Reisen - und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek

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Reisen - und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek
MediaPaper 118
Auszüge der 88-seitigen Print-Ausgabe
MediaPaper – Schülerzeitung der Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek
25 Cent
20. Jahrgang
Nr. 118
Auflage: 350
***
19. Februar 2015
Reisen – oder: Die schönste Art, den Ort zu wechseln
Was gibt es Besseres gegen kaltes und
regnerisches Wetter, als den nächsten
Urlaub zu planen? Das dachte sich auch
die MediaPaper-Redaktion und wählte
„Reisen“ als Schwerpunktthema für unser
erstes Heft im neuen Jahr.
Auch bei euch Lesern hat das Thema hoffentlich schon positive Gedanken ausgelöst: Sommer, Sonne, Strand und Meer
oder eben auch Klettern in den höchsten
Bergen.
Die Redaktion kümmerte sich aber auch
um Städte, Länder, Sitten, Essen, Sprachreisen, Verkehrsmittel und Reisen zum
Mond. Außerdem gibt es auch
„Ersatzreisen“, nämlich mit der Modelleisenbahn oder in Büchern. Und dann könnt
ihr noch testen, welcher Reisetyp ihr seid!
Schließlich reiste auch ein Teil der Redaktion selbst, und zwar nach Kiel zur
Verleihung des Schülerzeitungspreises
im Landtag.
Um noch einmal auf euch Leser zurückzukommen: Ihr dürft uns und die anderen
Leser gerne an euren Urlaubserinnerungen und -erlebnissen teilhaben lassen.
Oder schickt uns doch von eurer nächsten
Reise in den Oster- oder Sommerferien
mal eine Ansichtskarte (falls ihr noch
wisst, was das ist).
Oder nehmt einfach mal an unseren Reiserätseln teil. Es gibt auch etwas zu gewinnen (allerdings keine Reise …)!
Viel Spaß mit unserer bisher
umfangreichsten MediaPaper!
*DL*
MediaPaper 118
Inhalt
2
15
Gewichtiges Schwerpunktthema dieser Ausgabe: Reisen!
FOTO: ARMIN VOIGT
12
5
Der WPU Roberta führt seine Roboter vor.
3
„Letzte Worte“
– Frau Jacobsen wurde vor
ihrer Pensionierung interviewt.
Zum 10-jährigen Bestehen
kommt jetzt Supraba in
den Genuss eurer Spenden – dafür hat sie sich in
einem Brief bedankt.
Unsere Schule
Rest der Welt
Thema: Reisen
1
Lehrerinterview: Frau Jacobsen
3
PAD am Tag der offenen Tür
4
Tag der offenen Tür
5
MediaPaper gewinnt Zeitungspreis
6
4b übergibt Spenden an Klinikclowns 8
„We aRe oNe“ wird Sechster
9
Schlittschuhlaufen
10
Englisches Theater
11
10 Jahre Patenkinder aus Indien
12
Thema: Plakatwettbewerb (Retro-MP) 28
Ideen zum Thema Reisen
30
Ehemaligen-Ecke: Claas Weihmann 31
Thema: Action in Tirol
„Zug um Zug“-Geschichten
Mallorca
London
Mittelmeer-Kreuzfahrt
Auslandsjahr in den USA
Schüler-Sprachreise
Zeitreisen: „Zeitdetektive“
Dubai
Test: Welcher Reise-Typ?
Kalabrien (Italien)
Mangas und Animes
Hamster
Standard-Rubrik
Service
RechtSchreibFehlerSuche
4
Impressum
15
17
18
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23
24
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35
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Schule
3
Lehrerinterview:
Frau Jacobsen
Immer wieder Paris – jetzt für immer?
VON BLONDIE UND BROWNIE
Bevor Frau Jacobsen diese Schule leider verlassen hat, haben wir ihr noch
ein paar Fragen gestellt, die sie uns
gerne beantwortet hat.
War Lehrerin ihr „Traumberuf“?
Eigentlich wollte ich damals Dolmetscherin werden, dann ergab sich die Gelegenheit, Lehrerin zu werden.
Wann verlassen Sie die Schule?
Nach der Zeugnisausgabe, am 30. Januar
2015
Was werden Sie am meisten vermissen?
Auf jeden Fall das Kollegium und auch
einige Schülerinnen, Schüler und Klassen.
Was werden Sie dann als allererstes
machen?
Am ersten Wochenende, nachdem ich
diese Schule verlassen habe, werde ich
nach Dänemark fahren.
Welche Fächer haben Sie am liebsten
unterrichtet?
Ich habe hauptsächlich Französisch und
Englisch unterrichtet, und das auch am
liebsten.
In wie vielen Schulen haben Sie insgesamt unterrichtet?
Ich war an drei Schulen.
Wie
lange
haben
Sie als
Lehrerin gearbeitet?
Immer
wieder
mit Pausen, insgesamt
waren es
aber 36
Jahre.
Was war das schönste Erlebnis in einer
Klasse beziehungsweise an dieser
Schule?
Die Klassenfahrten waren alle sehr
schön. Ich war insgesamt 15-mal in Paris,
zweimal in London und einmal in
Glücksburg. Das eindrucksvollste Erlebnis war eine Nachtwanderung, in der sich
meine Klasse mit mir verlaufen hatte. Die
Nachtwanderung dauerte länger als erwartet!
Mochten Sie die Realschule oder die
Gemeinschaftsschule lieber?
Eindeutig die Realschule, da ich auch als
Realschullehrerin ausgebildet wurde und
nicht als Gemeinschaftsschullehrerin.
Welche Pläne haben Sie für die Zukunft?
Ich werde mehr im Haus und Garten arbeiten. Zudem würde ich gerne eine längere Zeit nach Paris. Ich könnte mir sogar
vorstellen, ganz dorthin zu ziehen.
Vielen Dank für das Gespräch und
alles Gute für Ihre Zukunft!
Vielen Dank!
Schulveranstaltung
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RSFS
4
PAD am Tag der offenen Tür
VON BROWNIE
bastelt, die die Blicke der Besucher auf unseren Stand ziehen sollten. Für die Collagen haben wir
Bilder von unserem PADAusbilder bekommen und sie am
Freitag, den 30.1.15 nach der
Zeugnisausgabe fertiggestellt.
Am Tag der offenen Tür mussten
wir leider improvisieren. Unser
Ausbilder ist nicht gekommen und
Luca erklärt verwir mussten uns „Last Minute“
schiedene Süchte
etwas ausdenken, da er alles mit
nach Hause genommen hatte. Wir
PAD ist die Kurzform für „Peers against
hatten
nur noch zwei Plakate zur Verfüdrugs“ (Gleichaltrige gegen Drogen).
gung,
und
das Quiz mussten wir uns auch
Diese Gruppe beschäftigt sich an unserer
neu
überlegen.
Mithilfe von Frau Heide
Schule mit dem Thema Sucht und Dround
Frau
Beran
haben wir aber alles gut
gen. Am Tag der offenen Tür hatten wir
gemeistert.
Am
Anfang war wenig Beauch einen Stand aufgebaut. Die Eltern
trieb, doch dann kamen viele Leute –
und Schüler konnten an einem Quiz teilangefangen von Kindern bis zu Eltern,
nehmen, in dem es um die Oberbegriffe
und sogar Lehrer kamen und haben dieses
Sucht und Drogen ging. Ein Thema war
Quiz gemacht. So hat sich unsere doppelzum Beispiel Nikotin, ein anderes Esste Arbeit doch noch gelohnt!
sucht. Außerdem hatten wir im Vorwege
Collagen, sogenannte „Eyecatcher“, ge-
RechtSchreibFehlerSuche
Im letzten Heft haben wir anscheinend alles richtig gemacht. Sollte euch aber in diesem
Heft ein Fehler auffallen, könnt ihr einen Kinogutschein gewinnen! Schreibt den Fehler und die berichtigte Stelle so wie unten im Beispiel auf und schickt es uns per Mail
oder MediaPaper-Briefkasten. Wer am meisten Fehler findet, gewinnt den Kinogutschein! (Bei gleicher Anzahl entscheidet das Los)
Der Einsendeschluss ist am Mittwoch, den 11. März.
Beispiel:
Seite
Spalte
Zeile
falsch
87
2
13
das MediaPaper
richtig
die MediaPaper
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Schulveranstaltung
5
Tag der Offenen Tür
VON HANNAH UND CHARLIEN
Am Freitag, den 6. Februar 15, war Tag
der Offenen Tür in der Gemeinschaftsschule Schwarzenbek. Herr Friedrichsen
begrüßte im Forum die Besucher und
informierte sie über unsere Schulform,
die Fächer, unser Schulleben, die Leistungsbeurteilung, die Offene Ganztagsschule, Integration, WPU und die Schulabschlüsse.
Man konnte in die fünften Klassen und
WPU Kurse reingucken und mitmachen.
Außerdem waren im Forum viele verschiedene Stände aufgebaut, zum Beispiel
die Angebote der Offenen Ganztagsschule und die Schülerfirma. Herr Hartung,
Herr Knofe und der Schulverein standen
jederzeit für Fragen zur Verfügung. Zwischendurch konnten sich die Besucher
mit Kuchen, Waffeln, Cocktails oder
Würstchen mit Brot stärken. Außerdem
gab es einige Darbietungen, wie zum
Beispiel von der Schulband. Um 18.30
Uhr war der Tag der Offenen Tür dann zu
Ende.
Die Cocktailbar vor dem Ansturm
Hoch hinaus klettert Josefine Wulff
bei der Vorführung der Kletterwand.
Sinem Toztoprak sichert.
FOTO: OLIVER HOMANN-STAHL
Die Sängerinnen der Schulband mit
dem Lied „Auf uns“
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MediaPaper
6
MediaPaper gewinnt Schülerzeitungspreis!
Muhammed, Nadine, Alexander, Leonie und Niclas freuen sich über den
Scheck für MediaPaper.
Klaus Schlie – Landtagspräsident
und Schirmherr des Schülerzeitungspreises – erzählt, dass er als
Lehrer der Realschule Schwarzenbek auch schon mal mit Schülern
eine Zeitung herausgegeben hat.
Die örtliche Presse berichtete – hier ein
Ausschnitt des Artikels von Marcus Jürgensen (13.2.15, online-Variante)
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MediaPaper
Presse –
von Presse
umringt:
Das NDRFernsehen
zeichnete
für das
„SchleswigHolsteinMagazin“
auf. Nadine
und Alexander werden
interviewt,
Leonie hört
zu.
Weitere Fotos auf:
www.jugendpresse-sh.de/szw/bilder-szw-2015/
Artikel von Svenja Hinsch im Wochenendanzeiger 24.1.15
Unser Gewinner: Heft 113
7
8
Aktion
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Neues von der Klasse 4b:
Spendenübergabe in Lübeck
VON KARIN BLÖSE
Erinnert ihr, liebe Grundschülerinnen und Grundschüler, euch noch an den
Flohmarkt im PZ?
Im Dezember habt ihr mit
euren Einkäufen dazu beigetragen, dass die Krankenhausclowns in Lübeck unterstützt werden konnten.
Am 12. Januar fuhren dann
einige Kinder der Klasse 4b
mit Müttern nach Lübeck,
um die Clowns kennenzulernen und ihnen von der Aktion zu berichten. Voller Stolz
konnten eure Schulkameraden dort erzählen, dass mit
Spenden von Eltern der
Klasse und eurem Geld 386
Euro zusammengekommen
sind. Da staunten die Spaßmacherinnen, was GrundVertreter der Klasse 4b bei der Übergabe des gespenschulkinder auf die Beine
deten und gesammelten Geldes an die Klinikclowns
stellen können!
Die Clowns gaben eine Kostprobe ihres
Könnens und es wurde tüchtig gelacht.
Dieses Zusammentreffen wird bestimmt allen in guter Erinnerung bleiben!
Sondervorstellung der Clowns für die Spendenüberbringer
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Wettbewerb
9
FIRST LEGO League Merseburg
„We aRe oNe“ belegt einen guten sechsten Platz!
VON ANGELINA
Das Semi-Finale Zentraleuropa des
„FIRST LEGO League“-Wettbewerbs
war in Merseburg am 07.02.15. Wir sind
am Freitag den 06.02 um 13 Uhr aus
Schwarzenbek losgefahren. Am nächsten
Morgen sind wir zu unserem Teamtisch
geführt worden, bekamen unsere Ausweise und der Zeitplan wurde uns mitgeteilt.
Dann ging es zur Begrüßung. Von den
zwanzig Teams, die sich angemeldet hatten, waren nur neunzehn angetreten.
Als erstes hatten wir dann Roboter Design, das lief aber nicht so gut für uns.
Als zweites war die Forschungspräsentation dran. Weil ein Teammitglied krank
geworden war, musste ich einspringen
und seinen Part bei der Präsentation übernehmen. Da ich das erst am Tag davor
erfahren habe, musste ich den Text innerhalb eines Tages auswendig lernen. Deswegen konnte ich nicht flüssig reden und
habe eine Textstelle vergessen. Insgesamt
haben wir aber alle nicht flüssig geredet
und es nicht gut vorgetragen.
Als drittes war dann Teamwork dran. Wir
mussten uns in zwei Gruppen aufteilen:
Die eine musste beschreiben, wie die Lego-Teile zusammengesetzt sind, und die
andere Gruppe musste das nachbauen.
Wir haben das aber nicht hinbekommen,
denn kein Teil war richtig zusammengebaut. Die Jury sagte, dass wir an unserer
Kommunikation arbeiten müssen.
Als letztes war das Roboter Game dran.
Bei den drei Vorrunden lief es nicht so
gut. Beim Viertelfinale haben wir noch
mal alles rausgeholt und kamen ins Finale. Dort wurden wir Zweiter!
Jubel über Platz 6. FOTOS: REINALD WEBER
Gleich danach war Siegerehrung, bei der
wir nur einmal auf das Treppchen kamen,
was uns etwas traurig machte. Insgesamt
sind wir Sechster geworden. Somit sind
wir aber keine Runde weitergekommen.
Das Finale ist am 7. und 8. März in München. Dort werden die besten 24 Teams
Europas gegeneinander antreten.
Jetzt treffen wir uns das nächste Mal am
7. März und überlegen uns schon eine
Präsentation für die nächste Saison. Das
neue Thema ist: „Der Weg des Mülls“.
Wir suchen noch Jungen und Mädchen!
Wer jetzt Interesse hat, bei We aRe oNe
mitzumachen, ist herzlich eingeladen und
kann gerne zum nächsten Treffen in der
Schule kommen.
Unter den Augen der Jury: Alles muss passen!
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Ausflug
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Schlittschuhlaufen
Spaß beim Eislaufen
VON HANS UND ROFLXD
Am 16. Dezember 2014 war der komplette 9. Jahrgang Schlittschuhlaufen.
Die Eisbahn in Hamburg-Stellingen war
gut besucht.
Wir haben einige 9.-Klässler befragt, wie
es ihnen gefallen hat, mit dem ganzen
Jahrgang Schlittschuh zu laufen.
Nadine (9e) fand es cool, mit dem ganzen Jahrgang Schlittschuhe zu laufen.
Katharina (9d) hat es Spaß gemacht, obwohl sie nicht Schlittschuh laufen kann.
Christina (9d) war es zu voll und man
hatte nicht viel Platz, um Schlittschuh zu
laufen. Auch Leonie (9e) fand es deshalb
Kristinas Selfie mit Nadine, Lennart,
Annika und Leonie.
nicht gut. Sina (9b) fand es blöd, dass so
viele Schüler nicht mitgelaufen sind.
Franziska (9b) fand es lustig, weil alle
Spaß hatten. Muhammed (9d) und Tim
(9a) fanden es gut.
Frau Hilberling hatte auch Gefallen
am Schlittschuhlaufen, nicht nur die
9.-Klässler!
Infos:
Die Eisbahn hat Dienstag bis Sonntag
von 10 bis 12:00 Uhr geöffnet.
Hagenbeckstraße 124, 22527 Hamburg
Telefon: 040/543152
Theater
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Englisches Theater
Englisch Theater Mundsburg
VON BLONDIE, BROWNIE UND HANS
Durch einen dummen Zufall flogen
auch Roger und Shirley auf, da
Roger Shirley Blumen mitgebracht
hat und sie die Blumen in eine
Vase gestellt hat.
Als
alle weg
Der Eingang zum Theater.
Am 20. Januar 2015 ist der
Jahrgang 9 mit seinen Englischlehrern nach Hamburg gefahren, um das Theaterstück
„Anyone for breakfast“ zu sehen. Um
11 Uhr fing es an.
In dem Stück geht es um Affären und Betrügereien. Zwei Ehepaare, Shirley und
Gilbert sowie Jane und Roger betrügen
sich: Shirley hat eine Affäre mit dem Ehemann ihrer besten Freundin Jane und Gilbert vergnügt sich mit der Lufthansa- Stewardess Helga aus Düsseldorf. Jane hat
ein Rendezvous mit dem jungen, gutaussehenden Marc. Ein Lügennetz verbreitet
sich, was jederzeit aufzufliegen droht.
Shirley hatte schon nach kurzer Zeit bemerkt, dass ihr Mann Gilbert sich mit der
Lufthansa-Stewardess vergnügt hat, aber
Gilbert wusste zu dem Zeitpunkt noch
nicht, dass seine Frau auch nicht besser
war.
waren und
nur noch Gilbert und
Shirley bei sich zuhause waren,
fielen Gilbert die Blumen auf. Er erinnerte sich daran, dass Roger die Blumen
gebracht hatte, weil zu der Zeit auch Gilbert zuhause war mit seiner Affäre.
Das Stück dauerte insgesamt etwa drei
Stunden. Zwischendurch waren 15 Minuten Pause. Es war alles komplett auf Englisch. Trotzdem konnte man es sehr gut
verstehen.
Umfrage:
Wir haben einige Schüler befragt, wie es
ihnen gefallen hat.
Katharina (9d) fand es eigentlich ganz gut,
es war am Ende nur ein bisschen zu lang.
Franziska (9b) fand die erste Hälfte okay,
aber die zweite Hälfte langweilig. Niclas
(9d) fand es langweilig und Muhammed
(9d) fand es doof.
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10 Jahre Patenschaft
12
10 Jahre indische Patenkinder
Schüler der GGS helfen Schülern
Supraba
VON RENATE GÜNTHER
Die größte Naturkatastrophe aller Zeiten:
250 000 Menschen sterben, niemand
weiß die genaue Zahl! Der Tsunami mit
seinen über 10 Meter hohen Wellen überrollt am 2. Weihnachtstag 2004 die Küsten Asiens in Thailand und auf den Philippinen, auch Indien ist betroffen.
Die schrecklichen Bilder in den Medien
lösen eine große Welle der Hilfsbereitschaft in der ganzen Welt aus. Auch
Schüler, Eltern und Lehrer der Realschule wollen helfen. Auf einem Frühjahrsbasar sammelt die Realschule 2200 Euro
Spenden.
Mit dem einen Teil finanzieren wir den
Wiederaufbau einer Schule, der andere
Teil unseres Geldes soll langfristig und
sichtbar für die Schüler verwendet werden und nicht in einem großen Spendentopf verschwinden.
Praveena und Esakkiappan, beide sechs Jahre,
werden unsere ersten Patenkinder.
Sie werden von der
„Patengemeinschaft für
hungernde Kinder“ in
einem indischen Kinderheim betreut. Sie dürfen
zur Schule gehen und etwas für ihre Zukunft lernen. Sie müssen nicht für
ihre Familie arbeiten.
Das Geld wird direkt für die Patenkinder
verwendet. Die Mitglieder des in Sahms
gegründeten Vereins arbeiten in Deutsch-
Esakkiappan
land ehrenamtlich, so dass auf indischer
Seite nur vier Prozent der Spenden für
die Organisation gebraucht werden.
Inzwischen hat die Grund- und Gemeinschaftsschule die Patenschaften übernommen. Jeder Schüler gibt einmal im
Jahr einen Euro dazu. Nicht viel Geld für
zwei Kinder, die davon ein ganzes Jahr
betreut werden, anstatt wie Erwachsene
in Indien für wenig Geld zu schuften.
Praveena wurde
acht Jahre von uns
betreut. Sie hat
mittlere Reife
gemacht und lernt
jetzt Gemeindeschwester.
An ihre Stelle ist
jetzt ein neues
Mädchen getreten:
Supraba. (s. oben)
Esakkiappan hat
nach zehn Jahren
„Schülerhilfe“
Abitur gemacht
und studiert nun
Maschinenbau. Er
will Ingenieur
werden und
schreibt uns in
seinem letzten
Brief: „I would like to extend my sincere
thanks and gratitude for your generous
support… you have done for me so far.“
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10 Jahre Patenschaft
Briefe der Klasse 10a
an unsere Patenkinder
Supraba
13
Esakkiappan
Zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Kossek schrieb die 10a Briefe an Supraba und Esakkiappan. Wenn ihr auch an einen (oder beide) schreiben wollt,
schickt es uns, wir leiten eure Briefe dann weiter!
Dear Supraba,
We are fine and what about you? We
hope, you are fine, too.
We are pupils in class ten (about 15 years
old) and go to a school in Germany. We
have a school project to support you and
another boy from India, therefore all pupils of our school collect the money for
your education and we are all foster parents.
Here in Germany the weather is rainy
and cold, because it is winter. Normally
in winter we have a lot of snow, but at
the moment we are still waiting for it.
Our school has started some weeks ago
after our Christmas holidays. During that
time we celebrate Christmas (24th December) and New Years Eve (31st December) every year. We celebrate Christmas with our family and friends.
Almost every household gets a tree,
which we decorate. Under the tree there
are some presents from Santa Claus. Do
you celebrate Christmas?
We are looking forward to hearing from
you again.
Yours,
Class 10a
Dear Esakkiappan,
Thank you very much for your interesting letter. We are glad to hear from you
again. We are writing to you as pupils of
a 10th class.
Some years ago our school decided to
take part in a foster ship, so all the pupils
of our school collect money to support
you and another girl from India and we
are very happy about that.
You wrote about the World Cup. Here in
Germany everyone watched it. When
Germany had matches, all people came
together and watched the match on a big
screen. Every time Germany scored a
goal we were happy.
Here in Germany it’s winter, but the
weather is rainy and only a little bit cold.
There hasn’t been any snow this season.
We hope you feel good in your college.
Many greetings from Germany from
your foster class 10a
Esakkiappan
könnt ihr auch
in dem Film
sehen, der auf
der nächsten
Seite vorgestellt wird!
MediaPaper 118
10 Jahre Patenschaft
14
Zwischen Sahms und Südindien
Film über unsere Patenkinder
VON AMIRA
In den 45 Jahren des Bestehens der
Patengemeinschaft haben sich viele
Besucher von deren Arbeit überzeugt.
Jetzt hat Jochen Voigt, ein Hamburger
Filmemacher, die Dokumentation
„Zwischen Sahms und Südindien“
gedreht.
Adolf Klein gründete die Patengemeinschaft 1960, heute versorgen sie über 300
arme Familien. Das Ziel ist, dass die
Kinder zur Schule gehen und eine Berufsausbildung bekommen. Das Büro der
Patengemeinschaft ist in Kolenchery,
Kerala und sie sprechen in diesem Büro
deutsch.
Dieter Hueske Boys Shelter, Tamil
Nadu
Dieses Heim wurde 2012 fertiggestellt.
Die Jungen lernen Selbstversorgung
durch Anbau von Obst und Gemüse.
Ebenso lernen sie, was es bedeutet, wenn
sie sich nicht um die Pflanzen kümmern.
Die Jungs fühlen sich in dem Heim wohl.
Telkas Chidren’s Village
Das Telkas Chidren’s Village ist seit
1998 das zweite vom Verein selbst gebaute Heim. Es ist bis jetzt das größte.
Die Kinder in diesem Heim sind zwischen 6-18 Jahre alt. Die meisten davon
sind Waisen oder wurden von ihren Familien verstoßen. Die meisten Mädchen
im Heim bekommen eine Ausbildung zur
Schneiderin, aber nur mit Schnelligkeit
und Genauigkeit kommen sie durch die
Prüfung.
Gandhigram Santhi High School fort
he Deaf, Tamil Nadu
In diesem Heim sind 100 Kinder, die
sprach- und hörgeschädigt sind. Die Lehrerin für die Gebärdensprache kann mit
Hilfe der Patengemeinschaft einen erfolgreichen Unterricht garantieren. Eine
ganz große Hilfe für das Heim ist die
Patengemeinschaft aus Deutschland.
Bergedorfer Girls Home, Tamil Nadu
36 Mädchen zwischen 7 und 17 Jahren
leben in dem Heim. Das Heim wurde
1995 gebaut und 2010 wurde es renoviert
und erweitert. Die älteren Mädchen haben gelernt, für die anderen zu sorgen.
Sie übernehmen Verantwortung für die
Kleinsten, lernen aber auch ihr eigenes
Leben zu planen. Sie können das Heim
verlassen oder eine Ausbildung machen.
Sivakasi, Tamil Nadu
In dieser Stadt werden Zündhölzer und
Feuerwerk für ganz Indien produziert. Es
herrscht viel Armut. Väter schlagen Felsbrocken zu kleinen Stücken, Mütter und
ihre Kinder sortieren sie für den Straßenbau nach Größen.
Orthopädie und Reha-Zentrum My
Landy, Tamil Nadu
In Nagercoil liegt die Klinik unter Palmen. Die Klinik wurde zwischen 20012003 gebaut. In den 10 Jahren seit Bestehen der Klinik operierte das Ärzteteam
900-mal verkrüppelte und stark behinderte Kinder. Ortophäden, Krankenschwestern und Pfleger aus Deutschland
helfen den Ärzten.
Falls ihr den Film noch nicht gesehen
habt, könnt ihr ja eure Klassenlehrer
fragen, ob ihr den Film gucken könnt!
MediaPaper 118
Thema: Reisen
15
Action in Tirol
Reisetipp unseres Lehrers
VON DOTTER UND BJÖRNI
Tirol ist ein beliebtes
Reiseziel im Winter
und Sommer, denn es
bietet viele verschiedene Möglichkeiten für
Wintersportler,
zum
Beispiel
Skifahren,
Snowboard, Speedskiing und vieles mehr. Im
Sommer kann man
wandern, mountainbiken,
bergsteigen,
schwimmen und klettern.
Tirol liegt in den Bergen, genauer gesagt in
den Alpen: den nördlichen Kalkalpen und Berglandschaft auf 2200m Höhe
FOTOS: ARMIN VOIGT
den Zentralalpen. Deshalb wird es das „Land
Fahren Sie dort wieder hin?
im Gebirge“ genannt. Zu den höchsten
Ich werde wieder hinfahren, da es sehr
Bergen Tirols zählt die Wildspitze. Dieviele abwechslungsreiche Möglichkeiten
ser Berg liegt in den Ötztaler Alpen und
gibt, seine Ferienzeit zu verbringen.
ist 3774 m hoch.
Rund 500.000 Menschen leben in Tirol.
Was finden Sie an Tirol so schön?
Davon haben etwa 70% Deutsch und
Mir gefällt vor allen Dingen die Berg25% Italienisch als Muttersprache. Die
landschaft, in der es sehr viele Wanderrestlichen 5% sprechen Ladinisch, eine
wege und Klettersteige mit unterschiedlialte rätoromanische Sprache.
chen Schwierigkeitsgraden gibt. Das Klima ist dort im Sommer sehr warm und
Als Experten zum Reiseziel Tirol haangenehm. So haben wir immer Tempeben wir Herrn Voigt befragt:
raturen um 30°C gehabt Und wenn es
einen Gewitterschauer gibt, scheint kurze
Wie oft waren Sie schon in Tirol?
Zeit später wieder die Sonne.
Seit 1984 haben wir bereits achtmal einen
Teil der Sommerferien in Südtirol
(Italien) im Gebiet rund um Meran verWie kann man sich in Südtirol die Zeit
bracht. Zuletzt waren wir vor zwei Jahren
vertreiben?
Man kann den ganzen Tag wandern, sich
da.
MediaPaper 118
Thema: Reisen
unterwegs am kühlen Wasser der Bergbäche erfrischen, auf den vielen Almen
und Berggasthöfen einkehren und sich
ausruhen. Auch gibt es dort viele Seilbahnen und Sessellifte, mit denen man
auf etwa 2000 m hoch fahren kann, um
von dort dann auf Höhenwegen zu
wandern. Bei meist schönem und
sonnigen Wetter hat man eine
herrliche Aussicht auf die Bergwelt. Im Etschtal kann man auf
schönen Wegen durch die Apfelplantagen radeln.
16
Wie ist es mit Sportangeboten?
Natürlich gibt es auch viele Freibäder
und Erlebnisbäder. Wer es mag, kann
reiten, mit dem Gleitschirm fliegen, Touren mit dem Mountainbike machen, an-
Was bieten die Tiroler Ortschaften?
Ein Stadtbummel in Meran ist
abwechslungsreich. In den engen
Gassen und auf den Märkten gibt
es viel zu entdecken.
Es gibt viele alte Schlösser und
Burgen, die man besichtigen kann. Gemüsestand in Meran
In Bozen, etwa 25 km von Meran
entfernt, gibt es das Südtiroler Archäologeln, an Kletterkursen teilnehmen oder
giemuseum. Hier kann man sich „Ötzi,
sich beim Bogenschießen ausprobieren.
den Mann aus dem Eis“ ansehen.
Es gibt auch die Möglichkeit, eine Wildwasserfahrt auf dem
Fluss Passer zu unternehmen.
Können Sie Tirol weiterempfehlen?
Wer sich für all diese
Dinge begeistern kann,
der wird sich in Südtirol
wohlfühlen. Wer aber
nicht gerne wandert, der
sollte lieber an die See
fahren und sich dort
erholen.
Quelle:
www.de.wikipedia.org
Seilbahn MERAN 2000
Thema: Reisen
MediaPaper 118
17
„Zug um Zug“
Postkartengeschichten über die Eisenbahn
VON SARI EPP (10C)
Ein Unterrichtsthema, das insbesondere von Lehrern geschätzt wird, ist es, eine Inhaltsangabe zu schreiben. Bei Herrn Lenke benutzten wir dafür als Material die Box „Zug um
Zug – Eisenbahn-Postcardstories“, herausgegeben von Norbert Treuheit im ars vivendi
Verlag. Wie man dem Titel schon entnehmen kann, handeln die Kurzgeschichten von
Zügen, ihren Insassen und dem Drumherum. Es sind 27 Geschichten von 27 verschiedenen Autorinnen und Autoren. Klassenintern hat jeder Schüler eine Karte für die Analyse
bekommen, seine Analyse geschrieben und der Klasse vorgelesen.
Themen waren zum Beispiel:
Reisen bis zum letzten Atemzug
Ein toter Wal, der durch die Schweiz reist
Alpträume über pünktliche und verspätete Züge
Ein Schienenzeppelin, der durch Schwarzenbek fährt
Wie eine Morddrohung für eine ungestörte Zugfahrt sorgt
Ein Attentat auf einen Zug, der sich zum Glück als Spielzeug herausstellt
Eine Überlegung, den Zug zu wechseln, die über Leben und Tod entscheidet
Ich finde die Box sehr gut, da sie viele
unterschiedliche Themen beinhaltet, und
auch die Texte sind gut geschrieben.
In der gleichen Reihe sind noch weitere
Boxen erschienen, zum Beispiel Liebesgeschichten, Katzengeschichten und
Kriminalfälle.
Die Boxen sind ideal zum Lernen, sowohl im Unterricht als auch privat.
Zug um Zug.
Eisenbahn-Postcardstories
ars vivendi 2010
ISBN 978-3-89716-404-8
Sari mit einigen
gezogenen Zug-Karten
MediaPaper 118
Thema: Reisen
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Mallorca
Städte, Strände und mehr
VON ISABELLE
Mallorca ist die größte Insel der Balearen.
Zu den Balearen gehören außerdem noch
Menorca, Ibiza, Formentera und Cabrera.
Die Einwohner Mallorcas haben eine eigene Sprache, das Mallorquinisch. Diese
Sprache ist so ähnlich wie Spanisch.
Der Strand von Sa Coma
im Sommer 2013
Es gibt viele Sehenswürdigkeiten auf
Mallorca, wie zum Beispiel die Kathedrale von Palma, Cap Formentor, Coves del
Drac, Cala Figuera oder Castell de Bellver. Die Fläche von Mallorca beträgt etwa
3600 km² und Mallorca hat rund 876000
Einwohner. Mallorca ist etwa 170 Kilometer vom spanischen Festland entfernt
und liegt geographisch auf der Höhe von
Barcelona.
Der Bau der Kathedrale von Palma hat
sehr lange gedauert. Baubeginn war 1230
und fertig war das Gebäude erst Anfang
des 20. Jahrhunderts. Die Kathedrale von
Palma ist sehr bekannt. Neben der Kathedrale sind viele Cafés mit Blick auf sie.
Ich habe ein Interview mit Lea (7b) gemacht, die 2013 auf Mallorca war:
Wo warst du auf Mallorca?
Ich war in Sa Coma, das ist bei Cala Millor und es ist sehr schön dort.
Welche Sehenswürdigkeiten hast du
gesehen?
Viele, aber das Schönste war die Kathedrale von Palma und das Palma Aquarium.
Kannst du Mallorca als Urlaubsziel
weiterempfehlen?
Ja, auf jeden Fall, denn es macht so viel
Spaß dort! Ich mag es, am Strand zu liegen, zu schwimmen und natürlich shoppen zu gehen! Dieses Jahr wollen wir
wieder nach Mallorca, nach Cala Millor.
Wie lange bist du dieses Jahr auf Mallorca?
Ich bin für zwei Wochen dort, die vergehen aber leider sehr schnell!
In welchen Städten warst du bisher?
Ich war in Cala Millor, Sa Coma, Palma,
Porto Christo und in noch ein paar anderen Städten.
Wie lange fliegt man nach Mallorca?
Wir sind etwa zwei Stunden geflogen.
Die Kathedrale von Palma, eine Koralle,
Lea (7b) und der Strand von Sa Coma
MediaPaper 118
Thema: Reisen
19
Sehenswürdigkeiten London
VON BROWNIE
Sehr viele bekannte Sehenswürdigkeiten gibt es in London. Also schreibe ich
über die sechs bekanntesten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in London.
net man als die „Stimme Britanniens“.
Seit September 2012 heißt der Turm offiziell „Elisabeth Tower“.
London Eye
Das London Eye heißt auch „Millennium
Wheel“, weil es zur Jahrtausendwende
erstmals in Betrieb genommen wurde. Es
ist mit einer Höhe von 135 Metern das
größte Riesenrad Europas. In 32 Gondeln
können jeweils 25 Menschen mitfahren.
In erster Linie ist es dazu gedacht, den
Palace of Westminster und sehr viel in
der Umgebung von weit oben zu sehen.
Das London Eye befindet sich im Zentrum London am Südufer der Themse. Es
ist seit dem Jahre 2000 ein Wahrzeichen
der Stadt London.
Der Elisabeth Tower mit dem
„Big Ben“
Aussicht aus dem Riesenrad
Big Ben
„Big Ben“ ist die englische Kurzform für
„großer Benjamin“. Umgangssprachlich
bezeichnet man den Turm als Big Ben.
Doch das ist nicht richtig: Der Name bezeichnet nur die größte der fünf Glocken.
Sie ist 13,5 Tonnen schwer. Der Turm ist
Teil des Palace of Westminster, direkt an
der Themse. Den Glockenschlag bezeich-
Tower of London
Der Tower of London ist eine Festung,
die den britischen Königen unter anderem
als Residenz, Waffenkammer, Gefängnis
und Hinrichtungsstätte gedient hat. In ihm
werden die wertvollen Kronjuwelen aufbewahrt. Sie gelten als wertvollste Sammlung an Diamanten und Juwelen. Seit 600
MediaPaper 118
Thema: Reisen
20
Nelson, der dafür verantwortlich war,
dass England den Sieg gegen Spanien in
der Schlacht von Trafalgar erlangt hat.
Seitdem ist der Trafalgar Square ein sehr
beliebter Treffpunkt für Touristen und
Einheimische.
Tower of London
Jahren wird der Tower of London von
Touristen besucht.
Madame Tussauds
Madame Tussauds ist ein Museum in
London, in dem lebensecht nachempfundene Wachsfiguren angefertigt und
ausgestellt werden. Madame Tussauds
gibt es außer in London unter anderem
noch in Amsterdam, Berlin, Los Angeles, Madrid, New York und Paris.
Buckingham Palace
Der Buckingham Palace ist die Residenz
der Königsfamilie in England. Außer als
Wohnung für Elisabeth II. und Prinz
Phillip dient er auch offiziellen Staatsanlässen. Er verfügt über 775 Räume. Vor
dem Buckingham Palace steht eine Säule
im Gedenken an Königin Victoria. Sie ist
26 Meter hoch und aus Laaser Marmor.
Beide Bauten sind ein beliebtes Touristenziel, da man hofft, die Königin zu
sehen.
Die Nelson-Säule auf dem Trafalgar
Square
Trafalgar Square
Der Trafalgar Square ist der größte öffentliche Platz Londons. Von vielen
Menschen wird er als Zentrum Londons
bezeichnet. Auf dem Platz steht eine
große Säule, ein Denkmal für Admiral
Victoria-Säule vor dem Buckingham
Palace
MediaPaper 118
Thema: Reisen
21
Kreuzfahrten im Mittelmeer
Spiel und Spaß auf der AIDAblue
VON ELLEN UND JOJO
Manche Leute sagen, dass Kreuzfahrten
eher etwas für Ältere sind, aber wir finden das nicht. Vorletztes Jahr waren wir
schon einmal auf der AIDAblue und dieses Jahr gehen wir in den Sommerferien
wieder zusammen auf Kreuzfahrt, aber
diesmal auf der AIDAstella.
An Bord gibt es viele Programme und
Veranstaltungen, die man machen kann.
Unter anderem macht man Halt in vielen
verschiedenen Städten in verschiedenen
Ländern, in denen man an Touren teilnehmen und die Städte besichtigen kann.
An Bord gibt es Abendprogramme: entweder Gesang oder Tanz.
Wenn du die Kreuzfahrt buchst, ist alles
inklusive, das heißt der Hin- und Rückflug, die Unterkunft, Essen, Trinken.
Wenn du aber zwischendurch etwas trinken willst, bekommst du ein Armband,
auf dem gespeichert wird, wie viel du am
Ende der Kreuzfahrt dafür noch bezahlen
musst.
2013 fuhren wir auf der AIDAblue von
Palma de Mallorca über Sizilien bis Tunis und wieder zurück. Es gab viele positive Aspekte. Zum einem fanden wir es
gut, dass man sich zwischendurch etwas
zu essen und zu trinken holen konnte,
und zum anderen, dass es viele Freizeitgestaltungsangebote gab, wie zum Beispiel Segway-Fahrkurse. Aber andererseits gab es auch einige negative Punkte.
Wir fanden es nicht so gut, dass das Personal teilweise unhöflich war und dass
sich viele Urlauber schon früh morgens
eine Liege gesichert haben. Wir würden
uns wünschen, dass das Personal es diesen Urlaubern verbietet, eine Liege mit
einem Handtuch zu besetzen und diese
dann nicht zu benutzen!
Das Kolosseum wurde etwa zwischen
72 und 80 n. Chr. erbaut.
Natürlich haben wir auch an Land viel
gesehen, allein in Rom zum Beispiel das
große Pantheon von Kaiser Trajan, das
Kolosseum und den Petersdom im Vatikan.
Ganz oben auf dem Deck gab es einen
Segway-Fahrkurs.
Unsere Mittelmeerroute, die wir dieses
Jahr vom 31. Juli bis 7. August auf der
AIDAstella nehmen werden, verläuft von
Antalya nach Istanbul, dann weiter nach
Athen, danach nach Rhodos und am Ende
wieder zurück nach Antalya.
MediaPaper 118
Thema: Reisen
22
Auslandsjahr in den USA
VON ROFLXD
Ein Auslandsjahr bedeutet, wie man im
Namen schon sieht, dass man ein Jahr im
Ausland verbringt und dort zur Schule
geht. Meine Eltern haben mir angeboten,
entweder die English Academie zu bezahlen oder ein Auslandsjahr. Ich habe
mich für das Auslandsjahr entschieden,
weil ich dort mehr Erfahrungen sammeln
kann. Dadurch, dass mein Bruder mir so
viel Gutes darüber erzählt hat, bin ich
noch mehr an einem Auslandsjahr interessiert.
Im August 2011
war ich mit meiner
Familie in Kanada
und habe dort für
drei Wochen Verwandte besucht.
Mein Bruder Jannis ist anschließend für ein Jahr
nach Texas geflogen, um dort sein
Auslandsjahr zu
absolvieren. Nach
meinem
Realschulabschluss
möchte ich auch
für ein Jahr nach
Texas fliegen und
dort zur Schule
Das Empire State
Building war nach gehen.
Mein Bruder Jannis mit seinem Kumpel Dennis vor der Freiheitsstatue.
FOTOS: PRIVAT
Die Eltern haben mir angeboten, bei
ihnen ein Auslandsjahr zu verbringen.
Durch dieses Angebot habe ich mich
noch mehr als zuvor für ein Auslandsjahr
interessiert. Ich habe mich jetzt fest dazu
entschieden ein Auslandsjahr in Texas
zu verbringen. Wenn ich dann in Texas
bin, kommen meine Eltern über Weihnachten und Silvester nach Texas, um
mit mir die Festtage zu verbringen.
dem deutschen
WM-Sieg in Brasili- Man kann ein
en in schwarz-rot- Auslandsjahr über
eine Organisation
gold angestrahlt.
absolvieren oder
es privat machen. Mein Bruder hat in
Houston, Texas, nette Freunde kennengelernt. Diese Freunde waren dann im
Sommer 2012 mit ihren Eltern bei uns.
Manhattan vom Wasser aus
MediaPaper 118
Thema: Reisen
23
Schüler-Sprachreise
Spielend Sprachen lernen
VON LOLLIPOP
dass es langweilig wird,
denn die Lehrkräfte sorgen auch für viel Spaß.
Gelernt wird von 9 Uhr
morgens bis 12:30 Uhr.
Der Nachmittag ist für
Freizeitaktivitäten reserviert.
Die Reise startet in Hamburg. Und macht euch
keine Sorgen, es fahren
auch
deutschsprachige
Betreuer mit. Die Reise
Ihr seht, man kann auch viel Spaß auf solchen Sprachrei- kostet 1099 Euro. Dieser
Betrag beinhaltet Fahrt,
sen haben!
FOTO: FREUNDSCHAFTSCLUB E.V. Verpflegung und Freizeitaktivitäten.
Der Freundschaftsclub (Deutsch / EngMan kann eine kostenlose Informationslisch) bietet Kindern und Jugendlichen
broschüre per E-Mail bekommen: freundim Alter zwischen 12 und 19 Jahren eine
[email protected]
Schülersprachreise nach England an. Die
Kinder und Jugendlichen müssen dafür
Andreé Becker, der den Verein leitet, hat
aus Schleswig-Holstein kommen. Die
folgenden Tipp: „Schlaufüchse melden
Reise wird in den Osterferien vom 28.
sich mit einem Freund oder FamilienmitMärz bis zum 12. April stattfinden.
glied an, um dann in zwei verschiedenen
Familien, in der Nähe voneinander, zu
Der gewählte Kursort ist Torquay, das
wohnen. Das verdoppelt durch gegenseiliegt an der Südwestküste in der Graftige Besuche den Einblick in das typische
schaft Devon. Dieser Ort ist voll mit Palenglische Familienleben und fördert ohne
men und es ist ganzjährig warm, weil die
Extrakosten die Sprachkenntnisse zusätzKüstenregion direkt am Golfstrom liegt.
lich.“
Die Teilnehmer der Reise wohnen bei
freundlichen Gastfamilien. Die Lehrkräfte haben vor Ort einen englischen Kollegen. Zusammen haben sie einen Einstufungstest erarbeitet. Aber das heißt nicht,
Kontaktdaten:
Andreé Beckers
Dt./Engl. Freundschaftsclub e.V.
Krummbogen 101, 24113 Kiel
Tel. 0431/79949069
MediaPaper 118
Thema: Reisen
24
„Als Autor darf man nie langweilen – schon gar
nicht in der Überschrift oder im ersten Satz!“
Interview mit Fabian Lenk
VON BUNTROCKER
Kann man Zeitreisen machen? Natürlich – zumindest in Filmen und Büchern! In der letzten MediaPaper hatten wir einen Band der „Zeitdetektive“
vorgestellt und kamen dadurch auf die
Idee, ein Interview mit dem Autor Fabian Lenk zu machen.
Wohin soll die nächste Zeitreise führen?
Der Band, der gerade jetzt erschienen ist
(„Leonardo da Vinci und die Verräter“)
spielt natürlich in Italien. Dann geht es
nach Köln und zu Barbarossa, anschließend zu Shakespeare und danach zu den
Olympischen Spielen.
Herr Lenk, Ihre Serie „Zeitdetektive“
umfasst bereits 32 Bände. Wie kamen Sie
auf dieses Thema?
Es sind sogar schon 33 Bände. Ich bin
sehr interessiert an geschichtlichen Dingen und wollte historische Themen so
aufbereiten, dass junge Leser diese interessant finden. Das gelingt am besten,
wenn man historische Fakten in Spannung, Action und ein wenig Humor verpackt.
Wohin verreisen Sie gerne privat?
Überall dorthin, wo es etwas zu sehen
und zu besichtigen gibt. Besonders interessant fand ich bisher Mexiko, Thailand
und Sri Lanka. Als begeisterter Taucher
habe ich auch die Malediven genossen.
Haben Sie Orte selbst besucht, die Sie in
diesen Geschichten beschreiben?
Viele ja, aber nicht alle. Zwei Bände spielen in der Mongolei - dort war ich noch
nie ... aber man kann sich ja mit Fachbüchern, TV-Reportagen und dem Internet
informieren.
Wie lange arbeiten Sie im Durchschnitt
an einer Detektivgeschichte?
Etwa einen Monat.
Einer der neusten „Zeitdetektive“ ist „Das
Wunder von Bern“. Haben Sie dieses
Musical in Hamburg schon gesehen?
Nein, Musicals sind nicht mein Ding.
Sie haben schon weit über 100 Bücher für
Kinder und Jugendliche veröffentlicht,
dazu noch einige für Erwachsene. Wie
sind Sie Autor geworden?
Ich war schon immer sehr neugierig, habe gern gelesen und mir Geschichten
ausgedacht - das Schreiben war schon
seit meiner Jugend ein Berufsziel. Also
wurde ich Reporter. Ende der 90er Jahre
wollte ich unbedingt längere Texte
schreiben und begann mit dem ersten
Roman für Erwachsene. Der hatte einigermaßen Erfolg, also habe ich weitergemacht. Sechs Krimis für Erwachsene kamen schließlich heraus. Meiner Frau
schreibe ich schon seit jeher Fantasiegeschichten zum Geburtstag. Sie riet mir, es
auch mal bei einem Kinder- und Jugendbuchverlag zu probieren. Gesagt, getan der erste Verlag, an den ich mich damals
wendete, griff sofort zu. 2001 erschien
MediaPaper 118
Thema: Reisen
das erste Kinder- und Jugendbuch. Heute
sind es pro Jahr im Schnitt 15 Titel.
Lange Zeit haben Sie als Redakteur gearbeitet. Worin besteht für Sie ein entscheidender Unterschied zum Autor?
Richtig, ich habe Diplom-Journalistik an
der Deutschen Journalistenschule in
München studiert und war 25 Jahre lang
Reporter. Der Unterschied zum Autoren
ist in meinem Fall gering. In beiden Jobs
sind genaue Recherche, eine sehr gute
Beobachtungsgabe und natürlich sprachliches Talent wichtig.
25
Als Autor darf man nie langweilen –
schon gar nicht in der Überschrift oder
im ersten Satz. Dann springt der Leser
sofort ab. Du musst den Leser einfangen
und darfst ihn nicht mehr loslassen.
Haben Sie einen „Trick“, um eine Geschichte in Gang zu bringen oder fortzuführen?
Das gibt es viele Tricks, die ich in Seminaren verrate, die zwischen zwei und acht
Stunden dauern. Das würde hier definitiv
zu weit führen. Eins sei aber hier betont:
Fabian Lenk – ein sehr produktiver
Schriftsteller!
FOTO: PRIVAT
Woran arbeiten Sie zurzeit?
An einer neuen großen Serie, die im August 2016 erscheint – mehr darf ich nicht
verraten ...
Vielen Dank für das Interview!
(Ich hoffe, ich habe euch weder mit der
Überschrift noch mit dem ersten Satz
gelangweilt …)
Die neusten „Zeitdetektive“ (Band 33)
ABB.: RAVENSBURGER AG
MediaPaper 118
Thema: Reisen
26
Dubai – Stadt der Rekorde
VON FRETTOMASTER
Die Stadt Dubai hat bereits viele Rekorde
aufgestellt, z. B. „The Palm“. Dies ist
eine riesige künstliche Insel, die von
oben wie eine Palme aussieht. Auf ihr ist
ein großes Hotel, in das eine ganze Shoppingmeile integriert ist. In Dubai ist auch
das weltweit einzige 7-Sterne Hotel ,,Burj al Arab“, es liegt auf einer kleinen künstlichen Insel und hat die Form
eines Segels. Eine Nacht im Hotel kostet
ca. 800 Euro und ein kleines Essen ungefähr 50 Euro. Aber das Größte in Dubai
ist der ,,Burj Khalifa“, das bedeutet ,,Turm des Khalifen“. Er ist 825 Meter hoch und es gibt eine Aussichtsplattform in 450 Metern Höhe. Als der Turm
eröffnet wurde, haben die Erbauer ein
riesiges Feuerwerk veranstaltet. Mit dem
Fahrstuhl dauert es sieben Minuten, bis
man in der Spitze des Hochhauses im
163. Stock ankommt. Vor dem Turm, der
auch ein Hotel umfasst, läuft jede Stunde
ein Wasserspiel mit Musik und jedes
Stück wird nur einmal verwendet. Sehr
bekannt sind auch ,,The Emirates Tower“
und der
nachgebaute ,,Big
Ben“.
Das Burj al Arab
Es existieren
zwei große
Shoppingmeilen, einmal
die ,,Mall of
Emirates“
und
die ,,Dubai
Mall“, in der
die größte
Panoramaglasscheibe
der Welt
steht. Sie
gehört zu
einem
Aquarium,
das mitten
in der Meile erbaut
wurde.
Wer viel
Geld ausgibt, kann
Der Burj Khalifa
im Aquarium mit Haien schwimmen. Wem das zu
gefährlich ist, der kann den Wassertunnel
benutzen. Der Eintritt kostet etwa 15
Euro und der Tunnel führt einmal unter
den Wasser hindurch.
Aber das größte Projekt ist ,,The World“.
Dies ist eine künstliche Inselgruppe, die
aus der Luft aussieht wie die Welt. Sie ist
im Besitz einer Bar, die zum Cocktail
schlürfen einlädt. Die echten Dubaianer
leisten sich teure Autos und Flugzeuge.
Ein Arbeiter, der mehrere Stunden bei
über 40 Grad arbeitet und Gebäude wie
den „Burj Khalifa“ baut, verdient nur ca.
20 Euro pro Tag.
Ich war selber schon in Dubai und kann
die Stadt empfehlen, weil es, durch die
ganzen Bauwerke und die Altstadt mit
den unzähligen Läden, in denen man
Gewürze und Gold kaufen kann, ein echtes Muss ist, einmal dorthin zu reisen.
Dazu zählt auch, einmal auf den ,,Burj
Khalifa“ zu gehen.
MediaPaper 118
Thema: Reisen
27
Welcher Reise-Typ bist du?
Mach den Test!
VON HANS UND BLONDIE
Wir haben für dich einen Persönlichkeitstest zum Thema Reisen zusammengestellt. Kreuze jeweils die Antwort an, die am ehesten auf dich zutrifft, und zähle am Schluss deine
Punkte zusammen. Auf der übernächsten Seite erfährst du dann, welcher Reise-Typ du bist!
5. Was ist dir lieber?
Sommer, Sonne, Strand und ausruhen (1)
Action und immer unterwegs (3)
Abwechslungsreich, mal Action,
mal entspannen (2)
6. Welches Gewässer bevorzugst du?
1. Welche Jahreszeit ist dir am liebsten?
Frühling (2)
Sommer (3)
Herbst (2)
Winter (1)
2. Mit welchem Fahrzeug verreist du
am liebsten?
Auto (1)
Schiff (3)
Flugzeug (4)
Zug (2)
3. Wohin würdest du am liebsten verreisen?
Ägypten (2)
Amerika (2)
Antarktis (3)
Allgäu (1)
4. Hast du Höhenangst?
Ja (1)
Nein (3)
Ein bisschen (2)
Ostsee (2)
Nordsee (2)
Amazonas (3)
Schwarze Beke (1)
7. Warst du schon mal im Ausland?
Ja, sehr oft (3)
Nein, noch nicht (1)
Ja, bereits ein paar Mal (2)
8. Welche Sportaktivität bevorzugst
du?
Quadfahren (2)
Hochseilgarten (3)
Surfen (1)
9. Mit wem fährst du am liebsten in
den Urlaub?
Familie (2)
Freunde (3)
alleine (1)
Gesamtzahl aller Punkte
der Fragen 1 – 9: ________
28
MediaPaper 118
Retro-MediaPaper
Reisen zum Verbrüderungstreffen
VON ELLEN UND JOJO
MediaPaper-Ausgabe Nr. 47
vom 2. Juni 2003
MediaPaper 118
29
Thema: Reisen
In Ausgabe 47 der MediaPaper wurde
erstmals über den Verbrüderungsring
geschrieben, insbesondere über den Plakatwettbewerb des Verbrüderungsrings.
Anja Walther schrieb in dem Artikel über
die Verbrüderung mit den fünf Städten
Aubenas (Frankreich), Sierre (Schweiz),
Zelzate (Belgien) und Cesenatico (Italien)
und Delfzijl (Holland).
Der vor 60 Jahren amtierende Bürgermeister Hans Koch war ein großer Verfechter der europäischen Vereinigungsidee und ein großer Laienspieler. 1953
saß ein französischer Gast der Firma Fette
bei einem Theaterstück anlässlich der
Verleihung der Stadtrechte im Publikum,
bei dem es um die deutsch-französische
Beziehung ging. Dieser war so angetan,
dass er den Bürgermeister ansprach und
damit die Verbrüderungsidee ins Leben
rief.
Dieses Jahr findet erneut ein Verbrüderungstreffen vom 27.08. bis 31.08.2015 in
Schwarzenbek statt. Dazu wird auch eine
Delegation aus Haimen (China) erwartet.
Bürgermeisterin Ute Borchers-Seelig will
durch Exkursionen zum Beispiel zur KZGedenkstätte Neuengamme und zum Auswanderungsmuseum sowie durch einen
Workshop die Flüchtlinge in den Fokus
rücken: „Wir wollen erfahren, wie die
Asylbewerberproblematik in unseren befreundeten Städten gehandhabt wird“.
Der Höhepunkt der 60-jährigen Verbrüderung soll ein Festakt zur Verbrüderung
und eine Erneuerung des Verbrüderungseides der fünf Bürgermeister sein. Außerdem wird der europäische Verbrüderungschor, mit Sängern aus allen Städten
unter der Leitung von Kantor Markus Götze, auftreten.
Für das Verbrüderungstreffen in Schwarzenbek werden noch Gastfamilien und
freiwillige Helfer gesucht. Falls ihr euch
angesprochen fühlt und helfen wollt, könnt
ihr die Verbrüderungssekretärin Christiane
Uhde unter: [email protected]
oder unter 04151/881132 kontaktieren.
Quelle: Lübecker Nachrichten,
5. Februar 2015, Seite 16.
Auflösung des Reise-Typen-Tests (Seite 27)
Gesamtzahl der Punkte der Fragen 1 bis 9:
9-14: Entspannter Typ – Du magst es eher ruhig. Erholung ist dir das Wichtigste.
15-21: Abwechslungs-Typ – Ein entspannter Urlaub ist schön, die Action darf aber
auch nicht fehlen..
22-28: Abenteuerlustiger Typ – Für dich kann es nicht hoch genug hergehen – in jeder
Beziehung! Je mehr Unternehmungen, um so besser!
MediaPaper 118
Thema: Reisen
Kalabrien (Italien)
Das Land der Pizza
VON FRETTOMASTER
Kalabrien liegt im südlichen Teil von Italien bei der Meerenge von Messina, an
der ständig große Frachter vorbeifahren.
Ein sehr beliebter Punkt ist der intakte
Vulkan Stromboli, der auf der westlichen
Seite des Landes im Meer liegt. Die Fahrt
zu ihm dauert etwa zweieinhalb Stunden
und das Wasser ist glasklar, sodass man
fast bis zum Meeresboden gucken kann.
Auf seiner Insel liegt das Dorf Strombolizio und dort gibt es meiner Meinung nach
die beste Pizzeria der Insel.
Der Vulkan Stromboli
Eine Fahrt um den Vulkan sollte jeder
machen, der die Gegend besucht. In Kalabrien gibt es Traumstrände und die alten
Wohnungen der Einheimischen zu erkunden. Kakteen und Bananen wachsen natürlich in Kalabrien an den Hängen, die
zum Strand führen. Besonders empfehlenswert ist ein Hotel in Tropea, das einen
Aufzug an einer Klippe zum Strand gebaut hat, sodass die Gäste nicht den ganzen Weg über die Treppen laufen müssen.
In Italien gilt wie bei uns die Währung
Euro. Das Anreisen mit dem Flugzeug ist
möglich, denn Kalabrien hat zwei Flughäfen. Toll sind auch die Temperaturen, es
herrschen fast immer 30° Celsius und von
mir gibt es eine Weiterempfehlung für
eure nächsten Ferien.
30
Ideen
zum Thema „Reisen“,
die wir nicht mehr in Artikel
umsetzen konnten:
Reisen historisch (Wikinger,
Postkutschen …)
Umfrage zu Reisezielen (Excel ist
wohl zu schwierig)
Umweltverträglichkeit (A380 vs.
A350)
Weltkulturerbe
Reise in den Dschungel
(Dschungelcamp)
Lieder, Gedichte, Filme …
Tauchertour (Film „Open Water“)
ungewöhnliche Reisemittel (Floß,
Pferd, …)
Weltreise
Wandern, Segeln, Surfen ...
Traumreisen
Reisen im Traum (nach Wunsch)
Weltwunder
Reise ins All
Klassenfahrten und Kursreisen
Reisekosten: BahnCard, Interrail
Hitchbot (trampender Roboter)
Die Stadt Tropea
MediaPaper 118
Ehemaligen-Ecke
Claas Weihmann
hemaligen
E
cke
31
Vom Schüler zum
Schwarzenbeker Stadtverordneten
Realschule 1992 bis 1995
Claas Weihmann hat an
der Realschule Schwarzenbek seinen Abschluss gemacht
– inzwischen ist er Stadtverordneter der Stadt Schwarzenbek. Wir
wollten wissen, welchen Weg er dabei
zurückgelegt hat. Netterweise stand er
uns zu einem Interview zur Verfügung!
Wie war Ihr beruflicher Werdegang
nach der Realschule?
Zunächst habe ich in Geesthacht meinen
Wirtschaftsassistenten und die Fachhochschulreife gemacht. Anschließend war ich
EDV-Fachverkäufer in Hamburg. Ab
2002 habe ich Bibliotheks- und Informationsmanagement an der Hochschule für
Angewandte Wissenschaften (HAW) in
Hamburg studiert und 2006 als DiplomBibliothekar abgeschlossen.
Wie ging es nach dem Studium weiter?
Ich war mehrere Jahre in verschiedenen
Fachbereichen der Uni Hamburg tätig und
habe zwischenzeitlich ein gut gehendes
Antiquariat geleitet – jetzt möchte ich
mich aber noch einmal neu orientieren, da
mein Berufszweig zunehmend dem Zahn
der Zeit zum Opfer fällt: IT-Fachleute
sind „in“, literarisches Fachwissen outer
als out ...
Wodurch kamen Sie zur Politik?
Da ich schon seit langer Zeit mit Jörn
Kranacher* bekannt bin, war der Weg
von der gemeinsamen Arbeit in der evangelischen Kirchenjugend Schwarzenbek
hin zum politischen Interesse nicht weit.
Als er mich 2005 für die Nachwuchsarbeit
angeworben hat, habe ich ohne Bedenkzeit zugesagt.
Welche Aufgaben bearbeitet die Stadtverordnetenversammlung zurzeit?
Wir versuchen aktiv, die mögliche Zukunft des alten Realschulbaus mitzulenken. Nach jahrelanger Planung sieht es
jetzt tatsächlich so aus, dass die Sache in
Gang kommt.
Haben Sie noch Zeit für Hobbys?
Seit 2012 übernehme ich verschiedene
Aufgaben bei Wikipedia: Artikel schreiben, bearbeiten, korrigieren … Außerdem
bin ich dort Mitglied der Redaktion „Film
und Fernsehen“.
Welche Erinnerungen haben Sie an
Ihre Realschulzeit?
(stöhnt auf …) Ehrlich gesagt nicht die
besten! Ich war, um es auf den Punkt zu
bringen, „saufaul“. In erster Linie habe ich
mich um meine Lieblingsfächer Deutsch,
Musik und Religion gekümmert und die
*MediaPaper
LEXIKON
Jörn Kranacher ist auch ein
ehemaliger Schüler der Realschule. Jetzt ist er Stadtverordneter und
Stellvertretender Vorsitzender der
Freien Wähler Schwarzenbek (FWS)
MediaPaper 118
Ehemaligen-Ecke
mir verhassten
Naturwissenschaften
links
liegen
lassen.
Claas Weihmann
FOTO: PRIVAT
Gab es ein schönstes Erlebnis?
Da fallen mir gleich zwei ein:
1. Unsere Tabaluga-Inszenierung im
Herbst 94: Wir hatten das Musical über
mehrere Monate geprobt, haben dreimal
vor ausverkauftem Haus im Rathaus gespielt und uns den Erfolg mit einem Besuch des Maffay-Originals in Kiel versüßt. Ich habe damals die Titelrolle gespielt.
32
Abschlussjahrgänge haben in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und Kommunalpolitikern eine Stadtverordnetenversammlung simuliert, auf der aktuelle
städtische Themen bearbeitet wurden. Da
der eigentlich vorgesehene „Bürgervorsteher“ und Leiter der Versammlung
kurzfristig ausgefallen war, habe ich die
Aufgabe übernommen. Laut Zeitungsartikel soll es ganz gut gelaufen sein, allerdings kann ich mich nicht mehr an viele
Fakten erinnern, weil ich zu diesem Zeitpunkt an einer fiebrigen Grippe litt und
direkt danach zwei Wochen außer Gefecht gesetzt war.
Können Sie unseren Schülern noch
etwas mit auf Weg geben?
Lust zum Lernen entwickelt sich bei jedem Schüler auf unterschiedliche Weise.
Findet eure Interessen heraus und bleibt
am Ball. Und vor allem: Ein gutes Buch
zwischendurch beißt nicht!
Herr Weihmann, herzlichen Dank für
das Gespräch!
2. Die
Aktion
„Jugend
im Parlament“,
die auch
dazu
beigetragen hat,
dass ich
Interesse
an Politik entwickelt
habe:
Die damaligen Die Klasse 10a mit Claas Weihmann (hinten Mitte) im Mai 1995
FOTO: HERBST, RATZEBURG
MediaPaper 118
Kunst & Literatur
33
Mangas und Animes
Was die Begriffe bedeuten
VON DENISE_DEDE
Das „Manga“ ist in seiner Bedeutung eher
unscharf, da es neben Bildergeschichten,
Comicstrips und Karikaturen auch Zeichentrickfilme einschließt. Um diese besser von Comics in Buchform unterscheiden zu können, hat sich weltweit das
Wort „Anime“ für den japanischen Zeichentrick durchgesetzt.
In Japan wird der Begriff „Manga“ für
alle Arten von Comics verwendet, unabhängig von ihrer Herkunft. Im Westen
bezeichnete man mit „Manga“ zunächst
nur Comics aus Japan, mittlerweile wird
der Begriff aber zunehmend für Comics
aus allen Ländern benutzt, die sich am
Stil japanischer Produktionen orientieren.
In Fankreisen wird deshalb darüber diskutiert, ob auch Werke nicht japanischer
Zeichner als „Manga“ bezeichnet werden
dürfen.
Das Tolle an „Manga“ ist, dass man sie
nicht nur sehen und lesen, sondern auch
selber zeichnen und daraus eigenen Comics gestalten kann. Möglich ist dies mit
viel Fantasie und Spaß am Malen und
Ausdenken.
In Hamburg gibt es sogar eine Bücherei,
in der man nur Mangabücher findet. Da
lohnt sich das Stöbern!
Dieses Manga wurde von
Celina Östreich (7b) gezeichnet.
Die beliebtesten Manganamen:
Jungen
Mädchen
1. Son-Goku
1.Noemi
2.Naruto
2.Yuna
3.Akira
4.Sasuke
5.Subaru
3.Yuki
4.Suri
5.Momo
Quelle: de wikipedia.org
MediaPaper 118
Tiere
34
Hamster
VON JULIA BRZEZICKI
Hamster sind kleine Nagetiere, sie sind
voll süß und kuschelig. Ich habe zum
Beispiel einen Goldhamster, es gibt aber
auch andere Sorten von Hamstern, zum
Beispiel den Teddyhamster oder den kleinen Zwerghamster. Hamster kriegen im
Jahr so 5-7 Babys. Hamsterbabys sind
ganz klein, denn allein schon ausgewachsene Hamster sind nicht sehr groß. Die
Ernährung der Hamster besteht aus: Gemüse, Obst, Trockenfutter, Kräuter und
auch mal Nudeln oder Kartoffeln. Was
Hamster allerdings auf gar keinen Fall
essen dürfen, ist Fleisch! Denn das könnte schlimme Folgen haben!
Mhhh, lecker, Vanille-Pudding!
Man sollte Hamster in der Wohnung unter Aufsicht rumlaufen lassen, denn
Hamster brauchen sehr viel Bewegung!
Der Hamsterkäfig sollte folgendermaßen
ausgestattet sein: Heu, Einstreu, Futterschüsseln (am besten zwei Schüsseln,
einmal für Trockenfutter, einmal für Gemüse und Obst), ein Laufrad und ein
Schlafhäuschen. Das Laufrad ist am
wichtigsten im Käfig! Hamster leben
leider nur zwei bis drei Jahre, aber man
sollte die Zeit genießen, die man mit dem
Hamster hat! Man sollte Hamstern auch
einen Namen geben, denn Hamster hören
Hier ist die kleine Emma!
auf ihren Namen und das ist so cool!
Mein Hamster heißt Emma, und sie ist
soo süß!!
Außerdem müsst ihr auf jeden Fall wissen, dass Hamster nachtaktiv sind, das
heißt, dass sie am Tag schlafen und in der
Nacht aktiv sind. Sie laufen nachts in
ihrem Laufrad und toben im Käfig herum! Man sollte Hamster auch nie zu
zweit im Käfig haben, denn dann streiten
sich die beiden!
Also, ich hoffe ich konnte euch helfen,
wenn ihr einen Hamster habt oder euch
einen wünscht, denn ich weiß sehr viel
über Hamster! Ich wünsche euch ganz
viel Spaß!
Hallo, ihr da draußen !
FOTO: MARIUSZ BRZEZICKI
MediaPaper 118
Impressum
35
Impressum
Herausgeber: WPU Medienkunde; Leitung: Marc Nadzeika / Melanie Thol (Jahrgang 7),
Dirk Lenke (Jahrgänge 8 und 9), v.i.S.d.P.: Dirk Lenke (*DL*)
Aaron
Adrian
ALFRED
Amira
Angelina
Bjarne
björni
Blondie
Brownie
buntrocker
BuTtErFlY
Charlien
CommanderJack
Cosma
Denise_dede
dotter
Dragon Nick
Eddieooo
Elisabeth
Ellen
Floh
FlowerPower
FRANZ
Franziska
Frettomaster
Fridrich
Görkem
Günter
Hannah
HANS
Aaron Spannaus
Adrian Apel
Pascal May
Amira Schindel
Angelina Voß
Bjarne Ohms
Malte Raasch
Nadine Jann
Leonie Rogge
Tom Buntrock
Marie Schäfer
Charlien Schröder
Leif Zeznik
Cosma Manuel Harrath
Denise Leschitzki
Tobias Döhring
Nick Geier
Eddie Riedel
Elisabeth Niemann
Ellen Fischer
Florian Reisse
Christina Wulff
Niclas Giemza
Franziska Fischer
Markus Thiede
Fridrich Gass
Görkem Sen
Denis Farr
Hannah Riege
Alexander Wind
Herbert
H:S
Hollister
Isabelle
Jojo
Jordan mit e
Julian
Kahlifa
Kevin
Lea
Leon
LolliPop
Lukas
Masterchief
Maurice
McPlayer2100
Mert
MP3
Nico
Nikelp_5
Nils
Renate
roflxD
Seani
Sina
Swetlana
Udo
Vanessa
Wallentin
XCuddlyX
Marvin Wöhlke
Hüsna Sargin
Leon Sieg
Isabelle Peter
Johanna Böhmke
Jordan Braatz
Julian Bonin
Daniel Ivanov
Kevin Keller
Lea Fritzsch
Leon Wangemann
Katharina Witt
Lukas Mielke
Richard Helmel
Maurice Faber
Sascha Jühlke
Mert Torun
Lukas Wandschneider
Nico Petersen
Dean Neckritz
Nils Torge Nossek
Tim Rößler
Lennart Fett
Sean-Minerva Schmakeit
Sina Renken
Swetlana Alexandrov
Muhammed Yalcinkaya
Vanessa Batka
Wallentin Yer
Lisa Viktoria Sulke
MediaPampers (Nachwuchsreporter aus den Klassen 3 bis 6)
Jahrgang 3:
Laura Bachl, Adrian von Kiedrowski, Humay Sariyeva, Nelly Seibel, Thyra Thiel,
Anahit Vartanian
Jahrgang 4:
Justin Adrian, Hannah Bürger, Jan Hendrik Gahl, Ella Jahnke, Adrian Rausch, Kerim Sargin,
Nathaly Scheerer, Hede Schmidtke
(Leitung: Şafak Sancı und Arva Mohamad, beide 10c)
Jahrgang 5:
Julia Brzezicki, Anna Jahnke, Cathrin Pattloch, Tutku Toztoprak
(Leitung: buntrocker und Görkem)
FOTOS (sofern nicht anders angegeben): MediaPaper (MP)
Erscheinungsweise: 5 Ausgaben pro Schuljahr
Druck: Kyocera KM-5050, Konica Minolta magicolor 4650EN
MediaPaper ist die Schülerzeitung der Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek (Hzgt. Lauenburg/SH)
Berliner Str. 12, 21493 Schwarzenbek (Postfach 108, 21487 Schwarzenbek)
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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom 1.1.2013