Einige Kitas bleiben zu: Landesweite Streiks der AWO
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Einige Kitas bleiben zu: Landesweite Streiks der AWO
Einige Kitas bleiben zu: Landesweite Streiks der AWO-Beschäftigten am Dienstag NRW In vielen Städten in Nordrhein-Westfalen bleiben am Dienstag Kindertagesstätten und Seniorenzentren der Arbeiterwohlfahrt (AWO) geschlossen. Die Gewerkschaft Ver.di hat zu Warnstreiks aufgerufen. Einige wollen sich beteiligen, andere nicht. Ver.di fordert für die AWO-Beschäftigten unter anderem eine Erhöhung der Entgelte um 4,5 Prozent, mindestens jedoch um 70 Euro monatlich. Für besonders belastende Dienste wie Nachtarbeit will die Gewerkschaft höhere Zuschläge durchsetzen. Außerdem will ver.di den Missbrauch von Leiharbeit verhindern und gleiche Bezahlung für Stammbelegschaften und Leiharbeitnehmer tariflich festschreiben. http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/region/hierundheute/art1544,1088765 AWO: 300 Beschäftigte im Warnstreik DORTMUND Knapp 300 AWO-Beschäftigten aus Dortmund traten am Dienstag nach Auskunft von verdi-Sekretärin Heike Kromrey in einen ganztägigen Warnstreik. Nach einer Kundgebung beim AWO-Unterbezirk ging’s zur Kundgebung nach Recklinghausen. Von Bettina Kiwitt Die AWO-Einrichtungen sollen am Dienstag, 9. November, bestreikt werden. 4,5% mehr Lohn, mindestens aber 70 Euro mehr Gehalt sowie Tarifregelungen, die befristete Arbeitsverhältnisse und den Einsatz von Leiharbeitern begrenzen sollen, sind die gewerkschaftlichen Forderungen. Bis jetzt noch keine Annäherung Bisher haben sich Arbeitgeber und Arbeitnehmer noch nicht angenähert. Daher geht es am 16./17. November an einem unbekannten Ort in Klausur, weiß Heike Kromrey. "Das tut man nur, wenn man auch etwas erreichen will", meint sie. Gebe es keine Einigung, sei eine Urabstimmung unausweichlich. "Aber da wollen beide Seiten doch nicht hin." http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/lokalnachrichten_dortmund/300-Beschaeftigte-imWarnstreik;art930,1090349 AWO Erzieher im Warnstreik Lünen, 09.11.2010, DerWesten Lünen. Die Bilanz des gestrigen AWO-Warnstreiks kann sich aus Sicht von ver.di-Gewerkschaftssekretärin Heike Kromrey sehen lassen. 1200 Menschen versammelten sich bei der Großkundgebung in Recklinghausen, über 300 waren es in Dortmund – diese haben dem Dortmunder AWO-Unterbezirkschef Andreas Gora Postkarten mit ihren Sorgen überreicht. Der Betrieb in den AWOEinrichtungen in Lünen nicht ins Stocken geraten, erklärt Peter Resler, AWOChef des Unterbezirks Unna. Es habe keine besonderen Vorkommnisse gegeben, der Warnstreik hätte sich auf die Kindergärten beschränkt und dort wären alle Kinder, die am Morgen gebracht wurden, versorgt worden, erklärt er. Notgruppen wurden eingerichtet, lediglich in Bergkamen seien Einrichtungen ganz geschlossen worden. Elf Kinder waren es in der Alstedder AWO-Kita „Haus der kleinen Racker“, die gestern betreut wurden, sonst sind es 46. „Es ging heute sehr ruhig und gemütlich zu“, sagte Kita-Leiterin Ute Fleischmann. Auch in der Brambauer Einrichtung Rappelkiste-Pfiffikus sei der Lärmpegel ungewohnt niedrig gewesen. Statt der 100 Kinder waren es knapp 30. In der dritten Lüner Einrichtung „Lummerland“ sei der Betrieb wie gewohnt abgelaufen. Die Verhandlungen von Arbeitgeberverband und Gewerkschaft gehen am 16. und 17. November in einer Klausurtagung weiter. Kommen die Verhandlungen nicht zu einem positiven Ergebnis für die Arbeitnehmer, so Heike Kromrey, dann werde es wohl einen Streik geben. Aus: http://www.derwesten.de/staedte/luenen/Erzieher-im-Warnstreik-id3924262.html Erneut Warnstreiks bei der Arbeiterwohlfahrt Mehr als 1000 Beschäftigte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) habe gestern landesweit mit Warnstreiks eine bessere Bezahlung gefordert. Rund 30 Kindertagesstätten blieben geschlossen, 50 Seniorenzentren wurden per Notdienst versorgt. Betroffene Eltern und Senioren wurden im Vorfeld informiert. Aus: http://www.welt.de/print/welt_kompakt/vermischtes/article10839595/Erneut-Warnstreiks-bei-der-Arbeiterwohlfahrt.html 1.300 AWO-Beschäftigte streikten 09.11.10 | 15:08 Uhr Der ganztägige Warnstreik von Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Nordrhein-Westfalen hat am Mittwoch erhebliche Auswirkung auf die Kinder- und Seniorenbetreuung im Land gehabt. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in Düsseldorf mitteilte, mussten über 30 Kindertagesstätten den ganzen Tag lang geschlossen bleiben. 1.300 AWO-Beschäftigte streikten Düsseldorf (dapd-nrw). In rund 50 Seniorenzentren der AWO sei der Betrieb nur über Notdienste aufrechterhalten worden. Statt der erwarteten 900 beteiligten sich rund 1.300 AWO-Beschäftigte an dem Ausstand. Schwerpunkte der Streikaktionen waren das Ruhrgebiet sowie Düsseldorf und Köln. Mehr als 1.000 Menschen kamen den Angaben zufolge zu einer zentralen Kundgebung in Recklinghausen zusammen. Dabei forderten die Demonstranten eine gleiche Bezahlung wie in vergleichbaren kommunalen Einrichtungen. 'Niemand hat Verständnis, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird', sagte ver.diVerhandlungsführer Wolfgang Cremer. Zudem müsse der Missbrauch von Leiharbeit durch AWO-eigene Leiharbeitsunternehmen unterbunden werden. Für Mittwoch (10. November) ruft die Gewerkschaft zu erneuten Arbeitsniederlegungen auf. Dann sollte vor allem der Raum Siegen/Olpe bestreikt werden. Die Tarifverhandlungen sollen am 16. November im ostwestfälischen Blomberg fortgesetzt werden. Ver.di fordert für die rund 22.000 Tarifbeschäftigten der AWO eine Erhöhung der Entgelte um 4,5 Prozent, mindestens jedoch 70 Euro monatlich mehr. Auszubildende sollen 50 Euro monatlich mehr und eine Übernahmegarantie für mindestens zwölf Monate erhalten. Für besonders belastende Dienste wie Nachtarbeit will die Gewerkschaft höhere Zuschläge durchsetzen. Erstmals soll es auch für das Einspringen an einem eigentlich freien Tag einen Zuschlag geben. Darüber hinaus will ver.di den Einsatz von Leiharbeitnehmern begrenzen und für sie die gleiche Bezahlung wie für Stammbelegschaften sichern. dapd aus: http://www.ad-hoc-news.de/1-300-awo-beschaeftigte-streikten--/de/News/21713174 AUS DER RE.GION Mittwoch, 10. November 2010 Nummer 262 I I "Gleiche Arbeit, gleicher Lohn": Die AWO-Beschaftigten ziehen demonstrierend uber den Recklinghauser Wall. 1m Wenn der "Sklaventreiber" Erzieherinnen versteigert Wamstreik der AWO-Beschaftigten / "... weil man uns die Kohle klaut" VON MARKUS GELING RECKLINGHAUSEN. Mit der Peitsche in der Hand schlupft Detlev Beyer-Pe ters (ver.di) in die Rolle des "Sklaventreibers" und versteigert auf dem Reckllnghauser AItstadt markt 13 an die Kette ge legte Arbeltskrafte: Pflege helferin, Hausmeister oder eine Erzieherin "jung, kraftig und fur die .Unter-Ljahrigen' ge wappnet", wie Beyer Peters in sein Mikro ruft. Hintergrund" der symbol trachtigen Aktion sei, "dass wir es in der Arbeiterwohl fahrt zunehmend mit MaB nahmen zu tun haben, die die Beschaftigten in prekare Ar beitsverhaltnisse zwingen", sagt Beyer-Peters - und denkt dabei an Zwangsteilzeit, Leih arbeit und befristete Vertrage. Nach Angaben der Dienst leistungsgewerkschaft ver.di sind an diesem Tag insgesamt 1 300 AWO-Beschaftigte in ganz NRW dem Aufruf zum Warnstreik gefolgt. Rund 1000 davon seien bei der zen tralen Veranstaltung in Reck linghausen, so die hiesige Ge werkschaftssekretann Vera Foullong-Marquardt. Die Po lizei zahlt 700 Dernonstran ten, die sich vor dem Rathaus treffen und dann in die In nenstadt laufen. .Jch bin uberwaltlgt", ruft Foullong- Versteigert symbolisch Arbeltskrafte: "Sklaventreiber" -ForDs: GELING Detlev Beyer-Peters. re Beschaftlgte im offentli chen Dienst entlohnt wer den." Aufserdem musse die AWO "den Missbrauch von Leiharbeit einstellen" und ,iendlich fur eine anstandige Personalausstattung sorgen", "Wir wollen fur unsere gute Arbeit auch gut bezahlt wer den", sagt Kerstin Gohlke. Die Erzieherin aus Waltrop steht in der mit Transparenten, Streik-Westen und Trillerpfei fen ausgerusteten Menge, die "Missbrauch von immer wieder skandiert: "Wir Leiharbeit" sind hier, wir sind laut, weil man uns die Kohle klaut." Seiner Meinung nach solIe Und aufserdem, erganzt Gohl von Recklinghausen vor allem ke, brauche man mehr Perso eine Betschaft ausgehen: . nal. //Wei! wir die ganzen An .Dass die Arbeiterwohlfahrt spruche, die an uns gestellt ihre Beschaftigten ebenso be werden, sonst nicht erfullen zahlen muss wie vergleichba konnen." lhrer Kollegin An Marquardt den Teilnehmern aus Bochurn, Dortmund, Es sen, Hamm-Unna, Gelsenkir chen, Munster und Emscher Lippe zu. I,Der Zorn der Beschaftigten tsrnoch graBer als wir sowieso schon geglaubt haben", sagt Wolfgang Cremer. Er fuhrt fur ver.di die Tarifgesprache, die am 16. November in Blom berg fortgesetzt werden. gelika Scheidle fehlt vor allem das Verstandnis dafur, "dass andere fur die gleiche Arbeit mehr Lohn bekornmen, nur wei! sle bei einem anderen Trager beschaftigt sind". "Wir wollen mehr Geld", sagt auch Daniela Rudzki. 4,5 Prozent hohere Entgelte, min destens aber 70 Euro monat lich mehr fordert auch ver.di. Augerdem stort die Hauswirt schafterin, die in der Kuche ei nes Dortmunder Senioren wohnheims arbeitet, dass sie immer wieder aus ihrem frei en Tag //herausgeholt/l ,¥i,fd: "W eil ke4l.~ersonal dil lst." Fur dieses Emspringen wolle sieeinen Zuschlag haben. Es sei das groge Problem der AWO, so Cremer, dass sie als Sozialverband nach augen hin fur die Schwachen dieser Gesellschaft eintrete - diese durchaus guten Positionen dann aber nach innen nicht durchhalte. Die AWO solIe doch,»- "mit uns gemeinsam" - den Politikern gegenubertre ten, die die Gelder so vertei len, "dass gute soziale und pflegerische Arbeit gar nicht mehr machbar ist". Aber statt dessen verhalte sie sich "wie jeder andere Arbeitgeber auch und gibt den Druck an die Be schaftigten welter". Heute gibt es weitere Warn streiks. Im Kreis bleibt es je doch-tuhig. .Aber wenn die Verhandlungen scheitem", so .rna Foullong-Marquardt, chen wir welter." Foto: dapd 1.300 AWO-Beschäftigte in NRW Kitas wegen Streik geschlossen zuletzt aktualisiert: 09.11.2010 - 15:32 (RPO) Der ganztägige Warnstreik von Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Nordrhein-Westfalen hat am Dienstag erhebliche Auswirkung auf die Kinder- und Seniorenbetreuung im Land gehabt. Foto: dadp Statt der erwarteten 900 beteiligten sich rund 1.300 AWO-Beschäftigte an dem Ausstand. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di in Düsseldorf mitteilte, mussten über 30 Kindertagesstätten den ganzen Tag lang geschlossen bleiben. In rund 50 Seniorenzentren der AWO sei der Betrieb nur über Notdienste aufrechterhalten worden. Statt der erwarteten 900 beteiligten sich rund 1.300 AWO-Beschäftigte an dem Ausstand. Schwerpunkte der Streikaktionen waren das Ruhrgebiet sowie Düsseldorf und Köln. Mehr als 1.000 Menschen kamen den Angaben zufolge zu einer zentralen Kundgebung in Recklinghausen zusammen. Dabei forderten die Demonstranten eine gleiche Bezahlung wie in vergleichbaren kommunalen Einrichtungen. "Niemand hat Verständnis, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird", sagte ver.di-Verhandlungsführer Wolfgang Cremer. Zudem müsse der Missbrauch von Leiharbeit durch AWO-eigene Leiharbeitsunternehmen unterbunden werden. Weitere Streiks am Mittwoch Für Mittwoch (10. November) ruft die Gewerkschaft zu erneuten Arbeitsniederlegungen auf. Dann sollte vor allem der Raum Siegen/Olpe bestreikt werden. Die Tarifverhandlungen sollen am 16. November im ostwestfälischen Blomberg fortgesetzt werden. Ver.di fordert für die rund 22.000 Tarifbeschäftigten der AWO eine Erhöhung der Entgelte um 4,5 Prozent, mindestens jedoch 70 Euro monatlich mehr. Auszubildende sollen 50 Euro monatlich mehr und eine Übernahmegarantie für mindestens zwölf Monate erhalten. Für besonders belastende Dienste wie Nachtarbeit will die Gewerkschaft höhere Zuschläge durchsetzen. Erstmals soll es auch für das Einspringen an einem eigentlich freien Tag einen Zuschlag geben. Darüber hinaus will ver.di den Einsatz von Leiharbeitnehmern begrenzen und für sie die gleiche Bezahlung wie für Stammbelegschaften sichern. Aus: http://www.rp-online.de/nachrichten/Kitas-wegen-Streik-geschlossen_aid_928251.html Streik: Moderne Sklaverei - Unser Vest - DerWesten 1 von 2 http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/Moderne-Sklaverei-id392... 09.11.2010 http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/Moderne-Sklaverei-id3923203.html Streik Trackback-URL Moderne Sklaverei Unser Vest, 09.11.2010, Stefan Huxel Am Dienstag organisierte der Verdi-Bezirk Emscher Lippe Nord einen Warnstreik für rund 1000 AWO-Mitarbeiter in der Recklinghäuser Innenstadt. Foto: Lutz von Staegmann / WAZ FotoPool Recklinghausen Für 701 Euro wird die examinierte Altenpflegerin auf dem Recklinghäuser Altstadtmarkt verkauft, regelrecht verramscht. Zentraler Streikpunkt war am Dienstag Recklinghausen. Hausmeister, Hauswirtschaftler, Erzieherinnen und Pflegehelferinnen hat der Peitsche schwingende Sklavenhändler Detlev Beyer-Peters noch im Angebot. Nachschub sei kein Problem, der Markt sei voll von Arbeitsuchenden, die gerne und viel für wenig Geld arbeiten, wettert er. Die streikenden Awo-Beschäftigten fühlen sich verstanden und feuern ihren Konzernbetriebsratsvorsitzenden an. Während die Polizei rund 700 Teilnehmer schätzt, spricht Gewerkschaftssekretärin Vera FoullongMarquardt vom Verdi Bezirk Emscher-Lippe-Nord von über 1000 Awo-Mitarbeitern aus sieben Bezirken, die an diesem wolkenverhagenen Tag in der Festspielstadt für bessere Arbeitsbedingungen und eine Lohnerhöhung um 4,5 Prozent kämpfen. 140 von ihnen kommen aus dem Kreis Recklinghausen. Damit sie teilnehmen können, werden in Herten drei Kindertagesstätten und in Marl eine geschlossen. In anderen Einrichtungen werden Notdienste gefahren. Vom Rathaus zieht der Protestzug über den Kaiserwall auf den Altstadtmarkt. „Wir sind hier, wir sind laut, weil man uns die Kohle klaut“, skandieren die Demonstranten, die auch aus Bochum, Dortmund, Essen, Hamm, Unna, dem Münsterland und dem Nachbarbezirk Emscher-Lippe-Süd gekommen sind. Zu überhören sind sie nicht, mit Trillerpfeifen und Rasseln machten sie ihrem Frust Luft. „Mich wurmt die Leiharbeitsfirma am meisten und dadurch das ständig wechselnde Personal. Zum Teil sind die Kollegen nur zwei bis drei Tage im Einsatz. Das ist für demente Patienten nichts, die brauchen eine Bezugsperson“, klagt Altenpflegerin Heike Packert vom Ida-Noll-Seniorenzentrum in Datteln. Hinzu komme, dass die Kollegen, die bei der hauseigenen Tochter Awo Service GmbH angestellt seien, die selbe Arbeit verrichten, dafür aber bis zu 17 Prozent weniger Lohn bekämen, ergänzt die stellvertretende Betriebsratsvorsitzende des Kreisverbandes Essen, Martina Willmanns: „Wo Wohlfahrt drauf steht, sollte auch Wohlfahrt drin sein.“ Beim Thema Leiharbeit komme Bewegung ins Spiel, verkündet kurz darauf Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Cremer auf dem Altstadtmarkt. Aus einer aktuellen Pressemitteilung zitiert er den Awo Bundesvorsitzenden Wolfgang Stadler, der sich gegen „eine systematische Anwendung von Leiharbeit“ ausspricht und dass ein „zurückhaltender und verantwortungsvoller Einsatz intendiert war und ist“. Ungläubig schütteln viele Anwesenden die Köpfe. Gewerkschafter Cremer feuert weiter seine Salven ab, fordert die sofortige Anhebung des Lohnniveaus und die Abschaffung der hauseigenen 10.11.2010 00:07 Streik: Moderne Sklaverei - Unser Vest - DerWesten 2 von 2 http://www.derwesten.de/staedte/unser-vest/Moderne-Sklaverei-id392... Leiharbeitsfirma. 10.11.2010 00:07 ver.di: Hohe Beteiligung bei AWO-Warnstreiks | Recklinghäuser Zeitung 1 von 1 http://www.recklinghaeuser-zeitung.de/nachrichten/region/ver-di-Hohe... Kitas blieben geschlossen ver.di: Hohe Beteiligung bei AWO-Warnstreiks 09. November 2010 14:26 RECKLINGHAUSEN. Durch die Warnstreiks in Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt blieben nach Angaben der Dienstleistungsgewerkschaft ver.di am Dienstag über 30 Kindertagesstätten (Kitas) in NRW geschlossen. Mehr als 1000 AWO-Beschäftigte nahmen am Morgen an einer Demonstration mit anschließender Kundgebung auf dem Altstadtmarkt in Recklinghausen teil. Rund 50 Seniorenzentren des Wohlfahrtsverbandes mussten zum Teil über Notdienste betrieben werden. Betroffene Eltern und Senioren waren im Vorfeld über die Warnstreiks informiert. Statt - wie zuvor prognostiziert - 900 beteiligten sich laut ver.di rund 1300 Beschäftigte der AWO an den Aktionen. In Einzelfällen mussten Streikbereite in den Einrichtungen bleiben, um den Notdienst in den unterbesetzten Einrichtungen sicherzustellen. Bei der zentralen Kundgebung in Recklinghausen erklärte ver.diVerhandlungsführer Wolfgang Cremer vor über 1000 Demonstrierenden, man erwarte von der AWO die gleiche Bezahlung wie in vergleichbaren kommunalen Einrichtungen. „Niemand hat Verständnis, dass hier mit zweierlei Maß gemessen wird“, so Cremer. Zudem will ver.di den Missbrauch von Leiharbeit durch AWO-eigene Leiharbeitsunternehmen unterbinden. Schwerpunkte der Streikaktionen waren am Dienstag das Ruhrgebiet sowie Düsseldorf und Köln. Die Tarifverhandlungen sollen am 16. November im ostwestfälischen Blomberg fortgesetzt werden. ver.di fordert für die rund 22.000 Tarifbeschäftigten der AWO eine Erhöhung der Entgelte um 4,5 Prozent, mindestens jedoch 70 Euro monatlich mehr. Auszubildende sollen 50 Euro monatlich mehr und eine Übernahmegarantie für mindestens zwölf Monate erhalten. 09.11.2010 23:59 Dienstag, 09. November 2010 Eltern reagieren gemischt auf AWO-Streiks Die Streiks der AWO-Mitarbeiter haben vielen Eltern im Vest heute Probleme bereitet. In vielen Kitas konnten die Kinder heute nur in Notgruppen betreut werden, vereinzelt blieben Kindertagesstätten auch ganz dicht, wie zum Beispiel in Herten oder Marl. Die Eltern waren im Vorfeld über die Streiks informiert worden. Dennoch waren die Reaktionen gemischt, wie zum Beispiel im AWO-Kindergarten "Abenteuerland" in Herten: hier haben die Eltern zwar Verständnis, leiden aber nach eigener Aussage unter den Streiks. Viele mussten sich Ausweichmöglichkeiten suchen, auch für die Kinder sei die Unterbringung in einer Notgruppe nicht immer sinnvoll, hieß es von betroffenen Vätern und Müttern. Die Gewerkschaft Verdi hatte die Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt zum Streik aufgerufen. Rund 1000 Erzieher und Pfleger haben am Vormittag auf dem Recklinghäuser Altstadtmarkt für mehr Geld sowie bessere Verträge und Arbeitsbedingungen demonstriert. Auch in Seniorenheimen gibt es wegen des Warnstreiks Einschränkungen. Aus: http://www.radiovest.de/Lokalnachrichten.67.0.html Arbeiterwohlfahrt Streik: Doch Kindergärten arbeiten weiter Von Jochen Börger am 05. November 2010 13:52 Oer-Erkenschwick. Die Gewerkschaft Verdi ruft am Dienstag, 9. November, die Beschäftigten der Arbeiterwohlfahrt zu einem ganztägigen Streik auf. Der Betrieb in den beiden von der AWO geführten Kindergärten in Oer-Erkenschwick wird aber aufrecht erhalten. „Wir werden nicht komplett schließen, sondern mit einer kleineren Besetzung an diesem Tag die Kindergärten öffnen“, berichten die beiden Leiterinnen Lisa Scheewe (Hermann-LönsStraße) und Heike Göppenhammer (Schumannstraße). Nicht alle Erzieherinnen werden an dem Warnstreik teilnehmen. Verdi fordert für ihre Mitglieder eine Lohnerhöhung von 4,5 %, mindestens 70 Euro sowie Tarifregelungen zur Begrenzung von befristeten Arbeitsverhältnissen und zur Begrenzung von Leiharbeitnehmern. Zudem stehen Forderungen zu Nachtarbeits-Zuschlägen und zu Altersteilzeit-Regelungen im Raum. Die Streikenden versammeln sich am Dienstag um 11 Uhr am Recklinghäuser Rathaus, nach Gewerkschafts-Angaben werden weitere 400 bis 500 AWO-Mitarbeiter aus Bochum, Dortmund, Essen, Hamm, Gelsenkirchen und Münster erwartet. Im Rapener AWO-Seniorenzentrum „Auf dem Kolven“ hat man ebenfalls Kenntnis von dem Streikaufruf. „Ob und wenn wie viele Mitarbeiter sich aber beteiligen, wissen wir noch nicht“, sagt Einrichtungsleiter Peter Gumprich. Aus: http://www.recklinghaeuser-zeitung.de/lokales/oer-erkenschwick/Streik-Doch-Kindergaertenarbeiten-weiter;art1006,324969 Kundgebung am Dienstag Waltroper AWO-Beschäftigte könnten streiken Von Markus Weßling am 06. November 2010 06:08 WALTROP. Die Beschäftigten in den Kindergärten, Seniorenheimen und anderen Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt im Kreis Recklinghausen treten am Dienstag erneut in den Streik. Dazu aufgerufen sind auch die Beschäftigten in Waltrop. „Wir gehen nicht davon aus, dass sich die Waltroper massenhaft beteiligen können, weil hier die Personaldecke ohnehin dünn ist“, sagt Gewerkschaftssekretärin Vera Foullong-Marquardt der Waltroper Zeitung. Auf jeden Fall sei gewährleistet, dass es in den AWO-Einrichtungen einen Notdienst geben, wenn sich Mitarbeiter an dem Streik beteiligten. Nachdem die Arbeitgeber in der letzten Verhandlungsrunde am 14. Oktober kein vernünftiges Angebot vorgelegt hätten, sagt die Gewerkschaftssekretärin, sei dieser Warnstreik „dringend notwendig, um die weitere Entschlossenheit der AWO-Beschäftigten zu zeigen, für ihre berechtigten Interessen zu kämpfen“. Es geht um höhere Löhne, Begrenzung von befristeten Arbeitsverhältnissen und des Einsatzes von Leiharbeitnehmern. Darüber hinaus gibt es Forderungen zu Nachtarbeitszuschlägen und zu einer Altersteilzeitregelung. Um 11 Uhr werden sich die AWO-Beschäftigten in Recklinghausen vor dem Rathaus versammeln. Aus: http://www.recklinghaeuser-zeitung.de/lokales/waltrop/Waltroper-AWO-Beschaeftigtekoennten-streiken;art1010,325167 AWO in NRW - Tarifrunde 2010 Aufruf zum Warnstreik! Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Landesbezirk NRW Fachbereich 3 ver.di ruft alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Auszubildenden und Praktikant/innen im AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen und in den AWO Seniorenzentren: Ida-Noll, Datteln; Barkenberg, Dorsten; Wally-Windhausen, Herten; Julie-Kolb, Marl; Auf dem Kolven, OerErkenschwick, Wildermannstr., Recklinghausen und Käthe-Engelhaupt, Waltrop , für die der TV AWO-NRW gilt, am Dienstag, den 09. November 2010 zu einem ganztägigen Warnstreik auf! Gestreikt wird vom Beginn der frühesten Frühschicht bis zum Ende der spätesten Spätschicht im Betrieb bzw. in der Einrichtung. Nachtdienste werden nicht bestreikt. Die Streikenden unseres Bezirks Emscher-Lippe Nord treffen sich ab 9.00 Uhr im ver.di Bezirk in Recklinghausen, Kaiserwall 17, 45657 Recklinghausen. Ab 9:00 Uhr beginnen wir mit der Streikgelderfassung und einem Streikfrühstück in unserem Bezirk. Ca. 11.00 Uhr beginnt ab Rathausvorplatz Recklinghausen eine Demonstration zum Altstadtmarkt. Von hier aus werden wir zu unserer Kundgebung auf dem Altstadtmarkt mit weiteren AWO Kollegen/innen aus Essen,. Bochum, Gelsenkirchen, Dortmund und Hamm ziehen. Die Veranstaltung wird spätestens gegen 13.30 Uhr beendet sein. Das Angebot der AWO-Arbeitgeber vom 24.9.10 ist auch mit den Ergänzungen vom 14.10.2010 unzureichend und weiterhin nicht einigungsfähig. Die Arbeitgeber müssen in der vierten Verhandlungsrunde am 16./17.11.2010 endlich ein deutlich verbessertes Angebot vorlegen! Wir fordern: Erhöhung der monatlichen Tabellenentgelte und Vergleichsentgelte der Endstufen um 4,5%, mindestens 70,- € und freie Tage für ver.di-Mitglieder als Bonusregelung! Außerdem wollen wir eine gute Altersteilzeitregelung, einen kräftigen Zuschlag für das „Kommen aus dem Frei“ je Einsatz, Erhöhung des Zuschlags für Nachtarbeit, Überstundenzuschläge für die Mehrarbeit von Teilzeitbeschäftigten, die Begrenzung von befristeter Beschäftigung und Leiharbeit, Gleicher Lohn für gleiche Arbeit bei Leiharbeit, Schluss mit „Zwangsteilzeit“, Übernahme nach der Ausbildung, Erhöhung der Azubi-Vergütungen um 50 € monatlich. Und eine Bonus-Regelung in Form von zusätzlichen freien Tagen für ver.di-Mitglieder! Unsere Bescheidenheit ist vorbei! Wir wollen mehr Geld und mehr Anerkennung für unsere gute Arbeit. Weil wir es wert sind! Herausgegeben von der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft, ver.di, Landesbezirk NRW, Fachbereich 3, Karlsstraße 123-127, 40210 Düsseldorf, Tel.: 0211/61824-0, Fax 0211/61824-463, ViSdP.: Wolfgang Cremer Beteiligt euch an den Streikmaßnahmen! Nur gemeinsam sind wir stark! Streik ist legal! Der Streik ist ein Grundrecht (Art. 9 Abs. 3 GG) und das rechtmäßige Mittel zur Durchsetzung der Tarifforderung. Auch Unorganisierte dürfen streiken, können aber von der Gewerkschaft nicht unterstützt werden. Maßregelungen durch den Arbeitgeber wegen der Teilnahme am Streik sind verboten. Lass dich durch gegenteilige Behauptungen der Arbeitgeber und ihrer Vertreter/innen nicht verunsichern. Sie wollen dich nur davon abhalten, dein Recht in Anspruch zu nehmen. Auch Auszubildende haben Streikrecht und nichts zu befürchten, schließlich geht es auch um ihre Tarifrechte. Hinweise zu Notdienstarbeiten: In Arbeitskämpfen darf der Arbeitgeber (oder vertretungsberechtigte Personen) sog. „Notdienstarbeiten“ nicht einseitig organisieren und einzelne Arbeitnehmer hierzu verpflichten. Die Regelung eines arbeitskampfbedingten Notdienstes ist Aufgabe des Arbeitgebers und der streikführenden Gewerkschaft ver.di. ver.di hat den Arbeitgebern Notdienstvereinbarungen angeboten. Einseitig vorformulierte Unterwerfungserklärungen oder Anweisungen des Arbeitgebers sind unverbindlich. Für die Warnstreiks bei der AWO NRW in der Tarifrunde 2010 sind Notdienste durch Streikende, wenn überhaupt, dann nur in den Seniorenzentren und Ambulanten Pflegediensten und nur dann erforderlich, wenn keine anderen arbeitswilligen Arbeitnehmer/-innen mehr zur Erledigung zwingender Arbeiten zur Verfügung stehen. Notdienstarbeiten dürfen in diesen Fällen insbesondere nur zur Vermeidung der Gefährdung von Gesundheit oder Leben der Bewohnerinnen und Bewohner, nicht jedoch zur generellen Aufrechterhaltung des Geschäftsbetriebes der Altenpflegeeinrichtungen verlangt werden. Arbeitswillige müssen vom Arbeitgeber auch aus nicht streikenden Bereichen herangezogen werden, soweit sie zur Erledigung der zwingend erforderlichen Arbeiten geeignet sind. Ansprechpartner für den Arbeitgeber ist immer die örtliche ver.di-Streikleitung (hier: Gewerkschaftssekretär/in)! Wendet euch mit allen Fragen sofort an die örtliche Streikleitung! Kein Mensch ist zum Streikbruch bzw. direkter Streikarbeit verpflichtet. Diese Arbeit kann nach ständiger Rechtsprechung des BAG verweigert werden. Die Ablehnung direkter Streikarbeit ist keine unberechtigte Arbeitsverweigerung. Auch Leiharbeitnehmer können Streikarbeiten ablehnen und den Einsatz an einem anderen Arbeitsplatz außerhalb des bestreikten Bereiches von ihrem Arbeitgeber verlangen. Streikbrecherarbeiten durch Fremdfirmen oder andere Externe sind der Streikleitung sofort zu melden! Die ausgefallenen Arbeitsstunden während des Warnstreiks werden i.d.R. vom Arbeitgeber nicht bezahlt. Auch das Arbeitsamt zahlt in dieser Zeit nicht. Im Falle von ganztägigen Warnstreiks zahlt ver.di Streikgeld, allerdings nur an ver.di-Mitglieder! Deine Beitrittserklärung bekommst du von den ver.di-Vertrauensleuten oder von der örtlichen Streikleitung. Dein Beitritt ist auch online möglich: www.mitgliedwerden.verdi.de AWO in NRW Tarifrunde 2010 November 2010 Warnstreik am 09.11.2010 bei der AWO im Kreis Recklinghausen! Liebe Eltern, liebe Bewohnerinnen und Bewohner, liebe Angehörige, liebe Kunden der AWO in NRW, bei der Arbeiterwohlfahrt im Kreis Recklinghausen muss am Dienstag, den 9. November 2010 gestreikt werden. Sie müssen an diesem Tag mit der Schließung von Kitas rechnen. Es wird zu Einschränkungen der Leistung in allen Bereichen der AWO kommen. Auch in den Seniorenzentren. Außerdem werden die Arbeitsplätze immer unsicherer. Zu oft werden Arbeitsverträge nur für ein oder zwei Jahre abgeschlossen. Zu oft wird die Arbeit niedriger bezahlt, als es im Tarifvertrag geregelt ist. Zum Beispiel bei Leiharbeitnehmer/innen. Die Beschäftigten in Kitas, Seniorenzentren, Küchen, Reinigungsdiensten, therapeutischen Einrichtungen, Bildungseinrichtungen, ambulanten Pflegediensten, Verwaltungen, Beratungsstellen und anderen Bereichen der AWO stehen Ihnen jeden Tag, an Wochenenden und an Feiertagen zur Verfügung. Im Schichtdienst auch in der Nacht. Die Arbeit ist hart und anspruchsvoll. Schichtdienst belastet die Gesundheit sehr. Sie und Ihre Lieben werden gut versorgt und betreut. Das soll auch so bleiben. Es wird gut und mit viel Einsatz gearbeitet. Dafür haben die Beschäftigten mehr Geld und mehr Sicherheit verdient, als sie zurzeit bekommen. Wir müssen jetzt für gute Arbeitsbedingungen und gute Bezahlung kämpfen. Wir bitten um Ihr Verständnis und hoffen auf Ihre Unterstützung. Herzlichst Ihre Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft, ver.di V.i.S.d.P.: Wolfgang Cremer, ver.di NRW, Fachbereich 3, Karlstr. 123-127, 40210 Düsseldorf, Tel. 0211/61824-0 Die Bezahlung der AWO-Beschäftigten ist in einem Tarifvertrag geregelt. Zurzeit wird über den Tarifvertrag verhandelt. Wir wollen mehr Lohn und sichere Arbeitsbedingungen. Die AWO-Beschäftigten sind es wert und haben es verdient! Die Arbeitgeber haben ein Angebot gemacht. Dieses Angebot ist zu niedrig. Wir können es nicht annehmen. Ein höheres Angebot wollen die Arbeitgeber bis jetzt nicht machen. Darum müssen die Beschäftigten der AWO streiken. Warnstreik bei der AWO • Dienstag, 09. November 2010, 18.50 - 19.30 Uhr Nachdem in der vergangenen Woche aufgeflogen ist, dass ausgerechnet die AWO in Essen Leiharbeiter zu Billigkonditionen beschäftigt, treten diese heute in den Streik. Sie fordern die gleiche Bezahlung, die auch die angestellten Kolleginnen und Kollegen erhalten. Rund 900 Beschäftigte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in NRW wollen heute nach dem Auftakt gestern weiter streiken. Die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di will damit eine Woche vor den Tarifverhandlungen den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Betroffen sein sollen Kindertagesstätten, Seniorenzentren und ambulante Dienste. aus: http://www.wdr.de/tv/aks/sendungsbeitraege/2010/kw45/1109/warnstreik_awo.jsp AWO-Beschäftigte streiken • Dienstag, 09. November 2010, 12.45 - 13.00 Uhr . Etwa 900 Beschäftigte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Nordrhein-Westfalen treten heute (09.11.2010) in den Ausstand. Damit möchte die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di eine Woche vor Beginn der vierten Tarifverhandlungsrunde für die rund 22.000 Tarifbeschäftigten den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. Seniorenzentren, Kindertagesstätten, ambulante Dienste sowie Behinderteneinrichtungen in ganz NRW sind von den Warnstreiks betroffen, wie die Gewerkschaft in Düsseldorf mitteilte. Stand: 09.11.2010 Aus: http://www.wdr.de/tv/wdraktuell/sendungsbeitraege/2010/kw45/1109/warnstreiks.jsp AWO-Beschäftigte streiken Etwa 900 Beschäftigte der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Nordrhein-Westfalen treten heute (09.11.2010) in den Ausstand. Damit möchte die Dienstleistungsgewerkschaft ver.di eine Woche vor Beginn der vierten Tarifverhandlungsrunde für die rund 22.000 Tarifbeschäftigten den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen. • Dienstag, 09. November 2010, 12.45 - 13.00 Uhr WDR Fernsehen. Diensteg, 9. November 2010 WIRTSCHAFT Verdi bestreikt Awo-Einrichtungen Essen. Verdi erhoht den Druck auf die Arbeiterwohl fahrt in NRW. Die Dienstleis tungsgewerkschaft ruft vor der vierten Verhandlungsrunde in der kommenden Woche zu zahlreichen Warnstreiks auf. Gestern legten rund 500 Mit arbeiter unter anderem in Duisburg, Moers und Krefeld ihre Arbeit in Altenheimen, Kitas und ambulanten Pflege diensten nieder. Auch heute und morgen sollen Einrichtun gen bestreikt werden, heute in Essen und Recklinghausen. Notdienste sollen die Betreu ung der Menschen sichern, in Kitas werde rechtzeitig tiber Streiks. informiert. Verdi for dert fur die 22 000 Awo-Be schaftigten 4,5 Prozent mehr Geld und gleiche Bezahlung von Leiharbeitern. .J isU Arbeitskampf: Verdi bestreikt Awo-Einrichtungen - Herne - DerWesten 1 von 1 http://www.derwesten.de/staedte/herne/Verdi-bestreikt-Awo-Einrichtu... 08.11.2010 http://www.derwesten.de/staedte/herne/Verdi-bestreikt-Awo-Einrichtungen-id3920459.html Arbeitskampf Kommentare: 4 Trackback-URL Verdi bestreikt Awo-Einrichtungen Herne, 08.11.2010, Redaktion Verdi ruft zum Streik auf: Betroffen sind alle Seniorenzentren, das gesamte Kindergartenwerk mit 27 Kitas und die Behindertenwohnheime der Arbeiterwohlfahrt. Foto: Quickels Herne/Bochum. Der Verdi-Bezirk Bochum-Herne hat für Dienstag alle Awo-Beschäftigten zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Dies geschieht innerhalb der laufenden Tarifrunde bereits zum zweiten Mal. „Alle örtlichen Einrichtungen der Awo in Bochum und Herne werden in den Arbeitskampf einbezogen“, erklärte Bezirksgeschäftsführerin Gudrun Müller. Betroffen sind alle Seniorenzentren, das gesamte Kindergartenwerk mit 27 Kitas und die Behindertenwohnheime der Arbeiterwohlfahrt. Die Gewerkschaft betont allerdings, dass trotz der zu erwartenden massiven Einschränkungen die betreuten Menschen in den Heimen dank Notdienstvereinbarungen versorgt würden. Die Eltern der Kinder in Awo-Einrichtungen seien rechtzeitig informiert worden. Von den 27 Kitas im Bezirk blieben 19 geschlossen. Zur zentralen Streikversammlung in der Bochumer Verdi-Geschäftsstelle erwartet die Gewerkschaft am Morgen mehr als 150 ihrer Kolleginnen und Kollegen. Im Tarifstreit fordert Verdi 4,5 Prozent mehr Lohn, höhere Zuschläge für Nachtarbeit und ein Ende des Missbrauchs von Leiharbeit. 10.11.2010 01:37 Marl Aktuell/Sonntagsblatt im Vest » Verdi droht der Awo im Kreis mit Warnstreiks Seite 1 von 1 Verdi droht der Awo im Kreis mit Warnstreiks Vest. Am kommenden Dienstag, 9. Dezember, plant die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi Warnstreiks im gesamten AWO Unterbezirk Münsterland-Recklinghausen, schwerpunktmäßig im Kreis Recklinghausen. Uwe Hildebrandt, Geschäftsführer des AWO Unterbezirkes MünsterlandRecklinghausen, kritisiert, man habe „sehr kurzfristig“ von den Streikplanungen erfahren. Mit Hilfe von Erzieherinnen aus dem Vertretungspool müsse aber kein Kind zu Hause bleiben. Der Geschäftsführer des AWO Unterbezirkes mit rund 1800 Beschäftigten im Sozialund Gesundheitswesen beschreibt die Tarifverhandlung mit Verdi als schwierig. „Verdi beharrt auf einer 4,5-prozentigen Gehaltssteigerung. Diese Forderungen sind für uns nicht umsetzbar.“ Gerne würde man mehr Geld zahlen, aber man könne nur das Geld auszahlen, „was wir von anderer Seite refinanziert bekommen, sonst würden wir uns als Träger ruinieren.“ Das Land NRW gewähre beispielsweise für die Beschäftigten in den Kindertageseinrichtungen 1,5 % Gehaltsteigerung. Damit bleibe eine Differenz von 3 Prozentpunkten Gehaltsteigerung, die nicht gedeckt seien. „Bei 900 Beschäftigten allein in unseren rund 70 Kindertageseinrichtungen summiert sich einiges zusammen. Unter Umständen wären wir sogar gezwungen zusätzliches Personal zu streichen, so dass die Personaldecke in unseren Einrichtungen dünner würde. Das kann niemand ernsthaft wollen.“ Sonntag, 7. November 2010, 14:56 • Verfasst in Vest • http://www.marlaktuell.de/?p=193189 07.11.2010 Samstag, 6. November 201 0 Nummer 259 ~-----DJ AUS DER REGION ---------- ~-~- AWO-Beschiiftigte im Warnstreik Ausstand am Dienstag, 9. November / Ersatz in den Kitas aus dem Vertretungspool KREIS. Die Dienstleis gelung. Urn 11 Uhrwerden tungsgewerkschaft Verdi sich die streikenden AWO plant fur den kommenden Beschaftlgten in Reckling Dienstag, 9. November, hausen vordern Rathaus ver Wamstreiks im gesamten sarnrneln. AusBochum, AWO Unterbezirk Muns Dortmund, Essen, Hamm, terland-Recklinghausen, Gelsenkirchen und Munster schwerpunktmafslg im .... werden weitere 400 bis 500 Kreis Recklinghausen. AWO-Kolleginnen erwartet. Die Beschaftigten in den Uwe Hildebrandt, Ge Kindergarten, Seniorenhei schaftsfuhrer des AWO Un men und anderen Einrich terbezirkes Munsterland Recklinghausen, kritisiert die tungen der AWO treten er neut in den Streik, weil die Vorgehensweise von Verdi: Arbeitgeber in der letzten "Sehr kurzfristig haben wir Verhandlungsrunde kein von den Streikplanungen er vernunftiges Angebot vorge fahren. Wir haben sofort rea legt haben, so Gewerk giert und Erzieherinnen aus schaftssekretarin Vera Foul dern Vertretungspool ange sprochen, die am Dienstag long-Marquardt. Dieser Warnstreik sei dringend bei Bedarf eingesetzt werden notwendig, urn die weitere konnen. Kein Elternteil muss Entschlossenheitder AWO wegen des Strelks Urlaub Beschiiftigten zu zelgen, fur nehmen! Kein Kind muss zu ihre berechtigten In teressen hause bleiben", betont Hilde zu kampfen, Die Gewerk brandt. Der Geschaftsfuhrer schaft Verdi fordert fur ihre des kritisiert, dass diese Ver Mitglieder eine Lohnerho di -Forderungen fur die AWO hung von 4,5 %, mindes nicht umsetzbar seien.' tens 70 Euro ~owie Tarifrege "Nichtweil wirnichtwoll lungen zur Begrenzung von ten, sondern ganz einfach, befristeten Arbeitsverhalt weil wir nicht konnenl Wir konnen nur das Geld auszah nissen und zur Begrenzung des Einsatzes von Leiharbeit len, was wirvon anderer Sette refinanziert bekommen, nehmer/innen. Daruber.hi sonst wtirden wir uns als Ira naus gibt es Forderungen zu ger ruinieren", schildert Hil Nach tarbeitszuschlagen und zu einer Altersteilzeitre debrandt sein Problem. AWO-Einrichtungen geöffnet: Verdi-Streik geht an der Ruhrstadt vorbei SCHWERTE Streik? Ein Fremdwort bei der AWO. Die Kindergärten und das Familienzentrum öffnen am Dienstag wie immer. Die Maßnahme, zu der die Gewerkschaft Verdi die AWO-Beschäftigten im Bezirk Dortmund aufruft, scheint an der Ruhrstadt vorbeizugehen. Von Reinhard Schmidt In einigen AWO-Kindergärten in der Region wird am Dienstag gestreikt, in Schwerte allerdings geht der Betrieb ganz normal weiter. (Foto: Archiv) „Keiner meiner Mitarbeiter streikt“, erklärt Charlotte Dittmann, Betriebsleiterin aller drei AWO-Kindergärten Regenbogen, Zauberland und Wilde Wiese. „Wir können das unseren Eltern nicht antun“, werden die zusammen knapp 30 Mitarbeiter ganz normal zum Dienst kommen: „Die Öffnungszeiten sind wie gewohnt“. „Nicht betroffen“ von den Arbeitsniederlegungen ist auch das AWO-Familienzentrum am Westhellweg, wie von Mitarbeiterin Jessica Hartmann zu erfahren war. In ihrer Einrichtung, die zum AWO-Werk „Bildung und Lernen“ gehört, sind drei Kollegen beschäftigt. Keine Ausfälle im Seniorenzentrum Mit Auswirkungen auf das Friedrich-Krahn-Seniorenzentrum rechnet Leiterin Kirsten Hermann ebenfalls nicht. „Die Mitarbeiter haben sich noch nicht organisiert“, sagt sie. Falls sie sich am Streik beteiligten, würden Notfallpläne greifen: „Die Mitarbeiter sorgen dafür, dass die Bewohner versorgt sind.“ Schließlich kann man in einem Seniorenheim nicht einfach den Knopf ausschalten wie in einem Stahlwerk. Es sei ein sensibler Bereich. „Die Mitarbeiter sehen das genauso“, weiß Kirsten Hermann: „Auch der Betriebsrat betrachtet das Wohl der Einrichtung.“ 4,5 Prozent mehr Lohn Mit dem Arbeitskampf will die Gewerkschaft ihrer Forderung nach 4,5 Prozent mehr Lohn sowie Nachtarbeitszuschlägen Nachdruck verleihen. Außerdem geht es um die Begrenzung von befristeten Arbeitsverhältnissen und von Leiharbeitern. Die Mitarbeiter sind heute um 8.45 Uhr zu einer Demonstration nach Dortmund eingeladen. Url zum Artikel: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/schwerte/Verdi-Streik-geht-an-der-Ruhrstadtvorbei;art937,1088720 Warnstreik bei der AWO: Notgruppen in zwei Lüner Kindergärten LÜNEN Die Mitarbeiter in zwei Lüner Kindergärten folgen dem Aufruf der Gewerkschaft Verdi zum Warnstreik. In Alstedde und Brambauer sind für Dienstag extra Notgruppen vorbereitet worden. Von Dieter Hirsch In einigen AWO-Einrichtungen, darunter Kindergärten, wird am Dienstag gestreikt. (Foto: Archiv) Wie Verdi am Montagmorgen mitteilte, sind die Beschäftigten aller AWO-Einrichtungen im Verdi-Bezirk Dortmund, dazu gehören Dortmund, Lünen, Schwerte und Castrop-Rauxel, am 9. November zum Streik aufgerufen. "Nachdem die Arbeitgeber am 14. Oktober kein angemessenens Angebot vorgelegt haben", so Verdi, "ist dieser Streik dringend nötig, um der AWO die Entschlossenheit der Beschäftigten zu zeigen." In Lünen wird ein Teil der Mitarbeiter in den AWO-Kindertagesstätten am 9. November dem Aufruf zum Warnstreik folgen. Entsprechend dünner besetzt sind die einzelnen Einrichtungen. „Wir haben eine Notgruppe eingerichtet“, erklärte auf Anfrage Ute Fleischmann, Leiterin der AWO-Einrichtung „Haus der kleinen Racker“ in Alstedde. „Die Eltern wurden rechtzeitig informiert." 4,5 Prozent Lohnerhöhung gefordert Gleiches gilt auch für die Einrichtung „Rappelkiste/Pfiffikus“ in Brambauer. Keinerlei Einschränkungen gebe es in den Einrichtungen „Lummerland“ in Gahmen und „Pusteblume“ in Horstmar. Die Gewerkschaft fordert eine Lohnerhöhung von 4,5 Prozent, mindestens aber 70 Euro mehr Gehalt sowie Tarifregelungen zur Begrenzung von befristeten Arbeitsverhältnissen und zur Begrenzung des Einsatzes von Leiharbeitern. Außerdem sollen Nachtarbeitszuschläge und eine Altersteilzeitregelung erstritten werden. Url zum Artikel: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/luenen/Notgruppen-in-zwei-LuenerKindergaerten;art928,1088464 Warnstreik bei der AWO: Kaum Auswirkungen auf Einrichtungen in Castrop-Rauxel CASTROP-RAUXEL Der Streikaufruf der Gewerkschaft Verdi an alle Beschäftigten in den Kindergärten, Seniorenheimen und anderen Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt scheint Castrop-Rauxel kalt zu lassen. Am Dienstag, 9. November, sind kaum Auswirkungen zu erwarten. Von Gabriele Regener und Thomas Schroeter In einigen AWO-Einrichtungen wird am Dienstag gestreikt. In Castrop-Rauxel hat das aber kaum Auswirkungen auf den Betrieb. (Foto: Archiv) Aus dem AWO-Seniorenzentrum Ickern beteiligen sich am Dienstag insgesamt zehn Mitarbeiter am Streik, so die Leiterin Jasmin Körner. Sechs Mitarbeiter fehlen an diesem Tag in den Bereichen Hauswirtschaft und Pflege, vier weitere haben Dienstag frei, engagieren sich aber dennoch beim Streik. „Trotz des Streiks werden wir – zumindest an diesem Tag – unseren Betrieb uneingeschränkt aufrecht halten können“, versichert Körner. Kindergärten sind gar nicht betroffen Vom AWO-Seniorenheim an der Bahnhofstraße, das ebenso unter ihrer Leitung steht, folgt niemand dem Streikaufruf. Auch in den vier AWO-Kindergärten im Stadtgebiet - in Dingen, Deininghausen, Habinghorst und Henrichenburg - läuft der Betrieb ohne Einschränkungen. Die jeweiligen Leiterinnen teilten am Montagvormittag mit, dass ihre Einrichtungen am Streik-Dienstag nicht beteiligt seien. Wie Verdi am Montagmorgen mitteilte, sind die Beschäftigten aller AWO-Einrichtungen im Verdi-Bezirk Dortmund, dazu gehören Dortmund, Lünen, Schwerte und Castrop-Rauxel, am 9. November zum Streik aufgerufen. "Nachdem die Arbeitgeber am 14. Oktober kein angemessenens Angebot vorgelegt haben", so Verdi, "ist dieser Streik dringend nötig, um der AWO die Entschlossenheit der Beschäftigten zu zeigen." Es geht unter anderem um mehr Lohn Die Gewerkschaft will mit dem Streik die Forderung nach 4,5 Prozent mehr Lohn, nach Tarifregelungen zur Begrenzung von befristeten Arbeitsverhältnissen und der Einschränkung des Einsatzes von Leiharbeitern durchsetzen. Außerdem geht es um Nachtarbeitszuschläge und eine Altersteilzeitregelung. Die AWO-Mitarbeiter werden dazu am Dienstag um 8.45 Uhr zu einer Kundgenung und einer Demo nach Dortmund eingeladen. Url zum Artikel: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/castrop/Kaum-Auswirkungen-auf-Einrichtungen-inCastrop-Rauxel;art934,1088463 AWO-Beschäftigte: Dortmunder Kitas von Warnstreik betroffen Dortmund Die Gewerkschaft verdi ruft die Mitarbeiter der Arbeiterwohlfahrt (AWO) am 9. November zum Warnstreik auf. Einige Kindertagesstätten arbeiten mit "Notgruppen".Von Felix Guth Zwei von vier AWO-Kindertagesstätten arbeiten wegen des Warnstreiks am Dienstag in reduzierter Besetzung. (Foto: Archiv) Mit dieser Minimalbetreuung wird etwa die Tagesstätte an der Von-der-Berken-Straße am Dienstag arbeiten. 8 von 13 Beschäftigten sind bei der der verdi-Kundgebung ab 8.45 Uhr an der Klosterstraße. Leicht eingeschränkt ist der Betrieb auch in der AWO-Kita in Hombruch. Dort wurde die Eltern bereits im Vorfeld informiert. Keine Auswirkungen haben die Warnstreiks dagegen in den Tagesstätten in Hombruch und an der Baurat-Marx-Allee. Auch in der Seniorenwohnstätte Eving werden nur vereinzelte Mitarbeiter an der verdi-Kundgebung teilnehmen. Fest steht laut Auskunft des AWO-Unterbezirks Dortmund allerdings, dass die Werkstätten für behinderte Menschen in den Städten des Bezirks (Dortmund, Lünen, Schwerte und Castrop-Rauxel) am Dienstag nur mit einer Notdienst-Regelung arbeiten. AWO-Beschäftigte wollen 4,5 Prozent mehr Lohn Die Gewerkschaft tritt für eine Lohnerhöhung von 4,5 Prozent, mindestens aber 70 Euro ein. Zudem fordert sie eine Begrenzung von befristeten Arbeitsverträgen und Leiharbeitsmodellen. Weitere Forderungen sind Zuschläge für Nachtarbeit und eine Regelung der Altersteilzeit."Dieser Warnstreik ist dringend nötig, um der AWO die Entschlossenheit der Beschäftftigten zu zeigen", heißt es in einer Ankündigung. Die AWO-Arbeitgeber sagten in den laufenden Tarifverhandlungen bisher 2,3 Prozent mehr Lohn und eine Erhhöhung des Nachtarbeitszuschlages zu. Zudem sollen Azubis übernommen werden und der Ausstieg aus dem Beruf flexibler werden. "Das Verhalten von verdi zieht die Verhandlungen unnötig in die Länge. Für Maximalforderungen ist jetzt nicht die richtige Zeit", so die Haltung der Arbeitgeber. Url zum Artikel: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/dortmund/lokalnachrichten_dortmund/DortmunderKitas-von-Warnstreik-betroffen;art930,1088640 Einige Kitas bleiben zu: Landesweite Streiks der AWO-Beschäftigten am Dienstag NRW In vielen Städten in Nordrhein-Westfalen bleiben am Dienstag Kindertagesstätten und Seniorenzentren der Arbeiterwohlfahrt (AWO) geschlossen. Die Gewerkschaft Ver.di hat zu Warnstreiks aufgerufen. Einige wollen sich beteiligen, andere nicht. Ver.di fordert für die AWO-Beschäftigten unter anderem eine Erhöhung der Entgelte um 4,5 Prozent, mindestens jedoch um 70 Euro monatlich. Für besonders belastende Dienste wie Nachtarbeit will die Gewerkschaft höhere Zuschläge durchsetzen. Außerdem will ver.di den Missbrauch von Leiharbeit verhindern und gleiche Bezahlung für Stammbelegschaften und Leiharbeitnehmer tariflich festschreiben. http://www.ruhrnachrichten.de/nachrichten/region/hierundheute/art1544,1088765 Massive Einschränkungen: Verdi ruft zum Streik in Kitas und Seniorenzentren auf BOCHUM Der ver.di Bezirk Bochum-Herne ruft am Dienstag alle AWO-Beschäftigten zum ganztägigen Warnstreik auf. Eltern kleiner Kinder eine andere Betreuung ihrer Kinder organisieren. Aber nicht nur hier werden die Folgen des Streiks zu spüren sein. Von Thomas Aschwer Wir müssen draußen bleiben: Kinder vor der bestreikten Kita. (Foto: dpa) Vom Warnstreik in Bochum und Herne betroffen sind alle sieben Seniorenzentren (vier in Bochum, drei in Herne), die AWO-Behindertenheime sowie das gesamte AWOKindergartenwerk mit seinen 27 Kitas. „Die Streikbereitschaft ist sehr hoch“, macht Agnes Westerheide, Gewerkschaftssekretärin, deutlich. Mit massiven Einschränkungen muss deshalb gerechnet werden. Notdienstvereinbarungen „Mit Notdienstvereinbarungen in den Seniorenzentren sorgen wir aber dafür, dass Betreute der AWO nicht zu Schaden kommen“, erklärt Westerheide. Von den 27 Kitas werden mindestens 19 am Streiktag geschlossen sein. Die Eltern seien aber rechtzeitig über die Arbeitskampfmaßnahme informiert worden. Die Streikversammlung findet in der zwischen 7.30 Uhr und 9.30 Uhr in der ver.di Geschäftsstelle Bochum statt. „Wir erwarten mindestens 150 Kolleginnen und Kollegen im Streiklokal“, erklärt Westerheide. Im Anschluss daran fahren die Streikenden zur regionalen Streikversammlung nach Recklinghausen. Mit dem Streik will die Gewerkschaft den Druck auf die AWO erhöhen. Deutliche Lohnerhöhung „Drei Tarifverhandlungsrunden haben bis heute zu keinen greifbaren Ergebnissen geführt. Die nächste Verhandlungsrunde findet am 16. November statt. „Wir müssen den AWOArbeitgebern deutlich machen, dass es den Beschäftigten ernst ist“, so Gudrun Müller, Geschäftsführerin im ver.di Bezirk Bochum-Herne. Ver.di fordert für die AWO-Beschäftigten u.a. eine Erhöhung der Entgelte um 4,5 %, mindestens jedoch 70 Euro monatlich. Für besonders belastende Dienste wie Nachtarbeit will ver.di höhere Zuschläge durchsetzen. Außerdem will ver.di den Missbrauch von Leiharbeit verhindern und gleiche Bezahlung für Stammbelegschaften und Leiharbeitnehmer tariflich festschreiben. Url zum Artikel: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/bochum/Verdi-ruft-zum-Streik-in-Kitas-undSeniorenzentren-auf;art932,1088690 Warnstreik: Viele Kitas blieben geschlossen BOCHUM 19 Kindertagesstätten der AWO blieben am Donnerstag geschlossen. Der Grund: Die Mitarbeiter streikten. Die Eltern haben Verständnis. Noch. Von Lisa Seiler Die Türen vieler Kitas blieben geschlossen. (Foto: Instenberg) 19 Kindertagesstätten der Arbeiterwohlfahrt (AWO) blieben gestern geschlossen, in zwei Seniorenzentren waren Notdienste eingerichtet. Grund war eine Kundgebung der Gewerkschaft Verdi, an der in Düsseldorf 1600 Menschen teilnahmen, darunter auch 175 AWO-Mitarbeiter aus Bochum. Anlass war die dritte Runde der Tarifverhandlungen für die rund 22.000 AWO-Beschäftigten in NRW. Mehr Lohn gefordert Verdi fordert für sie unter anderem eine Lohn-Erhöhung um 4,5 Prozent, mindestens jedoch um 70 Euro monatlich. Auszubildende sollen nach dem Willen der Gewerkschaft 50 Euro mehr und eine Übernahmegarantie für zwölf Monate erhalten. Zum Stand der Verhandlungen konnte Gewerkschaftssekretetärin Agnes Westerheide am späten Donnerstagnachmittag noch nichts sagen. Für den Fall, dass diese scheitern sollten, hatte sie weitere Streiks nicht ausgeschlossen. Eltern haben Verständnis "Im Augenblick ist das Verständnis der Eltern noch groß", sagte Westerheide mit Blick auf die am Donnerstag geschlossenen Kitas. Ob das so bleibe, falls es zu weiteren Streiks komme, sei nicht vorherzusagen. Url zum Artikel: http://www.ruhrnachrichten.de/lokales/bochum/Viele-Kitas-bliebengeschlossen;art932,1063619 AWO streikt: Kindergärten heute zum Teil geschlossen Bergkamen, 08.11.2010, DerWesten Bergkamen. Drei Kindergärten der AWO bleiben heute komplett geschlossen. Der Grund: Die Angestellten der AWO streiken. Betroffen sind die Einrichtungen „Sonnenblume“ in Rünthe, „Funkelstein“ in Oberaden und „Traumland“ in Rünthe. „Die Eltern wurden von uns rechtzeitig informiert, damit sie ihre Kinder anderweitig unterbringen können“, sagte Annette Stirnberg, Betriebsrätin bei der AWO. Die Gewerkschaft Verdi hatte die Eltern mit einem Elternbrief nicht nur über den Streik selbst informiert, sondern auch über die Gründe. „Und wir müssen mal klarstellen: Es geht zwar ums Geld, aber nicht nur ums Geld,“ erläutert Jan von Hagen, Verdi-Gewerkschaftssekretär im Unterbezirk Unna. Grund für den Streik seien auch die Arbeitszeiten und die Arbeitsbedingungen. „Erzieher und Pfleger haben oft schon mit Mitte 50 kaputte Knie und Rückenbeschwerden. Da muss sich deutlich etwas ändern.“ „Unsere Bescheidenheit ist vorbei. Wir wollen mehr Geld und mehr Anerkennung für unsere gute Arbeit“, heißt es in dem Flugblatt, in dem zum Warnstreik aufgerufen wird. Während in anderen Bereichen Deutschlands vor allem Pflegeheime vom Streik betroffen waren, sind im Kreis Unna und in Teilen von Hamm heute vorwiegend die Erzieherinnen und Erzieher aufgerufen, die Arbeit niederzulegen. Etwas weniger als hundert AWO-Beschäftigte werden heute Morgen von Bergkamen (Abfahrt Volkshochschule) nach Recklinghausen fahren, um dort ihre Forderungen zu unterbreiten: 4,5 Prozent mehr Lohn, mindestens 70 Euro mehr (Jan von Hofen: „Das verdienen die Erzieher in städtischen Einrichtungen auch“), gute Altersteilzeitregelung, Überstundenzuschläge für Teilzeitbeschäftigte, gleicher Lohn bei Leiharbeit und und und.. „Die Arbeitgeber haben sich bisher überhaupt nicht bewegt“, kritisiert von Hofen. Url zum Artikel: http://www.derwesten.de/staedte/bergkamen/AWO-streikt-Kindergaerten-heute-zum-Teilgeschlossen-id3920823.html AWO-Warnstreik : Kitas im Notfall-Betrieb Lünen, 08.11.2010, Carmen Thomaschewski Lünen. Alle AWO-Beschäftigten sind für heute von der Gewerkschaft ver.di zum Warnstreik aufgerufen worden. Deshalb gibt es in den AWO-Kindertageseinrichtungen Rappelkiste und Pfiffikus in Brambauer sowie im Haus der kleinen Racker in Alstedde lediglich einen Notbetrieb. Auch Mitarbeiter in Seniorenheimen, der ambulante Pflege, Wohnstätten und Beratungsdienste werden sich beteiligen, erklärt Jan von Hagen, ver.di-Gewerkschaftssekretär. Der für Lünen zuständige Gewerkschafter geht jedoch davon aus, dass sich im Pflegebereich nicht so viele beteiligen, da die Betreuung weiter gewährleistet werden soll. In Einzelfällen gebe es Notfallpläne, die von der AWO und der Gewerkschaft gemeinsam ausgearbeitet werden. In dem Verbund Kita Rappelkiste und Pfiffikus wurden im Vorfeld die Eltern mündlich und auch per Brief von dem Streik in Kenntnis gesetzt, erklärt Kita-Leiterin Susanne Lüggert. Wer sein Kind trotzdem heute in der Einrichtung betreut wissen möchte, „kann es natürlich zu den herkömmlichen Öffnungszeiten zu uns bringen“, erklärt die Kita-Leiterin. Auch wenn sich sieben Kita-Mitarbeiter an den Warnstreiks beteiligen, werde der Betrieb zwischen 7 und 16 Uhr in Notgruppen gewährleistet. Ute Fleischmann, Kitaleiterin der Einrichtung „Haus der kleinen Racker“, rechnet damit, dass von den ursprünglich 46 Kindern lediglich 13 von den Eltern heute gebracht werden. „Nicht alle konnten so kurzfristig eine Alternative zur Kita organisieren“, weiß Fleischmann und wird eine Notgruppe für alle vorhalten. Auch die Eltern, die eine Randzeitbetreuung benötigen, würden nicht vor verschlossenen Türen stehen. Von den 33 Einrichtungen im AWO-Unterbezirk Unna beteiligen sich fast alle Kitas. In Bergkamen werden Einrichtungen sogar ganz geschlossen. Die Kita Lummerland an der Kaubrügge ist jedoch nicht betroffen. Ver.di-Gewerkschafter Jan von Hagen rechnet damit, dass rund 100 Beschäftigte aus dem Unterbezirk an einer der Kundgebungen teilnehmen werden. Ein Bus startet heute am frühen Morgen in Bergkamen in Richtung Dortmund und Recklinghausen. „Es ist diesmal ein dezentraler Streik mit verschiedenen Kundgebungen“, so AWO-Betriebsrätin Annette Stirnberg und erklärt die Forderungen. Hauptziele: 4,5 Prozent mehr Lohn und Verbesserungen der Arbeitsbedingungen. „Viele Mitarbeiter werden in Zwangsteilzeit geschickt“, erklärt Stirnberg. Außerdem werden Kräfte in Pflegeberufen aus der Freizeit kurzfristig in den Dienst geholt, das müsse finanziell vergütet werden. Eine Übernahmeregelung für Azubis und eine Begrenzung von befristeten Arbeitsverhältnissen und des Einsatzes von Leiharbeitnehmer müsse getroffen werden. Die nächste Verhandlungsrunde beginnt am 16. November. Url zum Artikel: http://www.derwesten.de/staedte/luenen/Kitas-im-Notfall-Betrieb-id3920433.html AWO-Beschäftigte : Verdi ruft auch in Dortmund zum Streik auf Dortmund, 08.11.2010, DerWesten Dortmund. Sie wollen Druck machen und ihre Entschlossenheit demonstrieren: Die Beschäftigten in den Kindergärten, Seniorenheimen und anderen Einrichtungen der Arbeiterwohlfahrt in Dortmund treten am Dienstag in den Streik. Der Bezirk Dortmund der Gewerkschaft Verdi bittet dazu die AWO-Beschäftigten aus Dortmund, Castrop-Rauxel, Lünen und Schwerte ganztägig auf die Straße. Dieser Warnstreik, so die Dienstleistungsgewerkschaft, sei dringend nötig – aus ihrer Sicht hatten die Arbeitgeber am 14. Oktober kein angemessenes Angebot vorgelegt. Verdi fordert eine Lohnerhöhung von 4,5 %, mindestens aber 70 Euro mehr Gehalt sowie Tarifregelungen zur Begrenzung von befristeten Arbeitsverhältnissen und zur Begrenzung des Einsatzes von Leiharbeitnehmern. Darüber hinaus sollen Nachtarbeitszuschläge und eine Altersteilzeitregelung erstritten werden. Die Beschäftigten sind zu einer Kundgebung am Dienstag um 8.45 Uhr aufgerufen – sie findet vor dem Gebäude des AWO-Unterbezirks Dortmund, Klosterstraße, statt. http://www.derwesten.de/staedte/dortmund/Verdi-ruft-auch-in-Dortmund-zum-Streik-aufid3920420.html