2015: Dezember, 2016: Januar , Februar

Transcription

2015: Dezember, 2016: Januar , Februar
2015:
2016:
Dezember,
Januar , Februar
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Seite 1
was war, was is ...
Was wird?...
die aus den Krisengebieten des Nahen Ostens hier Schutz suchen.
Liebe Leserinnen und Leser
Eine Gruppe von etwa 10 Menslagern hat sich formiert, die diesen
Vor nicht langer Zeit zog unsere
Familien und ihren Kindern die
Gemeinde in die Wüste um eine
fremde Welt erklären, SprachlosigOase vorzufinden, in der bis in die keit durchbrechen und praktische
Nacht geschwoft wurde und wo
Hilfen bieten. Ihnen sei herzlich für
Bier, Oasentrunk und Cocktails in
diesen Einsatz gedankt, der viel
Strömen flossen. Ein herrliches
Zeit kostet und kein Geld bringt.
Sommerfest! Hier sei noch einmal
Eigentlich schlechte Voraussetzunden vielen Helfern gedankt, die vor gen in unserer materialistischen
und hinter den Kulissen mit der
Welt– man könnte sagen: “mir
Karawane zogen!
wird nichts geschenkt-warum sollte
ich dann anderen helfen?“ Christen
In bedrückendem Kontrast hierzu
steht die Angst und die Bedrohung, könnten sich aber bewusst sein,
die aus realen Wüstenregionen auf dass das Leben an sich ein Gedie Welt ausstrahlt. Nicht weit von schenk ist, insbesondere das Leben
in unserer Welt von „Verdruß im
den heutigen Zentren des Terrors
Überfluß“.
wurde vor etwa 2015 Jahren eine
Wer von uns wäre noch hier, wenn
Hoffnung geboren, ein Licht in die
Dunkelheit gesetzt. Sehen wir die- seit 4 Jahren Bomben auf Menslage
ses Licht noch zwischen den Myria- und die Bauernschaften fielen,
Freunde und Verwandte tot, die
den gleißender LeuchtWohnung unbewohnbar, die Erdioden der Konsumwelt?
sparnisse verbraucht wären, und
Wollten wir nicht das
barbarische Horden die Gegend
“Auge um Auge–
durchstreiften?
Zahn um Zahn“
Wie anders die Welt in den
überwinden?
meisten Regionen des Glo(s. S.12/13).
bus aussieht wird deutlich
In Menslage
bei den Aktionen „Brot
leben derzeit 3
für die Welt“ (S.24/25)
Familien,
und „Weltgebetstag“.
Liebe Gemeindemitglieder,
Seite 2
Ganz in unserer Nähe-in Berge- ist
mit dem Weggang von Pastor Klein
die dortige Pfarrstelle erneut vakant. Pastor A.-B.Müller übernimmt
für die nächsten Monate die Vertretung in Berge, unterstützt wird er
dabei von mehreren Pastören und
Diakonen der Region. Der Hauptteil
der Gottesdienste, Beerdigungen,
Taufen und Hochzeiten wird aber
Pastor Müller stemmen. Da er an
Sonntagen nicht in beiden Gemeinden gleichzeitig Gottesdienste feiern kann wird ab dem 17.01. der
Beginn der Gottesdienste in
Menslage auf 09:30 Uhr vorverlegt. I n Berge können dann
Spätaufsteher um 11:00 Uhr zur
Kirche gehen.
Ob dies dauerhaft so bleibt, muss
sich zeigen.
Wie in den letzten Jahren soll der
Pastor es im Winter aber zumindest
warm haben– bis Ostern feiern wir
die Gottesdienste also wieder im
Gemeindehaus („Winterkirche“).
Wir wünschen allen ein frohes und
friedliches Weihnachtsfest und einen gesunden Start in das neue
Jahr!
P.S.: denkt beim Böllern an lärmempfindliche Mitmenschen und die
Tierwelt...
Euer Kirchenvorstand
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
... Gottesdienste ab Januar 2016 um...
9:30
Halb Zehn
Neun Uhr Dreißig
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Seite 3
Rückblick 2015: manches Fest, Einiges los
Richtige Oasenstimmung kam Ende
August auf dem Kirchplatz auf. Pastor Müller hatte eigens ein Theaterstück in Reimform gedichtet, der
Kamelhof Artland stellte neben original arabischen Zelten zahlreiche ori-
entalische Lampions zur Verfügung.
Bauchtanz und Bogenschießen, Musik, Tombola, Cocktails und gesunder Oasentrunk waren nur einige der
Höhepunkte eines fröhlich-bunten
Sommerfestes.
Allen Oasenarbeitern und Besuchern hier nochmals ein herzliches „Dankeschön“.
Der Gemeindebrief wird regelmäßig
einigen Exil-Menslagern zugesandt. An dieser Stelle grüßen wir all
diejenigen, für die Menslage einmal
Heimat war und die immer noch eine
tiefe Verbundenheit mit unserer Kirchengemeinde fühlen.
Dank sei gesagt allen Spendern
und Spenderinnen, die im abgelaufenen Jahr die Gemeindearbeit, die
KITA und die Erhaltung der Kirche
unterstützt haben. Namentlich
möchten die SpenderInnen in der
Regel nicht benannt werden. Nur
soviel: gut dass es Euch gibt…
Auch den öffentlich bekannten guten
Geistern der Gemeinde sei hier gedankt für den Einsatz über das ganze Jahr: Helga Kuhl, Maria Petri,
Friedel Devermann, Dieter
Wrocklage, Heide Böddeker,
Christian Aumann und –last but
not least- A.-B. Müller.
Seite 4
Das nächste Gemeindefest ist für
Sommer 2017 angedacht.
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Schulbeginn-Gottesdienst
Gekonnt: Kränze, Kronen, Kürbisse uvm.
Erntedank
Konfirmanden in Lingen
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Jugendgruppe auf Tour
Seite 5
nur zusammen sind wir Stark!
Bilder der Ferienfreizeit
an der Nordsee:
2015
Die Kirchengemeinde Berge bietet vom 23.06. bis
30.06.2016 eine Sommerfreizeit für Jugendliche
im Alter von 12 bis 15 Jahren an, zu der auch die Jugendlichen aus der Kirchengemeinde Menslage herzlich
eingeladen sind.
Nähere Informationen und das Anmeldeformular findet
ihr unter "Konfis / Jugend" - "Jugendgruppe" auf unserer Homepage.
Geleitet wird die Sommerfreizeit von Diakon KuhnertKohlmeyer, der in Berge den Konfirmandenunterricht
erteilt.
Begleitet von unseren
Teamern gab es eine
Menge Spaß am Strand
und drumherum. Wurden am Strand wirklich
Nikoläuse und rosa Hasen gesichtet?
Vielen Dank allen Teamern für ihr Engagement!
Seite 6
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Ein
Erstes Gänsepaar für die
Arche Noah Stift Börstel
Anfang und ein Ende
Letzte Schleppjagd im
Börsteler Stiftsforst
Das Stift ist auf dem Weg zur Anerkennung als Archehof. Die ersten
alten, bedrohten Nutztierrassen sind
eingezogen. Neben Angorakaninchen
und Laufenten, sind nun auch Leinegänse im Stift Börstel eingezogen.
Mit dem altersbedingten Ausscheiden von Jagdherrn Werner Altgelt
endet eine mehrere Jahrzehnte andauernde Tradition von Schleppjagten im Börsteler Wald.
Begründet wurde die Tradition der
Ein Archehof ist ein landwirtschaftli- kg bei einer Körperlänge von 70 bis Schleppjagten in Börstel von Hencer Betrieb, der sich dem Erhalt von 75 cm. Das Gefieder ist rein weiß
ning von Dinklage, der als Verwandalten, vom Aussterben bedrohter
oder gescheckt. Die Leinegans gilt
ter der Äbtissin von Dinklage diese
Nutztierrassen widmet. Unter dem
als eine robuste, wetterfeste und
Reitveranstaltungen mit der RheiMotto "erhalten durch nutzen" wergenügsame Weidegans mit fürsorgli- nisch-Westfälischen Hundemeute
den die alten Landrassen in der
chem Brutverhalten. Bei ausreichen- als Jagdherr ins Leben rief.
der Weidefläche können Leinegänse
als reine Weidetiere ohne Zufütterung gehalten werden. Zur bevorzugten Nahrung zählen neben Gras
und Hafer auch Gemüse sowie Obst.
Die Tiere sind in der Lage, auch über
längere Strecken ohne Anstrengung
bis zum Weideplatz zu marschieren.
Die Gelege umfassen bis 20 Eier,
von denen bei Naturbrut ca. 12 Eier
ausgebrütet werden können. Die
Leinegans kann bis zu 20 Jahre alt
werden.
landwirtschaftlichen Nutzung gehal- Hauptverbreitungsgebiet lag in Nie- Mit dem Ausscheiden von Werner
dersachsen zwischen Göttingen und Altgelt sehen Äbtissin und Kapitulaten. Dabei wird bewusst auf eine
Ertragsmaximierung verzichtet. Seit Hannover sowie im Emsland und um rinnen es als nicht mehr gewährleisOldenburg. Ende der 1960er Jahre
einem Jahr hält das Stift schon Antet an, dass die Vorbereitung und
galt die Leinegans als ausgestorben. Durchführung in der gewohnten Art
gorakaninchen und Laufenten, die
Erst 1994 entdeckte ein Agraringenibeide auf der Roten Liste der beund Weise, im engen, freundschafteur in Hildesheim ein Paar der Leinedrohten Nutztierrassen stehen. Mit
lichen Miteinander mit den Ortsanden Leinegänsen ist nun eine weite- gänse. Einzelne Tiere entdeckte er
sässigen erfolgen kann.
an anderen Stellen in Niedersachsen
re Tierart hinzugekommen.
und Thüringen. Mit sechs reinrassiIn ihrer letzten Andacht zur
Die Leinegans ist eine alte Gänsegen Tieren konnte die Nachzucht der Schleppjagd spricht Äbtisssin Rook
rasse, die im Gebiet um den FlussRasse neu begonnen werden.
über den Text in Prediger 3:
lauf der Leine herum gezüchtet
Alles im Leben hat seine Zeit.
Leinegänse werden jedoch noch
wurde. Es handelt sich um eine
Die Zeit der Schleppjagten war für
leichte bis mittelschwere Gänserasse heute als extrem vom Aussterben
alle Beteiligten eine schöne Zeit.
mit einem Gewicht zwischen 4 und 8 bedroht eingeschätzt.
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Seite 7
Gruppen und Kreise: hier treffen wir uns!
Gruppe
trifft sich wo?
Kirchenchor
Gemeindehaus
dienstags ,
Artland Gospelchor
Gemeindehaus
donnerstags, 18:00 Uhr
Orffgruppe
Teestube
donnerstags, 17:30 Uhr
Frauenfrühstück
Gemeindehaus
jeden 3. Sonnabend im Monat, 10:00 Uhr
Club der müden Nadel
Gemeindehaus
jeden 4. Montag im Monat, 16:00 Uhr
Ev. Jugendgruppe
Gemeindehaus
Nach interner Absprache ( ab 14 Jahre )
JaKaRi– Gruppe
Gemeindehaus
nach interner Absprache (10-12 Jahre)
Frauenkreis
Gemeindehaus
jeweils am 2. Montag im Monat, regulär 18:00 Uhr:
14.12.
11.01.
08.02.
KinderKirche
Kirche /
Gemeindehaus
Eltern-Kind-Gruppe
Kindergarten
SeniorenNachmittag
Gemeindehaus
SeniorenBewegungstraining
Männerkreis
Seite 8
trifft sich wann?
20:00 Uhr
Pause in Schulferien
jeweils am 2. Sonntag im Monat, 10:00 Uhr :
13.12. (Familiengottesdienst);
10.01. ;
14.02.
Jeden 3. Donnerstag im Monat, 16:00-17:30 Uhr
jeweils am 3. Mittwoch im Monat, 15:00 Uhr:
16.12.
20.01.
17.02.
falls kein Senioren-Nachmittag und keine Ferien:
Gemeindehaus
Gemeindehaus
mittwochs, 14:30 Uhr
jeden 3. Donnerstag im Monat, 19:00 Uhr:
17.12.
21.01.
18.02. (Kohlessen Badbergen)
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Persönlichkeiten
Vor 150 Jahren starb
bieten. Kolping gründete Gesellenhäuser, Herbergen, Lehrwerkstätten,
Zeitungen.
Adolph Kolping
Pionier eines
sozialen Christentums
S
oziale Probleme fänden ihre
Lösung nicht in Gnade und
Barmherzigkeit, sondern nur
in Gerechtigkeit, sagte er
am Ende seines Lebens. Adolph Kolping war kein fromm salbadernder
Pfarrer, der schöne Gedanken über
christliche Tugenden in der Arbeitswelt von sich gab, sondern ein sehr
praktisch veranlagter Pionier des
sozialen Katholizismus, vielseitig
talentiert als Pädagoge, Organisator,
politischer Publizist und volkstümlicher Erzähler.
technischen Fortschritts und das
nackte Elend in den ArbeitersiedlunFür den am 8. Dezember 1813 gegen brutal aufeinander. Plötzlich
borenen Sohn eines Schäfers aus
dem rheinischen Kerpen führte frei- musste sich Kolping mit Hungerlöhnen, unterernährten Kindern und
lich keineswegs ein gerader Weg
politischen Machtfragen befassen.
zum Priestertum und zum Engagement für die Handwerksburschen.
Als kleiner Junge las er wie ein Besessener und träumte von geistigen
Sphären. Doch für ein Studium war
kein Geld da, er wurde bei einem
Schuster in die Lehre gegeben, begegnete als wandernder Geselle
„rohen Gemütern“ und stellte ziemlich überheblich fest: „Unter dieser
Volkshefe konnte ich nicht sitzen
bleiben.“
Später fand er endlich Aufnahme im
Kölner Marzellengymnasium – als
Vierundzwanzigjähriger! Nach der
Priesterweihe dann die erste Kaplansstelle in Wuppertal-Elberfeld.
Hier trafen die Höchstleistungen des
E
D
as behäbige katholische
Bürgertum aber verübelte
ihm die gesellschaftskritische Schlagseite und die
Aufnahme protestantischer Mitglieder. Doch als Kolping im Alter von
nicht einmal 52 Jahren am 4. Dezember 1865 an Herzasthma starb,
zählte sein Verband bereits fast
25.000 Mitglieder. Heute sind es
rund 400.000 in mehr als 60 Ländern der Erde.
Kolpings Geheimnis: Der
„Gesellenpfarrer“ war einer der ersten, welche die bis dahin übliche
saubere Scheidung von „weltlichen“
Problemen und himmlischem Heil
durchbrachen. Diese Trennung von
Religion und irdischen Nöten nannte
er die „große Versündigung“ der Kirche an der Welt.
Christian Feldmann
r begann sich
über die frommen Phrasen
vieler Prediger
und das Fassadenchristentum der satten Bürger zu ärgern.
Im einst verachteten
einfachen Volk aber
stieß Kolping auf eine
ungeahnte Glaubenskraft und die Fähigkeit
zum Teilen. Er erfand
den „Gesellenverein“,
um entwurzelten
Handwerksburschen
Heimat, Bildung, geis- Kolpings Geburtshaus in Kerpen
tige Inspiration zu
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Seite 9
Anmeldungen zur KITA
Kinder, die ab August 2016 - oder im laufenden Jahr - die Ev. Kindertagesstätte Menslage besuchen sollen,
können telefonisch angemeldet werden:
Tel. 05437-656
In unserer KITA werden Kinder im Alter von 1-6 Jahren in vier Gruppen betreut:
In der Krippengruppe bieten wir Plätze für 15 Kinder im Alter von 1-3 Jahren.


Regelbetreuungszeit 08.00 Uhr – 13. 00 Uhr
Sonderöffnungszeiten: 7.30 Uhr – 8.00 Uhr
und
13.00 Uhr – 14.00 Uhr
Kinder ab dem 3. Lebensjahr werden in drei Kindergartengruppen betreut:
Eine der Kindergartengruppen wird als Integrations- und Ganztagsgruppe mit 16 P lätzen geführt.


Regelbetreuungszeit: 8.00 Uhr – 14.30 Uhr
Sonderöffnungszeiten:
7.30 Uhr – 8.00 Uhr und
14.30 Uhr – 15.30 Uhr
In den zwei Regelgruppen haben wir je 24/25 Plätze
und bieten folgende Betreuungszeiten an:


Regelbetreuungszeit: 8.00 Uhr – 12.00 Uhr
Sonderöffnungszeiten:
7.30 Uhr – 8.00 Uhr und
12.00 Uhr – 14.00 Uhr
Seite 10
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
KITA auf Tour
Besuch
Nach der Fütterung der Kühe sind
wir auf den Acker zur Karottenernte
gegangen. Voller Ehrgeiz und Eifer
wurden Karotten verschiedenster
Formen und unter Einsatz aller vern einem wunderschönen fügbaren Kräfte aus der Erde gezogen. Am Ende hatten wir sechs groHerbsttag im Oktober
sind wir, alle Kindergartenkinder und ße Kisten voll Karotten und richtig
schmutzige Hände.
pädagogischen Fachkräfte der Kindertagesstätte Menslage, der Einladung von Hermann Maßmann
gefolgt und mit
dem Bus zu dessen Hof gefahren.
Dort angekommen wurden wir
vom Gastgeber
und seinem Team
in Empfang genommen, herzlich begrüßt und
mit dem Ablauf
des Vormittages
vertraut gemacht.
Zuerst ging es in
den Kuhstall um
die Kühe, die gerade von der Wiese hereintrotteten, mit Heu zu
füttern. Diese
streckten neugierig ihre Köpfe
durch das Gatter um zu sehen, wer
Jetzt brauchten wir eine Stärkung,
es denn sooo.. gut mit ihnen meint. jedoch nicht ohne die Schweine an
Den Kühen direkt in die Augen zu
unserer reichen Ernte teilhaben zu
sehen und zu streicheln war ein
lassen. Das abgetrennte Grün der
großartiges Erlebnis!
Karotten war nämlich für sie be
auf dem Bauernhof
A
epd
Einblick(e)Quelle:
- Ausgabe
2016-1
stimmt. Die Schweine bedankten
sich schmatzend und grunzend.
In gemütlicher Runde verzehrten wir
unter freiem Himmel unser Picknick
und probierten selbstverständlich die
Karotten und frisch geerntete Rotebeete (sehr köstlich!). Frisch gestärkt hatten wir noch Zeit Haferflocken mittels Haferquetsche zu machen und diese zu
verkosten. Außerdem gab es noch
Zeit zum Spielen,
bevor wir nach
einem richtig tollen Tag zurück
zur Kita fuhren.
Euer KITA-Team
Seite 11
Mut
Bericht von
zeigt: Angst stärkt Irrationalität.
sind Wesen, die sich ihres Grundes
Und sie beinhaltet die Gefahr, zu
ständig vergewissern wollen. Warum
Landesbischof Ralf Meister lähmen. Gebet, Nachdenken, Konbin ich und warum gerade ich? Die
templation und vor allem das Geunerträglich großen Fragen ertragen
vor der 25.Synode der
spräch sind für mich Gesten, die mit zu müssen, macht uns zu trostbeLandeskirche
der Angst umgehen. Angst antwortet dürftigen Wesen. Große Philosophen
(Auszüge)
nicht auf Argumente. Sie ist diffus,
finden gerade in der Angst eine beWir leben in Tagen, die vibrieren vor sie kennt kein Objekt, auf das sich
sondere Erschließungskraft des MenAngst. Die Terroranschläge in Paris
das Subjekt im Zustand der Angst
schen. Die Urangst, die letztlich hinund Mali durchziehen die Debatten
konzentrieren kann. „Das einzige
ter allen anderen Ängsten steht, ist
in den Medien, die Absage des Län- Objekt ist die Bedrohung selbst.
die Angst vor dem Tod. „Das Sein
derspiels in Hannover und die aktu- “Aber Angst braucht eine Antwort in zum Tode gründet in der Sorge“,
elle Lage in Brüssel verunsichern
unserer Gesellschaft, damit wir klar schreibt der Philosoph Martin Heiuns. Was aber sollen wir tun? Welund aufgeklärt denken und handeln, degger. Die Gewissheit des Todes
che Rolle haben wir als Christen und sonst bleibt sie gefährlich. Für das
begleitet das Leben von Anfang an
welche Rolle hat die Kirche in einer
eigene Leben, aber auch für eine
und löst eine bleibendeGrundangst
verunsicherten Gesellschaft, einer
Gesellschaft.
vor dem Erlöschen im Nichts aus.
Gesellschaft der Angst?
Diese Angst ist wegen ihrer
„Der Mensch zögert und zaudert nicht,
Unbestimmtheit unheimlich,
weil er Vernunft hat,
er biblische Satz, der
sie kann uns heimatlos masondern er hat Vernunft, weil er gelernt hat, chen. In dieser Heimatlosigjetzt häufig zitiert wird: „In
sich das Zögern und Zaudern zu leisten.“
der Welt habt ihr Angst, aber
keit ist die Bibel das große
seid getrost, ich habe die
Trostbuch der Christenheit.
Hans Blumenberg, Beschreibung des Menschen
Welt überwunden“ (Joh.16,
„Der Mensch ist wie ein Hauch; sei33) muss sich in dieser verängstigEine wichtige und notwendige Reak- ne Tage sind ein vorbeifliehender
ten Welt, vor allem jedoch in unsetion nach den Anschlägen ist die De- Schatten.“ (Ps 144,4). Die Bibel
ren Herzen, bewähren. Der Ausruf:
batte über die innere und äußere
kann Zuversicht schenken, weil sie
„Fürchte dich nicht!“ erreicht viele
Sicherheit und die Verteidigung uneinen tröstenden Gott verkündigt:
Herzen nicht mehr. Die Meinung,
serer freien Gesellschaft gegen den
„Gott ist ein seelsorglicher Gott, der
man müsse vor allem „weiterTerrorismus. Doch in welcher Balan- Israel durch die Höhen und Tiefen
machen wie bisher“ irritierte mich.
ce werden Sicherheit und Freiheit
seiner Geschichte führt (Ex 20,2f)
Jeder Tod, übrigens auch der Tod
justiert?
und der in Jesus Christus seine Liebe
eines Terroristen, unterbricht doch
zu allen Menschen offenbar gemacht
das Leben. Es ist ein emotionaler
s gibt ein Maß an Sicherheit, das hat (Joh 3,16).“5 Die Bibel gibt den
Instinkt, dass Mord und Totschlag,
Amokläufe und Massaker das Leben unfrei macht und eine Unsicherheit, Trostsuchenden eine Sprache, die
über das hinausgeht, was sie in diedie die Freiheit der Willkür oder
anhalten. Die Welt müsse stehensem Moment von sich aus sagen
Machtinteressen ausliefert.
bleiben, wenigstens einen kleinen
Augenblick, so wünscht es sich jeder Menschen sind zutiefst trostbedürfti- könnten. Trost und Zuversicht, das
zeigen viele Stellen, gibt die Bibel,
Angehörige. Dieser Unterbrechung
ge Wesen. Und eine der Ursachen
wenn der Zweifel, die Trauer und
muss man Zeit und Raum geben.
dafür sind Ängste. Es sind oft große auch die Angst ernst genommen
Welche Armseligkeit ist es, wenn
Ängste. Die Angst, es könnte keinen werden.
Menschen ermordet werden und ei- Grund für uns geben, zu sein. Die
nem nicht mehr einfällt als: „Wir
Die Bibel kann trösten, weil sie die
Angst, mein Leben ist endlich und
müssen die Party fortsetzen“. Das
Angst kennt. Die biblischen Geläuft jeden Tag auf den Tod zu. Wir
D
E
Seite 12
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
in Zeiten der Angst
schichten tragen den ganzen Gefühlshaushalt der menschlichen Existenz in sich. Kein Gefühl ist zu hoch,
keines zu niedrig. Nichts Menschliches ist der Bibel fremd. So auch
Angst und Furcht nicht. Schauen wir
in die Bibel, so fällt auf, wo die
Angst beginnt und wo sie aufhört.
Die Angst beginnt mit dem sogenannten Sündenfall. „Und Gott der
Herr rief Adam und sprach zu ihm:
Wo bist du? Und er sprach: Ich hörte
dich im Garten und fürchtete mich;
denn ich bin nackt, darum verstecke
ich mich“ (Gen 3,9f). Die Angst beginnt mit der Scham, als nackt befunden zu werden. Mit dieser Angst
beginnt die Geschichte der Menschheit, das Leben jenseits des Paradieses. Die Angst wird die ständige Begleiterin der gefallenen Menschheit.
Mal mit mehr, mal mit weniger Einfluss in unser em Leben. Ein Leben
vollständig jenseits der Angst gibt es
nicht. „Angst, die Macht eines alltäglichen Gefühls“ titelte eine der letzten Ausgaben der Apothekenrundschau“.
Zwischen diesen beiden Sätzen, der
ersten Furcht Adams und der Verheißung vom Ende aller Angst, spielt
sich unsere persönliche Geschichte
wie die Geschichte des Menschengeschlechts ab. Die Bibel ist voll von
diesem Dazwischen.
gemacht hat.“ (Ps 121,1b+2) Psalmen sind Gebete, in denen ich vor
Gott bringe, was mich im Innersten
bewegt: meine Dankbarkeit und
eben auch meine Angst. Vor allem
aber findet die Angst vor der Sinnlosigkeit und der Leere meiner Existenz in Gott, dem Schöpfer und BeDas kann die Angst vor anderen
wahrer meines Lebens, eine AntMenschen sein, die den Beter bedrüwort.
cken. Es kann aber auch das Gefühldes Verlassen-Seins von Gott sein
Angstszenarien ändern sich. Sie sind
wie im 22. Psalm: „Mein Gott, mein fließend. In unserem Land gibt es
Gott, warum hast du mich verlastrotz eines nie zuvor so in unserer
sen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist Gesellschaft existierenden Wohlferne. Mein Gott, des Tages rufe ich, stands, eines Höchstmaßes an soziadoch antwortest du nicht, und des
ler Absicherung und einer unglaubliNachts, doch fi nde ich keine Ruhe“
chen individuellen Freiheit Angst.
(Ps 22,2f). In seiner Angst wendet
Man glaubt, in jedem Moment mit
sich der Beter jedoch nicht von Gott seinem ganzen Leben zur Dispositiab. Sondern in Klage und Anklage
on zu stehen. Man kann Umwege
gegen Gott fordert er zugleich weiter machen, Pausen einlegen und
seine Hilfe. So heißt es wenig später Schwerpunkte verschieben; aber all
in diesem Psalm: „Auf dich bin ich
das muss einen Sinn machen und
geworfen von Mutterleib an, du bist zur Vervollkommnung des Lebensmein Gott von meiner Mutter Schoß zwecks beitragen. Man fühlt sich
an. Sei nicht ferne von mir, denn
abhängig vom Urteilsspruch der AlAngst ist nahe; denn es ist hier kein tersgenossen, man verbündet sich
Helfer.“ (Ps 22,11f). In der angstvol- mit den modischen Trends und herrSo findet sich der im Paradies verlen Erfahrung der Abwesenheit Got- schenden Meinungen und schweigt
lorene „angstfreie“ Zustand auch
tes, in der Einsamkeit ruft der Beter im Zweifelsfall lieber, als anzuecken
erst am Ende der Bibel im Buch der zu Gott und hält so an Gottes Anwe- und gegenzuhalten. Die Angst, einOffenbarung des Johannes wieder.
senheit gegen den Augenschein fest. fach so dahinzuleben, ist schwer
Dort in der großen Verheißung
Der unendliche Durst nach Gott ist
ertragbar geworden. Angststress ist
steht: „Und Gott wird abwischen alle eine tiefe Reaktion auf unsere Exisdann Sinnstress, von dem einen kein
Tränen von ihren Augen, und der
tenzangst. In keinem anderen
Staat und keine Gesellschaft erlösen
Tod wird nicht mehr sein, noch Leid Schriftenkorpus innerhalb der Bibel
kann. Wir werden, egal was wir tun,
noch Geschrei noch Schmerz wird
kommt die Angst so viel zur Sprache immer mit Ängsten leben müssen.
mehr sein; denn das Erste ist verwie in den Psalmen. Das ist kein Zu- Dieser Angst trotzen wir durch einen
gangen“ (Offb 21, 4). Das Erste ist
fall. Sondern die Angst, die der
überzeugenden Mut des Glaubens.
vergangen. Das Erste ist die Welt
Mensch gegenüber anderen MenWir trotzen in Gott der Sinnlosigmit ihrem Unrecht, ihrem Schmerz,
schen für sich behält, sucht sich in
keit einen Sinn ab.
ihrer Trauer und ihrer Angst – die
Gott ein Gegenüber. „Woher kommt
mir Hilfe? Meine Hilfe kommt von
Welt, in der wir leben.
dem Herrn, der Himmel und Erde
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Seite 13
Gottesdienste:
SONNTAG 4. ADVENT
20.12.
10:00 Uhr
19:00 Uhr
kein Gottesdienst
Adventskonzert
HEILIGABEND
Donnerstag 15:30 Uhr
Christvesper mit Krippenspiel, Orffgruppe
24.12.
17:00 Uhr
Christvesper mit Renslager Blaskapelle
23:00 Uhr
Gottesdienst in der Christnacht
1. WEIHNACHTSTAG
Freitag
25.12.
10:00 Uhr
mit Kirchenchor und MGV:
Weihnachts-Gottesdienst
2. WEIHNACHTSTAG
Sonnabend
26.12.
18:00 Uhr (!)
Äbtissin Rook:
Abendgottesdienst
SONNTAG
Petrus-Kirche, Quakenbrück
27.12.
10:00 Uhr
Gottesdienst mit Superintendent Hentschel
30.12.
19:00 Uhr
Last Night -Jahresabschlußkonzert der Renslager
SYLVESTER
Donnerstag
31.12.
18:00 Uhr
Gottesdienst zum Altjahrsabend
MITTWOCH
Seite 14
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
ab 17.01.: Beginn 09:30!
2016
SONNTAG
03.01.
17:00 Uhr
mit Kirchenchor
Gottesdienst zum Neuen Jahr
anschl. Neujahrsempfang
SONNTAG
10.01.
10:00 Uhr
Gottesdienst mit Taufen
Kinderkirche
SONNTAG
17.01.
09:30 Uhr
Gottesdienst
SONNTAG
24.01.
09:30 Uhr
Gottesdienst (Lektorensonntag)
SONNTAG
31.01.
09:30 Uhr
Ulrike Müller und Ulla Nehrenhaus:
Gottesdienst
SONNTAG
07.02.
09:30 Uhr
Gottesdienst
SONNTAG
14.02.
09:30 Uhr
Gottesdienst
SONNTAG
21.02.
09:30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl
SONNTAG
28.02.
09:30 Uhr
Gottesdienst
FREITAG
04.03.
19:00 Uhr
Weltgebetstags-Gottesdienst
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Seite 15
W
enn etwas
von Herzen kommt,
dann geht es meistens ums Ganze:
aus vollem Herzen
singen, von ganzem
Herzen lieben, mit
-ganzem Herzen bei
der Sache sein...
Das Herz ist als Organ der Kleinlichkeit nicht geeignet, es lebt die Fülle
und die Weite! Und es gibt der
Barmherzigkeit ihren Namen.
Unser Herz bleibe der offene Ort des
Mitmenschlichen. Wenn es sich nicht
verhärtet und verschließt, hat es viel
Platz für andere. So können wir einander ins Herz schließen, können
teilen, gönnen und
verzeihen.
D
iesem leidenschaftlichen Organ
wollen wir in der
Fastenzeit unsere
Aufmerksamkeit
widmen: „Großes
Herz! Sieben Wochen ohne Enge“,
unter diesem Motto
laden wir Sie ein zu
entdecken, was Ihr
Herz weit macht.
E
infach mal jemanden einladen,
den wir noch nicht
kennen. Und einander mit Neugier und
ohne Vorbehalte be-
Seite 16
bung schenken.
Diese innere Weite
öffnet den Blick
nicht nur für den
Nachbarn jenseits
des Gartenzauns,
sondern auch für
den Flüchtling, der
von weit her
kommt. Wir köngegnen. Teilen, was da ist, und erle- nen Wohnraum, Arbeit und sogar
ben, dass es für alle reicht. Dass da Heimat teilen. Ein großes Herz taugt
immer noch Platz ist, wenn jemand
als guter Gastgeber und Dolmethinzukommt. „Sieh das mal nicht so scher, der enge Grenzen überwineng“, sagen wir, und es lohnt den
det.
Versuch. Sich über das Glück der
anderen freuen – und lachen können
ir können dabei aus der Fülle
über den eigenen Neid. Nicht mehr
schöpfen, denn unser großes Herz
aufrechnen, was war – und Vergeist gehalten in Gott. Wir müssen
nicht immer sorgen
und rechnen, denn:
„Gott kann machen,
dass alle Gnade
unter euch reichlich
sei, damit ihr in allen Dingen allezeit
volle Genüge habt
und noch reich seid
zu jedem guten
Werk“ (2 Kor 9,8).
W
Ich wünsche Ihnen
erfüllende Begegnungen in der Weite
Ihres Herzens und
eine gesegnete Fastenzeit.
Arnd Brummer,
Geschäftsführer der
Aktion
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Unterstützer des Gemeindebriefes
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Seite 17
Jedes Jahr aus neuer Perspektive
Im Jahr 2016 ist Kuba das Schwerpunktland des Weltgebetstags. Die
bevölkerungsreichste Karibikinsel
steht im Zentrum, wenn am Freitag,
dem 4. März 2016, rund um den
Erdball Weltgebetstag gefeiert wird.
Dessen Gottesdienstordnung „Nehmt
Kinder auf und ihr nehmt mich auf“
haben über 20
kubanische
Christinnen gemeinsam verfasst.
Von der
„schönsten Insel, die Menschenaugen
jemals erblickten“ soll Christoph Kolumbus
geschwärmt
haben, als er
1492 im heutigen Kuba an
Land ging. Mit
subtropischem
Klima, langen
Stränden und
seinen Tabakund Zuckerrohrplantagen ist die Insel ein Naturund Urlaubsparadies. Seine 500jährige Zuwanderungsgeschichte hat
eine kulturell und religiös vielfältige
Bevölkerung geschaffen.
Nach der Revolution von 1959 wurde
Kuba ein sozialistischer Staat, es
folgte eine jahrzehntelange Isolierung der Insel – samt von den USA
verhängter Blockade. Anfang der
1990er Jahre brach die Sowjetunion
zusammen, die Kuba durch Waren
und Finanzhilfe unterstützt hatte.
Der Karibikstaat erlebte eine tiefe
Seite 18
wirtschaftliche und soziale Krise.
Seit der Revolution sind Frauen und
Männer rechtlich gleichgestellt, Kuba
gilt hier international als Vorbild. Im
privaten Alltag jedoch klaffen Ideal
und Wirklichkeit oft himmelweit auseinander, und es herrschen patriarchale Rollenbilder des Machismo vor.
sowie Frauen der Heilsarmee und
der Pfingstkirche Christi beteiligt. In
ihrem zentralen Lesungstext
(Markus 10,13–16) lässt Jesus Kinder zu sich kommen und segnet sie.
Ein gutes Zusammenleben aller Generationen begreifen die kubanischen Weltgebetstagsfrauen als Herausforderung –
hochaktuell in
Kuba, dem viele
junge Menschen
auf der Suche
nach neuen beruflichen und
persönlichen
Perspektiven
den Rücken
kehren.
Lisa Schürmann
Die meist Vollzeit berufstätigen Kubanerinnen sind oft allein verantwortlich für Haushalt, Kinder und die
Pflege Angehöriger. Die Folgen des
gesellschaftlichen Umbruchs treffen
sie besonders hart.
Der Großteil der kubanischen Bevölkerung ist römisch-katholisch, daneben gibt es zahlreiche protestantische Konfessionen sowie jüdische
und muslimische Gemeinden. An der
Liturgie 2016 waren unter anderem
baptistische, römisch-katholische,
quäkerische, apostolische Frauen
Foto:
epd bild - Ausgabe 2016-1
Einblick(e)
Unterstützer des Gemeindebriefes
Getränke E. Veith
Wir bieten mehr als nur Getränke!
Verleih von Zapfanlagen, Kühlanhänger, Pavillon, Lieferservice
Gaststätte Alter Bahnhof
Wir haben noch Kegeltermine frei!
Wir bieten Essen für Gruppen ab 8 Personen an (nach Anmeldung)
Tel.: 05437-381
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Seite 19
Seite 20
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Kreis des Lebens: Freude und Leid
08.08.2015
08.08.2015
09.08.2015
09.08.2015
04.09.2015
04.10.2015
Getauft wurden:
Mathis Hörstemeier, Menslage
Marlon Hörstemeier, Menslage
Noah Stempfle, Osnabrück
Nika-Felia Holzmann, Renslage
Marten Lange, Herbergen
Lina Alisch, Hahlen
04.10.2015 Arne Gatzka, Hahlen
08.11.2015 Isabella Torwart, Bottorf
08.11.2015 Greta Madeleine Hardt, Lingen
Getraut wurden:
11.07.2015
01.08.2015
21.08.2015
29.08.2015
04.09.2015
05.09.2015
19.09.2015
Matthias und Sandra Kuhl, geb. Lüttig, Melle
Kay Tschanter und Maren Tschanter-Hoffstall, geb. Hoffstall, Hamburg
Heinz und Heidrun Hoffmann, geb. Garber, Borg
Hubert und Eugenia Winkler, geb. Garkuscha, Menslage
Ulrich Merßing-Lange, geb. Merßing und Maike Lange, Herbergen
Ortwin und Stephanie Cramer, geb. Kolhoff, Quakenbrück
Alexander Eidner und Franziska Pohlers, Quakenbrück
Goldene Hochzeit feierten:
11.09.2015
12.09.2015
Otto und Gisela Nehmelmann, geb. Dinkelmann, Borg
Wilhelm und Magdalene Strobeck, geb. Huster, Menslage
Eiserne Hochzeit feierten:
11.07.2015
Heinrich und Irmgard Hagemeier, geb. Dallmann, Menslage
Beerdigt wurden:
31.07.2015 Elfriede Mühlsteph, geb. Stumborg, Bottorf
im Alter von 92 Jahren
06.11.2015 Frieda Fecht, geb. Reiners, Berge
im Alter von 91 Jahren
06.10.2015 Siegfried Ingber, Hahlen
im Alter von 86 Jahren (Trauerfeier)
13.11.2015 Otto Schulte, Menslage
im Alter von 91 Jahren
14.10.2015 Anna Harting, geb. Luthmer, Hahnenmoor
im Alter von 104 Jahren
19.11.2015 Helga Bruns, geb. Nordemann, Bottorf
im Alter von 46 Jahren
03.11.2015 Edelgard Bruns, geb. Balla, Quakenbrück
im Alter von 86 Jahren
25.11.2015 Christel Freitag, geb. Ramhapp, Menslage
im Alter von 75 Jahren (Urnenbeisetzung)
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Seite 21
Kunstwerke
Gedanken zum Weltklima
Es gab mal einem ganz den Rest
die Mogelei beim Abgastest,
denn der veröffentlichte Wert
war offensichtlich ganz verkehrt.
Damit Vertrauen neu erstarkt,
prüft er nun selbst: beim Weihnachtsmarkt.
Dort sieht er viele Autos stehen
von Menschen, die zu Ständen gehen.
Er prüft das Abgas und sagt munter:
„Beim Parken sind die Werte runter!
Ja, hier bei uns im Dorf Menslage
gibt’s diesbezüglich keine Klage.“
Und dann sein Rat:
„Du senkst auch dadurch den Verbrauch,
gehst du am Sonntag zur Kirche auch;
du parkst und hörst ´ne lange Predigt;
so bleibt das Klima unbeschädigt.“
A.-B. Müller
Happy End?
Wenn das Leben zu Ende
geht..."
So lautet das Thema der 15. Ökumenischen
Filmtage des Arbeitskreises Christlicher Kirchen im Artland.
Gezeigt wird "großes Kino":
Mittwoch, 27.1.2016
20:00 Uhr
"Am Ende ein Fest"
Mittwoch, 24.2.2016
20:00 Uhr
"Das Leben ist nichts für Feiglinge"
Mittwoch, 23.3.2016
20:00 Uhr
"Oskar und die Dame in Rosa"
Mittwoch, 27.4.2016
19:45 Uhr
"Nokan - Die Kunst des Ausklangs".
Ort:
Schauburg Filmtheater
Schiphorst 4, Quakenbrück.
Karten nur an der Abendkasse.
Kosten: 6,50 Euro.
Alle vier Filme sind überaus sehenswert.
Die Termine ruhig schon mal im Kalender
eintragen...
Seite 22
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
auf dem Weg... zum Reformations-Jubiläumsjahr 2017
Luther
als
Playmobil-Figur
Eine 7,5 Zentimeter kleine MartinLuther-Spielfigur von Playmobil ist
neuer Werbebotschafter für Reisen
nach Deutschland zum 500. Reformationsjubiläum im Jahr 2017.
Die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) und die Tourismuszentrale Nürnberg stellten das
Männchen aus Plastik der Öffentlichkeit vor. Der Martin Luther mit
Bibel und Feder wird in den 30
Auslandsbüros der DZT ebenso
verteilt wie in den Nürnberger Museen. Auch in anderen Reformationsstätten ist die Sonderfigur erhältlich, jedoch nicht im regulären
Handel.
Foto: epd bild
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Seite 23
Die 57. Aktion
Brot für die Welt, die am
1. -Advent 2015 eröffnet wird, steht
Eiserne
Konfirmanden
2015
unter dem Motto „Satt ist nicht genug – Zukunft braucht gesunde Ernährung“. Damit will das Hilfswerk der evangelischen Landeskirchen und Freikirchen in Deutschland auf die Ursachen für Mangelernährung aufmerksam
machen. Fast jedem dritten Menschen auf der Welt fehlen lebenswichtige
Vitamine und Mineralstoffe. Kinder, die sich nicht ausgewogen ernähren
können, seien in ihrer Entwicklung körperlich und geistig beeinträchtigt.
Brot für die Welt möchte den Erhalt und die Wiederbelebung alter und nährstoffreicher Kulturpflanzen wie zum
Beispiel Quinoa oder alte Reis- und Hirsesorten fördern und den Aufbau dörflicher Saatgutbanken unterstützen.
I
n neun kleinen Dörfern im peruanischen Department Huanuco
führt die Brot für die WeltPartnerorganisation DIACONIA ein
Projekt mit dem Schwerpunkt Ernährung durch. Dieses Projekt soll
die Bewohner des Anden-Hochlandes
dabei unterstützen,
sich durch den Anbau einheimischer
Pflanzen ausgewogen, vielfältig und
gesund zu ernähren. Gleichzeitig
erlernen die Teilnehmer in dem
Projekt ihre Landwirtschaft so gut
wie möglich an die
Herausforderungen,
vor die der Klimawandel sie stellt,
anzupassen.
Das Department Huanuco liegt sehr
hoch in den Anden. Die Temperaturen schwanken zwischen 8 und 16
Grad Celsius. Immer stärker macht
sich der Klimawandel bemerkbar:
Die Regenzeit ist normalerweise zwischen September und April, aber es
regnet nur noch von Dezember bis
Seite 24
Februar. Manchmal kommt es sogar
noch schlimmer: Der Niederschlag
von drei Monaten fällt innerhalb eines Monats, was zu Überschwem
mungen, Erdrutschen und anderen
Naturkatastrophen führt. Dieser
Wandel hat schwerwiegende Auswirkungen auf die
Ernte der Andenbevölkerung.
gewachsen und wandern in die Städte ab, wo sie oft keine Arbeit finden
und verarmen.
Brot für die Welt möchte, gemeinsam mit der Partnerorganisation DIACONIA, einen Beitrag dazu leisten,
dass die Bewohner des andinen
Hochlands wieder eine Perspektive
für eine Zukunft in ihren Dörfern
bekommen.
Das Klima wird immer unvorhersehbarer und die Situation der Kleinbauern und -bäuerinnen immer
schwieriger: Sie müssen lernen mit
den wachsenden Problemen umzugehen. Viele fühlen sich dem nicht
Foto: Brot für die Welt/Florian Kopp
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
für eine Welt?
Als die Mitarbeitenden der OrganisaProjekt des Ev.-luth. Kirchenkreises
tion "Diaconia" in der Region die
Bramsche 2015/2016 :
ersten Landwirtschaftskurse anboDie Wiederentdeckung ten, war dies für viele Kleinbauerndes Wunderkorns familien die letzte Hoffnung, um der
Armut zu entkommen. Sie lernten in
Peru/Huanuco:
den Kursen unter anderem, wie man
ine einsame Gegend.
Quinoa anbaut. „Der Nährwert wiegt
Wie lebt man auf 3.300 Metern die Mühe auf“, sagt Noelia Obeso.
Höhe nur von dem, was die steinige Doch es dauerte, bis sich die missErde hergibt? Die Inkas wussten
trauischen Bauern davon überzeudarauf eine Antwort, denn die augen ließen.
ßergewöhnliche Geografie Perus
Es war ein langer Prozess der kleizwang sie dazu: Sie bauten auf den nen Fortschritte und des wachsensteilen Abhängen Terrassen und Be- den Vertrauens.
wässerungskanäle, züchteten
Lamas und Meerschweinchen
und verfeinerten durch gezielte
Auswahl des Saatguts das Andengras zu Quinoa.
E
und zu einer nachhaltigen Entwicklung bei, insbesondere in ländlichen
Regionen.
Das von Brot für die Welt unterstützte Projekt richtet sich an 700
Klein-bauernfamilien im Departement Huanuco. In Dörfern werden
Schulungen durchgeführt, in denen
unter anderem der Anbau von
Quinoa gelehrt wird.
Kostenbeispiele:
Die spanische Eroberung war
ein traumatischer Einschnitt.
Die Eroberer bereicherten sich
an den Schätzen der Inkas,
verboten den Anbau einheimischer Pflanzen und zwangen
die unterworfenen Bauernfamilien dazu, Kühe zu halten und
Weizen anzubauen. Das empfindliche Ökosystem der Anden Noelia Obeso (vorn im Bild), ist Ernährungsberaterin des Brot für die Welt-Partners Diahielt dem nicht stand, die Böden erodierten und die Anden- conia.
bauern versanken in Armut.
Heute sind die Andenbauern davon
ange Zeit wurde die „Andenüberzeugt: Die Quinoa ist das werthirse“ jedoch nicht mehr ange- vollste Lebensmittel der Region.
baut, weil es für Quinoa keinen
Der Träger des Projektes ist
Markt gab. Die Menschen verarm"Diaconia", das Sozialwerk der Ev.ten.
luth. Kirche in Peru. Die Organisation trägt zur Bekämpfung von Armut
L
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1

Schulung für 25 Personen zum
Anbau von traditionellen Nahrungspflanzen: 40 Euro
 16 kg Quinoa-Samen (reichen
für 4 Hektar Land): 128 Euro
Bitte unterstützen Sie die 57.
Aktion „Brot für die Welt“
mit Ihrer Spende:
in der Spendentüte
(abzugeben in den Gottesdiensten oder in den Gemeindebüros) oder
in den Gottesdienstkollekten
am 1. Advent, Weihnachten
und Silvester oder
 per Überweisung:
Spendenkonto 500 500 500
BLZ 1006 1006
Bank f. Kirche und Diakonie
IBAN: DE101 006 100 60
500500500
BIC: GENODED1KDB
Seite 25
Ein Jahr lang
Gottes Treue hält bis
ans Ende
Der kleine Tim richtet sich am
Tischbein auf. Seine kleinen
Beinchen stemmen seinen Körper in die Höhe. Wackelig geht
er ein, zwei, drei Schritte – und
fällt hin. Tim
schreit aus Leibeskräften vor
Schmerz und Frust.
Schon ist die Mutter da, nimmt ihren
Kleinen auf den
Arm, tröstet durch
Worte und durch
Nähe, wischt seine
Tränchen von den
Wangen.
Trost brauchen
nicht nur kleine
Kinder. Wohl dem,
der Trost findet,
wenn er traurig ist:
Um das Jahr 550 vor Christus
steckte das Volk der Juden in
einer tiefen Depression. Sie hatten den Krieg gegen die Babylonier verloren. Jerusalem und der
Tempel waren zerstört. Ein
Großteil der jüdischen Bevölkerung war nach Babylon verschleppt worden. In diese niedergeschlagene Stimmung hinein spricht plötzlich Gott durch
seinen Propheten: „Tröstet, tröstet mein Volk!“ (Jesaja 40,1).
und im Bausch seines Gewandes
tragen und die Mutterschafe führen“ (Jesaja 40,11).
Die mütterliche Treue Gottes
spannt sich wie ein Regenbogen
von der alttestamentlichen
Trostbotschaft bis hin an das Ende aller Tage,
wenn es heißt:
„Siehe da, die
Hütte Gottes bei
den Menschen!
Und er wird bei
Frauenfrühstück mit Hundihnen wohnen
und wird abwischen alle Tränen von ihren
Augen“
(Offenbarung
21,3–4).
Mit seiner mütterlichen Seite
nimmt sich Gott erneut seines
Volkes an: „Er wird seine Herde
weiden wie ein Hirte. Er wird die
Lämmer in seinen Arm sammeln
Unter diesem Regenbogen
dürfen wir leben.
Burkhard Weitz
Aus: „chrismon“, das evangelische Monatsmagazin der EKD.
Impressum:
Spendenkonto der KG Menslage:
Herausgegeben von der Kirchengemeinde Menslage,
Hauptstr. 11, 49637 Menslage
Redaktion, Layout: Dr. Martin Eickhorst (verantwortlich)
Anschrift der Redaktion: Hauptstr. 11, 49637 Menslage
 Kreissparkasse BSB
Kto Nr. 015901150
BLZ 26551540
Die Einblicke“ errscheinen 3-monatlich
Seite 26
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Kontakte: wen erreiche ich wie und wann?
was?
wer?
wann?
wie?
wo?
Pastor
A.-B. Müller
vorzugsweise vormittags
über Pfarrbüro
Pfarrbüro
Friedhofsverwaltung
Helga Kuhl
Bürozeiten:
Di, Mi, Fr: 09:00 bis 12:00
Do:
14:30 bis 17:30
Tel: 05437-528
Fax: 05437-902233
[email protected]
www.kirche-menslage.de
Küsterin
Maria Petri
über Pfarrbüro
Tel: 05437-4053
Hauptstr. 16
Friedhof
Hausmeister
Friedel
Devermann
über Pfarrbüro
sonst Tel: 05431-3291
Handy: 0171-1869461
Hauptstr. 11
KiTa
Sieglinde
Thole
Mo-Fr. , vormittags
Tel: 05437-656
[email protected]
Spiekstr.11
Hauptstr. 11
Hauptstr.11
Diakonie-Kirchenkreissozialarbeit- Tel: 05461-1597 ; w w w .diakonisches-werk-bramsche.de
Dorfhelferinnenstation Badbergen-Tel. 05433-1384 (Brigitte Stratmann-Grandke, Einsatzleiterin)
Telefonseelsorge: bundesw eite Tel-Nr.:0800-111 0 111 kostenlos, anonym, Tag und N achtptstr.11
Euer Kirchenvorstand:
Eickhorst, Dr. Martin
Gemeindebrief
Löninger Str.1,
Tel: 05437-947941
Goralczyk, Marion
Friedhof
Alter Löninger Weg 26
Tel: 05437-600
Haferkamp, Doris
Jugend
Hauptstr. 6,
Tel: 05437-613
Kemper, Reinhold
Bauen/Renovierungen
Badberger Str. 8
Tel: 05436-424
Meijer, Aaltje
Besuchsdienst, Küsterdienst
Kuhdamm 2,
Tel: 05437-1361
Müller, Ulrike
Vorstandsarbeit
Quakenbrücker Land-
Tel: 05431– 6032
Nehrenhaus, Ursula
Kindergarten/KITA
Mozartstr. 43, Qua-
Tel: 05431-908879
Nordemann, Andrea
Friedhof, Bauen, Renovierungen
Am Sportplatz 11
Tel: 05437-902359
Rook, Britta
AG christl. Kirchen
Äbtissin Stift Börstel
Tel: 05435-95420
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
Seite 27
Göttliche Macht
Den Mut,
sich dem Scherbenhaufen
der eigenen Biografie zu stellen,
kann man sich nicht einreden.
In der Erfahrung von Ohnmacht
kommt er von allein.
Dann wird ein Mensch offen dafür,
dass es tatsächlich eine Macht gibt,
die größer ist als er selbst.
Burkhard Weitz
Mittwoch 30.12.,19:00 Uhr
Marienkirche zu Menslage
„Last Night“
Jahresabschlußkonzert der Renslager
Seite 28
Sonntag 03.01., 17:00 Uhr
Gottesdienst zum Neuen Jahr
Einblick(e) - Ausgabe 2016-1
anschl. Neujahrsempfang