4798 232 002 Montage Inbetriebnahme Dachs.indb
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4798 232 002 Montage Inbetriebnahme Dachs.indb
MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Ablagehinweis: Dokumententasche Le Ar se A be n S Si lle G iten ie d e di ew am ies es äh D e M e M rlei ach on on st s ta ta un so ge ge gs rg an an an fä le le sp ltig itu itu rü d ng ng ch ur v ni e e ch. or ch n Be t b tfa gi l nn ea le n ch , de te we r n. n n ANLEITUNG ZUR AUFSTELLUNG, MONTAGE, INBETRIEBNAHME UND BEDIENUNG DER HEIZKRAFTANLAGE Dachs / Dachs SE & Dachs SE BRENNWERT MIT MSR2 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Inhalt 1 Sicherheit ................................................................................................................................................7 Bei Gefahr ...............................................................................................................................................7 Gültigkeit der Anleitung ...........................................................................................................................7 Zulassungskennzeichen und Prüfberichte ..............................................................................................7 Gerätebeschreibung ................................................................................................................................7 Weitere Normen und Vorschriften ...........................................................................................................8 Anzeige- und Erlaubnispflicht ..................................................................................................................8 Heizungsinstallation ................................................................................................................................8 Füll- und Ergänzungswasser ...................................................................................................................9 Füllen der Heizwasserseite .....................................................................................................................9 Maximale u. Minimale Rücklauftemperatur ...........................................................................................10 Gasinstallation .......................................................................................................................................10 Bei Gasgeruch .......................................................................................................................................10 Ölinstallation ..........................................................................................................................................10 Abgasinstallation ...................................................................................................................................10 Bei Abgasgeruch ...................................................................................................................................10 Zuluftöffnungen .....................................................................................................................................10 Elektroinstallation Regler .......................................................................................................................10 Vorschriftsmäßige Montage ...................................................................................................................10 Erstmalige Inbetriebnahme ................................................................................................................... 11 Wartungsarbeiten .................................................................................................................................. 11 Arbeiten / Veränderungen am Gerät ..................................................................................................... 11 Lieferumfang ......................................................................................................................................... 11 Optional ................................................................................................................................................. 11 weitere Optionen ................................................................................................................................... 11 2 Technische Daten ....................................................... 12 2.1 Dachs G/F .......................................................................................................................................12 2.2 Dachs HR ........................................................................................................................................14 2.3 Pufferspeicher SE ..........................................................................................................................16 2.4 Kondenser .......................................................................................................................................17 3 Aufstellung .................................................................. 18 3.1 Aufstellort ........................................................................................................................................18 Aufstellbedingungen .........................................................................................................................18 Aufstellung auf Decken / Podesten ..................................................................................................18 Umgebungsbedingungen .................................................................................................................18 3.2 Erforderliche Zuluftöffnung .............................................................................................................19 Dachs alleine im Aufstellraum. .........................................................................................................19 Dachs mit Heizkessel >50 kW im Aufstellraum. ...............................................................................19 3.3 Aufstellung Dachs ............................................................................................................................19 Sichtprüfung .....................................................................................................................................19 2 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 1 Allgemeine Hinweise .................................................... 7 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Regler und Zubehör .........................................................................................................................20 Montageschiene befestigen .............................................................................................................20 Aufstellen der Anlage ........................................................................................................................21 Entfernen der Schallkapsel ..............................................................................................................21 Lösen der Transportsicherungen......................................................................................................22 Verschließen der Transportöffnungen ..............................................................................................24 Ausrichten der Heizkraftanlage ........................................................................................................24 3.4 Verbrennungsluft .............................................................................................................................25 Raumluftabhängiger Betrieb Dachs G/F (Standard) .......................................................................25 Raumluftunabhängiger Betrieb Dachs - G/F ....................................................................................26 Raumluftunabhängiger Betrieb Dachs - HR .....................................................................................27 3.5 Abgasrohr ........................................................................................................................................28 Einbau in den Schornstein ...............................................................................................................29 Einbau in das Rauchrohr des Heizkessels .......................................................................................29 Anbau der Montagebuchse am Dachs .............................................................................................30 Montage des Abgasrohres ...............................................................................................................30 Rohraufhängung...............................................................................................................................30 Isolierung des Abgasrohres ..............................................................................................................30 Korrektur der Abgasrohraufhängung ................................................................................................31 Entfernen der Montagehilfen am Einführungsstück .........................................................................31 Installation Kondenswasserablauf ....................................................................................................31 Montage des Abgaskompensators ...................................................................................................31 3.5 Zusammenbau der Schallkapsel .....................................................................................................32 1 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 4 Regler MSR2 ............................................................... 33 Öffnen des Reglergehäuses.............................................................................................................34 Fixierung des Reglergehäuses.........................................................................................................34 Zugänglichkeit für Steckverbindungen .............................................................................................35 Einführung interner Kabelbaum........................................................................................................36 Anschluss Kabelbaum und Versorgungsspannung ..........................................................................37 Externe Verbindungsleitung einführen (nur Dachs G/F)...................................................................38 Steckverbindungen...........................................................................................................................39 Zusatzeinheit SE ..............................................................................................................................39 Potentialausgleich ............................................................................................................................39 Mehrmodulanlagen:..........................................................................................................................39 Fühleranschlüsse .............................................................................................................................40 5 Pufferspeicher SE....................................................... 42 5.1 Aufstellung des Pufferspeichers ......................................................................................................42 5.2 Montage der Temperaturfühler am Pufferspeicher ..........................................................................42 5.3 Potentialausgleich ...........................................................................................................................43 5.4 Montage der Speicherisolierung ......................................................................................................43 5.5 Anschluss Speicherfühler ................................................................................................................44 6 Kondenser ................................................................... 45 6.1 Montage ..........................................................................................................................................45 6.2 Kondenswasserabführung ...............................................................................................................46 6.3 Abgasleitung ....................................................................................................................................47 6.4 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) ...........................................................................................47 6.5 Anschluss am Regler .......................................................................................................................47 3 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 7 Hydraulische Einbindung .......................................... 48 1 7.1 Dachs ..............................................................................................................................................48 Montage der Rohrnippel und Schläuche ..........................................................................................49 Einsatz einer Zusatzpumpe ..............................................................................................................50 Einsatz eines Wärmemengenzählers. ..............................................................................................51 Ablauf für Sicherheitsventil ...............................................................................................................51 Automatische Entlüftung ..................................................................................................................51 Membran-Druckausdehnungsgefäße ...............................................................................................51 7.2 Dachs mit Kondenser ......................................................................................................................52 7.3 Dachs und Pufferspeicher SE .........................................................................................................52 7.4 Dachs mit Kondenser und Pufferspeicher SE .................................................................................53 7.5 Entlüftung ........................................................................................................................................54 8a Gasanschluss .......................................................... 55 Prüfen des Gasdruckes ....................................................................................................................55 Verlegen der Gasleitung ...................................................................................................................55 Prüfen der Gasleitung auf Dichtheit .................................................................................................55 Montage des flexiblen Gasschlauches .............................................................................................56 Entlüften der Gasleitung ...................................................................................................................57 Messen des Netzgasdruckes. ..........................................................................................................57 Prüfen der Brennstoffzuleitung .........................................................................................................58 Verlegen der Brennstoffanschlüsse..................................................................................................58 Prüfen der Brennstoffzuleitung auf Dichtheit ....................................................................................59 Montage der Filter-Entlüftereinheit ...................................................................................................59 Entlüften der Brennstoffleitung .........................................................................................................60 Übersicht Brennstoffversorgung .......................................................................................................60 Brennstoffversorgung für Dachs HR mit Vordruckpumpe ................................................................61 Brennstoffversorgung für Dachs HR mit Saugleitung bis zum Tank .................................................61 Brennstoffversorgung für Dachs HR , Mehrmodulanlagen mit Vordruckpumpe...............................62 Brennstoffversorgung für Dachs HR , Mehrmodulanlagen mit Saugleitung bis zum Tank ...............63 9 Externe Anschlüsse ................................................... 64 9.1 X3 Energiezähler1 ...........................................................................................................................64 9.2 X4 Sensoren extern .........................................................................................................................64 Fühler 1 / Fühler 2 / Stromanforderung ............................................................................................64 Freigabe Modul / Stromanforderung ................................................................................................65 9.3 X5 Aktoren extern ............................................................................................................................65 Sicherheitskette ...............................................................................................................................65 Öl-/Gasförderpumpe.........................................................................................................................66 Umwälzpumpe Vordruck ..................................................................................................................66 Phase L1 ..........................................................................................................................................66 9.4 X6 Fremdspannung .........................................................................................................................67 WW-Anforderung / Hoher Sollwert Heizung .....................................................................................67 Rückmeldung 2 ................................................................................................................................67 Anschluss Wärmeerzeuger ..............................................................................................................68 Programmierbarer Ausgang 1 ..........................................................................................................68 Störmeldung ....................................................................................................................................69 Wartung ............................................................................................................................................69 Betriebsanzeige................................................................................................................................70 4 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 8b Brennstoffanschluss................................................ 58 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 9.5 X7 Sensoren extern .........................................................................................................................71 9.6 X8 Sensoren extern .........................................................................................................................71 9.7 X9 Sensoren extern .........................................................................................................................71 9.8 X10 Aktoren extern ..........................................................................................................................72 9.9 X11 Fremdspannung .......................................................................................................................73 9.10 X12 Fremdspannung .....................................................................................................................73 9.11 Gefahrenschalter (Notschalter)......................................................................................................74 Dachs im eigenen Aufstellraum ........................................................................................................74 Dachs mit Wärmeerzeuger im gemeinsamen Aufstellraum .............................................................75 Gefahrenschalter bei Mehrmodulanlagen ........................................................................................76 9.12 Elektrischer Netzanschluss ..........................................................................................................77 Anschluss im Regler.........................................................................................................................77 9.13 Anschluss des Dachs an den Verknüpfungspunkt ........................................................................78 Einspeisung in das Gebäudenetz ....................................................................................................78 Einspeisung in das EVU-Netz ..........................................................................................................78 Gemischte Einspeisung....................................................................................................................79 Mehrmodul - Einspeisung.................................................................................................................79 1 10 Montagechecklisten ................................................. 80 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 11 Inbetriebnahme ......................................................... 83 11.1 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme ..............................................................................................83 11.2 Auswahl der Serviceebene ............................................................................................................83 Start der Inbetriebnahme..................................................................................................................83 11.3 Menüfolge während der Inbetriebnahme .......................................................................................84 11.4 Einstellungen im Menü 1/8 Anlagendaten .....................................................................................85 1/8/2 Dachs Fabr.-Nr. .......................................................................................................................85 1/8/3 Dachs Teile.-Nr. .......................................................................................................................85 1/8/4 Inbetriebnahmedatum .............................................................................................................85 1/8/5 Aufstellhöhe über NN ..............................................................................................................85 1/8/6 Generatornennleistung ............................................................................................................85 1/8/7 Wartungsintervall .....................................................................................................................85 1/8/8 Hydraulische Einbindung.........................................................................................................85 11.5 Einstellungen im Menü Standortinfo 1/9 .......................................................................................86 11.6 Einstellungen im Menü Installation 11/4 ........................................................................................86 11/4/1 Dachs Transport ....................................................................................................................86 11/4/2 Ausführung mit Kondenser ....................................................................................................86 11/4/3 Art des 2. Wärmeerzeugers ...................................................................................................86 11/4/4 Mehrmodulanlage ..................................................................................................................86 11/4/5 Art der WW-Bereitung ............................................................................................................86 11/4/6 Thermostatpumpe .................................................................................................................86 11/4/7 zusätzliches Schmutzsieb installiert ......................................................................................87 11/4/8 Systemtrennung mit externem Wärmetauscher ....................................................................87 11.7 Einstellungen im Menü E/A (Eingänge / Ausgänge) Konfigurieren 11/5 ........................................87 11/5/1 Funktion Fühler 1...................................................................................................................87 11/5/2 Funktion Fühler 2...................................................................................................................87 11/5/3 Funktion Freigabe Modul .......................................................................................................87 11/5/4 Funktion Fühler 3...................................................................................................................87 11/5/5 Funktion Fühler 4...................................................................................................................87 11/5/6 Rückmeldung 1/hoher Sollwert..............................................................................................87 11/5/7 Funktion Rückmeldung 2 .......................................................................................................87 5 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 11/5/8 Funktion Rückmeldung 3 .......................................................................................................87 11/5/9 Funktion programmierbarer Ausgang 1 .................................................................................88 11/5/10 Funktion programmierbarer Ausgang 2 ..............................................................................88 11/5/11 Funktion programmierbarer Ausgang 3 ..............................................................................88 11.8 Einstellungen im Menü Service-Nr.11/3 .........................................................................................88 11/3/1 u. 2 Servicetelefonnummer 1/2..............................................................................................88 11.9 Einstellungen im Menü Anmeldung 11/8/1/6..................................................................................88 11/8/1/6/1 u. 2 ..................................................................................................................................88 11.10 Einstellungen im Menü Schutzfunktionen 9/12 (Parameter elektr. Netz).....................................89 9/12 Schutzfunktionen Dachs...........................................................................................................89 9/12/1 Schutzfunktion 1 (ENS) .........................................................................................................89 9/12/2 Schutzfunktion 2 ....................................................................................................................89 11.11 Einstellung weiterer Parameter ....................................................................................................90 11.12 Dachs einschalten .......................................................................................................................90 1 12 Betriebsparameter Einstellen .................................. 91 12.1 Die Gasstrecke (Dachs G/F) .........................................................................................................91 Netzgasdruck ...................................................................................................................................91 Druck nach Gasmultiblock................................................................................................................91 Gasdruck im Gasmischer .................................................................................................................91 Einstellen des Gasgemisches. .........................................................................................................92 12.2 Einstellen der Gasmengenregelung (Dachs G/F) .........................................................................92 12.3 Wechseln der Hauptdüse (Dachs G/F)..........................................................................................94 12.4 Einspritzanlage einstellen (Dachs HR) ..........................................................................................95 12.5 Inbetriebnahmeprotokoll ................................................................................................................95 13.1 Installation der Mehrmodultechnik .................................................................................................96 Voraussetzungen für Mehrmodultechnik mit MSR2 .........................................................................96 Montage u. Inbetriebnahme der Mehrmodultechnik .........................................................................96 13.2 Installation von Dachs Web ...........................................................................................................99 Voraussetzungen für Dachs Web mit MSR2 ....................................................................................99 Montage u. Inbetriebnahme von Dachs Web .................................................................................100 6 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 13 Erweiterte Installation .............................................. 96 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 1 Allgemeine Hinweise 1 Sicherheit Bei der Montage sind die einschlägigen Sicherheitsbestimmungen nach DIN, DVGW, VDE, TAB und der EU zu beachten und einzuhalten. Sicherheit Dieses Zeichen steht vor allen wichtigen Sicherheitshinweisen. Befolgen Sie diese, um Gefahren und Schäden für Mensch und Sachwerte auszuschließen. Bei Gefahr Hauptschalter seitlich am Gerät ausschalten. Gefahrenschalter (außerhalb des Aufstellraumes) ausschalten. Absperrventil in der Gasleitung schließen. Fachfirma benachrichtigen. Bei Bränden sofort den Gasabsperrhahn schließen, die Frischluftzufuhr zum Brandherd unterbinden und die örtliche Feuerwehr verständigen. Zur Brandlöschung nur einen geeigneten Feuerlöscher benutzen. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Gültigkeit der Anleitung Diese Anleitung gilt für: gas- und ölbetriebene Heizkraftanlagen (HKA) mit der Typbezeichnung: Dachs G/F, ab Bj. 01/2005 Dachs HR, ab Bj. 01/2005 ohne zusätzliche Abauteile in Verbindung mit dem Kondenser Dachs Brennwert mit zusätzlichen Pufferspeicher Dachs SE und seinen möglichen Anbauteilen (Warmwassermodul SE30, Heizstab, SEplus) Vor Aufstellung und Installation des Dachs ist die Montageanleitung sorgfältig zu lesen und die dort vermerkten Sicherheitshinweise sind zu beachten. Zulassungskennzeichen und Prüfberichte CE-Zertifizierung Regel- und Überwachungseinrichtung MSR2 mit Prüfbericht Heizkraftanlage mit Prüfbericht Nr.: G 2620 (Dachs G/F) 3957 (Dachs HR) Abgasabführung mit Prüfbericht Nr. AG 787 / AG 667 / AG 429 BG - Unbedenklichkeitsbescheinigung Elektrische Sicherheit Gerätebeschreibung Blockheizkraftwerke (BHKW) sind Geräte bzw. Anlagen, die nach dem Prinzip der Kraft-WärmeKopplung gleichzeitig Strom und Wärme erzeugen. Der Dachs funktioniert nach diesem Prinzip, ist jedoch für den dezentralen Einsatz und zur Nutzung der erzeugten Energien in Gebäuden konzipiert. Der DVGW hat eine vorläufige Prüfungsgrundlage für gasbetriebene BHKW erarbeitet, die derzeit als Grundlage einer Typprüfung dient. Der Dachs entspricht den wesentlichen Schutzanforderungen der EU-Richtlinien: Gasgeräterichtlinie Maschinenrichtlinie Niederspannungsrichtlinie EMV-Richtlinie Der Dachs ist nach bzw. in Anlehnung an die im Prüfbericht genannten Normen konstruiert, gebaut und geprüft. 7 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 1 DVGW VP 109, "Anschlussfertige Blockheizkraftwerke" DIN 6280 - Teil 14 und Teil 15, "Blockheizkraftwerke mit Hubkolben-Verbrennungsmotor" DIN V 19250, "Grundlegende Sicherheitsbetrachtungen für MSR-Schutzeinrichtungen" DIN EN 298, "Feueurungsautomaten für Gasbrenner und Gasgeräte mit und ohne Gebläse" DIN EN 60730-2-5, "Automatische elektrische Regel- und Steuergeräte für den Hausgebrauch und ähnliche Anwendungen" DIN EN 303-1, "Heizkessel mit Gebläsebrenner" DIN EN 60335-1, "Sicherheit elektrischer Geräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke" DIN 4702 - Teil2, "Heizkessel; Regeln für die heiztechnische Prüfung" Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz , VDEW, 4. Ausgabe 2001 DIN V VDE 0126 DIN EN 60068-2-1 / -2 / -30 DIN EN 61000-3-2 /-3 DIN EN 61000-4-2 /-3 /-4 /-5 /-6 /-11 DIN EN 60335-1 DIN EN 61810-1 DIN EN 60947-5-1 DIN EN 61558-2-4 DIN IEC 60730 -1 /-2-5 Gasversorgungsunternehmen (GVU) Wasserbehörden Bauaufsicht Hauptzollamt bezüglich der Anmeldepflichten sind zu beachten. Bei technisch begründbaren Abweichungen von diesen örtlichen Vorschriften muss vor der Installation des Dachs eine Abstimmung mit den Versorgungsunternehmen erfolgen. Anmeldungen nicht vergessen ! Gewährleistungshinweis - - Zur Einbindung der KWK-Technik sind Normen/ Richtlinien wie z.B. die - DIN 1988, "Technische Regeln für TrinkwasserInstallationen (TRWI)" DIN 4753, "Wassererwärmer und Wassererwärmungsanlagen für Trink- und Betriebswasser" DIN VDI 2035, "Vermeidung von Schäden in Warmwasserheizanlagen, Steinbildung in Wassererwärmungs- und Warmwasserheizanlagen" DIN 4708, "Zentrale Wassererwärmungsanlagen" berücksichtigt. - Fachgerechte Montage und Betrieb nach den gültigen SenerTec-Anleitungen Regelmäßige Wartungen gemäß den gültigen Wartungsanleitungen ausschließlich durch ausgebildete und autorisierte Fachkräfte Gewährleistungsausschluss: Insbesondere für Schäden, auf deren Herkunft der Hersteller keinen mittelbaren oder unmittelbaren Einfluss hat, z. B. mangelhafte Planung und Montage (z.B. Brennstoffversorgung, hydraulische und elektrische Einbindung, Abgasfortführung) Inbetriebsetzung, Wartung und Reparatur durch Käufer oder Dritte natürliche Abnutzung fehlerhafte, nachlässige Behandlung, Veränderung, Reparatur ungeeignete Betriebsmittel, nicht zugelassene Schmiermittel Verwendung von Heizwasser, das nicht den technischen Richtlinien entspricht chemische, elektrochemische und elektrische Einflüsse Verwendung von Trinkwasser, das nicht den anerkannten Regeln der Technik entspricht Es gilt die Gewährleistungsregelung der allgemeinen Geschäftsbedingungen der SenerTec GmbH, Schweinfurt, in der aktuellen Fassung. Heizungsinstallation Anzeige- und Erlaubnispflicht Die Heizkraftanlage mit einer Leistung von 5,5 kW fällt nicht unter die TA-Luft (< 1MW) und ist demzufolge nicht erlaubnispflichtig. Wie bei Heizkesseln in dieser Größenordnung besteht eine Anzeigepflicht gegenüber der zuständigen Baubehörde. Die Bestimmungen der Landesbauordnung sind maßgebend. 8 Die örtlichen Vorschriften und TAB (= Technische Anschluss Bedingungen) der Elektroversorgungsunternehmen (EVU) Bei der Installation sind die Montageanleitungen für den Dachs zu beachten. Bei der heizwasserseitigen Einbindung ist die DIN 4751/T2 zu beachten.(Absoluttemperatur des Heizkessels < 100 0C) Bei Anlagen > 350 kW und > 3 bar Betriebsüberdruck muss - ein Druckbegrenzer gem. DIN 4751/T2 oder - eine gegen unbeabsichtigtes Schließen gesicherte Verbindung zum Druckbegrenzer der Wärmeerzeugungsanlage vorgesehen werden. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Weitere Normen und Vorschriften MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Füllen der Heizwasserseite Das Sicherheitsventil an der Heizkraftanlage ist auf den Abblasdruck des Sicherheitsventils der Gesamtanlage abzustimmen. Bei Heizungsanlagen mit zulässigen Betriebstemperaturen bis 120 0C muss eine zusätzliche Absicherung mit einem Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) erfolgen. Das Membran-Ausdehnungsgefäß der Heizungsanlage kann verwendet werden, wenn in der Verbindung zwischen Dachs und Ausdehnungsgefäß keine Absperrungen und leistungsverengende Einbauten vorhanden sind, bzw. wenn die Absperrungen gegen unbeabsichtigtes Schließen (z.B. Wegnahme des Handrades, Kennzeichnungsschild!) gesichert werden. Füll- und Ergänzungswasser Das erwärmte Wasser ist ausschließlich zu Heizzwecken im geschlossenen Kreislauf zu verwenden und darf nicht zu Gebrauchszwecken entnommen werden. Bitte beachten Sie besonders Schlammfang bei Heizungsanlagen mit Fußbodenheizung (Sauerstoffdiffusion) Enthärtetes Wasser, besonders bei großem Wasserinhalten (Pufferspeicher) Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 1 Bei der Befüllung der Heizwasserseite ist die VDI 2035 zu beachten. Der Betriebsdruck sollte mind. 1,2 bar betragen. Wenn die Menge des Füll- und Ergänzungswassers (entsprechende Karbonathärte) größer ist als die in Tabelle 1-3 angegebene Menge, so ist das Wasser zu enthärten um spätere Betriebsstörungen zu vermeiden. Die Kenntnis des Härtebereichs gemäß Waschmittelgesetz ist nicht ausreichend. Die Karbonathärte bzw. Calciumhärte ist beim Wasserversorgungsunternehmen zu erfragen. Im Normalfall ist die Angabe der Karbonathärte ausreichend. Wenn sowohl Karbonathärte als auch Calciumhärte angegeben sind, dann ist zur Ermittlung der zulässigen Wassermenge in der Tabelle 1-3 der kleinere Wert in [°dH] einzusetzen. Folgende Betriebstechnische Schutzmaßnahmen werden empfohlen: Menge an Ergänzungswasser gering halten durch Einbau von Strangabsperrventilen für den Reparaturfall und regelmäßige Kontrolle des Ausdehnungsgefäßes. Zusatz von Chemikalien zur Härtestabilisierung ist nicht empfehlenswert, weil der Kalk als Schlamm ausfallen kann. Enthärten und Entsalzung im Kationenaustauschverfahren, Ionenaustauschverfahren oder Umkehrosmose sind die sichersten Verfahren zur Vermeidung von Steinbildung. Im Fachhandel sind tragbare Enthärtungsanlagen erhältlich. [°dH] [mol/m³] 1 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 0,4 0,7 1,4 2,1 2,8 3,6 4,3 4,9 5,6 6,4 7,2 7,9 8,6 Tabelle 1-1: Umrechnung der Karbonathärte ( K S4,3) : [°dH] = 2,79 * [mol/m³] [°dH] [mol/m³] 1 2 4 6 8 10 12 14 16 18 20 22 24 0,2 0,4 0,7 1,1 1,4 1,8 2,2 2,5 2,8 3,2 3,6 4,0 4,3 Tabelle 1-2: Umrechnung der Calciumhärte (Ca 2+): [°dH] = 5,59 * [mol/m³] Bezeichnung des Wassers sehr weich Härte des Wassers [°dH] <1 Zulässige Menge des Füll- und Ergänzungswassers Vmax [Liter] 1 30000 5600 weich 2 2800 4 6 1400 930 8 700 hart 10 12 14 560 470 400 sehr hart 16 18 20 22 24 350 310 280 250 230 Tabelle 1-3: Gesamtfüllmenge im Heizwassersystem 9 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 1 Zulässige Rücklauftemperaturen im Regelbetrieb zwischen 20°C und 70°C. Temperaturen unter 20 0C dürfen nicht im Dauerbetrieb gefahren werden. Temperaturen unter + 10 0C sind nicht zulässig. Die Ölinstallation und Öllagerung ist nach den technischen Richtlinien für brennbare Flüssigkeiten (TRbF) auszuführen. Bei RME- Austritt lackierte Flächen, Kunststoffteile, Schläuche und Kabel sofort abwischen. Gasinstallation Abgasinstallation Die Gasinstallation ist nach den technischen Richtlinien der örtlichen Gasversorgungsunternehmen und der TRGI / TRF auszuführen. Für die Abgasabführung des Dachs muß ein bauartzugelassener Kamin bzw. eine bauartzugelassene Abgasleitung verwendet werden. Nach der Muster-Feuerungsverordnung ist eine gemeinsame Abführung der Abgase von Dachs und Heizkessel zulässig, wenn die einwandfreie Abführung der Abgase nachgewiesen ist. Bei Gasgeruch 10 Ölinstallation Sofort alle Flammen löschen! Sofort alle Fenster und Türen öffnen! Sofort die Absperreinrichtung am Gaszähler oder die Hauptabsperreinrichtung im Keller schließen! Kein Streichholz oder Feuerzeug anzünden! Keine elektrischen Schalter betätigen! Keine elektrischen Stecker herausziehen! Keine elektrischen Klingeln betätigen! Nicht rauchen! Nach dem Schließen der Hauptabsperreinrichtung den Gasabsperrhahn des Dachs schließen, und nachsehen, ob die Gasarmaturen aller anderen Geräte geschlossen sind! Die noch offenstehenden Gasarmaturen schließen! (Zündflammenhähne, Gaskühlschränke usw..) Licht darf erst dann wieder angezündet werden, wenn kein Gasgeruch mehr festzustellen ist! Man verlasse sich nicht auf den eigenen Geruchssinn, sondern ziehe andere Personen hinzu! Kann die Ursache des Gasgeruches nicht gefunden werden, obwohl alle Gasarmaturen geschlossen sind, dann ist das Gasversorgungsunternehmen (GVU) sofort anzurufen. Auch schwacher Gasgeruch, dessen Ursache nicht ermittelt werden kann, muß dem GVU gemeldet werden! Tritt Gasgeruch aus Räumen aus, die nicht ohne weiteres zugänglich sind, dann ist die Polizei bzw. Feuerwehr sofort zu benachrichtigen,die das Recht hat, sich Zutritt zu verschaffen; gleichzeitig ist das GVU zu verständigen! Wird ein Gasausströmen im Keller vermutet, dann Keller gut durchlüften, aber nicht betreten; die übrigen Hausbewohner benachrichtigen; gleichzeitig das GVU verständigen! Störungen oder Schäden an Gasanlagen nicht selbst beseitigen! Diese dürfen nur durch Fachleute behoben werden; das sind die Beauftragten der GVU und die Vertragsinstallationsunternehmen! Die Schadenstelle muß für den Störungsdienst zugänglich gehalten werden! Bei Abgasgeruch Anlage außer Betrieb nehmen. Fenster und Türen öffnen. Heizungsfachfirma benachrichtigen. Zuluftöffnungen Zuluftöffnungen dürfen nicht verschlossen werden. Verschlossene Zuluftöffnungen können zu unvollständiger Verbrennung und Kohlenmonoxidbildung führen. Dadurch sind Vergiftungen möglich. Elektroinstallation Regler Die Elektroinstallation ist nach den TAB der Energieversorgungsunternehmen (EVU) und nach den VDEW-Richtlinien für den Parallelbetrieb von Eigenerzeugungsanlagen am Niederspannungsnetz des Elektrizitätsversorgungsunternehmen (EVU) auszuführen. Die Regel- und Überwachungseinrichtung MSR2 erfüllt die in der VDEW-Richtlinie geforderten Schutzziele für den Betrieb am EVU-Netz. Vorschriftsmäßige Montage Bei vorschriftsmäßig ausgeführter Montage befindet sich die Montageanleitung in der Servicetasche am Regler. Prüfen Sie, ob die Checkliste im Anhang der Montageanleitung vollständig ausgefüllt und bestätigt ist. Fehlt die Checkliste oder ist Sie unvollständig, dann setzen Sie sich zur Klärung mit dem zuständigen Montageunternehmen in Verbindung. Berücksichtigen Sie die vom Monteur eingetragenen Besonderheiten. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Maximale u. Minimale Rücklauftemperatur MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Erstmalige Inbetriebnahme Die erstmalige Inbetriebnahme hat ausschließlich durch eine ausreichend geschulte oder autorisierte Fachskraft zu erfolgen. Mindestvoraussetzung ist eine Produktschulung durch SenerTec oder von SenerTec beauftragte Schulungsstellen. Vor der Inbetriebnahme muss: eine Dichtheitskontrolle durch das zuständige GVU erfolgt sein. die Abgasführung muss mit dem zuständigen Kaminkehrermeister (z.B. bei gemeinsamer Schornsteinbelegung) abgestimmt sein. die Anmeldung des Dachs beim zuständigen EVU mit einer ggf. erforderlichen Abstimmung am Verknüpfungspunkt mit dem öffentlichen Netz erfolgt sein. Lieferumfang 1 Dachs-HKA mit Regler MSR2 Installationskits für Heizwasser, Brennstoff und Abgas Optional Pufferspeicher SE incl. Isolierung, Fühlern und elektrischer Verdrahtung Dachs-Kondenser (bei Brennwertnutzung) SE-Zusatzplatine weitere Optionen siehe separate Beschreibungen Erst dann kann die Inbetriebnahme des Dachs mit dem Vertragsinstallationspartner (HeizungsElektrofachfirma, Stadtwerke, etc.), evtl. in Anwesenheit des zuständigen EVU erfolgen. Beachten Sie Ihre Anzeigepflicht gegenüber dem zuständigen EVU und Hauptzollamt. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Wartungsarbeiten Der Dachs incl. Komponenten muss in Abständen von maximal 3500 Stunden regelmäßig, durch eine speziell für diese Tätigkeiten autorisierte Fachkraft, gewartet werden. Wir empfehlen, mit der Fachfirma einen Wartungsvertrag abzuschließen Zur Wartung ist die Wartungsanleitung zu beachten. Unterlassene Wartung stellt ein Risiko dar; regelmäßige Reinigung gibt Ihnen Gewähr für sicheren, umweltschonenden und energiesparenden Betrieb. Stellen Sie sicher, dass verbrauchte Betriebsund Reinigungsmittel fachgerecht entsorgt werden. Arbeiten / Veränderungen am Gerät Alle Arbeiten am Gerät (Installationen, Reparaturen, Veränderungen) müssen von autorisierten Fachkräften (Heizungsfachfirma, Elektrofachfirma, Vertragsinstallationsunternehmen) durchgeführt werden (VDE 0105, Teil 1: für Arbeiten an elektrischen Einrichtungen). Bei Arbeiten am Dachs ist dieser am Hauptschalter abzuschalten und gegen Wiedereinschalten zu sichern. Beachten Sie, dass an den potentialfreien Eingängen im Regler (Anschluss X6) Fremdspannung anliegen kann. Bei nicht fachmännisch durchgeführten Arbeiten besteht Gefahr für Leib und Leben. 11 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 2 Technische Daten 2.1 Dachs G/F Typ: Dachs G/F 5.5 / 5.0 1.) Hersteller: SenerTec GmbH Carl - Zeiss - Str. 18 97424 Schweinfurt Leistung: 5(1 bis 5,5 kW elektrisch 12,3(1 bis 12,5 kW thermisch 2 5,5 kW: bis 20,5 kWh 5 kW: 19,6 kWh(1 Motor: 1 Zylinder - Viertakt - Hubkolben Verbrennungsmotor 578 cm³ Otto - Mager - Motor Nenndrehzahl 2450 min-1 Brennstoff: Erdgas, Propan Gaskategorie: II2ELL3P Generator: Asynchron-Spezialgenerator 92% Wirkungsgrad bei max. 70 °C Heizungswasser-Rücklauftemperatur Nenndrehzahl 3000 min-1 Betrieb: Parallel mit dem öffentlichen Netz Wärmebedarf als Führungsgröße Optional stromoptimierte Betriebsweise Geräusch: 52 - 56 dB(A) nach DIN 45635 T1 Abmessungen: Breite = 72 cm Tiefe = 106 cm Höhe = 100 cm Platzbedarf: 0,76 m² Stellfläche 3,5 m² Service-Begehfläche Gewicht: 530 kg zul. Betriebsüberdruck: 5 bar Anschlussgewinde Heizkreis: R 1" Anschlussgewinde Gas R 1/2" Gasanschlussdruck: 20 - 50 mbar Abgastemperatur: Austritt Dachs ca. 160 °C, Abgasvolumenstrom: 42 m³/h ( Technische Änderungen vorbehalten ) 1.) Modell Dachs G 5.0 mit verringerter Abgasemission) 12 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Energieverbrauch pro Stunde MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Gasmischer Ansaugschalldämpfer Gas-Multiblock Startgasventil Abgasstutzen 2 Motor Zündung Regler und Überwachungseinheit MSR2 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Generator Gasmengenregelung Abgasschalldämpfer Abgaswärmetauscher mit Oxidationskatalysator Kühlwasserumwälzpumpe Motorölfilter 12 V Starter (verdeckt) federelastisch gelagerter Motorträger 3-PhasenNetzstartgerät Auffangwanne Transportsicherung Bodenwanne mit Gummilagern Grundrahmen mit integriertem Ansauggeräuschdämpfer Bilder 2-1 und 2-2: Dachs G/F (ohne Seitenwände) 13 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 2.2 Dachs HR 2 Typ: Dachs HR 5.3 Hersteller: SenerTec GmbH Carl - Zeiss - Str. 18 97424 Schweinfurt Leistung: 5,3 kW elektrisch 10,4 kW thermisch Motor: 1 Zylinder - Viertakt - Hubkolben Verbrennungsmotor 578 cm³ Diesel - Motor DI Nenndrehzahl 2450 min-1 Brennstoffe: Heizöl EL entsprechend DIN 51603 (Empfehlung: schwefelarm), Rapsmethylester (RME) entsprechend DIN 51606 Generator: Asynchron-Spezialgenerator 92% Wirkungsgrad bei max. 70 °C Heizungswasser-Rücklauftemperatur Nenndrehzahl 3000 min-1 Betrieb: Parallel mit dem öffentlichen Netz Wärmebedarf als Führungsgröße Optional stromoptimierte Betriebsweise Geräusch: 54 - 58 dB(A) nach DIN 45635 T1 Abmessungen: Breite = 72 cm Tiefe = 106 cm Höhe = 100 cm Platzbedarf: 0,76 m² Stellfläche 3,5 m² Service-Begehfläche Gewicht: 520 kg zul. Betriebsüberdruck: 5 bar Anschlußgewinde Heizkreis: R 1" Anschluß Heizöl: Ø 8 mm Heizölanschlußdruck: max. 0,2 bar Überdruck, max. 0,2 bar Unterdruck Abgastemperatur: Austritt Dachs ca. 160 °C, Abgasvolumenstrom: 42,9 kg/h ( Technische Änderungen vorbehalten ) 14 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Energieverbrauch pro Stunde: 18,5 kWh MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Ansaugschalldämpfer Heizölaustritt (rot) Heizöleintritt (blau) Abgasstutzen 2 Motor Regler und Überwachungseinheit MSR2 Düsenhalterkombination (verdeckt) Einspritzpumpe Generator interner Kraftstofffilter Kraftstoffmagnetventile Auffangwanne Heizwasser Austritt (rot) Eintritt (blau) Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Abgaswärmetauscher mit Rußfilter Abgasschalldämpfer Motorölfilter Leistungsnachführung 12 V Starter (verdeckt) Kühlwasserumwälzpumpe federelastisch gelagerter Motorträger Flüssigkeitssensor (verdeckt) Bodenwanne mit Gummilagern Transportsicherung 3-PhasenNetzstartgerät Transportsicherung Grundrahmen mit Ansauggeräuschdämpfer interne Kraftstoffpumpe Bilder 2-3 und 2-4: Dachs HR (ohne Seitenwände) 15 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 2.3 Pufferspeicher SE Inhalt: 750 l zulässige Heizwassertemperatur: max. 95 °C zulässiger Betriebsüberdruck: max. 3 bar Anschlüsse: Rückseite: Dachs: 1" AG Reserve und Koppelung: 1 1/2" IG Vorderseite: Warmwassermodul / Zusatzheizung / Entleerung: 1" AG Heizstab: 1 1/2" IG Entlüftung: 1/2" AG Abmessungen: Höhe ohne/mit Entlüfter: Durchmesser (ohne / mit Isolierung): Kippmaß: erforderliche Raumhöhe: Isolierung: PU-Weichschaum 100 mm auf PS-Folie Gewicht: 140 kg (ohne Isolierung) 2 190 / 198 cm 75 cm / 95 cm ~ 185 cm ~ 200 cm Entlüftung Reserve Vorlauf SEplus Vorlauf Dachs Vorlauf Heiznetz Vorlauf Warmwassermodul Heizstab Rücklauf Warmwassermodul Rücklauf Dachs Temperaturfühler Rücklauf SEplus Rücklauf Heiznetz Bild 2-5: Pufferspeicher SE 16 Entleerung Bild 2-6: Anschlüsse Pufferspeicher Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Temperaturfühler MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 2.4 Kondenser Wärmeleistung: bis 3 kW zulässige Wassertemperatur: 10 - 70 °C zulässige Abgastemperatur: Eintritt: max. 200 °C Austritt: max. 120 °C zulässiger Betriebsüberdruck: max. 5 bar wasserseitig Anschlüsse: Wassereintritt: 1/2" AG Wasseraustritt: 1/2" AG Abgaseintritt: 1"IG Abgasaustritt: DN 80 für Kunststoffabgasleitung Kondenswasseraustritt: Außen-∅ 25 mm 2 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB): 110 °C Abgasleitung: Typ B, PPS 120 °C Abmessungen: Höhe: 175 cm Breite: 40 cm Tiefe: 30 cm Gewicht: 25 kg Abgaseintritt Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Wasseraustritt Sicherheitstemperaturbegrenzer STB Wassereintritt Abgasaustritt Bild 2-7: Kondenser 17 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 3 Aufstellung 3.1 Aufstellort Heizraum besonderer Aufstellraum zugelassener Raum nach Musterfeuerungsverordnung bzw. Länderverordnungen 3 Bei Lagerung: Temperatur: Luftfeuchtigkeit: Im Betrieb: Temperatur: Luftfeuchtigkeit: 5 - 60 °C bis 90% 5 - 35 °C bis 70% Bild 3-1: Umgebungsbedingungen Der Dachs darf in Räumen, in denen mit wesentlichen Luftverunreinigungen durch Halogenwasserstoffen zu rechnen ist, wie z.B. Friseurbetrieben, Druckereien, chemischen Reinigungen, Labors, usw., nur aufgestellt werden, wenn ausreichende Maßnahmen ergriffen werden, um für die Zufuhr unbelasteter Verbrennungsluft zu sorgen, z.B. Außenluftansaugung. Der Dachs darf nicht in Räumen mit starkem Staubanfall oder hoher Luftfeuchtigkeit (z.B. Waschküchen) aufgestellt werden. 1064 934 Aufstellbedingungen Die Statik der Decke muss für das Gewicht des Dachs (530 kg) ausgelegt sein. Ausreichender Freiraum für Wartungsarbeiten muss gewährleistet sein. Geeignete Maßnahmen zur zulässigen Flächenbelastung der Decke sind gegebenenfalls mit einem Statiker abzuklären. 18 Bild 3-2: Maßbild für Stellfüße Dachs 719 271 Stellfüße 271 Anschlussseite Aufstellung auf Decken / Podesten 320 Der Dachs darf nicht im Bereich von Zuluftöffnungen von Heizkesseln aufgestellt werden. (Einfriergefahr bei Dachs-Stillstand über längere Zeit) 320 36 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Der Raum muss im einzelnen folgende Kriterien erfüllen: Raum nur für die Aufstellung von Feuerstätten, Wärmepumpen, Blockheizkraftwerken und ortsfesten Verbrennungsmotoren keine Öffnung zu anderen Räumen außer Türen ausreichende Beleuchtung selbstschließende Tür Raum ist belüftbar frostsicher Steckdose empfohlen Notschalter außerhalb des Raumes mit Aufschrift Umgebungsbedingungen 1300 Der Zuluftquerschnitt Avl berechnet sich nach folgender Formel: 1100 5 Dachs Module 1030 cm² 1000 900 800 700 660 cm² 3 Dachs Module 500 480 cm² 1 Dachs Modul 400 300 Avl = [(Qkessel - 50 kW) + Anzahl Dachse * 20 kW] * 2 cm² + 150 cm² + AEfs QKessel = Kesselleistung in kW Anzahl Dachse = Anzahl der Dachs-Module AEfs = 40 cm² bei 1-3 Heizkraftanlagen und 1 200 100 50 Einführungs- 3 600 100 150 200 250 350 kW Heizkessel Dachs mit Heizkessel >50 kW im Aufstellraum. 1200 225 kW Heizkessel Öffnung vom Aufstellraum ins Freie mit 150 cm² oder 2 x 75 cm² oder Leitungen mit äquivalenten Querschnitten, oder Raumverbund mit Verbrennungsluftöffnung von 150 cm² zu Räumen mit Verbindung ins Freie. Gesamtrauminhalt min. 4m³ pro kW Gesamtleistung, oder eine Türe ins Freie und 4m³ Rauminhalt pro kW Gesamtleistung. 175 kW Heizkessel Dachs alleine im Aufstellraum. 1 1400 Zuluftquerschnitt [cm²] 3.2 Erforderliche Zuluftöffnung 2 3 4 5D 6D D D Da Da ac ac ach ac c ch hs hs se hs hs se e e e MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Kesselleistung [kW] 300 350 400 450 500 Bild 3-3: Zuluftöffnung in Abhängigkeit von Heizkesselleistung und Anzahl der Dachse stück AEfs = 80 cm² bei 4-6 Heizkraftanlagen und 2 Einführungsstücke Übersicht siehe Bild 3-3 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 3.3 Aufstellung Dachs Sichtprüfung Überprüfen Sie die Verpackung auf Transportschäden. Transportieren Sie die Heizkraftanlage (Dachs) möglichst im verpackten Zustand in den Aufstellraum. Das hierzu verwendete Hebegeschirr ist dort noch notwendig, um den Dachs am endgültigen Aufstellungsort exakt in der Montageschiene zu positionieren. Versuchen Sie nicht, den Dachs mit ungeeigneten Hilfsmitteln zu verschieben. Der Dachs muß zum Transport immer angehoben werden, da sonst die speziell zur Geräuschreduzierung angebrachten Stellfüße beschädigt werden können. Bild 3-4: Dachs verpackt mit Hebegeschirr Beachten Sie das Gewicht von 530 kg. 19 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Regler und Zubehör Verpackungsfolie um Gesamteinheit Zubehör Reglereinheit Verpackungsfolie entfernen und fachgerecht entsorgen. Reglereinheit und Zubehörkarton von der Anlage abnehmen. Umverpackung 3 Schützen Sie während der Montage den Dachs vor Verschmutzung und Beschädigung. Bild 3-5: Heizkraftanlage verpackt mit Reglereinheit und Zubehör Montageschiene befestigen Die Montageschiene (ca. 70 x 6 cm) dient zum Verankern und Fixieren der Anlage. Sie garantiert eine ortsfeste Aufstellung und sichere Verbindung zu den Gas-, Wasser- und Elektroanschlüssen. Bild 3-6: Montageschiene Montageschiene und Befestigungsmaterial aus Zubehörkarton entnehmen. 60 Die Mindestmaße für den Arbeitsraum (Bild 3-8) müssen gewährleistet sein. 70 60 7 16 Dübellöcher (10 mm) durch die aufgelegte Schiene in den Boden bohren. Dübel durch die Montageschiene in die Dübellöcher stecken. Bild 3-7: Maßschema für Montageschiene (Mindestmaße in cm) Montageschiene mit den beigelegten Sechskantschrauben (SW 13) befestigen. Wichtig: Der Abstand nach hinten zur Wand kann bei Installation ohne Kondenser die angegebenen 15 - 30 cm betragen. Bei Installation des Dachs mit Kondenser muss ein Abstand von min. 35 cm zur Wand eingehalten werden. (Aufstellfläche Kondenser und Platz für die externe Filter-/ Entlüftereinheit bei Dachs HR!) 20 ) r) ser en ense d n d Ko on (o. mit K 0 ( -3 15 in. 35 m Bild 3-8: Aufstellschema Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Montageschiene gemäß nebenstehendem Schema (Bild 3-7) am Boden ausrichten. MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Aufstellen der Anlage Bilder 3-9 bis 3-12 Spannbänder, mit denen der Dachs auf der Transportpalette befestigt ist, durchtrennen (1). 2 1 Hebegeschirr ansetzen (1) und Dachs anheben (2). 3 Dachs von der Palette fahren (3). 3 4 hintere Stellfüße des Dachs direkt über die Aufnahmebohrungen der Montageschiene positionieren (4). 5 6 Dachs vorsichtig absenken (5). Kontinuierlich prüfen, ob die Stellfüße frei in die Aufnahmebohrungen der Montageschiene eintauchen (6). Nach Abschluss der Aufstellung: Umverpackung entfernen und nach der Montage fachgerecht entsorgen. 6 Bilder 3-9 bis 3-12: Aufstellen der Anlage Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Entfernen der Schallkapsel Reihenfolge: 1. Deckel 2. Frontwand 3. Seitenteile 4. Rückwand (nur aus Bodenwanne entnehmen; Schutzleiterverbindung!) Schnellverschlüsse mit passendem Schraubendreher oder Münze um 90° drehen (Schlitz senkrecht zur Außenkante), der Schnellverschluss springt dabei heraus. Schallkapselteil abnehmen bzw. aus Bodenwanne herausheben. Bild 3-13: Abbau der Seitenwände weitere Schallkapselteile analog. beim Abnehmen der hinteren Gehäusewand die eingelegte Holzleiste entfernen. (Bild 3-14) Schutzleiterverbindung beachten! Bild 3-14: Entfernen der Holzleiste 21 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Lösen der Transportsicherungen Bodenwanne Zwischen Bodenwanne und Grundgestell befinden sich vorne in der Mitte und hinten rechts je eine Transportsicherung (Winkel) (Bilder 3-15 bis 17) Bild 3-15: Haltewinkel mit Schraube entfernen beide Schrauben (SW 17) lösen und entfernen. beide Winkel entfernen. 3 Bild 3-17: Transportsicherung hinten rechts Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bild 3-16: Transportsicherung vorne 22 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Federsicherungen Zum Transport sind die Federpakete, die den Motorträger vom Grundgestell entkoppeln, mit 4 Schrauben M10 x 60 gesichert. (Bild 3-18 und 19) 4 x Federpakete Zum Lösen der Schrauben benötigen Sie einen Ring- und einen Gabelschlüssel mit der Schlüsselweite 17 mm. Mit diesem Werkzeug ist eine zuverlässige Konterung der Schraube mit der Mutter auch im hinteren U-Profil möglich. 3 Kontermuttern (SW 17) lösen (Bild 3-20). Schrauben (SW 17) soweit herausdrehen, bis sie mit der Unterkante der Federteller bündig sind (Bild 3-21). Bild 3-18: Lage der Federpakete Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Kontermuttern (SW 17) anziehen. Bild 3-19: Für den Transport gesichertes Federpaket, Kontermutter lösen Schraube mit Unterkante des Federtellers bündig Bild 3-20: Lösen Sie die zwei hinteren Schrauben mit einem Ringschlüssel SW 17. Bild 3-21: Gelöstes Federpaket im Betriebszustand. 23 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Verschließen der Transportöffnungen Die beiden Gewindebohrungen der Transportsicherungen und die 8 Bohrungen zum Einrasten des Hebegeschirres müssen mit Stopfen verschlossen werden. (Bild 3-23) Die Stopfen werden von oben in die Bohrungen gepresst. (Bild 3-22) = je 2 x Bohrungen = 2 x Gewindelöcher 3 Bild 3-23: Übersicht der zu verschließenden Bohrungen Bild 3-22: Bodenwanne mit Verschlussstopfen Ausrichten der Heizkraftanlage Wasserwaage auf den Rand der Bodenwanne auflegen, (Bild 3-24) Anlage durch verdrehen der Stellfüße waagerecht ausrichten, dazu wird ein langer (> 150mm) Gabelschlüssel SW 13 benötigt (Bild 3-25) Bild 3-24: Lage der Wasserwaage Bild 3-25: Ausrichten der Anlage durch Verstellen der Stellfüße mit dem 13 mm Gabelschlüssel 24 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Wasserwaage nicht einseitig auf den Kantenschutz der Bodenwanne auflegen MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 3.4 Verbrennungsluft Raumluftabhängiger Betrieb Ansauggeräuschdämpfer montieren - Dachs G/F Geräuschdämpfer aus Zubehörkarton entnehmen. Verschlussstopfen am Gasmischer entfernen. Ansauggeräuschdämpfer aufstecken und mit der Schraube M6 sichern (Bild 3-26-1). 3 Bild 3-26-1: Sichern des Ansaugschalldämpfers - Dachs G/F Ansauggeräuschdämpfer montieren - Dachs HR Geräuschdämpfer aus Zubehörkarton entnehmen. Verschlussstopfen am Adapterstück Ansaugrohr entfernen. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Ansauggeräuschdämpfer aufstecken und mit der Schraube M6 sichern (Bild 3-26-2). Bild 3-26-2: Sichern des Ansaugschalldämpfers - Dachs HR 25 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Raumluftunabhängiger Betrieb Dachs - G/F Bei schadstoffbelasteten Aufstellräumen ist die Verbrennungsluft für den Dachs aus dem Freien zuzuführen (Sonderversion). oben geschlossen 16 1 7 2 8 7 4 13 7 8 3 10 9 6 3 15 12 10 15 4 5 7 11 14 9 9 11 6 3 8 4 9 5 Gasmischer Gasmischer Nulldruckregler Bild 3-27: Luftzuführung Dachs G/F über Dach Nulldruckregler Bild 3-28: Luftzuführung Dachs G/F über Außenwand 1) 2) 3) 4) 5) 6) 7) 8) 9) 10) 11) 12) 13) 14) 15) 16) Entlüftungsrohr DN 100 (Regenrohr mit Haube) Übergangsstück 70 / 100 HT-Rohr DN 70, mit Muffe, mit Gummidichtung (max. 10 m ) Gumminippel mit Sickenwulst DN 50 / 1 ½ Zoll Anschlussnippel 41,8-0.1 x 3, 60mm lang HT- Übergangsrohr DN 50/70 (vorbereitet für Druckanschluss) Schraubrohrschelle mit Schalldämmung DN 70 Wandhalterung 2 St. Schlauchtülle ¼ ´´ Mutter ¼ ´´ Schlauch RAUFILAM DN6, Länge 0.20 m HT- Verbindungsmuffe DN 70 HT- Übergangsrohr DN 50/70 Durchbruch abgedichtet (z.B. geschäumt, nicht direkt einmauern wegen Schallschutz) HT- Bogen 87 ° DN 70, mit Gummidichtung Ansauggeräuschdämpfer vom Dachs übernehmen bauseits bauseits bauseits SenerTec SenerTec SenerTec bauseits bauseits SenerTec SenerTec SenerTec bauseits bauseits bauseits bauseits SenerTec Ansaugluft-Sammelrohr DN 70 für 1 Dachs DN 100 für 2 Dachse DN 120 für 3 Dachse Dachs Dachs Dachs Bild 3-29: Luftzuführung HKA G/F Mehrmodul 26 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Luftzuführung mit HT- Rohr DIN 19560, schwerentflammbar MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Raumluftunabhängiger Betrieb der Dachs - HR Bei schadstoffbelasteten Aufstellräumen ist die Verbrennungsluft für den Dachs aus dem Freien zuzuführen (Sonderversion). 1 Zuluft über Außenwand 7 Zuluft über Dach 2 6 5 2 4 4 3 3 3 Dachs Dachs Bild 3-30: Luftzuführung Dachs HR über Dach Bild 3-31: Luftzuführung Dachs HR über Außenwand Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Luftzuführung mit HT- Rohr DIN 19560, schwerentflammbar 1) Entlüftungsrohr DN 100 (Regenrohr mit Haube) 2) HT-Rohr DN 70,mit Muffe, mit Gummidichtung (max. 10 m) 3) Gumminippel mit Sickenwulst NW 50 / 1 ¼ " 4) HT- Übergangsrohr DN 50/70 5) Schraubrohrschelle mit Schalldämmung DN 70 6) Gumminippel mit Sickenwulst DN 50 / 1 ½ " 7) Ansauggeräuschdämpfer vom Dachs übernehmen Ansaugluft-Sammelrohr Dachs bauseits bauseits SenerTec bauseits bauseits SenerTec SenerTec DN 70 für 1 Dachs DN 100 für 2 Dachse DN 120 für 3 Dachse Dachs Dachs Bild 3-32: Luftzuführung Dachs HR Mehrmodul 27 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 3.5 Abgasrohr Die Abgase werden über ein frei schwingend aufgehängtes Abgasrohr und ein spezielles Einführungsstück in den Schornstein, in eine Abgasleitung, oder ins Rauchrohr des Heizkessels geleitet. Fertigen Sie das Abgasrohr aus schwarzem Stahlrohr gemäß DIN 2440 mit Durchmesser 1 Zoll an. Die Länge des Abgasrohres sollte 7m nicht überschreiten. Verlegen Sie das Abgasrohr auf kürzestem Weg zum Schornstein. Fertigen Sie das Abgasrohr möglichst geradlinig aus einem Stück. Biegen Sie das Rohr mit der Biegemaschine. Verwenden Sie keine Schweißbögen. 3 Bevorzugte Variante Dachs Bild 3-33: Abgehängte, frei schwingende Abgasleitung Zur Anfertigung und Aufhängung des Abgasrohres stehen Ihnen je eine Montagehilfe für den Anschluss am Dachs und für das Einführungsstück am Schornstein oder Rauchrohr zur Verfügung. Nach Fertigstellung des Abgasrohres müssen Sie die Montagehilfen am Einführungsstück und am Dachs-Anschluss entfernen. Abschließend muss das Abgasrohr isoliert werden (Verbrennungsgefahr, Kondenswasserbildung) ! 28 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Dachs MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs TIPP: 13 0 60mm 0 m m Schornstein oder Abgasleitung 18 Ist keine geeignete Schornsteinöffnung vorhanden, so müssen Sie gem. DIN 18160 T1, Abs. 9.3, durch Bohren, Sägen, Fräsen oder Schneiden eine Öffnung mit einem Winkel von 45° in den Schornstein arbeiten. Der Einbau in das Rauchrohr wie im nächsten Punkt beschrieben ist der Herstellung einer Schornsteinöffnung vorzuziehen. Zementieren Sie das Mauerfutter des Einführungsstückes in die Öffnung des Schornsteins. Prüfen Sie ob das Mauerfutter den Freien Querschnitt des Schornsteins nicht einengt. Kürzen Sie es wenn notwendig auf das erforderliche Maß. Zementieren Sie das Mauerfutter ein. Montieren Sie nach Aushärtung der Zementierung das Einführungsstück mit der Montagehilfe an das Mauerfutter gemäß Beiblatt des Einführungsstückes. m m Einbau in den Schornstein Anschweißende Isolierung Mauerfutter Einführungsstück > 30 m m 3 Kondenswasserablauf 120mm 45° Bild 3-34: Einbau des Einführungstückes direkt in den Schornstein Einbau in das Rauchrohr des Heizkessels Für verschiedene Kesselrauchrohre liefert die Firma SenerTec spezielle Aufsatzstücke, um das Einführungsstück anzubauen. Schneiden Sie aus dem Kesselrauchrohr eine Öffnung entsprechend dem Aufsatzstück heraus und nieten bzw. schrauben Sie das Aufsatzstück auf. Schornstein Schornstein Rauchrohr 30 ˚ <100 cm so nah wie möglich am Schornstein Nebenluft 45 ˚ Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Achten sie darauf, dass der Kondenswasserablauf gewährleistet ist. Verdrehen Sie das Einführungsstück entsprechend. Verstellbereich 80˚ Kondenswasser ablauf Bild 3-35: Einbau des Einführungstückes in das Rauchrohr des Heizkessels 29 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Anbau der Montagebuchse am Dachs Reduzierstück Die Montagebuchse befindet sich zusammen mit dem konischen Reduzierstück und dem Schutzrohr im Zubehör des Dachs. Legen Sie das Schutzrohr über das Abgasrohr der Heizkraftanlage. Stecken Sie die Montagebuchse auf das Rohr und auf die Buchse das Reduzierstück. Beginnen Sie von dieser Position aus mit der Fertigung des Abgasrohres. Montagebuchse Schutzrohr Montage des Abgasrohres 3 Beginnen Sie mit der Montage des Abgasrohres am Dachs und setzen Sie nach dem ersten Bogen eine Aufhängung. (Lochband / Draht) Bild 3-36: Abgasrohrstutzen mit Bund Rohraufhängung Bringen Sie die Rohraufhängungen nur im waagrechten Teil des Abgasrohres an. Die nachfolgende Tabelle gibt die Anzahl der benötigten Rohraufhängungen an. Die letzte Aufhängung am Einführungsstück wird V-förmig ausgeführt, um die seitliche Bewegungsmöglichkeit des Einführungsstückes einzuschränken (siehe Bild 3-39). Dies gewährleistet, dass ein gleichmäßiger Luftspalt im Einführungsstück eingestellt werden kann. Isolierung des Abgasrohres 38-55 mm Isolierung 30mm Lochband Silikoneinlage Abgasrohr Bild 3-38: Anzahl der Rohraufhängungen m m 60 >120mm 30 Bild 3-39: V-förmige Befestigung am Einführungsstück Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bild 3-37: Federnd gelagerte Abgasrohrführung Isolieren Sie das Abgasrohr mit 30mm dicker, alukaschierter Mineralwolle. (Bild 3-37) Die Mineralwolle muß für Temperaturen bis 160° C geeignet sein. Bei Blechmantelisolierung zusätzliche Aufhängungen vorsehen. MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Entfernen der Montagehilfen am Einführungsstück Lösen Sie das Spannband am Einführungsstück und die Schraube am Kondenswasserablauf des Einführungsstückes. Entnehmen Sie die Montagehilfe aus dem Einführungsstück. Abgasrohr Reduzierstück Montagebuchse Schelle Installation Kondenswasserablauf Schrauben Sie den im Zubehör beigelegten Kunststoffschlauch an den Kondenswasseranschluss des Einführungsstückes. Befestigen Sie den Schlauch mit den zwei beigefügten Schrauben und Schellen an der Wand. Führen Sie den Schlauch in einen säurefesten Behälter (z.B. 10 Ltr. Kunststoffeimer), einen Kondenswasserablauf oder eine vorhandene Neutralisationsanlage. Kompensator Schelle Schutzrohr Abgasrohrstutzen Bild 3-40: Befestigung Kompensator Kondenswasser entsteht nur in geringen Mengen. Bei regulären Betrieb verdunstet das Kondenswasser wieder und muß nicht gesondert entsorgt werden. Montage des Abgaskompensators Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Heben Sie das Abgasrohr an der Verbindung zum Abgasrohrstutzen an, und entnehmen Sie die Montagebuchse zwischen Reduzierstück und Abgasrohrstutzen. Montieren Sie den Kompensator zwischen DachsAbgasrohrstutzen und dem Reduzierstück. Befestigen Sie den Kompensator mit den beiden Schellen (Drehmoment 3 Nm). Prüfen Sie den ordentlichen Sitz der Schneckengewindeschellen um die gasdichte Befestigung zu gewährleisten. Beachten Sie, dass das ca. 70mm lange Rohrstück, das in den Abgasrohrstutzen eingeschraubt ist, nicht entfernt wird. Es reduziert die thermische Belastung des Kompensators. Der Kompensator muss spannungsfrei sitzen. Bild 3-41: Kompensator im montierten Zustand Korrektur der Abgasrohraufhängung Prüfen Sie die Absenkung des Abgasrohres. Achten sie nach Entfernen der Montagehilfen darauf, dass weder das Einführungsstück im Ankopplungsstück anschlägt, noch sich die Position zwischen dem Reduzierstück und dem Dachs-Abgasrohrstutzen verändert. Überprüfen und korrigieren Sie gegebenenfalls die Länge der Federn. Sie sollte zwischen 38 mm und 55 mm liegen. Bild 3-42: Kompensator mit Schutzrohr 31 3 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 3.5 Zusammenbau der Schallkapsel 6 Hinweis: Wurde beim Kauf der Anlage die optional erhältliche Schwerschicht zur verbesserten Schalldämmung erworben, ist diese gemäß separater Anleitung (4798.160.xxx) vor dem Zusammenbau der Schallkapsel einzubauen. Falls die Rückwand (1) abmontiert wurde beginnen Sie mit dieser. Stellen Sie die Rückwand in den Spalt zwischen Bodenwanne und Grundrahmen. Drehen Sie die Schnellverschlüsse (6) so, dass der eingefräste Schlitz parallel zur Gehäusekante verläuft. In dieser Stellung können Sie die Verschlüsse ohne Werkzeug mit Handkraft eindrücken. Fahren Sie mit den Seitenwänden (2, 3) fort. Rasten Sie zuerst die unteren Verschlüsse ein, da sich dann die oberen noch zentrieren können. Montieren Sie abschließend die Frontwand (4) und den Deckel (5). 3 Bild 3-43: Offener Schnellverschluss 5 2 3 4 Bild 3-44: Anbaureihenfolge der Schallkapsel 32 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 1 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 4 Regler MSR2 Der Regler wird mit einem oben angebrachten Haltewinkel, an die Rückwand der Anlage seitlich eingehängt und im unteren Bereich festgeschraubt. HINWEIS: Ist eine Installation des Dachs mit zusätzlicher Schwerschicht vorgesehen, ist diese gemäß separater Anleitung vor dem MSR2-Regleranbau vorzunehmen. Blechschraube Reglerkarton flach auf den Boden legen und öffnen Folienbeutel mit Reglerzubehör entnehmen, Inhalt: - Vierkantschlüssel für Reglertür - Sechskantschraube zur Reglerfixierung - 2 Blechschrauben für Dokumententasche Regler aus Verpackung entnehmen und abstellen 4 Bild 4-1: Dokumententasche Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Dokumententasche (aus Dachs-Zubehör) mit den beiden Kreuzschlitz-Blechschrauben (aus Reglerzubehör) an der Reglerrückseite befestigen (Bild 4-1) Regler von vorne in den seitlichen Fortsatz der Rückwand einschieben (Bild 4-2) Bild 4-2: Regler einhängen 33 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Öffnen des Reglergehäuses Vierkantschlüssel aus Reglerzubehör entnehmen und Regler öffnen. (Bild 4-3) Bild 4-3: Vierkantschlüssel zum Öffnen des Reglergehäuses Bild 4-4: Reglertüre abnehmen Reglertür oben herauskippen Reglertür schräg nach oben aus dem Regler herausziehen (Bild 4-4) Tür neben Regler abstellen 4 Potentialausgleichsleitung zwischen Tür und Gehäuse nicht abreißen. Fixierung des Reglergehäuses Durch die geöffnete Tür können Sie nun die Sechskantschraube zur Sicherung und festen Verbindung des Reglers mit dem Dachs einschrauben. (Bild 4-5) Bild 4-5: Fixierung des Reglers 34 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Achtung: MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Zugänglichkeit für Steckverbindungen Zum Anschluss der Kabelbäumstecker ist es notwendig, den Regler weiter zu öffnen. Kreuzschlitzschrauben an der Logikeinheit lösen (Bild 4-6) Bild 4-6: Kreuzschlitzschrauben Logikeinheit Logikeinheit leicht anheben und um 90° nach oben schwenken. (Bild 4-7) 4 Mit der dafür vorgesehenen Ausklinkung auf die Oberkante der Reglerrückwand aufstecken und arretierten. (Bild 4-8) Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bilder 4-7 und 8: Lösen und Aufstecken der Logikeinheit Bild 4-9: offener Regler 35 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Einheit: Stecker: Logikeinheit X22 Leistungseinheit X24 X23 4 PE, N X18, X19 Schalteinheit Einführung interner Kabelbaum Führen Sie den in der Anlage liegenden Kabelbaum durch das Verbindungsloch in das Reglergehäuse ein. (Bild 4-11) Kantenschutz Achten Sie darauf, dass der Kantenschutz an der Durchführungsbohrung nach der Durchführung des Kabelbaumes noch richtig sitzt. Es dürfen keine Kabel direkt an der Blechwand anliegen, da dann im Betrieb die Isolation des Kabels beschädigt werden kann. Die Steckkontakte sind verpolungssicher ausgeführt und gemäß nachfolgendenden Bildern zu verbinden. Beachten Sie bei allen Steckverbindungen, dass die Stecker richtig in die Gegenstücke eingesteckt und dass die Sicherungslaschen eingerastet sind. 36 Bild 4-11: Durchführung des Kabelbaumes von der Anlage zum Regler. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bild 4-10: Schnellübersicht der Anschlüsse MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Anschluss Kabelbaum und Versorgungsspannung Der Regler ist in zwei Etagen aufgeteilt, die untere mit den Versorgungspannungen und die obere mit den Anschlüssen der Leistungs- und Regelplatine. Schließen Sie in der Reihenfolge (wie rechts abgebildet) zuerst den von der Anlage kommenden Kabelbaum an die Schalteinheit an (Bild 4-12). Bild 4-12: Einstecken der zwei Stecker auf die Schalteinheit. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Klemmen Sie wie im Bild 4-13 dargestellt, die zwei Einzelleitungen, den blauen Neutralleiter und den gelb/grünen Potentialausgleich direkt in die jeweils farblich blau bzw. grün gekennzeichneten Klemmleisten. 4 Bild 4-13: Einklemmen des Neutral- und Schutzleiters Stecken Sie den 15-poligen Stecker X22 im oberen Bereich der Leistungsplatine ein (Bild 4-14). Bild 4-14: Anschluss des oberen Steckers X22 auf der Leistungsplatine 37 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Stecken Sie den 16-poligen Stecker X24 und den 12-poligen Stecker X23 an der linken Kante der Leistungsplatine ein (Bilder 4-15 und 16). Bild 4-15: X 24 aufstecken 4 Externe Verbindungsleitung einführen (nur Dachs G/F) Großen Stufennippel auf der Reglerrückseite entfernen. Die oben, auf der Rohrbrücke vorbereiteten Anschlussleitung der Gasstrecke in den Regler einführen. (Bild 4-16a) Tülle in die Gehäusebohrung eindrücken. Bild 4-16a: Einführen der Anschlussleitung (nur HKA G/F) 38 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bild 4-16: X 23 aufstecken MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 9-poligen Stecker der Gasstrecke mit internem Kabelbaum verbinden. (Bild 4-16b) Bild 4-16b: externen und internen Kabelbaum verbinden (nur Dachs G/F) Steckverbindungen Beachten Sie, dass alle Stecker aufgesteckt sind. 4 2 Stecker auf der Schalteinheit. (X18 / X19) 1 Schutzleiter aus internem Kabelbaum 1 Neutralleiter aus internem Kabelbaum 3 Stecker auf der Leistungseinheit (X22 / X 23 / X 24) 1 Stecker externer / interner Kabelbaum (X20) nur Dachs G/F Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Die im MSR2-Regler zusätzlich angeschlossenen Kabelbäume sind seitlich (rechts) sauber zu verlegen und sollten mit den vorgesehenen Gummibändern fixiert werden (siehe auch Bild 4-16b). Zusatzplatine SE (falls benötigt) Zusatzplatine SE gemäß der separaten Beschreibung einbauen. Potentialausgleich Potentialausgleich Der Dachs ist gem. den örtlichen TAB in den gebäudeseitigen Potentialausgleich mit einzubeziehen. Die Anschlussstelle ist werksseitig am Rücklaufstutzen des Dachs montiert. Mehrmodulanlagen: 1x6 5,5kW 3~ +- G 3~ 400V AC Der Potentialausgleich kann durch Verbindung von Modul zu Modul mit gleichem Leitungsquerschnitt (1x6 ) hergestellt werden. 12V Bild 4-17: Potentialausgleich am Rücklauf Dachs 39 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Fühleranschlüsse Außentemperaturfühler Außentemperaturfühler an der Reglerklemmleiste X4/5-6 anschließen X4 Sensoren extern 5V DC Fühler 1 / Stromanforderung Fühler 2 / Stromanforderung Freigabe Modul / Stromanforderung Außentemp. Vorlauftemp. Rücklauftemp. Fühler 1 2 4 Erfahrungsgemäß eignet sich die Nord oder Nordwestwand für die Anbringung des Außentemperaturfühlers. Wird das Gebäude aber über mehrere getrennt geregelte Heizkreise beheizt, so müssen Sie den Außentemperaturfühler an der Außenwand des Gebäudeteils anbringen, dessen Heizkreis mit dem Dachs verbunden ist. Montieren Sie den Außentemperaturfühler ca. 2-2,5 m über dem Boden. Ist das Gebäude mehrgeschossig, dann bringen Sie den Fühler in der oberen Hälfte des zweiten Geschosses an. Verhindern Sie unerwünschte Beeinflussung des Fühlers, indem sie Anbaulagen über Fenster, Türen, Luftabzügen sowie unmittelbar unter Balkone oder Dachrinnen vermeiden. Die Anordnung der Rück- und Vorlauffühler ist abhängig vom Hydraulikcode und kann der Hydraulikfibel MSR2 entnommen werden. 40 Bild 4-19: Außentemperaturfühler mit Gehäuse Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bild 4-18: Anschlüsse Außentemperaturfühler MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Rücklauftemperaturfühler: Hydraulikcode 4XXX und 5XXX (ohne Pufferspeicher): Der Rücklauftemperaturfühler (Bild 10-42) ist im Standardlieferumfang des Dachs enthalten. Der Rücklauftemperaturfühler ist als Rohranlegefühler ausgeführt. Befestigen Sie den Fühler mit der beigelegten Schneckengewindeschelle direkt am Rohr des Rücklaufes. (Bild 9-15) Sollte die Heizanlage mit Kunststoffrohren ausgeführt sein, müssen Sie an der Stelle, an der der Fühler angebracht werden soll, ein Metallrohr installieren. X4 Sensoren extern 5V DC Fühler 1 / Stromanforderung Fühler 2 / Stromanforderung Freigabe Modul / Stromanforderung Außentemp. Vorlauftemp. Rücklauftemp. Fühler 4 Bild 4-20: Anschlussschema Rücklauftemperaturfühler 1 2 Bild 4-21: Anschlüsse Rücklauftemperaturfühler Befestigen Sie den Vorlauftemperaturfühler am gemeinsamen Heizungsvorlaufrohr der Heizungsanlage. Der Vorlauftemperaturfühler ist wie der Rücklauftemperaturfühler als Rohranlegefühler ausgeführt. Deshalb gilt auch hier, dass der Fühler an ein metallisches Rohr angelegt werden muss. X4 Sensoren extern 5V DC Fühler 1 / Stromanforderung Fühler 2 / Stromanforderung Freigabe Modul / Stromanforderung Außentemp. Vorlauftemp. Fühler Rücklauftemp. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Vorlauftemperaturfühler Bild 4-22: Anschlussschema Vorlauftemperaturfühler 1 2 Bild 4-23: Anschlüsse Vorlauftemperaturfühler 41 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 5 Pufferspeicher SE Der Dachs SE kann mit links oder rechts angeordnetem Speicher aufgestellt werden. In den Abbildungen ist er mit Kondenser dargestellt. Das Zubehör ist so konzipiert, dass beide Aufstellarten gewählt werden können. Um das Standard-Zubehör direkt nutzen zu können, ist die nebenstehende Anordnung unter Einhaltung der Abstände erforderlich. (Bilder 5-1 und 2) 720 ca. 600 950 Bild 5-1: Pufferspeicher rechts 5 Der Pufferspeicher kann ohne besonderes Fundament auf Beton aufgestellt werden. Bei unebenem Untergrund ist durch geeignete Unterlagen ein sicherer Stand des Pufferspeichers zu gewährleisten. Für die Aufstellung ist ein frostgeschützter Raum zu wählen, wenn die Heizungsanlage nicht mit Frostschutz gefüllt wird. Andernfalls ist der Speicher bei Frostgefahr zu entleeren. 950 720 ca. 600 Bild 5-2: Pufferspeicher links Vorlauffühler Untere Speicherisolierung (Durchmesser ca. 64 cm) unterlegen. Bei Aufstellung in Wandnähe ist darauf zu achten, dass genügend Freiraum für die Zugänglichkeit der Speicheranschlüsse vorhanden ist. 5.2 Montage der Temperaturfühler am Pufferspeicher Befestigen Sie den Vorlauffühler in der oberen, Fühler F1 in der mittleren und den Rücklauffühler in der unteren Lasche am Pufferspeicher. Dazu können bei Bedarf die Fühlerlaschen etwas aufgebogen werden. Zum Befestigen heben Sie die Lasche mit einem Schraubendreher leicht an und klemmen den Fühler zwischen Lasche und Speicherwand. (Bild 5-3) Achten Sie darauf, dass die Fühler fest am Wärmespeicher anliegen. 42 Fühler F1 Rücklauffühler Bild 5-3: Montage der Temperaturfühler Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 5.1 Aufstellung des Pufferspeichers MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 5.3 Potentialausgleich Erdungsschelle am Entlüftungsrohr befestigen, dabei auf leitende Verbindung zwischen Wärmespeicher und Erdungsschelle achten. Potentialausgleich herstellen (Querschnitt: 1x 6 mm²) 5.4 Montage der Speicherisolierung Bild 5-4: Erdungsschelle Zunächst den schmalen Isolierstreifen um den Speicherfuß legen. (Bild 5-5) Die Speichermantelisolierung besteht aus zwei Hälften, die mit Hakenleisten ineinander verhakt werden. Führen Sie die drei Fühlerkabel nach oben. Verhaken Sie bei der Montage zunächst beide Seiten nur in der äußeren Hakenleiste. (Bild 5-6) Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Nachdem die Isolierung beidseitig eingehakt ist, können Sie die Hakenleiste stückweise bis zur letzten Rille nachspannen. Zum Lösen der Speicherisolierung drücken Sie auf den untenliegenden Teil der Hakenleiste, dann lässt sich das obere Teil leicht anheben. Zum Schluss wird die Deckelisolierung aufgesetzt. Fühlerkabelbaum (9-poliger Stecker) auf Deckelisolierung ablegen. 5 Bild 5-5: Isolierung Speicherfuß Hakenleiste Bild 5-6: Montage der Speicherisolierung Verlängerung des Fühlerkabelbaums vom Regler zum Puffer führen und aufstecken (Bild 5-7) Speicherdeckel aufsetzen Bild 5-7: Fühlerkabelbaum 43 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 5.5 Anschluss Speicherfühler X4 Sensoren extern 5V DC X 4/2 6 X 4/3 1 X 4/4 4 X 4/7 2 X 4/8 5 Bild 5-9: Hydraulik-Code 1xxx Auswertung von 3 Pufferspeicherfühlern 5 Anschluss LP Leitung/Nr. X 4/1 3 X 4/2 6 X 4/7 2 X 4/8 5 Bild 5-11: Hydraulik-Code 2xxx Auswertung des unteren und mittleren Pufferspeicherfühlers. Die Leitungen 1 und 4 werden nicht aufgelegt Fühler 1 / Stromanforderung Fühler 2 / Stromanforderung Freigabe Modul / Stromanforderung Außentemp. Vorlauftemp. Rücklauftemp. 1 4 3 6 2 5 Bild 5-8: Anschluss 3 Pufferspeicherfühler X4 Sensoren extern 5V DC Fühler 3 6 2 5 Bild 5-10: Anschluss unterer und mittlerer Pufferspeicherfühler X4 Sensoren extern 5V DC X 4/2 6 X 4/7 1 X 4/8 4 Bild 5-13: Hydraulik-Code 2xxx Auswertung des unteren und oberen Pufferspeicherfühlers. Die Leitungen 2 und 5 werden nicht aufgelegt. Bei dieser Anschlussweise wird der Vorlauffühler (VF) als Fühler 1 (F1) ausgewertet. 44 3 6 Fühler 1 / Stromanforderung Fühler 2 / Stromanforderung Freigabe Modul / Stromanforderung 3 Außentemp. X 4/1 Fühler Vorlauftemp. Leitung/Nr. Rücklauftemp. Anschluss LP 1 4 Bild 5-12: Anschluss unterer und oberer Pufferspeicherfühler Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 3 Fühler 1 / Stromanforderung Fühler 2 / Stromanforderung Freigabe Modul / Stromanforderung X 4/1 Außentemp. Leitung/Nr. Vorlauftemp. Anschluss LP Fühler Rücklauftemp. Anschluss der Fühlerleitungen im Regler gemäß Bilder 5-8 bis 13 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 6 Kondenser Abgasrohr 6.1 Montage HINWEIS: Bei Bedarf kann der Abgasaustritt am Kondenser um 180° gedreht werden. Dazu sind die 3 Schrauben am Flansch zu lösen. Wasserrohr Gewindeende vom Abgasrohr mit Teflonband umwickeln und in Muffe am Kondenser eindrehen, so dass die Verbindung gasdicht wird. T-Stück in oberen 1/2"-Stutzen am Kondenser eindichten. Anschlussnippel vom Verbundrohr in das TStück einschrauben. T-Stück am Heizwassereintritt-Dachs um ca. 45° nach rechts drehen und Anschlussnippel vom Verbundrohr in das T-Stück einschrauben. Abgaskompensator am Abgasrohrstutzen (Dachs) aufschieben und mit Schlauchschellen befestigen - Drehmoment 3 Nm. (siehe auch Bild 3-41 S.31) Bild 6-1: Aufstellung Kondenser 6 V...Vorlauf R...Rücklauf A...Abgasaustritt Isolierschlauch über das Verbundrohr schieben und das Rohr am Kondenser und Dachs anschliessen. Kondenser so ausrichten, dass der Abgaskompensator und das Verbundrohr spannungsfrei eingebaut sind. V R A Regler Dachs Abgasleitung DN 80 Neutralisation Abgaskompensator mit Schlauchschelle am Übergang-Abgasrohr mit einem Drehmoment von 3 Nm befestigen. max. 340 Kondenser rechts hinter dem Dachs so positionieren, dass der Abgaskompensator spannungsfrei am Übergang vom Abgasrohr aufgeschoben werden kann (Höhenkorrektur über Stellfüße möglich). Kondenser Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Berührungsschutz über den Abgasstutzen legen. Bild 6-2: Anschlussschema Kondenser Berührungsschutz am Übergang-Abgasrohr festschrauben. I/A-Messingwinkel (aus Dachs-Zubehör) am unteren 1/2"-Kondenserstutzen eindichten und Verbindung mit dem Heizwasserschlauch zum Heizsystem (Puffer, Rücklauf) herstellen. 45 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 6.2 Kondenswasserabführung Mit Neutralisation (Bild 6-3) Die Neutralisation auf den dafür vorgesehenen Unterbau stellen und möglichst nahe am Kondenser positionieren. Kondenswasserschlauch am Kondenser und an der Neutralisation aufschieben und mit Schlauchschellen befestigen. Bei Bedarf kann der Schlauch auf das notwendige Maß gekürzt werden. Die Schlauchverbindung zwischen Neutralisations-Austrittstutzen und Ablauf mit einem Schlauch DN 25 oder HT-Rohr herstellen. Bild 6-3: Kondenswasserabführung mit Neutralisation Neutralisation mit Wasser füllen und Schlauchverbindungen auf Dichtheit prüfen. Ohne Neutralisation (Bild 6-4) 6 Wichtig! Alle Schlauchverbindungen müssen ein Gefälle von mind. 3% aufweisen. Bild 6-4: Kondenswasserabführung ohne Neutralisation 46 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bei Betrieb ohne Neutralisation muss die Kondenswasserableitung über einen Siphon mit min. 150 mm Wasserstandshöhe erfolgen. MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 6.3 Abgasleitung Abgasleitung gemäß Herstellerangaben verlegen. Dabei ist darauf zu achten, dass die geforderten Hinterlüftungsspalte, die baurechtlichen und brandschutzrechtlichen Vorschriften des Schachtes und der Abgasleitung eingehalten werden. Die Abgasleitung muss so verlegt werden, dass das darin anfallende Kondenswasser in den Kondenser zurückläuft (Gefälle von mind. 3%) und am Abgasstutzen keine statische Belastung auftritt (Abhilfe: Abgasleitung an Rohrschellen mit Schalldämmeinlage aufhängen). 6.4 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) Bild 6-5: STB Kondenser (lose) Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Der Kapillarfühler des STB befindet sich in dem seitlich angeordneten Stopfen der Abgasaustrittsöffnung des Kondensers. der STB befindet sich im seitlich am Fußgestell angebrachten Gehäuse. X6 Fremdspannung 230V AC F11 4A/T Rückm.2, prog. Rückm.1, hoher Sollw. Phase L1 UP Vordruck Ausgang Si-Kette STB entriegeln Schutzhaube abnehmen und die RESET- Taste betätigen. Bevor der Dachs wieder gestartet wird ist die Ursache für das Auslösen des STB zu suchen und zu beseitigen. Öl-/Gasförderpumpe X5 Aktoren extern 230V AC Im Auslieferungszustand ist der STB bereits am Kondenser eingebaut und verriegelt. Eingang Si-Kette Der Kondenser und die nachfolgende Abgasleitung müssen durch einen Abgastemperaturbegrenzer (STB) am Austrittstutzen gegen Übertemperatur abgesichert werden. Tritt infolge einer Betriebsstörung eine erhöhte Abgastemperatur im Abgassystem auf, so löst der STB aus, schaltet den Dachs ab und verriegelt ihn. Der Dachs kann erst wieder nach manueller Entriegelung des STB starten. F12 4A/T F13 4A/T Freigabe prog. Wartung Störung Wärmeerz. Ausgang 1 1 bn 6 12 sw ge/gn STB Kondenser Anschluss LP Leitung/Nr. 6.5 Anschluss am Regler X5/1 braun Der STB (Sicherheitstemperaturbegrenzer) des Kondensers ist wie im Bild 6-6 beschrieben am MSR2-Regler anzuschließen. X5/2 schwarz PE-Schiene gelb/grün Der STB muss mit weiteren Gefahren-, Notschaltern in Reihe geschalten werden. F14 4A/T Bild 6-6: Anschluss STB Kondenser am MSR2 47 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 7 Hydraulische Einbindung mitgelieferte Schläuche Anschluß an Bemerkung Vorlauf / Rücklauf Dachs "längeren Schlauch für größeren Abstand Dachs Kugelhahn verwenden" Vorlauf Dachs Wassereintritt Kondenser "längeren Schlauch für größeren Abstand Dachs Kugelhahn verwenden" 1 x 1195 mm Dachs 1 x 915 mm 1 x 1195 mm Dachs mit Kondenser 1 x 915 mm Pufferspeicher und Dachs-Vorlauf Pufferspeicher und Dachs-Rücklauf Pufferspeicher und Dachs-Vorlauf Pufferspeicher und Kondenser-Eintritt Pufferspeicher und Dachs-Vorlauf Pufferspeicher und Kondenser-Eintritt Dachs + Pufferspeicher SE 2 x 1910 mm 2 x 1910 mm 1 x 1195 mm Dachs mit Kondenser + Pufferspeicher SE links 2 x 1910 mm 1 x 1910 bleibt übrig 1 x 1195 mm 1 x 1195 bleibt übrig 7.1 Dachs pmax < 20 mbar auf der Strecke X + Strecke Y + Strecke AB Heiznetz Wie Bild 7-1 soll die Anlage in den Rücklauf des Heizkreises eingebunden werden. Die Heizkraftanlage bringt die Wärmeenergie nach dem Prinzip der Rücklauftemperaturanhebung in den Heizkreis ein. Deshalb sind in die Rücklaufleitung zwei Abzweige (A und B) in einem Abstand von ca. 30 cm anzubringen. Der in Strömungsrichtung erste Abzweig (A) bildet die Rücklaufleitung zum Dachs, der zweite Abzweig (B) wird mit dem Vorlauf der Anlage verbunden. Bestimmen Sie anhand nebenstehender Tabelle, welchen Rohrdurchmesser Sie für die Leitungen zur Anlage verlegen. Die Maßanschlussschemata im Bild 7-2 und 7-3 zeigen, bis zu welcher Entfernung zum Dachs Sie die Leitungen verlegen müssen. X B 80 - 85°C V R Dachs Bild 7-1: Heizkreis Entfernung (einfach) < 5m < 20m > 20m Rohrdurchmesser der Vor- u. Rücklaufleitung 1" 5/4" zusätzliche Pumpe min. 30 min. 30 2x Kugelhahn 1" Wasserschlauch 1.2m Wasserschlauch 0.9m 180 Y 20 V V R Dachs Modulregler Bevorzugte Variante ! R Dachs Modulregler Rücklauf Bild 7-2: Maßanschlussschema für die flexiblen Schläuche mit optimaler Entlüftung des Dachs 48 20 - 70°C A Heizkessel 45 Rücklauf min. 30 cm Heizungsumwälzpumpe m = variabel 180 7 Verbraucher Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Dachs mit Kondenser + Pufferspeicher SE rechts MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 35 12 V V R Rücklauf Dachs Rücklauf Dachs min. 30 Modulregler Vor der Inbetriebnahme entlüften. (siehe Kapitel 7.5) Betriebsüberdruck > 1 bar 33 33 min. 30 Modulregler R Wasserschlauch 1.2m Wasserschlauch 0.9m 2x Kugelhahn 1" Bild 7-3: Maßanschlussschema für die flexiblen Schläuche Achten Sie darauf, dass die flexiblen Schläuche ohne Verspannung montiert werden, da sonst mit der Übertragung von Schwingungen gerechnet werden muss. Montage der Rohrnippel und Schläuche Werkseitig sind die Anschlüsse für Vor- und Rücklauf jeweils mit roter bzw. blauer Farbe markiert und oben aus dem Dachs herausgeführt. Diese müssen Sie nun mit den im Zubehör enthaltenen Anbauteilen für den Anschluss im Heizkreis ergänzen. Die Rohrnippel sind mit abdichtendem Material beschichtet, so dass keine weitere Behandlung der Fittings notwendig ist. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Schrauben Sie den 1/2" Rohrdoppelnippel mit einem 90° Winkel direkt in die Dachs-Anschlüsse. Schrauben Sie das im Zubehör beigelegte Sicherheitsventil in den verbleibenden Abzweig des Vorlaufanschlusses. Prüfen Sie, ob der Abblasdruck des Sicherheitsventiles dem der restlichen Anlage entspricht. Tauschen Sie es bei abweichenden Druckangaben gegen ein geeignetes Ventil aus. 7 Entlüftungsventil Montieren Sie den 3/4" Rohrdoppelnippel mit Winkel aus dem Zubehör in den Ablauf des Sicherheitsventiles. Entnehmen Sie aus dem Zubehör die Heizwasserschläuche mit den beiliegenden Dichtscheiben. Schrauben Sie die Schläuche an die Winkelstücke des Vor- und Rücklaufes. Beachten Sie, dass die Schläuche unterschiedlich lang sind und dass Sie den längeren Schlauch, immer für den größeren Abstand zwischen Dachs und Kugelhahn verwenden. Montieren Sie die Heizwasserschläuche mit der beiliegenden Flachdichtung an die bauseits bereits installierten Kugelhähne. Achten Sie darauf, dass Sie beim Anziehen der Verschraubungen die Schläuche nicht verdrehen, und diese nicht anliegen. Rücklauf (blau) Vorlauf (rot) Anschluss Sicherheitsventil Bild 7-4: Ansicht des Heizkreisanschlusses oberhalb der Rückwand im Auslieferungszustand 49 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 1/2" Rohrdoppelnippel Sicherheitsventil DN 15 Ablasdruck 2.5 .. 4.5 bar je nach Heizungsanlage Dichtung 3/4" Rohrdoppelnippel Prüfen Sie nach Abschluss der Anschlussarbeiten die Dichtigkeit des Heizkreises. Führen Sie dazu eine Druckprüfung durch. Beachten Sie dabei aber den maximal zulässigen Betriebsüberdruck des Dachs von 5 bar. 1/2" Rohrdoppelnippel Dichtung Wasserschlauch 0,9 m Wasserschlauch 1,2 m Isolierung Kugelhahn Dichtung Kugelhahn Dichtung Bauseits Stahlrohr 1" DIN 2440 Reduktionsnippel 3/4" - 1" Einsatz einer Zusatzpumpe Sind in den Vor- und Rückleitungen des Dachs größere Druckverluste (z.B. wegen großer Leitungslänge) vorhanden, dann ist eine zusätzliche Pumpe notwendig, die nach nebenstehendem Bild hydraulisch anzuschließen ist. Rücklauf Heizkreis 7 3 2 Zusatzpumpe 3 1 Dachs 1 Zusätzliche Pumpe min. 1000 l/h 2 Hydraulischer Kurzschluß 3 Absperrhahn (Kugelhahn) Bild 7-6: Hydraulischer Anschluss der Zusatzpumpe 50 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bild 7-5: Zubehör Heizkreisanschluss MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Bei Installation eines Wärmemengenzählers, müssen Sie den Druckverlust, wie bereits im vorigen Punkt beschrieben, durch eine zusätzliche Pumpe, wie in Bild 7-7 gezeigt, kompensieren. Beachten Sie die Lage der Temperatursensoren. 3 Rücklauf Heizkreis Einsatz eines Wärmemengenzählers. 2 1 WZ 5 Zusatzpumpe 3 4 Dachs 1 Wärmezähler 2 Schmutzfänger 3 Absperrhahn (Kugelhahn) 4 Pumpe (min. 1000 l/h) 5 Hydr. Kurzschluss Bild 7-7: Wärmemengenzähler Ablauf für Sicherheitsventil Aus dem Ablauf des Sicherheitsventiles tritt bei Drucküberschreitung Wasser aus. Stellen Sie in jedem Fall sicher, dass bei evt. Wasseraustritt aus dem Sicherheitsventil, dieses gefahrlos abgeleitet wird. Auf keinen Fall darf der Ablauf des Sicherheitsventil starr, mit einer an der Wand befestigten Ablaufleitung verbunden werden, da es sonst zu Geräuschübertragungen kommt. Sicherheitsventil DN 15 Ablasdruck 2.5 .. 4.5 bar je nach Heizungsanlage Ablauf Sicherheitventil ß lu ch s n ra se s wa Ab Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Automatische Entlüftung Sollten automatische Entlüfter erforderlich sein, dürfen diese nicht auf dem Dachs montiert werden, sondern nach den Wasserschläuchen im Heizsystem. Bild 7-8: Sicherheitsventil, Ablauf 7 Membran-Druckausdehnungsgefäße Ausdehnungsgefäße in geschlossenen Zentralheizungsanlagen sind Einrichtungen zur Aufnahme von Heizungswasser bei Volumenänderung durch Aufheizen bzw. Abkühlen. Größenbestimmung Ansprechdruck Si-Ventil: Max. Betriebsüberdruck: Max. Vorlauftemperatur: 2,5 bar 2,0 bar 90 °C Größe MAG Stickstofffülldruck in bar max. Wasser- Anlageninhalt Anlage fülldruck in l in bar (kalt) 110/1 1,0 905 1,1 140/1 1,0 1150 1,1 200/1 1,0 1645 1,1 Bitte beachten Sie DIN 4807 Teil 2 bei der Auslegung. 51 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 7.2 Dachs mit Kondenser Anschluss Wassereintritt mit MS-Winkel und Anschlussschlauch aus dem Dachs-Installationskit herstellen. Achtung! Wird der Kondenser anders als im Bild 7-10 abgebildeten Schema hydraulisch eingebunden, muss er mit einem ausreichend großen Ausdehnungsgefäß hydraulisch unabsperrbar und einem Sicherheitsventil mit max. 5 bar Öffnungsdruck verbunden sein. V R A Dachs Kondenser V...Vorlauf R...Rücklauf A...Abgasaustritt Regler max. 340 Abgasleitung DN 80 Neutralisation Bild 7-9: Einbindung mit Kondenser 7.3 Dachs und Pufferspeicher SE Die heizwasserseitigen Leitungen werden an der Rückseite des Pufferspeichers angeschlossen. Entlüftung Absperrhähne in die 1"-Winkel eindichten 12,5 12,5 11 16 Dachs-Vorlauf Dachs-Vorlauf und oberen Absperrhahn mit zugehörigem Schlauch (l = 1910 mm) und den Flachdichtungen aus dem Pufferspeicherzubehör verbinden Dachs-Rücklauf und unteren Absperrhahn mit zugehörigem Schlauch (l = 1910 mm) und den Flachdichtungen aus dem Pufferspeicherzubehör verbinden Anschlusswinkel mit Entlüfter am oberen/vorderen Pufferspeicheranschluss eindichten. Anmerkung: Sollte der höchste Punkt der DachsVorlaufleitung nicht am Speicheranschluss liegt, so ist an der höchsten Stelle ein Entlüftungsventil vorzusehen. 52 21,5 7 Heizgruppenrückl. 22 Verbindung zum Heizgruppenrücklauf am unteren 1 1/2" Speicheranschluss herstellen 10 18 Dachs-Rücklauf ~100cm 35* Haube *Abdeckhaube mit 35 cm nur bei WW-Modul bzw. SEplus; Ausführung mit Heizstab oder ohne Anbauteile mit 6cm Abdeckleiste Bild 7-10: Anschluss am Pufferspeicher Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Verbindung zum Heizgruppenvorlauf herstellen (Anschluss vom Hydraulikcode abhängig) 130cm 62,5 88 160cm Anschlusswinkel mit Absperrhahn am unteren 1" Speicheranschluss eindichten (Dachs-Rücklauf) 16 Anschlusswinkel mit Absperrhahn am oberen 1" Speicheranschluss eindichten (Dachs-Vorlauf) MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Entlüftung 16 7.4 Dachs mit Kondenser und Pufferspeicher SE 12,5 12,5 11 62,5 Anschlusswinkel mit Absperrhahn am oberen 1" Speicheranschluss eindichten (Dachs-Vorlauf) Verbindung zum Heizgruppenvorlauf herstellen (Anschluss vom Hydraulikcode abhängig) Verbindung zum Heizgruppenrücklauf am unteren 1 1/2" Speicheranschluss herstellen 10 22 Anschlusswinkel mit Absperrhahn am unteren 1" Speicheranschluss eindichten (KondenserEintritt) 21,5 18 Dachs-Rücklauf (Kondenser) Heizgruppenrückl. 130cm 88 160cm Absperrhähne in die 1"-Winkel eindichten Dachs-Vorlauf 16 Die heizwasserseitigen Leitungen werden an der Rückseite des Pufferspeichers angeschlossen. ~100cm 35* Haube *Abdeckhaube mit 35 cm nur bei WW-Modul bzw. SEplus; Ausführung mit Heizstab oder ohne Anbauteile mit 6cm Abdeckleiste Bild 7-11: Anschluss am Pufferspeicher Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Dachs-Vorlauf und oberen Absperrhahn mit zugehörigem Schlauch (l = 1910 mm) aus Pufferspeicherzubehör und Flachdichtungen verbinden Bei Pufferspeicheraufstellung rechts: Kondenser-Eintritt und unteren Absperrhahn mit zugehörigem Schlauch (l = 1195 mm) aus Pufferspeicherzubehör und Flachdichtungen verbinden. Der zweite Schlauch mit l = 1910 mm wird nicht benötigt. (Bild 7-12) Bei Pufferspeicheraufstellung links: Kondenser-Eintritt und unteren Absperrhahn mit zugehörigem Schlauch (l = 1910 mm) aus Pufferspeicherzubehör und Flachdichtungen verbinden. Der Schlauch mit l = 1195 mm wird nicht benötigt. (Bild 7-13) 720 ca. 600 7 950 Bild 7-12: Anschluss mit Pufferspeicher rechts Anschlusswinkel mit Entlüfter am oberen/vorderen Pufferspeicheranschluss eindichten. restliche Speicheranschlüsse: a: mit den beiliegenden Stopfen bzw. Kappen verschließen oder b: für zukünftige Speichernutzung über Kugelhähnen mit Stopfen verschließen 950 ca. 600 720 Bild 7-13: Anschluss mit Pufferspeicher links 53 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 7.5 Entlüftung 1 3 Prüfen Sie, ob ausreichend Betriebsdruck (mindestens 1,0 bar) im Heizkreis vorhanden ist. 2 Öffnen Sie zunächst nur den Rücklaufkugelhahn ein wenig und füllen Sie den Dachs langsam über den Heizwassereintritt bis am Entlüftungsventil (1) ausreichend Wasser austritt. Öffnen Sie dann beide Kugelhähne vollständig und entlüften Sie am Thermostatgehäuse (3) und am Heizwassereintritt (2), bis die Anlage luftfrei ist. Entlüften Sie auch den Kondenser (4) - falls installiert. Entlüften Sie nach erfolgter Inbetriebnahme nochmals an allen Entlüftungsventilen. Bild 7-14: Entlüftungsventile V...Vorlauf R...Rücklauf A...Abgasaustritt V R Dachs A Kondenser 4 Regler Bild 7-15: Entlüftungsventil am Kondenser 7 54 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Neutralisation max. 340 Abgasleitung DN 80 Dachs G/F 8a Gasanschluss 40 Absperrhahn mit Brandschutzventil Prüfen des Gasdruckes Stellen Sie fest, welcher Maximaldruck im Gasnetz vor Ort erreicht wird. 50 120 Überschreitet der Druck in der Gasleitung 50 mbar, müssen Sie einen Druckminderer installieren, mit dem Sie den Gasdruck auf 18 - 24 mbar einstellen können. Gas Multiblock Verlegen der Gasleitung Verlegen Sie die Gasleitung bis nahe an die Heizkraftanlage, damit der Gasschlauch angeschlossen werden kann. Den Leitungsdurchmesser, sowie die möglichen Anschlussmaße entnehmen Sie nachfolgenden Skizzen und Tabellen. Lei tungsl änge < 10m > 10m R ohrdurchmesser der Gasl ei tung 1/2" 3/4" 65 Bild 8a-1: Maße für linksseitigen Anschluss in [cm] 40 Absperrhahn mit Brandschutzventil Gas Multiblock Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 30 Schrauben Sie an das Ende der bauseitig verlegten Gasleitung, das im Lieferumfang enthaltene Brandschutzventil mit Absperrhahn und Verschlusskappe und drücken die Gasleitung mit dem vorgeschriebenen Prüfdruck nach TRGI ab. 50 Prüfen der Gasleitung auf Dichtheit 80 120 Die bauseits vorbereitete Gaszuleitung muss einen Gasströmungswächter enthalten! 45 65 Bild 8a-2: Maße für rechtsseitigen Anschluss in [cm] Vorsicht bei Löt- und Schweißarbeiten an der Gasleitung. Das Brandschutzventil löst bei einer Temperatur über 105°C aus. 8 a Bild 8a-3: Brandschutzventil mit Absperrhahn und Kappe. Auslösetemperatur 105°C 55 Dachs G/F Montage des flexiblen Gasschlauches Im Zubehör befindet sich ein Anschlussschlauch, bestehend aus einem ummantelten Gasschlauch mit Rohrwinkel und einer Anschlussplatte. Mit dieser Anschlussplatte schließen Sie die Gasleitung an den Gasmultiblock auf der Rohrbrücke des Dachs an. Entfernen Sie die Schutzabdeckung am Multiblock mit einem 5mm Innensechskantschlüssel ( Bild 8a-4). Entfernen Sie den Verschlussstopfen, am Gasschlauch. Befestigen Sie mit den Innensechskantschrauben die Anschlussplatte auf dem Anschlussflansch des Gasmultiblockes. (Bild 8a-5) Entfernen Sie die Verschlusskappen am anderem Ende des Gasschlauches und am Gasabsperrhahn. Schließen Sie den Gasschlauch am Gasabsperrhahn an. Drehen Sie die Verschraubung gemäß Angabe auf Hinweiszettel am Brandschutzventil an. Prüfen Sie die Dichtheit der Verbindungen am Gasschlauch und Multiblock bei geöffnetem Gashahn mit Leckspray oder Lecksuchgerät. Gasmultiblock Schutzabdeckung Bild 8a-4: Lösen der Schutzabdeckung vom Anschlussflansch des Gasmultiblockes Achten Sie auf Sauberkeit an den Dichtungen und am Anschlussflansch, damit absolute Dichtheit gewährleistet ist. 8 a 56 Anschlussplatte mit Messnippel Bild 8a-5: Montage der Anschlussplatte des Gasschlauches an den Gasmultiblock Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Sollte der bauseitige Anschluss der Gasleitung nicht unmittelbar möglich sein, so muss die Anschlussöffnung der Leitung vor Schmutz geschützt werden. Dachs G/F Entlüften der Gasleitung Um die Anlage erfolgreich starten zu können entlüften Sie den Gasanschluss zum Dachs. Die Entlüftung des Gasanschlusses darf nur unter Aufsicht erfolgen! Öffnen Sie den Gashahn und stellen Sie die Gaszufuhr zum Dachs sicher. Entlüften Sie die Gasleitung nach TRGI 8.1.1.3 über den Messnippel (4 ) am Gasmultiblock. Je nach Länge der Zulaufleitung kann die Dauer der Entlüftung einige Minuten in Anspruch nehmen! Verschließen Sie dann wieder das Entlüftungsventil am Gasmultiblock und setzen Sie die schutzkappe wieder auf. Prüfen Sie die Dichtheit mit Leckspray oder Lecksuchgerät. Messen des Netzgasdruckes. 4 Bild 8a-6: Entlüften der Gasleitung Prüfen Sie mit Hilfe eines Messgeräts am Messnippel (4) den Netzgasdruck und tragen Sie ihn in das anhängende Inbetriebnahmeprotokoll ein. Der Gasdruck (Ruhedruck)soll 18 bis 24 mbar betragen, darf maximal 50 mbar aber nicht überschreiten Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bei laufendem Dachs sollte der Netzgasdruck (Fließdruck) 15 mbar nicht unterschreiten. Sollte an der gleichen Gasleitung ein weiterer Gasverbraucher ( z. B. ein großer Heizkessel ) angeschlossen sein, so sollte dieser zur Messung kurz in Betrieb genommen werden. Überprüfen sie anschließend, ob das Entlüftungsventil gasdicht abgeschlossen und die Schutzkappe aufgesteckt ist! 8 a 57 Dachs HR 8b Brennstoffanschluss Prüfen der Brennstoffzuleitung Die Ölzuleitung ist nach DIN 4755 auszuführen. Der Außendurchmesser der Zuleitung am Ölfilter beträgt 8 mm. Im Betrieb ist eine max. Saughöhe von 0,2 bar zulässig. Das Ende der Saugleitung im Tank sollte einen Mindestabstand von ca. 10 cm vom Tankboden haben. Wenn es die Tankgeometrie erlaubt, ist die Installation einer schwimmenden Ansaugung vorteilhaft. Bei Verwendung von RME ist darauf zu achten, dass alle Bauteile der Brennstoffversorgung und die Tankanlage RME- beständig sind. HINWEIS: Bei Neuinstallationen ist darauf zu achten, keine Cu-Leitungen für die Brennstoffzuleitungen zu verwenden (Einflussnahme auf die Ölalterung). Wenn eine Vordruckpumpe verwendet wird, darf der max. Zulaufdruck vor dem Filter 0,2 bar nicht überschreiten. Sind höhere Öldrücke zu erwarten, so ist in der Zulaufleitung ein Druckminderer mit festeingestelltem Ausgangsdruck von 0,1 bzw. 0,2 bar zu verwenden. bauseits bauseits Druckminderer max. 0,2 bar Unterdruck max. 0,2 bar Dachs Öltank Bild 8b-2: Ölversorgung mit Vordruckpumpe Verlegen der Brennstoffanschlüsse Verlegen Sie die Ölleitung bis nahe an die Heizkraftanlage, damit die mitgelieferten Ölschläuche spannungsfrei angeschlossen werden können. Die möglichen Anschlussmaße entnehmen Sie nachfolgender Skizze. 8 b Min. 80 cm Max. 140 cm Dachs Bild 8b-3: Maße für den Anschlussbereich 58 Min. 8 cm Max. 21 cm Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bild 8b-1: Ölsaugleitung bis zum Tank Öltank Dachs HR Prüfen der Brennstoffzuleitung auf Dichtheit Die Druckprüfung der Ölzuleitung ist nicht am Druckanschluss des Ölentlüfters vorzunehmen, da das geräteseitig integrierte Rückschlagventil die Druckübertragung auf die Saugleitung nicht zulässt. Der Ölentlüfter mit Filter ist deshalb nicht in die Druckprüfung nach DIN 4755 einzubeziehen. Montage der Filter-Entlüftereinheit Montieren Sie die Filter-Entlüftereinheit, dass bei Wartungsarbeiten der Filtereinsatz leicht getauscht, bzw. ein Gefäß untergestellt werden kann. Im Zubehör befinden sich zwei Ölanschlussschläuche, die Filter-Entlüftereinheit mit Filter, sowie ein Befestigungswinkel. Schrauben Sie den Befestigungswinkel an die Wand oder an eine geeignete Stelle. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Schrauben Sie die Filter-Entlüftereinheit mit den vormontierten Schrauben an den Befestigungswinkel. Die Umgebungstemperatur darf 60° C nicht überschreiten. Das Schwimmergehäuse muss senkrecht nach oben weisen. Montieren Sie den Filter an der Einheit. (Anzugsmoment 20 Nm - Bild 8b-4) Entfernen Sie die Verschlussstopfen an den Anschlussstutzen am Dachs. Bild 8b-4: Filter montieren Schrauben Sie die Winkelanschlüsse der beiliegenden Ölschläuche zuerst handfest am Dachs an und dann die geraden Enden an den Ölentlüfter (Bild 8b-5). Vorlauf Zuleitung Richten Sie die Ölschläuche aus schrauben Sie die Überwurfmutter fest. Achten Sie darauf, dass die Schläuche spannungsfrei montiert werden. Achten Sie darauf, dass die Anschlüsse nicht vertauscht werden. Der Vorlaufanschluss (V) des Ölentlüfters ist mit dem Eintritt (blau) am Dachs zu verbinden. Ebenso ist der Rücklaufanschluss (R) des Ölentlüfters mit dem Austritt (rot) am Dachs zu verbinden. (Bild 8b-6) V Austritt rot R 8 b Eintritt blau Bild 8b-5: Brennstoffzuleitungen und Filter-Entlüftereinheit 59 Dachs HR Längen Sie die Ölleitung vor dem Anschluss an den Filter rechtwinklig mit einem Rohrabschneider ab. Die Rohrenden müssen gratfrei und unbeschädigt sein! Benutzen Sie zum Ablängen der Ölleitung keine Säge! Ölen Sie das Gewinde der Druckschraube vor der Montage leicht ein. Die Dichtkanten der Klemmringe sind sorgfältig zu behandeln, damit sie nicht beschädigt werden. Schrauben Sie die Ölleitung mit der beiliegenden Quetschverschraubung an den Filter des Ölentlüfters. (Bild 8b-6) Prüfen Sie bei Inbetriebnahme die Dichtheit der Verbindungen und achten Sie auf Sauberkeit an den Dichtstellen. Bild 8b-6: Ölzuleitung an den Filter schrauben Entlüften der Brennstoffleitung Übersicht Brennstoffversorgung Es bestehen folgende Möglichkeiten: Verlegen einer separaten Saugleitung für den Dachs bis zum Öltank und separater Anschluss am Tank. Durch diese Ausführung wird eine gegenseitige Beeinflussung ausgeschlossen. Umstellung des Kessels auf Einstrang-Anschluss und Benutzung der Ölsaugleitung durch Kessel und Dachs. Dabei ist die verminderte Durchflussmenge im Betrieb (nur verbrauchte Ölmenge) zu berücksichtigen. Verlegen einer separaten Saugleitung für den Dachs bis zum Öltank. Dachs-Anschluss mit separatem Absperrventil nach dem Absperrventil für den Kessel. Diese Ausführung ist möglich, wenn kein separater Tankanschluss für den Dachs verfügbar ist. Anschluss an die Kesselsaugleitung im Aufstellraum. Die Saugleitung muss dann für den alleinigen Betrieb des Dachs geeignet sein (Durchfluss ca. 2 l/h). Insbesondere muss das Rückschlagventil in der Kesselrücklaufleitung absolut dicht schließen, damit keine Luft angesaugt wird. Diese Lösung sollte nur verwendet werden, wenn die anderen Lösungen (1, 2, 3,) nur mit unverhältnismäßig hohem Aufwand verwirklicht werden können. 8 b Wir empfehlen die 1. Variante mit separater Saugleitung zum Öltank. Wenn es die Tankgeometrie erlaubt, ist die Installation einer schwimmenden Entnahmeleitung vorteilhaft. 60 Die Anforderungen an die Ölversorgung des Dachs sind im Prinzip die gleichen wie an die Ölversorgung eines Heizkessels. Generell gilt, dass die zulässigen Öldrücke am Dachs-Eintritt (Überdruck max. 0,2 bar, Unterdruck max. 0,2 bar) eingehalten werden müssen. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Um die Anlage erfolgreich starten zu können, entlüften Sie die Brennstoffzuleitung. Bei längeren Saugleitungen wird empfohlen, den Brennstoff mit einer Handpumpe oder mit dem Schmierölabsaugkanister am Vorlauf Zuleitung-Entlüfter anzusaugen (Bild 8b-5). Bei kurzen Saugleitungen ist es ausreichend, wenn die im Dachs vorhandene Kraftstoffpumpe von Hand angesteuert wird (siehe Bedien- und Einstellanleitung MSR2). Die Ansteuerung kann nach dem ersten Startversuch für max. 10 min über das Service-Menü (11/8/7/01 bzw. 11/8/7/02) am Regler erfolgen. Achten Sie darauf, dass die Krafstoffpumpe nicht längere Zeit trocken läuft und dadurch geschädigt wird. Wenn die Brennstoffversorgung allerdings über eine Vordruckpumpe erfolgt, ist keine besondere Entlüftung notwendig. Dachs HR Brennstoffversorgung für Dachs HR mit Vordruckpumpe Die Vordruckpumpe ist notwendig, wenn die Druckverluste in der Saugleitung > 0,2 bar sind. Dies ist besonders zu beachten, wenn der Tank tiefer liegt als der Aufstellraum der HKA. Filter-Enlüftereinheit Sonderausführung mit Filter 20 μm Ø 8mm ca. 2 l/h Ringleitung Pumpenansteuerung vom HKA- Regler Regler Druckminderer max. 0,2 bar Dachs Lieferumfang SenerTec Bauseits zu erstellen unter Beachtung der DIN 4755 Filter-Enlüftereinheit Sonderausführung mit Filter 20 μm Ø 8 mm ca. 2 l/h max. Unterdruck 0,2 bar Regler Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Brennstoffversorgung für Dachs HR mit Saugleitung bis zum Tank Dachs Lieferumfang SenerTec 8 b Bauseits zu erstellen unter Beachtung der DIN 4755 Öltank 61 Dachs HR Brennstoffversorgung für Dachs HR , Mehrmodulanlagen mit Vordruckpumpe Lieferumfang SenerTec Bauseits zu erstellen unter Beachtung der DIN 4755 externe Pumpenansteuerung Ringleitung Regler *) ca. 2 l/h Druckminderer max. 0,2 bar Dachs *) ↓ Regler ↑ ca. 2 l/h *) Regler Kessel ca. 2 l/h Dachs 8 b Alternativer Anschluss für den Heizkessel (Einstrang) *) Magnetventilansteuerung vom Regler MSR2 Kessel 62 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Dachs Dachs HR Brennstoffversorgung für Dachs HR , Mehrmodulanlagen mit Saugleitung bis zum Tank Lieferumfang SenerTec Bauseits zu erstellen unter Beachtung der DIN 4755 Regler ca. 2 l/h Dachs ca. 2 l/h ↓ Regler ↑ Öltank Dachs Regler Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten ca. 2 l/h Alternative Anschlüsse für Heizkessel ( Zweistrang ) Dachs Alternativer Anschluss für den Heizkessel (Einstrang) Kessel 8 b Kessel Kessel 63 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Die Anschlüsse X3 - X6 befinden sich auf der Leistungsplatine, die Anschlüsse X7 - X12 auf der SE-Zusatzplatine. 3 X3 Energiezähler 1 WICHTIG: Bei gemeinsamer Verlegung von spannungsführenden Leitungen können Induktionsspannungen auftreten. Aus diesem Grund sind diese Mantelleitungen außerhalb des Reglers separat zu verlegen. 1 12 V Eingang GND 9 Externe Anschlüsse Bild 9-1: X3 Energiezähler 1 9.1 X3 Energiezähler1 X3 kann bei Stromführung, als Impulseingang des ersten Stromzählers, genutzt werden. 9.2 X4 Sensoren extern An das Anschlussfeld für Fühler (Sensoren) werden - Rücklauftemperaturfühler - Vorlauftemperaturfühler - Außentemperaturfühler und entweder - 2 weitere Temperaturfühlern und die Modulfreigabe oder - 3x Stromanforderung angeschlossen. Je nach Installation und Hydraulikcode sind die weiteren Fühler anzuschließen. Hinweis: Bei Ausfall eines Temperaturfühlers dürfen als Ersatz nur die Originalfühler der Firma SenerTec GmbH verwendet werden! Die Fühler sind mit einem Anlegeblech versehen, mit welchen Sie den Fühler am Heizungsrohr oder außen am Speicher installieren können. Bei Montage des Fühlers in eine Tauchhülse muss das Anlegeblech durch Umbiegen und kürzen der Laschen soweit verändert werden, dass der Fühler in die vorhandene Tauchhülse passt. Anlegefühler Geändert für Tauchrohr Fühler 1 / Fühler 2 / Stromanforderung 9 64 Die Kontakte X4/7-8 bzw X4/9-10 können unabhängig voneinander je nach Reglereinstellung und Installation als zusätzliche Temperaturfühlereingänge oder als Eingänge zur Stromanforderung genutzt werden. Bild 9-3: Temperaturfühler als Rohranlege- und Tauchrohrfühler Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bild 9-2: Sensoranschlussfeld Leistungsplatine In jedem Fall müssen Sie den Fühler für die Rücklauftemperatur anschließen. MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Freigabe Modul / Stromanforderung Die externe Modulfreigabe über die Kontakte X4/11-12 ist von der internen Modulfreigabe unabhängig. Schaltzustand X4/11-12 Betriebszustand Dachs geöffnet Freigabe, wenn auch intern freigegeben Dachs + 2. Wärmeerzeuger Dachs gesperrt 2. Wärmeerzeuger 1 12 Lastgang Anforderung Bild 9-4: Anschluss Modulfreigabe / Stromanforderung Wärmeerzeugung durch (Programmabhängig) X5 Aktoren extern 5 Bild 9-5: Anschlussfeld der externen Aktoren 5 bn ge/gn Bild 9-6: Anschluss Gefahrenschalter an Sicherheitskette UP Vordruck 2. WE Ausgang Si-Kette UP Vordruck 2. WE Öl-/Gasförderpumpe Eingang Si-Kette Ausgang Si-Kette Phase L1 1 5 Phase L1 X5 Aktoren extern 230V AC X5 Aktoren extern 230V AC 1 UP Vordruck 2. WE 1 Öl-/Gasförderpumpe Der Anschluss X5/1-2 kann entweder nur mit einem oder mit mehreren, in Reihe geschalteten, Gefahrenschaltern belegt werden. Eingang Si-Kette Sicherheitskette Öl-/Gasförderpumpe Ausgang Si-Kette 230V AC Phase L1 9.3 X5 Aktoren extern Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Fühler 1 / Stromanforderung Fühler 2 / Stromanforderung Freigabe Modul / Stromanforderung Außentemp. Vorlauftemp. Fühler Eingang Si-Kette geschlossen X4 Sensoren extern 5V DC Rücklauftemp. Mit Belegung des Kontaktes X4/11-12 mit einem externen Steuergerät wird die HKA gesperrt und bei Bedarf zur Wärme- oder Stromerzeugung angefordert. Steuergeräte können zum Beispiel sein: - externe Schaltuhr - potentialfreier Kontakt (GLT, Lastmanagement) - Rundsteueranlage - oder ähnliches sw 9 gr Bild 9-7: Anschluss für z.B. Abgastemperaturüberwachung 65 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Öl-/Gasförderpumpe Schaltzustand X5/3 EIN bei Dachs-Startanforderung AUS bei Dachs-Abschaltung 1 Phase L1 UP Vordruck 2. WE Öl-/Gasförderpumpe Eingang Si-Kette Ausgang Si-Kette X5 Aktoren extern 230V AC 5 Bild 9-8: Anschluss Brennstoffförderpumpe UP Vordruck 2. WE UP Vordruck 2. WE Phase L1 5 Schaltzustand X5/4 EIN bei Zuschaltung des zweiten Wärmeerzeugers AUS 4 Minuten nach Abschaltung des zweiten Wärmeerzeugers Bild 9-9: Anschluss Kesselpumpe des zweiten Wärmeerzeugers Phase L1 Am Ausgang X5/5 steht bei eingeschaltetem Hauptschalter die Phase L1 (230 V) zur Verfügung. 9 66 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 1 Öl-/Gasförderpumpe UP-Vordruck-Funktion (Dachs) jetzt am programmierbaren Ausgang 1 Eingang Si-Kette Änderung gegenüber MSR1: X5 Aktoren extern 230V AC Ausgang Si-Kette Am Ausgang X5/4 wird die Kesselpumpe des zweiten Wärmeerzeuger angeschlossen (Hydraulikcode XX3X). MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 9.4 X6 Fremdspannung X6 Fremdspannung F11 4A/T Rückm.2, prog. Die Umschaltkontakte können entweder mit einer Fremdspannung oder mit einer MSR2-internen Spannung (Phase L1 an X5/5) versorgt werden. Rückm.1, hoher Sollw. 230V AC Achtung: Bei ausgeschaltetem Hauptschalter kann trotzdem Spannung am X6 anliegen! F12 4A/T F13 4A/T F14 4A/T Freigabe prog. Wartung Störung Wärmeerz. Ausgang 1 1 12 Bild 9-10: Anschlussfeld Fremdspannung auf der Leistungsplatine F11 4A/T Rückm.2, prog. Der Eingang X6/1 wird für die Anforderung an ein höheres Temperaturniveau im Wärmenetz, z.B. für Warmwasserbereitung oder für eine Heizungsgruppe mit hoher Wärmeanforderung, benutzt. X6 Fremdspannung 230V AC Rückm.1, hoher Sollw. WW-Anforderung / Hoher Sollwert Heizung F12 4A/T F13 4A/T F14 4A/T Freigabe prog. Wartung Störung Wärmeerz. Ausgang 1 1 12 Bei Hydraulikcode X4XX ist die Funktion "WW-Anforderung" voreingestellt und nicht veränderbar. X6 Fremdspannung 230V AC Der Kontakt X6/2 kann als Eingang: zur Sommer- / Winterumschaltung für den Betriebszustand des 2. Wärmeerzeugers genutzt werden. F11 4A/T Rückm.2, prog. Rückmeldung 2 Rückm.1, hoher Sollw. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bild 9-11: Anforderung hoher Sollwert F12 4A/T F13 4A/T F14 4A/T Freigabe prog. Wartung Störung Wärmeerz. Ausgang 1 1 12 Bild 9-12: Rückmeldung 2 9 67 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Anschluss Wärmeerzeuger X6 Fremdspannung Funktion Freigabe Wärmeerzeuger F11 4A/T Rückm.2, prog. Rückm.1, hoher Sollw. 230V AC Der Schaltkontakt X6 3/4 bzw. 5 kann als potentialfreier Schließer oder Öffner zur Ansteuerung des zweiten Wärmeerzeugers genutzt werden. F12 4A/T F13 4A/T F14 4A/T Freigabe prog. Wartung Störung Wärmeerz. Ausgang 1 1 Kontaktbelegung Freigabe X6/3 und 4 zweiter Wärmeerzeuger wird bei geschlossenem Kontakt freigegeben (z.B. Heizstab, SEplus) X6/3 und 5 zweiter Wärmeerzeuger wird bei geoffnetem Kontakt freigegeben 12 Brücke entfernen Beispiel für Schaltkasten eines 2. Wärmeerzeuger Heizkesselfreigabe 1 X6 Fremdspannung F11 4A/T Rückm.2, prog. Rückm.1, hoher Sollw. 230V AC Phase L1 UP Vordruck 2. WE X5 Aktoren extern 230V AC Öl-/Gasförderpumpe Einzelanlage: Warmwasserpumpe (Bild 9-14) Ansteuerung eines zusätzlichen Wärmeabnehmers (Bild 9-14) Thermostatpumpe (Bild 9-15) Bild 9-13: Freigabe Wärmeerzeuger Eingang Si-Kette Die Kontakte X6/ 6-7-8 sind als Öffner, Schließer oder Wechsler nutzbar. Folgende Reglerfunktionen sind hinterlegt: Tipp zur Überprüfung der Freigabe des zweiten Wärmeerzeugers - bei ausgeschaltetem Hauptschalter muss der zweite Wärmeerzeuger freigegeben sein! Ausgang Si-Kette Programmierbarer Ausgang 1 (Menü 11/5/9) F12 4A/T F13 4A/T F14 4A/T Freigabe prog. Wartung Störung Wärmeerz. Ausgang 1 1 5 12 Mehrmodulanlage: Thermostatpumpe (Bild 9-15) 9 68 1 *bei Mehrmodulanlagen 5 X6 Fremdspannung 230V AC F11 4A/T Rückm.2, prog. Rückm.1, hoher Sollw. Phase L1 UP Vordruck 2. WE X5 Aktoren extern 230V AC Öl-/Gasförderpumpe Thermostatpumpe - nach Dachs-Abschaltung, jedoch min. 4 Minuten Nachlauf bis Generatortemp. < Rücklauftemperatur + 2K - Dachs ausgeschaltet (über Tastatur) - Mototemperatur > 105°C - 1 Min. nach Motor aus und Motortemp. > 95°C (SC122) - Generatortemperaturanstieg bei stehender Anlage (innerhalb 18 Min. im HC 1.x.x.x und 3.x.x.x) - kein Modul einer 3er Gruppe angefordert (nur bei Mehrmodultechnik) zusätzlicher Wärmeabnehmer - Lastgang aus oder Rücklauftemp. < SollTempAus °C Bild 9-14: programmierbarer Ausgang 1: z. B. zusätzlicher Wärmeabnehmer Eingang Si-Kette Pumpe AUS Thermostatpumpe (Einzelanlage) - Dachs-Anforderung (max. 18 Min. im HC 1.x.x.x u. 3.x.x.x) - Dachs-Lauf (interne UP läuft) Thermostatpumpe (Mehrmodulanlage) - Module einer 3er Gruppe angefordert - Notbetrieb bei Modul 4,7 oder 9 zusätzlicher Wärmeabnehmer - Lastgangbetrieb u. Rücklauftemp. > SollTempEin °C Ausgang Si-Kette Pumpe EIN F12 4A/T F13 4A/T F14 4A/T Freigabe prog. Wartung Störung Wärmeerz. Ausgang 1 1 12 bei Einzelmodulanlage *bei der Mehrmodultechnik ist die Phase für die Thermostatpumpe extern vom MSR2 zu beziehen. Eine Abschaltung des Reglers am Hauptschalter würde auch die Thermostatpumpe abschalten und somit ein Weiterlaufen der anderen Module wegen Übertemperatur verhindern. Bild 9-15: programmierbarer Ausgang 1: Thermostatpumpe Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Schaltfunktion X6/6-8 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 300 Betriebsstunden vor Erreichen des Wartungsintervalls meldet der Dachs die anstehende Wartung am Display und am Schaltkontakt X6/9-10. Die Spannungsversorgung für das Meldesignal kann intern, über die Phase L1 Kontakt X5/5 z.B für eine 230V Lampe (Bild 9-16) oder von extern z.B. mit Niederspannung, (Bild 9-17) erfolgen. Der Dachs kann noch bis zum Wartungszeitpunkt betrieben werden. 1 5 X6 Fremdspannung 230V AC F11 4A/T Rückm.2, prog. UP Vordruck 2. WE Öl-/Gasförderpumpe Wartung Eingang Si-Kette Ausgang Si-Kette 230V AC Phase L1 X5 Aktoren extern Rückm.1, hoher Sollw. Abhängig vom Hydraulikcode werden Voreinstellungen zum prog. Ausgang 1 getroffen, die entweder verändert werden können oder unveränderbar sind. F12 4A/T F13 4A/T F14 4A/T Freigabe prog. Wartung Störung Wärmeerz. Ausgang 1 1 12 Bild 9-16: Anschluss des Signalgebers für Wartung Mehrmodulanlage: Der Leitregler verteilt die Betriebsstunden gleichmäßig an die Einzelmodule. Deshalb signalisiert er die Wartung für alle Module, wenn ein einzelnes 300 Betriebsstunden vor Erreichen des Wartungsintervalls steht. X6 Fremdspannung 230V AC F11 4A/T Rückm.2, prog. Wartungssignal wird 300 Betriebsstunden vor Erreichen des Wartungsintervalls ausgegeben Rückm.1, hoher Sollw. Einzelanlage: F12 4A/T F13 4A/T F14 4A/T Freigabe prog. Wartung Störung Wärmeerz. Ausgang 1 1 12 Bild 9-17: Anschluss Meldesignal mit Fremdspannung Störmeldung 1 5 X6 Fremdspannung 230V AC 1 F11 4A/T Rückm.2, prog. Rückm.1, hoher Sollw. Phase L1 Öl-/Gasförderpumpe Tritt im Betrieb des Dachs eine Störung auf, so wird dies durch eine LED am Display und am Schaltkontakt X6/11-12 signalisiert. Die Spannungsversorgung für das Meldesignal kann intern, über die Phase L1 Kontakt X5/5 z.B für eine 230V Lampe (Bild 9-18) oder von extern z.B mit Niederspannung, (Bild 9-19) erfolgen. Eingang Si-Kette 230V AC UP Vordruck 2. WE X5 Aktoren extern Ausgang Si-Kette Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Schaltzustand X6 9/10 F12 4A/T F13 4A/T F14 4A/T Freigabe prog. Wartung Störung Wärmeerz. Ausgang 1 12 Bild 9-18: Anschluss Signalgeber für Störung 9 69 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs X6 Fremdspannung F11 4A/T Rückm.2, prog. Rückm.1, hoher Sollw. 230V AC F12 4A/T F13 4A/T F14 4A/T Freigabe prog. Wartung Störung Wärmeerz. Ausgang 1 1 12 Bild 9-19: Anschluss Meldesignal mit Fremdspannung Betriebsanzeige Bild 9-20: Anschluss Betriebsanzeige 9 Bild 9-21: Anschluss Betriebsanzeige 70 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten An der Klemme X1/1 der Schalteinheit kann eine Betriebsanzeige angeschlossen werden MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 9.5 X7 Sensoren extern 1 Spannungsausg. 0-10V DC X7 GND Sensoren Spannungseing. 0-10V DC extern GND Der Ausgang (X7/1-2) und Eingang (X7/3-4) sind Schnittstellen für die Erweiterung der Systemtechnik. 4 Bild 9-22: Anschlussfeld X7 auf SEZusatzplatine 9.6 X8 Sensoren extern Die Kontakte X8/1-2-3 können bei Stromführung, als Impulseingang des zweiten Stromzählers, genutzt werden. An die Kontakte X8/4-5-6 wird die Durchflussmessung der Brauchwasserbox SE30 angeschlossen. 1 6 12 V Eingang Energiezähler 2 GND X8 Sensoren extern 12 V Eingang Durchflusssensor Warmwasser GND Bild 9-23: Anschlussfeld X8 auf SEZusatzplatine Bei Hydraulikcode X2XX und 2XXX ist die Funktion des Fühlereingangs 3 (X9/7-8) auf "Temperaturfühler" voreingestellt und nicht veränderbar. Fühler 3 / Stromanf. Fühler 4 / Stromanf. X9 Sensoren extern 5V DC Fühler Brauchwasser Vorlauf Heizkreis 2 An das Anschlussfeld für Fühler (Sensoren) werden - Vorlauftemperaturfühler Heizkreis 1 - Vorlauftemperaturfühler Heizkreis 2 - Brauchwasserfühler - 2 weitere Temperaturfühler / Stromanforderung angeschlossen. Vorlauf Heizkreis 1 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 9.7 X9 Sensoren extern 1 10 Bild 9-24: Anschlussfeld X9 auf SEZusatzplatine 9 71 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 9.8 X10 Aktoren extern Brauchwasserladepumpe F32 4A/T Phase L1 Zirkulationsp. Brauchwasserp. Mischer 2 "Zu" Mischer 2 "Auf" Heizkreispumpe 2 Mischer 1 "Zu" X10 Aktoren extern 230V AC Mischer 1 "Auf" Heizkreispumpe 1 An das Anschlussfeld für externe Aktoren werden - Pumpe Heizkreis 1 (Bild 9-25) - Mischer Heizkreis 1 (Bild 9-25) - Pumpe Heizkreis 2 - Mischer Heizkreis 2 - Brauchwasserpumpe - Zirkulationspumpe angeschlossen. 1 9 Am Ausgang X10/9 steht bei eingeschaltetem Hauptschalter die Phase L1 (230 V) zur Verfügung. Bild 9-25: Anschluss Heizkreispumpe und Mischer, beispielhaft für Heizkreis 1 Brauchwasserladepumpe Anschluss der Brauchwasserpumpe bei Hydraulikcode X2XX oder X3XX. (Bild 9-26) 9 Bild 9-26: Brauchwasserpumpe 9 F30 4A/T X11 Fremdspannung prog. Ausgang 2 Rückm. 3, prog. 230V AC Phase L1 Zirkulationsp. Brauchwasserp. Mischer 2 "Zu" Mischer 2 "Auf" Heizkreispumpe 2 Mischer 1 "Zu" X10 Aktoren extern 230V AC Mischer 1 "Auf" Speicherentladepumpe, einschließlich der Anschlussteile und anschlussfertigem Kabel, erforderlich. Heizkreispumpe 1 Anschluss der Brauchwasserpumpe bei Hydraulikcode 2XXX. (Bild 9-27) Bild 9-27: Brauchwasserpumpe mit Fühler 3 oder Brauchwasserbox SE30 72 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 1 Phase L1 Zirkulationsp. Brauchwasserp. Mischer 2 "Zu" Mischer 2 "Auf" Mischer 1 "Zu" Heizkreispumpe 2 X10 Aktoren extern 230V AC Mischer 1 "Auf" Heizkreispumpe 1 Anschließbar sind Standard-Heizungspumpen mit z.B. 3-Stufen-Schaltung, jedoch ohne elektronische Regelung F32 4A/T MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Anschluss der Zirkulationspumpe. (Bild 9-28) Brauchwasserladepumpe 1 Phase L1 Zirkulationsp. Brauchwasserp. Mischer 2 "Zu" Mischer 2 "Auf" Mischer 1 "Zu" Heizkreispumpe 2 X10 Aktoren extern 230V AC Mischer 1 "Auf" Die Laufzeiten der Zirkulationspumpe werden in der reglerinternen Schaltuhr festgelegt. Heizkreispumpe 1 F32 4A/T 9 Bild 9-28: Zirkulationspumpe 9.9 X11 Fremdspannung programmierbare Rückmeldung 3 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten programmierbarer Ausgang 2 Die Kontakte X11/2-3-4 sind als Öffner, Schließer oder Wechsler nutzbar. Folgende Reglerfunktionen sind hinterlegt: F30 4A/T X11 Fremdspannung prog. Ausgang 2 Rückm. 3, prog. 230V AC Der Kontakt X11/1 kann als: Störung 2. Wärmeerzeuger (z.B SEplus) genutzt werden. 1 4 Umschaltung Warmwasserpumpe (Hydraulikcode X1XX) Ansteuerung eines zusätzlichen Wärmeabnehmers (Bild 9-14) Bild 9-29: Anschlussfeld X11 Abhängig vom Hydraulikcode werden Voreinstellungen getroffen, entweder verändert werden können oder unveränderbar sind. X12 Fremdspannung 3 9.10 X12 Fremdspannung programmierbarer Ausgang 3 Die Kontakte X12/1-2-3 sind als Öffner, Schließer oder Wechsler nutzbar. Zur Zeit ist dieser Ausgang noch ohne Funktion hinterlegt. prog. Ausgang 3 1 F31 4A/T 9 Bild 9-30: programmierbarer Ausgang 3 73 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 9.11 Gefahrenschalter (Notschalter) Nach VDE 0116 bzw. EN 57116 ist außerhalb des Aufstellraumes ein Gefahrenschalter (Not-Aus-Schalter) zu installieren. Die Notabschaltung erfolgt entweder direkt über einen 3-poligen oder über einen 1-poligen Notschalter mit Umschaltkontakt, der dann auf die in der Regelung der Heizkraftanlage installierte Sicherheitskette wirkt. Unter Verwendung der Sicherheitskette kann die Notabschaltung auch über ein Schütz einer vorhandenen Gefahrenabschaltung erfolgen. Je nach Aufstellraum gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Dachs im eigenen Aufstellraum Ist die Heizkraftanlage in einem eigenen Raum installiert, so muss ein neuer Gefahrenschalter gesetzt werden. Hierbei gibt es dann zwei Möglichkeiten: 1. Dreipoliger Notschalter abschließbar Roter Knebel mit gelbem Hintergrund. Durch die allpolige Abschaltung wird die Anlage spannungsfrei geschaltet. 3x20 Amp. Q2 25 Amp. Zuleitung NYM min. 5x2,5 Haupt-/Notschalter HKA (vor Aufstellraum) 1x6 5,5kW 3~ +- G 3~ 400V AC Bild 9-31: dreipoliger Notschalter 2. Einpoliger Notschalter Der 1-polige Notschalter unterbricht in diesem Fall die Sicherheitskette des Dachs und führt zur Abschaltung mit Trennung vom Stromnetz und Stillstand des Motors. Zuleitung NYM min. 5x2,5 1 poliger Haupt/ Notschalter 10 A 3x20 A NYM min. 4x1,5 SI-Kette HKA 1x6 5,5kW 3~ +- G 3~ 400V AC 9 12V Bild 9-32: einpoliger Notschalter 74 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 12V MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Dachs mit Wärmeerzeuger im gemeinsamen Aufstellraum Bereits vorhandener Notschalter außerhalb des Aufstellraumes Greifen Sie gem. Skizze die direkt wirkende Phase des Not-Aus-Schalters nach diesem ab und steuern Sie damit den Schütz an, der in der Sicherheitskette des Dachs eingeschliffen ist. Zuleitung NYM min. 5x2,5 3x20 Amp. Q2 10 Amp. L HeizkesselSpannungsversorgung Vorhandener Haupt- / Notschalter UV 4 Amp. NYM min. 3x1,5 SI-Kette HKA 1x6 5,5kW 3~ +- G 3~ 400V AC 12V Bild 9-33: bereits vorhandener Notschalter Zuleitung NYM min. 5x2,5 3x20 Amp. Schützkontakt Not-Aus-Schütz Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Gefahrenabschaltung mit Not-Aus-Einrichtung Nützen Sie einen freien Schützkontakt zur Ansteuerung der Sicherheitskette. NYM min. 3x1,5 SI-Kette HKA 1x6 5,5kW 3~ +- G 3~ 400V AC 12V Bild 9-34: Not-Aus-Einrichtung 9 75 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Gefahrenschalter bei Mehrmodulanlagen Bereits vorhandener Notschalter außerhalb des Aufstellraumes Beispiel: 4 Module sind mit 1 Schütz ( 4 Öffner für Rückmeldung und 4 Schließer für SI Kette ) über einen zentralen Not-Schalter über die Dachs-Sicherheitskette abschaltbar. Bei anderer Modulzahl muss der Schütz entsprechend gewählt und belegt werden. Zuleitung NYM min. 5x2,5 3x20 Amp. HeizkesselSpannungsversorgung Q2 10 Amp. L Vorhandener Haupt- / Notschalter UV SI-Kette HKA 1 NYM min. 3x1,5 4 Amp. SI-Kette HKA 4 SI-Kette HKA 3 1x6 5,5kW 3~ +- G 3~ 400V AC 12V SI-Kette HKA 2 Modul 1 NYM min. 3x1,5 1x6 3~ +- G 3~ 400V AC 12V Modul 2 SI-Kette HKA 3 NYM min. 3x1,5 1x6 5,5kW 3~ G 3 + Modul 3~ 400V AC 12V Modul 3 Bild 9-35: Gefahrenschalter Mehrmodul 9 76 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 5,5kW MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 9.12 Elektrischer Netzanschluss Die Anschlussleitungen der drei Phasen sind generell am linken der beiden Durchgangsklemmen an der Schalteinheit anzuschließen. Alle Anschlüsse sind abschließend nochmals auf feste Verbindung am Klemmblock zu überprüfen. Alle Installationsarbeiten, insbesondere die Schutzmaßnahmen, sind entsprechend den VDE-Vorschriften 0100, 0140, etwaiger Sondervorschriften und den TAB (= Technische Anschluss Bedingungen) der örtlichen Energieversorgungsunternehmen durchzuführen. Nach VDE 0700 Teil1 muss der Netzanschluss fest an die Klemmleiste des Schaltkastens (kein Schukostecker) und über eine Trennvorrichtung mit min. 3 mm Kontaktabstand ( z.B. Sicherung, LSSchalter) angeschlossen werden. Der Anschluss der Heizkraftanlage (Dachs) ist mit 20 A K-Automaten abzusichern. Weitere Verbraucher dürfen an den Netzanschlussklemmen nicht abgezweigt werden. Klemmen Sie die 3 Phasen, N und PE am Verknüpfungspunkt an. Stellen Sie sicher, dass die drei Phasen der Verbindungsleitung mit 20 Ampere abgesichert sind und wie anschließend beschrieben, über einen Gefahrenschalter, der außerhalb des Feuerungsraumes installiert ist, geschaltet werden. Schließen Sie den Dachs entsprechend den auf den Folgeseiten gezeigten Installationsplänen an. Anschluss im Regler Dimensionieren Sie die Anschlussleitung entsprechend der Absicherung mit 20 A, der Leitungslänge und der Leitungsverlegung. Der Querschnitt muss aber mindestens 2,5 mm² sein. Schließen Sie wie in Bild 9-37 gezeigt, die drei Phasen (rechtes Drehfeld), sowie den Neutralund Schutzleiter an. Bringen Sie den beiliegenden Aufkleber (Bild 9-23) an der Hauptverteilung, gegebenenfalls auch an der Unterverteilung, an. Bild 9-36: Aufkleber Haupt- / Unterverteilung 1 X23 4 1 X25 1 10 1 10 PE - Anschlußklemme L1 L1 L2 L2 L3 L3 N PE F1 F2 F3 F4 X6 Fremdspannung 230V AC F11 4A/T F12 4A/T 6.3A/T Rückm. 2, prog. 6.3A/T F13 4A/T 6.3A/T F14 4A/T 6.3A/T 1 UP UP 2 He izu ng Fr W eiga är be me er z. Stö me rldu ng Freigabe prog. Wartung Störung Wärmeerz. Ausgang 1 W ar tu ng Rückm. 1, hoher Sollw. Phase L1 UP Vordruck Öl-/Gasförderpumpe Eingang Si-Kette X5 Aktoren extern 230V AC Ausgang Si-Kette Vorlauftemp. Außentemp. Fühler Fühler 1 / Stromanforderung Fühler 2 / Stromanforderung Freigabe Modul / Stromanforderung X4 Sensoren extern 5V DC Rücklauftemp. X3 Energiezähler 1 Die Anschlüsse X3, X4, X5 und X6 sind steckbar!!! 12 V Eingang GND Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 12 8 N - Anschlußklemme 1 N PE Neutralleiter unbedingt auflegen 9 Bild 9-37: Klemmbild für 3 Phasen, PE und N Leiter im Reglergehäuse 77 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 9.13 Anschluss des Dachs an den Verknüpfungspunkt Die TAB der zuständigen Energieversorgungsunternehmen sind zu beachten. Wenn die erforderlichen Installationen von den TAB abweichen, dann muss die Installation mit den jeweiligen Energieversorgungsunternehmen abgesprochen werden. Einspeisung in das Gebäudenetz Bei dieser Einbindungsart muss der Bezugszähler eine Rücklaufsperre haben. Rückgespeister Strom wird dabei nicht gezählt. z.B. NYM 5x10 UV Gebäude Zählerschrank N PE Q2 63 Amp. Bauseit s neu 10 z.B. 10 10 Bezug Gebäude Zuleitung NYM min. 5x2,5 3x20 Amp. kWh HT NT TRE ~ 1,5 1x6 5,5kW Reserve 1 3 EVU Netz Sammelschiene HA 3~ +- G 3~ 400V AC 12V NYM 5x16 NH00 50 Amp. Bild 9-38: Einspeisung ins Gebäudenetz Im Regelfall genügt ein Rückspeisezähler für die Rückspeisung in das EVU-Netz. Die Leistungsaufnahme der Anlage im Stillstand (ca. 7 Watt, ohne Ansteuerung von Aktoren wie Magnetventile, Pumpen, etc.), kann über die Betriebsstunden bestimmt werden. Zuleitung NYM min. 5x2,5 Gefahrenschalter gemäß Bild 10-18 bis 10-21 NYM 5x10 UV Gebäude 3x20 Amp. Q1 63 Amp. Rücksp. Bezug HKA kWh HT NT 10 N PE Q2 63 Amp. Bauseit s neu Bezug Gebäude kWh HT NT 10 10 TRE ~ 1,5 elektronischer Zähler NH00 25 Amp. NH00 32 Amp. NH00 6 Amp. Reserve 1 3 1x6 5,5kW EVU Netz 9 3~ +- HA NYM 5x16 NH00 50 Amp. Bild 9-39: Einspeisung ins EVU-Netz 78 G 3~ 400V AC 12V Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Einspeisung in das EVU-Netz MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Gemischte Einspeisung Bei der Einspeisung in das Gebäudenetz und in das EVU-Netz ist ein zusätzlicher Rückspeisezähler zu setzen. Gefahrenschalter gemäß Bild 10-18 bis 10-21 1x6 5,5kW 3~ +- G 3~ 400V AC 12V Bild 9-40: gemischte Einspeisung Mehrmodul - Einspeisung Die HKA werden parallel in das Gebäudenetz eingebunden. Gefahrenschalter gemäß Bild 10-22 .... Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten z.B. NYM 5x10 UV Gebäude Bauseit s neu Zuleitung NYM min. 5x2,5 3x20 Amp. 3x20 Amp. Zuleitung NYM min. 5x2,5 3x20 Amp. 1x6 5,5kW 5,5kW 3~ +- G 3~ 3~ +- Reserve 12V G 3~ 400V AC 400V AC 12V 9 Bild 9-41: Mehrmodul Einspeisung 79 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 10 Montagechecklisten 1 0 Dachs HR - Montage CHECKLISTE Betreiber: Anlagen Nr.: Ist die Bodenschiene montiert? 2 Sind alle Transportsicherungen entfernt bzw. gelöst? (2 Schrauben, 2 Winkel, 1 Kantholz entfernt) (4 Schrauben gelöst) 3 Sind die Bohrungen in der Bodenwanne verschlossen? (10 Kunststoffstopfen) 4 Ist der Dachs mit der Wasserwaage ausgerichtet ? 5 Ist der Regler montiert? (1 x Sechskantschraube) 6 Ist der Kabelbaum zusammengesteckt? (Interne Stecker) 7 Sind die externen Ölverbindungen dicht angezogen? (Schläuche spannungsfrei und nicht vertauscht) 8 Ist der Ölentlüfter mit Filter und Schlauchanschlüssen montiert? 9 Sind die Rohrnippel an der Heizwasserseite montiert? (1 x Vorlauf, 1 x Rücklauf , 1x AA - Winkel, 1x Sicherheitsventil, 1x Auslaßbogen) 10 Sind die Sensoren, auf jeden Fall aber der Rücklauftemperaturfühler montiert? (programmabhängig: Vorlauftemperaturfühler , Außentemperaturfühler ,Fühler1 11 Ist das richtige Sicherheitsventil montiert? 12 Ist der Ansauggeräuschdämpfer montiert? 13 Ist die Abgasführung nach Montageanleitung oder Planungsunterlage ausgeführt? 14 Sind die ext. Heizwasserschläuche ordnungsgemäß montiert? (nicht vertauscht, spannungsfrei) 15 Ist das Abgasrohr, der Abgaskompensator und der Berührungsschutz ordnungsgemäß montiert? 16 Wurde der Potentialausgleich hergestellt? Besonderheiten: ausführende Firma HEIZUNG Datum: 80 Unterschrift ausführende Firma ELEKTRO Datum: Unterschrift ) Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 1 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 1 0 Dachs G/F - Montage CHECKLISTE Betreiber: Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Anlagen Nr.: 1 Ist die Bodenschiene montiert? 2 Sind alle Transportsicherungen entfernt bzw. gelöst? (2 Schrauben, 2 Winkel, 1 Kantholz entfernt) (4 Schrauben gelöst) 3 Sind die Bohrungen in der Bodenwanne verschlossen? (10 Kunststoffstopfen) 4 Ist der Dachs mit der Wasserwaage ausgerichtet? 5 Ist der Regler montiert? (1 x Sechskantschraube) 6 Ist der Kabelbaum zusammengesteckt? (Interne Stecker, Stecker von Gasstrecke) 7 Ist der Gasschlauch am Gasmultiblock angeschraubt? (4 Innensechskantschrauben) 8 Sind die Rohrnippel an der Heizwasserseite montiert? (1 x Vorlauf, 1 x Rücklauf , 1x AA - Winkel, 1x Sicherheitsventil, 1x Auslaßbogen) 9 Sind die Sensoren, auf jeden Fall aber der Rücklauftemperaturfühler montiert? (programmabhängig: Vorlauftemperaturfühler , Außentemperaturfühler ,Fühler1 ) 10 Ist das richtige Sicherheitsventil montiert? 11 Ist der Ansauggeräuschdämpfer montiert? 12 Ist die Abgasführung nach Montageanleitung oder Planungsunterlage ausgeführt? 13 Ist der Gasschlauch am Absperrhahn nach Vorgaben montiert und auf Dichtheit geprüft ? 14 Ist das Gasmagnetventil (Flüssiggasanlagen) angeschlossen? 15 Sind die ext. Heizwasserschläuche ordnungsgemäß montiert? (nicht vertauscht, spannungsfrei) 16 Ist das Abgasrohr, der Abgaskompensator und der Berührungsschutz ordnungsgemäß montiert? 17 Wurde der Potentialausgleich hergestellt? Besonderheiten: ausführende Firma HEIZUNG Datum: Unterschrift ausführende Firma ELEKTRO Datum: Unterschrift 81 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 1 0 Wärmespeicher-/ Kondensermontage CHECKLISTE Betreiber: Anlagen Nr.: Wärmespeicher 1 Wärmespeicher gemäß Montageanleitung aufgestellt? 2 Fühler montiert und am Regler angeschlossen? 3 Entlüfter montiert? 4 Sicherheitsventil montiert (bei Betrieb mit Heizstab)? 5 Isolierung angebracht? 6 Ausdehnungsgefäß mit korrekter Vordruckeinstellung angeschlossen? 7 Wurde der Potentialausgleich hergestellt? 8 Kondenser gemäß Montageanleitung aufgestellt? 9 Neutralisation vorhanden? 10 Wasseranschluss gemäß Montageanleitung durchgeführt? 11 Abgasführung nach Montageanleitung oder Planungsunterlage ausgeführt? 12 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) entriegelt und am Regler angeschlossen? Besonderheiten: ausführende Firma HEIZUNG Datum: Unterschrift ausführende Firma ELEKTRO Datum: Unterschrift Belassen Sie die Montageanleitung mit ausgefüllter Checkliste am Dachs in der Dokumententasche 82 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Kondenser MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 11 Inbetriebnahme 11.1 Vorbereitungen zur Inbetriebnahme Montagecheckliste (Kapitel 10) kontrollieren 1 1 Anlage wasserseitig entlüften (Kapitel 7) Anlage gasseitig entlüften (Kapitel 8) Nur durch autorisierte Fachkraft: Vorsicherungen und Verbindungen in der Hauptund Unterverteilung kontrollieren Dachs am Hauptschalter einschalten Displayzeile 1 zeigt: IB erforderlich 11.2 Auswahl der Serviceebene Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten - Im Grundfenster mit einer der Steuertasten - Mit oder - Mit zum Menüpunkt 11/8 scrollen, mit - Mit Passworteingabe starten die Menüauswahl aktivieren. zum Menü 11 scrollen und auswählen. auswählen. - Mit oder erste Stelle des Passworts einstellen und mit bzw. bestätigen. Für weitere Stellen analog. zur nächsten Stelle wechseln Start der Inbetriebnahme - Mit bestätigen des Passwortes wird Menü 11/8 geöffnet. - Menüpunkt 11/8/2 auswählen und mit Mit oder Inbetriebnahmemenü öffnen. zu Anlagendaten (11/8/2/1) scrollen und mit auswählen. 83 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 11.3 Menüfolge während der Inbetriebnahme Zur erfolgreichen Inbetriebnahme muss das komplette Inbetriebnahmemenü abgearbeitet werden. Grundfenster betätigen Menüauswahl 1 1 Mit 11 Service Mit zu Menü 11 Menü 11 auswählen, mit bis Menüpunkt 11/8 11/8 Serviceebene Mit Passworteingabe 11/8/2 Inbetriebnahmemenü 1/8 Anlagendaten Passwort bestätigen Mit Mit 11/8/2/1 Anlagendaten Mit 1/8/2 bis 1/8/14 eingeben Menü 11/8 auswählen Inbetriebnahme auswählen Anlagendaten auswählen Nach ausfüllen des letzten Wertes mit Inbetriebnahmemenü und mit zurück zu zu Standortinfo 11/8/2/2 Standortinfo Mit Standortinfo auswählen 1/9 Standortinfo Nach ausfüllen des letzten Wertes mit 1/9/1 bis 1/9/7 eingeben Inbetriebnahmemenü und mit zurück zu zu Installation 11/4 Installation Mit 11/4/1 bis 11/4/8 eingeben Installation auswählen Nach ausfüllen des letzten Wertes mit Inbetriebnahmemenü und mit zurück zu zu E/A Konfigurieren 11/8/2/4 E/A Konfigurieren Mit E/A Konfigurieren auswählen 11/5 E/A Konfigurieren 11/5/1 bis 11/5/11 eingeben Nach ausfüllen des letzten Wertes mit Inbetriebnahmemenü und mit zurück zu zu Tel.-Nr. Service 11/8/2/5 Tel.-Nr. Service 11/3 Tel.-Nr. Service Mit 11/3/1 bis 11/3/2 eingeben 11/8/2/6 Anmeldung 11/8/2/6/1 und 2 eingeben 84 Tel.-Nr. Service auswählen Nach ausfüllen des letzten Wertes mit Inbetriebnahmemenü und mit zurück zu zu Anmeldung Nach ausfüllen des letzten Wertes mit 4x zurück ins Menü 11 Service Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 11/8/2/3 Installation MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 11.4 Einstellungen im Menü 1/8 Anlagendaten 1/8/2 Dachs Fabr.-Nr. Hier muss die 10-stellige Fabrikationsnummer (Typenschild HKA) eingegeben werden. 1/8/3 Dachs Teile.-Nr. 1 1 Hier muss die 10-stellige Dachs Teile-Nr. (Typenschild HKA) eingegeben werden. 1/8/4 Inbetriebnahmedatum Tag, Monat und Jahr der Inbetriebnahme eingeben. 1/8/5 Aufstellhöhe über NN Die elektrische Leistung des Dachs muss mit zunehmender Aufstellhöhe, aufgrund des niedrigeren Luftdrucks reduziert werden. Einstellung von 0-3500 m in 100 m Schritten möglich. Dachs G/F: Reduzierung um 83 W je 100m ab 800m Aufstellhöhe Dachs HR: Reduzierung um 76 W je 100m ab 500m Aufstellhöhe 1/8/6 Generatornennleistung Die der Aufstellhöhe entsprechende maximale Generatorsollleistung für den Dachs wird angezeigt. Geringere Werte sind in 0,1 kW-Schritten einstellbar. 1/8/7 Wartungsintervall Das Wartungsintervall beträgt: bei G/F-Anlagen maximal 3500 Betriebsstunden bei HR-Anlagen maximal 2700 Betriebsstunden (Empfehlung bei RME-Betrieb: 1400 Betriebsstunden) Änderungen in 100h-Schritten möglich. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 1/8/8 Hydraulische Einbindung Nähere Informationen zum Hydraulik-Code und verschiedenen Einbindungsvarianten finden sie in der Planungs- und Installationsgrundlage für die hydraulische, elektrische und regelungstechnische Einbindung des Dachs - Hydraulikfibel MSR2 (4798.237.00x) 85 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 11.5 Einstellungen im Menü Standortinfo 1/9 In den Menüpunkten 1/9/1 bis 1/9/7 müssen die Standortinformationen (Name1, Name2, Straße, Hausnummer, PLZ, Ort, Land, email-Adresse) eingegeben werden. 11.6 Einstellungen im Menü Installation 11/4 1 1 11/4/1 Dachs Transport Einbringung des Dachs an den Aufstellplatz: -komplett -zerlegt 11/4/2 Ausführung mit Kondenser Ist ein Kondenser installiert: -Ja -Nein 11/4/3 Art des 2. Wärmeerzeugers Voreinstellung über die dritte Stelle des Hydraulikcodes - kein 2. Wärmeerzeuger (Hydraulikcode XX0X) - E-Heizstab (Hydraulikcode XX1X) - SE plus SenerTec (Hydraulikcode XX2X) - externer Wärmeerzeuger mit UP (Hydraulikcode XX3X) - externer Wärmeerzeuger ohne UP (Hydraulikcode XX4X) Voreinstellung über die vierte Stelle des Hydraulikcodes -Einzelanlage (Hydraulikcode XXX0) -Mehrmodulanlage (Hydraulikcode XXX1) Bei Mehrmodulanlage muss eine Regleradresse eingegeben werden: -Regleradresse L1: Leitregler in Mehrmodulanlage -Regleradresse Mx (M2-10 möglich): Anlage ist Modul Nummer x in einer Mehrmodulanlage Achten sie darauf, dass immer genau ein Leitregler definiert, und keine Moduladressen doppelt verwendet oder ausgelassen werden. 11/4/5 Art der WW-Bereitung Voreinstellung über die zweite Stelle des Hydraulikcodes - keine WW-Bereitung (Hydraulikcode X0XX) - WW-Box SenerTec (Hydraulikcode X1XX) - WW-Bereiter mit Fühler 3 (Hydraulikcode X2XX) - WW-Bereiter ohne Fühler 3 (Hydraulikcode X3XX) - WW-Anforderung hoher Sollwert (Hydraulikcode X4XX) 11/4/6 Thermostatpumpe Ist eine Thermostatpumpe installiert: -Ja -Nein Die Thermostatpumpe wird eingesetzt um bei Installation mit Pufferspeicher, den Pufferspeicher mit ca. 75°C - 80 °C warmem Wasser zu beschicken, damit die Schichtung des Speichers gewährleistet ist. 86 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 11/4/4 Mehrmodulanlage MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 11/4/7 zusätzliches Schmutzsieb installiert Ist ein Schmutzsieb installiert: -Ja -Nein 11/4/8 Systemtrennung mit externem Wärmetauscher Ist ein externer Wärmetauscher installiert: -Ja -Nein 1 1 11.7 Einstellungen im Menü E/A (Eingänge / Ausgänge) Konfigurieren 11/5 11/5/1 Funktion Fühler 1 - Fühler 1: Temperaturmesseingang (Voreinstellung gem. Hydraulikcode) - Stromanforderung: Eingang zur Stromanforderung 11/5/2 Funktion Fühler 2 - Fühler 2: Temperaturmesseingang (Voreinstellung gem. Hydraulikcode) - Stromanforderung: Eingang zur Stromanforderung 11/5/3 Funktion Freigabe Modul - Modulfreigabe: Dachs wird nach Heizkurvensollwert angefordert - Stromanforderung: Dachs wird nur bei Stromanforderung (Lastgang) angefordert 11/5/4 Funktion Fühler 3 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten - Fühler 3: Temperaturmesseingang (Voreinstellung gem. Hydraulikcode) - Stromanforderung: Eingang zur Stromanforderung 11/5/5 Funktion Fühler 4 - Fühler 4: Temperaturmesseingang - Stromanforderung: Eingang zur Stromanforderung 11/5/6 Rückmeldung 1/hoher Sollwert - WW-Anforderung: Dachs-Anforderung zur Warmwasserbereitung 11/5/7 Funktion Rückmeldung 2 - ohne Funktion - Umschaltung Sommer/Winter: Eingang für externe Sommer/Winter Umschaltung - Betriebszustand 2. Wärmeerzeuger 11/5/8 Funktion Rückmeldung 3 - ohne Funktion - Störung 2. Wärmeerzeuger 87 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 11/5/9 Funktion programmierbarer Ausgang 1 - ohne Funktion - Thermostatpumpe: Ansteuerung der Thermostatpumpe - zusätzliche Wärmeabnahme - Warmwasserpumpe Programme A/B/S: Ansteuerung der Ladepumpe bei externer Warmwasser bereitung 1 1 11/5/10 Funktion programmierbarer Ausgang 2 - ohne Funktion - zusätzliche Wärmeabnahme - Umschaltung Warmwasserpumpe (Voreinstellung bei Hydraulikcode X1XX) 11/5/11 Funktion programmierbarer Ausgang 3 - ohne Funktion 11.8 Einstellungen im Menü Service-Nr.11/3 11/3/1 u. 2 Servicetelefonnummer 1/2 Eingabe zweier Servicetelefonnummern möglich 11.9 Einstellungen im Menü Anmeldung 11/8/2/6 11/8/2/6/1 u. 2 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bestätigung, dass der Dachs sowohl beim Hauptzollamt als auch beim EVU angemeldet ist. 88 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 11.10 Einstellungen im Menü Schutzfunktionen 9/12 (Parameter elektr. Netz) 9/12 Schutzfunktionen HKA (Dachs) Im Regler MSR2 der Dachs-HKA sind 2 voneinander getrennte Netz-Überwachungseinrichtungen vorhanden (Schutzfunktion 1 und Schutzfunktion 2). Bei der Schutzfunktion 1 (ENS) werden die Überwachungsparameter nach festgelegten Richtlinien für die verschiedenen Länder gesetzt und können nicht geändert werden. Bei der Schutzfunktion 2 können die Überwachungsparameter verändert werden. Die beiden Schutzfunktionen arbeiten parallel. Bei Über- bzw. Unterschreitung eines Überwachungswertes erfolgt die Abschaltung der Dachs-HKA. 1 1 9/12/1 Schutzfunktion 1 (ENS) Die Schutzfunktion 1 arbeitet mit festen, nicht einstellbaren Überwachungsgrenzwerten. Diese Grenzwerte werden abhängig von der Einstellung „feste Schutzart“ (9/12/1/02) gesetzt. Um die „feste Schutzart“ ändern zu können ist die Serviceebene incl. der korrekten Eingabe des Passwortes in „Ü-Werte Netz“ (9/12/4) notwendig. Vorgenommene Änderungen werden erst durch Anwahl „Ja“ im Menü (9/12/1/15) „Werte speichern“ übernommen. Ein erfolgreicher Änderungsvorgang wird durch die Meldung „Werte akzeptiert“ in (9/12/1/14) bestätigt. 9/12/2 Schutzfunktion 2 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Die Schutzfunktion 2 ist die Überwachung nach den variablen Grenzwerten. Für die Überwachung gilt jeweils der „strengere“ Grenzwert zwischen Schutzfunktion 1 und Schutzfunktion 2. Für alle Einstellungen ist die Serviceebene mit zusätzlicher Eingabe des „Ü-Werte Netz“ Passwortes (9/12/4) nötig. Vorgenommene Änderungen werden erst durch Anwahl „Ja“ im Menü (9/12/2/15) „Werte speichern“ übernommen. Ein erfolgreicher Änderungsvorgang wird durch die Meldung „Werte akzeptiert“ in (9/12/2/14) bestätigt. Bei allen in Deutschland ausgelieferten Dachse ist die ENS aktiviert. Eine Deaktivierung der ENS bewirkt die Abschaltung der Spannungs-, Frequenz- und Impedanzüberwachung der Schutzfunktion 1. Die Überwachungen der Schutzfunktion 2 bleiben erhalten. Die Deaktivierung der ENS darf jedoch nur in Abstimmung mit dem zuständigen Netzbetreiber unter folgenden Voraussetzungen vorgenommen werden: - Externe ENS ist bereits vorhanden. - Jederzeit zugängliche Schaltstelle ist bereits vorhanden. Schutzfunktion 1 - Unterspannung - Überspannung - Auslösezeit U - Unterfrequenz - Überfrequenz - Auslösezeit f - Impedanzsprung Zn - Auslösezeit Z 184 V 264 V < 0.2 sec 47.5 Hz 50.2 Hz < 0.2 sec > 1.0 Ohm bez. auf zeitl. Veränderliche Zn < 5 sec - Unterspannung - Überspannung - Auslösezeit U - Unterfrequenz - Überfrequenz - Auslösezeit f - U-mittel (10min) Bereich 161-230V 230-264 V 0.2 - 9.9 sec 45.0 - 49.8 Hz 50.2 - 53.0 Hz 0.2 - 9.9 sec 244-264 V Schutzfunktion 2 Werkseinstellung 184 V 264 V < 1.0 sec 47.0 Hz 53.0 Hz < 1.0 sec > 253 V 89 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 11.11 Einstellung weiterer Parameter Die Werte der Menüs: - 2 Wärmeführung - 3 Stromführung - 5 Heizkreise - 6 Warmwasser - 7 Modem - 9 Stromnetz müssen überprüft und an die Erfordernisse des Objekts angepasst werden. 1 1 11.12 Dachs einschalten Betätigen Sie die nebenstehend abgebildete Taste, bis die grüne LED neben dem Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten AUTOMATIC-Symbol leuchtet. Der Dachs ist dann freigegeben. 90 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 12 Betriebsparameter Einstellen Der Dachs ist vor Auslieferung im Werk ausführlich getestet und betriebsfertig voreingestellt. Erfahrungsgemäß sind keine Veränderungen der Betriebsparameter notwendig, wenn der Dachs mit Erdgas H betrieben wird. Bei Betrieb mit Erdgas L muss die Hauptdüse gewechselt werden. 12.1 Die Gasstrecke (Dachs G/F) Düse 2,4 2,5 2,6 3 3,1 3,2 3,3 3,4 3,5 3,6 3,7 3,8 Bemerkung SenerTec Nr. 1961.010.204 1961.010.205 1961.010.206 1961.010.300 1961.010.301 1961.010.302 1961.010.303 1961.010.304 1961.010.305 1961.010.306 1961.010.307 1961.010.308 Standard Flüssiggas Standard Erdgas H Standard Erdgas L Gasart Flüssiggas H-Gas L-Gas 1 2 Bild 12-1: Liste der verfügbaren Hauptdüsen Die im folgenden angegebenen Drücke gelten für Messungen bei laufender Anlage. Netzgasdruck 3 Der Netzgasdruck am Messnippel (1) muss zwischen 18 und 50 mbar liegen. Druck nach Gasmultiblock Prüfen Sie und stellen Sie gegebenenfalls den Gasdruck nach dem Gasmultiblock ein. Schließen Sie das Manometer am Messnippel (2) an. Korrigieren Sie gegebenenfalls den Druck mit der Regulierschraube (3) und tragen Sie den gemessenen Wert in das Inbetriebnahmeprotokoll ein. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Der Druck nach dem Gasmultiblock soll: 12 mbar ± 1 mbar sein. 2 1 Bild 12-2: Druckkontrolle nach Gasmultiblock Gasdruck im Gasmischer Kontrollieren Sie und regulieren Sie den Gasdruck vor der Hauptdüse. Messen Sie mit dem Messgerät am Messnippel (4) den Druck im Gasmischer, in dem die Hauptdüse montiert ist. Ändern Sie gegebenenfalls den Druck mit der Regulierschraube (5). Tragen Sie den gemessenen Wert in das Inbetriebnahmeprotokoll ein. 5 4 Der Druck vor Hauptdüse soll: - 0,8 mbar ± 0,1 mbar sein. Bild 12-3: Kontrolle des Gasdruckes im Gasmischer 91 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 12.2 Einstellen der Gasmengenregelung (Dachs G/F) Bei betriebswarmer Anlage hat der Stellmotor die Gasmengenregelung in die Betriebsstellung eingestellt. Kontrollieren Sie, ob sich die Gasmengenregelung noch in der Mitte ihres möglichen Stellbereiches befindet, um zukünftige Schwankungen der Gaszusammensetzung ausgleichen zu können. (siehe Bild 12-4) An der Antriebswelle des Stellmotors (1) sehen Sie die Markierung (2), auf die in der Sollposition eine Nase am Gehäuse (3) zeigt. Prüfen Sie ob diese Sollposition erreicht ist. Für den Fall, dass die Sollposition nicht erreicht ist, müssen Sie diese mit der Einstellschraube am Gasmischer wie im folgenden Punkt beschrieben einstellen. 1 2 1 2 4 Links Rechts 3 Bei richtiger Einstellung steht die Innensechskantschraube (4) senkrecht Bild 12-5: Gasmengenregelung mit Stellmotor Einstellen des Gasgemisches. Stellen Sie das Gasgemisch nur bei betriebswarmer Anlage ein. 5 Lösen Sie die Hutmutter (5) (Bild 12-6) am Gasmischer Bild 12-6: Lösen der Hutmutter am Gasmischer 92 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bild 12-4: Markierung (2) an Antriebswelle Stellmotor und Nase am Gehäuse (3) MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Sie sehen die Einstellschraube für das Gasgemisch. Sie ist mit einer Mutter gekontert, die Sie zum Einstellen lösen müssen. Achten Sie beim Drehen der Einstellschraube (6) darauf, dass der Mindestabstand = bündig mit der Kontermutter und der Maximalabstand, 24 mm von der Oberfläche Gasmischer nicht unter bzw. überschritten werden. Wenn die Innensechskantschraube (4) rechts der Mitte steht muss die Einstellschraube (6) im Uhrzeigersinn gedreht werden. 6 Bild 12-7: Einstellschraube Gasgemisch mit minimalen = 0mm und maximalen = 24mm Einstellwerten 1 2 Wenn die Innensechskantschraube (4) links der Mitte steht muss die Einstellschraube (6) gegen den Uhrzeigersinn gedreht werden. Nachdem Sie das Gasgemisch so eingeregelt haben, dass der Zeiger an der Stellmotorwelle mit der Gehäusemarkierung übereinstimmt, kontern Sie die Stellschraube. Sollte der Einstellbereich der Stellschraube nicht ausreichen, um die Sollposition der Stellmotorwelle zu erreichen, müssen Sie die Hauptdüse wechseln. Dies kann aufgrund der Höhenlage oder der Gaszusammensetzung erforderlich sein. Bild 12-8: Drehen der Gasgemischeinstellschraube Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Wechseln Sie die Hauptdüse wie nachfolgend beschrieben. Im Anlieferungszustand ist eine Hauptdüse der Größe 3.2 für Erdgas H eingebaut. Wählen Sie für den Fall, dass bei Minimalposition der Gemischeinstellschraube die Markierung am Stellmotor immer noch zu weit rechts steht, die nächst kleinere Hauptdüse ( z.B. Größe 3.1 bei Erdgasbetrieb). Wählen Sie für den Fall, dass die Maximaleinstellung der Gemischeinstellschraube nicht ausreicht, und die Markierung am Stellmotor immer noch zu weit links steht, die nächst größere Hauptdüse (z.B. Größe 3.3 bei Erdgasbetrieb). Sie sollten immer ein ausreichendes Sortiment an Hauptdüsen im Werkzeugkoffer haben und bei Bedarf bei der Firma SenerTec bestellen. 93 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 12.3 Wechseln der Hauptdüse (Dachs G/F) Die Hauptdüse darf nur bei abgeschaltetem Dachs gewechselt werden. Um die Hauptdüse zu wechseln, öffnen Sie die Mischkammer, indem Sie die 8 Innensechskantschrauben SW 4 ( 1 ) des Deckels lösen und herausschrauben. Der Deckel ( 2 ) ist mit zwei Zylinderstiften ( 3 ) gegen Verdrehen gesichert. Ziehen Sie den Deckel ab. Achten Sie darauf, dass Sie weder die eingelegte Dichtung noch die Dichtflächen noch die Düsennadel beschädigt werden. 1 2 3 2 1 Bild 12-9: Lösen des Gasmischerdeckels Sie sehen die Hauptdüse links, in der Mitte nach demontierter Gasmischerdeckels. Tauschen Sie die Hauptdüse ( 4 ) gegen eine geeignete. (siehe Bild 12-11) Schrauben Sie die neue Hauptdüse ein und achten Sie auf die eingelegte Dichtung ( 5 ). Ziehen Sie die Hauptdüse mit der Ratsche fest. Stecken Sie den Deckel ( 2 ) wieder auf die Zylinderstifte ( 3 ) so dass die Düsennadel wieder axial über der Hauptdüse liegt. Bild 12-10: Herausschrauben der Hauptdüse . Achten Sie auf einen ordentlichen Sitz und Zustand der Dichtung. Schrauben Sie die 8 Innensechskantschrauben ( 1 ) wieder ein, und ziehen Sie die Schrauben überkreuz gleichmäßig fest. Stellen Sie die Gemischeinstellschraube auf mittlere Stellung, und starten Sie die Anlage. 5 4 Nach einem Hauptdüsenwechsel müssen die Drücke gemäß Kapitel 12.1 erneut geprüft und die Gasmengenregulierung gemäß Kapitel 12.2 erneut eingestellt werden. Bild 12-11: Hauptdüse mit Dichtung 94 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Schrauben Sie die Hauptdüse (SW 13) wie in Bild 12-10 dargestellt, mit einer Nuss und einer Ratsche heraus. MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 12.4 Einspritzanlage einstellen (Dachs HR) Der Dachs ist vor Auslieferung im Werk ausführlich getestet und betriebsfertig eingestellt. Der Abstand zum Endanschlag (1) der Regelstange(2) beträgt bei Nennleistung ca. 2,5 mm. Wird eine Nennleistung kleiner 5,3 kW eingestellt, dann muss der Abstand zwischen Regelstange und Endanschlag wieder auf 2,5 mm eingestellt werden. (Bild 1212) 2,5 mm 1 Änderungen an der Einspritzanlage und der Leistungseinstellung dürfen nur von besonders geschultem Personal durchgeführt werden. 2 1 2 Bild 12-12: Einstellung Endanschlag 12.5 Inbetriebnahmeprotokoll Inbetriebnahme mit Serviceprogramm: Das Serviceprogramm speichert ein Inbetriebnahmeprotokoll auf dem USB-Stick, um die Daten später mit DABS synchronisieren zu können. Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Inbetriebnahme ohne Serviceprogramm: - Anlage mit Modem: Das Inbetriebnahmeprotokoll wird beim automatischen Reporting an DABS übertragen. - Anlage ohne Modem: Inbetriebnahmeprotokoll aus dem Serviceheft der Anlage ausfüllen und die Kopie heraustrennen. Die Daten müssen dann direkt in DABS eingegeben werden. 95 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 13 Erweiterte Installation 13.1 Installation Mehrmodultechnik Voraussetzungen für Mehrmodultechnik mit MSR2 Für die Einrichtung von Mehrmodultechnik mit MSR2 sind mindestens 2 Dachse notwendig. Ein Ausbau der Mehrmodultechnik ist bis zu einem Verbund von max. 10 Dachse möglich. Die Steuerung der Module wird von einem sogenannten "Leitregler L1" übernommen. Alle weiteren Dachse werden als "Modulregler M2-M10" eingerichtet und erhalten sämtliche Informationen u. Anforderungen vom Leitregler und geben zusätzlich Ihre Betriebsdaten und Zustände an den Leitregler weiter. Damit die vorhandenen Dachse im Mehrmodulbetrieb eingesetzt werden können, muss eine Verbindungsleitung zwischen allen Dachsen nach dem Prinzip der Reihenschaltung installiert werden. Das Installationskit für Mehrmodultechnik beinhaltet ein 5 m langes Verbindungskabel mit Einführungsstück an beiden Enden des Kabels. Je nach Anzahl der Module ist für jede zusätzliche Einheit ein weiteres Verbindungskabel notwendig. Jeweils das erste und letzte Modul der Kaskade werden mit einem Abschlußwiderstand auf der Reglerplatine versehen. Dieser ist bereits serienmäßig in jedem MSR2-Regler vorhanden. 1 3 Alle externen Fühler (Rücklauffühler [RF], Vorlauffühler [VF], Außenfühler [AF] u. Fühler 1 [F1]) werden am Leitregler L1 angeschlossen, sodass keinerlei externe Fühler an den Modulreglern notwendig sind. Der elektrische Anschluss der Thermostatpumpe ist in der Hydraulikfibel MSR2 ersichtlich (4798.237.00x). Die vorzunehmenden Menüeinstellungen für die Thermostatpumpe sind der nachfolgenden Beschreibung bzw. der Bedien- und Einstellanleitung MSR2 zu entnehmen. Montage u. Inbetriebnahme der Mehrmodultechnik MONTAGE: Der MSR2-Regler ist am Hauptschalter auszuschalten, gemäß Kapitel 4 zu öffnen und die Logikeinheit auf die Oberkante der Reglerrückwand aufzustecken (Bild 13-1). Je nach Anzahl der Module sind 1 bzw. 2 Stufennippel an der Reglerrückwand zu entfernen und innerhalb des Reglers aufzubewahren. Das Verbindungskabel für die Mehrmodultechnik enthält bereits neue befestigte Stufennippel an der vorgesehenen Kabelposition. Jeweils ein Ende des Verbindungskabels in jeden Regler von hinten bis zum Stufennippel einführen und befestigen (Bild 13-2). Jeweils das erste bzw. letzte Modul der Kaskade behält den serienmäßig installierten Abschlusswiderstand. Bei den Zwischenmodulen muss der Stecker mit dem Abschlusswiderstand entfernt werden, damit die weiterführende Mehrmodulleitung zum nächsten Modulregler aufgesteckt werden kann. Sofern alle Reglereinheiten miteinander verbunden sind, können die Regler geschlossen und mit der Inbetriebnahme fortgesetzt werden. Wichtig: Mehrmodulleitungen (Signalleitungen) sind getrennt von 230V (stromführende Leitungen) zu verlegen! 96 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Beim Einsatz einer Thermostatpumpe ist zu beachten, dass max. 3 Module mit einer Pumpe betrieben werden können. Je nach Anzahl der Module ist die Thermostatpumpe folgendermaßen einzubinden: 2-3 Dachse Anschluss der Thermostatpumpe am Leitregler L1 4-6 Dachse Anschluss einer Thermostatpumpe am Leitregler L1 und Modulregler M4 7-9 Dachse Anschluss einer Thermostatpumpe am Leitregler L1, Modulregler M4 und M7 10 Dachse Anschluss einer Thermostatpumpe am Leitregler L1, Modulregler M4, M7, M10 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Anschluss an der Reglerplatine Logikeinheit Detail Anschluss der Mehrmodulleitung Leistungseinheit Einführung an der Reglerrückseite Schalteinheit Detail Abschlusswiderstand Bild 13-1: MSR2-Regler Detail Reglerplatine Detail Reglerplatine Detail Reglerplatine Detail Reglerplatine Detail Reglerplatine L1 M2 M3 M4 M5 Verbindungskabel 1 3 Bild 13-2: Anschluss der MM-Leitung an der Reglerplatine Verbindungskabel Verbindungskabel Verbindungskabel Abschlusswiderstand Abschlusswiderstand Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Verbindungskabel für Mehrmodultechnik (Länge 5 bzw. 15 m) Leitregler L1 Modulregler M2 Modulregler M3 Modulregler M4 Modulregler M5 Bild 13-3: Schematische Darstellung der Mehrmodulverbindung an der Reglerplatine M3 M3 M6 M2 M2 L1 M5 L1 (Leitregler) (Leitregler) M4 M3 M2 L1 (Leitregler) Mehrmodul-Anlagenschema ohne Thermostatpumpe Mehrmodul-Anlagenschema mit Thermostatpumpe Mehrmodul-Anlagenschema mit Thermostatpumpen bis 6 Module Bild 13-4: Schematische Darstellung der Mehrmoduleinbindung im Heizwasserkreislauf 97 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs INBETRIEBNAHME: HINWEIS: Beginnen Sie bei der Inbetriebnahme der Module grundsätzlich an den Modulreglern (M2-M10) und überprüfen Sie vor der Inbetriebnahme im Menü 1/8/10, ob die korrekte Reglersoftware für den Mehrmodulbetrieb vorhanden ist. (Reglersoftware ab R 000.001.011) Serviceebene im Menü 11/8 auswählen und Passwort eingeben 1 3 1/8/08 Hydraulische Einbindung Anzeige und Einstellung der Hydraulischen Einbindung Beachten Sie die korrekte Eingabe des Hydraulikcodes je nach Einbindung der Dachse für den Mehrmodulbetrieb (siehe Hydraulikfibel). Leitregler Hydraulikcode: x.x.x.1 11/4/4 11/4/4/1 Typ Anzeige des Anlagentyp Anzeige: Einzelanlage, Mehrmodulbetrieb 11/4/4/2 Regler-Adresse Anzeige und Einstellung der Regler-Adresse Einstellungmöglichkeit: L1, M2, M3, .... M10 11/4/4/3 Anzahl Dachse Anzeige und Einstellung der Anzahl der Dachse Einstellmöglichkeit: 1-10 11/4/4/4 Rechenzyklus Anzeige und Einstellung des Rechenzyklus (Rechenzyklus bedeutet in welchen eingestellten Zeitabständen der Leitregler überprüft, ob weiterhineine Wärmeanforderung vorliegt.) Einstellmöglichkeit: 3-20 min 11/4/6 Thermostatpumpe installiert Anzeige und Einstellung ob Thermostatpumpe installiert ist. Einstellmöglichkeit: nein, ja 11/5/9 Funkt. prog. Ausg. 1 Anzeige und Einstellung wie der programmierbare Ausgang 1 konfiguriert ist. Einstellmöglichkeit: ohne Funktion, Thermostatpumpe MM, WW-Pumpe Prog. A/B/S,zusätzl. Wärmeabnahme EINSTELLUNGEN AM MODULREGLER: 1/8/08 Hydraulische Einbindung Modulregler Hydraulikcode immer: 11/4/4 11/4/4/2 Regler-Adresse Einstellungmöglichkeit: M2, M3, .... M10 98 0.0.0.1 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten EINSTELLUNGEN AM LEITREGLER L1: MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs 13.2 Installation Dachs Web Voraussetzungen für Dachs Web mit MSR2 Telefonanschluss Grundvoraussetzung für die Nutzung von Dachs Web ist die Regel- und Überwachungseinheit MSR2 mit integriertem analogen Modem (Serienausstattung). Für den Anschluss des Modems an das Telefonnetz ist die Bereitstellung eines separaten Telefonanschlusses mit eigener Rufnummer am Dachs-Standort notwendig. Sollte bereits am Standort ein ISDN-Anschluss mit Telefonanlage vorhanden sein, besteht die Möglichkeit eine analoge Nebenstelle mit eigener Rufnummer zur Verfügung zu stellen. Um das integrierte Modem des MSR2 mit dem beigefügten Modemkabel anschliessen zu können, ist bauseits eine N-codierte Telefondose in 2 m Reichweite zu installieren (Bild 13-5). 1 3 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten Bild 13-5: Beispieldose für den analogen Telefonanschluss Softwareversion Für die Bereitstellung der Modemfunktionalitäten (Dachs Web) sind auch Voraussetzungen an die aufgespielte Software im MSR2 gestellt. Ab der folgenden Softwareversion ist der Betrieb von Dachs Web möglich: Reglersoftware R 000.002.000 Die momentan aufgespielte Softwareversionen im MSR2 können über die Menüfunktionen 1/8/10-1/8/12 überprüft werden. Sollte auf dem Regler ein älterer Softwarestand als oben beschrieben vorhanden sein, muss dieser zuerst mit dem MSR2-Updater auf neuen Stand upgedatet werden um die Funktionen von Dachs Web nutzen zu können. Bitte beachten Sie hierfür die separate Anleitung zum Softwareupdate mit der Art. Nr. 4798.240.00x. PC Prinzipiell ist für die Benutzung von Dachs Web jeder internetfähige PC oder Laptop geeignet. Aufgrund der Einbindung von Spezialapplikation wie "JAVA" sind jedoch auch hier einige Mindestanforderungen an die Hardware gestellt: Dachs Web ist lauffähig ab: Intel Pentium II/Celeron 500 MHz 128 MB Arbeitsspeicher analoger Internetzugang am PC empfohlen: aktuelles Rechnersystem mit Intel Pentium IV 512 MB Arbeitsspeicher Internetzugang (analog, ISDN, DSL, GSM) 99 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs Montage- u. Inbetriebnahme von Dachs Web MONTAGE: Logikeinheit Dachs am Hauptschalter ausschalten und gemäß Kapitel 4 öffnen Logikeinheit auf die Oberkante der Reglerrückwand aufstecken (Bild 13-6) Leistungseinheit Rechten Stufennippel der oberen 4 Einführungsmöglichkeiten entfernen (Bild 13-7) Stufennippel mit einem Messer von außen bis zur Mitte aufschneiden und das Flachbandmodemkabel einschieben 1 3 Schalteinheit Bild 13-6: MSR2-Regler Ende des Modemkabels von hinten in den MSR2-Regler einführen und Stufennippel einrasten Stecker RJ45 auf der Reglerplatine aufstecken (Bild 13-7) Kabelbinder direkt vor und nach dem Stufennippel am Modemkabel befestigen (Zugentlastung!) Logikeinheit wieder auf den MSR2-Regler aufsetzen und befestigen Anschluss an der Reglerplatine Einführung in den MSR2-Regler Reglertüre schliessen Dachs am Hauptschalter einschalten Bild 13-7: Modemkabeleinführung 100 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten TAE-Stecker (N-codiert) des Modemkabels an der Telefondose anschliessen MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs INBETRIEBNAHME: Serviceebene im Menü 11/8 auswählen und Passwort eingeben Das Blinken der AutomatikLED (obere LED) zeigt eine Modemaktivität an. 7/2 Modemkonfiguration 7/2/1 Weiterleitung der Servicemeldungen Angabe, ob Servicemeldungen (z.B. Wartungsbzw. Störmeldungen über das Modem weitergeleitet werden sollen. Einstellungmöglichkeit: nein, ja Einstellung auf "ja" setzen Bild 13-8: LED-Beschreibung-Modemaktivität 7/2/2 Tel.-Nr. Dachs-Modem Anzeige und Einstellung der Tel.-Nr. des DachsModems. (jeweils 2+15 Zeichen können eingegeben werden) Die ersten beiden Stellen der Ländervorwahl „00“ sind bereits voreingestellt. Es müssen somit nur noch die letzten beiden Ziffern des Landes, z.B. „49“ für Deutschland eingetragen werden. Bei der Eingabe der Telefonnummer entfällt durch die Ländervorwahl die erste Stelle „0“. 1 3 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten 7/2/3 Wählart Anzeige und Einstellung der Wähltart Einstellmöglichkeit: Tonwahl, Impulswahl Einstellung in den meisten Fällen auf "Tonwahl" setzen 7/2/4 Nebenstellenanschluss Anzeige und Einstellung, ob das Modem an einem Nebenstellenanschluss angeschlossen ist. Einstellmöglichkeit: ja, nein 7/2/5 Amtsholung Anzeige und Einstellung, ob das Modem zur Amtsholung eine Ziffernfolge benötigt (max. 2 Zeichen möglich; z.B. 0). Modem-Test durchführen 7/4 Test/Status 7/4/1 Test Modemverbindung Grundeinstellung: nein Einstellung auf "ja" setzen, damit eine Testverbindung vom MSR2-Regler zum SenerTecServer aufgebaut wird. Nach erfolgreichem Verbindungsaufbau und Datenaustausch wird die Verbindung wieder getrennt. 101 MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs NOTIZEN: ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... 1 3 ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... 102 Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten ................................................................................................................................................................... MONTAGE INBETRIEBNAHME Dachs ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... 1 3 ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... ................................................................................................................................................................... 103 C a r l - Z e i s s - S t r. 1 8 D - 9 7 4 2 4 S c h we i n f u r t Fon:+49 - (0)9721 / 651-0 Fa x : + 4 9 - ( 0 ) 9 7 2 1 / 6 5 1 - 2 0 3 Inter net: www.sener tec.de eMail: [email protected] Art. Nr. 06/4798.232.002 © Änderungen und Irrtum vorbehalten KRAFT - WÄRME - ENERGIESYSTEME