Asche ihres Angehörigen handelt. Nach der Verbrennung der anderen Gefangenen wurde ihre Asche zum Dünnen der Gemüsefelder benutzt. Fluchtversuche fanden auch statt, doch sie alle endeten sehr schlecht für ihre Organisatoren. Während der Arbeit im Steinbruch grub ein Gefangener ein Loch in der Erde aus. Er bedeckte sich mit Gras, damit die Soldaten ihn nicht bemerken. Den ganzen Tag und die Nacht blieb er in seinem Versteck. Am nächsten Morgen beim Apell, fehlte er und Suchhunde wurden raus gelassen. Nachdem er gefunden und bestraft wurde, durfte er, was sehr untypisch war, wieder arbeiten. Als er mit anderen Häftlingen in ein anderes KZ Lager transportiert wurde, gelang es ihm die Uniform des Kommandanten zu stehlen. So war es der einzige erfolgreiche Fluchtversuch im KZ Natzweiler -Struthof. ...Wie soll man denn überhaupt verstehen, Was denn alles passierte? Man kann einfach nur so da stehen Und fühlen, wie ein Mensch hier erfrierte. {gallery}Jugendredaktion/KZ{/gallery} http://www.majoonline.de Powered by Joomla! Generiert: 13 January, 2017, 13:05