„Allergie bewältigen“ Stallergenes startet eine internationale
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„Allergie bewältigen“ Stallergenes startet eine internationale
„Allergie bewältigen“ Stallergenes startet eine internationale Aufklärungskampagne zum Thema Hausstaubmilbenallergien Wien, Oktober 2013 – Die Hausstaubmilbenallergie tritt ganzjährig auf, aber im Herbst startet die Hochsaison. Wenn die Heizperiode beginnt, nimmt auch die Milbenkonzentration in den Haushalten zu1. Hausstaubmilben sind - und das wird häufig unterschätzt2 - weltweit die wichtigste Ursache für Atemwegsallergien, denn sie lösen 20 % aller Fälle von allergischer Rhinitis aus3. Dies stellt ein belastendes Gesundheitsproblem dar, welches zudem noch mit einem erhöhten Asthmarisiko verbunden ist4. Mit dem Ziel, die Kenntnisse über diese spezifische Krankheit zu erweitern, startet Stallergene eine internationale Aufklärungskampagne, um Allergikern zu helfen, ihre Erkrankung besser in den Griff zu bekommen. Hausstaubmilben: eine unsichtbare Bedrohung, die die Gesundheit von Patienten gefährdet und ihr Alltagsleben beeinträchtigt Diese unsichtbaren Tierchen sind das ganze Jahr über in jedem Haushalt anwesend und können Allergiesymptome auslösen oder sogar verschlechtern. Die Krankheit, die oft mit einer gewöhnlichen Grippe oder Erkältung verwechselt wird, verursacht das ganze Jahr über viele unangenehme Symptome wie beispielsweise wiederholtes Niesen, laufende oder verstopfte Nase, Augenjucken oder Halskratzen, und kann zu Mittelohrentzündung, Entzündung der Nasennebenhöhlen, Müdigkeit und Asthma führen. 8 von 10 Personen mit allergischer Rhinitis scheinen sich mit ihren allergischen Symptomen im täglichen Leben abzufinden2. Es wurde gezeigt, dass die Erkrankten ca. 7 Jahre nicht behandelt werden5 und sich dadurch ihre Symptome eindeutig verschlechtern. Eine Hausstaubmilbenallergie hat erhebliche Auswirkungen auf das alltägliche Leben der Patienten: Sie beeinträchtigt die Alltagsaktivitäten (soziale Aktivitäten, Sport, Hausarbeit für 62 % der Patienten) und führt zu 1 2 Crisafulli D. et al. Seasonal trends in house dust mite allergen in children’s beds over a 7-year period Allergy 2007: 62: 1394–1400 Valovirta E, Lheritier-Barrand M, Tauleigne L, David M, Lemonnier L, Rolland C. Patient's perceptions and experience of house dust mite allergy in a European survey. Eur Resp Dis. 2012;8(2):123-8. 3 Bousquet J, et al. Geographical variation in the prevalence of positive skin tests to environmental aeroallergens in the European Community Respiratory Health Survey. Allergy 2007: 62: 301–309. 4 Shaaban R, Zureik M, Soussan D, et al. Rhinitis and onset of asthma: a longitudinal population-based study. Lancet. 2008 Sep 20;372(9643):1049-57. 5 Demoly P et al. L’offre de soins en allergologie en 2011. Revue française d’allergologie. 51 (2011) 64-72. Schlafstörungen (54 %)6. Einige klinische Ergebnisse belegen, dass das Ausmaß der Exposition gegenüber Hausstaubmilben in einem frühen Alter zu schwerwiegenden medizinischen Komplikationen führen kann. Es wurde auch gezeigt, dass eine früh entwickelte Sensibilität gegenüber Hausstaubmilben - im Gegensatz zu anderen Allergenen – eine pfeifende Atmung verursachen kann.7 Das bedeutet, dass diese Symptome für den Patienten sich verschlimmern können und dass ein Facharzt aufgesucht werden sollte, sobald die ersten Symptome auftreten. „Allergie bewältigen“ - eine unkonventionelle Kampagne, um auf die Hausstaubmilbenallergie aufmerksam zu machen Dieses Jahr hat Stallergenes beschlossen, die Öffentlichkeit zu sensibilisieren, weil davon auszugehen ist, dass bei etwa der Hälfte der Allergiepatienten die Krankheit noch nicht diagnostiziert wurde8. Für diese Kampagne wurde ein humoristischer Ton gewählt, um durch Videos, eine informative Website sowie Posters in den Wartezimmern von Allergiespezialisten über das Thema aufzuklären. Stallergenes hat zwei ausgefallene Videos erstellt, die am Beispiel zweier Patienten mit unterschiedlichen Allergieprofilen in einfachen Alltagssituationen vorführen, wie sich die Krankheit auf das Leben der Betroffenen auswirkt. Mit einem verrückten, überzeichnenden Humor zeigen die beiden Filme, wie die Allergiebelastung die Betroffenen zur Überreaktion führen kann. Anhand von typischen Alltagsmomenten illustrieren die Online-Videos, wie Milbenallergiker zu Hause oft unbewusst recht radikale Maßnahmen ergreifen, um den Kontakt mit Hausstaubmilben zu vermeiden. http://www.stallergenes.at/allergie-verstehen/patienteninformation/milbenkampagne.html Stallergenes entwickelt auch www.milben-schutz.at, die erste umfassende Website dieser Art, um Patienten, die an Atemwegsallergien leiden, Ratschläge und auf ihr persönliches Profil zugeschnittene Informationen zu geben. Dazu werden kurze Fragebögen verwendet, die dem Patienten helfen sollen, den Schweregrad seiner Krankheit und deren Auswirkungen auf sein Alltags- und Berufsleben zu beurteilen, um die Krankheit besser in den Griff zu bekommen. www.milben-schutz.at Diese Kampagne zielt darauf ab, Allergiepatienten durch die Anwendung verschiedener Mittel anzuleiten, die chronische Krankheit und die Behandlungsmöglichkeiten besser zu verstehen. Zur Unterstützung wird es auch Plakate in den Wartezimmern von Allergiespezialisten geben. 6 Profile of adult patients with severe respiratory allergies to house dust mite (HDMs) allergens: a survey in three European countries. Abstract EAACI 2013 7 Lodge CJ, Lowe AJ, Gurrin LC, et al. House dust mite sensitization in toddlers predicts current wheeze at age 12 years. J Allergy Clin Immunol. 2011 Oct;128(4):782-8 e9. 8 Bauchau V, Durham SR. Prevalence and rate of diagnosis of allergic rhinitis in Europe. Eur Respir J. 2004 Nov;24(5):758-64. Mehr über Hausstaubmilben: Informationen über diese unsichtbaren Tiere Sie ernähren sich von menschlicher Haut und leben in unseren Wohnräumen. Milben sind in Bettwäsche, Teppichen, Vorhängen, Stofftieren und anderen Heimtextilien zu finden. Oft wird die Allergie nicht durch die Milbe selbst, sondern durch die Proteine in ihrem Kot und Reste toter Tiere verursacht. Maßnahmen zur Vermeidung von Hausstaubmilben können das Risiko zwar mindern und zu einer Linderung der Krankheitssymptome führen, sie behandeln die Milbenallergie selber jedoch nicht. Allergische Rhinitis: der natürliche Krankheitsverlauf Weltweit sind 500 Millionen Menschen von allergischer Rhinitis betroffen9. Die Symptome können mild bis schwer ausgeprägt sein, wobei 15 % bis 20 % an der schweren Krankheitsform leiden.10 Bei Kindern beträgt dieser Anteil sogar 42 %.11 Die allergische Rhinitis kann nicht nur zu bedeutsamen medizinischen Komplikationen führen, sondern wirkt sich oftmals auch negativ auf den Alltag aus, was sich beispielsweise in einer verminderten Produktivität und Leistung am Arbeitsplatz äußert. Überdies haben klinische Untersuchungen gezeigt, wie die Symptome die Schlafqualität, die kognitive Funktion und das psychologische Wohlbefinden beeinträchtigen und dadurch erhebliche Auswirkungen auf die persönliche Entwicklung haben können.12 Paitenten berichten aus ihrem Leben13 · · · „Es gibt Tage, an denen man bereits beim Aufstehen weiß, dass es ein schlechter Tag wird. Eine Katastrophe...“ Sophia, 33 J. „Die Leute meinen, dass man immer krank ist und sich immer beklagt.“ Philippe, 33 J. „Wenn ich huste, sehen mich die Leute manchmal an, als ob ich eine merkwürdige, ansteckende Krankheit hätte“ Victor, 53 J. Über Stallergenes Stallergenes ist ein internationales biopharmazeutisches Unternehmen, das sich auf die Behandlung von allergiebedingten Atemwegserkrankungen, wie beispielsweise schwerer Rhinokonjunktivitis und Rhinitis sowie allergiebedingtem Asthma durch Allergenimmuntherapie spezialisiert hat. Als Marktführer auf dem Gebiet der sublingualen Immuntherapie investiert Stallergenes rund 20 % seines Bruttoumsatzes in die Forschung und Entwicklung und arbeitet vorrangig an der Entwicklung von Sublingualtabletten zur Immuntherapie. 2012 erwirtschaftete das Unternehmen einen Umsatz von 240 Mio. €, und es wurden über 500.000 Patienten mit Stallergenes-Produkten behandelt. 9 Bousquet J. et al. Allergic Rhinitis and its Impact on Asthma (ARIA).Allergy 2008: 63 (Suppl. 86): 8–160 White P. et al. Symptom control in patients with hay fever in UK general practice: how well are we doing and is there a need for allergen immunotherapy? Clinical and Experimental Allergy. 1998: 28: 266-270. 11 Kremer B. et al. Relationship between allergic rhinitis, disturbed cognitive functions and psychological well-being. Clin Exp Allergy 2002;32:1310-15. 12 Santos C-B. et al. Allergic rhinitis and its effect on sleep, fatigue, and daytime somnolence, Ann Allergy Asthma Immunol. 2006;97:579– 587 13 Qualitative survey including 20 in-depth semi-directive interviews conducted by LT Insight on behalf of Stallergenes, in April 2012 in France, Germany, Italy and Spain with patients suffering from house dust mite allergy 10 Weitere Informationen auf: www.milben-schutz.at – www.allergie-frei-leben.at Andrea Peyrou [email protected]