aktuelle Nachrichten aus dem Verband
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DEUTSCHER DIABETIKER BUND Beim DDB sind Sie immer gut informiert Der Deutsche Diabetiker Bund (DDB) | DJ 8–2016 Der DDB (www.diabetikerbund.de) ist •• die größte Selbsthilfeorganisation von und für Menschen mit Diabetes •• kompetenter Ansprechpartner in Sachen Diabetes •• Interessenvertretung von Betroffenen für Betroffene in Politik und Gesellschaft 48 DDB-Bundesverband Deutscher Diabetiker Bund e. V. Bundesgeschäftsstelle: Käthe-Niederkirchner-Straße 16 10407 Berlin Tel.: 0 30/4 20 82 49 80 www.diabetikerbund.de E-Mail: [email protected] Der DDB hält für seine Mitglieder eine ganze Reihe von Beratungsangeboten bereit. So übernimmt das DDB-Rechtsberatungsnetz, ein Netzwerk aus kompetenten Juristen, eine anfängliche juristische Beratung der im DDB organisierten Diabetiker. Die beteiligten Rechtsanwälte geben Hilfe, Beratung und Unterstützung. Partner des Deutschen Diabetiker Bundes ist der VDBS (Versicherungsdienst für Blinde und Sehbehinderte GmbH). Der VDBS berät Mitglieder des DDB exklusiv beim Abschluss von Versicherungen und hat dazu spezielle Angebote entwickelt. Wenden Sie sich als Mitglied des Deutschen Diabetiker Bundes gern an Ihren Landesverband! Starke Patientenvertretung Aufgrund seiner Selbsthilfestruktur ist der DDB zu einer Patientenvertretung auf gesundheitspolitischer Ebene – im Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) – berechtigt. In dem Gremium kämpft der Diabetiker Bund seit vielen Jahren für die Rechte der Patienten, wie für den Erhalt der Erstattungsfähigkeit von Blutzuckerteststreifen oder die Kostenübernahme der kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) durch die Krankenkassen. Seit Dezember 2013 ist die DDB-Geschäftsstelle in Berlin (Tel.: 0 30/4 20 82 49 80), um durch eine intensive Lobbyarbeit vor Ort die Interessen von Menschen mit Diabetes durchzusetzen. Im G-BA kämpft der DDB aufgrund seiner Patientenvertretung, zu der er allein durch seine Selbsthilfestruktur berechtigt ist, für die Rechte aller Diabetiker. DEUTSCHER DIABETIKER BUND Adressen der DDB-Landesverbände LV Brandenburg e. V. Schopenhauerstraße 37 14467 Potsdam Tel.: 03 31/9 51 05 88 Fax: 03 31/9 51 05 90 www.ddb-brb.de E-Mail: [email protected] LV Hessen e. V. Friedrich-Ebert-Straße 5 34613 Schwalmstadt-Treysa Tel.: 0 66 91/2 49 57 Fax: 0 66 91/2 49 58 www.ddbhessen.de E-Mail: [email protected] LV Mecklenburg-Vorpommern e. V. Lübecker Straße 5 19053 Schwerin Tel.: 03 85/59 16 60 www.ddb-mv.de E-Mail: [email protected] LV Niedersachsen e. V. Lohwiese 20 Bremen 30890 Barsinghausen Kontakt über die BundesgeschäftsTel.: 0 51 05/6 62 42 94 stelle, Käthe-Niederkirchner-Straße 16 Fax: 0 51 05/6 62 42 95 10407 Berlin Mobil: 01 78/3 03 69 84 Tel.: 0 30/4 20 82 49 80 E-Mail: [email protected] Fax: 0 30/42 08 24 98 20 E-Mail: [email protected] Nordrhein-Westfalen Kontakt über die Bundesgeschäftsstelle, Käthe-Niederkirchner-Straße 16 10407 Berlin Tel.: 0 30/4 20 82 49 80 Fax: 0 30/42 08 24 98 20 E-Mail: [email protected] LV Sachsen-Anhalt e. V. Neuer Weg 22/23 06493 Quedlinburg Tel./Fax: 0 39 64/52 84 83 www.diabetikerbundsa.de E-Mail: [email protected] Regionalverband Nord Kontakt über die BundesgeschäftsRheinland-Pfalz stelle, Käthe-Niederkirchner-Straße 16 Kontakt über die Bundesgeschäfts10407 Berlin stelle, Käthe-Niederkirchner-Straße 16 Tel.: 0 30/4 20 82 49 80 10407 Berlin Fax: 0 30/42 08 24 98 20 Tel.: 0 30/4 20 82 49 80 E-Mail: [email protected] Fax: 0 30/42 08 24 98 20 E-Mail: [email protected] LV Thüringen e. V. Waldenstraße 13a LV Saarland e. V. 99084 Erfurt Wolfskaulstraße 43 Tel./Fax: 03 61/7 31 48 19 66292 Riegelsberg www.ddb-thueringen.de Tel.: 0 68 06/95 35 71 E-Mail: [email protected] Fax: 0 68 06/95 35 72 www.diabetiker-saar.de E-Mail: [email protected] DDB-Mitgliedsorganisationen: Förderkreis Eltern diabetischer Kinder LV Sachsen e. V. und Jugendlicher e. V. Striesener Straße 39 c/o Ina Wiege 01307 Dresden Kanalstraße 54 Tel.: 03 51/4 52 66 52 67655 Kaiserslautern Fax: 03 51/4 52 66 53 Tel.: 06 31/62 77 98 18 www.diabetikerbund-sachsen.de E-Mail: [email protected] DJ 8–2016 Foto: Fotos:Syda x, y Productions - fotolia.com LV Berlin e. V. Schillingstraße 12 10179 Berlin Tel.: 0 30/2 78 67 37 Fax: 0 30/27 59 16 57 www.diabetikerbund-berlin.de E-Mail: [email protected] LV Hamburg e. V. Heidenkampsweg 99 20097 Hamburg Tel.: 0 40/2 00 04 38-0 Fax: 0 40/2 00 04 38-0/-8 www.diabetikerbund-hamburg.de E-Mail: [email protected] | Diabetikerbund Bayern e. V. Gut Maiach Innstraße 47 90451 Nürnberg Tel.: 09 11/22 77 15 Fax: 09 11/2 34 98 76 www.diabetikerbund-bayern.de E-Mail: [email protected] 49 DEUTSCHER DIABETIKER BUND CGM: Kassen übernehmen bald die Kosten Die Kosten für diese Geräte werden nun von der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) übernommen. Dies hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am 16. Juni in Berlin beschlossen. Jetzt muss nur noch das Bundesgesundheitsministerium (BMG) den Beschluss prüfen – dann tritt die Verordnung in Kraft. | DJ 8–2016 DDB: Jahrelanges Engagement für CGM 50 „Dies ist ein Meilenstein in der Versorgung von Diabetikern in Deutschland!“, freut sich Corinna Hahn, stellvertretende Bundesvorsitzende des Deutschen Diabetiker Bundes (DDB). Der DDB hat die Ausarbeitung der Verordnung wesentlich mitbestimmt und sich über Jahre hinweg dafür engagiert, dass die gesetzlichen Krankenkassen die Kosten übernehmen. Denn die Kostenübernahme für ein CGM-System war bislang nur in Ausnahmefällen möglich und mit einer langwierigen, komplizierten Antragstellung verbunden. „Die bisherigen Methoden messen nur punktuell – so wähnt man sich auch dann in Sicherheit, wenn der Glukosewert schon im Sinken begriffen ist. Wenn man das nächste Mal kontrolliert, ist man womöglich schon in einer Unterzuckerung.“ Einfach. Sicher. CGM-Systeme helfen, gefährlichen Über- oder Unterzucker zu vermeiden. Schweißausbrüche, Herzrasen, Übelkeit und massive Konzentrationsstörungen bis hin zu Bewusstseinstrübungen – so kann sich eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) bemerkbar machen. Absichtlich hohe Werte aus Angst vor Hypoglykämien Viele berufstätige Diabetiker gehen deshalb absichtlich mit zu hohen Glukosewerten zur Arbeit, um ja nicht in die Unterzuckerung zu geraten. Damit nehmen sie aber Langzeitfolgen wie die Schädigung von Nervensystem, Herz und anderen Organen in Kauf. Auch eine Überzuckerung (Hyperglyk ämie) kann für Patienten gefährlich werden. Durch die kontinuierliche Glukosemessung mittels CGM werden Menschen mit Diabetes rechtzeitig auf bedenkliche Werte aufmerksam gemacht – und können durch schnell wirkende Kohlenhydrate, z. B. mit Traubenzucker, gegensteuern. Prüfung der Krankenkassen berücksichtigt Lebensumstände Allerdings: Auch künftig werden nicht alle Diabetiker automatisch ein CGM erhalten. Die Krankenkassen prüfen den Einzelfall. Zielgruppe sind vor allem die intensiv insulinisierten Betroffenen – also Insulinpumpenträger und Patienten, die eine ICT (intensivierte konventionelle Therapie) bekommen. Dies können Typ-1oder Typ-2-Diabetiker sein. „Wir haben erfolgreich dafür gekämpft, dass bei der Prüfung auch die Lebensumstände des Betroffenen berücksichtigt werden“, erklärt Dieter Möhler, Patientenvertreter im G-BA und bis März 2016 Bundesvorsitzender des DDB. „Das war ursprünglich nicht vorgesehen – wir haben da aber nicht lockergelassen und in intensiven Gesprächen immer wieder die Sachargumente vorgebracht.“ Macht der Diabetiker viel Sport und ist daher kurzfristigen Belastungen ausge- Foto: Robert Kneschke - Fotolia.com „Wie hoch ist mein Zucker?“ Diese Frage ist im Alltag von Diabetikern immer präsent. Verlässliche Antworten liefern Real-Time-Messgeräte, auch CGM (Continuous Glucose Monitoring) genannt. Sie messen kontinuierlich den Glukosespiegel und schlagen Alarm, wenn ein individuell festgelegter Wert über- oder unterschritten wird. DEUTSCHER DIABETIKER BUND Wir haben nicht lockergelassen und immer wieder die Sachargumente vorgebracht. Der DDB empfiehlt allen besonders betroffenen Diabetikern, schon jetzt einen Antrag auf ein CGM bei ihrer Krankenkasse zu stellen – und berät gern bei der Formulierung. Patienten, die wegen eines ablehnenden Bescheids für ein kontinuierliches Glukosemesssystem schon im Widerspruchsverfahren mit der Krankenkasse sind, sollten dies aber in jedem Fall aufrechterhalten, um keine Fristen zu versäumen. Foto: Kirchheim/Frank Schuppelius So funktioniert ein CGM-System Durch einen kleinen Sensor in der Haut wird der Glukosegehalt im Zellzwischenwasser des Unterhautfettgewebes kontinuierlich gemessen und an ein handliches Empfangsgerät gesendet, das der Diabetiker immer bei sich trägt. Die Sensoren halten mehrere Tage und sind sogar wasserfest. Der behandelnde Arzt legt gemeinsam mit dem Patienten fest, in welchem Kor- Quelle: Deutscher Diabetiker Bund (DDB) G-BA macht Weg für CGM frei! Mit großer Spannung wurde er erwartet: Der Beschluss des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA), der im Juni darüber entschieden hat, ob Systeme zur kontinuierlichen Glukosemessung (CGM) künftig von der gesetzlichen Krankenversicherung bezahlt werden. Patienten jubeln! Der Jubel unter Diabetespatienten ist groß: CGM-Systeme im ambulanten Bereich können künftig für Diabetiker mit einer intensivierten Insulintherapie (Pen oder Pumpe) verordnet werden, wenn das zwischen Patient und Arzt vereinbarte Therapieziel nicht erreicht wird. Dies gilt für Typ-1- und Typ-2-Diabetes. Der G-BA-Beschluss tritt – sofern keine Beanstandung durch das Bundesgesundheitsministerium als Aufsichtsbehörde erfolgt – nach Veröffentlichung im Bundesanzeiger in Kraft. Nähere Infos unter www.g-ba.de und www.diabetes-online.de DJ 8–2016 Deutscher Diabetiker Bund unterstützt Patienten ridor sich der Glukosewert bewegen sollte. Dies lässt sich im CGM-System individuell einstellen. Droht der Glukosewert in einen kritischen Bereich zu geraten, schlägt das Empfangsgerät Alarm: Es fängt an zu piepen und/oder zu vibrieren. So kann der Diabetespatient rasch eingreifen und eine Über- oder Unterzuckerung vermeiden. Nicht nur tagsüber hat der Diabetiker seine Werte so im Blick, sondern wird auch nachts aus dem Schlaf geweckt, falls eine kritische Situation entsteht. Die Anschaffungskosten für ein CGM-System liegen im vierstelligen Bereich, dazu kommen monatliche laufende Kosten für die Sensoren von circa 300 Euro. | setzt? Besteht eine Schwangerschaft oder ist sie geplant? Reist der Patient beruflich viel und kann daher nicht regelmäßig essen? All diese Aspekte fließen in die Bewertung mit ein. Maßgeblich bei der Bewilligung ist auch, dass die zwischen Arzt und Patient vereinbarten Therapieziele mit den bislang eingesetzten Methoden nicht erreicht wurden. 51 DEUTSCHER DIABETIKER BUND Diabetikerbund Bayern e. V. Gut Maiach Innstraße 47 90451 Nürnberg Tel.: 09 11/22 77 15 Fax: 09 11/2 34 98 76 www.diabetikerbund-bayern.de E-Mail: [email protected] Eine Trainingsgruppe im Camp. | DJ 8–2016 Das Relegationsspiel musste angeschaut werden! 52 Abendliche Schulungseinheit. Viel gelernt beim 1. FCN Zu einem Fußball-PartnerCamp beim 1. FC Nürnberg hat der Diabetikerbund Bayern Kinder und Jugendliche vom 22. bis 26. Mai eingeladen. Die 18 Kinder und Jugendlichen im Alter von 7 bis 14 Jahren trafen sich schon am Sonntagnachmittag im Jugend-Hotel Nürnberg. Neben dem Kennenlernen war erster großer Programmpunkt das Setzen der FreeStyle-Libre-Sensoren, sofern die Teilnehmer nicht schon einen trugen. Warum der Einsatz dieses neuen Messsystems? Weil damit die Überwachung der Zuckerkonzentration zum einen um vieles einfacher ist, gerade auch nachts, und weil man durch die Sensormessung viel mehr Informationen zum Zuckerverlauf erhält als mit punktuellen Messungen – ein ganz klares Mehr an Sicherheit, besonders während und nach sportlicher Aktivität. Am Montagmorgen wurden die Kinder vom Shuttle-Service des 1. FCN abgeholt. Auf dem Trainingsgelände warteten schon die Trainer und zahlreiche weitere Teilnehmer des Camps. Unsere Kinder und Jugendlichen mit Diabetes wurden je nach Alter und Leistungsstand einer der sechs Trainingsgruppen zugeteilt – die Diabetiker blieben also keinesfalls unter sich, sie waren „wie alle anderen“, voll integriert und überhaupt nichts Besonderes! So soll es sein! Unsere Betreuer und das Diabetesteam vom Klinikum Nürnberg Süd vermittelten durch ihre ständige Präsenz auf den Zuschauerrängen Trainern wie Diabetes-Teilnehmern die Sicherheit, jederzeit parat zu stehen, sollte ein Eingreifen nötig sein. Sie kontrollierten zwischendurch die Messwerte und halfen in den Pausen Die Gruppe des Diabetikerbunds Bayern vor dem Jugend-Hotel Nürnberg. und beim Mittagessen, die Kohlenhydratmenge und das erforderliche Insulin möglichst richtig einzuschätzen. Am Montagabend führte kein Weg am gemeinsamen Fernsehabend vorbei – schließlich spielte unser Gastgeber 1. FC Nürnberg im Relegationsrückspiel gegen die Eintracht Frankfurt. Leider hat alles Mitfiebern und Daumendrücken nichts genützt – der Aufstieg blieb dem 1. FCN verwehrt. Montag bis Mittwoch trainierten die Kinder und Jugendlichen täglich von 10 bis 16 Uhr beim 1. FCN. Dabei ging es nicht nur um Fußball, sondern auch um Koordination, Balltechnik und Gemeinschaft. Dies wird ihnen bei vielem mehr helfen. „Unsere“ Kinder waren sehr aktiv, voll integriert und beliebt. Sie achteten auf andere und heimsten durch Verhalten und Leistung viele Auszeichnungen ein. Neben diesen bleiben den Teilnehmern als sichtbare Erinnerung Trikot, Trinkflasche und Ball – alles wird sicher zu Hause weiter zum Einsatz kommen. Für das Team des 1. FCN war das Camp mit Diabetikern eine Premiere, die voll und ganz gelungen ist – alles hat problemlos und gut geklappt. Und sie haben gesehen: Unsere Diabetes-Kinder sind so leistungsfähig wie alle anderen. Die Türen stehen offen für weitere Camps. Wir danken allen, die in der Vorbereitung, Durchführung und der Finanzierung des Camps geholfen haben – unseren Betreuern, dem Diabetesteam des Klinikums Nürnberg Süd, dem 1. FC Nürnberg und der Techniker Krankenkasse (TK). DEUTSCHER DIABETIKER BUND Premiere in Münnerstadt: Erfolgreicher 1. Präventionstag Ziel der Präventionstage war, „zum Umdenken im Kopf jedes Einzelnen“ anzuregen und damit die Bevölkerung für einen gesünderen Lebensstil zu gewinnen, denn – Auszug aus dem Flyer: „Unsere Gesundheit ist unbezahlbar – Prävention und ein gesunder Lebenswandel sind oft kostenlos, in jedem Fall aber günstiger als die Behandlung von Krankheiten!“ Der Eintritt zu allen Veranstaltungen und Aktionen war frei! Neben Fachvorträgen in der Alten Aula luden viele Mitmachaktionen, z. B. die Kochschule, Schnupper-Bewegungsangebote, Blutzuckermessaktionen im Zusammenhang mit Bewegung, Diabetes-Risiko-Test, Fuß untersuchung, Erste-Hilfe-Kurztraining usw. zur aktiven Beteiligung ein. Bürgermeister und Schirmherr Helmut Blank begrüßte das Engagement für diese Präventionstage in seinen Grußworten sehr: „Gesundheit ist der größte Reichtum.“ Der Bedarf an zuverlässigen und verständlichen Informationen sei groß. Er dankte allen, die an der Veranstaltung mitwirkten, für ihren Einsatz und ist offen für weitere Aktionstage. Den Dank und die Grußworte des Dia betikerbunds Bayern überbrachte in Vertretung des terminlich verhinder- ten Vorstands Elke Popp, Leiterin der Landesgeschäftsstelle. Elke Popp stellte dem Publikum unsere unabhängige Patientenorganisation vor. Sie zeigte auf, was in der Vergangenheit erreicht wurde und woran im Moment intensiv gearbeitet wird. Sie warb für die Mitgliedschaft und machte mit den Worten von Josef Rehmeier, SHG-Leiter Dingolfing, deutlich, wie wichtig ein starker Verband für den Einzelnen ist: „Der Diabetikerbund Bayern ist die Gewerkschaft der Diabetiker. Viele Mitglieder bedeuten eine starke Lobby in Politik und Gesellschaft!“ „Unsere Mitglieder erhalten regelmäßig aktuellste Infos rund um Elke Popp dankte Günter Scheuring im Namen des Vorstands und übergab zum Gruppenjubiläum ein kleines Präsent. Termine in Bayern 31. Jul. – 7. Aug. DiabetesCamp Burhave 14. Sept. DiabetesMarkt München 17. Sept. Patiententag Diabetes, München 24. Sept. Diabetikertag Bad Kissingen 8. Okt. Diabetikertag Bayreuth 22. Okt. Landesmitgliederversammlung in Nürnberg 22. Okt. Diabetikertag Augsburg und Diabetikertag Dingolfing 5. Nov. Diabetikertag Ansbach 12. Nov. Weltdiabetestag in Erlangen 16. Nov. Dachauer Diabetikertag Detail-Infos finden Sie, soweit schon vorhanden, auf unserer Homepage. DJ 8–2016 Gesundheit ist unbezahlbar! Günter Scheuring informierte über seine Selbsthilfegruppe und die Arbeit des Diabetikerbunds Bayern. die Erkrankung, profitieren vom Erfahrungsaustausch mit anderen Betroffenen und können kostenlose Beratungen rund um die Erkrankung auch bei sozialen Fragen in Anspruch nehmen. Je mehr Sie über Ihre Erkrankung wissen, desto besser können Sie damit im Alltag leben – werden Sie zum Experten in eigener Sache! Werden Sie deshalb Mitglied beim Diabetikerbund Bayern“, rief Elke Popp auf. Anschließend überbrachte sie die Glückwünsche des Vorstands zum 10. Jubiläum der SHG Münnerstadt und überreichte Herrn Scheuring zum Dank ein kleines Präsent. Am Ende der beiden Tage waren die Veranstalter mit der Resonanz zufrieden, Roland Famulla kam zu dem Schluss, dass man so etwas wiederholen sollte. Dann will er junge Leute, vor allem Schulen, mit einbinden. | Während eines Kongresses der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG) reifte bei Günter Scheuring, Gruppenleiter der SHG Münnerstadt, und dem Diabetologen Roland Famulla die Idee, in Münnerstadt einen Präventionstag mit breit gefächerten Themen zu veranstalten. Mit dem 10-jährigen Jubiläum der Selbsthilfegruppe Münnerstadt und dem 15-jährigen Bestehen der Diabe tesschwerpunktpraxis im Jahr 2016 war ein idealer Anlass für diese Premiere gegeben. Die beiden Akteure holten zahlreiche Unterstützer mit ins Boot und erstellten für Freitag und Samstag, 3. und 4. Juni, ein breites Programm, das in der Alten Aula und im ganzen Stadtgebiet Münnerstadt stattfinden sollte. 53 DEUTSCHER DIABETIKER BUND Brandenburg Hamburg Niedersachsen LV Brandenburg e. V. Schopenhauerstraße 37 14467 Potsdam Tel.: 03 31/9 51 05 88 Fax: 03 31/9 51 05 90 www.ddb-brb.de E-Mail: [email protected] LV Hamburg e. V. Heidenkampsweg 99 20097 Hamburg Tel.: 0 40/2 00 04 38-0 Fax: 0 40/2 00 04 38-0/-8 www.diabetikerbund-hamburg.de E-Mail: [email protected] LV Niedersachsen e. V. Lohwiese 20 30890 Barsinghausen Tel.: 0 51 05/6 62 42 94 Fax: 0 51 05/6 62 42 95 E-Mail: [email protected] In unseren Stadtteilgruppen ist Sommerpause! Ab September finden neue Stadtteilgruppentreffs statt. Montagstreff im August 2016 Hohe Auszeichnung für Erna Miericke Am 13. Juni 2016 wurde unser Mitglied Erna Miericke neben anderen promi nenten Personen des öffentlichen Lebens (z. B. Ronald Raue, Frank Zander) in der Potsdamer Staatskanzlei mit der höchs ten Auszeichnung des Landes Branden burg geehrt. Sie erhielt den „ Verdienst orden des Landes Brandenburg“ (auch „Roter Adler-Orden“ genannt) für ihr über viele Jahre dauerndes Engagement für die Diabetiker des Havellandes vom Ministerpräsidenten Woidke überreicht. „Schwester Erna“ Erna Miericke leitet heute noch vier Selbsthilfegruppen des DDB in ihrer Hei matregion Havelland, wo sie als „Schwes ter Erna“ einen exzellenten Ruf genießt. Wir gratulieren Frau Miericke ganz herz lich zu ihrer hohen Auszeichnung und wünschen ihr weiterhin noch viel Kraft im Ehrenamt und persönlich alles Gute! | DJ 8–2016 Der Landesvorstand DDB-Landesverband Brandenburg e. V. 54 Am Montag, dem 29. August 2016, findet wieder unser Montagstreff um 18.00 Uhr statt. Das Thema ist diesmal: „Diabetes und Tabletten“. Referent: Dr. Michael Koop, Diabetologe im Agaplesion-Diakonie-Klinikum, H ohe Weide 17, 20259 Hamburg Treffpunkt: um 18.00 Uhr in unserer Ge schäftsstelle am Heidenkampsweg 99 (S-Bahn Hammerbrook oder Bus 154, Hal testelle Süderstraße) Bowling im August Aktive Diabetiker treffen sich am 18. Au gust 2016 von 18.00 bis 20.00 Uhr zum ge meinsamen Bowling. Veranstaltungsort: Bowlingworld Ham burg, Wagnerstraße 22, 22081 Hamburg Bitte Anmeldung in unserer Geschäftsstel le unter Tel.: 0 40/2 00 04 38-0 oder E-Mail: [email protected] Stadtteilgruppe Schnelsen Am 1. September 2016 trifft sich die Dia betikergruppe Schnelsen um 19.00 Uhr zum nächsten Treffen. Das Thema stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest, es wird sicher wieder in teressant sein! Albertinen-Haus, Sellhopsweg 18 – 22, 22457 Hamburg-Schnelsen; nähere In formationen unter Tel. 01 71/8 39 83 15. Alle reden von Bewegung – die Niedersachen tun’s Hier ist was los! Zunächst wichtige Ter mine für die nächsten Wochen: Der Bezirksverband Hildesheim hat für den 3. August 2016 um 19.00 Uhr das Thema: „Schon wieder ein hoher BZ!!!“ mit dem Referenten Dr. Ulrich Winkler, FA für Innere Medizin, Diabetologie und Gastroenterologie. Am 6. August 2016 wird in der Gartenko lonie Glockenstein gegrillt ab 15.00 Uhr. Fragen an: info@diabetikerbund- hildesheim.de. Tagesausflug nach Bremerhaven Der Bezirksverband Hannover startet am 13. August 2016 einen Tagesausflug nach Bremerhaven. Auf dem Programm stehen das Auswan dererhaus sowie der Museumshafen; zur Aussichtsplattform des SAIL-CityHochhauses soll es auch gehen und ei ne Deichwanderung ist auch noch vor gesehen. Treffpunkt ist der Info-Point im Haupt bahnhof Hannover pünktlich um 6.50 Uhr, da noch Tickets gelöst werden müssen. Weitere Details und Anmeldung bei Hans-Joachim Manthey: E-Mail: [email protected] oder Tel.: 05 11/7 63 80 75 Foto: brandenburg.de Sommerpause 5IN1 5 FÜR UNTER Deutsches Auswandererhaus in Bremerhaven. Das SAIL-CityHochhaus ist über 140 Meter hoch. Blick auf den neuen Hafen vom SAIL-City-Hochhaus. meinDiabetes Die neue App für Menschen mit Diabetes 5 Funktionen in 1 App Der Museumshafen ist der älteste Hafen der Seestadt. Diabetes-Tagebuch Lebensmittel-Datenbank mein Diabetes-Pass BE-/KE-Schätzspiel Kliniksuche BVKD Datenschutz: Alle Daten werden nur Für dieses Mal bleibt mir nur noch, Ihnen eine schöne Sommer- und Urlaubszeit zu wünschen. Sie denken bitte an meinen Aufruf in der letzten Ausgabe, Stichwort „Equipe Niedersachsen“ für den diesjährigen „Bad Lauterberg Diabetikertag“ unter dem Motto „Diabetes, Bewegung und Sport“ am 27. August 2016. Wer sich angesprochen fühlt und neben Promis mitradeln möchte, melde sich bitte via [email protected]. Weitere Infos gibt es auch unter www.diabeteszentrum.de. Mit Datenexport (CSV, PDF) per E-Mail Offlinemodus: Voll nutzbar ohne Internetverbindung Für 4,99 Euro erhältlich bei Gehaben Sie sich wohl – Ihr Landesverband, Ihre Nicola Finke-Fricke 103.0014 Fotos: Landesverband Niedersachsen/ Hans-Joachim Manthey auf Ihrem Smartphone gespeichert