special kaffeezubereitung
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SPECIAL KAFFEE Special S i l rfe-elektrohä f l kt hä ndler dl Lavazza A Modo Mio Favola von AEG: ECHTER ITALIENISCHER ESPRESSO – jetzt auch zuhause g genießen! N Neuheiten h it 2012 Der Handel mit den Kaffeezubereitern Die Stimulierer des Kleingeräte-Marktes Kaffeevollautomaten und Portionsgeräte auf Wachstumskurs. D ass der Gesamtmarkt der ElektroKleingeräte auch nach den sehr beachtlichen Zuwachsraten der letzten fünf Jahre weiter wächst – diese Aussage wurde im Vorjahr getroffen und hat sich als richtig erwiesen. Das vom ZVEI auf der Basis der Herstellerabgabepreise ermittelte Wachstum von drei Prozent kann als vorläufiger Wert auch für das Marktvolumen zu Endverbraucherpreisen angesetzt werden. Endgültige Zahlen bleiben abzuwarten. Der TEMAX weist für die ersten drei Quartale 2011 bei Kleingeräten nur ein aufgelaufenes Plus von einem Prozent aus – demnach dürfte das letzte Quartal einen starken Zuwachs gebracht haben, sofern nicht Korrekturen vorgenommen werden müssen. Mit dem unterstellten Zuwachs von drei Prozent in 2011 erreicht der Kleingeräte-Markt allerdings weder das Plus bei Weißer Ware (ca. 5 Prozent, überdurchschnittlich bei Einbaugeräten), noch seine durchschnittlichen Steigerungsraten der Jahre 2006 bis 2010, die bei 3,7 Prozent p.a. lagen. Die Frage stellt sich, ob die bisherigen Wachstumstreiber wie Kaffee-/Espresso-Bereiter, Küchenhelfer und Personal Care an Schubkraft verloren haben. Die vorläufigen Ergebnisse des ZVEI-Fachverbandes Elektro-Haushalts-Kleingeräte widersprechen dieser Annahme. Die Impulsgeber der letzten Jahre \ Geräte der Heißgetränke-Zubereitung \ Küchenhelfer (besonders Küchenmaschinen) \ Personal Care (besonders Mund- und Haarpflege, Gesundheit/Wellness) haben auch im abgelaufenen Jahr für Marktwachstum gesorgt. Spitzenreiter waren aber auch dieses Mal wieder Kaffee-/Espresso-Bereiter – und zwar Kaffee-/Espresso-Vollautomaten und Portionierungsgeräte. Sie erfreuten sich einer Nachfrage wie selten zuvor. Keine Angstsparer mehr – Qualität ist wieder gefragt Jahrelang waren die Deutschen bei ihren europäischen Nachbarn als Angstsparer verschrien. Doch inzwischen sind sie zu „Konsumoptimisten“ mutiert, wie auch die GfK zum Jahresauftakt 2012 festgestellt hat. Der private Konsum ist 2011 real um 1,5 Prozent auf rund 1,6 Billionen Euro angestiegen; nach bescheidenen +0,5 Prozent in 2010 und einem Minus von 0,2 Prozent im Jahr davor. Die nicht in den Einzelhandel fließenden Ausgaben der privaten Verbraucher mit ihrem dominierenden Anteil von 71 Prozent haben zwar auch in 2011 die privaten Haushalte stark belastet, insbesondere die Energiekosten. Aber auch der Einzelhandel konnte zufrieden sein. Das nominale, nicht preisbereinigte Plus von zwei Prozent in 2010 wurde 2011 mit 2,5 Prozent übertroffen. Entscheidend für die gute Konsumlaune der deutschen Verbraucher waren die rückläufige Arbeitslosigkeit und die Lohnzuwächse. Profitiert haben außer Nahrungs- und Ge- Entwicklung von Kaffee-/Espresso-Bereitern im Vergleich 2008 – 20111 Produktgruppen d k Kaffee-/Espressobereiter alle übrigen Produktgruppen davon Bodenpflege Küchenhelfer Bügeln Personal Care Sonstige 2008 2009 2010 20112 736 777 810 875 8,0 18,9 2559 2633 2735 2775 1,5 8,4 613 539 232 550 625 596 565 226 572 674 613 602 230 598 692 622 625 240 620 668 1,5 3,8 4,3 3,7 – 4,5 1,5 16,0 3,4 12,7 6,9 10,8 ±2010 % ±2008 % Kleingeräte gesamt 3295 3410 3545 3650 3,0 Index 100 Prozent 100,0 103,5 107,6 110,8 — 1 28 2 Quelle: 2008 – 2010 ZVEI-/GfK; vorläufige, z.T. geschätzte Werte – Foto: Jura Special Kaffeezubereitung Kleingeräte nussmittel längerlebige Gebrauchsgüter wie Einrichtung, Küchen, Hausgeräte und allgemein wertige Konsumgüter. Es zeigt sich hier aber auch ein gewisser Trend zum vorsichtigen oder „Angst“-Kauf: mit Blick auf die schwelende Finanz- und Schuldenkrise bei historisch niedrigen Zinsen legen viele Konsumenten ihr Geld bevorzugt in realen Werten an. Dazu gehören neben den genannten Branchen auch Immobilien. Als Kaufkriterium spielte aber auch die Produktqualität und Wertigkeit wieder eine zunehmende Rolle, wie vor allem der Fachhandel bestätigen kann. Qualität ist inzwischen – bei gestiegenen Nettoeinkommen – wieder genauso wichtig wie der Preis, der jahrelang das Kaufverhalten in starkem Maß bestimmte. Dennoch hat sich der Anteil der „Schnäppchenjäger“, die gern Qualität zu möglichst niedrigem Preis kaufen, nicht verringert. Das beweist der kräftige Zuwachs im Online-Handel, der 2011 mit 18 Prozent plus alle anderen Vertriebswege weit hinter sich gelassen hat. Auch bei Großund Kleingeräten, besonders bei höherpreisigen Kaffee-Vollautomaten, war dieser Trend erkennbar. Das Plus bei Heißgetränke-Bereitern stimuliert den Kleingeräte-Markt Die Hauptproduktgruppen des KleingeräteMarktes nach bekannter Systematik haben sich unterschiedlich entwickelt. Nicht alle haben den Gesamtzuwachs von drei Prozent erreicht. Als Zugpferd erster Klasse haben sich wieder einmal die Heißgetränkebereiter erwiesen (s. Tabelle links). Zur Übersicht ist für 2011 anzumerken, dass der Zuwachs von drei Prozent vom Gesamtmarkt der Angabe des ZVEI entspricht, die Entwicklung in den relevanten Produktgruppen teilweise aufgrund von Halbjahreswerten hochgerechnet und zum Teil auch geschätzt ist; endgültige Ergebnisse bleiben abzuwarten. Es ist jedoch offensichtlich, dass die Gruppe der Heißgetränke-Bereiter mit einem Zurfe-Elektrohändler | 4 · 2012 Special Kaffeezubereitung Kleingeräte wachs von rund acht Prozent in 2011 den Gesamtmarkt wesentlich vorangebracht hat; seit 2008 weist die Gruppe mit knapp 19 Prozent auch die höchste Steigerungsrate auf. Der Höhenflug der Kaffee-/Espresso-Automaten von 2001 bis 2005 mit +53 Prozent ist allerdings Vergangenheit. Die Ausstattung der Haushalte mit den herkömmlichen Filterkaffeemaschinen stagniert bei einem hohen Sättigungsgrad von 95 Prozent. Die Umsätze werden weitgehend vom Ersatzgeschäft getragen und sind rückläufig. Dagegen hat die Nachfrage nach Vollautomaten und Portionierungsgeräten stark angezogen und die Steigerungsrate von 2010 weit übertroffen. Ohne Heißgetränkebereiter hätte der Kleingeräte-Markt im abgelaufenen Jahr nur einen Umsatzzuwachs von ca. 1,5 Prozent erreicht, aufgelaufen seit 2008 etwa 8,4 Prozent. Vergleichsweise besser als die restlichen Gruppen haben sich Küchenhelfer mit knapp vier Prozent Plus entwickelt (vor allem Küchenmaschinen, aber auch Standmixer und Rührgeräte, Zerkleinerer und Saftpressen). Auch im Personal Care-Bereich waren insbesondere bei Mundpflege (elektrische Zahnbürsten), Haarpflege und bei Geräten zur Gesundheits-/Befindlichkeitskontrolle über dem Durchschnitt liegende Steigerungsraten zu verzeichnen. Wieder zugelegt haben im Segment Bügeln höherpreisige Produkte wie Bügeleisen mit separatem Dampfgenerator sowie aktive Bügeltische, während klassische Dampfbügeleisen verloren haben. Bodenpflege dürfte insgesamt leicht gesteigert haben. Laut ZVEI wurden RoboterStaubsauger zu ca. 60 Prozent über den Online-Handel umgesetzt. Die stark gemischte Gruppe der sonstigen Kleingeräte mit einem beachtlichen Volumen von knapp 670 Mio. Euro hat sich voraussichtlich um 4 bis 5 Prozent zurückentwickelt. Maßgeblich beteiligt am Minus war der Direktvertrieb von Hand- und Bodenstaubsaugern und auch das Mikrowellengerätegeschäft. Der zweitgeteilte Markt der Kaffee-/Espresso-Automaten Kaffee, das Volksgetränk Nummer Eins in guten wie in schlechten Zeiten, hält seinen Spitzenplatz in der Getränketabelle vor Mineralwasser und Bier. Der Kaffeekonsum insgesamt ist stabil geblieben, die Segmente jedoch haben sich verschoben: der Absatz von Espresso/Cafè Crema erreicht laut Deutschem Kaffeeverband zweistellige Zuwachsraten. Die immer noch mit etwa 75 Prozent dominierenden Röst-Kaffee-Trinker, die ihren Trank aus der Filterkaffeemaschine genießen, stellen die große Mehrheit. Aber beliebter werden der schnelle Kaffee auf Knopfdruck und die Spezialitäten Latte 30 Macchiato, Cappuccino und Espresso aus dem Vollautomaten, der inzwischen auch im privaten Haushalt professionelle Kaffeezubereitung erlaubt. Das zeigt die Umsatzentwicklung im Gerätemarkt (s. Tabelle unten). Die Gewinner im Geräte-Markt waren unangefochten Kapsel-Maschinen, mit einer Umsatzsteigerung seit 2007 von über 240 Prozent. Bescheidener dagegen der Zuwachs der PadSysteme mit 30,6 Prozent seit 2007. Nimmt man beide Portionierungssysteme zusammen, verdeutlicht die Übersicht, wie sehr diese Geräte in der Verbrauchergunst gewonnen haben. Die Umsatzentwicklung bei Vollautomaten für Kaffee/Espresso mit integriertem Mahlwerk entspricht mit knapp 28 Prozent Plus seit 2007 dem Durchschnitts-Zuwachs im Gesamtmarkt. Filterkaffeemaschinen haben 2011 zwischen sieben und acht Prozent verloren; das entspricht auch dem Rückgang seit 2007. Das zurückliegende Jahr 2011 war geprägt von der um fast 20 Prozent gestiegenen Nachfrage nach Kapsel-Maschinen und einer Steigerung von 12 bis 13 Prozent bei Vollautomaten. Der Umsatzanteil der Einzelportions-Systeme am Gesamtmarkt ist im Betrachtungszeitraum ständig gestiegen: lionen Geräte. Aber der Trend geht längst zur Zweit-Maschine – im Durchschnitt der Haushalte werden 1,2 bis 1,3 Geräte genutzt, wobei Filtergeräte noch mit knapp 75 Prozent Anteil dominieren. Auch die Absatzzahl an Geräten, die 2011 schätzungsweise um sechs bis sieben Prozent auf rund drei Millionen Stück zurückgegangen ist, sowie ein Angebot von über 250 Modellen beweisen es: in der Mehrzahl der Haushalte wird Kaffee immer noch nach alter Väter Sitte in der Filtermaschine zubereitet. Sie hat allerdings 2011 über sieben Prozent ihres Umsatzes eingebüßt und ihr Anteil am Geräte-Markt ist auf 17,7 Prozent zurückgegangen. Der erzielte Durchschnittspreis von knapp 52 Euro hat sich gegenüber dem Vorjahr gehalten. Preislich reicht das Angebotsspektrum von niedrigpreisigen Importgeräten bis zu anspruchsvollen, design-betonten Markenprodukten mit sehr guter Leistung. Trotz des großen Angebots an Portioniergeräten sind Filterkaffeemaschinen aus den Haushalten nicht wegzudenken und werden nach wie vor gerne gekauft, wobei die Ersatzbeschaffung überwiegt. Qualität, Leistung und Ausstattung sowie Design insbesondere der Markengeräte wurden weiter verbessert. Auch dem Gebot der Energieeinsparung wurde längst Rechnung getragen – Geräte mit 30 und mehr Prozent Energieeinsparung sind im Angebot. Für die Anschaffung ist zum einen die Kapazität, zum andern der Gerätetyp entscheidend. Ein nicht zu unterschätzendes Zusatzgeschäft bietet sich mit Papierfiltertüten, auf deren Verwendung die meisten Geräte ausgerichtet sind und die nach Gebrauch zu entsorgen sind. Alternativ gibt es Dauerfilter, die aber gereinigt werden müssen. Auch Glaskannen müssen hin und wieder ersetzt werden. Umsatzanteil Portionssysteme Geräte/Systeme 2007 2011 (vorläufig) Filterkaffeemaschinen 24,6 % 17,7 % Vollautomaten 53,4 % 53,1 % Kapsel-/PadSysteme Gesamt-Markt 22,0 % 29,2 % 100,0 % 100,0 % Zu den Produktgruppen im Einzelnen: ] EINZELPORTIONIERMASCHINEN ] FILTERKAFFEEMASCHINEN Über Filterkaffeemaschinen verfügen seit Jahren unverändert 95 Prozent aller Haushalte. Der Bestand hält sich bei rund 38 Mil- Die Nachfragekurve nach Kaffee-Padmaschinen verzeichnete in den letzten Jahren keinen vergleichbar steilen Anstieg wie bei Kapsel-Automaten. Nach drei Prozent Plus MIT PADS Entwicklung im Gerätemarkt der Kaffee-/Espressozubereitung1 Produktgruppen d k 2007 2008 2009 2010 20112 Filterkaffeemaschinen 168 165 164 168 155 – 7,3 – 7,3 Kaffee-Pad-Maschinen 98 108 119 123 128 4,1 30,6 Kaffee-/Espresso Vollautomaten inkl. Siebträger 364 393 404 413 465 12,6 27,7 Kapsel-Maschinen 52 70 90 106 127 19,8 244,2 682 736 777 810 875 8,0 28,3 Gesamt-Markt 1 ±2010 % ±2007 % Quelle: ZVEI-/GfK sowie diverse inkl. Herstellerangaben – in Mio. Euro; 2 vorläufige Zahlen rfe-Elektrohändler | 4 · 2012 www.senseo.de www.facebook.com/Senseodeutschland in 2010 gab es 2011 eine Zunahme um etwa vier Prozent auf ein Volumen von 128 Mio. Euro, das 14,6 Prozent vom Geräte-Markt entspricht. Die Durchschnittspreise bewegen sich zwischen 80 und 90 Euro, deutlich niedriger als bei Kapsel-Automaten. Die Verkaufsmenge dürfte 2011 auf knapp 1,5 Mio. Stück leicht zugelegt haben. Als unangefochtener Marktführer hält Philips mit seinem „Senseo“-System nach eigenen Angaben rund 40 Prozent Marktanteil. Bis 2010 konnten in- und außerhalb des deutschen Marktes stolze 10 Millionen Geräte abgesetzt werden. Die großen Kaffee-Produzenten wie Jacobs, Tchibo, Melitta, Dallmayr, Darboven, Suchard, HAG bieten verschiedene Sorten als Pads an, so dass dadurch schneller Kaffeegenuss mit nahezu allen handelsüblichen Maschinen möglich ist, im Gegensatz zu den Kapselsystemen. Deshalb erfreuten sich Padgeräte zunehmender Beliebtheit nicht nur im Single-Haushalt, sondern auch häufig als Zweitgerät. Die Ausstattung der privaten Haushalte mit diesen schnellen PortionsKaffeebereitern dürfte inzwischen zwölf Prozent und damit schon eine erste Sättigungsschwelle erreicht haben. ] KAPSEL-SYSTEME Portionierungs-Geräte als Kapsel-Systeme glänzten in den zurückliegenden Jahren mit höchsten Zuwachsraten. 2011 konnten sie den Umsatz voraussichtlich um fast 20 Prozent auf 127 Mio. Euro steigern, entsprechend einem Anteil von 14,5 Prozent am Geräte-Markt. Seit 2007 hat sich der Umsatz fast verzweieinhalbfacht. Die erzielten Durchschnittspreise pendeln zwischen 130 und 140 Euro, bei erheblicher Bandbreite. Der Absatz dürfte in 2011 bei ca. 920 000 Stück gelegen sein, was einer Steigerung zum Vorjahr von über 20 Prozent entspricht. Inzwischen nutzt jeder fünfte Haushalt ein Einzelportionsgerät – das sind insgesamt rund acht Millionen Haushalte, die einen Pad- oder Kapsel-Automat zur Kaffeebereitung einsetzen, woraus sich eine Ausstattungsquote von etwa 20 Prozent errechnet. Kapsel-Systeme wurden schon in den siebziger Jahren entwickelt. Als Vorreiter gilt der schweizer Lebensmittelkonzern Nestlé, der das Nespresso-System auf den Markt brachte – bis heute das meist verkaufte Technologiekonzept für portionierten Espresso und Kaffee. Sie erfordern im Gegensatz zu Pad-Systemen auch für jede Kapsel-Sorte eigene Maschinen. Deshalb haben KaffeeProduzenten wie Nestlé (über das NespressoSystem) oder Tchibo in Zusammenarbeit mit Designern und Marken-Herstellern wie De‘Longhi, Krups, Bosch, Siemens, AEG, WMF u.a. Maschinen für das System entwickelt, die auf dem Markt konkurrieren. 32 Padgeräte erfreuen sich zunehmender Beliebtheit nicht nur im Single-Haushalt, sondern auch häufig als Zweitgerät Foto: Philips Special Kaffeezubereitung Kleingeräte Das Geschäft mit Kapseln und Pads kann als sehr lukrativ bezeichnet werden. Es ist derzeit noch fest in der Hand der großen Kaffee-Produzenten \ Nestlé mit Nespresso/„Dolce Gusto“ (die Nespresso-Kapseln sind auch über das gleichnamige, mehrere Millionen Mitglieder zählende Club-System sowie auch über eigene Shops und Bars erhältlich) \ Tchibo („Caffissiomo“) \ Kraft Foods („Tassimo“) Die Preise schwanken zwischen 20 und über 30 Cent das Stück, wie ein umfassender Preisvergleich bei idealo.de zeigt. Genuss kostet eben seinen Preis – mit Pads vom Discounter gebrühter Kaffee kostet nur ca. acht Cent je Tasse, die Portion aus der Filterkaffeemaschine mit fünf bis sechs Cent pro Tasse je nach Kaffeesorte noch weniger. Kaffee-Espresso-Vollautomaten – Umsatzträger und Markttreiber Moderne Vollautomaten für Kaffee und Espresso mit integriertem Mahlwerk sind kleine technische Wunderwerke für den Kaffeegenuss, die ihren Preis rechtfertigen. Vollautomaten in hochwertiger Ausführung und ansprechendem Design sind auch längst begehrte Lifestyle- und Einrichtungsobjekte, die sich augenfällig und passend in modernen Küchen ausnehmen. Nicht nur die Marktführer wie De‘Longhi, Jura, Philips mit Saeco, Melitta, sondern auch eine Vielzahl weiterer Markenhersteller wie WMF, Krups, Severin, Siemens, Bosch, AEG, Nivona, Gastroback, Gaggia u.a.m. warten immer wieder mit weiter verbesserten Maschinen auf. De‘Longhi gilt als Marktführer im Bereich Espresso, bei Vollautomaten (ca. 30 Prozent Marktanteil) und bei Nespresso-Geräten. Jura sieht sich als Marktführer bei Vollautomaten der höheren Preisklassen ab 600 Euro aufwärts. Während im Durchschnitt die erzielten Preise bei ca. 570 Euro liegen, erreicht der Hersteller im Premium-Sortiment nach eigener Aussage stolze 900 Euro. Philips hat durch die Übernahme von Saeco sein Sortiment auch bis in die Premiumklasse hinein abgerundet und die preisliche Lücke zwischen 300 und 600 Euro geschlossen. Es überrascht also nicht, dass Vollautomaten im abgelaufenen Jahr um fast 13 Prozent auf rund 465 Mio. Euro zugelegt haben und damit den Gerätemarkt mit 53 Prozent Anteil dominieren. Legt man den vom Hersteller Jura mit rund 575 Euro bezifferten Durchschnitts-Verkaufspreis zugrunde, dürften über 800 000 Geräte abgesetzt worden sein. Sicher finden insbesondere die sehr hochpreisigen Ausführungen auch „outdoor“, in Büros, ihre Verwendung, aber inzwischen nutzt doch jeder zehnte Haushalt ein Vollautomat mit integriertem Mahlwerk. Tendenz: weiter zunehmend. Hersteller Severin rechnet beispielsweise nach seinem Einstieg in das Vollautomaten-Geschäft mit weiterem großen Wachstumspotenzial im deutschen Markt. Etwa 75 Prozent aller Käufer sind nach Einschätzung des Herstellers Erstkäufer. Im Umsatz der Vollautomaten sind auch Siebträger-Maschinen und sonstige Geräte enthalten. Für die Kaffeebereitung spielen Siebträger in deutschen Haushalten eine nach wie vor untergeordnete Rolle, im Gegensatz beispielsweise zu Frankreich oder der Schweiz. Der Anteil dürfte zwischen vier und fünf Prozent des Vollautomaten-Umsatzes pendeln. Die Geräte werden überwiegend in Café-Bars und Restaurants eingesetzt, können aber auch dem „Genießer und Kenner zu Hause“ zu höchstem Kaffeegenuss verhelfen – so die Werbung von Herstellern wie AEG, De‘Longhi, Gaggia, Graef, Gastroback, Krups, Philips-Saeco u. a. Zudem liegen Siebträger-Maschinen preislich im unteren/ mittleren Feld der Vollautomaten. Zu den sonstigen Geräten der Kaffeebereitung zählen auch Espressokannen, von Herstellern wie Rommelsbacher oder Petra. Mit Wasser, Espressopulver und je nach Bedarf Milch bereiten diese kompakten Kleingeräte per Knopfdruck in kurzer Zeit die gewünschte Kaffeequalität – als Espresso oder Cappuccino. rfe-Elektrohändler | 4 · 2012 Der Zubehör-Markt darf nicht unterschätzt werden Betrachtet man unter dem Sammelbegriff „Alles für die Kaffeebereitung“ das vielfältige Zubehör, das zum Kaffeegenuss gehört, so ist längst ein respektabler Zusatz-Markt rund um die Geräte entstanden. Zum Zubehör können gerechnet werden: \ Kaffeemühlen, mit Scheibenmahlwerk oder Schlagmesser \ Milchschäumer \ Kaffee- und Isolierkannen \ Tischwasserfilter \ Ersatzgläser, Ersatzsiebe \ Filtertüten \ spezielle Kaffeetassen, -gläser, -becher, Espressolöffel \ Entkalkungs-, Reinigungs- und Pflegesortimente für die Geräte Rechnet man noch das stark expandierende Geschäft mit teuren Kapseln und KaffeePads hinzu, dann hat das Geschäft „Alles um und mit dem Kaffee“ längst die Milliardengrenze überschritten. Die Distribution von Kaffee- und Espresso-Automaten Geräte zur Kaffeebereitung werden als umsatzstarke Wachstumssegmente des Kleingeräte-Marktes über alle Vertriebskanäle des Einzelhandels vertrieben, wenngleich die Angebote und die Marktanteile der einzelnen Vertriebsformen nach Produkten, Marken, Preislagen und verkauften Stückzahlen deutlich differieren. Unterschiedliche Strukturen sind insbesondere nach Filterkaffee- und Padgeräten einerseits und Vollautomaten/ Kapselgeräte andererseits deutlich zu erkennen. Die obere Distributionsübersicht basiert auf Erhebungen der BBE Retail Experts Köln (bis 2010) und Hochrechnungen des Autors für 2011. Den Hauptmarktanteil der insgesamt 42,1 Prozent hält der CE-/Elektro-Fachhan- Die Distribution von Kaffee-/Espresso-Bereitern 2011 Vertriebsformen Marktanteile in Prozent 1. Elektro-, CE-Fachhandel, Hausrat/Eisenwaren, Möbel- und Küchenfachhandel 42,1 2. Konzernfilialisten 17,3 3. Warenhäuser/Kaufhäuser 7,0 4. SB-Märkte, Baumärkte, C & C-Märkte 12,0 5. Discounter, Postenanbieter 5,9 6. E-Commerce mit Versandhandel 1-6 Gesamt-Markt (vorläufig) 1 15,7 100,0 % = 875 Mio. € Quelle: ZVEI-/GfK sowie diverse inkl. Herstellerangaben – in Mio. Euro; 2 vorläufige Zahlen del. Die Angebotsschwerpunkte liegen im Bereich Vollautomaten/Kapselgeräte insbesondere der Hersteller-Marktführer wie De‘Longhi, Nespresso, Jura, Philips/Saeco, Melitta, WMF, die den Fachhandel als Hauptabnehmer ihrer Marken-Produkte gezielt mit vorverkaufender Werbung, Seminarund Trainingsveranstaltungen unterstützen. Beispielsweise nennt Jura ca. 5000 autorisierte Fachhandels-Partner und bietet deutschlandweit „Fit-for-Coffeé“-Seminare. Und Nespresso führt auch in diesem Jahr wieder Trainingsreihen der „Nespresso-Academy“‘ durch. Andere Marken-Hersteller unterstützen den Fachhandel in ähnlicher Weise. Bezogen auf Vollautomaten/Kapselgeräte relativiert sich der Marktanteil des Fachhandels auf schätzungsweise 55 Prozent. Im Bereich Filterkaffee- und Pad-Automaten sinkt er dagegen auf ca. 25 Prozent. Hier werden überwiegend nur Markengeräte und höhere Preislagen geführt. Im Mengengeschäft dominieren die anderen Anbieter. Der Fachhandel hat erkannt, dass mit kompetenter Beratung, Demonstration und Service auch hochpreisige Qualitätsprodukte zunehmend ihre Käufer finden. Bei Marken- Herstellern wie Jura verpflichtet sich der Händler, den Kunden intensiv in die Bedienung des Automaten einzuweisen – auf Kundenwunsch sogar auch zu Hause. Der Händler bekommt dafür eine Vergütung. Der Service für Vollautomaten spielt inzwischen in den Werkstätten, die dem Fachhandel angegliedert sind, eine beachtliche Rolle. Mit Service Kunden binden – das ist auch bei Kaffeevollautomaten möglich. Der Fachhändler Elektro-Hämmerle bietet seinen Kunden das „Kaffee-VollautomatenServiceheft“ und damit einen Überblick, wie das Gerät angemessen zu pflegen ist, um teure Reparaturen zu vermeiden, wann das Gerät verkalkt oder der Entkalkungsfilter gewechselt wurde, wann ggf. eine Brüheinheit gereinigt oder Dichtungen gewechselt werden müssen (vgl. BTE Elektrobrief 7/2011). Angesichts von Service-Angeboten der Hersteller wie z.B. der BSH Hausgeräte-Service zum zentralen Check von Kaffeevollautomaten kann der Fachhandel durchaus auch eigene Kompetenzen zeigen. Im Ranking der Marktanteile folgen dem Fachhandel die Konzernfilialisten mit absoluter Dominanz von MSH. Der geschätzte Marktanteil von 17,3 Prozent verteilt sich Special Kaffeezubereitung Kleingeräte ungefähr gleichmäßig auf die Bereiche Vollautomaten/Kapseln und Filterkaffee- sowie Pad-Automaten, mit Schwerpunkt in mittleren Preislagen. An dritter Stelle und dicht auf folgt bereits der Online-Handel, wenn man das klassische, rückläufige Katalog-Versandgeschäft der Versender mit einbezieht. Die Zahl der Internet-Käufer steigt ständig. Nach Angaben der Fachverbände und des ZVEI kaufen zwar immer noch vier von fünf Verbrauchern ihre Kleingeräte beim stationären Handel, aber im Online-Geschäft gab es 2011 Zuwachsraten von über 20 Prozent sowohl nach Wert als auch nach Stückzahlen. Für rund 420 Mio. Euro wurden im letzten Jahr Kleingeräte über das Internet gekauft, was gegenüber 2007 eine Verdreifachung des Wertvolumens bedeutet. Auch hochwertige Produkte wurden zunehmend bestellt. Bei Kaffee-/ Espresso-Bereitern dürfte der E-Commerce-Anteil inkl. Katalogversand auf 15 bis 16 Prozent gestiegen sein, wobei das Kataloggeschäft der verbliebenen Großversender nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Mit weiteren Anteilsgewinnen ist zu rechnen. Die Angebote der „Grünen Wiese“, vertreten durch SB- und C & C-Märkte sowie Baumärkte, sind im Schwerpunkt auf mittlere bis untere Preislagen von Filter- und Padautomaten ausgerichtet, vergleichsweise schwächer auf preiswerte Vollautomaten und Kapselgeräte. Immerhin wird über die Menge noch beachtlich verkauft und ein Umsatzanteil von ca. 12 Prozent gehalten. Die auf Preis- und Postenangebote basierenden Aktionen der Food-Discounter und Postenanbieter spielen mengenmäßig auch bei Heißgetränke-Bereitern noch eine beachtliche Rolle; der Umsatzanteil pendelt bei knapp sechs Prozent. Der Umsatzanteil der verbliebenen Warenhauskonzerne und Kleinpreiskaufhäuser bei Filterautomaten (Schwerpunkt) und Vollautomaten/Kapselgeräte ist auf ca. sieben Prozent zurückgegangen. Positive Aspekte auch für den Gerätemarkt Der Kaffeekonsum blieb 2010 in Deutschland stabil, und das trifft auch für 2011 zu. Aber die Anteile der einzelnen Segmente haben sich verschoben. Den Angaben des Deutschen Kaffeeverbandes e.V. (Hamburg) zufolge konsumiert der Bundesbürger rund 150 Liter Kaffee im Jahr. Der Trend zur frischen Zubereitung von Kaffeespezialitäten mit sofortigem Genuss ist unübersehbar und erkennbar am starken Wachstum der Segmente Espresso und Kapseln sowie auch Pads. Dennoch bleiben, wie schon ausgeführt, nach wie vor etwa 75 Prozent der Konsumenten dem klassischen Röst34 Bezogen auf Vollautomaten/Kapselgeräte relativiert sich der Marktanteil des Fachhandels auf schätzungsweise 55 Prozent Foto: H.W. Special Kaffeezubereitung Kleingeräte kaffee treu, ob gemahlen oder als Bohne. In 2010 wurden laut Verband 406 500 Tonnen Röstkaffee und 12 500 Tonnen purer löslicher Kaffee abgesetzt. Mit 53 300 Tonnen Espresso/Café Crema wurden zwölf Prozent mehr abgesetzt als im Vorjahr. Mit zumindest ähnlich kräftiger Steigerung wird für 2011 und für das laufende Jahr gerechnet. Inzwischen wird mengenmäßig in Deutschland schon mehr geröstet als vom Hauptimporteur Italien bezogen. Espresso und Café Crema werden überwiegend als ganze Bohne in Vollautomaten eingesetzt. Der Konsument möchte seinen Kaffee schnell und möglichst einfach zubereitet haben. Die italienischen Kaffeespezialitäten wie Latte Macchiato und Cappuccino sind unverändert gefragt. Mit ihrer breiten Produktpalette von Vollautomaten und Portioniergeräten, die sowohl im privaten Haushalt wie auch in Büros den Status von Lifestyle erreicht haben, konnten die Hersteller zur starken Nachfragesteigerung von Espresso und Café Crema beitragen. Überproportional zugelegt haben Einzelportionen wie Pads und Kapseln. Ihr Volumen hat sich seit 2005 verzehnfacht und lag 2010 bei über 35 000 Tonnen. Das zeigt, das Convenience auch bei der Kaffeebereitung immer wichtiger wird. Portionierte Kaffeespezialitäten werden frisch gebrüht und sofort getrunken. Aber auch löslicher Kaffee bleibt weiterhin beliebt. Der Konsum ist in 2010 um 1 Prozent auf 12 500 Tonnen purer Kaffee-Extrakt gestiegen. Der Marktanteil für löslichen Kaffee lag unverändert bei rund acht Prozent. Fast jede zehnte Tasse Kaffee, die in Deutschland getrunken wird, ist mit löslichem Kaffee zubereitet. Neben dem steigenden Verbrauch von Espresso- und Portionskaffee sind weitere Trends erkennbar: \ Bio und Nachhaltigkeit: zertifizierter Kaffee legt kräftig zu. Hersteller und Kaffeeproduzent Nespresso unterstützt beispielsweise mit vielen Aktivitäten vor Ort die Kaffeebauern darin, dass die Qualitäts- und Umweltstandards, die für die Abnahme der Ernten erreicht werden müssen, nicht nur auf hohem Niveau gehalten, sondern weiter verbessert werden. Etwa 200 Agronomen sind in acht Ländern als Berater unterwegs. Der CO2-Ausstoß je Tasse soll bis 2013 um 26 Prozent verringert werden. Langfristige Bezugsquellen für Spitzenkaffee sollen durch diese Aktivitäten gesichert werden. \ Light-Varianten sind weiterhin beliebt. Cappuccino light, Coffee to go und andere Produkte mit weniger Koffein oder verschiedenen Milchsorten – z.B. fettarme Milch – gewinnen an Bedeutung und passen zum großen Trend „gesund und fit durch richtiges Essen und Trinken“. Kaffee bleibt Volksgetränk Nummer Eins in Deutschland. Für den Geräte-Markt ist damit eine sichere Zukunftsgrundlage gegeben, wobei die sich abzeichnenden Trends beachtet werden müssen. So ist bei Filterkaffeemaschinen der Markt längst gesättigt und wird stark überwiegend von Ersatzkäufen gestützt. Von nachlassender Nachfrage ist auszugehen. Die mittelfristig weiter wachsende Zahl der Single-Haushalte wird die Nachfrage nach Portionierungs-Geräten weiter stimulieren, insbesondere bei Kapselgeräten. Portioniergeräte und insbesondere wertige, design-betonte Vollautomaten sind neben ihrer Leistung längst zu Lifestyle-Objekten geworden, die in der modernen Küche nahezu unverzichtbar sind. Aufgrund der noch relativ niedrigen Ausstattungsrate bietet sich ein beachtliches Potenzial von kaufkräftigen Haushalten, die sich als Erstkäufer auch einen höherpreisigen Automaten leisten können. Auch Ersatzkäufe mehren sich. Für Haushalte mit durchschnittlichem oder begrenztem Budget, die sich auch einen Vollautomaten leisten wollen, bieten Industrie und Handel ein breites Angebot von preiswerten Geräten mit guter Leistung. Fazit: Der Markt der Kaffee- und EspressoAutomaten wird auch in den nächsten Jahren seine Funktion als Wachstumstreiber im Kleingeräte-Markt erfüllen können. Peter Clevenz rfe-Elektrohändler | 4 · 2012 Kaffeevollautomaten/Siebträger Von Farbvariante bis Neuentwicklung Mit welchen Geräten lässt sich im ersten Halbjahr das Sortiment im Handel erweitern? U mfragen der Redaktion bei Handel und Industrie bestätigten: 2012 ist im Bereich Kaffeevollautomaten gut gestartet, einige Hersteller liegen sogar über Vorjahr. Das lässt fürs Gesamtjahr hoffen, zumal etliche Produzenten den Markt in den kommenden Monaten noch mit interessanten Neu- und Weiterentwicklungen beglücken wollen. Schwerpunkt natürlich zweites Halbjahr. Aber auch in den ersten sechs Monaten kommen diverse neue Vollautomaten in den Handel, worüber nachfolgender Beitrag informiert. Jura nutzt natürlich die im April stattfindende HEPT, erste Neu- und Weiterentwicklungen zu lancieren, darunter sogar Weiterentwicklungen der „Giga5“. Näheres dazu in einem späteren Beitrag. Erstmals vorgestellt wird auf der HEPT auch die „Impressa F7“, das Nachfolgemodell des Jura-Klassikers „Impressa F50“, in klarem Design mit ausdrucksvollen Linien. Produkteinzelheiten folgen hierzu ebenfalls in der kommenden Ausgabe. Gleichzeitig mit der „F7“ stellt Jura auch die wohl letzte Modellvariante der „Impressa F50“ vor, des meistverkauften Jura-Vollautomaten. Sie präsentiert sich ab HEPT in Piano Black als Sondermodell. Auf der Roadshow „Pro Tour“ (s. S. 18) zeigte Siemens den neuen Vollautomaten „TE501“ in Hochglanz-dunkelgrau aus der „EQ.5“-Serie. Für ihn hat der Hersteller den automatischen „milkPerfect“-Milchschäu- Jüngstes Modell der „EQ.5“-Serie von Siemens ist die „TE501“ 36 Nivona führt im April mit der „NICR 855“ (links) eine neue Farbvariante ein. Ebenfalls neu ist die „NICR 845“ mit Doppel-Cappuccino-Funktion Fotos: V-Zug, Nivona, Siemens, Jura Special Kaffeezubereitung Kleingeräte mer entwickelt, der in die Milch gehalten wird. Durch ein Ziehen am Ventil saugt das neue System die kalte Milch unten im Glas oder in der Tasse ein und schäumt sie mithilfe von Dampf in der Wirbelkammer auf. Anschließend wird sie als cremige Schaumschicht oben auf die Milch gelegt. In der Spülmaschine kann der Aufschäumer anschließend gereinigt werden. Auch Nivona startete mit Weiterentwicklungen ins neue Jahr. Es geht um die „800er“Baureihe, insbesondere um die „NICR 855“ und die „NICR 845“, die es seit April in Chromsilber bzw. Grafit-Metallic gibt. An- Die „Impressa F50“ in Piano Black (links) und die „Impressa F7“ (zu sehen ist ihr Bohnenbehälter) sind zwei der Frühjahrs-Neuheiten von Jura sonsten gleicht die „NICR 855“ dem Vorgänger-Modell „NICR 850“. Die neue „NICR 845“ bietet ihrem Nutzer u. a. eine Doppel-Cappuccino-Funktion. Die Modelle „830“, „845“ und „855“ liegen preislich zwischen 999,– und 1299,– Euro. Für Liebhaber von Einbau-Kaffeevollautomaten hat V-Zug die neuen Coffee-Center „Supremo“ mit integriertem Milchaufschäumer ins Sortiment aufgenommen. Sie gibt es für die Nischen mit 45 und 38 cm Höhe in den Frontdesigns Spiegelglas und ChromeClass, harmonisch im Design abgestimmt mit den Steamern, Backöfen und Mikrowellen von V-Zug. Der automatische Milchaufschäumer kann jederzeit per Knopfdruck maximal 30 Sekunden lang gespült und nach seiner Entnahme im Kühlschrank aufbe- Die Tassenauflage beim „Supremo“-Vollautomaten von V-Zug ist beleuchtet rfe-Elektrohändler | 4 · 2012 wahrt werden. Er ist auch spülmaschinenfest. Die Mengenprogrammierung ist für drei verschiedene Tassengrößen möglich, der Kaffeeauslauf zwischen 80 bis 110 mm höhenverstellbar. Das Kegelmahlwerk arbeitet besonders leise, der Mahlgrad ist in sieben Stufen einstellbar. Zwei Bohnenbehälter ermöglichen die Wahl zwischen gemahlenen Bohnen und Kaffeebohnen. Mitte des Jahres führt Gastroback das neue Siebträgergerät „Design Espresso Advanced Control“ im Handel ein. Hervorzuheben bei ihm ist vor allem die aktiv beheizte Brühgruppe. Zwei Boiler sorgen für eine gleichzeitige Dampf- und Espressozubereitung. Einer der zwei Boiler ist dabei mit „PID Temp Control“ für die exakte Wassertemperatur programmierbar. Damit entspricht die Zubereitung in diesem Gerät den strengen Vorgaben des World Barista Championship Standards. Durch die Vorbrüh-Funktion Gastroback führt Mitte des Jahres den Siebträger „Design Espresso Advanced Control“ mit zwei Boilern ein Fotos: Gastroback, De’Longhi Special Kaffeezubereitung Kleingeräte wird das Kaffeemehl befeuchtet, was das Aroma verstärkt. Besonders clever: Die „Design Espresso Advanced Control“ verfügt unter anderem über versenkbare Rollen, die sie leicht beweglich und das Reinigen der Küchen-Arbeitsplatte darunter zum Kinder- De’Longhi Schnell gelesen Die erste Million in Deutschland Anfang März verkaufte De’Longhi den Ein-Millionsten-Kaffeevollautomaten in Deutschland. Aus diesem Anlass gibt es noch bis 26. Mai eine streng limitierte Sonderedition des Kaffeevollautomaten „Magnifica ESAM 3000“ in Gold – aber nicht zum Kauf im Handel. Er ist der erste, den De’Longhi in Deutschland auf den Markt brachte, und er wird nun als streng limitierte Sonderedition mit nur 400 goldfarbenen Modellen „versteigert“. Kunden, die ihn haben wollen, können dazu Von der „Magnifica“ in Gold werden nur 400 Geräte versteigert 38 spiel machen. 9 bar Druck, LC-Display, große schwenkbare Milchschaumdüse, herausnehmbarer 2,5 Liter Wassertank und eine beheizte Warmhalteplatte für sechs Tassen sind weitere Ausstattungsdetails. Die UVP Q des Gerätes beträgt 1200 Euro. beim teilnehmenden Handel ein Gebot in einer Teilnehmerbox abgeben. Mindestens 100 Euro müssen es aber sein. Die jeweils höchsten Gebote erhalten dann den Zuschlag. Der Erlös dieser Aktion kommt der „Tribute to Bambi“-Stiftung zugute, die vom Burda-Verlag ins Leben gerufen wurde und von De’Longhi unterstützt wird. Die Stiftung fördert u. a. „Offroad Kids“, eine bundesweite Hilfsorganisation für Straßenkinder, das Kinderhospiz Sonnenhof mit dem Verein für leukämie- und tumorkranke Kinder sowie das Kinderhaus Atemreich in München. Die Stiftungsvorsitzende Patricia Riekel wurde für ihr Engagement mit dem KIND-Award des Vereins Kinderlachen e. V. ausgezeichnet. Q Neue Flagship-Boutique und neue Limited-Edition Nespresso wird in diesem Jahr sein Boutique-Netzwerk weltweit auf mehr als 300 Standorte erweitern und über 40 neue Boutiquen eröffnen. So wird in Düsseldorf Ende 2012 eine neue FlagshipBoutique an der Königsallee 19 entstehen. Damit baut das Unternehmen seine Präsenz in der Landeshauptstadt, in der sich auch der deutsche Hauptsitz befindet, weiter aus. Die neue Boutique wird eine Gesamtfläche von über 1000 m2 besitzen und damit dann zu den größten in Deutschland zählen. Wie in den Jahren zuvor, startete Nespresso auch wieder mit einer FrühlingsEdition seines Kapselsortiments. Sie heißt 2012 „Naora“ und erinnert im Geschmack an Schwarze Johannisbeere und Heidelbeere. Der Preis pro Stange beträgt 4,20 Euro. Zeitgleich dazu gibt es zwei neue Espressotassen und Untertassen, deren Dekor von der französischen Künstlerin Laurence Bost vom Kreativstudio Onze Dixieme stammt. Ausgezeichnet Sowohl für die „Giga 5“ als auch die „Giga X9c Professional“ wurde Jura mit dem begehrten „red dot“-Designpreis ausgezeichnet. Dabei erhielt der Hersteller zum ersten Mal eine Auszeichnung auch für einen Vollautomaten aus dem Professional-Bereich. Diese Ehrung für die „Giga X9c Professional“ gibt Jura Rückenwind für den weiteren Ausbau des professionellen Segments. rfe-Elektrohändler | 4 · 2012 Special Kaffeezubereitung Kleingeräte Portionsgeräte Neues für Kapseln und Pads Wissenswertes für das Verkaufsgespräch über die neuen „Maestria,- „Tassimo“-, „Dolce Gusto“- und „Senseo“-Modelle. K affeekapsel- und Kaffeepad-Maschinen erfreuten sich auch im vergangenen Jahr einer wachsenden Gunst beim Verbraucher (s. S. 32). Schätzungen gehen davon aus, dass rund acht Millionen Haushalte mittlerweile ein derartiges Einzelportionsgerät in Deutschland besitzen, die Ausstattungsquote damit bei rund 20 Prozent liegt. Der Markt 2012 lockt daher auch wieder viele Anbieter der Industrie, mit neuen und weiterentwickelten Geräten weitere Kaufanreize zu schaffen. Die ersten des neuen Jahrgangs stellen wir im Folgenden vor. Die „Nespresso Maestria Rosso“ von Krups und die „Gran Maestria Platinium“ von De’Longhi (oben) Im Retro-Look zeugt damit perfekten Schaum mit einer cremigen Textur. Das Top-Modell, die „Gran Maestria“ (UVP: 549,– €), bietet den Milchaufschäumer „Aeroccino4“ mit vier einstellbaren Stufen für die Zubereitung von kaltem Milchschaum, warmer Milch sowie warmem Milchschaum mit dichter oder cremiger Konsistenz und eine automatische Tassenvorwärmfunktion für Espressotassen. Beide Modelle in je zwei Farbvarianten besitzen einen 1,4 Liter Wassertank und einen Auffangbehälter für bis zu 14 gebrauchte Kapseln. Wann entkalkt werden sollte, macht eine Beleuchtungsanzeige deutlich. Alle vier Modelle sind darüber hinaus mit einer automatischen Power-Off Funktion ausgestattet, schalten nach neun Minuten In- Rechts ist die „Maestria Crema“ von De’Longhi, daneben die „Gran Maestria Titanium“ von Krups zu sehen aktivität ihre Stromzufuhr ab. Möglich sind auch 30, 60, 120 und 480 Minuten. Je zwei der Geräte werden von den Maschinenpartnern De’Longhi und Krups angeboten. Neue Farben zum Frühjahr Bosch bringt zum Frühjahr neue Farben in sein „Tassimo“-Sortiment. So kommt die „T55 Styling“ in den zwei neuen Farben Linne White und Ocean Blue auf den Markt. Beide zum Preis (UVP) von je 159,99 Euro. Fotos: Nespresso, Bosch, Krups Die neue Nespresso-Maschinenserie „Maestria“, die seit Mitte März lieferbar ist, verkörpert kurviges Retro-Design im Aluminium-Gehäuse. Kaffeeliebhaber, die wie ein Barista gern ganz individuelle Geschmacksnuancen mit ihrem Kaffeebereiter erzielen wollen, finden bestimmt Gefallen an den vier Neuen. Mit ihren zwei Drehknöpfen an der Vorderseite kann z. B. eine der fünf voreingestellten Füllmengen für Espresso oder Lungo gewählt werden. Die jeweilige Wasserhärte ist ebenfalls programmierbar. Die Tassen-Abstellfläche beider Modelle lässt sich in der Höhe anpassen, so dass verschiedene Tassengrößen und Gläser unter den Auslauf passen. Die Milchaufschäumdüse an der Seite der „Maestria“ (UVP: 399,– €) nutzt eine optimierte Luftaufnahme-Technologie und er- Neue Farbvarianten (v. l. n.r.): die „Pixie“ XN3008 in Dark Brown von Krups, die neue „Tassimo T20“ sowie die zwei Varianten der „Tassimo T55“ von Bosch rfe-Elektrohändler | 4 · 2012 39 Fotos: Krups, Philips Special Kaffeezubereitung Kleingeräte Neu bei „Dolce Gusto“ von Krups: die „Circolo FS“ in Titanium (li.) und Rot. Rechts die neuen „Genio“-Modelle Die „Circolo“ erweiterte das Sortiment Keith Haring auf der „Senseo“ Krups erweitert seine „Nescafé Dolce Gus- Und die „T20“ (UVP: 109,99 €) ist seit März in Saphire Blue in den Regalen. Kennzeichnend für die „T55“ sind auch der verchromte Brühkopf und die zentrale Bedientaste. Natürlich wurden beide Modelle mit dem Brita-Wasserfilter und der Einstellungsmöglichkeit für die Getränkestärke ausgestattet. BOSCH Fachhandelsunterstützung Seit März bis Oktober 2012 liegen allen „Tassimo“-Geräten ein 20-Euro-Gutscheincode (im Wert von 19,95 Euro inkl. Versand) für das „Tassimo Kreativ-Studio“ bei, mit dem der Käufer ein DesignfolienSet für die Umgestaltung der eigenen Maschine ganz nach eigenen Wunsch gratis erhält. Ob Lieblingszitat oder Liebesgruß, Collage oder stylisches Muster, ob mit Fotos, Design-Vorlagen oder eigenen Texten – alles ist damit online möglich. Nach rund drei bis vier Wochen kommt die „Tassimo“-Designfolie dann per Post nach Hause und muss nur noch aufgeklebt werden. Einzulösen sind die Codes bis zum 30. September 2012 unter www. tassimo-kreativ-studio.de. Für die Aktion hält Bosch P.O.S.-Dekomaterial bereits, es gibt Verkostungseinsätze und breit angelegte Plakat- und Onlinemaßnahmen. 40 to Circolo“-Serie um zwei Modelle mit dem Zusatzkürzel „FS“. Mit einem Preis (UVP) von je 179,99 Euro gelten die Neuen in Titanium und Rot 2012 als die Top-Modelle der runden Geräterange. Gegenüber den anderen „Circolos“ bieten sie ihrem Nutzer eine automatische Füllmengenkontrolle. Per Bedienrad und Skala kann die Füllmenge für sämtliche „Dolce Gusto-Getränke vorher eingestellt werden. Die weitere technische Ausstattung entspricht den Angaben für die Basisgeräte. So z. B. die 15 bar Pumpendruck, der Aluminium-Thermoblock mit EdelstahlVerkleidung, der kein Vorheizen benötigt, das von LEDs beleuchtete Tassenpodest und der magnetische Kapselhalter. Übrigens: Mit der „Nescafé Dolce Gusto Circolo KP 5010“ (UVP: 149,99 €) in Matt-schwarz erhielten auch die Basismodelle Zuwachs. In neuen Farben kamen ebenfalls drei „Nescafé Dolce Gusto Genio“-Modelle in den Krups-Produktkatalog 2012. So kann der Kunde jetzt zwischen Geräten in MattSchwarz, White & Chocolate sowie Rot wählen (UVP: je 139,99 €). Last but not least: Eine neue Farbvariante bietet auch die Nespresso-“Pixie“-Serie bei Krups mit Modell „XN 3008“ in Dark Brown an (UVP: 149,99 €). Im Bereich Kaffeepad-Maschinen brachte Philips im März drei neue „Senseo Viva Café“-Modelle in den Farbvarianten Purpur, Papaya und Limone (UVP: je 89,99 €) in den Handel. Damit will der Hersteller den Frühling in die Küche des Käufers bringen. – und mehr Lust auf „Senseo“-Kaffee wecken. Von März bis Juni allerdings gibt es mit einer limitierten „Senseo Viva Café“-Sonderedition des amerikanischen Pop Art Künstlers Keith Haring (UVP: 99,99 €) ein Design-Highlight für Kaffee- und Kunstliebhaber. Bei ihr bestimmen die für Haring typischen Zeichnungen im Comic-Design in Weiß und Rot das Äußere auf der schwarzen „Senseo“. Zwei speziell dafür entwickelte Tassen in Keith Haring-Optik liegen jeder Maschine in einer dem Gerätedesign angepassten Geschenkverpackung bei. Sämtliche Modelle der „Viva Café“-Serie gehören zur „grünen“ Modellpalette von Philips, denn sie sind in Bezug auf Stromverbrauch, Verpackungsmaterial und Gewicht besonders umweltverträglich. Sogar die Verpackung besteht aus mindestens 90 Prozent recycle-fähigem Material. Q Die „Senseo“ von Philips in den neuen Frühjahrsfarben, links die „Senseo HD7826“ aus der Keith Haring-Edition rfe-Elektrohändler | 4 · 2012 Jura Sechs Vollautomaten haben HEPT-Premiere In wenigen Tagen startet die HighEventProductTour 2012 (HEPT) zu ihrer Rundreise durch Deutschland. Jura stellt dem Elektro-Fachhandel dort u. a. sechs neue Kaffeevollautomaten vor. „Höherpreisig zu kaufen ist derzeit Trend beim Käufer eines Kaffeevollautomaten. Das spüren wir vor allem am Abverkauf unserer ‚Giga5‘ und der ‚Impressa J9 OneTouch TFT‘, die nach Stückzahlen bei uns bereits an dritter Stelle liegt. Wir bieten deshalb auf der kommenden HEPT zwei neue Varianten unseres ‚Giga‘-Topgerätes an, die in der unverbindlichen Preisempfehlung bis an 4000 Euro heranreichen.“ Jura-Vertriebsleiter Thomas Schwamm sieht daher das erste Halbjahr bei Jura-Deutschland ganz im Zeichen der „Giga“ – und der neuen „Impressa F7“ (s. S. 36) stehend. In diesem Zusammenhang erinnerte er auch daran, dass von Jura in der Schweiz kürzlich der Vollautomat Nummer 3 000 000 vom Band lief – eine „Giga5“ – und aus diesem Anlass die beiden Design-Varianten mit ihren veredelten Aluminiumfronten in Chrom und in Piano Black in den Handel kommen. „Dass für uns die HEPT der wichtigste Einführungstermin neuer Produkte in den ersten sechs Monaten eines Jahres ist, wird 2012 Fotos: Jura, Melitta, Krups Jura-Markenbotschafter Roger Federer stößt stilecht auf drei Millionen Jura-Vollautomaten an dadurch deutlich, dass wir neben den zwei neuen ‚Giga‘-Modellen auch zwei ‚ENA‘Geräte und mit der ‚F7‘ und der ‚F50‘ in Piano Black zwei ‚Impressa‘-Vollautomaten neu ins Sortiment aufnehmen und ab der Roadshow auch ausliefern können.“ Sicher nutzt Jura die kommende Veranstaltung, um neue Fachhändler für den selektiven Vertrieb der „Giga“-Modelle zu begeistern. „Zehn Prozent unserer Exklusiv-Fachhandelspartner wollten wir für das erweiterte Selektivkonzept gewinnen. Das wären 500. 480 sind bereits Partner, so dass wir unserer Vorgabe bereits recht nah gekommen sind.“ Thomas Schwamm und sein Team kann dafür ab April nicht nur mit einer erweiterteten „Giga“-Gerätepalette werben, sondern auch mit neuen verkaufsunterstützenden P.O.S.Lösungen. „Ich denke da vor allem an unsere Präsentationsmöbel für diese Top-Range, die wir künftig noch wertiger gestalten und damit im Verkaufsraum für noch größere Aufmerksamkeit sorgen werden.“ Jura in Nürnberg geht das erste Halbjahr 2012 also recht offensiv an, was natürlich auch hohe Erwartungen an die zweite Jahreshälfte mit dem Höhepunkt IFA weckt. „Auch da werden wir unsere Handelspartner erneut nicht enttäuschen und mit weiteren Produkt-Neuvorstellungen aufwarten“, so Schwamm abschließend. H.W. Jura-Vertriebsleiter Thomas Schwamm Neue Kaffeemaschinen Vier Stunden konstante Temperatur Der neue Look Um vier Varianten erweiterte Melitta im März die Produktserien der Filterkaffeemaschinen „Look Selection“ und „Look de Luxe“. Sie erhielten ein Design aus gebürstetem Edelstahl und schwarzem, hochglänzendem Kunststoff. Sie sind mit Glaskanne oder in der Variante Therm mit Warmhaltekanne erhältlich und bieten ihrem Nutzer die bewährte Ausstattung der „Look“-Produktlinien (u.a. „Aroma-Selector“ und 900 W Leistung). Darüber hinaus begrenzt bei den vier eine Abschalt-Automatik den Stromverbrauch. Maximal zwei Stunden lang bleibt das Gerät in Betrieb und schaltet sich dann automatisch aus. Die Therm-Modelle deaktivieren sich bereits nach rfe-Elektrohändler | 4 · 2012 15 Minuten. Ins Sortiment kamen die „Look Selection Edelstahl“ (UVP: 49,95 €), die „Look Therm Selection Edelstahl“ (UVP: 69,95 €), die „Look de Luxe Edelstahl“ (UVP: 59,95 €) und die „Look Therm de Luxe Edelstahl“ (UVP: 89,95 €). Melittas neue „Look Therm de luxe Edelstahl“ für bis zu zehn Tassen mit „Easy Open“Filterdeckel Die neue „KM 9008“ von Krups ohne Kanne hält den Kaffee bis zu vier Stunden konstant warm Bei dem neuen Kaffee-Automaten „KM 9008“ (UVP: 200,– €) von Krups sorgt die „Precise Warming Technology“ dafür, dass der gebrühte Kaffee bis zu vier Stunden bei einer konstanten Temperatur von etwa 84 ºC warm gehalten wird. Außerdem schaltet die „Flow-Stop-Automatik“ das Gerät vorm Überlaufen einer Tasse automatisch ab. Per Knopfdruck wird das Gerät bedient, so auch die Programmierung der Tassenfüllmenge. Gebrüht werden können mit ihr bis zu zwölf Tassen und je nach Tassenhöhe kann die Abstellfläche verändert werden. Durch die Filterabdeckung und das Bedienfeld aus gebürstetem Edelstahl macht die Kaffeemaschine auch optisch viel von sich her. 41 Special Kaffeezubereitung Kleingeräte