Nr. 65 – Dezember 2014 - Klinik für Rheumatologie
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Nr. 65 – Dezember 2014 - Klinik für Rheumatologie
w w w. rheuma- s c h we i z. ch Rheumak linik U niversit ä t sSpit a l Zürich 65 rheuma NACHRICHTEN GASTKOLUMNE Inhalt Editorial 2 Impressum 2 Gastkolumne 3 Ein Jahr als Klinikleiter – Erfahrungen im Universitätsspital Basel Kasuistik 6 Fallbericht «vermeintliche Spondylodiscitis Schwerpunkt 8 Arthrose: Stellenwert neuer Therapieansätze Klinische Studie: Teilnehmer gesucht Forschung 12 Neuigkeiten vom ACR 2014 Persönlich 19 Publikationen 20 Fort- und Weiterbildung 22 Ein Jahr als Klinikleiter – Erfahrungen im Universitätsspital Basel Seite 3 2 editorial Impressum Rheuma-Nachrichten y 22. Jahrgang – Ausgabe Nr. 65 y Auflage: 1000 y Erscheint dreimal pro Jahr y Erscheinungsdatum: Dezember 2014 ADRIAN CIUREA Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen Die «100-Tage-Frist» wurde vom amerikanischen Präsidenten Franklin D. Roosevelt 1933 erstmalig als Redewendung eingeführt. Sie bemisst die Zeitdauer, die Journalisten einem neuen politischen Amtsinhaber zugestehen um sich einzuarbeiten und erste Erfolge vorzuweisen. Wir waren grosszügig und haben dem neuen Lehrstuhlinhaber und Direktor der Klinik für Rheumatologie am Universitätsspital Basel, Professor Diego Kyburz, ganze zwölf Monate Zeit gegeben. Er präsentiert in der geschätzten Gastkolumne seine bisherigen Erfahrungen als Klinikleiter. Im klinischen Artikel beschreibt Dr. Lukas Wildi aktuelle Therapieansätze bei degenerativen Gelenkerkrankungen. Aus der Forschung berichtet Frau Dr. Britta Maurer über eine neue Therapiestudie bei Dermatomyositis. Zudem finden Sie eine Vielzahl von Abstracts zur rheumatologischen Grundlagenforschung, welche von unseren Forscherinnen und Forschern am diesjährigen amerikanischen Rheumatologie-Kongress (ACR) in Boston präsentiert wurden. Einer der vielen Highlights war sicherlich die mit äusserster Spannung erwartete Präsentation von Frau PD Dr. Caroline Ospelt im Rahmen der Plenary Session «Discovery 2014»: Endlich gibt es eine mögliche Erklärung für den klinischen Befund, dass bei der rheumatoiden Arthritis nicht alle, sondern nur gewisse Gelenke befallen sind. Im Namen der Redaktion wünsche ich Ihnen viel Vergnügen bei der Lektüre. Adrian Ciurea Redaktion y Beat A. Michel (Klinikdirektor) y Pius Brühlmann (Klinik) y Steffen Gay (Basisforschung) Autoren dieser Ausgabe y Gustav Andreisek PD Dr. med., LA Institut für Radiologie USZ y Adrian Ciurea PD Dr. med., Leitender Arzt y Steffen Gay Prof. Dr. med., Leitender Arzt Zentrum Experimentelle Rheumatologie y Diego Kyburz Prof. Dr., Professor für Rheumatologie, Universitätsspital Basel y Britta Maurer Dr. med., Oberärztin y Fabian Schaller Dr. med., Assistenzarzt y Lukas Wildi Dr. med., Oberarzt Gestaltung, Redaktion, Lektorat Pomcany’s Marketing AG Ob. Steingrubenstrasse 4, 4500 Solothurn Regula Keller Telefon 032 625 17 17 Fotos Matthias Schwyn und Daniel Beyeler Rheumaklinik Sponsoring ROCHE PHARMA (SCHWEIZ) AG 4153 Reinach IBSA Institut Biochimique SA 6915 Pambio-Noranco Abonnemente Die Rheuma-Nachrichten können kostenlos abonniert werden bei: UniversitätsSpital Zürich Rheumaklinik Gloriastrasse 25, 8091 Zürich Telefon 044 255 29 96 Telefax 044 255 89 78 [email protected] Internetwww.rheuma-schweiz.ch Nächste Ausgabe: April 2015 65–2014 3 DIEGO KYBURZ Ein Jahr als Klinikleiter – Meine Erfahrungen im Universitätsspital Basel Nach fast 14 Jahren am UniversitätsSpital Zürich habe ich vor einem Jahr am 1. November 2013 meine Tätigkeit als Chefarzt und Professor für Rheumatologie am Universitätsspital Basel übernommen. Der Einstieg in die neue Tätigkeit begann mit einer Herausforderung. Bereits in meiner ersten Arbeitswoche wurde mir eröffnet, dass der für Frühling 2014 geplante Umzug der rheumatologischen Poliklinik vom Felix Platter Spital ins Klinikum 2 des Universitätsspitals Basel (USB) auf Mitte Dezember 2013 vorverschoben werde musste. Mit auf vier Wochen reduzierter Planungszeit mussten sämtliche Sprechstunden umgebucht werden. Dies war dadurch erschwert, dass sich die medizinische Universitätspoliklinik (MUP) mitten in einem grossen Umbau befand und damit die Anzahl der verfügbaren Sprechzimmer reduziert war. Die Integration unserer ambulanten Sprechstunden in die MUP erforderte eine Vielzahl von Sitzungen um die Organisationsstruktur festzulegen. In der ersten Zeit waren auch mehrfach «Feuerwehrübungen» notwendig, bis sich die Abläufe gefestigt hatten. Für Arbeit war also gesorgt. Integration der Rheumatologie im USB Das USB hat wie andere Universitätsspitäler eine Bereichsstruktur. Die Rheumatologie ist dabei als gleichberechtigte Klinik zusammen mit den früheren Spezialfächern der Inneren Medizin im Bereich Medizin angesiedelt. Für mich ist es sehr erfreulich zu erleben, wie die Kollegen der anderen Fächer froh sind nun für rheumatologische Fragestellungen direkte Ansprechpartner im Hause zu haben. Entsprechend hatten wir von Anfang an eine hohe Zahl von stationären Konsil- Curriculum Vitae Education 1983–89Medical School University of Basel, Switzerland 1990M.D. Degree, University of Basel, Switzerland Title of thesis: «Malignant Non Hodgkin Lymphomas: a retrospective analysis» (Prof. J.P. Obrecht, Prof. R. Obrist) Positions 2001–05Attending physician (Oberarzt) and researcher, Department of Rheumatology, University Hospital of Zurich, Switzerland (Prof. B. Michel, Prof. S. Gay) 2006–2013Attending physician (Leitender Arzt), head outpatient clinic, Department of Rheumatology, University Hospital of Zurich, Switzerland. Lecturer in Rheumatology at the University of Zurich Since 11/13Head Division of Rheumatology, University Hospital Basel, Switzerland Professional Degrees Haupteingang Universitätsspital Basel. 1990 M.D. 1997 Board Certification in Internal Medicine 2001 Board Certification in Rheumatology 2005Lecturer in clinical rheumatology at the University of Zurich (PD) 2011Professor for clinical rheumatology (Titularprofessor) 2013Professor of rheumatology, University of Basel GASTKOLUMNE 4 GASTKOLUMNE anfragen, die von einer dafür eingeteilten Assistenzärztin bearbeitet werden. Die Mehrheit der Assistenzärztinnen und -ärzte arbeitet in den ambulanten Sprechstunden. Auch dort ist die Auslastung sowohl durch externe Zuweisungen wie auch Überweisungen aus den anderen Kliniken hoch. Die Zusammenarbeit mit den anderen Disziplinen der Inneren Medizin ist bei den häufig interdisziplinären Fällen sehr eng. Eine langjährige Kooperation besteht zudem auch mit der Orthopädie und der Wirbelsäulenchirurgie, die seit kurzem eine selbständige Abteilung ist, sowie mit der Handchirurgie. Multitasking als Klinikleiter Was mich überrascht hat, ist die Vielseitigkeit der Aufgabenstellungen im Alltag. Nebst der medizinischen Tätigkeit ist von Personalfragen über Finanzplanung, Sprechstundenorganisation, Forschungsfragen und der Koordination der Lehre bis zur Mitarbeit in diversen Kommissionen ein ganzes Spektrum von Aufgaben zu bewältigen. Nicht immer ist es einfach sich die nötigen Freiräume zu schaffen für strategische Überlegungen und nicht zuletzt für die Forschung, die im hektischen Alltag oft zu kurz kommt. Sehr befriedigend ist jedoch die medizinische Tätigkeit und die Möglichkeit zusammen mit den Kollegen zur optimalen Betreuung von Patienten mit komplexen Krankheitsbildern beizutragen. Lehre und Weiterbildung Einblick in die Tagesklinik. Die Ausbildung von jungen Rheumatologinnen und Rheumatologen auf dem Weg zum Facharzt ist eine sehr lohnende Aufgabe. Während die universitäre Lehre gut strukturiert ist und hohe Priorität geniesst, ist die Weiterbildung der Assistenten bei hoher Arbeitsbelastung schwieriger umzusetzen, zumal auch die Anforderungen des Weiterbildungscurriculums gestiegen sind. In einem zunehmend schwierigen Umfeld, geprägt von knappen Budgets, Zeitdruck und zunehmenden regulatorischen Vorgaben, ist es wichtig, dass sich Klinikchefs und Leitende Ärzte dafür einsetzen, dass die Bedingungen für eine gute Weiterbildung im Fach Rheumatologie gewährleistet bleiben, damit auch in Zukunft gut ausgebildete Rheumatologen eine adäquate Versorgung der Patientinnen und Patienten mit rheumatischen Erkrankungen garantieren können. In diesem Sinne empfinde ich es als ein Privileg als Leiter der rheumatologischen Klinik in Basel wirken zu dürfen. Fortbildung für die Kollegen. 65–2014 en zu lä ss ig ! 5 Zerrungen 7e r- Pa ck un g ka ss Bei Verstauchungen und Prellungen mit Bluterguss oder Schwellung Für eine schnellere Rückbildung von Bluterguss oder Schwellung. Lindert den Schmerz und hemmt die Entzündung. Einfach in der Anwendung für eine bessere Compliance. Auch nachts wirksam. Z: diclofenacum epolaminum (Pflaster 1,3 g DHEP pro 100 g Gelatum), heparinum natricum 5’600 IE. Liste D. I: Schmerzhafte und entzündliche Zustände mit Hämatomen/Ödemen infolge stumpfen Traumata. D: 1 Pflaster/Tag. KI: Gesicherte Überempfindlich keit gegen die Wirkstoffe; offene Wunden; Schwangerschaft 3. Trimenon. UW: Juckreiz, Rötung. IA: Keine bekannt. P: Verpackung mit 7 oder 10 Pflastern. IBSA Institut Biochimique SA, Headquarters and Marketing Operations, Via del Piano, CH-6915 Pambio-Noranco, www.ibsa.ch Bewegt Menschen. 6 FABIAN SCHALLER, Gustav Andreisek Fallbericht «vermeintliche Spondylodiscitis» KASUISTIK Eine 81-jährige Patientin wurde uns wegen einer seit 10 Tagen bestehenden Schmerzexazerbation lumbal, welche in geringerer Intensität bereits seit 2 Monaten bestanden hat, zugewiesen. Die tieflumbalen Schmerzen waren bewegungsabhängig, besserten in Ruhe und es fand sich kein Trauma in der Anamnese. Eine Ausstrahlung, Provokation durch Husten oder sensomotorische Defizite lagen bei der 81-jährigen Patentin nicht vor. In der persönlichen Anamnese fanden sich eine chronische Niereninsuffizienz, eine medikamentös kontrollierte, arterielle Hypertonie, eine Hyperurikämie und eine normochrome normozytäre Anämie. In der Systemanamnese bestand einzig eine vor kurzem aufgetretene Diarrhoe, Fieber oder Schüttelfrost wurden verneint. Bei der klinischen Untersuchung sahen wir eine afebrile (T° 37.2°) Patientin in gutem Allgemeinzustand mit normotonem Blutdruck (115/60mmHg) und normokarden Sinusrhythmus (61/min) bei auch sonst unauffälligem internistischen Status. Die Beweglichkeit der LWS war insbesondere in der Flexion schmerzbedingt, in der Lateralflexion und in der Extension schmerzfrei eingeschränkt. Es fand sich keine Klopf- oder Druckdolenz lumbal und die neurologische Untersuchung war unauffällig. A B Die laborchemische Untersuchung zeigte eine humorale Entzündungsaktivität mit einem CRP von 111 mg/l, eine Leukozytose von 10‘500/µl und eine unauffällige Blutsenkungsreaktion von 10 mm/h. Die abgenommenen Blut- und Urinkulturen zeigten kein Bakterienwachstum. Differentialdiagnostisch stand eine infektiöse Spondylodiscitis im Vordergrund und es wurde ein MRI der LWS durchgeführt. Die konventionell-radiologische Untersuchung der LWS zeigte vorab geringe degenerative Veränderungen. Im MRI sah man in der Bodenplatte des LWK3 und gering auch in der Deckplatte des LWK4 einzelne in T1 hypo- und in T2 hyperintense, rundliche, Kontrastmittel-aufnehmende Herde (siehe Abb. 1). Der Discus intervertebralis zeigte kaum KM-Aufnahme, so dass die Verdachtsdiagnose einer beginnenden Spondylodiscitis L3/4 gestellt wurde. C Abb. 1: Sagittale MR Bilder der lumbalen Wirbelsäule. A. Das T2-gewichtete Bild zeigt ausgeprägte multisegmentale degenerative Veränderungen der Wirbelkörper und Höhenverlust und Protrusionen mehrerer Bandscheiben. Im Wirbelkörper LWK 3 zeigt sich zudem dorsal an der Grundplatte eine hyperintense Signalalteration (Pfeil), wobei sich wenig Bandscheibenmaterial in einen Defekt an der Bodenplatte vorwölbt. B. Die fettunterdrückte, flüssigkeitssensitive STIRSequenz zeigt ein ungewöhnlich hohes Signal welches sich in die Bandscheibe fortsetzt (kleiner Pfeil). C. Nach Kontrastmittelgabe findet sich in den T1-gewichteten fett-unterdrückten Sequenzen eine erhebliche Anreichung von Kontrastmittel. Die Bandscheibe zeigte nur wenig bis gar keine Kontrastmittelaufnahme. Bildgebende Differentialdiagnosen, welche in Zusammenschau mit der Klinik postuliert wurden, waren eine aktivierte Schmorl’scher Knoten oder eine beginnende Spondylodiszitis. (2 = LWK 2; 4 = LWK 4). 65–2014 7 A B Abb. 2: MR Verlaufskontrolle nach einer Woche. A. Das T1-gewichteten fettunterdrückte Bild nach Kontrastmittelgabe zeigt eine praktisch unveränderte morphologische Darstellung der Läsion an der Bodenplatte des Wirbelkörper LWK 3 dorsal (Pfeil). Zudem fand sich in den Messwerten eine Abnahme der Kontrastmittelaufnahme, wodurch eine Spondylodiszitis bildgebend ausgeschlossen wurde. Am caudalen Bildrand (Kreis) zeigte sich nun aber eine erhebliche pathologische Veränderung im Os sacrum, sodass eine zusätzliche Darstellung dieses Abschnittes erfolgte. B. Das koronare Bild des Os sacrum erbrachte dann den Nachweis einer bilateralen Insuffizienzfraktur (siehe Frakturline) mit umgebenden traumatischen Knochenmarksödem (Pfeile). (2 = LWK 2; 4 = LWK 4). Vor dem Start einer antibiotischen Therapie wurde eine CTgesteuerte Biopsie zur histologischen und mikrobiologischen Untersuchung angestrebt. Die diensthabende Oberärztin der Radiologie beurteilte die Punktion aufgrund der Lage und Ausdehnung der Herde (nur ca. 6 mm im Durchmesser) als schwierig und riskant. Aufgrund des guten Allgemeinzustandes der Patientin wurde mit der antibiotischen Therapie deshalb zugewartet. CRP’s ist rückblickend am ehesten im Rahmen der akuten viralen Enteritis zu interpretieren, da einerseits die Stuhlkulturen kein Bakterienwachstum zeigten und andererseits auch keine Hinweise auf eine zusätzliche kristallinduzierte Entzündung vorlagen. Die MRI-Befunde sind im Rahmen einer Osteochondrose mit subchondralen «Geröllzysten», welche durchaus eine geringe Kontrastmittelaufnahme zeigen können, zu interpretieren. In der Laborverlaufskontrolle, vier Tage nach Eintritt, zeigte sich überraschend ein spontaner Rückgang des CRP auf 28 mg/l und es normalisierte sich zwei Tage später. Eine Verlaufs-MRI-Untersuchung zeigte unverändert die gleichen Befunde, so dass die Diagnose einer Spondylodicitis unwahrscheinlich wurde. Im MRI des Beckens fand sich die Ursache der Beschwerden, in einer Insuffizienzfraktur des Os sacrum beidseits (siehe Abb. 2). Eine DXA-Untersuchung bestätigte eine Osteoporose. Eine entsprechende Therapie mit Bisphosphonaten, Calcium und Vitamin D wurde eingeleitet und die Patientin konnte in beschwerdefreiem Zustand entlassen werden. Die Diagnose einer infektiösen Spondylodiscitis ist im Frühstadium nicht immer einfach. Neben anamnestischen, laborchemischen und radiologischen Befunden ist insbesondere eine zielgerichtete klinische Untersuchung wegweisend. Fehlende Ruheschmerzen, Besserung auf lokale Wärme sowie die fehlende Schmerzexazerbation bei Kompression der Wirbelsäule oder bei Bewegung der Lumbalwirbelsäule sprachen alle gegen eine infektiöse Spondylodiscitis. Die Insuffizienzfraktur des Kreuzbeins (Os sacrum) muss gezielt mittels MRI oder CT des Beckens gesucht werden, da diese in den üblichen Darstellungen der Lumbalwirbelsäule nicht zur Darstellung gelangen. Kommentar Die klinische Manifestation von lumbalen Rückenschmerzen zusammen mit dem erhörten CRP und den MRI-Befunden hat vorerst die Differentialdiagnose einer Spondylodiscitis in den Vordergrund gerückt. Die spontane Normalisierung des 8 LUKAS WILDI Arthrose: Stellenwert neuer Therapieansätze SCHWERPUNKT Zur umfassenden Behandlung der Arthrose gehören die Aufklärung des Patienten über sein Leiden, die regelmässige moderate körperliche Aktivität als Anreiz für den Gewebeunterhalt, die Analgesie, die Entzündungshemmung bei Reizzuständen, die Versorgung des Körpers mit den nötigen Vitaminen C für die Kollagensynthese und D für den subchondralen Knochen, die Zufuhr der Substrate Chondroitinsulfat und Glucosaminsulfat für die Knorpelmatrix, die nicht mehr in ausreichender Menge und Qualität gebildet wird, die Viscosupplementation mit Hyaluronsäure, die Schienenversorgung bei Instabilität und sekundärer Bandüberlastung und schliesslich die operativen Verfahren als therapeutische Endstrecke. Es steht also eine breite Palette an Massnahmen zur Verfügung, die im Zusammenspiel das Leiden für den Patienten erträglich machen. Dennoch sind auf fast allen Ebenen neue oder ergänzende Therapieansätze wünschenswert, weil es im klinischen Alltag immer wieder zu Situationen kommt, die von obigen Massnahmen nicht zufriedenstellend abgedeckt werden. Analgesie Für die Analgesie scheinen auf den ersten Blick ausreichend Ressourcen zur Verfügung zu stehen. In der Klinik werden aber allzu oft die bestehenden Grenzen aufgezeigt. Die in der Regel gut wirksamen NSAR können wegen der internistischen Begleiterkrankungen oft nicht eingesetzt werden. Paracetamol wirkt bei Arthrose unbefriedigend, für Novalgin gibt es keine wissenschaftlichen Daten und die klinische Erfahrung zeigt gemischte Resultate. Die Opiate schliesslich kommen beim chronic non-cancer pain zusehends in Verruf wegen erschreckend häufiger letaler Fehlanwendungen (die Literatur spricht von bis zu 4%1, Gewöhnungseffekt, Sturzneigung und Antriebsminderung bis hin zu Depressionen. NGF-Inhibitoren Hier kommen die in der Versuchsphase stehenden Inhibitoren der Nervenwachstumsfaktoren ins Spiel. Mehrere Phase IIIStudien konnten die dosisabhängige Schmerzreduktion belegen, zeigten aber auch relevante Nebenwirkungen auf, die sich in Form von Parästhesien (ca. 10%) und gehäuft auftretenden Osteonekrosen im betroffenen Arthrosegelenk äusserten.2,3 Die Pathophysiologie hinter den beobachteten Osteonekrosen ist unbekannt. Nur in zwei Fällen von 87 wurde eine direkte Assoziation zu Tanezumab festgestellt, dem am weitesten entwickelten und studierten Präparat. Etwas widersprüchlich zu dieser Feststellung fanden sich die Fälle einer raschen Progression der Arthrose bei höherer Dosierung von Tanezumab und in Komedikation mit NSAR. Auch diese Medaille weist also eine Kehrseite auf und ob diese Medikamente je auf dem Schweizer Markt zugelassen werden und der Nutzen die Risiken aufwiegt, wird sich zeigen. Behandlung des subchondralen Knochens Der Einführung der Magnetresonanztomographie in der muskuloskelettalen Bildgebung verdanken wir wichtige Erkenntnisse über den subchondralen Knochen bei Arthrose. In den Zonen, in denen schliesslich die von der konventionellen Röntgendiagnostik bekannten Zysten entstehen, bestehen im Vorfeld im MRI Knochenödemzonen, in welchen histologisch Mikrofrakturen vorkommen, Gefässeinsprossung, Knochenmarknekrose, Knochenmarkfibrose, Einblutung und Ödem. Diese sogenannten Bone Marrow Lesions (BML) sind mit Schmerzen und der Progression assoziiert. Der Knochen könnte sich also als lohnendes therapeutisches Ziel entpuppen. Strontium Ranelat Das in der EU für die Behandlung der Osteoporose zugelassene Strontium Ranelat zeigte in einer dreijährigen Studie eine Wirkung auf Symptome und Knorpelverlust und steckt im Zulassungsverfahren bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA für die Indikation «Arthrose». Unklar bleibt die Wertigkeit des erhöhten Thromboserisikos, Herzinfarktrisikos und des Risikos für eine schwerwiegende allergische Hautreaktion. Der Entscheid der EMA wird auf grosses Interesse stossen. Vitamin D Die Supplementation eines Vitamin D-Mangels führt zu einer Schmerzreduktion durch Kräftigung des subchondralen Knochens. Eine neue Studie zeigte nun auch eine Verdopplung der Progression der Arthrose bei einem Mangel. Kommt zum Vitamin D-Mangel ein sekundärer Hyperparathyreoidismus hinzu, verdreifacht sich die Progression.4 Die Bestimmung des Vitamin D-Spiegels und die allfällige Supplementation sollten also zum Standard werden für das Arthrosemanagement. Bisphosphonate Auch Bisphosphonate wurden geprüft allerdings ohne den Vitamin D-Status als wichtigen beeinflussenden Faktor zu berücksichtigen. Die Resultate sind widersprüchlich. Für Risedronat fand sich kein Benefit, für das stärkere Zoledronat ergaben sich eine Schmerz- und BML-Reduktion.5 Bevor der Knochen mit Bisphosphonaten versiegelt wird, sollte aber auf jeden Fall ein suffizienter Vitamin D-Spiegel verifiziert werden. 65–2014 9 Knorpel – WnT/-b Catenin-Hemmung – Platelet Rich Plasma Subchondraler Knochen – Vitamin D – Bisphosphonate – Strontium Ranelat Nerven Arthrose: Neue therapeutische Targets – NervenwachstumsfaktorenHemmer Behandlung des Knorpels Wnt/b-Catenin-Signalweg Für die Knorpelhomöostase spielt der Wnt/b-Catenin-Signalweg eine zentrale Rolle. Durch b-Catenin werden die Chondrozyten zur Differenzierung in den hypertrophen arthrotischen Phänotyp angeregt und produzieren Knorpeldegradierende Enzyme. Medikamente, die diesen Signalweg beeinflussen, könnten sich als chondroprotektiv erweisen. Eine sehr interessante und sozusagen recycelte Substanz ist der Ca-Kanalblocker Verapamil6, ein potenter Inhibitor des Wnt/b-Catenin-Signalwegs. Im Arthrose-Tiermodell konnte Verapamil die Arthroseprogression verhindern. Bis zur klinischen Anwendung wäre es noch ein langer Weg. Der Therapieansatz ist aber vielversprechend. Knorpelregeneration Die Knorpelregeneration ist der heilige Gral der Arthrosetherapie. Eine echte Knorpelregeneration hätte die Bedeutung eines Jungbrunnens. Man verspricht sich viel von ortsfremden Stammzellen (z.B. aus dem Unterhautfettgewebe), die dereinst ins Gelenk eingeschleust werden könnten, wo sie sich sofort ansiedeln, vermehren und zum gewünschten Zelltyp, also fleissig produktiven Chondrozyten, ausdifferenzieren würden. Hier sind noch viele Hürden zu nehmen, die richtigen Stammzellen zu identifizieren, die sich dann auch so verhalten, wie man es sich wünscht und nicht am falschen Ort das falsche Gewebe produzieren, z.B. Knochenfragmente in der Synovialmembran. Die Stimulation der im hyalinen Knorpel vorhanden Stammzellen7 erscheint deshalb viel praktikabler. Ein Ansatz, der in diese Richtung geht, ist die intraartikuläre Verabreichung von Plättchen-angereichertem Plasma (PRP). Die Blutplättchen vermögen hypothetisch diese Zellen und auch die adulten Chondrozyten zu stimulieren und zur Gewebereparatur zu motivieren. Bislang ist klinisch ledig- 10 SCHWERPUNKT lich ein cortisonähnlicher entzündungsmodulierender Effekt belegt, der zu einer nachhaltigen Schmerzstillung und Funktionsverbesserung führt.8,9 Studien mit einem strukturellen Endpunkt sind noch ausstehend. Die Transplantation von autologen Knorpelzellen eignet sich leider für die Arthrose nicht. Sie wird mit einigem Erfolg bei fokalen traumatischen Knorpeldefekten bei jungen Patienten angewendet, benötigt aber für ein gutes Gelingen eine intakte umgebende Knorpelschicht, an der sich das neugebildete Gewebe verankern kann. Zusammengefasst wurden in den letzten Jahren einige vielversprechende neue Angriffspunkte identifiziert, für die teils schon Therapeutika verfügbar sind, aber für die die breite Erfahrung noch fehlt. Wir dürfen mit Spannung in die Zukunft blicken. Referenzen 1Freynhagen, R., G. Geisslinger, and S.A. Schug, Opioids for chronic non-cancer pain. BMJ, 2013. 346: p. f2937. 2Panzram, B. and M. Schiltenwolf, Pain therapy with high risk: One-sided presentation of the results from the latest phase III study on tanezumab in osteoarthritis pain. Pain, 2014. 155(11): p. 2432. 3Bannwarth, B. and M. Kostine, Targeting nerve growth factor (NGF) for pain management: what does the future hold for NGF antagonists? Drugs, 2014. 74(6): p. 619-26. 4Zhang, F.F., et al., Vitamin d deficiency is associated with progression of knee osteoarthritis. J Nutr, 2014. 144(12): p. 2002-8. 5Laslett, L.L., et al., Zoledronic acid reduces knee pain and bone marrow lesions over 1 year: a randomised controlled trial. Ann Rheum Dis, 2012. 71(8): p. 1322-8. 6Takamatsu, A., et al., Verapamil protects against cartilage degradation in osteoarthritis by inhibiting Wnt/b-catenin signaling. PLoS One, 2014. 9(3): p. e92699. 7Alsalameh, S., et al., Identification of mesenchymal progenitor cells in normal and osteoarthritic human articular cartilage. Arthritis Rheum, 2004. 50(5): p. 1522-32. 8Patel, S., et al., Treatment with platelet-rich plasma is more effective than placebo for knee osteoarthritis: a prospective, double-blind, randomized trial. Am J Sports Med, 2013. 41(2): p. 356-64. 9Andia, I. and N. Maffulli, Platelet-rich plasma for managing pain and inflammation in osteoarthritis. Nat Rev Rheumatol, 2013. 65–2014 11 BRITTA MAURER Doppel-blinde, randomisierte und placebo-kontrollierte Phase-II-Studie Aktive, therapierefraktäre Dermatomyositis Für eine doppel-blinde, randomisierte und placebo-kontrollierte Phase-II-Studie mit einem noch nicht zugelassenen Wirkstoff suchen wir Patientinnen und Patienten, welche unter einer aktiven, therapierefraktären Dermatomyositis leiden. Diese klinische Studie dauert etwas länger als ein Jahr; es sind voraussichtlich 22 Visiten von je zwei bis drei Stunden in unserer Abteilung notwendig. Die Prüfsubstanz BAF312 ist ein selektiver und synthetischer Sphingosin-1-Phosphat-(S1P)-Rezeptoragonist. Erste Resultate aus einer kleinen Phase-IIa-Studie bei Patienten mit einer aktiven und therapierefraktären Polymyositis- und Dermatomyositis waren vielversprechend: BAF312 verbesserte die Muskelund Hautsymptome. Ausserdem zeigte sich BAF312 bisher als sicher und war im Allgemeinen gut verträglich. Diese Resultate waren deshalb ausschlaggebend für weitere klinische Studien mit BAF312. In dieser klinischen Studie wird die Sicherheit, Verträglichkeit und Wirksamkeit von BAF312 im Vergleich zu Placebo in verschiedenen Dosierungen untersucht. Die Studienteilnehmer erhalten während sechs Monaten entweder die Prüfsubstanz oder ein Placebo. Nach sechs Monaten können sie in die Verlängerungsphase für weitere sechs Monate übertreten. Die wichtigsten Einschlusskriterien – Zwischen 18 und 70 Jahre alt – Diagnose einer Dermatomyositis seit mindestens 12 Monaten –Ungenügendes Ansprechen auf Standardtherapie (Kortikosteroide (CS) allein/ in Kombination mit DMARDs) ➢ Stabile Dosierung: -Kortikosteroide (≤ 20mg Prednison/ Äquivalent 1xtgl.) -Methotrexat (≤ 25mg/ Woche) -Azathioprin (3mg/kg/Tag) –Negatives Tumorscreening in den letzten 6 Monaten Haben Sie Patienten mit dieser Erkrankung, welche Interesse bekunden, an einer klinischen Studie teilzunehmen? Dann melden Sie sich bitte. Kontakt Dr. Britta Maurer, Hauptprüfärztin, Klinik für Rheumatologie, UniversitätsSpital Zürich unter [email protected] oder 044 255 34 82. Vielen Dank. SCHWERPUNKT 12 STEFFEN GAY Neuigkeiten vom ACR 2014 FORSCHUNG Das Zentrum für Experimentelle Rheumatologie hat am Annual Meeting der American College for Rheumatology in Boston, MA, die aufgeführten Ergebnisse des Forschungsteams vorgestellt. Von insgesamt 11 Beiträgen, waren zwei davon «oral presentations» zu den Themen «coding and noncoding transcriptome of synovial fibroblasts» (Mojca Frank Bertoncelj / Caroline Ospelt – plenary oral presentation) und «miR-145 in skin fibrosis» (Serena Vettori). Das gesamte Forschungsteam konnte an dem Kongress mit guten Leistungen aufwarten und hat die Gelegenheit genutzt, sich mit den Forschern aus aller Welt zu vernetzen und Gedanken auszutauschen. 01 Long noncoding RNA NRON regulates the activity of NFAT5 through ubiquitin-independent proteasome pathway in rheumatoid arthritis. Umekita K, Trenkmann M, Kolling C, Okayama A, Gay RE, Gay S and Frank Bertoncelj M. Background/Purpose: Long noncoding RNAs (lncRNAs) are increasingly recognized as master regulators of gene expression. The lncRNA NRON, noncoding repressor of nuclear factor of activated T cells (NFAT) can repress the cytoplasmic-nuclear translocation and function of NFAT1-4 transcriptional factors. Recently, we have reported that NRON regulates also the activity of NFAT5, affecting thereby the function of rheumatoid arthritis synovial fibroblasts (RASF). In addition, the ubiquitinindependent proteasome system has been shown to play an important role in regulating the cellular levels of NFAT5. Our objective was to investigate the regulation of NRON levels in RASF and to explore the role of NRON in protein turnover of NFAT5. Methods: The levels and subcellular localization of NFAT5 protein in RASF were analyzed by Western blotting using a-tubulin for normalization. RASF were transfected with siRNA targeting NRON or scrambled siRNA using Lipofectamine 2000. RASF were treated with TNFa (10ng/ml), p38MAPK inhibitor (p38i, 10uM) SB202190, and/or proteasome inhibitor MG132 (1.0uM). Gene expression was measured by quantitative realtime PCR with normalization to GAPDH or b2-microglobulin. ELISA was used to measure IL-6 secretion from RASF. Results: The levels of NRON were significantly decreased and the levels of NFAT5 protein were increased in RASF after 2hr of TNFa stimulation, while the levels of NFAT5 mRNA were not changed. Down regulation of NRON after silencing or TNFa stimulation was accompanied by the translocation of NFAT5 from the cytoplasm to the nucleus of RASF, increasing the transcription of known NFAT5 target genes, such as IL-6 (x-fold±SD: 3.0±2.2, p=0.03, n=4;) and MMP13 (x-fold±SD: 4.7±2.0, p=0.03, n=4). The secretion of IL-6 in the culture medium of RASF was also significantly increased (mean±S.D: 1676±479 vs 2433±504 pg/mL, p=0.007, n=5). The treatment of RASF with p38i significantly repressed not only the TNFainduced up regulation of IL-6 but also the TNFa-induced down regulation of NRON (p= 0.001 and p= 0.04, n=5, respectively). Additionally, the proteasome-dependent degradation of NFAT5 was significantly enhanced by p38i (p=0.01, n=5). Blocking the proteasome activity by MG132 inhibited the p38induced degradation of NFAT5. Furthermore, the p38i-induced degradation of NFAT5 was inhibited also after silencing of NRON in RASF. Conclusion: Our data show that TNFa down regulates the expression of lncRNA NRON in RASF by enhancing the activity of p38MAPK. Down regulation of NRON not only enhances the nuclear translocation and transcriptional activity of NFAT5 but also increases the total amount of NFAT5 in RASF by influencing the turnover of NFAT5 via ubiquitinindependent proteasome system. This novel data show the complex and multilevel capacities of the lncRNA NRON in regulating the function of NFAT5, thereby promoting proinflammatory and matrix-destructive responses of RASF. Disclosure: K. Umekita, IMI BTCure, EuroTEAM, IAR, M. Trenkmann, None; C. Kolling, None; A. Okayama, None; R. Gay, None; S. Gay, None; M. Frank Bertoncelj, IMI BTCure, EuroTEAM, IAR. 02 AAA-Atpase p97 regulates autophagy-associated cell death in arthritis. Kato M, Klein K, Ospelt C, Kolling C, Kono M, Yasuda S, Gay RE, Gay S and Atsumi T. Background/Purpose: Recently we described a hypersensitivity of rheumatoid arthritis synovial fibroblasts (RASF) compared to osteoarthritis synovial fibroblasts to autophagy under conditions of severe endoplasmic reticulum (ER) stress, leading to a massive cytoplasmic vacuolization, the formation of polyubiquitinated protein aggeregates and non-apoptotic cell death. Valosin containing protein (p97/VCP) is an ATPase implicated in the degradation of ubiquitin-labelled proteins through the proteasome. We hypothesized that the inhibition of p97 further sensitizes RASF to autophagyassociated cell death due to impaired proteasomal degradation and subsequent overloaded autophagy. Methods: RASF were transfected with siRNA targeting p97 or treated with the selective p97 inhibitor DBeQ (5 µM). To induce ER stress, RASF were treated with thapsigargin (TG, 5 nM-5 µM). 3-methyladenine (5 mM) was used as an autophagy inhibitor. The distribution of poly-ubiquitinated proteins was evaluated by immunofluorescence microscopy. Cell death was evaluated by flow cytometry using annexin V/propidium iodide staining. Collagen-induced arthritis (CIA) was induced in Lewis 65–2014 1133 rats. Scrambled or p97 siRNA-atelocollagen complexes were injected into ankle joints of rats. Three, seven and eleven days after the injection, CIA was scored from 0 to 4 according to paw thickness and ankle diameter. Results: Both siRNA-mediated knockdown and inhibition of p97 in RASF boosted a cytoplasmic vacuolization, the formation of polyubiquitinated protein aggeregates and cell death under 5 µM TG treatment, and this cell death was inhibited by 3-methyladenine. Smaller amounts of TG (50 or 500 nM) induced a cytoplasmic vacuolization and the formation of polyubiquitinated protein aggeregates in p97-inhibited RASF but not in control RASF. Intra-articular injection of p97 siRNA significantly suppressed CIA (Day 3, p = 0.002; Day 7, p = 0.002; Day 11, p = 0.04; n = 6) in rats. Conclusion: Our data indicate that the inhibition of p97 promotes autophagy-associated cell death in RASF and suppresses CIA in vivo. p97 may be a new potential target in the treatment of arthritis. Disclosure: M. Kato, None; K. Klein, None; C. Ospelt, None; C. Kolling, None; M. Kono, None; S. Yasuda, None; R. E. Gay, None; S. Gay, None; T. Atsumi, None. 03 Mir-145 protects against skin fibrosis in Vivo by targeting TGF-b signaling. Vettori S, Beyer C, Brock M, Iwamoto N, Maurer B, Trenkmann M, Jüngel A, Gay RE, Calcagni M, Valentini G, Gay S, Distler JHW and Distler O. Background/Purpose: In vitro, miR-145 exerts anti-fibrotic effects in systemic sclerosis (SSc) by downregulating TGF-b signaling. In turn, ectopic TGF-b downregulates miR-145 thereby optimizing TGF-b signaling pathways. In this study, we aimed to investigate whether therapeutic application of miR-145 could prevent fibrosis via regulation of TGF-b in vivo. Methods: We used miR-145-/- (n=7–8), and mouse models of dermal fibrosis induced by either bleomycin (n = 6) or by adenoviral overexpression of constitutively active TGF-b receptor type I (n=3). MiR-145-/- mice and wild type controls were also treated with intradermal bleomycin, while a subset of bleomycin-induced dermal fibrosis mice were simultaneously treated with intradermal injections of a synthetic miR-145 designed for in vivo transfection. Dermal thickness, myofibroblast count (a-SMA staining on paraffin-embedded skin sections), and collagen content (hydroxyproline assay), were analyzed as outcomes of skin fibrosis. The expression of miR-145 and of miR-145 targets, TGFBR2 and SMAD3, was analyzed in mice treated with the synthetic miR-145 and in the mouse model of skin fibrosis induced by the constitutive activation of TGF-b receptor type I by real-time PCR. Results: We found that miR-145-/- mice were more sensitive to the effects of bleomycin than wild type controls, as shown by a stronger increase of dermal thickness (2.04 versus 1.7 fold), a-SMA count (4.4 versus 3), and collagen content (1.82 versus 1.34; all p < 0.01). According to the antifibrotic effects shown by miR-145 in vitro, we expected to counteract bleomycin effects in C57BL/6 mice by the simultaneous administration of synthetic miR-145. Indeed, all explored outcomes improved in these mice, as compared to controls injected with a synthetic miR-scrambled: dermal thickness reduced from 1.7 to 1.27 fold, a-SMA count from 3.7 to 1.9, collagen content from 3.6 to 2.9; all p<0.01. MiR-145 expression in mice injected with the synthetic miR-145 increased by 37 fold (p<0.01) confirming the efficiency of the in vivo transfection. Accordingly, the downregulation of the previously identified direct miR-145 targets, TGFBR2 and SMAD3, by 0.21 and 0.10 fold (p < 0.05) supports the hypothesis that the anti-fibrotic effects of miR-145 are mediated by the downregulation of these TGFb signaling components. Finally, in mice overexpressing constitutively active TGFb receptor type I, miR-145 was strongly down-regulated by 0.55 fold in fibrotic skin as compared to mock-transfected controls, confirming the existence of a regulatory feedback loop between miR-145 and TGF-b in vivo and further proofing the relevance of the miR-145/TGF-b interaction in vivo. Conclusion: Here we show for the first time that the therapeutic application of miR-145 protects against skin fibrosis in vivo, thus opening the road to new therapeutic targeted approaches to SSc and other fibrotic disorders. We also confirm on the in vivo level, that the anti-fibrotic effects of miR-145 are mediated by the downregulation of the TGF-b signaling components TGFBR2 and SMAD3, and that the abnormal miR-145 expression that is observed in SSc is dependent, at least in part, on activation of TGF-b. Disclosure: S. Vettori, None; C. Beyer, None; M. Brock, None; N. Iwamoto, None; B. Maurer, None; M. Trenkmann, None; A. Jungel, None; R. E. Gay, None; M. Calcagni None; G. Valentini, None; S. Gay, None; J. H. W. Distler, None; O. Distler, Actelion Pharmaceuticals US, Pfizer Inc, Ergonex, BristolMyers Squibb, Bayer, United BioSource Corporation, Roche/ Genentech, Medac, Biovitrium, Boehringer Ingelheim Pharma, Novartis Pharmaceutical Corporation, 4D Science, Active Biotec, Sinoxa, Sanofi-Aventis Pharmaceutical, Serodapharma, GSK, Epipharm. 04 Regulation of PIWIL4 by histone modifications in rheumatoid arthritis. Pleštilova L, Gaur N, Filkova M, Aradi-Vegh B, Senolt L, Ciurea A, Gay RE, Vencovsky J, Neidhart M, Gay S, Jüngel A. Background/Purpose: Analog to miRNAs that bind to argonaute proteins to suppress gene expression, a new group of noncoding RNAs piwi-interacting RNAs (piRNAs, 26–31 nt) build complexes with the argonaute-family members «P-element induced wimpy testis» (PIWI)-like proteins to repress retrotransposons in germ cells. In somatic cells a high expression of the PIWIL proteins was associated with cancer. The aim of our study was to analyse the expression and regulation of PIWIL proteins in synovial cells and in peripheral blood mononuclear cells (PBMC) from patients with rheumatoid arthritis (RA) focusing on the regulation of PIWIL4 by histone methylation and acetylation. 14 FORSCHUNG Methods: Expression of PIWIL mRNA was analysed by TaqMan RealTime-PCR and normalised to HPRT1 in synovial fibroblasts (SF) and synovial tissues (ST) from RA and osteoarthritis (OA) patients (n=5 each). PIWIL4 protein expression was analysed by Western blot. RASF and OASF (n=5–12) were stimulated or not for 24 hours with Poly(I:C) (10ug/ml), LPS (100ng/ml) or TNFa (10ng/ml) in combination with IL1b (1ng/ml). RASF (n=3–6) were treated or not with the DNA methylation inhibitor 5-Azacytidine (5-AZA, 1uM, 7 days), the histone deacetylase inhibitor Trichostatin A (TSA, 1uM, 24h), the histone methylation inhibitor 3-Deazaneplanocin A (DZNep, 2.5uM, 48h) or with the methyl donor Betaine (50mM, 14 days). After silencing PIWIL4 we assessed proliferation by cell counting. We analysed expression of PIWIL4 mRNA in PBMC isolated from patients with RA, systemic lupus erythematosus (SLE), axial spondyloarthritis (axSpA) and from healthy controls (HC, n=6–12 each). Results: PIWIL2, 3 and 4 but not PIWIL1 could be detected in both RA and OASF without significant changes (RA/OA mean dCt=3.87/2.83, 9.50/ 12.32, 2.63/3.21). A high expression of PIWIL4 was also found in ST of patients with RA and OA (mean dCt=3.59/2.91). Levels of PIWIL4 mRNA were further enhanced by Poly(I:C) in both RASF and OASF 2.9-fold (p=0.003)/3.4-fold (p=0.013); LPS 2.1-fold (p=0.026)/2.6-fold (p=0.025) and TNFa in combination with IL1b 1.9-fold (p=0.003)/1.7-fold (p=0.007). However, on the protein level no induction of PIWIL4 expression could be detected. Treatment of RASF with 5-AZA did not regulate PIWIL4 expression, treatment with TSA down-regulated PIWIL4 mRNA to 0.4-fold (p=0.003); DZNep to 0.7-fold (p=0.026) and Betaine treatment caused 1.4-fold induction of PIWIL4 mRNA (p=0.043). PIWIL4 silencing in RASF significantly decreased mRNA expression of the histone deacetylase HDAC1 (to 0.6-fold, p=0.0003), but not HDAC2 or HDAC3. Furthermore PIWIL4 silencing decreased cell proliferation in RASF stimulated with TNFa and IL1b by 30% (p=0.034). In PBMC of patients with RA the expression of PIWIL4 was higher than in HC (mean dCt=2.18 vs. 2.64, p<0.05), but lower than in patients with SLE (mean dCt=1.42, p<0.001). There was no difference between RA and axSpA patients (mean dCt=2.30). Conclusion: We have demonstrated that PIWIL4 expression is regulated by inflammatory cytokines and epigenetic modifications with functional consequences on proliferation suggesting a role of PIWIL4 in the activation of synovial fibroblasts in RA. Disclosure: L. Pleštilova’, FP7 OSTEOIMMUNE 289150; N. Gaur, None; M. Filkova’, MHCR project 023728; B. Aradi-Vegh, EuroTEAM; L. Senolt, MHCR project 023728; A. Ciurea, Pfizer Inc, Abbott Immunology Pharmaceuticals, Abbott Immunology Pharmaceuticals, Pfizer Inc, Merck Pharmaceuticals, UCB; R. E. Gay, None; J. Vencovsky, MHCR project 023728; M. Neidhart, None; S. Gay, None; A. Jüngel, IMI-BTCure, IAR. 05 The Role of the transcription factor cAMP responsive element binding protein 1 in lipopolysaccharide-induced tolerance. Klein K, Gay RE, Kolling C, Lin L-L, Gay S and Ospelt C. Background/Purpose: In macrophages, repeated stimulation of Toll-like receptor (TLR) 4 leads to adaptation of signaling pathways and epigenetic modifications resulting in a tolerant state of the cell which protects inflamed tissues from damage. We have recently shown that in contrast to macrophages, rheumatoid arthritis synovial fibroblasts (RASF) lack these protective mechanisms and keep on secreting inflammatory cytokines and matrix degrading metalloproteinases also after repeated stimulation with LPS. The objective was to investigate mechanisms behind tolerizable and nontolerizable effects in RASF. Methods: RASF were treated with LPS (100 ng/ml). 24h after the initial stimulation, cells were re-stimulated with LPS (10 ng/ ml) for another 24h. The expression levels of IL6, IL8, CXCL10, matrix metalloproteinases (MMP) 1 and MMP3, as well as RIG1 and OAS1 were analyzed by quantitative Real-time PCR or ELISA. Nuclear factor-kB (NF-kB) and activator protein-1 (AP-1) promoter activities in RASF (n=4) were evaluated by Dual-Luciferase reporter assays after repeated stimulation with LPS. RASF (n=8) were transfected with siRNAs targeting cAMP responsive element binding protein 1 (CREB1) or scrambled siRNAs as control prior to stimulation with LPS (100 ng/ml, 24h). Activation of CREB1 after repeated LPS stimulation was analyzed in nuclear extracts (n=2) using p-CREB1 antibodies. Results: RASF (n=10) maintained their production of IL6 after repeated TLR4 stimulation (single stimulation: 13.2 ± 5.8 ng/ ml, double stimulation: 12.4 ± 7.1 ng/ml). A lack of tolerizable effects of RASF was also found for MMP1 and MMP3, whereas the interferon-responsive genes OAS1, RIG1, MDA5 and CXCL10 were tolerizable. RASF (n=5) secreted 531 ± 385 pg/ml CXCL10 after a single LPS stimulation and 111 ± 97 pg/ ml CXCL10 after double stimulation (p<0.05). Reporter gene activities for NF-kB and AP-1 were similar in single and double stimulated RASF, excluding potential differences in the activation of these transcription factors as underlying mechanisms for tolerizable/non-tolerizable effects in RASF. Silencing of CREB1 reduced the LPS-induced expression levels of the tolerizable genes CXCL10 (x-fold: ctrl 54.8 ± 64.9; siCREB1 34.5 ± 42.9; p<0.05), OAS1 (x-fold: ctrl 24.0 ± 21.1; siCREB1 15.6 ± 15.2, p<0.05) and RIG1 (x-fold: ctrl 14.8 ± 12.1; siCREB1 10.1 ± 8.6, p<0.05), whereas LPS-induced expression levels of the non-tolerizable genes IL6, IL8, MMP1 and MMP3 were not affected. Similar effects of CREB1 silencing were obtained when secreted protein levels of LPS-induced CXCL10, IL6, IL8, MMP1 and MMP3 where measured. The phosphorylation of CREB1 was not changed by LPS double compared to single stimulation indicating that CREB1 activation was not impaired by double stimulation. Conclusion: The expression of tolerizable genes in RASF is dependent on the transcription factor CREB1. Based on the fact that CREB1 activation is not altered by repeated LPS stimulation, epigenetic modifications on target gene promoters 65–2014 1155 that effect the recruitment of CREB1 to promoters are likely to contribute to tolerization effects seen in RASF. Disclosure: K. Klein, IMI-BT Cure, IAR Epalinges; R. E. Gay, IMI-BT Cure, IAR Epalinges, euroTEAM; C. Kolling, None; L. L. Lin, Pfizer Inc; S. Gay, IMI-BT Cure, IAR Epalinges, euroTEAM; C. Ospelt, IMI-BT Cure, IAR Epalinges, euroTEAM. 06 Transforming growth factor beta is a major regulator of microRNA synthesis in rheumatoid arthritis synovial fibroblasts. Engler A, Karouzakis E, Kolling C, Gay RE, Gay S and Ospelt C. Background/Purpose: Transforming growth factor beta (TGFbmodulates microRNA (miRNA) biogenesis in a variety of cell types. The expression of miRNAs is deregulated in the synovial fibroblasts from patients with rheumatoid arthritis (RASF). However, the role of TGFb in the regulation of miRNAs in RASF was not investigated so far. The aim of the current study was to investigate the role of TGFb in the regulation of miRNAs and in the inflammatory and matrix-destructive properties of RASF. Moreover, the effects of TGFb on TNFb-induced signaling were analyzed. Methods: Synovial tissues were obtained from RA patients undergoing joint replacement surgery. RASF (n=6) were stimulated with 10 ng/ml TGFb, 10 ng/ml TNFa or with TGFb and TNFb together in cultivation medium supplemented with 5% FCS for 24, 48 or 72 hours. Total RNA was isolated using Qiagen miRNeasy Kit. Global expression of miRNAs was analyzed by human miRNA Array analysis (Card A, Life Technologies) and verified by measurement of single miRNAs using real-time PCR with miRNA-specific TaqMan primers. The levels of interleukins (ILs) and matrix metalloproteinases (MMPs) were detected by Real-time TaqMan and SYBR green PCR. Results: The global miRNA expression profile was altered by stimulation of RASF with TGFb after 48h in all patients. The expression of 29 miRNAs was downregulated by 25–70% whereas the levels of 32 miRNAs were upregulated by 50–800%. TGFbinduced changes in several miRNAs that were previously reported to be deregulated in RASF. In particular, the levels of miR-155, miR-221, miR-222 and miR-335 were downregulated, while the expression of miR-18a, miR-22, miR-145 and miR203 was significantly increased. We then investigated whether TGFb can modify the effects of TNFa. Stimulation with TNFb alone increased the levels of miR-155 by 8.2-fold±1.2 (p=0.01), while the co-stimulation with TNFa and TGFb resulted only in 4.3-fold±0.5 (p=0.03) increase in miR-155 levels. Treatment with TNFa decreased the expression of miR-145 by 0.7-fold±0.1 (p=0.03). However, co-stimulation with TNFa and TGFb reversed this effect completely and increased the levels of miR-145 by 2.0-fold±0.3 (p=0.03). In contrast, TGFb amplified TNFa-induced reduction in the expression of miR-222 and miR-335. Stimulation with TGFa or TNFb alone already significantly reduced the expression of these miRNAs and costimulation with TGFb and TNFa together led to a further decrease in the levels of miR-222 (by 0.35-fold±0.05, p=0.03) and miR-335 (by 0.4-fold±0.08, p=0.02). Moreover, TGFb mitigated the matrix-destructive activities of RASF that were induced by TNFa by strongly decreasing TNFa-induced MMP1 expression (by 16-fold, p_0.04). In contrast TNFa-initiated IL6 production was increased by TGFb (by 1.7-fold, p=0.03). Conclusion: In the current study we found that TGFb modulates the expression of miRNAs involved in the pathogenesis of RA. Moreover, TGFb influences the inflammatory and matrixdestructive activities of RASF by reduction of TNFa-induced MMP1 expression and by enhancement of TNFa-initiated IL6 production. Thus, TGFb has dual effects in the regulation of RASF and exhibits pro-inflammatory as well as anti-matrixdestructive properties. Disclosure: A. Engler, None; E. Karouzakis, None; C. Kolling, None; R. E. Gay, None; S. Gay, None; C. Ospelt, None. 07 The proangiogenic function of the epigenetic regulator EZH2 in synovial tissue is mediated by fibroblasts in rheumatoid arthritis. Trenkmann M, Gay S, Veale DJ and Fearon U. Background/Purpose: The histone methyltransferase Enhancer of Zeste 2 (EZH2) is overexpressed in solid tumors and is associated with invasion, malignancy and tumor angiogenesis. EZH2 expression is upregulated in rheumatoid arthritis (RA) synovial fibroblasts (SF) whose activated phenotype drives them to invade and destroy articular cartilage. Another hallmark of the inflamed rheumatoid joint is angiogenesis and RASF are important regulators of this pathway secreting proangiogenic molecules and providing a molecular scaffold for blood vessel formation. Here, we studied the role of EZH2 in the interplay of RASF and endothelial cells in RA. Methods: Fresh biopsies of synovial tissue (ST) from RA patients were stimulated with tumor necrosis factor alpha (TNFa, 10ng/ml) for 24h (explant culture) and RNA was isolated (n=3). Human microvascular endothelial cells (HMVEC) were stimulated with proinflammatory stimuli, Toll-like receptor (TLR) ligands or synovial fluid (2%, 5% and 10%) for different periods of time (n=3). RASF (n=4) were transfected with siRNA targeting EZH2. After 72h and 96h, cells were analyzed for EZH2, interleukin (IL)-6, IL8 and vascular endothelial growth factor (VEGF) expression at mRNA (by quantitative real-time PCR) and protein levels (by ELISA). Results: Ex vivo, TNFa induced the expression of EZH2 in RA ST (1.8±0.3-fold) which was accompanied by an increase in the expression and copious secretion of proinflammatory and proangiogenic mediators, namely IL6 (from 77±88 ng/ml to 197±163 ng/ml) and IL8 (from 105±53 ng/ml to 220±30 ng/ ml). Since RA ST explant cultures maintain the synovial architecture with cell-cell and cell-matrix contacts thus mimicking the in vivo situation, these data indicate that chronic inflammation within the RA synovium upregulates EZH2 expression in vivo. Our previous work demonstrated that TNFa upregulates EZH2 in RASF. Silencing of EZH2 in RASF changed the 16 FORSCHUNG expression and secretion of IL6 and VEGF into cell culture supernatants whereas no significant changes were observed for IL8. Specifically, IL6 and VEGF were downregulated by EZH2 knockdown both under basal (by 39±17% and 29±8%) and TNFa-stimulated (by 30±18% and 38±6%) conditions which was confirmed at the protein level by ELISA. To elucidate whether other cell types show the same EZH2 expression pattern, HMVEC were studied for their response to pathogenetically relevant stimuli. No significant changes in EZH2 expression, however, were observed following proinflammatory stimuli (TNFa, IL-1b, IL-17), TLR stimulation (TLR2, 3 and 4) or treatment with synovial fluid, ruling out a direct effect of inflammation-induced EZH2 on endothelial cell behaviour. Conclusion: Here we show that TNFa induces the expression of the epigenetic regulator EZH2 in RA ST explants ex vivo. In vitro, TNFa regulates EZH2 expression in RASF but not in endothelial cells. Silencing of EZH2 in RASF decreased the expression and secretion of IL6 and VEGF. These data imply that induction of EZH2 by TNFa in synovial tissue and RASF drives proinflammatory and proangiogenic mechanisms in RASF. Disclosure: M. Trenkmann, None; S. Gay, None; D. J. Veale, Abbvie, MSD, Pfizer Inc, Roche, Pfizer, Roche, Abbott, MSD, Pfizer, Roche; U. Fearon, None. 08 Association of circulating miRNAs with spinal involvement in patients with axial spondyloarthritis. Prajzlerova K, Fojtıkova M, Forejtova Š, Jüngel A, Gay S, Pavelka K, Vencovsky J, Senolt L and Filkova M. Background/Purpose: The altered expression of miRNAs and dysregulation of their target genes has been shown to contribute to the development and maintenance of autoimmune diseases. In addition, cell-free circulating miRNAs appear promising diagnostic and/or prognostic biomarkers. Our aim was to identify circulating miRNAs in patients with axial spondyloarthritis (AxSpA) and to investigate their relationship with spinal involvement. Methods: The study included 20 patients with non-radiographic AxSpA (nr-AxSpA) according to the ASAS criteria with sacroiliitis confirmed by MRI, 48 patients with radiographic AxSpA (with and without spinal involvement, including 5 patients with a bamboo spine), and 29 healthy controls (HC). Total RNA from plasma was isolated using phenol-chloroform extraction and equal amount of RNA was used for reverse transcription. A comprehensive analysis of miRNAs was performed using TaqMan® Low Density Array (TLDA) in 5 samples from each group. dCt method was used for relative quantification as follows: dCt= Ct(array average)-Ct(miRNA) followed by x-fold change calculation. The expression of selected miRNAs was further validated by single assays in the remaining samples and the levels of miRNAs were normalized to an average of 3 spikein controls of C. elegans origin: dCt= Ct(spike-in average)Ct(miRNA). Data were analyzed using one-way ANOVA and unpaired t-test with Welch’s correction. Results: Out of total 760 miRNAs analysed by TLDA, 162 miRNAs were detected in a group of HC, 156 miRNAs in patients with nr-AxSpA and 110 in patients with radiographic AxSpA. All patients with AxSpA had at least 2-fold lower levels of 56 miRNAs when compared with HC. In patients with radiographic AxSpA, 72 miRNAs showed at least 2-fold decrease in comparison with nr-AxSpA. Twenty-one miRNAs were selected according to the differential expression between groups of patients and possible relationship to the pathogenesis of AxSpA for further analysis. Out of 21 selected miRNAs, 14 miRNAs were significantly lower (p<0.05) in all patients with AxSpA compared to HC. MiR-625* (p=0.0055) and miR-222 (p=0.045) showed significantly lower levels in patients with nrAxSpA compared with HC. In all patients with radiographic AxSpA, 20 miRNAs were significantly lower in comparison with the group of nr-AxSpA patients and HC, in particular miR24, miR-27a, miR-106a, miR-222 or miR-223 (p<0.0001). Levels of these miRNAs were significantly lower (p<0.01 for miR-24, -27a, -106a, -223, p<0.05 for miR-222) in a subgroup of patients with bamboo spine compared with other patients with AxSpA. Conclusion: Expression of circulating miRNAs is altered in patients with AxSpA. Reduced expression of several miRNAs was associated with the degree of spinal involvement, with the lowest expression observed in patients with the bamboo spine. Given the involvement of these dysregulated miRNAs in innate immunity and new bone formation, our data suggest their role in the pathogenesis of AxSpA and potential use of circulating miRNAs as biomarkers of disease progression. Acknowledgements: IGA project no. NT 14498, project of MHCR for conceptual development of research organization 023728, IMI BTCure, Osteoimmune. Disclosure: K. Prajzlerova, None; M. Fojtıkova, None; Forejtova, None; A. Jüngel, None; S. Gay, None; K. Pavelka, None; J. Vencovsky, None; L. Senolt, None; M. Filkova, MHCR project 023728. 09 DNA methylation analysis of lymph node stromal cells of rheumatoid arthritis patients. Karouzakis E, Ospelt C, Hähnlein J, Gay RE, Tak PP, Gerlag DM, Neidhart M, Gay S and van Baarsen LGM. Background/Purpose: Lymph node stromal cells (LNSC) build the scaffold that enables migration and interaction of lymphocytes in the lymph node. More recently, it has been shown that during inflammation LNSC play a crucial role in shaping the immune response and maintaining tolerance. Since DNA methylation changes have been reported in autoimmune diseases, we analysed the DNA methylation profile of LNSC from healthy individuals and rheumatoid arthritis (RA) patients. Methods: Needle biopsies of inguinal lymph nodes were strained through a 70µm nylon mesh and the resulting stromal part was cultured in DMEM with 10% FCS. Adherent cells were passaged 4 times before total genomic DNA was isolated. DNA samples (healthy n=4 and ACPA+ RA n=5) were subjected to the Illumina HumanMethylation 450 array, which 65–2014 17 allows the analysis of 485.000 methylation sites per sample. It covers the promoters, 5-UTR, 3-UTR, gene body, first exon of 99% RefSeq genes and 96% of CpG islands. After strict quality control analyses we calculated the differential methylated regions using the COHCAP bioinformatics package in R (version 3.0.1). The results obtained by array analyses were validated for a selected number of probe sequences by pyrosequencing. Results: The bioinformatics analysis between healthy and RA LNSC revealed 557 significantly differential methylated CpG sites (delta b-value >0.25, p<0.05. We found 57% of the differentially methylated CpG sites to be hypomethylated and 43% hypermethylated. 374 genes were found to be associated with the differential methylated sites. Functional annotation clustering was performed using the hypermethylated (167 genes) and hypomethylated (207) genes. For the hypermethylated genes, the highest enrichment was associated with homophylic cell adhesion and positive regulation of cell death pathways. For the hypomethylated genes, pathways associated with cell adhesion, cell projection, regulation of cell growth and cell motion were significantly differentially methylated. Next, we analysed for specific genes with differentially methylated CpG islands. Interestingly, we identified the hypermethylated genes CXCL4 (RA b-value=0.46 - healthy b-value=0.20, p=0.008) and Lactotransferin (RA b-value=0.52 – healthy b-value=0.25 p=0.016) that have previously associated with RA. In addition, other gene targets were found to be strongly hypomethylated such as NTGN1 (RA b-value =0.13 - healthy b-value=0.40, p=0.016) and KCNE1 (RA b-value=0.09-healthyb-value=0.35, p=0.010). Conclusion: This the first study reporting epigenetic modifications in LNSC of RA patients. Specifically, DNA methylation analysis identified interesting known and novel gene targets altered in the LNSC of RA patients. Disclosure: E. Karouzakis, None; C. Ospelt, None; J. Hahnlein, None; R. E. Gay, None; P. P. Tak, GSK; D. M. Gerlag, GSK; M. Neidhart, None; S. Gay, None; L. G. M. van Baarsen, None. 10 Downregulation of miRNA-196a and its downstream HOXC8 target gene in rheumatoid arthritis synovial fibroblasts. Filkova M, Trenkmann M, Aradi-Vegh B, Pleštilova L, Stanczyk J, Michel BA, Senolt L, Gay RE, Gay S and Jüngel A. Background/Purpose: Comprehensive analysis of 260 miRNAs suggested a downregulation of miR-196a in rheumatoid arthritis (RA) synovial fibroblasts (SF) compared with osteoarthritis (OA) SF. Mature miR-196a originates from 2 regions in human genome: MIR-196-A1 (chromosome 17) and MIR-196-A2 (chromosome 12) both located in HOX- gene clusters. The altered expression of miR-196a has been reported in multiple conditions, such as cancer. Our aim is to analyze the expression and regulation of miR-196a in cells from patients with RA. Methods: Expression of pri-miRNA precursor and mature miR-196a was analyzed in RA/OA synovial tissue, SF under proinflammatory and hypoxic conditions, peripheral blood mononuclear cells (PBMC), synovial fluids and sera using Taq- Man RealTime-PCR. Chromatin immunoprecipitation (ChIP) was used to analyze histone methylation and acetylation within both promoters MIR-196A1 and MIR-196A2 in SF. Ilumina sequencing with subsequent single assay verification was performed following Lipofectamine transfection with pre-miR196a or anti-miR-196a to identify miR-196a targets genes. Results: Expression of miR-196a is significantly lower in RA synovial tissues (n=6) compared with OA (n=4, p=0.01) as well as RASF (n=19) compared with OASF (n=15, p<0.0001). No difference was observed in PBMC or synovial fluids while a lack of cell-free miR-196a was detected in RA and OA sera. The precursor pri-miR-196A1 was expressed neither in RA nor OA SF while pri-miR-196A2 was significantly downregulated in RASF vs. OASF (n=4 each, p<0.05). Expression of miR-196a in SF was not affected by proinflammatory cytokines (TNFa, IL-1b), TLR ligands (LPS), 1% hypoxia or 5’AZA mediated DNA demethylation. ChIP of MIR-196A2 promoter revealed significantly higher methylation of repressive H3k27me3 (p=0.005), lower methylation of activating H3k4me3 (p=0.001) and hypoacetylation of H3 (p=0.008) in RASF (n=13) compared to OASF (n=10) explaining the downregulation of the mature miR-196a in RASF. Using Ilumina sequencing after pre-miR transfection of RASF (n=2) HOXC8 and HOXA7 were identified as most likely direct miR-196a targets. Downregulation HOXC8 (p=0.01) as well as HOXA7 (p<0.0001) pre-miR-196a transfection (n=5), and upregulation of HOXC8 (p=0.11) and HOXA7 (p=0.56) and upon anti-miR196a transfection (n=5) suggest these HOX genes as direct targets. However, unexpectedly, significant downregulation of HOXC8 was observed in RASF (n=17) vs. OASF (n=18, p=0.004) while the expression HOXA7 was not significantly different between RASF and OASF (p=0.91). Conclusion: MiR-196a is one of the few miRNA showing a significant dowregulation in resident cells of synovial tissue in RA patients regulated by histone modifications. Although HOXC8 and HOXA7 are suggestive of being direct targets of miR-196a, their distinctive role in unique RASF behavior remains to be investigated. Given low expression of miR-196a in RASF and location within HOXC cluster, we hypothesize that expression of HOXC8, except regulation by miR-196a, may be influenced by additional epigenetic features similar to those regulating miR-196a. Disclosure: M. Filkova, MHCR no. 23728; M. Trenkmann, None; B. Aradi-Vegh, EuroTEAM; L. Pleštilova’, OSTEOIMMUNE; J. Stanczyk, None; B. A. Michel, None; L. Senolt, MHCR no 23728; R. Gay, None; S. Gay, None; A. Juengel, IMI BTCure. 11 Joint specific positional differences in coding and noncoding transcriptome of synovial fibroblasts as a determinant of the susceptibility of synovial joints to rheumatoid arthritis. Ospelt C, Armaka M, Russo G, Bratus A, Trenkmann M, Karouzakis E, Kolling C, Gay RE, Kollias G, Gay S and Frank Bertoncelj M. 18 FORSCHUNG Background/Purpose: The molecular mechanisms underlying the topographic differences in the susceptibility of synovial joints to develop rheumatoid arthritis (RA) are unknown. Positional embryonic expression of Hox genes along proximaldistal and anterior-posterior body axes is critical for proper limb development. Adult skin fibroblasts retain the positional embryonic Hox code and exhibit major anatomic differences in their transcriptome, defining their unique positional identities. Synovial fibroblasts (SF) in the joints of RA patients drive joint destruction and inflammation locally. We hypothesized that SF from different joints show a joint specific, positional gene expression pattern, which can predispose joints to develop certain types of arthritides, like RA or osteoarthritis (OA). Methods: SF were derived from knees, shoulders and metacarpophalangeal joints (MCPs) of RA and OA patients (n=9 each) undergoing joint replacement surgery. SF were obtained also from front paws, ankles and knees of wildtype (wt) and TNF transgenic (TNFtg) mice (n=7 each). Total RNA was extracted and RNA sequencing was performed with the Illumina HiSeq 2000 sequencing system followed by hierarchical clustering. Functional annotation clustering of mRNAs was done using Database for Annotation, Visualization, and Integrated Discovery (DAVID). Positionally expressed RNAs were validated by qPCR. Results: Unsupervised hierarchical cluster analysis showed clustering of SF according to anatomic joint localization rather than disease. The positional embryonic HOX code was retained in SF, clearly differentiating between different joints. Among the Hox cluster residing long noncoding RNAs, HOTTIP was expressed in distal, MCP-derived SF and HOTAIR in posterior, knee-derived SF. Several positionally expressed mRNAs, e.g.HOXC8 and HOXD13, were differentially expressed in MCP-derived RA and OA SF.DAVID analysis showed positional enrichment of GOTERM limb development, anterior/posterior patterning, cartilage development, extracellular region part, cell adhesion, regulation of transcription. While some outliers where found when clustering was based on mRNA expression, clustering of SF into knee, shoulder and MCPs was perfect when based on miR expression. For example, miR-24 was positionally expressed in shoulder, miR-34c in MCP, and miR-137 in knee-derived SF, irrespective of disease. The positional expression of these miRs was confirmed in wt and TNFtg mice. Interestingly, miR-204 and miR-146a were positionally expressed in MCPs of OA but not of RA patients. These miRs were indeed positional also in wt mice but their MCP specific expression in humans correlated to ankle specific expression in wt mice. In addition, their expression was significantly changed in ankles of TNFtg compared to wt mice. Conclusion: SF from joints of different anatomic sites exhibit particularly different mRNA and miR expression patterns suggesting that functionally unique subsets of SF populate different joints. The existence of positionally imprinted «risk» signatures of SF may account for the susceptibility of certain synovial joints to develop RA in humans and mice and may have major implications for synovial disease pathways operating early in RA. Disclosure: C. Ospelt, IMI BTCure, EuroTEAM, IAR, CABMM start-up grant; M. Armaka, None; G. Russo, None; A. Bratus, None; M. Trenkmann, None; E. Karouzakis, IMI BTCure, EuroTEAM, IAR; C. Kolling, None; R. E. Gay, None; G. Kollias, None; S. Gay, None; M. Frank Bertoncelj, IMI BTCure, EuroTEAM, IAR, CABMM start-up grant. 65–2014 19 Gratulationen und Willkommen PERSÖNLICH Gratulation zur Ehrenmitgliedschaft Gratulation zum Tutor Prof. Dr. med. Steffen Gay und Prof. Dr. med. Renate Gay sind aufgrund ihres jahrzehntelangen Einsatzes für Forschung und Lehre in der Rheumatologie von der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie zu Ehrenmitgliedern ernannt worden. Dr. Martin Toniolo, Oberarzt, wurde an der Generalversammlung der SGUM (Schweizerische Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin) zum Tutor Ultraschall des Bewegungsapparates ernannt. Wir gratulieren herzlich. Herzlich willkommen Gratulation zum Quality-Award Frau Dr. med. Britta Maurer ist dieses Jahr für das interdisziplinäre Myositis-AssessmentProgramm mit dem Quality-Award des USZ ausgezeichnet worden. Gratulation zum Titel Die Medizinische Fakultät der Universität Zürich hat KD Dr. med. Sandra Blumhardt als Anerkennung der Leistungen in Lehre und Didaktik den Titel «Klinische Dozentin» verliehen. Um einen neuen Schwerpunkt in Medizindidaktik und Ausbildung am Krankenbett zu setzen, hat die Medizinische Fakultät der Universität Zürich als erste in der Schweiz den Titel der Klinischen Dozentin bzw. des Klinischen Dozenten eingeführt. Was in anderen Ländern, zum Beispiel in der USA, unter dem Titel des «clinical professorship» schon etabliert ist, wurde 2004 erstmals als Titel lanciert und ausgeschrieben. Dieser Titel kann nach mindestens fünf Jahren Erfahrung im Lehrbetrieb, sowie nach Durchführung einer fundierten didaktischen Ausbildung erlangt werden. Im Umfeld der stetigen Umstrukturierungen unter anderem im Rahmen der BolognaReform ist es besonders wichtig, die Ausbildung der jungen Ärztinnen und Ärzte am Krankenbett durch sehr erfahrene Kliniker sicher zu stellen. Frau KD Dr. med. Sandra Blumhardt arbeitet seit 2005 als Oberärztin bei uns, sie leitet die Schwerpunkte Wirbelsäuleninfiltrationen, Ultraschall und Stosswellentherapie. Dr. med. Julio Sanchez hat sein Medizinstudium in Spanien 1999 abgeschlossen, absolvierte eine Weiterbildung in Allgemeinmedizin von 2002 bis 2003, um anschliessend für mehr als ein Jahr als Oberarzt an der Notfallstation des Universitätsspitals San Juan de Alicante zu arbeiten. Danach führte er eine Praxis als Allgemeinarzt und war anschliessend für fast vier Jahre Oberarzt auf der Notfallstation eines Spitals in Benidorm. Zwischenzeitlich war er wiederholt Gastarzt an orthopädischen Kliniken wie auch im Jahr 2008 an der Klinik für Rheumatologie des USZ. In den Jahren 2005 bis 2008 arbeitete er zusätzlich als Assistenzarzt in der Orthopädie. 2008 bis 2012 war er Assistenzarzt an der Clínica de Reumatología am Universitätsspital in Madrid. Seit dem Jahre 2012 kennen wir Julio bestens als hochengagierten und kompetenten Arzt für Rheumatologie an unserer Klinik. Julio besitzt sowohl die Facharztspezialität für Allgemeinmedizin wie auch Rheumatologie. Wir freuen uns sehr, dass Julio ab 1. Januar 2015 das Spezialgebiet der Notfallrheumatologie als Oberarzt leiten wird und wünschen ihm für diese anspruchsvolle Arbeit viel Erfolg und Freude. 20 Original- und Übersichtsartikel PUBLIKATIONEN Januar bis März 2015 Originalarbeiten 1.Klawitter M, Hakozaki M, Kobayashi H, Krupkova O, Quero L, Ospelt C, Gay S, Hausmann O, Liebscher T, Meier U, Sekiguchi M, Konno SI, Boos N, Ferguson SJ, Wuertz K. Expression and regulation of toll-like receptors (TLRs) in human intervertebral disc cells. Eur Spine J. 2014 [Epub ahead of print] 2.Frank-Bertoncelj M, Hatemi G, Ospelt C, Ramiro S, Machado P, Mandl P, Gossec L, Buch MH. ] Mentoring of young professionals in the field of rheumatology in Europe: results from an EMerging EUlar NETwork (EMEUNET) survey. Clin Exp Rheumatol. 2014 [Epub ahead of print] 3.Zufferey P, Ghosn J, Becce F, Ciurea A, Aubry-Rozier B, Finckh A, So AK. Anti-tumor necrosis factor drug survival in axial spondyloarthritis is independent of the classification criteria. Rheumatol Int. 2014 [Epub ahead of print] 4.Ciurea A, Scherer A, Weber U, Neuenschwander R, Tamborrini G, Exer P, Bernhard J, Villiger PM, Kissling R, Michel BA, Stekhoven D; rheumatologists of the Swiss Clinical Quality Management Program for axial spondyloarthritis. Age at symptom onset in ankylosing spondylitis: is there a gender difference? Ann Rheum Dis 73(10):1908-10, 2014 5.Svegliati S, Marrone G, Pezone A, Spadoni T, Grieco A, Moroncini G, Grieco D, Vinciguerra M, Agnese S, Jüngel A, Distler O, Musti AM, Gabrielli A, Avvedimento EV. Oxidative DNA damage induces the ATM-mediated transcriptional suppression of the Wnt inhibitor WIF-1 in systemic sclerosis and fibrosis. Sci Signal 7(341):ra84, 2014 6.Karouzakis E, Trenkmann M, Gay RE, Michel BA, Gay S, Neidhart M. Epigenome Analysis Reveals TBX5 as a Novel Transcription Factor involved in the activation of rheumatoid arthritis synovial fibroblasts. J Immunol 2014 [Epub ahead of print) 7.Khanna D, Furst DE, Allanore Y, Bae S, Bodukam V, Clements PJ, Cutolo M, Czirjak L, Denton CP, Distler O, Walker UA, Matucci-Cerinic M, Müller-Ladner U, Seibold JR, Singh M, Tyndall A. Twenty-two points to consider for clinical trials in systemic sclerosis, based on EULAR standards. Rheumatology (Oxford) 2014 [Epub ahead of print] 8.Avouac J, Palumbo-Zerr K, Ruzehaji N, Tomcik M, Zerr P, Dees C, Distler A, Beyer C, Schneider H, Distler O, Schett G, Allanore Y, Distler JH. The Nuclear Receptor Constitutive Androstane Receptor/NR1I3 Enhances the Profibrotic Effects of Transforming Growth Factor a and Contributes to the Development of Experimental Dermal Fibrosis. Arthritis Rheumatol 66(11):3140-50, 2014 9.Zerr P, Palumbo-Zerr K, Huang J, Tomcik M, Sumova B, Distler O, Schett G, Distler JH. Sirt1 regulates canonical TGF-b signalling to control fibroblast activation and tissue fibrosis. Ann Rheum Dis 2014 [Epub ahead of print] 10. Frauenfelder T, Winklehner A, Nguyen TD, Dobrota R, Baumueller S, Maurer B, Distler O. Screening for interstitial lung disease in systemic sclerosis: performance of highresolution CT with limited number of slices: a prospective study. Ann Rheum Dis 2014 [Epub ahead of print] 11. Elhai M, Avouac J, Walker UA, Matucci-Cerinic M, Riemekasten G, Airò P, Hachulla E, Valentini G, Carreira PE, Cozzi F, Balbir Gurman A, Braun-Moscovici Y, Damjanov N, Ananieva LP, Scorza R, Jimenez S, Busquets J, Li M, Müller-Ladner U, Kahan A, Distler O, Allanore Y; EUSTAR co-authors; EUSTAR co-authors. A gender gap in primary and secondary heart dysfunctions in systemic sclerosis: a EUSTAR prospective study. Ann Rheum Dis. 2014 [Epub ahead of print] 12. Kurinna S, Schäfer M, Ostano P, Karouzakis E, Chiorino G, Bloch W, Bachmann A, Gay S, Garrod D, Lefort K, Dotto GP, Beer HD, Werner S. A novel Nrf2-miR-29desmocollin-2 axis regulates desmosome function in keratinocytes. Nat Commun 5:5099, 2014 65–2014 21 PUBLIKATIONEN Reviews 13. Frank-Bertoncelj M, Gay S. The epigenome of synovial fibroblasts: an underestimated therapeutic target in rheumatoid arthritis. Arthritis Res Ther 16:117, 2014 14. Ramming A, Distler JH, Schett G, Gay S, Jüngel A. [Epigenetic modifications in autoimmune diseases.] Z Rheumatol 73:636-638, 2014 15. Alder H, Michel BA, Marx C, Tamborrini G, Langenegger T, Bruehlmann P, Steurer J, Wildi LM, Computer-based diagnostic expert systems in rheumatology: where do we stand in 2014? Int J Rheumatol Epub 672714, 2014 16. Neidhart M, Karouzakis E. Genetics: a new interpretation of genetic studies in RA. Nat Rev Rheumatol 10:199-200, 2014 Letters 17. Ospelt C, Gay S. Response to: «Cadmium the missing link between smoking and increased rheumatoid disease activity?» by Cates and Hutchinson. Ann Rheum Dis 2014 [Epub ahead of print] Artikel in Zeitschriften 18. Toniolo M. Das geschwollene Gelenk, Leading Opinions Innere Medizin 01/2014 22 FORT- UND WEITERBILDUNG Fort- und Weiterbildung Rheumaklinik UniversitätsSpital Zürich 1. Januar bis 31. März 2015 Datum Thema Zeit Ort Dienstag, 27. Januar Experimentelle Rheumatologie – PD Dr. Nilufar Mohebbi Klinik für Nephrologie, USZ Electrolyte imbalance in autoimmune diseases 13.30 bis 14.10 Uhr Wagi 14, 3. OG, Besprechungsraum 352 Dienstag, 3. Februar Experimentelle Rheumatologie – Antonia Fettelschoss, PhD Klinik für Dermatologie, UniversitätsSpital Zürich Bispecific Antibodies in Cancer Therapy 13.30 bis 14.10 Uhr Wagi 14, 3. OG, Besprechungsraum 352 Dienstag, 17. Februar Experimentelle Rheumatologie – Snezna Sodin-Semrl, PhD University Medical Center Ljublijana, Department of Rheumatology (SL) Part 1: Serum amyloid A and its Autoantibodies» Part 2: A nti-phosphatidylserine/Prothrombin Antibodies are associated with Adverse Pregnancy Outcome 13.30 bis 14.10 Uhr Wagi 14, 3. OG, Besprechungsraum 352 Dienstag, 3. März Experimentelle Rheumatologie – Dr. Steve Eyre University of Manchester (GB) – Fina Kurreeman, PhD Leiden University Medical Cnter (NL) Identification of a novel noncoding RNA in the TRAF1-C5 region associated with rheumatoid arthritis 13.30 bis 14.10 Uhr Wagi 14, 3. OG, Besprechungsraum 352 Dienstag, 24. März Experimentelle Rheumatologie – Prof. Gian-Paolo Dotto University of Lausanne Notch/CSL signaling in CAF activation and field canzerization 13.30 bis 14.10 Uhr Wagi 14, 3. OG, Besprechungsraum 352 Dienstag, 31. März Experimentelle Rheumatologie – Branko Simic, PhD Center of Molecular Cardiology, Universität Zürich Titel wird auf der Homepage bekanntgegeben: http://www.rheuma-net.ch/weiter_bildung 13.30 bis 14.10 Uhr Wagi 14, 3. OG, Besprechungsraum 352 Aktualisierte Informationen finden Sie auf der Website http://www.rheuma-schweiz.ch/go2/de/33 Sponsoren «Fort- und Weiterbildung» Folgende Firmen haben unsere Weiterbildungsveranstaltungen unterstützt, wofür wir uns herzlich bedanken! VIZNERBOREL 65–2014 23 FORT- UND WEITERBILDUNG Condrosulf ® hält das Fortschreiten der Arthrose auf.1,2,3 Das Chondroitinsulfat in Condrosulf® ist der erste Wirkstoff überhaupt, dessen strukturerhaltende Wirkung in der Behandlung der Gonarthrose durch eine 1A-Evidenz dokumentiert ist.1,2,3,4 1. Kahan A, Uebelhart D, De Vathaire F, Delmas PD, Reginster JY. Long-Term Effects of Chondroitins 4 and 6 Sulfate on Knee Osteoarthritis: The Study on Osteoarthritis Progression Prevention, a Two-Year, Randomized, Double-Blind, Placebo-Controlled Trial. Arthritis Rheum 2009; 60(2): 524–533. 2. Michel BA, Stucki G, Frey D, De Vathaire F, Vignon E, Bruehlmann P, Uebelhart D. Chondroitins 4 and 6 Sulfate in Osteoarthritis of the Knee: A Randomized, Controlled Trial. Arthritis Rheum 2005; 52(3): 779–786. 3. Hochberg MC. Structure-modifying effects of chondroitin sulfate in knee osteoarthritis: an updated meta-analysis of randomized placebo-controlled trials of 2-year duration. Osteoarthritis Cart 2010; 18: S28–S31. 4. In Anlehnung an die Klassifizierung der United States Agency for Health Care Policy and Research, die auch von der EULAR Task Force verwendet wird. Z: chondroitini sulfas natricus. I: Degenerative Gelenkerkrankungen. D: 800 mg täglich während einer 3-monatigen Kur. Kl: Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff. UW: Leichte gastrointestinale Beschwerden, sporadisch allergische Reaktionen. IA: Keine bekannt. P: Tabletten zu 800 mg: 30*/90*; Granulat in Beuteln zu 800 mg: 30*/90*. Liste B. *Kassenzulässig. Ausführliche Angaben siehe Arzneimittel-Kompendium der Schweiz. IBSA Institut Biochimique SA, Headquarters and Marketing Operations, Via del Piano, CH-6915 Pambio-Noranco, www.ibsa.ch Bewegt Menschen. 01/2014 Actemra ® (Tocilizumab): Monoklonaler humanisierter Antikörper gegen den IL-6-Rezeptor. Indikation: Behandlung der mittelschweren bis schweren aktiven rheuma toiden Arthritis bei erwachsenen Patienten, die auf eine Behandlung mit DMARDs oder TNF-Hemmer nicht ausreichend angesprochen haben. Gabe als Monotherapie oder in Kombination mit Methotrexat und/oder anderen DMARDs. Behandlung von Kindern und Jugendlichen ab 2 Jahren mit systemischer juveniler idiopathischer Arthritis (sJIA), welche auf eine vorgängige Therapie mit nicht-steroidalen Antirheumatika und Steroiden unzureichend angesprochen haben oder mit aktiver polyartikulärer juveniler idiopathischer Arthritis (pJIA), die eine inadäquate Antwort auf Methotrexat zeigten. Dosierung: Erwachsene: 8 mg/kg alle 4 Wochen über 1 Stunde i.v. Kinder und Jugendliche mit sJIA: 12 mg/kg für Patienten < 30 kg Körpergewicht; 8 mg/kg für Patienten ≥ 30 kg Körpergewicht alle 2 Wochen über 1 Stunde i.v. Kinder und Jugendliche mit pJIA: 8 mg/kg alle 4 Wochen über 1 Stunde i.v., kann jedoch bei Patienten < 30 kg Körpergewicht bei Nicht-Ansprechen nach 8 Wochen auf 10 mg/kg erhöht werden. Kontraindikationen: Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff oder einem der Hilfsstoffe. Kombination mit TNF-Hemmern: Gleichzeitig und bis zu 1 Monat nach Behandlung mit Anti-TNF-Antikörpern. Warnhinweise und Vorsichtsmassnahmen: Bei aktiven Infektionen ist die Anwendung von Actemra nicht zu empfehlen; bei Neigung zu Infektionen ist Vorsicht geboten. Bei Vorliegen einer aktiven Lebererkrankung, einer Leberinsuffizienz, einer geringen Zahl an neutrophilen Granulozyten oder Thrombozyten darf Actemra nur mit Vorsicht angewandt werden. Schwere + fatale Überempfindlichkeitsreaktionen wurden festgestellt. Vorsicht bei der Anwendung bei Patienten mit bekannter Divertikulitis (Perforationsgefahr). Interaktionen: Keine Beeinflussung durch gängige Antirheumatika. Schwangerschaft/Stillzeit: Es liegen keine Daten zur Anwendung in der Schwangerschaft oder Stillzeit vor. Unerwünschte Wirkungen: Häufigste unerwünschte Wirkungen sind Infekte, v. a. der oberen Luftwege, Kopfschmerzen und erhöhter Blutdruck während der Infusion sowie Leberenzymerhöhungen. Packungen: Durchstechflaschen à 80 mg, 200 mg und 400 mg Tocilizumab als Infusionskonzentrat. Verkaufskategorie A. Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der publizierten Fach information unter www.swissmedicinfo.ch. Stand November 2013. 1) Gabay C et al. Tocilizumab monotherapy versus adalimumab monotherapy for treatment of rheumatoid arthritis (ADACTA): a randomised, double-blind, controlled phase 4 trial; Lancet 2013;381:1541–50. 2) Arzneimittelfachinformation Actemra ® (www.swissmedicinfo.ch). 3) Smolen JS et al. EULAR recommendations for the management of rheumatoid arthritis with synthetic ans biological disease-modifying antirheumatic drugs: 2013 update. Ann Rheum Dis 2013; http://dx.doi.org/10.1136/annrheumdis-2013-204573. * Bezüglich Reduktion von Anzeichen und Symptomen zur Woche 24 (DAS28-Reduktion, DAS28-Remission, DAS28 LDA, ACR 20/50/70-Ansprechen). Head-to-Head-Studie mit Überlegenheitsdesign, zwischen Actemra und Adalimumab, bei RA. ** Tumornekrosefaktor Inhibitor-Inadequate Response. Tel. 061 715 41 11, Fax 061 715 41 12 www.roche-rheumatology.ch