Liederheft der Erstkommunionsfeier
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Liederheft der Erstkommunionsfeier
Erstkommunionfeier 2. Juni 2011 St. Mariä-Himmelfahrt Hennef-Bröl Zum Einzug Chor Begrüßung / Kreuzzeichen Lied: Lobe den Herren 2. Lobe den Herren, der alles so herrlich regieret, der dich auf Adelers Fittichen sicher geführet, der dich erhält, wie es dir selber gefällt. Hast du nicht dieses verspüret? 3. Lobe den Herren, was in mir ist, lobe den Namen. Lob ihn mit allen, die seine Verheißung bekamen. Er ist dein Licht; Seele, vergiss es ja nicht. Lob ihn in Ewigkeit. Amen Erneuerung des Taufversprechens Pastor: Eure weißen Gewänder und brennenden Kerzen erinnern an die Taufe. Damals haben eure Eltern und Paten für euch die Antworten gesprochen. Jetzt seid ihr groß genug, den Glauben zu bekennen. So frage ich euch: Pastor: Widersagt ihr allem, was unseren Glauben an Jesus Christus, der unser größter Schatz ist, zerstört? Ich widersage! Kinder: Pastor: Kinder: Glaubt ihr an den guten Gott, der uns Jesus, unser wertvollstes Gut, geschenkt hat und der uns einlädt an seinen Tisch? Ich glaube! -2- Pastor: Kinder: Pastor: Kinder: Glaubt ihr an Jesus Christus, der unser Freund sein will und Lebensspender? Ich glaube! Glaubt ihr an Gottes guten Geist, der uns mit allem, was für unser Leben wirklich wichtig ist, versorgt, der euch und alle Menschen den Schatz seiner frohen Botschaft finden und nutzen hilft? Ich glaube! Pastor: Dann tragt das österliche Licht der Freude und des neuen Lebens jetzt zum Altar, damit es allen leuchte. Lied: Ich glaube an den Vater 2. Ich glaub an Jesus Christus, der auf die Erde kam, der Mensch wie wir geworden, die Sünde auf sich nahm. Er ist am Kreuz gestorben, doch brach er neue Bahn: Denn er ist auferstanden. Ich glaube daran. 3. Ich glaube an den Geist, den man im Herzen spürt, der überall zugegen uns Gottes Wege führt. Er wird die Welt verwandeln und treibt uns weiter an, in Gottes Sinn zu handeln. Ich glaube daran. 4. Ich glaube an Gemeinschaft mit Gott als Fundament. Ich glaube an die Liebe, die einigt, was uns trennt. Wir werden auferstehen, wie Christus es getan: Die Schuld wird uns vergeben. Ich glaube daran. -3- Gundi: Einführung in das Leitthema der Erstkommunionkatechese Kyrie Steffi: Simon: Alle: Gott bis zum heutigen Tag sind die Kinder in unseren Gruppen zu einem Schatz für unsere Gemeinde geworden. Heute führst du sie zu dir. Du streckst ihnen deine Hand entgegen. Du rufst jedes Kind beim Namen: (Nennung der Namen aller Kinder) Jesus, du bist unser größter Schatz. Heute sind wir zu dir gekommen. Wir alle wollen deine Gäste sein. Wir alle haben unseren Platz bei dir. Liedruf: Kyrie eleison Benedikt: In der Zeit der Vorbereitung durften wir alle erfahren, dass Jesus unser Begleiter ist. Er nimmt uns bei der Hand und zeigt uns seine Schätze. Michèle: Jesus, du bist unser Freund. Wir danken dir, dass du bei uns bist. Heute dürfen unsere Hände dein Brot empfangen. Du schenkst dich uns. Wie damals beim letzten Abendmahl kommst du zu uns. Alle: Helga: Liedruf: Kyrie eleison Gemeinschaft erleben, uns immer wieder um deinen Tisch zu versammeln, die Kinder in deinem Namen zu führen: Gott das ist nicht immer ganz einfach. In der Zeit der Vorbereitung durften wir die vielen suchenden, helfenden und liebevollen Hände der Kinder und Eltern erfahren. Wir haben erlebt: Wir alle brauchen die Gemeinschaft mit dir, denn du bist unser wertvollstes Gut. -4- Heike Meng: Alle: Uns Eltern fällt es manchmal schwer mit unseren Kindern über den Glauben zu sprechen. Umso dankbarer sind wir, dass du, Jesus, heute unseren Kindern begegnest. Liedruf: Kyrie eleison Zum Gloria: Unser Leben sei ein Fest Tagesgebet Sabine: Guter Vater, an deinem Tisch sind wir alle geborgen. Du kennst uns genau: mit unseren Fehlern und Schwächen und mit unseren Talenten. Ohne mich und ohne die anderen fehlt etwas Wichtiges an deinem Tisch. Du nährst uns und trägst uns. Lass uns erkennen, dass wir aufeinander angewiesen sind. Lass uns zusammen spielen, leben und lernen. Lass uns einander wertvoll werden wie ein Schatz! Pastor: Darum bitten wir durch Jesus Christus unseren Bruder und Herrn. Amen. Steffi: Lesung aus dem Buch Ezechiel (36, 24-28): Ich hole euch heraus aus den Völkern, ich sammle euch aus allen Ländern und bringe euch in euer Land. Ich gieße reines Wasser über euch aus, dann werdet ihr rein. Ich reinige euch von aller -5- Unreinheit und von allen euren Götzen. Ich schenke euch ein neues Herz und lege einen neuen Geist in euch. Ich nehme das Herz von Stein aus eurer Brust und gebe euch ein Herz von Fleisch. Ich lege meinen Geist in euch und bewirke, dass ihr meinen Gesetzen folgt und auf meine Gebote achtet und sie erfüllt. Dann werdet ihr in dem Land wohnen, das ich euren Vätern gab. Ihr werdet mein Volk sein und ich werde euer Gott sein. Gottes Wort in unsere Mitte! Zwischengesang: Eingeladen zum Fest des Glaubens 2. Und so kamen sie in Scharen, brachten ihre Kinder mit, ihre Kranken, auch die Alten, selbst die Lahmen hielten Schritt. Von der Straße, von der Gosse kamen Menschen ohne Zahl; und sie hungerten nach Liebe und nach Gottes Freudenmahl: 3. Und dort lernten sie zu teilen, Brot und Wein und Geld und Zeit; und dort lernten sie zu heilen, Kranke, Wunden, Schmerz und Leid; und dort lernten sie zu beten, dass dein Wille, Gott geschehe; und sie lernten so zu leben, dass das Leben nicht vergehe: -6- 4. Aus den Dörfern und aus Städten, von ganz nah und auch von fern, mal gespannt, mal eher skeptisch, manche zögernd, viele gern, folgen wir den Spuren Jesu, folgen wir dem, der uns rief; und wir werden selbst zu Boten, dass der Ruf noch gilt, der lief: Evangelium: Lukas, 12, 32-48 Jesus erzählte den Menschen vom Reich Gottes, in dem alle Menschen froh sein dürfen. Er sagte: „Ihr müsst keine Angst haben, denn im Reich Gottes wird niemand mehr weinen und traurig sein. Ihr könnt selbst mithelfen, damit es schon jetzt weiter wächst: Verkauft alles, was in euerem Leben überflüssig ist. Schenkt das Geld den Armen, damit auch sie froh und zufrieden leben können. Sammelt euch Schätze in Himmel und nicht auf der Erde. Denn wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz!“ Katechese: Kleines Herz in Not – ein Spiel von den Schätzen des Erstkommuniontages (nach Hermann Schuh) Helga: Simon: Helga: David: Helga: Es war einmal ein kleines Herz. Das war warm und lebendig, und es hüpfte und schlug fröhlich vor sich hin, denn es war ein besonderer Tag. Wir wissen es alle: es war der Tag der 1. Heiligen Kommunion! An dem Tag war viel los: es sollte viel Besuch kommen- der Patenonkel, die Tante und viele mehr. All das nahm das kleine Herz wahr- ja, es machte sich sogar noch ein wenig größer, es war aufmerksamer und wärmer. Und dann brachte man Dinge herbei: Herz, freu dich! Wie schön ist die lange weiße Albe. Und das Herz ließ die Albe hinein. Die war ja größer als gedacht. Das Herz rückte ein Stück Herz, freu dich! Wir machen heute ein großes Festessen und wir bekommen viele liebe Gäste. Das kleine Fest musste ganz feste klopfen, denn es musste ja ein Fest unterbringen. Es wurde eng. Es klopfte schon bis zum Hals hinauf. -7- Benedikt: Mach Platz, Herz. Da kommt noch mehr! Du wolltest doch eine neue Armbanduhr. Die Armbanduhr plumpste in das kleine Herz hinein. Sie Helga: tickte mit dem Herzschlag um die Wette. O, ist das stark! Herz, hörst du? Da ist der neue MP3 PlayAaron: er. Ein Herzenswunsch. Und mit lauten Tönen brauste der MP3 Player mitten durch Helga: das kleine Herz. Aber da kam noch viel mehr, wofür das kleine Herz Platz machen musste: das Buch, das Computerspiel - aber da war einfach kein Platz mehr. 100, 150, 200, 300- das ist ja toll! So viel Geld hatte ich Michèle: noch nie. Mach Platz, Herz für meinen Schatz! Da wurden die anderen Dinge einfach zur Seite geschubst, Helga: denn ihr wisst ja, wie schnell Geld Macht über die Herzen gewinnt. Aber da wollte noch jemand hinein. Wer bist du? Brauchst du viel Platz? Sabine: Ja, ich brauche den ganzen Platz. Ich brauche dich ganz. Pastor: Wer bist du denn? Sabine: Ich bin dein größter Schatz. Ich heiße Jesus. Und bin imPastor: mer bei dir. Was bekomme ich denn von dir? Sabine: Ich schenke dir meine Freundschaft und ich schenke dir Pastor: mich ganz! Wenn du gleich zum ersten Mal die Hostie bekommst, sind wir immer miteinander verbunden. . Da mussten sie alle Platz machen: die Albe, das FestesHelga: sen, die Armbanduhr, der MP3Player, das Buch, das Computerspiel und – schweren Herzens- auch das Geld. Und dem kleinen Herz ging es so gut, wie noch nie. Es schlug wieder warm für alle Menschen in der Welt, es hatte wieder Platz für seine Familie und seine Freunde! Es hatte den größten Schatz gefunden. -8- Lied: Komm, wir finden einen Schatz 2. Wenn du mich tragen kannst und auch ich dich ein Stück, das ist das größte Glück, das größte Glück der Erde. 3. Wenn ich mich freuen kann, weil Gott mich liebt: Das ist das größte Glück, das größte Glück der Erde. 4. Wenn Jesus zu mir kommt in Brot und Wein, das ist das größte Glück, das größte Glück der Erde. Fürbitten Liedruf zu den Fürbitten: Das wünsch ich sehr Pastor: Gott, du liebst uns wie ein guter Vater, wie eine liebevolle Mutter. Du bist unser größter Schatz. An deinem Tisch fühlen wir uns geborgen. Wir kommen zu dir mit all unseren Bitten: -9- Erich: Alle Simon: Alle David: Alle Benedikt: Alle Aaron: Alle Helga: Alle Hilf, dass der Glaubenweg unserer Kinder nicht heute hier aufhört. Lass uns versuchen auch in unseren Familien eine Atmosphäre zu schaffen, in der der Glaube weiterwachsen kann. Lass uns auch in Zukunft erfahren, dass Glaube Freude bereitet. Liedruf: Das wünsch ich sehr Lass uns immer wieder gerne im Haus Gottes, an deinem Tisch, zusammenkommen. Liedruf: Das wünsch ich sehr Wir wollen für alle Menschen bitten, die sich von uns nicht eingeladen fühlen: Für die Kinder, mit denen keiner spielt, für die Außenseiter, für alle, die wir nicht gut behandeln. Liedruf: Das wünsch ich sehr Lass alle spüren, dass unsere Kraft und unsere Freude von dir kommen. Wir geben sie weiter an unsere Eltern und Geschwister, Opa und Oma, unsere Verwandten und Freunde. Liedruf: Das wünsch ich sehr Lass uns nach der Kommunion einen Platz in unserer Gemeinde finden, als Messdiener, im Chor und wo wir gebraucht werden. Liedruf: Das wünsch ich sehr An deinem Tisch kommen viele verschiedene Menschen zusammen. Hilf, dass die Kinder und Familien, so unterschiedlich sie auch sein mögen, an deinem Tisch Platz finden. Lass sie erkennen, dass wir miteinander noch viele verborgene Schätze heben können. Liedruf: Das wünsch ich sehr Pastor: Herr Jesus Christus, du willst, dass alle Menschen das Ziel ihres Lebens erreichen. Wir empfehlen deiner Liebe und Fürsorge unsere Kommunionkinder. Segne und leite sie, der du lebst und und immer für uns da bist - Amen. Alle Liedruf: Das wünsch ich sehr -10- Gabenbereitung Lied zur Gabenbereitung: Kleines Senfkorn Hoffnung 2. Kleiner Funke Hoffnung, mir umsonst geschenkt: werde ich dich nähren, dass du überspringst, dass du wirst zur Flamme, die uns leuchten kann, Feuer schlägt in allen, allen, die in Ängsten sind. 3. Kleine Münze Hoffnung, mir umsonst geschenkt: werde ich dich teilen, dass du Zinsen trägst, dass du wirst zur Gabe, die uns leben lässt, Reichtum selbst für alle, alle, die in Armut sind. 4. Kleine Träne Hoffnung, mir umsonst geschenkt: werde ich dich streuen, dass dich jeder sieht, dass du wirst zur Trauer, die uns handeln macht, leiden lässt mit allen, allen, die in Nöten sind. 5. Kleines Senfkorn Hoffnung, mir umsonst geschenkt: werde ich dich streuen, dass du manchmal bremst, dass du wirst zum Grunde, der uns halten lässt. Neues wird mit allen, allen, die in Zwängen sind. -11- Lied zum Sanctus Lied nach der Wandlung -12- Lied zum Agnus Dei Gebet nach der Kommunion Michèle: Jesus, du hast mich zu deinem Mahl geladen. Ich danke dir dafür. Aber du hast nicht nur mich eingeladen. Ich habe viele Menschen am gemeinsamen Tisch gesehen: alte und junge, fröhliche und traurige, gesunde und kranke, reiche und arme. Wir alle sind deine Gäste. Wir sollen füreinander da sein, denn du hast uns alle ohne Unterschied lieb. Amen. -13- Segenslied 2. Segne uns mit dem Rauschen der Wälder, segne uns mit der Ernte der Felder, segne uns mit der Kraft der Tiere, himmlischer Vater segne uns. 3. Segne uns mit den Träumen der Kinder, segne uns mit der Liebe der Eltern, segne uns mit den Geschichten der Alten, himmlischer Vater segne uns. Segen -14- Schlusslied Großer Gott wir loben dich 2. Alles, was dich preisen kann, Kerubim und Serafinen, stimmen dir ein Loblied an; alle Engel, die dir dienen, rufen dir stets ohne Ruh “Heilig, heilig, heilig“ zu. 3. Heilig, Herr Gott Zebaot! Heilig, Herr der Himmelsheere! Starker Retter in der Not! Himmel, Erde, Luft und Meere sind erfüllt von deinem Ruhm; alles ist dein Eigentum. Zum Auszug singt der Chor -15- Die Kinder der Erstkommunionfeier Benedikt Böll Simon Domagala David Häuser Sebastian Klein Michèle Lächele Aaron Richard Scott Sabine Steinebach