Digitaler Linux

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Digitaler Linux
Digitaler Linux-Videorekorder
7. Juni 2004
Rechtlicher Hinweis
Dieser Beitrag ist lizensiert unter der GNU General Public License.
Zusammenfassung
Klaus Schmidinger begann mit seiner Arbeit an VDR (Video Disk Recorder) im Februar 2000. Die Idee war
es, ein Programm zu entwickeln, das einen herkömmlichen Band-Videorekorder ersetzen kann. Dabei sollten
nicht analoge Fernsehsender, sondern die digitalen verwendet werden, die ihre Sendungen nach dem DigitalVideo-Broadcasting-Standard (DVB) ausstrahlen. DVB ist die Zukunft des Fernsehen, analoge Sender sollen
bis 2010 abgeschaltet werden.
VDR erlaubt es, mittels digitaler Empfangskarten (DVB-Karten, z.B. Hauppauge WinTV Nexus-s) Fernsehsender über Satellit (DVB-s), Kabel (DVB-C) oder terrestrisch (DVB-T) zu empfangen und auf der Festplatte als
MPEG-2-Stream zu speichern. Weiterhin erlaubt VDR, Sendungen zu schneiden, um zum Beispiel Werbung
zu entfernen, oder die Aufnahmen noch während der Aufzeichnung anzusehen (Time Shifting).
VDR lässt sich durch Plugins in der Funktionalität erweitern, z.B. mit dem DVD-Plugin oder MP3-PlayerPlugin, inzwischen gibt es über 50 verschiedene Plugins zu allen möglichen Anwendungszwecken.
Der Vortrag soll VDR demonstrieren, einen Überblick über die heutigen Möglichkeiten geben und die
Voraussetzungen zum Aufbau eines eigenen VDR (anhand der Distribution LinVDR) besprechen.
Nachtrag: Vom 22.-24.3. stelle ich LinVDR auf der CeBIT aus, falls jemand von den Juroren da ist, einfach
in Halle 6, Stand C52/565 (Open-Source-Booth) vorbeischauen.
1
Digitaler Videorekorder VDR
VDR, der Video Disc Recorder, wurde Anfang 2000 von Klaus Schmidinger entwickelt. Von Anfang sollte der
Videorekorder die digitalen Fernsehprogramme nach dem DVB-Standard (Digital Video Broadcasting) empfangen und aufzeichnen, die seit Mitte der 90er über Satellit ausgestrahlt wurden. Anders als analoge Fernsehprogramme lassen sich digitale speichern und weiterverarbeiten, ohne dass daraus nennenswerte Rechnerbelastung erwächst.
1.1
Unaufwändige Empfangstechnik
Die Aufzeichnung digitaler Fernsehkanäle nach dem DVB-Standard ist technisch besonders einfach - der Satellit liefert einen MPEG-2 Transport Stream (MPEG-2 TS), der von der Empfangskarte unaufwändig in einen
MPEG-2 Program Stream zerlegt wird - den jeweiligen Fernsehkanal.
Im Gegensatz dazu lassen sich analoge Fernsehprogramme nur mit ganz erheblichem technischen Aufwand aufzeichnen. Beim Digitalisieren in voller Fernsehauflösung von 768x576 Pixeln fällt ein Datenstrom
von rund 11 MByte pro Sekunde oder 40 GByte pro Stunde an - die gespeichert oder weiterverarbeitet werden
müssen. Dazu bedarf es ausreichend großer und schneller Festplatten oder eines sehr leistungsfähigen Prozessors, der die Bilddaten in Echtzeit in MPEG-1 oder MPEG-2 umwandelt. Ein schlankes Systemdesign ist so
kaum möglich.
Die Wiedergabe von MPEG-Datenströmen ist kaum weniger aufwändig, Software-Decoder erfordern wiederum eine leistungsfähige CPU - die Alternative ist ein MPEG-2-Hardware-Decoder.
Bei der Wahl der Empfangskarte für das VDR-Projekt entschied sich Klaus Schmidinger für die DVBSat-Karten der Firma Technotrend. Sie verfügen über einen eigenen Tuner und werden direkt an das Satellitenkabel des LNB oder Multischalters angeschlossen. Der empfangene Datenstrom wird entweder über den
PCI-Bus der Karte ausgegeben oder in den MPEG-2-Hardware-Decoder auf der Karte eingespeist. Der MPEG2-Decoder, ein DSP von Texas Instruments, generiert aus den Daten ein Fernsehsignal und gibt es über den
TV-Anschluss der DVB-Karte aus. Zudem blendet der DSP ein On-Screen-Display (OSD) in das Fernsehbild
ein.
Mit einer solchen DVB-Karte als Basis sind die übrigen Hardware-Anforderungen an einen digitalen Videorekorder überaus bescheiden - der Rechner braucht lediglich den mit etwa drei bis vier MByte/s anfallenden
MPEG-2-Datenstrom der DVB-Karte auf die Festplatte schreiben oder sie für die Wiedergabe von der Festplatte an die DVB-Karte transferieren. Weitere Systemlast entsteht praktisch nicht.
Genau auf diese Weise arbeitet VDR: Das Programm steuert den Tuner der DVB-Karte, um den gewünschten
Kanal zu empfangen, nimmt den MPEG-2 Program Stream entgegen und speichert ihn entpackt als MPEG-2
PES (Packetized Elementary Stream) auf der Festplatte. Zudem steuert VDR die OSD-Einheit des MPEG-2Decoders der DVB-Karte an, die das On-Screen-Display ohne zusätzliche Systemresourcen einblendet. In der
Praxis genügt ein 486DX2-66 für den Betrieb von VDR.
1.2
Wege zum digitalen Fernsehsignal
Gleich vorweg - analoge Empfangskarten sind für den Betrieb mit VDR grundsätzlich ungeignet 1 , selbst jene
mit integriertem MPEG-2-Encoder wie die Hauppauge WinTV PVR 350. Es bedarf also in jedem Fall einer
digitalen Empfangsquelle für den Betrieb von VDR, sei es digitaler Satelliten-Empfang (DVB-S) über eine
digital-taugliche Satellitenschüssel, digitaler Kabel-Empfang (DVB-C) oder digitales terrestrisches Fernsehen
(DVB-T).
Das Optimum stellt in jedem Fall der digitale Satellitenempfang dar. Hier stehen gut ein Dutzend Satelliten
zur Verfügung, die frei empfangbare digitale Fernsehkanäle anbieten. Der beliebteste Satellit im deutschsprachigen Raum ist eindeutig Astra, hierüber lassen sich 50 bis 60 deutschsprachige Fernsehsender frei und fast
genauso viele verschlüsselt empfangen.
Notwendige Voraussetzung für den digitalen Satellitenempfang via DVB-S ist ein digitales LNB an der
Schüssel. Soll eine vorhandene analoge Sat-Empfangsanlage umgestellt werden, genügt dafür der Austausch
des LNBs an der Schüssel. Etwas schwieriger wird es bei Mehrteilnehmeranlagen: Hier muss ein QuattroLNB ohne Schaltmatrix an der Schüssel angebracht und ingesamt vier Sat-Kabel zum Multischalter gezogen werden. Dann wird der vorhandene analoge Multischalter einfach gegen einen digitalen ersetzt, weitere
Änderungen sind nicht nötig - die Technik ist abwärtskompatibel, analoge Receiver können also auch weiterhin an einer digitalen Sat-Anlage betrieben werden.
Während beim analogen Sat-Empfang lediglich in der Polarisation unterschieden wurde, kennt ein digitales LNB gleich vier Empfangslagen: Horizontales Low-Band (HL), horizontales High-Band (HH), vertikales
Low-Band (VL) und verikales High-Band (VH). Daher müssen bei digitalen Sat-Anlagen auch vier Sat-Kabel
zum Multischalter gezogen werden.
Für Mieter ist die Anschaffung einer Satellitenschüssel oft mit erheblichen Problemen verbunden, viele
Mietverträge verweigern ausdrücklich das Anbringen einer eigenen Satellitenschüssel. Abhilfe kann eine mobile Schüssel bringen, wenn man etwa einen Balkon mit Süd-Sicht hat.
1 Seit einiger Zeit wird am Analog-TV-Plugin gearbeitet, das herkommliche analoge TV-Karten verwendet und davon auch aufzeichnen
kann - allerdings nur in MPEG-1, zudem fehlen viele essentielle digitale Dienste wie das EPG. Stehen nur analoge Signalquellen zur
Verfügung, rät der Autor dringend vom Einsatz von VDR ab, Myth-TV ist hier sicher die bessere Alternative. Zudem wird das analoge
Fernsehen spätestens 2010 endgültig abgeschaltet, in vielen Ballungsräumen noch viel früher.
Abbildung : Die Schüssel ist mit einem Betonblock verschraubt, der ohne weitere Befestigung ”mobiläuf
dem Balon steht. Die Oberkante der Schüssel ragt kaum über die Brüstung. Der Autor befestigte seine 85Zentimeter-Schüssel kurzerhand an einem 35 Kilogramm schweren Betonblock und stellte das Gebilde ohne
weitere Befestigung auf den Balkon - und zwar unterhalb der Brüstung, wie in Abbildung 1 zu sehen. Da es
sich um keine bauliche Veränderung handelt und der Anblick der Fassade nicht beeinträchtigt wird, ist eine
solche mobile Lösung zustimmungs- und genehmigungsfrei. Der Sat-Empfang ist unproblematisch, da der Satellit in einem Winkel von 35 bis 40 Grad über dem Horizont steht - bei einem Abstand von einem Meter darf
die Brüstung 70 Zentimeter hoch sein, ohne dass sie in den Empfangsbereich der Satellitenschüssel hinein ragt.
Der digitale Kabelempfang (DVB-C) ist von allen denkbaren Lösungen die mit Abstand schlechteste - sowohl
technisch wie auch finanziell. So kostet der Kabelanschluss allein bereits 15 Euro im Monat, enthält jedoch nur
öffentlich-rechtliche digitale Programme. Die Privaten wie RTL oder Pro 7 will die Betreibergesellschaft Kabel
Deutschland irgend wann in Zukunft gegen Aufpreis von fünf bis sieben Euro pro Monat nur verschlüsselt
anbieten - was Kosten in Höhe von 250 Euro allein für zusätzliche Hardware verursacht.
Sehr viel interessanter ist der digitale terrestrische Empfang, DVB-T. In Berlin wurde DVB-T bereits 2003
eingeführt, in Hannover ist DVB-T seit Ende Mai im Regelbetrieb. In anderen Ballungsräumen beginnt Ende
2004 oder Anfang 2005 der Probebetrieb - spätestens 2010 sollen dann alle analogen Sender deutschlandweit
abgeschaltet und DVB-T die einzige verbliebene Empfangstechnik sein.
Über DVB-T können bis zu 24 Fernsehprogramme mit einer einfachen Zimmer- oder Dachantenne empfangen werden, wobei anders als im digitalen Kabel sowohl öffentlich-rechtliche als auch private Programme
ausgestrahlt werden - selbstverständlich kostenlos.
VDR unterstützt alle drei Empfangswege, Satellit, Kabel und terrestrisch.
2
Der Preis des MPEG-Decoders
VDR wurde den DVB-Empfangskarten von Technotrend oder Hauppauge mit eigenem MPEG-2-Decoder regelrecht auf den Leib geschneidert, dementsprechend ist eine solche Karte Grundvoraussetzung für den Betrieb von VDR. 2 Diese Karten werden vom DVB-Treiber unterstützt, der ursprünglich von Convergence entwickelt wurde und seit Linux 2.6 auch zum Standard-Kernel gehört.
DVB-Empfangskarten mit eigenem MPEG-Decoder on board werden als Full-Featured-Karten bezeichnet
und kosten je nach Ausführung und Hersteller zwischen 150 und 270 Euro. Daneben gibt es noch reine DVBEmpfangskarten, so genannte Budget- oder Low-Budget-Karten, die nur über einen Tuner verfügen. Letztere
kosten nur rund 60 bis 100 Euro. Die nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick, welche Karten unterstützt
werden und wie viel sie in etwa kosten:
Tabelle 1:
Typ
DVB-S
DVB-S
DVB-T
DVB-C
DVB-C
DVB-S
DVB-S
DVB-T
DVB-C
Hersteller
Hauppauge
Technotrend
Technotrend
Hauppauge
Technotrend
Hauppauge
Technotrend
Technotrend
Technotrend
Modell
WinTV Nexus-s, DVB-S Revisionen 2.1, 2.2
DVB-S Sat PCI Revisionen 1.3, 1.5, 1.6
DVB-T Revision 1.2
WinTV DVB-C
DVB-C Revision 2.1
WinTV Nova-S
Budget DVB-S
DVB-T 1300
DVB-C Revision 1.0
Klasse
Full Featured
Full Featured
Full Featured
Full Featured
Full Featured
Budget
Budget
Budget
Budget
Preis
ca. 230 EUR
ca. 170 EUR
ca. 220 EUR
ca. 270 EUR
ca. 210 EUR
ca. 100EUR
ca. 70 EUR
ca. 90 EUR
ca. 90 EUR
Die Anschaffungskosten einer Full-Featured-Karte erscheint vielen Einsteigern als unnötig hoch, gibt es
doch bereits billige DVB-Empfangskarten ohne MPEG-Decoder von für 30 bis 40 Euro. Sie versuchen deshalb
häufig, VDR mit einer separaten MPEG-2-Decoder-Karte (Creative DXR-3 oder Hollywood Plus) und entsprechendem Plugin zu installieren - und scheitern regelmäßig an der Komplexität der Materie. Auch ist es überaus
schwierig, bei einem solchen System qualifizierte Hilfe in den Foren zu erhalten. Der Autor empfiehlt daher
dringend, es gar nicht erst zu versuchen sondern den ”Blutzollßu zahlen und gleich eine entsprechende FullFeatured-DVB-Karte zu kaufen. Das erspart viele Probleme und Ärger, das Einarbeiten in die neue Materie ist
auch so schon schwierig genug.
3
Mehrere Aufzeichnungen und Timeshifting
Mit einer Empfangskarte (mit MPEG-Decoder) ausgerüstet, kann VDR bereits gleichzeitig aufnehmen und
eine Aufzeichnung abspielen - auch eine gerade laufende Aufzeichnung (Timeshifting).
2 Inzwischen wurden das DXR-3- und das Soft-Device-Plugin entwickelt, die als Hardware- bzw. Software-MPEG-Decoder arbeiten
und auch das OSD darstellen. Hier reicht eine DVB-Empfangskarte ohne MPEG-Decoder als primäre Karte aus, der Fernseher wird dann
über eine Creative DXR-3 Decoder-Karte oder über die Grafikkarte angeschlossen. Die genannten Plugins sind jedoch nicht langzeitstabil
und für Einsteiger nicht zu empfehlen, da sie überaus schwer einzurichten sind.
Historisch betrachtet ist Timeshifting ein Zufallsprodukt - durch einen Bedienfehler spielte Klaus Schmidinger eine gerade laufende Aufzeichnung ab, und stellte fest, dass dies ohne Probleme funktionierte. In der
Praxis sollte man eine Differenz von 5 Sekunden oder mehr zwischen Abspielzeitpunkt und Aufnahme einhalten - sonst kann es passieren, dass VDR irgend wann irrtümlich das Ende der Aufzeichnung erkennt und
die Wiedergabe beendet. Es handelt sich hierbei um ein rein kosmetisches Problem, die Aufzeichnung wird
dadurch nicht beeinträchtigt.
Die Frage, wie viele Sendungen VDR gleichzeitig aufnehmen kann, ist sehr schwer zu erklären und hängt
auch vom Empfangsmedium ab. Grundsätzlich wird der Tuner der DVB-Karte auf eine bestimmte Frequenz
(und Polarisation) eingestellt - und empfängt den gesamten Datenstrom. Bei Sat-Karten bedeutet dies, dass
der Datenstrom eines Satelliten-Transponders empfangen wird. Über einen Transponder werden bis zu 16
Fernsehkanäle ausgestrahlt, so dass VDR bis zu 16 Fernsehsender gleichzeitig pro Sat-Empfangskarte aufzeichnen
oder live wiedergeben kann. Aufgrund der geringeren Bandbreite sind es bei DVB-T nur drei bis vier Sender
pro Frequenz, genau wie im digitalen Kabel.
Für gewöhnlich sind Sender aus dem gleichen Konzern auf einem Satelliten-Transponder zusammengefasst, zum Beispiel Pro 7, Sat 1, Kabel 1, N24 und 9Live, oder aber RTL, RTL 2, Super-RTL und DSF. Bei den
anderen Empfangsmedien gibt es keine solche Gruppierung, sie ist je nach Anbieter und Region unterschiedlich.
4
Zwei und mehr Empfangskarten
Auch wenn für den Betrieb von VDR eine DVB-Empfangskarte ausreicht - wirklich glücklich wird man aber
nur mit zwei oder gar drei Karten. Während die erste (primäre) DVB-Karte mit MPEG-Decoder ausgestattet
sein muss, kann man als zweite und dritte Karte ohne weiteres sogenannte Budget-Karten für 60 bis 100 Euro
einsetzen. VDR unterstützt maximal vier Karten.
Mit einer Karte ist man in der Wahl der Sender beschränkt, die gleichzeitig aufgenommen oder live angezeigt werden können. In der Praxis möchte man dann doch eine zweite Sendung auf einem anderen Transponder aufnehmen oder ansehen - wofür man eine zweite Empfangskarte benötigt. So ausgestattet stehen
gleichzeitig bis zu 10 deutschsprachige Sender zur Auswahl - wem auch das zu wenig ist, der rüstet eine
weitere Empfangskarte nach, mit der er einen dritten Transponder empfängt.
Auf halbwegs modernen Rechnern ab 500 MHz Taktfrequenz und durchschnittlichen Desktop-Festplatten
sind drei bis vier Aufzeichnungen gleichzeitig kein Problem, es fallen dabei Datenraten im Bereich von 12 bis
16 MByte pro Sekunde an.
5
PayTV mit VDR
Einen Sonderfall stellen verschlüsselte Kanäle dar. Hier muss eine Full-Featured-Karte mit einem so genannten
Crypto Interface (CI) erweitert werden (CI-Adapter an Budget-Karten funktionieren definitiv nicht ), in das das
Common Access Module (CAM) samt der Smartcard des Programmanbieters eingesteckt wird - vereintacht
ausgedrückt wird an die DVB-Karte über Flachbandkabel ein PCMCIA-Slot mit zwei Schächten angeschlossen,
in das ein PCMCIA-Crypto-Modul (Irdeto Allcam oder Mascom Alphacrypt) eingesteckt wird. Das CryptoModul (CAM) enthält einen Smartcard-Reader für die Karte des Programmanbieters und sorgt eigenständig
für die Entschlüsselung des Datenstroms.
Die Besonderheit ist, dass sich jeweils nur ein Kanal pro CAM entschlüsseln lässt - so dass die DVB-Karte
in der Praxis mit diesem einen Kanal bereits völlig ausgelastet ist. Weiterhin kann natürlich auch nur die
Karte den verschlüsselten Kanal empfangen, an der das Crypto-Modul angeschlossen ist. In der Praxis kann
es vorkommen, dass die DVB-Karte mit Crypto-Modul bereits mit einer anderen Aufnahme belegt ist, so dass
trotz einer zweiten oder dritten DVB-Karte kein Pay-TV-Empfangen möglich ist.
Aus diesem Grund und zur Kostenersparnis empfiehlt sich daher, nur eine Full-Featured-Karte einzubauen und dort den CI-Adapter anzuschließen - die zweite und eventuell dritte Karte sind dann Budgets ohne
CI-Modul. Weiterhin spielt die Position der einzelnen Karten im Rechner eine entscheidende Rolle, in welcher
Reihenfolge die einzelnen Karten erkannt werden. Bei praktisch allen Mainboards liegt der erste PCI-Slot unmittelbar neben dem AGP-Slot für die Grafikkarte, also möglichst nah an Prozessor und Southbridge. Wichtig
ist, dass die Full-Featured-Karte wenn bautechnisch irgend möglich unbedingt ”vor”den Budget-Karten eingebaut wird, also möglichst nahe an der Grafikkarte. Damit wird sie als erste, primäre Karte erkannt, und
die Budget-Karten als sekundäre und teritäre. Wird eine Aufnahme gestartet, verwendet VDR dafür immer
die Karte mit der höchsten Nummer - so sie nicht bereits mit einer Aufnahme belegt ist. Da die Full-FeaturedKarte mit dem Crypto-Modul die primäre Karte ist, wird sie nur dann mit einer Aufnahme beaufschlagt, wenn
entweder alle anderen Karten bereits belegt sind oder aber ein verschlüsselter Kanal aufgezeichnet werden
soll.
Während eine Aufnahme Läuft, wird die Karte nicht gewechselt - startet etwa eine RTL-Aufnahme auf der
primären Karte, weil die sekundäre noch belegt ist, wird die gesamte RTL-Aufnahme auf der primären Karte
durchgeführt, selbst wenn zwischenzeitlich die sekundäre Karte frei werden sollte. 3
Insgesamt ist der Empfang von verschlüsselten Kanälen noch sehr instabil, es kommt regelmäßig zu Bildund Tonausfällen, die erst durch Neuladen des Treibers (und damit Neustart von VDR) behoben werden
können.
Zudem ist der Empfang von Premiere-Kanälen nicht gestattet, die AGB des deutschen Pay-TV-Anbieters
erlauben den Empfang lediglich mit entsprechend zertifizierten Decodern - und VDR gehört nicht dazu. Kein
Problem gibt es mit den Sendern ORF 1 und ORF 2, die aufgrund der Verwertungsrechte ebenfalls nur verschlüsselt ausgestrahlt werden. Jeder Österreicher bekommt gegen eine Kaution von 35 Euro die zum Empfang
erforderliche Smartcard - Ausländer haben keine Chance.
6
Wege zum eigenen VDR
Mit der passenden Empfangs-Hardware ist der Weg zum eigenen VDR nicht mehr weit. Grundsätzlich läuft
VDR mit jedem Linux-System, allerdings lassen sich manche Plugins und Erweiterungen nur mit GCC ab
Version 3 übersetzen. Die DVB-Karten werden vom DVB-Treiber von Convergence [ http://www.linuxtv.org
<http://www.linuxtv.org/> ] angesteuert, der bei Kernel 2.4 noch ein separates Paket ist. Klaus Schmidinger und der Autor empfehlen hier den CVS-Auszug vom 08.11.2003 [ http://linvdr.org/download/vdr/linuxdvb.2003-11-08.tar.bz2 <http://linvdr.org/download/vdr/linux-dvb.2003-11-08.tar.bz2> ],
er hat sich als äußerst stabil erwiesen. Mit Kernel 2.6 ist der DVB-Treiber in den Standard-Kernel eingeflossen, jedoch gibt es noch erhebliche Probleme mit diesem Treiber. Für Produktivsysteme empfiehlt der Autor
daher, Kernel 2.4 mit dem genannten CVS-Treiber einzusetzen.
Zum Übersetzen der Treiber sind die fertig konfigurierten Quellen des aktuell laufenden Kernels erforderlich. Anpassungen an das eigene System sind nicht erforderlich, auch braucht der Treiber nicht vorab übersetzt
werden - mit dem Aufruf von ”make insmodı̈m Unterverzeichnis ”driver”der Treiber-Quellen werden die
Quellen automatisch übersetzt und die nötigen Module geladen.
Die Quellen von VDR gibt es entweder auf [ http://www.cadsoft.de/vdr <http://www.cadsoft.de/
vdr> ] oder dem zentralen Mirror auf [ http://www.linvdr.org/download/vdr <http://www.linvdr.
org/download/vdr> ]. Zum Übersetzen wird einfach ”makeäufgerufen, wobei noch die beiden Parameter
”REMOTE=LIRCünd ”VFAT=1”mitgegeben werden sollten - damit nimmt VDR später die Steuerbefehle nicht
nur von der angeschlossenen Tastatur, sondern auch über eine Fernbedienung über LIRC entgegen; zudem
werden die Videodateien so abgelegt, dass sie sich ohne Probleme mit den Dateinamen per Samba exportieren
lassen.
Im VDR-Quellpaket ist zusätzlich das Skript ”runvdrënthalten, das automatisch den DVB-Treiber lädt und
dann VDR startet. Die Videodateien legt VDR standardmäßig unter ”/videoöder ”/video0äb, ein solches Verzeichnis muss also angelegt werden.
VDR ist in der Lage, Videodateien auf mehreren Festplatten zu verteilen. Dazu werden die Partitionen
als ”/video0”, ”/video1üsw. eingebunden, bei mehr als zehn Partitionen entsprechend ”/video00”, ”/video01üsw. VDR verteilt die Videodaten so, dass alle Partitionen den gleichen prozentualen Füllstand aufweisen.
7
Erweiterungen und Plugins
Bis zu diesem Zeitpunkt war die Einrichtung wenig aufwändig, da VDR praktisch keine zusätzlichen Programme oder spezielle Bibliotheken erfordert. Deutlich anspruchsvoller sind jedoch die Zusatzprogramme
3 Eine Unterbrechung findet nur statt, wenn die neue Aufnahme eine höhere Priorität hat als die gerade laufende, auf diesen Umstand
wird später noch eingegangen.
und Plugins, die rund um VDR entstanden sind und aus dem ëinfachen”Videorekorder ein vollständiges Multimediasystem machen.
Zu den beliebtesten Erweiterungen zählt das Web-Frontend VDR-Admin von [ http://linvdr.org/projects/vdradmin
<http://linvdr.org/projects/vdradmin> ]. Es handelt sich dabei um einen kleinen, in Perl geschriebenen Webserver, der die Steuerung des VDR selbst über das Internet zulässt. Mit Hilfe von VDR-Admin lässt
sich der elektronische Programmführer (EPG) sehr komfortabel sichten und durchsuchen oder Aufnahmen
mit zwei Mausklicks programmieren. Zudem enthält VDR-Admin den Auto Timer, der anhand von Stichworten oder regulären Ausdrücken das gesamte Fernsehprogramm überwacht und selbständig neue Aufnahmen
programmiert - dies ist insbesondere für Serien interessant. VDR-Admin benötigt neben der Standard-PerlUmgebung noch die Module HTML-Template und die Zlib aus dem CPAN.
Das DVD-Plugin von [ http://linvdr.org/download/vdr-dvd <http://linvdr.org/download/vdr-dvd>
] erweitert VDR um einen vollständigen DVD-Player, der auch DVD-Menüs beherrscht. Das Plugin ist dafür
vorbereitet, auch verschlüsselte DVDs abszuspielen, sofern die dafür nötige Bibliothek ”libdvdcss”von [ http://developers.v
<http://developers.videolan.org/> ] installiert ist.
8
Videorekorder in 15 Minuten: LinVDR
Wer den Aufwand, VDR nebst Plugins und Treibern selbst zu übersetzen, nicht betreiben will, kann die MiniDistribution LinVDR verwenden. LinVDR [ http://linvdr.org/projects/linvdr <http://linvdr.org/projects/
linvdr> ] wird als nur 32 MByte großes, bootbares ISO-Image zum Download angeboten. Das ISO enthält
ein vollständiges Installationssystem, für die Einrichtung muss also lediglich das ISO auf eine CD gebrannt
und von ihr gestartet werden. Alle weiteren Schritte laufen dann menügeführt ab.
LinVDR ist fertig installiert etwa 80 MByte groß und ein rudimentäres Linux-System mit vorinstalliertem
VDR. Beim ersten Start werden einige Systemeinstellungen wie IP-Adressen oder Art der Fernbedienung abgefragt, weitere Eingriffe sind in aller Regel nicht erforderlich.
Die Mini-Distribution enthält neben VDR Version 1.2.6 fast 30 Plugins, darunter das DVD-Plugin, MPlayer,
MP3-Plugin, Wetter-Plugin, Video-CD, Photo-CD und verschiedene Spiele. Zusätzlich ist VDR-Admin und
VDR-Sync zur Konvertierung der Videodateien enthalten.
Das System wurde ausschließlich für den Einsatz mit Technotrend- oder Hauppauge-DVB-Karten entworfen, ab Version 0.6 gibt es zusätzlich Treiber für die Technisat Skystar Revision 2.6.
Es stehen standardmäßig vier Fernbedienungen und zwei IR-Empfänger zur Auswahl. Zum einen werden Fernbedienung und IR-Empfänger der Hauppauge WinTV Nexus-s unterstützt, zum anderen der IREmpfänger des LIRC-Projekt [ http://www.lirc.org <http://www.lirc.org/> ] mit den Fernbedienungen
SM-Elektronik Skymaster 2416, Medion MD-4688 und Tevion MD-6461.
Für den Probebetrieb ohne Fernseher gibt es FBTV, das die Ausgabe des TV-Ausgangs auf dem Computermonitor wieder gibt. Für den Anschluss eines Beamers eignet sich FBTV nicht, da das De-Interlacing des
Fernsehbildes bekanntermaßen schlecht ist und erhebliche Kammeffekte und Treppenstufen auftreten.
9
Die Grundbedienung von VDR
Im alltäglichen Betrieb sollte VDR über die Fernbedienung gesteuert werden. Grundsätzlich lässt sich fast jede
vorhandene Fernbedienung anlernen, oder man verwendet eine handelsübliche Universalfernbedienung.
Abbildung : Über das Hauptmenü werden alle Funktionen des Videorekorders zentral gesteuert. Für die Grundbedienung werden die Tasten [Menü], [OK], [Zurück] sowie die vier Richtungstasten benötigt. Unmittelbar
nach dem Einschalten läuft VDR im Receiver-Betrieb, zeigt also das Live-Bild an. Mit [Menü] gelangt man ins
Hauptmenü, von wo aus alle Funktionen des VDR gesteuert werden. Abbildung 2 zeigt das Hauptmenüvon
LinVDR, wo das DVD-Plugin, MP3-Plugin und der MPlayer aktiviert sind. Werden weitere Plugins aktiviert,
sortieren sie sich zwischen den Menüpunkten Äufzeichnungünd Ëinstellungenëin.
Unterhalb des Menüs ist die Belegung der farbigen Taste der Fernbedienung aufgelistet. Im Hauptmenü
wird mit der roten Taste eine Sofortaufnahme gestartet - dazu programmiert VDR auf dem aktuell laufenden
Kanal eine Aufzeichnung von standardmäßig 3 Stunden Länge, das Live-Bild läuft derweil weiter. Mit der gelben Taste wird das aktuell laufende Programm zusätzlich zur roten Taste unterbrochen, also das Bild angehalten und im Hintergrund eine Aufnahme gestartet (Timeshifting). Grün und blau fehlen in dieser Darstellung,
die beiden Tasten sind also derzeit nicht belegt - auf Kanälen mit mehreren Sprachen würde die grüne Taste
zwischen den Sprachen umschalten, die blaue Taste wäre aktiv, wenn unmittelbar vorher eine Aufzeichnung
angesehen wurde und würde die Wiedergabe fortsetzen.
Abbildung : Je nach Sender gibt es keine oder wie hier sehr umfangreiche Details zu den einzelnen Sendungen.
Das Menü ”Programmënthält den elektronischen Programmführer EPG (Electronic Program Guide) des
jeweiligen Kanals. Wie detailliert das EPG ist und wie weit es in die Zukunft reicht, hängt sehr stark vom
jeweiligen Sender ab - DSF bietet zum Beispiel gar kein EPG an, während die RTL-Gruppe sowie ZDF lediglich Sendezeit und Titel der Sendung angeben. Bei ARD und der Prosieben-Gruppe finden sich ausführliche
Beschreibungen zu nahezu allen Sendern, und auf Premiere gibt es zusätzliche Informationen zu Regie und
Schauspielern (Abbildung 3). Ein Druck auf die rote Taste würde einen Timer für diese Sendung programmieren, alle anderen Farbtasten sind hier nicht belegt.
Der zweite Menüpunkt im Hauptmenü, ”Kanäle”, listet alle eingetragenen Sender auf. In der Praxis ist es
jedoch einfacher, direkt am Live-Bild mit den Zifferntasten der Fernbedienung die Nummer des gewünschten
Kanals einzugeben oder mit [Hoch] und [Runter] zu zappen. Der Menüpunkt ”Kanäle”wird hauptsächlich
dazu benötigt, neue Kanäle einzutragen, bestehende zu verändern oder die Kanalliste umzusortieren.
Um einen neuen Kanal eintragen zu können, müssen in jedem Fall Frequenz, Polarisation, Symbolrate
(Srate), Service-ID (Sid), Video-PID (Vpid) und Audio-PID (Apid) bekannt sein - VDR kann derzeit nicht nach
neuen Kanälen scannen, dieses Feature wird voraussichtlich erst ab Version 1.4 zur Verfügung stehen. Im VDRPortal [ http://vdrportal.de <http://vdrportal.de/> ] werden jedoch regelmäßig neue Kanallisten und
Details zu neuen Kanälen veröffentlicht, alternativ findet man die Angaben in entsprechenden Fachzeitschriften.
Abbildung : Das Timer-Menü verwaltet alle anstehenden Aufnahmen.
Der Menüpunkt ”Timerı̈m Hauptmenü listet alle programmierten Aufnahme-Timer auf. Abbildung 4 zeigt
die typischerweise übervolle Timer-Liste eines VDR, auf dem gerade zwei Aufzeichnungen parallel laufen.
Eine Raute in der ersten Spalte bedeutet, dass der Timer gerade aktiv ist und aufzeichnet, ein Größer-Zeichen,
dass der Timer aktiv ist und darauf wartet, aufzunehmen. Ist die erste Spalte leer, wie in Abbildung 4 bei
der Prosieben Reportage, so ist der Timer deaktiviert und zeichnet nicht auf. In der zweiten Spalte steht die
zugehörige Kanalnummer und in der dritten der Tag der Aufnahme.
Die Farbtasten unterhalb der Timerliste bedürfen keiner Erklärung und dienen der Verwaltung der AufnahmeTimer.
Abbildung : Das Aufzeichnungs-Menü listet die auf der Festplatte gespeicherten Aufnahmen auf. Zur besseren Übersicht lassen sich die Aufnahmen in Unterverzeichnissen gruppieren.
Im Aufzeichnungs-Menü in Abbildung 5 sind alle auf Festplatte gespeicherten Aufzeichnungen aufgelistet. Die erste Spalte enthält entweder den Aufnahmetag, oder bei Verzeichnissen die Anzahl der darin gespeicherten Aufnahmen. In der zweiten Spalte stet bei einzelnen Aufnahmen der Aufnahmezeitpunkt, bei Verzeichnissen die Zahl der noch nicht angesehenen Aufzeichnungen. Steht hinter der Aufnahmezeit ein Stern,
wie in der markierten Aufzeichnung ”Die seltsame Gräfinı̈n Abbildung 5, so ist die Aufnahme sozusagen
ßurückgespult”, die Wiedergabe würde also bei Null beginnen. Solche Aufzeichnungen werden als noch nicht
angesehen gewertet.
Ein Prozent-Zeichen vor dem Titel der Aufzeichnung wie bei den ersten drei Einträgen in Abbildung 5
weist auf eine bereits geschnittene Fassung hin - VDR erlaubt es, Werbung komfortabel mit der Fernbedienung herauszuschneiden, indem der Benutzer die von ihm gewünschten Teile einer Sendung mit Knopfdruck
markert und daraus eine Teilkopie anfertigen lässt. Diese Teilkopie trägt zur Unterscheidung ein Prozentzeichen am Anfang.
Unterverzeichnisse legt VDR bei Serien an, wenn sie vom Auto Timer programmiert wurden - was die
Aufzeichnungsliste deutlich übersichtlicher gestaltet. Alternativ wird das Tilde-Symbol im Titel eines Timers
verwendet, Ënterprise˜Der kalte Krieg”würde zum Beispiel die Aufnahme ”Der kalte Kriegı̈m Verzeichnis
Ënterpriseänlegen. Die Tilde kann auch mehrfach verwendet werden, etwa um bestimmte Aufnahmen verschiedenen Benutzern zuzuordnen.
10
Kein Ende in Sicht
Das Projekt VDR ist sehr viel komplexer, als in dieser relativ einfach gehaltenen Einführung dargestellt. Ein
Pulk von fast 100 ständigen Entwicklern kümmert sich um weit über 50 verschiedene Plugins und gut ein
Dutzend Zusatzprojekte rund um den digitalen Videorekorder, den Klaus Schmidinger Anfang 2000 ins Leben
rief. Die Zahl der tatsächlichen Nutzer schätzt der Autor anhand der Download-Zahlen, Postings im VDRPortal und auf der Entwickler-Mainlingliste auf über 20.000 - allein die Mini-Distribution LinVDR Version 0.5
wurde in 3 Monaten über 20.000 mal heruntergeladen, die Version 0.6 in einem Monat gut 12.000 mal, was ein
Datenaufkommen von über einem Terabyte verursachte.
Bei der Entwicklung ist kein Ende in Sicht, fast wöchentlich schießen neue Plugins oder neue Versionen ins
Kraut, immer mehr Multimediadienste und Steuerfunktionen werden in VDR integriert. Doch schon heute ist
VDR Einsteigertauglich - mit LinVDR sind für die Installation keinerlei Linux-Kenntnisse erforderlich, die Bedienung ist durch die schlichte Textoberfläche auch Laien verständlich. Mit VDR Version 1.4 wird der nächste
große Schritt in Richtung Wohnzimmertauglichkeit unternommen, der Autor erwartet die Minor-Release noch
bis zum Jahresende.
Weitere Details zur Bedienung von VDR erfahren Sie im Vortrag am Samstag den 26.06.2004 um 12:00 Uhr
im Saal Weinbrenner.