Es grünt und blüht so schön
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Es grünt und blüht so schön
2 Lifestyle Sonderbeilage Mallorca Zeitung 738 26. Juni 2014 Es grünt und blüht so schön Natürlich wirkende Margeriten, weich gezeichnete Rosenköpfe und grafisch bearbeitete Anthurien: Üppige Blumenmuster sind aktuell für fast jedes Kleidungsstück im Trend. Für die richtige Wahl sollten Frauen sich an ihrer Größe orientieren E iner der aktuelle Sommertrends ist eigentlich ein beliebter Klassiker: Blumenmuster. „Man muss in der Mode nur einmal zurückblicken: In den 50er Jahren machte Doris Day Blumenkleider modern, ein Jahrzehnt später war es Sophia Loren, die diesem Trend südländisches Temperament verlieh“, erzählt der Modeberater Andreas Rose aus Frankfurt am Main. „Und in den 90ern wurde Sarah Jessica Parker nicht nur durch ihre Liebe zu ausgefallenen Schuhen, sondern auch durch Blütenkleider mit weit schwingendem Rock berühmt.“ In diesem Sommer blüht und grünt es auf den Kleidungsstücken aber wie selten zuvor. Florale Dessins machen gute Laune bei Kleidern, Hosen, Röcken, aber auch bei Accessoires wie Schuhen, Taschen und natürlich Schmuck. Bereits bei den internationalen Top-Designern und ihren Schauen für diesen Sommer war dieser Trend klar erkennbar: Dolce & Gabbana, seit jeher bekannt für ihre Liebe zu floralen Motiven, ließen opulente Blumen sprechen, Labels wie Marni waren ebenfalls im Blütenrausch. Mittlerweile ist dieser Trend alltagstauglich geworden. Es bleibt jedoch die Frage: Kann wirklich jede Frau Blumenmuster tragen? „Im Prinzip ja“, findet die Stylistin Maria Hans aus ■ Ein ModeKlassiker: das Blumenkleid. FOTO: RENA LANGE ■ Auf Hosen blüht es gerne in Knallfarben. F.: FORNARINA Mallorca Zeitung 738 26. Juni 2014 Sonderbeilage Hamburg. Allerdings lenkten Blumenmuster den Blick auch auf die Silhouette. „Deshalb sollten beispielsweise Frauen, die breitere Hüften haben, eher zum gemusterten Oberteil greifen, anstatt eineHose oder einen Rock in diesem Muster zu tragen.“ Darüber hinaus dosieren Frauen in solchen Fällen das Dessin am besten sparsam. Außerdem empfiehlt die Modeberaterin Ines Meyrose aus Hamburg: „Je größer die Frau ist, umso größer dürfen auch die Blüten sein.“ So seien Millefleurs, also kleine Streublumen, wie gemacht für Damen mit zierlichen Figuren. Im Umkehrschluss bedeutet das: Großformatige Blumen sehen bei großen Frauen am schönsten aus. Was die Kombinationsmöglichkeiten angeht, lassen Blumenmuster viel mit sich machen. Aktuell ist im Trend, verschiedene Muster auf Einzelstücken miteinander zu kombinieren. „Dafür braucht man allerdings ein gutes Auge und muss genau wissen, was zueinander passt“, findet Maria Hans. Andreas Rose nennt als Tipp: „Wenn man Blumen untereinander kombiniert, sollte man unbedingt darauf achten, dass sie farblich zueinander passen.“ ■ Mutige gehen von Kopf bis Fuß im sommerlichen Blumenwiesen-Look. Wer‘s lieber klassisch mag, kombiniert Florales mit einfarbigen Teilen. FOTO: PATRIZIA PEPE Lifestyle Wer sich so viel Stilgefühl und Kombinationsgabe nicht zutraut, muss auf den Sommertrend der Saison natürlich trotzdem nicht verzichten: „Ein geblümter, schmaler Rock zu einem unifarbenen Top oder ein geblümtes Oberteil kombiniert mit einer einfarbigen Hose sehen sehr schön frisch und sommerlich aus und passen zu vielen verschiedenen Gelegenheiten“, erläutert Modeberaterin Ines Meyrose. Ebenso wie der Klassiker schlechthin: das geblümte Kleid. Die Auswahl in diesem Sommer ist wirklich riesengroß. „Am schönsten wirken solche Blumenkleider, wenn die Blüten auf dem Stoff möglichst naturgetreu nachgebildet sind“, sagt die Hamburger Stylistin Maria Hans. Damit das Blümchenmuster aber nicht kindlich wirkt, sollte auf spannende Schnitte und hochwertige Materialien geachtet werden. Wer es lieber verspielt und romantisch mag, der greift zu fließenden Stoffen und zu mädchenhaften Schnitten, wie etwa bei einem lose fallenden Kleid im Hippiestil. „Oftmals sieht man jetzt auch Kleider, bei denen Blumenmuster mit exotischen Drucken, mit sogenannten Dschungelprints, kombiniert werden“, sagt Ines Meyrose. „Das ist eine sehr schöne Alternative für alle, denen Blüten sonst ein wenig zu verspielt sind.“ Oder man greift statt zu Kleidungsstücken mit floralem Muster zu blumigen Accessoires, die zu einem schlichten Outfit kombiniert werden – etwa Sandalen mit einer großen Blüte oder ein Haarreif. Andrea Abrell (dpa) 3 4 Lifestyle Mallorca Zeitung 738 26. Juni 2014 Sonderbeilage MALLORCA I E T B O E R S E Beratung, Service, Sicherheit! 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FOTO: FRANZISKA KOARK/DPA Sweet Home Die Hundeschule und Hundepension mit Herz feiert ihr 5-jähriges Bestehen auf Mallorca! H undebetreuung ist Ve r t r a u e n s s a c h e , und bei Sweet Home werden höchste Standards noch einmal übertroffen. Unsere Anlage verfügt über sehr große Auslaufgebiete, die Hunde werden hier individuell oder in sozial verträglichen Gruppen mehrmals täglich betreut. Die Lodges sind zwischen 16 und 140 Quadratmeter groß. Dank der Verwendung natürlicher Materialien und der Einbettung in eine wunderschöne Landschaft mit altem Baumbestand und großen Wiesen wird sich Ihr Hund ■ Martina Krain und Alf Kentler mit Rocky. FOTO: PRIVAT wie zu Hause fühlen. 365 Tage im Jahr kümmern sich Martina Krain und und bei Problemen zur Verfügung. Wir bieAlf Kentler liebevoll um die ihnen anver- ten auch einen Hunde-Taxiservice an: Ob trauten Vierbeiner. Jede Rasse ist willkom- Fahrt zum Tierarzt oder zum Flughafen, alles wird für Sie organisiert. 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Schließlich kommen die modernen Designs so am besten zur Geltung, obendrein ist das Gerät stets griffbereit. Leider ist damit aber auch die Gefahr am größten, dass der teure digitale Begleiter bei einem Sturz in seine Einzelteile zerfällt oder sonstigen Schaden nimmt. Gerade die modernen größeren Displays sorgen schnell dafür, dass das Smartphone aus den Händen rutscht. Wer die teure Technik vor den Folgen solcher Unfälle schützen will, sorgt mit einer Hülle vor. Die Wahl der Verpackung will gut überlegt sein: Denn eine dezente Hülle sieht zwar gut aus, bei der Sicherheit müssen Käufer aber Abstriche machen. Als unsicher gelten zum Beispiel sogenannte Bumper, die nur um den Rahmen des Geräts verlaufen. Isabell Körber von der Handy-Reparaturwerkstatt Fixxoo kann diese Art von Hülle nicht empfehlen: „Wir raten von Bumpern und einfachen Plastikcases ab, weil diese nur der Optik dienen, aber nicht wirklich Schutz bieten“, erklärt sie. Eine Hülle, die das Smartphone komplett umschließt, schützt dagegen vor allen Eventualitäten. Der Touchscreen liegt in solchen Fällen hinter einer durchsichtigen Schutzschicht – Tippen kann der Nutzer darauf aber nicht. Um das Gerät bedienen zu können, muss also erst die Hülle weg. Im Alltag ist das schlicht unpraktisch. Stoffhüllen, die kreative Nutzer aus einer alten Socke sogar selber machen können, haben ein ähnliches Problem: Um das Gerät zu benutzen, muss der Nutzer es erst hervorholen. „Und gerade dabei fällt es gerne mal runter“, sagt Alexander Spier von der Computerzeitschrift „c‘t“. Guten Schutz bietet die weichen Hüllen auch nicht unbedingt. Sie können aber dabei helfen, Kratzer zu vermeiden. Gerade dann, wenn das Gerät zusammen mit harten Gegenständen wie Schlüsseln oder Münzen in der Tasche steckt. Ein guter Kompromiss zwischen Schutz und Alltagstauglichkeit sind sogenannte Flipcases, die nach vorne oder seitlich aufgeklappt werden. „Durch diese Art der Tasche ist das Gerät sowohl am Display als auch am Backcover und an den besonders empfindlichen Rändern ideal geschützt“, sagt Isabell Körber. Von Flipcases ohne Verschluss rät sie allerdings ab, denn diese können bei einem Sturz aufklappen. Für den Strandurlaub braucht das Phone besonderen Schutz, denn hier kommt es nicht nur mit Feuchtigkeit in Berührung. „Wasserdicht heißt meist auch staubdicht – zumindest ausreichend für Sand“, sagt Spier. Drei Varianten stehen zur Auswahl: Flexible Plastiktüten, universelle Hartplastikhüllen und speziell auf bestimmte Geräte angepasste Hüllen. Bei den Tüten sollte das Plastik nicht zu dünn sein und einen durchdachten Verschluss haben. „Hier gilt: Aufpassen bei sehr billigen Hüllen. Das Gerät bleibt zwar bedienbar, das Bedienen ist aber umständlich“, sagt Spier. Besser vor Stößen schützen die universellen harten Hüllen, sie sind aber klobiger und für größere Geräte auch nicht immer geeignet. Außerdem leidet der Bedienkomfort, weil sie zum Beispiel den Zugang zum Kopfhörerport versperren. Praktischer sind die speziell angepassten Hüllen, bei denen der Nutzer meistens an alle Anschlüsse herankommt. Sie gibt es aber nur für sehr populäre Smartphone-Modelle. Wer auf die Hülle verzichten will, kann sich ein staub- und wasserdichtes Smartphone zulegen. Was ein Gerät aushält, erkennt der Nutzer an der sogenannten Schutzart, die aus dem Kürzel IP und zwei Ziffern besteht – je höher sie sind, desto robuster ist das Smartphone. In der Mittel- und Oberklasse gibt es inzwischen mehrere Modelle, die Staub und Wasser fernhalten, zum Beispiel von Samsung und Sony. Eines gilt übrigens für alle Hüllen: Sie schützen nur das Smartphone vor der Umwelt, aber nicht den Nutzer vor der Strahlung des Geräts. Stattdessen steigt sie dadurch sogar, warnt die Zeitschrift „Connect“: Spezielle Gehäuse, die Strahlenbelastung minimieren sollen, oder sogenannte Antistrahlungsfolien erhöhen die Mobilfunkstrahlung den Angaben nach. Das liegt daran, dass die Hüllen den Empfang blockieren, weshalb das Smartphone automatisch die Sendeleistung erhöht, wodurch wiederum die Strahlung steigt. Jan Ungruhe (dpa) 8 Lifestyle Mallorca Zeitung 738 26. Juni 2014 Sonderbeilage ■ Im Mini über die Insel cruisen: was für ein Sommervergnügen! FOTO: BMW E ntriegelung lösen, Dach zurückklappen, und schon steht dem Frischluftvergnügen im Auto nichts mehr im Wege. Stimmt nicht ganz: Denn zum einen funktioniert das Entblättern des Wagens bei den meisten Modellen mittlerweile vollautomatisch auf Knopfdruck. Und damit es los gehen kann, benötigt man natürlich ein passendes Fahrzeug. Wer kein gebrauchtes Cabrio kaufen möchte, dem stehen aktuell zehn offene Neuwagen für weniger als 30.000 Euro zur Wahl. Die günstigsten Open-Air-Modelle im Überblick: Platz eins – Smart Fortwo Cabrio: Das winzige Frischluftmodell der DaimlerMarke kostet laut dem Marktanalysten Schwacke mindestens 13.985 Euro und ist damit der Preisbrecher unter den Autos mit Verdeck. Basismotor ist ein Dreizylinder-Benziner, der aus 1,0 Liter Hubraum 51 kW/72 PS schöpft. Wer einen Diesel wünscht, bekommt das kleine Cabrio zu Preisen ab 15.245 Euro mit 0,8 Liter großem und 40 kW/54 PS starkem Dreizylinder. Die elektrisch angetriebene Variante mit dem Zusatzkürzel ED kostet deutlich mehr: inklusive Batterie werden dafür 26.770 Euro fällig. Ein Fortwo-Cabrio kam erstmals im Jahr 2000 auf den Markt, das letzte Facelift gab es 2012. Platz zwei – Fiat 500 C: Der etwas größere Autozwerg aus Italien, seit 2009 im Verkauf, ist so etwas wie ein halbes Cabrio. Das Faltschiebedach reicht zwar bis zur Unterkante der Heckscheibe, doch vollständig geöffnet bleibt die seitliche Fensterpartie mit allen Holmen stehen. Für die Basisversion 1.2 Top verlangt der Hersteller 14.450 Euro. Das Einstiegsmodell wird von einem 51 kW/69 PS starken Vierzylinder-Benziner angetrieben. Der günstigste Diesel liegt bei 19.450 Euro und ist mit seinen 70 kW/95 PS durchzugsstärker. Platz drei – Citroën DS3 Cabrio: Ebenfalls in die Kategorie der Cabriolimousinen fällt die seit gut einem Jahr verfügbare Faltdach-Variante des DS3. Mindestens 18.290 Euro verlangt Citroën für den Kleinwagen. Das Verdeck ist wie damals beim 2CV – der legendären Ente – aus Stoff, lässt sich im Gegensatz dazu aber elektrisch und bis Tempo 120 öffnen und schließen. Neben dem Automatikmodus kann das Verdeck auch per Hand geöffnet und in jeder beliebigen Schnittig im Wind Cabriofahren – davon träumen viele. Doch die offenen Autos sind ein teures Vergnügen. Sie taugen nicht für den Familienalltag und werden meist nur als Zweitwagen gekauft. Immerhin zehn aktuelle Modelle starten bei unter 30.000 Euro ■ „Oben ohne“ ganz öko: das kleine Cabrio von Daimler. FOTO: DAIMLER Zwischenposition arretiert werden. Der günstigste Selbstzünder im halboffenen DS3 kommt auf 68 kW/92 PS und steht für 22.720 Euro in der Preisliste. Platz vier – Peugeot 207 CC: Die Karosserievarianten der Pkw-Modelle von Peugeot mit dem Kürzel CC sind auch keine klassischen Cabrios, sondern eine Mischung aus Cabrio und Coupé. Wer sie nicht kennt, könnte sie in geschlossenem Zustand für reine Coupés halten. Auch der seit 2007 angebotene 207 CC verwandelt sich auf Knopfdruck in 20 Sekunden in ein Frischluftfahrzeug: Bis auf die Frontscheibe stellt sich oberhalb der Gürtellinie dann nichts mehr gegen den Wind, das Metallklappdach verschwindet im Kofferraum. Kostenpunkt: Mindestens 20.200 Euro für den Benziner mit 88 kW/120 PS, der günstigste Diesel kostet 27.000 Euro und leistet 82 kW/112 PS. 2009 gab es eine dezente Modellpflege. Platz fünf – Mini One Cabrio: Seit 2004 gibt es den britischen Kleinwagen in dieser Karosserievariante mit vollautomatischem Stoffverdeck. Den jüngsten Modellwechsel hat das Cabrio noch nicht mitgemacht, die neue Version wird für 2015 erwartet. Aktuell kostet der Wagen, bei dem das geöffnete Verdeck klassisch zusammengefaltet auf dem Fahrzeugheck ruht, ab 21 150 Euro und ist dann mit einem 72 kW/98 PS starken Ottomotor bestückt. Die Dieselversionen starten bei 82 kW/112 PS und 25.500 Euro. Den Wind um die Nase wehen lassen kann man sich auch im zweisitzigen Mini Roadster, der mit 90 kW/122 PS mindestens 22.650 Euro kostet und damit neben dem Mazda MX-5 (ab 22.750 Euro, 93 kW/126 PS) der günstigste Wagen dieser Bauform am Markt ist. Platz sechs – VW Beetle Cabriolet: Die jüngste Auflage des offenen Käfers ist seit anderthalb Jahren im Handel und aktuell die günstigste Alternative für VWKunden, die gern den Himmel über dem Kopf haben. Das Modell ist das erste Cabrio der Kompaktklasse in diesem Ranking. Ab 21.625 Euro zahlen Kunden, die zum Beetle Cabriolet 1.2 TSI mit 77 kW/105 PS greifen. Der günstigste Diesel, der 1.6 TDI mit gleicher Leistung, steht mit 24 100 Euro in der Liste. Das Verdeck lässt sich auf Knopfdruck in 9,5 Sekunden bis Tempo 50 öffnen und findet dann unter einer Persenning Platz. Platz sieben – VW Golf Cabrio: Mindestens 2.540 Euro mehr als der Beetle kostet der VW-Bestseller in der offenen Variante – ab 24.175 Euro. Zu diesem Preis erhält der freizügige Golf den gleichen 1.2 TSI wie der Käfer-Erbe. Auch der Basisdiesel ist der gleiche wie beim Beetle, im Golf kostet er ab 26.400 Euro. Wie beim Mini muss festgehalten werden: Die CabrioVersion hinkt hinterher. Das aktuelle Golf Cabriolet basiert noch auf der sechsten Modellgeneration, es ist seit 2011 im Verkauf. Davor hatte VW fast zehn Jahre lang keinen offenen Golf im Programm. Platz acht – Opel Cascada: Auch bei der Rüsselsheimer Marke gibt es eine Pause in der Cabrio-Modellhistorie. Ab 2010 gab es erst einmal keinen offenen Opel mehr, 2013 trat der Cascada an. Anders als zuletzt beim Astra TwinTop mit Klappdach setzt Opel Mallorca Zeitung 738 26. Juni 2014 Sonderbeilage ■ Die Aussicht aufs Meer genießen: im offenen Golf von VW. FOTO: VOLKSWAGEN wieder aufs klassische Stoffverdeck. Per Fernbedienung lässt es sich bis 50 km/h binnen 17 Sekunden öffnen und legt sich in den Kofferraum. Der mindestens 25.945 Euro teure Cascada nutzt zwar das Fahrwerk vom kompakten Astra, aber auch viele Teile des größeren Insignia. Bei einer Fahrzeuglänge von 4,70 Metern zählt Opel das Modell zur Mittelklasse. Basismotor ist ein 1,4 Liter großer Benziner mit 88 kW/120 PS. Der Einstiegsdiesel mit 121 kW/165 PS kostet ab 29.805 Euro. Platz neun – Renault Mégane Coupé Cabrio: Wie Konkurrent Peugeot setzt Renault auf die Kreuzung der Karosserievarianten. Die neueste offene Version des Kompaktmodells Mégane, seit März 2014 im Handel, hat ein festes Klappdach mit Lifestyle integrierter Panoramaglasscheibe. Mit mindestens 28.100 Euro ist der 97 kW/132 PS starke Basisbenziner bei Schwacke verzeichnet, der günstigste Diesel (96 kW/130 PS) mit 33.600 Euro. Zwischen 2010 und 2013 hatte der Hersteller mit dem Renault Wind ein ähnlich konzipiertes Auto am Markt – allerdings auf Basis des Kleinwagens Twingo. Platz zehn – VW Eos: Gerade noch unter die Top-Ten in Sachen Preis schafft es der gemessen am Absatz hierzulande vergleichsweise unbeliebte KlappdachWagen aus Wolfsburg. Er kostet mit einem 90 kW/122 PS leistenden 1,4-Liter-TSI-Motor ab 29.450 Euro. Die günstigste DieselVersion des Eos mit 2,0-Liter-Triebwerk und 103 kW/140 PS liegt mit mindestens 33.800 Euro wie der Renault Mégane aber schon deutlich über der 30 000-Euro-Marke. VW gönnte dem seit 2006 angebotenen Eos zuletzt 2011 eine Modellpflege. So sehr das Fahren mit offenem Verdeck auch dem Ideal Freiheit am Steuer nahe kommt – eines sollten Cabriofahrer immer im Auge behalten: Die Karosserievariante mit dem variablen Dach ist gegenüber geschlossenen Fahrzeugen die unsichere Variante. „Beim Überschlag besteht ein deutlich höheres Verletzungsrisiko“, sagt Hubert Paulus vom ADAC Technik Zentrum in Landsberg am Lech. Um die Gefahren zu minimieren, empfiehlt der Experte, darauf zu achten, dass Gurtstraffer auf allen Plätzen und ein Überschlagschutz an Bord sind, der idealerweise die Gurtstraffer frühzeitig aktiviert. „Beim Front- und Seitenaufprall ist der Schutz bei Cabrios mit geschlossenen Limousinen vergleichbar“, fügt Paulus hinzu. Was für Frischluftfahrer noch gilt: Sie sind die gemächlicheren Autofahrer. Das immerhin dürfte der Sicherheit zuträglich sein. Stefan Weißenborn (dpa) Sie wollen eine Ferienimmobilie in Spanien erwerben? Sie möchten diese direkt in Spanien beleihen? 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FOTO: DWI Das schmeckt nach Sommer Als frisches Partygetränk ist Bowle ein Renner. Aber auch in kleiner Runde ist sie ein Genuss. Früchte, Gemüse, Kräuter und Gewürze geben ihr Aroma. Experimentieren ist erlaubt, und Alkohol muss gar nicht immer dabei sein P rickelnd soll sie sein, erfrischend und voll intensiver Aromen. Bowle ist das ideale Getränk für heiße Sommertage. Ob als Aperitif bei der Grillparty oder kühler Drink auf der Terrasse, ein gut gefüllter Bowletopf lädt ein zum Genießen und Nachschöpfen. Bowle sei heute leichter, frischer und variantenreicher als früher, sagt Uschi von der Winden, Autorin des Buches „Limonaden, Sommerdrinks und Sorbets“. Die Lust auf Frische und der Mut zum Experimentieren seien in den vergangenen Jahren größer geworden. Der Fantasie beim Ansetzen einer Bowle, ob mit oder ohne Alkohol, sei keine Grenze gesetzt. Für ihre Matcha-Gurken-Bowle würzt von der Winden japanischen Matcha-Tee mit Kreuzkümmel, gibt Rohzucker dazu und gießt mit Mineralwasser auf. Als Einlage kommen Gurken- und Melonenkugeln in die Bowle, die zudem mit Minze und Rosmarin aromatisiert wird. Mineralwasser könne immer auch durch Sekt, Prosecco oder einen leichten Weißwein ersetzt werden, sagt die Autorin. Ihren Namen hat die Bowle wohl vom englischen Wort bowl für Schüssel. Britische Kolonialoffiziere in Indien gaben ihren Dienern den Auftrag, ein Getränk aus mindestens fünf Zutaten zu mixen, das dann in einem großen runden Gefäß serviert wurde. ■ Lecker mit Cava oder Wasser: Bowle mit Pfirsichen. F.: EDITION FACKELTRÄGER, KÖLN „Eine Bowle ist immer so gut wie die Zutaten, mit denen sie gemacht wird“, sagt Frank Schulz vom Deutschen Weininstitut in Mainz. Und auch Yvonne Heistermann, Sommelière und Dozentin an der Deutschen Wein- und Sommelierschule in Koblenz, warnt vor dem Irrglauben, ein einfacher, billiger Wein oder Sekt schmecke man aus der Bowle nicht heraus. Sie rät deshalb zu mindestens einer mittleren Qualität. Für eine Weißweinbowle mit Früchten empfiehlt Schulz Grauund Weißburgunder oder Silvaner. Die Weine dürften nicht zu säurelastig sein. Wer einen Riesling wählt, sollte darauf achten, dass Süße und Säure in einem harmonischen Verhältnis stehen. Für eine Rotweinbowle eignen sich Portugieser oder Trollinger. Gerade der Trollinger habe sich als Grundlage für Mixgetränke etabliert, erläutert Schulz. Wein und Sekt sollten nicht zu alkoholreich und gut gekühlt sein. Eine Temperatur von fünf bis acht Grad sei ideal. Damit das Sommergetränk auch kalt bleibt, stellt man das Bowlegefäß am besten in einen größeren, mit zerstoßenem Eis gefüllten Behälter. So bleibe die Bowle über mehrere Stunden frisch, sagt von der Winden. Eiswürfel sollten sparsam verwendet werden, weil sie das Getränk mit der Zeit verwässern. Wer dennoch Eis hingeben will, könne statt vieler kleiner Eiswürfel einen großen Eisblock vorbereiten, der nicht so schnell schmilzt, empfiehlt Stephan Hinz, Geschäftsführer von Cocktailkunst in Köln. Dazu einfach Wasser in eine große Plastikdose füllen und einfrieren. Hinz schätzt an der Bowle, dass sie mit wenig Aufwand auch für eine große Anzahl von Gästen gut vorbereitet werden kann. Aus dem großen Topf kann sich jeder selbst bedienen, und der Gastgeber muss sich um die Getränkeversorgung erstmal keine Sorgen machen. Hinz‘ Tipp für die Rezeptur: Aromen aus einer Region der Welt verwenden. So passten etwa Ananas, Vanille und Rum von den Französischen Antillen hervorragend zusammen, sagt der Barmanager. Als Alternative zu Sekt und Mineralwasser nimmt er zum Aufgießen gerne Ingwerlimonade. Alkohol kommt dann wieder ins Spiel, wenn die Bowle mit Spirituosen verfeinert wird. Hinz schlägt Gin vor, den er mit Zitronengras und Basilikum aromatisiert. Natürlich ist auch die Qualität der Früchte für das Gelingen einer Bowle entscheidend. Frisch, reif und reich an Aromen sollten sie sein. Früchte, die zu wenig eigene Süße mitbringen, werden zunächst in Zucker oder Traubensirup eingelegt. Für Erdbeeren empfiehlt Heistermann eine Marinade aus Zucker, Orangen- und Zitronensaft. Von der Winden stellt zum Süßen Läuterzucker her. Dazu wird Zucker mit Wasser kurz aufgekocht. Läuterzucker verteile sich gleichmäßiger, und der Süßegrad lasse sich besser regulieren, erklärt die Autorin. Wer zur Bowle Essen servieren will, ist angesichts der Aromenvielfalt vor eine Herausforderung gestellt. Experimentieren könne man mit asiatischen Speisen, die das Süße- und Säurespiel der Bowle aufgreifen, sagt Schulz. Von der Winden bietet zur Bowle eine süße oder herzhafte Crème brulée an. Die Leichtigkeit der Crème passe gut zur Leichtigkeit der Bowle, sagt die passionierte Köchin. Ulrike Geist (dpa) Mallorca Zeitung 738 26. Juni 2014 Sonderbeilage Lifestyle 11 Immobilien, Recht & Steuern Kurz vor dem ersten Geburtstag ihres Büros in Palma verzeichnet De Micco & Friends bereits einen großen Kundenzulauf ■ Das Team von De Micco & Friends in Palma (v. li. nach re.): Adrian Scurtu, Lorena Hernández, Yvonne Beisse, Dr. Carlo Luigi de Micco und Alina de Micco. FOTOS: NELE BENDGENS Deutschsprachige Steuerberatung De Micco & Friends ist als Vollservice-Kanzlei in den Bereichen Rechts- und Steuerberatung mit eigenen Niederlassungen und Partnern in 14 Ländern vertreten. Im August letzten Jahres eröffnete die De Micco & Friends-Gruppe ihren neuen Sitz in Palma de Mallorca, der zugleich die Zentrale für Spanien bildet. Mit Niederlassungen in A Coruña, Almería, Altea, Barcelona, Bilbao, Bizkaia, Cádiz, Gran Canaria, Lleida, Madrid, Málaga, Castellón, Oviedo und Teneriffa ist die Gruppe inzwischen spanienweit aktiv. Die De Micco & Friends Rechtsanwälte wurden kürzlich in die „European Legal 500“ aufgenommen. ■ Alina de Micco ist Geschäftsführerin der Real Estate-Abteilung. Deutschsprachige Rechtsberatung Real Estate Mallorca – Living & Investments Kurz nach Eröffnung der neuen Zentrale in Palma wurde das bekannte, seit 35 Jahren erfolgreich am Markt bestehende Immobilienunternehmen Pedro Mesquida übernommen. Damit konnte De Micco & Friends, unter der Leitung der Geschäftsführerin Alina de Micco, mit einem Projektbestand von mehr als 1.200 Immobilien schnell und direkt in den lokalen Immobilienmarkt einsteigen. Entsprechend dem Motto „Living & Investments“ konzentriert sich das Unternehmen auf qualitativ hochwertige Wohn- und Luxusimmobilien, die zu besonders günstigen Konditionen angeboten werden. Darüber hinaus vertritt und berät De Micco & Friends internationale Investoren, wie Fonds und Beteiligungsgesellschaften bei ihren Investitionen in ■ Die Vollservice-Kanzlei befindet sich am Paseo Marítimo in Palma. Spanien. „Wir unterstützen private Käufer, die eine Ferienimmobilie oder einen Wohnsitz auf Mallorca erwerben möchten, diese zu einem guten Preis zu erwerben. Gemäß unserer Firmenpolitik ist auch der Kauf eines privaten Wohnhauses nichts anderes als eine Investition. Eine gute Investition bedeutet Kauf unter dem Marktpreis. Und genau in diesem Marktsegment liegt unsere Stärke“, so die Geschäftsführerin Alina de Micco. Aktuelle Angebote finden sich auf der Webseite www.pedromesquida.com. Da zahlreiche Projekte aus Diskretionsgründen nicht publiziert werden, lohnt sich immer ein Besuch der Real Estate-Niederlassung am Paseo Maritimo 12. Das Büro liegt gleich neben dem Hotel Tryp Bellver. De Micco & Friends ist inzwischen in Spanien mit mehr als 200 Anwälten vertreten. Die Niederlassung in Palma de Mallorca bietet spanische und internationale Rechtsberatung für Privatpersonen und Unternehmen. Deutsche, deutschsprachige und spanische Anwälte, mit Zulassung an den lokalen Gerichten, vertreten Mandanten in allen Rechtsfragen. Besonders Käufer von Immobilien greifen bei Transaktionen auf die erfahrenen Rechts- und Steuerexperten der De Micco & Friends zurück. Ein weiteres Spezialgebiet der Niederlassung auf Mallorca bildet die Beratung von kleinen und mittleren Unternehmen sowie die optimierte Gründung von Unternehmen und Niederlassungen. Vermögende Privatpersonen nutzen das VIP-Service-Angebot der De Micco & Friends Rechtsanwälte, das sich von der Vertretung in Abwesenheit bis hin zum Immobilienmanagement erstreckt. Die Erstberatung ist immer kostenlos. Auch der Geschäftsbereich Steuerberatung hat sich in der Niederlassung Palma bereits sehr gut entwickelt. Die Mandanten, vornehmlich kleinere und mittlere Unternehmen und Immobilienbesitzer, erhalten neben einer internationalen Steuerberatung auch lokale Buchhaltungs- und Abschlussleistungen. Daneben kümmern sich die Berater um Themen wie Immigration, KFZ-Import, Firmengründungen oder die steuerliche Optimierung von Immobilientransaktionen. Die Rechts- und Steuerberater haben ihren Sitz in der Zentrale in Palma, Avenida Joan Miro 188. Das Büro liegt gleich gegenüber dem Einkaufszentrum Porto Pi. Weitere Informationen zu Rechts- und Steuerberatung finden sich auf der Webseite. Info De Micco & Friends Spanien Av. Joan Miro 188 E 07015 Palma de Mallorca Telefon Rechtsanwälte: +34 871 944 532 Telefon Real Estate: +34 971 734 073 E-Mail: [email protected] Web Rechtsanwälte: www.demicco.es Web Real Estate: www.pedromesquida.com 12 Lifestyle Mallorca Zeitung 738 26. Juni 2014 Sonderbeilage Kein alter Turnschuh Neu sind sie nicht. Sie waren schon mal groß im Trend. Und doch will sie jetzt jeder wieder haben: Immer mehr Sneakermodelle werden neu aufgelegt. Und vor den Läden bilden sich lange Schlangen R egelmäßig klingelt im Berliner Voo Store das Telefon. Am anderen Ende der Leitung bieten dann Tu r n s c h u h l i e b h a b e r Höchstpreise für limitierte Sneaker-Auflagen. „Doch so etwas gibt es bei uns nicht“, sagt Herbert Hofmann, Einkäufer und Creative Director des Modeladens. „Den Schuh bekommen diejenigen, die am Verkaufstag die schnellsten sind.“ Und so kommt es nicht selten vor, dass die Sneaker-Fans vor dem Laden übernachten, um am nächsten Morgen die Ersten zu sein und das begehrte Modell zu ergattern. Turnschuhe haben in den vergangenen Jahren einen Hype erlebt, der seinesgleichen sucht. Dabei sind die gefeierten Modelle keine neuen Erfindungen der Trendmarken. Ganz im Gegenteil: Schuhlabels legen ihre alten Klassiker in frischen Farben wieder neu auf. Besonders beliebt sind dieser Tage Laufschuhe aus den 80er und 90er Jahren. Dazu zählt zum Beispiel der „New Balance 420“. „Mit seiner dünnen Sohle wird er auch bei den Mädchen besonders gut angenommen“, sagt Pascal Prehn, Chefredakteur des Fachmagazins „Sneaker Freaker“. Der Schuh zeichnet sich durch seine Leichtigkeit aus und ist in vielen Farben zu haben – von schlichten Tönen bis hin zu auffälligen Neonvariationen. Auch der „Air Max 1“ von Nike erlebt eine Renaissance. „Der Running-Schuh wurde im Jahr 1987 erfunden und war der erste mit einem sichtbaren Air-Fenster an der Ferse“, erklärt Prehn. Die Dämpfung wurde also beim Laufen nicht mehr nur gespürt, sie war auch deutlich zu sehen. Zusätzlich sorgt sie für Tragekomfort und Aufprallschutz. „Die Sportlichkeit wird bei diesen Modellen unterstrichen“, beschreibt der Schuhexperte. „Gleichzeitig wirken sie aber nicht plump, sondern machen einen schlanken Fuß.“ Ebenfalls aus den Läden nicht mehr wegzudenken: der Tennisschuh. Allen voran erlebt das Modell „Stan Smith“ von Adidas einen Hype wie kaum ein anderer Schuh. Er wurde vor über 40 Jahren entwickelt und ist nach dem US-Tennis- spieler Stan Smith benannt. Der schlichte, flache Sneaker wird häufig in Weiß getragen und hat dann nur an Ferse und Lasche kleine Farbtupfer. Anders als bei anderen Adidas-Modellen sind auf diesem Modell nicht die berühmten drei Streifen – das Logo der Marke – auf die Seite genäht. Stattdessen sind diese in Form dreireihiger kleiner Löcher ins Material eingestanzt. Auch Hofmann vom Voo Store konnte sich dem Hype nicht entziehen: „Ich hab mich total verliebt“, schwärmt e r. D a b e i schätzt der Einkäufer besonders die Vielfältigkeit von Modellen wie dem „Stan Smith“. „Ob zum schicken Hemd oder sportlichen Look – der passt einfach zu allem“, sagt Hofmann. Sneaker von Superga stehen für Claudia Schulz vom Deutschen Schuhinstitut in Offenbach für einen weiteren Trend: „Dadurch, dass er so ■ Futuleicht ist, ist er beristisch: sonders bei Frauen Adidas sehr beliebt“, sagt by Ralf die Schuhexpertin. Simons. Das Modell „2750“ F.: ADIDAS der italienischen Marke ist mit seiner Gummisohle ein Klassiker. Im Sommer passe er hervorragend zu verkürzten Hosen oder auch zum Kleid. Zwar gibt es den Superga in den verschiedensten Farben, für Schulz ist er jedoch in Weiß ein Trendmodell. Die Expertin betont allerdings: „Die Zeit des ShabbyLooks ist vorbei. Egal, was für ein Sneaker, zerlatschte Treter gehen gar nicht.“ Dazu passt auch, dass immer mehr High-FashionDesigner den Sneaker-Hype für sich entdecken. Beste Beispiele: Luxusmarken wie Chanel und Dior lassen die Models mit Turnschuhen über den Laufsteg stolzieren. Inspiriert von der Techno-Szene der 90er Jahre hat Raf Simons, Designer und Kreativdirektor bei Dior, für Adidas einen Turnschuh entworfen. Der „Adidas“ by Raf Simons ist quietschbunt und wirkt fast futuristisch. „Wer dachte, mit dem Hype ist es so langsam mal wieder vorbei, hat sich geirrt“, erklärt ■ Quietschbunt und voll im Trend: der Sneaker-Look. FOTO: NIKE Hofmann. Mit den DesignerModellen habe der Trend einen neuen Höhepunkt erreicht. Der Ladenbesitzer erzählt von einer Frau, die sich für einen Freund vor dem Geschäft in die Schlange der Sneaker-Fans eingereiht hat, um für ihn ein limitiertes Modell zu besorgen. „Als sie an der Reihe war, gab es den Schuh nicht mehr in der richtigen Männergröße“, berichtet Hofmann. „Weil er ihr aber auch so gut gefiel, hat sie ihn dann einfach in ihrer Größe für sich gekauft.“ Im Gegensatz zu vielen anderen zieht sie den limitierten Schuh tatsächlich auf der Straße an, und sie berichtete Hofmann neulich: Ständig werde sie nun von wildfremden Leuten angesprochen, viele wollen ein ■ Der New Balance 420 ist bei Mädchen beliebt. FOTO: NEW BALANCE Foto von dem begehrten Schuh machen. „Zwar boomt der Turnschuh gerade besonders stark, tot wird er aber niemals sein“, prophezeit Schulz vom Schuhinstitut. Die Trendexpertin vergleicht den Sneaker ■ Hallo mit der Jeans – zeitlos, praktisch, 80er, der kombinierbar. „Er Superga ist ein Allrounder ist wieder für alle Alters- und da. FOTO: SUPERGA Zielgruppen.“ Dem Träger verleihe er eine sportlich dynamische Note. Prehn findet, dass man für den Turnschuh selten zu alt ist. „Es gibt keinen Grund, mit 70 Jahren keinen Sneaker zu tragen“, sagt der Chefredakteur der Fachzeitschrift. „Solange man sich wohlfühlt, ist das doch völlig okay.“ Allerdings gibt es für den Experten auch absolute Fauxpas. So wie im Prinzip auch bei allen anderen Modefragen seien Fakes, also nachgemachte Markenschuhe, ein No-Go. Dazu zählen auch Sneaker im Stil von High Heels. Diese Schuhe sehen aus wie ein Turnschuh, haben aber gleichzeitig einen sehr hohen Absatz. „Das hat dann auch nichts mehr mit der ursprünglichen Idee des Turnschuhs zu tun – komfortabel, sportlich und bequem muss er sein“, findet Prehn. Auch Hofmann hat beobachtet, dass reine Frauenmodelle nicht funktionieren. Er rät: „Frauen können ruhig zu den Männermodellen greifen. Und das tun sie derzeit auch.“ Der Sneaker ist praktisch – und deshalb ist er eben auch so beliebt. „Ich kann damit zum Sport gehen und dann anschließend direkt in die Bar“, sagt der Schuhexperte. Auch in die Clubs komme man mittlerweile mit dem ehemals verpönten Turnschuh. „Sneaker sind eben einfach salonfähig geworden.“ Julia Naue (dpa)