Reisen - und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek
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Reisen - und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek
MediaPaper 118 Auszüge der 88-seitigen Print-Ausgabe MediaPaper – Schülerzeitung der Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek 25 Cent 20. Jahrgang Nr. 118 Auflage: 350 *** 19. Februar 2015 Reisen – oder: Die schönste Art, den Ort zu wechseln Was gibt es Besseres gegen kaltes und regnerisches Wetter, als den nächsten Urlaub zu planen? Das dachte sich auch die MediaPaper-Redaktion und wählte „Reisen“ als Schwerpunktthema für unser erstes Heft im neuen Jahr. Auch bei euch Lesern hat das Thema hoffentlich schon positive Gedanken ausgelöst: Sommer, Sonne, Strand und Meer oder eben auch Klettern in den höchsten Bergen. Die Redaktion kümmerte sich aber auch um Städte, Länder, Sitten, Essen, Sprachreisen, Verkehrsmittel und Reisen zum Mond. Außerdem gibt es auch „Ersatzreisen“, nämlich mit der Modelleisenbahn oder in Büchern. Und dann könnt ihr noch testen, welcher Reisetyp ihr seid! Schließlich reiste auch ein Teil der Redaktion selbst, und zwar nach Kiel zur Verleihung des Schülerzeitungspreises im Landtag. Um noch einmal auf euch Leser zurückzukommen: Ihr dürft uns und die anderen Leser gerne an euren Urlaubserinnerungen und -erlebnissen teilhaben lassen. Oder schickt uns doch von eurer nächsten Reise in den Oster- oder Sommerferien mal eine Ansichtskarte (falls ihr noch wisst, was das ist). Oder nehmt einfach mal an unseren Reiserätseln teil. Es gibt auch etwas zu gewinnen (allerdings keine Reise …)! Viel Spaß mit unserer bisher umfangreichsten MediaPaper! *DL* MediaPaper 118 Inhalt 2 15 Gewichtiges Schwerpunktthema dieser Ausgabe: Reisen! FOTO: ARMIN VOIGT 12 5 Der WPU Roberta führt seine Roboter vor. 3 „Letzte Worte“ – Frau Jacobsen wurde vor ihrer Pensionierung interviewt. Zum 10-jährigen Bestehen kommt jetzt Supraba in den Genuss eurer Spenden – dafür hat sie sich in einem Brief bedankt. Unsere Schule Rest der Welt Thema: Reisen 1 Lehrerinterview: Frau Jacobsen 3 PAD am Tag der offenen Tür 4 Tag der offenen Tür 5 MediaPaper gewinnt Zeitungspreis 6 4b übergibt Spenden an Klinikclowns 8 „We aRe oNe“ wird Sechster 9 Schlittschuhlaufen 10 Englisches Theater 11 10 Jahre Patenkinder aus Indien 12 Thema: Plakatwettbewerb (Retro-MP) 28 Ideen zum Thema Reisen 30 Ehemaligen-Ecke: Claas Weihmann 31 Thema: Action in Tirol „Zug um Zug“-Geschichten Mallorca London Mittelmeer-Kreuzfahrt Auslandsjahr in den USA Schüler-Sprachreise Zeitreisen: „Zeitdetektive“ Dubai Test: Welcher Reise-Typ? Kalabrien (Italien) Mangas und Animes Hamster Standard-Rubrik Service RechtSchreibFehlerSuche 4 Impressum 15 17 18 19 21 22 23 24 26 27 30 33 34 35 MediaPaper 118 Schule 3 Lehrerinterview: Frau Jacobsen Immer wieder Paris – jetzt für immer? VON BLONDIE UND BROWNIE Bevor Frau Jacobsen diese Schule leider verlassen hat, haben wir ihr noch ein paar Fragen gestellt, die sie uns gerne beantwortet hat. War Lehrerin ihr „Traumberuf“? Eigentlich wollte ich damals Dolmetscherin werden, dann ergab sich die Gelegenheit, Lehrerin zu werden. Wann verlassen Sie die Schule? Nach der Zeugnisausgabe, am 30. Januar 2015 Was werden Sie am meisten vermissen? Auf jeden Fall das Kollegium und auch einige Schülerinnen, Schüler und Klassen. Was werden Sie dann als allererstes machen? Am ersten Wochenende, nachdem ich diese Schule verlassen habe, werde ich nach Dänemark fahren. Welche Fächer haben Sie am liebsten unterrichtet? Ich habe hauptsächlich Französisch und Englisch unterrichtet, und das auch am liebsten. In wie vielen Schulen haben Sie insgesamt unterrichtet? Ich war an drei Schulen. Wie lange haben Sie als Lehrerin gearbeitet? Immer wieder mit Pausen, insgesamt waren es aber 36 Jahre. Was war das schönste Erlebnis in einer Klasse beziehungsweise an dieser Schule? Die Klassenfahrten waren alle sehr schön. Ich war insgesamt 15-mal in Paris, zweimal in London und einmal in Glücksburg. Das eindrucksvollste Erlebnis war eine Nachtwanderung, in der sich meine Klasse mit mir verlaufen hatte. Die Nachtwanderung dauerte länger als erwartet! Mochten Sie die Realschule oder die Gemeinschaftsschule lieber? Eindeutig die Realschule, da ich auch als Realschullehrerin ausgebildet wurde und nicht als Gemeinschaftsschullehrerin. Welche Pläne haben Sie für die Zukunft? Ich werde mehr im Haus und Garten arbeiten. Zudem würde ich gerne eine längere Zeit nach Paris. Ich könnte mir sogar vorstellen, ganz dorthin zu ziehen. Vielen Dank für das Gespräch und alles Gute für Ihre Zukunft! Vielen Dank! Schulveranstaltung MediaPaper 118 RSFS 4 PAD am Tag der offenen Tür VON BROWNIE bastelt, die die Blicke der Besucher auf unseren Stand ziehen sollten. Für die Collagen haben wir Bilder von unserem PADAusbilder bekommen und sie am Freitag, den 30.1.15 nach der Zeugnisausgabe fertiggestellt. Am Tag der offenen Tür mussten wir leider improvisieren. Unser Ausbilder ist nicht gekommen und Luca erklärt verwir mussten uns „Last Minute“ schiedene Süchte etwas ausdenken, da er alles mit nach Hause genommen hatte. Wir PAD ist die Kurzform für „Peers against hatten nur noch zwei Plakate zur Verfüdrugs“ (Gleichaltrige gegen Drogen). gung, und das Quiz mussten wir uns auch Diese Gruppe beschäftigt sich an unserer neu überlegen. Mithilfe von Frau Heide Schule mit dem Thema Sucht und Dround Frau Beran haben wir aber alles gut gen. Am Tag der offenen Tür hatten wir gemeistert. Am Anfang war wenig Beauch einen Stand aufgebaut. Die Eltern trieb, doch dann kamen viele Leute – und Schüler konnten an einem Quiz teilangefangen von Kindern bis zu Eltern, nehmen, in dem es um die Oberbegriffe und sogar Lehrer kamen und haben dieses Sucht und Drogen ging. Ein Thema war Quiz gemacht. So hat sich unsere doppelzum Beispiel Nikotin, ein anderes Esste Arbeit doch noch gelohnt! sucht. Außerdem hatten wir im Vorwege Collagen, sogenannte „Eyecatcher“, ge- RechtSchreibFehlerSuche Im letzten Heft haben wir anscheinend alles richtig gemacht. Sollte euch aber in diesem Heft ein Fehler auffallen, könnt ihr einen Kinogutschein gewinnen! Schreibt den Fehler und die berichtigte Stelle so wie unten im Beispiel auf und schickt es uns per Mail oder MediaPaper-Briefkasten. Wer am meisten Fehler findet, gewinnt den Kinogutschein! (Bei gleicher Anzahl entscheidet das Los) Der Einsendeschluss ist am Mittwoch, den 11. März. Beispiel: Seite Spalte Zeile falsch 87 2 13 das MediaPaper richtig die MediaPaper MediaPaper 118 Schulveranstaltung 5 Tag der Offenen Tür VON HANNAH UND CHARLIEN Am Freitag, den 6. Februar 15, war Tag der Offenen Tür in der Gemeinschaftsschule Schwarzenbek. Herr Friedrichsen begrüßte im Forum die Besucher und informierte sie über unsere Schulform, die Fächer, unser Schulleben, die Leistungsbeurteilung, die Offene Ganztagsschule, Integration, WPU und die Schulabschlüsse. Man konnte in die fünften Klassen und WPU Kurse reingucken und mitmachen. Außerdem waren im Forum viele verschiedene Stände aufgebaut, zum Beispiel die Angebote der Offenen Ganztagsschule und die Schülerfirma. Herr Hartung, Herr Knofe und der Schulverein standen jederzeit für Fragen zur Verfügung. Zwischendurch konnten sich die Besucher mit Kuchen, Waffeln, Cocktails oder Würstchen mit Brot stärken. Außerdem gab es einige Darbietungen, wie zum Beispiel von der Schulband. Um 18.30 Uhr war der Tag der Offenen Tür dann zu Ende. Die Cocktailbar vor dem Ansturm Hoch hinaus klettert Josefine Wulff bei der Vorführung der Kletterwand. Sinem Toztoprak sichert. FOTO: OLIVER HOMANN-STAHL Die Sängerinnen der Schulband mit dem Lied „Auf uns“ MediaPaper 118 MediaPaper 6 MediaPaper gewinnt Schülerzeitungspreis! Muhammed, Nadine, Alexander, Leonie und Niclas freuen sich über den Scheck für MediaPaper. Klaus Schlie – Landtagspräsident und Schirmherr des Schülerzeitungspreises – erzählt, dass er als Lehrer der Realschule Schwarzenbek auch schon mal mit Schülern eine Zeitung herausgegeben hat. Die örtliche Presse berichtete – hier ein Ausschnitt des Artikels von Marcus Jürgensen (13.2.15, online-Variante) MediaPaper 118 MediaPaper Presse – von Presse umringt: Das NDRFernsehen zeichnete für das „SchleswigHolsteinMagazin“ auf. Nadine und Alexander werden interviewt, Leonie hört zu. Weitere Fotos auf: www.jugendpresse-sh.de/szw/bilder-szw-2015/ Artikel von Svenja Hinsch im Wochenendanzeiger 24.1.15 Unser Gewinner: Heft 113 7 8 Aktion MediaPaper 118 Neues von der Klasse 4b: Spendenübergabe in Lübeck VON KARIN BLÖSE Erinnert ihr, liebe Grundschülerinnen und Grundschüler, euch noch an den Flohmarkt im PZ? Im Dezember habt ihr mit euren Einkäufen dazu beigetragen, dass die Krankenhausclowns in Lübeck unterstützt werden konnten. Am 12. Januar fuhren dann einige Kinder der Klasse 4b mit Müttern nach Lübeck, um die Clowns kennenzulernen und ihnen von der Aktion zu berichten. Voller Stolz konnten eure Schulkameraden dort erzählen, dass mit Spenden von Eltern der Klasse und eurem Geld 386 Euro zusammengekommen sind. Da staunten die Spaßmacherinnen, was GrundVertreter der Klasse 4b bei der Übergabe des gespenschulkinder auf die Beine deten und gesammelten Geldes an die Klinikclowns stellen können! Die Clowns gaben eine Kostprobe ihres Könnens und es wurde tüchtig gelacht. Dieses Zusammentreffen wird bestimmt allen in guter Erinnerung bleiben! Sondervorstellung der Clowns für die Spendenüberbringer MediaPaper 118 Wettbewerb 9 FIRST LEGO League Merseburg „We aRe oNe“ belegt einen guten sechsten Platz! VON ANGELINA Das Semi-Finale Zentraleuropa des „FIRST LEGO League“-Wettbewerbs war in Merseburg am 07.02.15. Wir sind am Freitag den 06.02 um 13 Uhr aus Schwarzenbek losgefahren. Am nächsten Morgen sind wir zu unserem Teamtisch geführt worden, bekamen unsere Ausweise und der Zeitplan wurde uns mitgeteilt. Dann ging es zur Begrüßung. Von den zwanzig Teams, die sich angemeldet hatten, waren nur neunzehn angetreten. Als erstes hatten wir dann Roboter Design, das lief aber nicht so gut für uns. Als zweites war die Forschungspräsentation dran. Weil ein Teammitglied krank geworden war, musste ich einspringen und seinen Part bei der Präsentation übernehmen. Da ich das erst am Tag davor erfahren habe, musste ich den Text innerhalb eines Tages auswendig lernen. Deswegen konnte ich nicht flüssig reden und habe eine Textstelle vergessen. Insgesamt haben wir aber alle nicht flüssig geredet und es nicht gut vorgetragen. Als drittes war dann Teamwork dran. Wir mussten uns in zwei Gruppen aufteilen: Die eine musste beschreiben, wie die Lego-Teile zusammengesetzt sind, und die andere Gruppe musste das nachbauen. Wir haben das aber nicht hinbekommen, denn kein Teil war richtig zusammengebaut. Die Jury sagte, dass wir an unserer Kommunikation arbeiten müssen. Als letztes war das Roboter Game dran. Bei den drei Vorrunden lief es nicht so gut. Beim Viertelfinale haben wir noch mal alles rausgeholt und kamen ins Finale. Dort wurden wir Zweiter! Jubel über Platz 6. FOTOS: REINALD WEBER Gleich danach war Siegerehrung, bei der wir nur einmal auf das Treppchen kamen, was uns etwas traurig machte. Insgesamt sind wir Sechster geworden. Somit sind wir aber keine Runde weitergekommen. Das Finale ist am 7. und 8. März in München. Dort werden die besten 24 Teams Europas gegeneinander antreten. Jetzt treffen wir uns das nächste Mal am 7. März und überlegen uns schon eine Präsentation für die nächste Saison. Das neue Thema ist: „Der Weg des Mülls“. Wir suchen noch Jungen und Mädchen! Wer jetzt Interesse hat, bei We aRe oNe mitzumachen, ist herzlich eingeladen und kann gerne zum nächsten Treffen in der Schule kommen. Unter den Augen der Jury: Alles muss passen! MediaPaper 118 Ausflug 10 Schlittschuhlaufen Spaß beim Eislaufen VON HANS UND ROFLXD Am 16. Dezember 2014 war der komplette 9. Jahrgang Schlittschuhlaufen. Die Eisbahn in Hamburg-Stellingen war gut besucht. Wir haben einige 9.-Klässler befragt, wie es ihnen gefallen hat, mit dem ganzen Jahrgang Schlittschuh zu laufen. Nadine (9e) fand es cool, mit dem ganzen Jahrgang Schlittschuhe zu laufen. Katharina (9d) hat es Spaß gemacht, obwohl sie nicht Schlittschuh laufen kann. Christina (9d) war es zu voll und man hatte nicht viel Platz, um Schlittschuh zu laufen. Auch Leonie (9e) fand es deshalb Kristinas Selfie mit Nadine, Lennart, Annika und Leonie. nicht gut. Sina (9b) fand es blöd, dass so viele Schüler nicht mitgelaufen sind. Franziska (9b) fand es lustig, weil alle Spaß hatten. Muhammed (9d) und Tim (9a) fanden es gut. Frau Hilberling hatte auch Gefallen am Schlittschuhlaufen, nicht nur die 9.-Klässler! Infos: Die Eisbahn hat Dienstag bis Sonntag von 10 bis 12:00 Uhr geöffnet. Hagenbeckstraße 124, 22527 Hamburg Telefon: 040/543152 Theater MediaPaper 118 11 Englisches Theater Englisch Theater Mundsburg VON BLONDIE, BROWNIE UND HANS Durch einen dummen Zufall flogen auch Roger und Shirley auf, da Roger Shirley Blumen mitgebracht hat und sie die Blumen in eine Vase gestellt hat. Als alle weg Der Eingang zum Theater. Am 20. Januar 2015 ist der Jahrgang 9 mit seinen Englischlehrern nach Hamburg gefahren, um das Theaterstück „Anyone for breakfast“ zu sehen. Um 11 Uhr fing es an. In dem Stück geht es um Affären und Betrügereien. Zwei Ehepaare, Shirley und Gilbert sowie Jane und Roger betrügen sich: Shirley hat eine Affäre mit dem Ehemann ihrer besten Freundin Jane und Gilbert vergnügt sich mit der Lufthansa- Stewardess Helga aus Düsseldorf. Jane hat ein Rendezvous mit dem jungen, gutaussehenden Marc. Ein Lügennetz verbreitet sich, was jederzeit aufzufliegen droht. Shirley hatte schon nach kurzer Zeit bemerkt, dass ihr Mann Gilbert sich mit der Lufthansa-Stewardess vergnügt hat, aber Gilbert wusste zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass seine Frau auch nicht besser war. waren und nur noch Gilbert und Shirley bei sich zuhause waren, fielen Gilbert die Blumen auf. Er erinnerte sich daran, dass Roger die Blumen gebracht hatte, weil zu der Zeit auch Gilbert zuhause war mit seiner Affäre. Das Stück dauerte insgesamt etwa drei Stunden. Zwischendurch waren 15 Minuten Pause. Es war alles komplett auf Englisch. Trotzdem konnte man es sehr gut verstehen. Umfrage: Wir haben einige Schüler befragt, wie es ihnen gefallen hat. Katharina (9d) fand es eigentlich ganz gut, es war am Ende nur ein bisschen zu lang. Franziska (9b) fand die erste Hälfte okay, aber die zweite Hälfte langweilig. Niclas (9d) fand es langweilig und Muhammed (9d) fand es doof. MediaPaper 118 10 Jahre Patenschaft 12 10 Jahre indische Patenkinder Schüler der GGS helfen Schülern Supraba VON RENATE GÜNTHER Die größte Naturkatastrophe aller Zeiten: 250 000 Menschen sterben, niemand weiß die genaue Zahl! Der Tsunami mit seinen über 10 Meter hohen Wellen überrollt am 2. Weihnachtstag 2004 die Küsten Asiens in Thailand und auf den Philippinen, auch Indien ist betroffen. Die schrecklichen Bilder in den Medien lösen eine große Welle der Hilfsbereitschaft in der ganzen Welt aus. Auch Schüler, Eltern und Lehrer der Realschule wollen helfen. Auf einem Frühjahrsbasar sammelt die Realschule 2200 Euro Spenden. Mit dem einen Teil finanzieren wir den Wiederaufbau einer Schule, der andere Teil unseres Geldes soll langfristig und sichtbar für die Schüler verwendet werden und nicht in einem großen Spendentopf verschwinden. Praveena und Esakkiappan, beide sechs Jahre, werden unsere ersten Patenkinder. Sie werden von der „Patengemeinschaft für hungernde Kinder“ in einem indischen Kinderheim betreut. Sie dürfen zur Schule gehen und etwas für ihre Zukunft lernen. Sie müssen nicht für ihre Familie arbeiten. Das Geld wird direkt für die Patenkinder verwendet. Die Mitglieder des in Sahms gegründeten Vereins arbeiten in Deutsch- Esakkiappan land ehrenamtlich, so dass auf indischer Seite nur vier Prozent der Spenden für die Organisation gebraucht werden. Inzwischen hat die Grund- und Gemeinschaftsschule die Patenschaften übernommen. Jeder Schüler gibt einmal im Jahr einen Euro dazu. Nicht viel Geld für zwei Kinder, die davon ein ganzes Jahr betreut werden, anstatt wie Erwachsene in Indien für wenig Geld zu schuften. Praveena wurde acht Jahre von uns betreut. Sie hat mittlere Reife gemacht und lernt jetzt Gemeindeschwester. An ihre Stelle ist jetzt ein neues Mädchen getreten: Supraba. (s. oben) Esakkiappan hat nach zehn Jahren „Schülerhilfe“ Abitur gemacht und studiert nun Maschinenbau. Er will Ingenieur werden und schreibt uns in seinem letzten Brief: „I would like to extend my sincere thanks and gratitude for your generous support… you have done for me so far.“ MediaPaper 118 10 Jahre Patenschaft Briefe der Klasse 10a an unsere Patenkinder Supraba 13 Esakkiappan Zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Frau Kossek schrieb die 10a Briefe an Supraba und Esakkiappan. Wenn ihr auch an einen (oder beide) schreiben wollt, schickt es uns, wir leiten eure Briefe dann weiter! Dear Supraba, We are fine and what about you? We hope, you are fine, too. We are pupils in class ten (about 15 years old) and go to a school in Germany. We have a school project to support you and another boy from India, therefore all pupils of our school collect the money for your education and we are all foster parents. Here in Germany the weather is rainy and cold, because it is winter. Normally in winter we have a lot of snow, but at the moment we are still waiting for it. Our school has started some weeks ago after our Christmas holidays. During that time we celebrate Christmas (24th December) and New Years Eve (31st December) every year. We celebrate Christmas with our family and friends. Almost every household gets a tree, which we decorate. Under the tree there are some presents from Santa Claus. Do you celebrate Christmas? We are looking forward to hearing from you again. Yours, Class 10a Dear Esakkiappan, Thank you very much for your interesting letter. We are glad to hear from you again. We are writing to you as pupils of a 10th class. Some years ago our school decided to take part in a foster ship, so all the pupils of our school collect money to support you and another girl from India and we are very happy about that. You wrote about the World Cup. Here in Germany everyone watched it. When Germany had matches, all people came together and watched the match on a big screen. Every time Germany scored a goal we were happy. Here in Germany it’s winter, but the weather is rainy and only a little bit cold. There hasn’t been any snow this season. We hope you feel good in your college. Many greetings from Germany from your foster class 10a Esakkiappan könnt ihr auch in dem Film sehen, der auf der nächsten Seite vorgestellt wird! MediaPaper 118 10 Jahre Patenschaft 14 Zwischen Sahms und Südindien Film über unsere Patenkinder VON AMIRA In den 45 Jahren des Bestehens der Patengemeinschaft haben sich viele Besucher von deren Arbeit überzeugt. Jetzt hat Jochen Voigt, ein Hamburger Filmemacher, die Dokumentation „Zwischen Sahms und Südindien“ gedreht. Adolf Klein gründete die Patengemeinschaft 1960, heute versorgen sie über 300 arme Familien. Das Ziel ist, dass die Kinder zur Schule gehen und eine Berufsausbildung bekommen. Das Büro der Patengemeinschaft ist in Kolenchery, Kerala und sie sprechen in diesem Büro deutsch. Dieter Hueske Boys Shelter, Tamil Nadu Dieses Heim wurde 2012 fertiggestellt. Die Jungen lernen Selbstversorgung durch Anbau von Obst und Gemüse. Ebenso lernen sie, was es bedeutet, wenn sie sich nicht um die Pflanzen kümmern. Die Jungs fühlen sich in dem Heim wohl. Telkas Chidren’s Village Das Telkas Chidren’s Village ist seit 1998 das zweite vom Verein selbst gebaute Heim. Es ist bis jetzt das größte. Die Kinder in diesem Heim sind zwischen 6-18 Jahre alt. Die meisten davon sind Waisen oder wurden von ihren Familien verstoßen. Die meisten Mädchen im Heim bekommen eine Ausbildung zur Schneiderin, aber nur mit Schnelligkeit und Genauigkeit kommen sie durch die Prüfung. Gandhigram Santhi High School fort he Deaf, Tamil Nadu In diesem Heim sind 100 Kinder, die sprach- und hörgeschädigt sind. Die Lehrerin für die Gebärdensprache kann mit Hilfe der Patengemeinschaft einen erfolgreichen Unterricht garantieren. Eine ganz große Hilfe für das Heim ist die Patengemeinschaft aus Deutschland. Bergedorfer Girls Home, Tamil Nadu 36 Mädchen zwischen 7 und 17 Jahren leben in dem Heim. Das Heim wurde 1995 gebaut und 2010 wurde es renoviert und erweitert. Die älteren Mädchen haben gelernt, für die anderen zu sorgen. Sie übernehmen Verantwortung für die Kleinsten, lernen aber auch ihr eigenes Leben zu planen. Sie können das Heim verlassen oder eine Ausbildung machen. Sivakasi, Tamil Nadu In dieser Stadt werden Zündhölzer und Feuerwerk für ganz Indien produziert. Es herrscht viel Armut. Väter schlagen Felsbrocken zu kleinen Stücken, Mütter und ihre Kinder sortieren sie für den Straßenbau nach Größen. Orthopädie und Reha-Zentrum My Landy, Tamil Nadu In Nagercoil liegt die Klinik unter Palmen. Die Klinik wurde zwischen 20012003 gebaut. In den 10 Jahren seit Bestehen der Klinik operierte das Ärzteteam 900-mal verkrüppelte und stark behinderte Kinder. Ortophäden, Krankenschwestern und Pfleger aus Deutschland helfen den Ärzten. Falls ihr den Film noch nicht gesehen habt, könnt ihr ja eure Klassenlehrer fragen, ob ihr den Film gucken könnt! MediaPaper 118 Thema: Reisen 15 Action in Tirol Reisetipp unseres Lehrers VON DOTTER UND BJÖRNI Tirol ist ein beliebtes Reiseziel im Winter und Sommer, denn es bietet viele verschiedene Möglichkeiten für Wintersportler, zum Beispiel Skifahren, Snowboard, Speedskiing und vieles mehr. Im Sommer kann man wandern, mountainbiken, bergsteigen, schwimmen und klettern. Tirol liegt in den Bergen, genauer gesagt in den Alpen: den nördlichen Kalkalpen und Berglandschaft auf 2200m Höhe FOTOS: ARMIN VOIGT den Zentralalpen. Deshalb wird es das „Land Fahren Sie dort wieder hin? im Gebirge“ genannt. Zu den höchsten Ich werde wieder hinfahren, da es sehr Bergen Tirols zählt die Wildspitze. Dieviele abwechslungsreiche Möglichkeiten ser Berg liegt in den Ötztaler Alpen und gibt, seine Ferienzeit zu verbringen. ist 3774 m hoch. Rund 500.000 Menschen leben in Tirol. Was finden Sie an Tirol so schön? Davon haben etwa 70% Deutsch und Mir gefällt vor allen Dingen die Berg25% Italienisch als Muttersprache. Die landschaft, in der es sehr viele Wanderrestlichen 5% sprechen Ladinisch, eine wege und Klettersteige mit unterschiedlialte rätoromanische Sprache. chen Schwierigkeitsgraden gibt. Das Klima ist dort im Sommer sehr warm und Als Experten zum Reiseziel Tirol haangenehm. So haben wir immer Tempeben wir Herrn Voigt befragt: raturen um 30°C gehabt Und wenn es einen Gewitterschauer gibt, scheint kurze Wie oft waren Sie schon in Tirol? Zeit später wieder die Sonne. Seit 1984 haben wir bereits achtmal einen Teil der Sommerferien in Südtirol (Italien) im Gebiet rund um Meran verWie kann man sich in Südtirol die Zeit bracht. Zuletzt waren wir vor zwei Jahren vertreiben? Man kann den ganzen Tag wandern, sich da. MediaPaper 118 Thema: Reisen unterwegs am kühlen Wasser der Bergbäche erfrischen, auf den vielen Almen und Berggasthöfen einkehren und sich ausruhen. Auch gibt es dort viele Seilbahnen und Sessellifte, mit denen man auf etwa 2000 m hoch fahren kann, um von dort dann auf Höhenwegen zu wandern. Bei meist schönem und sonnigen Wetter hat man eine herrliche Aussicht auf die Bergwelt. Im Etschtal kann man auf schönen Wegen durch die Apfelplantagen radeln. 16 Wie ist es mit Sportangeboten? Natürlich gibt es auch viele Freibäder und Erlebnisbäder. Wer es mag, kann reiten, mit dem Gleitschirm fliegen, Touren mit dem Mountainbike machen, an- Was bieten die Tiroler Ortschaften? Ein Stadtbummel in Meran ist abwechslungsreich. In den engen Gassen und auf den Märkten gibt es viel zu entdecken. Es gibt viele alte Schlösser und Burgen, die man besichtigen kann. Gemüsestand in Meran In Bozen, etwa 25 km von Meran entfernt, gibt es das Südtiroler Archäologeln, an Kletterkursen teilnehmen oder giemuseum. Hier kann man sich „Ötzi, sich beim Bogenschießen ausprobieren. den Mann aus dem Eis“ ansehen. Es gibt auch die Möglichkeit, eine Wildwasserfahrt auf dem Fluss Passer zu unternehmen. Können Sie Tirol weiterempfehlen? Wer sich für all diese Dinge begeistern kann, der wird sich in Südtirol wohlfühlen. Wer aber nicht gerne wandert, der sollte lieber an die See fahren und sich dort erholen. Quelle: www.de.wikipedia.org Seilbahn MERAN 2000 Thema: Reisen MediaPaper 118 17 „Zug um Zug“ Postkartengeschichten über die Eisenbahn VON SARI EPP (10C) Ein Unterrichtsthema, das insbesondere von Lehrern geschätzt wird, ist es, eine Inhaltsangabe zu schreiben. Bei Herrn Lenke benutzten wir dafür als Material die Box „Zug um Zug – Eisenbahn-Postcardstories“, herausgegeben von Norbert Treuheit im ars vivendi Verlag. Wie man dem Titel schon entnehmen kann, handeln die Kurzgeschichten von Zügen, ihren Insassen und dem Drumherum. Es sind 27 Geschichten von 27 verschiedenen Autorinnen und Autoren. Klassenintern hat jeder Schüler eine Karte für die Analyse bekommen, seine Analyse geschrieben und der Klasse vorgelesen. Themen waren zum Beispiel: Reisen bis zum letzten Atemzug Ein toter Wal, der durch die Schweiz reist Alpträume über pünktliche und verspätete Züge Ein Schienenzeppelin, der durch Schwarzenbek fährt Wie eine Morddrohung für eine ungestörte Zugfahrt sorgt Ein Attentat auf einen Zug, der sich zum Glück als Spielzeug herausstellt Eine Überlegung, den Zug zu wechseln, die über Leben und Tod entscheidet Ich finde die Box sehr gut, da sie viele unterschiedliche Themen beinhaltet, und auch die Texte sind gut geschrieben. In der gleichen Reihe sind noch weitere Boxen erschienen, zum Beispiel Liebesgeschichten, Katzengeschichten und Kriminalfälle. Die Boxen sind ideal zum Lernen, sowohl im Unterricht als auch privat. Zug um Zug. Eisenbahn-Postcardstories ars vivendi 2010 ISBN 978-3-89716-404-8 Sari mit einigen gezogenen Zug-Karten MediaPaper 118 Thema: Reisen 18 Mallorca Städte, Strände und mehr VON ISABELLE Mallorca ist die größte Insel der Balearen. Zu den Balearen gehören außerdem noch Menorca, Ibiza, Formentera und Cabrera. Die Einwohner Mallorcas haben eine eigene Sprache, das Mallorquinisch. Diese Sprache ist so ähnlich wie Spanisch. Der Strand von Sa Coma im Sommer 2013 Es gibt viele Sehenswürdigkeiten auf Mallorca, wie zum Beispiel die Kathedrale von Palma, Cap Formentor, Coves del Drac, Cala Figuera oder Castell de Bellver. Die Fläche von Mallorca beträgt etwa 3600 km² und Mallorca hat rund 876000 Einwohner. Mallorca ist etwa 170 Kilometer vom spanischen Festland entfernt und liegt geographisch auf der Höhe von Barcelona. Der Bau der Kathedrale von Palma hat sehr lange gedauert. Baubeginn war 1230 und fertig war das Gebäude erst Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Kathedrale von Palma ist sehr bekannt. Neben der Kathedrale sind viele Cafés mit Blick auf sie. Ich habe ein Interview mit Lea (7b) gemacht, die 2013 auf Mallorca war: Wo warst du auf Mallorca? Ich war in Sa Coma, das ist bei Cala Millor und es ist sehr schön dort. Welche Sehenswürdigkeiten hast du gesehen? Viele, aber das Schönste war die Kathedrale von Palma und das Palma Aquarium. Kannst du Mallorca als Urlaubsziel weiterempfehlen? Ja, auf jeden Fall, denn es macht so viel Spaß dort! Ich mag es, am Strand zu liegen, zu schwimmen und natürlich shoppen zu gehen! Dieses Jahr wollen wir wieder nach Mallorca, nach Cala Millor. Wie lange bist du dieses Jahr auf Mallorca? Ich bin für zwei Wochen dort, die vergehen aber leider sehr schnell! In welchen Städten warst du bisher? Ich war in Cala Millor, Sa Coma, Palma, Porto Christo und in noch ein paar anderen Städten. Wie lange fliegt man nach Mallorca? Wir sind etwa zwei Stunden geflogen. Die Kathedrale von Palma, eine Koralle, Lea (7b) und der Strand von Sa Coma MediaPaper 118 Thema: Reisen 19 Sehenswürdigkeiten London VON BROWNIE Sehr viele bekannte Sehenswürdigkeiten gibt es in London. Also schreibe ich über die sechs bekanntesten und meistbesuchten Sehenswürdigkeiten in London. net man als die „Stimme Britanniens“. Seit September 2012 heißt der Turm offiziell „Elisabeth Tower“. London Eye Das London Eye heißt auch „Millennium Wheel“, weil es zur Jahrtausendwende erstmals in Betrieb genommen wurde. Es ist mit einer Höhe von 135 Metern das größte Riesenrad Europas. In 32 Gondeln können jeweils 25 Menschen mitfahren. In erster Linie ist es dazu gedacht, den Palace of Westminster und sehr viel in der Umgebung von weit oben zu sehen. Das London Eye befindet sich im Zentrum London am Südufer der Themse. Es ist seit dem Jahre 2000 ein Wahrzeichen der Stadt London. Der Elisabeth Tower mit dem „Big Ben“ Aussicht aus dem Riesenrad Big Ben „Big Ben“ ist die englische Kurzform für „großer Benjamin“. Umgangssprachlich bezeichnet man den Turm als Big Ben. Doch das ist nicht richtig: Der Name bezeichnet nur die größte der fünf Glocken. Sie ist 13,5 Tonnen schwer. Der Turm ist Teil des Palace of Westminster, direkt an der Themse. Den Glockenschlag bezeich- Tower of London Der Tower of London ist eine Festung, die den britischen Königen unter anderem als Residenz, Waffenkammer, Gefängnis und Hinrichtungsstätte gedient hat. In ihm werden die wertvollen Kronjuwelen aufbewahrt. Sie gelten als wertvollste Sammlung an Diamanten und Juwelen. Seit 600 MediaPaper 118 Thema: Reisen 20 Nelson, der dafür verantwortlich war, dass England den Sieg gegen Spanien in der Schlacht von Trafalgar erlangt hat. Seitdem ist der Trafalgar Square ein sehr beliebter Treffpunkt für Touristen und Einheimische. Tower of London Jahren wird der Tower of London von Touristen besucht. Madame Tussauds Madame Tussauds ist ein Museum in London, in dem lebensecht nachempfundene Wachsfiguren angefertigt und ausgestellt werden. Madame Tussauds gibt es außer in London unter anderem noch in Amsterdam, Berlin, Los Angeles, Madrid, New York und Paris. Buckingham Palace Der Buckingham Palace ist die Residenz der Königsfamilie in England. Außer als Wohnung für Elisabeth II. und Prinz Phillip dient er auch offiziellen Staatsanlässen. Er verfügt über 775 Räume. Vor dem Buckingham Palace steht eine Säule im Gedenken an Königin Victoria. Sie ist 26 Meter hoch und aus Laaser Marmor. Beide Bauten sind ein beliebtes Touristenziel, da man hofft, die Königin zu sehen. Die Nelson-Säule auf dem Trafalgar Square Trafalgar Square Der Trafalgar Square ist der größte öffentliche Platz Londons. Von vielen Menschen wird er als Zentrum Londons bezeichnet. Auf dem Platz steht eine große Säule, ein Denkmal für Admiral Victoria-Säule vor dem Buckingham Palace MediaPaper 118 Thema: Reisen 21 Kreuzfahrten im Mittelmeer Spiel und Spaß auf der AIDAblue VON ELLEN UND JOJO Manche Leute sagen, dass Kreuzfahrten eher etwas für Ältere sind, aber wir finden das nicht. Vorletztes Jahr waren wir schon einmal auf der AIDAblue und dieses Jahr gehen wir in den Sommerferien wieder zusammen auf Kreuzfahrt, aber diesmal auf der AIDAstella. An Bord gibt es viele Programme und Veranstaltungen, die man machen kann. Unter anderem macht man Halt in vielen verschiedenen Städten in verschiedenen Ländern, in denen man an Touren teilnehmen und die Städte besichtigen kann. An Bord gibt es Abendprogramme: entweder Gesang oder Tanz. Wenn du die Kreuzfahrt buchst, ist alles inklusive, das heißt der Hin- und Rückflug, die Unterkunft, Essen, Trinken. Wenn du aber zwischendurch etwas trinken willst, bekommst du ein Armband, auf dem gespeichert wird, wie viel du am Ende der Kreuzfahrt dafür noch bezahlen musst. 2013 fuhren wir auf der AIDAblue von Palma de Mallorca über Sizilien bis Tunis und wieder zurück. Es gab viele positive Aspekte. Zum einem fanden wir es gut, dass man sich zwischendurch etwas zu essen und zu trinken holen konnte, und zum anderen, dass es viele Freizeitgestaltungsangebote gab, wie zum Beispiel Segway-Fahrkurse. Aber andererseits gab es auch einige negative Punkte. Wir fanden es nicht so gut, dass das Personal teilweise unhöflich war und dass sich viele Urlauber schon früh morgens eine Liege gesichert haben. Wir würden uns wünschen, dass das Personal es diesen Urlaubern verbietet, eine Liege mit einem Handtuch zu besetzen und diese dann nicht zu benutzen! Das Kolosseum wurde etwa zwischen 72 und 80 n. Chr. erbaut. Natürlich haben wir auch an Land viel gesehen, allein in Rom zum Beispiel das große Pantheon von Kaiser Trajan, das Kolosseum und den Petersdom im Vatikan. Ganz oben auf dem Deck gab es einen Segway-Fahrkurs. Unsere Mittelmeerroute, die wir dieses Jahr vom 31. Juli bis 7. August auf der AIDAstella nehmen werden, verläuft von Antalya nach Istanbul, dann weiter nach Athen, danach nach Rhodos und am Ende wieder zurück nach Antalya. MediaPaper 118 Thema: Reisen 22 Auslandsjahr in den USA VON ROFLXD Ein Auslandsjahr bedeutet, wie man im Namen schon sieht, dass man ein Jahr im Ausland verbringt und dort zur Schule geht. Meine Eltern haben mir angeboten, entweder die English Academie zu bezahlen oder ein Auslandsjahr. Ich habe mich für das Auslandsjahr entschieden, weil ich dort mehr Erfahrungen sammeln kann. Dadurch, dass mein Bruder mir so viel Gutes darüber erzählt hat, bin ich noch mehr an einem Auslandsjahr interessiert. Im August 2011 war ich mit meiner Familie in Kanada und habe dort für drei Wochen Verwandte besucht. Mein Bruder Jannis ist anschließend für ein Jahr nach Texas geflogen, um dort sein Auslandsjahr zu absolvieren. Nach meinem Realschulabschluss möchte ich auch für ein Jahr nach Texas fliegen und dort zur Schule Das Empire State Building war nach gehen. Mein Bruder Jannis mit seinem Kumpel Dennis vor der Freiheitsstatue. FOTOS: PRIVAT Die Eltern haben mir angeboten, bei ihnen ein Auslandsjahr zu verbringen. Durch dieses Angebot habe ich mich noch mehr als zuvor für ein Auslandsjahr interessiert. Ich habe mich jetzt fest dazu entschieden ein Auslandsjahr in Texas zu verbringen. Wenn ich dann in Texas bin, kommen meine Eltern über Weihnachten und Silvester nach Texas, um mit mir die Festtage zu verbringen. dem deutschen WM-Sieg in Brasili- Man kann ein en in schwarz-rot- Auslandsjahr über eine Organisation gold angestrahlt. absolvieren oder es privat machen. Mein Bruder hat in Houston, Texas, nette Freunde kennengelernt. Diese Freunde waren dann im Sommer 2012 mit ihren Eltern bei uns. Manhattan vom Wasser aus MediaPaper 118 Thema: Reisen 23 Schüler-Sprachreise Spielend Sprachen lernen VON LOLLIPOP dass es langweilig wird, denn die Lehrkräfte sorgen auch für viel Spaß. Gelernt wird von 9 Uhr morgens bis 12:30 Uhr. Der Nachmittag ist für Freizeitaktivitäten reserviert. Die Reise startet in Hamburg. Und macht euch keine Sorgen, es fahren auch deutschsprachige Betreuer mit. Die Reise Ihr seht, man kann auch viel Spaß auf solchen Sprachrei- kostet 1099 Euro. Dieser Betrag beinhaltet Fahrt, sen haben! FOTO: FREUNDSCHAFTSCLUB E.V. Verpflegung und Freizeitaktivitäten. Der Freundschaftsclub (Deutsch / EngMan kann eine kostenlose Informationslisch) bietet Kindern und Jugendlichen broschüre per E-Mail bekommen: freundim Alter zwischen 12 und 19 Jahren eine [email protected] Schülersprachreise nach England an. Die Kinder und Jugendlichen müssen dafür Andreé Becker, der den Verein leitet, hat aus Schleswig-Holstein kommen. Die folgenden Tipp: „Schlaufüchse melden Reise wird in den Osterferien vom 28. sich mit einem Freund oder FamilienmitMärz bis zum 12. April stattfinden. glied an, um dann in zwei verschiedenen Familien, in der Nähe voneinander, zu Der gewählte Kursort ist Torquay, das wohnen. Das verdoppelt durch gegenseiliegt an der Südwestküste in der Graftige Besuche den Einblick in das typische schaft Devon. Dieser Ort ist voll mit Palenglische Familienleben und fördert ohne men und es ist ganzjährig warm, weil die Extrakosten die Sprachkenntnisse zusätzKüstenregion direkt am Golfstrom liegt. lich.“ Die Teilnehmer der Reise wohnen bei freundlichen Gastfamilien. Die Lehrkräfte haben vor Ort einen englischen Kollegen. Zusammen haben sie einen Einstufungstest erarbeitet. Aber das heißt nicht, Kontaktdaten: Andreé Beckers Dt./Engl. Freundschaftsclub e.V. Krummbogen 101, 24113 Kiel Tel. 0431/79949069 MediaPaper 118 Thema: Reisen 24 „Als Autor darf man nie langweilen – schon gar nicht in der Überschrift oder im ersten Satz!“ Interview mit Fabian Lenk VON BUNTROCKER Kann man Zeitreisen machen? Natürlich – zumindest in Filmen und Büchern! In der letzten MediaPaper hatten wir einen Band der „Zeitdetektive“ vorgestellt und kamen dadurch auf die Idee, ein Interview mit dem Autor Fabian Lenk zu machen. Wohin soll die nächste Zeitreise führen? Der Band, der gerade jetzt erschienen ist („Leonardo da Vinci und die Verräter“) spielt natürlich in Italien. Dann geht es nach Köln und zu Barbarossa, anschließend zu Shakespeare und danach zu den Olympischen Spielen. Herr Lenk, Ihre Serie „Zeitdetektive“ umfasst bereits 32 Bände. Wie kamen Sie auf dieses Thema? Es sind sogar schon 33 Bände. Ich bin sehr interessiert an geschichtlichen Dingen und wollte historische Themen so aufbereiten, dass junge Leser diese interessant finden. Das gelingt am besten, wenn man historische Fakten in Spannung, Action und ein wenig Humor verpackt. Wohin verreisen Sie gerne privat? Überall dorthin, wo es etwas zu sehen und zu besichtigen gibt. Besonders interessant fand ich bisher Mexiko, Thailand und Sri Lanka. Als begeisterter Taucher habe ich auch die Malediven genossen. Haben Sie Orte selbst besucht, die Sie in diesen Geschichten beschreiben? Viele ja, aber nicht alle. Zwei Bände spielen in der Mongolei - dort war ich noch nie ... aber man kann sich ja mit Fachbüchern, TV-Reportagen und dem Internet informieren. Wie lange arbeiten Sie im Durchschnitt an einer Detektivgeschichte? Etwa einen Monat. Einer der neusten „Zeitdetektive“ ist „Das Wunder von Bern“. Haben Sie dieses Musical in Hamburg schon gesehen? Nein, Musicals sind nicht mein Ding. Sie haben schon weit über 100 Bücher für Kinder und Jugendliche veröffentlicht, dazu noch einige für Erwachsene. Wie sind Sie Autor geworden? Ich war schon immer sehr neugierig, habe gern gelesen und mir Geschichten ausgedacht - das Schreiben war schon seit meiner Jugend ein Berufsziel. Also wurde ich Reporter. Ende der 90er Jahre wollte ich unbedingt längere Texte schreiben und begann mit dem ersten Roman für Erwachsene. Der hatte einigermaßen Erfolg, also habe ich weitergemacht. Sechs Krimis für Erwachsene kamen schließlich heraus. Meiner Frau schreibe ich schon seit jeher Fantasiegeschichten zum Geburtstag. Sie riet mir, es auch mal bei einem Kinder- und Jugendbuchverlag zu probieren. Gesagt, getan der erste Verlag, an den ich mich damals wendete, griff sofort zu. 2001 erschien MediaPaper 118 Thema: Reisen das erste Kinder- und Jugendbuch. Heute sind es pro Jahr im Schnitt 15 Titel. Lange Zeit haben Sie als Redakteur gearbeitet. Worin besteht für Sie ein entscheidender Unterschied zum Autor? Richtig, ich habe Diplom-Journalistik an der Deutschen Journalistenschule in München studiert und war 25 Jahre lang Reporter. Der Unterschied zum Autoren ist in meinem Fall gering. In beiden Jobs sind genaue Recherche, eine sehr gute Beobachtungsgabe und natürlich sprachliches Talent wichtig. 25 Als Autor darf man nie langweilen – schon gar nicht in der Überschrift oder im ersten Satz. Dann springt der Leser sofort ab. Du musst den Leser einfangen und darfst ihn nicht mehr loslassen. Haben Sie einen „Trick“, um eine Geschichte in Gang zu bringen oder fortzuführen? Das gibt es viele Tricks, die ich in Seminaren verrate, die zwischen zwei und acht Stunden dauern. Das würde hier definitiv zu weit führen. Eins sei aber hier betont: Fabian Lenk – ein sehr produktiver Schriftsteller! FOTO: PRIVAT Woran arbeiten Sie zurzeit? An einer neuen großen Serie, die im August 2016 erscheint – mehr darf ich nicht verraten ... Vielen Dank für das Interview! (Ich hoffe, ich habe euch weder mit der Überschrift noch mit dem ersten Satz gelangweilt …) Die neusten „Zeitdetektive“ (Band 33) ABB.: RAVENSBURGER AG MediaPaper 118 Thema: Reisen 26 Dubai – Stadt der Rekorde VON FRETTOMASTER Die Stadt Dubai hat bereits viele Rekorde aufgestellt, z. B. „The Palm“. Dies ist eine riesige künstliche Insel, die von oben wie eine Palme aussieht. Auf ihr ist ein großes Hotel, in das eine ganze Shoppingmeile integriert ist. In Dubai ist auch das weltweit einzige 7-Sterne Hotel ,,Burj al Arab“, es liegt auf einer kleinen künstlichen Insel und hat die Form eines Segels. Eine Nacht im Hotel kostet ca. 800 Euro und ein kleines Essen ungefähr 50 Euro. Aber das Größte in Dubai ist der ,,Burj Khalifa“, das bedeutet ,,Turm des Khalifen“. Er ist 825 Meter hoch und es gibt eine Aussichtsplattform in 450 Metern Höhe. Als der Turm eröffnet wurde, haben die Erbauer ein riesiges Feuerwerk veranstaltet. Mit dem Fahrstuhl dauert es sieben Minuten, bis man in der Spitze des Hochhauses im 163. Stock ankommt. Vor dem Turm, der auch ein Hotel umfasst, läuft jede Stunde ein Wasserspiel mit Musik und jedes Stück wird nur einmal verwendet. Sehr bekannt sind auch ,,The Emirates Tower“ und der nachgebaute ,,Big Ben“. Das Burj al Arab Es existieren zwei große Shoppingmeilen, einmal die ,,Mall of Emirates“ und die ,,Dubai Mall“, in der die größte Panoramaglasscheibe der Welt steht. Sie gehört zu einem Aquarium, das mitten in der Meile erbaut wurde. Wer viel Geld ausgibt, kann Der Burj Khalifa im Aquarium mit Haien schwimmen. Wem das zu gefährlich ist, der kann den Wassertunnel benutzen. Der Eintritt kostet etwa 15 Euro und der Tunnel führt einmal unter den Wasser hindurch. Aber das größte Projekt ist ,,The World“. Dies ist eine künstliche Inselgruppe, die aus der Luft aussieht wie die Welt. Sie ist im Besitz einer Bar, die zum Cocktail schlürfen einlädt. Die echten Dubaianer leisten sich teure Autos und Flugzeuge. Ein Arbeiter, der mehrere Stunden bei über 40 Grad arbeitet und Gebäude wie den „Burj Khalifa“ baut, verdient nur ca. 20 Euro pro Tag. Ich war selber schon in Dubai und kann die Stadt empfehlen, weil es, durch die ganzen Bauwerke und die Altstadt mit den unzähligen Läden, in denen man Gewürze und Gold kaufen kann, ein echtes Muss ist, einmal dorthin zu reisen. Dazu zählt auch, einmal auf den ,,Burj Khalifa“ zu gehen. MediaPaper 118 Thema: Reisen 27 Welcher Reise-Typ bist du? Mach den Test! VON HANS UND BLONDIE Wir haben für dich einen Persönlichkeitstest zum Thema Reisen zusammengestellt. Kreuze jeweils die Antwort an, die am ehesten auf dich zutrifft, und zähle am Schluss deine Punkte zusammen. Auf der übernächsten Seite erfährst du dann, welcher Reise-Typ du bist! 5. Was ist dir lieber? Sommer, Sonne, Strand und ausruhen (1) Action und immer unterwegs (3) Abwechslungsreich, mal Action, mal entspannen (2) 6. Welches Gewässer bevorzugst du? 1. Welche Jahreszeit ist dir am liebsten? Frühling (2) Sommer (3) Herbst (2) Winter (1) 2. Mit welchem Fahrzeug verreist du am liebsten? Auto (1) Schiff (3) Flugzeug (4) Zug (2) 3. Wohin würdest du am liebsten verreisen? Ägypten (2) Amerika (2) Antarktis (3) Allgäu (1) 4. Hast du Höhenangst? Ja (1) Nein (3) Ein bisschen (2) Ostsee (2) Nordsee (2) Amazonas (3) Schwarze Beke (1) 7. Warst du schon mal im Ausland? Ja, sehr oft (3) Nein, noch nicht (1) Ja, bereits ein paar Mal (2) 8. Welche Sportaktivität bevorzugst du? Quadfahren (2) Hochseilgarten (3) Surfen (1) 9. Mit wem fährst du am liebsten in den Urlaub? Familie (2) Freunde (3) alleine (1) Gesamtzahl aller Punkte der Fragen 1 – 9: ________ 28 MediaPaper 118 Retro-MediaPaper Reisen zum Verbrüderungstreffen VON ELLEN UND JOJO MediaPaper-Ausgabe Nr. 47 vom 2. Juni 2003 MediaPaper 118 29 Thema: Reisen In Ausgabe 47 der MediaPaper wurde erstmals über den Verbrüderungsring geschrieben, insbesondere über den Plakatwettbewerb des Verbrüderungsrings. Anja Walther schrieb in dem Artikel über die Verbrüderung mit den fünf Städten Aubenas (Frankreich), Sierre (Schweiz), Zelzate (Belgien) und Cesenatico (Italien) und Delfzijl (Holland). Der vor 60 Jahren amtierende Bürgermeister Hans Koch war ein großer Verfechter der europäischen Vereinigungsidee und ein großer Laienspieler. 1953 saß ein französischer Gast der Firma Fette bei einem Theaterstück anlässlich der Verleihung der Stadtrechte im Publikum, bei dem es um die deutsch-französische Beziehung ging. Dieser war so angetan, dass er den Bürgermeister ansprach und damit die Verbrüderungsidee ins Leben rief. Dieses Jahr findet erneut ein Verbrüderungstreffen vom 27.08. bis 31.08.2015 in Schwarzenbek statt. Dazu wird auch eine Delegation aus Haimen (China) erwartet. Bürgermeisterin Ute Borchers-Seelig will durch Exkursionen zum Beispiel zur KZGedenkstätte Neuengamme und zum Auswanderungsmuseum sowie durch einen Workshop die Flüchtlinge in den Fokus rücken: „Wir wollen erfahren, wie die Asylbewerberproblematik in unseren befreundeten Städten gehandhabt wird“. Der Höhepunkt der 60-jährigen Verbrüderung soll ein Festakt zur Verbrüderung und eine Erneuerung des Verbrüderungseides der fünf Bürgermeister sein. Außerdem wird der europäische Verbrüderungschor, mit Sängern aus allen Städten unter der Leitung von Kantor Markus Götze, auftreten. Für das Verbrüderungstreffen in Schwarzenbek werden noch Gastfamilien und freiwillige Helfer gesucht. Falls ihr euch angesprochen fühlt und helfen wollt, könnt ihr die Verbrüderungssekretärin Christiane Uhde unter: [email protected] oder unter 04151/881132 kontaktieren. Quelle: Lübecker Nachrichten, 5. Februar 2015, Seite 16. Auflösung des Reise-Typen-Tests (Seite 27) Gesamtzahl der Punkte der Fragen 1 bis 9: 9-14: Entspannter Typ – Du magst es eher ruhig. Erholung ist dir das Wichtigste. 15-21: Abwechslungs-Typ – Ein entspannter Urlaub ist schön, die Action darf aber auch nicht fehlen.. 22-28: Abenteuerlustiger Typ – Für dich kann es nicht hoch genug hergehen – in jeder Beziehung! Je mehr Unternehmungen, um so besser! MediaPaper 118 Thema: Reisen Kalabrien (Italien) Das Land der Pizza VON FRETTOMASTER Kalabrien liegt im südlichen Teil von Italien bei der Meerenge von Messina, an der ständig große Frachter vorbeifahren. Ein sehr beliebter Punkt ist der intakte Vulkan Stromboli, der auf der westlichen Seite des Landes im Meer liegt. Die Fahrt zu ihm dauert etwa zweieinhalb Stunden und das Wasser ist glasklar, sodass man fast bis zum Meeresboden gucken kann. Auf seiner Insel liegt das Dorf Strombolizio und dort gibt es meiner Meinung nach die beste Pizzeria der Insel. Der Vulkan Stromboli Eine Fahrt um den Vulkan sollte jeder machen, der die Gegend besucht. In Kalabrien gibt es Traumstrände und die alten Wohnungen der Einheimischen zu erkunden. Kakteen und Bananen wachsen natürlich in Kalabrien an den Hängen, die zum Strand führen. Besonders empfehlenswert ist ein Hotel in Tropea, das einen Aufzug an einer Klippe zum Strand gebaut hat, sodass die Gäste nicht den ganzen Weg über die Treppen laufen müssen. In Italien gilt wie bei uns die Währung Euro. Das Anreisen mit dem Flugzeug ist möglich, denn Kalabrien hat zwei Flughäfen. Toll sind auch die Temperaturen, es herrschen fast immer 30° Celsius und von mir gibt es eine Weiterempfehlung für eure nächsten Ferien. 30 Ideen zum Thema „Reisen“, die wir nicht mehr in Artikel umsetzen konnten: Reisen historisch (Wikinger, Postkutschen …) Umfrage zu Reisezielen (Excel ist wohl zu schwierig) Umweltverträglichkeit (A380 vs. A350) Weltkulturerbe Reise in den Dschungel (Dschungelcamp) Lieder, Gedichte, Filme … Tauchertour (Film „Open Water“) ungewöhnliche Reisemittel (Floß, Pferd, …) Weltreise Wandern, Segeln, Surfen ... Traumreisen Reisen im Traum (nach Wunsch) Weltwunder Reise ins All Klassenfahrten und Kursreisen Reisekosten: BahnCard, Interrail Hitchbot (trampender Roboter) Die Stadt Tropea MediaPaper 118 Ehemaligen-Ecke Claas Weihmann hemaligen E cke 31 Vom Schüler zum Schwarzenbeker Stadtverordneten Realschule 1992 bis 1995 Claas Weihmann hat an der Realschule Schwarzenbek seinen Abschluss gemacht – inzwischen ist er Stadtverordneter der Stadt Schwarzenbek. Wir wollten wissen, welchen Weg er dabei zurückgelegt hat. Netterweise stand er uns zu einem Interview zur Verfügung! Wie war Ihr beruflicher Werdegang nach der Realschule? Zunächst habe ich in Geesthacht meinen Wirtschaftsassistenten und die Fachhochschulreife gemacht. Anschließend war ich EDV-Fachverkäufer in Hamburg. Ab 2002 habe ich Bibliotheks- und Informationsmanagement an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) in Hamburg studiert und 2006 als DiplomBibliothekar abgeschlossen. Wie ging es nach dem Studium weiter? Ich war mehrere Jahre in verschiedenen Fachbereichen der Uni Hamburg tätig und habe zwischenzeitlich ein gut gehendes Antiquariat geleitet – jetzt möchte ich mich aber noch einmal neu orientieren, da mein Berufszweig zunehmend dem Zahn der Zeit zum Opfer fällt: IT-Fachleute sind „in“, literarisches Fachwissen outer als out ... Wodurch kamen Sie zur Politik? Da ich schon seit langer Zeit mit Jörn Kranacher* bekannt bin, war der Weg von der gemeinsamen Arbeit in der evangelischen Kirchenjugend Schwarzenbek hin zum politischen Interesse nicht weit. Als er mich 2005 für die Nachwuchsarbeit angeworben hat, habe ich ohne Bedenkzeit zugesagt. Welche Aufgaben bearbeitet die Stadtverordnetenversammlung zurzeit? Wir versuchen aktiv, die mögliche Zukunft des alten Realschulbaus mitzulenken. Nach jahrelanger Planung sieht es jetzt tatsächlich so aus, dass die Sache in Gang kommt. Haben Sie noch Zeit für Hobbys? Seit 2012 übernehme ich verschiedene Aufgaben bei Wikipedia: Artikel schreiben, bearbeiten, korrigieren … Außerdem bin ich dort Mitglied der Redaktion „Film und Fernsehen“. Welche Erinnerungen haben Sie an Ihre Realschulzeit? (stöhnt auf …) Ehrlich gesagt nicht die besten! Ich war, um es auf den Punkt zu bringen, „saufaul“. In erster Linie habe ich mich um meine Lieblingsfächer Deutsch, Musik und Religion gekümmert und die *MediaPaper LEXIKON Jörn Kranacher ist auch ein ehemaliger Schüler der Realschule. Jetzt ist er Stadtverordneter und Stellvertretender Vorsitzender der Freien Wähler Schwarzenbek (FWS) MediaPaper 118 Ehemaligen-Ecke mir verhassten Naturwissenschaften links liegen lassen. Claas Weihmann FOTO: PRIVAT Gab es ein schönstes Erlebnis? Da fallen mir gleich zwei ein: 1. Unsere Tabaluga-Inszenierung im Herbst 94: Wir hatten das Musical über mehrere Monate geprobt, haben dreimal vor ausverkauftem Haus im Rathaus gespielt und uns den Erfolg mit einem Besuch des Maffay-Originals in Kiel versüßt. Ich habe damals die Titelrolle gespielt. 32 Abschlussjahrgänge haben in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und Kommunalpolitikern eine Stadtverordnetenversammlung simuliert, auf der aktuelle städtische Themen bearbeitet wurden. Da der eigentlich vorgesehene „Bürgervorsteher“ und Leiter der Versammlung kurzfristig ausgefallen war, habe ich die Aufgabe übernommen. Laut Zeitungsartikel soll es ganz gut gelaufen sein, allerdings kann ich mich nicht mehr an viele Fakten erinnern, weil ich zu diesem Zeitpunkt an einer fiebrigen Grippe litt und direkt danach zwei Wochen außer Gefecht gesetzt war. Können Sie unseren Schülern noch etwas mit auf Weg geben? Lust zum Lernen entwickelt sich bei jedem Schüler auf unterschiedliche Weise. Findet eure Interessen heraus und bleibt am Ball. Und vor allem: Ein gutes Buch zwischendurch beißt nicht! Herr Weihmann, herzlichen Dank für das Gespräch! 2. Die Aktion „Jugend im Parlament“, die auch dazu beigetragen hat, dass ich Interesse an Politik entwickelt habe: Die damaligen Die Klasse 10a mit Claas Weihmann (hinten Mitte) im Mai 1995 FOTO: HERBST, RATZEBURG MediaPaper 118 Kunst & Literatur 33 Mangas und Animes Was die Begriffe bedeuten VON DENISE_DEDE Das „Manga“ ist in seiner Bedeutung eher unscharf, da es neben Bildergeschichten, Comicstrips und Karikaturen auch Zeichentrickfilme einschließt. Um diese besser von Comics in Buchform unterscheiden zu können, hat sich weltweit das Wort „Anime“ für den japanischen Zeichentrick durchgesetzt. In Japan wird der Begriff „Manga“ für alle Arten von Comics verwendet, unabhängig von ihrer Herkunft. Im Westen bezeichnete man mit „Manga“ zunächst nur Comics aus Japan, mittlerweile wird der Begriff aber zunehmend für Comics aus allen Ländern benutzt, die sich am Stil japanischer Produktionen orientieren. In Fankreisen wird deshalb darüber diskutiert, ob auch Werke nicht japanischer Zeichner als „Manga“ bezeichnet werden dürfen. Das Tolle an „Manga“ ist, dass man sie nicht nur sehen und lesen, sondern auch selber zeichnen und daraus eigenen Comics gestalten kann. Möglich ist dies mit viel Fantasie und Spaß am Malen und Ausdenken. In Hamburg gibt es sogar eine Bücherei, in der man nur Mangabücher findet. Da lohnt sich das Stöbern! Dieses Manga wurde von Celina Östreich (7b) gezeichnet. Die beliebtesten Manganamen: Jungen Mädchen 1. Son-Goku 1.Noemi 2.Naruto 2.Yuna 3.Akira 4.Sasuke 5.Subaru 3.Yuki 4.Suri 5.Momo Quelle: de wikipedia.org MediaPaper 118 Tiere 34 Hamster VON JULIA BRZEZICKI Hamster sind kleine Nagetiere, sie sind voll süß und kuschelig. Ich habe zum Beispiel einen Goldhamster, es gibt aber auch andere Sorten von Hamstern, zum Beispiel den Teddyhamster oder den kleinen Zwerghamster. Hamster kriegen im Jahr so 5-7 Babys. Hamsterbabys sind ganz klein, denn allein schon ausgewachsene Hamster sind nicht sehr groß. Die Ernährung der Hamster besteht aus: Gemüse, Obst, Trockenfutter, Kräuter und auch mal Nudeln oder Kartoffeln. Was Hamster allerdings auf gar keinen Fall essen dürfen, ist Fleisch! Denn das könnte schlimme Folgen haben! Mhhh, lecker, Vanille-Pudding! Man sollte Hamster in der Wohnung unter Aufsicht rumlaufen lassen, denn Hamster brauchen sehr viel Bewegung! Der Hamsterkäfig sollte folgendermaßen ausgestattet sein: Heu, Einstreu, Futterschüsseln (am besten zwei Schüsseln, einmal für Trockenfutter, einmal für Gemüse und Obst), ein Laufrad und ein Schlafhäuschen. Das Laufrad ist am wichtigsten im Käfig! Hamster leben leider nur zwei bis drei Jahre, aber man sollte die Zeit genießen, die man mit dem Hamster hat! Man sollte Hamstern auch einen Namen geben, denn Hamster hören Hier ist die kleine Emma! auf ihren Namen und das ist so cool! Mein Hamster heißt Emma, und sie ist soo süß!! Außerdem müsst ihr auf jeden Fall wissen, dass Hamster nachtaktiv sind, das heißt, dass sie am Tag schlafen und in der Nacht aktiv sind. Sie laufen nachts in ihrem Laufrad und toben im Käfig herum! Man sollte Hamster auch nie zu zweit im Käfig haben, denn dann streiten sich die beiden! Also, ich hoffe ich konnte euch helfen, wenn ihr einen Hamster habt oder euch einen wünscht, denn ich weiß sehr viel über Hamster! Ich wünsche euch ganz viel Spaß! Hallo, ihr da draußen ! FOTO: MARIUSZ BRZEZICKI MediaPaper 118 Impressum 35 Impressum Herausgeber: WPU Medienkunde; Leitung: Marc Nadzeika / Melanie Thol (Jahrgang 7), Dirk Lenke (Jahrgänge 8 und 9), v.i.S.d.P.: Dirk Lenke (*DL*) Aaron Adrian ALFRED Amira Angelina Bjarne björni Blondie Brownie buntrocker BuTtErFlY Charlien CommanderJack Cosma Denise_dede dotter Dragon Nick Eddieooo Elisabeth Ellen Floh FlowerPower FRANZ Franziska Frettomaster Fridrich Görkem Günter Hannah HANS Aaron Spannaus Adrian Apel Pascal May Amira Schindel Angelina Voß Bjarne Ohms Malte Raasch Nadine Jann Leonie Rogge Tom Buntrock Marie Schäfer Charlien Schröder Leif Zeznik Cosma Manuel Harrath Denise Leschitzki Tobias Döhring Nick Geier Eddie Riedel Elisabeth Niemann Ellen Fischer Florian Reisse Christina Wulff Niclas Giemza Franziska Fischer Markus Thiede Fridrich Gass Görkem Sen Denis Farr Hannah Riege Alexander Wind Herbert H:S Hollister Isabelle Jojo Jordan mit e Julian Kahlifa Kevin Lea Leon LolliPop Lukas Masterchief Maurice McPlayer2100 Mert MP3 Nico Nikelp_5 Nils Renate roflxD Seani Sina Swetlana Udo Vanessa Wallentin XCuddlyX Marvin Wöhlke Hüsna Sargin Leon Sieg Isabelle Peter Johanna Böhmke Jordan Braatz Julian Bonin Daniel Ivanov Kevin Keller Lea Fritzsch Leon Wangemann Katharina Witt Lukas Mielke Richard Helmel Maurice Faber Sascha Jühlke Mert Torun Lukas Wandschneider Nico Petersen Dean Neckritz Nils Torge Nossek Tim Rößler Lennart Fett Sean-Minerva Schmakeit Sina Renken Swetlana Alexandrov Muhammed Yalcinkaya Vanessa Batka Wallentin Yer Lisa Viktoria Sulke MediaPampers (Nachwuchsreporter aus den Klassen 3 bis 6) Jahrgang 3: Laura Bachl, Adrian von Kiedrowski, Humay Sariyeva, Nelly Seibel, Thyra Thiel, Anahit Vartanian Jahrgang 4: Justin Adrian, Hannah Bürger, Jan Hendrik Gahl, Ella Jahnke, Adrian Rausch, Kerim Sargin, Nathaly Scheerer, Hede Schmidtke (Leitung: Şafak Sancı und Arva Mohamad, beide 10c) Jahrgang 5: Julia Brzezicki, Anna Jahnke, Cathrin Pattloch, Tutku Toztoprak (Leitung: buntrocker und Görkem) FOTOS (sofern nicht anders angegeben): MediaPaper (MP) Erscheinungsweise: 5 Ausgaben pro Schuljahr Druck: Kyocera KM-5050, Konica Minolta magicolor 4650EN MediaPaper ist die Schülerzeitung der Grund- und Gemeinschaftsschule Schwarzenbek (Hzgt. Lauenburg/SH) Berliner Str. 12, 21493 Schwarzenbek (Postfach 108, 21487 Schwarzenbek) Tel.: 04151/899896-0, Fax: 04151/899896-17, E-Mail: [email protected] Homepage: www.gemeinschaftsschule-schwarzenbek.de. Infos auch auf https://de.wikipedia.org/wiki/MediaPaper Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 6 vom 1.1.2013