Apotheken-BWL - Thomae

Transcription

Apotheken-BWL - Thomae
Dr. wolfgang Franzen
Von „Absatz“ bis „Wareneinsatz“ werden die
wichtigsten betriebswirtschaftlichen Begriffe
anhand aktueller Zahlenbeispiele erklärt.
Dieses Vademecum bietet eine schnelle Ori­
entierung und liefert konkrete Entscheidungs­
hilfen für die Praxis.
Apotheken-BWL
C
F
A
g
b
H Jk m
Kurz und Knapp
e
D
i
L
NopQSt
Y
U
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W
Z
Betriebswirtschaf tslehre
Einleitung
Immer für Sie da!
w w w.t h o m a e - a ka d e m i e . d e
Hier finden Sie alle Seminarangebote auf
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­Be­reich finden Sie die Presse­foto-Datenbank, das Online-Repetitorium, den
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Auf dieser Seite finden Sie ein Archiv aller
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w w w. p i a - o n l i n e . d e
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Beruf und Freizeit und zu den „pia kolleg
für pta“-Seminaren. Sowohl der Film auf
der Startseite als auch die passwortgeschützten Fotorückblicke zu den einzelnen Seminaren vermitteln einen Eindruck
von der Einzigartigkeit der Seminare. Im
pia-Blog besteht die Möglichkeit des regen Austauschs von Gedanken, Informationen und Erfahrungen für die PTA.
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abcq
Sehr geehrte Damen
und Herren,
Das Buch „Apotheken-BWL Kurz und Knapp“
richtet sich an Apothekenleiter und deren
Mitarbeiter in Apotheken, die täglich mit
betriebswirtschaftlichen Fragestellungen
konfrontiert werden.
Carl Ulrich Henneberg
Apotheker
Leiter Thomae-Akademie
Auf 30 Seiten finden Sie über 40 der wich­
tigsten Kennzahlen und Definitionen zur
Betriebswirtschaft apothekengerecht aufbereitet.
Der Umgang mit den wichtigsten Handelsbegriffen
soll mit diesem Standardwerk für Apotheken endlich zu einem
einvernehmlichen Begriffsverständnis führen.
Darüber hinaus bietet das Nachschlagewerk anschauliche Beispiele,
die einen deutlichen Mehrwert darstellen. Kennzahlen wie „Fixkosten
pro Öffnungstag der Apotheke“ oder „Kosten eines Kunden“ lassen
die Betriebswirtschaft leichter einschätzbar werden.
Dem Autor Dr. Wolfgang Franzen sei an dieser Stelle herzlich gedankt
für seine unermüdliche Bearbeitung dieses Themengebietes im
Rahmen vieler hundert Seminare der Thomae-Akademie und seiner
schlüssigen Entwicklung von Materialien für das Eigenstudium der
Pharmazeuten. Dem Layout-Team um Sabine Gröner sei ebenfalls für
die transparente Darstellung der Inhalte herzlich gedankt.
Der Lagerort für dieses Buch ist nicht das Regal, sondern selbstverständlich direkt beim Taschenrechner.
Ingelheim, im Juni 2008
Carl Ulrich Henneberg
Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft | Absatz – Aufschlag
A
B
Absatz – Aufschlag
Absatz – Der Absatz bezeichnet die Gesamtanzahl der abgegebenen Produkte. Eine durchschnittliche Apotheke verkauft etwa
70 000 Packungen pro Jahr. Davon entfallen 32 000 Packungen
auf verschreibungspflichtige Arzneimittel (AM), 7 000 Packungen
auf rezeptfreie verordnete AM, 28 000 Packungen auf apothekenpflichtige nicht verordnete AM und 3 000 Packungen auf die freiverkäuflichen AM.
Abschlag – Der Abschlag ist die Erlösminderung, die die gesetzlichen Krankenkassen bei der Abrechnung von verordneten Arzneimitteln abziehen. Pro verschreibungspflichtigem Arzneimittel
behalten die GKV 2,30 Euro vom Apothekenverkaufspreis ein. Abzüglich 19 % MwSt. belastet dies den Ertrag mit 1,93 Euro. Bei
verordneten rezeptfreien Arzneimitteln behalten die GKV 5 % vom
Apothekenverkaufspreis ein.
Abschreibungen – Abschreibungen messen den anteiligen jährlichen Wertverlust eines langfristig nutzbaren Vermögensgegenstands.
Die lineare Abschreibung geht von gleichbleibenden Abschreibungsbeträgen aus:
Anschaffungswert (ohne MwSt.)
Nutzungsdauer
= Lineare Abschreibung pro Jahr
20.000 Euro
5 Jahre
4.000 Euro
Im ersten Jahr kann die Abschreibung nur anteilig zur Nutzungsdauer geltend gemacht werden. Bei eine Anschaffung zum 1. Dezember kann dann nur ein Monat, also 1/12 der Jahres­ab­schrei­
bung angesetzt werden.
| Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft
Anlagevermögen – Das Anlagevermögen umfasst den Rest­
buchwert aller langfristig nutzbaren Vermögensgegenstände
oder Rechte.
Dazu gehören: Grundstücke, Bauten, Einbauten, Einrichtungen,
Büro- und Geschäftsausstattungen, Fahrzeuge und Geräte.
Das Sachanlagevermögen wird zum Anschaffungswert (ohne
Mehrwertsteuer) in die Bilanz aufgenommen und jährlich um die
Abschreibung vermindert. In der Bilanz steht jeweils der Restbuchwert.
Beispiel:
1996 wurde ein Kfz zum Preis von 15.000 Euro (ohne MwSt.)
als Botenfahrzeug für die Apotheke angeschafft. Bei einer
Nutzungsdauer von fünf Jahren wurde in zwei Jahren bereits die Abschreibung von 3.000 Euro abgezogen. Der Restbuchwert liegt nun bei 9.000 Euro. Wird das Kfz länger als
fünf Jahre genutzt, werden im letzten Jahr nur 2.999 Euro
abgeschrieben. 1 Euro bleibt als Erinnerungswert in der
Bilanz stehen, bis das Fahrzeug verkauft oder ver­schrottet
wird. Hinweis: Ab 2007 dürfen neu angeschaffte Kfz nur
noch über sechs Jahre linear abgeschrieben werden.
Zum Anlagevermögen zählt auch der bei der Übernahme bezahlte
Preis für den Kundenstamm (=Firmenwert). Firmenwerte können
planmäßig über 15 Jahre abgeschrieben werden.
Aufschlag – Mit dem Aufschlag auf den effektiven Einkaufspreis
sollen die Personal- und Sachkosten sowie der Gewinn der Apo­
theke abgedeckt werden. Vom Listeneinkaufspreis gehen zunächst die Einkaufsrabatte ab. Der so ermittelte effektive Einkaufspreis ist die Grundlage für den Kalkulationsaufschlag. Aus
Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft | A
B
Betriebsergebnis – Break-even-Punkt (= Gewinnschwelle)
A
B
Betriebsergebnis – Break-even-Punkt (= Gewinnschwelle)
dem effektiven Einkaufspreis und dem Kalkulationsaufschlag
ergibt sich der Netto-Verkaufspreis (ohne Mehrwertsteuer). Dieser Nettopreis ist Bezugsgröße für die Mehrwertsteuer (19 %).
Aus dem Nettopreis plus der Mehrwertsteuer ergibt sich der vom
Kunden zu bezahlende Apothekenverkaufspreis.
Kalkulation
– Einkaufsrabatt
= Effektiver Einkaufspreis (EEP)
Aufschlagssatz auf EEP
= Netto-Verkaufspreis
+ 19 % MwSt.
= Brutto-Verkaufspreis AVP
Umsatz
Umsatz
Kosten
Beispiel für die Kalkulation der Sichtwahl aus der CD
„Preis- und Ertragsoptimierung“
Listeneinkaufspreis (ohne MwSt.)
ke aus dem erzielten Rohertrag alle anfallenden Kosten decken
kann. Der Break-even-Punkt ergibt sich aus der Formel „Fixkosten / Handelsspanne = Break-even-Umsatz“. Die Berechnung ergibt sich aus dem folgenden Zahlenbeispiel.
Variable Kosten
4,82 E
16 %
Gewinnschwelle
(Break-even-Punkt)
Fixkosten
4,05 E
80 %
7,29 E
1,38 E
8,67 E
Kundenzahl
Beispiel aus der CD „Strategie Simulation“
Handelsspanne
Stücknutzen
44,4 %
Break-even-Punkt BEP
(=Gewinnschwelle)
3,24 E
Gesamtkosten
Gesamtaufschlag auf EEP
114,2 %
Unternehmerlohn
(zur Abdeckung von Aufschlag und 19 % MwSt.)
Zinsaufwand
Gewerbesteuer
Betriebsergebnis – Das Betriebsergebnis ergibt sich aus dem
Umsatz abzüglich des Wareneinsatzes und der Betriebskosten.
Die Betriebskosten sind alle in der BWA ausgewiesenen Kosten
von der Zeile „Personalkosten“ bis zu der Zeile „Sonstige Kosten“.
Ein Beispiel finden Sie unter dem Sichtwort „Kostenstruktur“.
Fixkosten
Handelsspanne
erforderlicher Umsatz zum
Erreichen der Gewinnschwelle
2007
2007
276.300 E
72.000 E
500 E
15.817 E
364.617 E
26,30 %
BEP-Umsatz
1.386.376 E
Break-even-Punkt (= Gewinnschwelle) – Der Break-even-Punkt
gibt an, wie viele Arzneimittelpackungen pro Jahr abgegeben
oder wie viele Kunden bedient werden müssen, damit die Apothe | Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft
Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft | A
B
A
B
Der Break Even Umsatz von 1.386.376 Euro deckt jedoch nur die
Kosten ab. Zur Erzielung eines angemessenen Gewinns ist ein
höherer Umsatz von ca. 1.400.000 Euro erforderlich. Dann fließen dem Inhaber der Unternehmerlohn von 72.000 Euro plus
14.000 Euro Gewinn zu.
1.400.000 Euro Nettoumsatz entsteht durch den Verkauf von
75 000 Packungen, die im Durchschnitt 18,67 Euro kosten. Bei
einer Handelsspanne von 26,3 % verbleibt ein durchschnittlicher
Stücknutzen von 4,91 Euro. Erfahrungsgemäß kann ein Korbum­
satz von 33 bis 34 Euro pro Kunde (das entspricht 1,8 Packungen
pro Kunde) erzielt werden. In Lauflagen liegt dieser Wert etwas
niedriger. Dann bringt jeder Kunde im Durchschnitt einen Rohertrag von 8,84 Euro. Bei 300 Öffnungstagen liegen die Fixkosten
pro Tag bei 1.215 Euro. Also tragen 137 Kunden pro Tag zur Deckung der Fixkosten bei. Erst die letzten fünf Kunden pro Tag erwirtschaften den Gewinn, rund 50 Euro pro Tag.
Andersherum betrachtet fallen für jeden Kunden Fixkosten in
Höhe von 8,56 Euro an. Zieht man von dem Rohertrag je Kunde
die Fixkosten ab, bleibt noch ein Gewinn von 0,28 Euro pro
Kundenbesuch übrig. Der Unternehmerlohn ist bereits bei den
Fixkosten berücksichtigt.
Bruttonutzenkennziffer – Die Bruttonutzenkennziffer ergibt
sich aus dem Kalkulationsaufschlag multipliziert mit der Umschlagshäufigkeit.
Umschlagshäufigkeit
Kalkulationsaufschlag
Bruttonutzenkennziffer
Fall 1
Fall 2
Fall 3
10
80 %
800
15
60 %
900
20
30 %
600
| Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft
Thomapyrin® Schmerztabletten. Zusammensetzung: 1 Tablette enthält 250 mg Acetylsalicylsäure, 200 mg Paracetamol, 50 mg Coffein. Anwendungsgebiete: Für Erwachsene und Jugendliche ab 12 Jahren bei: akuten leichten bis mäßig starken
Schmerzen. Hinweis: Schmerzmittel sollen längere Zeit oder in höheren Dosen nicht ohne Befragen des Arztes angewendet werden. Gegenanzeigen: Bekannte Überempfindlichkeit gegen einen der Bestandteile, Salicylate oder andere NSAIDs, MagenDarm-Geschwüre, krankhaft erhöhte Blutungsneigung, schwere Leber- oder Nierenfunktionsstörung, schwere unkontrollierte Herzinsuffizienz, gleichzeitige Behandlung mit 15 mg oder mehr Methotrexat/Woche, Schwangerschaft im letzten Trimenon,
Kinder und Jugendliche bis 12 Jahren. Anwendung nach Rücksprache mit dem Arzt: Gleichzeitige Therapie mit oralen Antikoagulanzien, Thrombozytenaggregationshemmern, Heparin, Thrombolytika, Asthma bronchiale, Heuschnupfen, Nasenpolypen,
Überempfindlichkeit gegen NSAIDs o. a. allergene Stoffe, akute, chronische und wiederkehrende Magen- oder Darmbeschwerden, Magen-Darm-Geschwüre in der Vergangenheit, Magen-Darm-Blutungen oder -Durchbrüche, Nieren- oder
Leberfunktionsstörungen oder vorgeschädigte Niere, Glucose-6-Phosphatdehydrogenase-Mangel, Gilbert-Syndrom, vor Operationen, Hyperthyreose. Nebenwirkungen: Häufig: gastrointestinale Beschwerden wie Sodbrennen, Übelkeit,
Erbrechen, Bauchschmerzen, Mikroblutungen, Schwindel, Nervosität. Gelegentlich: Durchfall, Blähungen, Herzklopfen, Hautreaktionen. Selten: Magen-Darm-Blutungen oder -Geschwüre, Entzündung der Speiseröhre, Erhöhung bestimmter Leberwerte,
Herzrasen, Überempfindlichkeitsreaktionen wie Dyspnoe, Erythema multiforme, Hypotension, anaphylaktischer Schock, Quincke-Ödem, vermehrtes Schwitzen, Zittern, Erregung, Erschöpfung. Sehr selten: Eisenmangelanämie, Magen-Darm-Durchbruch,
Hypoglycämie, Leber- oder Nierenfunktionsstörungen, Blutbildveränderungen, Bronchialkrampf, Verschlechterung infektionsbedingter Entzündungen (z.B. Entwicklung einer nekrotisierenden Fasciitis). Häufigkeit nicht bekannt: erosive Gastritis, Blutungen
mit möglicher Verlängerung der Blutungszeit, Kopfschmerzen, Somnolenz, Verwirrung, Seh- oder Hörstörungen, Tinnitus. Stand: Februar 2007. Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, Vertriebslinie Thomae, Ingelheim am Rhein. H1/07/2
Bruttonutzenkennziffer
� Fachgesellschaften empfehlen die 3er-Kombination
als ein Mittel erster Wahl bei Kopfschmerzen1).
� Klinische Studien belegen überlegene Wirksamkeit
gegenüber ASS und Paracetamol2).
Außerdem: Klinische Studie mit 3er-Kombination
(hier: 15 mg mehr Koffein je Tablette) zeigt überlegene Wirksamkeit gegenüber Ibuprofen3).
� Patienten erleben besseren Therapieerfolg2)
durch breites Wirkspektrum4).
1) US Headache Consortium: Neurology 2003; 60 (7) (Suppl 2), DMKG: Nervenheilkunde 2004; 23, DGN:
Thieme-Verlag 2005; S. 494–508, EFNS: Eur J Neurol 13 (6), 560–57 (2006) 2) Diener HC et al.: Cephalalgia
2005; 25 (10). 3) Goldstein J et al.: Headache 2006. Verglichen wurden die höchsten Einzeldosen: 400 mg
Ibuprofen mit 2 Tabletten der Kombination aus 250 mg ASS, 250 mg Paracetamol, 65 mg Koffein. 4) Fiebich
et al.: Pharmacological Research 2006
Durchschnittsbestand – Großhandelsaufschlag
C
D
Durchschnittsbestand – Großhandelsaufschlag
Die Umschlagshäufigkeit misst, wie oft ein Artikel pro Jahr ver­
kauft wird. Der Kalkulationsaufschlag gibt an, wie viel Prozent Auf­
schlag auf den effektiven Einkaufspreis (nach Abzug von Skonto
und Rabatt) aufgeschlagen werden.
Im vorliegenden Beispiel ist der Aufschlag von 60 % gewinnoptimal, weil die größte Bruttonutzenkennziffer erreicht wird. Bei
einem Aufschlag von 80 % kalkuliert man sich aus dem Markt heraus, deshalb sinkt die Umschlagshäufigkeit auf 10 Mal pro Jahr
und die Bruttonutzenkennziffer ist mit 800 niedriger als in Fall 2.
Eine Absenkung des Kalkulationsaufschlags auf 30 % erhöht zwar
die Umschlagshäufigkeit auf 20, jedoch geht die Bruttonutzenkennziffer auf 600 zurück.
Durchschnittsbestand – Der Durchschnittsbestand ergibt sich
aus dem Anfangsbestand plus Endbestand geteilt durch zwei. Bei
starken monatlichen Schwankungen kann man den Durchschnittsbestand genauer aus der Addition der zwölf Monatsendbestände geteilt durch 12 ermitteln.
Effektiver Einkaufspreis – Der effektive Einkaufspreis ergibt
sich aus dem Listeneinkaufspreis abzüglich Einkaufsrabatt.
Listeneinkaufspreis (ohne MwSt.)
– Einkaufsrabatt
= Effektiver Einkaufspreis
10 | Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft
4,82 E
16 %
4,05 E
Fixkosten – Fixkosten fallen als feste Verpflichtung pro Monat
oder Jahr an, unabhängig von der Anzahl der Kunden oder der abgegebenen Packungen. Zu den Fixkosten zählen die Mieten, Darlehenszinsen, Abschreibungen, Versicherungsprämien, Personalkosten des Stammpersonals sowie den größten Anteil der
übrigen Sachkosten.
Fremdkapital – Das Fremdkapital umfasst den aktuellen Stand
der Darlehen und Kontokorrentkonten sowie die noch nicht beglichenen Lieferantenrechnungen. Zudem können Rückstellungen
für Verbindlichkeiten gestellt werden, deren Höhe oder Zeitpunkt
der Inanspruchnahme noch nicht feststehen. Hierzu zählen
Rückstellung für den Jahresabschluss, Gewerbesteuer, noch
nicht genommenen Urlaub oder Rückstellungen für schwebende
Rechtsverfahren.
Großhandelsaufschlag – Der Kalkulationsaufschlag des Großhandels wird für verschreibungspflichtige Arzneimittel durch
§ 2 AMPreisVO (Arzneimittelpreisverordnung) festgelegt. Die
Höhe des Aufschlags hängt vom Abgabepreis pharmazeutischer
Unternehmen ab (=Einkaufspreis des Großhandels).
In Spalte A werden die Preisschwellen aus der AMPreisVO angegeben. In Spalte B und C werden für einen Beispielfall die Anzahl der
gelieferten Packungen und das Einkaufsvolumen des Großhandels angegeben. Auf dieses Einkaufsvolumen kann der Großhandel in Spalte D die Aufschläge berechnen. Daraus ergeben sich die
Brutto-Roherträge des Großhandels (vor der Gewährung von
Rabatten an Apotheken). In den Spalten G und H kann man den
Stücknutzen und die durchschnittliche Bruttospanne des Großhandels ablesen. Dies sind die nach dem AVWG (ArzneimittelVersorgungs-Wirtschaftlichkeitsgesetz) maximal rechtlich zulässigen Einkaufsrabatte auf die Apothekeneinkaufspreise.
Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft | 11
G
H
Großhandelsaufschlag
Großhandelsaufschlag
Beispiel zum Großhandelsaufschlag
A
1
2
G
H
B
C
D
E
F
G
H
Aufschlag
% Anteil
Stücknutzen
Spanne
Mit dem Einkaufsvolumen gewichtete Großhandelsspanne
ApU
Anzahl
GH-EK
Aufschlag
3
bis 3,– E
9 613
21.251 E
15,0 %
3.188 E
5,1 %
0,33 E
13,0 %
4
3,– bis 5,– E
8 471
36.458 E
12,0 %
4.375 E
7,0 %
0,52 E
10,7 %
5
5,– bis 9,– E
3 546
32.663 E
9,0 %
2.940 E
4,7 %
0,83 E
8,3 %
6
9,– bis 23,– E
3 726
78.147 E
7,0 %
5.470 E
8,8 %
1,47 E
6,5 %
7
23,– bis 1.200,– E
6 962
716.009 E
6,0 %
42.961 E
69,0 %
6,17 E
5,7 %
8
über 1.200,– E
47
66.002 E
72,00 E
3.371 E
5,4 %
72,00 E
4,9 %
32.365 E
950.529 E
6,6 %
62.304 E
100,0 %
1,93 E
6,2 %
9
ApU
GH
EK
Aufschlag %
Abgabepreis pharmazeutischer Unternehmer
Großhandel
durchschnittlicher Großhandelskaufpreis in dieser Preisspanne
Aufschlag für verschreibungspflichtige Arzneimittel nach der AMPreisVO 2004
Aufschlag in E =
Stücknutzen =
Spanne
=
Einkaufsvolumen in dieser Preisspanne mal
Aufschlagsatz laut AMPreisVO
Aufschlag in E geteilt durch den GH-Umsatz
zu GH-Verkaufspreisen (ohne USt.)
Aufschlag in E geteilt durch GH-Umsatz
zu GH-Verkaufspreisen (ohne USt.)
Beispiel aus der CD „Preis- und Ertragsoptimierung“
Listeneinkaufspreis (ohne MwSt.)
– Einkaufsrabatt
= Effektiver Einkaufsrabatt
Aufschlagssatz auf EEP
= Netto-Verkaufspreis
+ 19 % MwSt.
= Brutto-Verkaufspreis AVP
Fall 1
Fall 2
Fall 3
Fall 4
Fall 5
4,82 E
16 %
4,82 E
16 %
4,82 E
16 %
4,82 E
16 %
4,82 E
16 %
4,05 E
20 %
4,05 E
40 %
4,05 E
60 %
4,05 E
80 %
4,05 E
100 %
4,86 E
0,92 E
5,78 E
5,67 E
1,08 E
6,75 E
6,48 E
1,23 E
7,71 E
7,29 E
1,39 E
8,68 E
8,10 E
1,54 E
9,64 E
Handelsspanne
Stücknutzen
16,7 %
28,6 %
37,5 %
44,4 %
50 %
0,81 E
1,62 E
2,43 E
3,24 E
4,05 E
Gesamtaufschlag auf EEP
42,7 %
66,7 %
90,4 %
114,3 %
138 %
(zur Abdeckung von Aufschlag und 19 % MwSt.)
12 | Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft
Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft | 13
G
H
Handelsspanne – Kontokorrent
G
H
Handelsspanne – Die Handelsspanne gibt an, wie viel Prozent
vom Nettoumsatz (nach Abschlägen und Preisnachlässen ohne
Mehrwertsteuer) auf den Rohertrag entfallen. Im Durchschnitt
liegt die Handelsspanne mittlerweile unter 27 % vom Nettoumsatz. Bei einer Handelsspanne von 27 % müssen 100 Euro Mehrkosten 370 Euro Nettoumsatz (ohne Mehrwertsteuer) bringen,
damit sich die zusätzlichen Kosten amortisieren. Bei einer Handelsspanne von 25 % sind sogar 400 Euro zusätzliche Nettoumsätze erforderlich.
Kalkulation – Anhand der Tabelle, Seite 12, wird deutlich, wie sich
bei gleichen Einkaufspreisen die schrittweise Steigerung des Aufschlagssatzes auf den AVP (Apothekenverkaufspreis), auf den
Stücknutzen und auf die Handelsspanne auswirken. Fall 4 dürfte
auf den Durchschnitt der OTC-Arzneimittel zutreffen.
Bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ergibt sich der Kalkulationsaufschlag aus dem § 3 der AMPreisVO. Demnach werden
auf den Apothekeneinkaufspreis 3 % plus 8,10 Euro Fest­auf­
schlag gerechnet.
Faustformel für die OTC-Kalkulation:
Bei preisempfindlichen Produkten:
Verkaufspreis = Effektiver Einkaufspreis mal 1,5.
Für alle anderen Produkte:
Verkaufspreis = Effektiver Einkaufspreis mal 2.
Kontokorrent – Als Kontokorrent bezeichnet man das Geschäftskonto bei einer Bank, über das alle laufenden Zahlungen (Umsatz,
Wareneinkauf, Personalkosten etc.) laufen. Wird dieses Konto
überzogen, räumt die Bank einen Kontokorrentkredit bis zur
Höhe des vereinbarten Limits ein. Wird das Konto noch weiter
überzogen, kann bis zu der Grenze der „geduldeten Überziehung“
14 | Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft
Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft
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Saccharin-Natrium, wasserfreie Citronensäure, Maltitol, Aromastoffe, dünnflüssiges Paraffin, gebleichtes Wachs, gereinigtes
Wasser. Anwendungsgebiet: Symptomatische Behandlung des Reizhustens. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen
Dextromethorphanhydrobromid oder einen der sonstigen Bestandteile, Asthma bronchiale, chronisch obstruktive Atemwegserkrankung, Lungenentzündung, Atemdepression, Ateminsuffizienz, Stillzeit, Kinder unter 6 Jahren. Besondere Vorsicht in den ersten
3 Monaten der Schwangerschaft, bei Husten mit erheblicher Schleimbildung, bei gleichzeitiger Einnahme von MAO-Hemmer und bei
eingeschränkter Leberfunktion.Nebenwirkungen:Häufig:leichte Müdigkeit,Schwindelgefühl,Übelkeit,Magen-Darm-Beschwerden, Erbrechen. Sehr selten: Benommenheit, Halluzinationen, bei Missbrauch Entwicklung einer Abhängigkeit. Warnhinweise:
Apotheken-Betriebswirtschaft
| 15
Enhält Maltitol und Invertzucker (aus Honig). BoehringerGlossar
Ingelheimzur
Pharma
GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am
Rhein
Kostenstruktur – Mehrverkauf nach einer Preissenkung
K
L
Kostenstruktur – Mehrverkauf nach einer Preissenkung
noch mehr Fremdkapital in Anspruch genommen werden. Jedoch
fallen dann sehr hohe Überziehungszinsen an. Generell liegen die
Kontokorrentzinsen über dem Niveau von langfristigen Darlehenszinsen. Deshalb ist der Kontokorrentkredit nur zur Abdeckung kurzfristiger Liquiditätsengpässe sinnvoll. Wird das Kontokorrent im Plus geführt, werden Zinserträge gutgeschrieben.
Diese sind in vielen Fällen jedoch niedriger als die Zinsen für Tagesgeld. Deshalb ist der Transfer von Kontokorrentguthaben auf
das Tagesgeldkonto sinnvoll.
Lagerumschlag (Umschlagshäufigkeit) – Der mengenmäßige
Lagerumschlag ergibt sich aus der Absatzmenge geteilt durch
den Durchschnittsbestand. Die Lagerumschlagshäufigkeit gibt
an, wie oft der durchschnittliche Lagerbestand während eines
Jahres aus dem Bestand verkauft und wieder ersetzt wurde. Betriebswirtschaftlich sinnvoller ist jedoch der wertmäßige Lagerumschlag. Dieser ergibt sich aus dem Wareneinsatz geteilt durch
den durchschnittlichen Lagerwert. Mittlerweile sollte der Lagerumschlag über zehnmal pro Jahr liegen.
Kostenstruktur – Die Kostenstruktur gibt an, welcher Anteil vom
Nettoumsatz (oder vom Rohertrag) auf eine bestimmte Kostenart entfällt. Die folgende Tabelle gibt einen Anhaltspunkt, wie die
Kostenstruktur einer Apotheke aussieht:
Marge – Marge ist ein anderes Wort für Handelsspanne. Die Handelsspanne gibt an, wie viel Prozent vom Nettoumsatz (nach Abschlägen und Preisnachlässen ohne Mehrwertsteuer) auf den
Rohertrag entfallen.
Beispiel aus der BWL-Navigations-CD
Kosten in % vom Nettoumsatz
Nord
Süd
Ost
Kostenarten:
Wareneinsatz
73,9 %
73,9 %
75,7 %
Personalkosten
Raumkosten
Betriebl. Steuern
Versich./Beiträge
Besondere Kosten
Kfz-Kosten (o. St.)
Werbe-/Reisekosten
Kosten Warenabgabe
Abschreibungen
Reparatur/Instandhaltung
Sonstige Kosten
10,8 %
2,5 %
0,0 %
0,5 %
0,1 %
0,4 %
0,9 %
0,1 %
0,8 %
0,3 %
1,9 %
10,2 %
2,1 %
0,0 %
0,5 %
0,1 %
0,4 %
0,8 %
0,1 %
0,7 %
0,3 %
1,7 %
9,0 %
1,9 %
0,0 %
0,5 %
0,1 %
0,3 %
0,8 %
0,1 %
0,7 %
0,3 %
1,5 %
Gesamtkosten
18,2 %
17,0 %
15,2 %
16 | Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft
Marketingmix – Mit dem Marketingmix wird die Kombination von
Price, Product, Place und Promotion bezeichnet. Neben dem
Preis und dem Produkt spielt bei Place die Lage der Apotheke und
die Platzierung der Ware eine entscheidende Rolle. Mit Promotion
werden alle Anstrengungen zur Werbung und Verkaufsförderung
zusammengefasst.
Mehrverkauf nach einer Preissenkung – Wie viele Packungen
müssen zusätzlich verkauft werden, um eine Preissenkung um
10 % zu kompensieren?
Mehrverkauf =
Alte Handelsspanne
Neue Handelsspanne
–1
Beispiel:
40 %
Mehrverkauf =
– 1 = 33 % mehr Packg.
30 %
( )
Um eine Preissenkung von 10 % zu kompensieren, muss die Absatzmenge um 33 % steigen.
Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft | 17
M
N
Optimaler Preis – OTC
Lesebeispiel: Liegt die
Handelsspanne bei 40 %
(Spaltenüberschrift) bewirkt
eine Preissenkung um 10 %
(Zeilenüberschrift), dass der
Absatz um 33 % steigen muss,
damit der zur alten Handelsspanne erzielte Rohertrag
wieder erreicht wird.
O
P
Optimaler Preis – OTC
Handelsspanne
Preissenkung
in %
2,0 %
3,0 %
4,0 %
5,0 %
7,5 %
10,0 %
15,0 %
30,0 %
40,0 %
5
10
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30
35
40
50
60
70
80
90
3
4,5
6
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12
17
27
75
133
2,5
4
5
7
10
14
23
60
100
2,3
3,5
4,7
6
9
12,5
20
50
80
Absatzsteigerung in % für gleichen Deckungsbeitrag
67
150
400
25
43
67
100
300
15
25
36
50
100
200
Optimaler Preis – Der optimale Preis führt zum höchsten Gewinn.
Wird ein niedrigerer Preis verlangt, steigt zwar die Absatzmenge,
aber die im Markt vorhandene Zahlungsbereitschaft wird nicht
abgeschöpft. Ein Preis oberhalb des optimalen Preises bewirkt
eine Kaufzurückhaltung bei den Kunden. Das Absatzvolumen und
der Gewinn gehen zurück.
OTC – OTC steht für over the counter („über den Verkaufstresen“)
und umfasst die vom Kunden aus eigener Tasche zu bezahlenden
rezeptfreien Arzneimittel (freiverkäufliche und apothekenpflichtige AM). Eine durchschnittliche Apotheke gibt pro Jahr etwa
28 000 OTC Packungen zu einem Durchschnittspreis von
7,30 Euro ab. Der Stücknutzen liegt bei etwa 3,28 Euro.
18 | Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft
20
11
18
25
33
60
100
300
9
14
19
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43
67
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100
200
Absatz
Gewinn
Gewinn
Absatz
zu niedrig
zu niedrig
P
P
P
zu teuer
P
P
P
richtig
zu teuer
Preis
zu niedriger Stück-DB
hohes Volumen
höhere Zahlungsbereitschaft im Markt vorhanden
zu hoher Stück-DB
niedriges Volumen
unausgeschöpftes Potential wegen zu hohem Preis
Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft | 19
O
P
OTC
OTC
Beispiel aus der CD „Preis- und Ertragsoptimierung“
Bestimmung des optimalen OTC-Verkaufspreises
aufgrund der Regressionsrechnung
Eingabebereich
Fixkosten
Einkaufspreis
Variable Kosten
Korrelation
Auswertungsbereich
50,00 e
2,00 e
0,75 e
– 90,5 %
O
P
Preis
4,80 e
4,80 e
5,00 e
5,00 e
5,30 e
5,00 e
4,20 e
4,70 e
5,90 e
5,20 e
5,00 e
5,00 e
5,00 e
3,40 e
Absatz
130 Stück
144 Stück
120 Stück
148 Stück
130 Stück
140 Stück
165 Stück
140 Stück
120 Stück
132 Stück
135 Stück
130 Stück
140 Stück
199 Stück
Maximalnachfrage am Markt
300 Stück
Nachfrage-Elastizitätsfaktor
– 33 Stück
5,97 e
Optimaler Verkaufspreis
Absatzmenge zum optimalen Preis
105,28 e
Gewinn zum optimalen Preis
417,80 e
Max. Verkaufspreis (mit Absatz = 0)
9,19 e
Absatz in Stück
400
O
P
350
300
250
200
150
100
50
2,00 E
20 | Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft
4,00 E
6,00 E
8,00 E 10,00 E
Preis
Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft | 21
OTx – Preis-Absatzkurve
OTx – OTx steht für verordnete rezeptfreie Arzneimittel, die von
den gesetzlichen Krankenkassen für Kinder und Jugendliche
sowie bei Ausnahmetatbeständen verordnet werden. Eine durchschnittliche Apotheke gibt etwa 7 000 Packungen zu einem
durch­schnittlichen Packungspreis von 10 Euro (ohne MwSt.) ab.
Der Stück­nutzen liegt etwa bei 3,95 Euro.
Personalkosten – Die Personalkosten umfassen die Bruttolöhne
und -gehälter für Angestellte und Aushilfen zuzüglich der Arbeitge­
beranteile. Die Arbeitgeberanteile zur Sozialversicherung betragen etwa 20 % der Bruttogehälter. In den Personalkosten ist das
Gehalt der Inhaberin oder des Inhabers nicht enthalten.
Monatsbrutto Tarif,
13 Gehälter
PKA 3.–6. BJ
PKA 6.–8. BJ
Approbierte
ab 11. BJ
O
P
Kosten
pro Jahr
Kosten
Kosten
pro Stunde pro Minute
1.559 E
1.982 E
24.944 E
31.712 E
14,67 E
18,65 E
0,24 E
0,31 E
3.516 E
56.256 E
33,09 E
0,55 E
Wird eine Vollzeit-PTA zusätzlich eingestellt, steigen die Personalkosten um 31.712 Euro. Damit diese Zusatzkosten abgedeckt
werden können, ist bei einer Handelsspanne von 27 % ein zusätzlicher Nettoumsatz von 117.500 Euro erforderlich (Zusatzkosten * Faktor 3,7 = Zusatzumsatz). Wird zum Beispiel 10 % über
Tarif gezahlt, erhöhen sich alle Angaben um diese 10 %.
Preis-Absatzkurve – Die Preis-Absatzkurve beschreibt die Anzahl der verkauften Packungen zu verschiedenen Verkaufspreisen. Grundsätzlich steigt der Absatz bei niedrigen Preisen. Bei
hohen Preisen geht der Absatz zurück. Das nachfolgende Beispiel
zeigt, wie aus verschiedenen Wertepaaren (Preis und Absatzmen­
22 | Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft
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Calciumhydrogenphosphat, Hypromellose, Glyceroltristearat. Anwendungsgebiete: Antistax® extra
Venentabletten werden bei Erwachsenen angewendet zur Behandlung von Beschwerden bei Erkrankungen
der Beinvenen (chronische Veneninsuffizienz), zum Beispiel Schmerzen und Schweregefühl in den Beinen,
nächtliche Wadenkrämpfe, Juckreiz und Ödeme (Beinschwellungen. Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit
gegen rote Weinrebenblätter oder einen der sonstigen Bestandteile von Antistax® extra Venentabletten. Nur
nach ärztlicher Rücksprache: Schwangerschaft und Stillzeit. Nebenwirkungen: Häufig: Magen-DarmBeschwerden, Übelkeit. Gelegentlich: Überempfindlichkeitsreaktionen (Juckreiz, Hautausschlag, Nesselsucht). Boehringer Ingelheim Pharma GmbH & Co. KG, 55216 Ingelheim am Rhein. Stand: 03/2007
H1/08
Preiselastizität – Rx
Preiselastizität – Rx
gen) die Preis-Absatzkurve mit Hilfe der linearen Regression
bestimmt werden kann. Diese Methode darf nicht unkritisch eingesetzt werden. Insbesondere bei starken saisonalen Nachfrage­
schwankungen eignet sich dieses Instrument nicht zur Preisoptimierung.
Rx – Rx ist eine Abkürzung für verschreibungspflichtige Arzneimittel. Eine durchschnittliche Apotheke gibt pro Jahr etwa
32 000 Rx-Packungen ab. Der Durchschnittswert pro Packung
liegt bei 37 Euro (ohne MwSt.). Der Stücknutzen liegt bei etwa
8,15 Euro, die Handelsspanne bei 22 %.
Preiselastizität – Die Preiselastizität gibt an, wie stark Kunden
auf Preisänderungen reagieren. Die Preiselastizität setzt die prozentuale Veränderung der Nachfrage ins Verhältnis zur Preisänderung
Das nachfolgende Beispiel zeigt, wie sich der Preis für verschreibungspflichtige Arzneimittel errechnet und welcher Stücknutzen beziehungsweise welche Handelsspanne der Apotheke bleibt.
Preisänderung
Nachfrageänderung
Preiselastizität
+ 10 %
– 5%
0,5
– 20 %
+ 20 %
1,0
– 30 %
+ 45 %
1,5
Die Preiselastizität hängt davon ab, wie genau Kunden die Abweichung vom bisherigen Preis bemerken und danach auch ihr Kaufverhalten ausrichten.
O
P
Rabatte – Einkaufsrabatte sind die Vergütung für wirtschaftliches Bestellverhalten. Die Konzentration der Einkäufe auf wenige Lieferanten wird mit Mengenrabatten belohnt. Bei verschreibungspflichtigen Arzneimitteln ist die Höhe der Rabatte auf den
Großhandelsaufschlag beschränkt (siehe Großhandelsaufschlag).
Rohertrag – Der Rohertrag errechnet sich aus dem Nettoumsatz
abzüglich des Wareneinsatzes (gesamtes Sortiment der Apotheke). Zieht man vom Nettoerlös eines Arzneimittels den effektiven
Einkaufspreis ab, erhält man den Rohertrag pro Packung (auch
Stücknutzen genannt).
24 | Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft
Beispiel aus der CD „Preis- und Ertragsoptimierung“
Kalkulation Rx für die GKV
ab 1.4.2007
APU Abgabepreis pharm. Unternehmen
+ Großhandelsaufschlag AMPreisVO
= Großhandels-VK
24,49 %
1,61 %
26,10 %
= Apotheken-EK AMPreisVO
+ Apothekenaufschlag AMPreisVO
= Apotheken-VK netto
+ 19 % MwSt.
= Arzneimittelabgabepreis
26,10 %
8,88 %
34,98 %
6,65 %
41,63 %
Apothekenabschlag nach § 130 Abs. 1 SGB
= von der GKV erstatteter Betrag
– Mehrwertsteuer
= Nettoumsatz Apotheke
26,10 %
39,33 %
6,28 %
33,05 %
– Apotheken-EK AMPreisVO
26,10 %
= Handelsspanne 1
+ Rabatt Großhandel auf Großhandel-VK
= Handelsspanne 2
6,95 %
0,78 %
7,73 %
6,6 %
34,0 %
– 5,5 %
Q
R
– 0,8 %
21,0 %
3,0 %
23,4 %
Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft | 25
Sachkosten – Stücknutzen
Auf den Abgabepreis pharmazeutischer Unternehmen schlägt der
Großhandel seinen Aufschlag nach § 2 AMPreisVO. Daraus ergibt
sich der Apothekeneinkaufspreis. Dieser ist die Grundlage für den
Aufschlag von 3 % plus 8,10 Euro Festaufschlag. Der so ermittelte
Netto­verkaufspreis erhöht sich um die Mehrwertsteuer. Daraus
ergibt sich dann der einheitliche Apothekenverkaufspreis.
Sachkosten – Stücknutzen
Stückkosten – Die Stückkosten ergeben sich, wenn man die Gesamtkosten durch die Anzahl der abgegebenen Packungen teilt.
Die Stückkosten sind also die durchschnittlichen Kosten (für
Personal, Miete und die übrigen Sachkosten) pro abgegebener
Packung.
Beispiel
Von diesem AVP behalten die gesetzlichen Krankenkassen
2,30 Euro ein. Die Apotheke erhält im vorliegenden Beispiel 5 Euro
Zuzahlung vom Patienten und 34,33 Euro von der GKV. Von dem
Nettoumsatz von 39,33 Euro ist die Mehrwertsteuer abzuführen.
Es bleibt ein Nettoumsatz von 33,05 Euro. Von diesem muss der
Wareneinsatz bezahlt werden. Der Wareneinsatz kann sich um
eventuelle Mengenrabatte reduzieren. Am Schluss bleibt ein
Stücknutzen von 7,73 Euro beziehungsweise eine Handelsspanne von 23,4 % zur Abdeckung von Fixkosten und Gewinn übrig.
Sachkosten – Die Sachkosten umfassen die Aufwendungen für
Mieten, Versicherungen, Marketing, Telefon, Verwaltung und
sonstige Kosten. (siehe Tabelle Kostenstruktur)
Sichtwahl – Die Sichtwahl umfasst rezeptfreie, apothekenpflichtige Arzneimittel. Diese dürfen nur von pharmazeutischem Personal abgegeben werden (keine Selbstbedienung).
S
T
Skonto – Skonto ist die Belohnung für die zügige Begleichung einer Lieferantenrechnung. Wird die Rechnung innerhalb von 14 Tagen per Bankeinzug bezahlt, können zum Beispiel 0,8 % vom
Rechnungsbetrag als Skonto abgezogen werden. Bei der Kontrolle von Rechnungen muss man darauf achten, in welchem Umfang
Warenbezüge von der Skontierung ausgeschlossen werden.
26 | Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft
Betriebskosten aus der BWA
276.300 €
+ Unternehmerlohn
72.000 €
+ Zinsaufwand
8.700 €
= Gesamtkosten
357.000 €
÷ Anzahl der verkauften Packungen 87 000 Stück
= Stückkosten
4,10 €
Stücknutzen – Der Stücknutzen gibt an, um welchen Betrag sich
der Rohertrag durch jede zusätzlich verkaufte Packung verbessert. Zieht man vom Nettoerlös eines Arzneimittels den effektiven Einkaufspreis ab, erhält man den Rohertrag pro Packung
(auch Stücknutzen genannt). Der durchschnittliche Stücknutzen
kann auch für das gesamte Sortiment ermittelt werden.
Beispiel
Rohertrag
407.160 €
÷ Anzahl der verkauften Packungen 87 000 Stück
= Stücknutzen
4,68 €/Packung
Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft | 27
S
T
Umlaufvermögen – Wechsel
Umlaufvermögen – Das Umlaufvermögen ist der Teil des Apothekenvermögens, der sich im Laufe eines Jahres ständig umschlägt. Dazu gehört das Warenlager (bewertet zum effektiven
Einkaufspreis), die Forderungen an die gesetzlichen Krankenkassen aus dem letzten Monat (einschließlich der Mehrwertsteuer),
Guthaben bei Kreditinstituten sowie der Kassenbestand.
Wareneinkauf – Der Wareneinkauf ist die Summe der in einem
Monat eingekauften Waren. In der BWA (betriebswirtschaftliche
Auswertung) wird der Wareneinkauf ohne Mehrwertsteuer nach
Abzug von Einkaufsrabatten angegeben. Der Wareneinkauf ist
nicht identisch mit dem Wareneinsatz, weil Schwankungen im
Warenbestand noch nicht berücksichtigt sind.
Umsatz – Der Umsatz ergibt sich zunächst aus der Multiplikation
des Apothekenverkaufspreises mit der Anzahl der abgegebenen
Packungen. Auf dieser Basis ermitteln die Datenkassen zunächst
den Bruttoumsatz. Von diesem Bruttoumsatz gehen die Kassenabschläge, Preisnachlässe auf Frei- und Sichtwahl sowie die
Mehrwertsteuer ab. Es verbleibt der Nettoumsatz. Nur der Nettoumsatz kann zur Abdeckung von Kosten (Wareneinsatz, Personalkosten, Mieten und Sachkosten) herangezogen werden.
Wareneinsatz – Der Wareneinsatz ergibt sich aus der Anzahl der
abgegebenen Packungen bewertet mit dem effektiven Einkaufspreis (ohne Mehrwertsteuer, nach Abzug von Einkaufsrabatten).
Variable Kosten – Die variablen Kosten sind veränderliche
Kosten, die durch jede zusätzlich verkaufte Packung verur­
sacht werden. Variable Kosten sind in der Apotheke vor allem die
Kosten für den Wareneinsatz, die im Durchschnitt 73 % des
Nettoumsatzes ausmachen. Weitere variable Kosten sind Zugaben für Kunden oder leistungsabhängige Personalzahlungen
(Prämien).
U
V
W
Umlaufvermögen – Wechsel
Vorläufiges Ergebnis – Das vorläufige Ergebnis zeigt den Gewinn
oder Verlust, der sich aus dem Nettoumsatz nach Abzug des
Waren­einsatzes, der Personal- und Sachkosten sowie der Zins­
aufwendungen und Zinserträge ergibt. Im vorläufigen Ergebnis
wird die Gewerbesteuer, nicht aber die Einkommen­steuer und der
Unternehmerlohn berücksichtigt.
28 | Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft
Der Wareneinsatz kann nach folgender Formel ermittelt werden:
Anfangsbestand laut Inventur zum Monatsanfang
+ Wareneinkauf
(ohne Mehrwertsteuer, nach Abzug der Rabatte)
– Endbestand laut Inventur zum Monatsende
= Wareneinsatz
Wechsel – Ein Wechsel ist ein schuldrechtliches Wertpapier, das
eine von dem Schuldverhältnis losgelöste Verbindlichkeit verbrieft. Mit einem Wechsel kann man eine Warenlieferung sofort
bezahlen und mit dem Wechselkredit die Belastung der Kauf­
summe auf dem Bankkonto um die Laufzeit des Wechsels (in der
Regel 90 Tage) verzögern. Bis dahin ist das Geld aus dem Verkauf
der Ware eingegangen und steht für die Einlösung des Wechsels
zur Verfügung. Für den Wechseldiskontkredit fallen Wechsel­
spesen an, die in der Regel unter dem Zinssatz für Kontokorrentkredite liegen.
Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft | 29
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V
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32 | Glossar zur Apotheken-Betriebswirtschaft